„*„„—„„„„„ 1932/ 2. Jahrg./ Nr. 291 7 DaS NMATIONALSOZIATLISTISCHE Werlog: Die Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtraße 3(Anlage). Herausgeber: Otto 3 Möost.———— eidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 4043. Mannheimer Schrift ⸗ leitung: k 3, 188, Telephon 31 471. Daz Hakentreugbanner erſcheim 6 mal wöͤchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich 56 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(uuch durch höhere Gewalt) verhindert, beſtehr- ke in Anſpruch auß Eniſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auz allen Wiſlensgebieten xxdddd 22 3 Mannheim, Freilag, 23. Dezember 3 Wes Wssss N Wa. — nach aufliegendem Tarif. Gerichtsſtand: eidelberg. jür— eingelandte Freiverkauf 15 Pfg. Für den ganzen Pinter: Sieben Mart— das iſt die Winterhilfe v. Schleichess Berlin, 22. Dez.(Eig. Berichk). Win⸗ lerhilfel Winkerhilfe und nochmals Winker⸗ hilfe! Wie eine Bolkſchaft des Heils und der Erlöſung geiſterk dieſes Work als Rieſen ⸗ ſchlagzeile durch die deulſch geſchriebene jũ⸗ diſche Preſſe. Der ahnungsloſe Slaalsbür ⸗ ger nimmk mit Befriedigung davon Kennknis und iſt glücklich, über die„große ſoziale Tal“ des Kanzlergeneral. Es iſt notwendig, dieſe Winklerhilfe Pſychoſe, die wie ein Glücks- rauſch weile Schichlen unſeres Volkes ergrif· fen hal, auf das Maß der Wirklichkeik zu⸗ rũckzuführen. Dabei iſt zu bemerken: An Slelle der vom Haushallsausſchuß des Reichslages beſchloſſenen Winlerhilfe warlele das Reichskabinelt mik ſeinem Gegenvor⸗ ſchlag auf. Es muß ſchonungslos geſagt wer · den: War bereits der Beſchluß und der Weg, den der Haushallsausſchuß wies, Skückwerk im Sinne der Almoſenfürſorge, aber immer⸗ hin ein Vorſchlag die größten Härien auszu⸗ ſchalken, ſo iſt die Winlerhilfe der Reichsregierung geradezu kümmerlich. Ganze 47 Millionen ſind beſchloſſen, der Nol zu ſtenern, 6,5 Millionen Unkerſtüßhungsemp⸗ fänger ſollen ſich darin leilen; für jeden Kopf alſo rund.— RM. ungerechnek die Angehörigen. Was ſoll man zu einer ſolchen„Hilfe“ ſagen? Verglichen an den Subvenkionen der Papenregierung für die Banken und Unker⸗ Polnücher Geichahtszührer jür die beuljche Djſjhjieblung das zulzet zie antoriläre Aeglerung-Weilere enthülungen liehen noch bevst Berlin, 22. Dez. Vor dem Berliner Arbeilsgerichl fand geſtern eine aufſehenerregende Gerichlsver· handlung ftalt, die erſchreckende Einblicke in ſkandalöſe Zuſtände bei einer„ofldeulſchen“ Siedlungsgeſellſchaft gewährle, als deren Ge· ſchäfksführer ein Pole() fungieri. Ein Dr. Hirſch halte gegen die ſogenannke „Gemeinnüßige Siedlungs⸗ und Treuhandge⸗ ſellſchaft“, deren Ankeile zu 50 Prozenk dem preußiſchen Landwirkſchaftsminiſterium() ge⸗ hören, wegen ſeiner Enklaſſung eine Klage angeſtrengt. Er behauplek, enklaſſen worden zu ſein, weil er über gewiſſe Zuſtände in der Ge⸗ ſellſchafk zu guk informierk geweſen ſei. Es handle ſich hier um Vorgänge, mik de⸗ nen ſich das Reichswehrminiſterium ſogar im Inkereſſe der Spionageabwehr bereils habe beſchäfligen müſſen. Der Geſchäftsführer der Siedlungsgeſell⸗ ſchaft, der polniſche Skaaksangehörige Dr. Dyk, hat bei der Geſellſchaft auch ſeinen Bru⸗ der angeſtellt—, der Vorſihender eines polniſchen Klubs in Berlin und fländiger Gaſt bei der Geſandkſchaft Dr. Hirſch bezeichneke die Takſache als beſonders empörend, daß ausgerechnek einer Organiſation, welche die Siedlungskätigkeit an der deukſchen Oſkgrenze zur Schaffung eines nakionalen Bollwerkes gegen Polen zu fördern beſtimmt ſei, ein Pole vorſtehe, der aus Galizien ſtamme und ausdrücklich für Polen optierk habe. Da ſei es ſchließlich auch kein Wunder, wenn unker ſeiner Geſchäftsführung an verſchiedenen Skellen nicht Deulſche, ſon⸗ dern Polen angeſtedelk worden ſeien! Wenn dieſe Behaupkung zukräfe, dann würden alſo die preußiſchen Skeuerzahler auf dem Umweg über dieſe famoſe Geſellſchaft ihr Geld für die polniſche Koloniſierung Oſt⸗ preußens zur Verfügung ſtellen! Daß ſolche und ähnliche Zuſtände unker der ſchwarzroken Herrſchaft an der Tagesordnung waren, war ja längſt bekannt, erſtaunlich iſt es nur, daß eine„nakionale Konzenkrakionsregierung“, die das deulſche Volh mit ſo viel Verſprechungen beglüchkk, mikſamk ihren deukſchnalionalen Hin⸗ kermännern für die Abſtellung dieſes kollen Skandals keine Sorge gelragen hal, ſondern zuwarkeke, bis erſt ein Prozeß das ganze Trei⸗ ben ans Tageslicht ſchwemmke. Der Kläger gab weiter noch an, daß in⸗ nerhalb der Siedlungsgeſellſchaft zahlreiche Verfehlungen vorgekommen ſeien, und Dyk auf Geſchäfkskoſten eine vierwöchige Reiſe ins Engadin gemachk habe. Dyk„begründeke“ dieſe Reiſe damit, daß er in Geſchäftsangelegenheiten mik dem Aufſichksraksvorſißenden Prof. Oppen⸗ heimer(h habe verhandeln müſſen, der da⸗ mals krank im Engadin weilte, ſo daß er ebenfalls genökigt geweſen ſei, vier Wochen dork zu bleiben.() Wie Prof. Oppenheimer dazu als Zeuge feſtſtellke, drehten ſich dieſe „Verhandlungen“ um die Gehaltsherabſetzung des Dyk. In der Sache müſſen noch eine Reihe von Zeugen vernommen werden, ſo daß die Ver⸗ handlung zunächſt verkagk wurde. nehmer, die insgeſamk mit 2 Milliarden ver⸗ anſchlagk werden, ſpollek dies Ausmaß der Winkeraklion geradezu jeder Beſchreibung. Das deulſche Volk aber iſt bereis ſo verarmk und entinervl, daß ſelbſt dieſe Erleichterung als ſolche empfunden wird. Dabei beſtehl die Winkerhilfe nichk einmal in direkker Unker⸗ ſtühung, ſondern geht den Umweg über eine Verbilligungsaklion, die allerdings grundſäß⸗ lich bejaht und als richlig anerkannk werden muß. Die Gefahr iſt nur, daß die Verwal⸗ kungsbürokralie ſich hier wiederum erſchwe⸗ rend einſchallel, ſodaß der Grundgedanke, die Hilfe, völlig verblaßl. Während auf nakionalſozialiſtiſchen An⸗ krag im Haushalltsausſchuß die Miltel und Wege gezeigk wurden, die Naluralien für die Winkerhilfe zu ſchaffen, vermißt man dies bei der Regierungsaklion vollkommen. Es bleibl alſo dabei, daß die Sleuervollziehung von den nolleidenden Steuerſchuldnern Bargeld ver⸗ langt, wie dies der„Gralshüler“ der Wäh⸗ rung forderk. Es bleibt dabei, daß die Nol⸗ leidenden nichk völlig von der dringendſten Sorge befreit werden, die Steuerſchuldner ihre Waren nicht losſchlagen können. Das Kabi⸗ nelt Schleicher hak mit dieſer Winkerakkion jede Faka Morgana zerſchlagen, die ganz Naive ſich von ſeinen ſozialpoliliſchen Lei⸗ ſtungen vormachken. Was müjjen die Siegerſtaaten an Amerika zahlenꝰ 12. Dezember. Nach dem Abkommen von Lan⸗ ſanne iſt die deutſche Reparationsſchuld auf 3 Milliarben Mark begrenzt. Die Siegerſtaaten hoſften damals, daß auch Amerika den Zah⸗ lungsaufſchnb für ihre Schulden verläugern werde. Daraus iſt nichts geworben. Sie müſ⸗ ſen am 15. Dezember die fällige Rate zahlen, zum erſtenmal aus eigener Taſche, da ſie ja bisher auf Deutſchlaud zurückgriffen. Es betra⸗ gen ſeit Inkrafttreten des Noungplanes bie Geſamtſchulden Englands 41,90 Milliarden (Rate am 15. Dezember: 393,8 Millionen), Frankreichs 28,2 Milliarben(81,1 Millionen), Belgiens 3 Milliarben(7,9 Million.), Italiens 10 Milliarden(3,3 Millionen), Jugoflaviens — und Rumäniens 0,5 Milliarden ar Das Zeich zoingt Tihüringen zucrt Sthlachtſteues (Eigener Drahlberichh. Weimar, 22. Dezember. Vei den lehlen Verhandlungen des Thüringer Landkages wurde immer wieder die Nol des khũ⸗ ringiſchen Volkes geſchilderk, und immer wieder er⸗ klang der Ruf: Regierung hilf! Alle dieſe Reden waren völlig überflüſſig; die nalionalſozialiſtiche khüringiſche Regierung iſt ſich, wie kaum eine an⸗ dere, ihrer Verankworkung bewußl. Die nalional⸗ ſozialiſtiſchen Miniſter waren es, die als erſte lage⸗ lang Nolgebiele bereiſten. Skaalsminiſter Sauckel gab in einem erſchülternden Rundfunkvorkrag der Oeffenklichkeit khund von der Nok. Mit allen Kräften verſuchtke die Regierung, Miktel zu er⸗ langen. Sie hat ſich in einer großen Anzahl von Aufrufen an die Oeffenklichkeit gewandk, um durch die Opferfrendigkeit der noch Arbeil und Brol ha · benden Volksgenoſſen Gelder zu bekommen. Man hal über die Bellelaufrufe geſpolkel, aber keiner der Abgeordnelen im Thüringer Landlag hak auch nur einen einzigen Weg gezeigt, wie man die er⸗ forderlichen Millel anders beſchaffen könnle. Die Linke hal geſchwiegen oder höchſtens undurchführ⸗ bare Agitakionsankräge eingebracht. Mit dem den Nalionalſozialiſten eigenen Ver⸗ ankworkungsgefühl ſind die drei khüringer Miniſter an die Arbeik gegangen. Sie haben Gehalkskür⸗ zungen für die Beamken abgelehnk und das Roll⸗ ſyſtem wieder beſeitigt, für die Bürgerſtener wurde die Höchſigrenze auf 750 Prozenk feſtgeſeßt, ob⸗ wohl zahlreiche Gemeinden das Doppelte Ii ſes Sahes forderken. Die khüringiſche Regierung hal die marxiſtiſche Forderung auf Erhöhung der Grund⸗ und Gewerbeſteuer nachdrücklich abgelehnt. Thüringen hak immer noch die niedrigſten Landes⸗ ſteuern, deren Erhöhung, will man nichk die lhũü⸗ ringiſche Wirkſchaft völlig vernichken, ausgeſchloſſen iſt. Thüringen war das einzige deulſche Land ohne Schlachlſteuer. In Verfolg ihrer Hilfsmaßnahmen legle die khüringer Regierung dem Landtag ein 5⸗Millionen⸗ Arbeiksbeſchaffungsprogramm vor, das vor weni⸗ (Sorkſetzung Seile 2 unken) C. Zwijchen den Schlachten Von Dr. Olto Diekrich. Die nakionalſozialiſtiſche Bewegung iſt in einen neuen Kampfabſchnikt einge⸗ kreken. Der Außenſtehende, der den kieferen Sinn und die große nakionalpolitiſche Be⸗ deukung der Bewegunag noch gar nicht erfaßt hak, weiß dieſen, durch den forkſchreilenden Enkwicklungsprozeß des poliliſchen Geſchehens in Deulſchland bedinglen Uebergang in eine neue Phaſe des Kampfes nichk anders zu den ⸗ ken, als einen Stillſtand des nakionalſozialiſti⸗ ſchen Vormarſches. Mit kleinen Geiſtern kann man nicht rechten! Denn der Kampf der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung für die Wiedererſtehung der deukſchen Nakion und einen neuen deulſchen Skaat iſt ein ſo bei⸗ ſpiellos gigankiſches, welkanſchaulich und po⸗ litiſch revolutionäres Ringen, daß es weder mit den kleinen Maßen nachnovemberlicher Oporkunikätspolitik gemeſſen, noch von dem herkömmlich⸗begrenzken Horizonk unſeres bür⸗ gerlich politiſchen Lebens begriffen werden kann. Man muß es hier, wie immer, den Tatſachen und kommenden Ereigniſſen über⸗ laſſen, dieſe ewig Geſtrigen eines Beſſeren zu belehren. Daß unſer⸗Kampf um die politiſche Füh ⸗ rung der Nakion jeweils auf der Ebene ge⸗ führl werden muß, auf der die größten Er⸗ folgsausſichken liegen, iſt ſelbſtverſtändlich. Der Kampf um die Parlamenke hat die NS⸗ DApP im leßten Jahre zur weikaus ſtärkſten Parkei Deukſchlands emporgekragen und ihr gleichmäßig ungeheure, im Volke ſchlum⸗ mernde Energien zugeführk. Es darf ein für allemal feſtgeſtellt werden, daß es der As⸗ DAp auf dieſem Wege gelungen iſt, das Rechk auf die Regierungsführung zu erkämp⸗ fen. Daß ſich der Reichspräſident bewegen ließ, ihr dieſes Rechk nach dem 31. Juli un d 6. NRNovember— vorzuenkhalken und die Spielregeln der Demokrakie in dem Augen⸗ blick außer Kraft zu ſetzen, in dem die N SD A P die verfaſſungsmäßigen Trümpfe in ihre Hand gebracht hakte, kann den auf dem parlamenkariſchen Fronkabſchnikt erziel⸗ ken abſoluken Erfolg nicht verkleinern. Wenn auch die unmiktelbare Realiſierung dieſes Er⸗ folges durch die unfaire Kampfesweiſe ſhrer politiſchen Gegenſpieler verhindert wurde, ſo wird doch die Zukunft erweiſen, daß dieſer Schachzug für das Endſpiel nicht ihre, ſondern unſere Poſition ſtark gemachk hak. Auch in der Polilih enkſcheidek nichk das Schach! ſondern das Makk! Durch die Weigerung des Reichspräſiden⸗ ken, den Führer der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung mik der von ihm vorgeſchlagenen Regierungsbildung zu bekrauen, iſt der Schwerpunkk des polikiſchen Kampfes aus der parlamenkariſch-verfaſſungsmäßigen Ebene in einen neuen Kampfabſchnikk, auf die Ebene der reinen Machkpolikink verlegk wor⸗ den. Allerdings iſt die Kanzlerſchaft des Reichswehrminiſters nur ein äußeres Zeichen dieſer Umgruppierung. Denn gerade der Ver⸗ kreker der Wehrmacht, Herr v. Schleicher, weiß ſo guk wie wir, daß heuke die Macht der Skaaken nichk auf den Bajonekten begrün⸗ dek iſt, ſondern auf den Energien und dem völkiſchen Kraftreſervoir, das dahinker ſteht und die Wehrmachk trägt. Aber Herr v. Schleicher weiß nicht nur— mehr als je ein Kanzler vor ihm!—, daß man nalkional in Deukſchland ohne die Kraft der nalionalſozia· liſtiſchen Bewegung nichk regieren kann, ſondern ebenſoguk, daß die nakionalſoziali⸗ ſtiſche Bewegung ohne die Kanzlerſchafk ihres Führers— um des Volkes willen!— nicht zu haben iſt. Daß Herr v. Schleicher aus dieſer klaren Erkennlnis dem Reſchspräſidenken gegenüber nichk die ſelbſtverſtändlichen Konſequenzen ziehl, das wird das Verhängnis auch ſeiner Kanzlerſchafk ſein. Wir Nationalſozialiſten ſehen klar, wohin der von der Wilhelmſtraße eingeſchlagene Weg führt und führen muß: Zum poliliſchen KAMPFBI ATT NORDOWESTBADENS Anuzeigen:⸗Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 25 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Texttei 40 Pio. Für kleine Anzeigen: Die Sgeſpaltene——— 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Menn⸗ heim P5, 18a, Telephon 31 471: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Poſtſcheckonty: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung verlagsort heidelberg im Volſe ſelbſt, aus dem der Stärkſte als Sieger hervorgehen wird. Das wird das Feld der Enkſcheidung ſein. Wir haben durch die immer und immer wieder be⸗ konte Bereitſchaft zur Uebernahme der ver⸗ ankworklichen Führung das Unſere getan, die⸗ ſen Weg, den wir nicht fürchten, dem Volle zu erſparen. Wenn die Herren in der Wil⸗ helmſtraße ihn glauben verankworken zu kön- nen— wir, der Millionenblock des deulſchen Volkes, der feſtgefügt in der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Freiheiksbewegung ſtehk, werden die⸗ ſen Kampf überdauern und ſtegreich beſtehen. Denn der große politiſche Gärungs⸗ und Um⸗ ſchichkungsprozeß, den der Nallonalſozialismus im Volke bewußt eingeleitet und vorwärks⸗ getrieben hak, die zu ſeder nakionalen Neu⸗ geſtaltung unerläßliche Revolntionierung des Denkens iſt heuke im deutſchen Volke bereils viel weiler forlgeſchrillen als eine bloße Ober⸗ flächen⸗Bekrachkung erkennen läßt. Der Ru⸗ bikon iſt überſchrikten, ein Zurück in dieſer Enkwicklung gibk es nicht mehr! Wenn heuke — nach dem völligen politiſchen und ſeeliſchen Zuſammenbruch vor 13 Jahren— bereits ein Hrittel des ganzen deukſchen Volkes in un⸗ ſerer zum Kampf geborenen Bewegung ge⸗ eint ſteht, dann kann, nach den ewig gelten ⸗ den Lebensgeſehen der Völker, die Vollen⸗ dung dieſes Einigungswerkes ſchon heule als geſicherk gellen. Die NSoaAp iſt für die neue Kampf⸗ epoche ſeeliſch und organiſakoriſch gerũſtel. Der nunerhörk eindrucksvolle Verlauf der Ge· neralappelle der geſamken Amkswalker der Bewegung im Reichsgebiet hak den Führer nur in ſeiner Gewißheit beſtärkt, daß hier eine Kampftruppe ſtehl, mil der man jede Schlacht gewinnen kann. Was wir hier in allen Gauen des Reiches ſahen, war eine un⸗ erſchükterliche Phalanx kampfgeſtählter Men⸗ ſchen, die innerlich der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſo verhaftet ſind, daß ſie nichks mehr von ihrer ſelbſtgewählten Aufgabe zu krennen vermag. Hier gilt die Treue mehr als ein Lippenbekenntnis, hier iſt ſie nicht mehr gebunden nur an den Erfolg, ſondern hier iſt die Treue Verpflichtung zum Einſaß ſchlechkhin geworden und ſei es auf Leben und Tod. Hier iſt ein neues deulſches Ge. ſchlechk voll Enkſchloſſenheit und Talkrafl herangewachſen, hier hak die hiſtoriſche Well⸗ anſchauung des deulſchen Menſchen wieder ihre Heimal gefunden. Hier ſiehl einer für alle, ſlehen alle für einen! Die Kraft, die dieſe feſtgeſchloſſene, gewalkige Kampfgemein⸗ ſchaft der Armee der hunderllauſend Füh;er ausſtrahlt, hat heute ſchon aufs neue die ge⸗ ſamke nakionalſozialiſtiſche Bewegung in Skadt und Land ergriffen, die dieſen Glauben und dieſe Zuverſichk weiterkragen wird bis in das leizte deulſche Dorf, den letzten deutſchen Hof hinein. Weihnachtsfrieden— das ſind für uns nakionalſozialiſtiſche Kämpfer Tage ftiller Einkehr, um aus den kiefſten OQuellen unſeres Volkskums neue ſeeliſche Kraft zu ſchöpfen für den Schickſalsenkſcheidenden Kampf des —4 Zahres. Es wird uns bereit fin · n! Das Teich Awinot Thüringen zur Schlachiſener (Fortſeßung von Selle 1) gen Tagen im Landkag angenommen wurde. Die Regierung verſuchke mik allen ihr zu Gebole ſtehen ⸗ den Mikkeln Gelder vom Reich zu bekommen. Das sich verſagke aber. Und es ſcheink ſich der Sah zu bewahrheilen, daß es die Abſicht hak, die Zän⸗ der auszuhungern. Immer wieder erklärke man den khüringer Verkrelern, daß ſie vom Reich keine Mittel erhallen würden, ſolange das Land„ſeine Skenerquellen nichk voll ausſchöpfe:“ Die Regierung wehrke ſich gegen eine Slener · erhöhung, da das Reich aber jegliche Hergabe von weilexren Mikleln ablehnke, ergab ſich die Gefahr, daß kauſende lhüringer Volksgonoſſen durch Weg · fall ihrer Unkerſtüßung dem Hunger preisgegeben ſein würden. Es beſtand weikerhin die dringende Gefahr, daß das Land Thüringen ſeiner Selbſlän⸗ digkeit verluſtig gehen würde. Ein Anſchluß an Preußen oder die Einſetzung eines Reichskom ⸗ miſſars häkte aber ſowohl die Erhöhung der Grund⸗ und Gewerbeſtener gebrachk, ganz abgeſehen von den anderen verheerenden Wirkungen, die eine Aufgabe der Selbſtändigkeik des Landes gehabk hälte, die von keiner Partei gewünſchk wird. Unker dem Druck der ablehnenden Halkung des Reiches and gelrieben von der Pflicht zur Sorge für die arbeilsloſen Volksgenoſſen im Hungerwinker wie zur Aufrechkerhalklung der Selbſtändigkeit des Landes mußzbe ſich die Regierung zur Einführung der Schlachlſteuer enlſchließen. Die Sleuer wird ſo ſozial wie möglich gehalten and eine Abwälzung auf die breileren Maſſen verhinderk werden. Die Wünſche der Land wirk⸗ ſchaft werden berückſichligt und für kinderreiche Familien die Steuer keilweiſe erlaſſen. Wer ſich ſeiner Verantworkung für das ganze Volk bewußl iſt, muß verſtehen, daß die Regieraag ſo handeln mußle, wie ſie gehandelt hak. —————————————————————————————— Keinè Arbejtisstelie ohnèe Mazizelle Koch ungeſchickter tann man es kaum anfangen Herts von Keufoville: Der Landesverbandsflührer des Skahlhelm Baden⸗Würktemberg hat vor einiger Zeik in Karlsruhe eine Rede gehalken, in der er den „künftigen Kurs des Stahlhelm“ bekannk gab. Zunächſt ein Wort über den bisheri⸗ gen„Kurs“ des Stahlhelm. Im Laufe des Jahres 1932 iſt der Stahlhelm beinahe völlig zur Parkeigruppe des Herrn Hugenberg ge⸗ worden, und„Papen, Papen über alles“ war ſozuſagen die Bundeshymne. Nicht etwa, daß die einzelnen Stahlhelmkame⸗ raden dieſen„Kurs“ ſehr begrüßt hätten. Nein, lediglich die Stahlhelmführung be⸗ ſtimmte den Weg des Jahres 1932. Angeſichts dieſer Führung durch den ehemaligen Streſe⸗ mannianer Seldte und durch den jüdiſchen Abkömmling Düſterberg iſt gegenüber den Ankündigungen über den künftigen Kurs des Skahlheim von vornherein Vorſicht am Platze. Wenn wir uns mit den Ausführun⸗ gen des Landesverbandsführers v. Neufville beſchäftigen, dann zunächſt eine Frage. Hat der Stahlhelm, der in früheren Jahren indenrein war, inzwiſchen ſeine Praxis geändert? Trifft es zu, daß abgeſchen von der erſt vor einigen Monaten bekannkgewordenen Vir fordern- Warenhausſteuer Kurze Anfrage Die Erhöhung der Fleiſchſtener hat in den beteiligten Kreiſen des Fleiſchergewerbes, der Landwirtſchaft und der Verbraucherſchaft große Erregung ausgelöſt. Wenn man in dieſen Krei⸗ ſen auch die ſchwierige Finanzlag⸗ des Landes Baden anerkennt, ſo iſt man jedoch der Mei⸗ nung, daß vor der Erhöhnng der Fleiſchſtener andere Erſparnis⸗ und Stenermaßnahmen hät⸗ ten durchgeführt werden müſſen. Die Herabſetzung der Miniſtergehälter nach dem Vorbild nationalſozialiſtiſch regierter Län⸗ der und die Einführung einer Warenhaus⸗ und Filialſtener im Intereſſe des bedrohten Mit⸗ telſtandes wären ſolche Maßnahmen geweſen. Wir fragen an: Iſt die Regierung bereit, die Fleiſchſtener anf den alten Satz zu ſenken und den dadurch aus⸗ fallenden Betrag durch die Senkung der über⸗ höhten Miniſtergehälter und die Einführung einer wirkſamen Warenhaus⸗ und Filialſtener zu ſchaffen. Karlsruhe, 21. 12. 32. liſtiſche Landtagsfraktion Baden Walter Köhler und Fraktion. Naticuch Eine Forderung zum Arbeitsbejchaßungsprogramm Kurze Anfrage Der Ban einer feſten Neckarbrücke zwiſchen Obrigheim und Diedesheim wird von den be⸗ teiligten Kreiſen als eine unbedingte Notwen⸗ digkeit auerkaunt. In den betroffenen Ge⸗ meinden wirb zur Zeit die Behauptung ver⸗ breitet, die badiſche Regierung hätte es abge⸗ lehnt, in der Sache etwas zu tun, bda keine Mittel vorhanden ſeien. Wir fragen an: Iſt die badiſche Regierung bereit, dieſen Brückenban im Rahmen bdes Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramms der Reichsregierung oder im Rahmen des nach Preſſemeldungen zu erwar⸗ tenden badiſchen Arbeitsbeſchaffungsprogram⸗ mes mit allen Mitteln zu fördern. Karlsruhe, den 21. Dezember 1932. Nationalſozialiſtiſche Landtagsfraktion Baden Walter Köhler und Fraktion. Devijenjchieber jallen nicht unter die Amneitie Verlin, 22. Dez. In der Preſſe iſt die Frage aufgeworfen worden, ob auch die be⸗ ſtraften Deviſenſchieber unter die Amneſtie Tagesbefehl Nsk. München, 21. Dez. Die Geſchäftszim⸗ mer des Stabes der Oberſten SA.⸗Führung bleiben während der Feiertage vom 24. bis 26. 12. 1932 und vom 31. 12. 1932 bis 1. 1. 1933 geſchloſſen. Den Führern der höheren SA.⸗ Stäbe und dem Reichsführer SS. bleiben für die unterſtellten Stäbe entſprechende Anord⸗ nungen überlaſſen. Ich wünſche allen SA.⸗ und SsS.⸗Führern und ⸗Männern, insbeſondere aber denen, die die Feſttage hinter Gefängnismauern begehen müſſen, ein ungetrübtes Weihnachtsfeſt und die kampffrohe Zuverſicht auf ein beſſeres Jahr 1933, das als lange erſehntes Ziel unſeres Kampfes dem deutſchen Volk und Vaterland Ehre, Freiheit und Brot wiederbringen ſoll. Der Chef des Stabes: gez. Röhm. jüdiſchen Abſtammung des Herrn Düſterberg, Juden beim Stahlhelm aufgenommen werden, daß alſo eine Raſſenfrage für den Stahlhelm nichk exiſtierk? Wir würden über eine klare Ankwork Herrn von Neufvilles erfreuk ſein⸗ Herr von N. erklärte in Karlsruhe Zei⸗ kungsmeldungen zufolge: „Ich bin von Berlin mit der Empfin⸗ dung zurückgekehrt, daß es nun um die allerletzte Entſcheidung gehk. Es iſt man⸗ ches geſchehen, was vakerlandsliebende Männer mit Sorge erfüllen muß. Trotz allem Vorgefallenen wollen wir aber nicht vergeſſen, was Hitler für Deukſchland ge⸗ ktan hak. Wir wollen auch deshalb über Störendes hinwegſehen, weil wir wiſſen, daß die Zwietrachk im naklonalen Lager das Werk geſchickter inlernational⸗demo⸗ krakiſcher Kräfke iſt. Auf polikiſ⸗/em Ge⸗ bieke iſt die nationale Einigung kaum noch zu bewerkſtelligen: alſo müſſen wir es ver⸗ ſuchen, mik dem ſoldakiſchen Geiſt, der keine krummen Wege kennk. Den ſolda⸗ kiſchen Geiſt ſuchen wir nichk nur beim Uniformierken und nichk nur beim Skahl⸗ helmer; denn er ſteckk in jedem, der ge⸗ wohnk iſt, Zucht und Ordnung zu wahren ftatt Fleijchſteuer fielen. Dazu wird von Seiken des Reichsju⸗ ſtizminiſteriums erklärt, das Geſetz beſtimme ja ſeine Vergünſtigungen danach, ob die Skraf⸗ kak aus politiſchen Beweggründen oder aus wirtſchafklicher Nok begangen worden ſei. Dieſe Begriffe ſeien allerdings ſehr weik ge⸗ faßt. Es ſei aber wohl ſchwerlich denkbar, daß die Amneſtie bei Deviſenverbrechen nen⸗ nenswerke Berückſichkigung finden werde, denn man könne ſich nicht vorſtellen, daß De⸗ viſenſchieber aus wirkſchafklicher Not gehan⸗ delt hätten. Höchſtens könnken Perſonen, die bei den Deviſenſchiebungen eine weniger wichkige Rolle geſpielk hätten, von der Am ⸗ neſtie bektroffen werden. Swei KpoD⸗Bonzen verhaftet Gladbach⸗Rheydt, 22. Dez. Wie das Polizeipräſidium mikteilt, hal die poliliſche Polizei in den lehlen Tagen bei einer Reihe von kommuniſtiſchen Funklionären Kausſu- chungen vorgenommen. Der Organiſalionslei· ier der Kpo in Gladbach⸗Rheydt, Waleler. und der poliliſche Leiter Lenzen wurden feſt· genommen und dem Richler vorgeführk, der gegen beide Hafkbefehl wegen dringendem Verdacht der Vorbereilung zum Hochverral erließ. Es handell ſich um Zerſethungsverſuche bei der Polizei. und ſeine Pflicht zu tun. In der nalional⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung gibt es viele prächlige Menſchen, und von ihnen wollen wir uns nichk krennen laſſen. Die Landes⸗ verkeidigung kann es ſich nicht erlauben, daß ſie ſich auf die Verleidigung durch den Skahlhelm verläßl; denn ſie braucht jeden einzelnen Mann. Sogar im Reichsbanner hak ſich ein Teil zu dem Gedanken durch⸗ gerungen, daß wir in der Polilik ⸗lle be⸗ krogen werden. Darum müſſen wi. Sol⸗ daken zuſammenkommen und das Werk der Einigung herbeiführen. Der Partkei⸗ geiſt muß überwunden werden. Wir müſ⸗ ſen zuſammenfaſſen, was rein nakional iſt. In der bündiſchen Bewegung— und dazu zählen wir auch den ernſthaften Teil der SA— ſteckt ſelbſtloſe Pflichterfüllung und der ernſte Wille zur Landesverkeidigung. Auf die Bünde wollen wir uns ſtüßen.“ An dieſer Meldung, die wir einer nichk⸗ nationalſozialiſtiſchen Karlsruher Zeitung enknommen haben, fällt zunächſt, venn man ſte mit dem Bericht der„Heidelberger Reueſten Nachrichken vergleicht, auf, daß letztere den Sat über das Reichsbanner— ſelbſtverſtändlich unabſichtlich— forkgelaſſen hak. Und nun zu Herrn von Nenfvilles Wor⸗ ten: Er ſchlägk eine gemeinſame Kampffronk Stahlhelm—„ernſthafter Teil der S A“— ein Teil des Reichsbanners als po⸗ litiſches Ziel vor. Wäre dieſer Aufruf zu einer gemeinſamen Fronk ehrlich gemeink, dann müß“ der Vor- ſchlag elwas anders ausſehen. Allein ſeine Formulierung verräk aber ſchon die Abſichk, einzelne SA-Kameraden zum Stablhelm holen zu wollen. Herr von N propagierk alſo den krummen Weg, weil auf dem geraden Weg, nämlich im offenen Kampf gegen Hitler das Unkerliegen des Stahlhelm ſicher wäre. Wenn Herr v. N. einerſeils den geſamken Stahlhelm, andererfeits aber nur den „ernſthafken Teil der SA“ für dieſe Einheitsfronk zuſammenbringen will, ſo iſt das die ausgeſprochene Abſichk, die Einheit der SA unker der Führung Adolf Hitlers zu ſtören. Abgeſehen von der Lächerlichkeit des Verſuches, iſt Herr von N. abſ luk nicht berufen, die SA in einen ernſthafken und nichk ernſthaften Teil zu krennen. Wir verbit⸗ ten uns derarkige Verſuche ſehr energiſch! Es iſt ſehr freundlich von Herrn von 2 4 ——„was Hitler für Deulſchland geian hal“. Wenn er als Deulſcher den Be⸗ weis liefern will, daß es ihm nur um die Sache geht, daß nur Deutſchland ſeine Arbeik gilt, dann möge ſich Herr von N. dem unkerſtellen, der auch nach ſeiner Anſicht das meiſte für Deulſchland gekan hak, jedenfalls mehr, als der Stahlhelm, ſeitdem er beſteht! Solange aber Herr von Neufvil', dem wir unfere perſönliche Wertſchätzung nichk verſa· gen, glaubt, Zwieſpalk in unſer Lager kragen zu können, werden wir um Deulſchland wil ⸗ len ſeinem Ruf zum Sammeln ſhkepkiſch ge⸗ genũberſtehen mũſſen. —————————————————————— Der bekehrte Kommunift Achd⸗Beiriebsrat jindet nach 23 jährigem Kamyf für den Marrismus den Weg zum nationalen Sozialismus Abolf Kitlers NSn Berlin, 16. Dez. Unſerer Berliner Gauleitung ging folgen⸗ der Brief zu, durch den ein langjähriges Mil⸗ glied und hoher Funktionär der KPD., der Volksgenoſſe Friedrich Schmiß(der ſeit dem Jahre 1919 ununkerbrochen der KpPo an⸗ gehörk hat), angewiderk von der inneren Ver⸗ logenheit dieſer Partei ſeinen Auskrikt er⸗ klärk und ſich zur Idee Adolf Hitlers bekennk. Wir laſſen den Brief im Original folgen: Berlin, 9. 12. 1932. An die BNSꝰAp. Berlin. Werke Volksgenoſſen! Solange ich polikiſch denke, arbeile ich fũr den akliven Sozialismus und wandte mich im Jahre 1919, als ich ſah, daß die ſozialiſtiſche Revolukion von der Spo verraken wurde, von dieſer Parkei, der ich ſeit 1909 ununier⸗ brochen angehörk hatte, ab. In dem feſten Glauben, daß durch die von Karl Liebknechl und Roſa Luxemburg geführle Bewegung des Sparkaknsbundes die ſozialiſtiſche Idee und die Befreiung des deukſchen Arbeikers ge⸗ ſicherk ſei, ſehle ich meine ganze Kraft für dieſe Bewegung ein und beleiligke mich altliv an deren Anfhau. Obwohl ich mich niemals, wie andere Genoſſen, zur Fukkerkrippe dräng⸗ te, wurde ich doch als Agikakor und Inſtruk keur bernfen. und in vielen Verſamminngen in Berlin und im Reich kral ich als Redner auf, aus denen mich Tauſende von Arbeikern kennen. Jedoch ifl mir immer ſchon bei allen Par⸗ keiſtellen der Unkerſchied zwiſchen dem Sozia⸗ lismus, den man kheoreliſch lehrk, und dem, der mir prakkiſch bei allen Parkeiſtellen auf Schrikk und Trilt begegnele, aufgefallen. Nichl zulehl wurde ich abgeſtoßen von dem Verral an der Arbeilerſchafk, den ſich die Kpo zu⸗ lehk im BVG-⸗Streik leiſtele. Den lehlen Reſt meines Glaubens an den von der Kpo verkrekenen Sozialismus ver · lor ich aber in meiner Täligkeik als Tiſchler in der Handelsverkrelung der UIdSSR. Hier zeigke ſich der Unkerſchied von Theorie und Praxis am deullichſten. Als Präſidiumsmit⸗ glied und Bekriebsrak halle ich hier Gelegen · heik, einen„ſozialiſtiſchen Bekrieb“ am eigenen Leib kennen zu lernen. Ich wurde aber arg enlkäuſchl, die Melhoden dork unlerſchieden ſich in nichts von dem von mir durch Zahr ⸗ zehnke bekämpften Kapitalismus. All dieſe Enkläuſchungen raubken mir den lehlen Glauben an den Sozialismus des Karl Marx. Heule will ich an der Befreiung des deukſchen Arbeikers in der Bewegung Adolf Hiklers milkämpfen, der keine Kompromiſſe kennk und, wie die lehlen Regierungsverhand ⸗ lungen wieder zeigken, ſeinen geraden Weg geht. Alle ehrlichen Hand⸗ und Kopfarbeiler, alle meine früheren Genoſſen aus der Kpꝰo fordere ich auf, mir auf meinem Weg zu fol⸗ gen und mik mir für die Verwirklichung un⸗ ſerer Ideen im nalionalen Sozialismus Adolf Hitlers zu kämpfen. Friedrich Schmih. 0 Der Rei Hauptmann vom Reich: Strafe veru Weihnachtsfe ſident hat vi halb Gebrar S0jährigen( Gelegenheit das Weihna leben. Die Halbi woch erneut In Salonikt ſpürt, die vo Die japan einem gewal 500 Wohnhä der Opfer w Der mexi nuel Tellez Als erſte Austauſchabl Tonnen Kun gegen Baum Der neu Arturo All chileniſchen Ein franzi Rochefort na riet im Golf Sturm und tzung verlaſſ findliche Han brüchigen. D mehr gerette Jür 20 Hannover, die ihresglei Donnerstag Brillantſchmr Juweliers R Straße fuhr dunkelfarbige ihnen ſprang Papier gewie fenſterſcheibe ſchwindigkeit heraus und daß einer de belebten Stre der Kraftwa um die koſtl etwa 20 000 2 Das Auto 2881, das au Holſtein ſchli ſein ſollte. Wertes der ren Wiederh RM. Belohn ter ausgeſetz. wohl ſchwer Gthn * Berlin, 2 ereignete ſich Blärter auf ſchwerer Autt entgegenkomr geriet das A Waldow aus Die Tr Ueber dem P das Dach ein wohnte, kame GeEn er nallonal- es viele nen wollen ie Landes- erlauben, g durch den aucht jeden eichsbanner nken durch⸗ lik lle be⸗ n wi. Sol- das Werk )her Parkei⸗- Wir müſ⸗ national iſt. — und dazu n Teil der füllung und erkeidigung. 3 ſtüten.“ ner nicht⸗ er Zeitung denn man elberger gleicht, auf, hsbanner— chklich— hilles Wor⸗ Kampffronk eil der ers als po- emeinſamen der Vor⸗ Allein ſeine die Abſichk, lhelm holen k alſo den geraden zegen Hikler ſicher wäre. eſamken nur den * für dieſe zill, ſo iſt die Einheit olf Hitlers ächerlichkeit bſ-lut nicht aften und Wir verbit⸗ nergiſch! rn von., Deulſchland zer den Be⸗ ir um die land ſeine von N. dem Anſichk das t, jedenfalls er beſtehl! „ dem wir nichk verſa · ager kragen ſchland wil⸗ ſkepkiſch ge⸗ lsmus dem Sozia⸗ t, und dem, eiſtellen auf fallen. Nicht dem Verral ie Kpo zu⸗ bens an den alismus ver · als Tiſchler SSR. Hier Theorie und räſidiumsmit⸗ ier Gelegen · am eigenen de aber arg unkerſchieden durch Jahr⸗ hten mir den aus des Karl efreiung des egung Adolf Kompromiſſe ungsverhand⸗ ſeraden Weg Kopfarbeiler, us der Kpꝰ Weg zu fol⸗ rklichung un· lismus Adolf Schmih. Mi-Funk Der Reichspräſident hat den ZBäniſchen Hauptmann Lembourn, der wegen Spionage vom Reichsgericht zu einer mehrjährigen Strafe verurteilt worden war, anläßlich des Weihnachtsfeſtes begnabigt. Der Reichsprä⸗ ſident hat von ſeinem Begnadigungsrecht des⸗ halb Gebrauch gemacht, weil die hochbetagten 80jährigen Eltern kränklich ſind und ihnen Gelegenheit gegeben werden ſoll, noch einmal das Weihnachtsfeſt mit ihrem Sohn zu ver⸗ leben. Ae Die Halbinſel Chalkidike wurde am Mitt⸗ woch erneut von ſtarken Eroͤſtößen heimgeſucht. In Saloniki wurden gleichfalls Erdſtöße ver⸗ ſpürt, die von langer waren. Die japaniſche Stadt Itoigawa wurde von einem gewaltigen Großfeuer heimgeſucht, dem 500 Wohnhäuſer zum Opfer fielen. Die Zahl der Opfer wird mit zehn angegeben. Der mexikaniſche Außenminiſter Dr. Ma⸗ nuel Tellez iſt nen Als erſte Sendung des deutſch⸗ägyptiſchen Austauſchabkommens trafen in Kairo 5000 Tonnen Kunſtdünger aus Deutſchland ein, die gegen Baumwolle werden. Der neu gewählte chileniſche Kongreß hat Arturo Alleſandri zum verfaſſungsmäßigen chileniſchen aihn ernannt. Ein franzöſiſcher Transportdampfer, der von Rochefort nach Boulogne unterwegs war, ge⸗ riet im Golf von Gascogne in einen heftigen Sturm und mußte von der 70köpfigen Beſa⸗ tzung verlaſſen werden. Zwei in der Nähe be⸗ findliche Handelsſchiffe übernahmen die Schiff⸗ brüchigen. Das Schiff kann wahrſcheinlich nicht mehr gerettet werden. An die Wand mif delen Burlchen! Verhaftung der zigaretlen⸗Juden Bergmann Dresden, 22. Dez. Wie die Telegra⸗ phen⸗Union erfährt, ſind am Donnerstag vor⸗ mittag auf Grund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Dresden die Inhaber der Zi⸗ garettenfabrik„Haus Bergmann“, Generaldi⸗ rektor Carl Bergmann und Direkior Sigmund Bergmann, verhaftet worden. Die Brüder Bergmann waren bisher Haupt⸗ aktionäre der Haus Bergmann Zigaretten⸗ fabrik.⸗G. Nachdem der Reemtſma⸗Neuer⸗ burg⸗Konzern auf die Ausübung einer Option auf das Bergmann⸗Zigarettengeſchäft verzich⸗ tet hatte, iſt ſoeben das Aktienkapital auf die Britiſh⸗American⸗Tabacco⸗Co. bezw. deren Hamburger Tochtergeſellſchaft übergegangen. Wie wir weiter erfahren, haben dieſe beiden jüdiſchen Gauner mehrere Millionen Mark ins Ausland verſchoben. Mordiat in einom pemnutnbüthen 20 3⸗(Memel, 22. Dez.(Tel.) Donnerstag früh wurde in dem memelländiſchen Dorf Grabuppen ein beſtialiſcher Mord entdeckt. Als der Beſitzer Schnell ſein 30jähriges Dienſt⸗ mädchen Emilie Platoſchaite wecken wollte, war die Kammer des Mädchens leer. Man durch⸗ ſuchte das ganze Gehöft und fand das Mädchen im Viehſtall ermordet auf. Der Kopf war faſt ganz vom Rumpfe getrennt. Neben der Leiche fand man eine ſchwere Kartoffelhacke, an der Blutſpuren und Haare des Mädchens klebten. Dem Morde muß ein erbitterter Kampf vor⸗ ausgegangen ſein. Die Kriminalpolizei nahm den 17iährigen Kutſcher Ewald Matzeleit feſt, Verwegener Raubüberfall Für 20 000 RM. Brillanten eniwendet Ueberfall am hellen Tage in einer der belebteſten Straßen Hannovers Haunover, 22. Dez. Mit einer Dreiſtigkeit, die ihresgleichen ſucht, wurde am heutigen Donnerstag vormittag ein großer Raub von Brillantſchmuck ausgeführt. Am Hauſe des Juweliers Richard Levin au der Seilwinder⸗ Straße fuhren zwei Unbekannte in einem dunkelfarbigen Kraftwagen vor. Einer von ihnen ſprang heraus, zerſchlug mit einem in Papier gewickelten Backſtein die große Schan⸗ fenſterſcheibe des Ladens, riß mit größter Ge⸗ ſchwindigkeit ein Tablett mit Brillantringen heraus und ſpraug wieder in das Auto. Ohne daß einer der vielen Paſſanten der verkehrs⸗ belebten Straße es zu hindern vermochte, fuhr der Kraftwagen in ſchuellſtem Tempo bavon, um die koſtbare Beute, die einen Wert von etwa 20 000 Mark hat, in Sicherheit zu bringen. Das Auto trug die Erkennungszeichen J. P. 2881, das auf den Herkunftsbezirk Schleswig⸗ Holſtein ſchließen läßt, falls es nicht gefälſcht ſein ſollte. Die Firma hat ein Zehntel des Wertes der geraubten Schmuckſachen für de⸗ ren Wiederherbeiſchaffung und bis zu 2000 RM. Belohnung für die Ergreifung der Tä⸗ ter ausgeſetzt, was bei dieſer Raffiniertheit wohl ſchwer halten wird. Gchwerer BVerkehrsunfall * Berlin, 22. Dez. Am Mittwoch nachmittag ereignete ſich nach einer Meldung Berliner Blärter auf der Chauſſee bei Müncheberg ein ſchwerer Autounfall. Bei dem Verſuch, einem entgegenkommenden Laſtwagen auszuweichen, geriet das Auto des Gutsbeſitzers Friedrich v. Waldow aus Sophienwalde, Kreis Oſtſtern⸗ berg, ins Schleudern und überſchlug ſich. Die 21jährige Gattin des Gutsbeſitzers Frau Dit⸗ mara von Waldow, eine Tochter des früheren Reichswirtſchaftsminiſters Neuhaus, erlitt ſchwere Verletzungen, denen ſie kurze Zeit ſpä⸗ ter erlag. Der Mann wurde nur leicht verletzt. Das Ehepaar, das ſeit einem Vierteljahr ver⸗ heiratet iſt, war auf dem Wege nach Berlin zur Weihnachtsfeier bei den Schwiegereltern. hofbeſiher erſchoſſen * Berlin, 22. Dez. Ein ſchweres Verbrechen wurde nach einer Meldung Berliner Blätter am Mittwoch nachmittag in der Ortſchaft Grü⸗ neberg in der Mark verübt. Dort wurde der 38 Jahre alte Landwirt Paul Schenk auf dem Hofe ſeines Grundſtücks erſchoſſen aufgefun⸗ den. Nach Gerüchten, die im Orte umgehen, handelt es ſich um einen Racheakt. In Moskau blüht der Flieder )(Moskan, 22. Dez. In Moskau und in »der geſamten Sowjetunion wird eine für die jetzige Jahreszeit ungewöhnliche Erſcheinung wahrgenommen. Während ſonſt überall in Rußland ſchon Mitte Dezember ſtrenge Fröſte herrſchen, wird jetzt aus allen Gebieten eine Temperatur gemeldet, die zwiſchen 4 und 8 Grad über Null ſchwankt. Trotz der gelegent⸗ lichen Nachtfröſte ſprießen in Moskau die Knoſpen an den Fliederbüſchen und den Kirſchbänumen. Auch aus Leningrad wird be⸗ richtet, daß der Finniſche Meerbuſen vollkom⸗ men eisfrei iſt. Die Schiffahrt iſt in vollem Gange. ee ein Wohnhaus: 2 Tote, 19 Verletzte Die Trümmer des Flugzeuges auf dem Dach des beſchädigten Hauſes Ueber dem Pariſer Vorort Antony ſtürzte ein franzöſiſches Militär⸗Flugzeug ab, durchſchlug das Dach eines Hauſes und geriet in Brand. Der Pilot und eine alte Frau, die im Hauſe wohnte, kamen ums Leben, 19 Perſonen erlitten ſchwere Verletzungen oder Brandwunden. Millionen ins Ausland verſchoben an beſſen Kleidern friſche Blutſpuren bezw. friſch gewaſchene Zwiſchen dem Kutſcher und der Ermordeten beſtand ſeit langem eine heftige Feindſchaft. zwei kommuniſtijche Funktionüre verhaftet Gladbach⸗Rheydt, 22. Dez. Wie das Poli⸗ zeipräſidium mitteilt, hat die politiſche Polizei in den letzten Tagen bei einer Reihe von kom⸗ muniſtiſchen Funktionären Hausſuchungen vor⸗ genommen. Der Organiſationsleiter der KPD. in Gladͤbach⸗Rheydt, Wateler, und der politiſche Leiter Lenzen wurden feſtgenommen und dem Richter vorgeführt, der geoen beide Haftbefehl wegen dringenden Verdachts der Vorhononung zum Hochverrat erließ. Es handelt ſich um Zerſetzungserſcheinungen bei der Polizei. Etreilbeſchluß in damburg Hamburg, 22. Dez.(Eigener Drahtbericht). Im Tarifſtreit des Hamburger Gaſtwirtsge⸗ werbes, über dem wir berichteten, haben die Urabſtimmungen der Angeſtellten eine/ Mehrheit für einen Streikbeſchluß ergeben. Am Donnerstag wird der letzte Verſuch un⸗ ternommen werden, den Streik zu verhindern. Die Lage iſt nach wie vor außerordentlich ernſt. Eroßfeuer im Weſße ifeljer Schloß Weißenfels, 22. Dez. Heute früh in der dritten Morgenſtunde brach im Weißenfelſer Schloß ein Großfeuer aus, als deſſen Urſache wahrſcheinlich Kurzſchluß in der im Schloß⸗ turm untergebrachten Funktſtation der Polizei anzuſehen iſt. Außer der Weißenfelſer Feuer⸗ wehr eilten auch noch die Feuerwehren aus Halle, Leuna und anderen umliegenden Orten herbei. Der Schloßturm brannte vollſtändig nieder. Nach viereinhalbſtündiger Arbeit ge⸗ lang es, den Brand auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken, doch ſind die Feuerwehren noch in voller Tätigkeit. Der Sachſchaden iſt ſehr groß. Das Weißenfelder Schloß, die ſogenannte Auguſtusburg wurde in den Jahren zwiſchen 1664 und 1690 als Reſidenz der Herzöge von Sachſen⸗Weißenfels, einer 1746 ausgeſtorbenen Nebenlinie des Kurhauſes Sachſen, errichtet. Gegen.30 Uhr früh wurde das Feuer ent⸗ deckt. Da es nicht gelang des Brandes Herr zu Stellen gefunden wurden. werden, wurden die Werkfeuerwehren der Um⸗ gebung und ſchließlich auch die Halleſche Feuer⸗ wehr herangezogen. Sechs Motorſpritzen ſchick⸗ ten aus 9 Schlauchleitungen viereinhalb Stun⸗ den lang ungeheure Waſſermaſſen in das Ge⸗ bäude. Infolgedeſſen iſt der Waſſerſchaden au⸗ ßerordentlich hoch. Die ſchwere Kupferkuppel ſtürzte glücklicherweiſe in den Hof und nicht auf die benachbarten Seitenflügel, ſo daß es gelang, dieſe zu retten. Der Mittelbau felbit iſt vollſtändig verbrannt. Liebevolle Nachbarn Ein Zoter, zwel Sthlververletzte bei einer Keilerei § Hindenburg, 22. Dezember. Am Mittwoch nachmittag kam es in den Gemeindebaracken in Nikultſchütz zwiſchen den dort wohnenden Brüdern Wolfgang und Richard Miroſiz, die angetrunken waren, und dem gleichfalls dort wohnenden Invaliden Franz Czapla und ſei⸗ nen Söhnen Paul, Richard und Raimund zu einer ſchweren Schlägerei. Wolfgang Miroſiz, der Vater von ſechs un⸗ mündigen Kindern iſt, wurde durch Dolchſtiche getötet. Sein Bruder Richard wurde durch ei⸗ nen Stich in die Herzgegend lebensgefährlich verletzt. Raimund Czapla erhielt durch einen Schlag mit einer Kartoffelhacke einen Schädel⸗ bruch. Der Schlag gegen Raimund war von ſeinem eigenen Vater geführt worden, der in den Dunkelheit ſeinen Sohn für den Wolfgang Miroſiz angeſehen hatte. Franz Czapla und ſein Sohn Paul wurden verhaftet. Paul Czap⸗ la hat geſtanden, die tödlichen Stiche gegen Wolfgang Miroſiz abgegeben zu haben. Die Schlägerei iſt nicht auf politiſche Beweggründe zurückzuführen. Acht Tote bei enfn enmnennnnnm sLondon, 22. Dezember. Der engliſche 700 Tonnen Dampfer„Gateshead“ wurde von dem holländiſchen Dampfer„Miranda“(1300 Ton⸗ nen) im dichten Nebel auf der Höhe des oſt⸗ engliſchen Hafens Seaham gerammt. Die „Gateshead“ ſank innerhalb von zwei Minu⸗ ten. Der Kapitän und ſieben Mann der Beſat⸗ zung, die ſich im Schiffsraum befanden, er⸗ tranken. Fünf Mann konnten von der„Mi⸗ randa“ gerettet werden. Panik im Zoppoler Spiellaſino Jugendſtreich oder Verbrechen? Danzig, 22. Dez. Als am Mittwoch abend der Spielleiter an einem Roulette⸗Tiſch im Zoppoter Spielkaſino die letzten dͤrei Spiele anſagte, da um elf Uhr abends das Roulette⸗ ſpiel geſchloſſen wird, erfolgten unter dem Rou⸗ lettetiſch mehrere Exploſionen. Natürlich löſte der Anſchlag unter den anweſenden Spielern und Klub⸗Angeſtellten eine große Panik aus, die jedoch bald wieder beſeitigt werden konnte. Eine Unterſuchung des aufregenden Vorfalls ergab, daß jemand einen raketeartigen Feuer⸗ werkskörper unter den Spieltiſch geworfen und zur Exploſion gebracht haben mußte. Ir⸗ gend ein Schaden iſt nicht entſtanden. Wer den Feuerwerkskörper geworfen hat, ließ ſich nicht feſtſtellen. Ganz ohne Zweifel wollte die be⸗ treffende Perſon eine Panik auslöſen. Ent⸗ weder handelte er aus Aerger gegen den Spiel⸗ klub oder es handelt ſich ſogar um einen Dieb, der die Abſicht hatte, während der Panik Bar⸗ geld und Spielmarken vom Tiſch zu raffen. Trotz der großen Verwirrung iſt es dem Un⸗ bekannten jedoch nicht gelungen, irgend etwas zu ſtehlen. Ralketenexploſion in einem italieniſchen Fort Drei Tote s Rom, 22. Dez. Im Fort Appiv, im Süd⸗ oſten des alten römiſchen Befeſtigungsgürtels, iſt am Mittwoch ein Signalraketenlager in Brand geraten. Das Feuer konnte nach größ⸗ ten Anſtrengungen zahlreicher Feuerwehrab⸗ teilungen am Abend gelöſcht werden. Eine amtliche Meldung liegt noch nicht vor. Wie verlautet, wurden oͤrei Soldaten getötet und ein weiterer ſchwer verletzt. 1 Toter, 16 Schwerverletzte bei einer Exploſion * Berlin 22. Dez. Eine ſchwere Exploſion er⸗ eignete ſich nach einer Meldung Berliner Blät⸗ ter aus Chicago in einem Wohnblock. Es ent⸗ ſtand eine Panik unter den Bewohnern, die faſt alle Ausgänge verſperrt fanden, da durch die Exploſion noch ein großer Brand entſtanden war. Bisher wurden ein Toter und 16 Schwer⸗ verletzte geborgen. Mehrere Hausbewohner werden noch pexmiß Ein angeblicher beutſcher zirkusjunge n Frankreich W0 1 55 O Paris, 22. Dezember. Die Gendarmerie in Barjols in der Nähe von Toulon hat einen auf der Straße umher irrenden 14jährigen Jungen in Schutzhaſt genommen. Bei ſeiner Vernehmung erklärte der Junge, Joſef Hof⸗ mann zu heißen und in Düſſeldorf geboren zu ſein. Er ſei mit einer fahrenden Zirkustruppe nach Frankreich gekommen, ſei aber geflüchtet, da man ihn zu ſchlecht behandelt habe. Gthwere Rieberlage bei Mulden? „Schanghai, 22. Dez. Aus Mukden werden chineſiſche, angeblich auch von japaniſchen Stel⸗ len beſtätigte Berichte verbreitet, denen zufol⸗ ge es ſüdlich der Stadt, und zwar zwiſchen der Mukden—Antung⸗Eiſenbahn und der ſüd⸗ mandſchuriſchen Bahn zu ſchweren Kämpfen zwiſchen einem japaniſchen Bataillon und ſtar⸗ ken Freiwilligenverbänden gekommen iſt. Da⸗ bei ſind die Japaner umzingelt worden. Ihre Lage wird als kritiſch bezeichnet. Der Kom⸗ mandeur der japaniſchen Truppen iſt im Kampf gefallen. Drei Zodesurteile im Lemberger Ukrainerprozeß l⸗J! Warſchau, 22. Dez. Mit drei Todes⸗ urteilen hat am Dienstag der Prozeß vor dem Lemberger Ausnahmegericht gegen die vier Ukrainer, Mitglieder der geheimen ukraini⸗ ſchen Militärorganiſation, geendet. Die Ange⸗ klagten Danylyſzyr, Bilas und Zurakowfti wurden zum Tode durch den Strang verur⸗ teilt. Die Sache des vierten Angeklagten Koſſak wurde dem gewöhnlichen Gerichtsver⸗ fahren überlaſſen. Die oͤrei zum Tode Verur⸗ teilten waren des Raubüberfalls auf das Poſt⸗ amt Grodek bei Lemberg angeklagt. Den Ueberfall haben ſie, ihren Ausſagen gemäß, auf Befehl ihres Geheimbundes als Terror⸗ akt zu vem fört, für die Organiſa⸗ inn. G 5 Kanonen hinker aufgemallen Fenſtern. Freiburg i. Br.. Die franzöſiſchen Befe · ſtigungswerke längs der ganzen elſäſſiſchen Rheingrenze haben in letzker Zeit wieder viel von ſich reden gemacht. Man hat dieſe in ſenigen Kilometer Abſtand errichteten klei- nen Forts und Maſchinengewehrneſter, die mit modernſter Panzerung verſehen und durch ein Syſtem von unkerirdiſchen Gängen mit⸗ einander verbunden ſind, nun nach Möglich- keit zu tarnen verſucht, ſodaß dieſe faſt ganz in der Erde ruhenden Betonklötze im Land⸗ ſchaftsbild kaum zu erkennen ſind. Sie wur⸗ den mit neuen Grünflächen und Gärkchen um⸗ geben, mit Faſchinen umſtellt, um ihnen nach außen hin ein möglichſt harmloſes Ausſehen zu verleihen. Eines dieſer Werke beim Rheinkilomeker 65 hat man ſogar in ein Landhaus verkleidet, indem man ihm ein ro⸗ les Ziegeldach aufſetzte, den Giebel mit einer Veranda ſchmückte und Rundbogenfenſter auf die Betonwände malte. In kraſſem Gegen. ſatz zu dieſem geſpielten Jyll ſtehen allerdings die Tafeln mit der Aufſchrift:„Militärge · lände!“— Betreten und Photographieren ſtreng verboten!“ ſowie die Stacheldrahtver⸗ haue, die alle dieſe hübſchen Pläßchen um⸗ geben. Als Begleitmuſik aus höheren Sphä⸗ ren kann man dazu den ganzen Tag über das Propellergeräuſch der franzöſiſchen Militär⸗ flugzeuge hören, wirkſam unkerſtrichen vom Kanonendonner und Maſchinengewehrgeknak⸗ ker, das von den zahlreichen Truppenübungs- Aſſamſtadl.(Schwerer Unglücksfall.) Beim Schleifen der Baumſtämme im Gemeindewald wurde dem 44 Jahre alten Landwirk Leo Rupp ein Fuß abgeſchlagen. Der Bedauerns⸗ werte wurde in das Krankenhaus Vorheim Deulſcher Abend in Eberſtadt. Am Samstag abend fand hier, unker Mit⸗ wirkung der Spielſchar und des Spielmann⸗ zuges der Skandarte 112 ein wohlgelungener deutſcher Abend ſtatk, Schon lange vor Be⸗ ginn war der Saal des zur Krone bis auf den letzten Plaß beſezt. 33 1 feier des Sturmes 22/112. Schweigern. Am Sonnkag abend ver⸗ anſtaltete der Sturm 22/112 im Gaſthaus zur „Roſe“ eine Weihnachtsfeier, bei der auch Herr Pfarrer Waßmer anweſend war. Das abwechsluigsreiche Programm bot einen an⸗ regend verlaufenen Schweigern. Der 72ährige Feuer⸗ wehradjutant Gg. Meckel wurde vom Be⸗ zirksamt für ſeine 40jährige Tätigkeit in der Pflicht⸗ und freiwilligen Feuerwehr durch eine Urkunde geehrt, die ihm Bürgermeiſter We⸗ ber überreichke. Möge er ſich ſeines Humors und ſeiner körperlichen und geiſtigen Friſche noch rechk lange erfrenen. Unſeren herzlichen Glückwunſch. Michelſtadt. Am Dienstag wurde der ſo plötzlich aus dem Leben geriſſene Gemein⸗ derak Fr. Skreib, Bäcker und Wirt, unker ſehr großer Ankeilnahme aus der näheren und weiteren Umgebung zu Grabe gekragen. Die Krieger⸗ und Geſangvereine, ſowie der Sport⸗ verein und die Bäckerinnung erwieſen ihm die letzte Ehre. Der Heimgegangene fand ſeine letzte Ruheſtätte neben ſeinem kreuen Knechk, der erſt vor 14 Tagen ihm vorausgegangen iſt. Die Wettervorherſage Freitag: Neigung zu Nebelbildun⸗. zeit⸗ weiſe leichke Niederſchläge Temperakuren wenig über Null. Waſſerſtandsnachrichten Tasnung des franzöſiſthen Ryeinvefeſtigungen Rhein Tag Min Baſel] Rehl Maxau Caub 29 12. 180 18 210 347˙% in 21.12. 180 22 208 340 208 142 22. 2. 178 26 21 34 Neckar Plo⸗ eil⸗Jagſt⸗Diedes⸗hHeidel⸗Mann⸗ 8 Ka gſchingen fel heim 4 heim 20 12. 17 114 60 82 260 200 24. 12. 14 115 68 81 260 200 5* 113 69 78 260 207 25 plätzen längs der Grenze verheißend über den Rhein herüberſchallt und dem badiſchen Grenzbewohner kagtäglich Anlaß gibt, ſich ſeine eigenen Gedanken über Abrüſtung, Si⸗- cherheit und Gleichberechkigung zu machen. Bauern jchämt Euch! Wollenberg. Die Tabakfuhr von Wollenberg nach Neckarbiſchofsheim wurde nicht, wie wir gemeldek haben, mit.50 RM. bezw. 50 Pfennig bezahlk, ſondern: Von der Firma war ein Fahrlohn von 10.— RW. angefetzt, welcher als Verſteigerungsbaſis dienke. Zwei„Freunde“ ſteigerken ſich ſo in Wut, daß nach kurzer Zeit der eine ſich er⸗ bot umſonſt zu fahren. Da bot der zweite noch 50 Pfennig, wenn er fahren dürfe, wo. rauf der erſtere mik einer Aufzahlung von 1 Mark die Fuhre erhiell! Mosbach.(Gnadengeſuch für Mädchenmör⸗ der Amend.) Wie berichtet, hat das Schwur⸗ gericht Mosbach am 15. Dezember den 19-• jährigen Schuhmacher Joſef Anton Amend aus Gamburg wegen Mordes zum Tode ver⸗ urkeilt, weil er am 22. Sepkember ds. Is. ſeine Geliebte, die gleichaltrige Roſa Haug, von einem Kahn aus in der Tauber erkränkt hat⸗ ke. Der Verkeidiger, Rechtsanwalt Reindl⸗ Mosbach, hat nunmehr die erforderlichen Schrikte eingeleitet, um beim Staatsminiſte · rium die Begnadigung ſeines Klienten zu er⸗ reichen. 45 Die Nok der Landwirkſchafk. Hüffenhardl. Wegen rückſtändiger Ge⸗ meindeumlagen mußte dieſer Tage der Ge⸗ richksvollzieher bei 63 hieſigen Landwirken Pfändungen vornehmen. Dieſe Maßnahme erſtreckte ſich damit auf ein Dritkel der hie⸗ ſigen Familien. Ladenburg.(Zur großen Armee.) Im Al⸗ ter von 86 Jahren ſtarb hier Landwirt Jakob⸗ Konrad Wiederhold IV., der den Feldzug 1870 bis 71 im 2. Bad. Grenadierregiment K WI 110 mitgemacht hak.“ In Ladenburg lebt ſetzt nur noch ein Kriegskeilnehmer von 1870/71, Bäckermeiſter Trill. 1* Tagung des Milchkonkrollvereins und des landwirlſchafllichen Bezirksvereins Am Sonnkag fand in Hohenſachſen im Gaſthaus zum„Löwen“ eine Verſammlung des Milchkonkrollvereins und des Landw. Be⸗ zirksvereins ſtakk. Der Vorſtand des Wilch⸗ konkrollvereins, Bürgermeiſter David Kippen⸗ han von Rikſchweier eröffneke die äußerſt gut beſuchte Verſammlung. Die Satzungsänderun⸗ gen nach dem Muſter des Verbands der Rin⸗ derkontrollvereine Badens wurden genehmigk. Der alte Vorſtand wurde wieder gewählt. An⸗ ſchließend erſtattele der Vorſtand den Kaſſen⸗ bericht, der ein guker genannt werden kann. Zur Diskuſſion ſprachen Gutsverwalter Koch von Edingen, Tierarzt Rolli und Präſidenk Mayer von Großſachſen. Letzkerer keilte mit, daß der Zuſammenſchluß der Milcherzeuger Nordbadens bereits vollzogen ſei. Landes⸗ ökonomierak Dr. Krumm danktke dem Vor⸗ ſtand des Konkrollvereins für ſeine aufopfern⸗ de Täkigkeit im Namen der anweſenden Mit⸗ glieder. Anſchließend eröffnete Landrat Dr. .“ Pfaff die Verſammlung des landw. Be⸗ zirksvereins und hieß die zahlreich erſchiene⸗ nen Mitglieder herzlich willkommen. Er brach⸗ te die Preisträger der Zuchtviehſchan vom 19. Oktober 1932 zur Kennktnis der Mitglieder und nahm die Preisverkeilung vor. Es konn⸗ ten 661.— RM. an Geldpreiſen vergeben werden. Alsdann ergriff Landesökonomierat Dr. Krumm das Work zu ſeinem Vorkrag über die Verwendung wirkſchaftseigener Fut⸗ kermitkel in der Landwirkſchaft und die Her⸗ ſtellung von Sauerfukter. Dazu gehörk vor allem die Einrichkung einer Sauerfutteranlage (Silo). Hierbei muß das, für die Gegend bil⸗ ligſte Material verwendet werden. Bei uns wird im allgemeinen Beton verwandt; aber auch Holz, Stahl und Backſteine eignen ſich hierzu. Jur Zeit ſtehen noch Reichsmittel für folche Silobauten zur Verfügung. Da die Reichsmiktel wohl bald aufgebraucht ſein wer⸗ den, empfiehlt es ſich ſolche Anträge ſofork zu ſtellen. Landrak Dr. V. Pfaff dankke dem Redner für ſeine vorkrefflichen Ausführungen. An der anſchließenden Diskuſſion bekeiligken ſich die Mitglieder rege. Gegen 7 Uhr konnke der Vorſitzende die Verſammlung ſchließen. Tagung der Hopfenpflanzer in Sand⸗ hauſen. Der deukſche Hopfenbauverband e. V. in München hakke auf Sonnkag alle Hopfen bauenden Gemeinden zu einer Verſammlung in Sandhauſen eingeladen und ſind dieſer Einladung ſogar Pflanzer aus der Pfalz ge⸗ folgt. Den Vorſit führke der Präſidenk der Landwirkſchaftskammer Graf Douglas, der in großen Zügen über den Hopfenbau ſprach und die wirkſchafkliche Ausbeutung des⸗ felben beſonders umriß. Als zweiter Redner ergriff der 1. Präſidenk des Deutſchen Hoy⸗ fenbauverbands, von Koch, das Work. Er erläukerke Zweck und Ziele des Deulſchen Hopfenbauverbands und wies beſonders dar⸗ auf hin, daß gerade in der wirkſchaftlichen Notzeik⸗ des Bauern der Verband, der ſich be⸗ ſonders in der vergangenen Ernke ſehr zum Vorkeil des Hopfenpflanzers verwendek hak, eine unbedingke Nokwendigkeit ſei. Der Ver⸗ band ſieht ſich zum Zwecke des weiteren Auf⸗ baues genökigt, von jedem Mitglied des Ver⸗ bandes als Kapikalserweikerung pro Skock 1 Pfg. zu erheben. Das dadurch flüſſig wer⸗ Aus der vadiſchen Candwiotſthaft dende Kapikal dient zur wirtſchaftlichen Aus⸗ beukung des Hopfenbaues, durch Aufkauf des Hopfen vom Verband und ganz beſonders um einen für den Hopfenpflanzer gerechken Preis zu erzielen. Weiterhin wurde ausgeführk, daß im vergangenen Erntejahr ca. 80 000 Zentner Hopfen ausgeführt wurde. Es wurde gerügt, daß am hieſigen Platze die vom Verband her⸗ ausgebrachten Richklinien nicht befolgt wur⸗ den, und dadurch den hieſigen Pflanzern ein beträchklicher Mindererlös erſtanden iſt. Für die kommende Ernke haben ſich die anweſen⸗ den Hopfenbauern guke Belehrungen über den Bau und die Behandlung des Hopfen aneig⸗ nen können. Man kann nur wünſchen, daß der Hopfen⸗ bauer aus den lehrreichen Ausführungen ein gut Teil in die Praxis umſeßt. 0 Weihnachts⸗ und Aeujahrskarten Gedruckke einfache Weihnachts⸗ und Neu⸗ jahrskarten, die in Größe, Form und Papier⸗ ſtärke den Beſtimmungen für Poſtkarken ent⸗ ſprechen und ohne Umſchlag verſandt werden, unkerliegen einer ermäßigken Gebühr. Auf dieſen Karken dürfen außer den Abſender⸗ angaben(Abſendungstag, Name, Stand und Wohnort nebſt Wohnung des Abſenders) noch weikere fünf Worke, die mit dem gedruckken Worklauk im Zuſammenhang ſtehen müſſen, handſchriftlich hinzugefügk werden. Als ſolche zuläſfige Nachkragungen gelken z. B. die üb⸗ lüichen Zuſätze„ſendel“,„Ihre“,„Dein Freund“, „ſendet Dir“,„ſendek mit beſten Grüßen Ihre“ uſw. Die Gebühr bekrägt ſowohl im Orksbe ⸗ reich des Aufgabeorkes als auch im inner⸗ deutſchen Fernverkehr ſowie im Verkehr mit der Freien Skadt Danzig, Litauen und Me⸗ melgebiet, Luxemburg und Oeſterreich für ein⸗ fache Karke(ohne Umſchlag verſandt) 3 Pfg., für Karken in offenem Umſchlag bis 20 Gramm 4 Pfennig. Vom Winterjport Winkerſpork und Winkerkuren im nörd⸗ lichen Hochſchwarzwald. Ueber das Gebiek der Hornisgrinde, das mit dem Ausbau der von Baden-Baden aus⸗ gehenden Schwarzwaldhochſtraße für Winter ⸗ ſport und Winkerkuren erhöhtke Bedeukung erlangk hat, iſt unter obigem Titel eine zu⸗ ſammenfaſſende illuſtrierke Schrift erſchienen. Im Anſchluß an die Hauptbahn Frankfurk⸗ Baſel gelangt man jetzt in Verbindung mit einem ſtark enkwickelten Poſtkraftwagenver⸗ und Achern⸗Kappelrodeck⸗Ottenhöfen mühelos und kehr über Baden⸗Baden, Bühl-Oberkal raſch in die winkerliche Zauberwelk des nörd⸗ lichen Hochſchwarzwaldes. Die neue illuſtrierke Schrift iſt bei den Reiſe- und Verkehrsbüros, ſowie durch den Badiſchen Verkehrsverband, Karlsruhe, Karlſtr. 10, koſtenlos erhälklich. * Die Winkerſporkmöglichkeiken im Schwarzwald beſchränken ſich gegenwärkig noch immer auf die Eisbahnen, die an einigen klefer gelegenen Plätzen wie Titiſee unkerhalten werden. Nur auf, in dieſen Tallagen kreken Nachffröſte alle höher gelegenen Hänge und die Gipfel haben das außergewöhnlich warme Wekker mik Nachmitkagskemperakuren bis zu 12 Grad über Null im Schakten bis heuke behalken, ſodaß nur unbedeukende Reſte einer Schnee⸗ decke vorhanden ſind. Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr 1932/½33 der Deulſchen Reichbahn. Für den zu erwarkenden verſtärkken Weih⸗ nachts- und Neujahrsverkehr hak die Deutſche Reichsbahn beſondere Vorkehrungen gekrof⸗ fen. Eine große Zahl von Sonderzügen bezw. von Doppelzügen ſind in den Fahrplan ein⸗ gelegt und für Verlängerung der regelmäßig verkehrenden Züge iſt Vorſorge gekroffen. Die Verlängerung der Gülkigkeiksdauer der Sonn⸗ kagsrückfahrkarken über Weihnachten und Neufahr läßt eine fühlbare Belebung des Ver⸗ kehrs erwarken. Wijien Sie, daß. ſich die größte Schloßanlage Deutſchlands in Ludwigsburg befindek? Die wurde vom Jahre 1704 bis 1733 nach Verſaill⸗-⸗ Schloßanlage ler Ark erbauk und beſteht aus nicht weniger als 16 Gebäuden mit 452 Räumen. ... das vollſtändig erhalkene Ziſterzien⸗ ſerkloſter in Maulbronn die ſchönſte alte Kloſteranlage Deutſchlands iſt? aus 35 Bauten, 3 Wehrkürmen und ausgedehnken Kloſterhof. ..„ der älkeſte bewohnke Ork in Deulſch⸗ land Unkeruhldingen am Bodenſee iſt? Oork haben ſchon vor vielen Jahrkauſenden Men⸗ ſchen gewohnt. In der Bucht von Unkeruhl ⸗ dingen war einſtens eine der größken Pfahl⸗ bauſiedlungen, die wir kennen, und ein Teil der dork vorgefundenen Gegenſtände iſt jetzt in einem kleinen Muſeum und in den Pfahl⸗ bauhäuſern zu ſehen, die man nach der alken Das Kloſter wurde im Jahre 1146 gegründet und beſteht einem Die Amt wurde von mann mit mung der K gabe es iſt, die nalio iſt. Den Ger Mitgliederr der Mikteilu SA, SS W Die Stin darkenführer genommenen 4 4„Wir bra abzugeben Worke zu 3 merdar m Im M Rede de der ſeine ſch Schleicherſche Feſtſtellung a „Seil der ſeren Kar worden iſt während neuen Re⸗ nalſozi Sie kõnne mehr biel grammalil fragk ſich Nalio Das Kern Rationalſozial Fismus niede kleine Clique, bewieſen hat, eines großen 4 Früchke 31 Jahre lang ei haben, dann die wir 14 Jal lands bezeichn Pg. Terbe gendem Tatſa Sliillſtand der lüſtiſchen Idee den Gelöbnis: Wir alle, r Gauleiter, und für uns kein ſon zutiefſt in nen, bis wir 1 3 Wir Auf uns des Ganes Ef laſſen bis zur Wie ein e Schar des Füh 4 z0h Sied Horf Der Stabs überbrachte di 4 Amkswallerſche Bauweiſe errichkek und ſo ausgeſtaktek hakt, wie das vermuklich vor Jahrkauſenden der Fall geweſen iſt. Der unſterbliche Bürotvatismus Konſtanz. In der leßten Sitzung der Verkreker der in der Konſtanzer Nokgemein⸗ ſchaft vereinigken Behörden und Organiſakio⸗ nen wurde u. a. mikgekeilt, daß ein Geſchäfks⸗ mann in Kreuzlingen im vergangenen Jahre dem Konſtanzer Fürſorgeamk 6000 Zigarekken vermachen wollke. Da die Finanzbehörden in Berlin jedoch auf der Verzollung der Ziga⸗ relten beſtanden, kam die Spende nicht nach Konſtanz. Eine andere Kreuzlinger Firma, die die Armen der Skadt Konſtanz in dieſem Jahre beſonders reich beſchenkke, wollte zu Weihnachken 80 bis 100 neue Pulover ſchen⸗ ken. Aufgrund einer erſt kürzlich erlaſſenen Verfügung des Reichsfinanzminiſters war es nichk möglich, die Kleidungsſtücke zollfrei nach Deutſchland einzuführen.— In Kreiſen der Konſtanzer Mehger wurde es auch als recht eigenartig empfunden, daß ſie die Spenden, die ſie im leßken Jahre der Fürſoroe zuguke kommen ließen, noch als Einkommen ver⸗ ſteuern mußten. Neue Weihnachlsweiſen. Unter dem Titel„Chriſtfeier“ hat der Ver⸗ lag für Neue Deukſche Volksmuſik, Franz Tafel, Karlsruhe, ein Heft mit 16 Advenks⸗ und Weihnachksliedern herausgebracht, die zum Teil für Einzelgeſang, zum Teil für ein⸗ bis vierſtimmigen Jugend⸗, Frauen⸗ und ge⸗ miſchten Chor geſetzt ſind. Die Lieder wur⸗ den von Paul Sturm und Hermann Stephani nach Gedichken von Friedrich Juſt komponierkt. Paul Sturm legt noch einen Liturgie-Enkwurf vor, in dem er alle dieſe Lieder abwechſelnd mit Schrifkleſungen zu einer Chriſtfeier zu⸗ ſammengeſtellk hat. Die neuen Weiſen bilden wirklich eine Bereicherung des guken Lieder⸗ wird von der ev. Zeitungskorreſpondenz den Kir⸗ ſchatzes für Weihnachten. Das Heft chengemeinden zur Anſchaffung empfohlen. Gründung eines Tiſchkennisklubs in Doſſenheim a. d. B. Am 19. ds. Mes., wurde im Lokal Schau· enburg in Doſſenheim von inkereſſierken Krei⸗ ſen der Tiſchkennisklub„Blau gelb“ ins Le⸗ ben gerufen. Damit iſt ein langgeheglker Wunſch vieler Doſſenheimer in Erfüllung ge gangen. Der junge Klub hat ſich, wie das auch in der Gründungsverſammlung berton wurde, nicht nur ſporkliche, ſondern auch große geſellſchaftliche Ziele geſteckk, und wird Mikte Januar 1933 mit einer größeren Veranſtal⸗ kung an die Oeffenklichkeit kreken. Her zur Hiller-Jugend — ——nn S f e Unſere Ver 3 Der Spar- und „Volksſtimme“ „Die Ve— banner“ üb⸗ und Bauver weiter. Sch 3„Hakenkreu. erſchien, wa leumderiſche ausgeber W Redakkeur Die Klage Es kann de geſagk werd Enkſchiedenh Die an ihre es ſich unket ſen, vom„ in der unve griffen zu n ner“ braucht dem Verble wird ſich ja halt überzeu haben, die ſc ferligen, ſon im nörd⸗ rinde, das Baden aus⸗ ür Winker⸗ Bedeukung el eine zu⸗ erſchienen. Frankfurk⸗ ndrng mit ftwagenver⸗ berkal und rühelos und t des nörd⸗ e illuſtrierke kehrsbüros, hrsverband, erhälklich. õchwarzwald immer auf r gelegenen hſerden. Nur fröſte auf, die Gipfel rme Wekker zu 12 Grad e behalten, ner Schnee⸗ hr 1932/½33 M. rkken Weih⸗ die Deutſche igen gelrof⸗ zügen bezw. ihrplan ein⸗ regelmäßig ꝛtroffen. Die r der Sonn⸗ achten und ing des Ver⸗ 3 ikſchlands in Schloßanlage nach Verſail⸗ ichk weniger n. e Ziſterzien⸗ hönſte alte Das Kloſter und beſtehl und einem in Deutſch⸗ e iſt? Oork enden Men⸗ n Unkeruhl⸗ ößten Pfahl⸗ ind ein Teil inde iſt jetk den Pfahl⸗ ich der alten ꝛſtaktet hak, iſenden der en⸗ und ge · Lieder wur; nn Skephani Komponierk. rgie-Entwurf abwechſelnd hriſtfeier zu⸗ Veiſen bilden zuten Lieder⸗ Heft wird nz den Kir⸗ empfohlen. klubs in Lokal Schau⸗ ſſierken Krei elb“ ins Le⸗ langgehegker Erfüllung ge⸗ h, wie das lung bekonk n auch aroße wird Miltte Veranſtal- ugend In Zõ Gauen das gleiche Bild: Slaube— Trteue— Gehorfam NSͤ Eſſen, 21. Dez. Die Amkswalterkagung des Gaues Iſſen wurde von Gaugeſchäftsführer Pg. Weide⸗ mann mitk einem Hinweis auf die Beſtim⸗ mung der Kundgebung eingeleikek, deren Auf⸗ gabe es iſt, den Gegnern zu zeigen, daß die nalionalſozialiſtiſche Bewegung un⸗ zerſchlagbar iſt. Den Gerüchken über eine„Spalkung“ oder Mitglieder,rückgang“ konnte der Redner mil der Mikteilung enkgegentreken, daß SA, SS und Parkeigenoſſenſchafk des Ganes gerade jeßt von Tag zu Tag im Wachſen begriffen iſt. Die Skimmung im Gau faßte SA-⸗Stan⸗ darkenführer Neumaier in die begeiſterk auf⸗ genommenen Worke zuſammen: „Wir brauchen keine Treuerklärung abzugeben. Wir brauchen keine ſchönen Worie zu machen. Wir ſind kreu im⸗ merdar unſerem Führer Adolf Hiller!“ Im Mittelpunkt der Tagung ſtand die Rede des Gauleilers Pg. Terboven, der ſeine ſcharfe, aber ſachliche Krikil. des Schleicherſchen Regierungsprogramms in der Er wies darauf hin, daß ſich am vorioen und dieſem Sonnkag in 36 Gauen das gleiche im⸗ poſanke Bild biekek, das gleiche an Gehorſam, Glaube, Treue, der Fanalismus für ein neues der Glaube an eine heilige Miſ⸗ on. Treu dem Sühver, iten der Bewegung:“ Die Oberſte Leitung der poO. erläßt fol⸗ genden Befehl: Amkswalker! In faſt allen Gauen der NSoaAp finden in den letzten Wochen Amkswalkerappelle in noch nie dageweſenem Ausmaße ſtatt. Trotz vereiſter Straßen, kroß Kälte und Schnee waren die Amtswalter aus den enkfernkeſten Dörfern und Weilern den Befehlen ihrer Gauleiter gefolgt. Bei den meiſten Gauen fehlte kaum 1 Prozenk und hier war es in vielen Fällen nur dadurch verurſachk, daß wie im Gan Koblenz⸗Trier ſchwere Unglücks⸗ fälle, die ſogar Toke geforderk haben, die Teil⸗ warte, Orksgruppen⸗ und Kreisleiter und Ihr Stabswalter jeglicher Art habt hier geradezu Unmenſchliches geleiſtet. Aber gerade das macht ja das Weſen unſerer revolutionären Bewegung aus. Während die anderen Parkeien, ob bür⸗ gerlich oder marxiſtiſch, in Zeilen der Nolk, der Kriſe und der Gefahr auseinanderfallen, hälk die NSDAp um ſo kreuer zuſammen. Ja, Ihr habt unſeren Gegnern gezeigk, dieſe Bewegung iſt unzerbrechlich und die Amkswalkerkagungen haben es bewieſen: Die NiSDAp war noch nie ſo ſtark, geſchloſſen und ſchlagkräftig wie gerade gegenwärkig. Darauf ſind wir ſtolz und ich habe den Aufkrag, Enuch die Anerkennung und den Dank des Führers auszuſprechen. Treu dem Führer, kreu der Bewegung! So gehen wir in ein neues Kampffahr. Möge der Herrgokk unſere Waffen ſegnen! Heil Hikler! München, 21. Dezember. Syſtem drei Regierungen verloren! Wir wol⸗ len abwarken, wer am Ende den Sieg davon⸗ —— Der Gegenſeile will ich noch eines zu⸗ rufen: Wir geben niemals nach. Die nakionalſozialiſtiſche Bewegung hal ihren größken Akkippoſten darin zu erblücken, daß ſie als die einzigſte Parlei eine klar durchge⸗ bildele Aukorikäk beſiht. Die Aulorikät, die wir nach oben fefligen, wirkk ſich nach unken aus. Der Glaube an unſeren Sieg in unſerem Herzen und nur ſo wird ſich unſere Sendung erfüllen. Wenn wir alle Leiden und Opfer bewußſ kragen und das Schickſal meiſtern, dann wer⸗ den wir dadurch erſt rechk ſtark werden. Und erſt dann wird man den kieferen Sinn der Bismarckſchen Worle erkennen: „Es iſt nicht nötig, daß wir leben, aber es iſt nölig, daß wir unſere Pflicht iun!“ Zum Schluß dieſer erhebenden Tagung wurde unker ſtürmiſcher Begeiſterung folgende Reſolukion verleſen: „Wir Hoheilsiräger, Amkswalker, SA.⸗ und SS.⸗Führer und Leiler ſãmklicher ande· ren Organiſalionszweige der Ralionalſozia liſtiſchen Deulſchen Arbeikerparlei des Gaues Feſtſtellung ausmünden ließ: „Seil der ſchwarz⸗roke Kurs durch un⸗ ſeren Kampf aus dem Sallel gehoben worden iſt, ſeildem ffellen wir eine forl⸗ während ſich ſteigernde Anlehnung der neuen Regierungskünſtler an das nalio⸗ nalſozialiſtiſche Programm feſt.“ Sie können dem deulſchen Volk nichts mehr bielen, es ſei denn die Pro⸗ grammalik des Nalionalſozialismus. Da fragt ſich jeder: warum ſihen dann die Nalionalſozialiſten nichk oben? Das Kernproblem des Augenblicks hat der Nationalſozialismus gelöſt: er hat den Mar⸗ kismus niedergerungen. Und nun will eine kleine Clique, die in der Vorkriegszeik ſchon bewieſen hak, daß ſie unfähig iſt zur Führung eines großen Volkes, verſuchen, unſere Früchke zu pflücken. Wenn wir 14 Jahre lang einen gigantiſchen Kampf geführt haben, dann nicht um mit jenen zu pakt:eren, die wir 14 Jahre lang als die Feinde Deulſch⸗ lands bezeichnel haben. Pg. Terboven widerlegte dann mit ſchla⸗ gendem Takſachenmakerial das Gerede vom Skillſtand der Werbekrafk der nakionalſozia · liſtiſchen Idee und ſchloß mit dem mitreißen⸗ den Gelöbnis: Wir alle, vom lehlen Hiklerjungen bis zum Gauleiker, und das, was wir ſeßk ſagen, ſoll für uns kein Lippenbekennknis ſein, ſondern ſoll zuliefſt in unſerem Herzen ſißen und bren⸗ nen, bis wir unſer Ziel erreichk haben. Wir alle werden kren bleiben bis zum Leßlen. Auf uns auf die verankworllichen Führer des Ganes Eſſen, kann der Führer ſich ver⸗ laſſen bis zur lehlen Minule ſeines Kampfes. Wie ein einziger Block ſtand die braune Schar des Führerkorps, wie ein Schwur klang 353 Sied Horſt Weſſels, das„Die Fahnen Der Stabsleiter des Führers, Pg. Ley überbrachte die Grüße des Führers on die Amkswalterſchaft, SA, SsS und Hitlerjugend. Sie haben jich hen Magen verſtaucht! Anſere Veröffenklichungen über den Spar⸗ und Bauverein und die Bauhütte in Mann⸗ heim haben bei den beteiligten Genoſſen eine nichk unbeträchkliche Kakerſtimmung verurſacht. Der Spar-⸗ und Bauverein läßt nun in der „Volksſtimme“(na, wo denn ſonſt? D. Red.) eine Erklärung vom Stapel, die bei uns einen regelrechten Heiterkeitsausbruch verurſacht hak. Aus dem wukſchnaubenden Erguß ſei das folgende hier feſtgeſtellt: „Die Verleumdungen im„Hakenkreuz⸗ banner“ über den angeblichen Fall Spar⸗ und Bauverein gegen„Bauhükke“ gehen weiter. Schon bevor der neue Arkikel im „Hakenkreuzbanner“ am 3. Dezember 32 erſchien, war bereits die Klage wegen ver⸗ leumderiſcher Beleidigung gegen den Her⸗ ausgeber Wetzel und den verankworklichen Redakkeur Raßel vorbereitek und erhoben. Die Klage ſchwebt zurzeit beim Gerichk. Es kann dem„Hakenkreuzbanner“ ſoviel zeſagk werden, daß die Klage mit aller Enkſchiedenheit verfochken werden wird. Die an ihrer Ehre Angegriffenen werden es ſich unter keinen Umſtänden bieten laſ⸗ ſen, vom„Hakenkreuzbanner“ weikerhin in der unverankworklichſten Weiſe ange- griffen zu werden. Das„Hakenkreuzban⸗ ner“ braucht alſo weiter nichk mehr nach dem Verbleib der Klage zu fragen, es wird ſich ja in Kürze ſelbſt von deren In⸗ halk überzeugen können und Gelegenheik haben, die ſchweren Beleidigungen zu rechk⸗ fertigen, ſoweit das„Hakenkreuzbanner“ überhaupt dazu in der Lage iſt.“ nahme verhinderken. ASaͤ Hagen, 21. Dez. Weſtfalen⸗Süd in der Stadthalle in Hagen legken über 2000 Amkswalter und Führer an⸗ derer Formakionen der NScAp in einmũ⸗ liger Treuekundgebung für Adolf Hiller das Gelöbnis ab, unker ſeiner Führung den Kampf bis zum Endſieg forkzuſehen. Rach eingehen⸗ der Würdigung der polikiſchen Lage gab Gau⸗ leiter Wagner die Richklinien für die Her⸗ ſtellung einer erhöhten Schlagkraft der Be⸗ wegung bekannk. Hierauf führke Stabsleiter Pg. Dr. Ley, wiederholt von begeiſterker Zuſtimmung unter⸗ brochen, aus: „Milk dem Zuſammenbruch von 1918 iſt weit mehr gefallen, als eine ſtaalliche Organi⸗ ſalion: Ankorität, Diſziplin und Gehorſam wurde unkergraben. Da iſt ein unbekannker Soldat des Wellkrieges aufgeſtanden, um das verlorene Gnk wieder zu Ehren zu bringen und zu lehren, Freiheil iſt nur möglich in freiwilliger Bindung und Unkerordnung unker einen Führer und eine Idee. Jehl, da die Richligkeik der Idee auch von den Gegnern anerkannk werden muß, will ſich eine berleblte Skaalsführung ihrer bemäch⸗ ligen unker Ausſchalkung des Führers. Für uns aber ſind Adolf Hiller und ſeine Idee, der Nalionalſozialismus, ein unkrenn⸗ bares Ganzes, das keine Machk der Well zu zerreißen ver⸗ mag. Der Führer hak auf Miniſterſeſſel ver⸗ handeln, der losgelaſſen wurde, um die ſich in zichlei um der Idee willen, er hak das revolu⸗ fionäãre Nein geſprochen, das einmal zu den ſprüche in dieſem Abſatz vorhanden ſind, neh⸗ men wir mit Freude davon Kennknis, daß die Klage gegen unſeren Herausgeber Pg. Weßzel M. d. R. und unſeren Schrifkleiter Ratzel be⸗ reits vor Erſcheinen des zweiken Arkikels am 8. Dezember erhoben wurde. Wohlgemerkt vor dem 8. Dezember ds. Is., alſo vielleicht ſchon am 5. oder 6. Dezember. Leider ſind die beiden Beklagken noch nichk in der Lage hierzu Skellung zu nehmen, da bis heule weder eine Zuſtellung noch irgendwelche Mitleilungen ſeitens des Gerichls an Pg. Wetzel und pg. Raßel ergangen ſind. Es ſcheink ſich alſo bei der Veröffenk⸗ lichung um einen regelrechken Schreckſchuß zu Aufruhr befindlichen Mitglieder der an den Pranger geſtellten Organiſakionen zu beruhi⸗ gen. Wir glauben nichk an eine Klage, da ihr Erfolg nur der ſein kann, daß den roken Ge⸗ noſſen noch vlel größere Lichter aufgeſteckk werden, als es ohnehin geſchehen iſt. Daß ſich die Herren an den Dingen, die wir in die Oeffenklichkeit gebracht haben, den Magen gründlich verſtauchk haben und ſich nunmehr übergeben müſſen, dafür können wir nichks, aber dafür werden wir ſorgen, daß den Be⸗ kelligten die roke Larve vom Geſicht geriſſen wird und ihnen für alle Zukunft das Lachen vergeht. Alſo nur zu! Wir ſind bereit und in der Lage, die behaupkeken Dinge zu be⸗ weiſen, auch dann wenn die ganze roke Genoſſenſchaft einſchließlich des Redaktions⸗ ſtabes der„Volksſtimme“ Kopf ſtehl. Politiſche Amkswalter, Block und Zellen⸗ Auf der Amkswallerlagung des Gaues Der Stabschef der po.: Dr. R. Ley. „Wir gehören zu Abolj Hitler!“ Das jelbjiverjtaͤnoliche Treubekenninis bes Auhrgebietes Großlalen der Geſchichle unſeres Volkes und unſerer Bewegung gehören wird. Darum ſtelll ſich auch die Bewegung einig und geſchloſſen wie noch nie hinler ihn. Der Führer hak in dieſen Tagen erklärk: „Ich bin ſtolz auf ſie. Ich habe mich nichk gekäuſcht. Sie ſind ſo, wie ich ſie formen wollle.“ Im Anſchluß daran ſprach Dr. Goebbels: Wir haben als Nalionalſozialiſten nicht die Aufgabe, uns dem Terror der öffenklichen Meinung zu beugen, ſondern die öffenkliche Meinung zu geſtalken, 1932 haben wir 12 Wahlſchlachken geſchlagen und nur einmal eine Einbuße erlitten. Unkerdeſſen hal das Redakteur Ernſt Rolh von der„Volks⸗ ſtimme“ iſt gerichtsbekannk wegen ſeiner vie ⸗ len Beleidigungsprozeſſe. Wenn er einmal die Feder ergreift, um ein Elaborat von ſich zu geben, dann wird daraus meiſtens eine ganz gewiſſenloſe Ehrabſchneiderei. So haben ſchon eine ganze Anzahl von braven und bie⸗ deren Männern, deren polikiſche Geſinnung ihm nicht in den Kram paßte, die Erfahrung machen müſſen, daß es Rolh abſolut nichk darauf ankommk, auch gelegenklich nik Un⸗ wahrheiten hauſieren zu gehen. Ab und zu hak man ihm durch den Skaatsanwalt auf die Finger klopfen laſſen— ſtehe die rechk um⸗ fangreiche Vorſtrafenliſte— aber daran ſtört ſich der rote Genoſſe wenig. Meiſtens werden daraus doch nur Geldſtrafen und die kann er ſich mit ſeinen Reichstagsabgeordnekendiäken, Redakteurgehalt und ſonſtigen Einkünften ohne weiteres leiſten. Oder aber die Partei bezahlt es, und dafür hat ſte immer noch erk⸗ —— Juden mit wohlgefüllten Geldſäcken in pelto. „Aber ich bin M. d. R. und als ſolcher immun“, alſo ſprach der grauße Genoſſe zu ſeinem jüdiſchen Buſenfreund Hirſchler. Und außerdem naht ja die Amneſtie! Was lag näher, als daß die roken Genoſſen Ankrag auf Antrag beim Reichstag um Ausſetzung der Strafverfolgung für ihren„armen“ Ge⸗ noſſen Roth einbrachten? Die Sache lohnke ſich jedenfalls, denn es halten ſich allein auf den Mannheimer Gerichten 5(fünfh) Klagen angeſammelk: Fünfmal wegen Beleidigung, darunker einmal wegen Beamlenbeleidigung! Der Aburkeilung wegen Beamkenbeleidi⸗ gung konnte aber Rokh nicht entgehen, da der Reichskag noch keinen diesbezüglichen Enk⸗ ſchluß gefaßt hakte. Am 14. Dezember zi- kierte ihn Aſſeſſor Dr. Gerard ſamk Verkei⸗ diger Hirſchler vor die Schranken des Ge⸗ richts. Genoſſe Roth erſchien nakürlich nichk. Auch der Herr Rechksanwalt Hirſchler konnke „leider“ nicht erſcheinen. Dafür kam in Ver⸗ krekung kurz vor Verhandlungsbeginn ſein jüdiſcher Kollege Oppenheimer, um zu ver⸗ künden, daß Genoſſe Hirſchler„plöhlich er⸗ krankk“ ſei. Ergo könne die Verhandlung nicht ſtattfinden und müſſe„nakürlich“ verkagk wer⸗ den. Skaaksanwalt und Vorſißender waren allerdings anderer Meinung und konnken für dieſe Finte abſolut kein Verſtändnis aufbrin⸗ gen. Außerdem lag die Sache ſchon bereiks 2 Gweih Jahre zurück, ohne daß Genoſſe Roth auch nur den Verſuch gemacht hätkte, Abgeſehen davon, daß mehrere Wider⸗ Der nächſte Katererguß bikte: Genoje Ernft Aoſp am Weſtfalen⸗Süd haben es, ebenſo wie alle un · ſerer Führung anverkrauken Nalionalſozia⸗ liſten unſeres Gaugebieles, nie für nolwendig gehallen, unſerem Führer Adolf Hiller eine beſondere Treuebekenerung zu überſenden. Das unerſchũtlerliche Treueverhällnis zwiſchen Führer und Gefolgsmann, die Treue, die in Jahrkauſenden deukſcher Geſchichle immer als die ſchönſte Tugend der Deulſchen ſich erwies, iſt für uns eine Selbftverſtändlichkeit. Wir gehören zu Adolf Hitler!“ Wie verhült ſich die Sache? 1 Es iſt uns bekannk geworden, daß bei der lezten Reichskagswahl auf dem Rakhaus in Großeicholzheim die Wahlurne widerrechtlich geöffnet worden ſein ſoll. Trotz Erhebungen der Gendarmerie ſcheint dieſe Angelegenheit aus irgendwelchen Gründen niedergeſchlagen worden zu ſein. Vielleicht intereſſierk ſich das Bezirksamt Adelsheim für dieſen Fall, be⸗ vor wir näher auf ihn eingehen müſſen. u zer Anlagebant anzukreken. Die Verhandlung fand ſtalt, es lag ihr folgender Tatbeſtand zu Grunde: Dem Leiter der Weinheimer Polizei, Herrn Polizeiinſpekkor Jung wurde in fünf ver⸗ ſchiedenen Arlikeln in der„Volksſtimme“ u. a.„unkorrekktes Verhalken im Dienſt“,„In⸗ ſchußnahme der Nazis“ und„Hinderung der Polizeibeamten an der Ausübung ihrer Pflicht“ vorgeworfen. Das war im Frühjahr 193111 Herr Jung ſtellte Strafankrag und Roth wurde daraufhin fünfmal vernnachſt. Der Geſamtbekrag der ausgeſprochenen Skra⸗ fen laukeke auf 120.— RM. Roth hakte aber die Kühnheit, Berufung einzulegen. Der be⸗ leidigte Polizei⸗Inſpektor wurde in der Be⸗ rufungsverhandlung als Nebenkläger zugelaſ- ſen und begnügte ſich mit der Veſtätigung der ausgeſprochenen Strafe. Außerdem legke er großen Werk darauf, daß das Urteil ſowohl in der„Volksſtimme“ als auch in ſämklichen Weinheimer Zeitungen veröffenklicht wird. Dieſen beſcheidenen Wünſchen kam das Ge⸗ richk ohne weikeres nach. Rechksanwalk Op⸗ penheimer warf ſich nach dieſer Niederlage in ſeine Heldenbruſt und verkündeke bomba⸗ ſtiſch, daß er keine Erklärung abgebe, da ja die Amneſtie doch erfolgen müſſe! In dieſem Falle können wir nur ſagen— leider! Schnipp. nnnnmenn Brieſkasten Anonymus. Wenn Sie einmal Ihre Augen aufmachen, würden ſicher auch Sie ſehen, daß wir dauernd im Kampf gegen Wa⸗ renhaus und Konſumverein ſtehen. Wenn Sie das bis heuke noch nicht bemerkk haben, be⸗ dauern wir Sie ſehr und rufen Ihnen zu: Schlafen Sie ruhig weiter! ** Bammenkal. Za, das kann mal vor⸗ kommen, daß der Herr Bürgermeiſter nachks gegen 2 Uhr noch im Amkszimmer„herum⸗ geiſtert“. Ob das Ueber⸗ oder ſonſtige Skun⸗ den ſind, können wir Ihnen leider auch nicht ſagen. Darüber und über das Warum müß⸗ ken Sie ihn ſchon mal ſelber fragen. ee Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann Verantwortlich für Innenpolitik: Dꝛ. W. Kattermann: für Außen · volitik, Feu'lleton und Roman: B Seeger · Kelbe; für Badiſche Po⸗ „ti.. Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stabt Mannheim“ W. Ratel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heibelberg: Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott, Sämtliche in Heidelberg. W. Ratzel, K. Ott in den großſpurig verkündeten Wahrheitsbeweis Manmheim,) Sprechſtunden der Rebaktion: täglich 16—10 uhe Deuckere. Winter, Heibelberg AVDEI UDD Dο WIESC]IT Karlsruhe, 22. Dez. Finanzminiſter Dr. Mattes ließ ſich dieſer Tage über die Möglich⸗ keiten eines ſtaatlichen Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms aus. Das iſt außerordentlich be⸗ grüßenswert und es wird hoffentlich nicht nur bei theoretiſchen Ergüſſen bleiben, ſondern nun zur praktiſchen Tat geſchritten. Wir ſind nur darüber verwundert, daß dieſe Hauptaufgabe jeder verantwortungsbewußten Regierung bis heute ſo wenig Beachtung gefunden hat. Das war nun allerdings darauf zurückzuführen, daß die„fehlenden Mittel“ im Sprachſchatz des badiſchen Finanzminiſters eine ſehr bedeuten⸗ de Rolle ſpielten. Andererſeits aber erlebten wir, daß die nationalſozialiſtiſche Forderung einer Kreditausweitung zum alleinigen Zweck der Neuſchaffung von Werten, alſo zur Beſei⸗ tigung der Arbeitsloſigkeit, immer und immer wieder mit dem Ruf:„Inflation!“ beantwor⸗ tet wurde. Heute nun ſcheint auch der große badiſche Finanzdoktor zu der ſpäten Einſicht gekommen zu ſein, daß dieſe ſeit Jahren er⸗ hobene nationalſozialiſtiſche Forderung der einzige Weg iſt, unſeren nach Arbeit und Brot hungernden Volksgenoſſen das Leben zu ret⸗ ten. Jetzt plötzlich kommt auch Dr. Mattes zu der Erkenntnis, daß Auch Dr. Mattes merlt etwas unter dem Druck des Nationaljozialismus die Befürchtung, die Kreditausweitung un⸗ ter Zuhilfſenahme der dem Zentralnoten⸗ bankinſtitnt gegebenen Kreditmöglichkeiten zu einer Juflation führen, unrich⸗ tig iſt. Nach ſeiner— ſpäten— Auffaſſung iſt in der Wirtſchaftsdepreſſion eine auch recht weit⸗ gehende Kreditausweitung unbedenklich und nicht gefährlich, wenn ſie volkswirtſchaftlich richtig verwendet wird. Die volkswirtſchaftlich nützlichen Dinge müßten ſo beſchaffen ſein, daß ſie im Laufe der nächſten Jahre aus ſtaatlichen oder wirtſchaftlichen Gründen ausgeführt wer⸗ den müßten und daß, wenn man ſie jetzt aus⸗ führe, dies nur eine Vorwegnahme kommen⸗ der zwangsläufiger Arbeiten bedeutet. Es iſt wohl kein Zufall, daß der Blitz der Erleuchtung erſt jetzt bei Dr. Mattes. ein⸗ ſchlug, nachdem ſogar der„Gralshüter“ des Reichskanzlers Schleicher, Reichsbankpräſident Dr. Luther, mit einem naſſen und einem trockenen Auge, die Möglichkeit einer Kredit⸗ ausweitung bejahte. Man ſieht, auch alte, ſcheinbar verdorrte Bäume können noch friſche Schöße treiben. Zu Früchten wird es allerdings nicht mehr reichen. Eine Biertelmillion neuer Arbeitsoet nin einem halben Monat (Bericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 22. Dezember. Vom 1. bis 15. Dezember hat ſich in Deutſch⸗ land die Zahl der Arbeitsloſen um 250 000 auf ſchätzungsweiſe 5,6 Millionen erhöht. In der gleichen Zeit des vorigen Jahres ſtieg die Zahl der Arbeitsloſen um rund 300 000 auf 5,35 Millionen. Dieſes Ergebnis der Papenſchen Ankurbelungsaktion iſt geradezu kataſtrophal zu nennen. Der neue Reichskanzler, Herr von Schleicher, wird nun hoffentlich einſehen, daß das Papen⸗Programm keine geeignete Grund⸗ lage für eine durchgreifende Beſſerung der Wirtſchaftslage Deutſchlands iſt. Man muß bei?em Anwachſen der Erwerbsloſenzahl um eine Viertel Million innerhalb eines halben Monats berückſichtigen, daß der Winter in die⸗ ſer Zeit noch ſehr wenig in Erſcheinung getre⸗ ten iſt, daß alſo das Anwachſen des Arbeits⸗ loſenheeres nicht auf jahreszeitliche Gründe zu⸗ rückgeführt werden kann. Man muß aber wei⸗ ter berückſichtigen, daß einige Induſtrien, ſo die Schokoladeninduſtrie, die Rundfunkgeräteindu⸗ ſtrie, einige Zweige der Textilinduſtrie und die Spielwareninduſtrie gerade jetzt vor Weihnach⸗ ten mit Hochoͤruck gearbeitet und zum Teil Neueinſtellungen vorgenommen haben. Es muß mit Beſtimmtheit damit gerechnet wer⸗ den, daß nach Weihnachten die Beſchäftigung in dieſen Induſtrien wieder ſtark zuſammen⸗ ſchrumpft und daß umfangreiche Entlaſſungen vorgenommen werden müſſen. Mit einem wei⸗ teren Anwachſen der Zahl der Erwerbsloſen muß alſo gerechnet werden. Der Optimismus, den der Reichskanzler von Schleicher in ſeinem Rundfunkgerede zum Ausdruck brachte, iſt alſo durch nichts gerechtfertigt. Herr von Schleicher ſollte alſo an Stelle al⸗ ler Ankündigungen und nutauglichen Verſuche nichts weiter tun, als ſeinem bernfenen Nach⸗ folger, Adolf Hitler, den Kanzlerpoſten zu übergeben. Ein wertvolles Eingeſtändnis Berlin, 22. Dez. In der Generalverſamm⸗ lung' des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗Syn⸗ dikats wurden über die Wirkungen des Pa⸗ penſchen Ankurbelungsprogramms Ausführun⸗ gen gemacht, die deshalb feſtgehalten zu wer⸗ den wverdienen, weil in ihnen das Verſagen der Aktion glatt zugegeben wird. Es heißt zunächſt, daß der Zeitpunkt für die Ankurbelungsaktion richtig gewählt worden ſei. Aber, ſo wurde weiter erklärt, es ſei doch auch nicht zu verkennen, daß der vielverſprechende Aufſchwung nach einiger Zeit auf der ganzen Linie wieder Hemmungen und Rückſchläge erfahren habe. Im Ruhrkohlen⸗ abſatz habe ſich ſchon vom Oktober zum No⸗ vember eine Verlangſamung der Abſatzſteige⸗ rung gezeigt, und der Dezember werde vor⸗ ausfichtlich einen Stillſtand, möglicherweiſe ſo⸗ gar einen kleinen Rückgang aufweiſen. Sogar in den Kreiſen des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Ruhrkohlenſyndikats gibt man uns, die wir immer behauptet haben, daß das Papen⸗Pro⸗ gramm nicht geeignet ſei, eine Wirtſchaftsbele⸗ bung zu bringen, recht. Rütkkehr oder Abwanderung des Vertrauens Berlin, 22. Dez. An den Börſen und in den Handelsteilen der Zeitungen iſt jetzt das Tagesgeſpräch die Tatſache, daß die dentſchen Anleihen im Auslande in letzter Zeit nicht un⸗ erhebliche Kursſteigerungen aufzuweiſen hat⸗ ten. Man glaubt, dieſe Kursſteigerungen auf eine Rückkehr des internationalen Vertrauens zu den deutſchen Anleihen ſowie auf eine Be⸗ ruhigung an den internationalen Märkten zu⸗ rückführen zu können. Wir befürchten, daß dieſe Annahme auf falſchen Vorausſetzungen beruht. Es handelt ſich hierbei nicht um eine Rückkehr, ſondern nur um eine Abwanderung des Vertrauens. Der Konflikt einiger Länder mit Amerika wegen der Schuldenzahlung hat die Folge, daß die Anleihen und Renten der in Frage kommenden Länder im Kurs zurück⸗ gegangen ſind. Wie immer bei derartigen Konflikten werden ſofort die in Frage kom⸗ menden Papiere auf den Markt gebracht, weil größere Kursverluſte befürchtet werden. Das hat wiederum zur Folge, daß Kapitalien frei werden, die nach neuer Anlage drängen. In dieſem Falle ſind alſo Kapitalien in deutſchen Anleihen angelegt worden, was ein Steigen der Nachfrage und naturgemäß auch der Kurſe nach ſich zog. Sowſel⸗Goldforgen Berlin, 22. Dez. In einem Rundſchreiben macht iie Ri. ſche Handelsvertretung ihren deutſchen Lieferfirmen Mitteilung, daß ſie zur Erleichterung ihrer Ultimoverpflichtungen dium befaſſen. wiederum ein höherer Kommunalbeamter Ba⸗ künftig die zu zahlenden Wechſelbeträge über 10 000 RM. in zwei Raten, die eine zehn Tage vor, oie„dere zehn Tage nach Ultimo zahl⸗ bar aufteilen wird. Dieſe Mitteilung iſt eine weitere Beſtäti⸗ gung der Nachrichten, die über die miſerable Lage der Sowjetfinanzen verbreitet werden. Die Kommuniſten werden trotzdem das Mär⸗ chen von der„ſozialiſtiſchen Aufbauarbeit“ in Rußland weiter kolportieren. Staatsbetriebe rulnteren das Privat⸗ gewerbe Waldshut, 22. Dez. Die Pflaſterſtein⸗ und Schotterwerk G. m. b. H. Tiefenſtein(Baden) haben ihren Betrieb in den Stein»rächen ſtill⸗ gelegt und rund 90 Arbeiter entlaſſen. Die Firma klagt darüber, daß die ſtaatlichen Schotterwerke auch im Waldshuter Bezirk den Privatbetrieben die Aufträge weorebmen, trotzdem dieſe noch billiger liefern können. Zen kaglecge HMotochaꝶtalleolaclten Ankaufskurs der Reichsbank für im Ausland zahlbare Zinsſcheine und rückzahlbare Wertpapiere Der Ankaufskurs der Reichsbank für im Ausland zahlbare Zinsſcheine und rückzahl⸗ bare Wertpapiere beträgt ab 17. Dezember/ pro Mille unter dem Berliner Mittelkurs für telegraphiſche Auszahlung. Süddeutjche Eijenzentrale, Mannheim In der Sitzung der Preiskommiſſion der Süddeutſchen Eiſenzentrale Mannheim wurde ein endgültiger Beſchluß über die Verbraucher⸗ Zonenpreiſe nicht gefaßt. Die Preiſe werden im Januar feſtgelegt werden. Der Süddeutſche Eiſengroßhandelsverband Mannheim wird ſeine neuen Händlerpreiſe am 1. Januar 1933 in Kraft ſetzen. Die La⸗ dungspreiſe bleiben bis auf weiteres Richt⸗ preiſe. Bekanntlich wird vom Süddeutſchen Eiſengroßhandelsverband eine Neufeſtſetzung der Preiſe von Zonenpreiſen zu Frachtpreiſen beabſichtigt. Weihſel in der Leitung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes Mannheim, 22. Dez. Der bisherige Präſi⸗ dent des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Girover⸗ bandes, Dr. Gugelmeier, hat die Berufung in die Leitung des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes angenommen und wird An⸗ fang des nächſten Jahres ſein neues Amt an⸗ treten. Vorausſichtlich wird im Laufe des Januar noch eine außerordentliche Verſamm⸗ lung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Girover⸗ bandes ſich mit der Nachfolgeſchaft im Präſi⸗ Aller Vorausſicht nach wird dens zum Präſidenten gewählt werden. Zonsen uncl Frankfurter Zörle Frankfurt, 22. Dez. Etwas freundlicher. Die Börſe lag außerordentlich ruhig, aber ausgeſprochen lreundlich. Die Beſchlüſſe des Reichskabinetts über ein Sofort⸗Arbeitsbe⸗ ſchafkungsprogramm über 500 Mill. RM., ferner befrie⸗ digende Mitteilung über die Geſchäftslage des Stahlver⸗ einskonzerns ſowie die GV. von Köln⸗ Neueſſen boten eine neue Anregung, beſonders für die Werte des Montan⸗ marktes. Die Spekulation mußte infolge deſſen ihre an den beiden Vortagen vorgenommenen Baiſſeabgaben wieder ab⸗ decken, was beſonders die Kurserhöhung etwas begünſtigte. Auch Farbenind., in denen in letzter Zeit große Verkäufe zu beobachten waren, konnten ſich in geringem Maße et⸗ was erholen, wobei die bekanntgewordene Einſtellung von über 4000 Arbeitern günſtig wirkte. Farbeninduſtrie bis 56 Proz. freundlicher. Stärker gedrückt waren Erdöl und Rütgers mit je ½ Proz. Scheideanſtalt% Proz. freund⸗ licher. Reichsbank zogen weiterhin leicht an, wobei die Hoffnungen auf wieder 12 Proz. Div. mitſprachen, Kunſt⸗ feidewerte und Zellſtoffaktien etwas erholt, Aku 74 Proz. Waldhof 36 Proz. höher. Schiffahrtsaktien zogen um ſbis 74 Proz. an. Der Elektromarkt lag auch ſehr freundlich, ſo Siemens unverändert, Lahmeyer zogen um 94, Bekula 1,25, Schuckert 1 Proz. höher, RWG. dagegen 1 Prozent ſchwächer, angeblich iſt der Verkauf des 3,7 Mill. Pfalz⸗ werke⸗Pakets an das RW. doch noch nicht perfekt. Am Montanmarkt traten beſonders im Verlaufe aus den oben angeführten Gründen Befeſtigungen ein, Phönix 94, Rhein⸗ ſtahl 4, Stahlverein 2½, Gelfenkirchen 2, Buderus 2½ Proz. höber. Dagegen lagen Kaliwerte 1 Proz. niedriger. Von Einzelwerten Metallgeſ. eine Kleinigkeit niedriger, Dt. Linol 2 Proz. ſchwächer. Der Rentenmarkt lag ruhig, aber weiter freundlich. Späte Schuldbuchforderungen und Altbeſitz zogen 4 Proz. an. Induſtrieobligationen wieder feft, ſo Stahlvereinsbonds 54 Proz erholt. Im Verlaufe der Börfe blieben die Aktien, wie auch die Rentenwerte durchweg gut gehalten. Tagesgeld 3½ Pros. Berliner Börſe Berlin, 22. Dez. Die Börſe ſetzte freundlich ein und konnte ſich im Verlauf bei kleinen Anlagekäufen des Publikums weiter beſſern. Die Spekulation, die vorbörs⸗ lich in Erwartung weiterer Rückgänge Abgabeneigung zeigte, ſchritt ſpäter wieder zu Deckungen und Rückkäufen. Der hemmende Einfluß der ſaiſonmäßigen Verſchlechterung am Arbeitsmarkt vermochte daher auf die Tendenz keinen Einfluß auszuüben. Man ſchöpfte vielmehr aus den geſtri⸗ höhung der Mittel gen Beſchulüſſen des Reichskabinetts, die eine weitere Er⸗ für die Arbeitsbeſchaffung vorſehen, neue Anregungen. Die zuverſichtlichen Erklärungen in der Generalverſammlung der Hoeſch⸗Köln⸗Neueſſen.⸗G. ſo⸗ wie die Mitteilungen über eine befriedigende Geſchäfts⸗ lage im Konzern der Vereinigten Stahlwerke gaben dem Montanaktienmarkt das Gepräge. Gelſenkirchen waren hiermit im Zuſammenhang 2 Punkte höher. Die übrigen Montanwerte waren ½ bis 1 Prozent befeſtigt. Harpener avancierten um 1½. Auch vom Elektromarkt empfing die Börſe eine Anregung. AeEc. waren bei Käufen eines Privatbankhauſes bei etwa 30 000 RM. Umſatz 1½% Prozent erholt. RWeE. konnten in Erwartung befriedigender Mit⸗ teilungen in der heutigen Generalverſammlung anziehen. Von den übrigen Verſorgungswerten waren Berliner Kraft und Licht und Charlottenburger Waſſer 1 Prozent höher. Von Braunkohlenwerten ſetzten Rheiniſche Braunkohlen ihre Aufwärtsbewegung um 94 Prozent fort. Reichsbankanteile wurden für Sperrmarktrechnung aus dem Markt, genom⸗ men. Dagegen lagen Linoleumwerte wieder unter Druck. Deutſche Linoleum verloren 2, Verkehrswerte waren wenig verändert. Kunſtſeidenwerte behaupteten ihre Kurſe. In⸗ tereſſe beanſpruchten wieder Erdöl und Rütgerswerke. Am Kaliaktienmarkt verloren Weſteregeln 3 Prozent. Renten lagen freundlicher. Alt⸗ und Neubeſitzanleihen ſowie Reichsbahnvorzugsaktien wurden 6 Prozent höher bezahlt. Am Obligationenmarkt eröffneten Vereinigte Stablobliga⸗ tionen faſt 1 Prozent niedriger, waren aber im Verlauf 3% Proz. erholt. Tagesgeld erforderte 4 Prozent. Das Pfund konnte ſeine Erholung auf 3,34 fortſetzen. Mannheimer Effektenbörle Mannheim, 21. Dez. Durch die herannahenden Feier⸗ tage war das Geſchäft an der Mannheimer Börſe ſehr ruhig. Die Tendenz war uneinheitlich. Farben gingen auf 93 zurück; niedriger lagen noch Zell. Waldhof und Südd. Zucker. Dagegen lagen von Nebenwerten Bremen Beſigheim und Mannh. Oelverein höher geſucht. Am Ban⸗ kenmarkt erhielt ſich das Intereſſe für Hypotbekenbanken. Von Verſicherungswerten waren Mannh. Verſicherung wei⸗ ter angeboten. Der Rentenmarkt lag uneinheitlich. 6 Proz. Baden Staat 76, 7 Proz. Heidelberger Stadt—, 8 Proz. Ludwigshafen Stadt 57, Mannh. Ablöſ. 49,5, 8 Proz. Mannh. Stadt 62, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfdbr. 84, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpföbr. 80,5, 6 Proz. Farben Bonds dä. Bremen Beſigheim 83, Brown Boveri 26, Cement Hei⸗ delberg 46, Daimler Benz 18,25, Dt. Linoleum 40, Dur⸗ licher Hof 45, Eichbaum Werger 45, Enzinger Union 72, J. G. Farbenind. 93, 10 Prog. Großkraft Mannh. 95, 15 Proz, dto, 140, Kleinlein—, Knorr 182, Konſerven Braun 15, Ludwigshafener Aktienbrauerei 48, Mez—, Pfälz. Mühlenwerke—, Pfälz. Preßheſe—, RAheinelektra 89,5, dito Vorzugsaktien 79, Rheinmühlen—, Schwartz⸗ ſtorchen 57, Seilwolff—, Sinner 64, Südd. Zucker 141, Ver. d. Oelfabrilen 84, Weſteregeln 115, Zellſtoff Wald⸗ hof 42,25. Bad. Bank 92, DꝰD Bank 75, Commerzbank 53,5, Dresd⸗ —5 3 70 61,75, Pfälz. Hyp. Bank 78 Rhein. Hypotheken⸗ an Bad. Aſſekuranz 26, Mannh. Verſ. 20., Württember⸗ giſche Transport 26. Berliner Devilen vom 22. Dezember Geld Brieſ Geld Brief Buen.-Air. I 0. 858].862fItalien 21 54 21.58 Kanada 3 656•664/% Jugoslavienf.574.586 Konstantin.008f 2 01 2 Kowno 41.88J 41.965 Japan.899].9010Kopenh⸗genf 72 68 72.82 Kaĩro 14.41 14 45 Lissabon 12 75f 12.78 London 14.03] 14.07Oslo 72 281 72 42 Newyork.20% 4 217 aris 16 42 16.46 Rio do Jan. 0 269f.271Prag 12 465/12.485 Uruquay.648].652/Island 63 19 63.31 Amsterdam 169.13169.47 Riga 79 721 79 88 Athen.25.262/5Chweiz 80 98f 81 14 Brüssel 58.24f 58 36fSofia 3 057.063 Bukarest.435 2 4920 Spanien 31 37f 34.43 Budupest— Stockholm J 76 47 76.63 Danzig 31 72 81.88Reval 110.5110.81 Helsiau? fors.1591 6 171I Wien 51 95ſ 52.05 Berliner Mefalle Berlin, 22. Dez. Metallnotierungen für je 100 Kg. Elektrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam(Notierung der Vereinigung f. d. Di. Elektrolyt⸗ kupfernotig 48.— RM. Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Be⸗ zahlung). Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM. desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164 RM. Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350 RM. Antimon⸗Regulus 37—39 RM. Feinſilber(1 Kg. fein) 84..—38 RM. 7 Berlin, 22. Dez.(Funkſpruch). Metallnotierungen. Kupfer: Dez. 37.5 G, 38 Br.: Jan. 37.5 G, 38 Br.: Febr. 37.75 G, 38.5 Br.; März 38 G, 39 Br.; April 38,5 G, 39.25 Br.; Mat 39,5 bez., 39.25 G, 39.5 Br.; Junt 39.75 G, 40 Br.; Juli 40 G, 40.25 Br.: Aug. 40.25 G, 40.5 Br.; Sept. 40.5 G,. 41 Br.: Okt. 40.75 G, 41.25 Br.; Nov. 41.25 G, 41.5 Br.; Tendenz: ſtetig. Blei: Dez. 14.5 G. 15.75 Br.; Jan. 14.75 G, 15.75 Br.: Febr. 14.75 G, 16 Br.; März 15 G, 16.25 Br.; April I5 G, 16.25 Br. Mai 15.5 G, 16.25 Br.; Junt 15.5 G, 16.25 Br.; Juli 15.5 G, 16.5 Br.: Aug. 15.75 G, 16.75. Br.; Sept. 16 G, 17 Br.; Okt. 16.25 G, 17,25 Br.; Nov. 16.25 G, 17.5 Br.; Tendenz: ruhig. Zink: Dez. 20.25 G. 21 Br.: Jan. 20.5 G, 21.25 Br.: Febr. 20.75 G, 21.5 Br.; März 21 G, 21.75 Br.; April 21.5 G, 22 Br.; Mai 21.5 G, 22.25 Br.; Juni 22 bez., 21.75 G, 22.25 Br.; Juli 22.25 G, 22.5 Br.: Aug. 22.5 G, 22.75 Br.: Sept. 22.5. G, 23.25 Br.; Okt. 22.75 G, 23.5 Br.; Nov. 22.75 G, 23.5 Br.; Tendenz: ſtetig. Berliner Produltenhörle Berlin, 22. Dez. Weizen, märk. 76 Kg. 186—88; Dez. 201.—201: März 206—205; Mai 208.—207.5: Tendens: ſtetig. Roggen, märk. 153—55; Warthe⸗Netze 72—73 Ka. 161 cif Bln. Br Dez. 164.—64: März 167—66.25: Mai 169—68.5; Tendenz: ſtetig. Braugerſte 166—75; Futter⸗ Ind. 158—65; Tendenz: ruhig. Märk. Hafer 114—19: Dez. —;: März 126.—25.25; Mai 129—27.75; Tendenz: ſtetig. Weizenmehl 23.25—26.25; Tendenz: ſtetig. Roggenmehl 19 bis 21.4; Tendenz: ſtetig. Weizenkleie.—.2; Tendenz: ruhig. Viktorigerbſen 21—26; Kl. Speiſeerbſen 2022; Fut⸗ tererbſen 13—15; Peluſchkuchen 13—14.5; Ackerbohnen 13.5 bis 15.5; Wicken 14—16; Lupinen, blaue—10; gelbe 11.75 bis 13: Seradella, neue 18—24; Leinkuchen 10: Erdnuß⸗ kuchen 10.3; Erdnußkuchenmehl 10.5; Trockenſchnitzel.8; Sojabohnenſchrot.7: extrah. Sojabohnenſchrot 10.2; Kar⸗ toffelflocken 13.—13.6. Frankfurter produktenbörle Fraukfurt, 21. Dezember. Amtlich notierten: Weizen inl. 20,25—20,35, Roggen 16.25—16.40, Braugerſte 18—18.50, Hafer„19.20—13.70, Weizenmehl Spez. Null füdd. 28.15—29, niederrhein. 28 bis 28.25, Röggenmehl 22.25—23.25, Weizenkleie.60, Roggenkleie.25—.15, RM. alles per 100 Kilogramm, Tendenz: luſtlos. Karlsruher Produltfenbörle Karlsruhe, 21. Dez. Die ſchwache Stimmung war vor⸗ herrſchend? im übrigen machte ſich bereits Feiertagsſtim⸗ mung geltend. Notiert wurden: füdd. Weizen 20,75, his 21, deulſcher Roggen 17,25, Sommergerſte 18,25 bis 19,75, Futter⸗ und Sortiergerſte 16—17,75, dt. Hafer, gelb, weiß 13,75—14, Plata⸗Mais gelb 18,50—18,75, Weizenmehl ſüdd. m. Auslandweizen 28,50—28,75, dto. Sondermahlung 28 bis 28,75, Roggenmehl füdd. 22,75—23 75, Weizenbollmehl 9,75, Weizenkleie fein 7,50, dto. grob 8,50, Biertreber 10,75 bis 11, Trockenſchnitzel 7,75—8, Malzkeime 10,5—11,5, Erd⸗ nußkuchen 11,25—12, Palm Kokoskuchen 8,50—8,75, Soja⸗ ſchrot 10,40.—10,50, Leinkuchenmehl 11,50—11,75, Svpeiſe⸗ kartoffeln 3,75—4, Wieſenheu, gut, geſund 4,75—5, Stroh drahtgepreßt 3,75—4, Luzerne—5,25; alles per 100 Kg. Baumwolle Bremer Baumwoll⸗Lokokurs.10. Vom bad.-pfslz. Eiermarłt Die erhoffte Belebung vor dem Weihnachtsgeſchäft mit einem entſprechenden Preisausgleich iſt nicht eingetreten. Obwohl in der 2. Hälfte der abgelauſenen Woche eine kurze Belebung eintrat, iſt inzwiſchen ein noch größerer Preis⸗ rückgang eingetreten. Nach dem Feſt dürften die Preiſe jedoch noch weiter rückgängig ſein, da die Exportländer ſchon über große Mengen vollfriſcher Neuproduktion ver⸗ fügen, die franko deutſcher Empfangsſtation mit—9 Pfg. zu haben ſind. Die Bad.⸗Pfälz. Eierzentrale Karlsruhe verkaufte in den fetzten Tagen zu folgenden Einkaufspreiſen für den Klein⸗ biw. Großhandel: Handelsklaſſeneier, Gütegruppe 1: Son⸗ derklaſſe über 65 Gramm 12,75—14 und 12.25—.12,75, Klaſſe A 60—65 Gramm 12,25—13 und 1160—12, Klaſſe B 55—60 Gramm 11,5—12 und 10,75—11,25, Klaſſe C 50—55 Gramm 9,25—10,30 und 9,25—9,5, Klaſſe D 45 bis 50 Gramm 8,5—9 und—8,5, Enteneier 10.30 und 10 in Pfg. je Stück ohne Koſten für Fracht, Verpackung, Umſatzſteuer und Handelsſpanne. Verbraucherpreiſe lie⸗ gen daher um—3 Pfg. je Stück höher als obige Klein⸗ handelspreiſe. Tendenz: ruhig. Gemüſeauktion Schifferſtabt, 21. Dez. Es koſteten: noſſraf kraut 0,80—10,00, Dänenkohl 1,5, Wirſing—3, Kraus⸗ kohl 3,5—4, Spinat 11,5—18, Schwarzwurzel 11—14, Zwie⸗ beln 4,5, Feldſalat 60—68, Karotten.75—2, Roterüben —2,5, Karkoffeln 2, Blumenkohl—22, Kopfſellerie 2,5—6, Endivienſalat 2,5—6, Suppengrüns 1,5—2 Pfg. Buffernofierung Berlin, 22. Dez. Amtliche Preisfeſtſetzung der Berliner Butternotierungskommiſſion. Preiſe ab Station, Fracht und Gebinde zu Laſten des Käufers. 113 RM. 1. Qual. p. Ztr. 106 RM. 2. Qual. p. Ztr. 97 RM. abfallende. Tendenz: ruhig. Magdeburger Zucernotierung Magdeburg, 22. Dez.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netio ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg)(innerhalb 10 Tagen) Tendenz ruhig. Dez. 5,40 bis 5,05; Jan. 5,40 bis 5,10; Febr. 5,30 bis 5,15. Tendenz: ſtetig. 1:—3, Weiß⸗ Breslo wachtslieder. Unterhalbung .05. Uhr: ſchaftsempfa plalten. 12 Mittagskonz nachtslieder. Uhr: Nachtn Bunte Stun hoda. 22.20 Königs w hörbes Unker 18 Uhr: Me ſingen Weil Anſchl. Abe Uhr: Konzer Muſitß der tes Konzert. Schallplatten Ilalieniſche Uhr: Wir pi Wetler, Na⸗ .20 Uhr: 5 der, wirds: 11.45 Uhr: 13.15 Uhr: Werbekonze nachtsl'eder. 16.30 Uhr: Uhr: Löwe⸗ Uhr: Klavier muſik.— 2 f Zzler Dũr Wach 30er Wac Wiäch Z0Oer Wac Wacł * 3 Schwetzint R 3. Transporte m Fernverkehr). Aai Freitag 23. Dezembe Samstag 24. Dezeme innh. 95, Ronſerven Mez W jeinelektra Schwartz⸗ ucker 141, ff Wald⸗ 5, Dresd⸗ hpotheken⸗ irttember⸗ ld Brief 4 21.58 4.586 841.96 8 72.82 512.78 81 72 42 21 16.46 5112.485 9 63.31 2 79 88 8 81 14 7J.063 34.43 7f 76.63 110.81 55 52.05 100 Kg. ꝛder Rot⸗ Elektrolyt⸗ ſſion des tehen ſich und Be⸗ Proz. in arren 99 350 RM. Kg. fein) . Kupfer: br. 37.75 ör.; Sept. 41.25 G, .75 Br.: .: April Br.; Nov. .25 Br.: .:: April Futter⸗ —19: Dez. 183; ſtetig. nmehl 19 Tendenz: —22; Fut⸗ znen 13.5 lbe 11.75 Erdnuß⸗ titzel.8; .2: Kar⸗ ember. war vor⸗ rtagsſtim⸗ 20,75. bis his. 19,75, elh, weiß tehl ſüdd. hlung 28 nbollmehl ber 10,75 11,5, Erd⸗ 75, Soia⸗ * Speiſe⸗ 5, Stroh 100 Kg. ſchäft mit ngetreten. eine kurze er Preis⸗ hie Preiſe hortländer ktion ver⸗ —9 Pfg. te in den en Klein⸗ I: Son⸗ 2W.—12,75, 12, Klaſſe Klaſſe C ſſe D 45 10.30 und erpackung, ſreiſe lie⸗ ge Klein⸗ -3, Weiß⸗ „ Kraus⸗ 14, Zwie⸗ Roterüben ie 2,5—6, Berliner fracht und Qual. p. bfallende. Sack und Verlade⸗ nz ruhig. 5,30 bis Zu den Festtagen Weihnachten 1932 Civile Preise FUSSBALI Verbandaſpiele in Sůddeutſchland. Enkſcheidende Abſtiegskämpfe. Ueber die Weihnachtstage konzenkriert ſich na · kürlich das Haupkinbereſſe im ſüddeulſchen Fußball auf die Endſpiele, während die reſtlichen Punkke⸗ ſpiele und die wenigen Freundſchaftstreffen über ein lokales Intereſſe nicht hinauskommen. Die wenigen Punkteſpiele ſind keuweiſe für den Ab⸗ ſtieg von Bedeukung, die anderen heifen nur, den Spielplon zu komplettieren. Rordbayern. .S. V. Rürnbeng— Sp. Vg. Erbangen:9. Sũdbayern. .S. V. München— Schwaben Anugsburg(:3) .S. V. Ulm-— Teukonia München(:1 Baden. F. C. Mühlbung— Frankonia Karlsruhe(:2) VfB. Karlsruhe— Sp. Vg. Schramberg(:3) F. C. Offenburg—.C. Freiburg(:5) Aundfunk⸗Programm für Freilag, den 23. Dezember. Breslau: 20.15 Uhr: Kinder ſingen Weih⸗ nachtslieder. 21.15 Uhr: Weihnacht. 22.35 Uhr: Unberhaltungskonzert.— Köln⸗Langenberg:: .05. Uhr: Morgenkonzert. 10.15 Uhr: Gemein⸗ ſchaftsempfang für Arbeisloſe 11.20 Uhr: Schall⸗ plalben. 12 Uhr: Unterhaltungskonzertk. 13 Uhr: Mittagskonzert. 20.15 Uhr: Kinder ſingen Weih⸗ nachtslieder. 21.15 Uhr: Uhr: Nachtmuſik.— Königsberg: 18.50 Uhr: Bunie Stkunde. 20.15 Uhr: Konzerk mit Vaſa Pei⸗ hoda. 22.20 Uhr: Wekler, Nachcichten., Sport.— Königswuſterhauſen: 12 Uhr: Gern ge⸗ hörbes Unterhaltungskonzert. 14 Uhr: Schallplakten. 18 Uhr: Maria und das Kind 20.15 Uhr: Kinder ſingen Weihnachkslieder. 22.45 Uhr: See⸗Wetber. Anſchl. Abendunterhallung.— Leipzig: 20.15 Uhr: Konzerk.— 22.10 Uhr: Nachrichken. Anſchl. Muſik der Zeil.— München; 11.30 Uhr: Bun⸗ tes Konzerk. 13 Uhr: Mitkagskonzert. 14.20 Ihr: Schallplatten. 17 Uhr: Veſperkonzert. 19.25 Uhr: Italieniſche Mandolinen- und Gitacrenmuſik. 21.05 Uhr: Wir putzen den Chriſtbaum. 22.20 Uhr: Zeit, Wetter, Nachrichten, Spork.— Mühlacker: .20 Uhr: Frühkonzerk. 10.10 Uhr: Morgen, Kin⸗ der, wirds was geben. 11.15 Uhr: Funkwerbung. 11.45 Uhr: Werbekonzerk. 12 Uhr: Mitagskonzerk. 13.15 Uhr: Zeit, Nachrichken, Wekter. 14 Uhr: Werbekonzert. 15.40 Uhr: Ausländiſche Weih⸗ nachksleder. 16 Uhr: Leichte Unkerhaltungsmuſik. 16.30 Uhr: Bunte Weihnachtskinderſtunde. 19.05 Uhr: Löwe⸗Balladen. 19.30 Uhr: Chriſtnacht. 21.30 Uhr: Klaviermuſik. 23 Uhr: Weihnachkliche Abend⸗ muſikh.— Wien: 16.35 Uhr: Konzertſtunde. Der Gotlesdienſt. 22.45 Mollenkur⸗Gaftftätt Prima Mittag- und Abendessen in anerkannt guter Zubereitung Erstkl. Kaffee Eigens Konditorei · Fũür Zuckerkrati ¶ ubetiker) Vche nach genauer Vorschriit Spori-Beobachiſer VfL. Recharau— Germ. Friebrichsſeld 2: Sp. Vg. Sandhofen— 1908 Mannheim:1 WMit Ausnahme von Neckaran ſchweben alle Mannſchaften noch in Abſtiegsgefahr. Vom Aus⸗ gang der Spiele am 1. Feierkag wird es alſo ab⸗ hängen, wer den VfR. Kafſerslaubern in die Kreis⸗ liga begleitet. Vielleicht wind auch die Entſchei⸗ dung noch einmal verzögert, da Friedrichsfeld noch ein weiberes Spiel(gegen Amicitia Viernheim) rückſtändig hat. Und Friedrichsfelds Ausſichben in Neckarau ſind nichk gerade günſtig, es iſt eher eine Niederlage als ein Sieg zu erwarben. Als offen iſt die Begegnung in Sandhofen zu bezeichnen. Vielleicht entſcheidek der Vorteil des eigenen Plahes zugunſten von Sandhofen. Saar. Einkrachk Trier— Bor. Reunkirchen(:9 1. Feierkag. S. V. Wiesbaden— Auſtria Wien. VfL. Benralh— Sp Vg. Fücth. F. C. Verona— Wacher München. Lazio Rom— 1860 München. A. S. Straßburg— S. V. Feuerbach. F. C. Reims— Sfr. Saarbrüchen. 2. Feierkag. S. V. Waldhof— Auſtria Wien. FV Saarbrüchen— Vienna Wien. F. C. Idar— Wacker Wien. F. V. Lahr— S. V. Feuerbach. Skädteſpiel Offenbach— Frankfurt. F. C. Bologna— Wacker München. 1860 München in Rom. Dir Fußzballſplete an hen Weih ahehanhagen im Recharkreis. Die Derbandsſpiele im Neckarkrets vne am ſe Weihnachksfetectag fociget. E⸗ ſpbeben: In der Kreisliga: Wiesloch— Eppelheim. Rohrbach— Kirchheim. Sandhauſen— Hockenherm. 05 Heidelbeog— Schwetzingen. Plankſtad!— Menlußheim. In der-Klaſſe: 5 Rauenberg— T. B Walldorf. Neckarſteinach— Schönan. VfL. Heidelbeng— Kelſch. Doſſenheim— Reilingen. Neckargemünd— Rußloch. In der-Klaſſe: Reichsbahn— VfeL. Heideiberg bb. Ziegelhauſen— St. IAgen. Baierbal— T. V. Walldorf. T. V. Rohrbach— 31 Walldorf. Die deukſche Sludenbenelf für Calania. Nach den zwei Probeſpielen am Samslag und Sonnkag in Worms bezw. Saarbrücken, abſolvter⸗ len die Studenlen am Monlag ein kurzes, ſeichles Training. Im Anſchluß daran wurde dann die endgültige Mannſchaft aufgeſtellt, die am 2. Weih⸗ nachksfeierbag im Cabania(Sizilien) gegen eine Auswahlelf Italiens ankreten ſoll. Studenlenmannſchaft hat folgendes Ausſehen: Fiſcher(Guts/ Muls Dresden); Radeke(.S. V. 92); Clauß(Dresdner..); Claas(Teenis/ Bor.- .); Kiehl(Dresdner..); Oehm(1. F. C. Nürn⸗ berg); Grebe(Offenb. Kick.); Knapp(.S. V. Ffm.); Niggemeyer(Köln/ Mülheim); Gäßler(.C. Frei⸗ Mannheimer Kleinviehmarkk vom 22. Dez. Zufuhr 86 Kälber, 66 Schafe, 54 Schweine, 2 Ziegen, 456 Ferkel und Läufer. Preiſe pro 50 kg. Lebendgewicht bezw. pro Stück: Kälber: 33—36, 30—32, 24—27. Schafe: 16—24. Schweine: nicht nokierk. Ziegen: 10 bis 15. Ferkel bis 4 Wochen—9, über 4 Wochen 10—12. Läufer: 14—17. Marktverlauf: Kälber mitkelmäßig ge⸗ räumt, Ferkel und Läufer mitkelmäßig. Mannheimer Produnkenbörſe vom 22. Dez. Bei unveränderken Preiſen und Zurück⸗ halkung des Konſums verkehrke die Börſe in ruhiger Haltung. Im nichtoffiziellen Vormit⸗ kagsverkehr hörte man folgende Preiſe: Weizen 20.50—20.75, Roggen 16.80—17.00 Hafer 13.50—14.00, Sommergerſte für Brau⸗ zwecke 18.75—20.00, Futktergerſte 17.75, Pla⸗ kamais—, Bierkreber 10.75—11.00, Weizen- mehl Spezial Null ſüdd. mit Auslandsweizen 28.75, Weizenauszugsmehl 31.75, Weizen⸗ brotmehl 20.75, Roggenmehl 60⸗70 prozenkig 21.50—23.50, Weizenkleie fein.50, Erdnuß- kuchen 12.25 RM., alles per 100 kg., wag⸗ gonfrei Mannheim. 1* Schifter-Börse Duisburg⸗Ruhrork (Amtliche Nokierung): Frachkſäße von den Rhein⸗Ruhr⸗Hä⸗ fen nach Mainz⸗Mannheim.00 RM., Rot⸗ terdam.75—.80, Ankwerpen⸗Gent.20, Brüſſel.60, Lüttich.90, von den Häfen des Rhein⸗Herne-Kanals nach Mainz⸗Mannheim .20, Karlsruhe.40, Straßburg.70, Ant⸗ werpen⸗Genk.35, Brüſſel.75, Lüttich.10, Schlepplohn von den Rhein⸗Ruhr-Häfen nach St. Goar.54, Mainz.80, Mannheim .90 RM. Die an der Schifferbörſe notierken Frach⸗ ten ſind die reinen Waſſerfrachken, alſo aus⸗ ſchließlich Schlepplohn, Einladungskoſten, Ufergeld, Verſicherungen, Leichkerkoſten, Spe⸗ ditionsgebühren uſw. Die Heulſche Dringe meine bevorzugten und schönen ee eeee Räumlichkeiten in empfehl. Erinnerung Heinrich Damm burg): Hechmaber D. S. V. Münchenh. Erfatz: Tocrwart Kircher(F. V. Raſtatt) und Mitkelſtürmer Ernſt(.V. Feuerbach).— Di Mannſchaft verläßt unter Führung des Reiſebe⸗ gleiters Lokhar Krämer am Dienslag vormittag 7 Uhr Deutſchland. In Rom werden die ul⸗ ſchen Skudenben einen Tag verbleiben und am Freilag in Catania eintreffen. Darteiamiliche mütteilungen Parkeiamkliches Redner⸗ und Schulungsmalerial. Es iſt Pflichk eines jeden Parleigenoſſen, ſich in allen Fragen, die in unſerem Kampf vorkommen, zu ſchulen und auf dem laufenden zu halten. In den kommenden Wochen und Monalen iſt es von he⸗ fonderer Wichkigkeil, nichk nur in allen grund⸗ ſählichen Fragen genan Beſcheid zu wiſſen ſondern auch in allen Fragen betreffend den neuen Reichstag, die neue Reichsregierung, die nanonal⸗ ſozialiſtiſchen Landesregierungen uſw. Das geeignekſte Mittel iſt das parkeiamkliche Redner⸗ und Schulungsmaberial. Dieſes ſtellt ein laufendes Schulungsmikktel und ei dauerndes Lehr⸗ und Kachſchlagearchi dar. Darin ſind nichk nur alle grundſätlichen Fra⸗ gen, die in unſerem Kampf vorkommen, ſonder: auch das Tun und Laſſen aller anderen en und die Ankräge, Geſeßhentwürfe uſw., die wir un andere Parteien in den Parlamenken elnbeingen, behandell. Das Malkerial erſcheink in archiüomäßiger Orb⸗ nung in fünf Haupkabkeilungen mik je einunddreiß Unkerabkeilungen auf loſen Blällern und durch lochk. Die Aufbewahrung erfolgk in eigens daz⸗ hergeſtellten Ordnern. Die Lieferung kann lLaufen! an jeden einzelnen Parkeigenoſſen, der ſich als ſol⸗ cher einwandfrei ausweiſt, erfolgen. Preis.— Mark kalendervierkeljährlich und für die eimmalig Anſchaffung jedes Ordners.60 RRMRM. Jeder Parkeigenoſſe verlange ſofork die ans führliche Einführungsdruchſache. Pofharte an Friß Reinhardk, Herrſching om Am⸗ merſee. Reichsleilung, Propagandaleitung lI. Fritz Reinhardlk. NS.⸗Filmzentung NSK Parteiamtlich wird bekanntgegeben Das Erſcheinen der in Berlin herausgegebe⸗ nen Zeitſchrift„Der Deutſche Film“ wird ein⸗ geſtellt. Eine neu erſcheinende Filmzeitſchrif hat nur dann die Genehmigung der Partei, wenn ihr Erſcheinen von der Kommiſſion zur Ueberwachung der nationalſozialiſtiſchen Preſſe im Einvernehmen mit der Reichspropaganda⸗ leitung in der NSK ausdrücklich bekanutgege⸗ ben wird. Der Reichspropagandaleiter: Dr. Goebbels. 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Gott! Das Telephon in Aileens Händen zitterte. Wenn nur ſchon die Polizei da wäre! Da fuhr bereits braußen ein Auto vor und im nächſten Augenblick ſtürzten fünf Poliziſten mit vorgehaltenen Piſtolen in den Schalter⸗ raum ber Bank. Drei Mann umzingelten das Lokal von außen. Die Verteilung erfolgte mit der mechaniſchen Routine der Gewohnheit. „Wo ſteckt der Mann?“ fragte ein Polizei⸗ offigier ſalutierend. rilos wies Aileen nach der Tür. Drei Mann kraten, die Piſtolen geradeaus gerichtet, in das Chefzimmer. „Tag Boys“, ſagte der junge Mann drin⸗ nen, als er ihrer anſichtig wurde. Ein Lach⸗ ſchlen ihn innerlich zu ſchütteln. Aber ſein Geſicht blieb ernſt. „Dean Ereebler, ich verhafte Sie im Namen des Geſetzes!“ ſagte der Polizeloffizter ſcharf. „Eine ſchwungvolle Einleitung, alt und ab⸗ gebroſchen“, philoſophierte Dean Ereedler, „wie oft habe 60 Sie ſchon gehört— komiſch, dieſe Situatlon. verſtand, was an bieſer Situation Niemanb eigentlich komiſch ſein ſollte. Welch ein abge⸗ feimten Verbrecher muß das ſein, dachte Ai⸗ leen unb ſah bieſe ihr neue Gattung der Spe⸗ zies Menſch neuglerig au. Dieſer Verbre⸗ cher auhgezeichnet aus in ſeinem tabel⸗ loſen hellbraunen Sakko. Faſt ein Dandy, dachte Uileen, minbeſtens aber ein Gentleman. Und bieſe ſtrahlend heiteren blauen Augen. Nie hatte ſie ſolche Ungen geſehen. Sie waren hell unb glänzend, wie blanker Stahl. Merkwürbig, dachte Aileen, ich habe immer geglaubt, Gentleman⸗Einbrecher kommen nur in Detektivromanen vor. Schade um ihn, eigentlich. Fetzt wirb er jedenfalls aufgehängt werhen „Sie haben nichts gu lachen, Creedler“, ſagte ber Polizeloffizter ſtreng. „Aber Siel“ erwiderte Dean Creedler ſpöt⸗ tiſch.„Sie werden nämlich lachen, wie ſchnell zich wieber draußen ſein werde. Mich hat noch keiner eingeſperrt.“ Der Polizeioffizier ſah ihn mißtrauiſch an. „Legt ihm Handſchellen an,“ befahl er. Aber bevor noch dieſer Befehl ausgeführt wepden konnte, ſtürzte Henry Watts zur Tür jeder Zoll los. „Sie ſind Dean Creedler!“ herrſchte er ihn „Anſcheinend— nachdem alle dieſe ſcharf⸗ ſinnigen und erfahrenen Gentlemen hier es behaupten, wird es wohl ſo ſein.“ „Sie geſtehen alſo?“ „Was „Den Bankier Goldenſtone mit einem Luft⸗ gewehr ermordet und ſeine Leiche auf bisher noch unaufgeklärte Weiſe verſchleppt zu ha⸗ ben.“ „Goldenſtone ermordet...!“ Auf Dean Ereedlers Geſicht malte ſich ehrliche Beſtür⸗ zung,„Das hätte ich mir nicht gedacht..“ „Sie leugnen alſo?“ ieber Herr..“ „Ich bin für Sie kein lieber Herr!“ donner⸗ te Watts.„Sie leugnen— ſchön! Gehen wir zum nächſten Punkt über.“ „Aber Sie laſſen mich ja nicht.“ „Wie ſind Sie hereingekommen?“ „Durch die Tür, aber...“ „Wie haben Sie die Tür geöffnet?“ „Gar nicht.“ „Sie leugnen—? Gehen wir zum nächſten Punkt über. Wie haben Sie die Safes ge⸗ oöffnet?“ „Sie waren offen.“ „Handſchellen! Abführen!“ brüllte Henry Watts. Er war für die ſchneidige Methode. „Ich möchte Ihnen nur noch einige Rat⸗ ſchläge geben,“ bemerkte Dean Creedler höf⸗ lich. „Sie haben nichts zu bemerken!“ „Wollen Sie ſich vielleicht davon überzeu⸗ sen, daß weder die Eingangstür noch die Sa⸗ herüberkommen. fes erbrochen wurden. Ich halte das für den Verlauf der Unterſuchung von ausſchkaggeben⸗ der Wichtigkeit.“ „Ich brauche Ihre Ratſchläge nicht. Hin⸗ aus...!“ Henry Watts war über die Unver⸗ frorenheit dieſes Mannes empört. Von drei Poliziſten eskortiert, wurde Dean Creedler abgeführt. „Alſo...“ ſagte Henry Watts würdevoll und warf ſich elegant in den nächſten Seſſel, „ietzt, liebe Miß. eh. Miß.“ „Barton,“ ſagte Aileen ſchüchtern. Ihre Sympathien waren unbegreiflicherweiſe plötz⸗ lich bei dem Verbrecher, der oͤraußen eben ab⸗ geführt wurde. Schnell kämpfte ſie zieſe ſünd⸗ hafte Regung nieder. „... Eh, Miß Barton, erzählen Sie mir, bitte, alles was Ihnen heute vormittag zu⸗ ſtieß. Laſſen Sie auch nicht die kleinſte Klei⸗ nigkeit aus, wenn Sie Ihnen auch noch ſo un⸗ weſentlich ſcheinen mag. Oft ſind gerade ſcheinbar unweſentlichſte Details kriminali⸗ ſtiſch von höchſter Wichtigkeit.“ Aileen berichtete. „Sie ſind eine ſehr, ſehr reizende Dame,“ ſagte Henry Watts, als das Mädchen mit ſei⸗ nem Bericht zu Ende war,„Sogar eine ganz außerordentlich reizende jiunge Dame...“ In dieſem Augenblick betrat ein diſtinguier⸗ ter Herr unbeſtimmbaren Alters die Bank. Seine Kleidung war elegant, aber unauf⸗ dringlich und eine Idee altmodiſch. Ein Backenbart umrahmte ſein Geſicht, über einem e„„„„„„„„„————— Paar dunkler Brillen wölbten ſich buſchige Brauen. Watts, als erfahrener Kriminaliſt, konſtatierte ſofort: Landadeliger älterer Schule. „Verzeihung...“, ſagte der würdige Herr als er der zwei Poliziſten anſichtig wurde, die im Banklokal Aufſtellung genommen hatten, „ich ging gerade hier vorüber und wollte fragen, ob Sie mir eine Hundert⸗Pfund⸗Rote wechſeln können, aber mir ſcheint jetzt faſt, als ob hier nicht alles in Oröͤnung wäre.“ „Hier wurde ein Einbruch verübt,“ erklärte Watts höflich, aber beſtimmt. Man konnte ja nicht wiſſen, mit wem man es zu tun hatte, vielleicht war dieſer Mann Träger eines ein⸗ flußreichen Namens „Nicht möglich!“ rief der diſtinguiert aus⸗ ——7 Herr.„Haben Sie den Täter ſchon ge⸗ aßt?“ „Ich bedauere ſehr— aber vor Abſchluß der Vorunterſuchung...“ Henry Watts wand ſich. „Mein Name iſt Lord Montford...“ ſagte der diſtinguiert ausſehende Herr und reichte dem Inſpektor eine Viſitenkarte. „Ach, Mylord... ich wollte natürlich ſagen, daß wir nicht nähere Details verraten dür⸗ fen... doch ſind wir in der erfreulichen Lage, ſagen zu können, daß wir den Täter bereits hinter Schloß und Riegel haben. Es iſt mir gelungen, den frechſten Verbrecher von London dingfeſt zu machen— Dean Creedler. Sie werden den Namen ſchon gehört haben..“ „Creedler... Creeöler...“ überlegte Lord Montford.„Iſt das nicht der Mann, ber die Juwelen der Herzogin von Dremont ſtahl?“ „Sehr richtig, Mylord.“ H. Watts zeigte ſich von ſeiner beſten Seite. Er begann weitſchweifig ſeine Anſichten über Dean Creedler zu entwickeln. Aber die Zeit drängte. Man erwartete ihn bereits öͤringeno in Scotland Pard. Wie es anſtellen, ſo ſchnell als möglich ins Präſidium zu kommen und dieſe für ſein Avancement vielleicht wertvolle Bekanntſchaft fortzuſetzen.. „Welchen Weg ſchlagen Mylord ein.. darf ich Sie vielleicht ein Stück in meinem Dienſt⸗ wagen mitnehmen?“ Lord Monford nannte eine Straße unweit Scotland VNard. „Da haben wir ja den gleichen Weg, darf ich Sie alſo einladen?“ Lord Montford war während der ganzen Fahrt außerordentlich gnädig. Und Henry Watts tat ſein beſtes, ihm zu erklären, was für ein außerordentlicher Kriminaliſt er war. „Ich muß mir unbedingt Ihr Werk„Syſtem der modernen Kriminaliſtik“ verſchaffen“, ſag⸗ te Lord Montford noch zum Abſchied. Henry Arthur Watts fuhr mit dem erheben⸗ den Bewußtſein vor Scotland Nard vor, einen beſonderen kriminaliſtiſchen Erfolg mit einem klugen Schachzug für ſein künftiges Avance⸗ ment auf geniale Weiſe verbunden zu haben. In ſtrahlendſter Laune betrat der Inſpektor ſein Dienſtzimmer. „Iſt der Chef ſchon verſtändigt?“ „Chefinſpektor Herrick befindet ſich auf einer Inſpektion und dürfte erſt in einer Stunde wieder zurück ſein.“ „Wo befindet ſich Creedler?“ „Er wird verhört.“ „Laſſen Sie den Unterſuchungsbeamten kom⸗ men.“ 5 „Der Unterſuchungsbeamte machte ein be⸗ denkliches Geſicht. Der Häftling behauptet ſteif und feſt, er ſei gar nicht Dean Creedler, und ich muß ſagen“ „Pſhaw!“ „Es klingt allerdings unwahrſcheinlich, aber er behauptet, Deiektiv zu ſein“ Fortſetzung folgt. Vogelrufe in der Nacht Der Wirklichkeit nach erzählt von G. W. Brandſtetter. Der Neuling ſaß mit dem Leiter oͤer Gum⸗ mipflanzung auf der Veranda des javaniſchen Bungalows. Er war froh, Geſellſchaft zu haben. Denn vielfältig oͤrangen die Eindrücke der Tropennacht mit ihren unbekannten Stim⸗ men auf ihn ein, und unheimlich erſchien ihm —— ſchwüle Dunkel voll unſichtbaren Le⸗ ens. Der andere ſah das. Er hielt es wohl für notwendig, daß der Neuling ſich raſch an das Unbekannte gewöhnte, oͤenn er ſagte:„So wie Ihnen geht es allen, die friſch aus der Heimat Sie lauſchen in die Nacht hinein, und es iſt ihnen, als müßten ſie hin⸗ ter jedem Geſträuch eine unbekannte Gefahr wittern. Doch man überzeugt ſich bald von der Harmloſigkeit der ungewohnten Stimmen und hört ſie kaum noch. Ein Laut freilich wird ihnen immer un⸗ heimlich, immer unleidlich bleiben, oͤer nächt⸗ liche Ruf eines Tieres, das wir hier den Ge⸗ hirnentzündungsvogel nennen. Wenn ich Ihnen einen Vorfall erzähle, an dem ich ſelbſt beteiligt war, ſo können Sie ſich am beſten einen Begriff von dieſem unheimlichen Weſen machen. Ich ſaß damals auf einer Pflanzung weiter im Weſten der Inſel und war noch jung. Wir hatten einen neuen Leiter bekom⸗ men, einen Holländer namens Van Buren. Es ging ihm kein guter Ruf voraus, denn er ſollte mit den Kulis hart umgehen, und man hatte uns geſagt, wir ſollten uns auf Wider⸗ ſetzlichkeiten von ſeiten dͤer Arbeiter gefaßt machen. Uns begegnete Van Buren höflich. Er lud mich und einen anderen Weißen bald nach ſei⸗ ner Ankunft zum Abendeſſen ein. Auf dem Tiſch ſtand ein eigenartig geformter, pyrami⸗ denähnlicher Stein mit einer kinderkopfgroßen Kugel als Abſchluß. Unſere Neugier wurde bald befriedigt; denn Van Buren erzählte, wie er zu dieſem Stein gekommen war. Drüben in der weſtlichen javaniſchen Reſi⸗ dentſchaft Bantam liegt ein Gebiet, das ſeiner Unwegſamkeit und der Fremdenfeindlichkeit ſeiner Bewohner wegen noch kaum erforſcht iſt, das der Batui. Van Buren hatte es ſich in den Kopf geſetzt, oas Stück Land kennen zu lernen, und drang, von einem einzigen Java⸗ neſen begleitet, in das Gebiet der Batui ein. Nach dreitägigem Suchen ſtieß er auf das erſte Dorf. Man empfing ihn mit ſcheuer Zurück⸗ haltung, doch ohne offene Feindͤſchaft und ſtellte ihm eine Hütte zur Verfügung. Van Buren ſah ſich im Dorf um und wurde auf einen Stein aufmerkſam, wie er jetzt vor uns auf dem Tiſche ſtand. Aus den ſcheuen Ant⸗ worten der Batui entnahm er, daß es ſich hier um eine Art von Fetiſch handelte. Der Wunſch keimte in Van Buren, einen dieſer merkwürdigen Steine zu beſitzen. Er wußte, daß kein Muſeum einen aufzuweiſen hatte. So beging er eine Handlung, die ihn ſpäter teuer zu ſtehen kommen ſollte. Er ſchlich ſich bei Nacht mit dem Javaneſen in die Fetiſchhütte ein und entwendete den Stein. In mühſeliger Flucht entkam er aus dem Ge⸗ biet der Batui. Er war nun ſtolz auf den Fetiſch, den er ſpäter mit nach Europa neh⸗ men wollte.— Seit unſerem Beſuch bei Van Buren waren ein paar Tage verſtrichen. Dann ſagte mir der Holländer eines Abenoͤs im Büro, ein paar Batuis, die ſcheinbar jetzt erſt nach Wo⸗ chen ſeine Spur gefunden hätten, ſeien bei ihm geweſen, um ihren Fetiſch zurückzufordern. Er hatte ſie hinausweiſen laſſen. Sie waren ſtillſchweigend gegangen, doch ihre Blicke ver⸗ ſprachen nichts Gutes. In der nächſten Nacht wurde ich durch einen Vogelruf aus dem Schlaf geweckt. Das ein⸗ tönige„Kang, kang, kang, kot', das ich bis da⸗ hin nie gehört hatte, ging mir bald auf die Nerven. Ich weckte meinen eingeborenen Diener. Der zuckte die Achſel:„Es iſt der Ge⸗ hirnentzündungsvogel. Er bringt die Wei⸗ ßen manchesmal zur Verzweiflung, und doch iſt nichts gegen ihn zu machen. Er wird wei⸗ terrufen, auch wenn Du ihn vertreiben ſollteſt'. Ich ſchlief oͤie ganze Nacht nicht. Müde ging ich zum Büro. Dort erſchrak ich über Van Buren. Sein Geſicht war bleich und ver⸗ fallen, und tiefe Schatten lagen um ſeine Augen. Er fragte mich beinahe flüſternd:„Ha⸗ ben auch Sie oͤen Vogel rufen hören? Mich hat er zur Verzweiflung gebracht'. Dann ſpra⸗ chen wir von anderem. Die nächſten beide Nächte blieb ich von dem Vogelruf verſchont. In der dritten glaubte ich, ſelbſt verzweifeln zu müſſen. Müde und zerſchlagen ging ich am nächſten Tage zum Dienſt. Van Buren ſah ich überhaupt nicht. Doch am Abend ließ er mich kommen. Er war verſtört:„Glauben Sie, oͤaß der Vogel wie⸗ der ruft? Ich werde verrückt, wenn ich noch eine ſolche Nacht erlebe'. Ich erbot mich, ihm Geſellſchaft zu leiſten, und holte mein Jagdoͤ⸗ gewehr. Ich hoffte, das unheimliche Tier da⸗ mit vertreiben zu können. So ſaßen wir in Van Burens Zimmer, deſ⸗ ſen Fenſter mit Watte verſtopft waren. Wir warteten, ſpannten fieberhaft die Nerven an, jeden Augenblick gewärtig, den verhaßten Ruf hören zu müſſen. Wir ahnten vielleicht nicht, daß dieſes ängſtliche Warten die Nerven am meiſten zerrüttete. Und dann fing es an. hindurch hörten wir laut den Ruf. Durch die Fenſter Van Bu⸗ ren griff uuch in die Haare. Ich ſprang auf, lief mit dem Gewehr aus dem Zimmer, dem Klang des verhaßten Schreis folgend. Ich wurde von einem Baum zum anderen gelockt, ich ſchoß auf Geratewohl in die Nacht hinein. Der Ruf höhnte mich, und als ich glaubte, ge⸗ rade unter dem Tier zu ſtehen, verſtummte es. Ich kehrte zu Van Buren zurück. Seine Augen brannten im Fieber. Ich ſetzte mich ihm gegenüber, das Gewehr über den Knien. Ich wartete, glaubte, die Nerven müßten mir reißen. Van Buren ſchien zu ſchlafen. Eine Stunde verging in drük⸗ kendem Schweigen. Da klang wieder der verhaßte Ruf durch die Nacht. Van Buren ſprang auf. Ich ſah, daß er nicht geſchlafen hatte. Einen Augenblick ſtand er unbeweglich. Dann ſtürzte er mit einem Wutſchrei auf mich, würgte mich und warf mich mit der Rieſenkraft des Irrſinnigen gegen den Tiſch, daß ich die Beſinnung verlor. Als ich wieder zu mir kam, hörte ich drau⸗ ßen den Vogel rufen. Ich rannte hinaus, dem Schall nach, denn vor mir raſchelte welkes Laub unter menſchlichem Tritt. Van Buren hetzte hinter dem Vogel her. Dann krachte ein Schuß. Mein Gewehr. Der Vogelruf verſtummte. Einen Augen⸗ blick ſpäter gellte ein Schrei durch die Nacht, grauenhaft in ſeiner Grellheit. Ich rannte weiter in die Nacht. Hier unter den Bäumen mußte der Schrei gefallen ſein. Ich ſtolperte über etwas, das im Weg lag, bückte mich, fuhr zurück. Ich hatte warmes Blut an den Fingern. Ich zündete ein Streich⸗ holz an: Vor mir lag Van Buren. Tot. Einen langen Dolch in der Bruſt, mein Gewehr noch in der Hand. Mein Schreien rief ein paar Kulis herbei. Wir ſchafſten Van Buren in ſeinen Bungalow. Die Tür ſtand auf. Unwillkürlich ſuchte ich nach dem Fetiſch auf dem Tiſch. Er fehlte Man hat Van Burens Mörder niemals ge⸗ funden. Ich ſagte wohl der Polizei, meiner Anſicht nach kämen nur die Batuis in Frage. „Aber', wurde mir entgegnet,„was hatte der Vogel dabei zu tun? Es iſt nur eine Verket⸗ tung merkwürdiger Zufälle, und irgend ein Kuli, den der Holländer einmal ſchlecht behan ⸗ delte, hat ſich in der Nacht, als er Van Buren halb irrſinnig ſah, gerächt'. Ich konnte nichts darauf erwidern. Erſt ſpä⸗ ter erfuhr ich, daß die Batuis Meiſter im Nachahmen von Tierſtimmen ſind. Ich bin überzeugt, daß ſie Van Buren zur Verzweif⸗ lung brachten, daß ſie ihn in den Hinterhalt lockten, um ihren Fetiſch zu rächen und zu⸗ rückzuholen.“ Facnken. hindung mit zugsquellen. reicnhaltige, gen Ihnen ste Einkauf n abteiluns fũ Züersté und NIz arzz und 5 Hanns Sle (erblinc Hürstenwaren 1 3, 5 —ιν Die g. Af aus dem Jos. un, ber Gie ont ſtahl?“ eſten Seite. ichten über er die Zeit s dringeno „ ſo ſchnell mmen und t wertvolle n.. darf em Dienſt⸗ iße unweit eg, darf ich der ganzen Ind Henry n, was für war. k„Syſtem ffen“, ſag⸗ n erheben⸗ vor, einen mit einem s Avance⸗ u haben. Inſpektor auf einer r Stunde mten kom⸗ e ein be⸗ uptet ſteif edler, und lich, aber ig folgt. Weeee rang auf, mer, dem end. Ich en gelockt, ht hinein. aubte, ge⸗ tmmte es. Seine Gewehr ubte, die ren ſchien in drük⸗ dͤurch die ſah, daß lugenblick er mit mich und rſinnigen tg verlor. ich drau⸗ aus, dem e welkes n Buren rachte ein Augen⸗ ie Nacht, ier unter len ſein. Weg lag, warmes Streich⸗ ot. Einen behr noch s herbei. ungalow. ſuchte ich ehlte. mals ge⸗ „ meiner n Frage. zatte der Verket⸗ end ein t behan · n Buren Erſt ſpä⸗ iſter im Ich bin zerzweif⸗ interhalt und zu⸗ — 3 3˙ Facnkenntnisse in Ver- tundung mit erstklassigen Be- zugsquellen. Gualität unò reicnhaltige Auswahl verbur· gen lhnen stets vorteilhaften Einkauf in meiner Spezial- abteiluns für Bürstenwaren uncd Besen sSowWit einscnlagigen Artikeln NIs arffst Preise und 5% Babatt. örffdan Zübücl 83 AllL E REEINSTE SUSSRAHNM Hier U. huter brobhandlung kaufen Sie Qualitàts- waren im großen AMenämabavn Hüche und Haus Hanns Steinmüller —2 LLILULII——— Rünstennamn und ledensmftel Telephon 26379 Hafenstrasse 22 ir EN DO. 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Gertrude Skulima.— Zimmerm. Heinrich Kohrn n. Celeſtina Ulbert. Geborene Dezember 1932. Dreher Auguſt Wilhelm Berberich e. T. Rarianne Emma.— Landwirt Jakob Fouquet e. T Maria Antonia Feliciiaz.— Kaufm. Emil Schaefer e. S. Günter Gerhard— Fabrikant Dr. Fritz Hirſch e. G. Werner Sigmund.— Spengler Rarl Wilhelm Rudolf e. S. Marianne.— Bürovorſteher Joſef Burbaum e T. Roſemarie.— Feld · hüter Manx Kuhn ⸗ S. Hans Max.— Arbeiter Arthur Mühling e S. Jakob Gumther Urtur.— Fuhrmann Georg Dreſcher e. T. Emilie Joh. — Hilfsarbeiter Otto Schenk e. S. Egon Friedrich— Ingenieur Wil · helm Gehrig e S. Wilhelm.— Eiſendreher Guſtav Feuchter e. S. Guſtav.— Maſch.⸗Ing. Ferb. Zoh. Friedrich Sack e. T. Marion Emmi. — Maſchinenwärter Ernſt Imhof e. S. Erich— Schuhmacher Joſef Kraft e. T. Erna.— Schloſſer Wilhelm Brenneiſen e. T. Elsbeth Anna Luiſe— Kaufm. Guſtav Rummel e. G. Willi Guſtav Otto.— Dekv · rateur Karl Heinrich Sebaſtiany e. S. Rudolf Kurt.— Bäcker Adolf Henn e. S Ludwig Heinz.— Aufſeher Friedrich H. Frieske e. T. Ingrid Edeltrud Thekla.— Spediteur Emil Kaiſer e. S. Emil Ludwig Kurt. Elektromon:eur Alfred Kuhn e. T. Magda Waltraud.— Hafen · arbeiter Robert Friedrich Lintenheil e. T. Ruth Helga.— Kaufm. Rich Guſt. Eug. Ran e. T. Hannelore Doris Frieda. Geſtorbene Dezember 1933. Sophie geb. Gerweck, 70 9. 2., Witwe det Malermeiſters Edmund Zopf.— Luiſe Chriſtin? geb. Wolff, 78 3. 2., Wirwe des Schutzmanns Chriſtian Hopp.— Eliſabetha geb Häuling, 58 Z. 5., Witwe des Küfers Georg Philivd Gangnuz.— Betriebswerkſt.⸗Vorſt. Jakob Wilhelm Krieg, 6ö9 J.— Arbeiter Georg Kios, 58 3. 6 M— Karoline Sophie geb. Spitzenberger, 80 J. 5., Witwe des Maurenz Melchior Fuchs.— Gend.⸗Wachtmſtr. a. D. Aug W. Ommerborn, 76 3. 8 M.— Martha Pauline Sofie geb Lauer, 46 9. 10., Witwe des Schneidermſtrz. Joh. Georg Kümmerle.— Led. berufzl. Eva Mühlbauer, 52 J.— Led. Arbeiter Zakob Dreſch, 71 3. 11 M.— Anna geb. Berg, 63 3. 1., Witwe des Oberzug ⸗ führers Michael Knüttel.— Schloſſer Martin Michel, 67 J. 10 M.— Rentenempf. Chriſtian Wilhelm Dollinger, 79 3Z. 9 M.— Oberpoſt⸗ ſchaffner Karl Lorenz, 51 J. 3 M.— Marie geb. Zweituſch, 85 3. 9 M. Witwe des Privatmannz Franz Schmidt. Arbeiter Johannez Jaaue, 78 J. 8 M.— Marie Antonie geb. Bühl. 68 J. 10 M.— Fuhr⸗ mann Karl Cheiſtian Ziegler, 68 J. 10 M.— Kaufm. Johann Nepomuck Krieger, 48 J. 5 M.— Rentenempf. Joh. Schroͤderſecer, 56 3. 6 M. — Alois Herbert Holberbach, 5 M. 22 T.— Roſine geb Raltenmaier, 61 J. 2 M.— Obertelegraphenſekretär Ew Oskar G. Garbe, 68 3. 2. M.— Günther Hans Hermann Köhler, 5 3. 2 M.— Steuerſekretär Franz Joſef Maner, 57 3. 11 M.— Stadtarbetter Adam Ernſt Augz⸗ purger, 61 3. 1 M.— Mathilde Eliſabeth geb Günter, 20., Ehefrau des Kaufmanns Otto Kari Eichrodt— Schneidermeiſter Wilh. Mart. Friedr Veterz, 67 3. 7 M.— Selma geb Lange, 62 3 8., Witwe des Maſchinenmeiſterz Hugo Richter— Magdalena geb. Dickmann, 78 J. 3., Witwe des Dienſtmannez Johann Hoffmann.— Marie Rorl.— echneider Cuto Höfler e. E. Otto Grnß.— Arbeuet Andreas geb. Stanzka. 67 3. 1., Witwe dez Arbetters Zoſef Schubert. Abholung und Zutuhr kostenlos preiswert . 2 +4— olildloſeuh, and vehon Schunnaus Blem, Teudenheim Schunnhaus Dohr-Sandnolen Schunhaus Nohr-Hütcertal E gene Reparatur-Werkstätte De M5.-Frrenschall ft- wer hilft ihr und stellt eine gebr. noch guterhaltene Sehreibmaschine kostenlos oder zu einem geringen Preis zur Verfũgungꝰ Angebote an Kreisltg. der NS.- Frauen- schaft L 4, 8 erbeten. ber leuschelanävüft braucht den Deulschen Baueratender 1933 Herausgeber R. Walther Darré MKk..20 Zu beziehen durch die Völlische Bochaandung Mannheim P 5, 132 een Frrielsciüf he kinen Fatiaien e Arerrfer nseer Zeiund Wer Meidet die unſerer Zeitung! Das Chriltjeſt naht! Entweiht nicht das deſt aller Chriſten mit bei Juden gekauften Geſchenken Die ſidiiten Arenhänuſer! 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Groke: Vorſichl, Feind hörk mit Riekram: Achlung, Oſtmarkenrundfunk Lehmann: Wir von der Infankerie Beumelburg: .80 .85 .50 Gruppe Boſemüller.80 Wehner: Sieben vor Verdun.50 Trenker: Berge in Flammen.50 Gothe: Wir fahren den Tod.50 Gothe: Wir kragen das Leben.— Schwarke: Geſchichke des Wellkrieges.85 Skellrechk: Troß allem.— Zindler: Auf Biegen und Brechen.— Kleemann: Muſchkolen.— Wiktkop: Kriegsbrieſe gefallener Sludenken.— Dic Volksgemcinschaft Abielluna Buchverirler Lehotolabenhaos. Mlän sein Konkurrent Der MAK ADAIBERT Schützenkönig u. a. Greil neimer.Derme ostoun Urwuchsiger, echt bayr. Humor, nicht oft zimperlich sprudelt u. überschlagt sich. Es wird gelacht, wie nie zuvor! Duntes Jonvorprogramm, Emella-Jonwoche Anfang in den beiden Tuꝛatern: — 7——* ———————— KAMMER IODEON Ihren Gästen ein frokes Weinnachtsfest 5 Ab heute Freitag unsere Festprogramme: WEIst FERDOI dem berühmten Komiker vom „Handsner Platzi“ Tonfilmschöpfung: Ar als, beliebter Preis“ in Die Neuerscheinung: „Das braune Heer“ 100 Bilddokumente: Leben. Kampi und Sieg der SA. und SS. mit—.— Geleitwort Adolt —————— aus dem Buchvertrieb e Bee Telephon 4048 ———— ————————— —————————— Für die Festitage empfehle lobende Spiegelkarpfen Schleien, lebende Fo- rellen, echter frischer Rheinsalm, Steinbutt, Hellbutt, Seezungen sowyie alle anderen Sorten I. Schlereth lerenheimerlandstrabe? Teleton 471 —— 22——— für die festlage empfehle: la. Rindfleiſ erner das bekannt aſtfleiſch zum Kochen 45 5 zum Braten 44 50 5, ſowie abgehängte*— Vorſchlas, alb⸗ und Schweine fleiſch zu den billig en Tagespreiſen. Ub heute 5 Uhr friſche hausmacher Leber⸗ und Griebenwurſt. Metzgerel Walz Hauptſtraße 211. 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Makion, im der Enkrech fchieren da eldzeichen gaupktmann, hordern Hei ſei einen he ie Krafk i Welterlöſer, hem in A Rolk, das u filhren wolle bollen Schie nie Winkerſ en Wieder ——— ———————— —————————————————————————— ——— ———————————— ———————————— ————— — —————— ———————————————— ——————————— — —— —————————— ——————◻— 144 111 +