ualitäts⸗ m groben fagazi Id Haus WAR2Z ). BECKER rstraße 46 41482 ſheim tein 1 G nierung: Witwe andory Vorrecht B königin dhlawing D, erh. pPreise rin Hein fibwaren Bürobedark, kte, Bücher, abakwaren. 3, 4 gier Nachſ. Tel. 513 94 fiumsweg) eparaturen usführung. o0f. er Kkauf 242² T5 ————— en aren erwäsche rkleidung — hr aar 25 3 aarT 25 8 . Lanzst. 7 jeim. die Zweig⸗ 32 Publikum nd in der riat II— ter Zahl- Berlog: Die Mogi. Schriftleitung: koſtet monatlich 2,10 RM.;; bei Trägerzuſtellung zugn 36 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Erſcheinen(auch durch höͤdere Gewalt) verhindert, beſteht⸗ ke in Ai fegelmäßig ericheinende Beilagen aus allen Willensgeb en. NalsoziarisrisctitE ein idelberg, Deopoldſtraße 3(Anlage). Heraudg ———— Zutherſtraße 55, Telephon 4048. Rannheimer—— kenkreuzöanner erſcheim 6 mal leitung: P 5, 18a, Telephon 31 471. Dad Hatent guch 30 Pfg.; dei Poſtuſtellung Soo- N eber: Otto Wezel. znzüglich Zeitung arn Entichädigung. Mannheim, Samskag, 31. Dezember 3 W .o 0 40 Pfg. Für —— Heidelberg. KamprFBELATrT MonowESTBabEMs Auzeigen: Die Zgeſpaltene Mellimeterzeile 5 Pfg. „ Für kleine Anzeigen. Die Sgeſpal:ene 5 nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme? Menn⸗ heim P5, 18a, Telephon* 4——4— Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher oſtſcheckkonto: ie ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung, Derlagsor Freiverkauf 15 Pfg. Die Ageſpaltene Millimeterzeile um Texttei e 6 Pfg. Bei Wie derholung Rabatt Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. t Beidelberg Ein Jahr des gewalkigſten politiſchen Rin⸗ gens neigt ſich ſeinem Ende zu. Es war wohl das ſchwerſte in der Geſchichte der deutſchen Erhebung nach 1918, weil es die größte Treue, die ſelbſtloſeſte Enkſagung, die kiefſte Opfer ⸗ bereitſchaft und den enkſchloſſenſten Mut ver⸗ langte. Der ununkerbrochene Kampf um all die Einzelziele und Einzelerfolge, das ver ⸗ biſſene Ringen um jede kleinſte Poſition, um jeden Abſchnitk, jede Stufe, der ununker⸗ brochene Einſatz aller Kräfte in den vielen Wahlſchlachten, die Bluk und Leben forder⸗ ken, das ungeſtüme Auf und Nieder in den Parlamenken, die Ueberwindung aller Einzel⸗ widerſtände, die an der ſtärkſten Fronklinie münden mußten um das Marſchfeld zur Machfpoſikion frei zu machen, all das was die Lauen als Widerwärkigkeiten empfinden, hat die Streiker um ein freies und beſſeres Deutſchland die große Linie, die von Geſtern über das Heute zum Morgen führen muß, nicht vergeſſen laſſen. Schauen wir zurück! Nachdem man den Nationalſozialismus durch Beſchwörungen und Eidesformeln an die Verfaſſung gebunden halte, verſuchke man ſchon im Januar dieſes Jahres dieſelbe Bewegung gegen das Ber⸗ fallungsgeſetz durch die parlamentggiſche VBer⸗ längerung der Amtszeit des Reichspräſiden⸗ ken auszunuten. Zum erſtenmal während der Nachkriegszeik hak ein amkierender deukſcher Reichsminiſter unſeren Führer nach Berlin gebeken. Am 6. Januar fand die Ausſprache zwiſchen Adolf Hikler und Brüning⸗Gröner ſtatt. Eine Einigung wurde nichk erzielk und Adolf Hitler erklärke damals den Gralshütern der Verfaſſung, daß er aus verfaſſungsrecht⸗ lichen, außen⸗ und innenpolitiſchen Gründen die parlamenkariſche Wiederwahl des Reichs⸗ präſidenken ablehnen müſſe. Am 13. März vollzog ſich alsdann der erſte Wahlgang zur Reichspräſidenkenwahl. Hindenburg erhielt 18,6, Adolf Hikler 11,6, der Halbjude Düſter⸗ berg, der Kandidat der Deukſchnakionalen und des Skahlhelms 2,5 und der Kommuniſt Thäl⸗ mann 4,9 Millionen Stimmen. Ein zweiker Wahlgang war erforderlich. Er wurde für den 10. April angeſeht. Durch die Einheits⸗ fronk von Hugenberg bis Breitſcheid wurde der 85jährige Hindenburg mik 19,8 Millionen Stimmen wiederum zum Präſidenken des deuk⸗ ſchen. Volkes gewählt, während der Führer der deutſchen Freiheiksbewegung 13,4 Mil⸗ lionen Skimmen auf ſich vereinigen konnke. Am 22. Febhruar überraſchke der Reichskanz⸗ ler Brüning das deutſche Volk mit der Nok⸗ verordnung zur Sanierung des deukſchen Bank⸗ weſens. Nahezu eine ganze Milliarde Reichs⸗ mark deutſcher Skeuergroſchen wurden den Großbanken in den Rachen geworfen, nach⸗ dem dieſe durch unverankworkliche Spekula⸗ ionen und märchenhafte Gehälter einer Le-—genkeil nur noch ſtärker enkfachen. jon von Direkkoren Unſummen verluderk 'tten, die ſie auf dem Wege rüchſichtsloſen Zinswuchers einem geknechkeken Volke er⸗ preßken. Das Mißtrauensvokum der nakio- nalſozialiſtiſchen Reichstagsfraktion in der Fe⸗ bruarkagung des Reichstages wurde mit 289 gegen 264 Skimmen abgelehnk und das Sy⸗ ſtemkabinekt Brüning nochmals gerektet. Es vegekierke lediglich noch mit dem Arkikel 48, unkerſtüßt von der arbeikerverräkeriſchen Spo bis zu dem Fehlſtark des„Säkularmen⸗ ſchen“ Brüning am 12. Mai, der 100 Meker vor dem Ziel ſein unglückſeliges Rennen auf⸗ geben mußke. Oldenburg war das erſte Land, in welchem man zur Erkennknis kam, daß das Parlament dem Volkswillen enkſprechen müſſe. Aus dieſem Grunde wurde im Januar das Volksbegehren auf Landkagsauflöſung er⸗ folgreich durchgeführk und ein Nakionalſozia⸗ liſt Miniſterpräſtdenk. Im März folgken die Landkagswahlen in Mecklenburg⸗Streliß, die Auflöſung des bayriſchen Landtages und der Hamburgiſchen Bürgerſchaft. In all dieſe neuen Parlamenke zogen wir Nakionalſozia⸗ liſten in großer Skärke ein. Das gewallige Anwachſen der NSoAp brachte damals die roke Preußenregierung auf den Plan mit den rechkswidrigen Hausſuchungen bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen der Parkei. Die Machthaber eines ſterbenden Syſtems verſuchken das Letzte. Sie heßten die Syſtemgewalt in keil⸗ weiſe brukalſter Form gegen den legalen Volkswillen. In dieſem Kampf der Bajonelke und der Gummiknüppel gegen eine Weltan⸗ —————— Selbſt die Reichsregierung, bie dem Nakionalſozialismus nichk gewogen war, rückke von den Methoden Preußens ab. Die Hetze gegen die deutſche Freiheltsbewegung aber ging in verſtärkkem Maße weiker. Die Terrorakke gegen unſere Parkeigenoſſenſchafk nahmen im Frühjahr For⸗ men an, die in ihrer Brukalität nicht mehr überboken werden konnken. Die ſkrupelloſe Agikation der marxiſtiſchen Parkeien und der an der wende des Kamp⸗ und Notiayre⸗ folg in den anderen Parlamenken. Die Lage des Kabinekks Brüning wurde immer halkloſer, die Reichsfinanzen immer kakaſtrophaler. Die Gegenſätze zwiſchen Stegerwald und Warmbold wegen der Lohn⸗ fragen führken zum Ausſcheiden Warmbolds aus dem Kabinett. Brüning aber bereikeke ungeachket der gewaltigen Widerſtände des Volkes gegen ihn eine neue Nolverordnung vor, die eine Kürzung der Gehälter, der So⸗ zialrenken, eine Reihe neuer unkragbarer Skeuern und ein bolſchewiſtiſches Siedlungs⸗ projekk bringen ſollte. Am 11. Mai rechneken unſere Reichskags- abgeordneken im Wallokbau mik dem Kabinett Brüning im allgemeinen und mit dem Reichs⸗ innenminiſter Gröner wegen des SA-Verbo⸗ tes im beſonderen ab. Herr Gröner holle ſich dabei eine derarkige Schlappe, daß er nur noch weinerlich-ſtotkernd ankworken konnke. Am 12. Mai erzwangen wir den Rückkrikk dieſes unmöglichen Miniſters, der 1918 er⸗ klärte, daß der Fahneneid nur eine Idee ſei. Herrn Gröner mag in jener Reichskagsſitzung ein Licht aufgegangen ſein, was eine Idee vermag. Am 30. Mai ſtürzte„der geliebteſte Mann Deukſchlands“, Heinrich Brüning,„100 Meker vör dem Ziel“. Am 24. wurde Pg. Kerrl zum Präſidenten des preußiſchen Land⸗ kages gewählt, während wir in Oldenburg bei der Wahl am 29. Mai zum erſten Mal in einem deutſchen Land die abſolute Mehrheit errangen. Am 31. Mai wurde Franz von Papen, der„Rikter ohne Furchk und Tadel“ auf Empfehlung des General von Schleicher mit Allen unseren Lesern, Freunden, Inserenten und Mitarbeitern wünschen véir ein glückliches und unverzagtes neues 5 71 Druck der roken Preußenregierung auf das Kabinekt Brüning veranlaßke die Reichsre⸗ gierung am 13. April zu dem Verbok der SA und SS. Erſchütkerk hak das geſamke nakio⸗ nale Deukſchland von dieſem Vorgehen Kennknis genommen. Doch die nationalſozia⸗ liſtiſche Leidenſchaft zu Deutſchland, zu unſe⸗ rem Volk und ſeiner Zukunft wurde dadurch nicht erſchükterk. Unſeren Kampfwillen konnke auch dieſes Verbok nichk ausbrennen. Im Ge⸗ Der 24. April, an dem in Bayern, Preußen, Würk⸗ kemberg, Anhalt und Hamburg Landtags⸗ wahlen ſtaktfanden, hak es bewieſen. In die⸗ ſen Parlamenken iſt der Nationalſozialismus überall zur ſtärkſten Parkei emporgewachſen. In Preußen erhielken wir 8 Millionen Stim⸗ men und 162 Sitze, während wir bislang nur 7 Sitze innehatten. Enkſprechend war der Er⸗ der Bildung der Regierung der„nakionalen Konzenkrakion“ beaufkragt. Mit ihm bekam die Reakkion friſchen Wind in ihre Segel und das Schlagwortk von der aukoritären Präſidialregierung berauſchte die Hirne jener Clique, die 1918 den Zuſammenbruch des Staates verſchuldeken und feige davongelau⸗ fen ſind. Franz von Papen, ehemals preu⸗ ßiſcher Zenkrumsabgeordneker, der am 4. Juni durch Nokverordnung den Reichskag auflöſte, weil er dem polikiſchen Willen des deulſchen Volkes nichk mehr enkſprach, erließ ſchon am 14. Juni die unpopulärſte und härkeſte Nok⸗ verordnung, die ſein ehemaliger Parkeifreund Brüning ferkig in der Schublade liegen hakte. Sie brachte die Kürzung der Unkerſtützungen für alle Arbeiksloſen, Invaliden und Kriegs⸗ beſchädigten,ſowie neue Skeuern für alle Ge⸗ halks- und Lohnempfänger. Neunzig Pro⸗ zenk des deulſchen Volkes ſtanden gegen die ⸗ ſen Kanzler. Die kakaſtrophale Auswirkung ſeiner Elendspolikik iſt noch zu gegenwarks⸗ nahe. Es erübrigk ſich, darauf einzugehen. Unker Papens Kanzlerſchaft wurde am 16. Juni über die Aufhebung des Uniformver⸗ botes und über die keilweiſe Aufhebung des Demonſtrationsverbokes verfügk. In dieſem Monak erfolgke auch die Inkrafkſetzuno des Reichshaushalkes vermittels Nokverordnung. In Heſſen ſchlugen wir am 19. Juni eine erfolgreiche Wahlſchlacht. Der kommuniſtiſche Terror wurde in dieſer Zeik immer größer. Er führke zu dem„Blukſonnkag“ in Alkona zwiſchen Polizei und kommuniſtiſchem Mord⸗ geſindel, wobei es 15 Toke und 57 Schwer⸗ verletke gab. Nach dieſen Vorgängen Korri⸗ gierke ſich Herr von Papen und erließ ein allgemeines Demonſtrakionsverbok. Die preu⸗ ßiſche Regierung, die dem roken Mordgeſindel kakenlos gegenüberſtand, wurde am 30. Juli durch Papen abgeſeßt und der Ausnahmen⸗ ſtand für Berlin und Brandenburg erklärt. Die Kapitulation der revolukionären„Arbei⸗ kerminiſter“ vor der Reaktion war genau ſo feige und fämmerlich, wie die Kapitulation der Reakkion vor den roken Meukerern im Jahre 1918. Sie iſt als unſterblicher Beſtand⸗ keil in die Spalten der Wißblätter eingegan⸗ Die Reichskagswahl vom 31. Juli zerrieb die bürgerlichen Mittelparkeien, ſchlug der Spo ſchwere Wunden und brachte der deut⸗ ſchen Freiheitsbewegung 13,7 Millionen Stim⸗ men und 230 Mandake. Die unmiktelbare Folge der glänzenden Wahlergebniſſe der NSDAp im Reich und den Ländern war die Vernichkung und Ver⸗ kreibung des Marxismus und ſeiner Parkei⸗ buch⸗Bonzen aus den erſchlichenen Pfründen. Die Nationalſozialiſtiſchen Länderregierungen ſorgken dafür, daß Ordnung und Sauberkeit in den herunkergewirkſchafteken Ländern einzog. Auch der Skurz Brünings und die Einſetzung des Reichskommiſſars für Preußen war eine indirekke Folge des nalkionalſozialiſtiſchen Wahlſieges. Hier aber ſahen wir wiederum die alte und ſchändliche Mekhode. Nachdem der Marzismus dem Fronkalangriff unſerer Bewegung gewichen war, ſtellte ſich das Bür⸗ gerkum ſchüßend vor die inkernationalen Zer⸗ ſtörer des Vakerlandes. Gemeinſame Angſt, gemeinſamer Haß und gemeinſame Fulker⸗ einken die roke und blaue Re⸗ akkion. Die krafkloſe Herrenklub⸗Regierung, die ſich außerſtande ſah dem marxiſtiſchen Mord⸗ wüten Einhalt zu gebieken, erließ am 9. Au⸗ guſt eine drakoniſche Nokverordnung, die die Einſetzung von Sondergerichten brachke. Das erſte Sondergerichksurkeil in Beuthen forder⸗ ke das Leben von 5 Nakionalſozialiſten, weil ſie einen polniſch⸗kommuniſtiſchen Spitzel und Inſurgenken wenige Skunden nach dem In⸗ krafkkreken der Nokverordnung im Inkereſſe des Landes beſeikigken. Die Sondergerichte wükeken gegen die Nationalſozialiſten. Unſere Parkeigenoſſen wanderken zu Tauſenden in die Gefängniſſe des Syſtems. Am 13. Auguſt fand die erſte Ausſprache * 9 20 9 23 Ad.— Ad. Kas 24 „⸗ —4 — He. 2 — 4 . Il. 1b—lII 2 7 9 —. 8⁰ ————————————————————— zwiſchen Hitler und Hindenburg ſtatt. Hinden⸗ burg verweigerke Adolf Hitler das Recht auf die Führung der deukſchen Politik. Er ver⸗ weigerke ihm das was er Verkrekern anderer Parkeien, die das Volk in Nok und Elend ge⸗ führt haben bedenkenlos zugeſtand. Am 12. September kam es daher zur zweiken Reichs⸗ kogsauflöſung. Am 4. Sepkember brachke Pa⸗ pen ſeine Notverordnung„zur Belebung der Wirkſchaft“ mit dem Syſtem der Skeuergut⸗ ſcheine, der Einſtellungsprämien und der Zer⸗ ſchlagung des Tarifrechtes. Das war die zweile große Hungernokverordnung des Her⸗ renklubkanzlers, die die breike Maſſe des Vol⸗ kes belaſteke, den Banken, Börſen, Truſts und Konzernen aber Millionengewinne ſicherke. Die Reichskagswahl am 6. November brach⸗ te uns eine zahlenmäßige Schwächung. Sie bewies aber, daß der ſtahlharke Kern der Be⸗ wegung mik einer Wählermaſſe von 12 Mil⸗ lionen und 196 Mandaken nichk zu zerkrüm⸗ mern iſt. Die Lauen, die Konjunkkurwähler, die ſich ſteks an der Peripherie der Parkeien herumkreiben, die nichts von dem Weſen un⸗ ſeres Kampfes gefühlk haben, ſind abge⸗ ſchwenkt oder erſchöpfkt von den Anſtrengun⸗ gen ſhres Wahlganges und der Lekküre ihrer ſogenannten auchnakionalen Blätker in ihre Stammtiſchſeſſel zurüchgeſunken. Dem Volk aber blieb die deukſche Freiheitsbewegung rein erhalten und die Parkei, die in ihrem ſchöpferiſchen revolukionären Schwung die Po- ſtenjäger nach dem Geſetz der Zenkrifugalkraft von ſich geſchleuderk hakke, ſchrikk ungebeugk und mutig erhobenen Haupkes zum neuen Kampf für die alken Ziele. Das Kabinelkt Papen, das vorhakte 4 Jahre zu regieren, mußke unker den Hammerſchlägen der NSDAp nach 6 Monaken zurückkreken. Adolf Hitler, der wiederum bereik war, die Geſchicke der Nakion in die Hand zu nehmen, um ſie endlich zum Guken zu wenden, wenn man ihm dieſelben Vollmachken gewährk hätte wie den anderen Kanzlern, wurde am 24. No⸗ vember durch eine den Führer und die Mil⸗ lionenbewegung beleidigende Erklärung Hin⸗ denburgs zurückgewieſen und General Schlei⸗ cher nach einem langen, unwürdigen und an Intrigen reichen Spiel zum Reichskanzler er⸗ nannt. Das Geſchehen um Hindenburg bei den Verhandlungen um die Kanzlerſchaft Hiklers iſt die beſchämenſte polikiſche Tragödie des vergangenen Jahres. Die Kakaſtrophenpar⸗ keien von Hugenberg bis Breitſcheid haben don 85ſährigen Greis als Schild vor ſich herge⸗ ſchoben, ihn umgarnk und in ein Neß von Intrigen eingeſponnen, und der Generalfeld⸗ marſchall ließ ſich von dieſer zuſammengewür⸗ felten Horde, die ihn aus Furchk und Haß gegen uns zu ihrem Schützer erhoben, beſtim⸗ men. Wir ſind nicht an die Machk gekommen in dieſem verfloſſenen Jahr. Unſer Wunſch⸗ und Kampfziel wurde nichk voll erreichk. Noch ſteht der ganze Staaksapparat mik ſeinen Machtmitteln hinker Hindenburg und ſeinen Ratgebern. Aber ſchon bröckelk es in den morſchen Mauern dieſer unnakürlichen Fronk. Im Reich erhebk ſich die bange Frage, was wird aus Deukſchland, wenn nichk Hikler im Augenblick des Zuſammenbruchs ſich ſchũützend vor des Volkes Niedergang ſtellk? War es nolwendig die Dinge bis zum äußerſten zu kreiben, weil als Repräſenkank dieſes Regi⸗ mes eine verdienſtvolle Perſönlichkeik des al⸗ ken Deukſchlands ſteht? Muß ſich noch mehr Leid und Elend anhäufen, bis die beſſere Ein⸗ ſicht kommk? Wir ſprechen dem General⸗ feldmarſchall ſeine Verdienſte nicht ab; freiſprechen von der Schuld und Sühne kann den Reichspräſidenken niemand. Dop⸗ pelt ſchuldig aber ſind ſeine unverankwork⸗ lichen Rakgeber, die ſich hinker ihm verſtecken. Ein unerreichkes Ziel kann uns niemals den Gedanken an eine Kapitulation einflü⸗ ſtern. In unſeren Arſenalen ſtehen keine weiße Parlamenkärflagagen, ſondern roke Skurmbanner. Adolf Hikler hak in dieſen letz⸗ 138 des Jahres richkungweiſend er⸗ rf: „Die Größe und Stärke der preußiſchen Armee, die auch ein Kunersdorf zu erkragen wußte, waren nichk die Tage des Glücks, ſon⸗ dern die Tage des Unglücks. Das lekke Jahr hat unſere Bewegung vor ſolchen Schlägen bewahrk. Er war ein Jahr unerhörken Em⸗ porſtiegs, deſſen Erfolge nicht aus Kompro⸗ miſſen gekommen ſind, ſondern alle nur aus Kampf. Man muß alücklich ſein, wenn das Schick⸗ ſal uns die Möalichkeit biekek, ihm auch wei⸗ kerhin unſere Skärke zu zeigen. Zwölf Schlachken haben wir in dleſem Jahre geſchlagen. Aus zwölf Schlachken iſt noch keine Armee ſtärker herausgekommen als ſie hineinqing. Enkſcheidend iſt, ob man das leßte Bakaillon auf dem Felde hak. Enk⸗ ſcheidend iſt nichk das Treibholz an der Deri⸗ pherle, enkſcheidend iſt der Kern der Bewe⸗ gung, und der ſtehk feſt und unerſchükkerlich. Was wir heuke verlferen, darum werden wir mit Nägeln und Zähnen kämpfen, und mor⸗ gen werden wir es wieder gewinnen. Unſere Gegner haben die R⸗aiernna Brü⸗ Eing verloren, ſte haben die Regierung Pa⸗ Die neue Semehetze gegen die KsoDAß Der mMobd an dem Sa⸗Mann Sentzſeh— Sogas zalten wiod verleumdet (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung). Berlin, 30. Dez. Die bürgerliche und mar⸗ riſtiſche Preſſe, die ſeit Jahren über 300 Morde an Nakionalſozialiſten in den ſelkenſten Fällen auch nur mit einigen lakoniſchen Worken regiſtrierk und die bis zur Skunde auch nichk ein einziges Mal ein Work der Enkreüſtung über die meuch⸗ leriſche Ermordeung von hunderken deulſcher Men⸗ ſchen durch Kommnuniſten fand, überſchlägt ſich ſeit einigen Tagen förmlich in einer wüſten Heß⸗ kampagne gegen den Nalkionalſozialismus. Ob⸗ gleich der Talbeſtand im Falle des ermordelen SA-Mannes und Parkeigenoſſen Henkſch noch in keiner Weiſe geklärk iſt, verkrilk jene Preſſe ſeik Tagen in großer Aufmachung die völlig aus dre Luft gegriffene Behaupkung, daß Pg. Henkſch von ſeinen eigenen Kameraden ermordet worden ſei. Troß der Takſache, daß alle amllichen Stell n bis zur Skunde in einer Anzahl abſoluk eindeutiger ErEklärungen feſtgeſtellt haben, daß noch keine ſtichhalkigen Angaben über die mulmaß⸗ lichen Täter gemachk werden können, ſchenk ſich die geſamke bürgerliche und marxiſtiſche Preſſe nichk, die Behaupkung weiker zu verbreiken und daran die weitere Lüge zu knüpfen, daß ſich die Mröder unſeres Pg. Henkſch in Aalien befinden ſollen. Ein im Verlag Ullſtein erſcheinendes Ber⸗ liner Miktagsblalt beſaß geſtern ſogar die Dreiſtig⸗ keit, zu behaupken, daß es einwandfrei feſtgeſtellt ſei, daß Pg. Henkſch von drei SA-Leuten ermor⸗ dek worden ſei und daß ſich die SA⸗Määner ſchon vor Wochen nach Italien geflüchtek hätten. Das Blakt verſteigk ſich bei der Wiedergabe dieſer völ ⸗ lig aus der Lufk gegriffenen Behaupkungen zu den maßloſeſten Angriffen gegen die italieniſche Re- gerung und die italleniſche Nalion. Ohne auch nur den Schakken eines Beweiſes für ſeine Be⸗ haupkungen erbringen zu können, erdreiſtek ſich das Blakt, feſtzuſtellen, daß die angeblichen Mörder des Dresdener SA⸗Mannes ſich unker Duidung und mit Wiſſen der ikalieniſchen Regierung und mit Unkerſtützung faſchiſtiſcher Verbnäde in Ila⸗ lien aufhallen könnken. In dieſem Zuſammen⸗ hang wagk das Blakt es dann noch, an die Reichs⸗ regierung das Erſuchen zu richken, bei der ikalie⸗ niſchen Regierung in den ſchärfſten Formen vor⸗ ſtellig zu werden und die Auslieferung der angeb⸗ lichen Mörder zu verlangen. Die Dreiſtigkeik der Berliner Aſphallpreſſe kann alſo heule ſchon unker den Augen eins Dr. Brachk ſoweit gehen, eine uns befreundele Nation in der maßloſeſten Weiſe zu verunglimpfen and zu verdächligen. Wir nehmen an, daß die italie niſche Geſandtſchaft in Berlin von ch aus ſchon Golꝛgen · heit nehmen wird, um gegen derarkige Ausfäile wild gewordener Aſphall⸗ZJournaliſten enkſprechende Sicherungen zu verlangen. Soweil wären wir alſo jetzt ſchon, daß in der Reichshaupkſtadk Druckerzeuger leßler Garnitur mik ihrem wulerfüllten Haß gegen den National⸗ ſozialismus Schmähungen gegen eine fremde Na; lion verbreiken können, die nichk nur dazu dienen, Gipfelleiſtungen parleipolikiſcher Demagogen zu produzieren, ſondern die in ihrer Tendenz die Un⸗ kerſuchung noch ſchwebender Verfahren in abſoluk einſeitiger Weiſe beeinfluſſen wollen und die in ihrer Auswirkung leßten Endes ſogar auf diplo⸗ matiſche Verwicklungen abgezielk ſind. Wir fordern von den amklichen Skellen mit al⸗ lem Nachdruck, daß endlich mit dieſen noloriſchen pen verloren, und ſie werden genau ſo die Regierung Schleicher verlieren. Wenn eine Bewegung eine ſolche Skärke erreicht hat, wie die unſere, dann gibt es nur zweierlei: Enktweder die Macht oder den Kampf. Mit Titeln ohne reale Macht laſſen wir uns nichk abſpeiſen. Die Bewegung hat das Recht zur Macht, und dieſen Anſpruch auf Machk werde ich niemals verkaufen. Man wird keinen in unſerer Bewegung finden, der es billiger macht. Dieſe Bewegung ſteht uner⸗ ſchükterlich in der deutſchen Geſchichte, wie ein Fels im Meer. Solange ich lebe, ſteuerk das Schiff ſeinen Kurs weiker. Die Millionen der Nakionalſozialiſten verſtehen mich, und dieſe Millionen begreifen alles, nur nicht das, daß die Arbeit von 13 Jahren umſonſt geweſen ſein ſoll. Nur in den Zeiten der Nok zeigen ſich die ſtarken Herzen und der feſte Charakker. Mö⸗ Walionalsozialisten] Brunnenvergiftern Schluß gemachk wird. Wenn die Preſſefreiheit darin beſtehen ſoll, der Aſphalt⸗ preſſe und der Dreck.. von Moſſe⸗Ullſtein jeg ⸗ liche Schimpffreihrit zu gewähren, dann wird es bald an der Zeit ſein, andere Realikäken ſprechen zu laſſen. der Dresbener Freihellskampf zum Fall Kentzjch Dresden, 30. Dez. Unier der Ueberſchrifk „Marziſtiſche Hyſterie“ wendek ſich der„Freih ats. kampf“, das Organ der NSDaAp gegen die Ark, wie die„jüdiſchen Meinungsfabrigen und mar⸗ kiſtiſchen Hehblätter“ den Fall Henßſch gegen die NSDAp ausbenkeken und fährk fork: Wir haben mit aller Deuklichkeit erklärk, daß auch wir das größte Inkereſſe an der baldigen Aufklärung der Mordtak haben. Es iſt angeſichls des Falles erklärlich, wenn die Oeffenklichkeit über den Gang der Ermikklungen unkerrichkek wird. Trotzdem iſt es uns merkwürdig erſchienen, daß ſich die Nachrichlkenſtelle der Slaalskanzlei, die ſich bisher bei den 14 Morden an Parkeigenoſſen in Sachſen noch niemals mik irgendeiner Erklä⸗ rung an die Oeffenklichkeit gewandk hat, bemüßigt fühll, am laufenden Band Preſſeinformakionen im Falle Henhſch herauszugeben. Noch einmal er⸗ klären wir, alle Zweckfabrikanken der in dieſ m Zuſammenhang gebührend gebrandmarkken Preſſe als Lügner und Verleumder, wenn ſie es wagen die Tak einiger junger Menſchen einer Millionen- bewegung an die Rockſchöſſe zu hängen. Lügen, nichis als Lügen! Dresden, 30. Dez. Die Meldung eines Verliner Millagsblaktes, wonach im Juſammen- hang mit der Angelegenheik des ermordeken SA⸗ Mannes Henßſch, der Führer der Dresdener SA, Landkagsabgeordneker Dr. Bennecke, verſchwunden ſei, findekt an den zuſtändigen amklichen Skellen keine Beſtäligung. Von nalkionalſozialiſtiſcher Seile wird mitgekeilt, daß ſich Dr. Bennecke ſeik 14 Tagen auf Urlanb befinde und zwar im Iſer⸗ Gebirge. Er ſoll am Dienslag wieder nach Dres⸗ den zurückkommen. Aeues erichregendes Anmachjen ber Wohljahriserwerbslojen Berlin, 30. Dez. Der Deulſche Städtetag keill mit: Die Zahl der von den Gemeinden unler · ſtütten Wohlfahrlserwerbsloſen iſt nach den Er⸗ mitllungen der Arbeitsämlter und Wohlfahrksäm⸗ ker im November weiler ſtark geſtiegen. Nach der amklichen Zählung ſind insgeſamk 2 310 000 ſoge⸗ nannke„anerkannke“ Wohlfahrkserwerbsloſe er⸗ 1 Die Keujahssbotſwaft Adolf Hitlers München, 31. Dez. Adolf Hitler hal in den frühen Morgenſtunden des leß · ken Jahreskages eine Bolſchafk erlaſſen, in der er ſich mit den Gegnern der deulſchen Freiheilsbewegung auseinanderſehl und ein erſchöpfendes Bild über Kampf, Ar⸗ beit, Aufgaben und Enkwicklung der NS⸗ DaAp gibl. Die Bokſchaft, die 18 Seilen umfaßt, werden wir in unſerer Monkag⸗ Ausgabe im Worklaul veröffenklichen. millelt worden, das ſind gegenüber dem Olkober rund 110 600 mehr. Die Erhöhung erklärl ſich zum allergrößken Teil aus Neuzugängen bei der Wohlfahrkserwerbsloſenfürſorge, zum Teil ſind auch— der Okloberzählung durch nachlräg⸗ liche Anerkennung von bereits unkerſtühten Wohl⸗ fahrkserwerbsloſen ausgefüllt worden. Nach den Ermikklungen des Skädkekages krelen zu der Zahl ge der Herrgokt geben, daß er uns niemals ſchwankend, niemals feige ſein läßt und nie⸗ mals zu einem Kompromiß bereik. Wenn wir nichk an uns ſelbſt zweifeln, dann muß am Ende der Sieg bei uns liegen. Die Not kann unſeren Willen nicht mehr zerbrechen, aber dieſer unſer Wille wird eines Tages die Not zerbrechen!“ 2 Das iſt ein Bekennknis zu dem wir auch im kommenden Jahr alle ſtehen wollen und werden. Wir ſind aufgebrochen aus Zechen und Gruben, aus Konkoren und Skuben, weil uns Hikler in einer Welt der Untreue den Gedanken der Treue zu Volk und Vaterland ins Herz gegraben hak. Durch Opfer und Blut hak unſer gerade Weg in dieſem Jahre geführt, weil wir wiſſen, daß kein Gegner durch Kompromiſſe zu Boden gerungen und kein Staat durch Verhandlungen gebautk wird. Man kann uns auch 1933 weiter durch die NMaflonalsozlalislinnen] Allen Amfswalfern und Amtswallerinnen, allen Parfeigenoſſen and Parieigenolſinnen und allen Sonderorganilationen der Be- wegung danke ich ꝛur Jahreswende fũr ĩhren opferreichen Kampf im Jahre 1932, zugleich verbinde ich damif unſeren gemeinlamen kehnlichen Wunlch, daff das Jahr 1933 der Bewegung die Madif und damif unlerem Volke Freiheit und Brot bringen möge. Robert Wagner. nnen geſichls der rieſigen Kohlenhalden von 2 310 000„anerkannken“ Wohlfahrtserw ⸗xbs⸗ loſen weitere rund 400 000 arbeilsfähige Erwerbs⸗ loſe hinzu, die gleichfalls von den Gemeinden un⸗ kerſtüßl werden, die aber bei der amklichen Zäh⸗ lung nicht berückſichligkt ſind, weil nach den aml⸗ lichen Zählungsvorſchriften Perſonen über 60 Jahre und die große Zahl von früher ſelbſtändigen 5ö in⸗ del⸗ und Gewerbekreibenden ausgeſchloſſen wer⸗ den. Bei dieſen Perſonen handelk es ſich jedoch wie nochmals ausdrücklich zu bekonen iſt, um durch⸗ aus arbeitsfähige und arbeilswillige Menſch/n und nicht etwa, wie gelegenklich behaupket iſt, um ſtäd⸗ liſche Armenpfleglinge, Sozialrenkner, Kriꝛgsbe⸗ ſchädigke, Krüppel uſw., die in ihrer Geſamkheit nochmals mit einer Zahl von 1 600 000 den Ge⸗ meinden zur Laſt fallen. So„jchützt“ das autoritäre Syſtem die deutjche Wirijchaft 100 000 Tonnen engliſche Kohle ſollen mehr eingeführt werden! BDen den jeht lanfenden deutſch-engliſchen Han⸗ delsvertragsverhandlungen haben die deukſchen Verkreker die Verdoppelung des engliſchen Kohlen⸗ einfuhrkonkingenks gebilligt. Vom neuen Zahr an ſollen alſo ſtatt 100 000 to. nun 200 000 ko engliſche Kohle nach Deulſchland eingeführk werden. An⸗ im Ruhrg ebiek iſt es geradezu empörend, wie die Inlereſſ n der deulſchen Volkswirkſchaft vom„aulorilären“ Sy⸗ ſtem verraken werden! Durch die erhöhle Einfuhr werden wieder ein paar Tauſend deulſchet Berg⸗ lente erwerbslos! Nächte jagen, uns weitere Opfer auferlegen. Eher bleiben wir kok auf der Skrecke, als daß wir unſer Ziel verrakten— denn es heißt Deukſchland, das wir aus der Not und Schan⸗ de der letzten 14 Jahre zu rekten haben. Es gehk nicht darum ob der verankworkliche Füh⸗ rer der deukſchen Politik gute menſchliche und makerielle OQualikäken beſitzt, denn die Zeiken der beamkeken Skaaksführer ſind vorbei. 1983 forderk keine geſeß⸗ und paragraphenmäßige Liquidakion, ſondern die befreiende Tak einer Perſönlichkeik, gekragen von einer alles mit ſich reißenden neuen und jugendfriſchen Idee, wie ſie in unſerer Bewegung verkörperk iſt. Das Wiſſen um den Sinn unſerer hiſto- riſchen Aufgabe iſt das Fundamenk unſeres Kampfes auch im neuen Jahr. Gewiß, der häufige Einſaß macht oft müde, oder er ſtumpft ab. Wir haben die Pflicht nicht müde zu werden! Auflodern müſſen unſere Herzen wieder, das blutvolle Leben fühlen in dem rieſigen Organismus unſerer Parkei der den Mechanismus beherrſcht! Die Wärme müſſen wir ſpüren, die in dem gewaltigen Getriebe loht, um ſteks den Blick für das Große zu finden. Denn über allem ſteht kraftſpendend die Idee, die keine engen Grenzen kennk, die nichks von kleinlichem Gezänk weiß und duldek, die uns alle zur großen, mächkigen Bewegung zum leßtken Aufgebok der Nakion umſchloß und immer umſchließen wird. Mag im Schoße des neuen Jahres verborgen ſein was will, mögen die Wege dunkel und ſchwer ſein, wenn wir der Idee und dem Führer kren bleiben, dann wird das Schickſal auch uns ge⸗ kren zum endgülkigen Sieoe ſein. Mit die⸗ ſem Glauben und dieſem Vorſaß gehen wir 1933 enkgegen. Unſere Sturmfahnen rauſchen in das neue Jahr. Griffhark wollen wir ſhre Schäfke umfaſſen und ſtie über den letzten Widerſtand zur Machk kragen. Or. W. Kakkernann. Gsbioite Jut Das Ja heitsbeweg folgreichſte te die Ben res durch gänge und deutſchen den Haufe vemberpar für den ſch und Heime eine Frag verbrecher: wird. Mit den vemberſyſt auch das 9 ſailles und eine entſch vemberſyſt unlösbarer eines iſt: Vernichtun tung des bachten wi gen Wahlſt berregimer in der gan nis, daß d und mater aus eigene ſenden Dri und deren hen verma herum, daf NSDAp. hergeleitete haben. Ger mit ſeiner uns, aber Vertrag 1 Grundlage raten iſt. So kennz land kämp größter Be Sturz des zerbröckeln Verſailles, können wir 1933 entge Urſachen u der Not ſel Die zw uns NRatio Macht im Zweifel oo AP. die§ man ihr di deshalb, mw ſahen, die Daſein unt Mächte, die Dabei iſt n nären Mäch Freiheitsbe ſie hoffen? ſerem Rüc ſchaft wied. im gleichen nung zu ſe tum und al die deutſch Man hatte Deutſchlank die'lichte: tionären P herzuiciten mach, meine und haben dem weiche Wir haben ihr, und vo liche Kraft, nen Stühle „Das Erg der Reoktio iſt das rau gefördert u haben. Auck hältnis. ein. derbern un muß den B kampf von unten ausli Reaktion u den. Das Jah bringen. E ter Entſcheil wird geſcheh Das Nov ſailles iſt e wismus ſpe Brot. Mit il heitsbewegu im Glauben erſtehen. Unter Kar Unſere? dem Tage, zu ſein und „ * urnd Darkeigenoſſen deiner Erklä⸗ hat, bemüßigt rmalionen im einmal er⸗- er in dieſ m irklen Preſſe ſie es wagen er Millionen- en. en! Idung eines Juſammen- iordelen SA- esdener SA, verſchwunden ichen Skellen lſozialiſtiſcher Bennecke ſeit war im Iſer⸗ r nach Dres- er ihrkserw ⸗rds · ige Exwerbs⸗ meinden un⸗ nlichen Züh⸗ ich den amk⸗ iber 60 gahre indigen HIin⸗ chloſſen wer · s ſich jedoch iſt, um durch⸗ Nenſch/n und iſt, um ſtäd⸗ „ Kri'ꝛgsbe⸗ r Geſamkheit 00 den Ge⸗ Syjtem ollen mehr gliſchen Han⸗ ie deulſchen ſchen Kohlen⸗ nen Jahr an 0 ko engliſche herden. An⸗ n Ruhrg ebiel nlereſſ en der rilären“ Sy · jöhte Einfuhr itſcher Berg· auferlegen. cke, als daß zes heißk und Schan- haben. Es rlliche Füh⸗ iſchliche und die Zeiten vorbei. 1933 phenmäßige e Tak einer r alles mit iſchen Idee, örperk iſt. nſerer hiſto⸗ nk unſeres Gewiß, der „ oder er nichk mũde ſere Herzen en in dem kei der den irme müſſen en Gekriebe Große zu raftſpendend n kennk, die weiß und „mächkiqen der Nafion wird. Mag rboraen ſein und ſchwer Führer kren zuch uns ge⸗ . Mit die⸗ gehen wir ien rauſchen len wir ſhre den letzken etmann. O⁰eIt/ Wagner. vus zauweswendeꝛ Das Jahr 1932 war für die deutſche Frel⸗ heitsbewegung das Jahr ſchwerſter, aber er · folgreichſter Kämpfe. In kühnem Anlauf konn⸗ te die Bewegung in der erſten Hälfte des Jah⸗ res durch die beiden Reichspräſidentenwahl⸗ gänge und durch die Wahlen in den meiſten ͤͤeutſchen Ländern das Novemberſyſtem über den Haufen rennen und die Herrſchaft der No⸗ vemberparteien brechen. Damit iſt die Sühne für den ſchmachvollen Novemberverrat an Volk und Heimat auf dem Weg, und es iſt nur noch eine Frage kurzer Zeit, wann den November⸗ verbrechern auch perſönlich der Prozeß gemacht wird. Mit dem Sieg der NSDAß. über das No⸗ vemberſyſtem und ſeine korrupten Parteien hat auch das Ringen gegen den Vertrag von Ver⸗ ſailles und die daraus reſultierenden Verträge eine entſcheidende Wendung angenommen. No⸗ vemberſyſtem und Verſailles ſtehen in einem unlösbaren inneren Verhältnis zueinander, eines iſt nicht denkbar ohne das andere, die Vernichtung des einen kann nur die Vernich⸗ tung des anderen zur Folge haben. So beo⸗ bachten wir denn auch ſeit dem erſten gewalti⸗ gen Wahlſieg der NSDAp. gegen das Novem⸗ berregiment, ſeit demf 14. September 1930, die in der ganzen Welt ſtets zunehmende Erkennt⸗ nis, daß die Deutſchland auferlegten ſeeliſchen und materiellen Laſten untragbar ſind. Nicht aus eigenem Antrieb, ſondern unter dem wach⸗ ſenden Druck der deutſchen Freiheitsbewegung und deren Propaganda! Wer geſchichtlich zi ſe⸗ hen vermag, kommt um die Tatſache nicht herum, daß es das hiſtoriſche Verdienſt der NSDAp. iſt, an Verſailles und den daraus hergeleiteten Verträgen erfolgreich gerüttelt zu haben. Gewiß laſtet auch heute noch Verſailles mit ſeiner ganzen erdrückenden Schwere auf uns, aber das ändert nichts daran, daß der Vertrag durchlöchert und ſeine moraliſche Grundlage in der ganzen Welt ins Wanken ge⸗ raten iſt. So kennzeichnen für uns, die wir um Deutſch⸗ land kämpfen, zwei Tatſachen von geſchichtlich größter Bedeutung unſer Kampfiahr 1932: Der Sturz des Novemberſyſtems und das langſam zerbröckelnde Fundament des Vertrages von Verſailles, und trotz aller Opfer, trotz aller Not können wir hocherhobenen Hauptes dem Jahr 1933 entgegen gehen. Der Vernichtung der Urſachen unſerer Not muß die Ueberwindung der Not ſelbſt folgen! Die zweite Hälfte des Jahres 1932 brachte uns Nationalſozialiſten den Kampf um die Macht zm Staat. Verfaſſungsrechtlich kann ein Zweifel oarüber nicht beſtehen, daß der NSD.⸗ AP. die Führung im Reich zukommt; wenn man ihr dieſe Führung ſtreitig macht, ſo nur deshalb, weil Mächte ihre Stunde gekommen ſahen, die noch immer ein ſchmarotzerhaftes Daſein unter den Völkern geführt haben, jene Mächte, die man als die Reaktion bezeichnet. Dabei iſt wichtig feſtzuſtellen, wie dieſe reaktio⸗ nären Mächte ſolange dem Kampf der deutſchen Freiheitsbewegung nicht im Wege ſtanden, als ſie hoffen zu dürfen glaubten, daß ſie auf un⸗ ſerem Rücken ihre verlorengegangene Herr⸗ ſchaft wieder aufrichten könnten, wie ſie aber im gleichen Augenblick, in welchem ihre Hoff⸗ nung zu ſchanden wurde, ſich mit dem Juden⸗ tum und allen Verderbern Deutſchlands gegen die deutſche Freiheitsbewegung verbanden. Man hotte ſich den Kampf um die Freiheit Deutſchlands ſo vorgeſtellt, daß die NSDAp. die Pelichten und Laſten des Kampfes, die reak⸗ tionärea Parteien und Clubs aber die daraus herzuicitenden Rechte übernehmen. Doch ge⸗ mach, meine Herrſchaften, wir ſind auch noch da und haben ſchon manchen erbarmungslos aus dem weichen Regierungsſeſſel herausgeriſſen! Wir haben darin bereits mehr Erfahrung als ihr, und vor allem beſitzen wir jene unverwüſt⸗ liche Kraft, die auch vor den von euch erſchliche⸗ nen Stühlen nicht Halt machen wird! Das Ergebnis der halbjährigen Herrſchaft der Reoktion liegt bereits offen zu Tage. Es iſt das raurige Verdienſt, die Not des Volkes gefördert und den Bolſchewismus geſtärkt zu haben. Auch hier ſtellen wir ein inneres Ver⸗ hältnis eines verfehlten Syſtems zu den Ver⸗ derbern unſeres Volkes feſt. Die Reaktion muß den Bolſchewismus ſtärken. Der Klaſſen⸗ kampf von oben, muß den Klaſſenkampf von unten auslöſen und umgekehrt. Daher müſſen Reaktion und Bolſchewismus vernichtet wer⸗ den. Das Jahr 1933 ſoll uns dieſem Ziel näher bringen. Es wird das Jahr großer und größ⸗ ter Entſcheidungen werden. Was an uns liegt, wird geſchehen! Das Novemberſyſtem liegt am Boden. Ver⸗ ſailles iſt erſchüttert. Reaktion und Bolſche⸗ wismus ſperren den Weg zu Freiheit und Brot. Mit ihrer Ueberwindung durch die Frei⸗ heitsbewegung Adolf Hitlers muß Deutſchland im Glauben an ſich ſelbſt zu neuem Leben auf⸗ erſtehen. Unter Kampf geht weiter bis zum Endſieg! Unſere Bewegung findek ihr Ende erſt an dem Tage, an dem ſie aufgehörk hak, Parkei zu ſein und geworden iſt die eulſche Nakion. 0 Adolf Hitler. ieeeee ee, Badiſche Einzel ſtellen im Levgleirhsverfahwen Gejchluniene Schaller in Kakisxufe, Beizelberz, Piorzheim--Schleicher hat jür zen Einzehanbel nichts Ubris-Zubentahe Was den ganzen geſtrigen Tag als auf⸗ regendes Gerüchkt von Mund zu Mund gekra⸗ gen wurde, hat ſich bewahrheitek. Die ba⸗ diſche Einzelhandelsbank, Karlsruhe mit ihren Filialen in Heidelberg und Pforzheim hat am Freitag ihre Schalker geſchloſſen. Im Sepkem⸗ ber wurde eine Deviſenſchiebung eines Direk⸗ kors in Karlsruhe aufgedeckt. Dieſe Ange⸗ legenheit brachke vor allem in Karlsruhe eine Verkrauenskriſe, die ſich in erhöhten Ab⸗ hebungen zeigte. Die neuen Vorſtandsmit⸗ glieder haben ſich dann die größte Mühe ge⸗ geben, die Bank vor dem Zuſammenbruch zu bewahren. Verhandlungen mik dem Reich zwecks Skützung wurden eingeleikek; man rech· neke beſtimmk mit einer Skützung durch das Reich. In lezter Minuke wurde die Reichs⸗ hilfe aus„formalen“ Gründen abgelehnk,„da das Reich nur an Genoſſenſchafken, aber nichk an Akkiengeſellſchaften Kredike gebe“. Ange⸗ ſichts dieſer Sachlage mußte am Freitag das gerichkliche Vergleichsperfahren beankragk werden. Zur Zeik werden Verhandlungen ge⸗ führt, um einen Weg zu finden, der die Ein⸗ leger vor Verluſten bewahren ſoll. Soviel war bei Redaktionsſchluß über den Zuſammenbruch der Einzelhandelsbank zu er⸗ fahren. Trotzdem lohnk es ſich ſchon heuke einige Zuſammenhänge aufzuzeigen, die all⸗ gemeines Inkereſſe verdienen. Als die Bank des Juden Jakob Goldſchmidt, die„Danak“, zuſammenbrach, da hak das Reich Millionen zur Skützung aufgebrachk. Aehnlich ging es anderen Banken, die Akkiengeſellſchaften und keine Genoſſenſchafksbanken waren. Die ſozialdemokrakiſchen Konſumvereine erfreuen ſich der lebhafteſten Reichsnnkerſtützung, ja ſelbſt füdiſche Warenhäuſer werden vom Reich geſtütk! Wenn aber eine Bonk, deren Haupk⸗ kundſchaft aus Kreiſen des Mikkelſtandes und Einzelhandels beſteht, Hilfe brauchk, dann kann das Reich„aus formalen Gründen“ kei⸗ nen Kreditk geben. Man ſanierk wohl Juden⸗ banken, verkrachke Induſtriekonzerne und fü⸗ diſche Warenhäuſer, aber wenn ſemand an⸗ ders Hilfe brauchk, dann iſt kein Geld da. Das iſt die ſoziale Regierung Schleicher! Und noch eine ſehr inkereſſanke Feſtſtellung: Die Einzelhandelsbank hak zwar direkt mit dem badiſchen Einzelhandelsverband nichks zu kun, aber verſtändlicherweiſe ſind die Mehrzahl der Einzelhändler Einleger bei der Einzelhandeslbank. Nun iſt bekannklich aus dem badiſchen Einzelhandelsverband der An⸗ ſtoß gekommen, die Warenhäuſer, Ehape⸗ und Filialgeſchäfte aus dem Einzelhandelsverband hinauszuwerfen. Dieſe Forderung, die von den Einzelhandelsverbandsorksgruppen Karls- ruhe, Heidelberg und Pforzheim ihren Aus⸗ gang nahm, ſchwoll im ganzen Reich ſo ſtark an, daß die Warenhausſuden aus dem Ein⸗ zelhandelsverband ausſcheiden mußken. Man hakte von vornherein damit gerech⸗ Der Zuſammenbruch iſt nicht mehr aufzuhalten s Berlin, 30. Dez. Der Vorſtand des Reichs⸗ gemeldet wird, beſchloſſen, den ganzen deutſchen Mittelſtand in allen Städten des Reiches An⸗ fang Februar 1933 zu Maſſenkundgebungen aufzurufen. Traͤger der Kundgebungen ſind die Orts⸗ und Bezirksgruppen der Reichsverbände und die örtlichen wirtſchaftlichen Vereinigun⸗ gen. Der Zweck der Kundgebungen ſoll der ein⸗ mütige Proteſt des geſamten deutſchen Mittel⸗ ſtandes gegen die ſyſtematiſche Vernichtung ſeiner Exiſtenzgrundlage ſein. Ausvertau bei Schleichers Gerüchte um einen Beſitzwechſel der„¼Täglichen Rundſchau“. (Drahtbericht unſerer Berl. Schrifti.) Berlin, 30. Dezember. Ein Berliner Mittagsblatt brachte geſtern die Meldung, daß die„Tägliche Rundſchau“, das einzigſte Blatt, das ſchon ſeit einige: Zeit eeeeeeee— Eoklü Ich erkläre, daß die politiſche Haltung der „Alemanniſchen Grenzlaudnachrichten“ kei⸗ ner Weiſe meiner eigenen politiſchen Einſtel⸗ lung eutſpricht, Das Hereinziehen meines RNa⸗ mens in die internen Debatten zwiſchen der Ortsgruppe Lahr und der Ganleitung erfolg⸗ te ohne mein Wiſſen und gegen mein Wollen, und ich verurteile dieſe Handlungsweiſe. Ich perſönlich bin weder befugt noch berechtigt, die⸗ ſe internen Gegenſätze zu beurteilen und dazu —* zu nehmen. ollſtündig ablehnen muß ich die Haltun des Blattes in Bezug auf den ee, „Fübrerſtreit“ zwiſchen unſerm Führer Adolf Hitler und Gregor Straßer. Die bisher in den Grenzlandnachrichten von mir erſchienen Artikel ſind zum Teil erſchienen, ohne daß ich wußte, welche Haltung das Blatt einnehmen würde, und ſind noch erſchienen, nachdem ich erſucht hatte, keine Artikel mehr von mir zu bringen. Ich wünſche, daß die tanſende Parteigenoſſen in Baden, die mich kennen und heute noch in Erinnerung haben, wiſſen, daß es für mich nur eine NSDaApP. und einen Führer gibt. Leopold Plaichinger. Auch vorſtehende Erklärung iſt ein Beweis⸗ ſtück dafür, in welch geradezu ſkrupelloſer Wei⸗ ſe die Handvoll Verräter in Lahr arbeitet— es handelt ſich ja dzurchaus nicht um die Orts⸗ gruppe, ſondern um einen verſchwindenden Bruchteil davon. Man hat übrigens nicht nur das geiſtige Eigentum des Pg. Plaichinger, ſondern auch das zahlreicher anderer Partei⸗ genoſſen und nationalſozialiſtiſcher Korreſpon⸗ denzen, ſagen wir einmal— ſich angeeignet. Mit Sauberkeit hat das nichts zu tun und mit Ehrlichkeit noch weniger. Aus der Cügenkloare der zousnaille Halle, 30. Dezember 32. In der marxiſtiſchen und auch in einem Teil der deulſchnakionalen Preſſe wird behaupkel, an⸗ läßlich der Amkswalkerkagung des Ganes Halle⸗Merſeburg in Halle am 17. Dezem ⸗ ber, in der auch der Führer Adolf Hikler ſprach, wären zwiſchen„Oppoſilionellen SA- und SS-Leute“ und den Amkswalkern zum Auskrag gekommen. Dieſe Behaupkung iſt von Anfang bis Ende erlogen. Sorohl die Amktswaller des Ganes Halle-Merſeburg wie auch die SA und Ss ſle⸗ hen in einmüligem Vekennknis zu ihrem oberſlen Führer Adolf Hiller und haben dieſes Treusbe⸗ kennknis gerade durch die Geſchloſſenheil der Amks⸗ walklerkagung am 17. Dezember zum Ausdruck ge⸗ brachl. Als verantwortlcher Bahrer des Oones hane⸗ Meinungsverſchiedenheiken gung! Merſeburg ſowie als Leiker der Amktswalkerkagung am 17. Dezember 1932 erkläre ich alle, die Enk⸗ gegengeſeßles in Work und Schrift verbreilen, als Lügner und Verleumder. Rudolf Jordan, Gauleiker. 14* Nen Die Lügenabwehrzenkralſtelle der NS⸗ DAp keilt mitk: Der„Vorwärts“ brachke in Nr. 594 vom 17. Dezember 1932 einen von Anfang bis Ende aus Lügen zuſammengeſehken Berichl„Aus einer S⸗ Garniſon“. In der Ark alter Klalſchweiber wird erzählt, daß in Hannover bei der angeblichen Auf⸗ löfung einer Stabswache zwölf SS⸗Leule„auf die Straße geſetzt worden ſeien, ſo daß ſie um ihren Unterhalt zu beſtreiten, auf reine Bekkelei ange ⸗ wieſen ſeien“. SA-Leuke hätten für 5 Mark ihre Kameraden, die wegen poliliſcher Vergehen geſucht worden ſeien, verraten. Für 3 Mark häkten SA⸗ SA-Kameraden! gen, aber auch der herrlichſten Erfolge! Wir ſind Idealiſten! werde! — kartells des deutſchen Mittelſtandes hat, wie nzelhandelsvant mit allen Zweiag⸗ nek, daß nun die daikſche Judengenoſſenſchaft auf Rache ſinnen würde. Die enge Verbin⸗ dung der Herrenklübler mit führenden Bank⸗ juden iſt bekannk. Die Abhängigkeit des Reichsbankpräſtdenken Lukher von der jü⸗ diſchen inkernakionalen Hochfinanz iſt eben⸗ falls erwieſen! Wer die Beraker der Regie rung in finanziellen Fragen ſind, weiß man aus diverſen Beſprechungen der letzken Mo⸗ nake.„Papen⸗Schleicher haben den Schutz des Judenkums auf ihre geſchrieben“, ſo hieß es damals bei der inkernakionalen Ju⸗ denkonferenz in Genf. Wunderk ſich noch ir⸗ gend jemand, daß angeſichks dieſer Zuſammen⸗ hänge, das Reich eine Skützung der Einzel⸗ handelsbank verweigerk? Wir wundern uns jedenfalls darüber nichk mehr!(Siehe auch unker„„andel und Wirkſchaft“.) Kerr von Schleicher kurbeln Sie noch? Stimmung für die Politik des Generals zu machen verſucht und das ganz zweifellos auch über ausgezeichnete Beziehungen zu Herrn von Schleicher verfügt, am 1. Januar in den Be⸗ ſitz des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes übergehen wirdͤ. Die„Tägliche Rundſchau“ hat dieſes Gerücht geſtern abend dementieren laſſen, ohne merkwürdigerweiſe das eigene Dementi in der letzten Ausgabe des Blattes ſelbſt zu bringen. Die„Tägliche Rund⸗ ſchau“ hat in der letzten Zeit mehrfach über Nacht Veränderungen erfahren und der Wert aller Dementis iſt in der letzten Zeit unter den Nullpunkt geſunken. An ſich wäre es übrigens auch durchaus verſtändlich, wenn man ſich in der einzigen Redaktion, die heute offen für den General Stellung nimmt, rechtzeitig nach ge⸗ ſunden Veränderungsmöglichkeiten umſienin Aber vorläufia hat man ſa dementiert. Leule ſogar„ſorgfällig ansgeſuchke Waffsnver⸗ ſtecke an die Polizei verraken,“ nachdem ſie„vor · her aber dieſe Waffen an die Kpo verkauftk hät⸗ ken“. Ferner wird behanupkek, daß einem Gara ⸗ genvermieter, der einen Wagen wegen rückſtändi⸗ ger Miete unker Verſchluß hielk, dieſer Wagen mit Liſt enkführk worden ſei.„Wahrſcheinlich“, ſo meink der„Bericht“erſtakter, warke er heute noch anf die Bezahlung der Schulden. EW. Wir ſtellen feſt: Dieſe Behaupkungen ſind Lügenz; auch nichk das Geringſte in dem Ar ⸗ kihel bernhkt auf Takſachen. Dem„Vor⸗ wärks“ iſt eine Zwangsberichtigung zugeſtellt, worden. Außerdem wurde gegen den verant ⸗ worklichen Redakkenr Klage erhoben. Proteittelegramme jagen ſich! Magdeburg, 30. Dez. Der Vorſißende des Bezirks Magdeburg des Landbundes hak an den Reichskanzler von Schleicher folgendes Taele⸗ gramm geſandk: „Der Bezirkslandbund Magdeburg darf Jhnrn Herr Reichshanzler zum Ausdruch bringen, daß er es für unmöglich hält, daß Sie und Ihre Regierung den ZJuſammenbruch des Bukter⸗ preiſes als unabänderlich hinnehmen. Auch wir Landwirke erwarken ekwas für uns von Aeujahrsbotjchaft an bie SA⸗Männer her Sianbarte 171 Wenn mik der 24. Skunde des heuligen Tages das gahr 1932 ſeinen Abſchluß findel, ſo iſt das nicht gleichbedeukend damik, daß unſer Kampf ein Ende gefunden hälle. Das Jahr 1932 war für uns alle eine Zeilk zäheſter Arbeik und größler Enlbehrun · Heule an der Jahresſcheide ſind wir nichk nur des Glaubens, ſondern der feſten Ueberzeugung, daß das neue Jahr noch ſchwereren Kampf, noch härkere Pflichkerfüllung, noch größere Opfer an Guk und Leben von uns fordern wird, daß das Jahr 1933 aber auch das Jahr unſeres großen Endſieges ſein wird und ſein muß! Skärker und gemeiner als ſe ergiefft ſich eine jüdiſche Lügenſchlammfluk nach der anderen gegen uns und unſere Führer. Frecher denn je erhebk der Mörder Bolſchewis⸗ mus ſein unheilkündendes Haupk. Die Lügenwelle wie der kommuniſkiſche Dolchſtoß wer · den an unſerer unzerſtörbaren Einigkeil zer ſchellen! Wir ſind nichk Parkeipolilfiker! Wir ſind Volkspolikiker! Wir ſind nichk Ideologen! Wir ſind nichk Ukopiſten! Wir ſind Revolukionäre! Wir ſind Soldaken für Deukſchlands Freiheil! Wir ſind nichk Bürger, nichl Prolekarier! Unſer Ziel iſt weder Republik noch Monarchiel 33 Unſer Ziel iſt Deukſchland, nur Deukſchland! Mil unerſchüklerlicher Diſziplin und Kameradſchafktskreue und im feſten Glaube an unſeren Führer Adolf Hikler und ſeine große Sendung kragen wir mulig und enk⸗ ſchloſſen das Hakenkreuzbanner in das Jahr 1933, auf daß es das 40 Zahr des Endſteges Der Dank für Eure Arbeil und Opfer der Zukunfk ſein! wird Ener Feil Hitler! Der Führer der Slandarie 171 i Heulſchland —— —— —— —— M- Funk Wie ergänzend zu den Bombenfunden in Barcelona bekannt wird, handelt es ſich um ein Bombenlager der Syndikaliſten, das neben über 1000 ſchweren Bomben auch 2000 Zünder, 50 Kg. Dynamit, zahlreiche und Ge⸗ wehre enthielt. Der ſchweizeriſche Bundesrat hat in ſeiner Freitag⸗Sitzung beſchloſſen, wegen Gefährdung der inneren Sicherheit des Landes den deut⸗ ſchen Kommuniſten Heinrich Friedrich, aus dem Gebiet der Eioͤgenoſſenſchaft auszuweiſen. 9 Der Erzbiſchof von Perpignan, der einzige Ueberlebende der ſogenannten Konkordatsbi⸗ ſchöfe, iſt am Donnerstag im Alter von 85 Jah⸗ ren geſtorben. ** „Nachdem am Donnerstag die Hafenarbeiter von Le Havre die Wiederaufnahme der Arbeit beſchloſſen haben, haben jetzt auch die Hafenar⸗ beiter von Breſt den Streik eingeſtellt. Alle Schiffe konnten am Donnerstag abfertigt wer⸗ den. * Starke Zunahme der Grippe⸗ und Lungener⸗ krankungen in den Vereinigten Staaten § Newyork, 30. Dez. Wie das Geſunoͤheits⸗ amt mitteilt, nehmen die Erkrankungen an Grippe und Lungenentzündung im Staate Newyork und den Nachbarſtaaten ſtändig zu. In der Staoͤt Newyork wurden am Dienſtag 107 Grippeanfälle gemeldet und am Mittwoch 127 Fälle, darunter ſieben tödlich verlaufene. Fälle von Lungenentzündung wurden am Dienſtag 91 und am Mittwoch 191 gemelbdet. Beſonders ſtark betroffen ſind die dicht bevöl⸗ kerten Wohnviertel, die Gefängniſſe und die unbemittelten Bevölkerungskreiſe. Ruſſiſch polniſches Luftefecht Ein rufſijches Fluszeug abgeſchoſſen ⸗ dwei Kuſſen tot Bukareſt, 30. Dez. Einer Mielbung der Grenzwache in Chotin am Dnjeſtr zufolge, hat ſich vor einigen Tagen an der dreifachen Grenze zwiſchen Polen, Rußland und Rumänien auf polniſchem Gebiet zwiſchen polniſchen und ruſſi⸗ ſchen Flugzeugführern ein kleiner Luftkrieg zu⸗ getragen. Eine ruſſiſche Maſchine kam über pol⸗ niſches Gebiet, worauf ſie von drei polniſchen Flugzeugen verfolgt wurde. Dem angegriffe⸗ nen ruſſiſchen Flugzeug kam eine ruſſiſche Flug⸗ ſtaffel von drei Maſchinen zu Hilfe. Es ent⸗ ſpann ſich eine heftige Schießerei, in deren Ver⸗ lauf das angegriffene ruſſiſche Flugzeug abge⸗ ſchoſſen wurde. Die beiden Inſaſſen fanden den Tod. Die drei anderen ruſſiſchen Flugzeuge kehrten daranufhin auf ruſſiſches Gebiet zurück. Das hat eingelchlagen Rolen erſtickt faſt vor Wut über die Grenzlandkundgebung der drag Warſchan, 30. Dez. Die polniſche Preſſe befindet ſich wegen der Grenzlandkundgebung des Oſtmarkenrundfunks am Mittwoch in höch⸗ ſter Erregung. Wutſchnaubend wird von deut⸗ ſcher„Unverſchämtheit“,„Frechheit“,„reviſio⸗ niſtiſchem Wahnſinn“ geredet. Das Regierungs⸗ blatt„Expreß Poranny“ behauptet, Deutſchland habe durch aufreizende Radioſendungen das Genfer Abkommen vergewaltigt.()„Vor eini⸗ gen Jahren ſei zwiſchen dem polniſchen und dem deutſchen Rundfunk in Genf ein„Gentle⸗ man⸗agreement“ zuſtande gekommen, wonach „feindliche und hetzeriſche“ Radiovorträge in beiden Ländern vermieden werden ſollten. Der deutſche Rundfunk verletze indes dauernz dieſes Das Ende einer zotigen Schmiererel „Gott, Kaiſer und Bauer»vom Gpielplan abgeſeht! 1* Berlin, 30. Dez. Wegen der Vorfälle im Deutſchen Theater bei der Aufführung des Schanſpiels„Gott, Kaiſer und Bauer“ hat am Donnerstag nachmittag im Polizeipräſidium eine Beſprechung ſtattgefunden. Bei dieſer Beſprechung hat die Direktion des Deutſchen Theaters die Erklärung abgegeben, daß ſie auf die Weiteraufführung des Stückes verzichtet. Der„Angriff“ bemerkt dazu folgendes: „Mit der Aufführung dieſes„Schauſpiels“ hat das Deutſche Theater der Reichshauptſtadt zum Abſchluß des alten Jahres noch einen Theaterſkandal beſchert, der an den Remarque⸗Skandal erinnert, weil er ebenfalls außer kulturpolitiſchen auch rein politiſche Bedentung hat. Wie wir bereits in unſerer Beſprechung des Stückes vom 24. ds. Mts. ſchrieben, han⸗ delt es ſich bei dem Autor um einen Ungarn und bei ſeinem Stück um eine nnerhörte zotige Schmiererei, die darauf angelegt iſt, Kaiſertum und Geiſt⸗ lichkeit des Spätmittelalters zu diffamieren. Man hat ſich für die Hauptrolle den Juden Kortner⸗Kohn verſchrieben, der im Ber⸗ liner Theaterleben eigentlich längſt ausgeſpielt haben ſollte. Er iſt ſo ziemlich der ſchmie⸗ rigſt e und übelſt e jüdiſche Typ, der je auf einer deutſchen Bühne geſtanden hat. Selbſt unter ſeinen Kollegen, in deren Kreiſen man beſtimmt nicht kleinlich iſt, erregte dieſer Jude derartigen Unwillen, daß er von Hans Albers mehrmals auf offener Bühne ſaftige Prügel bezog und ſich von dem Schauſpieler Veit Harl an einige Backpfeifen gefallen laſſen mußte. Kortner war ein Probdektionskind des Kultur⸗ bolſchewiſten Jeßner, und alle Theaterſkan⸗ dale, die dieſer Jeßner auf den ſtaatlichen Büh⸗ nen heraufbeſchwor, ſind auch mit dem Namen Kortner unlöslich verknüpft. Lange Zeit ſchien der Jude Kortner ſtill in der Verſenkung verſchwunden zu ſein, jetzt holte man ihn wie⸗ der hervor, um ihn uns in der unappetitlichen Sudelei des Ungarn Hay zu ſervieren und um ihn ſich in einer Rolle als übler„Hurenbock“, die ihm anſcheinend beſonders liegt, austoben zu laſſen. Und man ſcheut ſich nicht, eine derar⸗ tige Schweinerei dem Berliner Theaterpubli⸗ kum zwiſchen Weihnachten und Neujahr zu bieten.“ Das auſtändige Theaterpublikum Berlins erzwang nun in mehrmaligen, heftigen De⸗ die Abſetzung A Schweine⸗ re Reue Kümpfe in der Mandſchurel Nordchina bebroht? 0 Schanghai, 30. Dezember. Die letzten chine⸗ ſiſchen Berichte aus Mukden und Peking ſpre⸗ chen von neuen erbitterten Kämpfen der chine⸗ ſiſchen Freiwilligen mit den vordringenden Ja⸗ panern. Eine offizielle Meldung aus Mukden beſagt, daß die Stadt Anhuan ſüdweſtlich Char⸗ bins von chineſiſchen Freiſchärlern beſetzt wor⸗ den ſei. Sie verſuchten durch Zerſtörung der Habnlinie den Eiſenbabnverkehr zu bindern, ſind aber von japaniſchen Panzerzügen zurück⸗ geſchlagen worden. Aus Tientſin wird berichtet, daß die Chineſen über den Vormarſch der Japaner ſtark beun⸗ ruhigt ſind und eine Gefahr auch für Nord⸗ china fürchten. An den Grenzen Nordchinas werden in der Umgebung Pekings und Tient⸗ ſins große Truppenmaſſen zuſammengezogen. Ebenſo hat ſich die Lage an der Grenze der Provinz Jehol weiter verſchärft. Die Japaner ſetzen ihren Vormarſch fort. §5 Newyork, 30. Dezember. Im Fort Huachu⸗ ca(Arizona) ſchoß ein amoklaufender ſchwarzer Infanteriſt zwei Hauptleute ſowie ihre in dem Militärlager lebenden Frauen nieder. Ein Leutnant wurde ſchwer verletzt. Die Lagerwache konnte den Tobenden ſchließlich durch zehn Schüſſe niederſtrecken. Große Bomben⸗ und Aaſennunde in Bartelona! OParis, 30. Dez. Im Anſchluß an eine Bombenexploſion, die ſich am Donnerstag nach⸗ mittag in einem Wohnhaus in Bareelona er⸗ eignete, nahm die Polizei eine Hausſuchng vor und entdeckte, in Kiſten verpackt, über 1000 Bomben. Man fand außerdem größere Men⸗ gen Pulver, Waffen und Munition. Wenige Stunden ſpäter wurde auf der Landſtraße nach Valencia ein Kraftwagen angehalten, in dem vier Perſonen ſaßen. Den Inſaſſen gelang es jedoch, unter Zurücklaſſung des Wagens, die Flucht zu ergreifen. In dem Wagen fand man zahlreiche Waffen und Munition. Wahnſinnstat in der Kirthe * London, 30. Dez. In einer katholiſchen Kirche in Oxford ereignete ſich am Donners⸗ tag ein Vorfall, der großes Aufſehen erregte. Ein junges Mädchen, das vor einem Krippen⸗ bild ſtand, entfernte plötzlich zum Entſetzen der Umſtehenden das Chriſtuskind aus der Krippe und legte ihren Säugling, den ſie im Arme trug, an ſeine Stelle. Darauf ſtürzte ſie zum Hochaltar, riß das Kreuz herunter und ſchleuderte es die Altarſtufen hinunter. Schließlich wurde ſie von den Kirchenbeſuchern feſtgehalten und der Polizei übergeben, die ſie in eine Irrenanſtalt bringen ließ. — Dit Urfache des Grubenunglücks in Angarn Budapeſt, 30. Dez. Zu dem Grubenunglück in Ungarn wird noch ergänzend gemeldet, daß in der Grube bei Fünfkirchen Sprengungen vorgenommen wurden. Die Arbeiter waren bis auf die vorgeſchriebene Entfernung zurück⸗ getreten und warteten das Ergebnis ab. Da nach der Sprengung die Arbeit nicht wieder einſetzte und Totenſtille eintrat, ging man auf die Süche. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Schacht mit Grubengas angefüllt war. Man bewaff⸗ nete ſich mit Gasmasken und ſtieg in die Tiefe, wo das furchtbare Unglück feſtgeſtellt wurde. drungen waren. Uebereinkommen. Beſonders erboſt iſt die na⸗ tionaldemokratiſche Preſſe wegen der deutſchen Berufung auf Dmowſki. Von den ihm naheſte⸗ henden Blättern wird der betreffende Aus⸗ ſpruch Dmowſkis einfach geleugnet. Ein fullkü ühnes anternehmen gelungen Im Segelboot von Oslo nach Florida Oslo, 30. Dez. Ein norwegiſcher Seemann namens Alfons Hanſen verließ im Auguſt d. J. in einem 36 Fuß langen Segelbvot Oslo, um in Ausführung einer Wette am Weihnachts⸗ abend Miami an der Küſte von Florida zu er⸗ reichen. Er iſt pünktlich auf Tag und Stunde in Miami eingetroffen. Seine„Begleitung“ be⸗ ſtand aus einem Hund und einer Katze, die die Ueberquerung des Atlantiks ſehr gut den haben. Gthwere damyſkeſſelexploſion Drei Arbeiter wie durch ein Wunder unverletzt geblieben Lampertsmühle(Pfalz), 30. Dez. In der Abteilung Rauherei der Bauwollſpinnerei Lampertsmühle ereignete ſich eine ſchwere Dampfkeſſelexploſion. Dabei wurde eine große Rauhmaſchine an die Decke geſchleudert. Da die Eiſenteile wie Streichhölzer geknickt wur⸗ den, wurde das Dach auf mehrere Quadrat⸗ meter eingedrückt. Die großen Scheiben des Oberlichtes flogen etwa 50 Meter weit in einen Acker. Zum Glück befanden ſich in dieſem Mo⸗ ment keine Menſchen auf der Straße. Auf der Oſtſeite der Fabrik wurde eine Mauer. umgeriſſen. Trotzdem doͤrei Arbeiter an der Rauhmaſchine arbeiteten, wurden dieſe nur an die Wand geſchleudert und hönen mit dem Schrecken davon. Zom Auto zu Z0bt iaieliht § Breslan, 30. Dez. nachmittag fuhr auf dem Muſenmsplatz ein Laſtwagen nach dem Zuſammenſtoß mit einem Perſonenkraftwagen auf den Bürgerſteig und warf zwei an der Straßenbahnhalteſtelle war⸗ tende Frauen um. Während die eine Frau zur Seite geſchleudert und lebensgefährlich verletzt wurde, kam ihre Begleiterin derart unglücklich —— die Räder, daß ihr der Kopf zerquetſcht wurde. Wenn man Nigoer zu Sölbaten machk muhlllhor gamnj mi einbrethern Ein Toter, ein Schwerverletzter Berlin, 30. Dezember⸗ In Reinicken⸗ dorf⸗Oſt überraſchte in der Nacht zum Freitag ein Polizeibeamter zwei Einbrecher, die in den Keller eines Kolonialwarengeſchäfts einge⸗ Die Einbrecher ſtürzten ſich ſofort auf den Beamten und ſchlugen ihn nie⸗ der In der Notwehr ſchoß der Beamte mit ſei⸗ ner Dienſtpiſtole den einen ſeiner Angreifer nieder, während der andere flüchtete. Das her⸗ beigerufene Ueberfallkommando brachte die bei⸗⸗ den Schwerverletzten in das Krankenhaus, wo bei dem Einbrecher nur 1234 der Tod feſtgeſtellt werden konnte. Am Donnerstag Aleb verübt bei der Feſlnahme Gelbſtmord * Berlin, 30. Dezember. Ein aufregender Vorfall ſpielte ſich am Freitag vormittag vor dem Hauſe Luiſen⸗Ufer 12 ab. Dort ſollte der 30 Jahre alte Arbeiter Eugen Piper wegen ei⸗ nes Anfang Dezember verübten Diebſtahls verhaftet werden. Als der Beamte und der Sohn des Beſtohlenen, Kurt Höhne, auf den Angeſchuldigten zugingen, zog dieſer eine Pi⸗ ſtole und gab einen Schuß ab, durch den Höhne verletzt wurde. Darauf gab der Beamte einen Schuß ab, durch den Piper in den Leib getrof⸗ fen wurde. Nunmehr ſchoß ſich Piper eine Kugel in den Hinterkopf. Bei der Ueberführung ins Krankenhaus ſtarb er. Tragiſcher Tod von Mutter und Kind OLeipzig, 30. Dez. Die Ehefrau des Schloſſers Gottfried befand ſich am Donners⸗ tag nachmittag mit ihrem fünf Jahre alten Töchterchen in der Küche. Plötzlich erlitt Frau Gottfried, die herzleidend war, einen Ohn⸗ machtsanfall in dem Augenblick, als ſie den Gaskocher in Brand ſetzen wollte. Das kleine Mädchen ſetzte ſich in ſeiner Hilfloſigkeit auf den Rücken der wie leblos zu Boden geſtürzten Mutter. Durch das ausſtrömende Gas wurden Mutter und Kind getötet. nnn Ein Meiſterſchützen⸗Ehepaar Frau Lena Doenning aus Königsberg⸗ Schönbuſch erhielt vor kurzem als erſte Frau in Deutſchland die Große Goldene Schieß⸗ auszeichnung des Reichsperbandes deutſcher Kleinkaliberſchützen. Auch ihr⸗Gatte iſt ein berühmter Schütze; er iſt bereits ſeit Juni 1928 im Beſitz der Goldenen Schießauszeich⸗ nung. Neuer— Sigt Nationalſozialiſten durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt Eſ en, 30. Dez. Am Donerstag gegen 18.45 Uhr überſielen etwa zehn Kommuniſten am Prinker⸗Platz in Steele zwei Angehörige der NSDAP. und verletzten ſie durch mehrere Meſſerſtiche am Kopf ſchwer. Beide wurden dem Kruppſchen Krankenhaus zugeführt. Le⸗ bensgefahr beſteht nicht Bluliger— zwichen Ethäfer ud Gthafdieben (Bergheim(Erft), 30. Dez. Am Don⸗ nerstag abend ſpielte ſich in der Nähe von Kirchherten ein dramatiſcher Kampf zwiſchen einem Schäfer und drei Schafdieben ab, in deſſen Verlauf der Hirt einen der Angreifer mit einem Pfahl niederſchlug, ſodaß er auf der Stelle tot war. Der Schäfer wurde bei dem Kampf durch mehrere Meſſerſtiche erheblich verletzt. Die beiden anderen Täter auf einem Motorrad. Gumbels Anhang fent Frau Oberſchulrat Siemſen die ee laubnis an der Jenaer Univerſität entzogen 3( Jena, 30. Dez. Das Thüringer Volksbil⸗ dungsminiſterium hat der Frau Oberſchulrat Dr. A. Siemſen die ihr im Jahre 1923 wider⸗ ruflich erteilte Erlaubnis zum Halten von er⸗ ziehungswiſſenſchaftlichen Vorleſungen an der Univerſitüt Zena entzoaen. Anlab zu dieſer Maßnahme gab die Tatſache, daß Fran Siem⸗ ſen die von einer Reihe deutſcher Profeſſoren veröffentlichte Erklärung zugunſten des in Heidelberg disziplinierten Profeſſors Dr, Gumbel unterſchrieben hat. Motorboot vom 1 oſer gerammt Zehn Tote Wellington, 30. Dez. Im Hafen von Napier (Neuſeeland) wurde ein Motorboot von einem Dampfer gerammt und in zwei Hälften ge⸗ ſpalten. Zehn Hafenarbeiter fanden dabei den Tod in den Fluten. Erdbeben vernichtet—.2 amerilanijches Mexiko, 30. Dez. Dorf Tomatlan in der mexikaniſchen Provinz Jalisco wurde, wie erſt jetzt bekannt wird, am 19. Dezember durch ein verheerendes Erdͤbeben zerſtört. 27 Perſonen wurden getötet und 50 verwundet. Erdrutſch im Kanal von Corinth — Athen, 30. Dez. Der Schiffsverkehr im Ka⸗ nal von Corinth iſt durch einen Erdrutſch ge⸗ ſperrt worden. Auch in Amerika verſagt der Kapitalismus § Waſhington, 30. Dez. Das Schatzamt rechnet für das erſte Halbjahr des laufenden Haushaltsjahres mit einem Fehlbetrag von 4750 Mill. RM. V Im ew ten wird Lebensziel Der Weis zu heißen. Kriſen ve machen ur Noküberwi ſo arm, l. geſamkpoli zelimpulſe ſcheink. A Rezepken, liche Will⸗ leren Cha baß auch ziehungen, weikeren ſ brüchig ge noch anon Es wir täglich B käglich in tritt, der ßen, ledig eines frie ſtarke edle ein Leben iſt von ak ſprechen. nene rome ſeln verzũ⸗ hen ſeit d naler Wi über Skän Niedrig hi neuk ſich f Einſt nicht Wunſchbilt religiöſe 2 nien eiger glauben un Opfergeiſt Willens: würdigen das will d Das V Wichkigkei um ſein u im Irraart ſung. 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Die Zeiten innerer und äußerer Kriſen verſchükken alle beſinnlichen Kräfte, machen uns zum Opfer rein wirkſchafklicher Noküberwindung. Der Menſch von heule iſt ſo arm, leer und unfruchtbar, daß nur eine geſamkpolitiſche Ballung dieſer geringen Ein⸗ zelimpulſe zu einem Lebensgehalt zu führen ſcheink. Aber auch hier herrſchk ein Chaos von Rezepken, hinker denen ſelken der verankwork⸗ liche Wille eines durch und durch ſiktlich lau⸗ keren Charakkers ſteht. Kein Wunder daher, baß auch der Rahmen unſerer geſelligen Be⸗ ziehungen, unſerer näheren beruflichen wie weiteren ſtadk⸗ und ſtaalsbürgerlichen Leiſtung brüchig geworden iſt, daß die Beſten immer noch anonym bleiben müſſen. Es wird keinen Menſchen geben, der nichk käglich Bekannkſchaften abbricht, der nicht käglich in noch vorſichkigere Reſerve zurück⸗ krikt, der nichk käglich, zweifleriſcher am Au⸗ ßen, lediglich die vereinſamken Widerklänge eines frierenden Ich wahrnimmk. Nur wo ſtarke edle Bindungen in Ehe und Familie ein Leben auf Zukunftswerke hin ermöglichen, iſt von akkiver Krafk in Kultur und Volk zu ſprechen. Wir haben ja wohl keine verſon⸗ nene romankiſche Sehnſuchk nach ſeliqgen In⸗ ſeln verzückker Lebenskräume mehr. Wir ſte⸗ hen ſeit dem Kriege im Schmelzfeuer nakio⸗ naler Wiedergeburk. Wir drängen ſeeliſch über Skände und Inkereſſen, über Hoch und Niedrig hinaus. Das Einſt will im Zeßk er⸗ neuk ſich finden. Das Jeßk kann ohne das Einſt nicht gedeihen. Urgeſunde Triebe und Wunſchbilder, raſſiſche und völkiſche Zuchk, religiöſe Bindung an die Schickſale und Ge⸗ nien eigener Geſchichte, Verinnerlichungs⸗ glauben und Gelkungsgefühl, reine Jugend voll Opfergeiſt und geklärke Männlichkeit reifen Willens: all dies kaucht aus den alken ehr⸗ würdigen Gründen der Volkspſyche auf, all das will dauernden Leib und ſichlkbare Form. Das Volk will zu ſich. Es leugnek die Wichkigkeit von Form und Geſtalt, es ringt um ſein wahres inneres Daſein. Es möchke im Irraarken an die wahre OQuelle der Gene⸗ ſung. Es kehrk heim zum Raunen der Väker⸗ weisheik am Born der nordiſchen Nornen und gibk die krügeriſche Gefolaſchaft anf, die es band an die fremden Idole und Götzen, die wie böſe Keime von außen zuflogen und als Krankheiksherd noch heuke unendlich viele vergiffen. Das Volk ahnt jene Freiheit, die, in der bewußken Ergebung ins Schickſalhafke, überwindend ſich ſchöpferiſch losrinak. Die hohlen Gehirnbilder auf Kakhedern und Red⸗ nerpulken verſchwimmen im Nichks. Aus den Tiefen des nakionalen Menſchen brechen un⸗ geahnke Energien auf. Wie Bruder zu Bru⸗ der und Schweſter zu Schweſter, ſo möchke es über die Lippen gehen. Hier brichk ſcheu zwar, aber doch ſchon hörbar, das hervor, was eine wahre bherzliche Neufahrsbekrachkung adeln könnke: Es gibk in Deukſchland Bewe⸗ gungen in Jugend und Alker, in Burſchen⸗ geiſt und Fronkaenerakion, in Mädchenſehnen und Frauenſchickſalen, die nur ans Lichk kom⸗ men brauchen, um zu ſiegen, zu formen, zu binden. Freilich bitten wir den Lenker der deuk⸗ ſchen Geſchicke, der höher iſt als alle unſere Weisheik und Vernnnfk, um eine einſichklae und mukige, eine volksfreundliche und nakio⸗ nal reine Führeridee und den Raum zu ihrer Enffalfnng. Das wird keine Sache gelehrker, juriffiſcher Abwäaung und ſtaakspolikiſcher Ge⸗ heimlehre ſein, das wird keine Verqemofti⸗ gung verdienker Volksrechke und keine Will⸗ kür enger Zirkel ſein, das wird die elemen⸗ kare Enkflommuna eines geſtauken Brandes ſein, der alle durchalühk und durchläntert. Je⸗ des echken und reinen Deufſchen Neniahrs⸗ gebek mird eßen dies ſein: Herr aib Einheit nund Kraft, aih Wahrheit und Frieden. ſchüße Haus nnd Hof vor Mordveſt und Roſſchewis⸗ mus, ſchweiße die Skömme und Skände zu⸗ ſammen zn enger Verbundenheit, aib der ffre⸗ bhonden Jugend nenen Raum und dem Alker Bewäührung und Gezuld, vor allem aber oih die Männer, die eiſerne Skirnen und alü⸗ hende Herzen haben, alle gukwilligen Helfer zu einen. Wir wollen Wahrheik. Welches enkſehlich würdeloſe Fälſchen und Lügen hak das lehte Jahr doch erlebk! Welche Ohnmachk nach außen hak doch die lahme, zerſplikterke Hal⸗ kung der auseinanderfliehenden Skände und und Parkeien gezeifiok! Drohen wir nicht zu⸗ rückzuſinken in bereiks überwundene Skufen inkernakionaler Einkreiſung? Beginnk nicht von neuem ein Pakkieren zu neuer Anariffs⸗ front? Und ſind nichk in ſolchen Augenbhlicken doppelt fluchwürdige Erperimenke im Innern geſchichklich ſchwerſte Nakionalſünden? Das Volk hat in ſeiner unausdenklichen Nok der Arbeitsloſigkeit nnd inneren morali⸗ ſchen Zerſeung, dem Niederqang von Fa⸗ milie und Ehegemeinſchafk, das große ſikkliche Rechk, an die Führer die Mahnnna zu rich⸗ ken: Kämpft einen Kampf der Wahrheik für alle Deutſchen, greift den Feind draußen an, Die Aarxiſten⸗ und Spießerpreße lügt das Blaue vom Himmel Allen voran das Mannheimer Hausorgan der Zuben, die„Aeue Babljche Landeszeiiung Seit einigen Wochen ſchreiben ſich die Federfuchſer von der roken bis zur ſchwarz⸗ weiß-roken Preſſe mit verdächtiger Geſchäf⸗ tigkeit ihre Finger wund. Waren wir bis⸗ her gewohnt, kagkäglich Arkikel verächklich machenden Inhaltes über unſere Führer zu leſen, ſo ſcheink man jetzt, von der Zweckloſig⸗ keit dieſes Beginnens überzeugk, das Gift beim einfachen Hitlerſoldaken anſetzen zu wollen. Meukereien in der SA! Fememorde in der SA! Millionenſchulden der SA! So lauken die Ueberſchriften in den Zei⸗ ——— von ganz links bis zu den Auchnakio⸗ nalen. Wir halten es unker unſerer Würde auf jede neue Lüge mit Demenkis und Richkig⸗ ſtellungen zu erwidern. Wir müßten käglich eine Sonderausgabe verkreiben, wollten wir auf jeden Schwindel eingehen. Daß es ſich katſächlich nur um Schwindel⸗ meldungen handelt, das beweiſen die Arkikel, die mit geradezu erfreulicher Regelmäßigkeit in der„Reuen Badiſchen Landes⸗ zeikung“ erſcheinen. Vor ungefähr 8 Tagen brachke dieſes Blakt der Börſtaner eine Meldung aus Faſſel wonach dork„Zwei Skürme mik insgeſamk 600 Mann gemenkerk“ hällen. Wenn man ſchon auf das Lügen angewieſen iſt, dann ſollte man ſich doch vorher an kompekenker Stelle darüber erkundigen, wieviel Mann überhaupk ein Skurm haben kann. Das iſt nämlich kein Geheimnis! Da ein Sturm höchſtens 150 Mann haben darf, zwei Stürme alſo im äußerſten Falle 300 Mann, iſt die Verlogenheit dieſer Meldung klar erwieſen. Dasſelbe gilk von einer Mel⸗ dung aus Halle. Dort ſoll angeblich der Skurm 31 noch vor vier Wochen mit 270 Mann angekreken ſein, wovon jetzt einfach 70 wegen Nichkankrekens geſtrichen worden ſeien. Ein Skurm mik 270 Mann! Das zwingk uns allerdings ein mitleidiges Lächeln ab. Um die Schwindelei völlig bloßzuſtellen, zikieren wir aus der„NBe“ vom 29. De⸗ zember wörklich: Privattelegramm Halle a. d.., 28. Dezember. Die Behaupkung von den 12 Millionen Mark Schulden der NSDApP findet eine ſtarke Unterſtützung durch die immer mehr anwachſende Betkelei der Nakionalſozialiſten. Bisher waren die erwerbsloſen Mitglieder der NSDaAP, ſoweit ſie in der SA oder ſonſt aktiv kätig waren, von der Beikragslei⸗ ſtung befreit. Die an den Gau zu zahlenden Beikräge übernahmen die Orksgruppen. Da⸗ mit iſt es nun vorbei. Das ſozialdemokraki⸗ ſche Organ für Halle, das„Volksblakk“, ver⸗ öffenklichk einen Befehl ihres Gauleikers Jor⸗ dan, wonach die erwerbsloſen SA-Leute ihre Beiträge wieder ſelbſt zahlen oder bekkeln gehen müſſen. Sie erhalten Sammelliſten, mit denen ſie um milde Gaben überall umherlau⸗ fen ſollen. Das Ergebnis dieſer Sammlung wird auf die Beikräge angerechnek. Man wird alſo bald erleben, daß SA⸗ Leuke ganz offiziell um eine milde Gabe für ihren perſönlichen Mikgliedsbeitrag belkeln. Wir erklären: Es iſt gelogen, daß ſelbſt erwerbsloſe SA⸗ Männer von der Beitragsleiſtung völlig befreit waren. 5 Wahr dagegen iſt, daß erwerbsloſe SA⸗ Männer lediglich einen geringeren Beitrag zu zahlen hakken. Wie man das Benehmen dieſer Ark von Preſſe einzuſchäßen hat, können wir ruhig dem geſunden Sinn jedes ehrlich denkenden Menſchen überlaſſen! Am 2. Jannar fallen die Feſſeln! Am 2. Jannar iſt der Burgfriede beendel! Dann werden wir dieſer Geſellſchaft ein⸗ mal unfere Skärke auf ganz eindeulige Weiſe demonſtrieren! Wir haben ſchon ſo manche Lügenwelle überſtanden. Wir werden auch diefe letzte Flut ſieghaft überſtehen, in dem feſten Glau⸗ ben, daß eine Zeik kommen muß, die mit die⸗ ſen Herrſchaften ganz gründlich aufräumk. (Preſſeſtelle der Standarte 171) die Fahne hoch.. Einkönig rakkernd ſauſt der Zug durch die Nachk. Wenige Menſchen nur haben in dem geräumigen Abteil Platz genommen. In der einen Ecke ein leiſe flüſterndes Liebespaar, auf der anderen Seite ein ſchlichker älterer Mann mit zerfurchken arbeiksharten Zügen. Trübe be⸗ leuchten die Lampen die leergebliebenen Bän⸗ ke. Das kaktmäßige Aufſchlagen der Räder wird langſamer, eine Skakion wird erreichk. Es iſt ein kleines ſtilles, verkräumkes Dörf⸗ chen im Neckarkal. Einzelne Rufe werden laut. Da öffnek ſich langſam und zögernd die Wagenküre und herein krikk eine älkere Frau mit ihrem ekwa zehnjährigen Enkelkind. Sie ſeht ſich ſtill in eine Ecke. Gramgebeugk und leidbeſchwerk ſtarrk ſie vor ſich hin und lang⸗ ſam rinnen ihr die Tränen herunker. Ein großer, gewaltiger Schmerz ſteht in ihrem Anklitz geſchrieben. Scheu und zärklich ſtrei⸗ chelt ihr die Kleine zum Troſt über die zit⸗ kernden Hände. Längſt befindet ſich der Zug wieder in voller Fahrk. Das Mütkerlein er⸗ hebk ſich mühſam und öffnek das Fenſter, um die brennenden Augen von dem lauen Nacht⸗ wind kühlen zu laſſen. Und als in immer kürzer werdenden Abſtänden Lichter in das Abkeil zucken und die nahende Stakion ver⸗ Standacte 12 abervar/ Zagesvefeyi Kameraden der Siandarie 1121 An der Schwelle ins neue Jahr drängk es mich, Euch allen zu danken für die in kreuer Pflichkerfüllung von Euch geleiſteke Arbeit. Schwer war der Weg, den Ihr ge⸗ gangen. Noch ſind wir nicht am Ziele. Wenn Ihr aber weiter ſo im felſenfeſten Ver⸗ krauen auf Eure Führer mukig und kapfer in die Zukunfk hineinſchreitek, dann muß der Tag einmal kommen, da der Sieg unſer ſein wird. Bis auf dieſen Tag wollen wir weiter gemeinſam unſere heilige pflicht an Volk und Vakerland und an unſerem Führer Adolf Hitler kun, dem wir auch im neuen Jahre in unerſchükterlicher Treue folgen werden. Dies wollen wir um die Jahreswende auf's Neue geloben. So gedenke ich Euer aller zu der Stunde in kameradſchafklicher Verbundenheit, da die Glocken mit ehernem Munde ein neues Jahr in die deukſchen Lande künden und enk⸗ bieke Euch die beſten Wünſche für ein erfolgreiches und geſundes neues Jahr und für eine beſſere Zukunft, die wir erkämpfen wollen. Kameraden der Skandarkte 112, ſeid in Eurem Tun und Handeln ſtels deſſen ein⸗ gedenk, daß wir die Träger der denkſchen Zukunfk ſind. Es lebe die Nalion! Heil Hiltler! Der Führer der Skandarke 112. ſorgk dafür, daß Deutſchland aufhört, der Ex⸗ perimenkierkeſſel für arkfremde und volkszer⸗ ſetzende Ideen zu ſein. Laßt deutſchen Geiſt über deutſchen Fluren wehen. Horcht auf das Echo der Beſten im Skaake ſelber ſtakt den ewig krügenden Auslandsſtimmen, deren —.— Abſichk niemals Euer Wohl bedeuken ann.— Das deulſche Volk will zu ſich. Es hal im Fronkerleben hohe Forderungen reif gemachk, es hak den heißen Akem der von Gokt be⸗ wirkken Geſchichke verſpürk. Es iſt reif auch im Formen ſeiner eigenen Geſchicke. Dieſe ed⸗ len Freiheitsideen im ſozialen Ganzen ge⸗ meinnützig auswirken zu laſſen, muß alle wahrhaft ſtarken Führer lochen. Es muß eine Plakkform geben, dieſe ſchaffenden Ge⸗ danken zum Grundſtein des Volksbaues zu machen. Deukſches Neujahr wird vor allem ein politiſches Neufahr werden. Aber poli⸗ tiſch im weilen ſchöpferiſchen und bildenden Sinne des Aufkriebes gewalkiger nakionaler Energien, die ſich ſelbſtbehaupkend gegen alle fremde Theorie ſtellen. Das deuk⸗ ſche Volk wird ſtark und reif ſein, es warkek über ein Jahrzehnk darauf, gerufen und ge⸗ führk zu werden. Der Glaube, daß das Werk gelingen wird, iſt Optimismus. Ohne ihn gibt es aber kein Neufahr. Wenn die Führer dieſen Glauben haben und ihr Ge⸗ wiſſen wach halien, dann wird 1933 das Jahr des Aufſtiegs. Dieſes neue Deukſchland wird ein anderes Anklitz zeigen als das ſehige. Die kiefe Kluft von gebildek und ungehildek wird überbrückt ſein. Stirn und Fauſt, Schaffen und Wer⸗ ken werden ſich verſöhnen. Alle werden im Lichk der Freiheit im Staake ſtehen, alle wer⸗ den ſich als organiſche Glieder am ſelben Großkörper begreifen, alle werden Schickſale kragen und ihr Brok mik dem nämlichen Dank⸗ gebek eſſen. Die Schule der bewährenden Wirklichkeik kommk. Führer wird ſein, wer dieſe Lebensform am reinſten verkörperk. Die Ideen ſeik 1918 ſind im dauernden Fluß ge⸗ blieben. Das Volk kämpft um ſeine Verwirk⸗ lichung bis aufs Bluk. Es hak ja nur dieſe Ausſichk. Es ſammelk ja keine Schätze, es hat ſa keine Reſerven, aus denen ſich fröhlich zeh⸗ ren und warken läßt auf beſſere Tage. Das Volk zeigt den Freiſchein der menſchenwür⸗ digen Lebensform, vor die Verkreker der Volksführung bewußk hintrekend, es will zu ſich ſelber und ſeinen inneren Werk ſpüren der ſichkbaren Lebensgeſtaltung nach außen. Das Volk will nicht Kaſteiung und ſeeli⸗ ſchen Leerlauf, es will keine Ideologien und Zukunfkswechſel, keine Orakel und gewalt⸗ käkigen Entmündigungen. Und dieſes Volk ſind wir alle lehten Endes. Wer nähme ſich aus davon? Und wenn er es kun Kkönnke, wäre es nichk Verrak am Nächſten? Und wenn er es heuke kun kann, ſeine nächſte Ge⸗ nerakion wird es vielleichk nicht mehr kön⸗ nen. Zu dieſem Volk ſchreiken wir hin oder wir ſind es ſchon. 1933 ſoll die nakionale Wiedergeburk bringen! Das iſt unſer heim⸗ lichſtes Ziel. Um dieſen Neufahrsgedanken kreiſen die Wünſche aller Guken und Einſich⸗ ktigen. Man hak uns ein Jahrzehnk und mehr durch alle Höllen der Skaatslehren und Ge⸗ ſete geſagk, durch alle Nöte des Umlernens, ohne jeden Erfolg! Wir ſtehen am neuen Be⸗ künden, ſehzk ſie ſich wieder ſtill und keilnahms⸗ los in ihre Ecke. Fauchend und ziſchend fährt der Zug in die hell erleuchtele Bahnhofshalle. Unker all den vielen Stimmen und dem Auf und Ab erkönk plößlich vor dem Fenſter mun⸗ keres Geplauder, gemiſcht mit dem Auftreten nägelbeſchlagener Stiefel. Die Gruppe jun⸗ ger Leute nimmk im Nebenabkeil Plaß. Es iſt ein Trupp SA.⸗Leute, die von einer Ver⸗ ſammlung, in welcher ſie ihren Führer ſpre⸗ chen hören durfken, zurüchkommen. Und wie Unſer Wandkalender 1933 wird in den erſten Tagen des Monals Ja- nuar an unſere Abonnenken abgehen, um eine Gewähr dafür zu haben, daß unſere neuhinzugekommenen Abonnenken in den Beſiß eines Wandkalenders kommen. ſich der Zug langſam in Bewegung ſeßt, er⸗ könk ein Lied; leiſe zuerſt, dann laut und zu⸗ verſichtlich von friſchen ſungen Stimmen ge⸗ ſungen. Das Mütterchen hebk den Kopf und lauſchk. Sie horchk mit verklärtem Geſicht auf das Lied. Auf das Lied, das Kraft und Mut und Sieg in ſich birgk:„Die Fahne hoch, die Reihen dicht geſchloſſen“. Und auch ihr hilft es, ihren Schmerz zu überwinden und läßt ſie mik verfüngter Lebensenergie um ſich ſchauen. Das Sſed, es hat ihr Kraft gege⸗ ben zu neuem Kampf und neuem Taken⸗ drang:„Die Zeit für Freiheit und für Brol brichk an“. RS Hauptichreftieuer Dr. W. Kattermunn Verantwortlich für Innenvolitik::. W. Kattermann; für Außen⸗ volitik, Feuilleton und Roman: B Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Po. ti., Gemeindepolitit, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“ W. Ratzel: für unpolitiſche Nachrichten„Stabt Heide berg“ und Spor:: Ueberle; für Anzeigen He⸗delberg Hammer; ür Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in Heidelberg. W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 18—19 Uhr Druckere Winter, Heidelberg ginn. Der guke Wille des Volkes iſt kein grenzenloſes Kapikal, das ſich verwirkſchafken ließe. So wird das Neufahr 1933 unbemerkt zur ernſten Forderung an alle Verankwork⸗ lichen. Anſtelle der Wünſche kreken eiſerne Gebote. Nichk nur ernſte Predigkworte ſind unſere Neufahrsgedanken. Sie ſind laule Rufe an die deutſche Menſchheik. Rufe, die mehr als nur Stufen des Fortſchreikens for⸗ dern, es ſind Rufe völliger Ein⸗ und Umkehr, Rufe zur Neugeſtaltung von Grund aus.— 1933 ſteht dieſen Streit zwiſchen neuer Da⸗ ſeinsforderung und dem zagen irren Geiſt des Gehenlaſſens. Die Beſten ſind gerufen, neuer wagender Geiſt ſoll herauskreken. Ein Volk iſt nie ſo arm, daß es nichk den Führer ſchüfe im Nokfall ſeines Daſeins. Alle geſtauke Kraft ſoll in die volle Oeffenklichkeit fließen. Eine neue Welle des Mutes muß herein⸗ fluken und uns mitforkreißen in die ewigen Wogungen des Schickſals. 1933 muß dieſe jungen Menſchheitstage bringen! Das iſt der Preis des rätſelhaften 1933. Auch hier gibl es nur ein religiöſes gläubiges Work im Kampfe:„Ich laſſe Dich nichk, Du ſegneſt mich denn!“ Möge dir, du ſchickſalwiſſendes, nol⸗ verfolgkes, gequältes und kauſendmal ver⸗ ſuchtes Deukſchland, du kreues Deukſchland der Väter und Söhne auf dem Schlachkfeld und im Werk ſchaffender Arbeit, möge dir der Segen von oben nichk fehlen! Das Work Voakerland wird dann ſeine Weihe wieder haben, wenn ſolche Neufahrsgedanken in al⸗ len Menſchen deutſcher Herkunft und deut⸗ ſcher Sprache lebendig werden. Aus neuer Volksgeſinnung ſpricht das Schickſal eines neuen jungen Tages. Samsiag, den 31. Dezember 1932 Gedenkkage. 1762 Beginn der Friedensbeſprechungen in Hu⸗ berkusburg. 1853 Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar in Stutlgark geb. 0 1 2 3 3. Mit dem Sührer veoganꝛ Ein Jahr verſank, mit ihm viel kauſend Schmerzen und hoffnungsloſer Zweifel mit ihm ſchwand! Ein neues kommk, und mit viel kauſend Herzen eht nene⸗ Hoffen durchs geprüfte Land! O glaube, liebe, hoffe, deutſche Seele, noch lebt der alte Gokk, die ew'ge Treu, auf daß dein Fuß den ſchmalen Pfad nicht fehlo, den dir zum Heil er vorgezeichnet nen! Senn je ein Volk in kiefſter Nok geſchmachtek, ward ein Erreller ihm von Golt geſandt, verkannk, verhöhnk, verralen und verachkek, ziehk neues Hoffen durchs geprüfte Land! So unbeirrbar wandelt er auf felſ'gen Höhen, weit iſt das Ziel, voll Widerſtand und Tücken, in Schmerzen muß er ſeine Wege gehen, auf ſolchen Höh'n bankkeiner ihm die Brücken! Schlog nicht ans Kreuz, dem Golkt die 3 lenkke zu dir, den Er nur einmal gübt, der, deukſches Volk, dir Denkſchland wieder ſchenkke, der einzige, der ſelbſtlos dich geliebt! Kennſt du das Volk, dem heine Ruh' gegeben, das keine Heimal kennk, das nur vom Gold gebannk? Der Völker Segen wäre ſein im Leben, hätt' es die Skunde ſeines Glücks erkannk. Rech iſt es Zeik, noch laßt zurück uns kehren, zu deukſcher Ark, zu hehrſtem Volkesgut, ein edles Menſchenkind will froh euch ſehren, wie man ſich ſchenkk in heilgem Opfermuk! Spricht Gott zu dir aus eines Schlichlen Munde, verſchließ nichk Ohr und Herz im Unverſtand, einſt war's ein Kind, das in der Weiſen Runde, verkündek höchſten Menſchtums Wunderlaud! Drum auf die Tore, breibet aus die Herzen, laßt Glaube, Liebe. Hoffnung zehen ein, entzündet all' zum Rükliſchwur die Kerzen: Laßt uns ein einig Volk von Brüdern ſein! Schließt feſt die Reihen, reichend euch die Hände, wir folgen ihm durch Nacht und Tod bergan, eh' dieſes Zahrez Kreislauf ſich vollende, ſei Deukſchlands Einheil machtvoll kundgokan! Heil Hitler! Elſe Maler · Mack. Kulturpolitijcher Nückblick auf das Zahr 193² 2 Von Habsheim. Es iſt nicht nur Brauch. ſondern ſogar Pflichk, ztit dem Ablklingen des alken Jahres unker der uns eigenen, völkiſch beſt'mmken Krilik das Kul⸗ kurſchaffen und ⸗leben in Mannheim nochmals kurz Repue paſſteren zu laſſen. Erſt bei oieſem umfaſſenden Ueberblich wird uns dann bewußk werden, daß unſere völkiſche, kulturelle Erhebung gerade noch zur rechken Ze't einſehte, ſollte nichk Deulſchland auch gelſtig zugrunde gehen. Ehe wir eine engehende Rückſchau auf alle Gebieke des Kulkurlebens bielen, ſcheink es uns zweckmäßig und werkvoll, einlge grundſätzl.che Ausführungen Alfred Roſenbergs zu zi⸗ rg⸗ „Von der Notwendigkeit unſeres kulturpoli⸗ 'en Kampfes wie auf dem Gebiet des Rel'giöſen, 'h zann die NSDApP. über einiges Grundſätzſiches henzus auch keinen ihrer Angehörigen zu'inem bes in alle Einzelheiken umſchriebenen Bekennk⸗ meis in kulturellen Fragen verpflichten, denn auch Kunſt, Philoſophie, nakurwiſſenſchaftliche Ueber⸗ zeugungen uſw. werden, ja müſſen von ſehr ver ⸗ ſchiedenen Temperamenken beherrſchk ſein, und oft liegk gerade in der fubſekkiven Ausſchließlichkeit, mil der ein Künſtler ſeine Auffaſſung oder ein Ge · lehrler ſe'ne Theorie verkeidigt, die wertvollſte ſchöpferiſche Kraft einbegriffen. Deſſen ungeachkek aber iſt jedoch das Kultzc- politiſche eines der wichktigſten Gebiele, die des Nakionalſozialismus harren, heuke noch als politi⸗ ſcher Bewegung, morgen als Staaksgrundlage und Reichsregierung, denn alle Raſſenverbeſſerung, alle Raſſenhygiene bedeuket nur halbe Acbeit, wenn keine Seelenhyglene mik ihr parallel gehl, nichk alle Seelen · u. Geiſteskräfte, das erſbarrte Leben nen befruchtend, eine echte, kiefe Wiedergeburk einleilen. Der polikiſch⸗wirtſchaftli'che Zuſammenbruch urſchlands war mehr als bloß äußeres Deſche Zuſammenſtoß. Donnerskag mitiag geriek auf der Dürerſtraße ein Perſonenkraftwagen beim An⸗ fahren auf das Skraßenbahngleis und wurde von einem aus Richtung Flugplaß kommenden Skra⸗ ßenbahnzug, deſſen Führer krotz ſtarken Bremſeas den Wagen nicht mehr zeitig zum Skehen briigen konnke, angefahren. Der Perſonenkrafbwagen wurde zwiſchen den Straßenbahnwagen und den Anhänger einer Zugmaſchine eingeklemmk nid ſtark beſchädigt.'n in dem Pecſonenkraftwagen mikfahrender Poſtbeamker erlitk Prellungen und einen Blukerguß im linken Knie. Verkehrsunfall. Ein 14jähriger Volksſchüler ſprang am Donnersbag nachmikkag über den Park⸗ platz vor O 6 und ſtüczte hierbei vor einen in demſelben Augenblick vom Parkplaß abfahrenden Lieferwagen. Der Schüler brug Haulabſchürfungen an be'den Knien davon. Er wurde von dem Krafk⸗ wagenführer nach ſeiner elberlichen Wohnung ver⸗ bracht. Beim Silveſterſchießen verleßt. Donnerslag abend wollte ein 17 Jahre alter Bäcker in der Sandkeilſtraße eine Gaspiſtole, Marke Perplex, erproben, indem er ſie mit einer Leuchkpatrone lud und von ſeinem Fenſter aus abſchoß. Hierbei zer⸗ 'ß der Lauf und vecleßzte den Schützen erheblich an der rechken Hand. ——0 Aus der Kunſthalle. Die Kunſthalle iſt am Sonnbag, den 1. Januar 1933(Reujahr) zu den üblichen Sonnlagsbeſuchsſtunden von 11 durchge- hend bis 16 Uhr geöffnek. Der Leſeſaal des ku iſt⸗ wiſſenſchafklichen Kabinekts bleibk an Neujahr ge⸗ ſchloſſen. An Silveſter iſt die Kunſthalle nebſt dem Leſeſaal ab 13 Uhr geſchloſſen. Skädk. Schloßmuſeum Mannheim— 20 Pfg. Tag im Schloßmuſeum. Am Neufahrskag iſt der Einkritkspre's auf 20 Pfg. erxmäßigk. Das Schloß- muſeum zeigt zur Zeikt drei Sonderausſtellungen: „Schaktenkheaker und Puppenſpiel“(nur noch bis 8. Januar) verbunden mik einer Ausſtellung der aus dem Schülerwekkbewerb hervorgegangenen Zeichnungen und ſelbſtgeferligten Puppen, fernec „Werdegang der Rheinbrücke Mannheim-Lud⸗ wigshafen“, illuſtrierk durch zahlre'che Bilder, pläne und Druche. Am Silveſter⸗Nachmitkag bleibt das Muſeum geſchloſſen. Geſchäfkliches. Mein lieber Freund Blende! Du weißt doch, daß ich ſehr gerne fokografiere. Bei den heuligen Zeitverhälkniſſen kann man ſich dieſen ſchönen Spork leider nichk mehr leiſten. Wie ich aus De'nem letzlen Schreiben enknehme, haſt Du eine ſehr guke und doch billige Fokoquelle ent ⸗ deckk, welche ſich Fololabor, M 2, 10 nenak. Ich werde noch heule hingehen und meinen Bedarf dork decken. 3 parole-Austabhe Orksgruppe Rheinau. Sämtliche Pgg. und Mitglieder der NSBo ktreffen ſich an Sylveſter um 20.00 Uhr im Lokal„Zum alten Relaishaus“ zu einer Beſprechung. Orisgruppe Rheinkor: Am Samsbag, den 31. Dezember(Sylveſterabend) von 8 Uhr ab, kreffen hen: er war nur das Gleichnis einer inneren Glau⸗ bensloſigkeik gegenüber dem Werk des Deulſchkums und der von ihm verfochtenen Sache. Uebevall ſind deshalb endlich erwachende Kräfte am Werke. um hier ein Gegengewicht zu ſchaffen, ſehen wir doch z. B. in Deulſchland an vielen Or⸗ ken unabhängig vone nander, dieſen organif hen Schöpferwillen ſich zur geiſtigen Empörung vorzu⸗ berellen. Es iſt unſer feſter Glaube, daß dieſe Abwehr gegen die Mächte des Chaos, das Be⸗ wußtwerden vom Erſtwerk des blutgebundenen Volkskums, der naklonalen und ſoztalen Gebundꝛa⸗ heit, einmal zu einer mylhiſchen Kraft heranwach · ſen wird. Dieſer Glaube gibt uns— krotz alle — Muk. Den noch vereinzelt ringenden Kräften zu ihrem Gehalk, Ziel, Form und Skoßkroft zu geben iſt deshalb die große Aufgabe der Gegen⸗ wart zur Rekkung unſerec ſeeliſch⸗geiſtigen Zu ⸗ kunft. Von dieſer Erkennknis der Geſamtlage hak der Nakionalſoziallismus auszugehen, deshalb alles zu fördern, was auf kulkurellem Geb'et dieſen Ein⸗ ſichben dienk, und alles zu bekämpfen, was ich mittelbar oder unmiktelbar in Hörigkeit gege nüber den deutſchfeindlichen Kräften begeben hatk.“ * Da wir Nakionalſoziallſten, und wir viellechk als Einzige, den Film bewußk in das Kulkurſchaf fen unſeres Volkes eingliedern und ihm zum ge⸗ bührenden Rang darin verhelfen wollen, ſt es angebracht, daß wir uns ausführlich mit ihm be⸗ faſſen. Film. Wir haben im Laufe des Jahres 1932 ſo vieie Arkikel über den Film gebracht, daß es manchem überflüſſig erſcheinen mag, an dieſer Stelle noch ⸗ mals darüber zu ſchreiben. Daß wir es krotdem kun, mag unſeren Anhängern und Gegnern en Beweis dafür ſein, daß wir im Film nicht nur ein Unkerhaltungsmittel, ſondern in weit größerem Maße ein kulkurelles Erziehungsmittel ſehen, dem man nicht genug Aufmerkſamkeit und Soig · Iſich die Parteigenoſſen⸗ insbeſondere die alleime ⸗ henden, am Wartburg⸗Hoſpiz, Rebenzimmer. SA SS, VSBo und Frauenſchaft ſind freundlichſt eingeladen. Erſcheinen in Zivil erwünſchk! Orlegruppe Käferkal. 19 Uhr Zuſammenkunfk im Orksgruppenheim. Samstag(Sylveſter) ſämklicher Funklionäre Sylveſterfeier mik Tanz. Samstag, den 31. Dezember. 20 Uhr veranſtai⸗ tek die SA, Sturm 14/171 eine Sylveſterfeier in Feudenheim im„Alken Schützenhaus“. Parkeige⸗ noſſen und Anhänger ſind herzlich eingeladen. Einkrikt frei! Orksgruppe Nechkarau. Unſeren Parkeigenoſ⸗ ſen und Parkeigenoſſinnen. Mitgliedern der NS⸗ Bo, NS-Frauenſchaft und Hitlerjugend entbieten 'r zum Jahreswechſel herzliche Glückwünſche und ein Sieg⸗Heil! für das neue Jahr. Für Silveſter Abend und Neufahrstag laden wir unſere Freunde zu einem zwangsloſen gemü'⸗ lichen Beiſammenſein nach unſecrem Parkeilokal, Gaſthaus„zum Lamm“ Fiſcherſtr. 4 freu' dlichſt ein und würden uns freuen, rechk viele dorkſelbſt begrüßen zu können. An beiden Tagen großes Unkerhalkungskonzerk! Orlksgruppe Jungbuſch: Am Sonnkag. den 1. Januar 1933 findek im Lokal zur„Sbadt Heil⸗ bronn“ bei Pg. Folg unſere Weihnachksfeier ſtalt. Beginn 6 Uhr. Wir laden hierzu alle Pgg., Mik⸗ glieder der Frauenſchaft ſowie NSBo, SA und SS herzlich ein. Von Wilhelm Ratzel⸗Mannheim. Nun liegk wiederum ein Jahr des uner⸗ müdlichen Kampfes hinker uns, ein Jahr un⸗ geheuren Wachſens und Werdens unſerer Bewegung. An der Schwelle vom alten zum neuen Jahre lohnt es ſich, rückſchauend die Bilanz des Geſchehens zu ziehen. Wohl iſt es nichk Sache des wahrhafken Kämpfers, mit ſeinen Taken zu proten, auch hat die NS—⸗ Bewegung nie und nimmer Werk auf das kote Work des Lobes geleat, ſie hak die leben⸗ dige Tat in den Vordergrund geſtellt und im Erfolg ihrer Arbeit gleichzeitig das Lob geſehen. Die Bilanz aus der Arbeit dieſes Jahres zu ziehen, heißt für uns, feſtzuſtellen, was ge · leiſtet wurde und welches der Erfolg unſerer Arbeit war. Darum inkereſſiert es uns nicht ſo ſehr, was landläufig im Laufe des Jahres als Geſchehnis für werk befunden wird, rück⸗ ſchauend bekrachtek zu werden, ſondern wir ſtellen in den Rabmen unſerer Bekrach⸗ kung einzig und allein, den anch in dieſem Jahre einziaarkigen, hemmunasloſen und gi⸗ gankiſchen Auftrieb unſerer Bewegung in der einſtmals roken Hochburg Mannheim. Wer mik der Bahn von Karlsruhe her nach Mannheim kommk, der wird von Rheinau bis in das Herz der Skadt an all den Skädten der Arbeik vorüberfahren, in welchen der Marxismus fahrzehnkelang die Geißel ſeines Terrors ſchwang und es krotz falt entgegenbr'ngen kann. Aus unſerer ganzen Weltanſchauung erſcheiit es ſelbſtverſtändlich, daß wir einen deukſchnölki⸗ ſchen und deukſch⸗ſozialen Film erſtreben. Die jüdiſchen Filmſchaffenden in Deukſchla ad behaupken immer, man müſſe die Filme ſo Lre.⸗ hen, daß ſie in der ganzen Welk Anklang vnd Verſtändn's finden. Wir behaupben: Ein Film iſt wie jedes andere Gebild aus Menſchenhand ein Produnk ſeines Schöpfers; und als ſolches krägt es nach Form und Inhalt die Charakkermerkmale eben dieſes Geſtalbers. Mit dem ferkigen Film lenkt der Filmſchaffende das Publikum in die Richkung, in der er den Film geſtaltet hat. Und wenn wir dieſes Streben nach einer beſtimmken Welkanſchauung Tendenz nennen, dann fordern wir den kendenziöſen Film, kendenziös für Deulſchland! Wenn alſo jedes Filmwerk die Tendenz ſeines Schöpfers in ſich krägt, ſo muß unſere erſte Fo.⸗ derung die ſein, daß der Fimſchaffende Träger einer völkiſchen, alſo nicht inkernaklonalen Weit⸗ anſchauung iſt. Und wenn wir einen deulſchen, nakionalen Film fordern, ſo muß wiederum erſte Vorausſetzung ſein, daß deſſen Schöpfer deutſchen Blukes iſt unden deukſchem Volkskum wurzelt. Das iſt die conditio ſine qua non für jeden deuk ⸗ ſchen Film! Wir ſprechen jedem Ausländer, und damit iſt der Fremoraſſige gemeink, die Fähigkeit und das Recht ab, nakionale deutſche'lme zu dte⸗ hen, weil er nichkt mit deukſchem Denken und Fühlen geboren. Aus dieſen Darlegungen folgk mit zwingender Konſequenz unſere Forderung: Weg mil dem Juden aus dem deulſchen Film! Wir haben nichts dagegen, wenn der Jude jü⸗ diſche Filme dreht. Die kann er unſrethalben in Paläſtina ruhig laufen laſſen. Wir müſſen es uns aber verbikten, daß Menſchen, die kein Verſtänd⸗ nis für ariſches Volkskum haben und es nuc zu verſpotten und zu vernichlen ſuchen. im deulſchen IFum maßgebend ſind.(jortſehung folgt.) An die SA des Skurmbanns 1/171 Den Kameraden alles Gute im neuen Kampf⸗ jahr. Mehr noch als'shec, heißt unſere Parole in unerſchülterlicher Treue und Pflichkerfüllung zu unſerem Führer Adolf Hikler bis zum Endſied. Der Führer des Skurmbanns 11/171 gez. Schönwiß, Sfucmbannführer. Ortsgruppe Lindenhof: Samstag(Silveſter) ab 20 Uhr Zuſammenkunft ſämklicher Pgg. im „Rennershof“. SA. SS, SBo und Frauen⸗ ſchaft ſind herzlich eingeladen. Die Orksgruppenleikung wünſcht allen ein glück⸗ liches Jahr 1933]! Orksgruppe Neckarſtadl⸗Oſt. Sämtliche Par⸗ keigenoſſen und Anhänger unſerer Bewegung kref ⸗ fen ſich am Silveſterabend im Parte heim, Reſtaur. „zur Renſchgarage“, Lange⸗Rölberſtraße 53. Far muſtk. Darbiekungen iſt beſtens geſorgk. Filmwelt. Die Aufnahmen zu„Eine Frau wie Du“ beender. Die Akeller⸗Aufnahmen zu dem Allanka · F lm der Bayeriſchen Filmgeſellſchaft„Eine Frau wie Du“ wurden unker der Regie von Cuil Boeſe nunmehr in Geiſelgaſteig beendek. Mit Liane Haid, Georg Alezander, Adele Sandrock, Szöke Szakall, Friß Kampers, Fr'ß Fiſcher, Friß Odemar, Max Schreck, Herberk Langhofer und Minna Höcker⸗Berens in den Haupkrollen, wied dieſer Film Anfang Januar vorführungsberoeit ſein. Zurzeit werden in Garmiſch-Partenkirch ꝛn die Außenaufnahmen gemachk. ZBZB aum imß zcbel im Fihthan 1032 Ein Aückblid ſeiner Phraſeologie nicht ferkig brachte, daß zahlreiche, einſt fleißige Arbeiterhände durch das Wirken eines faulen Syſtems zum Feiern verurkeilk wurden. Der Kampf um die Seele des deutſchen Arbeiters ſtand im hinker uns liegenden Jahr im Vordergrund. Es iſt deshalb erſte Pflicht des Chroniſten, den machtvollen Aufſtieg der Belriebszellenorganiſakion (NSBo) zu beleuchten und der Männer zu gedenken, die um das Ringen der Arbeiterſeele ſtets in vorderſter Linie ſtanden. Die größte und ſchwerſte, aber auch dankbarſte Aufgabe halke für das Jahr 1932 zweifellos der unermüd⸗ liche Mannheimer Bekriebszellenleiker, Dr. Reinhold Roth übernommen, galt es doch, die junge, im Frühfahr 1931 mit nut 5 Handarbeikern begonnene und bis zum Ende des agleichen Jahres auf 600 Mann angewachſene NSBo weiter auszu⸗ bauen und damit das Fundamenk für den weikeren Aufkrieb der Geſamfbewegung zu ſchoffen. Pa. Dr. Rokh zur Seite ſtand das erſte NSBoO-Mitglied, Pg. Dö⸗ ring, der ſeinerzeit das erſte Opfer marri⸗ fſiſchen Bekriebskerrors wurde und auf die Skraße floh. Der unermüdlichen Arbeit die⸗ ſer beiden Männer und ihrer zahlreichen Mit⸗ arbeiter in den Bekrieben, der unerhörken, den Bekriebsmarxismus lahmlegenden Amti. Bekanntmachungen 3 Mannheim. 4 Die Fuhrwerkswagen der Innenſtadk(am Jungbuſch, an der Frledrichsbrücke und be' der Heiliggeiſtkirche) ſind vom Januar 1933 ab Fams⸗ kags nur noch von—14 Uhr geöffnel. Städk. Maſchinenamk. Weinheim. Das Staalseichamk Mannheim O 6, 11 Fern⸗ ſprecher Ne. 26 939) iſt im kommenden Jahre an jedem Werklage, Monkags bis Freilags von 8 bis 12 und ½3—5 Uhr und Samstags von—12 Uhr geöffnek. Näheres ſiehe im Anſchlag an der Ver⸗ kündigungstafel. Weinheim. den 30. Dezember 1932. Der Oberbürgermeiſter. Schnakenbekämpfung. In den nächſten Tagen wird mik den Bekänp⸗ fungsarbe'len ducch Beſpritzen der Kelle rwände mit dem Schnakenbekämpfungsmittel„Floria-In⸗ ſeklizid“ begonnen werden. Die Arbeilen werden durch Sbadkarbeiter ausgeführt. Koſten enkſbehen den Hausbeſißern nicht. Das Verkilgungsmitkel iſt für Lebensmiktel uſw. unſchädlich. Ich erſuche die Hausbeſizer, den Arbeikern das Bekreken der Keller uſw. geſtakken zu wollen. Weinheim, den 30. Dezember 1932. Der Oberbürgermeiſter. Gymnaſtumſchulgeld. Am 10. oͤs. Mis. war das 7. Zehnkel Schuhgeld für den Beſuch des hieſigen Realgymnaſtums't Oberrealſchule zur Zahlung verfallen. Die Mah⸗ nung iſt in der Schule erfolgt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß für die rückſtändigen Bekräge die zwangsweiſe Bekreibang in den nächſten Tagen erfolgt. Weinheim, den 28. Dezember 1932. Sladlkaſſe. Verſammlu zuletzk der Mund zu danken, we heuke in 2 laufe der Zahre zur wurden. 2 am Anfan 800, Ende 2000 gewor dürfte die dern nah gigankiſcher ſcher Bonz Schon d zekten von Geſichk ſchl Rückſchlüſſe Vor u. Auch! eik im Die Volkes die Halt der B Wahlkämpf Faſt un ſem Jahre ſen verlang lienväler kaum ihre war die e lung zu wurden, da ankworklich. denken kot zielklaren und immer Kampfe fla der beſonde Kampfes, f leumdungen Krei Ihm zur Pflaum ker. Wen Skadt Man all dieſen ſeres völki 8 000 Juder Allen g in den leht lawinenarki ſen unſerer in ganz D das heißt, ermeſſen, d einſt die ſtung des war und e fenden Boi den Nimb Marxismus den 18 0 lers im Se als 38 000 ganda für maßen beiſ Seklionen kämyferiſch genoſſen m laſſen. Ri Sõlen der Zeikſpannen in der Geſc Jahre 193 Mannheim⸗ den Nibelu ner Kundoae ſchen lauſck Worken un und des S Wenige Ta kundgebung den damal' boken. 2 dos Mär⸗ Wooener, Y venführer r der auch n konnfe, da Maſſen noc Nor di/ ſor 27. Fehrna Generalmife man die konnke, daß keigenoſſen ſen konnke. hänager der kundgehnna fen. 10 00 nem Oihend Dr. Frickh 1 ken hegeiſt⸗ Wochen Ru Hitlerkunda b⸗hůrdlich⸗r Dofür vorſt⸗ ſich reſtlos zu erwerben immer nod und den 9 unſerer Bet 17171 renen Kampf⸗ inſere Parole flichkerfüllung zum Endſieg. nbanns 11/171 nwiß. annführer. g(Silveſter) er Pgg. im und Frauen⸗ len ein glück⸗ imkliche Par⸗ ꝛwegung kref⸗ ſeim, Reſtaur. iße 53. Fir gk. Du⸗ beender. Aklanla⸗F lm ine Frau ne von Carl eendek. Mitk le Sandrock, Fiſcher, Fritz inghofer und trollen, wicd ührungsbereit parkenkirch ꝛn 32 brachte, daß hände durch zum Feiern es deukſchen s liegenden eshalb erſte tvollen miſalion u gedenken, eele ſtets in größte und ufgabe hakle r unermüd⸗ nleiker, Dr. n, galt es 31 mit nur ne und bis auf 600 eiter auszu; nk für den wequng zu ke ſtand das Pg. Dö⸗ pfer marxi- nd auf die Arbeik die⸗ reichen Mil⸗ unerhörken, le genden gen; ienſtadt(am und be' der 33 ab Fams- ek. 6, 11 ern⸗ zen Jahre an igs von 8 bis on—12 Uhr an der Ver⸗ 82. den Bekä np⸗ Kelle rwände „Floria-In⸗ zellen werden ten enkſtehen kilgungsmitbel Arbeitern das u wollen. 32. ihel Schulgeld nnaſtums't Die Mah⸗ daß für die ſe Belreibang 1932. ſchen lauſchken damals Mitte Kamof und Aebeit im zayonang 1032 (Forkſetzung.) Verſammlungswelle der NSBo und nicht zulehk der Propaganda jedes Einzelnen von Mund zu Mund, iſt es ſchließlich zu ver⸗ danken, wenn das Bollwerk des Marxismus heuke in Trümmern liegk und wir im Ver⸗ laufe der verſchiedenen Wahlen in dieſem Jahre zur ſtärkſten Partei in Mannheim wurden. Aus den 600 SBO⸗Mitgliedern am Anfang dieſes Jahres waren im Mai 800, Ende Juli 1400, Ende Okkober über 2000 geworden und nun am Jahresende dürfte die Zahl von 3000 NSBo-⸗Mitglie- dern nahezu erreichk ſein. Fürwahr ein gigankiſcher Erfolg, der das Wüken marxiſti⸗ ſcher Bonzen wohl verſtehen läßt. Schon der gewalkige, allen Lügen der Ga⸗ zekken von einem Zerfall der NSDApP ins Geſichk ſchlagende Auftrieb der NSBo, läßt Rückſchlüſſe auf den Vormarſch der Geſamkbewegung u. Auch hier war Arbeik und nochmals Ar⸗ deit im Dienſte der Bewegung und damik des Volkes die Parole. Soßkraft und inneren Halt der Bewegung galk es in 4 beiſpielloſen Wahlkämpfen zu beweiſen. Faſt unmenſchliche Opfer wurden in die⸗ ſem Jahre von ſedem einzelnen Parkeigenoſ⸗ ſen verlangk. Da gab es Männer— Fami⸗ lienväker— die wochen⸗ und monakelang kaum ihre Familie zu Geſichk bekamen, da war die SA und SeS, die von Verſamm⸗ lung zu Verſammlung buchſtäblich geheßl wurden, da waren die Amkswalker, die Ver⸗ ankworklichen, die kaum noch an ſich ſelbſt denken konnken, weil ſie, milgeriſſen vom zielklaren Skreben unſeres Führers immer und immer wieder für die Bewegung im Kampfe ftanden. Und da war noch einer, der beſonders im Milkkelpunkke nichk nur des Kampfes, ſondern auch der gehäſſigſten Ver⸗ leumdungen fland, Kreisleiler pg. Weßel M. d. R. Ihm zur Seike ſtanden die Parkeigenoſſen Pflaumer, Schmidt und Dr. Reu⸗ ker. Wenn einmal die neuere Geſchichte der Stadtk Mannheim geſchrieben wird, dann wird all dieſen Kämpfen um die Erneuerung un⸗ ſeres völkiſchen Lebens in der„Skadt der 8 000 Juden“ zu gedenken ſein. Allen gegneriſchen Lügen zum Troß, die in den leßten Wochen dieſes Jahres geradezu lawinenarkig anſchwollen, hak auch das Wach⸗ ſen unſerer Bewegung in Mannheim mit dem in ganz Deukſchland Schrikk gehalken.. Was das heißt, kann in vollem Umfange nur der ermeſſen, der berückſichkiak, daß Mannheim einſt die für uneinnehmbar gehaltene Fe⸗ ſtung des Marxismus in Südweſtdeukſchland war und einen beſonders ſchwer zu bearbei⸗ fenden Boden darſtelll. Troßdem gelang es den Nimbus der Unüberwindlichkeit des Marxismus aründlich zu zerſtören und aus den 18 000, die zu der Fahne Adolf Hit⸗ lers im Sepkember 1930 ſchworen, ſind mehr als 38 000 geworden. Eine Rieſenprova⸗ ganda für unſere Idee, eine in ihren Ans⸗ maßen beiſpielloſe Verſammlunaswelle in den Seklionen und ſyäkerhin Orksoaruppen und kämyferiſches Einſeßen eines ſeden Parkei⸗ genoſſen mußke Mannheim über ſich eraehen laſſen. Rieſenkundgebungen in den größken Sälen der Skadt verſammelken in kurzen Zeikſpannen die Maſſen. Zum erſten Male in der Geſchichke unſerer Bewegung wurde im Jahre 1932 das Waonis unkernommen. Mannheims größten Saol in der Innenſtadk, den Nibelungenſaal des Roſengartens, zu ei⸗ ner Kund⸗ebung bereitzuff⸗flen. 5 000 Men⸗ Februar den Worken unſeres Ganleikers Wagner und des SA.Gruppenführers v. Jagow.— Wenige Tage ſyßfer ſollte eine Frauenſchafks⸗ Kundgebung ftakkfinden— ſie wurde durch den damaligen Innenminiſter Moier ver⸗ boken. Dofür wurde in den erſten Tageyn dos März: die Kund⸗ohnna mit Goyleiko⸗ Wosner, Prin: Anguft Milhelm und Grun⸗ venführer v. Jagow zu einem Rieſenerfoſo der auch nichk dadurch beeinfrächtiak werder konnfe, daß übereifrige Polizeiorgane die Moſſon noch der Verſammlnna ſchikanierken Nor dieſor einziqorfihoen Kundoehnng— am 27. Fehrnar— fond im Muſenſaal eine Generalmikgſiederverſammluna ſtatk, wobei man die erfreuliche Feſtſtoſlung mochen konnke. daß dieſer Saal die Maſſe der Par⸗ keigenoſſen und Porkeio⸗noſſinnen kanm faſ⸗ ſen konnke. ZIim 11. März wurden die An⸗ hänger der NSDolch erneuk zu einer Rieſen⸗ kundgehnna im Roſengarken zuſammengeru⸗ fen.% 0½% Perſonen moren es, die an ie⸗ nem Dihend unſerem Po. Stoofswiniſter„ S. Dr. Frick lanſchken und ſich an ſeinen Mor⸗ ken hbegeiſtorken. Donn war wi⸗der einige Wochen Ruhe und erſt om ß. Ayril follte oine Hitlerkundaehuna ſteigen, die ſ⸗doch infolge behördlicher Schibynen nicht zuffand⸗ ham. Dofür horſtond oã Konmitnleynnoyt N. Kimnyer ſich reſflos die Symhafhien der Mannbeimer zu erwerb'n. So oin⸗ es Monef num Mon-“ immor nyd immor Wiade mue-d osteamme und den Moeſſen der heollote eszug unſerer Bewegung vor Augen geführl. Mitte Juli konnken die Mannheimer in einer Rieſenkundgebung Pg. Gregor Straſſer und 14 Tage ſpäker den Verfaſſer unſeres Programms Pg. Gokkfried Feder begrüßen. Zwiſchenhinein 50 Mitgliederverſamm- lungen dafür, daß der Kampf nach einheit⸗ lichen Richklinien geführk wird, ſo auch am 18. 7. und 28.., wo Gauleiler Wagner zu⸗ ſammen mit dem Frakkionsführer im Bad. Landkag, Pg. Walter Köhler, nach längerer Pauſe im Muſenſaal den verſammelken Mit⸗ gliedern die Parole gab. Anfang Onkober weihke die SA in Anweſenheit von Gruppen⸗ führer v. Jagow, Oberführer Ludin und Slan⸗ darkenführer Ziegler die Skurmfahnen der Mannheimer Skürme und wenige Tage ſpä⸗ ker ſtieg wieder eine Kundgebung im Nibe⸗ lungenſaal, in welcher der Landkagspräſidenk von Braunſchweig Pg. Zörner ſprach. Rund vier Wochen ſpäker waren es der alte Kämp⸗ fer um Deukſchlands Befreiung Pg. Skreicher⸗ Nürnberg, Pg. Schemm-⸗Bayreukh und Pg. Schoner⸗Kaiſerslaukern, die im Nibelungen⸗ ſaal und in der Rhein⸗Neckarhalle den letzten Appell an die Wähler zur Reichskagswahl am 6. November richkeken. Dieſe kurze Zuſammenſtellung kann bei weitem nichk ein Geſamkbild der geleiſteken Rieſenarbeit abgeben, ſie kann nur in ganz beſcheidenem Rahmen zeigen, daß in Mann⸗ heim nicht geraſtek wurde und alle Parkei⸗ genoſſen es als ihre Ehre bekrachkeken, eine ganz empfindliche Breſche in das Bollwerk der Gegner zu ſchlagen. Man kann die Bekrachkung über den Vor⸗ marſch der Geſamtbewegung nichk abſchließen, ohne daß man auch die Enkwicklung unſerer Preſſe in den Kreis dieſer Bekrachkung einſchließt. Für die Enkwicklung der Mannheimer nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Zeikung, das„Hakenkreuz⸗ banner“ war das Jahr 1932 von ausſchlagge⸗ bender Bedeukung. Mit dem Einkritk in die⸗ ſes Jahr wurde das halbwöchenklich erſchei⸗ nende zur Tageszeitun⸗ ausgebaut und damik zu einer nichk zu unker⸗ ſchäßenden Waffe im Propagandakampf. Als Kampfblatk für unſere Bewegung gegründet⸗ wurde das„Hakenkreuzbanner“ noch mehr als bisher ein kreuer Helfer. Unermüdlich ſetzke es ſich für Sauberkeit in den Verwal⸗ kungen, für die Rechke des Volkes, für die Schaffung von Arbeit und Brok ein. Leider blieb auch unſere Zeikung nicht von behörd⸗ lichem Maulkorbzwang verſchonk, und ſchon in den erſten Tagen des Januar mußtke das „Hakenkreuzbanner“ eine Verwarnung und aleichzeitige Beſchlaanahme hinnehmen, der am 26. Januar ein ökäaiges Verbok wegen des Artikels„CV-Gemauſchel“ folgke. In dieſem Artikel brachken wir lediglich Auszüge aus der verjudeken Generalanzeigerpreſſe und u. a. auch die Nachrichk, daß der damaliae Reichs⸗ kanzler Brüning zu dem Ableben des Juden Roſenwald in Chikago ſein Beileid ausge⸗ ſprochen habe. Unſer diesbezügliches Kommen⸗ kar fiel verſchiedenen Herren auf die Rerver und Herr Dr. Brünina fühlke ſich verächklich gemachk, ſo daß der uns übergelegte Maulkorh auf 5 Tage wohl„bearündek“ war. Nakürlich hielten wir uns dafür wieder anderwärk⸗ ſchadlos und unſer bekannfer Freund von der roſaroten Sipve, der Müllkiſtenkomman⸗ dank und Ehrendokfor der Medi⸗in. im Hauyk⸗ amk einmal bad. Miniſter ſeßt Konſumver⸗ einsdirehkor Adam Remmele mußte es ſich wenige Wochen nach unſerem Verbok gefallen laſſen, daß wir ſeine Fähiokeit als Reklame⸗ chef für die„neukrale“ Anzeigenſeike der „Vollksſtimme“ unker die Lupe nahmen. Auch ſeinem Abſchied aus Mannheims gaſtlichen Mauern im Juli ds. Is. widmeken wir einio⸗ Zeilen, denen wir„Das Wandern iſt des Möl— ers Luſt“ zugrunde leaken. Noch in den Ja— mnar fiel unſere Befrachkung über die Sen⸗ aung der fkädk. Tarife, bei weſcher Gelegen— veik wir Vorausſagen machken, die heuke voll⸗ inhalklich eingekroffen ſind. In den aleichen Monak fiel auch die Schlähorei im Bürger⸗ ausſchuß, die von den SpPo. Bonzen vroyo— »ertk wurde, um die Behondſuna eines Schächl. verhokonfrages nuſerer Frehhon zu verhin⸗ dern. Der füdiſche Rechksanwalt Dr. Hirſchler war im Augenblick der Schlägerei — von der„Volksſtimme“ ſelbſt zugen en— nichk im Saal anweſend. In der longe Zeit ſpäter ſtaktfindenden Gerichfsyerhandlung kam das üble Verhalken der Spoiſten an das Taageslicht. Eine aanze Ahnengalerie des ſe⸗ mitiſchen Hochadels brachken wir anläßlich der „Sahm-Aßfion zur Miederwehl Kindenburas“ »uſammen und manchen Mannheimer wird das Gronen erfoht haben, als er erfuhr, wie ſohr in ſeiner Vaferſtodt Aſſinda die erſte Feige zu ſpielen verſtayd. Als ein⸗ige Zei⸗ fung in Mannheim deckte dos„Habenhrenz⸗ hanner“ dis vermutſichen Kinfer⸗ründe dos Solbſtmords des Direrkors der vondeshonf für Kons. nund Grundhenh oyf. Domols wmie- ſon wir ſchon auf die ſchlochte Loos der Bon hen. ODi⸗ ſyßters ſnfchlunhn enh yns aonch hor—— roche, d on woenig More ä⸗ ker ſlellle die VBank ihre Zahlungen ein. Die zahlreichen Hausſuchungen bei unſeren Parkeigenoſſen und die Ueberfälle des roken Geſindels in den Monaken April und Mai wurden im„Hakenkreuzbanner“ ausführlich behandelk und bewirkten, daß die Polizeiorgane allmählich etwas vorſichkiger wurden. Die Eklatberakungen im Juli wurden von uns einer eingehenden Kritik un⸗ kerzogen und dabel, wie ſchon ſo oft darauf hingewieſen, daß ein Abbau der hohen Ge⸗ hälter der leitenden Perſönlichkeiten der Stadt Mannheim dringend nokwendig ſei, zumal ein Defizit von 8,4 Millionen gerade keine Klei⸗ nigkeit bedeukeke. Im Auguſt fand die Inbekriebnahme des neuen Arbeiksamks eine eingehende Würdi⸗ gung. Der Monak Sepkember gab uns Gele⸗ genheit, das ſoziale Empfinden des Mannhei⸗ mer Oberbürgermeiſters ins rechle Lichk zu rücken. Herr Dr. Heimerich, Sozialdemokrak und Empfänger eines fürſtlich zu nennenden Gehalts, Beſitzer einer Villa im Paläſtinaſtil am oberen Luiſenpark, brachte es ferkig, den Fürſorgeempfängern, alſo den Aermſten der Armen, einen A5 Arzneikoſtenankeil in Höhe von 10 Prozenk aufzuerlegen. Dieſer Raubban am Leben der Fürſorgeempfänger bewegke wochenlang die Gemüter der werk⸗ kägigen Bevölkerung, die Veſchwerde an den Herrn Landeskommiſſär hatte eine Milderung nicht zur Folge, ja ſte brachte inſofern eine Verſchärfung der diklierken Beſtimmung, als nunmehr generell 15 Pfg. Arzneikoſtenankeil für jedes Rezept von ſedem Fürſorgeempfän⸗ ger aufzubringen ſind. Bevor wir dieſe An⸗ gelegenheit einer eingehenden Würdigung unkerziehen konnken, hat es dem Syſtem ge⸗ fallen, uns Ende Auguſt auf 10 Tage zu ver⸗ bieken, weil man höheren Orks Gefallen da⸗ ran fand, die Ueberſchrift einer Selbſtmord⸗ meldung(„Geiſteskranke wirfk ſich vor den Zug“) mik einer Zwangsauflage des Syſtems in Verbindung zu bringen. Dagegen konnken wir nakürlich nichks machen. Im Verlaufe des Jahres hakke es ſich ge⸗ »eigk, daß das„Hakenkreuzbanner“ in ſeinem hisherigen Umfange nicht mehr allen an eine Tageszeitung geſtellten Anſprüchen genügen konnke. Der Monat Sepkember wurde des⸗ halb dazu benüßzt, einen großzügigen Ausbau der Zeitung vorzubereiken. Ab 1. Oktober erſchien dann das„Ha⸗ kenkreuzbanner“ in einem neuen Ge⸗ wande und zwölfſeitig. Gleichzeitig krat der innere Ausbau durch die Aufnahme von einer ganzen Reihe von Bei⸗ ſagen in Erſcheinung. Die lokalen Ereigniſſe gonnken nun mehr in den Vordergrund kre⸗ ten und mancher Wunſch der Leſerſchaft be⸗ friedigk werden. In den Monak Ontober fiel ein neuerliches Dikkak des OB. Dr. Heimerich, der weit über den Landesſatz hinausgehend, eine Bürgerſteuer für das neue Jahr in Höhe von 600 Prozenk dikkierke, es aber immer noch nichk ferkig brachte, von ſeinem unſtktlich dohen Gehalkt Abſtriche zu genehmigen. Kurz nach dieſem Diktat konnken wir einen Skan⸗ dal in der Geſchichte der Skadt Mannheim aufdecken, wie er nur noch von der bekann⸗ ten Porzellan-Bär-Affäre überkroffen werden nonnke. Es ſtellke ſich nämlich heraus, daß der „biedere“ Bürgermeiſter Dr. Walli eine Villa zum Preiſe von rund 60 000 Mark erſtand und dafür von der Stkadt Mannheim ein Arbeiknehmerdarlehen in Höhe von 92000 Mark erhiell alſo ein glänzendes Geſchäft nachke. Herr Dr. Walli, der ſich ſonſt ganz rill verhielk und den Hinkergrund mehr lieb⸗ e, als das Rampenlichk der Oeffenklichkeit, Herlor durch dieſe Geſchichke mindeſtens Drei⸗ hierkel ſeines„Glorienſcheins der Selbſtloſig⸗ veit“. Tagelano wurde in den Skädf. Aem⸗ rern nach dem Urbeher der„infamen“ Ver⸗ raukbarnna geſchnüffelt und beſonders dem Juden Kohn-Garnier machke es Spaß, bei den unmöalichſſen Sfellen, nach dem„Ver ⸗ räter“ zu fohnden. Wir wollten erſt nicht rechk an die Sache glanben und waren der Mei⸗ nung, daß Herr Dr. Walli beim Kadi ver⸗ ſuchen würde, aus der unſauberen eine ſau⸗ here Geſchichke zu machen, doch„da ſchwiegen alle Flöken“ und Kerr Dr. Moſli war hübſch ſtill, momit er ſelhſt die Mahrbeit unſerer Veröffenklichung beſtäffake. An dieſen Skan⸗ dal ſchloß ſich ein nicht minder beachllicher um den Snar⸗ und Banyerein an, auf deſſen Klage wir henke noch warken. In der Chronitz der von uns aufgedeckken oheimen Minheſrnos dor Mochthaher und hror OfHHιf fohff auch nichr der Kilfz. werhinde Sr. Monm. den mon ſich ansgeroch—- »e vyon Frerhfarf fär ein Monotageholt in ghe pon i ß. hoſto wmie onch di⸗ Toßf. ſtoſſung, deß mon den Sihben hon 190% Hoh. „— MNnN 92„„e„ GSeꝛfroft.-„.„it + Sor ſhoydioen“ Itedt Mhoim hlanr⸗ Don. Shluß dfor Chrevitz wchte huyn jn. en foren FTeeen vyſors „er Gιf πναn Merybeimer eer Zenz⸗Denkmal und dile eigenarkige Affäre Morgffoyfſthn um den Direkkor der Bad. Kom. Landesbank Dr. Melßer. Bleibt nun noch zu erwähnen, daß mit dem 1. Dezember der lokale Teil des„Haken⸗ kreuzbanners“ eine weſenkliche Erweiterung erfuhr, die beſonders den Vereinen und Ver⸗ bänden zuguke kommen ſoll. 8 3 Es zeigk ſich alſo, daß unſere Zeikung dem Kampf der polikiſchen Organiſakionen unſerer Bewegung wirkungsvolle Unkerſtützung zukeil werden ließ, ganz abgeſehen davon, daß es nokwendig war, die deukſchbewußke Bevölke⸗ rung Mannheims auf Dinge zu weiſen, die infolge irgendwelcher Verwandkſchafken der Bekeiligken mit der Generalanzeigerpreſſe den Weg in die Oeffenklichkeit ohne uns nichk ge⸗ funden häkten. Dem gewiſſenhaften Chroniſten bleibk nun zum Schluß nur noch eine Pflichk zu erfül⸗ len übrig und das iſt, die Arbeik der NS⸗Frauenſchaft einer Würdigung zu unkerziehen. So ſehr das Wirken unſerer politiſchen Organiſakio⸗ nen ſichkbar in Erſcheinung krikt, ſo ſehr ar⸗ beikek unſere Frauenſchafk im Stillen. Sie hat als Aufgabengebiet nichk den polikiſchen Tageskampf, ſie will auch nicht als Inſtru⸗ menk in dieſem Kampfe benüßt werden. Da⸗ für hak ſie ſich der carikaktwen Hilfeleiſtung angenommen und groß iſt die Zahl derer, die von der Frauenſchafk vor der bitterſten Not bewahrk wurden. Hier in dieſem Kreiſe frau⸗ lichen Wirkens zeiok ſich ſo rechk der von uns propagierke„Sozialismus der Tak“, hier zeigt es ſich ſo recht, wie ſehr Opferſinn und Opfer ⸗ bereikſchafk der makeriellen Nok ſteuern kann. Die Arbeik unſerer NS.- Frauenſchafk kann nichk hoch genug eingeſchätzt werden und wenn eine Frau mik berechkigtem Skolz auf ge⸗ leiſteke Arbeit im vergangenen Jahr zurück⸗ ſchauen kann, dann iſt es die Leikerin der NS-⸗Frauenſchaft, Frau Dr. Rokh⸗Mannheim. Unermüdlich war ſie kälig um Hilfe zu orga⸗ niſteren, kreu unkerſtützt von ihrer Skellver ⸗ krekerin Frl. Bnſſalh und allen Frauen ihrer Oraaniſakion. Ob es nun agalt für die Hilfs⸗ bedüürfkigen zu ſammeln, oder für die Ne⸗ Hilfsküchen das nokwendige Makerial zu be⸗ ſorgen, ob es galk ausgehungerken und blut⸗ leeren Arheiterkindern einen Erholungsaufenk⸗ halk anf dem Lande zu beſchaffen, oder für die Behleidung von armen Parkeigenoſſen zu foraen, überall hakfen die Franuen von der NS-Fronenſchaft ihre helfende Kand. Es kam beiſnielsweiſe nichk von ungefähr, daß die diesiährige Weihnachksfeier der NS⸗Frau⸗ enſchoft zu einer Verkranenskundaebuna für dieſe Frauen wurde. Man muß das ageſehen hahen, mit welcher Danßharkeit die Gaben in emyfana genommen wurden, und mit welcher Frende ſie aber auch gegeßen wurden. Es mũrde ein aan: s Buch fũllen, molſle man all das, mas die Fran⸗ſchaft im Nerſaufe die⸗ ſes Jobres hier oeleiſfet hak onfzählen. Der Chroniſt kann hier nur ein⸗s ſagen: Fuk oh nor dieſen denfſchen Frauen! Zum Ausbſona eines Jahres iſt man ſonſt bereit, einen Strich unker das Neraonaene zu machen. Wir hönnen das nichl! Nein wir woflen das nicht: denn ſo wie das veroanaene Jahr nus nur Kamypf hrachke. Kampf und noch einmal Komyf. ſo wmird nus auch das neue Johr nur Kampf und nochmals Kampf brin⸗ gen. Wir Nafionalſozialiſten können alles, nur eines nichk: Vergeſſen! Wir worden nichf veraeſſen, wie wir zuſehen mußken. daß Tanſende und Aber⸗ kanſende von Volksgenoſſen in Mann⸗ heim buchſtäblich perhungern müſſen, meil won nichft den Mul hak. das morſche Stkaafsſchiff abſacken zu laſſen und ein neues zu bauen. Wir werden nichi vergeſſen, wie ein B. Dr. Heimerich den Aermffen neue Belofinngen anferleate und ſelbſt ſich an der Nok des Volkes mäſteke. Wir werden nichk vergeſſen, daß man auch im vergangenen Jahre uns bedrückk und ſchikanierk, unſere Verſammlungen verboken, uns unſere Braunhemden aus⸗ gezogen. unſere Preſſe verboken und un⸗ 9 Rednern den Maulkorb umgehängk at. Wir werden nichk veraeſſen, daß wäh⸗ rend Tauſende Knnoer lilten einem Bür⸗ germeiſfer Dr. Walli ein fekles Geſchäfk ermöglichk wurde, und wir werden auch nichk ver⸗eſſen, daß man den Erbauern dor am 19. 11. 32 eingeweihken neuen Rheinhrücke, den Kand⸗ und Kopfarbei⸗ kern, wie auch den Technikern ein Richt⸗ feſt Herweioerk haf. dagegen aber ein fro⸗ hes Foff feſerfe. in dem man die ganze nendenlſche iüdnhe und nichljüdiſche Pro mĩnons vereink ſah. 4 Nirhts werden wir vergeſſen, auch meht im nenen Jahr. in das wir hinein⸗ gehen mit den nnerſchüfferlichen Glauhen an nuſeren Führer Adolf Hiller und der foftaetoen Fono zn unſerem verehrken Gauleiler RNoberk Wagner. ————————— höhnt, verſpokket Volle, das im Todeskanz am Rande des Ab⸗ ——————————————— —. 3— Anſer Slaube— Anſer Sieg: Es war in der erſten Zeit der Ausbreikung des Chriſtentums, als unker dem Freuden⸗ taumel einer ſterbenden Welt die erſten Bluk⸗ zeugen des chriſtlichen Glaubens in den Are⸗ nen Roms und den anderen Städken des Im⸗ perium Romanum mit ſiegesbewußtem Lä⸗ cheln und einem Leuchken in den brechenden Augen, aus dem der Glaube ſprach an den Sieg, der die Welk überwunden hak, in den bikkeren und grauſamen Tod gingen. Und die Blutlachen dieſer Märtyrer wurden zum Samen der chriſtlichen Kirche, zum Mörkel am Bau, der Jahrhunderke und Jahrkauſende überdauern ſollte. Damals brach eine alte Welt zuſammen, weil ſie morſch und faul war und all ihr äußerer Glanz und Glorienſchein nur eikel Lug und Trug. Faſt zweitkauſend Jahre krennen uns von dem Damals und Heute. Und wenn ſich heuke eine Welt anſchickt, in Trümmer zu gehen, ſo iſt das nichkt minder das Verdienſt einer Bewegung, die ihre Kräfte herleitek aus dem Glauben an den Führer und an den Sieg der die Welt überwunden hak. Wie damals, ſo iſt auch heuke das Bluk der Treueſten der Mörtel am Bau eines neuen Reiches. Vor zwölf Jahren hak der Führer mit ſieben Mann den Grundſtein gelegk. Ein namen⸗ loſer, unbekannker, feldgrauer Kämpfer, dem das, Fronkerlebnis des großen Krieges den Weg ſeines Lebens vorzeichneke, halke es ſich zum Ziel geſetzt, eine zerkrümmerke Welt auf⸗ zubauen. Vom erſten Tage an war ſeine Stärke: ſein Glaube und ſeine Zuver⸗ ſich: der Sieg!. Und von dieſem Glauben und von dieſer Zuverſicht beſeelt ging er hinaus in Stadk und Dorf und predigke die⸗ ſen neuen Glauben Tag für Tag, Jahr für Jahr, dem Volke in Schmach und Schande, in Knechtſchaft und Nok. Aber ſeine Worke fanden nur wenige gläubige Herzen, die auf⸗ ſtanden und mik ihm gingen, zu kämpfen für des Vakerlandes Freiheik. Verlacht und ver⸗ und beſpuckk, von ſeinem grundes ſeiner letzten geiſtigen und ſeeliſchen Kräfte zu enkledigen ſich anſchickte, verfolgt, verfemk, verboken und niedergeknüppelt, hat er ſeinen Weg genommen und wenn das Schickſal ihn und ſeine Kämpfer hinker fin⸗ ſteren Kerkermauern und die Bewegung ver⸗ boten und zerſchlagen ſah, da war es der bergeverſetende Glaube an den Sieg, der ſie hochhielt und ihnen die Kräfte gab, den Kampf immer wieder von neuem aufzunehmen. Ueber vierhunderk Grabhügel legen Zeugnis ab von dem Glaubensmut der Helden im braunen Hemd, die ſelbſt im Tode noch den Sieg vor ſich ſahen und was der ſterbende Mund nicht mehr auszuſprechen vermochke, das ſprach der Glanz ihrer brechenden Augen. Aus der kleinen Schar iſt eine Armee aläubiger Kämpfer geworden. Es iſt das Verdienſt des Führers, Millionen Herzen den Glauben an Deukſchland wiedergege⸗ ben zu haben. Er pflanzke in Millionen die Siegeszuverſichk, die den Tod nicht ſcheuk. Er zerkrümmerke die Fronk unſerer Feinde. Er ſchuf einen granitenen Block inmitten unſeres ſich im Bruderkamopf zerfleiſchenden Volßes. Er warf in das Dunkel chaokiſcher Nächke das Licht der nationalſozialiſtiſchen Idee, der Rektung von Voln und Vakerland. Er ganz allein! Dem Führer gilt der Glaube der WMillionen und Abermillionen beſter Deukſcher. Auf ihn hofft und harrk ein ganzes Volk. Und ob er in Rieſenver⸗ ſammlungen ſeinen politiſchen Glauben immer aufs neue in Herzen und Hirne hineinhäm⸗ merk oder ob er auf dem Fechkboden der Di⸗ plomakie ſeiner jungen Bewegung zum Siege verhelfen will, immer wird er gekragen von dem ſiegesbewußten Glauben der Millionen⸗ armee des Nationalſozialismus. Mögen die kommenden Tage, Wochen und Monake bringen, was immer ſie auch wollen. Mögen die Exponenken einer Welk, die zum Untergang verdammt iſt und doch noch leben will, uns alles enkgegenſetzen, was ſie aufzu⸗ bieken vermögen. Wer nur einmal in die gläubigen Augen eines SA-Mannes geblickt, der Verfolgung und Opfer an Gut und Blut freudig auf ſich nimmt, um der Bewegung Deukſchland willen, dem wird offenbar, wem am Ende der Sieg in dieſem gigankiſchen Ringen zufallen wird. Die 600 000 Kämpfer im Braunhemd, die in nunerſchütkerlicher Treue und Opferbereitſchaft hinker dem Füh⸗ rer ſtehen, ſie ſind der beſte Garank unſe⸗ res Sieges. Der unbekannke braune Hitlerſoldak hat zu Zeiten gekämpft, als man ihn noch als einen irrſinnigen Phankaſten Märkte und Börsen Schweßinger Schweinemarkk vom 29. De⸗ zember 1932. Dem Schwetzinger Schweinemarkk waren 122 Milchſchweine und 40 Läufer zugeführk. Für WMilchſchweine wurden 12—23, für Läu⸗ fer 36—70 RM. pro Paar bezahlk. Der Ge⸗ ſchäftsgang war lebhaft, doch verblieb etwa ein Fünftel des Auftriebs Ueberſtand. Schifter-Börse Duisburg⸗Ruhrork (Amtliche Notierung): Frachkſätze von den Rhein⸗Ruhr⸗Hä⸗ fen nach Mannheim 1,20 RM., Frankfurk 1,35 RM., Rokterdam 0,85—0,90 RM., Ant⸗ werpen-Genk 1,30 RWM., Brüſſel 1,70 RM., Lüktich 2,00 RM., von den Häfen des Rhein⸗ Herne⸗Kanals nach Mainz⸗Mannheim 1,40 Reichsmark, Frankfurt 1,55 RM., Aſchaffen⸗ burg 1,65 RM., Karlsruhe 1,60 RM., Straß- burg 1,90 RM., Ankwerpen⸗Gent 1,45 RM., Brüſſel 1,85 RM., Lüttich 2,20 RM. Schlepplohn von den Rhein⸗Ruhr⸗ Häfen nach St. Goar 0,60 RM., Mainz 0,90 Reichsmark, Mannheim 1,00 RM. —— Bücher⸗Ecke. Einſame Wellreiſe! „Was iſt das Abenbeuerleben großer Männer gegen ein Frauenleben wie dieſes“, ſo ſchrieb man mit Recht vor zwei Jahren, als Alma M. Karlins „Einſame Weltreiſe“ zum erſten Male erſchien und man aus dieſem in ſe'ner Ark einzigen Reiſe⸗ werk eine zarke kleine Frau kennenlecnte, deren Mut, Ausdauer, Kraft im Erkragen und Ueder⸗ winden von Leiden und Widerwärkigkeiten, Nok, Demütigungen, Anfeindungen und Entbehrungen ſich unwahrſcheinlich groß geze'gt haben. Acht Jahre lang hat dieſe junge Frau ein Leben voll Aufopferung und Gefahr geführt, das ſonſt die ſtempelke und verlachke, er hak gekämpft, als ſich Sieg um Sieg an unſere Fahnen hefkeke und unſere Gegner erzitterken aus Angſt und Furcht und er kämpft heute und immerdar, gelitten, gehungerk und gedarbt. dieſen Tag glauben Hitlers braune Skurm⸗ ſoldaken und Millionen und Abermillionen ſeiner in Treue durch nichks zu erſchütkernden Anhänger. Und ſo wie dieſe Millionen dem Führer die Treue halten, ſo hält er dem Volk die Treue immer und ſteks. Und mögen ſeine Feinde ihn locken mit allen Verſprechungen, nächſten Augenblick bereit wäre, die Peitſche zu ſchwingen und den Dolchſtoß von hinten zu land nichk mehr ſein. So ſteht heuke die nakionalſozialiſtiſche Be⸗ wegung in einer Zeik politiſcher Hochſpannung und Beharrlichkeit. Der Glaube an den Sieg beſeelt alle, vom Führer bis zum jüng⸗ ſten SA-Mann und Hitlerſungen. Dieſer Glaube wird alles überdauern. Friedrich Haas. Kraft und Energie eines ganzen Mannes erfor⸗ dert, acht Jahre lang hat ſie ſich durch die ganze Welt gekämpft. Dieſe bewunderswerkte Zähignkeit und Energie ſowie ihre ungewöhnlichen Sprach⸗ kennkniſſe— ſie ſpricht zehn Sprachen— waben ihe einziges Kapital, das Nökigſte zum Leben er⸗ Sprachlehrerin, Zeichnerin, an dec Schreibma⸗ ſchine, oft auch durch harke körperliche Arbeilk. Nie kam ihr der Gedanke, ihde Reiſe aufzugeben, wenn ſie auch oft genug faſt am Ende ihrer Kräfke war und, bekrogen und ausgevaubt, mit wenigen Pfennigen in der Taſche, fremd und unbekaank, im fernen Lande ganz neu anfangen mußle. Im Zwiſchendeck unker Schwarzen, Braunen und WMiſchlingen, unker bauſend körpeclichen und ſeeli⸗ ſchen Nöben fährt ſie durch die Meere der Welt. Durch ihre Armuk gezwungen, mußle ſie wie eine aus dem Volke leben und ihren Lebensunkerhalt. Völkec, Sitben und Gebräuche, Glauben und Aber⸗ glauben der Menſchen, die ſie auf ihrer an Aben⸗ keuern überreichen Fahrt geſehen, aus nächſter Nähe kennen zu lernen, und das gibt'hrem Buche den einzigarligen Charaklker, die ungewöhnliche Farbigkeit, Anſchaulichkeit und Lebensnähe alles deſſen, was ſie mit großem ſchrifkſtelleviſchem Kön⸗ nen und warmem Herzen ſch'lderk. Das Buch, mit dem ſie vor zwei Jahren den Namen begrün⸗ dete, den ſie durch ihre allgemein anerkannbe und bewunderke Leiſtung geſchaffen hak,„Einſame Weltreiſe. Erlebniſſe und Abenteuer einer JZcau im Reich der Inkas und im Fernen Oſten“. liegt jetzt ſchon im 11. bis 30. Tauſend vor. Als ungekürzte Volksausgabe zu vollkskümlichſten Preiſe(304 Seiten Text, Preis RM..85) iſt das Buch ſoeben im Wilhelm Köhler Verlag, Minden i.., neu erſchienen und zwar, im Ge⸗ genſatz zur Erſtauflage, reich lluſtrierk.— Möge das große Werk Alma M. Karlins in ſeiner neuen Geſtalt in die weileſten Kreiſe derer Eingang fin⸗ den, die beim Leſen eines Buches nicht nur ge⸗ ſpannk und gefeſſelk, ſondern auch um kiefes Wiſ⸗ ſen bereichert und ſeeliſch erhoben und geſtärkt werden wollen. Es gibt kaum ein ſchöneres Buch als Geſchenk, als dieſes mit Herzblut geſchriebene bis der Tag anbricht, für den er gebluket und Auf dieſen Tag aber hoffen und an die dieſe Welt zu bieken vermag, er weiß, daß die Hand, die das Zuckerbrok reichk, im führen. Aber ehe dies geſchieht, wird Deutſch⸗ und Nervoſikät unerſchükkerk feſt in Ruhe warb ſie ſich durch journaliſtiſche Täligkeit, als erkämpfen, ohne Maske ſah ſie die Welt. Ihr war es möglich, das alltägliche Leben der fremden für Samslag, den 31. Dezember. 1932 Köln-Langenberg: 13.30 Uhr: Mittagskonzerk. 13.05 Schallplatken. 15.45 Nachmiktagskonzerk. 17.00 Das Lied vom deukſchen Beklelmann. 18.25 Rückblick auf Schallplakben..15 Neu⸗ jahrsgruß der Auslandsdeulſchen aus Amerika. Königswuſterhauſen: 18.30 Uhr Schallplatken. 23.45 Uebergang ins neue Jahr..15 Tanz⸗ muſik. München: 11.30 Schallplakten. 13.00 Mittags⸗ konzerk. 16.10 Heimmuſtk. 17.00 Veſperkon⸗ zerk. 19.30 Querſchnitt durch alle deutſchen Sen⸗ der..15 Neujahrsgruß der Auslandsdeulſchen aus Rewyork. Mühlacker: 11.30 Werbekonzerk. 12.20 Heitere volkskümliche We'ſen. 13.30 Kehraus. 1932. 16.30 Silveſter⸗Rummel. 17.30 Mandolinenkon⸗ zerk. 18.35 Evang. Jahresſchlußfeier. 19.30 Querſchnitt durch alle deukſchen Sender. 22.20 Nocd und Süd. 18 Wien: 20.00 Tempo der Zeit. 22.00 Wir ſchal⸗ ken um auf 1933..02 Unkerhalkungskonzerk. .00 Tanzmuſik. * Minionen Radio-Besitzer bringen täglien neue Freunde. loh führe nur die besten Fabrikate wie Mende. Siemens, Seibt, Telefunken usw, Kostenlose Vorführung in mrem Heim. FocHSTEIM- MEloELBkRe Musik- und Radiohaus, Hauptstr. 80 Tel. 535 Besondere Vortührungsräume. Veriangen Sie Kataloge oder melnen Besuch. für Sonnlag, den 1. Januar 1033. Königswuſterhauſen:.35 Hafenkonzerk..55 Morgenfeier. 11.30 Bach-Kanbate. 15.25 Fuß- ball. 16.15 Tägliches Hauskonzerk. 17.00 Kon⸗ zert(ſ. London Regional). 18.00„Chriſtgeburt“. 22.00 Wekler Preſſe, Sport. 24.00 Tanznuſik. München:.00 Evang. Morgenfeier. 10.90 Ka⸗ — kholiſche Morgenfeier. 10.45 Glockenläuten von der Münchener Frauenkirche. 11.30 Bach-Kan⸗ kake 13.05 Zeit, Wekkter, Programmändsrung. 13.15 Für unſere Landwirkſchaft. 13.35. Bun⸗ les Konzerk. 14.30 Fußball. 16.30 J. Eismann „Winberabende auf dem Dorfe“. 16.50 Alte Muſik f. Violine und Cembalo. 18.35 Welter, Sport. 18.45 Kleine Bläſermuſik. 19.10 s Jahr is aus, a neus geht an! 20.00 Populäres Kon⸗ zerk. 22.45: Zeit, Wekter, Nachrichben, Sport. Mühlacker: 10.40 Katholiſche Morgenfeier. Kantale. 12.20 Konzerk. „jahr! 14.30 Fußball. .35 Hafenkonzerk..20 Blasmuſik. 11.30 Bach⸗- 13.25 Proſit Neu⸗ ———— Fabsksänx beneiheheberen Hinein in die Kampizemeinsebatt. Klen Maresans Int Lonsanzerein Anmeldungen zu richten an: Kampfgemeinſchaft gegen Warenhaus und Konſumverein(Kampfbund des gewerbekrei⸗ Weck einer ungewöhnl'chen Frau. Kirchliche Nachrichten Mannheim. Katholiſche Gemeinde. Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche).(Neujahr— Feſt der Beſchneidung Zeſu): von 6 Uhr an: Frühmeſſe; 347 Uhr: hl. Meſſe; 748 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 49 Uhr: Singmeſſe; ½10 Uhr: Haupt ⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; nachm. ½43 Uhr: Veſper mit Segen.— St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; ½3 Uhr: feierliche Veſper.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗ Weſt:(Feſt der Beſchneidung unſeres Herrn): 6 Uhr: Frühmeſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; S Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Predig und Hochamt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; ½8 uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— Pfarrkuratie St. Nikolaus.(Feſt der Beſchneidung des Herrn, Neujahr): 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; ½9 Uhr: Kindergottesdienſt mit Monatskommunion der Schulkinder; 10 Uhr: Predigt und Hochamt; ½3 Uhr: Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 48 Uhr: Sonntagabend⸗ andacht.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche.(Neujahr): 6 Uhr: Beichte und hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½210 Uhr: Feſtpredigt und levitiertes Hochamt; 11 ½ Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 338 Uhr: feierliche Veſper.— St. Peter. 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½410 Uhr: levi · tiertes Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;%s Uhr: Weihnachtsveſper mit Ausſetzung und Segen.— Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 47 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Sing · meſſe mit Predigt; 410 Uhr: levitiertes Hochamt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 743 Uhr: Krippenfeier für die Kinder.— Kath. Bürger · ſpital. 49 Uhr: Amt.— St. Peter⸗ und Paulskirche Feuvenheim. (Reujahr); Feſt der Beſchneidung des Herrn): vorm. 747 Uhr; hl. Belchte; 47 Uhr: Kommunionmeſſe; zůs Uhr: Kommunion ⸗ Sing · meſſe(gemeinſame hl. Kommunion der Jungfrauen); 710 Uhr: auptgottesvienſt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; 2 Uhr: Corporis⸗ Cheiſti⸗Bruderſchaftz andacht.— St. Joſephskirche Manuheim ⸗ Linden · hof.(Neujahrstag): 6 Uhr: Beichtgelegenheit, hl. Meſſe, General⸗ kommunion der Männerkongregation; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 3310 Uuhr: Predigt, feierl. levit. Hochamt mit Segen; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: feierl. Beſper.— St. Bonifatiuskirche. Genjahe) aommunionſonntag der Männer. 6 Ubr: Frühmeſſe und Weichthelegrnhent, Wismalkkemmnmten bes Mänmerahoknlats und bet Männer); 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 43 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; nachm. 4 Uhr: Ver⸗ ſammlung des 3. Ordens mit Vortrag, Andacht und Segen.— St. Fran⸗ ziskuskirche Waldhof.(Neujahr): 6 Uhr: Beichte. 7 Uhr: Kommu⸗ nionmeſſe mit Frühpredigt; 8) Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 9½ Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr: Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhr: Veſper; 7½ Uhr: Sonn⸗ tagabendandacht mit Segen.— St. Jakobuskirche Neckarau. 7 Uhr: Frühmeſſe; 49 Uhr: Singmeſſe; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 5412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 43 Uhr: Andacht.— St. Paul, Almenhof.(Reujahr): 7 Uhr: Frühmeſſe; 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Andacht.— St Laurentiuskirche Käfertal.(Feſt der Beſchneidung des Herrn): 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion und Beichtgelegenheit; ½8 Uhr: Frühmeſſe und Austeilung der hl. Kommunion; 9 Uhr: feierliches Hoch · amt mit Predigt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: feierliche Leſper.— St. Burthplomäuskirche Sandhofen.(Feſt der Beſchneidung des Herrn; Neujahr): ½7 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; ½5 Uhr nachm.: Krippenſeier mit Kinderſegnung und feierliche Aufnahme in den Kinheit⸗Jeſu⸗Verein.— St. Aegidiuskirche Sekkenheim.(Feſt der Beſchneidung des Herrn; bürgerliches Neujahr): 48 Uhr: Frühmeſſe; 5½ 10 Uhr: Hauptgottesdienſt; 12 bis 1 Uhr: Bücherei; 42 Uhr: Weih⸗ nachtsveſper.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu Pfingſtberg.—7½8 Uhr: Beichte; 48 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt; 10 uhr: Amt mit Predigt; 342 Uhr: Bruderſchaftsandacht mit Segen.— Neues There ⸗ ſienkrankenhaus.(Neujahr): 7½7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Altkatholiſche Kirchengemeinde. (Schloßkirche). Silveſterabend(Samstag), nachmittags 6 Uhr: Jahresſchlußgottesdienſt mit Predigt.— Neujahrstag, Sonntag, den 1. Jannar, vormittags 10 Uhr, deutſches Hochamt. Evangeliſche Gemeinde. Samstag, 31. Dezember 1932: Silveſter. In allen Gottesdienſten Kollekte für Erwerbsloſe und fonſtige Notleivende in ver Gemeinde. Trinitatiskirche: Abends 6 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Pfarrer Roſt(Kirchenchor).— Neckarſpitze: Abends 8 Uhr Jahresſchlußgottes⸗ ſchlußgottesdienſt, Pfarrer Horch(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſikh). — Chriſtuskirche: 6 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Pfarrer Dr. Hoff dienſt, Vikar Hegel.— Friedenskirche: 8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Landeskirchenrat Bender(Kirchenchor).— Jphanniskirche: 8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Pfarrer Joeſt(Kirchen⸗ und Bläſerchor).— Lutherkirche: 8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Pfarrer Jundt(Kirchen · chor), hl. Abendmahl(Einzelkelch.— Melanchthonkirche: 6 Uhr Jahres⸗ ſchlußgottesdienſt, Pfarrer Rothenhöfer; 8 Uhr Jahresſchlußgottes⸗ dienſt, Pfarrer Heſſig(Kirchenchor).— Neues St. Krankenhaus: Abends ½49 Uhr Silveſtergottesdienſt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſen⸗ gaus: Abends s Uhr Silveſtergottesdienſt, Pfarrer Scheel(Schweſtern⸗ chor).— Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 6 Uhr Silveſtergottesdienſt, Pfarrer Emlein.— Feudenheim: 8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Pfarrer Kammerer(Kirchenchor), hl. Abendmahl.— Käfertal: 48 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Pfarrer Luger.— Matthäuskirche Neckarau: 8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Pfarrer Gänger(Kirchenchor).— Gemeinvehaus Speyererſtraße 28: 8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Pfarrer Fehn.— Rheinau: 8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Pfarrer Vath, heiliges Abendmahl.— Gemeindehaus Pfingſtberg: ½8 Uhr Jahresſchlußgottesdienſt, Vikar Bruchmüller.— Sandhofen: 8 Uhr Silveſtergottesdienſt, Pfarrer Kunz.— Pauluskirche Walvhof: 8 Uhr Silveſtergottesdienſt, Pfarrer Dürr.— Seckenheim: ½48 Uhr Jahres⸗ ſchlußgottesdienſt Pfarrer Kunz.— Pauluskirche Waldhof: 8 Uhr Jahresſchlußfeier, Pfarrer Lemme.— Weſtſtadt: 8 Uhr Jahresſchluß⸗ gottesdienſt, Pfarrer Marx(Kirchenchor). Sonntag, 1. Januar 1933: Neujahrstag. kinderheim. Kindergottesdienſt, Vikar Schumacher.— Konkordienkirche: 10. Uhr Predigt Vikar Thienhaus; 6 Uhr Predigt, Vikar Schölch.— Chriſtus kirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Mayer; ½412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jörder; 5 Uhr Predigt, Vikar Jörder.— Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Predigt, Vikar Hegel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hegel.— Frie⸗ denskirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Bach.— Johanniskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Emlein; 3412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zitt; 6 Uhr Predigt, Vikar Zitt.— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Ptarrer Frantzmann; 11 ½ Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh.— Melanch⸗ thonkirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Hoeniger; 11 ½ Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig.— Diakoniſſenhaus: 5311 Uhr Predigt, Pfarrer Scheel (Schweſternchor).— Heinrich⸗Lauz⸗Krankenhaus: 411 Uhr Predigt Pfarrer Rothenhöfer.— Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, dienp, Diker Schnmacher.— Ronkordientluche: Abendg g uht Zohꝛel⸗ Bitar Kotzler.— Huafertal: 10 uhe Hauptgottesdienſt, Bikar Reich; (Bach⸗ und Poſaunenchor).— Neu⸗Oſtheim: 7 Uhr Jahresſchlußgottes⸗ In allen Gottesdienſten Kollekte für das hieſige evangeliſche Schiffer ·· Trinitatiskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrverwalter Pahl; 412 Uhr benden Milkelſtandes) Karlsruhe Kaiſerſtr. 133 412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Reich; ½2 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Reich; 11 Uhr Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. — Matthäuskirche Neckaran: 10 Uhr Neujahrsgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 11 Uhr Kindergottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Predigt, Vikar Kehr; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Kehr.— Rheinau: 10 Uhr Predigt, Vikar Bruchmüller.— Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Predigt, Pfarrer Vath.— Sandhofen: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Roth.— Seckenheim: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 41 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wiederkehr; 1 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Wiederkehr; ½8 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Kunz.— Pauluskirche Waldhof: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann.— Wallſtadt: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Marx: 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Marx. Peterskirche. Samstag, den 31. Dezember(Sylveſter): 8 Uhr abends: Jahresſchlußgottesdienſt unter Mitwirkung des Kirchen⸗ chors. Kollekte für örtliche bauliche Bedürfniſſe. Pfarrer Brecht.— Sonntag, den 1. Januar 1933(Neujahr):,„410 Uhr: Gottes⸗ dienſt. Verleſung des Hirtenbriefs. Pfarrer Schühle.— Stadtkirche: Samstag, den 31. Dezember(Sylveſter): 8 Uhr abends: Jahres⸗ ſchlußgottesdienſt unter Mitwirkung des Kirchenchors. Kollekte für den Kirchbauverein. Pfarrer Achtnich.— Sonntag, den 1. Januar 1933 (Neujahr): ½½10 Uhr: Gottesdienſt. Verleſung des Hirtenbriefs. Kollekte für den Kirchbauverein. Pfarrer Achtnich. 11 Uhr: Jugend⸗ gotetsdienſt. Wochengyttesdienſte. 2 Trinitatiskirche: Dienstag, 3. Januar, fällt Abendandacht aus; Mittwoch früh 7 Uhr Andacht.— Feudenheim: Freitag, 6. Januar, abends 8 Uhr, in der Kirche Vorführung des Filmes„An heiligen Waſſern“.— Käfertal: Mittwoch, 4. Januar, abends 48 Uhr, Andacht in Käfertal⸗Süd, Pfarrer Luger; Donnerstag, 5. Januar, abends 348 Uhr, Andacht Pfarrer Luger.— Matthänskirche Neckarau: Donners⸗ tag, 5. Januar, abends ½8 Uhr, Wochengottesdienſt, Vikar Kehr.— Gemeindehaus Speyrer Straße 28: Mittwoch, 4. Januar, abend? 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Vikar Kehr.— Rheinau: Donnerstag, 5. Januar, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt im Gemeindehaus.— Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch, 4. Januar, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt.— Sandhofen: Donnerstag, 5. Januar, abendi 8 Uhr, Vorführung des Waldenſerfilmes im Lutherhaus.— Paulus · kirche Waldhof: Mittwoch, 4 Januar, abends 758 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann.— Wallſtabt: Donnerstag, 5. Januar, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt im Gemeindehaus, Pfarrer Marx. 5 3444924 2342832 242 1ritzig 31111f 91 11271 222 gonner 42428 134141 34 444 lung Schlo den 1 Altar malt wahr Ziſter nen z Bild ihm liegen herab Betoꝛ kung Kapel eigen amm r. 1932 diltagskonzerk. nittagskonzert. Bellelmann. „.15 Neu⸗- aus Amerika. Schallplatten. .15 Tanz- .00 Millags- Veſperkon- eulſchen Sen⸗ andsdeulſchen 12.20 Heibere ehraus. 1932. imdoligenkon⸗ zfeier. 19.30 5ender. 22.20 0 Wir ſchal⸗ kungskonzerk. eue Freunde. vie Mende. usw., Heim. Tel. 535 Beslen. 1933. nzerk..55 15.25 Fuß- 17.00 Kon- Chriſtgeburt“. ) Tanjnuſik. r. 10.90 Ka⸗ nläuben von Bach-Kan⸗ nmägdsrung. 13.35. Bun⸗ .Eismann 16.50 Alte .35 Wekber, .10 5˙ Jahr zuläres Kon⸗ hien, Sport. Blasmuſik. 11.30 Bach- proſit Neu⸗ e haus und ewerbekrei⸗ iſerſtr. 133 maeeeeeeen Chriſtenlehre für in Käfertal⸗Süd. tesdienſt, Pfarrer farrer Fehn.— zigt, Vikar Kehr; 10 Uhr Predigt, 9 Uhr Predigt, yttesdienſt, Vikar Bikar Wiederkehr; Chriſtenlehre für esdienſt, Pfarrer tesdienſt, Pfarrer ſt, Pfarrer Marx; indergottesdienſt, er(Sylveſter): kung des Kirchen⸗ farrer Brecht.— 10 Uhr: Gottes · .— Stadtkirche: abends: Jahres ⸗ Kollekte für den 1. Januar 1933 des Hirtenbriefs. 11 Uhr: Jugend⸗ bendandacht aus; eitag, 6. Januar, nes„An heiligen %½8 Uhr, Andacht Januar, abends eckarau: Donners · „ Vikar Kehr.— Januar, abend? au: Donnerstag, zemeindehaus.— „ abends 8 Uhr, Januar, abendi haus.— Paulus⸗ Uhe, Andacht im dt: Donnerstag, Gemeindehaus, Ins neue Jahr Richts kft beſtändiger auf Erden als der Wech⸗ ſel. Wieder erleben wir das Scheiden des alten. das Kommen des neuen Jahres. Und obwohl ſich dieſes Schauſpiel des Zahre swechſels alljührt ch wiederholt; immer iſt es neu für uns, immer iſt es svoll. Denn was geht und was kommk, beides gehörk uns, Leben und Schickſal wird Ver⸗ gangenheit, Schickſal und Leben wird Zukunft. Wir wären nicht Menſchen, würden oder wolllen wir de Zahreswende achllos vorübergehen laſſen. Rein, gerade zu ſolchem ereignisreichen Zeitpunkt drängk es uns, zu ſagen, was uns auf dem Her⸗ zen liegk. Mit Glockengeläule zu mitiernächklicher Stunde verſinkt das Jahr 1932 für immer in die Vergan⸗ genheit, ebenſo feierlich haucht das neue Jahr 1933 empor. In deſen Minulen von beſonderem Be⸗ wicht, gefüllt mit innerer ſeeliſcher Spannung, be⸗ glüchwünſchen wir uns und proſten freudg auf das neue Jahr an; in den Lokalen geht es hoch hec, Menſchenwoge krägt die frohe Erregung auf die nächklichen Straßen, verwundert ſchauen die Sterne auf das lebhafte Gewühl da unten. Im Familien · kereis aber, wo die Angehörigen und Beka'mken in geſelligem, gemüllichen Beiſammenſein dieſe Stunden erwarbet haben, reichk man ſich die Hände, neue Verbundenheik und neues Wohlwollen für das neue Jahr ſich beſiegelnd. Früher geſellte ſich dem Treiben in der Silveſternachk noch das Dröh · nen und Krachen des Neufahrsſchießens hinzu. In anderen Ländern begeht man den Uebergang vom allen zum neuen Jahre in noch ausgelaſſene⸗ een Formen, im Süden zumal, wo das Treiben karnevaliſtiſchen Charakler ann'mmt. So ſind wir wach in dieſer Nachk und dennoch nicht völlig wach. Wir ſchreiten froh und leicht über dieſe Schwelle zum neuen Jahre, die eigenk⸗ lich langſam und zögernd, mit ſchweren Schrithen begangen werden müßle. Man könnke be/ nahe meinen, die Menſchheit beläubt ſich, um nicht des Ernſtes des Augenblichs bewußt zu bleiben. Aber dieſer Ernſt läßt ſich beſtenfalls nur überkönen. Am Nenfahrsmorgen iſt er da, denn an dieſem Morgen hak die neue Jeit des neuen Jahces be⸗ gonnen und die Nüchbernbeit dieſes Morgens ſlicht feitſam und unerbifllich ab zu der Fröhlichkert der veogangenen Nacht. Was ſollen wir zu dem ſcheidenden Jahre ſa⸗ gen, welche Worte ſollen wir dem neuen widmen? Wollen wir Bilanzen aufflellen, wollen wir Kribik aben, wollen wir verbuchen, wo Gewinn und Ver⸗ kufk iſt, wollen wör an das Glück glauben, das wir uns im neuen Zahre wünſchen? Uns Deulſchen ift eigenklich nur noch eines geblieben, nämlich den Weg fortzuſethen, den wir gehen, den wic ge⸗ hen müſfen. Noch immec rechnen wir uns dem Geſchlechte zu, das aus dem Dunkeln ins Helle ſtrebt, noch immer beſeelk uns die Hoffnung auf eine Wiederkehr beſſerer Ze't, noch immer lragen wir in uns den Glauben an eine lichlere Zuku At, noch immer iſt in uns das zähe„Allen Gewalken zum Trotz ſich erhallen“. Uns ſcheink, dieſes Be⸗ wußtſein gehört auch jetzt noch zu den deſten Ouellen unſecer Kraft. Es iſt ein Glück, daß die⸗ ſes krafbvolle Bewußtſein noch immer in unſedem leidgeprüften Volke lebendig iſt, troß aller Nok, trotz aller Ungewißheit der Jukunft. Wir haden immer noch den Glauben an uns ſelbſt und wenn es wahr iſt, daß der Glaube Berge verſeßen kana, dann wird er uns fähig machen, auch dieſes neue Zahr 1933 anzupacken, kraftvoll und herzhafk, im Verkrauen auf uns, im Vertrauen auf Golk, der dem hilft, der ſich ſelber helfen will! Sißzung vom 28. 12. 1932. Dieſe Bürgerausſchußſitzung, die zwiſchen den Jahren ſtatkfand, zeichneke ſich dadurch aus, daß ſich die Redner mit Ausnahme des kommuniſtiſchen Sprechers, auf das ſachlich unbedingt Notwendige beſchränkten und hier⸗ durch die Sitzung krotz der Wichkigkeit der Tagesordnung in außerordenklich kurzer Zeik beendek war. Der erſte Punkk der Tages⸗ ordnung Genehmigung eines Wohnungsbau⸗ darlehens in Höhe von 39 000 Mark durch das Land Baden wurde ohne Debakte ein⸗ ſtimmig genehmigk. Auch der zweike Punkk der Tagesordnung, Verkauf von Baupläßen an der Fichkeſtraße wurde vom Bürgeraus⸗ ſchuß ohne Debakke einſtimmig angenommen. Zum Punkk drei, Verkauf von 7400 OQua⸗ drakmeker Gelände nebſt den daraufſtehenden Gebäuden und Liegenſchaften der früheren Badenia.-., nahm zunächſt der Frak⸗ tionsführer der NS, Pg. Köhler, in er⸗ ſchöpfender Form ſachlich Stellung. Er be⸗ gründeke die zuſtimmende Halkung der NS⸗ Fraktion mit reichlichem Zahlenmakerial. Es war von großem Inkereſſe, bei dieſer Gelegen⸗ heit zu hören, daß die Zinszahlen, die die Stadt auf Grund des Badeniaabenkeuers zu zahlen hat, folgende Bekräge ausmachen: 1929: 74000 Mark, 1930: 77 000 Mark, 1931: 109 000 Mark, 1932: 65 000 Mark. Der Vorwurf, daß der zweifelsfrei gün⸗ ſtige Kaufpreis eine Verſchleuderung ſtädki⸗ ſcher Vermögenswerke darſtelle, ſei inſofern unrichtig, als die Stadt mit dem Badenia⸗ gelände und den darauf ſtehenden Gebäuden eine Belaſtung abſtoße. Die Skadt mußte ſeither die Brand- und ſtaakliche Grund⸗ und Gewerbeſteuer bezahlen, ſowie die Miktel für die laufende Unkerhaltung, alſo weſenkliche Bekräge, bereikſtellen, während nunmehr durch den Erlös des Kaufpreiſes immerhin eine Senkung der Zinsverpflichkung um 46 000 Mark einkritk. Was die NSoaAp jedoch be⸗ ſonders beſtimmke, der Vorlage zuzuſtimmen, war der Gedanke der Arbeiksbeſchaffung. Pg. Köhler führke aus, daß es für eine Gemeinde zwei Möglichkeiken der Arbeitsbeſchaffung gebe, und zwar erſtens Nokſtandsar⸗ beiten und zweikens Heranziehung von Induſtrie. Er ſtellte feſt, daß Nok⸗ ſtandsarbeiten ſelbſtverſtändlich nur behelfs⸗ mäßige Maßnahmen ſein können. Die NS⸗ Frakkion habe in der lehten Zeit bewieſen, daß ſie immer bereit iſt, großzügige Nok⸗ ſtandsarbeiten im Inkereſſe unſerer Arbeils⸗ loſen zu fördern und habe auch freudig im Bürgerausſchuß die Verankworkung für der⸗ artige Maßnahmen übernommen. Wenn es aber gelte, Kräfte der freien Wirkſchaft nach Weinheim zu ziehen, ſo werde auch hier die NScaAp im Inkeſſe unſerer Vaker⸗ ſtadt die Verankworkung übernehmen. Die NSoDaAp habe bei den Berakungen der Vor⸗ lage beſonderen Werk darauf gelegkt, daß im weſenklichen Weinheimer Arbeitskräfke be⸗ ſchäftigt würden. Nachdem die Skadt der kaufenden Firma auch ſteuerlich enkgeaenge⸗ kommen ſei, ſei es unſere ſelbſtverſtändliche Pflicht geweſen, die Inkereſſen der Weinhei⸗ mer Skeuerzahler auf dieſem Wege zu wah⸗ Wallfahrten zur wieslother Smioß kapelle Wiesloch. Anläßlich der Wiederherſtel⸗ lung der ſogenannten Schloßkapelle der alten Schloßruine im Skadtteil Alk⸗Wiesloch wur⸗ den unker dem Verputz an den Seiken des Altars alte Wandbilder, die in Fresko ge. malt ſind, freigelegt, die im 15. Jahrhundert wahrſcheinlich unker Anregung der Schönauer Ziſterzienſermönche enkſtanden ſind. Mit ih- nen zuſammen wurde auch am Altarſockel ein Bild von der dichen Staubkruſte, die über ihm gelegen hakke, gereinigt. Es ſtellt nach Art der gotiſchen Predellen den Körper des liegenden Chriſtus vor, zu dem ſich ein Engel herabbeugk. Das Bild beſitzt durch die ſcharfe Betonung der Körperplaſtik eine große Wir⸗ kung auf den Beſucher, die durch die in der Kapelle herrſchenden Lichtverhälkniſſe noch eigenkümlich erhöht wird, ſodaß die Geſtalt des liegenden Chriſtus und insbeſondere ſeine leidenden Geſichtszüge von geheimem Leben durchdrungen zu ſein ſcheinen. Dies machte vor einiger Zeit auf eine Be⸗ kerin, die vor dem Alkar ihre ſtille Andachk verrichkeke, einen ſolchen Eindruck, daß ſie in ihrer Hingabe zu ſehen glaubte, wie der Chri⸗ ſtus plötzlich die geſenkten Augenlider hob und ſie anlächelte. Seit Wochen wandern nun käglich aus Nah und Fern Gläubige und Reugierige zu der Kapelle, um das ſeltſame Wunderbild zu ſehen, ſodaß das Kirchlein manchmal die vielen Menſchen nichk mehr alle faſſen kann. Spendet zꝛur Winterhilſe der VS- Frauenschafi Arsonmtag o EIlEn- HAneoDisʒẽG nunsuzEin Lom Weinheimer Bübgerausſchuß ren. Auf Ankrag der NSDAp wurde in den Verkrag die Klauſel hineingenommen, daß bei der Erſtellung der Neuanlagen Weinhei⸗ mer Geſchäfksleuke verwendet werden müſſen, und daß dieſe wiederum mindeſtens 85 Prozenk Weinheimer Arbei⸗ ker zu beſchäftigen häkten. Pg. Köhler dankte dem Stadtrat, daß er die Inkereſſen der Stadt in vorbildlicher Weiſe gewahrk und das Men⸗ ſchenmögliche herausgeholt habe und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die neue Firma in Weinheim blühen und gedeihen möge im In⸗ tereſſe unſerer Vakerſtadk und deren Bewoh⸗ ner. Nach dieſen grundlegenden Ausführun⸗ gen, in denen alle weſenklichen Fragen ge⸗ ſtreift wurden, hakke eine weikere Debakke ihren Sinn verloren. Die Verkreker der mei⸗ ſten Parkeien ſahen das auch ein und gaben nur kurze Erklärungen ab, in denen ſie die Zuſtimmung ihrer Frakkionen bekannk gaben. Nur die Herren von der Kpo glaubten, nach— dem ihr Stadtrat Seib relakiv ſachlich ge⸗ ſprochen hakke, noch den ehemaligen Be- kriebsarbeiker Arz vorſchicken zu müſſen, der ſeine alke Sowjetwalze herunkerleierke. Wir hätten eigenklich gewünſchk, daß man ihm zu Weihnachten eine neue Platte geſchenkk hätte, denn allmählich wird die alte langweilig. Die Vorlage wurde dann mik allen Stimmen ge⸗ gen die der Kpo angenommen. Auch der nächſte Punkt der Tagesordnung, Verkauf eines weikeren Teils der Badenia an eine Weinheimer Firma, fand raſche Erledigung und Zuſtimmung ſämklicher Parkeien mit Ausnahme der Kpo. Zum Schluß gab es leider,— nach unſerer Meinung durch die Schuld des Herrn Oberbürgermeiſters— eine Diſſonanz. Als unſer Pg. von Büren in einer kurzen Bemerkung eine Sache an⸗ ſchnitt, glaubte Herr Oberbürgermeiſter Hue⸗ gel in aufgeregter und überheblicher Weiſe dies zurückweiſen zu müſſen. Es iſt richkig, daß die Aeußerung unſeres Parkeigenoſſen nichk zur Sache gehörke. Es iſt aber ebenſo richkig, daß der Herr Oberbürgermeiſter bei gleichen Fällen, wenn ſie von der Gegen⸗ ſeite kamen, nicht in der gleichen Form ein⸗ geſchritken iſt. Die NS-Frakkion hat davon abgeſehen, während der Sitzung gegen dieſe Behandlung eines Mitgliedes der Fraktion durch Verlaſſen des Saales zu prokeſtieren, da ſie hierdurch den Bürgerausſchuß beſchluß⸗ unfähig gemachk hätke, bevor die enkſcheidende Abſtimmung über den vierken Punkk der Ta⸗ gesordnung erfolgt geweſen wäre. Sie ffellt ſich hiermit in aller Oeffenklichkeit vor ihr Fraklionsmilglied und würde bei einer wei⸗ keren Brüskierung der ſtärkſten Fraklion ihre Folgerungen zu zehen wiſſen. 5 Brief aus Grünenwöst „Wie in ſo vielen Orken wurde auch in Grünenwörk der Ankrag auf Auflöſung des ſtaaklichen Ortsviehvereins geſtellt. Am 27. Dezember, abends 7 Uhr, kamen die Vieh⸗ beſitzer im hieſigen Schulſaal zuſammen. Sie waren faſt vollzählig erſchienen. Im Laufe der Ausſprache ergriffen die beiden Tierärzte des Bezirks, Bezirksvekerinätrat Dr. Schäfer und Dr. Rübel das Work. Nach Beendigung der Ausſprache, die ſehr lebhaft war und bei der mik der Wahrheit nicht hinker dem Berg gehalten wurde, begann die Abſtimmung. Der Ankrag zur Auflöſung des Vereins wurde mit Skimmenmehrheit abgelehnk. Dem Vorſtand der Orksviehverſicherung wur⸗ de nochmals ans Herz gelegk, ſauber zu wirk⸗ ſchaften, damit endlich einmal die vielen Ne⸗ benausgaben wegfallen. Der Artikelſchreiber ſchließt ſich dieſem Wunſche voll und ganz an. Beſonders zu bemerken iſt, daß es auch dieſes Mal nicht ohne polikiſche Kindereien abging. Im Laufe des Abends glaubke ein Deutſch⸗ nakionaler die Nazis ein bißchen ſticheln zu müſſen. Er meinke wörklich:„Die Hitler ha⸗ ben den Grundſaß Gemeinnuh gehk vor Eigen⸗ nutz und der Judenmehger Strauß in Werk⸗ heim hat geſagt, die Hitlerbauern machen mich zu einem reichen Mann“. Wir ſind ſa der Anſicht, daß dies mit der Auflöſung des Vieh⸗ vereins aber auch garnichts zu kun hak. Soll⸗ ken aber unker der landwirkſchafklichen Bevöl⸗ kerung ſolche ſein, die ſich als Nakionalſozia⸗ liſten aufſpielen und dennoch beim Juden kau⸗ fen, dann ſei ihnen geſagk, daß ſie damit den Bolſchewismus unkerſtüten und wir ſie zu den Tokengräbern des deukſchen Volkes zählen müſſen, denen unſer rückſichksloſer Kampf immer und ſteks gilt. Es kann nichk oft ge⸗ nua gerufen werden: Deukſcher Bauer, kauf nichk beim Inden, denn die Juden ſind unſer Unglück! Derkingen, 29. Dez. Die Parkeigenoſſen und SA-Männer Georg Spekkel und Gokt⸗ fried Götzelmann haben ſich, wie wir er⸗ fahren, an Weihnachken verlobk. Den beiden Pg. unſeren herzlichen Glückwunſch und Heil Hikler!(Anmerkung des Redankkionsſtifts an den Berichkerſtakker: Es hätte uns auch inker⸗ eſſiert, wer die glücklichen Bräute ſind!) Ein Sägewerk mik Schrokerei durch Feuer zerflörk.— Geſamkſchaden 30 000 RM. Mühlingen(bei Stockach). Hier brach am Donnerskag vormikkag im Oekonomiegebände des Karl Beha ein Feuer aus, das ſich raſch auf' Sägewerk mit einer Schrokerei aus⸗ 3 Iden ganzen Komplex in Aſche legte. großer Teil der Fahrniſſe konnke gerektet werden. Man ſchäßzt den Brand⸗ ſchaden auf insgeſamk 30 000 RM. Auf dem Wege zur Hilfeleiſtung iſt, wie ſchon an an⸗ derer Skelle mitgekeilt, die Skockacher Mokor⸗ ſpritze verunglückt. Der ködlich verlette Fri⸗ ſeur Hepp war Vater von fünf Kindern. Deukſchlandwerbung auf Ozeandampfern. In der Halle des Hapag⸗Mororſchiffes Caribia“, das am 25. Februar, ſeine Ausreiſe nach Mittelamerika ankreken wird, werden vier Gemälde charakkeriſtiſcher deuk⸗ ſcher Landſchaftsbilder angebrachk ſein. Mit ihrer Anferkigung wurde der Kunſtmaler Kips beauftragt. Den Enkwürfen liegen Photos der„Reichsbahnzentrale für den Oeulſchen Reiſeverkehr“(RO) zugrunde. vg. Gottlieb Köſeh 2 Im beſten Mannesaller von 39 Jahren enkriß eine kückiſche Blinddarmenkzũndung uns dieſen lieben Kameraden, ſeiner Familie kreu · ſorgender Gakke und Vaker. In Meckes⸗ heim, ſeinem Geburksork, fand am Donners⸗ kag unker ganz außerordenklicher Teilnahme des ganzen Orkes ſeine Beiſeſſung ſtalk. Un ⸗ ſere Bewegung und die Kreisleitung ehrken den ſtillen und doch ftarken Mikkämpfer, dem ſein liebeerfüllles und offenes Weſen allge⸗ meine Beliebkheit verſchafften, am Grabe durch einen Nachruf und Kranzniederlegung. Die Wettervorherſage Samstag: Weikeres Anhalten der beſtehenden Witterung. Sonnkag: Ebenfalls freundlicher Witterungs⸗ charakker, elwas kühler. Waſſerſtandsnachrichten Rhein ———— Walds⸗ Tag but Baſel Rehl maxauſm nn⸗ heim n 29 211 330 200 126 29 208 333 198 126 29. 12. 169 55 201. 392 30. 12.—— 201 332 197 122 4 Netlar lo⸗ heil⸗ Jagſt⸗ Diedes⸗ Heidel⸗Mann · Eag bronn felb heim— heim Caub 27.12. 9 113 zi z 28.12. 16 10 61 i 12. 1iin nach einem Spaziergang durch den winterlichen Wald heißt die Parole für alle: Nun zu Kaffee und Kuchen oder zu einem Glas guten Wein Tulm 30. 12. 1s 14 57 63 260 184 Bachlen Blitzlichter auf die Berlin, 30. Dez.(Eig. Bericht.) Wir berich⸗ teten, daß in dem jüdiſchen Familienſtreit Caro—Petſchek der angeklagte Geheimrat Caro freigeſprochen wurde. Uns intereſſiert nun nicht der Kampf der beiden ſyriſchen Edelknaben um die 400 000 RM. Mitgift, ſondern uns inter⸗ eſſiexen gewiſſe Feſtſtellungen, die in dieſem Prozeß gemacht und in der Urteilsbegründung feſtgehalten wurden. Es handelt ſich hier um die Behauptung des Zuden Caro, er habe „infolge des jahrelangen Verkehrs mit Ignaz Petſchek Kenutnis von Vorgängen erhalten, durch die er ein gefährlicher Mitwiſſer der gemeinſchädlichen Wirtſchaftstätigkeit der Fa⸗ milie Petſchek geworden ſei“. Das Gericht ſpricht in dieſem Zufammenhang davon:„So fremb und ſonbderbar dieſe Gedan⸗ keugänge auch erſchienen, ſo ſei doch zu berück⸗ ſichtigen, daß auch der Nebenkläger und deſſen Bruder Franz Petſchek ganz ſeltſame Gedan⸗ kengänge vorgebracht habe“. Uns NRationalſozialiſten, die wir in Caro und dem Tſchechen Petſchek die Juden ſehen, über⸗ fällt kein Erſtaunen— wie es ſcheinbar dem Gericht paſſierte—, daß„fremde“,„ſonderbare“ und„ganz ſeltſame Gedankengänge“ in dieſem Prozeß zutage traten. Was hier vorgetragen Berliner BSöõrle 30, Deg.(Sunkſpr.) Dle Großtransaktion des Rheiniſ dens Giekkrgunsewertes mit der Rheini⸗ 13 Braunkoblen Ac. bildete heute das Tagesgeſpräch n de aße und bot der Börſe neue Impulſe Man argumentierte, daß dieſes Projekt nur den Auftaxt zu nauen Zuſammenſchlüſſen darſtellt und bezahlte die Aktien des E. falt( Pros. böber. Rheiniſche Braunkohlen waren dugegen 1 Prog. niebriger. Auch auf den übrigen Märkten war die mmung überwiegend freundlicher, Die feſte Newyorker Börſe bot Tendenz eine Stütze. Auch die weitere Kursſteigerung der Altbeſihanleihen um mehr als 1 Prog. ſtimulterte. Am Montanaktienmarkt wurden Mannesmann. Gerlautbarungen, daß ein neuer Röh⸗ renauftrag für Rußland dicht vor dem Abſchluß ſtebe, 1½% Proz. höher bezahlt. Sehr feſt lagen Ilſe Bergbau, die 4 Progent und die Genußſcheine des Unternehmens, die 3 Proz— Farben wurden% Proz. höher Abezahll. Weltereh Zutereſfe veſtand für Verſorgungs⸗ werte(). Thüringer Gas gewannen%, Berliner Kraft und Licht 14, Hamburger Elektrizitätswerke waren 1 Proz. höher. Kunſtfeidenaktien konnten ſich um 134 Proz. im Durchſchnitt erbolen. Für Reichsbankanteile(plus 1) hielt das Intereſſe an. Sehr feſt lagen Maſchinenwerte, wobei die Hoffnungen auf das Reichsbahnarbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm teilweiſe anregen. Orenſtein plus 134, Schwartzkopf plus 144, Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerke plus 1. Otabi konnten auf die Erhöhung des Kupferprei⸗ ſes einen halben Punkt gewinnen. Man verweiſt darauf, daß ſich die Produktionskoſten bel dem Unternehmen nach der Aufgabe des Goldſtandards in Sübdafrika verbilligen werden. Kaliwerte gewannen bis zu 1½ Proz. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen wurden auf geſtriger Baſts umge⸗ etzt. Aagesgeld erforderte 454. Das Pfund war mit 3,2134 zu hhren. Für das ſüdafrikaniſche Pfund wurde ledig⸗ lich ein nomineller Kurs von 19 RM. genannt. 2 Franliurier Bõrle Frankfurt, 30. Dez.(Drabtber.) Stimmung: Aktien 1 Renten feſt. Die Börſe lag einheitlich freundlicher, in der Hauptſache regte die große Transaktion im Weſten des Reiches, die das RWec. durch die Uebernahme von faſt der Hälfte des 75 Mill. Rch. betragenden Kapitals der Rhein. Braunkohlen vornimmt, an. Dieſe Uebernahme hebeutet ein Obiekt von über 60 Mill. RM. und wird in Bank⸗ und Börſenkreiſen an ſich nur als Anfang von beborſtehenden großen neuen Umgruppierungen im Weſten auf ben Gebieten der Elektro⸗ und Montanpolitik ange⸗ hen. Man hofft, daß eine derartige Expanſion als ein Zeichen des tatſächlichen Wiedergeſundens angeſehen werde. Daneben regte ein neuer großer ruſſiſcher Röhrenauftrag für Mannesmann an. Bevorzugt waren zunächſt Elektro⸗ und Montanwerte, beſonders aber die von der erwähnten Transaktion betroffenen Papiere. Auch J. G. Farben erſt⸗ mals wieder lebhafter und freundlich, wobei jetzt ſchon vorzeitige Gerüchte über die Möglichkeit einer 6proz. Div.⸗ Aüsſchüttung in Umlauf kommen. J. G. Farben bei 9775 , daneben Goldſchmidt 19/, Scheideanſtalt 1, Erdöl 1% Proz, höher. Am Elektromarkt zogen RWeéE. bis 91,5 (80) an, während ſie geſtern noch mit 84 einſetzten. Im Gegenſatz dagu waren Siemens 2 Prog. gedrückt. Schuckert %, Lahmeher 134 und Bekula Proz. höher. Acc. lagen 1% Proz. ſchwächer. Am Montanmarkt Harpener um 2,5, Rhein. Braunk. 1,5 Proz. feſter. Im übrigen ge⸗ wannen Ilſe Genüſſe erneut 2,5, Gelſenkirchen 4, Ahein⸗ ſtahl 36, Mansfeld„4 und Mannesmann auf den Röhren⸗ auftrag 8 Proz. Unverändert eröffneten Stablverein und Buderus. Am Kalimarkt ſetzten Weſteregeln ihre Aufwärts⸗ bewegung um 1, Aſchersleben um 1 Proz. fort. Von ſonſtigen Werten gewannen am Kunſtſeidenmarkt Aku 1 Proz., von Zellſtoffwerten Waldhof 1 Proz., auch Schiff⸗ fahrtswerte bis 1 Proz. freundlicher. Am Markt für Einzelwerte waren Holzmann 1% Proz. erhöht, während Südd. Zucker und Conti Gummi unverändret lagen. Am Anleihemarkt war wieder erhöhtes Intereſſe für Reichs⸗ anleihen vorhanden, Neubeſitz um ½ Proz. befeſtigt, Alt⸗ beſitz ½ Proz. höher. Späte Schuldbuchforderungen nur knapp gehalten. Kommunalobligationen ſowie Städteanleihen gleichſalls noch etwas freundlicher. Pfandbrieſe lagen ru⸗ hig, aber dennoch gut behauptet. Im weiteren Verlauf blieb die Haltung freundlich, das Geſchäft war noch ziem⸗ lich lebhaft. Tagesgeld weiter 37% Proz. Mannheĩmer Effektenbõrle Mannheim, 29. Dez. Der Aktienmarkt hatte auch heute leder kleines Geſchäft. Das Intereſſe des anlageſuchen⸗ den Kapitals richtet ſich weiter in erſter Linie auf Ren⸗ tenwerte. Die Tendenz der Aktienpapeire war behauptet; Farben notierten bei 963. Im übrigen wie⸗ ſen d nur geringfügige Veränderungen auf. Feſt agen wiederum, wie geſagt, Renten, wo Altbeſitz des teiches auf 60,25, Neubeſttz auf 6,75 Proz. anziehen konn⸗ n. Höher notlerten Mannd. Altbeſitz mit 52,5. Auch mmunal⸗Obligationen lagen weiter fehr feſt. Pfand⸗ riefe waren guͤt behauptet. 6 Prog. Baden Staat 77, 7 Proz. Heidelberger Stadt Prog. Ludwigshafener Stadt 61, Mannh. Ablöſ. 52,5, Prog. Mannh. Stadt 68, 8 Proz. Pfälg. Hyp. Gold⸗ ndhr. 8*— Rhein. Hyp. Goldpfdbör. 84,5, 6 Proz. Bremen Beſigheim so, Brown Boveri 25, Cement Heidel⸗ 3 er Benz 19, Dit. Linoleumwerke 42,75, Dur⸗ Eichhaum Werger 45, Enzinger Union70, —————— 2————————— ————————————————————————————————————————————————————————— Ganlen uncl Mcnktæ Berliner Metalle Hauο.l Uνο iI „Eemeimichdliche Wirnwhantskunotein⸗ jüdiſche Wüſtenmoral wurde, das iſt ganz einfach⸗ die niederraſſige Wüſtenmoral der Juden. Wichtig iſt, daß dies einmal gerichtlich feſt⸗ gehalten wurde. Darüber hinaus erkennen wir aus den Vor⸗ gängen die hoffnungsloſe Fremoͤheit, mit der das heutige Recht dem deutſchen Empfinden gegenüberſteht. Da tritt ein Mann auf, der von ſich ſagt, er ſei„ein gefährlicher Mitwiſſer der gemeinſchädlichen Wirtſchaftstätigkeit“ eines anderen. Das Gericht nimmt dies zur Kennt⸗ nis, es tut aber nichts, dieſen Geheimniſſen auf die Spur zu kommen. Hätten wir ein Recht, deſſen Eckpfeiler der einfache Satz:„Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz“ iſt, dann müßte der Jude Caro ſolange hinter Schloß und Riegel, bis er den Schnabel auftut und ſein Wiſſen um„die gemeinſchädliche Wirtſchaftstätigkeit“ preisgeben würde. Eine Probe von dem, was dabei ans Tages⸗ licht käme, haben wir in dem Geſtändͤnis be⸗ kommen, daß der tſchechiſche Kohlenjude Petſchek es war, der vor einigen Jahren einen von den Kommuniſten entfachten Streik im mittel⸗ deutſchen Braunkohlenrevier finanzierte — nicht aus Liebe zu den Arbeitern—, ſondern um der deutſchen Braunkohleninduſtrie das Ge⸗ nick zu brechen, um ſie zu ruinieren, um dann Konſerven Braun 17, Ludwigsbafener Aktienbr. 48, mez—, Pfäls. Mühleawerke—, Pfölz. Preßhefe—, Rheinelektra 94, dto. Vorzugsaktien 84, Rheinmühlen—, Schwartzſtor⸗ chen 57, Seilwolff 25, Sinner 63, Südd. Zucker 145, Ver. d. Oelfabrilen 84, Weſteregeln 119, Zell. Waldhof 45,5. Badiſche Bank 97, Dd.⸗Bank 75, Commerzbank 55,5, —4 Bank 61,75, Pfälz. Hyp. Bank 73, Rhein. Hyp. an 1 Bad. Aſſecuranz 27, Mannh. Verſ. 20, Württ. Transp. 27.— Neubeſitz 6,75, Altbeſttz 60,25. Berliner Devilen vom 30. Dezember Geld Brief Geld Briei Buen.-Air. .8581 0 862/ltalion 215 J 21.59 Kanada.696f 3 704/Jugoslavienſ.574.586 Konstantin.008%%2 O12]Kownẽo—41788f419 Japan..8690.871]Kopenh genſ 72 13/ 72.27 Kaiĩro 14.31] 143/Lissabon 12 7/ 1273 London 13.93 13.97/Oslo 71.83f 71 97 Newyork.20% 4 217/Paris 16 42/ 16 4 Rio do Jan 0 269.271Prag 12 465/12.485 Uruquay.648].652fIsland 63 04/ 63.16 Amsterdam 169.18169..[Riga 79 72f 79 88 Athen.19/.202]8chweiz 80 95f 811 Brüssel 58.31] 58 43Sofia 3 057f 3 063 Bukarest.438] 2 492/Spanien 31 39ſ 34.45 Budpest Istockholin J 76 07 76.23 Danzig- 381 72 81.88 Reval 119½% 110.81 Helsin fors f.1241 6 136/Wien 51 951 52.05 „Berſin, 30. Dez. Metal ie 100 Kg. Elektro⸗ lhtkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam (Notterung der Vereinigung f. d. Dit. Eleltrolytkupfernotiz 48,50 RM.— Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenalumintum, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164; Reinnickel 98 bis 96 Proz. 350; Antimon Regulus 37 bis 39; Feinſilber 1 Kg. fein 33,75—37,25. Berliner Produkfenbörle Berlin, 30. Dez. Weizen, märk. 188—90. Dez. 198,5 bis 201; März 205,5—206,5; Mai 208,5—209,5. Tendenz: feſt.— Roggen, märk. 155—57. Dez. 166—66.5; März 167,5—68; Mai 170—70,5. Tendenz: feſter.— Braugerſte 165—75; Futtergerſte 158—64. Tendenz: ruhig.— Hafer, märk. 115—20. Dez.—; März 128—28,5; Mai 130—30,5. Tendenz: feſt.— Weizenmehl 23,25—26,25. Tendenz: 33 — Roggenmehl 19,6—21,8. Tendenz: feſter.— Weizenkleie 8,8.—9,2. Tendenz: ſtetig.— Roggenkleie 8,7—9. Tendenz: ſtetig.— Viktoriaerbſen 21—26; Speiſeerbfen?20—22; Fut⸗ tererbſen 13—15; Peluſchken 13,5—14,5; Ackerbohnen 18,5 bis 15,5; Wicken 14—16: Lupinen blau—10; gelb 11.75 bis 13; Seradella 18—24; Leinkuchen 10; Erdnußkuchen 10,4: Erdnußkuchenmehl 10,6; Trockenſchnitzel 8,9; extrah. Soyabohnenſchrot 9,6; dto. 10,1; Kartoffelflocken 13,4. Baumwolle Bremer Baumwolle: 7,20. Magdeburger Zuckernotierung Magbeburg, 30. Deg. Weitzzucker, einſchl. Sack und Ver⸗ brauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verladeſtelle Magdeburg: 31,25(innerhalb 10 Tagen); Dez. 31,40 bis 31,45 bis 31,50. Tendenz: ruhig. Dez. 5,30 bis 5,0; Jan. und Febr. dto. Tendenz: ruhig. Vom bad.pfälz. Eiermarkt Die Preiſe gingen noch welter zurück, was auf die groͤ⸗ ßeren Mengen importierte Neuproduktton zurücgufübren ſein dürfte. Für dieſe Woche dürfte nochmals ein Nach⸗ geben der Preiſe eintreten. Die Bad.⸗pfälz. Eierzentrale verlaufte in den letzten Tagen Handelsklaſſeneier, Güte⸗ gruppe 1 zu folgenden Einkaufspreiſen des Klein. özw. des Großhandels. Sonderklaſſe 12,25 bis 13 bezw. 11,75 bis 12,25, Klaſſe A 12 bis 12,5 bzw. 11,25 bis 11,75, B 10,%5 bis 11,5 bzw. 10,25—11,00, C 9,5—10 bzw. 9,00—9,50, D—8,5 bzw.—7,5 Pfg. je Stück. Verbraucherpreiſe lie⸗ gen eitwa—3 Pfg. über den Einkaufspreiſen des Klein⸗ handels. Tendenz: ruhig. Franbklurfer Schlachtviehmarki Frankfurt, 29. Dez. Auftrieb vom letzten Markt: 48 Rinder, 6 Ochſen, 5 Bullen, 27 Färſen, ferner: 836 Käl⸗ ber, 153 Schafe, 498 Schweine, vom letzten Markt 43. Preiſe: Kälber:—, 33—35, 28—32, 20—27. Schafe: 23 bis 25,.—, 20—22, 16—19. Schweine—,—, 34—38, 33—36. IScHafr zn einem Spottpreis dieſe Betriebe an ſich zu reißen, was ihm auch zum Teil gelungen iſt. Die alte nationalſozialiſtiſche Forderung: „Heraus mit dieſen Wirtſchaftsſchädlingen aus Deutſchland!“ erringt durch die Feſtſtellungen gung. Inbduſtriekonzentration Berlin, 30. Dezember. Der Zentralverband der Blech⸗, Eiſen⸗, Me⸗ tall⸗ und Stahlwareninduſtrie hat beſchloſſen, die Speditionsvereinigung der blechverarbei⸗ tenden Induſtrie auf eine„breitere Grund⸗ lage“ zu ſtellen. Zu dieſem Zwecke iſt eine Induſtrie⸗Speditions AG. gegründet worden. Durch dieſe Gründung iſt der Gedanke indu⸗ ſtrieſeitig kontrollierter und geförderter Spedi⸗ tion in die Tat umgeſetzt worden. Die in Fra⸗ ge kommenden Induſtrien haben ſich ihre eigene Verlade⸗ und Transport⸗Geſellſchaft geſchaffen, mit deren Hilfe ſie ſich von anderen Spedi⸗ tionsfirmen unabhängig machen können. Daß ſie damit dem Transportgewerbe das Waſſer abgraben, macht ihnen wahrſcheinlich wenig Sorge. Für ſie iſt maßgebend, daß ſie ihre Machtpoſition verſtärken und erweitern. Kalaſtrophaler Rückaang des Güter⸗ berkehrs in den Zulsburg⸗Auhrorter HhBüſen im Jahre 1932 (Bericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 30. Dez. Nach einem vorläufigen Ueberblick über den Geſamtgüterumſchlag in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen iſt im Jahre 1932 ein Verkehrsrückgang von mehr als 8 Millionen Tonnen feſtzuſtellen. Der Güter⸗ umſchlag, der 1931 noch 14 Millionen Tonnen betrug, wird 1932 nur rund 10,6 Millionen Tonnen betragen. Das iſt ein Rückgang von mehr als 25 75. Die Verhältniſſe in der Rhein⸗ ſchiffahrt haben naturgemäß bei dieſem kata⸗ ſtrophalen Rückgang des Güterumſchlags ein Ueberangebot an Schiffsraum mit ſich gebracht. Die Folge hiervon war wiederum ein außer⸗ ordentlich ſtarkes Sinken der Frachtraten. Die Einzelhandelsbank Baden AcG., Sitz Karlsruhe mit Zweigſtellen in Pforzheim und Heidelberg, hat mit dem hentigen hon Dezember fürſorglich die Eröffnung des gerichtlichen Ver⸗ gleichsverfahrens beantragt. 13 Hierzu wird uns von der Verwaltung der Einzelhandelsbank Baden geſchrieben: Die Einzelhandelsbank Baden hatte ſeit der Bankenkriſe 1931 unter der Tatſache des Ein⸗ frierens einer erheblichen Anzahl Kredite ſtark zu leiden doch beſtand keine akute Gefahr und es war nach wie vor möglich, den an das In⸗ ſtitut herantretenden Anforderungen gerecht zu werden. Erheblich ſchwieriger wurde die Lage, als im September 1932 durch Verfehlungen ei⸗ nes Vorſtandsmitgliedes gegen die Vorſchriften über die Deviſenbewirtſchaftung— welche ſo⸗ fortige Entlaſſung und Verhaftung des Betref⸗ fenden zur Folge hatten,— eine ſchwere Ver⸗ trauenskriſe ſeitens der Kundſchaft einſetzte. Der Aufſichtsrat ſowie der neu beſtellte Vor⸗ ſtand ergriffen ſofort alle Maßnahmen, um die Erfüllung der täglich an die Bank herantre⸗ tenden Abrechnungsverpflichtungen zu ermög⸗ lichen und Zahlungsſchwierigkeiten zu vermei⸗ den. So wurden insbeſondere mit mehreren Banken Verhandlungen mit dem Ziele aufge⸗ nommen, eine Ueberleitung der Einzelhandels⸗ bank auf ein anderes Bankinſtitut durchzufüh⸗ ren. Gleichzeitig wurde eine reichsſeitige Un⸗ terſtützung nachgeſucht und diesbezüglich aus⸗ gedehnte Verhanoͤlungen mit den maßgeblichen Stellen der Reichsregierung gepflogen, die je⸗ doch zunächſt leider lt. Beſcheid vom 29. Dezem⸗ ber aus formalen Gründen ſcheiterten. Die Verwaltung der Einzelhandelsbank Ba⸗ den wird ihre Bemühungen um die Erlangung eines Reichszuſchuſſes noch weiter fortſetzen und hofft, daß durch entſprechendes Entgegen⸗ kommen Verluſte für die Einleger oͤer Bank vermieden werden können. Um die weiteren Maßnahmen in Ruhe durchführen zu können und um die Bevorzugung einzelner Kunden zu vermeiden, ſah ſie ſich jedoch bei der derzeit ge⸗ gebenen Sachlage gezwungen, fürſorglich die Eröffnung des gerichtlichen Vergleichsverfah⸗ rens zu beantragen. HDex eaglecge Mitscl agtolæallaclteꝝ Vom ſüddeutſchen Eijenmarkt Die ab 1. Januar 1933 geltenden Preiſe des Süddentſchen Eiſen⸗Großhandelsverbandes werden für den Mannheimer Bezirk kaum eine nennenswerte Aenderung der bisherigen Preiſe bringen. In der Preisnormierung für den ſüdöſtlichen Bezirk, umfaſſend München, Regensburg, Ulm haben ſich gewiſſe Schwierig⸗ keiten herausgeſtellt, die möglicherweiſe das nduſtrie 96,5, 10 Proz. Graßkraft Mannheim 3. dto. 140, Kleinlein—, Knort Heilbronn 165, Marktverlauf: Kälber und—— ſchleppend, geräumt.— GEchweine ſchleppend, Ueberſta Inkrafttreten der neuen, bekanntlich ah Lager im Caro⸗Petſchek⸗Prozeß eine neue Berechti⸗ Bieh gegen del Berlin, 30. Dezember. Nach Londoner Blättermeldungen ſoll ſich die Regierung von Kanada neuerdings einer Wie⸗ deraufnahme der Hanbelsbeziehungen mit Sowjet⸗Rußland geneigt zeigen. Es ſoll ein Austauſchabkommen mit Rußland geplant ſein, wobei kanadiſches Vieh gegen ruſſiſches Oel eingetauſcht werden ſoll. Es ſoll zunächſt ge⸗ plant ſein, 100 000 Stück Vieh nach Rußland zu verſchicken und entſprechende Mengen Oel von Rußland zu beziehen. Weiterhin ſoll er⸗ wogen werden, Eiſenbahnausrüſtungsteile ebenfalls gegen ruſſiſches Oel einzutauſchen. Nie Reithskreditaktion für die Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten an Wohngebünden Zukünftige Steuergutſcheine als Krebit⸗ nuterlage! 1——. 30. Dezember. Amtlich wirb mit⸗ geteilt: Die Reichszuſchüſſe für Inſtanbſetzungsar⸗ beiten an Wohngebäuden betragen ein Fünftel der Koſten, für die Teilung von Wohnungen die Hälfte. Um den einzelnen Hausbeſitzern die Aufbringung der eigenen Anteile an den Koſten zu erleichtern, hat die Reichsregierung beſondere Maßnahmen getroffen. Die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank Berlin hat ſich bereit er⸗ klärt, Kredite auf der Grundlage der dem Hausbeſitz zuſtehenden Steuergutſcheine für die Grunoͤſteuer zu geben, ſoweit die Steuergut ⸗ ſcheine am 1. April 1934 und am 1. April 1935 fällig werden. Der beſondere Vorteil für den Hausbeſitzer liegt darin, daß auch der Anſpruch auf zukünftige Steuergntſcheine als Grundlage für eine Kreditgewährung anerkannt wirb. Die Abtretung des Auſpruchs auf ſolche Steuergut⸗ ſcheine ſoll als Sicherheit genügen.— Zur Durchführung der Kreditaktion hat der Reichs⸗ arbeitsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der Finanzen die Reichsbürg⸗ ſchaft übernommen. Der Krebit wird hem Hausbeſitzer unmittelbar durch geeignete ört⸗ liche Kreditinſtitnte gegeben werden. die inſo⸗ weit mit der Bau⸗ und Bodenbauk zuſammen⸗ arbeiten. Daneben iſt die bereits vor einigen Monaten eingeleitete Kreditbeſchaffung auf der Grundlage) von Inſtandſetzungswechfeln da⸗ durch weiter gefördert, oͤaß der Reichsarbeits⸗ miniſter im Einvernehmen mit dem Reichsmi⸗ niſter oͤͤer Finanzen Anträgen von größeren Kreditinſtituten auf Uebernahme der Reichs⸗ bürgſchaft entſprochen hat. mnnnn Dir Einzelhandelsbank Baden à6. im Vergleichsverfahren Vollmitglieder der SE3. betragen im Mann⸗ heimer Gebiet die Einkaufspreiſe für Händler bek. Staheiſen 13.90, für Formeiſen 13.60, für Univerſaleiſen 153.50, für Bleche Nr. 15 iind höher 20.60 RM. per 100 Kilo. Die Diffe renz gegenüber den bisherigen Frankopreiſen ent⸗ ſpricht in etwa dem Fuhrlohn, der jetzt bei der Preisgeſtellung in Wegfall gelangt iſt. Die Verbraucherpreiſe werden etwa 2 RM. über den Händlerpreiſen liegen. Gummiwaren werden weſentlich e en Die neugegründete Vereinigung deutſcher Kautſchukwaren⸗Fabriken hat die Preiſe, für techn., Gummiwaren neu feſtgeſetzt und zwar liegen dieſe Preiſe jetzt etwa 15, teilweiſe bis 50 Prozent über den ſeitherigen. Die kapitali⸗ ſtiſche Preſſe wird dieſe tollen Preisſteiger⸗ ungen als untrügliches Zeichen des Wieder⸗ aufſtiegs bezeichnen. Reichsbahn und Lolzexvort Ausnahmetarif 1 G 3(Holzmaſten und — Schnittholz zur Ausfuhr.) Die Reichsbahndirektion Karlsruhe gibt nn⸗ ter dem 18. ds. Mts. folgendes bekannt. Der Ausnahmetarif 1 Geis(alt 169c), deſſen Gül⸗ tigkeitsdauer am 31. Dezember 1932 abläuft, wird mit Gültigkeit vom 1. Januar 1933 nen ausgegeben. Es gilt unter Vorbehalt jeder⸗ zeitigen Widerrufs bis längſtens 3t. Dezem⸗ ber 1933. Das Sargebiet iſt aus dem Emp⸗ fangsgeltungsbereich geſtrichen; die Verbleibe⸗ klaufel iſt nachgetragen; für 5⸗ und 10⸗To.⸗Va⸗ dͤungen Schnittholz wird die 20 prozentige Ex⸗ mäßigung von den Nebenklaſſenſätzen des Aus⸗ nahmetarifs 1 B1(alt 1b) gewährt. zndmtrielle Snldverſ“roſbungen an der Mannheimer Effektenboͤrſe Zurzeit notiert an der Mannheimer Effek⸗ tenbörſe: 6 Proz. Daimler⸗Benz Gold⸗Obl. von 1927 67 G, 6(8) Proz. Dit. Linoleum Gold⸗Obl. v. 1926 rabr. zu 102 Proz. ab 1931 79. G, do. von 1926 röbr. zu: 100 Proz. ab 1932. 80 G,.(7) Proz. Fürſtl. Fürſtenbergiſche Brauerei Obl. v. 1927 rzbr, ab 1932 zu 102 Proz. 78 G, 4½ Proz. do. von 1913 60 G, 4 Proz. Herrenmühle vorm. C. Genz—, 6(8) Proz. Lindener Ak⸗ tienbr. Goldobl. v. 26 rzbr. zu 102 Proz.—, 5 Proz. Neckar AG. Stuttgart Obl. v. 1921—, 6(8) Proz. Neckarſulmer Fahrzeug Goldobl. v. 1926 rzbr. zu 102 Proz. 50 G, 5 Proz. Bad. Kohlenanleihe p. t. 14 G, do. abg. 70. G, 6 Proz. Großkraft Mannheim Kohlenanleihe per t 12 B, do. abg. 68 G, 6 Proz. Kohlenwertan⸗ leihe v. 1923 der Stadt Mannheim per t..6 G. 5 Proz. Neckar⸗Gold⸗Anleihe v. 1928 70 G, 5 Proz. Rhein. Hyp. Bk. Pfandbr. Reihe 1 geltenden Preiſe, noch etwas verzögern. Für ukb. 19²⁵ in Mark für 1 gr..2 G. 9 verfa Mi Tiefe Adel, In ei und empo: war neuer ein g danke fer, 1 einer Kunſt Not als d ſchen für Kniee Früh reich Trän ewige ihn, u geblie mit Deutf neues Sehn erfüll „De weſ geb We als Sta ner für di Glied verfaf erregt und c ſehen. Däme „die v falls ſchena rungs teln b der ſt lichen Leben Parafſ Daſei dieſen chard rungs Gedar terdrü zum l Je heran die ve künde ausge in me reichs Nibelt Gedar unerh Lüge Werk ember. Iſich bie er Wie⸗ n mit ſoll ein ant ſein, es Oel üchſt ge⸗ ſtußland zen Oel ſoll er⸗ ngsteile ſchen. iſtand⸗ uben edit, rb mit⸗ ungsar⸗ Fünftel nungen eſitzern an den gierung deutſche reit ex· r. dem für die nergut⸗ ril 1935 jür ben uſpruch inblage rb. 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Sein Leben und ſeine Werke, ſeine Tapferkeit, Lauterkeit und Gei⸗ ſtesgröße erheben ihn zu einem Verehrungs⸗ würdigen. Darum iſt von rechtswegen das Jahr 1933 dem Andenken unſres Meiſters ge⸗ weiht. „Ich heiße Wilhelm Richard Wagner und bin am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren. Mein Vater war Polizeiaktuarius und ſtarb ein hal⸗ bes Jahr nach meiner Geburt“,— ſo berich⸗ tet Wagner von ſich in ſeiner früheſten ſelbſt⸗ verfaßten Lebensbeſchreibung. Mithin ſtammte unſer Held aus des„Volkes Nicht Vorrecht und Beſitz war ſein Adel, ſondern Seelengröße und Geiſteskraft. In einem Leben ohne Ruh und Raſt, voll Not und Sorge, Kampf und Arbeit ſchwang er ſich empor ins Reich der ungekrönten Könige. Er war ein Führer der Geiſter und Bahnbrecher neuer Gedanken. Ein Meiſter der Tonſprache, ein gottbegnadeter Dichter und Seher, ein ge⸗ dankentiefer Schriftſteller, ein Geſtaltenſchaf⸗ fer, wie die Erde nur wenige geſehen, iſt er einer der Größten im Reiche der deutſchen Kunſt. Noch mehr aber preiſen wir Richard Wagner als den unermüdlichen Verkünder der deut⸗ ſchen Wiedergeburt und todesmutigen Streiter für Deutſchlands Ehre und Auferſtehung. Knieend am Ufer des Rheinſtroms hatte im Frühjahr 1842 der in größter RNot aus Frank⸗ reich heimkehrende arme Künſtler mit hellen Tränen in den Augen ſeinem Vaterlande ewige Treue geſchworen. Deshalb lieben wir ihn, weil er dieſem Schwur bis zum Tode treu geblieben, weil er bis zum letzten Atemzuge mit der ganzen Glut ſeines Herzens für Deutſchlands Freiheit und Erxneuerung, für ein neues Reich gekämpft hat; für jene große Sehnſucht der Nation, die bis zur Stunde un⸗ erfüllt geblieben iſt: „Dem deutſchen Geiſte im beutſchen Staats⸗ weſen die vollentſprechende Grundlage zu geben, ſodaß er frei und ſelbſtbewußt aller Welt ſich kundgeben kann, heißt aber ſoviel als ſelbſt die beſte und einzig dauerhafte Staatsverfaſſung gründen“(Vergl. R. Wag⸗ ner⸗„Deutſche Kunſt und deutſche Politik“). Was Wunder, daß Richard Wagners Kampf für die Erneuerung des Reichs an Haupt und Gliedern und Schaffung einer wahren Volks⸗ verfaſſung den tödlichen Haß derjenigen Kreiſe erregte, welche von der„Mißverfaſſung“ leben und am Fortbeſtand des Alten ihren Vorteil ſehen. Was Wunder auch, daß jener„plaſtiſche Dämon des Verfalls der Menſchheit“, das iſt „die von der Ausbeutung des allgemeinen Ver⸗ falls der Völker lebende verbrecheriſche Men⸗ ſchenart“ die Volks⸗ und Menſchheitserneue⸗ rungslehre Wagners von jeher mit allen Mit⸗ teln bekämpft? Würde doch die Neugeſtaltung der ſtaatlichen, wirtſchaftlichen und geſellſchaft⸗ lichen Dinge und Verhältniſſe die Aeſte am Lebensbaum des Volkes abſägen, worauf die Paraſiten„als überflüſſige Raupenneſter das Daſein der Schmarotzer führen“. Daher iſt dieſen Kreiſen kein Mittel zu ſchlecht, um Ri⸗ chard Wagner zu verkleinern, ſeine Erneue⸗ rungslehre totzuſchweigen, die Kenntnis des Gedankeninhalts ſeiner Erlöſungsſpiele zu un⸗ terdrücken. Und dieſe Feindſchaft dauert bis zum heutigen Tag. Je näher das Richard Wagner⸗Gedenkjahr heranrückte, deſto höher ſchwoll die Lügenflut, die von der genannten Seite gegen den Ver⸗ künder der deutſchen Wiedergeburt vergiftend ausgeſpieen wird. Die im vergangenen Jahr in mehreren Städten Deutſchlands und Oeſter⸗ reichs erfolgte Neuaufführung des„Ring des Nibelungen“ bot den Feinden des Bayreuther Gedankens erwünſchte Gelegenheit zu weiteren unerhörten Hetzen. Ein Brodem von Haß und Lüge ergoß ſich über Richard Wagner und ſein Werk aus, als im verwichenen September der Von Dr. Edwin Müller, Karlsruhe. „Siegfried“ in neuer Ausſtattung über die Bretter der Berliner Staatsoper ging. Wir werden unten auf einige dieſer Anwürfe ein⸗ gehend zurückkommen. Es iſt offenſichtlich, von welcher Richtung her der Lügenfelbzug gegen unſren deutſchen Mei⸗ ſter angezettelt und geleitet wird. Die Frage: „Welches Unhold Liſt liegt hier verhohlen“ braucht nicht erſt geſtellt zu werden. Richard Wagner hat ſchon 1869 auf die Quelle jener Feindſeligkeit hingewieſen. Auch heute ſind es wiederum dieſelben Haſſer, die mit allen Mit⸗ teln der Lüge und Verleumdung verſuchen, nicht nur die Perſönlichkeit des Meiſters, ſon⸗ dern auch die Bedeutung ſeiner Werke herab⸗ zuſetzen und bei unſerm Volke verächtlich zu machen. Dieſe Feſtſtellung erſcheint notwendig, damit jeder Deutſche weiß, wo die Front des Fein⸗ des ſteht, und wohin wir uns bei der Lügen⸗ abwehr zu richten haben. Aber auch uns ſelbſt haben wir anzuklagen: Unſre Schuld iſt, daß wir ſeit Jahren verſäumt haben, das Volk über den Gebauken von Bayrenth und die Be⸗ deutung der Schriften und Bühnenwerke Ri⸗ chard Wagners hinreichend aufzuklären. Be⸗ hagen wollten wir, und überhörten dabei das ſchöpferiſche„Stirb und Werde“. Dies Ver⸗ ſäumnis iſt nunmehr nachzuholen. Zuvörderſt aber gilt es, uns zu wappnen und die Kampfmittel und Angriffsweiſe der Feinde kennen zu lernen. Seit Jahren ſam⸗ melt die Schriftleitung des„Monatsblatt des Bayreuter Bundes“ alle wichtigen Aeußerun⸗ gen, welche in der Preſſe über Wagner und ſeine Werke zur Veröffentlichung gelangen. Daraus erſehen wir, daß vornehmlich die mar⸗ kiſtiſche ſoztaldemokratiſche wie kommuniſtiſche Preſſe die Hetze gegen Richard Wagner be⸗ treibt, jene Preſſe, hinter deren Vertarnung ſeit drei Menſchenaltern der„plaſtiſche Dä⸗ mon des Verfalls“, als verborgener Draht⸗ zieher— nach der Weiſe Alberichs und Hagens in„Götterdämmerung“— das Werk der Volks⸗ zerſetzung und Ständeverhetzung betreibt. Dieſe Preſſe alſo, welche vorgibt, die„revo⸗ lutionäre“ Arbeiterſchaft von der Geißel des „Imperialismus, Kapitalismus und Klerika⸗ lismus“ zu erlöſen— ſie beſpeit am allerge⸗ häſſigſten das Andenken des großen Menſchen⸗ freundes, deſſen Lebenswerk den Kampf gegen die erwähnten menſchenfeindlichen Mächte zum Gegenſtande hat! Das ſollte jedem ernſten Arbeiter zu denken geben. Denn ehrlicher⸗ weiſe müßte gerade die Preſſe der revolutio⸗ nären deutſchen Arbeiterſchaft dem Verkünder der„großen Menſchheitsrevolution“ höchſte Ehre erweiſen. Neuerdings lieben es die Drahtzieher des Marxismus, Richard Wagner als den„Groß⸗ meiſter der Bourgeoiſie“ zu verſchreien; eine tückiſche Liſt, die nur bezweckt, das Arbeiter⸗ volk mit Haß gegen unſern deutſchen Meiſter zu erſüllen. Denn der Ausdruck„Bourgeois“ bedeutet nach dem Katechismus der Marxbibel den niederträchtigſten Halunken der Welt, den der„klaſſenbewußte“ Arbeiter aus tiefſter See⸗ le verachtet und, wenn die„proletariſche Dik⸗ tatur“ dereinſt erſtritten iſt, wie einen Wurm zertreten wird. Die„Bourgedis“ ſind das ſatte, Renten verzehrende Spießbürgertum, welches eigennützig und herzlos an der kapita⸗ liſtiſchen Ordnung feſthält, gleichgültig, ob Millionen enteigneter Brüder im Hungerelend verkommen. Aber dieſe Lüge vom„Großmeiſter des kapi⸗ taliſtiſchen Bürgertums“ iſt ſo handgreiflich, daß ihre Widerlegung unnötig erſcheint. Die Verleumder ſind nicht in der Lage, in den Bühnenſpielen, Schriften, Briefen und priva⸗ ten Aeußerungen Wagners auch nur eine Stel⸗ le zu zeigen, wo der kapitaliſtiſchen Weltord⸗ nung das Wort geredet wird. Wagners Revo⸗ lutionsgedichte„Die Not“ und„An einen Staatsauwalt“ ſind alles andere als die Ver⸗ herrlichung des Renten verzehrenden Bourge⸗ ois und des kapitaliſtiſchen Staats. Und läßt nicht Wagner im„Ring“ und„Parſifal“ die ganze geſchichtlich gewordene Weltordnung und ihre Träger, die„Götter“,„Rieſen“,„Zwerge“, „Schächer“, die„reißenden Raubtiere“ wie die „rechnenden“ und„betenden“, die„Götter des Geldes“, die„Götter der Induſtrie“, die„Göt⸗ ter der Krämerwelt“, das ſind die Herren der „nach dem Ringe gieren“, um durch Geld und Eigentum über beſitzloſe Rebenmenſchen Macht Banken, Börſen, Warenhäuſer, alle welche Wagner und Herrſchaft zu erlangen— ſamt und ſon⸗ ders der verdienten Vernichtung unheimfal⸗ len? Hat nicht Wagner den Ausbentern des Kapitalismus in den Geſtalten des arundbe⸗ ſitzenden Fafner und des geldgierigen Alberich ein abſchreckendes Denkmal geſetzt. erzählten die marxiſtiſchen Arbeiterführer ihren Maſſen nicht den Sinn der„Götterdämme⸗ rung“, wo dort der kapitaliſtiſchen Geſellſchafts⸗ ordnung, welche die Liebe von der Welt ver⸗ trieb, das Todesurteil geſprochen wird? Nach deren Zuſammenſturz ließ Richard Wagner — als„ſeines heiligſten Wiſſens Hort“ die Worte ſprechen: „Nicht Gut, nicht Gold, noch göttliche Pracht; nicht Haus, nicht Hof, noch herriſcher Prunk: nicht trüber Verträge trügender Bund, noch heuchelnder Sitte hartes Geſetz; ſelig in Luſt und Leid Läßt— die Liebe nur ſein.“— Wagner bekannte von ſich:„Meine Sache iſt, Revolution zu machen, wohin ich komme“. Die Erlöſung vom Fluche der Geldherrſchaft und Tyrannei iſt nach Wagners ausdrücklicher Er⸗ klärung nur möglich„durch die allgewaltige Kraft der Revolution“, d. h. durch eine gänz⸗ liche Umgeſtaltung der politiſchen und ſozialen Zuſtände im Sinne einer wahren Volksge⸗ meinſchaft. Das war von Richard Wagner durchaus ernſt gemeint. Weil er des Volkes Not als eigenes Leid empfand, warf er ſich im Jahre 1848—49 unter Hintanſetzung ſeiner Stellung als königlich ſächſiſcher Kapellmeiſter todesmutig in den Strom der Revolution, um durch Wort, Schrift und Tat für die Unter⸗ drückten gegen die Unterdrücker zu kämpfen. Dafür wurde er zum Tode verurteilt. Steck⸗ brieflich verfolgt als Brecher neuer Bahnen, maßlos befehdet und verhöhnt, mußte der flüchtige Revolutionär als Heimatloſer, oft im bitterſten Hungerelend lebend, ein halbes Menſchenalter lang in der Fremde das Brot der Verbannung eſſen. Nie in ſeinem ganzen Leben bat es Richard Wagner mit den„oberen Zehntauſend“ gehal⸗ ten.„Stets konnte ich nur für die Leidenden Partei ergreifen,... niemals habe ich es ver⸗ mocht, dieſe Parteinahme fallen zu laſſen“, ſagt er in ſeiner„Mitteilung an meine Freun⸗ de“. Wagners Zuneigung galt immerwährend der„Tiefe“ des Volkes. Seinem Mitgefühl für den leidenden Teil der Nation und ſeiner Verachtung gegenüber einer hochmütigen Her⸗ ren⸗ und Beſitzerſchicht hat Wagner in der Klage der„Rheintöchter“— dem Sinnbild des enteigneten, entrechteten Volkes— am Schluß des„Rheingold“ ergreifend Ausdruck gegeben: „Traulich und treu iſt's nur in der Tiefe, falſch und feig iſt, was dort oben ſich freut.“ Darum, ihr revolutionären deutſchen Arbei⸗ ter, ſo möchte man ausrufen, tut ihr nicht gut daran, einen Marx, Laſſalle, Kautzky, Cohn uſw. als eure Befreier zu ehren. Hat euch die Lehre des Karl Marx, die Richard Wagner ſchon vor 85 Jahren die„abgeſchmackteſte und ſinnloſeſte Lehre“ genannt hat, auch nur eine einzige Träne getrocknet? Hat dieſe Lehre euch nur einen Schritt vom Joch der Knecht⸗ ſchaft entfernt? Seid ihr nicht vielmehr durch dieſe Lügenlehre gänzlich dem Herrn des in⸗ ternationalen Aktien⸗, Bank⸗ und Börſenkapi⸗ tals ausgeliefert worden? Nun müßt ihr, wie Wagner es vorausgeſagt und im Ringtrauer⸗ ſpiel euch warnend vor Augen führt, „ſpüren und graben die Beute ſchmelzen und ſchmieden den Guß ohne Ruh und Raſt den Hort zu häufen den Herrn!“ Beſſer wahrlich ſtünde es um euch, ihr deut⸗ ſchen Arbeiter, wenn ihr, ſtatt euch im Nebel⸗ reich marxiſtiſcher Hirngeſpinſte herumführen zu laſſen, die Auferſtehungslehre Richard Wag⸗ ners erforſcht, ſeine Regenerationsſchriften be⸗ herzigt und den Gedankeninhalt der Erlöſungs⸗ ſpiele verwirklicht hättet. Denn hier iſt die wahre Menſchheitsrevolution und Volkser⸗ neuerung verkündet. Und hier ſind auch die Wege gezeigt, die zur Rettung aus den Skla⸗ venketten des Weltkapitals führen. Warum „Ueber nichts hat Richard Wagner mehr nach⸗ gedacht als über die Erlöſung“— das ſagt Nietzſche, ſein ſpäterer ärgſter Feind. Es hat etwas ergreifendes, zu ſehen, ſchreibt Arthur Drews in ſeinem Buche:„Der Ideengehalt von Richard Wagners dramatiſchen Dichtungen im Zuſammenhang mit ſeinem Leben und ſeiner We⸗ltanſchauung“. wie Wagner ſich bis zuletzt um das Schickſal unſerer Kultur und Raſſe ſorgt, und auf Mittel ſinnt, den drohenden Verfall unſeres Geſchlechtes abzuwenden. Die⸗ ſer Drang nach Wiedergeburt, nach einer Er⸗ neuerung und Veredelung der Menſchheit iſt tief in ſeiner Natur begründet: Er taucht ſchon früh bei dem Künſtler auf, der die weltge⸗ ſchichtliche Entwicklung unter dem Geſichtspunk⸗ te der großen Menſchheitsrevolution betrachtet. Er liegt ſeinen kunſtreformatoriſchen Beſtre⸗ bungen zugrunde, erzeugt ſeine politiſchen und ſozialen Reformibdeen, macht ihn zum Dichter der Erlöſung, und hat in ſeinem„Parſival“ nur ſeinen letzten und tiefſten Ausdruck er⸗ halten. Und wie er durch ſeinen„Ring des Nibelungen“ das Intereſſe für germaniſche Sage und deutſche Geſchichte neu belebt hat, ſo hat er durch ſeine Regenerationslehre viele dazu veranlaßt, ſich auf ihre nationale Eigen⸗ art und ihr raſſiſches Weſen zu beſinnen. Das„Ring“⸗Drama iſt im Sinne Wagners das Weltgebicht der Erlöſung aus dem Banne der Selbſtſucht, der Machtgier und des Eigen⸗ nutzes. Es führt uns vor Augen, wie die Weltordnung des Kapitalismus entſtand, wie dieſe Mißoroͤnung menſchenknechtend und völ⸗ kermordend wirkte, und wie ſie endlich ſamt ihren Trägern untergeht,— was wir ja heute erſchütternd erleben. Der„Ring des Nibe⸗ lungen“, als deſſen Fortſetzung der„Parſiſal“ und die„Meiſterſinger“ zu betrachten ſind, iſt das hohe Lied des deutſchen Sozialismus, welcher mit dem marxiſtiſchen Staatskapitalis⸗ mus nicht das geringſte gemein hat; denn deutſcher Sozialismus iſt nationale Volks⸗ gemeinſchaft, iſt körperſchaftlicher Zuſammen⸗ ſchluß aller nationalen Volks⸗ und Wirtſchafts⸗ glieder. Das iſt das Ziel volution. Das Ringtrauerſpiel iſt gedichtet als täusgeſang der großen Revolution für die Hel⸗ den dieſer Revolution“. Indem Wagner un⸗ ſerm deutſchen Volk im Spiegel des Kunſtwer⸗ kes das Bild ſeines eigenen Weſens und einer beſſeren Zukunft vor Augen hält, will er uns begeiſtern zum todesmutigen Kampfe gegen die beſtehende„Weltordnung des Luges, Tru⸗ ges und der Heuchelei und des geſetzlich orga⸗ niſterten und legaliſierten Mordes und Rau⸗ bes“. Die Erlbſungsſpiele ſollen aufſtacheln zur Empörung gegen den„anarchiſchen, nur noch von den Laſtern der Geſellſchaft lebenden Staat“, und gegen die entgöttlichte impotend gewordene kirchliche Religion, die keinen Ein⸗ fluß mehr auf das ſittliche Leben der großen Maſſe auszuüben imſtande iſt. Und nicht eher ſoll nach Richard Wagner der Befreiungs⸗ kampf ein Ende nehmen, als bis jene Ausbeu⸗ ter und Nutznießer der gegenwärtigen Miß⸗ ordnung ins Nichts hinabgeſunken, und alle „Lügenherrſcher und Lügenlehrer eime. ſchene Spezies geworden ſind.“ „Parſifal“ unb eigert ſind die großartigſten Führerſplegel, die ſe von einem Volksgeiſt ſeiner Nation geſchenkt wor⸗ den ſind. Iſt nicht auch Parſival das Beiſpiel eines wahrhaftigen Revolutionärs? Er zeigt, wie man dem Seelenknechter den Speer der Macht entwindet. Er entthront einen entar⸗ teten, willensſchwachen König, weil derſelbe als Volkshaupt untauglich iſt, ſeinen Volksgenoſ⸗ ſen ein Beiſpiel der Echtheit zu geben und ein Vorbild der Vollkommenheit zu ſein.“ Ich verwalte nun dein Amt!“ Denn nur der Höchſtvollkommene, Kraftvolle, Selbſtloſe, Lie⸗ bende, Entſagende, ſich ſelbſt Ueberwindende iſt würdig, als Haupt des Volkes zu walten. Der dritte Akt der„Meiſterſ inger⸗ of⸗ fenbart uns den Geiſt des erneuerten deutſchen Volkes, jenes„Volkes der Urgemeinſchaftlich⸗ keit“, welches Richard Wagner„im vollendet⸗ ſten Sinne wiederhergeſtellt“ wiſſen will. Er zeigt uns das Volk der Zukunft, wo nicht mehr der Wurm und die Raupenneſter des Egois⸗ mus an den Wurzeln und Aeſten des Volks⸗ baums das„Daſein der Schmarotzer“ führen. Er ſchildert eine Volksverfaſſung, wo deutſches Recht— der Geiſt der Körperſchaftlichkeit und Volksgemeinſchaft— die Triebfeder unſrer Wirtſchaft bildet; wo nicht mehr entartetes Un⸗ termenſchentum obenan iſt und auf die Guten drückt, ſondern wo die Beſten oben ſind und die Schlechten niederhalten. Jenes Volkswe⸗ ſen,„wo das Vaterland und ſeine Güter dem Volke und 117 ſes fich felder getbrt“ Worievane ih —————————————————*ðͤ—4u..— ———— ——— ————————Zöꝛ—————————— ——— 5—— —————————————— 3„Süddeutſehland zeigt ſeine ſtarte Sauſft“ Eine Denhſchrift des Scus. Anter der Ueberſchrift„Süddeutſchland zeigt ſeine ſtarke Fauſt“ veröffentlicht das amkl'che Or⸗ gan des Süddeutſchen Fußball⸗ und Leichtalhlelik⸗ Verbhands eine Denkſchrift des ScusV., die an die Sbadtverwaltungen der Städle Frankefurt a. ., Mainz, Mannheim, München, Nürnberg, Saarbrüchen und Stukitgart gerichlek und als Ab⸗ wehr gegen die von Seiten des„Süddeukſchen Verbands für Berufsfußballſpork“ an die Stadt⸗ verwaltungen gerichlehe Denkſchrift gedacht iſt. Der Süddeutſche Verband weiſt in dieſer rechk umfangreichen Denkſchrift darauf hin, daß der „Süddeulſche Verband für Berufsfußballſpoct“ den Fußballſport als Geſchäft aufziehen vollen, das einem odec einigen Geldgebern eine möglichſt hohe Verzinſung ihres Anlagekap bals gewährlei⸗ ſtet, während die Organifationen des Deulſchen Fußballbunds den Fußballſport als Mittel zur Körperlichen und geiſtigen Erziehung der Jugend bekrachten und alle aus den Fußballſpielen flie⸗ ßenden Einnahmen verwenden, um Sportplätze zu ſchaffen und die ſportliche Belatigung der Jugend zu organ' ſteren und durchzuführen. Dieſe Gegen⸗ überſtellung zeige, daß nur Eigennuß die innere Triebfeder der ründe des Herrn Bauer und ſeiner Geldgeber ſei und daß die Gemein⸗ nützigkeit allem auf Seite der Organiſalionen des DB. zu finden ſei. An dieſen Tabſachen wür⸗ den auch nichts die Verdächkigungen ändern, die gegen einzelne Führer der Bewegung ausgeſpꝛo⸗ chen worden und die völlig unwahr ſeien. Wörklich heißk es dann u..: In der Dean⸗ ſchrift(Bauers! D. Red.) wind auch der Amabenr⸗ ſbandpunkt des D§ B. in Zweifel gezogen. Dar ⸗ auf muß enigegnek werden, daß wir nach'e vor den Amateurgedanken in unſrer Organiſalion als Vorausſehung für unſren Spork notwendig gal⸗ ten, ihn deshalb auch hegen und pflegen. Daran kann auch nichts ändern, wenn in der Organ:ſa⸗ kion des§., in der über 6000 Vereine mik über 1 Million Mißgl'eder vereinigt ſind, einzelne Fälle von Amakeurvergehen vorkommen. Dieſe Vergehen werden aber von unſerer Organiſalion nicht nur nicht gebilligt, ſondern bei Bekanabwer⸗ den ſehr ſtreng beſtraft. Im übrigen werden noch zahlreiche Behaup⸗ kungen der Bauerſchen Denkſchrift widerlegt, außerdem weiſt der Sqcus V. darauf'n, daß z. B. die Berechnungen über Spieleinnahmen und ber bemerkt der Süddeutſche Verband, daß er bis⸗ her ſchon viel Verſtändnis für die Noklage der Skädle und hrer Bevölkerung gezeigk habe und erwähnte dabei, daß u. a. die Rothilfeſpiele des Jahres 1931 eine Summe von 100 000 Mk. einge⸗ brocht hälten, die veſtlos der nokleidenden Be völ⸗ kerung in den Sidten zugefloſſen ſei, und daß für den Jannar 1933 wieder ſolche Nothilfeſpiele vorgeſehen ſeien. Sehr inkereſſank iſt erner der Schlußabſaße: „Wenn die Verhälkniſſe den Deukſchen Fußball⸗ bund und ſeine Verbände zwingen ſolllhen, den gemeinnüßigen Berufsſport einzuführen, danm werden ſie dieſe Aufgabe ſelbſt löſen, und zwar mit aller Vorſichk und all' den Rückſichten, die unſere Millionenbewegung erforderk und die unſere Amateurvereine nach hrer hohen, dem Sbaabe geleiſteten Täligkeit verdienen.“ Und zum Schluß heißt es:„Wir dürfen des⸗ halb die Bitte ausſprechen, uns in unſevrem Kampf gegen das eigennüßige und gewinnſüchkige Unker⸗ nehmen des Süddeukſchen Verbands für Becufs⸗ fußballſpork zu unkerſtützen und dieſem Unkerneh⸗ men auch fernerhin'e Ueberlaſſung der ſtädt. Kampfbahnen zu verweigern.“ Ergänzt wird die Denkſchrift des ScusV. durch ſtatiſtiſches Material. Siüoͤdeutjchlanös Elj gegen die Lombarbei Die ſüddeulſche Fußballelf, die am Neujahrs⸗ kag in München gegen die oberibalieniſche Mann⸗ ſchaft ſpielt, wurde jetzt offiziell aufgeſtelll. In der Verleidigung ſpielk anſtelle des verleßten Karlsruhers Huber der Münchner Bader, wäh⸗ rend im Skurm erſtmalig wieder der Schweinfur⸗ ter Rühr erſcheink. Die Skurmführung wurde nicht Panzer(Hof), ſondern dem Ulmer Vollwei⸗ Köhl(1. F. C. Nürnberg): Boder(-Bayern München), Munkert(1. F. C. Nürnbecg); Breindl (Bayern München), Kraus(1. F. C. Nürnbeig, Mankel(Eintracht Frankfurh); Langenbein(BfR. Mannheim), Fiſcher(1. F. C. Pforzheim), Voll⸗ weiler(F. V. Ulm 94), Rühr(§. C. Schweinfuch, Merz(1. F. C. Pforzheim). Aur zwei Enöͤſpiele am Sonntag Nur zwei Begegnungen in den Endſpielen wer⸗ den ausgetragen. Dies ſind: Phönix Karlscuhe— Un'on Böckingen. Skultgarker Kichers— Karlsruher F. V. Vevbandsſoiele in Süddeutſehland Am Reufahrskog kommen folgende rückſtändige Verbandsſpiele zum Auskrag: Nordbayern: Gecmania Rürnberg— AS Nürnberg(:). 5 4 F. V. Offenburg—.C. Freiburg Rhein: Germania Friedrichsfeld— Amicitia Viernheim(:). HOCKEV Tradikionsgemäß findet wie alljährlich auf dem Platz der Turngemeinde 78 in Heidelberg am Reu⸗ jahreslag ein luſtiges Hockeyſpiel ſtakt, wobei Hie 1. Verkreiung gegen die„Alten Herren“ ankeitt. Beide Mannſchaften weoden in neuarkigem Dreß erſcheinen und ſich den beſonders geeig reken Schleosrichkern beugen. Anſchließend ſt im Klub⸗ heim der Neujahrsfrühſchoppen der Hockey⸗Ab⸗ teilung der T. G. 78. Beginn des Spieles iſt um 10.30 Uhr. Badiſcher Turnerhandball Handball in Ziegelhauſen. ler überbrogen. Im einzelnen hak die Mannſchafk alſo folgendes Ausſehen: Au vielseitigen MNunsch unserer Leserschaſt erscheinen wir im ſahre J053 an jedem Samstag Jõ Seitig und am Montag& seitig. Die inkereſſankeſte Begegnung in der Aufftiegs⸗ klaſſe dürfte wohl das am Neujahrstag im Zie⸗ gelhauſen ſtatkfindende Spiel der Mannſchaf⸗ ben aus Plankſtadt und Ziegelhauſen werden. Plankſtadt, das bekanntlich in den letzen Spielen durch überzeugende Siege ſeine Gbe lu · ig in der Tabelle weſenklich verbeſſern konnke, nann den jett mit ſteben Punkken führenden Ziegelhän⸗ ſern zwar nichk mehr gefährlich werden, dennoch werden ſich die Gäſte mächtig anſtrengen, und eine Ueberraſchung dürfte nicht unmöglich ſein. ⸗h. 4 ann Oberikaldens Fußballelf, die am Reufahrstag in München gegen Süddeutſchland ankritk, ſpien in folgender Aufſtellung: Cereſol'; Perverſi—Ale· mandi; Rivolta—Biffi— Pomi; ArcariSerran · koniRomani—Magnozzi—Levrakko(alle Mai⸗ land). 20 * 1** 5 Die Hockeymannſchaft des Münchner Sc. wird ſich vom.—8. Januar an einem inkernakio⸗ nalen Hockeykurnier in Barcelona bekeiligen. * 1* 1* Die Turnfeſt⸗Lokkerie wurde ſeßt auch vom Preußiſchen Sbaalsminiſterium genehmigt, und zwar dücfen in Preußen 100 000 Loſe zu je 50 Pfennig vertrieben werden. wiee eeKenengmr rimuetn merhebesgenrtke kack, kikckgtbmsawelm RNüiſel⸗Grte Silbenrälſel Nr. 11. Aus nachſtehenden 33 Silben ſind 12 Wörker zu bilden. deren Anfangs- und Endbuchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, die erſte Vers⸗ zeile eines deutſchen Weihnachtsliedes bilden (ch= ein Buchſtabe). 5 35 bach, chro, di, e, fiſch, hai, ho, 1, ba, ke, zai, land, li, me, mol, mon, no, o, o, o, om, ca, rec, rei, ſa, ſik, ſtrum, ber, ker, li. va, ve. Die zu ſuchenden Wörter haben folgenden Sinn: 1. Heimat der Deutſchen. 2. Sladt in Japan. 3. Kunſtform. 4. Figur aus„Hamlet“. 5. Dialekk. 6. Ungeheuer. 7. Landwirkſchaftl. Bekr'eb. 8. Held von König Arkurs Tafelrunde. 9. Stadt in Südſlawien. 10. Raubfiſch. 11. Süd⸗ frucht. 12. Meßinſtrumenk. H. W. Auflöſungen. Tn Kreuzworkrälſel Nr. 9. Wagrechk: 1. Solo. 4. Omar. 7. Aviſo. 8. Li⸗ ga. 10. Sold. 12. Abel. 13. Arie. 14. Peri. 17. Band. 20. Anis. 21. Oder. 22. Gilde. 23. Ahas. 24. Elli. Senkrecht: 1. Sela. 2. Lage. 3. Oval. 4. Oſſa. 5. Moor. 6. Rede. 9. Ibſen. 11. Liane. 14. Para. 15. Riga. 16. Iſis. 17. Bode. 18. Adel. 19., Doei. Silbenrälſel Nr. 10. 4 1. Sbandarbe. 2. Iſolani. 3. lberal. 4. Lore⸗ — — daß Sie auch diesmal Brauchbares inden. Leider iſt der Raum ſo knapp, 5 wir nicht mehr zeigen können. Vielleicht braucht der Gatte einen prak tiſchen Arbeitsmantel, z. B. unſer Modell 13081, der aus weißem Leinen, Neſſel oder auch aus farbigem Waſchſtoff hergeſtellt werden kann. Der Kittel hat Taſchen, vor⸗ deren Knopfſchluß und einen Gürtel. Der Hausmantel 1589 kann aus Flauſch, Tuch oder anderem Wollſtoff hergeſtellt werden. Er wird ficherlich auch gebraucht und wird gute Dienſte leiſten. 13125 iſt ein ſehr ſchöner Morgenrock für die Dame. Er kann in verſchiedenſtem Material hergeſtellt werden und wird mit ſeinem und dem vorderen Knopfſchluß beſtimmt ſehr kleidſam ſein und viele Liebhaberinnen finden. Siübſch iſt auch der ärmelloſe Pyjama 13123, der im Zuſammenhang gearbeitet Man kann ſich dazu aus gleichem oder auch abſtechendem Material noch ein Jäckchen mit Halbärmeln und Taſchen arbeiten, das noch außerdem zum Anzug gehört, wie die unfigürliche Abbildung zeigt. Das Nachthemd 921 kann für kleine Knaben oder Mädchen gearbeitet werden. Beliebig kam man es auch mit oder ohne Aermel herſtellen. Eventuell kann man auch den Kragen fortlaſſen und den Hals⸗ ausſchnitt nur einfaſſen. Ihr Töchterchen haben wir mit einem Anterröckchen bedacht, das es für das neue Kleidchen gebrauchen kann. Das Schürz⸗ chen 13152 und der Pyjama 13151 werden aauch gefallen. d 7 — 170— + —————„—»»»„»»„»»„»„„„„„„„„„„„— A G W W LE elngee 13081 1589 13081. Praktiſcher Arbeitsmantel, vorn zu kndpfen, mit Gürtel für Herren. Vobach⸗Schnitt 481 Pf.) Größe lund IV. Erforderlich für Größe 1: etwa 105 13151. Reizender Pyiama aus roſa Flanell. Vobach⸗ Schnitt(54 Pf.) für—12 Jahre und(81 Pf.) für 15 bis 16 Jahre. W für 10—12 Jahre: etwa 3,50 m großen Taſchen und 4,65 m Stoff 80 em breit. 1589. Hausmantel für Herren. Material: Flauſch. Vob Schnitt(81 Pf.) Größe 1und IV. Erforderlich für Größe etwa 3 m Stoff 140 om breit. toff 80 cm breit. 13152. Reizendes Schürzchen aus bunt gemuſtertem Stoff. ——(54 Pf.) für—4 und—6 Zahre. Erforder⸗ für—6 Jahre: etwa 1,50 w Stoff 80 om breit. mit ſchmalen Achſeltrãgern und— 15— Dobach⸗ Sch itt(58 Pf.) für—16 Jahre. Erforderlich n 5— —2 Zahre: etwa 0,60 m Stoff 80 om breit. 13125 iſt ein beſonders ſchöner Morgenrock aus Flanell oder Seide. Vobach⸗Schnitt(81 Pf.) Größe O und II. Erforderlich für Größe O: etwa 3,85 m Stoff 100 em breit. 13123. Pyiamakomplet. Das Beinkleid mit angearbeitetem Seibchen wird durch die Bluſe mit Taſchen(Abbildung links, unfigürlich) ver⸗ vollſtändigt. Vobach⸗Schnitt(81 Pf.) Größe O und II. für Größe II: etwa 7,35 m Stoff(Muſſelin od. dgl.) 80 em breit. 921. Dieſes Nachthemd kann für Knaben oder Mädchen gearbeitet werden. Vobach⸗Schnitt(54 Pf.) für—4,-8 und 10—12 Jahre. Erford. für—8 Jahre mit langen Aermeln: etwa 2,30 m Stoff 80 om breit. lei. 5. Epilog. 6. Novize. 7. Abſolulion. 8. zu erwarkende Abgaben an die Skädte nur zum Der Verlag 4 Chma. 9. banbaliſch. 10. Hiobspoſt. Zweck der Täuſchung erſtellt ſeien und nichk den„Sniule, Racht,— heilige Nacht geringſten Anſpeuch auf Richkigkeit häkten. Wei⸗. 5.7 Hor bringen wir Verſchiedenes für den Herrn, die Dame und das Kind und Praletische Wasche für das Haus Er forderlich 9 in Zie⸗ annſchaf⸗ werden. en letzen Gbe lu · ig be, kann iegelhän· dennoch zen, und ſein. ⸗h. nahrstag kt, ſpienl rſiAle· Serran · Mai⸗- ner SC. lernatio · igen. ich vom t, und u je 50 Wörker chſtaben, e Vers. bilden ke, zai, Ca, rec, genden hadt in 5amlet“. rſchaftl. elrunde. 1. Süd⸗ . W. 8. Li⸗ eri. 17. Ahas. n. 11. Bode. o. Bortſehun Stunden wartete Aileen in ihrer Wohnung, aber Kennedy kam nicht. Zehnmal rief ſie Scotland Hard und das Ritz an, Kennedy war nicht da. »Um fünf Uhr war Aileen bei Lord Mont⸗ ſord. „Ich warte ſeit einer Stunde auf Sie...“ „och mußte erſt meine Dokumente in Ord⸗ nung bringen“, log Aileen. Sie ſah ſehr blaß und abgeſpannt aus. „Sie nehmen alſo die Stelle an? Sehr bravl Sie ſind ein tapferes Mädchen. Alle Ach⸗ tung...“ Lord Montford ergoß einen plätſchernden Strom von Wohlwollen über Aileen, doch ihr erſchien ſein Gehabe unecht und falſch. Es war eine bloße inſtinktive Regung. A,Jbr künftiger Chef wird lörigens gleich da ſein. Er hat ſich für fünf Uhr bei mir ange⸗ ſagt. In bdieſem Augenblick ſchrillte die Klingel. Lord Montford ging hinaus um zu öffnen und kehrte mit einem ſchlanken Herrn wieder, an dem alles ſchwarz war: die Augen, die Haare, der Schnurrbart, ſogar die Ränder ſei⸗ ner Fingernägel. „Mein Freund Pawel JIwanowitſch Kolzow,“ ſtellte Montford vor.„Ihr Chef...“ Der Ruſſe verneigte ſich leicht.„Es freut mich ſehrrr, Miß... wie bitte?“ „Barton...“ ſtottete Aileen, von allen gu⸗ ten Geiſtern verlaſſen. Es war eine Pſeudodeleganz um dieſen Men⸗ ſchen, die ihr feiner angelſüchſiſcher Inſtinkt augenblicklich durchſchaute. Pawel Iwanowitſch Kolzow heftete ſeine glänzenden ſchwarzen Augen auf Aileen.„Ich haben ſo lange geſucht einer paſſenden Steno, aber ich habe njiecht finden können... Erſt meine cher ami Lord Montford hat mich auf Sie aufmerkſam gemacht, was er ſagen, iſt ſo gut, als wenn ich es geſagt haben... Sie ſind engagiert, Miß Barton Aileen war von vielen zwecklofen Vörtel⸗ lungen her gewohnt, daß man ſie genau um ihre Kenntniſſe fragte und Zeugniſſe und Re⸗ ferenzen verlangte— die nonchalante Art des Herrn Pawel JIwanowitſch war ihr neu. Et⸗ was ſtimmte da nicht. Das ſagte ihr ein be⸗ ſtimmtes Gefühl. Aber was konnte ſchließlich viel geſchehen? Sie hatte ja nichts zu ver⸗ lieren. 25 „Alſo nfiecht wahr, Mademoiſelle, Sie beſor⸗ gen morgen früh Ihre Paſſeport und richten alle Ihre Gepäck her. Lord Montford bringt uns beide im Auto nach Southampton, von wo wir mit die Dampfer„Monte Sarmiento“ ab⸗ reiſen. Sie erwarten uns morgen in Ihre Wohnung, wo wir Sie werden abholen in Auto...“ Als Aileen wieder auf der Straße, ſtand, rief ſie nochmals Scotland Pard an. Von Kennedy fehlte noch immer jede Spur. Lord Montfords ſchwarze Brillengläſer hef⸗ teten ſich auf das aalglatte Geſicht des Ruſſen. „All right,“ ſagte er.„So weit wäre alles in Ordnung. Sind Sie jetzt über alles genau im Bilde?“ Pawel Iwanowitſch Kolzow grinſte:„Voll⸗ kommen.“ 5 „Oh, Sie können ſich ganz auf mir verlaſſen. Mademoiſelle Barton wird njimals in ihre Leben nach Buenos kommen!“ Madox Murray ließ ſich vollkommen aufge⸗ löſt in ſeinen Drehſeſſel fallen und ſtarrte ei⸗ nen Augenblick lang hilflos das niederſchmet⸗ ternde Chaos auf ſeinem Redaktionsſchreib⸗ tiſch an. Aus einer Flut von Manuſkripten, Kuverts, Bürſtenabzügen und eng bekritzelren Zetteln unbeſtimmbarer Provenienz ragten hie und da wie einſame Klippen im Ozean einzel ⸗ ne Gegenſtände hervor: eine grüne Tiſchlam⸗ pe, ein Tintenſaß, ein verſtellbarer Kalender. Alles andere war unter einer dicken Humus⸗ ſchicht begraben. Denn Murrays Schreibtiſch hatte eine eigene Geologie. Trieb man von irgend einem Punkt einen Stollen abwärts ſo konnte man die Entdeckung machen, daß die Unordnung auf dieſem Schreibtiſch keine zu⸗ fällige, ſinnloſe war, ſondern eine organiſch gewachſene Unordnung. Wer mit der Geolo⸗ gie dieſes Schreibtiſches vertraut war, konnte mit unfehlbarer Sicherheit an einer beſtimm⸗ ten Stelle in einer beſtimmten Tiefe einen be⸗ ſtimmten Kriminalfall der letzten⸗Zeit lokali⸗ ſieren, wie etwa ein Bergingenieur durch ein⸗ fache Berechnung ein Kohlenflöz lokaliſiert. Boshafte Kollegen behaupten von Murrays Schreibtiſch ſogar, daß in der unterſten Schicht bereits geolögiſche Neubildungen. anzutrefſen ſeien, darunter wertvolle Verſteinerungen. Wie dem auch ſein mochte, all dieſe Schichten waren von einer Humusſchicht bedeckt, die den Nie⸗ derſchlag der jüngſten Ereigniſſe krimineller Natur bildete. In dieſe Humusſchicht auf ſeinem Schreib⸗ tiſch griff Madox Murray mit nachtwandleri⸗ ſcher Sicherheit hinein und beförderte den Druckabzug eines Artikels über den Fall Gol⸗ denſtone zutage, der noch in der Nachtausgabe des„Morning Telegraph“ erſcheinen ſollte. Murrays Augen flogen über die noch feuch⸗ ten Buchſtabenreihen hinweg und ſeine Miene umdüſterte ſich. Nichts Neues? Nichts We⸗ ſentliches! Ein Aufguß abgebrauchter Phraſen, die ſich auf jeden Moroͤfall anwenden ließen ... Aergerlich warf der Reporter das Blatt Papier auf die Humusſchicht ſeines Schreib⸗ tiſches zurück, wo es im Laufe der nächſten Stunden langſam niederzuſinken begann, um ſchließlich in der erſten geologiſchen Formation zum Stillſtand zu kommen. Wieder, wie ſchon den ganzen Tag lang, bohrten ſich Murrays Gedanken mit fanati⸗ ſcher Beſeſſenheit in jene unbegreifliche Lücke, wiſchen Allemal, wenn die Weihnachtsfeiertage mit ihrem Mahnen zu ſtiller Einkehr und frohem Jubel verklungen ſind, ſehnen wir uns nach ihnen! Wir möchten dieſe ſtillen Feierſtunden zurückrufen, möchten ein wenig von ihnen mit in den Alltag nehmen; und wir empfinden ſo ganz mit dem Dichter, wenn er ſagt: Ach, unſere leuchtenden Tage „Glänzen wie ewige Sterne. ——»Als Troſt für künftige Klage — Glühn ſie aus goldner Ferne“. Dann beſinnen wir uns wohl auch, ob das Weihnachtsfeſt uns dieſen oder jenen ſehnli⸗ chen Wunſch erfüllt hat. Und da fällt mir immer eine Geſchichte ein, die das Leben ſchrieb und die ich hier ſo gut wie möglich wiedergeben möchte. Es war in einem Krankenhaus einer ſüd⸗ deutſchen Stadt im Weſten. Da lag ein ſchlan⸗ kes, blondes Mädchen, Gertrud, ſchon etwa 2 Jahre in der mediziniſchen Abteilung. Mit knapp 15 Jahren war ſie eingeliefert worden wegen einer heftigen Nierenentzündung, die ſich zu einem ſchweren Nierenleiden entwickelt hatte. Gertrud war der Sonnenſchein ihrer Abteilung, eben einer Abteilung 3. Klaſſe des Krankenhauſes; denn welche Art von Men⸗ ſchen wurden da mitunter eingeliefert? Men⸗ ſchen, die jung waren und dennoch vom Le⸗ ben ſchon abgeſtumpft und die den Stempel der-inneren Nachläſſigkeit ſchon an ihrem Aeußeren trugen: gleichgültig, unordentlich Und zerriſſen gekleidet oder, wenn letzteres durch die einheitliche Krankenhauskleidung nicht gut möglich war, eben nur halb ange⸗ zogen, allezeit unwirſch, ja geradezu unhöflich; dann wieder andere, Menſchen jeden Alters, mit allen möglichen innneren Krankheiten. Und hie und da wieder Kranke, die ſich an⸗ ders trugen, mit anderem Weſen, die in der meiſt kurzen Zeit ihres Aufenthalts im Kran⸗ kenhaus Gertrud häufig Geſellſchaft leiſteten. Aber eines hatten die meiſten gemeinſam: ſie waren nur verhältnismäßig kurze Zeit hier. Gertrud hingegen war ſchon zwei Jahre im Krankenhaus, ſah viele kommen und gehen und hatte wohl auch oft das be⸗ ſtimmte Gefühl, nicht mehr aus dem Kran⸗ kenhaus zu kommen, wenn ſie mit ergebener und duldſamer Miene in einem ein wenig ſchwäbiſchen Dialekt ſagte:„Ich bin doch die Aexmſcht dahinn“.— Dann konnte es vor⸗ kommen, daß Gertrud weinte und manche trö⸗ ſtend bei ihr am Bett ſaßen.— 0 Aerzte und Schweſtern gleichfalls, alle hat⸗ ten Gertrud ins Herz geſchloſſen und erleich⸗ terten ihr, wo es möglich war, den Aufent⸗ halt im Krankenhaus. War doch für ſie, die ſchwer Nierenleidende, der Aufenthalt hier in jeder Beziehung ſchwieriger geſtaltet als für die meiſten ihrer Zimmergenoſſen: Sie mußte faſt den ganzen Tag das Bett hüten, durfte ſich nur ſehr gemeſſen bewegen und mußte ſtreug diät leben. Gertrud bekam kein Salz ins Eſf⸗ ſen: ſalzfreie Gemüſe, Gerſtenſchleimſuppe, — „——— welche die Kette der Ereigniſſe, die Kette der Logik zerriß. Wie war es ärgerlich, daß ein Menſch vor den Augen von vier Poliziſten ſpurlos aus einem verſchloſſenen Zimmer ver⸗ ſchwand, wie ein Geiſt? Ein Menſch, der noch dazu allem Anſchein nach im Augenblick. ſeines Verſchwindens eine Leiche war! Und dann, der zweite völlig unaufgeklärte Punkt im Falle Goldenſtone: der geheimnisvolle Schuß, der von niemand gehört worden war. Wo gab es eine Löſung? Madox Murrays Hirn arbeitete mit höchſter Intenſität, aber immer wieder dͤrehten ſich die Geöͤanken im Kreis, ſprang die Kette der Logik jäh entzwei. Aber ein Gedanke, der immer nur an der Peripherie der Erklärungen gekreiſt war, wuchs plötzlich empor ſchob ſich mitten in das zentrale Blickfeld des Bewußtſeins. Madox Murray ſtocherte in der Drehſcheibe ſeines automatiſchen Telephons.„Hallo, Gil⸗ pin, geben Sie mal ſchnell noch unter meinen heutigen Bericht folgenden Satz in Fettoruck ins Abendblatt:„Morgen Veröffentlichung einer ſenſationellen neuen Theorie unſeres Kriminalberichterſtatters.“ „Was haben Sie da ausgeknobelt, Murray?“ „Das werden Sie ſchon noch ſehen“ Murray eihnacht u Eine wahre Begebenheit von Helma Behret. Brötchen und andere milde Koſt bildeten ihre Nahrung. Was Wunder, daß Gertrud die Suppe morgens nicht mehr aß und ihr mit⸗ tags das ſalzfreie Gemüſe oft auch garnicht ſchmeckte? Und es konnte vorkommen, daß der junge Aſſiſtenzarzt, der um die Mittags⸗ zeit gerne den Appetit ſeiner Patienten prüf⸗ te, Gertrud das unſchmackhafte Eſſen mit freundlichem Zureden und Scherzen zu wür⸗ zen verſuchte— wenn auch meiſtens mit we⸗ nig Erfolg.— Und Gertrud hätte ja auch, ſelbſt wenn ſie von dieſem Mittagsmahl faſt garnichts berührte, nichts anderes eſſen dürfen; denn das Reagenzgläschen zeigte am anderen Morgen deutlich den Verluſt an Eiweiß, den Gertrud bei der kleinſten Aenderung ihrer Er⸗ nährung oder auch bei der geringſten Erkäl⸗ tung oder körperlichen Anſtrengung erlitt. So gingen die Wochen und Monate in ihrem jun⸗ gen Leben dahin: wenig Hoffnung und wenig Freude für ſie, die außer alledem auch wenig Ausſicht auf Beſuch hatte.——— Als Weihnachten nahte, das Feſt der Liebe und des Beſchenkens, da wurde auch im Kran⸗ kenhaus zu dieſem Feſt gerüſtet. Wollte man doch die Patienten ihre Leiden ſo gut wie mög⸗ lich vergeſſen laſſen— wenn dies auch nur vorübergehend geſchehen konnte— und ihnen das Daſein lichter geſtalten! Und man fragte die Kranken nach ihren Wünſchen. Viele und mannigfaltige Wünſche wurden laut und wur⸗ den weitgehenoͤſt erfüllt. Man frug auch Gertrud, ob ſie einen Wunſch hätte. Sie, die ſich durch das Bewußtſein ihres Krankſeins ſchon faſt daran gewöhnt hatte, wunſchlos zu ſein, hatte auch einen Wunſch: Gertrud wollte einen Hering, einen gewöhnlichen Salzhering! Welche Anſpruchsloſigkeit an Wünſchen und doch— für Gertrud ſo ſchwer zu erfüllen! Aber es war ja Weihnacht und man wollte doch jeden Wunſch erfüllen und die Aerzte mochten wohl gewußt haben, daß es für Gert⸗ ruds Leben wenig Hoffnung mehr gab. Man erfüllte ihr dieſen Wunſch. Sie hat ſich über die Erfüllung ihres Wunſches ſehr gefreut, wenn auch das Reagenzgläschen am anderen Morgen eine deutliche Sprache geredet haben mochte.— Gertrud war noch mehrere Monate im Krankenhaus, hat noch einmal Weihnachten und Neufahr dort erlebt und vielleicht auch noch einmal auf das nächſte Jahr gehofft. Aber eines Tages geſchah es, daß Gertrud ſich ſehr, ſehr elend fühlte und durch die Schweſter den Arzt rufen ließ. Sie dankte ihm noch einmal herzlich für all das Gute, das er an ihr ge⸗ tan, nahm auch von der Schweſter dankend Abſchied und drückte ihnen beiden zum letzten Male die Hände: Dann hat ſie ihr junges, muſtergültiges und in faſt jeder Beziehung ſchweres Leben aufgegeben.— Sie ruht im weſtlichen Friedhof jener Stadt vom Leben Was könnte wohl die Betrachtung dieſes Le⸗ bens uns allen ſagen? Es könnte uns das liebte es nicht, über eine Sache zu ſprechen, bevor ſie nicht fix und fertig war. „Auch gut. Werde den Kohl noch früh ge⸗ nug verdauen müſſen.“—— Murray ſchmiß den Hörer hin und machte ſich über ſeine Schreibmaſchine her. Er ſchrieb ſich alles ſelbſt, denn er behauptete, daß Ste⸗ notypiſtinnen ſeine Gedankenkreiſe ſtörten. ße Papier, verſtummten minutenlang, ſetzten wieder mit ihrem Schnellfeuer ein Dann blieb Murray eine volle Stunde lang in ſeinem eigenen Gedankennetz hängen. Noch nie war ihm das paſſiert. ergriff er gnädig den Hörer. „Hallo———2“ „Hier Ralph Kennedͤy von der Newyorker Kriminalpolizei. Guten Abend Mr. Murray. von einer neuen Theorie. Darf man wiſſen, ob Sie ſchon jemand Eröffnungen über dieſe Theorie gemacht haben?“ morgigen Tages.“ „Well, ich will Sie hier am Telephon nicht näher ausfragen... Sie wiſſen... vielleicht werden von irgendeiner Seite meine Geſprä⸗ che abgehört... aber vielleicht können Sie ei⸗ nen Sprung zu mir ins Ritz machen. Haben Sie die Theorie ſchon im Manuſkript nieder⸗ gelegt?“ 0 „Allerdings——“ ſagte Murray gedehnt. „Aber, offengeſtanden— das Ritz iſt weit und ſoll ſich die Polizei ſelbſt dͤen Kopf zerbrechen!“ d Remah was uns beſchieden iſt, deſſen ſich andere viel⸗ leicht nicht mehr erfreuen!— auch noch man⸗ che Gewährung oder Erfüllung zuteil wurde? Und follten wir nicht dankbar ſein für vieles, was uns ercuickt hat? Und wenn das alte dann wollen wir nicht bange ſein, nicht mit Wehmut an ſtille Feierſtunden denken, dann in den Alltag nehmen, getreu dem eingangs erwähnten Dichterwort, das ich hier in ſeinem Ausklang wiedergebe: Nicht weinen, weil ſie vorüber! „Lächeln, weil ſie geweſen! Und werden die Tage auch trüber, Unſere Sterne erlöſen“. Eßs regnet Eteine für eine Fabel. Sogar Menſchen wurden von Steinen, die vom Himmel fielen, erſchlagen Mühe, ſo kann ein fleißiger Beobachter in klo⸗ rer Nacht durchſchnittlich alle zehn Minuten eine Sternſchnuppe wahrnehmen. Es laſſen ſich zwei Arten Meteoriten unterſcheiden, Eiſen⸗ und Steinmeteoriten, letztere kommen weit Auguſt und November ſind wohl bekannt, aber auch zu anderen Zeiten ereignen ſich plötzlich Meteorfälle, bei denen es gewiſſermaßen Stei⸗ ne regnet. Sogar die Bibel ſagt(Joſua):„Gott ſandte große Steine vom Himmel.“ 1492 tiel im Elſaß ein etwa drei Zentner ſchwerer Stein vom Himmel herab. Im Jahre 1511 wurde ein öoberitalieniſcher Ort mit mehr als tauſend Steinen überſchüttet, und in einem nordͤfranzöſiſchen Departement fand man muf einer Fläche von einer Quadratmeile an drei⸗ tauſend Meteorſteine, deren größter rund acht⸗ zehn Pfund wog. Der ganze Regenguß dau⸗ prächtigen Feuerkugeln, die laut krachend zer⸗ ſpringen. So ſandte eine ſolche in Böhmen Zentner wogen. Manchmal ſind derartige Maſſen recht ſchwer, Gewichte von tauſend und 5 Es war halb acht, als er aufatmend die lo⸗ ſen Blätter zuſammenlegte. Da ſchrillte dünn und hell das Telephon. Behaglich blies Murray den Rauch ſeiner Zigarette in die Luft und freute ſich diebiſch, wie das Ding vor ihm hilflos winſelte. Dann Ich leſe da gerade in ihrem Abendblatt etwas „Kein Menſch ahnt etwas von ihr,“ ſagte Murray pathetiſch.„Sie iſt die Senſation des ich bin ſchläfrig. Im übrigen, werter Herr, Fortſetzung folat. Sich⸗finden in Unabänderliches lehren! Dür⸗ fen wir nicht froh ſein, wenn uns außer dem, Jähr ſich neigt und das neue Jahr aubricht, wollen wir einen Lichtſtrahl der Feiertage mit Das glaubte man früher nicht und hielt es und Häuſer in Brand geſteckt. Gibt man ſich häufiger vor. Die Sternſchnuppenſchwärme im erte ungefähr fünf Minuten. Meiſtens zeigen ſich dieſe Erſcheinungen in Verbindung mit 1847 Bruchteile zur Erde, die zuſammen vier mehr Kilo hat man feſtgeſtellt. Oft finden rich⸗ tige Sternſchnuppenregen ſtatt. Während des Konzils zu Clermont im Jahre 1005 fielen en einigen Tagen in der zweiten Nachthälfte Sterne in großer Dichte herunter. In der Nacht vom 12. zum 13. November 1833 ſoll ihre Geſamtzahl ſogar gegen 25 000 betragen haben; wie dichte Schneeflocken kamen hier die Sterne vom Himmel herab. Etwa zur gleichen Zeit wurden im Jahre 1860 in Berlin nachts um -Uhr in jeder Minute 55 Sternſchnuppen und in-Greenwich in einer Stunde faſt 4900 ge⸗ 8„. nennerhof Sooο 5—— ALHAMBRA„SSHAUBURG ROXV —— NELEES LALEZ. mim 4 IM 1 ſ———— 33 MBRA SCHAUBUROCO RO2C 1 . 1 Martka Wge Hermann Tühimig in der neuen lustigen Tonfilm-Operette . 4———— Tonflimäunstt Gustav Fröhlich in 10 Ein Mann mit Herz Eine reizende zauberhafte Tonfilmquelle mit Flaria Solves— paul Hemp Gustayv Waldan Regie: Geza v. Bolvary Musik: Robert Stolz. Beginn: Wocnhentags 3 Unr. Sonntags 2 Uhr. Der ldealtyp der ganzen Welt: Greia Gearbo — die Königin des Films— in ihrer letzten großen Schöpfung falgas Fall AIfaün un Sförbum unel Aufstieg Die edelsten fraulichen Reize vereinigen sich*——.—◻, Kaen in dem gr. Geheimnis um hᷣrela barbos Schönneit.„ u. Martha Eggerth singt aus Rigoletto: Um lustigen Teil:„Holdes Madchen, hör mein Leiden? 2 Kuckuekseier Ton-Groteske mit Diek unel Doof Kulturfilm— Neueste Tonwoche Neueste Tonwoche Jusendliche naben Zutritt! Beginn: Wochentags 3 Uhr. Sonntags 2 Uhr. Beginn: Wochentags 3 Unr Sonntags 2 Unhr. 4 I eee e e ——— 53u5 5555555◻◻εεεε α * 2 Asινi]Annaaa Zuuahasgaassagaa Allen und Gõnnern des BAIIHAUSES die besten Veujahrscwünsch/ Gut geleiteter Betrieb sert I89s— 1933— 40 Jahre in Hãnden der Familie maru DDDDDhnnDnryy a ASgDiaaasasgaas aaasaagsasasaa ns CafsE Corso Breite Str. Inh. C. Anwürter zur Filvester- Feler Stimmungs- Konzert. Neuſahr verlüngerung. —— 12 Café Sehmicit 228305 8 Unseren lieben Gãsten, Preunden 4 und Bekannten wünschen wir 6 eln giücknienes 1933 5 J. Schmidt und Frads O 0O0οoOοoOοoοOοοοOοoοοOοοoοoοoοoοοοoοoOο 00οοοσοο im Caie Dlatz-1.: irun man sein Schatz1 —— —— Kari Scheuermann. 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O% Rken RSl,Oickl, DOR MSDAPB. siIIVæsTER-STIMIUuNnG ir OTT MANNUND FRAUI5s mununnmmmmunmumunm Inmmnannumnnamnunumnmunmnnmnnnnznumnnmmnrmunsvri1iiiamnaansunnasanmmmumnasaunmanis Samskag, den 31. Dezember 1932. Zoaeeeeeeneneenennrnanaaneg Grober funnel Humor— Konzert— Stimmung in der Alien Dialz. P2.6 Glüeckliehes neues Jahr wünscht Familie Maurer EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEELEI —— EEE EAAGAA Viel Glück im neuen anre! Karl Heidenreich, ölhandiung Mannheim, F 4, 15 ——————— *—— mm neuen Jahr in meine neueingerionteton Ssons für DAMEN u. HERREN A. KG oõge* und Hlerrenfriseur Inseren Ilarbertern, Harteigenossen u. Anhãngern für das Kampſjahr 10883 die hesten Vünsche/ Kreisleitung der NSDAP. Mannheim per Kreisleiter. Viel Gioꝶ ius neuen Jaſmre! Georg Bäuerlein Wtw. Lenaustraße 10 pänu⸗ UorEi Silvester-Feier init Ball Kapelle Jauz-Matz Tischbestellung erbeten Tel. Nr. 45 141 Das Haus lur gesunde Nahrung! Neu eingetraffen: alkoholir. Weine fuchnunsch, Ciühwein usw. 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