0 Pfg pfg. ar pfg. an pig. ar 2 Pig. 6 Pig lagen! 146 ausen plata und Rondell n Ue⸗ idigung im am enèe d wird s Ver⸗- Geld· de fäng⸗ geſpio- nerhalb in dem „Hei⸗ en · des 1932/ 2. Jahrg./ Nr. 262 DaS MATIONALSOZzATisriscne Gerloag: Die Wolksgemeinſchaft Heidelberg, Leopolbſtraße 3(Anlage), Herausgeber: Orto Wetzel Mbgk. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtrahe 55, Telephon 4048 rA Schrift leitung: P 5, 18a, Telephon 31 471. Das Haken kreuzbanner erſcheim 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RWe.; bei Trägerzuſtellung zimüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung mmüglich oſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am ſcheinen(auch durch hödere Gewalt) verhindert, beſteht · ke in Anſpruch auß Eniſchädigung. Regelmähig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſlenzgebieten — Beſtellungen nehmen die P WMik dem Kücktritt des Kabinekls Papen iſt die deukſche Innenpolitik an einem enk⸗ ſcheidenden Wendepunkk angelangk. Die jeßt folgenden Tage enkſcheiden Deukſchlands Geſchichte für Jahre, wenn an maßgeben⸗ der Skelle die Bedeukung und der Ernſt der Stunde erfaßt und erfühlt wird. Eine ganze Reihe von Anzeichen laſſen uns das hoffen. Der gewohnk„forſche“ Unkerkon der amklichen Mitteilung, mit der Herr von Papen der Oeffenklichkeit ſein Abkreken kundgekan hak, kann die ühergroße Mehrheit des deutſchen Volkes nicht irreführen. Dieſer Mann iſt nicht gegangen, um großzügig zu beweiſen, daß die Perſon nichts, die Sache alles für ihn bedeuke, ſondern er mußte endlich die Folgerungen aus ſeinem völligen Scheikern auf allen zur Skun⸗ de für Deukſchland weſenklichen Gebieken zie⸗ hen. Innerlich erledigt war er von dem Augen⸗ blich an, als Hitler in ſeinem offenen Brief den Unkerſchied dargeſtellt hakte zwiſchen dem Staatsmann, den die Stunde forderk, Berlin, 18. Nov. Ueber die Empfänge beim Reichspräſidenken iſt lediglich zu melden, daß die für Freitag vorgeſehenen Unkerredun⸗ gen programmäßig erfolgk ſind und zwar empfing der Reichspräſidenk in den Mittags⸗ ſtunden den deukſchnakionalen Parkeiführer Dr. Hugenberg, am Nachmiklag um 18.00 Uhr den Zenkrumsführer Prälak Kaas und eine Skunde darauf den Führer der Deulſchen Volksparkei Dr. Dingeldey. Ueber das Ergeb⸗ nis dieſer Unkerredungen— ſofern von Er⸗ gebniſſen nach Lage der Dinge jeht ſchon ge⸗ ſprochen werden könnke— wird von allen Seilen ftrengſtes Skillſchweigen bewahrk, um die Enkwickluna nichk zu ſtören. Enkſcheidende Bedenkung mird dem Empfang des Führers der NScApP, Adolf Hitler, zukommen, der für Samslaa vormilkag vorgeſehen iſt. Adolf Hikſer iſt zuſammen mit den Abgeordneken Frick und Straßer in Begleikung von Oberſt⸗ leuknank Brückner und den Herren Diekrich und Hanfflenael am Freikag nachmikkag im Fluozeng in Verlin eingekroffen. Reichskaas⸗ vräſidenk Göring und Hauylmann a. D. Roehm wurden noch für Freilag abend er⸗ warkef. Eine Skellunganahme zur gegenwärki⸗ gen Lage wird von zuſtändiger nalionalſo⸗ia⸗ liſtiſcher Seile nachdrücklich abagelehnk. Die Enfſcheidung liege allein bei Adolf Hitler. Gleichfalls für Samsfag iſt der Emyfang des Skaolsrats Schäffer für die Bayeriſche Volhs⸗ arkei beim Reichspräſidenken vorgeſehen. 1* Die NS gab geſtern nachmiklag gegen 5 Uhr eine Meldung durch, in der es u. a. hieß: Die von keinerlei Sachkennknis gekrübken, ſich diamekral widerſprechenden Kommenlakio⸗ Söbina von Zom nath Deutſchland geflogen Rom, 18. Nov. Reichslkagspräſidenk Gö⸗ ring hal ſeinen Aufenkhalk in Rom anläßlich des faſchiſtiſchen Europakongreſſes infolge der innerpolitiſchen Enkwicklung in Deulſchland plöhlich abgebrochen und iſt am Freikag vor⸗ mikkag von Rom nach München abgeflogen. Er kraf geſtern abend in der Reichshaupkſtadt V V N W. W — . halben Experimenten verſtreichen ließ. Dem päpſtlichen Geheimkämmerer ging es auf ſei⸗ ner lehken Wegſtrecke kein Haar anders, als ſeinem Vorgänger, der ſich im Augenblick des Erſcheinens einer ähnlich grundſätzlichen Ab⸗ rechnung unſeres Führers zwar noch im End⸗ ſpurt eines Siegeslaufes wähnke, aber nichks⸗ deſtotroß wenige Wochen ſpätker erledigk war. Die Parallelität dieſer beiden Vorgänge am Ende der beiden„überparteilichen“ Kabinekte iſt ſogar im zeitlichen Abſtand zwiſchen bei⸗ den offenen Briefen und den Kanzlerſtürzen augenfällig. Wenn man die Entwicklung der leßten Tage überblicht, kommt man zu dem Ergeb⸗ nis, daß die letten Reſte eines ideenloſen und unwahren Syſtems in Verkemung der kief⸗ greifenden Umwandlung im deukſchen Volke in verbrecheriſchem Geiſte unkernommen haben, und! Ziel hatte, Deukſchland zu helfen, ſondern nur ————— ſchweigen über hie Empfänge beim Neichspräßibenten ein. eine Herrſchaft aufzurichten, die nicht das * dem Mann, der dieſe Stunde ungenüßzt mit! wünſchen ihre Vormachtsſtellung zu ſichern. — Wssos W Wur — nach aufliegendem Tarif. Gerichtsſtand: Heidelberg. KaETL arr Monnwesraabens Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 3 Ageſpaltene Millime 40 Pfg. Für kleine————— We 5 Freiverkauf 15 pfg. eile im Textteil Die Sgeſpaltene e 6 Pfg. Bei Wiederhehmng Rabatt Schluß der Anzeign⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Ann heim P5, 13a, Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Egälanosort: Helbel 5 me: Mann⸗ Heidelberg. Ausſchließlicher Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21 834. unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung Mannheim, Samskag, 19. November 1 verl Adolſ Litler vei gindenvuog Ein TZag, des Geſthichte macht: Nichtk einmal die paar Männer im Kabinekt waren von einheiklichem Willen beſeelk. Auch in dieſem kleinen Kreis prallken die Gegen⸗ ſätze ſcharf aufeinander. Der Reichskanzler v. Papen dürfte bereiks vor Tagen reſignierk haben, während die Männer um Gayl mit allen erdenklichen Mitteln darnach ſtrebten, die Macht in die Hand zu bekommen. Dieſe Männer wollten kämpfen, nichk für Deukſch⸗ land, ſondern für ſich, für ihre Perſon, für ihre Poſition, für ihren Kopf. Wir kennen die Mittel, die man ange⸗ deih und Verderben mit dem Syſtem Papen⸗ Gayl zu verbinden, aber wir wiſſen auch, daß dieſe Verſuche zunächſt durch die eigene Schuld dieſer Männer ſcheikern mußken. Man war zu herriſch geworden und hatte Pläne er⸗ örkerk, die nicht davor zurückſchreckten, auch dem Reichspräſtdenken gegenüber Druckmittel nen der gegneriſchen Preſſe über die Regie⸗ rungsbildung ſind, ſoweit ſie die Hallung der VSoaAp betreffen, zu lächerlich, um ſich mil ihnen zu befaſſen. Die nakionalſozialiſliſche Auffaſſung iſt im grundſäßlichen bekannk. Ueber Beſprechungen und Verhandlungen des Führers im einzelnen wird der Oeffenklich⸗ gegebener Zeit Mitteilung gemachk werden. Die„DAg zum Bejuch Kiilers bei Hinoenburg Berlin, 18. Nov. Die„Das3“ ſchreibl u..:„Auffaſſungen, die dem Reichspräſiden⸗ ken vorſchreiben möchken, er müſſe die Par⸗ keien fragen: Wo iſt Eure ſtarke Perſönlich⸗ keil? Wo iſt Euer Programm? Wo iſt Eure Mehrheik? und bei nichk zureichender Beank⸗ anzuwenden. Für dieſe Kreiſe war der Reichs⸗ workung ſofork die Verhandlungen als ergeb⸗ nislos einſtellen, um unker Verzichk auf die angedrohle große Konzenkralion auf das alle Kabinell zurückzugreifen, dürflen nichk den wahren Inkenſionen des Reichspräſidenken enkſprechen. Für ausſchlaggebende Frage, ob eine Verſtändigung zwiſchen Hindenburg und Hikler möglich iſt, wird es von großer Bedeu⸗ kung ſein, daß die nakionalſozialiſtiſche Parkei⸗ führung offenbar enkſchloſſen iſt, unker den Mißverſtändniſſen der Vergangenheik einen Strich zu ziehen und den ehrlichen Verſuch einer Zuſammenarbeik zu unkernehmen. Im Vordergrund dürfken nach dem was aus na⸗ lionalſozialiſtiſchen Kreiſen verlaukek, zwei Forderungen ſtehen: 1. Die Arbeiksbeſchaffung, 2. Die unbedingke Vernichlung des Kommu⸗ nismus.“ Die neue vevfolgungswelle gegen die NSK Köln, 18. November. Am Dienstag wurde in ſeiner Wohnung der Chefrebokteur unſerer verſchiedenen am Gau⸗ verlag Köln⸗Aachen erſcheinenden Tageszei⸗ tungen, Pg. Dr. Winkelnkemper durch zwei Begmte der politiſchen Polizei verhaf⸗ tet. Pg. Dr. Winkelnkemper war gerade vom Nachtdienſt in der Redaktion zurückgekehrt und lag ſchlafend zu Bett. Da infolgedeſſen nie⸗ mand öffnete, holten die Beamten einen Schloſſer herbei, der das Schloß zerſtö⸗ ren und die Tür aufbrechen mußte. Dann erklärte man Dr. Winkelnkemper für verhaftet und führte ihn durch die Stadt zum Strafgefängnis Klingelpütz. Dr. Winkelnkemper hatte bereits im Frühjahr 8 Woch en Gefängnis verbüßt— Strafen, die er ſich in ſeiner Tätig⸗ keit als Redakteur und Redner zugezogen hatte. Vor der Wahl am 31. Juli war unſer Parteigenoſſe, der ſchwer blasleidend iſt, ent⸗ laſſen worden. Trotzdem ſich inzwiſchen der Strafrechtsausſchuß des preußiſchen Laudtags mit den verſchiedenen, in der Hauptſache auf KRSDOAB Grund des Republikſchutzgeſetzes zuſrandege⸗ kommenen Urteilen beſchäftigt hatte, und man annehmen mußte, daß dieſe Unterſuchung auf⸗ ſchiebende Wirkung haben würde, erfolgte jetzt die Verhaftung zur Verbüßung von weite⸗ ren dreieinhalb Monaten Gefäng⸗ nis! Dr. Winkelnkemper wurde von einer größe⸗ ren Zahl von Parteigenoſſen auf ſeinem Weg zum Gefängnis begleitet. Mit Hitler⸗Heil ver⸗ abſchiedete er ſich von ſeinen Kampfgefährten, während ſich die Kerkertür hinter ihm ſchloß. Ernent iſt damit einer unſerer rheiniſchen Führer hinter die Gefäugnismanern gebracht worden, die ſo viele unſerer Kämpfer kennen⸗ gelernt haben. Es wirft ein bezeichnendes Licht auf das„nationale Konzentrationsſyſtem“ der Herren Bracht und Papen, daß ſie ſich zu Vollſtreckern der Schreckensurteile machen, die unter der roten Herrſchaft wegen angeblicher Beleidigung der roten Parteibuchbeamten ge⸗ fällt wurden. Die rheiniſchen Nationalſoziali⸗ ſten jedoch werden durch dieſen Gewaltakt ge⸗ gen einen ihrer Führer lediglich geſtählt im Kampfwillen zur Ueberwindung aller volkse wandt hat, um den Reichspräſidenken auf Ge⸗ agsort heidelberg präſidenk von Hindenburg nur ein Miktel zum Zweck und man wäre ſkrupellos genug ge⸗ weſen, ſich des Reichspräſidenten dann zu enk⸗ ledigen, wenn man in ihm nicht mehr ein Mittel, ſondern ein Hemmnis erblickk hätte. Es ſcheink bis ins Reichspräſidenken · Pa⸗ lais gedrungen zu ſein, daß die Verehrung für Hindenburg in dieſen Kreiſen abgrundkiefe Heuchelei war. Der Reichspräſidenk hat aber, wie er ſchon mehrfach bewieſen, nie mehr An⸗ laß zu ſchnellem Handeln geſehen, als in den Augenblicken, da er ſich bewußk werden mußte, von den Männern, denen er verkrauk hakke, gekäuſcht worden zu ſein. Das iſt— ſo hoffen wir beſtimmk— was den heutigen 19. November grundlegend vom 13. Auguſt unkerſcheidek: Das heuke fehlende Verkrauen des Reichspräſidenken zu den Männern eines Zirkels, deſſen Selbſtbewußt⸗ ſein im umgekehrken Verhältnis zu ſeiner Be⸗ deukung und ſeinen Fähigkeiken ſtand und auch heute noch ſtehl. Heutke wird unſer Führer wieder vom Reichspräſidenken empfangen werden. Heuke aber wird zwiſchen dieſen beiden Männern anders verhandelt werden, als am 13. Auguſt. Der damals zwiſchen beiden ſtand, hak in der Zwiſchenzeit bewieſen, daß ſeine„Erfolge“ nur die kommuniſtiſche Mandaksziffer in die Höhe krieben, während für Deukſchland keine Ak⸗ livpoſten verbucht werden können. Der heu⸗ lige Tag ſteht gerade wegen dieſer veränder⸗ ten inneren Situation im Brennpunkt des Inkereſſes von ganz Deutſchland, ja der gan⸗ zen Welk. Gerade diefenigen aber, die am laukeſten die Forderung nach Skärkung der Autorität des Mannes an Deurſchlands Spitze erheben, verſuchen mit den abgefeimkeſten Mitteln der Verdrehung und der ſkrupelloſe- ſten Gerüchkemacherei, dem Reichspräſidenken in ſeiner Enkſcheidung vorzugreifen. Gewiſſe „deukſchnationale“ Blätter ſind ſich mit dem Frankfurker Judenblakt völlig darüber einig, daß„zwiſchen Hindenburg und Hitler eine un⸗ überbrückbare menſchliche Kluftꝰ beſtehe. Sie leiern unaufhörlich ihre Beſchwörungsformeln, daß„Hitler dieſer Takſache Rechnung kragen“ und„ſich in ſeinen Forderungen mäßigen“ ſolle. Sie malen in allen Faxben die Folgen aus, die ein Scheitern der Verhandlungen an der Perſonenfrage„nichtk zuleßk für die NS⸗ DAp ſelbſt“ nach ſich ziehen würde. Sie zer- brechen ſich unſere Köpfe und ſind„beſorgt“ um uns. Wir kennen dieſe Takkik und lä⸗ cheln über dieſe Befliſſenheik, denn wir wiſ⸗ ſen an unſerer Spitze einen Mann, der ſich in ſeinen Enkſcheidungen noch nie gerichkel hak nach der„öffentlichen Meinung“, ſondern immer nur nach ſeiner aus ſtaaksmänniſcher Genialität und abſoluter Zielklarheik ent⸗ ſpringenden Ueberzeugung. Wir wiſſen, daß dieſer Mann eine von jenen ungewöhnlichen Begabungen iſt, die in ſolcher Lage nichk nach außen, ſondern in ſich hinein hören und damit aber auch die vor der Geſchichte unbedingt richtige Entſcheidung mit inſtink⸗ kiver Sicherheit erfaſſen. Man kann dieſe Feſtſtellung wohl am beſten belegen durch den Hinweis auf den 13. Auguſt. Mancher in unſeren Reihen hätte vielleichk damals auch für eine andere Enkſcheidung des Führers Verſtändnis gehabt. Heuke wiſſen wir, auf wel- chem Trümmerfeld wir ſtänden, wenn Hitler auch nur durch eine zeiklich begrenzte Tole⸗ rierung der Papenexperimenke das Verkrau⸗ enskapital ſeiner Bewegung aufs Spiel geſetl hätte. Heute, nach dem Zuſammenbruch Pa⸗ dens erkennen nicht nur die damaligen 14 feindlichen Syſteme von links und rechts⸗“ Millionen, ſondern auch noch weitere Kreiſe — willen. Nicht des„Preſtiges“ wegen, ſondern des deukſchen Volkes, daß die Bolſchewiſte⸗ rung Deutſchlands einfach nicht mehr aufzu⸗ halken wäre, wenn man den Namen Hiller mit jener Enttäuſchung ausſprechen müßte, die ſich ſelbſt der größken Papen⸗Opkimiſten von einſt bemächtigt hat. Wenn nun am heukigen Tage unſer Füh⸗ rer wieder zum Reichspräſidenten gebeten iſt, ſo wiſſen wir über das Ergebnis dieſer Aus⸗ ſprache im Voraus ganz unbedingt das eine: Der Führer der deulſchen Freiheilsbewe · gung wird keine Halbheilen milmachen. Heule ſo wenig wie am 13. Auguſt, ſo wenig wie in allen Entwicklungsſtadien unſeres 14jährigen Kampfes. Rie und nimmer wird er ſeinen Namen und ſein Werk einſehen, wenn nicht klar und eindenlig mit der aufgebürdeken Verantwor⸗ tung auch die Machlpoſtlion angekrelen wer⸗ den kann, die den Erfolg verbürgt! So war es am 13. Auguſt, ſo iſt es heute. Nicht um der Parkei willen, ſondern um Deulſchlands weil in Deuiſchland nalionalſozialiſtiſch regierl werden muß, wenn die bolſchewiſtiſche Sturm- flut nicht über Deulſchland hinwegbranden ſoll! Darum gehl es heulel Was hatte Killer dem Aeichskanzler geantwortet? Berlin, 18. Nov. Zu dem am Donners⸗ tag früh in Berlim eingekroffenen Ankwork⸗ ſchreiben Hillers wird von zuſtändiger Skelle mitgekeilt, daß Hitler eine Auseinanderſeßung mil dem veraniworklichen Regierungsführer nicht grundſätzlich abgelehnk habe, Hiller habe aber auf ſchrifklicher Auseinanderſehüng be⸗ ſtanden. Er habe dieſe Ausſprache an vier beſlimmke Bedingungen geknüpft und miktge⸗ keilt, daß er die Ziele der jehigen Regierung in wirlſchaftlicher und politiſcher Hinſicht nicht unkerſtüße. Die Lesark, daß Hitler ſich nur dann mil dem Reichspräſidenken von Hindenburg unker⸗ hallen wolle, wenn Reichskanzler von Papen bei dieſer Unkerredung nichk zugegen ſei, dürfle (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 18. Nov. Die Ereigniſſe haben ſich geſtern ſo ſehr überſtürzt, daß die Meldungen der einzelnen Blätter zum Teil ſchon überholt waren, als ſie erſchienen. Die Regie Hugen⸗ bergs hat jedenfalls in keiner Hinſicht ge⸗ klappt. Die„Berliner Börſen⸗Zeitung“, die in der letzten Zeit Herrn von Papen beſon⸗ ders naheſtand, konnte es in ihrer geſtrigen Abendausgabe noch nicht faſſen, daß der Rück⸗ tritt des Kabinetts inzwiſchen ſchon Tatſache geworden iſt. Unter der Ueberſchrift„Demiſ⸗ ſions⸗Angebot— aber keine Kriſe“ heißt es, daß keine Anlaß vorliege, von einer ernſten Kriſe des Kabinetts Papens zu ſprechen. Es ſei durchaus wahrſcheinlich, daß der Kanzler dem Reichspräſidenten heute ſeinen Rücktritt oder den des Geſamt⸗Kabinet anbieten wür⸗ de. Doch dürfte ebenſo ſehr damit zu rechnen ſein, daß der Reichspräſident den Reichskanz⸗ ler büten werde, weiter im Amte zu bleiben. Die„Nachtausgabe“ des Herrn Hugenberg iſt ſchon beſſer informiert. Sie ſtellt feſt, daß man in der Umgebung des Reichspräſidenten entſchloſſen ſei, eine Klärung der innerpoliti⸗ ſchen Lage in wenigen Tagen herbeizuführen. Ueber die Wunſchträume der Kreiſe, die ſich heute noch um Papen gruppieren, ſchreibt das Spät⸗Blatt des Herrn Hugenberg. daß für den Fall, daß das Kabinett ſelbſtverſtändlich mit der Geſchäftsführung beauftragen würde. Das Kabinett könnte dann in ſeinen Handlungen weitergehen, als es bisher ſeiner Haltung als autoritäre Regierung entſprochen habe. Die„Voſſiſche Zeitung“ nimmt die Tatſache der Geſamt⸗Demiſſion des Kabinetts mit ſicht⸗ lichem Unbehagen zur Kenntnis. In geradezu beſchwörendem Tone heißt es, daß die inner⸗ politiſche Entwicklung nicht zuletzt auf die„be⸗ dauerliche“ Einſtellung der Sozialdemokratie (h zu der Einladung Papens zurückzuführen ſei. Das„s Uhr⸗Abendblatt“ des Hauſes Moſſe widmet Herrn von Papen ebenfalls einige »Krokodilstränen. Nach der Feſtſtellung, daß der Bußtag für Herrn von Papen ein wirklich alſo nach dieſer Informakion bereils überholt geweſen ſein. Bu dor Schließung de Vevſthũrfter widerſtand des deu würde. Als ein jüdiſcher Student trotz mehr⸗ Breslan, 18. Novemder. Der Kampf der Breslauer Studentenſchaft gegen die Aufzwingung eines füdiſchen Hoch⸗ ſchullehrers iſt am Donnerstag erwartungsge⸗ mäß in ſein entſcheidendes Stadium getreten. Weder die ſchärfſten diſziplinariſchen Strafan⸗ drohungen des Rektors noch eine eigentümliche wachen. Für die Wiederaufnahme der Vor⸗ leſungen Prof. Cohns am Donners⸗ tag früh hatte der Rektor aufreizende Ab⸗ ſperrungs⸗ und Kontrollmaßnah⸗ men angeordnet, ſo daß die Univerſität einer belagerten Feſtung glich, fur war. die nur ein Nebenzugang freigegeben Das 1. Stockwerk, in dem der Hörſaal für Dr. Cohn liegt, war nur durch einen Spalt in einer eiſernen Gittertür zu erreichen, der zu⸗ dem noch durch mehrere Pedelle„geſichert“ wurde. Man hatte den Eindruck, daß man ſich in ein Gefängnis begab. Vor dem Hörſaal hatten ſich gleichfalls Pedelle poſtiert, die nur Studenten mit beſonderen Erlaubnisſcheinen eintreten ließen. Infolgedeſſen waren dort zu der für die Vorleſung feſtgeſetzten Zeit ganze 25 Hörer, darunter 10 Juden, ver⸗ ſammelt, die ſich unter dem Schutz der Pedelle mauſig machten und ein herausfordern⸗ des Verhalten gegen die zu Hunderten die Gänge einnehmende deutſche Studen⸗ tenſchaft bekundeten. Unter dieſen Umſtänden wuchs die Erregung der Studenten zuſehendͤs. Spontan wurden Niederrufe auf Cohn ausgebracht und immer wieder ſchallte es durch die Gänge:„Fort mit Cohn! Wir wollen deutſche Profeſſoren!“ Cohn, der endlich in Be⸗ gleitung des Rektors erſchten, ſtachelte die all⸗ gemeine Empörung noch oͤurch ein mokantes Lächeln auf. Als er im Saal verſchwunden war, klang aus etwa 500 Kehlen„O Deutſch⸗ land hoch in Ehren“ und„Burſchen heraus“ auf. Plötzlich erſcholl der Ruf:„Kommilitonen, Polizeibeamte ſind unter uns!“ und nun ſtellte ſich heraus, daß der Rektor Kriminaler in Zi⸗ vil aufgeboten hatte, die ſich unauffällig unter die Studenten gemiſcht hatten. Als ſich die Po⸗ liziſten erkannt ſahen, entſchuldigten ſie ſich da⸗ mit, doß ſie ja nur anf Befehl gehandelt hät⸗ ten. Nun nahm der Tumult Formen an, daß ch der Rektor abermals zum Einareiſen an⸗ ſchickte. Als er ſich aber gegen die Rufe:„Cohn raus! Cohn raus!“ nicht durchanſehen ver⸗ mochte, erklärte er die Univerſität für geſchloſſen. In dieſem Augenblick war die Tür zu Cohns Hörſaal autberiſſen worden, wäßhrend Mahnung der juriſtiſchen Fakultät zur„Ruhe“ vermochten die Studentenſchaft in ihrer Ent⸗ ſchloſſenheit einzuſchüchtern, über das Deutſch⸗ tum auf einem bedrohten Grenzlandpoſten zu Papen mit„zwieſpältigen Empfindungen“ ge⸗ „böſer Bußtag“ geworden ſei, beißt es eben⸗ Boeslauer Umivesſitüt tſthen Studenten gegen Prof. Cohn facher Mahnungen ſeinen Hut nicht abnahm, und die Kopfbedeckung auf die Straße ge⸗ ſchleudert. Dort hatte ſich eine ungeheure Menſchenmenge angeſammelt, die den deutſchen Studenten begeiſterte Ovationen darbrachte. Als die aus der Univerſität kom⸗ menden Studierenden auch hier vaterländiſche nationalſozialiſtiſche Lieder und ſangen, wurde die Menge von den zahlreich aufgebotenen Polizeikräften zurückgedrängt. Die Studenten aber umlagerten noch zur Mit⸗ tagszeit in dichten Anſammlungen die Univer⸗ ſität. Sie ſind nun erſt recht feſt entſchloſien, ſich gegen Prof. Cohn mit aller Schärfe durch⸗ zuſetzen. Der Dekan der jnriſtiſchen und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät hat infolge heftiger Preſſeangriſſe auf ſeine Perſon ſein Amt niedergelegt. Dem Vernehmen wurde er für dieſe Herausforderung. gezüchtigt⸗ nach wird die Univerſitt am Montag wieder geöffnet. Breslau, 18. Nov. Im Zuſammenhang mit den Vorfällen am Donnerskag haben der Senal der Univerſikäk und der Univerſikäts⸗ richter am Donnerskag abend beſchloſſen, die ganze Univerſikäk einſchließlich ihrer Inſtitule und Kliniken bis Miltwoch früh geſchloſſen zu halken. —————— Polnijche Anverjchämiheiten Danzig, 17. Nov. Am Donnerskag kraf Das vveſſe⸗mo zum Aücktritt faus, daß die„unabhängigen Menſchen“ auf der deutſchen Linken die Abſage der SPD. an leſen hätten. Was die Frage der Neubildung des Kabinetts anbelangt, ſo heißt es, daß der Reichswehrminiſter von Schleicher wohl kaum im Amte bleiben werde. Seine Geſundheit habe in den letzten Monaten ſo ſehr gelitten, daß er ſchon in der letzten Zeit eine auf⸗ fallende politiſche Zurückhaltung bewahren mußte.(?) Das„Berliner Tageblatt“ gibt unumwun⸗ den zu, daß der formelle Rücktritt des Kabi⸗ netts nur die Konſequenz aus einer unhaltba⸗ ren Situation ſei. Der„Vorwärts“ ſtellt feſt, daß vie letzten 48 Stunden dem Kabinett furchtbare Stöße ver⸗ ſetzt haben. Die Kampfanſage der Sozialdemo⸗ kratie habe wie ein Signal gewirkt(). Die„Deutſche Zeitung“, die bis zur Stunde noch als abſolut Papentreu galt, hat entöeckt, daß Jeder, der das Kabinett mit großen Hoff⸗ nungen begrüßt habe, in einer Richtung be⸗ ſonders enttäuſcht worden ſei: Als„homogen“ habe ſich das Kabinett nicht erwieſen. Nach einem bezeichnenden Seitenhieb auf Schleicher heißt es aber dann weiter in einem Zitat aus den Alldeutſchen Blättern, daß eine Regierung auch dann pflichtgemäß handele, wenn ſie die Grenzen ihrer verfaſſungsmäßigen Zuſtändig⸗ keit ſehr weit ausdehne. „Der Deutſche“, das Blatt der Chriſtlichen Gewerkſchaften, ſtellt feſt, daß der Rücktritt Papens und des Geſamt⸗Kabinetts die einzig mögliche Konſequenz aus der augenblicklichen Situation ſei. Auf den Schultern des Reichs⸗ präſidenten laſte jetzt eine ungeheure Verant⸗ wortung und es ſei zu hoffen, daß der Reichs⸗ präſident dem Ernſt der Stunde Rechnung trage. Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“, die bis geſtern als regierungsoffiziöſes Blatt galt, hat mit fliegenden Fahnen vor Papen das Weite geſucht. Sie ſtellt feſt, daß der Rücktrittsbe⸗ ſchluß des Kabinetts trotz ſeiner Verſpätung zu begrüßen ſei. Die Betrauung Adolf Hit⸗ lers mit der Regierungsbildung ſei der nächſt⸗ liegende und aanabarſte Ausweg zur Entwir⸗ der die Vorbereikungen für die Durchführung der Zloly⸗Zahlungen an die Danziger Eiſen⸗ bahnkaſſen kreffen ſoll. Dem Vernehmen nach ſollen 42 Wechſelkaſſen auf den Bahnhöfen des Danziger Freiſtaaksgebiekes eingerichlel werden, bei denen das Danziger Publikum ſich die Danziger Guldenwährung in Zloly zum Zweche des Fahrkarkenkaufs einwechſeln nahme, die am 1. Dezember ds. Js. in Krafk kreten ſoll, einen ungeheueren Enkrüſtungs- ſturm und Unwillen des Danziger Reiſepubli⸗ kums hervorrufen wird, der ſich in erſter Linie gegen die polniſchen Wechſelkaſſen richken wird, ſollen dieſe Wechſelkaſſen mit deutſch⸗ Danziger Eiſenbahnbeamken beſeht werden, die von Polen dem hier verbliebenen Direk · kann. Da vorauszuſehen iſt, daß dieſe Maß⸗ der Regievung rung der Kriſe und zur Klärung der politi⸗ ſchen Möglichkeiten der Zukunft. Es gäbe keine andere Möglichkeit, als Adolf Hitler nach Berlin zu berufen, um ihn mit der Lö⸗ ſung der Kriſe zu beauftragen. Die„Kölniſche Zeikung“ erklärt, daß die Stellungnahme der Nakionalſozialiſten bei den ſcheidend ſein werde. Weſtfäliſche Zeitung“ ſchließt ſich der bevorſtehenden Verhandlungen ent⸗ Die„Rheiniſch⸗ Forderung der„DA3“ an und verlangk die Bekrauung Adolf Hitlers. Die„Germania“ unternimmk den mißglückken Verſuch die NS⸗ DAp von vornherein für ein mögliches Schei⸗ kern der Verhandlungen verankworklich zu machen. Im Gegenſatz zu dieſen Blättern weinen die „Münchener Neueſte Nachrichken“ dem Herrn von Papen dicke Tränen nach und bekonen, daß der Reichspräſident nach wie vor eine Kanzlerſchaft Hitlers ablehne. Das Ausland zu Papens Rüchkkrikt. Die ausländiſche Preſſe hält in der Beur⸗ teilung des Kanzlerrücktritts ziemlich zurück. Zunächſt werden nur Berliner Meldungen deukſcher Blätter wiedergegeben.„Fourna meink, daß Schleicher Beratker des Reichs⸗ präſidenten bleiben werde und Frankreich folg⸗ lich von einem Regierungswechſel nichks zu er⸗ warten habe.„Petit pariſien“ glaubt, daß Hitlers Skunde gekommen ſei, während „Populaire“ die Wiederkehr Papens vor⸗ ausſagt. Als einzige engliſche Zeitung gibt bisher „Daily Mail“ ihre Meinung dahingehend aus, daß der Nachfolger Papens„nur Hit⸗ leroder papen“ heißen werde. In Eng⸗ land zweifle man nicht daran, daß der Reichs⸗ präſident nun Adolf Hitler mit der Regie⸗ rungsbildung beauftragen werde. Berlängerung bes Burgiriebens his zum 2. Fannar 1933 Berlin, 18. Nov. Die Geltungsdauer der Verordnung des Reichspräſidenlen zur Sicherung des inneren Friedens vom 2. No- vember ds. Js., die bis zum 19. November befriſtek war, iſt durch eine Verordnung des Reichspräſidenken vom Donnerskag bis zum Ablauf des 2. Jannar 1933 verlängerk wor⸗ den. Gleichzeilig iſt auch die in der ergänzen⸗ den Verordnung vom 3. November ds. Js. enkhalkene Ermächligung verlängerk worden, wonach Ausnahmen für Wahlverſammlungen zugelaſſen werden, ſofern dieſe Wahlen bis zum 15. Januar 1933 einſchließlich ſtallfinden. Anosdnuna 1. Die ſogenannte nationalſozialiſtiſche Not⸗ gemeinſchaft in Lahr in Baden hat mit der NSDA. nichts zu tun und wird von ihr aufs ſchärſſte abgelehnt. 2. Die„Alemanniſchen Grenzlandnachrichten“ in Lahr werden demgemäß als nationalſoziali⸗ ſtiſche Zeikung ausdrücklich nicht anerkanut. kionsbüro enknommen werden. Zemmele als urheber Karlsruhe, 18. Nov. Am Freikag vor- miklag begann der Haushalksausſchuß des ba⸗ diſchen Landtags mil der Veraklung des Kon⸗- kordals mik der kakholiſchen Kirche. Der Be⸗ richlerſtakker, Abg. Dr. Föhr, ging in längeren Ausführungen auf die geſchichkliche Enkwick lung des Konkordals und die Verhandlungen zwiſchen der badiſchen Regierung und dem aus Warſchau ein höherer Beamker des pol⸗ niſchen Verkehrsminiſteriums in Danzig ein, Heiligen Skuhl ein. Emil Ludwig hat in der Newyorker Zeitſchrift„The Nation“ einen Aufſat, be⸗ litelt„Die Flucht des deutſchen Geiſtes“ ge⸗ ſchrieben(The⸗ Flight of khe German Spirit). Er ſchilderk darin die glänzende Entwicklung, die der„deukſche Geiſt“ genommen habe, als er ſich von den„Unkernehmungen unker Wil- helm II“ trennke. Er berichkek dann, wie es nach der Revolution ſchien, als ob dieſer Geiſt jehk der offizielle im Staakt geworden wäre, der die Theaker, die Akademien, die Hoch⸗ ſchulen in ſeine Macht bekommen hätte—— und ſtimmt ſchließlich ein Klagelied darüber an, daß ſich in der letzten Zeit eine völlige Wandlung vollzogen habe, daß die Deutſchen völlig zum Geiſt der Zeit vor 1914 zurückge · kehrk feien, der die wirklichen Träger„deuk⸗ ſchen“ Geiſtes freiwillig oder um Verfolgun⸗ gen zu enkgehen(), zur Flucht ins Ausland Geiſt zu beziehen ſei. Es gibk ſo viele Notverordnungen in Deutſchland, da kommt es auf eine mehr oder aul dem Gana das Deutſchlandlied angeſtimmt weniger nicht an. Wie wäre es mit einer gekrieben habe, von wo nur noch der deutſche Emil Ludwig Cohns Dolchſtoß ⁰ Rokverordnung, die die Auslieferung jüdiſcher Volksverräker und Dolchſtößler wie Cohn Ludwig an deukſche Gerichte ermöglichte? Auch Vaben gibt ſich geichlagen Die Hetze der ſchwarz⸗rol⸗gelben Parkeien gegen Zarnows„Gefeſſelte Juſtiz“ iſt längſt zuſammengebrochen. Längſt haben ſich die Länder bequemen müſſen, die Beſchlagnahme des zweiten Bandes aufzuheben. Nur Baden wollie nicht nachgeben. Jetzt endlich am 10. November hatk ſich auch dieſes Land ge⸗ ſchlagen gegeben und die Freigabe des Zar⸗ nowſchen Buches verfügk. Damit iſt die„Ge⸗ feſſeite Juſtiz“ wieder überall frei. Beide in J. F. Lehmanns Verlag in München erſchie⸗ nenen Bände enkhüllen ein erſchreckendes Maß von Korrupkion, die der Unkerſuchungs⸗ ausſchuß des Preußiſchen Landkages bekannk⸗ lich zum Gegenſtand ſeiner Unkerſuchung ge⸗ machk hat. Die Privatklagen der Kutkner, Bauer uſw. ſowie die damit verbundenen Offtzialklagen ſind inzwiſchen in aller Stille zurückqezogen. Zarnow gerechtfertigt worden. gez. Adolf Hitler. ————ð— a a aůͤͥ—ͤů.! nQhͤ—h—————— Das Konkorbat im Haushaltausichuß des vertragsentwurfs Da die Milglieder des Haushallsausſchuſ· ſes die Argumenke des Berichkerſtaklers zu · nächſt prüfen wollen, wurde in eine ſachliche Erörkerung des Konkordals nicht eingelreken. Bemerkungen wurden nur nach allgemeiner Richlung hin gemachl. Ein Verkreler der So⸗ zialdemokralie gab eine vor der Reichskags⸗ wahl von dem früheren Unkerrichksminiſter Remmele abgegebene Erklärung bekannk, die ſeine Täligkeik in der Konkordaksangele⸗ genheit klarſtellen wollle. Demgegenüber wur. de von Zenkrumsſeike und von Seiken des Unkerrichksminiſters nachgewieſen, daß Rem ⸗ mele als Leiker des Unkerrichksminiſterinms die Enkwürfe für die Verkräge mik beiden Kirchen ausarbeiten ließ und daß 1930, alſo unker Miniſter Remmele bereils in der Schweiz eine mündliche Ausſprache zwiſchen dem Kardinalſtaaksſekrekär und dem damali ⸗ gen Miniſterialdirekkor im Unkerrichtsminiſte · rium gepflogen wurde. Eine nalionalſozialiſti · ſche Anfrage, weshalb von 1930/32 die Ver⸗ handlungen nicht geförderk wurden, erwiderke der Unkerrichksminiſter dahingehend, daß die Verhandlungen niemals länger als zwei Mo⸗ nale ruhken, da der mehrfache Wechſel in der Perſon des Unlerrichksminiſters hinderlich ge · weſen ſei. Hinein in die iſt damit glänzend SA und 88 Der ringe ſtieg vi Der erlaſſer ßen ger Die beſchlof der No 3 hilfe 1 3 gen. Zum ſterpräſ lage zu Mitteil. Im Donner und de abend( ſchließli Mittwo Gaule tagsma: der bad beiter i nach. Auf „Hi Köslin, klingelte deter Her Privatwol Cronau h. Treppe hi entgegentt ſeite, der einer Beſ dann in d des Regie trat auf den Worte ſind verha ſeine Faſſ Eindringli gen. Dort rungspräſi im Verdach Kösliner 1 4 gierungspr „Klingelzeie den Eindri flüchtete u. men des R minalbeam nommen w ſich um ein nalaſſiſtent. zialheilanſt : Wien, polizei iſt Vorausſich abends und mittags ein in Karlsrul ag politi⸗ gäbe Hitler der Lö⸗ erklärk, zialiſten 'n ent⸗ niſch⸗ ſich der ngt die ani a“ ie NS- Schei⸗ lich zu inen die chten“ en nach iach wie *0 r Beur- zurück. aldungen rnal Reichs- ich folg⸗ ts zu er- glaubt, während ens vor- t bisher ingehend ir Hik⸗ In Eng⸗ Reichs⸗ Regie· hens ngsdauer en zur 1 2. Ro- dovember ung des bis zum ſerk wor⸗ ergänzen⸗ ds. Is. worden, nmlungen ihlen bis allfinden. ſche Not⸗ mit der ihr aufs chrichten“ al ſoziali⸗ annt. itler. 5 vfs sausſchuſ⸗ allers zu · e ſachliche ingekreken. llgemeiner r der So⸗ eichskags · ysminiſter bekannk, alsangele; über wur⸗ eilen des daß Rem⸗ niſterinms it beiden 1930, alſo in der e zwiſchen m damali⸗ hlsminiſte · alſozialiſti⸗ die Ver⸗ erwiderke „F daß die zwei Mo· hſel in der derlich ge· 138 — -Funł Der Ausweis der Reichsbank zeigt eine ge⸗ Deckungsverhältnis ringe Entlaſtung. Das ſtieg von 26,8 auf 27,2. 2 Der Reichspräſident ßen geregelt werden. Die ſozialdemokratiſche der Notverordͤnungen gen. * Zum erſten Male ſeit Monaten hat Mini⸗ dem Landtag eine Vor⸗ lage zugehen laſſen. Es handelt ſich um eine ſterpräſident Braun Mitteilung über das Urteil. Im Zuſammenhang mit den Vorfällen am Donnerstag haben der Senat der Univerſität und der Univerſitätsrichter am Donnerstag abend beſchloſſen, die ganze Univerſität ſchließlich ihrer Inſtitute und Kliniken Mittwoch früh geſchloſſen zu halten. ein⸗ bis i eeeeeeeeeeeee Bekanntmachung Gauleiter Robert Wagner hat ſein Reichs⸗ tagsmandat niedergelegt. Dadurch rückt auf der badiſchen Wahlliſte Pg. Willi Ziegler, Ar⸗ — 9 in Heidelberg, als gewählter Kandidat nach. hat eine Verordnung erlaſſen, in der die Zuſtändigkeiten in Preu⸗ Reichstagsfraktion beſchloß, im Reichstag Anträge auf Aufhebung über die Arbeitsloſen⸗ hilfe und die Wirtſchaftsbelebung einzubrin⸗ — Roßdorf, 18. Nov. Am Donnerstag kam es in einer Sekten⸗Siedlung bei Roßdorf zu einem Vorkommnis, das beinahe den Tod eines blühenden Menſchenlebens zur Folge hatte und an die dunkelſten Zeiten des mittel⸗ alterlichen, religiöſen Fauatismus erinnert. Wie wir dazu auf Aufragen näher erſahren, wurde ein 20jähriges Mädchen, das an epilep⸗ tiſchen Anfällen leiden ſoll, von eigenen Ver⸗ wandten und Angehörigen der Sekte gefeſſelt und von drei Frauen ſchwer mißhandelt, getre⸗ ten und mit Prügeln geſchlagen, weil man im religiöſen Wahn glaubte, das Mädchen ſei vom Teufel beſeſſen, den man mit Gewalt austrei⸗ ben müſſe. Die ſtaatsanwaltlichen und ärztli⸗ chen Unterſuchungen ſind an Ort und Stelle aufgenommen worden. Dazu meldet ergänzend die Rhein⸗Main⸗ Korreſpondenz: Die etwa 19 Jahre alte kränk⸗ liche Tochter der Witwe., die angeblich den Veitstanz hat, wurde am vergangenen Sonn⸗ tag von Angehörigen der in der letzten Zeit ſich ausbreitenden Zionsgemeinde ſchwer miß⸗ handelt, mit einem Strick geknebelt und derart geſchlagen, daß ſie ohnmächtig liegen blieb. Die Sektierer waren, als das Mäoͤchen einen An⸗ fall erlitten hatte, in das Haus eingedrungen und wollten ſie zum Beten veranlaſſen. Als es bei dieſem Anfall wie üblich um ſich trat, wurde es mit einem Strick geknebelt, bis es bewußtlos wurde. Die Frau des Käſefabri⸗ 7 7 Wieder ein neues engliſches U⸗Boot. Auf der Werft von Chatham bei London lief das neueſte und mobdernſte Unterſee⸗ bvot der engliſchen Marine „Seahorſt“ vom Stapel. ———..———— „Herr Regierungspräſident, Sie ſind verhaftet!“ Köslin, 18. Nov. Wie jetzt bekannt wiro, klingelte am Donnerstag früh ein gut geklei⸗ deter Herr oͤen Pförtner an dem Eingang der Privatwohnung des Regierungspräſidenten Cronau heraus und ſtürzte an ihm vorbei, die Treppe hinauf. Das Dienſtmädchen, das ihm entgegentrat, ſtieß er mit der Bemerkung bei⸗ ſeite, der Präſident erwarte ihn bereits zu einer Beſprechung. Unangefochten drang er dann in die Wohnung und fand die Familie des Regierungspräſidenten am Kaffeetiſch. Er trat auf den Regierungspräſidenten zu mit den Worten:„Herr Regierungspräſident, Sie ſind verhaftet!“ Der Präſident verlor jedoch ſeine Faſſung nicht, ſondern erſuchte den Eindringling, ihm in die Bürvoräume zu fol⸗ gen. Dort wiederholte dieſer:„Herr Regie⸗ rungspräſident, Sie ſind verhaftet, weil Sie im Verdacht ſtehen, Spritſchiebungen mit einer Kösliner Firma verübt zu haben.“ Der Re⸗ gierungspräſident hatte inzwiſchen oͤurch ein Klingelzeichen Beamte hereinrufen laſſen, um den Eindringling feſtnehmen zu laſſen. Dieſer flüchtete und verſteckte ſich in den Bodenräu⸗ men des Regierungsgebäudes, wo er von Kri⸗ minalbeamten ſchließlich entdeckt und feſtge⸗ nommen wurde. Wie wir erfahren, handelt es ſich um einen geiſteskranken früheren Krimi⸗ nalaſſiſtenten, der inzwiſchen in die Provin⸗ zialheilanſtalt Lauenburg gebracht wurde. Große Befrügereien in Wien auf⸗ hebeckt : Wien, 18. Noy. Die Wiener Wirtſchafts⸗ polizei iſt einem groß angelegten Betrugs⸗ Bekanntmachung Vorausſichtlich abends und Sonntag, mittags eine findet am 26. November, den 27. November, vor⸗ Kreisleitertagung in Karlsruhe ſtatt. Der Ganleiter: gez. Wagner. unternehmen auf die Spur gekommen, das nach dem Deutſchen Reich hinüberſpielt. Wie⸗ ner Kaufleuten wurde vorgeſpiegelt, ihre Schulden durch einen Vermittler in„freien Reichsmark“ aboͤecken zu können. Der Be⸗ trüger ſandte reichsdentſchen Firmen kleine Beträge und fälſchte die Poſtbeſtätigungen auf hohe Summen um. Dann ließ er ſich von den betreffenden Kaufleuten den vollen Ge⸗ genwert der gefälſchten Summen in Schillin⸗ gen auszahlen. Der Schaden wird auf rund 900 000 RM. geſchätzt. Nachgewieſen iſt einſt⸗ weilen ein gelungener Betrug im Betrage von 6000 Schilling und ein mißlungener Be⸗ trugsfall in der Geſamtſumme von 10 000 Schilling. Im Zuſammenhang mit dieſer Angelegenheit wurde ein Wiener Kaufmann namens Püchler verhaftet. Zwei weitere Per⸗ ſonen merden verfolgt, die flüchtig ſind. Es beſteht die begründete Vermutung, daß es ſich um ein großes Konſortorium von Schwind⸗ lern handelt. Verkrauensvotum für die franzöſijche Regierung Paris, 18. Noy. Die Ausſprache in der franzöſiſchen Kammer über die Landwirt⸗ ſchaftskriſe iſt in einer Nachtſitzung beendet worden, in deren Verlauf die Kammer eine gemeinſame radikalſozialiſtiſche und ſozialiſti⸗ ſche Entſchließung annahm, die als Hauptfor⸗ derung die ſofortige Schaffung eines Preis⸗ feſtſetzungsbüros unter Kontrolle des Landwirtſchaftsminiſters enthält. Dieſe Ent⸗ ſchließung, die mit dem Vertrauensvotum für die Regierung verbunden war, wurde von der Kammer mit 377 gegen 212 Stimmen ange⸗ nommen. Erſtes Lobesopfer der Kalte Stendal, 18. Nov. In der Nähe von Oſter⸗ burg(Altmark) wurde die Leiche eines Man⸗ nes gefunden, der nach dem ärztlichen Befund erfroren iſt. Der Tote war gut gekleidet und ungefähr 50 Jahre alt. Seine Perſonalien der Teufels⸗Austreiber in Roßdorf Hexen des 20. Fahrhunderts—„Bruder Wohljahrt“, Anhünoerinnen jchlagen geſund belet gejund, ſeine kanten St. rief hinauf:„Du biſt beſiegt! im Namen des Herrn! Hallelufa!“ Soweit die Meldung aus amtlicher Quelle. Wir erfahren dazu weiter, die Betgeſellſchaft hat ſich in der letzten Zeit außerordentlich ſtark entwickelt, ſo⸗ daß ſie mit Hilfe von Bettelſammlungen und anderer auf alle mögliche Art und Weiſe her⸗ beigeſchafften Mitteln, ſich ein eigenes Ge⸗ meindehaus erbauen konnten. Die Haupttrieb⸗ feder iſt ein von auswärts zugereiſter„Predi⸗ ger“, der nach eingeholten Erkundigungen frü⸗ her Varietétänzer und Friſeur war und ſich auf dem Gebiet der Geſunoͤbeterei betätigt. Er iſt als„Bruder Wohlfahrt“ im Ort bekannt. Während er von den weiblichen Angehörigen der Sekte in fanatiſcher Weiſe verehrt wird, verſucht er, beſonders auch bei beſſeren Fami⸗ lien in Krankheitsfällen einzudringen und mit Beterei ſeinen Unfug zu treiben. Es ſind Fälle bekannt, in denen er ſich mit kranken Frauen einſchließen ließ und ſogar dem Ehemann den Eintritt verweigerte, ſodaß man mit Gewalt eindoͤringen und dͤen Betbruder auf die Straße ſetzen mußte. Polizei und Staatsanwaltſchaft haben ſich jetzt mit dem Fall beſchäftigt und werden hoffentlich für Aufklärung ſorgen. Der Kreisarzt hat die Körperverletzung des Mäbdchens feſtgeſtellt. Es wird uns weiter dazu mitgeteilt, daß der evangeliſche Geiſtliche einen ſchweren Kampf gegen dieſen Unfug zu beſte⸗ hen hat, da die Frauen und Mäbdchen in ihrer fanatiſchen Betörung ſchon ſtarke Mißhellig⸗ keiten angerichtet haben. In einem Fall hat eine Ehefrau das von ihrem Manne erſparte Geld, das zur Zahlung von Zinſen verwen⸗ det werden ſollte, entwendet und der Betgeſell⸗ ſchaft zur Unterſtützung für den Hausban ge⸗ bracht. Das ganze Treiben der Geſellſchaft iſt zu einem richtigen Skandal ausgewachſen, zu⸗ mal die männlichen Einwohner zunächſt völlig ohnmächtig dieſem Unfug gegenüberſtehen. Man hofft durch energiſches Eingreifen der Behörden auf baldige Abhilfe. Von Autobanditen überfallen Ueber 10 000 Mark geraubt Hamburg, 18. Nov.(Tel.) Am Freitag kurz nach Mittag, wurde in der Repſoldſtraße ein außerordentlich frecher Raubüberfall auf einen Geſchäftsboten ausgeführt, wobei den Tätern über 10000 Mark in die Hände fielen, die der 50jährige Bote zur Bank bringen ſollte. Er trug das Geld in einer Aktentaſche bei ſich. Plötzlich fuhr eine Limuſine dicht an den Bür⸗ gerſteig heran. Dem Wagen entſtieg ein mas⸗ kierter Mann, der ſofort auf den Boten zu⸗ ſprang und ihm unter Bedͤrohung mit einem Revolver die Aktentaſche mit dem Geld entriß. Der Räuber ſprang oͤann wieder in den Wa⸗ gen, der darauf in ſchnellſter Fahrt davonfuhr. Der Räuber trug eine grauſchwarze Halbmas⸗ ke. Die Täter konnten bisher noch nicht er⸗ mittelt werden. Mord und Gelbſtmord ſind noch unbekannt. 1 Breslau, 18. Nov. Am Donnerstag wur⸗ den bei Weidenhof im Kreiſe Breslau in einem Geſtrüpp an der Weidebrücke die Lei⸗ chen eines Mannes und einer Frau aufgefun⸗ den. Beide Leichen weiſen je einen rechten Schläfenſchuß auf. Die bei der Tat bnutzte Waffe hielt der Mann noch in der Hand. Es liegt daher die Vermutung nahe, daß er zu⸗ nächſt die Frau und dann ſich ſelbſt getötet hat. Es handelt ſich anſcheinend um ein Ehe⸗ paar. Eine Sport⸗Heirat. Das neuvermählte Paar beim Verlaſſen des Standesamts. In Berlin fand die Trauung des bekannten Autorennfahrers Hans Stuck mit der frühe⸗ ren Tennismeiſterin Paula Reznicek ſtatt. Mit 322 Rekorden, Meiſterſchaften und erſten Preiſen ſind Stuck und ſeine Gattin das er⸗ folgreichſte Sport⸗Ehepaar Deutſchlands. eeeeee eee Ein Gutsbeſitzer ermordet » Dresden, 18. Nov. In Doberzeit bei Pirna wurde in der Nacht zum Freitag der Gutsbeſitzer Artur Müller mit einer klaffen⸗ den Kopfwunde tot vor ſeinem Grundſtück auf⸗ gefunden. Nach den bisherigen kriminalpoli⸗ zeilichen Feſtſtellungen muß angenommen werden, daß Müller einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt. Es beſteht der Verbacht, daß die Tat von einem Menſchen ausgeführt wurde, mit dem Müller heimlich Geſchäfte machte, nachdem er ſein Gut verkauft hatte. Rollandung Emmy Mollijon⸗dohnſons Der Rekord in Frage geſtellt — London, 18. Nov, Der Bericht einer eng⸗ liſchen Nachrichtenagentur, daß Emmy Molli⸗ ſon⸗Johnſon auf ihrem Rekordflug London— Kapſtadt bereits in Lüderitz⸗Bucht angelangt ſei, hat ſich nachträglich als falſch herausge⸗ ſtellt. Sie mußte vielmehr am Donnerstag morgen in Benguela an der ſüdafrikaniſchen Weſtküſte infolge einer Störung in der Ben⸗ zindruckleitung eine Notlandung vornehmen. Nach mehrſtündiger Verzögerung ſetzte die Fliegerin ihren Rekoroͤflug nach Kapſtadt am Donnerstag nachmittag fort. Es erſcheint unter dieſen Umſtänden frag⸗ lich, ob Emmy Johnſon den Rekord Molliſons von vier Tagen 17 Stunden ſchlagen wird. der Kokordflieger Smith verithollen + London, 18. Nov. Der 19jährige ſüdafri⸗ kaniſche Flieger Vietor Smith, der bekanntlich einen Rekoroͤflug von Kapſtadt nach London ausführen wollte, iſt ſeit ſeinem Abflug von Duala(Kamerun) nach Gao am Montag abend verſchollen. Die neue Rheinbrücke bei Mannheim. Bei Mannheim iſt eine neue Rheinbrücke fertiggeſtellt worden, die am kommenden Sonntag feierlich eingeweiht wird. 12 Meter verbreiterten Pfeilern der Die neue Brücke ruht auf den nunmehr um im Jahre 1865 erbauten Brücke. Brücke iſt fetzt dem Wagen⸗ und Fußgängerverkehr vorbehalten, Brücke für den Eiſenbganne Die alte während die neue Vollk über ber Tieje Zum Buß⸗ und Bektag. Wer deulſche Geſchichte kennk, der weiß, daß es deulſches Schickſal iſt, nach kurzem a Aufſftieg umſo kiefer zu ſtürzen. an Kann deshalb unſer Volk ein„Volk über der Tiefe nennen. Es gibt keinen ſicheren Weg für uns Deutſche. Wir ſchreiten an Abgründen. Und niemand meine, daß unſere jetzige Not ſchon z die lehte Tiefe ſein müſſe, die uns beſtimmk iſt. Das Wellenkal der deulſchen Geſchichte drohl ktiefer zu werden als je zuvor und der Wellenſchlag härter und kokbringender. Wollen wir endlich aus der Geſchichte ler⸗ nen? Treibt uns die Fahrt im zerbrechlichen Schiff unſeres Volkes durch den brandenden Giſcht unſerer Tage noch nicht dazu, nach dem Kompaß zu ſehen? In Runen gehauen kündek es unſere Vorzeit, in herrlichen Domen erbaut berichtek es unſer Mittelalter, in unvergäng⸗ lichen Tönen und Liedern ſingen es die Lieder des gemeinſamen Glaubens ſeit Markin Luthers neuſchaffender Tat und in den Augen unſerer Alken ſteht es noch heuke ge⸗ es zu werden, ha ſchrieben: Daß Deutſchland wucht, meun K. K..⸗Abkeilung des Militärvereins Leimen der Schütze Wilhelm Engelhorn. Die Königs⸗ kekte, die er nun ſchon drei Jahre lang mit Stolz kragen durfte, geworden. Die Würde des Königs der Juna⸗ ſchützen errang ſich wieder Jungſchüte Wil⸗ helm Schrumpf. Friedrich Erhard geſtifteken Wanderehren⸗ preis, ein aus Folz geſchnitzker Hirſch— ein Werk aus einer Heidelberger ſich bewußt auf Gokles Seile ſtellle, daß Deulſchland welkle, wenn es den Glauben verlor. Nun klingen Bußtagsglocken wieder über das Land. Läuken ſie über Wachstum oder Verwelken? Ueber Werden oder Vergehen? Täuſchen wir uns nicht! Alle menſchlichen Verheißungen von neuem Aufſtieg ſind alles andere als erfüllungsträchkig ſolange die Kün⸗ der dieſer Verheißungen vergeſſen, daß wir ein„Volk über der Tiefe“ ſind, das niemand reltek und vor dem Abſturz bewahrk, der da⸗ zu nicht Aufkrag und ollmacht von Gokt nahm., Es heißt mit der furchtbaren Wirklich⸗ keit ſpielen und die Tiefen nicht kennen, wenn wir heute leichtherzig begeiſtert das Heil von da und dork erwarten, anſtatt uns zu beugen vor der höchſten ewigen Wahrheit, die keine Schminke verkrägt. Unker uns wühlen die Pioniere der Gotkloſigkeit, die Werkzeuge Rußlands. Unter uns liegk in den Gängen, die Haß, Neid und Lüge und ſiktliche Fäul⸗ nis gruben, längſt das Dynamit, das nur des zerſtörenden Funkens noch warket. Stirb deut⸗ ſches Volk, oder erkenne, daß du über der Die fe lebſt! Stirb deulſches Volk, oder lerne am Bußkag dich mit dem zu verbünden, der Wiedergeburk, Frieden und Heil dem gibk, der ihm gehorcht. Erneuere dich Deulſchland in Buße und Glauben, ſo läuten die Glocken. Sie läuken den Tod, wenn wir nichk“ hören. Sie läuten das Leben und die Votſchaft der Rekkung dem„Volk über der Tiefe“, wenn es dem Ewigen kraut und einig wird in Ge⸗ horſam und Zucht vor ihm. Drw. Landau.(Kranzſchleifen enkwendel). In der Nachk zum Freitag wurden auf dem hie⸗ ſigen Friedhof die Schleifen an den anläßlich des Volkskrauerkages niedergelegten Kränzen des Skahlhelms, der NSDAP und des Reichs- einmal beim Stakiſtiſchen Landesamt die Her⸗ in Work und Zahl“, angeregt hak, wurde dies- mal ebenfalls vom Badiſchen Lehrerverein veranlaßt, ein größeres zweibändiges melwerk über ſämtliche Gaue Seiken) ſtellt ſich der Band auf den erſtann⸗ lich niedrigen Preis von 2 Mitarbeiterſpeſen und auch keine Buchhänd⸗ lerzuſchläge bezahlt werden müſſen. Der erſte Band wird die Ortenau, Hänauerland, Hohenwald und Linz⸗- gau umfaſſen, herauskommen dürfte, die übrigen badiſchen Gaue. Jeder reichen farbigen Bildern ausgeſtakket und in Leinen gebunden. ſeltene Glück, zum dritten Mal Schützenkönig m Januar nächſten Jahres kann die Ober⸗ SGSin neues vadiſches Heimatvug Nachdem der Badiſche Lehrerverein ſchon]Landwirks Engelberk Schölch Feuer aus, das ſo raſch um ſich griff, daß ſelbſt von den Fahr⸗ niſſen nichts mehr gerekkek werden konnke. Die Scheuer famt dem angebauten Schopfen wurde ein Raub der Flammen, die geſamten Ackergeräte, ſowie Heu⸗ und Stkrohvorräte verbrannken. Der Schaden iſt erheblich. Ueber die Entſtehungsurſache iſt noch nichts bekannk. usgabe eines praktiſchen Büchleins„Baden Sam⸗ Badens in Druck Seikenzahl(340 u geben. Trotz der reichlichen St. Peler(bei Freiburg).(90 Jahre Erz- biſchöfliches Prieſlerſeminar.) Vor nunmehr 90 Jahren, am 15. November 1842, wurde das neue Prieſterſeminar durch Erzbiſchof von Vicari eingeweihl. 5 Diersheim(bei Kehl).(Auch ein Zeichen der Zeih). Hier hatte ein Landwirk beſonderes Glück im Stall, da ihm eine Kuh Zwillings- kälber brachte. Als die Kälber ſchlachkreif waren, bok ein Kaufliebhaber für beide zu⸗ ſammen 35 Mark. Der, Handel kam aber nichk zuſtande, weil der Beſitzer ſie nur gegen 40 Mark hergeben wollte. Darauf ſchlachkeke der Bauer die Kälber ſelbſt und— ſiehe da — nach Abzug aller Unkoſten und Verblei⸗ bens einer ſtattlichen Fleiſchreſerve erüb- rigte er noch 50 Reichsmark in bar, obwohl er für das Pfund Kalbfleiſch nur 60 Pfennig verlangt hatte. Wenn man hört, daß hier vor wenigen Wochen für zwei Zwillings· kälber ſage und ſchreibe 18 Mark bezahlt Seovra man wolite Speyer. Der aus der⸗ Seyarakiſtenzeit be⸗ kannke Weinhändler Georg May aus Schif⸗ ferſtadk verſuchte ſich kürzlich als Schüher der Armen und Bedrängten aufzuſpielen. Bei der Zwangsverſteigerung eines Anweſens in Schifferſtadt hielt er eine flammende Volks⸗ rede und bezeichneke jeden als Hundsfolt, der auf das Anweſen bieke. Es gelang ihm ſchließlich auch, die Zwangsverſteigerung zu hinkerkreiben. Wegen eines Vergehens des groben Unfugs vor das Amksgericht Speyer zitiert, pries ſich der vielfach vorbeſtrafte ehe⸗ malige Separakiſtenführer abermals als allge⸗ meiner Wohltäter an und bat zur Feſtſtellung ſeines„guken Leumunds“ angeſehene Per⸗ Mark, weil keine Gaue Odenwald, Kraichgau, der zweite, der bis Oſtern 1933 Band iſt mit Tabellen und zahl- Leimen, 17. Nov.(Schühenerfolge.) Das ite bei dem Königsſchießen der ift damit ſein Eigenkum Den von Zigarrenfabrikant röhrender Kunſtſchnitzerwerkſtäkke— erhielt Wilhelm Schrumpf ſen. mit 139 Ringen. Beim Kö⸗ nigsſchießen ſtanden an 2. Stelle L. Molz mit 135 Ringen, Franz Bär mit 132 und Johan⸗- nes Schuppel mit ebenfalls 132 Ringen. Beim Preisſchießen wurden Sieger: 1. Wilhelm Schrumpf(47), 2. Gauſchützenmeiſter Heim aus Karlsruhe(46), 3. Steiger aus Heidelberg(44%, 4. Johannes Schuppel(44), 5. L. Molz(%, 6. Franz Bär(43), 7. Lindenbach(43), 8. W. Simon(43), 9. Jakob Neuner(43) und 10. Efgelhorn(43). Die Preisverkeilung wurde durch Gauſchützenmeiſter Wagner vorgenom⸗ men„iha Gauangelloch: In hieſiger Gemeinde wird ab Monkag, den 21. November 1932 ein Wie⸗ ſenentwäſſerungsproſekt als Nokſtandsarbeit durchgeführk. Nach dem Koſtenanſchlag wer⸗ den ſich die Ausgaben auf 7000 RM. belau⸗ fen. Die Stadt ſchießt pro Mann und pro Tag 2,50 RM. zu. Bis jetzt finden 13 Leute hier Beſchäftigung. Die Arbeitszeit wird mit 2200 Skunden angegeben. Gefährliche Frachl. Mannheim, 18. Nov. Auf einem Kahn, der mik einer Ladung Korkrinde im Mühlau⸗ hafen eingekroffen war, wurden beim Löſchen des Frachtgutes drei Schlangen von ſe einem Meker Länge, anſcheinend einer gifligen Vi⸗ pernart angehörend, aufgefunden und, da ſie durch die Kälte völlig ſteif geworden waren, mühelos eingefangen. Die Schlangen müſſen bereits in Südamerika, dem Herkunftsland der Korkrinde, mit in den Ueberſeedampfer geraken ſein und beim Umſchlag der Ladung in Amſterdam auf den Rheinkahn ebenfalls mit umgeladen worden ſein. * Eberbach.(Gunderk Zahre Oberrealſchnle) realſchule auf ein hunderkjähriges Beſtehen zu⸗ rückblichen. Aus dieſem Anlaß wird am 21. Januar eine offizielle Feier ſtakkfinden. Laudenberg(A. Buchen).(Landwirlſchaft⸗ liches Gebäude niedergebrannk.) In der Nachl banners von bis jetzt unbekannken Tätkern enkwendet. Die Ehrenmal auf dem deulſchen Kriegerfriedhof Caudry In der Kampfzone von Flandern bis zu den Vogeſen ſind die zerſtörken Wohnſtätten der Menſchen wieder aufgerichtet. Wer ohne Wiſſen vom Welkkriege in dieſer Gegend wan⸗ derke, würde wohl nur durch die gleichmäßige Reuheik der Dörfer und Skädte darauf ge⸗ lenkt werden, daß hier ein furchtbares Ge⸗ ſchehen die Züge der Vergangenheit gewalt- ſam ausgelöſcht hak. Ein Wahrzeichen aber iſt erſtanden: Friedhöfe ſonder Zahl, Grabſtein neben Grabſtein, Kreuz neben Kreuz. Eng nebeneinander liegen die Friedhöfe der Völker, die hier gekämpft haben. Das weiße Marmorkreuz, das Amerika jedem ſei⸗ ner Söhne aufs Grab ſetzte, der Gedächknis. ſtein auf der Ruheſtäkte jedes Engländers, das mit den Nakionalfarben geſchmückke Kreuz der Franzoſen— alles umrahmk und geſchmückt mit Raſen und Blumen. Wenig davon, keil⸗ weiſe noch gar nichts, auf den Ruheſtätten der Deutſchen. Ihr Wahrzeichen iſt das ſchwarze Holzkreuz von äußerſter Schlichkheit. Karg und ſchwer, en fend durch ſeine Vielzahl im engen umfrie⸗ deken Raum. 5 Wohl geſchieht vieles, um die Ruheſtäkken unſerer koken Helden würdig zu erhalten, doch viel mehr muß noch geſchehen. Mittel und Kräfke der Behörden und des Vollsbundes für Kriegsgräberfürſorge reichen nicht aus. Die großen, geiſtigen, kulturellen, ſern in fremder aber zu Gott weiſend und ergrei⸗ beruflichen auf Donnerskag brach in der Scheune des o00 Gefallenen die Paken⸗ ken an ſeine 30 ſchaft und damit datenfriedhofes Caudry, im Raum Cambrai- ein vergebliches Bemühen, wollte jede Ge⸗ meinſchaft ihre Toten auf den hunderken Friedhöfen einzeln aufſuchen und ihre Gräber ſchmücken. Wie die Deutſche Studenkenſchaft die Ruheſtätte unſerer Toten von Langemarckh in ihre Obhut nahm, ſo hat der Deutſchnatio⸗ nale Handlungsgehilfen⸗Verband im Geden⸗ men. Dort ruhen in Einzelgräbern 1632 deuk⸗ ſche Soldaken; unbekannke deukſche Kameraden gebelkek. die Pflege des deutſchen Sol⸗ La Fére⸗St. Quenkin, für alle Zeit übernom⸗ in ein Sammelgrab ſind 1562 Deukſche Soldaten hakten 1917 dieſe Ruhe⸗ ſtätte für ihre gefallenen Kameraden angelegt wurden, ſo muß man doch fragen, wer nun eigenklich den großen Verdienſt einſteckt. Die Heimftätten-Bauſparkaſſe G. m. b.., Heidelberg, gehörk zu den deukſchen Bauſparkaſſen, die die Feuerprobe der Pprüfung durch Beamke des Reichsaufſichksamks beſtanden haben. Sie ſteht deshalb z. It. im engeren Zulaſſungsverfahren und iſt damit zu rechnen, daß ſie in allernächſter Zeit ihre endgültige Zulaſſung erhält. Inzwiſchen hat das Reichsf nanzamt im Einvernehmen mit dem Badiſchen Miniſte rium des Innern den Hei⸗ delberger Rechksanwalt Herrn Dr. Bauer⸗Men⸗ gelberg zum Verkrauensmann auf Grund des Bauſparkaſſengeſetes beſtellt. Das Unkernehmen ſelbſt hat durch eine bedeutende Kapikalerhöhung und zwar von RM 50 000.— auf RM 150 000.— die Vorausſetzung geſchaffen, die für die geſunde Weiterenkwicklung der Kaſſe mit einem jetzt ſchon bedeukenden Bauſparerbeſtand erforderlich iſt. Die Bauſparkaſſe gehört zu den wenigen deut⸗ ſchen Bauſparkaſſen die krot der ſchweren Wirt⸗ ſchaftskriſe und der Schwierigkeiten, die das Bauſparweſen an ſich zu überwinden halkke, ohne Verluſt gearbeitek haben. Neben dem Stamm⸗ kapital von RM 150 000.— verfügt ſie heute über Reſerven von über RM. 200 000.— Die Bau⸗ ſparkaſſe iſt alſo für die Zukunft wohl gerüſtek. Das nach der Zulaſſung zu erwarkende Neu⸗ geſchäft wird ihr einen weiteren erheblichen Auf⸗ ſchwung bringen. 1* ſich velievt mathen ſonen, darunter Herren der Kreisregierung, als Zeugen zu laden. Das Gericht ſah ſeine Ver⸗ dienfte um das Wohl der Allgemeinheit in weſenklich anderem Licht und verurkeilke ihn zur höchſtzuläſſigen Strafe von 6 Wochen Haft. Die Wettervorherſage Samskag. Neblig-krübe, ſpäter leichker Hoch- druckeinfluß. Sonnkag. Im weſenklichen Forkdauer des Hoch⸗ druckeinfluſſes. Waſſerſtandsnachrichten Rhein Cag Baſe Rehl Maxau 11 Caub I 2 F 75 249 387 264 187 18. 11. 220 18 244 385 257 180 Neckar Lag 0. heil · Jagit⸗ Diedes⸗heidel⸗ Mann · 9 ſchingen bronn feld heim berg heim 16. 11. 63 78 255— 17.14 16 115 6⁵ T 1 18. 11. 60 und ſie mit einem würdigen Denkmal ge⸗ ſchmückt. höfe an der Weſtfronk, geriet auch der Fried⸗ hof Caudry allmählich in Unordnung, das Ehrenmal kam in Verfall, die Gräber waren ungepflegt, die Kreuze zum Teil verwitterk. Gleich nach Uebernahme der Pakenſchaft durch den DoV wurden dem franzöſiſchen Penſions⸗ miniſterium die Pläne für die Ausgeſtaltung des Friedhofes eingereicht, und ſetzt ſind die W Gemeinſchaften müſſen müthelfen. Es wäre Das deutſche Ehrenmal in Caudry Arbeiken ſo weit abgeſchloſſen, daß das Ganze wieder ein würdiges Ausſehen hat. Insge⸗ ſamt wurde der Friedhof ſo erhalten, wie die deukſchen Soldaken ihn angelegk hakten, nur wurde alles ſtraffer gefaßt und mit dem Sam⸗ melgrab in einheitliche Verbindung gebracht. Die Grabſtätten haben neuen Blumenſchmuck bekommen, die ganze Anlage iſt mit einer Hecke aus Weißdorn und Wildroſen neu ein- gefriedigt worden; auch das Denkmal iſt völ⸗ lig wiederhergeſtellt. Die, Grabkreuze, die faſt Halle noch aus den Jahren 1917·18 ſtammen, werden in Kürze erneuerk und dabei beſſer gegen Verwitterung geſchützt werden. Eine beſondere Ausgeſlalkung erfuhr der Eingang. Er hat ein ſchmiedeeiſernes Tor, das zwiſchen zwei ſtarken Pfeilern aus rokem Vogeſenſand⸗ ſtein ruht. In den einen Pfeiler iſt ein Bron⸗ zekaſten eingelaſſen, der die Gräberliſte mit den Namen der hier Ruhenden enkhält. Wie viele andere deukſche Fried⸗ Blut und Opfer ſind die wert⸗ vollſten Bauſteine der Nationl Fü und W das dri ſteker den be ſchen Unkerbe brück erſt im gewalli hälkniſſ. geword 4 beiden eine nei alke? Eiſenba kriebsla Umba überlaſſ Nad zwiſchen Sepke neuen C nen. U der Ba durch za richkek. mehr kr 3 der Ba aufwärk⸗ Beibeha pen in K debauker der neu zu beſor allem b Pfeil⸗ kannklich mit Sen zuvor P Abbruch derlager dung bef ſter Beo jedoch d ohne Ske die Grü und Pfei der altker iund pfe 4 zꝗembe ſtellung i u. a. eln den alten Erdaushr luft, 9000 Zemenk, Umſchließ Stkrompfe zur Bew 4 ler wurd ſamme Skrombrü gonnen, 1931 in e feſtes war. 2 durfte nu geſtellt w Ganz g welchem 3 die Tagesz Schote odo werre alle vumm„Ne 5„Der Sehe Aſchlronomi der Papen, dritte ſchim vierle ſchwoͤ unnſofork, des alles gl Wie awwer am e Beiſe baſſierkt is u läßt, ob net füngt ſchun zige richkige denn ſchunn ſchwees kilt fällig hab ic binn ſo fril nachdem ich Beſchlag bel zum erſchle unn die ve weich Gemie Schtund han vorne is un vor unſer a ſer nun k. die die ihe des zie ſteht erfahren rnächſter zwiſchen nen mit den Hei⸗ er⸗Men⸗ ind des rnehmen erhöhung 50 000.— geſunde tzt ſchon iſt. zen deuk⸗ en Wirt⸗ die das kbe, ohne Stamm⸗ zute über hie Bau⸗ gerüſtet. de Neu⸗ hen Auf⸗ rung, als ine Ver⸗ inheit in eille ihn hen Haft. ie ze ſer Hoch⸗ des Hoch⸗ nung, das ber waren verwitterk. chaft durch Penſions- sgeſtaltung zt ſind die das Ganze t. Insge⸗ n, wie die akken, nur dem Sam⸗ gebrachk. nenſchmuck mit einer n neu ein⸗ nal iſt völ⸗ ze, die faſt ſtammen, bei beſſer den. Eine r Eingang. as zwiſchen ogeſenſand⸗ ein Bron⸗ ſerliſte mit thält. ie wert⸗ Nation! 3—————————— 33——————————— ————————————————————— ——— 4———— 3 ———— — 4—————————— 3 8 —————————————————————————— —— Für die beiden Großſtädte Ludwigshafen und Mannheim beſtand ſchon vor dem Kriege das dringende Bedürfnis, für den damals in ſteter Zunahme begriffenen Verkehr zwiſchen den beiden Städten, ſowie dem vorderpfälzi⸗ ſchen Induſtrie- und Wirkſchaftsgebiet und Unterbaden, eine zweite Straßen⸗ brücke über den Rhein zu erbauen. Aber erſt im Jahre 1925, als inzwiſchen durch die gewaltige Steigerung des Verkehrs die Ver⸗ hältniſſe auf der alten Brücke faſt unhalkbar geworden waren, konnke dem Vorſchlag der beiden Schweſterſtädte näher gekreken werden, eine neue Eiſenbahnbrücke zu erbauen und die alke Bahnbrücke, die dem nenzeiklichen Eiſenbahnverkehr mit ſeinen größeren Be⸗ kriebslaſten auch nicht mehr genügte, nach Umbau dem Skraßenverkehr zu überlaſſen. Nach manchen ſchwierigen Verhandlungen zwiſchen den Bekeiligten wurde dann im Sepkember 1930 mit dem Bau der neuen Eiſenbahnbrücke über den Rhein begon⸗ nen. Ueber den Umfang und den Forkſchritt der Bauarbeiten wurde die Oeffenklichkeit durch zahlreiche Beſprechungen dauernd unker⸗ richtet. Hier ſoll der Gang der Arbeiken nur mehr kurz zuſammengefaßk werden. Die Lage der Bauſtelle in unmittelbarer Nähe ſtrom⸗ aufwärks der alken Brücke, bedingt durch Beibehalkung der beſtehenden Zufahrksram⸗ pen in Ludwigshafen und Mannheim inmikken bebauken Skadtgebietes, geſtalteke den Bau der neuen Brücke rechk ſchwierig und zwang zu beſonderen Vorſichksmaßregeln. So vor allem beim Bau der Widerlager und Pfeiler der neuen Strombrücke, die be⸗ kannklich im neuzeiklichen Druckluftverfahren mitk Senkkäſten gegründek wurden, denen aber zuvor Plaßz geſchaffen werden mußte durch Abbruch des vorderen Teiles der alken Wi⸗ derlager und Skromeinbauken. Unker Anwen⸗ dung beſonderer Baumaßnahmen und genaue- ſter Beobachkung der alken Pfeiler konnken jedoch die Gründungsarbeiken glücklich und ohne Skörungen durchgeführt werden, krotzdem die Gründungsſohlen der neuen Widerlager und Pfeiler—10 Meeer kiefer liegen als die der alken Skromeinbauken. Die Widerlager⸗- und Pfeileraufbauarbeiten wurden im De⸗ zember 1931 beendet. Zur Fertig⸗ ſtellung dieſer Arbeiten waren erforderli“ u. a. elwa 1100 cbm Mauerwerksabbruch an den alten Widerlagern und Pfeilern, 9000 cbm Erdaushub, faſt ausſchließlich unker Druck⸗ luft, 9000 cbm. Bekon mit rund 1800 Tonnen Zemenk, 200 Tonnen Spundwandeiſen zur Umſchließung und Sicherung der beiden alken Strompfeiler und 200 Tonnen Rundeiſen zur Bewehrung der neuen Widerlager und Stkrompfeiler. Noch während des Baues der Strompfei⸗ ler wurde im Auguſt 193 1 mit dem Zu⸗ ſammenbau des Skahlüberbaues der neuen Strombrücke vom Mannheimer Ufer aus be⸗ gonnen, nachdem von Juni bis Auguſt 1931 in der Mannheimer Skromöffnung ein feſtes Holzgerüſt aufgeſtellk worden war. Aus ſchiffahrkstechniſchen Gründen durfte nur hier ein Arbeitsgerüſt in den Skrom geſtellt werden, während die beiden anderen Die Mannemer Bricke-Oiweihung, odder„Kriſcher als Hellſeher“. Ganz gleichgiltig, in welcher Schkadk und vor welchem Zeikungskiosk mer heit ſchlehe bleibk, die Tageszeitunge wie der Blode Aff, der Pälzer Schote odder'e ſe aa ſunſcht heeße kenne, ſie werre alle iwwerdeckk vunn de neiſchle Ausgawe vumm„Neie De iſchland“,„Deitſchlands Zukunſt“, „Der Seher“ unn ähnliche Hokusbokusblätter der Aſchkronomie und Aſchkrologie. Boim äne ſchleicht der Papen, beim annere babbk der Schleicher, boim dritte ſchimpft der Kaas uff Hugeberg unn boim vierke ſchwäßt der Hugeberg en Kaas unnſoweiker unnſofork, mer kann verr'icht werre, wann mer des alles glawe wollk, was dadrin verzappk werd. Wie awwer die Dinger wirke, des will ich emol am e Beiſchpiel verzehle, wo mir neilich ſelwer baſſierkt is un wo mich heit noch net ganz klor ſehe läßt, ob net aa ich ſo en Safklade mit ſchleigende Konjunkkurausſichte uffmache ſollt. Neilich kummt moi Fraa hääm unn hot ſage unn ſchreibe vier ſo Brachtexemplare vunn dene Hellſeherzeitunge unn fängt ſchunn im Hausgang an, des wäre die än⸗ zige richtige Blätter, die wo's iwwerhaupk gäb, denn ſchunn ellä boim Leſe däht enem der Angſcht⸗ ſchwees kiloweis der Buckel nunnerrenne. Zu⸗- fällig hab ich emol an dem Owend frei ghabt unn binn ſo frih wie meglich in moi Etkui gekroche, nachdem ich alle 4 Hellſeherblätler vor mich mit Beſchlag belegt ghabt hab. Unn ſo hab ich mich zum erſchte Mol mit dem Bledͤſinn näher befaßt unn die veſchiedene Zukunfksmelodiee uff moi weich Gemiek eiwirke loſſe. Noch ungefähr ere Schtund haw ich nimmer gewißt, was hinne unn vorne is unn was jeßt eigenklich kumme köank . vor unſer armes Deitſchland unn hab die Weis⸗ Der Aheiyhrückenban Mannheim⸗Lubwigehaßen Stromöffnungen von Holzeinbauten freiblei⸗ ben mußten. Die Monkage des Stahlüber⸗ baues der mitkleren und Ludwigshafener Oeff⸗ nung erfolgte daher im freien Vorbau ohne Behinderung der Schiffahrt und wurde im März ds. Js. plan- und friſtgemäß be⸗ endek. Die Zuſammenbauarbeiten des Stahl⸗ überbaues der neuen Skrombrücke, insgeſamt rund 2600 Tonnen Skahl, wurden innerhalb der kurzen Zeit von 10 Monaken durchgeführt. Zum dreimaligen Anſtrich der 25 000 qm. Eiſenflächen benötigte man etwa 12 000 kg. Oelfarbe. Im April und Mai dieſes Jahres wurden die Schwellen, der Bohlenbelag und die Schie⸗ nen auf der neuen Skrombrücke verlegk und anfangs Juni die Probebelaſtungen mit vier ſchweren Gütkerzuglokomotiven durchgeführk, welche zur vollen Zufriedenheik ausfielen. Nachdem auch bis dahin die bei⸗ den Zuführungsrampen ferkiggeſtellt waren, konnte in den Morgenſtunden des 14. Juni ds. Js. der Zugverkehr, zunächſt einglei⸗ ſig, auf dem Südgleis der neuen Bahnbrücke über den Rhein eröffnet werden. Dem vol⸗ len Bahnbetrieb auf beiden Gleiſen wurde die Brücke einige Tage ſpäter, am 23. Jnni übergeben. Ende Juni ds. Js. nach Ueberleitung des BVahnverkehrs auf die neue Eiſenbahnbrücke, ſeßten unverzüglich die Umbauarbeiken an der alten Eiſenbahnbrücke zu einer ganz neuzeiklichen Skraßenbrücke ein, die jeßt zur Aufnahme des ſchwerſten Laſtverkehrs befä⸗ higt iſt. Nach Abbruch der Bahngleiſe und Schwellen waren zunächſt Verſtärkungs⸗ und Ergänzungsarbeiten in dem Eifenüberbau der Brücke notwendig, worauf die Fahrbahn⸗ platte betonierk wurde. Auf dieſe, welche zum Schuß gegen eindringendes Waſſer mik Bi⸗ kumendichkungsbahnen in doppelker Lage ab⸗ gedeckk iſt, wurde ein Holzpflaſter als Fahr⸗ bahnbelag aufgeſetzt, deffen Schrammborde beiderſeits der 6,16 Meker breiten Fahrbahn als Kabelkanäle ausgebildek ſind. Ferner ſind für die ſpätere Ueberleitung von Gas⸗ und Waſſerleitungsrohren in den Querkrägern der Brücke unker der Fahrbahn kreisförmige Ausſchnikke vorgeſehen. Auch wurde der alte, ſtromauf zwiſchen der alten und neuen Brücke liegende Gehweg durch einen neuen, 3,05 Meker breiten erſeßt. Er iſt mit abnehm⸗ baren Bekonplatten und mit einem 2 em. ſtar- ken Aſphalkbelag ausgeſtakkek und wird in⸗ folge ſeiner anſehnlichen Breike den Fußgän⸗ gerverkehr von Ludwigshafen nach Mann⸗ heim weſenklich erleichkern. Erwähnenswerk iſt noch, daß unker ihm eine Aufhängevor- richkung eingebaut iſt, die zur Aufnahme von Skarkſtromkabeln der Vn dient. Für den Umbau der alken Eiſenbahnbrücke in eine Skraßenbrücke und die Herſtellung des neuen Fußweges waren u. a. erforderlich 320 Ton⸗ nen Stahleinbauken, 550 chm. Bekon mik rund 160 Tonnen Zemenk, 45 Tonnen Rundeiſen 1700 qm doppelte Dichtungsbahnen und 1650 qm. Holzpflaſter. Zur Vergrößerung der Durchfahrbreiten für die Schiffahrk wurden die um die alken Skrompfeiler reichenden Steinſchütkungen zum größten Teil entfernt und die alken Strom⸗ —————————— ſagungsblättle uff moin Nachkliſch gelegt unn zu der ſchlichtbirgerliche Tagespreß moi Zuflucht ge⸗ numme. Do les ich pletzlich unner de Mannemer Rubrik, daß der Papen Mitte Rovember zur Bricheoiweihung käm unn daß des e groß Feſcht gewwe ſoll. Moin Plan war aa glei gfaßt unn ich hab zu moiner Fraa, die inzwiſche ſchunn mehr wie fuffzig Mol gſacht hokt:„Kerl, mach jetzt end⸗ lich's Licht aus, Du verbrennſchk noch unſer ganz Vermege“. zur Beruhigung niwwergerufe„Mitte November gehe mer noch Mannem, der Papen kummk!“ Dann haw ich wie befohle's Lichk aus⸗ gemacht, hab mich uff die anner Seit geöreht unn bin aa glei druff oigſchloofe. Ich wees heit noch nek, wars de Oifluß vunn dene Zukunflsblätkle odder war'e Vorfred uff Mannem ſo groß, jedenfalls binn ich ganz pleß⸗ lich uff em Weg noch der Mannemer Brick ge- weſe umm an der Oiweihung keilzunemme. E Haufe Leik ware dort unne hawwe als uff de Papen gewarkek. Hiwwe unn driwwe vunn de Brichk war e Kompanie Sipo uffgſchlellt, awwer net ekwa am neie Teil ſondern uff derre Se'k, wo ich ſelwer ſchunn mehr wie hunnerd Mol driwer⸗ gelakſcht binn. Mikte druff war e Kordel gſchpannk, die der Papen hätt durchſchneiden ſolle. Awwer nir hot ſich gerihrk, unn ſo is aa die Schtimmung vumm Publikum mehr revolutionär als freidig worre, un alle Aacheblick is äner abkransporkierk worre, weil er ſoiner Ungeduld zu deitlich Luft verſchafft hot unn do derbei net etwa die obliga- koriſche Abſchperrung als vielmehr die Grenze vumm Republikſchutzgeſez erheblich iwwerſchrikke hawwe ſolll. Dodurch haww ich awwer Gelegen· heit ghabt, mich ſo ganz langſam awer ſicher mit der berihmke Ellebogebohtik ganz vorne hi zu ar⸗ beike, unn kaum war ich vorne, do is der Salak aa ſchunn losgange: E Papen hab ich zwar noch net gſehe, doderfit hab ich awwer moi oige Work nimmer verſchlanne vor lauter Beller unn Glocke⸗ geleit. Uff emol fängt newer mir äner an:„Ich glaab als, der Papen hotk Gichter gürlegt, der werd garnet kumme vor lauler Angſche, vunn der pfeiler zum Schutze gegen Unkerkolbung durch kief in den Unkergrund reichende Spundwände geſicherk, welche die Pfei⸗ ler umſchließen und gegen Roſtgefahr einen Kupferzuſatz erhielken. Der Raum den Spundwänden und den Pfeilern iſt mit Steinen ausgepackt und mit einer Bekonplakte abgedeckt. Dieſe Pfeilerſicherungsarbeiten wurden im vorigen Jahre zuſammen mit den Gründungsarbeiten der neuen Strombrücke ausgeführt. Die Bauarbeiken an den beiden Zufüh⸗ rungsrampen zur neuen Rheinbrücke geſtalke⸗ ken ſich ebenfalls ſchwierig und erforderken eingehende Vorbereitungen und beſondere Maßnahmen, weil der volle Bahnbe⸗ krieb zwiſchen den beiden Skädten eingleiſig durchgeführk werden mußte und keine Unker⸗ brechungen erleiden durfte. Auf der Lud⸗ wigshafener Seite, wo die neue Bahn⸗ linie zum Teil ſeitlich verſchoben und im gan- zen gehoben wurde, durfte zudem auch der Straßen⸗ und Skraßenbahnver⸗ kehr beim Umbau der Unterführungen der Schillerſtraße und Mundenheimerſtraße keine Einſchränkungen erfahren. Ebenſo war der Verkehr auf der Aheinuferſtraße beim Bau der neuen Flutbrücke aufrecht zu erhalten. Deshalb konnken die Rampenbauwerke nicht gleichzeitig, ſondern nur nacheinander erſtellk werden und griffen keilweiſe mit ihren Bau⸗ zeiten auch in die Winkermonate hinein. Alle dieſe Umſtände brachken nakürlich für den Bau der Rampen manche Schwierigkeiten und Hinderniſſe und bedingten forkwährend Bauproviſorien für die Abwicklung des Bahn⸗- und Straßenverkehrs mik zahlreichen Ver⸗ ziehungen und Verlegungen, Abſtützungen und Gleisunterfangungen. Mit dem Rampenbau in Ludwigshafen wurden weſenkliche Verbeſ⸗ ſerungen für den ſtädkiſchen Skraßenverkehr durchgeführk. So wurde die ſtark befahrene Kreuzung der Heinigſtraße mit der Bahn, die bisher in Schienenhöhe lag, durch eine neue Unkerführung erſeßt, wodurch läſtige Auf⸗ enkhalte vor geſchloſſenen Schranken und nicht minder eine große Gefahrenquelle in Wegfall gekommen ſind. Beim Umbau der Schillerſtraßen-Unkerführung wurde die lichke Durchfahrtshöhe vergrößerk und die den Durchblich behindernden Mittelſtützen enk⸗ fernt; beim Bau der Mundenheimerſtraßen⸗ Unkerführung wurde neben der lichten Höhe auch die lichte Weite bedeukend vergrößerk. Mit dem Bau der Bahnrampe und der Ram⸗ penbrücke war natürlich noch eine große Reihe anderer Arbeiten verbunden, wie das Ver⸗ legen von Kanälen und Leikungen, die Her⸗ ſtellung eines Treppenaufganges zur Skrom- brücke, der Bau von Stützmauern uſw. Be⸗ ſondere Erwähnung hierunker verdienk die bis zu 10 Meker hohe Skützmauer längs der Bleichſtraße, die wegen des ſchlechten Bau⸗ grundes auf Eiſenbekonpfählen gegründek wer⸗ den mußte. Die Auffahrk zur neuen Skra⸗ ßenbrücke wurde in Ludwigshafen weſenklich verbreikerkt und hier wie auf der Strombrücke, der Grundſatz des Eiſenbahnverkehrs ſtreng durchgeführt. bahnen und Halteſtellen wurde gleichzeitig eine weitere Verbeſſerung der Verkehrsverhäll⸗ Liebe ſoines Volkes erdricht zu werre.“ Na, hab Brick e leichtes...“ weiker bin ich nek kumme, denn im ſelwe Moment hab ich vun eme Sipo die Mänung gſacht kriegk, daß mer faſcht Höre unn Sehe vergange is. Ganz beſchkimmt hätt der mich aa mikgenumme, wann nek im ſelwe Momenk driwwe iwwer der Brich e Haufe Zilinderhit uff⸗ gebaucht wäre unn der Feſchtatt begonne häkt. Die Sipohapell uff unſerer Se't holt en ſchnei- diger alter Armee-marſch geblooſe unn der Ober · birgermeeſchter vunn Mannem hokk bei denne Kläng de roinſchte Feirtanz uffgfihrk, weil em ſol demokrat'ſch ſchwarz-rot-goldenes Herz im Vier⸗ verkeltahk aus em Bruſchtkaſchte hupſe wollk, daß ſo en alker Armeemarſch bei ere republikaniſche Feier die Oileitung darſchkelle ſolll. Awwer vumm Papen hotk mer immer noch nix gſehe. So lang- ſam ſinn die Zilinderhit uff uns zu kumme unn glei druff hokt aa der Erſchte vunn dene Kerl aus ſoinem linke Weſchlekäſchel e alle Hihneraage⸗ ſcheer rausgezoge unn den weiße Bännel uff de Brick durchgſchnitte. Des war alles, unn dann hott er e Red gehalte ans Volk, vunn der mich nor än Sat intreſſierk hokt, daß nämlich der Pa⸗- pen gſcheftlich verhinnert ſei zu kumme, daß do⸗ derfir awwer ſoi Bild än Tag lang mitke uff der Brick mit dem Blick ſtromabwätks, um parallel ſoiner ſunſchtige Tätigkeit zu bleiwe, uffgſchkellt werre ſoll, damit die ganz Mannemer unn Lud— wigshafener Bevölkerung Gelegeheit hätt, den Kanzler in Lebensgröße bewunnere zu könne. Na, haw ich gedenkk, aus de Jluſchtrierie kennſcht en jo, awwer in Lewensgreße hoſchk en aa noch nek gſehe, dappſch halt a emol niwwer, um der des Bild näher zu bekrachke. Wie dann noch dem verſchiedene Händedriche der zilinder⸗ kragende Herre endlich noch zweeunnehalwe Schtund die Brick widder frei gewwe worre is, binn ich alſo aa niwwer. unn richk'g, do war aa ſchunn des Bild. Ich wees net warum, ich hab aa net dernoch gefrogt, warum grad ausgerechnek des Bild porträtiert worre is, wo er ſoinen eiſerne zwiſchen Durch Verlegen der Straßen⸗ ich dodruffhie gemänt, des wär jo bei der ſchmale niſſe erreichk. Die Auffahrk zur neuen Brücke fügt ſich organiſch an den ſchon früher er⸗ folgten Straßendurchbruch an. Für die Her⸗ ſtellung der linksrheiniſchen Zufahrtsrampen mit all ihren Bauwerken waren u. a. erfor⸗ derlich ekwas über 50 000 cbm. Erdmaſſenbe⸗ wegung, etwa 8000 cbm. Bekon mit rund 1800 Tonnen Zemenk, 120 Tonnen Rundeiſen, 480 Tonnen Stahl für die Ueberbauken der Ram⸗ penbrücken, rund 1000 chm. Abbruch alten Mauerwerks, 30 000 qm. Neuherſtellung von Skraßen⸗ und Gehwegflächen und 4,5 km. Gleis- und Weichenanlagen. Auf der Mannheimer Seike waren durch die ſeitliche Verſchiebung der Bahnzu⸗ führungsrampe, die Verbreikerung der Stra. ßenrampe und Wegfall von zwei ehemaligen eiſernen Flukbrücken im Schloßgarken gleich · falls recht umfangreiche Baumaßnahmen durchzuführen. An die neue Rheinbrücke ſchließt ſich zunächſt eine Flukbrücke mit zwei Oeffnungen zur Ueberbrückung der Uferge⸗ leiſe und Rheinpromenade an. Hierauf führk die Bahnlinie mit einem neuen Bauwerk, das mit der Flutbrücke durch ſtarke Skützriauern verbunden iſt, über die vom Mannheimer Haupkbahnhof zum Mühlauhafen führende Güterbahn(Hafenbahn) und kurz darauf über die neu angelegte Schloßgarkenſtraße, über die auch die neue, bedeukend verbreikerke Skraßenrampe mit einer neuen Brücke hin- weggeführk iſt. Eine dritte Brücke über die neue Schloßgarkenſtraße weiker ſüdlich dienk zur Ueberführung der Hafenbahn über die Straße. Für die Herſtellung dieſer Bau⸗ werke, der Dammſchüttungen und der Gleis⸗ und Straßenbauten waren erforderlich rund 50 000 ebm. Erdmaſſenbewegung, 9000 chm. Bekon und Mauerwerk mit rund 1 700 Ton⸗ nen Zemenk, 600 Tonnen Skahl und Rund⸗ eiſen für die Brüchenbauken, 0,5 km. Kanal⸗ röhren, 22000 qm. Neuanlage von Skraßen⸗- und Gehwegflächen und 4,5 km Gleis- und Weichenanlagen. Die Bauleitung für die beiden Strom⸗ brücken und die Rampenbauken in Ludwigs⸗ hafen hatte das Neubauamk Ludwigshafen, Vorſtand Reichsbahnrat Burger, für die Rampenbauken in Mannheim das Neubau⸗ amt Heidelberg, Vorſtand Reichsbahnrak Lei⸗ ner; die Herſtellung der Zufahrtsſtraßen und den Umbau der Straßenbahngleiſe überwach⸗ ken jeweils die zuſtändigen ſtädkiſchen Aemker. Die Durchführung der Bauarbeiken brachte dem Arbeiksmarkt in beiden Skädten und Ländern eine willkommene Enklaſtung. Auf die Dauer der Bauzeit von 2 Zahren fanden auf den Bauſtellen ſelbſt durchſchnitklich etwa 300 Mann ſtändig Beſchäftigung; die Arbei⸗ ker in den Werkſtätten und Lieferwerken, fer- ner das Perſonal für Anferkiqung der Pläne, der Berechnungen, Bauaufſicht und Verwal⸗ kung ſind hierbei noch nichk berückſichkigk. Be⸗ ſonderer Werk wurde von der Bauleikung darauf gelegt, durch weikgehende Unkerkeilung der Arbeiten möglich viele Unkernehmer zu beſchäftigen, wobei das orksanſäſſige Gewerbe beſonders bevorzugk wurde. S GSA. oporsamo deutsche i GeAnn Mit olnon klelnon Tube zu 60 Pi. hönnen Sle mohr als 100 imre Zahne doutzon. wolt BIOX. UI TRA hochkonzentriert lst und nie Hort wird. Morgerikt durch de Berliner Luſchkgarte mecht unn der Beſchauer des Empfinde hokt„alleweil hot er's Bauchweh.“ Zedenfalls war's awwer guk gemacht unn vum Kinſchkler ſinngemäß noch unnerſchkriche: Er hott nemlich net ſo e Reit⸗ mitz uffghabt, wie in der Illuſchtrierke, ſondern e grines Jägerhitl mit eme Gamsbark.— Der Rahme vunn dem Bild war hiwwe unn driwwe je e Drillingsbichs, ſo wie mir ſe noch in Erinne⸗ rung vum alke Karl May vunn de Indianer her kenne unn owwe unn unne ware lauker Geweihe als Abſchluß des Bildes angebrachk. Do haww ich nimmer an mich halbe kenne unn hab mo'n Nachbar gfrogt, ob des die Hörner vunn dene Böck wäre, wo der Papen bevor er Reichskanz⸗ ler odder erſcht als Reichskanzler gſchoſſe häkk?“ Im ſelwe Aageblich, bevor ich noch e Ankwork kriegt hab. hokk mich äner vunn hinne gepackt unn wie ich rumguck, is der des en Sipo, der mik dem berihmte Schußmannsgriff mich aa ſchunn uff en Laſchtkiwwel vunn der Sipo dirigiert. Ich bab mich gewehrt wie en Berſeker, unn uff emol heer ich newer mir e ſchreiende Schkimm:„Biſch dann Du ganz verricht worre, odder was is en los mit Dir?“ Schtatt dem Sipo hab ich moiner Fraa im Schloof die Gege wehr enbgegegſeht unn ich hab gern des Dunnerwekker vunn moiner beſſere Ehehälft in Empfang genumme weilaus liewer als den mir ſchunn ſichere Schtrofzekkel wege Wi⸗ derſchland gege die Schltaatsgewalt. Awwer's kann ſoi, wie 2 will,'s is alles ſo kumme, wie ich's gekrämt hab, blos des mik dem Bild werd ausfalle, weil jo inzwiſche der Papen ausranſchlerk worre is unn mer nek gut ſol⸗ Bild auff e nei oinrangierke Brich zur Schau ſchlelle kann. Durch die Hieb, wo moi Fraa aus Ver⸗ ſehe kriegt hott, is ſe awwer gheilt vunn dene Zukunftsbläktle unn mer leſe ſeildem nor noch die gemieklichere Tagespreß unn die erſcht 8 Tag noch em Erſchoine, weil mer uns dann immer bei ir⸗ gendwelche uffregende Artitel ſaage kenne:„Des Kriſcher. is jo ſchunn lang rum!“ Samskag, 19. November 1932 Baugerüſt eingeſtürzt.— 4 Schwerverlehle. Am Freikag vormitkag kurz nach 8 Uhr ereig; nele ſich in Neckarau, Neckarauer Straße 97 ein ſchweres Unglück.'n dort aufgeſtelltes Bau⸗ gerüſt ſtürzte plötzlich aus noch unbekannter Ur⸗ ſache zuſammen und riß die ſich darauf befindli⸗ chen Arbeiter in die Tiefe. Dabei wurden die Maurer Georg Ries, Oskar Rappuska, Ludwig Hochlehnerk und Golthold Montag durch Teile des Gerüſts ſchwer verletzt. Auf die Helferufe ſofort herbeieilende Paſſanten, darunker auch unſer pg. Schaffner, leiſteben die erſte Hilfe und alarmierken die Feuerwehr, welche die vier Schwerverletzten miktels Rektungswagen ins Krankenhaus kransporkierke. Vergiftung mit Benzol: In Feudenheim krank ein 1jähriges Kind in einem unbewachten Augen⸗ blick aus einer Flaſche die Benzol enkhielt, das der Vaker beim Inſtandſetzen eines Fahrradſchlauches gebrauchbe. Es wurde mit Vergifkungserſcheiun⸗ „gen in das Skädtiſche Krankenhaus eingelieferk. Die Mannheimer Sängervereinigung wird am nommenden Sonnkag, den 20. November 1932, nachmittags 3 Uhr, durch eine Feier auf dem Ehrenfriedhof ihrer Token gedenken. Herr Prä⸗ fekt Aſſeſſor Schinzinger wird die Gedächknisrede halken und der aus Sängern der Vereinigung ge⸗ bildete Chor zwei Chöre zum Vorkrag bringen. Ernſt Krieck und das Ziel der deukſchen Bil⸗ dung. Am Freikag, den 25. November, abends .15 Uhr, ſpricht für die Geſellſchaft für deulſche Bildung und den Deulſchen Sprachvere'n, Aektor Hoerdk über: Ernſt Krieck und das Ziel der deul⸗ ſchen Bildung. Die Parkeigenoſſen und beſonders die Mitglieder des NS-Lehrerbundes werden auf den Vorkrag aufmerkſam gemacht. Feber Schwimmer ein Aetter Wer kennk nicht dieſe Parole der Deukſchen Lebensretkungsgeſellſchaft? Dieſe uneigen ütz'ge, äußerſt rührige Vereinigung der Retkungsſchwim⸗ mer rief die Bezirke Mannheim und Heidelberg des Landesverbandes Baden der DeRo am Frei⸗ tag, den 11 November, in das Lehrerzimmer des Gymnaſiums zu einer internen Beſprechung. Direkkor Broßmer leitele die Tagesord⸗ nung mit einem Hinweis ein, daß in den Auf⸗ gabenkreis der Organiſakion nunmehr auch der Luftſchuz einbezogen werden ſoll. Verſchiedene Referenken krugen'e Erfahrungen vor, die im Laufe des letzlen Sommers während des Ret⸗ tungsdienſtes geſammelt wurden. Dabei wurde auf die Mängel und Folgen hingewieſen, die ſich ergeben durch das Fehlen eines ſtändig anweſen⸗- den Arztes ſowie eines Rekkungsbootes. Für dieſe Neueinrichtungen kraken beſonders Polizei⸗ inſpekkor Buhles und Medizinalrat Dr. Ske⸗ phani ein. Von verſchiedener Seile wurde auch eine Ver- ſchärfung der Bedingungen für den Lehrſchein an⸗ geregt, die von allen Anweſenden unkerſtrichen wurde. Dagegen wurde dem Ankrag, die Grund⸗ ſcheinbedingungen für die Damen zu erlelchlern, nichk entſprochen.'n Herr berichkeke über die Erfahrungen bei Erkrinkungsfällen. Der Schluß- punkk war dem Punkk„Verſicherungsſchutz der Lebensrekter“ gewidmek. Direkkor Broßmer ſchloß die überaus an⸗ Theater und Kino „Meiſter pedros Puppenſpiel“ im Schloß. Die in Verbindung mit der Puppenſpiel⸗Ausſtellung des Schloßmuſeums am Sonnkag durch das Na⸗ tionaltheater erfolgende Erſtaufführung der ein⸗ akligen Oper„Meiſter Pedros Puppenſpiel“ von Manuel de Falls(Marionelten: Georg Deinin⸗ ger) beginnt um 20.30 Uhr. Die'nlrittspreiſe bekragen.50—.50 RM. Gloria:„Die 8 Mädels im Boot“ haben er⸗ neuk in Mannheim eine Landung vorgenommen und geben damit den Kinofreunden Gelegenheit, ſich nochmals die ſes erſtklaſſigen Films zu er⸗ freuen. Von ſeiner Erſtaufführung her noch in friſcher und vor allem in angenehmer Erinnerung, brauchen wir nicht viel Worke zu machen, um den guten Eindruck wiederzugeben, den der Streifen allenthalben gemacht hat. Es ſind in letzter Zek einige gube Sport⸗ und Spielfilme gedreht wor⸗ den; dieſer hier— eine Kombination beider Ar⸗ ken— kann ſich würdig an deren Stelle ſtellen. Wirkungsvolle Handlung, ſonnige fröhl'che Ju⸗ gend, Herzeleid, menſchliche Konflitßte— diskret und dramatiſch geſchicht! Der deutſche Regiſſeur Waſchnek hat ſeine Bilder aus dem wahren Le⸗ ben, der Wirklichkeit entnommen und zu einem eindringlichen Ganzen geſtaltet. Die Muſik, auf »das Notwendigſte beſchränkt, ſchmiegt, ſich unauf⸗ dringlich der Handlung an. Die Darſteller, meiſt Neulinge vor der Kamera,'elen durchweg guke Le'ſtungen. Karin Hardk, ſunge, ſym pathiſche regende Zuſammenkunft mit dem Wunſche, noch mehr als bisher den Gedanken des Rekkungswer⸗ kes in alle Schichken der Bevölkerung hineinzu⸗ kragen, damit die DLnc im Denſte der Menſch⸗ heik noch mehr Erfolge erzielen könne. Aus dem DSv Gewerkſchaftsleiſtungen in der Kriſe. Der Deukſchnakionale Handlungsgehilfenverband keilt uns mik: Vom 1. Januar bis zum 30. Sep⸗ tember ds. Is. verm'ktelle die Stellenvermiktlung arbeltsloſen Mitgliedern des DHWV trotz aller Un⸗ gunſt der Zeit 3871 Stellungen, außerdem nahezu 3000 Aushilfspoſten und mehr als 1700 Lehrſtel⸗ len. Für die arbeitsloſen Milglieder leiſteke der Verband in den erſten drei Vierkel ds. Zs. 3 175000 RM. ſatzungsgemäße Stellenloſenunker⸗ ſtützung(aegen 2,12 Millionen Reichsmark in der gleichen Zeik des Vorjahres). Auch der Rechks- ſchuß mußte als Folge der Kriſe ſtärker als bis⸗ her die arbeiksrechklichen Inkereſſen der Mitglie⸗ der wahrnehmen. Er erſtritt vom Januar bis ein⸗ ſchließl'ich September 28 Millionen vorenkhalkene Gehälter und andere Geldanſprüche, erbeilte 28 000 Zur Totengebenkjeier Von Wilhelm Hoß. Im Gedenken der über zwei Millionen zu Waſſet, Oand und in der Lufk gefallenen Streiker leuchkek klar und rein die Tak deutſcher Mäaner hervor! Aber auch der ſtille Heldenmut der deuk⸗ ſchen Mütter und Frauen ſei nicht vergeſſen, die heuke keilwe'ſe in bitkerſter Nok leben und um ihr kägliches Brok ringen müſſen. Ofkt mögen die Lippen der ſterbenden Krieger jenes alles um⸗ faſſende Work der Liebe⸗ „Mukker“ geflüſterk haben. Hochachkung und Dankbarkeit all den liefgebeugken deukſchen Frauen, die ihre Söhne und Gakken dem Valerlande opferken. Edles deutſches Blut iſt gefloſſen, Männer ſind nichk wiedergekehrk,'e zu ihren erſten Aufgaben das zählken, was man heute nichk mehr hören möchte: Wahrhafligkeik, Manneszucht, Mannes⸗ ehre, Pflichttreue, Selbſtunkerordnung und Liebe zu den Volksgenoſſen, Liebe zur hei⸗ matlichen Scholle, Enkſchlußfreudigkeit und Wil⸗ lenskraft. Das war das ſtarke Band, das ſie umgab! Männer unſeres gleichen Stammes ſind hinausgezogen in den Kampf in der felſenfeſten Hoffnung, daß es nichk umſonſt ſein könne, gekra⸗ gen von der Zuverſicht, dem Glauben und dem Verkrauen zu Deutſchlands großen Führern in ſchwerſter Zelk, war es der eine kiefe Gedanke, daß das Ziel die Freiheit ſei! Und die Freiheit wurde zerbrochen. Daraus möge aber neht der Glaube enkſtehen, daß die großen Opfer umſonſt geweſen ſeien. Denn: Wer je ſo Deutſchlands Krafk geſehen, Der we'ß, daß die Kraft wird neu erſtehen, Der weiß, daß dieſes Können bleibt ſtets unbeſiegk, Daß auf die Dauer ein ſolches Volk nichk unkerliegt! Laſtek heute die Er'nnerung an unſere ver⸗ lorenen Länder und Kolonien, das ungehenere Un⸗ Hoffnungen. Hoffenklich bleibt ihr das Stlarlos erſpark! Helmut Kionka noch elwas unferkig, faſt ungeſchickt, ſt in ſeinem Spiel doch glaubhaft und nakürlich.— Alſo ein durchaus empfehlens⸗ werker Film, mit dem zweifellos ein weiterer Schritt auf dem Wege zu dem Filmſchaffen ge⸗ macht iſt, wie wir es uns denken. Stäbtiches Schloymufeum Wegen der vorgerückten Jahreszeit müſſen die Nachmittagsbeſuchſtunden auf 14—16 Uhr vorver⸗ hend von 11—16 Uhr geöffnet. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß das ſtädtiſche Schloß⸗ muſeum wegen der Feierlichke ten aus Anlaß der Rheinbrücken⸗Einweihung Samskag, den 19. No⸗ vember, für den Publikumsbeſuch geſchloſſen blei⸗ ben muß. Von Sonnkag, den 20. November, ab zeigt das Schloßmuſeum in einer weiteren Son⸗ Orucken die hiſtoriſche Entwicklung der Rhein⸗ brüche zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen Der Pfälzer Maler Hanns Fay fenklichkeit zugänglich machte. Erſcheinung, zeigl ſich den Anforderungen ihrer Rolbe durchaus gewachſen und berechtigt zu grohen ſchriftliche. Das Helbengrab legt werden. Sonnkags iſt das Muſeum durchge⸗ derausſtellung an Hand von Bildern, Plänen und (Rheinſchanze) von der Fähre bis zur Eiſenbrücke. Die Gemäldegalerie Buck in Mannheim hat diesmal keinen ſchlechten Griff gekan, als ſie den pfälzer Maler Hanns Fay mit einer Samm⸗ lung ſeiner neueſten Werke einer größeren Oef⸗ Ja, es kut ſicher auch den Räumen ſelbſt'rklich guk, wenn ſie ab und zu durch ſolche Ausſtellungen ein anderes Ausſehen bekommen, wenn die Sonne ſie mit gan⸗ zer Kraft durchwärmt und die drückende Luft eines Taver Fuhr⸗Kre ſes mit vollen Backen hinaus⸗ 110 000 mündliche Rechksauskünfte. führke 6300 gerichkliche Klagen, erwirkte 1325 Wiedereinſtellungen und 586 Zeugniſſe. 1* Wie wir vom DHW hören, iſt ein Verband ge⸗ werkſchafklicher Berufskrankenkaſſen von einer Anzahl Erſaßzkaſſen gegründet worden,'e ſich mit Zahresſchluß aus der ſeitherigen organiſatoriſchen Gemeinſchaft mit ſolchen Erſatzkaſſen löſen, die ein reines Verſicherungsgeſchäft ohne berufsge · werkſchafkliche Verbundenheit ihrer Mitalieder be⸗ treiben. Die grundfäaliche'deutung des neuen Verbandes zeigt Kaſſen verſchiedener Gewerk⸗ ſchaftsrichtung. Es gehören dem neuen Verbande an: Die Deukſchnationaſe»Krankenkaſſe, die Be⸗ rufskranzenvoſſe des Verbandes weiblicher Han⸗ deſs- und Bürsangeſfellken. die Bornfskranben- taſſe Heufſcher Techniter. die Rerufskranbenbaſſe der Anseſtelſten. die Godaa-Krontzenkaſſe. Be⸗ rufskranhenbaſſe des Geſamkverbandes deulſcher on/effellken·&e merkſchafken. die Krankenkaſſe deufſcher Buchhandlunasgehilfen. 'e Gründungsverſammlung wählte zum Vor- ſitenden HKerrn A. Tarnoweki. Hamburg, den ſeitherigen Vorſitzenden des Verbandes kaufmän⸗ niſcher Berufskrankensaſſen. zum ſtellverkrekenden Vorſt⸗enden Kerrn Lockhoff, Berlin. von der frei⸗ „ewerkſchafklichen Berufskrankensaſſe der Anne⸗ ſtellken. Der Verband wird vom Beoin des näch- ſten Jahres an eine eigene Zeilſchrift„Die Be⸗ rufskrankenkaſſe“ herausgeben. rechk der Kriegsſchuldlüge, der fluchwürdige Frie⸗ den von Verſailles mit ſeiner erdrückenden Schwere auf uns. ſo ſoll uns dieſes nicht gleich· gültig und träge machen, es ſoll uns vielmehr daran erinnern, daß es Folgen ſind der Abkehr von all dem, was uns früher langſam, aber ſicher groß gemacht hat. Wenn der Wille zur Volkse'nheit bei allen deutſchen Männern und Frauen ſich Bahn bricht, und das deukſche Volk ſich fern den fremden Ein⸗ flüſterungen in gemeinſamer Arbeit am großen Werk des Wiederaufbaues zuſammenfindek, wenn Ehrfurcht vor dem Allerhöchſten, aufrichlige und wahre deukſche Geſinnung in den verbikkerken Her- zen auferſteht und das alke deukſche Work im al⸗ ten Werte wieder reift und wächſt, dann wird die innere Erneuerung unſeres Volkes, die le⸗ bedige Volksgemeinſchaft in des Worbes vollſter Bedeutung ihren Anfang nehmen, dann kann das ſo oft geſungene Lied„Ich hab mich ergeben“ in liefſtem Mitgefühl der Nok unſeres Vaterlandes zu einem wahren,'nneren und reinen Bekennknis werden. Vergeſſen wir nicht, unſere Kriegskrüp⸗ pel und Helden wieder zu ehren und für ſie ſo mannhaft einzutreten, wie ſie ſelbſt für uns gin- zukrelen draußen an der Fronk es als eine Selbſt- verſtändlichkeit bekrachteken. Zn dieſer Erkennknis hak die heranwachſende deukſche Jugend eine Ehrenaufgabe zu erfüllen,'n dem Beſtreben, ſteks zu danken den Fronkſoldaken, die in ihrer Heimak kein Haus und keinen Hof wie andere als Eigenkum beſaßen, doch Haus und Hof verkeidigken und heilige deukſche Erde unker Einſetzung ihres Lebens ſchüßten. Möge aus dem Meeve der Tränen, das im Gedächknis der für Deukſchlands Größe gefallenen Helden vergoſſen kſt, der alke und doch wieder neue Gedanken erſtehen, der hell hineinleuchkek in das Dunkel und in die Zukunft unſerer Zeit. Der den Lüften, oraußen auf dem Meere und in den Kolonlen kämpften und im Glauben daran ge⸗ fallen ſind: „Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fällt, Was gibt uns die weite, unendliche Welk Für des Valerlandes heiligen Boden? Frei woll'n wir das Vaterland wiederſeh'n, Oder fre' zu den glücklichen Vätern geh'n. Za, glücklich und frei ſind die Toten!“ So nehmen wir nun Abſchied vom ſchlichken Kreuz, vom Heldengrab! Erfüllen wir das, was der ſterbende Krieger mit blutendem Herzen uns noch ſagen wollke, ſe⸗ doch nicht mehr ſagen konnke, was ſein brechender Blick noch zu uns ſpricht: „Ich kann nichl mehr, hilf Du dem Valerland!“ Helfen'r, opfern wir und ſchaffen wir das freie Deutſche Reich für unſere Kinder, in neuem nn⸗- erſchükterlichem Verkrauen an Deulſchlands Wie⸗ deraufſtieg. Treu dem Grundſaß der Fronkſolda⸗ ten: Einer für alle und alle für einen. Keiner ehrlos! Damik ſetzen wir unſeren Ge fallenen ein lebendiges Denkmal im ſchönſten Platz, den es gibt: 5133 Im deulſchen Herzen! Hieraus möge unerſchöpflicher Dank für unſere koken Helden quellen und im Hochgefühl dieſer Dankbarkeit an jene Männer der Tat, können wir mit bewegkem Herzen bekennen: „Ich hakt' einen Kameraden, einen beſſeren find'ſt Du nilt“ Goelhe⸗Feier im Blinbenverein Die Bezirksgruppe Mannhem des Badiſchen Blindenvereins hielt vergangenen Sonnbag eine Verſammlung ab, in welcher die fürſorgeriſchen Maßnahmen der Vorſtandſchaft auf dem Gebiele der Arbeiksbeſchaffung und Aufktragsverkeilung für Blinde ergänzt wurden durch die Vermittlung der ge ſtigen Zeikſtrömungen auf literariſchem Bebiek. Wie alle Welk in dieſem Jahre die hunderljährige Wiederkehr des Todeskages Goethes feierk und das Werk des Großmeiſters unſerer Dichtu rg neu kennen lernend ehrk, ſo nahmen auch die Nichk⸗ ſehenden Ankeil an dieſem unverlierbaren Schaf⸗ fen des deukſchen Geiſtes. Vorkragender war Herr Hans Günkher aus Karlsruhe, ein junger Meiſter der Vorkragskunſt, der ſelbſt blind iſt. Kaum ein Beruf liegk dem Richtſehenden neben dem des Muſikers und Handwerkers vielleicht ſo ſehr, als der des Rezi⸗ takors; denn in der Beherrſchung des geformien, gleitenden Workes ſteht der Blinde dem Sehenden nichk nach, ſondern überkrifft ihn oft durch die ſchickſalsmäßige Hinlenkung auf Gehörbildung und Sprachkechnih. Darum auch berichken die Chro⸗ niken vor Beginn der allgemeinen Blindenb ldung, wenn ſie von dem erzählen, was'chtſehende in der Vorzeit geleiſtek haben— immer'eder von blinden Dichkern und Rhapſoden, die die münd- liche Ueberlieferung des Singens und Sagens dem Volk und der Nachwelt vermitlelten— angefan- gen bei Homer und ſeiner Figur des Demodokes bis zum Oſſian, dem Barden des keltiſchen Nor⸗ dens. Herr Günther bewälkigte ſeine Aufgabe meiſterhaft. Vielleicht iſt ſe ne Freude am rein kechniſchen des Vorkrags noch ein wenig zu groß, ſein Ausdruck daher zu gekönt in der Wiedergabe fraulichen und überwelklichen Gedankenguks; aber im übrigen ſtets Herr ſeines Stoffes und mänal'ch vornehm in der Ausdrucksweiſe. Er gab durch Beiſpiele mik verbindendem Text ein ſo abgerun⸗ deles Lebensbild Goekhes daß alle Anweſenden — blinde wie ſehende— ergriffen wurden von der Größe des Gegenſtands und begeiſterlen ſowie beſinnlichen Beifall ſpendelen. Wir wünſchen Herrn Günkher Erfolg auf dem erſt kurz beſchrittenen Wege als Vorkragskünſt⸗ große Gedanke an des deukſchen Volkes Freiheit, für die die Fronkſoldaben auf dem Feſtland, in die Farben der Bilder von den Wänden. Wie bezaubernd wirkk doch ein Gemälde mit Sonnenblumen, deren Gelb der Maler durch einen ulkramarinblauen Hinkergrund zu einer unerhörk ſtarken Leuchkkraft geſteigert hat. Kräftig ſind ſe ne Farben in den Blumenſtilleben, die kroß des gelocherken Auftrags, wie er ja den Deutſch-Im⸗ preſſioniſten eigen iſt. die Geſtalkung nichk vermiſ⸗ ſen laſſen. Harmoniſch laufen die Töne inein⸗ ander und ſingen ſo ein urewig Lied vom Rngen um die Form, die aus dem Herzen kommk. zedes Bild nimmt den Beſchauer gefangen. Eine Pfälzer Landſchaft, in ſilbrig⸗-graue Töne ge· ktauchk, die Sonne durch Wolken ſchimmernd— eine Herbſtlandſchaft. die den ganzen Reiz der Pfalz en ſich birgt, die eben nur der auf die Lein⸗ wand bannen kann, der ſie im Innern aufgenom⸗ men und verarbeitek hak. Meiſterhaft ſind ſeine Aquarell- und Temperaſtudien, die die leichke Hand verraken, aber auch die große Phanlaſie des Künſt⸗ lers zeigen. Es wäre zu wünſchen und ſehr erfreulich, wenn die Mannheimer Kunſthalle von dieſer Ausſtellung mehr als nur Kennknis nehmen würde und bald einmal dieſen Pfälzer Maler und ſein Werk in ihr Heiligkum einziehen ließe. ler, der ihm heute— nach Ablegung ſeines Exa- mens— offen ſtehk. Dr. A. Reuß. ————————————————————————————————— Tagestalender: Samslag, den 19. November 1932. Einweihung der neuen Rheinbrücke gegen 15.00 Uhr. Rhein-Neckar⸗Hallen: Eröffnung der Ausſtellung „Hausfrau und Nokzeit“. Geöffnet von 12—19 Uhr. Ralkionalkhealer: Feſtvorſtellung anläßlich der Rheinbrückeneinweihung„Der Roſenkavalier“— Mieke C— 19.30 Uhr. Kabarell Libelle: 16 Uhr Tanztee. 20 Uhr Abend- vorſtellung. Ribelungenſaal: Erſte volkskümliche Veranſtal⸗ tung für das Mannheimer Hilfswerk. 40-Pfg. Abend mit Militärkonzert der Badiſchen Po⸗ lizeikapelle, Vorkrägen der Gellerkvereine und Walter Trieloff(Bariton). 20 Uhr. Friedrichspark: Stündebek⸗Ball— 20 Uhr. Tanz: Cafaſö. Durlacher Hof: Nazi Eiſele. Selbſthilfebund der Körperbehinderken und Ren⸗ tenempfänger Mannheim C5, 3(Gofgebäude): zeden Samstag von—8 Uhr: Berakungsſtunde und Bücherausgabe von—11 Uhr: Bundes- verſammlung mit Unkerhalkung. Ständiae Darbietun gen Städliſches Schloßmuſeum: von 10—13 Uhr und von 15—17 Uhr. Rakurhiſtoriſches Muſeum biäſt. Es iſt Sonnlag in dem Raum, ſo kliagen Sonderausſtellung: „Schaktentheater und Puppenſpiel“. Geöffnet Schloßgalerie: Alte Gemälde. Kupferſtichkabinekt. Geöffnek von 10—13 Uhr und von 14—16 Uhr. im Schloß lrechler Flügel): Unentgeltlich geöffnet von 15—17 Uhr. Der Film zeigt Alhambra: Wolkenſtürmer“ Capitol:„Mann über Bord“ Gloria:„8 Mädels im Boot“ Palaſt:„Der fliegende Tod“ Schauburg:„Aukobandiken“ Seala:„Keine Feier ohne Mevyer“ Univerſum:„Strich durch die Rechnung“ und Bühnenſchau. 0 In alle Trir Pfarrei Vikar( — Kor klaſſiſch Maler, MParrer dienſt, Neu⸗Of Kinderg Pfarrer kirchent Pfarer Zitt, hl. mann( Jundt; kirche: 6 Uhr Krauke 3411 U Heinric Fenden chor), h abends „Guſtaf Gänger Gänger Uhr Pr 8 Uhr Uhr He Nachmi Hauptg mahl n kehr, ar Waldhe hl. Abe dienſt, mann. (Kircher Predigt Trin Pfarrer andacht. 8 Uhr, vember Mittwo Johann gottesdi Zitt. Pfarrer abends tag, 24 Pfarrer 948 Ul abends Donner Pfarrer 23. Not Rheina Sandho dienſt, vembor Lem ne Wochen Obe 6 Uhr: Predigt gottesd Herz ⸗Je der euc Petrus Segen. ein Am —5 U Abend kurze A 6 Ubr: 8 Uhr: feier dei Chriſten Segen Beichtg 5410 Ul 2 Uhr: Nöten 6 Uhr a der chri Kinderg Kommu Predigt Andacht (Komm 7 Uhl:t diet und Predigt Mariä⸗ ind An 7 Uhr: hriſtenl 5410 U Uhr: Bruder kirche: Beichtg Predigt Predigt Andacht na ſium Ballma heim: %8 Uh Frauen ſchlichten Krieger vollke, je- hrechender rland!“ das freie euem un⸗ nds Wie⸗ ronkſolda- „Keiner llenen ein „ den es ür unſere ühl dieſer önnen wir beſſeren rein Badiſchen nbag eine orgeriſchen m Gebiele tellung für ittlung der m Bebiel. derkjährige feierk und chtu vg neu die Nichk⸗ ren Schaf⸗ kher aus tragskunſt, liegt dem Kers und des Rezi⸗ geformien, Sehenden durch die ildung und die Chro⸗ denbeldung, tſehende in 'eder von die münd⸗ zagens dem — angefan⸗ De mod okes iſchen Nor- ne Aufgabe e am rein ig zu groß, Wiedergabe nguts; aber id mänal'ch gab durch ſo abgerun⸗ Anweſenden vurden von lerlen ſowle g auf dem rkragskünſt⸗ ſeines Exa⸗ A. Reuß. ————— e 932. gegen 15.00 Ausſtellung von 12—19 läßlich der zavalier“— Uhr Abend · Veranſtal- rk. 40-Pfg.- adiſchen Po⸗ fvereine und nund Ren ⸗ Hofgebäude): rakungsſtunde hr: Bundes⸗ —4 Manngeim: Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 20. November 1932: Landes⸗Buß⸗ und Bettag. In allen Gottesdienſten Kollekte für Baubedürfniſſe armer evangeli⸗ ſcher Gemeinden unſeres Landes Trinitatiskirche: ½9 Uhr Predigt, Vikar Grüber; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Speck(Kirchenchor), hl Abendmahl; 2 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Grüber; 6 Uhr Predigt, Pfarrverwalter Pahl, hl. Abendmahl. — Konkordienkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Horch(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik), hl. Abendmahl: 6 Uhr Predigt, Kirchenrat Maler, hl. Abendmahl(Einzelkelch).— Chriſtuskirche: 10 Uhr Predigt, 'arrer Mayer(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 2 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Jörder: 6 Uhr Predigt, Vikar Hegel, hl. Abendmahl.— Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Predigr, Vikar Hegel, hl. Abendmahl; 11½ Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hegel.— Friedenskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Bach(Kirchenchor), hl. Abendmahl: 6 Uhr Predigt, Landes⸗ kirchenrat Bender, hl. Abendmahl.— Johanniskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarer Emlein(Kirche nchor), hl. Abendmahl: 6 Uhr Predigt, Vikar Zitt, hl. Abendmahl— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Frantz mann(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 1½ Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt, hl. Abendmahl.— Melanchthon ⸗ kirche: 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Heſſig(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer, hl. Abendmahl.— Neues St. Kraukenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſenhaus: 3311 Uhr Predigt, Pfarrer Scheel; 8 Uhr Feier des hl. Abendmahls.— Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Walter.— Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer(Kirchen ⸗ chor), hl. Abendmahl; nachmittags 2 Uhr Gottesdienſt, Vikar Köhler; abends 8 Uhr im Saal des Jägerhauſes zweite Aufführung des Stückes „Guſtaf Adolf“— Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger(Kirchenchor), anſchließend hl. Abendmahl; 1 U hr Kindergottes ⸗ dienſt, Pfarrer Luger; 2 Uhr Predigtgottesdienſt, Vikar Reich; 11 Uhr Kindergottesdienſt Käfertal⸗Süd.— Matthäuskirche Neckarau: 49. Uhr Frühgotte sdienſt, Pfarrer Fehn; 10 Uhr Hauptgottesdienſt Fehn(Kirchenchor); 11 Uhr Abendmahlsfeier, Pfarrer Fehn: abends 7 Uhr Predigt, Pfarrer Gänger: 8 Uhr Abendmahlsfeier, Pfarrer Gänger.— Gemeindehaus Speyerer Str. 28: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Gänger; 11 Uhr Abendmahlsfeier, Pfarrer Gänger.— Rheinau: /½410 Uhr Predigt, Pfarrer Vath, anſchl. hl. Abendmahl mit Vorbereitung; 8 Uhr abends Gottesdienſt, Vikar Bruchmüller.— Sandhofen: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr, heiliges Abendmahl; 3 Uhr Nachmittagsgottesdienſt, Vikar Roth— Seckenheim: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz(Kirchenchor), anſchließend hl. Abend⸗ mahl mit Vorbereitung; ½8 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Wieder⸗ kehr, anſchließend hl. Abendmahl mit Vorbereitung.— Pauluskirche Waldhof: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme 3411 Uhr hl. Abendmahl, Pfarrer Clormann; 2 Uhr nachmittags Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Clor⸗ mann.— Wall:adt: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx (Kirchenchor); 411 Uhr Feier des hl. Abendmahls; nachmittags 2 Uhr Predigtgottesdienſt, Pfarrer Marx. Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche: Dienstag, 22. November, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Speck; Mittwoch, 23. November, vormittags 7 Uhr, Morgen⸗ andacht.— Konkordienkirche: Donnerstag, 24. November, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Horch— Chriſtuskirche: Mittwoch, 23 No⸗ vember, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Mayer.— Friedenskirche: Mittwoch, 23. November, abends ½8 Uhr, Andacht, Pfarrer Bach.— Johanniskirche: Mittwoch, 23 November, vormittags 7 Uhr, Schüler⸗ gottesdienſt; Donnerstag, 24. November, abends 8 Uhr, Andacht Vikar Zitt.— Lutherkirche: Mittwoch, 23. Novemder, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Frantzmann.— Melanchthonkirche: Mittwoch, 23. November, abends 8 Uhr, Bibelſtunde, Vikar Hoeniger.— Feudenheim: Donners. tag, 24. November, abends 8 Uhr, Bibelſtunde im Schweſternhaus. Pfarrer Kammerer— Küfertal: Mittwoch, 23. November, abendz 348 Uhr, Andacht in Käfertal⸗Süd; Donnerstag, 24. November abends 48 Uhr, Andacht, Vikar Reich.— Matthäuskirche Neckarau Donnerstag, 24. November, abends 48 Uhr, Wochengottesdienſt/ Pfarrer Fehn.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Mittwoch · 23. November, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Pfarrer Fehn.— Rheinau: Donnerstag, 24. November, 8 Uhr, Abendgottesdienſt.— Sandhofen: Donnerstag, 24. November, abends 8 Uhr, Wochengottes⸗ dienſt, Pfarrer Dürr.— Pauluskirche Waldhof: Mittwoch, 23. No⸗ vembor, abends%8 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfar: Lem ne— Wallſtadt: Donnerstag, 24. November, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt im Gemeinbehaus, Pfarrer Marx. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 20. November 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche) von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Frühmeſſe: 47 Uhr: hl. Meſſe; ½8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 749 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Uhr: Chriſtenlehre; 3 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends ½8 Uhr: Beginn der euchariſtiſchen Miſſionswoche mit Predigt durch H. H. Pfarrer Petrus Maria Weihmann von Lambsheim; hierauf Andacht mit Segen.— Jeden Morgen(von Montag bis Samstag) um 410 Uhr ein Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— Jeden Nachmittag von —5 Uhr: Betſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— Jeden Abend 48 Uhr: Predigt durch H. H. Pfarrer Weihmann; hierauf kurze Andacht mit Segen.— St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). 6 Ubr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheik 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hauytgottesdienſt mit Feſt⸗ feier der hl. Cäcilia; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 3 Uhr: Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen— Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr: Frühmeſſe ut Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 5510 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für Jünglinge; 43 Uhr: Andacht in öffentlichen Nöten mit Segen.— St. Nikolauskuratie Neckarſtadt⸗Weſt: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Singmeſſe und Bundeskommunion der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen und der Jungfrauen; 9 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt(während der hl. Meſſe wird die hl. Kommunion ausgeteilt); 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Singmeſſe mit Predigt; anſchließend iſt Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Uhr iſt Andacht in öffentlichen Nöten mit Segen.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: (Kommunionſonntag d. Jungfrauen): 6 Uhr: hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhl:t Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr:„Pre⸗ dici und Hochamt aus Anlaß des Cäcilienfeſtes; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Jungfrauen; ½48 Uhr: Herz⸗ Mariä⸗Andacht und Segen; 6 Uhr: Eliſabethenfeier mit Feſtpredigt ind Andacht mit Segen.— St. Peter: 6 Uhr: Beichtge legenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Generalkommunion der Jungfrauen und hriſtenlehrpflichtigen Mädchen; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; ½s Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗Andacht mit Ausſetzung und Segen.— Liebfrauen⸗ kirche:(Kommunion⸗Sonntag der weiblichen Jugend): von 6 Uhr au Beichtgelegenheit; 47 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 210 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre der Mädchen; 43 Uhr: Herz⸗Jeſn⸗ Andacht mit Segen.— Kath. Bürgerhoſpitalkirche 10 Uhr: Gym⸗ naſiumsgottesdienſt: Choral⸗Amt unter Leitung von H. H. Pateꝛ Ballmann, X.., Abtei Neuburg.— St. Peter und Paul Feuden⸗ heim: vorm 47 Uhr: hl. Beichte: 747 Uhr: Kommunionmeſſe; 348 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe(gemeinſame hl. Kommunion der Frauen und Mütter; 310 Uhr: Hauptgottesdienſt; 11 Uhr: Schüler · Kirchfiche Menn gottesdienſt; nachm. 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr: Allerſeelenandacht.— St. Joſeph, Lindenhof: Kommumion⸗Sonntag der weiblichen Jugend: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Amt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr: Andacht zur Mutter⸗Gottes.— St. Franziskus ⸗ kirche Waldhof: 6 Uhr: Beichte: 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt: 49 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegel ⸗ fabrik; ½10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mi“ Predigt und Singmeſſe; ½2 Uhr: Chriſtenlehre für die Jungfrauen · und Veſper: ½8 Uhr: Sonntagsabendandacht mit Segen— St. Jakobuskirche Neckaraun:(Kommunionſonntag d. Schulkinder). 7 Uhr: Frühmeſſe; ½9 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: 410 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen: 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— St. Laurentiuskirche Käfertal: 47 Uhr: Beichte und Austeilung der hl. Kommunion: 48 Uhr: Frühmeſſe mit Monats ⸗ kommunion für die Jungfrauen der Gemeinde; 9 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr- Schülergottesdienſt m“ Predigt: 42 Uhr: Chriſten⸗ lehre für die Mädchen; 2 Uhr: Armen⸗Seelen⸗Andacht— St. Bartho · lomäuskirche Sanvhofen: 47 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhrs Chriſten lehre für die Mädchen: hernach Segensandacht— St. Thereſia vom Kinde Jeſu Pfingſtberg.—6½ Uhr: Beichte; 48 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt, Monatskommunion der Schulkinder; 5410 Uhr: Amt: 52 Uhr: Andacht; 48 Uhr: Sonntagsabendandacht mit Segen— St. Bonifatiuskirche Friedrichsfelv: ½47 Uhr: Beichtgelegenheit: 7 Uhr: hl. Kommunion; ½410 Uhr: Predigt, Amt und Chriſtenlehre; %2 Uhr: Andacht in Nöten und Anliegen— St Aegidiuskirche. Seckenheim: 48 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jung ⸗ frauen; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt; 52 Uhr: Heiligenveſper.— Neues Thereſtenkrankenhaus: ½7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt Altkatholiſche Gemeinde. (Schloß kirche.)— Sonntag, den 20. November, vormittags 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt. Seidelberg Evangeliſche Gemeinde. Samstag, den 19. November, abends 8½ Uhr in der Peterskirche: Geiſtliche Abendmuſik. Sonntag, den 20. November 1932(Buß⸗ und Bettag). Kollekte zum Beſten kirchlicher Bauten in armen Gemeinden. Heiliggeiſtkirche: 10 Uhr: Stadtpfarrer Maas. Feier des hl. Abendmahls.— Providenzkirche: 410 Uhr: Stadtvikar Becker (Kirchenchor), Feier des hl. Abendmahls mit Einze llelch.— Peters · kirche: 11 Uhr: Univerſitätsgottesdienſt. Pfarrer Dr. Duhm(Chor des Kirchenmuſikaliſchen Inſtituts).— 6 Uhr: Abendgottesdienſt. Stadtvikar Heſſelbacher.— Chriſtuskirche: 410 Uhr: Profeſſor Dr. Knevels(Kirchenchor). Feier des hl. Abendmahls; 5 Uhr: Abendgottes⸗ dienſt. Kirchenrat D. Frommel.— Lutherhaus: 410 Uhr: Stadt · vikar Löffler(Jugendchor), Feier des hl. Abendmahls.— Bergkirche (Schlierbach): 10 Uhr: Pfarrvikar Dr. Haag. Feier des hl. Abendmahls mit Einzelkelch.— Orthopädiſche Klinik(Schlierbach): 8 Uhr: Pfarr · vikar Dr. Haag. Feier des hl. Abendmahls.— Kapelle des Akademi⸗ ſchen Krankenhauſes: 410 Uhr: Pfarrer Spitzer(Blaukreuzchor Heidelberg II). Feier des hl. Abendmahls.— Sanatorium Speyerers Hof: Stadtvikar Heſſelbacher.— Evang. Gemeindehaus Pfaffen grund: 10 Uhr: Pfarrvikar Diemer. Feier des hl. Abendmahls— J hanneskirche(Neuenheim): 410 Uhr: Stadtpfarret Schmith (Kirchenchor). Feier des hl. Abendmahls; 5 Uhr: Abendgottesdienſt. Stadtvikar Hammann. Feier des hl Abendmahls.— Friedenskirche (Handſchuhsheim): 410 Uhr: Stadtpfarrer Höfer(Kirchenchor) Fe er des hl. Abendmahls 5 Uhr: Abendgottesdienſt. Stadtpfarrer Vogelmann.— Evang. Kirche Kirchheim: 8) Uhr: Frühgottes · dienſt. Stadtpfarrer Scharf; 10 Uhr: Stadtpfarrer Scharf(Kirchen · chor). Feier des hl Abendmahls; ½4s Uhr: Abendpredigt und Feier des hl. Abendmahls. Stadtvikar Oeſt. Evang. Kirche Rohrbach: 9y½ Uhr: Predigt, Beichte und hl. Abend · mahl. Stadtpfarrer John.— 2 Uhr: Predigt. Pfarrer Hermann; 9½% Uhr: PredigtimKrankenhausmirhl Abendmahl. Pfarrer Herbo ld — Diakoniſſenhauskapelle Plöck 47: Sonntag, 20. November 1932, punkt 10 Uhr vorm.: Gottesdienſt Pfarrer Nieden(Thor); 11 Uhr Jugendgottesdienſt; 5 Uhr nachm.: Bibelſtunde mit anſchl. Abend⸗ mahlsfeier Pfarrer Nieden; Dienstag, 22. 11., 4 Uhr nachm.: Frauen · gebetsſtunde; Mittwoch, 23. Nov.: ½3 Uhr nachm.: Miſſionsarbeits · verein; 8½ Uhr: abends: Thema:„Gegenwartsarbeit der Diakonie“. Donnerstag, 24. Nov.: Gemeinſchaftsbibelſtunde fällt aus. Katholiſche Gemeinde. Pfarrei Heiliggeiſt. Jeſuitenkirche. 9½½ Uhr: Hochamt und Predigt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt(Schülergottesdienſt).— St. Annakirche. 9½ Uhr: Gottesdienſt für die Schüler des Gymna ſiums und der Oberrealſchule.— St. Bonifatiuskirche. 9½ Uhr: Predig: und feierliches Hochamt(Feſt des hl. Konrad).— Akademiſches Kran⸗ kenhaus 8 Uhr: hl. Singmeſſe mit Predigt.— St. Raphaelspfarrei 410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt.— Pfarrei St. Vitus Heidel · berg⸗Handſchuhsheim 9½ Uhr: Predigt und Amt.— Pfarrei St. Joh. v. Nep. Heidelberg⸗Rohrbach: 9½ Uhr: Amt mit Predigt. — Kuratie St. Peter, Heidelberg⸗Kirchheim. 9 Uhr: Amt und Predigt. — Kuratie St. Joſeph. Eppelheim. 9/½ Uhr: deutſche Singmeſſe mit Predigt; anſchließend Chriſtenlehre für die Knaben.— Pfaffen⸗ grund: 9 Uhr: deutſche Singmeſſe mit Predigt; nach dem Gottes⸗ dienſt Chriſtenlehre, in demſelben Monatskommunion des chriſtlichen Müttervereins.— St. Bartholomäuspfarrei Heidelberg⸗Wieblingen: 9½% Uhr: Hauptgottesdienſt mit Amt und Predigt— Kuratie St. Laurentius Heidelberg⸗Schlierbach: ½410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt.— Abtei Neuburg, 9½ Uhr: Hochamt mit Predigt.— Orthopädiſche Klinik Heidelberg⸗Schlierbach. 7½ Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Wielandheim Heidelberg⸗Schlierbach: 8/% Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Altkatholiſche Kirchengemeinde. Heiliggeiſtchorkirche— Marktplatz. Sonntag, den 20. November: Kein Gottesdienſt.— Montag, 72% Uhr: Religionsunterricht; Don⸗ nerstag, 3 Uhr: Nähkränzchen des Frauenvereins; Donnerstag, 8 Uhr: Kirchenchorprobe. Evangeliſche Gemeinſchaft. Ladenburger Str, 23; Totenſonntag, vorm. 9½ Uhr Predigt Prediger Schütz; 3411 Uhr Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Geiſtlicher Liederabend, Prediger Schütz.— Von Montag, 21. bis Freitag, 25. No“ vember, ie abends 8 Uhr: Vortrag über das Reich Gottes. Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſionsfrauenverein, Freitag, nachm 3 Uhr: Vortrag für Frauen, Diſtriktsſupermtendent Maier— Eppelheim: Toten · lonntag, 3 Uhr: Predigt, Mittwoch, 8 Uhr: Miſſionsverein— Plank'⸗ ſtadt, Luiſenſtr. 42, Totenſonntag: 3 Uhr: Predigt, Prediger Schütz · Freitag, 8 Uhr Predigt Prediger Schütz— Blaukreuzverein: Neckar: ſtaden Wartburg⸗Hoſpiz); Dienstag, abends 8½ Uhr: Vortrag über die Miſſion in Rutzland und Polen, Beim Gesckirr- auſwascken ge⸗ nůügt ein Tee- löffel(ii) für eine normale Auf- waschschũüssel. So ergiebig ist es/ ddass fruu miallig vemüͤlt? rog für 10% nimmt sie zum Aul- vvoschen das, womit schon Groſß- mufter sich behalf. Tag für Tag cuãäli sĩe sich ab, fettiqes Geschin wieder blank zu kriegen. Wie gut könnte sie es haben, wüßte sie von('s Zauberkrafil Mit einem Schlage wäre sie qlle Rei- nigunqssorqen losl Mit einem Schlaqe käme Licht und Glonz in die Wohnung. Und sie wäre um Stunden früher fertig. Denn säubert unerhörf schnell, is! immer quf dem Posten und— was die Hauptsqdche ist— billigerl Ein leiternie/ „Wür ſetzen unfere Wandesung foot“ Ein eifriger Leſer der„Heidelber⸗ ger Neueſte Nachrichken“ über⸗ ſandte uns einen Leükarkikhel über den Rücktritt papens wie er ſeiner An⸗ ſicht nach am Samstag in den„Heidelber⸗ ger Neueſte Nachrichten“ fällig ſein dürfte. Wir möchten unſeren Leſern nicht die Ge⸗ legenheit enigehen laſſen, dieſen vorgeahn⸗ ken Arkikel mit der rauhen Wirklichkeit zu vergleichen. 7 „Viele Hunde ſind des Haſen Tod“, ſo mö⸗ gen die überraſchken Zeikgenoſſen gedachk ha⸗ ben, als ihnen geſtern aus ſpäkherbſtlichem Himmel die Kunde vom Rücktritt der Regie⸗ rung Papen bekannkt wurde. Andere wieder ſehen in dieſem Schritt lediglich eine„abge⸗ feimte Liſt der Herrenelubklique“. Und wie überall, ſo wird wohl auch hier die Ankwork auf die Pilatusfrage:„Was iſt Wahrheit“ auf der Mitte liegen. Wir ſind niemals Pa⸗ penanhänger geweſen und haben gar manch⸗ mal unſere Finger auf die wunden Skellen im Regierungsprogramm gelegk. Aber an⸗ dererſeiks konnken wir uns doch gemein⸗ ſam mit vielen anderen der Einſicht nichk ver⸗ ſchließen, daß dieſer Kanzler endlich einmal handelke. Allerdings hätten wir gewünſcht, daß er erdnaher geblieben wäre, denn Po- litik kreiben, bedeukek an die nächſte Zukunft denken. Und nachdem der Bodennebel der leßzten Woche ſich verzogen hat, bekrachken wir mit ſehr nüchternem Blick die Wirklichkeit. Es könnke ſein, daß auch die Regierung v. Pa- pen, im philoſophiſchen Sinne nur eine Epi⸗ ſode geweſen iſt. Jedenfalls iſt ſein Krug am längſten zum Waſſer gegangen. Die Sprünge, die er aufweiſt, ſtammen ohnehin nicht von geſtern. Nur eine unverſtändige Hal⸗ kung der Parkeien, denen ſetzk durch Hinden⸗ burg eine großzügige Chance gegeben ——— könnte geeignet ſein, dieſe Sprünge zu kikten. Dier Reichspräſidenk hatk die Parkeiführer zu ſich gebeken, um von ihnen zu hören, welche Vorſchläge ſie ihm zu machen haben. Die Herren werden ſich alſo beeilen müſſen, ein ſachliches Programm aufzuſtellen, das geeig⸗ net iſt, dem Reichspräſidenken mehr zuzuſagen als das ſeines Verkrauensmannes von Papen. Es dürfte gut ſein, wenn dieſes Programm nicht mit perſonellen Bedingungen und Wün⸗ ſchen beſchwert wäre, denn die Auswahl der Miniſter iſt eine Sache des Reichsoberhaupts. Man ſoll nicht mit der Behaupkung kommen, daß der Reichspräſidenk den Kanzlerpoſten früher anſtandslos der Spo angeboken habe, als ſie als ſtärkſte Parkei mit 140 Mandaken in den Reichskag einzog, oder dem Herrn Dr. Brüning, der noch weniger hinker ſich hakke. Alſo müſſe heute Hikler die Führung an⸗ geboken bekommen. Gewiß hat Treitſchke's Wort„Männer machen die Geſchichte“ auch heute kein Joka von ſeiner Gültigkeit verloren, aber ſeit die NSDAp ſtärkſte Parkei iſt, machen nichk mehr Müller oder Brüning, ſon⸗ dern der Mann Hindenburg Geſchichte. Und das iſt gut ſo, denn gar zu ſehr haben uns Müller und Brüning enkkäuſcht. Damit in der„Journaliſtiſchen Geſinde⸗ ſtube“ der„Volksgemeinſchaft“ und des„Hakenkreuzbanner“ kein Irrkum enkſteht: Wir haben garnichks dagegen einzu⸗ wenden, wir würden es vielmehr als ver⸗ nunfksgemäßen Ausweg aus der gegenwärki⸗ gen Kriſe bekrachtken, wenn der Reichspräſi⸗ dent den Führer der NSDApP, Herrn Hitler, mit der Regierungsbildung beaufkragke, denn es war ſchon immer unſere innerſte Ueber⸗ zeugung, daß der Nakionalſozialismus in den Staat eingebaut werden müſſe. Ueberdies wird es auch der Wunſch der 12 Millionen Wähler, die hintker Herrn Hikler ſtehen, ſein, nicht dauernd in Oppoſition zu verharren, ſon⸗ dern zu erleben, in welcher Weiſe der Nakio⸗ nalſozialismus ſich in der Praxis bewährk. (An dieſer Skelle vergaß der Leitarkikler der „HRa“ einen Abſatz einzufügen und der lau⸗ keke ſo: Aber unſere guken Freunde, die Deukſchnakionalen, über deren kümmerliche Stadthallenverſammlung wir einen ſo groß aufgemachten Bericht brachten, werden ſchon dafür ſorgen, daß dieſe„vernunfksgemäße Lö⸗ ſung“ hinkerkrieben wird. Sie haben ſa durch den alten Januſchauer genügend Gelegenheit, dem Herrn Reichspräſidenken ihre Meinung vorzukragen und werden ſchon das ihre kun, —45 der Gefreike Hitler nichk Reichskanzler wird. Leider wohnen wir bald nicht mehr unker dem friedlichen Dach des Burgfriedens und desholb iſt es gut, daß die Verhandlungen zwiſchen dem Reichspräſidenken und den Par⸗ teiführern verkraulich geführk werden ſollen. Der Reichspräſidenk hak Herrn von Pa⸗ pen durchaus noch nichk ſein Verkrauen enk⸗ zogen. Und wenn die Parkeiführer nicht die Einſicht zeigen, den Wünſchen Hindenburgs gerecht zu werden, ſo könnke es ſehr wohl Papen aus dem Kuchenkeig, der nicht recht⸗ zeikig ferkig wurde, aufkauchen ſehen. Wenn das große Werk der inneren Re⸗ form gelingen ſoll, darf es keine Halbheilen geben. Es waͤre deshalb guk, wenn Herr Hil⸗ möglich ſein, daß wir ein zweikes Kabinelt ZInon Bechachler 4 Heuke nachm'ttag 3 Uhr ſtehen ſich im TG⸗ Stadion in Heidelberg die 1. Mannſchaft der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe und die lb der TG 78 gegenüber. Das am 7. Dezember in London ſtaktfin⸗ dende Länderſpiel zwiſchen England und Oeſterreich ſteht unkter Leitung des belgiſchen Schiedsrichkers Langenus. Die Skadtverwaltung von Pirmaſens beab⸗ ſichtigt, für jedes Fußballſpiel eine Gebühr zu erheben, die für Liga-Vereine 10 Mark, für Kreisvereine 5 Mark betragen ſoll. Jonakh Borchmeyer, Buthe Pieper, Dr. Peltzer und Fräulein Krauß haben jetzt ſchon Nennungen zum 21. Berliner Hallenſporkfeſt am 4. Dezember abgegeben. Der Olympiaſieger des Sprunglaufes in Lake Placid, der Norweger Birger Ruud, wird aus beruflichen Gründen ſeinen Wohn⸗ ſitz für einige Zeit nach Deukſchland verlegen. Deutſchland wird bei den Eis⸗Rennen in Innsbruck mit 30 Mann verkreken ſein, für die bereits Quartier beſtellk wurde. 1* In Ikalien werden heuke ſchon Vorberei⸗ kungen zu den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin gekroffen. Im griechiſch-römiſchen Ringkampf wird in allen Teilen des Landes eine große Propaganda einſetzen. 1* 5 Der Deukſche Rugby-Fußball⸗Verband wird am 18. Dezember eine nord⸗ſüddeukſche Kombination nach Lyon enkſenden, die gegen den franzöſiſch. Rugbymeiſter Lyon Olympique Univerſikaire ankreken ſoll. 1* 1* 1* Winkerarbeit der Badiſchen Turnerfechker Die Turnerfechker ſind nach den großen Veranſtaltungen um die Badiſche Turnermei⸗ ſterſchaft, die in den verſchiedenen Waffen noch in guker Erinnerung ſind, bereits in die Winkerarbeit eingekreken. Dieſe ſteht in aus⸗ giebigem Maße im Zeichen der Aus⸗ und Weitkerbildung der Fechter und Fechkerinnen, welchem Verlangen die Leikung der Badiſchen Turnerſchaft durch eine Anzahl Lehrgänge in fördernder Weiſe Rechnung krägt. Am nächſten Samskag und Sonntag be⸗ reits findek unter der Leikung des Fechtwarts der DT, Staſſen, Hanau, in der Landeskurn⸗ anſtalt in Karlsruhe ein Lehrgang für Fech⸗ ker und Fechkerinnen ſtakt, der außerdem und haupkſächlich die Ausbildung von Kampfrich⸗ kern für das nächſtjährige Deukſche Turnfeſt in Skuttgart fördern ſoll. Am darauffolgen⸗ den Monkag in Offenburg und am Dienstag in Mannheim gehen zwei weitere Lehrgänge zur Heranbildung von Vorfechkern und Fech⸗ kerinnen vor ſich. Amtswaltertagung füss den Krris Mosbarh Am Mittwoch, den 16. ds Mis. war in Mosbach eine Tagung der Amkswalker, die von den Skützpunkten ſehr gut beſuchk war. Nach den Begrüßungsworken des Kreisleiters nahm der Gauinſpekteur Pg. O. Weßzel, das Work, um über die Lehren aus dem vergan⸗ genen Reichskagswahlkampf zu ſprechen. Der Verluſt gewiſſer„bürgerlicher“ Wählerſtim⸗ men ſei nichk ſo ſehr zu bedauern; die Parkei habe im Gegenkeil nur dadurch gewonnen. Es hätte für die Bewegung die Gefahr beſtanden, ihren revolukionären Schwung zu verlieren, denn dieſe Menſchen hätten es noch nichk er⸗ faßt, daß nationalſozialiſtiſches Regieren grundſätzlich etwas anderes iſt gegenüber den ſeitherigen Regierungen. In Wirklichkeik ſei der Glaube und die Kraft, für die NSDAP zu kämpfen, erneuk gefeſtigt worden und es müſſe bei der Betrachkung des Wahlergeb⸗ niſſes im Kreiſe Mosbach möglich ſein, die Stimmenzahl zu erhöhen, wenn jeder Pg. es ſich zur Pflichk macht, käglich in jeder nur denkbaren Weiſe politiſch zu arbeiken. „Wir werden für die Zukunft nicht nur die politiſche Führung übernehmen, ſondern auch die beruflichen Intereſſen des Einzelnen verkreken. In der gleichen Weiſe wie die NS⸗ BVo die Arbeiterſchaft verkrikk, ſollen die Bauernſchaften nur dem Bauern dienen. Die Neuorganiſakion der politiſchen Leitkung wird ſich in kurzer Zeit bewähren und ſie wird es möglich machen, daß wir auf dem legalen Wege die Macht in Deukſchland übernehmen.“ Mit großem Beifall dankken die Verſamm⸗ lungskeilnehmer dem Redner und ein Jeder Rätsel-Ecke Meine lieben Rätſelfreunde! Ich weiß, daß unker Euch viele ſind, die mit großer Sehnſuchk den Tag erwarket haben, an dem wir zum erſten Mal in unſerer Zeitung auch eine Rätſel⸗Ecke bringen. Viele Fragen und Bikten dieſer Art ſind ſchriftlich und mündlich in unſerer Redaktion vorgebracht worden. Erſt durch den Ausbau zur 12ſeitigen Tageszeitung haben wir mehr Raum gewonnen, obwohl auch heute noch manches unberückſichtigt bleiben muß. Nun iſt es mir aber krotzdem gelungen, Euren Wunſch endlich zu verwirklichen und Ihr werdek in je⸗ der Samsktagnummer in der Rätſelecke genügend zum Nachdenken vorgeſetzt bekommen, an dem Ihr in langweiligen Skunden herum⸗ knobeln und die Zeit verkreiben könnk. Ja, ich kann Euch verraken, daß ſchon in nächſter Ze'k auch Kreuzworträlſel dabei ſein werden. Leider kann ich heute kechniſcher Schwierigkeiken wegen noch keine bringen. Aber das wird bald anders ſein.— Nun mal küchtig an die Arbet! Ralek feſt! Und, wenn Ihr wollt, könnk Ihr die gelöſten Räkſel ſauber auf ein Stück Papier ſchreiben, Eure Namen dazu und ſie mir überſenden, da⸗ mit ich ſehen kann, ob's Euch auch Freude machk. Wenn ſogar einige unker Euch ſind, die mehr Zeit haben und auch ein wenig bewandert ſind, ſo machk ſelbſt ſolche Rätſel und ſchickt ſie mir. Ich verwende ſie gerne, wenn ſie guk ſind.— Für heute grüßt Euch herzlich Euer Rãtſel⸗Onkel. Silbenrätſel. Aus folgenden 55 Silben ſollen 23 Worte ge⸗ bildet werden, deren Anfangs- und Endbuchſtaben von oben nach unken geleſen den Anfang eines deukſchen Freiheitsliedes ergeben.(j- i, ch- 1 Buchſtabe.) ar— be— ber— bo— chor— dan— de — dos— e— e— e— e— e— e— eck— ek — fa— golt— hard— i— ies— lan— len — loch— lot— mee— mi— mik— na— ne — ne— nur— nuß— o— pos— ra— ie— re— rho— ro— ſche— ſe— ſechs— ſen— ſvend— ba— far— ie— kel— kow— vel— werk— weſt— ze— zel. ler den Platz einnehmen würde, auf den ihn der Reichspräſidenk weiſen wird. Auf jeden Fall werden wir zu neuen Ufern gelangen. Geläutert durch den Leidensweg der letzten 13 Jahre ſetzen wir unſere Wan⸗ derung fork, bereik zu neuer Arbeit. Hadusbrandt Beiunskannkeiner. Die Worte haben folgende Bedeukung: 1. Ita⸗ lieniſcher Dichter; 2. Dichtung; 3. Griech. Inſel; 4. Berg in den Alpen; 5. Muſikinſtrumenk; 6. Mongole; 7. Stadk bei Berlin; 8. Jal. Maß; 9. Hunnenkönig; 10. Franz. Komponiſt; 11. Einſted⸗ ler; 12. Weibl. Vorname; 13. Geomekriſche Figur; 14. Laubbaum; 15. Berühmker Läufer; 16. Deut⸗ ſche Provinz; 17. Heeresabkeilung; 18. Geſangs⸗ kompoſit on; 19. Nordiſcher Komponiſt; 20. Fläche; 21. Ort ſüdl. von Heidelberg; 22. Held von König Arkhurs Tafelrunde; 23. Bibliſcher Stamm. —r. Silbenrätſel. R. 2. Aus nachſtehenden 80 Silben ſollen 32 Worke gebildet werden, deren Anfangs- und Endbuch⸗ ſtaben von oben nach unken geleſen einen Ausſpruch unſeres Führers Adolf Hikler ergeben. Die Silben lauten: ar— bad— ban— bin— co— de— den — der— di— e— e— ein— en— eng— fe — gal— gar— ge— gen— gi— groß— gul — hein— hoff— i— il— im— ke— kok— land— le— lei— lei— leit— li— lö luft — mi— mo— mo— mos—mud— ne— ne— ne— ni— no— non— nyi— o— o— ra— ral— ran— re— ri— rich— ro— ro— ſa— ſchiff— ſe— ſi— ſie— ſol— ſon— la— kal— ſar.— ian— ie— ien——io— n— wald— we— zie— zri. Die 32 Worte bedeuten: 1. Ilal. Komponiſt; 2. Bekannke Geſtalt aus der Jugendlikerakur; 3. Ba⸗ diſches Gebirge; 4. Geſetzbuch der Juden; 5. Drama von Theodor Körner; 6. Weibl. Vorname; 7. Mor⸗ genländiſcher Herrſcher; 8. Religiöſe Abgeſchie⸗ denheitk; 9. Getrockneke Trauben; 10. Heilſtätle; 11. Kirchliche Handlung; 12. Deutſcher Strom; 13. Exotiſches Ter; 14. Tonbrennerei; 15. Melall; 16. Kloſterinſaſſe(weibl.); 17. Gifkpflanze; 18. Männl. Vorname; 19. Derſelbe lalieniſch; 20. Kampfflieger; 21. Weltverkehrsmitkel; 22. Flüß⸗ chen im Harz; Europäiſcher Staat; 25. Feuerwerkskörper; 26. Hinrichtungsſtätke; 27. Muſikaliſches Ausdrucks⸗ 'ttel; 28. Fluß in Italien; 29. Oſteuropälſches Gebirge; 30. Haupkſtadt von Siam; 31. Weibl. Vorname; 32. Griechiſcher Wein.—. 7 — 9 23. Umfriedeles Grundſtück; 24. viele Anregungen erhalten, daß jeder ſich mit neuer Kraft und Enkſchloſſenheit für die Be⸗ wegung einſeßen wird. Für den Monak November ſind noch von der Kreisleitung an allen Orken Mitglieder⸗ hauptverſammlungen vorgeſehen. Die enk⸗ ſprechenden Tage wurden feſtgelegk. Weiter bat der Kreisleiter um die Ablie⸗ ferung der Lebensmittel für die NS-⸗Winker⸗ hilfe, damit ſie von Mosbach aus nach Hei⸗ delberg geſchickhk werden können. Nach dreiſtündiger Dauer ſchloß die Ta⸗ gung mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied. — Kurze Wirtſchaftonachrichten Schweßingen. 52 Läufer und 102 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 36—60, Milchſchweine 15—27 RM. je Paar. Tabakverkauf. Der Tabakbauverein Heddesheim hat aus dem Reſtbeſtand der Ernke weitere 470 Itr. zu 59.65 RM. mit 20 Prozent Ab⸗ oder Zu⸗ ſchlag verkauft. Weinabſaß in Schriesheim. Vom diesjährigen Herbſt lagern bei der Winzergenoſſenſchafk noch ca. 60000 Liter, wo⸗ von ein Teil auf Abruf verkaufk iſt. Die zu⸗ letzt erzielten Preiſe bewegen ſich zwiſchen 60 und 78 RM. je 100 Liter. Die Kaufkätigkeit iſt jetzt ziemlich ruhig, wird aber nach dem erſten Abſtich wieder lebhafter einſehen. Schifferbörſe Duisburg⸗Ruhrork (Amtliche Nokierung): Frachtſäßze von den Rhein⸗Ruhr⸗Hä⸗ fen nach Rotterdam.65—.70 RM., Ank⸗ werpen-Genkt.10 RM., Brüſſel.50 RM., Lüktich.70 RM., von den Häfen des Rhein⸗ Herne-Kanals nach Mainz⸗Mannheim.80 Reichsmark, Frankfurk.95 RM., Ankwer⸗ pen-Genk.25 RM., Brüſſel.65 RM., Lüt⸗ kich.90 RM. Schlepplohn von den Rhein⸗Ruhr-Häfen nach Sk. Goar.54 RM., Mainz.80 RM., Mannheim.90 RM. Die an der Schifferbörſe nokierlen Frachten ſind die reinen Waſſerfrachten, alſo ausſchließlich Schlepplohn, Einladungskoſten, Ufergeld, Ver⸗ ſicherungen, Leichlerkoſten, Speditionsgebühren uſw. Mannheĩmer Effektenbõrle Mannheim, 17. November. Die zunehmende verſchär⸗ fung der innervpolitiſchen Lage ſowie die ſchwachen Aus⸗ landsbörſen wirkten verſtimmend, ſodaß die Tendenz zu Beginn ſchwach war. Im Verlauf konnte ſich jedoch eine kleine Erbolung durchſetzen. Gegenüber den geſtrigen No⸗ tierungen waren daber die Kurſe ziemlich behauptet. Far⸗ den gelangten mit 94, Waldhof mit 42.5 Pros. zur Notig. Von Nebenwerten waren Knorr etwas böher geſucht. Am Banzenmarkt wurben Badiſche Bank mit 92 Prog. gehan⸗ delt. Mannheimer Verſicherung waren mit 20 RM. vro Stück gefucht. Am Rentenmarkt waren Mfandbrieſe leicht abgeſchwächl. 6 Proz. Baben Staat 75, 7 Prog. Heidelber⸗ ger Stadt—, 8 Proz. Zudwigshafener Stadt 57, Mannbh. Adlofung 47, 8 Proz. Mannh. Stadt 60, 8. Prog. Pfäls. Hyp.⸗Goldpfdör. 81.5, 8 Pros. Rhein. Hyp.⸗Goldpfobr. 79, 6 Proz. Farden Bonds 94.5, Bremen⸗Beſigheim 76, Brown⸗ Boberi 25, Cement Heidelberg 46, Daimler Beng 18.5, Lt. Tinoleum 42.5, Durlacher Hof 42, Eichbaum Werger 46, Enzinger Union 81, JG. Farben 94, 10 Proz. Großkraft Mannheim 95, 15 Proz. dto. 140, Kleinlein—, Knorr 180, Konferven Braun 17, Ludwigshafener Aktienbr. 48, Mez.—, Pfälz. Mühlenwerke—, Pfälg. Preßhefe—, Rheinelektra 72, dto. Vorzugsaktien 78, Rheinmühlen—, Schwartzftorchen 49, Seilwolff—, Sinner 60, Sübd. Zuk⸗ ker 133, Ver. d. Oelfabriken 75, Weſteregeln 107, Zell⸗ Waldhof 42.5, Bad. Bt. 92, D D Bank 75, Commerzbank 53.5, Dresdner Be. 61.75, Pfälz. Hyp.⸗Br. 63, Ahein. „ Bk. 61. . Aſſecuranz—, Mannh. Verſ. 20, Württ. Transp. 25. Berliner Devilen vom 17. November Geld Briet Geld Brie Buen Air. 1.9081.912ʃ7talien 21.57 21.60 Kanada.656f.664/fugoslavien].634/.646 Konstantin..008f.012] COwno 41.88J 41.96 Japan.839.841Kopenhag 71.83l 71.97 Kairo 14.18J 14.22/Lis abon 12.76 12.78 London 13 801 13.84/OsI 70.33] 70.47 Newyork f.209 42.17/Paris 16.49 16.53 Rio de Jan. 0 294.296ſPrag 12.46512.485 Uruguay J1.698.70 flsland 62.44/ 62.56 Amsterdam 169.18f169.52fRiga 79.72f 79.88 Athen.498].502Schweis 80.94] 81.10 Brüssel 58.36 58.48So0fian.057 38.063 Bukarest.517.523/8panien 34.39 34.45 Budapest——[stockholim J73 28/ 73.42 Danzig 81.82 81.98] reval 119.591110.81 Helsinefors f.0241.0361 Wien 51.951 52.05 Berliner Börle Berlin, 18. Nov.(Funkſpr.) Die Ungewißheit über die Reglerungsbildung wirkte ſta heute weiter im Börſenbild aus. Das Publikum hielt ie doch an ſeinen Beſtänden unverändert feſt, nur am Ren tenmarkt war die Stimmung nach den vorangegangenen großen Steigerungen eher etwas ſchwächer. Reichsſchuld buchforderungen waren ½ Proz. niedriger. Ein Kursein bruch erfolgte am Markt der Schutzgebietsanleihen. Daſ Papier, das geſtern noch amtlich mit 6,20 feſtgeſetzt wurde wurde mit 5,55 Proz. gehandelt. Urſachen für die Abſchwä chung waren nicht zu hören. Nach der ſtark ſpekulativei Aufwärtsbewegung iſt ein Rückſchlag eingetreten, der an ſcheinend durch die Realiſationen der Mitläufer verſchärf meoryenen wär die Tendenz dagegen gur gehauren und nach den erſten Kurſen vereinzelt ſprunghaft gebeſſert. Har⸗ pener notierten 73 bis 75(73), Farben 94,5 bis 95,5 (94), Schuckert 70,12 bis 71,62(70,37), Ver Stahl 23,62 bis 24,12(23,37). Man verwies in dieſem Zu⸗ fammenhang auf die faſt 33prozentige Steigerung der Stahlerzeugung im Oktober und die Zunahme der Eiſenerzeugung um 18 Proz. De Reichsbankausweis wurde mit Befriedigung aufgenommen, da die Deviſenver⸗ lufte nicht die Höhe der Kreditrückzahlungen erreichen. Ver⸗ kehrs⸗ und Bankwerte ſetzten auf geſtriger Baſis ein. Auch Kunſtſeiden⸗, Auto⸗ und Kaliwerte waren kaum verändert. Montanwerte konnten nach unverändertem Gewinn Teil⸗ beſſerungen buchen. Die geringe Nachfrage ſtieß vielfach mauf leere Märkte. Braunkohlenwer:e behaupteten ſich. Nach wie vor ſollen Kreiſe der rheiniſchen Grotzinduſtrie Intereſſe für geſchloſſene Akttenpakete zeigen. Am Elettro⸗ markt ſetzten Siemens.5 Proz. höher ein. Auch hier konnten die Kurſe im Verlauf anziehen. 8 Tagesgeld entfpannte ſich auf 4½. Das engliſche Plunzd. lag ſiau und gab auf 3,2776 nach. hak aus den Worken des Pg. O. Wegtzel ſo (Schweinemarkk.) Zufuhr: 5 *— Da geſetz rückſch blicken Kalaſte geſetz kungsg Jahren denen ſtens gangen das ne führun. ſchafksl den V deres ländle“ beit wi Zerſtüc rung d men, 8 durchge den me über 4 riſſen gonome ſigen ſich die lig· ſpha legk, di dem di ungehe den Gi den da zen unt die La vollen des Be landred kanntli Unzula und · W könnker Kalaſte daß ſie zahlreie zeſſe ũ des vor richle ruiniert ſo groß ken, un lich wi deren k ken Jal einſchne Son Uhr ar ſtakt. verſamx eingang dieſer nehmen den Fr findek. außerde wußte geladen Hitl. jugend der To 15.45 U an. A Orks Noveml gliederv Orks Miitglie „Lamm'“ Amk ber,, vot Weinhe Zellenle Propag As· den 19. Vollzähl Verantw politik, d litik, Ge W. Ratze Sport: u mannben Mannh Be- h von ieder⸗ ent· Ablie- inker⸗ Hei⸗- Ta⸗- + ifuhr: reiſe: t aus Itr. r Zu⸗ i der „ wo⸗ le zu⸗ en 60 igkeit dem genen ſchuld rsein Daſ vurde ſchwã ativei r an ſchärf und t. Har⸗ 75 4 3 3 3 1 Dias neye babſhe verneßungsgejeß Das vor kurzem veröffentlichte Vermeſſungs⸗ geſeß vom 9. Juni 1932 gibt Anlaß zu einigen rückſchauenden Betrachtungen und zugleich Aus⸗ blichen auf zukünftige Aufgaben. Die badiſche Kakaſtervermeſſung iſt mit dem alken Vermeſſungs⸗ geſetz von 1852 und dem ergänzenden Vermaz⸗ Kungsgeſeß von 1854 eingeleitek und in rund 80 Jahren durchgeführt worden. wobei in verſchie⸗ denen Landeskeilen die Feldbereinigung, minde⸗ ſbens aber die Anlage neuer Feldwege vorausge⸗ gangen war. Baden war eines der erſten Länder, das neben dem Grundſteuerkakaſter mik der Ein⸗ führung des Lagerbuchs ein vollſtändiges Liegen⸗ ſchaflskakaſter ſchuf. Daß Baden überdies ſofork den Vermarkungszwang einführbe, iſt ein beſon⸗ deres Ruhmesblatt in der Geſchichte des„Muſter⸗ ländle“. Ein Bild vom Umfang der großen Ar⸗ beik wird erſt dann gewonnen, wenn man ſich die Zerſtückelungsverhältniſſe und die Beſitzzerſplitte⸗ rung des Landes vergegenwärk'gt. Die Aufnah⸗ men, die ſich auf eine in den ZJahren 1841—1852 durchgeführte Neukriangulierung ſtützen, ſind in den mehr als 2100 Gemarkungen des Landes mit über 4 Millionen Grunoſtücken in 90 000 Urhand⸗ riſſen und 40 000 Urplänen niedergelegk. Die kri⸗ gonomekriſchen Vermeſſungspunkbe und die ſon⸗ ſtgen Punkte des Meſſungsliniennetzes, auf die ſich die Sküchaufnahme gründek, ſind in rechkwink⸗ lig· ſphär'ſchen Koordinaten nach Soldner feſtge⸗ legk, die Aufnahme jedes Grenzpunktes iſt außer⸗ dem durch ein überſchüſſiges Maß geſicherk. Die ungeheuren und verankworkungsvollen Arbeiten zu den Grenzfeſtſtellungen, zu den Vermeſſungen mit den damals ſchon recht eng gezogenen Fehlergren⸗ zen und zu den grundbuchmäßigen Erhebungen für die Lagerbuchaufſtellung gelangten erſt dann zur vollen Wirkung und Geltung, als nach'nführung des BGs das Reichsgrundbuch in Baden in kür⸗ zeſter Friſt in Kraft treten ſollle. Dem alten landrechklichen Grundbuch in Baden hafteken be⸗ kannklich zahlreiche Mängel, Unrichtigkeiten und Unzulänglichkeiten an, die im heukigen Rechts⸗ und/ Wirtſchaftsleben nicht mehr erkragen werden könnken. Beſonders ſegenreich konnke die badiſche Kalaſte rvermeſſung auch in der Hinſicht wirken, daß ſie zur raſchen Verminderung der früher ſehr zahlreichen Grenz⸗, Eigenkums- und Servikukspro⸗ zeſſe übelſten Gedenkens, die noch in der Mitte des vorigen Jahrhunderts in der Stakiſtik der Ge⸗ richte eine Rolle ſpielten und manche Familie ruinierken, weſenklich beitrug. Daß ſich bei einem ſo grohen Kulkurwerk auch'nige Mängel einſtell⸗ ten, und manche Ergänzungsvorſchriften erforder⸗ lich wurden, iſt ſelbſtverſtändlich. Wie auf an⸗ deren kechniſchen Gebieken haben ſich in den leßz ⸗ ken Jahrzehnten auch in der Vermeſſungskechnik einſchneidende Wandlungen vollzogen und es war —— KREIS MANNHEIM Tokengedenkfeier. Sonnkag, 20. November, findek nachmiktags 16 Uhr auf dem Friedhof unſere Tokengedenkfeier ſtalt. Sämtliche Amtswalter(im Dienſtanzug) verſammeln ſich um 15.45 Uhr vor dem Friedhof⸗ eingang. Es iſt Pflicht aller Parkeigenoſſen, an dieſer Gedenkfeier keilzunehmen. SA und SS nehmen geſchloſſen keil. Niemand betritt vorher den, Friedhof, da vorher eine andere Feier ſtalt⸗ findet. Die Gedenkrede hält Kreisleiter Weßzei; außerdem ſpricht ein Geiſtlicher. Die deutſchbe⸗ wußte Bevölkerung Mannheims iſt herzlich ein⸗ geladen! Die Kreisleitung. Hitlerjugend Gefolgſchaft 2/110. Die Hitler⸗ jugend nimmt am Sonnkag, den 20. November an der Tolengedenkfeier keil. Die Scharen kreken 15.45 Uhr vor dem Haupleingang des Friedhofes an. Anzug: Uniform. Der Gefolgſchafksführer 2/110. Orksgruppe Friedrichsfeld: Samskag, den 19. November 1932, abends 20 Uhr, im„Adler“ Mit⸗ gliederverſammlung mit Pg. Wetzel Moͤg. Orksgruppe Neckarau: Monkag, 21. November Miigliederverſammlung um 20.30 Uhr eim „Lamm“. Redner: Pg. Weßel, Moͤn. KREIS WEINHEIM Amkswalkerkagung. Sonntag. den 20. Novem⸗ ber, vormitkags 10 Uhr im„Goldenen Bock“ in Weinheim. Pflichttagung für Skützpunkk⸗ und Zellenleiter, für Kaſſenwarke Preſſewarke und Propagandaleiter. Dienſtanzug Vorſchrift. Die Kreisleilung. KREis HEIDELBERG NS-Lehrerbund. Nächſte Sitzung Sonnabend, den 19. November, 16 Uhr im„Roſengarken“.— Vollzähliges Erſcheinen wird erwarkek. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen · politik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po⸗ litik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg! und Sport: neberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in eine nakürliche Folge des allgemeinen wirkſchaft⸗ lchen Aufſchwungs, daß der Aufgabenkreis des Vermeſſungsdienſtes unker Verfeinerung und Ver⸗ ſchärfung der Meſſung⸗ und Berechnungsverfah⸗ ren ſchon vor dem Kriege erweiterk werden mußle. Vor allem muß die früher verſäumke Nutzbar⸗ machung des wertvollen Planmakerials durch Ver⸗ vielfältigung und Schaffung einer ſog. Wirkſchafks⸗ karke:5000 geförderk werden. Nach Abſchluß der Vermeſſung konnke es daher nicht länger hinausgeſchoben werden, alle in zahl⸗ reichen Verordnungen, Einzelvorſchriften und Dienſtanweiſungen zerſtreuken Neuerungen in ei⸗ nem neuen Geſeß mit Vollzugsverordnung zuſam⸗ men zu faſſen, Jedes Kulturwerk verlierk raſch ſeinen Werk und Nuten, wenn es nichtk ſorgfältig erhalken, weiker geführk und wo nötig erneuerk wird. Dies krifft auch ganz beſonders im Ver⸗ markungsweſen zu, an deſſen Erhalkung weileſte Kreiſe inkereſſiert ſind. Neben den Anſtrengungen der Vermeſſungsämter bedarf es hier der verſtäad⸗ nisvollen Mitarbeit der Gemeinden und Grundei⸗ genkümer, der Archileklen, Hoch⸗ und Tiefbaunn⸗ kernehmer, Maurermeiſter und Bauhandwerker. Wer immer auf die hohen Koſten bei Grenzfeſt⸗ ſtellungen, Grenzänderungen, Grundſtücksteilungen, Bauplaßabkrennungen, Neueinkeilungen und Um⸗ legungen hinweiſt, der muß daran erinnerk wer⸗ den, daß er ſelbſt dazu beikragen kann, die Ko⸗ ſten einzuſchränken, wenn er die peinliche Achkung vor der Grenzmarke, die früher geradezu elwas gel werden läßt. Es gehörk zu einer der vielen beklagenswerten Erſcheinungen der Nachkriegs- zeit, daß man ſelbſt in Keeiſen, wo man Verſtänd⸗ nis für die Erhalkung der Vermarkung erwarken ſollte, heute einen großen Mangel an Sorgfalt wahrnehmen muß. Hat die Grenzvermarkung ſchon ohnedies viele natkürliche Feinde in den Witterungseinflüſſen wie Froſt und ſchwere Ge⸗ wilterregen, die oft zu Bodenverrukſchungen füh⸗ ren, ſo wird der Kampf um die unverſehrke Er⸗ haltung der Marke und ihres genauen Stkandorks umſo ſchwerer, je weniger Rückſicht auf die Grenz⸗ marken genommen wird beim Pflügen, Roden, Arbeiten mit Landmaſchinen, Grabungen für Lei⸗ kungen aller Art, bei Errichtung von Maſten und Pfeilern zu Hochſpannungsleitungen uſw. Iſt der Vermeſſungsbeamke dann, um ſichere Anſchluß⸗ punkke zu erlangen, gezwungen, weiter auszugrei⸗ fen, als es zum Zweck einer Einzelvermeſſung eigenklich erforderlich wäre, ſo dürfen ſich die Er⸗ ſaßpflichtigen über den Umfang der Mehrarbeit und über die dadurch bedingken Koſten nicht wun⸗ dern. Das neue Geſetz ſtellt deshalb außer den eigenk⸗ lichen Grenzmarken(Steinen) auch alle Vermeſ⸗ Die Kampfbundbühne Heidelberg ſpielt am Sonnkag, den 20. November, nachmittags.30 Uhr im hieſigen Stadtthealer auf vielſeitigen Wunſch nochmals den„18. Okkober“ außerhalb der ſonſti⸗ gen Vorſtellungen. Es kann alſo jeder Packei⸗ genoſſe und Anhänger unſerer Bewegung einen Platz zu den Preiſen der Kampfbundbühne erhal⸗ ten. Vor allem iſt die Vorſtellung den Partei⸗ genoſſen vom Land zu empfehlen, da zeikige Rückfahrt gut möglich iſt. Anmeldung der Kar⸗ kten bei den Ortsgruppenleitkern, den Dienſtſtellen der Kampfbundbühne und auch der Geſchäftsſtelle Neuenheimer Landſtraße 34. Telephon 2143.— Plaßwahl geſtaktet. Die Synodalvorbeſprechung im Café Haeber⸗ lein, die für heule abend.15 Uhr angeſetzt war, muß verſchoben werden. Nähere Mitteilungen mit der Tagesordnung ergehen rechkzeitig durch'e Frakkionsführer. Die Mitglieder ſind von der Verlegung der Tagung im Laufe des Tages zu unkerrichken. Abkeilung Volksbildung. Schulungsabende der po des Kreiſes Heidelberg. Mit der Woche nach dem 20. November be⸗ ginnen regelmäßige Schulungsabende der.O. des Kreiſes Heidelberg. Im Anſchluß an die Erörkerung einer grund⸗ ſätlichen Frage werden jewe'ls brennende poli⸗ kiſche Fragen des Tages behandelt. Die Abende finden alle 14 Tage ſtatt. nahme der Amtswalter Pflicht. Näheres jeweils in der„Volksgemeinſchaft“. Der Kreisſchulungsleiker. Teil- Schule für Politik des Kreiſes Heidelberg (Rednerkurs) Nach den Wahlen nehmen wir'e Schulungs⸗ abende wieder auf. Es ſind geplank je wöchenk⸗ lich: 1. Ein Abend Deukſch in Work und Schrift. 2. Ein Abend Rednerkurs für Anfänger. 3. Ein Abend Rednerkurs für Forkgeſchritkene. Es ſteht allen Parkeigenoſſen frei, an einem der Abende, auch in der Verbindung 1 und 2, oder 1 und 3 an zwei Abenden keilzunehmen. Voraus⸗ ſetzung iſt in allen Fällen die Zuſtimmung des zu⸗ ſtändigen Ortsgruppenleiters. Außerdem findet ein Sonderſchulungsabend für Parkeigenoſſinnen ſtakt. Parkeigenoſſen und Parkeigenoſſinnen, die an den geplanken Abenden keilnehmen wollen, finden ſich am Sonntag, den 20. November, Punkt 10 Uhr im Horſt-Weſſel⸗Haus ein. Mannbeim.) Sprechſtunden der Redakt:on: täglich 17—18 Ulr. 3 Drutkerei Winter, Heidelberg ee wozu auch Grenzbolzen(Dollen) und Höhenmarken gehören, untker beſonderen Schutz. Geloͤſtrafen bis zu 150 RM.(bisher 20—50 RM.) oder Haft droht das Geſetz, ſofern nicht nach an— deren Geſeten eine ſchwerere Skrafe verwirkk iſt. dem an, der unbefugt Grenzmarken ſetzt, oder wieder aufrichket, oder Grenz⸗, Vermeſſungs⸗, oder Heiliges wat, wieder zur ſelbſtverſtändlichen Re⸗ Der Kreisſchulungsleiter. amtliche Höhenmarken von ihrer Stelle rückt, be⸗ ſchädigt, beſe kigt oder unkennklich machk. Wer Arbeiten vornehmen will, die den feſten Sland einer ſolchen Marke oder ihre Erkennbarkeit ge⸗ fährden könnken(3. B. bei Grabungen und Pla⸗ nierungen), hat rechkzeitig ihre Sicherung hecbei⸗ zuführen. Die weikeren Stkrafbeſt'mmungen, in § 274 Ziffer 2 des Strafgeſetzbuches, wonach fter 1 über die zu hohen Koſten der Vermeſſung und Er⸗ Grenzſteinverſetzungen in der Abſicht, einem An⸗ deren Nachteil zuzufügen, Gefängnisſtrafen erkannk werden können, bleiben unberührk. Es iſt zu hof⸗ fen, daß letztere Fälle wie bisher zu den größken Selkenheiten gehören werden. Um dem leider ſchon weit vorgeſchrikkenen Zer⸗ fall der Vermarkung in vielen Gemarkungen vor⸗ zubeugen, ordnek das Geſetz regelmäßige Nach⸗ ſchauen mit der Maßgabe an, daß die Nachſchau in Teilbezirken jährlich vorgenommen werden ſoll, ſodaß ſie innerhalb 15 Jahren in der ganzen Ge⸗ markung durchgeführk iſt. Was ſchließlich die weitverbreiteten Klagen Basfon- Huba JZohann B. Homet:„Mit Frankreich gegen die Barbaren“. Tagebuch eines Argen⸗ kiniers im Weltkr'eg. Aus dem Spaniſchen überſetzt von G. Schokt.(Preis kark. 1 RM., Bergſtadtverlag, Breslau). Wenn man dieſes Büchlein geleſen hat, fau⸗ chen vor dem geiſtigen Auge die Greuelbilder auf, die von der verlogenen Feindpreſſe zu Beginn und während des Krieges der ganzen Welk vor⸗ geſetzt wurden und womit ſie zum Teil auch den Krieg gewonnen hak. Wieviele Deutſche aber, die ſolcher Gemeinheit und Lüge gar nicht fähig ſind, können dieſe Tatkſächlichkeiten nicht glauben und halten ſie für Wahnſinn und Ueberkreibung. An und für ſich könnke man ja dieſe ganze häß⸗ liche Vergangenheit begraben ſein laſſen, wenn, ja wenn deule nicht wieder gerade in Frankreich der Deutſchenhaß Orgien feierke, wie die„Abrü⸗ ſtungsworke“ der offiziellen Behörden und die Ta⸗ gespreſſe beweiſen, von der die„Llberké“ ſogar ſchrieb, der Miniſterpräſidenk enthülle'e deut⸗ ſchen Rüſtungen, welche den Weltfrieden gefähr⸗ den. Die Kataſtrophe würde nicht kommen, wenn die Völker die Angreifer(alſo die Deulſchen) au⸗ ßerhalb aller Geſetze der Kulturwelk ſtellen, ſie ohne Erbarmen vernichten würden, wie reudige Beſtien Im Lichte der Wahrheit des Workes:„Der frömmſte Mann kann nicht im Frieden leben, wenn es dem böſen Nachbar nicht gefällt“ iſt es kein Heßen gegen Frankreich, ſondern die Pflicht der nolwendigen Aufklärung des eigenen Volles, KREls WIESLOcH Tokengedenkfeier. Anbrelen am Sonnlag, den 20. November 1932, morgens 9 Uhr, am „Deuktſchen Hof“. Kreiskagung. Am Sonnkag, den 20. November 1932, findet im„Deukſchen Hof“ in Wiesloch nachmittags um 3 Uhr eine Beſprechung des Kreisleibers mit den Ortsgruppen⸗ und Stützpunkkleitern ſtakt. Sämt⸗ liche Orksgruppen⸗ unbedingt zu erſcheinen. Der Kreisleiter. KREIS SINSHEIM Am Sonnkag, den 20. November, 2 Uhr nach⸗ mittags in der Reichskrone(Saal) in Sinsheim Amkswalkerkagung des Kreiſes Sinsheim Es ſpricht Gaupropagandaleiker Kramer.— Für alle Amkswalker des Kreiſes iſt pünklliches Erſcheinen Pflicht. Anzug: Zivil. Der Kreisleiter: Geiger. KREIS MOSBACH In den nächſten Tagen finden folgende Gene⸗ ralmitgliederverſammlungen ſtatt: Sonnkag, den 20. November, nachmittags um 3 Uhr in Necharelz,„Klingenburg“: für die Orke: Neckarzimmern, Hochhauſen, Neckarelz, Diedes⸗ heim. Obrigheim, Binau und Mörkelſtein. Redner: Pg. Kreisle'ker Jochim. Kreis Buchen: In den nächſten Tagen fenden folgende Gene⸗ ralmitgliederverſammlungen ſtatk: Monkag, den 21. November, abends.30 Uhr im„Löwen“ in Bödigheim für die Orke: Eberſtadt und Bödigheim. Dienskag, den 22. November, abends.30 Uhr, im„Engel“ in Mudau für die Orke: Reiſenbach, Rumpfen, Schloſſau uſw. 3 Reoner: Pg. Kreisle ler Jochi m.— Ausweiſe mitbringen! Der Kreisleiter. KREIS ADñELSHEIMM Am Sonnkag, den 20. Rovember, nächm̃ittags 12.30 Uhr findet im Gaſthaus„Zur Sonne“ in Oſterburken eine Amkswalkerlagung ſtatt, woran ſämtliche Amkswalter des Kreiſes Adelsheim keil⸗ zunehmen haben. Im Anſchluß an dieſe Tagung findekt eine außerordenkliche Generalmitgliederver⸗ ſammlung ſtatt. Hierzu hat die geſamke Parkei⸗ und Stützpunkkleiter haben Zu dieſer Kreistagung ſind die Kaſſenbücher mitzubringen. Gau'nſpek ⸗ teur I. Pg. Otto Wetzel, MoͤR, iſt anweſend. Königswuſterhauſen: hei RBheuma/ Gicht Z Kopfschmerzen Ischias, Hexenschuß und Er- kältungskrankheiten. Stark harnsäurelösend, balcterien- tötendl Absolut unschädlich! Ein Versuch überzeugtf haltung der Grenzvermarkung anbelangk, ſo ſuchl das Geſetz nunmehr durch'nführung einer ein · heitlichen Skundengebühr für den reinen Zeifauf⸗ wand, alſo ohne Rückſicht auf den det Staakskaſſe erwachſenden Aufwand für Reiſekoſten und Reiſe⸗ zeit, eine Milderung zu ſchaffen, die beſonders bei den vom Sitz des Vermeſſungsamts weik enk⸗ fernt liegenden und ſchwer zu erreichenden Ge⸗ meinden von Bedeukung iſt. Auch die Gebühren, bei denen eine Gemeinde endͤgültig zahlungspflich⸗ kig iſt, ſind ermäßigt worden. 1* wenn der Bergſtadtverlag in Breslau uns heute das Kriegstagebuch des argenhniſchen Soldaten Johann B. Homet, der mit Fvankreich gegen uns kämpfte, in deukſcher Sprache vorlegt. In dein kurzen nüchkernen Tagebuch, das den Titel„Mit Frankreich gegen die Barbaren“ krägk, ſchreibt der Argenkinier, wie er in das franzöſtſche Heer—3 weil er der Lügenpropaganda von den „deukſchen Barbaren“ und deren Greuel, ſowie der Reltung der Ziviliſation durch Frankreich glaubt. Stück um Stück wird er durch bittere Erlebniſſe der Wahrhe't näher gebrachkt und wir ſchauen nicht nur ein abſtoßendes Bild der franzöſiſchen Haß- und Lügenpreſſe, ſondern auch ein Bild der Werb. für unsere Zeitungl Unmenſchlichkeiten franzöſiſcher Kriegsführung, das jedem das Blut erſtarren läßt. Außer der vom Verlag mitgeteilten eidlichen Erklärung des Aukors von der, Richtigkeit aller ſeiner Angaben, ſow'e der Erkundigung des Ver⸗ lages in einzelnen Fällen, ſpricht Art des durchaus nicht kunſtvoll geſchriebenen Berich⸗ kes für die Echtheit des Erlebten. Dieſer Bericht ſollte in alle Welk geſchrien und zu allen Völkern gebracht werden, daß es den einden Deukſchlands fürder nicht mehr möglich iſt, heuchleriſch von Friedensliebe, Ziviliſakion und von den„deulſchen Barbaren“ zu zelern, Zabei aber ſelbſt das ſchlimmſte Barbarenküm durch die eigenen Taken blühen zu laſſen. Sämtliche hier beſprochenen Bücher können durch unſere völtiſche Buchhandlung kezogen werden. Zundfunt⸗Brogramm für Samskag, den 19. November. Heilsberg: 10.10, 11.05 Schulfunk. 11.30 Konzerk. 13.30 Schallplatten. 15.30 Baſtelſtunde. 16 Kon⸗ zerk. 17 Hörbericht. 18.35 Lettland und Litauen. 19 Uhland. 19.35 Einakter. 20 Verdi⸗Puceini. 22.20 Unterhaltungs-Muſik. 10.10 Schulfunk. 11 Unter⸗ halkung. 12 Schallplakten. 14 Konzerk. 15 Ba⸗ ſtelſtunde. 15.45 Frauenſtunde 16 Charakter und Schickſal(). 16.30 Konzert. 17.30 Geſund⸗ heit. 17.50 Totenſonnkag 1918. 18.05 Wochen⸗ ſchau. 18.30 Deutſch. 19 Franzöſiſch. 20 Abend⸗ konzerk. 22.30 Ge ſtliche Muſik. Rorio Millionen Radio-Besitzer bringen täglich neue Freunde. leh tühre nur die besten Fabrikate wie Mende. Siemens, Seibt, Telefunken usw. Kostenlose Vorführuns in„rem Heim KochskEm- MkioklsEne Musik- und Radiohaus, Hauptstr. 80 Tel. 535 Besondere Vorführungsräume. Ven angen Sie Kataloge oder meinen Besuch. — München: 10 Gymnaſtik. 12 Schallplatten. 13 Kon⸗ zerk. 14.25 Unkerhalkungsſtunde. 15.25 Berufe. 16.10 Orgelkonzerk. 16.45 Jungmädchenſtunde. 17.30 Das hörte ich ſagen. 18.05 Konzerk. 19.10 Funknachrichten. 19.35 Mignon. 22.25 Nacht⸗ muſik. Mühlacker: 10 Kammermuſik. 10.30 Lieder. 12.20 Arien. 12.40 Préludes von Chopin. 13.30 Kon⸗ zerk. 14.30 Volkslied. 15 Opereklenlieder. 15.30 Jugendſtunde. 16.30 Schallplakten. 17 Konzert. 18.25 Elektrizitäksverſorgung. 18.50 Wie Pi⸗ zarro Peru eroberke. 19.30 Mandolinenkonzerk. 20 Opernmuſik. 21 Geſänge des 17. Jahrhun⸗ derks. 21.30. Chorkonzert. 22.45 Nachkmuſik. RADIG-sC HEIDELBERG, Bergne mers ra. am Bismarckpiat: genoſſenſchaft des Kre ſes zu erſcheinen. reiephon 880 ie ganze Ark 41 Fortſetzung. Inzwiſchen war es Herbſt geworden. Nor⸗ banus blieb in Capua eingeſchloſſen, und Sulla legte das mächtig angewachſene Heer in gute Winterquartiere. Das Ende des Jahres 671 ſah ihn als Herrn von ganz Apulien, Cam⸗ panien und Picenum. Er beſtätigte allen Ge⸗ meinden, die darum nachſuchten, ihre Voll⸗ bürgerrechte und ließ durch Senoͤboten land⸗ hin verkünden, daß er im kommenden Jahr als Sieger in Rom einziehen werde. Plätze, die künftig noch feinoͤſelig gegen ihn verhar⸗ ven würden, brauchten auf Gnade nicht mehr zu hoffen. „Ich hab's ja gleich geſagt!!“donnerte Carbo. „Gar nichts haſt du geſagt, Gnaeus! Ver⸗ drängen haſt du dich laſſen von einem un⸗ gHas Jæstament Samuel Plunberry ſaß vor ſeinem Schreibtiſch, dick, groß und gewaltig. Er dik⸗ tierte ſein Teſtament. Notar Pergament muß⸗ te es eigenhändig, ohne Zeugen, ſchreiben. Eigentlich eine Zumutung, aber Plunberrys verdammt hohes Honorar und überhaupt,— daß er, der gewaltige„Schweinekönig“, ihn, den kleinen Notar, gewählt hatte. Es würde ein Aufſehen geben. Haha, Notar Pergament als Teſtamentsvollſtrecker dèes großen Plun⸗ berry. Das heißt,— er warf einen ſcheuen Seitenblick auf den Rieſen im Schreibſeſſel— ſolch ein Kerl— und ſterben? Aber wozu heute plötzlich oͤas Teſtament? Samuel Plunberry klatſchte ſeine dicke weiße Hand auf die Seſſellehne.„Alſo haben Sie? Sämtliche Schlachthöfe, Gefrieranlagen, Pökeleien, Konſervenfabriken, Schweinefar⸗ men mit allen Einnahmen, Anlagen, Forde⸗ rungen vermache ich——“ Pergament ſah auf. Plunberry lachte breit und behaglich.„Ver⸗ mache ich dem Vegetariſchen Klub von 1899 un⸗ ter der Bedingung, daß jeoͤes Klubmitglied nebſt Familie täglich eine Portion Fleiſch, Konſerven und Wurſtwaren aus den Betrie⸗ ben zu ſich nimmt. Menge und Art der Por⸗ tion iſt nach der dem Teſtament beigefügten Tabelle zu berechnen. Der Vorſitzende des Klubs, Harry Stone, hat für die gewiſſenhafte Ausführung meiner Wünſche die Bürgſchaft zu übernehmen und am Jahresende einer Dreierkommiſſion von vereidigten Sachver⸗ ſtändigen über die pro Kopf verbrauchten genaueſten Bericht zu erſtat⸗ en.“ Wieder ſah Notar Pergament auf. Aus dem Körper des Rieſen donnerte ein gewal⸗ tiges Lachen.„Haben Sie auch richtig ge⸗ ſchrieben— Stone— S— t— o— un— e. Wie? Sie kennen ihn nicht? Aber natür⸗ lich kennen Sie ihn, oͤen Grünzeugapoſtel, den berühmteſten Vegetarier der Staaten.“ Der Notar erhob ſich würdevoll.„Sie be⸗ lieben zu ſcherzen, Mr, Plunberry, und zu einem Scherze dünke ich mich—“ Das Geſicht des Schweinekönigs verlor ſofort ſeine breite Behaglichkeit, wurde eng, grau⸗ ſam und hart.„Sie haben bereits Ihr Ho⸗ norar, Mr. Pergament, und ich habe Ihr Wort. Plunberry zahlt und wünſcht keine Kritik.“ Der kleine, magere Notar ſetzte ſich wieder. Der Mann mußte über Nacht verrückt gewor⸗ den ſein. Denn noch geſtern hatte er mit einer ſeiner kühnen Transaktionen die Börſe in Un⸗ ruhe verſetzt. Er wagte nicht mehr aufzu⸗ ſehen. Es war acht Uhr geworden, als das Teſta⸗ ment zur Unterſchrift fertig lag. Plunberry las es noch einmal durch und ſchrieb ſeinen millionenſchweren Namen darunter. Es zeigte ſich, daß Plunberry, der kühne Diſponent, auch ſein Teſtament rechtzeitig er⸗ richtet hatte. Die prächtig erhaltene Faſſade ſeines mächtigen Körpers ſtürzte in dͤer näch⸗ ſten Nacht plötzlich zuſammen. Notar Pergament konnte in Tätigkeit tre⸗ ten.—— —— Harry Stone ſtellte den Idealtyp des Vegetariers dar, ſchlank, vollhaarig, und von ſanfter Gemütsart. Sanft war er allerdings nicht immer geweſen. Er entſann ſich man⸗ cher Heftigkeit aus ſeiner Jngend, die er je⸗ doch mit Spinat, Kopfſalat, Artiſchocken und ſehr viel Milch ſo lange bekämpfte, bis die vegetariſche Koſt allmählich die Heftigkeit ſei⸗ nes Blutes zu milchiger Sauftmut filtriert hatte. Darauf gründete er den vegetariſchen Klub von 1899 und heiratete Nelly Blair. Nelly Blair war als junges Mäoͤchen der Koman einen IJcktatua fähigen Schöngeiſt wie Scipio: ſehr bitter!“ Und Sertorius ſprang auf, um die raſtloſe Wanderung doͤurch den kleinen Raum fortzu⸗ ſetzen. Man ſaß im herbſtlichen Ancona. Carbo hatte in den oͤrei Jahren konſulari⸗ ſcher Macht und Ruhe ſeinen gebieteriſchen Wangen allerlei neues Fleiſch angerundet; da⸗ gegen war neuerdoͤings ſeine Duldͤſamkeit ſtark abgemagert.—„Reg' dich nicht auf, Quintus!“ grollte er;„die Comitien wollten heuer einmal klüger ſein als wir; wie weit ſie mit ihren neuen Männern gekommen ſind, das ſieht man ja jetzt. Fürs kommende Jahr laß ich mich und oͤen jungen Marius zu Kon⸗ ſuln wählen; es iſt ſchon alles dafür ge⸗ ſchmiert: oͤann wird ſich das Blättlein wenden. Star der Kolonie Greenfield geweſen. Jeder Lieber hätte ich freilich dich zum Kollegen be⸗ kommen; aber dͤu wollteſt ja nicht—!“ junge Mann zwiſchen 20 und 25 verliebte ſich leidenſchaftlich in ſie. Nelly war ſchön, tem⸗ peramentvoll und hölliſch klug. Sie bevorzugte jeden vor jeoͤem und entſchloß ſich für keinen. Der Sommer war ſehr heiß. Der kleine, raſche Fluß hinter Greenfield hatte kaum Waſ⸗ ſer genug für die baoͤende Jugend. Er plät⸗ ſcherte, ſpritzte, rauſchte den ganzen Tag um die erhitzten Körper. Nelly hielt Hof in einer kleinen Bucht. Harry Stone ſchwamm um ſie herum, raſch, hell und lachend. Plunberry ſonnte ſeinen gewaltigen Körper am Ufer. Nelly blinzelte zwiſchen beiden hin und her. Eine ſchwierige Wahl. Plunberry gab die un⸗ umſtößliche Gewißheit künftigen Reichtums. Er war groß, ſtark, ein Rieſe, der einen be⸗ ſchützen oder zermalmen konnte. Aber von ihm geliebt zu weroͤen? Ein Schauer rann durch ihren Körper. Harry Stone dagegen.. Da ſprang er aus dem Waſſer, hell und geſchmei⸗ dig, und wie zum Spaß ſtellte er ſich vor Plun⸗ berry und ſchüttelte ſich das Waſſer von ſeinen Gliedern. Plunberrys Augen wurden klein und heim⸗ tückiſch. Langſam richtete er ſeinen beſpritzten Körper auf, langſam ſtrich er ſich die Tropfen von der Haut.„Wicht“, ſagte er und blickte verächtlich auf Harrys ſchmale Geſtalt,„aber das kommt von dem vielen Grünzeug“. „Nein“, ſagte Harry Stone und knallte ihm eine Ohrfeige in dͤas Geſicht,„d as kommt vom vielen Grünzeug“. Dies geſchah ſo raſch und unerwartet, und Stone glitt wie ein Aal, naß und glatt, aus Plunberrys zupackender Muskulatur, daß ihm die zugedͤachte Gegenohrfeige erſpart, Nel⸗ lys aufgeſpartes Herz dagegen zugebdäacht wuroͤe.— Später, im Laufe der Ehe, dachte Nelly zu⸗ weilen an Plunberry. Das geſchah beſonders, wenn wieder einmal eine größere Anſchaffung nötia, das erforderliche Geld aber nicht zu be⸗ ſchaffen war. Vier Kinder ſchließlich und ein mittleres Einkommen! Aber Harry Stone, der ſeit 1899 unerbittliche Vegetarier, verſtand immer wieder, ihre materiell gerichteten Ge— dankengänge durch delikate Salatrezepte oder himmliſche Tunken in das ideelle Gebiet zu⸗ rückzuführen.— 8 Die Senſation war gewaltig ſnicht nur an der Börſe. Der Klub von 1899 war zuerſt wie gelähmt, dann aber von einem wahren Fie⸗ ber beſeſſen. Eine Vollverſammlung wurde einberufen. Harry Stone ſtand blaß, aber auf⸗ recht am Vortragstiſch des Klubſaales.„Es ſind Schweine, meine Herren, Schweine, von denen der Reichtum kommt. Unſchuldige Tiere, die für das Raubtier Menſch hingemordet wur⸗ den. Aus ihrem Blut, ihrem Fleiſch und ihrem Fett wurden die Wertvapiere hergeſtellt, die Sie zu erben geoͤenken. Meine Herren, Schmach und Schande, wenn wir dieſe Erſchaft anneh⸗ men.“ Die Mitglieder murrten. Alle die hübſchen kleinen Lanoͤhäuſer am River oder in den Rockies, alle die luſtigen Hachten und Autos verſchwanden bei oͤen Worten des Vorſitzen⸗ den, und der Alltag, grau, mürriſch und ſorgenvoll, ſtieg grinſend wieoͤer aus der Ver⸗ ſenkung, wohin ihn dͤas Teſtament verbannt hatte. Harry Stone ſah in die unruhigen Geſichter der Verſammelten. Er wußte, was ſie dach⸗ ten. Denn daheim hatte ſchon Nelly mit ihm gekämpft.„Biſt Du wahnſinnig, Mann? Um ein bißchen Grünzeug und Obſt Millionen auf oͤůie Straße werfen? Deine Kinder kleine An⸗ geſtellte weroͤen laſſen, Deine Frau eine küm⸗ merliche Wirtſchafterin, nur weil täglich ein bißchen Schweinefleiſch——? In allen Zei⸗ tungen wird man Dein Bild bringen: Das iſt „Wollte?? Ich kann gar nicht Konſul wer⸗ den, ohne Vorämter!“ „Paperlapapp! Wer frägt heute noch nach den Geſetzen?! Konſul darf nur werbden, wer das zweiundvierzigſte Lebensjahr voll⸗ endet hat'— das klingt ſehr würdig; aber un⸗ ſere nackte Zeit braucht keine Zierſtücke; Sollſt mal ſehen: Caius Marius geht glatt als Kon⸗ ſul durchs Ziel, trotz ſeinen noch nicht vierund⸗ zwanzig Jahren!“ Sertorius blieb gequält vor dem Donnerer ſtehen:„Eben dieſe Ungeſetzlichkeiten werden unſere Sache zugrunde richten! Zugegeben: Marius iſt unerſchrocken, wilder Draufgän⸗ ger, junge Löwe, der es kaum nötig hat, ſich das Löwenfell ſeines Alten umzuhängen, in das die Motten ſo viele Löcher gefreſſen haben. Aber— iſt dieſe grasgrüne Forſchheit ein Er⸗ ſatz für mangelnde Erfahrung? Berechtigt ſie dieſen Bengel, die höchſte Würde im Staate zu bekleiden??“ „Du ſtänkerſt mal wieder ekelhaft!!“ ſchrie Carbo,„und dabei haſt oͤu allen Grund, dich an die eigene Naſe zu faſſen! Warum haſt du dͤenn als Stabsberater die Kataſtrophe von Teanum nicht verhindert, he?? Mußteſt dir unbedingt die Veſte Sueſſa als Extrahühnchen einverleiben, und unterdeſſen kroch der ſchmächtige Senator auf oͤen Leim! Seit uns das paſſiert iſt, fürchte ich in Sulla den Fuchs wirklich noch mehr als oͤen Löwen, und du nen ausgeſchlagen hat, der größte Narr des Jahrhunderts.“ Der kleine Tumult, den Nelly daheim ent⸗ facht hatte, war nur ein Vorſpiel zu dem gro⸗ ßen, der ſich in der Verſammlung erhob. Die ſanften Vegetarier waren ſchon jetzt von den Erzeugniſſen der Plunberryſchen Betriebe wild geworden, noch ehe ſie einen Biſſen Fleiſch ge⸗ koſtet hatten.„Annehmen!“ ſchrieen ſie.„An⸗ nehmen!“ Harry Stone hob die Hände. Er erbat ſich nertribüne hinab, ſtieg in ſeinen Wagen und legte ſich zu Hauſe ins Bett. Sieben Stunden lang grübelte er. Nach der ſiebenten ſtand er auf und verkündete Nelly: „Gut, wir werden Fleiſch eſſen und Dollars ſchaufeln, aber—, und hier machte er eine ſo temperamentvolle Hanoͤbewegung, daß dieſe ſelbſt den gewaltigen Plunberry, wenn er noch unter den Lebenoͤen geweſen wäre, um das Gleichgewicht gebracht hätte—,„ich werde die Hälfte des Geloͤes dazu benutzen, um in den Südſtaaten eine Rieſenpropaganda für den Vegetarismus zu machen.“ Weije Juſtiz Der Fuchſenbauer in Schwaben fühlte ſich beim Viehhandel betrogen und hatte ſeit die⸗ ſer Zeit einen großen Zorn auf den Händler. Als dieſer eines Tages an ſeinem Hofe vor⸗ über ging, nahm der Bauer einen gewichtigen Stein auf und warf ihn nach dem Händler. Der Handelsmann aber war gewandt, hückte ſich, und der Stein fuhr dem Nachbarn ins Fenſter. Der Nachbar erhob darauf gegen den Fuchſenbauer Schabdenerſatzklage beim Schultheißen, und dieſer entſchied:„Der Händ⸗ ler muß die Scheibe bezahlen, dͤenn hätte er ſich nicht gebückt, wäre die Scheibe ganz geblie⸗ ben.“ Die Porta Rigra in Trier baufüllig? Eine voreilige Alarmnachricht In der letzten Zeit iſt in Zeitungen wie⸗ derholt behauptet worden, die Porta Nigra in Trier, doͤas großartigſte Bauwerk ſei baufällig. Kultur auf deutſchem Boden ſei baufällig. Von amtlicher Stelle wird mitgeteilt, daß von einer Baufälligkeit nicht im geringſten die Rede ſein kann. Die Riſſe, von denen die Zeitungen ſprechen, ſind, wie Photographien beweiſen, bereits in den 6her Jahren des vorigen Jahrhunderts feſtgeſtellt worden. Die entſtanden durch die im vorigen Jahrhundert entfernten Gewölbe der ehemaligen in die Porta Nigra eingebauten Kirchen. Durch kürz⸗ liche Erſchütterungsmeſſungen iſt erwieſen, daß der Verkehr von ſchweren Fuhrwerken und Kraftfahrzeugen dͤurch die Porta Nigra Erſchütterungen mit ſich brachte. Aus dieſem Grunde iſt der Verkehr von ſchweren Kraft⸗ und Laſtwagen und von Perſonenwagen odͤurch die Porta Nigra unterſagt. griliger Grund Daß dies nicht vergeſſen werde: Heilig bleibt der teure Grund! Jede Scholle der entriſſenen Erde Iſt ein zornverhaltner Mund. Wann wiröd deutſchen Mannes Wehre Starres Grenzgepflock zerſchlagen? Wann führt einſt der deutſche Bauer Hier die Pflugſchar und dͤen Wagen, Daß er deutſche Güter mehre? Wann wird deutſchen Geiſtes Lehre Seine alten Kanzeln haben? „Wollt Ihr Heimat, wollt Ihr Ruh, Wehrſtand, Nährſtand, Lehrſtand,— feder Ob vom Pfluge, von der Febder, Lernt den Bruderzwiſt begraben“, Ruft der dunklen Schollen Mund. Einig ſein— ſei deutſche Ehre! Findet Euch— ſo fällt Euch zu Heiliger Grund! Bedenkzeit, ſchritt blaß, aber aufrecht dͤie Red⸗ aber-will mir den Glauben an die ſcheinſt mir für oͤen Fuchsfang auch nicht ge⸗ rade übermäßig geeignet, mein Lieber!“ Der Sabiner wußte genau um den Fehler, den er in Campanien begangen hatte, wußte aber auch, daß er oͤem Donnerer an ſtrategiſchen Fähigkeiten durchaus überlegen war, und da⸗ rum empörten ihn Carbos überhebliche Vor⸗ würfe. Trotzdem blieb er gelaſſen:„Wenn man mir den Oberbefehl, wie erbeten, gege⸗ ben hätte, wäre es anders gekommen: ich hätte nicht verhandelt! Marius wird die Kehrſeite von Sceipio enthüllen; ſoll ich etwa in ſeinem Heer auch den Stabsberater ſpie⸗ len? Um unſere Sache ſteht es faul, Gnaeus: wir haben zu viele Köpfchen für eine einheit⸗ liche Führung, und mir ahnt, daß der Rotkopf uns noch alle zur Strecke bringen wird, weil er allein befiehlt!“ „Dir ahnt immer etwas; oͤn hätteſt Traum⸗ deuter weroͤen ſollen!“ Carbo wehrte ſich gegen die aufſteigende Veroͤrießlichkeit:„Wa⸗ rum bloß dieſe weichköpfigen Anwandlungen? Wir können dem Bleichgeſicht im Frühjahr mit zwei zu eins entgegentreten, wenn die Samniten und Lucaner Wort halten, und ſie werden es halten! Lamponius rüſtet gewal⸗ tig in Lucanien, und gar unſer Freund Pon⸗ tius, der ſamnitiſche Herkules von Teleſita—“ „Unſer Freund Pontius: welch ein grauſiger Hohn!“ rief Sertorius aus bitterer Aufleh⸗ nung.„Es wird mir immer ein unerträg⸗ licher Geoͤanke bleiben, daß die römiſche De⸗ mokratie ſich mit oͤen Todͤfeinden Roms ver⸗ bündet!!ꝰ/ „Todfeinden Roms: lächerlich! Wir haben den Samniten und Lucanern das römiſche Bürgerrecht geſchenkt—“ „Geſchenkt?? Sag' lieber:: die Italiker haben es uns abgenötigt, und gerade die Sam⸗ niten wollen es gar nicht einmal haben; ſie wollen etwas ganz anderes!“ „Unke doch nicht immer, Menſch! Ich ſage: wir haben oͤen Samniten das Bürgerrecht ge⸗ ſchenkt, und oͤafür weroͤen ſie uns jetzt Bei⸗ ſtand leiſten gegen die Reaktion, die ihnen ihre Menſchenrechte vorenthalten will!“ „Stimmt nicht! Tag für Tag beſtätigt Sulla den italiſchen Stämmen ihre Bürger⸗ briefe; nur den Samniten wird er ſie nie ge⸗ währen, und er weiß auch, warum nicht!“ Carbo wurde wütend.„Das ſag' ich doch, du Querſchädel!!“ ſchrie er,„und darum müſ⸗ ſen uns die Samniten beiſtehen gegen Sulla! Sie weroͤen kämpfen bis aufs Meſſer; verlaß dich drauf!!“ Sertorius fuhr ſich mit der Hand durchs dichte Braunhaar und ſtrich die Locke über die ſteile Stirn nieder; in gequältem Ton ſagte er:„Hab' ich dafür jahrelang in erbittertem Kampf gegen Pontius und Lamponius ge⸗ ſtanden, daß ich dieſe Unverſöhnlichen jetzt als Bundesgenoſſen begrüßen ſoll? Hab' ich dafür mein eines Auge an die Samniten ver⸗ loren, daß ich jetzt mit dem andern ſehen ſoll, wie ſie uns vernichten? Sie kämpfen gegen Rom, nicht gegen Sulla: ſie wollen erſt ihn, dann uns, ſchließlich unſere Stadt unter die Erde bringen! Jetzt glauben ſie den Zeit⸗ punkt gekommen, enoͤgültige Rache zu neh⸗ men für das, was wir ihnen einſt angetan haben, dieſen Halbaſiaten auf Italiens Bo⸗ den!“ „In Geſchichte und Raſſenkunde warſt du immer ſehr gut—!“ Carbo glaubte einen Witz zu machen. „Die Volkspartei würde viel gewinnen, wenn ſie es auch wäre! Das iſt ja unſer Un⸗ glück, daß Männer wie Sulla ſich hier einen ſicheren Inſtinkt bewahrt haben, dͤer uns bereits in der Goſſe fortgeſchwommen iſt. Mag unſer Adͤel ſeinen Kampf mit den Samniten ausfechten: er wird von uns keine Hilfe er⸗ warten; aber wir ſollten bei oͤͤieſer Ausein⸗ anderſetzung wenigſtens neutral bleiben! Ei⸗ ner Partei, die ſich gegen den eigenen Adel mit dem Landesfeind verbündet, bleibt nur der Sprung in den Abgrund: exitus letalis ſuicidal!! „Bei der großen Kloake: jetzt hab' ich's ſatt!“ donnerte der Mann des Volkes.„Du ſprichſt ja wie Tarquinius Superbus—“ „Ich ſpreche ſo, wie jederr Römer ſprechen müßte. zum Recht machen, vaterländiſch zu denken, dann iſt es kaum ein Wunder, wenn das ein⸗ fache Volk kein Vaterland mehr kennt. Ich geſunde Kraft des geringen Volkes nicht rauben laſ⸗ ſen: ich will es für ſein Vaterland begeiſtern und will es vor den Uebergriffen einer hoch⸗ mütigen Oligarchie ſchützen. Aller Adel iſt aus dem Volk emporgewachſen und muß ſich immer wieder aus ihm erneuern! Ich will dem Volke treu bleiben; ich will mich nicht über es erheben, will am Quell der Erneue⸗ rung weilen: darum, nur darum bin und bleibe ich Demokrat!!“ Ideologe! dachte Carbo und ſagte?„Mein goldiger Idealiſte!“— Als er bald darauf nach Rom kam, um ſei⸗ ne Wahl zu betreiben, bewog er den Senat zu einem Beſchluß, der den unbequemen Mahner kalt ſtellte: Quintus Sertorius wur⸗ de angewieſen, alsbald nach Spanien abzuge⸗ hen und dort die Sache der Volkspartei gegen Sulla zu ſchüren und zu führen. der Mann, der für Grünzeug und Obſt Millio⸗ Franz Mahlke. (Fortſetzung folgt). Wenn wir nur dem Abdel die Pflicht, 4 4 5 3 3 3 3 . 5 Für ſofe flinkes zur Mi gefuch Weihne denſtell dauern⸗ Ilſe K 2 1f orzuft ½11 U —— icht ge⸗ * Fehler, 3 — 1458 egiſchen NSer T 2 ind da⸗ — Ein prima Bonxcal- Schuh „ gege⸗* schwarz und braun, Rahmen gedoppelt A n: ich und Gummi-Absatz... 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