9 1 3 ler re me ei- ius is- Pig. Pig. Pfig. g. an Pig. Pig. Pig. —7SS I11iS 1932/ 2. Jahrg./ Nr. 256 Oas NarloNarsoziarisrisctieE WVerlag: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtraße 3(Anlage), Herausgeber: Otto Wetzel. Wibet. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 40483. Mannheimer Schrift ⸗ leitung: P 5, 13a, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz banner erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich 86 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht- kein Anſpruch auf Enilchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſlensgebieten. W Mannheim, Samskag, 12. November 3 wooo 4 W Gerichtsſtand: Heidelberg. K AMH9QjurᷓEIL Arr MaonowESTBADENVMS Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile—— Die Ageſpaltene Millimeterzeile um Texttei 40 Pfg. Für kleine Anzeigen. Die Sgeſpaltene Milli nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeign⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mann⸗ heim P5, 13a, Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Zreiverkauf 15 Pfg. meterzeile 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt Poſtſcheckkontoz: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen“ wir keine, Verantwortung. verlagsort heidelberg vVom„autoritüren Staat“ zUb„„Rationalen Konzentration“ (Drahlbericht unſerer Berliner Schrifl⸗ leilung) Berlin, 11. Rov. Herr Franz von Papen hat wie gemeldek, dem Reichspräſidenken ſei⸗ nen Beſuch abgeſtakket. Der amkliche Berichk, den wir geſtern im Worklauk veröffenklichten, gewährt einen guten Einblick in die hoffnungs⸗ loſe Lage, in der ſich Herr v. Papen befindet. Herr v. Papen hat von Herrn v. Hindenburg die letzte Friſt feſtgeſeßt bekommen und heute ſchon weiß man, daß Herr v. Papen dieſe lette Friſt nicht ausnußen kann. Wir pflegen nicht Herrn v. Papens Wunſchträume als Wirklichkeit zu nehmen und deshalb haben wir uns den nüchternen, klaren Blick für die Wirklichkeit bewahrt. Ein hoffnungslos vereinſamker Kanzler, der berufen war, eine Regierung der Aurorikät aufzubauen, begibt ſich zum Staatsoberhauptk, um Rechenſchaft über ſeine Taken abzulegen. Der amtliche Bericht wagt nicht einmal, die üblichen Floskeln von dem herzlichen Einver⸗ Die Steuerſmeine hapens nehmen zu veröffentlichen. Er ſtellt ſogar feſt, daß der Reichspräſident an dem„der Bildung der Regierung Papen zu Grunde lie⸗ genden Gedanken einer nakionalen Konzen⸗ tration auch weiterhin feſthält. Das iſt neu. Wir haben aus dem Munde ſowohl des Herrn Reichspräſidenken, wie ſeines Kanzlers auch nur immer davon gehört, daß die Regierung abſolut unabhängig von Gruppen und Par⸗ keien ſein ſoll, und ſich lediglich auf die Au⸗ korität des Reichspräſidenten zu ſtützen hat. Der Gedanke einer„nationalen Konzen⸗ kration“ widerſpricht dem Papenſchen Prin⸗ zip des„autoritären Staakes“, denn der au⸗ korikäre Skaak, den ſich Herr v. Papen wünſcht, iſt die abſoluke Herrſchaft einer hauchdünnen auf das Volk verächklich herab⸗ ſehenden und mik dem Volk in keiner Weiſe verbundenen Schicht von„Herren“, nicht aber die Zuſammenfaſſung der idealſten und aufbauwilligen Kräfte der Nation zur Bil⸗ dung einer vom Verkrauen des Volkes ge⸗ kragenen Regierung. notieren 10 Pᷣroʒent unter parĩ Die Silberinflation des Herrn Dr. Luther (Drahlbericht unſerer Berliner Schrifkleitung) Die neuen Stkeuerſcheine— im Volksmund Papengeld genannk,— ſind nun auf den Markk gekommen. Obwohl erſt ein paar Hun⸗ derkkauſend angeboken wurden, iſt der Kurs troß des Sküßungsfonds der Reichsregierung miſerabel. Bekannklich gedachle v. Papen, die Stkeuer⸗ ſcheine durch ihren übermäßia hohen Zinsſah von 9,75(1934) und 10,04(1935) ſo zu ſtellen, daß ſie als Kredilgrundlage verwerkek werden konnken. Offenbar haben aber die Banken, die Skühen des Regimes Papen, ſo wenig Zu⸗ krauen zu dem neuen Papier, daß es gleich am erſten Tage ſeiner Zulaſſung zur Börſe 10 Prozenk unker pari nokierle. Bedenkk man, daß bisher beſtenfalls für 1 Million Mark Skeuerſcheine auf den Markk gelang⸗ ken, daß oher jede Woche möglicherweiſe wei⸗ kere 20 Millionen Sleuerſcheine anaebolen werden, dann kann ſich auch der„Papen⸗ kreueſte“ Staaksbürger ausrechnen, wie „hoch“ der Kurs dieſes„Wert“-Papiers ſein wird, wenn ouch nur 1 Milliarde Mark Steuerſcheine, d. h. die Hälfte der vorgeſehe⸗ nen Menge, ausgegeben werden. Wie angeſichls dieſes Kurſes eine ins Ge⸗ wicht fallende Beleihung der Skeuer⸗ ſcheine ſeikens der Banken erfolgen ſoll, iſt wahrſcheinlich das Geheimnis des Herrn von Papen. Wir worken jedenfalls mik Spannung, auf den erſten Leſer unſerer Zeikung, der uns über eine erfolgreiche Kredikerkeilnng auf Grund vorgelegler Steuerſcheine berichkel.— Wahrſcheinlich werden wir beim Warken ſo all werden wie Mekhufalem.— 1* Die Herren um Papen kun ſich viel zu⸗ Keur Verbote München, 11. Nov. Die Polizeidireklion Aegensburg hak auf Grund der Nolverord- nung die nalkionalſozialiſtiſchen Zeilungen: „Schaffendes Volk“,„Landshuler Herold“, „Paſſau⸗Wacht“ und„Skraubinger Wachl“ bis einſchließlich 14. November 1932 verbolen. guke auf die Takſache, daß der amllich gemel⸗ dete Reichsbankausweis leidlich ſtabil ſcheink. Wie man ſo elwas— kroß fork⸗ laufend verſchlechlerler Wirkſchaflslage zuwe· gebringk, iſt leichk aufgezeigl. Die Reichsbank ziehr bekannklich in zuneh⸗ mendem Maße Banknoken ein und gibk dafür Silbergeld aus. Sie kul das nichk ekwa, weil Silbergeld halkbarer wäre als Papier⸗ geld, ſondern lediglich deshalb, weil Silbergeld im Gegenſaß zu Papiergeld nichk durch Gold oder Deviſen gedechk ſein muß. Und ferner: Weil der Skaal bei jeder Mork co. 90 Pfg. Prägegewinn einſteckk. Auf dieſe Weiſe iſt der Siſbergeldumlauf auf über 2 Milſiarden angewachſen, während eine erhebliche Menge Banknolen aus dem Verkehr gezogen wurden. Auf dieſe Weiſe kann Herr Lulher von ſeinem gevumplen Gold 140% Millionen) ans Ausland abgeben, ohne doß die„Nolkendeckung“ darnnker leidel.— Dieſe ganze Manipulakion iſt eine Silber⸗ inflakion, die ſehr bald ihre nakürlichen Grenzen finden wird. Aber ſelbſt dann, wenn die„nationale Konzenkration“ von Herrn von Papen plötz⸗ lich nicht nur aus zweckmäßigen Gründen und unter dem Zwang der augenblicklichen Lage als erſtrebenswerk bezeichnek würde, ſo wäre damit an der Lage des Kanzlers nichk das ge⸗ ringſte geänderlt. Die wunderbare Wandlung des Herrn von Papen vom„autoritären Kanz⸗ ler“ zum„Konzentrakionskanzler“ wird we. nige Gläubige finden. Hinter dem Selbſtbewußtſein der Regie⸗ rung verbirgt ſich nervöſe Haſt.„Kabinekt der nationalen Konzenkration“ wollen ſich die Herren Aukoritakiven plötzlich nennen. Wen wollen ſie konzentrieren? Das Volk iſt ſich längſt einig im Kampf um ſeine Freiheik und um ſeine Rechte. Es gibt nur ekwas, was es zu konzenkrieren gibk und das iſt der aus⸗- einanderlaufende Haufen des Kabinekks von Papen. Der„amktliche“ Bericht über die Un⸗ kerredung Papens mit Hindenburg verſichert nicht mehr— wie ſonſt üblich— daß Papen das„volle Vertrauen des Herrn Reichspräſt⸗ denten“ genießt, ſondern er begnügt ſich damit, feſtzuſtellen, daß Hindenburg lediglich an dem Gedanken der„nalionalen Konzenkrakion“ feſthält.— Die„nakionale Konzenkrakion“ iſt alſo nicht mehr an den Namen Papen ge⸗ bunden. Angeſichts der Tatſache, daß Papen nie⸗ mals ein Kabinekt der nakionalen Konzenkra— tion zuſtandebringen wird, dürfte es der Au⸗ korität des Herrn Reichsvräſidenken nichk nüßlich ſein, ausqerechnek Herrn von Papen mit den Verhandlungen bekraut zu haben. In weiteſten Kreiſen wird vpielmehr der Anſchein entſtehen, als ſei der Reichspräſidenk nicht mehr in der Lage, aktiv in die Politik ein⸗ zugreifen. Oder aber, der unbefangene Staatsbürger kommt auf den Gedanken, Papen ſei als Verhandlungsfübrer auser⸗ ſehen, weil man von ihm weiß, daß er be⸗ ſtimmk keinen Erfola haben wird! Es ſcheink alſo das geplant zu ſein, was wir ſchon geſtern klorſtelſten: Man will Leuke finden, denen man die Schuld für die man⸗ oelnde Eionung des Herrn von Paven zu⸗ ſchuſtern kann. Demaegenüher ſei ſchon heute unſere Auffaſſung offen geſagt: Nalionale Konzenfrakion? Ja! unker Papen-Hugenberg— Rein. Wir fordern nach wie vor die Führnna für Adolf Hikler! Hoffen wir, daß das Gewiſſen des Herrn Reichspräſidenken dieſe Löſung zuläßt! Zwijchen Kinbenbura und zem Volk fleht Herr von Papen Berlin, 11. Nov.(Eia. Drahtberichh. Die„Täaliche Rundſchau“, die dem Reichs⸗ wehrminiſter ſehr naheſtehen ſoll, befaßn ſich in ihrer heukioen Ausgabe mil der poliliſchen Lage. Dos Blalk ſchreibk u..: „Das neue Programm iſt unvereinbar mit der Perſon des Kanzlers. Will der Reichspräſidenk weikerhin dulden, daß ſich zwiſchen ſeine verehrungswürdige Geſtalt und das Volk in ſeinen verſchiedenen Ständen ein Reichskanzler ſchiebt. der durch ſeine Perſon bereifs jede.nalionale Konzenkrakion“ unmöglich macht? Will der Reichspräſidenk weikerhin dulden, daß er abgeriegelt wird und deshalb nicht er⸗ fährt, daß der Gedanke einer unabhängi⸗ gen Staatsführung dann am beſten geſi⸗ chert iſt, wenn ſie mit dem Volke verbun⸗ den iſt? Will der Reichspräſtdent weiter⸗ hin dulden, daß ihm die Wünſche des Volkes als undiskukabel dargeſtellk wer⸗ den? Wir glauben es nichk, da ſa auch im Reichspräſtdenkenbüro bekannk ſein dürfte, daß eine Zuſammenarbeik mit dem Volhe möglich iſt, wenn man auch Herrn von Papen gehen läßt und den Parkeien ein neues Programm vorlegk, das die Annahme eines enkſprechenden Er— mächkigungsgeſetzes ſeines Inhalts wegen verdienk. Wer regierk? Herr von Hin⸗ denburg oder Papen?“ Dieſe Ausführungen der„Täalichen Rundſchau“ paſſen durchaus in das Bild, das wir uns von der Lage machen. Es iſt nur inkereſſank, daß die„Tägliche Rundſchau“ ichon in ſo ſcharfer Form gegen Herrn von Papen vorgehl. Es iſt ſchon recht einſam um Herrn von Papen. den Tolen ber jeloͤgrauen unb braunen Armee Trauer um unſere gefallenen Feloͤgrauen laſtet an dieſem krüben Novemberkag über dem Volke. Unſere Gedanken eilen zurück und umfaſſen die brechenden Blicke derer, denen wir draußen die Augen zugedrückk und die blukenden Wunden verbunden haben. Dieſe Wunden brechen heute wieder auf in den Herzen vereinſamter Mütter, Witwen und gebeugter Greiſe. Mit ſtillem Weh wan⸗ dern Millionen von Gedanken auf unbekannke Schlachlfelder und ſuchen dort den gefallenen Vaker, Sohn oder Bruder. Faſt alle haben Teil an dem wehen Skolz und dem Helden⸗ kum derer, die ihr Herzblut für unſeres Va⸗ kerlandes Ehre und Freiheit hingaben. Wenn heuke ein Großteil unſeres Volkes im Geiſte vor die Bahre der koten Heldenarmee trikt, beginnen die Wunden wieder zu bluken, wie einſt Siegfrieds Wunden, als Hagen an ſein Tokenbett trat. Darum ſind andere Kämpfer aufgeſtanden: die von dem braunen Heere Hiklers, um fortzuſetzen, was durch Verrak zerſchlagen wurde. Das Band des heldiſchen Geiſtes umſchließt unzerreißbar die braunen und feldgrauen Soldaken, die ihr Leben für ein freies, ſtarkes und großes Reich gegeben haben. Das iſt der Sinn ihres Opfers. In dieſer nebelſchweren Novembernacht, die in den deutſchen Gefallenen⸗Gedenktag hineinragt, geht der Totenkrommler über die nächtlichen Schlachkfelder Europas. Der alte feldgraue Rock umfließt ſeine bleiche Geſtalt und ein ſtählerner Helm üherdeckk das junge Geſicht. Dumpf gellt der Trommelwirbel über das Kalbsfell. Von Flandern über den Kemmel, an zerfallenen Schützengräben, zwi⸗ ſchen Amiens und Cambrai, durch die Cham⸗ pagne an Verdun vorbei, bis an die Vogeſen, durchzieht er das galliſche Land. Aus ver⸗ ſchütteken Unkerſtänden, aus überwucherken Granatklöchern, Sprengkrichkern, Stollen und Maſſengräbern recken Deukſchlands Kämpfer die Hände und formieren ſich zur endloſen Kolonne hinker dem Trommler. Ueber die Alpen zieht das Totenheer nach der Türkei und Afrikas Wüſtenland. Länger und länger wird der Zug, durch, des. Balkans zerklüftete Gebirge, den Karpakhen enklang über Ruß⸗ lands endloſe Front bis an die Oſt⸗ und Nord⸗ ſee. Aus den naſſen Gräbern ſteigen unſere Blaujacken und in Flanderns blukgekränkken Feldern ſchließt ſich der Ring ihres Weges. Dort, am Schlüſſelvunkt. ſtehl das Bataillon der braunen Kämpfer. Aus olänbigen Augen leuchtek ihm der Dank der Feldaranen enk⸗ aegen, denn ſie erkennen die Erfüller des Sinnes ihres Kampfes, für den auch ſie auf blukiger Walſtatt blieben. Still ziehen ſie mikeinander zurück zur Erde. An uns, die wir noch atmen, zieht das Tokenheer vorüber; zur Mahnung an dieſem Tag der Erinnerung und zu künden: Nicht den Sinn des Gedenktages und den Dank zu vergeſſen. Uns zu ſagen, daß ſie nicht füör ein Sklavengeſchlecht und nicht für Schmach und Schande gefallen ſind, ſondern daß ſie ihr Leben hingaben für unſerer Heimat Schirm und Schuß, daß ſie ſtarben, damit Deufſchland lebe. Wir, die wir Seite an Seite im Feld⸗ grouen und braunen Rock mit ihnen ſchritten und ſtritken. wir vom Fronkgeſchlechk werden den koken Kameraden die Treue halken und ihren Geiſt hineinpflanzen in die Herzen und Hirne der jungen Generafion. Zwiſchen ihnen ſtehen wir ols ſtählernes Kektenglied. Die Natjon märe undankbar, würde ſie morgen nicht auch der Verwundeken geden⸗ ken, die für ſie geblutet haben. Sie leben mit uns die harke, undankbare Zeik. Ihre zer⸗ ſchoſſenen Glieder mahnen uns, in der Haſt des vergeßlichen Alltages an unſeres Moltzes ſchwerſte und größte Zeit und an die Oyfer⸗ bereifſchoft ſeiner Söhne. Es iſt uns verwehrk, morgen auf den Got⸗ kesäckern der Gefallenen zu gedenken.„Burg⸗ frieden“ heißt das Work einer verkrockneken Skaaksbürokrakie, die uns daran hinderk. Was ſchadek'?! Wir leben allzeit mik ihnen und erfüllen durch ſie, was ihnen zu vollenden verſagt blieb. w. K. —— —— — —— Saar⸗Wanlen am 13. Kovember Sthitanen, Vervote und Teoros gegen die XKsdDay Saarbrücken, 11. Nov.(Eig. Drahtber.) Am kommenden Sonntag werden im Saargebiet die ſaarländiſchen Kommunal⸗ und Kreistags⸗ wahlen ſtattfinden. Die Wahl wird die letzte vor der großen Abſtimmung ſein, die über das Schickſal des Saargebietes beſtimmen wird. Bis jetzt ſetzten ſich die ſaarländiſchen Kom⸗ munal⸗ und Kreisräte noch nach der parteipo⸗ litiſchen Konſtellation von 1928 zuſammen. Die Kommunal⸗Parlamente des Saargebietes ſind deshalb ebenſo, wie die Kommunalparlamente des Mutterlandes in ihrer politiſchen Zuſam⸗ menſetzung längſt überfällig. Die Wahlen am Sonntag werden alſo zum erſten Mal ein kla⸗ res Bild von der Umſchichtung der Wähler⸗ maſſen, die ſich ſelbſtverſtändlich in den letzten Jahren auch im Saargebiet vollzogen hat, er⸗ geben. „Die Wahlpropaganda im Saargebiet ſtand in den letzten Wochen unter dem Zeichen einer erhöhten Aktivierung der Wählermaſſen. Die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei, die am kommenden Sonntag im Saargebiet zum erſten Mal mit einer eigenen Liſte in Er⸗ ſcheinung tritt, iſt in dieſem Wahlkampf, den ſie im Saargebiet zum erſten Male führt, auf faſt unüberwindlich erſcheinende Schwierigkei⸗ ien geſtoßen. Wie im deutſchen Mutterlande, ſo ſah ſich die deutſche Freiheitsbewegung auch »im Saargebiet der vereinigten Front aller anderen Parteien von der KPD. bis zur ſoge⸗ nannten bürgerlichen Rechten gegenüber. Aber nicht nur, daß die deutſchen Parteien die im ſtürmiſchen Vormarſch begriffene deutſche Frei⸗ heitsbewegung mit allen Mitteln der Lüge und der Verleumdung zu bekämpfen verſuchten, die ganze Wut der Trabanten des franzöſiſchen Imperialismus in der ſaarländiſchen Regie⸗ rungskommiſſion richtete ſich ausſchließlich gegen die NSDAp. In den erſten Tagen glaubte man, daß das Verbot nationalſozialiſtiſcher Verſammlungen und Kundͤgebungen genügen könne, um den Vormarſch der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Freiheitsbewegung zu hemmen. Als alle Verſammlungs⸗ und Kundgebungsverbote zu dem genauen Gegenteil von dem führten, was ſie bezweckten, griff man zu dem letzten verzweifelten Mittel und verbot die geſamte Zuammentritt des preußijchen Lanbtags am 24. November Berlin, 11. Nov. Der Präſidenk des preuß. Landkags, Kerrl, hat, wie der Preuß. Preſſedienſt der NSDDAp mitteilt, das Parla⸗ menk nunmehr auf Donnerskag, den 24. November einberufen. Die Tagesordnung wird noch feſtgeſeht werden. S. A. und.S. und alle anderen Nebenforma⸗ tionen der Partei. In allen Geſchäftsſtellen bis hinunter zu den untergeordneten Partei⸗ inſtanzen hielt man Hausſuchungen ab, angeb⸗ lich, um Material zu ſuchen, das ſich gegen die Tätigkeit der interalliierten Regierungskom⸗ miſſion richten ſollte. Man beſchlagnahmte Wahlflugblätter. Trotz dieſes unerhörter Ter⸗ rors der Söldlinge Frankreichs und trotz des Freudengehenles, das ihre Maßnahmen gegen die deutſche Freiheitsbewegung nicht nur bei den deutſchen Parteien des Saargebietes, ſon⸗ dern ſogar im Zentralorgan der SPD. im „Vorwärts“ hervorgerufen hat, ſteht die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung unerſchüttert. Die am Sonntag ſtattfindenden Wahlen wer⸗ den eine Art Probeabſtimmung ſein. Kom⸗ menden Sonntag wird das Saargebiet für Deutſchland und gegen den galliſchen Raubim⸗ perialismus wählen. Die ſeparatiſtiſchen Kreiſe, die unter dem Schutze der Beauftrag⸗ ten Frankreichs im Saargebiet ihr ſchmutziges Handwerk treiben konnten und Frankreich ſelbſt wird am kommenden Sonntag vor aller Welt beſtätigt erhalten, daß das Saargebiet deutſch iſt und deutſch bleiben wird. Das wird der Sinn des Wahlerfolges der Bewegung ſein, gegen die ſich im Saargebiet die ganze ohnmächtige Wut, der ganze Haß der Söloͤ⸗ linge Frankreichs richtete. Sturmilutkataſtrophe in Kuba/ 1800 Tote ANewyork, 11. Nov. Die Skurmflul⸗ kakaſtrophe in Kuba hak, wie ſich jeßt heraus⸗ ſtellt, viel ſchlimmere Folgen gehabk, als man bisher annahm. Die Zahl der Token bekrägk ungefähr 1800. Während einige Meldungen von 50 Token ſprechen, lauken andere Nach⸗ richken auf 1800 Toke. Die Fiſcherſtadk Camaguey iſt von einer achk Meler hohen Springfluk vollſtändig zerſtörk worden. Die Springfluk drang achk Kilomeker kief ins Land ein. Tauſende von Flüchklingen ſind in Sanka Cruz und den Nachbarſtädken eingekroffen, wo alle Krankenhäuſer überfülll ſind. Die Nahrungsmitkel und Aerzle ſind mit Flug⸗ zeugen hingebracht worden. Der Ernkeſcha⸗ den iſt vorläufig noch gar nichk abzuſchähen. Der Marineſchlepper„Scioka“, der ſich in Seenok befand, iſt jehl außer Gefahr. Zwei Zerſtörer leiſtelen ihm Hilfe. Der kluge Mann baut vosꝛ Herr von Papen möchtke gern die Verfaſ⸗ ſung ändern. Er möchte ſie ſo ändern, wie er ſich die Verfaſſung denkk, nicht ekwa wie das deutſche Volk ſie haben möchte. Herr von Papen weiß aber genau, daß das nicht ganz leicht ſein wird, daß es dabei auf alle Fälle Schwierigkeiten gibt. So muß eben nach einem Ausweg geſucht werden. Wie ein rekkender Engel kommk da einer der Staats⸗ rechtler lein Glück, daß es ſolche Leute gibt), und zeigt, wie man das machen kann. Der kluge Staaksrechkler, der Herrn von Papen hier ſo unerwarkek loder vielleichk doch er⸗ warkek?) zu Hilfe kommt, iſt der Heidelberger Profeſſor Walker Zellinechk, der in der in Stutkgark erſcheinenden Zeitſchrift „Reich und Länder“ folgenden ſchlauen Ge⸗ danken enkwickelk: Ein geſchichker Verſammlungsleiter, der nicht an eine beſtimmke Geſchäfksordnung ge⸗ bunden ſei, pflege doch, das pſfychologiſche WMomenk ausnußend, bei einer Abſtimmung zu fraqen:„Wer iſt dagegen? Den bikte ich, die Hand zu erheben.“ Er rechne mit der Bequemlichkeik der Menſchen, die in ſol⸗ chem Falle eben nichk ſo leicht die Hand er⸗ höben. Daraus ainge doch hervor, meink Kerr Profeſſor Jellineck, daß ein paſſives Verhalken eben als Zuſtimmung berrachkek wmerde. Das ſolle man ausnußen. Wenn die Reichsreform zum Volksenkſcheid käme, dann ſolle man das Geſeß über den Volksenkſcheid einfach dahingehend abändern, daß derjenige, der nichk abſtimme, eben als Jaſager bekrach⸗ tek würde. Auf welche ſchlauen Gedanken die Men⸗ ſchen doch kommen, wenn es heißt, einen Ausweg zu finden! Es wird ſich in dieſem Falle ja wohl ſicher Gelegenheik bieken, zu verhindern, daß eine ſolche merkwürdige Kor- rekkur des Volkswillens in die Tak umgeſeßt wird.. Immerhin, das Beiſpiel zeigt, daß wir uns doch auf allerhand werden gefaßt ma⸗ chen können. „Die hölzernen Kreuze“ Ein franzöſiſcher Kriegsfilm. Den Film„Hölzerne Kreuze“ beſprechen, heißt: unkerſcheiden zwiſchen lebenerfülllem Kunſtwerk und Tendenz! Das Kunſtwerk. Dem Drehbuch kann man nicht zugeſtehen, daß es gerade originell iſt. Ein junger Skudenk gehk als Kriegsfre'williger vor. Draußen enkwickeln ſich Geſpräche, die ſtarke An⸗ klänge an„Die andere Seike“ zeigen. Die Szene von der Unkerminierung des Unkerſtandes hat man guk von Trenkers„Berge in Flam⸗ men“ kopierk. Wenn man zum Schluß die Sol⸗ daken anſtalt in den verſprochenen Urlaub wieder ins Feuer marſchieren ſiehk, ſo kauchen Szenen aus der„Endloſen Straße“ auf. Die Verwen⸗ dung dieſer Mokive braucht jedoch noch lange kein Nachkeil zu ſein, beſonders wenn ſie aus aner⸗ kannk guken Skücken enknommen ſind. Das Weſenklichſte an dieſem Skück als Kunſt⸗ werk iſt die dramakiſche Wuchk, mit der das ganze Geſchehen in'ld und Ton gefangen wurde. Man kann dem Stkreifen eine gewiſſe menſchliche Ebene nicht abſprechen. Es muß zugegeben werden, daß es bis heuke noch keinen deukſchen Fronkfilm von ſo ſchlichker Wirklichkeik, mit ſo unerhörk ſtarken Bildern gibk. Zwiſchen den erſchükkern⸗ den Momenken einer großen Tragik und den ſtarken Augenblicken einer harken Komik hak man fiefſte Stille oder die ſchreckliche Sprache der Fronk ſelbſt eingeſchalkek. Das Fronkdaſein in ſeiner ganzen Größe, mik ſeinen über⸗ und unker⸗ irdiſchen, mit ſeinen Nah- und Fernkämpfen, mit der Furchkbarkeik der lauernden Gefahren. der Einſatz Tauſender um ein zerſchoſſenes Dorf. um ein hunderkmal zerpflügktes Trichkerfeld, um einen vom Stahl zerwühlten Kirchhof(Fried hof wäre hier ein falſcher Ausdruck):— aber immer um ein Stück Heimak— dies wurde mit überzeugen⸗ der Wucht geſtalkek. Eingeſtreuk ſind ſymboliſche Viſtonen, phankaſtiſch⸗dramaliſche Bilder. Eine myſtiſche Transparenz gehk von dem Streifen aus. Dieſer Film ſpricht von übermenſchlichem Mut und Leid, von Enkbehrung und Tod. Die unethörke Wucht des Films iſt von einer Eindringlichkeit, Lebenswahrheit und Wirkungsſtärke, die lange nachwirken werden. In zwei Skunden lernk man hier den Krieg gründlich kennen: in Ruhe, im Fener, in Gräben, und im Grabe. Große Kon⸗ kraſte von Leben-müſſen und Sterben-können! Er zeigt Ausdauer, Hilfsbereilſchaft. Kameradſchaft. Es gibt keinen Kriegsfilm, der ſo geglückt, der ſo gekonnt im Techniſchen iſt, der ſo eindrinalich vnd ſtark den Krieg wiedergibt. Nein lechniſch iſt nur in bemängela, daß franzöſiſch gelprochen wird. Die ſchauſpieleriſche Leiſtung iſt wegen der Echt⸗ heit und Selbſtverſtändlichkeit geradezu vorbildlich. Wenn man einen Vergleich zieht zwiſchen ei⸗ nem Theakerfronk-⸗Stück und dieſem Film, ſo kommk man zur Erkennknis, daß nicht die Bühne die Skätte ſein wird, wo das große deutſche Ftronkerleben wiedergeboten wird, ſondern eben der Film. Auf dem Theaker kann man über den Krieg ſprechen kann man ihn disau⸗ kieren. Im Film cer wird das Erlebnis Krieg zukiefſt ausgeſchöpft. Hier hat man den Eindruck phokograph'erker Wirklichkeit, kann es kaum faſſen, daß dieſes erſchükkernde Geſchehen nachkräglich geſtellt wurde. Außergewöh iliche Regie- und Kameraleiſtungen haben ein Meiſter⸗ werk von kiefgehender Wirkung geſchoffen. Das iſt ſchon faſt kein Film mehr, kein Roman, das iſt'e lebendige Sprache der Takſache. Gibt es eine ſchön--e verfilmke Menſchlichkeik als jene Szene. wo dor junge Frewillige einen verwundelen Waſſerholer aus dem Feuer ſchleppk oder wo er den ſtummen Gang zum Grabe ſeines gefallenen Komeraden machk? Gibk es Szenen ſtärkerer realiſtiſcher Wirkung als ſener kagelange Kamr um'nen zerackerken Kirchhof, wo jedes zerwüßlke Grab ein MG-Voc iſt? Wie gerne würden wir hier einen Punkk machen, gerne im Inkereſſe der Beſucher und der Lichlfrielhausbeſiher. Aber jeßk kommk„die an⸗ dere Seite“: Die Tendenz! In dieſem Film enkblößk ſich le'der eine pazifiſtiſchhe Tendenz in gar zu ab⸗ ſichklicher und billiger Weiſe. So fällt ſchließlich dieſes Kunſtwerk in ein Geyrre non Ankibriegs⸗ ſtücken zurück, deren Gefühlshalkung und Zweck ⸗ beſtimmung ſich an einer veränderken Zeiklage (beſonders in Deukſchland) längſt abgeſtumpft hak. mag auch die Regie die Szenen mik noch ſo gewal⸗ kigen Mikteln ins Uebermenſchliche zu ſteigern ſuchen. Man hak mik Abſicht Einzelzüge verall⸗ gemeinerk, das Unſikkliche über das Sittliche domi⸗ nieren laſſen, den Typ des echken dyichnitkli⸗ chen Fronkſoldaken verwäſſerk, verweichſicht und deshalb verfälſcht. Man hat auch mik Bewußt⸗ heit gerade in ein Konſtwork Tendenz aeleak. weil dann die zerſehende Wirkung unbedinak arö ßer ſein muß. Wenn man den Krieg als„gewolllen Maſſenmord“, den Deutſchen als„boche“, den Freiwilligen als„einen, der noch nicht oenna hak“ bezeichnek ſo iſt dos Tendenz! Und es iſt gewait⸗ ſame Tendenz, wenn man den Krieger in Dreck und Grauen zeigk. die Frau in der Leimaf ober als vergnügungsſüchtige'rne. Das moa es ge⸗ geben boben, aber das iſt nicht die Regel. Die — Frau hat in der Heimak mit unmenſchlichen Kräf⸗ ken mitgekämpft! Und es iſt Tendenz, wenn ein gefallener Kamerad als Schukbrüſtung gleich einem Skück Stahl. auf den Grabenrand gelegk wird. Es fehlk nur noch, daß die Soldaken Menſchen⸗ fle'ſch eſſen! Das iſt nichk der Krieg an ſich, das ſind unmoraliſche Einzelfälle, die aber niemals Gegenſtand einer verallgemeinernden Geſtalkung werden dürfen. Das Mokko des Films laukek: „Au secour! On assass ine des hommes!“—„Zu Hilfe, man mordek Menſchen!“ rufk der Haupk⸗ darſteller, der Kriegsfreiwillige, der Verkreker der kämpfenden Jugend im Schüßengraben!! Dieſer Ausruf iſt krampfhaft, unwahrhaft'g, und nach einem ſolchen Mokko ein durchweg wahrhafkiges Bild des Völkerringens reproduzieren zu wollen iſt nakürlich unmöglich und was dabei heraus⸗ kommk, muß nokwendig verzeichnek ſein. Wenn das der Geiſt jener'llionen geweſen wäre, die mit ihren Leibern ihr Vakerland bewachken. dann hätte der Krieg kein Vierkelfahr gedauerk. Der Film verſteht es meiſterlich— ähnlich wie die Ruſſenfilme— durch ſeine künſtler'ſche Qualikäk dem Beſchauer dieſe Tendenz zu verſchleiern, ſie ihm aber unmerklich ins Unkerbewußkſein zu häm⸗ mern. Jeder Nichtfronkſoldak wird dieſen Film mit dem Eindruck verlaſſen. daß die Gefallenen „Kanonenfukler“, daß die Opfer umſonſt waren. Gerade das Fehlen des ekhiſch⸗werkvollen Gedan⸗ kens, um den ſich das Erlebnis Krieg konzenkrierk. nämlich um Vakerland, iſt für uns der Hauptk⸗ grund für die Ablehnung des Films. Der in Deukſchland glücklicherweiſe wiedererwachende Ver⸗ keidigungswille und Wehrgedanke wird durch ſolche Filme die den moraliſchen Unkergrund eines Verkeidigungskrieges nichk ſichtbar werden laſſen, unkergraben und aufs ſchwerſte gefährdek. und der ſeeliſchen Neubildung des deukſchen Volkes wird enkgegengearbeikek. Wir Nationalſozialiſten ſind keine Kriegshetzer: auch wir ſind„Paz'fiſten“, weil wir den Krieg nichk wünſchen, nicht ſuchen. Wir wollen auch nichk, daß das große Völkerringen vergeſſen werde, oder daß irgendetwas beſchönigk werde. Wir wiſſen: Der Krieg iſt ſchrecklich wie des Himmels Plagen; doch er iſt guk, iſt ein Ge⸗ ſchick wie ſie! Und unſer Führer ſagk:„Die Frage einer Wiedergewinnung deutſcher Machk laukek nicht elwa: Wie fabr'zieren wir Waffen? ſondern: Wie erzeugen wir den Geiſt, der ein Volk befähigk, Waffen zu kragen!“ Und wer heuke, im Jahre der Schickſalswende unſerer Na⸗ tion, es wagk, dieſen Geiſt zu unkerdrücken, dem ſagen wir rückſichtsloſen Kampf an. Wir dürfen es nich“ mehr zulaſſen, daß das Andenten der Mill'onen, die ihr Leben zum Schuße des Vafer⸗ landes hingaben. dadurch in den Kot gezoger Das badiſche Konktoodat veröffentlicht Karlsruhe, 11. Nov. Heute abend um 17 Uhr übergab der badiſche Kultusminiſter Dr. Baumgartner der Preſſe den Wortlaut des Konkordats zwiſchen dem Heiligen Stuhle und dem Freiſtaat Baden, das am 12. Oktober 1932 in Hegne bei Konſtanz unterzeichnet worden war von dem Kardinal Pacelli, dem badiſchen Staatspräſidenten und Juſtizminiſter Dr. Schmitt, dem Miniſter des Kultus und Unter⸗ richts, Dr. Baumgartner und dem Miniſter der Finanzen, Dr. Wilhelm Mattes. mn Die der Preſſe zugeſtellten Unterlagen be⸗ ſtehen in einem Artikel über das Thema„Das bädiſche Konkordat“, in welchem die Entſte⸗ hungsgeſchichte und der Inhalt des Konkordats behandelt wird in dem Sinne, wie das badi⸗ ſche Kultusminiſterium dies für erforderlich hält. Dieſer Artikel umfaßt vier Maſchinen⸗ Schreibſeiten. Es folgt dann auf 11 Druckbo⸗ gen der Wortlaut des Konkordates in deut⸗ ſcher und italieniſcher Sprache, ferner ein drei⸗ ſeitiges Schlußprotokoll in dentſcher und italie⸗ niſcher Sprache. Den Schluß bildet ein Zu⸗ ſatzprotokoll in deutſcher Sprache, bas am 7. November in Karlsruhe und am 10. November im Vatikan von den bereits genannten Ver⸗ tretern unterzeichnet wurde. ea Die nationalſozialiſtiſche Preſſe Badens ſieht zunächſt von einer Veröffentlichung des Wort⸗ lautes ab und enthält ſich der Stellungnahme.“ Dieſe wird ſeitens der badiſchen Landtags⸗ fraktion der NSDAP. zu gegebener Zeit im Landtag, wie in der nationalſozialiſtiſchen Preſſe erfolgen. Die Unterrehung Papen—Braun Berlin, 11. Nov. Heuke mittag hat die angekündigte Unkterredung zwiſchen dem Reichskanzler von Papen und dem preußiſchen Miniſterpräſidenten Otto Braun ſtaktkgefun⸗ den, in der die Verſuche forkgeſeht wurden, zu einer Einigung über die Auslegung des Leipziger Urkeils zu kommen. Die Unkerre⸗ dung dauerke über eine Skunde. Ueber den Inhalt der Beſprechung wird offiziell nichts bekannt gegeben. Man hört nur, daß auf Wunſch des Reichskanzlers die Ausſprache in der nächſten Woche forkgeſetzt werden ſoll. Entjetzliche Not ber Mabemiker Deulſchland hal ohne die Skudierenden elwa 375 000 Akademiker. Darin ſind auch diejenigen eingeſchloſſen, die ein Diplom oder einen akademiſchen Grad nichk erreichk haben. Rund 75 000 von ihnen ſind brollos und ohne Beſchäftiaung. In Berlin zählt moan ungefähr 5 51 Akademiker, davon faſt 9000 ohne rwerb. wird, daß man ihr Sterben ſo zeigk, als ſei ihr Leben ſinnlos vergeudek worden. Es iſt unwichtig, daß in dieſem Film der deuk⸗ ſche Soldak verhälknismäßig wenig in Erſche'nung kritt. Den Geiſt erkennk man aus der Tatſache, daß der Deukſche mik„boche“ bezeichnek wird, daß er bei einem Angriff die Fluchk ergreift. Was gäbe das für einen Aufruhr im deukſchen Außen⸗ miniſterium, wenn eine deukſche Produktionsfirma es wagen würde, in einem Kriegsfilm von den franzöſiſchen Soldaken als von„ſchmußigen Schwei⸗ nen“ zu ſprechen. Und: fände ſich eine franzöſiſche Firma, die dann dieſen Film verkreiben würde? Uns genügk die Takſache, daß dieſes Fabrikak des rumäniſchen Juden Nakhan Tannenzaph den Pa⸗ 'fismus in Reinkulkur auf ſeine unſaubere Fahne geſchrieben hak Und wenn der Film von fran⸗ zöſiſcher militäriſcher Seike, als„das weikaus Schönſte“ hingeſtellt wird— wir müſſen ihn ab⸗ lehnen! 15 Millionen deulſcher Menſchen ſind ſich einig: Auch das größke Kunſtwerk iſt abzulehnen, wenn es einen Skoff behandelk, der die Moral des Beſchauers unkergräbk. Wir geben zu, daß Fronkfilme auch der Ju⸗ gend gezeigk werden ſollen, und nichk kraß genug in der Wiedergabe des Kriegsgeſchehens ſein kön⸗ nen. Wir fordern aber, daß durch ſolche Fronk⸗ filme direkt oder indirekt kein Schaden enkſtehk, in Bezug auf den Wehrwillen des deukſchen Nach⸗ wuchſes. Unſere Leſer werden fragen: Weshalb bringk ein deulſches Lichkſpielhaus einen pazifiſtiſchen Tendenzfilm aus Frankreich? Darüber werden wir in einem folgenden Arkikel grundſätzlich Auf⸗ ſchluß geben. Da der Film eine Ganzheit iſt, können wir zwar dieſen Film als Kunſtwerk anerkennen, ihn aber niemals empfehlen. Wir ſind aber der feſten Ueberzeugung, daß mit der Machkübernahme der Fronkgenerakion im Na⸗ kionalſozialismus auch der deulſche Fronkfilm kom⸗ men wird. Und wir haben die zweifelsfreie Gewißheit, daß dieſer Film genau ſo reine deuklſche Züge kra · gen wird, wie„Die Hölzernen Kreuze“ einen pazifiſtiſchen Charakker innehaben. Wir rufen nichtk nach einem chauviniſtiſchen Kriegsfilm! Der deukſche kendenzloſe Fronkfilm wird kom⸗ men. Und er wird dem deulſchen Fronkſoldaken geben, was des Fronkſoldaken iſt und dem Helden⸗ kum des Weibes und der Jugend in der Beimat, was zbrer iſll Hadsheim. —— Die Preußiſch gebracht, Mts. ein Der N ſchwediſch amerikan für ſeine deckunget Die ſo hat Don Nobelpre Der Pre zugeführt Jahr zur Der Re Miniſterp Hindenbu ſen Auftr daß er il dem Brie tenen Fr Nach de Großfeue Kinder u nachmitta Leichen d funden. Norma dem Auto er die Fa land wird Der S neuen Re bis zum 4 Tagen, Anläßli Abrüſtune große Re gungsford Deutſchla. konferenz ligte in politik de. 5 In Süd ſtärkte An 100 RM für ſeine? auf privale Das Si Italien wir zilien ausg ſter Linie hallen. Für da⸗ dürfken Dr. ein Franz werden. Noroͤden Zwiſchenrun ver mit fa die den Si Für da; ſich der 2 wahlſpiele kig vorberei Beim am Donner gel mit ein⸗ geſchloſſen Deukſchle Hirſchfeld, r HOCKE Der HC fünf Mann den Plätzen hafen, wäh TV 46 Me Im Stad dek am Son nung der e und des He Wie immer, Heidelberg r Vorher menvertreku ſten“ ſpielen abenb um ltusminiſter zortlaut des Stuhle und oktober 1932 net worden m badiſchen niſter Dr. und Unter⸗ Miniſter der en erlagen be⸗ hema„Das die Entſte⸗ Konkordats e das badi⸗ erforderlich Maſchinen⸗ 11 Druckbo⸗ 8 in deut⸗ er ein drei⸗ und italie⸗ et ein Zu⸗ das am 7. „November nunten Ver⸗ — jadens ſieht des Wort⸗ lungnahme. Landtags⸗ er Zeit im zialiſtiſchen Braun kag hak die ſchen dem preußiſchen ſtattgefun · zt wurden, legung des e Unkerre⸗ Ueber den ziell nichts „ daß auf Ausſprache werden ſoll. emiler ökudierenden ſind auch diplom oder ꝛeichk haben. s und ohne on ungefähr 9000 ohne —— ilm der deuk⸗ mErſche'nung der Takſache, iek wird, daß jreift. Was ſchen Außen⸗ huktionsfirma ilm von den zigen Schwei⸗ e franzöſiſche iben würde? Fabrikak des h den Pa⸗ ubere Fahne m von fran⸗ das weikaus iſſen ihn ab⸗ en ſind ſich zulehnen, der die gräbk. zuch der Ju⸗ kraß genug ens ſein kön⸗ ſolche Front⸗ den enkſtehk, ikſchen Nach⸗ shalb bringk pazifiſtiſchen über werden dſätzlich Auf⸗ können wir tkennen, ihn zung, daß mit ation im Na⸗ onkfilm kom⸗ e Gewißheit, che Züge kra · reuze“ einen zauviniſtiſchen n wird kom⸗- Fronkſoldalen dem Helden ⸗ der Heimak, Hadsbeim. MVM.Funk Die kommuniſtiſche Preußiſchen Landtag jetzt einen Antrag ein⸗ gebracht, den Landtag für Montag, den 14. ds. Mts. einzuberufen. 4 Der Nobelpreis für Chemie iſt von der ſchwediſchen Akademie der Wiſſenſchaften dem amerikaniſchen Forſcher Dr. Erving Langmuir für ſeine chemiſchen Unterſuchungen und Ent⸗ deckungen zugeſprochen. Die ſchwediſche Akademie der Wiſſenſchaft hat Donnerstag abend beſchloſſen, die beiden Nobelpreiſe für Phyſik nicht zu verteilen. Der Preis von 1931 wird dem Reſervefonds zugeführt und der von 1932 für das nächſte Jahr zurückgeſtellt. Der Reichskanzler hat nunmehr dem preuß. Miniſterpräſidenten Braun auf deſſen Brief an Hindenburg eine Antwort an Braun in deſ⸗ ſen Auftrag erteilt, in dem er Braun mitteilt, daß er ihm zu einer Ausſprache über die in dem Brief an den Reichspräſidenten angeſchnit⸗ tenen Fragen zur Dg ſtünde. Nach den letzten Feſtſtellungen ſind bei dem Großfeuer in der Erziehungsanſtalt Bühl 12 Kinder ums Leben gekommen. Donnerstag nachmittag wurden unter den Schuttmaſſen die Leichen der noch vermißten fünf Kinder ge⸗ funden. * Norman Davis hat ſich von Rom aus mit dem Automobil nach Perugia begeben, von wo er die Fahrt nach Holland fortſetzt. Von Hol⸗ land wird er den Zug 20 Genf beſteigen. Der Schleppdampfer„Bremen“ hat einen neuen Rekord für die Strecke von Cherbourg bis zum Newyorker Ambroſe⸗Feuerſchiff von 4 Tagen, 16 Stunden, 3 Minuten aufgeſtellt. Anläßlich der Unterhaus⸗Ausſprache über die Abrüſtung hielt Außenminiſter Simon eine große Rede über die deutſche Gleichberechti⸗ gungsforderung, in der er dem Wunſche nach Deutſchlands Teilnahme an der Abrüſtungs⸗ konferenz Ausdruck gab. Das Unterhaus bil⸗ ligte in einer Entſchließung die Abrüſtungs⸗ politik der Regierung. Fraktion hat im 300 Todesohfer des Wirbelſiurmes ai Cuba § Havanna, 11. Nov. Wie das Verkehrs⸗ miniſterinm mitteilt, hat der Wirbelſturm in Santa Cruz del Sur bisher 300 Todesopfer gefordert. Außerdem werden noch 400 Perſo⸗ nen als vermißt gemeldet.— Der Wirbelſturm hat, wie man jetzt befürch⸗ tet, die Stadt Santa Cruz del Sur völlig zerſtört. Nähere Einzelheiten liegen noch nicht vor, da alle Verbindungen abgeſchnitten ſind. Ein Kanonenboot, Kap geankert hatte, wird mit der geſamten Mannſchaft vermißt. Sthwere Sturmſchüden bei Rewyork Newpork, 11. Nov. Die Küſte bei New⸗ nork und New Jerſey wurde am Donnerstag von einem gewaltigen Sturm heimgeſucht, der großen Schaden anrichtete. Mehrere Ort⸗ ſchaften an der atlantiſchen Küſte wurden von einer Sturmflut überſchwemmt, wobei zahl⸗ reiche Häuſer vernichtet und die Küſtenſchiff⸗ fahrt ſchwer gefährdet wurde. Bisher werden zwei Tote und zahlreiche Verletzte gemelbdet. Mehrere Stadtteile von Newyork wurden überflutet, ſo daß der Verkehr ſtockte. Viele Telefon⸗ und Telegraphenverbindungen wur⸗ den zerſtört. Verheerende Windhoſe über Java () Amſterdam, 11. Nov. Nach Meldungen aus Batavia ſind die Bezirke Bafat, Troetjek und Tiawa auf Java am Mittwoch von einer verheerenden Windͤhoſe heimgeſucht worden. Ueber 100 Häuſer wurden völlig zerſtört und eine ſehr große Anzahl ſchwer beſchädigt. 44 Perſonen wurden verletzt. Englijches Miſſionsichiff wrack geworden Vier Vermißte + London, 11. Nov. Das engliſche Miſſions⸗ ſchiff„Kreuz des Südens“, 220 Tonnen groß, iſt in der Nähe der Inſel Aneityum in den neuen Hebriden in einen heftigen Sturm ge⸗ raten und wrack geworoͤen. Der Kapitän und drei Offiziere werden vermißt. Die Paſſagiere, unter denen ſich zwei Geiſtliche befanden, ſind anſcheinend in Sicherheit. Der Biſchof von Me⸗ laneſien, für deſſen Miſſionstätigkeit in den das bei Ballmato Südſeeinſeln das Schiff beſtimmt war, befindet ſich zur Zeit unterwegs von London nach Neu⸗ ſeeland. Das Miſſionsſchiff iſt erſt im März d. J. vom Staple gelaufen. Es iſt vom Erz⸗ biſchof von Canterbury geweiht worden. Die bovorjtehende Aufhebung bder Prohibition in Amerika Freilaſſung der Verurteilten geforbert 5 Newyork, 11. Nov. Wie aus Lanſing (Michigan) gemeldet wird, erklärte der neu gewählte demokratiſche Gouverneur auf Grund des prohibitionsfeindlichen Wahlergeb⸗ niſſes ſchon jetzt, daß alle die vielen Tauſen⸗ de wegen Verletzung der Prohibitionsgeſetze verurteilten Perſonen aus den Gefängniſſen entlaſſen werden müßten. Er habe diesbezüg⸗ liche Schritte ſchon eingeleitet. Intereſſant iſt, daß man ſich ganz allgemein in Amerika ſchon jetzt auf die Aufhebung des Alkoholverbots einrichtet. Die Prohibitions⸗ beamten ſind allerdings noch weiterhin im Dienſt, doch verfügen die Gerichte bei neuen Vergehen nach dem Bekanntwerden des Wahlergebniſſes Strafausſetzung vorbehaltlich der Entſcheidung ſpäterer Geſetze. Eine Gtijtung für auslandsdeutjche zugend 3 * Berlin, 11. Nov.(Tel.) Am Tage von Langemarck hat ein Reichsdeutſcher, der Wert darauf legt, unbekannt zu bleiben, dem Ver⸗ ein für das Deutſchtum im Ausland ſowie dem Reichsverband für Deutſche Jugenoͤher⸗ bergen die Summe von 50 000 Mark geſtiftet, mit der im Herzen Deutſchlands ein Heim für die auslandsdeutſche Jugend errichtet werden ſoll. 7 Mordverſuch und Gelbſtmord — Düſſeldorf, 11. Nov.(Tel.) Am Freitag ſtach bei einem Spaziergang am Rheinufer in Benrath oͤͤer Kaufmann Emil König aus Mülheim⸗Ruhr mit einem Meſſer auf die in ſeiner Begleitung befindliche Ehefrau eines hieſigen Fabrikoͤirektors ein und verletzte ſie lebensgefährlich. Er ſelbſt ertränkte ſich dann im Rhein. W SDOSL-SPIEI In Süddeutſchland machk Alberk Bauer ver⸗ ſtärkte Anſtrengungen, mit einem Handgeld von 100 RM und lockhenden Verſprechungen Spieler für ſeine Beſtrebungen, den Berufsfußballſport auf privaber Grundlage einzuführen, zu gewinnen. Das Studenkenländerſpiel Deukſchland gegen Italien wird am 8. Dezember in Calalia auf Si⸗ zilien ausgekragen. Die deukſche Elf wird in er⸗ ſter Linie füddeukſche Bezirksligaſpieler enk⸗ halten. Für das Länderſpiel England— Oeſterreich dürften Dr. Bauwens-Köln, Lagenus⸗Belgien und ein Franzoſe als Schiedsrichker vorgeſchlagen werden. Nordͤdeutſchland wird das Hockey⸗Silberſchild⸗ Zwiſchenrundenſpiel am 20. November in Hanno⸗ ver mit faſt der gleichen Mannſchaft beſtreiken, die den Süden in Heidelberg:0 ſchlug. Für das Länderſpiel gegen Frankreich wird ſich der Deukſche Rugby⸗Verband durch Aus⸗ wahlſpiele in Frankfurk und Heidelberg ſorgfäl⸗ kig vorbereiken. Beim 28. Berliner Sechstagerennen führen am Donnerskag abend immer noch Thierbach-Sie⸗ gel mit einer Runde Vorſprung vor dem ziemlich geſchloſſen folgenden übrigen Feld. Deukſchlands Rekordmann im Kugelſtoßen, Hirſchfeld, wird demnächſt in Königsberg heiralen. HOCKEv. Der HC Heidelberg ſpielt am Sonnkag mit fünf Mannſchaften am Vormittag auf ſeinen bei⸗ den Plätzen gegen Turn- und Fechtklub Ludwigs⸗ hafen, während zwei Damenverbrekungen beim TV 46 Mannheim weilen. Lokalkampf in Heidelberg. Im Sladion der Turngemeinde Heidelberg fin⸗ dek am Sonnkag vormikltag 10.30 Uhr die Begeg⸗ nung der erſten Mannſchaften des Plaßbeſitzers und des Heidelberger Turnvereins von 1846 ſtakk. Wie immer, ſo wird auch dieſer Lokalkampf in Heidelberg reges Inkereſſe hervorrufen. Vorher ſpielen die Reſerven ſowie die Da⸗ menvertrekung. Zur gleichen Spielzeit der„Er⸗ ſten“ ſpielen noch die Junioren beider Vereine.— Am Samstag nachmittag kreffen ſich bereils die Knaben⸗Mannſchafken. Aus dem weiteren Spielprogramm der TG Heidelberg: Die zweike Damenelf der 78er weilt am Sonnkag nachmittag in Mannheim beim TB Germania.— Eine kombinierke Mannſchaft der 78er ſp'elt am Samskag nachmiktag im TG-⸗Sta⸗ dion gegen die Elf der Heidelberger Oberrealſchule. FUSSBALL. Die Kreisligaſpiele am Sonnkag: Unkerbaden: Edaͤngen— 07 Heoͤdesheim— Weinheim Leukershauſen— Feudenheim Phönix— Käferlal Wallſtadt— Necharſtadt Altrip— Neckarhauſen. Neckar: Hockenheim— Eppelheim Handͤſchuhsheim— Ofkersheim Rohrbach— Schwetzingen. Wiener Künjtler in Mannheim Am 16. November empfängk die Fußball⸗ Mannſchaft des Mannheimer Nationaltheakers eine Wiener Operektenmannſchaft, die z. Zk. eine Gaſtſpielreiſe durch Deukſchland unkernimmk und zuletzt auch in Stuktgark im Schauſpielhaus und auf dem Fußballplatz gaſtierke. Da in beiden Mann⸗ ſchaften bekannke Spieler und Künſtler mitwi-ken, dürfte ein Beſuch des VfR-Platzes lohnen, zu⸗ mal der Reingewinn zu Gunſten der Winkerhilfe Verwendung findek. HANDBALL. Badiſcher Turnerhandball. Eine Anzahl der Meiſterklaſſenvereine beſtrei⸗ ken am kommenden Sonnkag bereiks ihr vorletz⸗ kes Treffen in den Gruppenſpielen. Wenn auch im Gegenſaß zu den früheren Jahren in faſt allen Gruppen heule ſchon eine gewiſſe Klarheit über den vorausſichklichen Sieger herrſcht, ſo verlieren die bevorſtehenden Treffen deshalb kaum an Be⸗ deukung und noch weniger an Inkereſſe, zumal für keine der Gruppen bis jetzt'e abſteigende Mann⸗ ſchaft feſtſteht. Vielmehr iſt durchweg die Lage von der Mikte der Tabelle bis zum letzken Platz noch völlig ungeklärk, wodurch auch die Spitzen⸗ mannſchafken noch manche Nuß zu knacken haben werden. Während in Gruppe 1 das Spiel in Neuluß⸗ heim für den Abſtieg entkſcheidend ſein kann, iſt es für die Tabellenſpitze das Treffen auf dem 1846er Platz. In Gruppe ll hat Abſtiegsbedeukung das Spiel Nußloch— Polizei Heidelberg, während 62 Weinheim ſich durch einen Sieg endgültig den erſten Platz ſichern kann. Gruppe 1: Germania Neulußheim— TG Heidelberg TV 46 Mannheim— T Kelſch Gruppe II: TV Rotk— Jahn Weinheim TFC Nußloch— Polizei Heidelberg 62 Weinheim— Jahn Nußloch Gruppe III: TB Durlach— TW Brötzingen TV Bruchſal— TV Ektlingen Gruppe IV: TB Gaggenau— TG Offenburg Karlsruher TV 46— Jahn Offenburg TB Raſtakt— Polizei Karlsruhe Gruppe V: TV Nonnenweier— TV Sulz TV Schukkerwald— TV Zähringen. WASSERBALL. Mannheim ſchlägk den badiſchen Waſſerballmeiſter Im Rahmen ſeiner geplanken Winkerveranſtal⸗ kungen hakte der rührige Turnverein 1846 Mann-⸗ heim(Schwimmabkeilung) am Donnersbag abend den Turnverein 1846 Karlsruhe zu einem Klub⸗ kampf nach dem Mannheimer Herſchelbad ver⸗ pflichtet. Bei befriedigendem Beſuch gelangte ein ſchönes Skaffelprogramm zur Durchführung, wobei ſich die Mannheimer Verkreker als die Beſſeren im Geſamkklaſſemenk erwieſen. Die Karlsruher waren lediglich in der Bruſtlage ihren Mannhei⸗ mer Turnbrüdern überlegen und konnken die Bruſtſtaffel 44100 Meter ſowie die Große Bruſt⸗ ſtaffel 10450 Meter für ſich erfolgreich belegen, während die Mannheimer neben verſchiedenen Einzelrennen, die Lagen⸗ ſowie alle Kraulſtaffeln für ſich ſiegreich buchen konnken. Den ſchönſten Erfolg erzielken die rührigen Mannheimer ſchließ⸗ lich im Waſſerballſpiel, indem ſie die Karlsruher als Repräſenkanken des badiſchen Waſſerballmei⸗ ſters mit:3(:2) ſchlagen konnken. Zwei Verbandsſpiele in Heidelberg. Auf dem Heidelberger College-Feld ſtehen ſich morgen Ruderklub und Ballſpielklub gegenüber. Die Punkte aus dieſem Spiel ſollten, wenn nichk der Klub wieder mit einer Ueberraſchung aufwar⸗ kek dem HRͤ zufallen.— Der Ausgang des Spiels Rudergeſellſchaft gegen SC 02 Neuenheim, — Siegen, 11. Nov. Am Donnerstag früh war im Walbd bei Siegen die furchtbar zuge⸗ richtete Leiche einer jungen Fran gefunden worden. Das Geſicht war derart entſtellt, daß eine Erkennung zunächſt nicht möglich war. Alle Spuren wieſen darauf hin, daß zwiſchen dem Verbrecher und ſeinem Opfer ein erbitterter Kampf ſtattgefunden haben mußte. Die Mordkommiſſion hat jetzt feſtge⸗ ſtellt, daß es ſich um die ꝛ7jährige Ehefran Emma Schüler handelt, bie ſeit einigen Mo⸗ naten von ihrem Mann getrennt lebte. Sie unterhielt mit dem 21jährigen Eleven Wer⸗ ner Stitz aus Siegen ein Verhältnis, das nicht ohne Folgen geblieben war. Stitz be⸗ ſchloß deshalb mit ſeinem Freunde Herbert Kleemann, die Fran zu beſeitigen. Die bei⸗ den Strolche lockten Fran Schüler in den Walb, ſchlugen ſie nieder und erdroſſelten ſie mit einer Schnur. Die Täter konnten bereits feſtgenommen werden und haben ein volles Geſtändnis abgelegt. Im verunglückten Kaftwagen verbrannt o Greis, 11. Nov. Am Donnerstag nach⸗ mittag fuhr bei Greiz ein mit ſchweren Ma⸗ ſchinen beladener Laſtkraftwagen aus Leipzig infolge Verſagens der Bremſen mit voller Wucht gegen das Gaſthaus„Silberloch“. Im gleichen Augenblick erfolgte eine Exploſion, die den Laſtkraftwagen in Bvanod ſetzte. Die Flammen griffen auch auf das Gebäude und einen Privatkraftwagen über. Der Führer des Laſtkraftwagens, Ernſt Keller aus Leipzig, verbrannte. Der zufällig mitfahrende Georg Schmidt aus Leipzig trug ſo ſchwere Brand⸗ wunden davon, daß er einige Stunden ſpäter verſtarb. Der Brand des Gaſthauſes konnte bald gelöſcht werden. Der Laſtkraftwagen und der Perſonenkraftwagen wurden völlig vernichtet. „Bluttat in Dortmund — Dortmund, 11. Nov.(Tel.) Hier hat ſich in der Nacht zum Donnerstag eine ſchwere Blut⸗ tat ereignet, deren Einzelheiten noch völlig un⸗ bekannt ſind. Gegen.30 Uhr wurde der 32jäh⸗ rige Bergreferendar Bernhard Looͤde im Mit⸗ telpunkt der Stabt mit einer ſchweren Kopfver⸗ letzung aufgefunden. Kurz vorher hatte man einen Schuß fallen hören, worauf vier Männer davonliefen und brei weitere Schüſſe auf einen Nachtwächter abgaben, ohne ihn jedoch zu tref⸗ fen. Der ſchwerverletzte Lodde hatte bis heute nachmittag das Bewußtſein noch nicht wieder erlangt und dürfte kaum mit dem Leben da⸗ vonkommen. Loddͤe hatte am Mittwoch an einem Bierabend der Bergreferendare teilgenommen. Mit wem er aus dem Lokal fortgegangen iſt und was ſich dann ereignet hat, iſt noch nicht geklärt. f Die Beiſehung Gertrud Bindernagels * Berlin, 11. Nov. Auf dem Friedͤhof an der Heerſtraße, auf dem ſchon eine Reihe von be⸗ kannten Muſikkünſtlern, unter ihnen Konrad Anſorge und Leo Schützendorf, zur letzten Ruhe gebettet liegen, wurde am Donnerstag nach⸗ mittag die Opernſängerin Gertrud Binder⸗ nagel beigeſetzt. Unter den Trauergäſten be⸗ merkte man Vertreter der Reichs⸗, Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, der Berliner Bühnen, des Rundfunks und der Berufsverbände. Viele Hunderte Berliner hatten ſich eingefunden, um der toten Sängerin, an deren hoher Kunſt ſie ſich erfreuen durften, ihren letzten ſtillen Dank abzuſtatten. Nachdem der Geiſtliche, Pfarrer Richter⸗Reichelm, der Toten als Menſchen und Künſtlerin geoͤacht hatte, ſprach Intendant Ebert von der Städtiſchen Oper zugleich auch für das Nationaltheater Mannheim, an deren Bühne die Künſtlerin viele Jahre geſungen hatte. Worte des Gedenkens an die verſtorbene Kollegin wurden ferner von den Vertretern der Künſtlerſchaft, der ſtädtiſchen Oper und deren Aufſichtsrat und vom Vorſtand der Genoſſen⸗ ſchaft deutſcher Bühnenangehöriger geſprochen. Unter den Klängen des„Pilgerchors“ aus Wagners„Tannhäuſer“, geſpielt und geſungen vom Orcheſter und Chor der Städtiſchen Oper, wurde der Sarg dann zu Grabe getragen, wo viele koſtbare Kränze und auch Blumenſpen⸗ dzen unbekannter Anhänger der heimgegange⸗ zen Künſtlerin niedergelegt worden waren. 2 4 Bewilligung von Skipendien an Theologie · ſtudierende. Für das laufende Winkerhalbjahr können in beſchränktem Maße aus allgemeinen Kir ⸗ chenmikkeln Skipendien an Theologieſtudieren ⸗ de— mit Ausnahme des erſten Semeſters— oder Teilnehmer an prakkiſch⸗kheologiſchen Se⸗ minaren bewilligt werden. Nur wirklich Be⸗ dürflige werden berückſichligt. Die Bewer⸗ bungen der Studierenden um dieſe Skipendien ſind bis ſpäteſtens 15. 12. 1932 beim Ober⸗ kirchenrak einzureichen. Die hierzu erforder⸗ lichen Fragebogen können dork angeforderk werden, ſind pünktlich auszufüllen und dem Vordruck enkſprechend zu belegen. das auf dem Platz der Rudergeſellſchaft ſtakffin⸗ dek, iſt vollkommen offen haben Ausſicht auf die diesjährige Meiſterſchaft, ſodaß dieſem Treffen ganz beſondere Bedeukung zuzumeſſen iſt. Beide Mannſchafken a2sl10¹ Im Jahre 1907 wurde dieſe Abteilung un⸗ ker dem Dirigenken Architekt Karl Herrmann gegründet. In den erſten Jahren beſchränkte ſich die Abkeilung darauf, nur die Weih⸗ nachtsfeiern des Vereins zu verſchönern. Im⸗ übrigen war die Singſtunde dem Turnerlied gewidmek. Dies alles änderke ſich mit dem Di⸗ rigentenwechſel. Markin Röſcher, der Vaker des jetzigen Dirigenken, der damals den Mu⸗ ſikverein 1893 und den Kirchenchor dirigierke, übernahm die Abkeilung und baute ſie weiter aus. Den Höhepunkt erreichte die Geſangs- abteilung vor dem Krieg als ſie zuſammen mit dem Muſikverein die letzte kirchliche Feier des Kaiſers Geburkstages durch Geſang ver⸗ ſchönke. Der Krieg riß erhebliche Lücken in die Reihen der Turnerſchafk. Faſt die Hälfte kam nichkt mehr aus dem Weltkrieg zurück. Die Turnerſänger waren es auch, die im Jahre 1918 die Geſangsabteilung wieder, zuſammen mit anderen Turnfreunden, ins Leben riefen. Unker dem damaligen Vorſitzenden Hermann Kraft wurde der Geſang ſehr gepflegt und der Abkeilung kann auch zum Verdienſt an⸗ gerechnek werden, daß ſie kakkräftig mitgear⸗ beitek hat an einem Ehrenmal für die gefal⸗ lenen Kameraden des Welkkrieges. Sie war es auch, die durch eine erhebende Feier den Gedenkſtein zuſammen mik den vielen Mit⸗ gliedern des Vereins und den Angehörigen der Gefallenen, einweihke. Im Jahr 1922 übernahm der Sohn des Bon zer Kreis⸗Lanbwirtichaltsjchule Eppingen 3 Trotz der ſchwer auf der Bauernſchaft des Kraichgaues laſtenden Wirkſchaftsnok haben ſich doch heuer wieder ſoviel unverzagte Elkern gefunden, die ihren Söhnen ein ſehr wert⸗ volles Kapikal— die Fachausbildung— auf den Lebensweg mitgeben wollen, daß die Landwirkſchaftsſchule Eppingen nächſten Mon⸗ kag den Unkerrichk in beiden Kurſen eröffnen kann. Im Rahmen des vom Miniſterium des Innern für die badiſchen Landwirkſchaftsſchu⸗ len abgeänderken Lehrplanes können die land⸗ wirkſchafklichen Verhälkniſſe des Schulbezirks mehr als bisher berückſichtigt werden. Dem Feldgemüſe⸗, Obſt⸗, Weinbau und der Keller⸗ wirkſchaft ſind mehr Unkerrichtsſtunden zu⸗ geteill. Ueber Waldbau und ſeinen Nutzen lehrt Herr Forſtrat Ganker. Im Oberkurs erfährk die Unterweiſung in Tierheilkunde und erſte Hilfeleiſtung für Haustiere eine Skundenzulage. Ein weikerer Gewinn für unſere Bauernſchule dürfte die Aufklärungs⸗ ſtunde in Rechkskunde, insbeſondere im Grund⸗ buch- und Hypokhekenrecht, Nachbarrechk uſw. durch einen Mann vom Fach ſein. Der ſtreb⸗ ſame Jungbauer kann alſo durch den Beſuch der Landwirkſchaftsſchule während der Win⸗ kermonake Unbezahlbares für ſeinen Beruf gewinnen. iaes Boſtehen der Gefanasabtelung des Zurnorreins Doſfenheim Dirigenken, Herr Chorleiter Emil Röſcher, die Abteilung. Unter der Stabführung dieſes eif⸗ rigen und küchkigen Dirigenten konnke die Ge⸗ ſangsabteilung mit verſchiedenen Konzerken an die Oeffentlichkeit treken und immer wa ihr großer Erfolg beſchieden. Auch am Vereinsleben nahm die Abkeilung regen Ankeil. Heiratete ein Turner oder eine Turnerin, ſo war den ſanges⸗ und manchmal auch krinkfrohen Turnern kein Weg zu weit, um mit einem Skändchen Gruß und Glück⸗ wünſche des Vereins zu überbringen. An den langen Herbſtabenden hak die Abteilung beim Tabakeinfaſſen mit Liedervorkrägen mancher⸗ lei Kurzweil gebracht. So ſind die Turner⸗ ſänger auch mit der Bevölkerung Doſſen⸗ heims eng verwacheen. 35 Am Sonnkag, den 13. November 1932 feierk nun die Geſangsabkeilung nachmiktags um 3 Uhr unker Mitwirkung des Männer⸗ geſangvereins„Freundſchaft“, der Geſangs⸗ abteilung Turnverein 86 Handſchuhsheim, der Geſangsabkeilung der Turn- und Sporkgemein⸗ de Ladenburg und des Muſikvereins 1893 Doſſenheim, ihr 25jähriges Beſtehen. Gleich⸗ zeilig feierk Herr Chormeiſter Röſcher ſein 10jähriges Dirigenkenſubiläum. Möge die frohe Turnerſängerſchar unker Leitung des ſo tüchtigen Dirigenken noch lange Jahre zum Wohle der deutſchen Turnerſchafk und zum Wohle des deutſchen Männergeſangs weiter⸗ arbeiten können und dem Turnverein auch in Zukunft als eine werkvolle Skütze in der ſo ſtürmiſchen Zeit dienen. S. Bauernyochfthule martennof Die Bauernhochſchule Markenhof beginnt am 14. November 1932 ihren 7. Lehrgang. Mit Unkerſtützung des Evang. Oberkirchenrats wur⸗ de dieſe Schule im Jahre 1926 vom Evang. Skift Freiburg ins Leben gerufen. Ihre Auf⸗ gabe erblichk ſie darin, küchtige evangeliſche Jungbauern, welche in der Regel die beiden Kurſe einer Winkerſchule beſuchk haben ſollen, in ihrer Lebens⸗ und Welkanſchauung zu feſti⸗ gen, ihre beruflichen Kennkniſſe zu vertiefen und ſie mit den geiſtigen und wirkſchaftlichen Skrömungen der Gegenwark verkraut zu ma⸗ chen. Gerade die heutige wirtſchaftliche Nok der Landbevölkerung forderk gebiekeriſch die Heranbildung von Führerperſönlichkeiten für unſere Kirchen⸗ und politiſchen Gemeinden, ſowie für die berufsſtändiſchen und genoſſen⸗ ſchafklichen Organiſakionen der Landwirkſchaft. In Erkenntnis dieſer Nokwendigkeit wurde im vergangenen Jahre die badiſche Bauern⸗ ſchule Ittkendorf gegründek. Mit dieſer wurde nun eine Vereinbarung über die konfeſſionelle Trennung der Schüler gekroffen, nach welcher die evangeliſchen Jungbauern nur auf dem Markenhof bei Kirchzarken Aufnahme finden ſollen. Der Lehrgang dauerk 4 Monake(14. November bis 14. März), das Kursgeld iſt auf insgeſamk 150 RM. feſtgeſetzt. Einzelne Kreisverwalkungen haben die finanzielle Un⸗ kerſtütung von Schülern ihres Kreiſes zuge⸗ ſicherk. Ebenſo kommt das Evang. Stift Frei⸗ burg küchkigen und bedürftigen Schülern hin⸗ ſichklich des Preiſes u. U. bis zum völligen Nachlaß in jeder Beziehung enkgegen. Anfragen ſind zu richken an die Leitung n Markenhof, Poſt Kirch⸗ zarken. Neunkirchen, 10. Nov.(Hohes Aller). In ſeltener geiſtiger und Körperlicher Friſche konnke hier Frau Mina Hillengaß geb. Kirſch, Schneidermeiſterwitwe, den 80. Ge⸗ burkstag feiern. Brand an der Skauſtufe Hirſchhorn, 10. Nov. Am Milttwoch abend enkſtand auf der Bauſtelle fenſeits des Neckars in einer Bauhükte vermuklich durch Ueberheizen des Ofens Feuer. Die Hülkte, in welcher ſich Inſtrumente, Kleider und ſon⸗ ſtige Makerialien befanden, brannke vollſtän⸗ dig nieder. Die umliegenden Hükken konnken durch die Freiwillige Feuerwehr mit Hilfe der anweſenden Nachkſchicht geſicherk werden. Wiesloch, 10. Nov. Tödlicher Verkehrs⸗ unfall. Ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang ereigneke ſich am Mittwoch nach⸗ mittag auf der Haupkſtraße beim früheren Zornſchen Bierkeller. Das 7jährige Söhn⸗ chen des Bauinſpekkors Kreutzer, das mit einigen Jungen auf der Straße ſpielte, kam einem aus Richkung Heidelberg kommenden Perſonenauko zu nahe, wurde von dieſem erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß es nach —— in das Krankenhaus Heidelberg arb. Külsheim, 11. Nov.(Nächklicher Einbruch) Einbrecher drangen nachts in das ekwas ab⸗ ſeils ſtehende Anweſen der Witwe des ver⸗ ſtorbenen Steuererhebers Seuberk ein, durchwühlten ſämkliche Schränke und Kaſten im erſten Stockwerk und nahmen das vorhan⸗ dene Bargeld, eine Herren⸗ und eine Damen⸗ uhr, ſowie den Ehering des verſtorbenen Man⸗ nes mit. Um ungeſtörk arbeiken zu können, hatken die Diebe die elekkriſchen Sicherungen herausgeſchraubk. Als auf die Hilferufe der aus dem Schlaf geſchreckken Frau Nachbars⸗ leuke herbeieilten, waren die Einbrecher be⸗ reiks verſchwunden. Ein: Stemmeiſen und luſen Schraubenſchlüſſel hakten ſie zurückge⸗ aſſen. Zweikes Todesopfer eines Familiendramas Adelsheim, 11. Nov. Das Familiendrama, das ſich in der Frühe des 15. Okkober hier abſpielke, hak nunmehr das zweite Todesopfer geforderk. Frau Anna Keſſelring, die an jenem Morgen durch ihren Mann, der ſich nach der Tak einen ködlichen Schuß beibrachte, durch vier Schüſſe ſchwer verlehk wurde, iſt 5 Krankenhaus ihren ſchweren Verlehungen erlegen. Die prozentuale Stürte der Nsꝛap in unſerem Verbreitungsgebiet NSchAp im Bezirk Adelsheim. 1. Abkeilung über 50 Prozenk aller Stimmen: 2. Abkeilung Reichsdurchſchnitk der NSDAP 3. Abkeilung unker Reichsdurchſchnitl: 1. Abkeilung: 515 94,6 5% Sindolsheim 92,5„ Hirſchlanden 91,1„ Hohenſtadt 90,8„ Bofsheim 88,1„ Neunſtekken 87,4„ Leibenſtadt 84,8„ Unkerkeſſach 84„ Ruchſen 70,1„ Schillingſtadt— 64,5„ Korb, Dippach, Hagenbach 62,4„ Großeicholzheim 60,8„ Kleineicholzheim 56,6„ Merchingen 56,5„ Roſenberg 53,0„ Adelsheim 2. Abkeilung: „45,4„ Oſterburken 42,5„ Sennfeld rn 3. Abkeilung: 23,3 5% Eubigheim 21,9„ Bronnacherr 21,8„ Gommersdorf 21,5„ Kraukheim, Horrenbach 21,3„ Seckach 16,0„ Zimmer und Waidachshof 14,8„ Schlierſtadt 12,0„ Oberwittſtadt „ Ballenberg „ Berolzheim „ Oberndorf „ Hemsbach „ Klepſau „ Hüngheim „ Winzenhofen „ Unterwittſtadt 5 Erlenbach. ——————2— — —— 2 —— S Sοοιν ⏑ι SS =S⏑⏑⏑ιDσD — Durchſchnitt der NSap im Bezirk Adels⸗ heim: 44,2 Prozent. NSAp im Bezirk Buchen. 1. Abkeilung: 90,4% Eberſtadt 63,0„ Bödigheim. 2. Abkeilung: 38,4% Altheim 37,4„ Unkerneudorf. 3. Abkeilung: 32,0% Hellingen 31,5„ Hekkigenbeuren 26,6„ Kaltenbrunn 26,3„ Hainſtadt 26,0„ Götzingen 25,0„ Laudenberg 24,3„ Walldürn 20,7„ Buchen 20,0„ Dornbera m. Ritſchdorf 20,0„ Steinbach m. Rumpfen 18,0„ Glashofen m. Neuſaß 17,8„ Rippberg 16,0„ Hornbach 14.9„ Obernendorf 14,6„ Hardheim 13,0„ Schweineberg 12,.6„ Mudau 12,3„ Reiſenbach 12,2„ Goktersdorf 11,8„ Waldhauſen 10,9„ Mörſchenhardk 10,9„ Oberſcheidenkal 10,5„ Brehingen 10,0„ Scheringen „ Waloͤſtekten „ Auerbach „ Reinhardſachſen „ Rinſchheim „ Gerichſtekken Wektersdorf m. Völlmersdorf „ Hollerbach „ Einbach „ Unkerſcheidenkal „ Dornbach „ Gerolzahn „ Heidersbach Langenelz „ Schloſſan „ Erfeld 3 „ Skürzenhardk. 1* NScac im Durchſchnitkt im Bezirk Bu⸗ chen 20,9 Prozenk. ————————— — de-nnggg neonr SSS8—232832 —— *— — über das Ried an den Alkrhein und Aus Weinheim Weinheim 11. Nov. Obſtgroßmarkk. Der Markt wird mit dem heukigen Tage geſchloſ⸗ ſen. Auszahlungen erfolgen noch bis ein⸗ ſchließlich Samskag auf dem Büro des Groß⸗ marktes. An anderer Skelle werden wir einen Tätigkeitsbericht über den Verlauf des Mark⸗ tes in dieſem Jahre bringen. Die Liederkafel Weinheim 1893 e. V. ver⸗ anſtaltet morgen Nachmittag.30 Uhr in der Müllemer Feſthalle ein volkskümliches Kon⸗ zertk. Die Kameradſchaft der Weinheimer Ka⸗ valleriſten veranſtalket heute Abend in der „Burg Windeck“ einen Familienabend, bei dem eine größere Abordnung der Reichs⸗ wehrkavallerie anweſend ſein wird. Weinheim.(Kirchenanzeiger.) In beiden Gemeinden morgen, Sonnkag, um.30 Uhr Feſtgoktesdienſt(Ernke- und Dankfeſt) unter Mitwirkung der Kirchenchöre.— Abends 8 Uhr evangeliſcher Gemeindeabend in der Feſthalle(„Pfälzer Hof“) zum Gedächknis Guſtav Adolfs. Bau eines badiſch⸗heſſiſchen Kanals. Weinheim. 11. Nov. Man iſt zur Zeit mit dem Enkwurf eines neuen Kanals be⸗ ſchäftigt, der von der badiſch⸗heſſiſchen von da bis zur Mainſpitze gehen ſoll. Der Plan ſoll in erſter Linie der Enkwäſſerung des Rieds dienen, von Weinheim ausgehend und bei teilweiſer Benutzung des alten Neckarkanal⸗ bektes bei Ginsheim den Altrhein erreichen. Er iſt bereits ſoweik ausgeführt, daß auch die Benutzung des Riedes zu Kraft-, Schiff⸗ fahrk⸗ und Siedelungszwecken möglich iſt. Ueber 100 000 Morgen Land könnken damit nach dem Projekt von Dr. Dehlinger Kulkur⸗ und Siedlungsboden ergeben. Hohenſachſen. 10. Nov.(Vom eigenen Fuhrwerk überfahren.) Beim Rübeneinfah⸗ ren geriet ein hieſiger Landwirk unter ſein Fuhrwerk und wurde überfahren. Mit einem komplizierken Unkerſchenkelbruch wurde er ſo⸗ fork in die Klinik verbracht. Aglaſterhauſen, 11. Nov.(Voranſchlag genehmigk.) Der Voranſchlag für das Rech⸗ nungsjahr 1932-33, der Geſamteinnahmen in Höhe von 48 511 RM. und Geſamtausgaben in Höhe von 16 108 RM. aufweiſt, wurde vom Bezirksamt genehmigt. Der ungedeckke Mehr⸗ aufwand von 16 108 RM. ergibt einen Um⸗ lagefuß von 59 Pfg. für Grundvermögen, 23 Pfennig für Bekriebsvermögen und.41 RM. für Gewerbeerkrag pro 100 RM. Steuerwerk. Trotz erheblicher Mehranforde⸗ rungen an die Gemeindekaſſe brauchken die Sätze nichk erhöht zu werden. Aus der evangeliſchen Landeskirche. Durch Enkſchließung der Evang. Kirchen⸗ regierung wurde die Wahl des Pfarrverwal⸗ kers Wilhelm Dill in Gölshauſen zum Pfar- rer daſelbſt und des Pfarrverwalkers Albert Frank in Lauda daſelbſt beſtätigt. Ernannk wurde Pfarrer Hans Bähr in Hornberg zum Pfarrer in Heidelberg⸗Wieb⸗ lingen. Geſtorben iſt Pfarrer a. D. Kirchenrak Otto Werner, zuletzt in Bruchſal, am 18. Sepkember 1932. Zur Wiederbeſehung ſind folgende Pfarr⸗ reien ausgeſchrieben: Brombach, Kirchenbezirk Lörrach. Beſek⸗ zung durch Gemeindewahl. Maulburg, Kirchenbezirk Schopfheim. Be⸗ ſetzung durch Gemeindewahl. Die Wettervorherſage Samskag: Keine Aenderung des Kkühlen Herbſtwekkers. Möglichkeit von Nebel⸗ bildungen. Sonnkag: Zunächſt aufheiternd, nur zeit⸗ weiſe bedeckk. Dann allmählicher Einbruch unbeſtändigen Wekkers. Waſſerſtandsnachrichten Rheinwaſſerfland: Waldshutl 274 2⁵8 255⁵ Rheinweiler 46 104 111 Kehl 271 282 28² Maxau 437 445 445 Mannheim 322 311 311 Caub 250 236 231 Köln 295 274 256 Neckarwaſſerſtand: Plochingen: 16 15 19 Heilbronn 116 110 112 Jagſtfeld 71 80 76 Diedesheim 97 94 94 Heidelberg 250 260 255 WMannheim 330 330 328 De— ho Schirmg Großemp sind die SEIB Dr. Georg 8. Bun Heilsberg:( funk. 1 13.30 S Konzerk. Spaniſch 19.25 Li⸗ Königswuſte funk. 11 plalten., 16 Ebbe rennen. Mühlacker: 10 Stun 12.40 Se und Pro 16.30 He porkmögl Xylophor ſchließen München: 13.10 O Landſtra bäumen. Venezue 18.30 E Zauberfl Schlager Millionen R⸗ Ich führe r Sier Kos HoC Musik- un Verlanę für Heilsberg: Muſik. funk. 1 ſchule? Konzerk. lieder. 1 Weltreiſ John Fa Königswuſte Konzerk. feier. 11 berk⸗ un. turwiſſen Kind. 15 16.30 2A mann. 1“ ration. 1 23.40 Vi Mühlacker: Violinſor feier. 11 Schallpla Kaſperle rienks. Quarkekt 22 Stilbl München: 11 Feier Konzerk. 13.35 S. Kinderſin 16.15 He Zeppelin 18.40 Ke Balladen muſik. NRAl HEIDEl Telephon rkk. Der e geſchloſ⸗ bis ein ⸗ des Groß⸗ wir einen es Mark⸗ e. V. ver⸗ ihr in der ches Kon⸗ imer Ka⸗ in der lienabend, er Reichs- In beiden .30 Uhr eſt) unter Abends in der Hedächknis anals. zur Zeit anals be⸗ en Grenze von da Plan ſoll des Rieds und bei ckarkanal⸗ erreichen. daß auch -, Schiff⸗ öglich iſt. ken damit er Kultur- eigenen beneinfah⸗ nter ſein Nit einem rde er ſo⸗ oranſchlag das Rech⸗ ſahmen in tausgaben vurde vom Kke Mehr⸗ einen Um⸗ vermögen, und.41 100 RM. hranforde⸗ chten die irche. „Kirchen⸗ arrverwal- zum Pfar⸗ rs Albert B ähr in ſerg-Wieb⸗ Kirchenrak al, am 18. ide Pfarr⸗ ch. Beſek⸗ heim. Be⸗ ge s kühlen on Nebel⸗ nur zeit⸗ r Einbruch —— — 11. 11 255 111 28² 44⁵ 311 231 256 19 112 76 94 255⁵ 3²8 ———————————————2— —————— ROLANO 3 erger Shals 6er % Stuuues De— hochempfindliche Dreiröhren- Schirmgitter-Empiänger von sicherer Großbempiangsleistung- seine Vorzüge sind die eines Superhet 777 SEIBT OLAND Dr. Georg Seibt A8. Berlin-Schöneberg Rundfunk⸗Programm für Samskag, 12. November. Heilsberg:.35 Konzerk..30 Gymnaſtik. 9 Schul⸗ funk. 11.05 Geflügelhaltung. 11.30 Konzerk. 13.30 Schallplatlen. 15.30 Baſtelſtunde. 16.00 Konzerk. 17.35 Ev. Auslandsdeukſchtum. 18.35 Spaniſche Komponiſten. 19.10 Schlangenſänger. 19.25 Lieder. 20 Zur Unkerhalkung. 22.15 Tanz. Königswuſterhauſen:.35 Konzerk. 10.10 Schul⸗ funk. 11 Unterhalkungsſtunde. 12.05, 14 Schall⸗ plakten., 15 Baſtelſtunde. 15.45 Frauenbücher. 16 Ebbe und Flut. 16.30 Konzert. 17.30 Ge⸗ ſundheik. 17.50 Lit. Viſionen. 18.05 Muſikali⸗ ſche Wochenſchau. 18.30 Umgangsſprache. 19 Franzöſiſch. 19.40 Stille Stunde. 20.05 Kon⸗ zerk. Bunker Abend. 22.35 Tanz. Sechskage⸗ rennen. Mühlacker:.45 Gymnaſtik..20 Schallplatten. 10 Stunde der Lebenden. 12.20 Volkslieder. 12.40 Schallplakten. 13.30 Konzerk. 14.30 Vers und Proſa. 14.50 Quarkekt. 15.30 Jugenoſtunde. 16.30 Heitere Lieder. 17 Konzerk. 18.25 Ex⸗ porkmöglichkeiben. 18.50 Die Brücke. 19.30 Xylophon und Tubaphon. 20.05 Konzerk. an⸗ ſchließend Bunter Abend. 22.45 Konzerk. München:.45, 10 Gymnaſtik. 12 Schallplakten. 13.10 Orgel. 13.30 Konzerk. 14.25 Auf der Landſtraße. 15.25 Neupflanzung von Obſt⸗ bäumen. 16.10 Konzerk. 16.40 Welſerkolonie in Venezuela. 17 Konzerk. 18.05 Jugendſtunde. 18.30 Schwediſche Fahrk. 19.30 Moiſasurs Zauberfluch. 21 Inkereſſierk Sie das? 21.10 Schlager. 22.45 Konzert. 572 0. Millionen Radioi-Besitzer bringen täglicn neue Freunde. Ich führe nur die hesteu Fabrikate wie Mende. Siemens, Seibt, Telefunken usw. Kostenlose Vorführung ip mrem Heim HocHsTEIM HEloTbERC Musik- und Radiohaus, Hauptstr. 80. Tel. 535 Besondere Vorführungsräume. Verlangen Sie Kataloge oder meinen Besuch. H für Sonnkag, den 13. November. Heilsberg:.35 Konzerk. 9 Morgenandacht. 11.15 Muſik. 12.05 Lieder. 13 Konzerk. 14 Schach⸗ funk. 14.30 Jugendſtunde. 15 Segelflleger · ſchule Roſikken. 15.30 Hörſpiel⸗Songs. 16 Konzerk. 17.30 Der deukſche Elch. 18 Kinder⸗ lieder. 18.30 C. Buſſe. 19 Klavier. 19.30 Weltreiſe. 20.10 Brahms-Feier. 20.40 Sir John Falſtaff. 22.30 Tanz. Königswuſterhauſen:.15 Gymnaſtik..35 Hafen⸗ Konzerk. 8 Für den Landw'irk..55 Morgen⸗ feier. 11 Langemark-Gedenkfeier. 12.05 Schu⸗ berk⸗ und Wolf⸗Lieder. 13 Konzerk. 14.30 Na⸗ kurwiſſenſchaft und Dichtkunſt. 15 Das einzige Kind. 15.30 Proſa und Lyrik. 16 Chorkonzert. 16.30 Militärkonzerk. 17.30 Gerhark Haupt⸗ mann. 18 Muſikpädagogik. 18.35 Junge Gene⸗ ration. 19.15 Kurzweil. 20 Idomeneo. 23 Tanz. 23.40 Vom Sechstagerennen. Mühlacker:.35 Hafenkonzerk..30 Konzerk. 10 Violinſonaten. 10.40 Evangel'ſche Morgen⸗ feier. 11.30 Bach-Kankake. 12.05 Lieder. 13.10 Schallplatken. 14.30 Das begrabene Lied. 15.00 Kaſperle Holzkopf. 16 Belſazar. 18 Die Dev⸗ rienks. 18.30 Theakeranekdoten. 19 Berber- OQuarkelk ſpielk. 20 Oeſterreichiſcher Abend. 22 Skilblüten. 22.45 Nachkmuſik. München: 10 Orgelkonzerk. 10.15 Chorkonzert. 11 Feier für die Token des Wellkriegs. 12.00 Konzerk. 13.15 Agrarpolitiſche Zeiffragen. 13.35 Schallplaklen. 14.30 Schachfunk. 15.15 Kinderſingen. 15.35 Muſikaliſche Zeitbilder. 16.15 Heldengedenken auf dem Friedhof der Zeppelinbeſatzung L 11 und L 13 in London. 18.40 Konzerkſtunde. 19 Liederſtunde. 19.40 Balladen. 20 Populäres Konzerk. 23.20 Nacht⸗ muſik. RADIO-sCHMITT HEIDELBERG, Bergheimers raße relephon 880 am Bismarckplatz 6 —— 7 54 2 53. 5——— 5 5 R 5 ie die ſ Kãsen aus denen jedes Wäschegewebe besteht, dann würden Sie verstehen. vcrum maon Wäsche nichi gewalisaom guf dem Waschbretft reiben und mit harter Bürste behandeln soll. Bei Persil brauchen Sie das sowieso nichil Ein- maliges kurzes Kochen in kali be- reiteter Persillcuge gibfi dei Wäsche tadellose Reinheit und wundervoll 6+ frischen Duft. Nehmen Sie aber Persil We allein und ohne jeden Zusc:z. I Nor- malpœkei reichi für 3 Eime: Wasser. 15/ 52 b 5 Zum Einwelchen der Wäsche⸗ z um Henko. Henkel's Wasch- und Bleich-Soda. Secunnani. a Ge Zaiiaiv Mit elner kleinen Tube zu 30 Pi. können Sle mehr als 100*c ſmre Zihne putzon, woll SiOX-ULTfta hochkonzentrlert let und nie hert wird. Parole-Ausgabe KREIS MANNHEIM Schulungskurs: Die Schulungskurſe des Krei⸗ ſes Mannheim beginnen wie folgk: Einführungs⸗ kurs für Orktsgruppenleiter und Mikkelſtandsfach⸗ gruppen am 15. November 1932, abends.30 Uhr im Lokal„Kullmann“. Einführungskurs für Beamte am 16. Novem⸗ ber im„Saalbau“ Einführungskurs für Arbeiter und Angeſtellte am 17. November im„Warkburghoſpiz“. Die Schule für Politik beginnt am 17. No⸗ vember im Weinhaus„Hütbe“. Die Kursteilnehmer werden erſuchk, vollzählig zu den angegebenen Terminen zu erſcheinen, da dork die weikeren Vorkragsabende bekannkgegeben werden, die durch die Wahl eine zeikliche Verſchie⸗ bung erhalken haben Der Kreisſchulungsleiler. Sprechſtunden Stadtrat Runkel: Die Sprech⸗ ſtunden in Fürſorge und Stkadbraksangelegenheiken finden wieder regelmäßig in der Geſchäfksſtelle in M1, 2a an folgenden Tagen ſtakk: Dienskags 10 bis 12 Uhr, Mittwochs 16—18 Uhr und Freilags 10—12 Uhr. Sämtliche Abteilungsleiter und die Referenken der Kreisleirung Mannheim ſowie ſämkliche Amks⸗ walber des Sladkbezirkes und alle Orksgruppenlei⸗ ker des Landbezirkes Mannheim kreffen ſich am Samslag, 20.30 Uhr, zu einem kameradſchafklichen Beiſammenſein im Durlacher Hof(Obergeſchoß). Erſcheinen Pflicht. Dienſtanzug. Die Kreisleitung. KREis HEIDELBERC Langemarchk-Gepäckmarſch der Ha. Aus An⸗ laß der Wiederkehr der Schlachk bei Langemarck findet heute, den 12. November 1932 für den Unterbann 110 der Ha ein Gepäckmarſch ſtatt Endziel dieſes Marſches iſt Mauer bei Neckarge⸗ münd. Heule abend findek dork eine Gedenn⸗ feier ſtakk. Die auf morgen, Sonnlag, den 13. November, 15 Uhr, angeſeßle Totengedenkfeier auf dem Zenkralfriedhof mußle auf Grund einer Verordnung des Reichspräſidenken auf Sonnkag, den 20. November, verlegt werden. In noß Der Kreisleiter. Bund deukſcher Mädel, Gau Baden. Frl. Olga Höppner, Bühl, iſt nicht Mitglied des Bo und hat auch keinen Aufkrag, Gruppen zu gründen. Ich ſtelle das zum wiederholken Male feſt und bikte die Parkeigenoſſen und Parkeigenoſſinnen, an die ſie ſich epkl. wendek, um ſoforkige Milkkeilung. gez. Inge Helber, Gauführerin BoM. KREIS WERTHEIM Amkswalter des Kreiſes Werlheim. In Anbekracht der durch die Reichskagswahl erwachſenen Neuaufgaben findekt am Samskag, den 12. November, abends 8 Uhr, in der Kreisge ⸗ ſchäftsſtelle, Hämmelsgaſſe 4(Sitzungszimmer) eine Amkswalker⸗Tagung ſtaklt. Sämtliche Amkswaller haben daran keilzu⸗ nehmen.(Schriftliche Einladung iſt an jeden ein⸗ zelnen ergangen). Die Kreisleitung. nnn Schiſfter-Börse Duisburg⸗Ruhrork.—(Amtl. Nokierungh). Frachkſähe von Rhein⸗Ruhr⸗Häfen nach Mainz⸗Mannheim.665 RM., Frankfurk .80, Rokterdam.65—.70, Antwerpen-Genk .10, Brüſſel.50, Lüttich.70, von den Hä⸗ fen des Rhein⸗Herne⸗Kanals nach Antwer⸗ pen-Gent.25, Brüſſel.65, Lüttich.90. Schlepplohn von den Rhein⸗Ruhr⸗Häfen nach Sk. Goar.54, Mainz.80, Mannheim.90. Die an der Schifferbörſe nokierken Frach⸗ ken ſind die reinen Waſſerfrachken, alſo aus⸗ ſchließlich Schlepplohn, Einladungskoſten, Ufer⸗ geld, Verſicherungen, Leichkerkoſten, Spedi⸗ kionsgebühren uſw. Bliz-Briele ann umsere Freuncle „Helio⸗Lux“ Das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut in Heidelberg wird Ihnen das gewünſchte Gut⸗ achten anfertigen. Wir halten fedoch Ihre Sache nichk für ausſichksreich, da einerſeils das Gutachken wohl ſehr keuer wird und an⸗ dererſeits für Sie keine große Ausſicht vor⸗ handen iſt, einen evenkuellen Prozeß zu ge⸗ winnen. e Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermun. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen · politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratel; für unpelitiſche Nachrichten,„Stabt Heidelberg“ und Sport: Nederie; ſin lοννονι Oeelberg: Hammer; füt Ameigen Mannbeun: R. Ott. Ganmiiche in OCetdetberg.(W. Raßel,. On in Maaie en e battun: täguch 17—28 mle e ie, Lerehnn Samskag, 12. November 1932 „Skurm“ über Mannheim! Gewalkiges Aufſe⸗ hen erregte in den Abenoͤſtunden des geſtrigen Freitag das Erſcheinen eines beleuchteken Flug⸗ zeuges. In allen Straßen ein Stehenbleiben, ein Vermuten und Raken. Manche ſahen ſogar ein „brennendes Flugzeug“! BVeim Näherkommen löſte ſich das Rätſel: Die Zigarektenfabrik„Sturm“. Dresden, hat auf ebenſo originelle wie wirkungs⸗ volle Ark für ihre konzernfreien Erzeugniſſe ge⸗ worben! Reichszuſchüſſe für Wohnungsinſtandſetzungen und Umbauken. Auf Grund der Beſtimmungen des Reichsar⸗ beiksm'niſters vom 17. Sepkember 1932 wurden bis heuke in Mannheim dͤurch 150 Vorbeſcheide Zuſchüſſe für Wohnungsinſtandſeßungen ekc. im Geſamtbekrage von 32279 RM zugeſagt.— Da⸗ von enkfallen: Zuſchuß auf 141 große Inſtandſetzungen 24 941 RM „ 6 Teilungen von Wohnungen 3916„ „ 3 Umbauten gewerblicher und ſonſt. Räume zu Wohnungen 3422„ Im Ganzen ſtehen Mannheim für Inſtand⸗ ſeßungen 190000 Mark und für Teilung und Umbau von Wohngebäuden 50000 Mark zur Verfügung. Es ſind alſo noch Mittel vorhanden, über die's Mitte Januar 19³³ durch Vorbeſcheide verfügk werden ſoll. Soweit die Auslaſſung des ſtädtiſchen Nach⸗ richtenamkes, die dahin zu ergänzen iſt, daß der Hausbeſitzer nur 20 Prozenk der Inſtandſetzungs⸗ koſten zugeſchoſſen bekommk und die anderen 80 Prozenk ſelbſt aufbringen muß. Der Reichsver— band des deutſchen Handwerks ſchreibt dazu in einer Eingabe an den Reichsarbeiksminiſter, daß dieſe Regelung unzulänglich bleibe, da ſie die Frage offen läßt, woher der Hausbeſitzer die übri⸗ gen 80 der Koſten nehmen ſoll. In der Prazis würde die Ausführung notwendiger Inſtandſetzungsarbeiten zu einem erheblichen Teil daran ſche'kern, daß es dem Hausbeſitzer nichk ge⸗ lingk, die anteilmäßigen Koſten zu beſchaffen.— Augenblicklich könnten nur die Hausbeſitzer von den Reichszuſchüſſen Gebrauch machen, die enkwe⸗ der noch über eigene Mittel oder über Sicher⸗ heiten zur Aufnahme von Darlehen verfügen, während die nokle denden Hausbeſitzer von dem Genuß der Reichszuſchſſe ausgeſchloſſen ſind und ihre Häuſer noch weiter verfallen laſſen müſſen. Der Reichsverband des deulſchen Handwerks be⸗ zeichnek in ſeiner Eingabe eine baldige Regelung dieſer Frage als dringend notwendig und fragk gleichzeitig an, wie es mit einer etwaigen Fort⸗ ſeßung der Aktion nach dem 1. April 1933 ſteht. Orgelkonzerke der Chriſtuskirche. Sonnlag, den 13. November, 20 Uhr, ſtakt. Die Vorkragsfolge beginnt mit der Uraufführung der „Solokankate nach Worken des Matkthias Clau⸗ dius“ von Hermann Reukter(Geſang: Liſel Heinrich, Stukkgarhh. Die Kanlate gliederk ſich in fünf Abteilungen:„Die Liebe“,„der Menſch“, „Inkerludium“.„der Sämann“ und„Choral“.— An Orgelwerken kommt die große, vierſätzige So⸗ nake b⸗-moll op. 9 von Arno Landmann zur Wie⸗ dergabe. Der Einkritt im Schiff iſt frei. Skeinleiden. Dazu gehören Gallen-, Rieren⸗ und Blaſenſteine, die beſonders bei Anfällen äu⸗ ßerſt ſchmerzhaft ſind. ſehr langwierig und oft krotz Operakion von Rückfällen begleitet ſind. Es ſei deshalb auf den am kommenden Dienskag abend im Caſino ſtattfundenden Arzkvorkrag hingewieſen. — Der Reoner wird nicht nur die urſächlichen Zuſammenhänge mit einer falſchen Lebensweiſe aufzeigen, ſondern auch werkvolle Winke und Rak⸗ ſchläge zur Verhütung geben. Es ſei deshalb be⸗ ſonders darauf hingewieſen.(Näheres ſiehe An⸗ zeige.) Dank in Nozeſten 7 Zum Erntebantjeſt Nun laſſekt Gott uns danken für ſeine Gnad und Liebeskak, und laßt uns wohl bedenken, was er uns jeßt erzeigek hak. So ſang man wohl in früheren Zeiken, wenn das Erntedankfeſt gekommen war. Frommer Dank und feſtliche Freude angeſichks gefüllter Speicher und Keller. Und nun ſollen wir auch heute wieder ſo ſingen. Aber es fällt uns ſchwer. Wir empfinden: Da ſtimmt etwas nichk. Dieſer Dank iſt allzu unßroblemakiſch, als daß wir da ohne weiteres einſtimmen könnken. Zwar, die Ernte iſt reich ausgefallen und ein ſonniger Him⸗ mel lachte, als der goloͤgelbe Segen eingeführk wurde. Aber wir wiſſen nicht bloß um dieſen Segen, ſondern auch um bikterſchwere Nok. Wir leſen im 145. Pfſalm das Work:„Aller Augen warten auf dich und du gibſt ihnen ihre Speiſe zu ſeiner Zeit.“ Aber wenn wir in unſer Volk hineinſehen, dann ſpüren wir einen Widerſpruch. Filmſchau. Alhambra.„Friederike“. Am 1. No⸗ vember iſt dieſer Film in Wiesbaden in Welkur⸗ aufführung angelaufen, noch hak ihn Berlin nichtk geſehen— und ſchon zeigk man ihn uns in Mann⸗ heim. Im Film alſo:„Mannheim vorne!“— Frieberihe— das iſt die Tochker des ehrwürdigen Pfarrers Brion von Seſenheim, die ſich in„Kan⸗ didak“ Goekhe verliebt, ihm aber enkſagt, um ihn der ganzen Menſchheit zu ſchenken. Friederihe— das iſt ein Singſpiel von Franz Lehar, das wohl ſo'emlich alle Bühnen des In⸗ und vielleichk auch Auslandes abſolvierk hat. Wir haben bereits bei einer hieſigen Theaker⸗ aufführung unſere grundſätzliche Stellungnahme zu dieſer Ark Operekten kundgetkan. Ob man die Worke„Geſchäftstüchkigkeit“.„Geſchmackloſigkeit“ oder„Pieläkloſigkeit“ gebraucht, ble'bt belanglos, Goethe als Tenor wird heute und immer eine ſchreckliche Geſtalt für uns bedeuken. Nachdem nun aber Lehar komponiert hak, Goelhe alſo ſingt, werden wir uns damit abfinden müſſen. Und das kun wir umſo lieber, als man uns nun einen Ton⸗ film bringt, der katſächlich weik über das Büh⸗ nenſtück hinausragt. Aichard Straun im 3. Akabemiekonzert Soliſt Max Kergl. Richard Strauß hat vor hurzem ſein achkund⸗ ſechzigſtes Lebensjahr vollendek. Wenn wir ſa⸗ gen, daß ſein Werk bereiks der Geſchichte ange⸗ hört, ſo ſoll das nicht heißen, es ſei elwa ver⸗ geſſen; im Gegenteil: es iſt bere'ls ein und oben⸗ drein äußerſt wichtiges Kapitel in der abendländ'⸗ ſchen Muſikgeſchichte geworden. Das halbe Jahr⸗ hundert Richard Straußens muſikaliſcher Ver⸗ gangenheit ſah beiſpielloſfe äußere Erfolge des Künſtlers, der es dank ſe'nem alles überragendem Können vermochke, aus dem Geiſte Wagners, Brahms, Berlioz und Liſzts eine neue gewalkige Synkheſe zu formen, die wie ein unbeweglicher Turm die verkrampften Gärungen des Kunſtſtils unſerer Zeit überragk. Keiner hat wie Strauß vermocht. aus durchaus enklektiſchen Anfäagen heraus ſich'nen ſo ganz perſönlich eigenen Stil zu ſchaffen, und dies alles, obwohl er den Akona⸗ liſten keine Konzeſſionen machk! Die Betrachkung ſeiner Werke in chronologiſcher Folge von den zugendwerken an gliche einer illuſtrierten Muſik⸗ geſchichte der leßhten 6 Dezennien. Und noch im⸗ mer brodelt der Vulkan ſeines Schaffens und ge⸗ 'ert mit unverſiegbarer Kraft Neues und Gewal⸗ kiges. Kein Wunder dahetr, daß man ſeinem Er⸗ ſcheinen allüberall die gleiche Ankeilnahme enk⸗ gegenbringt.— Seekhovens zweite Sinfonie in-dur wurde in des Meiſters glücklichſter Ze't geſchaffen, und es würde niemanden Wunder nehmen, wenn it⸗ gendein Muſiähiſtoriker das Recht hätte, ſie Schu⸗ bert zuzuſchreiben. Sie ſpiegelk die Freude— aber dieſe Freude iſt anders als die der„Neun⸗ ken“. Sie iſt die naive Freude desſenigen, der den größken Schmerz und die kiefſte Verzweiflung noch nicht kannke. Freilich liegk in dieſer ihrer vom eigenklich Beekhovenſchen Weſen abgekehr⸗ zen Eigenſchaft auch ihre Beſchränkung und ſo führt ſie, vom Konzerkſaal aus geſehen, ein recht ———— unkerhaltſames Programm! enee Dieſer Streifen beweiſt daß der Film auf Grund ſeiner ausgedehnken Möglichkeiten auch leichke(manchmal ſeichkeh) Ware in kulkivierker Form zu'eken vermag. Obwohl es kein Spitzen⸗ film geworden iſt, kann man dieſer Arbeik ein gewiſſes Niveau keineswegs abſprechen. Man hat ſeinen Kurbelkaſten in der Seſenheimer Ge⸗ gend am Rhein aufgebaut und dork wundernekte Nakurbilder eingefangen. Dazu kommk, daß der Ton eine ganz ausgezeichneke'edergabe erfährk! Die ſüßen Weiſen, die längſt Allgemeinguk gewor⸗ den werden in ihrer ganzen Klangſchönheit ge⸗ bracht. Die Schauſpieler bewegen ſich äußerſt feinfühlig in dieſem„Ernſt im Scherz“. H. H. Bollmann— wit haben ſchon einen beſſeren„Goekhe“ gehörk! Dann aber Mady Chriſtians— reizend, nie hohl, immer herz⸗ lich, kiefinnerlich. Paul Hörbiger fügt ſeinen ausgezeichneken Charakkerſtudien eine neue, noch beſſere hinzu: er gibk den Pfarrer Br'on unüber⸗ krefflich. Köſtlich wie immer Adele Sandroch. Ein Fall für ſich: Otto der Wallende! Das Vorprogramm bringk ſehr ſchoͤne Bilder von einer Tierfangexpedikion in Afrika und einen Luſtfilm, deſſen Darſteller Affen ſind. Ein rechk beſche'denes Daſein und abt 10 nur ſelten von einem Prinzen aus dem Dornröschenſchlaf ſtören. Solch einer iſt Richard Strauß, deſſen Auffaſſung bezüglich Zeitmaß bedenkenlos beigepflichkek wer⸗ den kann. Der bemerkenswerkeſte Satz, das Larghekko. erklang in bedeukend weniger ſchleppen⸗ dem Zeikmaß als man das gemeinhin hörk, und ſo kam auch dadurch der gewiß von Beekhoven mehr kändelnd als kräumer'ſch gemeinke Charakker des Skakkako⸗Nebenmotivs der beabſichligten Wir⸗ kung enkſchieden näher.— Strauß leikek das Or⸗ cheſter mit ſparſamen, zuwellen auch allzu ſpar⸗ ſamen Geſten. Wenn nun infolgedeſſen ganze Mokive(wie zu Anfang das Scherzo⸗Trios und am Schluß das Finale) unter den Tiſch fielen, ſo iſt das mit verſchiedenerlei Gründen zu erklären, aber im Inkereſſe Beekhovens niemals zu enkſchuldigen. Gleichermaßen ſelten begegnek man Mozarks ſechſtem Violinkonzerk in Es-dur, Es iſt ein äußerſt glanzvolles Stück und gab dem Soliſten Max Kergl Gelegenheit zu ebenſo glanzoollem Spiel. Seinem künſtleriſch durchdachken und kech⸗ niſch höchſt vollendekem Vortrag eignek jener kon⸗ zerkanke Toncharakker, bei dem das Soloinſtru⸗ menk(war es nichk eine„Amaki“?) wie ein Leuch⸗ kender Skrahl von dem dunkleren Hinkergrunde des Orcheſters ſich abhebt. Die Mozartſche Fi⸗ guration erhielt unker ſeinen Händen höchſte Transparenz. Die Kadenzen ſtammten von Kergls Orcheſterkollegen Max Fühler, der die For⸗ derung jeder Kadenz— das vorhergehende ſche⸗ makiſche Makerial auf kürzeſten Raum zuſammen⸗ zudrängen und zugleich das inſtrumenkal⸗-virkuoſe Elemenk mit einzubeziehen— in idealer Weiſe erfüllte. Der Soliſt wurde mehrere Male hervor⸗ gerufen. Vor einigen Jahren führke man in Wien Straußens Ballekt„Schlagobers“ urauf. Techni⸗ ſche Gründe vethindeken ſeither den Zug des Werkes über andere Bühnen, und ſo iſt es zu be · grüßen, daß man weniaſtens die muſikalſſche Eſſenz in Form einer delikaten Suile vorgeſehl gen iſt kein Ende. Wir ſehen einen verzweifelken Kampf um das Brot— vom Bauern angefangen, der krotz guker Ernte in Schulden unkerzugehen dͤroht, bis zum ausgeſteuerken Erwerbsloſen und zur alken Renk⸗ nerin, die kaum mehr wiſſen, wie ſie ſich nähren ſollen. Können wir da noch aus freiem Herzen danken? Oder hätten wir nicht viel mehr Grund zur Anklage? Das ſcheint richtig zu ſein. Und doch iſt ein Fehler drin. Vielleicht wiſſen wir gar nicht mehr rechk, was„Danken“ heißk. Das iſt nicht bloß ein freudiges Beten und Singen! Sondern es iſt eine ſehr ernſte Verpflichkung. „Danken“ heißt anerkennen, daß uns das Brol geſchenkk wurde und daß es viel mehr iſt als bloß ein Produkt von Fleiß. Kunſtdünger. Maſchinen und Kapital.„Danken“ heißk beſtäkigen, daß Gokt der Herr des Brokes iſt und wir nur ſeine Haushalter. Es heißt, das Brok im weiteſten Sinn nicht als Eigentum, ſondern als anverkraukes Gut anſehen. Es heißt, dieſes Goktesgut ſeinem Zweck zuzuführen, d. h. es zu einem Segen zu machen, indem man den hungernden Menſchen„ihre Speiſe zu ſeiner Zeit“ gibk. Unſere Nok rührt im Grunde nicht davon her, daß Gott nur karges Brok wachſen ließ, ſondern davon, daß die Men⸗ ſchen Goktes Gabe ſelbſtſüchtig ausbeuketen. Sie ſollte nichk Segen ſtiften, ſondern hohe Preiſe und Gewinne erzielen. Und wenn dieſer Zweck nicht erreicht wurde dann wurden Ernken vernichkek, Kaffee ins Meer geſchütkek, Fabr'ken ſtillgelegt Wir haben uns verirrt. Mehr noch, wir ſind abgefallen! Und wenn wir in dieſer Nolzeit Ernte⸗ dank feiern, dann muß unſer Dank vor allem ein Proteſt ſein. Nichk gegen Gokt, ſondern gegen uns ſelbſt und gegen die widergöktlichen Verhält⸗ niſſe auf Erden. Er muß eine rad'kale Wendung ſein in unſerer Skellung zu den Gaben Gokkes. Wir müſſen wieder Ernſt machen mik der Tak⸗ ſache, daß alles Gut nicht unſer ſchrankenloſer Beſitz, ſondern Geſchenk Goktes iſt, für das wir ihm Rechenſchaft ſchuldig ſind. Ja, wir können auch heuke noch danken! Biel⸗ leicht kiefer und ernſter als frühere Geſchlechter. Aber dieſer Dank wird ſich weil er aus leidendem und gepreßhem Herzen kommt, nicht in ſchönen Gefühlen erſchöpfen, ſondern forkſchreiken zu neuer Geſinnung und zur Tat. Kurt Hukten. bekommt. Man* ſich a die Ttel der 4 an: Kriegeriſche Uebungen der Marzipane, Zwelſch⸗ genmänner und Lebkuchen; Teeblükenkanz; Tanz der Pralinees; Schlagoberswalzer uſw., und man wird ſich ungefähr ausmalen können, was der Komponiſt des„Eulenſpiegel“,„Don Quijoke“ und des„Roſenkavalier“ aus ſo ekwas machk. Das polyrhykhmiſche Elemenk in Straußens Ton⸗ ſprache feierk hier Triumphe'e noch nie zuvor. Einige Tänze ſind wahre Hexenkeſſel von ſynko⸗ pierten Bildungen. In den Walzern kommt auch die Melodie nicht zu kurz und hier erlebk der vom Komponiſten ſchon im Roſenkavalier geſchaf⸗ fene eigene Stil glanzvolle Auferſtehung. Daß ein Werk von Strauß an alle Inſtrumenkengruppen höchſte Anforderungen ſtellk, iſt eine alte Wahrheik und krotzdem müſſen wir des Flökenſolos im„Tanz der Teeblüte(Kammermuſiker Fühler) und der Violinparktien in der Kaffeekräumerei und im „Tanz der Prinzeſſin Pralinee“(Konzerkmeiſter Stauber) noch in beſonderer Dankbarkeik geden⸗ ken. Im Finale(Allgemeiner Tanz) wird der ganze Kondikorladen verrückk und Skrauß' genia⸗ ler rhythmiſcher und harmoniſcher Ueberraſchun⸗ Er dokumenkierk ſich damit er⸗- neut als der geiſtreichſte Muſiker unſerer Zeit. Das leider nicht beſonders zahlreiche Publi⸗ kum feierke den Komponiſten in angemeſſener Weiſe. H Eckert. Mannßpeimer Planetarinm Veranſtalkungen im Planekarium Sonnkag, 13. 11.: 16 Uhr Beſichligung, 17 Uhr Vorführung mit Vorkrag:„Der Sternenhim⸗ mel im November“ Monkag, 14. 11.: 20.15 Uhr 3. Experimentalvor- krag über„Moderne Elektrizitäkslehre“— Das elekkriſche Feld'. Dienskag, 15. 11.: 16 Uhr Vorführung. Miktwoch, 16. 11.: 16 Uhr Vorführung Donnerskas, 17. 11.: 16 Uhr Dorführung Freitag, 18. 11.: 16 Uhr Vorführung. Weizen verbrannk, Das nächſte Orgelkonzerk von Arno Landmann findek morgen, Dienſt der Apotheken: am Sonnkag. den 13. November 1932. Adler-Apotheke, H 7. 1; Einhorn⸗-Apolheke, R 1. 2/3; Mohren⸗Apokheke, O 3, 5; Roland⸗Apo⸗ kheke, Mittelſtraße 103; Roſen-Apokheke, Schwel⸗ zingerſtraße 77; Sonnen-Apokheke, Lange Rökker⸗ ſtraße 60;'ndenhof⸗Apotheke, Lindenhof, Gon⸗ kardplatz; Skorchen-Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17; Luzenberg⸗Apokheke, Waldhof, Stolbergerſtraße. Kirchliche Nachrichten. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 13. Nov. 1932, Erute⸗ und Dankfeſt. In allen Gottes dienſten Kollekte für die Erwerbsloſen und Pfund“ ſammlung an Naturalgaben. „Trinitatiskirche. ½9 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr: Predigt, Pfarrverwalter Pahl; 3 Uhr: Taubſtummengottesdienſt im Konfirmandenſaal.— Neckarſpitze. 10 Uhr: Predigt, Vikar Schu⸗ macher.— Konkordienkirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Schölch. Der Abendgottesdienſt fällt mit Rückſicht auf den Gemeindeabend aus.— Chriſtuskirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Dr. Hoff(Bachchor); 6 Uhr: Predigt, Vikar Jörder; 8 Uhr: Orgelkonzert von Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann.— Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr: Predigt, Vikar Hegel.— Frievenskirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Schweikhart; 8 Uhr: Licht⸗ bilder⸗ und Volksliederabend der Jugendbünde der Nordpfarrei und des Bͤ.„Guſtav Adolf“ zugunſten der Weihnachtsbeſcherung notleidender Gemeindeglieder.— Johanniskirche 10 Uhr: Predigt, Vikar Staubitz (Kirchenchor); 3 Uhr: Feſtgottesdienſt anläßlich des 25jährigen Be⸗ ſtehens des Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhauſes, Feſtpredigt: Geh. Kirchenrat D. Klein(Kirchenchor).— Lutherkirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Jundt(Kirchenchor); 6 Uhr: Gottesdienſt Derſelbe findet des Baſars wegen in der Eggenſtraße ſtatt.— Gemeindehaus Eggenſtraße 6. Abends 6 Uhr: Predigt, Vikar Boeckh.— Melanchthonkirche. 10 Uhr: Kirchenviſitation durch Prälat D. Kühlewein, Predigt: Pfarrer Heſſig (Kirchenchor, Kinderchor des Waiſenhauſes); 6 Uhr: Predigt, Vikar Hoeniger— Neues St. Krankenhaus. ½11 Uhr: Predigt, Pfarrer Kiefer— Diakoniſſenhaus. ½11 Uhr: Predigt, Pfarrer Frantzmann. — Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. Siehe Johanniskirche.— Feüden⸗ heim. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler.— Käfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Reich.— Matthäuskirche Neckarau. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger(Mitwirkung des Gemeindeorche⸗ ſters).— Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr: Predigt, Vikar Kehr.— Rheinau. 310 Uhr: Predigt, Pfarrer Vath; 8 Uhr: Ge⸗ meindefeier des Evangeliſchen Bundes in der Kirche.— Sandhofen. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Roth.— Seckenheim. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr; ½8 Uhr: Abendgottesdienſt, Pfarrer Kunz.— Pauluskirche Waldhof. ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt, Pfarrer Clormann.— Wallſtadt. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx.— Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 13. November 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Frühmeſſe; /7 Uhr: hl. Meſſe, Generalkommunion des Jung⸗ männervereins; ½10 Uhr: levit. Hochamt mit Feſtpredigt anläß lich des Silberſubiläums des Zugendvereins mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; 8 Uhr: Feſtakt im Ballhaus— St. Sebaſtianus⸗ kirche(Untere Pfarrei). 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beicht⸗ gelegenheit; ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt, Stif⸗ tungsfeſt der Studentenverbindung„Merowingia“.— Herz⸗᷑Jeſu⸗ Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; ½10 Uhr: Predigt und Aint; 11 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für Mäbchen; ½3 Uhr: Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen.— St. Ni olauskuratie Neckarſtadt⸗Weſt.⸗ Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit: 10 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. — Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr: hi. Meſſe, Beichte; 10 Uhr: Predigt und Amt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Peter. 6 Uhr: Beichte; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Jungmänner und Jünglinge; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt.— Lieb frauenkirche Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit: 7 Uhr: Früh · meſſe; 10 Uhr: Predigt und Amt.— Katholiſches Bürgerſpital. ½9 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt, zugleich kirchl. Feier des 49 Stiftungsfeſtes des kathol kaufm Vereins „Columbus“— St. Peter u. Paul Feuvenheim. Vorm. 7 Uhr: hl Beichte: 410 Uhr: Hauptgottesdienſt: 11 Uhr: Schülergottes⸗ dienſt.— St. Joſeph, Lindenhof. 6 Uhr: hl. Meſſe; Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; ½10 Uhr: Feier des Silberiubiläums unſeres Kirchen⸗ chors mit Feſtpredigt feierl. levitiertem Hochamt und Tedeum.— St. Bonifatinskirche. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe: ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt— St. Franziskuskirche Waldhof. 6 Uhr: Beichte: ½9 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik: 10 Uhr: Predigt und Amt in der Kapelle der Spiegelfabrik; ½8 Uhr: Sonntagsabend⸗ andacht mit Segen.— St. Jakobuskirche Neckarau. 7 Uhr: Früh⸗ meſſe; ½9 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr: Andacht in den Nöten der Zeit mit Segen.— St. Paul, Almenhof. 7 Uhr: Früh⸗ meſſe: ½9 Uhr: Singmeſſe und Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe und Predigt— St. Laurentinskirche Käfertal. 9 Uhr: Predigt und Amt. — St. Bartholomäuskirche Sandhofen. ½7 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt.— St. Antoniuskirche Rheinau%8 Uhr: Frühmeſſe(Margarete Parther); 410 Uhr: Amt mit Predigt. Samstag abend, Sonntag und Montag nachm,: Wohltätigkeitsbazar im Schweſternhaus, Relaisſtraße beim Gemeindeſekretariat.— St. Aegidiuskirche Seckenheim. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Tedeum und Kollekte; 8 Uhr: Werbeabend der Primula in St, Agnes— St. Thereſia vom Kinde Jeſu Pfingſtberg. —½8 Uhr: Beichte; ½8 Uhr: Frühmeſſe: 10 Uhr: Hochamt mit Predigt; ½8 Uhr: Sonntagsabendandacht mit Segen.— St. Boni⸗ fatiuskirche Friedrichsfeld. ½7 Uhr: Beichtgelegenheit: 7 Uhr: hl. Kommunion; 10 Uhr: Predigt und Amt: Kollekte; Chriſtenlehre: %2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— Neues Thereſienkrankenhaus. 47 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 13. Nov., vorm. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt muſßßt werben für oeine pPrelfe —— „*4„ * Llliiaaaananaaaa Ren: r 1932. orn⸗Apotheke, Roland⸗Apo⸗ zheke, Schwel⸗ ange Rökker⸗ denhof, Gon⸗ darau, Neue e, Waldhof, chten. de. ankfeſt. loſen und Pfund' macher; 10 Uhr: iengottesdienſt im igt, Vikar Schu⸗ kar Schölch. Der indeabend aus.— Bachchor); 6 Uhr: irchenmuſikdirektor t, Vikar Hegel.— rt; 8 Uhr: Licht⸗ ordpfarrei und des rrung notleidender gt, Vikar Staubitz 3 25jährigen Be⸗ t: Geh. Kirchenrat Predigt, Pfarrer findet des Baſars Eggenſtraße 6. onkirche. 10 Uhr: gt: Pfarrer Heſſig : Predigt, Vikar Predigt, Pfarrer zrrer Frantzmann. rche.— Feübden⸗ Käfertal. 10 Uhr: keckarau. 10 Uhr: s Gemeindeorche⸗ r: Predigt, Vikar ath; 8 Uhr: Ge⸗ e.— Sandhofen. iheim. ½10 Uhr: Abendgottesdienſt, : Feſtgottesdienſt, ttesdienſt, Pfarrer nde. Beichtgelegenheit; nunion des Jung⸗ tpredigt anläß lich und Amt; 11 Uhr: St. Sebaſtianus⸗ eginn der Beicht⸗ zt und Amt, Stif⸗ .— Herz⸗Jeſu⸗ Beichtgelegenheit; ihr: Kindergottes⸗ n; ½3 Uhr: Herz Neckarſtadt⸗Weſt.⸗ ieſſe mit Predigt. 210 Uhr: Predigt t. Peter. 6 Uhr: alkommunion der mit Predigt.— ½7 Uhr: Früh⸗ jes Bürgerſpital. ſiumsgottesdienſt, L kaufm Vereins Vorm. ½7 Uhr: r: Schülergottez; Beichtgelegenheit; s unſeres Kirchen⸗ und Tedeum.— legenheit; 7 Uhr: r: Singmeſſe mit zeichte; 49 Uhr: 410 Uhr: Predigt Sonntagsabend⸗ . 7 Uhr: Früh⸗ hr: Hochamt mit : Andacht in den f. 7 Uhr: Früh⸗ : Singmeſſe und Bredigt und Amt. Beichtgelegenheit; digt und Amt.— irgarete Parther); ntag und Montag ſtelaisſtraße beim jſeim. ½10 Uhr: Werbeabend der Jeſu Pfingſtberg. ihr: Hochamt mit en.— St. Boni⸗ iheit: 7 Uhr: hl. te; Chriſtenlehre: ankenhaus. ½7 nde. ) Uhr: Deutſches sen — — —. A 4A MS8 LHANBRA Auulraliem Hümmtleriunes— Die herrlichste Tonfllm-Operette des Jahres Faiee Nach der weltberühmten Operette mit der lerlginalnesik ven Franz kehar In den Hauptrollen: Madg christians Hans Heinz Bollmann Oito Wallburg, Ida Wüst. Paul Hörbiger, Else 4 Beg. Wo 3, 80 2 Unr 7, 23 Elster, Ed. v. Wintersiein, Velt H arlan, Adele Sandrock Des Dablilkam 12 Flir restlos be- dugendllche ——◻—— orlaubtl Tel. 292 02 7, 23 Oeffentl. lebenswiehtiger Vortrag, Dienst ag, 15. No ember, 20 Uhr, Casino, R l, großer Saal, über Steinleiden (Gallen-, Nieren- u. Blasensteine). Redner: Dr. med. W. Malech, Gießen. Aus dem Inhalt: Wie entstehen Steine im Körper/ Stein⸗ ſeiden als Aligemein- Erkrankungen u. als Folge falscher Lebens- weise/ Verhütung u. operationslose Behandlung— Eintritt: 50 Pfg. res. Platz 1 Mk./ Mitglieder der Kne pp-Homòöo-Bio-Felke-Vereine und Studierende 20 Pfg., Arbeitslose unentgeltlich(Ausweis). Kartenvorverkauf Urania, Qu 3, 20, Wacker. E I, 11. 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Im Heere des Konſuls Flaccus bildet ſich ein Soldatenrat, der oͤͤ&en Herrn Verwaltungs⸗ beamten für abgeſetzt erklärt. Der Legat Fim⸗ bria, das Hirn dieſer Verſchwörung, erſticht zigenhändig den Abgeſetzten und läßt ſich zum Führer der beiden Legionen wählen. Jetzt kommt Dienſt in die Armee; denn Haius Flavius Fimbria iſt einer der wenigen Böbelreoͤner und Demagogen, die auch im ßelde zu fechten und zu führen wiſſen. Er ſricht von Kalchedon gegen Pergamon auf, was ſich unterwegs findet, iberfällt nächtlicherweile ein pontiſches Heer, ias ihm entgegengezogen iſt und vernichtet es. dann nimmt er Pargamon im Sturm. Mithradates flieht an die Küſte, will zu Schiff:— draußen kreuzt Lucullus mit der Flotte. Fimbria beſchwört ihn durch Boten, zen Eupator abzufangen oder ihm in die Urme zu jagen; doch der Patrizier Lucullus ehnt ab: er will ſich nicht mit dem demokrati⸗ chen Mörder in dieſe Lorbeeren teilen, auch Sullas Plänen nicht vorgreifen. Haben wir dolange gerüſtet, dann können wir auch noch ein Weilchen weiterrüſten und einkreiſen, bis Pontiker und Fimbria, mürbe Alſo ſegelt Lucullus weiter, und dͤer Groß⸗ könig entkommt nach Mytilene. Aber ſeine Lage verſchlechtert ſich von Tag zu Tag. Fimbria ſitzt ſtark in Pergamon; Lu⸗ zullus zieht die geſamte in Theſſalien neu ge⸗ haute Flotte an ſich, beſiegt in zwei Treffen die pontiſchen Geſchwader und wartet am Hel⸗ lespont auf Sulla, ihn mit ſeinem ſiegreichen Heer nach Aſien überzuſetzen. Und aus Gala⸗ ien, aus Phrygien, aus Paphlagonien wer⸗ den Aufſtände gegen den Eupator gemeldet—! JZJeetzt überläuft den Deſpoten ein acheronti⸗ ſches Fröſteln, und er läßt bei Sulla um ſchön Wetter bitten: über die Bedingungen von De⸗ lion laſſe ſich wohl einmal reden!— Der Siegreiche fühlt keinen Anlaß zu eiliger Ant⸗ wort; er maärſchiert durch Thrakien auf die Meerengen. Im Frühjahr 670 überſchreitet er mit mehr als 30 000 Mann den Hellespont. Jetzt zittert die Sonne auf Mithras hohem Haupt; ja ſie ſchwankt! Ehe ſie ſtürzt, ſchickt der Eupator ſeinen beſten Mann zu Sulla: er läßt durch Archelaos eine perſonliche Zu⸗ ſammenkunft vorſchlagen.— Roms Statthal⸗ ter nimmt an. Auf freiem Feld bei Dardanos wird man ſich treffen. Mithradates zieht alle eilig verfügbaren Truppen bei Darmanos zuſammen: er will ſich durch ein ſtarkes und glänzendes Aufgebot ſichern, wenn der Römer mit ſeinen ſechs un⸗ heimlichen Legionen anrückt. 20000 Mann Fußvolks und 6 000 Reiter faßt das pontiſche Lager auf der Höhe über dͤer Stadt; fünfzig Sichelwagen laſſen in drohender Reihe die blanken Hauer blitzen. Unter auf dem Silber⸗ ſpiegel der Meerenge wiegen ſich 200 Trieren: Noch ſchimmert Pontus in altem Glanz—! So kommt der Tag, die Stunde der Begeg⸗ nung heran. In goldener Rüſtung, vor ſeinem ganzen Heer, erwartet Aſiens Gebieter den Gegner. Sein Rieſenleib überragt weithin das buntge⸗ drängte Gefolge. Auf der Straße von Abydos her nähert ſich eine Staubwolke: die römiſche Vorhut. Etwa 2“ Reiter ſprengen heran, machen in einiger Entfernung halt. Dann erſcheint Fußvolk. Vier Kohorten mögen es ſein: 2000 Mann. Wann kommen die anderen? Schneller, ſchnel⸗ ler Herrſchaften! Könige belieben nicht zu warten, und gar der Großkönig—!? Ein römiſcher Rittmeiſter tänzelt auf ſeinem Vyllblut heran, feldmarſchmäßig, ein ſchnitti⸗ ger Halbgott. Fragt in tadelloſem Griechiſch, ob die Unterredung beginnen könne? Da merkt Mithradates, daß römiſcherſeits ſchon alles da iſt, was da ſein ſoll. Lächerlich, das Häuflein!! Für Sekunden zuckt ihm der Gedanke auf: wie, wenn du dieſe Handvoll Leute umzingelſt?? Ein Pfiff, und deine Scha⸗ ren haben ſie eingekreiſt ſamt ihrem verwege⸗ nen Führerl! Du haſt ja Uebung: einſt vor Jahren haſt du deinen Neffen Ariarathes bei einer ſolchen Zuſammenkunft zwiſchen den Heeren eigenhändig niedergeſtochen, und das Feld war dein! Doch heute iſt nicht mehr einſt. Schon drängt der zweite Gedanke nach, daß Sulla abſichtlich mit dieſem ſpöttiſch kleinen Gefolge erſchienen iſt, um zu ſagen: ſo war das Ver⸗ hältnis bei Chaironeia, ſo bei Orchomenos. Greif nur an, wenn du meinſt—?! Wirſt ja ſehen—11 Dieſer Gedanke lähmt. Mithradates läßt dem Römer ſagen, der Großkönig erwarte den Sachwalter des römi⸗ ſchen Reiches.— Der Offizier reitet zurück, meldet. Die 200 Reiter rücken geſchloſſen vor. Feſtland nach Hallig Hooge hinüber. — Qoman einex Jiktatiua Schon beſorgt der Deſpot einen jähen Angriff — da macht die Phalanx halt, ein halbes Sta⸗ dion von ihm entfernt. Fünf Reiter löſen ſich aus ihr, nähern ſich. In der Mitte ein Schimmel. Auf eines knapren Speerwurfs Weite hal⸗ ten ſie an. Vom Schimmel in der Mitte ſpringt ein Offizier, ſchreitet allein auf den pontiſchen Stab zu— Der alſo iſt es!? denkt der Eupator. Nun, ein Rieſe iſt er nicht, in ſeinem verſchabten Lederkoller, mit Schwert und Dolch im Ge⸗ henk! Aber die Augen,— bei der Aſtaroth: dieſe kalt glitzernden Augen—!! Und welch ein Gang—1 Der Großkönig tut ein paar knappe Schritte auf den Beſtaubten zu und ſtreckt ihm beide Hände entgegen. Sulla legt die Arme auf den Rücken.„Kein Theater!“ ſagt er in ſeinem erzenen Grie⸗ chiſch;„Höflichkeiten hinterher!! Willſt du mei⸗ nen Frieden annehmen, König Mithradates, oder willſt du nicht?!“ Der Sohn des Mithra erſtarrt. Hier ſpringt ihn eine Welt an, die keinen Schein kennt: das erſte Wort dieſes Mannes rennt wie ein kalter Speer oͤurch alle Hüllen der Unnahbar⸗ keit mitten in die nackte Herzgrube! Dem wilden Mannestum des Aſiaten macht der jähe Anprall kämpferiſchen Eindruck; doch ſein Königtum verwindet ihn nicht ſofort: er wirft den Kopf in den Nacken und ſchweigt hochatmend zum Himmel empor. „Ich warte!“ ſagt die erzene Stimme vor ihm.„Wer eine Ausſprache nachſucht, mag ſie auch eröffnen!“ Der Rieſe ſenkt den ungebärdigen Blick ganz, ganz langſam vom Himmel über den bergigen Horizont bis auf die behelmte Stirn des andern, die ſeinem Kinn gegenüberſteht und ſchweigt. Mit dem Haupt hat er auch den Trotz ſeines Willens geſenkt: er wird ſich herablaſſen, zu ſprechen! Das Arſenal ſeiner Beredͤſamkeit ſoll ihm ſcharfe Waffen liefern. „Imperator und Botſchafter Roms,“ ſagt er in gurgelndem Joniſch,„auch ich bin nicht ge⸗ kommen, Zärtlichkeiten zu tauſchen; doch hätte ich eine freundſchaftliche Geſte für wirkungs⸗ voll gehalten. Da du den rauhen, aber ehr⸗ lichen Kriegerton vorziehſt, ſo ſcheint es mir erwünſcht, daß wir die Zuhörer entfernen.“ Sulla zögert.„Meinetwegen außer Hör⸗ weite,“ ſagt er ſchroff;„aber in voller Sicht!“ — Erſt nachdem der Großkönig ſein Gefolge ein Stück zurückbefohlen hat, winkt auch er ſeine vier Offiziere gegen die Schadronen zu⸗ rück, und nun ſtehen die beiden Männer allein auf dem hohen Feld: ihr Mienenſpiel bleibt den Stäben erkennbar; doch die Worte, in de⸗ ren Klang ſich Morgen⸗ und Abendland zu letzter Entſcheidung meſſen, erſtickt der weite Luftkreis in ſeinem gläſernen Mantel. Aſiens goldene Rüſtung blitzt rieſig bei den ſchwung⸗ vollen Wendͤungen ihres Trägers; Rom ſteht unbeweglich, die Hände auf dem Rücken. Er wolle keine großen Worte machen, hebt der Eupator an und beginnt große Worte zu machen. Wenn wir es richtig betrachten, ſo ſind die Götter an dieſem Kriege ſchulod, ſagt er. Gegen die Götter iſt der Menſch machtlos; ihrem Verhängnis muß er ſich unterwerfen. Die Götter lieben es, große Kriege zu entfeſ⸗ ſeln, damit ſie von ihrer Höhe hernieder ein Schauſpiel erblicken können, das ihrer eigenen Größe entſpricht. Brauche ich dich erſt auf die Geſchichte des Trojaniſchen Krieges hinzuwei⸗ ſen, mein erlauchter Griechenfreund? Fortſetzung folgt Zen Ylell non tooge Zweimal im Jahre kommen die Mäher vom Gedun⸗ gene Knechte, Mägde, Wagen und Pferde wer⸗ den auf Booten über das Wattenmeer gefah⸗ ren, um den Halligbauern bei der Heu⸗ und bei der Grummeternte zu helfen. Es gibt da plötzlich viel Leben auf der flachen, wind⸗ gepeitſchten Inſel, deren männliche Bewohner ausnahmslos zur See fahren. Nur die Alten ſitzen zu Hauſe, beſorgen die Weidewirtſchaft und denken in den langen Abenden an bunte fremde Städte und Länder, die ſie geſehen, an ihre Jugendgenoſſen, die auf dem Meeres⸗ grunde ſchlafen oder zwiſchen Schanghai und Kapſtadt irgendwo ihr Glück gemacht haben und nun wohl auch grau und alt geworden ſind. Der Peter Hanſen hatte eine Tochter, ein gradͤnäſiges, entſchloſſenes Ding von zweiund⸗ Ueber Brinkmanns Hai inmitten weiter Miſchholzoickung flimmert Hochſommerglut. Keine Vogelſtimme wird laut. Mattgolden leuchtet das Schmielengras, das die ganze große Hauung überwuchert und aus dem hier und dort mannshohe Diſteln aufragen. Alle Tagfalter hat die Sonne zum Blütengaukel⸗ feſte eingeladen. Liebes⸗ und nektarfroh tän⸗ zelt ihr hauchweicher Flug wie bunte Früh⸗ lingslieder über das ſonnige Waloͤbeet hin. Aus der bleiernen Stille heraus iſt nur bis⸗ weilen das Gekniſter des Jagoͤfluges der Raublibellen vernehmbar. Matt und mürriſch ſitzt auch Bautz, der ſechs⸗ jährige Kapitalbock, wohl der älteſte und ſtärkſte im Revier, im Bett, das er ſich im Kraut⸗ und Blättermulm des Waldͤbodens plätzte. Unabläſſig ſpielen die Lauſcher, um die läſtigen Schnaken abzuwehren. Vor einer Woche nach ſtand er in einer rieſigen Roggen⸗ breite im nahen Felde, aber nachdem das Ge⸗ ratter der Mähmaſchinen ihm den Aufenthalt dort verleidet hatte, mied er das Feld, obwohl es ihm hier bald langweilig wurde. Denn faſt alle Rehe ſtanden im Felde, und dabei ging ein Drängen durch ſeine Adern und ein Zucken durch alle Muskeln Unter die Sonne ſchob ſich eine breite dunkle Wolke. Wolken, haufig und ſchweflig, ballten ſich im Südweſten, türmten ſich und ſchoben ſich vor. Totenſtille drückte auf die Erde. Da begann der Himmel zu murren, zögernd erſt, dann ohne Pauſen und lauter, immer ſtärker. Der eben noch gleißend helle Tag wurde ver⸗ düſtert, Blitze, die aus krachenden Wolken herabſtachen, durchleuchteten die grauſchwarze Wand, aus der ſchwere Tropſen herunter praſ⸗ ſelten. Eine halbe Stunde lang ſtürzten die Waſſer auf das dürſtende Land, weite Ge⸗ treideflächen wurden niedergedrückt, Halme knickten, ſchmutzig gelbe Bäche überſpülten die Aecker und Wieſen. Den Rehen, die ſchon viele Wochen ihren geſchützten Stand in den Hal⸗ mendichtungen hatten und ſich bis auf wenige noch nicht von dem erſten Geraſchel und Ge⸗ dengel der Senſen und dem Geklapper der Mähmaſchinen hatten veroͤrängen laſſen, wurde es unbehaglich in dem triefenden Getreide. Die meiſten flüchteten in den Wald, wo dichtes Unterholz einigen Schutz bot. Der Regen ließ nach, der Wind legte ſich, in der Ferne vergrollte das Unwetter, durch Wetterleuchten ſeinen Weg bezeichnend. Auf der weiten Wald⸗ blöße leuchtete rot ein Reh auf, noch eins, drei, vier und nun bald ein Dutzend. Auch Bautz wurde aus ſeinem Bette hoch, ſtreckte ſich, löſte ſich und bummelte durch den Stangenort bis an den Rand der Blöße. Hier ſicherte er, win⸗ dete er. Liebliche Witterung fächelte ihm in den Windfana. Ein brunftiges Schmalreh hob — 7————— ſchen ſeinen Roſen. zwanzig Jahren. Und unter den Knechten, die von Huſum herüber gekommen waren, befand ſich einer, den ſie Potter nannten. Der Pot⸗ ter ging mit dem Heubaum um wie andere mit der Deichſel einer Sonntagskutſche.„Wo ſtammſt Du dͤenn her?“ fragte ihn Berta, als er beim Heuwenden einmal allein in ihrer Nähe war. Da blickte er ſie mit großen Augen an und vergaß das Antworten. Erſt nach einigen Minuten ſagte er ſtolz:„Aus der Ton⸗ derner Gegend, mein Vater hat einen Hof, aber ich bin mit meiner Stiefmutter nicht aus⸗ gekommen. Ich gehe erſt wieder hinauf, wenn ich Herr zuhauſe bin...“ „Hm“, ſagte Berta nur, doch hatte ſie mehr verraten, als ſie dachte. Der Potter verſchlang ſie ſeitbem mit den Augen und ſuchte eine Ge⸗ legenheit, ihr etwas ganz Wichtiges zu ſagen. Aber eine Hallig hat keinen Wald und keine ſich aus den Schmielen heraus. Für Bautz gab es kein Halten mehr, mit raſchen Fluchten war er auf der Blöße und trieb das noch nicht willige Stück durch Schmielen und Raigras, durch Diſteln und Weidenröschen, daß die Halme brachen und flogen. Bei den anderen Rehen ſtand Dolchſtange, der erſt vierjährige Bock mit den endenloſen langen ſpitzen Stan⸗ gen, oͤer ſchon im letzten Jahre als Mörder galt. Da er ſich jeweils mit Beginn der Jagd⸗ zeit ins Korn verdrückte, war er der ihm aus Hegegründen längſt zugedachten Kugel ent⸗ gangen. Dolchſtange warf vom Aeſen auf und ſicherte nach dem treibenden Nebenbuhler. Ei⸗ ferſucht kitzelte ihn, und Herrſchſucht warf ihn herum, als die wilde Liebeshatz des andern heranpreſchte. Er war ſich aus früheren Kämpfen ſeiner Ueberlegenheit, die ihm ſeine mordſichere Waffe verlieh, bewußt. Erſt der letzte Regen wuſch den Schweiß aus letztem ſiegreichen Kampfe von den Dolchſtangen. In hohen Fluchten raſte er hinter den beiden her. Bautz, auch ein Draufgänger, wenngleich et⸗ was anderer Art, der ſich noch von keinem Gegner einſchüchtern ließ, wendet jählings und rennt den annehmenden Gegner mit der ſchnellenden Wucht ſeines ſchwereren Körpers über den Haufen. Der aber federt hoch und verklemmt die eine lange Stange zwiſchen den Roſen in die Sechſerkrone des Feindes, die eben zum zweiten Stoße ausgeholt hat. Hin und her ſchieben ſich die Gegner, ihre Lich⸗ ter funkeln, und ihre Lungen keuchen. Die Gehörne ſind ineinander verkämpft. Der ſtärkere Bock hat den ſchwächeren wiederholt am Boden, aber deſſen Gewandtheit federt ihn jedesmal wieder hoch. Ob des wüſten Kampf⸗ getobes beginnen die übrigen Rehe laut ſchrek⸗ kend zu ſchelten. Häher kreiſchen dazwiſchen, Zaunkönige und Droſſeln ſchimpfen, die Tiere des Waldes ſcheinen im Aufruhr. Bautz und Dolchſtange ſtehen ermattet da, viele Minuten, wie lebloſe Standbilder. Nur die Flanken fliegen. Plötzlich reißt Bautz das Haupt hoch. Ein Krach! Die eine Stange des Gegners iſt gebrochen, ihr längſter Teil klemmt feſt zwi⸗ n. Die Häupter ſchüttelnd trollen die beiden Kämpfer in entgegengeſetzter Richtung davon. Die Luſt zu Kampf und Liebe iſt ihnen vergangen. Beider Leben hing an einem Faden. Um der Liebe willen. Nach wenigen Tagen melbdete der junge Auf⸗ ſeher dem Jagoͤherrn die Zuwanderung von einem Einſtangenbock und einem Kapitalen, vermutlich einem Achter, die er treibend auf Brinkmanns Hai und auf Märtens' Wieſe ge⸗ ſehen habe. Der junge Grünrock hatte keine Ahnung von dem Brunftkampf auf der großen Blöße, der den Hauptſchmuck der beiden Geg⸗ ner veränderte. einſamen Spazierwege, und Berta war auf der Hut. So ſonderbar ſind junge Mädochen. Seit die Schnitter auf Hooge waren, wurde geſtohlen. Niemand konnte ſich erinnern, daß jemals ſeit Menſchengedenken auch nur eine Schweinsblaſe auf Hooge geſtohlen worden wäre. Der alte Peter Hanſen ſchimpfte und fluchte über oͤas Volk vom Feſtland. Wenn das Heu nicht oͤraußen gelegen hätte, wollte er ſie ſchon alle miteinander zum Teuſel gejagt haben. Eines Nachts aber lauerte er dem Dieb auf, hinter oͤer großen Oſtluke, unter der ſich der Schweinekoben befand. Um Mitternacht war er ein wenig eingeſchlafen, als ihn plötzlich ein nahes, ſtarkes Männeratmen aufweckte. Wie Peter Hanſen ſchlaftrunken die Augen aufriß, ſah er, daß ſich zwei kräftige Arme am Lukenſims feſthielten, um ſich in die Diele zu ziehen. Da führte er mit einem Fiſchmeſſer einen ſcharfen Schlag nach oͤem einen Arm, daß draußen ein grimmiger Wehſchrei unter⸗ drückt wurde. Dann war alles ſtill, nur die aufkommende Flut rauſchte und quirlte über den Sand. Am nächſten Morgen hatte der Potter den linken Unterarm verbunden. Er ging ins Heu wie die anderen, antwortete, wenn man ihn nach der Wunde fragte, er ſei beim Den⸗ geln abgerutſcht und in die eigene Senſe ge⸗ fahren. Manche glaubten das. Aber Berta ſah ihn nicht mehr an und ſtellte ihm mittags ſein Eſſen hin wie einem räudigen Hund.—— Acht Wochen vergingen, und die Mäher ka⸗ men wieder nach Hooge, aber den Potter brach⸗ ten ſie nicht mit. Damals war der junge Hein⸗ rich Hanſen, der jahrelang auf einem Kaffee⸗ ſegler nach Mittelamerika fuhr, auf Urlaub zu Hauſe. Und es wurde wieder geſtohlen.— „Wir fangen ihn!“ ſagte Berta voll ſeltſam glühenden Eifers, und Vater und Bruder mußten Wache ſtehen. Erſt in der dritten Nacht fingen ſie den Dieb wirklich, einen Jungknecht, an den niemand gedacht hatte. Pe⸗ ter Hanſen gerbte ihm das Fell und ſperrte ihn in die Gerätekammer. Am nächſten Mor⸗ gen kam Berta allein an die Tür des Ver⸗ ſchlages.„Hör' mal, Knecht“, rief ſie hinein, „in zehn Minuten fährt mein Bruder Heinrich nach Huſum hinüber. Wenn Du mir jetzt die Wahrheit ſagſt, darfſt Du mitfahren. Hörſt Du, ich laſſe Dich heraus— wenn Du mir die Wahrheit ſagſt!“ Da rief drinnen eine dünne Stimme:„Ja!“—„Haſt Du uns in der Heu⸗ mahoͤ ſchon beſtohlen?“ oͤrang Berta geſpannt in ihn,„aber überlege Dir, was Du ſagſt; wenn Du lügſt, bleibſt Du hier bis Dich der Landjäger nach Huſum holt!“ Eine Weile war es ſtill, dann ſagte die zaghafte Stimme noch einmal:„Ja!“ Da fiel Berta eine ſchwere Laſt vom Herzen. Sie öffnete das Tor und ließ den Knecht heraus. Doch hielt ſie ihn, als er vorbei wiſchen wollte, noch einen Augenblick am Rock feſt. Er gehorchte.„Ich habe einen Brief für den— Potter“,— und ſie wurde über und über rot und zögerte weiter zu ſpre⸗ chen—„wirſt Du— wirſt Du ihn auch rich⸗ tig— abgeben?“— Da ſagte er zum dritten Male:„Ja!“, frei und deutlich, barg ſchnell den Brief und lief die Werft nach Knudshörn zu hinab, wo Heinrichs Boot lag. Aber Berta eilte nach kurzer Ueberlegung in den friſchen Morgenwind hinaus, und indem ſie beide Hände an den Mund legte, rief ſie hinter dem Laufenden her:„In vierzehn Tagen iſt Markt in Huſum. Wenn Du den Brief richtig be⸗ ſorgt haſt, kannſt Du Dir beim Wirt Udo Det⸗ lefſen fünf Mark abholen...!“ Hat der Jungknecht dieſe Worte nicht rich⸗ tig verſtanden? Er hat den Brief an ſeine Anſchrift beſorgt, denn ſchon eine Woche ſpä⸗ ter hielt Berta glückſtrahlend ein krickeliges und krummzeiliges Schreiben in ihren Hän⸗ den. Doch das Fünfmarkſtück, das ſie bei Udo Detlefſen hinterlegt hat, iſt merkwürdigerweiſe nicht abgeholt worden. 4 Leolg NMD⏑ ‚ ⏑ι ⏑ν⏑iD L 44*2724+ ehr⸗ mir * Hör⸗ icht!“ folge h er n zu⸗ allein ſeibt n de⸗ zu weite ſiens zung⸗ ſteht hebt te zu ſo ſagt tlos; rfen. ntfeſ⸗ ein enen f die twei⸗ Igt ——— auf chen. urde daß eine rden und Benn te er ejagt auf, der war tzlich eckte. ugen am e zu eſſer Arm, nter⸗ die über den ins man Den⸗ ge⸗ zerta ttags ka⸗ rach⸗ zein⸗ ffee⸗ laub n.— tſam uder itten inen Pe⸗ errte Mor⸗ Ver⸗ nein, nrich jetzt Hörſt r die ünne Heu⸗ annt agſt; der war noch Laſt ließ als iblick inen urde ſpre⸗ rich⸗ itten hnell hörn zerta ſchen heide dem karkt be⸗ Det⸗ rich⸗ ſeine ſpä⸗ liges Hän⸗ Udo veiſe ff. Solin E StablòWO fren osn. Ehrenscheiben. ————— Max Krämer Damenhüte- Strümpfe Pelze Niederlage d. Corsettfabrik W. G. Neumann. Berlin Adam Dell UHREN,- ScCHMUCK- BESTECKE- OPTIK Weinneim d. G. B. Hauptstraße 116 Sehuhhaus J. 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Bär Karl Georg, Eiſendreher, und Katharina Wecht.— 17. Ernſt Moritz, Taglöhner, und Ottilie Schmitt.— 22. Röth Rudolf, Bäcker, und Anna Sachs.— 24. Gickeleiter Karl, Lederfabrikarbeiter, und Babette Johanna Mack. — 24. Bühlmeyer Johann Friedrich Wilhelm, Schmied, und Maria Margareta Müller.— 29. Moll Adam, Kaufmann, und Mathilde Wer⸗ lein.— 30 Schmitt Hermann Jakob, Schriftſetzer, und Margareta Eliſabetha Randoll.— 1. Voorhoeve Hermann Cornelius, Aſſiſtenzarzt, und Klara Ferdinandine Hedwig Müller geb. Jacobs.— 3. Furrer D Slandesamtliche Nachrichten. Wilhelm Heinrich, Metzger u. Wirt, und Emma Karoline Baumann.— 8. Drebes Otto Heinrich. Händler, und Katharina Kadel.— 23. Krech⸗ ting Bernhard Franz, Schneider. und Maria Eliſe Böhler. Geborene September. 1. Karoline, Tochter des Gärtners Albin Schröder.— 3. Lieſelotte Waltraude, Tochter des Maſchinenſchloſſers Heinrich Georg Müller— 3. Horſt Karl, Sohn des Kaſſenangeſtellten Joſef Karl Ulrich.— 8. Friedrich Philipp, Sohn des Lederfabrikarbeiters Friedrich Scheller.— 9. Karl, Sohn des Feilenziehers Michael Adolf Heinzel⸗ becker.— 6. Gottlieb Wilhelm, Sohn des Maſchinenſchloſſers Johann Bernhard.— 11. Anita, Tochter des Ziegeleiarbeiters Guſtav Spilger. — 12. Maria Barbara, Tochter des Lederarbeiters Wilhelm Peter Wetzel.— 11. Hilda Barbara, Tochter des Lederarbeiters Wilhelm Seip. — 15. Eugenie Martina Walburga, Tochter des Arbeiters Hermann Sauer.— 24 Paul, Sohn des Tünchers Karl Georg Philipp Gaber. — 25. Karl Günther, Sohn des Gipſers Matthäus Mandel— 28. Rein⸗ hold Franz, Sohn des Maſchinenſchloſſers Anton Franz Müller.— 28. Hermann, Sohn des Kraftwagenführers Heinrich Knappenſchneider. — 29. Ingeborg Roſel, Tochter des Bäckers Joſef Karl Zoz. Geſtorbene September. 13. Striegel Philippine geb. Hofmann, Rentnerin, 83 Jahre alt, Witwe von Gendarm Leopold Striegel.— 16. Neumann Johanna, Weißzeugnäherin, 67 Jahre alt, Witwe von Uhrmacher Emil Neumann.— 18. Hellriegel Karl, Bäckergeſelle, 74 Jahre alt, Witwer von Sophie geb. Simon.— 18. Strauß Eliſabetha geb. Arz, 75 Jahre alt, Witwe von Landwirt Johann Georg Strauß.— 27. Kaupert Walter Heinrich, 1 Jahr 2 Monate 19 Tage alt. chos bufla. Wifnou lbeyfiſ un nin Geschenkkorb Lebensmittel u. UVurstwaren a. eig. Schlachtg. Leb ittel, ft. Wurstwaren HII 10 ler 4— Te elon 2452 Rechtzeitige Bestellung erwünscht Decken Sie lhren Herbstbedarf Hüten, Mützen, Herrenwäscdie. Dullover, Westen usw. mopezralgeschäft be⸗ Anton Volk am Rodensteiner Dampwäſcherei. Edelweiß' Albert Deuring Müllheimertal Straße 51 Die Völliſche Buchhandlung in der Hauptstraße, besorgt lhnen jedes Bueh schnellstens und billig! erücksichtist unsere Inserenten! ↄStrümpte tür Grohb u. KNien Trikotagen, Handschuhe, Modische Neuheiten, Wolle für alle 7wecke Karl Kalnling, Weinhelim am hodensteine- Schuh-Rhenania inhaber E. Schlebach, Hauptstraße 114 Lederhandlung Schuh-Reparaturen Leder-Ausschnitt Schuhmach.-Bedarfsartik. 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Wir können nicht umhin, heuke ſchon zu erklären, daß Herr Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich bei der Durchführung eines ſolchen Planes ſich in die Reihe derer ſtellen würde, die unſere Zugend bekrügen. Es iſt anſcheinend dem Herrn Oberbürgermeiſter nicht recht klar, was der Abbau von 180 Lehrkräften für die Ausbildung der Schüler bedeukek. Die heuke ſchon ſowieſo unerkrägliche Belaſtung der Lehrkräfte mit hohen Schülerziffern würde durch die geplanke Maßnahme noch erweitkerk werden und die Folge müßte ein weitkeres Sinken des Bildungsniveaus unſerer Volks⸗ ſchüler ſein. Bei Durchführung der Maß⸗ nahme kommt aber noch hinzu, daß mehrere hunderk Junglehrer ſich erſt recht der Hoffnung beraubt ſehen würden, jemals eine Anſtellung zu erhalten. Ganz unmöglich in der heutigen Zeit wäre jedoch die Einſtellung der unenkgeltlichen Lehr⸗ mittellieferung. Der Sozialdemokrak, Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Heimerich, würde ſich bei der Einführung einer ſolchen Maßnahme mit einer weiteren unſozialen Maßnahme be⸗ laſten. Bekannklich war es gerade die So⸗ zialdemokratie, die um freie Lehrmitkelliefe- rung gekämpft hat, nun ſind wir geſpannk, was dieſes Sozzenpack zu dem neuen geplan⸗ ken Anſchlag auf die Aermſten der Armen zu erwidern hak. Feſt ſteht, daß es unzäh⸗ ligen Familien hinkünftig unmöglich ſein wür⸗ de, die Kinder mit den nokwendigen Lehrmit— keln auszurüſten. Der Herr Oberbürgermeiſter Dr. Heime⸗ rich enkpuppt ſich immer mehr als Nachahmer Papenſcher Ankurbelungspolitik. Wie der Elefant im Porzellanladen krampelt er auf den Grundſätzen ſozialer Gerechkigkeit herum Der letzke Abend vor der enkſcheidenden Wahl ſtand im Zeichen Adolf Hitlers. Wie immer, bei uns gewohnt, das Bild begeiſterker Volksgenoſſen. Der Einmarſch der SA und Hiklerſugend unker einem ſchneidiſchen Marſch der Muſikkapelle wurde mit ſtürmiſchem Bei⸗ fall und Heil-Hitler-Rufen begrüßt. Nach einer Anſprache des Ortsgruppenleiters Mach⸗ maier gedachten die anweſenden Volksgenoſ⸗ ſen der im Weltkriege 1914/18 gefallenen Kameraden, was durch ein lebendes Bild dar⸗ geſtellt wurde, während die Muſik mit ge⸗ dämpfktem Ton das Lied vom guken Kame⸗ raden ſpielte. Nach dieſer Tokengedenkfeier brachke die Mädchengruppe Leimen einige ſehr gut gelungene Reigen zur Aufführung, mit denen ſie großen Beifall ernkeken. So⸗ dann ſprach Pg. Haupklehrer Reiſig über das Thema„Reichsreform“, der mit überzeugen⸗ der Sachlichkeit die Gründe der heukigen Pa⸗ penregierung aufrollte. Nachdem zeigke Pg. SS-Mann Zimmermann mit den Pyramiden der SA, SS und Hitlerſugend, was Kame⸗ radſchaftlichkeit, Oronung und Gewandiheit und iſt ſich immer noch— kroß vieler Mah⸗ nungen von unſerer Seike— nicht bewußt, daß er den Hebel ſeiner Einſparungspolikik an anderer Stelle anzuſehen hat. Wir ſtehen auf dem Skandpunkk, daß ſolange es möglich iſt Rieſengehälter zu zahlen und Grundſchuld⸗ briefe in Höhe von 92000 Mark für ein Haus, das nur 65000 Mark gekoſtet haben ſoll(Bürgermeiſter Dr. Walli) finanzierk wer⸗ den können, es geradezu unerhörk iſt, immer wieder der Maſſe neue Belaſtungen zuzu⸗ muken. Djelal. ** Deutjcher Abend in Sanoͤhaujen von unſerer Bewegung verlangk. Nach einer kleinen Pauſe ergriff Parteigenoſſin Frl. Klein das Wort zu einer ſehr ausführlichen und ſchwungvollen Rede, die von den 600 an- weſenden Volksgenoſſen begeiſterk aufgenom⸗ men wurde. Großen Beifall konnke ſich die SA-Kapelle Mannheim unker Leitung des Pg. Muſikmeiſters Hohmann ernken, welche mit vorkrefflicher Leiſtung ausgezeichneke Mu⸗ ſikſtücke zum Vorkrag brachte. Mit einem„Sieg⸗Heil“ auf unſeren Füh⸗ rer Adolf Hitler und dem Geſang des Horſt⸗ Weſſel-⸗Liedes wurde die wohlgelungene und ruhig verlaufene Veranſtaltung geſchloſſen. Hikler und die deulſche Aufgabe.— Preis 80 Pfg. Erneuerungs-Verlag Berlin-Wilmersdorf 1, Berl'ner Straße 6. Die kleine Schrift iſt eine kiefgründige, taakspolitiſche Unkerſuchung über die Vorgänge, ie ſich zwiſchen der Präſidialregierung und der NSDaAp abgeſplelt haben. Sie unkerſuchk die Entſtehung des aukoritären Staales und die gei⸗ ſtigen Grundſagen der NSDAp. Von erſterem weiſt ſie nach, daß er ohne die große ankiparla⸗ menkariſche Volksbewegung der NSoDAp über⸗ haupk nicht möglich geweſen ſei, weshalb ſo die Präſidialreaierung als Vorfrucht der'klerbewe⸗ gung erſcheink. In dem Nichkzuſtandekommen zwiſchen Hindenburg und Hitler wird ein nakio⸗ nales Unglück geſehen, was durch die bisherigen politiſchen und wirkſchafktlichen Maßnahmen der Papen-Regierung insbeſondere der Verfaſſungs⸗ Reformpläne und der Nokverordnung vom 4. Sep⸗ kember erſt rechk ſichtbar wird.— Die NSDAp wird von der organiſch-ganzheiklichen Auffaſſung aus beurkeilk. Es wird mik überraſchender Deut⸗ lichkeit nachgew'eſen— beſonders durch genaues Eingehen auf Hitlers Buch„Mein Kampf“— wie ſehr die NSoApP einer geſellſchaftswiſſen⸗ ſchaftlichen Prüfung ſtandhälk, da ſie die wahren Kräfte einer neuen Geſtalkung in der deutſchen Volksſeele ſuchk und ſo die erſte politiſche Orga⸗ 'ſation von konſervakliver, organiſcher, lebens⸗- wahrer Geſetmäßigkeit und hierarchiſchem Auf— bau iſt.— Der Verfaſſer kommt zu ebenſo über⸗ raſchenden wie überzeugenden Ergebniſſen, wes⸗ halb die Durcharbeikung der kleinen Schrift ſehr zu empfehlen iſt. *——** Das Hakenkreuz nach Urſprung, Vorkommen und Bedeukung. Von Dr. Ludwig Wilſer. Neu⸗ bearbe ket von D. Bernhardi.(6. Auflage Ver⸗ lag Th. Fritſch(un.) Leipzig C I. Preis 40 Pfg.) Seik dem Erſcheinen des Hakenkreuzes auf Hiklers Fahnen iſt es in aller Welk bekannk. Geliebk und geprieſen von den Einen, gehaßt und geſchmäht von den Anderen, iſt es dennoch der Allgemein⸗ heit ſeiner'eferen Bedeukung nach unbekannt, obwohl heuke 20 Millionen Deukſche im Haken⸗ kreuz das Sinnbild eines neuen, größeren und beſſeren Deutſchland ſehen. Mit welcher Berech⸗ kigung? Das enkwickelt uns der Neubearbeiker Bernhardi in lebendigſter und feſſelndſter Weiſe an Hand von geſch'chktlichem Makerial unker Wie⸗ dergabe von Abbildungen und Karken. Er ver ⸗ folgk den Lauf des Hakenkreuzes von ſeinem er ⸗ ſten Auftauchen an über die ganze Welt, legk uns die jahrkauſendealle ſymboliſche Bedenkung klar und kommk zu dem Ergebnis, daß wir mit RAecht dieſes wohl älteſte Kulkurſinnbild und Heilszeichen zu unſerem Symbol des Drikten Reiches erwählt haben. So gehörk die Schrifk in die Hand eines jeden Nationalſozialiſten. Zu begrüßen iſt die Anfügung eines kurzen Kapitels über Wolfs⸗ angel, Sowjetſtern und andere Zeichen. R. S. ——————— Amtl. Bekanntmachungen Verlilgung von Raupenneſter, Ausäſten der Bäume an öffenklichen Skraßen und Wegen, Enkfernung der abgängigen Unker Bezugnahme auf die Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 13. Juli 1888 Nr. 28 fordern wir die Beieiligken auf, alle in ihrem Be⸗ ſitz ſtehenden Obſtbäume, Zierbäume und Sträu⸗ cher in Gärken, Höfen und Weinbergen, auf Fel⸗ dern und Wieſen, an Straßen und Wegen, ſowie an Eiſenbahndämmen von Raupenneſtern zu rei⸗ nigen und letztere zu verkilgen. Gleichze'lig werden alle Baumbeſitzer aufgefor⸗ derk, die überhängenden Aeſte und Zweige ihrer Bäume auf ſämtlichen öffenklichen Skraßen und Wegen, ſowie Feldwegen der Geſamigemackung Heidelberg ſoweit einzukürzen, daß mit Heu und Gekreide beladene Wagen ohne Störung und Ver⸗ luſt in den einzelnen Gewannen fahren können. Die Ausäſtung der Bäume hat ſo zu erfolgen, daß alle Aeſte, die über den Fahrdamm von Skra⸗ ßen übeßgreſfen und nichk einen Abſtand von.50 Meter u 1 Gehwegen einen ſolchen von 2,50 Meter von der Wegoberfläche haben, einzukürzen ſind. 7 Weiter 2 alle abgängigen(dürren) Bäume, Aeſte und Sträucher zu enkfernen. Wer bis zum 28. Februar 1933 dieſen Aufforderungen nicht nachgekommen iſt, wird auf Grund der Feloͤpolizeiordnung enkſpre⸗ chend beſtrafk und die nolwendigen Arbeiten wer⸗ den durch Beauftragte von uns auf Koſten der Säumigen durchgeführt. Der Oberbürgermeiſter— Kommunalamk B SOοOOOOO⏑E/OOOO ο ο οnFo% ο ο οοοιεοοũꝛg Leibbinden— Bruchbander Gummi- und Kranken-Artikel Olto Böhringer, Wertheim. bei banaschen Fri tz Welz eukeiten Is5˙8 die Unr Geh' zu Burkart nur. Keparaturen jeder Art sorgfültig und biilig nur BRNUCK ENSTRASSE26 11 Kein Laden Daher billigst sins 5 Sp eeneeereee kleganten Kleidem eingetroffen. 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Die Bauernschaft wird zu diesem vortrag freundlichst eingeladen. Verein ehemaliger Landwirtschaftsschüler. Die landw. Bezirksvereine —— Sinsheim und Neckarbischofsheim. Doaee 2813ʃ——— Lassen Sie Ihre Messer verchromen. Viele Müũhe bleibt Ihnen dadurch erspart. Messerschmied Unholtz Bismarckpl. Arkaden), Burgweg 10, Tel. 2157 3 ber auie vreiswerte Sonntagskuchen owie erstkl. Fleischpastetehen St. 20 Pig. eninkenhörnehen Stück 30 Pig. aus dem Konditorei-Kaffee Gottmann Bismarehkplat: tzestellungen billig, gu: und promo: ns Ha is 5 bernshrecher 46 Verkehrsloka! Ccafè Zapf Zäckerei, Conditorei u. Café Hauptstr. 69 Telefon 2318 Radio-Konzert, Neueste Meldungen Sonntags bis zur Polizeistunde geöffnet. Wochentags bis 9 Inr abends, auf Wunsch auch länger. Rodensteiner's wochenendbhunne 5 Meute Samstag 8 Uhr, Sonntag 4 u. 8 Unr Erstkiassiges neues inmungs⸗vranrann mit prom nenten K nstlern. intritt frei! Zivile breisel fHoTETLPRNINT CARI Neekargemünd Pg. 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