K 34 ber tstr. 9 1932/ 2. Jahrg./ Nr. 274 — 5 . — 15 7 7 * * vas 1 10 Pſo. Beſtellungen nehmen die Poſtämter ſträger un kalcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht- kein Anſpruch aul Enz Regelmütig erlcheinende Beilagen auz allen Wiflendgebieten. arionalrsozialisrisctie erlag: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopolbſtraßze 3(Anlage). Herausgeber: Otte Wezer. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſmaße 53, Telephon 4048. Mannheimer Schrift · klung: P5 180, Telephon 31 471. Dab Halenkteuzbanner erſcheim 6 mal wöͤchenilich und bßer monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Bfs.; bei Boſteuſtellung augüglich d Brie entgegen. In die Zeitung am Nx Wor Mannheim, Samskag, 3. Dezember —————— W³ssss Wi S d — 5 Freiverkauf 15 Pfg. ner KAMPFBLATT NORDWESTSBADENS S5 Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 25 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 40 Pfg., Für kleine Anzeigen. Die Sgeſpaltene Miklimeterzeiie 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabat! nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mann⸗ 183, Telephon 31471: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantworiung berlagsort heidelberg FScnſeicher beauftragt: Die KSDAB! ennt jegliche ZTolerierung des Kabinetts Schleiches ab Schleichers Aegierungsprogramm ijt bem Papenichen außerordentlich ähnlich! Berlin, 2. Dez. Amklich wird mil⸗ gekeill: Reichspräſidenk von Hindenburg erkeille heule General von Schleicher den Aufkrag zur Neubildung der Reichsregie⸗ rung. Schleicher hal den Aufkrag ange⸗ nommen. Nach einem geradezu unwürdigen und das deutſche Volk im höchſten Maße beunruhigen- dem Treiben um das Reichskanzleramt, hat der Reichspräſidenk den General von Schlei⸗ cher mit der Kabinektsbildung beaufkragt. Die Beaufkragung erfolgke am Freikag mittag ge⸗ zen 12 Uhr. Herr von Papen hat mik Unker⸗ ſtützung des geſamten reakkionären Klüngels dis zulett für ſeine Wiederherufung gearbei⸗ kei. Die außerordenklichen Bedenken gegen ihn, die von ſeinem eigenen geſchäftsführenden Käbinelk noch am Freitag vormittag gemacht wurden, bewirkten im leßten Augenblick ſei⸗ nen Verzicht. Das Bemerkenswerkeſte der geſtrigen Beſprechung bei Hindenburg iſt eine Feſtſtellung, die von den Nachrichkenbüros verbreitek wurde, wonach ſich ergab, daß das Programm Schleichers demjenigen von Papen außerordenklich ähnlich ſei. Unker dieſen Umſtänden, ſo heißt es, glaubte der Reichspräſidenk umſo weniger An⸗ laß zu haben, ſich von Herrn von Papen zu krennen. Erſt als man dem alten Herrn von Hindenburg auseinanderſehte, daß die Kanz⸗ lerſchaft Papens außerordenkliche Gefahren mit ſich bringen würde, hat der Reichspräſi⸗ dent mit Rückſicht auf die allgemeine Volks⸗ ſtimmung Franz von Papen fallen laſſen und Schleicher beaufkragt. Wie von„zuſtändiger Seite“ mitgekeilt wird, ſoll ſich Hindenburg erſt nach langen Erwägungen und ſchweren Herzens bereit er⸗ klärt haben, ſich von Papen zu krennen. Man kann an dieſer Darſtellung den Grad der Be⸗ einfluſſung des Reichspräſidenken vonſeiten ſeiner deukſchnakionalen Freunde ermeſſen, wenn man überleak, daß Papen nichts weiter als einen wirkſchafklichen Trümmerhaufen, und eine verbiſſene Wut von 90 Prozenk des Volkes zurückqelaſſen hak. Mit der Berufung des General von Schlei⸗ cher zum Reichskanzler iſt dem Volke nicht geholfen, umſoweniger als ſein Prooramm ſich im weſenktlichen kaum von dem Unheilpro⸗ aramm Papens unkerſcheidek. Herr von Schlei⸗ cher, der auch weiterhin Wehrminiſter bleihen wird, kann wohl eingedenk ſeiner erſten Rundfunkrode nicht annehmen, daß er mit Hilfe der Reichswehr anch nur einen halben Schritt weiter kommt, wie ſein Vorgänaer. Die Gefahr aber, daß das deukſche Volksheer mikten in den innerpolikiſchen Kampf hinein⸗ gezogen wird, iſt mit der Bekrauuna des Ge⸗ nerals zum Chef der deutſchen Regierung nicht von der Hand zu weiſen. Wenn die Emiſſäre des Herrn von Schlei⸗ cher, die nach Meldungen bürgerlicher Blät⸗ ker nach Weimor unkerwegs ſein ſollen, alau⸗ ben, die NSAp in ihrer Halkung zu dieſer neuen Reaierung beeinfſuſſen zu können, ſo iſt das ein Irrkum, der ſchon fahrelang in den Hirnen bürgerlicher Politiher ſeine Blüken kreibk. Wir haben unſere Beweonna nicht oe⸗ ſchaffen, damik and⸗re mil ihr Polikik machen, am wenigſten dieſes neue Kabinekt mit den geringen äußeren Veränderungen, aber mit das die Regierung Schleicher in der Laut⸗ ſtärke der Poſaunen von Jericho begrüßk, daß eines ſolchen Kabinells durch die nalional⸗ demſelben Geiſt der verfloſſenen Kabinekte. In wenigen Monaken ſchon wird das Ende ſchlimmer ſein, als der Anfang. Herr von Schleicher möge ſich im Reichs⸗ kag eine Mehrheit ſuchen, wo er will. Wir werden ihm dazu nicht die Hand bieten. Und wenn die„Frankfurker Zeituna“ ſchreibt, daß „die Bernfung auf die gemeinſame Mehrheit mit den Kommuniſten— und damik die Be⸗ rufung auf ekwas, was wir ſtets als eine Per⸗ verſtkät und als volitiſchen Nihilismus beꝛeich⸗ net haben“, ſo ſagen wir dieſem Judenblakk, der politiſche Nihilismus und die Perverſikät auf jener Seite zu ſuchen ſind, die ſich mit krankhafter Verzweiflung gegen die Führung der deukſchen Politik durch den nach Geſeß, Recht und Herkommen einzig dazu berufenen Mann, Adolf Hitler, ſträubt. Die Bewegung wird auch ein Kabinekk des General von Schleicher überdauern. Es mag anderen genügen, wenn ſie ein Kabinekk zu⸗ ſammenkleiſtern. Für die Nakionalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterparkei bedeukek dies nichts. Unſer Ziel iſt und bleibk: Die Erringung der Seele des deukſchen Volkes, die wir kennen, deren Leiden, die wir fühlen und deren Hof⸗ fen, das wir haben. Aus dieſem urgründigen Glauben unſerer Sendung iſt die hartatamtliche Steitunanamme der dreutirnen Streityeitsbew wie ſie geſtern nachk durch den Draht über unſer geliebkes Vakerland jagke, in nachſtehen⸗ der Erklärung unſerer Reichspreſſeſtelle ver⸗ ankerk worden: Aach der Ablehnung von Adolf Hitklers klarem Vorſchlaa zur Löſung der Kriſe, der den einzig möglichen Weg aufzeigl, ein Ka⸗ binelt der nalionalen Konzenkralion zu bilden, das gleichzeitig von dem Willen des Volkes unkermauerk und von ihm gekragen wird, hal man in der Wilhelmſtraßſe nach Skäaiger Ral⸗ loſigheit und Verwirrung der Oeffenklichkeik heuke den Reichswehrminiſter von Schleicher mit der Kahineklsbildung beaufkragk. Obwohl die NSAp ihre Halkung zu einem Kabinekt Schleicher in den lehken Tagen wiederholk zum Ausdruck gebrachk und die Tolerierung ug zu dem Kabinett Schleicher ſozialiſtiſche Bewegung gegenüber dem deuk⸗ ſchen Volhe für nichk verkrekbar er⸗ klärke, nähren gewiſſe, an einem derarkigen Kabinelk inkereſſierke Kreiſe immer noch die Hoffnung, daß die NSoAp nun in irgend einer Form Unkerſtünung geben würde. Um von vornherein mit allen Unklarheiten aufzu⸗ räumen, wiederholen wir heule: Die NSDaAp lehnt jede Tolerierung eines Kabinells Schleicher als mik dem Willen des Volkes nichl vereinbar klar und unzweideukig ab. Zu dieſer Ablehnung fühlt ſie ſich nichk nun berechkigk, ſondern dem Volke gegenüber ver⸗ pflichkek, das weilere Regierungsexperi⸗ menke angeſichts der ungeheneren Nok nichl mehr erkrägk, ſondern in ſich eine grund⸗ legende Wendung der Dinge will, die mit Er⸗ folg nur unker der nakionalſozialiſtiſchen Re⸗ gierungsführung in Angriff genommen werden kann. Die NSDAp, die als die größle na⸗ konale Volksbewegung der deulſchen Ge⸗ ſchichke heule allein ein Dritlel des ganzen deulſchen Volkes verlkritt, iſt nicht nur ſeder⸗ zeik bereik die Verankworkung zu übernehmen, ſondern wird ihrerſeils nichls unverſuchk laſ⸗ ſen, damik die verankworkliche Skaalsführung, die ſie zur Rektung des Volkes brauchk, in ihre Hände gelegk wird. Daher wird und muß die NScAp jedes Kabinekk bekämpfen, das dieſer einzig möglichen Enkwicklung zu geord ⸗ neken und geſunden Verhälkniſſen in Deulſch⸗ land den Weg verſperrk. Die wahrſcheinliche Miniſterliſte: Kanzler, Reichswehrminiſter und Reichskom⸗ miſſar für Preußen: von Schleicher: Außeres: Freiherr von Neuralh; Inneres: Skellverkrelender Reichskommiſſar für Preußen und Reichskommiſſar für das preußiſche Innenminiſterium: Dr. Brachk; Finanzen: Graf Schwerin⸗Kroſigk; Adolf Kitters vorzehlaa zus Aettung vbvon Volt und Vatesland Der Worklauk des Vorſchlags, den Adolf Hitler an den Reichspräſidenken zur Löſung der Regierungskriſe gerichtek hak, iſt leider immer noch nichk in allen Krei⸗ ſen bekannt. Wir wiederholen ihn darum nochmals. „Angeſichls der kroſtloſen Lage unſeres Vakerlandes, der immer ſteigenden Nok und der Verpfſichtung für ſeden einzelnen Denkſchen, ſein Lehles zu kun, damil Volk und Reich nicht im Chaos verſinken, möchke ich nach wie vor dem ehrwürdigen Herrn Reichspräſiden⸗ ken und Feldmarſchall des Wellkrieges die nakionalſozialiffiſche Beweaung mik dem Glouben der Kraft und der Hoffnung der denlſchen JIngend zur Verfügung ſtellen. Ich ſchlage daher unker vollſtändiger Umgehung aller immer nur verwirrenden Begriffe folgenden poſiliven Weg vor: 1. Der Herr Reichspräſidenk forderk mich auf, vom Tage der Aufkraaserkeilung an binnen 48 Sfunden ein kurzes Proaramm über die beabſichligken innen⸗, außen⸗ und wirk⸗ ſchafksnolftiſchen Mafmohmen vorzuleoen. 2. Ich werde nach Biſſianna dieſes Programms binnen 24 Skunden dem Herrn Reichsyräſdenken eine Minifferliſte vorlegen. 3. Ich werde neben anderen aus der derzeikigen Regierung zu übernehmenden Mi⸗ niſtern dem Herrn Reichenräſidenken ſelbſt 7ur dos Reichswehrminifferium als ſeinen mir bekannken perſönlichen Vertrauensmann, General von Schleicher, für das Reichsaußen⸗ miniſterium Freiherrn von Nenrafh, vorſchlogen. 4. Der Herr Reichspräßdenk ernennk mich darauf zum Reichskanzler und beſtäligk die von mir vorgeſchlagenen nnd yon ihm anerhannken Miniſter. „»5. Der Kerr Reichspräſidenk erfeiſt mir ſunosmäßigen Vorausſelmnaen zur Arheil zu den Aufkraa. für dieſes Kabinelk die verfaſ⸗ ſchaffen, und gibk mir zu dem Zweck ſene Vollmachten. die in ſo hrißſchen und ſchweren Zeiten auch parlamenkariſchen Reichskanz⸗ lern nie verioat worden ſind. 6. Ich verſyreche. daß ich nnker vollem Einſaß meiner Perſon und meiner Bewe⸗ gung mich anfopfern will für die Reklung unſeres Vakerlandes. Wenn Herr von Hindenbura dieſen gez.: Adolf Hikler.“ klaren Vorſchlaa Adolf Hitlers angenommen hätte, dann wären 30 Milſionen des deukſchen Voſhes heuke darüber nichk enkkäuſcht, daß Herrn von Schleichers Programm demjenigen Papens außerordenklich ähnell. Juſtiz: Gürkner; Verkehr und Poſt: Eltz von Rübenach; Reichsminiſter und Reichskommiffar für die preußiſchen Finanzen: Popiß. Fraglich ſind noch folgende Beſeßungen: Wirkſchafk: Profeſſor Warmbold(): Ernährung: von Braun oder von Knebel(): Arbeil: Okle(). Die Ernennung des Landrals a. D. Dr. Ge⸗ reke zum Reichskommiſſar für Arbeilsbeſchaf⸗ fung gilt gleichfalls als ziemlich ſicher. Der Streit um das Wirtjchafts⸗ programm bereits ausgebrochen Heuke Ernennung des Kabinells Schleicher? Berlin, 2. Dez. Wie die Telegraphen ⸗ Union erfährk, wird die Ernennung des Ka⸗ binells Schleicher bereilks heule wahrſchein⸗ lich in den Vormikkagsſtunden, erfolgen und zwar ohne Rückſicht darauf ob eine Einigung über ein einheilliches Wirkſchaftsprogramm be⸗ reiks erzielt iſt oder nicht. Von der Einigung über das Wirkſchafksprogramm wird die Be⸗ ſehung des Wirkſchafts⸗ und des Ernährungs⸗ miniſterinms, ſowie des Reichsarbeilsminiſte⸗ riums abhängen. Das neuernannke Reichs⸗ kabinekk wird gleich nach ſeiner Ernennung am Samskag eine Kabinellsſithung abhalken, in der Reichsaußenminiſter von Neuralh Be⸗ richt über Genf erſtakken wird. Von Neuralh reiſt Sonnkag abend nach Genf. An der Kabineklsſitung wird, wie ver⸗ laukek, auch Reichsbankpräſidenk Dr. Lukher feilnehmen, der am Samskag nach Berlin zu⸗ rückkehrk. Am Freilag nachmikkag haben zwiſchen den bisherigen Reichsminiſtern von Braun (Ernährung) und Warmbold(Wirkſchafhh Ver⸗ handlungen über ein einheilliches Wirkſchafts⸗ programm ftalkgefunden. Sollten dieſe Ver⸗ handlunaen zum Ziele führen, ſo würden dieſe beiden Miniſter auch dem neuen Kabinekt Schleicher angehören, andernfalls würden ſie —— ———————— — ——————————————————————————————————— höchſtwahrſcheinlich beide ausſcheiden. Für das Ernährungsminiſterium würde dann von Knebel in Frage kommen. Von Schleicher hakle am Freitag in der Bendler⸗Sltraße Be⸗ ſprechungen mit Verkrekern von Arbeikneh⸗ merverbänden und zwar mik Otte vom Deul ⸗ ſchen Gewerkſchaftsbund, Habermann vom DHV und Leipark vom ADGSB. Für den Po⸗ ſten des Reichsarbeilsminiſterdums wird Bern⸗ hard Olle genannk, doch hängk die Beſetzung dieſes Poſtens gleichfalls von der zu ſchaffen · den wirlſchafklichen Einheitslinie ab. Als Reichskommiſſar für die Arbeilsbeſchaffung kommk nach wie vor Landrat Gereke in Frage. Kurt von Schleicher Berlin, 2. Dez. Der mit der Regie⸗ rungsbildung beauftragke Reichswehrminiſter Generalleuknank Kurk von Schleicher iſt am 7. April 1882 in Brandenburg geboren. Mit einer Unkerbrechung im Sommer 1917, wo er ein Fronkkommando inne halke, war Schleicher während des Krieges im Skab des General⸗ quarkiermeiſters im Großen Haupfquartier kätig. Am 15. Juli 1918 wurde er zum Ma⸗ jor beförderk. Als Gröner die Berufung in die Oberſte Heeresleikung erhielk, wurde von »Schleicher in ſeinen perſönlichen Stab heran⸗ gezogen. Das Werden und die Arbeit der Reichswehr des Zwergheeres, das Verſailles dem Deukſchen Reich gelaſſen hak, hal Schlei⸗ cher vom erſten Tage an mitbeſtimmk. 1924 wurde er zum Oberſtleuknank beförderk, und am 1. Februar 1926 zum Abkeilungsleiter im Reichswehrminiſterium ernannk. 1926 erfolgte die Ernennung Schleichers zum Oberſten, 1929 zum Generalmajor. Am 1. April 1929 über⸗ nahm Schleicher dann das neugebildeke Mi⸗ niſteramk im Reichswehrminiſterium, und wur⸗ de kurze Zeit darauf zum Generalleuknank be⸗ fördert. Anfang Juni 1932 übernahm Schleicher die Leitung des Reichswehrminiſteriums im Kabinekk von Papen. Wiotſchaftsantusbelung! Im Vergleichsverfahren der Carl Friedr. Skaal Nachf. in Leipzig, Druck⸗ und Webereigroßwarenhandlung wurde der angeſtrebtle gerichkliche Verwerlungsvergleich angenommen. Danach erhalten die Gläubiger 33 Ppozent ihrer Forderungen. Forderungen bis zu 150 RM ſollen voll befriedigk werden. Der Ankrag der Chemnißer Wirk ⸗ waren AG vorm. Weiker& Hempfing in Chemniß auf Eröffnung des Konkursver⸗ fahrens wurde wegen Mangels an Maſſe ab⸗ gelehnk. Sitler im thüsingiſchen Gemeindewahlrannpf 35000 in Greiz und Altenburg Weimar, 2. Dezember. Während in Berlin nach einem chaoliſchen Durcheinander die zwe le Auflage der abgewirkſchaftelen Papenregierung unker Führung des Generals von Schleicher ge⸗ bildet war, iſt Adolf Hitler inmitten des Volkes auf Wahlreiſen, die ihn am erſten Tag nach Greiz und Alkenburg führken. In den Leiden alken lhüringiſchen Skädten das gleiche Bild: Menſchen in den Skraßen, Menſchen vor dem Verſammlungsraum, begeiſterte Maſſen drinnen und draußen. Vor 35 000 jubelnden Menſchen hat der Führer am Donnersbag geſprochen. Das in Altenburg errichtete Zelt mit ſeinen mehr als 20 000 Plätzen war überfüllt. Tauſen⸗ de fanden keinen Einlaß. Der Jubel und die Freude in beiden Städten mag dem Führer Beweis ſein, daß Oſtthüringen nationalſozia⸗ liſtiſch iſt und den Herren in Berlin eine War⸗ nung, ſich über die wahre Stimmung im Volke keiner Täuſchung hinzugeben. In knapp 3 Monaten— ſo führte Abolf Hit⸗ ler unter anderem aus— ſei der Verſuch der Regierung von Papen, ein Wirtſchaftspro⸗ gramm von oben herunter durchzuführen, jammervoll zuſammengebrochen, genau wie wir es vorausgeſagt haben. Er habe es ver⸗ hindert, daß die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung bei dem Verſuch, das Gedankengut ihrer Führerideen auszuplündern, kompromittiert werde, und er werde einen ſolchen Erfolg auch jetzt zu verhindern wiſſen. Es ſcheine wirklich ſo, als müſſe erſt alles fehlſchlagen in Deutſch⸗ land, alles erprobt werden, die Not bis zum höchſten ſteigen, bis man ſich bequemt, den neuen Weg zu gehen, den grundſätzlichen Neu⸗ aufban von unten, der uur durch einen voraus⸗ gehenden Wandel in der Geſinnung des Vol⸗ kes herbeigeführt werden könne. Noch glaubt man, mit billigen und kleinli⸗ chen Mitteln die Situation meiſtern zu kön⸗ nen. Jetzt heißt es, man will„über den Win⸗ ter hinwegkommen“. Im Frühjahr werde es dann oͤer Sommer ſein, und ſo frißt man ſich von einem Viertelfahr zum andern durch, bis die Intervalle des Abſtieges immer kürzer würden. Auch dem neuen, dem alten ſo ähnlichen Ka⸗ binett gegenüber könne er nur ſagen, man kann ihn nicht zu einer anderen Ueberzeugung bringen können, als zu der, die ihm ſeine eigene Einſicht eingebe.„Was Ihr mir tut, iſt mir gleichgültig, ich tue das, was ich für richtig halte. Auch heute wiederum trete ich als Warner auf und ſage den Verfall dieſes Ka⸗ binetts voraus. Die Partei iſt jederzeit bereit, die Verant⸗ wortung zu übernehmen und gibt jedem die Hand, der mitarbeiten will. Aber ſie kann auch die Verantwortung nur übernehmen, wenn ſie die Führung beſitzt. Die Verantwortung für dir Taten ande⸗ rer übernehmen wir nicht! Man bilbde ſich nicht ein, daß man mit un⸗ ſeren Fahnen ſeine ſchlechten Abſichten decken könne! Ich war gezwungen, diesmal ſchriftlich zu verhandeln, und ich möchte für die Nachwelt feſtgelegt ſehen, ob nicht nur das Recht, ſon⸗ dern auch ob der Geiſt vorhanden geweſen iſt. Man ſoll erkennen, welcher Geiſt uns Wider⸗ ſtand geleiſtet hat und wer die Köpfe waren, die ſich der deutſchen Erhebung in den Weg ſtellten. Die Einladung, die ſie wieder an mich rich⸗ ten werden, ein paar Miniſterſtühle zu über⸗ nehmen, muß ich dankend ablehnen. Das einzige was mich bewegt iſt die Sorge um die Zukunft des Volkes. Die Plattform für ein neues Leben der Na⸗ tion kann nur der Nationalſozialismus ſein. Die Bewegung beſitzt die Kraft eine wirkliche deutſche Volksgemeinſchaft aufzubauen. Sie allein kann die große deutſche Frage löſen. Ihr Sieg wird dem deutſchen Volke eine un⸗ erhörte Kraft geben. Ich weiß, daß dieſer Sieg bitter ſchwer erkämpft werden muß. Aber mu⸗ tig und kühn, ohne eine Sekunde zu zögern, gehen wir unſern Weg weiter. In unſerem Wörterbuch gibt es die Begriffe Furcht und Ergebung nicht. So wenig wie ſie mich mit Zuckerbrot und Peitſche gewinnen, ebenſowenig werden ſie meine Leute gewinnen. Den Weg, den wir einſchlagen, werden wir niemals verlaſſen. Die Zeit der kleinen Verlockungen des Pa⸗ penſyſtems wird ſchnell vergehen und es wird die Zeit kommen in der viele, die heute noch außerhalb ſtehen, froh ſind, daß dieſe Bewe⸗ gung noch da iſt und daß ſie in ihr einen Sammelpunkt zur Einheit finden. Wir werden in dieſe Zeit hineinmarſchieren, ohne nach links und rechts zu ſehen. Das Re⸗ giment von hente hat keine Dauer und wird Dentſchland in ſchwerſtes Unheil ſtürzen. Dann mag das Schickſal entſcheiden, wann un⸗ ſere Stunde kommt und dieſe Stunde beſtim⸗ men. Man ſoll nicht glauben, daß ich jemals meine Zuverſicht und Beharrlichkeit aufgebe, dieſe Bewegung zur führenden und tragenben Kraft Deutſchlauds zu erheben. Keine Unterdrückung wird uns niederzwin⸗ gen. Ich habe den Herren das beſte Angebot gemacht, das man als Deutſcher machen kaunn. Sie wollen es nicht! Gut, dann werden wir weiterkämpfen, unentwegt, mutig und ſieges⸗ gewiß, und wenn die Welt voll Teufel wär!“ Verraten bie Gewerkichaften bie Arbeiter? Für Papens Hu g Berlin, 2. Dez. Die Verhandlungen der Gewerkſchaftsführer mit Herrn von Schleicher haben nicht zuletzt deshalb beſonderes Auf⸗ ſehen erregt, weil ſich die Gewerkſchaftsſührer von vornherein darüber klar ſein mußten, daß Herr von Schleicher für den Fall ſeiner Er⸗ nennung zum Kanzler durch Herrn von Hin⸗ denburg wirtſchaftspolitiſch keinesfalls einen anderen Kurs ſtenern dürfe, als Herr von Papen. Die Erklärung des Allgemeinen deut⸗ ſchen Gewerkſchaftsbundes zu den Beſprechun⸗ gen mit Herrn von Schleicher gibt nun dem Blatte des Herrn Reichswehrminiſters, der „Täglichen Rundſchau“ Anlaß, folgende über⸗ aus intereſſante Ausführungen zu machen. Das Blatt ſchreibt zu den Forderungen der Gewerkſchaften: Berliner Prejeſtimmen zur Betrauung Schleichers Berlin, 2. Dezember.„Der Nachlangriff“ erklärk: Wir Nakionalſozialiſten haben keinen Grund, in die allgemeine Aufregung, die durch die Ernennung Schleichers hervorgerufen wurde, ein⸗ zuſtimmen. Wir können in Ruhe abwarken, wie es Herrn von Schleicher gelingen wird, nichk nur ſein Kabinelt zuſammenzuſtellen, ſondern vor allen Dingen auch ſich mit den verſchiedenen poliliſchen Gruppen auseinanderzuſehen und dann wirlklich ekwas zu leiſten. Herr von Schleicher will ſich einerſeils auf die freien Gewerkſchaften, anderer⸗ ſeils auf das Zenkrum und die Bayeriſche Volls⸗ parlei mit den chriſtlichen Gewerkſchaften und end⸗ lich auf die Deulſchnalionalen ſtüthen. Wir ſind der Ueberzeugung, daß die Gegenſäße in dieſen Gruppen ſo groß ſind, daß das Fundamenk des Schleicherkabinelts ſehr bald zuſammenbrechen wird. Wie Herr von Schleicher den Konflikk mit dem Reichslag vermeiden will, iſt und bleibk ein ungelöſtes Rätſel. „Berliner Lokalanzeiger“ u..: Der Reichs⸗ präſidenk ſei enkſchloſſen geweſen, den Mann und den Namen Papen gegen alle Abneigungen, Wider⸗ ſtände und Anfeindungen zu halken. Erſt die Widerſtände, die aus dem Kreiſe der bisherigen Mitarbeiter Papens gegen ſeine Wiederbekrauung ſich gellend gemacht häkten, häklen Hindenburg zu der Auffaſſung gebrachk, daß er mit einer ſolchen Wiederbekrauung ſich ſelbſt und Papen vor un; überwindliche Schwierigkeilen ſtellen würde. Dieſe Widerſtände hätten ſich um Herrn von Schleicher gruppierk. Die Jronie der Geſchichke wolle es, daß zur Zeit der General und Soldat Schleicher ge · genüber ſozuſagen dem Ziviliſten von Papen als der Mann der milderen Mekhoden, als der Kom⸗ promißbereilere auf der polikiſchen Bühne ſtehe. Daß ein Kabinelt Schleicher in ſachlichen Dingen in den heule ſo enkſcheidenden Fragen der Wirk⸗ ſchafk elwas weſenklich andere Wege als das Kabinelt Papen gehen könne und wolle, ſei kaum vorſtellbar.„Das Kabinelt Schleicher geht uns ſo wenig an, wie das Kabinelk papen.“ Am nächſten dürfte ihm das Zenkrum ſtehen, deſſen Hand bei ſeinem Werden fühlbar ſei. Jedes Tüpfelchen Verkrauen müſſe er ſich erſt erwerben und ver⸗ dienen.„Wir warken gelaſſen ab, wie und mit welchem Erfolg und bei wem es mit Tun and Laſſen ſich um ſolches Verkrauen bewerben mag.“ Die„DAs3“ enkhält ſich der Slellungnahme, verzeichnet aber, daß das Kabinell Schleicher zur Vorbereitung der oreßen naliona!'n Konzenkra⸗ kion gebildek ſei und daß Beſprechungen mil Lu⸗ iher ſtalkfinden würden, um eine einheilliche Führung der Wirlkſchaflspolitik ſicherzuſtellen. Das Blatt nennt als Wiriſchaftsminiſter neben Warm⸗ bold Brauweiler für das Ernährungsminiſterium noch Profeſſor Briefs. Das Blakl ſchreibt dann, daß ſich in der Kabineklsſihung am Vormikkag Bracht, Graf Schwerin von Kroſigk, Popiß und Warmbold gegen Papen gewandk hällen.“ Der„Vorwärks“ ſagk, daß das Kabinelt ſelbſt⸗ verſtändlich am allerſchwerſten an dem Mißkrauen weilerkragen werde, daß die Regierung Papen auf ſich geladen habo. Ganz ſelbſtverſtändlich werde die Soztaldemokrakie den allerſchärfſten Kampf weiterführen gegen jeden, der den verhängnis⸗ vollen Papenkurs forkzuſehen gedenkhe. Papen ſei erledigl, der Hauplverankworlliche heiße jeht nichk mehr Papen, ſondern Schleicher. Die Regie⸗ rungskriſe ſei beendel, die Skaakskriſe dauere forl. Die Wirtſchaftskriſe beſtehe weiker. Die Sozial⸗ demokralie kämpfe weiter gegen die Feinde der Arbeilerklaſſe, die faſchiſtiſche Reaklion, die noch immer ſtark und gefährlich, aber in ihren Haupt⸗ ſtellungen erſchülkerk ſei. Die„Voſſiſche Zeitung“ meinl: Daß die Chan⸗ cen für Schleicher günſtiger ſeien als für Papen ſei nichk zu verkennen. Der neue Kanzler werde für ſich immer in Anſpruch nehmen dürfen, daß man erſt ſeine Talen abwarke, ehe man über ihn endgüllig urleile. Schleicher ſcheine zu hoffen, daß es ihm kroß der ablehnenden Halkung der Nakionalſozialiſten gelingen werde, den Reichskag nach der Konſtiknierung und der poliliſchen Aus⸗ ſprache zu einer freiwilligen, längeren Verkagung zu bewegen. Eine Auflöſung des Reichskags werde nur für den Nokfall erwogen. In einem mit„Neuer Anfang“ überſchriebenen Leitarkikel ſagl die„Germania“ u..: Die Regie⸗ rungskriſe ſei zwar beendek, aber die Slaalskriſe dauere noch an. Die neue Reichsregierung müſſe deshalb den enlſchiedenen Willen zu einer polili⸗ ſchen Beruhigung des Volkes mikbringen. Das ſchließe einen Verzicht auf Verfaſſungsexperimenke ebenſo ein, wie die Inangriffnahme einer wirklich ſozialen Polilik, die ſich ganz auf die dringenden Aufgaben des Winkers mit ſeiner ungeheuren Ar⸗ beitsloſennok konzenkriere. Das Kabinelt Schlei⸗ cher werde ſeiner Aufgabe nur dann gerechk, wenn es ſich ſelbſt als eine Ausgangspoſition betrachke, von der aus eine Sammlung breileſter Volksrochke in Angriff genommen werden könne. Englijche Prefejtimmen London, 2. Dezember. Die engliſche Ta⸗ gespreſſe beurkeill die Ausſichlken von Schleichers auf eine annehmbare Kabinellsbildung durchaus oplimiſtiſch. „Die Wahl eines Soldalen durch Deulſchlands ſoldatiſchen Präſidenten“, ſo ſchreibk der„Star“, „um Deulſchland durch eine ſeiner größlen Kriſen zu manöverieren, beendigt eine lange Periode der Ungewißheit, der Agitalion und der Parkei⸗ inkrigen.“ Der„Evening Standard“ weiſt auf die gro⸗ ßen organkſaloriſchen Fähigkeiken von Schleichers hin. Sein Schlachkfeld ſei der Büroliſch, ſein Maſchinengewehr der Fernſprecher. Die Jeit al⸗ lerdings könne erſt zeigen, ob er die Qualitãlen der Staalskunſt beſiße oder ob er nur ein Drahl⸗ zieher ſei. Die Wochenzeilſchrift„Speclalor“ ſchreibl:„Im allgemeinen iſt es von Vorkeil, daß die„Machk hinker dem Thron“ wirklich auf den Thron geſeßk wird, wo ſie die Verankworkung zu kragen und der Krilik ins Geſichk zu ſehen hal.“ Franzöſijche Prejeſtimmen Paris, 2. Da.er. In den pPariſer Bläktern, die bereils zur neuen Reichsregierung Skellung nehmen, iſt die Bezeichnung„Kabinekt der Enkſpannung“ mehrfach zu finden. Der„Temps“ weiſt in ſeiner Berliner Mel⸗ dung darauf hin, daß das Verbleiben Neurakhs zur Annahme berechkige, die deutſche Außenpolitik werde durch die Umbildung der Regierung in ih⸗ ren großen Linien nichk geünderk werden. Im⸗ merhin ſei zu bemerken, daß General von Schlei⸗ cher ſtels Anhänger einer beſonders energiſchen Außenpolitik geweſen ſei, während Papen be⸗ müht geweſen ſei, jeden unnützen Skreit mit den weſtlichen Großmächken und dem Völkerbund zu vermeiden. Da die parlamenkariſche Grundlage des Kabinells Schleicher nichl ſo ſchmal ſei wie die des vorigen Kabinells, werde die Oppoſikion gegen Schleicher möglicherweiſe weniger lebhaft als ge· gen Papen ſein und eine Ark Waffenſtillſtand zwi⸗ ſchen Regierung und Parlamenk zuſtandekommen. Zm„Paris Soir“ erklärk Sauerwein, daß die Kanzlerſchaft Schleichers eine Enkſpannung des Verhälkniſſes zu den Parkeien, herzliche Beziehun⸗ gen zu den Gewerkſchafken und, ſo parador es ſchiene, die Verkeidigung der Republik bedeuke. Das nalionaliſtiſche„Journal des Debaks“ weiſt darauf hin, daß General von Schleicher als Reichskanzler die gleiche Polilik verfolgen werde, die er als Reichswehrminiſter ununkerbrochen un⸗ terſtüht habe, d. h. Gleichberechligung und mangels allgemeiner Abrüſtung Aufrüſtung Deulſchlands. Es ſei in Berlin nämlich nicht Mode, daß ein Reichswehrminiſter dungspläne ausarbeile (das gehl gegen Paul Boncour. D. Red.) rnotveroroͤnung? „Ganz offenſichtlich kommt in dieſen For⸗ derungen der Freien Gewerkſchaften der Wunſch zum Ausdruck, nach der anderen Seite Brücken zu banuen. Es iſt bekannt, daß der Reichspräſident ſeit dem offenen Aus⸗ bruch der politiſchen Kriſe immer, auch Adolf Hitler gegenüber, als unbedingte Forderung zum Ausdruck gebracht hat, daß das wirtſchaftliche Programm des Kabinetts Papen, mit dem er ſich offenſichtlich weit⸗ gehendſt identifiziert, nicht umgeſtoßen wer⸗ den dürfe. Tatſächlich bemühen ſich auch die Gewerk⸗ ſchaften, in ihren Darlegungen ihre Forde⸗ rungen in den Rahmen des Papen⸗Pro⸗ gramms bzw. der Forderungen der vorlie⸗ genden Notverordnungen möglichſt einzu⸗ bauen. Lediglich die Verordnung vom 5. September 1932 ſoll außer Kraft geſetzt wer⸗ den. Es handelt ſich aber hier um eine Durchführungsverordnung des Reichs⸗ arbeitsminiſters, die den Reichspräſidenten nicht direkt belaſtet.“ „Die übrigen Forderungen des ADG3. laſſen ſich ohne große Aenderungen der be⸗ ſtehenden Notverordnungen nachträglich ein⸗ fügen.“ Es wird zur gegebenen Zeit über dieſe Dinge noch grundſätzlich zu reden ſein. Im Augenblick genügen uns dieſe Feſtſtellungen der„Täalichen Rundſchau“. Deutſche Kot: Zahlen beweiſen an und für ſich nichts Sie laſſen ſich wenden und deuken. Und ſind doch manchmal, in ihrer nackken Kraßheit und Nüchkernheik flammende Fanale, die zum Auf- merken zwingen. Von dieſem Geſichtspunkt aus ſei folgende Meldung des„Deukſchen“ vermerkk, die die ⸗ ſer Kürzlich brachte: Die Chriſtlichen Gewerkſchaften in Witten in Weſtfalen erfaßten ſtakiſtiſch die Einkünfte von 304 Familien mit 1456 Perſonen. Die Einkünfke dieſer Familien beſtanden: in 72 Fällen aus Arbeit, in 51 Fällen aus Invali⸗ denrenke, in 181 Fällen aus Arbeitsloſen ⸗, Kriſen oder Wohlfahrksunkerſtützung. Nach Abzug der Miete verblieb jedem Familien⸗ angehörigen je Tag: 7 Fam. mit 35 Perſ. weniger als 20 Pfg. 35 Fam. mik 185 Pperſ. weniger als 30 Pfg. 76 Fam. mit 375 Perſ. weniger als 40 Pfg. 76 Fam. mit 451 Perſ. weniger als 50 Pfg. 46 Fam. mit 179 Perſ. weniger als 60 Pfg. Nur 64 Familien mit 231 Perſonen hakken mehr als 60 Pfg. Beſonders kraß iſt die Feſtſtellung bei den 72 Familien, die ein Einkommen aus Arbeit haben. Von dieſen hakten drei Familien(25 Perſonen) weniger als 30 Pfg., 13 Familien (72 Perſonen) weniger als 40 Pfg., 18 Fa⸗ milien(81 Perſonen) weniger als 50 Pfg., 10 Familien(53 Perſonen) weniger als 60 Pfg., 6 Familien(25 Perſonen) weniger als 70 Pfennig, 7 Familien(23 Perſonen) weniger als 80 Pfg., 7 Familien(23 Perſonen) hakten mehr als eine Mark pro Tag und Kopf zur Verfügung. Das iſt die„Ankurbelung“ der Wirtſchaft des„autoritkären“ Herrn von Papen, der für derarkige Ziffern, wenn er ſie überhaupk ken⸗ nen ſollte, vermuklich nichts anderes als ein Achſelzucken baben dürfte. 1 3 wird. In der? kende Stre ſowie ein gen. Fünf ſtoffen war leitung hat rungen dur Streiks wi bis zur en Verkehrsge den Eiſenb Streikbewe⸗ Nach in ſind drei j einem klein fahren ſind landet. Am Don Cubas der ſeit zwei 7 nommen di In Bogo wurden ein ihre Tochte Perſonen m Ein furch Sondergeric die währer einen Stein worfen hatt 1½ Jahre Der Schn tag die Au? dem Staats erklärte, da muniſtiſchen einer komm bar ſei mit geſtellten od Kommuniſti ner kommi könne wedet men werden In Halle einer Fabrit etwa 25 Ja gen. Die 2 1600 Mark rv konnten bis! Die chinef rend oͤes V hang geflüch king wieder Die Gend berhaftete d Weingärtner Gerichtsſitzu. ſchen Reichs! nern klären ſchworen zu Ungefähr Arbeitsdienſ Freitag vor men und fleidung fü ſofort ein un knüppel. Am Donr oberſchwäbiſe heit gegeben Maybach den und den Ma tigen. Bei 1 das vornehm Dezember d wagens an iſt alſo dami mit Beginn i geſtellt und in den fahr; Die e wird in unge werden. Bomben Glaatt Belgrad feiertag in S Vereinigung nen eingeſetzt Höllenmaſchin freiem Platze in den frühe flogen, richt ſchaben an. gleichen Tage Nähe von 3Z. boot aus wu Küſte enlang ſte explodiert es ſich um ei delt habe. nyf zu ie Begriffe nig wie ſie gewinnen, gewinnen. zerden wir n des Pa⸗ id es wird hente noch dieſe Bewe⸗ nihr einen narſchieren, n. Das Re⸗ und wird il ſtürzen. „wann un⸗ nde beſtim⸗ ich jemals it aufgebe, tragenben tiederzwin⸗ te Angehot achen kaun. verden wir und ſieges⸗ fel wär!“ iter? dieſen For⸗ haften der er anderen ekannt, daß fenen Aus⸗ umer, auch unbedingte ht hat, daß s Kabhinetts chtlich weit⸗ ſtoßen wer⸗ ie Gewerk⸗ ihre Forde⸗ Papen⸗Pro⸗ der vorlie⸗ ichſt einzu⸗ ung vom 3. geſetzt wer⸗ um eine Reichs⸗ präſidenten s AꝰDG3B. en der be⸗ räglich ein⸗ über dieſe ſein. Im eſtſtellungen 2 ſich nichts n. Und ſind raßheit und ie zum Auf⸗ ſei folgende rkk, die die⸗ n in Witten ie Einkünfte tſonen. Die iden: in 72 aus Invali⸗ Arbeitsloſen⸗, tzung. Nach Familien⸗ als 20 Pfg. als 30 Pfg. als 40 Pfg. als 50 Pfg. als 60 Pfg. ſonen halken lung bei den aus Arbeit Familien(25 13 Familien Ofg., 18 Fa. 50 Pfg., 10 als 60 Pfg., iger als 70 ien) weniger ſonen) hakten nd Kopf zur er Wirtſchaft pen, der für erhaupk ken⸗ eres als ein M- Funk In der Nacht zum Freitag verſuchten ſtrei⸗ kende Straßenbahner in Athen eine Brücke ſowie ein Wagendepot in die Luft zu ſpren⸗ gen. Fünf Perſonen, die im Beſitz von Spreng⸗ ſtoffen waren, wurden verhaftet. Die Streik⸗ leitung hat trotz der Annahme ihrer Forde⸗ rungen durch die Regierung die Aufhebung des Streiks widerrufen. Der Streik ſoll nunmehr bis zur endgültigen Auflöſung der engliſchen Verkehrsgeſellſchaft fortgeſetzt werden. Bei den Eiſenbahnern beſteht die Abſicht, ſich der Streikbewegung andwüchnehen. Nach in London eingetroffenen Meldungen ſind drei junge Leute, die am 28. Juli mit einem kleinen Segelboot von Hamburg abge⸗ fahren ſind, an der Noroküſte Braſiliens ge⸗ landet. 4* Am Donnerstag wurde in allen Provinzen Cubas der militäriſche Ausnahmezuſtand, der ſeit zwei Jahren beſteht, aufgehoben, ausge⸗ nommen die Provinz Havanna. ſelbſt. * In Bogota, der Hauptſtaoͤt von Columbien, wurden eine der Hexerei veröächtige Frau und ihre Tochter von Unbekannten verbrannt. 10 Perſonen wurden verhaftet. de Ein furchtbares Urteil fällte das Berliner Sondergericht gegen eine 35 Jahre alte Frau, die während des Berliner Verkehrsſtreiks einen Stein auf einen Straßenbahnwagen ge⸗ worfen hatte. Sie erhielt nicht weniger als 1½ Jahre Zuchthaus. ꝛie Der Schweizeriſche Bundesrat hat am Frei⸗ tag die Ausſchließung aller Kommuniſten aus dem Staatsdienſt beſchloſſen. Der Bundesrat erklärte, daß die Zugehörigkeit zu der Kom⸗ muniſtiſchen Partei oder dͤie Mitwirkung an einer kommuniſtiſchen Organiſation unverein⸗ bar ſei mit der Stellung eines Beamten, An⸗ geſtellten oder Arbeiter des Bundes. Wer der Kommuniſtiſchen Partei angehöre oder an ei⸗ ner kommuniſtiſchen Organiſation mitwirke, könne weder in oͤen Bundesdienſtſt aufgenom⸗ men werden, noch darin verbleiben. 1* In Halle wurde der 17 Jahre alte Bote einer Fabrik von zwei Männern im Alter von etwa 25 Jahren überfallen und niedergeſchla⸗ gen. Die Täter raubten eine Geloͤtaſche mit 1600 Mark und flüchteten auf Fahrrädern. Sie konnten bisher noch nicht gefaßt werden. *. Die chineſiſche Nationalregierung, die wäh⸗ rend vͤoͤes Vormarſches oͤer Japaner nach Lo⸗ hang geflüchtet war, hat die Geſchäfte in Nan⸗ king wieder aufgenommen. * Die Gendöarmerie von Annweiler(Pfalz) verhaftete den Reichsbannerangehörigen Karl Weingärtner unter oͤem Verdacht, in einer Gerichtsſitzung, die einen Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen Reichsbannerangehörigen und SA.⸗Män⸗ nern klären ſollte, bewußt einen Meineid ge⸗ ſchworen zu haben. . Ungefähr 200 Mitglieder des Freiwilligen Arbeitsdienſtes in Nowawes rotteten ſich am Freitag vormittag vor oͤem Rathaus zuſam⸗ men und verlangten im Sprechchor warme Kleidung für den Winter. Die Polizei griff ſofort ein und räumte oͤen Platz mit Gummi⸗ knüppel. a. Am Donnerstag wurde Mitgliedern des oberſchwäbiſchen Induſtrieverbandes Gelegen⸗ heit gegeben, unter der Führung von Dr. Maybach den Schnelltriebwagen der Reichsbahn und den Maybach⸗Stromlinienwagen zu beſich⸗ tigen. Bei dieſer Gelegenheit wurde bekannt, das vornehmlich im letzten Drittel des Monats Dezember die Ablieferung des Schnelltrieb⸗ wagens an die Reichsbahn erfolgen ſoll. Es iſt alſo damit zu rechnen, daß der Triebwagen mit Beginn des nächſten Jahres in dͤen Dienſt geſtellt und auf der Strecke Hamburg⸗Berlin in den fahrplanmäßigen Verkehr eingeſtellt wird. Die etwa 300 Kilometer lange Strecke wird in ungefähr 2 bis 2½ Stunden bewältigt werden. —————— Bomben und göllenmaſchinen am Gtaatsfeierlag in Südjflawien Belgrad, 2. Dez. Am heutigen Staats⸗ feiertag in Südſlawien, der zum Andenken der Vereinigung der Serben, Kroaten und Slove⸗ nen eingeſetzt iſt, explodierten in Agram zwei Höllenmaſchinen. Da die Sprengkörper auf freiem Platze niedergelegt worden waren und in den frühen Morgenſtunden in die Luft flogen, richteten ſie nur geringen Material⸗ ſchaden an. Auch in Dalmatien wurde am gleichen Tage ein Sprengſtoffanſchlag in der Nähe von Zara verübt. Von einem Motor⸗ boot aus wurde eine Bombe auf die an der Küſte enlang führende Straße geſchleudert, wo ſie explodierte. Die„Prawda“ behauptet, daß es ſich um ein italieniſches Motorboot gehan⸗ delt habe. Ein gufer Fang Die Berliner Maßfülſcher Kommuniſten * Berlin, 2. Dez. Die in dieſen Tagen erfolgte Aushebung einer Paßfälſcherwerk⸗ ſtatt in der Kaiſer⸗Allee ſtellt ſich, wie vom Polizeipräſidium mitgeteilt wird, mehr und mehr als bedeutender Schlag gegen die Kom⸗ muniſtiſche Partei dar und könne darüber hinaus als ein Beweis für eine illegale Be⸗ tätigung der Kommuniſten angeſehen wer⸗ den. Es iſt dies die fünfte Entdeckung derar⸗ tiger Machenſchaften, von denen die bebdeu⸗ tenoͤſte bisher die im Oktober 1924 erfolgte Aushebung doͤer Neuköllner kommuniſtiſchen Paßfälſcherwerkſtatt war. An Umfang und Bedentung dürfte dieſe nunmehr ausgehobe⸗ ne Paßfälſcherwerkſtatt mit der Neuköllner gleichzuſtellen ſein, wenn ſie nicht noch ſogar bedeutſameres Material enthält. Als die Be⸗ amten der politiſchen Polizei aus anderem Anlaß eine Durchſuchung in einer Wohnung der Kaiſer⸗Allee 48a vornahmen, ſtießen ſie auf zwei jüngere Leute, die mit der Anferti⸗ gung falſcher Päſſe beſchäftigt waren. Den Beamten wurde alsbald klar, daß ſie hier ſcherwerkſtatt geſtoßen waren. In einem ge⸗ öffneten Schrank lagen u. a. auch zwei Piſto⸗ len. Durch raſches Zufaſſen konnten die Be⸗ amten einen offenbar auf ſie beabſichtigten Angriff verhindern. Einer der Fälſcher iſt der 28jährige Metallarbeiter Karl Wiehn, bei dͤem anderen handelt es ſich um einen Zeichner Er⸗ win Kohlert aus Pankow. Beide Perſonen ſind zweifellos Angehörige der Kommuniſtiſchen Partei. Es wurden bei ihnen kommnuniſtiſche Abzeichen bezw. kommu⸗ niſtiſche Schriften gefunden. Wiehn dürfte nach den bisherigen Feſtſtellungen der eigentliche Leiter des Unternehmens geweſen ſein. Die Durchſicht der vorgefundenen Materialien hat eine Menge Hinweiſe auf die praktiſche Arbeit der Paßfälſcherwerkſtatt ergeben. Im einzel⸗ nen wurden u. a. vorgefunden: etwa 2000 fälſchlich angefertigte Behörd⸗nſtempel, Fakſi⸗ miles und Prägeſtempel. Unter den Stempeln befinden ſich ſolche in⸗ und ausländiſcher Be⸗ hörden, ferner in⸗ und ausländiſche Paßfor⸗ mulare und weiterhin in⸗ und ausländiſche Paßgebührenmarken, die in ihrer Geſamtheit einen Wert von mehreren Tauſend Reichsmark darſtellen. Außerdem wurden zahlreiche ge⸗ brauchte Päſſe vorgefunden, die von den Fäl⸗ ſchern für weitere Benntzungszwecke umge⸗ fälſcht waren bezw. noch umgefülſcht werden ſollten. Das weitere äußerſt umfangreiche Ma⸗ terial unterliegt zurzeit noch der Sichtung und Einzelbearbeitung durch die Polizei. Gieben Kommuniſten wegen Vorberei⸗ tung zum Hochverrat verhaftet Steinhagen(Weſtf.), 2. Dez. Eine ge⸗ heime Zuſammenkunft von KPD.⸗Mitgliedern, die in einem verſchloſſenen und abgeblendeten Kellerraum hier abgehalten wurde, konnte von Beamten der Landeskriminalpolizeiſtelle ausgehoben werden. Wie einige der Beteilig⸗ ten zugaben, hatte die Zuſammenkunft den Zweck, Parteimitglieder im Gebrauch von Waffen zu unterweiſen. Sieben Beteiligte wurden wegen Vorbereitung zum Hochverrat feſtgenommen. BVoljthewiſtiiche Gyione auch in Gthweden Stockholm, 2. Dez. Großes hier die Verhaftung eines ſowjetruſſiſchen Aufſehen erregt Angeſtellten des uülſche Ezzebition Heinrich-Hertz⸗Inſtituts den Leiter der Expedition,⸗ an großen. Hohlſiege mi em. die. He endlich auf die ſeit langem geſuchte Paßfäl⸗ e e 5 Dr. Kreielsheimer, mit ſeinen Inſtrumenten; Stockholmer Kriminalpolizei. Einer Preſſemel⸗ dung zufolge iſt der durch ſeine kommuniſti⸗ ſche Agitation bekannt gewordene Angeſtellte wegen Spionage gegen die Flotte und die Flugwaffe verhaftet worden und ſoll Mitſchul⸗ dige haben.'e ir- ui Kriminn 90 zei und die Militärbehördͤe verweigern jede Aus⸗ kunft. Reue judenfeindliche Ausjchreitungen in Polen Lemberg, 2. Dez.(Eigene Meldͤung.) Im Anſchluß an die Beeroͤigung des von Juden gemordeten polniſchen Studenten iſt es in Lemberg erneut zu ſchweren judenfeinoͤlichen Ausſchreitungen gekommen. Eine viel⸗tauſend⸗ köpfige Menge zog, ohne daß ſtarke Polizei⸗ kräfte es verhindͤern konnten, zu dem Juden⸗ niertel. Faſt ſämtliche Fenſterſcheiben der jü⸗ diſchen Läden und Häuſer wurden eingeſchla⸗ gen. Nur mit Mühe und Not gelang es, die erregte Menge vor weiteren Ausſchreitungen zurückzuhalten. Auch in anderen polniſchen Städten iſt es in den letzten Tagen mehrfach zu bedrohlichen, judenfeinoͤlichen Ausſchrei⸗ tungen gekommen. Amfall beim Filmen in Döberitz * Berlin, 2. Dez.(Tel.) Auf dem Trup⸗ penübungsplatz Döberitz, wo unter Leitung des bekannten Filmregiſſeurs Fröhlich ein Film„Choral von Leuthen“ geoͤreht wird, hat ſich ein Unfall ereignet, bei dem ein Solbdat, und zwar ein Infanteriſt, und vier Ziviliſten, die als Filmkomparſen mitwirkten, verletzt wurden. Die Verletzungen ſino durchweg leich⸗ ter Art. Nur ein Ziviliſt iſt oͤͤurch einen Huf⸗ ſchlag ſchwerer verletzt worden. Für dieſe Filmaufnahmen war von den zu⸗ ſtändigen Militärbehörodͤen die Mitwirkung von Reichswehrſoldaten in beſchrinktem Um⸗ fange zugeſtanden worden. Soweit bisher feſtſteht, iſt der Unfall bei einer Reiterattacke geſchehen. Nähere Einzelheiten können im Augenblick von zuſtändiger Stelle noch nicht mitgeteilt werͤen. Es wird vermutet, daß —— Pferde bei oͤem Angriff ſchen geworden ind. Fünf Bergleute durch eine Exploſion getötet Montreal, 2. Dez. Durch eine ſchwere Exploſion in dem Kohlenbergwerk River He⸗ bert wurden, wie aus Halifax(Neuſchottland) gemeldet wird, fünf Mann getötet. Die Ex⸗ ploſion wurde durch Ueberſpringen von Fun⸗ ken von einem Elektromotor verurſacht. Sthwere Wolkenbrüche über Zostang Rom, 2. Dez. In Toscana ſind in der Nacht zum Donnerstag ſchwere Wolkenbrüche nie⸗ dergegangen. Der Bahnhof von Livorno ſteht vollſtändig unter Waſſer, ſo daß die Züge auf der Linie Rom⸗Genua umgeleitet werden mußten. Zugverſpätungen und ganzen Gegend gemeldͤet. Auch in der Umge⸗ bung von Cortona ſtehen Felder und Sied⸗ lungen unter Waſſer, da die Gießbäche im dortigen Teil der Apenninnen aus den Ufern getreten ſind. Morde pidemie! Der Mörder des Frankfurter Geld⸗ brieftrügers verhaftet () Frankfurt a.., 2. Dez. Der Auto⸗ ſchloſſer Wilhelm Knirſch, der am Donnerstag mittag den Geldͤbriefträger Hofmann in der Wohnung ſeiner Angehörigen erſchoſſen und beraubt hat, konnte am Donnerstag nachmit⸗ tag gegen 19 Uhr in Wiesbaden in der Woh⸗ nung eines Freundes dͤurch Frankfurter Kri⸗ minalbeamte verhaftet werden. Knirſch iſt vorbeſtraft und hatte in der nächſten Zeit in Wiesbaden einen Termin wegen eines Raub⸗ überfalles zu erwarten. Kurz nachdem Knirſch den Geloͤbriefträger niedergeſchoſſen hatte, wurde er von ſeiner zurückkehrenoͤen Mutter überraſcht. Er ſchlug der alten Frau einen Teppich um den Kopf und flüchtete durch das Fenſter. Mord ber Würzburg () Würzburg, 2. Dez. Der Beſitzer eines unterfränkiſchen Schloſſes, das etwa neun Kilometer von Königshofen entfernt iſt, Haupt⸗ mann a. D. Waldemar Werther, wurde am Donnerstag mit mehreren Schußwunden tot aufgefunden. Seine Gattin hatte einen Kopf⸗ ſchuß und einen Armſchuß erhalten und liegt ſchwer verletzt darnieder. Nach den letzten Meldungen konnte Frau Werther im Kran⸗ kenhaus kurz vernommen werden. Sie ſagte aus, daß der Schloßgärtner und Chauffeur Karl Liebig, dem gekündigt worden war, aus erveſcht die Geheimniſſe des Nordlichts. Die Arbeits emenſchaft für Phyſik der höhe ren Atmoſphäre rüſtet unter Mitwirkung des für Schwingungsforſchung eine deutſche Polar⸗Expedition aus, die ſich die Aufgabe geſtellt hat, die Geheimniſſe des Nordlichts zu entſchleiern. Unſer Bild zeigt links ſieht man Rache die Schüſſe abgegeben hätte. Der Be⸗ ſchuldigte wurde ſofort verhaftet und in das Unterſuchungsgefängnis eingeliefert, zu dem letzten Frauenmorb * Wien, 2. Dez. Die Wiener Sicherheits⸗ behörden haben in dͤer Sache des Frauenmör⸗ ders Franz Blazej im Laufe des Donnerstag eine Anzahl von Feſtſtellungen gemacht, die zeigen, daß der Mörder vollſtändig planmäßig vorgegangen iſt. Er hat ſich die grauenvollen Taten des Ottokringer„Frauenſchlächters“ Gruber zum Vorbild genommen. In der Wohnung Blazejs wurde eine ganze Samm⸗ lung von Zeitungsausſchnitten über dieſen Moroͤfall und über die Schwurgerichtsver⸗ handlung gegen Gruber gefunden. Blazei hat⸗ te dieſe Berichte mit und Anſtrichen verſehen. Revolveranſchlag im ierrriwchen Händelsminiſterium Wien, 2. Dez. In den Räumen des Wie⸗ ner Hanbelsminiſterinms verübte am Don⸗ nerstag der penſionierte Amtsrat Kares einen Revolveranſchlag auf einen Amtsdiener, der an der Schläfe verletzt wurde. Der Anſchlag wurde in dͤem Augenblick ausgeführt, als der Diener 32000 Schillinge Gehaltsgelder von einem Amtsraum in dͤen anderen brachte. Der Täter hatte ſich einen künſtlichen Schnurrbart angelegt. Auch fand man hinter der Tür einen ſchweren Eiſenhammer, mit dem, wie ſich ſpäter herausſtellte, Kares zuſchlagen wollte, wenn der Revolver verſagt hätte. Im Verhör legte Kares ein Geſtändͤnis ab, aus dem hervorgeht, daß er ſeit längerer Zeit mit einer Dame befreundͤet war, die die Bezie⸗ hungen zu ihm gelöſt hat, weil er zu wenig Geld hatte. Um nun die hohen Anſprüche der Frau zufrieden zu ſtellen, habe er ſich auf dieſe Weiſe Geld beſchaffen wollen. Geine Braut im Dſchungel ermordet —+London, 2. Dez. In Nairobi wurde der 20jährige William Roß, Sohn eines engliſchen Majors, wegen Ermordung ſeiner Braut und eines anderen Mädchens im Dſchungel von Kenya zum Tode verurteilt, Beide Mäoͤchen waren nach einer Wagenfahrt mit Roß ſpurlos verſchwunden. Später wur⸗ den ihre Leichen in der Nähe eines Vulkans aufgefunden. Die Kinderleichen in den Apfelkiſten Geſtänoͤnis der Täter 8 Newyork, 2. Dez. Zu dem grauenhaften Fund in Roßburn im kanadiſchen Staate Ma⸗ nitoba wird gemeldet: Die Haushälterin hat geſtanden, daß die von ihr ſtammenden fünf Kinder von dem Beſitzer der Farm unmittel⸗ bar nach der Geburt erwürgt und in Apfel⸗ kiſten begraben worden ſeien. Der Beſitzer (Kenya) der Farm, der oͤer Vater oͤer Neugeborenen iſt, und die Haushälterin haben noch fünf le⸗ bende Kinder. Außerdem hat der Farmbe⸗ ſitzer noch drei weitere Kinder aus früheren ſchwere Schäden auf den Feldern werden aus der ———— ————————————————————————————————————————— ————————————————— — 3 —— — ———————————————————————————————————————————————————— —————————————— 5* — Weinheim. Am 1. Dezember krat der Leiker des ſtädtiſchen Waſſerwerkes, Herr Oberwerkmeiſter Jakob Steger in den wohl⸗ verdienten Ruheſtand. Schuh vor Froſtſchäden. Die zu erwar⸗ tende kalte Jahreszeit gibt erneuk Veranlaſ⸗ ſung, darauf hinzuweiſen, daß die Waſſer und Gasmeſſer während der kalten Jahreszeit vor Froſt ſeitens der Hauseigentümer geſchüßt werden müſſen. Schäden, die auf Nachläſſia⸗ keit der Eigenkümer zurückzuführen ſind, wer⸗ in Anrechnung gebracht wer⸗ en. Ankerſtüßl das heimiſche Handwerk. Im Haus Friedrichſtraße 16 in hieſiger Stadt wird zur Zeit eine Heizungsanlage ſeitens der Fa. Sulzer in Mannheim mſtalliert. Die Anlage im Erdgeſchoß dieſes Hauſes wurde durch einen Weinheimer anerkannken Inſtal⸗ lakeur ausgeführk zur Zufriedenheit des Mieters. Wir laſſen die Frage offen, ob die Mannheimer Firma Weinheimer Arbeiter beſchäftigt, und ob die Firma hier in Wein⸗ heim Steuern bezahlt. Die in Frage kom⸗ menden Weinheimer Geſchäftsleute ſind über dieſe Art der Ankurbelung der Wirkſchaft in Weinheim ſehr erſtaunt und ungehalken. Hensbach. Hier wurde in den letzten Tagen den Landwirten ſeitens der Gemeinde Sonnkag, 4. Dezember, 11.30 Uhr Reichsſendung aus Leipzig:„Meine Seele rühmt und oreiſt“. Thomanerchor, Gewandhausorcheſter.— 20.15 Uhr: Bayr. Rundfunk aus Würzburg:„Judas Maccabäus“ Orakorium von Händel.— 19.30 Uhr Deulſchlandſender: Konzert am Kurpfäl⸗ ziſchen Hofe um 1750. Monbag, 5. Dezember, 19.55 Uhr Deulſchlandſen⸗ der, Ph'ilharmonie Berlin: Bach„h⸗moll ⸗ Meſſe“ Leitung Klemperer:— 20 Uhr Süd⸗ funk: Sinfoniekonzert Leikung Mehlich. So⸗ liſtin: Eliabeih Schumann.— 20 Uhr Wien: Joſef Schmidt ſingt. Dienstag, 6. Dezember, Budapeſt 19.30 Uhr: „„Das Land des Lächelns“.— 20 Uhr Deulſch⸗ landſender: Europälſches Konzert aus Oslo. Mittwoch, 7. Dezember, 23 Uhr Leipzig: Max von Schillings Stunde: Leipziger Sinfohie⸗ orcheſter, Leitung: der Komponiſt.— 21.15 „Uhr Davenkey a. d. OQueens Hall: BBC-Sin⸗ foniekonzerk z. Elgars“ 75. Geburkstag. Donnerskag, 8. Dezember, 20 Uhr Deulſchland⸗ ſender aus Berlin:„Bunker Abend“ der Ge⸗ „noſſenſchaft deutſcher Bühnenangehörigen.— „WMünchen, 19.35 Ahr aus dem Nalkionalkheaker „Das Rhe ngold“ Leikung Knappertsbuſch. Freitag, 9. Dezember, 21.15 Uhr Deulſchland⸗ ſender aus der Hamburger Philharmoaie „Deülſche Feſtmuſtk“ Leitung Gen.⸗Muſikdir. Samsſtag, 10. Dezember, 20 Uhr München:„Bun⸗ ier Abend“.— 20.15 Uhr Wien: Zum 100. Ge⸗ burtskag von Biörnſen:„Sigurd Jorgſalfr. Muſtk von Grieg. Die Wettervorherſage Samskag: bewölkt, Neigung zu Regenfällen, ſüdliche Winde. Sonnkag: unbeſtändig, milde Wikterung, nachts Kühl und nebelig. Waſſerſtandsnachrichten Nhein Baſe Keh. mann⸗ Caul Ta- Dalds. hut 30. 11. 219 Maxau 23 258 427 338 269 12. 212 13 1 415 80 30 342. 2900 10 245 406 294 238 Neckar 5 heil⸗ Jag- diedes⸗ heide Mann Ca o. ſchingenſ bronn feld ſeim—— veim Von der Bevoſtvaße 50.11. 36 128 120 145 2775 350 .12. 31 126 112 132 265 330 2,12. 38 124 107 120 265 317 34 der Erlös aus dem Tabakverkauf keilweiſe weggepfändet. Wir werden über dieſe Sache in einer der nächſten Ausgaben unſeres Blat⸗ kes näher berichken. 8 Heddesheim.(Kindsmörderin verhafleh. Wie berichtet fand man in der Grube des Gemeindehauſes, Poſtſtraße 17, die Leiche eines neugeborenen Kindes. Der Gendar⸗ merie iſt es gelungen, die Kindsmörderin zu verhaften. Gegen ſtie war ein Verfahren wegen Vergehens nach Paragraph 218 im Gange, das vor einiger Zeit mangels Bewei⸗ ſes eingeſtellt werden mußte. Der Gemeinnüßige Verein Doſſenheim hielt am Dienskag abend im Gaſthaus„Zum Hirſch“ eine Ausſchußſitzung ab, in der eine reiche Tagesordnung zu bearbeiten war. Der Vorſitzende, Herm. Kraft, keilte mit, daß die Eingaben des Vereins und der Gemeinde an die OEG bekr. Ermäßigung der Fahrkarken von Erfolg waren; u. a. wurden die Monaks⸗ Mosbach, 2. Dez. Die Eingabe bekreffend Erſtellung einer feſten Neckarbrücke bei den Gemeinden Obrigheim und Diedesheim wur⸗ de im Landkag von Regierungsſeite abgelehnt. Mittel aus dem Weſthilfefond könnken zur Finanzierung deshalb nicht herangezogen wer⸗ den, weil die Brücke weit außerhalb der Zone liegt. Dagegen iſt die nokwendige Verbreite⸗ rung der Reckarkalſtraße zwiſchen Eberbach und Neckarelz in das Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm aufgenommen und wird voraus⸗ ſichtlich in den nächſten Monaten durchgeführt werden. * Ein Schloß wird Schulhaus. Neckarzimmern, 2. Dez. Bekannllich erwarb im Sommer ds. Is. die Nechkar⸗ kanalbau AG. das Schloß des Freiherrn von Gemmingen, der mit ſeiner Familie inzwiſchen auf die umgebaute Burg Hornberg übergeſiedelt iſt. In den Räumen des Schloſſes ſollten die Büros der Neckarkanalbau AG. untergebracht werden. Da ſich nun die großen Zimmer des Schloſſes als völlig ungeeignet erwieſen, kauſch⸗ te die Gemeinde mik der Neckarkanalbau AG. und ſtellte außer eklichen kauſend Mark das ſeikherige Rak⸗ und Schulhaus zur Verfügung. In dem ſeitherigen Schloß werden zur Zeit zwei Schulſäle, das Rakzimmer, das Grund⸗ buchamt, ſowie die Lehrerwohnung eingebauk. Bad Wimpfen.(Der Tod an der Skrom⸗ leitung.) In der Saline Ludwigshalle in Bad Wimpfen ereigneke ſich ein ködlicher Unfall. Der 34jährige Arbeiter Joſef Kühner von Duktenberg machke ſich an der Skromleikung im Siedehaus zu ſchaffen, wobei er einen Schlag erhielt, der zum ſoforkigen Tod führte. — hinterläßt Frau und ein nd. Grünenwörk.(Einbruch). In der Nach! vom Dienskag auf Mittwoch gegen halb 3 Uhr morgens bekam die Familie D. Doſch hier, nnerwarkeken Beſuch. Der nächkliche Beſu⸗ cher öffneke das Scheunenkor, das von innen eingehängk war, und drang von da in den Hausgang und in die Küche ein. Durch allzu laukes Geräuſch erwachken die Bewohner und machken Lichk. Der Einbrecher wurde dadurch in ſeiner Tätigkeit geſtört, ließ das Scheu⸗ nenkor ſowie alle Türen offen und verſchwand unerkannt. Ein Orkskundiqer und mit den Lokalikäten Vertrauter muß es ſchon gewe⸗ ſen ſei. Am Ende iſt es gar derſelbe, der Die crfteliung einno jemen Kertarvelicke Obrigheim S genau vor fünf Jahren im gleichen Haus durch karken um rund 30 Prozent ermäßigk.— Für das Heimakmuſeum wurden wiederum ver⸗ ſchiedene Gegenſtände abgeliefert, ſo daß da⸗ mit zu rechnen iſt, daß ſchließlich die Räume in der Schule zu klein werden. Beim Hei⸗ makabend wird ein Teil der Gegenſtände aus⸗ geſtellt ſein.— In die Vergnügungskomiſ⸗ ſion wurden die Herren Hpkl. Fektig, Viklor Scholl, Eugen Reinhard und Georg Rein⸗ hardt gewählt. Bei der Blumenſchau würden folgende Familien ausgezeichnek: Georg Boh, Friedrichsſtraße, Hch. Mühlbauer, Wilhelm⸗ ſtraße, Alberk Schork, Wiwe, Heidelberger⸗ ſtraße, Gg. Heckmann, Heidelbergerſtraße, Jakob Scholl, Hauptſtraße, Peter Stöhr, Bahnhofſtraße, Gg. Kraft, Bahnhofſtraße, Val. Weingärkner, Wiw., Joh. Michelhans, Rathausſtraße, Joh. Schmikt, Adam Huber, Marktin Röſcher Wilh. Kraft, Val. Winkler, Bäckermeiſter Lorenz, Gg. Reinhard, Osmia⸗ ſtraße, Ph. Lorenz, Wirk; Makth. Guffleiſch, Wiw., Joh. Lamperk, Gg. Schmich, Wirk; Hptl. Gärtner, Herm. Schmich, Saftler, Joh. Ruland, Heidelbergerſtraße, Ludw. Reinhard, Zimmermann; Hpkl. Val. Scholl. 4„ on. 41n r 1 das Fenſter einſtieg und damals 3 Mark enk⸗ wendete. Diesmal hatte es der Täter an⸗ ſcheinend auf Eßwaren abgeſehen, denn er war bis zur Küche vorgedrungen. Es wäre an der Zeit, dieſen nächklichen Beſucher einmal zu ſtellen und ihm Denkzektel nach Bauernark zu geben. Reulußheim.(-Wilderer verhaflel.) Wegen Wilderns wurden zwei Arbeitsloſe von hier feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis Mannheim eingeliefert. Die Beiden hakten mittels Schlingen ein Reh gefangen. Schwehingen.(Gewerbeausſtellung 1933) vereins Schwehingen hat den Beſchluß des Vorſtandes, im nächſten Jahre anläßlich des Schwetinger Stadkjubiläums eine Gewerbe⸗ Ausſtellung wird etwa 14 Tage andauern und für die Erzeugniſſe einheimiſchen Gewerbe fleißes werben„ Ladenburg.(Händler als Felddiebe). In markung wurden Ende November ekwa 1. Zenkner Kleeheu, das auf Böcke geſeßt war geſtohlen. Der Gendarmerie iſt es jetzt ge lungen, die Täter, zwei Mannheimer Händ ler, zu ermikteln und feſtzunehmen. Schifferſtadk.(Funde aus der Skeinzei! Im Garken von Wilhelm Sakkel Iggelheimer Straße wurden bei Grabarbeiter ein menſchliches Skelekk ſowie Scherben au⸗ prähiſtoriſcher Zeik gefunden. Die Unkerſu chung des Fundes durch Muſeumsdirekto · Or. Spraker, Speyer hat ergeben, daf die Gefäßereſte aus der füngeren Steinzei (5000—2000 v. Chr.) ſtammen, während di⸗ Knochen höchſtens 100 Jahre alk ſind, zeiklic alſo nichk zuſammengehören. 3 Kaiſerslaukern. Die Kreisbauernkamme der Pfalz hälk am 6. Dezember vormikkag 10 Uhr beginnend, im Sitzungsſaal der Kam mer eine Sitzung ab, in der Zeikfragen der pfälziſchen Landwirktſchaft auf der Tagesord⸗ nung ſtehen. Lachen⸗Speyerdorf.(600 prozenlige Bür⸗ gerſtener). Das Bezirksamk hak die Erhe⸗ bung einer Bürgerſteuer von 600 Prozenk an⸗ geordnek, nachdem deren Erhebung durch den Gemeinderat abgelehnt worden war. Werlheim. 1. Dez. Seit einigen Tagen hat Werkheim eine Alarmſirene. Sie ſoll zur rechtzeitigen und wirkſamen Bekämpfung von Bränden dienen und nebenbei auch für den zivilen Luftſchuß Verwendung finden. Die Sirene, die auf dem Dach des Rathauſes an⸗ gebrachkt iſt, wurde am Donnerstag nachmiktag ausprobierk. Alles warkete geſpannk auf die Dinge, die da kommen ſollten und es ſoll ſo⸗ gar Leuke gegeben haben, die ſich ſchon einige Zeit vor der verſchiedenklich öffenklich bekannk gemachten Skunde, an der die„Haupkprobe“ ſtaktfinden ſollte, Wakte in die Ohren ſtopf⸗ ken, damit der Schall ihren Gehörapparatk nichk allzu ſehr in Schwingungen verſeßte. Das war allerdings zuviel des Guten, denn als zur angekündigten Stunde die Sirene er⸗ könte, da war wohl in unmittelbarer Nähe des Die neue Seueralarm⸗Sirene Rathauſes ein ohrenbekäubender Lärm, ſedoch der Schall durchoͤrang die engen Skraßen und Gaſſen Wertheims nicht in der gewünſchten und erhofften Weiſe und man mußte erſt die Fenſter öffnen oder gar auf die Straße ge⸗ hen, wenn man ekwas richkiges höten wollte und ſelbſt hier erinnerke der Ton noch ſehr lebhaft an ein Geräuſch, das eine andere ſtädtiſche Einrichtung verurſacht: nämlich die elektriſche Aborkenkleerung. Der Ton der Sirene iſt viel zu kief, als daß er voll und kräftig die Skraßen und Gaſ⸗ ſen Werkheims durchdringen könnke und wenn nichts mehr zu ändern ſein ſollte, dann kann man in die Verſuchung kommen, zu alauben, die Stadt habe wieder einmal eine Katze im Sack gekauft. einen Eine Mitgliederverſammlung des Gewerbe ausſtellung zu veranſtalten, gutgeheißen. Die 4 Siemens, Seibt, Telefunken usw. Gewann Hedͤdesheimer Weg auf hieſiger Ge in der 0 II XJ — 66 fikebtehs— — Das SeAlegene Desesehäft— Aundfunt⸗Broggamm für Samskag, den 3. Dezember. Heilsberg: 11.05 Landwirkſchaftsfunk. 11.30 Kon⸗ zert. 13.05 Schallplatten. 15.30 Baſtelſtunde. 16.05 Konzert. 18.35 Vom Rührgebiek. 19 Hei⸗ tere Untethalkung. 20 Weihnachtsmarkt Betr⸗ liner Künſtler. 22.20 Hallen⸗Handball⸗Turnier. 23 Tanz. Königswuſterhauſen: 11.15 Unkerhaltung. 12.05 15.45 Frauenſtunde. 16 Dichlerſtunde..30 keit. 17.50 Bücherſtunde. 18.05 Muſikaliſche Wochenſchau. 18.30 Deutſch für Deulſche. 19 Firanzöſiſch. 19.40 Stille Stunde. 20 Weih⸗ nachksmarkt Berliner Künſtler. 22.30 Tanz. München: 10 Gymnaſtik 12 Konzert. 13.15 Schall⸗ platten. 14.25 Unterhaltungsſtunde. 15.25 Weh⸗ Würzburger Vergangenheit und Zukunft. 16.45 Kunſlflug. 17 Veſperkonzertk. 18 Stunde der Nachtmuſitkz. Von Elfen und anderen ſpußhaften Weſen. 12.45 Violoncello mit Orcheſter. halkungsmuſik 15.30 Skunde der Jugend. 16.30 Bunke Stunde. 17.15 Chorgeſang. 18.25 Inge⸗ nieur-⸗Geologie. 18.50 Angeſtellkenerfindung. 19.30 Klavierwerke. 20 Weihnachtsmarkk Ber⸗ liner Künſtler. 22.45 Nachtmuſtk. 23 Vom Sechs⸗ tagerennen. 23.20 Forlſetzung der Nachlmuſick. Millionen Radio-Besilzer bringen täglicn neue Freundè. leh führe nur die besten FEabrikate wie Mende. Kostenlose Vorfünrung in mrem Heim. OcKSTEIM- HEipETBER usik- und Radiohaus, Hauptstr. 30 Tel. 535 Besondere Vorführungsràume. Verlangen Sie Kataloge oder meinen Besuch. 5 für Sonnkog, den 4. Dezember. Jeilsberg: 6,35 Hafenkonzert. 8 Kathol. Morgen⸗ feier. 9 Ev. Morgenandachk. 11.30 Oſtpreußiſche ſpiel Deulſchland—Holland. 15.45 Vogelſchutz. Anekdolen. 20.30 Wein, Weib, Geſang. 22.30 Tanz. zönigswuſterhauſen:.15 Gymnaſtik..30 Kon⸗ zert. 8 Für den Landwirk..10 Lagerung und terſtunde. 11.30 Bach⸗Kanbabe. 12 Lyrik. 12.15 kampf der Oſtmark. 15.05 Fußballſpiel Deulſch⸗ ger Glöckli. 17.25'lfe für den Oberharz. 17.35 Reich und Preußenkum. 18 Kammermuſtk. 18.45 Hörerbriefe. 19.30 Konzerk 20 Funkfahrt ins Blaue! 23 Die Fledermaus auf dem Weih⸗ nachtsmarkk München: 10 Ev. Morgenfeier. 11 Nu loben wir die ſüß'ge Maged. 11.30 Bach-Kantate. 12.05 Von Muſikinſtrumenken. Schachfunk. 15.45 Für die Kinder. 16.20 Würz⸗ burger Glöckli. 17.25 Konzerk. 18.40 Rechks· brauch, Volksglaube und Sage. 19.10 Gedichte. 19.25 Sonake 19.50 Orienkre'ſe. 20.15, Judas Makkabäus. 20.45 Nachkmuſik. Mühlacker:.35 Hafenkonzert..15 Gymnaſtik. ſcher Flagge. 18.15 Lieder. 18.55 Paul Braun Bunker Abend 22.45 Nachtmuſik. 23.30 Sechs· tage⸗Rennen. 23.45 Fortſetzung der Nachlmuſik RA5DIO- HEIDEL BERG. Bergnemers raße Telephon 880 am Bismarckpiat⸗ Schulfunk. 14 Konzert 15 Kinderbaſtelſtunde. Konzerk. 17.30 Tuberkuloſe und Berufsfähig⸗ nachtsbücher(). 16.05 Hellmuth Baeniſch. 16.25 Zugend. 18.45 Klavierquarteit. 19.10 Mintä- konzert. 20.35 Winkerhalfe. 21 Konzerk. 22.45 Mühlacher:.20 Schallplatten. 10 Herbſtgeſänge. 10.30 Muſik um Friedrich den Großen. 12.0 13˙30 Neue Schlager. 14.30 Davoſer Elegien. 14.45 Unker⸗ Grenzlandkundgebung. 12.30 Konzerk. 14 Schach⸗ 4 4 funk. 14.35 Jugendſtunde. 15.05 Länderfußball ⸗ 16.10 Konzert. 18 Danziger Künſtlerbund. 18.25 Zehlauer Bruch. 19 Abraham auf Moria. 20 Pflegearbeiten..55 Morgenfeier. 11.10 Dich⸗— 4 Funk⸗-Makinee. 14 Elternſtunde. 14.30 Lebeas⸗ 4 land—Holland. 15.45 Konzerk. 16.20 Würzdur⸗ 4 3 Konzerk. 13.15 Für unſere Landwirtſchaft. 13.35 1 14.30 Konzerk. 15 .45 Chorgeſang. 10.40 Kath Morgenfeier. 11.30 1 Bach-Kankake 12.05 Konzerk. 13.15 Schallplak⸗ ten. 14.30 Skunde d Mehlich. 17.50 Unker fal⸗ und ſeine Marionekten. 19.30 Konzert. 20.34 Man kaꝛ nährung d beiſchaffen, weſentlich ſen aus de Deutſches gen aufprä Blutes un der Geſchit ſich aus ſie Geſchlechter vergehen, der Garter liefert, ſo matboden ter. Wir bra Kampf mit die Erträg ke kernige Der Bau der Vater iſt der Bar grenzenloſe Berufe unt überragend man viele vollſten M. gelockt un Dümmſte i nug.“ Das beliebig ve iſt es ein! Operation Erkrankun, löſung antt Anſtatt d ſtätten de Zerſtückel dem Erb runter d Findet ſi⸗ Wirtſchaft, Beſitz ruhe auch die Se nach irgend eeeeeeen Ein? Ueberall die Anbauf Jahren bet Ueberangeb gewiſſe Leu den Zollſchu der Anbauf tatſächlich ſe Zahlen an: Aube Roggen Weizen Hafer Gerſte Daraus i beträchtliche: keiner Weiſe die Landwir Auffaſſung l ſem Grunde Mehr Ein im im Sept. 1 110 216 Dop; 534 784 159 470 4 An dieſer beteiligt ſin 140., Boh 400., Wa Die gena los in der Indiskretior wurde. Es iſt alſc dieſe Veröffe gleichen Ein ber feſtzuſtel ernährungsr Kontingentie erzeugniſſen ziell bekannt Dieſe Zah Linmunununmmmnulmzimnumumnrmmn äft amm ber. „ 11.30 Kon⸗ Baſtelſtunde. biet. 19 Hei⸗ smärkt Ber⸗ yball⸗Turnier. ltung. 12.05 evbaſtelſtunde. hunde..30 Berufsfähig· Muſikaliſche Deulſche. 19 20 Weih⸗ .30 Tanz. 13.15 Schall⸗ 15.25 Weh⸗ aenlſch. 16.25 zukunft. 16.45 Stkunde der .40 Militär- konzerk. 22.45 Herbſtgeſänge. Broßen. 12.20 Aften Weſen. 13.30 Neue 14.45 Unter⸗ Zugend. 16.30 18.25 Inge⸗ tenerfindung. tsmarkt Ber⸗ 3 Vom Sechs⸗ r Nachltmuſit. ⸗. neue Freundè. wie Mende. n usw/. Heim. 1 e. n Besuch. nber. thol. Morgen⸗ Oſtpreußiſche erk. 14 Schach⸗ Länderfußball⸗ 5 Vogelſchutz. lerbund. 18.25 uf Moria. 20 Geſang. 22.30 ik..30 Kon⸗ Lagerung und r. 11.10 Dich⸗ Lyrik. 12.15 14.30 Lebens⸗- llfpiel Deubſch⸗ .20 Würzour⸗ berharz. 17.35 ermuſtk. 18.45 Funkfahrt ins f dem Weih⸗ Nu loben wir Kantale. 12.05 irkſchaft. 13.35 Konzerk. 15 16.20. Würz⸗ 18.40 Rechts⸗ .10 Gedichke. 20.15, Judas 15 Gymnaſtik. genfeiet. 11.30 15 Schallplal⸗ .50 Unker fal⸗ Paul Braun Konzerkt. 20.34 . 23.30 Sechs· er Nachtmuſik ILIII 1Be mm f IIIA ſi ſi— —— — Ji,. ————2 5 fieu l 4 7————— —iſillih, ——— —•⏑— Der deutſche Bauer unſer Schickſal Man kann wohl Früchte und Vieh zur Er⸗ nährung des Volkes aus fernen Ländern her⸗ beiſchaffen, ohne dadurch die Volkseigenart weſentlich zu verändern. Menſchen aber müſ⸗ ſen aus dem eigenen Volke„geboren“ werden. Deutſches Weſen läßt ſich nicht Fremoͤſtämmi⸗ gen aufprägen. Es iſt ein Erzeugnis deutſchen Blutes und verſiegt mit ihm. Städte ſind in der Geſchichte niemals in der Lage geweſen, ſich aus ſich ſelbſt heraus zu erhalten. Ihre Geſchlechter ſtarben dahin, wie Schnittblumen vergehen, ohne Früchte zu tragen. Und wie der Gartenboden immer neue Schnittblumen liefert, ſo brauchen wir den fruchtbaren Hei⸗ matboden und mit ihm verwurzelte Geſchlech⸗ ter. Wir brauchen die deutſchen Bauern, die im Kampf mit Wind und Wetter, im Ringen um die Erträgniſſe des Ackers dem deutſchen Vol⸗ ke kernige Volkskraft ſchaffen. Der Bauer iſt nicht nur der Ernährer, er iſt der Vater des kommenden Volkes! Heute aber iſt der Bauer oft zum Zerrbild geworden. In grenzenloſer Ueberſchätzung der ſtädtiſchen Berufe und in vollkommener Verkennung der überragenden Bedeutung des Bauerntums hat man viele Generationen hindurch die wert⸗ vollſten Menſchen in die unfruchtbaren Städte gelockt und den Grnnoͤſatz befolgt:„Der Dümmſte iſt zum Bauern noch gerade gut ge⸗ nug,“ Das Bauerngut wird wie eine Ware beliebig verteilt und verhandelt. Und doch iſt es ein lebender Organismus, der auf jede Operation mit einer kürzeren oder längeren Erkrankung, ja ſogar mit vollkommener Auf⸗ löſung antwortet. Anſtatt die Bauerngüter als heilige Keim⸗ ſtätten des kommenden Volkes vor jeder Zerſtückelung zu bewahren, fallen bei je⸗ dem Erbgang alle Scheinberechtigten, da⸗ runter der Staat, über das unglückliche Erögut her. Findet ſich ein Erbe zur Weiterführung der Wirtſchaft, ſo muß er nicht nur alle auf dem Beſitz ruhenden Laſten übernehmen, ſondern auch die Scheinberechtigten abfinden. Er ſucht nach irgendeiner Geldoͤquelle und findet ſie bei einem rückſichtsloſen Halsabſchneider oder in einer reichen Heirat. Das eine führt zum eigenen Ruin, das andere geht meiſt auf Ko⸗ ſten der kommenden Geſchlechter. Sind die Bedingungen für die Uebernahme zu hart, kommt die Wirtſchaft unter den Hammer. Das Geſchlecht verläßt den Acker und durchſchneidet ſelbſt ſeine Lebensader. So wirkt ſich die Gier aller nach Geld und Genuß, die Sucht nach„gerechter“ Behand⸗ lung jedes Einzelmenſchen aus und führt zur Vernichtung und zum Untergang des Volkes. Es gibt Menſchen, denen der Trieb zur Er⸗ haltung der Art abgeht. Gewinnen ſie in ei⸗ nem Staat die Oberhand, ſo verzichtet dieſer auf arterhaltende Einrichtungen. Unter dem Einfluß volksfeindlicher Kreiſe kann ein Staat ſogar die Erhaltung bekämpfen. Sie bleibt aber in erſter Linie eine innere Angelegenheit der Geſchlechter, die ſich durchſetzen können, wenn ſie ſich behaupten wollen. Die Vorausſetzung iſt die Abkehr von der Ueberverherrlichung des Einzelmenſchen und die Unterordnung aler unter das Ganze. Schaffen wir wieder in ſich gefeſtigte, ver⸗ antwortungsbewußte Geſchlechter, ſo er⸗ möglichen wir einen organiſchen Staats⸗ aufbau und nehmen dem Staate eine Be⸗ laſtung, die er auf die Dauer nicht tragen kann. Wie die örtlichen Genoſſenſchaften die Kre⸗ ditwürdigkeinr des Gemeindemitgliedes am leichteſten beurteilen können, ſo kann auch das Geſchlecht ſeine Glieder am beſten einſchätzen, die wertvollen fördern und die geringwertigen als ſolche verbrauchen, ohne daß ſie der Allge⸗ meinheit zur Laſt fallen. Es iſt nicht unbillig, dem Geſchlechte die Verantwortung und die Fürſorge für Schwächlinge aufzuladen, da es eher als der Staat einen Einfluß auf die Verbeſſerung der Erbmaſſe ausüben kann. Dann werden hochwertige Geſchlechter ſich kräftig aufwärts entwickeln und geringwertige zugrunde gehen. So müſtet ſich das jüdijche Leihkayital Vor uns liegt die Originalrechnung einer Hynsthek, die auf einen landͤwirtſchaftlichen Beſitz aufgenommen wurde. Sie ergibt folgen⸗ de himmelſchreiendͤèe Bewucherung: Nennbetrag der eingetragenen Hypothek 70 000 GM. abzüglich 3,5 Proz. Vermittlerprov. 2 450 GM. Auszahlung 67 550 GM. Im Nennbetrag 67 550 RM. erhielt der Dar⸗ lehensnehmer mit 8 Proz. verzinsliche Gold⸗ pfandͤbriefe. Dieſe wurden von der Hypotheken⸗ bank ſelbſt zum Kurſe von 73 Proz.() zurück⸗ gekauft, ſodaß der Darlehensnehmer zirka 49 000 GM. zur Verfügung bekam. Er hatte al⸗ ſo 8 Proz. und 1 Proz. Verwaltungskoſtenbei⸗ trag und 17 Tilgung 10 75 jährlich aus 70 000 GM. aufzubringen, während er nur Gold⸗ mark 49000 bekam. Dies bedeutet eine tatſäch⸗ liche Verzinſung von über 14 Proz.( und einen Kapitalverluſt von 20 000 GM. Mit ſolch irrſinnigen Laſten ſchleppen ſich hunderttauſende von lanoͤwirtſchaftlichen Be⸗ trieben ſeit Jahren herum. Iſt es ein Wunder, wenn ſie krepieren? Das Kabinett Papen aber hat„Zinsſtundungen“ gemacht, zugunſten die⸗ ſer Zinspiraten! Die Entwicklung des genoſſenſchaftlichen Schlacht⸗ viehabfatzes im badiſchen Hinterland Der genoſſenſchaftliche Schlachtviehabfatz hat ſich im badiſchen Hinterland in den letzten Jahren ſehr gut entwickelt. Die Lanowirte ſind immer mehr dazu übergegangen, ſich zwecks Abſatzes ihres Schlachtviehs genoſſen⸗ ſchaftlich zuſammenzuſchließen und ihr Schlacht⸗ vieh durch die auf den Märkten beſtehenden landwirtſchaftlichen Viehverkaufsſtellen zu ver⸗ werten. Obwohl die außerordentlich ſchlechte Preisentwicklung beim Schlachtvieh jeder Art in den letzten Jahren nicht dazu angetan war, den Gedanken des genoſſenſchaftlichen Schlacht⸗ viehabſatzes zu fördern, haben die Lanowirte des Hinterlandes den Wert und die Vorteile des genoſſenſchaftlichen Schlachtviehabſatzes richtig erkannt. Die Viehverwertungsgenoſ⸗ ſenſchaften des badiſchen Hinterlandes ſind: Ein Irrtum, der die Landwirtſchaft ſchüdigt Ueberall findet man heute die Anſchauung, die Anbaufläche für Getreide ſei in den letzten Jahren beträchtlich geſtiegen. Deshalb ſei ein Ueberangebot an Getreide da, was dann für gewiſſe Leute ein ſchöner Grund iſt, gegen den Zollſchutz loszulegen. Wie ſieht es aber mit der Anbaufläche in Wirklichkeit aus? Iſt ſie tatſächlich ſo geſtiegen? Man ſehe ſich folgende Zahlen an: Anbaufläche nach der Maiſtatiſtik (in 100 Hektar) 1932 1931 1930 1926 Roggen 4450 4366 4711 4732 Weizen 2280 2167 1781 1601 Hafer 3284 3362 3439 3476 Gerſte 1568 1619 1518 1485 Sa. 11582 11514 11449 11294 Daraus iſt zu erſehen, daß man von einer beträchtlichen Vermehrung der Anbaufläche in keiner Weiſe ſprechen kann. Alle Angriffe gegen die Landwirtſchaft, die auf obiger irrtümlicher Auffaſſung beruhen, fallen daher ſchon aus die⸗ ſem Grunde in ſich ſelbſt zuſammen. Mehr Einfuhr von Gemüſe, dbjt und Gübfrüchten im Sept. 1932 gegenüber Sept. 1931. Einfuhr im Sept. 1932: 115 920 Doppelz. im Sept. 1931: 110 216 Doppelz. Gemüſe 534 784 Obſt 571 103* 159 470 4 Südfrüchte 174 545 4 An dieſer Einfuhrſteigerung ſind beſonders beteiligt ſin Waggon zu je 200 Ztr.) Zwiebeln 140., Bohnen 70., Aepfel 770., Pfirſiche 400 W. Waloͤbeeren 140., Bananen 220 W. Die genannten Erzeugniſſe ſind ausnahms⸗ los in der Kontingentliſte enthalten, die durch Indiskretion Mitte Auguſt 1932 veröffentlicht wurde. Es iſt alſo dieſe Mehreinfuhr weſentlich auf dieſe Veröffentlichungen zurückzuführen. Die gleichen Einfuhrſteigerungen werden im Okto⸗ ber feſtzuſtellen ſein, umſomehr, als der Reichs⸗ ernährungsminiſter Ende September d. J. die Kontingentierung einer Reihe von Gartenbau⸗ erzeugniſſen im vierten Vierteljahr 1032 offi⸗ ziell bekanntgegeben hat. Dieſe Zahlen zeigen mit aller Dentlichkeit, welch ſchlimme Folgen die zögernde Haltung der Inkraftſetzung der Kontingentſätze mit ſich gebracht hat. Augen auf, Bauer! So ſieht unſere Einfuhr in Milchprodukten aus vom 1. Januar bis 1. September 1932: Milch 17 221 Doppelz. Butter und Schmalz 514 170 Doppelz. Käſe 368 38ʃ 0 im Geſamtwert von 113 13000%0 RM „Dazu kommt noch die einzelner Milchzentralen. Weißt du jetzt, Bauer, warum du deine Pro⸗ dukte nicht abſetzen kannſt? Weißt du jetzt, wa⸗ rum deine Erzeugniſſe im Preis ſo ſehr ge⸗ fallen ſind? Reuzeitliche Aufgaben der Landwiri⸗ jchaftsſchulen Die Erfahrungen des Krieges haben die Be⸗ deutung der Landwirtſchaft als lebenswichtigen Teil der Volkswirtſchaft klar gemacht. Ihre Förderung wurde als wichtige Forderung auf⸗ geſtellt. Die Landwirtſchaft wurde immer mehr angewandte Wiſſenſchaft(Naturwiſſenſchaft, Volks⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaft). Wer neu⸗ zeitliche Landwirtſchaft mit Erfolg betreiben wollte, mußte ſich dieſe Wiſſenſchaft aneignen. Doch nur ein gutes Drittel der deutſchen Jung⸗ bauern, die zur Führung eines Betriebes be⸗ ſtimmt ſind, beſuchen heute die Landwirtſchafts⸗ ſchulen. Hat die Landwirtſchaft in früheren Zei⸗ ten faſt ausſchließlich nach Erfahrungsgrund⸗ ſätzen gearbeitet, ſo iſt es heute unabänderlich notwendig, die Errungenſchaften der Forſchung und Wiſſenſchaft auch in den letzten und klein⸗ ſten Bauernbetrieb hineinzutragen. Legte man bisher den größeren und faſt ausſchließlichen Wert auf das„Können“ des Landwirts, auf eine gewiſſe Geſchicklichkeit in der Ausführung mechaniſcher Arbeiten, ſo wird in Zukunft nur der Landwirt beſtehen, der auch über„geiſtiges Können“ und darüber hinaus über ein gründ⸗ liches„Wiſſen“ verfügt. Dieſe geiſtigen Vor⸗ ansſetzungen zu ſchaffen iſt eine ber vornehm⸗ ſten Aufgaben der Laubwirtſchaftsſchulen. 1. Die Viehverwertungsgenoſſenſchaft Tan⸗ berbiſchofsheim. Geſchäftsführer Emil Konrad in Vilchband/ Poſt Wittighauſen. Dieſe Viehverwertungsgenoſſenſchaft um⸗ faßt den Amtsbezirk Tauberbiſchofsheim ſowie eine Anzahl Gemeinden der angren⸗ zenden Bezirke, welche frachtgünſtig für die Viehverwertungsgenoſſenſchaft Tauber⸗ biſchofsheim liegen. 2. Viehverwertungsgenoſſenſchaft Walldürn⸗ Buchen in Walldürn. Geſchäftsführer Franz Brunner, Walldürn i. Baden. Dieſe Viehvexwertungsgenoſſenſchaft um⸗ faßt den Amtsbezirk Walldürn⸗Buchen ſo⸗ wie eine Anzahl Gemeinden der angren⸗ zenden Amtsbezirke, welche für die Genoſ⸗ ſenſchaft Walldürn⸗Buchen frachtgünſtig liegen. 3. Viehverwertungsgenoſſenſchaft Wertheim am Main. Geſchäftsführer Heinrich Kun⸗ kel, IV in Naſſig bei Wertheim. Dieſe Viehverwertungsgenoſſenſchaft um⸗ faßt den Amtsbezirk Wertheim am Main, ſowie eine Anzahl Gemeinden der angren⸗ zenden Bezirke. 4. Viehverwertungsgenoſſenſchaft Oſterbur⸗ ken. Geſchäftsführer Otto Hemberger jr. in Oſterburken. Dieſe Viehverwertungsgenſſenſchaft um⸗ faßt den Amtsbezirk Adelsheim, ſowie ei⸗ nige Gemeinden der angrenzenden Bezirke. 5. Viehverwertungsgenoſſenſchaft Boxberg— Schweigern. Geſchäftsführer Ludoͤwig Stapf in Schweigern. Dieſe Viehverwertungsgenoſſenſchaft um⸗ faßt den größten Teil des früheren Amts⸗ bezirks Boxberg ſowie einige Gemeinden angrenzender Bezirke. 6. Viehverwertungsgenoſſenſchaft Oberſcheff⸗ lenz. Geſchäftsführer Adolf Denzler, III in Oberſchefflenz. Dieſe Viehverwertungsgenoſſenſchaft um⸗ faßt das Schefflenztal ſowie einige hierzu günſtig gelegene Gemeinden. 7. Viehverwertungsgenoſſenſchaft Mosbach. Geſchäftsführer Friedrich Bommer, Fah⸗ renbach. Dieſe Viehverwertungsgenoſſenſchaft um⸗ faßt den größten Teil des Amtsbezirks Mosbach. Dieſe Viehverwertungsgenoſſenſchaften be⸗ liefern in der Hauptſache mit Gröoß⸗ und Kleinvieh den gerade für ſie günſtig gelegenen Mannheimer Schlachtviehmarkt. In verein⸗ zelten Fällen finden auch Lieferungen auf den Karlsruher Schlachtviehmarkt ſtatt; je nach⸗ dem die Qualität des angelieferten Viehs auf dem Mannheimer oder auf dem Karlsruher Schlachtviehmarkt beſſer verwertet werden kann. Die Verwertung des Viehs erfolgt durch die auf fraglichen Märkten beſtehenden landwirtſchaftlichen Viehverkaufsſtellen. Die Viehverwertungsgenoſſenſchaften arbeiten auch in Bezug der Verladung uſw., um für die An⸗ lieferer günſtige Frachtſätze zu erzielen, zu⸗ ſammen. Die Viehverwertungsgenoſſenſchaf⸗ ten ſind beſtrebt, im Intereſſe ihrer Mitglie⸗ der, die Unkoſten auf ein äußerſt geringes Maß zu beſchränken und finden hierin die Un⸗ terſtützung der landwirtſchaftlichen Viehver⸗ kaufsſtellen auf den Märkten, die ebenfalls be⸗ 75— ſind, die Unkoſten auf das geringſtmög⸗ ichſte Maß. zum Vorteil der anliefernden Landwirte herabzuſetzen, da ſie doch ausſchließ⸗ lich und allein nur die Intereſſen der anlie⸗ fernden Genoſſenſchaften zu vertreten haben. Durch verſtärkte, regelmäßige Anlieferung würden ſich die Unkoſten, zum Vorteil der anliefernden Landwirte, weiter ermäßigen. Es wäre daher nur wünſchenswert, daß noch mehr Landwirte wie bisher beim Abſatz ihres Schlachtviehs ſich der beſtehenden Viehverwer⸗ tungsgenoſſenſchaften, welche doch ihre Orga⸗ niſation ſind, bedͤienen würden. Nur dann wird es auch möglich ſein, daß die Landwirt⸗ ſchaft den Einfluß, der ihr auf den Schlacht⸗ viehmärkten zuſteht, erreicht. Neben dem Abſatz von Schlachtvieh vermit⸗ teln zie Viehverwertungsgenoſſenſchaften, was ſehr erfreulich iſt, auch Einſtellvieh. Auf dieſe Weiſe kann der Landͤwirt nicht nur ſein Schlachtvieh verwerten, ſondern gleichzeitig auch ſein Einſtellvieh oͤurch die Viehverwer⸗ tungsgenoſſenſchaft beziehen Ider abſetzen, ſo⸗ daß er völlig unabhängig iſt. Des weiteren ſind obige Viehverwertungs⸗ genoſſenſchaften in der Lage, ihren Mitglie⸗ dern beim Bezug von Einſtellvieh außeror⸗ dentliche Vergünſtigungen einzuräumen. Es kann daher nur empfohlen werden, daß Land⸗ wirte, welche Einſtellvieh benötigen, ſich die⸗ ſerhalb an die zuſtändige Bezirksviehverwer⸗ tungsgenoſſenſchaft wenden, welche gerne be⸗ reit ſind, jede gewünſchte Auskunft zu geben. Ferner ſind dieſe Bezirksviehverwertungs⸗ genoſſenſchaften auch bereit, Maſtverträ⸗ ge mit ihren Mitgliedern abzuſchließen, wo⸗ durch Landwirten der Bezug von Kraftfutter⸗ mitteln ermöglicht wird. Auch hier ſind die Viehverwertungsgenoſſenſchaften gerne bereit, entſprechende Auskünfte zu erteilen. Die ſchwierigen Abſatzverhältniſſe von Schlachtvieh jeder Art, ſowie auch der in man⸗ chen Gebieten für den Landwirt ungünſtige Bezug und Abſatz von Einſtellvieh zeigen im⸗ mer deutlicher wie wichtig es iſt, daß er ſich hier genoſſenſchaftlich zuſammenſchließt, nur dann wird es möglich ſein, Viehpreiſe zu er⸗ halten, die die Produktionskoſten decken. „bandelspolitil“ Der„Zentralverband landwirtſchaftlicher Produzenten“ in Finnland hat die Auf⸗ hebung des Boykotts gegen deuiſche Waren beſchloſſen. Das iſt auf die im finniſchen Reichs⸗ tag erfolgte Annahme der Aenderung des deutſch⸗finniſchen Handelsvertrages zurückzu⸗ führen. Die Aufrechterhaltung dieſes Beſchluſ⸗ ſes wird jeoͤoch davon abhängen, daß Deutſch⸗ land in Zukunft auf jeden Schutz gegenüber dem finniſchen Export verzichtet und keine gegen den Handelsvertrag„verſtoßenden⸗ Hinderniſſe aufrichtet. Soweit hat uns alſo die Handelspolitik dieſes Syſtems gebracht, daß ein Miniaturländchen wie Finnland mit uns Fußball ſpielen darf und wir obendrein noch froh ſein müſſen, wenn es geruht, uns mal zu ſagen, daß man uns auch anſtändig behandeln könnte. Es fehlt nur noch, daß Liechtenſtein die Hungerblockade über uns ver⸗ hängt und wir dadurch gezwungen werden, zu Kreuze zu kriechen. Aber in Papendeutſchland iſt nichts unmöglich! Samskag, den 3. Dezember 1932 Wertbrief mit 11000 Mark unkerſchlagen. Der Defraudank gefaßl.— Verbleib des Geldes unaufgeklärk. Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt am Mittwoch ein 48 Jahre alker verheirakeker Kaſſenboke einer hieſigen Großf'rma mit einem Werkbrief der 110600 Mark enthielt und den er auf der Poſt nach Karlsruhe aufgeben ſollte, flüchlig gegangen. Der Täter konnke am Donnerstag abend in kotal bekrunkenem Zuſtand aufgegriffen werden, in der Zwiſchenzeit hakte er ſich vermutlich in Wirk⸗ ſchaften herumgekrieben. Der Verbleib des Gel⸗ des konnke bisher noch nicht aufgeklärk werden. Folgan der Trunkenheil. Ein Schleifer aus den-Ouadraken kam am Donnerskag abend zwi⸗ ſchen den T- und-Quadraten infolge Trunken⸗ he'k zu Fall und erlikt eine Wunde am Hinker⸗ kopf. Er wurde von Paſſanken in ſeine Woh⸗ nung gebracht.— Ebenfalls wegen Trunkenheit ſtürzte um die gleiche Zeit ein Makroſe aus der Alphornſtraße von einer Kalimauer in der Werft⸗ hallenſtraße und blieb auf einem 5 Meker liefer liegenden Mauervorſprung bewußklos liegen. Rach Wiedererlangung des Bewußlſenns wurde er miktels einer Leiker aus ſeiner Lage befreit und in polizeiliche Verwahrung genommen. Durch den Sturz hakte er einige Rißwunden am Kopf ewlitlen. Bei einem Inſammenſtoßß zwiſchen Liefer ⸗ wagen und Kraftöreirad auf der Straßenkreuzung C3 und D 4 erlitt der Kraftradfahrer mehrere Schnittkwunden im Geſicht, während ſein Fahr⸗ zeug beſchädigt wurde. Von einem Kraftradfahrer wurde am Don⸗ nerskag abend ein Radfahrer Ecke Riedfeld · und Lorßingſtraße angefahren, wodurch beide zu Fall kamen und die Fahrzeuge beſchädigt wurden. Einen Selbſtmordverſuch unkernahm am Don⸗ nerstag vorm'ttag eine Hausangeſtellte aus der Großen Merzelſtraße indem ſie in ihrem Zimmer Tabletten einnahm. Sie wurde bewußklos auf⸗ gefunden und dem Skädkiſchen Krankenhaus zu⸗ geführt. Wegen unvorſchriftsmäßiger Beleuchkung wurden am Donnerstag abend bei einer Kraft⸗ fahrzeugkonkrolle auf der Caſterfeldſtraße 13 Per⸗ ſonenkraftwagen, 3 Laſtkraftwagen, 2 Krafträder und 2 Fahrräder beanſtandet. Führerſcheinenktziehungen. Einem 55 Jahre alken Schloſſermeiſter aus Schwetingen wurde der Führerſche'n auf die Dauer von 9 Monaken enkzogen, weil er in be⸗ krunkenem Zuſtand mit einem Perſonenkraft⸗ wagen gefahren iſt und dabei einen Zuſammen⸗ ſtoß mit einem anderen Kraftwagen verurſachte. Einem 29 Jahre alken Aukoſchloſſer aus Mannheim wurde der Führerſchein auf die Dauer von 6 Monaken enkzogen, weil er den Zuſammen⸗ ſtoß mit'nem Kraftradführer, bei dem der Kraftradführer ſchwer verleht wurde, milverſchul⸗ dek hak. Einem 50 Jahre allen Wirt von Mannheim —wurde der Führerſchein auf die Dauer von ſechs Monalen enkzogen, weil er mit einem Perſonen⸗ KINO „Der Mann, den jein Gewijen trieb“ Eine ganz üble pazifiſtiſche Angelegenheit. Wenn wir vor einiger Zeik kroß der gut ge⸗ tarnken, kaum merklichen pazifiſtiſchen Tenden⸗ zen das franzöſiſche Filmwerk„Die hölzernen Kreuze“ in künſtler'ſcher und filmtechniſcher Be- ziehung rückhalklos anerkennen mußken, ſo mukek man uns nun einen Bildſtreifen zu, der ein Schlag gegen die Ehre eines jeden aufrechken Deuhſchen bedeukek, der noch nicht ganz von dem marpiſtiſchen Gift verſeucht iſt! Hier hätten wir wahrhaft von den deulſchen Filmtheakerbeſitzern'nen einmükigen Abwehr⸗ ſturm gegen dieſes Schandwerk der erſten Para⸗ mounk⸗Siaffel erwarkek. Daß dies nichk geſchah, iſt ein Beweis für die geiſtige und finanzielle Ab⸗ hängigkeit des deutſchen Filmmarktes vom inker⸗ nakionalen Juden. um den Film richkig einſtufen zu können, iſt weſentlich zu wiſſen, daß der Streifen von dem zuden Ernſt Lubilſch nach einem völkerverſöhn · leriſchen Schauſpꝛ'el des Franzoſen. Roſta ꝛd ge· ſchaffen wurde. In Berlins Judengaſſen wurde Lubiiſch und ſein Pazifismus geboren, in Ame⸗ rikha hat er ſich damit Geld verdient und in Deukſchland finden ſich Dumme, die ihn dafär wieder fe'ern! Dies iſt alſo weder ein amerikaniſcher noch ein deulſcher Film! Dies iſt ein ſpezifiſch jüdiſcher Film! Ihm eignen all jene Charakkerloſigkeils- merkmale der jüdiſchen Wellproduklion: Zerſetzung, Verweichlichung, Erweckung falſchen Milgefühls und unwahrer Senkimenkalikät. Dem Streifen liegk folgende höchſt ſcheinliche Geſchichte zu Grunde: Ein franzöſiſcher Soldat krifft während einer Offenſive anno 1917 einen jungen Deulſchen löd · lich. Dieſer„Mord“() läßk ſein Gewiſſen keine Ruhe finden. Er findet auch bei der Beichte neine unwahr⸗ kraftwagen gefahren iſt, obwohl er derark unker der Wirkung von geiſtigen Gekränken ſtand, daß er zur ſicheren Führung eines Kraftfahrzeuges nichk mehr imſtande war. Weihnachtsfeier beim BfR Mannheim. Die 'esjährige Weihnachksfeier des VfR findek am Samslag, den 3. 12. 32, abends 8 Uhr, im Kol⸗ pinghaus(großer Saal U 1, 18/19) ſtatt. Im Un⸗ kerhalkungskeil bekäkigen ſich u..: Inge Krug, 6 VfR-Girls, Fritz Fegbeukel und Karl Buck. Tanz und Tombola vervollſtändigen das Programm. Die Süddeutſche Radio⸗Vermikklungs⸗Geſellſchafk iſt ſtark mit dem Ausbau ihres Leikungsneßes begriffen. Eine große Anzahl Hörſtellen ſind in der Zwiſchenzeit errichtet worden, ſodaß we kere Teilnehmer umgehend an dieſes Netz angeſchloſſen werden können. Adreſſen von Referenz⸗Anlagen werden jederzeik gern von der Firma aufgegeben. Wir verweiſen insbeſondere auf das heutige In⸗ ſerak der Süddeulſchen⸗Radio⸗Vermittlungs⸗Ge⸗ ſellſchaft Mannheim, Q 7, 26. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Am Sonnkag, den 27. November 1932 fand im großen Saale der Harmonie ein ſehr gut beſuchter Gemeindefamilien⸗ abend der allt⸗kalholiſchen Gemeinde ſtakk. Namens des Kirchenvorſtandes hieß Herr Oberamktmann Eckhard die Erſchienenen herzl'ch willkommen und Unhaltbare Zuftänbe Wieder einmal ſind wir gezwungen, den Weg über die Preſſe zu nehmen, um die Aufmerkſam⸗ keik der breileſten Oeffenklichkeit auf himmelſchrei⸗ ende Mißſtände auf dem Mannheimer Großmarkk zu lenken. Als vor nahezu zwei Jahren die Stadt Mann⸗ heim ihren auf dem Zeughausplatßz errichleken Großmarkk ſchuf, hat man von der gleichzeitigen Errichkung einer öffenklichen Bedürfnisanſtalt Ab⸗ ſtand genommen mit der Begründung, der neue Großmarkt wäre zunächſt nur als Proviſorium ge⸗ dachk, während die endgültige Enkſcheidung über das Forkbeſtehen der für Mannhe'm neuen Ein⸗ richtung ſpäteren Enkſchlüſſen vorbehalten»bleiben ſollte. Allen bekeiligten Kreiſen war es ſchließlich ver⸗ ſtändlich, daß in ein nur proviſoriſches Objekt keine größeren Geldbekräge inveſtiert werden konnken. Sie behalfen ſich dadurch, daß ſie'e Güte und das Wohlwollen der Geſchäftsanwohner in Anſpruch nahmen. Nachdem nun aber ſcheinbar feſtſteht, daß das Proviſorium ſtillſchweigend zur endgülk'gen Löſung der Mannheimer Großmarklfrage geworden iſt, iſt die Errichtung einer öffenklichen Bedürfnisan⸗ ſtalt mehr als akut geworden. Es ſt unhaltbar, daß käglich Tauſende von Marktbeſuchern ſowohl WVerkäufer als auch Hausfrauen, der Gnade der Geſchäfksanwohner anheim gegeben ſind. Es iſt ſKandalös wie ſich in den wenigen Wirbſchafts⸗ und Kaffeetoiletken deren Einrichkung beſtimmk nur einer kleineren Frequenz genügk, die Menge ſchloß mit einem für die Gemeinde krotz der Schwere der Zeit hoffnungsfrohen Ausblich. Die Organiſtin an der Schloßkirche, Frau Emmy Kallenheim⸗Baſtian eröffnete den Reigen der Kkünſtleriſchen Darb'etungen mit dem Präludium -dur von J. S. Bach. Sie gab hierin wie in der Fankaſie-moll von Mozark Proben ihres hohen Könnens wie ſie auch als Begleiterin der anderen Künſtler ihre Anpaſſungsfähigkeit bewies. Fräulein Käthe Back gewann ſich durch ihr klares und warmes Sp'el die Herzen. Nachdem ſie mit den Variationen über ein alkes Weih⸗ nachkslied bereiks eine weihnachkliche Note in die Feier gebrachk, ſchloß ſie daran„Air“ von Pu⸗ celle, und ſpäker Gavokke und Muſekke von Lully und das Allegro moderako von Schuberl⸗Kresler. Keaftvoll und doch weich klangen die Lieder von Herrn Erich Kallenheim, die ſtimmungsvollen Cor⸗ neliuslieder die drei Könige und die Hirken, die Arie von Händel„O hätt' ich zubels Harf“ und die Morgenhymne von B. Wandelt. Selbſtver· ſtändlich fehlten bei der Feier auch nicht Chöre des alt-katholiſchen Kirchenchors. Eingeſtreut in die künſtleriſchen Darbiekungen waren ein reizen⸗ der Puppenianz von 4 Kleinen, der ebenſo, wie ſpäter das Pritzelpuppenballelt von 4 Mitgliedern des Jugendbundes, wiederholt werden mußte. Den Abſchluß bildele das alle Märchen vom Rumpel⸗ ſtilzchen, das in der Form, die ihm M. Kuhl⸗ mann gegeben, vom Jugendbnd recht lebenswarm dargeſtellk wurde. Eine Tombola, die raſch aus⸗ verkauft war, ſoll der Winkerhilfe innerhalb der Gemeinde zugeführk werden. Druckfehlerberichligung. In dem Art kel über den Maler A. Rumm muß es ſbalt: Schauſpieler Ziegler heißen: Die Mannheimer Schau⸗ ſpielerin Hermine Ziegler. auj hem Großmarkt ſtaut. Ganz zu ſchweigen davon, daß es eine un⸗ mögliche Zumutung iſt, ſchon von früheſter Mor- genſtunde an ein dauerndes Wandern durch Lo⸗ kale oder Hausgänge zu geſtatten. Die Benußung der Toilekken der Geſchäftsanwohner verpflichtet anſtändigerweiſe zu geſchäfklichen Gegenleiſtungen, die zu kragen unker den heutigen ungeheuer ſchwe⸗ ren Wirkſchaftsverhälkn'ſſen nichk mehr möglich önd. Sämtliche öffentlichen Bedürfnisanſtalten aber ſind ſoweit vom Großmarkt enlfernt, daß eine Be⸗ nützung durch die Großmarkkbeſucher nicht in Frage kommen kann. Es iſt unverſtändlich. daß die Boſucher eine? ſtädtiſchen— vielleicht des einzigen nicht zuſchuß⸗ bedürft'gen ſtädtiſchen Betriebes— enkweder ge⸗ zwungen werden einen Weg von mehreren hun⸗ derk Mekern zur nächſten öffenklichen Bedürfnis⸗ anſtalt zurückzulegen, oder die Gefälligkeit der angrenzenden Geſchäftsleuke in Anſpruch zu neh⸗ men, die wie ausgeführt unbedingt verpflichkek. Wie lange noch ſoll das Kurioſum andauern, daß Mannheim die„lebendige Stadt“ als'nzige Großſtadt in Deulſchland, einen öffenklichen Groß- markt beſitzt, dem eine öffenkliche Bedürfnisan⸗ ſtalt fehlt? Wann halk die Behörde die nökige Einſicht, und wann ſorgt ſie für Abhilfe? Wollen Sie 'rklich auffallen mik Ihrem neuen Anzug? Und dabei viel Geld geſpark haben? Dann dürfen Sie nicht vergeſſen, die Preiſe und die Qualität der jüdiſchen Konfektions⸗ und Warenhäuſer mit de⸗ nen des älkeſten Herrenkonfektionshauſes im Mannheim, der Fa W. Bergdolt in der Breiten Straße zu vergle chen. Der Deutſche kauft dork, weil er nichk nur wirklich gut und preiswerk be⸗ dienk wird, ſondern weil er bei einem Volksge ⸗ noſſen und Chriſten kauft. ———— Aational⸗Theater Mannheim H 10, Sondermiete H5 2²˙00 Der Zigeunerbaron 305 Cremer— Landory Samstag 19.30 3. Dezember 23.00 Sondervorstellune 2 24.00 beutsche Urauttünrung Die geliebte Stimme Schroeder Sonntas 15.00 Nachmittagsvorstellung 2 4. Dezember Die wWeber 17.30 Bornsei 19.30 außer Miete 3 Vorech B erhöhte Preise 22.00 Gastspiel Bäklanot Otello Rosenstock— tiein Für Samstag abend iſt Georges Baklanoff auf Grund ſeines letzkjährigen großen Gaſtſplel⸗ erfolges als Boris und Rigolekko zu einem ein⸗- maligen Gaſtſpiel in einer Parkien, dem Jago, in Verdis„Otello“ gewonnen worden. Die Vorſtellung findek außer Miete ſtakt. Am Sonntag, den 4. Dezember, wird die Reihe der öffenklichen Nachmikkagsvorſtellungen zu er⸗ mäßigten Preiſen für dieſe Spielzeik eröffnet. Zur Aufführung kommk im Hinblick auf das Ger⸗ hark⸗Hauptmann⸗Jahr das Drama„Die Weber“ in der neuen Inſzenierung. Beſonders die aus⸗ wärt'gen Theakerbeſucher werden auf dieſe Vor⸗ ſtellung aufmerkſam gemachk.— Wir begrüßen, daß man kroß ſchlechleſter Wirlſchaftslage den Verſuch wagkt, den Gedanken der billigen Nach⸗ miktagsvorſtellungen zu verwirklichen. Wenn der Erfolg ſicher ſein ſoll, wird man bei der Aus⸗ wahl der Stüche eine glückliche Hand haben müſſen. — Amtl. Bekanntmachungen Verſteigerung In unſerem Verſteigerungslokal, C 5, 1, Ein⸗ gang genüber dem Schulgebäude, findek an folgen⸗ en Tagen die öffenlliche Verſteigerung verfallener Pfänder 920ft Barzahlung ſtakt: a) für Gold, Süber, Uhren, u. dergl. am Miltt⸗ woch, den 7. Dezember 1982, b) für Kleider, Weißzeug, Stiefel, Fahrräder u. dergl. am Donnersbag, den 8. Dezember 1932. Beginn jeweils 14 Uhr Lokalöffnung 13.30 Uhr.) Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Moagat Mai 1932 kann nur noch bis Monkag, den 5. De⸗ zember, erfolgen. Skädt. Leihamt. Stünbige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Archäologiſche. kunſt⸗ gewerbliche, heimat⸗ und kunſtgeſchichtliche Sammlungen. Sonderausſtellung:„Schatlenthe⸗ aker und Puppenſp'el“ und„Die hiſtoriſche Enkwicklung der Rheinbrücke“ in Bildern, Plä⸗ nen und Hrucken. Geöffnek von 10—13 und 14—16 Uhr. Skädliſche Leſehalle im Herſchelbad: Geöffnet von 10.30—13 Uhr. Zweigſtelle Möhlblock, Weiden⸗ ſtraße 16, Geöffnek von 15—19 Uhr. ———————— Erlöſung von ſeinem Druck. und ſo enkſchließt er ſich,'nem inneren Zwang(bzw. dem Zwang bes Manuſkriptſchreibers) gehorchend, zu den Elkern des gefallenen Deulſchen nach einer deulſchen Kleinſtadt zu fahren, um dort Vergebung und Enklaſtung zu finden. Noch ehe er dort jedoch zum Sprechen kommt, fallen ihm die Elkern ſchon um den Hals, in der Annahme, daß er ein Freund des Gefallenen geweſen ſei— und nun kommk die größle Geſchmackloſigkeit 1— die Brank des gefallenen Deuklſchen erglühr in Liebe zu dem „Mörder“ ihres Bräuligams!!! Als er ihr beich⸗ lek, verzeiht ſie ihm, nimmt ihm aber das Ver⸗ ſprechen ab, den armen Eltern nie die Wahrheit zu ſagen! Ein großer Schwindel alſo! Kann es elwa Widerlicheres in verlogener und unmöglicher Zweckkonſtruklion geben? Dieſer Film iſt eine Beleidigung für das deuklſche Volk und den Ehrenkod ſeiner gefallenen Helden! wiſſen Aehnlichkeit mit der Schwindelei Daub⸗ mann⸗Hummels! Dieſer Franzoſe des Films ſt genau ſo ein gewiſſenloſer Eump wie der Bekrü⸗ ger Daubmann! Und dar“ber hinaus iſt dieſer Streifen ein Dolchſtoß gegen den deulſchen Wehr⸗ willen! Dieſer blöde Skoff iſt mit einem bemerkens ⸗ werken Haß in der„liebevollen“ Delailſchilderung deulſcher Menſchen und einer deulſchen Kleinſtadt in fkurilem und lächerlichem Zerrſpiegel verfilmk. Die deulſche Frau iſt bel⸗Lubikſch ein Klatſchweih, der deulſche Mann ein Stammtiſchſpießer. Man wird die Niederkrachk des nach amerikaniſchem Ge⸗ ſchmack karikierten deukſchen Kleinſtadtlebens be· ſonders inne nach einem im gleichen Lichtſp'elhaus laufenden ausgezeichneken Kulturfilm von der ſäch⸗ ſiſchen Heide, ſeiner Siedlungen und Bewohner. Dieſer Film iſt mit ſeiner ſcharf herausgeſtell⸗ ten Tendenz't kypiſch jüdiſcher Raffineſſe inf ⸗ gemachk. Das krikikloſe Publimum wird mit feuchten Augen und„erſchültert“ das Theater der⸗ 9 3 Die ganze Geſchichte enkbehrt nicht einer ge⸗ laſſen, und damit iſt der Zweck des Juden Lu⸗- bitſch erfüllt. Unſere Aufgabe kann hier nur ſein, unſeren Leſern die Augen zu öffnen. Wenn einem Deutſchen nicht bei der karik erten Spokt⸗ zeichnung des deulſchen Kleinſtädters Bedenken aufſteigen, ſo wäre das ein Beweis dafür, daß der deulſche Menſch ſich ſchon viel zu ſehr im all⸗ jüdiſchen Netz verſtrichk hak. Wie hier der ame⸗ 'Kaniſierte Jude den deulſchen Menſchen zeichnek, iſt ein Hohn! Wenn angeſichts des Schindluders, das durch dieſen Film mit den heiligſten Werken do“ ſchen Menſchen getrieben wird, das„chriſtliche“ „Neue Mannheimer Volksblakt“ ſchre'bk: „Ein Film, der für Wellfrieden und Völ⸗ kerverſöhnung wirbt, jedoch in zurückhaltender und unauffälliger Weiſe, ſodaß dem Beſchauer das gar nichk ſo recht zum Bewußlkſein kommk. Rührt er doch nur an das Herz und damit olſo an das geſunde und urſprüngliche Gefühl der Maſſe. Jedenfalls iſt der Film einer ehrl'chen Geſinnung enlſprungen, und dieſe Geſinnung iſt durchaus zu bejahen“ ſo iſt damit nicht nur die ſchwamm'ge Geſinnung des„Krikikers“ gekennzeichnek, ſondern auch un⸗ ſere Haltung gerechlferligk! Es iſt lediglich eine Frage des Temperaments (bitte, nicht des Anſtandes oder Geſchmacksh), ob man dieſen Film überhaupt nichk beſucht oder während der Aufführung dieſer Provokakion die gebührende Antwork unzweidentig erkeilk. ſchen Unverſchämtheiten nicht gefallen laſſen! Dieſe jüdiſch bolſchewiſtiſchen Zerſehungserſchei · nungen ſind noch möglich unker Hindenburg, Pa⸗ pen und Schleicher! Es brichk eine Zeit an, die mit ſolchen Schmie · rereien kurzen Prozeß machen wird: Dann wird aus dieſem Juden Lubikſch ein „Mann, den unſer Gewiſſen verkreibkl“ Habsheim. Unſere neue Generakion wird ſich dieſe jüdi⸗ Nationaltheater Gaſtſpiele des Nakionaltheakers im Elſaß Das Schauſpiel⸗Enſemble kers iſt zur Zeit zu einem dreitägigen Gaſtſpiel im Elſaß abweſend. Geſpielt wird Sch'llers„Wil⸗ helm Tell“ in der Inſzenierung von Herberk Maiſch in Straßbung und Mühlhauſen. Andere Beſetzung im„Zigeunerbaron“. Am Samstag gelangt die Operekte„Der Zigenner⸗ baron“ zur Wiederholung. Die Saffi ſingt in die · ſer Vorſtellung Sophie Karſt,'e Cſipra Nora Landerich, die Arſena Ellen Philips, den Carnero Walther Friedmann, die Minna Käthe Laulen ⸗ ſchläger. Tagesktalender: Samslkag, 3. Dezember 1932. Nalionalthealer:„Der Zigeunerbaron“, Operekke von Johann Skrauß.— 19.30 Uhr.— Nacht⸗ vorſtellung„Die geliebke Stimme“, von Jean Cockeau, Uraufführung— 23 Uhr. Planelarium im Luiſenpark: 15 und 17 Uhr Film⸗ vorführung. Kabarett Libelle: 16 Uhr Tanzkee. 20.15 Uhr Abendvorſtellung. Tanz: Cafaſö. Muſenſaal: Konzerk der Mannheimer Liederkafel 20.15 Uhr. Der Film zeigt. Alhambra:„Die— oder keine“ Capitol:„Annemarie, die Braut der Kompanie“ Gloria:„Moderne Mitgift“ Palaſt:„Wer nimmt die Liebe ernſt“. Roxy:„Der Sänger von Sev lla“ Scala:„Schanghal⸗Expreß Univerſum:„Paprika“ und Bühnenſchau. ſeiner bedeukendſten des Nakionalthea- Pfarrer älteſten: Chriſtenle Chriſtenl. Pfarrer Uhr Chri fũr Mäde kirche: 1 ten Kirc Vikar Jð Predigt, Friedens der neug gottesdie rat Bend hilfe“— der neug gottesdie Predigt, 11½ Uhr — Mela Kindergo Neues S Diakonif 10 Ulr 4 Vikar K — Käfer Kindergo Pfarrer uskirche! 10 Uhr P Pfarrer digt, Vike 7310 Uhr Knaben: Bruchmül Dürr: 11 Kindergot gottesdien kehr; 1 1 Abendgot 5410 Uhr Pfarrer Wallſtadt Chriſtenle Marx; al Marx Trinit feier für 8 Uhr, An 7 Uhr, M ber, abent woch,.5 denskirche Bach.—3 Schülergo Vikar Zit Andacht,? ber, abend Mittwoch, Frauenve⸗ 8 Uhr., B Mittwoch, Donnersto Matthäu Vochengot 28: Mitt Vikar Keh Wochengot B. Dezemt Pauluskir Andacht in nerstag, 8. haus Pfar — Obere bentsbeicht Singmeſſe ½10 Uhr: Meſſe mit 747 Uhr: s von 8· Uhr Mariä Unl 6 Uhr: Ro meſſe mit Uhr: Feſty tachm. ½ St. Sebaſt meſſe und ———— uſer mit de⸗ nshauſes in der Breiten e kauft dort, breiswerk be⸗ em Volksge · nheim te H 5 nerbaron Landory 32 zufführung e Stimme eder teflung 2 eber zei“ —— drrech B zes Baklanoi 110 — tiein s Baklanoff en Gaſtſplel⸗ einem ein⸗- bedeulendſten o“ gewonnen ußer Miete ird'e Reihe ungen zu er⸗ zeit eröffnel. auf das Ger⸗ „Die Weber“ ſers die aus⸗ if dieſe Vor⸗ zir begrüßen, haftslage den illigen Nach⸗ Wenn der hei der Aus⸗ Hand haben —.—— C 7 157 Ein · hek an folgen⸗ er Pfänder gl. am Mitt⸗ Fahrräder u. ezember 1932. g 13.30 Uhr.) vom Monat g, den 5. De⸗ k. Leihamt. en: ogiſche. kunſt⸗ iſtgeſchichtliche „Schakkenthe⸗ ie hiſtoriſche Bildern. Plä⸗ 1 10—13 und Geöffnet von lock, Weiden⸗ Uhr. im Elſaß Nakionalthea- n Gaſtſpiel im llers„Wil⸗ von Herberk en. rbaron“. Am der Zigeuner⸗ i ſingk in die⸗ Cſipra Noꝛa „den Carnero äthe Laulken · des: 32. on“, Operekle hr.— Nacht⸗ “, von Jean 17 Uhr Film⸗ „ 20.15 Uhr ier Liederkafel der Kompanie“ ernſ 23 nenſchau. meſſe mit Predigt; Kirchliche Nachrichten Evangeliſche Gemeinde. In allen Gotiesdienſten Kollekte für Baubedürfniſſe der Gemeinde Bahnbrücken. Trinitatiskirche: 549 Uhr Predigt, Vikar Grüber; 10 Uhr Predigt Pfarrer Speck, Einführung der neugewählten Kirchen und Sprengel⸗ älteſten: 412 Uhr Kindergottesdienſt Vikar Grüber;: 412 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrverwalter Pahl— Jungbuſchpfarrei: /½12 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Speck— Konkordienkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Horch; 412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Thienhaus: 412 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Horch; 12 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch; 6 Uhr Predigt, Vikar Schölch.— Chri:us⸗ kirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff. Einführung der neugewähl⸗ ten Kirchen⸗ und Sprengelälteſten; 412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; 6 Uhr Predigt, Vikar Jörder.— Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Predigt, Vikar Hegel: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hegel— Friedenskirche: 10 Uhr Predigt, Landeskirchenrat Bender, Einführung der neugewehlten Kirchen⸗ und Sprengelälteſten; 11 ½ Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Schweikhart: 11 ½ Uhr Chriſtenlehre, Landeskirchen⸗ rat Bender; 8 Uhr Vortrag Pfarrer Lutz über:„Neue Wege der Zugend⸗ hilfe“— Joharr'skirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Emlein, Einführung der neugewählten Kirchen⸗ und Sprengelälteſten: 5412 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Zitt; 8 Uhr Adventsfeier— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Walter; 11 ½ Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh: 11½ Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt; 6 Uhr Predigt, Vikar Boeckh. — Melauchthonkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Heſſig; 11½% Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 6 Uhr Predigt, Vikar Hoeniger.— Neues St. Krankenhaus: ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer; Diakoniſſenhaus: ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Scheel— Feudenheim: 10 Ulr Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler: 42 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. — Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 412 Uhr Kindergottesdienſt Pfarrer Luger: 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger; 11 Uhr Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd.— Matthä⸗ uskirche Neckarau: 349 Uhr Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfarrer Fehn; 10 Uhr Prebigt, Pfarrer Fehn; 11 Uhr Kindergottesdienſt Sũdpfarrei, Pfarrer Fehn.— Gemeind ehaus SpeyererStraße 28: 10 Uhr Pre⸗ digt, Vikar Kehr: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Kehr.— Rheinau: 310 Uhr Predigt, Vikar Bruchmüller; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben: ½12 Uhr Kindergottesdienſt; abends 8 Uhr Predigt, Vikar Bruchmüller.— Sandhofen: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr: 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Dürr: ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Dürr.— Seckenheim: ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Kunz; 41 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wie der⸗ kehr; 1 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen Vikar Wiederkehr ½8 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Wiederkehr.— Pauluskirche Waldhof: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme: 3411 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Lemme: 412 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme— Wallſtadt:„10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx; ½11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Marx; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Marx: abends 8 Uhr liturgiſche Adventsfeier in der Kirche. R Marx Wochengottesdien:e. Trinitatiskirche: Montag, 5. Dezember, abends 8½ Uhr, Advents⸗ feier für ſämtliche Jugendbünde:; Dienstag, 6. Dezember, abends 8 Uhr, Andacht, Vikar Schumacher: Mittwoch, 7 Dezember, vormittags 7 Uhr, Morgenandacht.— Konkordienkirche: Donnerstag, 8 Dezem⸗ ber, abends 8 Uhr, Andacht, Vikar Thienhaus.— Chri:uskirche: Mitt⸗ woch, 7. Dezember, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Mayer.— Frie⸗ denskirche: Mittwoch, 7 Dezember, abends ½8 Uhr, Andacht, Pfarrer Bach.— Johanniskirche: Mittwoch, 7. Dezember, vormittags.20 Uhr, Schülergottesdienſt; Donnerstag, 8. Dezember, abends Uhr, Andacht, Vikar Zitt— Lutherkirche: Mittwoch, 7 Dezember, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Walter— Melanchthonkirche: Mittwoch, 7 Dezem⸗ ber, abends j Uhr, Bibelſtunde, Vikar Hoeniger.— Diakoniſſenhaus: Mittwoch, 7. Dezember, nachmittags—5 Uhr, Bafſler Miſſions⸗ Frauenverein.— Feudenheim: Donnerstag, 8. Dezember, abends 8 Uhr, Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vikar Köhler— Küfertal: Mittwoch, 7. Dezember, abends 3 48 Uhr, Andacht in Käfertal⸗Süd: Donnerstag, 8. Dezember, abendz. 3½48 Uhr, Andacht, Vikar Reich— Matthäu kerche Neckarau: Donnerstag, 8. Dezember, abends 58 Uhr, Vochengottesdienſt, Vikar Kehr— Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Mittwoch, 7. Dezember abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Vikar Kehr— Rheinau: Donnerstag, 8. Dezember, abends 8 Uhr. Wochengottesdienſt im Gemeindehaus— Sandhofen: Donnerstag, B. Dezember, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Pfarrer Dürr— Pauluskirche Waldhof: Mittwoch, 7 Dezember, abends 48 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme.— Wallſtadt: Don⸗ nerstag, 8. Dezember, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt im Gemeinde⸗ haus Pfarrer Marx. 5 0 0 Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 4. Dezember 1932. Obere Pfarrei(eſnitenkirche) Sonntag: von 6 Uhr an Ad⸗ bentsbeichte: 6 Uhr: Frühmeſſe 3½7 Uhr: hl. Meſſe; ½8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 49 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt: 210 Uhr: Feſtpredigt und levitiertes Hochamt mit Segen: 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; nachmittags 2 Uhr: Chriſtenlehre— Montag: 47 Uhr: Rorateamt mit Segen.— Kittwoch: nachm von—7 und von 8 Uhr an Adventsbeichte; 6 Uhr: Salve— Donnerstag(Feſt Mariä Unbefleckte Empfängnis): früh von 6 Uhr an: Adventsbeichte; 6 Uhr: Rorateamt mit Segen: 947 Uhr: hl. Meſſe; ½8 Uhr: Sing⸗ ½9 Uhr; Kindergottesdienſt mit Predigt: ½10 Uhr: Feſtpredigt und levit. Hochamt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; tachm. ½3 Uhr: Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen— St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). Sonntag: 6 Uhr: Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr: hl. Me ſſe; 8 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; Singmeſſe mit Predigt und Adventskommunion der Kinder; 5510 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen:— Mittwoch: ½5—7 und von 8 Uhr an Beichte— Donnerstag(Feſt Mariä Emp⸗ fängnis): 6 und 7 Uhr: hl. Meſſen mit hl. Kommunion; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt: ½10 Uhr: Predigt und Hochamt; 11 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr: Mariä⸗Andacht mit Segen: 3 Uhr: Beginn des Erſtkommunionunterrichts in der Kirche— Diens⸗ tag und Freitag: 7 Uhr: Rorateamt mit Segen.— Herz⸗Jeſu⸗ Kirche Neckarſtabt⸗Weſt Sonntag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit: 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schulkinder; 10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für Jünglinge— Dienstag: ½7 Uhr: Rorateamt mit Segen— Mittwoch: Beichtgelegenheit von abends—7 Uhr.— Donnerstag (Feſt Mariä Empfängnis): 6 Aurs Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 11 Uhr: Kindergottesdienſt; /½43 Uhr: Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariä.— Freitag: 757 Uhr: Rorateamt mit Segen; abends 527 Uhr: Herz⸗ eſu⸗Andacht mit Segen.— St. Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; ½9 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt und Adventskommunion der ulpflichtigen Knaben und Mädchen: 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt; 412 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 8 Uhr: Sonntagabend⸗ andacht.— Mittwoch: 5 Uhr: Beichtgelegenheit— Donnerstag (Feſt Unbefleckte Empfängnis Mariä):“ Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; ½9 Uhr: Kindergottesdienſt: 10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt; 43 Uhr: Muttergottesandacht.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 6 Uhr: Beichte und hl. Meſſe: 47 Ubr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Predigt und Amt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen.— Dienstag und Freitag: ½7 Uhr: Rorateamt mit Segen.— Mitt⸗ woch:—7 Uhr: Beichte und von—90 Uhr— Donnerstag(Feſt Mariä Empfängnis): 6 Uhr: hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt und Hochamt; 412 Uhr: Singmeſſe; ½3 Uhr: feierl. Veſper— St. Peter. Sonn⸗ tag 6 Uhr: Beichtgelegenheit: 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für ie Mädchen— Mittwoch: —7 Uhr und abends 8 Uhr: Beichtgelegenheit.— Donnerstag (Feſt Mariä Empfängnis): 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Fröh⸗ meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: ½10 Uhr: Hochamt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½3 Uhr: Adventsandacht— Liebfrauen⸗ kirche. Sonntag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 47 Uhr: Früh⸗ meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr: Chriſtenlehre der Mädchen.— Mittwoch: von—7 und nach ½8 Uhr: Beichtgelegenheit.— Donnerstag(Feſt Mariä Empfängnis): von 6 Uhr an: Beichtge⸗ legenheit; ½7 Uhr: Frühmeſſe: 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: 10 Uhr: levitiertes Hochamt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt: ½3 Uhr: Muttergottesveſper— Kath. Bürgerhyſpital. Sonntag: 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: 10 Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt.— Don⸗ nerstag(Feſt Mariä Empfängnis“: ½9 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, zugleich Gymnaſiumsgottesdienſt.— St. Peter und Paulskirche Feu⸗ denheim. Sonntag: vorm. ½7 Uhr: hl. 347 Uhr: Kom⸗ munionmeſſe: ½8 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe: ½10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; nachm. 102 Uhr: Chriſten⸗ lehre für die Mädchen.— Dienstag:.20 Uhr: Rorateamt.— Mitt⸗ woch: von—7 Uhr: Beichtgelegenheit.— Donnerstag(Feſt Mariä Empfängnis: Gottesdienſte ſind wie an den Sonntagen— Freitag:.20 Uhr. Rorateamt.— St. Joſef Lindenhif. Sonntag: 6 Uhr: Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 7210 Uhr: Predigt und Amt; ½12 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; %2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen: 2 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft.— Mittwoch:—7 und von 8 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit— Donnerstag(Feſt Mariä Empfängnis): 6 Uhr: Beichtge⸗ legenheit, Rorateamt mit Segen: 7 Uhr: hl. Meſſe: 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: ½˙0 Uhr: Predigt und feierl Hochamt; ½12 Uhr: Singmeſſe: 7 Uhr: abends: Andacht zum unbefleckten Herzen Mariä. — Freitag: abends von 8 Uhr an Beichtgelegenheit.— St. Boni⸗ fatiuskirche. Sonntag(Kommunionſonntag der Männer): 6 Uhr: 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt: ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt: 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen: abenis 8 Uhr: Sühneandacht zu Ehren des Allerheiligſten Altarſakraments mit Predigt.— Dienstag: 7 Uhr: Antoniusmeſſe mit Ausſetzung; abends 537 Uhr: Antonius⸗Andacht mit Segen— Mittwoch: von —7 Uhr: Beichtgelegenheit— Donnerstag(Feſt Mariä Empfäng ⸗ nis): 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr: hl. Meſſe: 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: abends ½7 Uhr: Herz⸗Mariä⸗Bru⸗ derſchaft— Freitag: abends ½7 Uhr: Adventsandacht— St Franziskuskirche Walbhof Sonntag: 6 Uhr: Beichte: 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt: ½9 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt und Singmeſſe: ½48 Uhr: Sonntagsabendandacht mit Segen; s Uhr: Miſſionsfeier im großen Saal des Franziskushauſes— Mitt⸗ woch: 2 Uhr: Beichte— Donnerstag(Feſt Mariä Empfängnis): 6 Uhr: Beichte: 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt: 49 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik: 310 Uhr: Pre⸗ digt und Amt: 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt uns Sing⸗ meſſe: 2 Uhr: Muttergottesandacht.— St. Jakobuspfarrei Neckarau. Sonntag: 7 Uhr: Frühmeſſe: ½49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 5410 Uhr: Hochamt mit Predigt; ½12 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗ Predigt mit Segen.— Donnerstag(Feſt der Unbefleckten Empfäng⸗ nis): 6 und 7 Uhr: hl. Meſſen; 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 3410 Uhr: Hochamt mit Predigt; ½412 Uhr: Singmeſſe; 7 Uhr: Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen.— St. Paul Almenhof Sonntag: 7 Uhr: Frühmeſſe; ½9 Uhr: Meſſe mit Predigt, Generalkommunion der Schulkinder; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht— St. Laurentiuskirche Käfertal Sonn⸗ tag: 7 Uhr: Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kommunion; 48 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Predigt mit Amt; 11 Uhr: Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; ½2 Uhr: Chriſtenlehre für Mädchen: 2 Uhr: Advents⸗Andacht— Mittwoch:—7 Uhr: Beichtgelegenheit.— Donnerstag(Mariä Unbefl. Empfängnis): Gottesdienſt wie an Sonn⸗ ragen; 2 Uhr. Muttergottes⸗Veſper— St. Bartholomäuskirche Sand⸗ hofen. Sonntag: ½7 Uhr: Beichtgelegenheit: 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; ½2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen— Mittwoch:—7 Uhr nachm.: Beichtgelegenheit.— Donnerstag: ½7 Uhr: hl. Meſſe im Mädchenheim; 7 Uhr: Früh⸗ meſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; 8 Uhr abends: Muttergottes⸗Andacht mit Segen. St. Antoniuskirche Rheinau. Sonntag: ½7 Uhr: hl. Beichte; 548 Uhr: Rorateamt mit Adventskommunion; ½410 Uhr: Amt mit Predigt: ½11 Uhr: Chriſtenlehre; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt: abends 7 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen— St. Aegidinskirche Seckenheim. Sonntag: ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Adventskommunion der Frauen: ½10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt; 2 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonntag: ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Amt; Chriſtenlehre; ½2 Uhr: Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen; ½8 Uhr: abends: Sonntagabendandacht mit Segen.— Monfag: 347 Uhr: Rorateamt.— Mittwoch: von—7 Uhr: Beichte.— Donnerstag: Feſt Mariä Empfängnis: ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hochamt; ½2 Uhr: Muttergottes⸗ andacht; ½8 Uhr: Andacht.— St. Bonifatiuskirche Mannh.⸗Fried⸗ richsfeld Sonntag: 347 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Kom⸗ munion— Thereſienkrankenhaus. Sonntag: ½7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Donnerstag(Feſt Mariä Empfäng⸗ nis): 77 Uhr: hl. Meſſe; S Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Spital⸗ kirche. Sonntag: 349 Uhr: Amt mit Predigt zugleich Gymnaſiums⸗ gottesdienſt mit Generalkommunion. Altkatholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Sonntag, den 4. Dezember, vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt. Parole-Ausgabe KREIS MANNHEIM Fürſorgeangelegenheiten. Sprechſtunden Sladk⸗ rak Runkel: Dienskags 10—12 Uhr, Mittwochs 16—18 Uhr, Freitags 10—12 Uhr. Ab Dienslag, den 6. Dezember in P 5, 13a im 2. Skock. Ortsgruppe Käferlal jeden Samstag, abends .30 Uhr Schulungskurs. Am Samslag, den 3. 12. 1932 ſpricht Pg. Gawran. Sämtliche Amkswaller, Zellenwarke, Blochwarke und Werber haben zu erſcheinen. Nakionalſozialiſtiſche Frauenſchaft Schwehingen. Sonnkag, 4. Dezember, nachmiktags 3 Uhr, im„Falkenſaal“ Schwehingen Weihnachks⸗Bazar. Verkauf von Handarbeiten. Bunkes Un⸗ kerhaltungs⸗-Programm. Neckiſches Versſpiel in 2 Akken„Der Mond mit roter Naſe“. Kin⸗ derlokkerie, bei der jedes Los gewinnk. Glücks⸗ hafen. Sonſtige aktuelle Ueberraſchungen. Orksgruppe Plankſtadt. Sonnkag, den 4. De⸗ zember. Mitgliederverſammlung, verbunden't Einweihung des neuen Parkeiheims. Redner: Sea Weßel und Pg. Pflaumer. Alles iſt zur Slelle! Die RS-Frauenſchaft Neulußheim veranſtaltek am. Sonnkag, den 4. 12. 32, abends 8 Uhr im Saale der„Reichskrone“ einen valerländiſchen Familienabend mik Milikärkonzerk, ausgeführt von der Slandarkenkapelle Speyer. Zur Auf⸗ führung gelangk:„Theodor Köners Tod“. Unker Mitwirkung von Buben und Mädeln der Hitler- jngend und Kükenſchar u. g. wird durch reichhal⸗ kige Vorkragsfolge ein genußreicher Abend ge⸗ boken. KREIS WEINHEIM Orksgruppe Heddesheim. Sonnkag, den 4. De⸗ zember, im„Hirſch“ Deukſcher Abend. Hierzu la⸗ den wir unſere Mitglieder und Freunde herzlich ein. Auch die benachbarken Orksgruppen und Skützpunkke werden zu dieſer Veranſtallung freundlich eingeladen. Der Orksgruppenleiker. Skütßpunkk Großſachſen: Samskag, den 3. De⸗ zember. Sprechabend im„Lamm“. Erſcheinen iſt Pflicht. Der Führer im Handwerk Mit keinem Work wird wohl mehr Mißbrauch gekrieben. als mik'dem Wort Führer. Jeder Ke⸗ gelklub, Sporkverein oder ſonſt'ge Gruppe, die über mehr als drei Mitglieder verfügk, hat ihren Führer. Man möchke bald ſagen, daß hier eine Modeangelegenheit verfolgt wird, ohne daß man ſich klar iſt, was balſächlich Führer heißt. Das Handwerk iſt ja auch von ſeinen Führern ſo glänzend geführt worden, daß die Begriffe hier⸗ für reichlich verſchwommen ſind. Nur kurz wollen wir derer gedenken, die ſich noch heute einbilden Führereigenſchafken zu beſißen, und zwar meine ich die, die vor einiger Zeit'e Wirkſchafksparkei und ſonſtige Inkereſſenhaufen führken. Den Erfolg die⸗ ſer Führer will ich nicht beleuchken, es wäre Zeit⸗ vergeudung, und dann ſoll man über Verſtorbene nichk mehr debakkieren. Wir Nationalſoz'aliſten verſtehen unter Führer elkwas ganz anderes als die, die dieſes Work zu —— Aushängeſchild machken. Für uns iſt das ork „Führer“ gleichbedeulend mik„Verantwortung“. Hieraus hätten wir den Schluß zu ziehen, daß alle, auch der kleinſte Innungsführer, die'sher auf die unverantworklichſte Ark und Weiſe ihre Innung geführk haben und damik mit Schuld da⸗ ran haben. daß unzählig viele Exiſtenzen ruinierk ſind, für den zukünftigen Staak. ihr Recht auf eine führende Skelle verwirkt haben, und Harüber hinaus für alles was unker ihrer Führung ver⸗ nichtek worden iſt, voll und ganz von uns RNakio⸗ nalſozialiſten„Vevanktworklich“ gemachk werden. Niemand komme uns mit der mehr als Laulen Ausrede, ſie hätten unker den gegebenen Veryält⸗ niſſen nicht anders handeln können. Jawohl, ihr hättet doch das Euch anverkraute Handwerk an⸗ ders führen können, aber ihr wark viel zu bequem dazu, ihr habt euch immer auf den„BVoden der gegebenen Takſachen“ geſtellt, ihr wolllek euch ein · fach den Kopf nicht zerbrechen, wie man helfen kann. Und wo iſt der Charahker und die Ehre geblieben?? Warum habt ihr euch mißbrauchen laſſen?? Warum iſt da nicht einmal das Work Rein geſprochen worden?? Lieber ein Nein in Gh⸗ ren, als ein Ja in Schande. Wer wird nun in einem nationalſozialiſtiſchen Staat das Handwern führen? Jeder, der die menſchlichen Qualitäten in bezug auf Ehrlichkeit, Sauberkeit, fachlichem Können und Unbeſtechlich⸗ 43 beſiht und in der Haupkſache ſich bewußt iſt. a Führer gleichbedeulend iſt mit„Veroniwoclung⸗! Niemals werden wir abgeneigk ſein, den ehr⸗ lichen Rak eines erfahrenen Handwerkers enböge⸗ genzunehmen; aber wir verzichten auf einen ehr⸗ lich gemeinken Rat, der einem lbevaifſiſchdam kratiſchen“ Herzen enbſpringk. Ganz beſonders wird die Zugend, die nichk von den alten Anſchauungen verſeuchk iſt, berufen ſein, führend in der Neugeſtalkung des Handwerks zu ſein. Die Jugend iſt nicht von der Profitgier und Eigenbrödelei befallen, die Jugend verlangk nichts weiter als die Sicherung ihrer Zukunft, und dar⸗ über hinaus die Sicherung des geſamten deubſchen Wirbſchafkslebens. Die Jugend weiß genan, wie das Leben in jeder Ark zu meiſtern iſt,⸗denn ſie hat am allermeiſten feſtſtellen müſſen, wie ein Skein nach dem andern vom Gebäude des deuk⸗ ſchen Vaberlandes abgeriſſen wurde, ohne Haß oie geringſte Aufbauarbeit gekäligt wurde. Die Ju⸗ gend iſt ſich ihrer Aufgaben und Pflichten be · wußk, ſte hak Jahre gekämpfk und wird we ker kämpfen, weil ſie weiß, daß das Leben Kampf bedeulek und dieſen Kampf wird ſte zum Wohle des Vaterlandes zu führen wiſſen, und aus dieſen Kämpfern werden auch die Führer des„Deulſchen Handwerks“ enſſtehen. Behme, Mannheim. rarben/ Ladic/ Dinscl Sämtliche Hausputzmittel Spezlalhaus Andr. Metzger, Mannhelm MHittelstraße 31 fernspreci er 52285 Gebi die Zcliung weiter: Has s hesser? Horunsmhen odor gimueinhenꝰ Befreien Sie zich von dem Irrtum, daß umsiändliches Durch- waschen der Wäsche vor dem Kochen erforderlich ist. In Henko Bleich-Soda hœben Sie das Mittel, das der Wäsche aGllein durch Einweichen Schmutz und Flecke ent- ziehl. 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In der Abſtimmung billigt das Haus, gegen die Kommuniſten, den Beſchluß des Ver⸗ trauensmännerausſchuſſes. Herr v. Au, einer der reſtierenden Wirt⸗ ſchaftsparteiler kommt als letzter Fraktions⸗ redner der erſten Garnitur zu Wort. Ein Zwi⸗ ſchenruf„Gebäudeſonderſteuer“ unſeres Pg. Köhler bringt den Redner aus dem Konzept und er ſpricht nun tatſächlich einige Zeit zu ſei⸗ nem Lieblingsthema„Gebäudeſonderſteuer“. Später kommt er dann auf die Dotationen zu ſprechen, die der Staat, wenn er nicht mehr wolle, ja trotz Konkordat nicht mehr zu zahlen brauche. Rechte habe der Staat ſeiner Anſicht nach im Konkordat nicht aufgegeben. In den Verträgen ſtehe nicht mehr drin, als in den Verfaſſungen feſtgelegt ſei. Abſchließend gab v. Au die Zuſtimmung der Wirtſchaftspartei zu den Verträgen bekannt. Er meinte wenn das Konkordat erſt im nächſten Jahr einem anders zuſammenge⸗ ſetzten Landtag vorgelegt würde, würde ihn auch dieſer, ohne Abänderung, zuſtimmen.(Pg. Köhler ruft:„Das iſt eine Illuſion von Ih⸗ nen.“ v. Au:„Schade, daß wir den Beweis nicht antreten können.“ Pg. Köhler:„Gehen. Sie raus, ſtimmen Sie nicht ab, dann werden Sie's nächſtes Jahr ſehen.“ v. Au:„Gehen Sie mit Ihrer Fraktion raus, dann brauchen wir nicht zuſtimmen.“(Stürmiſches Gelächter des ganzen Hauſes.) Abg, Dr. Retzbach(.) ſetzt ſich mit den Ausſührungen der Abg. Dr. Schmitthenner, Hofheinz und Bock auseinander. Dr. Bühler(Dnu.) beſchäftigt ſich mit Vor⸗ würfen des„Volksfreund“, der den Deutſchna⸗ tionalen Feigheit vorgeworfen hat, weil ſie eine Abſetzung der Vorlagen beantragt hatten. Zweck dieſes Antrages ſei geweſen, der Oppoſi⸗ tion eine Mitarbeit noch nachträglich zu ermög⸗ lichen. Der„Badiſche Beobachter“ habe die Haltung der Deutſchnationalen als Karuſſell⸗ ſpiel bezeichnet, eine Haltung, um die die Deutſchnationalen tagelang innerlich gerungen hätten. Bedauerlich ſei, daß bei den Verhand⸗ lungen nur liberale Politiker gehört wurden, obwohl der Liberalismus in Baden erledigt ſei und die Wirtſchaftspartei eigentlich ſämtliche Wähler als Abgeordnete im Landtag ſitzen Snori-Be HOCKEV Hockey⸗Spiele beim BfR Mannheim. Heidelberger Hochey⸗Klub— VfR am Sonnlag. Am Flughafen ſpielen am Sonnboag:.45 Uhr, BfR 3.— Germania Turnerbund Mannheim 2. 10 Uhr, VfR Damen 1— 36 Farbenſporlverein Frankfurk Damen 1. 10 Uhr Vf alte Herren gegen J6 Farbenſporkverein Frankfurk alke Her⸗ ren. 11 Uhr, VfR Senioren 1.— Heidelberger .-Klub Senioren 1. 14.30 Uhr, VfR Damen 2. gegen Germania Mannheim Damen 1. 15 Uhr, Vfcn Jugend— Germania Turnerbund Mannheim zugend. Beſonderes Inbereſſe beanſpruchk das Spiel der erſten Mannſchaften, die beide ein erſt⸗ klaſſiges Hockey ſpielen. Nachdem die VfR-Ver⸗ kretung ſich zu'ieſem Großkampf in zahlreichen erfolggekrönken Spielen vorbereiket hat und heuke wieder eine ganz ausgezeichneke Mannſchaft ſtellt, ſteht für den HChH ein ſchwerer Gang bevor. 75* To Heidelberg— TV 46 Mannheim. Am kommenden Sonnlag findek im TG-Sta⸗ dion in Heidelberg ein Wekkkampf gegen den Mannheimer Turnverein 1846 mit 5 Mannſchaf⸗ ten ſtakt. Vormiktags kreffen ſich die erſte, zweike und drikke Mannſchaft, ſowie eine kombinierke Damenſchaft beider Vereine, während nachmik⸗ lags die Junioren der Turngemeinde gegen die Zunioren des Mannheimer Turnvereins ankreken. Die Turngemeinde, welche nach ihrem leßt⸗ ſonntägigen Sieg gegen den führenden würktem · bergiſchen Verein„Stutkgarter Kickers“ in dieſer Saiſon immer noch ungeſchlagen daſteht, wird am Sonntag auf einen in Hochform befindlichen Geg⸗ ner breffen. Nachdem der Mannheimer Turnverein am leßz⸗ ien Sonnkag ſeinen Heidelberger Namensvekker überlegen geſchlagen hat, wird er verſuchen, auch gegen die Turngemeinde einen Sieg für die im Vorſp'el erſiktene Niederlage herauszuholen. Da beide Mannſchaften in komplekter Aufſtellung ſpielen werden, iſt der Spielausgang als durchaus Es ſei tragiſch, daß in einem Augenblick, als er bereits politiſch tot, eigentlich gar nicht mehr politiſch vorhanden ſei, der Fi⸗ nanzminiſter den evang. Vertrag maßge⸗ bend beeinfluſſen konnte. Die Parität ſei nicht gewahrt worden. Was aber der katholiſchen Kirche recht ſei, ſei der evangeliſchen billig. Das Nein der Deutſchna⸗ tionalen ſei nach eingehender Beratung zu⸗ ſtande gekommen. Ihr ſtrategiſches Ziel wäre geweſen: Beſſere Verträge. Dr. Baumgartner, Miniſter des Kultus und Unterrichts, entgegnete den Deutſchnatio⸗ nalen. Man habe ſich beim evangeliſchen Ver⸗ trag auf die Formel„im Benehmen“ geeinigt, d. h. man werde mit der Evang. Kirchenregie⸗ rung verhandeln, um Schwierigkeiten zu ver⸗ meiden, die ſich bei der Beſetzung der evang. theol. Lehrſtühle ergeben könnten. Erſt wenn dieſe Verhandlungen ergebnislos ſeien, werde der Staat in ſeinen Entſchlüſſen frei. Das müſſe aber doch das ſein, was Abg. Schmitthen⸗ ner gewünſcht habe. In Baden ſei der evang. Kirche mehr gegeben worden als in Preußen, wo Deutſchnationale und Evang. Volksdienſt zuheſtimmt haben. Demnach müßten dieſe bei⸗ den Parteien eigentlich auch für die badiſchen Kirchenverträge ſtimmen. Hügle(Stp.) erklärte als Katholik ſeine ablehnende Haltung.(Dr. Föhr ruft:„unter Fraktionszwang.“ Großer Lärm. Wolfhard ruft:„Das iſt unwahr.“ Lärm beim Zentrum). Fiſcher⸗Konſtanz(Stp.) wendet ſich gegen katsbebatle im Babüjchen Lanbtag einen Ausſpruch des Abg. Dr. Retzbach(.), der geſagt hat:„Wer noch religiös denkt, ſteht hin⸗ ter dem Konkordat.“ Das ſei ein ſchwerer Vorwurf gegen die Katholiken, die Gegner des Konkordats ſind. Der Zentrumsſprecher habe nicht das Recht, ſich als alleinigen Vertreter des kath. Volkes zu bezeichnen. Die konkor⸗ datsgegneriſchen katholiſchen Abgeordneten ſeien ſich bewußt, daß ſie nach der Abſtimmung ſchwere Angriffe erleben werden.(Dr. Föhr macht ſich durch dauernde Zwiſchenrufe bemerk⸗ bar.) Gegen ſolche Angriffe wehre er ſich im voraus. Der„ſterbende Liberalismus“, wie die Zentrumszeitungen ihn nennen, ſei immer⸗ hin noch gut genug, dem Zentrum die Annah⸗ me des Konkordats zu ermöglichen. Es ſei nur zu hoffen, daß nicht gegen die ablehnenden Abgeordneten eine neue„Chriſtenverfolgung“ ausgebreitet werde. Nach belangloſen Ausführungen„proletari⸗ ſchen“ Stils des Abg. Hausmann ſpricht nochmals Abg. Dr. Schmitthenner. Inzwiſchen hat ſich das Haus gefüllt. Bericht⸗ erſtatter und Antragſteller verzichten auf wei⸗ tere Ausführungen. Der Antrag der Deutſch⸗ nationalen, die beiden Verträge durch ein ge⸗ meinſames Mantelgeſetz zu verabſchieden, ſind gegen Deutſchnationale, Nationalſozialiſten, Volksdienſt und Staalsparkei abgelehnt. Ueber das Ergebnis der Abſtimmung haben wir in unſferer geſtrigen Nummer bereiks be⸗ richtet. noeefn barenerno, Das„Aolljyjtem“ Die nachſtehende Nokiz verdienk bei uns in Baden beſondere Beachkung, weil Finanz⸗ miniſter Dr. Mattes noch bei jeder Verlaut⸗ barung auf außerbadiſche Verhälkniſſe hin⸗ wies und ſeine Sondermaßnahme indirekk darauf ſtützen möchke. Die Südweſtdeukſchen Schulblätter, das Hauptblakt der wiſſenſchaft⸗ lichen Lehrer, bringt eine Mitkeilung, die wir Lefern nicht vorenthalten wollen. Sie autek: „Die kommiſſariſche preußiſche Regierung hat ſich gegen den von verſchiedenen Städtken gemachken Verſuch gewandt, nach außerpreu⸗ ßiſchem Vorbild durch Verſchiebung der Ge⸗ haltskermine die Pränumerando-Zahlung der Gehälter abzuſchaffen und damit den völlig zweifelsfreien Beſtimmungen der Beſoldungs⸗ geſehe zuwiderzuhandeln. Dr. Bracht hat den Oberbürgermeiſter von Wupperkal, der ſoeben das„Rollſyſtem“ einzuführen beabſichkigte, zum Berichk aufgeforderk und ihn durch den Regierungspräſidenken von Düſſeldorf darauf hinweiſen laſſen, daß er die geſehlichen Be⸗ ſtimmungen über die Zahlung der Beamken ⸗ gehälter einzuhalten habe: Aenderungen, wie man ſte in Wupperkal planke, ſollen in Preu- ßen grundſätzlich nicht genehmigt werden.“ In Preußen wird alſo das„Roilſyſtem“ als Verſtoß gegen die Beſoldungsgeſeze aus⸗ offen zu bewerken und der Sieg dürfie ziemlich heiß umſtritten ſein. Das Spiel der 1. Herren beginnk um 11 Uhr. E. M. HANDBALL Am kommenden Sonnkag kreffen ſich auf dem neuangelegken Skadion in Doſſenheim der TV. Germania Doſſenheim— 1b⸗Mannſchaft des TV 62 Weinheim zum fälligen Verbands⸗ ſpiel. Spielzeit: 1. Mannſchaft 3 Uhr 2. Mannſchaft 2 Uhr Schüler 4 Uhr. Badiſcher Turner⸗Handball. Allmählich wird der Spielplan der Gruppen⸗ ſpiele kürzer, zumal die Gruppe V bereits ihre Spiele beendet hat. In den übrigen Gruppen ab⸗ ſolvieren einige Mannſchaften am kommenden Sonnkag auch ſchon ihre letzten Spiele. Wenn alles normal geht, ſind neben dem TV Lahr, der bereils als Meiſter feſtſteht, neue Gruppenſieger zu erwarten. Sehr wicht'g ſind die Begegnungen zwiſchen TV Kelſch und TV Hockhenheim und TV 62 Weinheim und TV Rok in den Gruppen Uund Uund die Treffen TB Beierkheim— TB Durlach und Jahn Offenburg— TB Raſtatt und Polizei Karlsruhe— Karlsruher TV 46 in den Gruppen III und IV. Gruppe 1 TV 46 Mannheim— TG Rheinau TG Kelſch— TV Hockenheim Gruppe II TW 62 Weinheim— TV Rok Polizei Heidelbeng— Jahn Weinheim Gruppe III TV Brötzingen— TW Bruchſal TB Beiertheim— TB Durlach TV Durlach— TV Etklingen Gruppe IV Jahn Offenburg— TB Raſtakt Pol. Karlsruhe— Karlsruher TV 46 RUGBV. Die deukſche Mannſchaft gegen Lyon. Die deulſche Rugbymannſchafkt, die am 18. De⸗ zember in Lyon gegen den franzöſiſchen Rugby⸗ und Herr Mattes drücklich verboken. Was in Preußen eine Geſetzesverlezung iſt, das iſt in Baden „Geſeh“. Es wird immer ſchöner! 8— Rütſel⸗Etke Auflöſungen. Silbenräbſel Nr. 3. 1. Wernigerode; 2. Idiok; 3. Ellwangen; 4. Dollar; 5. Infankerie; 6. Eidechſe; 7. Salami; 8. Abend; 9. Aleppo; 10. Tac'tus.„Wie die Saak, ſo die Ernke.“ Silbenrälſel Nr. 4. 1. Wermut; 2. Marus; 3. Romeo; 4. Dragoman; 5. Euripides; 6. Univerſikät; 7. Turin; 8. Sal⸗ bel; 9. Chiliarch; 10. Eremit; 11. Famulus; 12. Upfala; 13. Efeu; 14. Rauhreif; 15. Chaland; 16. Tinte; 17. Eierbecher 18. Narew; 19. Gurke; 20. Opal; 21. Talenk.„Wir Deulkſche fürchten Golt, ſonſt nichts auf der Welk!“ H. W. Verſtellrälſel Nr. 5. 1. Hait'; 2. Eremit; 3. Igel; 4. Lokte; 3. Her⸗ der. Der deukſche Gruß heißk:„Heil Hitler!“ —r. Silbenrätſel Nr 6. Aus nachſtehenden 46 Silben ſind 15 Wörker zu bilden, deren Anfangs- und Endbuchſbaben, beide von oben nach unken geleſen, ein bekannkes Sprich⸗ work ergeben. Die Silben lauken: a, arch, bau, ber, bo, bus, chi, com, de, do, e, e, erz, ger, go, il, in, kord, la le, lu, luk, men, menk, mi, mod. na, na, na, ne. neu, on, on, pa, ra, re, re re, ſa, ſa, ti, ti, ti kri, kor, ze. Die 15 Wörlker haben folgende Bedeulung: 1. Pflanzenmark; 2. Kirchlicher Herrſcher; 3. Kampf⸗ platz; 4. Rälſelark; 5. Urſtoff; 6. unbequem(franz.); 7. Bauſtelle; 8. Widerruf; 9. Ausarbeitung; 10. Höchſlleiſtung; 14. venet. Goldmünze; 12.Politiker 7; 13. Beleuchtung; 14. Wirbelſkurm; 15. Begrüßung. H. W. Frankfurter Schlachtviehmarkt Frankfurt, 1. Dez. Auftrieb: 932 Kälber, 436 Schaſe, 762 Schweine, davon Memelländer 270.— Kälber—, 31 bis 34, 27—30, 22—26.— Schafe 20—23,—, 16—19, 13 bis 18.— Schweine—,—, 38—42, 36—42.— Marktver⸗ lauf: Kälber ſchleppend, geräumt. Schafe ſchleppend, ge⸗ räumt. Schweine ruhig, ausverkauft. Berliner Mefalle Berlin, 2. Deg. Metallnonerungen für je 100 Kg. Ekettrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terbam(Notierung der Vereinigung f. d. Di. Elektrolyt⸗ kupfernotiz 50,50 RM.— Notierungen der Kommiſſton de⸗ Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Be⸗ zahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164, Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350, Antimon⸗Re⸗ Aulus 37—39, Feinſilber(1 32 fein) 35,25—38,75 RM. Kupfer. Dez. 40,5., 41,5 Br.; Jan. 41,75 u. 42 bez. 41,75., 42,25 Br.; Febr. 42,25., 42,75 Br.; März 438 bez., 42,75., 43,25 Br.; April 43,25., 43,75 Br.; Mai 43,5., 44 Br.; Juni 43,75., 44,25 Br.; Juli 44., 44,5 Br.; Aug. 44,25 bez., 44,25., 44,5 Br.; Sept. 44,5 ., 45 Br.; Okt. 44,75., 45,25 Br.; Nov. 45,25 u. 45 u. 44,75 bez., 44,75., 45 Br. Tendenz: feſt. Blei. Deg. 15,25., 16,25 Br.; Jan. 15,5., 16,5 Br.; Febr. 15,75., 17 Br.: März 15,75., 17,25 Br.; Apri! 16 G. 17,25 Br.: Mai 16,25., 17,25 Br.; Juni 16,25 ., 17,5 Br.; Juli 16,5., 17,5 Br.; Aug. 16,75., 17,25 Br.: Sept. 17., 18 Br.; Okt. 17., 18,25 Br.; Nov. 17,25., 18,25 Br. Tendenz: ſtetig. Zink. Dez. 19,5 bez., 19,5., 20 Br.; Jan. 19,75., 20,75 Br.: Febr. 20., 21 Br.; März 21,25., 21,25 Br.: April 20,5., 21,5 Br.: Mal 20,25., 21,75 Br.; Juni 21., 22 Br.; Juli 21,25., 22,25 Br.: Aug. 21,5 ., 22,75 Br.; Sept. 21,75., 23 Br.; Okt. 22., 23,25 Br.; Nov. 22,25., 23,75 Br. Tendenz: luſtlos. Berliner Produłtenbõrlſe Berlin, 2. Dez. Weizen, märk. 76 Kg. 192—94, Miſch⸗ weizen 204 Bln. bez. Dez. 205,75—205,5; Märzs 207,5 bis 207,5; Mai 211—10,75. Tendenz: ſchwächer.— Roggen märk. 71/72 Kg. 153—55. Dez. 165,5—65,25; März 169,5 bis 69,5; Mai 173,25—73. Vereinz. Auswuchs⸗ und Schmachtkorn zuläſſig. Tendenz: matter.— Braugerſte 170 bis 80, Futtergerſte 161—68. Tendenz: ruhig.— Hafer, märk. 125—28. Dez. bis 130,5; Märs bis 134—34 Br.; Mai—. Tendenz: ſchwächer.— Weizenmehl 24—27. Ten · denz: ſtill.— Roggenmehl 19,75—22,1. Tendens: behaup · tet.— Weizenkleie 9,45—9,75. Tendenz: ſtill— Roggen⸗ fleie 8,8—9,15. Tendenz: behauptet.— Viktorigerbſen 21 bis 26; U. Speiſeerbſen 20—23; Futtererbſen 14—16; Pe⸗ luſchkuchen 13—15; Ackerbohnen 13,5—15,5: Wicken 14—16; Lupinen blaue—11; Lupinen gelbe 12—13,5; Seradello neue 18—26; Leinkuchen 10,1—10,2: Erdnußkuchen 10,7; Erdnußkuchenmehl 11; Trockenſchnitzel 8,9; ertrah. Soja⸗ bohnenſchrot 10, dito. 10,8. Berliner Devilen vom 2. Dezember 1932 Geld Brie Geld Brlef Buen.-Air. J.863.867ltalien 21.•/ 21.42 Kanads.596f.604 Jugoslavienf.634.646 Konstantin.008f.01 Kown o 41.88l 41.9 Japan.849.851]K penhagenſ.078f.09 Kairo J 13.99f 14 03/Lissabon 12.76ſ 12.7 London 13.61 13.65f08l0 69.63] 60.7 Newyork 4. 09f.217 aris 16.45 16.4 Rio do Jan J.294/.296Prag 12.465/12.4* Uruquaꝝ.698J.70¶sland 61.44/ 61.“ Amsterdam I169.33ſ169.67 Riga 79.72f 79.8 Athen.398 402Schweiz 80.92 81.0 Brüssel 58.20 58.38 Sofia.057.065 Bukarest.517.523/Spanien 34.40] 34.46 Budapest——[Stockholm J74.23 74.37 Danzig 81.80] 81.96/Reval 110.59/110.81 Helsinę fors l 5. 964]I.976]Wien 51.951 52.05 Schifter-Börse Duisburg⸗Ruhrork (Amkliche Nokierung): Frachkſätze von den Rhein⸗Ruhr⸗-Hä⸗ fen nach Rokterdam 0,65—0,70 RM., Ant⸗ werpen⸗Genk 1,10 RM., Brüſſel 1,50 RM., Lüktich 1,70 RM., von den Häfen des Rhein⸗ Herne-Kanals nach Ankwerpen-Genk 1,25 RM., Brüſſel 1,65 RM., Lüttich 1,90 RM., Schlepplohn von den Rkein⸗Ruhr⸗Hä⸗ fen nach St. Goar 0,54 RM., Mainz 0,80 RM., Mannheim 0,90 RM. Die an der Schifferbörſe notierken Frach⸗ ken ſind die reinen Waſſerfrachken, alſo aus⸗ ſchließlich Schlepplohn, Einladungskoſten, Ufergeld, Verſicherungen, Leichkerkoſten, Spe⸗ ditionsgebühren uſw. ZZ meiſter, Lyon Olympique Univerſttaire, ſpielk, wurde vom Deulſchen Rugby⸗Fußball⸗Verband wie folgt aufgeſtellt: Schluß: Heine(Odin Hannover); Dreivierkel: Pfiſterer 2(RG Heidelberg), Flinſch(SC Frank⸗ furk 1880), Jſenberg(Polizei SV Hannover), Kl'n⸗ gebiel(BfR Hannover); Halbſpieler: Schwanen⸗ berg(78 Hannover), Loos(Heidelberger Ra); Skürmer: Oppermann(97 Linden), Becker(Odin Hannover), Preſſer(Eintracht Frankfurh); Remde (Vikt. Hannover), Kocher(RG Heidelberg); Viek⸗ gen(BfR Hannover), Grolehenne(Elite Hanno⸗ ver), Derlekh(Frankfurker TV 1860); Erſaß: Haux(SC Frankfurk 1880) und Edelmaier(Sc Reuenheim).— Für den Sturm wäre noch der Heidelbevger Forſtmeyer(RGH) in Frage gekom⸗ men, aber dieſer kann wegen einer Erkrankung die Reiſe nicht mitmachen. FECHTEN. Mannheimer Fechklurnier Darmſtadk und Frankfurk kommen! Der Mannheimer Fechkklub 1884, Mit⸗ glied des Deukſchen Fechkerbundes, kritt am kommenden Sonnkag, den 4. Dezember, wie⸗ der einmal mit einer größeren fechtſporklichen Veranſtalkung an die Oeffenklichkeik. Anläß⸗ lich ſeines 48 jährigen Beſtehens bringk der Klub in den Sälen des Hotels„Nakional“ ein Mannſchaftsfechten im Florett zur Durchfüh⸗ rung, an dem ſich auch Frankfurker und Darmſtädter Fechker bekeiligen werden. Das Mannſchaftsfechten wird als Städtekampf durchgeführt, bei dem für Darmſtadk Dr. Roth, Melcher, Sack, Koch, Skeuernagel, Steffan und Feid und für Mannheim Dr. Ries, H. Müller, E. Luibrand, L. Luibrand, W. Kret⸗ zer und R. Schneider fechken werden. Die. Aufſtellung der Frankfurker Mannſchaft iſt noch nichk bekannk, doch wird der FC Her⸗ mannia, der deulſche Meiſterklub, eine kampfſtarke Verkrekung enkſenden. findek ein Feſtkommers ſtakt, der durch eine Da⸗ men⸗Fechkakademie eine beſondere Noke er⸗ halten wird.— Für eilige Leſer— Die ſüddeulſche Vereinsmeiſterſchaft in der Leichkakhleki wurde bei den Männern von den Stuktgarker Kickers und bei den Frauen von Einkracht Frankfurt gewonnen. Bei der inkernakionalen Fechkakademie am Sonnkag, den 4. Dezember in Nürnberg, wird auch der Frankfurker Erwin Casmir und die Olympiaſiegerin Ellen preis am Srtart ſein. Für das in Düſſeldorf am kommenden Sonnkag ſtaktfindende Länderſpiel zwi⸗ ſchen Deukſchland und Holland wurden be⸗ reils 49 000 Karken abgeſehk, ſodaß mik den reſtlichen 1000 Stehplätzen für Erwerbsloſe das Rheinſtadion vollkommen ausverkauft iſt. Zwiſchen Deukſchland und Schweden wurde jehk für den 27. Januar 1933 ein Ring ⸗ Länderkampf nach Köln vereinbart. Abends ————————— n nakior Die ſozialiſt vor Ja die all ren, de Herren danken ben zu Geheim Franz Beſchlo ken eir DAP nachher rung 31 die He mit der komme dienſtpf ſchon i men w Arbeiks wie nu pflegen, lobtken Klee m die Vã ten ſie kung ni ſeien ſi Anhäng geweſen wird je Jahre Deukſch Da Freiwil 23 De dte 45 „fes dt at d2 27 Dejeu 5t 34 Verkauf L. Hüts. relefo 1197 lst's( Geh' 2 Rep * Hl. preiswert Zu beſicht oder aben Rot Hand für W. werden flaufie Kai Ein Franzoje arbeitet an einem Reichsehrenmal. „Freie Scholle, freies Land!“ „Geſchlagen kehren wir nach Haus, unſere Enkel fechten's beſſer aus!“ „. und ein Deukſchnakionaler deckt dieſe]ſich auch in Werktheim einige ſolcher La-] Frauen erſcheink er jedenfalls nichk als der Mit dieſem aufrüttelnden—— ſcto. nakionale Würdeloſigkeit und Schande mik ſger aufgekan, ſo unker anderen das Arbeits⸗ Mann, der dem eiſernen Kanzler Bismarch ſgor Straſſer. der Reichsorganiſakionsleiber der ſeinem Namen. dienſtlager„Reichsehrenmal“. Bevor wir nun gleichzuſetzen wäre. RSdap., ſeine glänzende ſtaatspolitiſche Rede Soah, Die Arbeitsdienſtpflicht iſt rein nakional⸗ auf die eigentliche Sache eingehen, wollen Halten wir nun die Tatſache feſt, daß in ſan das deulſche Bauernkum auf der Reichsbauern⸗ 19, 13 ſozialiſtiſches Ged 123 ut, und als wir ſchon wir kurz die Vorgeſchichte dieſes Reichsehren-] Wertheim ein Reichsehrenmal im Enkſtehen]kagung am 2. Oktober 1932 in Weimar. Gregor ————— mit r—— hervortraken mals ſtreifen. oanffen„. dan de„Reichseſnbelt an der 4 3 E 2 teſch f1 Deutſche 3 3 5 zt. Es war im Frühjahr 1931, als Dr. Bock]Mainlinie“ dokumenkieren ſoll und deſſen Darre heran Deeen, . ee d, ein h, Ai Pefher zn Horteſur in, he m atifger daiz her erde oe her S 1—0— Snn, Sren d 8e——— in. 5—— tes im iant enh 3 3212K2 22 12. mit er ee der rri ung eine el-mehr muß es alle wahrha nationalgeſinnten Das Heft enkhält eine Reihe weikerer, grund- 125 4 3—————.— ehrenmals am Wartberg an die Oeffenklich-] Deukſchen als eine ſätzlicher Aufſäße Der Präſidenk des Reichsland⸗ rolyt Geh 3 Rü 0 2 5 enber—— keit trat. Man kann ſchon ſagen, daß die nationale Würdeloſigkeik und Schande bundes, Werner Willikens, M. d.., zeht in ** 5 9 niAnſichten und Meinungen, die daraufhin inempören, wenn man hört, daß ſich unker denſſeinem Aufſatz„Deulſche Handelspoliki vor al. ranz von Papen, den Platz Bismarcks mitde. z it881 111 lem auf die in dieſen Wochen des Kampfes mit A Beſchlag belegt und mangels eigener Gedan⸗ der Wertheimer Bevolkerung lant wurden, Arbeitsdienſtfreiwilligen ein Holland, Italien uſw. beſonders bedeukungsvolle 3. an Achtag deleg 9 ge ſehr gekeilt waren, und es wäre wohl bis zur Franzoſe 10 en 96 ken einzelne Programmforderungen der NS— 3 Frage der Konkingenkierung ein. Hermann —¹ Dac zu den eigenen gemacht hakte, um ſie Stunde noch nicht der erſte Spatenſtich getan, befindet, der noch nicht einmal richtig deutſch Reichle faßt in ſeinen agrarpol liſchen Bemerkun⸗ 05 nachher in verwäſſerker Form zur Durchfüh⸗ Hilfe 0 0 55 4 05 90 906 W 3 0 ilfe gekommen wäre. em Gedanken a err Dr. Bo ei jeder Gelegenheik große nochmals Aufgaben u aten des Kabinekts Ta⸗ 11 bie 25 da—* wir nicht unſympathiſch gegen⸗ nakionale Töne anſchlägt, und es ſoll ſogar pen—Braun kritiſch zuſammen. Weiterhin ent⸗ *= 0 geit f̃ e. über, halken jedoch in der heukigen Notzeit Leute geben, die aus ſeinen Reden oftmals bält das Ker der Arderls⸗ ein ſolches Projekt für nicht dringlich und die hervorklingen hören:„Siegreich woll'n wir 575 Friedrich i* Der dienſtpflichk v machen, und da beide Arbeiten, die hier im Wege des Freiwilligen] Frankreich ſchlagen!“ Es ſcheint aber das Harkenban“ Boeſche über„Was verdient die ab ſchon Branbe vun halben Maßnah⸗—1*— für——5— a—— 5 1101 des Herrn Dr. Juckerinduſtrie?“, Lords über„Geſehliche Verufs⸗ 1923 Wn duktiv. er no aus anderen Gründen 0 einesfalls zu belaſten, wenn ein ausbildung in der Landwirkſchaft“. —— Arb——+—— der Gsafsec können wir uns mit dem Profekt, wie es vonFranzoſe bei einem deukſchen freiwil:-„Das Archiv“ von Roland Schulze unterrichtet — bee al folch—— 4 Dr. Bock vorgefehen iſt, nicht befreunden. ligen Arbeitsdienſt beſchäfkigt wird und dazuwiezerum eingehend und—* über 315 3——— Von 55 Stelle dork oben am— noch—5 dae i03 zuen h feſ.— Br.; znon ſeit Monaken gearbeitet wird, ſollen nachfſ eine Mahnung zur Reichseinheit darſtellen n“ beſchließen d 235——5**————* Vollendung, die allerdings noch in ſehr wei⸗ ſoll, die zu zerſtören das ewige Ziel der fran⸗——— 5— Wahthenf d1—— 6— 4 pee Hl5 1 W f ter Ferne zu liegen ſcheint, zwei Männer hin⸗ zöſiſchen Revanchepläne iſt. Ein Angehöriger[Hand haben muß. 15 Väter dieſes üher 58 8 I. aus in die fränkiſche Landſchaft ſehen: Bis- einer Nakion findet ſein Brot bei dem Bau Einzelbeft 1,.50 RM., vierteljährlich 3 Hefte miſch.—— wihen 5 ſ 75 marck und S Bism rck— 145 2 an keh 3,0 RM.(Zeitgeſch'chte-Verlag, Berlin Wü15.) i— 5 i elden, die von eben dieſer Nation als —.— ſeien ſie ſchon zu Moſes Zeiten begeiſterke vV 3 Voche und„Schweine“ be 4 net rden. e un Anhänger des Arbeitsdienſtpflichtgedankens———————— aher vuch Und all das He kſch na 10—[ Beanmeie lur mneweltir pr 1. aanermor,, in uufen ———. 1— der Unkerzeichner des Boungplanes und der naler mit ſeinem Namen? e—— Br.; Jahr ie icht 55 Wia An 05 55 5 Mann, der dem Führer von 12 Millionen Einen Franzoſen beim Bau eines Reichs⸗] m Rabel, inn impoüniſche Machrihten,„ela gehewber md —0— ſchl 0 33 0 enen Augen durchſbeſter Deutſcher, Adolf Hitler, zu wie⸗ ehrenmals zu beſchäftigen, hak das„Gewiſſen“] Spont Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: Hammer; für Anzeigen agen. eulſchland gewandelt iſt. derholken Malen das Kanzleramt verweigerke. das beim„Vock“⸗Pakriotismus doch ſonſt ſo] Mannteim: K. Ote Sämtliche in Heidelberg,(W. Raßer, K. Ott in — Da nun einmal ſeit geraumer Zeit der[Die Nachwelt möge über Hindenburg das Ur⸗eine große Rolle ſpielt, keinen Einwand da⸗ mannßeim.) Sprechſumden der Redaktion: täglich 18—10 Uhr .15 + Freiwillige Arbeitsdienſt Trumpf iſt, haben ſkeil fällen. Millionen deukſcher Männer undgegen erhoben? Phylax. Druckerei Winter, Heidelberg 25 4 4 eris— Brlel Unterhaltung 2— 4 4 21.42 von Villengärten Danksagung. 5 Wie in früheren Jahren zahlen wir die Für die liebevolle Anteilnahme JZinsen für das Jahr air en, been ven uf an Aren wes 7¹ 8 ge 5˙7 geinn, gübhen unseren herzlichsten Dank. Ganz 1932 besonders danken wir Herrn Stadt- 61. 23 teilig, fur 6 hersonen, mit Perirand und unseren Spar-Kunden jetzt schon aus. ei-G pfarrer Vogelmann für die trost- 79.8 Decor, gutes Porzellan, von Mk. 19.50 an. 16 reichen Worte, sowie den Kranken⸗ 05 dto. 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Mir iſt, als ſähe ich die Burſchen ſchon vor mir, die Platons letztes Stadium bei uns verwirklichen werden: üble, von Selbſt⸗ ſucht und Größenwahnſinn zerfreſſene Kerle, ohne eine Spur von Selbſtkritik, geſchweige denn Selbſtironie! Aber—— darf mich dieſe Viſion verkümmern zum Fatalismus? Nein! Ich werde bauen, und wenn meine Nachfolger das Werk wieder verfallen laſſen, ſo iſt das nicht meine Schuld! Ich wäre nur dann ſchul⸗ dig, wenn ich nichts täte. Es gibt keinen Be⸗ ſtand in der Geſchichte; es gibt nur immer neue Taten. Was iſt von Babylon geblieben? Von Hellas? Von Alexanders Rieſenreich? Auch dort ſind die beſten Baumeiſter am Werk ge⸗ weſen, und dennoch—!— Die Himmliſchen haben offenbar am Wechſel der Erſcheinungen mehr Freude als am Verweilen des Guten. Wir aber müſſen die Götter zu ihrem eigenen Beſten davon überzeugen, daß im irdiſchen Be⸗ ſtand auch ihr Beſtand verankert ruht!— Nimm deinen größten Bogen, Epicadus!“ Der Freund ſetzt ſich mit dem Schreibzeug ereit. „Schreib darüber: Erſter Entwurf der Cor⸗ neliſchen Geſetzgebung. Erſter Grundſatz: Die Geſchichte iſt das wich⸗ tigſte Lehrbuch des Herrſchers. Wahre Staats⸗ kunſt muß ſich an oͤen Erfahrungen der Vor⸗ fahren ſchulen und die Ehrfurcht vor ihren Taten pflegen: Ueberlieferung iſt größeres Leben. Veraltetes muß der Gegenwart ange⸗ paßt werden; geſchichtsloſe Neuerungen da⸗ gegen und Einführung lanoͤfremoͤer Verfaſſun⸗ gen ſind als Landesverrat zu behandeln.“ Zweiter Grundͤſatz: Die Herrſchaft im Staat hat von den Beſten auszugehen. Die Beſten ſind diejenigen, die ſich ſelbſtlos für das Ge⸗ ſamtwohl einſetzen und die Kraft haben, ihren Willen durchzudrücken. Sie ſind oͤurch Wahl zu ermitteln; ſind ſie einmal vom Vertrauen ihrer Mitbürger gewählt, ſo bleibe Mißtrauen ihnen fern. Das Streben nach vererbbarer Alleinherrſchaft iſt verbrecheriſch; denn es ſetzt Familienſelbſtſucht über oͤas Gemeinwohl. Ge⸗ nialität vererbt ſich ſelten, Eigenſucht oft; die Geſamtheit erbt dabei ſchlecht. Diritter Grundͤſatz: Niemand kann auf die Dauer gegen den Willen des Volkes regieren; jeder Tyrann erwürgt ſchließlich ſich ſelber, Doch hat eine kluge Regierung das Volf zu erziehen! Solange der Populus nicht zum Pöbelus geworden iſt, wird er dankbar einer Regierung folgen, die ſelbſtlos ihm eine große Idee voranträgt. Die Erziehung kann über⸗ zeugen, überreden oder zwingen; verſagen alle dieſe Mittel, dann hat die Regierung eben keine Idee, ſondern nur eine Sucht vorange⸗ tragen.— Vorausſetzung für eine ſolche Erzie⸗ hung iſt ein einheitliches Volkstum: Fremd⸗ körper müſſen aus oͤem Leib des Volkes her⸗ ausgeſchnitten werden. Hierfür iſt jedes Mit⸗ tel recht; denn es geht um Leben und Beſtand der Nation. Haſt oͤu dieſe Grunoͤſätze, mein Freund?“ Epicadus nickt. „Gut; dann ſchreib jetzt: Das Volk.— Alle freibürtigen Bewohner Italiens genießen das gleiche Vollbürgerrecht. Ausgenommen hiervon ſind Ausländer und Freigelaſſene: ſie ſtehen unter Fremdenrecht; ihren Kindern kann das Vollbürgerrecht ge⸗ währt werden, wenn ſie ſich bewähren. Der Sklave ſteht unter oͤͤem Recht ſeines Herrn.— Das Vollbürgerrecht erlaubt jeoͤem Einzelnen, als Wähler an den Aufgaben des Staates mit⸗ zuarbeiten und ſich um jedes ſeiner Aemter zu bewerben. Gleichen Aufgaben müſſen gleiche Pflichten gegenüber ſtehen. Erſte Pflicht jeden Bürgers iſt, tätig zu ſein. Italien bietet Boden und braucht Brot. Das Land erzeugt, die Stadt verzehrt. Wenn die Erzeuger vom Pflug weg⸗ laufen und ſich in oͤen Städten zum Cireus drängen, dann verkommt das Reich. Dadurch, daß die Gracchen und ihre Nachbeter die un⸗ entgeltliche Kornverteilung in Rom eingeführt haben, wurde die Anſammlung von Pöbelmaſ⸗ ſen in dͤer Hauptſtadt überhaupt erſt ermöglicht. Nimm ihnen die Unterſtützung, die eine Prä⸗ mie ihrer Faulheit iſt, und ſie werden Rom er⸗ freulich entſchwängern. Ich beſtimme, daß die Kornverteilungen aufhören. Quod valde do⸗ lev.“ Epicadus hebt oͤen ſchmalen Kopf:„Das wird Staub aufwirbeln, Lucius!“ „Das ſoll es ja auch, namentlich auf den Landſtraßen, die von Rom wegführen! An⸗ fangs wird der Janhagel proteſtieren; ja er wird ſogar ein wenig revoltieren, erfolglos, verſteht ſich, und dann wird er murrend ſein Bündel ſchnüren und mit einem letzten Weh⸗ mutsblick auf den Cireus von dannen ziehen, nachdem er ſich bei der Anſieoͤlungsbehörde ſein Landlos geholt hat. Zeigt es ſich, daß er fürs Land bereits verdorben iſt, ſo muß er ver⸗ recken; oͤenn in der Stadt verreckt er ohne⸗ hin!— Weiter: Die Volkstribunen.— Dieſen Anwälten hemmungsloſer Maſſenbegehrlichkeit ſtutzte ich die Flügel ſehr kräftig; denn ihr Ehrgeiz nährt ſich an minderwertigen Inſtinkten! Sie wollen die Maſſen kitzeln und befriedigen, es koſte den Staat, was es wolle,— wenn ſie ſelber nur auf dͤen Schultern der Volksgunſt zu hohen Aemtern emporklimmen können: Schädlinge ſchlimmſter Sorte!— Alſo ſchreib, Epicadus: Die Volkstribunen dürfen den Volksverſamm⸗ lungen nur ſolche Geſetzesvorſchläge zur An⸗ nahme vorlegen, odͤie vom Senat bereits ge⸗ nehmigt ſind. Ihr Einſpruchsrecht wird be⸗ ſchränkt. Mißbrauchen ſie es, ſo fallen ſie in ſchwere Geloͤſtrafen: das tut ihnen am wehe⸗ ſten. Geweſene Volkstribunen behalten Sitz und Stimme im Senat; im übrigen aber be⸗ ſtimme ich, daß diejenigen, die das Volkstri⸗ bunat bekleidet haben, zur Uebernahme ande⸗ rer, höherer Aemter unfähig geworden und von der Bewerbung ausgeſchloſſen ſind.“ Jetzt fährt Epicaoͤus überraſcht empor: „Blitz und Donner: das wird einſchlagen, Lu⸗ cins!! Damit brennſt du der Hyora die Stümpfe aus!!“ „Tut auch not! Weißt du: dies iſt die ein⸗ zige Möglichkeit, befähigten Köpfen, nament⸗ lich aus den oberen Ständen, das widerliche Buhlen um die Pöbelgunſt zu verleiden und ſie zu ſachlicher Mitarbeit im Staat zu erzie⸗ hen. Volkstribunen werden eben künftig nur noch platte Burſchen werdͤen mögen, die damit zufrieden ſind, ſich demagogiſch zu brüſten und ihr parlamentariſches Geplätſcher von der Tri⸗ büne herab ins Volk zu pinkeln, ohne daß ihre Minderwertigkeit noch zur Macht gelangte; ſo ſchalten wir ihre Eitelkeit in einen harmloſen Leerlauf ein.— Dem Volk kann es gleichgül⸗ tig ſein; denn ſeine Comitien behalten ja das Recht, Geſetz zu beſtätigen und Beamte zu wählen.— Ich fürchte nur, daß ſich nach mei⸗ nem Tod doch wieder Hampelmänner finden werden, die ſich vom Volk am Schnürchen zie⸗ hen laſſen möchten, und ich wäre nicht verwun⸗ dert, wenn das Tribunat ſeine bisherige Un⸗ rechte zurück erhielte! Kein Bedürfnis in der Welt ſcheint ſo unausrottbar wie die Sucht ge⸗ wiſſer Streber, dem breiten Pöbel hinten hin⸗ einzukriechen: Bandwürmer mit umgekehrter Marſchrichtung!— Doch das hat mich nicht zu kümmern! Weiter, mein Freund, ſchreib: (Fortſetzung folgt). Zas Jodesunteil Ueber das tiefgrüne Waſſer des Königsſees gleitet ein Kahn. Das letzte Leuchten ſpielt um die Felſen⸗ und Schneepyramide der Schönfeloͤſpitze, und die Schneebänder der Watzmann⸗Oſtwand gleichen Streifen violet⸗ ter Seide. Dunkelblau ſtarren die Hochwälder in den Spiegel des Waſſers. In das Tal des Bergſees iſt ſchon oͤůͤie Dämmerung eingezogen, und alle Farben ſind verwiſcht. Nur oben liegt noch Sonne, und weit hinten am See flim⸗ mert ein Licht. Dort liegt Bartholomä. Die Furchen, die der Kahn durch das ſtille Waſſer zieht, nähern ſich immer mehr dem klöſterlich einſamen Jagoͤſchloß. Es wird Nacht, als der Kahn dem ſchmalen Uferſtreifen entgegen⸗ ſtreicht. So friedlich⸗ſtill iſt es, daß man das Knirſchen des Kieſes weit über den See hört, als der Kahn am Ufer auffährt. Ein Bauern⸗ burſche ſpringt zum Steg hin und läuft in haſtiger Eile zum Jagoͤſchloß. Schrill läutet die Glocke. Eine Tür fliegt auf. Stimmen werden laut.„Was gibt'?“ ſchreit ein alter Jäger oͤem Burſchen zu. „Kreuzkruzitürk'n— dös geht no ab. Der Prinzregent will nicht geſtört ſein“, ſetzt der alte Jäger hochoͤeutſch zu ſeinem Dialektaus⸗ rüf hinzu. Der Burſche gibt den Brief ab und eilt zu ſeinem Kahn zurück. Zögernd, mit dem Briefe in der Hand, ſteht der alte Jäger vor der Tür des großen Jagoͤzimmers. Er wagt es nicht, mit dieſem Brief einzutreten. Ner⸗ vös läßt er den weißen, ſchweren, langen Brief durch ſeine knochigen faltigen Hände ſpielen. „Jetzt, grad jetzt an Prinzregent ſtören. Der is' doch ſo müd'. War an ganzen Tag auf der Jagd“, murmelte er in ſeinen mächtigen grauen Bart. Alle Jäger von St. Bartholomä haben aus Verehrung für ihren hohen Jagd⸗ herrn, oͤen Prinzregenten Luitpold, einen lan⸗ gen Bart wachſen laſſen.„Dös geht doch nöt, daß man den alten Herrn mit derer Regiererei ſtört. An Neunzigjährigen no ſo plag'n, dös is doch allerhand.“ Dann entſchließt er ſich doch, einzutreten. Langſam geht er auf den Tiſch zu, wo ſeine Jagoͤkollegen um den Tiſch herumſitzen und über irgend ein Zagderlebnis plaudern. Der Prinzregent ſitzt etwas zurückgelehnt in ſei⸗ nem eichengeſchnitzten Stuhle. Die Augen blicken noch friſch. Die Stirne wölbt ſich faſt faltenlos. Nur das ſchneeweiße Haar auf dem großen, prächtigen Kopfe und der lange ſilber⸗ graue Bart verraten das hohe Alter. Die Hände ruhen auf dem Tiſche. Seine König⸗ liche Hoheit lieben es, einige Stunden mit den Jägern zu plaudern. Lebhaft ſpricht er, voll Begeiſterung für das Weidͤwerk und die Schön⸗ heit der Berge. Und zum Erzählen wünſcht er ſich ſtets das gleiche, was ſeine Jäger ſich wün⸗ ſchen: den Steinkrug mit dem kühlen, braunen Naß guten bayeriſchen Bieres. Heute hatte er einen ſchweren Jagdoͤtag, hoch oben im Revier des ſtolzen Watzmanns. Und nach ſo einem Jagoͤtag wird erzählt von Gem⸗ ſen und Wilderern und guten und ſchlechten Schützen. Geradͤe als der Prinzregent herzlich über einen Witz lachte, verneigte ſich der alte Jäger, oͤer den Brief in der Hand hält. In der Verneigung liegt gewiſſermaßen eine Ent⸗ ſchuldigung für die unliebſame Störung. Der Prinzregent greift nach dem Briefe, be⸗ ſieht ſich ſtirnrunzelnd die verſchiedenen Stem⸗ pel und Aufſchriften. Im Jagdͤzimmer iſt es mäuschenſtill geworden. Hätten die Jäger, ſtatt verlegen auf den Tiſch zu ſehen, ihren ho⸗ hen Jagoͤherrn angeblickt, ſie würden ihn nicht wiedͤer erkannt haben. Krankfahl iſt plötzlich ſein Geſicht geworden. Die Augen blicken müde auf die Schriftzüge des Briefes. Dann erhebt er ſich langſam, ſtützt ſich mit beiden Händen an der Tiſchkante, verweilt einen Augenblick noch. Dann zeigt ſich wieoͤer die Rüſtigkeit des Neunzigfährigen. Er reißt ſeinen Körper herum und geht feſten Schrittes aus dem Jagd⸗ zimmer.„Wia kannſt Du jetzt oͤen Brief abge⸗ ben, Waſtl?“ „Dös hab i doch tun müſſ'n. Ihr wißt doch, was der Prinzregent geſagt hat:„Wenn ich auch ſchon ein Neunziger bin, aber meine Pflicht muß ich als Regent von Bayern erfül⸗ len.“ „Scho, ſcho, dös hat er'ſagt. Aber gerade Die Jäger brechen ihre Unterhaltung ab und verabſchieden ſich. Sie wiſſen, daß der Re⸗ gent, wenn er zu arbeiten hat, nicht mehr ſo ſchnell zurückkehren wird. Prinzregent Luitpold arbeitet nicht, er iſt in die Kirche hinübergegangen, um zu beten.„Es iſt zu bedenken“, heißt es in dieſem Brieſe ſei⸗ nes Miniſterpräſidenten,„daß diesmal das Todesurteil vollſtreckt weroöͤen muß. Das Volk würde es nicht verſtehen, wenn dieſer Maſſen⸗ mörder begnadigt werden würde.“ Er ſoll über das Leben eines Menſchen ent⸗ ſcheiden. Keuchend ringt ſich der Atem empor. Wie kalt es in der Kirche iſt! Fröſtelnd ſchüt⸗ telt er die Schultern. Seine Hände, die zum Gebet ineinander verkrampft ſind, löſen ſich. Schlaff werdend gleiten ſie herab über den Bet⸗ ſtuhl. Unenoͤliche Müdigkeit liegt in dem Blick ſeiner Augen, die zum Kerzenlichte am Altar emporſehen. Im rötlichen, flackernden Lichte zuckt der Schatten des Regenten die kahle Kir⸗ chenwand entlang. Halblaut kommt es von ſeinen Lippen:„Herr vergib uns...“ Die Worte ſingen leiſe wie feines Geigenſpiel durch das Gotteshaus. Ganz ſtill ſteht nun die Flamme der Kerze. Man hört ſogar das Plätſchern oͤes Waſſers am Ufer in die Andacht hinein... das Säuſeln der großen, ſchlanken Tannen, als flüſterten ſie, um das Gebet des Regenten nicht zu ſtören. Das Volk wünſcht es,„... es würde nicht verſtehen, wenn der Maſſenmörder begnadigt werden mürde.“ Noch nie hat der Prinzregent ein Todesurteil unterſchrieben. Diesmal muß er es tun. Tränen tropfen auf den Betſtuhl nieder. „Was hab' ich getan, daß ein Mörder unter meinem Volke iſt?“ Des Regenten Blick irrt zum Fenſter hin. Ueber dem Hochwalde leuchtet ein Stern. Wie dieſe Gottesblume ihm zunickt, als nickte der Ewige dort oben ihm zu! Der Herrſcher er⸗ hebt ſich, ſchreitet zum Altar hin, ſinkt in die Knie und ſpricht das Gebet für den, der mor⸗ 5 übermorgen z ur Richtſtätte geführt wird. Ruhig geworden, verläßt der Regent das Gotteshaus. Knarrend ſchließt ſich die Tür. Als er über den Schloßplatz geht, ſchlägt von irgendwoher eine Uhr die Mitternachtsſtunde. Noch ehe der Morgen graut, ſtößt ein Kahn vom Ufer ab. Mit eiligen kräftigen Rudex⸗ ſchlägen bahnt ſich der Schloßbote ſeinen Weg oͤurch den See. Der Brief, den er nach Berch⸗ tesgaden zu bringen hat, enthält die Beſtäti⸗ gung eines Todesurteils. Sie war die erſte und die letzte. Wenn man bem Sthitkjl nachhift Eva im Paradies hatte es einfach! Sie brauchte nur den Apfel auszuſtrecken, und ſchon ſaß ein Adam dͤran. Eva Neuhof hatte es dagegen ſchwerer. Sie ſtand im Beruf, der ihre Zeit ausfüllte. Sie war Schweſter, und es fehlte ihr in oͤer Stadt an Bekannten. So mußte ſie dem Schickſal etwas nachhelfen, wenn ſie nicht als alte Jungfer ſitzen bleiben wollte. Alſo gab Eva Neuhof eine Anzeige auf: „Junges Mäbdchen, beruflich tätig, fleißig, ſpar⸗ ſam, geſund und, wie man ſagt, hübſch, möchte ſich mit einem Mann in feſter Stellung und mit gutem Charakter verheiraten. Angebote unter...“ Die Woxte waren alle ſehr überlegt, ſie glaubte, richtig ausgedrückt zu haben, was ſie ſuchte und was ſie einem Mann zu bieten hatte. Die Chiffrenummer ſetzte der freund⸗ liche Herr von der Zeitung ein. Am nächſten Tag flog das Blatt in viele Häuſer, und Eva Neuhof war ſehr aufgeregt. Zuerſt glaubte ſie, jeder ſähe es ihr an, daß ſie die Verfaſſerin des öffentlichen Aufrufes wäre. In der Nacht träumte ſie, jeder Mann der Stadt ſchriebe ihr einen Brief und die weißen und bunten Umſchläge regneten auf ihr Bett. Es wurde aber nicht ſo ſchlimm. Zwar hatte nicht einmal jeder zweite Mann geſchrieben, aber immerhin, die Handtaſche, in die Eva die Briefe geſteckt hatte, ging nicht mehr zu. Es genügte. Eva Neuhof las. Manche Briefe waren ſehr albern— o, wie ſelbſtgefällig waren die Män⸗ ner!—, einige waren ernſthafter, und Eva Neuhof machte gleich zwei Haufen und ſchied ſo die Schafe von den..„ ſagen wir Läm⸗ mern. Ein Brief gefiel ihr in ſeiner Schlichtheit am beſten. Er enthielt überhaupt kein Eigenlob, war kurz, ſachlich, ganz männlich:„Ich las mit Intereſſe Ihre Anzeige und bitte Sie, in den nächſten Tagen zwiſchen zehn und elf bei mir vorzuſprechen.“ Dieſen Brief beantwortete Eva Neuhof zuerſt, und zwar ſchrieb ſie, daß ſie aus verſtändlichen Gründen nicht ins Kontor kom⸗ men möchte— ſpäter gern, aber für diesmal ſchlage ſie Café ſoundſo vor, und ſie werde dort warten, kenntlich an einer roten Roſe im Knopfloch.—— Mit dem ſachlichen, höchſt männlichen Brief hatte es nun folgende Bewandtnis. Herr Lehmann ſuchte eine Schreibgehilfin, annon⸗ cierte deswegen in oͤer Zeitung und ſchrieb gleichzeitig auf einige Stellengeſuche. Aus Ver⸗ ſehen aber hatte er auf einen der letzten Briefe eine verkehrte Chiffre geſchrieben, und ſo ge⸗ langte dieſer, gegen die Abſichten des Abſen⸗ ders, in Eva Neuhofs roſige Hände. Herr Lehmann war nicht wenig erſtaunt, als er unter den vielen Bewerbungen einen Brief vorfand, in dem die junge Dame um ein Stelldichein im Kaffeehaus bat. Man kann wohl ſagen, daß dieſer Brief unter der Menge genau ſo auffiel, wie ſein Brief unter denen der Heiratsluſtigen. Was nun? Jedenfalls beſaß die junge Dame Schneid. Wer Schneid hat, iſt auch zu gebrauchen. Herr Lehmann rief ſeinen Prokuriſten und fragte, ob er vielleicht... Der aber hielt gleich beide Hände hoch. Auf keinen Fall! Wenn ſeine Frau etwas davon erführe! Mit einem Mäodchen im Kaffeehaus! Außerdoͤem könnte das ja eine Hochſtaplerin ſein. Er jeoͤenfalls rate ergebenſt, aber entſchieden ab. Herr Lehmann tat grundſätzlich das Gegen⸗ teil von dem, was ſein Prokuriſt ſagte. Da dieſer mit der Zeit meiſt das Gegenteil von dem ſagte, was er meinte, hatten die beiden ſich ganz gut eingelebt. Alſo Herr Lehmann ging nun gerade hin. Dem Prokuriſten war und blieb die Sache nicht geheuer. Er wartete einige Stunden, wartete über Geſchäftsſchluß. Von ſeinem Chef keine Spur. Da beſchloß er endlich, in das be⸗ wußte Café zu gehen. „Ein dicker, freundlicher Herr mit Glatze? Eine Dame mit einer Roſe an der Bruſt? Kennen wir nicht.“ „Ja ſo“, melboͤete ſich dͤie Kellnerin.„Sie meinen die Dame, die ſo hell lachen konnte, was? Ja, die beiden ſind eingehakt weggegan⸗ gen. Was haben ſie viel gelacht! Und dann haben ſie ſich ein Auto genommen und...“ „Danke!“ ſagte der Prokuriſt. Er war jetzt auf alles gefaßt. Wenn nur das Geſchäft kei⸗ nen Schaden erlitte. Halb gebrochen kam er zu Hauſe an. Am nächſten Tage ſaß der Chef ſchon früh am Arbeitstiſch, ſtrahlend, mit einer knallroten Roſe im Knopfloch. Er war nicht wieder zu er⸗ kennen. „Gut, daß Sie kommen“, ſagte er zu ſeinem Prokuriſten.„Hier, rauchen Sie mal'ne Zigarre. Braſil, prima. Na— was machen Sie denn für'n Geſicht? Kopf hoch, Kopf hoch, Meier! Das Schickſal iſt gar nicht ſo ſchlimm, und im Notfall muß man eben ein bißchen nachhelfen. Merken Sie ſich dieſe Lebensregel! Und nun halten Sie ſich mal am Stuhl feſt. Sie müſſen eine Anzeige zur Zeitung bringen laſſen: Eva Neuhof, Horſt Lehmann, Verlobte. Auf alle Fälle geſtriges Datum. Da ſtaunſte, was?“ Str 8 7, 8 Besuchen Zum Au Küche is Fritz Se Ar Gold- socvis den bili fältigst Instrume fe —— Die gr 2¹ E Leulscht AnZzus. im Te Mar kein L. al Sie „ und hatte uf, der und es . So wenn wollte. auf: „ſpar⸗ möchte g und gebote erlegt, ,„ was bieten reund⸗ viele geregt. n, daß frufes Mann rd die n auf hatte ieben, va die u. 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