Avonnementspreis: urs Monat 40 Ufg.— Auswärts durch die Poſt 50 Pfg. 2 2 Inſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg.— Auswärtige Anzeigen 20 Pfg.— Reklamen 30 Pfg. Anzeigen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, von unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegengenommen, Bei größeren Aufträgen Rabatt. Rotationsdruck der Or. H. Haasſchen Buchdruckerei, b6, 2 neben der katholiſchen Spitalkirche in Mannheim. ger und Han dels Zeitung. Sonntag, 16. Auguſt 1885. 2 Man abonnirt in Mannheim bei der Expedition E 6, 2, ſowie bei E allen Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen.— Auswärts bei allen 8 638 Poſt⸗Anſtalten des deutſchen Meiches und den Briefträgern. A Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ 0 und Feiertage. 4 Herausgeber Or. jur, Hermann Daas in Mannleim⸗ 8 „ 5 . 5 r 0 —— 0 — iſt ſo recht eigentlich das Spiel mit den 16 9, Aüguft: i Stühl zwiſche ie ſi iner 1673. Kaiſer Leopold ſchließt, nach vielen 5 die ſich 585 8 Verletzungen des Reichsgebiets durch die hineinſetzt. In Baden haben wir gleich⸗ Franzoſen, ein Bündniß mit Hollande falls Gelegenheit gehabt, dem National⸗ on 00 6 0 805 91 liberalismus mit ſeinem Zweiſeelenſyſtem ugen avoyen den GroßvezierfKöprili„ Blick gänzlich ſchlägt. einen Blick in's Herz zu thun. Auch hier 1745. Papſt Clemens XIV. hebt den Orden der Jeſuiten„fürimmer auf.“ 1809. Stiftung der Berliner Univerfität. 1863. Der Fürſten⸗Congreß zu Frankfurt 5 a. M. eröffnet. Derſelbe erlitt an der f Politik Bismarcks und an dem„nicht auf friedlichem Wege zu beſeitigenden Wett⸗ Peut der die Borhe ſchaft n. und 8 reußen um die Vorherrſchaft in Deutſch⸗ land“ Schiffbruch. 5 5 1870. Zweiter Tag vor Metz: Blutige Schlacht bei Mars la Tour oder Vionville, welche um 9 Uhr Morgens begann und um 9 Uhr Abends endete.“— er Geſammtverluſt der Franzoſen wurde auf 23,000 Mann geſchätzt, der Verluſt der Deutſchen„auf 17,075 Mann angegeben. 1875. Euthüllung des Hermann Denkmals bei Detmold im Teutoburger Walde. 1878. Hinrichtung Hödels. Ein Rückblick auf die vergangene Woche. „Baden und Preußen ſind die zwei Länder, in welchen der Nationallibera⸗ lismus ſtets mit ganz beſonderem Nach⸗ druck die Einigkeit ſeiner Partei in die Welt hinauspoſaunt und mit der ihm eigenen Herrſchſucht jeden Andersgläubigen dem politiſchen Flammentode übergeben möchte. Und gerade in dieſen beiden Ländern iſt es in den jüngſten Tagen erſt ruchbar, dann aber ſonnenklar geworden, daß nirgends im deutſchen Reiche der Nationalliberalismus mehr in einem Zer⸗ ſetzungsprozeſſe begriffen iſt als gerade in Preußen und bei uns. Das ſoll ja gerade unſere badiſche Eigenthümlichkeit ſein, daß wir dem preußiſchen Muſterſtaate alles nachmachen wollen, ſo nimmt uns denn auch dieſe Uebereinſtimmung kaum Wun⸗ der. In Thale haben die Herren Natio⸗ nalliberalen plötzlich entdeckt, daß ihre wahren Feinde eigentlich die Conſervativen ſeien, mit denen man bis dabin kokettirt und geliebäugelt hat und daß, menn man nicht vollends ganz an die Wand gedrückt werden wolle, kaum etwas anderes übrig bleibe, als ſich mieder in die Gunſt der linksſtehenden Varteien zu ſetzeyp, nt S Kleine Mittheilungen. Trier, 11. Aug. Heute trafen mit der Bahn circa 30 Hühner ein, die in Koſchat (ohmen) aufgegeben waren. Das Behält⸗ niß der Thiere, von denen eines bereits den Strapazen der Reiſe erlegen war, trug fol⸗ genden originellen Begleitzettel: ———————— e. Wenn man auf Reiſen fernwärts zieht, Hat großen Durſt man und App'tit, Wir bitten raſe Freunde drum, Beamte, wie das Publikum: Gebt uns ein wenig waſſer hier Und nehmet unſern Dant dafür. „Einige arme hefiederte Famifienväter. Seitens der Beamten war dem Wunſche der zarmen Familienväter“ in bereitwilligſter Weiſe nachgekommen und dies in folgenden Worten dem Begleitzettel beigeſügt: Wir haben ihren Wunſch erfüllt, Der Kinder Hunger und Durſt geſtillt. Der Straßburger Poſt wird aus Paris geſchrieben: Allen, die Paris als Mittelpunkt der Mode betrachten, wird es intereſſant ſein, die Nachricht zu vernehmen, daß ſich gegen⸗ wärtig auf dem Gebiete der Herrenmoden einige Umwälzungen vollziehen, die in den Kreiſen unſerer„Pſchutts, Lions und Ahs“ gegenwärtig viel mehr Intereſſe hervorrufen und viel lebhafter beſprochen werden, als die wichtieſten politiſchen und ſozialen Fragen. Die Zeit der ſpitzen Schuhe iſt borüber] Wirk⸗ lich vorüber. Der Peinz von Wales, der König im Reiche der Mode, trägt bereits Schuhe, die nach vorn nicht mehr ſpitz zu⸗ llaufen ſondern eine ſanfte Rundung zur Schau Lagen. Jetzt wird es nicht viele Wochen mehr daueri, bis der echte und rechte Daudy mit 2 Hrexzerkorveite iſt man ſich plötzlich klar darüber gewor⸗ den, daß man ſich wenigſtens noch dem Namen nach von der konſervativen Partei unterſcheide, und daß es namentlich vor dem Beginne der Wahlen erſprießlich ſei, ſich deſſen zu erinnern. Wer ſein Gemüth an der ſüßen Eintracht der nationalliberalen Heerführer im badiſchen Lande gerne er⸗ heben will, der braucht zur Zeit nur einen Blick in die konſervative Landpoſt und in die alte Landesbaſe zu werfen.— Auch die„Norddeutſche Allgemeine“ wurde durch die in Ausſicht ſtehenden Wahlen arg aus dem Häuschen gebracht, raſſelte mit dem Säbel und ſandte nach Frankreich hin den bekannten„kalten Waſſerſtrahl“, um damit wohl eine Mehr⸗ forderung für das Militärbudget einzu⸗ leiten.— Der Kaiſerbegegnung in Gaſtein folgt eine ſolche in Kremſier und bekanntlich wenn die Könige bauen, haben die Kärr⸗ ner zu thun, eine Erfahrung, die nicht blos der König von Baiern zu machen Gelegenheit fand. Der öſterreichiſche Miniſter Kalnoky weilt zur Zeit in Varzin auf Bismarcks Tusculum und eben dieſe Miniſter⸗Conferenz ſcheint das Bindeglied zu ſein zwiſchen den beiden Kaiſerbegeg⸗ nungen. Unbekannt wie die Orte, welche zu einer ſolchen Begegnung ausgeſucht zu werden pflegen, pflegt auch dasjenige für uns zu ſein, was bei dieſer Gelegenheit verhandelt wird.— Manches treue Mutter auge folgte wohl den deutſchen Kriegs⸗ ſchiffen, welche die oſtafrikaniſche Kuſte anliefen, um dem Sultan Said Bargaſch von Zäͤnzibar einen Begriff von der deutſchen Macht beizubringen. Noch recht⸗ zeitig hat ſich der edle König bedacht, welchem beinahe zu viel der Ehre ange⸗ than worden iſt und als ein ächter Sohn ſeines Landes, furchtlos und kühn alles im Stiche gelaſſen, was er gegen den Willen der Deutſchen beſetzt hatte.— Ueber den Verbleib der deutſchen Auguſte, die ſchon iin Sle Enhergeht, die vorn ebenſo ie breit ſind, als ſie früher ſpitz waren. Wer ſich au beſten dabei ſtehen wird, das iſt — der menſchliche Fuß mit ſeinen fünf Zehen, die ſeid Jahren infolge der Herrſchaft des Spitzſchuhes unnatürlich zuſammengepreßt waren. Aber es bleibt nicht bei dieſer Neuerung allein! Auch die Herrſchaft des „plastron“, der geſchloſſenen, das Hemd ver⸗ bergenden Cravatte iſt vorüber, und wer heute den Anſpruch erhebt, in anſtändiger Ge⸗ wandung einherzugehen, der muß wieder ein weißes Hemd ſehen laſſen und darf ſeinen Kragen nur noch mit einer ſchmalen Hals⸗ 5———— Monat Juni nach Auſtralien dampfte und ſeitdem beinahe verſchollen iſt, fangen die Gemüther an ſich zu beunruhigen. Beinahe die ganze Beſatzung beſteht aus Schleswig⸗ Holſteinern. Noch beſteht die Hoffnung, daß das Schiff auf einem Umwege ſein Reiſeziel erreichen wird, von dem es viel⸗ leicht durch heftigen Sturm abgebracht worden iſt.— „Die internationale Telegraphen⸗Kon⸗ ferenz iſt am Montag zu Berlin durch eine Begrüßungsrede des Staatsſekretärs Dr. von Stephan eröffnet worden. 33 Staaten und 17 Kabelgeſellſchaften ſind durch 72 Abgeſandte vertreten. Zum Vor⸗ ſitzenden wurde Dr. von Stephan gewählt. Zur Erledigung des umfaſſenden vor⸗ liegenden Materials dürften vier bis ſechs Wochen erforderlich ſein.— Zur gleichen Zeit tagt jetzt in Brüſſel der internationale Eiſenbahnkongreß. Das Programm dieſes Kongreſſes umfaßt nahe⸗ zu ſämmtliche Fragen, welche ſeit einer Reihe von Jahren zur Erörterung geſtellt ſind. Es handelt ſich z. B. darum, ob Holz⸗ oder Eiſen⸗Traverſen zur Schienen⸗ legung verwendet werden ſollen, um die Regelung des internationalen Wagen⸗ verkehrs, um die Herabſetzung der Ausgaben und, in Verbindung da mit, um die Herabſetzung der Tarife, um die Annahme eines einheit⸗ lichen Bremſenſyſtems, um die Verbeſſe⸗ rung des Wagonſyſtems u. ſ. w. u. ſ. w. Eine Sektion des Kongreſſes beſchloß nach langen lebhaften Debatten, daß ſowohl im Intereſſe des Perſonals der Eiſen⸗ bahnen, als auch im Intereſſe des Dienſtes ein Einverſtändniß über die Ausdehnung des allwöchentlichen Ruhetages herbeige⸗ führt werden ſoll. Der Ruhetag ſoll möglichſt auf den Sonntag oder einen Feſttag fallen. Der deutſche Delegirte, Präſident Thielen, machte dabei eine ſehr pikante Bemerkung:„Giebt nicht die Kirche ſeloſt das Beiſpiel der Sabathver⸗ letzung durch die Veranſtaltung des gottes⸗ zenſtlichen Feierlichkeiten und Prozeſſionen am Sonntag, die viele Arbeiter auf die Beine bringen?“— In Frant eich ſind die Lehren, welche man aus dem Auftreten der Cholera im hergangenen Jahre häſte ziehen können, ———————— Wictiger Deſcheuwechſel. Die Be⸗ vollmächtigten zunt Berliner Telegraphen⸗ Kongreß dürften ihre Freude daran haben, aus dem nachfolgenden Depeſcheuwechſel zu erſehen, wie der elektriſche Funke ſchnell zur Löfung der bedeutſamſten Frugen führt. Ein Gaſthofheſitzer in Sr Moriß erhielt von Thuſis aus folgendes Telegramm: „Treffe in 5 Stunden bei Ihnen ein. Re⸗ ſerviren Sie mir eine Taſſe guten Kaffees. Rückantwort bezahlt.“ erfolgt folgende telegraphiſche Ant⸗ wort: „Eine große oder kleine?“ binde umgeben. Auch dieſe Verändernng ver⸗ dient Lob und Preis: jeder, der da weiß, welcher Schmutz ſich oft unter der deckenden Cravatte verbarg, wird ſich des Wiederbeginns der Herrſchaft des weißen Hemdes freuen. Neben den Schuhen und der Cravatte iſt es der Hut, der einer Veränderung entgegengeht, Die neueſten Modelle dieſer wichtigen Kopf⸗ bekleidung laufen nach oben hin ſpitz zu, wie die Zuckerhüte, und weiſen eine verdächtige Aehnlichkeit mit den bekannten Kopfhüllen auf, wie ſie die Clowus im Circus zu tragen Scheußlich, indeſſen, was will man nigchen? Der Prinz von Wales trägt einen olchen Hut, und alle Leute, die ſich etwas arauf einbilden, wirklich„angezogen“ und nicht bloß„bekleidet“ zu ſein, werden es ihm nachmachen. Iſt es doch eine Thatſache, daß, was Hexrenmoden angeht, England ſeit Fahren tonangebend iſt und Frankreich Rur Rachmacht, was jenſeit des Canals eingeführt wird. Unſere vörnehmſten Jünglinge laſſen ihre Kleider in London„bauen“ und tragen leine Eravatte und keinen Manſchettenknopf, der nicht aus Londoner„Ateliers“ hervor⸗ gegangen iſt. für Worte, nicht für Buchſtaben, eſondere Hoffentlich bildet dieſer kleine Touriſten⸗ ſcherz für den Telegraphen⸗Kongreß einen Antrieb mehr dazu, baldigſt einen billigen einheitlichen Well⸗Telegramm⸗Tarif zu ver⸗ einbaren. Wie nützlich würde ſich ein ſolcher erweiſen, un Angelegenheiten von gleicher Wichtigkeit zu regeln. Kameruner Telegraßhie. In einem an den Staatsſekretär Dr. v. Stephan gerich⸗ teten Briefe eines unſerer Landsleute in Kamerun iſt, wie die„N. A..“ mittheilt, über eine eigene Art akuſtiſcher Telegraphie der Eingeborenen Folgendes geſagt; Eine ſehr geſchickte und vorzüglich durchgeführte Ein⸗ richtung beſitzt der Dualla⸗Stamm, eine Art Telegraphen⸗Verbindung, wie ſie ohne Elek⸗ trizität kaum beſſer gedacht werden kann. In jeder Hütte findet man Holztrommeln, die aus großen Kloben ſo ausgehöhlt ſind, daß ſie nur zwei kleine Oeffnungen haben. Schlägt man auf dieſe, ſo geben ſie einen tiefen und einen hohen Ton. Auf den Trommeln ſigna⸗ liſiren die Neger nach einem ſehr komplizurten Syſtem, ähnlich dem„Morſe“, nur haben ſie unbeachtet gelaſſen worden und von Neuem iſt dieſe menſchenmordende Seuche im heißen Süden Frankreichs eingezogen. Auch Spanien wird von ihr noch immer heim⸗ geſucht und täglich mehren ſich die Jammer⸗ berichte aus den durchſeuchten Provinzen. Wie es eine noch immer offene orien⸗ taliſche Frage gibt, ſo haben wir jetzt auch die„aſiatiſche“, welche ſich aus dem af⸗ ghaniſchen Zwiſchenfalle heraus entroickelt hat. Ruſſen, Afghanen und Engländer ſuchen ſich vor kommenden Ueberraſchungen zu ſchützen. Die Befeſti⸗ gungen der den ruſſiſchen Stellungen zu⸗ nächſt liegenden wohl bevölkerten afgha⸗ niſchen Stadt Herat werden eifrig in Stand geſetzt und die Feſtung verprovian⸗ tirt. Die Engländer ſcheinen dieſe Arhei⸗ ten zu beaufſichtigen. Wenigſtens wird gemeldet, daß die engliſche Grenzkommiſ⸗ ſion ſich 9 Meilen weſtlich von Herat befinde. Auch beabſichtigen die Engländer für alle Fälle die Errichtung eines be⸗ feſtigten Lagers an der indiſch afghaniſchen Grenze. 50,000 Mann engliſcher Truppen ſollen dort aufgeſtellt werdon.— General Graut iſt in der feierlichſten Weiſe beſtattet worden. An der Bahre des Todten dachten deſſen dankbare Mit⸗ bürger nur der Verdienſte des Dahinge⸗ ſchiedenen um den Beſtand der großen amerikaniſchen Republik und verziehen ihm um derſelben willen, was er aus Schwäche Die Arbeiten am Pananta⸗Kanal ſchrei⸗ ten trotz der unſicheren politiſchen Vers hältniſſe in Central⸗Amerika rüſtig fort. Man glaubt, daß, falls keine unvorherge⸗ ſehenen Zwiſchenfälle eintreten, der Panamg⸗ Kanal im Jahre 1890 vollendet ſein wird. Dann hätte des kühnen Unternehmers Leſſeps Streben die Anfeindungen der Neider überwunden und das große Werk des Friedens, das Menſchen und Länder näher rückt, wäre in der That zu Stande gekommen. Dem Franzoſen Leſſeps wurde in Betreff des Suezkanals von den Gegnern gleiches Mißgeſchick prophezeit. Heute iſt der Suezkanal längſt eine vol⸗ lendete Thatſache und ſeine Einwirkung auf die modernen Verkehrsverhältniſſe von einſchneidender, grundlegender Bedeutung. 29. und 30. Juni raſch und tief ſank Zeichen. Da die Trommeln an und für ſich ſchon weit hörbar ſind, ferner aber jeder Hörer ſich verpflichtet fühlt, das Gehörte weiter zu geben, ſo verbreiten ſich Nachrichten mit unglaublicher Schnelligkeit Die Kunſt des spenking by drum wird ſehr in Ehren ge⸗ halten, Sklaven und Weiber ſind von der Erleruung ausgeſchloſſen, auch die Söhne der Freien dürfen erſt in einem beſtimmten Alter darin unterrichtet werden. Den Wöißen foll es noch nicht gelungen ſein, irgend etwas davon zu verſtehen, Das iſt aber auch die einzige Kunſt, welche wir von unſeren Reichs⸗ negern kennen. 5 Die Regen⸗Brozeſſion. Aus Kärnten wird der„N. fr. Pr.“ geſchrieben; Vom Herrn Pfarrer P. kann man lernen, wie ge⸗ duldig man eine gute Gelegenheit abzuwarken und wie klug man ſie auszunützen verſtehen ſoll. Um die Mitte des verfloſſenen Mynats Juli, da nach vierwöchentlicher Regenloſigkeit ſchon Waſſermangel und große Hürre hier und in der Umgebung, namentlich auf den Umliegenden Bergen, herrſchte; da die Jelder nach Feuchtigkeit lechzten und wegen zu großer Trockenheit nicht mehr bebaut werden kounten; da die Wieſen und Weiden hraun eſengt, die Blumen und ſelbſt die Farn⸗ kräuter und Birkenbaumblätter verwelkt wa⸗ ren; Eſchen„ſchnatten“(entäſten) mußten, um Grünfutter für die Kühe zu erhalten— zu dieſer Zeit vermachten den Hochwürdigen ſelbſt die dringendſten dieshezüglichen Bitten ſeiner Pfarrkinder noch nicht zu einer Regen⸗ Bittprozeſſion zu bewegen, weil— das Ba⸗ rometer eben noch keinen Regen verhieß Als daſſelbe aber Mittwoch und Donnerſtag, 2 ſtal auch von der Meteorologiſchen Zentra geſündigt. da die Landleute ſchon Eichen und 9 .— 8 geuen Brücke in erſter Reihe eine örtlichen Ulnd ſtehe da, der Himmel erhörte nur allzu Badiſche Volks⸗Zeitung. 16. Auguſt. 2. Seite. Städtiſches. Maunbeim, 15. Auguſt 1885. E Ipt. Aus der Stadtraths⸗Sitzung vom 13. Auguſt 1885. Die Bauarbeiten anläßlich der Erwei⸗ terung des Schulhauſes jenſeits des Neckars ſind im Submiſſionswege vergeben worden und zwar: Die Zimmerarbeiten Hru. Gg. Fuchs, „Schreinerarbeiten„ Joſ. Sponnagel, „ Glaſerarbeiten„ Chr. Roes, Blechnerarbeiten„ Wunder u. Bühler, „ Schloſſerarbeiten„ Joſ. Vath, „ Tüncherarbeiten„ẽ Pet. Wühler, „Schieferdeckerarbeit,, Georg Wühler, „Pläſtererarbeiten Frau.Wittemann Wtb. Herr Ingenieur Smreler legt den Entwurf der Bedingungen und des Programms ſammt den erforderlichen Zeichnungen für die Con⸗ eurrenz⸗Ausſchreibung für das Waſſerlei⸗ tungs⸗Hochreſervoir vor. Dieſe Sache wurde der Baucommiſſion zur Prüfung über⸗ wieſen. In Betreff der hieſigen Kettenbrücke wird ein Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern an die Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues vom 20. Juli d. J. nach⸗ richtlich dem Stadtrath mitgetheilt, worin gusgeführt iſt: die im verwichenen Jahre hin⸗ des dermaligen Zuſtandes bezw. der ragfähigkeit der Kettenbrücke in Mannheim ſtattgehabten, insbeſondere auch auf die Auf⸗ lagerung der Ketten in den Pfeilern ausge⸗ dehnten techniſchen Unterſuchungen und die mit denſelben verbundenen Probebelaſtungen der Brücke habe ergeben, daß dieſelben inner⸗ der Grenzen der durch die urſprüngliche eſchaffenheit der Anlage veranlaßten Brücken⸗ ordnung vom 5. März 1880 die erforderliche Verkehrsſicherheit darbietet und ſolche noch ür längere Zeit bei ſorgfältiger Unterhaltung ieten wird. In dieſer Beziehung iſt ſomit ein Bedürf⸗ niß für die Beſeitigung der ohnedies erſt in den Jahren 1844/45 neu erſtellten Kettenbrücke nicht vorhanden. Ferner wird ausgeſprochen: Wenn der Wunſch nach einer neuen feſten Brücke damit begründet werde, daß wie nicht in Abrede geſtellt werden könne, die Verhält⸗ kiſſe der Kettenbrücke für den geſteigerten Verkehr auf derſelben wenig befriedigend er⸗ ſcheine, ſo ſei die Urſache dieſer Unzulänglich⸗ keit, welche übrigens ſchon bei der im Jahre 1874 erſolgten Uebernahme der Brücke Landſtraßenverband vorhanden geweſen ſei, Rur zum geringeren Theile in einer Zunahme des landſtraßenmäßigen Verkehrs, vielmehr vorzugsweiſe in geänderten Verhältniſſen localer Art zu ſuchen, als welche zunächſt die Entſtehung eines größeren und induſtriereichen Stadttheils auf der rechten Neckarſeite, deſſen Verbindung mit der eigentlichen Stadt ledig⸗ lich durch die Kettenbrücke vermittelt werde, erner aus neuerer Zeit die Führung der Sferdebahn über die Brücke und der Betrieb einer Straßenlocomotivbahn von der Brücke nach dem Orte Feudenheim in Betracht kommen. Da nach dieſer Erwägung in dem Bau einer 5 in den Bwecken dienende Veranſtaltung zu erkennen wäre, ſo vermöge Großh. Miniſterium bei entſprechender Wahrung der allgemeinen In⸗ kereſſen der Staatsyerwaltung dem Geſuche des Stadtraths in Mannheim um Erbauung einer neuen Neckarbrücke nur unter der Vor⸗ ausſetzung näher zu treten, daß die Stadt und die ſonſt betheiligten Intereſſenkreiſe ſich in einer mit ihrem Nutzen und ihrer Leiſtungs⸗ ähigkeit im Verhältniß ſtehenden Weiſe an em jedenfalls ſehr belangreichen Koſtenauf⸗ wande betheiligen werden, worüber weitere Verhandlungen vorbehalten bleiben. Die nächſte Aufgabe werde nunmehr darin beſtehen, einallgemeines Bauyrogramm, welches die Brückenſtellung, die Straßenauffahrten, die Höhenlage und Breite der Brücke, die Zahl und den Fluthraum der Brückenöffnungen ſowie die übrige Brückenkonſtruktion in ihren Hauptzügen zum Gegenſtand habe, feſtzuſtellen, um eine Ueberſicht, über die zweckmäßigſte Art der Ausführung und über die erforder⸗ lichen muthmaßlichen Koſten zu erhalten, be⸗ vor zur Aufſtellung der eigentlichen Baupläne geſchritten werden könne. ———— in Wien Gewi gen für die nächſten Lage prophezeit worden waren da beeilte ſich der „Set⸗ Hirt“, ſeinen„Schäflein“ zuzurufen: Jeßt gehen wir nur ſchnell um Regen bit⸗ ken!“ und elben am betend na og mit einer kleinen Schaar der⸗ eitag, den 31. Juli ſingend und dem Wallfahrtsorte Freudenberg. ihr Flehen: der Regen kam noch vor rer Heimkehr. Das Vertrauen zum Pfar⸗ rer war gerettet und die Wallfahrer bilden 0 5 nicht wenig auf die Kraft ihres Ge⸗ es ein. Ein zweites Opfer des Alpenſports wird emeldet. Ein junger Mann aus Turin, ario Rey, welcher, obwohl erſt 17 Jahre alt, doch bebeits mehrere bedeutende Aufſtiege Pnee hat und ein leidenſchaſtlicher Berg⸗ ſteiger iſt, wollte, wie die„Gazetta'Italie“ berichtet, den Dent du Géant, welcher 4010 Meter hoch iſt, beſteigen und führte ſeine Ab⸗ ſicht in Begleitung von zwei Freunden aus. Feſt oben angekommen, ſtand er auf einer einen Platte am Rande eines Abgrundes, als plötzlich die Stelle nachgab und er in die Tiefe ſtürzte. Sein zerſchmetterter Leichnam wurde gefunden. Der Eiger(3975 m, Nachbar der Jung⸗ 0 wurde am 12. Auguſt 1858 zum erſten ale erſtiegen. Bisher galt es für unmög⸗ lich, von Grindelwald über Mittellegi ihm beizukommen. Ein Wiener hat aber am 30. Juli von der Scheidegg den Eiger erklommen und daun den Abſtieg über unter Unglaublichen Schwierigkeiten mit Hilfe eines über 1000 Fuß langen Seiles von Seide richtig durchgeſetzt, 0 daß alle Vier wohlbe⸗ halten nach Grindelwald herunter kamen, Das werthvollſie Hochzeitsgeſchenk, oberen S Der Stadtrath, mit welchem man ſich vor⸗ läufig ins Benehmen geſetzt habe haben ſich vorerſt auf die Aeußerung des Wunſches be⸗ ſchränkt, daß die neue Brücke an die gleiche Stelle projektirt werde, an welcher ſich die Kettenbrücke befindet. Gr. Oberdirektion werde ihrem Antrage die Bearbeitung des ery n Bauprogramms einzuleiten und ſofern hiefür außerordentliche Mittel erforder⸗ lich ſein ſollten, dieſelben in den Entwurf des Budgets für 1886/87 einzuſtellen. Der Großh. bad. Conſervator der Alter⸗ thümer Herr Geheimrath Dr. Wagner in Karlsruhe überſendet eine freundliche Dank⸗ ſagung für die den Mitgliedern des XII Con⸗ greſſes der deutſchen Anthropoloc 1 Gejell⸗ ſchaft am letzten Sonntag, an des Beſuches unſerer Stadt, gewidmete Auſmerk⸗ ſamkeit. Mannheim, 14. Aug. Im Jahre 1884 wurden von den hieſigen 10 Bierbrauereien M. 488097. 66 Pfg. Bierſteuer bezahlt; da⸗ von kamen auf die Brauereigeſellſchaft Eich⸗ baum M. 252,954. 90 Pfa., die Aktienbrauerei Mayerhof M. 106,190. 34 Pfg. Zum Krankenkaſſeugeſetz Diejenigen Arbeiter, welche wider Willen Mitglieder von Zwangskaſſen geworden ſind, ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß der Austritt aus der Orts⸗ und Fabrik⸗Krankenkaſſe durch Kün⸗ digung vor Ablauf des September erfolgen kann. Wer bis 1. Oktober nicht gekündigt hat, bleibt ein ganzes Jahr länger an ſeine Zwangskaſſe gebunden. 5Falſche Sparſamkeit. An dem Pflaſtergelderheberhäuschen vor dem Heidel⸗ berger Thor, befindet ſich ein Rouleaux in einem ſo zerriſſenen Zuſtand, daß es ſeinem Zweck in keiner Weiſe mehr entſprechen kann und durch die herabhängenden Fetzen die Augen der Paſſanten beleidigt. Wir ſind feſt überzeugt, daß, wenn ſolche Waare vor einem Privathauſe hinge, die Polizei einſchreiten würde; aber das Häuschen iſt ja ſtädtiſch und da ſcheint man alles in der Ordnung zu finden. Wir wiſſen nicht, ob der Pächter oder die Stadt für dieſes, dort kaum ent behrlichen Schattenſpender zu ſorgen hat, daß aber eine Remedur hier am Platze iſt, dürfte Jedermann einſehen. Kunſtausſtellung. In der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donnecker 0 2, 7 erregt zur Zeit ein hiſtoriſches Gemälde von Profeſſor A Segoni in Florenz, gerechtes Auſſehen. Dasſelbe ſtellt dar Philippo Strozzis Tod im Kerker 1538. Das Bild iſt von er greifender Wirkung. Weiter ſind ausgeſtellt: W. Richette„Zwei Stillleben“, E. Heinel „Zwei Landſchaften“, H. Gogorten„Winter⸗ 99 haft“, A. Halle„Naräre“, G. Grobe „Norine“. § Beſitzyechſel. Verkauft wurde in den ehemaligen Baumſchulgärten dem Conſortium Engelhorn gehörig, folgende Bauplätze in Litra L 11 Nr. 21, 22, 23 und 24 an Herrn Baumeiſter Gebr. Hoffmann in Litra L 11 Nr. 28 an Herrn Baumeiſter Geiſel in Litra L 13 Bismarckſtraße Nr. 7 und 8 an Hexxen Architekt Blumhardt, zuſammen 2521[mw zum Geſammt Preis von 117,159 Mark⸗ Sämmtliche Kaufabſchlüſſe erfolgten durch Agent J. Zilles. Unfug. Trotzdem beim Obmann der Waſſerſuhren ſchon Klage geführt worden, ſcheint es manchem Lenker der Waſſerfuhren rechten Spaß zu machen, wenn die auf dem Perron der Trambahn Stehenden durch ſeinen kalten Strahl recht naß werden. So auch geſtern ließ ein Lenker 615 edles Naß über die neuen Hoſen und Kleider der auf dem Perron Stehenden wieder entladen und möchte ich ihm nicht gegönnt haben in nächſter Nähe der Betroffenen geweſen zu ſein. Geeigneten Orts wird man gewiß Sorge dafür tragen, daß ſolange die Trambahn vorbeifährt, der Hahn des Waſſerfaſſes geſchloſſen wird. Neuban. Die iſraelitiſche Klausſtiftung wird demnächſt ihre beiden Häuſer F 1 No. 2 und 11 niederlegen und an deren Stelle einen modernen Neuhau errichten. Nachdem von dem Herrn Architekten Manchot gefertigten Plane, ſollen einerſeits an die breite Straße, ander⸗ ſeits gegen E 1 je zwei große Läden er baut werden, während im Hofe eine ge⸗ räumige Synagoge zu ſtehen kommt. Die Hammt der Kaiſtrin Sugente: 48 iſt Ein prachtvolles Thee⸗ und Kaffee⸗Serbice aus gediegenem Golde. Beatrice ſteht bei Eugenie als die früher beabſichtigte Braut ihres Sohnes ſehr in Gunſt. Diebſahl in der Züricher Bauk. Das Polizei⸗Kommando von Zürich erläßt folgende Kundmachung:„Geſtern(8. d..), Vormit⸗ tags zwiſchen 9 und 10 Uhr, wurden aus dem Kaſſenraume der eidgenöſſiſchen Bank in Zürich 26,000 Frank in Banknoten zu 1000, 500, 100 und 50 Frank ſammt einer dunkelgrünen Ledermappe mit Stahlſchloß und 7 oder 8 inneren Abtheilungen geſtohlen. Auf die Ent⸗ deckung der Thäterſchaft iſt von der Direktion der genannten Bank eine Prämie von 5 Pro⸗ zent der Werthe, welche zu Stande gebracht werden, ausgeſetzt. Fortung, die ihr Füllhorn meiſtentheils ſo ungeſchickt ausſchüttet, daß ihre Gaben auf falſche Stelle fallen, hat es hei der diesmaligen Gewinnziehung der preußiſchen Klaſſen⸗Lotterie doch einmal wenigſtens recht gemacht Sie hat ein Gewiun von 30,000 Mk. auf ein Viertelloos fallen laſſen, an dem elf arme Weberfamilien betheiligt ſind Folgende Bauernregeln gelten für den Monat Auguſt?„Iſt's in der erſten Auguſt⸗ woche heiß, ſo bleibk der Winter lange weiß.“ —„Wenn's im Auguſt ſtark thauen thut, bleibt auch gewöhnlich das Wetter gut.“—„An Saurrentii(10) Sonnenſchein, verheißt ein gutes Jahr dem Wein.—„Barthel(24) weiß ſchon, wo er den Moſt holt!“—„Wer im Heue nicht gabelt, in der Ernte nicht zappelt, im Herbſt nicht früh aufſteht ſieh zu, wie es ihm im Winter geht.„Wenn im Auguſt nach Sonnenuntergang ein dicker Nebel welches die Prin ſin Beatrice erhalten über 9 n, Bächen und Wieſen liegt, deutet's auf anh Wetter.“ ckwerke der Fronthäuſer werden zu Wohnungen der Herren Rabbiner ꝛc. beſtimmt. Die Koſten des Baues ſind auf M. 150,000 berechnet. „ Metzgermeiſter A. Imhof, dem kürzlich der Titel eines Hoflieferanten ver⸗ liehen wurde, ließ heute früh an ſeinem Hauſe das entſprechende Wappenſchild an⸗ bringen, wodurch das neue und ſchöne Haus einen weiteren Schmuck erhielt. m. Im Rollerſchen Stenographenver⸗ ein hielt geſtern Abend Herr Joſeph Becker einen Vortrag über den Erfinder der nach ihm benannten Stenographie„Heinrich Roller.“ Herr Becker entwarf in klarer und anſchau⸗ licher Weiſe ein Bild des Erfinders der Roller⸗ ſchen Kurzſchrift und ſchilderte denſelben ſei⸗ nem Weſen und Wirken nach von ſeinen Jugendjahren an bis zum heutigen Tage⸗ Redner, dem ein hübſches volltönendes Organ und eine gute Ausdrucksweiſe zu Gebote ſtan⸗ den, wurde nach Schluß ſeines Vortrages von den Verſammelten reicher Beifall gezollt. W. Orcheſtrion. Wie wir hören, hat Herr Wirth A. Stüdle(überm Neckar) zu ſeinem hier beſt bekannten Orcheſtrion eine neue Walze angeſchafft, welche 8 der ſchönſten Stücke enthält und hat dadurch dieſes Kunſt⸗ werk eine Bereicherung erfahren, die geeignet iſt, den Beſuchern obiger Lokalitäten einen hohen muſikaliſchen Genuß zu verſchaffen. Herr Stüdle ſucht außerdem durch gute Speiſen und Getränke ſowie freundliche Be⸗ dienung ſeinen Gäſten den Aufenthalt in ſeiner Wirthſchaft ſo gemüthlich als möglich zu machen. Dieſes Werk iſt aus der rühmlichſt bekannten Orcheſtrionfabrik von Schönſtein in Villingen. Ausflug. Am nächſten Sonntag Nach⸗ mittag beabſichtigen die Mitglieder der Cen⸗ tralkrankenkaſſe„Grundſtein zur Einigkeit“ mit ihren Familien einen Ausflug nach Frie⸗ ſenheim zu machen, woſelbft man ſich bei einem guten Glaſe Bier und Muſik von den Strapatzen der vergangenen Woche zu erho⸗ len und zu neuer Arbeit zu ſtärken beab⸗ ſichtigt. Ausflug. Der Mannheimer demokra⸗ tiſche Verein ladet auf Sonntag den 23. ds. zu einem gemeinſchaftlichen Ausflug nach dem Donnersberge ein, woſelbſt ſich auf Einladung der Pfälzer Parteifreunde, die Parteigenoſſen von Frankfurt, Mainz, Mannheim ꝛc. mit den Pfälzer Freunden treffen werden. Edentheater. Herr Schenk, deſſen Vorſtellungen immer mehr Beifall finden, wird für die Folge noch größere Anſtrengun⸗ gen machen, um dem Publikum ſtets neue Ge⸗ nüſſe zu bieten. Von jetzt ab werden auch ſog. Volksvorſtellungen bei ermäßigten Preiſen ftattfinden. Die erſte findet morgen Sonntag Nachmittag 4 Uhr-ſtatt. Für dieſe und die folgenden Vorſtellungen ſtehen ganz neue Pro⸗ gramme mit Senſations⸗ und Ausſtattungs⸗ ſtücke und daher auch ein zahlreicher Beſuch in Ausſicht. f. Maunheim, 15. Auguſt. Der land⸗ wirthſchaftliche Bezirksyerein Weinheim wird als derzeitiger Vorort der 10 landwirthſchaft⸗ lichen Vereine des Pfalzgaues(Mannheim, Heidelberg, Weinheim, Schwetzingen, Laden⸗ burg, Wiesloch, Sinsheim, Eppingen, Phi⸗ lippsburg und Neckarbiſchofsheim) am 256. und 27. September in Weinheim eine Gau⸗ verſammilung mit Gaufeſt abhalten, ver⸗ bunden mit Ausſtellung von landwirthſchaft⸗ lichen und gewerblichen Erzeugniſſen und Prämiirung von Nutzthieren und landwirth⸗ ſchaftlichen Produklen. Für Thiere kommen 40 Preiſe im Geſammtbetrag von 1050., und für Produkte 400 M. zur Vertheilung Weinproduzenten und Bienenzüchter erhalten für hervorragende Leiſtungen ſchön ausge⸗ ſtattete Diplome. Die Ausſtellung dauert vom 26. September bis 13. Oktober. Nach Schluß derſelben findet eine Verlooſung ſtatt, unter Ausgabe von 5000 Looſen a 1 Mark, deren Nettbertrag verwendet werden wird zum Ankauf von Verlooſungsgegenſtänden, beſtehend in Holz: und Polſtermöbeln, Zimmer⸗ und Kücheneinrichtungen, landwirth⸗ ſchaftlichen Maſchinen und anderen gewerb⸗ lichen Gegenſtänden, im Ganzen 340 Ge⸗ winne. Man darf gewiß auf eine recht rege Betheiligung der landwirthſchaftlichen Be⸗ völkerung des Pfalzgaues an der Aus⸗ ſtellung rechnen, um ſo mehr als das geſegnete Erntejahr dazu animirt. Das Geſch echt der Salomo nicht ausgeſtorben. Vor den Schultheißen G. zu O, kamen zwei Leute vor Gericht. Der Eine ſprach:„Ich habe eine Katze großgezogen und Dieſer da hat ſie und will ſie mir nicht wie⸗ dergeben.“ Und der Andere ſprach:„Die Katze iſt mein, ich kann Zeugen dafür bringen und ich habe ihr ein Kunſtſtückchen gelehrt, ſie ſpringt über meinen Arm.“ Die Parteien ver⸗ langten einen Gerichtstag. Der Schultheiß aber war der Meinung, daß man wegen einer Katze keinen Gerichtstag halte und Unkoſten mache, er gab dem Polizeidiener den Auftrag, die Katze auf den Markiplatz zu ſtellen, und der, dem die Katze in's Haus laufe, dürfe ſie behalten. Damit war der Streit entſchieden. Die Duellwüthigen. Sie traten vor mit kecker Stirn, Und zornentglühten Angeſichts, Sie zielten beide nach dem Hirn Und— ganz natürlich— trafen nichts. Getrene Nachbarn.„Wo wohnen Sie?“ fragte ein Gensdarm ein paßloſes Individuum⸗ „Ich wohne gar nicht“„Und Sie?“ der Mann des Geſetzes zu dem Gefährten des letzteren fort,„Ich wohne ihm gegenüber.“ Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Der Tenoriſt Perotti hat für den Mo⸗ nat Januar nächſten Jahres ein glänzendes Engagement für Amerika angenommen. Herr Perotti wird vier Wochen in Newyork ſingen Und erhält dafür von Direktor Amberg ein Honorar von 12,000 Dollars(etwa 51/000.), deren eine Hälfte in Wien deponirt wird und als Zahlung für die letzten Vorſtellungen gilt, während die erſten allabendlichen zwiſchen dem Und zweiten Akte honorirt werden. Man ſieht, Herr Perotti iſt nicht nur ein guter iſt noch Badiſche Nachrichten. J. Karlsruhe. Sonntag, den 16, d. M. hälk der Schreiner⸗Fachverein im„Grünen Hof“ ein Gartenfeſt und ſind hierzu der Me⸗ tallarbeiter⸗Fachverein und die E Hilfskaſſen eingeladen. Die Muſikaufführu ſind der Capelle„frühere Militärmuſit“ üb tragen und verſpricht das Feſt ein ſchönes zu werden, wenn das Wetter günſtig bleibt.— Der Geſangverein„Freundſchaft“ hält eben⸗ falls ein Gartenfeſt im Lorenz'ſchen Bier⸗ garten und der Geſangverein„Harmonie ein ſolches in Beiertheim.— Der Aetiendruckerei Badenia wurde geſtern von ihrem Papier⸗ vorrath ein Ballen geſtohlen, ohne daß der Thäter bis jetzt ermittelt werden konnte. In⸗ terſuchung iſt im Gange.— Der Circus Krembſer iſt mittelſt Sonderzug hier einge⸗ troffen und von einer großen Maſſe Neu⸗ gieriger empfangen worden. Die Schwä⸗ gerinnen des Herrn Direktors die auch den Mannheimern wohlbeliebten Irl. Boſe's wurden ſogar von einem hieſigen Sportfreund mit Bougets beehrt. Die Pferde ſind in beſtem Zuſtande und iſt im Circu jäude ſelbſt für alle Bequemlichkeiten des P beſtens geſorgt. 4 9057 In Rüppur iſt Fahnenweihe des dortigen Turnvereins und treffen hierzu Vertreter aller Turnvereine des Karlsruher Turn⸗Gaues ein. An dieſer Feſtlichkeit wird ſich die ganze Gemeinde Rüppur betheiligen, obwohl der W9 die Tanzerlaubniß verweigern wollte. Aus Wiesloch, 12. Auguſt, ſchreibt man: Nachdem Herr Kaufmann Hummel hier, in Folge zwiſchen ihm und dem Gemeinderathe entſtandener Differenz es abgelehnt hat, die ſchon lange projektirte Pferdebahn zwiſchen der Stadt Wiesloch und dem Bahnhofe zu bauen, wurde nunmehr in der heute früh ſtattgehabten Bürgerausſchußſitzung beſchloſſen, daß die Stadt ſelbſt den Bau in die Hand nehmen ſolle und zwar ſobald die Genehmi⸗ gung hiezu von der Staatsbehörde eingetrof⸗ fen ſein wird. Wie man hört, beſtand die oben erwähnte Differenz in der Weigerung des Herrn Hummel, auf den Abends 11 Uhr hier haltenden Nachtzug fahren zu laſſen, da er gemäß des mit ihm abgeſchloſſenen Vertrages nicht hierzu verpflichtet ſei. Freiburg. Der Bürgerausſchuß beſchloß in ſeiner Sitzung vom 12. d. M. dem erb⸗ großherzoglichen Paar ein Ehrengeſchenk von M. 8500 zu machen. Dasſelbe ſoll in einem Glasgemälde für das Stiegenhaus im Pal⸗ laſt beſtehen. Im Thegter ſoll eine Fürſten⸗ loge, ausmündend in einen Saal mit beſon⸗ derer Zugangstreppe erbaut werden. m. Ein Soldat des in Mainz garniſoniren⸗ den heſſiſchen Regiments Nr. 117 machte ſich eines Diebſtahls ſchuldig und wurde flüchtig. Die auf Anlaß des dortigen Kommandos er⸗ griſfenen Recherchen bewirkten ſeine Feſtnahme durch die Gendarmerie a5f dem Se bei Labenburg(badiſch), woſelbſt er früher be⸗ dienſtet geweſen war. Die hieſige Staatsan⸗ waltſchaft, welcher er vorgeführt wurde, ver⸗ fügte ſeine Auslieferung an die heſſiſche Mili⸗ tärbehörde. Sandhauſen, 12. Aug. Ein wiederholter Akt großer Büberei rief dahier wieder die rößte Empörung unter der Einwohnerſchaft ervor, indem dem Kaufmann Retter ge⸗ hörende 200 ſehr ſchön ſtehende Hopfenſtöcke urch Frevlerhand abgeſchnitten wurden. üngen der Gendarmerie gelingen, den oder die Thäter zu ermitteln, damit ihnen der ge⸗ bührende Lohn werde. 3 Triberg, 13. Aug. Der hieſigen Firma Gebr. Siedle wurden auf der Antwerpener Ausſtellung für Kunſtgußartikel und Uhren⸗ beſtandtheile die goldene Medaille 0 Vom Höllenthal, 13. Auguſt. Der Ver⸗ kehr durch das weithin bekannte romantiſche after. Der Touriſtenſtrom wälzt ſich vor⸗ nehmlich gegen den Feldberg hin, viele Reiſende ziehen an den Titiſee, oder an den Schluchſee, andere über St Blaſien nach dem Albthal hinab. Das Höllenthal ſelbſt iſt belebt von den zahlreichen Bahnarbeitern, die beſtrebt ſind, die großartigen Bauten der Bahn in kurzer Zeit zu vollenden. Tenor, ſondern ein ebenſo guter Geſchäfts mann! Der Sänger iſt allerdings für den Januar noch für die Frankfurter Oper ver⸗ aber er wird dieſer Verpflichtung da⸗ durch gerecht werden, daß er ſtait im Jauuar, in der zweiten Hälfte des kommenden Sep⸗ tember und in einem Theil des Juni nächſten Jahres dort gaſtirt. Welcher zeitgenöſſiſche Komponiſt iſt der populärſte?— die beſte Antwort auf dieſe Frage finden wir in einer Reihe von Muſikerbriefen aus dem Cremieux', die eine Pariſer Revue ſoeben zum Abdruck bringt. Es handelt ſich darin um einen Prozeß gegen die— Leiexkaſtenſpieler und ähnliche„Hofkünſtler“, die Cremieux zu ber⸗ theidigen unternommen hatte. Auf eine An⸗ frage Eremieux antwortet Halevy:„Ich glaube nicht, daß ein 0 etwas dagegen hat, wenn einige ſeiner Melodien von Leierkaſten oder Se werden. Im Gegen⸗ theil, ich glaube, daß die guf dieſe Art in die Oeffentlichkeit dringende Muſik, weit entfernt, den Ruf des Komponiſten zu verringern, dem⸗ ſelben eine Popularität verſchafft, die ihm gar nicht unangenehm iſt. Gewiß, die Komponiſten lieben die berühmten Tenoriſten, die vielge⸗ rühmten Primadonnen— aber die Stimme des Volkes(ox populi) 5 ihr Gutes und wir hüten uns wohl, dieſelbe zu verachten.“ In demſelben Sinne antwortet Roſſini, und auch Auber war der Meinung.„Der Erfolg der Straße,“ ſchreibt er,„iſt durch i am wenigſten Perihee de niſten.“ Dieſe berühmte ſikertri anderer Meinung, als ein zeitg — der eines ſeiner luſtigen Kouplets 925 d Wal, atte, Tant Hoffentlich wird es den eifrigen Nachforſch⸗ e iſt gegenwärtig ein ungemein leb⸗ Nachlaß Adolf 8 nicht Operettenkomponiſt, der einen Leierkaſtenſ pieler, * 6. Auguſt. 5 Badiſche Volks⸗Zeitung. 7 8. Seite Pfälziſche Nachrichten § Ludwigshafen, 14. Auguſt. Wie die Badiſche Volkszeitung“ ſ. Z. ausführlicher berichtete, hat die Möbelſchreinerei von Ph. 15 Scheurer I. dahier, in der Weltausſtellung zu Antwerpen einen kunſtvoll gearbeiteten Silberſchrauk ausgeſtellt, der ihm ſchon bereits vielſeitige Anerkennung und Empfehlungen eingetragen. Soeben iſt die Benachrichtigung hierher gelangt, daß Herrn Ph. Scheurer II. für ſeine Leiſtung auf dem Gebiete des Kunſt⸗ gewerbes die bronzene Medaille erhalten hat. Waldſee. Donnerſtag Abend halb 9 Uhr extönte Feueralarm. Das Gaſthaus zur Rheinpfalz, dem Wirth Adam Leireis gehö⸗ rig, ſtand in Flammen. Durch ſchnell herbei⸗ geeilte Hilfe gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Zweibrücken, 13. Auguſt. In einer von dem hieſigen Gewerbeverein eingerufenen Ver⸗ ſammlung von Gewerbetreibenden und Indu⸗ ſtriellen wurde die Frage der Sonntagsruhe beſprochen und nach lebhafter Debatte fol⸗ gende Reſolution einſtimmig angenommen: „Die heute auf Veranlaſſung des Gewerbe⸗ vereins berufene Verſammlung von Indu⸗ ſtriellen, Gewerbetreibenden und Kaufleuten erachtet die zur Heilighaltung des Sonntags beſtehenden Geſetze für durchaus hinreichend und würde eine Einſchränkung in der Aus⸗ übung von Sonntagsarbeiten als eine Schä digung aller dabei Intereſſirten, alſo der Induſtrie, des Handels, des Gewerbes und lrbeiterſtandes, erblicken.“ veibrüclen. Bürgermeiſter Joſ. Dil⸗ von Rodalben wurde von hieſiger wegen Vergehens im Amte, 8 linger Strafkammer dadurch begangen, daß er als Standesbeam⸗ ter von Rodalben die Beurkundung eines Sterbfalles wiſſentlich um zwei Tage früher datirte, als die wirkliche Anzeige erfolgte, mit 1 Monat Gefängniß beſtraft. Heſſiſche Nachrichten. Kaſtel, 13. Aug. Hier trug ſich geſtern Nachmittag ein bedauerlicher Unglücksfall zu. Der frühere Ladmeiſter, nunmehrige Hülfs hremſer Schmidt ſtürzte bei einem fahrenden Zug von einem Wagen und wurde ihm ein Arm und ein Bein abgefahren. Der Schwer⸗ verletzte wurde in das Rochus⸗Hoſpital nach Mainz gebracht, wo ſofort die Amputation vorgenommen wurde; die Verletzungen waren indeſſen der Art, daß der Unglückliche heute Morgen von ſeinem Leiden durch den Tod erlöſt wurde. 46.40, April⸗Mai 48.80, Spiritus loco 43.— Sept.⸗Oetbr. 42.90, Hafer Sept.⸗Oet. 128.25, Oct.⸗Novbr. 129.75, Weizenmehl 0 loco 21.—, ditto 00 23.—, Roggenmehl 0 loco 21.—, Köln, 14. Auguſt. Weizen hieſiger 17.— Roggen hieſiger 14.50; Hafer loco 14.—, Rüböl loco 25.60. 5 Havre, 14. Aug. Kaffee per Auguſt 47.—, per Sept. 46.75. Magdeburg, 14. Aug. Zucker Rend. 88% 24.20 bis 24.50. Bremen, 14. Aug. Petroleum loco.65, Dezember.90, Schmalz(Wilcox) loco unver⸗ zollt 34.25. 2 Peſt, 14. Aug. Herbſtweizen.45 G..47 B. Frühjahrs⸗Weizen.10 G..12 B. Antwerpen, 14. Auguſt. Petroleum loco 19.25, Sept,⸗Decbr. 19.25, Rübenzucker loco 39.25, Schmalz 83.25. London, 14. Aug., 4 Uhr 50 Min. Auf der Auktion war kryſtalliſirter Demerara⸗ Zucker ſchleppend, 15 ſh Kaffee, Nicaragua und Quatemala 6 d. bis 1ſh. theurer. Kakao behauptet; Gugyaquil 80 ſh. Reis träge. Schwarzer Pfeffer 7½ ſh. Petersburg, 14. Aug. Talg loco 48.— Waizen loco 11.—. Roggen loco.70. Hafer loco.10. Hanf loco 45.—. Leinſaat(9 Pud) loco 14.70. Warm. Effectenſoeietät. Frankfurt, 14. Auguſt. Umſätze bis 6/ Uhr Ahends. Credit 231/⁰'—2/—%/%—½ bjz., Staatsbahn 241¼ bz,, Mittelmeer 107¾—108 bz., Diskonto Commandit 188 /6/ bz. Darmſtädter Bank134½—/ bzuu.., Ablbrecht 51½ bz. u. Gg., Böhmen 226 bz. u., Dux⸗ Bodenbach 249¼ bz., Böhm. Nordbahn 150¼ —¼ bz., Graz Köflacher 189¾ bz. u.., Reichenberg⸗Pardubitz 132½ bz. u. G. ult., 3pCt. Naſheville 50¼ bz. u.., Oregon pref. 16¾ bz., Marienburger 74¼ bz,, Gotthard⸗ Aktien 107¼6½/ bz., Schweizer Nordoſt 54½ bz., Union 67½—/ bz., 4pCt. ungar. Goldrente 80¼—¼ bz., 1871er bis 1873er Ruſſen 93/— ¼ bz., 1877er 95⅜ bz. kleine Stücke, 95¾ bz. grotze Stücke, 80er 79¼6.— / bz., Egypter 658/½6— ¼ bz. u G. 6½ Uhr: Credit 232¾8, Gotthard 107½, Staatsbahn 241½, Bei ziemlich belebtem Verkehr war die Tendenz recht feſt. Als höher ſind namentlich Kreditaktien, Diskonto Kommandit, Gotthard, Mittelmeer und Duxer zu bezeichnen. Neueſte Nachrichten und Original Telegramme. bevorſtehend gemeldet wurde, erging bereits geſtern ein Befehl des Sultans an alle ſeine Behörden, Frieden zu halten. Berlin, 14. Aug. Der„Reichsfreund“ theilt mit, daß vor Kurzem Klagen des Preußiſchen Fiskus gegen fortſchrittliche und ſozialiſtiſche Reichstagsabgeordnete vor den Landgerichten auf Herauszahlung angeblich aus Parteifonds ſeit 1881 empfangene Diäten an den Fiskus unter Berufung Fuß auf das Landrecht angeſtrengt worden Regi ſeien. nach Leipzig, 14. Aug. Geſtern ſind Bür⸗ liche germeiſter Stephani und Prof. Georg Curtius(Philologe) geſtorben. Wien, 14. Auguſt. Der Zar kommt mit großer glänzender Suite nach Kremſier. Prag, 14. Auguſt. Nach authentiſchen Mittheilungen des„Prager Tageblattes“ trifft Kaiſer Franz Joſef am 27. Auguſt um 7 Uhr früh— alſo nach der Entre⸗ vue mit dem Zaren in Kremſier— von Olmütz zu den großen Manövern in Pilſen ein. Paris, 14. Aug. Die„Agence Havas“ theilt mit, der Kriegsminiſter habe geſtern Courcy Inſtruktionen betreffs der Orga⸗ niſation des Protektorats über Annam zugehen laſſen. Daſſelbe werde analog demjenigen über Tunis eingerichtet. Die „Liberte meldet, in Hanoi und mehreren Orten am rothen Fluſſe ſeien Cholera⸗ fälle vorgekommen. Marſeille, 14. Aug. Heute find zwanzig Choleratodesfälle gemeldet. Bukareſt, 14. Auguſt. Der amtliche Moniteur bezeichnet die Meldung der nach des eigniſ von lagen „Indep. Roumaine“ über eine Anleihe einer von 155 Millionen, welche die Regierung Die im Auslande aufzunehmen beabſichtigte, ſowie über angebliche Reiſen mehrerer Miniſter betreffs einer ſolchen Anleihe als ſtand Erfindungen. Madrid, 12. Auguſt. Die heutige „Gazette“ verzeichnet für die letzten 24 Stunden die ſtärkſte Ziffer der Erkrank⸗ Zeit trat ein Wolkenbruch ein und ſchwemmte auf der Newyork Central Eiſenbahn, weſt⸗ lich von Albany, eine Strecke von 500 Waſſerhoſe in Dokata ertranken 6 Per⸗ ſonen. London, 14. Aug. Dem„Reuter'ſchen Bureau“ wird aus Madrid, 13. Auguſt gemeldet, daß die Karolinen⸗Inſeln ſeitens Deutſchlands beſetzt ſeien. niſchen Intereſſen zu ſchützen. London, 14. Aug. ſchloſſen. Königin ihr Bedauern über das Mißlingen der Karthum⸗Expedition aus und hebt die Tapferkeit der an derſelben betheiligt ge⸗ weſenen Truppen hewor. Mahdi werde die Königin wahrſcheinlich in den Stand ſetzen, ihre durch die Er⸗ weniger Schwierigkeiten zu erfüllen. Königin werde nicht nachlzſſen in ihren Anſtrengungen, die Regierung und gute Ordnung in Egypten auf feſte Grund⸗ anderen Mächten ſeien freundſchaftlich, die Verhandlungen mit Rußland in Betreff der Grenzen des Gebiets des Emirs von Afghaniſtan, Königin, dauern fort und noch hoffe die Königin, daß die Verhandlungen bald za Schritte, um die Nordweſtgrenze Indiens in einen angemeſſenen Vertheidigungs fahrt und Ruhe der indiſchen Unterthane! von Zeit zu Zeit einer Unterbrechung und Störung ausgeſetzt ſeien. Sir H. Drummond Wolff's wird nicht hinweg. In Folge Berſtens einer Die ſpaniſche erung richtete dieſerhalb Vorſtellungen Berlin. Zwei in der Nähe befind⸗ ſpaniſche Kriegsſchiffe begaben ſich den Karolinen, um die dortigen ſpa⸗ Die letzte Seſſion gegenwärtigen Parlaments iſt ge⸗ In der Thronrede ſpricht die Der Tod des ſe gegenüber dem Herrſcher und Volke Egypten auferlegten Pflichten mit Die zu ſtellen. Die Beziehungen zu des Bundesgenoſſen der befriedigenden Löſung führen werden. Regierung thue die nothwendigen zu verſetzen, ohne welchen die Wa⸗ Die Miſſion Heidesheim, 13, Auguſt. Geſtern Abend] Berlin, 14. Aug. Kommodore Paſchen] ungen und Todesfälle an Cholera ſeit dem erwähnt. kurz Ha 100 guch auf G55 meldet: Der Sultan von Sanſibar aner⸗ der 6464 ein großer Luftballon nieder, in dem ſich der inglos, die Schutzherrſchaft des]Erkrankungen und 2 Todesfälle in 576 8 bekannte Luftſchiffer Securius befand, welcher 9* Die Berlin, 15. Auguſt.(Anfangscourſe) um 5 Uhr in Bad Kreuznach aufgeſtiegen] deutſchen Kaiſers über alle von den Deutſchen inficirten Städten und Dörfern. Kreditaktien 467.50, Staatsbahnaktien 483.50, Cholera hat bereits 36 Provinzen erfaßt. war. in Beſitz genommenen Gebiete einſchließlich Lombarden 217.70, Disconto⸗ Commandit Handelszeitung. 85 05 99 05 955 5 0 1 188.50. Beamte von Sanſibar haben ſich bereits im Norden des Staates Newyork hat in 8 F e aus den gedachten Gebieten zurückgezogen; Norwood viele Häuſer zerſtört, 8 Perſonen 8 Maunheimer Ichuhmaaren⸗Fazar. Oetbr. 142.—, Oct.⸗Novbr 144.—, Rüböl loco[da ein Zuſammenſtoß in Vitu als nahe JLutz, Marktpſatz G 2. 8 S GE. Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, Freunde und Bekannte von dem am 13. ds. in Wildbad erfolgten Hinscheiden unserer theuren, Unvergesslichen Kettenbrücke. 8 6 94 In dieſem Geure 121 3* größtes u. eleganteſtes L 61 NF Continental⸗ Etabliſſement. Sonntag und Montag Horſtellungen. kannheim vor der Heute Sonntag: Zwei Haupt-Vorſtellungen Anfang Nachmittags 4 Uhr. HGroße Volks⸗Vorſelung zu ganz herabgeſetzten Preiſen. Das geehrte Publikum der Umgegend wird darauf aufmerkſam gemacht, daß das Nachmittags: Programm in keiner Weiſe abgekürzt wird. Anfang Abends 8 Uhr: 8525 Erste Novitäten-Vorstellung. Nur einzig exiſtirend. Senf Frau Zélie Eberstadt in Kenntniss Zzu setzen. Wer die Verblichene kannte, wird unseren Schmerz theilen. Mannheim, den 14. August 1885. Die trauernd Hinterbliebenen. Zum erſten Male:—— 8 5 3 S 8* 7— 5 5 9 47— Stella 6 Die Beerdigung findet Sonntag Vormittags Uhr vom Trauerhause Das undurchdringliche lebende Räthſel des 19. Jahrhunderis. Was D 3, 14 aus statt. ſt Stella? Stella iſt eine lebende myſteriöſe Erſcheinung. Stella 83 der Culminationspunkt aller Erfindungen. Stella muß man über⸗ 0 haupt ſehen, um ſich einen Begriff davon zu machen. dWder fliegende Mann. Das geheimnißvolle Cabinet ves Grafen von Monte Chriſto, Ein leerer Wöbel- Wagen feige. mit einem Schubkarren. Wegen Geſchäftsaufgabe Jede Perſon hat 20 Pfg, jedes Kind 10 Pfg. zu bezahlen. 88— 8. f geht bis halben September retour über ule Nicken⸗n 0.foft SenbenWaen, Donag, Zehuſahe Rieſen⸗Wunder⸗Fontainen, 5 Mannheim, Paradeplatz. Lonerh. Krämer, 0 6, 7. 9 mit feenhaft lebenden Bildern.— Zum Schluß. Di 9 K 1 1 1 E 1 9 1 milie Knie 8 2 Se die Amazonen⸗Schlacht. f Fa Bäumwoll⸗Spinuer Große 5 mit brillanter Saa nach Mehrere tüchtige f des Theaters Chatelot in Paris. Waſſerfälle, Cisregen ꝛc Wei V Orstellungen Selfactorſpinner, welche im Be⸗ Caſſa 7 Uhr. 5 lir geben die Ehre haben. Kinder anch Beide as Aufete inr 0 5 0 1. Horſtellung Rachm. 3 Ahr, 2. Vorſtelung Abends 6 Ahr. Basol Sbine einer uf bei H Ligarr 5. A. 7 3 Baumwoll⸗Spinner Beſteigung des hohen Seiles dauernden 105 auten Verbienfk, Geſunde, hübſche Wohnungen ſtehen Man erſucht 1 „Verſteigerung. zur Verfügung. Luſttragende wollen läßt Herr Wilh. Hoff⸗ 4 die tit. 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Zu dieſen Feierlichkeiten ladet ergebenſt ein Strömt herbei, ihr Völkerschaaren, Wreckarau. „Jum Cichbaum SSonntag, den 16. August 1885 Wurd' die Dampfbahn nicht genehmigt, Lasst die Droschken drum nicht leer, Auch der Züge fahr'n nicht wenig Die euch bringen kin und her. Enten, Hahnen sind geopfert,— Zu der Kirchweih müsst ihr kommen, Hier im Eichbaum stellt euch ein, Habt kein Geld ihr für Champagner, Ei, so trinket Traubenwein. Muſik. 8297 Ph. Rathgeber. Gasthaus Iüm 5 770 Dekden Neckarau. — Zur Kürcweihe hen Sonntag und Montag, den 16. und 17. aguſt brinae ich meine 889⁵ Garten⸗Wirthſchaft 0 in Erinnerung und empfehle ich feine Speiſen ind Getränke in bekannter Güte, ſowie reinge⸗ oaltene Ueberrheiner Weine bei gutbeſetzter Tanzmuſik, wozu ergebenſt einladet Adam Helmling. Wirihſchaft zur Stadt Mannheim Neckarau. Sonntag und Montag, den 16. und 17. Auguſt wird bei der Unterzeichneten das Kirchweihfeſt mit gutbeſetzter Harmoniemuſik abge⸗ halten. Für gute Speiſen, reinge⸗ baltene Weine und ausgezeichnetes Bier aus der Actienbrauerei Löwenkeller iſt beſtens geſorgt. 8394 Elisabeth Wörns. tz. Prinz Friedrich in Neckarau. Zum Kirchweihfeſte am Sonntag, den 16. und Montag, den 17. Auguſt bringe ich neine beſonders neu und ſchön eingerichtete Sommerwirthſchaft 8 — emplehe ende E innerung. Ich mache meine eingehaltenen Weine und vorzügliches Lagerbier aus der Brauerei„Durlacher Hof“ gefl. aufmerkſam Achtungs Holl Joſeph Schandin. Neckarau. Gasthaus„um Eichbaum- Zum Beſuche meiner Lokalitäten lade ein geehrtes Publikum, ſowie ver⸗ ehrliche Vereine und Geſellſchaften, denen Saal mit Klavier unentgelblich zur Verfügung ſteht Get ergebenſt ein und ſichere bei prompter Bedienung gute Speiſen und Getränke zu. 8298 Hochachtend Ph. Rathgeber. Neckarau. Gasthaus zum Engel. Sountag, den 16. und Montag, den 17. 5 Kirthweih⸗Feſ 8897 in den neu erbauten Sälen bei gutbeſetzter Tanz⸗ Muſit (Mannheimer Stadt⸗Orcheſter.) 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Er hatte das Gefühl, als ſähe er in einen klaren Spiegel, aus dem ſeine Geſtalt ihm in neuer Jugendfülle, in ſchöner Blüthe ent⸗ gegenleuchtete. Nie hatte ſein Herz ſtolzer und freudiger geſchlagen, nie hatte er mit größerem Vertrauen, mit lebhafterer Hoff⸗ nung in die Zukunft geſchaut. Er ſchlug ein Exemplar ſorgfältig in Papiex und adreſſirte daſſelbe an Frieda Hafflinger. Mochte der alte Schmied immerhin zürnen über dieſe„Allotria“ RRRRRRRRRRGAGAS —— erreee ſollte einen klaren Einblick in ſein Gemüth erhalten und die Ueberzeugung gewinnen, daß die Kraft des Geiſtes eine ungleich ſchönere und edlere Eigenſchaft als die phyſiſche Stärke ſei. Robert zog eifrig an dem Blaſebalg und ſchürte ſo die Gluth, die das ſpröde Eiſen bezrwingen ſollte. Er war kürzlich vor verſammelter Innung zum Geſellen erklärt worden. Sein Auge blickte ein gut Theil trotziger als früher. Er trug den Kopf noch höher und ſeine Bewegungen waren raſcher und kräftiger als je. Es konnte ſich Niemand darüber täuſchen, daß ein Zug von unbeſiegbarem Hochmuth durch ſein Weſen ging. * Mit einem mitleidigen Achſelzucken ſah eer auf Joſeph, der, einen der ſchweren Hämmer ſchwingend, auf eine glühende Eiſenſchiene ſchlug. Der junge Mann —* arbeitete mit ſichtlicher Anſtrengung. Der * Schweiß ſtand in Tropfen auf ſeiner 53 3 mächtig gewirkt haben. den unerwartet glücklichen ſich indeſſen ebenſowenig jähes, faſt ſchmerzhaftes Doch ſonderbar! als die laſſen hatte, da flüſterte Aufeinanderpreſſen Gefährtin zu: Komm, Genugthuung, Prinzeſſin Ilschen! „Diaann zog ſie die, Ilſe mit kräftigem Arm, 8 oberen Stockwerken hinan ſardendach Dieſer Flußarm, an verſchiedenen des großen Hafens, wieder mit dem Imhof'ſchen Hauſe chmal, eine hübſche ch ein großer gepflaſterter Hof, einem Kanal gleich, en Hintergebäuden verbanden. eſchrieben. Früher hatten ſie als ich aus einem Waſſerarm erhoben, adung gelöſcht. rte, die Lagerhäuſer zu klein, ch. wurden und der ufige agazine hatte anlegen laſſen, da öffnen und der früher ſo atzartigen Straße. treibende zogen ein, n kleinen Be⸗ eines ſchlichten Handwerkers, die Geliebte Sonntag, 16. Stirn. Zur Seite des Amboſes lehnten ein Paar andere Hämmer, mit denen er von Zeit zu Zeit wechſelte. Robert den Arbeitenden an, indem er die Rechte auf ſeine Schulter legte,„'s iſt um die Muskeln zu ſtärken. Du erreichſt 8doch nicht und Frieda macht ſich auch nichts aus Dir!“ „Ich glaub' es ſelbſt, Freund, nickte der Geſell, indem er ermuͤdet den Arm ſinken ließ. Es iſt alles vergeblich. Ich hatt' wohl ein' Zeit lang gehofft, aber nun fang' ich doch an einzuſehen, daß es vergeblich iſt!“ „Du haſt gehofft, weil die beiden andern das Feld geräumt hatten,“ antwortete Robert mit ſarkiſtiſchem Lächeln.„Siehſt Du? Hoffen und Harren macht manchen zum Narren! aber tröſte Dich mit mir. Es geht mir eben nicht beſſer. Das Mädel hat noch immer den Dichter im Sinn.“ Foſeph ſchüttelte den Kopf.„Oich liebt ſie.“ murmelte er tonlos vor ſich hin. „Dich und keinen andern, das muß ein Blinder ſehen!“ Ein Zug triumphirenden Stolzes glitt über das Geſicht des Zuhörers, allein er ſuchte ſich zu beherrſchen.„Worcus ſchließt Du das?“ fragte er ſcheinbar obenhin, indem er das Wagenrad heranrollte, an dem ein Stück Eiſenbeſchlages fehlte. „Man ſieht'!“ antwortete Joſeph dſter.„Wie viel Blicke haſt ſchon aus den ſchönen Augen erhalten, ſeit Du hier in der Waldſchmiede biſt!“ „Wenn Du weiter keine Beweiſ' haſt,“ ſagte Robert achſelzuckend,„Blicke thun's nicht,'s müſſen Worte ſein!“ „Geh'! Du wirſt ſchon wiſſen, wie Du mit der Frieda dran biſt!“ erwiderte Joſeph ſchwer aufathmend. Es klang ein pfeifender Ton durch ſeine Worte und ein 3 Kommerzienr „Laß es gut ſein Freund!“ redete eine Dummheit, daß Du Dich abquälſt, Auguſt 1885. krampfhafter Huſtenanfall verhinderte ihn, weiter zu ſprechen. „Du biſt krank, Joſeph!“ fuhr der andere fort, indem er einen Zug von Theil⸗ nahme in ſeine Stimme zu legen ſuchte, „die Frieda hat Dir's angethan!“ „Ich glaub's ſelber, Robert! mir iſt gar nicht gut. Vor den Augen flimmert's mir. Ich ſpür' ein Zittern in den Knieen und heftige Stich' in der Btuſt.“ Er wollte das glühende Schienenſtück mit der Zange faſſen, allein Robert ver⸗ hinderte ihn daran mit den Worten:„Du biſt krank, Joſeph! haſt Dich zu ſehr an⸗ geſtrengt! Der Teufel hol' die verdammten Kraftproben und die Schrullen des Meiſters! Du mußt Dich ſogleich ins Bett legen. Ich werd' nach der Stadt geh'n und einen Arzt holen!'s iſt ein Glück, daß gerad' nicht viel zu thun iſt.“ Joſeph machte eine abwehrende Be⸗ wegung mit der Hand.„Laß, Robert!“ ſtöhnte er, 3 wird wohl über kurz oder lang von ſelber wieder beſſer. Einen Arzt mag ich nicht, ſieht grad ſo aus, als ob's zum Sterben ging'!“ „Du meinſt, es wär' nicht ſo ſchlimm? Wie der Tod ſo bleich ſiehſt' aus. Wozu haſt' Dir auch immer mit den ſchweren Hämmern zu thun gemacht? Wie ein Pferd haſt' darauf losgeſchlagen. Nun magſt die Folgen tragen!“ „Ich that's auf Deinen Rath, Robert! haſt mir ja nicht einmal, wohl zehnmal am Tag' geſagt', man könne die Arm⸗ muskeln nur durch Anſtrengung abhärten und ſtärken. Haſt immerfort wiederholt, je mehr man ſeinen Gliedern zumuth', deſto mehr könnten ſie leiſten. Und daß Du nur durch Arbeiten mit ſchweren Hämmern ſo ſtark geworden wäreſt, konnt'ſt ja nicht oft genug wiederholen. Natürlich pfündigen Hämmern geſptelt, wie e Schulbub' mit Gummibällen, ohn' Maß und Ziel zu halten. Wollt'ſt mit einem Mal ein Goliath werden! wenn ich's ſo getrieben hätt' da läg' ich längſt auf' Kirchhof!“ Joſeph ſeufzte ſchwere auf. Seit ſchlanke Geſtalt gerieth in Schwanken. Robe faßte ihn am Arm, um ihn aus der Wer ſtatt zu geleiten. In dieſem Augenblick trat der Me ein, um die Arbeit zu kontrolliren. Beim Anblick des bleichen jungen Mannes blieb er betroffen ſtehen und ſchüttelte den Kopf: „Was iſt Dir, Joſeph? Biſt krank?“ fragte er im Tone der Beſor niß. 8 „Ein bischen Schwindel! das wird ba vorübergehen, Meiſter!“ ächzte der fragte, der Leiter zur Schlafkammer en gegenwankend. Robert machte eine Pantomime, al wollte er ſagen:„Es ſteht ſchlimm ihm,“ und während Hafflinger mit wölktem Antlitz in das Wohngemach zi rücktrat, half er dem Gefährten die Leite hinauf und ins Bett. „Der Joſeph iſt krank geworden, wandte Hafflinger ſich an die Seinen „Du könnt'ſt ein'n Fliederthee kocher, Frieda, und ihm bringen!“— Das junge Mädchen erhob ſich gehor ſam von der Näharbeit und wollte ſich i die Küche begeben. In dem hübſchen Ge ſicht des Geſellen lag ein Ausdruck vo Traurigkeit und ſeine Stimme klang be wegt, als er ſagte:„Es ſcheint mir ei Nervenſieber oder dergleichen im Anzug z ſein, Meiſter! da iſt ſchleunige Hülfe drin gend von Nöthen! erlaubt, daß ich de Braunen ſattel' und in die Stadt reit' um den Doktor zu holen!“ hab' ich da gedacht,'s wurd' bei mir auch„Thu' das, Robert!“ nickte der Meiſter ſo ſein!“ und während der Geſell nach dem Ho „Natürlich, natürlich!“ höhnte der andere, ging, und den Pferdeſtall öffnete, um den — Der tödtliche Schreck Ilſens, nachdem dieſe die Stimme des jungen Mannes erkannt hatte, das grauſame Weh, welches bei der entehrenden Andeutung ihr Herz folterte, wie die reine hoffende Freude uͤber Ausgang der gefährlichen Unterredung, durch den leiſeſten Laut, wie das, vielleicht noch wilder und leidenſchaftlicher bewegen mochte. ſie verriethen was Margot Nur durch ein gaben beide ihr Empfinden kund. Szene vorüber war, als Volker das Kabinet ver⸗ Margot ruhig, ſogar mit einem Auflug von Heiterkeit, als ob nichts Ungewöhnliches und Ergreifendes vorgefallen wäre, ihrer jüngeren Dein armer verleumdeter Ritter hat eine einen ſüßen Lohn verdient, und beides ſoll ihm werden. durch die erduldete Aufregung faſt bis zu Tod erſchöpfte 8 doch vorſichtig— leiſe die dunkle Treppe zu den Drittes Kapitel. Mutter Bernis. Das Wohnhaus des Kommerzienrathes Imhof lag in einem der ſtilleren Theile der großen geräuſchvollen Handelsſtadt. einfacher, langgeſtreckter Bau von mehreren Stockwerken, der durch ſein Man⸗ gegen die übrigen Häuſer der Gegend mit ihren verſchnörkelten Renaiſſancegiebeln auffallend abſtach. Vor dem Hauſe zog ſich ein Arm des Goten Fluſſes hin, der wenige Meilen von der Stadt ſich in das Meer ergoß. drang weit in das Straßengewirre vor, Stellen kleinere Kanäle ſpeiſend, um ſich endlich, in der Nähe Hauptſtrom zu vereinigen. ſäumten wohlgepflegte Bäume die Ufer ein, die wenn auch Promenade bildeten. An die herrſchaftliche Wohnung ſchloß auf der einen Seite von einer Grenzmauer, er anderen von langen Galerien eingeſchloſſen, die das Herrenhaus mit Letztere beſtanden aus einer ganzen Reihe maler Giebelhäuſer deren Satteldächer eine lange regelmäßige Zickzacklinie Lagerräume gedient und ihre Vorderfronten der, einer Sackgaſſe gleich, wohl eine Ein⸗ „doch keinen Einfluß hatte und die Hellſtedt hieß. Hier hatten die Schiffe Doch als das Geſchäft des Hauſes Imhof ſich ver⸗ die Schiffe zu groß für den Strand des Kaufherr in der Nähe des Hafens weit⸗ ließ die Stadt die Hellſtedt mit ihren den Ausdünſtungen des ſtäten faulenden Waſſers trocken legen, die ſtille und ungeſunde Ort wurde zu einer „Die verſchiedenen Lagerhäuſer wurden Wohnungen, äden verſchiedener Art entſtanden und die übrigen „Schiffern u häuſer de Es war in ſeinem Aeußern ein Vor dem andwerkern ihre Bewohner. „und nun haſt mit den dreißig und fünfzig⸗ Brannen herauszuführen, begab er ſich Roman Beilage Badiſchen Volks-Zeitung Maunheimer Stadt⸗Aweiger und Handelszeitung. Drei Frauenherzen. 60 Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqué. Der junge Mann erbleichte, ſein Körper fuhr mit einem heftigen Zu zuſammen. Doch ſchon im folgenden Augenblicke richtete er ſich hoch empo während eine neue lebhafte Röthe ſein Antlitz überflog. Das blitzende Aug voll auf ſeinen Chef gerichtet und von ſeiner Aufregung ſich hinreißen laſſend ohne die Tragweite ſeiner Worte zu bedenken, fragte er raſch: Herr Kommerzienrath, das ſoll doch nicht etwa ein— gegen mich geſprochener Verdacht ſein? Nun hob auch Herr Imhof den Kopf und nach einem langen Blick den Erregten, entgegnete er kühl:„55 Ich entſinne mich nicht bis jetzt einen Verbacht gegen Sie ausgeſpro zu haben, nur ihre Anſicht über den Fall wollte ich hören. So beantworte Sie mir denn eine andere Frage. Durch den Portier habe ich erfahren, da Sie bereits des Oefteren nach Schluß des Komptoirs allein und— gegen Regel, dort zurückgeblieben ſind. Wollen Sie mir nicht den Grund fü — nicht ganz korrekte Thun angeben? Volker griff mit beiden Händen nach dem Kopfe, die Finger in die haare krallend und ein Wehruf entrang ſich ſeiner Bruſt, während Th. des Zornes ihm in die Augen treten wollten. Ein böſer Dämon hat mi angethan! keuchte er dabei kaum hörbar vor ſich hin. Dann aber ſchütte mit mächtiger leidenſcheftlicher Bewegung den Kopf, daß die blonde 00 ſich flatternd bewegten und wieder wie vorhin Herrn Imhof voll anblicke ſprach er, ſich gewaltſam mäßigend: Allerdings habe ich ſchon oft eine ganze Stunde nach Schluß toirs arbeitend an einem Pulte zugebracht und glaubte dabei ni⸗ thun. Es waren allerdings Privatarbeiten 5555 Und warum beſorgen Sie dieſe nicht in Ihrer eigenen Wohn Nun ſenkte Volter das Auge, ſeine leidenſchaftlich erregte Sri un, nach dieſer Frage eine Wandlung erfahren haben, denn mit weicherem Stimme ſagte er gelaſſener und leiſe: 5 Warum es verſchweigen? Seit einigen Monden finde ich in ſtillen Dachwohnung nicht mehr die Ruhe, um ernſtlich arbeite Meine Gedanken werden dort in ganz anderer W ſpruch und nur durch die Muſik vermag ich mich ihr 6 zu laſſeu, was mi der 2. Seite. — 8 N Badiſche Volks⸗Zeitung. 16. Auguſt. ſelber in die Schmiede, um die unter⸗ brochene Arbeit zu vollenden. Wußte es der Geſelle, als er gewandt den Sattel auf dem Rücken des klugen Thieres befeſtigte und ſich dann hurtig hinaufſchwang, daß Frieda am Küchen⸗ fenſter ſtand und ihm zuſah? Er merkte es jedenfalls, obwohl er keinen Blick nach dem Fenſter hinübergeworfen hatte, denn die trotzige kühne Bewegung, mit welcher er zum Hofe hinausſprengte und über den Bach ſetzte, um die Landſtraße auf dem kürzeſten Wege zu erreichen, verrieth einen hohen Grad von Selbſtbewußtſein und Eigenliebe. Wer ihn ſcharf beobachtet hätte, wäre ſicher zur Ueberzeugung ge⸗ langt, daß der Reiter ſich für einen ſehr ſtattlichen jungen Mann halte, dem ſo leicht kein Frauenherz Widerſtand zu leiſten vermoͤchte. Wenige Minuten ſpäter trat Frieda, den dampfenden Trank auf dem Meſſing⸗ brett, in die Geſellenkammer. Sie rückte das Tiſchchen an das Bett des Kranken und ſtellte die Taſſe ſo, daß der letztere ſie bequem erreichen konnte. Joſeph folgte den Bewegungen der feinen ſchlanken Ge⸗ ſtalt mit glühenden Augen, und es war ihr, als folge dieſer leuchtende Blick ihr wie blendender Sonnenſtrahl. Sie ahnte die Fiebergluth, welche darin lag und be⸗ ſchleunigte ihre Schritte, um aus der Nähe des immerhin unheimlichen Mannes zu kommen. Schon hatte ſie den Drücker der Thür in der Hand, als die leiſe klagende Seimme des Kranken an ihr Ohr ſchlug: „Frieda! ich möcht' gern einige Wort' mit Dir ſprechen! haſt einen Augenblick Zeit für mich?“ „„Viel Zeit hab' ich nicht, Joſeph!!. und Du ſollſt Dich auch nicht anſtrengen mit dem Sprechen, weil Du krank biſt. Darum mache's kurz, was Du mir zu ſagen haſt!“ „Frieda! ich hatte Dich ſo lieb.“— Das junge Mädchen riß die Thür auf und wollte blitzſchnell hinaus eilen, als die dringenden, faſt heftigen Worte des Kranken ſie zum Bleiben nöthigten. „So lauf' doch nicht gleich, Du eigen⸗ werde, um Dich Was fürchteſt Dich alſo?“ „Ich fürcht' mich nicht, Joſeph! aber Du ſollſt nicht ſo zu mir ſprechen!“ „Ich hab' alles gethan, Frieda, was in meinen Kräften ſtand. Ich glaubt', ich würd' auch dahin kommen, mit Deines Großvaters Hammer die Eiſenklötz', zu Scheiben zu ſchlagen, Es war eine Thor⸗ heit, das zu glauben, aber die Lieb' macht ſo thöricht. Nun ſagt mir eine inn're Stimm', ich könnt wohl ſo krank werden, daß ich nicht mehr aufkomm'. Da wollt' ich Dich nur anf etwas aufmerkſam machen, Frieda!“ „Du machſt viel' Wort', Joſeph!“ rief das Mädchen ungeduldig.„Der Thee wird Dir kalt werden, und ich hab' auch nicht allzulang Zeit!“ „'s iſt mit wenig Worten'ſagt, weil's nämlich den Robert betrifft. Brauchſt nicht wegzuſehen! weiß doch, wie die Sache liegt!— liebſt ihn eben und dagegen läßt ſich nichts machen. Die Eiſenſtang' kann man biegen und formen, aber kein Frauen⸗ herz!“ „Nun muß ich aber gehn!“ rief Frieda und riß die Thür ungeſtüm auf. „Ich wollt' Dich nur warnen, Frieda!“ rief er mit Anſtrengung.„Der Robert iſt nicht offen. Er hat Geheimniſſe. Ich hab geſehen, wie er oft mitten im Schmie⸗ den inne gehalten und vor ſich hingeſtarrt und gelächelt hat. Und einmal hab' ich ein Stück von einem Brief gefunden, der an ihn gerichtet war. Darin ſtand, der Robert müſſ' all' ſeine Kräfte anbieten, um die Schmied' ſein Eigenthum zu nennen. Es hing viel davon ab. Nun — das mußt' ich Dir doch ſagen, Frieda! meiner Anſicht nach wärſt Du wohl die Hauptſach' und die Schmied' die käm' noch lang' nicht und wenn man ſie nicht mit bekäm' ſo könnte man ſie auch ent⸗ behren. Wenn ich ein Mädchen zur Frau hab' wie Du biſt, Frieda, ſo erarbeit' ich mir in einem halben Jahr ein Eigen⸗ thum! So viel Muth und Kraft hätt' ich alsdann!“ zu gewinnen. Thür hinter ſich ins Schloß warf und die Treppe hinunter eilte. Eine Stunde darauf traf der Arzt ein. Er verfügte ſich ſofort in das Kranken⸗ zimmer und nahm eine Unterſuchung des Patienten vor. Die Diagnoſe ergab eine Lungenentzündung. Ein Aderlaß wurde vorgenommen und dann mußte Robert abermals in die Stadt, um das Rezept bereiten zu laſſen, welches der Arzt ver⸗ ſchrieben hatte. Die Züge des letzteren erſchienen ſehr ernſt, als er wieder in Hafflingers Wohngemach trat. „Wie ſteht's Herr Doktor?“ fragte der alte Schmied.„Es iſt ein ſchwerer Fall!“ lautete die Antwort,„einer von den ſchwerſten, die ich je behandelt habe. Im günſtigſten Falle wird doch eine Affektion des linken Lungenflügels zurückbleiben, wenn nicht gar vollſtändige Lähmung ein⸗ tritt.“ Eine peinliche Stille herrſchte in dem Stübchen. Die traurige Nachricht hatte einen niederſchmetternden Eindruck gemacht. Der ſtille fleißige Geſell war von allen gern geſehen und der Meiſter beſonders hatte ihn lieb. „Thun Sie Ihr Möglichſtes lieber Doktor!“ bat er,„an meiner Erkennt⸗ lichkeit ſoll's nicht fehlen!“ Der Arzt verſprach, in der Frühe des folgenden Tages wiederzukommen und Meiſter Hafflinger begab ſich kopfſchüttelnd in die Schmiede, um ſeine Unruhe und ſeine Beſorgniſſe mit anſtrengender Arbeit zu beſchwichtigen. Obwohl von Seiten des Arztes und der wackeren Schmiede⸗Familie alles aufge⸗ boten wurde, um das Leben des jungen Mannes zu erhalten, verſchlimmerte ſich der Zuſtand des Kranken doch von Tag zu Tag. Das junge Leben war bis ins Mark hinein erſchüttert. Kraftlos, mit hohlen Wangen und eingeſunkenen Augen lag Joſef auf dem Schmerzenslager. Der Puls arbeitete fieberhaft. Der Athem drang röchelnd aus der erſchütterten Bruſt. Er hatte die Sprache beinahe vollſtändig verloren. Nur im ſchwer verſtändlichen Flüſtertone vermochte er etwaige Wünſche erſchien oft am Krankenbett und fragte im Tone der Theilnahme nach dem Befinden des Patienten. Was Robert betraf, ſo durfte es ſich vor den Augen deſſelben nicht ſehen laſſen. Es hatte den Anſchein, als ſei mit dem ſchwindenden Leben der leidenſchaftliche Groll gegen den bevor⸗ zugten jungen Mann, welcher bis dahin mühſam zurückgedrängt worden, zum vollen Ausbruch gekommen. Heute nun war Doktor Kramer mit ganz beſonders ernſtem Antlitz an den Meiſter herangetreten und faſt wehmüthig hatte er von ſeinen Lippen geklungen: „Der arme Burſche da oben hat kaum noch 24 Stunden zu leben! gut ſein, wenn Ihr ihn nach ſeinem letzten Willen befragt!“ Der Meiſter nickte ſtill vor ſich hin, band das Schurzfell los, ſchlüpfte in den Hausrock und verfügte ſich unverzüglich nach oben. „Joſeph, mein Sohn!“ redete er ihn liebreich an.„Der Doktor hat mir nicht viel Gutes wegen Deines Befindens geſagt. Sag' mir einmal offen, wie fühlſt Dich?“ Der Geſell wandte langſam das gelb⸗ blaſſe Geſicht nach dem Sprecher und flüſterte abgebrochen und kaum ver⸗ ſtändlich: „Schlecht, Meiſter! ſehr ſchlecht! und das wird Euch auch der Arzt geſagt haben! Ihr braucht aber nicht zu grübeln, wie Ihr die Wort' ſetzen ſollt. Ich weiß, daß ich dran muß und's iſt gut ſo!“ Hafflinger wiſchte ſich eine Thräne aus dem Auge. Der Kranke fuhr fort: „Ich hab' weder Vater noch Mutter mehr. Ein Stiefbruder lebt in Amerika und von den anderen Verwandten hab' ich ſeit Langem kein' Nachricht. Es wird keiner nach mir fragen! Hat ſich doch ſonſt Niemand um mich bekümmert und das Bischen Hinterlaſſenſchaft werden ſie auf dem Gericht ſchon ordnen. Es iſt aber noch etwas in mir, Meiſter! Das muß ich Euch ſag'n. Mir ſcheint, könnt' nicht eh' ſterben, als bis ich's E geſagt hab!“ „Sprich, Joſeph! mir darfſt ſchon alles Es wird ſinniges Mädel! ich hab' ja ausdrücklich geſagt:„ich hatte Dich lieb!“ nun iſt's vorbei. Ich weiß, daß ich ſo alt nicht Es ſchien, halbem Ohr zugehört. — 22— Dieſe romantiſch angehauchte und doch auch wieder ſchlicht und natür⸗ lich vorgebrachte Erklärung mußte beſonders auf Herrn Imhof einen nicht gewöhnlichen Eindruck machen; er fühlte bereits ſeinen Verdacht ſchwinden und ſchaute fragend auf Herrn de Voß. Die Züge des ernſten Kaufmanns umſpielte ein leichtes mitleidiges Lächeln, doch blickte er nicht unfreundlich auf den jungen ſchwärmeriſchen Kollegen. Die ſtumme Frage ſeines Chefs ſchien er nicht verſtehen zu wollen. Da ſagte Herr Imhof, freundlicher als bisher: Worin beſtanden denn dieſe Arbeiten, denen Sie privatim im Komptoir oblagen? Ich bemühte mich eine mir neue fremde Sprache zu lernen. Herr de Voß gab mir die erſte Anregung dazu als er eines Tages bedauernd meinte, daß es uns an einem zweiten ſpaniſchen Korreſpondenten fehle. Der Briefwechſel nach dorten und den Kolonien wurde bisher nur theilweiſe in ſpaniſcher, hauptſächlich in franzöſiſcher Sprache geführt. Können Sie mir ihre derartigen Studien zeigen? Gewiß, Herr Kommerzienrath! rief Volker eifrig und entfernte ſich, ohne kine weitere Aufforderung abzuwarten, aus dem Zimmer. Mein Verdacht war ungegründet, ſagte Herr Imhof leiſe zu de Voß. Bevor Sie ein Urtheil fällen, warten Sie das Ende der Unterredung ab, entgegnete dieſer gleich leiſe, weder durch den Ton der Stimme, noch durch einen Blick verrathend, daß er die Anſicht ſeines Chefs theile oder zurückweiſe. Schon erſchien Volker wieder in dem Kabinet. Er trug einen ziemlich großen Stoß Hefte und einige gedruckte Bücher, die er vor Herrn Imhof 50 ſüt Arbeitstiſch niederlegte, indem er mit einer beſcheidenen Verlegen⸗ agte: HDi.eſe Hefte enthalten Alles, was mir ohne Lehrer ſeit einigen Monaten zu erreichen möglich ward. Herr Imhof blätterte in den Heften, die äußerſt ſauber gehalten waren und eine ſchöne feſte Handſchrift zeigten. Sie enthielten die erſten Uebungen in einer fremden Sprache, dann vielfach veränderte Ueberſetzungen und endlich ziemlich courant geſchriebene kurze Briefe. Lange ſchaute der Kaufherr die be⸗ ſchriebenen Blätter an, er mußte ſich ſagen, daß er die Reſultate des ernſten Strebens eines fleißigen und talentvollen Menſchen vor ſich habe und empfand ein rechtes Bedauern, den jungen Mann nur einen Augenblick bearg⸗ wohnt zu haben. Endlich legte er die Hefte hin, welche nun Herr de Voß auf⸗ nahm und mit ernſtprüfenden Blicken durchſah, um ſie dann ſeinem jungen Kollegen wieder einzuhändigen. Ich danke Ihnen, Herr Volker, ſagte der Kommerzienrath, und kann Ihren Fleiß, Ihren Eifer nur loben. Damit jedoch in Zukunft die Ordnung des Hauſes nicht geſtört werde, will ich unſern Wenzel beauftragen, außerhalb der Komptoirräume ein paſſendes Zimmer herzurichten, wo Sie nach Herzens; luſt und ungeſtört in freien Stunden ihre Privatſtudien fördern lönnen.— Eine dankende Aeußerung des jungen Mannes abſchneidend wandte er ſich jetzt an den Portier, der noch immer unbeweglich, doch mit lauernden Blicken neben der Thür ſtand und ſagte zu dieſem in ernſter Weiſe,; Sie können gehen Wenzel. Doch was ich ihnen geſtern anbefahl, gilt auch für die Folge: ſtrengſte Diskretion! kein Wort über den fraglichen Vorfall, noch über das, was hier in meinem Kabinet verhandelt wurde— gegen Niemand! Haben Sie mich verſtanden? Sehr wohl, Herr Kommerzienrath, entgegnete etwas enttäuſcht der Portier. als habe Frieda nur mit Der Kranke hatte ſeine Rede noch nicht beendet, als ſie die kundzugeben. anvertrau'n, was noch auf i Herzen Frieda und die Meiſterin löſten ſich in haſt!“ r Pflege ab. Auch der alte Hefflinger(Fortſetzuna folat.) — 23— um ſich ſodann mit der nöthigen Grandezza ſeines wichtigen Amtes und gold⸗ charmarirten Habits zu entfernen. Nun erſt fuhr Herr Imhof in ſeiner Rede an Volker fort: Wollen Sie mir nun noch eine vertrauliche Frage, offen und ſtreng der Wahrheit gemäß beantworten? Fragen Sie, nichts was ich weiß und ſagen darf werde ich verſchweigen. Während Sie in den letzten Tagen um die ſtille Mittagsſtunde nebenan um Komptoir weilten und arbeiteten, iſt Ihnen da nichts Verdächtiges— etwa ein Geräuſch hier in meinem Arbeitszimmer aufgefallen? Der junge Mann ſchien verlegen zu werden. Er blickte zu Boden und wandte ſich unruhig hin und her. Beſinnen ſie ſich recht, bevor Sie reden! warf Herr Imhof ein. Ihre Antwort dürfte von einer ſchwer wiegenden Bedeutung ſein. Nun hob Volker den Kopf, blickte ſeinen Chef offen an und ſagte dann ruhig, doch beſtimmt: Gerade deßhalb fällt mir eine Antwort ſchwer. In meine Arbeit vertieft, mag ich wohl— irgend ein Geräuſch vernommen haben, doch achtete ich nicht darauf und bin ſomit nicht im Stande mir Rechenſchaft darüber zu geben, ob es von der Straße— oder aus ihrem Kabinet hertönte. Sie ſind— zu vorſichtig, Herr Volker und verſchweigen mir Etwas, klang es ernſt dem jungen Manne entgegen. Ich würde eine große Sünde begehen, entgegnete dieſer raſch, wollte ich irgend eine Erſcheinung als Thatſache anführen, die vielleicht nur— ein Produkt meiner Einbildung war. Soeben habe ich ſelbſt das grauſame Weh eines unbegründeten ſchweren Verdachts erdulden müſſen und um keinen Preis der Welt— auch nicht um ihre Gunſt, Herr Kommerzienrath, an der mir doch in meinen Verhältniſſen alles gelegen ſein muß, die das Wohl oder Weh meines ganzen Lebens in ſich ſchließt— möchte ich einem anderen, wohl eben ſo un⸗ ſchuldig, wie ich, einen gleich traurigen Augenblick bereiten— der wohl ſo leicht ſich nicht wird vergeſſen laſſen. Sie haben Recht, junger Mann, ſagte Herr Imhof, unwillkürlich ergrif⸗ fen von den Worten und der offenen feſten Art und Weiſe, wie ſie geſprochen worden waren. Dann reichte er Volker die Hand und fügte mit ſeiner natür⸗ lichen gewinnenden Gutmüthigkeit hinzu: Kehren Sie zurück zu Ihrer Arbeit, mein Wohlwollen beſaßen Sie, unſere heutige Unterredung hat es nur befeſtigt und erhöht. Von Dank erfüllt und gerührt durch die Güte, wollte Volker in ſeiner augenblicklichen Aufwallung die Hand ſeines Chefs, welche die ſeinige noch immer hielt, an die Lippen führen. Doch Herr Imhof entzog ſie ihm und mit einem freundlichen grüßenden Blick entließ er den jungen Mann, der mit ſeinen Heften, hocherhobenen Hauptes wieder in das Komptoir zurück⸗ kehrte Ob dieſe freudige Stimmung andauern wird? Wohl ebenſowenig wie die Gedanken des Kaufherrn ſich von dem ungelöſten Räthſel abwenden können und er im Stande ſein wird ſein Herz dem unmerklich wiederkehrenden Verdacht erfolgreich zu verſchließen.— Und nun zu Ihnen, lieber Freund!“ ſagte der Kommerzienrath zu Herrn de Voß, nachdem Volker das Zimmer verlaſſen hatte. Zum Abſchied, wenn auch nicht ein Jawort, doch immerhin ein Wort der Hoffnung! Ilſe und Margot hatten in ihrem Verſteck jede Rede der Herren ver⸗ nommen, nichts war ihnen entaangen, und mußte der Vorgang de ang quf beide eee ———— S— ee r ee V 99 Dampf- Bonn, Berlin, empflehlt ihre gebrannten Java- Kaſſees in Pacheten von d. Prinzen Wiih. V. Freussen. Eleldermagazin, FRhucrguruvrobse, Schuh-& Stiefel-Lager Mannheim Ludwigshafen Heidelberg Hauptfſraße, Hauptſtraße. iſt durch Maſſe en⸗Einkäufe in größten Fabriken des In⸗ u. 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Eberhardt. 7. Sam. Klaus, Handelsm. u. Ottilie Rhonheimer. 7. Peter Berg, Tagner u, Marie Anna Dumſer. 10. Franz Kneller, Metzger u. Barb. Schwarz. 11. Chriſtoph Ziegler, Maſchiniſt u. Kath. Siegritt. 12. Friedr. Bies, Fabrikarb. u. Marie Kath. Ried. 12. Joh. Frohmüller, Tagl. u. Barb. Frohmüller. 11. Peter Kittel, Baukbeamt. u. Carol. Am. Vogler. 11. Jak. Wilh. Ludwig Engelhorn, Maſchiniſt u. Luiſe Liſ. Kopp. 11. Carl Phil. Tutein, Conditor u, Anna Barb. Menger. 12. Mart. Kappes, Holzhdlr. u. Kath. Becker. 12. Heinr. Roth, Schreiner u. Carol, Wilh. Schäfer, 12. Wilh. Carl Klein, Schreiner u. Eliſ. Franziska Dubs. 12. Stefan Weber, Bäcker u. Thereſia Körber. 12. Joh. Val. Wirſching, Maurer u. Marie Traumann. 12. Franz Schäfer, Schmied u. Ther, Dauenhauer. 18. Jak. Heinr. Rudiſill, Bahnarb. u. Anna Barb. Haas. 13. Dr. Alfr. Sautier, Amtsrichter u. Sofie Endlich. 18. Frz. Friedr. Funke, Aſſec.⸗Inſp. u. Marie Magd, Scheffel. 18. Aug. Krone, Schreiner u. Kath. Fleiſchbein. Auguſt. Getraute: 7. Herm. Meyer, Fabrik, m. Adelh. Gallenberg. 7. Dr. Emil Ungar, prakt. Arzt m. Anna Franziska Nöther. 8. Carl Meyer, Eiſendr. m. Chriſtine Fremdling. 8. Jak. Mark. Wirth, Maurer m. Franziska Anna Horſchler. 8. Kaſch Harter, Kaufm. m. Math. Lerſch. 8. Joſ, Foltz, Schneider m, Carolina Ehleiter. 8. Ant. Aug, Glock, Maurer m. Marie Juliane Becker. 8. Abolf Hanſer, Architekt m. Carol. Caſpari. 8. Math. Karcher, Müller, m. Carol. Wehrle. 8. Julius Reh, Tüncher m. Agnes Heller. 11. Emil Roſenthal, Kaufm. m. Eliſe Stern. 11. Joſef Haas, Metzger m. Fanny Mayer, 11. Carl Wilh. Herrmann, Steuerm, m Kath. Hirſchmann. 11. Georg Mich. Beck, Kaufm. m. Luiſe Bürk. 12. Carl Berlinghoff, Geflügelhol. m Marie Söllner geb. Becker. 18. Joh. Grönitz, Schutzm. m. Helene Schüßler. 18. Phil. Wolfers, Kaufm. m. Softe Willſtädter. Auguſt. Geborene: 7. d. Kaufm. Berth. Meyer e. S. Rud. Jean. 6. d. Schuhm. Stefan Steſch e. S. Joſef. 1. d. Metzger Lorenz Storz e. S. Carl Theod. Alfons. 4. d. Kaufm. Eug. Franz Wieland e. T. Marie Eliſ.“ 7. d. Spengler Phil. Marſteiner e. S. Carl. 6. d. Bautechn. Mart. Mayer e. T. Eliſabeth. 8 6. d. Schneider Gg. Franz Seyfried e. T. Emma Emilie. 8. d. Kaufm. Ferd. Baum e. S. unben. 8. d. Kaufm. Fr. Aug. Rode e. S. Friebr. Wilh. 5. d. Tüncher Phil. Brabänder e. S. Heinrich. 7. d. Schloſſer Ludw. Stein e. S, Emil Ludwig. 4. d. Spengler Carl Witzignann e. S. Carl Friebr. 9. d..⸗Gef. Aufſ. Anton Groß e. S. Carl Friedr. 5. d. Maurer Georg Wiſſer e. S. Carl. T. d. Tagl. Jacob Knobloch e. T, Wilhelmine. 5. d. Schreiner Seb. Meiſenzahl e. T. Anna. 7. d. Schriftſetzer Heinr. Huber e. S. Heinr. Joſef. 6. d. Schäſtemacher Ernſt Maurer e. T. Wilh, Chriſtiane Friedericke. 4. d. Wirth Joh. Gutfleiſch e, S Heinrich. 6. d. Tüncher Carl Piſter e. T. Carol. 9, d. Poſtſchaffner Mich. Eiſenhauer e. S. Joſ. Anton. 10. d. Maurer Joſef Nohe e. S. Joſef, 7. d. Maſchinenmſtr. Aug. Spiegel⸗ halter e. S. Auguſt. 5. d. Bremſer Heinr. Geßner e. S. Carl O to. 8. d. Vergolder Georg Zaun e, T. Dorothea Emilie. 8. d. Wagner Mart, Lichtenberger e. T. Anna Marg. 11. d. Tagl. Mich. Werle e. S. Jac. 10. d. Schreiner Bernh. Großhans e, Si Bernh. Julius. „d. Getreidearb. Joh. Mich. Kächele e. S. Ernſt. 10. d. Martrer Jac. Emig e. S. Joh. 9˙ d. Metzg. Aug, Kneller e, S. Otto. 35 9 — 10. d. Bremſer Wendel Speck e. T. Eva Marie Magd. Thereſe, 10. d. Gaſtwirth Carl Dürr e. T. Alma Cath. 12. d. Heizer Carl Schwab e. S. Carl Philipp. 12, d. Diener Otto Groß e. S. Otto Friedrich. 10. d. Tapetendr. Heinr. Sanz e. T. Anna Marie. 10. d. Tagl. Peter Heli e. T. Cath. 11. d. Bürſtenm. Phil. Seibel e. S. Carl Tobias. 9. d. Weichenw. Georg Bollach e. T. Margarethe. 7, d. Materialaufſ. Theod. Föckler e. T. Charl. Eliſ. Helene. 12. d. Eiſendreher Joh. Peter Eſch⸗ mann e. S. Friedr. Jacob. 10, d. Kaufm. Adolf Zimmern e. S. Alfred. 11. d. Tagl. Ludw. Grimm e. T. Luiſe Fridericke, Aug. Geſtorbene. 7. Peter Hugo, S. d. Kfm. Fr. Guſt. Reeſe, 10 T. a. 7. Carl Philipp, S. d. Kaufm. Carl Scheirmann, 2 M. 28 T. a. 8. Emma Lina, T. d. Schloſſers Fr. Hemberger, 28 T. a. 8. Magd., T. d. Maurers Carl Löhr, 6 T. a. 9. d. led, Kaufmann Bernh. Gieben⸗ rath, 29 J. 9 M. a. 9. d. verh. Zollw. Jacob Gradolfer, 66 J. 5 M. a. 9. d. verh. Apotheker Dr. Max Hirſch⸗ brunn, 60 J. 6 M. a. 10, Cath., geb. Iffinger, Wittwe des Schiffers Balth. Knobel, 82 J. a. 9. Dorothea, T. d. Wirth Leonhard Holländer, 1 J. 22 T. a. 9. Franziska Eleon., T. d. Fabrikarb. Wilh. Haas, 3 J. 6 M. 4 T. a 10. d. led. Spengler Joh. Ad. Filſinger, 80 J. 7 M. 2 T. a. 11. Guſt. Adolf, S. d. Schieferb. Joh. Carbin, 1 J. 19 T. a. 11. Frida Emilie, T. d. Schneiders Georg Schmiederer, 10 M. a. 10. Ernſt Heinr., S. d. Schuhm. Chr. Bohrmann, 19 T. a. 10. Anna Marie, geb. Goth, Ehefr. d. Küfers Conr. Schaaf, 52 J. 9 M. 26 T. a. 10. Jacob, S. d. Schloſſers Gg. Seitz, M. 2 T. a. 11. Joh. Chriſtof, S. d. Maurers Frz. Brandenberger, 2 M. 10 T. a. 11. Wilh. Otto Edwin, S. d. Aſſiſt. Aug. Häfner, 9 M. 8 T. a. 9. Lina, T. d. Maurers Carl Staß, 9 M. a. 11. b. verw. Gärtner Simon Schreiner, 65 J. 5 M. o. 11. Suſ. geb. Glattig, Ehefr. d. Hof⸗ muſikers Carl Heibt, 60 J. 4 M. a. 12. Guſt. Adolf, S. d. Bäckers Guſt, Kooß, 9 T. a. 12. Jacob, S. d. Tagl. Wilh, Litſch⸗ inger, 2 M. 5 T. a. 12. Eliſ, geb. Fürſtenberger, Wwe. d. Tagl. Joh. Adam Lamade, 74 J. 6 M. a. 12, Clara, T. d. Maurer Val, Schuh⸗ macher, 2 M. 25 T. a. 13. Calh,, T. d. Tagl. Jac. Schuh⸗ macher, 2 M. 11 T. a. 18. d. led. Maurer Nicol. Eberle, 80 J. 10 M. 11 T. a. 13. Roſa, T. d. Kellners Rud. Unholz, 2 M. 19 T. a. 14. Eliſ., T. d. Kellners Jacob Haas, 11 M. 9 T. a. 13. Auguſte, geb. Straßer, Ehefr. d. Muſikdir. Gottfr. Angerer, 29 J. 5 M. 20 T. a. 14, d. verw. Frächtbrieftr. Phil. Jac, Veith, 77 J. 7 M. 20 T. a. 14. Dor. geb. Mannheimer, Wwe. d. Handelsm. Sal. Gerber, 81 J a. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. prot. Gemeinde. Trinitatis⸗Kirche. 8 Uhr Predigt. Hr. cand. Theol. Tavernier. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Greiner. Concordien⸗Kirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Kaufmann. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Greiner. 6 Uhr Predigt. Herr Stadty, Rohrhurſt. Lutherkirche, 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Rohrhurſt. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 16. ds. Mts, Vor⸗ mittags 10 Uhr Bortrag von Herrn Georg Schneider aus Wies⸗ baden über: „Bete und arbeite.“ Nach dem Vortrag um 11 Uhr außevordentliche Gemeinde⸗Verſammlung Tages⸗Ordnung. Anſtellung eines Predigers. Der Vorſtand. C 3 Tanz⸗Inſtitut M 5, 3. leschlinger. M 5, 3. Der Beginn der regelmäßigen Unter⸗ richtzſtunden iſt auf Dienſtag, den 1. September feſtgeſetzt. Gefl. An⸗ meldungen werden ſtets entgegenge⸗ Geſelſſchaſt Sliluerglügie Samſtag, den 15. Augu Abends halb 9 Uhr General-Versammlung. Nach derſelben Geſellige Unter⸗ haltung, verbunden mit wozu freundlichſt einlabet Der Vorſtand. Fachverein der Maurer, Stein⸗ 8 8 hauer und Gypſer. Moutag, den 17. Auguſt 1885, Abends ½99 Uhr regelmässige Mitglieder⸗Verſammlung im Lokal J. Gutfleiſch, I 2, 7. Tagesordnung: Arpeiterſchutzgeſetz u. diesbezügliche Petition an den Reichstag. Jedes Mitglied wird dringend er⸗ ſucht zu erſcheinen. Auch Nichtmitglieder haben Zutritt. 8478 Der Vorſtand. Ortsverband deutſcher Gewerk⸗ Vereine Mannheim. Ortsnerein der Ichreiner. Verſammlung Samſtag, 15. Auguſt, Abends ½9 Uhr im Lokale„goldner Falken“, 8 1, 15. Ortaverein der Schueider. Verſammlung Montag, 17. Auguſt, Abends /9 Uhr im Lokale„goldner Falken“, 8., 15. Zu zahlreichem Erſcheinen ladet ein 8476 Der Ortsberbandsausſchuß. NB. Sängerklub des Ortsverbands Sonntag, den 16. d.., Abends 7 Uhr gemüthliche Zuſammenkunft bei Mitglied Wirth Nehr, H 2, 11, wo⸗ zu alle Genoſſen eingeladen ſind. Bayr. Hilfsverein. Sonntag, den 16. Auguſt, Spa⸗ ziergang nach dem Lindenhof zu Mitglied Wüſt(„zur Windeck“), Zu⸗ ſammenkunft im Vereinslokal Fuhr 3 Uhr, Abmarſch 4 Uhr, wozu die Mitglieder mit Familien höflichſt ein⸗ ladek. 8472 Der Vorſtand. Athleten- Club. Unſere regelmäßigen Uebungsabende find Montag Mittwoch und Sams⸗ tag von 8 bis 10 Uhr. Die ſpeziellen Uebungsſtunden ſind in der Halle angeſchlagen Beitriti oder ſchriftlich beim Vorſtand ſowie bei unſerem Kaſſier Herrn Urban Schmitt 2 5½,, 8 gemacht werden. 6902 Her Vorſtand des l. Maunheimer Athleten⸗Clubs. Germania. Morgen Sonntag Nachm. 4 Uhr Zuſammenkunft Bell-vue-Keller. Fachverein der Spengler und Iuſtallateure Raunheim. Samſtag, 15. Auſtuſt, Abends 8½ Uhr Mitglieder⸗Herſaumlung im Vereinslokal der Reſtauration„zur Reichspoſt“, Q 1, 11. Tages⸗Ordnung: 1. Entrichtung der Beiträge. 2. Aufnahme neuer Mitglieder Um zahlreiches Erſcheinen bittet 8505 Der Vorſtand. Maler⸗ und Tüncher⸗Verein. Geſangsabtheilung Probe Samſtag, den 15. Aug., Abends 9 Uhr im Lokal, Um pünkliches Erſcheinen erſucht 8504 Der Vorſtand. .-G. V. Sonntag, den 16. Auguſt Jacobi, Heidelbergerſtr. 8515 Frohſinn. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Zuſammenkanft im Lokal, wegen Vereinsbeſprechungen. 8511 Der Vorſtand. Ceutr.⸗Krauken⸗& Sterbelaſe der deutſchen Wagenbauer. Unſeren Mitglievern zur Nachricht, daß die Beiträge am Samſtag, den 22. Tage erhoben werden. 8436 Der Filial⸗Vorſtand. Kleines Bereinstokgl ſoſort zu vergeben. 8429 nommen. Näh. laut Proſpectus. 8855 Lich Stande, be⸗ liebige Nummern meiner Rohſorten in kürzeſter Friſt ge⸗ brannt zu liefern. (Wohlthätigkeits-Perein zur Errichtung von Waiſenhäuſern.) Den Fechtmeiſtern, Mitgliedern und Freunden unſeres Vereines die Mit⸗ theilung, daß die Reichsoberfechtſchule zu Magdeburg dem Ber⸗ bande Mannheim nach Maßgabe ſeiner ſeitherigen Sammelreſultate die, ſtatutgemäße Berechtigung ertheilt hat, fünf Waiſenkinder in dem Sahrer Reichswaiſenhauſe dauernd unterzubringen. Die erſt⸗ malige Beſetzung dieſer fünf Waiſenſtellen ſoll in thunlichſter Bälde erfolgen Die Wohlthat der Aufnahme kann vorerſt nur würdigen und Knaben im Alter von über 6 Jahren zugewendet werden; dieſelben erhalten eine gute Pflege und Erziehung unter vollſter Berückſichtigung ihres religibſen Bekenntniſſes. 8485 Zur Entgegennahme geeigneter Vorſchläge und Anmeldungen ſind dis Unterzeichneten gerne bereit. Der Vorstand der deutschen Reichsfechtschule, Verband Mannhelm: Wiehl, K 2, 24. E. D. Strack, Schwetz.⸗Str. 96. Offenbächer, E 2, 1. Th. Wirth, Us, 12. L. Schöffel, C 1, 12. Alex. Gros, B 4 12. I. Athleten⸗Club„Germania.“ Aebun habende: Senioren ⸗Maunſchaft⸗ 9 Montag und Donnerſtag. unioren⸗Mannſchaft: Dienſtag und Freitag Tapezabtheilung: Jeden Mittwoch. Samſtags: Allgemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebunge ſtunden dauern ſtets von—10 Uhr Abends. Der Vorſtand: Leonh. Hollunder. 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