Abonnementspreis: 2 Pre Monat 40 Pſg.— Ausmärts dunch die Poſt 50 Pfg. Man abonnirt in Rannheim bei der Expebition E 6, 2, ſowie bei len Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen.— Auswärts bei allen Anſtalten des deutſchen Reiches und den Briefträgern. che Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ Die Badiſ und Feiertage. Herausgeber Or. jur. Hermann Paas in Mannheim, ——— WN 168. annheimer Organf — ür Jedert Rann. —.— — eee Geſchichts⸗Kalender. 13. Auguſt 1796. Waffenſtillſtand zwiſchen Württemberg und Frankreich. 1809. Schlacht am Berg Iſel bei Insbruck. Der Sieg blieb den Tyrolern, die Fran⸗ zoſen und Bayern erlitten entſetzliche 0 95 1849. ie Ungaren, welche unter ihren Führern Görgey, Bem und Dembiesky 4 Monate vorher ihr Land für eine unab hängige Republik erklärt hatten und das öſterreichiſche Heer derart bedrängten, daß Kaſſer Franz Joſef ſchließlich ruſſiſche Hülfe in nehmen mußte, werden durch den Abfall des Feldherrn Görgey mit 30,000 Mann in Villagos genbthigt, ſich der öſterreichiſchen Herrſchaft wieder zu unterwerfen. 1866. Preußen ſchließt Frieden mit Württem⸗ berg, das den Siegern 8 Mill. Gulden Hriegskoſtenentſchädigung zahlen muß. 3 1870. Deutſche Heeresabtheilungen beſetzen — Pont a⸗Mouſſon und Nancy. Cavallerie⸗ Abtheilungen nehmen Fourage⸗Transporte in den Vorpoſten der auf dem Glaeis von Metz noch befindlichen franzöſiſchen Truppen. An demſelben Tag ſiegreiche Gefechte bei Straßburg. — der Deutſchen aus Frank⸗ reich. Sozialismus in der neuen Welt. *Es iſt eine für die derzeitige Lage der arbeitenden Klaſſe bezeichnende Thatſache, daß in allen Ländern, in welchen die Cultur eine gewiſſe Höhe erreicht hat oder ſich in fortſchreitender Bewegung befindet, der Sozialismus im Wachſen iſt. Noch vor nicht zu langer Zeit hat Amerika von einer ſozialiſtiſchen Bewegung im Großen nichts gewußt und ebenſo wenig England. Die gewerkſchaftlichen Verbände ſind als ſolche gar nicht in Betracht zu ziehen, denn ſie ſind eher als eine Frucht des Mancheſter⸗Dogmas, vom„freien Spiel 6 der Kräfte“ zu betrachten und nicht eigent⸗ lich ſozialiſtiſchen Urſprungs. Häufig kam es vor, daß— namentlich in England — die gewerblich organiſirten Arbeiter die Sozialiſten bekämpften, eine Thatſache, welche vielfach in Deutſchland Nachahmung gefunden hat, jedoch im entgegengeſetzten Sinne. 1 In neuerer Zeit hat ſich das Blatt gewendet, denn durch die Maſſen⸗Ein⸗ Kleine Mittheilungen. Weilburg, b. Auguſt. Das hieſige„Tagbl.“ erzählt folgende Geſchichte: Heute Morgen ſtiegen zwei geiſtliche Herren in den 9 Uhrzug ein und bemerkten in dem unbeſetzten Coupe Boch, Koffer, Ueberzieher, Schirm u. ſ. w. kines den. In der i der be⸗ eee Etgenthümer des Gepäckes iſt in Peilburg ausgeſtiegen und hat nur ſeine Sachen bergeſſen, glauben dieſelben dem ver⸗ me ausgeſtiegenen Reiſenden einen 10 Efallen zu thun, wenn ſie die Uten⸗ ien aus dem Coupe beförderten. Gedacht, Sehan ſo ſchnell wie es noch die kurze Zeit khläubte, ſiog ein Stück nach dem andern enſter hinaus und ſchon befand ſich der — iRollen, als noch die letzten Sachen Uſchten Portier Heymann in die KPoen. Erſt auf der Station Aumenau ſich der Irrthum auf, woſelbſt ſich ein befand, der in Weilburg auf den des Zuges gegangen war und jetzt inen Platz einnehmend, ſeine Sachen 5 in Runkel aufgegebene Depeſche rg ſorgte ſehr bald dafür, daß ieder in den Beſitz des Ge⸗ ehmen Auem ber erſten N1 0 . R Ver wanderung jener Kräfte, welche ihrem ——————————— duf, duzi 55 ees d obe ihr alten Baterland freiwillig oder unfrei⸗ willig Valet ſagten, weil die politiſchen Zuſtände nicht verlockend waren, wird einen merkwürdigen Einfluß auf die politiſche Bildung der Amerikaner ausgeübt. Die im Jahre 1848 aus dem deutſchen Vater⸗ land vertriebenen Männer ſchloſſen ſich feſter aneinander in der neuen Welt; framöſtiche Kommuniſten und verſtreute Laſſalleaner fanden ſich dort zuſammen, um in Gemeinſchaft mit den Jiländer; die Amerikaner zu beeinfluſſen, welche von den Lehren Gabets, Owen, Furier Saint Simons einigermaßen, aber doch noch in verſchwindender Zahl, vor⸗ bereitet waren. Mehr als alle Agitatoren zuſammen hat aber die wirthſchaftliche Entwickelung Amerikas zum Wachsthum des Sozialismus beigetragen. Die ſchnelle Beſiedelung bis in den fernen Weſten, die ungeahnte Entwickelung der Induſtrie, die freieſte Entfeſſelung der Erwerbskräfte und Produktionsmächte, welche durch keine Standesvorurtheile und bureaukratiſchen wie polizeilichen Einrichtungen ſich gehemmt ſahen, hatte die menſchliche Arbeitskraft und Erfindungsgabe zu einem Weltkampfe herausgefordert und das junge Cultur⸗ land ſcheint dieſen Kampf am beſten zu beſtehen. Doch auch die Folgen blieben wie in anderen Ländern nicht aus. Wie England einſtmals die Werkſtätte der Welt zu werden glaubte und die Arbeiter ſorglos um die Zukunſt die Hände in den Schooß legten, ſich höchſtens in ihren „Trades⸗Unions“ eine Rückwand gegen Lohnverkürzungen ſchafften, ſo verhielt ſich auch die Maſſe der Arbeiter Amerikas den Reden der Agitatoren für den Sozia⸗ lismus gegenüber kalt. Allein politiſche Corruption, Geſchäftskriſen, korrumpirte Negerklafſen und Irländer, eine im übri⸗ gen gering gebildete Geſellſchaft, die Con⸗ centration des Kapitals und ſeine Siege bewirkten zuſammen eine Erkenn tniß über die Lage der Dinge. Im Jahre 1879 ließ„Henry George“ wie ein in edler Rache entflammter Prophet ſeine Stimme ertönen und vor der Uebermacht der Logik und Thatſachen, welche George vorführte, mußten alle Gegengründe verſtummen, welche gegen die Forderung eines neuen Arbeitsrechts zu Felde geführt 5 5 en ſollen ſo ziemlich„das Höchſte ge⸗ oten haben, was an Pikanterie“ üherhaupt eleiſtet werben kann. Bie überaus leichtſinnige Küe war damals von entzückender Schön⸗ eit und ihre Koketterie hatte einige blutige uelle verſchuldet. Der Aufenthalt der Fürſtin, der urſprünglich nur für zwei Wochen fixirt worden, dehnte ſich immer weiter aus, die an Wahnſinn grenzende Verſchwendung der Fürſtin nahm kein Ende. Da plötzlich erſchien eines Morgens ein älterer Herr unangemeldet in den Gemächern der Fürſtin. Dieſe ſtieß einen Schrei aus, als ſie des Alten anſichtig wurde, warf ſich vor ihm auf die Knie und rief: „Verzeihung, mein Gemahl, Verzeihung!“— Es fölgte eine furchtbar erregte Szene, und wie die horchenden Stubenmädchen verficherten, wurde die ſchöne Fürſtin von ihrem Gemahl tichtig durchgeprügelt. Die Hotelrechnung wurde am felben Tage beglichen, die Fürſtin erhielt von ihrem Gemahl eine größere Summe und wurde— zur Thüre hinausgejagt. Die ſchöne d hatte das Geld nur zu bald durchgebracht und ſank immer tiefer und tieſer. Unter verſchiedenen Namen trat ſie in Ver⸗ gnügungslocalen als Sängerin und Tänzerin f.—— Seit wenigen Tagen nun pro⸗ rt ſich auf einem Felde außerhalb von Pieſen kern dieſer Trüppe iſt„Miß Alice“, welche „Solotänzerin“ K wurden Zwar iſt die Anſicht des Herrn George eine vom Sozialismus des wiſſenſchaft⸗ lichen Begründers desſelben Karl Marx verſchiedene, indem er ſich gegen das„ab⸗ ſolute Grundherrenthun“ wendet. Auch hierin iſt George nicht vereinzelt in ſeiner Anſchauung, im Gegentheil iſt die Idee ebenfalls deutſch und wurde ſchon zu Anfang der 70er Jahre von Dr Th. Stamm vertreten. Dieſe Anſicht (bon George) wird in England und Ame⸗ rika ohne Anſtand von einem großen beil der Arbeitermaſſe als höchſter Lehr⸗ ſäͤtz anerkannt, und es erſcheint fraglich, ob den Marxiſten oder den Grund⸗ und Bodenreformern die Priorität zukömmt. Jedenfalls ſind ſie gleichſtark und die Marxiſten werden, ohne ihre Idee aufzu⸗ geben, die Lehre Georges anerkennen können und auch dieſes ſchließlich thun. Auch die deutſchen Hochſchulen haben einen großen Antheil an der neuen Bewegung in Amerika. Angeſteckt von den ſoge⸗ nannten Kathederſozialiſten kehrten die Amerikaner von unſeren Univerſitäten in die Heimath zurück, um mit der Zähigkeit und Ausdauer, welche dieſem Volke eigen iſt, ſelbſtſtändig Anderes zu ſchaffen und zu arbeiten. So wirken denn, vielleicht un⸗ bewußt, aber doch mit intenſiver Kraft, alle Faktoren zuſammen, um Amerika, das Land der Zukunft, für den Sozialismus vorzubereiten. Deutſches Reich. Zur Koloniſation. Aus Wilhelmshafen erhält das„Norddeutſche Wochenblatt“ eine Zuſchrift, in welcher auch eines Matroſenbriefes Erwähnung gethan wird. Der Brief iſt aus Kamerun, an Bord des„Bismarck“ geſchrieben; in demſelben heißt es über die Prellerei der Kolonial⸗ agenten folgendermaßen: „Erwähnt mag hier ſein, daß unſere Landsleute in der Fremde das Wort „Verdienen“ beſonders groß ſchreiben. Dies gilt auch von den Wörmann'ſchen Agenten, von denen wir Vieles beziehen müſſen, da wir mit den Eingeborenen nicht handeln dürfen. Für eine Kiſte Bier nahmen ſie uns die Kleinigkeit von 50 Mark ab, während wir dieſelbe Kiſte mit 48 ganzen Flaſchen von anderer Firma die Tänzerin mit größter See uhe ihre Dokumente, welche die Wahrheit ihrer Angaben unzweiſelhaft beweiſen. Eine merkwürdige 915 ologiſche Er⸗ ſcheinung. Daß viele Menſchen eine große Gewalt über die Herzen ihrer Mitmenſchen hahen, iſt unſtreitig. Daß aber auch Leute exiſtiren, die ihren eigenen Herzſchlag nach ihrem Willen zu reguliren im Stande ſind, das iſt eine höchſt räthſelhafte und intereſſante Erkenntniß, welche kürzlich der 8 hy· ſiologe, Profeſſor Tarchanoff publizirt hat⸗ Es handelte ſich um einen Studenten, der vermöge einer gewiſſen Willensanſtrengung befähigt war, das Klopfen ſeines Herzens zu beſchleunigen. Er konnte von 70 gen in der Minute die Frequenz bis auf 105 ſteigern und dies Experiment wenn auch mit abnehmendem Erfolge, mehrmals wieder⸗ holen. Das Auffallendſte iſt hierbei, daß nach Verabreichung gewiſſer Medikamente, wie des Arſen, ieſe beſondere Fähigkeit er böht wurde, während andere Arzneien die ſelbe vollſtändig aufzuheben im Stande waren. Bei der weiteren Verfolgung dieſer ſeitſamen Erſcheinungen fand Tachanoff, daß Perſonen, weſche eine große Herrſchaft über ihre Kör permuskulatur beſitzen, z. B. ſolche, die ihre Ohrmuſcheln leicht bewegen oder die Spitzen ihrer Finger einzeln krümmen können, auch den Herzſchlag willkürlich zu beſchleunigen vermochten, ſo daß dieſe phyſiologiſche Sun eebeen nen e en J Die einſpaltige An, 20 Anzeigen werde Agenturen und Trä Donnerſtag, 13. Auguſt 1835. ———————— Anſertionepr 3 Petitzeile oder der 15 88 puckerei, E 6, WMannheim, 18•8 ——— —— eeee mit 30 Mark bezahlen. Für eine Ziege, von den Negern eingehandelt, für einige Perlen oder ein Meter Zeug und der⸗ gleichen müſſen wir 20 bis 30 Mark be⸗ zahlen, für das Ei à Stück 50 Pf.“ Der Einſender aus Wilhelmshafen macht dazu noch die Bemerkung, daß das Deutſche Reich es ſich ein anſtändiges Stückchen Geld koſten laſſe, den Handel der Hamburger und Bremer Kolonial⸗ matadore durch ſeine Marine zu beſchützen. Zum Dank dafür würden die Beſchützer durch ihre Schützlinge in derart unerhörter Weiſe ausgebeutet. Aus der Bewegung der Parteien. Am vorigen Samſtag fand in München eine Tiſchler⸗Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Kloß aus Stuttgart über die Pro⸗ düktion im Schreinergewerbe ſprach. Der Redner behandelte ſeinen Vortrag in ſehr geſchickter Weiſe indem er die Statiſtik des Tiſchler⸗Verbandes zu Grunde legte. So betrug die durchſchnittliche Arbeitszeit mit Ueberſtunden wöchentlich 71 Stunden. Weit über die Hälfte der vorgekommenen Todesfälle iſt auf Schwindſucht und ſonſtige Lungenkrankheiten zurückzuführen. Welche Summe von Clend repräſentirt nicht dieſe Proletarierkrankheit.— In Mainz ſprach am ſelben Tage Hern Willig von hier über die„Lohnhewe⸗ gung der Arbeiter“ in folgender Weiſe: Die Streikbewegung der letzten beiden Jahre ſei ein für die geſammte Geſell⸗ ſchaft hochbedeutſames Zeichen. Wer das geheime Wirken der mechaniſchen Krüfte, ſowie die rieſenſchrittweiſe Zerſplitterung des Klein⸗Gewerbeſtandes, und die mit mathematiſcher Genauigkeit beſorgte Arbeit des Großkapttals und Großgrundbeſitzes in der Exproprürung kleiner Exiſtenzen betrachte und begreife, für den könne die neuere Streikbewegung kein Räthſel der Sphynx mehr ſein. In conſequenter Weiſe und zäher Energie würden die Arbeiter den vom„St. Mancheſter“ geprieſenen Weg der„Selbſthülfe“ beſchreiten, da niemand anders zu helfen ſcheine. Das „freie Spiel der Kräfte“ habe nun einmal begoznen, und daß die Streikbewegung ſolche Fortſchritte mache, ſei eine Conſe⸗ quenz ienes Dogma's. Es ſei nothwendig ein Mann an der a. Die Angehörigen verheimlichten den Todesfall und erwarteten in einem Vorraum des Sterbezimmers ver⸗ eint, den täglichen Beſuch des Arztes. dieſer erſchien, machte man ihm von dem Ab⸗ leben keine Mittheilung, ſondern führte ihn, wie immer, als ob nichts paſſtrt wäre, i das Haus. Der Arzt trat an das Bett un war nicht wenig erſtaunt, den läugſt erfolgten Tod zu kon en. Mittlerweile wurde er von der gauzen Familie umringt, die eine drohende Haltung annahm.„Sol, meinte einer der Unſtehenden,„jetzt wollen wir auch bezahlen,— Sie ſollen keinen Kranken meht „retten“]— Länger wollen wir Bein Mörder⸗ Gewerbe nicht mehr mit anſehen; das iſt der dritte in acht Tagen, den Dit gemordet haſt,“ jagte ein Anderer, W ld dieſer Worte hielten Alle, N Frauen, dem Arzte die Hand 9„der ſich vergeblich hemühte, nunft beizubringen. Seine Be umſonſt, mit ebem Worte euer und die Wuth Zerblendung ſti Aeußerſte, Plötz⸗ lich ſprang das Weib de ˖ Berſtorbenen im Zimmer umſer, nahm alle auf Geſims und Möbeln herumſtehenden Medizinflaſchen, Salben und Pillen zuſammen und ſchrie „Hier, Mörder, nimm das, damit es doch nicht gauz verloren iſt!“ Dem Arzt wurden 8 gehallen, der Mund wurde, die Hände Gewa und das wie — 13 ternationalen Eiſenbahn⸗Intereſſen zu be⸗ Prathen und unter der perſönlichen Leitung L. Seite. Badiſche V im Intereſſe der Geſellſchaft heits⸗Ventil offen zu laſſen. des Hrn. W. wurde m her Beifall von der ſtark beſuchten Verſamm⸗ lung aufgenommen. Artern,(Reg.⸗ Beſprechung von kon * „Erfurt ſervati nalliberalen Vertrauensmännern des Kreiſes wurde an Stelle des Herrn Reichstags⸗ Präſidenten v. Wedell⸗Piesdorf Graf Hue de Grais⸗Wolkramshauſen, Polizeipräſident von Stettin als Landtagskandidat aufge⸗ ſtellt. Demnach ſcheinen die kleinen Winke der Nordd. Allgem. Ztg. den National⸗ Liberalen etwas genützt zu haben, indem f0 ſchnell zur Ordnung zurückkehren und onſervativ wählen. Berlin. Die Maurerverſammlung am Sonntag hatte, dem Berichte der„Poſt“ zufolge, den Saal von Tivoli kaum halb gefüllt. Das einleitende Referat über die Folgen des Strikes hielt Maurer Hartwig aus Hamburg. Derſelbe empfahl in ſei⸗ nem Vortrage vor Allem die Fachorgani⸗ ſatton. In der Debatte theilte u. A. der Vorſitzende, Maurer Behrend, mit, daß nach den durch die Fragebogen eingegan⸗ genen Angaben von den arbeitenden Maurern 15½ pCt. 50 Pfg., 75 pEt. 45 Pfg. und der Reſt einen geringeren Lohnſatz erhalte per Arbeitsſtunde. Es gelangte endlich eine Reſolution zur An⸗ nahme, in der ſich die Verſammlung mit den Ausführungen des Referenten einver⸗ ſtanden erklärte und dahin zu wirken ver⸗ ſprach, daß die Maurer Berlins in ihrer Geſammtheit dem Fachverein beitreten, ſowie daß die durch Sperren Betroffenen ber Unterſtützung nicht ermangeln. Der Vorſitzende proklamirte ſodann die Bauten, über die von Montag ab die Sperre ver⸗ hängt werden ſoll. Wir leben in der Saiſon der Ver⸗ ſammlungen: In der Hauptſtadt Schwa⸗ heus tagten die Geometer, über den Ur⸗ ſprung des Menſchengeſchlechts unterhielten ſich zu Karlsruhe die Anthropologen, an den Wiege unſeres Nationalgetränkes ma⸗ chen die Meteorologen in den kühlen Brau⸗ häuſern und Kellern Münchens ihre Studien, in Antwerpen haben ſich die Ritter des Königs Dampf häuslich nie⸗ dergelaſſen, um über die gemeinſamen in⸗ Anſeres Generalpoſtmeiſters findet gleich⸗ zeitig in Berlin die Telegraphenkonferenz ſtatt; in der letzteren ſpielt verdienter⸗ maßen Deutſchland eine ganz hervorragende Rolle. Der deutſche Kaiſer hat Gaſtein pro⸗ grammgemäß am Dienſtag Nachmittag verkaſſen, geleitet von dem enthuſiaſtiſchen Jubel der dortigen Bevölkerung. um fünf Uhr Abends, traf der Kaiſer in Salzburg ein und begab ſich in das Hotel d' Europe woſelbſt in Gemeinſchaft mit einer Anzahl Eingeladener das Diner eingenommen wurde. Die Vorbereitungen zur Kaiſerzuſam⸗ menkunft in Kremſier dauern fort und werden mit fieberhafter Eile betrieben. Der öſterreichiſche Oberſthofmeiſter Fürſt Hohenlohe iſt hereits dort eingetroſfen, an Stelle des Miniſters Tisza, der nach Oſtende abgereiſt iſt, begibt ſich Miniſter Orezy dahin. Das Vorſpiel zt dieſer 9 Entrevue wird ſich 0 in Varzin abſpielen, ohin der 5f iſche Miniſter Graf eitung ſeines Sekretärs +* 35 Die S haben den Befehl erhalten, der Wahlbewegung vollſtänd 510 fernzubleiben und nur der Pflicht als Wähler Genüge zu leiſten; den Zu wider han delnden wird mit Ab⸗ ſetzung gedroht. Will aber ein Be⸗ amter ſelbſt als Bewerber auftreten, ſo hat er vorher ſeine Entlaſſung einzureichen. Dementſprechend ſind denn auch die großen Eiſenbahnverwaltungen durch ein Rundſchreiben des Miniſters des Innern aufgefordert worden, ihren Ange⸗ ſtellten die Betheiligung an dem Wahl⸗ kampf als ſolchen zu unterſagen. Hiernach ſcheint man in Preußen doch viel toleranter zu ſein, woſelbſt der Land⸗ rath wieder eifrig um die Landtagswahl beſorgt iſt. In Preußen: Beförderung, Medaillen ꝛc., in Frankreich: Entlaſſung. Da ſind wir doch viel beſſere Menſchen. Großbritannien. Aus London wird unter dem 11. Aug. gemeldet: Nach Briefen aus Herat vom 30. Juli würden die Befeſtigungsarbeiten fortgeſetzt und 2000 Mann ſeien an den⸗ ſelben beſchäftigt; auch Getreidevorräthe würden angeſammelt. Die engliſche Grenz⸗ kommiſſion befinde ſich neun Meilen weſt⸗ lich von Herat. Das Hotel Montezuma in Las Vegas 8 Neu Mepiko) iſt niedergebrannt, wobei Gäſte den Tod in den Flammen fanden. er Schaden wird auf 300,000 Dollars ſch ſchͤtzt. 0 80 E — Italien. Auch die italieniſche Heeresleitung iſt mit der Organiſation eines Luftballon⸗ Detachements beſchäftigt. Wie aus der „Italia militare“ erſichtlich, iſt in Rom eine Luftballon⸗Abtheilung errichtet worden. Nach einer Mittheilung der„Heeres⸗Ztg.“ fanden Ende Juni auf einem Fort Ver⸗ ſuche mit einem der beiden Ballons ſtatt, aus denen der„Luftballon⸗Park“ beſtehen ſoll. Die Herſtellung der Ballons auf Koſten der Regierung hat ein Pariſer Luftſchiffer Namens Yon übernommen. Eine kleine Abtheilung vom dritten Genie⸗ Regiment(Rom), unter Führung des Lieutenant Gxaf Pecort Giraldi, wird im Luftballon⸗Dienſt ausgebildet. Der be⸗ kannie Luftſchiffer Louis Godard hat für die erſte Zeit ſeine Mitwirkung zugeſichert. Die Füllung der Ballons mit reinem Waſſerſtoffgas geſchieht durch eine fahrbare Dampfmaſchine, welche zugleich das Auf⸗ ſteigen und Niederziehen des Ballons regelt. Die in Gegenwart mehrerer Generale und vieler Ingenieuroffiziere angeſtellten Ver⸗ ſuche ergaben durchaus zufriedenſtellende Reſultate. Städtiſches. Maunheim, 12. Auguſt 1885. ANuſere Trottoirs befinden ſich theil⸗ weiſe in einem ſo ſchlechten Zuſtand, daß hie und da die Paſſage ſogar gefährlich wird. Die Platten ſind theilweiſe verwittert und entſtanden dadurch LKöcher, die ſich dann ein⸗ mal wieder ausgleichen, wenn es tüchtig reg⸗ net, Kommt dies nun vor ſo hat man min⸗ m Beſtiglismus wieder ein Opfer bringen Pa Nach zwei Tagen hatte auch der ater des Arztes, von Schmerz überwältigt, ſeinen Geiſt 11 er vor Thorheit nicht. Dieſes alte Sprüchwort hat ſeine Eritenz berechtigung wieder einmal bei einer Skandal⸗ f chte bewieſ eiſen erreht⸗ hat, in E 5 Skandal ſonſt nicht bor enen ein derartiger e Diakoniſſin, elche 12 Jahre hindur ihren Pflichten treu und gewiſſenhaft nach⸗ gekommen war und bereits öſter als vierzig⸗ mal den Frühling geſehen hat, iſt die Heldin eines Romanes, welcher ſich kürzlich in der .—ſtraße in peſter abgeſpielt hat, oder vielmehr noch weiter dort ſpielt. Ein in dieſer Straße wohnender Schneider hat faſt ein Jahr krank darnieder gelegen, und die erwähnte Diakoniſſin war mit ſeiner Pflege betraut worden, welche er nach ſeiner Geneſung damit vergalt, daß er ſeine Pflegerin mit Liebesanträgen beſtürmte, Oogleich er Frau und Kinder hak. Es gelang ihm leider nur zu gut, die„Schweſter“ zu be⸗ ören, und es geſchah das Unerhörte, kaum laubliche: ſie verließ ihren ſeitherigen ehren⸗ vollen Wirkungskreis und wurde die Genoſſin ierkeirathetenSchneiders Derchenius der ſein Angeſicht ab und trug ——————— liebs it der Perſon eines ſemer Propheten olks⸗ juhwerk Dieſer Zuſt der Unterſtadt, ſo Oberſtadt anzutreffe daß it nehr geſchieht, l. So ſind z. innerhalb eines alttrottoirs ge⸗ der in die eppen geſchieht lig, th i Jahres vor legt worden — 7 en mehr als 5 konnte es ſonſt men, daß in L3 und M 3 noch Trep⸗ das ganze Trottoir ausfüllen. 8 tens darauf hinzu⸗ uch in anderen Städ⸗ der Trottoirs hen Syſtem, ſei es nun entiren oder Belegen unte Platten, geſchieht ier wieder tadtberwaltung beſorgt, tem einheitlichen Syſtem Wir haben früher ſchon ewieſen, daß man dem ei Rechte in Bezug „ ſondern dieſelben reſervirten u ſollte dann t die Herſtellungs⸗ reſp. zu tragen haben. iten. Ueber die am ſſenen Brieftauben, icht über das und halte Beſte, d nur dar war man na raſche E n dieſer ierchen in ihre Heimath vraſcht. Es dürfte deshalb nicht un 9 zu erfahren, mit ſchwindigkeit ſich verſchiedene mechaniſche Kräfe fortbetvegen. So legt z. B. Weg zurück in 1 Sek. 1 Stunde 400 m. 2 5 Em. 2,2 7* 8* 12 45* 4 21„ 4,2 1 15 7* *33 2,5 7* 9* hiff a. d. Meere 8 5 0 be r Wind 5* turmwi Kanonenkuge 400„ Schall bei 0e. 3325 „ 98 338 300400 Kmm. 450000„ 12000„ nd, daß hier immer nur zeſchwindigkeit angenommen in Tele⸗ hten — Sverſammlung. Nächſten Sams⸗ maßgrünen Haus“ eine Volks⸗ ſtalt, i er die Wohnungs⸗ äge zur Löſung ſollen. Wie wir anonyme Geſell⸗ heſchäftigt und hat dieſe te 2c. a mderen Städten kommen laſſen; auch ſollen bereits Mittel zum Bau von Wohnungen geſichert ſein. Der zeue Hafenkaual. An dem neuen Hafenkanal auf der Mühlau wird recht fleißig gearbeitet und läßt ſich ſchon jetzt die Form desſelben erkennen. Es gibt zwei Arme, die eine gemeinſchaftliche Mündung nach dem Neckar haben, Ein Zufluß von oben vom Rhein oder dem Verbindungs⸗ kanal iſt nicht vorgeſehen und wird deßhalb mit Recht gefürchtet, daß der neue Kanal ein zweiter Hummelsgraben werden könnte⸗ Auch te es für die Schifffahrt nicht ſehr praktiſch ſein, daß eine Verbindung am obern Ende des neuen Kanals nicht hergeſtellt wird, da eitt Schiff, das z. B. im großen Winterhafen liegt und in den neuen Hafen will, zurück in den Rhein, abwärts bis zur Neckarſpitze, dann wieder Neckar aufwärts fahren muß, um in den neuen Hafen zu kommen, event. müßte es durch den Verhindungsk kanal in den Neckar und von —— ſchaft 9 2 Unbilden Klage zu führen und um Unter⸗ ſtand zu bitten. Der Polizei⸗Kommiſſär ließ das ſaubere Pärchen ſofort vorladen. Die zu einer Prieſterin der freien Liebe herab⸗ geſunkene Veſtalin zog es jedoch vor, ſich noch ſpät Abends nach Cronberg zu verkrümeln und ihr Cicisbeo erſchien deßhalb am nächſten Morgen allein vor dem Mann des Geſetzes, wo er verſicherte, daß die Geliebte ſein Haus bereits verlaſſen habe und er bereit ſei, ſeine Gattin wieder bei ſich Acht Tage ſpäter wußte er jedoch die Entflohene zur Rückkehr in ſein Hausweſen zu veran⸗ laſſen und ſogar ſeine Frau dahin zu bringen, ſich in das Unvermeidliche oder vielmehr Un⸗ erhörte zu fügen. So lebt er denn jetzt, ein zweiter Graf von Gleichen, zum großen Aer⸗ gerniß der Nachbarſchaft mit ſeinen beiden Frauen, der legitimen und illegitimen, fröhlich und guter Dinge. Der Hauptgrund dieſer Dreiſeelenharmonie ſcheint der Umſtand zu ſein, daß die geweſene Diakoniſſin ein ziemlich bedeutendes Vermögen beſitzen ſoll. Die Frau des Schneiders hat dieſem übrigens bei ihrer Verheirathung eine Mitgift von 60,000 Mark in die Ehe gebracht, welche jedoch längſt den Weg alles Irdiſchen gegangen ſind, und auch die Kapitalien der„Schweſter“ werden bald dieſen Weg gegangen ſein Alle Bemühungen ihrer Angehörigen, die Wahnbethörte wieder zur Vernunft zu bringen, find bisher vergeb⸗ teuen Kanal fe l Beit, n, wird Jalten aber eine gänzlich verfehlte denn doch nicht e ſehen von den übr dieſe Anlage i Unfall. Clubs macht nach Heidelberg. Heimweg angetreten. Noch der Heidelberg ſtürzte der Kaufmann Car bach mit ſeinem Vehikel und ſi am Unterkiefer ſo bedeutende? daß er im akademiſchen Krank' ſollte man abge⸗ en zu, 3 verbun⸗ den und dann per Bahn nach hier gebracht werden mußte. 1 e des Unfalls ſoll ein Heidelberger Droſchkenkutſcher ſein, der im ſcharfen Trab eine Ecke paſſirte und ſo den Velocipeſten anfuhr. Ohne ſich weiter um den Verunglückten zu kümmern, fuhr der Kutſcher ruhig ſeiner Wege. Im Stadtpark ſindet nächſten Sams⸗ tag wieder ein großes Feuer ausgeführt von dem berühmten Pyrotechniker Wilhelm Becker aus Wiesbaden, mit ganz neuem Programm ſtatt, wozu ein zahlreicher Beſuch in Ausſicht ſteht. 5 Der Zweierelub beſchloß in ſeiner geſtrigen Verſammlung am Sonntag den 6. September einen gemeinſchaftlichen Familien⸗ ausflug nach dem Niederwald zu machen. Die Betheiligung dürfte eine ſehr große werden. Das Heidelberger Tagbl. ſchreibt ſich aus Mannheim:„Der ebenſo begabte als um⸗ ſichtige und loyale Poligeiinſpektor Herr Bau⸗ mann von hier iſt in den Ruheſtand getreten. Er hat eine dorhenvolle Zeit hinter ſich, auf die er aber nichtsdeſtoweniger doch als eine für ihn ehrenvolle zurückblicken darf, Wer die politiſchen und ſozialen Verhältniſſe Mannheims genau kennt, wird mit mir den Verluſt dieſer bedeutenden Kraft ſchmerzlich bedauern, denn was dieſer Mann leiſtete, wird ihm nicht leicht ein Anderer nachmachen. Zu Zeiten der drohenden Bewegung ſtand er auf der Warte und wußte alle Anſchläge durch ſeine Beſonnenheit und Liebenswürbigkeit ge⸗ ſchickt und ruhig abzuweiſen. War ſeitens einer verdächtigen Geſellſchaft eine Ver⸗ ſammlung einberufen, ſo wußte er in Güte die Leute zu bewegen, daß ſie nicht über das Geſetzliche hinausgingen. Durch ſeine Milde imponirte er beiſpielsweiſe den Sozialde⸗ mökraten deraxt, daß bei Verſammlungen ꝛc⸗ ſchon ihm zu Liebe kein Zwiſchenfall ſich er⸗ eignete, der das Einſchreiten der Polizei gebot. Ich ſelbſt habe von Anhängern der Sozigl⸗ demokratie gehört, daß Baumann gerade ſeiner ruhigen Beſonnenheit wegen, die allge⸗ meine Hochachtung genießt und daß manches anders gegangen, wenn er nicht ge⸗ weſen wäre. Trotzdem war er ein durchaus tüchtiger und energiſcher Beamter, aber— er kannte ſeine Leute und das iſt hier in Mannheim die Hauptſache. Ich behaupte kühn, daß uns der kleine Belagerungszuſtand ſicher geweſen, wenn wir Baumann nicht ge⸗ habt hätten. Daß ſein Zurücktreten aus dem ſo ſchweren und wichtigen Dienſte allgemein bedauert wird, werde ich wohl kaum zu be⸗ merken brauchen.“ Badiſche Nachrichten. O Karlsruhe. Eireus Kommenden Samſtag Abend findet die erſte Vorſtellung des Cireus Krembſer in dem dazu erbauten, koloſſal großen Eircus⸗Gebäude auf dem Feſt⸗ hallenplatze ſtatt. Nach den Berichten anderer Städte ſind die Leiſtungen dieſer Geſellſchaft großartige und dürfte ſich der Cireus auch hier eines zahlreichen Beſuches exfreuen. Unfälle. Ein hieſiger Milchkuranſtalt⸗ Beſitzer fuhr mit ſeinem Knecht ein junges Pferd ein, das während der Fahrt ſcheu wurde und gegen einen vorbeifahrenden Wagen rannte, ſo daß beide Roſſelenker mit ſolcher Heftigkeit zu Boden geſchleudert wur⸗ den, daß ſie Verletzungen erhielten. — Geſtern Abend gegen 10 Uhr ſkürzte eine Frau ſo unglücklich die ſteinerne Treppe der Reſtauration„Zum Salmen“ hinab, daß ſte ſchwere Verletzungen am Kopfe erlitt und ins Krankenhaus verbracht werden mußte. —— R— der„ſtil 1, Aufſchriften erinnern, die man jahrelang auf dem Bahnhofe zu Verviers be⸗ wundern konnte und die vermuthlich dort heute noch zu leſen ſind. Sie lauten: Chef de Ia Station Station-Master Stationsoberſter Souschef de la Station Station-Assistant Stations⸗Underoberſter Sollte es noch nicht auf andere Art geſchehen ſein, ſo wird vielleicht hierdurch die königlich belgiſche Eiſenbahnverwaltung auf die guten deutſchen Worte„Bahnhofsvorſteher“ und „Bahnhofsgehülfe“ aufmerkſam, Worte, denen freilich in unſerer amtlichen Eiſenbahnſprache oft genug die unnützen fremdländiſchen Be⸗ zeichnungen„Stationsinſpektor“ und„Sta⸗ lionsaſſiſtent“ vorgezogen werden. Den eigent⸗ lichen Anlaß zu dieſer Mittheilung bildet indeß nicht das königlich belgiſche Eiſenbahndeutſch, ſondern die in zahlreicher Wiederholung am hieſigen Strande aufgeſtellte Warnungstafel, welche folgendermaßen lautet: Danger. Défense de— Sur 3 jstées en briques. eſa E. Verbod auf die Wellenbrecheren zu umlaufen. uug er. Defence to circulate upon the pier. Verwal⸗ en je e Tafel au der den, der er verbictend Durch die Seeluft geiſtig geſtärkt, machte ein deutſcher Badega nies Beiche Sen geländen bemerken. Bon München bis über Thalkirchen hinauf treiben ſich den ganzen Tag eine Menge Kinder her⸗ um, die beim Nahen eines 9 0 iſt gewiſſen Abſtänden ſchnell an das Ufer ſpringen und ſo, laut als möglich Gebete herſagen. Die Flöſſer kennen dieſe Mode ganz genau und werfen jedem der Kinder ein Stücche zu. Mit Beginn der Nacht kehren! meiſt reich beladen heim S wurde aber ein Knabe an d brücke durch ein herausgeſchleudert derart am Kopfe getroffen, daß er am Ufer niederſank. Ein wiederkäuender Menf neueſte Blüthe der Saurengurken einiger Zeit meldete ein Kopenhage daß ſich in der däniſchen Ha Menſch befinde, welcher wieder berichten die„Nieuvs van den ein junger Mann in Amſterdam fich daktion vorgeſtellt und mitgetheilt hah auch er ein wiederkäuender gänger an den S ——— Nuftalt von Frerburg hierher verlegt und Landwirths Seb Braun mit ſämmt —— N0 RRRS ichem befindet ſich die Werkſtätte in der ehemals Erntevorrath vollſtändig nieder Haid und Neu'ſchen Nähmaſchinenfabrik in Reckarau, 10 Aug. Herr Dr. Eck von der Kaiſerſtraße. Waibſtadt hat ſich hier als praktiſcher Arzt Bruchſal, 10. Aug. Auf geſtern Nachmittagniedergelaſſen; es geht ihm der Ruf eines 4 Uhr war ſeitens des hieſigen volkspar⸗ tüchtigen, erfahrenen Arztes, humanen Men⸗ teilichen Vereins eine Verſammlung ins Gaſt⸗ ſchen und angenehmen Geſellſchafter voraus. inhorn berufen. Trotz der kurzen u Geländet wurde geſtern Nachmittag ſt war das Lokal vollſtändig auf Ilvesheimer Gemarkung bei der Pohl⸗ rſaal hinaus gefüllt, und folgte] ſchen Ziegelei, die Leiche des am Sonntag die Verſammlung mit Ausdauer und ge⸗ beim Baden ertrunkenen 12 jährigen Sohnes 1 Bdes andert⸗des Landwirths Ruf von Seckenheim. en Vortrag des Vorſitzenden, Hrn. NSe 9 WS1e geordneten Schmitt, der die ſtädt. Pfäl⸗ iſche Nachrichten. ſe, insbeſondere unter Berü 7. Pfälziſches Sängerfeſt. Das am der finanziellen Ergebniſſe, in Ver⸗ 15., 16. und 17. Auguſt in Kaiſers⸗ Gegenwart und vorausſichtlicherlautern ſtattfindende 7. pfälziſche Sänger⸗ Gegenſtand hatte. Zahlreiche feſt, gleichzeitig 25jähriges Jubilüum des „ Exclamationen ꝛc. legten Hfälziſchen Sängerbundes, der aus den beſten ür ab, mit welchem Intereſſe und Geſangvereinen der Pfalz beſteht, verſpricht Erregtheit die Theilnehmer recht großartig zu werden amſtag findet rrläuterungen in ſich aufnahmen. der Empfang der au Sänger, Be⸗ demnächſt zu erwartenden ſtädt. grüßung durch il ſie knüpfenden Folgerungen, zug zur Ku 55 je n ſte ausfielen und der Wahlſieg probe, Son ſic lten würde, zur Erörterung kamen, mittags das 13 itur der Sache. Der rauſchende zweite Feſtkonz Be u. Schmitt's Worte fanden, Waldpartie, rmiſche Echo der Zuſtimmung, die Kunſthalle. Am Und do 1 gezollt wu aus dankbazen Herzen, konnten„Tragiſche Ouver groß nur die be Hoffnungen für einen in unſerm von Vierling aufe darauf diel Sinne glücklie Ausfall der Wahlen er⸗ chöre„L ga“ en. 5 wecken, und wir ſind berechtigt, den geſtrigen T unſeren Annalen roth anzuſtreichen 1 I. Letzten Sonntag fand dahier lksparteilichen Verein einge⸗ ich beſuchte Verſammlung ſtatt, 9 Landtagsabgeordneter Schmit] mythe“ von Lach einen mit lehbaftem Beifall aufgenommenen bringt dann„V Vortrag über ſtädtiſche Verhältniſſe und über Männerchor, Soli und Orcheſter die Kommunalwahlen hielt. Abends findet Feſtbankett ſtatt. Das Mon⸗ Die Arbeiten zur Höllenthal⸗ tagsprogramm lautet:„OQuverture zu Ana⸗ Gemarkung haben begonnen; kreon“ von Cherubini, Duett für Soprar ren Theiſen des Terrains ſind die⸗ und Tenor aus„Der Widerſpänſtigen u vollendet. mung“ von Götz„Le réve“ und„Ca Zwei Schuhmachergehilfen, für Cello von Goltermanr hmachermeiſter Stock beſch zwei Männerchöre mit von Brambach, geſungen vom hi 1 1 we E ligt waren, hatten in letzter Zeit 1 0 Waaren aus dem Laden ihres Meiſters ent⸗ verein. Lieder für Sox wendet und durch Verſetzen und Verkauf zu iſt grün“ von Brahms,„ Geld gemacht. hen wurden dieſ garetha aus dem Tromp Tage in Un genommen. Die ckingen“ von Riedel und„ Perſonen, we hen um den Syo liebſten“ von Taubert;„Cav Preis angeke n, dürften wegen Hehle⸗ und Ungariſcher Tanz“ von L rei in Unterſuchung gezogen werden. für Violine; Lied Neue Poſthilfsſtell 8 0 )hem Herzaller⸗ ine“ von Raff ahms⸗Joachim er für Tenor:„Dein An⸗ Hie 9 Die B f n wurden heute in geſicht“ und„Ich wand're nicht“ von R. h und Sulzbach, beide im Poſtbe⸗ Schumann und„Sie ſagen väre die Liebe“ och. von Kirchner. Den 5 et der uvn der Baar werden von ſchweren„Bacchuschor aus ſter⸗ Gewittern, die in den letzten Tagen nieder⸗ begleitung, vorget ch gingen und in den Gemarkungen von Moh⸗ 330 auswärtige ur ringen, Bachzimmern, Grief en, Hauſen, M Feſ en zuſikverein. F Eßlingen, E n ꝛc. großen Schaden an⸗ Dr. FJ. Faißt, richteten, ger K 0 art 1*— weiß es, und unglücklich wird er werden, verſagſt Du ihm Deine Hand und Deine Liebe. Doch wird er auch dann nicht klagen, deſſen bin ich gewiß. Heute Abend hat er mir einen neuen Beweis ſeines Werthes, ſeiner aufopfernden Hin⸗ gebung gegeben: er ſelbſt will nach Rotterdam, Barcelona und nach Port Natal, die bedenklichen Angelegenheiten zu ordnen. Morgen ſchon reiſt er ab und ich möchte ihm gar zu gerne die Hoffnung mit auf den weiten, gefährlichen geben, daß er bei ſeiner Wiederkehr nicht als mein Freund— nein als mein lieber Sohn von mir— als einſtiger Gatte von Dir empfangen werden würde. Weiter bedenke noch, fuhr er dringender, mit bittender Stimme und faſt mit Thränen in den guten Augen fort, daß Du dadurch des Vaters ſehnlichſte Wünſche erfüllſt, ihm die wenigen Jahre, welche ſeinem Leben noch beſchieden ſein mözen, ſicherſt und ihm das fonnige Glück einer ſtillen freundlichen Ruhe bereiteſt, nach der er ſchon längſt begehrt.— Sprich heute kein Wort der Er⸗ widerung zu mir; gehe mit Dir ſelbſt zu Rath und gedenke dabei Deiner todten Mutter und was dieſe Dir wohl gerathen haben würde. Und nun— gute Nacht, mein herzliebes, theures Kind— gute Nacht! Er hatte ſich erhoben, Ilſe innig an ſich gedrückt und auf die Stirne geküßt, dann berührte er eine Klingel, deren ſilbernes Tönen eine ältere Perſon, die Kammerfrau ſeiner Tochter herbeirief, der er das immerfort leiſe weinende Mädchen zaführte, um es nach dem Schlafzimmer zu geleiten. Noch einmal umarmte Ilſe heftig und lange ihren Vater, doch ohne ein Wort zu ſagen, und während dieſer ihr noch zurief: Auf morgen! entfernte ſie ſich langſam mit ihrer Dienerin. Jetzt ſchickte auch Herr Imhof ſich an, den Salon zu verlaſſen, um ſein Schlafgemach aufzuſuchen. Dabei ſprach er leiſe und ſinnend vor ſich hin: Mit einem Kindermärchen hat der Abend begonnen— um in ernſte Wirklichkeit überzugehen. Was wird ihm folgen, wie das Ende ſein?— Er glich dem Märchen unſeres Lebens, deſſen Schluß auch noch im Schooße der Zukunft ruht. Gebe der Himmel, daß nur eine gute Fee ihn herbeiführt und er ſonnig ſei, wie der Anfang es geweſen. Bald herrſchte tiefe Ruhe in dem großen weiten Hauſe, in keinem ſeiner vielen Räume brannte mehr Licht. Selbſt als nach Mitternacht ein leiſes und wohl verabredetes Zeichen den Portier aus ſeinem erſten Sch und dieſer gähnend einem verſpäteteten Bewohner des Hauſes das Thor öffnete, geſchah es ohne Licht und kaum merkliches Geräuſch, und der Heimkehrende erſtieg die teppichbelegten Treppen, ſchlich über die Korridore ſo leiſe und vor⸗ ſichtig dahin, daß wohl keiner der Schläfer etwas davon vernahm, auch nichts von dem Oeffnen und Schließen einer Thür, hinter welcher der ſpäte nächtliche Gaſt verſchwand. Zweites Kapitel. In Margot's Bondoir und in dem Kabinet des Kommerzienraths. Am ändern Morgen ſaß Frau von Rambert vor der eleganten Toilette in ihrem Schlafzimmer, im Begriff ihr ſchönes Haar ohne Hülfe einer Zofe in Ordnung zu bringen. Kalt und härt erſchienen heute ihre Züge, das ſüße Lächeln von geſtern war verſchwunden; es ſchien ein ganz anderes und un⸗ ſchönes Geſicht zu ſein, das hier mit ſeinen dunklen ſtechenden Augen iit den Spiegel und dann noch finſterer auf einen Herrn im Schlafrock ſchaute, der eine Eigarre im Munde und die Hände tief in den Taſchen ſeiner bequemen Umhüllung, mit noch ziemlich ſchlaftrunkenem Geſicht, das Toilettenzimmer betreten hatte,(Fortſetzung folgt.) W [Parteimitgliedern überlaſſen, eine Einigung richte, welche bis auf diejenigen von zwei ebeſiſo Den Heridcchrdantet und Rüben lieferanten weitere 5 Pfg. pro Centner er⸗ Akademie der Künſte in Berlin. Als Soliſten kaufter Rüben 85 vergüten. Zur Abſchrei⸗ wirken mit: Sopran Frl. Mathilde Wieber, bung werden Mk. 36,000 verwandt, dem Concertſängerin aus Frankfurt a.., Tenor Reſervefond Mk. 5000 überwieſen. Die Hr. W. Guggenbühler, Mitglied der gr. bad. Geldaktien werden mit 5 PCt. verzinſt. Hofoper in Karlsruhe, Violine Hr. Hans Albert, Heppenheim g. d.., 10. Auguſt. Be⸗ Mitglied des Orcheſters vom großh. Hof⸗]kanntlich mußte in den letzten Fahren der iheater in Mannheim, Cello Herr Ludwig läſtige Tabaksbau dem lohrenderen Hopfen⸗ Noebe, Cellovirtuoſe aus Homburg v. d. H. bau in unſerer ausgedehnten Gemarkung Der Geſammtchor zählt 27 Vereine mit 840 weichen. Auch in dieſem Jahre verſpricht die ängern, der Halbchor 11 Vereine mit 384 Hopfenernte eine recht befriedigende zu wer⸗ Sängern. Die Kapelle des 1. badiſchen Leib⸗] den. Deſto weniger aber können ſich unſere grenadierregiments Nr. 109 aus Karlsruhe, Landwirthe mit dem Preiſe ausſöhnen, der ſowie hie und auswärtige Künf ihnen bereits für den diesjährigen Hopfen in N inn zählende Ausſicht geſtellt iſt. . Die Pfälziſche Eiſenbahn⸗Birectiang Worms, 10. Auguſt. Aus dem zweiten Sänger und Concertbeſucher 50 PCt. Stockwerke eines hieſigen Gaſthauſes ſtürzte gung bewilligt. heute Nacht ein Handwerksburſche und erlitt heim, 9. Aug. In der am Frei⸗ anſcheinend durch dieſen Fall eine Gehiru⸗ ſtattgehabten Sitzung unſeres Stadtrathes erſchütterung.— Heute Morgen erhielt durch ſi Bericht in Umſtürzen einer Spirituslampe ein ſieben⸗ ahn von jähriges Mädchen ſo gefährliche Brand⸗ anntlich] wunden, daß an ſeinem Aufksmmen gezwei⸗ nd zufelt wird Frankfurt, 10. Aug. Ein hier kürzlich hie erſte ſoll unmittelbar verſtorbener reicher Herr hat ſein Vermögen hnkörper der Neuſtad e entariſch verſchiedenen Stiftungen und gin, die zweite zwiſchen der Eiſ chaſten hinterlaſſen; u. A. auch 100,000 Oſthof, die dritte unter Mark der Sozialdemokratie zu Händen eines bis zur Fried bekannten Führers dieſer Partei Derſelbe aufen. Der Bahnhof iſt auch zur Empfangnahme des Geldes nach t in der Ne Frankfurt gereiſt, hat es aber noch nicht er⸗ delshein halten, weil die Geſchwiſter des Erblaſſers das Teſtament angegriffen und Einſprch gegen je⸗ dasſelbe erhoben haben. Der Verſtorbene und war nämlich naturaliſirter Schweizer Bürger ich dabei die und nach Schweizer Rechteſind die Geſchwiſter 0 den erwähnten zu einem gewiſſen Theile erbberechtigt. Es Linien vorbehaltend.(D..) fragt ſich nun, ob das in Preußen ausge⸗ Wie die„Zw. Ztg.“ mittheilt, werden als ferkigte Teſtament des in Preußen Verſtor⸗ weitere Candidaten für die Landtags⸗Nach⸗ henen, oder das Schweizer Recht des dortigen wahl im Wahlkreiſe Zweibrücken⸗Pirmaſens Bürgers zur Geltung kommen wird. In den die Herren Bürgermeiſter Bender von Wall⸗ betreffenden Kreiſen iſt man natürlich geſpannt der auf die Entſcheidung. Steinalbermühle genannt. er Ausſchuß des liberalen Wahlvereins in Zwei⸗ Handelszeitung. brücken wird angeſichts des Umſtar Ueber die Geſchäftsergebniſſe der daß die drei vorgeſchlagenen Candidaten veutſchen Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſell⸗ der nationalliberalen Partei angehören, eine ſchaften im Jahre 1884 können wir heute abwartende Stellung einnehmen d. h. den ſchon auf Gründ der offiziellen Jahresbe⸗ Rhhiſ Ferſetber Her Pierg, Profeſſor der Muſik und Mitglied der k. tag erſtattete der Vorſitzende zunächſt Betreff der proj traßet Dürkheim nach Ludwigsh auch unſere Stadt berühren ſoll. letzterem Behufe drei Linien in Au⸗ 0 nommen. den Bahnk Bahn 9 8* tſcheidung talten bereits alle in der vorliegenden Frage zu erzielen.— Die kleinen Gegenſeitigkeits⸗“ enden vorläufigen Erſatzwahl für die abgängigen Wahlmänner erſchienen ſind, den nachſteh —* 6— 22. 4 9* 7 findet am 18. d. M. ſtatt. erſtatten: Von 5 im Heißiſche Heutſchen Reiche wurden im verf ee Heſſiſche Nachr ichten. Jahre insgeſammt 65,988 Kapitalverſiche⸗ „7. Aug. Die heute dahier rungen auf den Todesfall über 281 Mill. eneralverſammlung der Ak⸗ Mark Verſicherungsſumme neu abgeſchloſſen ger Zuckerfabrik hatte u. A. den Im Ganzen waren am Schluſſe des abgelau⸗ Rechenſchaftsbericht auf der Tagesordnung fenen Jahres bei den deutſchen Lebensver⸗ entnehmen wir dieſem, daß die Fabrik ſicherungs⸗Geſellſchaften 2660 Millionen Mark iltnißmäßig recht glücklich die Kriſe Kapitalien der eigentlichen Lebensverſicherung, überſtanden, ſo daß beſchloſſen werden konnte, 31 Millionen Mark Begräbnißgelder und 180 f bis zu 85 Pfa. pro Millionen Mark für Ausſteuern, zuſammen 2————— den Rübenaktionären ———— 22* — Roman Beilage Badiſchen Voläks-Zeitung Maunheimer Stadt⸗Aweiger und Handelszeikung. Drei Frauenherzen. 3) Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqusé, Als ſie Ilſe zum Abſchied küßte, flüſterte ſie dieſer noch leiſe doch mit beſtimmtem Ton zu: Auf morgen, mein lieb' Ilschen, auf morgen, hörſt Du! Heute Abend erwarte ich Dich nicht mehr! Dann bat ſie laut, ihr Entfernen dem Onkel gegenüber zu entſchuldigen zu wollen, da ſie ſich angegriffen fühle, und verließ den Salon. Endlich erſchien Herr Imhof wieder. Er kam allein und ein auffallender Ernſt drückte ſich in ſeinen ſonſt ſo lebensfrohen und gutmüthigen Zügen aus. Sie können ſich zu Bett begeben, Fräulein Bontemps, ſagte er zu der Gouvernante, die ſich auch ſofort mit ihrer Arbeit erhob, und Du, Gottfried, lege noch einige Scheite in den Kamin, dann kannſt Du auch hinaufgehen. Ich werde noch ein Weilchen hier bleiben und bedarf Deiner vor der Hand nicht mehr. Dafür hoffe ich, daß mein Töchterchen mir noch einige Augenblicke Geſellſchaft leiſten wird. Gewiß, mein lieber Papa! rief Ilſe eifrig, doch dabei mit einem he⸗ fremdenden Staunen zu dieſem aufſchauend. 5 Nach einer kleinen Weile ſaßen Vater und Tochter allein in dem Salon vor dem Kamin, in dem das Holzfeuer auf's neue in heller Flamme loderte. Es mochte wohl zehn Uhr vorüber ſein, draußen war der Straßenlärm verr ſtummt, denn das Haus des Kommerzienraths lag in einer Gegend, die kaum von dem Getriebe der großen Handelsſtadt berührt wurde. In dem Salon herrſchte eine tiefe Stille, die nur durch das Kniſtern der brennenden Holzſcheite unterbrochen wurde und ſomit recht geeignet war zu vertrauter Zwieſprache. Der alte Herr Imhof hatte die Hand ſeines Kindes erfaßt und hielt ſte lange ſchweigend in der ſeinigen, während er ſinnend in das flackernde Feuer ſchaute und es dem armen Ilschen immer bänglicher zu Muthe werden wollte. Endlihh wandte der Vater das Antlitz zu dem Mädchen hin und begann alſo zu redenn Was ich Dir zu ſagen habe, mein liebes Kind, iſt ernſt und von der größten Wichtigkeit für Dich und mich und ich hoffe beſtimmt, daß Du nicht allein mir aufmerkſam zuhören, das Geſagte beherzigen, ſondern auch als gute Tochter Dich den Wünſchen Deines Vaters, der Dich ja ſo überaus lieb hat und nur Dein Glück will, fügen wirſt. Rede, lieber Vater, ich bitte Dichl entgegnete Ilſe, deren Hand bereits in der des Vaters zitterte, denn was ſie bis jetzt als Einleitung hatte hören müſſen, war mehr als genug, ihre bange Verwirrung bis zu wirklicher Angſt und Furcht vor dem, was nun folgen werde, zu ſteigern. So höre! fuhr Herr Imhof nach kleiner Pauſe und wieder vor ſich hin⸗ ſchauend ſort. Die Laſt meiner vielen Geſchäfte iſt zu drückend für meine alten Schültern geworden, kann ich mich ihrer nicht entlebigen, ſie nicht ſtärkeren, erprobten und kundigen Händen anvertrauen, ſo werde ich ihr er⸗ liegen und zugleich einen großen Theil Deſſen einbüßen müſſen, was ich mir (Geſellſchaften iſt —Schwetzingen, 10. Auguſt. Es dauern , A d Gerf Haß bié Bläkker änfangen, bön oben gelb zu werden ſporadiſch auftritt, fi f die Stuttgarter L. B u E 8. ionen, auf die Stuttgarter L. B. u. E. B. 224 Heiflionen, auf die Leipziger Geſellſchaft 219 Millionen, mithin auf ier G chaften zuſammen allein ür die vom Publik erſicherung mit heiden größten deutſchen Lebe Geſelſche ten, die Gothaer auch im Jahre 1884 den höch wachs von zuſammen 46 9 An Prämien und Zinſen: Abhlgeh deutſchen Geſe ußiahre zuſamm Von ieer Eint icherten oder an de r fällig gewordene 42,6 Millionen, als 2 für Policen⸗Rü f gewähr 4 Y wurden zur wendet. Die für die entſteht, bleibt abzu innan keinenfa Theil von Bayern und Böhmen was duzent, wenigſtens zum Theil ſelbſt wenn derſelbe mit allem Fleiß das und Sortiren der Hopfen überwacht, er dem Brauer oder Händler ganz paxaliſirt werden. „Nürnberg, 8. Auguſt. Wenig ſieht das Geſchäft am Markte aus, 295,7 Millionen M verſicherten Kapitals. mögen der deutſchen nicht zu konſtatiren. rungs⸗ 84 gegen das Borjahr um 52,6 Millionen Mark auf 817,5 Millionen Mark geſtiegen. Mehr als zwei Steyermark, theils aus Württe Drittel dieſes Vermögens ſind in pupillariſch täglich mehrere Ballen hier an, cheren Hypotheken und nur 39 Mill. Mark jedoch ſchlanken Abſatz zu finden un — angelegt. Unſere de verſicherungsgeſellſchaften unt 6 M. 20 herab gehandelt, Sorten von M. 30 bis 40 bringen. Von neuem Gewächs kommen thei verkauft. eſerve genau wie vorige Woche, ebenſo die heren Zinsfußes größ d. i. von Mk. 20—35. aktien und ſonſtigen ſte unterworfenen Börſenpap Das Rrufe Vertrauen, deſſe liden deutſchen Geſellſchaften in Jahr u Jahr wachſenden Theilnahme des Publi⸗ ins erfreuen, iſt daher ein wohlbegrün⸗ detes. Steyermärker und Württembergern Bälchen Spalter Landhopfen, ſere ſo⸗ 1 ugland hat, obwohl die Berich den verſchiedenen Gegenden ſich nicht g 35. Dagegen treffe reichlicher ein und ſind zu den vorhandenen E Hüch welche Erſcheinung erſt 8 ch in den letzten Tagen aber in beſorgnißerregender Weiſe vermehrte, b und in wie weit hierdurch ein Nachtheil warten, 8 kann es als ein günſtiges An⸗ zeichen betrachtet werden. Im Allgemeinen aber ſtehen bis heute noch die Ernteaus⸗ ſichten in Baden, Württemberg, einen großen Quan⸗ tität anbelangt, günſtig, nur befürchten die Produzenten einen bedeutend herabgedrückten Preis. Aber auch hierin kann ſich der Pro⸗ helfe Zupfen damit ſaubere Waare anzubieten im Stande iſt und die Mühe wird durch die höher gezahlten Preiſe günſtig indem die Nachfrage ſeit einigen Tagen nur ſehr ſchwach auftritt und ſich die Umſätze ſeit Donnerſtag nur auf ca. 100 Ballen belaufen mögen, doch iſt ein weiterer Preisrückgang Geringe Hopfen werden wie ſeither bis während beſſere 8 aus mberg ohne d wur⸗ den Württemberger bereits um M. 105—110 Rürnberg, 8. Aug. Die Zufuhr von g4er Waare war dieſe Woche weniger; die Verkäufe Preiſe; n Sder auch 1 lchen 6 5 ſowie auch Galizier eingetroffen. Neue Waare, gleich⸗ 9906 65 0 Urſprungs, erzielen Mk. 110— 120. Er te aus ebeſſert 70 haben, doch ſehr flaues Geſchäft; das erſte Hopfenbericht. Bällchen neuer engliſcher Hopfen wu Wir entnehmen dem„Schw..“ folgende Mk.163 verkauft. Die Schätzungen der d Daten: die Befürchtungen wegen des Auftretens des Kupferbrandes und inebeſondere die Sorge um Ausbildung der Blüthe fort, die um ſo berechtigter ſind, als uns die letzte Zeit hei Tage und kalte Nächte bei herrſchendem Nordwinde die Au if ergiebigen Regen ſehr gering ſind Ge 1 Pflan ſo 961 anze, ſolche reichlich Regen. Neben ſprochenen Befürchtun Die Nachfrage nach Neuen iſt un fchon von Anfang der Woche. Saaz, 9. Aug.„Der Preis für Sagzer Hopfen, deſſen Umſätze ſich au Ztr. Die Vorräthe darin belaufen ſi — — durch ein Leben voll Arbeit und Mühen erworben,— für Dich, mein theures Kind, erworben habe. Und ein jeder Tag vergrößert dieſe Laſt, bringt neue ſchwere Sorgen. So heute Abend noch. Du haſt geſehen, wie Heir Hendrik de Voß mich in's Komploir hinab nöthigte— und er hatte leider mehr als einen vollwichtigen Grund dazu. Ich darf Dir davon reden,— muß(8 then, willſt Du das Weitere, was ich Dir noch zu ſagen habe, die Hauptſache, kichtig zu würdigen im Stande ſein. Zwei Hiobe poſten ſind eingelaufen—, als ob es damit noch nicht genug geweſen wäre!— eine dritte hat ſich im Augenblick dazu geſellt. Vorerſt iſt uns die Nachricht geworden, daß das große Haus van der Meulen in Rotterdam und Barcelona auf dem Punkte ſteht, ſeine Zahlungen einzuſtellen. Ein treuloſer Kaſſtrer, der mit großen Summen flüchtig geworden, hat die Kataſtrophe herbeigeführt, wohl unvermeidlich gemacht, und ich verliere viel— ſehr viel! wenn nicht ſofort ein perſönliches Eingreifen meinerſeits, um zu retten, was noch zu retten iſt, ſtattfinden kann. Zugleich wird mir ein anderer verwickelter, oder doch unklarer Vorfall, bei dem für mein Haus noch weit mehr auf dem Spiele ſteht, aus einem fernen Welttheil, vom Kap ge⸗ meldet. Kapitän Brookmann, der ſich bisheran, als ein zuverläſſiger, tüchtiger Seemann bewährte, hat mit meiner Bark„Hannah“ den Kurs geändert und Port Natal angelaufen. Das Schiff iſt nach ſeiner Meldung leck geworden und ſeine werthvolle Ladung oſtindiſcher Waaren will er löſchen, um es kal⸗ fatern zu laſſen. Der Fall iſt bedenklich— ſehr bedenklich und kann mir großen Schaden bringen, denn es handelt ſich hierbei um mehr als eine Million Mark. Auch hier wäre am ſicherſten, wenn eine Vertrauensperſon ſofort die Reiſe nach dem Kap antreten würde. Beide Fälle ſind mehr als hinreichend, mir meine Ruhe für Wochen zu rauben.— Nun aber kommt das dritte Unheil, das mir im Grunde nicht mindere Sorge macht. Es iſt ein wahrhaft räthſelhafter Vorfall. Denke Dir nur Ilſe, in meiuem Pulte, in dem ich kleine Summen in Bankbillets, Gold und groben Silbermünzen berge, dem ich allein einen Schlüſſel habe, den ich nie von mir gebe, fehlt alles Gold und Silber, zweitauſend Thaler, oder mehr, während die Bankbillets un⸗ angerührt an alter Stelle liegen. Vor einigen Tagen öffnete ich die Schublade und alles war in Ordnung, heute Abend ſuchte ich einen Brief und entdeckte omit durch Zufall den Deſekt. Ich muß einen Dieb im Hauſe haben, es t nicht anders möglich. Doch wer es ſein könnte, bleibt mir ein Räthſel. Ich habe mir vergebens den Kopf darüber zerbrochen und doch keine Löſung gefunden. Das iſt allerdings ſonderbar— unbegreiflich, ſagte Ilſe mit einem neuen bangen Staunen zu dem Vater aufſchauend.— Doch Herr de Voß? Wir ließen den Portier, den Wenzel kommen und ſondirten dieſen. Der wußte nichts anderes zu ſagen, als daß ein Angehöriger unſeres Geſchäfts bereits einige mal über Mittag im Komptoir geblieben ſei, um zu arbeiten, wie er angegeben. Dies mußte mir verdächtig vorkommen, meinen Argwohn erregen. Nun, morgen werde ich Näheres zu ermitteln ſuchen. Ilſe war bei dieſen Worten erbleichend zuſammengefahren, ihr Körper erzitterte ſichtlich unter einem leichten Schguern und mit einer Stimme, die mit einer ungewöhnlichen Aufregung kämpfte, ſagte ſie bittend: Um des Himmelswillen, ſei vorſichtig, lleber Vater und handle nicht nach dem erſten Eindruck! Du könnteſt am Ende einem armen Menſchen ſchweres Unrecht thun, ihn für ſein ganzes Leben unverſchuldet unglücklich machen. Und rde zu ortigen Ernte betragen ca. 500,000 bis 550,000 Ztr. Amerika iſt mit Ausnahme von Californien mit dem Stand ſeiner Pflanzen ſehr edeutend und lagern noch ca. 20 Ballen meiſt Würt⸗ etemberger und Steyermärker hier, wovon viele 1884er fkleine Poſten beſchräuken, iſt derzeit fl. 50—65 pr. ch auf ca 180 bis 200 Zir., die der Freu dhopfen infölg Arbck fiches zu wünſchen übrig, da die Blüthen vielfach abfallen. Man ſchätzt, vorausgeſetzt, daß die Witterung ſich günſtiger geſtaltet, den dies⸗ jährigen Köln, 11. Auguſt. Weizen hieſiger 17.—, Roggen hieſiger 14.20; Hafer loco 14.—, Rüböl loco 25.60. Berlin, 11. Aug. 161.50, Oct.⸗Novbr. 163.50, Roggen Septbr.⸗ Oetbr. 144.—, Oct.⸗Novbr. 146.—, Rüböl loco .30, April⸗Mai 49.70, Spiritus loco 43.90, Sept,⸗Oetbr. 43.60, Hafer Sept.⸗Oct. 130.25, Oct.⸗Novhr. 131.75, Weizenmehl 0 loco 21.50, ditto 00 23.50, Roggenmehl 0 loco 21.—, Magbeburg, 11. Aug. Zucker Rend. 88% 24.20 bis 24.50. Bremen, 11. Aug. Pet Dezember.85, Schmalz(Wilcox) loco unver⸗ zollt 34.50. Beſt. 11. Aug. Herbſtweizen.43 G..45 B. Frühjahrs⸗Weizen 808 G..10 B. Havre, 11. Aug. tember 47.50, per October 47.75, per Novem⸗ ber 48.25, per December 48.50 49.— per Februar 49.50, per März 49.75, per April 50.—, per Mai 50.50,— Schmalz ſtill, per Juli 44—, per Aug Baris, 11. Aug. N per September⸗December 49.—, per November⸗ Januar 49.75.— Rüböl per Auguſt 59.25, per September⸗December 61.25, per Januar⸗ April 63.25. Paris, 11. Aug. Zucker per Auguſt 47.75, per September 48.75, per October⸗Januar ſt. Petersburg, 11. Aug. Talg loco 48.—, Waizen loco 11.—, Roggen loco.70. Hafer loko.10, Hanf loco 45.—, Lein aat(9 Pud) loco 14.70. Warm. London, 11. Aug, 5 Uhr 35 Min. Zucker, kryſtalliſirter Demerara auf der Auktion 3 d. theurer; Rübenzucker 18 ſh. 6 d. fand keine Auktion ſtatt. Kakao, Trinidad, Gugyaquil, afrikaniſcher und Ceylon auf der Auktion ruhig. Jute und Reis träge. Maucheſter, II. Aug. Garn⸗ und Tücher⸗ markt. Der Markt iſt ruhig bei kleinerem Geſchäft als letzte Woche. B etwas theurer, andere ſind unverändert. rtings träge. Frankfurt, 11. Auguſt. Umſätze bis 6¼ Uhr Abends. bahn 242½.— b. u.., Lombarden 108¾ 8/ bz., Gali 5 Eommandit 186¼6—187¼ bz., Barmſtädter Bank 135¾%8 bz. aktien 90 bz., Mecklenburger 186 bz., Marien⸗ burger 72¼ bz. u.., Werrabahn 74¼—/ 90 der Fre b3., Gotthard⸗Uktien 106%—% bz. u. G auf 900—1000 Ballen; dieſelben ſind ſchon] Schweizer Nordoſt 54¼6 bz., Union 67 bz., E0 Pehe 6 2 Erebte 2402 Sreor 5 Lombarden 108¼ Gotthard 100)/. wenig verändert. Werrabahn ſowie Disconto⸗ Commandit gebeſſert. Neueſte Nachrichten und Original Telegramme. Die Nachricht, daß das deutſche Ge⸗ ſchwader vor Sanſibar durch weitere Kriegsſchiffe verſtärkt werden wird, wird allſeitig beſtätigt. Das Geſchwader ent⸗ hält bis jetzt 63 Geſchütze und 1626 Mann.— Der„Reichsbote“ eröffnet heute eine Serie von Artikeln mit der Ueberſchrift„Die Verletzung des Staots⸗ rechts und des öffentlichen Rechts durch das landaerichtliche Urtheil im Prozeſſe Stöcker⸗Bäcker.“ Das orthodoxe Blatt findet in dem Urtheil und auch in der Art und Weiſe, wie das Gericht bei Zu⸗ laſſung des Wahrheitsbeweiſes der Ver⸗ theidigung freien Spielraum ließ, ſchwere und bedenkliche Eingriffe in die ver⸗ ſaſſungsmäßig, ſowie reichs⸗ und landes⸗ geſetzlich garantirte Immunität der Abge⸗ ordneten. rtrag auf den einer halben Ernte. Weizen Sept.⸗October Petroleum loco.60, Kaffee ruhig. Verkäufe Santos per Auguſt 47.50, per Sep⸗ per Januar Iuſt⸗Sept. 45.—. kehl per Auguſt 46.—, Ruhig.—— Zur nationalen Ausſtellung in Berlin ſchreibt das„Berl. Tagbl.“ vom 11. Aug. Nro. 401: Zugleich mehren ſich die Zeichen der Theilnahme aus dem Süden. Aus Mannheim wird uns geſchrieben: Ver⸗ anlaßt durch das Rundſchreiben des Ber⸗ liner Komitees, hat der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrieverein bei den Vereinsmit⸗ gliedern wie auch bei ſonſtigen namhaften Geſchäftsfirmen des hieſigen Platzes Um⸗ frage gehalten, wie ſie der Veranſtaltung einer allgemeinen deutſchen Gewerbeaus⸗ ſtellung zu Berlin gegenüberſtänden. Von den befragten Firmen haben ſich zwei Drittel für das Unternehmen und nur ein Drittel dagegen ausgeſprochen. Dieſes für die projektirte Ausſtellung günſtige Votum wurde ſofort dem Berliner Komitee bekannt gegeben. Wien, 11. Auguſt. Wie die„Preſſe“ erfährt, wird der Reichsrath früheſtens für die letzte Woche des September ein⸗ berufen. In Kaffee Weftgarne ſtellen Effectenſocietät. Credit bz., Staats⸗ zier 199½/ bz., Diskonto Giſela 165 b. u.., Tabak⸗ *7 ——— das wäre ſchrecklich.— Auch nenne mir ſeinen Namen nicht!— ich bitte Dich! — nenne mir ihn nicht— nie— nie! Herr Imhof ſchaute ſein ſo ſeltſam erregtes Kind einen Augenblick befremdet an, dann blickte er wieder ſinnend vor ſich nieder und die letzten Worte Ilſens übergehend, beantwortete er nur deren frühere, wohlgemeinte Mahnung. Aehnliches ſagte auch Hendrik, doch ſein Warnen, wie das Deinige, war unnöthig. Ich würde lieber zehn mal ſo viel verlieren, bevor ich mich ent⸗ ſchlöſſe, ohne genügenden Anhalt, einen ſolchen Verdacht öffentlich nur auszu⸗ ſprechen. Und was meinte denn überhaupt— Herr de Voß? klang es dringender. Er blieb ruhig und ernſt wie immer und— ſeltſam! ſprach ſich über den Fall gar nicht aus. Doch das iſt nun einmal ſeine Art. Er redet nie viel dafür wird er handeln, wie immer, darauf darf ich mich verlaſſen. Nun, mein iebes Kind, gerade von ilm wollte ich in erſter Linie mit Dir reden; alles Bisherige theilte ich Dir nur im Vertrauen mit und um meine weiteren Worte zu begründen. Merke auf! Du weißt es, daß ich der Sohn armer Eltern war. In meiner Vaterſtadt erlernte ich die Handlung, dann ging ich nach Holland, wo ich den Vater Hendrik's kennen lernte. Wir arbeiteten mehrere Jahre auf ein und demſelben Komptoir zuſammen und ſchloſſen einen Freundſchaftsbund, der ſich bis heute als wahr bewährt hat. Als wir uns trennten ging de Voß nach Batavia und ich kehrte nach Deutſchland in meine engere Heimath zuruͤc. Nun, daß ich es zu Etwas gebracht habe, brauche ich Dir nicht zu ſagen. Der Ruf meines Hauſes iſt feſt gegründet, meine eigenen Schiffe führen mir die Waaren über die Meere daher, und es werden wohl einige Millionen ſein, die ich meinem Kinde hinterlaſſen kann. Meinem Freunde de Voß ging es in Oſtindien nicht ſo gut; er erwarb— und verlor, und der größte Schatz, den er ſein eigen nennen wird, iſt ſein Sohn Hendrik, der trotz ſeiner Jugend, ſeinen ſiebenundzwanzig Jahren ein ſo umſichtiger Kaufmann iſt, wie es nur wenige in doppeltem Alter giebt. Seit vier Jahren weilt er in unſerem Hauſe und Familienkreiſe, arbeitet er in meinem Geſchäft und ich habe ſeine Kenntniſſe und Fähigkeiten erprobt, ſeinen Charakter ſchätzen gelernt. Hendrik iſt mir mehr geworden, als der Vater mir geweſen; ein treuer Freund und eine ſichere Stütze. Nun, mein Kind, mit einem Worte, in ſeine Hände möchte ich mein Geſchäft und meine Reichthümer legen, dort wären ſie wohl geborgen, mitſammt dem größten Schatz, den ich beſitze— mit meinem ein⸗ zigen Kinde. Vater! vermochte Ilſe nur zu rufen, dann brach ſie in ein heftiges Schluchzen aus und ſiel zugleich dem alten Manne um den Hals, ihn mit ihren Armen krampfhaft umſchlingend und ihr Antlitz an ſeiner Bruſt bergend. Beruhige Dich, mein liebes, theures Kind! ſagte Herr Imhof, wohl auf einen ſolchen Anfall vorbereitet, mit mehr Ruhe als man wohl hätte erwarten dürfen. Ueberlege meine Worte und dann erſt ſprich, morgen will ich Dich hören. Nur dies Eine laß mich Dir noch ſagen: ſeit Hendrik in mein Haus eingetreten und ich ihn kennen und ſchätzen lernte, war dieſe Verbindung mein Lieblingsgedanke— wie ſeine Verwirklichung mir mehr und mehr als eine Nothwendigkeit erſcheinen wollte. Wenn ich dies nie mit einem Wort verrieth, ſo mußt Du es doch gemerkt häben, zugleich daß Hendrik Dir ſchon längſt ſein Herz zugewendet, wenn er auch nur in Blicken zu Dir zu ſprechen wagte, wie es bei einem tüchtigen, ehrenwerthen Charakter ſeiner Art und unter ob⸗ waltenden Umſtänden allein ſtatthaft war. Er liebt Oich heftig glühend, ich 67 Bei feſter Tendenz waren die Courſe meiſt ——————— ———— e —3 g harten Dudrantänemaßregeln Spaniens gegenüber Gibraltar proteſtirt. Der Mi⸗ niſter des Handels und des Auswärtigen werden erſucht, Schritte zu thun, um die Aufhebung dieſer Härten zu erwirken.— Der„Monde“ und der„Univers“ ver⸗ öffentlichen ein Schreiben des Direktors der auswärtigen Miſſionen, worin derſelbe eine Depeſche des apoſtoliſchen Vikars von Oſt⸗Cochinchina vom 8. d. M. mit⸗ theilt, lautet: Poirier, Guegan, Garin, Mace und Marlun ſind mit mehr als zehn Tauſend Chriſten niedergemetzelt. Die Meuchelmorde und Brandſtiftungen dauern fort, das Vikariat iſt vernichtet. 11. Auguſt. Im Laufe des Dienſtacs kamen 39 Choleretoderfäle vor. 90 102 ſcheint wieder um eine Skandal⸗ geſchichte reicher werden zu wollen, die um ſo pikanter für die dortige Geſellſchaft zu werden verſpricht, als es ſich um Mitglieder deß Londoner baute⸗volée handelt. Einer der bedeutendſten engli⸗ ſchen Politiker das Parlaments⸗Mitglied Sir Charles Bilke, der ſich übrigens in beſonderer Weiſe der Frauengunſt zu er⸗ freuen ſcheint, iſt angeſchuldigt mit Lady Crawford, der Gemahlin des Sekretärs für Schottland, die Ehe gebrochen zu haben. Man hat vergeblich verſucht den hinter⸗ gangenen Ehemann zu beſchwichtigen; allein die Londoner Klatſchſucht, welche die Enthüllungen der Pall⸗Mall⸗Gazette bereits genügend wiedergekaut hat, ſcheint neuer Reizmittel zu bedürfen. Gladſtone, der an einem chroniſchen Halsübel leidet, iſt in Norwegen ange⸗ kommen. London, 11. Aug. Unterhaus. Smith hofft, daß die Reſerve des Heeres bald entlaſſen werden könne, da andere Maß⸗ rregeln getroffen würden, um die Kräfte zur Vertheidigung des Landes in dem Zu⸗ ſtande der Vorbereitung und Tüchtigkeit zu erhalten. Hicks Beach hofft, der Schluß des Parlaments finde am Freitag oder Samſtag ſtatt. Madeid, 11. Aug. Der Erzbiſchof von Sevilla iſt an der Cholera geſtorben. Brindiſt, 11. Auguſt. Der König von Sriechenland iſt hier eingetroffen und be⸗ gibt ſich über Wien nach Gmunden. Simla, 12. Aug. Zur Truppenaus⸗ bildung ſoll vorausſicht! ich Ende Dezem⸗ ber ein Truppenlager für 50,000 Mann bei Lahore gebildet und die britiſche Ar⸗ mee um ſechstauſend beiſtärkt werden. direkor Uberha Wak 12 Auguſt 1885. Ein imp ſanter Leichenzug bewegte ſich geſtern Nachmittag durch die breite Straße. Die ſterblichen Reſte des verſtor benen Dr. Hirſchyrunn wurden zur letzten Ruheſtätte gebracht. Der Verſtorbene war bekanntlich nicht nur ein großer Blumenfreund, ſondern auch ein eifriger Forſ ſcher auf dieſem Gebiete, es war alſo ni 10 zu verwu dern, daß der Leichenwagen mit den Kindern Flora's in ſchönſter und ſinnigſter W. iſe geſchmückt war, dafür Halt ten die Mit⸗ glieder des Gartenbauvereins Flora, deren Präſident der Verſtorbene war, Sorge ge tragen. Auch der Verein der Naturforſcher deren Kaſſier der Verſtorbene war, hatte ein größeres Contignent zum Leichenzug geſtellt. Frankfurt. 12. Ang.(Wolffs Tel. Bur.) tl.* 6 Slaatsbaun Attien 242¼, O¹ Galisier 199¼ E ypter „Goldrene 88/5. Gotthard⸗ 65² 4⁰ un 8 8 3 Discontu⸗ Commandit 187/. bahn 107/. denz: Fe ſt. Berlis, 12. Auguſt Kredetaktien 463.70, Staatsbahnakzien 485.70, Lombarben 218.—. Discontb, Commandit 187.50. * Wien, 11. Auguſt.(Telegraphiſch⸗ Börſenberichte, Aufang. Kredit 28410 Marknoſen 61 40 Feſt. 5„ork, 11.5 9 9 5 Uhr Abds.(Wolfks Tel. Bur.) W 5/ fund. Vork ordin. 8 ˖¹ al Fae aeiße p le Shar 8 0 Milw. 8 797½, IIlinois Central Shtres 129. St. Louis 4 St. Franeisco pref. Smares 33½, Canada Southern Shaxes 35—, Northern Paciſie common Shares 22/a4, Deuver& Rio Grande Shar res 12.—,.-Lork, Ontaxio . West. ordin. Shar. Wechsel auf Berlin 040 8, 485—, 4% kund Anleihe 1 Petroleum in New-Lork delphig 8½0. Petroleum 9 80 Mekl 385—, Weizen Weizen pr. Se mber 102¾, Mais 53½, Kaffee 850, Sc Schmalz pr. 705, Getreidefracht 24. Gerichtszeitung. Mannheim 12 Auguſt.(Ferien⸗Straf⸗ kammer.) Vorſitzender Herr Landgerichts⸗ Müller. Vertreter der Großh. behörde, Herr Staatsanwalt von Duſch und dorr Reſerendär Or, Schneider, Georg Heberle, lediger, 3ljähriger Korb⸗ von Se S furth wegen Betiug Der ſchon mit 21 Voſſtrafen aus eſtattete Aüge; klaate entlockte der Taglöhnerswittwe Eliſabeth Hirſch von Waibſtadt, Mutter von 4 Kudert von denen das älleſte, ein 121ähriger Knabe wegen Diebſtahl ſchon im Gefängniß war, unter der Volſpieg elung, er we be ie he⸗ rathen, nach und nach den Betrag von M 10 und beſt mmte ſie ferner noch dazu, hm Kle der im Werthe von Mk. 18 zu überlaſſen. 5 ſeinem Bruder wurde durch Regalirung eine Faſſes Bier und Kaffees, wozu auch. Hähere Bekannte eingeladen wurden, d. der Hochzeit abgehalten. Während dieſer Zeit Wechsen auf London senbahn 157½, Petroleum in Phila⸗ line Certincates 98— r. August 99—, zen pr, Oetober 1(Wilcox)—, Werr (Anfangscourſ 299 hatt zu ehe⸗ r wird wege Keberholt Rückfal in 555 Betrug 1 Jahr, 6 Monaten, ſowie zu einer Geld⸗ ſtrafe von Mk. 100, im Falle deren Unbei⸗ bringlichkeit eine weitere üchthausſtrafe von 1 Monat tritt, verurtheilt; auch wird auf Aberkennung der hürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren erkannt. 2. Chriſtine Sorg, 23jähriges Dienſtmädchen 9080 Güplime ſen wegen Diebſtahls. Dieſelbe traf auf der Land ſtraße den morgens um halb 4 Uhr von der Nruent zeimer Kirchweih nach Heidelberg zurüc ckkehrenden Bäcker Cargs S welcher ſich mit ihr näher einl eß. Bei ihrer Entfernung vermi ißte er ſein Portemonnaie mit Mk. 23 Ingalt. Natürlich lenkte ſich ſo⸗ ſort ſein Verdacht auf die Angeklagte, welche der Polizel 6 beſchrieb und auch in Folge deſſen bald ergriffen wurde. Die An⸗ geklagte leugnet, zur Zeit des D ebſtahls in Neuenheem geweſen zu ſein. von dem Beſtohlenen auf das B immieſ elkannt und unſer Berü vielen Vorſtrafen zu einer Zucht Jahr, Monat en ve rurihe ſilt. hie Ouoffe hloſſen. 3. He IRr 10 Hof ann und Valenten Boländer on ſier wgei gegen§ 289.⸗ .G B. Dieſer F. al wurde Autre ag des heidigers, Heren Anwalt B äunig, ver⸗ Vorachen Kurt, welcher je 20 Mk Geloſtraf fa0, und zug Keich gegen ausgebliebene Zeugen E verh ängt. 5 Eva Alsrx Fager Wwe, 4² urchheimbo anden w zen 05 ta Juni zwiſchen 12 und. hte an dem Hauſe N 4 dem Vo wa ſei ine a⸗ 165 8 er Hra mersfrau, den au Beſuch bei der parterre 910 tenden Flora Mias weilenden Knaben ihr öffnete, um ein Aimoſen. Dieſer brachte ihr Anliegen vor und ward ihr Durch das Dienſtmädchen Louiſe Woff 5 Pfa. behändigt. Sodann frug ſie, ob auch Leute obern Stock wohnen und veri lüt 90 die bejahende An wort dahen. bſt ſie den Glasabſch uß offen. Da 8 Dienſe 8 hen eben den T Tſch deckte Vertiochte ſie ngeſehen das hinter der Glasthüre hängende Ka chemirkleid der Frau Abraham Maas Ehe⸗ frau im Werthe von Mk. 30 zu entwenden und gelong es hr auch unentdeckt das Haus zu verlaſſen. Ungefähr 3 Wochen ſpäi kam ſie abermals beitelnd und unter dem gleichen Vore geben in daſſelbe Haus. An dieſem Bor⸗ geben und dem ſchon bei ihr em erſten Vor⸗ ſprechen ſchwarzlacktrten Leder⸗ läſchchen erkannte das Dienſtmädchen Wolf die Bettlerin vom 4. Jun wieder. Sie avi⸗ ſirte das Dienſtmädchen des oberen Stockes von dem Beſuch, deren Erſcheinen die Ange⸗ klagte j dochnicht abwartet⸗„ſondern ſe chlennigſt die Flücht ergrüff. Verfo at, wurde ſie endſſch von der Sneneh verhaftet. Sie leugnet beharrlich, den Diebſtahl begangen zu haben und mußte ſie der Grichtshof krotz der ſchwerwiegenden Verdachtsgründe und ihrer vielen Vorſt afen Matgele überführender Be⸗ eiſe freiſnn echen. Der letzte angeſetzte Fall wurde auf An⸗ trag des Vertheidigers des Angeklagten Hru. Dr. Dührenhenmer vertagt. Jahr alt von [(s. Am ließ er aber die Bbier e zu einer§ Tot⸗ Danksagung. Für die vielen Beweiſe ſchwer betroffenen Verluſte unſeres lieben Kindes Dora, Dank aus für ſeine—— Worte am Grabe, Die ti eftrauernden Eltern herzlicher Theilnaheie an dem uns ſo Sſonrh Dank ſagen wir beitary für ſeine liebevolle Bebandlung, ſowie Hrn. Pfarrer Hitzie u einer Zuchthausſtrafe von Sie woerd jedoch⸗ 14 klaae; Jahr, Ackerer, und Jak Elsmann., 35 Jahr, Ackerer, bei Rase und ſind der Sachbeſchädi lagt und werden e Herrn Stößel von Frankenthal vertheidig der ſtreitigen Sache ein Rechtsſtreit zwiſcher der Gemeinde und dem Adam See am kgl Landgericht anhängig, ſo beſchließt das Ge richt die Vertagung auf unbeſtimmte Zeit. 2, Magdalena Süß, Ehefrau von Philiop Weber, von hier, iſt der Verkehrsſtörung be⸗ ſchuldigt, und wird frelgeſprochen. Dle Koſten 5 die Staatskaſſe zu tragen. Jakob 37 Jahr. Glaſer von 665 halte, da ſeine Hühner auf der Straße betroffen Eün ein Strafmandat über dr Mark erhalten; das Gericht verurtheilte ih deßhalb wegen Uebertretung ortspolizeilichen Vorſchriften zu 1 Mark Geldbuße ebentuell 1 Tag Gefängniß und in die Koſten. 4. Der Schreiner Otto Stube, 2 Jahre alt, von Hemshof, wird wezen 7 Vergehen des Diebn tahls mit einer Geſammeſtrafe von 1 Monat ünani und in die Koſten v Urtheilt. 5. Peter Ebnes, 32 Jahre alt, Tünch von Mindenheim, erh äle unter Annahm mildernder Umſtande, wegen vorſätzlicher ge⸗ fährlicher Kör Perverleun 20. Mark 9 05 buße, evenſuell 5 Tage Gefängniß, auch hat Ehnes die Koſten des Verſahrens zu tragen 6. Peter Adam Botaſcheck, 37 Jahre al Schreiner von S iſt wegen eines qualificirten Hausfriedensbeuches unter An⸗ da die einzige Zeusin mit großer Zu⸗ Fückhaltung devonikt, ſo beſchließt das Ge⸗ richt die Vernehr nung weiterer Zeugen. 7. Johannes Wereinger, 17 Jahre alt, Fe brikarbeiter von Ogsersheim, wird, unte Annahme mildernder Umitände, wegen vor ſätzlicher gefährticher Körverve kee 45 einer Geld oon 20 Mark event. 5 Tage Gefäng zacht und hat für die Koſte aufzuk 8. Peher(iner, 50 Jahre alt, Ackere von Aſſenß in, hat eine einiache Beleidieun welche er dem dortigen Sfre anged ließ, mit 5 Maxt e 1 Tag Gefängniß z büßen und hat die oſten zu tragen. Die beiden Küſergeſellen Karl Stenz 19 Jahre alt, aus bronn, und Geor Staudt, 22 Jahre alt, aus Mannheim, werder wegen qualtficirtem Haus vorſ ſätzlcher gefährlicher Körperverletzung, 3 je 14 Tage Gefängniß und in die Koſt ten des Verfahrens verurtheilt. 10. Die Anklage wider den ſchon vielfac vorbeſtraften Peter Höhrauf aus Oggershe mußte zu weiterer Zeugen⸗Vernehmung ver tagt werden. 11 Der vorbeſtrafte Maurer Johann Ibr börg 43 Jahre alt, von Hemshof, erhält weg vorſätzlicher gefährli cher Körperverletzung Monate Gefängniß und die Koſten zuerkannt 12. Der gleichfalls ſchon vorbeſtrafte Fa brikarbeiter Joſeph Mangin, 20 Jahre alt, von Schifferſtadt, wird wegen des gleich Vergehens zu 2 Monaten Geffänguiß und die Koſten verurtheilt. * —————————— rerlle 8 Dienung b 1 Adl. Arrass, Berrückenmacher& Friseu⸗ 8409 Geie Unterzeichnene Bublifum Strch- Herrn br Verein zur Veſchaffung ärztlicher Hülfe und Arzneien. welche noch den Monat Juni und Fuli reſtiren, werden erſucht, hinnen 8 Tagen zu zahlen. Die Mitglieder, 2 beſonders ſchäfts⸗— empfiehlt ſich dem verehrlichen hieſigen und auswärtigen zer geehrten Herren Wi they für den Bezug aller Sorten und Patentsitzstühle oon den gewöhnlichſten bis zu 255 feinſten zu äußerſt billigen Preiſen. Reparaturen in Stühlen und Polſtergeftellen werden gut und billig berechner, auch weiden Stroh⸗ und Rohrſtühle umgeflochten oder in durchbrochene Roh ſtühle werden Patentſitze eingelegt, gute Waare Spfehe ich auf Gax antie. Anton König. 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