1932 7 2. Jahrg./ Nr. 246 Frelverkauf 15 Pfg. W 7 indes en! n 943. 4 —— — 3 4 3 3 . 5. Das NMATIONALSOZIALISTISCHE Werlog: Die Vollsgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtraße 3(Anlage). Herausgeber: Otto Wetzel. Lutherſtraße 55, Telephon 40483. Mannheimer Schrift · jeitung: P 5, 13a, Telephon 31471. Das Hakenkreuzbanner erſcheim 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; 56 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Ericheinen auch durch höhere Gewalt) verhindert. beſtehtekein Anſpruch auz Pegelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Willenzgebiet en. öttliche Oodaung“ Hinter den Kuliſſen Mogk. Schriftleitung: Heidelberg, W— Nd —— V J bei Woſtzuſtellung zuzüglich Zeitung am —— Mannheim, Dienskag, 1. November 32 —— . Rner KAMPFBLATT NORDWESTBADENS unzeigen: Die 8 geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die 4 geſpaltene Millimeterzeile im Texttei 1% Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 8 geſpaltene Millimeterzeile 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen Annahme: 16 Uhr. heim P5, 13a, Telephon 31 471: Anzeigen⸗Annahme: Mann⸗ Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließ licher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemein chaft. Karlsruhe 21834. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Verlagsort heidelberg Gine zurütgeviaſene Solo⸗Attvaktion des Reichsernührungsminiſters Am Freikag abend ging dem amklichen WTB-Aachrichtendienſt eine offiziöſe Mel⸗ dung zu, wonach die Regierung enkſchloſſen ſei, die Konkingenkierung der landwirkſchaft⸗ lichen Einfuhr in Kürze auf dem Verord⸗ nungswege durchzuführen. Es ſchien alſo faſt, als ob man ſich nun in der bedrohlichen Nähe des 6. November dazu entſchloſſen hätke, el⸗ was für die nokleidende Landwirkſchaft zu ktun, nachdem über dieſes Thema ſchon ſo⸗ viel leeres Stroh gedroſchen wor⸗ den war. Wir brauchen wohl nicht daran zu erinnern, wie eindeutig unſere wirtſchaftlichen Sachverſtändigen dem Herrn von Papen ſchon nachgewieſen haben, daß mit ſolchen Kontin⸗ gentierungspfläſterchen unſerer Landwirkſchaft nicht geholfen werden kann, auch dann nicht, wenn ſie kakſächlich aufgelegt und nicht nur im Rundͤfunk angeſagt werden. Es iſt bekannt, daß die großinduſtriellen Geldbeutelpakrioten Hugenbergs im krauten Verein mit Jakob Goldſchmidt und der „Frankfurker Zeitung“ ſeit Wochen das Pa⸗ penkabinekk mit„ernſten Warnungen“ und ſanften Drohungen beſtürmen, doch ja die In⸗ buſtrie nicht durch Konkingente auf landwirt⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe zu ſchädigen,— ein üb⸗ rigens berechtigker Hinweis an eine Regie⸗ rung, die gleichzeilig die Ausfuhr und ldurch Lobnkürzungen) den inneren Markl ſchädigt!— Es mußte deshalb überraſchen, daß ſich das Kabinett nach der genannken WTB⸗ Meldung ſelbſt die einzigen Sympathien zu verſcherzen beabſichkigke, die es je gehabt hat: Die Anerkennung der Juden und Deutſch⸗ nationalen. Schon zückken die beſchnikkenen„Verkei⸗ diger nationaler Inkereſſen“ beim„Lokal⸗An⸗ zeiger“ und der„Frankfurker Zeitung“ die Feder, da gab das WTB. Büro bekannk, daß die Meldung über die bevorſtehende Konkin⸗ genkierungsverordnung„offiziell“, d. h. von der Reichsregierung„zurückgezogen“ worden ſei. Am Freitag alſo „Rin in die Karkoffeln“ Am Samstag aber: „Raus aus den Karloffeln“. Am Freikag alſo beſtieg der Reichsernäh⸗ rungsminiſter das hohe Seil und machke die bevorſtehende Konkingenkierung bekannk. Am Samskag wurde er offiziell zurückgepfiffen. Das ganze iſt eine herrliche Illuſtrakion für die„Planmäßigkeit“, mit der im Kabinett der neuen Rekler Deutſchlands gearbeitek wird. In der Strakegie ſagt man bekannklich: „Ordre— Conkreordre— Desordre!“ Das krifft doch wohl auch hier zu; denn niemand weiß nun eigenklich, ob konkingenkiert wird oder nichk. Es ſcheink auch kakſächlich noch nichk feſtzuſtehen, da mit der offiziellen Zurückziehung der Meldung zum Ueberfluß auch noch darauf hingewieſen wurde, daß Herr von Papen ſich ja erſt in ſeiner leßten Rede wieder zum Konkingenkierungsgedanken bekannk habe. Warum wurde dann aber die — zurückgezogen?— Wir erklären uns as ſo: Am Freitag ſollte konkingenkierk wer⸗ den mit Rückſicht auf die Wahlſtimmung der Landwirkſchaft. Am Samskag ſollte nicht mehr kon⸗ kingentierk werden mit Rückſichk auf den käg⸗ lich mehr ſchwindenden Wahlenthuſiasmus der blau-jüdiſchen Einheitsfront. Ob ſolche Politik noch aus dem Einfluß der„götklichen Ordnung“ auf das Kabinekt des Herrn von Papen erklärk werden kann, möge jeder Deutſche ſelbſt enkſcheiden. Wenn die Skerne, die ja beſtimmk von der„gökklichen Ordnung“ gelenkt werden, ihren Weg aber nicht ſicherer gingen, als die Miniſter des Herrn von Papen, dann hätte es unſerer Ueberzeugung nach im Weltall ſchon manchen Zuſammenſtoß gegeben. Nach wie vor aber herrſcht wohl im Kabinekk von Papen„volle Einmütigkeit“ und das„uneingeſchränkke Ver⸗ krauen“ des Reichspräſidenten iſt ſicher au heute nicht zu bezweifelnn K. MEIL MosKau: „Das heutige Außland iſt nur mit einem großen Zurhthaus zu vergleichen“ Die Reichstagswahlen rücken immer näher heran, und je näher ſie kommen, deſto ſtärker und lebhafter treiben die gutbezahlten mos⸗ kauer Söldner ihre ſchmutzige und niederträch⸗ tige Propaganda. Und ſie wiſſen ganz genau, wo ſie zu fiſchen haben. Bei den Arbeitsäm⸗ tern und Fürſorgeſtellen trifft man genug dieſe verdächtigen Geſtalten, denn hier ſind ſie in ihrem Element, hier kann ihr dunkles Werk guten Erfolg haben. Und es gibt ge⸗ nug ehrliche, aber mit rotem Gift vergiftete deutſche Arbeiter, die wie„gelehrte“ Papa⸗ gaien die Schandworte wiederholen: „Wir wollen Moskauer Zuſtände! In der Sowjetunion gibt es keine Arbeitsloſigkeit! Darum müſſen wir auch nur Liſte 3 wählen!“ Ich kenne mich gut in den ſowjetruſſiſchen Verhältniſſen aus, denn ich ſelbſt bin ein Ruſſe, der eine zeitlang mit den Kommuniſten gemeinſam gearbeitet hat. Nachoͤem ich Sow⸗ jetrußland verlaſſen habe, habe ich doch die Verbinoͤung mit meiner Heimat nicht verloren und durch Briefwechſel mit Verwandten und zahlreichen Bekannten aufrecht erhalten. Ja, das ſtimmt, das gebe ich offen und ehr⸗ lich zu— in der Sowjetunion gibt es faſt kei⸗ ne Arbeitsloſen, aber... jetzt kommt das Aber: auch in einem Zuchthauſe müſſen alle Inſaſſen desſelben ſchaffen, und das hentige Rußland iſt nur mit einem großen Zuchthaus zu vergleichen. Als„Lohn“ erhält ein Durch⸗ ſchnittsarbeiter ſoviel Papierrubel, daß er mit ſeinem Monatsgehalt nicht einmal für ſich ein Paar Schuhe kaufen kann. Unglaublich!— werden mir wohl viele ſa⸗ gen. Nein, es iſt„glaublich“! Neulich erhielt ich von einem Bekannten einen Brief. Er ———————————————————————— Aus qem inhait. Neue NS-⸗Wahlſiege. Wie die parkeipolikiſche Neukralikãk des Deukſchen Beamlkenbundes ausſiehl. Die Fährke des Judenlums in Deulſch⸗ lands jüngſter Geſchichte. Wie ſie lügen! iſt kein Großkapitaliſt, aber auch kein ein⸗ facher Arbeiter. Er iſt ein„qualifizierter Arbeiter höherer Kategorie“, oder einfach ge⸗ ſagt— gelernter Schloſſer, und, nebenbei ge⸗ ſagt, ſeine Eltern ſind einfache Bauern, keine Kulacken, alſo iſt er ein echter„Proletarier“ reinſten Waſſers. Dieſer Schloſſer, der eine Frau und ein ſechsjähriges Kind hat, arbei⸗ tet in einem ſtaatlichen Unternehmen in Le⸗ ningrad. Er ſchreibt mir u..: „Mein Monatsgehalt beträgt 250 Rubel (nach dem offiziellen Kurs ungefähr RM. 500.—). Es klingt wohl viel, aber mit dieſem Geld kann ich faſt nichts anfangen. Auf Le⸗ bensmittelkarten erhalten wir drei Perſonen für den Monat wie folgt: 900 Gramm Zucker, der uns nur 14 Tage reicht, 300 Gramm Son⸗ nenblumenöl, 1 Kilogramm Gerſte, oder Perl⸗ graupen oder Buchweizen, 1 Kilogramm Malk⸗ karoni, 20 Gramm ſogenannten Fruchttee, der eigentlich aus getrockneten und gepreßten gel⸗ Ueber die Perſon und den Ruf des vom Reichspräſidenten alſo Ausgezeichneken ſtellen wir folgendes feſt: 1. Gegen Dr. Weismann wird ſeit 5 Jah⸗ ren in aller Oeffentlichkeit der Vorwurf des Meineids, der Beamkenbeſtechung und an⸗ derer ſchwerer Vergehen erhoben. 2. Weismann mußte, durch den Landkag und den Miniſterpräſidenken Braun gezwun⸗ gen, wegen Beleidigung nach 5 Jahren endlich klagen. 3. Er verſuchke die Verhandlung dadurch zu umgehen, daß er den ihn beſchuldigenden ben Rüben zubereitet wird, 500 Gramm Dörr⸗ obſt, das wir ohne zu kochen trocken verzehren, da wir den dazu nötigen Zucker nicht haben. Schwarzbrot erhalten wir täglich pro Perſon 300 Gramm, aber es gibt Tage, wo wir über⸗ haupt kein Brot ſehen. Ich, als qualifizierter Arbeiter, bekomme täglich noch 50 Gramm Weißbrot und dreimal monatlich je 1 Kilo⸗ gramm Fleiſch. Das iſt alles, was wir auf Lebensmittelkarten erhalten. Das übrige müſ⸗ ſen wir im freien Handel erwerben“. — Heil Moskau! Und jetzt kommen wir zu den Preiſen im freien Handel. Mein Bekannter ſchreibt weiter: „100 Gramm Weißbrot koſten 4 Rubel(RM. .—, 1 Kilogramm Zucker 25 Rubel(50.—), 1 Kilogramm Butter 40 Rubel(80.—), 1 Kilo⸗ gramm Rindfleiſch 17 Rubel(34.—), 10 Stück Eier 8 Rubel., 1 Liter Sonnenblumenöl 18 Rubel. Daß dieſe Lebensmittel uns gewöhnl. (Fortſetzung Seite 2 unken) Hinbenburg jchenkt Weismann jein Bilb! Berlin, 31 Onkt. Wie die„Voſſiſche Zeitung“ meldel, iſt der Staaks⸗ ſekrekär im preußiſchen Staaksminiſterium Dr. Weismann, der bekannklich in den Ruheſtand kritk, vor einigen Tagen vom Reichspräſidenken von Hindenburg emp⸗ fangen worden, der ihm dabei ſein Bild mit eigenhändiger Un⸗ terſchrift überreichk hak. Reichskanzler von Papen hat Dr. Weismann bereils vor einigen Wochen für das Land Preußen ein Dankſchreiben übermiktell. vom Gericht als unzurechnungsfähig erklären laſſen wollte. Der Verſuch ging ſchief. 4. Kurz vor der Hauptverhandlung zog Dr. Weismann ſeine Klage zurück! Die„Frank⸗ furter Zeitung“ ſchrieb damals:„Dr. Weis⸗ mann wird ſich nicht wundern dürfen, wenn niemand ſeinen Verſicherungen mehr Glauben ſchenkt.“ 5. Ein Diſziplinarverfahren gegen Weis⸗ mann erfolgt nicht, weil— nicht elwa ſeine — erwieſen, ſondern„Verjährung“ vor⸗ iegt. 6. Herr Weismann iſt gern geſehener Gaſt des Herrenklubs und war inkimer Freund Bücherreviſor Lachmann(-Gefeſfelte Juſtiz“)! der Barmak, Kutisker und Gllarz. Man tut so, als oh. Herr Franz von Papen hak nunmehr per Verordnung die„vollſtändige“ Liſte der kommiſſariſchen Regierung bekannkgegeben: Inneres: Dr. Bracht(Reichsminiſter ohne Geſchäftsbereich), Finanzen: Dr. Popitz(Reichsminiſter ohne Geſchäftsbereich), Landwirlſchaft: von Braun(Reichser⸗ nährungsminiſter), und Arbeil: Staaksſekrekär rnſt, Kullus: Prof. Dr. Kachler, Zuſtiz: Staaksſekrekär Hölſcher. Wenn der Herr Reichskanzler und Kommiſſar von Papen glaubt, er könne mil den Eindruck erwecken, als ob er „ſchneidig durchgegriffen“ habe, ſo käuſcht er ſich. Die Ernennung zweier Kommiſſare zu„Reichsminiſtern ohne Ge⸗ ſchäfksbereich“ für die Dauer ihrer Bekrauung iſt eine„Kraftvoll“ ſein wollende Geſte, weiker nichks. Dem deukſchen Volke kann es vollkommen gleichgülkig ſein, ob die BVer⸗ kreter der Reaktion als Kommiſſare, oder als halbe Reichsminiſter auftreken. Als ganze Reichsminiſter dürfen ſie ja nicht er⸗ ſcheinen, da der Staaksgerichtshof eine der⸗ artige Maßnahme als verfaſſungswid · rig feſtgeſtellt hat. Inzwiſchen wetzt der Genoſſe Braun das Meſſer, um bei dem unſchwer vorauszuſehen. den Prozeß vor dem Staaksgerichkshof au dem Damm zu ſein.— Die Polikik des Reichskommiſſars Papen, die bemüht iſt, den Eindruck zu erwecken „als ob ſie„ſtark“ ſei“ wird zunächſt lediglich den Erfolg haben, die Wahlausſichten der Spo zu verbeſſern. Wir bezweifeln nicht, daß die Herrenklub⸗ kreiſe eine Skärkung der Spo ganz gern ſe⸗ hen würden, weil ſie ſich von dem morſchen SPo.Parteiladen Zugeſtändniſſe verſprechen, die ſie von der NScAp niemals erhal ⸗ ken würden. Was heuke noch aus wahlkak kiſchen Gründen verborgen wird, das wird nach dem 6. November offen in Er⸗ ſcheinung kreken: Die Einheilsfronk Papen—Severing— Kaas—Hugenberg—Braun! Welcher Art dieſe Einheitsfronk gegen die NScaAP ſein wird, zeigt allein die von der Hugenberg'ſchen TU verbreiteke Meldung, daß der des Meineids und anderer ſchwe⸗ rer Verbrechen beſchuldigke Skaatsſekre⸗ kär Dr. Weismann diſziplinariſch nüchk verfolgt wird,„weil die Vorwürfe ſich auf Vorgänge beziehen, die verjährk ſind.“ Weismann(mik dem Meineid) war lehlen Feſteſſen des Herren⸗ ubs. Die Tatſache, daß der berüchkigte Weis⸗ mann nicht verfolgt wird, läßt auf ein weik⸗ gehendes Bündnis Papen—SpD ſchließen.— Im übrigen ein neyes Kapikel für das Thema „Gefeſſelle Juſtiz“. Leider verhinderk uns das von den Deulſch⸗ nakionalen beſchloſſene Republilſchutzgeſetz un⸗ ſere Meinung darüber zu ſagen, daß es durch die Herrenklub⸗Kommiſſariatsregierung unmög · lich gemachk worden iſt, einen ſo ſchwer be⸗ ſchuldigken Mann wie den Meineids-⸗Weis⸗ mann vor die Gerichte zu zitieren. Wir werden das demnächſt nachholen! Nimmt man hinzu, daß Herr von Papen — auf Streſemann'ſchen Spuren— gegenſber einem Preſſeverkreker der in Buenos Aires erſcheinenden„Nacion“ erklärk hak: „Die franzöſiſch⸗deulſche Annäherungs⸗ polilik iſt der Haupkpfeiler des Wellfrie · dens!“, ſo kann mit Gewißheit feſtgeſtellt werden, daß uns der Herrenklub„herrlichen Zeiten“ enkgegenführen wird! Solange er dDazu noch in der Lage iſt... verſteht ſich!— eeee Wie ſie lügen: NskK Die Lügenabwehr⸗Zentralſtelle der NSDApP. gibt bekannt: 1. In der marxiſtiſchen Preſſe wird die er⸗ logene Meldung verbreitet: „Das Landgericht Hamburg habe auf Grund der von der ſozialdemokratiſchen Zeitung „Hamburger Echo der Woche“ vorgelegten Be⸗ weismittel, das durch einſtweilige Verfügung ausgeſprochene Verbot, die Behauptung zu ver⸗ breiten, die NSDAp. werde von der inter⸗ nationalen Rüſtungsindͤuſtrie unterſtützt, auf⸗ gehoben.“ Dieſe Behauptung iſt wieder eine ernente freche Lüge. Es iſt unwahr, daß das Landgericht Hamburg das Verbot, dieſe Behauptung weiterzuverbrei⸗ ten, aufgehoben hat. Wahr iſt, daß das Landgericht Hamburg neuerdings die gegen das jüdiſch⸗marxiſtiſche „Hamburger Echo der Woche“ ergangene einſt⸗ weilige Verfügung lediglich deshalb nicht be⸗ ſtätigt hat, weil eine unwahre Behauptung des Inhalts,„daß die NSDAP. von der Rüſtungs⸗ induſtrie finanziell unterſtützt werde“ nicht als beleidigend angeſehen werden könne. Obwohl die Unwahrheit dieſer Behauptung gerichtsnotoriſch erwieſen iſt, wird dieſe Mel⸗ dung von der SPD. ernent verbreitet. Die SpꝰD. hat damit ihren alten Ruf als gewiſſenloſe Volksbetrügerin und Ehrabſchnei⸗ derin auſs neue beſtätigt. 5 Zahre„Der Sührer“ Unſer Karlsruher Gauorgan und Schwe⸗ ſterblakk„Der Führer“ begeht heute ſein fünfjähriges Jubiläum. Wir wünſchen ihm weitere Erfolge im Dienſte unſerer uns alle beherrſchenden na⸗ lionalſozialiſtiſchen Idee und im Sinne unſerer Parole: „Deulſchland, nur Deulſchland, nichts als Deukſchland!“ So kommt es vaus: Die SpPoD. warnt vor„Fahnenräubern“, denn der prominenten Genoſſin und Parla⸗ mentarierin Juchacz iſt eine ſogenannte Frei⸗ heitsfahne aus ihrem Garten geſtohlen wor⸗ den. Sie war auf einem Antennenmaſt befeſtigt und vier Meter lang. Schade, nun hat man uns wieder verraten, daß prominente„Proletarier⸗ führer“ es bis zum Garten und dazu gehöriger Villa bringen. Das paßt ſo gar nicht zu jener Genoſſin Juchacz, die auf Frauenverſammlun⸗ gen eine Hausſchürze zur Schau trägt. Heil Mostau: (Fortſetzung von Seite 1) Sterblichen faſt unzugänglich ſind, verſteht ſich von ſelbſt. Dieſe Delikateſſen ſind nicht für den Arbeitermagen beſtimmt, darum beſteht unſere Hauptmahlzeit aus in Waſſer gekochten Ge⸗ müſe. Nach alter Gewohnheit nennen wir das Suppe.“ — Heil Moskau! Der Menſch lebt nicht nur vom Eſſen allein Im Brief heißt es weiter: „Wir brauchen auch Kleider, aber es heißt das große Los zu gewinnen, wenn ein Arbei⸗ ter eine Anweiſungskarte für eine Jacke, Man⸗ tel oder Schuhe erhält. Darum bleibt uns nichts übrig, als dieſe notwendigen Gegenſtän⸗ de im freien Handel zu erzwingen. Vergleicht etzt, bitte, die Preiſe mit einem Monatsgehalt eines gewöhnlichen Arbeiters, der höchſtens 120—140 Rubel erhält. 1 Paar einfache Her⸗ renſchuhe koſten 200 Ruhel, 1 Paar einfache Damenſchuhe 160 Rubel, einigermaßen beſſere Damenſchuhe 250 Rubel, 1 Paar Galoſchen (Gummiüberſchuhe) 25 Rubel, ein ganz ein⸗ faches Damenhemd 10 Rubel, 1 Paar Strümp⸗ ſe 8 Rubel, 1 Meter Baumwollmouſſeline 10 Rubel, ein einigermaßen anſtändiger Regen⸗ mantel 300 Rubel.“ — Heil Moskau! Warenhäuſer gibt es auch im Sowjetpara⸗ dies genug. Sie unterſcheiden ſich kaum von den unſrigen. Da leſen wir weiter im Brief: „Um die ausländiſchen Touriſten nicht durch die hohen Freimarktpreiſe abſpenſtig zu machen und zugleich dem ausländiſchen Arbeiter Ge⸗ legenheit zu geben, ſeine heimiſche Valuta richtig zu verwerten, kamen die Sowjetskom⸗ miſſare auf den Gedanken, beſondere Waren⸗ häuſer zu gründen. Jetzt gibt es faſt in allen größeren Städten der Sowjetunion die ſoge⸗ nannten„Torgſin⸗Warenhäuſer“.„Torgſin“ iſt die Abkürzung von„Torgowlja ſinoſtranza⸗ mi“, ö. h.„Handel mit den Ausländern“. „Am Anfang konnte ſo ein Warenhaus nur ein Ausländer, der ſeinen Reiſepaß vorzeigen mußte, betreten. Dort konnte er ſich billig ein⸗ decken mit allem, was er b nötigte. Selbſt⸗ vertändlich nüsten die ndiſchen Ingen⸗ — Flitter ůùber Deutschlano „Was wir ſind, ſind wir duvch uns ſelbſt:“ Gewaltiger Auftakt der 4. und ſchwerſten Wahlkampfwoche. Der Führer im Weſten des Reiches. Drei unvergeßliche Kundͤgebungen in drei gewaltigen Städten: Dortmund, Eſſen, Köln. Rauſchende Symphonie der Volkszu⸗ ſammengehörigkeit und ungebrochenem Be⸗ ſammengehörigkeit und ungebrochenen Be⸗ freiungswillens. Noch einmal ruft es: Schluß! rechne jetzt— rechne nach und rechne ab! Wählt Hitler und ihr ſchlagt Papen! Beglückender Sonntag, vielgeſtaltigen Erle⸗ bens. Fahrt durch das Rheinland und durch das Ruhrgebiet. Im Fluge von der ſtürmi⸗ ſchen Noroͤſee herunter durch dichtbevölkerte Induſtriezentren in das Herz von Ruhr und Rhein, an den rauchenden Schloten und Hoch⸗ öfen vorüber an den Gruben, an den rattern⸗ den Maſchinenhallen und den Eiſenbahnen vorbei. Hunderte, tauſende der Arbeiter in den Betrieben und hunderte und tauſende der Ar⸗ beiter in unſeren Verſammlungen. Hier liegen die Stätten, die uns Kraft geben von neuem die machtvolle Idee des Deutſchland über⸗ dachenden Nationalſozialismus ſchützend über das Land zu breiten. Hier ſpringt die Quelle des unerſchöpflichen Reſervoirs für den 6. No⸗ vember. Von hier aus werden neue Ströme an die Wahlurne fließen, da uns hier der Einbruch in die marxiſtiſche Front auf breite⸗ ſter Grundlage gelungen iſt. Eilfiug im Zegen narch Dostmund Siegreich kämpft ſich die Maſchine durch Sturm und Nebelſchicht. Zwei Stunden ſpäter ſteht der Führer in der überfüllten Weſtfalen⸗ halle, dem Schauplatz vieler Boxkämpfe und Radrennen. Aber heute wird hier ein ande⸗ rer Handſchuh geworfen. Heute wird hier ein Stgatsrennen ausgetragen. Sechs Tage noch und wir werden mit Längen durchs Ziel ge⸗ hen. Der Nationalſozialismus wird eine—— ſcheidende Schlacht gewonnen haben. Nicht umſonſt tragen die Sturmfahnen der SA. Trauerflor. Wieder 5 Tote in der letzten Woche, zwei allein in Dortmund zu beklagen, die heimtückiſch aus dem Hinterhalt erſchoſſen wurden. Wir aber reißen die Fahnen empor. Das Wort des Führer gibt uns neue Kraft: „Was wir ſind, ſind wir durch uns ſelbſi! Was wir werden, werden wir Kraft un⸗ ſeres Willens, unſerer Entſchloſſenheit und unſerer niemals verlöſchenden Liebe zum deutſchen Volke.“ Im Eilzugtempo über die Landͤſtraße; Eſſen wartet auf die verſprochene Abrechnung. Von den Säulen der Stadt ruft er ſchwarz auf rot in leuchtenden Lettern: 2*& 2= 41 Das weiß auch der deutſche Arbeiter in ſeiner politiſchen Rechnung! Nun wird eine Rechnung aufge⸗ tan, die Rechnung der Klique um den Herren⸗ klub, die Rechnung des deutſchen Volkes, der aufrüttelnde Ruf an die Maſſen iſt nicht un⸗ gehört verklungen. Sie ſind in tiefen Glie⸗ dern anmarſchiert. 40 000 Menſchen ſind in den zwei rieſigen Ausſtellungshallen erſchienen. Zehntauſende ſtehen oͤraußen vor den Türen. Vernichtende Abrechnung hält der Führer: Staatsorganiſation und Volksorganiſation müſſen eines ſein in der Zukunft. Unſer Ziel heißt nicht Regime um jeden Preis, ſondern nur wenn wir in egierung die Sammlu fortführen können. nß Ein Sprung von Eſſen nach Köln. D 2202 bringt uns in Minuten in bezaubernder Nacht⸗ fahrt über den lichtglänzenden Rhein nach Köln. Jede vorherige Berechnung iſt zerſchla⸗ gen. Die Welle der Begeiſterung, die hier dem Führer entgegenbrauſt, iſt ungeheuer in ihrem Ausmaß. Köln hat ſich ein Stelldichein in den rieſenhaften Ausſtellunashallen des Meſſege⸗ Sroßr Wahiſiege der KSD Ein Stimmungsvarometer für den 6. Kovember Chemniß, 30. Onkkober. Bei den Gewerbekammerwahlen haben die Nakionalſozialiſten einen glänzenden Wahl⸗ ſieg errungen. Liſte 1, Bürgerliche 2 199 Slimmen, Liſte 2qꝗä Nakionalſozialiſten, 5 995 Skimmen! Alle übrigen Parteien, einſchl. Sozialdemokra⸗ 1 hakten auf eine Liſtenaufſtellung ver zich · el. Kaſſel, 31. Okkober. Die Gau-Preſſeſtelle Heſſen⸗Naſſau-⸗Nord keilt mil: Bei der am Sonnkag ſtallgefundenen Gemeinde⸗ verkrekerwahl in Weimar, Landkreis Kaſſel, D‚-.—————— ieure. Monteure und Arbeiter dieſe günſtige Gelegenheit aus, Ihnen, die ausländiſche Währung in der Taſche hatten, waren die Türen der Torgſin's auf. Das waren doch will⸗ kommene Käufer. Stellen Sie ſich vor, wie dieſe Bevorzugung des ausländiſchen Arbei⸗ ters auf den einheimiſchen Arbeiter wirkte! Der eine verließ das Warenhaus mit vielen Paketen, in denen Kleider und Lebensmittel waren, der andere ſtand vor der Tür hungrig und zerlumpt. Und der Ruſſe fing an den Ausländer zu haſſen. Beſonders den Deut⸗ ſchen, denn 80“ von den ausländiſchen Arbei⸗ tern ſind Deutſche.“ „In den Sowjets kam es aus dieſem Grun⸗ de zu Auseinanderſetzungen. Endlich wurde beſchloſſen, auch dem ruſſiſchen Arbeiter die Erlaubnis zu erſtatten, die Räume des Torg⸗ ſin zu betreten, aber er durfte es nur dann tun, wenn er alte zariſtiſche Goldmünzen oder ſonſtige Goldſachen, wie goldene Eheringe, Uhren oder anderen Goloſchmuck mit ſich brach⸗ te. Es ſind nur Auserleſene, die heutzutag noch einen goldenen Ehering beſitzen oder Verwandte im Auslande haben, die dann und wann durch die Bank ausländiſche Währung dem Torgſin ſchicken und es beauftragen, dem entſprechenden Paradiesbewohner die oder je⸗ ne Ware auszuhändigen. Darum ſind es nur wenige Ruſſen, die das Glück beſitzen, einmal auch den Torgſin betreten zu dürfen. Und ich glaube, es iſt verzeihlich, wenn wir den Aus⸗ länder zu haſſen anfangen.“ Der Brief endet mit folgenden, bedeutſa⸗ men Worten: „Wir alle ſind feſt überzeugt, daß die deut⸗ ſchen Kommuniſten, wenn ſie nur wüßten, wenn ſie nur eine Ahnung hätten, wie wir von nuſeren kommuniſtiſchen Herrſchern unterdrückt werden, ſchon längſt ihre Geſinnung geändert bätten. Aber in Deutſchland wiſſen ſcheinbar die Arbeiter noch nicht, daß wir im wahren Sinne des Wortes weiße Sklaven ſind. Und ſolange der deutſche Arbeiter dem Kom⸗ munismus beiſteht, ſehen wir in ihm unſeren Totengräber, denn er hilft unſeren Peinigern, uns vollſtändig zu verſklaven!“ Heil Mostau! Alexander Dagin. errang die NSAp einen eindrucksvollen Sieg, der als Stimmungsbaromeker für die kommende Reichskagswahl bewerket werden kann. Von den 937 abgegebenen Stimmen erhielt die NSDAP 435 Stimmen(6 Sitze) Seil der letzten Reichskagswahl ſind 25 Slim⸗ men gewonnen worden. Die Spd erhiell 211 Skimmen(2 Site) und hal 32 Skimmen ge⸗ genüber der lehlen Reichstagswahl verloren. Die Kpo erhielt 291 Stimmen(4 Sitze, ſie konnke nur 3 Slimmen ſeik der Reichslagswahl gewinnen). Andere Liſten waren nichk aufgeſlellt. Die Wahl⸗ bekeiligung war faſt die gleiche wie bei der lehten Reichskagswahl. Zentrums⸗Pünder enoͤgültig zum Aegierungspräfihenten ernannt Der frühere Staatsſekretär in der Reichs⸗ kanzlei, Dr. Pünder, iſt nunmehr endgültig zum Regierungspräſidenten in Münſter er⸗ nannt worden. Dieſe Ernennung iſt außer⸗ ordentlich intereſſant und entbehrt nicht eines gewiſſen Reizes. Dr. Pünder iſt eingetragenes Mitglied des Herrenklubs, er gehört außer⸗ dem dem Zentrum an und war mit dem Reichs⸗ kanzler Dr. Brüning nahe befreundet. Während alſo die Leute vom Herrenklub und die Deutſchnationalen den Nationalſozialiſten vorwerfen, mit Vertretern des Zentrums zu verhandeln und Herr von Papen ſo etwas „Sünde wider den Heiligen Geiſt“ nennt, machen dieſelben Leute einen führenden Zen⸗ trumsmann zum Regierungspräſidenten, über⸗ tragen ihm alſo eine einflußreiche politiſche Stellung im Staate! Man erkennt daran wieder einmal die ganze abgrundtiefe Verlogenheit des Herrenklubs und der Deutſchnationalen! bnz. ländes gegeben. Mindeſtens 50 bis 60 000 Men⸗ ſchen ſind da. Es können auch mehr ſein. Eine kühle Nennung von Zahlen ſagt uns aber ganz wenig. Wir können mit ihnen nicht Enthuſiasmus und Siegeswillen, nicht Be⸗ kenntnisfreude und ungebrochenen Wahlkampf⸗ mut ausdrücken. Wir ſtehen nun wieder ein⸗ mal erſtarrt und gerührt zwiſchen ſoviel Treue und Liebe, die dem Führer aus heißen Herzen entgegenſchlägt und wir nehmen von neuem eine ungeheuere Zuverſicht für die letz⸗ ten Tage des Deutſchlandfluges mit. Der Sieg wird unſer! Das Volk gehört dem Füh⸗ rer! Der Führer gehört dem Volk! Er häm⸗ mert es jedem nocheinmal in die Seele:„Sie können mir nichts bieten und was die Welt auch haben mag, nichts wird mich von meiner Bewegung und dem Volk trennen. Ich ſtrebe nach nichts anderem als nach Vollendung mei⸗ nes Werkes und dieſes Werk heißt: Deutſch⸗ lauds Volksgemeinſchaft!“ ————————— Veszurteste VLeoſtündigungsvolitit Es iſt kein Geheimnis, daß die Außenpolitit des Papenkabinettes, deſſen Kanzler ſich als Retter abendländiſcher Zivilſation„berufen“ fühlt, nach Weſten gerichtet und ausgeſprochen frankreichfreundlich iſt. Bisher war dies ein offenes Geheimnis, das nunmehr von dieſer Seite auf recht merkwürdigen Umwegen der Oeffentlichkeit kund getan wird. Der Verlag Stalling in Oldenburg, dem wir viele hervor⸗ ragende Werke der letzten Jahre verdanken, überraſcht mit einem„politiſchen Roman“ des nicht unbekannten Rittmeiſters a. D. Moyziſze⸗ witz„Feſſeln fallen“. Der Verſaſſer iſt verleug⸗ neter Propagandachef des Papenkabinettes. Sein Roman würde unbeachtet in der Verſen⸗ kung verſchwinden, wenn ſeine hier zum Aus⸗ oͤruck gebrachten außenpolitiſchen Sehnſüchte nicht weitgehend mit jenen dieſer Regierung übereinſtimmten. Eine ſonderbare Art der Pro⸗ paganda für ein deutſch⸗franzöſiſches Bündnis, ein Roman, der aus erfundenen, tragiſchen Er⸗ lebniſſen eines deutſchen Offiziers heraus den „Verſtändigungsgedanken“ reifen läßt. Dra⸗ matiſch⸗perſönlicher Stoff iſt in eine politiſche Handlung hineingewebt; nicht beſonders glück⸗ lich, auch kein literariſches Meiſterſtück. Alles iſt an den Haaren herbeigezogen, unfrei und betont erzwungen, was nicht gerade angenehm berührt. Kurzum ein Verſuch mit untauglichen Mitteln für eine recht fragwürdige Sache Stim⸗ mung zu machen. Det BVon füsr den Herrenelub Herr von Alvensleben, der Vorſitzende des Herrenklubs, erhielt von den preußiſchen Re⸗ gierungsbehörden die Erlaubnis, in der Schorfheide einen Hirſch zu ſchießen. Das war auch eigentlich ganz natürlich, denn der Her⸗ renklub mußte doch einmal belohnt werden für ſeine großen„Taten und Verdienſte“. Frü⸗ her gab es Orden, heute gibt es halt Böcke. Alſo fuhr Herr von Alvensleben in die Schorfheide hinaus und legte einen kapitalen Bock um, er„ſchoß einen Bock“, was bei Her⸗ renklub⸗Mitgliedern bekanntlich nichts neues iſt. Der Oberförſter aber, der nicht Herren⸗ klubler iſt, war vernünftiger als Herr von Alvensleben, er verbot ihm nämlich, das Ge⸗ weih mitzunehmen, das er im Gardekaval⸗ lerie⸗Klub an die Wand hängen wollte mit dem Schildchen:„Dieſen Bock ſchoß Herr von Alvensleben am...“ Der Oberförſter meinte, den Bock könne er mitnehmen, das Geweih ſtände nur Miniſtern zu, und er, der Herr von Alvensleben, müſſe alſo erſt Miniſter werden, was ihm ja als Herrenklub⸗Vorſitzen⸗ der nicht ſchwer fallen dürfte. Herr von Alvensleben beſchwert ſich, und nun ſoll ein Kabinettsrat darüber entſcheiden, ob Herrenklub⸗Mitglieder auch Böcke ſchießen dürfen, wie das bei Miniſtern nichts ſeltenes * Man hat halt ſeine Sorgen in dieſer ſchwe⸗ ren Zeit. Wie bhie varteipolitijche Neutralität bes Deuljchen Beamtenbunbes uszieht s Berlin, 31. Okt. Zur Zeit iſt in Berlin der Deutſche Beamtenbund zu ſeiner 8. Tagung verſammelt. Der Vorſitzende Flügel betonte in ſeiner Eröffnungsrede ganz beſonders die parteipolitiſche Neutralität ſeines Bundes, und andere Redner ſtimmten ihm bei. Wie dieſe Neutralität in Wirklichkeit aus⸗ ſieht, beweiſt die Teilnahme von nicht weniger als 150 Vertretern des Beamtenbundes an der Kundgebung der SpD. in den Tennishallen am Donnerstag. Darüber ſchreibt der„Vor⸗ wärts“ unter anderem: „Mit beſonders herzlichen Worten wandte ſich Künſtler an die 150 Delegierten aus dem Deutſchen Beaunenbund, die an der ſozial⸗ 4 demokratiſchen Maſſenkundgebung teilnahmen. Er ſagte: Wenn die Reichsregierung von Papen es nicht für nötig hält, die deutſchen Beamten zu begrüßen(Pfui⸗Rufe), dann haben wir Sozialdemokraten, wir Arbeiter das um ſo ſtärkere Bedürfnis, der deutſchen Beamten⸗ ſchaft unſere brüderlichen Grüße zu über⸗ mitteln.(Minutenlange Zuſtimmung.)“ Auch der zweite Redner, Grzeſinſki, begrüßte die 150 Delegierten beſonders warm. Demnach iſt nach wie vor unzweideutig erwieſd daß ein großer Teil des Beamtenbundes aus Sozialdemokraten beſteht und ſich auch nicht ſcheut, das in der Oeffentlichkeit zu bekennen! 3 Sch Weltmeiſter Bei der g Berliner S rens den A zwi ———————————— 0 Wie aus d die Regieru Austauſch weiteſtgehen ren. Amerik Krieges ein falles anſtre fen ſolle, w ſchaftsboykot wägung ziel ſtehendes H Tanks verm gierung die ders die ger Garantie ſol ments gegeb Kriegsmin Rede über dar, daß der tereinander franzöſiſchen Frankreichs europäiſche? heeres, der auf jeden 8 Frankreich ſtung trage. Die Parif Zuſammenh riots aufgek riot ein Gel ßen und üb zöſiſchen Ki Demgegenül pe“ wiſſen, gegen das? auf ſeine Re Aleſſan OSantiag fanden in C dem am Mi ergebnis ſir Aleſſandri a Glurt DO Pfaris, Nord⸗ und 2 den tobende großen Scha Fiſchdampfer mit ſchweren nen Häfen Le Havre ſir zerſtört wort Munitio Rio de Ja ein Munitio die Luft gef tötet und vi⸗ Wieder er Waſhingto wieder ein Der kubaniſe am Sonntag geſtreckt— tot aufgefun Vot London, 317 ltflug Se offen. C 0 000 Men⸗ ſein. Eine uns aber znen nicht nicht Be⸗ Fahlkampf⸗ vieder ein⸗ zen ſoviel aus heißen ehmen von ür die letz⸗ mit. Der dem Füh⸗ Er häm⸗ seele:„Sie s die Welt von meiner Ich ſtrebe ndung mei⸗ t: Deutſch⸗ litit ußenpolttir er ſich als „berufen“ Sgeſprochen ir dies ein von dieſer wegen der der Verlag ele hervor⸗ verdanken, oman“ des „Moyziſze⸗ iſt verleug⸗ ikabinettes. der Verſen⸗ zum Aus⸗ Sehnſüchte Regierung rt der Pro⸗ 3 Bündnis, igiſchen Er⸗ heraus den läßt. Dra⸗ te politiſche iders glück⸗ rſtück. Alles unfrei und e angenehm intauglichen Sache Stim⸗ NAub ſitzende des ßiſchen Re⸗ „ in deß t. Das war n der Her⸗ werden für iſte“. Frü⸗ halt Böcke. en in die in kapitalen as bei Her⸗ ichts neues cht Herren⸗ Herr von ich, das Ge⸗ Gardekaval⸗ wollte mit ß Herr von eſter meinte, ſas Geweih „ der Herr ſt Miniſter ib⸗Vorſitzen⸗ t ſich, und entſcheiden, öcke ſchießen chts ſeltenes dieſer ſchwe⸗ teilnahmen. zvon Papen en Beamten haben wir das um ſo Beamten⸗ e zu über⸗ ng.)“ ki, begrüßte m. Demnach wieſdd, daß zundes aus )auch nicht u bekennen! getroffen. Im Berliner Sportpalaſt: Scherens gewinnt vor Richter Weltmeiſter Scherens(links) und Richter am Start. Bei der großen Radrenn⸗Veranſtaltung im Berliner Sportpalaſt ſchlug Weltmeiſter Sche⸗ rens den Amateurweltmeiſter Richter, der in⸗ zwiſchen Berufsfahrer wurde. WM-Junk Wie aus diplomatiſchen Kreiſen verlautet, iſt die Regierung der USA. bereit, Frankreich im Austauſch gegen eine weſentliche Abrüſtung weiteſtgehende Sicherheitsgarantien zu gewäh⸗ ren. Amerika wolle im Falle eines drohenden Krieges eine friedliche Regelung des Konflikt⸗ falles anſtreben. Falls dieſes erfolglos verlau⸗ fen ſolle, würde Amerika Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsboykott gegen die Angreifernation in Er⸗ wägung ziehen. Frankreich wolle dagegen ſein ſtehendes Heer, die ſchwere Artillerie und die Tanks vermindern, falls die amerikaniſche Re⸗ gierung die franzöſiſchen Grenzen und beſon⸗ ders die gegen Deutſchland garantiere. Dieſe Garantie ſoll in Form eines Gentleman⸗Agree⸗ ments gegeben werden. * Kriegsminiſter Paul Boncour legte in einer Rede über den franzöſiſchen Abrüſtungsplan dar, daß der Zuſammenhang der Rüſtungen un⸗ tereinander ſeit 15 Jahren die Grundlage der franzöſiſchen Theſe in Genf ſei. Der Plan Frankreichs beziehe ſich ausſchließlich auf das europäiſche Landheer. Die Abrüſtung des Land⸗ heeres, der Luftflotte und der Marine müſſe auf jeden Fall nebeneinander laufen, damit Frankreich nicht allein die Koſten der Abrü⸗ ſtung trage. 1. Die Pariſer Preſſe proteſtiert gegen die im Zuſammenhang mit der Madrider Reiſe Her⸗ riots aufgekommenen Meldungen, wonach Her⸗ riot ein Geheimbündnis mit Spanien abſchlie⸗ ßen und über den freien Durchzug der fran⸗ zöſiſchen Kolonialtruppen verhandeln wolle. Demgegenüber will die Wochenſchrift„La Gus⸗ pe“ wiſſen, daß Frankreich als Gegenleiſtung gegen das Durchzugsrecht für ſeine Truppen auf ſeine Rechte in Tanger verzichten wolle. ———————— Aleſſandri Präſident von Chile? OSantiago de Chile, 31. Okt. Am Sonntag fanden in Chile Präſidentenwahlen ſtatt. Nach dem am Montag morgen vorliegenden Wahl⸗ ergebnis ſind 60 v. H. der Stimmen für Aleſſandri abgegeben worden. Glurmichüden in Frankreich D2 Paris, 31. Okt. Auch an der franzöſiſchen Nord⸗ und Weſtküſte hat der ſeit über 24 Stun⸗ den tobende ſtarke Sturm in den Hafenſtädten großen Schaden angerichtet. Eine Reihe von Fiſchdampfern, die ſich auf See befanden, lief mit ſchweren Beſchädigungen in die verſchiede⸗ nen Häfen ein. Die neuen Deicharbeiten in Le Havre ſind durch die hohe Brandung völlig zerſtört worden. Munitionslager in die Luft geflogen Rio de Janeiro, 31. Okt. In Sao Paulo iſt ein Munitionslager der Militärverwaltung in die Luft geflogen. Zwei Perſonen wurden ge⸗ tötet und viele verletzt. Wieder ein kubanijcher Gtaatsmann ermordet Waſhington, 31. Okt. In Kuba hat ſich ſchon wieder ein neuer politiſcher Mord ereignet. Der kubaniſche Staatsmann Hernandez wurde am Sonntag— durch mehrere Schüſſe nieder⸗ geſtreckt— in ſeiner Wohnüng in Guayabal tot aufgefunden. Von Gronau in Bagdad London, 31. Okt. Von Gronau iſt auf ſeinem Weltflug Sonntag nachmittag in Bagdad ein⸗ Papen kurbelfl 10000 Arbeiter ausgeſperrt Forſt(Lauſitz), 31. Okt.(Eig. Drahtbericht.) Der Arbeitgeberverband für die Textil⸗Indu⸗ ſtrie in oͤer Lauſitz hat in ſeiner letzten Sitzung die Kündigung der geſamten Arbeitnehmer⸗ ſchaft des Platzes Forſt(Lauſitz) zum 5. No⸗ vember ausgeſprochen. Der Grund zu dieſer Ausſperrung, die faſt 10 000 Arbeiter betrifft, iſt ein Streik bei der Firma Hänſel u. Co., de⸗ ren Weber ſich weigern, nach dem Zweiſtuhl⸗ Syſtem— einem beſonderen Antreibſyſtem— zu arbeiten. Rapen ſaniert Karſtadt- allerbings auf Amwegen Berlin, 31. Oktober 1932. Die Reichsregierung hat gegen unſere Be⸗ hauptung, daß ſie für alle Akzeptbankkredite die Garantie trage, ein Dementi losgelaſſen. Die⸗ ſes Dementi beſagt, daß die Karſtadt⸗Kredite außerdem noch mit Hilfe anderer Banken durch die Azeptbank zuſtande gekommen ſei. Für derartige Kreoͤite übernehme das Reich ſelbſt⸗ verſtändͤlich keine Garantien. Dieſes Dementi der Reichsregierung enthält zweifellos eine formale Richtigſtellung unſe⸗ rer Behauptung. In Wirklichkeit beſagt dieſes Dementi jeoͤoch genau nichts! Eine formelle Garantie oͤes Reiches für die von der Akzept⸗ bank mitgirierten Kreoͤite beſteht nicht, wohl aber beſteht eine Haftung oͤes Reiches für alle von der Akzeptbank auch nur mitgewährten Kreoͤite. Das Reich haftet alſo in Höhe des im Beſitze des Reiches befinolichen Kapital⸗ anteiles der Akzeptbank für die Kredite an den Warenhauspolypen Karſtadt. Herr von Papen dementiert, und wir ſtellen feſt, daß ſich die Mittelſtanoͤspolitik des Reichs⸗ kabinetts in oͤer Ermöglichung finanzieller Gchwere Arbeitskvi% in der Lauſit Transaktionen für Warenhauskonzerne ſchöpft. Auch das wird am 6. November quit⸗ tiert! Mit Nationalſo:ialiſten beſetzter Laſtwagen umoekiypt Vier Schwer⸗, vier Leichtverletzte Nauen, 31. Okt.(Tel.) Am Sonntagabend ſtürzte in einer ſcharfen Kurve auf der Chauſ⸗ ſee zwiſchen Finkenkrug und Alt⸗Brieſelang ein mit Nationalſozialiſten aus Kyritz beſetzter Anhänger eines Laſtkraftwagens um. Von den auf dem Rückwege von der Gautagung in Berlin befindlichen Nationalſozialiſten wurden vier ſchwer und vier leicht verletzt und muß⸗ ten ins Kreiskrankenhaus Nauen eingeliefert werden. ————— 6 Feuerwehrleute bei Löſcharbeiten ſchwer verletzt — Stettin, 31. Okt. Am Sonntag abend brach in der großen Scheune auf dem Grundſtück der früheren Zöllchower Anſtalten ein Feuer aus, durch das die Scheune vollkommen vernichtet wurde. Neben größeren Erntevorräten ver⸗ brannten landmirtſchaftliche Maſchinen. Der Schaden iſt erheblich. Das Feuer nahm einen derartigen Umfang an, daß der Einſatz der Feuerwehren der umliegenden Ortſchaften ſo⸗ wie der Stettiner Wehren notwendig wurde. Bei dem Verſuch, einen nordöſtlich gelegenen neuerbauten Stall zu retten, wurden ſechs Be⸗ amte der Stettiner Feuerwehr, darunter der Brandͤdirektor, der Brandingenieur ſowie vier Feuerwehrleute von einer einſtürzenden Mauer begraben und zum Teil ſehr ſchwer verletzt. Geldiransport in Erfurt überfallen 1 Toter, 1 Gchwerverletzter — Erfurt, 31. Okt. Als heute zwiſchen 9 und 10 Uhr zwei Kaſſenboten einen Geld⸗ transport von der Erfurter Reichsbankfiliale nach der nur etwa 200 Meter entfernten Dedi⸗ Bank bringen wollten, ſprangen plötzlich aus einem in der Nähe ſtehenden Kraftwagen zwei Männer heraus, die blindlings auf die Reichsbankangeſtellten ſchoſſen. Der eine Kaſ⸗ ſenbote wurde ſofort getötet und der an⸗ dere ſchwer verletzt. Die Räuber konnten mit dem geraubten Gelde in dem bereitſtehenden Kraftwagen unerkannt entkommen. Es ſollen ſchätzungsweiſe 50 000 RM. geraubt worden ſein, doch iſt die Summe noch nicht amtlich beſtätigt. * Der Polizeibericht über den Raubüberfall in Erfurt Kein Geld erbentet = Erfurt, 31. Okt. Die Polizei gibt zu dem Raubüberfall auf die Kaſſenboten folgen⸗ oͤe Darſtellung: Am Montag vormittag gegen /10 Uhr wurden zwei Boten der Deutſchen Bank, die von der Reichsbank Geld geholt hatten, bei ihrer Rückkehr von der Reichsbank vor dem Gebäude der Deutſchen Bank über⸗ fallen. Aus einem in der Nähe ſtehenden Per⸗ ſonenkraftwagen ſprangen oͤrei Männer mit ſchußfertigen Piſtolen in der Hand auf die beiden Bankboten zu und eröffneten ſofort das Feuer. Ein Bankbote brach tot zuſammen. Der andere Bote wurde durch einen Bauch⸗ ſchuß ſchwer verletzt. Die Kiſte mit dem Geld fiel ͤͤabei auf die Straße. Als die Räuber die Geloͤkiſte ergreifen wollten, kam im Laufſchritt ein in der Nähe aufgeſtellter Polizeipoſten heran, der die Schüſſe gehört hatte. Die Räuber flüchteten darauf in ihrem Kraftwagen und ließen, wie nunmehr feſtſteht, das Geld im Stich. Der Polizeibeamte, ein Hauptwacht⸗ meiſter, zog die Piſtole und jagte ſieben Schuß in das Auto der Räuber hinein, wobei einer von dieſen verletzt wurde. Schnell entſchloſſen ſchwang ſich der Polizeibeamte auf ein in der Nähe ſtehendes Motorrad und nahm die Ver⸗ folgung auf. Er fuhr dem ſchnell davonfahren⸗ den Auto eine lange Zeit nach, da jedoch der ſtarke Wagen dem durch einen Beiwagen be⸗ hinderten Motorrad überlegen war, mußte der Bildtelegramm von der faſchiſtiſchen Zehnjahresfeier in Rom Muſſolini nimmt zu Pferde die Parade der Kriegsverletzten in der neuen„Straße des Imperiums“ ab. Mit der Einweihung der neuen, die Capitolhänge mit dem Coloſſeum verbindenden Prunk⸗ allee, oͤer„Straße des Imperiums“, und dem Vorbeimarſch der Kriegsverletzten vor Muſſo⸗ lini erreichten am 28. Oktober die großen Feierlichkeiten Wiederkehr des Marſches auf Rom ihren Höhepunkt. anläßlich der zehnjährigen er⸗Polizeibeamte ſchließlich von einer weiteren Verfolgung abſehen. Inzwiſchen war das Ueberfallkommando herangekommen und nahm nun ſeinerſeits die Verfolgung auf. Der Po⸗ lizeihauptwachtmeiſter, der ſo energiſch das Auto verfolgt hatte, konnte wenigſtens noch den Erfolg für ſich buchen, daß er die Abzei⸗ chen des Wagens und ſeine Nummer feſtſtellen konnte. Es handelt ſich um einen Hamburger Kraftwagen. Roch ein Raubüberfall auf Kaſſen⸗ boten München, 31. Okt. In München hat ſich heute am hellen Tage ein ungewöhnlich freches Banditenſtück zugetragen. Zwei Kaſſenboten des Stadtrates München wurden gegen nenn Uhr vor dem Wohlfahrtsamt im Norden Münchens von zwei Männern überfallen. Einer der Kaſſenboten wurde niedergeſchlagen. Die Burſchen raubten ihm den Ruckſack mit 10 000 RM. in Silber, das einen Zentner wog. Die Täter verſuchten auch dem zweiten Kaſſen⸗ boten, welcher ebenfalls Schläge erhalten hatte, den Ruckſack zu entreißen. Der Raub mißlang aber an dem heftigen Widerſtand des Beam⸗ ten. Vorübergehende Paſſanten wurden von den Räubern mit der Piſtole in Schach gehal⸗ ten. Die Banditen fuhren mit einem nachts zuvor geſtohlenen Kraftwagen auf und davon. Bei den Tätern handelt es ſich um junge Burſchen zwiſchen 24 und 30 Jahren. Drei Kinder in einer Elendswohnung verbrannt 1 Stuttgart, 31. Okt. Am Samstag brach in Altenſteig(Oberamt Nagold) in einem als Armenwohnung aufgeſtellten Eiſenbahnwagen, den ſeit Jahren der erwerbsloſe Hilfsarbei⸗ ter Eugen Ottmar mit ſeiner Familie be⸗ wohnte, auf bisher unaufgeklärte Weiſe Feuer aus. Die Eltern waren abweſend und hatten ihre oͤrei Kinder im Alter von 6, 2½ und 1½ Jahren eingeſchloſſen. Das Feuer wurde von Leuten des Freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes, die in der Nähe beſchäftigt waren, bermerkt. Es wurden ſofort Verſuche der Rettung der ſchreienden Kinder unternom⸗ men. Die Rauchentwicklung war jedoch ſo ſtark, daß ein Eindringen in die Notwohnung unmöglich war. In wenigen Minuten brannte der Eiſenbahnwagen nieder. Die oͤrei Kinder wurden auf einem verbrannten Sofa zuſam⸗ mengekauert mit furchtbaren Brandwunden zum Teil verkohlt tot aufgefunden. Die Guthe nach dem verſchollenen deutjchen Poſtflugzeug —+ London, 31. Okt. Beim engliſchen Luft⸗ miniſterium waren in den ſpäten Abend⸗ ſtunden des Sonntag keine neuen Nachrichten über den Verbleib des deutſchen Poſtflugzengs „D 2017“ eingetroffen. Das Luftminiſterinm erklärte, daß das Flugzeug wahrſcheinlich ein⸗ fach im Kanal verſchwunden ſei. In einem Sturm, wie er in der Nacht zum Sonntag im Kanal gewütet habe, könne kein Flugzeug ſich lange über Waſſer halten. Die Suche nach den verſchollenen Fliegern wurde während des Sonntags fortgeſetzt. Auch engliſche Flugzeuge ſuchten den Kanal kreuz und quer ab. Mehrere Dampfer und Rettungs⸗ boote von Walton on the Naze und Walmer durchſuchten den Kanal, ohne aber eine Spur von den deutſchen Fliegern oder ihrem Flug⸗ zeug zu finden. Der engliſche Dampfer„Gas⸗ light“ berichtete, daß er am Samstag abend, kurz nachdem die SOs⸗Signale abgeſandt wor⸗ den waren, ein Notflackerfeuer in oͤer Nähe des nöroͤlich der Themſemündung liegenden Gunfleet⸗Leuchtſchiffes geſehen habe, das von dem Leuchtſchiff beantwortet woroͤen ſei. Zu⸗ erſt glaubte man ſogar, daß das Flugzeug viel⸗ leicht durch einen Sturm nach Norden ſoweit vertrieben worden ſei. Später hielt man es jedoch für unwahrſcheinlich, daß das Notzeichen von der„D 2017“ abgeſandt wurde. Das Ret⸗ tungsboot von Walton on the Naze war an dieſer Stelle 10 Stunden vergeblich auf der Suche. Reue ſchwierige Lage in Athen — Athen, 31. Okt. Die Beſprechung der Par⸗ teiführer unter Vorſitz des Staatspräſidenten brachte kein Ergebnis. Eine neue Regierung konnte nicht gebildet werden. Dadurch iſt eine neue ſchwierige Lage entſtanden. Das neue teoflomnkijche Kabinett beroidigt o Prag, 31. Okt.(Tel.) Am Sonntag vor⸗ ag emyeing Pröſident Maſaryk die neue Regierung Malvpetr, die anſchließend ver⸗ eidigt wurde. Wir berichlelen im Monat Juli über einen Vorfall, der ſich in Ilvesheim zugekragen hatle: Ein Hitlerjunge wurde von 2 Kommuniſten miß⸗ handelt, nachdem man ihm das Abzeichen abge · nommen hakte. Auf unſere Veröffenklichung hin, in der wir eine gewiſſe Krankenkaſſe darauf auf⸗ merkſam machten, daß ſich der eine der kommuni. ſtiſchen Schläger kroß ſeines gebrochenen Armes noch recht ſchlagkräflig bekäligen Könne, wurden die zwei Kommuniſten vor den Einzelrichter zi⸗ tierk. In Anbekracht der rohen Tak, und da beide Angeklagke einſchlägig vorbeſtraft ſind, erhielten ſie eine Gefängnisſtrafe von je drei Monaken. So weit wäre alſo dieſer Fall für uns erledigk, wenn ſich nicht die beiden Mannheimer Haupkor⸗ gane für„Wahrheit und Rechk“ veranlaßt fühl⸗ ken, die Verurkeilung der Kommuniſten Peker Feuerſtein und Heinrich Böhler zu kommenkeren. Die Ankeilnahme der beiden Blätter für dieſe kommuniſtiſchen Rohlinge iſt wahrlich rührend. Nicht nur, daß die„Neue Mannheimer Zeitung“ den Zeitpunkt des Ueberfalles um einen ganzen Monak vorverlegk, will ſie auch noch wiſſen, daß der Hillerſunge geſagt hätte,„ſchlagen häkte ihn ſein Vetker nicht gleich brauchen“. Wir ſtellen feſt: Der Hiklerjunge ſteht zu dem Kommuniſten Feuerſtein in gar keinem verwandk⸗ ſchaftlichen Verhältnis und kann alſo dieſen Aus⸗ ſpruch'emals getan haben. Wir beglückwün⸗ ſchen die„NMi“ zu ihrem fanbaſie reichen Be⸗ vichlerſbatter. Wie die„Volksſtimme“ den Ueberfall für ihre Günſtlinge hinzuſtellen weiß und aus den Roh⸗ lingen die reinen Tugendhelden und Unſchulds⸗ lämmer macht, iſt man von dieſem Blakk zur Ge· nüge gewohnk. Oer Einzelrichter, Amksgerichtsrak Schmitz, war von dieſen Unſchuldslämmern“ jedenfalls nicht ſo ſehr überzeugt, wie die„wahrheitsliebenden“ Zei⸗ tungen. Im übrigen glaubte der Gendarm Abk auch noch eine Breſche für die kommuniſtiſchen Helden ſchlagen zu müſſen, indem er angab, daß der miß · handelte Hltlerjunge ein herausforderndes Weſen zur Schau krage. Er ſelbſt wird noch keine Pro⸗ vokakion des jungen Mannes gehört haben, wie auch feſtgeſtellt werden muß, daß der Junge weder mik der Polizei noch mit dem Gendarmen Abt je⸗ mals zu kun hakte, da er überall als ruhiger und braver Menſch bekannt iſt. Sonderbar an dem Fall iſt noch, daß der genannke Gendarm bei der Aufnahme des Falles bei dem jungen Manne, der in ärzklicher Behandlung wegen dieſer Mißhand⸗ lung geſtanden hakle, das blukunkerlaufene Auge nichk geſehen haben will, obwohl der Junge ihn darauf aufmerkſam gemacht hat. Bemerken müſ⸗ ſen wir noch, daß nach der Verhandlung auf der Straße ein in Mannheim wohnhafter Fritz Feuer⸗ ſtein(der weder mit unſerem Hitlerjungen ver⸗ wandt noch mit dem verurkeilten Kommuniſten idenkiſch iſti) den beiden Rohlingen zurief:„Wenn ihr den Kerl heimzu erwiſcht, ſo ſchlagt ihn daß 10Fahre Nationalſozialismus in Heidelberg Der allen Heidelberger SA. und Parleigarde gewidmek. Von Karl Goebel. (8. Forkſetzung) Nachdem der Sturmtrupp Lenz ſtand und ſich im Laufe des Jahres 1923 ſtark vergrö- ßerk halte, begann Felix Wankel ſeine Arbeit unker der Jugend wieder in erhöhtem Maße aufzunehmen. Im„Deutſchnakionalen Jugend⸗ bund“(Dc) enkſtand dadurch die „Heig Safari“(Zeſa) und deren Pfadfinder wurden ſchließlich ſelbſt⸗ ſtändig. Einer ihrer Führer war Oktmar Wehel. Andere damals aufkauchende Na⸗- men waren: Willi Ueberle, Karl Treiber, Fredi Häuſer, Karl Cerff, Folkhart Micheli, Albert Mellaſch, Paul Michelbach, Karl Schrokh, Otto Maier, Walter Rohrmann uſw. Das raſche Mißlingen des Hitlerpukſches am 9. November 1923 konnke weder den abfahrbereik geweſenen Sturmkrupp Lenz, noch die Jungmannſchaften in ihrem Glauben erſchüktern. Als die erſten Nachrichken ka⸗ men, daß in München die nakionale Re⸗ volukion ausgebrochen ſei und Hitler die Macht ergriffen habe, da wollte bei den Ge⸗ ſinnungsgenoſſen der Jubel kein Ende nehmen! Umſo größer war am nächſten Tage die Ent⸗ käuſchung, als man hören mußtke, wie feige Geſellen der Reaktion den Führer ver⸗ raken hakken. Der gepackke Torniſter mußte wohl oder übel wieder verſtaut werden. Mit verbiſſenem Groll im Herzen laſen wir in der Preſſe folgenden Aufruf! „In der Zeit größter außen ⸗ und innen⸗ er 1“ Wie ſtellk ſich das Gericht zu dieſer Aeußerung und Aufforderung? 1* § Heidelberg, 24. Okk. Der als Ringer bekannke 40 Jahre alte Landwirt, Farrenhal⸗ ker und Nachkpoliziſt Philipp Johann Adelhelm aus Ziegelhauſen ſtellte eines Tages unſeren Pg. Gärkner Reinhard wegen einer Sache zur Rede, die ihn an ſich abſolut nichts an⸗ ging. Adelhelm ſprang dann in ſeine Woh⸗ nung und holte einen Farrenſchwanz, mit dem er auf Reinhard einzuſchlagen verſuchte. Pg. Reinhard entwandt ihm aber den Farren⸗ ſchwanz. Beide kamen dabei auf den Boden. Erſt ſpäter bemerkke Pg. Reinhard, daß er Fünffache Bürgerſteuer. Säckingen, 29. Okt. Wie vermuket wurde, hak nun der Bürgermeiſter auf Grund der badiſchen Haushaltsnotverordnung die fünf. fache Bürgerſteuer für das Ekaksfahr 1932•33 feſtgeſeht. Oppau. Das Bezirksamt Frankenthal hak für den Stadtbezirk Oppau die Erhebung der Bürgerſteuer in Höhe von 700 Prozenk des Landesfatzes angeordnek. Voranſchlag abgelehnk. Birkenau,(Odenwald), 29. Okt. Der Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1932 würde vom Gemeinderak einſtimmig abgelehnk, da keine Möglichkeit beſteht, den großen Fehlbekrag auszugleichen. Es wurde zum Ausdruck gebracht, daß der Fehlbekrag nur durch die hohen Aufwendungen der Gemeinde für Wohlfahrksunkerſtützungen verurſacht iſt. Seit 1929 mußte die Gemeinde für dieſen Zweck über 700 000 RM. aus eigenen Mit⸗ keln aufbringen. Erſt ſeit Herbſt 1931 leiſten Reich und Land allerdings nur ungenügende Zuſchüſſe. Eine Folge der kakaſtrophalen Fi⸗ nanzlage der Gemeinde iſt auch die mangels Mittel für Brennſtoffbeſchaffung nokwendig gewordene Schließung der Vollisſchule. Gefährliche Kurven werden beſeiligk. Tauberbiſchofsheim. Die Staatsſtraße Tauberbiſchofsheim wird zur Zeit mit einem Koſtenaufwand von 65 000 RM. einem Um⸗ bau unkerzogen, wodurch zahlreiche gefährliche Kurven, die ſchon manchen Unfall verſchulde⸗ ten, verſchwinden werden. Grünenwörk. Im hieſigen Steinbruch wurde neuerdings die Arbeit mit ſechs Mann wieder aufgenommen. Somit iſt wieder ekwas blendeke ans Werk gemachk, um das Deut⸗ ſche Reich zu zerſchlagen. In München hat eine bewaffnete Horde die bayeriſche Regierung geſtürzt, den bayeriſchen Mi⸗ niſterpräſidenken v. Knilling verhaftet, und ſich angemaßt, eine Reichsregierung zu bil⸗ den, den General Ludendorff zum angeb⸗ lichen Befehlshaber der deukſchen Armee, Herrn Hikler, der erſt vor kurzer Zeit die deulſche Staaksangehörigkeit erworben hak, zum Leiter der Geſchiche Deulſchlands zu beſtimmen. Es bedarf keines Hinweiſes darauf, daß dieſe Putſchbeſchlüſſe null und nichkig ſind. Wer dieſe Bewegung unker⸗ —— politiſcher Bedränanis baben ſich Ver⸗ neben einer Knieverletzung auch auf der Bruſt verletzt war. Der Arzt ſtellte zwei gebrochene Rippen feſt. Heuke behaupkeke Adelhelm vor Gericht, daß er keiner Parkei angehöre. Er hakte gegen einen auf 40 Mark Geldſtrafe lautenden Skrafbefehl Einſpruch erhoben. Un⸗ ter ſeinem Eid erklärke Pg. Reinhard, daß ihm Adelhelm das Bein geſtellt habe. Da⸗ durch ſei er auf den Boden geſtürzt. Daraus erklären ſich die Rippenbrüche. Adelhelm wurde wegen Führens einer Hiebwaffe und einfacher Körperverletzung zu 25 Mark Geld⸗ ſtrafe hilfsweiſe fünf Tagen Gefängnis und zu den Koſten des Verfahrens verurkeilt. Von der Anklage der abſichklichen Nichkanmeldung der Hiebwaffe wupde er freigeſprochen. Nach der Urkeilsverkündung nahm Adelhelm ſofork die Strafe an. Die Regierung veroronet: Verdienſtmöglichkeit für einige Familien da. Beim Werkheimer Schußhafen ſind vom hie⸗ ſigen Ort 5 Mann beſchäftigt. Für die Aus⸗ geſteuerken wäre es allerhöchſte Zeik, nachdem ſie ſchon jahrelang feiern müſſen, Arbeit und Brot zu beſchaffen. Herr don Papen wird das aber niemals fertig bringen. Dazu braucht man Männer, die aus dem Volke kommen und nicht aus dem Herrenliub. Einbruch. Buchen. In Dornberg wurde in den Kaufladen von Franz Berberich einge⸗ brochen, wobei außer einem größeren Geld⸗ bekrag Waren im Werke von ekwa 300 RM. geſtohlen wurden. Doſſenheim.(Perſonenſtandsaufnahme.) Aufgrund der eingezogenen Haushaltungsliſten nach dem Skand vom 10. Okkober 1932 wa⸗ ren 2085 männliche und 2109 weibliche, zu⸗ ſammen 4194 Perſonen anweſend. Die vor⸗ übergehend abweſenden 22 Perſonen ſind in obiger Zahl enkhalken. Darunker ſind 2450 Katholiken, 1725 Evangeliſche, 4 Juden und 15 Sonſtige. Die Zahl der Häuſer bekrägk: a) bewohnke 578, b) unbewohnke 6, hinzu kommen noch 8 Kapellen und 2 Kirchen. Gewerbebekriebe waren 166 vorhanden. Die Zahl der Haus⸗ haltungen bekrägt 964 und Einzelperſonen mit Hauswirkſchaft bekrägt 63, zuſammen 1027. Neuſtadk a. Hot.(Ein Landfriedensbruch⸗ Prozeß.) Am 8. April ds. Is. kam es in Rupperksberg zu ſchweren Ausſchreitungen. An dieſem Tage hakten ſich elwa 15—20 Na⸗ tionalſozialiſten aus Deidesheim in der neunken Abendſtunde nach Rupperksberg begeben, um Zeikungen zu verkeilen. Bald kam es zu Reibereien mit politiſch Andersdenkenden, die ſchließlich zu einer Schlägerei führken. Dieſe ſtützt, macht ſich zum Hoch⸗ und Landes⸗ verräker. Skakk unſeren Brüdern im Rheinland und an der Ruhr zu helfen, die für Deukſchland kämpfen, ſtürzt man Deuiſchland ins Unglück, gefährdet die Er · nährung, bringt uns in Gefahr eines feind⸗ lichen Einmarſches und zerrüttek alle Aus⸗ ſichten auf Anbahnung wirkſchafklicher Ge⸗ fundung. Die leßken Maßnahmen der Reichsregierung auf währungspolitiſchem Gebiet haben dazu geführt, daß die Mark im Auslande ſich in den lehken 24 Stun⸗ den um das Vielfache gebeſſerk hak. Alles iſt dahin,(Bonzenſeſſel! Der Verf.) wenn „Deulſcher Tag“ in Mannheim am 30. November 1924 „Slurmlrupp Lenz“ Vorgänge bilden den Tatkbeſtand eines Pro⸗ zeſſes, der am Freitag vor dem Neuſtadter Schöffengericht begenn. Wegen Landfriedens⸗ bruch ſtehen 23 Perſonen aus Rupperksberg unker Anklage, wobei es ſich zum größten Teil um Mitglieder der DaK handelk. Unker den Angeklagken befindek ſich auch Polizei⸗ wachkmeiſter Schneider. Auf einen Nakionalſozialiſten geſchoſſen. Heßheim. Der in den Zöoer Jahren ſte⸗ hende Peker Dauth von hier wurde durch die Gendarmerie Frankenthal verhaftek und in Unkerſuchungshaft genommen. Dauth ſteht im Verdacht, am Sonnkag nachmiktag auf der Straßze zwiſchen Dirnſtein und Oberſilzen ohne jede Veranlaſſung auf einen ebenfalls aus Heßheim ſtammenden Nakionalſozialiſten ge⸗ ſchoſſen zu haben. ———————————————————————— Zundfunt⸗Bronramm für Dienskag, den 1. November. Heilsberg: 10.10 Schulfunk. 11.05 Für den Land⸗ wirk. 11.30 Konzerk. 13.30 Schallplakten. 15.30 Skegreifſpiel. 16 Konzerk. 17.30 Bücherſtunde. 17.55 Lieder. 18.30 Skunde der Arbeik. 19 Stke⸗ nogramm. 19 30 Konzerk. 20.30 Falknerei. 21 Deulſche Geſchichte. 21.30 Barbaroſſa. Königswuſterhauſen: 10.10 Schulfunk. 12 Schall⸗ plakten. 14 Konzertk. 15 Kinderſtunde. 15.45 18 Muſikpädagogik. 18.30 Kriſe und Unker. nehmerkum. 19 Philoſoph. 19.30 Zeikdienſt. 20 Freie Skraßen— freies Land. 21 Konzert. 22.35 Konzert. München: 10 Kakholiſche Morgenfeier. 11 Aller⸗ heiligen. 12 Konzerk. 13.15 Schallplakken. 14 Leſeſtunde. 14.25 Hausmuſikſtunde. 15 Skunde der Frau. 15.50 Klavier. 16.20 Moderne Fried⸗ 17.05 Konzerk.18.15 Tod und Begräbnis. 18.35 Deukſchtum in Südoſten. 19.05 Zithermuſik. 19.30 Das Stundenglas. 20.15 Miſſa Solem⸗ nis. 22 Bilder und Bücher. Mühlacker: Schulfunk. 12 Konzerk. 13, 13.30 Schallplakken. ſtunde. 17.05 Konzerk. 18.30 Das Roke Kreuz. 19 Allerſeelenfeier. 20 Aus dem Schaffen de: Lebenden. 22.45 Zwei Klaviere. Die Wettervorherſage Dienskag: Weiteres Anhalken der unbeſtändi⸗ gen Witterung. Miktwoch: Vorausſichklich Anhalten der kal⸗ ten Wikterung, vereinzelt Regen. Waſſerſtandsnachrichten Rhein: Baſel 93, Kehl 305, Maxau 491, Mannheim 381, Mainz 162, Koblenz 417. eeeeeeeeeeee——————————————————————————— das wahnwihige Beginnen Erfolg hak, das in München verſuchkt wird. In der Schick⸗ ſalsſtunde des deutſchen Volkes und des Deukſchen Reiches fordern wir alle Freun⸗ de des deutſchen Vakerlandes auf, ſich ein⸗ zuſeßen für die Bewahrung der deukſchen Reichseinheit, deukſcher Ordnung und deut⸗ ſcher Freiheit. Alle Maßnahmen für die Niederkämpfung des Putſches und die Wiederherſtellung der Ordnung ſind ge⸗ troffen und werden mit rückſichksloſer Energie durchgeführt. Der Reichspräſidenk⸗ gez. Ebert. Die Reichsregierung: gez. Dr. Streſemann, Reichskanzler. (Fortſ etung folgt) Frauenſtunde. 16.30 Konzerk. 17.30 Bekenner. hofsgeſlalkung. 16.40 Baſteln für die Kleinen. .05 Schallplakten, 10 Lieder. 10.30 14.30 Engliſch. 16 Blumenſtunde. 16.30 Frauen⸗ Als im ſetzung der Zion“, di. ſchen Kong deukſchen? in der„der kter Zeikun⸗ zenberg⸗Pr „Fälſchung auch nur i können, di ledigung ei ſchlußreiche peinlichen und als be Der He ſer„Proko daß das V ſchon von Ruſſer geben word punkt unte in der Bib finden ſei. Hier ſel Eine Meld Zürich“ ma und von Ji Staaten(u wichtigen e Erfindung ſeumsgeſellf wiſſen, in daß das ru mer 3296 chriſtlicher erwidert, d ſei eine der Ankiſemiten „Tribune fi Der um ſehr verdier ris hat dar forſchen laſ daß ſich da⸗ ſchen Muſe befindek.( 10 Wie me falſche 2 Zahlen ang dek, daß do den ſei, die „Der ſtels in m Nolwendig Geſehe vot gründung Skaakes er „Auf nen, was der Volksſ faſſungsm⸗ der wir of werden.“ 4 Heuke und ſeine 3„Wir RSdas ſehnſucht Wir ſin Volltswi 4 nalſozial 3 Es ols ſt Ich glau den„zioniſt den Verſuch chen, die S Im Pro es in dem Protokoll“: „Wore eines Pro- Neuſtadter noͤfriedens- ipperksberg größten delt. Unter ch Polizei⸗ en ſahren ſte⸗ e durch die ek und in h ſteht im auf der ſilzen ohne ifalls aus aliſten ge⸗ mm er. r den Land⸗ akten. 15.30 zücherſtunde. deik. 19 Ste- alknerei. 21 ſſa. 12 Schall. unde. 15.47 Benkenner. und Unker · eitdienſt. 20 21 Konzerk. r. 11 Aller⸗ lplakten. 14 15 Stunde derne Fried · die Kleinen. äbnis. 18.35 Zithermuſik. tiſſa Solem⸗ ꝛieder. 10.30 Schallplalken. .30 Frauen⸗ Roke Kreuz. Schaffen de: ——————— age unbeſtändi⸗ 'n der kal⸗ en. hten Naxau 491, oblenz 417. og hat, das der Schick⸗ 3 und des alle Freun⸗ uf, ſich ein· r deukſchen g und deut⸗ nen für die und die ig ſind ge⸗ ückſichtsloſer äſident rk. zierung: ſemann, zler. folgh Als im Jahre 1919 die deukſche Ueber⸗ ſetung der„Prokokolle der Weiſen von Zion“, die Sitzungsprokokolle des alljüdi⸗ ſchen Kongreſſes von 1897(Baſel) auf dem deukſchen Büchermarkk erſchien, da erhob ſich in der„deutſchen“ Preſſe von der„Frankfur⸗ ker Zeitung“ bis zur kommuniſtiſchen Mün⸗ zenberg⸗Preſſe ein„graußes“ Wehgeſchrei. „Fälſchung“! riefen ſie im Chor, ohne aber auch nur im enkfernkeſten daran denken zu können, dieſen Verſuch der kallblütigen Er⸗ ledigung einer für alle Völker höchſt auf⸗ ſchlußreichen und nur für das Judenkum höchſt peinlichen Schrift irgendwie zu begründen und als berechtigt zu beweiſen. Der Herausgeber der erſten Ausgabe die⸗ ſer„Prokokolle“ hakte einleitend bemerkk, daß das Werk ſchon im zZahoe 1906 0) von Ruſſen der engliſchen Regierung über⸗ geben worden ſei und daß es ſeit dieſem Zeit⸗ punkt unter einer ganz beſtimmten Nummer in der Bibliothek des britiſchen Muſeums zu finden ſei. Hier ſeßte zuerſt der jüdiſche Feldzug ein. Eine Meldung der„Jüdiſchen Preſſezenkrale Zürich“ machke die Runde durch alle jüdiſchen und von Juden beeinflußken Zeikungen aller Staaken(und das ſind neun Zehnkel aller wichtigen Blätter), wonach dies eine glakte Erfindung ſei. Ein Glied der Züricher Mu⸗ ſeumsgeſellſchaft habe, um die Wahrheit zu wiſſen, in London angefragt, ob es ſtimme, daß das ruſſiſche Werk ſich unker der Num⸗ mer 3296 und 17 eingereiht befinde. Ein chriſtlicher Gelehrter in London habe darauf erwidert, daß dies nichk ſtimme. Folglich ſei eine der größten Lügen der„reakkionären Ankiſemiten“ als ſolche enklarvk(vgl. z. B. die „Tribune juive“ Nr. 65, 1921). Der um die Enkhüllungen jüdiſcher Pläne ſehr verdienſtvolle Monſignore Jouin in Pa⸗ ris hat daraufhin ebenfalls in London nach⸗ forſchen laſſen und zwar mit dem Ergebnis, daß ſich das beſagte Werk wirklich im Briti⸗ ſchen Muſeum unker der Nummer 3926 d 17 befindet. Einlaufmarke 10. Auguſt 1906 Wie man ſiehtk, haben die Juden eine falſche Nummer durch Umſtellen einiger Zahlen angegeben und dann der Welt verkün⸗ dek, daß das unheilvolle Werk nicht vorhan⸗ den ſei, die Ankiſemiken gelogen häkken. jüngſter Geſchichte Lom geherꝛmen züdiſchen Weltheroſchaftsoplan über Zathenau, Streſemann— zum Hervrentlub und feinen Gyponenten Aehnlich wie mit genannken Täuſchungs⸗ verſuchen erging es einer Reihe von anderen Manövern, die Prokokolle als Fälſchung hinzuſtellen; aber alle Bemühungen der„Tri⸗ bune juive“, des„Peuple juif“, des„'Uni⸗ vers iſraélitke“, der„Archives Iſraélites“, der „Jewiſh World“, der„Jüdiſchen Rundſchau“, des„Iraeliten“, des„Hamburger Iſfraeliti⸗ ſchen Familienblaktes“ und all der anderen offen und verſteckk hebräiſchen Zeitungen und Zeitſchriften endeten mit neuen Niederlagen. Durch dieſe Verſuche aber wurde die Wahr⸗ ſcheinlichkeit der Echkheit ſogar bei vielen Zweiflern zur Gewißheit, und die Darſtellung, daß ruſſiſche Geheimpoliziſten 1897 nach dem Baſeler Kongreß ſich eine Abſchrift der Pro⸗ kokolle, Vorkräge, Beſprechungen oder wie man die Sammlung auch nennen möge, ver⸗ ſchafft und dem als Kenner des Judenkums bekannken— noch heuke verſtecht in Rußland lebenden— Sergei Nilus zur Zerausgabe übergeben hätten, blieb noch immer die wahr⸗ ſcheinlichſte. Ob es je gelingen wird, den Namen des Verfaſſers dieſer„Prokokolle“ wiſſen⸗ ſchafklich einwandfrei feſtzuſtellen, iſt ſehr fraglich. Das iſt aber auch belanglos gegen⸗ über der Takſache, daß in dieſen„Prokokol⸗ len“, die 1906 ſchon in der brikiſchen Biblio⸗ khek ſtanden, Pläne aufgezeichnet ſind, die damals gerade in den Augen eines Deutſchen als irrſinnige Phankaſien gelken mußten, heuke jedoch gerade auf den Deutſchen ſo wirken, als ſeien ſie die vorausgeſchriebene Geſchichte des Nachkriegsdeutſchlands. Greifen wir ein Beiſpiel heraus, das ge⸗ rade auf unſere heukige Lage in Deutſchland Bezug zu nehmen ſcheint. Heuke wird in Deukſchland mit dem Artikel 48 der Verfaſ⸗ ſung regierkt, als deren geiſtiger Vaker in allen weſenklichen Punkken dec zude Preuß bekannk iſt. Heute bekreibt der Herrenklub, bei deſſen Feſteſſen der Jude Bernhard Weiß, der Jude Tieß, der Jude Solmsſon(Dedi⸗Bank Direktor), der Jude Morzowicz(der„konſer⸗ vakive“ Propagandachefl) am gleichen Tiſche mit dem Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ burg ſpeiſen, mit allem Nachdruck eine Re⸗ form der Verfaſſung des Deukſchen Reiches. Muß nicht ganz Deutſchland aufhorchen, wenn es erfährk, daß in den ſchon 1906 dem briki⸗ ſchen Muſeum einverleibken„Prokokollen“ wörklich ſteht: „Der Präſidenk wird die beſtehenden Geſeße, die eine verſchiedene Deukung zulaſſen, ſtels in unſerem Sinn auslegen; er wird ſie außer Kraft ſehen, wenn wir ihn auf die Nolwendigkeit ſolcher Maßnahmen verweiſen. Außerdem wird er das Rechk haben, neue Geſehe von kurzer Dauer, ja ſelbſt Aendernngen der Verfaſſung vorzuſchlagen. Zur Be⸗ gründung brauchk er ja nur ſagen, dieſe Maßnahmen ſeien für das höchſte Wohl des Staales erforderlich.“ „Auf ſolche Weiſe werden wir allmählich, Schrikt für Schrilt, alles vernichlen kön⸗ nen, was wir urſprünglich zu Beginn unſerer unſichlbaren Herrſchaft, in die Verfaſſungen der Volksſtaaken aufnehmen mußken. Unmerklich werden die lehlen Spuren eines jeden ver⸗ faſſungsmäßigen Rechtes verſchwinden, bis ſchließlich die Zeit gekommen ſein wird, in der wir offen jede Regierungsgewalk im Namen unſerer Selbſtherrſchaft an uns reißen werden.“ Heuke prägt der verjudeke Herrenklub und ſeine Erponenken die Parole: „Wir ſind dazu berufen, die in der ASchAp Geſtalt gewordene Freiheils⸗ ſehnſuchk des denlſchen Volkes zu ſtillen. Wir ſind die Verwirklicher des wahren Volkswillens, die Vollſtrecker des nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Programms. Fork mit (Prokokoll der 10. Sitzung) dem„Parkeienſtaak“!“ Mit Hindenburg für Deulſchland!“ In den„zioniſtiſchen Prokokollen“ aber konnke man nachweislich ſchon 1906() leſen, auf welche Weiſe Juda einmal einer ihm ge⸗ fährlich werdenden Volksbewegung enkgegen⸗ kreken will. Es heißt da nämlich: Es iſt wichliger, die enkflammlen Leidenſchafken zu unſeren Gunſten zu benuhen, els ſie einzudämmen; es iſt wichliger, fremde Gedanken aufzugreifen und im eigenen Sinne auszulegen, als ſie, wie früher, mik Feuer und Schwerk zu verkreiben. „WMir werden uns jeden freiheillichen Gedanken aller Parkeien und Richkungen oneianen und unſere Redner beaufkragen, ihn ſolange breit zu krelen, bis wir die Menſchen mik den ſchönen Reden ermüdek und in ihnen einen Abſcheu vor den Rednern alſer Richlungen erzeugk hahen.“ „Um die öffenkliche Meinung zu beherrſchen, müſſen wir Zweifel und Zwiekrachk ſäen. indem wir von den verſchiedenſten Seiken ſo lange einander widerſprechende Anſichken äußern laſſen, bis die Nichljuden ſich in dem Wirrſale derſelben ſich nichl mehr zurechk finden und zu der Ueberzenaung kommen, daß es am beſten ſei, in ſtaaksrechklichen Fragen überhaupk keine Meinung zu haben, da dem Volle in dieſen Dingen der nölige Ueberblick fehle, und nur derjenige ſie wirklich überſchauen könne, der das Volk ſelbſt leikel.“ Ich glaube, daß dieſe beiden Skellen aus den„Zioniſtiſchen Prokokollen“ allein ſchon den Verſuch rechtferkigen, ja zur Pflicht ma⸗ chen, die Spuren des nach der offenen jüdi⸗ (Prokokoll der 5. Sitzung.) ſchen Weltherrſchafk ſtrebenden Judenkums in der jüngeren und jüngſten deukſchen Geſchichte aufzuſuchen. Das Steimaurertum Im Prokokoll der vierken Sitzung heißt es in dem 1906 erſchienenen„Zioniſtiſchen Protokoll“: „Worauf beruhl die unſichlbare Kraft unſerer Logen, wer wäre imſtande, ſie zu ſtürzen? Der ere dhfane“ Dienſt der Freimaurerei iſt nur ein blindes Werk⸗ und ein Dochmankol zeug der Lonon ihre eigenklichen Ziele. Dieſe lehlen Ziele der Logen, die Wege, welche dahin füh⸗ ren, und der Siß der Haupkleikung werden dem Volke immer verborgen bleiben.“ Im Protokoll der 15. Sitzung leſen wir ergänzend: „Solange wir noch nicht zur Herrſchafk gelangk ſind, müſſen wir vorläufig, im Ge⸗ genſahe zu den vorhin enkwickelken Grund⸗ ſähen, in der ganzen Welk die Zahl der Freimaurerlogen möglichſt vermehren. Wir werden den Einfluß der Logen dadurch verſtärken, daß wir ihnen hervorragende Perſönlichkeiten zuführen, die in der Oef⸗ fenklichkeit eine hervorragende Rolle ſpie⸗ len oder doch wenigſtens ſpielen könnken; denn dieſe Logen werden eine Haupkaus⸗ kunftsſtelle bilden und von ihnen wird ein großer Einfluß ausſtrömen. Alle Logen faſſen wir unker einer Haupk⸗ leitung zuſammen, die nur uns bekannk iſt, allen anderen aber verborgen bleibk, nämlich unker der Haupkleikung unſerer Weiſen. Die Logen werden ihren Vor⸗ ſihenden haben, der es verſtehen muß, die geheimen Weiſungen der Haupkleikung durch ſeine Perſon zu decken. In dieſen Logen werden die Fäden aller umſtürzle⸗ riſchen und freiſinnigen Veſtrebungen zu⸗ ſammenlaufen. Die Logenmikglieder wer⸗ den den verſchiedenſten Geſellſchafkskrei⸗ ſen angehören.“ Aus dieſer Stelle der„Prokokolle“, die durch einen glücklichen Zufall an die Oeffenk⸗ lichkeit kamen, erfahren wir nun alſo, auf welchem Wege wir weikere Spuren des Ju⸗ denkums in der jüngeren deukſchen Geſchichke zu erwarken haben. An prominenken Frei⸗ maurern ſehen wir in der deukſchen Politik der leßten Jahrzehnke: 1.„Bruder“ Reichskanzler von Belhmann⸗ Hollweg, in deſſen Familie nach mehreren Preſſeveröffenklichungen auch jüdiſches Blut iſt. Sein unheilvoller Einfluß auf Deukſchlands Geſchick während des Krieges, ſeine„Schwäche“ gegenüber dem marxi⸗ ſtiſchen Treiben während des Krieges iſt bekannk. 2. General Groener, der Mann, der vom Fahneneid als„einer Idee“ ſprach und der mit anderen noch„prominenkeren“ Männern dem deukſchen Kaiſer zur Flucht nach Holland anriet, hak ſich ſchon gegen Sũührte des zudentums in Deulſehlands vieles gewehrk; gegen die Behaupkung, daß er Freimaurer ſei, bis heukte u. W. nichtl Da wir den Nachweis dafür nichk juriſtiſch führen können, nennen wir ihn hier nur mit Vorbehalt. 3. Ganz einwandfrei aber ſteht feſt, daß Prinz Max von Vaden ein„Bruder“ war. Seine Rolle beim Umſturz 1918 kann als bekannk vorausgeſehk werden. 4.„Bruder“ Walker Rakhenau, der am 24. Juni 1922 erſchoſſen wurde. Auf ſein „Wirken“ und„Wollen“ wird noch be⸗ ſonders einzugehen ſein. 5.„Bruder“ Skreſemann, der Mann mit den Silberſtreifen, der mit Frankreich und ſeinem„Bruder“ Briand Verkräge ab⸗ ſchloß, die einer Niederknebelung des deukſchen Freiheitswillens gleichkommen. 6.„Bruder“ Luther, der Reichsbankpräſidenk der auch heute das Abgehen von der Gold- deckung unbedingt mit„Inflakion“ gleich⸗ ſeht, krozdem Beiſpiele das Gegenkeil be⸗ weiſen! 7. Auch Skaaksſekrekär Dr. Meißner, die „rechte Hand“ des Mannes, der am 13. Auguſt unſerem Führer das Reichskanz⸗ leramt aus Gründen des„Gewiſſens“ verweigerk hak, iſt ſchon verſchiedenklich in der Oeffenklichkeit als Freimaurer be⸗ zeichnek worden, ohne daß eine Richkig⸗ ſtellung erfolgt wäre. Wir erwähnen ihn wie Groener! Auf die im Herrenklub, der ſchmalen Ver⸗ krauensbaſis des jetzigen Kabinekts, ein und ausgehenden Freimaurer haben wir ſchon oben keilweiſe verwieſen. Hierher gehören: Solmſſen(Salomonſohn!) Skeinbömer(Freund Rakhenaus!) Ludwig(war ſchon im Slahlhelm käligh Rechberg(Der Verkreler einer profranzöſiſchen Politikl Damit haben wir wohl genügend verſtänd⸗ lich gemacht, weshalb heuke alle Zuden und Judenbläkter ſo begeiſterk ſind von dem Ge⸗ danken der„konſervakiven“ Staaksführung, der im Herrenklub geboren wurde. Sitzen doch gerade in dieſem Klub mit an erſter Skelle Juden der Hochfinanz und ihre be⸗ wußken oder unbewußten Vorkämpfer aus den großen Logen, Leuke, die wohl zu jenen „300 Männern“ gehören, die nach dem Juden und„Bruder“ Ratkhenau„die Welt regieren“! Zathenau Bei dieſer Gelegenheit ſoll auf die Per⸗ ſönlichkeit des Freimaurers und Juden Ra⸗ thenau näher eingegangen werden. Man kann nicht nachweiſen, daß Rakhenau Teil⸗ nehmer des Zioniſtiſchen Kongreſſes 1897 in Baſel war, auf den die„Prokokolle“ Bezug nehmen. Aber auffällig iſt folgende Gegen⸗ überſtellung eines Abſaßes aus den„Proko⸗ kollen“ mit einem Abſatz aus einem Arkikel Rathenaus in der„Neuen Freien Preſſe“. In den Prokokollen heißt es: „Die ſtaaksrechkliche Freiheit iſt ein Ge⸗ danke, ein Begriff, aber keine Takſache. Dieſer Gedanke änderk ſich ſofork, ſobald es darauf ankommk, die Volkskräfte zu unkerdrücken und zu erwürgen, ſohald es aill, daß die nach der Herrſchafk ſtrebende Parkei die Gegenrichkung niederzuzwingen ſuchk. Dieſe Aufaabe wird weſenklich leich⸗ ker. wenn der Gegner ſelbſt von dem falſchen Begriffe„Freiheil“ angeſteckk wird und ſich wegen dieſer unrichligen Vorftellung ſeiner Machk beoibhl. Hierauf gründet ſich der Sieg unſerer Lehre: Wenn die Zügel am Boden ſchleifen und die Führung fehll, ſo hörk die gewonnene Zügelloſigkeik bald wieder ouf; denn eine neue Hand erfaßk die Zügel und ziehk ſie an. Die blinde Maſſe des Volkes kann nichk ohne Kerrſchaft ſein. Eine neue Herrſchafk kritt an die Stelle der alken. die durch den Freiſinn ihrer Krafk beraubk wurde.“ (Prokokoll der 1. Sitzungh 12 Jahre ſpäter gebrauchte Rakhenau in dem erwähnken Zeikungsorkikel genau das⸗ ſelbe Bild von den„am Voden ſchleifenden Zügeln“ und fügke ganz offen hinzu, daß die Hochfinanz dazu berufen ſei, die Zügel der Regierung an Skelle der Kaiſer und Könige zu ergreifen. Das war 1909, alſo 5 Jahre — Krieg!(„N. Fr. Pr.“ vom 25. Dez. Noch evidenker wird die allfüdiſche Ziel⸗ aleichheit, wenn man Rakhenaus Buch„Der Kaiſer“ dem Inhalt der„Zioniſtiſchen Pro⸗ kür tokolle“ geaenüber 1919 erſchienenen Buch heißf es z..: „Was drohlk?— Bolſchewismus. In dem ungezogenen europäiſchen Greiſen⸗ hauſe ſind dieſe einfachen Zuchkmiklel nichl zu verachken. Sie können wirklich eine Zeik lang Nuhe ſtiflen, wenn ein hand⸗ feſter gukarliger Poliziſt dahinkerſiht und bisweilen dreinſchlägt.“ „In einem Jahrhunderk wird der pral⸗ kiſche Gedanke des Oſtens(das heißt des Wellbolſchewismus, die Red.) ſo reſtlos verwirklichk ſein, wie heule der prakliſche Gedanke des Weſtens. Im Hinkergrunde der Zeik ſleht warkend ein lehler Gedanke: Die Auflöſung der Skaaksformen und ihre Erſehung durch ein bewegliches Syſtem ſelbſtverwalkender Kulkurverbände unker Herrſchaft kronszendenker Idee.“ „Dennoch: Wir müſſen nichk nur den Weg gehen, wir wollen ihn gehen. An jenem Ende, am Ende der Barbariſierung und Erneuerung, wird nicht der Volſchewis · mus herrſchen, noch das Prolekariak diklie⸗ ren. Neue Führer werden ſie führen.“ (Eine Anſpielung an jene Vorftellung Rakhenaus von dem„Privak⸗Syndikal“ das an die Stelle der Regierungen in al⸗ len Ländern kreken müſſe! Die Redaklion). Und dieſer Mann hak einmal(dazu noch zugeſtandenermaßen auf Drängen von Joſef Wirthh) die Führung in der Deutſchen Poli⸗ lik gehabk! Ein Mann, der ganz offen die Bolſchewiſierung als Durchgangsſtadium für den offenen Machkankritt des alljüdiſchen Ka⸗ pikals über allen Völkern bekrachkeke! Das aber nur nebenbei. Wichkiger iſt uns die Frage: Spricht nicht aus dieſen Zeilen Rakhenaus derſelbe zyniſche und frech⸗-jüdiſche Geiſt, der uns an vielen Skellen der„zioniſtiſchen Pro⸗ kokolle enkgegenkrilt?— Man vergleiche: „Wir erſcheinen gewiſſermoßen ols die Relker der Arbeiler aus dieſer Knechl⸗ ſchafk, indem wir ihnen vorſchlugen, in die eihen unſeres Heeres von Sozialiſten, und Kommun'ſlen einzukrelen. Dieſe Richlungen unkerſtüten wir grund · ſählich, weil wir der Arbeilkerſchaft einen allgemeinen Menſchheiksdienſt im brüder⸗ lichen Sinne vorkäuſchen.“ (Prokokoll der 3. Sitzung) Alſo auch hier offene Zweckſympakhie mit dem Marxismus! Oder die folgende Stelle: „Wir ſind nach unſerer ganzen Veran⸗ lagung ſehr wohl imſtande, ohne ſchroffen Uebergang alle ſtaallichen Kräfte der Welt in uns und eine Oberherr⸗ ſchaft zu bilden. An die Skelle der jehigen Herrſcher werden wir ein Schreckgeſpenſt ſehen, das ſich Ueberſtaakliche Verwalkung nennen wird. Wie Zangen werden ſeine Arme nach allen Richkungen ausgeſtreckk ſein und eine ſo gewallige Machl darſtel⸗ ien, daß ſich alle Völker unſerer Herrſchafk beugen werden.“ Iſt dieſe geiſtige Congruenz zwiſchen Rakhenau und dem unbekannken Verfaſſer der„Prokokolle“ nichk ſehr vielſagend?! Kann die offene Sympathie Rathenaus für den Kommunismus noch überraſchen, wenn man folgende Stelle aus dem„Prokokoll“ der dritten Sitzung lieſt: Der Geiſt Zathenaus im Keorentlub Rathenau iſt 1922 ermordek worden. Ende 1923 bis Anfang 1924 fanden ſich die Juden, Freimaurer und die„nationalen Kreiſe“ zum „Herrenklub“ zuſammen. Daß ſchon Ra. ihenau zu Lebzeiten ein ſolcher„Club“ als Etappe des alljüdiſchen Machtkampfes vor⸗ geſchwebt haben mag, ſchließen wir aus fol⸗ gendem Brief Rathenaus an Dr. Alexander Schwab vom 29. 11. 1919: „Sie gehen, wie die Meiſten, von der Annahme aus, eine Revolulion ſei gewe · ſen. Es iſt keine geweſen. Ein WMilitär· ſtreih war, eine große, langſame Revolu· lion hak begonnen und iſt vorläufig ein⸗ gefroren. ... Inſuffizienz, Abhängigkeik, Beſtech ⸗ lichkeit, Schiamperei mit einer Stuckfaſſade von Zukunftsſtaak, bis zum Einkrilt der Militärdiktatur eines belie⸗ bigen Clubs.“ Ein Jahr, nachdem Rathenau hinüberge · iers war, hak ſich dieſer„Club“ konſoli“⸗ erk. Auch in einem anderen Brief Rathenaus (15. 12. 1919 an Referendar C..) finden wir eine auffallende Uebereinſtimmung mit zdeen, die heuke im Herrenklub eifrig debat⸗ kierk werden: Die„Monarchie“ oder die „erbliche Präſidenkſchaft“ erſcheinen ihm da Treviranus „Mit Hilfe des Goldes, das ſich ganz Verbindungsmänner zum„Skahlhelm“: in unſeren Händen befindek, und ſämllicher zu unſerer Verfügung ſtehenden Schleich⸗ Seldle wege werden wir eine allgemeine wirk⸗ von Alvensleben ſchaflliche Spannung hervorrufen, und von Goßjler dann gleichzeilig in allen europäiſchen Län⸗ Wuhden dern ganze Scharen von Arbeilern auf die Morozowicz(Zudel!) Skraße werfen. Dieſe Maſſen werden Brauweiler Lndwig(Freimaurer!) Auch ein päpſtlicher Geheimkämmerer iſt bekannklich von der Parkie. Den Deuktſch⸗ blütigen unker dieſen Herren kann folgende Stelle aus den„Prokokollen“ zur Lekküre empfohlen werden: „In unſeren Dienſten ſtehen Perſonen aller Richkungen, aller Dokkrinen: Re⸗ akkionäre Monarchiſten, Dema⸗ gogen, Sozialiſten, Kommuniſten und uko⸗ piſche Träumer aller Ark. Wir haben ſie alle vor unſeren Wagen geſpannk.“ Vielleicht dämmerk ihnen dann doch ek⸗ was, wenn ſie in die Ponims der Weiß, Tieß, Solmſſen und der übrigen Raſſegenoſſen Ra⸗ thenaus ſehen! Wir Nakionalſozialiſten aber voller Wonne das Bluk derer vergießen, die ſie in ihrer Einfalk von Jugend auf beneiden, und deren Hab und Gut ſie dann ungeſtörk werden rauben können.“ Kein Zweifel kann darüber beſtehen, daß aus den Schriften Rathenaus derſelbe all⸗ jüdiſche Zynismus ſpricht wie aus den„Pro⸗ kokollen“!“ Viele andere Skellen könnken hier noch angeführk werden. Was aber zur Stunde noch viel weſenklicher iſt, iſt das: Die Raſſegenoſſen dieſes Mannes, die Männer, an die Rathenau ſeine„politiſchen Briefe“ richkeke, die Juden und Freimaurer ſeines engſten Freundes- und Geſinnungs⸗ kreiſes ſihen heuke im— Herrenklub! ſwollen Gott danken, daß unſer Führer es Dedi⸗Solmſſen, Steinbömer, Kaßenſtein, am 13. Auauſt klar abgelehnk 8 105 ein⸗ Loebell, Weiß, Tiet, ekc.... Sie ſeien nur ſflußloſer Vizekanzler in eine Regierung zu als Beiſpiele genannk. gehen, die dieſen Kreiſen ſympathiſch iſt. Wir danken für dieſe „nalionale Konzenkrakion“, die durch ihre Taken neue Kluften in unſerem Volke aufreißk, den Kampf aller gegen alle wieder anfachk, den das Judenkum als Ankki⸗ vum in ſeinen Welkmachkplan eingereiht hat, was folgende Skelle aus dem„Prokokoll“ der 5. Baſeler Sitzuna beweiſt: „Zeikweilig könnte ein allgemeines Bündnis aller Nichkinden über uns ob⸗ ſiegen. Gegen dieſe Gefahr ſind wir aber durch den lief eingewurzelken, nnüher⸗ brückbaren Zwieſpalk unker den Nichlfu⸗ den geſchützk. Im Laufe von zwanzig Jahr⸗ hunderken haben wir bei allen Nichkinden die perſönlichen und völkiſchen Gegenſäße, ſch6 und Glaubenshaß eifrig ge· r 10 Regierungsform“! Rakhenau behandelte alſo 1919(h das Thema, über das nun der Her⸗ renklub 1932 bei Sekt und Kaviar debakkierk! Und nun kommt das Tragiſche dieſer Ange⸗ legenheit: Die„nalionalen im Herren- u Wir nennen einige beim Namen, die dork ein- und ausgehen: Schlange⸗Schöningen. Weſtarp Dryander Schluß mik dem Kampf der Klaſſen. Slände und Konfeſſionen, von dem nur das inkernalionale Judenkum profikierk. Wir ſtehen in der Fronk der neuen gro⸗ ßen deulſchen Bluks⸗, Volks ⸗ und Schicksſalsgemeinſchafk Molt Hitlers der uns unſere wahren Feinde durch Ausſchluß jedes Zuden aus unſeren Reihen gezeigk hal. Wir ſehen die Fährke Jndas in der jüngſten deulſchen Geſchichle. Wir wollen, daß endlich Deulſchland von Männern regierk wird, die es ablehnen, ſich mil'den gefährlichſten Feinden der denkſchen Nakion an einen Tiſch zu ſeßen. Wir wollenkeine Aufbauprogramme die einem Jakob Goldſchmidt zuſagen! 2 34 amtlich Verfügung Der Reichswirtſchaftsrat der NSDAP. ſoll als oberſtes Organ für alle wirtſchaftlichen Fragen die allgemeinen Grundlinien der ge⸗ 4 „an ſich“ und für eine gewiſſe Zeit als„gute Das Volk kommt zu giller Deutſmland den Deutſchen! e Wir entlarven bie Aeaktion Keine Worke, keine noch ſo ausgeklügelten Zournaliſtenſähe können das Erlebnis des Volks⸗ aufbruchs in ganz Deukſchland wiedergeben. Aus ganz Nordbaden gehen uns täglich viele begei⸗ ſterke Verſammlungsberichte zu, die in knappen Worben von dem Zubelſturm und Kampfgeiſt Zeugnis geben. Ueberall Erfolge, Erfolge und nochmals Erfolge; Neuaufnahmen, Zeikungsbeſtel⸗ lungen, Opferſpenden— und grenzenloſe Begei⸗ ſterung! Gauleiter Wagner in Tauberbiſchofsheim. Am lehten Samstag abend ſprach in der über⸗ füllten ſtädtiſchen Turnhalle unſer Gauleiter Ro⸗ bert Wagner über Bolſchewismus, Hertenklub und Volksregierung. Der Redner hielk ſcharfe Abrechnung mit der jehigen angebl'chen nakionalen Regierung v. Papen, Die Reankkion rüſtet zu neuen Großlaten nachdem ſie jeht ſchon in der kurzen Regierungszeit alle fozlalen Einrichkungen, die in den letzten 30 Jahren aufgebauk wurden, mit einem Federſtrich vernichlet hak. Die Aakur⸗ belung der Wirtſchaft wurde in alle Wellkelle po · ſaunk, ein neuet genlaler Skaaksmann ſei erſtan· den, aber welche furchkbare Enktäuſchungen erle⸗ ben wit. Hilfe und große Unkerſtützungen gibt Hect von Papen der geſamken Groß. und Schwer⸗ induſtrie, auf der anderen Seite letzke Anpreſſung der Skeuerſchraube und zu gleicher Zeit Vernich⸗ tung voͤn allem, was noch beſteht an ſozlalen Ein · richtungen. Kann von Papen ſo weiter tegleren? Auf kei⸗ nen Fall. Der Nalionalſozialismus iſt vom Volk berufen, die Zügel der Staatsführung in die Hand zu nehmen und iſt auch ſofort bereit'e Führung ſelbſt zu übernehmen. Wir nehmen keinen Vize⸗ kanzlerpoſten an, der in der Berfaſſung gar nicht epiſtiert und der auch nicht den geringſten Einfluß auf die Sbaatsführung hak. Der einſt berühmte Sozialiſtenführer Ph. Schei⸗ demann, hak im letten Kriegsjahr in einer denk⸗ würdigen Reichstagsſitzung ausgerufen:„Wehe dem Skaaksmann, der die Zeichen der Zeit nichk erkennl.“ Die Zeichen der Zeit wurden damals peckannt, es kam die heraufbeſchworene Ver⸗ brecherrevolutlon, die Deutſchland wehr⸗ und mit⸗ tellos dem Abgrund zuführke. Heute rufen wir Herrn v. Papen dasſelbe zu und warnen die füh⸗ renden Skaaksmänner die gewalkige deukſche Frei⸗ heitsbewegung unker Führung Adolf Hiklers nicht noch einmal ſo maßlos zu beleidigen, wie es bei den letzten Verhandlungen geſchehen iſt. Das Staatsgebilde v. Papens hängt am Seidenfaden und muß auf dem ſchnellſten Weg ſo gefeſtigk wer⸗ den, wie es nur der deutſchen Freiheitsbewegung möglich iſt. Der 6. November wird für den Nakionalſozia- lismus abermals einen Sieg bedeuten, erfülle jeder ſeine Pflicht, wir ſind es dem deutſchen Valerlande ſchuldig! Ueber Nachk iſt v. Papen gekom nen, über Nacht muß v. Papen wieder verſchwinden. Darum Volksgenoſſen auf zum leßlen Sturm, wählk geſchloſſen am 6. November Liſte 1. 0 Friedrichsfeld. — 283. Okkober: Zu der Wahlverſammlung mit Pg. Cerff, Karlsruhe im„Adler“ erſchie⸗ nen krotz Zufage einer freien Ausſprache ke ne marxiſtiſchen Größen. Trotzdem ſah man unker den Anweſenden diele neue Geſichker, auf denen ſich die Zuſtimmung zu den mitreißenden Worken des Redners ausdrückke. In der Diskuſſion kam der Verkreker det Hausbeſihet zu Work, der ſich füt die Wahl det nakionalſozialiſtiſchen Männer 'nſetke. Ladenburg. 23. Oktober: Große Fieiheitskundgebung! Sehr anſprechende Leiſtungen fanden begeiſterken Wiederhall. ZJungmädeis und SaA keilten ſich in die Erfolge der glänzenden Darbietungen. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand die große Rede unſeres Kreisleiters Wetzel. Wirkangs⸗ voll umrahmk wurde der Abend mit muſtkaliſchen Darb'etungen der Schlagekerkapelle Heldelberg. Wallſtadt. 23. Okkober: Trotz des Verſuchs der Geg⸗ ner, unſere Aufklärungsarbelt durch allerlei Maß- nahmen zu hinkerkreiben, konnten wir einen äu⸗ ßerſt guken Beſuch verzeichnen. Noch immen ver⸗ jagt man uns die grohen Sale. pa. Cerff der⸗ ühlt Lifte 1 ſtand es ganz ausgezeichnek, in auße rordenklich eindrucksvoller Rede den Sinn dieſer Wahl auf⸗ zuzeigen. Nach einer Gegenüberſtellung der Nationalſo⸗ zialiſtiſchen Aufbauarbeit in den von uns bereiks regierken Ländern und den Regie rungskünſten un · ſerer Gegner ſchloß der Redner mit einem ein⸗ dringlichen Appell an die Verſammlungsbeſucher, uns in unſerem Kampf für Arbeik und Brot und Deukſchlands Freihe'k katkräftig zu unkerſtüten und beſonders unſere Preſſe als wirkſamſtes Pro⸗ pagandamittel zu beziehen und weiker zu ver⸗ breiken. Ein reicher Kampfſchatz war das ſich:bare Zeichen, daß es auch in Wallſtadt vorwärts gehl. Gegner erſchienen erſt beim Schlußworkll! Humboldt. 25. Okkober: Mitgllederverſammlung. Orts⸗ gruppenleiter Fiſcher nahm das Treuegelöbnis der neuen Mitglieder ab. Laudenbach. 25. Oktober: Pgn. Dr. Pulvermacher ſprach in einer Frauenverſammlung über die Ziele der 2S-Frauenſchaft. Anſchließend fand eine rege Ausſprache ſtatt, deren Ergebnis die Grün⸗ dung einer NS-Frauengruppe und'e Neuüauf⸗ nahme von 7 Frauen war. Weinheim. Het Monat Onlober war für die NS-Frauen⸗ ſchaft des Kteiſes Weinheim ein Bombenmonak. Hatke ſich ſeither die Arbeit der Frauenſchaft faſt ausſchließlich auf Weinheim ſelbſt beſchränkt, ſo wurde nun vor allem in den Landorken geworben. Daß auch die Frauen und Mädchen auf dem Lande etkannk haben, daß ihr Platz in den Rei⸗ hen unſerer Bewegung iſt, bezeugen dle zahlrei⸗ chen Neuanmeldungen zur-Frauenſchaft. Ueber die Stellung und die Aufgaben der Frau im na⸗ tonalſozualiſtiſchen Staate ſprachen in einer Reihe von Verſammlungen Pan. Frau Dr. Pulvermacher, Weinheim, und pg. Kreispropagandaleiker Mül⸗ ler, Skeinklingen. Neue Gruppen der NS⸗Frauen⸗ ſchaft wurden gegründet in Großſachſen am 8. Ok⸗ kober, in Hemsbach am 13. Oktober, in Lauden bach am 25. Oktober und in Heddesheim. Auch der Monak November ſteht im Zeichen der Wer⸗ 1 ſamten Wirtſchafts⸗, Finanz⸗ und Sozialpoli⸗ B tik feſtlegen. n zeigen Die Wirtſchaftspolitiſche Abteilung in ihrer 3 machi neuen Einteilung(Hauptabteilrung IVa ſteuer Staatswirtſchaft, Hauptabteilung IVb Privat⸗ weiſe wirtſchaft) hat die organiſatoriſche und partei⸗ amtliche Durchführung der vom R. W. R. gege⸗ o. benen Richtlinien zu beſorgen. Die Einheit⸗ ſtürzt lichkeit der geſamten Wirtſchaftspolitik im R. Trunt W. R. ſoll dadurch garantiert werden, daß zu Geh'r —— ordentlichen Mitgliedern ex officio ge⸗ Krank ören: Der Reichsorganiſationsleiter,—e 53 0 Leiter der Hauptabteilungen IVa und willig Vb, Der Leiter der Hauptabteilung V(Landwirt) 2— ſchaft), Radfe Der Leiter der Hauptabteilung VI Betriebs/ kannk zellen). der 2 Ferner werden auf Vorſchlag der beiden Im 3 Vorſitzenden des R. W. R. Einzelperſönlichkeiten gen f zu ſtändigen, ordentlichen Mitgliedern des R, An W. R. vom Führer ernannt. Straß Ueber dieſen Kreis hinaus wird der R. W. R. radfat eine Reihe von Vertretern aus den wichtigſten e Zweigen der Wirtſchaft als Sachverſtändige zeug; für die einzelnen Gebiete zuziehen. and 5 Die wechſelſeitige Fühlungnahme zwiſchen das 2 den Vertretern der lebendigen Wirtſchaft und den n der oberſten Leitung einer nationalſozialiſti⸗ Verlef ſchen Wirtſchaftsgeſtaltung ſoll durch dieſe In⸗ Savon ſtitution erreicht werden. genuß — Vorſitzender des R. W. R. iſt Pg. Gottfried W eber. Zum 2. Vorſitzenden ernenne ich Pg. Wal,— S ther Funk. 5 4 gez. Adolf Hitler. Ins K Parteiamtliches Redner⸗ und Schulungs⸗ Ni material àonnke Es iſt Pflicht eines jeden Parteigenoſſen 2 ſich in allen Fragen, die in unſerem Kampf nehme vorkommen, zu ſchulen und auf dem Laufen⸗— den zu halten. In den kommenden Wochen 3² und Monaten iſt es von beſonderer Wichtigkeit, groben nicht nur in allen grundſätzlichen Fragen ge⸗ nan Beſcheid zu wiſſen, ſondern auch in allen Fragen, betreffend den ſoeben aufgelöſten An Reichstag, die neuen Landtage, die neuen Re⸗ in den gierungen, das Wirken unſerer Parteigenoſ⸗ 4 Jün ſen in den neuen Landtagen und in den neuen einem Regierunzen uſw. roſenſt Das geeignetſte Mittel iſt das parteiamtliche 24. 10 Redner⸗ und Schulungsmaterial. Dieſes ſtellt ken ein laufendes Schulungsmittel und ein dau⸗ erndes Lehr⸗ und Nachſchagearchiv dar. Darin ſind nicht nur alle grundſätzlichen Fragen, die in unſerem Kampf vorkommen, ſondern auch das Tun und Laſſen aller anderen Parteien und die Anträge, Geſetzentwürfe uſw., die wir und andere Parteien in den Parlamenten ein⸗ bringen, behandelt. Das Material erſcheint in archiyvmäßiger Ordnung in fünf Hauptabteilungen mit je ein⸗ unddreißig Unterabteilungen auf loſen Blät⸗ tern und durchlocht. Die Aufbewahrung er⸗ folgt in eigens dazu hergeſtellten Ordnern. Die Lieſerung kann laufend an jeden einzelnen Parteigenoſſen, der ſich als ſolcher einwandfrei answeiſt, erfolgen. Preis.— RM. kalender⸗ vierteljährlich und für die einmalige Anſchaf⸗ fung jedes Ordners.60 RM. 5 Zeber Parteigenoſſe verlange ſofort die aus führliche Einführungsdruckſache. Voſtkarte an: Fritz Reinhardt, Herrſching am Ammerſee⸗ E Reichsleitung, Propagandaabteilung II Fritz Reinhardt. * Au alle Kreis⸗ und Ortsgruppen⸗Funkwartel Die Generalmitgliederverſammlung am 10. Oktober d. Is. hat unſerem Führer Adolf Hitler ein Huldigungstelegramm geſandt und dem neuen Vorſitzenden des RDR. ſtür⸗ miſche Ovationen gebracht. Der Vorſtand umfaßt nunmehr als Vorſit⸗ zenden Pg. Dr. Goebbels als geſchäftsfüh⸗ rende Vorſtandsmitglieder die Pgg. H. Dreßler⸗Andreß und Eugen Hadamovsky und als beratendes Vorſtandsmitglied den Haupt⸗ ſchriftleiter des„Deutſchen Sender“ Pg. Götz Otto Stoffregen. Die Verbandsgruppe Nationalſozialiſten wird in die Ortsgruppen⸗Organiſation des RDR. überführt werden. Bis die neuen or⸗ ganiſatoriſchen Richtlinien hierfür ergehen, hat die Abrechnung und Kaſſierung in derſel⸗ ben Weiſe wie bisher zu erfolgen, alſo insbe⸗ ſondere unter pünktlicher Einhaltung der Ab⸗ rechnungstermine. Mit Hitler⸗Heil Panl Lambert Werber, Gaufunkwart ———————————— 3 Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Katermann; für Außen ⸗ politit, Feuilleton und Roman: O. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po · litit, Gemeindepolitik, Vewegungsteir und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel: für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle: ür Unzeigen Heidelberg: Hamme.; für Anzeigen Mann eim: K. Ott Sämiliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redakt'on: täglich 17—18 Ubr. Tructerer Winter, Heidelbera. bung für die NS-Frauenſchaft. 22323— AP. ſoll chaftlichen t der ge⸗ ozialpoli⸗ in ihrer ng IVa Privat⸗ id partei⸗ . R. gege⸗ Einheit⸗ tik im R. t, daß zu fficio ge⸗ IVa und Landwirt) Betriebs/ er beiden nlichkeiten rn des R, er R. W. R. wichtigſten erſtändige zwiſchen ſchaft und lſozialiſti⸗ dieſe In⸗ Gottfried Pg. Wal Hitler. ulungs: eigenoſſen em Kampf m Laufen⸗ n Wochen Wichtigkeit, ſpragen ge⸗ ch in allen aufgelöſten neuen Re⸗ arteigenoſ⸗ den neuen teiamtliche dieſes ſtellt ein dau⸗ ar. Darin Fragen, die udern auch t Parteien ., die wir ienten ein⸗ hivmäßiger mit je ein⸗ oſen Blät⸗ ahrung er⸗ dnern. Die einzelnen inwandfrei „kalender⸗ ze Anſchaf⸗ rt die aus oſtkarte an: mmerſee. ung II Funkwartel ng am 10. hrer Adolf im geſandt RDR. ſtür⸗ als Vorſit⸗ eſchäfts füh⸗ Pgg. H. novsky und den Haupt⸗ “ Pg. Götz alſozialiſten iſation des neuen or⸗ r ergehen, g in derſel⸗ alſo insbe⸗ ng der Ab⸗ aufunkwart m. imn; für Außen⸗ für Badiſche Po⸗ idi Mannheim“: Heidelberg“ und „; für Anzeihen Ragel, K. Ott in ch 17—18 Uhr. —— Koffer, enkhalkend ekwa 1500 Stück verſchiedener Dienskag, 1. November 1932 Bürgerſtener der Hausangeſtelllen. Der An⸗ zeigenkeil dieſer Nummer enkhält eine Bekannk⸗ machung des Oberbürgermeiſters über die Bürger⸗ ſteuer der Hausangeſtelllen, auf die wir hin⸗ weiſen. Der liebe Alkohol... In den.Ouadraken ſtürzte am Samstag abend ein Mann infolge Trunkenheit und zog ſich eine Kopfwunde und eine Geh'rnerſchükkerung zu, die ſeine Verbringung ins Krankenhaus nokwendig machken.— Auf dieſelbe „geiſtige“ Urſache iſt der Sturz eines Konditors vor dem Lameyhauſe zurückzuführen. Die Frei⸗ willige Sanitätskolonne veranlaßke die Ueberfüh⸗ rung des Verletzten in das Krankenhaus. Laul Polizeiberichk kam am Samskag ein Radfahrer„in bekrunkenem Zuſtande aus unbe⸗ kannter Urſache“() zu Fall. Wir glauben, in ber Trunkenheit genug Urſache ſehen zu dürfen! Im Krankenhaus wurden mehrere Kopfverletzun⸗ gen feſtgeſtellt. Und nochmals Alkohol! Auf der Sandhofer Skraße geriek am Samskag nachmiktag ein Krafk⸗ radfahrer auf den Gehweg, wobei er einen Gas⸗ kandelaber ſtreifte und im Skurz unker ſein Fahr⸗ zeug zu liegen kam. Er erlitt'nen Schädelbruch und Verleßungen am linken Knie, ſodaß er in das Allgemeine Kvankenhaus aufgenommen wer⸗ den mußte. Sein Beifahrer kam mit leichkeren Verletzungen am Hinkerkopf und am rechken Fuß davon. Der Unfall iſt auf übermäßigen Alkohol⸗ genuß zurückzuführen. Wahrſcheinlich infolge des naſſen Bodens kam am Sonnkag abend in der Nähe der Kaſerne ein Beamker zu Fall. Mit einer Schulkergelenkver⸗ letzung und einem Blukerguß im Knie wurde er ins Krankenhaus eingelieferk. Nichk mik Sicherheit() feſigeſtellt werden äonnke die Urſache, die am Samstag einen Tag⸗ löhner in der Schanzenſtraße veranlaßke, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Schlafkablekten zu nehmen. 32 Perſonen kamen wegen Ruheſtörung und groben Unfugs zur Anzeige. In„unrechkmäßigen“ Beſiß gingen: Am 15. 10. 32 von einem Güterbeſtellfuhrwerk in den-Quadralen ein Pakek mit 4 Knaben⸗ und 4 Jünglingsanzügen.— Vom 18.—25. 10. 32 aus einem Garken im Paul⸗Markinufer, 12—14 Tee⸗ roſenſtöcke und 12—15 Edelzierſträucher.— Am 24. 10. 32 im Flugplaßz ein brauner Vulkanfibre⸗ Hakenkreuzabzeichen, 3 Herrenhemden mit dazu⸗ Willy Fritsch Lilian Harvey Willi Forst „Ein blonder Traum“ ist der „»Kongreb tanzt“ dieser Saison. —pas gröste, tcuerste und schönste Fümwert der ITa dieses Janres. bHazu ein Basrs reiehhaltiges ronb Sa8f Freikarten u, Douerkarten vorerst aufgehoben Vorzugskarten gelten Um allen den Besuch dieses Filmwerks zu ermöglichen 3 44, 50, K74, f5, 50.7 J,F. fpönr p ALAST E Mannbeim, 11, 6 führte, bis zu den Huſaren des Welkkrieges, die gehörigen Kragen und einige Taſchenkücher gez. K. K.— Zum 26. 10. 32 aus verſchiedenen Häu⸗ ſern in der Herzogenriedſtraße eine Anzahl Her⸗ ren-, Damen⸗ und Kinderſtrümpfe, zwei weiße Oberbett⸗Tücher, 2 weiße Berufsmänkel, 2 Tri⸗ kokunkerröcke, roſa und cremfarbig, 6 weiße Tri⸗ kot⸗Büſtenhalker, 2 weiße Trikot⸗Hemden, 5 Paar Schlupfhoſen, weiß und grau, ein weißes Froktier⸗ handktuch und ein weſßſeidener Pullover, außer⸗ dem ein weißer Hahn und 3 Hühner.— Zum 28. 10. 32 aus einem Garten in Necharau eine rot geſtrichene Flügelpumpe, Marke Allweiler Nr. 5.— Am 29. 10. 32 in einem Warenhaus hier eine braunlederne Handtaſche mit einem weißen Taſchenkuch mit grünen Stre'fen, cinem Geloͤbeukel mit zirka 130 Mark Bargeld, einem Kriegsrenkenbeſcheid auf den Namen Johann Ma⸗ thias, ſowie einem Schlüſſelbund. 0 SA und Fliegerei Am Samskag, den 30. Okkober verſammelken ſich alle SA-Führer im Bereich der Skandarke 171, um ein Referak des Pg. Dr. Töpfer über„SA und Lufkfahrk“ enigegenzunehmen. Vor nahezu Von Baum und Strauch fiel Blatt um Blakt. Stumm und ſtill ſteht der Wald, leer und keil⸗ nahmslos und in grenzenloſer Einſamkeit warken die weſken Fluren und Auen auf den kommenden Winker. Unter grauem Himmel ſpielen ſich krübe Tage ab, Tage wie ſie der November liebk, Tage voll Melancholie und Trauer. Ein Tag aber hebt ſich zu dieſem Zeitpunkt, da die Nakur in ihren kodesähnlichen Schlaf verſinkk, hervor: der Doppel⸗ gedenklag Allerhe'ligen⸗Allerſeelen, Tage der Token. „Ein Tag im Jahr iſt den Token frei“. Zu den Token in allen Friedhöfen landab und landauf ſtrömen die Beſucher in zahlloſen Scharen. Alle Hügel ſind geſchmückt, Blumen und Kränze kragen ſie als letzte Zeichen der Liebe und der Dankbar⸗ keik. Wer wohl hat nicht einen lieben Verſtorbe⸗ nen auf dem Goktesacker'egen? Wo immer ein Toker ruht, er ſei an Allerheiligen nicht vergeſ⸗ ſen. Niemand wird ohne kiefe Ergriffenheit und Erſchütterung an dieſem Tage durch die Fried⸗ höfe gehen können und der Gedanke, daß an dieſem Tokengedenkkag überall, wo Grabkreuze ragen, wo Zypreſſen düſtern und Kränze welken, die Menſchen Havorſtehen und der Verſtorbenen gedenken, ſt von überwälkigender Größe. Nur das Chriſtenkum konnke dieſes alljährliche Ereignis des erſten Novemberkages ſchaffen. Der Brauch, zu Allerheiligen die Gräber der Token zu ſchmücken, geht auf beinahe ein Zahrkauſend zurück. Dem Chriſten bedeukek das Grab nichks Schreckliches, ihm'ſt es nur die Ausgangspforke zur anderen Welt und gerade an Gräbern ſind die ſchönſten Worke der Hoffnung und der Liebe aufgeblüht, die die menſchliche Geſinnung und die menſchliche Sprache kennk.„Die Liebe hörek nimmer auf“ verkünden die Inſchriften und Blu⸗ men.„Es gibk ein Wiederſehen“— in goldenen Lektern ſteht es geſchrieben, und das Grün der Tannen gibk das Work hoffnungsvoll und kroſtreich weiter. Mit uns ſcheink die Nakur zu krauern. Welke Blätter hat ſie an unſere Wege geſtreuk. Wohin wir blicken, überall ſehen wir das erſchülternde Bild der irdiſchen Veigänglichkeit. Das geiſtige KINO Schwarze Huſaren. Von Dr. Paul Thieme Huſarenl Ein Work von beſonderem Klang. Es könk durch die Jahrhunderke wie Fanfarenge⸗ ſchmekter und Windsbraut, wie raſender Huf⸗ ſchlag und Säktelgejſanke. Von kluger Vorſichk, überlegener Späherkunſt, Muk, Verwege heit ſpricht es und von Aufopferung und Heldenkum. Und ſie waren Helden, angefangen bei den un⸗ gariſchen Bauern, die als erſte unter dem Namen Huſaren ihr König Mathias 1. Corvinus der Große ſiegreich gegen die Türken und Vöhmen in Patrouillendienſt, im offenen Reiterkampf und im Schützengraben alte Traditionen in Ehren hiel⸗ ken. Der Begriff Huſar iſt im Laufe der Ge⸗ ſchichte der Kriege und der Krieger zum Ausdruch beſonderer Behendigkeit, Leichtigkeit, ja ſogar des leichken Sinnes geworden. Dennoch iſt das Work Huſar ſo erdgebunden wie nur irgend vor⸗ ſtellbar. Iſt es doch der Erde enknommen, der die erſten Huſaren entwachſen ſind. Noch heute be⸗ deuten die Worke der ungariſchen Sprache Husz gleich zwanzig und Ar gleich Preis, was zuſam⸗ mengezogen beſagk, daß je zwanzig Unkerkanen⸗ ſeſſionen, d. h. ſelbſtändige Beſitzer, einen berit⸗ kenen Kriegsmann zu ſtellen hakken. Bei Auf⸗ ſtellung der Huſarenformakionen war beabſichk gt, eine Truppe wilder, kühner Reiker, eine eicht 60 Führern enkwickelte der Redner Standpunkk in Bezug auf das Flugweſen. Nach einem kurzen geſch'chklichen Rückblick mit beſonderer Berückſichkigung der Fllegerei im Welkkrieg ſprach Dr. Töpfer über die Lufk⸗ ſtreitkräfte innerhalb der Landesverkeidigung. In den verſchiedenen Ländern herrſcht eine verſchle⸗ dene Auffaſſung über den Einſatz der Luffflolkke. Frankre'ch ſtehk auf dem Stkandͤpunkk, daß die Luftſtreltkräfte, in Heer und MWarine eingeglie⸗ derk, ihrer Aufgabe am beſten gerecht würden. Italien dagegen verkritk die Auffaſſung, daß die Luftflokke unabhängig von Heer und Marine den Kampf enkſcheiden wird. Dieſe leßhkere Meinung 'rd auch von unſeren Kriegsfliegern unker⸗ ſtrichen. Dann kam der Redner auf das Verhältnis der SaA zur Fliegerei zu ſprechen. Die Bejahung ſtarker Luftſtreikkräfte iſt ein weſenklicher Be⸗ ſtandteil unſerer Welltanſchauung. Denn wir müſſen jederzeit in der Lage ſein, das zu ver⸗ keidlgen, was'r im Begriffe ſind, aufzubauen. Inkereſſank iſt ein Vergleich mit den franzöſiſchen Luftſtreitkräften. Um Frankreich im Luftkampf ebenbürtig zu ſein, benöligen wir 800 Flugzeuge von je 2 000 PS, 600 von je 3000 PS und faſt 100 von der Stärke des Do X. Die weikeren Ausführungen befaßken ſich mit der'ngliederung und dem Aufbau der Fliegerei in der SA. Auch hier gehks aufwärks! Glück ab! unſeren und leichtbewegliche Reiterei zu ſchaffen. Die Preſſeſtelle der Skandarke 171. Tage der Toten Zu Allerheiligen⸗Allerſerelen Auge aber ſchweift jenſeits der verarmken Eroe und des wolkenverhangenen Himmels hinauf zu den unvergänglichen Wahrheiken, die uns der Glaube ſpendet, heuke mehr denn je eine Ouelle der Kraft, Zuvern“ und des Troſtes. Nationaltheater Vannheim Wiederaufnahme des„Troubadour“. Am Don⸗ nerskag wird Verdis Oper„Der Troubadour“ wie⸗ der in den Spielplan aufgenommen. Die muſika⸗ liſche Le'kung hat Dr. Ernſt Cremer, die Regie Dr. Richard Hein. Den Manrico ſingt Heinrich Kuppinger, die Leonore Margareke Bäumer, die Azucena Jrene Ziegler, den Grafen Luna Sodney de Vries, den Ferrando Alberk Weig, den Ruiz Fritz Barkling, die Inez Gerkrud Zenne. Die Vorſtellung von„Wallenſtein“, die infolge mehrfacher Erkrankungen im Perſonal am Frel⸗ tag abgeſethk werden mußke, wird für das Abon⸗ nemenk F ſpäter nachgeholk. ———0—— Weiß Ferdls neue Rolle. Der bekannke Münchener Komiker Weiß Ferdl, der ſoeben erſt einen großen Erfolg als Schützenkön'g in dem gleichnamigen Film der Franz Seiß-Produktion der Emelka davonge⸗ kragen hat, wurde von der Bayeriſchen Filmge⸗ ſellſchaft m. b. H. für eine weitere Rolle verpflich⸗ kek. Er ſoll für die gleiche Produkkion einen Mei. ſterdekekkiv ſpielen. 1* Ganghofers„Geigenmacher von Mitlenwald“ im Film. Die Franz Seitz⸗Produktion hak Gangho⸗ fers„Geigenmacher von Mitkenwalcd“ zur Verfilmung erworben. Das Manuſkripk ſchrei⸗ ben J. Dallmann und Franz Seitz, der auch die Regie führt. Der Film wird im Verleih der Bayeriſchen Flmgeſellſchaft m. b. H. erſchei⸗ nen. Mit den Aufnahmen ſoll im Dezember be ⸗ gonnen werden. Hiſtorie hat gelehrk, daß dieſe Abſichk in umfaſ⸗ ſendſtem Maße erreicht werden konnke. Ihre Kühnhe'k verſchaffte den Huſaren, die jetzt in dem neuen Ufa-Tonfilm:„Der ſchwarze Huſar“ die Hauplperſonen ſtellen, bald hohes Anſehen, ſodaß Contadtveidt als„Sohwarzer Husar“ die ungariſchen Magnalen ſich zu den Führerſtel⸗ parole-Ausgabe. Kreis Mannheim Verſammlungen finden flakkꝛ 1. November,.30 Uhr: Seckenheim. Redner: Pg. Plattner. 2„November,.30 Uhr: Ladenburg. Redner: Pg. Plattner. 3. November,.30 Uhr: Käferlal. Redner: Pg. Weßel, MoͤR. 3. November,.30 Uhr: Brühl. Redner: Pg. Bürckle und Frau Dr. Rolh. 4. November,.30 Uhr: Reilingen. Redner: Pg. Bürckle. 5. November, 8,30 Uhr: Feudenheim Redͤner: Pg. Bürckle. 5. November,.30 Uhr: Hockenheim. Redner: Pg. Wetzel MoͤR und Frl. Klein. 5. November,.30 Uhr: Friedrichsfeld. Redner: Pg. Weßel Moͤn, Pg. Pflaumer und Parkeigenoſſin Frau Dr. Rorh. Die Nolküche der Orksgruppen Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldk und Waldͤhof iſt eröffnet. Eſſenszeit von 12—14 Uhr in der Humboldiſtraße 8. Ausweiſe werden durch die Zellenwarke ausgeſtellt. Ohne Ausweis wird kein Eſſen verabreicht. Die Nolküche benökigt noch einen Schrank und zwei Tiſche und bittek die Parteigenoſſen um Ueberlaſſung derſelben. Orlksgruppe Rheinau: Am 1. November, 20.30 Uhr, öffenkliche Wahlverſammlung im Lolkal „Badiſcher Hof“. Redner: Pg. Dr. Orkth. Orksgruppe Rheinkor: Mittwoch, den 2. No⸗ vember, abens.30 Uhr, Amkswalkerſitzung, zu⸗ ſammen mit den Amkswalkern der NSSBo, im Lokal zum„Schwarzwälder“, K 3, 11. Ne-Frauenſchaft: Mittwoch, 2. November, 2 Uhr Mitgliederverſammlung im„Renners⸗ of“. Käferkal: Donnerstag, den 3. November, im „Schwarzen Adler“ große Verſammlung, Redner: Kreisleiter Weßel, MoͤR, und Frau Weidner. NS-⸗Frauenſchaft, Orksgruppe Schweßingen: Für unſere Winkerhilfe benöngen wir dr'ngend abgelegke Kleider, Wäſche, Schuhe uſw. Abzu⸗ geben auf der Geſchäfksſtelle Mannheimer Str. 16. Auf Wunſch werden die Sachen abgeholt, reis Weinheim Skühpunkk Großſachſen. Am Dienztag, den 1. November, 20.30 Uhr, öffenkliche Verſammlung im Gaſthaus zum Lamm. Redner: Marſchall v. Bieberſtein, M. d. L. Sküßpunkk Leukershauſen: Mittwoch, 2. No vember, 20.30 Uhr, öffenkliche Verſammlung.— Redner: Marſchall von Bieberſtein. Skützpunkk Hemsbach: Freitag, 4. November, 20.30 Uhr, öffenkliche Verſammlung. Redner: Pg. Aberle. Skühpunkk Heddesheim: Samskag, 5. Novem⸗ ber, 20.30 Uhr, öffentliche Veraſmmlung. Redner: Pg. Aberle. Sküßpunkk Oberflockenbach: Miklwoch, den 2. November, 20.30 Uhr, öffenkliche Verſammlung im Gaſthaus„Jöſt“. Redner: Pg. Schmollack. Skützpunkt Lüßelſachſen: Donnerstag, 3. No⸗ vember, 20.30 Uhr, Pflichtſprechabend un der „Winzerſtube“. Sämkliche Parteigenoſſen und NiSBo-Mitglieder(auch diejenigen der Zelle Hohenſachſen) haben zu erſcheinen. Redner: Pg. Schmollack. Huſarenherzogs führk der oben erwähnke neue Ufa-Tonfilm„Der ſchwarze Huſar“. Im„Schwar⸗ zen Huſaren“ ſpielt mit: Mady Chriſtians, auch Conrad Veidt wieder bei der Ufa. Reben ihnen wirken Urſula Grabley, Wolf Albach-Retty, Otto Wallburg, Günther Hadank. Tageskalender: Dienskag, den 1. November 1932 Nakionaltheater: Nur für den Bühnenvolksbund „Der Freiſchütz“ 20 Uhr. Kabarelt Libelle: 16 Uhr Tanzlee mit dem neuen Programm. 20 Uhr Abendvorſtellung. Apollothealker: Variéte⸗Feſtſpiele Schäffer und Robins. 20.15 Uhr. Planekarium im Luniſenpark: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung. Aukobus fahrk zur Pfälzer Weinleſe mit Kel⸗ lereien⸗ und Kellere enbeſichtigung 14 Uhr ab Paradeplaß. Tanz: Cafaſb. Der Film zeigt Alhambra:„Mata Hari“ Capilol:„Eine Nacht im Grand⸗-Hole““ Dloria:„Die Herrin von Atlankis“ len drängken. Ihre nationale Tracht, der reich beſtickke, beſchnürte, farbenprächtige Rock, iſt bis heuke mit geringen Aenderungen Huſarenuniform geblieben. In den Kreis dieſet Menſchen und zu, der ritterlichen Perſönlichkeit des Braunſchweiger Palaſt:„Der blonde Traum“ Roxy:„Unheimliche Geſchichten“ Schauburg:„OQuick“ Skala:„Das Lied'ner Nachk' Univerſum:„Der ſchwarze Huſo mit Sylveſter JNolmosd⸗Tertos in Hambubg Zahlloĩe nebeofulle auf Kationalſozialiſten— i Sthwer · 30 Leichtoevletzte Hamburg, 31. Okt.(Eig. Drahtbericht.) Im Verlaufe des Sonntags wurde in Ham⸗ burg von Kommuniſten und Angehörigen des Reichsbanners in ſyſtematiſcher Weiſe durch einen Terrox von bisher in Ham⸗ buürg nicht bekanntem Ansmaße verſucht, die nationalſozialiſtiſche Wahlpro⸗ paganda zu behindern. Außer 8 ſchwerverletz⸗ ten SA.⸗Männern, 2 Ss.⸗Männern und einem Marineſturmmann ſind über 30 Leicht⸗ verletzte auf ſeiten der NSDAp. zu verzeich⸗ neu. Aus der Fülle der marxiſtiſchen Terror⸗ akte ſeien ſolgende beſonders erwähnt: Gegen.30 Uhr wurde im Stadͤtteil Hamm die Flugblattpropaganda begonnen. Etwa 50 vor einem Lokal ſtehende Kommuniſten unter Führung des KpD.⸗Führers Koller riefen den Flugblattverteilern zu:„Kommt ihr erſt jetzt, ihr ſolltet ooch ſchon um 7 kommen.“ Da in der Tat die Flugblattverteilung bereits um 7 Uhr beginnen ſollte, wird durch die Zurufe erwieſen, daß eine planmäßige Behinderung der Propaganda beabſichtigt war. 3 Polizei⸗ beamte bien die Zurufe der Kommuniſten gehört. Nach einiger Zeit kamen etwa 70—100 Kommnniſten, die mit nägelbeſchlagenen Zaun⸗ latten und ſonſtigen Schlagwerkzeugen . bemaffnet waren und fielen über die SA.⸗ Männer her. Dieſe konnten ſich zunächſt nur mit Fäuſten und Riemen verteidigen, entriſ⸗ ſen jedoch ſchließlich den Kommuniſten eine größere Anzahl Zaunlatten und trieben ſie in ihr in der Nähe gelegenes Lokal zurück. Die Poligeibeamten hatten nicht eingegriffen, ſtell⸗ ten ſich jedoch jetzt ſchützend“ vor das kommuni⸗ ſtiſche Lokal, um ein Eindringen der SA.⸗ Männer zu verhindern. Bei dieſem Vorfall wurden 8 Sal.⸗Männer ſchwer verletzt und in das Krankenhaüs überführt. Weitere 7 SA.⸗ Mönner, wurden ebenfalls erheblich verletzt, konnten jedoch in ihre Wohnungen entlaſſen werden. Etwa zu derſelben Zeit wurden in der Lügerſtraße SS.⸗Männer von Reichsban⸗ nerlenten überfallen. Sie trieben die Angrei⸗ fer aber in ihr Lokal zurück. Dabei wurden verſiedene Fenſterſcheiben zertrümmert. 5 SS. Männer wurden feſtgenommen. In der Marientalerſtraße wurden ebenfalls SS.⸗ Männer von Kommuniſten überfallen. Auch ſie konnten ihre Angreifer in die Flucht ſchla⸗ gen. Bei der Durchführung der Hauspropa⸗ ganda im Innern Hammerbrocks fiel aus einem Reichsbannerlokal ein Schuß. Es wur⸗ den daraufhin ſämtliche bei dieſer Hauspro⸗ ganda teilnehmenden SA.⸗Männer von der Polizei zweimal ergebnislos nach Waffen durchſucht. Beim Abrücken dieſer Propaganda⸗ kolonnen war ein Ueberfallwagen dazugekom⸗ men. Große Gruppen von Reichsbannerleuten und Kommuniſten verfolgten den Zug und ſuchten nach Gelegenheit zum Angriff. Einen Kraftwagen mit der nattonalſozialiſtiſchen Propagandaleitung verſuchten die vereinigten Marxiſten anzuhalten. Als ihnen dies nicht Kang, zertrümmerten ſie die Windſchutzſchei⸗ Gegen 10.15 Uhr begann die Propaganda „der Woltmannſtraße. Als dieſe Kolonnen in der Wendenſtraße begannen, wurden ſie von Kommuniſten eingekeilt, überfallen und beſchoſſen. Bei dieſer Gelegenheit erhielt außer einer großen Anzahl von Leichtverletzten ein SS.⸗Mann eine ſchwere Kopfverletzung und mußte ſofort ins Krankenhaus überführt wer⸗ den. Ein weiterer SS.⸗Mann wurde ſo ſchwer verletzt, daß er im Laufe des Nachmit⸗ tags ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Während in allen übrigen Fällen die Polizei ſich durchweg korrekt und unparteiiſch benahm, ſchlug hier die Beſatzung des Ueber⸗ fallwagens wahllos auf die SA.⸗Männer ein, obwohl die Polizeibeamten Augenzeuge gewe⸗ ſen waren, daß der Ueberfall von ſeiten der eeeeeeeeeee vereinigten Marxiſten ausging. Während die⸗ ſer Zeit verſuchten etwa 500 Reichsbanner⸗ angehörige und Kommuniſten, nachdem ſie Zäune demoliert und ſich mit den Latten be⸗ waffnet hatten, ein nationalſozialiſtiſches Ver⸗ kehrslokal zu ſtürmen. Der Angriff wurde je⸗ doch von der SA. abgeſchlagen. 9 National⸗ ſozialiſten wurden unverſtändlicherweiſe ver⸗ haftet. Nachmittags gegen 14 Uhr wurde in der Neuen Straße in Wandsbeck ein Trupp nationalſozialiſtiſcher Flugblattverteiler von „Kommuniſten angegriffen. Ein SA.⸗Mann trug durch Steinwürfe erhebliche Kopfver⸗ letzungen davon. Im Stadtteil Uhlenhorſt in der Schumannſtraße wurden SS.⸗Männer von Reichsbannerleuten überfallen. Erhebliche Verletzungen waren glücklicherweiſe nicht zu verzeichnen. Zur gleichen Zeit wurden am Winterhuter⸗ weg 5 SA.⸗Männer von etwa 100 Reichsban⸗ nerleuten überfallen. 2 SA.⸗Männer wurden erheblich verletzt. Um 16.30 Uhr zogen 50 bis 60 Reichsbanner⸗ ſtrolche mit Fahnenſtangen bewaffnet gröhlend und ſchreiend den Grindelweg entlang. Sie begegneten hierbei 2 SA.⸗Männern und ver⸗ ſuchten, ihnen die Flugblätter zu entreißen. Die SA.⸗Männer konnten jedoch in ein Haus flüchten. Nunmehr wurde ein zufällig des Weges kommender Marineſturmmann von den Reichsbannerleuten überfallen. Er wurde in einem Torweg niedergeſchlagen und durch Fußtritte in die Rivyen und den Leib ſo ſchwer verletzt, daß er ſofort ins Krankenhaus überführt werden mußte, wo in der Nacht noch ſeine Operation nötig wurde. Johlend zog die Meute weiter, ſchlug einige Fenſterſcheiben ein und verſuchte einige weitere SA.⸗Leute anzugreifen. Als in der Gegend ein Schuß fiel, flohen die Reichsbannerleute. Ein Ueber⸗ fallwagen erſchien erſt, als alles vorbei war. dn der Nolwehr erjchoſſen Hamburg, 31. Okt.(Eig. Drahtbericht.) In der Fruchtallee verſuchten etwa 20 Reichs⸗ bannerleute ein nat.⸗ſozialiſtiſches Flugblatt zu überkleben. Ein einziger S..⸗Mann for⸗ derte ſie auf, das Flugblat wieder zu entfer⸗ nen. Sie könnten es ja daneben kleben. Da⸗ rauf wurde der..⸗Mann ohne weiteres an⸗ gegriffen und in einen Torweg verfolgt. In der Notwehr gab er zwei Schreckſchüſſe ab. Als die Reichsbannerſtrolche ihn weiterhin angrif⸗ fen, ſchoß er in der Notwehr ſcharf und tötete einen Reichsbannermann. Der getötete Reichsbannermann hat gerade in dieſer Straße in letzter Zeit ſtets die Ter⸗ rorakte gegen die Nationalſozialiſten ange⸗ führt. Die Straße ſteht unter einem beiſpiel⸗ loſen Terror der vereinigten Marxiſten und nur ſo iſt es zu verſtehen, daß der..⸗Mann ſich mit einer Schußwaffe verſah, zumal er von dieſem ſelben Reichsbannertrupp ſchon wieder⸗ holt überfallen und mißhandelt worden war. Deutscher Arbeiter Heraus aus den organisierten Reihen der Mordbanditen! Gegen hie untragbaren Laſten ber Kriegsopjer! Ueber den Empfang des Vorſtandes des Reichsausſchuſſes der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinkerbliebenen beim Reichspräſidenken vom 17. Oktober ds. Js. erfahren wir von der Verſorgungsgeſchäftsſtelle des Badiſchen Krie⸗ gerbundes(Kyffhäuſerverband) Heidelberg Plöck 79, daß der geſchäftsführende Vorſitzende des Kyffhäuſerverbandes Berlin, Herr Major a. D. Goedicke an dem Empfang keilnahm und aDI 10 7 e Mannheimer Schlachtviehmarkk vom 31. On⸗ kober 1932. Dem Mannheimer Schlachkviehmarkt vom 31., Okkober waren zugeführk: 212 Ochſen, 177 Bullen, 279 Kühe, 379 Färſen, 564 Kälber, 64 Schafe, 2803 Schweine, 2 Ziegen. Preiſe pro 50 kg. Lebendgewichk: Ochſen 31—33, 24—27, Bullen 23—25, 20—22, 18—20, Kühe 23—25, 20—22, 13 bis 16, 10—13, Färſen 31—33, 27—29, 24—26, Kälber 42—45, 36—40, 32—36, 28—32, Schafe—7, Ziegen 10—15, Schweine 45 bis 46, 43—45, 40—43, 37—39. Marktverlauf: Großvieh ruhig Ueberſtand, Kälber mittel, geräumt, Schweine miktel ge⸗ räumt. Weidevieh unker Nolkiz. Mannheimer Produkkenbörſe vom 31. Ok⸗ kober 1932. Die Forderungen für Inlandsweizen und Inlandsroggen ſind weſenklich erhöht, während die Preiſe für Auslandsware unveränderk blieben. Der Konſum iſt noch immer ſehr zu⸗ rückhalkend. Die Börſe verkehrke in ruhiger Haltung. Im nichtoffiziellen Verkehr hörke man vormitkags waggonfrei Mannheim fol⸗ gende Nokierungen: Wieizen inl. 76/77 kg 21/—21½, Rog⸗ gen inl. 16/, Hafer inl. 14—14ů/, Sommer⸗ gerſte 19—20, Futtergerſte 17/—17¼, Pla- kamais 16/¼—16½, Bierkreber 10.80—11, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null Okk./ Dez. 29.40, dto. m. Auslandsweizen 30.40, Weizenauszugs⸗ mehl 32.40, bezw. 33.40, Weizenbrokmehl 21.40, bezw. 22.40, Roggenmehl 22/½—24½, Wei⸗ zenkleie fein 7/½—7½, Erdnußkuchen 12. Berliner Produltenbõrſe Berlin, 31. Okt.(Fünkſpr.). Weizen, märk. 76 Kg. 192 bis 94. Okt. 202—01; Dez. 206—05,5; Märs 207,5—207,25. Tendenz: prompte Verladung feſter; Lieferung ruhig.— Roggen, märk. 71/72 Kg. 156—58. Okt.—; Dez. 165 bis 65,75; März 166,5—67. Vereinz. Auswuchs⸗ und Schmacht⸗ korn iſt zuläſſig. Tendenz: prompte Verladung feſter; Lie⸗ fexung ſtetig.— Braugerſte 170—80, Futtergerſte 162 bis 69. Tendenz: ſtetig.— Hafer, märk. 152—37. Okt. bis 142,5; Dez. bis 136,75. Tendenz: ruhig.— Weizenmehl 23,5—27,1. Tendenz: ſtetig.— Roggenmehl 19,8—22,1. Tendeng: ſeſter.— Weizenkleie—9,4. Tendenz: bebaup⸗ tet.— Roggenkleie 8,25—8,6, Tendenz: ſtetig.— Viktoria⸗ erbfen 22—20. exerbſen 20—23. Peluſchken 14—16. Lein⸗ kuchen 10,1. nußkuchen 10,8. Erdnußkuchenmehl 11,2. Trockenſchmizel.—0,5. Extrah. Sojabohnenſchrot 10,00, dto. 10,8. Obsferoemäräefe Weinheim. Tomaten 15—17, Zwiebeln—12, Birnen —18, Aepfel—16 Pfg. Anfuhr gut, Nach⸗ l Wn Rächſte Verſteigerung heute 16 r. VFTSCHAHFV Franlifurter Böõrle rankfurt, 31. Ortober 1932 0 Tendenz: weiter freundlich. Zum Wochenbeginn lag die Börſe ausgeſpröchen wider⸗ ſtandsfähig und zeigte eine freundliche Haltung. Man beurteilt die außenpolitiſche Lage inſofern etwas freund⸗ licher, als man eine deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigungs⸗ grundlage erhofft. Innenpolitiſch ſieht man trotz des hef⸗ ligen Wahlkampfes die Lage als nicht beunruhigend an. Vor allem ift das große Publikum ſowohl am Renten⸗ wie auch am Aktienmarkt ſtark vertreten infolge einer neuer⸗ lichen zu erwartenden Dislontſenkung. Aus dieſem Grunde fließen zum großen Tell Depoſttengelder beute wieder den Effektenmärkten zu, da für reine Bankeinlagen durch die neue Diskontſenkung die Verzinſung ziemlich ſchmar wird. Die Bevorzugung des Farbenmarktes wirkte auf dei übhrigen Eröffnungslurſe. Farben bewegten ſich zwiſchen 97. und 9654, Erdöl 112, Scheideanſtalt Rros. feſter. Kunſtfeidenwerte ſtin und behauptet. Zellſtoff⸗ aktien eine Kleinigkeit freundlicher, Waldhof 34, Aſchaffen⸗ burg 4 Proz. Stärker erholt lagen Schiffahrtswerte, Nordd. Llohd 34, Hapag 1 Proz. feſter. Am Elektromarkt Siemens 7% Proz. ſchwächer, dagegen Bekulg 1, Lahmayer 1, Schuckert 1, Licht und Kraft 54, AEch. 56 Proz. höher Am Montanmarkt waren die uUmſäte trotz der neuen Ruſ⸗ fenaufträge gering, die Kurſe zumeiſt gegen Samstag un⸗ berändert. Von Einzelwerten Daimler um 34, Deutſche Linoleum 1, Tontt Gummi% Proz. höher. Der Anleihe⸗ markt lag recht lebhaft, ſo vor allem Altbeſitz um, Reubeſitz um J6 feſter. Späte Schuldbücher zogen 1 Proz. an. Auch am Pfandbriefmarkt waren leichte Kursbefeſti⸗ ungen zu verzeichnen. adm Kun Verlauf blieb die Börſe ziemlich wider⸗ ſtandsfähig. Die Umſatztätigleit ließ jedoch nach. Tages⸗ geld 4 Proz. Berliner Börle Berlin, 31. Ort. Die Vorſe begann in ruhiger, aber überwiegend freundlicher Haltung. Aus Publikumskrei⸗ ſen waren wieder Kauforders eingetrofſen, dagegen ſchritt die Spekulation anfangs zu Gewinnmitnabmen. Die ſchwächere Newyorker Börſe ſowie die Zuſpitzung im Kon⸗ fliktft Preußen⸗Reich lähmen die Unternehmungsluſt. Auch die bevorſtehende Wahlentſcheidung kommt in den vor⸗ ſichtigen und kleinen Dispoſitionen zum Ausdruck. Leb⸗ haft und feſt lagen wieder Reichsſchuldbuchforderungen, die bis zu 1 Proz. höher umgeſetzt wurden. Angeſichts der Vorbereitungen für die Einführung und Notiz der Steuergutſcheine, die morgen erſtmalig erſolgt, glaubt man, daß auch der Markt dann für Schuldbuchſorderungen von der Kursregulierung am Markt der Steuergutſcheine pro⸗ fitieren wird. Altbeſitzanleihen konnten ihre Auſwärts⸗ bewegung um 20 Pfg. fortſetzen. Auch die übrigen Ren⸗ ten waren wieder überwiegend, wobei nach wie vor auf die bevorſtehende Diskontermäßigung, die eine weitere Verbilligung der Depoſitenzinſen nach ſich ziehen wird, hin⸗ gewieſen wird. Die Erklärungen einzelner Städte, ihre Stadtanleihen bei Zahlungen an die Stadt in Zahlung zu nehmen, wirkten ebenfalls anregend. Am Aktienmarkt öffneten Farben etwas niedrigenr. Auch in Siemens kam in der Vorwoche Ware heraus. Sonſt waren Elektrowerte überwiegend freundlicher. Kaliwerte lagen feſt. Salzdetfurth gewannen 2½4. Am Montan⸗ markt waren Vereinigte Stahl, Gelſentirchen und Rhein⸗ ſtahl gefragt. Letztere gewannen% Prog. Shade lonn⸗ ten ihre Erholung um 5 Punkte fortſezen. Auch Con⸗ tinentale Linoleum 37½ nach 36½ lagen feſt. Intereſſe beſtand noch für Polyphon, Rheiniſche Elektrik, Zucker, während Klöckner 17% verloren. Tagesgeld verſteifte ſich zum Ultimo auf 5 Proz., teil⸗ weiſe war ein Satz von 4/½% zu hören. Das Pfund wurde mit 3,28½ wenig verändert aemel' et. Berliner Mefalle Berlin, 31. Okt.(Drahtber.). Metahnofterungen für je 100 gg. Eleltrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dit. Elektrolytkupfernotis 49,50 RM.— Notierungen der Kom⸗ miſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Liefe⸗ rung und Vezahlung): Originalhüttenalumimum, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 1 desgl. in W kapten 9o Pro 10 N 1 in. 35. Anlimon 2— E a3. über folgende Einzelheiten berichkek: Die Verkreker der Kriegsopfer krugen dem Reichspräſidenken und dem gleichfalls anweſenden Reichsarbeiksminiſter vor, daß die Notverordnungen ſich auf zahlreiche Grup⸗ pen von Kriegsbeſchädigten und Kriegerhin⸗ kerbliebenen als Härten ausgewirkt hätten, die kaum zu ertragen ſeien. Man ſei ſich in den Kreiſen der Kriegsopfer wohl bewußk, daß man bei der allgemeinen Nok des deutſchen Volkes neben dem im Kriege ſchon gebrachken Opfer, auch jetzt noch Enkbehrungen auf ſich nehmen müſſe. Die Kriegsopfer hätkten ſedoch das Gefühl, daß weite Kreiſe des deulſchen Volkes und zum Teil auch Die geſetzgebenden Fakkoren, allmählich vergeſſen, aus welchen Gründen die Kriegsbeſchädig⸗en und Krieger⸗ hinterbliebenen notleidend geworden ſeien. Die Kriegsopfer wehren ſich dagegen, als Wohlfahrtsempfänger angeſehen zu werden. Ganz beſonders drückend werden zwei Be⸗ ſtimmungen der letzten Notverordnungen emp⸗ funden. Hierbei handle es ſich zunächſt um die Einſchränkung der Waiſenrenken und Kinderzulagen, die bisher bis zum 18. Lebens⸗ jahre, neuerdings aber nur noch bis zum 15. Lebensjahre gewährk werden. Dadurch ſei die Berufsausbildung gefährdek, und man dürfe bei den Kindern gefallener Vakerlands⸗ verkeidiger nicht das bittere Gefühl aufkom⸗ men laſſen, daß ſie durch den Verluſt ihres Vakers verhindert würden, das im Leben zu erreichen, was ſie ſonſt hätten erreichen kön⸗ nen. Ein weiterer Punkk, der nicht nur als Härkte empfunden werde, ſondern auch das Rechtsempfinden verletze, ſei die Anrechnung der Kriegsbeſchädigtenrenken auf die Sozial⸗ renken. Hierdurch verliere mancher Schwer⸗ beſchädigke faſt die Hälfte ſeines bisherigen Einkommens. Geradezu vernichkend wirke ſich die Maßnahme auf diejenigen Kriegs⸗ beſchädigten aus, die ſich mit Hilfe der Ka⸗ pitalabfindung ein Eigenheim geſchaffen ha⸗ ben. Sie ſind jetzt nicht mehr in der Lage, ihren Zinsverpflichtungen nachzukommen und die Häuſer kommen in immer mehr ſich ſtei⸗ gender Zahl zur Zwangsverſteigerung. Hier ſei raſche Hilfe unbedingk erforderlich. Auf den Reichspräſidenken blieb der durch⸗ aus ſachlich gehaltene Vortrag ſichklich nicht ohne Eindruck. Er ſagke zu, daß zur Abhilfe geſchehen ſolle, was nur immer möglich ſei. In ſeinem Aufkrage führke der Reichsarbeits⸗ miniſter noch aus, daß die Reichsregierung demnächſt gewiſſe Milderungen beabſichtige, für die im laufenden Ekaksjahr der Bekrag von 5 Millionen eingeſetzt werden ſolle. Es müſſe unbedingt anerkannk werden, daß die Opfer des Krieges vor allen anderen Hilfs⸗ bedürftigen einen Vorrang verdienken. Auch der Reichspräſident ſtimmte dieſer Auffaſſung zu und forderke den Reichsarbeitsminiſter zum Schluß auf, ihm in gewiſſen Zeiträumen über den Fortſchritk der Verbeſſerungen in der Kriegsopferverſorgung Berichk zu erſtakken. Anmerkung der Schriftleitung: Sehr ſchöne Worke, aber eben nur Worle! Wir wollen Taken! rl Ortsgruppenleiter! Beſtellt ſoforl Wahljondernummern Wir verweiſen auf unſeren diesbez“g⸗ lichen Aufruf in Ar. 237 und 238 und dringend, daß dieſe Beſtellungen au die Bauern⸗Sondernummer die Arbeiker⸗Sondernummer die Mikkelſtands⸗Sondernummer die Erwerbsloſen⸗Sondernummen die Frauen⸗Sondernummer ſofork aufzugeben ſind an den Verlag„Die Volksgemeinſchafk“ Heidelberg, Lukherſtraße 55. Preiſe, Bezugsbedingungen und Beſtell⸗ ſchein in unſeren Nummern 237 u. 238. Kreisleite Wie rote Bonzen hie Krankenkajjenbeiträge der beutjchen Arbeiter verjchleuberten Darſtellung über die Baukoſten von Orkskrankenkaſſengebäuden in einzelnen deukſchen Skädken: (in Reichsmark) 1. Koſten⸗ 2. Koſten⸗ Ortskr.⸗Kaſſe voranſchlag Bswunſchlag Berlin 2 800 000 3 640 000 Breslau 160 000 600 000 Chemniß 460 000 1 700 000 Düſſeldorf 1 200 000 3 150 000 BVraunſchweig 670 000 1 500 000 Dorkmund“ 2 450 000— Frankfurk““ 1 500 000 3 500 000 Tatſächliche BHuvon: Baukoſten Innen⸗Ausſtattg. Archit.⸗Honorare 5 100 000 540 000 320 000 4 500 000 310 000 130 000 4 200 000 580 000 190 000 4700 000 700 000 320 000 3 500 000 560 000 135 000 3 500 000 1 030 000 112 000 6 675 000 520 000 340 000 * Nach Ferkigſtellung waren zuviel Büroräume vorhanden. Dieſe konnken nicht ver⸗ wendek werden und mußken ſchließlich— Wohnungen umgebauk werden. Ma *Für die Innenausſtattung ſind rmor, Halbedelſteine, Edelhölzer uſw. verwendek worden. Die Grundriſſe der einzelnen Stockwerbe ſimd auf aroße Kriſtallſcheiben geäht. Sogar Luxusbäder ſind eingebaut worden. nhaus ht noch zog die cheiben ⸗Leute Schuß Ueber⸗ i war. n ericht.) teichs⸗ gblatt n for⸗ antfer⸗ Da⸗ es an⸗ t. In b. Als ingrif⸗ tötete zerade Ter⸗ ange⸗ iſpiel⸗ t und Mann r von ieder⸗ var. ten en Hier durch- nichk lbhilfe ch ſei. rbeits- ierung ichlige, Bekrag .Es aß die Hilfs⸗ Auch aſſung r zum über der ten. ſchöne — iter! eg?g- s und ungen aft“ eſtell⸗ 238. ige orare 0 0 0 0 0 0 0 ver⸗ ndek eaͤhht. Weißt Du, daſi das Wirflchaffsprogremm des Herrn von Papen nach vorheri⸗ ger Unferredung mit dem Juden Jakob Goldlchmidt zuſlande kamꝰ /eihi Du, daſt Jakob Goldichmidt der Generaldirekfor der verkrachfen und mit Reichsmifleln geltützten Danaf· Bank warꝰ Weißt Du, daſ Goldichmidt leinerzeit auch den loꝛialdemokratilchen., Vorwärts“ miĩt 300 000 M. lanierſeꝰ eißt Du, daſi Herr von Papen Aufſicitsrat in der Preuſlilchen fypothekenbanl des Juden und SPD.-Genollen Barmatf war? Welßt Du, daſi Herr von Papen dori Seite an Seife mit dem aus dem Barmat- Skandal bekanntfen Genollen Heilmann laſßꝰ eißt Du, daſi im Papenlchen Herrenklub eine groſſe Anzahl Mifglieder des jüdild-freimaurerilchen Rofary-Klubs ſind? eißt Du, daſi auch der jüdiſche Banłkier Warburg, der Finanzier des rullilchen Bollchewismus, Mitglied des Rofary-Klubs iſtꝰ eißt Du, daſi Juden und Freimaurer eine volksfeindliche inlernaficnale Ver- lchwörerklique bildenꝰ eigßt Du, daß in Herrn Hugenbergs deutlchnafionalen Zeilunssunfernehmen ebenfalls Juden und Freimaurer an maſigebender Stelle ſitzenꝰ wenn Du dieles nicht verltehlt, wenn Dir der gemeinlame jüdilch- freimaurerilche N nalen. fo--lemakrafilchen 71 lonlti'gen Pertei. Einige Fragen an Dich Verstehst Du, jetzt, wielo eine lich„nafional“ nennende Regierung ſo unloꝛiale Mot- verordnungen erlallen konnfe? Verstenhst Du, warum die jüdilche Börlenprelle llerrn Papens Wirtldiaftspro- gramm lo günſtig beurteiltꝰ Versfenst Du, warum die auch von Goldlchmidf unferlfützte Soꝛialdemokratie nur einen Scheinkampf gegen die Papen-Regierung fülirf? Verstehst Du, warum bei Ablet der Preuſſen Naagĩerunꝰ Herrn von Papen ver⸗ traulich mitgeteilt wurde, daſl von leifen des Reichsbanners und der Soꝛialdemolrafie nicht die geringlte Auflehnung ꝛzu befürdhiten lei? Versfehst Du, warum die Soꝛialdemokratie die erſte war, die die Auſhebung der Papen-Motverordnung am 12. Sepfember im Reichstag für ungültig erklärteꝰ Verstehsi Du, warum die Herrnklub-Negierung von Anfang an darsauf bedadit war, die Nationalſoꝛĩalilten von der Regierungsſührung fernzuhaltenꝰ Verstehst Du, worali die Einheitsfronf gegen Hifler, angefangen von den Deufld nationalen bis zu den Kommunilten, zurüchzulühren iltꝰ Verstehst Du, jehl die Fründe der lich ltändig lteigernden Verleumdungspropa- ganda gegen die nafionalloꝛĩalillilche Vollsbewegungꝰ intergrund nicht erkennbar ilt, dann bleibe bei Deiner deufldinatio- Wenn Du shes volitilch 2· men vermaglt, wenn Du mit dem Syltem des Vollsbetruss Sdilufß machen willlt, dann gib den Befrügerparfeien am 6. November die Quiftung! Dann ionalſezin (Sitler· Beweguns) Zer 4 Soman einax Gilætatuu (25. Fortſetzung) Ueber den kahlen Bergkuppen Griechenlands creiſen die Adler im Blau. Sie ſchießen auf Beute nieder; ſie ſchrauben ſich aufs neue — und 2——+— gehört der Him⸗ aum. Forſchend folgt ihnen der Blick des römiſchen Augurs. Weiße Städtchen ſchmiegen ſich in die grü⸗ nen Betten der attiſchen Felſentäler, klimmen an den Hängen hinauf, träumen unter der Frühlingsſonne, dieſes Jahr wie ſeit Jahr⸗ hunderten.— Warum nur machen die Fürſten immer wieder Krieg? Jetzt wimmeln die ſtaubigen Straßen von den Kolonnen der weſt⸗ lichen Barbaren, die nach Norden ziehen, das Vieh mitnehmen, den Hunger zurücklaſſen Giſen klirrt in ihrer Sprache—1 Hoch hinter den Wolken, die des Olympos weißen Gipfel umziehen, wohnen die Götter. Keines Prieſters Blick reicht zu ihnen hinauf, keines Heeres Stampfen dröhnt zu ihnen em⸗ por, keines Irdiſchen Stoßfeufzer dringt bis an ihr Ohr. Und doch wogen Gebete und Opferfeuerſchaden, aus der Ferne myſtiſch her⸗ gezogen, um den ſchweigenden Gipfel. Was iſt mit den ewigen Göttern? Träumen ſte? Schlafen ſie? Gehen ſie nicht mehr un⸗ ter die Menſchen? Scherzen ſie in hoher Ab⸗ ſeitigkeit?— Tief zu ihren Füßen prallen Morgen und Abend zuſammen im griechiſchen Mittag: Aſien und Italien treffen und um⸗ ſchlingen ſich auf Hellas' heiligem Boden, der zur geraubten Arena gewordͤen iſt für die Kämpfe der Fremoͤlinge! Duldet ihr das, ihr ewigen Götter?! Die Himmliſchen ſchweigen.— Geit Athen gefallen iſt, ſind drei Wochen ver⸗ gangen, und Sulla hat Bveotien durchzogen. Im Fluge hat er Theben ſehr merkbar erleich⸗ tert, hat Orchomenos beſetzt und iſt in Phokis eingerückt. In der Ebene von Gllattea hat er ſich mit Hortenſins vereinigt, deſſen Legion, von Taxiles ſcharf bedrängt, auf nächtigen Schleichpfaden über die Päſſe des Parnaſſos zu ihm geſtoßen ttt. Kaum haben die Römer ihr feſtes Lager auf einem Hügelrücken über der Ebene bezogen, ſo ſtrömt das pontiſche Heer in unermeßlichen Wellen durchs breite Tal heran: funkelnd, ſchildraſſelnd, brüllend, ſiegesſicher, mit dem Blitzen ſeiner hundert Sichelwagen prunkend, die Rieſenſchwärme ſeiner Reiterei vorſchnel⸗ lend,— ſo lagert es ſich in der Niederung und erfüllt in zwanzig aſtatiſchen Sprachen die Vuft mit ſämtlichen Verwünſchungen, die zwi⸗ ſchen Epheſos und Kolchis blutrünſtig gereift ſind. Lyder, Myſer, Phryger, Paphlagoner, ſappadoker, Armener: hunderttauſend Mann Fußvolks, dazu mindeſtens zehntauſend Berit⸗ tene, in allen Farben der goldͤgeflügelten Göt⸗ terbotin Jris ſchillernd—— fürwahr, der Eupator muß mit den Göttern auf vertrautem Fuße ſtehen! Hat er die Drachenzähne noch einmal ausgeſät? Hat er des Xerxes, des Ale⸗ randros vermoderte Heere aus dem Hades heraufbeſchworen?? Erſt mit Unbehagen, dann mit Bangen ſieht Sulla die Stimmung ſeines kleines Heers ſin⸗ ken und in Angſt umſchlagen. Hat er die Stoß⸗ kraft der Legionen überſchätzt? Eine Sintflut will gegen ſein abgezehrtes Häuflein branden! Er ſpricht zu den Mannſchaften, ſucht ihnen Mut zu machen, läßt die alten Argumente in neuen Lichtern ſpielen— vergebens!„Impe⸗ rator, du verſtehſt mehr als wir von der Lage“, rufen ihm die Triarier zu;„aber hier ſieht je⸗ des Kind, daß wir die Körner und die da drun⸗ ten die Mühlſteine ſinoͤl 120 000 gegen 20 000 — was für einen Zweck hat es denn, daß wir dieſen buntſcheckigen Horden den Weg nach Athen mit Römerfleiſch pflaſtern?? Sag ſel⸗ ber?!“ „Ich habe bisher immer geglaubt“, ruft Sul⸗ la ſchneidend,„daß es ench ein Vergnügen ſein würde, die Kopaiſchen Sümpfe mit dem Kno⸗ chenſchotter jener Horden auszufüllen und trockenzulegen; aber ich ſehe, ihr wollt nicht kämpfen. Gut, ſo ſollt ihr ſchuften! Bei mir gibt es kein Herumhocken und Grillenfangen: ihr werdet den Kephiſosfluß da unten ableiten und den Heuſchreckenſchwarm des Eupator un⸗ ter Waſſer ſetzen, bis er zum Himmel auf⸗ ſtäubt! Außerdem werbet ihr das Lager hier vergrößern: wir brauchen Platz für Curio und ſeine Legion. Los, ihr Brüder: Schüpp ſchüpp opopoi toi tot!! Ich will euch ſchon zwiebeln, ihr Angſthaſen!!“ Tagelang läßt er ſie ſchanzen, gönnt ihnen keine Ruhe, reitet unermüdlich von Manipel zu Manipel: überall taucht ſein fataler Schim⸗ mel auf, und das boshafte Wiehern iſt ſchon wieder zu hören, wenn die Gruppen ihn ge⸗ rabe verſchwunden wähnen und ingrimmig den Spaten in die zähe Erde geſtoßen haben, um ſich den Schweiß von der Stirn zu wiſchen und einen Schluck aus der Feloͤflaſche zu neh⸗ men. Zum Kotzen mit der verdammten Zuchtl! 4 Draußen vor dem römiſchen Lager lüm⸗ meln ſich die Aſiaten in bunten Klumpen her⸗ um und glotzen ſpöttiſch auf die verbiſſenen Schipper„Na, ihr dreckigen Maulwürfe“, höh⸗ nen ſie,„ihr ſollt euch wohl im voraus ſchon euer Grab buoͤdeln, wie? Wo habt ihr denn eure berühmten Adͤler?? Grüßt nur euern Häuptling, die Feuerbohne, und ſagt ihm, un⸗ ſer Vater Taxiles freue ſich ſchon aufs große Hackfleiſchfreſſen!!“ Die Römer knirſchen mit den Zähnen; ſie ſchanzen erbittert weiter. Ihre Hauptleute ſit⸗ zen ihnen im Nacken, ſelber wütend und ver⸗ droſſen, und dahinten taucht ſchon wieder der auf, dieſer wiloͤgewordene Cireus⸗ gaul Sulla ſchnubbert die Spottreden der Feinde genießeriſch ein; er weiß, ſie wecken in ſeinen Mannſchaften einen raſenden Hunger auf Rache! Auch ſieht er mit Genugtuung, wie die pontiſchen Horden ſich von Tag zu Tag zucht⸗ loſer aufführen: die Untätigkeit verlockt ſie zu Plünderungszügen in die Umgegend. Schon hat ein gottverlaſſener Trupp die Ortſchaft Le⸗ badeia gebranoͤſchatzt und das dortige Orakel geſchändͤet: recht ſo, das bringt die Götter in Harniſch gegen die Pardelfelle! Wie nun aber die Plünderer auch gegen die treue Staoͤt Chaironeia rücken, da wird das Chaironeſer Hilfskorps unruhig und bittet den Statthalter, zum Schutz der Heimat abrücken zu dürfen. Sulla, der ohnehin einen Stellungs⸗ wechſel plant gewährt die Bitte; ja er ſchickt auch Gabinius mit ſeiner Legion in die be⸗ drohte Stadt: er ſoll in ihrer Nähe ein feſtes Lager für das Geſamtheer vorbereiten und ſich mit dem anrückenoͤen Curio vereinigen.— Der Legat führt den Befehl in muſterhafter Eile aus. Caius Scribonius Curio hat inzwiſchen den Piraeus geſchleift und die Athener Akropolis faſt kampflos genommen; denn die Götter haben zu Sulla gehalten: ſie haben wochenlang keinen Tropfen Regen auf die verſchmachtende Burg fallen laſſen,— bis dann, wenige Stun⸗ den, nachdem Ariſtion ſich ergeben hat und in die Stadͤt abgeführt iſt, ein jäher Wolkenbruch über Attika hereinfegt und die Ziſternen der Veſte neu füllt— für die Römer.— Dem Ty⸗ rannen iſt von Curio der Becher kredenzt wor⸗ den; wiſſenden Blicks hat er ihn betrachtet, hat ihn mit dem ſardoniſchen Lächeln des Kynikers, der auch im Untergang noch das Satyrſpiel des Lebens würdigt, an die welken Lippen ge⸗ ſetzt: Auf dein Wohl, oͤu große Hure Romal! Er ſtürzt, und nach ihm fallen die abtrün⸗ nigen Rädelsführer unterm Richtſchwert der Statthalterſchaft. Das Volk von Athen geht ſtraffrei aus; erlöſt jubelt ſein Wankelmut den Befreiern zu und nimmt den römiſchen Adel, der zu Sulla nach Eleuſis geflüchtet war, in ſeine Mauern auf: jetzt wandeln verbannte Senatoren pupurgeſäumt unter den Säulen⸗ gängen der Stoa und ſonnen ſich in den Mar⸗ morbänken der Archonten; jetzt läßt Caeeilia Metella die oͤunklen Blicke von der Höhe der Burg übers Hügelland ſchweifen.— Curio legt ein ausreichendes Kommando in die Stadͤt, die ſich raſch wieder umblutigen Geſchäften zuwen⸗ det, und eilt mit der Legion nach Norden, zum Hauptheer. Sulla ſchöpft aus alledem neuen Mut. Nach⸗ dem er die Prätorianer eine kleine Woche lang hat ſchanzen und Blut ſchwitzen laſſen, fragt er ſie:„Habt ihr jetzt genug? Wollt ihr jetzt kämpfen, Herrſchaften??“ „Jal!“ brüllen ſie;„führ uns in den Kampf, Imperator!!“ „Gut; dann wollen wir noch heute nacht von hier aufbrechen nach Chaironeia! Dort iſt alles vorbereitet: Gabinius und Curio warten ſchon auf uns!“ Es geſchieht. Im Dunkel der Nacht, wäh⸗ rend die Scharen des Taxiles in den geplün⸗ derten Dörfern zechen, rückt das Römerheer in größter Stille nach Süden ab. Am ſchilfigen Ufer des Kephiſos bringt der Pontifex ein Opfer; Sulla ſpäht beim Schein einer Fackel in die warm dunſtenden Eingeweide des Lam⸗ mes, die unter den kundigen Fingern des Prieſters quellen, und die Soldaten rings im Kreiſe ſtarren geſpannt in das wohlvertraute Geſicht des Führers, deſſen ſcharfe Kanten im Fackellicht trotziger denn je vorſpringen. Da — Sulla Felix lächelt: die Leber weiſt den Ab⸗ oͤruck einer zerbrochenen Sichel— ein gün⸗ ſtiges Omen! Heil uns! Im Morgengrauen zieht das Heer unter den alten Mauern von Chairongeia hin, zu der Hügelkette hinauf, von der die Umwallung des neuen Lagers tröſtlich niederſchaut. Aus der Lagerpforte tritt, in voller Waffenrüſtung der Legat Gabinius und reicht dem Impera⸗ tor einen friſchen Lorbeerkranz. Auch der wil⸗ de Curio ſteht da und hebt oͤen Arm zum Gruß. Sulla nimmt den Helm ab und hängt ihn über den Sattelknopf; dann ſtellt er ſich in den Steigbügeln auf, und während er im Angeſicht des Heeres den oͤunkeln Kranz ins goldene Haar preßt, ruft er laut: „Euer Ruhm, Römer, ſchmückt mich hier! Wehe, wenn ihr zu Lügnern würdet an die⸗ fen frommen Blättern!!“ Er ſpringt vom Schimmel, umarmt zunächſt den wiedergekehr⸗ ten Curio, dann den trefflichen Gabinius. Das Lager nimmt die Legionen auf. Nun iſt Eile geboten. Noch ſchreibt man den Monat März, an deſſen erſtem Tage Athen fiel, in deſſen letzten Tagen Taxiles und Archelaos ihren Meiſter finden ſollen. Ehe die Sonne zweimal geſunken iſt, wird Aſien hier ſein—! Noch am gleichen Morgen ſchreitet der Kon⸗ ſular mit den Legaten das künftige Schlacht ⸗ feld ab; er nutzt den Vorteil der frühen, freien Wahl und beſtimmt genau den Stand⸗ platz jeder Truppe. Quer vor die ganze Front läßt er eine ſtarke Paliſadenreihe rammen, zum Schutze des Fußvolks gegen die Sichel⸗ wagen, und an beiden Flügeln, rechtwinklig von den Paliſaden nach rückwärts, läßt er tiefe Gräben ziehen, die der übermächtigen ponti⸗ ſchen Reiterei den Flankenangriff verwehren ſollen. Jetzt ſchanzen die Legionäre mit In⸗ brunſt: jetzt hat Leben und Schuften wieder einen Sinn; denn Ruhm und Beute winken! Nachmittags ſchiebt ſich die Vorhut der Pon⸗ tiker ͤoͤurchs breite Tal heran, und abends iſt die Ebene von den Lichtern ihrer Lagerfeuer überglüht. Bis in die Nacht hinein dröhnt das Geraſſel oͤes Anmarſches; es erneuert ſich am Morgen und hält den ganzen Tag über an, bis die weite Fläche zu klein erſcheint, Aſiens chaotiſchen Tatendrang zu faſſen und den bunten Schwall zu bändigen, der an den Mauern von Chaironeia, Thurion und Daulis emporbrandet. Inzwiſchen hat Taxiles ein mächtiges Lager⸗ viereck in der Ebene anlegen laſſen, darin Tauſende von Zelten wie Pilze über Nacht aufſchießen, und nachdem noch der doͤritte Tag mit Rüſtungen auf beiden Seiten vergangen iſt, weiß Freund und Feind, daß der kommen⸗ de Morgen die Entſcheidungsſchlacht bringen wird. Tagelang hat Sulla alles, auch das Gering⸗ fügigſte, angeoroͤnet, eingeſchärft, klar gemacht, wiederholt, ſich wiederholen laſſen,— jetzt am Abend vor der Schlacht erfaßt ihn eine ſüße Gleichgültigkeit: es lohnt plötzlich nicht mehr, den Blick an die Speichen des Rades zu klam⸗ mern, nachdem der Arm es in Bewegung ge⸗ ſetzt hat. Mag es rollen! Auf dem höchſten Punkt des Lagerhügels ſteht ſein Zelt aufgeſchlagen, und wie er jetzt beſinnlich, mit hängenden Armen zur Kuppe hinaufſchreitet, ſieht er Aloͤiſa vor dem Ein⸗ gang ſitzen: das einzige Weib auf der umbran⸗ deten Klippe dieſes Lagers. Sie hat ihn ſo flehentlich gebeten, er möge ſie mitnehmen und nicht in Athen bei den Gleichgültigen laſ⸗ ſen, daß er ſchließlich ihrer Bitte entſprochen hat. Sie ſtammt ja doch von reiſigen Eltern! (Fortſetzung folgt.) Vor ungefähr 150 Jahren, da Holland noch als erſte Kolonialmacht der Welt galt, ſtürmte ein jüngerer Mann mit zorngerötetem Geſicht aus dem Hauſe des Amſterdamer Handels⸗ herrn Termaelen. Nicht minder erregt folgte ihm nach wenig Augenblicken ein Mädchen. „Jan! Jan Medden!“ Er wandte ſich.„Du, Antje?“ „Was hat der Vater geſagt?“ Sein kurzes, bitteres Lachen gab ihr Ant⸗ wort. „Jan, wenn er durchaus einen Seemann zum Schwiegerſohn haben will, mußt Du...“ „Sind meine Tuche nicht mehr wert als ſeine Schiffe?„Die Hoffnung des Hauſes Termae⸗ len' liegt auf dem Meeresgrunde und...“ „Verſtehſt Du nicht, daß der Vater aus die⸗ ſem Grunde einen Schwiegerſohn erſehnt, der das Schweſterſchiff der Hoffnung' um das Kap ſteuern kann?“ „Soll mich der Seemannstod Deines Bru⸗ ders zur Nachahmung—.“ „Verkenne den Vater nicht! Er leidet unter der Vorſtellung, daß unſer Volk nicht mehr vom Heldengeiſt eines Runyter erfüllt iſt. Sein ſorgender Blick ſieht Englands Aufſtieg. Nicht Dir, unſerm ganzen Volke wirft er Krämer⸗ geiſt vor. Aber verzage nicht! Ich habe einen Plan. Nicht Pieter Konning, ſondern Du wirſt mit der„Freude des Hauſes Termaelen' aus⸗ reiſen. Unſer alter Kapitän wird mir helfen.“ Ihr zuverſichtliches Lächeln lockte.„Verſprich mir, daß Du Dich an Bord begibſt, wenn—.“ In ſeinen Augen flackerte leichter Argwohn. „Man ſagt, daß auch Konning die Tochter des Hauſes Termaelen—.“ Sie flocht in Gedanken ein feines Geſpinſt von Frauenliſt.„Wenn Du mich erringen willſt, Jan, ſo erfülle meine Bitte.“ „Und die lange Trennung? Zwei Jahre können vergehen!“ Dunkler wurde die Flam⸗ me in ſeinen Augen. „Ich ſchwöre Dir, daß ich nicht eher an den Altar gehe, bis die„Freude' wieder im Haſen liegt. Wirſt Du die Seefahrt wagen, wenn der Kapitän meinen Wunſch erfüllt?“ Ein Händedruck.„Ich will.“ Dann ſchieden ſie.— Sle Pligung Skizze von Ilſe Charlotte Noack— Möglichſt unauffällig rüſtete Jan zu der weiten Fahrt, obwohl er nicht glaubte, daß ein Mädchen über das Schickſal von Schiffen entſcheiden würde. Er zweifelte, bis ein Brief Antjes ihn beſchied:„Die„Freude des Hauſes Termaelen' geht beim Morgengrauen in See. Sei heute Abend an Bord!“ Jan fühlte ſich im Strudel eines wirbelnden Schickſals. Schließlich ſiegte ſeine nüchterne Ueberlegung über alle unklaren Vorſtellungen. Ein Mantel verdeckte die Tracht des See⸗ manns, die er trug, als er zur beſtimmten Stunde ſein ſtattliches Haus in der Kalver⸗ ſtraße unbeobachtet verließ. Aber er lenkte ſeine Schritte nicht nach dem Hafen. Erſt wollte er ſich vergewiſſern, ob ſein Nebenbuh⸗ ler ein Opfer feiner Mäbdchenliſt geworden war. Er kannte die Schänke. die Pieter Kon⸗ ning liebte. Leiſe trat er ein und ließ ſich in einer Niſche zwiſchen dem rohen Gebälk nieder. Durch den blanen Dunſt der Tonpfeifen entdeckte er den Steuermann der„Freude des Hauſes Ter⸗ maelen“, der mit gerötetem Geſicht und blitzen⸗ den Augen unter Freunden ſaß. In fiebernder Ungewißheit wartete Jan in ſeiner Ecke. Sollte Termaelens alter Kapitän wirklich Antjes tollem Plane Gehör geſchenkt haben? Und wenn auch! Welche Macht hieß Konning dem Schiffe fern bleiben? Schwer und ſchleppend verrannen die Minu⸗ ten für Jan Medden. Froher und wilder klang des Seemanns Lachen. Zu lauten Wor⸗ ten wurde ſein Flüſtern mit den Freunden: „Sie kommt, Cornelius! Um Mitternacht iſt die„Freude des Hauſes Termaelen' mein.“ „Weiberworte trügen, Geh' lieber auf das Schiff!ꝰ“ „Ich wage die Fahrt um das Weib. Antje Termaelen hieß mich ihrer harren.“ Wie ſturmgepeitſchte Meereswogen bran⸗ deten Zorn und Empörung in Jans Herz. Wilde Eiferſucht wollte ihn gegen Konning zerren. Doch beherrſcht verließ er die Schänke. War Antje wirblich treulos? In ſeine harte Anklage tropfte hoffende Liebe. Sie trieb ihn zu Termaelens Haus. Im Schatten der brei⸗ ten Baumkronen ſtand er an der Gracht. Von lern auf den ſteinernen Staufen. der Neuen Kirche ſang das Glockenſpiel durch die Nacht. Da bewegte ſich die ſchmale Haustür. Eine weibliche Geſtalt huſchte in die Straße. Sinnloſe Wut wirbelte finſtere Gedanken durch Jan Meoͤdͤens Hirn. Er ſtürmte der Da⸗ voneilenden nach. Mit würgender Fauſt hätte er über die Brüſſeler Spitzen nach dem ſchlan⸗ ken Halſe greifen mögen, um Pieter Konnings Siegeslachen zu töten. Doch ehe er Antje erreicht hatte, ſtockte ſein Fuß. Sein ſtaatliches Haus, ſeine Tuchballen, ſein ſauberes Hauptbuch tauchten plötzlich wie ſilberne Sterne im Dunkel ſeiner Gedanken auf. Stummer Verachtung wich' ſein Zorn. Mit jähem Ruck wandte er ſich um. Am nächſten Tage hörte er, daß die„Freude des Hauſes Termaelen“ in See gegangen war. Pieter Konning hatte ſie geſteuert. Nach Gewohnheit und Sitte ging Jan am folgenden Sonntag in die Kirche. In dem ho⸗ hen Raume ſuchte ſein Auge das geſchnitzte Geſtühl der Termaelens. Sein Blut ſtockte, als er Antjes blaſſes Geſicht aus dem Halb⸗ dunkel leuchten ſah. Und ſeine Gedanken hat⸗ ten ſie bei Pieter Konning auf See gewähnt! Von neuer Hoffnung erfüllt, erwartet er ſie nach dem Gottesdienſt am Denkmal des Ad⸗ mirals Ruyter.„Antje!“ Starr ſtand ſie vor ihm.„Mein Vater hat recht, wenn er im zunehmenden Krämergeiſt den Untergang unſeres Volkes ſieht.“ „Nicht Feigheit hielt mich zurück. Ich ſah Dich an jenem Abend aus dem Hauſe gehen. Wohin: Zu.“ „Zum Schiffe, um Dich noch einmal zu grü⸗ ßen.“ Mit leerem Blick ſchritt ſie zur Tür. Er blieb an ihrer Seite.„Laß mich hoffen, Antje!“ Schon ſtanden ſie auf der oberſten Treppen⸗ ſtufe.„Die Kraft der Liebe ſoll- ein Leben lang währen. Die Deine zerbrach am erſten Zweifel.“ Sicher ſchritt ſie in den hellen Tag hinein. Jan Medͤden ſtand allein unter den Bet: 8 andl 5 9 Es i ſpiele d Sonnlag des Ha führk w freuen Spiele d fallen, hatten ſ auch un Turn nierken Phön x 1907 M Hocken TW 46 Eine? ſah man Donnoer 3. Novb Freita 4. Nov Samsta 5. Novb Sonnta: 6. Novb für j. dunge schne Zuteil Rück] Mobi Lande: Die gt vom rgekehr⸗ ius. bt man m Tage Taxiles ſollen. ſt, wird er Kon⸗ Schlacht⸗ frühen, Stand⸗ e Front ammen, Sichel⸗ winklig er tiefe ponti⸗ wehren nit In⸗ wieder winken! er Pon⸗ ends iſi gerfeuer dröhnt tert ſich ig über rſcheint, en und an den Daulis Lager⸗ darin Nacht te Tag gangen mmen⸗ zringen hering⸗ emacht, etzt am e ſüße mehr, klam⸗ ing ge⸗ hügels er jetzt Kuppe n Ein⸗ mbran⸗ ihn ſo ehmen en laſ⸗ rochen Eltern! gt.) e durch Eine hanken r Da⸗ t hätte ſchlan⸗ mnings te ſein ballen, ch wie hanken Zorn. freude t war. n am m ho⸗ hnitzte ſtockte, Halb⸗ nhat⸗ hähnt! er ſie Ad⸗ r hat rgeiſt h ſah zehen. grü⸗ Er ttje!“ ppen⸗ zeben rſten n. Bet: S — —— S — —— Handbal! Handball⸗Gedächknisſpiele der Turner. Es iſt ſchade, daß die Hanoball-Gedächkn's⸗ ſpiele der Turnerſchaft, die am vergangenen Sonnkag zu Ehren Max Heiſers des Schöpfers des Handballſpieles zum zweiken Male durchge⸗ führk wurden, ſich keiner beſſeren Wikkerung er⸗ freuen durften. So ſind in vielen Fällen die Spiele der badiſchen Turnerſchaft ins Waſſer ge⸗ fallen, dork aber, wo ſie durchgeführk wurden, hakten ſie ſehr unker der Witterung und dadurch auch unker ſchlechkem Beſuch zu le'den. Turnganu Mannheim: Das Spiel der kombi⸗ nierken Mannſchaften in Käferkal endeke mit 10:6. In Neckarau ſiegke Rheinau gegen eine Gaumann⸗ ſchaft mit:2. Die Elf der Meiſterklaſſe gewann in Hockenheim gegen eine Gaumannſchaff 12:3. Badiſcher Nechargan: In Weinheim ſpielke Jahn Weinheim gegen eine kombinierke Gauelf und gewann 19:5. TV 62 Weinheim ſiegke in Leukershauſen gegen die Verkrekung der Gau⸗ klaſſe mit 14:1. In Nußloch ſiegken die Kombi⸗ nierken über Heidelberg'k 13:8. TV Edingen gewann:2, während das Spiel der Reſerven von 62 Weinheim gegen eine Kombinakion mit:1 endele. Verbandsſpiele der DSB Rhein: VfR Mannheim— MeG Mannheim:5 ASW Ludwigshafen— 1908 Mannheim:9 Phön'x Mannheim— Polizei Mannheim:3 1907 Mannheim— SV Waldhof:12 Holken TV 46 Mannheim— Düſſeldorfer HC:4(:2 Eines der ſchönſten Hockeyſpiele dieſer Sa'ſon ſah man am Sonnkag Vormittag beim Treffen des TV 46 Mannheim gegen den Düſſeldorfer HC, das von einer erfreulich großen Zuſchauermenge krotz des regneriſchen Wekkers beſuchk war. Die Gäſte ſtellten ihre hervorragende Klaſſe deullich unker Beweis und konnken verdienk't:2(:0) gewinnen. Das Spiel war bis zum letzten Mo⸗ menk ſpannend, auße rordenklich ſchnell und brachke hervorragende Leiſtungen auf beiden Sekten. Die Gäſte waren kechniſch etwas beſſer als die Einhei⸗ 'ſchen, drängken in der erſten Halbzeit ſehr ſtark, da ſie mit gukem Flügelſpiel die einheimiſche Ver⸗ teidigung auseinanderziehen konnken. Gladbacher ToC— VfR Mannheim 01 Mannheims Hockeygemeinde empfing über das Wochenende weſtdenkſche Hockeyſpieler. Den Auf⸗ kaht bildeten die Sp'ele des Gladbacher THC mit einer Herren⸗ und Damenmannſchaft beim VfR Mannhelm am Samstag Nachmiktag. In beiden Splelen konnken die Mannheimer knapp mitk:0 gewinnen, wobei das Damenſpiel wenig unker⸗ eſſanke Momenke bok, das Herrenſpiel dagegen ſehr lebhaft durchgeführk wurde und auch ſchöne Leiſtungen brachke. Die Gäſte hinkerließen einen recht ſpielſtarken Eindruck und hakten in ihrem Miktelläufer, dem Torwart und am lnken Flügel die beſten Leulte Mannheim krak ohne die beiden Geyer an, hakte aber erſtmals den von München nach Mannheim übergeſi⸗delken Dr. Kulzinger als Mittelläufer in ſeinen Reihen. Die Spiele der TG 78 Heidelberg. TG 78 2.— TV Frankenthal 1:5 TG 78 Priv.— TV Frankenkhal A. H.:1 TG 78 3.— 1910 Handſchuhsheim:2 TG 78 Damen— TV Frankenkhal Damen:0 Das Spiel der erſten Mannſchaft gegen Frank ⸗ furk 80 wurde der ſchlechten Witterung wegen abgeſagk. Aus der DT 42 000 deukſche Turner im Ausland. Rund 36 500 Mitglieder in 210 Vereinen zählk zur Zeit der Verband der Deukſchen Turner im Ausland, der 1931 auf Beſchluß der DTom Ber⸗ lin gegründek wurde. Das bedeukek innerhalb eines Jahres einen Zuwachs von über 100 Ver⸗ einen mit 16000 Migliedern. Da der DT au⸗ ßerdem rund 6000 Turner in 72 Vereinen direkt angeſchloſſen ſind, bekrägk die Zahl der deutſchen Turner und Turnerinnen im Ausland rund 42 000. Der Kunſtkurnkampf Deukſchland Schweiz abgeſagk. Der Kunſtturnländerkampf Deulſchland gegen die Schweiz, der für den 4. Dezember nach Lelp⸗ zig vereinbark worden war, iſt abgeſagk worden. Der Grund zu dieſer Abſage dürfte haupkſächlich darin liegen, daß die Begegnung von deukſcher Seike als reines Schönheikskurnen ohne Punkk⸗ werkung gewünſchk wurde, während die Schwei⸗ zer unker allen Umſtänden ein Werkungskurnen auf der Grundlage der inkernakionalen Werkungs⸗ methode, die in weſenklichen pPunkken von der deukſchen abweichk, verlangken. TG Einkrachk Frankfurk ſiegt vor Budapeſt. Der Inkernationale Kunſtturn⸗Skädtewelkkampf. zu dem die Kunſtturngemeinde Einkracht Frank⸗ furk die Skädtemannſchaft von Budapeſt und die Nationalmannſchaft Luxemburgs eingeladen hakte. war ein voller Erfolg. Die Frankfurter Feſkhalle war mit über 10 000 Perſonen bis auf den letzken Platz gefüllt, und das Publium folgte den nehr als fünf Stunden währenden Darbiekungen mit großem Inkereſſe. Als'eger ging die Turnge⸗ meinde Einkracht Frankfurk mit 1900 Punkten ror der Budapeſter Skädtemannſchafk mit 1873 pPunk- ten und der Nakionalmannſchaft Luxemburgs mit 1717 Punkten hervor. Winterſport Skiläufer verlangen Urlaubskarke! Der Deulſche Ski⸗Verband, der mehr als 100 000 Skiläufer betreut wendet ſich mit einer Eingabe an die Deulſche Reichsbahngeſellſchaft und biktek darin, die Urlaubskarken auch während des Winkers belzubehalken. Von Jahr zu Jahr ſteigere ſich die Zahl der Winkerſportler und damik auch die Zahl derer,'e ihren Urlaub in den Win⸗ ker verlegen. Die Begrenzung der Herausgabe von Urlaubskarten habe den Unwillen weiter Be⸗ völkerungskreiſe hervorgerufen. Es wird weiker darum gebelen, dle Rüuͤckfahrt bel Urlaubskarten ab dem 7. Tag(bisher 11. Tag) zu geſtatten. Der DS* hat der Reichsbahngeſellſchaft außerdem doafel a Tifl ———— noch dieſe Wünſche übermiktelk: Touriſtenrück · fahrkarten ab Samskag 6 Uhr, Ausdehnung der Gült'gkeitsdauer für größere Enkfernungen auf 8 bis 14 Tage. Schließlich hat der Jugendausſchuß des DSV bei den Unkerrichksminiſterlen der Bun⸗ desländer die Bitte ausgeſprochen, es möge die Erlernung und Ausübung des Sklaufs nach der Laufſchule des DSV in den amklichen Lehrplan für das Schulkurnen vom erſten Schuljahr ab auf⸗ genommen werden. Heldelberg Allerheiligen ist unaufschiebbar der letzte Termin, den Sommerhut mit dem'nterhut zu vertau- schen. Die weitere Verbilligung der Da- menhüte bei ungeänderter Qualität ge- stattet lhnen in diesem Jahr, Ihren Einkauf noch vorteilhafter zu tätigen als bisher. Unsere Preislagen beginnen mit Mk..90. Elsa Faul, das Haus der großen Auswahl, am Bismarckplatz. Nur Fachbedienung. —————— Stadttheater Heidelberg. Dienstag, 19.45 Abonnement A 5 1. Novbr. 2 15 Die Entführung aus dem Serail. Mittwoch, 19.45 Kampfbundbünne G. A 2. Novbr. 21⁴ Der 18. Oktober .45 Schauspiel von W. E. Schäfer. Donnꝰrstagf 19.45 Abonnement 6 6 3. Novbr.— 22.30 Die Puppe Freitag. 19.45 Abonnement C 6 4. Novbr.— Zum 1. Maie. 22.00 Der Geisterzug Ein Spiel von Ridley. Samstag, 15.30 Kindervorstellung zu kl. Preisen! 5. Novbr.— Preise:—.30 bis.40 17.30 Kasperl-Theater: Der faule König hierauf: Kasperls Höllenfahrt Liesel Simons Kasperl-Theater vom Südwestdeutschen Rund- kunk Frankfurt unter Mitwirkg. des Städt. Orchesters. 19.45 Halbe Preise 2² 30 Hie gold'ne Meisterin Sonntag, 15.0 Sonntag-Nachm-Preise 175⁰ ner 18. Oktober 20.00 Auber Abonnement 2²˙²⁴⁵ Die Puppe Darlehen tür jeden Zweck, zum Möbelkauf, I. Entschul- dungen, Existenzgründungen, Anschaffungen usw. schnell und diskret bei niedrigsten Tilgungsraten. Zuteilungen laufend jeden Monat. Bei Anfragen Rückporto. Seriöse Bez.-Vertr. u. Mitarb. gesucht. „Sslostallfe“ Mobilien-Beleihungs- u. Darlehens-.m. b. H. Landesdireklion für Baden: freihurg i. Br., Baslerstr. 32 omertreibe. Stadl Heidelberm Winter 1932/33 Mittwoch, den 2. November 1932, abends 8 Unr in der S adthalle J. Sinfonie-Konzert des Städtischen Orchesters Leitung: Städt. Musikdirektor Kurt Overhoff Solist: Rudolf Mül'er-Chappuis, Klavier(Hdbg.) J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. I in FDur Das Cembalo übernimmt freundlicherweise: Alwine Möslinger W. A. Mozart; Klavier-Konzert in-moll(.V. 491) F. Schubert: Sinfonie in-Du: C. Bechstein-Konzertflügel aus dem Lager von Eugen Pfeiffer, Heidelberg Cembalo Modell B: Pianoforte-Fabrik J. C. Neupert, Bamberg Abonnemen!: RM. 12.50, 10 50,.— und.— Einzelkarten: RM..—,.50,.— und.50 numeriert, RM.—.75 nichtnumeriert, RM.—.50'udenten- und Schülerkarten in d. Konzertzentrale(Verkehrs- amt), bei Pfeiffer, Hochstein, Reiher& Kurth sowie an der Abendkasse. Zu veaufes: Für Ihre Dampfneizung fckergelände, Weidenſach dls hygien. 16, 7 Ar und Kaſtanien⸗ planzung Müllh. Grund 15 Ar, Handſchuhsheim. Preisangebote unter Nr. 577 an den berlag der „Dolksgemeinſchaft“. Wasserertunster von 25 Pfg. an Mayer, Marktplatz 2. RobEMSTEINER Am I. November(Allerheiligen) findet ein FGroſbes Militär-Konzert les Musikzugs der Standa-te 110(Uniform) unter Leitg. d. Kapellmeisters Pieifter statt WILHELMBAUER Einiriii ireii Besinn 6 Unr Berücksichtigt Bergheimer unsere Inserenten! Lfllettungster Mk..80 Lckæe T wohisenmeckeng. Wrksam, um 1— in. heim(Leisberg) und infußze handſchubszeim)(cang⸗“ Ferher emptens gewann) günſtig zu verk. Astnmatee Nerventee Ungebote unter Nr. 559 Entkatkungstee an den Verlag der„Volks⸗] Bergheimer Apotheke gemeinſchaft“. Heidelberg Hitler: Mein Kkamptf Straher: Kampf um beutschland Zöberlein: Slaube an Deutschlanct Hitler wie ihn keiner kennt Hitler über Deutschland Schmidt—pPaul: Glaser: Ein Trupp SaA. V. Leers: Bomben auf Hamburg in jedes deutsche Haus gehören die Werke unserer Bewegung: Chech Jochberg: Hitler eine deutsche Bewegung. Lewis: Hitler(Das Urteil eines Engländers) Die Männer um Hitler Erich Günter: Was wir vom kationalsozialismus erwarten Or. Oiehow/: Cregor Straßer und der Mationalsozialismus Brandt: Somageter(Leben u. Sterben eines deutschen Helden) Reitmann: Horst Wessel Leben und Sterben volihard Kraft:(bie Geschionie d. undekannten SA-Mannes) Kartoniert; Gebunden: 0 0 0* 0.20 — 0 2.50 ———*.20 3.50.85 *.60 0 6 0**.85—— 0*—.40— 0 0.50 .85— .40— .80.70 .80.80 .00.80 .50— .50— erhöltich bei der.Volksgemeinschaft“ Abt. urmenlneb, Unlage 3, Teleion 4048 Diese keke bringt immer ehy%ιs besonders Vofteiſhaftes! 4 Der Ulster-Poletot, wie für Sie geschaffen, modegrau, Fis ch- grat und Diggonol, cuf.-Seide, ein Montel, in welchem Sie eleg. aussehen 23 30 46.- GEOHU. MEEINEfS HEIDELBERG Hauntstrahe 84 Fehlts am Ofen Her Faue Die neuesten Modelle in Zimmerꝭfen, das gräßte Lager in Herden bietet Ihnen das bekannte Facehgeschäft Herd-Bauer Umrere Sirane 28. Ehrlich. fleiß. Maͤdchen, j 2² 5 al, f stelle 2* 3 Madt Herren bis 25 Jahre als Uiſeismäschen Reiseverkreler auf I oder 15. 11, 32. Gute Zeugniſſe vorhanden.* ucht. Rachweislich Nur bei Varteigenoſſe. k. 50.— Wochenverdienſt. Off. unter Mr. 553 anſ Angeb. unt. Nr. 556 an den Derlag der„volks⸗ den Derlag der„bolks⸗ gemeinſchaft“. gemeinſchaft. Die schönsten Mäntel u. Kleide finden Sie im Sonſoblion Josylſle. 20 65 a% MiImormn, Juibull nrq Nauicorſla. 5 Gröbtes Spezialhaus für Damen- und Kinderbekleidung! *5 DIUDD⏑οιο οι οι 4 C⏑⏑ο⏑ο⏑ο⏑ 32 Pg. kaufen ihre Zigarren Ei direkt vom Hersteller Hypothek D reNMAST-GAf e Fudofyig, 10 eene 2 0 44 E 105 Stück Mk..— 0 rucC An Er 4% Zins-DARLEHN eingolcl S stumpen—0 ieden Zweck auch f.—* ntschuldungs-Darlehn S Lidorr-n Maß-Schneiderei- Bügelanstalt%. S —4 E Manrpen Mk..— Reparatur-Werkstätte garantiert. Am Mittwoch, den 2. November 2 100 Sthcke Mu, 18,—5 M hei 1 See S. singt das bestbekannte 2 TZidarzen, Mk. 16. C„— 5 5 E Windeckstraße 18- Fernsprecher 28732[33hh S n Groß E Jlorœ Qucertett E.Gsefeee Annahmestelle für: Chem. Reinigung u. Kunst- f f40 E W Um-stopten. Kostenlose Abholung und Zustellung. Al fll Elf 41 S Eintritt frei! E tausch, evt. Geld zurück. Ph. Künlwein, Moanenkabrä. F HI Viernheim b. Mannheim. Ren 8 Ubꝛeichen, Steime. Inöple, stammnhaus Onenbacher Sl.-,S.- U. Führer-Hopnel, Schulteniemen] Schnire, Spagel, m. binden, Koppelgarnituren. Lederwaren onnest 202 Hd f Waftenhandlung mpel jeder Art. portg pP 6 IAII L 6, 70 Dekorations-Artikel. Lorenz Schlltz K. H t1 P 5, 2/3 n 3, 12 Ha Utrle ———— N 2, 14 AB HEUT E gastiert der durch seinen urwüchsigen Humor bekannte Nazi-&isele mit seiner Stimmungskapelle Umon u. Enorm-Drihers— Holz E. REHBERGER/ Mannheim nur P1. 7a, Telephon 315 15———— öfen von Mk. 14.— an otenrohr— Steine— Erde ete. kisen Fr 4 Kaiser pomellan elelon 361 gegr. 1905 Heerleldstr. 7 Kauft Monig am Platze! Garantiert reiner Bienenhonig in 5- und 10-Pfund Eimer RM..— p. Pfund Zu haben bei: Ff. Becker, Michaelis-Drogerie, 6 2, 2 Matrazen Conuche Kaminstühle aufarbeiten— modernisieren— Meuanfertigung durch das Spezialgeschäft Ph. Deckenbach, N 2, 13, lelelon 286 33 Schuhreparaturen nur Zzur PERFEKNTI NEI. 9 Heren-Sohten.95 Damen-Sohlen.40 Reklamepreis für OPANKEN- Sohlen.60 Telephon 271 94 Abholen u. Bringen Kaufen Sie jetzt den eleganten Herren-Anaug für Strabe, Ssport und Gesellschoft, aus Kommgern- und Cheviot- Stoffen, gute Qualitöten, mo- derne forben, flotte Foimen 2 75 8* dle. 48.—, 33.— Ofenschirme„„ 1 Kohlenfüller„„—.95 an Vverdampfer Kohlen, Koks Auslosung I LsbsIn9sTexMen zur filzsirrsänee ler SalkMannhein Bei der heute vorgenommenen Husloſung der auf Ende Dezember 1932 zur heimzahlung fällig gewordenen VII. Tilgungsrate der Ausloſungsrechte zur Ablöſungsanleihe der Stadt Mannheim wurden folgende nummern gezogen: Seria A. 35 Stück zu je 1000 RM.Nennbetrag. 9, 20, 46, 55, 75 106, 21, 25, 37, 40, 249, 88, 548, 70, 97, 462, 75, 97, 551, 629, 95, 700, 05, 25, 28, 75, 807, 40, 56, 902, 55, 68, 70, 1018, 27. Serie B. 11 Stück zu je 500 Rm. nennbetrag. 1205, 49, 61, 75, 1518, 38, 74, 81, 1417, 75, 1515. Serie C. 46 Stück zu je 200 Rm. Nennbetrag. 1588, 89, 96, 1659, 1755, 88, 1811, 27, 66, 76, 85, 1901, 48, 55, 60, 67, 2027, 34, 49, 58, 64, 2171, 2255, 75, 2555, 40, 51, 97, 2414, 72, 75, 77, 81, 98, 2521, 2658, 77, 2757, 59, 2815 35, 46, 76, 82, 2955, 536. Serie D. 81 Stück zu je 100 RM. Nenn betrag. 2987, 5042, 54, 55, 5159, 65, 78, 3225, 25, 45, 56, 89, 5545, 55, 81, 95, 5490, 5501, 30, 98, 5576, 81, 5715, 3867, 95, 35918, 60, 94, 95, 4021, 50, 65, 99, 4161, 65, 67, 68, 76, 88, 92, 4214, 16, 78, 91, 94, 4525, 38, 75, 4429, 4547, 62, 4625, 4715, 20, 39, 41, 4802, 09, 4921, 60, 66, 72, 87, 91, 5000, 05, 59, 5109, 66, 68, 70, 74, 75, 76, 85, 92, 5216, 97. 5520. Serie E. 164 Atück zu je 50 KM. Nennbetrag. 5505, 62, 68, 5629, 5716, 62, 5834, 45, 67, 5911, 17, 46, 50, 69, 6012, 25, 27, 28, 85, 6107, 25, 43, 48, 60, 6202, 59, 6538, 86, 88, 6402, 27, 58, 6528, 54, 6664, 70, 6715, 25, 6800, 09, 42, 45, 6920, 34, 47,7024, 47, 86, 7109, 7204, 61, 7504, 15, 28, 29, 38, 43, 87, 7415, 32, 54, 7598, 7600, 15, 17, 49, 69, 7709, 62, 81, 96, 7902, 35, 85, 8108, 20, 52, 65, 8207, 57, 50, 8501, 40, 67, 76, 81, 87, 8415, 27, 8592, 91, 8759, 85, 8827, 67, 69, 77, 94, 8925, 45, 69, 77, 9002, 07, 14, 69, 98, 9102, 26, 29, 31, 45, 60, 65, 66, 9244, 9311, 18, 74, 97, 9425, 45, 67, 9504, 77, 86, 92, 95, 9631, 52, 80, 9726, 92, 9805, 31, 35, 47, 65, 96, 10018, 25, 44, 74, 91, 95, 10121, 25, 10225, 40, 77, 80, 99, 10538, 42, 54, 78, 82, 86, 87, 10415, 19. Serie F. 223 Stück, zu je 25 RM. Nennbetrag. 10779, 80, 10861, 86, 92, 95, 10972, 95, 94, 11025, 44, 82, 11124, 55, 85, 99, 11237, 76, 11523, 40, 88, 11457, 62, 63, 64, 11538, 39, 49, 50, 90, 11607, 48, 68, 11722, 40, 59, 67, 86, 90, 11829, 76, 11913, 28, 32, 87, 12014, 12155, 61, 75, 81, 12260, 82, 12551, 12472, 92, 94, 12609, 12705, 50, 41, 45, 93, 94, 12855, 58, 61, 12922, 25, 35, 78, 85, 15034, 75, 13101, 39, 71, 74, 15243, 88, 97, 13315, 17, 34, 55, 46, 15410, 89, 15515, 53, 57, 94, 97, 15658, 71, 78, 15717, 28, 39, 15875, 75, 78, 15913, 29, 14005, 15, 61, 66, 79, 87, 91, 14112, 49, 14257, 14304, 26, 32, 70, 77, 89, 14401, 10, 37, 65, 78, 88, 14552, 36, 85, 87, 14612, 18, 27, 42, 43, 98, 14779, 85, 91, 14865, 14915, 55, 57, 65, 85, 15017, 20, 22, 77, 15104, 14, 30, 70, 15201, 21, 37, 91, 96, 15512, 22, 56, 15480, 90, 15506, 07, 34, 90, 15695, 15723, 68, 15808, 09, 29, 15920, 42, 47, 86, 16024, 48, 71, 85, 16102, 16505, 48, 88, 16421, 27, 49, 55, 61, 72, 76, 93, 16500, 15 16609, 22, 25, 54, 82, 87, 16710, 39, 90, 91, 16855“ 76, 16992, 17024, 70, 85, 92, 17111, 17261, 90, 95“ 17505, 08, 25, 52, 48, 61, 91. Serie G. 158 Stück zu je 12,50 Rm. Nennbetrag 18088, 18121, 36, 18205, 20, 44, 60, 18516, 55, 60, 97, 18512, 18625, 68, 79, 18705, 71, 95, 95, 18805, 12, 24, 39, 18958, 59, 68, 19016, 59, 19136, 84, 89, 94, 19225, 85, 87, 95, 94, 19554, 42, 19456, 45, 46, 50, 65, 85, 19501, 40, 57, 65, 74, 75, 19629, 40, 62, 95, 19709, 25, 31, 60, 62, 68, 19828, 56, 58, 67, 90, 19952, 48, 59, 97, 20024, 31, 92, 20171, 98, 20219, 21, 27, 82, 20509, 42, 79, 80, 20422, 54, 20534, 20609, 20700, 48, 55, 54, 64, 88, 20806, 30, 41, 20928, 48, 66, 67, 89, 92, 94, 21007, 21114, 54, 21200, 07, 14, 41, 80, 21397, 21447, 50, 70, 21518, 98, 21642, 48, 66, 69, 21701, 02, 45, 64, 85, 21810, 36, 95, 21915, 22, 22016, 22129, 50, 351, 77, 87, 22261, 62, 22505, 07, 35, 54, 57, 69, 87, 22422, 26, 30, 35, 39, 22522, 59, 22650, 56, 65, 78. Die 9135 enen Ausloſungsrechte werden mit dem ſechsfachen Betrag ihres Nennwertes, zuzüglich 59% Zinſen für die Zeit vom 1. Januar 1920 bis 51. Dezember 1932, heimbezahlt. Die zinsbeträge ſind von der Steuer vom Rapitalertrag befreit. hiernach werden bezahlt: „ 4 5 C 5 E F nennwert 1000 RM. 500 RM. 200 RM. 100 RM. 50 RM. 25 RM. 12,50 RM. E⸗facher Betragg. 6000.— 3000.— 1300.— 600.— 300— 1808. Dazu 55% Zinſen für 7 Jahre 2100.— 1050.— 420.— 210.— 105.— 52.50 26.25 Zahlungsbetraeg. 5100.—[ 4050.— 1620.— 3810.— 405.— 202.50 101.25 Kapital und Zinſen ſind auf Ende Dezember 1952 zur heimzahlung leiße Die Einlöſung erfolgt auf Vorlage des und von Schuldverſchreibungen der Üblöſungsanlei mnheim: Stadtkaſſe, Badiſche Bank, Badiſche Kommunale Landesbank— Girozentrale—, Zahlſtellen: e im gleichen Nennwert bei folgenden Tommerz⸗ und Privatbank., Deutſche Bank und Diskontogeſellſchaft— Siliale Mannheim, Dresner Bank — Filiale Mannheim—, marx& Goldſchmidt. Frankfurt a..: Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft — Filiale Srankfurt a. M.—, deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank, Deutſche Dereinsbank, dresdner Bank, M. hohenemſer, Mitteldeutſche Kreditbank— niederlaſſung der Commerz⸗ und Privatbank lG.—, Naſſauiſche Landesbank— Landesbankſtelle Srankfu rt a. M.—. Berlin: Commerz⸗ und Privatbank HlG., Delbrück, Schickler & Co., Deutſche Bank und Diskonto⸗Geſellſchaft, Deutſche Girozentrale, Dresdner Bank, hugo Oppenheim ESohn. Des weiteren gebe ich nachſtehend die nummern bekannt, die bei den vorangegangenen klusloſungen — jedoch bis ſetzt noch nicht zur Einlöſung gebracht wurden. Die hochgeſtellten Ziffern bedeuten die iehüng, bei welcher die angegebene Nummer ausgeloſt worden iſt: Serie A. Nr. 4071, Serie B. Nr. 1531˙. Serie C. Nr. 16255, 541, 945, 17891, 1824“7, 19535, 895, 2182“, 22395, 2400, 29006. Serie D. Nr. 31225, 265, 3255 358ͤ, 501, 3255“, 575, 93“5, 55578, 48, 615, 705, 34075, 591, 55688, 58215, 505, 4211 595, 4329“, 72•, 4727“, 48405, 55688. Serie E. Nr. 5653“, 59“, 58055*, 205, 57³, 756, 59001, 60235, 665, 961, 6157•, 445, 49%, 567, 73e, 62051, 52“%, 555, 96, 65575, 64001, 04, 26“, 66205, 251, 451, 503, 67585, 71505, 905, 74391, 76551, 78755, 79551, 8087“, 82155, 85065, 8603“ 555, 87085, 89755, 10 159ů%, 103185, 451, 485, 97, 104025. Serie F. Nr. 107555, 815, 10804“%, 41, 805, 10908·, 37, 565, 586ʒ, 611, 865, 110015, 055, 945, 111285, 775, 112048, 555, 11504•, 115, 21, 114055, 088, 17“, 185, 245, 90, 11566•, 82“, 835, 85“%, 985, 116395, 54˙, 56“5, 696, 81“, 825, 11719•, 62•, 68·, 691, 71, 1180285, 845, 119105⁵, 206, Mannheim, 11. Oktober 1932. 1203355, 121765, 122465, 85*, 125091, 23“%, 124635, 708, 91“, 128245, 13 142, 13571“, 136595, 15701•, 13850², 13924, 14 102˙, 14˙, 645, 71•, 14297“, 143345, 14432•, 71•, 14574, 14754“, 965, 15 1165, 15315“, 15542“, 955, 15852“7, 159935, 16 1951, 162465, 164575, 16694*, 16782, 84, 169515, 170535“5, 172275, 776, 17 5695, 72“. Serie G. Nr. 17988ů, 896, 18005•, 115, 261, 45“, 56“ 181347, 67⸗, 68˙, 76•, 1821985, 55, 185135, 345, 451, 485, 18 5675, 788, 881, 904, 18421“, 295, 66•, 691, 721, 891, 951, 186855, 941, 975, 187015, 503, 822, 188005, 445, 545, 77, 18916“, 88˙, 19001“ 42e, 665, 805, 815, 19 140, 197045, 64·, 19972“7, 200975, 20 178ů, 202185, 20 5555, 205155, 206535, 873, 905 208045, 22%, 21065“, 212615, 21 326, 214115, 38“% 63², 655, 181“, 21633•, 219595, 221213, 44“, 225880 224455, 22516˙, 28˙, 52“, 65“, 78e, 82, 22659•, 65˙, 8ö', Der Oberbürgermeiſter. 50 UnskEn MEuEn bfä-önoss- ORFILKM vorL spAU¼u-’ẽę ͤ. Hunon nn Worr AlSaCHM- RETTV und URSUL- A GRABTEV GOTTO walLBUN Ein Fum von LEO LENM Z orenbuch: Curt J. Braun und Phllipp Lothar Mayring. oroduktion: E RUNO DUDAVT 5 Musik: Eduard Kküunne ke. ogle: SERHIARD LAMRECHT Aus diesem frisch-fröhlichen Eilim tmet Lebensfreude und echte Be- geisterung. Sie werden mitgerissen von diesem Prachtülm. bazu ein harmontsches Beiprogramm — sUHUNE: SELBO—— „alien[40 J55J.555 Olonene bis 450 Unr alle Saal- u. Rangplätze nur 80 Pfg. uERsU National⸗Theater Mannheim Tngem. d. Bühnenvollsbundes Der Freischütz Rosenstock— Hein Dienstag Anfang 1. Novemberſ 20 Uhr Mittwoch 2. November Anfang Miete M 7 19.30 Vor Sonnenuntergang Maisch Donnerstag] Anfang E 6 3. Novemberſ 20 Uhr Der Troubadour Cremer— Hein famragangcamanaargangigmaamnm 2 kleine Zimmer mit waſ⸗ Sehr gut erhaltenes ſer u. Elektr., an nur äl⸗ gebr. Molorad verriezn affbft zu vermieten. Daſelbſt 250 com, Zündapp, ſofort auch Werkſtätte. preiswert zu verkaufen. 2 10. U. Üdreſſe im verlag des— „Hakenkreuzb.“, P 5, I3a. immmmunmnmümmimmmimnnm Möbelspe dition Nühmajchinen Hari Hraus, C5, 11 repariert ſchnell, ſorg⸗ fältig und billigſt Baumgärtner Pflügersgrundſtr. 353 pt. Tel. 26205 besorgt zu Vorzugsprei- sen Umzüge und Fern⸗ transporte. Hier geben bie Stäbie ihre Bejchlüje bekannt! Mannheim. Das Herſchelbad bleibt am Dienstag, den 1. November 1932(Aller⸗ eil gen) geſchloffen. heilgen) geſchloſſen Städtiſches Maſchinenami. Gebäudeſonderſtener. Wir erſuchen um Zahlung der Gebäudeſoader⸗ ſteuer für den Monak Okkober 1932 bis ſpäleſtens 5. November 1932. Wer bis zu dieſem Tage nicht zahlt, hat die nach der Verordnung des Reichs⸗ präſidenken vom 4. Sepkember 1932 feſtgeſetzten Werzugszuſchläge(1 vom Hunderk der Forderung für jeden angefangenen halben Monak) zu enk⸗ richken und die mit hohen Koſten verbundene — zu erwarken. Kaſſenſtunden: i der Stadtkaſſe Samstags von—12 Uhr, an den übrigen Werktagen von—½13 und von ½15—16 Uhr, bei den Gemeindeſekretariaten der Vororkte nach den in den Rakhäuſern ausgehäng⸗ ten Anſchlägen. Stadtkaſſe. MANNNEIM an don Planken voben dss llsuptyoc Ib morgen Hittwoch un 9 Uir Reste von Mantelstoffen, Kleider- u. Seiclenstoffen, Samte ete. Ar Hälkte onieren breute fesie von Weinwaren Freicnaehiab Uamenstrümple Damensirümpfe Kinder-Schlünter Hädchen Hemdhosen Häuchen Hachthemden 'Wascliselde, Seidenflor 35 fine Fon di— 1 50 b 20 5 für 6 Jahre, aus la. Renfoce, 50 Croise, mit Feston. 1 25 oSte- dge——— Paar 90, 65. 3*8 5 mit Stickerel... jeizt 75, 4 Jdis 14 Jahre jetzt I. i—— 6 5 Hinderstrlmpte 3 0 Hinder-Schlümler 3 5 Mäteder, haenſnenaan———— reis: Wasetweld f aus Renforce, mit Stickerei, 75 aus Renforce, m erei, 35 Paar.50, 90, ih la Qualität.. Paar 50, 40, Seidentrikot.. Paar 3 bis 8 Jahre. jetri 3 Jdis 14 Jahre.. jetzt 50, 3 ————————— * 1932/ O2. Verlag: 5 RNdg. E eitung: 1 koſtet mon 36 Pfg. Erlcheiner Most NSK nen Ueber datsverluſt Reichstag möglichſt Das iſt ſe kampfes- clubs geſe Deukſchnal dem Nakio jede Rück bei ſein w daß Mosl Deukſchlan men der Und hier f heit an, z zu werden, Kultur, de ſcher Freil dieſe deul in die Leb gleich we Zu d „Mit c zeſſe ſind i konnke ma den gehein leſen. Im dieſe Anm faßk zu ha denn was Heidelberg⸗ Führer un ner, Lenz, gehl über j Daß man bung ſpolt wahrſcheinl anſieht, ke gen Menſe dafür habe ſchon längſt weiß, daß fühlen und ſten Gemei dieſer Skel Work auf d An anderer führlicher g Die von wegs gelro gung haben Verankwor gen die Machwerks für gelrage den Juden Männer do findlichſten Es ſoll die Angele, ſten! Gegen Flugbläfter. mich habe i Aus dem Adolf H Von der Harzbur⸗ Neue 2 Wer flu