.15 Uhr Ritglieder n 1952 tock. —5 Uhr 443 ren n à. M. „.55 renn⸗- l ich lung 2153 ng ten! Küche. 46, 1 Er. V * W *3 9 12 7 4. 4 5 1 140 7 1. 2 9 4 das mariomarsoziarisriscue Berlog: Die Bolksgemeinſchalft Heidelberg, Leopoldſtraße 3(Anlage). Herausgeber: Otto Wetzel. ,, Sbht. Schrifleinung; Heidelberg, utherfraße 55, Telephon aols. Mannheimer Schein⸗ keirung: P 5, 13, Telephon 31 471. Das Hatkenkreuzbanner erſchein 6mal wöchentlich und A, A, koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich ,. A, ,. 86 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Ift die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht⸗ ke in Anſpruch auf Enkſchädigum. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auz allen Wiſſendgebiet en 5 Gerichtsſtand: Heidelberg. wann Reichstagꝛ wWientigen antfthoidungen entgegen Konſlikt mit dem Saushaltausfeyußz (Drahtbericht unſerer Berli 8 i lin, r 35 Mittewnnff aller pplitiſhrn Ktern hisheriqſen pᷣffizihſen Auslaffungen muß damit 55 wann Fer ntungemäß im Augenblick die Frage, defechnet werden, daß die„materiellen Vorbe⸗ nächſt die Regierungserklärung entgegen wann der Reichst R 7 reitungen“ des Reichsfinanzminiſters noch im⸗ 2 ichstag zu ſeiner nächſten Sitzung mer nicht ſo weit gediehen ſind, und daß die nimmt. Sollte aber auch in der nächſten Zeit zuſammentre ird. Di ächſt 1173 32525½72 ue. die für die nächſten Monate wichtigſte politiſche ſchuß noch einmal das Erſuchen richten wird, ſtimmigkeiten 3 250 ˖ Entſcheidung ergeben. Es iſt deshalb ſchon nicht an n,vertagen, Mach Lage der Dinge es als felpfverſtändlit limation en oluch daß ſich ane volitiſchen Kom⸗ zes muranennezmen, daß ein derertiger Wunſch fze, Deulſche Weichstag zües boran fehen wirt, Biüntzmen beſchäf⸗ des Kabinetts Berückſichtigung finden könnte. zieſem.kr,„ i alles daran letzen wird, ausſchließlich mit der Frage beſchäf⸗ um dieſem Kabinett, das in keiner Weiſe ſeiner tigen, wann mit 3 3 Die nächſte Entſcheidung über die kommende dieſe Entſcheihung fäut ung Entwicklung wird in der am 4. Januar ſtatt⸗ Angrif Zuſommenſetzung nach die Arbeiten in 0 nn ſein findenden Sitzung des Aelteſtenrates fallen. Angriff nehmen kann, die zu einem Wieder⸗ er anfban notwendig ſind, vor dem Forum der Was den Zeitpunkt des Reichstagszuſammen⸗—— beſteht noch immer die Abſicht, der deutſchen Oeffentlichkeit ein Mißtranensvotum trittes anbelangt, ſo iſt zunächſt feſtzuſtellen in präſentieren, das ſich ſicherlich kanm von dem daß auf der einen Seite Herr von Schleicher unterſcheiden wird, über das Herr von Papen eichsregierung jede Möglichkeit zu geben, alle Vorbereitungen zu der von ihr beabſichtigten fe in Ke 2. i. „ di m die deutſche Volksvertre⸗ zu 31 S1 5 tung als ſein ſelbſtverſtändliches Recht gewährt daß.-in-dieſer Sitzung des Aelteſtenrates der 4 hat, möglichſt zu verlängern, daß aber auf der—— ⏑m— anderen Seite die Leiſtungen, die der Reichs⸗ kanzler in dieſer Zeit zur Kritik geſtellt hat,,—— 170 ſchon bis zur Stunde zur Genüge bewieſen Wiedes keine Obiund fützliche haben, daß es allerhöchſte Zeit iſt, die Friſt, die man ihm gemährt hat, auf ein Mindeſtmaß zu äußerſter Termin für die Re⸗ 2 4 2 II 40 U C gierungserklärung im Reichskag wurde geſtern 6—— * 3 Eine neue Berorönung 3330— 25 17.———— genannt. Nach inge es· jedoch ni hr⸗ ſcheinlich, daß dieſer„„Berlin, 28. Dez. Amtlich wird mitge ⸗präſidenken wird das Maismonopol auf an⸗ Zeit vorbatiert werden wird. keilt: 2 3 dere Gekreidearten, als die in Nummer 1 bis Die bisherige Paſſivität des Reichs kabinettes Zur Förderung der Verwendung inländi⸗7 des Zolltarifs beſonders genannken, ſowie und vor allen Dingen die ſchon in den letzten ſcher, kieriſcher Fette iſt die Reichsregierung]auf Reis, Reisabfälle, Rückſtände von der Tagen aufgetauchten Gerüchte über nicht uner⸗ durch eine Notverordnung des Herrn Reichs⸗ Stärkeerzeugung aus Reis uſw. ausgedehnk. hebliche Differenzen auch im Hohinett des Ge⸗ präſidenten ermächkigt worden einen Verwen⸗ nerals, müſſen ſich naturgemäß auf die Ent⸗ dungszwang für Butter bei der Herſtellung An dieſer dürftigen Verordnung fällt vor wicklung der kommenden Dinge beſchiennigend von Margarine in Ergänzung des ſchon ſeitallem auf, daß der Beimiſchungszwang für die auswirken. In den letzten Monaten iſt all zu dem 1. Dezember 1930 beſtehenden Verwen⸗ Margarineinduſtrie nicht feſtgelegt wird, ſon⸗ W5 Zeit 3 ain en Warten vertan für Talg und Schmalz anzu-—— die— 4 ch s e gi r u ſey(alſo worden! Es wäre desha urchaus nichi un⸗ordnen. ni er eichsernährungsminiſter) eine wahrſcheinlich, daß die deutſche Volksvertre⸗ Die Reichsregierung wird ferner ermäch⸗ Ermächtigung erhalten hak, den Beimiſchungs⸗ tung angeſichts der ungeheuren Not, die auf kigt, Vorſchriften über den Umfang der Her⸗ zwang von Bukker zu Margarine einzuführen. den breiten Schichten des ſchaffenden Volkes ſtellung von Margarine, Kunſtſpeiſefekt, Spei-Angeſichts des Konflikts zwiſchen dem Indu⸗ laſtet, jede weitere Verzögerung der für die ſeöl, Pflanzenfekken und gehärketem Tran zuſtrieverkrekter Warmbold und dem Reichser⸗ Zukunft wichtigſten Entſcheidungen für untun⸗ erlaſſen ſowie einen Verwendungszwang von nährungsminiſter, bedeuket das, daß wieder lich und unzweckmäßig halten wird. inländiſchen Oelſaaken in den Oelmühlen an-einmal nichts für die Landwirk⸗ 5 borzeitige Konfliktsmöglichkeit könnte zuordnen. 75 ſchaft getan wird. 3 Sen durch die am 10. Januar ſtattfin⸗ Schließlich enkhält die Verordnung noch Zudem macht die Regierung noch eine meben. 505 Haushaltsausſchuſſes ent⸗ Veſtimmungen, die die Reklame für Mar-⸗Verbeugung vor dem Induſtriekapital, hofft 4 0 vof i hatte ſich bekannt⸗ garine und Kunſtſpeiſefett betreffen und Miß⸗auf„freiwillige“ Einigung, ſodaß man treter Zu den Si offizielle Ver⸗hräuchen auf dieſem Gebiete entgegenwirken]wohl dann eine geſetzliche Regelung gar nicht En Dieſe Weigerun zu ent⸗ſollen. brauche. Hier ſieht man wieder, daß die worden, Gaß es zur Zeit An 15 Bei der Reichsregierung beſtehl der Schleicher, Papen und andere von der Groß⸗ zu den im Haushaitsausſchuß 1 1* ſet, Wunſch die mit der Verordnung angeſtrebkeninduſtrie abhängig ſind. Wenn es ſich um das ſtehenden Antiägen St an 3— Ziele im Wege freiwilliger Bereinbarungenſdeukſche Volk handelk, dann iſt ſofort eine die materiellen 2—0 ezmen, da ſmit der Margarine⸗ und Oelmühleninduſtrie geſehliche Regelung da, werden aber die vnch miiz zy Wen gesiehen zu erreichen, ſodaß die Ermächligung zur ge⸗J Profikinkereſſen der Großinduſtrie berührk. baltsausſchuß hatte ſich damals um Zeil ſehlichen Regelung garnichk Anwendung zu dann verſucht man eine„gükliche Rege⸗ . finden braucht. lung“! Wie lange wird ſich der deukſche vertagt, um an einem von der Reichsregi 3 i vorgeſchlagenen Termin zu einer 3 Durch die gleiche Verordnung des Reichs⸗JBauer dieſe Methoden noch gefallen laſſen? zung zuſammenzutreten. Aber auch dieſer Ter⸗ min wurde von der Reichsregierung nicht 4 95 4 wahrgenommen, ſodaß ſich der Haushaltsaus⸗ Die Schwarze Front wird verklagt ſchuß auf Januar vertagen mußte. Nach den 2 Da der Herausgeber der„Schwarzen Fronk“ und Alterspräſident des preußiſchen Landtages Olto Straßer und der verankworkliche Schriftiſt, iſt Oberleutnank a. D. Friedrich Krüger⸗ Das letzte Dementi leiter Hildebrandk laut ihrer Erklärung ſich] Berlin in den Reichstag nachgerücht. *Berlin, 28. Dezember. weigern, die ihnen nach§ 11 des Preſſegeſel⸗ n die in zierleits mitgeteilt mird, entſyre.zes überſandie Berichtigung bezuglich Keinerlei BeRanolungen mit Schleicher chen die in den letzten Tagen aufgetauchten Ge⸗ des Verlaufes der Reichskagsfraklionsſihung„Berlin, 28. Dezembe rüchte über Rücktrittsabſichten des Reichs⸗zu veröffenklichen, wird Miniſter Dr. Frick In den letzten Tagen iſt ernährungsminiſters nicht den Tatſachen. gegen ſie Skrafanzeige erſtaklen. Kreiſen mehrfach die Behauptung verbreitet An dicſem amtlichen Dementi iſt nur das worden, daß während der Weihnachtsta W 41 das ge Ver⸗ Eine intereſſant, daß man lediglich angebliche Altersyraͤjibent Litzmann hat jeine handlungen zwiſchen Abdolf Hitler und den⸗ Rücktrittsabſichten des Rei sernährungsmini⸗ ſters, nicht aber die Mijſion im Aeichstag erfüllt zugle Wanen ſcen eshelb————— daß es im Reichskabinett zu ſchweren zollpoli⸗ Berlin, 28. Dez. Der bisherige Alters⸗ entſprechen, weil der Führer während ber tiſchen Differenzen zwiſchen Reichsernährungs⸗(präſidenk des Reichstages Pg. General Litz-] Weihnachtstage in den Bayri miniſter und dem Reichswirtſchaftsminiſter ge⸗ mann hat ſein Reichstagsmandat niedergelegt.——— Reichskannler———— kommen iſt. Wenn man berückſichtigt, daß die Er wurde ſeinerzeit von der NSDAP aufge⸗ben Zeit nicht verlaſſen hat. Irgendwelche Er⸗ Behauptungen über„Rücktrittsabſichten des ſtellt, um eine Alterspräſidenkſchaft der örterungen über die von einem Teil der Preſſe Reichsernährungsminiſters nur im Zuſam⸗ Kommuniſtin Zundel⸗Zetkin zu verhindern. an die angeblich ſtattgefundene Unterredung menhang mit den behaupteten Unſtimmigkeiten Da wir grundſätzliche Gegner gegen die Aus⸗zwiſchen Adolf Hitler und dem Reichskanzler un Kabinett aufgeteucht ſind, ſo dürfte manches übung von Doppelmandaken ſind und Pg. Litz⸗geknüpften Schlußfolgernngen erübrigen jich verſtändlich werden. mann noch preußiſcher Landtagsabgeordneler des halb. Freiverkauf 15 Pfg. —2 kł KAMSPFBLATT NORDWESTSBADENS Angeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 25 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile um Terttoi 40 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die Sgeſpalt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen-Annahme: Mann⸗ heim P 5, 13a, Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher ene Millimeterzeiie 6 Pfg. Bei Wie derholung Rabat Poſtſcheckonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. 4 4 Für nunverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung Mannheim, Donnerskag, 29. Dezember pberlagsort heidelberg Außenpolitüche Betrachtungen Das„arme Frankreich“ hat durch Kammerbeſchluß die Zahlung der an Ame ⸗ rika fälligen Schuldenrate in Höhe von ca. 75 Millionen Mark verweigerk. Die Takſache, daß der Goldbeſtand der Bank von Frankreich in den lezten Jahren um—4 Milliarden Mark gewachſen iſt, zeigt ein⸗ deukig, daß es ſich bei dieſem Kammerbeſchluß nicht um eine Verzweiflungsgeſte finanziellen Unvermögens handelt, ſondern um eine rein zweckpolitiſche Maßnahme. Frankreich hak mit der Zahlungsverweigerung den erſten Schritt getan, um das Problem der inier⸗ nationalen Schulden erneut aufzurollen— und wenn möglich— auf dem Rücken Deulſch· lands eine Einigung mit den Vereinigken Stkaaten zu erzielen. Beweiskräftig für dieſe Theſe iſt der jüngſte Kammerbeſchluß, an Beſterreich eine Anleihe von 220 Millionen zu ge⸗ währen. Das arme Frankreich kann alſo 75 Millionen an USAnicht zählen, aber 220 Millionen an Oeſterreich kann es als An⸗ leihe zahlen. Für Zahlungen, von denen ſich Frankreich politiſche Zinfen erhofft, hakte es immer Geld. Das war vor dem Krieg ſo, als es den Bahnbau und den Feſtungsbau in Ruſſiſch⸗Polen finanzierke, und das iſt heute ſo, wo es ſich darum handelk, Oeſterreich in das Syſtem der franzöſiſchen Balkan⸗Bünd⸗ nis⸗Polikik einzureihen. Die franzöſiſche An⸗ leihe für Oeſterreich iſt gleichzeilig eine Maß⸗- nahme gegen den Anſchluß Oeſterreichs an Deukſchland als auch ein Gegenzug gegen die italieniſche Politik auf dem Balkan. 4* Der Konflikt zwiſchen England und Perſien, wegen der Anglo⸗perſiſchen Oel⸗ konzeſſion iſt mehr, als eine der üblichen han- delspolitiſchen Streitigkeiten, denn mik der Weigerung Perſiens, die Konzeſſion der eng⸗ liſchen Erdͤölgeſellſchaft zu den bisherigen Be⸗ dingungen beſtehen zu laſſen, wird ein für England lebenswichkiges Problem berührk. Die engliſche Indienflotte iſt von der Lieferung des perſiſchen Oels abhängig. Die Sicherung der wichtigſten Verbindungsſtraße von Eng⸗ land nach Indien hängt von den perſiſchen Oelkonzeſſionen ab. Vorläufig hat England den Völkerbundsrat auf Grund des Ark. 15 der Völkerbundsſatzung angerufen. Man er⸗ warket in London, daß England auf Grund der Rechkslage obtegen wird. Mit Sicher· heit darf aber ſchon heute angenommen wer⸗ den, daß ſich England ebenſowenig wie Ja⸗ pan um einen Völkerbundsrat⸗Beſchluß küm⸗ mern wird, wenn er gegen England ausfällt. Für dieſen nicht wahrſcheinlichen Fall dürfte mit ſchärferem Vorgehen Englands gerechnek werden müſſen. Die Verhältniſſe in Sowjet-Rußland kreiben immer mehr dem Zuſammenbruch ent⸗ gegen. Wir glauben nichk, daß der Zerfall der Sowjet⸗Macht von heute auf morgen kommen wird. Wahrſcheinlich wird es noch Jahre dauern, denn Stalin hat alle weſenk⸗ lichen Machtpoſitionen des Sowjeklandes in ſeiner Hand vereinigk. Immerhin iſt es ein bedenkliches Zeichen, wenn jeßt erneuk eine immer ſchärfere Zuſammenfaſſung der ſtaat⸗ lichen Machtmittel vorgenommen wird. Es ge⸗ ſchieht nicht ohne krifkige Gründe, wenn der „Rak der Volkskommiffare der Sowjekunion“ jeßt beſchloſſen hak, den dritken ſtellverkreken· den Vorſitenden der berüchtigten O GPUu Prokoffew zum Chef der Bundesmiliz der Sowjekunion zu ernennen, und Prokoffew gleichzeitig ſein Amt als OGPu-Vorſitzender beläßt! Durch dieſen Beſchluß wird alſo die geſamte Miliz der OG)pu, der polikiſchen Po⸗- lizei unterſtellt! Beachket man die zunehmen⸗ den Meldungen über Unruhen innerhalb der Sowjetunion und die Berichke zurückgekehr⸗ ker Rußlandfahrer in dieſem Zuſammenhang, io bleibt nur der Schluß übrig, daß ſich die Sowfefjuden vor der„Liebe des Volkes“ nicht ſcheñ ſicher ziglen. ch A en Völke fr de fiwiſchen dortzedrachren 0„(„—237575 45—. eer bürgt 8 8 uns dafür, daß n nwiederbringliches ver⸗ defkaok- der Sowiels krögt den ſehen konnten, platzte die Krampflöſung Schlei, und konſervative Kräfte im Kaiſerlichen gekommen. und doch fiegr en Hindeodern . Saamhi ſellen ab cher in ſich zuſammen. Der Anſtoß kam nicht Dentſchland ſaben lange vor dem Zuſammen- Hand det Schlüſſel zur Entſcheldung. Oder Am da in ſene 8 der einmal aus dem Reichstage, deſſen zuſammen. bruch ein, daß dies Syſtem der kaiſerlichen Ro⸗ dies nicht vielmebr ein verhängnisvoner Fiſeg Krit 4— gewürfelte angebliche Mehrbeit mitſamt der litik faul wa⸗ und zum ſchrecklichen Ende füh⸗“ Gne unſerer vom vermoderten Gehſte dieſes Diter 5 an 3— 90 s müßten kommuniſtiſchen und deutſchnationalen Oppo⸗]ren mußte. Ihr ehrlicher und uneigennütziger Syftems eingeſchläferten Schlagkraft! verſah demz 4 90 auch alle Arbeiten beim Aufbau] ſition die Kreiſe des Kabinetts weniger ſtö⸗ Rat wurde ebenſowenig gehört, wie der Ver⸗ Das eine jedenfalls ſteht feſt: Gleichgältia ob* ſonald — 1 enſtaates verrichten. Dazu aber ſind rend beeindruckt, als der Wirrwarr der Mei⸗ zweiflungsſchrei der aus der Heimat entwur⸗ der Herr Reichspräſident in den nächſten Ta⸗ Sinne ie ruſſiſchen Juden verſtändlicherweiſe nicht] nungen im Kabinett ſelbſt, der jede Koalitions⸗zelten Arbeiterſchaft. Hätte in jenen Jahren] cer an beſſeren Einſicht kommt, das Rabineit freund bereit, ſodaß Stalin die ruſſiſchen Arbei⸗und Revolutionsregierung in den Schattender Repräſentant des kaiſerlichen Deutſchland Schleicher, die Krampflöſung, ih zum Schei⸗ in M ter zwingt, für die Zuden das Land zu bear- ſtellt. Dreizehn lange Jahre hat man uns er⸗die Initiative ergriffen und endlich die deut⸗ tern verurteilt und nimmt ein ebenſo nuſchö⸗ rates beiten, die Häuſer zu bauen und dergl. mehr. klärt, alles Heil ginge von den Parteien der ſche Revolution von oben herunter zum ſieg⸗ nes Ende, wie ſein Vorgänger. Rechtzeitig muß und ke Wenn die Arbeik von den Ruſſen geſchafft Weimarer Konſtitution aus, eine Erkenntnis, reichen Ende geführt, die ſchmachvolle Fahrt dafür geſorgt ſein, daß dies Fiasko nicht den mokra iſt, dann, wir zweifeln nicht daran, werdendie ja ſchließlich bis auf die Reaktion des Vor⸗ nach Holland auf Anraten der Generäle wäre Kredit der deutſchen Wehrmacht belaſtet, wie genhei ſich auch die Zuden einfinden. Birobid⸗ kriegsdeutſchland, wenn auch in anderer Form, ihm erſpart geblieben. Und Hindenburg?, Herr von Papen das Anſehen der Präſidialre⸗ Eren gan hält ſich ſogar einen eigenen„Außen⸗ zurückreicht. Jede Partei kaufte nach Maßgabe Wer hofft noch allen Ernſtes darauf, daß gierung miskredidierte. Nach dem Sturze Beſche⸗ miniſter“ oder Propagandiſten, den erſten ihrer Mandate Rechte an der Staatsführung. Hindenburg von ſich aus alles das verbrennt Schleichers gibt es wie nach jenem Papens und ſonder dork wohnenden zuden, S. M. Dimank⸗ Wir wollen Ware für unſer Geld... dies und verwirft, was geſchäftige Kreiſe ſeiner[Brünings nur die eine Löſung: Hitler an die mit ei ſtein. Er iſt Vorſihender der„ozet⸗ Ge⸗ Wort charakteriſiert am Beſten einen Zuſtand, Umgebung ihm als anbetungswürdig einge⸗ Macht. Wenn nicht mit Hindenburg, dann ge⸗ feierte ſellſchaft zur Landesſiedlung werktätiger Ju⸗ der im Nachkriegsdeutſchland zum höchſten impft haben? Wer glaubt, Hindenburg werde gen ihn, dann gebt der Volksſturm, die Empõ⸗ ſeinesg den in der uchSeq). Jud Him ankſtein ſtaatspolitiſchen Geſetz erhoben wurde. Das endlich Einſicht mit der Not ſeines Volkes ha⸗rung in aller Schärfe und Schonungsloſigkeit den A verſuchte jungſt in Verün Propaganda für ging ſo lange, als die„aufbauenden“ Kräfte ben und den Weg zu ihm zurückfinden, den gegen Perſon und Sache des greiſen General⸗ onnte ſeine Zudenrepubllk zu ma ben. Wir meinen das Volk am Gängelbande führen konnten, als der Generalfeldmarſchall das erſte Mal im No⸗ feldmarſchalls, der ſich dem Schickſal hemmend ſeiner 105 der Dimankſtein das Dergnügen dilli die Marxiſten ſich im Zeichen ihrer„ſtaatser⸗ vember 1918, zum zweiten Male bei der Ver⸗in den Weg ſtellt. Keine Sentimentalität, keine etwa 4 baben Könnte, WMir ind gern bereit 10 9 haltenden“ Ideen produzierten. Nachdem das pflichtung in die Hand des marxiſtiſchen Reichs⸗noch ſo großen Verdienſte, und legendären dete di Kröftae Labung ſemer 9 Raſſege m fret Wichtigſte abgegraſt und dem Volke wenig⸗ tagspräſidenten Löbe verließ. Und wenn tat⸗Schilderungen können dieſen Entſchluß und die ſparen. —7 1 010 e egenoſſen freiſ ſtens Unterſtützung an Stelle der geraubten ſächlich der greiſe Reichspräſident eines Tagez Schärfe des Kampfes irgendwie hemmon. müſſen enze zuzuſchichent Arbeit gegeben werden ſollte, verließen die Einſicht haben wollte und anerkennte, daß der Hindenburg iſt die Feſte, die ſchütende o. Bei 0 Ratten das ſinkende Schiff. Die Aasgeier, die Gekreite des Weltkieges wong Schickſal zur fſtei, hinter der ſich alles verkriecht, was dem zialben Gbs 2 Hetze in des das Kabinett Müller gemanagt hatten, woll⸗ größeren Tat auserſehen iſt, als der General, lungen Deutſchland feindlich iſt. Die verſteckten dͤersd 510 voß artye 5 utzſe⸗ ken aus der Verantworkung heraus. Und nunfeldmarſchull, geng tatſächlich der Reichspräſi⸗ Schädlinge laſſen ſich nicht aus ihrem Neſte er die begann die notverordnende Zeit. Brüning ſdent aus dem Fiasko der Männer ſeines Ver⸗ hervorlocken. Darum muß der Sturm gegen triebsr Eine nalionalſo zialiſtiſche Erklärung. verſtand es, den Schein zu wahren, ſein Werk trauens erkennen wollte, daß nicht nur die die Feſtung gehen, um die Inſaſſen auszuräu⸗ verſta zu krönen in der Wiederwahl Hindenburgs Männer ungeeignet, ſondern der Weg grund⸗cern, Was mit der Feſtung wird, iſt nicht un⸗ ben zu Oresben, 28. Dez. Von der Unter- durch alle jene, die vor dem nationalen Frei⸗falſch und verderblich iſt, wer will dem deut⸗lere Sache. 10 eeee — en der NSeßp wird zu der heitswillen Anaſt haben und die Herrſchaft ir⸗ Ermordung des SA-Mannes Henkzſch und zu gendeiner Internationale in Deutſchland er⸗ Za eeeeeeeeee den von einem Teil der Preſſe daran geknüpf. richten walen. 4 len Schlußfolgerungen(Fememord) mit eieill: Sechs Monate Papen, ſechs Wochen Schlei⸗ K 11 1 31 11 — luce Münt 1 die ⸗—* C Ona 9 C EA po i0 eilun di nd aa rung ge nell vor 0 3 iſt ze 9 r die uffindung ein wenig lohnenswertes Unterfangen, etwa im Sbveiwilligen Aobeitsdienft der Leiche des Gru che ppenführers Hentzſch. zu nach den Gründͤn dieſer Ereigniſſe zu for⸗ einer großangeleglen Hehe gegen die NSo- Acp. Die Unkergruppe Dresden ſtelll feſt, daß ſchen. Gewiß, der Sturm kann durch irgend ⸗. Di ili von ihrer Seite aus alles geſchehen 1.— eine Fettverordnung enffacht werden, aun Ri⸗ aciun bes 5 Anil 1 Arbelllenße fe den Fall aufzuklären Die Ergebniſſe aller nen Kompetenzſtreitigkeiten der einzelnen Mi⸗ei je en en Arbeltsdienſtes fe unſerer zugend helfen a F ansn kre ſin zer rung angeſiellt worden ſind, ſind und i dieſe Kriſe, das Erehr nant mwie das 8 aiten hemfenen nenen Afſien der Ra⸗ den zufländigen Poüzeidä 15 7 verd——— Regierung, genau ſo ſicher feſt ſtand, wie das chaffen berufenen neuen Kräften der Na⸗ Heil Hillert — 43 ſielt 8 3 ellen zur Ver⸗] Fiasko des Herrn von Papen. Wir ſind nicht ſion Plah zu machen, vergeblich einen Aus⸗ Oer Beaufkragie für Arbeilsdienſt: 9 50 ge— worden. Nur aus Rückſicht] naiv genug, uns der intereſſterten Theſe: weg aus der Nol ſucht. Konſlankin Hierl **. Fa—— des Gruppenführers Hentzſchſ„Brüning beſſer als Müller, Schleicher beſſer Wenn wir uns krohdem vor vier Mo⸗ gez. Konſtanun Hrerl. ſch r 3 geſehen— die Nachfor · als Papen“ anzuſchließen. Darauf kommt es nalen enlſchloſſen haben, uns im Rahmen ———— in die Preſſe zu bringen. nicht an. Es mag ein Kandler die beſten dieſer unzulänglichen Einrichtung zu belätigen, 3 14 304“ auch heule noch völ⸗] menſchlichen und materiellen Qualitäten be⸗ſo geſchah das, um zu verhindern, daß der — 1 33 3 eln,— aß es nichk möglich iſt ſitzen; er könnte es mit Fug und Recht zum Gedanke des Arbeiksdienſtes völlig verzerrk Papenus tauriger —— a ermulungen zu äußern. Der SA⸗ Geheimrat, Staatsſekretär oder auch General⸗ und beim deukſchen Volke in Mi kredit ge⸗⸗ Koa ng ſtehen übrigens nicht die geſamlen feldmarſchall bringen. Die Zeiten der beam⸗brachk würde, ferner um uns ein prakliſchh Tans g Polizeiaklen zur Einſicht zur Verfügung. wie lteten wie der parteiiſchen Staatsführung ſinderfahrenes und erprobles Slammperſonal für F. Dippe, Maſchinenfabrik AG. in Schla⸗ augenſcheinlich dem Herrn Landiags abgeord⸗ Anwieberbringlich vorbei. Das Schickſal die von uns vorgeſehene Organiſzion heper⸗ den(Harz). Ueber das Vermögen der Geſell⸗ neien Geiſer von der Spo.“———.—„——— unſeren jungen Par- ſchaft iſt am 24. 10. 32 das Vergleichsverfah. ſichtslos „Der Freiheilskampf., das nalionalſozia. Anes Werſönlichkeit, gelr—5— ieigenoſſen die— wenn auch kümmerlichen—ffen eröffnek worden. Sie beruft unnmahr auf— 4——05— den Kreis Sachſen, ſchreibl] mit ſich reißenden, neuen und jugendſriſchen Vergünſtigungen der derzeiligen ſtaaklichen den 22. 12. 32 ihre ordentliche GV. ein, um Der 1 2 4 1705 zu erklä⸗ Idee. Kleinliche Bedenken, unmännliches Za⸗————*—=—— mug für Wa⸗ Mit⸗ als Bro Tail baldi nſgenlark viel daran ſiegk den] gen hat gand einfach zuruckzuſtehen. Ganß Sach 1 33 8 alft 9 53060—5—2 ſeine we 0 digſt anſgellärt zu wiſſen, damit ein Deutſchland wartet auf die Tat, wartet darauf, ache anpocken, dann iun ſie das mit belden aage 0—0— 75 500 000 RM. be⸗ zichten. 1ba an dem noch dem Beſund wohlf daß enzlich einmel eiwas gelchied. Fäuſten. zagenden Aütienhapitels zu machen. Herr ———— gezweifelt werden kann, ſchnel.:. Und Hindenburg? Wi ⸗. endlich“„ So können wir denn ouch auf das Ergeb⸗ 2 Reuter — 4 ne orbenkliche Erledigung findek undſeine Aufgabe erk bSenie nis unſerer Arbeik der lethlen vier Monale Wie die vom Stakiſtiſchen Relchsamt und Dienſtve n Gegnern der Grund genommen mird ge⸗[ Weltgeſchichte tauchen gerabe ietzt e mit Befriedigung zurückblicken. von der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitklung Oktober gen unſere Bewegung eine neue Hehe zu be⸗ Pergleiche mit der Wir ſtehen in Bezug auf die Zahl der von herausgegebenen Berichte über den Arbelts · mäßig n lreiben, durch die der immer off gleiche mit dem Geſchic zes aten Kaiſe. uns geführten geſchleſſenen Zebeitne 51 lrelende markiffiſche er offener zulage] Franz Joſeph oder jenes alten Herren im geführken geſchlolfenen Arbeiislager wohl maruk zorſachtich zr. wergee ſind, zeige die fol⸗ Dienſtzei trelende marxiftiſ Zufammenbruch hinaus-] Doorner Schloßpark, den eine intereſſterte heuke ſchon an der Spitze, ſicher mehnen er. gende Aufſtelung über die Beſchäftigvng der lih ſiche geſchoben werden ſoll. Schleicher⸗Kliaue gerade jetzt wieder intereſ⸗ f 5 Bezug auf ihren Werk den er ·wichtigſten Induſtriezweige: Direktor 3 57 8—4X—4——5 Die Ratt 4 eiſtungen t ihr gezeigk, euch r- ewe 0 ver Hreiviertel Milliarben Jehlbetragg— e 4 00 1. Geiſi—5 ſion ſtrei „28. er, 15 afleſter erfüllung, ſtrenger Zucht un 2 22% Herrn e Auile Manmber ber rrtengtre, es, fihß paunfoyn Gennerm. mibiinf ür Waſchinenmder, 305% zeat zne die fhzren. ſelbſt politiſchen Hegnern und mißgünſtigen Spielwareninduſtrie 300%%— des weite ha S Sehete rgn ne 1o alen an bi Bg5. i d. geg Druckfehlerleufel. zm Ramen der NSAp danke ich allen einem Vlerkel oder höchſtens zu einem Drittel liſche Tã Im Haushaltsabſchnitt ſind bisher vom 1 In unſerer geſtrigen Nummer iſt in der Führern und Freiwilligen für ihre Hingabe. beſchäftigt. Es gehört wirklich ein nicht zu lichen Ge April bis zum 30. November 32 insgeſamt 446„Aufforderung. vnſeres Ganletlers auf der Im neuen dahre wollen wir kroh aller verſtehender Hptimismus dazn, beinad kagluch wäre es Milliarden Mark auſgenommen gegenüber ei⸗ Seite 1 ein Seßfebler unterlaufen. Es hieh Hemmungen and Einengungen unſere An-⸗ von einer Belebung der Wirtſchaft oder einer gungslos neim Voranſchlag von 7,46 Milliarden Mark für dort.„Die„Volkeſtimme, in Mannheim, da⸗ ſirengungen verdoppelgz Enklaſtung des Arbeltsmarktes zu ſprechen. iaehn das ganze Rechnungsjahr 32/33 im Reichshaus⸗„Pollsblatt + Heidelberg. Es muß dn nefzren Arbeitediengnagern gonaſf—5 1*— baltsplan. Der rechneriſche Fehlbetrag beträgt ſelbſtverſtändlich lauten:„Die„Volkszeitung“ den deukſchen Volke den Malionalſozialismus Ahnlich wie der bei der Hapag⸗Lloydunion— 3 i0 fede 1n rund 770 Millionen Reichsmark. in Heidelberg. vorleben! iſt auch bei der Hambura⸗Südamerikaniſchen An 11 Farnt zu Fednen baß ſich die 2 den———————————— Hampfſchiffahrksgeſellſchafk in Hamburg in—— 25 fin 804 700 Wenn 333 zlalreſerve zur Deckuna der für as Geſchäfts· gerlich 3 Kauft heim reellen Fachmann! jahr 1932 erwarketen Verluſte————— 4 4 en. F 5 2 —10— Der Karftabt⸗Fleijchwarenikanbal wirb vom Berufungsgericht beſtätigt fahren, Jeften die M. Marn—322—— M en, 28. Dez. n ung. ialrefe ir möan Die Polizeibirektion München hat hie Auf, Nske Braunſchweig, 2v, Dezember.] dung zurückgengmeten Wurſt uſw. uſmd.!? Zalreſerve nach den⸗—42— Mann un ſührung des Chorwerkes„Panzerkreuzer Po⸗ Dieſer Tage ging in der Berufungsinſtanz Has Urtell laukeke: Der leitende Hirekkor] blick höchſtens— Hälfte zur Verluſtdeckung„großen“ kemkin“ verboten, weil ſie inzwiſchen herz»ösge⸗ der Prozeß gegen den kaufmänniſchen Di⸗ Dr. Teilge wird wegen Vergehens nach 84, beanſpruchk werden. 4 zu halten. funden hat, daß das Werk ſeinem ganzen In⸗rektor der Fleiſchwarenfabrik Struck, Glies⸗Ziffer 2, 13 und 16 des Lebensmittelgeſetzes Mit Br. halt nach, der Propagierung des bewaffneten marode(Braunſchweig), die zum Karſtadt, zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Monaten Viele Winzer des Saar-Gebietes ouchen nen unfäl nuιι² dient und als Hilfsmittel der kom⸗ Konzern gehört, zu Ende. Vor mehr als verurkeilt. Der Angeklagte hal die Koſtenjett in Auswirkung des ungünſtigen Wein⸗ Weder die muniſtiſchen Zerſeh.agstütigkeit in Heer und Jahresfriſt waren bekanntlich große Men- beider Inſtanzen zu kragen. i der Straf⸗jahres, das ihnen eiſie ſtarke Verſchuldung wird Herr Marine anzuſehen iſt. gen Wurſt und andere Fleiſchwaren von der zumeſſung wurde mildernd berückſichligt, daß brachke, dem Beiſpiel von Weinbauern an Die Spa braunſchweigiſchen Kriminalpolizei in dieſem] der Angeklagle gewiſſermaßen unker„imem der Obermoſel, indem ſie an Stelle des un · ihm ihren Die bulg arijche Aeglerung zurück⸗ Karſladl⸗Beirieb als verdorben und für den] Druck der Karſtadt⸗Aliengeſellſchaft ch ge-renkablen Weinbaues Erdbeerkulkuren Mlegen. bee getreten menſchlichen Genuß ungenießbar beſchlag ⸗ſtanden habe. Man hofft, auf dieſe Weiſe die Einfnor von eireie nahmi und der Abdeckexei überwieſen wor⸗ Auch dieſes Beiſpiel zeigt wieder einmal, Erdbeeren aus Frankreich zurückzudrängen. 0 Safia, 28. Dez. Wie erwartel, hal am den. Die Verhandlung ergab ein draſtiſches zn welchen Zuſtänden es führen muß, wenn 3 35 s Berlin Mitlwoch der bulgariſche Miniſterpräſidenk Bild, welche Zuſtände in dieſem Betriebe, im ſtatt des legitimen Schlachtergewerbes der⸗ Die kalaſtrophale Lage des Biehmarkles geſagte chit dem König den Rücktritt des Geſamkhabinelisdem bekannklich auch die billige Epa-Wurſtartige Warenhausbekriebe, die nur auf Profit beleuchten am beſten die heuligen Berliner einen erbi überrelcht, Das Rückkrittsgeſuch wurde an⸗ hergeſtellt wurde, herrſchen:„Verdorbener abgeſtellt ſind, ſich mit der Herſtellung und Preiſe. die z. B. für Rinder nur halb ſo hoch Japaner i —— und das bisherige Kabinell milSpech, madige, ungenießbare Fleiſchteile, dem Verkauf von Fleiſch · und Wurſtwaren]und bei Kälbern ſogar nur ein Drittel ſo hocch ſich, wie B. der Korifübrung der Geichäfte betraul. Vor Wiederverarbeiiung aller, wegen Beanſtan beſchäftigen. liegen wie 1913. en un Haft genon Mrachren nd bürgt hes ver⸗ atſäch lich denburgs Oder iſt er Trug⸗ te dieſes gültig ob ſten Ta⸗ Kabinett m Schei⸗ o nuſchõ⸗ itig muß nicht den rſtet, wie äſidialre⸗ Sturze pens und er an bie dann ge⸗ ie Empõ⸗ sloſigkeit General⸗ hemmend ität, keine gendären ß und die men. ende Ba⸗ was dem perſteckten „em Neſte vm gegen mszuräu⸗ nicht un⸗ aſt wollen wir n Hand heterlandt- dienſt: r . in Schla⸗ der Geſell⸗ eichsverfah· unmehr auf V. ein, um 1931 Mit⸗ Verluſt von RM. be- gen. ichsamk und zvermikklung en Arbeits⸗ elgk die fol · iftigung der 25% 25% 30% 34% 250% 30% 300% alſo nur zu inem Driktel ein nicht zu einah kaͤglich ft oder einer zu ſprechen. -Lloydunion nerikaniſchen Hamburg in z eilne Spe· as Geſchäfts⸗ vorſoraliche Wie wir er⸗ k dieſer Spe⸗ lichen Ueber⸗ zerluſtdeckung jiekleg folgen ſtigen Wein- erſchuldung inbauern an ztelle des un⸗ turen anlegen. Ermfnbr von lückzudrängen⸗ Siehmarkles zen Berliner r halb ſo hoch Drittel ſo hoch Brolat Die geborſtene SM9.Säule Fritz Brolat war der ſozialdemokratiſche Direktor der Berliner Verkehrsgeſellſchaft. Er verſah in dieſer Stellung das Amt des Per⸗ ſonaldirektors und erledigte in gewiſſem Sinne die Einkäufe. Solange ſein Partei⸗ freund Eruſt Reuter, jetzt Oberbürgermeiſter in Magdeburg, der Vorſitzende des Aufſichts⸗ rates war, hatte Brolat den nötigen Rückhalt und konnte darum ſich als„wahrer Sozialde⸗ mokrat“ in allen ſeinen geſchäftlichen Angele⸗ genheiten aufführen. Er war nicht der Mann, der ſich mit großer Beſcheidenheit der Stadt zur Verfügung ſtellte, ſondern nutzte eine Reihe von Jahren hindurch mit einem rieſigen Gehalt die Zeiten aus. Er feierte die Feſte, wie ſie fielen. Für ſich und ſeinesgleichen konnte es nie genug ſein und den Armen, d. h. den kleinen Arbeitnehmern konnte er nie wenig genug geben. Während ſeiner Amtszeit als Perſonaldirektor wurden etwa 4000 Kleinarbeiter abgebaut. Er begrün⸗ dete dieſes alles mit der Notwendigkeit zum ſparen.„Der Betrieb iſt unrentabel, daher müſſen wir Löhne und Stellen abbauen“. Bei oͤem Perſonalabbau verfocht er ſeine ſo⸗ zialdemokratiſchen Parteiziele. Politiſch An⸗ dersdenkende mußten weichen. Dadurch ſtärkte er die Stellung ſeines Duz⸗Freundes und Be⸗ triebsratsvorſitzenden Flieger. Dieſe beiden verſtanden es von jeher, Anſprüche an das Le⸗ ben zu ſtellen, wie es ſozialdemokratiſcher Bon⸗ SyD.⸗Bonze Brolat eeeeeee een beened bbee zen würdig iſt. Dem politiſchen Geguer, ſelbſt wenn er noch ſo arm war, verſuchten ſie rück⸗ ſichtslos die Stellung und ſomit auch das Brot ſtreitig zu machen. Der Aufſichtsrat konnte nun nicht anders, als Brolat ſeines Amtes zu entheben und auf ſeine weitere Dienſtleiſtung für immer zu ver⸗ zichten. Herr Brolat hatte ſich, bevor ſein Freund Reuter nach Magdeburg ging, noch einen Dienſtvertrag machen laſſen, der bis zum 15. Oktober 1933 abläuft. Außerdem vertrags⸗ mäßig noch eine Penſion nach zehnjähriger Dienſtzeit in Höhe von jährlich 12 000 Mark l1) ſicherſtellen laſſen. Seine Tätigkeit als Direktor in der Berliner Brennſtoffgeſellſchaft und in der BVG. machen 1933 zehn Jahre aus. Die Nationalſozialiſten werden natürlich alles verſuchen, Herrn Brolat das Gehalt und auch die ihm durch Herrn Reuter zugeſicherte Pen⸗ ſton ſtreitig zu machen. Zurzeit laufen gegen Herrn Brolat bei der Staatsanwaltſchaft er⸗ neut zwei Verfahren wegen Eidesverletzung, des weiteren eine Klage wegen Körperverlet⸗ zung. Durch ſeine in vielen Fällen unmora⸗ liſche Tätigkeit iſt er als Direktor einer öffent⸗ lichen Geſellſchaft nicht mehr tragbar. Richtig wäre es geweſen, ihn friſtlos und entſchädi⸗ gungslos zu entlaſſen. Würde ein Kleinar⸗ beitnehmer auch nur um ein Zehntel in einem ſo ſchlechten Ruf ſtehen wie Herr Brolat, dann hätte ihn die ſozialdemokratiſch geleitete BVo. beſtimmt ſchon hinausgeworfen mit der Be⸗ gründung, für den Betrieb nicht mehr tragbar zu ſein. Wenn die Sozialdemokraten und ihre bür⸗ gerlichen Freunde gegenüber einem kleinen Arbeitnehmer ſehr oft in ungerechter Weiſe dieſen Maßſtab anlegten, dann iſt es ein Be⸗ weis dafür, daß ſie bereit ſind, den kleinen Mann um Kleinigkeiten zu verdammen, den „großen“ aber ſelbſt bei großen Verfehlungen zu halten. Mit Brolat ſcheidet einer der hochgekomme⸗ nen unfähigen Parteibonzen der SpD. aus. Weder die Belegſchaft noch die Stadt als ſolche wird Herrn Brolat eine Träne nachweinen. Die SpPD.⸗Bonzen allerdings verlieren in ihm ihren Schirmherrn! Seee ee e, Aneieeeeekenen General Ma in Tomjt s Berlin, 28. Dez. Der bereits mehrfach tot⸗ geſagte chineſiſche General Ma, der lange Zeit einen erbitterten Freiſchärlerkrieg gegen die Japaner in der Mandſchurei führte, befindet ſich, wie Berliner Blätter aus Moskau melden, in Tomſk. Er wurde von den Sowjetbehörden wegen unerlaubter Grenzüberſchreitung in wurden fünf Tote und ſechs Verletzte gebor⸗ gen. die zur Unkenntlichkeit verkohlten Lei“en von O Hamburg, 28. Dezember. Die Polizei⸗ behörde teilt mit:„Ordnungspolizeibeamte be⸗ obachteten am Dieustag abend in St. Pauli wie von einem Geſchäftsanto von mehreren Männern eine ſchwere Kiſte abgeladen und in einen Hausflur geſchafft wurde. Die Traus⸗ portenre erklärten auf Befragen, daß ſich in der Kiſte Skier befänden. Die Polizeibeamten gaben ſich mit dieſer Auskunft aber nicht zu⸗ frieden und ſtellten feſt, daß die Kiſte meh⸗ rere Gewehre und Karabiner Mo⸗ bell 98, Piſtolen, eine Granate, ei⸗ nen Granatzünder, eine Kngel⸗ handgranate, 8 ſcharfgeſchliffene Seitengewehre und verſchiedene Piſtolenmunition enthielt. Nnun ſchritten die Beamten zur Feſtnahme der augehaltenen vier Männer, von denen einer eine geladene Piſtole bei ſich führte. Bei der im Anſchluß hieran vorgenommenen Durchſuchung eines in der Nähe des Abladeortes befindlichen Kellers wurden u. a. in einem Spankorb zwei Armeepiſtolen, Munition, ſowie kommuniſtiſche Broſchüren, Sammelbogen des roten Maſſen⸗ ſelbſtſchutzes, ein Morſealphabet ſowie Flug⸗ blätter gefunden und beſchlagnahmt. Die Feſt⸗ genommenen erklären, der Kommnniſtiſchen Partei anzugehören, bezw. mit ihr zu ſympa⸗ thiſteren. Im Laufe der Nacht wurden unoch mehrere Perſonen feſtgenommen. Der Stand der kriminalpolizeilichen Unterſuchung ver⸗ bietet vorerſt weitere Mitteilungen“. Kommuniſtiſcher Aberfall auf Nationalſozialijten Ein Rationaljozialiſt ihwer verletzt »Berlin, 28. Dez. In der Landwehrſtraße, in der es in letzter Zeit wiederholt politiſche Schlägereien gab, überfielen am Dienstag gegen Mitternacht ein großer Trupp Kommnu⸗ niſten einige SA.⸗Männer. In der ſich ent⸗ ſpinnenden Schlägerei fielen anch mehrere Schüſſe. Ein Nationalſozialiſt wurde ſchwer verletzt, zwei ſeiner Kameraden wurden leicht verwundet. Beim Eintreffen des Ueberfall⸗ kommandos flüchteten die kommuniſtiſchen An⸗ greifer in die nächſtliegenden Häuſer und be⸗ warfen die Beamten von dort aus mit Ziegel⸗ ſteinen. Etwa 23 Perſonen wurden verhaftet und dem Polizeipräſidinm zugeführt. Wie ſie um ihr Leben bangen Die Machterweiterung der OGpu. (Moskanu, 28. Dez. Der Rat der Volks⸗ kommiſſare der Sowjetunion hat beſchloſſen, den dritten ſtellvertretenden Vorſitzenden der OGpu., Prokofjew, zum Chef der Bunbes⸗ miliz der Sowjetunion zu ernennen. Prokof⸗ jew wird trotz ſeiner Ernennung zum Chef der Bundesmiliz weiter in ſeiner Führerſtellung bei der OGpPu. bleiben. Mit dieſer Ernennung iſt die geſamte Miliz der Sowjetunion unter die Führung der OGpPu. geſtellt worden. Das tügliche Eiſenbahnunglütk Folgen— Schlamperei in panien. Mabdrid, 28. Dez. Nachdem in den letzten Ta⸗ gen der D⸗Zug Madrid—Barcelona zweimal () ohne ſchwere Folgen entgleiſte und bei San Sebaſtian eine Lokomotive infolge falſcher Wei⸗ chenſtellung aus den Schienen ſprang, ereignete ſich am Dienstag abend ein neues unbd folgen⸗ ſchweres Eiſenbahnunglück bei Cordoba. In einem Tunnel entgleiſten 32 Wagen eines Gü⸗ terzuges. Aus dem rieſigen Trümmerhaufen 200 Meter tief abgeſtürzt und unverletzt Maierhofen(Tirol), 28. Dez. Bei Hin⸗ terdux oberhalb der Bichelalm im Zillertal ſtürzte der 24jährige Sohn Oskar Klokow des Mitinhabers der Buchdruckerei und Verlags⸗ firma Hermann Klokow in Berlin einen 200 Meter hohen Grathang herunter. Glücklicher⸗ weiſe wurde er von einem Schneefeld auf⸗ gefangen, ſo daß er unverletzt davonkam., dehn Landſtreicher in einem Stroh⸗ ſchober verbrannt Warſchau, 28. Dez. Auf dem Gute Bujny, Kreis Petrikau, geriet ein Strohſchober in Brand. Die Tätigkeit der Feuerwehr be⸗ ſchränkte ſich darauf, das Ueberſpringen der Flammen auf in der Nähe ſtehenden Häu⸗ ſer zu verhindern. Als der Schober vollkom⸗ men niedergebrannt war, machte man eine furchtbare Entdeckung. In der Aſche morden ſich um Bolſchewiftiſches Waffenlager ausgehoben Kommuniſten beim Transport ertappt Morgen pflegung zu verteilen pflegt. wahrſcheinlich durch Zigarettenrauchen ſtanden. Zragödie auf dem Meer Swinemünde, 28. Dez. Eine Tragödie, wie ſie das harte Seemannsleben mit ſich bringt, hat ſich in ſtürmiſchem Wetter auf der Oſtſee vor Arkona(Rügen) abgeſpielt. Der Kapitän Weynhold vom holländiſchen Motorſchoner „Watergeus“ wurde beim Bergen des Groß⸗ ſegels vom Großbaum erfaßt und über Bord geſchleudert. Alle Rettungsnerſuche waren ver⸗ geblich. Der Kapitän fand den Tod in den Wellen. An Bord des Fahrzeuges befanden ſich die Frau des Kapitäns und fünf kleine Kinder im Alter von oͤrei bis elf Jahren ſowie ein junger Matroſe. Der Kapitänsfrau und dem Matroſen gelang es unter großen Schwierig⸗ keiten, den Motorſchoner bei dichtem Nebel in den Hafen von Swinemünde zu ſteuern. Bukareſter Hotel in Flammen * Berlin, 28. Dez. In dem ſiebenſtöckigen Hotel„Britania“ in Bukaxeſt brach, nach einer Meldung Berliner Blätter, am Dienstag ſpät abendͤs im ſiebenten Stockwerk Feuer aus und griff auf die unteren Stockwerke über. Alle Feuerwehren von Bukareſt und Umgebung ſind ausgerückt und arbeiten fieberhaft an der Lö⸗ ſchung des Brandes. Zahlreiche Frauen und Kinber konnten ſich nur dadurch retten, daß ſie aus den Fenſtern auf hingehaltene Sprung⸗ tücher ſprangen. Gegen 11 Uhr abends wvaren vier Stockwerke von den Flammen ergriffen. Es beſteht die Gefahr, daß das ganze Gebäude, das 500 Zimmer enthält, dem Feuer zum Opfer fällt. Der Sachſchaden wird auf 40 Millionen Lei geſchätzt. Ob Menſchenleben zu Schaden kamen, ſteht noch nicht feſt. zwei Kinder bei einem Brand einer Wohnlaube ums Leben gekommen *Berlin, 28. Dez. Am Dienstag gegen 22 Uhr brach in der Laube des Arbeiters Ehe⸗ leben in der Kolonie„Falkenſtein“ ein Brand aus, der die aroße Wohnlaube vollſtändig einäſcherte. Die Feuerwehr mußte mit Roh⸗ ren ſtärkſten Kalibers vorgehen, um eine wei⸗ tere Ausdehnung des Feuers zu verhüten und die angrenzenden Wohnlauben zu ſchützen. Beim Aufräumen der Brandſtelle fand man unter den Trümmern die verkohlten Leichen der beiden Kinder des Arbeiterehepaares, der — Waltrant und der zweijährigen rid. Fapaniſcher Bormarich Moskan, 28. Dezember. Nach ſowjet⸗ ruſſiſchen Meldungen aus Schanghai befindet ſich die japaniſche Offenſive in der Provinz Je⸗ hol ſeit den Tagen vor Weihnachten in vollem Gange. Nach einer äußerſt erbitterten 24ſtün⸗ digen Schlacht ſeien die Japaner zunächſt von den Freiſchärlertruppen zurückgeworfen wor⸗ den. Darauf hätten die Japaner zwei weitere Diviſionen nach Zehol geworfen. Außerdem habe die Mandſchurei den Auftrag erhalten, nachten wollten, da der Gutsbeſitzer an jedem und Abend an Lanoͤſtreicher Ver⸗ Das Feuer iſt ent⸗ Kapitän Ziegenbein zum Kommobdore erüannt. Der Kapitän des Schnelldampfers„Bremen“, Levpold Ziegenbein, der ſeit mehr als 32 Jah⸗ ren im Dienſte des Norddeutſchen Lloyd ſteht, iſt zum Kommodore ernannt worden, Ziegen ⸗ bein, der nach dem Tode des Kommodore Johnſon von der„Europa“ wohl der bekann⸗ teſte unter den deutſchen Schiffsführern iſt, ſteht im Alter von 59 Jahren. — In den Vereinigten Staaten ſind während der Feiertage durch Verkehrsunfälle,———— Morde und durch den Genuß von geſchmuggel⸗ tem Whisky 200 Perſonen ums Leben gekom⸗ men. 2Ra 3 Der fapankſche Miniſterpräſtden? Saito harte mit den Vertretern verſchiedener Parteien Be⸗ ſprechungen über die Beziehungen zwiſchen Parlament und Regierung. Er betonte babei nachdrücklich, daß die Auflöſung des Parla⸗ ments aus außenpolitiſchen Gründen vermie⸗ den werben müſſe. In Regierungskreiſen wirb aufgrund der Beſprechungen erklärt, daß die ———2 des Parlaments nicht mehr infrage omme. Zwei auſtraliſche Flieger, die in der Nähe von Melbourne nach einer Golbmine ſuchen wollten, ſind mit ihrem Flugzeug ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Auſtraliſche Militärflieger hahen ſich auf die Suche nach ihnen gemacht. Der dichte Nebel, der ſeit Tagen über dem Unterelbegebiet und der Norodſee gelagert hatte, hat ſich nunmehr verflüchtigt. Etwa 150 Schiffe aller Nationen waren auf dem Elbrevier vor Anker gegangen. Der holländiſche Dampfer „Gelderland“, der im Nebel bei Schweinſand feſtgefahren war, iſt wieder flott geworden und hat ſeine Reiſe fortgeſetzt. 3 Das fapaniſche Kriegsminiſterium hak einen neuen nationalen Verteidigungsplan ausge⸗ arbeitet, der aber noch der Zuſtimmung des Kabinetts bedarf, Der Plan ſieht einmal eine Zuſammenfaſſung aller Truppen im Fernen Oſten und in anderen Ländern in eine Hand und eine Ergänzung der fapaniſchen Truppen vor, die in Mandſchukuo die Ruhe und Ord⸗ nung aufrecht erhalten. Die Zahl der Trup⸗ pen in Mandſchuria ſoll zwar nicht erhöht wer⸗ den, wohl aber die techniſche Ausſtattung durch Flugzeuge, Motorwagen, Tanks und ſchwere Geſchütze. Zur Durchführung dieſes Plans werden über 147 Millionen Nen notwendig ſein. Dagegen werden etwa 10 Mill. Nen ein⸗ drei Diviſionen für den Vormarſch in Jehol zu bilden. geſpart durch Auflöſung einzelner Hekmatbivi⸗ ſionen. dem Symbol der ſich ewig erneuernden. 10 Perſonen gefunden. Es handelt Haft genommen. Lanoſtreicher, die in dem Strohſchober uͤber⸗ Ablauf der letzten Minuten des Zahres Japaniſche Neujahrsbräuche. Anläßlich des Jahreswechſels wird in Japan nach alter Sitte dem Immergrün, als zeit, gehuldigt. Ebenſo iſt es Brauch, den m. S HeEnalae2 Keure vVrandrataſtroyhe im Bauland Sindolsheim(bei Adelsheim). Zum zwei⸗ ten Male innerhalb kurzer Zeit wurde das Banland von einem verheerenden Großfeuer heimgeſucht. Im nahen Sindolsheim brach am Wienstag früh in der Scheune des Land⸗ wirts Adolf Hambrecht Feuer aus, das mit raſender Schnelligkeit auf die Scheunen der Landwirte Fuchs, Frank, Kurt Walter und Alberk Zimmermann, ſowie auf die Wohn⸗ häuſer und Scheunen des Kaufmanns Her⸗ mann Veith und des Landwirks Otto Klenk übergriff und ſämtliche Gebäude in Schukt und Aſche legke. Die geſamten Ernkevor⸗ räte und Fahrniſſe wurden ein Raub der Flammen, doch konnke das Vieh noch recht⸗ zeikig in Sicherheit gebracht werden. Die Brandurſache iſt bis zur Stunde nichk geklärk. Der entſtandene Schaden wird als ſehr groß bezeichnek. 4 Epfenhofen(Amt Donaueſchingen). In der Racht zum Dienskag brach gegen /½12 Uhr bei einer Weihnachtsfeier im Gaſthaus zum „Löwen“ ein Brand aus, der ſich ſehr raſch auf das ganze Gebäude erſtrechke und Wirt⸗ ſchaft, Wohnhaus und Oekonomiegebände völlig zerſtörte. Das Hieh und wenige Fahr⸗ niſſe konnte der Beſither Auguſt Merk dem Feuer enkreißen. Es enkſtand ein Fahrnis- ſchaden von ea. 20 000 und ein Gebände⸗ ſchaden von ca. 22 000 RM. Als Brandur⸗ ſache vermuter man Unvorſichligkeit. Arphar.(Das alle Lieh: Ohne Licht). Vor einigen Tagen fuhr in den Abendſtunden eine Jugmaſchine mit Anhänger ohne Licht. In der Rähe des Dorfeinganges ſtieß ſie mit einem Radfahrer, einem älteren Mann von Beſtenheid, zuſammen, der vom Rad ge · ſchleuderk wurde und erhebliche Verleßungen am Kopfe erlitt. Ein Sanitäter leiſteke ihm die erſte Hllfe. Der Führer der Zugmaſchine wurde ins Amtsgerichtsgefängnis nach Werk⸗ OGrtnenwörlh, 28. Dezember. Am Mitkt⸗ woch beging Markin Wießler jr. ſeinen 30. Geburtsiag. Er iſt der aͤlteſte Einwohner unſeres Ortes und verſah lange Jahre das Amt eines Gemeinderechners. Im Jahre 1928 feierke er mit ſeiner Frau Barbara geb. Kirchner das Feſt der goldenen Hochzeit.— Belde erfreuen ſich heute noch der beſten Geſundhelt. Ochfenbach, Amt Heldelberg.(Hohes Al⸗ „ker.) Landwirt Jakob Wipfler konnke die⸗ ſer Tage in voller körperlicher und geiſtiger „Friſche ſeinen 80. Geburkstag begehen. No im Laufe des Spätſahres ging er ofk ins — um draußen nach dem Rechken zu ſe hen. Möge es ihm noch vergönnt ſein, den Wiederaufſtieg unſeres Vaterlandes, auf den er hofft, in Bälde unter nakionalſozialiſtiſcher „Führung zu erleben. 425 Weriheim, 27. Dez.(Weihnachtsfeier der „Liederkafel“) Wie alljährlich veranſtaltete die„Liedertafel“ auch in dieſem Jahre am 2. Weihnachtsfeiertag ein Konzerk. Das Or⸗ cheſter unker Leikuna von Prof. Strubel leiteke „den Abend mil Mozarts Titus-Ouverküre ein. Der Männerchor ſchloß ſich mit einigen Vorkrägen an. Weikerhin legken zwei So⸗ liſten Zeugnis für ihr Können ab: Julia Mühlhäußer, die das erſte Mal das„Lie⸗ derkafel“-Podium betrak und Werner Lang⸗ guth, der hier ſchon ſo oft ſein großes Können am Flügel bewies vnd dem wie immer das be⸗ geiſterke Auditorium lebhafteſten Beifall ſpen⸗ deke. Das Orcheſter ſchloß mit einem Marſch von Blankenburg das Weihnachkskonzerk. Bei Tanz herrſchie dann noch fröhliche Stim⸗ mung. Generalveriammluna der ⁊lel vieh⸗ zuchi⸗Genojenjchaft Sinsheim Sinsheim. Im„Löwen“ fand am 20. De⸗ zember die Generalverſammlung der Fleck⸗ viehzuchtgenoſſenſchaft Sinsheim ſtakk. Die Sitzung wurde durch den Vorſitzenden, Land⸗ rat Strack, eröffnelk. Er gab einen kurzen Ueberblick über die Täkiakeit der Genoſſen⸗ ſchaft im letzten Jahre, über den Stand der Miiglieder, der eingekragenen Tiere, über die Tätigkeik der Gerkaufsvermittlungsſtelle ſo⸗ wie üder den Erfolg des im Mai abgehaltenen gemeinſamen Zuchtviehmarkkes. Die Rechnung wurde für unbeanſtandek chfauch im vorigen Jahr die Feier leikeke. Es längeren mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag gehalten über wirtſchaftliche Tages · fragen, über die Viehhaltung und Aufzucht der Jungkiere und insbeſondere auf die Mög · lichkeit des Tauſches von Farren⸗ und Kuh⸗ kälbern hingewieſen. Bezüglich der Farren⸗ haltung hat der Redner bekont, daß den Ge⸗ meinden nicht oft und dringend genug die Beſchaffung von gutem Farrenmakerial empfohlen werden kann. Künftighin können Farren nur noch gekört werden, wenn für ſie ein ordnungsmäßiger Abſtammungsnachweis vorhanden iſt. Vom Jahre 1935 an muß außerdem noch ein Milchleiſtungsnachweis erbrachk werden. Es iſt deshalb ganz kurz⸗ ſichtig und zu verurkeilen, wenn Züchker in; folge der wirkſchaftlichen Noklage aus der Genoſſenſchaft austreken. Von den im Lande Baden gezählten weiblichen Zuchkkieren iſt bis jetzt nur ein Vierkel genoſſenſchaftlich er⸗ faßt. Da die Beſtimmungen bezüglich der Farrenkörung in allen Gemeinden des Lan⸗ des gellen, enkſteht gerade für die Genoſſen⸗ ſchafksmitglieder durch die neuen Körbeſtim- mungen eine größere Abſatzmöglichkeit für notwen ſchaft weiblichen T der Leiſtungskontr auf dieſem Wege bringende Viehzu das kommende Jahr iſt hichau wieder in Ausſicht die Einführung von Zucht⸗ weiſe verſucht werden. Der Vorſitzende gedachte noch des 25jäh- rigen Vek. dere die großen Verd gen Tätigkeit hervor un drei Genoſſenſchaften: ſchofsheim und Sinsheim fowie der Pferde⸗ zuchkgenoſſenſchaften: Reckarbiſchofsheim und dem Jubilar als Anerkennung und ſtaaklichen Zuchtvie geſtellt. viehaukkionen probe Sinsheim zum Zeichen des Dankes Genoſſenſchaften in unermüdlicher Tätigkeit Bild der Fohlen ⸗ und Jungviehweide Sinsheim überreicht mit dem Wunſche, daß Herr 2 nicht in ſeiner dienſtlichen Eigenſchaft, den ihre männlichen Zuchtti ift dig, daß die beſtehenden Genoſſen · en noch weiter ausgebaut und ſämtliche iere durch die neben den Genoſ⸗ ſenſchafl beſtehenden Auch ſoll: Dienſtjubiläums geleiſteke Arbeit ein Vek. olle unkerſtellt werden. Nur kann erſprießliche und nutz⸗ cht⸗gekrieben werden. Für Rat Hock in Heidelberg, hob insbeſon; ienſte während der lan⸗ ere. Es ift deshalb Milchkontrollvereine die Abhaltung einer des Zuchtinſpekkors d hät im Namen der Eppingen, Neckarbi⸗ für ſeine, den fünf Rat Hock, wenn auch St. Jigen. Der Turnverein, F. E. Ba⸗ denia und der Geſangverein Frohſinn, hielten am 2. Weihnachtsfeierkag, im Gaſt⸗- haus zum„Deutſchen Kaiſer“ gemeinſam ihre diesjährige Weihnachtsfeier ab. Als Eröff⸗ nung der Feier, hielt der Vorſtand des Ge⸗ ſangvereins Frohſinn, Herr Heinrich Skumpf, eine ſchöne Anſprache über Ziel und Zweck des Sporkes. Die Feier wurde durch ſpork⸗ liche ſowie geſangliche Darbiekungen verſchö⸗ nerk. Insbeſondere iſt der junge Sänger, Her⸗ mann Malkkern, mit ſeinen ſchönen Geſangs- vorkrägen zu erwähnen. Es wurden die Her⸗ ren, Konrad Schmikt, vom Turnverein für 25jährige, und Philipp, Hch. Meſemann und Emil Flory, vom F. C. Badenia fũr 20jährige Mitgliedſchaft, zu Ehrenmitgliedern ihres BVereins ernannk. K. Doſſenheim. Wie auch im vorigen ZJahr veranſtaltete der Heimalverein am 1. Weihnachtsfeiertag abends ein Weihnachks- Krippenſpiel. An dem beſonders geeigneken Plaßz am Kriegerdenkmal hatte ſich um 1727 Uhr der größke Teil der Gemeindeglieder ver⸗ ſammelt um an dieſer Weihnachtsfeier keil zunehmen. Die Gemeinde ſang gemeinſam einige dem Krippenſpiel angepaßte Weih⸗ nachtslieder, die unter den leuchkenden Chriſt⸗ bäumen einen erhebenden Eindruck machten. Die Organiſation der Aufführung lag in den Händen des Herrn Haupklehrer Fektig, der foll ihm, ſowie den Mitwirkenden und den beiden Kirchenchören auch an dieſer Slelle herzlicher Dank geſagk ſein. Aationaljozialismus ber Tat Michelfeld. Schon ſeit eklichen Wochen krafen ſich die Mitglieder der NS-⸗Frauenſchaft, um für be⸗ dürftige Volksgenoſſen Kleidungsſtücke anzu⸗ ferkigen. Der Opferbereitſchaft und dem deutſchen Denken und Fühlen der einzelnen Frauen iſt es zu verdanken, daß in der heu⸗ kigen Zeit der Not zahlreiche Familien ſo reich und zweckmäßig beſchenkt werden konn⸗ ken. Der ideale Grundſatz des RNationalſozia⸗ lismus: Gemeinnußz geht vor Eigennutz wurde durch dieſe Arbeit der NS-Frauenſchaft, wie bereits in vielen Orken, auch in Michelfeld verwirklicht.— In einer ſchlichten Weih⸗ nachtsfeier konnte die Frauenſchaft arßerdem noch ſämtliche SA-Leute der Orksgruppe Michelfeld mit ſelbſtgeferkigten Socken und Konfekk beſchenken. Reicharlshauſen. Die Errichtung einer Kinderſchule ſcheiterke hier ſchon Jahre lang an der Koſtenfrage, obwohl hierfür ein Fonds von einigen hunderk Mark durch Svenden aufgebracht iſt, der aber bis heute noch nicht ſeiner Beſtimmung zugeführt werden konnte. Die Frau eines im vorigen Jahr hierher ge⸗ zogenen penſionierken Eiſenbahnbeamten, Frau Schramm, hat es unkernommen für unſere Kinder hier zu wirken, da es der Gemeinde infolge der ſchlechten wirkſchaftlichen Lage nicht möglich war. Ohne jegliche Mittel hat es Frau Schramm verſtanden, hier eine Kin- derſchule zu errichten, die heute als muſter⸗ gültig anzuerkennen iſt und weiteſte Beach- iung verdient. Ein Häuschen wurde von ſei⸗ nem Beſitzer gegen mäßige Mieke dem Un- erklärt und dem Rechner Enklaſtung erteilt. 33 Zochtinipektor Vet. Rat Hock hal einen Tachelange zum weinnachtsfeft großer Spielgarken von die Kinder überlaſſen, Obhut der„'Tanke“ ſein Eltern unbeſorgt der la beit nachgehen können. lange keine der Aufführungen, die ließen. Mik einem ſehen, wobei der begraben bekannk. Frage, iſt dieſer Fund unker derer Bedeukung. handelke ſich hier auch beiden Heere auf dem ſammenſtießen, ſchen 496 und wahrſcheinlich zwiſchen burg zu ſuchen iſt. In gegnungsgefecht waren ſiegreich Sache wo ſie in der kreuen Am 2. Weihnachksfeiertag veranſtaltete die hieſige Kinderſchule eine Weihnachtsfeier und hakte dabei einen Beſuch, wie ihn ſchon Veranſtaltung hier aufweiſen konnte. Mit ihrer„Tante“ zeigken die Kin⸗ Elfenteigen fand die Nach⸗ miktagsfeier ihr Ende. Abends um 8 Uhr war für Erwachſene eine Zuſammenkunft vorge⸗ Geſangverein Liederkranz mitwirkte und heitere Vorkräge Unkerhaltung boken. Die Geſamtveranſtalkung dürfte auf die der Kinderſchule noch fern ſtehenden Kreiſe ihre Wirkung nicht verfehlt haben. Das Koͤnigsgrav von Alt⸗Cußheim RNachdem der archäologiſche Sachverſtän- dige die Zeit des Grabbaues auf elkwa 450 n. Chr. feſtgelegt hat, fragt es ſich, bei Gelegenheit wohl ein alamanniſcher hier beigeſetzt worden ſein könnke. Hierüber kann nur die Geſchichte die Erklärung geben. Dieſe berichtet aber aus jener einem einzigen Alamannen⸗König, ſer Gegend gefallen und wahrſcheinlich auch iſt. Der Name iſt allerdings nicht Sein Tod enkſchied aber über die ob in Deutſchland die Franken oder die Alamannen herrſchen ſollken und inſofern Umſtänden von beſon⸗ Naach der üblichen Auffaſſung ſer Kampf um die Vorherrſchaft 496 in einer Schlacht bei Zülpich(zwiſchen Köln und Aachen) enkſchieden. Aber das war nicht der Fall. Wohl iſt fochten worden, aber nicht entſcheidend. Es der Alamannen und dieſe ſahen eeemir lr nuhmuemiceberheneättneke 7 einer Einwohner für können, während die noͤwirkſchaftlichen Ar⸗ zein Herz ungerührt Zuchkgenoſſenſchaften noch lange Zeit als Be; raker und Helfer zur Seite ſtehen möge. Der Zuchkinſpektor dankte für die Ueber- reichung und ſchloß mit den Worken:„Ver⸗ geßt euren alten Zuchtinſpektor nicht, er wird euch auch nicht vergeſſen.“ Nach der Vorführung einer Anzahl Lichk- bilder durch den Zuchkinſpektor wurde die ſehr ſchön verlaufene Verſammlung durch den Worſitzenden geſchloſſen mit dem Dank an den Kreis Heidelberg, an die Genoſſenſchafks- gemeinden und an die ſonſtigen Körperſchaften des Genoſſenſchaftsbezirks für die während des Jahres geleiſteke Unterſtützung. An den Prämiengeldern für die genoſſen- ſchafkliche Zuchtviehſchau und Stukenſchau wurden rund 2 300 RM ausbezahlt. ———— Ein furchtbares Unglüch auf der Rheinlallinie. Zwei Tote, eine Schwerverleßle bei einem Zu⸗ ſammenſioß. Ettlingen. Am Miltwoch nachmiktag ge- gen.15 Uhr ereignete ſich zwiſchen den Skakio⸗ nen Elllingen und Bruchhauſen der Rheinkallinie, wo ſich die Landſtraße mit dem Schienenſtrang auf gleicher Hõhe kreuzt, ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen Perſonenzug und Perſonenhraftwagm. Nach Paſſieren des von Raſtakt nach Karlsruhe fahrenden Schnellzuges öffnete der Schranken⸗ wärter die Schranken. Die warkenden Aulos ſezlen ſich ſofort in Bewegung, das erſte ham über die Gleiſe, das zweite wurde aber inmillen des Bahnübergangs von dem in dieſem Augenblick von Karlsruhe kommenden Perſonenzug erfaßt und 100 Meier weik milgeſchleift. Das Auko waorde voll⸗ kommen zerkrümmerk. Die Inſaſſen des Wagens, der Viehhändler Müller aus Oröhingen and deſſen Sohn waren ſofork tok. Eine Begleiterin, deren Perſonalien noch nicht feſtgeſtellt werden wurde in lebensgefährlichem Zuſtand vom cplatz getragen. Die Behörden haben die Unker⸗ ſuchungenſ oforla ufgenommen. Die Schuld an dem ſchweren Unglüch därfte wohl den Schrankenwär⸗ ker kreffen, der die Schrontren zu früh weder öff⸗ nele. Werbt welcher König Zeit nur von der in die⸗ wurde die⸗ im Jahre 496 bei Zülpich ge⸗ um eines der vielen Gelegenheitsgefechte zwiſchen Alamannen und Franken. Die wirkliche Enkſcheidung fiel ſpäter in einer Schlacht, deren Jahr und Ork nichk bekannk ſind. Man weiß nur, daß die linken Rheinufer zu⸗ und nimmk an, daß es zwi⸗ 500 war und daß der Ork Speyer und Straß⸗ dieſem zufälligen Be⸗ die Alamannen zuerſt und der Franke Chlodwich gab ſeine ſchon verloren. Aber da fiel der König darin einen Wink des Schickſals, daß der Schlachkengokt Ziu ihren halb Frieden an. Wie den Franken wurde, gehört nicht heute nur die Frage, ob der König, Grab bei Ali-Lußheim der Alamanne geweſen ſein kann, Chlodwich gefallen iſt? Schlacht gegen Die Alamannen zug in ihre Heimak, für ein prunkvolles ihren König, ternehmen zur Ver fügung geſtellt und ein nehmen konnken, enkw Wenn man alle Umſtände dann ſpricht faſt alles für die Annahme, daß Sieg nicht wolle und ſie boten des⸗ dieſes Anerbieken von aufgenommen und gehalten hierher. Uns berührt aufgefunden wurde, berückſichtigk, wir es mit dieſem König zu kun haben. waren auf eiligem Rück⸗ ſie hatten nicht viel Zeit Begräbnis. Sie ſeßten deſſen Leiche ſie wohl nicht mit⸗ eder auf dem Schlacht⸗ deſſen der in der tür unsere Zeitung!l felde formlos bei, oder ſie nahmen die Leiche mit und begruben ſie wenigſtens auf dem rechken Rheinufer, in alamanniſchem Boden, wie man damals noch anzunehmen berechtigk war. Später ſtellte ſich aber heraus, daß ſie deshalb geriek das Grab in Vergeſſenheit. Wenn dieſe Annahmen richtig ſind, dann wäre hiermit auch die Streikfrage über den Ork der Schlacht enkſchieden. Den Uebergang über den Rhein ſuchken die Heere ſener Zeil nur an einer Stelle, wo der Skrom flach war und leicht zu durchfurken. Solche Skellen wechſeln je nach der Beſchaffenheit des Strombektes und man weiß nur, daß der Rhein zwiſchen Speyer und Weißenburg öf⸗ ker überſchritken wurde. In dem vorliegenden Falle wird das Königsgrab bei Alt⸗-Lußheim den Ort genauer feſtlegen und nur noch das Jahr offen bleiben. Wenn auch noch nichts enkſchieden iſt, möchken wir doch glauben, daß die große Wahrſcheinlichkeit dafür ſpricht, daß wir das Grab des unglücklichen Alamannen⸗Königs ganzen deutſchen Volkes enkſcheidend für viele Jahrhunderke beſtimmt hak. Teut. Die Wettervorherſaae Donnerskag: Weilkerhin unbeſtändig. Stellenweiſe Niederſchläge. Waſſerſtandsnachrichten das Gebiet bis Karlsruhe räumen mußten und vor uns haben, deſſen Tod das Schickſal des Rhein Tag wan⸗ Baſe! Reh ſmeanſ fein Caub 23. 12. 180 29 213 343 202 133 .12. 175 20 A350 200 126 W. 12. 10 29 208 333 198 126 Neckar plo⸗heil⸗ Jagſt⸗ Diedes⸗ heide⸗Mann⸗ Tag chingen bronn f0 heim— heim 33 16 115 69 75 266 198 2 9 113 51 76 265 205 28. 12. 16 120 6¹— natürli über d vielen darum gegenn gemein ſind di 27. 9. 33 Hypokh tungshi Grundſ polheke dite. 1. 4. 1 auf lar Grundſt zum 1. ein lan (ſonderr und enk zirk de Grundſt 3. D damals gen auf herabge wirtſcha 1. 10. 1 als die mindeſte 4. 2 bisher n lendervi⸗ den. Da kann ab zum 31. 5. D beankrag 1. 1. 193 daruber figen In beizuführ Glänbige handelt, oder ſow vorliegen zu ſeinen gung frũ 6. Be —0 köm änger al wie z. 2 gende Fe handelk: a) Da⸗ zeilig fäll Gülkiakeit. ſonſtige R wenn die läſſigen 3 nach den? nichk voll parte Die Sonde ans lechni ſaherm Al rung gil Die 4 1933 gepl Golha wir Termin v. Die V. lechniſchen H Verantwortlich politik, Feuilleto liti, Gemeinde W. Ratzel: für Sport: Ueberle: Mannheim: K. Mamheim.) als Be- öge. e Ueber- :„Ver⸗ er wird hl Licht⸗ urde die zurch den dank an enſchafts- erſchaften während genoſſen· ukenſchau inballinie. inem Zu⸗ mittag ge⸗ en Stlakio- yeinkallinie, nſtrang auf ſammenſloß rraftwag n. Karlsruhe Schranken- den Aulos e ham über nikten des jſenblick oon nt und 100 wurde voll⸗ 5 Wenvr ngen a Begleiterin. ellt werden und vom •— Unter⸗ uld an dem rankenwaͤr- wieder öff⸗ die Leiche auf dem zem Boden, n berechtigk is, daß ſie mußten und ſſenheit. ſind, dann über den Uebergang e ſener Zeit m flach war che Skellen fenheit des , daß der ißenburg öf⸗ vorliegenden Alt-Lußheim ur noch das ſchieden iſt, die große daß wir das mnen⸗Königs Schickſal des end für viele Teuk. ſaae unbeſtändig. ichten Menn⸗ n Caub 13³ 126 126 heide ⸗ mann⸗ nberg heim 198 266 265 205 zeikig fällig wird, behalken grundſͤtzlich ihre Hypothetennotvecht Von Rechksanwalt Dr. Danielcik. Durch die Notverordnung vom 8. 11. 32 iſt bekannklich ein neuer Zahlungsaufſchub für Hypotheken gewährt worden, durch den das durch die bisherigen Nokverordnungen ge⸗ ſchaffene neue Hypokhekenrecht wieder geän⸗ derk iſt. Die Ueberſichklichteit wird dadurch nakürlich nicht erhöht. Und außerdem herrſcht über die Tragweite der neuen Verordnung in vielen Kreiſen erhebliche Unklarheik. Es ſeien darum nochmals die weſenklichen Punkke der gegenwärkigen Rechtslage, ſoweik ſie von all⸗ gemeiner Bedeukung ſind, dargelegt. 1. Geſehliche Grundlage für das Nokrechk ſind die Nokverordnungen vom 8. 12. 1931, 27. 9. und 11. 11. 1932. 2. Ein Kündigungsſchuß beſteht für alle Hypokheken mit Ausnahme von Aufwer⸗ kungshypokheken, Bank⸗Hypolheken oder Grundſchulden für Perſonalkredite und Hy⸗ potheken für von vornherein kurzfriſtige Kre⸗ dite. Die Rückzahlung kann nichk vor dem 1. 4. 1934 verlangk werden. Bei Hypotheken auf land⸗, forſt⸗ oder garkenwirkſchaftlichen Grundſtücken kann die Kündigung früheſtens zum 1. 4. 1935 erfolgen. Ob das Grundſtück ein landwirkſchafkliches uſw. iſt, oder nicht, (ſondern z. B. Bauland), enkſcheidet ausſchl. und endgültig das Amksgericht, in deſſen Be⸗ zirk das Grundbuch für das bekreffende Grundſtück geführk wird. 3. Die Verzinſung iſt ab 1. 1. 1932 für die damals über 6ů% bekragenden Zinsforderun⸗ gen auf 6ů% bzw. ein Viertel des Zinsſahes herabgeſetzt. Bei land⸗-, forſt⸗ und garken- wirkſchafklichen Grundͤſtücken beträgk ſie vom 1. 10. 1932 bis zum 30. 9. 1934 25% weniger als die bis da hin gülkige Zinshoͤhe, jedoch mindeſtens 4 Prozenk. 4. Aufwerkungshypolhenen können wie bisher mik Jahresfriſt zum Schluſſe eines Ka⸗ lenderviertelſahres jederzeit gekündigt wer⸗ den. Das Amksgerichk als Aufwerkungsſtelle kann aber auf Ankrag des Schuldners bis zum 31. 12. 1934 Skundung gewähren. 5. Der Glänbiger hann beim Amksgericht beankragen, den Fälligkeitstermin auf den 1. 1. 1934 vorzuverlegen. Das Amksgerichk hat darüber unker Berückſichkigung der beiderſei⸗ ligen Inkereſſen einen billigen Ausgleich her- beizuführen. Im übrigen beſteht für den Glänbiger, ſoweit es ſich nichk um Banken handelt, die Perſonalkredite gegeben haben, oder ſowelt nicht Gefälligkeitsdarlehen u. dgl. vorliegen, keine Möglichkeit, die Verzinſung zu ſeinen Gunſten zu ändern oder die Kündi⸗ gung früher auszuſprechen. 6. Bereits ſchwebende Zwangsverſteigerun⸗ gen können ausgeſeht werden, ſedoch nicht länger als höchſtens 6 Monake, ſowekk nichk, wie z. B. in den Oſfhilfegebieken beſondere Vorſchriften gelken. Im einzelnen ſeien fol⸗ ——— als beſonders wichkig naͤher be⸗ andelk: a) Das Verfahren ſchwebt · Termin nach dem 12. 12. anberaumk. Das Ver⸗ fahren kann nur aufgehoben werden, wenn der Schuldner bis zum 12. 12. die rũckſtändigen Zins⸗ und Tilgungsbetrãge gezahlt hak. b) Termin iſt vor dem 12. 12. anberaumk. Er iſt auf einen Tag nach dem 12. 12. erneuk anzuſeten. Dem Schuldner iſt die Möglichkeit, durch Jahlung der Rück⸗ ſtände die Weiterbekreibung der Zwangs⸗- verſteigerung zu verhindern. c) Iſt die Zwangsverſteigerung ſchon vor⸗ genommen, wird das weikere Verfahren durch die Notverordnung nichk berührk, da der Glänubiger dann ſa nichk mehr die Rückzahlung der Forderung verlangk. 7. Verfallsklanſeln, durch die die Hypo⸗- thek bei Nichkerfüllung der Zinszahlung vor· Gülkiakeit. Die vorzeikige Fälligkeit oder ſonſtige Rechksnachkeile kreken aber nichk ein, wenn die Zinſen infolge eines nicht grob fahr⸗ läſſigen Irrkums über die Höhe der Zinſen nach den Notverordnungen bis zum 1. 1. 1933 nichk voll gezahlt waren. eee Darteiamtliche Mitkeilungen Die Sonderkagung der Hiklerjugend in Gotha aus kechniſchen Grũnden auf einen ſpãleren Termin verlegk! Die Abkeilung Preſſe der Reichsjugend⸗ führung gibk bekannk; Die vom 30. Dezember 1932 bis 4. Januar 1933 geplanhe Sonderkagung der 53 in Golha wird abgeſagk und auf einen ſpãleren Termin verſchoben. Die Verlegung der Tagung erfolgk ans kechniſchen Gründen. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermaun Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außen · volitik, Feuilleton und Roman: B Seeger · Relbe; für Badiſche Po⸗ liti“, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“ W. Ratzel: für unpolitiſche Nachrichten.„Stadt Heide berg? und Sport: Ueberle; für Anzeigen He'delberg Hammer; r Anzeigen Mannheim: K. Oit. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Manmheim.) Sprechſtunden der Redaktion: töglich 18—19 uhr NSkK Der nationalſozialiſtiſche Mini⸗ ſter Klagges hat vor einiger Zeit an der ihm unkerſtellten Techniſchen Hochſchule in Braunſchweig durch Maßnahmen gegenũber dem herausfordernden Vorgehen des dorkigen Rektors das nakionale Intereſſe gewahrk. Die⸗ ſes national notwendige Eingreifen hat der Mehrheit der Hochſchulrekkoren mißfallen, und auf ihrer letzten Konferenz haben ſie einen Prokeſt gegen Miniſter Klagges be⸗ ſchloſſen. Dieſer hat ihre Anmaßung bereits mit vollem Recht energiſch zurückgewieſen: je⸗ doch iſt es notwendig, daß darüber hincus noch ein Work geſprochen und der Oeffentlichkeit gezeigk wird, welche Kräfte ſich als Zenſoren nakionalſozialiſtiſcher Maßnahmen an deut⸗ ſchen Hochſchulen aufſpielen. Gewiß gibt es auch unter den deukſchen Hochſchulprofeſſoren Männer, die volles Ver⸗ ſtändnis für den Freiheitskampf der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung aufbringen, und ſie wenigſtens im ſtillen unkerſtühen. Aber der Großteil der Profeſſoren an den deulſchen Hochſchnlen hal eniweder aus Vorſicht ſich von einer offenen poliliſchen Skellungnahme zurückgehalten oder ſogar offen die nalional⸗ ſozialiſtiſche Bewegung bekämpfl. Die Hoch⸗ ſchulprofeſſoren waren als Lehrer der akade⸗ miſchen Fũhrer des deukſchen Vollhes berufen, im Kampfe um die innere und äußere Frei⸗ heit die geiſtige Führung zu übernehmen, vor allem die fludierende Ingend mik dem Geiſt des Widerſtandes und der Abwehr gegen die Vergewalligung des deulſchen Volkes durch ſeine inneren und äußeren Feinde zu erfüllen. Sie haben in ihrer Mehrzahl gegenũber dieſer geſchichllichen Aufgabe nicht bloß völlig ver⸗ ſagt, ſondern ſie haben ſogar gedulder, daß der jüdiſche Einfluß in Fakulkälen und Mini⸗ ſterien die naiionalſozialiſſiſche Slkudenlen· ſchaft und einzelne nafional geſinnle Dozen⸗ ken bekämpfle und verfolgle. Dafür einige Beiſpiele: Der Greifswalder Profeſſor Vahlen hakte als ſtellvertretender Rekkor das ſchreck⸗ liche Verbrechen begangen, am Verfaſſungs⸗ kag an Stkelle der ſchwarz⸗ rol⸗goldenen Fahne die preußiſche Flagge auf dem Haupt⸗ gebäude der Univerſtkäk hochziehen zu laſſen. Dafür wurde er von der ſchwarz⸗rolen Preu⸗ ßenregierung aus ſeinem Amk gejagt, ſogar ohne Penſion. JIn dieſer rohen und im Grunde rechlswidrigen Vergewalkigung eines deulſchen Hochſchulprofeſſors ſchwieg die Rekkorenkonferenz. Nun, Profeſſor Vahlen war eben Naklonalſozialiſt. In Heidelberg wagie es der philoſo⸗ phiſche Privakdozenk Ruge, öffenklich gegen die Juden zu ſprechen: er wurde dafür ſchließ⸗ deen eee »Die Aujgaben ber Politifchen Zentral⸗ kommijjion der NSDAp Ausſührungsbeſlimmungen zur Berfügung 2. Zur geritellung einer erhöhlen Söhlaskraft ber Bewegung vom 15. 12. 1932 München, den 24. Dezember 1. Die nakionalſozialiſtiſchen Verkrekun⸗ gen in den Länderparlamenken und in den Kommunen ſind verpflichket, An⸗ kräge von grundſätzlicher Bedentung vor der Einreichung, ſowie die beabſichkigke Skellung· nahme zu Ankrägen grundſäßlicher Ark an⸗ derer Parkeien der Reichsleikung vor⸗ zulegen. Die nakionalſozialiſtiſchen Frakkio⸗ nen des Reichstages ſowie des Preußiſchen und Bayeriſchen Landtages werden davon nicht berührk; ſie unkerſtehen direkt dem Füh⸗- rer der Bewegung. Für die übrigen nakional⸗ ſozialiſtiſchen parlamenkariſchen und kommu⸗ nalen Verkrekungen iſt die„Politiſche Zen⸗ kralkommiſſton“ zuſtändig. 2. Die Dienſtſtellen haben für die Oeffenk⸗ lichkeit beſtimmte parkeiamkliche Verlautba⸗ rungen, die grundſätzliche Fragen berühren und damik grundſätzlichen Charakter beſitzen, vor ihrer Veröffenklichung der P3K. vorzu⸗ egen. Die nationalſozialiſtiſchen Vertrelungen im Reichstag und in den Länder⸗ Parlamenken ſind verpflichtek, alle durch ſie eingebrachken Ankräge, ſchriftlichen Anfragen und Inter⸗ pellakionen als Informakionsmakerial an den Vorſitzenden der Kommiſſton la der Pa3K. einzuſenden(Adreſſe Dr. Buktmann, Bayer. Landtag bekr. Kommiſſion la). Die Schriftleiker der nakionalſozialiſtiſchen Preſſe ſind verpflichkek, ſich vor der Auf⸗ nahme von Verlaukbarungen grundſätzlichen Charakkers zu vergewiſſern, daß PaK. von ihrem Einſpruchsrecht nichk Gebrauch machte (ſiehe Abſaß). 3. Alle nicht vom Führer ſelbſt ſtammen⸗ den für die Auslandspreſſe beſtimmken Erklä⸗ rungen, Arkikel und Inkerviews, welche durch Mikglieder der NSAp in ihrer Eigenſchaft als Nationalſozialiſten über die NSdDaAp berührende Fragen abgegeben werden, müſſen vor der Veröffenklichung der Druckere Winter, Heibelberg, Kationales Vecſagen desr go Aniverjitaͤlsprojeßor Dr. J. Stark lich aus der philoſophiſchen Fakultät enk ⸗ fernt. Dafür durfte der Privaldozenk und ſpãtere Profeſſor Gumbel das ſchamloſe Worl von dem„Felde der Unehre“ ausſprechen, auf dem ſtudenkiſche Kriegsteilnehmer gefal⸗ len ſeien; er durfte krohdem in der philoſo⸗ phiſchen Fakulkär bleiben. Die Rekkorenkon⸗ ferenz ſchwieg zu dieſen Skandalen: Ruge iſt ein leidenſchaftlich nationaler Deutſcher, Gumbel ein Jude! Inzwiſchen hat die Stu⸗ denkenſchaft dafür geſorgt, daß Herr Gum⸗ bel ohne Hilfe— ja vielleicht ſogar gegen die Meinung der Rektoren⸗Konferenz— zum Teufel gejagt wurde. Der nakionalſozialiſtiſche Miniſter Dr. Frick berief an die Univerſität Jena den Raſſenforſcher Günther, der an wiſſen- ſchafklichen und ſchriftſtelleriſchen Verdienſten ſo manchen ordentlichen Fach-Profeſſor an den deukſchen Hochſchulen weit überragk. Da⸗ gegen erhob der Jenaer Rekkor mit der Mehrheik ſeines Senals lebhaflen Einſpruch unker dem Beifall der geſamken Jndenpreſſe. Das Gegenbild in Preußen: Unker dem demokrakiſchen Miniſter Becker und ſeinem jüdiſch verſippten Miniſterialdirekkor Richker wurden kleine, wiſſenſchafkliche Geſchäftsju⸗ den oder Philoſemiken, wo ſie nur unterzu⸗ bringen waren, einer preußiſchen Fakullät auf die Naſe geſeßt ohne daß die Rehloren ⸗ konferenz proleſlierte. Nebenbei ein derarki⸗ ger Berufungsſkandal aus der jüngſten Zeit: An der Aachener Hochſchule wurde ein im Jahre 1929 freigewordener Lehrſtuhl für chemiſche Technologie im November 1931 den Walker Fuchs; dieſer ließ den bei⸗ den an dem dortigen Inſtitut bis dahin kãtigen deukſchen Aſſiſtenken kündigen und beſetzle ihre Stellen mit zwei mitgebrachten Jnden, einem gewiſſen Stammberger aus Ungarn und einem gewiſſen Gagarin aus Ru ßland. Hätte ſich mit dieſem Fall die Reklorenkon⸗ ferenz nicht grundſätzlich beſchäftigen müſſen? Eine der erfreulichſten Erſcheinungen im deulſchen Freiheilskampf der naſionalſoziali⸗ fliſchen Bewegung iſt die nafionalſozialiſliſche Stellungnahme der deukſchen Sludenkenſchafl. Aber ſftakl dieſen nalionalen Aufſchwung der deulſchen Jugend zu begrüßen und zu fördern, machlen ſich Rekkoren und Senale deulſcher Hochſchulen zn Werkzeugen des jüdiſchen Einfluſſes in der Bekämpfung der nafional⸗ ſozialiſtiſchen Studenkenſchafl. So ergriff an der Univerſttäk München der Senak Parkel für den Profeſſor Navlaſky gegen die nakionalſozialiſſiſchen Studenten, als dieſe ge- gen ihn prokeſtierten, weil er den Schandver⸗ werden. Politiſchen Zenkral⸗Kommiſſion vorgelegt krag von Verſailles dem Sinne nach Inkerviews an Auslands⸗Korre⸗ ſpondenken ſind daher ſchrifklich feſtzulegen und der P34. zuzuleiken. Die Veröffenlli⸗ chung darf erſt erfolgen nach Mikteilung des Vorſitzenden der P3K, daß er keinen Ein⸗ ſpruch erhebk. 4. Die Denſtſtellen ſind verpflichtel, An⸗ kräge auf Ger ehmigung oder Bekeiligung an Skreiks und Ausſperrungen, deren Bedeukung vorausſichtlich über den örklichen Rahmen hin⸗ ausreicht, gleich, ob ſie von der Parkei ſelb oder von anderer Seite beabſichkigt ſind, der P3K. direkt oder über die Reichs⸗ Belriebs⸗ zellen⸗Abkeilung einzureichen. Alle anläßlich von Skreins oder Aus⸗ ſperrungen ſeitens der Dienſtſtellen beabſich· kigten Veröffenklichungen, Aufrufe uſw. von grundſätzlichem Charakter ſind vor der Hin- ausgabe direkk der P3K. vorzulegen. 5. Enkwürfe der vorzulegenden Veröffent⸗ lichungen ſind auf gekrennken Bogen und in dreifacher Ausführung an die Pͤ3K.(An⸗ ſchrift des Braunen Hauſes) zu ſenden unker genauer Bezeichnung der Kommiſſion oder Unkerkommiſſion, in deren Bereich ſie ge⸗ hören(ſtehe Kommiſſtonbezeichnungen in der Verfügung 2 vom 15. 12. 1932). Sie gelten erſt dann als zur Verwendung freiqegeben, wenn ſeitens des Vorſitzenden der Pa3K. oder eines durch ihn beſtimmken Seellverkrekers die Mitteilung erfolgte, daß von dem Ein⸗ ſpruchsrecht nicht Gebrauch gemacht wird. 6. In dringenden Fällen kann die Ueber⸗ mitklung beiderſeits fernmündlich erfolgen. 7. Das Nichterheben von Einſpruch be⸗ deukek weder die Uebernahme der rechklichen Verankworkung noch der Verantworkung für den ſachlichen Inhalt durch den Vorſißenden der PZ3K. Die Verankworkung krägt immer die Dienſtſtelle, welche den Ankrag unkerzeich- net. München, den 23. Dezember 1932. udolf Heß beſett mit dem in Oeſterreich geborenen ZJu⸗und chichulpvofeſſoven mit dem Vertrag von Breſt⸗Litowsk enkſchul⸗ digte. In Breslau ließ der dorkige Uni⸗ verſitätsrekkor Brockelmann Schußpolizei mit Maſchinenpiſtolen innerhalb der Univerſitäl gegen die Studenkenſchaft aufmarſchieren, weil ſich dieſe den herausfordernd aufkreten · den jüdiſchen Profeſſor Cohn nichk gefallen laſſen wollte. Und es paßt gut zu dieſem Bild, daß der deukſchnalionale gegenwärlig amfierende preußiſche Kulltusminiſter Kähler unbekümmerk um dieſe Vorkommniſſe den Juden Cohn in die juriſliſche Prüfungskom⸗ miſſion einſehle. Herr Kähler hakte als kypi- ſcher Deukſchnakionaler übrigens ſchon vor dem Kriege an der Aachener Hochſchule für die dortigen jüdiſchen Profeſſoren Partei er⸗ griffen, als es ſich darum handelke, den jüdi⸗ ſchen Einfluß in der Abkeilung für allgemeine Wiſſenſchaften nicht weiter wachſen zu laſſen. Adolf Hiller hat die ungehenre Leiſtung voll⸗ brachk, allein auf ſich und ſeine Mikarbeiler geftellk, unter dem heflügen Widerſtand von Parkeien und Regierungen in der nalionalſo- zaliſtiſchen Bewegung mehr als ein Dritlel des deukſchen Volhes über Klaſſen und Kon · feſſionen hinweg nalional zu einigen. Noch keine deukſche Univerſikäk hak dieſe gewallige Perſönlichkeit und Leiſtung irgendwie aner⸗ kannk und geehrk. Dagegen haben ſich Fa⸗ kulkäfen und Hochſchnlabkeilungen vor regie- renden roken und ſchwarzen Miniſtern und Miniſterialdirekloren kleinſten knlkurellen und voſitiſchen Maßes mit der Ernennung zu Dolloren ehrenhalber fief verbengk, ſo vor ——————— Jawohl, die Mehrzahl der deulſchen Hochſchulprofeſſoren hak unier jũdiſchem Einfluß in der Zeil des nafionalen Erwachens des deulſchen volkes ſchmãhlich verſagk. Ez iſt Zeil, daß eine gründliche Wandlung des Geiſtes an den deulſchen Hochſchulen erfolgl. Was die nalonalſozialiſliſchen Miniſter Frick und Klagges in g nationaler Inter· eſſen gekan haben, iſt nur ein Anfang: die Haupfarbeit bleibk noch zu kun: Reinigung der deukſchen Hochſchnlen don füdiſcher Herr ————— nigung von e an deulſcher Seile. Tagung des garorvolitiiqhen Ausjchuſjes des Kreijes Tanberbijchojsheim Die für Dezember fällige Tagung des agrarpolikiſchen Ausſchuſſes der NSoAp des Kreiſes Tauberbiſchofsheim fand am 11. 12. 1932 im„Engel“ in Unkerſchüpf ſtatt. Kreis⸗ leiter für Landwirkſchaft, Pg. Herm, Dain⸗ bach, eröffnete die Tagung und gab ſofork, die von der Gauleitung, Abkeilung V Land⸗ wirkſchaft, heransgegebenen Anordnungen be⸗ kannt. In der Ausfprache wurde ſehr ſcharfe Kritih geübt, über die derzeitigen Machtha⸗- ber. Jahrelang galk unſer Kampf der ſchwarz⸗ roken Parkeidikkakur. Nachdem dieſe durch unſere enorme Zunahme von Parteigenoſſen und Wäbler aus dem Saktel gehoben worden iſt, glaubt eine gewiſſe Herrenſchicht die Früchke jahrelangen Kampfes ernken zu dür⸗ fen. Mit dem ffückweiſen Anwenden des uns enkwendeken Programmes iſt Deukſchland nicht geholfen. Wenn nnſer geliebkes Vaker⸗ land aus dem Chaos und der bolſchewiſtiſchen Gefahr gerektet werden ſoll, dann iſt es aller⸗ höchſte Zeit, daß unſer Führer Adolf Hitler an die Macht kommk. Ich kann wahrhaftig nicht verſtehen, daß man dem beſten Deut⸗ ſtſſchen das ihm zuflehende Rechk nichk gibt. Oder ſind wir 12 Millionen Wähler Frei⸗ wild launenhafter Elemenke? Deukſcher In einer Zeit aber, in welcher die eine Seike, ausgerüſtet mit allen Waffen einer, wenn auch kauſendmal verbrecheriſchen Welt⸗ anſchauung, zum Skurm gegen eine beſtehende Ordnung ankritt, kann die andere ewig nur Widerſtand leiſten, wenn ſich dieſer ſelber in die Formen eines neuen, in unſerem Falle po⸗ lifiſchen Glaubens kleidek, und die Parole einer ſchwächlichen und feigen Verkeidigung mit dem Schlachtruf mukigen und brutalen Angriffs verkauſcht. Adolf Hitler. Bauer, es iſt jetzt für dich Zeit, richtig den· ken zu lernen. Steuern und Abgaben, Dün⸗ gerpreiſe, die 100 Prozenkt zu hoch ſind, haben bereits alle Berufskollegen in Schulden ge⸗ bracht. Für unſer Vieh, Milch und ſonſtige Produkte werden Preiſe bezahlt, die jeder Beſchreibung ſpokken. Wo ſoll dies alles hin⸗ führen? Treken wir alle ein für unſeren Führer Adolf Hitler, der jedem deukſchen Staaksbürger Arbeik und Brok garankiert, R Vorſ. der Politiſchen Zenkral-Kommiſſion. dann wird in Deutſchland au wieder eine neue Zeit anbrechen. Donnerskag, den 29. Dezember 1932 Gedenklage. 1870 Beſetzung des Mont Avron vor Par's. cbn jůeyan cbnůlſihan Billy Dir weihe ich mein junges Leben, Heil'ges Valerland! Freiwillig ſei's dahingegeben; Ein Opfer ſei's qus Dank! war iſt's gering. lein, es iſt das höchſte, das zu geben s Schickſal mir erlaubt und auch gebenk: Drum nimm es hin mein junges Leben; Gebrauchs nicht morgen, ſondern heuk! Friedrich Scharnberger. *—— Aus der Skadkraksſihung vom 22. Dezember 1932. Was geht in ber KPꝰ vor? Veränderungen in der Zuſammenſehung des Siadktrals und des Bürgerausſchuſſes. Stadtrat Fritz Schnell(Kpo.) hat aus Ge· ſundheiksrückſichken ſe'n Amt niedergelegt. Der Slfadtrat erkennt die Amksniederlegung als berꝛch⸗ ligt an; da die auf der Wahlvorſchlagsliſte der Kommuniſtiſchen Partei vom Dezember 1930 ſte · henden nachfolgeberechtigten 4 Perſonen von dem Recht des Rücktritts zu Gunſten eines nachfolgen⸗ den Erſatzmannes Gebrauch gemacht haben, ſtellt der Sbadkrat feſt, daß der bisherige Sladlverord · nele Karl Lichtenfeld, Mauder, R. 4, 1, in den Sbadkrat einzukrelen hak. Die Sbadbverordnele Frau Ankonie Langon⸗ dorf(Kpo.) hat unber Berufung auf ihr Land⸗ lagsmandat ſich außerſtande erklärt, ihr Amt als Siadtverordnete und als Mikglied des Sladtoꝛc · ordneten⸗Vorſtandes weiter auszuüben. Der Stadk⸗ rat erkennt auch dieſe Amksniederlegung als be · rechtigt an. Für Frau Langendorf und für den Stadlverordnehen Lichtenfeld, der in den Siadkrat „ einkrekt, ſowie für den Sbadkv. Wandel, der nicht „mehr in Mannheim wohnhaft iſt, trelen— da eine Reihe von Bewerbern der Wahlvorſchlagsliſte der Kommuniſtiſchen Parkei vom November 1930 von dem Recht des Rückkritts zu Gunſben eines nach⸗ folgenden Erſatzmannes Gebrauch gemacht haben — in den Bürgerausſchuß ein: Herzog, Walker, Werkſchreiber, Mannheim⸗ Küfertal, Reiherſtr. 13, Gräsle, Karl, Arbeiter, Mannheim⸗Waldhof, Blütenweg 11, Huber, Frz., Rangierer, Mannheim, Schweßingerſtr. 157. 3 Man munlelt in der leßzlen Zeit ſo mancherlei bber die Zuſtände in der höeſigen Kpo. Eine Oppoſikionsgruppe hak ſo vele Unſauberkeiken prominenter Kpo.⸗Führer Mannheims an das Tageslicht gezerrk, daß man die„Geſundheitsrück⸗ ſichken“ der anſcheinend zurück getrelen wordenen Goenoſſen und Genoſſinnen nichk allzu ernſt reh⸗ men braucht. Es ſind nicht die erſten, aber auch nicht die leßten Säulen der Kpo in Mamheim die in die Wüſte gehen mußten und wenn nicht alles käuſcht, merden noch mehrere folgen. Unbefriedigender Wethnochlavertehr bei der Straßenbahn. Der Wieihnachksverkeht bei den ſtädtiſchen Straßenbahnen Mannheim⸗Ludwigöha- ſen ſſt nicht ſo befriedigend geweſen, wie man erhoffte. Im Durchſchnikt wurden am 24., 25. und 26. Dezember nur 115000 Perſonen heförderk ——— mmiine ———————————————————— Schubert⸗Abend Der Kampfbund für Deukſche Kulkur wird am Diensbag, den 10. Januar 1933 im Harmonieſaal D 2, 6 einen Schülerabend veranſtallen, wozu es gelungen iſt, erſtklaſſige Kräflte zu gewinnen. So haben beſtimmt zugeſagt: Das Kergl-⸗Quar⸗ lett, Opernſänger Alfred Färbach(Tenor), Okto Voß(Klav'er), Rudolf Boruvka(laoier) Max Flechſig(Conkrabaß). Mit dieſen Na⸗ nten'ſt Gewähr dafür gegeben, daß nur allerbeſte deutſche Kunſt gebolen wird. Um weiteſten Krei⸗ ſen den Beſuch zu ermöglichen, hat der Kampf⸗ kund die Preiſe mit 50 Pfg. und.— Mark der Roilage enkſprechend niedrig gehalten. Der Reinerlös iſt für wohlktätige Zweche be⸗ ſi.mmt. Mit dieſer Veranſtalkung kritt der Kampfbund für deukſche Kulkur im neuen Jahr zum erſten Mal vor'e deulſch geſinnnen Männer und Frauen Mannheims. Aufgabe gemacht, dieſer Veranſtalkung allmo ꝛatlich weilere folgen zu laſſen, um deulſche Kunſt(Muſik, Schrifttum, Malerei uſw.) zu vermikbeln. Zur Förderung unſerer Arbeit werden die deukſchge⸗ finnten Kunſtfreunde gebeken, ſich dem Kampfbund für deulſche Kultuc anzuſchließen.(Anfragen ſind zu richten an Opernſänger Alfred§ q rbach, Ri⸗ chard Wagner⸗Straße 26 Tel. 40766). Den Vorverkauf füc die erſte Veranſtalkung hat das Muſikhaus Egon Winker P 7, 15 über⸗ nommen. Weihnachisfeier burch Mufil Die kakholiſche Zugendbewegung lud am 22. Dezember in den Hanſaſaal der Harmonde zu elar Seierſtunde ain, die infolge ibrer Nenarkigkeit Der Kampfbund hak es ſich zur gegen 140 000 im Vorjahre. betrug Insgeſamt die Zahl der an den Feierkagen beförderben Per⸗ ſonen mit 349000 um 73 000 oder 17.3 Prozenk wen'ger als 1931. Gegenüber dem Monaksdurch⸗ ſchnikk November(89 000) iſt nur eine Steigerung von 27000 Perſonen kiglich eingekrelen. Auch durch den Beſuch des Sbadions, wo Waldhof ge· gen Auſtria ein Fußfallſpiel auskrug und bei dem ſchätzungsweiſe 12 000 Juſchauer anweſend waren, keine erhebliche Frequenzſte'gerung eingetre⸗ en. Der Schukthaufen brenn! Dienskag, den 27. Dezember 32, um 15.38 Uhr wurde die Berufs⸗ feuerwehr durch Telefon nach der Frankenkhaler⸗ ſtraße gerufen. Dork war ein decr Süddeutſchen Drahlinduſtrie.⸗G. gehöriger Schukkhaufen in Brand geraten. Durch Umſchaufeln und Ablöſchen Konnte das Feuer nach etwa 3 ſtündiger Täligkeit gelöſchk werden. Schlägerei. Am Dienstag abend enkſtanden in einer Wrkſchaft in den-Quadraken anker Gäſten Meinungsverſchiedenheiten, die in Tällich⸗ keiken ausarkelen. Das vom Wick herbeigerufene Notrufnommando nahm drei Männer feſt, und brachbe ſie auf die Polizeiwache. Bei der Durch⸗ ſuchung des'nen wurden 80 Pakete unverſteuer ⸗ tes Zigarekienpapier gefunden. Er wurde in das Bezicksgefängnis eingeliefert. 0 Siellungnahme der Mannheimer Skudenken⸗ ſchaft zum Abilurienkenwerkjahr. Durch die Rede des Heren Reichskanzler von Schleicher wurde in der Frage des Sludenken- Werkjahres eine neue Lage geſchaffen, zu der der Vorſtand der Mannheimer Studenkenſchaft durch folgende Enlſchließung Slellung nahm: „Die Mannheimer Studenkenſchaft bedauert den Beſchluß der Reichscegierung vom 14. 22. 32, die pflichkmäßige Erfaſſung von Abiturienken und Skudenken im Rahmen des Arbeiksjahres zu Oſtern 1933 nicht durchzuführen. Durch dieſen Beſchluß iſt die Möglichkeit, aklive Maßnah nen zur Behebung der heul'gen Nollage der jungen Akademiker zu kreffen, genommen worden. Die Studenkenſchaft wird im Rahmen decr Ar⸗ beitsjahrakkion der Deukſchen Studenbenſchaft von ſich aus daran gehen, Abiturienten und Studenben in ſtärkſtem Maße in Arbeits⸗ und Wehrlagern einzuſeten.“ Zuſammenſtöße zwiſchen Radfahrer und Aulo. Dienskag gegen 14.15 Uhr ſtieß an der Kreuzung Oggersheimer⸗ und Marxſtraße in Ludwigshafen ein Perſonenkraftwagen mit einem Aadfahrer zu⸗ ſammen. Das Fahrrad kam unker die Räder des Autos zu liegen und wurde ſtark beſchädigk. Der Radfahrer ſprang noch rechkzelkig vom Rade und blieb unverleht. Die Schuldfroge iſt noch nichk ge ⸗ Klärt.— Gegen 18 Uhr wurde auf dem Viadunk Ludwigshafen ein Radfahrer, der in Richkung ſüdl. Stadtheil fuhr, von eimem Perſonenkrafk⸗ wagen rechks übecholk und angefahren. Der Rad⸗ fahrer fiel vom Rade und zog ſich hierbei einen Unkerſchenkelbruch ſow'e ſonſtige kleinere Verlek⸗ zungen im Geſicht zu. Beide Fahrzeuge lieben unbeſchädigk. Die Biene Ich ſag jo, wenn ma eemool e Winberrees ma⸗ che mechk, do iſſes nix. Unn wer is an allem ſchuld, die Zeikunge. Verbolle gheere ſe, wie ſe do ſin.— Summerreeſe ſin längſcht iwwerholf, beſſere Leit fahre im Winker fork in die Feiſch. Ma ſieht doch als in de Modeblätter die Dame in ſo ſcheene Hoſſe unn ſo, Sporbdreß heeſt ma des, unn do kann ich ſtundelang devor ſitze. Wannd doch aa emool an ſome feudale Winkerſporlplaß e Roll ſpiele kennſcht, ma dek imme erſchtklaſ ſige Hobel wohne, wo die Boys ſo rumflitze, gnädige Fraa ruff unn gnädige Fraa runner ſage, de Por⸗ lier reißt eem die Fliggelkür uff, unn drauß ichtehk dann ſchun widder ſo en Page, wo eem die Schneeſchuh anſchnallt. Dodevu hab ich als ſchun eflers geträämt, awer wenn ich mool hab e Werkl verlauke loſſe, do bin ich glei angſchnauzt wor ce: „Geh, Feaa, ich glaab du ſpinnſcht, heer ma uff mit dene Boſſe“. Do war ich als widder e Weil ruhig. Deß Johr awer, wie ich widder dedu an⸗ gfange hab, hot zu meiner greſchle Verwunnzrung de Seppl gſagk:„Biene, mer wolle uns den Fall mool iwwerleche. Siehſcht, wann die Werkſchafts- lag weiterhin ſo ginſchkig bleibt, unn ich hab doch ſchun ſeitem Papen ſeine Verordnunge allerhand verdient, do wolle mir des Geld aa nowel widder unner die Leit bringe, mach emool en Vorſchlag.“ Den hab ich gemachk. Dann hab ich mir ſofork Proſchpekte kumme loſſe vun doher unn vun dorther unn bin zulelſcht uff Thüringe kumme. Des is hier noch nit ſo bekannk, die Leik meene als, es mißk Bayern oder de Schwarzwald ſein, wann ich awer dann meine Bekannte ſage dann: „Wir fahren nach Obechof!“ unn die frooge: „Wie, wo liegk dann des?“ do geb ich ene hoch⸗ deikſch die Antwort:„Ach, das wiſſen Sie nicht? in Thüringen und iſt Haltepunkt auf der direklken -zugsſtrecke Mannheim—Berlin“. Wie des wirke mußz. Jeßt gleich Zimmer beſchkellt im erſchke Ho tel am Platz. Die Preiſe ware jo e' biſſel hhorig, hots Wort mir hawe bloos noch e Angebot kricht for e Dop⸗ pelzimmer mit Bad mit voller Verpflegung fer 3ö Mark im Dag, do is dann noch en Bedienungs⸗ zuſchlag von 15 Proz. druff kumme. Uff die Feier- däg wär immer ſo en Andrang unn wann mir uns nit gleich enkſchließe, deke mer iwwerhaupt nix mehr kriche. Inne kleen Haus odder offe ne Schkrohſack odder innere Badewann ſchloofe, wie des als zu ſo Zeite zugehk, wollt ich doch aa nit unn ohne lang zu zaudere, hab ich kelegrafiſch— des macht ſich gut— zugſagt, ohne daß de Seppl was gewißt hot. Des war Anfang Dezember. Jeßt muß e Ausriſchtung her. Mein Alter hot zwar gemeent:„Geh, loſſes liewer, die 8 Dag werre mer ohne Sport rumbringe, mir gehe halt in de Schneelandſchaft ſpaziere unn guche de annere zu.“ Do kennt ihr awer die Biene ſchlechl. Waan die emool uff en Winkerſportplatz kummk, muß ſie aa ſchlilgerecht angezooge ſein. Ich hab mir en och· ter Norweger anmeſſe loſſe, Skiffel„role Seckel⸗ cher fer owedriwwer, zwee Paar Handſchuh, Schal unn Mitz unn die Haupkſach Schihölzer unn Skeck, korz unn gut, alles was ſo dezu gheerk. Dann hab ich Dag fer Dag um Schnee geboke unn wie bei uns'e Beem ſo weiß ware, hab ich ge⸗ denkk, ſo klappks. Awer alle Dag hot de Wellker⸗ bericht gheeße:„Lückenhafle Schneedecke“,„keine Sportmöglichkeit“. Unn am Freilag gar ichbehl in de Zeitung(de Deifel ſoll ſe hole)„Frihling in de Berge“. Do hot der Seppl gſagk:„Biene, ich glaab mir miſſes uns auſem Kopp ſchlage, mir werre ſcheen Weihnachle in unſere vier Wãä rd feiere, ohne Schnee hot des keen Werk. Unn iwwerhdupk in ſome inkernakionale Hokel, wo ma zum Eſſe ſchun de Schmoking anziehe muß, danag gibks Krebs unn ſo Zeich, do fihl ich mich ſowieſo nit ſo wohl, geh, mir bleiwe deheem“. Do iß mers awer e biſſel annerſcht worre unn ich hab gebeicht. Grin is er worre vor Wul. hot ſich fer 3 Mark ans Telefon ghängt unn abgſagk. Wege dem Frih⸗ lüngswelker homeſe jo erſcht nit cecht gewolll, awer de Seppl is mitene eenig worre. Jeht waremer hall deheem unn hawe unſer Geld noch im Sack unn mik meine Sprich vun weche Winterrees wacs widder mool niz. Hätt awer nix vun dem Wet⸗- ter in de Zeilunge gſchlanne, wäre ma halt gfahre. So iſſes. Jetzt geh ich halt uff de: Meß⸗ platz unn mein Anzug geb ich mer uff. Biene. Die Wärme⸗ und Leſeflube für Köryer⸗ behinderte und Rentenempfänger iſt von heute ab geöffnet. Der Selbſthilfe bund der Körperbehinderken und Renbenempfänger hak auch in dieſem Zahre mit großzügiger Unberſtützung von Kohlenfürmen, de das Brennmalerial in uneigen ⸗ nütziger Weiſe zur Verfügung geſtellt haben, für die Mannheimer Köcperbehinderten und Renken⸗ empfänger ſein Vereinsheim als Wärme:· and Leſeſtube zur Verfügung geſtellt. Der Selbſthilfe · bund will mik dieſer Einrichtung'e Körperbehin⸗ derten und Rentenempfänger Manheims vor Källe bewahren.— Leſeſtoff, die Mannheimer Tages- zeitungen, Geſellſchaftsſpiele und ſogar eine Radio· Anlage ſind vorhanden, um ſo den Beſuchern mög⸗ lichſt viel Bequemlichkeſt zu bieten und ſie ihre Noklage vergeſſen zu laſſen. Die Wärmeſtube(Ver⸗ einsheim) befindet ſich in Qu 5, 3 im Hofe und iſt äglich, auch Sonnbags, von morgens 9· bis obe ads 6 Uhr geöffnel. Die Bundesleitung erhofft auch weißerh'n die Unkerſtützung der Allgemeinheit, insbeſondere aber auch die bis jett noch fehlende Hilfe der Mann⸗ heimer Sbadlverwallung. Entwendet wurben: Am 13. oder 14. 12. 32 in der Luzenbergſchule eine roke Damen⸗Strichſacke mit colem Gürkel, ſandfarbigem Kragen und Manſchekten, ein dun⸗ kelblauer, ſeidener Damenſchirm mit hellem gebo· genem Horngriff und verſchiedenes Schreibmakeriol. Zum 17. 12. 32 aus einem Gacken in Sand⸗ hofen zwei hellblaue, wollene Bekteppiche, weß gemuſtert und ein weiſßes SDiberbeltuch mit blau · em Streifen. Am 20. 12. 32 in einer Schule in der Schwet⸗ zingerſtadt ein beigefarbiger Mädchen⸗Flauſchman⸗ kel mit Gürkel und Rückenſpange. Am 20. 12. 32 aus einem Laden in der Mit⸗- lelſtraße eine ſilberne ſechseckige Herrenarmband⸗ uhr't Wildlederband. Am 20. 12 von einem Fahrrad am Bahahof 2 Pakele mit einer größeren Menge Zigarelben verſchiedener Marken, ſowie Kau- und Rauchla⸗ bak. K KREIS MANNHEIM Achtung! Preſſewarle und Berichkerſtalter ſämklicher Orksgruppen! Am Freitag, den 30. Dezember, findet im Weinhaus Hülke um 20 Uhr eine Preſſetagung ſtatt, woran jeder keilzunehmen hat. Erſcheinen der Orksgruppenleiler erwünſcht! Orlsgruppe Rheinau. Sämtliche Pgg. und Mitglieder der SBo treffen ſich an Sylveſter um 20.00 Uhr im Lokal„Zum alben Relaishaus“ zu einer Beſprechung. KREIS WEINHEUIM Stüßzpunkk Großſachſen: Donnerslag, 29. Dez. Sprechabend im Lamm. Erſcheinen Pflicht. imummmmmnmmnmmmnnunnnmnnnnnnmnunmnmmnmnimnnnunnmmnmummn Hinein in dile NS50 Achtung! und ihrer prägnanten Leiſtungen einen nachhalli⸗ gen Eindruckh hinterließ. Unter der Leitung eine? jungen Muſtkers, Paul Erſenhauer, bot man eine Hörfolge für Sprecher, Chor, Skreichquarkell und Klavier. Die ganze Deranſtalkung iſt eine au' den gegenwärtigen Menſchen zugeſchniklene Sinn. deukung des jährlich ſich wiederholenden großer Wunders der Geburk unſeres He'landes Kaplan Wolfgang Müller faßie dieſe Gedanken in l. bevolle, begeiſterte Worle: Das Einswecden vor Kindſein und Relfſein, das iſt das Gehelmnis de⸗ ewigen Weihenacht. Auf die ſe wahrhaft echte und grundſätzlich werthafle Darbiekung folgt'ne fre zuſammengeſtellte Auswahl Johann Sebaſtiar Bachſcher Werke. Aus den Chorſätzen, a capolla. Chören und Canons ſpricht eine ſorgfältige Vor⸗ bereitung und viel Liebe zur Sache. Dieſe Feierſtunde war in ihrer Ark vorbildlich und darf in der„Inflation“ der Werhnachtsfeie rn eine beſondere Stellung einnehmen! K. Weihnacht im Aojengarten Es iſt in Mannheim zur Tradition geworden, während der Feſtlage im Roſengarken mit großem Programm aufzuwarben. Die Zeiten ſind ſchlecht. Arbeitsloſe Muſiker, Sänger und andere Künſtler laufen in rauhen Mengen auf den Straßen hecum. Alſo verpflich⸗ tet man eine vorher auf ihre Fähigkeiten guk ausgewählte Schar: damit iſt dem Publikum und den erwerbsloſen Künſtlern gedientl Doch nichks war es! Das Programm kündigle Lili Gyenes mit ihren ungariſchen Zi⸗ geune rinnen, den Rundfunktenor Franz Bau⸗⸗ mann und die Weinkraubs-Synkopa⸗ kocs an. Bums! Ausgerechnet! Da mon uns einmal dieſes Programm vo⸗⸗ er ſich raſch in die Herzen ein. im Bunde die 7. etzte, wollen wir es mit einigen Kritiſchen Wor ⸗ en„würdigen“. Wir ſind in einer Beziehung der Mannheimer Konzerbdireklion dankbar, daß ſie nämlich auf ſo eindringliche Weiſe den Unberſchied zwiſchen wahrer, erdgebundenet Volkskunſt und zünſtlicher, zerſetzender jüd'ſcher Mache(wenn zuch ungewollt) aufzeigte. Wenn wir auch im Inkereſſe der Noklage der deulſchen Muſiker bedauern, daß man auslàndi- iche Kräfle beſchäftigt. ſo müſſen wir doch die deiſtung des Ungarinnenorcheſters voll anerkea- ren. Dieſe grundmuſtkaliſchen Puſzlaköchber ge⸗ en ein ſehr diſziplinierles Orcheſter ab. Darüher naus vermitlein ſie, dynamiſch fein abgewogen, zolkhaft echk, beſte Volkskunſt. Das kempera⸗ wentvolle Völkchen hat ſich den brauſenden Bei⸗ zall der zahlreichen Hörer rechkſchaffen verdienk. Franz Baumann war nicht erſchienen. Da⸗ zür ſprang unſer Helmut Neuge bauer eia, deſſen Beliebtheit man aus dem ſtürmiſchen Emp⸗ zang erſah. Mitk einigen leichleren Sachen ſang Blieben noch als Dritke Weintraubs. Darüber könnke man hinweg⸗ zehen, wenn dieſe jüdiſche Clownerie nicht Symp⸗ tom für den kulturellen Zerfall wäte. Dieſes feelenlos blöde Durcheinander gehört nach Afrika in den kiefſten Urwald, aber nicht in das Geburis⸗ ſand eines Beekhoven, Wagner oder Strauß. Der Film zeigt. Die Premiere des Superfilms„Ein Mann mit Herz“(Regie: Geza von Bolva'y) mit Guſtav Fröhlich, Maria Solveg, Paul Kemp, und Guſtav Waldau in den Hauptrollen iſt auf den Zagestalender: Nalionalkheaker: Nur füe die Freie Volkzbũhne „Slegfried“. 19 Uhr. Kabarekk Libelle: 16 Uhr Tanzbee. 20.15 Uhr Abendvorſtellung. Planekarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung. Tanz: Cafaſö. Stünbige Darbieiungen: Skädliſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellungen: Schalkenkhealer und Pnup- penſpiel. verbunden mit einer Ausſtellung von Schülerzeichnungen im Ritterſaal(Wekkbewerb zwiſchen Volks- und Höheren Schulen). Ferner:„Der Werdegang der Rheinbrücke Mannheim⸗Ludwigshafen“. Geöffnet von 20—13 Uhr und von 14—16 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Werbeſchau des Mannheimer Graphikers Kail Maria Keiei Phyſiognomiſch-graphologiſche Ska⸗ dienſchau„Geſtalt und Geſtalkung“. Ferner: Son⸗- derausſtellung des Zeughausmuſeums in den Räu⸗ men der Kunſthalle:„Die Kunſt Alt⸗Amertkas“. Mannheimer Kunſtverein L 1. 1. Sonderausſtellungen Mannhe'mer und Pforz- heimer Künſtler. Geöffnek von—13 Uhr und von 14—16 Uhr. Muſeum für Nakur⸗ und Völkernande im Zeughaus: Biologiſche Tiergruppen, ethnographiſche Samm · lungen. Geöffnet von 15—17 Uhr. Stadt. und Handelshochſchulbücherei im Schloß und Städliſche Bücher⸗ und Leſehalle(Herſchel⸗ bad und Möhlblock) bis einſchließl. 1. Januar 30. Dezember verſchoben und findek in den Al⸗ hambra-Lichtſpielen ſtatt. gelchloſſen. Zu de des Skac Durchöri gen, die, deſſen d kommen Ausdruck Preſſe, Weſſen d vier Jwe Meinun ſind, die tional E kom der Am Rakiona weil alle ſung, T national. aber ber nale Ve Jeder liche Ei lich iſt, bodenſta nehmlich Die wir: de⸗ alſo in Die leber geiſtige Nicht Gut ei Bewol urch nens ollt, awer waremer im Sack rees wacs ſem Wet⸗ ma halt de: Meß- Biene. Rörver⸗ nger ebund der Hat auch itzung von uneigen⸗ zaben, für Renken⸗ irme · and Selbſthilfe⸗ rperbehin- vor Källe r Tages- ne Radio- hern mög⸗ d ſie ihre kube(Ver⸗ ofe und iſt bis abe ids iherh'n die ndere aber er Mann⸗ nbergſchule em Gürkel, „ ein dun⸗ llem gebo⸗ zibmalexial. in Sand- ziche, weß mit blau- er Schwet⸗ Flauſchman⸗ der Mit⸗- enarmband- m Bahahof Zigarekben d Rauchla⸗ be Achtung! ler findet m hreſſetagung erwünſcht! Pgg. und in Sylveſter Relaishaus“ * vg, 29. Dez. Pflicht. iittisssstzitwuimunssss D2es: Volk zbũhne 20.15 Uhr Vorführung. n: er und pup⸗ ſtellung von (Wekkbewerb en). Rheinbrücke von 10—13 phikers Kait logiſch⸗ Ska⸗ Ferner: Son⸗ in den Räu⸗ lt⸗Amertkas“. und pferz- 13 Uhr und iande im hiſche Samm⸗ i im Schloß le(Herſchel⸗ l. 1. Januar Rakionalen unſtreillig gemäßen Geſinnungsloſigkeit bekrachket werden. Jbee. Und die Idee iſt ſeibſtverſtändlich die Ber⸗ Richt Land und Bodenſchätze ſind das koſtbarſte der Arme und Beladene. Der Zu den erſten Erforderniſſen der Neugeſtalkung des Siaaksganzen gehört vor allem die geiſtige Durchdringung des Volkes mit jenen Anſchauun⸗ gen, die, an ſich ſelbſtverſtändlich, dem Volke in⸗ dͤeſſen durch jahrebange Irrlehren abhanden ge⸗ kommen ſind. Dieſes Jiel zu erreichen, müſſen alle Ausdrucksformen der Zeit herangezogen werden: Preſſe, Rundfunk, Theater und Film! Es liegt im Weſen der verfloſſenen Entwicklung, daß in allen vier Zweigen der ſich hier äußernden„öffenklichen Meinung“ Einflüſſe am Werk waren und noch ſind, die das ausgeſprochen Volkslümliche und na⸗ tional Eigenarlige vernachläſſigen, um dem Phan⸗ tom der Inbernalionalilät nachzujagen. Am augenfäll gſten kritt die Enkfremdung vom im Film in Erſche nung, weil alle anderen geiſtigen Zeitprodukhe, wie Zei. tung, Theater und Funk, ihre Fimanzierung auf nalionalem Boden ermögl'chen können, der Film' aber bereils mit dem Hinblick auf ſeine inkernalio⸗ nale Verwerkung geſchaffen wird. Zedermann wird begreifen, daß dieſe vorſäß⸗ lche Einſtellung auf Internationalität nicht mög⸗ üch iſt, ohne daß der Film, als Ausdrucksmiktel der bodenſtändigen deulſchen Kulkur, an ſeinem vor⸗ nehmlichen Weſen nicht Schaden erleiden müßte. Die Kriſe des deutſchen Füms— oder ſagen wir: des in Deutſchland hergeſtelllen Films— iſt alſo in erſter Linie eine gelſſ ge, gedankliche. Die geſchäftliche Kriſis der deukſchen Film⸗ In⸗ dufbrie, die mit der Wellkriſe ganz ſcharf einſetzle, muß alſo vor allem als ein Bankrott der volks- Und eine Ueberw'ndung wird es nur geben, wenn die deulſchen Filmherſteller ſich darauf beſinnen, daßz der in Deulſchland hergeſtellle Film vor al⸗ ſem die deutſchen Seelen berühen, alſo ein Film von deutſcher Eigenark ſem muß. Wie hol ein Füm deulſcher Eigenart auszuſehen? Um allzu billigen Einwendungen gleich von Haus aus zu begegnen, ſei feſtgeſtellt, daß es ſich hier in keiner Weiſe um den Verſuch handelk. in jeder Beziehung Neues, bisher nie Dageweſenes zu ſchaffen; mit ſo wohlfeiler Dialekkik hraucht man ſich nicht erſt ause nanderzuſehen. Wohl ober iſt zu beionen, daß der nalionale Film, aus dem Boden deutſchen Empfindens zu ſproſſen, ſehr die · tes— und faſt das meiſte— von jener An⸗ velßerei zu vermeiden haben wird, das den gegen⸗ wärlig in Deukſchland hergeſtellten Film nenn⸗ zeichnel. Nicht die am Schreibliſch und in zahl · iofen„Kollektiven“ ausgebrükebe„Ballung von Gveigniſſen“, nicht die ſenſakionelle Zuſhihng it⸗ gendweicher inbelleltuellei Machen wird anzu⸗ ſireben ſein, ſondern dafür die Verwerlung nalür⸗ lüchen Empfindens, das ſich hereſis rein inſtinkt⸗ mäßig vom halten, mechaniſierben Inkelleklualis- mus unkerſcheldet. Anders formulierk: der Ma⸗ kerianismus der Fülmgeſchichten wird abgelöſt wer · den müſſen von der Volksſeele. Eine lleine Umſtellung hal dieſe Einſicht zwangsläuf'g zur Folge: der bisherige Sbarkult, der eine nnerträglich und hünſtleriſch werlloſe Durchſetzung des individualiſtiſchen Prinzips iſt und das Gemeinſame der künſtleriſchen Geſtaltung ablölek, wird in den Manuſt riplen des deulſchen Fums ſeyn Ende finden. Der Regiſſeur iſt nichk Herrſcher und Beherrſcher; er iſt Diener an der Weſen und Bebeutuna ber Hyniene Von Profeſſor Dr. K. Süpfle⸗Dresden. Am Anfang und Ende ſeder Kulkur, Ziviliſa· tion, Polikih, Wirkſchaft und Technik ſtehk der lebendige Menſch mit ſeinen leiblichen, geiſtgen und ſittlichen Kräften und Leiſtungen. Gut eines Siaabes, ſondern die Geſundheit ſe'ner Bewohner. Alles Makerielle, das zugrundegegan · iſt, kann erſeßt werden; der Menſch aber, der urch Krankheit an der Enkfaltung ſeines Kön⸗ nens gehemmt oder dahingerafft'rd, iſt mit der Eigenark ſeiner Anlagen. Kennkniſſe und Erfah⸗ rungen unerſetlich. Daher iſt es die wichkigſte Auf⸗ gabe eines jeden Staales. die Geſundheik ſeines Volkes zu erhalken und zu fördern. Staakspoli⸗ tiſche und naklonalökonomiſche Erwägungen ſind unlöslich verbunden mitk hygieniſchen Geſichks⸗ punklen. 3 Die Hygiene richket ihr Ziel auf die körperliche und ſeeliſche Geſundheit aller Menſchen; ſie kennt kelnen Unierſch'ed des Alters, des Geſchlechts, der Welkanſchauung, des Skandes. des Beſites, ſa, nie mand iſt in gewiſſem Sinne mehr der Gegen⸗ ſtand hygieniſcher Bekrachkung und Belreuung als Humanitäkskrieb war ſteis ein primäres Mokiv für jede hyagien'ſche Beiäligung. So kreffen kühl wägender Verſtand und hochherzige Empfindung einander am gleichen Jiel. Hygiene iſt die Lehre von Geſundheitswirkſchaft. Die Hogiene will und ſoll dafür ſorgen, daß die Geſundheit erhalken bleibt und gefördert wird. Die Hygiene wagt es alſo, Regeln und Vorſchrifg ten für'e Geſunderhaltung zu geben. Man hann zu ſolchen Maßnahmen kommen auch ohne Kennknis und Verſtändnis der inneren Zuſammenhänge, lediglich auf Grund der Erfah- tung. So war es bis vor elwa achk Dezennien m der Hygiene. Hak es auch ſeit den erſten Anfän⸗ gen der Kulkur keinem Volk an hygieniſchen Kenntniſſen und Erfahrungen gefehlt, ſo war doch alles, was uns's weit in die Neuzeit als Lehre der Geſundheikspflege enkgegenkrikt, rein empiriſch beit vieler und die Ueberwindung einer langen körperung des Volksganzen im alken Enſemble · ſpiel. Stofflich hat der deulſche Nationalfilm, was ſich von ſelbſt verſteht, keinerlei Bindungen oder Ein · ſchränkungen,— es ſei denn, man bekrachke das Ausſche'den unnakionaler oder ankinationaler Ein- ſbellungen als eine Behinderung. Es gibt»inen höheren Grundſatz, als den: alles für das Volk und für ſeinen Aufſtieg,— alles für die Einigang der Nation. In dieſer Anerkennknis kreffen ſich alle Sloffe, die überhaupt nur denkbar ſind. Wir haben das einfache Volksſtück, das als Luſſpiel oder auch mit krag'ſchem Ausgang denkbar iſt. wir haben den Film geſchichtlicher Grundlage. wir haben die Möglichkeit, ins ſoziale Getriebe hinein⸗ zuleuchten. Aber all dieſen Stoffen wird und muß eins gemern ſein: Der Glaube an die Berufucg der Rakion, der Glaube an jeden einzelnen Volksge⸗ noſſen, der Glaube an die Nolwendigkeit der Ar⸗ belt, wie an das Vorhandenſelrn einer poſtkiwen Volksſeele.(D. dt..) ——— Entwicklung ber Filmwirtjchaft Das unker Leltung von Prof. Dr. Wagemann ſtehende Inſtikut für Konfunnkurforſchung hat in einem der lehten Wochenberichte eine Sonderdo ſtellung über die Entwicklung der Filmwirtſchoft herausgegeben, die auch füc'e Beurteilung der Steuerkraft der Filminduſtrie wichtig iſt. Die Fülmwirkſchaft hat ſich ſeit 1928 völlig auf den Tonfilm umgeſtellt. Dieſe Entwicklung führte do⸗ zu, daß die Produnk onsaleliers ein wenig ſchwã⸗ cher benutzt wurden, und daß die Zahl der zenſier ten großen Spielfilme in · und ausländiſchen U⸗ ſprungs ein wenig zurüchging. Die Zahl der Licht ſpiellhealer hat ſeit 1910 ununlkerbrochen zuge rom men. Ein kleiner Rückgang von 1028 bis 1931 lſt durch den Einbau der Tonfilmapparaturen verur⸗ ſacht. Die Einkriktspreiſe in den Lichkſpiellheatern haben ſich krotz der konjunkkurellen Einkommens- Vortrag im Sübiunk: ueber dieſes kultur-geſchichtlich ſehr inker⸗ eſſante Thema ſprach im Rundfunk Direnlor Koch, Leiter der Kullurabbeilung bei der Lid. ſtröm.G. Von jeher war es ein Drang des Menſchen, die Suümmen detr Diere oder eine eigene nachzuahmen. Daß dieſer Drang ſchon ſehr alk iſt, beweiſt uns Ariſtoteles mit ſeiner„mecha- niſchen Venus“. Als einfachſte Art. mechaniſche Muſik zu erzeugen, muß der Blaſebalg belrachtel werden, der eiwa 1000 v. Chr. erfunden wucde. Zebenfalls handelk es ſich bei der ganzen Erzen⸗ gung mechaniſcher Muſtn nichk um Inſtrumente und Apparale, die durch einen Künſtler bedienkt werden, ſondern um mechaniſch angetriebene, die erſt indirekt durch den Menſchen geſpielk werden ſoilen. Ein kypiſches Beiſpiel hierfür iſt'e Spieluhr. Das Haupelemenk ihrer einfachen Ap⸗ parakur iſt eine Walze, die mit kleinen Melall- zähnen beſeßt iſt und die Melallzungen zam Schwingen bringk. Später krat an die Sbelle der Walze eine durchlöcherle Melallſcheibe.— Turm- uhren gehören ebenfalls zu den mechan'ſchen Mu⸗ Folge oft recht verhängn svoller Irrkümer nölig. Dieſem empiriſchen Sammeln gegenüber ſtehk der wiſſenſchaftliche Ausbau der Hyglene mit Hilfe epahlter Unterſuchungsmekhoden und richkiger Frageſtellung. Erſt von dem Augenblick an wurde die Hyglene eine Wiſſenſchaft. als man nichk mehr lediglich aus der Beobachtung des zufällig Ge⸗ ſchehenen Schlüſſe zog und Regeln ableltete, ſon · dern als man begann, den in beſtimmker Abſicht nach wohlerwogenem Plan eingerichkeken Verſuch, das Experimenk, zu Hilfe zu nehmen. Wenn die Hyg'ene Krankheiten verhüten will, ſo muß ſie zunächſt erforſchen welche Bedingun⸗ gen zur Kranäheit führen. Der erſte, der in die⸗ ſem Sinne die Gefundheitslehre bekrieben wiſſen wollbe, war Max von pettenkofer in München. Pektenkofer empfand die Nolwendigkeik,'ne Wiſſenſchaft aufzubauen, die mik dem ganzen Rüſt⸗ zeug der Nakurwiſſenſchaft die Urſachen der Krankhelten erforſcht. Er erkannke, daß die Ge⸗ ſundheit in beſonders offenſichklicher Weiſe durch Einflüſſe der Außenwelk geſtörk wird. Als Che- mißer wußke Pektenkofer, welche Bedeutung für die Wiſſenſchafk die Jahl hal: ſo lehrke er denn, alle Fahtoren der Außenwelt zählend, meſſend, wägend, daraufhin zu unkerſuchen, ob ſie Lebens⸗ funktlonen beeinfluſſen, die Geſundheit fördern oder ſtören. Der Boden, das Klima, die Luft, die Nahrung, das Waſſer, die Wohnung, die Art der Arbeits · bedölngungen, die ganze Lebensweiſe, die Leibes⸗ übungen uſw. haben Einfluß auf die Lebensvor⸗ gänge und können under beſtimmten Vorausſetzun- en in der mannigfachſten Weiſe die Geſundheit und Widerſtandsfähigkeit heben. unker anderen Bedingungen dagegen Krankhelten verurſachen oder verſchlimmern. Paraſtken, Mikroorganismen Können den Menſchen befallen und krank machen. Die ſozialen Bed'ngungen. unker denen die ber⸗ ſchiedenen Bevölke rungsſchichten leben und arbei⸗- ken, ſind für die Geſundheit von Bedeukung. Für das Schickſal des Individuums iſt aber nichk nur die Summe der äußeren Lebensbedingun⸗ gen, die Umwelk, enkſcheidend, ſondern, wie insbe⸗ ſondere Max von Gruber nachdrücklich bekonke, gefunden. Um aber auf dem Wege der Erfahrung Linen Kern von Wahrheit zu erfaſſen, iſt die Ar⸗ auch die angeborene, anerzeugke Beſchaffenhelt, die Konſtikukion. Deutſche Gigenact im Silm minderung noch bis Seplember 1930 erhöht, in erſter Sine wohl im Zuſammenhang mit dem Uebergang vom ſtummen Film zum Tonfilm. Seit Oktober 1930 ſind die Eintrittspreiſe ſtändig zu⸗ rückgegangen; bis Seplembec 1932 waren die Tin⸗ trikkspreiſe im Verlauf der leßten zwei Jahre um mehr als 16 v. H. geſunken. Die Umſtellung auf den Tonfelm hat die Koſten grundlegend geänderk. Auf der einen Seile fielen zwar die Ausgaben für Begleikmuſik fork, ander⸗ feiks waren aber höhere Leihmielen für die Filme zu enkrichten. Durch das alles wurde die Rentka⸗ bilikät der kleineren Theater bee'nkrächtigt. Der Thealerbeſuch iſt im Jannar gewöhnlich am höch · ſten; er geht im Februar infolge der Faſtnachts⸗ und Ballzeit zucück, ſteigt im März wieder, ſinkt dann in den folgenden Monaten mit dem Einſetzen der warmen Witterung und iſt im Juni⸗Juli im allgemeinen am niedrigſten. Je wach der Lage der Ferien- und der Reiſezeit in den einzelnen Gedie · ken iſt auch der Auguſt vielfach ein Monak mit geringen Beſucherzahlen. Mit der kalten Jahres · zert nimmt der Thealecbeſuch wieder ſtärker zu; er erreicht im Oktober einen gewiſſen Höhepunkk. Im Rovember/ Dezember pflegen— wohl wegen des bevorſtehenden Weihnachksfeſtes— die Be ſucher · zahlen wieder abzunehmen. Die allgemeine Wiriſchaftskonjunktur hak die Entwicklung der Filmwirtſchaft in den lehten Jah- ren nachhallig beeynflußt. Die ange ſpannle Lage on den Kreditmärkken erſchwerie die Umſtellung vom flummen Fülm zum Tonfilm, die gevade in die Jahre des Konjunteturellen Niedergangs fieſ. Mit der empfipdlichen Einkommensminderung der leßten Zahr⸗ hak der Beſuch der Kinos nachgelaſ⸗ ſen, obwohl allgeme'n die Eintrittspreiſe herabge· ſetzt worden ſind. Darüber hinaus wurden immer mehr Freikarken und erheblich verbilligte Karlen beſonders an Arbeitsloſe abgegeben, ſo daß die Einnahmen aus Einkrittsgeldern ſtark zurückgin ⸗ gen.(Aus„Der Slädletag“, 10. Dez.) Vom Blajebalg zur Aetherwellenmufik ſthünſtrumenten, dann die häufig zu findenden Glockenſpiele, von denen in Holland, Belgien und heute auch in England die berühmkeſten anzukoef. ſen ſind. 1467 wurden ſie in Flandern erfunden. 1645 hatte Holland beveits ein Glockenſpiel, das aus 46 Glocken beſtand, von denen die geößbe 2000 Kilo wog. Die Potsdamer Garniſonskirche hakte urſprünglich 35, heube über 40 Glocken, von de-⸗ nen die ſchwerſte 10 000 Kilo wiegt.— Die Uhren aus Holz kamen erſt in der zweiken Hälfte bes 17. Jahrhunderts auf. Vor allem im Schwarz⸗ wald und in der Schweiz enkwickelken ſich be · kannte Werkſtätten(Löffler, Keltner), in dezen die weit verbre lete Kuckucksuhr heigeſtellt wurde. — Spieldoſen, ſingende Vögel und derartige Spie lereien dürfen nicht vergeſſen werden. Beſonder ſolche, welche die Nakur nachahmen ſollten, erreg · ien zur Zeik ihrer Erfindung berechligtes Auf⸗ ſehen. Iwar waren dieſe„Vögel“ und ihr„Sin⸗ gen“ anfangs noch ſehr pr'miliv, doch kraben dald alle möglichen Vervollkommnungen hinzu, ſodaß ſie ſchließzlich ſogor mit den Flögein ſchlagen Daher muß die Hygiene auch die konſtitnkionellen Eigenſchaften des Menſchen er- forſchen, die einerſe is ſeine Leiſtungsfähigkeit be⸗ dingen, andererſeits ſeine Dispoſition, ſeine ge⸗ ringere oder größere Bereitſchaft zu Erkra ikun⸗ gen milverurſachen. Die Hygiene hat daher die Geſetze der Vererbung zu unkerſuchen, nach denen die Konſtikukionellen'genſchaften bzw. Anlagen veverbk werden, und ſie ſucht dahin zu wirken, daß Menſchen mit geſunden und werkvollen Erbanlagen erzeugk werden. Denn die Hygiene kümmerk ſich nichk nur um die Geſundheit des Individuums. und der einzelnen Generation, ſondern ſte muß auch für die Geſundheit des Nachwuchſes ſorgen, um die Geſundheit des Erbplasmas, des forkdauernden, von Generakion an Generakion weitergegebenen Lebens. Aufgabe der Hygiene als Schüterin des Lebens iſt alſo ſowohl die Schaffung einer möglichſt gün⸗ ſtigen Umwelt als auch die Sorge für eine möglichſt geſunde Konſtikukion In kheoreliſcher Beziehung iſt die Hygiene: Lehre von den inneren und äuße⸗ ren Bedingungen für Geſundheit und Krankheitk. In prakkiſcher Beziehung iſt die Hyglene: Pflege der Geſundheit durch Fernhalkung von Krankhei⸗ ten und durch Herſtellung von opkimalen Bedin⸗ gungen für das Leben. Zur Erfüllung der prak · kiſchen Aufgaben der Geſundhe kspflege iſt die Mitarbeit vieler Helfer erforderlich; der Hygieni⸗ ker verbindet ſich mit dem Zuriſten, um geſundheit⸗ liche Verordnungen und Geſete zu formulieren, mit dem Verwalkungsbeamken, um ſoziale Maß⸗ nahmen zu beraten mit dem Atrchitekken und In⸗ gen'eur, um bauliche und techniſche Einrichtungen mit den Inkereſſen der Hygiene zu verknüpfen. Das Gebiek, das die Hygiene demgemäß zu durchforſchen hak, iſt unabſehbar groß; bei der filz · arkigen gegenſeitigen Durchflechtung aller Nakur- vorgänge iſt es nichk viel kleiner als die ganze Welk. Neue Verhälkniſſe ſchaffen veränderte ge ſundhe kliche Bedingungen und Forderungen, ſtel⸗ len die Hygiene vor neue Probleme. Die Vielſeiligheik der Probleme macht es ſelbſtverſtändlich, daß Forſcher der verſchiedenſten Diſzlplinen die Hygiene gefördert haben; neben zahlreichen Medizinern gehören auch Bologen und Chemiker zu den Pfadfindern der Hygiene. konnfen. Während zuerſt der zu erzeugende Ton durch Waſſerdampf hervorgebracht wurde, ver⸗ ſuchte man es ſpäter durch kleine Pfeifen, die durch Blaſebälge und Luft zum Ertönen kamen. Nachdem man dann noch dieſe Pfeifen ducch kleine Fiölenwerke erſetzle, war der erzeugte Ton dem Singen der Vögel ſo ähnlich geworden, daß man heute noch über die ausgeklügelke Technik 'eſer Erfindung ſtaunen muß. Schließlich brachle man es noch ferkig, den„ſingenden Vogel“ m Käfig von Iweig zu Zweig hüpfen zu laſſen.— So primitiv die Walzenmuſik erſcheink, ſo belieht war ſie doch in früheren Zeiten, in denen man noch keine Schallplakke und kein Rad'o kannke. Den beſten Beweis ſehen wir darin, daß ſelbſt Beenho⸗ ven, Mozarkt, Haydn für ſolche Walzen Stücke komponiert haben. Gerade die enkzückenden 12 Stücke aus Haydns Feder, von denen man eiires bei der Sendung hören Konnie, ſind durchaus ernſt zu nehmende Kompoſitionen, die Haydn dem Für⸗ ſien von Lichtenſtein 1793 widmete. Die Walze ſelbſt, auf der dieſe 12 Skücke erklangen, wurde von Haydns Schüler, einem Paler erbauk.— Die Drehleler mit Klaviatur und gedeckken Pſeifen war die Grundlage für das 1851 in Dresden erſt⸗ malig vorgeführte Orcheſtrion. Hierbei ſollie der Klang der Blasinſtrumente möglichſt wakurgekten nachgeahmt werden. Schließlich erfand Paul Ehr⸗ lich das Orpheus⸗Drehpiano, bei welchem die Sai⸗ ten des Klaviers durch aulomaliſch, bezw. necha· riſch in Bewegung geſehle Hämmerchen zum Er. klingen gebrachk werden. Welte, Freibung, rfand endlich 1887 die pneumaliſche Spielvorri hiung, mit Hilfe derer man Muſikſtüche auf Papiertol- len überkragen konnbe, bis die lehte Verbeſſerung dieſer Erfindung zum Welie ⸗ Mignon⸗Reprodun · tions⸗Flügel führte. Noch heute können wir Cho⸗ pin, Buſfonz, Liſzt und andeve große Klavierküaſt⸗ ier ihre eigenen Werke ſpielen hören. In der neuen Muſik haben ſich verſchiedene Komponiſten daran gemacht, Stüche zu ſchreiben, die mik 10 Fingern nichk ſpielbar wären und eigenſt für die⸗ ſen Flügel komponierk ſind.— 1788 erfand Woif⸗ gang v. Kemplen den erſten„ſprechenden Men⸗ ſchen“, wie er bei der Londoner Funausſielldng gezeigk wurde. Die Ohren ſind Mikrophonen, geworden, der Mund iſt der Laubſprecher.— Die Erfindung des Grammophons wird immerhin als die Bedeubendſte zu betrachten ſein, was auf dem Gebiet der mechaniſchen Muſik wurde.— Die letle Ouelle mechaniſcher Toner⸗ zeugung iſt die Elenteizität. Beſonders im lehden Zahrzehnt ging die Entwichlung in bieſer Rich⸗ eung raſend vorwärts. Bald war die Elekk:o⸗ mufik, die„klingende Elektriziät“, gefunden. Hier ſchallet ſich nun die menſchliche Kraft wieder aus. Die Töne werden durch eleklriſche Schwingwigen hervorgerufen, decen Zahl bis zu 1 Milliarde ge · ſteigerk werden hann. Man kann wohl ſagen. daß mit Erſchlietzung dieſes Gebiezes alle Grenzen beſeiligk ſind, die vorher der Geſtoltung der Ton⸗ farbe, ⸗ſbärke und Hauer geſeht woren. Als be ⸗ achbenswerteſtes Inſtrument dieſer Art wurde zum Schluß der ſphärenhafte Klang der There min · Aetherwellen⸗Muſck übermiktelt, der 1927 zum erſtenmal in Frankfurt a. M. Aufſehen erregie und die Muſtkwelt in neue Loger aufkeille. Ob gevade für die Zukunft dec Kunſtmuſik hier neue Wege gefunden werden können und ſollen, läßt ſich heube noch nicht abſchäßen—. ———————————————————— ſechi dle Zeiiune wener! Zzm Rahmen bdieſer ſkizzenhaften Ausführungen kann nur an einige wenige Forſcher erinnerk wer⸗ den, von denen beſonders nachhaltige Impulſe kheoreliſcher oder prakliſcher Art ausgingen. Max von Pettenkofer und Max von Gruber wurden berelts erwähnk. Robert Koch ermöglichle durch ſeine genial erdachten Kulkurmekhoden die Enk⸗ dechung zahlreicher baklerieller Krankheitserreger; der Chemiker Louis Paſteur eröffneke das Ver⸗ ſtändnis für die Wechſelbeziehungen zwiſchen Krankheltserreger und Wirksorganismus und er ⸗ ſann, anknüpfend an Eward Jenner, den Begrün⸗ der der Schutzpochenimpfung, wichlige Impfver⸗ fahren, z. B. gegen Hundswuk; Emil v. Behring inaugurierte die Heilſerumbehandlung, die z. B. die Diphtherie ihrer Schrechen beraubk; der Zoo⸗ loge Fritz Schandinn enkdechke den Erreger der Syphillis⸗ Max Rubner widmele ſich beſonders dem wichkligen Gebiek der Ernährungslehre. Nicht weniger fruchlbringend für den heutigen Stand unſeres hygieniſchen Wiſſens und Könnens ſind die Gedanken und Werke der vielen anderen Forſcher. deren hier nicht namenklich gedachk wer⸗ den kann. Ebenſo iſt die heukige Hygiene nicht denkbar ohne die verſtändnisvolle Mithilfe der Technik, der ſanikären Geſehgebung und Verwal⸗ tung. Das Zuſammenwirken aller dieſer Fanko⸗ den Krankheiten einſchließlich der Tuberkuloſe, ferner die Säuglingsſterblichkeik ſowie viele Ge⸗ werbeſchädigungen ganz weſenklich abgenommen haben. Die miktlere Lebensdauer hat ſich in den letzten 50 Zahren um rund 20 Jahte erhöht und bekvägt jetzt beim männlichen Geſchlecht etwa 56 Zahre, beim weiblichen Geſchlecht eiwa 50 Zahre. Die große Maſſe der Bevölkerung iſt durch die ſozialen Verſicherungseinrichtungen geſchützt. Die Geſunderhaltung unſeres Volkes weikerzu⸗ fördern, iſt die wiſſenſchaftliche Forſchung eifrig bemüht. Der Stand der Volksgeſundheit und die durch den Geburkenrückgang bedrohte Sſcherung der Volkszahl hängt aber nicht nur von der Schaffung hygieniſcher Verordnungen und Einrich⸗ tungen ab, ſondern auch von dem hygieniſchen genoſſen. ſund ſein zu können ie geſchaffen ren hak es dahin gebracht. daß faſt alle anſtecken⸗ Verſtändnis und Gewiſſen jedes einzelnen Volks⸗ Man muß geſund ſein wollen, um ge⸗ — Rauubzus un di Berlin, 28. Dez.(Eig. Bericht.) Seit Tagen iſt an den Börſen ein auffallendes Intereſſe für die Kommunalwerte vorhanden, was zu merkbaren Kursſteigerungen dieſer Werte . führte. Auch an der heutigen Börſe traten hier wieder Kursſteigerungen ein. Dieſes auffal⸗ lende Intereſſe erklärt ſich nun daraus, daß Gerüchte im Umlauf ſind, die von einer„Re⸗ privatiſierung der öffentlichen Verſorgungsbe⸗ triebe“ wiſſen wollen und zwar im Zuſammen⸗ hang mit einer geplanten kommunalen Um⸗ ſchuldungsaktion. Wenn es tatſächlich der Fall ſein ſollte, daß die Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke der öffentlichen Hand entzogen und dem Finanz⸗ kapital als Beute hingeworfen würden, läßt ſich das ſchlimmſte für die Verbraucher erwar ten. Es verſteht ſich am Rande, daß wir Na⸗ tionalſodialiſten gegen derartige Pläne ſchärf⸗ e. Berliner Börſe Berlin, 28. Deg. Die Vörſe ſtand heute im Zeiche nahenden Coupontermins, der dem Rentenmorff das Ge. prã Beſonders bevorzugt waren Kommunalwerte ſowie Reichsſchuldbuchforderungen, die erneut 1% Proz. höher bezahlt wurden. Von Obligationen waren Krupp 1 Proz. und Mittelſtahl 3% Proz. höher. Neubeſitzanleihen gpancterten auf 6,7(6,5). Rach wie vor erbalten ſich Gerüchte über eine Reprivatiſterung ſtüdtiſcher Betriebe im Rahmen einer kommunalen umſchuldungsaition. Hierauf —— ſtarke Intereſſe für Berſorgungswerte in den letzten Tagen zurückzuführen. Thüringer Gas waren heute nochmals 3 Proz. höher. Berliner Kraft und Licht ge⸗ wannen 3% Proz. Bis auf Rheiniſche Elektrik, die 2 Proz. dekloren, lagen Verforgungswerte heute trotz Realifationen der Mitläufer weiter freundlich. Hamburger Elektrizitäts⸗ werke gewannen 13. Die Tendenz an den Aktienmörkten warim allgemeinen nicht ganz einbeitlich. Farben waren bei einem Angebot von etwa 100 o00 RM. Proz. ſchwä⸗ cher, ſpäter aber 0 Proz. erholt. Man argumentierte heute daß die Beſtände des Auslandes in deutſchen Wer⸗ ten nicht mebhr erbeblich ſein können und daher ein Druck gon, die 5 zum mindeſten nachlaſſen wird. Am Elektron atkt ſtörte der erneute Rückgang von Acc. um e——— nach den letzttägigen üngen 11½ Proz. er. Kh“ Montanwerte waren tticht Harpener verloren 2 heiklich. Proz., Gelſenkirchen 4.»Pagenen waten Vereinigte Stahl und Phönix etwas ——.̊—+ Abeiniſche Braunkohlen gaben um 47 nach. tter feſt lagen Allgemeine Lokalbahn und Orenftein u. Koppel, die je 1ih gewannen. Tagesgeld verſteifte ſich auf i5, und 456. Das engliſche Pfund und die Reichs⸗ mark lagen ſeſt. London⸗Kabel war mit 3,33 zu hören. 4 Freanlfurfer Börle Frankfurt, 28. Dez. Stimmung: Renten noch feſt.— Die Börſe lag ruhiger wie am Vortage. Man hielt die ſtarke Aufwärtsbewegung unmittelbar nach den Weihnachtsfeier⸗ tagen an der Dienstag⸗Börſe als etwas übertrieben. Die Spekulation ſtellte infolgedeſſen vielfach ihre geſtrigen Hauſſe⸗Engagements wieder glatt. Allerdings blieb der Rentenmarkt nach wie vor ſehr freundlich. Auch die Pu⸗ blikgtionskäufe blieben ziemlich unverändert. Neben den Goldpfandbriefen waren Kommunalwerte bevorzugt. Man verweiſt in dieſem Zuſammenhang auf den bevorſtehenden nstermin am 1. Januar. Auch Börfengerüchte über erhöhte Möglichkeiten einer Privatiſterung von ſtädtiſchen Betrieben, wodurch eine Entlaſtung für die Kommunen geſchaffen werden ſoll, ſpielen hier eine Rolle. In dieſem Zuſammenhang ſind die Aktien der Verſorgungsbetriebe, wie RWe. und Labmeyer, in den Vordergrund des In⸗ tereſſes gerückt. Allerdings lag der Aktiendarkt ziemlich vernachläſſigt. J. G. Farben gewannen i Proz., auch Reichsbankanteile gewannen noch Proz. Kunſtſeidewerte nur knapp gehalten. Von Zellſtoffwerten verloren Wald⸗ hof 1 Proz. Schiffahrtswerte bis 36 Proz. abgeſchwächt. Am Elektromarkt waren die Kurſe bis auf die erwähnten Verſorgungswerte meiſt ſchwächer. Bekula 14 höher, da⸗ gegen Reag 23% Proz., Lechwerke%, Schuckert 14 Proz. ſchwächenr. Siemens eröffneten unverändert. Der Mon⸗ tanmarkt war zunächſt widerſtands fähig. Doch gaben im Verlauf die Kurſe nach, wodurch Gelſenkirchen 1, Har⸗ vener.5, Stahlverein nach Befeſtigung von 6 wieder und Mannesmann 4 Proz. verloren. Phö⸗ nix und Buderus gut gehalten. Am Kalimarkt ſetzten Weſteregeln und Aſchaffenburger 2 Proz. höher ein. Am ——.— für Einzelwerte befeſtigten ſich Holzmann um 4 roz. Am Anleihemarkt gäben Induſtrieobligationen etwas nach. Stahlvereinsbonds verloren 1 Proz. Neben der HBewegung am Pfandbrieſmarkt lagen Neubeſitzanleihe ziem⸗ lich lebhaft und 4 Proz. höher. Altbeſitz und ſpäte Schuld⸗ buchforderungen unverändert. Im weiteren Verlauf wurde das Geſchäft ziemlich ruhig. Am Geſamtbild des eher ichwächeren Aktienmarktes und der freundlichen Renten⸗ bewegung änderte ſich nichts mehr. Am, Geldmarkt lag de Tagesgeldſatz immer noch leicht bei 33, Proz. Mennheimer Effeltenbörſe Mannheim, 27. Dez. Nach der Feiertagspauſe war die Börſenſtimmung freundlich, ohne größere Geſchäftstätigkeit. Farben 96, Wäldhof 45. Sehr feſt lagen Rheinelektra mit 97 g. Am Bankenmarkt Badiſche Bank höher geſucht. Von Verſicherungswerten waren Mannheimer Verfſ, weiter zu 20 RM. je Stück angeboten. Renten ſehr feſt, beſonderz Kommunalanleihen, aber auch Pfandbriefe geſucht und bhöher.— 6, Proz. Baden Staat 76, 7 Proz. Heidelberg—, s8 Proz. Ludwigshafen 61, Mannheimer Ablöſ. 49.5, 8 Proz. Mannheimer Stadt 66, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗Gold⸗ pfündhr. 84.5, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 83.5, 6 Proz. Farbenbonds 96, Bremen⸗Beſigheim 82, Brown Boveri 26, Cement Heidelberg 46, Daimler⸗Benz 19.25, Di Linoleumwerke 44, Durlacher Hof 45, Eichbaum⸗Wer⸗ 655 45, EnzingerUnion 70, JG. Farben 96. 10 Proz. roßkräft Mannheim 95 15 Proz. do. 140, Kleinlein—, Knorr 182, Konſerven Braun 15, Ludwigshafener Aktien⸗ br. 48. 35—, Pfälz. Mühlenwerke—, Pfälz. Preßhefe —, Ahßeinelektra 97, do. Va. 81 g, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 57, Seilwolff—, Sinner 64, Südd. Zuk⸗ ler 144, Ver. dt. Oele 84, Weſteregeln 115, Zellſtoff Wald⸗ hof 45, Badiſche Bank 95, Dedibank 75, Pfälg. Hyp.⸗Bank , Rhein. Hyp.⸗Bank 79, Commerzbank 53.5, Dresdner Bank 61.75, Badiſche Aſſecuranz 26, Mannh. Verſ. 20, Würit. Transport 26. erliner Meialle Berlin, 28. Dez. Metallnotierung für je 100 Kg. Eleltrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dt. Elektrolyt⸗ kupfernotiz 48 RM.— Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich 2 kentlichen Borſorgungs bekriebe? Rationalſozinlijtijche Gemeindevertreter, jeld wachſamt ſtens proteſtieren. Wir rufen die Oeffentlich⸗ keit hente ſchon auf, ein wachſames Auge auf die neueſten Pläne der Hochfinanz zu haben. Die Verſorgungsbetriebe mit ihrem Mono⸗ polcharakter gehören in die öffentliche und nicht in Privathand. Wir erwarten von den maßgebenden Stellen eine ſofortige amtliche Erklärung, daß ſie den angeführten Plänen unter keinen Umſtänden zuſtimmen werden. Der Hungerausweis der Reichsbank Kleiner Goldzugang »Berlin, 28. Dez. Der vorletzte Ausweis der Reichsbank in dieſem Jahre zeigte eine weitere Entlaſtung des Inſtitutes um 102,6 Millionen RM. gegenüber 42,8 Millionen RM. in der entſprechenden Vorjahrswoche. Damit iſt die Beanſpruchung des Inſtituts am Ultimo No⸗ Prog. 164, Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350, Antimon Re⸗ gulus 37—39, Feinſiber 1 Ag. fein 34,25—37,75 z, 35 ez. 37,, Br.; Jan. 37,75 bez., 37,75 ., 38 Br.: Febr. 58., 38,25 Br. Märg 38,25 6. 38,5 Br.; April 38,5., 39 Br.; Mai 38,75., 39,5 Br.; Juni 39,5., 39,75 Br.; Juli 39,75., 40,25 Br.: Aug. 40., 40,5 Br.; Sept. 40,5., fieing., 41 Br.; Nov. 41., 41,25 B Blei. Dez. 14,5., 15,5 Br.; Jan. 14,75., 15,5 Br.: Febr. 15., 15,75 Br.; März 15., 16 Br.; April—* ., 16,25 Br.: Mai 15,75., 16,5 Br.; Juni 15,75., 16,5 Br.; Juli 15,75., 16,5 Br.; Aug. 16., 15,75 Br.: Sept. 16., 16,75 Br.; Okt. 16., 17 Br.; Nov. 16.25., 17,75 Br.— Tendenz: luſtlos. Zink. Dez. 20., 21 Br.; Jan. 20,25., 21,25 Br.; Febr. 20,5., 21,25 Br.: März 20,75., 21,25 Br,: April 21,25., 21,5 Br.; Mai 21,5., 21,75 Br.; Juni 21,75., 22 Br.; Juli 22., 22,25 Br.; Aug. 22,25., 23 Br.; Sept. 22,5., 23 Br.; Okt. 22,75., 25,25 Br.; Nob. 22,75., 23,5 Br.— Tendenz: ſtetig. r.— Tendenz: Berliner Devilen vom 28. Dezember. Geld Brie i Geld Briei Buen.-Air. J 0. 858f.862fItalien 215˙%/ 21.59 Kanada.696/•3 704 Jugoslavienſ.574/.586 Konstantin f.008. 2 012Koπno 41.88 41.95 Japan.889.891]Kopenhagenf 72 58/ 72.72 Kairo 14.38]14 42 Lissabon 12 76f 12.78 London 14.00 14.0OsI% 72.13J 72.27 Newyork.20%½ 4 217/Paris 16 42 16.46 Rio do Jan. f 0 269.271Prag 12 465112.485 Uruquay.648].652/Island 63.19 63.31 Amsterdam 1169.181169.52%Riga 79 72 79 88 Athen.195/2.202]Schweiz 80 96f 81.12 Brüssel 58.30/. 58 42/S0fia 3 057/.063 Bukarest.485.498]Spanien 31 37 34.43 Budapest—— Zstockholm J 76 42f 76.58 Danzig 81 72f 81.88]Reval 110.59J110.81 Helsiue fors I.134] 6 146]Wien 51.95 52.05 Berlĩiner Produktenbõrſe Berlin, 28. Dez. Weizen, märk. 186—88, Miſchweizen 198. Dez. 199—99; März 204—03,5; Mai—— 2 Tendens: ruhig.— Roggen, märk. 71/72 Kg. 153—55; Warthe⸗Netze 72/½73 Kg. 163 cif Blu. bez. Dez. 164,75 bis 64,5; März 166,25—66; Mai 168,75—68 75. Tendenz: ruhig.(Vereinz. Auswuchs⸗ und Schmachtkorn iſt zuläſſig.) —, Braugerſte 165—75. Tendenz: ruhig; Futtergerſte 158 bis 64. Tendenz: matter.— Hafer, märk. 114—19. Mai 126—25,5. Tendenz: ruhig.— Weizenmehl 23,25—26,25. Tendenz: ruhig.— Roggenmehl 19,35—21,5. Tendenz: behauptet.— Weizenkleie 8,8—9,2. Tendenz: ruhig.— 8,7—9. Tendenz: ruhig.— Viktorigerbſen 21 his 26; kl. Speiſeerbſen 20—22; Futtererbhſen 13—15; Pe⸗ luſchken 13—14,5; Ackerbohnen 13,.—15,5; Wicken 14—16; Lupinen blaue—10; Lupinen gelbe 11,75—13; Seradella neue 18.—24; Leinkuchen 10: Erdnußkuchen 10,3; Erdnuß⸗ kuchenmehl 10,5; Trockenſchnitzel 8,9; extrah. Sojabohnen⸗ ſchrot 9,6; dto. 10,1; Kartoffelflocken 13,4. Baumwolle Bremer Baumwolle: 6,97. Magdeburger Zuckernofierung Magdeburg, 28. Dez.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verlade⸗ ſtelle Magdeburg): 31,25, Dez. 31,40—45(innerhalb 10 Tagen). Tendenz: ruhig. Dez. 5,30—5,0; Jan. und Febr. dto. Tendenz: ruhig. Karlsruher Schlachfviehmarket Karlsruhe, 27. Dez. Ochſen 22, Bullen 27, Färſen 86, Kühe 25, Kälber 82, Schweine 897. Ochſen: 26—30, 24 bis 26, 23—25, 21—23, 19—21, 18—19: Bullen: 21—22, 18—19, 17—18, 14—17; Kühe: 15—20; Färſen: 26—32, 18 bis 24; Kälber:—, 34—36, 31—34, 27—31, 15—20; Schweine:—, 41—43, 40—43. 37—41, 35—37,—, 27—31. Marktverlauf: Rinder und Schweine erhebliche Ueberſtände, —— langſam geräumt. Beſte Qualität über Notiz be⸗ zahlt. Karlsruher Fleilchgroſimarki Karlsruhe, 27. Dez. Angebot 139 Rinderviertel, ein Kalb, 6 Hämmel, eine Ziege. Preiſe pro Pfund in Pfennigen: Kuhfleiſch 31—38 Färſenfleiſch 48—52, Bullenfleiſch 48 bis 54, Schweinefleiſch 62—65, Kalbfleiſch 50—56, Hammelfleiſch 50—60. Marktverlauf: ſchleppend. Frankturter Schladifviehmarłt Frankfurt a.., 27. Dez. Auftrieb: 1099 Rinder, da⸗ von 296 Ochſen, 72 Bullen, 371 Kühe, 320 Färſen, ferner 712 Kälber, 120 Schafe, 4670 Schweine. Ochſen: 26—28, 23—25, 20—22; Bullen: 24—27, 21—23; Kühe: 22—24; 19 bis 21, 16.—18, 12—15; Färfen: 26—20, 28—25, 20—22, Kälber—, 33—36, 29—32, 24—28; Schafe: 23—25, 20—22, Schweine:—, 37—40, 36—40, 35—39, 34—38. ſtrie leider die Landwirtſchaft. Und Deutſchland hatte Gelegenheit, eine ent⸗ vember bis auf 40 Millionen RM. wieder ab⸗ gedeckt. Die geſamte Kapitalanlage liegt mit 3054 Millionen RM. erheblich unter der vor⸗ jährigen Vergleichsziffer von 4075 Millionen RM. Die Goloͤbeſtände zeigen eine kleine Er⸗ höhung von 1,54 Millionen RM., während ſich der Notenumlauf um 29 auf 3371 Millionen RM. vermindert hat. 330 zahlungen bei Verſcherungen »Berlin, 28. Dez. Bei einigen Verſicherungs⸗ unternehmungen hat es ſich als techniſch un⸗ durchführbar herausgeſtellt, bis zum 31. De⸗ zember ſämtliche aufgewerteten Verſicherungs⸗ anſprüche ſo zu bearbeiten, daß für ihre Be⸗ friedigung die im Teilungsplan vorgeſehene Friſt eingehalten werden kann. Ueberwiegend den ſind und die Zahl der zu bearbeitenden Verſicherungsſcheine bei rungsunternehmungen, beſonders ſolchen, die früher in großem Umfange die ſogenannte Volksverſicherung betrieben haben, ſich auf mehrere Millionen beläuft. Die Reichsregierung hat deshalb in Würdi⸗ gung von Notſtänden, denen auch durch eine zum Teil ſehr erhebliche Verſtärkung des Be⸗ amtenapparates nicht abzuhelfen war, den Verſicherungsaufſichtsbehörden in einer Durch⸗ führungsverordnung zum Aufwertungsgeſetz die Befugnis eingeräumt, Verſicherungsunter⸗ nehmungen bei Vorliegen der bezeichneten Vorausſetzungen eine nicht über den 31. De⸗ zember 1934 hinaus zu bemeſſende Friſt zuzu⸗ geſtehen, bis zu deren Ablauf Zahlungen ab⸗ gelehnt werden können. Macht die Aufſichts⸗ behörde von der Befugnis Gebrauch, ſo hat ſie anzuordnen, daß die Unternehmung für die Es iſt ſonderbar, gerade biejenigen, die überall und immer vom Frieden ſprechen, zwingen ihren lieben Nachbarn zuerſt zum Kriege. Wie die mannigfaltigſten Beiſpiele zeigen, iſt das auch in der Wirtſchaft der Fall. Als in der Vorkriegszeit der ſchrankenloſe Warenaustauſch über alle Staatsgrenzen und über viele volkswirtſchaftliche Lebensintereſſen hinweg, zur höchſten Blüte gelangt war, da glaubten auch andere Leute, als die einge⸗ fleiſchten Vertreter des Freihandels an die volle Daſeinsberechtigung des liberaliſtiſchen Syſtems.„Laiſſez faire, laiſſez aller“ war der Leitſpruch auch der deutſchen Wirtſchaft gewor⸗ den. Produzieren, exportieren, importieren,— wie es gerade ging, ohne Syſtem, ohne einige Jahre weiterzurechnen. Deutſchland hatte da⸗ mals einen großen Anteil am Konjunkturge⸗ winn, nicht nur zahlenmäßig ſondern auch ide⸗ ell, ſolange gute Ware„Made in Germany“ geliefert wurde. Nach dem Weltkriege hofften leider allzu viele auf eine Wiederherſtellung ja ſogar auf eine Beſſerung der Vorkriegsver⸗ hältniſſe. Wie konnte es auch anders ſein, nachdem die Liberaliſten der Etappe, die Nur⸗ Händler eine Ablöſung des Weltkrieges durch die Weltwirtſchaft verkündeten? Damals wä⸗ re es Sache des Staates geweſen, von ſich aus Enttäuſchungen vorzubeugen, denn damals legten bereits findige Köpfe dar, daß und wa⸗ rum es nicht mehr ſo weitergehen kann. Der Pazifismus war in den erſten Nachkriegsjah⸗ ren höheren Ortes tonangebend und trotzdem verwandelte ſich der immer nur ſcheinbare Wirtſchaftsfrieden in einen offenen Wirtſchafts⸗ krieg. Die Fortführung der liberaliſtiſchen Wirtſchaftspolitik von ehedem mußte allen deutſchen Regierungen von 1918 bis heute das Genick brechen, ſie wird das auch bei allen kom⸗ menden Regierungen beſorgen, die nur biswei⸗ len den Mut haben, ſtark nach innen zu ſein, die das Ausland aber fürchten, wie ein Jude die Nationalſozialiſten. Kein Land der Erde kann in dauerndem Wirtſchaftsfrieden leben, wenn ſeine Wirtſchaft unorganiſch aufgebaut iſt, alſo in der Förde⸗ rung des einen Wirtſchaftszweiges auf Koſten des anderen. Dieſer andere iſt in Deutſchland ſeit dem phantaſtiſchen Aufſchwung der Indu⸗ Organiſch wirtſchaften heißt bdie Selbſtver⸗ ſorgung vor den Import ſtellen, nicht ohne da⸗ bei die Lücken der Wirtſchaft des Nachbarn feſt⸗ zuſtellen, um ſie bei paſſender Gelegenheit aus⸗ zufüllen. ſprechende Außenhandelspolitik zu treiben, un⸗ mittelbar nach dem Kriege, ſowohl wie unter Papen. Auch die Regierung Schleicher ſcheint dem alten Fehler der ewigen Konferenzen zu verfallen. Es iſt verkehrt, den Wirtſchaftsſrieden dort ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Be⸗ Waen Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Wlöcken 160 RM.; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 96 N. Marktverlauf: Rinder- ſchleppend Ueberſtand, Kälber derlt——— rege geräumt, Schweine- ſchleppend Ue⸗ erſtand. zu ſuchen, wo unter dem Motto:„Wir wollen liegt dies daran, daß einige Teilungspläne erſt im Frühjahr 1932 rechtskräftig genehmigt wor⸗ manchen Verſiche⸗ Zeit, um welche die Verpflichtung zur Leiſtung hinausgeſchoben wird, dem Berechtigten eine angemeſſene Verzinſung gewährt. Soweit eine Zahlungsfriſt zugeſtanden wird, was ver⸗ mutlich nur für einige wenige Unter⸗ nehmungen notwendig ſein wird, werden die Berechtigten auch die Berechnung ihrer An⸗ ſprüche erſt im Laufe dieſer Zahlungsfriſt er⸗ werben können. s Berlin, 28. Dez. Durch Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſters vom 24. Dezember 1932 ſind Torfſtren und Torfmull auf die Liſte Berſchlebung der Aufwertungs ⸗ derjenigen Waren geſetzt worden, deren Aus⸗ fuhr ohne Bewilligung verboten iſt. 70 hindern. Sie bezweckt vielmehr nur eine ein⸗ für Torfſtreu und Torfmull ſicherzuſtellen, nachdem ſämtliche Torfwerke, die bisher in nennenswertem Umfange an der Ausfuhr von Torfſtreu und Torfmull beteiligt waren, ſich zu einem Torfausfuhrſyndikat zuſam⸗ mengeſchloſſen haben. Mineralölſteuer wiedor un 380 An. erhoͤht Berlin, 28. Dez. Die Ausgleichsſteuer für Mineralöle(Mineralölſteuer), die in der Zeit von 10 Pfg. für einen Doppelzentner als faſt wurde, wird jetzt durch eine neue Verordnung wirtſchaftsminiſter vom 1. Jannar 1933 an bis auf weiteres auf den vom 1. Mai d. J. bis Ende des erſten Halbjahres 1932 geltenden Satz Goldausfuhrverbot in Südafrika binett beſchloß während einer Sonderſitzung in Wirtſchaftsſrieden auf Erden? Von Dipl.⸗Kfm. K. E. Weiß. Pretoria, die Goldansfuhr zu verbieten. die größten Schwierigkeiten bereitet werden. Man ſtreitet über die Urſachen der Wirtſchafts⸗ Autarkie. produktion kann keine Rede ſein, ſolange noch Millionen Menſchen auf einem Erdöteil die Nahrungsmittel vermiſſen, die man auf dem anderen Erdteil vernichtet, oder in geringerem Maße als bisher herſtellt. Die Autarkie zu be⸗ ſchuldigen iſt zwecklos, weil ſie noch in keinem Staate voll und ganz zur Anwendung gebracht wurde, und auch nicht anzuwenden iſt. Es kann höchſtens von Nationalwirtſchaften ge⸗ ſprochen werden, die heute allein eine Daſeins⸗ berechtigung haben. Liberaliſten werden das natürlich nie einſehen, denn ſie erblicken im hemmungsloſen Außenhandel die Freiheit, in der reſtloſen Erfaſſung aller Kräfte eines Vol⸗ kes für das Vaterland aber die Knechtſchaft. Sind uns Deutſchen das 13jährige Feilſchen um den Auslandsabſatz und die dadurch be⸗ dingte Unterdrückung aller im Wege ſtehenden Aufbaukräfte einer Volkswirtſchaft nicht Mah⸗ nung genug, um endlich einmal andere Wege einzuſchlagen? Hat uns das Wirtſchaftspro⸗ Anſtenerung der Nationalwirtſchaft, nicht ge⸗ lehrt, daß es beſſer iſt, desgleichen zu tun als abznwarten? 13 Jahre hindurch mußten wir Tag für Tag das Fiasko des Liberalismus erleben, feit 13 Jahren bekämpft deshalb der Nationalſozialismus dieſen Liberalismus. Es gilt dem Nationalſozialismus, den Krieg im Frieden zu bannen, aber dies nicht nach libe⸗ raliſtiſchem Syſtem, unter Belaſſung des alten, brüchig Gewordenen, ſondern durch einen Neubau der Wirtſchaft. Nicht Ueber⸗ produktion, noch ſonſtige Utopien haben hier⸗ bei etwas zu ſuchen, denn alle bisherigen Wirtſchaftskämpfe haben ihren Ausgang im Unterverbrauch. 30 Millionen Erwerbsloſe auf der ganzen Welt, unter ihnen 8 Millionen Deutſche, füh⸗ ren heute ein Bettlerdaſein. Staatliche und private Almoſen ermöglichen ihnen nur einen Bruchteil ihrer einſtmaligen Einkäufe zu tätigen. Hat das in einem Lande wie Deutſch⸗ land nicht ungeheure Bedeutung für die Volks⸗ wirtſchaft? Rechtfertigt das nicht die national⸗ ſozialiſtiſche Forderung auf Erhöhung der Kaufkraft, die im Rahmen einer Nationalwirt⸗ ſchaft der Landwirtſchaft geben ſoll, was der Landwirtſchaft iſt, und der Induſtrie, was der Induſtrie iſt? Fürwahr. Ordnung durch Volkswirtſchaft, heißt Frieden im Innern ſchaf⸗ fen. Weltwirtſchaft nach nationalſozialiſtiſcher Auffaſſung iſt die Summe aller Volkswirtſchaf⸗ ten; den Wirtſchaftsfrieden auf Erden kann uns daher niemals der Verzicht auf die orga⸗ niſche Wirtſchaftsform bringen, immer nur der tun, als ob wir Freunde wären“ den Völkern Verzicht auf den unnatürlichen Liberalismus. Die Ausfuhr von Torfſtreu und Torf⸗ mull Dieſe Maßnahme ſoll ſelbſtverſtändlich die „Ausfuhr von Torfſtreu und Torfmull nicht be⸗ heitliche Bearbeitung der ausländiſchen Märkte vom 1. Juli bis 30. September mit einem Satz aufgehoben gelten konnte, dann mit Wirkung bis zum Jahresſchluß auf 1 RM. heraufgeſetzt vom Reichsminiſter der Finanzen und Reichs⸗ von.80 RM. je Doppelzentner wieder erhöht. Lonbon, 28. Dez. Das fübafrikaniſche Ka⸗ kriege der letzten 13 Jahre. Ueberprobuktion ſagen die einen, Unterverbrauch ſagen die an⸗ deren, und wieder andere verweiſen auf die Wer hat nun Recht? Von Ueber⸗ gramm fremder Völker, mit der ſyſtematiſchen Se Wi Das J Jahrzehn nommen die zunä⸗ ſondern durch ihr das Wan allen Wa ſie letzter auch nicht Kindern den meiſt den, daß nicht in derum ſch kommen ſie längen entſteht ſtellen— gendwani neren dene Fre es würd. Wandern zu finden Wir kü dem grof Jugend inneres leben ſin Sie liege Die Jug dertage, In ziem derholen meinen ein. Si in den Die Sor nach Arl weiter( Kinder. zu begre die körpe ſo teilzu äußere( den könt Zeiten, k werden. handen, oder ger⸗ ſundheit fen wolle Wenn bewegun tigt, wen wachſen men, daf ger Vät⸗ zugetan, und mit den neue ſollte gle Möglichk nichts ur gend die leidenſch⸗ derns zu ſtänden ganzes( da ſein, Wanderg erfüllt v ſind dieſe len ſie ſi da, und gebrauch Da we Eltern, und einf ſie nicht bedarf d friſch da. ſchon vo Wanderr im Fan Lockt da. frohe ZIr die ſchön Land un Vaterlan Schulen und die gehört? fahrten doch an Ausfalle ſten, un nicht vo ſo die G rigen ar die Schu Leiſtung ten eine Soweit vas ver⸗ Enter⸗ werden zrer An⸗ friſt er⸗ Torj⸗ ung des ezember die Liſte n Aus⸗ lich die richt be⸗ ine ein⸗ Märkte uſtellen, her in uhr von ſich zu zuſam⸗ Am. uer für er Zeit em Satz als faſt zirkung tfgeſetzt roͤnung Reichs⸗ an bis J. bis en Satz erhöht. ila ung in verden. ſchafts⸗ uktion zie an⸗ iuf die Ueber⸗ e noch il die if dem igerem zu be⸗ keinem ebracht t. Es n ge⸗ aſeins⸗ n das en im eit, in s Vol⸗ haft. ilſchen ch be⸗ jenden Mah⸗ Wege tspro⸗ tiſchen ht ge⸗ n als n wir ismus lb der . Es eg im libe⸗ des durch teber⸗ hier⸗ ben anzen 1 füh⸗ und nut fe zu utſch⸗ zolks⸗ onal⸗ der wirt⸗ was was durch ſchaf⸗ iſcher ſchaf⸗ kann orga⸗ r der mus. Wie ſtehen henie di geübte Aufgabe zurück, die von den Eltern mit Das Jugendwandern, das in den letzten Jahrzehnten einen kaum geahnten Auftrieb ge⸗ nommen hat, beſchäftigt naturgemäß nicht nur die zunächſt daran Beteiligten, die Jugend, ſondern darüber hinaus auch diejenigen, die durch ihre Einwilligung und materielle Hilfe das Wandern ermöglichen, die Eltern. Bei allen Wanderungen, großen und kleinen, ſind ſie letzten Endes ausſchlaggebend, wenn es auch nicht immer in die Erſcheinung tritt. Den Kindern iſt die Teilnahme am Wandern in den meiſten Fällen ſo ſelbſtverſtändlich gewor⸗ den, daß ſie die Einwilligung der Eltern gar nicht in Zweifel ziehen, und den Eltern wie⸗ derum ſcheint dieſe Annahme zu genügen; ſie kommen bereitwillig den Wünſchen nach, ohne ſie länger zu prüfen und zu begutachten. So entſteht— man kann das immer wieder feſt⸗ ſtellen— die äußere Einwilligung zum Ju⸗ gendwandern ohne den ſie beſtimmenden, in⸗ neren Zug und ohne die bewußt empfun⸗ dene Freude daran. Wären dieſe vorhanden, es würde ein tieferes Teilnehmen an den Wandermöglichkeiten, an den Wanderfreuden zu finden ſein. Wir können und müſſen feſtſtellen, daß von dem großen Kreis der Eltern, der wandernde Jugend in die Weite ſchickt, ſehr viele ohne inneres Mitgehen und teilnahmevolles Miter⸗ leben ſind. Der Gründe hierzu gibt's manche. Sie liegen zunächſt einmal in der Gewohnheit. Die Jugend hat durch die Schule ihre Wan⸗ dertage, durch ihre Bünde ihre Wanderfahrten. In ziemlich regelmäßigen Zeitabſchnitten wie⸗ derholen ſie ſich und oroͤnen ſich ſo dem allge⸗ meinen Familienleben ohne großes Aufſehen ein. Sie liegen ferner aber vor allem heute in den Anforderungen des Tages, der Zeit. Die Sorge um Stellung und Beruf, das Hetzen nach Arbeit und Brot lähmen die Teilnahme weiter Elternkreiſe am Erlebnisdrang ihrer Kinder. Es fehlt ihnen, und das iſt durchaus zu begreifen und zu würdigen, die ſeeliſche und die körperliche Spannkraft, um an deren Welt ſo teilzunehmen, wie es ſein ſollte. Das ſind äußere Gründe, die z. T. leicht behoben wer⸗ den könnten und die in wirtſchaftlich beſſeren Zeiten, die wir ja erhoffen, auch zurücktreten werden. Sie ſind beſtimmt aber dort nicht vor⸗ handen, wo die Eltern trotz Not und Schwere, oder gerade deshalb, ihren Kindern Kraft, Ge⸗ ſundheit und mitteilſames Familienleben ſchaf⸗ fen wollen. Wenn man ſich den Aufbruch der Jugend⸗ bewegung vor oͤrei Jahrzehnten vergegenwär⸗ tigt, wenn man ihren weitverzweigten Baum wachſen und blühen ſieht, ſo ſollte man anneh⸗ men, daß ein ganzes Geſchlecht wanderfreudi⸗ ger Väter, jener Bewegung einſtmals ſelber zugetan, heute mit aller Begeiſterungsfreude und mit aller Erinnerungskraft teilnähmen an den neuen Wanderwegen ihrer Kinder. Man ſollte glauben, daß ſie, die ſich einſt ſelbſt alle Möglichkeiten des Wanderns erſchloſſen haben, nichts unverſucht ließen, um der heutigen Ju⸗ gend die damals ſo ſtürmiſch begehrten und ſo leidenſchaftlich errungenen Werte des Wan⸗ derns zu vermitteln und ſie unter allen Um⸗ ſtänden zu fördern und zu erhalten. Und ein ganzes Geſchlecht wanderfroher Mütter müßte da ſein, bildeten ſich doch ſchon 1912 Mäochen⸗ Wandergruppen, die in Scharen hinauszogen, erfüllt von Naturſehnen und Naturleben. Wo ſind dieſe Väter und Mütter heute? Wir wol⸗ len ſie ſuchen, denn ihrer ſind gewiß noch viele da, und wir wollen ſie rufen, denn unſer Werk gebraucht ſie. Da wenden wir uns zunächſt einmal an die Eltern, die ihre Ferienfahrten heute ſo billig und einfach wie möglich geſtalten müſſen, wenn ſie nicht ganz darauf verzichten wollen. Es bedarf dazu nur einer Umſtellung. Drum friſch das Reichs⸗Herbergsverzeichnis 1933, das ſchon vorliegt, zur Hand genommen und eine Wanderung daraus zuſammengeſtellt, abends im Familienkreis beraten und ausgeſtaltet! Lockt das nicht, Ihr Eltern? Werden da nicht frohe Jugendͤbilder wach? Seht Ihr darin nicht die ſchönſte Aufgabe vor euch, euern Kindern Land und Leute, Natur und Kunſt, Heimat und Vaterland zu zeigen?, eine Aufgabe, die die Schulen euch zum Teil abgenommen hatten und die doch in erſter Linie dem Elternhaus gehört? Heute werden die großen Schüler⸗ fahrten ſehr eingeſchränkt werden, haben ſich doch an vielen Schulen die Eltern um das Ausfallen dieſer Fahrten bemüht, da die Ko⸗ ſten, und ſeien ſie noch ſo niedrig gehalten, nicht von allen getragen werden können, und ſo die Gemeinſamkeit aller der Klaſſe Zugehö⸗ rigen aufgelöſt werden könnte. Hier gibt nun die Schule dem Elternhaus eine gern und gut neuer Pflicht und großer Verantwortung auf⸗ genommen werden muß. Es brauchen dazu nicht fernſte Bezirke aufgeſucht zu werden, denn„ſieh— das Gute liegt ſo nah“, es ge⸗ nügen auch kurze Wanderziele und ⸗zeiten. Ob da nicht mancher ſtumpf gewordene Vater und manche müde gearbeitete Mutter neuen Le⸗ bensmut ſchöpfen könnte aus ewig quillendem Bornꝰ Einſt in der Frühe der Jugenoͤbewegung fan⸗ den ſich deren Eltern und Freunde in einem Bund zuſammen, dem„Eufrat“(Eltern⸗ und Freundesrat). Es wurden Elternabende ein⸗ gerichtet, die das gegenſeitige Verſtändnis för⸗ dern ſollten. Unſere Zeit gebraucht die El⸗ tern ſo nötig wie je, und zwar zu Rat und Tat, Rat für die Wandernden und Tat, mitzuſchrei⸗ ten Seit' an Seitenl, draußen wandernder⸗ weiſe, drinnen erzählender⸗, erinnernderweiſel, ein gemeinſchaftbildendes Band zwiſchen El⸗ tern und Kindern durch das Wandern ſchaf⸗ fend!— Dies zu wiſſen, iſt wichtig, dies zu eEltern zum Ingendwandern? Von Liſa Timmermann ſchaffen, iſt nötig. Wie erreichen wir das? Ueberall müſſen wir örtlich Gelegenheit ſu⸗ chen zu Weck⸗ und Werbeſtunden. Wir müſſen mit den Jugendgruppen Mittel und Wege fin⸗ den zur Verbindung mit den Eltern. Die Frauenvereine können durch aufbauende Ar⸗ beit am Jugendͤherbergswerk den Müttern Einblick in die Möglichkeit des Wanderns und Ausblick in die Schönheit des Wanderns ver⸗ ſchaffen. Durch der Mutter Erkenntnis würde des Vaters Beiſeiteſtehen überwunden werden können. Wohl iſt's nicht leicht, doch es lohnt alle Mühe. Die Antwort auf die Frage:„Wie ſtehen heute die Eltern zum Jugendwandern?“ lau⸗ tet nach meinen Erfahrungen dahin, daß ſie, wenn auch nicht abſeits, ſo aber auch noch nicht mitten drin ſtehen, daß ſie viel mehr noch er⸗ faßt werden müſſen von dem vielfältigen Se⸗ gen des Wanderns, der ſich in äußerer Ge⸗ ſundheit, in innerem Befreitſein und in ver⸗ ſtehendem Sinn für das Volksgeſchick und in mittragender Gemeinſamkeit äußert. Der freiwillige Arbellsdienſt für Müdthen Kürzlich fand im preußiſchen Miniſterium für Volkswohlfahrt eine Sitzung ſtatt, deren Zweck es war, die bisher im freiwilligen Ar⸗ beitsdienſt für Mädchen geſammelten Erfah⸗ xungen auszutauſchen. Erſchienen waren Ver⸗ treterinnen von Jugendͤverbänden und Be⸗ rufsorganiſationen, von großen Frauenverei⸗ nen, vom Arbeitsnachweis und von der Land⸗ wirtſchaftskammer, ein bunt zuſammengeſetzter Kreis, deſſen Glieder über die mannigfaltigſten Verſuche in Stadt und Land zu berichten wußten. RNeben der Arbeit in der Winterhilfe: Auf⸗ arbeiten von alten Kleidungsſtücken, Mitwir⸗ kung in Gemeinſchaftsküchen und nachbarliche Hilſe in notleidenden Haushalten ſind weib⸗ liche Arbeitsdienſtpflichtige in Gartenarbeit be⸗ ſchäftigt, auch bei der Vorbereitung von Gar⸗ tenland. Nach und nach erſchließen ſich Ar⸗ beitsmöglichkeiten für ſie auch innerhalb der landwirtſchaftlichen Siedlung. Eine wichtige Form des Arbeitsdienſtes für Mädchen iſt die hauswirtſchaftliche Verſorgung ganzer Grup⸗ pen von jugendlichen männlichen Mitgliedern des freiwilligen Arbeitsdienſtes. Es wird in der nächſten Zukunft darauf an⸗ kommen, der Einſicht zum Durchbruch zu ver⸗ helfen, daß der Freiwillige Arbeitsdienſt der Mäochen ſich in ganz anderen Formen aus⸗ wirken muß als der der jungen Männer. Ge⸗ meinſame Arbeitslager für Burſchen und Mädchen bewähren ſich nur dann, wenn die männliche und weibliche Führerſchaft in ihrer Dieſe Ue⸗ Weltanſchauung übereinſtimmen. bereinſtimmung der Führerſchaft verhindert keineswegs die Aufnahme der Jugendlichen, die durchaus anders gerichtet ſind oder ſich zu kei⸗ ner beſtimmten Richtung bekennen. Während in den Arbeitslagern der jungen Leute die Führer gemeinhin aus dem Kreis der Ge⸗ fährten herauswachſen, haben ſich als Füh⸗ rerinnen der Mädchen im freiwilligen Arbeits⸗ dienſt bisher vornehmlich Frauen mit pädago⸗ giſcher und pflegeriſcher Berufsſchulausbildung bewährt. Wie ſich herausgeſtellt hat, iſt der Freiwillige Arbeitsdienſt eine große ſeeliſche Hilfe für ſolche Mädchen und Frauen, die län⸗ gere Zeit arbeitslos geweſen ſind. In der freiwilligen Betätigung gewinnen ſie neuen Lebensmut und ein neues Verhältnts zur Ar⸗ beit. Im Laufe der nächſten Monate wird man die Verſuche, im Wege des freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes auch die Siedlung zu fördern, weiter ausbauen müſſen. Für die hauswirtſchaftliche Unterſtützung der Siedlerfrauen, ferner für die Durchführung von Erntekindergärten und ähnlichen Maßnahmen der Sommerhilfe ſoll⸗ ten weitere Einſatzmöglichkeiten entwickelt wer⸗ den. Es iſt geplant, den Erfahrungsaustauſch für Volkswohlfahrt fortzuſetzen. Wir folgen der weiteren Entwicklung des freiw. männl. Arbeitsdienſtes mit Intereſſe, doch glauben wir kaum, daß ſich die Vertreter der Regierung mit der nötigen Entſchlußkraft und Konſequenz mit dem Gedanken einer Mädchen⸗ und Frauenarbeitsdienſtpflicht vertraut ma⸗ chen können. Dieſe tief in die Entwicklung des Berühmte Frauen⸗Bildniſſe. 7 32 Anſelm Feuerbach(1829—1880):„NManna“. Ein Meiſterwerk des großen Malers, der den Geiſt des Klaſſizismus am reinſten in der modernen Kunſt verkörpert hat. geſamten Volkslebens eingreifende Maßnahme richtig durchzuführen, wird dem National⸗ ſozialismus vorbehalten bleiben. Kommt in die Jungmübchenſchaft Adolf Hitler und ſeine Bewegung haben ſich die Herzen der Jugend erobert. Auch unſere jungen Mädels ſehnen ſich danach, in die große Volksgemeinſchaft der Nationalſozialiſten auf⸗ genommen zu werden. Sie wollen dort mit⸗ helfen dürfen, wo ſie mit ganzem Herzen da⸗ bei ſind. Darum wurde für ſie die Jung⸗ mädchenſchaft im BoͤM. gegründet, in der die Mädels von 10—14 Jahren aufgenommen wer⸗ den. In der Jungmäbdchenſchaft iſt die Betä⸗ tigung dieſelbe wie im Bunde deutſcher Mäd⸗ chen: Wir beſchäftigen uns mit Sport, Tur⸗ nen, Spiel, Volkstanz, Volkslied und deutſcher Dichtung. In den Heimabenden, die mög⸗ lichſt am Spätnachmittag ſtattfinden, werden Volkslieder geſungen, Erzählungen vorgeleſen oder gar ein Märchenſpiel eingeübt, das ſpäter den Eltern und Bekannten vorgeführt wird. In dieſe Zeit fällt auch die Baſtelſtunde, in der die Kinder ihrer Begabung entſprechend werk⸗ tätig arbeiten. Sie ſollen vor allen Dingen da⸗ zu angehalten werden, mit Phantaſte und Eifer aus altem, wertlos erſcheinendem Material Dinge erſtehen zu laſſen, die durch ihre Nütz⸗ lichkeit anderen viel Freude bereiten können: Spielſachen für kleinere Kinder, Handarbeiten für kleine Verloſungen, deren Ertrag dafür be⸗ ſtimmt iſt, notleidende Volksgenoſſen zu unter⸗ ſtützen. Politiſche Schulung fällt bei unſeren Kin⸗ dern fort. Sie lernen unſeren Führer als Menſchen kennen; ihre Fragen und eigenen po⸗ litiſchen Erlebniſſe werden angehört und ſach⸗ lich beantwortet. Unſere Hauptaufgabe iſt es, unſere Mädels zu wirklicher Kameradſchaft zu erziehen. Sie ſollen früh lernen, daß ſie einſt als deutſche Frauen und Mütter in treuer ſelbſtloſer Pflichterfüllung ihrer Familie und ihrem Volke dienen müſſen. Für dieſe Auf⸗ gabe können ſie nur in einer größeren Ge⸗ meinſchaft herangebildet werden. Darum ſchicke uns, deutſche Mutter, dein Kind für einige Stunden in der Woche! Gönn' ihm die Freude, zur helfenden Schar Adolf Hitlers zu gehören! Bring uns, wenn du kannſt, dein Kind ſelbſt, damit du ſeine Füh⸗ rerin kennen lernſt, damit wir beide zum Wohle deines Kindes zuſammenarbeiten kön⸗ nen! Denn wir alle tragen in der Erziehung unſerer Kinder die ſchwerſte Verantwortung für die Zukunft unſeres Volkes. Und ihr, Jungmädchen, bittet eure Eltern, daß ſie euch die Erlaubnis geben, zu uns zu kommen! guücher und Schriiten Die Erlebnisbücher Alma M. Karlins. der ungewöhnlichen Weltreiſenden, die acht Jahre lang allein und mittellos um die Welt fuhr, hatten innerhalb von zwei Jahren den für ein ſo umfangreiches und verhältnismäßig koſtſpieliges Werk ſeltenen Abſatzerfolg von 20 000 Exemplaren zu verzeichnen. Der Wil⸗ helm Köhler⸗Verlag, Minden i. W. bringt nun das große Weltreiſewerk als ungekürzte und durch Illuſtrationen erweiterte Volksausgab⸗ in drei in ſich abgeſchloſſenen Bänden zun Preis von je RM..85 heraus. Der erſte Teil „Einſame Weltreiſe“ erſchien vor Weihnachten. Wir kommen auf die Bücher nach Erſcheinen noch zurück. * Das billige Hühnergericht Eine Sammlung der beſten, von ſtaatlichen Haushaltungsſchulen geprüften Rezepte üben die preiswürdigſte Verwendung und vielſeitig ſte Zubereitungsmöglichkeit von Hühnerfleiſch im Haushalt. Zuſammengeſtellt und überan beitet von Frau Anny Neſtmann. Mit einer Anhang: Verwertungsmöglichkeiten größerer Hühner in kleinen Haushalten nebſt Vorſchlã⸗ gen zur Zuſammenſtellung von Speiſenfolge mit Hühnergerichten von Maria Rowald, Vor ſteherin der hauswirtſchaftlichen Abteilung de⸗ Lette⸗Vereins. Mit einigen farbigen und ſchwarzen Abbildungen, 80 Seiten ſtark, Prei“ franko RM..65. Verlagsbuchhandlung Frit Pfennigſtorff, Berlin, W. 57. Wir ſollen mehr Geflügelfleiſch eſſen, predi⸗ gen uns die Aerzte und Ernährungswiſſen⸗ ſchaftler, weil es leichter verdaulich und zu⸗ träglicher iſt als anderes Fleiſch. Wir hören es, aber mit dem Hühnerfleiſch verbindet ſich noch von früher her die Vorſtellung eines teu⸗ ren Gerichtes, das es aber heute tatſächlich nicht mehr iſt. Die vorliegende kleine Schrift bemüht ſich gerade, die billige und dabei doch ſchmackhafte Verwendung von Hühnerfleiſch im Haushalt zu zeigen und verdient deshalb heu⸗ te, wo das Geflügelfleiſch mit das billigſte Fleiſch geworden iſt, ganz beſondere Beach 7. Fortſetzung CEine halbe Minute ſpäter war Kennedy zur Stelle. Laut kreiſchten die Bremſen ſeines Wagens auf, als er um die Ecke bog. Hier, hinter dem finſteren Haus, ſtand die Limouſine. Kennedy riß ſeinen Wagen nochmals herum, ſo daß er nahezu kippte. Dann drehte ſich das Fahrzeug wie in aufſchäumender Wut einmal halb um ſich ſelbſt herum und ſtand. Rechts war freies Felb. Hier konnte ſich nie⸗ mand verſtecken. Kenneby ſuchte Deckung hin⸗ ter ſeinem Wagen und taſtete mit dem dünnen Lichtkegel ſeiner Taſchenlampe die Limouſine ab. Der Kegel wanderte weiter, betaſtete die Hinterfront des finſteren Hauſes. Staubver⸗ klebte vermorſchter Fenſterladen., dann ſchob ſich enſterſcheiben.„, feuchte Flecken... ein eine Tür in den Lichtkegel ber Lampe. Die Tür war offen. — Vorſichtig ſchlich ſich genneby beran. Es war ein großes Wagnis. Aus jebem finſteren to⸗ ten Auge bes Hauſes konnte er beobachtet wer⸗ den. Heben Ungenblick konnte ein Schuß aus bdem Hinterhalt fallen. Kennedy fühlte, daß ſeime Lage nicht bie vorteilhafteſte war. Laut⸗ los betrat er den Hunklen Hausflur. Dann Mitzte ſeine Taſchenlampe auf und beſtrich die Wände mit kalkweißem Licht. Rechts war eine Doppeltür, weiter hinten löſte ſich eine Treppe aus bem Dunkel. Einen Augenblick überlegte der Detektiv. Dann unterſuchte er genau die Tür rechter Hand. Die Türſpalten waren mit Staub ver⸗ „Hebt, ein Goliungewebe hing an der Klinke. Die Tür mußte ſeit Monaten nicht mehr ge⸗ öffnet worben ſein. Sehr langſam, jebe Möglichkeit ber Deckung und lauſchte. Schloß in Suſſex beſitze. voll auhnühenb, ſchlich Kennedy die Treppe hinauf. Im erſten Stock münbdete ſie in einen langen Korribor. Der Korribor war ſtockfin⸗ ſter, es roch nach Feuchtigkeit und Moder. Plötzlich neigte ſich Kenneby vor und ſah an⸗ geſpannt ius Dunkel. Zwiſchen den Ritzen ei⸗ ner Türſpalte ſchimmerte ein dünner Licht⸗ ſtreiſen. Wenn Ralph Kenneby einen Fehler hatte, ſo war es Her, daß er zu impulſiv war. Sei⸗ ne Verwegenheit kannte keine Grenzen. Er ging auf den Zehenſpitzen bis zur Tür Einen Augenblick krachte der alte Parkettboben unter ſeinen Füßen. In dieſem Augenblick bewegte ſich jemand in dem Zimmer. Mit einem Griff riß Kennedy die Tür auf und trat, den Revolver in der Rechten, ein. Den Bruchteil einer Sekunde lang blendete helles Licht ſeine an die Dunkelheit gewöhnten Augen. Dann ſah er in der einen Ecke des Zimmers einen maskierten Mann. Der Mann ſtand mit verſchränkten Armen da und ſeine Augen fun⸗ kelten aus der ſchwarzen Binde. „Hände hoch!“ ſagte Kennedy. Ganz ruhig, ohne jede Theatralik, zu der dieſer Ausruf gewöhnlich verleitet. Der Mann leiſtete dem Befehl Folge. Ralph Kennedy trat einen Schritt vor.„Wer ſind Sie?“ „Ihr Feind!“ Kenneby ſchritt auf den Mann in der Maske zu und darauf ſchien dieſer nur gewartet zu haben. Denn plötzlich verzerrte ein höhniſches Lächeln der Befriedigung ſeine Lippen. Ehe Kennedy den Sinn dieſes Lächelns er⸗ raten hatte, fühlte er, daß der Teppich unter ihm nachgab. Ein Aufſchrei, ein kurzes, hilfloſes Taſten nach einem Halt— dann ſauſte der Detektiv in die grundloſe Tiefe eines ſtockfinſteren Schach⸗ tes. Seine letzten Gedanken galten ſeiner Taſchenlampe. Er ſuchte ſie noch im Fall zu ſchützen, dann prallte er auf naſſe Steinflieſen auf, ein Feuerwerk entflammte vor ſeinen Au⸗ gen und er verlor die Beſinnung. Eine halbe Stunde ſpäter rollte die blaue Limouſine Lord Montfords auf der einſamen Straße durch die ſich mehr und mehr verdich⸗ tenden Nebelſchwaden wieder der Stadt zu. 1. Lotd Montford bewohnte örei elegant möb⸗ lierte Zimmer mit Telephon und ſeparatem Eingang im Weſten Londons. Außerdem hatte ſeine Hausfrau eine vage Idee, daß er ein Seine Lovoſchaft flegte ſtets auswärts zu eſſen und kein Un⸗ befugter durfte die Wohnung betreten. Wie ſie zum Beiſpiel aufgeräumt wurde, war Frau Hackitt ein vollkommenes Rätſel. wurde aufgeräumt, das war eben das Son⸗ Aber ſie derbare. Lord Montford hatte keine Bedien⸗ längſt ausverkauft waren. ten im Hauſe und das von der ehrenwerten Frau Hackitt in den Mietpreis einkalkulierte Stubenmäbdchen hatte Lord Montford abgelehnt. Auch ſonſt war Lord Montford ein etwas merkwürdiger Herr. Oft blieb er Tage, ja Wochen aus, dann wieder verſchloß er ſich län⸗ gere Zeit in ſeiner Wohnung. Auch Beſuch empfing er faſt nie. Außerdem wohnte er erſt ſeit einem halben Jahr hier und war in die⸗ ſem halben Jahr alles in allem höchſtens ei⸗ nen Monat überhaupt anweſend geweſen. Frau Hackitt aber tat jedenfalls ihr beſtes, das Rätſel„Montford“ zu löſen. So machte ſie gleich an dieſem Morgen die ſeltſame Bemerkung, daß Lord Montford ei⸗ nen einfach phänomenal ſchnellen Bartwuchs hatte. Und das geſchah ſo: Frau Hackitt befand ſich auf Beſuch im Haus gegenüber. Ob es ein Zufall war, daß ſie bei dieſem Beſuch gerade ein Opernglas bei ſich Der große Schnitter zog durch die Länder. Er ſchickte ſeinen Würgeengel, die Cholera, voraus und hielt reiche Ernte. In Frankreich eben erſt verſtummt, huben nun in ganz Nord⸗ italien die Trauerglocken an zu läuten, hallten von Turin und Mailand aus weiter ins Land und oͤröhnten ihr oͤumpfes Memento durch die weite Eintönigkeit der lombardiſchen Ebene bis in das noch immer behaglich⸗frivole Hofleben der Großherzogin Marie Luiſe von Parma. In dieſer Zeit der allgemeinen Beſorgnis ſprang in das aufgeſchreckte Parma unerwar⸗ tet ein anderes Ereignis, das größer war als die Furcht vor der Gefahr. In allen Straßen leuchteten grelle Plakate, auf denen unter An⸗ gabe des Tages, an dem auch die Meſſe abge⸗ halten werden ſollte, jener eine Satz ſtand, der alles andere in den Hintergrund rückte: Pa⸗ ganini wird ſeine Geige ertönen laſſen! Parma geriet in Aufruhr. Hitzig diskutie⸗ rend ſtanden die Menſchen in Gruppen auf Plätzen und Straßen, hockten in überfüllten Wirtshäuſern und überhörten die nahe Mah⸗ nung drohenden Unheils.„Paganini kommt! Der Wundergeiger! Der Dämon von Ge⸗ nua!“ Zahllos waren die in Wahrheit und Dich⸗ tung von Mund zu Mund gehenden Gerüchte über den geheimnisvollen Geiger, der eine ganze Welt in ſeinen Bann zu ſpielen ver⸗ mochte, der plötzlich in irgend einer Stadt er⸗ ſchien, das Publikum trotz unerhörter Ein⸗ trittspreiſe in ſeine Teufelskonzerte zog, dann wieder für Monate, gar Jahre ſpurlos ver⸗ ſchwand, der ſeine Geliebte erſtochen und im Gefängnis geſeſſen haben ſollte, der unzählige Liebesabenteuer beſtanden und ſogar eine Her⸗ zogin von Toskana, eine Fürſtin Borgheſe zu ſeinen Füße geſehen hatte, der auf ſeinem Sie⸗ geszuge durch Europa ſchwindelnd hohe Sum⸗ men erraffte und mit den Kutſchern um den Fahrpreis feilſchte. War er wirklich der Sohn des genueſiſchen Händlers Antonio Paganini? Oder ſollte man jenen glauben, zu denen auch ein Teil der Geiſtlichkeit gehörte, die in ihm einen offenkundigen Abkömmling der Hölle erblickten? Von der Katheoͤrale herab riefen die Glok⸗ ken. Ganz Parma war auf den Beinen. Aber die Menſchen ſchlichen ſich um das Glockenge⸗ oͤröhn herum und ſtauten ſich vor dem Thea⸗ ter, deſſen im Preiſe vierfach erhöhte Plätze Paganini ſiegte über die Furcht. Dichtgedrängt ſaßen die Hörer. Nach kurzem Klingelzeichen ſetzte eine Beethoven⸗Sympho nie ein, aber niemand achtete darauf; zu groß war die geſpannte Erwartung. Als das Or⸗ cheſter abbrach, herrſchte atemloſe Stille. Aber noch immer ließ ſich der Geiger nicht ſehen. Die Stille, die Erwartung, das Fieber ſtiegen ins Unerträgliche. Rufe wurden laut, Füße ſcharr⸗ ten. Da klang das Grollen einiger türkiſcher Trommeln: Paganini trat auf. Das war Paganini. Schwarz gekleidet, ſtand eine langbeinig⸗knöcherne, maßlos dürre Ge⸗ ſtalt vor der Menge; in wirren Strähnen fiel ſchwarzes, ſeidig glänzendes Haar auf die ha⸗ geren Schulten, aus einem leichenblaßen Ge⸗ ſicht traten die Backenknochen, ſtach eine große, über der Wurzel ſtark gewölbte Naſe hervor; hatte— es war zehn Uhr vormittags, alſo ei⸗ ne Zeit, da Operngläſer nicht beſonders aktu⸗ ell ſind— bleibt dahingeſtellt. Jedenfalls ſah Frau Hackitt durch dieſes Opernglas in Lord Montforoͤs Schlafzimmer einen ihr unbekann⸗ ten Herrn, der ſeine Wangen mit einem Ra⸗ ſierapparat bearbeitete. Der fremoͤe Herr hat⸗ te ſein Geſicht dem Fenſter halb abgewendet, ſo daß ſie es nicht genau ſehen konnte. Doch plötz⸗ lich wandͤte er ſich dem Fenſter zu und ſiehe, er hatte die ſchwarze Brille auf, die für Lord Montford charakteriſtiſch war. Dann zog ſich dieſer Herr, oͤer zweifellos Lord Montford höchſt perſönlich war, in die Tiefen des Schlaf⸗ Frau Hackitt wunderte ſich, daß Lord Mont⸗ ford ſeinen Backenbart wegraſiert hatte— ſo eingehend können die Intereſſen einer Haus⸗ frau ſein— und wußte es ſo einzurichten, daß ſte eine Stunde ſpäter wegen der Verrechnung Paganini⸗Skizze von Stephan Georgi. gen Lächeln zuſammengekniffen, in dunklen Augen lag ein ſtarrer, kalter Blick, und an übertrieben langen Armen hingen Geige und Bogen faſt bis zum Boden herab. Niemand kam von dieſem erſchreckenden Geſicht los, die⸗ ſer Totenmaske einer flehenden Demut, eines frierenden Hohns, eines laſtenden Leides, einer verhaltenen oͤunklen Nacht. War es ein Dä⸗ mon ober ein Tooͤkranker? Ein paar kurze, lächerlich wirkende Verbeugungen, dann ſprang der Bogen auf die Saiten. Leben kam in die dürre Geſtalt. Eine haſtige Kopfbewegung zu den Muſikern hinunter; das Orcheſter wogte auf. Aus dem Tutti heraus hob ſich der helle Klang der hö⸗ her geſtimmten Sologeige, ſchwang ſich in ra⸗ ſendem Lauf hinauf; in allerhöchſten, dicht am Steg gegriffenen Tönen perlte in nie gehörter Schnelligkeit, nie gehörter Reinheit die chro⸗ matiſche Scala, verlor ſich zu einem Höchſtton überſteigerter Möglichkeit, der bleibend, ſchwin⸗ gend, faſt plaſtiſch und greiſbar im Raum ſtand, daß die Augen ihn ſuchten, der dann ganz lang⸗ ſam, dünner wurde, ſich ausklingend zu einem Hauch verflüchtigte und längſt nicht mehr da war, als ihn die Ohren noch immer zu hören glaubten. Ein kühnes Allegretto folgte, das in pfeilgeſchwinden Läufen und Windungen dahinflog; Paſſagen raſten, wie Peitſchenhiebe ſauſte der Springbogen durch die Luft, Ton⸗ garben ſprühten auf, grelle Flageblett⸗Töne blitzten in dahinjagenden Sechzehntelnoten. Ein überſtürztes Piccicato; eine werfende Be⸗ wegung des ſchwarzen Oberkörpers, und das Orcheſter brach los zu einem toſenden Ritornell, in das flammende Geigenblitze hinein zuckten. Aus dem Abſchwellen des Orcheſters ging die Geige mit einem gedrückten Staecato hervor, das ſich düſter, ſtöhnend dahinſchleppte, dann zogen die Töne die unermeßliche Laſt eines wegmüd Niederbrechenden mit ſich, die keuchen⸗ den Atemzüge eines Sterbenden, ſo angſtvoll und grauenhaft; Tränen rannen, die Geige weinte, wie man qualvoller, entſetzlicher nie einen Menſchen hatte weinen hören. Letztes Elend ſtrich der Bogen aus Saiten, ſo furcht⸗ bar, daß die Frauen unten im Saal die Zähne zuſammenbiſſen, um nicht im Hilferuf eines unerträglichen Empfindens aufzuſtöhnen. Da glitt die Geige in ein luftleichtes Tongewebe über, aus dem es erdenfern wie leiſe wim⸗ mernde Glöckchen klang, ein Adiago von be⸗ ſtrickender Zartheit, voll ſüß⸗ſeligen Zaubers. Aber gleichſam als ſchämte es ſich dieſer Re⸗ gung, flammte das Orcheſter wieder auf. Was der Schwarze dort oben begann, war kein menſchliches Spiel mehr; dieſe noch nie gehör⸗ ten Gänge, Sprünge, Kadenzen, dieſe mühe⸗ los dahinraſenden Terzen und Ottaven, dieſes Echoſpiel zwiſchen Vollton und doppelt gegrif⸗ fenem Flageolett, dieſe unfaßbare Vereinigung von Flageolett und Piccicato— das war Spuk, Zauberei, Teufelswerk! Kurz brach das Orcheſter ab. Hoch über dem ausklingenden Ton gellender Trompeten, aufwühlender Pau⸗ ken ſchwebte ein ferner, unwirklicher Triller. Menſchen waren auffeſprungen, als ſich der eiſerne Bann gelegt hatte, ſtanden auf den Stühlen, klatſchten, ſchrien, tobten. Dort oben war das unheimliche Feuer der Augen ver⸗ glommen igleichgültig blickten ſie herab. ſchmale, blutloſe Lippen waren zu einem eiſi⸗ zimmers zurück und ward nicht mehr geſehen. Wie groß war ihr Erſtaunen, als Lord Montfords Geſicht in der Tür erſchien— bär⸗ tig wie eh und je. Als Frau Hackitt in ſein Arbeitszimmer folgte, mußte ſie auch die Feſtſtellung machen, daß er allein in der Wohnung war. Wie war alſo das Phänomen mit dem Bart zu erklären? Jene unwiderſtehliche Neugier, die eine der Haupteigenſchaften Frau Hackitts war, verlei⸗ tete ſie zu einer ſehr großen Dummheit. „Ich dachte, Mylord hätten ſich heute ra⸗ ſtert?“ fragte Frau Hackitt, ohne daran zu denken, daß ſie das eigentlich gar nicht wiſſen konnte, nicht wiſſen durfte, da es ja durchaus nicht üblich iſt, Operngläſer zu dem Zwecke zu verwenden, um anderer Leute Toilette zu beobachten. Kaum waren ihr dieſe Worte entſchlüyft, als ſie ſie ſchon bereute. Lord Montfords Geſicht wurde plötzlich grau, aſchgrau. Dann hefteten ſich die ſchwarzen Brillengläſer gerade auf Frau Hackitt und Lord Montford fragte mit einer Schärfe, die ſie bis jetzt nicht an ihm beobachtet hatte: Möchten Sie mir erklären, wieſo Sie das ei⸗ gentlich wiſſen können?“ Frau Hackitt wurde purpurrat.„Ach,“ ſtammelte ſie.„Ich war zufällig... Sie wer⸗ den doch nicht von mir zlauben“ „Ich wünſche nicht beobachtet zu werden.“ „Ogottogott, es war wirklich nur ein Zu⸗ fall!“ zog Frau Hackett ſehr begoſſen ab. „Und im übrigen,“ rief ihr Lord Montſord nach,„damit Sie es wiſſen, mein Bruder war bei mir. Aber ich wünſche nicht, daß man ha⸗ von ſpricht.“ Fortſetzung folgt. Der Teufelsgeiger der Menge unter. Dann ſchlug der Schwarze die Hörer mit den bertihmten Hexenvarlatio⸗ nen in paniſche Erſtarrung, zwang ihnen Trä⸗ nen in die Augen mit der Sonata appaſſiona⸗ ta, der niemand widerſtehen konnte. Dann kam das Letzte. Mitten im Brillieren eines ſauſenden Allegrettos riß der Geiger, ohne im Spiel einzuhalten, dem Inſtrument eine Saite herunter, ſpielte auf drei Saiten, riß eine wei⸗ tere herab, ſpielte auf zwei, die dritte ſprang ab... Paganini ſpielte weiter, ſpielte die So⸗ nate auf der G⸗Saite allein zu Ende. Nun gab es kein Halten mehr; das Beifallstoben wurde Raſerei. Der Lärm ergoß ſich auf die Straßen. Durch die Menge wilb geſtikulierender Menſchen fuhr eine Kutſche mit verhängten Fenſtern. Niccolo Paganini ſaß darin. Totenbleich war das Ge⸗ ſicht, Schweiß lag noch immer auf der Stirn, hohl blickten die Augen. Er hielt den alten, abgenutzten Geigenkaſten an ſich gepreßt, in dem neben dem wertvollen Guarneri⸗Inſtru⸗ ment die klingende Einnahme des Abends verwahrt war. Sein Atem ging mühſam, ab und zu ſtieß ſeine Kehle ein heiſeres Hüſteln aus.— Als der Genueſe zwei Tage ſpäter im Feſt⸗ ſaale des Schloſſes die unheimliche Teufels⸗ triller⸗Sonate unter die erſtarrende Hofgeſell⸗ ſchaft geworfen hatte, wurde bekannt, daß er auf Wunſch der Großherzogin zum Intendan⸗ ten des Hoftheaters von Parma ernannt war. Wollte der Raſtloſe hier zur Ruhe kommen? Der Drang nach dem Unſteten wühlte nach wie vor in ihm und überwog die Angriffe erſter Altersmübigkeit; aber er brauchte Ruhe und Erholung. Der Hals, das Kehlkopfleiben Auf dem Lande draußen erwarb er die Villa Gajone, einſam, von hohen, ſchattenden Bäu⸗ men umgeben. Dort lebte er mit ſeinem zehn ⸗ jährigen Sohn Achille, der ſein Alles, ſein Le⸗ benszweck war. Nur die Gegenwart des Kna ⸗ ben, dieſer lachenden glücklichen ZJugend, ver⸗ mochte es, dem ſtarr⸗kalten Geſicht ein fried⸗ volles Lächeln abzugewinnen. Jugend! In der Paſſo di Gatta Mona zu Genua ſteht ein altes Haus; dort hatte einſt ein blaſſer, ſchmächtiger Knabe ſeine Zugend in einer dunk⸗ len Kammer verlebt, täglich zu einem zwölf⸗ bis vierzehnſtündigen Ueben auf der Violine geswungen, er wußte nicht, wie ein bunter Ball auf der Wieſe ſpringt, wußte nicht, wie man in den blauen Himmel lacht, wußte nichts vom freien Umhertollen mit anderen Kindern; er hatte Geſchwiſter und kannte ſie kaum. Er kannte nur Geige, Hunger und Prügel. „Du ſollſt eine goldene Jugend haben, Achille!“ Aber noch etwas anderes war es, das den ſonſt ſo Ruheloſen zum Bleiben veranlaßte. Das wußte niemand— außer einer. Als ſich an jenem Abend des Paganini⸗Kon⸗ zerts im Schloſſe die Großherzogin Marie Luiſe in ihr Boudoir zurückgezogen hatte ſchloß ſie eine Schublade auf und entnahm ihr einige Notenblätter, die ſie lange mit einem aus wei⸗ ter Ferne nahe geholten Lächeln betrachlete. Das oberſte trug den handſchriftlichen Titel: Marie Luiſe. Sonate für die G⸗Saite von Niccolo Paganini. Auguſt 1816. „Achtzehnhundertunoͤſechzebn!“ Tüſterte ſie. Die Zwiſchenmuſik ging in der Wortekſtaſe „Vor neunzehn Jahren!“ eines Gelbetrages ſeine Vorbſchaft auffuchte fani⸗ 11a9 111 gen dem Og B in der Form bemmler Dor⸗ anlechs ſchläge unterbreiten und mit dem Dorſtand als Lord des O3B im kamerabſchaftlicher Weiſe nach en— bär⸗ i* 1 en Fragen unker Einhalkung ſeines grund⸗ ——— ſätzlichen Standpunktes ſuchen. Wie war erklären? ſind die in das Gebpet des Geländeſporks fallen⸗ Ein Aurm des DSB er zum keswe E den Uebungen der Leichtathlenm wieder mehr zur Jvr Hedung des Spfelnipoons und dor eybel⸗ Ar, verlei⸗ 8—*+ 570 bilden eime gilchliche diſzwnn. theit. Miu dem 31. Dezember geht eines derſden notwendigen Rückhakt in der Rotzeit dieſes] Evgünzung un res Befriebes. Der Deulſche Hockeybund erthl mil eimem Auf⸗ heute ra⸗ ſchwerſten Jahre für'e deutſchen Sportvererne zuſLebens zu geben. Mögen Leichtathletik und Geländeſport, Hand⸗ruf an ſeine Milglieder hevag. der-Jur gebang daran zu Ende. Dennoch haben, allein und auf ſich geſtellt, In dieſer Hoffnung ſenden wir unſeren Landꝛs⸗ ball und Sommerſpiele auch in den nächſten Jah⸗des Spielniveaus und des Spielſyſbems“ bemer · cht wiſſen unſere Landesperbände und ihre Vereine es ver- verbänden und ihren Vereinen, allen Fpennden ren unſere deulſche Zugend erküchtigen und ſie zuf kenswerte Maßnahmen vorſfeht. Oetragen von durchaus mochk, ibre ſporkliche Arbeit im Rahmen ibrerf und Gönnern, deren Unkerſtützung wir uns disher katkräftigen, vaberlandsfveudigen Männern undder Sorge um den Nachwuchs und dem Wunſch, m Zwecke Gemeinſchaften durchzuführen und in einem lang-erfreuen durften, zum Jahreswechſel herzliche geſunden Frauen erziehen. 1936 bei den Olympiſchen Spielen in Berlin eine dilette zu ſam ſich noch ſteigernden Aufbau fortzuſehen. Dies] Wünſche und Grüße! 1. Vorſitzender der deulſchen Sporbbehörde. Mannſchaft mit Siegesausſichten zur Stelle zu ha⸗ war nur dadurch möglich, daß mit beſten Kräften Dr. Karl von Halk, a bhat——— 14 des Seukſchen Hockey⸗ lüpft, als einer zum andern ſtand. 3 e n, Hevanbilbung eines erſt⸗ Whin Darüber'naus arbeltelen die Verbände und Aenſahrsgruß der 22 FUSSBALL Klaſſigen Nachwuchſes beſondene Pflege oangedei⸗ lich grau Vereine nichk nur im eigenen Hauſe, ſondern Die Deerſch: Sarnerſchaft veröffenllicht fol⸗ Der WSch ꝓrofifro hen zu laſſen. Es ſollen zu dieſem ZJweck erſt⸗ ſchwarzen halfen auch in der grohen Volhsgemeimſchaft mit, genden Neuſahrsgruh: 3 ge. malig zu Oſtern 1933 30—40 ſorgfältig ausgewählte kitt und wo zu helfen am notwendigſten war. Hlerbei ſei gebe Turnbrüder und Turnſchweſtern! Zu den verſchiedenen in der Preſſe ver-lunge Spieier im Alber von 10.—20 Jahren aus härfe, die dankbar anerkannt, daß die Maßnahmen des Was ſoll das veue ZJahr uns bringen?— breikeken Meldungen über das Vorgehen des allen Landesverbänden im Sportforum zu Berlin et hatke: Reiches im frewill'gen Arbeitsdienſt vielen un⸗ em ſchöres. grohes, wohlgelungenes Deutſches Weſtdeutſchen Spielverbandes in der Profi⸗] zn einem 14bägigen Trainingmnrs zufammenge. e des ei⸗ ſerer Vereine eine weſentliche Stütze im ſchwe- Turnfeſt in Sintigark. Em Feſt, das für alle die frage geben wir folgendes bekannk: zogen werden. In Ausnahmefällen hönnen ouch ren Schaffen um die Ethaltung ihrer Sporkſtät⸗] Hunderttarſende von Mitglledern der Deulſchen 1. Dem Vorſtand des WSW haben ſich] Sdieler uber 20 Zahven zugelaften werden. Der „Ach ien waren vnd damit zugleich eimer großhen An.] Turnerſchaft um Ouell nener Freude am kurnert. einige erfahrene und im Fußballſpork be⸗ Kurſus wird mit den gleichen Zugendlichen im Jahr Sie wer⸗ zohl von Kameroden in der hörperlichen und tee- ſchen Tun und ſriſcher Begeiſterung werden foll! kannke Perſönlichheiten, n. a. Dr. Bauwens id4 und dann 195 miederbot. Fällt eim Teil. lſchen Pe'n der Arbeitsloſigkeit eine Lindernng] oin Feſt, das für viele Milllonen deukſcher—— zur Verfügung geſtellt, welche als nehmer ans, aus ſporkhichen Gründen, oder weil rben boten. Leider iſt gegen Ende des Jahres mſofern] Doftsgemeſſen en zer ganzen Welt erne wahre] Verkrauensleute des We', zie Aufgabe fer den Aufekostannen an Sphumoval vnd Mor, ein Zu⸗ eine Wandlung in der Bewertung der Bedeutwng] Herzſlärkung in ibrem Glauben en das deutſche übernommen haben, zu prüfen, ob und i neszucht nicht geni⸗al, ſo krilt ein nener an ſeine ab. unſerer Einzelvereine als gewichkige Fakkoren zurVolk und die deukſche Iukunft bedeuken ſoll! welcher großen Skadt die Einrichtung juriſtiſch Sdelle. Auf orete Weite wilt lich der Denkſche Rontford Erbalbung der Volksgeſundheit und der Zugend.“ Dafür gilt es, im Johr- 1das mit aller Kraft ſelbſtändiger Berufsfußballvereine vorgenom⸗ Hocheybund das Spbetermazerzol für 1220 vonbevei- er pflege eingetreben, als der Ausban von Sport⸗] zu aobeiken! men werden kann. Beſtimmke Angoben über fben. Die Deilnebmer müſſen lich verpftichben. ge. —+= piähen und Uebungsſtätzen nicht mehr als volks.] Der Vorſiand der Deulſchan Durnerſchaft. die Zahl der gegebenenfalls zugelaſſenen Be, nan den Abſichben des.9. D. an ſich feroh und a⸗ wirifchaftlich wertvoil angelehen wurde. WirHominiens. Nenendorf. Thremer. Seding. Schill.* ihren Klubs an den Kameroden zu arbeten. Die im Intereſſe unſever Vevelme für dos nom⸗ rufsſpielermannſchaften könn⸗n nicht gemacht Koſſen oteſen An abe folat. 2333 Zbe. 300 es Herbel 1t ien Demenden Hie.S. zum Jahreswechjel e ſuch S dreleut.Sah- J 50B. erſerdeache zen ird der Pet- de, Sef. ——— hoben möge und die Erkennknis des Werkes der S. B. e hängt 1 ms 34 ahi i 12 nehmer noch einen Teil der Fahrtkoſten nau Ber⸗ Seibrsübng pflegenden Bereine bie maßnebenden. ohte Heulſch Sperte-böre wunſcht alen nicht ber i Zapl vonde an zenem. dn Lermen ſer dte Teigabre dr Siellen ihre uns nachbeilige Einſtelüung zu uns bhren Frennden und Oznnern in den Reichs⸗, er- und von acht nicht unkerſchrittenf den Kurſen nut ſolche junge Spieler in Froge, die aufgeben laßt. Stoots- und Geweimdebehörden, in den Verbän⸗ wer— 51 Bedi hervorragend balenkbert erſchelnen und beren Cha⸗ Hir aber die lesten Zuhre hmweg ſih ſränd'n den End De-imen und in der heviſchen Ppreſſe ein Einzichdngeiner Beruf die Zulaſſung der rahler und ſportliche Auffaſſong ſie für eime Aus. ſheigernde Kriſe kein Gemeinweſen, keine glücklich“s. erfolgreiches Neujahr! Einrichtung einer Berufsfußballmannſchaft wahlmannſchaft geeignet ſein jaſſen. Der 2590. Körperſchaft, auch nicht den Kieinſten Verein in] Mach bdem grohen Ereignis der Olpmpiſchen können endgültig nach Abſchluß der Prüfun⸗ſucht die Spieler, die in Johren den deyt⸗ berührt geiaſſen. Manche Anhänger haben den] Spiele in Los Angeies, wach den überwältigenden Tyie der Verkrauensleuke feſtgeſek werden.ſchen Hechenſport ehrendoll veprüſenkeren. Sport oufgeben müſſen, aber die Werbehraft un Leiſtungen, due wir dort geſehen haben, iſt uns Die Bedingungen werden die Geſameheit der 7 Schrarze ſeves Cports bal es vermocht, die entſtodenen[öunfene Arhei, ſär 1536, foweil ſie den Spien- beltehenden Amateurvereine ſchühen und nicht Tgori-Vgiacal Schen wieber doll ouszufüllen. Sollten wir auch ſport betrfft, blor vorgezeichnet. Es gilt unſveeinzelne Vereine durch Erkeilung einer Li⸗ 0 922 en kommenden zahr noch we zere Berluſie erlei⸗] Kvoft für zoe Gelingen ber Oiympia enzufehen zenz ungerechtferligt beverzugen. Ab2c aſſiona⸗ den, ſo möge doch mit der Freude an Spiel undund bereitz 1898 mit der Arbeit zu beginnen. 3. Ein Berufsſpieler⸗Skakuk iſt noch nicht vertrill chland in der HSM Sport auch die innere Stärtze unſerer Dereine Unfer Jel iſt nach wie vor: Verbre'tungf ferkiggeſtellt worden. Es wird indeſſen dem Bisher war die Oberſte Mokorrad · Behÿr · *— 3 auf der Grundiage ſporthamerodſchaftlicher Ver⸗ unſves Sporks in die Maſſen zur Oeſundung und Seukſchen Fußball⸗Vund vor der Ende Ja-]de(OMe) Mitglied der„Federaklon Mier. bondenhen mehr und mehr an Feſtigbeit zaneh- Kräftigung des Volbes, Ernehung durch den nuar ſtattffindenden Bundesvorſtandsſitung nationale des Clubs Motocycliſtes(GAC M) *— men. Donn wird es uns auch gelingen, über die Sport und Förderung der Beſten zur Erzielung zugeſtellk werden. als Inkereſſen ⸗Vertreterin des deutſchen Mo⸗ noch ungewiſſe künftige Zeit hnwegzunommen und guber Leiſtungen im Weitbewerb der Nationen. 4. Der WSW wird ſeine Ausarbeitungen] korradſporkes. Durch ein freundſchafkliches ſorang ſo vornehmlich unſerer Jugend durch den Spork Durch den Stlaß des Herrn Reichspräfldenten] und das Ergebnis der eingeleileken Vrüfun⸗Uebereinkommen zwiſchen Vund ADAC die So· kun gab wurde 33 S 1— 2 „Durch 9 en fuhr Niccolo as Ge⸗ i Stirn, W chkrůͤmme, denen R 7—.— nochhangt Fun 5 eßt, in 7 bt, mer auch von Klelbervorſieliu en ——— 4 46 EC. dlag E ſe 43 begleitet. wenigſtens del elner rs 2 enös und dann trögt man, reich und bußein———————— gegen ein emizuckenbes 5 n 1 man zum en 7575 217 ſchon wieder in einer anderen. gantz fgefell⸗— Toilette erſcheint. eider wechſeln und ſelber daß er immer wieder ein anders endan· wirken, das gehoͤrt zu den Bedürf⸗ t war. niſſen der Frauen, die Männer 1 1217 lann auz Kreyy marocain nicht verſtehen. Aber ſo ſtark das nmen? und ebenſogut aus einem der Bedürfnis iſt— die wirtſchaftlichen ich wie neuen feinen Wollſtoffe an⸗ Begrenzungen ſind ſtärker. Gerade erſter gefertigt werden. Wir dachten ſetzt iſt aum eine Frau in der Lage, es uns in Schwarz, damit all ihr Schönheitsbedürfnis nicht jſe und die verſchlebenen dazu ge⸗ m hörenden Halsagusſchnittgarni durch die Anſchaffung ſchoner ſon⸗ Viſla luren, die auf dem Bängs⸗ vieler verſchiedener — ſtreifen abgebildet ſind, getra⸗ Kleider zu befriedigen. Bäu⸗ 8⁰5 werden können. Vobach⸗ Aber dafür gerade bietet die zehn · chnitt(81 Pf.) Größe 1 Mode Erſatz: Die durch Vexrwand⸗ in Le⸗ Z ſi K i ee itzen arn wengen Säas: m⸗ —— nituren aus wenigen n viele —— 3,25 m Stoff 100 em breit.) Variationen zu affen geſtattet. fried⸗ Unſere Bilder zeigen Ihnen, wie ** verſchiedene Kragen un Aermel⸗ 1 In garnituren das eine elegante Nach⸗ ht ein mittagskleid, das wir uns doch laſſer, leiſten konnten, in der Wirkung ver⸗ dunk⸗ vielfältigen können. wüllff Dasſelbe Kleid, das mit dem ge⸗ ioline zackten Pikeekragen einfach und ſportlich wirkt, erhält durch den unter kleinen pliſſierten Kragen aus Krepp „ wie Z de Chine eine ganz andere, origi⸗ nichts nelle Note. Der kragenartig ge⸗ dern; knüpfte bunte Schal verwandelt n. Er den einfachen ſpitzen Ausſchnitt in etwas ganz anderes. — Je ruhiger der Schnitt der Klek⸗ aben, der, je diskreter die Farbe des Stoffes, deſto mehr konzentriert 13e—. ſich die Aufmerkſamkeit auf die Zu⸗ aßte. 8 taten, Krägelchen und Stulpen, und deſto leichter gelingt die liebens· 9 in würdige Tauſchung, die das eine on.... 1218. Auch zu dieſem dunklen 1219. Kleines Nachmittags⸗ Nachmittanskleid der begabten Frau zarie———+*—5———— mit— in viele verwandelt. „ge⸗ en Teil gepufften Aermeln, h loß———— hören, mehrere dolsanzichnft⸗ wie ſie iet 10 beieiz inb. Auch eulem r— inige———————— garnituren, ſiehe Abb. 1218a hierzu gehören mehrere Hals⸗ 1 d it d Wechfel wei⸗ und b, die man ſich zur Ab⸗ ausſchnitt garnituren. Siehe Bernd, Raz en chſe des lete. wechſlung arbeiten kann. Vobach⸗ Abb. 1219a und b. Vobach⸗ Kleides auch die Trägerin ver⸗ en Schnitt 481 Pf.) Größe II.(Er⸗ Schnitt(81 Pf.) Größe Ound II. wandelt, nicht verzichten. Trotz itel: ſorderlich für Größe li: etwa(Exforderlich für Größe l: eiwa Geldnot und Sparſamkeit: ein biß⸗ von 3,10 m Stoff 100 em breit.) 8,25 m Stoff 100 em breit.) chen Zauber muß ſein. 4 Donnerslag, den 29. Dezember 1932 ſcheidet die OMWB ab 1. Januar 1933 aus dieſer Verkretung aus und der ADAcC über⸗ nimmk wieder die alleinige Verkrekung des deutſchen Mokorradſportes in der F3CM. Zur Wahrung der gemeinſchaftlichen nakio⸗ nalen mokorradſporklichen Inkereſſen iſt die OMB beſtimmt worden, in der neben ADAC auch der DMV entſprechend verkreken iſt. Die ſüddeutſche Elf, die am 1. Ja⸗ nuar in München gegen Oberitalien ankrikk, hat vorausſichklich folgendes Ausſehen: Tor⸗ hüter?; Huber(Karlsruhe); Munkerk(Nürn⸗ berg); Breindl(München)?; Kraus(Rürn⸗ berg); Mankel(Frankfurt); Langenbein('- heim); Fiſcher(pforzheim): Panzer(Hof); Vollweiler(Ulm): Merz(Pforzheim). Mannheims Sladtelf gegen den W..C. Die Mannheimer Fußball⸗Städteelf, die am Neufahrsbag gegen den Wiener.C. ankritt, hat folgendes Ausſehen erhallen: Wittemonn(Sp. Vg. Sandhofen); Spilger(SV. Waldhof— Mei⸗ ſter(Bfe. Necharan); Haber(S. V. Waldhof)— Kamenzin(BfR. Mannheimm)— Größle(Bfe. Neckarau): Weidinger— Sifling(beide S. V. Waldhof— Zöllner(o8 Mannheim)— Theobald VfR. Mannheim)— Walz(S. V. Waldhof.) Als Schiedscichter des Fußballänder⸗ ſpiels Itallen—Deutſchland am 1. Januar in Volog⸗ na wird der Belgier Baert genannk. Das Spiel beginnt um 14.30 Uhr und wird auf alle deulſchen Sender übertragen. 1* Nürnberg⸗Fürlh gegen Ajpeft. Die Nürnberg⸗Fürther Elf, die am 1. Ja- nuar gegen Ujpeſt Budapeſt ſpielt, wurde wie folgk aufgeſtellt: Köhl(1. FC Nürnberg); Popp(1. FC Nürn⸗ berg); Hagen(SpVg Fürth); Leupold(SpVg Fürth); Kotſchenreuter(AS Nürnberg); Kraus II(SpVg Fürth); Schmidt(ASW Nürnberg); Bergmann(Germania Nürnberg); Emmerk(SpVg Fürth); Schmitt⸗Kund(beide 1. FC Aürnberg). 10 Profi⸗Fußballvereine in Weſtdeulſch⸗ land beabſichligt der WSV zu gründen. Die neuen Vereine ſollen ganz ſelbſtändig ſein, ——5 gewiſſe Bindungen mik dem WSV ha⸗ Der Deulſche Schwimmverband hat die von den Kölnern Derichs und Deikers und Frl. R Saſſeralh(Rheydt) am 1. Dezember in Süſ⸗ ſeldorf aufgeſtelllen Rekorde jehl beſtäligt. Märkete umd Börsen Eubigheim.(Schweinemarkk.) Dem hieſigen Schweinemarkt wurden 238 Milch⸗Schweine und Läufer zum Verkauf zugeführt. Trotz ſchleppendem Geſchäft konnten noch ca. 160 Stück verkauft werden. Die Preiſe beweg⸗ ken ſich zwiſchen 16 Mk. und 40 Mk. Meiſt⸗ verkaufspreis 32 Mk.(Die Berichte vom Eubigheimer Schweinemarkt erſcheinen ab heute regelmäßig.) Schiſter. Bõrse Dnisburg⸗Ruhrork (Amkliche Notierung): Frachkſätze von den Rhein⸗Ruhr⸗Hä⸗ fen nach Rotterdam.85—.90 RM., Ank⸗ werpen-Genk.30 RM., Brüſſel.70 RM., Lüttich.00 RM., von den Häfen des Rhein- Herne⸗Kanals nach Ankwerpen⸗Genk.45 Reichsmark, Brüſſel.85 RM., Lüttich.20 NM. Schlepplohn von den Rhein⸗Ruhr⸗ Häfen nach St. Goar.60 RM., Mainz.90 ., Mannheim.00 R. Die an der Schifferbörſe nokierten Frach⸗ ten ſind die reinen Waſſerfrachten, alſo aus⸗ Mühlacker: ſchließlich Schlepplohn, Einladungskoſten, Ufer- geld, Verſicherungen, Leichkerkoſten, Spedi⸗ tionsgebühren uſw. Zundfunk⸗Programm für Donnerskag, den 29. Dezember. Königswuſterhauſen: 12.05 Uhr Schallplatlen⸗ konzert. 15.45 Frauenſtunde. 16.30 Nachmit⸗ bagskonzert. 17.30 Skunde des Landes. 18.00 Muſtkaliſcher Zeilſpiegel. 18.30 Deulſche Kul⸗ kurpol lik in Deulſchland. 19.20 Für und Wi⸗ der. 22.45 Deubſcher Seewetlerbericht. München: 18.15 Schallplatbenkonzerk. 16.05 Kon⸗ zeriſtunde. 20.30 Winkerhilfe 1932.33. 21.45 Kleiner Hörfilm. 22.20 Zeilk, Wetler, Rach⸗ richlen, Sport, Sbeuerkerminhalender. 10.10 Luſtige Liedec. 10.45 Klavier⸗ muſik für Kinder. 11.15 Badiſche Funkwerbe· ſtunde. 12.00 Konzerk. 13.15 Zeilangabe, Nach⸗ richben, Wetterbericht. 13.30 Mittagskonzert. 14.30 Span ſcher Sprachunterricht. 15.30 Stunde der Ingend. 17.00 Nachmittagskonzert 19.30 Bei uns zu Lande. 20.00 Bunber Abend. 22.45 Nachkmuſtk. Wiene 22.05 Abenbhonzert 11111U4½ 44½½ 1447½4 IAAA ig — — — Tol. 33704 Ou 7, 12 bletet heute ans⸗ onterpuper Sümünbvller„ rus, M. 10 f la. frische Landbutter.... per vra. M..5 f Reines deuisch. 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