1932/ 2. Jahrg./ Nr. 244 DAS NMATIONALSOZAxlSTISCHE Verlag: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtraße 5(Anlage). Herausgeber: Otto Wetzel. Mogi. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schrift ⸗ leitung: P 5, 13a, Telephon 31471. Das Hakenkreuz banner erſcheint 6 mal woͤchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Voſtzuſtellung zuzüglich Wor 5 Wsssoss W Freiverkauf 15 Pfg. 86 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Ericheinen lauch durch au⸗ döhere Gewalt) verhindert. beſtebt kein Anſpruch Gegelmübig erichelnende Beilagen aus allen Willenzaebiet en.—— Mannheim, Samskag, 29. Okkober An 30 nach aufliegendem erichtsſtand: Heidelberg. unverlangt eim P5, 132, Telephon 31471: KAMPFBLATT NORDWESTSBADENS elgen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. ig. Für kleine Unzeigen: die 8geſpaltene imetergeile 6 Pfg. Bei Wiederholung R . Schluß der Unzeigen⸗Annahme? 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: nn · Die 4 geſpaltene Millimetergeile im T. — ungs⸗ und krfüllungsort:„Auösſchlie zlicher ——— Bolkigemelnſchaft Karlsrxube 2184 Poſtſ eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Berantwastung Verlagsort( Geidelberg 2 wie ſie lügen: München, 27. Okk. Der„Völliſche BSeobachler · veröffenklicht eine Erklärung der Lügenabwehrzenkrale der NSDaAp, wonach die Behauplungen, Adolf Hiller habe in ſei⸗ ner Unkerredung mit dem Reichspräſidenken am 13. Auguſt ſich ausbedungen, daß ihm vor der Uebernahme der Macht drei Tage lang die Skraßen unker Zurückziehung der ſtaak⸗ lichen Machkrilkel) für ſeine SA freigegeben werden, von A bis Z erlogen ſeien und Adolf Hitler mik keinem Work weder in dieſer noch in anderer Form für die SA geforderk habe. Die Vasteientõter „Herr von Papen und ſeine Clique innerhalb und außerhalb der Regierung zogen aus, an⸗ geblich um die Parteien zu töten, eine Prä⸗ ſidialmacht,„unabhängig von der Augenblicks⸗ ſtimmung der Maſſe“ zu errichten. Höchſtes Ziel: Imperium ſacrum! Wovon allerdings »noch nicht einmal ein Rockzipfel zu ſehen iſt. Statt deſſen aber finden wir den Suppenzettel der politiſchen Scharlatane zur kommenden Reichstagswahl noch erheblich vergrößert. 32 Parteien iſt eine Rekoroͤziffer, die dem par⸗ teifeindlichen Papenkabinett vorbehalten blieb. Soweit hat es der parlamentariſchſte Reichs⸗ kanzler nicht gebracht. Das Bemerkenswerteſte an dieſer Erſcheinung iſt nunmehr, daß die Hauptproduktion neuer Parteien auf die Branche der Papen⸗ oder Präſidialanhänger fällt. Neben der verleugneten Präſidialpartei finden wir eine Kaiſerpartei⸗Verein, Sozial⸗ monarchiſten u. a. m. Sie alle wollen Papen ſtützen. Herr Hugenberg, bisher einziger Fa⸗ vorit und embrionaler Regierungsparteidikta⸗ tort, ſpuckt natürlich Gift und Galle. Das hat man nun davon, wenn die Herren Miniſter ihre Parteibücher wegwerfen; aus der Dra⸗ chenſaat wachſen im Augenblick ungezählte neue Schlangen. Künſtlerpech! zudas S Man iſt von der marxiſtiſchen Kamarilla mancherlei Schandͤtat und Lüge gewohnt. Den Rekord hielt wohl die Wahlparole von den „Hitlerbaronen“. Nunmehr ſind die Argu⸗ mente recht knapp geworden, denn gerade der Arbeiter erkennt als den Schuloͤigen der re⸗ aktionären Herrſchaft immer mehr die Sozial⸗ demokratie. In der hyſteriſchen Verteidigung unterlaufen der roten Preſſe die größten Dummheiten. So wird in größter Aufma⸗ chung vom Sozialdemokratiſchen Preſſedienſt die Meldung der„Flucht aus dem Hitlerla⸗ ger“ verbreitet. Was iſt Wahres daran? Die Tatſache des Austritts des bisherigen Bre⸗ miſchen Bürgerſchaftspräſidenten Dr. Back⸗ haus aus der NSDaApP. Herr Dr. Backhaus hat erkannt, daß ſein bürgerlich⸗reaktionäres Herz ſtärker ſchlägt, als die eingebildete na⸗ tionalſozialiſtiſche Geſinnung und daraus die Konſequenz gezogen. Es paßt ihm nicht, daß der Nationalſozialismus keinen Kompromiß mit dem Vergangenen eingehen will und den Kapitalismus als ebenſo erbitterten Gegner betrachtet, wie den Marxismus. Dr. Back⸗ haus ſteht mehr auf dem Boden des„Herren⸗ tums“, wie er ihn in der DNVP. und Stahl⸗ helmführung zu finden glaubt. Deshalb die „Flucht“ und eine wirklich ſozialiſtiſche Partei ſollte es eigentlich begrüßen, wenn die Klä⸗ rung ſelbſt in den Reihen des Gegners rück⸗ ſichtslos durchgeführt wird. Im Intereſſe der Rechte des ſchaffenden Volkes. Anders die SPD. Gerade an dieſem Beiſpiel erkennt man wiederum die Judasrolle des Marxis⸗ mus gegen den deutſchen Sozialismus. Aus dem jnhajt: Papens Zuſammenbruch Bezahlle Schufle Um die Vadiſche Landesbank für Grund⸗ und Hausbeſiß. Der greiſe General Lihmann richkeke an ſeinen ehemaligen Kameraden Hinden⸗ burg folgende vier Fragen, auf deren Beankworkung das ganze nakionale Deukſchland mik Spannung warkek. Denn das iſt doch wohl klar, daß der Reichspräſidenk einem um das Vakerland ſo hochverdienken Manne wie dem General Lihmann ankworken muß, wenn er weiß, was nakionaler Anſtand forderk. Auch in dieſem Falle, ja, gerade hier, wo ſich zwei geſchichlliche Geſtallen gegenüberſtehen, iſt keine Ankwork auch eine Ankworl. Nun die Fragen: 1.„Warum haſt Du Dich im Okkober 1918 nicht hinker Deinen langjährigen Mit⸗ arbeilker und Kampfgefährlken, General Ludendorff, geſtelll?“ 2.„Warum haſt Du am 9. November 1918 Deinen oberſten Kriegsherrn beſtimmk, nach Holland zu fliehen?“ 3.„Warum haſt Du in den Jahren 1925/31 faſt durchweg mit dem Marxismus re- gierl, obwohl das nalionale Deukſchland Deine Wahl zum Reichspräſidenken ermöglichle?“ 4.„Warum haſt Du am 13. Auguſt 1932 dem Führer der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung, Adolf Hikler, das Kanzleramk verweigerk, das vor ihm Männer einer Parkei innehaklen, die kein Vakerland kennk, das Deulſchland heißt?“ Die Fragen ſprechen Bände zum deukſchen Volke, und eine Nichlbeankwor⸗ kung würde noch viel mehr ſagen! Sa⸗mann Richaod Kavwit von Kommuniſten ermordet *Berlin, 28. Oktober. In der vergangenen Nacht wurde in der Oranienburger Straße der 49 Jahre alte SA.⸗Mann Richard Harwik von einer Bande Kommuniſten angefallen und mit allen mögli⸗ chen Mordhandwerkzeugen zu Boden geſchla⸗ gen. Pg. Harwik befand ſich allein auf dem Heimwege. Paſſanten, die den Schwerverletz⸗ ten in ſeinem Blute liegend vorfanden, ver⸗ anlaßten ſeine Ueberführung in das nächſte Krankenhaus. Geſtern vormittag iſt er gegen 11 Uhr ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Pg. Harwik war von Beruf Zimmermann und Vater von 4 Kindern. Faſt kein Tag vergeht, an dem das natio⸗ nale Deutſchland nicht die Fahnen vor neuen friſchen Gräbern ſenken müßte. Pg. Harwik iſt der achte Tote innerhalb 8 Tagen. Herr von Papen hat die Regierung Braun⸗Sever⸗ ing abgeſetzt, weil der Zuſtand Deutſchlands unter ihren Maßnahmen einem latenten Bürgerkrieg gleichzuſetzen war. Heute iſt es nicht anders! Täglich fallen deutſche Men⸗ ſchen von den Kugeln roter Banditen getrof⸗ fen, täglich beklagt das nationale Deutſchland neue Opfer und nichts geſchieht, um dem Wü⸗ ten der marxiſtiſchen Terrorbanden Einhalt zu gebieten. Herr von Papen, der Kanzler des Kabinetts der„nationalen Konzentration“ war es, der das natiop⸗le Deutſchland mit vertiertem marxiſtiſchen Untermenſchentum auf eine Stufe ſtellte! Geſtern fiel Pg. Harwik! Auch ſein Tod wird für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ein Fanal ſein. Wir werden weiter kümpfen und der Sieg des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland wird die Erfüllung ſeines Todes ſein!— Vom zuden gefeſſelt: Selbſtvetenntais eines deutſchen miniſters Als vor wenigen Tagen Alfred Roſen⸗ berg, der Künder unſeres neuen Kulkurwol⸗ lens, auf Einladung des„Kampfbundes für Deulſche Kulkur“ in Düſſeldorf ſprechen ſollte, hielt es die Papen⸗Kulturreakkion für ange⸗ bracht, dieſe Veranſtaltung zunächſt zu unter⸗ ſagen, um ſie erſt auf ſpätere dringende Vor⸗ ſtellungen hin freizugeben. Die Reakkionäre unkerſcheiden ſich auch in ihrer kulturellen Einſtellung in keiner Weiſe von dem ſchwarz⸗ roken Syſtem, das im Dez. 1931 die große Kulturkat fertigbrachte, die Aufführung von Werken Webers, Wagners und Bruckners, die in einem nakionalſozialiſtiſchen Sympho⸗ niekonzerk gebracht werden ſollten, unter Vor⸗ ſchiebung des weihnachklichen Burgfriedens zu verbietken! Daß die Herrenklubler durch dieſes uner⸗ hörte Vorgehen gegen deutſche Kultur nichk nur in dieſer Weiſe dem Kulturbolſchewismus Vorſchub leiſten, ſondern ihn auch in der Tat bekreiben, zeigt eine Ankündigung des jüdi⸗ ſchen Paul Szolnay⸗Verlages in Wien, im Börſenblatt des deukſchen Buchhandels (Nr. 263 vom 8. 10. 32). Die Anzeige gibt das Fakſimile folgenden Briefes des Reichs⸗ des Innern, Frhr. von Gayl, wie⸗ er: „Für die freundliche Ueberſendung des Romans des Herrn Kaſimir Ed⸗ ſchmidt„Deukſches Schickſal“ danke ich verbindlichſt. Ich habe das Buch mit ſehr großem Inkereſſe geleſen. Seil Jahren habe ich kein Buch in der Hand ge⸗ habk, das mich ſo gefeſſelk hak und das mich nichk nur durch die Geſtalkung des Schickſals der Haupkperſonen, ſondern auch durch ſeine warme und kiefe Lie⸗ be zu Deukſchland gefeſſelt hak! Ich wünſche dem Buch eine weile Ver⸗ breilkung. Den anliegenden Brief bikle ich an die mir unbekannke Adreſſe des Herrn Kaſimir Edſchmidt weilerzugeben. Mit vorzüglicher Hochachlung Frhr. v. Gayl.“ Ausgerechnek der kſchechiſche Jude Kaſimir Edſchmidt, der ſich als Zerſetungsliterak her⸗ vorkat, macht in Vakerlandsliebe! Ausgerech— net Freiherr von Gayl fällt auf die„warme und kiefe Liebe zu Deukſchland“ herein, die ein konjunkturwitternder, kſchechiſcher Jude plötzlich geſchäftsmäßig verkreibt! Vom Ju⸗ den gefeſſelll Das iſt das Selbſtbekennknis eines Pavenminiſters! Deutschland ist im Recht Von Benito Muſſolini 1 Das bedeutenoͤſte Ereignis in der inkerna⸗ tionalen Politik iſt zur Zeit der offiztelle Schritt der deutſchen Regierung in England, Frankreich, Italien und bei den kleineren Staa⸗ den, die Anmeldung des deutſchen Anſpruches auf gleiches Recht auf dem Gebiet der mili⸗ täriſchen Rüſtungen. Dieſe Forderung iſt bereits in Interviews und anderen Aeußerungen des Generals von Schleicher erhoben worden, der immer mehr in den Vordergrund zu treten ſcheint und offen⸗ ſichtlich ein Mann von bemerkenswerter Ent⸗ ſchlußkraft wie überhaupt die ſtärkſte Perſön⸗ lichkeit des Kabinetts Papen iſt. Das konnte nicht ſonderlich überraſche Auf der Gegenſeite war, nach der Haltung de Preſſe zu urteilen, die öffentliche Meinung in Frankreich faſt einmütig gegen die deutſche Forderung gerichtet. In England bekundete man Zurückhaltung, während die öffentliche Meinung Italiens ihre Sympathie mit dem deutſchen Verlangen zum Ausbdruck brachte. In einem ſolchen Augenblick muß nüchterne Ueberlegung walten und dürfen nicht Gefühls⸗ regungen, die noch— allzu ſpät und unzeit⸗ gemäß— im Krieg ihren Urſprung haben, über den ruhigen Verſtand die Oberhand gewinnen, beſonders wenn wir uns einer neuen Lage gegenüberſehen. Dieſe neue Lage entſtand mit dem Tag, da Deutſchland als Mitglied des Völkerbundes aufgenommen wurde, und— wie das entſpre⸗ chend der Bedeutung Deutſchlands nur logiſch war— ſofort einen dauernden Sitz im Völker⸗ bundsrat erhielt. Im ſelben Augenblick wurde für Deutſchland die juriſtiſche Gleichheit aner⸗ kannt, nämlich die Gleichheit der Rechte und Pflichten mit den anderen Mächten. Dann kam Locarno, wo Deutſchland und Frankreich die Unterſtützung und Garantie Englandͤs und Italiens erhielten. Dieſe Ga⸗ rantie— die für den Fall eines franzöſiſchen Angriffs auf Deutſchland bzw. eines deutſchen Angriffs auf Frankreich wirkſam werden ſoll — bedeutete offenbar, daß Deutſchland und Frankreich auf dieſelbe Stufe geſtellt wurden, daß ſie alſo beide dieſelbe Verpflichtung haben, nicht anzugreifen, und dasſelbe Recht auf Ver⸗ teidigungsſchutz bei einem Angriff des andern. Dieſe Vorgeſchichte muß in Erinnerung geru⸗ fen werden, wenn man zu dem Problem die hiſtoriſch richtige und politiſch ſinngemäße Ein⸗ ſtellung gewinnen will. Dennoch iſt Deutſch⸗ land trotz ſeiner Aufnahme in den Völker⸗ bund, trotz des Locarno⸗ und ſogar trotz des Kellog⸗Paktes noch immer in der Verfaſſung eines Staates zweiten Ranges. Es wurde durch die Beſtimmungen des Verſailler Ver⸗ trages praktiſch entwaffnet. Verſailles zwang ihm einen beſcheidenen militäriſchen„Status“ auf, notoürftig ausreichend für die Verteidi⸗ gung und für die Aufrechterhaltung der Orö⸗ nung im Innern. Aber in demſelben Verſailler Vertrag war doie Abrüſtung Deutſchlandoͤs nur als Einlei⸗ Ung einer allgemeinen Senkung des Rüſtungs⸗ ſtandes auf die Ebene des deutſchen gedacht. Das war eine feierliche Verpflichtung, die bis⸗ her nicht eingehalten worden iſt. Die Arbeiten der vorbereitenden Abrüſtungs⸗ kommiſſion haben fünf Jahre in Anſpruch ge⸗ nommen. Die Konferenz ſelber dauerte nur fünf Monate. Ueber hundert Reöͤen wurden gehalten. Die Druckſchriften türmten ſich zu Wolkenkratzerhöhe, aber der kreißende Rieſen⸗ berg gebar nur das Mäuslein der Beneſch⸗Re⸗ ſolution, während die Vorſchläge Grandis bei⸗ ſeite geſchoben wurden, obgleich ſie präzis, prak⸗ tiſch und wirkkam waren. Man muß notwen⸗ digerweiſe zu der Erkenntnis gelangen, daß die Abrüſtungskonferenz in ihrer erſten und Dichtigſten Phaſe ſchließlich Schiffbruch erlit⸗ ten hat. In der Zwiſchenzeit, d. h. in den Monaten zwiſchen Abſchluß und Wiedereröffnung der Abrüſtungskonferenz iſt Europa von Waffen⸗ geraſſel und Waffenlärm erfüllt wie nie zu⸗ vor. Die Enttäuſchung iſt allgemein, beſon⸗ ders in Deutſchland, wo man ſich bewußt ge⸗ worden iſt, daß dͤie Signatarmüchte des Ver⸗ ſailler Vertrages— mit Ausnahme Ztaliens —keinen Periuch aemacht hbaben, eine wirkliche ———— Udruſtungspoliti zu treſbenund daß ſfe da⸗ her nicht mehr zum Verirag ſtehen. Urſprung und Rechtfertigung der deutſchen Forderung liegen in dem Verſagen der Gen⸗ ſer Konferenz, die darauf hinzielt, das Beſte⸗ hen zweierlei Rechts zu einem Dauerzuſtand zwiſchen Deutſchland und den andern Staaten zu machen. Wir werden von General von Schleicher vor ein Dilemma geſtellt: Entweder die Gleich⸗ heit des Rechts anerkannt, oder Deutſchland bleibt in der neuen Phaſe der Abrüſtungskon⸗ ferenz den Verhandlungen fern. Deutſchlands Ausſcheiden würde den endgültigen Zerſall oder die unbefriſtete Vertagung der Abrü⸗ ſtungskonferenz zur Folge haben. Es würde auch dem Völkerbund den Todesſtreich ver⸗ ſetzen, nachden dieſer ohnehin durch die Hal⸗ tung Japans und durch die Vorbehalte Ita⸗ liens ernſtlich komvromittiert iſt. Wir müſſen mit der Gewißheit rechnen, daß Deutſchland nicht ewig in einem hilfloſen Zu⸗ ſtand zwiſchen bewaffneten Völkern verharren kann, wenn die bewaffneten Völker ihren Rü⸗ ſtungsſtand nicht auf den Deutſchlands ſenken, wie es in Verſailles verſprochen worden war. Wir fohen uns unausweichlich der Alternative gegenüber: Die allgemeine Sicherheit aller Staaten iſt aufs engſte verknüpft mit einem Maximalſtand ihrer Rüſtungen, beſſer geſagt mit einem Minimalſtand, wie ich es im Juni 1928 in meiner Rede vor dem italieniſchen Senat ausgedrückt habe. Eine wirkliche Abrüſtung iſt nur auf der Baſis des Maximalſtandards möglich, nicht durch die umgekehrte Methode. Folgerichtig iſt Deutſchland, wenn der Rüſtungsſtandard nicht ermäßigt wird, in ſeinem Recht, wenn es auf⸗ rüſtet. Dieſem Recht auf Gleichheit kann nicht wiberſprochen werden; ſonſt würde Deutſchland unter den Völkern deklaſſiert werden, d. h. es würde unter die Staaten eingereiht werden, die ſich nicht voller politiſcher und militäriſcher Souveränität erfreuen. Um Deutſchlands Aus⸗ ſcheiden aus der Abrüſtungskonfereng zu ver⸗ hüten, iſt es unvermeidlich, daß ſein Recht auf —4 in bder Rüſtungsfrage anerkannt wird. 4 Gleichzeitig muß feſtgeſtellt werden, daß es im ureigenſten Intereſſe Deutſchlands liegt, wenn es Auge in Auge mit allen Staaten Eu⸗ ropas, mit Amerika und der Weltmeinung ei⸗ nen maßvollen Gebrauch von ſeinem Recht auf Gleichheit macht, und dieſes erſt zur Geltung bringt, wenn die Abrüſtungskonferenz— ſo —5 47 ihre Arbeiten enoͤgültig abgeſchloſ⸗ en f ind muß den Beweis großer Klug⸗ heit Heſern. Es darf die gewiſſen, pſychologi⸗ ſchen Hrrtümer, die ihm ieurer zu ſtehen kamen alß viele Schlachten, nicht wiederholen. Es muß feinen Wunſch nach Frieden bekunden. Das Bild im Rahmen der Formel„Gleiches Recht“ muß ſo bemeſſen ſein, daß es nicht die ohnehtn ſtart durchgerüttelte menſchliche Raſſe noch mehr beunruhigt. Wenn Deutſchland ſeine iur Gleichheit erlangt hat, muß es der ſeine Selbſtbeſcheidung vor Augen füh⸗ ren, ſeine t mund ſeinen aufrichtigen Wunſch nach Frieden und Zuſammenarbeit. —1 rüſtungskonferenz mit einem enbet, muß die neue Organiſation der chen Streitkräfte Deutſchlands die⸗ ſem 212+ angepaßt werden. In jedem — Ergebnis einer Uebereinkunft 5 Allen beteiligten Staaten ſo ſein, wie — ö ſelbſt zu wünſchen nicht abge⸗ ne —..=2— daß der Lauf der Geſchichte aufgeh werden könnte, zu glauben, daß es möalich wäre, ein hoch ziwiliſtertes Volk wie die Doriſchen die nach Rußland die größte Be⸗ völkerungsziffer in Europa aufweifen, für ewig zu knebeln, iſt nur eine verderbliche Illuſion. Bapens Zufamme ubruth!: NSn Berlin, 27. Oktober. Das„aukoritäre“ Regierungsexperiment, in das der Herrenreiter Franz von Papen den Reichspräſidenken und das deutſche Voll hineingeritten hat, beginnt allmählich peinlich zu werden. Wenn die verzweifelte Lage, in die Volk und Reich durch die erſtaunlich unbe⸗ kümmerte Unfähigkeit dieſer Regierungsfüh⸗ rung gebracht wurden, nicht ſo kraurig wäre, könnte man über die Komik einer Situakion lachen, in der ſich dieſe geſtern noch angeblich ſo ſtarken Männer plötzlich wiederfinden.„Ge⸗ ſtern noch auf ſtolzen Roſſen...“ Die küh⸗ nen Raſenhelden des Artikels 48 ſind über die allzuleicht genommenen Hürden der Ver⸗ faſſung geſtolpert. Das Leipziger Urkeil hak mik einem Schlage den Nimbus der Aulorikät zerriſſen, in den ſich dieſe Regierung der „göktlichen Ordnung“ einzulullen verſtanden hat, und ſie dem ganzen Volke in ihrer nack⸗ ken Wirklichkeik gezeigk. „Unrechk Guk gedeiht nicht“: Schneller noch als erwarkek iſt dieſe Vorausſage unſeres Führers eingekroffen. Dieſe Herren bildelen ſich allen Ernſtes ein, die Früchke der nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Arbeit ernken und das „Drikke Reich vorwegnehmen“ zu können. Aber ſchon nach wenigen Monaten muß das deutſche Volk voller Enktäuſchung erleben, wie unker ihrem laienhafken Regimenk der Marxismus aufs neue ſein Haupk erhebk und eine Lage geſchaffen wird, wie ſie verheeren⸗ der nicht gedachk werden kann. Vielleichk war dieſe Epiſode notwendig, um das deukſche Bürgerkum erſt einmal gründ⸗ lich zu kurieren. Jedenfalls iſt die Ernüch⸗ Wenn ihm ſelbſt nichk die Erkennknis auf⸗ dämmerk, um was er in dieſem Augenblick des Zuſammenbruches ſeiner Polikik den Reichspräſidenten bitkken muß, dann bleibt dem Herrn Reichspräſidenken nichts anderes übrig, als ſeinerſeits dem Reichskanzler den Stuhl vor die Türe zu ſetzen. Je ſchneller er verſchwindek und die Papen⸗Epiſode liqui⸗ dierk wird, umſo beſſer für das deulſche Volk, das endlich mik Adolf Hiller und der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung vorwärks und auf⸗ wärts will. Kein! Dieſer Kanzler muß fort!: terung ſehr ſchnell gekommen. Heuke ſen man es endlich auch ein, daß hinter den ſtar⸗ ken Worken dieſer Regierung ſich nur hilfleſe Schwäche verbirgt. Heute ſuchen ſie noch einem Ausweg auf dieſem für ſie furchſhynon Dilemma, fragen beſchämk, was werden ſoll und wiſſen doch alle: Helfen kann nur einer, Adolf Hiller. Adolf Hitler, auf deſſen Seite dos ſteht, was ſie ſelbſt nichk beſiten, An“, ität und Volk.„Die Stunde der Politik“„ber⸗ ſchreibt das Papenprogramm die A3“ die mit ihrem Lakein offenbar zu Ende iſt, einen Leikarkihel, der in dem ſtürmiſchen Ruf nach Adolf Hikler endigt. Das iſt das offene Eingeſtändnis des Zuſammenbruches der Her⸗ renpolitik. Jetzt ruft man nach Adolf Hitler, den man ſoeben noch in der übelſten Weiſe um ſein Recht und ſeinen Anſpruch auf die Skaatsführung zu betrügen ſuchke. Das iſt das eigene Einoeſländnis hiſtoriſchen Schuld des 13. Auguſt. Jehk beginnen ſie vlötzlich das polikiſche Grundgeſetz zu begreifen, das unſer Führer bisher vergeblich ihren kauben Ohren predigke: „Ohne Fundamenkt im Volk kann man nichf lange regieren.“ Jeßt erkennk mancher, daß er ſich auf das falſche Pferd geſehk hak, zu ſpäl erbennk ietht auch Herr von Ponen, daß er auf Sand gebaut hat. Dieſer Reichskanzler wird nichk erwarken können, daß der Führer des jungen Deukſchland, den er ſoeben noch als Dolchſtößler herabzuſetzen ſich erkühnf⸗ weil er ſeine außenpolikiſche Unfähiakeik öf⸗ fenktlich aufdeckke, dem Herrn von Papen zv ſeiner Rekkung die Hand enkgegenſtreckk! ihrer rung, nachdem ſie ſo kläglich geſcheiterk iſt, ſich mit dem Marxismus in Preußen zu ver⸗ ſtändigen, und auch der Marxismus verſucht im Bunde mik der Reakkion wieder an Ein⸗ fluß zu gewinnen, um ſein verderbliches Spiel mit dem deukſchen Volke aufs neue zu begin⸗ nen. Aber das Volk hak dieſes Spiel durch⸗ ſchauk. Schluß jetzt mit den faulen Kompro⸗ miſſen und volksvernichlenden Regierungs⸗ melhoden! Adolf Hiller an die Machk, das iſt die Parole. Am 6. November wird ſie dem deukſchen Volk zum Siege verhelfen. Offenkundig bemüht ſich die Papenregie⸗ „Janz jroße“ Leute waren am Freitag abend in der Heidelberger Skadthalle. Die OVp, um mik ihrem aus Berlin verſchrie⸗ benen Sprecher Berndt zu reden, waren „fewiſfermaßen frößenwahnſin⸗ nig fſeworden“. Während bei unſerer Verſammlung, als Pg. Staatsminiſter Dr. Frick ſprach, die Stadthalle um 8 Uhr we⸗ gen Ueberfüllung polizeilich geſchloſſen werden mußte, befanden ſich am Freikag um 8 Uhr ſchon ganze 3 Leute in der Stadthalle— ge⸗ wiſſermaſſen die„onſervakive Maſ⸗ ſe“, die man von den Glanzzeiken des polifiſch verblichenen Herrn Treviranus her gewohnt iſt. Um den Eindruck peinlicher Leere zu ver. wiſchen, wurden um.15 Uhr die Lichker auf der Galerie gelöſcht. Vorn an der Bühne Man kann nicht den Weg in die Zukunft eb⸗ nen, wenn man ſich ſtändig an das Geſtrige klammert. Bezahlte Schufte: Die moraliſthe Grledigung der„,„ Deutſchen Sriedensgeſellſchaft“ Berlin, 28. Ottober. um vergangenen Montag ſollte ſich die 10. Kleine Strafkammer beim Landgericht I, Ber⸗ lin, nochmals mit der Frage beſchäftigen, ob die Deutſche Friedensgeſellſchaft von auslän⸗ diſchen Regierungen Beſtechungsgelder erahl⸗ ten hat. Es handelte ſich in dieſem Prozeßz um die Veruſungsverhandlung des Geſchäfts⸗ führers Küſter, der„Deutſchen Friedensgeſell⸗ ſchaft“, dem in einer Privatklage gegen die 4 verantwortlichen Redakteure von 4 verſchiede⸗ nen Zeitungen nachgewieſen werden konnte, daß die„Deutſche Friedengeſellſchaſt von der ſranzöſiſchen, iſchechiſchen und polniſchen Re⸗ gierung größere Summen erhalten hat. Die Redakteure wurden damals freigeſprochen, weil das Gericht den Nachweis dafür, baß die „Seutſche Friebensgeſellſchaft“ ihr landesver⸗ räteriſches Treiben mit Beſtechungsgeldern ausländiſcher Regierungen. finanziert für ein⸗ wandfrei erbracht hielt. Gegen dieſes Urteil hatte der Geſchäftsführer der„Deutſchen Friedensgeſellſchaft“, der ſich wegen des Aus⸗ druckes„Beſtechungsgelder“ für beleidigt hielt, nochmals Berufung eingelegt, die er aller⸗ dings dann vergangenen Montag, als der Termin zur Berufungsverhandlung anſtand, noch gerade rechtzeitig zurückzog. Die moraliſche Erlediauna der Kreiſe, die prangte ein verlogenes Plakak:„Wer Hitler wählt, wählt Zenkrum“. Als aber einige ſich um die„Deutſche Friedensgeſellſchaft“ gruppieren, iſt damit vollſtändig geworden. Es fragt ſich nur noch, ob man es auch jetzt noch nicht für notwendig hält, die ganz offen⸗ ſichtlich landesverräteriſchen Umtriebe der Burſchen, die im Solde des Auslandes die Ge⸗ ſchä'te der außenpolitiſchen Gegner Deutſch⸗ lauds beſorgen, endlich von Staatswegen lahmzulegen. Sauttel vei Hindenburg Berlin, 28. Onkt. Reichspräſident von Hindenburg empfing heule den Vorſihenden des khüringiſchen Slaalsminiſteriums, Slaals- miniſter Sauckel zur perſönlichen Vorſtel⸗ lung und zur Entgegennahme eines Berichtes über die Nollage im Gebiek des Thüringer Waldes. Skaalsminiſter Sauckel war von dem khüringiſchen Slellverlreler im Reichsral, Miniſter Dr. Münzel. begleilel. Auch bie Deuliche Vollsvartei gegen das babijche Konkorbat Karl.ruhe, 27. Okl. Nachdem am Mill⸗ woch die Sozialdemokralen beſchloſſen hal- ken, dem badiſchen Konkordalsenkwurf nicht Deutſchnationale füs Vapens 3⸗Milliacdenangebot ** Parkeigenoſſen im Saale erſchienen, hielt es die Verſammlungsleitung offenbar für gera⸗ kener, den Wiſch enkfernen zu laſſen. Um.45 Uhr fing dann die Verſammlung an. Trotz der Marſchmuſik, die der gemiekeke Orcheſterver⸗ ein darbot, hing der Verſammlungsleikung das graue Elend aus dem Halſe heraus. Ge⸗ nau gezählt 512 Menſchen waren anweſend, ebenſoviel, wie im Reichskag Abgenrdnele ge⸗ gen Papen geſtimmt haben, von denen min⸗ deſtens 60 an ihren Parteiabzeichen als Na⸗ kionalſozialiſten erkennklich waren, die ſich das ganz große Vergnügen dieſer Anſamm⸗ lung Unbelehrbarer nichk entgehen laſſen woll⸗ ken. Dazu muß noch bemerkt werden, daß auch die reſtlichen Beſucher in ſtarkem Maße von den zahlreich verkeilten Freikarten Gebran) gemacht hakten, wie unſer Berichk⸗ erſtakker am Skadthalleneingang feſtſtellen zuzuſtimmen, gibk die Deulſche Volksparkei am Donnerslag abend bekannk: Ein ſo bedeulſames Werk wie der Abſchluß eines Verlrages mit der katholiſchen Kirche in Baden könne nur zuſtande kommen, wenn es die Zuſtimmung ſämklicher Regierungsparkeien (Zenkrum, Soziofdemokralen, Deulſche Volks⸗ parkei) finde. Da dies durch die Abſage der Sozialdemokralie nichk beſtehe, enkfalle für die Deukſche Volhsparkei die Aufgabe, die Frage des Abſchluſſes von Kirchenverkrägen in ihren zuſtändigen Inſtanzen, die bisher noch keine Skellung genommen haben, zu erörkern. Katzenellenbogen muß ſitzen Berlin, 27. Okt. Wie wir erfahren, hal nun auch Generaldirekkor Ludwig Kahenel⸗ lenbogen ſeine Reviſion zurüchgenommen, ſo⸗ daß die gegen ihn erkannke Skrafe von drei Monalen Gefängnis und 10 000 RM. Geld · ſtrafe Rechkskrafk erlangk hal. Trohdem wird ſich das Reichsgericht mit den Schulkheiß⸗Pahenhofer Angelegenheilen noch zu beſchäfligen haben, da Generaldirek⸗ lor Templin ſeine eingelegle Reviſion durch⸗ Konnke. Herr Berndt aus Berlin verſicherke zwel⸗ mal mik einem kurzen Satze: Der Feind ſteht links, der Feind iſt Zenkrum und Sozialde⸗ mokrakie; ihm gilt unſer Kampf.— Man war geſpannk, nun ekwas von dieſem Kampf zu hören. Staktdeſſen war die ganze Rede des Herrn Berndt eine üble Heße gegen die NShaAp. Die Schmuhereien des Herrn Berndk, die er gegen Adolf Hitler vom Sta⸗ helm-Preſſeeinſtellung(beim Halbjuden Düſter · berg kein Wunder) gegen den Pg. Prinz Au⸗ guſt Wilhelm verſpritzte. Wir empfehlen Herrn Berndt, ſeine Heß⸗ rede zu plakakieren und halken uns ebenſo wie Pg. Prinz Auguſt Wilhelm an das Worl Friedrichs des Großen: „Niedriger hängen, damit es alle leſen können!“ Im übrigen wurde die Goktähnlichke! des Herrn Papen genügend hervorgehoben. Alles, was er gemachk hat, iſt herrlich, und was nichk herrlich iſt, darüber muß„um der Sache willen“ geſchwiegen werden. Zu ben„Herr⸗ lichkeiken“, die die ONVp ſtillſchweigend dul⸗ det, gehörk auch Papens 3⸗Milliarden⸗Ange · bok in Lauſanne.— Wir wollen das feſt⸗ halten. Herr Berndk, der zu ſener Sorke Berliner gehörk, die durch ihr Aufkreken die Reichs · haupkftadk und damit fälſchlicherweiſe Preu⸗ gen im ganzen Reich ſeik ſeher unbeliebt ge ⸗ machk haben, wagke die Behaupkung: „Die AScaAp iſt nicht mehr nalional, ſie iſt nur noch ſozaliſliſch!“ Golt ſei Dank ſind wir ſozialiſtiſch, und daß wir von den Deukſchnationalen nicht als nakional angeſehen werden, freuk uns bei der Ausleaung, wie man in dieſen Kreiſen dem Begriff des Nakionalismus gibt, ganz beſon⸗ ders. Für den„Nakionalismus“ der„oberen 10 000“, für den„Nationalismus“ der Roka⸗ rier des Herrenklubs, der Tieß, Weißmann, (mit dem Meineid) und anderen Inden haben wir nie ekwas übrig gehabt. Ein Nakionalis⸗ mus, der nichk das ganze deulſche Volk um⸗ ſchließt, der nichk Juden und Halbjuden aus⸗ ſchließk aus der Volksgemeinſchaft, auf den pfeifen wir! Maſor Schmikthenner verſuchke dann der üblen Eindruck der Berndtſchen Hetzereien durch eine akademiſch— abgewogene Rede zu verwiſchen. Hiſtoriſche Vergleiche ſind gut, Herr Mafor. Aber Sie hätten nicht yur bis zu Bismarck, ſondern folgerichliger bis zur Aera Mellernich zurſckareifen ſollen. Dann härken Sie an der„Aehnlichheil“ des„Tep⸗ pichs“, der heuke von den Herren Papen und Hugenberg gewebk wird, ſehr denklich erben⸗ nen können, wer in die Irre gegangen iſt. Im übrigen war die Pleite der SNVꝰ in der Skadthalle ſo vollkommen, daß ſedenfalls das Veranügen, zwei Stunden gegen dos er. wachende Deukſchland hehen zu können. länaſt verflogen ſein wird, wenn die Unkoften. in die man ſich geſtürzt hot. noch lange drücken. ————————— Steinwliufg negen Brüning Bamberag, 27. Okk. Ju ſchweren polillichen Ausſchreilungen kam es anläßflich der Kundgebung der Baneriſchen Volksparlei in Bamberg, in der Dr. Böning am Dienslog abend ſprach. Vor den Sälen hakten ſich Tauſende von Menſchen verſammelk, die den ehemaligen Reichskanzler mit Rufen wie „Hungerkanzler“ uſw. empfingen, ſodaß dieſer jeweils nur unker dem Schuk der Polizei in den Saal gelangen konnke. Die Menge voll⸗ führle dann einen Höllenlärm, ſodaß die Ho⸗ lizei mik dem Gummiknüppel die Skraßen räumen mußtke. Da die ſlädliſche Polizei nicht ausreichte, mußke Landespolizei herbeigerufen werden. Dieſe wurde von den Kundgebern mil Skeinen beworfen. Auf der Fahrk von einem der Säle zum Holel„Drei Kronen“ wurde gegen den Kraftwagen, in dem Brü⸗ ning ſaß, ein Slein geſchleuderk. Das Fen ⸗ ſter des Rückſihes wurde dabei zerkrümmerk. Die Polizei gibk bekannk, daß planmäßng vorbereileke und organiſierle De⸗ monſtralionen gehandelk habe. Die Polizej ſelbſt halle drei Verlehle aufzuweiſen. Schluß mit bem roten Spuk! Thiütringen löſt roten Stabtrat auf. )(Zella⸗Mehlis(Thür.), 27. Okt. Das thüringiſche Innenminiſterinm hat den Stadt⸗ rat von Zella⸗Mehlis mit ſofortiger Wirkung aufgelöſt, weil er danernd aus nunſinnigen agitatoriſchen Gründen Beſchlüſſe faßte, die undurchführbar waren und die vom Staats⸗ beauftragten wieder aufgehoben werden muß⸗ ten. Die Neuwahl des an ſich ſchon längſt überfälligen Stadtparlaments findet am 4. Dezember, dem Tage der Thüringer Kommu⸗ nalwahlen ſtatt. In dem aufgelöſten Stadt⸗ rat hatten 7 Kommnniſten mit einem Sozial⸗ zuführen oedenkl. demokraten die abſolute Mehrheit. pel ließ, ſind gleicher Art, wie ſie die Stahl⸗ es ſich um Die Vei rüſtungsve haben zu beſtätigten eine Angl niſchen A rüſtungsve wirklich pr land an il Das en Geſetz in In eine: rikaniſche abſetzung 1 Bei der Pinakothel die„Verir chriſtlichen Der Bur des in Be Die Oppe Führerſtell Einem im D⸗Zug umſchlag 1 von 16 000 war in ei Dabei wu die wertve ohne daß fehlt jede Hintze, d rud Binde ſten Mal gab dabei erſten beid nant der Oberleutne Er behaup Hauptman Die japa re Angehö ſtiſchen Or kanntlich ſ japaniſchen ligt hat. lung der 9 ſter Baron japaniſchen der jetzt di neurs von Zahl der nicht mitge ſollen auch Verhaftung Der Arbe wegen Mor mädchen zu Am 5. u und Lützer Schlacht vor prinz von diſcher Offi Inſpekteur nimmt der der Infant Equord un Generalleut Fppenburg Der Reich den des thi dent Saucke Thüringer Die Zula Börſe wird ſter Woche e Wer wird —————— Am 29. Okto „Normandie“ Höhe 73 000 erke zwei⸗ feind ſteht Sozialde⸗ — MWan m Kampf mze Rede gegen die es Herrn vom Ska⸗ die Stahl⸗ en Düſter · prinz Au⸗ eine Hehz⸗ is ebenſo das Worl alle leſen ichkct des en. Alles, und was der Sache ſen„Herr · igend dul⸗ den⸗Ange⸗ das feſt⸗ e Berliner ie Reichs · eiſe Preu⸗ beliebk ge · g: r nakional, tiſch, und nicht als ins bei der eiſen dem anz beſon⸗ ſer„oberen der Roka⸗ Weißmann, uden haben Nakionalis- Volk um⸗ uden aus⸗ güf den? dann den Heßereien ſene Rede he ſind guk, cht nur bis r bis zur len. Dann des„Tep· Papen und flich erben · mgen iſt. DNVꝰꝙ in ſedenfalls ſen dos er. nnen, länaſt ARoflen. in ze drücken, 9 1 ſchweren anläßflich Volhsyarlei im Diensſog haklen ſich ell, die den Rufen wie ſodaß dieſer Polizei in Menge voll⸗ daß die Po⸗ die Skraßen Polizei nicht erbeigerufen Kundgebern Fahrl von rei Kronen“ dem Brü⸗ Das Fen⸗ zerkrümmerl. es ſich um miſierke De⸗ Die Polizej iſen. 5puk! at auf. Okt, Das den Stadt⸗ er Wirkung unſinnigen faßte, die om Staats⸗ erden muß⸗ hon längſt det am 4. er Kommu⸗ ſten Stadt⸗ em Sozial⸗ Mi-Funk Die Verhandlungen des amerikaniſchen Ab⸗ rüſtungsvertreters Norman Davis in London haben zu einem vorläufigen, amtlich noch nicht beſtätigten Ergebnis geführt. Es iſt gelungen, eine Angleichung der engliſchen und amerika⸗ niſchen Auffaſſung zu erreichen. Die Ab⸗ rüſtungsverhandlungen könnten aber nur von wirklich praktiſchem Nutzen ſein, wenn Deutſch⸗ land an ihnen beteiligt iſt. *K Das engliſche Unterhaus hat das Ottawa⸗ Geſetz in zweiter Leſung angenommen. —. In einer Rede in Cleveland ſagte der ame⸗ rikaniſche Unterſtaatsſekretär Caſtle die Her⸗ abſetzung dͤer europäiſchen Schulden voraus. d. Bei der Eröffnung der neuen vatikaniſchen Pinakothek wandte ſich Papſt Pius XI. gegen die„Verirrungen der modernen ſogenannten chriſtlichen Kunſt“. a* Der Bundestag oͤes Deutſchen Beamtenbun⸗ des in Berlin nahm einen lebhaften Verlauf. Die Oppoſition verlangt Neubeſetzung der Führerſtellen. * Einem Kaufmann aus Antwerpen wurde im D⸗Zug Köln⸗Frankfurt a. M. ein Brief⸗ umſchlag mit über 200 Brillanten im Wert von 16 000 Mark geſtohlen. Der Kaufmann war in einem Abteil 3. Klaſſe eingeſchlafen. Dabei wurden ihm von einem Unbekannten die wertvollen Steine aus der Taſche geholt, ohne daß er etwas merkte. Von dem Dieb fehlt jede Spur. Hintze, der Gatte der Opernſängerin Gert⸗ rud Bindernagel, wurde am Freitag zum er⸗ ſten Mal oͤem Staalsanwalt vorgeführt. Er gab dabei wiederum abweichend von ſeinen erſten beiden Darſtellungen an, daß er Leut⸗ nant der Reſerve geweſen und ſchließlich Oberleutnant der Landwehr geworden ſei. Er behauptet alſo jetzt nicht mehr, daß er Hauptmann der geworden ſei. Die japaniſche politiſche Polizei hat mehre⸗ re Angehörige einer revolutionären terrori⸗ ſtiſchen Organiſation verhaftet, die ſich be⸗ kanntlich ſeinerzeit an der Ermordoͤung des japaniſchen Miniſterpräſidenten Inukai betei⸗ ligt hat. Die Verhafteten ſollen nach Mittei⸗ lung der Polizei Anſchläge auf den Hofmini⸗ ſter Baron Makino und auf den ehemaligen japaniſchen Kriegsminiſter, General Ugaki, der jetzt die Stellung des Generalgouver⸗ neurs von Korea bekleidet, geplant haben. Die Zahl dͤer Verhafteten wird von der Polizei nicht mitgeteilt. Wie weiter gemeldet wird, ſollen auch noch in anderen Städten Japans Verhaftungen vorgenommen werden. 4* Der Arbeiter Buchheim aus Rinteln wurde wegen Mordes an einem zehnjährigen Schul⸗ mädchen zum Tobde verurteilt. 4* Am 5. und 6. November findet in Leipzig und Lützen die Dreihundertjahrfeier der Schlacht von Lützen ſtatt. Dazu wird der Kron⸗ prinz von Schweden mit einer Anzahl ſchwe⸗ diſcher Offiziere erſcheinen, unter ihnen der Inſpekteur der Infanterie. Vom Reichsheer nimmt der Chef der Heeresleitung, General der Infanterie General von Hammerſtein⸗ Equord und der Chef dͤes Perſonalamtes, Generalleutnant Freiherr von dem Busſche⸗ Ippenburg teil. * Der Reichspräſident empfing den Vorſitzen⸗ den des thüringiſchen Kabinetts, Staatspräſi⸗ dent Sauckel, der ihn über die Notlage im Thüringer Walde unterrichtete. 40 Die Zulaſſung der Steuergutſcheine an der Börſe wird vorausſichtlich etwa Anfang näch⸗ ſter Woche erfolgen. Wer wird wieder mache das Geſchäft? Stapellauf des franzöſiſchen Ozeanrieſen die„Erjolge des herrn von Maven Kataſtrophale Lage einer Saargrenzgemeinde Ixheim, 28. Okt. In der Gemeinde Ixyeim haben nicht nur die Wohlfahrtserwerbsloſen über mangelnde Unterſtützungsgelder zu kla⸗ gen, auch die Gemeindebeamten warten ſchon ſeit 1½ Monaten auf die Auszahlung ihrer Gehälter, der Einnehmer ſogar ſchon Monate. Am letzten Zahltermin für die Wohlfahrtsunterſtützungsempfänger konnten die Unterſtützungsſätze nur dadurch zur Aus⸗ zahlung gelangen, daß der Zweibrücker Be⸗ zirksamtmann Wil aus Privatmitteln der Gemeinde 750 Mark lieh. Gchweres Verkehrsunglück in Dresden — Dresden, 28. Okt.(Tel.) Am Freitag mittag ſtieß an der Ecke Prager und Trom⸗ peterſtraße ein Straßenbahnzug der Eillinie 11 mit dem Pferdöͤegeſpann einer Speditionsfirma zuſammen. Ein junges Mädchen geriet zwiſchen die beiden Fahrzeuge und wurde ſofort ge⸗ tötet. Der Geſpannführer flog infolge des An⸗ pralls durch die Scheibe des Führerſitzes des Straßenbahnwagens und erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, oͤaß er ebenfalls ſtarb. Außerdem wurde ein Fahrgaſt der Straßenbahn verletzt. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Der Hungermarlch auf London drei. Oſtmarken⸗Kundgebung des VDA. in Berlin Blick über die Verſammlung, im Hintergrund Bannerträger oſtbeutſcher Städte Der Verein für das Deutſchtum im Ausland neranſtaltete Mittwoch abend in Berlin eine große Oſtmarken⸗Kunoͤgebung, die mit dem Einmarſch der volksdeutſchen Zugend des VDA. mit ihren Fahnen⸗ und Wimpelabordnungen eingeleitet wurde. ſprach der Reichsernährungsminiſter von Braun in der Verſammlung. Für die Reichsregierung Blulige zufammenſtöße im Hydevark * London, 28. Okt. Am Donnerstag veran⸗ ſtalteten, wie bereits gemeldet, die aus allen Teilen Englands eingetroffenen Arbeitsloſen⸗ Hungerdemonſtranten eine rieſige Maſſen⸗ kunoͤgebung im Hydepark, bei der es zu wü⸗ ſten Radauſzenen und ſchweren Zuſammen⸗ ſtößen mit der Polizei kam. Ueber 50 Per⸗ ſonen, darunter zahlreiche Schutzleute, wurden verletzt. Viele Perſonen wurden verhaftet. Kurz nach Mittag ſtrömten die Hungerdemon⸗ ſtranten aus fünf verſchiedenen Richtungen Londons ſtrahlenförmig nach dem Hydepark zu. Der dortige Bezirk war mit Tauſenden von Schutzleuten zu Pferde, zu Fuß und in Kraftwagen beſetzt. Den Hungerdemon⸗ ſtranten ſchloſſen ſich unterwegs Tauſende von Londoner Arbeitsloſen an, ſo daß ſich bald etwa 30 000 Menſchen vor den Toren des Hydeparkes drängten. Der Verkehr in die⸗ ſer Gegend war vollkommen lahmgelegt. Un⸗ ter den Arbeitsloſen befanden ſich viele Stu⸗ denten, auch Mütter, die ihre Kinder auf 50 Verletzte, darunter viele Gchutzleute dem Arme trugen. Plötzlich bewarfen einige Arbeitsloſe vorüberfſahrende Polizeiwagen mit Steinen, Sand und Flaſchen.— Sofort fegten berittene Schutzleute daher, die mit Gummiknüppeln gegen die Menge vorgingen. Es entwickelte ſich ein ſchweres Handgemenge. Die Arbeitsloſen verletzten einige Schutzleute dͤurch Steine. Bald lagen mehrere Perſonen blutend auf dem Pflaſter und mußten im Krankenwagen weggeſchafft werden. An öf⸗ fentlichen Gebänden, Gaſtwirtſchaften und Ge⸗ ſchäften wurden viele Fenſterſcheiben zertrüm⸗ mert. Einige Arbeitsloſe erſtürmten einen Laſtwagen und bewarfen von dort die Schutz⸗ leute mit Scheuerbeſen, die ſie in dem Wa⸗ gen vorfanden. Nach Beendigung der Kundgebung kam es an verſchiedenen Stellen zu einem derartig beängſtigenden Gedränge, daß viele Perſonen überrannt oder niedergetreten wurden. Die Menge verſuchte verſchiedene Male nach dem Innern der Stadt oder nach dem Parlament Großjender Leipzig in Betrieb O Leipzig, 28. Okt. Am Freitag vormittag wurde der auf dem Gelände bei Wiederau, ungefähr 12 Kilometer ſüdlich von Leipzig, neu errichtete Großrundfunkſender Leipzig in Betrieb genommen. Im Leipziger Gewand⸗ haus fand aus dieſem Anlaß eine Feier ſtatt, an der Vertreter des Reiches, Landes und ſtädtiſchen Behördͤen Leipzigs, des Handels, der Induſtrie und der Landwirtſchaft teil⸗ nahmen. In ſeiner Eröffnungsanſprache wies der Präſident der Oberpoſtdirektion Leipzig, Bergs, darauf hin, daß es ſich bei dem neuen Sendͤer um den modernſten Rundfunk⸗ ſender mit 150 klw Sendeſtärke handele, deſ⸗ ſen Radius ausreiche, den geſamten mittel⸗ deutſchen Sendebezirk einwanoͤfrei zu verſor⸗ gen. Der neue Sender ſei auch dazu da, ein neues Band mit den vielen Millionen Aus⸗ lanoͤsdeutſchen zu ſchließen, die auf deutſche Darbietungen hörten. In ähnlichem Sinne äußerten ſich auch die übrigen Redner. Miniſterpräſident Schieck wies auf die Verpflichtung hin, im Dienſte am deutſchen Der neue Ozeandampfer„Nor mandie“(nach einer Zeichnung) Am 29. Oktober wird in St. Nazaire der Stapellauf des neuen franzöſiſchen Ozeandampfers „Normandie“ vor ſich gehen. Das Schiff wird bei einer Länge von 313 Meter und 36 Meter Höhe 73000 Tonnen, d. h. noch einhalb mehr Waſſerveroͤrängung als die„Bremen“ haben. Volk deutſche Art und deutſche Sitte wirkſam zu pflegen. Berwegener Raubüberfall auf eine Roſtagentur Täter nach Verfolgung entkommen. — Herzogenrath, 28. Okt.(Tel.) Ein ver⸗ wegener Raubüberfall wurde in Merkſtein (Rheinprovinz) verübt. Kurz nach Beginn des Dienſtes in der Poſtagentur oͤrangen zwei junge Burſchen in den Amtsraum ein. Als der am Tiſch ſitzende Briefträger auf den Ruf„Hände hoch!“ überraſcht, aufblickte, wurde ihm eine Handvoll Pfeffer ins Geſicht geworfen. Ein Poſtbeamter, der gerade tele⸗ fonierte, wurde von den Räubern mit der Piſtole in Schach gehalten. Die Eindͤring⸗ linge, die mit den örtlichen Verhältniſſen ſehr gut vertraut zu ſein ſchienen, bemächtigten ſich ſofort einer Holzkiſte mit Eiſenbeſchlag, in der ſich 2300 Mark befanden. Mit der Beute machten ſie ſich ſchleunigſt davon. Die Polizei nahm ſofort die Verfolgung auf. Sie blieb den Verbrechern auch bis Wilhelms⸗ ſchacht auf der Spur, wo die beiden Banditen aber wie vom Eroͤboden verſchwunden waren. Die Räuber waren durch ein im gleichen Haus befindliches Geſchäft in das Amt ein⸗ gedrungen. Auch der Frau des Poſtagenten hatten ſie Pfeffer in die Augen geſtreut. Winter auf dem Brocken Halberſtadt, 28. Okt.(Tel.) Auf dem Brocken hat am Donnerstag abend Schneefall einge⸗ ſetzt, der die ganze. Nacht anhielt. Die Schnee⸗ decke beträgt—6 Zentimeter. Gronau näthjte Wothe in der geimat Karatſchi, 28. Okt. Das Flugboot Gronaus iſt am Donnerstag in Bombay geſtartet und in Karatſchi gelandet. Der Geſundͤheitszuſtand des zweiten Führers v. Roth hat ſich gebeſſert. Gronau hofft, ſchon in den nächſten Tagen eine direkte Kurzwellenfunkverbindung mit der Deutſchen Verkehrsfliegerſchule Warne⸗ münde aufnehmne zu können. Mit dem Ein⸗ treffen der Weltflieger in der Heimat iſt ſchon durchzubrechen, wurde aber von den beritte⸗ nen Poliziſten immer wieder zurückgetrieben. Das Parlament war von einer dichten Po⸗ lizeikette umgeben. Auch auf der Beſucher⸗ tribüne des Unterhauſes waren mehrere Schutzleute untergebracht worden. Ein An⸗ trag der unabhängigen Arbeiterpartei, eine Aboroͤnung der Hungerdemonſtranten vor dem Unterhaus vorzulaſſen, wurde abgelehnt. Es ſoll nunmehr eine Bittſchrift an das Par⸗ lament eingereicht werden, in dͤer um die Vor⸗ laſſung erſucht wird. Spfer des orkans Das Rieſenzelt für die Hitlerverſammlung in Neumünſter durch Sturm und Regen ſchwer beſchädigt O Neumünſter, 28. Okt. Adolf Hitler ſollte am Freitag nachmittag in Neumünſter ſprechen. Zu dieſem Zweck war auf dem Reitturnier⸗ Platz ein Rieſenzelt aufgebaut worden, das eine Länge von 152 Meter und eine Breite von 30 Meter aufwies. Am Donnerstag abend wurde das Zelt durch eine plötzlich auftretenbde Vertikalboe im Zuſammenwirken mit ſchweren Regenmaſſen, die auf dem Zelt laſteten, erheb⸗ lich beſchädigt. Sowohl die Kreisleitung der NSDAP., als auch die hieſige Polizeiverwal⸗ tung konnten die Verantwortung für die Ab⸗ haltung der Verſammlung in dem Zelt nicht übernehmen. Da auch kein Saal von ent⸗ ſprechender Größe in Neumünſter zur Ver⸗ fügung ſteht, mußte die Kundgebung abgeſagt werden. Da die Einberufung einer Erſatzver⸗ ſammlung in einem anderen Ort der Provinz techniſch nicht mehr möglich war, wird Hitler am heutigen Freitag in der Nordmark nur, wie angekündigt, in Altona ſprechen. Die Ver⸗ beginnt, wie vorgeſehen, um 18.30 Uhr. Nie diesjührigen Robelpreistrüger für Nhnfiolsaie und Mebizin 1 Stockholm, 28. Okt. Das Lehrerkollegium des Karolineſchen Inſtitutes(ſelbſtändige mediziniſche Fakultät) in Stockholm hat be⸗ ſchloſſen den diesjährigen Nobelpreis für Phy⸗ ſiologie und Medizin zwiſchen den beiden Eng⸗ ländern Sir Charles Cherrington(Oxford) und Profeſſor Edgar Douglas Adriau(Cam⸗ bridge) zu teilen. Den beiden Forſchern wurde der Nobelpreis zugeſprochen in Anerkennung ihrer Entoeckungen über die Funktion des Neurums(Geſchwulſt an den Nervenſtämmen). Die übrigen Nobelpreisträger werden frü⸗ heſtens am 9. November bekannt. Ein Loter, zehn Eſhwerverlebte bei einem Kraftwagenunglütk O Paris, 28. Okt. Zwiſchen Marſeille und Avignon ereignete ſich am Donnerstag ein ſchweres Kraftwagenunglück. Ein mit etwa 15 Perſonen beſetzter Kraftomnibus geriet auf der durchnäßten Landͤſtraße ins Rutſchen und überſchlug ſich. Ein Reiſender wurde auf der Stelle getötet, während zehn andere Inſaſſen zum Teil lebensgefährliche Verletzungen da⸗ vontrugen und in das Krankenhaus in Mar⸗ ſeille überführt werden mußten. WMaffenſund bei dem Dimitroff⸗Mörder n Chemnitz, 28. Okt. In der Wohnung des Kaufmanns Schirmer in Markersdorf im Chemnitz⸗Tal, der den Bulgaren Dimitroff er⸗ mordet hat, wurde durch Kriminalbeamte eine Hausſuchung vorgenommen. Dabei wurden mehrere Koffer mit Waffen ſowie einige tau⸗ für die kommende Woche zu rechnen. ſend Schuß Munition gefunden. lichkeiken brannten bis auf den Grund nieder. liches Mobilar des Hauſes „42 Unpolitische Vorderheubach(b. Heidelberg). In der Scheu des Gaſt⸗ und Landwirts Jakob Ehrek brach ein Brand aus, der in kurzer Zeit auf das geſamke Anweſen übergriff. Die Gebäu⸗ Das Großvieh konnke gerade noch gerekfek werden, während das Kleinvieh und ſämk⸗ ein Raub der Flammen wurden. Der Schaden iſt ſehr er⸗ heblich und nur keilweiſe durch Verſicherung gedeckt. Die Brandurſache iſt bis jett noch unbekannt. Verkehrswachk Pfalz: Straßenſperre Annweiler. Die Bezirksſtraße Annweiler Silz iſt auf der Teilſtrecke von der Straßen⸗ gabelung Annweiler⸗Völkersweiler bis nach Silz wegen Waſſerleitungsneubauten vom 28. Okkober bis 10. Dezember für Fahrzeuge aller Art geſperrt. Aus Lohrbach Am 30. ds. Mis. feiert die hieſige evang. Kinderſchweſter, Katharina Stöhr, ihr gol⸗ denes Dienſtjubiläum. Seit 48 Jahren ſchon bekreuk Schweſter Katharina mit großer Liebe und Geduld die Lohrbacher Kleinkinder. Von manchen ihrer heutigen Schützlinge ſind ſchon die Großelkern unker ihrer Obhut geweſen. Die ganze Gemeinde umgibt die Jubilarin mit großer Liebe und Verehrung und hofft, daß⸗ ſie auch ihr 50. Orts jubiläum noch hier fei⸗ ern kann. * Am 25. ds. Mts. feierke der in weileſten Kreiſen bekannke und allſeiks geachkele und geehrte Pg. Ludwig Martin, Beſitzer der Wirtſchaft„Zur Jägerluſt“, hier, ſeinen 70. Geburkskag in völliger geiſtiger und Körper⸗ licher Friſche. Dem alten Kämpfer für das Drikke Reich, der ſchon ſeit 1926 Mitglied der NScAßp iſt, brachte der hieſige Geſangver⸗ ein ein Skändchen. Am 26. ds. Mts. verließ der katholiſche Orksgeiſtliche, Herr Pfarter Ankon Vollk, die hieſige Gemeinde, in der er nahezu ein Vier⸗ kelſahrhundert ſegensreich gewirkt hatte. Sein neuer Wirkungskreis iſt Diſtelhauſen bei Tauberbiſchofsheim. D Die Wettervorherſage Samslag: Teilweiſe aufklärend, Kältker. Sonnlag: Weiteres Anhalten der kühlen Wit⸗ kerung, Regenſchauer(im Gebirge Schnee). Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Kehl 330, Maxau 474, Mannheim 341, Caub 254 Zenkimeler. mẽ———————— Sviedrich Zoti Eine Vorbeſprechung von Urban Greif. 1 „Im 19. Jahrhundert und in der Gegen⸗ wart ſtellt ſich das Theater als Zerſtreuungs⸗ ort dar, ſowohl für die Trägen als für die Müdegearbeiteten. Die Theater werden rie⸗ ſig groß, und feinere Wirkungen werden ſchon hieroͤurch oft verbannt; die grelleren drama⸗ tiſchen Effekte ſind beliebt und werden noch übertrieben; das Drama iſt zum Geſchäft ge⸗ worden, wie jetzt der Roman und noch ſo vieles, das noch Literatur heißt.“ Dieſes Wort Jakob Burckharoͤts in den „Weltgeſchichtlichen Betrachtungen“ iſt wie kein zweites geeignet, das Weſen und Ziel Friedrich Roths klar zu machen, und da alles Dichterleben vorbildlich iſt für die Sendungs⸗ art einer Generation, alſo einer gärenden Gegenwart auch klar zu machen, was Sinn und Wille des geſchichtlichen Vorgangs iſt, den wir die Revolution der Deutſchen nennen wollen. Das Empörungsmotiv iſt im geiſtigen Gefüge dieſes Dichters das Grunoͤprinzip. Es iſt das elementare Er⸗ wachen der deutſchen Seele, die keinen Sinn als Freiheit kennt. Das reine Feuer der Be⸗ geiſterung gibt dem Dramatiker auch die ent⸗ ſcheidende Einſtellung zum Theater, deſſen Bretter zur Tribüne des Revolutionärs wer⸗ den. Dieſe geiſtige Haltung des Dichters iſt aber nicht weſentlich neu. In Friedrich Roths Charakter hat ſich über dieſem dunkel elemen⸗ taren Grunde ein geiſtiges Willensprinzip herausgeläutert, es iſt das Motiv des Opfers. Damit iſt ein Weg beſchritten, der das Thea⸗ ter aus dem Geſchäft wieder in die heiligeren Bezirke des Kultes führt. Held und Heiliger ſind die Seelenziele deutſchen Weſens, und als lauten Rufer im tobenden Gaſſenlärm der Stunde begrüßen wir dieſen jungen Dichter, daß er uns ſeinen Weg dahin weiſe. Die bezeichneten Artmotive ſeiner geiſtigen Haltung waren dem Kenner ſchon in Roths Frühwerken bemerklich, dieerſten Gedichte im „Lichtkreis“ und der tragiſche Trotz im„Us⸗ müller“ kündeten ſie wie ein aufſchimmern⸗ des Morgenrot an, wie ein lichter Tagesan⸗ bruch aber ſtrahlt es uns aus dem neuen Drama entgegen, das am Samstag im Badi⸗ —— Heimatwarte Aus Wiesloch Wiesloch, 27. Oktober.(Veſtandene Prü⸗ fung.) Fraulein Gabriele Naumann, die Toch⸗ ker unſeres früheren Landrakes, hat die 2. kheo⸗ logiſche Prüfung beſtanden und ſich damit die Befähigung für Gemeindearbeit und Erteilung des Religionsunkerrichks erworben. * Sonnkagsdienſt Bauernkunoͤgebungen bes Lanoͤbunbes — jinden ſlait: Samskag, 29. Oktober, abends 81/ Uhr in Gauangelloch; Mittwoch, 2 November, abends 8½ Uhr in Wieblingen. * Verwarnung des Schwarzwälder Tagblalles. Die in Furkwangen erſcheinende NS-Ta⸗ geszeitung,„Schwarzwälder Tagblatt“ wurde wegen eines Arkikels, überſchrieben„Wieder verurkeilt“, verwarnt, weil die darin erhobe⸗ Zerliner Nefalle Sonnlag, 30. Oklober 1932: Dr. Slolz, nen Vorwürſe in ihrer Verallgemeinerung Wiesloch, Dr. Mächtel, Malſch; Löwen⸗ die ganze badiſche Juſtiz verächklich machen apolheke Wiesloch. ſollen. mmmen VADEL CVI MM FSCHAHFV. Landesbank für Grund⸗ und Lausbeſitz . G. im. b. B. Karlsruhe In dem am Donnerstag abgehaltenen Ver⸗ gleichstermin waren rund 500 Gläubiger ver⸗ treten. Der vorgelegte Vergleichsvorſchlag ſieht eine ſofortige Befriedigung der For⸗ derungen bis 50 RM. innerhalb vier Wochen vor, während die übrigen Gläubiger ein zwei⸗ jähriges Moratorium gewähren ſollen, das bis 21. Juli 1934 laufen würde. Die Gutha⸗ ben ſollen mit 3 unter. dem jeweiligen Reichsbankdiskont verzinſt werden. Wie die Vertrauensperſon mitteilt, ſtehen den zirka 4½ Millionen RM. Paſſiven ebenſoviel Akti⸗ ven gegenüber. Eine ausreichende Mehrheit der Gläubiger hat dem Vergleichsvorſchlag zu⸗ geſtimmt, das Gericht wird ſeine Entſcheidung aber erſt am 3. November vorm. 10 Uhr ver⸗ künden. In einer am Mittwoch ſtattgefundenen Vor⸗ beſprechung einer„Intereſſenvereinigung“ war beſchloſſen worden, den Vergleichsvorſchlag ab⸗ zulehnen. Er ſei nur diskutabel, wenn Ge⸗ währ für eine fachkundige und vertrauens⸗ würdige Geſchäftsführung geboten und ein Arbeitsausſchuß Kontroll⸗ und Mitbeſtim⸗ mungsrecht erhalte. Nach dem Verlauf des Vergleichstermins zu urteilen, ſcheint aber die übergroße Mehrheit der Gläubiger ſich dieſem Stanoͤpunkt nicht angeſchloſſen zu haben. Vürſen und Märkle Bor einer neuen Diskontjenkung um ½ Rrozent Berlĩiner Börle Berlin, 28. Okt. Die Börſe war bei kleineren Publi⸗ kumskäufen befeſtigt, An verſchiedenen Märkten wollte man Deckungen der Kuliſſe beobachten. Der Bericht des Inſti⸗ tuts für Koniunkturforſchung. der die Anzeichen einer Kon⸗ 2. „Ich ſuche die Erde!“ An geiſtigen Werken erkennen wir die Sta⸗ zur Erlöſung, die verzweifelten Zuſammen⸗ brüche und die Triumphe des Siegers. Im Titel des vorliegenden Dramas vernehmen wir etwas wie Fanfare des Aufbruchs, der rechte Weg iſt beſchritten. Das Suchen der Erde iſt ein altes Motiv; wo wurzellos ge⸗ wordenes Menſchentum leidet, erklingt dieſer Schmerzensruf, es iſt ein Grundthema in der europäiſchen Literatur von Voltaires„Can⸗ dide“, von Rouſſean bis zu Tolſtoi. Alle dieſe Verſuche ſind aber im Literariſchen unterge⸗ gangen, dem Geſchreibe folgte nicht die Tat, oder wo ſie verſucht wurde, da fehlte es ihr an Kraft und Ausdauer. Der geiſtig ver⸗ antwortlich denkende Menſch geht alſo mit vorbedachtem Mißtrauen an alle Stücke her⸗ an, die ſich als„Sucher der Erde“ ankünden. Ueber Friedrich Roths Dichtung aber liegt das Licht der Verheißung und Zuverſicht aus⸗ gegoſſen. Dieſer junge Dramatiker ſteht als Spre⸗ cher ſcharf der Generation um Georg Kaiſer gegenüber, der aufmerkſame Beobachter er⸗ kennt daran weſentliche Merkmale der Zeit⸗ lage von geſtern und heute. In„Koralle“ und„Gas“ vernehmen wir gleichfalls die Stimme der Melancholie, wie ſie dumpf aus den vor der Technik und Maſchine erdroſſel⸗ ten Seelen hervorbricht, aber die Wege der Erlöſung bleiben dort verſchüttet. Der Menſch der Tragik erſcheint als„losgebro⸗ chenes Stück vom dämmernden Korallèn⸗ baum, ausgetrieben vom Paradies der Stille.“ Die Koralle iſt für Georg Kaiſer das Sinnbild des naturhaft träumenden und perſönlich unerweckten Daſeins; als Ideal erſcheint dem Dichter der Untergang des Wil⸗ lens in unbewußter Vegetation. Noch hohler und leerer iſt die Löſung in„Gas“. Eine Ex⸗ ploſion reißt die ſymboliſch als Würgerin alles inneren Lebens gedachte Fabrik in Trümmer, der Beſitzer möchte ſelber wieder den Pflug durch die entweihte Scholle ziehen laſſen, aber die Arbeiter ſelber zwingen ihn zum Wiederaufbau der öden Backſteinmauern, ſie wollen den gewohnten Alltag ihrer Skla⸗ verei nicht aufgeben. In dieſer furchtbaren Verſchüttung des Seeliſchen erklingt es wie ein Seufzer, es werde vielleicht die Tochter ſchen Landestheater zur Uraufführung ge⸗ langt. 0 tionen der Menſchheit auf ihrem Leidensweg iunkturbelebung hervorhebt, iſt nunmehr In breiteren Krei⸗ ſen bekannt geworden. Die landwirtſchaftlichen Nachrichten, insbeſondere aus der Montaninduſtrie, vermochten der Tendenz ebenfalls eine Anregung zu geben. Ferner glaubt man, daß die Regierung noch vor den Wahlen entſchei⸗ dende Schritte unternehmen wird und verweiſt in dieſem Zuſammenhang auf Meldungen, daß ſchon heute, über die bekannten Pläne der Kommunen, die die. Beſchäftigung von 500 000 Arbeitsloſen vorſehen, Beſchlüſſe gefaßt wer⸗ den foll. Eine Beſtätigung hierfür liegt allerdings noch Auch die Hoffnungen auf eine Diskontſenkung, die nach unſeren Informationen noch vor dem Medio nächſten Monats, möglicherweiſe ſogar ſchon im Laufe der nüchſten Woche erfolgen wird, regten an. Belebter waren Montanwerte, wo Käufe von Privatbanken für Publi⸗ kumsrechnung erfolgten. Ver. Stahl gewannen 24, Har⸗ pener 24, Gelſenkirchen 14, Mannesmann 19% und Phö⸗ nir 54 Proz. Siemens(plus 37½) waren weiter beachtet. Sehr ſeſt lagen Stöhr, die, auf die günſtigen Berichte über das Unternehmen um 3½ Proz. anzogen. Verkehrswerte und Banken lagen ruhig. Farben gewannen% Proz. Be⸗ achtet waren auch Orenſtein, die 1 Proz. gewannen. Zell⸗ ſtoffwerte konnten auf die fortſchreitende Konſolidierung in der Zellſtoffinduſtrie ebenfalls anziehen. Sonſt waren die Veränderungen anfangs gering. Nach den erſten Kur⸗ fen waren überall weitere Beſſerungen feſtzuſtellen. Leb⸗ haft lagen wieder Reichsſchuldbuchforderungen, die bei an⸗ haltenden Käufen einer Großbank ½ Proz. gewannen. Reichsbahnvorzugsaktien gewannen faft ½% Proz. Am Auslandsrentenmarkt wurden Mexikaner 40 Pfg. höher bezahlt. Tagesgeld verſteifte ſich auf 4½ Proz. und da⸗ rüber. Das Pfund war gegen Kabel mit 3,27 13/16 zu hören. Zinkblechpreisermäſligung Die Süddeutſche Zinkblechhändlervereinigung hat ihre Preiſe mit ſofortiger Wirkung am 26. Oktober erneut um 1½ Prozent geſenkt, nachdem am 10. Ollober be⸗ reits eine Senkung um 3 Proz. eingetreten war. Baumwolle Bremer Baumwoll⸗Lokokurs 7,62. lnduſtrie und Handelsbõrle Stuttgart, 27. Okt. Die Preiſe für Baumwollgarne wurden um 5 Pfg. pro Kg., die für Baumwollgewebe um .—.8 Pfg. pro Meter niedriger notiert. Baumwollgarne beſte füdd. Qualität Nr. 20 engl. Troſſel, Warp⸗ und Pincops.27—.31(am 12. Oktober:.32—.36), Nr. 30 do,.65—.69(.70—.74), Nr. 36 do..72—.76 i bis.81), Nr. 42 engl. Pincops.82—.86(.87—.91), pro Kg. Baumwollgewebe beſte ſüdd. Quglität 88 Ztm. Eretonnes 16/16 per frz. Zoll aus 20/20er 25.—26.0 (25.—26.), 88 Ztm. Renforces 18/18 per 4 frz. Zoll aus 30/30er 24.—25.5(25.—26,0), 92 Ztm. glatte Cat⸗ tune oder Croiſes 19/18 per 4 frz. Zoll aus 36aser 18.80—19.80(19.30—20.30) Pfg. ie Meter. Nächſte Börſe am 9. November. Proz. Großkraft 9o, 15 Proz. do Knorr 172, Konſerven Braun 18, Ludwigsh. Aktienbr. 48, Mez—, Pfälz. Mühlenw.—, Pfälz. Preßheſe—, Rhein⸗ BVerlin, 28. Okt. Metallnotierungen für je 100 Lo. Elektrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam.(Notierung der Vereinigung f. d. Dt. Eleltro⸗ lytkupfernotiz 50.— RM. Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Be⸗ zahlung.) Blöcken 160 RM. desgl, in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164 RM. Reinnickel os bis 99 Proz. 350 RM. Antimon Regulus 37—39 RM. Feinſilber 1 Ka. fein 37,25 bis 40,5 RM. Originalhüttenaluminium, 98—99 Pros. in Mannheimer Ellektenbörle Mannheim, 27. Okt. Die Tendenz war freunonch, oas Geſchäft blieb aber recht klein. Farben 94, Waldhof unv. 41.75 Brief. Höher lagen Südd. Zucker und Weſteregeln. Banken und Verſicherungen unverändert. Am Renten⸗ markt Reichsſchuldbuchforderungen und Altbeſitz(48.25) et⸗ was ſchwächer, dagegen Pfandbriefe aut behauptet, teil⸗ weiſe etwas höher. 6 Proz. Baden Staat 70, 7 Proz. Heidelberg—8 9 Lud⸗ wigshafen 56, Mannh. Ablöſ. 43, 8 Proz. Mannheim 58, 8 Proz. Pfälz. Hyp. 78.25, 8 Pros. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 75, 6 Proz. Farbenbonds 93. Bremen⸗Be⸗ ſigheim 73, Brown Boveri 24.5, Cement Heidelberg 48.5, Daimler⸗Benz 18.75, Di. Linoleum 43, Durlacher Hof 40, Eichbaum⸗Werger 44, Enzinger 70, J. G. Farben 94, 10 130, Kleinlein—, elektra 71.5, do. VA. 72.5, Rheinmühlen—, Schwartz⸗ ſtorchen 49, Seilwolff 25, Sinner 55, Südd. Zucker 131, Ver. dt. Hele 72, Weſteregeln 101.5, Zellſtoff Waldhof 41.75 Br., Badiſche Bank 86.5, Dedibank 75, Commerz⸗ bank 53.5, Dresdner Bank 61.75, Pfälz. Hyp.⸗Bank 58, Rhein. Hyp.⸗Bank 59, Badiſche Aſſecurans 23, Mannh. Verſ. 20, Württ. Transport 25. Berliner Devilen vom 28. Oktober Geld Briel Gul Brief Buen. Air. J.9181.922ſ ltalien 21.56l 21.60 Kanada.816ſ.824/Jugoslavienf.594/.606 Konstantin..008.012/ Kowno 41.88 41.96 Japan.929ſ.93 1 Kopenhag 71.88/ 72.02 Kairo 14.21J 14.25/ Lissabon 12.74/ 12.76 London 13.83 13.87 Oslo 7057 70.67 Newyork.209f.207 Paris 16.535ſ16.575 Rio de Jan..294/.296ſ Prag 12.46512.485 Uruguay.738].742/ Island 62.69] 62.81 Amsterdam 169.53f169.87 Kiga 79.72 79.88 Athen.587f.593] Schweiz 81.19f 81.35 Brüssel 58.54 58.66ſ Sokian.057f.063 Bukarest.517.523[Spanien 34.53ſ 34.59 Budapest—— IStookholm 72.13ſ 72.27 Danzig 82.12f 82.28] Reval 110.59ſ110.81 Heslingfors I.024I.036l Wien 51.951 52.05 Berliner Produłtenbörle Berlin, 28. Okt. Weizen, märk. 76 Kg. 189—191; 202,5—201,5, März 203—202,5. Tendenz: prompte Verl. ſtetig, Lieferung feſter. Roggen, märk. 71—72 Kg. 152—154 nicht zu D..H. 151—153 Brief. Okt.—, Dez. 159,5, März 162. Tendenz: prompte Verladung ſtetig. Lieferung feſter. Braugerſte 170—180; Futter⸗Ind. 162—169; Tendenz: ſtetig. Märk. Hafer 130—135; Okt.—, Dez. 135,5, März 137. Tendenz: feſter. Weizenmehl 23,5—27; Tendenz: ſte⸗ tig. Roggenmehl 19,25—21,75. Tendens: ſtetig. Weizen⸗ Heie—9,4; Tendenz: ruhig. Roggenkleie 8,25—8,6. Tendenz: ruhig. Viktorigerbſen 22—26; Kl. Speiſeerbſen 20—23; Futtererbſen 14—16; Leinkuchen 10,1; Erdnußku⸗ chen 10,8; Erdnußkuchenmehl 11,2: Trockenſchnitzel 9,2 bis 9,5; Sojabohnenſchrot 10: extrah. Sojabohnenſchrot 10,8. Obſtgroßmarkk Weinheim. Nüſſe 27—28, Kaſtanien—9, Quitten 70 bis 10, Birnen—16, Aepfel—16 Pfg. Anfuhr gut, Nachfrage gering. Nächſte Verſteigerung heuke 16 Uhr. —————————————————————————————————— wachens gebären. Auch dieſen Seufzer er⸗ kennen wir als Akt einer unerbittlichen Zeit⸗ ſymbolik, es klingt uns daraus das Geſtänd⸗ nis der Novembergeneration von der„Me⸗ lancholie ihres Unvermögens“. Hierin liegt aber auch gleichzeitig der Hinweis auf den kommenden Wegweiſer. „Ich ſuche die Seele“. Es wäre ein beträchtlicher Irrtum, wollten Leſer und Hörer Friedrich Roths Dichtung einfach gegenſtändlich nehmen, ohne ſie als Ausdruck einer höheren Symbolik anzu⸗ ſchauen. Vielleicht werden eilfertige Kritiker im Hinblick auf die ebenfalls bäuerliche Um⸗ welt des„Usmüllers“ dieſes Drama vom We⸗ ſen und Charakter des Volksſtückes aus be⸗ trachten; auch alle Hinweiſe auf Anzengruber oder Schönherr ſind abzuweiſen. Die Erwei⸗ terung des Eroͤſucher⸗Themas in den Kampf um die Freiheit der Seele als entſcheidend deutſches Schickſal, darin gipfelt der Wille die⸗ ſer Dichtung. Als echter Dramatiker hat Friedrich Roth dabei die Gefahr vermieden, um der durch⸗ ſichtigeren Symbolik willen die gegenſtänd⸗ liche Umwelt mit blaßen und lebloſen Far⸗ ben zu malen. Zwar hat er mit Abſicht ver⸗ mieden, dieſen Bauernhof„auf der Schanz“ in eine beſtimmte Landſchaft zu verlegen, wenn auch viele Merkmale auf den engeren Umkreis unſerer Heimat hinweiſen; man könnte ſogar einen intereſſanten Vergleich mit Buſſes Schwarzwaldtrilogie anſtellen, um ſich den Durchbruch vom Literariſchen zum lebendigen Schickſal klar zu machen. Weſent⸗ lich an dieſer Dichtung iſt der Punkt, an dem alle Elemente in Stoff und Geiſt zum vollen Chaos entfeſſelt ſind, hier bricht es mit inner⸗ ſter Gewalt aus der deutſchen Seele hervor, was Rettung bringt: Das Opfer! Der Held des Stückes heißt Georg Harter. Ein harter Wille zur Rettung der Heimat iſt in ihm auſerſtanden, der Geiſt des Dra⸗hen⸗ töters iſt in ihm lebendig, der das Königs⸗ kind von ſeinem Peiniger befreit. So wird das Stück zu einer Verherrlichung des Front⸗ ſoldatengeiſtes, der als Tiefſtes und Heilig⸗ ſtes die alte Opferbereitſchaft erweckt. Das iſt der zweite Fanfarenſtoß; wenn dieſer nicht beim Spiel auf der Bühne zum entſcheidenden Klingen kommt, dann iſt man dem Weſen und Willen dieſes Stückes nicht gerecht ge⸗ Seele ergebnislos. Dieſe Aufopferung wird in dem Stück im höchſtem Aufruhr der entfeſ⸗ ſelten Naturgewalten gezeigt, der Held iſt zu titaniſchem Aufbäumen emporgeſteigert, aber nicht wie Burtes„Simſon“ zerſchmettert er die tragenden Gewölbe, jener Funke göttlicher Liebeskraft allein bringt Rettung und Erlö⸗ ſung, mit dem Shelley ſchon die Seele ſeines „Entfeſſelten Prometheus“ geläutert und ver⸗ klärt hat. Ohne aufdringliche Sentenzen ſteckt dies alles hinter der Fabel, iſt leben⸗ dige Handlung, die dem Zuſchauer zum auf⸗ wühlenden Erlebnis wird 3. Wir ſehen dem Tag der Uraufführung n Karlsruhe geſpannt enigegen. Es geht un⸗ hier nicht nur um den Sieg eines jungen Dich⸗ ters, es geht um den Sieg eines Generations⸗ geiſtes, es geht um den Sieg der gefeſſelten deutſchen Seele. Den beſtimmten Erfolg mit Hervorrufen nehmen wir ſymboliſch, wir gön ⸗ nen von Herzen dem jungen Dichter, deſſen Ge⸗ ſicht uns irgenoͤwie durchleuchtend an den Bam berger Reiter erinnert, den frühen Lorbeer eines vollen Bühnenerfolges; was uns die Seele ſchwillt dabei, das iſt der Jubel über den Durchbruch der unterdrückten deutſchen Seele. weiter zum Ziel der deutſchen Revolution, und wir geben drum die Parole aus: Alle Mann ins Parkett! „In ganz ruhigen Zeiten“, ſo rufen win dem Dichter mit Jakob Burckhardt zu,„um⸗ ſpinnt das Privatleben mit ſeinen Intereſ⸗ ſen und Bequemlichkeiten den zum Schaffen angelegten Geiſt und raubt ihm die Größe vollends aber drängen ſich die bloßen Ta⸗ lente an die erſte Stelle, daran erkenntlich, daß ihnen Kunſt und Literatur als Speku⸗ lationszweige, als Mittel, Aufſehen zu machen, gelten und daß ihnen die Ausbeutung ihrer Geſchicklichkeit keine Beſchwerde macht, weil ihnen kein Ueberquellen des Genius im Wege ſteht. Und oft nicht einmal das Talent. Die große Originalität, hier übertönt, übermault, muß auf Sturmzeit warten, wo alle Verleger⸗ kontrakte ſamt den Paragraphen gegen den Nachoͤruck von ſelber aufhören; in dieſer Sturmzeit ſind wohl auch andere Leute das Publikum, und die Protektionen, welche bis⸗ her Leute ſui generis protegiert und„be⸗ ſchäftigt“ baben, ſind von ſelber am Eede.“ des Korallenmenſchen das Kind des freien Er⸗ worden, dann blieb das Suchen der deutſchen Heil! Es muß gelingen, es iſt ein Schritt Der 16. ſozialismus ſtein für alle lich, daß au⸗ Bollwerk de fen werden braunen Ar Bedeukung biſchofsheim, Baumgärkne ken weitblick ſichtbaren O Kraft geſcha arbeikek, ſod die ſeit 15 J Hommel in das ſeinesgle aber auch fä gen zu geni zm Zeikraum gens aus der braune Sold ſeinem Feing ließ. Mit lichkeik war eſſen. Am le und genauer Grohe und für die Küc für ihre ſchr Im Prog üurze Geden zuch die her dei der Feſtſ rößten Schr llenenehrun Emnwohnerſch zen geöffnet⸗ nöͤglich, daß den kakholiſ⸗ beſuchen kon 3 Kreislei Bal Wir ve llchen Au erſuchen dr auf die Be die Ar die M die Er die Fr nunmehr ſ Verlag„O Heid Preiſe, Be ſchein in u ————— 10Jahr Der allen§ 9 Aber ger fühlte ſich e ſchen, die ſic unkerſchiede mengefunden hakte ſich zu näher hinge; offener Klaf hochmuk. D ſtiſch noch d ein Führ land war ſie aus eigenem weil es wie reits im Jah Klebemarken ganzen Stad der Hammer „Schutz⸗ und halke, wurde Beſonders in meren Skadt kaſten verſor warfen Licht Hausmauern, wände.(Eit zum heukigen chrift des ührt wurde.) den, daß auch mukes in die halten war, 100 Kg. oder Rot⸗ t. Elektro⸗ niſſton des rſtehen ſich g und Be ⸗ Proz. in barren 99 350 RM. fein 37,25 mnonch, dus udhof unv. Weſteregeln. m Renten⸗ (48.25) et⸗ uptet, teil⸗ —„„8 Lud⸗ Mannheim hein. Hyv. Bremen⸗Be⸗ berg 48.5, zer Hof 40. ben 94, 10 leinlein—, Aktienbr. 48, —, Rhein⸗ „ Schwartz⸗ Zucker 131, ff Waldhof „ Commerz⸗ .⸗Vank 58, 23, Mannh. 11 Briet .56 21.60 594].606 .88f 41.96 72.02 12.76 70.67 53516.575 46512.485 62.81 79.88 .19 81.35 0571.063 34.59 72.275 .59f110.81 52.05 3. 189—191; rompte Verl. Kg. 152—154 159,5, März ferung feſter. )9: Tendenz: 135,5, März Tendenz: ſte⸗ tig. Weizen⸗ ie 8,25—8,6. Speiſeerbſen 1; Erdnußku⸗ nitzel 9,2 bis enſchrot 10,8. Quitten 7 6 Pfg. . WMfachſe rung wird der entfeſ⸗ held iſt zu gert, aber nettert er e göttlicher und Erlö⸗ eele ſeines t und ver⸗ Sentenzen iſt leben⸗ zum auf⸗ fführung m geht un⸗ ungen Dich⸗ zenerations · e gefeſſelten Erfolg mit ch, wir gön⸗ r, deſſen Ge⸗ mĩ den Bam⸗ ſen Lorbeer s uns die Jubel über n deutſchen ein Schritt Revolution, aus: Alle rufen wir t zu,„um⸗ en Intereſ⸗ im Schaffen die Größe bloßen Ta⸗ erkenntlich als Speku⸗ zu machen, ttung ihrer macht, weil is im Wege Talent. Die übermault, e Verleger⸗ gegen den in dieſer Leute das welche bis⸗ t und„be⸗ n Eede.“ halten war, aber das iſt wohl bei den„Kriegs⸗ Der 16. Okkober 1932 bleibk für den National- ſozialismus im badiſchen Frankenland ein Mark⸗ ſtein für alle Zeiten. Wie war es überhaupk mög⸗ lich, daß ausgerechnek in Tauberbiſchofsheim, dem Bollwerk der Zenkrumsparkei, ein Wernk geſchaf⸗ fen werden konnke, das für die Ausbildung der braunen Armee Adolf Hitlers von allergrößker Bedeukung iſt? SA-Kameraden von Tauber⸗ biſchofsheim, unkerſtüght vom Sturmbanafihrer Baumgärkner, Lauda, haben mit Hilfe einer ſtar⸗ ken weitblickenden für die Oeffenklichkeit noch un⸗ ſichtbaren Organiſak'on dieſes Werk mit eigener Kraft geſchaffen. Schnell und zielſicher wurde ge⸗ arbeikek, ſodaß im Zeikraum von drei Wochen die ſeit 15 Jahren leerſtehende ehemalige Brauerei Hammel in ein SaA-Heim umgewandelt wurde das ſeinesgleichen weit und breit ſucht. Daß nan aber auch fähig iſt, den allergrößten Anforderun⸗ gen zu genügen, hak der 16. Okkober bewieſen. am Zeikraum von kaum 40 Minuken wurde mor- gens aus der guk eingerichtelen SA-Küche an 670 braune Soldaten der Kaffee verabreichk, der in ſeinem Feingeſchmack garnichks zu wünſchen übrig ſieß.'t der bekannken militäriſchen Pünkt⸗ lichkeit war um 12 Uhr Ankreken zum Mittag⸗ eſſen. Am laufenden Band kann es nicht ſchneller und genauer zugehen wie es hier der Fall war. Frohe und zufriedene Geſichker überall, es war für die Küchenkommiſſion die beſte Dankbarkeit für ihre ſchwere Aufgabe. ZIm Programm war der erhebenſte Akk die äurze Gedenkfeier am Kriegerdenkmal. Wenn auch die heul'ge angeblich nakionale Regierung dei der Feſtſetung des Tagesprogramms die aller⸗ rößken Schwierigkeilen bereikele, ſo hat die Ge⸗ llenenehrung in der aufgeführken Form der Emwohnerſchaft von Tauberbiſchofsheim die Au⸗ zen geöffnet. Zum erſten Male war es auch nöglich, daß SA-Kameraden in geſchloſſenem Zuge den kakholiſchen und evangeliſchen Goktesdienſt beſuchen konnten. Kein Wort, keine Aufregung Kreisleiter! Ortsgruppenleiter! Beſtellt ſofork Wahlſondernummern Wir verweiſen auf unſeren diesbez“g⸗ lchen Aufruf in Ar. 237 und 238 und dringend, daß dieſe Beſtellungen die Bauern⸗Sondernummer die Arbeiter⸗Sondernummer die Mittelſtands⸗Sondernummer die Erwerbsloſen⸗Sondernummer · die Frauen⸗Sondernummer nunmehr ſofork aufgegeben werden an Verlag„Oie Volksgemeinſchafk“ Heidelberg, Lulherſtraße 55. Preiſe, Bezugsbedingungen und Beſtell⸗ ſchein in unſeren Nummern 237 u. 238. Einweihung bes Su⸗geimes und ber Führerjchule vom Siurm⸗ bann 2, 3 und 4 ber Stanbarte 112 in Tauberbijchojsheim gab es deshalb, in ſtiller Andacht erfüllken hier die SA-Kameraden ihre chriſtliche Pflicht. Am Nachmiktag war die Vereidigung, welche vom Stkandartenführer Koch-Eberbach vorgenom⸗ men wurde. Anſchließend war'e Aufführung „Die elf Schillſchen Offiziere“. Die Eberbacher Spielſchar zeigke eine vornehme, in jeder Ark fein durchgebildeke Spielweiſe. Die leßten Stunden wurden im SA-Heim bei gemüklicher Unkerhalkung verbracht. In aller Kürze wird die eingeweihke Führer⸗ ſchule ihre regelmäßige Beſetzung erhalken und zwar wöchenklich an zwei Tagen, dem Samskag und Sonnkag. Die Teilnehmer erhalken jeweils volle Verpflegung, ſodaß die Unkoſten ſehr ge⸗ ring ſind. Das Wernk iſt geſchaffen und muß jetzt in al⸗ len Teilen noch mehr ausgebaut und erhalken Aus fem Weinheimer Wahllampf „Maſſenverſammlung“ der Papenheimer! Am Monkag abend fanden in Weinheim drei Verſammlungen ſtakt. Der„Evangeliſche Volks⸗ dienſt“ hakte ſeine Anhänger in die„Vier Jahres⸗ zeiben“ eingeladen. Ein ſpalkenlanger Bericht in den Weinheimer Zeikungen beſagt, daß der Red⸗ ner es durch die packende Ark ſeines Vorkrages verſtanden habe, die Zuhörer von Anfang's zu Ende zu feſſeln. Damit unſere Leſer auch über die Teilnehmerzahl unkerrichkek ſind: 23 Männ⸗ lein und Weiblein waren beiſammen. Das Schlagwork von der vakerländiſchen Nokwendig⸗ keit des Evangeliſchen Volksdienſtes zieht ſchon lange nicht mehr. Das war einmal. *** Gemüllich war es auch bei oͤer Deukſchen Volksparkei. Die Herrſchaften ſaßen ihrer 16 im großen Saal des„Schwarzen Adler“ um einen Tiſch. Ein Flüſtern nur, man hört es kaum! Dieſe Schwindſuchktsverſammlung dürfte wenig⸗ ſtens inſofern Gutes gehabk haben, als der Plaka⸗ kenkleber ſeinen Baßen dabei verdienke. 25 Pla⸗ kate und 16 Beſucher! Auch auf dieſe Weiſe kann die Wirkſchafkangekurbelk werden. Beſon ⸗ ders inkereſſank an dieſer Verſammlung iſt die Takſache, daß nicht einmal die eingeladenen Ein⸗ zelhändler zum Referat des Vorſißenden Wilſer vom Baolſchen Landesverband des Einzelhandels erſchlenen waren. **. Die Deulſchnakionale Volksparkei, der ein be ⸗ ſonderes Palenk für die Ankurbelung der Wein⸗ heimer Wirtſchaft zuerannk werden ſollle, hat ſich überhaupk nicht an die Oeffenklichkelt gewagt. Sie haben in aller Skille im Nebenzimmer der„Berg ⸗ ſtraße“ eine Verſammlung abgehalten und zu der⸗ ſelben brleflich ei Anſcheinend hakte man Angſt vor einem Beſuch durch die„böſen Nazis“. Eine gänzlich überflüſſige Angſt. Einem Toben kuk kein Nazl elwas zu Leide! 1** 1* Wir ziehen das Fazit aus dieſen drel Ver⸗ ſammlungen und machen uns die Worbe eines Weinheimer Schrifkſtellers zu eigen: Die Gnade Goktes über Eure Wekkerſeite am 6. November! Es liegk ein baromekriſches Minimum über dem Lande der„Papenheimer“. Heil Hitler! werden. Hier wenden wir uns an alle Nakional⸗ ſozialiſten und SA-Kameraden mit der Bilte, auch den nökigen Beitrag zu leiſten, ſei es in Zuwen⸗ dung von Lebensmitteln aller Ark, oder durch 'nanzielle Unkerſtützung. In jedem Haus findek man Gebrauchsgegenſtände, die nicht mehr benutzt werden, für alles ſind wir dankbar. Auf der Wanderſchaft und durchreiſende SA⸗ Kameraden melden ſich käglich und bitken um Ver⸗ pflegung und Uebernachkung. Wir haben die Pflicht, dieſen Aermſten zu helfen und werden es auch mit allen Mitteln durchführen, ſoweit unſere Kraft reicht. Nakionalſozialiſten und SA-Kameraden! Beſuchk bei jeder Gelegenheit das SA-Heim in Tauberbiſchofsheim, helft und arbeitek mit, da⸗ mit dieſes Werk dem neuen Deulſchland dienen möge für alle Zeiten. M. Wilhelmsfeld und Wallborj im Wahlkampj Die Orksgruppe Wilhelmsfeld hielt am 22. oͤs. Mts., abends 21 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“ eine Verſammlung ab. Redner: Pg. Odenwälder Ziegelhauſen. Thema:„Marxismus und Reakkion“. Trotzdem die Verſammlung an einem Werklage war, war ſie von elwa 60 Perſonen beſucht. Es konnken dank der Arbeik unſeres neuen Orksgruppenlei⸗ ters, acht Neuaufnahmen gemachk werden. Von zwei Kommuniſten, die anweſend waren, konnke einer überzeugt und für die Bewegung gewonnen werden. Die Verſammlung verlief ruhig. Walldorf. Am letzten Donnerskag abend fand eine Mit⸗ gliederverſammlung ſtatt, zu der auch die Frauen⸗ gruppe und Hitlerſugend mit eingeladen war. Trotz des ſchlechben Wekters hakte ſich der Sänger⸗ ſaal des Parkeilohals„Zur Schloßbrauerei“ bis auf den letzten Plaß gefüllt. Kreisleiter Bender hielt, nachdem der Sküßpunkkleiter die wichtigſten Punkte der Tagesordnung erörkerk hatte, einen längeren Vorkrag, in dem vor allem erwähnk wurde: Nach der Wahlſchlacht müſſe durch inten⸗ ſtoöſte Zuſammenarbeit der Mitglieder, Frauen⸗ gruppe und Hitlerſugend erreichk werden, daß Walldorf ſchnellſtens Ortsgruppe wird. Wir wer⸗ den es ſchaffen! Pg. Kreisleiter Bender erörkerbe auch noch die angenblickliche örkliche Lage zur kommenden Wahl. Zuſammengefaßk: Wir kön⸗ nen getroſten Mutes dieſem Wahlgang enlgegen⸗ ſehen. Mit einem dreifachen Siegheil auf unſe⸗ ren oberſten Führer und dem Horſt-⸗Weſſel⸗Lied ſchloß Stützpunktleiker Kempf den für jeden Pg. hochintereſſanken Abend. ——— Grünenwůrter Brief Die Deukſchnalionalen auf Slimmenfang. Am vergangenen Sonnkag ließen die in der Deulſchnationalen Volksparkei vereinigten Regen⸗ ſchirm- und Zylinderhukkräger in unſerem Ork eine Verſammlung ſteigen. Als Redner war Prof. Dr. Bock aus Werkheim erſchienen. Nach⸗ dem er zu Beginn ſeiner Rede verſüchte, den Dingen ſachlich gerecht zu werden. griff er im weiteren Verlauf die NSDAp und ihre Führer an, nachdem er merkke daß ſich kein Widerſpruch erhob. Der Redner glaubte die Sympathie der ca. 20 Zuhörer, von denen die Hälfte nakionalſo⸗ zialiſtiſch wählt, dadurch gewinnen zu können, daß er Wahllügen der jüdiſch geleiteken Scherlpreſſe über unſere SA in Erfurk auffriſchke. Eine der hieſigen deukſchnakionalen Größen ſchimpfte über den Zeikungskaſten der NSDAp. Er meinke, wenn ſede Parkei'nen Kaſten auf⸗ hängte, gäbe es Mord und Totſchlag. Der hieſige Lehrer ſcheint nun auch Zufluchk bei der Herrenklub⸗Parkei genommen zu haben, obgleich er kürzlich unſerem hieſigen Blockwark klarmachen wollke, daß ein Lehrer keine Polikik kreiben dürfe. Er dürfe keine NS.-Ze'tung leſen und ſich nichk mit Parkeigenoſſen unkerhalken, denn dadurch bekäme er Unannehmlichkeiten.(Wer lacht da nicht?) Wir möchken uns nur die beſchei⸗ dene Frage erlauben, ob eine deukſchnakio⸗ nale keine politiſche Verſammlung iſt, be⸗ ſonders wenn man am Rednerkiſch ſitzt, alſo dem⸗ nach zum„Vorſtand“ gehört. Alles in allem, der Verſuch der deukſchnalio⸗ nalen Würdenkräger war vergebens. In Grünen⸗ wörk ſteht das Banner der deukſchen Freiheiks⸗ bewegung Adolf Hitlers und wird von Wahl zu Wahl weiter vorwärks gekragen zum Sieg! Staatsyartei blamiert jich! Schriesheim. Für Sonnkag, den 23. oͤs. Mes. hakte die Mannheimer Sippe der Staaksparkei in Schriesheim zu einer öffenklichen Wahlver⸗ ſammlung aufgerufen. Da ſich anſcheinend für die⸗ ſen Inkereſſenhaufen in Schriesheim niemand her⸗ gab, mußte ein Spꝰ-Jüngling die nökige Reklame machen. Und nun der Auftakt zur Verſammlung. Es kamen vier Geſalbbe und ein Samariker. Aber die Schriesheimer Anhänger dieſes Gängelband⸗ vereins blieben zur Verwunderung der vier daik⸗ ſchen Staaksbürger aus. Sage und ſchreibe, ein einziger Kollege ham. Um ſich vor den in der Wirkſchaft befindlichen Natlonalſozialiſten und den übrigen Anweſenden nichk zu blamieren, ver⸗ ſuchten dieſe Herren in der Wirkſchaft mit der Genehmigung des anweſenden Oberwachtmeiſters ihre politiſche Weisheit zu verzapfen. Aber die nötige Anbwork kam von Seiten der anweſenden Nakionalſozialiſten, und der Redner mußte bald ſein politiſches Refereak in die Taſche ſtecken. Dieſe Herrſchaften ſind ſogar gegen Papen, nur um dem Volk wieder genehm zu werden. Für dieſe Blukſauger iſt das Zenkrum heute ſogar ein Geſindel. Aber ein anweſender blederer Zentrums ⸗ mann verwahrke ſich gegen dieſen Ausdruck und ſchon kam die Angſt:„Nnu Gokk der Gerachbe, ſo hat des der Redner nek gemeink.“ Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lieb wurde dle Wahlverſammlung von anweſenden Parkeigenoſſen geſchloſſen. Wir fragen das Bezirksamk: Iſt es dem Herrn Oberwachkmeiſter geſtakkek, in der öffenklichen Wirbſchaft eine Wahlverſammlung abhalten zu laſſen? Wenn nichk, liegk ein dienſtliches Ver⸗ gehen vor. parteiamtliche Mikteilungen Molorſtaffel 112 und NSAR Odenwald. Die am 30. Oktober geplanke Skrahlen⸗ und Wahlpropagandafahrt mit anſchließendem NSKK⸗ Treffen in Walldürn findet wegen poligeilichen Verbols nicht ſtatt. eee————————— 10Jahre Nationalſozialismus in Heidelberg Der alken Heidelberger SA. und Parkeigarde gewidmek. Von Karl Goebel. (6. Forkſetzung.) Aber geradezu in ihrem Innerſten gepackk, fühlte ſich eine kleine Truppe junger Men⸗ ſchen, die ſich unbekümmerk um all⸗ Stkandes⸗ unkerſchiede bei kechniſcher Eigenarbeit zuſam⸗ mengefunden hakte. Dieſe kleine Gruppe hakte ſich zu keiner der damaligen Parkeien näher hingezogen gefühlk, denn überall war offener Klaſſenhaß oder verſteckker Kaſten⸗ hochmuk. Die Gruppe war weder monarchi⸗ ſtiſch noch demohrotiſch, aber ſie wußte, was ein Führer bedeukek. Nur für Deutſch⸗ land war ſie eingeſtellt und darum kämpfte ſie aus eigenem Ankrieb gegen das Judenkum an, weil es wie Gift das Deukſchtum zerſetk. De⸗ reits im Jahre 1920 hakte man ankiſemitiſche Klebemarken, Flugblätter und Aufrufe in der ganzen Stadt nächtlicherweiſe angeklebk. Was der Hammerverlag und der deutſchyölkiſche „Schutz- und Trußbund“ an ſolchem MWakerial hakke, wurde gekauft und fand Verwendung. Beſonders in den marxiſtiſch verſeuchken är⸗ meren Stadtyierkeln wurden auch die Brief⸗ kaſten verſorgt. In dunklen Winkernächken warfen Lichtſtrahlen das Hakenkreuz auf Hausmauern, Straßen⸗ oder niedere Wolken⸗ wände.(Eine Ark Propaganda, welche bis zum heukigen Tage nur von der Scheinwerfer⸗ ſchrift des Perſilmokorbookes wieder vorge⸗ führt wurde.) Es ſoll garnichk geleugnek wer⸗ den, daß auch ein gut Teil ir⸗endlichen Ueber⸗ mukes in dieſem ganzen Sicheinſetzen mitenk⸗ freiwilligen“ gleich welcher Ark, immer ähn⸗ lich geweſen. Bevor RAuge den erſten„‚deukſchvölki⸗ ſchen Preſſekag“ veranſtalkeke, ſtellke ſich ihm die Gruppe zur Mitarbeit zur Ver⸗ fügung. Es war der 11. Februar 1921, als zum erſten Mal von Plakakträgern ha⸗ kenkreuzgeſchmückke Plakake durch die Skadt gekragen wurden, begleikek von Flugblalt⸗ und Zeikungsverkeilern. Der Ruge⸗Kreis umfaßke damals beſonders die Namen: Edwin und Hans Schmidt, Wi li Saktler, Pleißer, Rußka u. a. m. Die wich⸗ kigſten Mitarbeiter waren Felix Wankel, Paul Kind, Ankon Kleehaupk, Paul Schmidt. Im Laufe des Jahres 1921 kamen u. a. Lazu Karlo Lenz(der jehige Gauleiker der NSDAP in Heſſen), ferner Kurk Handrich, Emil Schell uſw. Denn ununkerbrochen verſtand es die kleine Gruppe, die ſich ſeit dem 1. März 1921 auch für die„Orgeſch“(Organiſation Eſche— rich) bekätigte und demzufolge„Bliab“(Blin⸗ kerabkeilung) nannte, ihre Grundideen vom vereinigten Nakionalismus und Sozialismus Wir gewähren unseren Kunden im Hinblick auf das kommende Weih- nachtsfest für jeden ab 15. 10. 32 getätigten Einkauf von Mk..— einen Rabatt-Punkt!l Sie sollen sich durch sammeln der Punkte Sammeln Sie Punlte durch Einłauſ bᷣei Bettwäsche-Hellmuth HEIDELBEERG Die Einlösung der Punkte erfolgt ab 15. 12. 2 als Sprengpulver ſowohl in jugendbewegke kommuniſtiſche, als auch in reakkionäre deukſch⸗ nakionale hineinzutragen. Am 31. März 1921 hiſten 2 Leuke von ihr die ſchwarz⸗weiß⸗roke Flagge auf dem acht⸗ eckigen Turm des Heidelberger Schloſſes, als Vorfeier von Bismarcks Geburkskag. In der demokrakiſch⸗marxiſtiſchen Hochburg Heidelberg herrſchte deshalb bis hinauf zu den Bürger⸗ meiſtern helle Empörung. In Oberſchleſien eingeſetzt zu werden, wie man hoffke, glückte allerdings nichk, da dork das Freikorps Oberfranken, nicht das Frei⸗ korp Oberland zum Einſaß kam. Zu Ende des Jahres 1921 kraf man dann den erſten offiziellen Angehörigen der SO⸗ AP. Es war dies der Arbeiter Alzhöfer aus München, der ſet in Mannheim den erſten Orksgruppenanfang verſuchke. Nun krug die „Bliab“ die erſten Parkeiabzeichen in Heidel⸗ berg und an ſpöttiſchen und wükenden Be⸗ merkungen fehlke es nicht. In Mannheim be⸗ ſtand wohl die erſte Orksgruppe der alken NSoOaAcp vor dem Hitlerpuklſch in Baden. ——————— das billige Weihnachtsgeschenk für ihre Angehörigen schaffen. Wir vergüten: für 10 Pünkte Mk..— für 100 Punkte.. Mk. 10.— für 1000 Punkte.. Mk. 100— Schenłken ist hillig 8S0 PHIEMSTRASSE 7 Einige Heidelberger Anhänger, darunker auch die Parkeigenoſſen Schell, Handrich und Röhn traken damals der neugegründeken Orksgruppe Mannheim bei, nachdem ſie vorher nroch dem jungdeukſchen Orden angehörk hatten.(Der Jungdo war damals noch eine völkiſche Or⸗ ganiſakion!) Es war im Okkober 1921 als in Mann⸗ heim im„Rodenſteiner“ eine öffenkliche Ver⸗ ſammlung ſtakkfand, die von den vereiniaken Kommuniſten und Sozialdemokraken geſprengk wurde.„Ueberlebende“ erzählen, daß dobei der kommuniſtiſche Abgeordneke F. buchſtäb⸗ lich aus dem Anzug geſchlagen wurde.(Eine Warnung ſür die Kommune, denn der„Schlä⸗ ger“ befindek ſich heuke noch in der Heidel⸗ berger, SSh Zu Beainn des Jahres 1922 ſprach Pg. Hermonn Eſſer, München, zum erſten Male in Mannheim. Auch hier ſtörken die vereinig⸗ ken Roken die Verſammlung, größere Un⸗ ruhen wurden von der Polizei verhinderk. Was es bedeukete, damals im roken Mann⸗ heim NS.-Verſammlungen abzuhalken, kann nur der ermeſſen, der ſich in die polikiſchen Verhälkniſſe der damaligen Zeit hineinzuden⸗ ken vermag. Zu Beginn des Jahres 1922 wurde in Heidelberg eine nakional⸗ſo⸗jaliſtiſche Zelle der NSD7. gegründek, ſozuſagen ein Ableger der Orksgruppe Mannheim. Im Ja⸗ nuar 1922 fand eine Beſprechung in der „Kümmelſpalterei“ in Heidelberg mit Kerrmann Eſſer ſtalt. Im März 1922 wurde endlich in Heidel⸗ berg in der Brauerei Denner eine Orksgruppe der SDaAp gegründek. Der ſchon genannke Alzhöfer perkrieb dabei zum erſten Male ge⸗ druckke Programme der NSDAp in Mün⸗ chen. (Fortſetung folgh. 3 Samskag, den 29. Okkober 1932 Blumen auf die Gräber! Es geht auf Allerheiligen zu. Je mehr wir uns dieſem Gedenkkag der Toten nähern, umſo frär⸗ ker wird der Zug der Blumen und Kränze zum Friedhof. Schon rüſten ſich die Gräber da oͤraußen für den großen Tag. Piekätvolle Hände reinigen die Hügel von Unkraut, welken Blälkern und Blumen. Die Gärkner richken in dieſen Ta⸗ gen ſo manches in Unordnung gerakenes Grab, ſie »holen aus Treibhäuſern und von Beeken dſe letz⸗ ken Kinder des Blumenreiches und ihre beſonde⸗ ren Pfleglinge herbei, um aus ihnen würdige und ſchöne Grabeszier zu ſchaffen. Und kragen ſchon heule Gräber da und dork den für Allerheiligen beſtimmken Schmuck, ſo werden es ihrer mehr und mehr und wenn der Tag gekommen iſt, an dem die Frleöhöfe die Scharen der Beſucher kaum noch faſſen können, wird es wohl keinen Hügel ir⸗ gendwo mehr geben, der nichk ein Zeichen lebe⸗ vollen Gedenkens häkte, ſei es nun ein Kranz, ein Blumenſtock, ein Strauß von Blumen oder herbſtlich⸗rolem Laube. Blumen auf Gräbern— was könnte an der Skäkte der Verweſung kröſtlicher wirken als der Anblick dieſer farbenfrohen lebensfriſchen Pflan⸗ zen? Indem ſie das Mal der Vergänglichkeit ſchmücken, nehmen ſie ihm ſeinen kiefernſten Cha⸗ rakker und mildern die Vokſchaft der Kreuze, ſi⸗ künden an dem Ork des Todes vom Leben und von der ſelbſt über den Tod reichenden Liebe. Können wir uns überhaupk ein Grab denken ohne die verſöhnende Geſte der Nakur? Und in welche Sprache wollen und ſollen wir unſere Gefühle für die Verſtorbenen kleiden, wenn nichk in der Sprache der Blumen, die ja auch ihre Lieblinge waren? Za, legk Blumen auf die Gräber! Vergeßk nichk ben Tag Eurer Toten, gebk Trene um Treue. Schmückk die letzten Ruheſtäkten mit den —3 der Dankbarbeit, der Verehrung und der —ochnung und enaberzeif auf don Friedhof zum Allerheiligenfeſte. Im Hauptfriedhof wurden wieber im Laufe der letzken Monale——-—+ vongenommen zur m n ng des Geſamk · bildes des Friedhofes, insbeſondere im Hiablich auf das bevorſtehende Allerheiligenfeſt. Sache der Friedhofbeſucher iſt es nun, dieſes Bild bei der 4— der Gräber zum Kolengebenklag nicht zu ſtbren. Der Abvaum ber Gräber barf nichk erſt in letzter Minuke, wie in den letken Jahren vielfach geſchehen, mnerhalb der Grabfelder an beliebiger, benachbarker Stelle abgelagerk, üÜberflüſſ'ge Pa⸗ pierumhüllungen dürſen nichk am Ffeſtlage gleich⸗ güllig auf den Boben geworfen werden. gür letz⸗ tere ſind eine größere Anzahl Papierkörbe zur den ganzen Frleöhof verkellk, auf⸗ geſtell: Ler Unrak aber iſt zu gröherem Houfen neben den Haupkwegen zuſammenzukragen, worauf⸗ hin die Wegſchoffung umgehend durch ſtädkiſche Bedlenſteke erfolgen wird. Nur auf dieſe Weiſe, d. h. indem ſeder Einzelne ſich einer ganz gerin⸗ Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 30. Oktober 1932 Trinitatiskirche. 49 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr: Prebigt, Pfarrer Speck.— Redarſpitze. 10 Uhr: Predigt, Vifar Schu macher.— Konkorbienkirche 10 Uhr: Predigt, Kirchenrat Maler; 6 Uhr: Predigt, Vitar Thienhaus.— Chriſtuslirche. 10 Uhr: Ordi⸗ naton des Pfarrkandidaten Wagner durch Pfarrer Mayer, Predigt: e farrkandibat Wagner(Bachchor); 6 Uhr: Predigt, Vikar Jörder.— Ren⸗Oſtheim. 10 Uhr: Prebigt, Vikar Fränkle.— Friedenslirche 1610 Uhr: Ordination des Pfarrkandivaten Pr. Hofmann durch Landes · lirchenrat Bender, Predigt: Dr. Hofmann; 411 Uhr: Kindergottes · dienſt, Vikar Schweikhart; 6 Uhr: Gottesdienſt zur Eröffnung des Konfirmandenunterrichts, Pfarrer Vach.— Johanniskirche 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Joeſt; 6 Uhr: Predigt, Vikar Zitt, hl Abendmahl.— Lutherkirche. 10 Uhr: Predigt, Piarrer Frantzmann; 6 Uhr: Predigt, Vifar Lie, Mülhaupt.— Melanchthonkirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Heſſig: 0 Uhr: Predigt, Vikar Hoeniger.— Neues St. Kranken7aus. 11 Uhr: Predigt, Pfarrer Kiefer.— Duiſhmiſſenhaus, 511 Uhr: Predigt, Pfarrer Scheel.— Heinrich⸗Lanj⸗Krankenhaus. 311 Uhr: Predigt, Pfarr: erwalter Pahl— Fendeuheim. 10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Kammerer,— Küfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Bikar Reich.— Matthäuskirche Meckarau. 10 Uhr: Prebigt, Pfarrer Güänger.— Gemeindehans Speyerer Straße 28. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer ſiehn.—) heinau. 5410 Uhr: Predigt, Bikar Henel.— Sand · hofen, 3410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Roth;§ Uhr: Gottes dienſt in den Behelſsbauten, Vikar Roth.— Sedenheim. 10 Uhr: Haupt · gottesbienit, Pfarrer Kunz.— Panluskirche Waldhof. 510 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme,— Wallſtavt 7410 Uhr; Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Marr. Zum Geburtslag der Reformakion Schülergoltesdienſte Montag, den 31. Oktober 1932. à initatis kirche. 730 Uhr: Pfarrverwalter Vahl.— Kontordien⸗ iche. 35 Uhr: Vikar Schölch,— Chriſtuskirche. 0 Uhr: Pfarrer Worchardt.— Friedenskrche. 9 Uhr: Vifar Schweikhart.— Jy ⸗ nanniskirche. 349 Uhr: Vikar Staubitz— eLn herlirche. 740 Uhr. Vitar Boech.— Melonchthonkirche. 569 Ußr: Pfarrer Heiſig.— Zeudenhekm. 9 Uhr: Bikar Kößler.— Käfertal. 9 Uhr: Bikar Reich. — Matthändtirche eckarau. 9 Uhr: Pfarrer Gänger.— Rheinan 9 Uhr: Vikar Hegel.— Sanphoſen 349 Uhr, Pfarrer Dürr.— Secken · heim. 559 Uhr: Bikar Wiederlehr.— auludlirche Waldhof. 349 Uhr: Blfarrer Lemme.— Wallſtadt: 369 Uhr: Pfarrer Marx. IA, *3— .23— 5 — 3 mnn—.. gen, eigenklich ſelbſtverſtändlichen Mühe unker⸗ zieht. kann bei dem zu erwarkenden Maſſenbeſuch ein befriedigender Eindruck des Friedhofs gewähr⸗ leiſtet werden. 0 Skädk. Sparkaſſe. Im Anzeigenkeil weiſt die Skädt. Sparkaſſe Mannheim darauf hin. daß ihre Schaller und Büros am Dienstag, den 1. Novem⸗ ber von—12 Uhr geöffnek. Nachmitlags iſt ge⸗ ſchloſſen. Näheres ſiehe Anzeige. Der kägliche Selbſtkökungsverſuch. Um die ge⸗ ſtrige Mktagszeit brachte ſich ein Taglöhner aus der Jukekolonie, um ſeinem Leben ein Ende zu machen, in ſeiner Wohnung mit einem Küchenmeſ⸗ ſer eine Stichverletung in die linke Bruſtſeike bei⸗ Er wurde dem Skädkiſchen Krankenhaus zugeführk. Unfall. Am Freitag den 28. ds. Mks., wurde eine ledige Telegraphiſtin von einem Perſonen⸗ kraftkwagen von hinken angefahren, ſodaß ſie in⸗ nere Verlehungen davonkrug. Sie wurde mit mehteren Rippenbrüchen in das Heinrich Zanz⸗ Krankenhaus eingelieferk. Wieberiehenstag der Eliabeihichule Das Lanodheimfeſt am 29. Oklober in den Räumen der Eliſabekhſchule ſteht in dieſem Jahre im Zeichen des Wiederſehens der ehemaligen Schüſerinnen. Außer dem wohl⸗ käkigen Jweck des Feſtes, nämlich der Beſchaf⸗ fung von Mikteln, um unbemittelken Schülerinnen der Anſtalk die geſundheitlichen und ſeeliſchen An⸗ regungen eines Landheim⸗Aufenkhalks gewähren zu können, ſoll diesmal auch der Zuſammenhalt der ehemaligen Schülerinnen und ihre Verbundenheit mit der Anſtalt geförderk werden. Alle Freunde des Landheimvereins und der An⸗ ſtalk werden ſich in den Dienſt der guken Sache ſtellen, um den Wiederſehenskag zu verſchönern und zu bereichern. Die Vorberelkungen ſind in vollem Gang. Der Nachmiktag wird den jüngeren Semeſtern der Schülerinnen vorbehalien fſein. Am Abend ſollen ſich alle ehemaligen Schülerinnen mit Angehörigen, dem Lehrkörper, den Freunden der Anftalt und der Landheimſache für ein paar frohe Stunden ein Sielldichein geben. Mögen recht viele ehemalige Schüle einnen und deren Angehö⸗ rige dem Ruf der Anſtalt und der Wohlkätigkeit folgen! Näheres iſt im Sekrekarlak der Ellſabeth · ſchule zu erfahren. Tolengedenklag der Kriegsopfer. Wie uns vom Reichsverband Deulſcher Kriegsopfer e. V. (Geſchäftsſtelle Mannheim L8, 11) mitgeleilk wird, gibt das Nakionallhealer am diesjährigen Toten⸗ gedenkkag— 30. Okkober— nachmiktags als Son⸗ dervorſtellung für den Reichsverband„Die endloſe Straße“. Karkenverkauf zu dieſer Vorſtellung findek nicht ſtakk. Lediglich für die Milglieder des Reichsverbandes und ihren Angehörigen wer⸗ den die Karken in der Geſchäfksſtelle ausgegeben. Am Vormiktag des 30. Okkober wird auf dem Kriegerfriedhof für den Reichsperband Deulſcher Kriegsopfer eſn Kranz niebergelegk werden. Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde zu Mannheim, A 4. 1. Im Winkerſemeſter 1932/3 ſind folgende Vorkräge vorgeſehen, zu denen die Mitglieder und Freunde der Geſellſchaft für Erd⸗ Sonntag, den 30. Oktober 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche), 6 Uhr: Frühmeſſe; 747 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Feſtpredigt und levit, Hochamt mit Weihegebet und Segen; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt. Dienstag(Allerheiligen) 747 Uhr: Fl. Meſſe; 5410 Uhr: Feſtpredigt und leyit. Hochamt mit Segen; abends 748 Uhr: Allerſeelenandacht mi“ Predigt.— St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hauptaottesdienſt mit Predigt, Amt und Segen; 8 Uhr: Roſen · kranz und Segen. Dienztag(Allerheiligen): 8 Uhr. Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt, Hochamt und Segen; ½8 Uhr: Allerſeelenpredigt mit den Stationen beim Gräberbeſuch.— Herz⸗ Zeſu⸗Kirche, Necarſtadl⸗Weſt 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Frauen; 410 Uhr: Predigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Dienstag(Aller ⸗ hefligen): 410 Uhr: Predigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— St. Nikolaus Maunheim 7 Uhr: hl. Meſſe; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt miſ Predigt und Ausſetzung des Allerheiligſten: abends 7 Uhr: Roſenfranzandacht mit Segen. Dienztag(Aller ⸗ heillgen): 410 Uhr: Predigt und Hauptgottesdien? vor ausgeſetztem Allerkeiligtten.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt mit Hochamt un) Segen; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: ½7 Uhr: Predigt, Weihe an das hlgſt. Herz Jeſu mit Prozeſſion, Tedeum und Segen. Dienztag „Allerheiligen), 3410 Uhr: Predigt und Hochamt mit Segen.— St Peter. 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 5410 Uhr: lev, Hochamt mit Ausſetzuna und Segen; 7 Uhr abends: 4 Ehe⸗ Predigt. Dienstag(Allerheiligen): 3410 Uhr: levit. Hochamt mit Ausſetzung und Segen.— iebfrauenkirche.(Kommunionſonntag der Frauen.) 347 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 5410 Uhr: Predigt und Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen Dlenstag(Allerheiligen): 3310 Uhr: levit. Hochamt vor ausgeſetz · tem Allerheiligſten.— Kath. Bürgerſpital 340 Uhr: Singmeſſe mi⸗ Previgt. Dienstag(Allerheiligen): 49 Uhr: Amt.—.. Joſeph Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 5410 Uhr: Feſtgottesdienſt mit Feſt⸗ prebigt, Fahnenweihe der Männerkongregation und der Da.; an⸗ ſchließend feierliches levit. Hochamt mit Segen. Dienztag(Aller⸗ eiligen 410 Uhr: ſeierl. levit. Hochamt mi“ Segen.— St. Voni⸗ fatiuskirche. 7 Uhr: hl. Meſſe; Uhr: Sinameſſe mit Predigt; 5410 Uhr: levit. Hochamt mit Feſtpredigt und Bannerweihe des Juna⸗ männerrereins; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Dienstag(Aller⸗ veiligen): 3610 Uhr: levit, Hochamt mit ffeſtpredigt— St Peter u Waul Fendenheim. 410 Uhr: feierl. Hauptgottesdienſt mi! Herz⸗ Zeſu⸗Weihe und ſakrament. Segen; abends 8 Uhr: Roſenkran;⸗ Indacht mit Segen. Dienstag(Allerheiligen): Gottesbienſte wie an den Sonntagen.— St. Franzis kuskir.e Waldhof. 4 Uhr: Hoch · und Völkerkunde eingeladen werden. Die Vor⸗ kräge finden in der Aula den Handelshochſchule A 4, 1(neben der Jeſuikenkirche) ſtakk. Freilag, den 11. November 1932: Dr. Karl Helbig von der Univerſität Hamburg:„Reiſen und Forſchungen auf Sumakra und Nias.“ Monkag, den 21. No⸗ vember 1932: Prof. Dr. Thienemann, Plön:„For⸗ ſchungen an kropiſchen Seen.(Deukſche Sunda⸗ Expedit'on)“. Dieſer Vorkrag findek im Saal der Kunſthalle ſtakk. Elwa Mitte Dezember 1932: Dr. Frowein, Mannheim:„Die geographiſche Verbrei⸗ kung der Kalivorkommen und ihr ewirkſchafkliche Bedeutung“. Schriftleiter Ludwig Ankenb'and, Skuktgark:„Ceplon und die ind'ſch⸗ſinghaleſiſche Kulkur“. Prof. Dr. Wunderlich von der Techniſchen Kochſchule Skutkgark über:„Stukkaark“. Dr. C. H. Pollog, Baſel:„Die mekeorologiſchen Grund⸗ lagen des Luftverkehrs“. Prof. Dr. Häberle, Hei⸗ delberg:„Reiſeerinnerungen aus der Sübdſee“. Priv.⸗Doz Dr. Rudolph. Mannheim:„Der nor⸗ wegiſch-däniſche Skreit um Oſtgrönland“. 7* Nationaltheater Mannheim Spielplan des Nalionallhealers für die kommende Woche. Sonnkag. 30. Okkober, nachmikkags, Aufführung für den Reichsverband deutſcher Kriegsopfer „Die endloſe Skraße“. Sonnkag, 30. Okkober, abends(Miete C, Soader⸗ mieke O„Siegfried“. Monkag, 31. Okkober,(Miete H, Sondermiete lH) „Argonnerwald“. Dienskag, 1. November,(Bühnenvolhsbund)„Der Fte ſchütz“. Mittwoch, 2. November,(Mieke M)„Vor Son⸗ nenunkergang“. Donnerskag, 3. November,(Mieke E)»Der Trou⸗ badour“. Freitag, 4. November,(Mieke D, Sondermiete D) „Wallenſtein“. Samskag, 5. November,(Miete G) in neuer Inſze⸗ nierung„Salome“. HParole-Ausgabe Kreis Mannheim er Wahlkampf iſt eröffnẽl! Verſammlungen finden ſialt: 29. Oklober,.30 Uhr: Oftersheim. Redner: Pg. Reich. 29. Okkober,.30 Uhr: Hockenheim. Redner: Pg. Dr. Skäbel, Karlsruhe. 30. Okkober,.30 Uhr: Neulußheim. Redner: Pg. Dr. Stäbel, Karlsruhe, und Frau Roth. 30. Okkober, 3 Uhr: Schriesheim. Reoͤner: Pg. Dr. Stäbel, Karlsruhe. 30. Oklober, 3 Uhr: Edingen. Reöͤner: Pg. Reich und Frau Roth. 30. Okkober,.30 Uhr: Avesheim. Redner: Pg. Reich. 1. November,.30 Uhr: Seckenheim. Redner: Pg. Plaktner. 2„November,.30 Uhr: Ladenburg. Reoner: Pg. Plaktner. Orksgruppe Käferlal. Samskag, 29. Onkober, 20 Uhr, Amtswalkerbeſprechung im„Schwarzen Adler“. Pflicht für Parkel⸗ und NSBo-Amks⸗ walker, außerdem für Frauenſchaft, SA⸗ und SS⸗ Führer. Orlsgruppe Friedrichspark. Samskag, 29. Ok⸗ kober, 20.30 Uhr,„Deukſches Haus“ C 1, 10, Mit⸗ gliederverſammlung. Frauenſchaft, NSBo, S2 und Hzi müſſen keilnehmen. Orlsgruppe Lindenhof. Samstag, 29. Oktober, 15 Uhr, im„Rennershof“ wichtige Beſprechung über Wahlarbelten. Pflicht für Pgg, ASBo, Frauenſchaft, BoM und Hz. Sküßpunkk Straßenhelmerhof. Sonntag, 30. Oktober, 14 Uhr, öffenkliche Veiſammlung auf dem Straßenheimer-Hof. Rednet: Pg. Perkel. Orksgruppe Schriesheim. Sonntag, den 30. Ok⸗ kober, 15 Uhr, öffenkliche Verſammlung im Saale zur„Pfalz“. Redner: Pg. Dr. Skäbel, Karlsruhe. Achkung! Sandhofen! 30. Okkober! Einweihung des Orlsgruppenheims. Billige Gekränke und Eßwaren! Tombola! Preisſchleßen! Parteigenoſſen und Anhänger ſind herzlich eingeladen! amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrit; 5410 Uhr: Hochamt mit Prebigt und Segen. 38 Uhr: Sonntagsabend⸗Andacht mit Segen. Dienstag(Allerheiligen) 310 Uhr: Hocham' mit Predigt und Segen.— St. Jalobuskirche Neckarau 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 3310 Uhr: Hochamt mit Predigt und Segen; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr: Feſtpredigt, feierl. Treubekenntnis. Weihe des neuen Chriſtusbannersz. Dienstag(Allerheiligen): 510 Uhr: Hochamt mit Prebigt und Segen— St. Vaul Almenho“. 49 Uhr: Singme ſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Dienstag(Aller · heiligen) 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St, Laurentinskirche Küfertal. 48 Uhr: hl. Meſſe; 9 Uhr: Predigt, Hochamt mit Aus ⸗ ſetzung und Segen. Dienstag(Allerheiligen): Gottesdienſt wie an Sonntagen.— St. Bartholomäuskirche Sandhofen 9 Uhr: Haupt · goftesdienſt mit Predigt und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 8 Uhr abends: Katholikenverſammlung in der„Reichsvoſt“ mit Lich bildervortrag. Dienstag(Allerheiligen): 9 Uhr: Hauptgottes dienſt mit Predigt und Hochamt vor ausgeſettem Allerheiligſten.— St. An⸗ koninskirche Rheinau.„10 Uhr: Feſtgottesdienſt mit Weibe und Segen. Dienstag(Allerheiligen): 54ʃ0 Uhr: Feſtgottesdienſt mit Predigt und Segen.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfinaſtberg. 1410 Uhr: Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten und Predigt Dienstag(Allerheiligen): 7410 Uhr: Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen.— St. Aenibinskirche Seckenheim. 5410 Uhr: Hanvtgottesdienſt mit Segen. Dienztag(Allerheiligen): 1310 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Segen.— Thereſienkranlenhaus 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, Dienstag(Allerheiligen), 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt,— Stüdtiſches Krankenhaus 49 Uhr: Hoch aint vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Predigt und Segen. Dlens ⸗ tag(Allerheiligen): 349 Uhr: Hochamt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligften mit Predigt und Segen Altkatholiſche Kirchengemeinde. Schloßkirche Sonntag, den 30 Oktober, vorm. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt.— Allerheiligen, Dienstan, den 1 Nov., vorm. 9 Uhr: Deutſches Hochamt mit allgemeiner Kommunion.— Aller⸗ ſeelen, Mittwoch, den 2, Nov,, vorm. 9 Uhr: Seelenamt mit Predigt. KINO Capilol,„Der träumende Mund“. Um es glelch vorweg zu ſagen: dieſer Film hält das nichk, was er verſprichk. Dies bleibk auch unſere Auffaſſung nach dem Beſuch dieſer Zweitauffüh⸗ rung. Schon der Titel iſt irreführend, er läßk hei⸗ nen Zuſammenhan⸗ mit dem Inhelt finden. Die Handlung: Das Schickſal elner Frau. die krotz Orlsgruppe Humboldk, Necharſtadk und Wald⸗ hof. Eröffnung der Rokküche am Mon⸗ kag, 31. Oktober, 12 Uhr, in der Humboldtſtr. 8. Eſſenszeik von 12—14 Uhr. Ausweiſe werden durch die Zellenwarke zugeſtelll. Ohne Ausweis wird kein Eſſen verabreichk. Sküßpunkk Großfachſen. Am Dienstag, den 1. November, 20.30 Uhr, öffenkliche Verſammlung im Gaſthaus zum Lamm. Redner: Marſchall v. Bieberſtein, M. d. L. NS-⸗Frauenſchaft, Kreisleitung. Die Sprech⸗ ſtunden der Kreisle'kerin, Frau A. Roth, finden nur auf der Geſchäftsſtelle der Kreisleitung der NS-⸗Frauenſchaft, L 4, 8, nach vorheriger Anmel⸗ dung ſtalk. Die Sprechſtunden der Geſchäftsführerin der Kreisleilkung der NS-⸗Ftauenſchaft, Frau E. Fi⸗ ſcher, ſind vormikkags von 10—12 und nachmiktags von 15—18 Uhr. Landwirlſchaflliche Fachberalerkagung Kreis Mannheim. Sonntag, den 30. Okkober, Tagung der landwirkſchafklichen Fachberater des Kreiſes Mannheim im Gaſthaus zum„Schwanen“ in Schwetzingen. Kreis Weinheim Orlsgruppe Weinheim. Monkag, 31. Okkober, 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle 9 in der„Roſe“, Orlsgruppe Weinheim. Maſſenkundgebung! Amn Samslag, den 29. Okkober 1932, 20.30 Uhr, ſprichk in der Weinheimer Feſthalle Pfarrer a. D. Münchmeyer, M. d.., Thema: Hikler kommi doch! Kommil Hörk dieſe Abrechnung mit pa ⸗ pen und ſeinem Anhang.— Freie Aus⸗ ſprache.— Einkriltt 20 Pfg., Kriegsbe · ſchädigte und Erwerbsloſe 10 Pf⸗ Pflicht zum Gaklen Reigung zum Geliebken hin ⸗ und herpendelk das Gleichgewichk verlierk und in den Tod gehk. Ganz abgeſehen davon, daß wir Mo⸗ kive wie Ehebruch uſw. für keine guken„Unkerhal⸗ kungsſtoffe“ halken läßt die Aufführung ſelbſt zu wünſchen übrig, dadurch daß ſie durch allzu viele Einzeleinſtellungen einen ſchleppenden unſicheren Eindruck machk. Beachkliche Künſtler wie For⸗ ſter und Edthöfer ſuchen aus dem Streifen das Größtmöglichſte herauszuholen, während Eli⸗ ſabelh Bergner durchaus nichk zu überzeugen ver⸗ mag, In einem Beifelm wird der Beſchauer in die großartig ſchöne Bergwelk des St. Bernhard geführt, während ein amerikaniſcher Filmſchwank den heikeren Teil des Programms ühernimmt, wie wir feſtſtellen konnten, mit beſtem Erfolg. Univerſum. Der Film„Sehnſucht 202“ mit Magda Schne'der und Fritz Schulz hat unerhört eingeſchlagen; allabendlich ein volles Haus, das be⸗ geiſtert und in heiterſter Stimmung dieſer Film · operekte zuſubelt. Dazu eine ausgezeichneke Büh ⸗ nenſchau, die in dieſer Aufmachung und in dieſer hervorragenden Art'ſtik in Mannheim noch nicht gezeigt wurde Taageskalender: Samskag, den 29. Okkober 1932. Nakionallheaker:„Gaſparone“, Operekke von Mil⸗ löcker— Mieke A— 19.30 Uhr. Kabarell Libelle: 16 Uhr Tanzkee. 20 Uhr Abend⸗ vorſtellung. Planelarium im Luiſenpark: 15 und 17 Ubr Vor⸗ führung. Alhambra:„Mafa Hari“ Capitol:„Der kräumende Mund“ Gloria:„Herrin von Atlantis“ Palaſt:„Menſchen hinker Gittern Roxy:„Unheimliche Ge ſchlchten“ Schauburg:„OQuick“ Scala:„Das Lied einer Aacht“ Univerſum:„Sehalucht 202“ und Bühnenſchar bewahr Vekan Deul Dur der un heim zi Arbeike einen von ihn der Ne Führer haben Da ſind, w 4. Nov führk. Teilneh an dief wird in durchge Volksg die Mi heim zi löſt we ſieht ſic ſie dur Unkoſte ſchwere hat. E willen größle den Ei Nähere Tagen Anordt 1. Die ken vem N¹ Heilsber 16 K Baue rung. Königsw ſtund 17.30 Rede Deub Stun eim ers Aufführung Kriegsopfer C, Sonder⸗ dermiete H) zbund)„Der „Vor Son⸗ „Der Trou⸗- dermieke D) neuer Inſze⸗ und Wald ⸗ e am Mon⸗ mboldkſtr. 8. eiſe werden ne Ausweis sbag, den 1. zerſammlung Marſchall die Sprech · Rokh, finden sleitung der iger Anmel⸗ ährerin der rau E. Fi- nachmiktags ung Kreis der, Tagung des Kreiſes wanen“ in 31. Okiober, der„Roſe“, g1 ber 1932, einheimer inchmeyer, 51 mit pa· reie Aus- Kriegsbe · pf⸗ eeee nd zwiſchen lieblen hin⸗ lierk und in ſaß wir Mo⸗ „Untethal⸗ ng ſelbſt zu allzu viele unſicheren wie For⸗ m Streifen ährend Eli⸗ zeugen ver · Zeſchauer in f. Bernhard Filmſchwank rnimmk, wie olg. he 202“ mit zatk unerhört aus, das be · dleſer Film · chneke Büh · nd in dieſer noch nicht er: 32. e von Mil⸗ Uhr Abend- 7 Uhr Vor⸗ Bühneaſchar Abolf Hitler jpricht nicht in Mannheim Eine Bekanntmachung der Gauleitung Wie uns ſoeben durch die Privak⸗Kanzlei Adolf Hiklers mitgekeilt wird, kann Adolf Hikler wegen dringender poliliſcher Ereigniſſe am 4. November nichk in Mannheim ſpre⸗ chen. Ein anderer Termin iſt wegen der feſtgeſehlen Verſammlungsreiſe unmöglich Die Gauleikung bedauerk dieſe Abſage für Mannheim, wird aber bemüht ſein, für dieſen Tag enkſprechenden Erſahredner zu beſorgen. Die Gauleikung erwarlkek, daß die Anhän⸗ ger Verſtändnis für dieſe Situalion zeigen und die alkte Opferbereikſchafk und Diſziplin bewahren. Die Gauleilung Roberk Wagner M. d. L. Vekannkmachung der Kreisleikung Mann⸗ eim. Deukſche Volksgenoſſen und Vollsgenoſſinnen! Durch die polikiſchen Ereigniſſe iſt es lei⸗ der unſerem Führer nichk möglich, in Mann⸗ heim zu ſprechen. Gerade die Mannheimer Arbeikerſchaft hakke gerüſtek um dieſem Manne einen begeiſterken Empfang zu bereitken und von ihm neuen Glauben für die harken Tage der Nok und des Elends zu empfangen. Der Führer wird anderswo wichkiger benöligk. Es haben alle Wünſche zurückzukreken. Da die Vorbereikungen in vollſtem Gange ſind, wird die Kundgebung am Freikag, den 4. November mik anderen Rednern durchge⸗ führk. Die Kreisleitkung erwarkek, daß die Teilnehmer der Hitlerverſammlung ebenſo ſich an dieſer neuen Kundgebung bekeiligen. Sie wird in großem Rahmen aufgezogen und durchgeführt. Da jedoch eine Reihe von Volksgenoſſen, beſonders von auswärks, doch die Mühe und Koſten ſcheuen, nach Mann— heim zu fahren, können Karken wieder einge⸗ löſt werden. Die Kreisleitung Mannheim ſieht ſich aber gezwungen, bekannkzugeben, daß ſie durch die Verbreikungen bereits erhebliche Unkoſten gehabk hak und im beſonderen einen ſchweren Kampf in Mannheim zu führen hak. Sie wendek ſich daher an den Opfer⸗ willen der Volksgenoſſen und hoffk, daß der größke Teil auf die Einlöſung verzichtet und den Eintrittspreis als Wahlſpende anſieht. Nähere Bekannkmachungen in den nächſten Tagen in Preſſe und an den Plakakſäulen. Heil Hitler Die Kreisleitung Okto Weßtzel, M. d. R. Anordnung an die politiſchen Leiler und die Verkaufsſtellen. 1. Die Karken für die Hiklerverſammlung gel⸗ ken für die neue Kundgebung am 4. No⸗ vember. 2. Der Vertrieb der Karken wird mit aller Kraft fortgeſetzt. 3. Bereits verkaufke Karken können bis Mittwoch abend wieder eingelöſt werden, aber nur bei den im„Hakenkreuzbanner“ bekannkgegebenen Verkaufsſtellen. 4. Numerierke(.— ANM.) und reſervierke Sitzplätze(.— RM.) bleiben ebenfalls zur neuen Kundgebung numerierk und re⸗ ſervierk(ebenſo die Sonderkarken), 5. Die Abrechnung des Vorverkaufs hak lau⸗ 1 7 erfolgen(Kreisgeſchäftsſtelle ſetzt 6. Bis Mittwoch abend müſſen ſämkliche Zel⸗ lenleiker, Blockleiter und einzelne Ver⸗ — bei ihren Stkellen abgerechnek ha⸗ en. 7. Bis Donnerstag 12 Uhr rechnen ſämtliche Verkriebsſtellen unker Angabe des Reſtbe⸗ ſtandes ab. Genaue Einhalkung der Termine iſt nok⸗ wendig. Die Kreiskaſſenverwaltung. Aus Weinheim Kriegergedächknisfeier. Am kommenden Sonntag findek auf dem Friedhof in Wein⸗ heim eine Kriegergedächtnisfeier zum Gedächt⸗ nis unſerer Weinheimer Gefallenen ſtakt. Die Gräber des Ehrenfriedhofs werden wie all⸗ jährlich von der Skadk Weinheim mit Tannen⸗ grün und Kränzen geſchmückt. Der epange⸗ liſche Geiſtliche von der Johannisgemeinde, Herr Skadkpfarrer Achknich wird bei der Trauerfeier die Gedächknisrede halten. Die evangeliſche Spielſchar Weinheim ver⸗ anſtaltek am Samstag Abend aus Anlaß des Reformakionsfeſtes eine Aufführung von Carl Schönherr's„Glaube und Heimak“ in der Müllemer Feſthalle. Am Samskag und Sonnkag feierk der Sing⸗ verein Weinheim ſein 9ojähriges Beſtehen. Von größeren Feierlichkeiten hat die Vereins⸗ leitung Abſtand genommen. Das Feſt erhält ſein äußeres Gepräge durch das am Sonnkag in der Müllemer Feſthalle veranſtalkeke Jubi⸗ läumskonzerk. Die Weinheimer Wählerſchaft kommt am Samstag abend in die Weinheimer Feſthalle und hört den Reichskagsabgeordneken Pfarrer a. D. Münchmeyer. Er ſpricht über das The⸗ ma:„Hitler kommt doch!“ Jeder Wähler muß dieſe Abrechnung mit den Papenheimern hö⸗ ren. Darum am Samskag abend in die Wein⸗ heimer Feſthalle! Zundfunt⸗Broaramm für Samslag, den 29. Okkober. Heilsberg: 13.30 Schallplakten. 15.30 Baſtelſtunde. 16 Konzerk. 17.40 Welkſparbag. 18.35 Welt des Bauern. 19 Monaksſchau. 19.30 Reichsregie⸗ rung. 20.30 Großer bunker Abend. 23.30 Tanz. Königswufterhauſen: 14 Konzerk. 15 Kinderbaſtel⸗ ſtunde. 15.45 Frauenſtunde. 16.30 Konzerk. 17.30 Für die Geſundheit. 17.50 Denkwürdige Reden. 18.05 Muſtkaliſche Wochenſchau. 18.30 Deulſch für Deulſche. 19.30 Stille Stunde. 19.30 Skunde der Reichsregierung Mühlacker: 13.30 Konzerk. 14.30 Schwäbiſche Ge⸗ ſchichte. 14.50 Beſchauliches. 15.30 Jugenoſtunde. 17 Chorgeſang. 18.25 Daß die Großſtadt nicht im Schmutz erſtickt. 18.50 Der Sinn im Zufall. 19.30 Beſuch vom Schwarzwald. 20 Fritjof. 20.50 Janmaaten, Teerſacken und ſeute Deerns. 22.45 Nachtmuſik. München: 13 Konzerk. 14.25 Unkerhaltungsſtunde. 15.25 Munopflege. 16.10 Konzerk. 17.25 Ju⸗ gendſtunde. 17.55 Heimgarken am Wallberg. 19.05 Funknachrichken. 19.20 Liederſtunde. 19.40 Inkereſſierk Sie das? 20 Konzerkſtunde. 20.45 Bunker Abend und Konzerk. 22.45 Nacht⸗ muſik. FADIG-Ziiiiiff HEIDELBERO, Bergheimers rabe 3 frelephon 880 am Bismarckplatz für Sonnkag, den 29. Okkober. Heilsberg:.35 Konzerk..30 Ev. Gokkesdienſt. 11.30 Bach-Kankate. 12.05 Konzerk. 14 Schach⸗ funk. 14.30 Jugendſtunde. 15 Mandſchurei. 15.30 Volkskümliche Geſänge. 16 Konzerk. 18 Segel⸗ fliegerei. 18.30 Papa Wrangel, 19 Maler der Reformationszelk. 19.35 Albaner. 20.30 Kalman. 22.45 Tanz. Königswuſterhauſen:.15 Gymnaſtik..35 Hafen⸗ Konzerk. 8 Für den Landwirk..35 Rückblick. .55 Morgenfeier. 11 Familie. 11.30 Bach-Kan⸗ tate. 12.10 Konzerk. 14 Elternſtunde, 14.30 Dorf⸗ chron'k. 15 Dichkerſtunde. 16 Konzerk. 17 Ober⸗ ſchleſien. 17.15 Konzerk. 18 Junge Generation. 18.40 Lyrik. 18.50 Heilere Muſik, 19.20 Ca⸗ ruſo. 20 Reich der Deukſchen. 20.30 Kalman. 22.15 Eishockey. 22.45 Tanz. München: 10 Ev. Morgenfeier. 10.45 Glocken. 11 Bibl. Klav.⸗Sonate. 11.30 Bach⸗Kankale. 12.05 Konzerk., 13.15 Für den Landwirk. 13.30 NRoland 3 der Emplänger, der hommen mußte. Mit ihm wird ein langgehegker Wunſch vie⸗ ler Taufende erfüllbar. Es iſt der Dr. Seibk AG., Berlin⸗Schöneberg, gelungen, einen Dreiröhren · Schirm, von ganz beſonderer Lei⸗ fer 5155 en, deſſen Konſtruktion ſchon auf der leßten Funkausſtellung als äußerſt glücklich be⸗ zeichnek wurde. Der neue Roland z3 iſt ein ſehr empfindliches weikreis-Gerät mit der Leiſtung eines weit ſtär⸗ exen Empfängers. Schallplatten. 14.30 Schachfunk. 15.15 Volks⸗ lied und Volksmuſik. 16.10 Viertelſtunde der Allerkleinſten. 16.25 Grenzen des Spiels. 16.40 Konzerk. 18 Ernte. 19.40, 21.15 Konzerk. 22.45 Konzert. Mühlacker:.35 Hafenkonzerk..15 Gymnaſtik. .10 Kammermuſik. 10 Kath. Morgenfeier. 11 Konzerk. 13 Kleines Kapitel der Ze't. 13.15 Schallplakten. 14 Schallplatten. 14.30 Lieder. 15 Skunde der Zugend. 16 Unſere Heimak. 17 Hausmuſik. 18 Barbara Lee. 19 Herr Desro⸗ ches. 19.30 Bauernmuſik. 20 Konzerk. 22.55 Konzert. ROLANO 3 ier snels ger eo% deneses · De⸗ hochempfindliche Dreirõöhren- Schirmgitter-Empiänger von sicherer Großempiangslelstung- seine Vorzüge sind die eines Superhet. 45 5E151)51AA45 ISS Dr. Georg Selbi A. Berllu-Behöneberg Beim Geschirrauſwaschen genügt ein Teeläſſel O fu- eine normale Aufſwaschschũssel. So ergiebig iat es 3 5 4 nch ſimut⸗ nimench ſlaule Hlane in fouer lu. ist der Wächtfer der Reinlichkeii- in der Spei- sekammer, im Badezimmer, in der Toileite, im ganzen Heiml Jeder mit(i) desdu- berte Gegensiand- und das sind hunderte Hausgeräte ccus Holz, Glas, Porzellan, Stein, Marmor oder Meiqll- catmet hyqienische Frische. Gerade weil ein gesundes Heim viel Reinigungsdr- beil erfordert, brauchen Sie eine flinke, billiqe Kræft, ein Mädchen für alles:(Hl Herdestellt in den Persilwerken. aAcHTUNG Ab 1. NOVEMBER 1932 befindet sich die Kreisleitung *MI, Nr. 22 (BREITE STRASSE) lelefon-Hummer: 31715 Tostschen: Ludwigshalen 11059 Mülfers Baln-Maflee Reine Pfälzer Weine, Pfisterer- und Welzenbier. Heute Verlängerung rattersallstrane Mr. 2(am Mauptbahnhoß) Völkisches Kreditinsiitut gibt Darlehen zu 3%— Hypotheken zu 1½% monatl. Rũückzahlung. Kostenlose Auskunft gegen Rückporto Bavaria-Twecksparkasse 5.. Mürnberg Vertreter gesucht! Zeraksleilung Mannheim, Dammstr.! Fumtliche Bekanntmachungen. Handelsregiſter Abt. A Band IV o03 187, Zur 3 Mar gih Inh. L. Zahn Snee ung in Heidelberg: Dem Kaufmann Otto Gute inz „ Heſdelberg iſt Prokura erkeilt. 26. 10. 1932. Abt. B Band IV O3 41: Die Firma J. Eicher, Geſellſchaft mit beſchränkker Hafkung in Heidel⸗ berg iſt erloſchen. Heldelberg, den 27. Okkober 1932. gi915 Amksgerichk. An die Zahlung der nachſtehend aufgeführken Gefälle wird hiermit bei Verme' den der Erhebung „der geſetlichen Verzugszuſchläge und der koſten⸗ uflichtigen Beitreibung erinnerk: 1. Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, Gebäudeſonde ſteuer, Kanal⸗, Müllabfuhr⸗ und Straßen⸗ Re'nigungs⸗Gebühren: Olkoberbelreffnis, Schonſeif bis 7. November 1932. 2. a) Okkober⸗Rale der durch die Arbellgeber von den Lohn⸗ und Gehalksempfängern einbehaltenen Bürgerſteuer: fällig am 5. November oͤs. Js. 1 b) November⸗-Rate der mit Beſcheid ange⸗ forderken Bürgerſtener: fällig am 10. No⸗ vember ds. Js. Die in den ehemaligen Rakhäuſern der Vor⸗ orke Handſchuhsheim, Kirchheim, Rohrbach und Weeblingen eingerichketen Zahlſtellen ſind in der Zeik vom 3. 3 November ds. Js. ieweils von r geöffnet. * acher Oberbürgermeiſter. Verkehrslokal Cafè Zapf Bäckerei, Conditorei u. Café Hauptstr. 69 3 Telefon 2318 Radio-Konzert, Neueste Meldungen Sonntags bis zur Polizeistunde geöftnet. Wochentags bis 9 lir abends, aut Wunsch auch länger. — Weinhaus Astoria ——2 Kunststr. esS 60 0 Münehner Pschorr- O 3, 10 Tel. 28 243 * Blaue Grofte„ Hölle Iüglich Stimmunsskonzert Beste offene Naturweine u. Habereckl-Biere ſeien Semstag Vverlängerung Adam Bayerlein Wein und Spirituosen Mittelstr. 24- Rheinhäuserstr. 21- Tel. 52773 Lieferung frei Haus- Proben auf Wunsch 0— „obnůlanb Saal für C1. l/ Umüner Laulmannsteim) Imhaber: P. Bontenakeis Zehner Karten f. Mittagstisch mit 10% Nachl. 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Ge⸗ ſtern haſt du Murena den erſten Würfel ge⸗ geben; heute fordere ich den Becher!“ „Gut. Nimm die beſten Kohorten deiner Legion und ſchließ die Burg feſt ein! Aber nicht offen ſtürmen: das würde uns an dieſen Steilwänden mehr Römerblut koſten als der klägliche Schwätzer wert iſt. In wenigen Ta⸗ gen wird er ausgehungert, ausgedürſtet ſein. Glückauf, mein hitziger Mars!“ Curio dankt, grüßt, ſitzt auf„ſprengt davon. Es gibt zu tun—1 Jetzt kommt Murena mit Mareus Tejus. Der Legat, ernſt wie immer, ſucht mit knappem Lächeln den Blick des Führers, und während Sulla ihn in die Arme ſchließt, ſind beider verbündete Gedanken ſchon bei neuen Taten. Vorher wird man den Göttern fette Dank⸗ opfer bringen, aus deren Duft ſie herauswit⸗ tern mögen, daß man mit ihrer bald erneuten Gewogenheit rechnet—1 Dann packt der Lieinier ſeinen Legionär, der den Arm in der Binde trägt, und ſchiebt ihn an den ſehnigen Schultern vor den Imperator hin:„Hier, Lucius, bring ich dir einen Ver⸗ ſtockten, der ſich durchaus nicht bei dir melden wollte: er ſchämt ſich ſeiner Taten von heute nacht—!“ „Weil ſie ſich von ſelbſt verſtehen!“ ruft Tejus in hilfloſem Unwillen.„Aufhebens ſoll⸗ tet ihr nur dann machen, Legat, wenn ich meine Pflicht nicht getan hätte!“ „Du haſt mehr als deine Pflicht getan, Mar⸗ eus,“ ſpricht Sulla;„man hat mir ſchon alles gemeldet. Sei dankbar, daß die Götter dir Blick und Arm geſegnet haben, zu unſerem Heill Ich bin ſtolz auf dich, Centurio; das Nähere werde ich im Tagesbefehl beſtimmen. Wenn du jeden Mann deiner Hundertſchaft und meines Heeres mit deinem Willen erfül⸗ len kannſt, dann werden wir den Eupator in die Knie zwingen!“ Er will den jungen Hauptmann verabſchie⸗ den,— da fällt ihm noch etwas ein:„Mich wird heute abend nach Muſik verlangen. Komm dann in mein Quartier und ſing uns wieder einmall— oder darf man das einem Offizier nicht mehr zumuten?“ Tejus rückt bekümmert an ſeinem verbun⸗ denen Arm:„Ich kann ja die Leier jetzt nicht ſchlagen, Imperator!“ „Aldiſa wird es tun, mein Freund. Du kannſt dich doch auf Aldiſa noch beſinnen, wie??“ Er ſieht den Krieger erröten; er ſpielt mit Herzen und Möglichkeiten. Wie, wenn man die beiden ſpäter einmal verheiratete? Es hat noch viel Zeit, gewiß—! Aldiſa will zwar nicht an Heirat denken; aber das gibt ſich mit den Jahren—1 „Alſo gut— bis heute abend, mein Muſa⸗ get!“ Huldvoll verabſchiedet er den Centurio, der nach Dankesworten ſucht; er blickt ihm ſchmollmündig nach, gähnt beherrſcht, und wäh⸗ rend er die ſtarken Glieder behaglich in der Bank reckt, ſagt er zu dem ſchweigenden Mu⸗ rena:„Nichts Schöneres, als nach einer durch⸗ ſchafften Nacht die einſchläfernden Liebkoſun⸗ gen der neuen Sonne über ſich ergehen zu laſ⸗ ſen vor lauter Schlafluſtgefühl— doppelt wach zu bleiben, wie auf nächtlichem Lager neben der Geliebten!— Erkennſt du die Ziviliſten, die da heraufkommen?“ „Griechen!“ ſagt Murena.„Kalliphon und Meidias, zwei von den verbannten Athenern, die Ariſtion vertrieben hat.“ „Ich entſinne mich: ſehr gebildete Männer; haben mir vor einiger Zeit in Eleuſis ihre Aufwartung gemacht. Sie müſſen ja plebejiſch früh von dort aufgebrochen ſein, wenn ſie jetzt ſchon hier ſind. Haben offenbar Angſt um ihr Städtchen, die Herren—“ Die Griechen ſind in würdegebändigter Eile herangekommen. Sie tragen das Himation feierlich gerafft; ſie verneigen ſich langſam und tief vor dem Römer im abgeſchabten Lederkol⸗ ler, der den hochgebügelten Helm neben ſich auf die Bank geſtellt hat und die rotgoldenen Lok⸗ ken dem Morgenwind bietet. Der lange Legat ſteht regungslos hinter ihm. „Wir wünſchen Roms Statthalter von Her⸗ zen Glück zu ſeinem Siege!“ ſagt Kalliphon, ſeinem Namen Ehre machend. Sulla antwortet:„Bringt es den erhabenen“ Göttern, ihr Herren! Ich bin unſchuldig da⸗ ran.“ Eoman eine HJiktatun Meidias ſagt:„Wir danken dem ſiegreichen Feloͤherrn, daß er uns in die Vaterſtadt zu⸗ rückgeführt hat!“ „Nichts zu danken. Ich nahm Athen nicht für euch, ſondern für mich.“ „Mit aller gebührenden Ehrerbietung: ihr ſnahmt ſie für die Nachwelt unſerer großen Ge⸗ ſchichte, Herr Statthalter!“ „Kummerfalten, ihr Herren? Ich habe ſtren⸗ gen Befehl gegeben, alle Bauten und Kunſt⸗ ſchätze ſorglich zu ſchonen.“ „Aber die Soldaten hauſen fürchterlich. Es floß entſetzlich viel Blut in dieſer Nacht!“ „Das gehört dazu!“ Sulla ſchaut gelang⸗ weilt drein:„Athen mußte ſich das vorher ſa⸗ gen. Was kümmern mich die Epigonen?“ Jetzt verfärben ſich die Bittſteller und ſtürzen in die Knie:„Schont unſere ehrwürdige Hei⸗ mat; wir flehen euch an bei allem, was euch heilig iſt, Lucius Sullal!“ „Mir iſt durchaus nichts heilig außer der großen Fronie des ewigen Schickſals!“ ruft der Sieger ſaſt heftig,„und wenn ihr jetzt nicht ſofort aufſteht, dann laſſe ich ganz Athen ein⸗ ebnen; denn knieen ſoll der Menſch nur vor den unſterblichen Göttern!— Ich bin keine Metzgernatur; ich trinke lieber Wein bei Flö⸗ tenſpiel als Blut bei Geröchel, und ich ſchreibe Freunde, als daß ich Trauerſpiele für meine Feinde veranſtalte.“ Wieder lehnt er den Kopf nach hinten und lächelt rücklings zu Murena hinauf:„Weißt du noch, Lucius, wie wir in Rom meinen Schwank„Der Barbier in der Sänfte“ aufgeführt haben? Wir mußten ihn an fünf Abenden wiederholen; ſo ſtark war der Andrang der feinen Welt. Quintus Ros⸗ cius hätte ſich faſt einen Nabelbruch angelacht, der alte Knabe: er ſaß in der erſten Reihe und freute ſich kindlich darüber, daß er einmal den Zuſchauer ſpielen konnte!“ „Es war ein Hauptſpaß!“ ſagt der Legat. „Immerhin glaube ich, daß du als Feldͤherr beſſer dͤaſtehſt: Bellona hat dich bisher noch nicht zum Hahnrei gemacht, während die freche kleine Muſe Thalia dich mit andern Poeten hörnt. Dichter— es gibt genug von dem Ge⸗ lichter!“ Die Athener haben ſich aufgerichtet und ſtar⸗ ren auf den kühlen Spötter, der ihnen immer unheimlicher wird.—„Herr Statthalter—l“ beginnt Meidias. „Ich bin nicht der Statthalter. Ihr wißt, ich bin gbgeſetzt, geächtet, meiner heimatlichen Güter beraubt, ohne Haus, ohne Freunde: Roms Regierung kennt von Amts wegen kei⸗ nen Konſular und Statthalter Sulla mehr. Beim Lampenlicht der römiſchen Staatskanzlei betrachtet, iſt es leoͤiglich ein Irrtum, daß ich heute Athen eingenommen habe, und wenn ihr, meine Herren, um Schonung für eure Stadt bittet, ſo müßtet ihr euch an den Konſul Va⸗ lerius Flaceus wenden, der jetzt durch Epi⸗ rus marſchiert: dieſer Herr iſt zuſtändig für die Beſchwerden der Provinz!“ Murena räuſpert ſich verachtungsvoll. „Ich habe nur mein Heer,“ fährt Sulla fort; „ich trage mit ihm Roms Autorität und Zu⸗ des giucklich in die Heimat zurnchringen win, ſo iſt notwendig, daß ich keine Niederlage er⸗ leide. Ich habe noch nie eine Schlacht verlo⸗ ren und will auch künftig keine verlieren; folg⸗ lich muß ich das Heer willig erhalten. Ich habe kein Geld, keine Flotte, keinen Nachſchub, kein Amt, keinen Rückhalt: will ich alſo verhindern, daß meine Kerle zum Flaceus überlaufen, ſo muß ich ſie ſchon ein bißchen plündern laſſen, nach all den Entbehrungen—!“ „Wahr, beim Blaſebalg des Vuleanus!“ wirft Murenna dͤrohend ein. „Ihr Herren Athener ſeid ja in der Kriegs⸗ führung— mit Verlaub!— allzeit große Kin⸗ der geweſen; ich habe eure Geſchichte gut ſtu⸗ diert, und meine Kenntnis eures Hopliten⸗ ſyſtems ſtammt keineswegs aus dem göttlichen Ariſtophanes allein. Wir Römer lernen gern von andern Völkern, wie man etwas nicht machen ſoll: ſolche Erkenntniſſe gürten unſere Nüchternheit maleriſch, nicht wahr?“— Sulla ſtreichelt liebkoſend über den hohen Helmbuſch an ſeiner Seite und ſchließt die Augen:„Seht, früher hatten wir ein Volksheer aus allgemei⸗ ner Wehrpflicht. Das war ein treffliches In⸗ ſtrument, ſolange Rom nur in Italien kämpfte; denn jeder Krieger wußte, daß er ſeine Scholle verteidigte. Das änderte ſich, als wir anfin⸗ gen, unſere Kriege ins ferne Ausland zu tra⸗ gen: jetzt ſollten die Familienväter in Spa⸗ nien und Aſien für ein Imperium kämpfen, das ihrer Meinung nach nur den Steuerpäch⸗ tern und anderen Schiebern Gewinn brachte; jetzt ſchonte der Soldat ſein Leben und ſtrebte heim zu Weib und Kindern. Das Trauerſpiel vor Numantia iſt ja bekannt, wenn auch viel⸗ leicht nicht gerade euch, ihr Herren Athener, die ihr euch ſtets nur ums eigene Katzenſchwänz⸗ chen herumgekreiſelt habt.“ Murena hüſtelt ſpöttiſch. auch heute noch lieber Luſtſpiele für meine kunft durch dies Land hier, und wenn ich bei⸗ Iport-Becbachtter Die Vedeutung der Kreisturntage der 22. Bekannklich findet am 29. u. 30. Oktober 1932 erſtmals in Heidelberg ein Kreiskurn⸗ tag des 10. deutſchen Turnkreiſes ſtatt. Es lohnk ſich wohl, auch an dieſer Stelle einmal kurz die Bedeukung dieſer Tagung der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Der Kreiskurnkag iſt der geiſtige Groß⸗ kampfkag der Führer für die praktiſche Ar⸗ beit der vielen Arbeitsgebieke, die heute in dem Großverbande der.T. zuſammenge⸗ ſchloſſen ſind: Er findet alle zwei Jahre ſtakt und ſetzt ſich aus dem Kreiskurnrak, den Gau⸗ beamten und den Vertrekern der Vereine zu⸗ ſammen. Die Vereine haben das Recht, für je 300 Mitglieder einen Vertreker zum Kreis⸗ kurnkag zu enkſenden. Der Kreiskurnkag in Heidelberg wird ungefähr 300 Teilnehmer zählen. Seine Haupkaufgaben ſind die Auf⸗ ſtellung des Haushaltsplanes der nächſten 2 Jahre, Neuwahl des ausſcheidenden Kreis. kurnraks(ſtets die Hälfte des Kreisturnrates) Wahl der Verkreker zu den deukſchen Turn⸗ kagen und Feſtlegung der wichkigſten Termine und Orke der nächſten Kreisturnfeſte ſowie wichkige Beſchlüſſe über Satzungsänderungen und Beiträge eke. Eine beſondere Bedeukung kommkt dem diesjährigen Kreiskurnkag wohl dadurch zu, weil der langjährige Vorſitzende und Führer des Kreiſes, Herr Realſchuldirektor Profeſſor Weiß ſein Amk aus Geſundheitsrückſichten niederlegt und zwei neue Kreisvorſitzende ge⸗ wählt werden müſſen, ebenſo hat der 10. Kreis zum nächſten deutſchen Turnfeſt 1933 in Stutkgart als Nachbarkreis beſondere Ver⸗ pflichtungen zu erfüllen, die bei der wirtſchaft⸗ li“en Not eine beſonders ſorgfältige Ar⸗wahl der Beſchlüſſe erforderlich machen wird. Neben dieſen rein kechniſchen Fragen ſte⸗ hen zwei Punkte auf der Tagesordnung, die die Bedeukung dieſer Tagung vielleicht über den Rahmen hinauswachſen laſſen: Jugender⸗ küchkigung und freiwilliger Arbeitsdienſt. Wichtige Vorbeſprechungen haben bereits be⸗ gonnen und ſind notwendig ‚um die gewaltige Tagesordnung zu bewältigen. Dieſe Tagun⸗ gen ſtellen an alle Teilnehmer große Anfor⸗ derungen an Arbeit und Nervenkraft und müſſen infolge ihrer ideellen Bewegaründe wirklich als Dienſt am Volk bezeichnet werden. Die bedeutendſten Kreiskurnkage der Nach— kriegszeit fanden ſtakt: 1920 in Raſtakt, 1922 in Durlach, 1924 in Baden-Baden, 1926 in Mannheim, 1928 in Pforzheim, 1930 in Kehl. In allen 18 Kreiſen der.T. werden in dieſen Monaten die Kreiskage einberufen um die Arbeitspläne und Verbandsarbeiken für 1933⸗34 fertig zu ſtellen; weil die Not unſerer Zeit der D. Turnerſchaft beſondere vaterländiſche Aufgaben und Pflichten zu⸗ kommen läßt, die zu erfüllen die Seele dieſer Kreistagungen ſein müſſen. Möge die Tagung in Heidelberg wirklich einen Teil dazu beikragen können, daß es beſſeren Zeiten enkgegengeht. B. * Zum Kreiskurnkag. Der Stadlverband der Turn- und Sporkvereine Heidelberg fordert die angeſchloſſenen Vereine auf, zu der heute Abend 8· Uhr im Kammermuſikſaal der Stadkhalle ſtakt⸗ findenden Eröffnung des Kreisturnlages Verkre⸗ ter zu enkſenden, Anſchließend findek ein Ban⸗ kelt im Skadthallenreſtaurank ſtakk. Sühbeutjchlanoͤs Meiſterjchwimmer am Siart! Vorſchau auf die nakionalen Schwimmkämpfe des Nikar Heidelberg am morgigen Sonnkag. Trotz aller Nokzeik haben die kraditionellen Herbſtſchwimmwekkkämpfe des Nikar Heidelberg auch in dieſem Jahre eine über alle Erwarkungen hinausgehende hervorragende Beſetzung erfahren. Neben der Schwimmſporkvereinigung Berl'n und dem Schwimmklub Poſeidon Gelſenkirchen ſind alle führenden Schwimmſporkvereine Süddeutſch⸗ lands verkreken. Sein Gepräge erhält das Feſt zweifellos durch die faſt vollzählige Teilnahme von Süddeulſchlands Meiſterſchwimmern.'r nennen hier Schwarz, Göppingen, Deutſchlands Rekordmann im 200 m Bruſtſchwimmen, Wittauer, Frankfurk, den ſüd⸗ deukſchen Meiſter im Kraulſchwimmen über 400 und 1500 Meker, Dr. Frank, Heidelberg, den mehrfachen und auch diesjährigen ſüddeulſchen Meiſter im Rückenſchwimmen, Diehl, Karlsruhe, den neuen deukſchen Hochſchulmeiſter im Rücken⸗ ſchwimmen, Neitzel, Göppingen, Deubſchlands zwei⸗ facher Meiſter in der langen Kraulſtreche und nicht zuletzt den früheren Heidelberger Diebold, der, für Berlin ſtarkend, in dieſem Jahre als zwei⸗ ter Sieger aus der deukſchen Skrommeiſterſchaft hervorging. Eine Vorausſage der Sieger iſt bei ſolch gleichwerkiger und gleichzeitig hervorragender Gegnerſchaft beinahe ausgeſchloſſen. Eine ſporkliche Delikakeſſe dürfte das Kraul⸗ ſchwimmen der 1a-Klaſſe werden, wo in Neitzel, Göppingen. Witthauer, Frankfurk, Diebold, Ber⸗ lin und Kienzle, Schwaben Skuktgart nur Leule von großem ſportlichem Ruf am Skark ſtehen. Zum Abſchluß des Programms kommen zwei Waſſerballſpiele zwiſchen Ludwigshafen und Ni⸗ kar, ſow'e zwiſchen Göppingen, dem würktember⸗ giſchen Meiſter und Darmſtadt heſſiſchen Meiſter zum Auskrag. Vor allem dürfte der Kampf ge⸗ gen Ludwigshafen größkem Inkereſſe begegnen, da Ludwigshafen aus den Verbandsſpielen in die⸗ ſem Jahre ungeſchlagen hervorgegangen iſt. Vuabn Das Verbandsſpiel TV 46 Heidelberg gegen Ballſpielclub findek morgen Vormikkag auf dem Turnvereinsplatz ſtakt. Solclen 'r machen nochmals auf die morgige Be⸗ gegnung TG Heidelberg gegen Frankfurt 80 auf⸗ Beginn 3 Uhr TG-Stadion in Heidel⸗ erg. Weſtdeukſche Gäſte in Mannheim⸗Heidelberg. Am Wochenende gibt es in Mannheim und Heidelberg eine Reihe inkereſſanker Begegnungen. Am Samstag nachm'ttag hat der VfR Mannheim den Gladbacher TGH zu Gaſt, deſſen erſte Her⸗ renmannſchaft auch kags darauf gegen den HC Heidelberg ankrikt, während die Gladbacher Da⸗ (Fortſetzung folgt.) men am Sonnlag gegen die Damen des TV 40 Mannheim ſpielen. Am Samskag krifft der Hé Heidelberg auf den Düſſeldorfer HC, der am Sonnkag in Mannheim ein zweites Spiel gegen den T 46 Mannheim beſtreitek. Am Sonntag nachmikkag findek dann ein Klubkampf Df Mannheim— T 57 Sachſenhauſen mit je einer Herren- und Damenelf ſtalt. Handbali Heiſer-Gedächknisſpiele der Turner. Dem Schöpfer des Handballſpiels, Max Hei⸗ ſer, hak die Deutſche Turnerſchaft im vergangenen zahr den letzten Okkoberſonnkag durch beſondere Gedächknisſpiele gewidmek. Auch dieſes Jahr führt die Badiſche Turnerſchaft dieſe Gedächknis⸗ ſpiele durch, weshalb der 30. Oktober in allen ba ⸗ diſchen Turngauen von Meiſterſchaftsſpielen frei iſt. Es treken ſich keils kombinierke Mannſchaflen verſchiedener Gaue gegenüber. Gleichzeilig werden die Ueberſchüſſe aus dieſen Spielen der Unfall⸗ Aehtung! Vertriebsstellenleiter! Sofort die Mitteilungskarten für Monat November einſenden! Unterſtützungskaſſe des Badiſchen Turnkreiſes zugeführt. Der badiſche Neckargau ſpielt in Leukershauſen, Ziegelhauſen, Nußloch und Edin⸗ gen, der Mannbeimer Turngau in Hockenheim und Neckarau. In, Ku zu: Für die XI. Olympiſchen Spiele, deren Vurch⸗ führung Deulſchland übertragen wurde, ſind die Tage vom.—16. Auguſt 1936 als Austragungs⸗ zeit und Berl'n als Austkragungsort endgültig feſt⸗ gelegt worden. Der genaue Termin der Hlympi⸗ ſchen Winterſpiele iſt dagegen noch nicht bekann) gegeben worden. Eine Beſichkigung der Berlin-Grünauer Re ⸗ gaktaſtreche hak ergeben, daß das Gelände des Berliner Regakka-Bereins für die Olympiſche Ru⸗ derregakka 1936 durchaus geeignet ſe', und daß vor allem auch die Zuſchauerränge der Bedeukung der Veranſtalkung enkſprechend ausgebaut werder ſollen. Zwiſchen den in den Silberſchildſpielen ausge⸗ ſchiedenen Verbandsmannſchaften von Süd⸗ und Weſtdeutſchland ſoll demnächſt ein Hochey⸗ Freundſchafksſpiel ausgekragen werden. Ungariſche Kunſtlurner in Frankfurk. Ein ganz erleſener Genuß ſteht den Frankfurken Turnfreunden bevor. Einkracht Frankfurt hat eine luxemburg'ſche und eine ungariſche Auswahl⸗ mannſchaft nach Frankfurk verpflichtel, Riegen, in denen inkernakional ganz erſtklaſſige Leule zu finden ſind Leichkakhlelik⸗Tagung der DSB zn München hält die Deulſche Sporkbehörde heute und morgen ihre Leichtathlelik-Tagung ab, bei der— hoffenklich— wicht'ge Beſchlüſſe ge⸗ faßt werden. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermnn. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen · politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po · litit, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammev; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim,) Sprechſtunden der Redakt on: täglich 17—18 Ubr. Druckerei Winter, Heidelberg. ſtelht dem deutoeſien Mittelotœnd Hhꝛ nuͤtzt damit dem Vaterland l Schuhmacherei Hlaus Dahl HKATTuTA1l Kurze Mannheimerstr. 52 Reeſi Freiswert Deparaturwerkstätte für Gas— Wasser Elektrizitãt An- und Verkauf von Herden und Oefen— Herdschlosserei Fr. Rietheimer, T 6, 33 Auto⸗Licht Fr. K. Schraben T 6, 16 U rTelefon-Nummer 27302 Spexiahverkstaks l. Ichtzündo.u. hetteiien/ barag. U. Tanstele PEITER STUMAN MAkMXIHEIM, 2, 4a FAHRRADHANDLUNG und mechanische Werkstätte ffff-Ait Maar-Aeparsurenstäte Sämtliche Ersatzteile erhältlich. Billigste Werkstzete am Platze. Gustav Schnei- der, Pg. Qu 5, 5, Fernsprech. 28108 Soοοοοααοιο ο οοοοοοοο ο ο ο οοο ο ο”-νοφοον⏑ Erste Lindenhof-Sehnellbügel-Anstalt A. 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Es ist daher den Mitgliedern des Reichs- verbandes, dem bis auf wenige, meist begründete Ausnahmen, alle staatl. anerkannten und geprüften Dentisten angehören, —nicht gestattet, sich derartiger Reklame ⁊2u bedienen. — Die Mitglieder des unterzeichneten Verbandes haben auch onne„reklameartige Preisankündigung“ inre Gebührensätze den — neutigen wirtschaftlichen Verhältnissen angepaßt. Die Zugehö- rigkeit zum Reichsverband Deutscher Dentisten bürgt für gute Fachbehandlung und bietet dem Publikum Schutz gegen jede Unsere Mitglieder weisen sich gerne als solche aus. L. GE155 Unsere Vermüttlung hat beste Er- 27, 26 Telephon 28 443 Grung. nicht der Berufsauffassung der im privaten feichsverband Leukscher benüsten k. Die Waru 45 die schöt Nomor Lonel die bes Die Sc sensat Gescht Neue in nu billige Neua — D 1 M. 1 grol 2heile ld. W. fippche 07,1 —— ils. un fühner Gewiſſenha bei konkurre 2000 R 2* Sal LanLüven 8 0 Telefe Fahrr werden dir. an Doppler, Sahrrad riert ebau 4812 inen. 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Familien, die laufende Armenunker⸗ ſtükung beziehen, dürfen nach Beſtimmung des Skifters nicht berückſichtigt werden. Gehobene ieflervenn nichk als Fürſorgeunkerſtühung in em n. „Die näheren Beſtimmungen find an den Ral⸗ haustafeln angeſchlagen.———— 1. Dezem⸗ ber 1932. Nach dieſem Termin einlaufende Ge⸗ ſuche ſind zwecklos. Mannheim, 24. Onkkober 1032 Sliftungsrat der Eduard⸗ und Roſalle Traumann⸗Skiftung. Weinheim. Einladung. Am Sonntag, den 30. Okkober, findet auf dem Friedhof eine Kriegergedächtnisfeier ſtakt. Zu dieſer Feier lade ich die Krlegshinkerblle · benen mik ihren Familien. die Be- hörden und Vereine mik der Bitte um zahlrelche Bele ligung ein. Die Teilnehmer verſammeln ſich um 10.45 Uhr auf dem Marktplatz zum Abmarſch in geſchloſſevem Jug nach dem Friedhof um 11 Uhr. K. Hautle Weinheim, den 27. Okkober 1932. Getthedlern C bestgereinigte, staubfreie Cualitäten Spezialität: schneeweiße, füll⸗ kräftige, reine Spezial-Haus Delten-Hippius Heugasse 2(Nähe Universität u. 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Buing unel gut kaufen Sie von jeher m CAFASG — S Sοοο ο OOOO SOSSSGOGSSSSGOSOSSSSOSGOGO Samstag, Sonntag und Montag findet im Cafèé Schneeberger in Leimen ein Oroßes Winzerfeſt mit fonzert statt. Für gute Speisen und Getränke, auch aller Arten Wild ist bestens gesorgt. lch lade dazu alle Parteigenossen freundlichst ein Pg. 88.-Mann Zimmermann GOOOSSSOSSSSOSSSSSOSSSSGSSSSSOSSSOSOO Gasthaus„Zum Ritter“ Handschuhsheim Am Sonntag, den 30. Oktober WINZERFEST Bockwurstessen, Stimmung und Humorl Inhaber: Hans Vogt. Nordio Neueste Modelle für Gleich- und Wechselstrom: Mende Saba Supperhet-Empfänger Schaub Vorführung auf Wunsch gelbt im eigenen Haus lemens Kataloge gratis Tolefunken Jaiuulbmery, Jomylſluvrß 86 * DAs Verlog: 2 MdR. S. teitung: P koſtet mon 36 Pfg. 2 Erſcheinen Daß de und Gemei rapid forte mehr. Tr intereſſiere mal durch arbeiter d nehmen. den Redak nehmung 1 kommiſſar dem 18. O bedrohli preußiſe „auch an und die gerichtet h R. a. „Selbſt der Fehlbe noch auf und daß d jahr 1930 dung bei! drückk, ſo daß ſich d 1931 und dung der in der N ſteuern un B. Kirchen rufsgenoſſe zahlung lagen, An ſtungen a Zins⸗ und werker⸗ u friklt. Da bänden die nicht mehr ſämklichen zweckverbu worden. Die Ri an nichkab am 30. M auf 83,1, 31. Auguf Reichsmar ſtie gen, vom 22. 2 innere Ve denklichen um die 2 zuſtellen. dieſes Erl⸗ die ungeh⸗ und ihrer eſſenſphär⸗ ſichksbe genötig ordnun einfach meinden Staaksſten unkerſtühn Ruhe u ſicherzi windlic Slaat gel hoben zu Da⸗ Sla Aus de. Unverf Die Selbſt lehlen Der n