14 3 voſtämter und cheinen durch hoͤhere Gewalt) verhindert, t 1 C Leuh Kaneinkie—— Beilagen aut allen Willensgebieten wird darin geſagk, daß ſich Skraßer gegen die pg. Straßer erklärk haben, daß er die Enge, machen könne. een die Reichspreſſeſtelle der NSAß fol⸗ gendes mik: 1932/ 2. Jahrg./ Ar. 279 Das NATION —*— Beſtellungen nehmen die P Pie schon so oft! 1 AlsOzialisriscne 4 2 elberg, Deopolbſtraße 9(Anlage). Herausgeber: Otto-Wetzel. ——————————— 55, Telephon 4048. Mannheiner Scheift⸗ ieitung: P 5, 180, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz banner erſcheim 6 mal wöchentlich und monatlich 2,10 RM.; bei Trügerguſtellung zwüglich 30 Pfg.; bet Poſtzuſtellung zuaüglich Briekträger entg beſtehr- kein 1 Woos egen. I die Zeitung am Anſpruch auß Eniſchädigung. Mannheim, Freilag, 9. Dezember * — S Wsssses 3 8 35 23 55 f 1 5 5 Eine gvoße Arton üglich zufammengebrochen: Der pomobßſe LVorſtoß gegen den„agravpolitiſchen Aopparat“ der Ksoap Daaner ach Gerict fand Celbelber Sür unver Beme erlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. nzei gsort: Heibelberg. Ausſchließlicher Die Volksgemeinſchaft, Karls 21 834. Manuſkripte übernehmen wir Keine S Verfahren gegen pg. Vleſch eingeſtellt— Eine nachtrügliche Kiederlage des voten badiſchen zunenpolitit— Koſten fallen der Staatstaſſe zur Laſt Als im vergangenen Jahr der rote heſſiſche Innenminiſter das„Boxheimer Dokument“ bem Papierkorb entriſſen und der geſamten Syſtempreſſe zum Zwecke einer gewaltigen Hetze gegen den Nationalſozialismus überge⸗ ben hatte, ließ dieſer„Kuhm“ das badiſche Innenminiſterium nicht ruhen. Auch hier fühlten die maßgebenden Leute das dringende Bedürfnis die Oeffentlichkeit mit atemrau⸗ benden Senſationen zu füttern. Da man keti⸗ nen Anſpruch auf Originalität erhob, wählte man als Objekt ebenfalls den Nationalſozia⸗ lismus. 3 Eeinem harmloſen Rundſchreiben des badi⸗ ſchen landwirtſchaftlichen Gaufachberaters, Pg. Pleſch, war es beſchieden, die Gemüter der politiſchen Machthaber Badens in Wallung zu bringen. Eine Auffordernng an die Bauern, die Ernte nicht zu verſchleudern, die Zwangs⸗ verſteigerungen zu meiden, für Stenerſchulden Stundung zu beantragen, war der Inhalt die⸗ ſes Rundſchreibens. Wenn das nun keine hoch⸗ verräteriſche Handlung war. Rieſige Schlagzeilen in der roten und ſchwar⸗ zen Preſſe, amtliche Verlautbarungen der Preſſeſtelle des Staatsminiſterinms trugen die Kunde von dem Fund, den 50—60 Hausſuchun⸗ gen bei Nationalſozialiſten zutage gefördert hatten, in Land und Reich. Das Zentrum brachte eine Förmliche Aufrage über den pagrarpolitiſchen Apparat“ im Landtag ein. Ein Hochverratsverfahren gegen Pg. Pleſch wurde inſzeniert. Die Ge.nüter erregten ſich. Miniſter ließen machtvolle Reden vom Stapel. Berlin, 8. Dez.(Drahkbericht). In großer Aufmachung verbreikele im Laufe des geſtrigen Abends die Journaille das Gerüchl, daß der Reichsorganiſakionsleiker der NSO⸗ Ap, Pg. Gregor Straßer ſeine ſämklichen Parkeiämker niederlegen und auf ſein Reichs · kagsmandak verzichken werde. In langen, voll unverhohlener Freude breik gekrelenen Arlikeln werden in dieſen ſenſakjonslüſkernen Blälkern die Gründe flach gewalzk, die Pg. Skraßer zu dieſem Schritt veranlaßk haben ſollen. Es Slellungnahme wandle, die der Führer bei der leßlen Beſprechung mik den Abgeordneken der Parkei eingenommen habe. Ferner ſoll in die die Parkei geraken ſei, und die Aus⸗ ſchließlichkeik, mit der ſie in den leßken Mo⸗ naken Polikik getrieben habe, nichk mehr mit Zu dieſen phankaſieſtrohenden Meldungen Pg. Gregor Skraßer krikk mit Geneh⸗ migung des Führers einen Krankheils⸗ urlaub von 3 Wochen an. Alle ſeither daran geknüpfken Gerüchke und Kom ⸗ binakionen ſind unzukreffend und enk⸗ behren jeglicher Grundlage. Wenn die Linkspreſſe in ihren leichlfer · Um die Oeffentlichkeit über das„illegale Trei⸗ ben“ der Nationalſozialiſten— enblich bewie⸗ ſen durch jenes verdächtige Rundſchreiben— aufzuklären, gab die badiſche Regierung koſten⸗ los und franko eine gedruckte Denkſchrift an die Abgeordneten und ſonſtige intereſſierte Stellen ab, das Organ des ſchwarzen Bauern⸗ vereins druckte das„Dokument“ nach— die Vernichtung des badiſchen Nationalſozialismus ſchien geſichert— wenn nor das Reichsgericht in Leipzig mit den ſchwarz⸗roten Wölfen hen⸗ len und den Hochverräter Pleſch am Wickel nehmen würbe. Da lag nun der Haſe im Pfef⸗ fer. Der ſelige Innenminiſter Emil Maier traute denen in Leipzig ſchyn im April nicht ſo recht. Er hat recht behalten. Jetzt ging unſerem Pg. Walter Pleſch fol⸗ gende gerichtliche Entſch⸗idͤuna des Landaerichts Karlskuge zu: Gegen den Augeſchuldigten Walter Pleſch, Diplom⸗Landwirt aus Mülhanſen i. Elſ., iſt in ſeiner Eigenſchaft als landwirtſchaftlicher Gaufachb⸗rater des Agrarpolitiſchen Appa⸗ rats der NSDap. in Karlsruhe die gericht⸗ liche Vorunterſuchung geführt worden wegen Vergehentß nach 85 128, 129, 73 StröB. Es iſt jedoch kein hinreichender Beweis dafür erbracht, daß es ſich bei dem Agrarpolitiſchen Apparat um eine nach 35 128, 129 Strög. verbotene Verbindung handelt. Auf Autrag der Staatsanwaltſchaft Ia Karlsruhe wird deshalb der Angeſchuldigte mangels hinreichenben Beweiſes, ſomit aus ügen Alnſionsfiebern alanbt, aus dem Krank · tatſächlichen Gründen, außer Verfolgung ge⸗ heiksurlaub unſeres Pg. Straßer eine Nieder · lage oder gar das Ende der deulſchen Frei⸗ heilsbewegung herauslügen zu können, ſo ſei ihr dieſe Einkagsfrende gegönnl. Die SoO⸗ ApP iſt weder durch Lüge, noch durch Ver⸗ leumdung, weder durch Verfolgung noch durch Terror zu erſchükkern. Sie wäre ſelbſt dann nichk klein zu kriegen, wenn Teile ihrer Füh⸗ rerſchaft in Ungehorſam oder Verblendung ſich nach den Wünſchen der Feinde des deuk⸗ ſetzt(8 204 Strpe.). Die Koſten des Ver⸗ fahreus fallen der Staatskaſſe zur Laſt.(8 467 StrpPO.). gez Dr. Ruhmann. Dr. Wößner. Das iſt nun das küzamerliche, für das badi⸗ ſche Innenminiſterium bramable Ende einer groß angelegten Aktien gegen die badiſchen Nationalſozialiſten Aus der Feſtſtellung des zhochverräteriſchen Unternehmens der NeSd⸗ AP. mittels ſeines agrarpolitiſchen Apparats“ konſtrnierte man den berüchtigten Beamtener⸗ laß, der im März 1932 vom Herrn Staatsprä⸗ ſidenten perſönlick vorgetrugen wurde und wodurch den Brumien jede Zugehörigkeit und Betätigung für die NSDaelP. verboten wurde. Voransgegangen waren Redeverbote und Ver⸗ ſammlungsverbote ohne Zahl, die Gendarme⸗ rieattacke auf ein Pfadfinderlager, die ſtrategi⸗ ſche Operation gegen das Schloß unſeres Pg. Exzellenz v. Reichenan und die amtliche Ver⸗ oͤffentlichung des Organiſationsplans unſerer badiſchen SA., womit ſpäter die franzöſtſche Diplomatie gegen Deutſchland in Genf auf⸗ troyfte. Das beſonders von Baden aus be⸗ triebene SA.⸗ und SS.⸗Verbot beſchloß die Reihe ſchwarz⸗roter offizieller Aufmerkſamkei⸗ ten für die dentſche Freiheitsbewegung. Und der Erfolg:... alles für die Katz! Man könnte eine Poſſe darüber ſchreiben, wenn es nicht empörend wäre, daß große Geld⸗ ſummen völlig ſinn⸗ und zwecklos hinausge⸗ worfen wurden, in einer Zeit, da Millionen hungern und darben, um nachher klein und ſtill„Das Verfahren wieder einzuſtellen“ und die Koſten„der Staatskaſſe zur Laſt“ fallen zu laſſen. Kein Aürttritt Gvegor Stoaßers ſchen Volhes von dem gewalligen Block los⸗ ſplittern würden. Der Glaube an unſere Miſ⸗ ſion und an die große erhabene Idee hieße den lehlen Nalionalſozialiſten unſere allke Skurmfahne hochreißen. Darum werden wir nichk nur die Tageslügen der Feinde der Na⸗ kion überdauern, ſondern auch das Morgen formen, auf daß dem geknechkeken Volke durch uns erkämpft werde, ein Reich der Freiheil, Größe, Skärke und Machk! Sindenburas„Sveunde⸗ Das Schithfal unſerer Antoüge (Drahlberichk unſerer Berliner Schriflleilung) Der zweike Tag der Reichskagsverhandlun⸗ gen ſchloß mik zwei bemerkenswerken Feſt⸗ ſtellungen. Herr Hugenberg, der deukſchnakio⸗ nale Schriftführer hält ſich nicht für ge⸗ eignek, dieſen Poſten, den ihm das Verkrauen des Volkes übergab, auszufüllen. Und weiter: Die vielen Freunde des Reichspräſidenken von Hindenburg, Zenkrümler, Deutſchnakio⸗ nale, Volksparkeiler und— Sozialdemokra⸗ ken rührken keinen Finger, um den General⸗ ſeldmarſchall vor den Beſchimpfungen der Kommuniſten zu ſchützen. Sie waren zwar immer bereit, ihre mangelnde Aukorität durch die Hindenburgs zu verdechen, aber wo es einmal galk, dem Moskauer Untermenſchen⸗ tum, das den 8ö jährigen Präſidenken unge⸗ rechkferkigk beſchmutzte, enkgegenzukreken, da verſagken die„bürgerlichen“ Herren und es blieb unſeren Parkeigenoſſen im Reichskag überlaſſen den marxiſtiſchen Söldnern die ge⸗ bührende Abreibung zu verpaſſen. Ein lehr⸗ reiches Beiſpiel, für den Wahlſpruch„Treue iſt das Mark der Ehrel“ Nach Auffaſ⸗ ſung der auchnakionalen Schwächlinge iſt es „Treue“, Hindenburgs Maßnahmen in je⸗ dem Falle zu bejubeln, ſich aber vornehm„re⸗ ſervierl“ zu verhalten, wenn es gilk, als Be⸗ weis dieſer„Treue“ auch einmal Kopf und (Fortſetung Seile 2 unken) Die Kugenzwerge F. K. Wenn Lächerlichkeit und dreiſke Arroganz weh käten, dann müßten aus dem Frakkionszimmer der„Deutſchnationalen“ im Reichskag herzzerreißende Schmerzensſchreie in die Wandelgänge gellen. Die Anmaßung und die durch nichts begründeke Ueberheblich · keik war dort ſchon immer zu Hauſe. Noch nie aber krak die Lächerlichkeit der reakkionä⸗ ren Clique ſo klar in Erſcheinung wie in den letken Tagen. Seitdem die Herrſchaften in Herrn von Papen einen Mann gefunden hakten, der die Parkeikaroſſe des Herrn Hugenberg willig durch die deukſche Landſchaft zog und dabei noch behaupkeke, ihn lenke der liebe Golk, da konnke man mik ihresgleichen kein vernünf⸗ kiges Work mehr reden. Sie waren nämlich gänzlich aus dem Häuschen geraten und hak⸗ ken ſedes Augenmaß verloren für die rauhe Wirklichheit. In Mannheim und Heidel⸗ berg miekeken ſie große Säle für ihre Clubverſammlungen— Auf ihren Plakaken behaupkeken ſie, ſie ſeien keine Parkei, ſondern die„politiſche Armee des neuen Staakes“, von der Verfaſſung meinken ſie, ſte ſei dazu da, daß ein Herr von Gayl ſie auf dem Nokverordnungswege än“⸗ dern, und durch die Brillengläſer des Herrn Hugenberg bekrachkek, hakte die deulſche Welt ein ſo veränderkes Geſicht, daß die Leukchen allen Ernſtes von Wiederanfrichkung der Mo⸗ narchie durch einen deukſchnak. Skaaksſtreich kräumken. Der oſtpreußiſche Troß vom ſtolzen Geſchlechk des Januſchauer, der mehr als bil⸗ lig von der Gaſtfreundſchaft des Herrn Reichs⸗ präſidenken Gebrauch machke, ſchien ihnen die ſichere Gewähr für die Erhalkung ihrer ge⸗ karnten Parkeidikkatur und der offenen Dik⸗ kakur des„nakionalen“ Kapitalismus zu ſein. Sie waren alſo guker Dinge und lebken in Freuden. Die Miſchpoke in den Scherlredakkionen prophezeite in edlem Wektſtreit mit gewiſſen „Aſtrologen“, daß die DWVp aus der Wahl am 6. November mit einem weit über 100. prozenkigen Zuwachs hervorgehen wird. Der Kalender ſchrieb zwar dann weſenklich ge⸗ linder, aber die„politiſche Armee des neuen Skaates“ blieb zuverſichklich im Verkrauen auf die Geriſſenheik ihres„Generalſtabes“. Das Kuliſſenſpiel gegen Hitler begann. Ein abgekarkekes Theaker wurde eingeleitet mit dem Scheinrücktritt Papens, der am Sonnkag, den 20. November dafür zu ſorgen hakte, daß die perſönliche Annäherung zwi⸗ ſchen Hitler und Hindenburg keine von Gott ungewollten Formen annahm. Und als dann unſer Führer klar und unzweideutig zum Ausdruck brachke, daß die„Präſtdialbe⸗ dinaungen“ einen inneren Widerſpruch zum Mehrheitsverlangen darſtellken, da ſchien der Hugenberg⸗Clique alles gewonnen. Die Einzelheiken des darauffolgenden Wekt⸗ laufs um die Kanzlerſchaft zwiſchen Papen und Schleicher haben wir an dieſer Skelle ſchon genügend beleuchkek. Der für die Deukſchnationalen völlig unerwarkeke Ausgang des Rennens war ein ſchwerer Schlag für die Sippe, die noch am Tag der Beaufkragung Schleichers von der Vereinigung aller Wirk. ſchaftsminiſterien in den Händen Hugenbergs und von der Vizekanzlerſchaft Seldkes ge⸗ träumk hakte. Die Scherl⸗Juden waren ſo ver⸗ ärgert, daß ſie noch nicht einmal mehr die Beherrſchung beſaßen, gule Miene zum böſen Spiel zu machen. Alles im Umkreis Hugenbergs war wie vor den Kopf geſchlagen, und man erzählt ſich, daß im engſten Kreis manches harke Work gegen Hindenburg ge⸗ fallen ſei. Mitk benommenen Köpfen zog die„poli⸗ tiſche Armee des neuen Staates“ in den Reichstag. Bleich und vergrämt wandelten die Reiſige Hugenbergs durch die Gänge, nicht ahnend, daß noch mehr an Enktäuſchun⸗ gen ihrer warkeke. Es gehörte ſchon viel Präſidenkenwahl! Kühnheit dazu, einen Mann für den Poſten der in ſo des Vizepräſidenten vorzuſchlagen, ungeheuerlicher Weiſe die Ausſchalkung des Reichskages propagierk hak, wie der Abgeord⸗ neke Graef. Es gehört aber ſchon mehr als Kühnheit dazu, von der weitaus ſtärkſten Fraklion des Reichskages zu verlangen, daß ſie in einem parlamenkariſchen Kuhhandel ſich auch noch im voraus auf eine ſolche lebendige „eontradietio in adjecto“ feſtlege. Die Folge dieſer Anmaßung war die völlige Ausſchal⸗ kung der Hugenberger. Sie nahmen„biktere Rache“, indem ſie durch ihre Stimmenthal⸗ tung dem Marxiſten Löbe zum Vizepräſtden⸗ kenamk verhalfen! Die wurverzerrken Geſich · ker um Hugenberg flößten dann dem Reichs⸗ fag einen ſolchen Reſpekt ein, daß er den Herrn Geh.⸗Rat mit übergroßer Mehrheit zum Schriftführer wählte. Das aber war ihm zu wenig, und er lehnke in einem gifkigen Brief⸗ chen das ihm zugedachte Amt ab. Der Ab⸗ ſtieg vom erkräumten„Kriſenminiſter“ dreier zum Schriftführer iſt eben ekwas jäh! Ausgerechnek in dieſem Augenblick aber legke die nakionalſozialiſtiſche Reichstagsfrak⸗ kion ihre ſchwere Hand auf die empfindlichſt⸗ Skelle des„deukſchnakionalen“ Zukunfkspro⸗ grammes: Die Nachfolgeſchaft Hindenburgs Das war eine glückliche Idee, denn auf dieſe Weiſe enkſchlüpfte den deutſchnakionalen Sprechern manches Work, das ſonſt verſchwie⸗ gen worden wäre! Aufs äußerſte gereizt durch eine Ketle von Niederlagen, ſchwaßte Herr Freylag⸗Loringhoven die geheimſten Abſich⸗ ten ſeiner Clique aus. „Wir wollen, daß der Reichspräſi⸗ denk durch poliliſches Teſtamenk ſeinen Verkreler für die Zeit bis zu den Neu⸗ wahlen zu beſtimmen hak.“ Das bedeukek die Enkhüllung der lehten Ziele dieſes Klüngels: Das„poliliſche Teſta · menk,“, durchberaken im Herrenklub und vom allen Januſchauer freundſchafklichſt in Vor⸗ ſchlag gebracht. Und wenn dann unker der „Regenkſchaft“ dieſes keſtamenkariſch beſtimm⸗ ken Nachfolgers ſo ein kleines„nakionales Nokſtändchen“ ausbrechen würde, dann könnke man ganz unverſehens zu einer Militärdikka⸗ kur ſchreiken, alles unker Berufung auf das „politiſche Teſtament“. Wir ſind von dieſer Selbſtenklarvung der Hugenberger keineswegs überraſchk, denn wir kennen ihre Ziele ſchon länger. Wir wiſ⸗ ſen, daß die Herrſchaften, die ſich heuke ſo aufblaſen, einen furchlbaren Schrecken emp⸗ finden beim Gedanken, daß über kurz oder lang der greiſe Feldmarſchall ſein Amk aus den Händen geben muß. Wir wiſſen, daß ſie beben vor dem Augenblick, der ihnen fortan das Spiel im Hinkergrund und den Mißbrauch der Aukorikäk einer im deukſchen Volk faſt mythiſch verwurzellken Perſönlichkeit unmög⸗ lich macht. Es wird die Stunde ſein, da nur noch ein Volksmann alle Blicke auf ſich ziehen wird: Adolf Hikler. Vor dieſer Skunde zittern ſte, weil für Leuke von Hugen⸗ bergs Bedeukung noch nichk einmal mehr das heuke ausgeſchlagene Schrifkführeramk zur Diskuſſion ſtehk; weil das Lichkt dann auch dorkhin ſcheinen wird, wo heuke der monu⸗ menkale Schakten Hindenburas allerlei klei⸗ nem Nachkgekier die Exiſtenzbedingungen ſicherk. Dieſes Licht aber fürchken ſie, die Hugenzwerge! Berlin, 8. Dez. In der Sißung des Rechlsausſchuſſes des Reichkages begründele zunächſt der nalionalſozialiſtiſche Abgeordnele Dr. Kupp den Amneſtieanlrag ſeiner Frak⸗ lion. Dieſer verlangk Skraferlaß für alle Ta· len, die aus poliliſchen Gründen oder aus An⸗ laß von Wirkſchaflskämpfen oder infolge von Wirlſchaftsnok begangen worden ſind. Aus⸗ geſchloſſen ſollen Verurkeilungen wegen Lan- desverrak und wegen Verrals milikäriſcher Geheimniſſe ſein, da ſeder Landesverräler, ob er nun eigennüßig oder uneigennüßig handle, ein Lump ſei. Der ſozialdemokraliſche Ankrag ſei, wie der Redner erklärke, beſon⸗ ders deshalb kaum annehmbar, weil er Sprengſtoffvergehen ausnehme. Für die Sozialdemokraken erklärle Abg. Dr. Marum, nach den Urkeilen der lehfken Zeit ſei eine Amneſtie nolwendig. Di⸗ Rechls· aulorikät werde durch eine Amneſtie nichk ſo ſehr gefährdek wie durch unerhörke Urteile. Unbedingk müßlen aber Verbrechen gegen das Leben und Sprengſtoffverbrechen ausgeſchloſ- ſen bleiben,»benſo auch Verrak milikäriſcher Geheimniſſe und Landesverral, ſofern dieſe beiden Vergehen aus Eigennuß begangen wor⸗ den ſeien. Es ſei nicht richkig, daß ſeder ein Lump ſei, der wegen Landesverrals verurkeill würde, denn unker den Begriff des Landes⸗ verrals ſeien Vergehen gebrachk worden, die nichk dem enlſprächen, was man im Volle un⸗ ler Landesverral verſtehe. Der ſozialdemokraliſche Ankrag ſtrebe Straferlaß für alle Talen an, die aus volii⸗ ſchen Gründen oder bei kollekliven Wirk⸗ ſchaftskämpfen begangen ſeien. Der deukſchnakionale Abgeordnele Dr. Hanemann wies darauf hin, daß nach Auf⸗ faffung ſeiner Freunde die Verhältniſſe kei- Von Dr. Olto Diekrich. NS Berlin, 7. Dezember. Die NSoaAp hat erklärk, daß ſie das Kabinelk von Schleicher nichk koleriere. Dieſe Feſtſtellung, die wir heute wiederholen, kenn- zeichnet das marxiſtiſche Geſchwät von einer Tolerierung des Kabinekts Schleicher durch die NScacp als unwahre und dumme Phraſe. Den marpxiſtiſchen Agilalions⸗An⸗ krag, das Mißkrauensvokum gegen die Regie · rung zur Abſtimmung zu bringen, noch bevor der Reichskag überhaupk in ſeine Arbeit ein⸗ gelreken iſt, hat die nalionalſozialiſtiſche Reichskagsfraklion nicht unkerſtüßt, um die Sabokage der dem Reichskag voraeleglen Geſehenlwürfe über die Amneſtie, über die Slellverkrelung des Reichspräſidenken und über die Aufhebung der anliſozialen Beſtim⸗ mungen der Nokyerordnungen zu verhindern. Die Abſicht der Kpo und SpPo, die Annah⸗ me dieſer von weikeſten Kreiſen des Volkes gewünſchken Geſehe durch Agitakionsmanöver zu hinkerkreiben und ſich um eine Abſtimmung über dieſe Geſetentwürfe herumzudrücken, iſt der NSDaAcp bekannt. Die nakionalſoziali⸗ ſtiſche Reichskagsfraktion wird es aber den marxiſtiſchen Heuchlern nichk geſtakten, ſich aus der Schlinge zu ziehen, um dem Volke Sand in die Augen zu ſtreuen, ſondern wird der Volksverkrekung dieſe eminenk prakkiſche und nokwendiqge Arbeit ermöalichen. Dieſes allein vom Inkereſſe des Volls⸗ wohles diklierfe klare Verhalten der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Reichfoasfroklion hak mit einer Tolerierung des Kabinells von Schleicher nichk das mindeſte zu kun. ———————————*— Der kommuniitſ'he Schwarzjenber aufgefunden Berlin, 8. Dez. Der kommuniſtiſche Schwarzſender machte ſich am Donnerskag um 14 Uhr wieder bemerkbar. In Zuſommenar⸗ beik mik Beamken der Poſt und Reichsrund⸗ funkgeſellſchafk gelang es der poliliſchen Po⸗ nen begründeken Anlaß für eine ſo weikge⸗ hende Amneſtie böten. Seit 1918 ſeien elwa 25 Amneſtien im Reich erlaſſen. worden. Die Deukſchnakionalen würden die vorliegenden Ankräge ablehnen, aber darauf hinarbeiten, daß möglichſt bald von dem Recht der Be⸗ gnadigung im Einzelfall weiteſtgehend Ge⸗ brauch gemachk werde. Der Zenkrumsabgeordneke Dr. Wegmann erklärke, kroß ſtarker grundſäßzlicher Beden⸗ ken gegen die Häufung von Amneſtien die Bereikſchaft ſeiner Freunde zur Prüfung ge⸗ mäßigker Vorſchläge, vorausgeſetzt, daß ſich eine breike Front dafür finde. Von vornher⸗ ein müßten aber dabei Tötungsdelikke, Hoch⸗ und Landesverrak und Sprengſtoffverbrechen ansgeſchloſſen bleiben. Von dem Abgeordoͤneken D. Strakmann (Volksdienſt) wurde die Befürchtung ausge⸗ ſprochen, daß eine zu weikgehende Amneſtie die Gefahr eines Zurückſinkens in die Zeit hemmungsloſen Terrors heraufbeſchwöre. Dieſem Bedenken ſchloß ſich auch der Ab⸗ geordneke Graf von der Bayeriſchen Volks- parkei an, der eine großzügige Beanadigungs⸗ aktion weik mehr für angebrachk hielt. Am⸗ neſtie für Tötungsdelikte, Hoch⸗ und Landes⸗ verrak und Sprengſtoffverbrechen ſeien ganz undenkbar. galbheiten dos Roſſhsintizminijteriums in ber Amneſtiefrage Berlin, 8. Dez. Der Amneſtievorſchlag, den der Reichsfuſtizmniſter im Rechts⸗ ausſchuß des Reichskages am Donnerskag abend ſfkizzenmäßig vorlegke, ſieht folgende Ein⸗elbeſtimmungen vor: Es werden amneſtierk: Strafkaken aus ee Keine Tolerierung des Kabinetts Schleiche jonbern Verhinberung ber marrijtijchen Sabotage Praliſiche Arbeit jürs Voll lizei, den Schwarzſender in dem Hauſe Rei⸗ nickendorfer Skraße 100 in dem Augenblich feſtzuſtellen, als er von drei Mann abmonkierk und forkgeſchafft werden ſollke. Der Apparak iſt beſchlagnahmk. Die drei Perſonen, über die im Inkereſſe der weikeren Ermiffſungen nichls geſagkt werden kann, ſind dem Polizei⸗ präſidium zugeführk worden. Die unſterbliche Hetze Berlin, 7. Dezember. Unker Berufung auf Paragraph 11 des Preſſegeſehes haben die Pgg. Gregor Skra⸗ ger und Dr. Frick einer ganzen Reihe von Blättern, die nichk genügend Lügen über die letzken Ereigniſſe verbreiten konnken, Berich⸗ kigungen zugehen laſſen, die folgenden Worklauk haben: Es iſt unwahr, daß ich mich am 30. November früh auf dem Anhalker Babhnhof zum Empfana Adolf Hitlers einaefunden habe. Wahr iſt vielmehr, daß ich bereils ſeil dem Abend des vorhergehenden Tages wußke, daß Adolf Hiller nach Weimar fuhr. Berlin, 8. Dez. Reichsanſtalt für die Zeit vom 16.—30. No⸗ vember 1932, belief ſich die Zahl der Arbeiks⸗ loſen, die am 30. November bei den Arbeiks⸗ ämkern gemeldek waren, auf rund 5 035 000. Die Zunahme gegenüber Mikte des Monats bekrng rund 92 000. Die Zahl der Haupkunkerſtüßungsempfän ⸗ ger nahm um rund 47 000 zu und bekrug am 30. November rund 638 000. Auch in der Kriſenfürſorge iſt erſtmalig eine verſtärkke Inanſpruchnahme zu verzeichnen, nachdem die Verlängerung der Unkerſtützungsdauer wirk⸗ ſan geworden iſt. Hier war die Zahl der Haupkunkerſtüßungsempfänger am 30. Nov. Hindenvurgs„Sveunde“ (Fortſetzung von Seite 1) Fauſt einzuſetzen. Nein, da ſtreikt ſchon die Feder. Man ſtelle ſich nur einmal plaſtiſch vor, wie Hugenberg, Kaas oder Dingeldey den Verſuch machen, einen Kommuniſten wegen ſeiner Gemeinheiten gegenüber Hindenburg zu verprügeln.— Schon die Vorſtellung iſt unmöglich! An Stelle dieſer Jämmerlinge ſprangen un⸗ ſere Parkeigenoſſen ein und verprügelten die „Kinder“ des enkbehrlich gewordenen Herrn Severing derark, daß ſie buchſtäblich aus den Wandelgängen hinausgehauen und in ein Zimmer flüchten mußten, das ſie hinker ſich abſchloſſen. Die Hugenbergpreſſe benutzk nakürlich dieſe Angelegenheit wieder einmal, um über die rüden Mekhoden der Nazis zu zekern. Wenn läßt, ſo ſei doch eins feſtgeſtellt: Die„Treue“, die ſich in den Hugenberg⸗ ſchen Gazekken und im großen Schnabel ſeiner Parkeiangeſtellten offenbark, iſt nichks werk! Beſſer iſt die Treue, die offen die Feh⸗ ler Hindenburgs aufzeigt und gegen ſie an⸗ kämpft, die aber, wenn Moskauer Lumpen wagen, Hindenburg in ſchmutzigſter Ark mit Kok zu bewerfen, aufſteht wie ein Mann und das moskowitiſche Pack hinauswirft! 1* Mit ziemlicher Sicherheit kann angenom⸗ men werden, daß der nakionalſozialiſtiſche An⸗ krag über die Verkrekung des Reichspräſiden⸗ ken, der im Reichskag mit zwei Drittel Mehr⸗ heit angenommen wurde, auch in 3. Leſung durchgehk und vom Reichsrak gebilligk wird. Damit iſt den reakkionären Staaks⸗ ſtreichplänen ein ſehr peinlicher Riegel vor⸗ uns das Gehenl dieſer Spießer auch kalt geſchoben worden. Nichk ganz ſo einfach ſcheinen die Dinge bei unſerem Amneſtieankrag zu liegen, und es iſt durchaus möglich, daß hier ſchwerſte Kon⸗ flikke enkſtehen. Auch die verlangte Abänderung der Nok⸗ verordnungen in ihrem ſozial unerkräalichſten Teil ſcheink auf Schwierigkeiten zu ſtoßen. Bezeichnend, daß bei allen dieſen das deukſche Volk bewegenden Forderungen, die Hugenberger als Feinde des Volkes auftra⸗ ken. So iſt es durchaus möglich, daß es bei den weikeren Verhandlungen zu ſchweren Konflikten kommk. Die weitere Enkwicklung wird davon ab⸗ hängen, inwieweit der Reichskanzler den na⸗ tionalſozialiſtiſchen Forderungen enkſprechend handelk. Der Reichskanzler dürfte nur dann aut beraken ſein, wenn er ſein Handeln enk⸗ ſprechend dem in den NS-Ankrägen verkör⸗ perten Willen der deutſchen Nation einrichtet! Die Amneſtieberatung im Rechtsausſchuß politiſchen Beweggründen und Straftaten, die im Juſammenhang mit Wirtſchaftskämpfen begangen worden ſind. Strafen unker einem Jahr werden erlaſſen. Längere Strafen auf die Hälfte herabgeſetzt, mindeſtens ſedoch um ein Jahr ermäßigt. Dabei kritt an die Stelle von Zuchthaus Gefängnis. gewandelt. Ausgeſchloſſen ſollen ſein Ver⸗ brechen gegen das Leben, Verbrechen gegen den§ 1 der Ankikerrornokverordnung vom 9. Auguſt ds. Js., Körperverletzungen oder gemeingefährliche Verbrechen mit Todeserfolg, Hochverrat, Landesverrat und Verbrechen ge⸗ Pacifique au gen das Sprengſtoffgeſeß. Aationaljozialiſtiücher Wahlſieg bei Handelskammerwahlen helfen. Allerdings war erſt eine Sklichwahl nölig, da im erſten Wahlgang eine ganze Reihe von anderen Kandidaken aufgekrelen waren, die zur Zerſpliklerung führken. Im zweiten Wahlgang wurde Pg. Hoferichter mit 55 gegen 36 Slimmen gewähll. Wir freuen uns angeſichlis dieſes Wahlerfolges, daß man auch in den ſogenannken bürgerlichen Kreiſen gemeinſchaft das Wohl aller Kreiſe will. Gegen Brolat Vorunteriuchung wegen Meineid eröjnet Berlin, 8. Dez. Auf Skaalsanwaltſchafk iſt gegen den Direkkor der Berliner Verkehrsgeſellſchaft, Brolak, die Vorunkerſuchung wegen Meineids eröffnel worden. Es handelk ſich dabei um die be⸗ kannke eidliche Ausſage Brolaks als Jeuge Werkjahr der fallen ſei. in dem Diſziplinarverfahren gegen eine An⸗ zahl ſlädliſcher Beamker, deren Namen in der Sklarek⸗Affäre genannk worden waren. Bro⸗ lak hakle eidlich abgeſtriklen, Tage vor der Verhafktung der Sklareks einer Anzahl ſtädliſcher Beamler geraken hälte, ihre ausſtehenden Rechnungen bei den Slla · rekſchen Firmen zu bealeichen. Ferner halle Brolak in Abrede geſtellt, daß er vor der Ver⸗ hafluna der Sklareks bei dem Obermaaiſtrak Brandes im Ratkhaus geweſen ſei, und dieſem vorgekraoen habe, daß die Sklareks doch ehrenwerke Leuke ſeien, die viel für das Reichsbanner gekan hätkken. Herriot bementiert Der franzöſiſche Miniſterpräſtdenk Herriot beſtreitek, jemals behaupkek zu haben, daß der auf ihn verübte Anſchlag mit deutſchen Krei⸗ ſen, insbeſondere mit dem Journaliſten Körber in Verbindung zu bringen ſei. Dieſe Meldung 3 aing ſeinerzeit durch die ganze europäiſche Preſſe, und das amkliche Demenki kommt Das Aobeitslofenheer wüchſt Nach dem Bericht der reichlich ſpät. 4 mit rund 1 131 000 um rund 5 000 höher als am letzlen Stichkage. Da vom 28. November ab für den Reſt des Winkers weikere Aus⸗ ſteuerungen ausgeſchloſſen ſind, iſt in der nächſten Zeit mik einem ſtärkeren Anſteigen dieſer Zahl zu rechnen. Aus dem gleichen Grunde dürfke die für Ende November mit rund 2 277 000 feſtgeſtellte Zahl der von den Arbeiksämkern anerkannken Wohlfahrkser⸗ werbsloſen keinesfalls in gleichem Maße wie bisher zunehmen und vielleicht ihrem höchſten Stande nahe ſein. Die Zahl der Nol⸗ ſtandsarbeiter, die für Ende November noch nicht vorliegk, wird infolge der überwiegend günſtigen Witterung nur wenig unker den letzten Skand von rund 90 000 zurückgegan · gen ſein. 2600 000 Wohlfahriserwerbsloje Wie der Deulſche Skädlekag milkeilt, iſt? „Zahl der Wohlfahrkserwerbsloſen kroß leichten Beſſerung der allgemeinen Arb““ markllage weikerhin ſtark geſtiegen und am 31. Okkober mit rund 2 600 000 e Lebenslängliche 3 Strafen werden in 7/ Jahre Gefängnis um. daß er wenige ſtrecke Oppel. männlichen ur 3 Die ſeit ne ſuche, das in U⸗Boot„M ſcheitert und men werden. mungen me Taucher der 1600 mal in bung vorzub⸗ Nach einer damit beſchäf Torpedoboots len, um ihn; 1 4 tung der 104 bat man aufe Troß großer Gegenarbeik gelang es be den Handelskammerwahlen in Deſſan an Sonnkag dem nalionalſozialiſtiſchen Kandida⸗ ten Pg. Hoferichker zum Erfolge zu ver⸗ 4 3 bann n Nach einer ben die Sow gen auf ſow Supingwen z daten den 3 4 Mandſchuria In der Ele ſenals in Ch 4 32 6— 3 anerkannk hat, daß die RSApP als Volks: e Gebäude Kaſernen ſind In Magdel nerstag vorn Dachſtühre zn Feuerwehr w „Blrandſtelle g Ankrag der litten Rauchi Krankenhaus Gegenüber gen wird von feſtgeſtellt, da Am Donner gefunden, den trennt waren. Ekonnten bishe Familienname der oͤer Frau der Toten wi handͤſchriftliche halt aber bis! konnte. Allem dabei um Abſ pelſelbſtmord ein dru Breslau, 8. mitgeteilt wirt vergangenen 3 Wieder eine kommuniß in der letzten räteriſcher Scht zuheben. Die? gerer Zeit mit ſetzungsſchrifte ſind nicht nur andere Teile Die Druckmaſe ten ſowie einig beſchlagnahmt bei der Herſtel ten überraſcht n neuen Höchſtſtand erreicht. Dieſe Zahl, auf Grund der Skakiſtik des Deukſchen Skädt kages ermiktelt iſt, umfaßt alle arbeilsfäh gen Erwerbsloſen, die von den Gemeinde laufend unkerſtüßkt werden müſſen. Sie iſt um rund 400 000 höher als d Ermikklungen der Arbeilksämker, die b kannklich ſeik Auauſt 1932 nur einen Au ſchnikk der Wohlfahrtserwerbsloſen e faßken. Die Gemeinden bekreuen augenblie lich über 60 v. H. aller unkerſtüßlen Arbei loſen. 4 Von link; it dem Hapag r Notgemeinſ reins ausgert rs aus Bren ng, den 7835 3 logiſche, phyſi inte Straftaten, die ſchaftskämpfen munker einem Skrafen auf ens ſedoch um an die Skelle ebenslängliche hefängnis um⸗ en ſein Ver⸗ brechen gegen ordnung vom etzungen oder it Todeserfolg, Verbrechen ge⸗ Vahljieg hahlen jelang es be Deſſau an chen Kandida⸗ erfolge zu ver⸗ eine Slichwahl eine ganze n aufgekrelen führlen. Im Hoferichker mit „ Wir freuen lges, daß man erlichen Kreiſen lp als Volis kreiſe will. riuchung hinet Ankrag der 3 n Direkkor der Krankenhaus eingeliefert werden. Brolak, die 1 neids eröffnel i um die be⸗ Namen in der n waren. Bro⸗ daß er wenige Sklareks einer geraken hätle bei den Skla⸗ Ferner halle er vor der Ver⸗ Obermaaiſtral ſei, und dieſem Sklarehs doch viel für dos eri äſidenk Herriot haben, daß der deukſchen Krei⸗ naliſten Körber Dieſe Meldung europäiſche kommt ze emenki -Funk Die ſeit neun Monaten unternommen Ver⸗ ſuche, das in der Weſt⸗Bay geſunkene engliſche U⸗Boot„M 2“ zu heben, ſind endgültig ge⸗ ſcheitert und weroͤen nicht wieder aufgenom⸗ men werden. Die äußerſt ſtarken Meeresſtrö⸗ mungen machten die Hebung unmöglich. 26 Taucher der britiſchen Marine ſind mehr als 1600 mal in die Tiefe gegangen um die He⸗ bung vorzubereiten. Nach einer Meldung der Agentur Indo⸗ Pacifique aus Hongkong ſind 15 Kriegsſchiffe damit beſchäftigt, die Lage des geſunkenen Torpedobootszerſtörers„Sawarabi“ feſtzuſtel⸗ len, um ihn zu heben. Die Hoffnung auf Ret⸗ . tung der 104 an Bord befindlichen Perſonen hat man aufgegeben. Nach einer Reutermeldung aus Tſitſikar ha⸗ ben die Sowjetbehörden den vor einigen Ta⸗ gen auf ſowjetruſſiſches Gebiet geflüchteten und dann internierten chineſiſchen General Supingwen zuſammen mit 40 chineſiſchen Sol⸗ daten den japaniſchen Militärbehörden in Mandͤſchuria Aünhelieke ZIn der Elektrizitätszentrale des Marinear⸗ ſenals in Chatam brach ein Feuer aus, das große Verheerungen anrichtete. Das Arſenal, die Gebäude der Marineverwaltung und die Kaſernen ſind ohne eaom. In Magdeburg⸗Neuſtabt wütete am Don⸗ nerstag vormittag ein Großfeuer, das die Dachſtühle zweier Wohnhäuſer zerſtörte. Die Feuerwehr war mit ſämtlichen Löſchzügen zur Brandſtelle geeilt. Vier Feuerwehrleute er⸗ litten Rauchvergiftungen und mußten ins feſtgeſtellt, daß eine Entſcheidung über das Werkjahr der Studierenden noch nicht ge⸗ fallen ſei. 1 Am Donnerstag früh wurden auf der Bahn⸗ ſtrecke Oppeln—Breslau die Leichen einer männlichen und einer weiblichen Perſon auf⸗ gefunden, denen die Köpfe vom Rumpf ge⸗ trennt waren. Die Perſonalien der Toten konnten bisher nicht feſtgeſtellt werden. Der Familienname des Mannes dürfte mit F. und bder der Frau mit D. beginnen. In den Taſchen der Toten wurden Bierdeckel gefunden, die handſchriftliche Notizen aufwieſen, dͤeren In⸗ halt aber bisher noch nicht entziffert werden konnte. Allem Anſchein nach handelt es ſich dabei um Abſchiedsſchreiben, ſo daß ein Dop⸗ pelſelbſtmord vorliegen dürfte. ———————————— Wieder eine kommuniſtijche Geheim, bruckerei ausgehoben Breslau, 8. Dez.(Eig. Drahtbericht.) Wie mitgeteilt wird, iſt es der Politiſchen Polizei vergangenen Mittwoch gelungen, in Breslau eine kommuniſtiſche Geheimdoͤruckerei, aus der in der letzten Zeit größere Mengen hochver⸗ 000 höher als 28. November weitere Aus · in der d, iſt teren Anſteigen dem gleichen November mit hl der von den Wohlfahrkser⸗ hem Maße wie ihrem höchſten Zahl der Not⸗ November noch her überwiegend ig unker den )0 zurückgegan · rwerbsloje mitkeilt, iſt 5 dſen kroß ſeinen Arb““ liegen und 600 000 dieſe Zahl, eulſchen Städte⸗ lle arbeilsfähi⸗ den Gemeinden üſſen. höher als die imker, die be⸗ mur einen Aus⸗ erbsloſen er · enen augenblick · ſtützten Arbei räteriſcher Schriften herausgegangen ſind, aus⸗ 1 zuheben. Die Druckerei hat ſich ſchon ſeit län⸗ 10 gerer Zeit mit der Herſtellung illegaler Zer⸗ ſetzungsſchriften befaßt. Die Zerſetzungsſchriften ſind nicht nur für Breslau, ſondern auch für andere Teile dͤes Reiches hergeſtellt worden. Die Druckmaſchinen, eine Menge Druckſchrif⸗ ten ſowie einige Zentner Druckpapier konnten beſchlagnahmt werdoͤen. Ein Kommuniſt wurde bei der Herſtellung illegaler Zerſetzungsſchrif⸗ — ten überraſcht und feſtgenommen. Gegenüber anderslautenden Preſſemeldun⸗ gen wird von zuſtändiger Stelle ausdrücklich us als Zeuge egen eine An⸗ Nückkehr der deutſchen ——— Der Schauplatz der Exploſio ns⸗Kataſtrophe in Ratheno ——— w. Blick über die Anlage der Kunſtſe idefabrik Premnitz vor dem Unglück. In dem Premnitzer Werk der J. G. Farben⸗Induſtrie bei Rathenow ging am Mittwoch eine Sauerſtoff⸗Flaſche, mit der vier Schloſſer arb eiteten, in die Luft. Die Exploſiton war von verheerender Wirkung, ſie zerſtörte einen Teil oͤes Gebäudes und verurſachte den Tod von 8 Arbeitern; weitere 8 Perſonen ſind ſchwer verletzt worden. Bergwerksunglück in Amerika 9 Tote, 75 Verſchüttete § Newyork, 8. Dezember. In dem bei der Stadt Albuquerque im Staate Neumexico gele⸗ genen Kohlenbergwerk„Madrid“ wurden durch ſchlagende Wetter 9 Bergleute getötet. Außer⸗ dem ſollen 75 Bergleute verſchüttet worden ſein. Ein Gchmugglerdrama Elf Zole Belgrad, 8. Dez. Die Blätter berichten aus Moſtar von einem Schmuggleroͤrama, bei dem elf Perſonen ums Leben kamen. Neun Ta⸗ bakſchmuggler, die von der Zollwache verfolgt wurden, zwangen an der Neretwa⸗Narenta einen Fährmann und deſſen Sohn, ſie in einem Kahn über den Fluß zu ſetzen. Da der Kahn überlaſtet war, lief er voll. Die In⸗ ſaſſen ſprangen ins Waſſer und ertranken. Folgenſchwerer In⸗dnnfall 1 Toter, zwei Verletzte Halle, 8. Dez. In dͤer Nähe von Nord⸗ hauſen ereignete ſich während einer Jagd ein folgenſchwerer Unfall. Der aus Uebeleben ſtammende Sanitätsrat Dr. Klemm wurde durch einen Schuß aus dem Gewehr eines an⸗ oͤeren Schützen tödlich getroffen. Der Schütze wurde ebenfalls ſchwer verletzt, während ein dͤritter Jäger leichte Verletzungen davontrug. Wie verlautet, ſoll der unglückliche Schütze ge⸗ ſtürzt ſein, wodurch ſich der Schuß gelöſt hatte. Luſtmord an einem achtjührigen Gthüler? )⸗( Raſtenburg(Oſtpr.), 8. Dez. Eine grauenvolle Bluttat wurde am Mittwoch mit⸗ tag in Raſtenburg aufgedeckt. Ein Arbeiter fand in der Nähe der Kiesgrube an den Stier⸗ märkten die Leiche des achtjährigen Bruno Haffke aus Raſtenburg, der Dienstag abend als vermißt gemeldet worden war. Die Leiche wies eine große Schnittwunde an der Kehle auf. Allem Anſchein nach handelt es ſich um einen Luſtmord. Einzelheiten fehlen noch. ——— Anden⸗Expedition. Von links nach rechts: Schneider, Hapag⸗Kapitän Franck, Fran Dr. Borchers und Dr. Borchers. Mit dem Hapag⸗Dampfer„General Artigas“ kehrten jetzt die Führer der mit Unterſtützung bder Notgemeinſchaft der Deutſchen Wiſſenſchaft und des Deutſch⸗ Oeſterreichiſchen Alpen⸗ vereins ausgerüſteten Anden⸗Expedition zurück. Es ſind dies der Regierungsrat Dr. Bor⸗ chers aus Bremen und der Münchener Student Schneider, denen es zum erſten Male ge⸗ lang, den 7835 Meter hohen Acongua zu beſteigen. Das Ziel der Expedition waren meted⸗ rologiſche, phyſikaliſche, alpiniſtiſche und geologiſche Studien. Die Ausbeute war beſonders intereſſant, u. a. fanden die beiden Forſcher die Ruinen einer Inka⸗Stadt. Die Wahrendorfer Mörder feſt⸗ genommen O Kiel, 8. Dez. In der Moroͤſache Möller wird mitgeteilt, daß die oͤes Mordes an dem 21jährigen Sieoͤler Willi Möller in Wahren⸗ dorf verdͤächtigen beiden Perſonen, der Gärt⸗ ner Ernſt Rommel und die Wirtſchaftsgehilfin Johanna Degen, feſtgenommen worden ſind. Erſterer befindet ſich im Unterſuchungsgefäng⸗ nis Augsburg, die letztere im Amtsgerichtsge⸗ fängnis Mainz. Vor der Aufklürung des Mordes in der Wuhlheide * Berlin, 8. Dez. Am Mittwoch abend wurde der 46jährige frühere Büchſenmacher Heinrich Werner auf oͤem Dachboden ſeiner Wohnung unter dem dringenden Verdacht verhaftet, in der Nacht zum Montag die Blut⸗ tat in dͤer Wuhlheide begangen zu haben, der die Ehefrau Sommerfeld zum Opfer fiel. Wer⸗ ner hat bereits acht Jahre in einer Nerven⸗ heilanſtalt zugebracht. O Wilhelmshaven, 8. Dez.(Tel.) Bei herr⸗ lichem Sonnenwetter und unter großer An⸗ teilnahme der Bevölkerung hat der Kreuzer „Köln“ am Donnerstag ſeine Auslandsreiſe angetreten. In der Schleuſe wurde der Kreuzer vom Vertreter der Patenſtaoͤt Köln, dem zweiten Bürgermeiſter Bönner, verabſchiedet, der die Grüße der Stadt Köln überbrachte und der Beſatzung eine gute Reiſe wünſchte. Der Sta⸗ tionschef der Nordſeeſtation, Vizeadmiral För⸗ an die auf dem Achterdeck des Schif⸗ fes üngetretenen Offiziere und Mannſchaften eine Anſprache. Dieſe Auslandsreiſe ſolle draußen in der Welt Zeugnis vom deutſchen Willen und Können ablegen. Vor allen Din⸗ gen wolle man den deutſchen Brüdern in Ueberſee die Grüße dͤer Heimat überbringen. Nachdem der Stationschef dann noch derFalk⸗ landſchlacht geͤacht hatte, die heute vor 18 Jahren ſtattfand, ermahnte er die Leute der „Köln“, allerorten und zu aller Zeit für die deutſche Ehre ſo einzutreten, wie das Spee⸗ Geſchwader es im Weltkrieg getan habe. Er ſchloß mit einem Hurra auf den Reichspräſi⸗ denten und das Vaterland. Die Borokapelle ſtimmte anſchließend das Deutſchlandͤlied an und dann fuhr der Kreuzer„Köln“ unter den Klängen„Muß i denn“ und brauſenden Ab⸗ ſchiedsrufen der Bevölkerung zur Schleuſe hinaus. Unter den zahlreich eingegangenen Glückwunſchtelegvammen befindet ſich u. a. das des Reichspräſidenten von Hindenburg, das folgenden Wortlaut hat. Dem Kreuzer„Köln“ wünſche ich für ſeine erſte große Auslandsrei⸗ ſe glückliche Fahrt. Ich erwarte von der Be⸗ ſatzung treueſte Pflichterfüllung und ſteten Einſatz für die Ehre des deutſchen Namens und der deutſchen Flagge. gez.: von Hindenburg.“ Weitere Glückwunſchtelegramme gingen vom Chef der Marineleitung, Admiral von Raeder und vom Reichswehrminiſter von Schleicher ein. Haftbefehl gegen die Naßfäljcher (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung Berlin, 8. Dez. Wie wir ſchon vor einigen Tagen meldeten, wurde anfangs vergangener Woche in Berlin: eine kommuniſtiſche Paßfäl⸗ ſcherzentrale ausgehoben. Der Vernehmungs⸗ richter hat jetzt gegen die im Zuſammenhang mit der Aufdeckung dieſer Fälſcherzentrale ver⸗ hafteten beiden Kommuniſten Wiehn und Kohlberg Haftbefehl erlaſſen. Sache des 12 Tote in Premnih O Rathenow, 8. Dez. Die Bergungsarbei⸗ ten auf der Unglücksſtätte in Premnitz geſtal⸗ ten ſich außerordentlich ſchwierig. Den Feuer⸗ wehrmannſchaften boten ſich dabei erſchüttern⸗ de Bilder. Beim Wegräumen einer großen Schutthalde fand man u. a. drei menſchliche Beine, die mit verſchiedenerlei Strümpfen be⸗ kleidet waren. Es muß danach augenommen werden, daß hier weitere drei Perſonen den Tod gefunden haben. Vermißt werben jetzt, nachdem ſieben Tote geborgen worben ſind, noch die Leichen des Schloſſermeiſters Thie⸗ Rathenow und ſeiner drei Lehrjungen ſowie die Leiche des Meiſters Winkens. Da kaum anzunehmen iſt, daß dieſe fünf Perſonen noch lebend geborgen werden können, wurden die Bergungsarbeiten am Abenbd eingeſtellt. Vor allem ſoll zunächſt auch das Gebände weiter abgeſtützt werden, um einen neuen Einſturz zu verhüten. Das Befinden der im Krankenhaus befind⸗ lichen ſechs Schwerverletzten hat ſich bis auf einen etwas gebeſſert. Es beſteht bei fünf Ver⸗ letzten keine unmittelbare Lebensgefahr mehr, während bei dem ſechſten, dem Arbeiter Otto Gantzer, mit dem Ableben gerechnet werden muß. Ueber die Urſache des ſchweren Unglücks beſteht noch keine Klarheit. Es wird ſetzt auch vermutet, daß nicht die Exploſion einer Sauer⸗ ſtofflaſche, ſondern eine Exploſion in den Säureleitungen die Kataſtrophe verurſacht Ein dahr neun Monate zuchthaus (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) Berlin, 8. Dez. Das Berliner Sonbergericht verurteilte geſtern die beiden Arbeiter Wil⸗ helm Vogelſinger und Erwin Schöpf wegen angeblicher Transportgefährdung zu je einem Jahr neun Monaten Zuchthaus. Die Ange⸗ klagten hatten während des BWG.⸗Streiks in der Kaiſerallee Steine gegen einen fahrenden Straßenbahnwagen geſchleudert. Ein weiterer nationalſozialiſtiſcher Arbeiter wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, weil er einen Schaffner, der während des Streiks zur Arbeit ging, geohrfeigt hatte. Danzig beglückwünſcht Mackenſen Danzig, 8. Dez.(Eig. Meld.) Der Danziger Senat hat anläßlich des 83. Geburtstages des Generalfeloͤmarſchalls von Mackenſen an den greiſen Feldmarſchall folgendes Telegramm gerichtet:„Zum 83. Geburtstage ſendet dem hochverehrten Ehrenbürger Danzigs herzlichſte Glückwünſche der Senat der Freien Stadt Danzig.“ Kreuzer„Köln“ zur Auslanosreiſe ausgelaufen Oberreichsanwalts iſt es, zu prüfen, welche Be⸗ ziehungen zwiſchen der ausgehobenen Paßfäl⸗ ſcherzentrale und der KPD. beſtehen. Gevering über der Marmorfäule (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 8. Dez. Der SA.⸗Mann Hermann Oſt, der als Kellner bei der Mitropa beſchäf⸗ tigt iſt, hat während einer Fahrt von Berlin nach Eyoͤtkuhnen dem Mitropakoch gegenüber geäußert, daß er Severing, wenn er ihn er⸗ wiſchen könnte, über die Marmorſäule im Luſt⸗ garten legen würde. Das Schöffengreicht Ber⸗ lin⸗Mitte verurteilte Oſt wegen dieſer Aeuße⸗ rung zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen. Kommentar überflüſſig. Gthworverbrecher halten eine Giabt in Alem O Bremen, 8. Dez.(Tel.) Seitdem die drei aus der Stpafanſtalt Oslebshauſen bei Bre⸗ men ausgebrochenen Schwerverbrecher ſich der Freiheit erfreuen, iſt eine ſtarke Zunahme der Einbruchsdiebſtähle in Bremen feſtzuſtellen. Die damit verbundene von Tag zu Tag ſich mehrende Beunruhigung der Bevöl⸗ kerung hat die Polizeibehörden veranlaßt, am Donnerstag vormittag eine Großrazzia durchzuführen, um zu einem einheitlich orga⸗ niſierten wirkſamen Schlag gegen die Schwer⸗ verbrecher auszuholen. Ein großes Aufgebot von Kriminalbeamten und Polizei, unter Ver⸗ wendung von Polizeihunden, ſuchte ſeit den frühen Vormittagsſtunden das Parzellengelän⸗ de an der Peripherie der Hanſeſtadt ab, da man wohl nicht zu Unrecht annimmt, daß die Verbrecher dort ihre Schlupfwinkel haben. In der vergangenen Nacht wurden wieder drei Einbrüche ausgeführt, die man gleichfalls dem Konto der Schwerverbrecher zur Laſt legt. Erſchwert wird die Sache dadurch, daß man es in der Strafanſtalt unbegreiflicherweiſe unter⸗ laſſen hat, die Schwerverbrecher zu photogra⸗ phieren, ſodaß für die Veröffentlichungen zur Mithilfe der Bevölkerung bei der Ergreifung der Flüchtlinge kein Biloͤmaterial zur Verfü⸗ gung ſtand. Wie eine Köpenickiade mutet es an, wie die Schwerverbrecher ihre Flucht be⸗ werkſtelligten. Es gelang dem einen von ihnen ſich eine Wärternniform zu verſchaffen und mit Hilſe dieſer Uniſorm ſeine Komplizen un⸗ ter den Augen der echten Wärter ins Freie zu 7 En 3 4 Am 29. November kagke in Mannheim un⸗ ter Vorſitz des Präſidenken, Zimmermeiſter* Kalmbacher, die 61. Vollverſammlung der Kammer, an der der Direklor des Landes⸗ gewerbeamkes, Oberregierungsrat Bucerius, „ieilnahm. Der Vorſitzende gedachte vor Ein⸗ kritt in die Tagesordnung der inzwiſchen ver⸗ ſtorbenen Mitglieder der Kammer und gab deren Nachfolger bekannk. Im Laufe der Sitzung wurden noch Bäckermeiſter Ibald in den Vorſtand und Gewerkſchafksſekretär Fel⸗ genkrebe zum Vorſithenden des Geſellenaus⸗ ſchuſſes der Kammer gewählt bezw. ernannk. Rechtsanwalt Eiermann erſtakkeke den Ge⸗ ſchäftsbericht. Anſchließend polemiſierke der Berichterſtakker gegen„die Bevorzugung der Landwirtſchaft“ in einer Art, die wir nicht gut heißen können und die bewies, daß es dem Berichterſtatter nur darauf ankam, einen Keil zwiſchen die beiden Stände Handwerk und Landwirtſchaft zu kreiben.(Der Berichk⸗ erſtakter iſt ſich anſcheinend nicht bewußt, daß ein Darniederliegen der Landwirkſchaft ſich zu allererſt auf das Handwerk auswirkk. Die Red.) In der Frage der Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzungsarbeiten wurde feſtgeſtellt, daß ſie dem Handwerk eine kleine Hilfe gebracht haben, doch ſei eine Herabſetzung der 250⸗ Mark⸗Grenze erforderlich. Weiter müſſe die Beſeikigung der Gebäudeſonderſteuer geforderk werden. Die badiſche Landesaufkragsſtelle, die in das Gebäude des Landesgewerbeamks ver⸗ legt worden ſei, habe ſich für das Handwerk bewährk, dagegen ſei die Exiſtenz der Bad. Geſellſchaft für Arbeitsbeſchaffung überflüſſig. Mit Rachdruck fordere das Handwerk die Rund funt⸗Broaramm greiiag, den 9. Dezember. Heilsberg: 6 Gymnaſtik..35 Schallplakten..30 Gymnaſti. 9 Franzöſtſcher Schulfunk. 11.30 Konzert. 13.05 Schallplatten. 15.30 Kinderfunk. 16 Frauenſtunde. 16.30 Konzerk. 17.30 Das wichkige Buch. 17.50 Fortbildungs-Schulfunk. 18.25 Der Schatz. 19 Schallplakten. 20 Worüber man in Amer'na ſpricht. 20.15 Liebe und Tanz im volkskümlichen Lied. 20.40 Rovellen. 21.15 Konzert. 22.45 Tanzſtin. Königsberg:.15 Gymnaſtik..30 Konzerk. 10.10 Schulfunk. 11.30 Für prakkiſche SLandwirte. 12 Schallplakten. 14 Konzert. 15 Jungmäd⸗ chenſtunde. 15.45 Jugendſtunde. 16 Pädago⸗ giſcher Funk. 16.30 Konzerk. 17.30 Götter⸗ und Sprachdichtung der Edda. 18 Klavieckonzerk, 18.30 Preußenkaſſe und ihve neuen Aufgaben. 19 20 Jahre Arbeit ohne Licht. 19.20 Stunde der Atbeit. 19.40 Zeitdienſt. 20 Worüber man in Amerſka ſpricht. 20.15 Die Jagd nach dem Golde des Kapltän Kid. 21.15 Deulſche Feſt⸗ muſik. 22.50 Unkerhalkung. Mählacker:.15,.45 Gymnaſtik..20 Schallpiat⸗ ten. 10.05 Trio op. 40. 10.35 Lieder. 12 Schall⸗ platten. 13.30 Konzerk. 14.30 Engliſch. 17 Kon- zerk. 18.25 Soll man oder ſoll man nichk. 18.35 Schrei der Steppe. 18.50 Aerzlevorkrag. 19.30 Schallplatten. 20 Worüber man in Amerika ſpricht 20.15 Die Jagd nach dem Gold des Ka⸗ pitän Kid. 21.15 Konzert. 22.45 Klapier. 23.15 Tanzmuſik. München:.45 Gymnaſtik. 10.15 Forkbildung. 12 Meiſterplakten. 13 Konzerkt. 15 Stunde der jungen Mukker. 16.05 Augsburger nzerk⸗ ſtunde. 16.35 Erziehungsfunk 17 Konzerk. 18.15 J. C. Heer. 18.35 Staatsformen. 19.05 Chorge⸗ ſang. 19.30 Gotiſche Fankaſie 20.50 Konzert. Die Wettervorherſage Freilag: Forkdauer der kalken Witkerung. Zeitweiſe wolkig, aber keine nennenswer⸗ ten Niederſchläge. Waſſerſtandsnachrichten Rhein La⸗ Baſe Reh Maxau Caub .12. 205 9 240 399 285, 200 7. 12. 198 6 238 393. 288 216 8. i e Veckar po- heil. Jag- diedes⸗heide Mann ſchingen bronn eld eim bera eim 6. 12. 42 136 134 157 270 270 36 126 1186 142 290 290 61. volloerſammiung der Handwerkstammer füs die Krrife Mannheim⸗Seideibeva · Mosvarn Einführung der Konzeſſionspflicht für Geld ⸗ vermikkler. Ueber den Berichk der Kammer fand dann eine Ausſprache ſtatt, an welche ſich ein Re⸗ ferak des Geſchäftsführers über das Thema „Handwerk und berufsſtändiſche Wirtſchafts⸗ ordnung“ anſchloß. Der Referent forderke u. a. ſchärfſte Maßnahmen gegen die über⸗ handnehmende Schwarzarbeik. Anſchließend ſprach Schneidermeiſter Wickersheimer jr., Mannheim, über die Junghandwerkerbewe⸗ gung, deren Ziele und Wollen er beſchrieb. Die Sitzung nahm dann ihren Forkgang mit der Behandlung des Lehrlings⸗„ Geſellen · und Meiſterprüfungsweſens, wobei beſchloſſen wurde, im Friſeurhandwerk für die Geſellen die Vollprüfung einzuführen. Zum Schluß wurde die Jahresrechnung 1931 abgenommen und der Voranſchlag für 1933 genehmigk. 3 Mannheim. Genehmigung der Bezirksge ⸗ werbeſchnle Ladenburg. In einer Sitzung vom 7. Dezember genehmigte der Mannheimer Be⸗ zirksrat die Errichtung der Bezirksgewerbe⸗ ſchule in Ladenburg durch die Gemeinden La⸗ denburg, Schriesheim, Edingen, Neckarhauſen, Ilvesheim und Heoͤdesheim. Die Genehmigung der einzelnen Gemeinden lag bereits vor, auch der Bezirksrak Weinheim hat(in Be⸗ zug auf Heddesheim) ſeine Zuſtimmung gege⸗ ben. Früher konnken wegen Plaßzmangels nur“ männliche gewerbliche Arbeiter Aufnahme fin⸗ den; nunmehr iſt die Erweikerung in der vom Miniſterium vorgeſchriebenen Weiſe erfolgt. Aenderung der Rheinſchiffahrls⸗ polizeiordnung. Karlsruhe. Die Rheinſchiffahrkspolizeiord⸗ nung wird mit Wirkung vom 1. Januar 1933 wie folgk geänderk:„Zwiſchen Baſel und Reuenburg iſt die Schiffahrt bei einem Waſ⸗ ſerſtand von mehr als 4,65 Meker am Rhein⸗ feldener Pegel unkerſagt. Zwiſchen Neuen⸗ burg und Stkraßburg iſt die Schiffahrt bei ei⸗ nem Waſſerſtand von mehr als 4,20 Meter am Breiſacher Pegel unkerſagt. Zwiſchen Straßburg und Laukerburg iſt die Fahrt mit Dampfſchiffen bei einem Waſſerſtand von mehr als 5 Meter am Straßburger Pegel un⸗ kerfagt. Zwiſchen Laukerburg und Maxau iſt die Fahrk mik Dampfſchiffen bei einem Waſ⸗ ſerſtand von 7 Meker oder mehr am Maxauer Pegel unkerſagk.“ Weinheim, den 8. Dezember 1932. Bei der geſtern an dieſer Skelle erſchiene⸗ nen Nokiz wegen verbilligter Brikells für Renkner handelte es ſich wie wir nun zweifels⸗ frei feſtſtellen konnken, um den Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Renkner Deulſch⸗ lands, Ortsgruppe Weinheim. Wenn wir noch weiker verraken, daß der Gewerkſchafksbonze Felgenkrebe in der Weinheimer Orksgruppe gegen die Nazi hetzt, ſo glauben wir dieſe Sikuakion genügend gekennzeichnek zu haben. * In der Nacht vom 7. auf 8. Dezember waren die roken Schmierfinken in Weinheim wiederum an der Arbeit.„Nieder mit Hin⸗ denburg und Schleicher! Wir fordern Winker⸗ beihilfe!“ Gezeichnek waren die Schmierereien mik Rĩ B an einer Stelle auch mit KPo. Die Weinheimer Polizei kann mit 2 Mann Nachtpatroullle die Schmierfinken nicht faſ⸗ ſen, ſie kann nicht überall zu gleicher Zeit ſein. Wir ſchlagen vor die Geſellſchaft ruhig weiker malen zu laſſen, mik einer Einſchrän⸗ kung!— Werden wiederum ſtädkiſche Ge⸗ bäude beſudelt, ſo holt ſich die Stadt irgend einen Edelkommuniſten oder Rokfrontkämpfer aus den Reihen ihrer ſtädtiſchen Arbeiker und läßt ihn die Sauerei enkfernen. Alehnlich iſt vor einiger Zeit eine Weinheimer Firma ver⸗ fahren. Die Sache hakte Erfolg: wir haben nichk wieder gehörk, daß die Gebäude der Firma Henſel noch einmal beſchmiert wur⸗ den. Auf dieſem Weg iſt nach unſerer Auf⸗ faſſung der Malwuk der Roken am einfach⸗ ſten zu ſtenern. Der Spuk wäre damit raſch zu Ende. Soweik ſtaakliche Gebäude in Frage kommen, mag Vaker Staat ſeinen Aufſichks⸗ organen geeignek erſcheinende Maßnahmen empfehlen. Ein wohlgelunaener Heimalabend in Doſſenheim. Am Sonnkag veranſtalkete der hieſige ge⸗ meinnütiqe Verein(Heimakverein) einen Hei⸗ makabend., der zu den ſchönſten und beſtheſuch⸗ ken ſeik Beſtehen des Vereins zu zählen iſt. Nach einl⸗itenden Muſikſtücken, Geſanasſtük- ken und Vorträgen wurde durch Herrn Emil Bruckerk⸗Heidelberg der Doſſenbeimer Heimal⸗ film aufgeführk, der einen ſo ſtarken Beifall fand, daß er wiederholk werden mußke. An⸗ ſchließend nahm Herr Haupklehrer Fektia die Prämiiernna der Blumenſchau vor. Der Vor⸗ kraa des 1. Vorſſzenden Hermann Kraft fber „Doſſenheim und ſeine Burgen“ fand eben⸗ falls aroßes Inkereſſe und ſtarken Beifall. Am Nachmiftaa wurde der Heimoffiſm in einer Kindervorführung ca. 400—500 Kindern gozeiok. Den begeiſterken Kindern zeigke Herr Bruckerk noch einige Märchenfilme, ſo daß auch ſie voll und aanz auf ihre Rechnung ka⸗ men.— Mit dieſem Heimakfaa hak der Hei⸗ makverein einen aroßen moraliſchen Erfolg zu verzeichnen, weniger einen finanziellen. ——— Kembach(bei Werkheim). 200 Jahre Pfarr⸗ kirche. Die hieſige Pfarrkirche kann heuer auf ihr 200ähriges Beſtehen zurückblicken. Das Dorf Kemhach mird bereits 1311 erwähnk und war damals Filiale von dem bayeriſchen Ork Neubrunn, 1733 wurde es eigene Pfar⸗ rei. Außer dem Deukſchorden hakken die Rit⸗ .12. 32 123 105 123 255 290 ker von Uiſigheim und die Aebke von Bronn⸗ Von der Vergſtraße ſog. Uenglerksgrund wohnhafke verheirakeke bach hier in früherer Zeit Beſiß. Die evan⸗ geliſche Kirche befindek ſich auf dem höchſt⸗ gelegenen Punkte des Dorfes innerhalb des Friedhofes. Nach dem rundbogigen Tore zu urkeilen, war der Friedhof einſtens wie die⸗ ſenigen von Urphar und Derkingen befeſtigk. Von der älteren Kirche iſt noch der kleine ge⸗ wölbte Chor mik einem gokiſchen Fenſter er⸗ halten. Das einſchiffiqe flachgedeckte Lang⸗ haus verdankk ſeine Enkſtehung dem Neu⸗ haus vom Jahre 1732. Mudau. Forſtwark erſchießt ſich. Der im Forſtwark Thomas wurde im Walde unweitk ſeiner Wohnung kok aufgefunden. Er hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht, indem er ſich aus ſeiner Jagdflinte eine Schrokladung ins Herz ſchoß. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. Thomas hinkerläßt Frau und Kinder. Märkie Mannheimer Produklenbörſe vom 8. Dez. Unker dem Einfluß des weiteren Preis⸗ rückganges für Inlandsweizen und ſchwacher Kaufluſt verkehrke die Börſe in ruhiger Hal⸗ tung. Im nichtoffiziellen Vormittagsverkehr hörte man folgende Preiſe? Weizen inl. 20.75, Roggen 17.00, Hafer inl. 13.75—14.25, Som⸗ mergerſte für Brauzwecke 18.75—19.75, Fut⸗ kergerſte 17.75, Platamais 18.50—18.75, Bier⸗ kreber 10.50—10.75, Weizenmehl ſüdd. mit Auslandsweizen 29.25, Weizenauszugsmehl 32.25, Weizenbrokmehl 21.25, Roggenmehl 60⸗70% 22.25—24.75, Weizenkleie fein.75, Erdnußkuchen 12.25 RM. alles per 100 kg., waggonfrei Mannheim. Mannheimer Kleinviehmarkk vom 8. Dez. Zufuhr: 91 Kälber, 10 Schafe, 53 Schweine 1 Ziege, 866 Ferkel und Läufer! Preiſe pro 50 kg. Lebendgewichk bezw. pro Skück in RWM.: Kälber: 31—34, 26—29, 20—24. Schafe: 20—24. Schweine: nicht noliert. Fer⸗ kel bis 4 Wochen—10, über 4 Wochen 11 bis 13. Läufer: 14—18. Markkverlauf: Käl⸗ ber ruhig, langſam geräumk, Ferkel und Läu⸗ fer ruhig. Vom nordbadiſchen Tabakhmarkt. In Heddesheim ſind von der Geſamkernke bis jett ca. 7 000 Zenkner verwogen; 3000 Zeniner ſind noch nicht verkaufk, ſondern wer⸗ den von den Pflanzern fermenkierk. Die Ver⸗ käufe bewegten ſich bekannklich zwiſchen 55 und 60 RM., neuerdings wurden 70 RW. ge⸗ boken. Vor kurzer Zeit wurden für einige Zenkner vorjährigen Tabak 90 RM. bezahlt. Allerdings wird der Tabak durch die Fermen⸗ takion auch leichter und nur ſolche Pflanzer, die es finanziell aushalten können, ſind in der Lage, den Tabak ſo lange zurückzuhalten. In Lützelſachſen wurde dieſer Tage Tabhak zu 59 RM. verwogen, in Leukershauſen er⸗ zielken die Pflanzer 60 bis 62 RM. Keinè Arbeitsstelle werpen⸗Gent.10, Brüſſel.50, Lüttich.90, von den Häfen des Rhein-Herne⸗Kanals nach Antkwerpen⸗Gent.25 RM., Brüſſel.6 .80, Mannheim.90. Abänderung der Geſchworenen⸗Ver⸗ ordnung. 14 Karlsruhe. Durch eine neue Verordnung des Juſtizminiſters erhält der Paragraph 12, Abſatz 2, Satz 2 der Verordnung über Schöf: fen und Geſchworene vom 28. Auguſt 1924 in der Faſſung der Verordnung vom 30. Juni⸗ 1932 folgenden Worklauk: 8 „Zugleich werden in ſedem Landgerichts⸗ bezirk für die vorausſichklich erforderliche Zahl von Tagungen, mindeſtens aber für ſechs Ta-⸗ gungen die Haupkgeſchworenen ausgeloſt.“ Freiburg. Der älleſte Lehrer Badens. Der älteſte Lehrer Badens, Eduard Buggle in Freiburg, kann am 9. Dezember ſeinen 94. Geburkstag begehen. Er war zuletzt in Je⸗ krat im ſtetten(Amt Waldshut) kätig und Jahre 1909 in den Ruheſtand. gebeim. Einführung des achten Schahehre. 4 Der Gemeinderak beſchloß die Einführung achten Schuljahres. Riederſimpken. Auf Anregung der beiden Schulpflegſchaften beſchloß der Gemeinderat im Hinblick auf die Enkwicklung des allge ⸗ meinen Arbeiksmarkkes einſtimmig die Ein⸗ führung des achken Volksſchulfahres mit Be⸗ ginn des Schuljahres 1933/34 und bewilligte den erforderüchen Kredit für den von der Gemeinde zu kragenden ſachlichen Aufwand. GEschxFTLIcHES. Ein prakkiſcheres Geſchenk iſt kaum zu denken Keiner braucht diesmal zurückzuſtehe auch wenn das Geld knapp iſt. Der prak⸗ kiſche Küchen⸗Wandhalker für Perſil, Aka, iMi macht es jedem möglich, am Weih⸗ nachksabend heimliche Wünſche zu erfüllen! Da gibt es keine Mutter in deutſchen Lan. den, die nicht froh und beglückk ſein wirdl Der Halter iſt in allen beſſeren Fachgeſchäften in erſtklaſſiger Emaille⸗Qualität zum Preiſe von nur.70 RM. zu haben. Wer der Muk⸗ ker eine überraſchende Freude unkerm Lichker⸗ baum machen will, ſollte dieſes nützliche Ge⸗ rät ſchenken. 25 Syendet æur Minlerhilfe der MS. Frauenschaft Schiffer- Börse Duisburg⸗Ruhrork (Amtliche Nokierung): Frachtſätze von den Ahein.Ruhr. Hä⸗ fen nach Mainz⸗Mannheim.65 RM. Rot⸗ kerdam—.65—.70, Amſterdam.84, Ant; Lükkich.10. Schlepplohn von den Ahein⸗ Ruhr⸗Häfen nach Sk. Goar.54 RM., Mainz Die an der Schifferbörſe notierken Frach ken ſind die reinen Waſſerfrachten, alſo aus⸗ ſchließlich Schlepplohn, Einladungskoſten, Ufergeld, Verſicherungen, Leichterkoſten, Spe⸗ ditionsgebühren uſw. Mannheim, Breitestraße am Paradeplatz Heidelberg, I auptstr. 88 gegenüber Cafe Wagner ohnè Mazizelle * Die Mitg weik ſie die tives Chriſten perkreken, kra Horſt⸗Weſſelh kiger kirchlich eſuch und d prache bewie ltung war Kirchenregieru durch deren( Verankworkliec enkariſierung Auffallend er relig. Sozi irchl. Liberal gendwelchen ber deren eig Liberalen für ien ſie in der Kirchenregieru ſein. ſie bder relig. Soz ten ſte gegen konnken infolg deke Kirchenre ſtatk mi je e und zwei Liber Nak.⸗Soz. geb Aerger und de ſelbſt verſchul Uebrigens ſind durch Oberkirc regierung verkt Angriffe von dieſe Tatſache Aehnlich m Hoſen die Ev ſitiven vor. ijektivität und gen liberale 2 bdie Verfaſſung So war es folge ihrer pe ſchloſſenheit, di nunſerer Evang. beifliche Haltu faſſunasändern Es wäre vi 4 trãglicher gewe berüber und hi kreker blieben geraden Linie Verfaſſungsänd über den Skre Alltags hinaus Selbſtverſtaͤ dende Aendert verfaſſung folg republikaniſch-d durchaus weim Kirche muß, ne wurde, notwen ſtigkeit gegeber Kräfte des die ſte von inr ſchieden weri konfeſſtonel chen, alheiſtiſ wenn ſte Ueber die l aatlsverkrag d. Staal zu erhöfer, wi 5 — eee ien ⸗Ver · Verordnung aragraph 12, Vüber Schöf ⸗ uguſt 1924 in m 30. Juni⸗ Landgerichts⸗ rderliche Zahl für ſechs Ta · msgeloſt.“ Badens. Der Buggle in er ſeinen 94. zuletzt in Je⸗ nd krat im Schuljahres. nführung des ig der beiden Gemeinderat des allge⸗ üig die Ein⸗ hres mik Be⸗ ind bewilligke ꝛn von der en Aufwand. iſt kaum urückzuſtehen, ſt. Der prak⸗ Perſil, Ata, am Weih⸗ zu erfüllen! eukſchen Lan⸗ ſein wirdl Fachgeſchäften zum Preiſe ver der Mut⸗ erm Lichker⸗ nützliche Ge⸗ ſe uenschaft ork 54 ): ein⸗Ruhr-Hä⸗ 5 RM. Rot⸗ .84, Antk⸗ „Lüktich.90, -Kanals nach Brüſſel.65, n den Rhein⸗ RM., Mainz tierken Frach⸗ ten, alſo aus⸗ ladungskoſten, erkoſten, Spe⸗ Worte fanden, verpflichket, Heidelberg kam. Warum? Weil verfaſſung folgen, Boſitioe arveit in der Goang. Landostirn Die Miütglieder der Kirchenkollegien, ſo⸗ weik ſie die kirchliche Vereinigung für poſi⸗ kives Chriſtentum und deutſches Volkstum perkreken, krafen ſich am Montag abend im Horſt⸗Weſſelhaus zu einer Beſprechung wich⸗ liger kirchlicher Tagesfragen. Der zahlreiche Beſuch und die rege Teilnahme an der Aus⸗ ſprache bewieſen, wie nokwendig die Veran⸗ ſtaltung war und wie überaus lebendig in un⸗ ſeren Kreiſen kirchliche Vorgänge beobachkek und verfolgt werden. Zum größken Teil lag das an der Ark, wie der Haupkredner des Abends, Herr Pfarrer Sauerhöfer, über die beiden Tagungen der Landesſynode berich⸗ teke, die er als unſer Verkreker mikgemacht hatte. Man ſpürke, mit welchem Ernſt um die Neugeſtaltung unſerer Ev. Landeskirche gerungen wurde, wie ſchwer die Enkſcheidun⸗ gen waren, wie wichkig und nokwendig hierfür die uns Nationalſozialiſten gewohnke Einrei⸗ hung und Unkerordnung war. Nur daraus war es. erklärlich, daß durch die Beſeitigung der Ark. 110 und 111 der Kirchenverfaſſung der erſte Schritt zu einer Umgeſtaltung unſerer Landeskirche möglich wurde. Daß künftig kleinſte Gruppen, wie die religiöſen Sozialiſten, nicht mehr in der Kirchenregierung verkreken ſein werden, wo⸗ durch deren Gleichartigkeit geſicherk und ihre Verankwortlichkeit vergrößerk wird. Damit iſt ein erſter wichtiger Schritt zur Enkparla⸗ menkariſterung und damit zur Enfpolitiſterung der Ev. Landeskirche gekan. Beiſpiele, wie nerheerend ofk die Anweſenheik der relig. So- zialiſten ſich auswirkke, wie durch ſie Kanäle zum Zenkrum und durch dieſes zur Kurie zum Schaden unferer Kirche ſich öffneken, machken ſedem klar, warum unſere Verkreker für die Beſeiligung der Beſtimmungen der beiden Arkikel ſtimmken. Auffallenderweiſe fand die Ausſchalkung der relig. Sozialiſten kein Verſtändnis bei den kirchl. Liberalen. Sie fühlten ſich ihnen aus irgendwelchen Gründen, für die ſie allerlei obwohl ſie doch über deren eigenarkige Rolle im Bilde waren, als ſie ſeiner Zeit verhinderken, daß der all⸗ Gogarten nach er dem Zentrum als ehemaliger Kakholik nicht ge⸗ nehm war.(Nebenbei: Man ſtelle ſich vor: der ev. Oberkirchenrak verhindere die Beru⸗ fung eines ehemals proleſtankiſchen Theologen nach Freiburg! Welches Geſchrei ginge da los von Dan bis Berſabal) Den Schaden hakken allerdings die kirchl. Liberalen für ihre Halkung. Urſprünglich ſoll⸗ ien ſie in der von 6 auf 4 Sitze verringerken Kirchenregierung mit zwei Sißen verkrelen ſein. Da ſie ſich aber auf die Einbeziehung der relig. Sozialiſten verſteift hakten, ſtimm⸗ ien ſte gegen die Verfaſſungsänderung und konnken infolgedeſſen nichk in die ſo umgebil⸗ deke Kirchenregierung einkreken, ſodaß dieſe ſtatk mit je einem Poſttiven und Nak.⸗Soz. und zwei Liberalen, mit je zwei Poſtkiven und Nak.⸗Soz. gebildek wurde. Nakürlich iſt der Aerger und das Geſchrei über dieſe— doch ſelbſt verſchuldeke— Ausſchaltung groß. Uebrigens ſind die Liberalen nach wie vor durch Oberkirchenrak D. Dörr in der Kirchen- regierung verkrelen. Man wird gut kun, auf Angriffe von jener Seite, immer wieder auf dieſe Talſache hinzuweiſen. Aehnlich ungeſchichk, wie die Liberalen, gingen die Ev. Volksdienſtler innerhalb der Poſitiven vor. Aus falſch verſtandener Ob⸗ jeklivikät und aus allerlei Nachgiebigkeil ge⸗ gen liberale Auffaſſungen gefährdeken ſie ofk ſeiks anerkannke Theologe die Verfaſſungsänderung. So war es einzig unſere Gruppe, die in⸗ folge ihrer politiſchen Erzogenheit und Ge⸗ ſchloſſenheit, die zur Geſundung und Skärkung unſerer Evang. Landeskirche nokwendige ein⸗ heikliche Halkung aufbrachte and die Ver⸗ faſſungsänderung möglich machke. Es wäre vielleichk für den Augenblick ein⸗ träglicher geweſen, wie die andern Gruppen herüber und hinüber zu ſchielen. Unſere Ver⸗ treter blieben als Nakionalſozialiſten auf der geraden Linie und enkſchieden ſich für die Werfaſſungsänderung, die allein unſere Kirche über den Skreit und die Zufälligkeiten des Alltags hinauszuheben vermögen. Selbſtverſtändlich müſſen andere einſchnei⸗ dende Aenderungen der badiſchen Kirchen⸗ wurde, nokwendig mehr Halt und innere Fe⸗ ſtiigkeit gegeben werden. Die auflöſenden Kräfte des die ſte von innen her bedrohen, müſſen aus⸗ geſchieden werden, um ſie nach außen gegen die konfeſſtonellen und gegen die kirchenfeind⸗ individualiſtiſchen Liberalismus, lichen, akheiſtiſchen Geqner ſtark zu machen. Für kheoloaiſche Spitzfindigkeiten und Strei⸗ kereien werden wir weder Zeik noch Ver⸗ ſtändnis aufbringen. Die mögen die Theolo⸗ gen, wenn ſie wollen. unker ſich ausmachen. Ueber die leßte Synode, die ſich mik dem Staatsverkrag der Ev. Landeskirche mit dem bad. Staat zu befaſſen hakte, berichkeke Pfr. Sanerhöfer, wie ungleichwerklig dieſer gegen 2 die 1919 im Jugendfeuer republikaniſch⸗ demokrakiſcher Begeiſterung ſo bdurchaus weimaraniſch geraken war. Unſerer Kirche muß, nachdem ſie vom Skaak getrennk über dem Konkardat mit dem Papſt in Rom ausgefallen ſſt. Wie auch hier die Liberalen aus kirchenpolitiſcher Enge heraus einer zen⸗ krümlich geleiteken Regierung maßgebenden Einfluß auf die Beſetung der kheol. Lehr⸗ ſtühle einzuränmen bemühl waren, um nur ja nicht der Kirchenreglerung die Enkſcheidung ekwa der Ev. Kirchenreglerung zu überlaſſen!! Und das im ſelben Augenblick, in dem es der kakh. Kirche im Konkordak gelang, die politiſchen Klauſeln zu beſeitigen, ſodaß in badiſchen Kirchen und Schulen künftig Prie⸗ ſter geduldek werden müſſen, die weder Ba⸗ dener zu ſein, weder auf deukſchen Hochſchu⸗ len ausgebildek worden zu ſein brauchen. Vrie⸗ ſter, die auf dem Kollegium Germanicum der Jeſuiken in Rom in einem völlig nationsloſen Geiſt erzogen wurden. In einem Augenblick, in dem es der kakh. Kirche weiker gelang, nicht nur volle Freiheit in der Beſetzung der Lehrſtühle für ſich durchzuſetzen, ſondern ſogar die Abſehung dieſer Profeſſoren, die doch vom Stkaak bezahlk werden, für ſich zu ſichern. Den liberalen Herren hätten doch jene beſchämenden Vorgänge Warnung ſein müſſen; jene Vorgänge, die ſich um die Na⸗ men Remmele, Dehn und andere abſpieiten. Die Verſammelken verſtanden darum, daß unſere Verkreker in der Landesſynode dem Prokeſt gegen die ungleichwerkige Behandlung unſerer Ev. Kirche ihre Zuſtimmung gaben. Mit beſonderer Freude nahm die Ver⸗ ſammlung den andern Beſchluß der Landesſy⸗ node auf, der ſich für die Erhalkung unſerer bewährken badiſchen Simulkanſchule aus⸗ ſprach. Stellt ſie doch die gerechkeſte, Skaat und Kirche gleich befriedigende Löſung der Schulfrage in einem konfeſſionell ſo gemiſch⸗ ken Lande wie Baden dar. In der Ausſprache wurde mehrfach darauf hingewieſen, daß an eine Aenderung der be⸗ ſtehenden Beſtimmungen über den Religions⸗ unterricht und über die Skellung der Lehrer⸗ ſchaft zur Kirche und zur Geiſtlichkeit weder jetzt, noch für ſpäter zu denken iſt. Die Verſammlung begrüßte es, daß bald wieder eine ſolche Ausſprache ſtakkfinden ſoll. Man war ſich darüber einig, daß unſere kirchliche Vereinigung nur dann mit vollem Erfolg arbeiken könne, wenn unſere Anhän⸗ ger regelmäßig und rechkzeitig über wichtige Vorgänge im geſamkbadiſchen, wie im örk⸗ lichen Kirchenweſen unkerrichtek werden. Man ſah ein, daß unſere nakionalſozialiſtiſche Parkeipreſſe, die nokwendig kämpferiſch ein⸗ geſtellt iſt, dieſe Aufgabe nicht übernehmen kann. Es wurde darum vorgeſchlagen, das aus der Wahlzeit bekannk gewordene kirch⸗ liche Wochenblatt„Himmelan“ zu unſerem Kirchenblaktk auszubauen. Es wird unſeren Anhängern für den geringen Preis von.60 RWM. ins Haus gelieferk werden. Aber auch mit dieſem Blakt iſt eine aus⸗ reichende Unkerrichkung unſerer Freunde noch nicht geſichert. Es wurde darum weiter vor⸗ geſchlaqen, in den einzelnen Kirchengemein⸗ den Ortsgruppen unſerer kirchlichen Vereini— gung zu bilden. In manchen Gemeinden wie Handſchuhsheim, iſt das ſchon geſchehen und damit ein weikerer Weg begangen worden, bisher Fernſtehende und Gleichgültige über unſere Ziele und Aufgaben aufzuklären und ſie für unſere Sache zu gewinnen. Für Hei⸗ delberg, Geſamkkirchengemeinde, hat Herr Obergeomeker A. Banſchbach, Zähringerſtr. 48 die Leitkung und den Ausbau der Orksgruppe übernommen. Die Gruppe in Handſchuhsheim hat Herr Hpkl. H. Schweizer, St. Michaels⸗ gaſſe 7 gegründet und ſchon eine ſchöne An⸗ zahl Mitglieder gewonnen. In Reuenheim übernimmkt Herr Kirchengemeinderat Fritz Mayer, Werderſtr. 39 die Leitung, während für Rohrbach Herr E. Lipferk, Panoramaſtr. 27, für Kirchheim Herr Guſtav Schweizer, Brennerweg 46, für Ziegelhauſen wird vor⸗ ausſichtlich Herr Rohde die Gründung über⸗ nehmen. Selbſtverſtändlich werden auch die Land⸗ orke ſich unſerem Beiſpiel anſchließen und neben der Werbung für„Himmelan“ die Gründungen von Orksgruppen betreiben. Die Berichte der Kirchengemeinderäte Schweizer und Banſchbach über die Vorgänge bei den Kirchen⸗ und Synodalwahlen und bei den Vorbereikungen zur Pfarrwahl für die Providenzkirche bewieſen überraſchend deut⸗ lich, wie nökig dieſer Zuſammenſchluß iſt. Sie ergaben übereinſtimmend dasſelbe Bild, das dem gleicht, was gegenwärkig im politiſchen Leben im Deukſchen Reich vorgeht: Eine allgemeine gegenſeitige Bekämpfung, die nur in Einem einig iſt— in der Nieder⸗ halkung und Ausſchaltung unſerer nakionalſo⸗ zialiſtiſchen Bewegung. Leider iſt vielen un⸗ ſerer nalionalſozialiſtiſchen Parteigenoſſen in den anderen kirchl. Richkungen noch kein Licht darüber aufgegangen, daß ſie in der beſten Abſicht, das geben wir gerne zu,— durch ihre Halkung nichk allein unſere kir⸗ chenpolitiſchen Gegner, ſondern durch dieſe die Freimaurer und mit dieſen die Gegner des Nationalſozialismus ſtützen. Wir werden ſie darum nächſtens zu einer Verſammlung in weikerem Rahmen einladen. Abtkeilung Volksbildung. Zwei große AS⸗Verjammlungen in Barcelona und Mabrib Für 23. Rovember 1932 wurde die deuk⸗ ſche Kolonie von Barcelona durch roke Hand- zettel und Zeikungsinſerake zu einer öffenk⸗ lichen Verſammlung der NSDAp mit Pg. Cerff, Karlsruhe, als Redner eingeladen. Der mit den Farben der Bewegung ge⸗ ſchmückke Saal des Reſtaurank„Zillerkal“ konnke die Volksgenoſſen kaum faſſen, die gekommen, um den Vorkrag, dem das Thema „Deukſchland nach dem 6. November“ zu Grunde lag, zu hören. Der Redner des Abends wurde mit ſtürmiſchem Beifall emp⸗ fangen, da er den deukſchen Volksgenoſſen durch ſeinen 1. Vorkrag im Auquſt noch gut in Erinnerung war. Unker den Zuhörern hat⸗ ken ſich auch viele Ausländer eingefunden, die mit großem Inkereſſe den Worten des Red⸗ ners lauſchken. Pg. Cerff ſchilderke den ſchweren Kampf der Bewegung und beleuchkeke die Zuſammen⸗ hänge und Hinkergründe der augenblicklichen Lage. Beſonders die Feſtſtellung, daß Deutſch⸗ land nun vor der Wahl ſtände:„National⸗ ſozialismus oder Bolſchewismus“ machte auf alle Zuhörer einen kiefen Eindruck und über⸗ zeugke ſie von der Nokwendigkeit des Erſteren. Nach einem begeiſterken und eindring⸗ lichen Appell zur Mitarbeit auch im Ausland ſchloß Pg. Cerff ſeine mit anhalkendem ſtar⸗ kem Beifall aufgenommene 1/ffündige Rede. Das ſponkan geſungene Deutſchlandlied be⸗ ſchloß die harmoniſch und erfolgreich verlau⸗ fene Verſammlung. Pg. Cerff wurde ſofork für ſeine Rück⸗ reiſe von Südſpanien und Nordafrika für den 14. Dezember noch einmal für eine Verſamm⸗ lung in Barcelona verpflichkek, wo er über: „Nalionalſozialismus oder Bolſchewismus“ ſprechen wird. ** Am Samskag, den 26. November fand in Madrid im Saale des„Hokel Maßjeſtié“ eine öffenkliche Verſammlung der NSDAꝰ, Orks⸗ gruppe Madrid, mit Pg. Karl Cerff, Karls⸗ ruhe als Redner ſtakk. Das Thema laukeke: „Unſer Kampf um das Drille Reich“. Der Saal war überfüllt und man ſah un⸗ ter den Zuhörern Preſſeverkreker der ſpani⸗ ſchen, deukſchen, enaliſchen, däniſchen und ko⸗ lumbiſchen Preſſe. Auch die deulſche Bokſchaft war verkreten. Das Horſt⸗Weſſellied und ein Gedichtvor⸗ krag leiteke die Verſammlung ein. Sodann ſprach Pg. Cerff in 1½ſtündigen Ausführun⸗ gen über die Weltanſchauung des Nakional⸗ ſozialismus. Seine kief zu Herzen gehenden Worte machken auf die Zuhörer einen großen Eindruck, und der ſtarke Beifall am Schluß zeigke, daß auch hier die Nokwendigkeik un⸗ ſerer Bewegung erkannk wurde. Das be⸗ geiſtert geſungene Deukſchlandlied ſchloß den für unſere Bewegung ſo erfolgreichen Abend. Auch bei den Auslandsdeulſchen iſt der Nakionalſozialismus im Vormarſch! Deutjcher Abeno in gehbesheim Einen ſchönen eindrucksvollen Abend er⸗ lebten am Sonnkag, den 4. Dezember unſere Heddesheimer Parkeigenoſſen im Saal des „Hirſch“. Der„Deukſche Abend“ wies einen Beſuch auf, wie ihn ſich der Skützpunkt und mit ihm der verdiente Leiter Pg. W. Schu⸗ bach nichk beſſer hätte wünſchen können. Nach der Eröffnungsanſprache des Skütz⸗ vunkkleiters Pg. Schubach ſprach Pan. Frau Maier mit zu Herzen gehenden Worken zu den Erſchienenen und mahnke beſonders die Frauen eindringlich, ſich der Mitarbeit im Inkereſſe unſeres Volkes nichk zu enkziehen. Der Anſprache folgte ein reichhalkiges Pro⸗ gramm, das ſich in beſter Ordͤnung und mit reichem Beifall bedachk, abwickelke, wobei die Wit ſteien am Grabe eines Kameraden. In Oberdielbach krugen wir am vergange⸗ nen Monkag unker ſtarker Bekeiligung der Be⸗ völkerung unſeren lieben SA-Kameraden Adam Weber zu Grabe. Wer ihn ge⸗ kannk hak, kann es nicht faſſen, daß dieſer. ſunge Menſch in der Blüte ſeines Lebens, kräfkig und ſtark, fleißig und kreu, faſt 23 Jahre alt, mitken aus dem Leben durch eine Blukvergifkung herausgeriſſen wurde. Er war durchdrungen von einem außerordenklich ſtark ausgeprägten Sinn für die Gemeinſchafklich⸗ keik, für Einheik, Kameradſchaft, aber auch für Organiſakion, wirkſchaflliche Tätigkeit und Wiederaufban an unſerem deutſchen Volk. Er dachke nur an das Wohl ſeiner Volksge⸗ noſſen, und das mit großer Pflichktreue. In einer ergreifenden Grabrede kröſtele Herr Pfarrer Zimmermann die Hinker⸗ bliebenen und Kameraden der SA. Dann ſprach im Namen der Schulfreunde des Verſtorbenen SA-Kamerad Sieferk theol. in ergreifenden Worken über krenes Geden⸗ ken und legte ſeinen Worken den Bihelſpruch zugrunde:„Es iſt mir leid um dich, mein Bruder Jonakhan; ich habe große Freude und Wonne an dir gehabt“.— Unſeren Dank ver⸗ dienk auch der Schüßenverein Oberdiel⸗ bach, für den Landwirk Peker Heinrich einen Kranz niederleake. Auch danken wir ganz beſonders dem Skurmkrupp 1/112, der mit Sturmführer Eiermann, Eberbach, am Grabe angekreken war, um durch Niederlegen eines Kranzes den lieben Enkſchlafenen zu ehren, was außerdem Truppführer Karl Ihrig, Schollbrunn, für den Trupp Winkerhauch kak. Der Trauermarſch auf dem Wege zum Grobe, das„Skillaeſtanden“ an der lehken Ruh⸗ſtäktfe und der Geſang des Liedes vom quken Kame⸗ raden waren ergreifende Angenblicke, die kei⸗ ner der Anweſenden vergeſſen wird. So haben wir in unſerem Kameraden Adam Weber einen kreuen Mikkämpfer und Mikar⸗ beiker verloren. Er jſt nicht kok! Er lebt mit uns, marſchiert im Geiſt in unſeren Reihen mit! Zum ſteken Gedenken an ihn kräatk die SA von Dielbach forkan ſeinen Namen: „Schar Adam Weber“. Was ſich in kreuer Liebe hal erkoren Das iſt auch dork einander unverloren; Denn wer den Beſten ſeiner Zeil genng gelan, Der hal gelebl für alle Zeilen! Heil Hitler! SA Heddesheim und die Mädchengruppen von Schriesheim und Weinheim beſonderer Erwähnung wert ſind. Frl. Harkmann ſang Lieder zur Lauke, die mit großer Freude von den Anweſenden aufgenommen wurden. Alles in Allem! Hedͤdesheim hat mit ſei⸗ nem„Deukſchen Abend“ rechk eindrucksvolle Propaganda für unſere Bewegung gemacht, wofür allen Mitwirkenden an dieſer Stelle, beſonders aber dem Stüßpunkkleiter Pg. W. Schubach Dank geſagk ſei. „Ein Kugenberg?“ Eine pazifiſtiſche Vereinigung benußk die Tokengedenkfeiern des November zur Ver⸗ ſendung eines Rundſchreibens, in dem alte Klagen des Volksverraks durch die deukſche Rüſtungsinduſtrie erhoben werden, die zum größken Teil längſt bekannk ſind. Wir wür⸗ den das Schreiben nicht der Erwähnung werk finden, wenn nichk in ihm der Name Hugen⸗ berg wiederholk in einem nichk mißzuverſtehen⸗ den Zuſammenhang erwähnk wäre. Es heißt an einer Skelle:„Benuhen nichk ein Hugen⸗ berg. ein von Gonkard, Vickers oder Schnei⸗ der⸗Srenzok... die offiziellen Regierungs- ſtellen und oberſten Heeresleikungen nur als Puppen, um... das Europa dem völligen Unkergang zu weihen?“ Die WMitglieder der Deutſchnationalen Volksparkei, die auf reine Weſte halten, ſchei⸗ nen uns Urſache zu haben, dieſen Vorwürfen nachzugehen. N Bliz-Briefe am umsere Freunde Nazifreſſer Brühl: Ein alkes Sprichwork ſagk:„Der größte Lump im ganzen Land, das iſt und bleibt der Denunziank“. Das könnke man auch dem Brühler Erwerbsloſendenun⸗ zianken D. ins Stammbuch ſchreiben. Wir merken uns den Mann für ein andermal. Stahlhelmabend Sinsheim: Das hat man davon, wenn man ſich mit ſolchen Leuken ein⸗ läßt: Erſt laden ſie einem ein, damit ſie ihren Saal voll kriegen und dann beleidigen ſie un⸗ ſeren Führer. Loßk in Zukunft die Herren unker ſich. Der Maſor B. aus Heidelberg kommt in unſer Archiv, von wo er gelegenk⸗ lich ſeine Auferſtehung feiern wird. O. K. in Mannheim: Ihren Arkikel über die Börſenhyänen müſſen wir leider wegen Vorliegens von ſehr viel gleicharkigem Make⸗ rial ablegen. Trotzdem beſten Dank. Weitkere Mitarbeit erbeken. Hauptſchri tleiter Dr. W. Kattermann Verantwortlich für Innenvolitik: Dr W Kattermann: für Außen⸗ volitik Feuiſeton und Roman: B Seener⸗Kelbe: ür Badiſche Po⸗ litik Gemeindepolitik Bewegungste und Stad Mannbeim“: W Ratze iit unvolitiſche Nachrichten, Stad Heidelberg“ und Sport neberle: ür Ameigen Heidelberg: Hammer: für Anzeigen Mannheim: K. Ot“ Sämtlichenn Heidelberg,(W. Ratze K Ott in Mannheim. Sprechſtunden der Redaktion: täglich 18—19 lhr. Druckerei Winter, Heidelberg Freikag, den 9. Dezember 1932 ae e im„Großen Mayer⸗ Eine außerordenklich große Anzahl Amks- walker des Kreiſes Mannheim nahm an der geſtrigen Kreiskagung der NSDDAp keil. Gau⸗ leiler pPg. Roberk Wagner ſprach über die poliliſche Lage und gab die Richklinien für den ferneren Kampf der Bewegung um die Machk bekannk. Die harmoniſch verlaufene, und ein Bild innerer Geſchloſſenheil zeigende Verſammlung war für jeden Amkswaller ein Gewinn. Eine ſehr aufſchluͤßreiche Aus⸗ ſprache und ein kurzer Ueberblich über die Mannheimer Organiſakion beſchloß die Ta⸗ gung. Einen beſonders eindringlichen Appell rich⸗ keke der Gauleiker, bezüglich der Werbung für das„Hakenkreuzbanner“ an die Amkswalker. Ausführlicher Berichk folgk. Vom Mannheimer Wohnungsmarkt! Der Reinzugang an Wohnungen bekrug im Monak No⸗ vember oͤs. Is. 35.(Zugang durch Neubau z3z3, durch Umbau 3, Abgang durch Umbau.) Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 9g Wohnun⸗ gen mit—3 Zimmern, 26 Wohnungen mik—6 immern und 1 Wohnung mit 7 bezw. mehr Zim⸗ mern. Es wurden 26 neue Wohngebände von pr'⸗ valen Bauherren erſtellt; darunker ſind 19 Kleia⸗ häuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens vier Wohnungen. Für 2 Umbauken, die zuſammen 2 Wohnungen ergaben, wurde eine Bauhkoſtenbeihilfe bewilligt. Evang. Gemeinde Mannheim. Die ſechsjährige Amksperiode des Sbadkpfarrers Dr. Hoff als Vor⸗ ſihender des Evang. Kirchengemeinderaks Mana⸗ heim iſt mit der Neuwahl dieſer Körperſchaft be⸗ endek. In der Sitzung am 5. Dezember 1932 wurde als ſein Nachfolger Stadktpfarrer Joeſt auf echs Jahre einſtimmig zum Vorſitzenden des Kirchen⸗ gemeinderaks gewählk. Zum Seellverkreter des wurde Rechksanwalk Dr. Bergdolt ge. Unfall. Beim Einfahren eines unbeſpannten Fuhrwerks in einen Hof der Alphornſtraße geriet ein Vorderrad an den Randſtein, ſodaß die Deich⸗ ſel zur Seike ſchnellie und den Fuhrmann auf den Unterleib kraf. Durch den Sturz ſchlug er ſich den Hinterkopf auf. Ein Privalkraftwagen brachte den Verletzten in deſſen Wohnung, wo eine Ge⸗ hirnerſchükterung feſtgeſtellt wurde. Immer wieder der Alkohol. Einem 43 Jahre alten Eichmeiſter aus Mannheim wurde der Füh⸗ rerſche'n auf die Dauer von ſechs Monaken enk⸗ zogen, weil er in ſtark angekrunkenem Zuſtand mit ſeinem Mokorrad gefahren iſt. Billige Weihnachisgejchenke haben ſich wieder einige Angehörige der Zunft der „Langfinger“ auf recht einfache Welſe„beſorgt“. Wozu man ſich da aber gerade eine Flügelpumpe aus einem Garken herausholk, iſt nichk recht klar. 'nen weif„beſſeren Geſchmack“ leglte da Loch ſchon jener Unbekannte an den Tag, der vorgeſtern aus einem Garken im Hulhorſtweg nichk weniger als 16 weiße amerikaniſche Leghorn, 2 grau⸗weiß geflederte Hühner, ſowie einen weißen Hahn holte. Hoffenklich kommk ihm dieſer Feflſchmaus nach ſei⸗ 77 — 4——————— ner Feſtnahme nicht ſo billig zu ſtehen, wie er ſich das vorſtellte. Faſt dieſelbe Geſchmacksrichkung wies ein„Kollege“ auf, der am ſelben Tage aus einem Garblenhaus am Hohenwileſenweg 9 graue Slallhaſen mitgehen hieß. Hoffenklich gellngk es, auch dieſem noch die Freude am Feſtbraken gründ⸗ lich zu verſalzen. Einen Fang von nicht minder großem Werk machle eine bis jetzt noch unbekannke Marke,'e von einem Fahrrad in Rheinau ein Pakek ſich an⸗ eigneke, das außer einem ſchwarzen Damenpelz- mankel(mik grünem Fukkerl) auch drei weiße Damenkaghemden mit langen Aermeln und Spißen⸗ beſatz enkhielt. Zunahme ber Arbeitsloſigkeit in Mannheim Das Arbeiksamt Mannheim zählte am 30. No⸗ vember 1932 insgeſamt 49 915 verfügbare Arbeil⸗ ſuchende, davon 34 359 Männer und 8 556 Frauen. Die Zunahme gegenüber dem letzten Stichltag(15. November 1932) bekrägt 52. Zu⸗- und Abgänge verkeilen ſich auf die Berufsgruppen wie ſolgk: Landwirkſchaft + 22,. Mekallinduſtrie— 99, Holz- 'nduſtrie— 16. Nahrungs- und Genußmitkel⸗ gewerbe— 19. Bekleibungegewerbe 19, Bau⸗ gewerbe 28, Vervielfälligungsgewerbe— 13, Gaſt⸗ und Schankwirkſchaftsgewerbe 4. Ver- kehrsgewerbe— 29, Hausangeſtellke aller Ark — 78 Ungelernke Arbeiker + 191. Kaufmänniſche Angeſtellbe 39, Techniſche Angeſtellte— 42, alle anderen Berufsgruppen + 31. Unkerſtüßzung ha⸗ ben bezogen 11 388, und zwar Arbeitsloſenunker⸗ ſtützung 3 461, Kriſenunkerſtützung 7 877 Perſonen. Zu den Unkerſtüßungsberechtigten kamen noch 16 311 Zuſchlagsberechtigte. Aa hhiljeunterricht Von unkerrichkeler Seile erhallen wir folgende Mitteilung: Erfahrungsgemäß bringt die Zeit zwiſchen Al⸗ lerheiligen und Oſtern vonſeiken der Elkern eine erhöhle Nachfrage nach Perſonen, die in den ver⸗ ſchiedenſten Fächern Nachhilfeunkerrichk erkeilen ſollen. Viele Eltern laſſen ſich infolge der Nok der Zeit dazu verleiten, Aufträge zur Erkeilung von Nachhilfeunkerricht auch an ſolche Perſonen zu zu vergeben, die mangelnde Lehrbefähigung durch möglichſt billige Preisangebole auszugleichen ver ⸗ ſuchen. Die nakürliche Folge davon iſt in vielen Fällen, daß der gewünſchte Erfolg nicht einkritt, während Zeit und Geld nutzlos verſchwendek wur⸗ den. Es ſei deshalb hierm't beſonders darauf hin⸗ gewieſen, daß in Fällen, wo Schüler Nachhilfe ⸗ unterricht nötig haben, die Eltern nach Rückſprache mit den Fach⸗ bzw. Klaſſenlehrern nur ſolche Lehrkräfte mit der Erkeilung von Nachhilfeſtunden beauftragen, die durch enkſprechende Lehrbefähigung in der Lage ſind, den Aufwand an Zeit und Geld durch den erwünſchken Erfolg zu rechtferl'gen. Der geſtrige Wochenmarkt zeigle ſowohl in den Obſt⸗ als auch in den Gemüſe · peihen ein der Jahreszeik angepaßles kypiſch win⸗ terliches und vorweihnachkliches Geſicht. Der Obſtmarkk bringk nach wie vor viele ausläa⸗ länd'ſche Erzeugniſſe zu hohen Preiſen. Auffal⸗ lend war auch die diesmalige Anfuhr in guker inländiſcher Ware. Preißelbeeren koſteken 45 Pfg., Aepfel und Birnen waren in guker war demenkſprechend gedrückt und bewegte ſich zwiſchen 30—35 Pfg. Erſtaunlich groß war das Angebol in Friſche ern, wofür—15 Pfg. gefor⸗ dert wurden. zu 35—40 Pfg., Kabeljau je nach Qualikät zu 25 bis 40 Pfg., Schellfiſche bis zu 50 Pfg., Barben, Karpfen und Schleie zu 60—100 Pfg an. Der Wildmarkt war ſehr reichhaltig heſchickt, die Käufer hielten jedoch in Anbekracht hres geringen. Einkommens ſehr zurück, lediglich Juden konalen für derarkige Leckerbiſſen in Frage kommen. Jähne wurden mit 1,50—3,20 Mk., Hühner zu.20—2,80 Mä., Gänſe, geſchlachket, zu—9 Mk. angeboten. Rindfleiſch wurde zu 75 Pfg., Kuhfleiſch je nach Qual'tät 45—60 Pfg., Kalbfleiſch und Schwei⸗ nefleiſch 75—80 Pfg. notiert. Der Winkergemüſe. Wirſing war ſchon für—7 Pfg. zu erhalken, Weißkraut wurde im Durchſchnikk zu 6 Pfg. angeboten. grüner Kohl zu—8 Pfg. 3 Karkoffel wurden mit 3 Pfg. verkaufk, Salakkar⸗ koffel elwas hoch mit—11 Pfg. Rot⸗ und Weiß ⸗ krauk brachken es auf—7 Pfg., Blumenkohl iſt ekwas keuerer geworden, das Köpfchen wurde zu 20—70 Pfg. angeboken. ünd etwas zurückgegangen, ſte waren ſchon üͤr —7 Pfg. zu erbalten. Spinat koſtete—10 Pfg. Kopfſalak das Stüch 15—30 Pfg. Endidienſarak wurde mik 10 Pfg. abgegeben, Tomaben'ngen mit 15—20 Pfg. ab. Suppengrünes, Pekerſtlie und Schniktlauch koſteken—8 Pfg. ku. Aund um hie Mannheimer Winterhiljsmaßnahmen Wie bas Fürjorgeamt hiljt Das Städt. Nachrichkenamk hak in einem Rund⸗ ſchreiben an die Preſſe vor einigen Tagen über 'e Maßnahmen berichkek, die zur Linderung der Not der Erwerbsloſen ergriffen werden ſollen. Dieſem Rundſchreiben war zu enknehmen, daß das Fürſorgeamk während der Winkermonake erheb⸗ liche()) Sonderunkerſkützungen an die Fürſorgeun⸗ kerſtützungsempfänger gewährt. So ſollen die Fa⸗ mliien der allgemeinen und gehobenen Fürſorge eine monakliche Brennſtoffhilfe von zwei Zenknern Brikekts erhalken und darüber hinaus die Mög⸗ lichkeit haben, monatlich bis zu drei Zenkner Koh⸗ len bezw. Brikekts zu den vom Mannheimer Koh⸗ lenhandel eingeräumten verbilligten Preiſen ein⸗ zukaufen. Die Preiſe'erfür ſollen 1,05 Mk. für Brikekks und.10 Mk. für Kohlen bekragen. Lei⸗ der wird in dem Rundſchreiben nicht geſagk woher die Fürſorgeempfänger das Geld für die zuſätzlich zu kaufenden Kohlen hernehmen ſollen, dagegen haben die Unterſtützungsempfänger der Sladkleile Waldhof, Käfertal und Sandhofen die Möglichzeit hren Brennſtoff vorrak(ih noch dadurch zu vei⸗ größern, daß ſie bei der Durchforſtung des ang ꝛen⸗ zenden Waldes mihelfen, wofür ihnen unentgelk⸗ lich 1 Ster Holz überlaſſen wird. Darüber hinaus wird es der privaken Initiakive überlaſſen, den Erwerbsloſen ihr Los zu erleichlern. So werden vom ortsanſäſſigen Handel auf Lebensmitkel ein⸗ ſchließlich Brok und Milch ein Nachlaß von 10 Prozenk gewährt, ſedoch nur für vom Fürſorgeamkt bezw. feſtgeſehte Mengen. Fleiſch wird für die Hilfsbedürfkigen glelchfalls verbilligk. Zunächſt erhalten die Metzgereien aufgrund der Reichsfleiſchſche'ne einen Preisnachlaß von 20.Pfg. am Pfund vergüket, wozu die Meßzger von ſich aus einen weiteren Preisnachlaß in Höhe von mindeſtens 4 Pfg. gewähren. Auch zum Bezug waeeeene aerenmeeneeenerener, engorwe nmgesn hegen brmmpekmes menpn nmirsoanr ant ane nimprnm ma meamrrwernn nirwrrdreſ tnakrermmnentv gernmne mrs Nationaltheater So iſt's recht! Die am kommenden Samstag als Nachtvorſtel⸗ lung erfolgende Wiederholung von Cockeaus Drama „Die geliebke Skimme“ iſt die vorläufig lehte Auf⸗ führung des Werkes, da die Darſteller n, Ellen Widmann. dem Natkionaltheater in den nächſten Wochen nicht zur Verfügung ſtehk— oder ob man etkwas gemerkt hal?! Kunſthalle Eine neue„Werbeausſtellung“ in der ſtädtiſchen Kunſthalle. Ab Donnerskag, den 8. Dezember, zeigk die Kunſthalle im weſtlichen Anbau in der Folge ihrer Werbeausſtellungen für junge Künſtler eine Zu⸗ ſammenſtellung der gebrauchsgraphiſchen Arbe ken (Plakate, Packungen, Vignekten, Tikelblätler, Eti⸗ kellen uſw.) des Mannheimer Künſtlers Karl Ma⸗ ria Kieſel. Kieſel iſt beſonders durch das vor ⸗ jährige Plakat des Mannheimer Hilfswerks be⸗ kannt geworden. Der Film zeigt Alhambra:„Die Drei von der Kavallerie“ Capikol:„Ich will nicht wiſſen, wer Du biſt“ Gloria:„Das Lied einer Nachl“ Palaſt: Die drei von der Stempelſtelle“ Roxy:„Mieter Schulze gegen alle“ Scala:„Das ſchöne Abenkeuer“ Schauburg:„Ja ſchön iſt die Soldalenliebe“ Univerſum:„Die Galavorſtellung der 3 Fra⸗ bellinis“ und Bühnenſchau. „Skädtiſches Schloßmuſeum: Stänbige Darbietungen: Sonde rausſtellungen: „Schaklenkheaker und Puppenſpiel“, ferner„Der Werdegang der Rheenbrüchke Mannheim-Lud⸗ wigshafen. Geöffnet von 10—13 und von 14 bis 16 Uhr. Muſeum für Nakur⸗ und Völkerkunde(Zeughaus): Biologiſche Tlergruppen, ekhnographiſche Samm⸗ lungen. Geöffnek von 17—19 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: Moderne Kunſt. Sonderausſtellungen Mannheimer und Pfoczhei⸗ mer Künſtler. Geöffnet von 10—13 und von 14—16 Uhr. Skädliſche Kunſthalle: Gemälde und Skulpkuren des 19. und 20. Jahrhunderks, graphiſche Samm⸗ lung, kunſtwiſſenſchaftliche Bibliokhek. Werbe⸗ ſchau des Mannheimer Graphikers Karl Ma⸗ ria Kleſel. Sonderausſtellung des Zeughaus⸗ muſeums„Die Kunſt Alt⸗Amerikas“. Geöff⸗ nek von 10—13 und von 14—16 Uhr. Skädtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buchausgabe geöffnek von 10.30—12 und von 16—19 Uhr. Leſehalle geöffnek von 10.30—13 und von 16.30—21 Uhr. Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Oe ⸗ öffnet von 14—19 Uhr. Jugendbücherei Lameyhaus, R 7, 46: Geöffnek von 15—19 Uhr. Tageskalender: Ralionallhealer:„Die Weber“ von Gerhark Haupk⸗ mann— Miete F— 20 Uhr. Kabarell Libelle: 16 Uhr Tanztee. 20.15 Abend⸗ vorſtellung. Planelarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorfährung. von verbilligtem Fleiſch ſind Bezugsſcheine notwendig. Zu allen dieſen Maßnahmen kommen noch die unenkgelkliche Frühſtücksſpe ſung von rund 8000 Schulkindern, von denen allein 2000 von pri⸗ vater Hilfe abhängig ſind. .. und bas Hiljswerl Daß ſo großzügig aufgezogene Mannheimer Hüfswerk hak das Schwergewicht ſeiner Tätigzeit auf die Maſſenſpe'ſung der Unterſtützungsempfän⸗ ger gelegt. In den z. It. ſich in Betrieb befind⸗ lichen Eſſenausgabeſtellen wird das Eſſen für 15 Pfg. ausgegeben. Der Geſtehungspreis ſoll mehr als das Doppelle bekragen und der Preisunker⸗ ſchied vom Hilfswerk gekragen werden. 36 Kurſe der Nobſchule, die Vorkragsabende der Volkshoch⸗ ſchule, Unterhallungsabende, 10 Vorſtellungen für Erwerbsloſe im Nationalkheater und ermöglichker freier Kinobeſuch umfaſſen das kulkurelle pro⸗- gramm der Winkerhilfe, auch hak ſich der Ausſchuß für Volksmuſtkpflege in den Dienſt des Hilfswecks geſtellt. Sowerbsloſe ſind teine Menſchen Der oberflächliche Bekrachter all dieſer Maß⸗ nahmen kommt ſehr leicht zu dem Schluß, daß das Winkerhilfswerk kakſächlich elwas ganz Außerge ⸗ wöhnliches leiſten würde. Leider müſſen wir dieſe Meinung gründſich zerſtören, denn das Ganze iſt nur übles Stüchkwerk und degradierk den Unker ⸗ ſtützungsempfänger, der es doch durch die Schuld der Machkhaber n Skaat und Gemeinden gewor⸗ den iſt, zum Bekkler. Solange die Bar⸗Unterſtüt⸗ zung ſo gering iſt, daß ſie faſt nicht zum Waſſer für die Suppe reicht, ſo lange wird der Unkerſtüt⸗ zungsempfänger das ekle Gefühl nichk los, daß er nur ein Menſch zweiler Klaſſe iſt. Es ſei hier nur daran erinnerk, daß es der Infamie eines Ber⸗ liner Muſeumsdirekkors überlaſſen blieb, in aller Deuklichkeit und ohne jede Beſchönigung das aus⸗ zuſprechen, was in vielen Herren an Gefühl für die Grwerbsloſon lebl. Dieſer Jellgenoſſe hal näm⸗ lich am Eingang ſeines Anklquiläkenkempels einen Schild angebrachk folgenden Inhalls: Menſchen und Kinder Einkrikt 30 Pfg. Erwerbsloſe 15 Pfg. Kommenkar hierzu iſt wohl überflüſſig. Mehrleiſtungen weroͤen burch neue Belaſtungen aufgeirejen Nach dieſer kleinen aber nolwendigen Abſchwei⸗ fung wieder zu den Mannheimer Hilfsmaßnah nen zurüch. Nach wie vor muß der Fürſorgeempfänger 20 Prozenk Ankeil bei Neuanſchaffungen und Re⸗ parakuren enkrichten, nach wie vor wird ihm zuge⸗ mutet für jedes Arznei⸗Rezept 15 Pfg. zu betap⸗ pen. Sind dies nur maker elle Belaſtungen, ſo kommen hierzu aber noch die ſeeliſchen Belaſtun⸗ gen, die noch dadurch verſchärft werden, daß ſich die Fürſorgebeamken— beſonders die in R 5— nicht immer einer höflichen Art des Verkehrs mit den Armen befleißigen. Es'ſt dieſen Herren an⸗ ſcheinend nichk ganz klar, daß die Unkerſtützugs⸗ empfänger einmal alle Steuerzahler waren und wohl zum großen Teil mit dazu beigekragen haben, daß die Fürſorgebeamken heute in gutbezahlten Stellen ſitzen können. Ein anderer Uebelſtand iſt die Ark der Auszahlung der Unkerſtütung. Stun⸗ denlang müſſen oft die Unterſtützungsempfänger vor den Zahlſiellen anſtehen und auf die Auszah⸗ lung der kärgl'chen Unterſtützungen warken. Was das in der rauhen Jahreszeit heißt, davon kann nur der ein Liedchen ſingen, der eben zu denen gebörk, die nicht mehr in Brot und Arbeit ſtehen. Alle dieſe Dinge ſind geeignet, den Erwerbsloſen das Leben gründlich zu verleiden. Für die Machthaber undistutable Vorſchläge(Sa Wiee ſteht es nun aber mit einer Aenderung der ganzen Maßnahmen, beſonders mit der Erhöhung der Unterſtützungsſätze? Wenn man damik an⸗ fängt, dann bekommen es gewöhnlich einige Leuke mit einer gewiſſen Alemnok zu kun und das hat ſeine guken Gründe. Wie oft ſchon wurde unſerer⸗ ſeils darauf hingewieſen, daß es geradezu unſitklich iſt, ir. der heut gen Zeit Gehäller einzuſtechen, die in einem kraſſen Gegenſaß zu der Nok ſtehen. Wie 1 wäre es denn, wenn die Sladtverwalkung genetell keine höheren Gehälker als 12 000 Mk. im Jahre zahlen würde? Die Erſparnis würde doch hunderlk⸗ kauſende von Mark bekragen und die Herren, die heute noch mehr verd'enen würden ſicher nicht Es iſt doch heute ſo, daß das Volk hungert und einige Fettränzen gut am Hunger ſterben müſſen. leben können. Neben den Gehälkern der Stadkbonzen ſind aber auch noch andere abbaureif, weil ſie nicht ge⸗ rechkferligt werden können. Eine großzügige Bei⸗ kelei hat in Mannheim eingeſeßk, für eine Schund⸗ vergükung werden ausgehungerke Männer und Frauen in die öffenklchen Lokale und auf die Straße geſchicht, um für das Hilfswerk(Es darf in Mannheim niemand hungernli) zu ſammeln, rieſige Plakale und ungeheure Mengen Druch⸗ ſachen ſchreien iht„Helft!“ in die Maſſen, aber es ſcheink im Großen und Ganzen, daß dem Juden Baum aus Frankfurt am Main doch am beſten ge⸗ holfen worden'ſt. Für die fünf Monale ſeiner Tätigkeit wurde er nach Mannheim geholk und bekommt für ſeine„ſegensreiche“ Tätigkeit die Kleinigkeit von nur rund 550 Mä. monaklich. Da⸗ bei wäre es doch angebracht, dieſer Mann. würde einmal mit der Sammelbüchſe von Haus zu Haus und von Lokal zu Lokal gehen, dam't er be⸗ weiſen kann, ob er überhaupk eine Vergükung ver⸗ dient— biite verdienk! Außer den Erſparniſſen an Gehältern, ſind auch noch andernorks Einſparungen möglich, die den Unterſtützungsempfängern zugute kommen könn- ten. Da iſt z. B. der Zuſchuß an das berühmte (Bjalaſtholel„Mannheimer Hof“, das ja doch. nichks anderes iſt als eine richtige Judenbleibe. Ferner ſtreiche man doch die von der Sbadt über⸗ nommenen Laſten für die Villa des Bürgermeiſters Walli. zern“ in Neuoſtheim? work geben können? über die verſchiedenen Baudarlehen informierk und werden nichk verfehlen, der Oeffenklichkeit in allernächſter Zeik auch hierüber die Aufklärung zu. kommen zu laſſen. Für ſolche Unkernehmungen iſt immer Geld in det Kaſſe, ſonſt aber nur Schweigen gebiekende Pleite, wenn es ſich darum handelt, den famoſen Spruch des Mannheimer Hilfswerks„es darf in Mannheim niemand hungern“ in die Tat umzu⸗ ſeßen. Talſächlich ſind bereits Tauſende am Ver⸗ hungern und vegekleren nur noch von einem Al⸗ Aber droben im ſtädtiſchen Olymp hat es noch nicht eingeſchlagen, deshalb ſind die Herrſchaften auch noch nicht erwacht und ſehen moſen zum andern. die grauſige Not nichk, die um ſie herum exiſtieck. Djelal. Spendet ſùr die Hilſsküche 15—30 Pfg. zu haben. Nüſſe gingen bei großer Anfuhr im Preiſe auf 30 Pfg. zurüch. Auf dem Bukkermarkt waren die Preiſe'nheiklich und feſt. Süßrahmbutker wurde mit.40—1,50 angeboken, gule Landbukter ſchon zu.20. Für weißen Käſe haben die Mannheimer Hausfrauen leider immer noch nichk viel Verſtändnis, der Preis Her Flichmarkt dot“ Backfiſche Gemüſe · 4 markt brachte eine guke Auswahl an deutſchem Gelbe- und Roterüben Wie ſteht es weiker mit dem„Karl⸗Kon⸗ Sollte uns da vielleicht Herr Stadkkaſſendirekkor Kar!l Gehrich, Herr Di⸗ rekkor Karl Häffner, der ehemalige Perſonalchef Karl Weber und Hert Karl Seitz hierauf Ank⸗ Es iſt nicht nötig, wir ſind ſüddeulſ teill der abgeſchl. Klarheil ſo in Si Saar ur ſtern ſte nehmern ter Wa Sonnkag ßen. hö⸗ Main) ſten Sor diesmal Münche FC'r bach uUn (Würkke kia Vier gen Bo Frankfu alle enk Friedrick Phön. L 1908 M SV W. VfR 2 Der hof nim Klare F dings ſt. Hoffnun den auck Wernhe nix Lud nun am das nun gewi'ß. Plahes ihn leickh Waldhof falls mi dürfte r Frage k laulern aber au nichk vo SV V̊ Saar S. FV Sa⸗ 1. FC K Einkrach German Rotk⸗We VfB Fr Unton 2 In di eingekrel Rolle in Jeßkzeit Mit den leuer“. von Na⸗ und Ott ſicher er Sandrockh die Rolle von Nag Zuſamme ſpielt in viel ſchö beſonder: Lebens 1 Tonfl gung. 2 Neugieri Selbſtver guben Ke Nun die beſo in der 9 Adele ar Sie eig pflegle d zu beank Gewick der jede Nur durfte ſi der eine bach⸗Rel Burg un wurde er in einer Aufnahn er Qualitäk zu gen bei großer ück. Auf dem eiſe'nheillich mit.40—1,0 zu.20. Für er Hausfrauen oͤnis, der Preis d bewegte ſich groß war das 4 15 Pfg. gefor · bol Backfiſche Qualikät zu 25 Pfg., Barben, Pfg an. Der g heſchickt, die hres geringen. 1 Juden konaken dommen. Jähne r zu.20—2,80 Mä. angeboten. „ Kuhfleiſch je ch und Schwei⸗ r Gemüſe ⸗ an deukſchem 4 für—7 Pfg. 3 Durchſchnikt zu zu—8 pfg. aufk, Salakkar⸗ Rok- und Weiß ⸗ Blumenkohl iſt ſchen wurde zu und Rokerüben aren ſchon ü⸗ ele—10 Pfg., »Endidienſarak aten'ngen mit Pekerſtlie und ku. Eſſen für 15 preis· ſoll mehr er Preisunter-⸗ den. 36 Kurſe der Volkshoch⸗ orſtellungen für nd ermöglichker kulturelle Pro- h der Ausſchuß des Hilfswecks Rok ſtehen. Wie baltung genetell 1 Mk. im Jahre e doch hunderl⸗ die Herren, die ſen ſicher nicht doch heute ſo, Fettränzen guk tadkbonzen ſind eil ſie nicht ge⸗· großzügige Bel⸗ ür eine Schund⸗ und e und auf die zwerk(Es darf Männer J) zu ſammeln, Rengen Druch⸗ Maſſen, aber es ah dem Juden h am beſten ge⸗ Monake ſeiner eim geholk und Täfighelt die monallich. Da⸗ eſer Mann. ſe von Haus zu n, dam't er be⸗ Vergükung ver⸗ iltern, ſind auch öglich, die den kommen könn⸗ das berühmie “q das ja doch ige Judenbleibe. der Stadt über⸗ Bürgermeiſters dem„Karl⸗Kon⸗ 3 da vielleicht ahrich, Herr Di⸗ ge Perſonalchef itz hierauf Ank⸗ nötig, wir ſind informierk ſeffenklichkeit in Aufklärung zu⸗ hen immer Geld in igen gebiekende lt, den famoſen ks„es darf in die Tat umzu⸗ unſende am Ver⸗ von einem Al- im ſtädtiſchen en, deshalb ſind wacht und ſehen 4 erum exiſtie cl. Djelal. Vküche —— — — S S —2 — FUSSBALL Verbandsſpiele in Süddeutſchland Der Ring der Endſpielteilnehmer ſchließt ſich. Der 11. Dezember ſieht noch'nmal die geſamke ſüddeulſche Liga im Kampf. dann wird der Groß⸗ keil der 80 erſtklaſſigen Vereine die Verbandsſpiele abgeſchloſſen haben. Damit ſind auch weitere Klarheiben in der Meiſterſchafksfrage zu erwarken. ſo in Südbayern. Würktemberg, am Rhein. an der Saar und am Main. Von den achk Gruppeamei⸗ ſtern ſtehen ja erſt'er feſt und von den 16 Teil⸗ nehmern an den Endſpielen erſt neun. Mit größ⸗ ker Wahrſcheinlichkeit wird ſich am kommenden Sonnkag der Ring der Enodſpielkeilnehmer chlie⸗ ßen. höchſtens in Würkkemberg(evkl. auch am Main) könnke die Enkſcheidung erſt am übergäch⸗ ſten Sonntag fallen. Beſondere Bedeukung kommt diesmal den Treffen Jahn Regensburg— 1860 München(Südbayern), Skukigarker Kickers gegen FC'rkenfeld. Union Böckingen— SB Feuer⸗ bach und VfB Stuktgark— Normannia Gmünd (Würktemberg), Phönix Ludwigshafen— Amici⸗ kia Viernheim(Rhein), 1. FC Kaiſerslaukern ge⸗ gen Boruſſia Neunkirchen(Saar) und Einkrachk Fvankfurt— Kickers Offenbach(Main) bei, die alle enkſche denden Charakter haben. ARhein: Friedrichsfeld— SpVgg Mundenheim:1) Phön. Ludwigshafen— Amic. Viernheim(:2) 1908 Mannheim— BVfR Kaiſerslaukern(:3) SV Waldhof— Vfe Neckarau(:0) VfR Mannheim— SpVgg Sandhofen(:3) Der bereits als Meiſter feſtſtehende SD Wald⸗ hof nimmk auch im Rückſpiel gegen Neckarau'ne klare Favoritſtellung ein. Neckharau wird aller⸗ dings ſtark bei der Sache ſein. da immer noch Hoffnungen auf den zweiten Plaß beſtehen, auf den auch noch Phönix Ludwigshafen und Amicikia Wernheim Anſpruch erheben. Im Treffen Phö⸗ nix Ludwigshafen— Amicitia Viernheim wvird ja nun am Sonnkag ein Bewerber ausſcheiden. ob das nun Phönix oder Amicikia iſt, erſcheink vn⸗ gew'ß. Phönix hak den Vorkeil des eigenen Plaßes und war zuletzt ſo guk in Schuß, daß man ihn leicht favoriſteren muß. Bei Siegen von Waldhof und Phönix wäre die Situakion jeden⸗ falls mit einem Schlag geklärk. Sehr inkereſſank dürfte noch der Kampf der für den Abſtieg in Frage kommenden Vereine ſe'n. Neben Kaiſers⸗ laukern iſt Friedrichsfeld am ſtärkſten gefährdek, aber auch Mundenheim und Sandhofen ſind noch nicht von allen Sorgen befreit. Saar: SV Völklingen— Fͤ pirmaſens(:5 Saar Saarbrücken— SV 05 Saarbrücken(:3) FV Saarbrücken— 1. FC Idar(:1 1. FC Kalſerslaukern— Bor. Neunkirchen(:2) Main: Einkrachk Frankfurk— Kichers Offenbach(:2 Germania Bieber— FC Hanau 93(:3) Rol-Wenß Frankfurk— FSW Frankfurk:3) Vf Friedberg— Sfr Frankfurk(:3) Union Nieder:ad— Vfe Nen Jſenburg(028) Nordbayern: FC Bayreulh— 1. FC Nürnberg(:3) SpVgg Erlangen— SpVgg Fürth(:5) VfR Fürlh— FV Würzburg 04(:6) Germ. Nürnberg— Kickers Würzburg(:1) Südbayern: Jahn Regensburg— 1860 München(:1) Bayern München— DSV München:0 Teukonia München SSV Ulm(— Ulmer FV 94— SpVga Landshut(:2) Schwaben Augsburg— Wacker München(:4) Baden: SpVga Schramberg— SC Freiburg(:6) FC Mühlburg— Phönix Karlsruhe(:3) Freiburger FC— FV Raſtakt(:2) Frankonia Karlsruhe— FV Offenburg:3) Würkkemberg: Skukigarker Kichers— FC Birkenfeld(:1) Stuktgarker SC— 1. FC Pforzheim(:3) Germania Brötzingen— Sfr Eßlingen:3) Union Böck'ngen— SVFeuerbach(:3) VfB Skukkgart— Normannia Gmünd 13:1) Heſſen: FVag Kaſtel— 1 FIc Langen(:2 FSV Mainz 05— Olympia Lorſch(:00 Alemannia Worms— FVg Mombach(:2 VfR Bürſtadt— Wormakia Worms(:6) Vikkoria Urberach— SV Wiesbaden(:2) Neckarkreis In der Kreisliga kreffen ſich: Schwehingen— Neulußheim Ofkersheim— Sandhauſen Hockenheim— 05 He delberg Wiesloch— 1910 Handſchuhsheim Rohrbach— Plankſtadt Union Heidelberg— Eppelheim. Die Spiele der-Klaſſe; Vfe Heidelberg— TB Walldorf Neckarſteinach— Neckargemünd Kelſch— TV Kirchheim Doſſenheim— Nußloch Rauenberg— Leimen Schönau— Reilingen(Vorrunde) In der-Klaſſe kreffen ſich: TV Walldorf— 31 Walldorf Ba erkal— Wieblingen TV Schwetzingen— Vfe Heidelberg 1b Reichsbahn— TV Rohrbach Odin Hanoͤſchuhsheim— Ziegelhauſen. Tabellenaeheimniſſe Der erſte Dezember⸗Sonnkag hak die Sikuakion im Süddeulſchen Meiſterſchaftsfußball nichk'n dem erwarketen Maße geklärt; denn zu den ſechs be⸗ reiks feſtſtehenden Endſpielteilnehmern ſind nur drei weitere hinzugekommen nämlich SpVag Fürth, Bayern München und Phönix Karlsruhe. Es fehlen alſo noch ſieben Namen und aller Vor⸗ ausſichk nach werden wir bis zum 18. Dezember warken müſſen, ehe die Liſte der Sechzehn kom⸗ plekk iſt. Gruppenmeiſter ſind nun 1. FC Nürnberg in N oroͤbayern, e Bapern München in Südbayern. SD Waldhof am Rhein und Fͤ Pirmaſens an der Saar. Es fehlen noch die Meiſter der Gruppen Würktem⸗ berg. Baden, Main und Heſſen. Endſpielkeilnehmer ſind neben den genannken vier Gruppenmeiſtern noch SpVgg Fürth(Nordbayern), Phönix Karls⸗ ruhe und Karlsruher FV(Baden) und FSV 05 Mainz und Wormatia Worms(Heſſen). Wahrſcheinliche Endſpielkeilnehmer. ſind 1860 München(Südbayern), Stukſgarker Kichers und Union Böckingen oder VfB Stukt⸗ gart(Würktemberg), Phönix Ludwigshafen(Rhein) 1. 5C Kaiſerslautern(Saat) und FSV Frank⸗ furk und Einbrachk Frankfurk(Main). Ungeſchlagen von den 80 Bezirksl'gavereinen iſt allein noch der 1. FC Nürnberg. aber ohne Punkkverluſt iſt kein Verein Süddeukſchrands mehr. Das beſte Punkkverhälknis verzeichnek der 1. FC Nürnberg mit 33:1. dann folgen FSV Frankfurk und FSV Mainz 05 mit je 29:5. der SB Waldhof mit 28:6. Wormakia Worms mit 28:6. Einkrachk Frankfurt und Bayern München mit je 26:6 und der FK Pir⸗ maſens mit 27:7 Punktken. Das ſchlechkeſte Punklverhaͤlknis hat Normannia Gmünd mik:30 Punkken, dann folgen SpVgg Erlangen mit:28. VfR Kaiſers⸗ laukern mit:27 und VfB Friedberg mit:29 Punkken. Ohne Sieg iſt keiner der 80 Vereine, aber nur einen Sieg haben SpVgg Erlangen. Normannia Omünd. VfR Kaiſerslaukern und VfB Friedberg zu ver⸗ zeichnen. Die meiſten Siege hat der 1. FC Nürnberg auf ſeinem Konko, näm⸗ lich 16. Mit 14 Siegen folgt der FSV Frankfurt vor SV Waloͤhof, Fͤ Pirmaſens, Mainz 05 und Wormatia Worms mit je 13 Siegen. Die meiſten Tore ſchoß der SV Waldhof(74) und die wenigſten Treffer erzlelle die SpVgg Erlangen(15). Abſteĩigen SpVgg Erlangen, Normannia Hanau 93 und müſſen beſtimmk Gmünd, VfR Kaiſerslaukern, Vf B Friedberg. Abſtiegs⸗Kandidalen in Nordbayern Jahn Regensburg und Spgg Landshuk in Südbayern, Sfr Eßlingen in Würk⸗ temberg, FV Offenburg, Frankonia Karlsruhe, Spielvereinigung Schramberg und Fußball⸗Verein Raſtalt in Baden, Germania Friedrichsfeſd und SpVgg Mundenheim am Rhein, SV 05 Völklingen an der Saar und Dihtoria Urberach, Olympia Lorſch und 1. FC Langen in Heſſen. baeee, enrkmrenMurebe HOCKE Clubkampf HCH— TG5 78 5 Mannſchafken kämpfen um den Sieg. Zum erſten Male in dieſer Spielzeit kreken ſich die beiden führenden Heidelberger Hockey⸗ vereine gegenüber und wie immer werden wir auch diesmal wieder raſſiae Kämpfe zu ſehen bekommen. Beide Mannſchaften beherrſchen den gefälligen kechniſch hochſtehenden„Heidel⸗ berqer Skil“ in vollkommener Weiſe, kennen und achken ſich ſeit Jahren als küchtige Sporkelente, wiſſen die gegenſeitigen Skärken und Schwächen genau abzuwägen, ſodaß von ſeder Seike alles aufgeboken werden muß, um zum Sieg zu kommen. Die TGs wird im Jahre ihres 10 jähriaen Beſtehens ihr Können beſonders unker Be⸗ weis ſtellen wollen. Der HCh wird alles auf⸗ bieken ſeine Spikenſtellung noch zu ſtärken. Mögen die Syieſer unker dem Mokko ſte⸗ hen: Tüchkiges ſchaffen, das hält auf die Daner kein Geaner aus! Wenn in dieſem Geiſt geſpielt wird. dann ſind allerdinas alle ſene Vereinsfanakiker völlia überflüſſig, die durch meiſt von keiner Sachkennknis gekrübke Zurufe Spannungen in das Spiel kragen wol⸗ ſon, die durchans nichk im Sinne der beiden Mannſchoffen liegen. Es ſyielen die., 2. und 3. Jun. und Kna⸗ ben. Sämkliche Spiele finden am Sonnkag vormikkag ffak. Die erſfen Verfreknnoen freken um elf hhr an. Der Einkrikt iſt einheik⸗ lich auf 30 Pfennig feſtgeſetzk, um allen In⸗ kereſſenken den Einkritk zu ermöalichen. Beim HéEß wirken erſtmals wieder Peker! und W. Körner mik, die ſich hoffenklich guk in die Elf finden werden. Die dadurch aus⸗ ſcheidenden Juniloren werden die unkeren Mannſchafken entſprechend verſtärken. Aus⸗ tragungsork iſt der HCH Platz mit 2 Spielfel⸗ dern. Spielzeiken ſtehe Anzeige am 0 Aus der DT Handball im Neckar⸗-Elſenz⸗Turngan. T D7ſteinach 1.— TV'gemünd 1. 11:1 TQiſteinach 2.— TV'gemünd 2.:1 T Stkeinsfurk 1.— TV Bammenkal 1.:3 TV Steinsfurk 2.— TV Bammenkal 2.:6 Sämkliche Spiele littken unter den durch Regen bedinaken ſchlechken Platzverhälkniſſen. Die Ueberraſchuna bildek die unerwarkek hohe Niederlage von Neckargemünd, das allerdings mik nichk weniqer als 9 Erſatzleuken der zwei⸗ ken Mannſchaft ankreken mußke. Beide Mann⸗ ſchafken lieferken eine auke Parkie, wobei Neckarſteinach durch Umſtellung eine geſchloſ⸗ ſenere Skürmerleiſtung aufweiſt. 1 n Jahn Nußloch, leikete ſehr kor⸗ rekk. Mit viel Glück konnte Bammenkal in Steinsfurk einen Punkk rekken. Der Platz⸗ verein konnke den Ausgleichskreffer kurz vor Schluß nichk verhindern. Bei den zweiken Verkrekungen ſteake Bammenkal durch die beſ⸗ ſeren Skürmerleiſtungen. Die Argenkinier kommen nichl. Die Europareiſe des argenkiniſchen Fuß⸗ ballmeiſters, FC River Plaka Buenos-⸗Aires, kommkt nun doch nicht zuſtande, da ſich die Verhandlungen mit den in erſter Linie inker⸗ ———58 ikalieniſchen Vereinen zerſchlagen aben. —————————.h———————————————————— Nabolnon und Adele Sandron In dieſem Sommer iſt der merkwürdige Zufall eingekrelen, daß Napoleon III. eine weſenkliche Rolle in einem durchaus modernen und in der Jeßkzeit ſpielenden Film hak. Und das kam ſo: Mit dem neuen Ufa⸗Tonfilm„Das ſchöne Aben⸗ leuer“, den Reinhold Schünzel drehk,'t Käthe von Nagy, Wolf Albach⸗Rekky. Adele Sandrockh und Otto Waflburo in den Haupkrollen. iſt ein ſicher erfolgreiches Volksſtück im Entſtehen. Adele Sandrock. die Unverwüſtliche, ſpielk in dieſem Film die Rolle der liebenswerken Großmama von Käkhe von Nagy, die alles zum Guken wendek. In dieſem Zuſammenhang ſpricht die Sandrock— der Film ſpielt in der fran⸗öſiſchen Provence— von den viel ſchöneren Zeilen unker Napoleon III., den ſie beſonders liebk, weil ſie die erſten ſechs Johre'hres Lebens unker ſeinem Regime verlebk hak. Tonfllmarbeit iſt nun keine einſame Beſchäfki⸗ gung. Wdele Sondrock ankworkeke einmal einem Neugierigen:„Ob mit das Tonfilmen Spaß macht? Selbſtverſtändlich, wenn es die mehr oder weniger guben Kollegen erlauben.“ Nun hakte gerade ein Kollege bei dieſem Film die beſonders bemerkenswerke Eigenſchaft, mikten in der Probe der ſchwierigſten Aufnahmeſzenen Adele auf ihr Ehrenwort zu fragen:„Wie alk ſind Sie eigenklich, liebe Adele?) Adele Sandrock pflegle dieſe Frage immer mit erhobener Stimme zu beankworken:„Sprechen wir lieber von Ihrem Gewicht, lieber Freund“, eine Ankwork, mit der jedesmal die Diskuſſion beendek war. Nur einer fand Gnade vor ihren Augen. Er durfte ſich ſogar, krotz ſeiner Jugend, hin und wie⸗ der eine vorlauke Bemerkung geſtakten: Wolf Al⸗ bach⸗Rekty. Als früheres Mitglied der Wiener Burg und Sohn einer berühmten Wiener Kell'gin wurde er wohlwollend angehörk. So kam es, gerade in einer Pauſe zwiſchen den bemerkenswecten Aufnahmen, in denen Napoleon III. eine weſent⸗ liche Rolle im Dlalog ſpielk, daß ſich Okko Wall ⸗ burg und Adele Sandrock vor dem Akeller ſonn⸗ ken. Da nahle mit einem ganzen Wiener Scharm in Ausdruck, Halkung und Sprache der junge Wolf⸗ Albach-⸗Rekty:„Liebe verehrke Meiſterin, hier iſt eine Wekte aufgeſtellt worden, ob mit der Feſt⸗ ſtellung Ihrer ſechs„Napoleonjahre“ Sie über⸗ oder unterſchätzt worden ſind?“ Adele läßt ſich überrumpeln, beginnk zu vech⸗ nen, plötzlich bemerkk ſie die neugierig geſpannken Augen von Otto Wallburg und fährt auf ihn los: „Lieber Freund, Sie brauchen gar nichk ſo neu⸗ gierig ſein— rechnen Sie nur genau, für Sie habe ich ſchon den Hamlek auf der Bühne geſpielt, ange bevor noch Napoleon III. erfunden war.“ So iſt die Wekke bis heute noch nichk enkſchleden worden und Adele Sandrock ſchmunzelk heute noch, wenn ein beſonders„auker Kollege“ ſie auf den III. Na⸗ poleon beim„Schönen Abenkeuer“ anſpricht.— Der Ufa, Tonfilm„Das ſchöne Abenkeuer“ ab Frel⸗ kag, den 9, Dezember, in der„Scala“. 0 Schach-Ecke Winkerkurnier des Schachklub„Turm“ Mannheim. Der Schachklub„Turm“ veranſtaltek in nächſtet Ze't ein Winkerkurnier. Unſere Milglieder und Schachfreunde, die beabſichtlgen, daran keilzuneh ⸗ men, werden gebeken, ſich in der im Vereinslokal O 6. 2 aufliegenden Einzeichnungsliſte einzukragen. Am 18. Dezember ds. Is. iſt Meldeſchluß. Ge⸗ ſpielt wird nur in einer Klaſſe— alſo ohne Unker⸗ ke'lung— um vorwiegend den ſchwächeren Spie⸗ lern Gelegenheit zu geben, die Eröffnungskenden⸗ zen des prakkiſchen Spiels bei ſtärkeren Gegnern kennen zu lernen. Wieviel Runden zum Austrag gelangen, richtek ſich nach der Teilnehmerzahl. Als Turnierleiter funkkionierk Pg. Skurm, deſſen Anleikungen zu beachken ſind. Wir bitten um zahlre'che Bekeiligung. Für die Beſtplazierken ſind mehrere Preiſe vorgeſehen. Mit dem Einführungskurs in die Schachtheorie an Hand eines Demonſtralionsbrettes werden wir baldmöglichſt beginnen. Er wird von Pg. Prof. Kraft, MoͤL, perſönlich geleitek werden. Ork und Zeit wird noch bekannk gegeben. Inkereſſenten, auch Damen,'e das Schachſpiel erlernen wollen, ſind hierzu herzlichſt eingeladen. ————— Eine Nol- und Inkereſſengemeinſchaft der erwerbsloſen kaufmänniſchen und kechniſchen Ageſtellten. Nur den wenigſten Mannheimern wird von der ſtillen Tätigkeit des Vereins obigen Namens ek⸗ was bekannk ſein. Da die offizielle Nothilfeakkion längſt nicht alle Bedürfniſſe befriedigen kann, iſt es begrüßenswerk, daß ſich auf privale Initlalive hin eine ſtakkliche Anzahl erwerbsloſer Angeſtellter zuſammengelan hat, um über die große Not hin⸗ wegzukommen. Die obengenannde Vereinigung iſt ein eingekra⸗ gener Verein und beſitzt in D 1, 2 eine eigene Ge⸗ ſchäftsſtelle, wo ehrenamkliche Mitarbeiter die laufenden Geſchäfte erledigen. Jedes Milglied zahlt wöchenklich 15 Pfennige. Infolge erfreulicher Unterſtützung durch die Mannheimer Geſchäfts⸗ welk iſt die Leitung des Vereins imſtande, den Mitgliedern oft den eingezahlken Bekrag 5⸗ bis 15fach in Form von Lebensmitteln, Gebrauchsge · genſtänden, Eintrittskarken u. ä. zurückzuerſtaklen. Daß derarkige Hilfsgemeinſchaften einen ſchwe. ren Sband haben mfolge unlaukeret„Konkurrenz“ bekrügeriſcher, egoiſtiſcher Elemente, dafür ſind verſchiedene Vorfälle der letzten Zeit Bewels! ine Reitſi's OOinHυübs nftůttoꝰ D3, 4 Habereckl- Bier edel-hell vom Faß Jeder Leser wirbit einen neuen Abonnenten Parole-Ausdabe KREIS MANNHEfIM Orksgruppe Rheinau. Am Freitag, 9. Dezem ⸗ ber 32. 20.30 Uhr, außerordenkliche Mitgl'ederver⸗ ſammlung im Lokal Pfiſter, Relalsſtraße 56. Be⸗ ſprechung über die Weihnachksfeier am 18. De⸗ zember 32. Erſcheinen Pflichk. Rakhausfrakkion. Samsbag, den 10. Dezember, Beſichligung der Haupkfeuerwache. Treffpunnk vor der ZHaupk⸗ feuerwache um 14.50 Uhr. ortsgruppe Deutſches Ech— Strohmarkt. Samsbag, den 10. Dezember, Weihnachkts⸗ feler im Saale des„Großen Mayerhof“. Q 2. 16(für Kinder 16 Uhr, für Erwachſene 20.30 Uhr). NS-Kapelle Geſangseinlagen, Theateraufführung, große Gabenverloſung. Orksgruppe Humboldk. 3. Schulungs⸗Abend, Freitag, den 9. Dezember, 20 Uhr, im OGru-Heim, Humboldtſtraße 8,„Die poliliſchen Jiele der NSDAp“. Weihnachksfeier der Orlagruppe Humboldt. Sonn · fag, 11. Dezember 1932, im Florla-Saal, Lorh'ng⸗ ſtraße 17, 15 Uhr, Kinderbeſcherung, 20 Uhr Welb⸗ nachtsfeier. KREIS WEINHEIM Orksgruppe Schriesheim. Sonnkag, 11. De⸗ zember. 14.30 Uhr, im Saale„Zur Pfalz“, Kin⸗ derweihnachtsfeler mit Kaffee und Kuchen. Ver⸗ kauf von Handarbeilen. Eintritt 20 Pfennig und 10 Pfennig. Kommk alle, der Erloͤs der Veranſtal⸗ kung'ent unſerer Winterhilfe. AS-Frauenſchaft, Ortsgruppe Schriesheim. ſind Kickers Würzburg und Germania Nürnberg Schiedsrich⸗ — HaoEr Uνο nETS(CHAE Rußland kann kein Getreide mehr ausführen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 8. Dezember. Ein Beweis dafür, daß die Lebensmittel⸗ und beſonders die Getreideknappheit in Ruß⸗ land kataſtrophale Ausmaße anzunehmen be⸗ ginnt, iſt die Tatſache, daß die Ruſſen die Ausfuhr von Getreide, die ſie bisher noch im⸗ mer vorgenommen hatten, jetzt einzuſtellen beginnen. Die Lieferungen nach Japan haben bereits aufgehört. Japan hat größere Men⸗ gen Getreide in Kanada und U. S. A. einge⸗ kauft. Die Hungersnot im Sowjet⸗Paradies nimmt jetzt ſchon ſo zu, daß es die Ruſſen nicht mehr wagen, weiterhin Getreide auszuführen. Bor neuen holländiſchen Kontingen⸗ tierungsmaßnahmen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 8. Dezember. Die holländiſche Regierung wird vorausſicht⸗ lich in den nächſten Tagen die Einfuhr von Baumwollwaren nach Holland kontin⸗ gentieren. Sie kommt damit einem Wunſche der niederländiſchen Textil⸗Induſtrie nach. Es ſollen bereits alle Vorbereitungsmaßnahmen getroffen ſein, ſodaß die Kontingentierung ſo⸗ fort in Kraft treten hann. Dieſe Maßnahme richtet ſich bis zu einem gewiſſen Grade auch gegen die deutſche Textil⸗Induſtrie, die bisher ſehr viel Baumwollwaren nach Hol⸗ land lieferte. Die deutſche Regierung ſollte ſich an dem Vorgehen der holländiſchen Re⸗ gierung ein Beiſpiel nehmen. Die Landwirt⸗ ſchaft Dentſchlands wartet noch immer verge⸗ bens darauf, daß ihr ein ausreichender Schutz durch Einführung von Kontingenten, vor allen Dingen landwirtſchaftlicher Veredelungspro⸗ dukte gewährt wird. Die Regierung hat ſich unter dem Druck der großen Induſtrie⸗Ver⸗ bände und unter dem Einſpruch des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters Dr. Warmbold, der be⸗ kanntlich der Vertrauensmann der Induſtrie in der Regierung iſt, nicht dazu entſchließen können, irgendwelche Schritte zu unternehmen. Man hat von Seiten der Induſtrie in der Frage der landwirtſchaftlichen Kontingente immer behauptet, daß dieſe trockenen Länder, unter ihnen auch Holland, ſofort Gegenmaß⸗ nahmen ergreifen würden. Obgleich nun über⸗ haupt keine Veranlaſſung zu ſolchen Maßnah⸗ men vorliegt, will Holland jetzt doch die Baumwollwareneinfuhr kontingentieren. Wir ſind geſpannt, was Herr Warmbold und was die Induſtrie dazu zu ſagen haben. Der Großhandelsinder im November Berlin, 8. Dezember. Für den Durchſchnitt des Monats November hat das Statiſtiſche Reichsamt die Großhan⸗ delsindexziffer mit 93,9 berechnet gegenüber 94„3 im Monatsdurchſchnitt Oktober. Es war alſo ein Rückgang um 0,4 7 zu verzeichnen. Von dieſem Rückgang hat allerdings die Be⸗ völkerung noch nichts gemerkt. Es ſcheint, daß die Berechnung des Großhandelsindex durch das Statiſtiſche Reichsamt nur theoretiſchen Wert hat. um die Berſchrotung der deutſthen Handelsflotte Auch eine Arbeitsbeſchaffung. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 8. Dez. Die deutſche Handelsflotte liegt bekanntlich ſchon ſeit Jahren zu einem großen Teil ſtill. In Hamburg, dem roſtenden Tor Deutſchlands, liegen allein ſchon ſeit Jah⸗ ren faſt 20 77 der geſamten deutſchen Handels⸗ flotte auf. Insgeſamt dürften heute etwa 40 55 der deutſchen Handelsflotte ſtilliegen. Um die Schiffe nicht ganz vom Roſt zerfreſſen laſſen zu müſſen, haben ſich jetzt größere Reederverbände zuſammengetan, um eine größere Abwrack⸗ aktion in Angriff zu nehmen. Durch die Verſchrotung der Schiffe ſollen einmal die nicht unerheblichen Unterhaltungskoſten geſpart werden, und zum andern hofft man, aus der Verſchrotung einen wenn auch nur mäßigen Gewinn erzielen zu können. Da aber ſelbſt dieſe Verſchrotung nur dann durchgeführt wer⸗ den kann, wenn die dazu nötigen Mittel flüſſig gemacht werden können— und das iſt den Reedereiverbänden unmöglich—, hat man ſich jetzt, wie wir erfahren, an das Reich gewandt, um eine Kapitalbeihilfe aus Reichsmitteln zu ermöglichen. Dieſe Verhandlungen ſind, wie wir erfahren, inzwiſchen ſchon abgeſchloſſen worden. Das Reich hat den beteiligten Reedereiver⸗ bänden aus öffeutlichen Mitteln einen Fonds von 12 Millionen RM. als Sub⸗ vention oder Abwrackprämie zur Verfü⸗ gung geſtellt, aus dem für die verſchrotete Bruttoregiſtertonne ein Zuſchuß von 90 RM. an die Reeder gezahlt wird, ſo daß insgeſamt 400 000 Bruttoregiſtertonnen zur Verſchrotung kommen können. Wie ausdrücklich feſtgeſtellt wurde, ſind die Reichsmittel als Aufwendung innerhalb des Arbeitsbeſchaffungsprogramms zur Verfügung geſtellt worden. Es erübrigt ſich, zu dieſem traurigſten Ka⸗ pitel deutſcher Not und zu dieſer„Arbeits⸗ beſchaffung“ noch weiter Stellung zu neh⸗ men. Die nackten Zahlen reden hier eine zu deutliche Sprache. Nur eins hätte man vermei⸗ den können: den Ausverkauf Deutſchlands und die Verſchrotung der deutſchen Weltgeltung mit in ein„Arbeitsbeſchaffungsprogramm“ einzu⸗ beziehen. Das iſt zuviel des brutalen Hohnes für ein getretenes Volk! Jauler Zauber über Faſt ein halbes Jahr lang iſt der bisherige Präſident des Landgemeindeverbandes und nunmehrige Reichskommiſſar für Arbeitsbe⸗ ſchaffung, Dr. Gerecke, mit einem Arbeitsbe⸗ ſchaffungsplan hauſieren gegangen. Die Ge⸗ dankengänge waren, ſoweit ſie von nationalſo⸗ zialiſtiſchen Ideen„entliehen“ waren, durch⸗ aus vertretbar, allerdings durch den Verſuch des„Entdeckers“, der nirgends anſtoßen wollte, und liberaliſtiſches Beiwerk reichlich flach und verfälſcht. Es mußte allgemein angenommen werden, daß Gerecke, der übrigens ſtets be⸗ tonte, daß er auf dem Boden des Papen⸗Pro⸗ gramms ſtünde, nur in das Reichskabinett Schleicher eingetreten ſei, um dieſen Plan durchzuführen. Gewiß wären auch dagegen ſchwerſte Bedenken auszuſprechen, weil wir eben der Meinung ſind, daß eine Sache ganz oder gar nicht getan werden ſoll. Um ſo er⸗ ſtaunlicher iſt es, daß ſich nun herausſtellt, daß gerade das Umgekehrte der Fall iſt, daß Zweck und Ziel nicht die Durchführung des Planes, ſondern der Eintritt in das Reichskabinett für Gerecke war. Seit zwei Jahren wird er näm⸗ lich als Miniſterkandidat genannt und ver⸗ ſuchte es, nachdem ſeine Landvolkpartei ver⸗ ſchwand, auf den heute üblichen„autoritären“ Wegen. Wenn es Dr. Gerecke mit der Durchführung ſeines Planes, der bekanntlich eine produktive Kreditſchöpfung zur Arbeitsbeſchaffung, über die Gemeinden als Träger der Arbeit vor⸗ ſieht, wirklich ernſt geweſen wäre, hätte er vor ſeinem Eintritt ins Reichskabinett darauf be⸗ ſtanden, daß die Einſtellung des Reichsbank⸗ präſidenten klipp und klar feſtgelegt werde. Dr. Luther denkt gar nicht daran, von ſeiner ſturen Haltung in der Währungsfrage abzu⸗ gehen. Der Reichsbankpräſident hat im Ver⸗ ein mit dem J..⸗Miniſter Warmboldt be⸗ kanntlich die notwendigen Kontingentmaßnah⸗ men ſabotiert, Herr von Braun iſt zu Kreuze gekrochen. Nach kurzem Zögern trat er ins Kabinett, obwohl ihm von vornherein bekannt war, daß ſeine Pläne und die Forderungen der Landwirtſchaft nicht erfüllt werden. Noch ſchlimmer Dr. Gerecke, der noch vor der end⸗ gültigen Berufung Schleichers kläglich kapitu⸗ lierte. In einem Vortrag über ſeinen Plan Hanvelskrieg England-Amerika als Folge der Kriegsſchuldenzahlungen? London, 8. Dez. Im Hinblick darauf, daß England in ſeiner Schuldennote an Amerika Kampfzölle für den Fall einer Nichtgeneh ni⸗ gung des Stundungsgeſuches angedroht hat, haben engliſche Rechtsſachverſtändige die Han⸗ delsverträge mit Amerika einer Prüfung un⸗ terzogen. Sie haben dabei feſtgeſtellt, daß in einem aus dem Jahre 1815 ſtammenden Ver⸗ trage, der jedoch mit dem damals engliſchen Nordamerika abgeſchloſſen war, eine Klauſel enthalten iſt, die eine Kündigungsfriſt von einem Jahre vorſieht, ehe gegen Amerika Son⸗ derzölle erhoben werden könnten. Dieſer Ver⸗ trag, der in den Jahren 1818 und 1827 erneu⸗ ert wurde. ſei auch für die Frage der Meiſtbe⸗ günſtigungsklauſel ſehr wichtig. Die Rechts⸗ ſachverſtändigen glauben aber, daß ſich Mittel und Wege finden ließen, um auch ſofort Son⸗ derzölle gegen Amerika einführen zu können. Die Pläne hierfür befinden ſich bereits in Vorbereitung bei den Regierungsſtellen. den„Gerecke“ Plan war er— offenbar in Unkenntnis der bal⸗ digen Berufung— allzu ſcharf gegen Luther und ſeine Finanzpolitik vorgegangen. Als er den Schaden ſah, fiel der Herr Reichskommiſ⸗ ſar um und mit ihm ſein Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm. Nach einigen Wochen wird man nicht mehr davon reden, ein Reichskommiſſar mehr oder weniger ſpielt ſchließlich keine Rolle. Her kagliclie Mtsclaętalæoliaclten Der Stand der Gaaten Unter dem Einfluß des vorherrſchend mil⸗ den und offenen Novemberwetters haben die Feldarbeiten, wie das Statiſtiſche Reichsamt berichtet, gute Fortſchritte gemacht. Die Ein⸗ ſaat des Wintergetreides iſt faſt überall zu Ende geführt. Die Winterſaaten zeigen, ſo⸗ weit ſie rechtzeitig in die Erde gebracht wur⸗ den, eine kräftige Entwicklung und teilweiſe auch eine recht gute Beſtockung. Bei den Spät⸗ ſaaten iſt das Wachstum noch häufig im Rück⸗ ſtande; zum Teil ſind ſie noch nicht aufge⸗ laufen. Unter Zugrundelegung der Zahlen⸗ noten 2= gut, 3 S mittel, 4= gering, er⸗ gibt ſich im Reichsdurchſchnitt folgende Begut⸗ ⸗achtung: Winterroggen 2,5(lim Vormonat 2,6), Winterweizen 2,5(25), Winterſpelz 2,3(2,5), Wintergerſte 2,5(2,5). Eiereinfuhr faft 4 Million RM. Die Eiereinfuhr Deutſchlands betrug im er⸗ ſten Halbjahr 1932 1260 Mill. Stück und hat gegenüber dem Vorjahr um faſt 3 Proz. ab⸗ genommen. Für dieſe Einfuhr zahlt das deut⸗ ſche Volk an das Ausland im Jahr etwa 230 Mill. RM. Jeder Deutſche ißt im Jahr 135 Stück Eier. Dabei beläuft ſich die Erzeugung je Huhn und Jahr in Deutſchland auf nur 80—90 Stück gegen 100—135 Stück in anderen Ländern. Würde alſo in Deutſchland die Le⸗ geleiſtung anderer Länder erreicht werden, würden wir/ Milliarde Reichsmark unſerer Wirtſchaft erhalten. Zomsen uncdl ud Berliner Börle Berlin, 8. Dez. Die weiter feſte Haltung der Montan⸗ werte bot der Tendenz heute eine Stütze. Die Führung hat⸗ ten diesmal Rheinſtahl, die bis 1½ Proz. höher bezahlt wurden. Ver, Stahlwerke erreichten mit 30,32(30,25) ei⸗ nen neuen Höchſtkurs. Harpener gewannen faſt 1 Proz., die übrigen ½ bis 4 Proz. Am Braunkohlenaktienmarkt lonn⸗ ten Rhein. Braunkohlen um 2½ Proz. anzieben. Das Geſchäft war in anbetracht des rheiniſchen Bantfelertages —* Der Ordereingang bei den regelmäßig, während einige Inſtitute über geringeres Geſchäft berichteten, hatten andere die gleichen Aufträge wie geſtern. Die Kaufaufträge des Publikums konnten im großen und ganzen durch die Abgaben der Spekulation befriedigt werden, ſodaß die auf den übrigen Märkten Aan waren. Einen beruhigenden Ein⸗ fluz übte die kräftige Erholung des engliſchen Pfundes auf 13,67½ RM. aus, da man für England Erleichterun⸗ gen in der Kriegsſchuldenzahlung erwartet. Schiffahrtswer⸗ te konnten aus den mehrſach erwähnten Gründen weiter anziehen. Banken und die übrigen Verkehrswerte waren wenig verändert. Am Elektromarkt verloxen Siemens et⸗ wa 1 Proz. Sehr ſchwach lagen Chabe auf ſchwache ſchwei⸗ zer Börſenmeldungen. Es lagen etwa 10 000 RM. An⸗ gebot vor. Die Uktien erſchienen mit Minus⸗Minus⸗Zei⸗ chen und wurden.— RM. niedriger gerechnet. Kunſt⸗ »feiden⸗ und Maſchinenwerte waren weiter leicht befeſtigt. Auch für Erdöl und Rütgerswerke hielt die Nachfrage an. Kaliwerte wurden bis 1½ Prog. höber bezahlt. Im Frei⸗ verkehr verloren Wintershall 14. Am Rentenmarkt waren Stahlvereinobligationen auf die Steigerungen der Aktien lebhafter und erneut Proz. höher. Alt⸗ und Neubeſitz⸗ anleihen, ſowie Reichsſchuldbuchforderungen wurden zu ge⸗ ſtrigen Kurſen umgeſetzt. Bosniſche Renten ermäßigten ſich um 5% Proz. Anatolier waren 4 Proz. höher. Tagesgeld ſtand mit 4½ zur Verfügung. Das engliſche Pfund konnte gegen Kabel auf 3,24 5/16 anziehen. Nach den erſten Kurſen bröckelte die Tendenz leicht ab. Frankfurter Zörlſe Frankfurt, 8. Deg. Tendeng: zu Beginn freunblich, ſpä⸗ ter unſicher. Angeregt durch die ſehr feſte Haltung des engliſchen Pfundes, das ſich in Erwartuna einer engli⸗ roßbanken war un⸗ ſchen Kriegsſchuldenzahlung auf Sperrkonto befeſtigte, er⸗ öffnete die Börſe auf allen Märkten freundlich. Die ge⸗ ſtrigen Reichstagsvorgänge berührten die Börſe weiter nicht. Man erwartet zuverſichtlich eine Vertagung bis mindeſtens Mitte Januar. Das Publikum verhält ſich be⸗ ſonders am Aktienmarkt recht zurückhaltend, ſovaß das Geſchäft ſich in kleinſten Grenzen hielt. Am Farbenmarkt eröffneten JG. Farben zunächſt auf Baſis des geſtrigen Abendkurſes, gaben jedoch im weiteren Verlauf auf ſtär⸗ kere Berliner Abgaben auf 96,5(minus 1 Proz.) nach. Von ſonſtigen Chemiewerten, Scheideanſtalt 1. Rütgers 14 Proz. höher. Elektrowerte waren meiſt behauptet, ſo Licht und Kraft, Lahmeyer und Siemens. Freundlicher la⸗ gen Bekula und Schuckert um je 4 Proz., AEG. um 6 Proz. Uneinheitlich lagen Kunſtſeidenwerte. Hier eröff⸗ neten Aku 3 Proz. höher, blieben dann aber ſo brief, während Bemberg von ihrer geſtrigen Befeſtigung 1,5 Proz. verloren. Kaliwerte lagen ruhig und anfangs nur wenig verändert. Zellſtoffaktien konnten 4 bis 2 Proz. anziehen. Schiffahrtswerte durchſchnittlich Proz. ge⸗ beſſert. Die ſonſtigen Verkehrswerte lagen bebauptet. Be⸗ ——◻+◻ Intereſſe iſt nach wie vor für Montanaktien vor⸗ anden, die durchweg freundlich lagen im Einklang mit der Bewegung der letzten Tage. Im einzelnen zogen Bu⸗ derus, Gelſenkirchen und Harpener um ie 4, Mannes⸗ mann 34, Phöniz 36, Abeinſtahl ſogar um 1 Pros. an. Der Markt für Einzelwerte zeigte kaum Veränderungen. Etwas Intereſſe war für Rentenwerte vorhanden, ſo zo⸗ gen Altbeſitz 6, Späte Schuldbücher an. Pfandbriefe lagen ruhig und gut gehalten. Stärkere Nachfrage beſtand 70 Induſtrieobligationen, von denen Stahlvereinsobliga⸗ ionen 156 anzogen.— Verlauf blieb das Börſengeſchäft ſtill bei behaupteten Kurſen. Tagesgeld 3½ Proz. Mannheimer Effellenbörlſe Mannhelm, 7. Dez. Da die Eröffnung des Reichstages reibungslos verlaufen iſt, war die Börſe über die Ent⸗ ſpannung der innerpolitiſchen Lage beruhigt, ſo daß die Kurfe durchweg höher tendierten. Farben zogen auf 98 Prozent an. Feſter lagen noch Daimler, Rheinelektra, Weſteregeln und Zellſtoff Waldhof. Bank, und Verſiche⸗ rungsaktien blieben geſchäftslos. Der Rentenmarkt la ſtill bei gut behaupteten Kurſen. 6 Prog. Baden Staa 72.25, 7 Proz. Heidelberg Stadt—, 8 Prog. Ludwigsha⸗ fener Stadt 56, Manny. Adldrung 4v.5, 5 Pros. Mannh. Eradt 61, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfdbr. 82.5, 8 Proz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfobr. 79, 6 Proz. Farben Bonds 97, Bremen⸗Befigheim 77, Brown Voveri 25, Cement Heidel⸗ berg 47, Daimler Benz 19.5, Dt. Linoleum 46, Durla⸗ cher Hof 45, Eichbaum Werger 45, Enzinger Union—, JG. Farbeninduſtrie 98, 10 Proz. Großkraft Mannheim 95, 15 Proz. dto. 140, Kleinlein—, Knorr 181, Konſer⸗ ven Braun 15, Ludwigshafener Aktienbr. 493. Mez—, Pfälz. Mühlenwerke—, Pfäls Preßhefe— Rheinelektra 80, dto. Vorzugsaktien 77, Rheinmühlen—, Schwartzſtor⸗ chen 54, Seilwolſß—, é aner 63, Südd. Zucker 139 Ver. d. Oelfabriken 82, Wefſieregeln 114.5, Zell. Waldhor 46, Bad.⸗Bank 92, Dedi⸗Bank 75, Commerzbank 53.5, Dres⸗ ner Vank 61.75, Pfälz. Hpp.⸗Bank 64, Rhern. Hyp.⸗Bank 67,—5 Aſſecuranz 26, Mannh. Verf. 20, Württ. Trans⸗ port 25. Berliner Devilen vom 8. Dezember Geld Brie Geld Brief Buen-Air. J.858f.862/Italien 21.481 21.52 Kanada 3 616f 3 624%Jugoslavienl.624/.646 Kon⸗tantin J 2. 08f.01 Kowno 41.8 41.96 Japan 0. 59.8610/K penh'genf 70 8 f.97 Kaiĩro 14.05 14 09Liesabon 12 /6 12.78 London 13.67f 13.71/0slo 70.18J 70.32 Newyork 4. 091.0• aris 16.43/ 16.47 Rio do Jan. 279f.286fPrag 12.46511485 Uruquay.678 168: Tsland 61.69 61.81 Amsterdam J169.23169.57 Riga 79.72 79 88 Athen.30%8].312]Schweiz 50.924 81.08 Brüssel 58.29 585.41/Sofia.05J.063 Bukarest.507f 25.178panien 34 37J 34.43 Budupest— IsStockholm J74 53/ 74.67 Danzig 31 69I 81.85 Reval 110.59/110.81 Helsin fors.984] 5 996]Wien 51.95] 52.05 Berliner Metalle Berlin, 8. Dez.(Funkſpr.). Metallnotierungen für je 100 Kg. Elektrolytkupyfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam(Noierung der Vereinigung f. d. Dt. Elektrolytlupfernotiz 48,50 RM. Notierungen der Kommiſ⸗ ſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe ver⸗ ftehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung). Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz, in Blöcken 160 RM. desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 99 Proz. 164 RM. Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350 RM. Antimon Regulus 37—39 RM. Feinſilber 1 Kg. fein 35,5—39 RM. 4 Berlin, 8. Dez.(Funkſpruch). Metallterminnotierungen. 38, G, 39,25 Br.; Jan. 38,75 G, 39,25 Br.: Febr. 39 G, 39,5 Br.; März 39.25 u. 39,5 bez., 39,5 G, 39,75 Br.: April 39,75 G, 40 25 Br.; Mat 40 G. 40,75 Br.; Juni 40,5 bez., 40,5 G, 40,75 Br.: Juli 40,75 G, 41,25 Br.; Aug. 40,75 G, 41,25 Br.: Sept. 41 G, 41,5 Br.; Okt. 41,5 G, 42 Br.; Nov. 41,75 u. 41,5 u. 41,25 bez., 41 G, 41,5 Br.; Tendenz: ſchwächer. Blei: Dez. 14,5 G, 15,5 Br.; Jan. 14,5 G, 16 Br.; Febr. 14,75 G, 16,25 Br.; März 15 G, 16.5 Br.; April 15,25 G, 1675 Br.; Mai 15,5 G, 17 Br.: Juni 15,75 G, 17,25 Br.; Juli 16 G, 17,5 Br.; Aug. 16,25 G, 18 Br.: Sept. 16,25 G, 18 Br.; Okt. 16,5 G, 18,25 Br.; Nov. 16,75 G, 18,5 Br.; Tendenz: luſtlos. Zink: Dez. 19,25 G, 20 Br.; Jan. 19,5 G, 20,5 Br.; Febr. 19,75 G, 20,75 Br.; Märs 20 G, 21 Br.; April 20,25 G, 21,25 Br.; Mai 20,5 G, 21,5 Br.; Juni 20,75 G, 21,75 Br.; Juli 21 G, 22 Br.: Aug. 21,25 G, 22,5 Br.; Sept. 21,5 G, 22,75 Br.; Okt. 21,75 G, 23 Br.; Nov. 22,25 G, 22,75 Br.; Tendenz: luſtlos. Berliner Produktenbõrle Berlin, 8. Dez. Weizen, märk. 76 Kg. 187—189; märk. Sommerweizen 81—82 Kg. 201; Waggon frei Berlin bez.; Dez. 208,5—202,5 Geld; März 205,5—206; Mai 209—210; Tendenz: ruhig. Roggen, märk. 71—72 Kg. 151—153; Dez. 163,5—164,5; März 167,5—168; Mai 17075—171: Tendenz: ruhig. Braugerſte 169—179; Futter⸗Ind. 160 bis 167; Tendenz: matt. Märk. Hafer 118—123: prompte Lief. ſtetig. Verladung feſter; Dez. 130— 130,5: Märs 131; Mai 134; Weizenmebl 24—26,6; Tendenz: ſtill. Roggen⸗ mehl 19,5—21,8; Tendenz: behauptet. Weizenkleie 9,4—9,7; Tendenz: ſtill; Roggenkleie 8,3—9,.15: Tendenz: behguptet. Viktoriaerbſen 21—26 Kl. Speiſeerbſen 20—23; Jutter⸗ erbſen 14—16; Peluſchkuchen 13—15; Ackerbohnen 13,5 bis 15,5; Wicken 14—16; Lupinen, blaue—11; gelbe 12 bis 13,5; Seradella neue 18.—25; Leinkuchen 10—10,1; Erd⸗ nußkuchen 10,7; Erdnußkuchenmehl 11; Trockenſchnitzel 8,8; Sofabohnenſchrot 9,9; extrah. Sojabohnenſchrot 10,7. Karlsruher Produktenbörle Karlsruhe, 7. Dez. Bei weiter abbröckelnden Preiſen iſt der Markt ruhig und ohne nennenswert⸗ Geſchäftstätig⸗ keit. Es notierien; ſübd. Weizen 21.25—21.50, deutſcher Roggen 17.25—17.50, Sommergerſte 18.75—20.00, Futter⸗ und Sortiergerſte 16.00—17.25, di. Hafer gelb, weiß 14.00 bis 14.25, Platamais gelb 18.75—19.00, Weizenmehl ſüdd. m. Ausl. 29.50—29.75, dio. Sondermahlung 29.00—29.25, Roggenmehl füdd. 23.25—24.00, Weizenbollmehl.75, Wei⸗ enkleie ſein.75, dto. grob.75, Biertreber 10.75—11.00, rockenſchnitzel.75-.00, Malakeime 10.50—11.50, Erd⸗ nußkuchen 11.50—12.00, Palm⸗Kokoskuchen 11.50—12.00, 10.50, Leinkuchenmehl 11.50—11.75, Speiſekar⸗ toffeln.75—.00, Wieſenheu, gutm. geſund.75—.90, Luzerne.00—.25, Stroh drahtgepretzt.75—.00 alles per 100 Kg. Baumwolle Bremer Baumwoll⸗Lokokurs 6,38. Gemiileauktion Schifferſtadt, 7. Dezember. Es koſteten: Tomaten 12, Rotkraut—.5, Weißkraut.80, Dänenkohl 1,5, Roſen⸗ kohl 13—14, Wirſing.—3,5, Feldſalat 25—35. Spinat —5, Karotten,.5. Krauskohl 4, Erdkohlrabi.25, Rote⸗ rüben.5, Blumenkohl., 20—35, 2. 12—18, 3.—10, —6, Endivienſalat.—-6, Suppengrünes.5 9. Magdeburger Zucker Magdeburg, 8. Dez. 1932.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg). 31.25 Dez. 31,25 u. 40.— u. 42.5 u. 50.—(innerhalb 10 Tagen) Tendenz: ruhig. Dez..30 bis.10; Jan..35—.20; Febr..45—.30; März.45 bis.35; Tendenz: ſtetig. * Buffernotĩierung Amtliche Preisſeſtſetzung der Berliner Butternotierungs⸗ kommjſſion. Berlin, 8. Dez. 1932. Preiſe ab Station, Fracht und Gebinde zu Laſten des Käufers. 113 RM. 1. Qual. p. Ztr. 106 RM. 2. Qual. p. Ztr. 97 RM. abfallende Ztr. Tendenz: ruhig. Vom bad.-pfälz. Eiermarłt Die Marktpreiſe ſind rückläufig, da die vorhandenen Vor⸗ räte in Kühleiern und ausländiſchen Neuprodukten auf den Markt drücken. Die Preiſe geben nach und dürften noch weiter nachgeben, beſonders in den kleineren Klaſſen. Die Badiſch⸗Pfälziſche Eierzentrale Karlsruhe ſetzte in den letzten Tagen Handelsklaſſeneier Gütegruppe 1 zu folgen⸗ den Einkaufspreiſen des Klein⸗ bzw. des Großhandels ab: Sonderklaſſe über 665 Gramm 14—14½ bzw. 13,75—14,00, Klaſſe A 60—65 Gramm 13—14 bzw. 13—13,25, Klaſſe B 55—60 Gramm 12½—13½ bzw. 12—12,75, Klaſſe C 50—55 Gramm 11½—12½ bzw. 11,50—12, Klaſſe D 45—50 Gramm 102—115% baw. 10—11. Enteneier 11—11½ in Pfg. ie Stück ohne Koſten für Fracht, Verpackung, Umſatzſteuer und Handelsſpanne. Verbraucherpreiſe liegen daher um 2 bis 3 Pfg. ie Stück höher als obige Kleinhandelspreiſe. Tendenz: abwartend. Weitere badiſche Marktberichte ſiehe im lokalen Teil. Fachl bindung r zugsquell reichhalti gen Innen Einkauf abteilung Blürs un. sowie eins Nie dr und Sonde Kristall Gemäld Gesehe Kunst. 0 7. 2² —— Gor Hafenst gut S8a gut 7/er ur Al aus dem Jos. Mannh. Heidel⸗ Durla⸗ tion—, annheim Konſer⸗ Mez—, inelektra dartzſtor⸗ 39 Ver. hhor 46, „ Dres⸗ jp.⸗Bank Trans⸗ Brief 21.52 .646 41.96 .97 12.78 70.32 16.47 .485 61.81 79 88 81.08 .063 34.43 74.67 110.81 52.05 — —— für je Bremen d. Dt. Kommiſ⸗ ꝛiſe ver⸗ ieferung bis 99 Draht⸗ roz. 350 Kg. fein erungen. B, 39,25 ,55 bez., 40 G, ili 40,75 41 G, 41,5 u. . Febr. il 15,25 16,%75 G, „5 Br.; eiſen iſt iftstätig⸗ deutſcher Futter⸗ iß 14.00 —.00, )0 alles iten 12, Sack und Verlade⸗ 42.5 u. ez..30 irz.45 ierungs⸗ icht und Zual. p. nde Ztr. nen Vor⸗ ten auf dürften Klaſſen. in den folgen⸗ dels ab: —14, 00, tlaſſe B 50—55 Gramm lSpreiſe. im * Fachkenntnisse in Ver- bindung mit erstKklassigen Be- zugsquellen, Qualität und reichhaltige Auswahl verbur· gen Innen stets vorteilhaften Einkauf in meiner Spezial- abtelinns fũr sowie einschlägigen Artikeln Nile drigste Preise und 5% Rabatt. Hanns Steinmüller (erblindet) Dürstemwaren und Lebensmiftel M3, 5/ Tel. 309 76 4¹ AlLEREEINSTE SUSSRAHM TLAEEIBUIIER Unsere Kunden sind mit Ware und Kundendienst zufrieden. Machen Sie einen Versueh. Wir werden Sie überzeugen Wir beliefern grundsätzlich nur Wiederverkäufer.— kaufen Sie Qualitäts- waren im großen 2 Fernsprecher 263 79 Hoffmann& Bollacłk Mannheim Eier- un d Buttergroßhandel eeee Senälmabaan Hüche und Haus E. SCHMU/ AN2 INHABER D. BECKER Schwetzingerstraße 46 Telefon 41482 SZum Feoto: abommumoi ſifa. Toiq fuuru. gedieg. Qual..95,.75,.50,.25,-. 95 fesche Form,.90,.50,.90,.25,.90 vom anerkannt guten Spezialhaus ſtellmœnn fteucl .lez, a i, s ami 6 Weme's Beilledern-Reinigung bei billigster Berechnung fertige Betten, Matratzen, Polstermöbe- nur Elehelshelmerstr. 19, Telefon 2¹6 47 Abholung und Zufuhr kostenlos Das Haus der 5SMönen IOBEL Not. Kaiffan neuzeitliche Wohnungs- Einrichtungen zZeitlose Stil-Möbel og zu denkbar niederen Preisen Sonier-Aussiellung Frieurichsplatz 14 JEugen Kuttruf u. Roſa Fiſcher.— Schloſſer Leonhard Schork u. Emmi i Kristall, Porzellan, Silberbestecke Gemälde, Skulpturen,Teppiche Gesehenke von bleibendem Wert Kunststuben W. Cruber, Aannheim 0 7. 22 Kunststraße gegenüber dem Saalbau Hafenstraſße 24 gut bürgerliches Lokal Samstag, Sonntag und Dienstag Konzert gute Küche— aturreine Weine Winzer 7erein Deidesheim. um Besuch ladet ergebenst ein Betty Vienl, Wirtin. Ams-Brezel aus dem Spezialbetrieb Jos. Ams iun., Mannheim Eichendorfstraße 9, Telephon 50543. Die bi ligen und giten⸗ TRAURINGE nur von 222-ieig, ueignolsirs Strümpfe Wollwaren Q1, 12 „Friedel.— Händler Sendor Waſſermann u. M. Thierer geb. Ullmann. Verkündete November 1932. Kontrolleur Georg Vetter u. Roſa Schaaf.— Bauarbeiter Georg Schulz u. Ena Gruber.— Arbeiter Robert Locherer Ju. Katharina Laun.— Heizer Herm. Schmidt u. Eliſabetha Kuchen⸗ meiſter.— Geſchäftsf. Albert Karrie u. Eliſabeth Seelbach.— Land⸗ wirt Emil Frey u. Frieda Kayan.— Rottenmeiſter Ludwig Mutter u. Anna Zapf.— Maurer Emil Klein u. Frieda Trautmann.— Mon⸗ teur Paul Küpers u. Eliſabeth Müller.— Arbeiter Georg Gölz u. Mar⸗ garete Diehm— Arbeiter Valentin Wilhelm u. Helene Fettel.— Leder⸗ fabrikarbeiter Albert Milbert u. Lniſe Schächtele.— Kfm. Vertreter Gerhard Detig n. Eliſabeth Hirſch— Küchenmeiſter Johann Wett⸗ ſchureck u. Johanna Steinbrenner— Schloſſer Heinrich Lehr u. Luiſe Weidinger.— Schieferdecker Anton Nohe u. Paula Nießler.— In⸗ ſtallateur Jak. Hoffmann u. Maria Keller.— Schloſſer Arthur Baier u. Paula Frank— Händler Franz Carbonnet u. Eliſabetha Scheck.— Schuhmacher Herm Heck u. Hedwig Bothe— Schloſſer Philipp Schroth u. Elſa Schöpperle.— Zimmerm Heinrich Kohrn u. Celeſtine Albert. — Schloſſer Heinrich Menke u. Bertha Boch.— Bahnarbeiter Karl Scheuermann u. Emma Kuhn.— Kfm. Friedrich Tunnat u. Hedwig Helfrich.— Kaufmann Auguſt Karl Heberle u. Margarete Bolleier.— Bäcker Karl Stelz u. Walburga Fichter.— Kaufm. Curt Dobratz u. Adele Sold.— Arbeiter Otto Kerber u. Dina Schaller— Matroſe Auguſt Preißendörfer u. Margareta Schmitt.— Kfm. Heinrich Keil u. Mathilde Scharf.— Ingen eur Heinrich Zimpelmann u. Eliſabet Aldinger.— Kraftwagenf. Otto Zutavern u. Lina Karcher.— Elektro⸗ monteur Bernhard Brumm u. Marie Schnappinger— Metzgermeiſter Student.— Poſthelfer Otto Münch u. Anna Galm.— Herrſchafts⸗ diener K. König u. Olga Ehrbrecht geb Schenk— Schreiner Wilhelm Lammarſch u. Frieda Lieb.— Verſorgungsanw. Jul Gippeu Emilie Kurek.— Hilfsarbeiter Wilh. Differt u Lydia Ludwig.— Kaufmann Theodor Sauerbeck u. Clara Wagner— Metzger Guſtav Deckert u. Charlotte Zapf.— Kraftwagenf. Ernſt Haupt u Frieda Diehlmann— Kunſtglaſer Johannes Heininger u. Frieda Rexer.— Kaufmann Walter Kreß u. Elſa Graßmann.— Dipl.⸗Ing Hermann Kießling u Eliſa⸗ betha Frühwald.— Kaufmann Franz Weigold u. Eliſabeth Heß.— Schloſſer Paul Widenmeyer u. Maria Manger.— Arbeiter Alfons Singenhöl u. Amalia Meiſter.— Oberlehrer Joſef Kapprell u. Klara Kapprell geb. Frei Getraute Nuvember 1932. Maurer Karl Michel u Olga Walther.— Kaufm Karl Becker u. Franziska Fiſcher— Buchdrucker Joſef Kinzer u Pau⸗ line Büttner— Friſeur Joſef Burr u. Maria Planz geb. Haag.— Metzgermeiſter Will Hirſch u. Anna Schäfermeier— Arbeiter Markus Jordan u. Helene Hug.— Ohrenarzt Dr. Marcus Hirſch u. Elſe Boden⸗ heim.— Schloſſer Karl Achtſtätter u. Katharina Götz.— Hilfsarbeiter Eugen Rupp u Roſa Hildebrand.— Buchhalter Emil Schreiner u. Anna Friedel.— Gipſer Karl Walz u. Emma Stumpf.— Schriften⸗ maler Ludwig Jaſper u. Viktoria Wiesmeier.— Glaſer Friedrich Juhl u Frieda Kölmel.— Weber Adam Hinig u. Margarete Schulz geb. Schreiner— Schuhmacher Jakob Giſin u. Hilda Vollrath.— Mecha⸗ niker Richard Raml u. Katharina Bräumer.— Spengler Stefan Boh⸗ nenſtengel u Maria Will.— Gummiarbeiter Jak Dieter u Maria Klemm geb. Bauer— Kraftwagenf. Michael Hillenbrand u. Anna Geborene Standesamtliche Nachrichten. Marig.— Landwirt Georg Emil Ruland e. T. Anna Maria.— Elektro⸗ mechaniker Edwin Guſtav Duffner e. T. Hildegard Margareta.— Schiffer Fr. Wilh. Krieg e. T. Edith Anny Eliſabeth.— Koch Friedrich Schmidt e. T. Elſe Margot.— Arbeiter Wilhelm Jöckle e T. Anita Luiſe.— Hauptl. Richard Hofmann e T. Ruth Eliſabeth Margarete.— Handelsſchulaſſeſſor Albert Albietz e. S. Joſef.— Schloſſer Johann Wänger e S. Helmut Erich.— Friſeur Johann Link e. T. Hannelore Gretel— Finanzaſſeſſor Johann Friedrich Stöckl e. S. Hans Jürgen Willi.— Bürovorſteher Nikolaus Schmitt e. T. Liſelotte Maria.— Kfm. Hermann Adolf Zonſius e. S. Hermann Walter.— Kaufmann Richard Anton Künzig e. S. Richard Bartholomä.— Pferdepfleger Herm. Flechſenhaar e. S. Karl Hermann.— Eiſenbahn⸗Sekretär Peter Berſch e. T. Kaͤthe.— Schuhmacher Johann Brösler e. S. Paul.— Fachlehrer Theodor Karch e S. Stephan Joſef Albert.— Reſ.⸗Loko⸗ motivführer Nikolaus Stein e. T. Giſela Katharina.— Buchbindermſtr. Karl Maier e. T. Roſemarie Helene Katharina.— Kfm. Albert Laib e. S. Marion Werner Alb.— Arbeiter Wilhelm Stein e. S. Werner Wilhelm.— Kfm. Hugo Ernſt e. S. Peter Friedrich Otto.— Schloſfer Herm. Karl Wilh. Lechler e. T. Doris Anna Ella.— Rundſchleifer Eugen Nil e. S. Emil Willi.— Schloſſer Karl Heinrich Bürger e. S Karl Heinz.— Bäcker Richard Geiß e. T. Lydia Ingeborg.— Schreiner Karl Mangold e. T. Anna Katharina.— Hausdiener Karl Roos e. T. Ruth.— Kaufmann Wilhelm Möller e. S Manfred.— Kaufmann W. F. K. Burgahn e. T. Martha Frieda Juliana.— Kaufm. Hch Jakob Alfred Renſchler e. S. Werner Wilhelm.— Lagerverwalter Alois Lindenberger e S. Hans Werner.— Arbeiter Konrad Lajer e. S. Heinz Wilhelm.— Schloſſer Andreas Creutz e. S. Karl Ludwig Ernſt. — Arbeiter Heinrich Nutz e. T. Giſela. Geſtorbene November 1932. Suſanna Margareta Haubt geb. Bauer, 70 3. 10 M, Witwe des Spenglers Auguſt Haubt.— Wilhelmine Conradine geb. Wetzel, 52 J. 1., Ehefrau des Buchdruckers Ludwig Vollweiler. — Franziska geb. Haus, 46 J. 6., Ehefrau des Betriebsleiters Joſef Pache— Müller Georg Fiſcher, 53 J. 4 M— Led berufsloſe Katha⸗ rina Köpfer, 30 J. 11 M— Verlademeiſter Wilhelm Auguſt Härer, 65 J— Kaufm. Hermann Peter, 63 J. 7 M— Eliſabeth geb. Meſſer⸗ ſchmitt, 49 J. 1., Ehefrau des Karfmanns Jakob Eberle— Elly Melanie Wally geb Preußer, 52 J. 5 M.— Florentine geb. Dammert, 51 J½4., Ehefrau des Rentenempfängers Karl Ludwig Krämer.— Frieder'ke Georg Fiſcher, 53 J 4 M— Schreiner Ludwig Büchler, 70 J— Wirt Karl Auguſt Gäng, 61 J. 7 M.— Anna Maria geb. Kolb, 67 J. 1., Ehefrau des Rentenempfängers Johann Michael Schmitt— Tünchermeiſter Johann Hermann Appel, 58 J. 8 M.— Gaſtwirt Ernſt Wilhelm Schmid, 56 J. 10 M— Rentenempfänger Johann Adam Gaſſert, 71 J. 7 M.— Privatmann Marcus Roſen⸗ baum, 77 J. 8 M— Annemarie Eliſabeth Vogelgeſang, 1 J.— Luiſe Maria Schmich, 2 Tage alt.— Werkmeiſter Wilhelm Liermann, 55 J. 2 M— Magdalena geb. Klee, 72 J. 9., Wirwe des Obermaſchiniſten Jakob Hahn— Rentenempfänger Albert Ferd. Böcker, 66 J. 2 M.— Händler Johannes Petry, 61 J. 11 M.— Marie geb. Haus⸗ laden, 66 J. 1., Witwe des Werkmeiſters Mathias Ramer.— Renten⸗ empfänger Richard Schneider, 50 J. 2 M.— Verw.⸗Inſpektor Robert Franz Boppre, 50 J.— Rentenempfänger Adam Walz, 59 J. 11 M. — Clara Eliſabeth geb Bohn, 74.5., Witwe des Landwirts Karl Michael Kürſchner.— Sophie geb. Huber, 67. J. 3., Ehefrau des Rentenempfängers Joſeph Bayerle.— Anna geb. Fink, 34 J. 5., geſchieden von Gärtner Wilhelm Henk— Eliſe geb. Müller, 65 J. 6., November 1932. Dipl.⸗Kim L Borler e. S. Karl Joſeph Alb. Ehefrau des Steinhauers Peter Roſenzweig Das Chriſtfeſt naht! Entieiht nicht das deſt aller Chriſten mit bei Juden gekauften Geſchenken Meidet die Warenhüäuſer! Es iſt unwürdig, am Chriſtfeſte Verjanogejchäjt. Tand zu verſchenken. unſerer Zeitung! diſch Sponr Hrtikel aller Art kaufen IL 0 Sie billig bei Cätige Deine Einkäufe nur bei Inſerenten Fahrräder werden zu Spottpreiſen dir. an pr v. Doppler, K 3, 2, hihs. 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Ofella iſt ein vortrefflicher Offizier, gewiß! Aber er hat bisher keines der vorgeſchriebenen Aemter bekleidet, und wenn ſeiner Bewerbung ſtattgegeben würde, ſo wäre damit die Grund⸗ mäuer der neuen Verfaſſung bereits wieder erſchüttert.— Sulla bittet den Legaten zu einer Beſprechung. Ofella erſcheint,— halb trotzig, halb ver⸗ bindlich: er ſchielt heute doppelt; denn ſein un⸗ behagliches Gewiſſen ſchielt noch daneben. „Hör mal, Lucretius“, ſagt Sulla kamerad⸗ ſchaftlich,„‚as geht nicht. Du mußt dir die Sache aus dem Kopf ſchlagen!“ „Ich ſchlage lieber andere vor den Kopf, Lueius!“ „Aber dann nicht gerade mich, bitte! Willſt du ſchlagen, ſo geh in eine Provinz: etwa als Legat zu Murena!“ „Danke! Beim Eupator iſt gerade nichts zu pflücken!/ „Oder nach Spanien!? Da kannſt du viele Lorbeeren pflücken!“ „Als gehorſamer Legat unter Flaccus? Und gerade gegen meinen einſtigen Herzbruder Sertorius: das paßt mir nicht!“ „Paßt dir nicht. Dann bleib hier, probier die Weine in den Schenken, mach die Mädchen glücklich, die ihre wendigen Köpfchen nach dir verdrehen! Bau dir ein ſchönes Haus; Geld genug haſt oͤu jal Meine Bücherei ſteht dir völlig zur Verfügung, und ich ſelber am Feier⸗ abend! Wenn ich du wäre, ich wüßte, wie ich meine Zeit angenehm hinbrächte!“ „Du verſpotteſt mich, Lucius! Hab ich um dich verdient, daß du mir die Reize eines Müßiggangs vorrückſt, den du verſchmähſt?“ „Aber ich ſehne mich ja doch nach ihm! So⸗ bald ich kann, werde ich die Laſt meines Amtes niederlegen und mich der Jagd, dem Fiſch⸗ fang, dem Wein, der Liebe, den Büchern und Blumen widmen: lauter liebliche Dinge, mein Lucretius!“ „Sobald du kannſt: das iſt es eben! Du kannſt erſt dann, wenn du willſt, und wer weiß, ob du jemals wollen wirſt. Ich jeden⸗ falls will nicht! Ich muß wirken können, in die Breite, in die Höhe: du kennſt mich! Wem dankſt du denn, daß Praeneſte gefallen iſt? Daß du am Colliniſchen Tor reinen Tiſch machen konnteſt?“ „Dir, mein Freund, nicht zum wenigſten! Hab' ich es dir etwa nicht gelohnt, ſehr reich⸗ lich ſogar?“ „Doch, das haſt du. Aber jetzt hältſt du mich nieder! Was haſt du gegen mich, Lucius?“ „Nichts. Ich will nur, daß du das Geſetz achteſt, wie alle es achten; denn das Geſetz ſteht höher als der einzelne und darf durch Sonder⸗ wünſche nicht niedergeholt werden. Mach die Aemter durch, dann kannſt du Konſul werden!“ „Und Pompeius? Warum wurde ihm ein Ausnahmerecht bewilligt?“ „Dieſer Einwand mußte kommen.“ Sulla zwingt ſeine Stimme zu einem ſcharfen Flü⸗ ſtern:„Daß du es weißt: Pompeius iſt ſo überaus ungefährlich, daß man ihm ein Spiel⸗ zeug bewilligen konnte wider das Geſetz: der Staat iſt dabei billiger weggekommen, als wenn er mobil gemacht hätte!“ „Und du meinſt, ich ſei nicht ſo ungefährlich?“ Sulla ſchweigt und ſucht den ſtechenden Blick des Legaten durch ſtarken Gegenblick gradezu⸗ biegen.„Jeder Offizier“, ſagt er,„der ohne praktiſche Vorkenntniſſe in die obere Zivilver⸗ waltung geht, wird unfreiwillig dem Dienſt⸗ gefuͤge gefährlich; denn er verwechſelt die Ar⸗ beit mit dem Befehl: er wird kommandieren, wo er eingreifen, und unterzeichnen, wo er prüfen müßte! Doch abgeſehen von dieſer hiſto⸗ riſchen Tatſache, biſt du, mein Freund, noch in beſonderem Maße gefährlich: du biſt zu tat⸗ kräftig, um das Konſulat nicht ſcharf zu hand⸗ haben, und zu verbiſſen, um es nicht zu— mißbrauchen!“ „Sehr ſchmeichelhaft, Lucius! Aber auch das Volk kennt meine Verdienſte.“ „Ich kenne ſie beſſer!“ Sulla wetzte ſeine Stimme am Widerſtand. „Und wenn ich mich nun doch ums Konſulat bewerbe?“ „Du wirſt es nicht tun. Ich verbiete es dir!“ „Du verbieteſt??“ Sie meſſen ſich in höchſter Spannung: die Blicke funkeln, ſtechen—! „Wie willſt oͤu dein Verbot wirkſam ma⸗ chen??“ „Das wirſt du ſehen.“ „Dein letztes Wort, Sulla??“ „Mein allerletztes!“ Drei Tage ſpäter ſitzt der Diktator am Fo⸗ rum, auf dem erhöhten Vorplatz des Diosku⸗ rentempels. Umgeben von ſeinen vierund⸗ zwanzig Liktoren, umkreiſt von ſeiner Leib⸗ wache, lehnt er läſſig im Amtsſeſſel, der auf elfenbeinernen Krummfüßen ſteht, und leitet eine öffentliche Gerichtsverhandlung. Ueber die alte Marktſtätte ſchlendern nach⸗ mittäglich die Nichtstuer, die Ohrenſpitzer, die Lebemänner: lauter Leute mit viel freier Zeit. Durchreiſende Fremde, die alle Tabernen durchkoſten, Ausländer, die Geſchäften nach⸗ ſchnüffeln, neugierige Provinzler, die vom Ka⸗ pitol herunterkommen, wo ſie beim Neubau des Jupitertempels zugeſchaut und ihre Gloſ⸗ ſen gemacht haben,— Obſthändler und Blu⸗ menverkäuferinnen, Jünglinge, die den Mäochen nachblicken, Greiſe ſämtlicher Lebens⸗ alter, die nach hübſchen Luſtknaben ausſpähen, — das alles bewegt und ſchiebt ſich gemächli⸗ chen Trotts über das abgewetzte Pflaſter des Um die Feiheit Rach einer Ddenwälder Sage aus dem hinteren Steinatal Von Achne. Fortſetzung und Schluß. Es war in der Zeit kurz vor Oſtern des Jahres 1525. Allnächtlich ſahen oͤie Bauern von den Höhen herab den Schein brennender Dörfer und Schlöſſer. Vom Neckar herauf zog ein wilder Haufe in die einſamen Täler des Odenwaldes und brannte Bauernhof und Klo⸗ ſter. Er gab an für die Freiheit des gemeinen Mannes zu fechten. Es waren aber meiſt ent⸗ laufene Kriegsknechte und Galgenvögel, vor denen nichts ſicher war, oͤͤenen weder Mönch noch Bauer trauen konnte.— Die waren ſchon zwei Tage im Steinatal als Margret mit ei⸗ nem Schreiben noch in der Nacht von Schönau nach dem Lichtenklinger Hof wollte, wo ſie ein Bruder erwartete.— Der Himmel war wol⸗ kenlos.— Vollmond.— Der Kauz kullerte und verſuchte ſein Liebeslied vom Frühjahr und das Harz das von den Tannen tropfte roch ſtark. Rüſtig ſchritt das Mädel aus. Wenn Magret einen Augenblick ſtill ſtand, konnte ſie das leiſe Rauſchen und Plätſchern der Steina im Tal hören.— Sie ging den Höhenweg, an dem Platz vorbei, wo heute der Adlerſtein ſteht oͤurch hohen, geſunden Tannenwald hinunter ins Tal. Dort an der Straßenkreuzung zwi⸗ ſchen Waloͤmichelbach und Eiterbach beim Zoll⸗ ſtock, trat ihr plötzlich ein Schatten in den Weg. „Halt— Bauer oder Pfaff“! Als ſie nichts ant⸗ wortete ging er langſam auf ſie zu. Margret konnte jetzt deutlich einen großen Mann mit ſtruppigen Haaren und zerhauenem Geſicht er⸗ kennen. Als er das Mädel ſah, lachte er laut und griff nach ihr. Sie wandte ſich zur Flucht. Nach ein paar Schritten hatte er ſie wieder eingeholt, zog ſie an den Haaren und faßte ſie um. Er berührte das Pergament, das ſie auf dem Leib trug, daß es laut kniſterte.„So, ſo mein Vögelchen“— brutal drückte er ihr den Kopf nach hinten. Das Mädel ſchrie auf und ſtieß im kräftig den Dolch in die rechte Schul⸗ ter, den ſie immer bei ihren Gängen bei ſich trug. Fluchend ließ er den getroffenen Arm hängen und faßte ſie mit dem Linken. Vor Entſetzen keuchend ſtieß ſie noch einmal zu und traf den Mann in den Hals, daß ihm das Blut gurgelnd aus dem Mund ſprang. Sie riß ſich los, wollte ſeitlich in den Wald und ſtarrte in grinſende Männergeſichter, die ihr den Weg verſperrten. Sie ſprang auf den vorderſten zu, oͤer ihr den Spieß quer entgegenhielt und zer⸗ ſchnitt ihm dͤas Geſicht. Da packten ſie harte gierige Fäuſte und riſſen ihr die Kleider in Fetzen vom Leib und verſuchten ihr den Dolch zu entwinden. Da rief einer„Schlagt ſie doch tot die Kröte, wenn ſie nicht vernünftig werden will.“— Ein Morgenſtern zerbrach ſie; noch im Ster⸗ ben wälzte'ſie ſich auf dem Leib und hielt mit beiden Fäuſten das Pergament.— Am andern Morgen, es war an einem Sonn⸗ tag, fanden ſie zwei alte Frauen die zur Kir⸗ che gingen in ihrem Blut.— Dunkle Nacht. Der Sturm heulte durch die Tannen und ächzte um die Höfe im Steinatal. Unaufhörlich praſſelten ſchon ſeit zwei Tagen die Regenſchauer und durchweichten den Boden. Stöhnend reckten ſich die Rottannen vor dem Sturm und die morſchen Aeſte krachten zur Erde. In dieſer Nacht kamen ſieben Männer über oͤen Höhenkamm vom Neckartal. Die letz⸗ ten der ausgezogenen Bauern vom Steinatal — Unter ihnen Hannes Lutz. Zwei von ihnen trugen die zerhauenen Armſtrümpfe in der Schlinge und einer, der Godmann, mußte ge⸗ tragen werdͤen. Die Kleider hingen ihnen in Fetzen vom Leib und ihre Augen glänzten fieb⸗ rig. Sechszig waren ausgezogen.— Sieben kamen wieder. Geſchlagen, verfolgt, auf der Flucht. Sie hatten die Stadt Weinsberg, die Dörfer Erlenbach, Binswangen und Halmersbach vom bündiſchen Heer dem Eroͤbodͤen gleichgemacht, brennen ſehen.— Bei Königshofen an der Tauber hatte ſich das Bauernheer im letzten Kampf gegen die vereinigten Scharen des ſchwäbiſchen Bundes, der Grafen und Biſchöfe geſtellt. Beim Verzweiflungskampf um das Wäloͤchen auf der Höhe und um die Wagen⸗ burg waren 5000 Bauern zuſammengehauen und zerſprengt worden.— Bei der Nacht hatten ſie noch einmal nach ihren Brüdern das Schlachtfeld abgeſucht. Aber Verwundete gab es nicht, die waren alle erſtochen.— Sie waren die letzten ſieben der Steinataler Rotte.— Ueberall im Reich fielen nach dͤen verlorenen Schlachten um die Freiheit die Köpfe der Bauern.— Noch einmal wollten ſie nun die Heimat wie⸗ derſehen, wenn auch nur bei Nacht. In den Dörfern ſchlugen die Hunde an. Da trennten ſich die Sieben. Am Morgen, dͤrei Stunden vor Sonnenaufgang wollten ſie ſich wieder treffen um vor dem bündiſchen Heer und den eigenen Herren über oͤen Rhein zu fliehen.— Hannes Lutz ſchlug mit der Fauſt gegen ei⸗ nen Fenſterladͤen hinter oͤem noch Licht brann⸗ te. Die alte Magd rief. Hannes antwortete. — Da hörte er oͤrinnen Etwas ſchwer aufſchla⸗ gen.— Marktes,— über die Herzgrube des Welt⸗ reichs. Warme Sonne auf dem hellen Gewimmel. Plaudern, Lachen, Summen von vielen Stim⸗ men, Taubenſchwärme klatſchen leuchtend un⸗ term ſeidenblauen Himmel hin und landen gurrend an den Tempelfrieſen. Drüben vor den Roſtris hängt die volle Traube eines menſchlichen Bienenſchwarms an den Geſten eines Volksredners. Zuweilen dünt der pathetiſche Widͤerhall einer oratori⸗ ſchen Woge übers Forum, und Beifallsrufe ſchäumen flüchtig auf. Da— ein tiefer, erſtickter Schrei—! Einen Atemzug lang erſtarrt alles Volksgewimmel; dann ſtürzt die Menge an die Roſtra und ballt ſich zu einem aufgeregten Klumpen um den Schwarm. Tumult. Empörte Rufe. Kreiſchende Frau⸗ enſtimmen—! Sulla lehnt im Seſſel und leitet ſeine Ver⸗ hanoͤlung. Er hat nicht einmal den Kopf ge⸗ wandt. Fortſetzung folgt. Lange mußte er warten bis ſich das Tor öff⸗ nete.— Mit glanzloſen Augen ſtarrte ſie ihn an und ging voraus in das Haus. In der Stube frug er langſam„Wo iſt Margret?“ Als er das Geſicht der Alten ſah, ſchrei er wie ein Tier:„Wo iſt meine Schweſter?“— Da erzähl⸗ te ſie.— Zwei Stunden lag er mit dem Kopf über dem Tiſch und ſchluchzte. Alles war in ihm zuſammengebrochen. Ehre verloren, Frei⸗ heit verloren, der Kampf vergebens, die Schwe⸗ ſter gemordet, der Hof verloren.— Langſam ſtand er auf. Wie ein Vater von ſeinem Kind, ſo nahm er Abſchied von Allem. Mit der fla⸗ chen Hand ſtrich er über Tiſche und Stühle und die Türklinge., So ging er durch das gan⸗ ze Haus.— Zur Magd ſagte er„Wenn ſie den Hof nicht wegnehmen, dann hole deinen Enkel auf das Gut. Vielleicht komme ich wieder“. Dann ſtürz⸗ te er hinaus, rannte den Weg zu Tal hinunter und drehte ſich nicht mehr um.— Vor Sonnenaufgang warteten zwei Bauern an der Lindͤe beim Kreuzweg. Die andern konnten ſich von oͤer Heimat nicht trennen. Die drei flohen über die Grenze nach dem Elſaß, wo ſie auseinander gingen. Hannes Lutz kam nie wieder zu ſeinem Hof im Steinatal.— Ein flacher Stein, auf dem Fingerhut und Nadel ausgehauen ſind, zwiſchen Eiterbach und Waldmichelbach am Zollſtock bezeichnet noch heute die Stelle auf oͤer Margret Lutzin er⸗ ſchlagen ward. Achne. Zie&else nacli Notllenliug Erzählung von Hans Gäfgen Ferdinand Ruhdoͤorf, Student in München, fuhr in die Ferien. Er machte einen Umweg über die alte Stadͤt Rothenburg, um dort eine Tante und deren Tochter zu beſuchen, die in einem kleinen Hauſe an der Stadtmauer wohnten. Ferdinand kannte ſeine Baſe noch nicht, aber als er aus dem Zuge ſtieg, trat ein junges Mäsdchen auf ihn zu und ſagte mit einer ſanf⸗ ten, leiſe verhängten Stimme:„Sind Sie Ferdinand Ruhdorf?“, und da er nickte, ſagte ſie weiter:„Ich bin Beate; die Mutter läßt ſich entſchuldigen, da ſie zu tun hat; ich werde Sie zu ihr führen.“ Die beiden jungen Menſchen gingen durch die tSraßen, in denen ſchon die erſten Schleier der Dämmerung hingen. Die Dächer der alten Häuſer blühten wie Mohn, und die Tore ſtan⸗ den trutzig quer in die Gaſſen hinein. Es wurde ein ſchöner, ſtiller Abend. Ferdinand erzählte von München. Und Beate ſang ein paar Volkslieder. Sie hatte eine warme, innige Stimme, die an das Lied der Amſel denken ließ, wenn ſie den Frühling einſingt! 10 Frühling war es. Frühling in Rothen⸗ urg! Wer ihn nicht erlebt hat, kann es ſich kaum vorſtellen, wie der Flieder doͤuftet in dieſer Stadt. Und die Kaſtanien ſind Kerzenträger von überirdiſcher Schönheit. Im Stadtgarten in den Hecken ſangen die Nachtigallen ihr ſüßes Lied. Spät ging Ferdinand ſeinem Gaſthaus zu. Der Mond goß ſein Silber aus über alle Winkel und Gaſſen. Es war eine zauberhafte Nacht. Alle Nachtigallen aber ſangen das eine Wort: Beate. * Dreißig Jahre ſpäter. Herbſt über Franken! Die Wälder leuchteten golbdͤrot. Ein paar ſpäte Schwalben zogen ihre Kreiſe. Der Rauch der letzten Erntefeuer ſchrieb ge⸗ Zeichen an oͤen miloͤblauen Him⸗ mel. Aus dem Zuge ſtieg der Amtsrichter Ferdi⸗ nand Ruhdorf. Er wiſchte ſich die Augen: Welches Jahr ſchrieb man? Stand dort nicht Beate, ſeine Baſe Beate? Ein junges Mäodchen trat auf ihn zu und ſagte faſt die gleiche'b Worte— wie vor drei⸗ ßig Jahren: Die Mutter habe nicht ſelber zur Bahn kommen können, ſie erwarte ihn im Häuschen an der Mauer; ſie aber ſei ſeine Nichte Beate. Und dann ging der Mann mit den ſilbernen Schläfen, der Mann, der vor ein paar Mona⸗ ten ſeine Frau begraben hatte, und auf den zu Hauſe, in der fernen kleinen Stadͤt, fünf Kin⸗ der warteten, durch die Straßen, immer wie⸗ der das junge Mädchen, das ihn geleitete, an⸗ »ſchauend und immer wieder flüſternd: Beate. Es hatte ſich nichts verändert ſeit damals. Die Dächer blühten rot wie Sommermohn. Und wieder war es die Stunde der Däm⸗ merung. Aber keine Amſel ſang, und Flieder und Kaſtanie hatten längſt ausgeblüht. Herbſtnebel füllten den Abend, ſilbern wie Monoͤſchein. Ferdinand blieb eine Weile, und dann nahm er Frau Beate mit ſich in die fer⸗ ne kleine Stadt. Monclischie Mlægeꝶ Richard Franz Nächtens auf ſilbernen Roſſen Reiten wir Krieger des Volks, Göttlicher Erde entſproſſen, Söhne des nordiſchen Volks. Bis zu des Nordlichts Geſtaden Reiten wir ſchweigend einher, Grüßen auf heimlichen Pfaden Elfen am rauſchenden Meer. Schallt dann im nächtlich Getöne Unſeres Königs Ruf, Beten Germaniens Söhne, Die Gott zum Kampfe erſchuf. Flammende Schwerter dann fliegen Brauſend in ſtürmiſcher Nacht! Harfen künden von Siegen Dem, der im Sterben noch lacht. Blumen, Unſterblichkeit blühen Fern auf des Kameradͤs Grab, Und wir anderen ziehen Weiter und weiter im Trab—— Wertb empfiehl teile bei rung sä 7 Bes 4 Tauber Legen? denkba Glocker Beratun ———— Welt⸗ immel. Stim⸗ nd un⸗ landen volle ms an weilen ratori⸗ lsrufe Einen mmel; d ballt m den Frau⸗ e Ver⸗ pf ge⸗ olgt. i or öff⸗ ſie ihn n der ?“ Als hie ein erzähl⸗ Kopf var in „Frei⸗ Schwe⸗ ngſam Kind, er fla⸗ Stũhle s gan⸗ f nicht uf das ſtürz⸗ nunter auern indern n. Die Elſaß, tz kam tt und ch und t noch in er⸗ chne. 9 rdrei⸗ er zur in im ſeine hernen Mona⸗ den zu f Kin⸗ r wie⸗ te, an⸗ ꝛate.. zals. mohn. Däm⸗ und n wie. e, und ie fer⸗ Für Weihnachiten Briefpapiere in Kassetten Blocks- und Reisemappen Fũllnalter in allen Preislagen Hralct. Geschenke i. den Schreibtisch in großer Auscahl bei .T. eisei Vachi. FACHGESCHAET yon sScuREIBBEDARV Heidelherg, Haupistrabe 64 Heute ab 4 Unr lrischer Fleischkäse •I4 1/½, Pf l. 25 Pf rischer Leberkäse ½% Pfd. 30 Pfg. Aetzgerei Mehring Beck Nachf., Plöek 34 Berücksichtigt unsere lnserenten! den Sleiſchpreiſen ange⸗ billig ab? 44— 132 Of brober H. I. V. 46 Mittwoch, den 14. Dez., 4 7 T kis-Abbau abends ½ 9 Unr, Turn- well unler friedensprels(„ ne. Ringenieieh prma maffieincht as 3 Fecht-Abteilung „ ig. Slei ch 4 60 Jfhründung u. 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Mm 4 K* 4 AUAr Todesanzeige. Freunden, Bekannten und Verwandten die traurige Mit- teilung, daß heute Nacht ½2 Uhr meine liebe Frau, Mutter, Schwester, Tante und Schwägerin Elsa Oberst nach kurzer Kranlcheit sanft ent- Jahren, Mannheim, den 8. Dezember 1932. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Oberst 99 92 Die Beerdigung findet Samstag,.30 Uhr von der Leichenhalle aus statt. See e — Wieidner Fröhlich Felle usw., mit in Teppichen, Làufern, Bettvorlagen, Diwandecken, 20% Rabatt vom Teppichhaus ol, Ich habe mich in Dr. Mennhein als Rechtsanwalt niedergelassen Mein Büro befindet sich im Hause Del, 1 am Paradeplatz Fernruf 334 64 jur. Fritz UMünzer Rechtsanwalt Päletot ode Ulster Paletot duf Kunstseide 55.— 45.—, 35.— 2— Anzug unsers 30l. 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Was liest der Deutsche! — — — —— — ———————— ———————————— f———— — — Hitler, Mein Kampf, Leinen geb. M. mner, Mein Kampf, 1 u. n kart.„.70 Zöberlein, Der Glaube an Bünne Straßer, Kampf um Deutschland„.50 uein Kampf, Kampf um Deutsch- 4 4 land, Der Glaube anDeutsch- , land in Kassette„ 20.— 6 Dr. Göbbels. Der Kampf um Berlin„.5 mier, wie inn heiner kennt..„„.85 er aber Deutschliand..„.40 4 Hitler, Bilddokumente...„.50 en, Handbuch er Indenfrage„.50 4. Hans F. K. Güntner, Rasden⸗ 6 kunde des deutschen Volkes„ 12.60 4 Volksgünther(kleine Ausgabe).„.60 uoöner van der Bruck, Das dri te Reventlow, Deutscher Sozialismus.„.85 4 Reventlow. 7 4 Nationale r Sozialismus.„.40 nosenberg Der Mythos des 20. Jahrnunderte...„ 13.60 nans Grimm, volk onne Raum„.50 Ewers, Horst Wessee..„.80 3 Ewers, Reiter in deutscher Nacht„.80 Ephnen⸗ Völkische Buchhandlung Mannheim, P 5 13 a, Telephon 31471(Hakenkreuzbanner-Verlag 1932/ 2. Im Anſch laubung des abgeordnelen geſamlen bürt einheikliche E fenkundigen der NSSDAꝰ will elwas u ſchweren Kon veröffenklicht Briefen, die ſchrieben habe Führerſchaft ausgebrochen kagsmandal n lei ausgelrele zur Verfügun dergelegk, Dr. dergelegk und geſtellt. Aehr iek über Ober Roſenberg, A bereils die Gi ſchiedener nal ben zu könner Wir ſtellen gen lediglich ſchen oder der ſind und mit ringſte zu kun Takſache if verſtändnis A Erholungsurlat von ſeinem A enkbunden ſein her Stkraßers ihn gebelen, d endigung des laſſen. Der 2 vom Amk wurde nichk er Straßer ſein habe oder aus Straßer hal w an den Präſid noch iſt ein ſo ken Göring ei weiterhin Mit läufia immer der NSDDAp. maßlichen Nac der Luft geor Skraßers iſt ül weſen. Talſache iſt der Parkei aus niedergelegk ha Dr. Frick ſich ben zurũck zuz Aemker niederg neriſche Preſſe über Dr. Frick und eröffnele d NSꝰAPp.— der Slöhr noch derer Führer d dergeſegk hok, c den iſt. Verſe haben bereils gegeben. 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