*. 2 8 ge 8 5 * t⸗ n 6 ter Er⸗ 52 er, 70 ine ſige 557 ark. ink⸗ Abounementspreis: 1 5 Surch die Poſt 50 Vfg. edition E 6, 2, ſowie bei n.— Auswürts bei allen es und den Brieſträgern. heint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Herausgeber Or. jur. Bermann Daas in Mannheim. * 193. er Organ für Geſchichts⸗Kalender. 19. Auguſt: 1792. Das vereinigte preußiſch böſterreichiſche Heer und die Zuzüge der franzöſiſchen Auswanderer rücken in Lothringen ein.— Beginn des Feldzugs in die Champagne, der ſiegreich und vielverſprechend begonnen gatte, aber ein recht klägliches Ende nahm. 1813. Publikation des öſterreichiſchen Kriegs⸗ maniſeſts, welches namentlich auch um deßwillen als ein merkwürdiges Bokument des Zeitgeiſtes zu bezeichnen iſt, als das öſterreichiſche Kabinet darin das Geſtänd⸗ niß der Anerkennung der Volksſtimme als einer Gottesſtimme ablegte 1810. Die Beſchießung Stragburgs beginnt, die Franzoſen ſchießen Kehl in Brand. Die franzöſiſche Haupt⸗Armee unter Ba⸗ zaine hat ſich vollſtändig in die Befeſtigung von Metz zurückgezogen. 6 Die 1885er Monarchen⸗ begegnungen. Man kann darauf wetten, daß jedes⸗ mal nach einer längeren politiſchen Wind⸗ ſtille Erſcheinungen an den Tag treten, durch welche das überraſchte Publikum er⸗ fährt, daß unter der geglätteten Ober⸗ fläche von der Diplomatie unausgeſetzt an den Fäden aufgeworfener politiſcher Profekte bezw. Combinationen weiterge⸗ ſponnen wurde, und daß es ſich mit der allgemeinen Lage keineswegs ſo rein und zweifelsohne nach den ofſtziöſen Ausſtreu⸗ ungen der Dienſtblätter verhält. Im gegenwärtigen Jahre finden aber⸗ mals Kaiſerzuſammenkünfte ſtatt, nach⸗ dem erſt voriges Jahr die Drei⸗ kaiſerbegegnung zu Skierninviez abge⸗ halten worden, von der man annahm, daß durch ſie der europäiſche Friedens⸗ bau ein für allemal„in's Blei gelegt“ worden ſei. Heule weiß man nun wirk⸗ lich nicht, was davon zu halten, vaß wiederum Monarchenbegegnungen arrangirt wurden, welche die allgemeine Aufmerk⸗ ſamkeit auf ſich zieyen; während doch auf dem ganzen europäiſchen Feſtlande keine brennende politiſche Streitfrage zu er⸗ blicken iſt und ſeit ein paar Jahren von den Offtziöſen ſteif und feſt beſtändig verſichert wurde, daß wir uns eines Friedens zu erfreuen hatten, den zu truͤ⸗ ben, zu ſtören oder zu brechen keine Macht im Stande ſein werde. Zwar die Be⸗ Reanung weſche der deutſch⸗ Koiſer mit Kleine Mittheilungen. Dre sden, 13. Auguſt. Folgender kaum glaubliche Vorfall wird aus der Gegend von Großenhain gemeldet. Der Bauer Mulſcher aus Stölzchen bei Großenhain hütete mit ſeiner Frau zwei Kühe auf einer dem Ritter⸗ gutsbeſitzer von Tümpling⸗Sacka gehörige Wieſe. Der Rittergutsbeſitzer kam zufällig mit ſeinem Kutſcher des Weges und wollte die Kühe abpfänden. Der Bauer und deſſen Weib widerſetzen ſich der Pfändung, da räth der Kutſcher ſeinem Herrn, er 5 e doch auf den Bauer ſchießen. Und wirkli„der Herr Baron 0 einen Revolver und ſtreckt ſeinen Gegner Uieder. „Ein großer Unglücksfall ereignete ſich kürzlich in dem Arſenal von Carrara. Man wollte daſelbſt eine 50 Tonnen wiegende Kanone an Bord einer alten Barkaſſe bringen, Un dieſelhe nach Ceuta zu ſchaffen, Die be⸗ züglichen Apparate waren jedenfalls ſchadhaft oder füt derartige Laſten ungenügend,— kurz die Kanone ſtürzte auf das Schiff und ver⸗ ſenkte dieſes in einem Augenblick' 400 Menſchen waren, nach den Berichten, bei der Einſchif⸗ june des Geſchütes beſchäftigt und 250 der⸗ ſelben ſollen daber ins Waſſer geſtürzt, unge⸗ fähr 7 bis 10 Individuen geködtet und eine groß. Anzahl verwundet worden ſein. Der Roman eines Mädchens. Der 2Peſter Koyd“ berichtet: Bas ochusſpital behei hlergt gegenwärtig auf der pſychiatriſchen Abtheflung eine intereſſante Kranke, Ilma Söekulis dies der Name der Kranken— iſt deſ Kind einer diſtinguirten Familik aus der J ovinz und hat eine ausgezeichnete Er⸗ ziehn! g senoſſen. In ſeinem 15. Jahre kam as Nläschen in ein Kloſter wo es andert⸗ halb Fabre lang verblieb. Nach ſeinem Aus⸗ dem Herrſcher der öſterreich⸗ungariſchen Monarchie in Gaſtein vor Kurzem hatte, iſt nicht derart, um Beunruhigung einzuflößen; da dieſe Entrevue ſchon dadurch als eine unpolitiſche gekennzeichnet iſt, daß von beiden Seiten kein leitender Miniſter bei⸗ gezogen war. Kaiſer Franz Joſeph pflegt regelmäßig den Kaiſer Wilhelm aus An⸗ laß der Badekur in Gaſtein zu begrüßen und als Außergewöhnliches iſt von der neueſten Begegnung der beiden Monarchen nur hervorzuheben, daß auch die Kaiſerin Eliſabeth zur Begrüßung mit erſchien. Man wird die Gaſteiner Zuſammenkunft nur als ein ſichtbares Pfand der an⸗ dauernd freundſchaftlichen Bezichungen zwiſchen den beiden Kaiſermächten anzu⸗ ſehen haben. Politiſch weit bedeutungsvoller erſcheint die ſeparate Zuſammenkunft des Kaiſers von Rußland mit dem Träger der Habs⸗ burgiſchen Kaiſerkrone, die laut Meldung gegen Ende dieſes Monats in der mäh⸗ iſchen Stadt Kremſter, auf öſterreichiſchem Boden, ſtattfinden ſoll, da beide Monarchen ihre Reichsminiſter des Auswärtigen, der Kaiſer von Oeſterreich noch überdies die Miniſterpräſidenten der zwei Reichshälften hinzuziehen werden. Hier pürfte 8 ſich ohne Zweifel um Abmachungen von hohem politiſchen Intereſſe handeln. Den allen⸗ fallſigen Gegenſtand der Berathungen er⸗ gründen zu wollen wäre vergebliche Mühe, denn ſolcher verbirgt ich, wenigſtens für den Augenblick, hinter den Cahinets⸗ geheimniſſen, höchſtens daß Börſenmata⸗ dore das Geheimniß zu erſchaüffeln in die Lage kommen. Im Allgemeinen iſt darou zu erinnern, daß ſeit dem Krim⸗ kriege zu Anfang der 859er Jahre die hergebrachten freur dſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Rußland und Oeſterreich gelitten haben und mögſicherweiſe jetzt ein Aus⸗ gleich bewirkt werden ſoll. Als während des letzten ruſſiſch⸗türtiſchen Krieges von 1867 die Ungarn gegen Rußland ſich kriegsluſtig zeigten, erklärte ihnen der da⸗ malige Reichsminiſter Graf Andraſſy, Rußland habe noch nie Krieg gegen Oeſterreich geführt, wenn die Un⸗ garn den Krieg gegen Rußland wollten, könnten ſie ihn haben, er aber werde ihn nicht auf ſeine Verantwortung tritt aus dem Kloſter machte das ⸗Mädchen die Bekanntſchaft eines Ingenieurs; dieſem Verhältniſſe machte jedoch der Vater des Mädchens damit ein Eude, daß er ſein Kind in das Kloſter zurückſandte, von wo Ilma am 2. Februar 1879 durch einen Sprung aus dem Fenſter entfloh, um in das elterliche Haus zurückzukehren. Der Vater wollte ſeine Tochter neuerdings in das Kloſter zurückſenden, allein Ilma wartete dies nicht ah, ſondern flüchtete, nachdem ſie noch der Kaſſe ihres aters 300 Gulden entnommen hatte, zu einer Anverwandten nach Arad. Dort änderte Ilma vollkommen ihre Lebensweiſe, Sie zog Männerkleider an und trat auf Grund ge⸗ Bae Zeugniſſe eine Erzieherſtelle an. Im ahre 1881 kam das Mädchen nach Budapeſt and fand hier eine Anſtellung als Praktikant bei einer Eiſenbahn⸗Unter⸗ nehmung mit einem Monatsgehalt von 40 Gulden. Ilma ging mit ihren Kollegen in's Gaſthaus und zu allen Unterhaltungen und hatte ſich ſo ſehr Männermanieren angeeignet, daß mit Ausnahme einer einzigen Freundin a Niemand eine Ahnung davon hatte, daß er Kollege“ eigentlich ein Mädchen ſei. Nun kam es aber, daß Ilma in den Geljebten ihrer Freundin ſich verliebte. Aus Rache darüber, daß Ilma ihr den Geliebten ab⸗ wendig machte, erſtattete die Freundin die Anzeige bei der Polizei, worauf das aben⸗ teuerluſtige Mädchen verhaftet wurde. Hier⸗ von erhielten auch die Eltern des Mädchens Kenntniß, da die Affäre ſeiuerzeit in den Zei⸗ tungen ausführlich beſprochen wurde⸗ Der Vater Ilmas konnte die Schande, die ihm ſeine Tochter bereitet hatte, nicht über⸗ lehen; er warf ſich eines Tages vor einem daherbrauſenden Eiſenbahnzug auf die Schienen und fand auf dieſe Weiſe den Tod⸗ Jedermann. Stadt. Anzeiger und Handels⸗Zeitung. Mittwoch, 19. Auguſt 1835. Inſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile ober deren Raum 10 Pfg.— Austolxtige Anzeigen 20 Pfg.— Reklamen 30 Pfg. Anfeigon werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, von unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. Rotationsdruck der Ur. J. Baas'ſchen Huchdruckerri, E 6, 2 neben der katholiſchen Spitalkieche in Mannheim, nehmen. Dieſe Erklärung wirkte abkühlend auf das heißblütige Magyarenthum. Oeſterreich iſt im Innern und von Außen her noch immer gefährdet. Die hinterliſtigen Italiener lauern auf eine Theilung des alten Kaiſerſtaates, um Trieſt und die Küſtenlande mit italieniſch ſprechender Bevölkerung zu kapern, und im Innern beſteht eine verwegene exaltirte deutſchliberale Partei, welche nach Preußen⸗ Deutſchland hin gravitirt— triftiger Grund für Oeſterreichs Staatsmänner, eine thurmhohe Freundſchaft Rußlands ihrem vollen Werthe nach zu ſchätzen. Preußen hat bekanntlich im vorigen und gegenwärtigen Jahrhundert gegen Oeſter⸗ reich Krieg geführt. Deſſenungeachtet beſteht jetzt zwiſchen dieſen Staaten, die faſt mit jedem neuen Tage immer wieder friſch ausgerufene entente cordiale. Im Hinblicke auf dieſe kann es nicht gerade beſonderes Aufſehen machen, daß der öſterreichiſche Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen, Graf Kalnocky, ſich in den letzten Tagen nach Varzin zum Fürſten Bismarck hegax Die beiden Staatsmäuner haben offenbar unter vier Augen etwas mit⸗ einander zu verhandeln, was man dem ſchriftlichen Verkehre nicht anyertrauen will. Denn um mit dem Förſten Bismarck wieder einmal einen freundſchaftlichen Händedruck zu wechſeln, oder demſelben einen Gevatterſchaftsdienſt zu erweiſen, hat der höchſte Miniſter Oeſterreich⸗Ungarns ſicherlich die Reiſe nach Varzin nicht ge⸗ macht. Außerdem melden die Blätter, daß der Czar vor ſeiner Rüͤckkehr nach St. Petersburg auch eine Begegnung mi⸗ dem deutſchen Kaiſer haben werde; nur der Ort ſei noch nicht beſtimmt. Gelegenilich zu erwähnen iſt noch, daß der Beſuch, den der König von Italien vor zwei Jahren dem Wiener Hof gem§ hat, bis heute den Erwiederungsheſu des öſterreichiſchen Kaiſers nicht erhalten hat. Kaiſer Franz Joſeph glaubt es dem Papſt ſchuldig zu ſein nicht in Rom als Freund und Gaſt des Königs Humbert aufzu⸗ treten, während er bereit iſt, in einer an eren italieniſchen Stadt außerhalb des vormaligen Kaiſerſtaates, den Beſuch des italieniſchen Königs zu erwiedern. Es waren deßfallſige Vorſchläge gemacht wor⸗ Familienereigniſſe wirkten ſo ſehr auf das Gemüth des Midchens, daß daſſelbe von hyſteriſchen Krämpfen befallen wurde und in Rochusſpital kam Von dort entlaſſen, trieb ſich Ilma eine Zeit lang in der Pro⸗ vinz umher, kam dann wieder nach Budapeſt und vollführte hier neuerdings einen Dieb⸗ ſtahl, wegen deſſen ſie ſich vor dem Straf⸗ gerichte zu yerantworten Aus den verworrenen Antworten, welche das Mädchen bei ſeinem Verhöre gab, erlannte man, daß die Unglückliche nicht recht bei Sinnen ſei und Ilma wurde auf Anordnung des Ge⸗ richtsarztes Dr. Szikßay behufs Beobachtung ihres Geiſteszuſtandes auf die pſychiatriſche Abtheilung des Rochasſpitals gehracht. Nach eingehender konſtatirte Dr. Kaufenauer in der That, daß das unglückliche Mädchen hyſteriſch ſei. Ilma wird der Landes⸗Irrenanſtalt im Leopoldtfelde über⸗ geben werden. Ein Berliner Geurehildchen. Fräu⸗ lein Martha L. iſt die jüngſte Tochter eines als wohlhabend bekannten Handwerkers in der Manteuffelſtraße, der aber jedem Bewer⸗ ber um ſeine Tochter erklärt, daß er nur eine anſtändige bei deren Verhei⸗ rathung giebt, erſt nach ſeinem und ſeiner rau Ableben laſſe er ſich beerben. Martha atte die Bekanntſchaft eines Bankbeamten T. gemacht, mit dem ſie ſich verlobte. Ver⸗ lobt iſt aber noch nicht verheirathet— die Partie ging zurück, weil der Herr Bräutigam ſich aufs hohe Pferd ſetzte. Nichts, was die Eltern für die ſügendliche Braut anſchafften, war dem Bankbeamten gut und theuer ge⸗ nug, und als er ſchließlich erfuhr, daß der S kein baares Geld mitgeben Eme Schweſter Ilmas vergiftete ſich. Dieſe den, allein die Partei, von welcher der Nachfolger des König—Ehrenmannes ab⸗ hängt, betrachtet es als einen Schimpf und eine Erniedrigung, wenn der Gegenbeſuch des öſterreichiſchen Kaiſers nicht auch in der Reſidenz des italieniſchen Königs er⸗ folgt, und ſo zerſchlug ſich das Vorhaben und ruht bis heute. Endlich darf man nicht aus den Augen verlieren, daß die Monarchen und ihre Staatsmänner ſich in ſchwe⸗ rer Sorge mit der allgemeinen revo⸗ lutionären Bewegung unter den Vöͤlkern beſchäftigen, und daß dieſelben erwar⸗ tungspoll nach dem Weſten blicken, wo mit den am 4. kommenden Monats ſtatt⸗ habenden Wahlen zur franzöͤſiſchen Natio⸗ nalverſammlung eine Entſcheidung fallen wird, die möglicherweiſe von erſchüttern⸗ der Tragweite für alle europäiſchen Länder werden könnte, wenn nämlich aus den fraglichen Wahlen ſtatt der konſervattven die demokratiſche und ſoziale Republik ſiegreich hervorgehen ſollte. Wir legen auf den kalten Waſſerſtrahl, den re die Nordd. Allgem. Ztg. nach Frankreich hinüber ausſpritzte, keinen großen Werth, halten es dagegen aber für keinen leeren Wahn zu denken, daß am Sturze der Republik nicht allein von den monarchiſchen Parteien in Frankreich gearbeitet wird, Man könnte eines ſchönen Tages Frank⸗ reich politiſch iſolirt ſehen, zur Erleichterung einer Intervention Europas behufs Rück⸗ führung des Landes auf Grundlagen, die nit der in den monarchiſchen Staaten be⸗ ſtehenden Ordnung harmoniren. Damit ſind die Merkmale und Er⸗ wäaungen, welche in uns das Mißtrauen rwecken, daß etwas Unheimliches in der Luft liegen dürfte, nicht erſchöpft. Man hat Urſache, durch die äußerliche Ruhe ſich nicht blenden zu laſſen und ernſtlich die Frage zu ſtellen:„Was geht vor?“ — Der Webſtuhl der Diplomatie arbeitet geräuſchlos im Verborgenen und ein an⸗ gelegter Brand wird erſt dann furchtbar, wenn die Flamme emporlodert. Ein Zeugniß hierfür lieferte Fürſt Bismarck im vorigen Decenneum, indem er, während Niemand auch nur die entfernteſte Ahnung hatte, daß eine Kriegsgefahr vorhanden ſein könne, die Volksvertretung mit den war im Januar dieſes J doch vor einigen Wochen Tochter des Handwerkers— unerwartet eine Tante beerbt, welche elben 15,000 Mark in einem nach ſechs Mongten auszu⸗ zablenden Legat vermachte. Von dieſem Gtückszufall ſeiner ehemaligen erb auch der Bankbeamte Kenntniß und 35 erwachte die alte Zuneigung zu der 9 heiß geliebten Martha, aſt vergebens waren ſeine Manipulationen, ſich dem Fräulein abermals zu nähern. Da erhielt er 9— 8 Abend eine Einladung von Bater derſelben und T. zählte— 7 die Minuten, bis endlich der omen nahte, wo er den Beſuch ahſſatten konnte, welcher nach ſeiner Meinung die Beithe Verſöhnung herbeiführen ſollte. In der Famlie angekommen, fand T. eine große Ge⸗ ſellſchaft von Bekannten und Nichtbekannten vor, nur Fräulein Martha war nicht an⸗ weſend. Als man ſich zu Tiſch eſest hatte, Exſchien ſie, nahm aher Wias an der anderen eite der Taſel. dem 7 G erhob ſich Bater., und ſein Glas hoch⸗ haltend, toaſtete er auf die Verlobung ſeiner Tochter Martha mit dem Kaufmann W. in der Chauſſeeſtraße. Man ſtieß allſeitig freu⸗ dig an; nür der Bankbeamte T. nicht— er hatte ſich ſtillſchweigend entfernt⸗ „Kindexmund. Mama zu ihrem fünf⸗ jährigen Töchterchen Elsbeth, die eben von der Taute wieder reichlich beſchenkt worden res E iſt:„Nun, Elsbeth, haſt Du denn Louiſe PFe in gut, ſie bringt Bir jedesma hübſche Sachen 601 und hat Dich auch jetzt wieder ſo x Die kleine Elsbeth: Ach ja, Tantchen, Du mir immer etwas wollte, löſte er das Verhältniß auf Das biſt ſehr gut und 8 Du biſt die reine„Schänk⸗Mamſell“ 2. Seite. Badiſche Volks⸗Zeitung. 19. Auguſt. Borſen überraſchte:„Es hatte nahe am Kriege geſtanden.“— Die Abgeordneten des deutſchen Volkes waren von der Ver⸗ blüffung, welche dieſe Notiz erregte, wie verſteinert.— Auf derartiges hat man ſich unter der Conſtellation mit dem bewaffneten Frieden jederzeit gefaßt zu halten. Deutſches Reich. Die Vorbereitungen für die Ver⸗ nehmung der Gewerbetreibenden und Ar⸗ beiter, behufs„Erforſchung der Gewiſſen“ bezüglich der Sonntagsruhe ſind im ganzen Reiche in Seene geſetzt, bezw. ſchon be⸗ endet. Eine ganz merkwürdige und zu⸗ gleich für die ganze Enquste bezeichnende Erſcheinung iſt, daß die Regierungen Anter Aſiſtenz der Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammern vorzugsweiſe dieſe Gewiſſens⸗ erforſchung vornehmen ſollen. Durch die Ermittelung ſoll feſtgeſtellt werden: 1) In welchem Umfange that⸗ ſächlich die fragliche Beſchäftigung vor⸗ kommt; 2) ob und inwieweit eine Be⸗ ſchränkung derſelben ohne Schädigung berechtigter Intereſſen möglich iſt. Die Ermittelung ſoll ſich auf alle Ge werbszweige einſchließlich der Handels⸗ gewerbe und des Handwerks erſtrecken. Nimmt man die Situation, wie ſie ſich aam Schluſſe der Seſſion zeigte, noch heute für maßgebend an— und es iſt nichts geſchehen, was uns daran hinderte,— ſo dürfte die Antwort bezüglich des zweiten Punktes ſchon im Voraus feſtſtehen. Es darf nicht in Frage kommen, ob dem ein⸗ zelnen Fabrikanten ein kleiner Schaden entſteht, ſondern, ob es im Intereſſe der Arbeiter liegt, die Sonntagsruhe(mit Rückſicht auf jene Betriebe, welche in un⸗ Unterbrochener Thätigkeit erhalten werden müſſen) obligatoriſch einzuführen. Intereſſant und eine logiſche Conſequenz der bekannten Rede des Reichskanzlers iſt der Paſſus, welcher davon handelt, wie die Arbeiter vernommen werden ſollen. Die Anhörung von Arbeitern, heißt es in dem Erlaß der preußiſchen Regierung, „welche für jeden in Betracht kommenden Gewerbzweig zu erfolgen hat, muß in einer Weiſe ſtattfinden, welche eine Gewähr für die Abgabe eines unbefangenen und unbeeinfluß⸗ ten⸗Urtheils bietet. Wie dieſes Ziel an ſicherſten zu erreichen iſt, wird nach den örtlichen Ver⸗ hältniſſen zu ermeſſen ſein. Ge⸗ eignet zur Vernehmung erſcheinen nament⸗ lich die dem Arbeiterſtande angehörenden Mitglieder der Vorſtände der Kranken⸗ kaſſen, ſoweit dieſe nicht Betriebs⸗(Fabrik) Krankenkaſſen ſind. Auch die Berück⸗ ſichtigung freier Arbeitervereinigungen iſt nicht ausgeſchloſſen, ſofern dabei die oben bezeichnete Vor ausſetzung zutrifft.“ Man wird geſpannt ſein dürfen, wer da vernommen wird. Was die Arbeitgeber anbetrifft, ſo wer⸗ den Handelskammern, freie Vertretungen für den Handel und Gewerbeſtand, kauf⸗ männiſche Korporationen, Innungen, Handwerker, Vereine u. ſ. w. befragt werden. Nach der ganzen Vorgeſchichte und dem ——————————— Gang dieſer Enquete darf man auf den Ausgang ſehr geſpannt ſein. Der Reichskanzler erwartet beſtimmt bis zum 15. Oktober die Vorlegung des ge⸗ ſammten Materials.— Der Landrath des Kreiſes Koſel hat an die kleineren Grundbeſitzer des Kreiſes eine Mahnung ergehen laſſen,„ſich mit Hülfe der Provinzial⸗Hülfskaſſe, ſowie der öffentlichen Sparkaſſe aus den Händen ſolcher Gläubiger zu befreien, welchen noch immer eine gute Hypothek mit 6 pEt. verzinst werden müſſe.“ Wenn es dieſen Kaſſen gelingt, die rieſige Verſchuldung der Kleinbauern zu übernehmen, ſo iſt dies ſehr zu wünſchen. Vielleicht würde der neuerdings aufgetauchten Frage der Verſtaatlichung des Hypothekenweſens der Weg gezeigt, das Problem durchzuführen, denn was einer Provinzialkaſſe im Kleinen möglich iſt, dürfte für den Staat im Großen noch eher möglich ſein.— Die offiziöſen Blätter freuten ſich ſchon über die ſchnelle Löſung der Zanzibar⸗ Frage. In dieſen Freudenbecher ſcheinen ſich nun Wermuthstropfen miſchen zu ſollen, ob der Karolinen⸗Inſel. Allerdings nimmt man an, daß die Spanier ver⸗ nünftig ſein werden, und beſonders des⸗ halb, weil— man höre und ſtaune— „Spanien ja nichts gethan hat, um ſeine Rechte auf die Inſelgruppe zur Geltung zu bringen“. Das ſcheint eine ſonderbare Auffaſſung von dem„Eigenthum“ zu ſein, die das große Blatt am Rhein zum Beſten gibt. Nach dieſer Deduktion darf man im unbe⸗ wachten Augenblick ruhig etwas annectiren, deſſen Beſitzer nichts gethan hat, um ſeine Anſprüche zur Geltung zu bringen. Das Blatt lügt ſich ſelbſt was vor, indem es ſagt,„daß die Mächte nie die Anſprüche Spaniens anerkannt hätten, und ſollte es ſich beſtätigen, daß zwei Kriegsſchiffe unterwegs ſeien, ſo könnte dies nur den Sweck haben, den noch nicht annectirten Theil zu beſchützen und für ſich zu ſichern.“ Eigenthümlich— ſehr bedenklich iſt die Logik der„Köln. Ztg.“ Der Ungariſche Finanz⸗Miniſter Sza⸗ pary ſoll für das Bravourſtückchen einer zollpolitiſchen Annäherung(deſſen Werk dieſelbe ſein ſoll) einen hohen preußiſchen Orden bekommen haben. In wie weit die Annäherung den beiden leitenden Staatsmänner gelungen iſt, entzieht ſich vorläufig noch jeder Berechnung.— Herr v. Bleichröder hat eine wie man ſagt wohlgelungene Bismarckmedaille ſchla⸗ gen laſſen. Dieſelbe iſt in Stuttgart ge⸗ ſchlagen, für wen dieſelbe jedoch gemünzt, konnte man nicht erfahren. Vielleicht gibt es einen Handels⸗Artikel nach— Kamerun.— Die K. Z. erhält von der Rh. Weſtph. Ztg. folgende Berichtigung einer Noriz in obigem Blatte über den ungünſtigen Stand der Zeche General bei Weitmar:„Die Be⸗ triebseinſchränkung auf genannter Zeche iſt in erſter Linie in Folge der Förder⸗ Uebereinkunft eingetreten. Früher wurde in der Morgen⸗ und Mittagſchicht geför⸗ dert und waren hierzu viele Arbeitskräfte unter und über Tage nöthig. Durch ver⸗ ſtärkte Förderung in der Morgenſchicht allein, und zwar ſeit etwa ſechs Wochen, ſind viele Arbeitskräfte erſpart worden, weil dieſelben bei der früheren geringen Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Mannheimer Theaterplauderei. In einigen Tagen iſt die theaterloſe, die Zeit Mannheims vorüber und die aſtler werden ſo neugeſtärkt von ihren 7 heimkehren, daß ſie, wenigſtens den erſten zwei Wochen, ihre liebe Mühe haben werden, um eine etwa nothwendige, Lechtſchaffene Unpäßlichkeit zu Wege zu brin⸗ en. Man wird daher in beſagten zwei Wo⸗ hen— oder ſind wir zu hellſeheriſch?— mit — Sicherheit auf die Wahrheits⸗ liebe des Theaterzettels rechnen können, zu⸗ mal auch unſeres Wiſſens in dieſer Zeit keine berühmte Wiener Größe die Unverſchämtheit aben wird, mit einer weniger berühmten Vänge der hieſigen Bühne in die Schranken treten zu wollen. „Eine Ueberraſchung erwartet übrigens das in allerdings ſehr abgehär⸗ tete Mannheimer Publikum, und das iſt die, daß Fräulein Sorger, wie wir hören, aus dem Fach der Soubhrette, das ſie ſicherem Vernehmen nach bisher ausgefüllt hat, in das der ſentimentalen Säugerinnen überzugehen gedenkt. Viele Theaterbeſucher werden zwar der Anſicht ſein, daß ſie viel überraſchter wären, wenn ſich Fräulein Sorger eines Abends als Soubrette in einer modernen Operette vorſtellen würde, da man ſie ihrer Spielweiſe nach ſchon bisher für eine ſenti⸗ mentale Sängerin hätte halten können Obwohl unſer Theater in unfreiwilliger Komik im Lauſe eines Jahres ganz Bemer⸗ kenswerthes leiſtet, hat es ſich, wie wir wei⸗ ter hören, zum Ueberfluß noch einen Cha⸗ racterkomiker engagirt. Wir wünſchen d lachluſtigen Publikum, daß derſelbe möglichſt viel Komik und ihm ſelbſt, daß er möglichſt — wenig Charakter habe Wir ſind überzeugt, daß er ſich in dieſem Falle an der hieſigen Bühne eine hübſche Stellung wird gründen können. Da man im abgelaufenen Theaterjahre ſo manche ungeſunde neue Tragödie bei uns aufgeführt hat, ſo würden sir nunmehr rathen, uns lieber manchmal eine geſunde alte Poſſe aufzutiſchen, da wir herzlichem Lachen ſtets vor einer herzlichen Langeweile den Vorzug gegeben haben. Denn an unſere wahrhaft großen Tragödien hat ſich unſere Bühne in der letzten Saiſon ſo ſchüchtern herangewagt daß wir ſtatt des gewaltigen Shakeſpeare mit dem nicht ganz ebenbürtigen Bulthaupt vorlieb nehmen muß⸗ ten. Wenn nicht hie und da dem Volke ein elaſſiſcher Brocken hingeworfen würde, möchte man überhaupt erheſſen daß Shaleſpeare, Schiller, Goethe, Leſſing, Kleiſt und Grill⸗ parzer doch eigentlich ganz nette Sachen fürs Theater geſchrieben haben. Von den beiden letzteren zwar bekam nicht einmal das Volk etwas zu hören, obwohl „des Meeres und der Liebe Wellen“ und „Sappho“ des Einen,„Käthchen von Heil⸗ bronn“ und„Prinz von Homburg“ des An⸗ deren immerhin noch neben dem„Raub der Sabinerinnen“ des großen vaterländiſchen Poeten Schönthan ganz ehrenvoll beſtehen könnten. 9 Auch daß ein gewiſſer Jean Jaques Moliére (geb. 1620, 7 1673) gelebt und ſogar gedichtet hat, ſcheint man an unſerer Bühne vergeſſen zu haben, wiewohl gerade bei uns der„Geizige“ und„der eingebildete Kranke“ ſehr am Platze wären. Daß aber ſogar Goethe und Schiller nur in Geft wenigen Werken vertreten ſind, iſt doch fürwahr für eine größere Bühne nicht ehrenvoll. Wo bleibt„Götz“,„Clavigo“, „Tell“,„Maria Stuart“,„Demetrius“? Um Förderung in der Mittagsſchicht nicht genügend ausgenutzt werden konnten. Durch dieſe Maßregel hat ſich die Leiſtung für Mann und Schicht bereits um 3½ bis 4 Ztr. gehoben und ſtehen noch gün⸗ ſtigere Ergebniſſe für die Zukunft in Ausſicht.“ Alſo auf Koſten der Arbeiter in Folge Entlaſſungen und vermehrter produktiver Thätigkeit der Beſchäftigten, hat ſich die Noth der Gruben⸗Beſitzer ge⸗ hoben. Es iſt keine Betriebseinſchränkung, bewahre; es iſt eine vermehrte Ausnutzung der Arbeitskräfte. Die Landesverſammlung der deutſchen Volks⸗Partei in Baiern wird vorausſicht⸗ lich am 30. Auguſt in Fürth ſtattfinden und ſich mit dem Mannheimer Beſchluſſe, betreffend die Stellung zur norddeutſchen Demokratie, zu beſchäftigen haben.— Eine größere Anzahl von Blättern be⸗ ſchäftigt ſich mit der Thronfolge in Braunſchweig und nennt den deutſchen Botſchafter in Wien, Prinz Reuß, als den für dieſen Poſten auserſehenen Fürſten, obwohl derſelbe aus ſtaatsrechtlichen Grün⸗ den hiezu gar nicht berechtigt erſcheint.— Graf Kalnocky hat ſeine Miſſion beim Reichskanzler in Varzin beendet und iſt auf dem Heimwege begriffen.— Dr. Thilenins, Abgeordneter für Soden iſt in Berlin am 17. d. M. geſtorben. Dr. Thilenius war der eifrigſte Vertheidiger des Impfens. Hoffentlich wird ſein Dogma ihn nicht lange überleben. Oeſterreich. Wien, 17. Auguft. Das öſterreichiſche Kaiſerpaar trifft am 24. Auguſt in Krem⸗ ſier ein, die ruſſiſchen Gäſte am 25. früh. Die Auffahrt der Letzteren ins Schloß erfolgt nicht durch die Stadt, ſondern beim rückwärtigen Thor. Am 25. Auguſt fin⸗ den ein Diner, eine Pirutſchade und eine Theatervorſtellung ſtatt, am 26. ein Diner und die Abreiſe der ruſſiſchen Gäſte.— Der Kaiſer beſuchte geſtern in ſtrengſtem Incognito in Gmunden das däniſche Königspaar, den König von Griechenland und die hannoverſche Familie.— Kalnoky unterbrach in Dresden ſeine Rückreiſe nach Wien. Auch Sektions⸗Chef Szögynyi wird der Kaiſer⸗Entrevue in Kremſier beiwohnen.— Großes Aufſehen erregt der Uebertritt des Grafen Edmund Szechenyi Paſcha in Konſtantinopel zum Islam.— Der jüngſt in Olmütz ver⸗ haftete berüchtigte Berliner Einbrecher Krieger iſt heute Nacht aus der Frohnfeſte entflohen.— Peſt, 17. Aug. Die deutſche Regierung hob partiell die Grenzſperre für ungariſches Borſtenvieh aufz ſie geſtattete die wöchent⸗ lich einmalige Einfuhr nach Mislovitz über Oderberg für Schweine, welche 10 Tage in Steinbruch beobachtet wurden.— Im hieſigen Konſumſteueramte wurden durch Beamte, Kaufleute und Kontroleure ſeit Jahren begangene Defraudationen von Zuckerſteuer⸗Reſtitutionen entdeckt. Der Schaden des Aerars ſoll ſehr bedeutend ſein. Billach, 16. Auguſt. Die heutige Ge⸗ neralverſammlung des deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Alpenvereins bewilligte 22 800 Mark für Wege und Hüttenbauten, 5000 Mark für Unterſtützungen an Führer und 2000 Mark für die meteorologiſche Sta⸗ tion auf Sonnblick, die höchſt gelegene aber ordentlich beſetzte Häuſer mit dieſen Stücken machen zu wollen, müßte man die Stücke ſelbſt vor allem ordentlich beſetzen können. Daß ſchlecht beſetzte Stücke ſchlecht beſetzte Häufer erzielen, iſt klar. Doch wir ſtehen ja vor einer neuen Saiſon, die unter neuer Leitung beginnen wird. So kann ſich„noch alles, alles wenden“ wie der Dichter ſingt. Es iſt höchſte Zeit, daß die böſen Mäuler— die immer ſo daher reden, als ob Mannheim keine Muſterbühne wäre, endlich verſtopft würden. Jawohl, Mann⸗ heim iſt eine Muſterbühne, d. h. eine Bühne, die ſich an ſehr vieleu anderen ein Muſter nehmen könnte. Ich ſchließe mit dem auf⸗ richtigen Wunſche, daß das umgekehrte Ver⸗ hältniß recht bald eintreten möchte, und daß die Herren Schiller, Iffland und Dalberg auf ihren Poſtamenten eine wahre Freude em⸗ pfänden über das Wachſen und Gedeihen der altehrwürdigen Das Walhafla⸗Theater in Berlin wird am 20. ds. Mts. mit dem„Feldprediger“ wieder eröffnet. Das Publikum dürfte der beliebten Künſtlerſchaar gewiß wieder einen freundlichen Empfang bereiten. Als„Roſetta“ wird ſich die neue Operettenſängerin dieſer Bühne, Frl. Mahr, und als Haushälterin des Amtmanns Haidekrug die neue komiſche Alte, Frau Voll, einführen. Den Feldprediger ſingt wieder Herr Philipp, der mit dieſer ſeiner Glanzrolle auch in Baden⸗Baden das größte Furore gemacht hat. Im Uebrigen iſt die Beſetzung die alte geblieben. Herr Direktor Steiner, welcher einige Tage in Wien weilte, iſt zur Fertigſtellung ſeiner Eröffnungsnoyität Europas. Als nächſter Vorort wurde München und zum Eentralpräſidenten Profeſſor Dr. v. Zittel daſelbſt gewählt. Frankreich. Marſeille, 16. Auguſt. Von Samſtag Mittag bis Sonntag Mittag zählte man 27 Choleratode. Le Mans, 16. Auguſt. Bei der heute erfolgten Enthüllung des Denkmals des Generals Chanzy hielt der Kriegsminiſter Campenon eine kurze Rede, in welcher er hervorhob, daß Chanzy uiemals die Hoff⸗ nung auf die Beſtimmung des Vaterlandes aufgegeben habe und dieſes Vertrauen auch der jungen Armee einzuflößen wußte, in welche er Männer von allen politiſchen Meinungen aufnahm. Die Regierung der Republik dürfe das Andenken an dieſen Mann niemals in Vergeſſenheit gerathen laſſen, in den Tagen der Gefahr müſſe das Land auf die Mitwirkung Aller rechnen. 5 In der Rede, welche der Miniſter Allain Targé bei dem Bankett in Lemans hielt, erklärte derſelbe: Die Ereigniſſe von 1870 enthielten eine doppelte Lehre. Die⸗ ſelben lehrten einmal die Nothwendigkeit, militäriſche Vorbereitungen lediglich zur Sicherung und Vertheidigung des Landes zu treffen, ſodann aber zeigten ſie die Nothwendigkeit von freien Inſtitutionen, um zu verhindern, daß das Land in Aben⸗ teuer geſtürzt werde. Im Intereſſe der Würde und Sicherheit wurde Derouleds dem Führer der Pa⸗ triotenliga Schweigen auferlegt. Aſien. Nach einem Telegramm der„Daily News“ aus Simla ſind 3000 Arbeiter bei den Beſeſtigungsarbeiten von Herat beſchäftigt: an Truppen befinden ſich dort 12,000 Mann. Die Ruſſen intriguiren und ſuchen die Treue der Einwohner gegenüber dem Emir zu untergraben und eine der ruſſiſchen Politik günſtige Partei zu ſchaffen. Der„Standard“⸗Correſpon⸗ dent in Teheran ſpricht die Befürchtung aus, daß eine Empörung unter den Turkmenen ſich vorbereite, da die Ruſſen den Einfluß der Häuptlinge zerſtört haben die Unterdrückung der Plünderungen ge⸗ ſchmälert ſind. Städtiſches. Mannheim, 18. Auguſt 1885, m. Gaſometer. Gelegentlich der Be⸗ ſprechung des neu erbaut werdenden hieſigen Gaſometers in geſtriger Nummer gehen uns durch die Freundlichkeit eines eing weihten Sachverſtändigen von Ludwigshafen über die räumlichen Verhältiſſe des in der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik Hemshof noch nicht ſo lange erſtellten Gaſometers folgende Detalls zu, weſche nicht nur in Bezug auf Vergleichung als vielmehr dadurch von In⸗ tereſſe ſind, weil ſie einen Begriff von dem Gasverbrauch geben, welches dieſes groß⸗ artige Etabliſſement nöthig hat Nach den uns gemachten Angaben hat das Baſſin 30,7 m im Durchmeſſer, die Glocke bei einer Höhe von 7,2 m 30 m und faßt deren Inhalt 5000 Kubikmeter. Dieſer Rieſenbehälter wurde von der Firma Cronemeyer und Bank in Brakwede (Weſtphalen) erbaut. Einkaufen nach dem Gewicht kann unſern Hausfrauen nicht genug anempfohlen werden. Ein Beiſpiel dürfte den Vortheil klar machen. Eine Hausfrau, die man zu den klugen zählen darf, kaufte ihre Bohnen nach dem Gewicht und zahlte für den Centner 7 Mark. Eine andere der der Preis zu Uo0h tember mit Frau Zimaier in Szene geht, hier bereits eingetrofſen. 5 Auch die dramatiſche Kunſt wird bei der Zweikaiſer⸗Zuſammenkunft in Kremſier zu Worte kommen. Baron Hofmann hat ein theatraliſches Potpourri auf das Programm geſetzt, das aus drei Nummern heſteht. Zur Aufführung gelangt das einaktige Luſtſpiel „Er experimentirt“ mit Herrn Sonnenthal und Frau Schratt in den Hauptrollen. Hie⸗ rauf folgt der„Orſina“⸗Akt aus Leſſings „Emilig Galotti“. In dem letzteren werden rau Wolter, die Herren Sonnenthal, Hal⸗ lenſtein und Gabillon, der an Stelle des in Norderney weilenden Herrn Lewinsiy den Marinelli beſchäftigt ſein. Endlich iſt auch noch die Nachtwandlerſzene aus„Mac⸗ beth“ mit Frau Wolter in Ausſicht genommen. Da in dem Schloſſe kein Theater exiſtirt, wird die Vorſtellung in einem Salon ſtatt⸗ finden. Die Hofſchauſpieler werden ſich am 23. von Wien nach Kremſier begeben, am 24. im Schloſſe eine Probe abhalten und am 25. ſpielen. 55 Heinrich Vogl iſt bekanntlich nicht nur einer der phänomenalſten Sänger, ſondern daneben auch ein eifriger Landwirth. Seiner in der Nähe des Starnbergerſees gelegenen Meierei pflegt er während eines großen Theiles des Jahres perſönlich vorzuſtehen. Als der berühmte Sänger zur Händel⸗Bach⸗Feier in Zürich weilte großartigen künſtleriſchen Triumphen durch eine telegraphiſche Nachricht ihm ſehr nahe zu gehen ſchieu. Vogl enehchloß in Folge deſſen ſofort abzureiſen. tskreten Grund dieſer plötzlichen Ahre e er nur ganz im Vertrauen mitgetheilt „Die Glocken von Corneville“, die am 3. Sep⸗ Kuh war auf dem Gute des beſorgten Land⸗ wirthes und Künſtlers erkranktt. und die Einnahmen der Letzteren durch wurde er mitten in ſeinen en at —eine ereee, S 99 — ——— güſt. Badiſche Volks⸗Zeitung. vorkam und die noch klüger ſein wollte, Min, von Nürnberg hier au. Seine Ver⸗ ſolche, die gerade in ihrem Beruſe thätig 3 kaufte ihre Bohnen aus dem Tuch und zwar letzungen ſind glücklicherweiſe nicht ſo ſchlimm, ſind, die nicht vom Trinkgelage heimkehren, Badiſche Nachrichten. auch zu 7 Mark, als ſie dann zu Hauſe ihre wie man nach den eingelaufenen Telegrammen ſondern gerade beim Geldverdienen Bohnen wog, hatte ſie für das gleiche Geld nur 65 Pfund und ſomit einen Schaden von 35 PEt. * Ein Straßenauflauf entſtand geſtern Nachmittag nach 4 Uhr anf den Planken dadurch, daß einige an dem Neubau der Verſicherungsgeſellſchaft beſchäftigte Maurer in Streit geriethen und ſich einander weidlich durchprügelten. Ein hinzugekommener Schutz⸗ mann machte dem Streit dadurch ein Ende, daß er einen der Theilnehmer vom Platze abführte. Feueralarm. Geſtern Abend um ar ertönte vom Rathhausthurm die Sturmgl und zeigte die Signallaterne, datz jenſeits des Neckars Feuer ausgebrochen ſei; aber ſchon nach wenigen Minuten ver⸗ ſtummte die Sturmglocke wieder Auf Be⸗ fragen hörten wir, daß beider Wolf'ſchen Seiler⸗ bahn, ein agußerhalb derſelben lagernder Haufen Abfall in Brand gerathen war und ein weiteres Unglück nicht geſchehen konnte, als daß dieſer Abfall weggebrannt war, ſo daß es für die Feuerwehr diesmal wieder nichts zu thun gab. m. Erhängt. Als die Frau des früheren Wirths Engel am Montag zwiſchen 7 und halb 8 Uhr von ihrem in L 4, 19 befind⸗ lichen Lädchen in ihre Wohnung L 4, 2 zu⸗ Lückkehrte, fand ſie ihren Mann an einem Feuſterriegel erhängt. Man nimmt plötzliche Geiſtesſtörung als die Urſache des Selbſt⸗ Mordes an. m. Auf der Neckarauer Chauſſee wurde am Sonntag Nachmittag ein junger Mann von Convulſionen befallen, welche ſo heftig wurden, daß dieſer gleich einem Tob⸗ ſüchtigen um ſich ſchlug, trat und biß, wäh⸗ rend eine Anzahl Männer ihn feſthielten. Dieſelben vermochten ihn nur mit der größ⸗ ten Anſtrengung zu überwältigen. Er wurde in eine vorüberfahrende Drotſchke geſchafft und in einen Raum der nächſt gelegenen Wirth⸗ ſchaft gebracht, woſelbſt es den Bemühungen des herheigerufenen Arztes gelang, den Un⸗ fall zu bezwingen. =Reherfallen. Ein Trambahnkutſcher wurde geſtern Abend beim Nachhauſegehen von einem Excollegen nebſt zwei dazu ge⸗ dungenen Complicen überfallen und ihm mit einem Steine einige große Kopfwunden bei gebracht. Anzeige wurde heute erſtattet. k. Raubanfall. Geſtern Abend nach Schluß des Edentheaters verſuchte ein Burſche der Frau Direktor Schenk die goldene Kette zu entreißen, was jedoch mißlang. Der hinzu gekommene Portier des Edentheaters ſowie Herſchiedene hieſige Einwohner verfolgten den hierauf ausreißenden Attentäter und konnte ihn ein Schutzmann am grünen Häuschen mit offenen Armen empfangen. Herr Flg und mehrere ſeiner hieſigen vermuthete. Er hat eine Hand verſtaucht und hat diverſe Hautahſchürfungen im Ge⸗ ſicht. Ilg hatte einen bedeutenden Vorſprung und hatte beſte Ausſicht erſter zu werden, als bei der zwölften Runde unmittelbar vor ihm ein Fahrer ſtürzte, über den nun Ilg nachfallen mußte. In weiterer Folge mußten denn auch die übrigen Fahrer, die gerade in der Nähe waren, nachſtürzen. Die Haupt⸗ ſchuld dürſte indes in der ſchlechten Be⸗ ſchaffenheit der Bahn zu ſuchen ſein, wie es andererſeits uncorrekt war 16 Velocipediſten auf einer ſo ſchmalen Bahn fahren zu laſſen. e Volksverſammlung. Von dem kürz⸗ lich gegründeten„Verein zur Beſchaf⸗ fung billiger und geſunder Arbei⸗ terwohnungen' eingerufen, ſindet nächſten Mittwoch im Saale des Gambrinuskeller eine Volksverſammlung ſtatt, in der der Zweck und die Ziele des Vereins einem grbßeren Publikum dargelegt werden ſollen. Anszeichnung. Die Firma Benz und Co., Rheiniſche Gasmotoren⸗Fabrik, Mann⸗ heim, hat für ihre vortrefflich funktionſrenden Gasmotoren„Syſtem Benz“ auf der Welt⸗ ausſtellung in Antwerpen die„Silberne Me⸗ daille“ erhalten. Dieſer Erfolg unſerer ein⸗ heimiſchen Induſtrie iſt um ſo höher anzu⸗ ſchlagen, als die genannte Firma— wie wir hören— überhaupt zum erſten Male eine Ausſtellung beſchickt. n. Der hieſige Unternehmer Wühler kaufte von einer Mainzer Firma eine Bag⸗ germaſchine, welche vorgeſtern aus dem dor⸗ tigen Hafen durch einen Arnheiter'ſchen Dam⸗ pfer nach hier geſchleppt werden ſollte. Kaum befanden ſich jedoch die Fahrzeuge auf offenem trom, ſo ſank die Baggermaſchine in die Tiefe. Sie ſoll nun ſo bald wie möglich gehoben werden und ſind die Hebungskoſten beträchtliche. Die Urſache des raſchen Unter⸗ gangs ſollen Riſſe im Holzwerk ſein, durch welche das Waſſer in Folge des Wellen⸗ ſchlags eindrang und welche durch die lang⸗ einwirkende Sonnenhitze während des An⸗ kerns im Hafen entſtanden ſind. Die Zifferblätter der Kaufhaus⸗ thurmuhr ſind neu vergoldet wieder hier an⸗ gekommen und wurde das auf der Platzſeite befindliche heute früh wieder an ſeine alte Stelle befeſtigt. Nächtliche Ruheſtörungen werden uns jetzt wieder ſehr häufig aus der Schwetzingerſtraße gemeldet und zwar ſeien dieſelben in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag am ſtärkſten; und in der Nacht vom Sonntag auf Montag minder ſtark aber doch noch ſehr unangenehm ſein.„Ahal“ hören wir die Sitt en prediger ſagen,„das iſt ja gerade wenn die Arbeiter Geld Va ben.„Fehlgeſchoſſen Freunde kamen geſtern Nachmittag 4 Uhr 8 —————— 665 diesmal“, es ſind wohl auch Arbeiter, ie dieſe Ruheſtörungen verüben und zwar —— ſind. Wir haben es hier kurz geſagt mit den Vieh⸗ treibern zu thun, die in beſagten Nächten das zu Markt zu bringende Vieh, von 12 Uhr ab am Bahnhof ausladen und nach den Viehhallen verbringen. Dieſes Geſchäft geht nun mit einem ſolchen Geſchrei, Spektakel, Johlen, Gefluche ꝛc. vor ſich, daß die An⸗ wohner der Straßen durch die ſich die Züge bewegen, vollſtändig um ihren Schlaf ge⸗ bracht ſind, denn oft hält dieſe Arbeit bis zum frühen Morgen an ſo daß ſchon öfter Leute wegen dieſer Störungen ihre Woh⸗ nungen verließen. Die in der Schwetzinger⸗ ſtraße ſtationirte Schutzmannſchaft erklärt ſich dem gegenüber machtlos und haben ſich, wie wir hören, einige Hausbeſitzer beſchwerde⸗ führend an das Bezirksamt gewandt. Aber auch der Thierſchutzverein, wenn ein ſolcher überhaupt hier noch beſteht, ſollte ſich dieſe Arbeiten einmal näher anſehen, er würde dort ein reiches Feld der Thätigkeit finden. Man weiß ja, wie das Vieh in die Trans⸗ portwagen zuſammengepfercht wird, wie das⸗ ſelbe auf dem Transport Hunger, Durſt und Noth leidet und nun am Ziele kommt die überaus rohe Behandlung beim Ausladen und beim Transport nach dem Markt. Mit Prügeln, ſo ſchwer ſie die Treiber nur regieren können, wird das wehrloſe Vieh geſchlagen und getreten und wenn ſchließlich ein ſolches Stück Waare an Erſchöpfung niederſinkt, ſo iſt die Behandlung geradezu ſkandalös und muß ſich das Gemüth ſelbſt des gleichgiltigſten Menſchen darüber em⸗ pören. Wir empfehlen daher ſowohl dem Großh. Bezirksamt, als auch dem Thier⸗ ſchutzverein, erſterem die Menſchen, letzterem das Vieh in Schutz nehmen zu wollen. m. Fagd. Vor einiger Zeit wurde ein Individuum, Namens Seibert, von dem Bäcker Rintſch über dem Neckar als Provi⸗ ſionsverkäufer ſeiner Waare angeſtellt und in ſeinem Hauſe aufgenommen. Bei einem der unlängſt ſtattgehabten Waldfeſte wurde Sei⸗ bert von Rintſch mit einigen Körben Bretzeln im Werthe von M. 36 nach dem Neckarauer Wald geſandt, woſelbſt er dieſelben abſetzte und mit dem Erlös verſchwand. Heute gegen 1 Uhr ſahen die Händlers Eheleute Weber nebſt deren Sohn den Gauner, welcher dieſen Leuten ſchon früher M. 42 in anvertrauter Waare unterſchlug, wofür er vom hie⸗ ſigen Schöffengericht abgeurtheilt wurde, in einem neuen grauen Anzuge längs der Marktſtraße daher kommen. Sie machten den beiden auf dem Markte befind⸗ lichen Schutzmännern die Anzeige und be⸗ gann alsbald eine eifrige Nachforſchung nach dem polizeilich ausgeſchriebenen Flüchtling, Dieſer merkte aber die Abſicht und zog er ſich ſo weit zurück, daß es bis jetzt noch nicht ge⸗ lang ihn dingfeſt zu machen. ———.. ——— — 2— derben Weiſe verlangt hatte, bereit auf Alles ausführliche und beſtimmte Ant⸗ wort zu geben. Mutter Bernis ſchaute den jungen Mann mit dem ernſten ſtarren Blick ihrer großen Augen an, dann ſagte ſie: Seit einiger Zeit— wohl ſchon ſeit Deiner Kammer allerlei ſonderbare Gegenſtände, die mehreren Monaten, finde ich in ich früher nie geſehen, wie ich mich auch nicht entſinnen kann, daß ſie von Dir gekauft und in's Haus geſchleppt worden wären. Heute ſind es große ſchöne Bouquets ſeltener Blumen, morgen Bücher, Noten habe lange nichts geſagt, ich nie, was ich zu finden ſuchte, das Räthſel nicht löſen kann, ſtände in Deine Stube? die Herkunft dieſer Herrlichkeiten. frage ich Dich jetzt, wie kommen dieſe Gegen⸗ in prächtigen Einbänden und Aehnliches mehr. Ich doch mir in der Stille den Kopf darüber zerbrochen; ich beobachtete Dein Kommen und Gehen— und das anderer Leute, doch fand Da ich In Felix Antlitz war während dieſer Rede ein lebhaftes Roth aufgeſtie⸗ gen, doch zeigte er keine Spur von Verlegenheit; glitt über ſeine Züge, ein leichtes ſeliges Lächeln und unbefangen in natürlicher Weiſe antwortete er: Du fragſt mich zu viel, Großmütterchen— ich weiß es nicht. Du weißt es nicht? rief die Alte, Unglauben und Zorn. emporfahrend und einen Anflug von Ich weiß es nicht, wiederholte Felix nochmals in früherer kindlichnaiver Weiſe. es mir ein Märchen dünken. leuchtenden Augen fort, Wie für Dich iſt es auch für mich ein Räthſel, — oder vielleicht will Ja, Großmütterchen, fuhr er erregter und mit ich muß eine Beſchützerin haben, eine gute, mächtige und gewiß auch ſchöne Fee, die heimlich in meine ſtille Kammer ſchwebt, mir heute duftende Blumen weiht und morgen Bücher, insgeheim gewünſcht. wer ſie iſt, wie meine holde Fee heißt— ſchwebt— das weiß ich nicht, und ich hab fragt. Allerdings hat meine Phantaſie ſich ſeiner Lieblichkeit meine Seele erfüͤllt, mich Läßt. Wirklichkeit mein Ideal zerſtören— daß Deshalb wage ich nicht, zu fragen n Muſikalien, die ich mir Sogar mit einem Lorbeerkranz hat ſie meine Geige ge⸗ ſchmückt und ich glaube faſt— daß deren Töne ſie herbeigelockt haben. Aber woher ſie kommt, wohin ſie ent⸗ e auch bis heute nicht darnach ge⸗ ein Bild von ihr geſchaffen, das in im Wachen und Traum nicht ver⸗ och zu forſchen, ich fürchte, daß die mein ſchönes Märchen in Nichts zer⸗ rinnen würde! Denke nur an die Geſchichte von dem Heinzelmännchen, lieb Großmütterchen, von denen die Mutter mir erzählte, als ich noch ein kleiner Knabe war und die Du ganz gewiß auch kennen wirſt. Roman Beilage Badiſchen Voläs-Zeitung Mlannheimer Siadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. ——— 8. Seite Karlsruhe, 16. Aug. Bei der Einfahrt des um 2 Uhr 45 Min. von Bretien kom⸗ menden Bahnzugs in den hieſigen Bahnhof war der Poſtſchaffner Sulzer im Begriff, über das Geleiſe fahrend, die Poſt vom In⸗ ſelperron abzuholen, als der einfahrende Zug den Poſtkarren erfaßte und ihn zertrümmernd bei Seite warf. Der Schaffner, welcher auf ſeinem Platze ſtehen geblieben war, kam glücklicher Weiſe mit dem Schrecken davon. Karlsruhe, 16. Auguſt. Hier plant man die Erbauung einer Kunſtgewerbeſchule. Auf Anfrage hat ſich der Stadtrath bereit erklärt, den Platz, auf welchem die Ausſtellungshalle ſich befindet, zum billigen Preis von 10 Mark für den Quadratmeter als Bauplatz abzu⸗ treten. Karlsruhe, 17. Aug. Am heutigen Tage wurde auf dem Marktplatze mit dem Bau des Triumphbogens begonnen, der den Glanz⸗ punkt der öffentlichen Dekoration für die be⸗ vorſtehenden Vermählungs⸗Feſttage bilden wird. Derſelbe iſt nach dem Entwurf des Profeſſors Götz angefertigt und muß bis zum 9. September fertig geſtellt ſein, da er auch zum des deutſchen Kaiſers die⸗ nen ſoll. 5 Jöhlingen, Amt Durlach, 16. Auguſt. Geſtern Abend 9¼ Uhr brach in der Pfarr⸗ gaſſe dahier in der Scheuer der Wittwe K. Pfund, ein Brand aus, der mit ſolcher Ge⸗ walt um ſich griff, daß innerhalb kürzeſter Zeit 7 Wohnhäuſer und 8 Scheuern nieder⸗ brannten. Außer der hieſigen Feuerwehr waren noch ſolche von Wöſſiagen, Berghau⸗ ſen, Weingarten und Durlach auf dem Brand⸗ platze thätig. Heidelzerg, 17. Aug Letzten Samſtag kam eine Kellnerin in ein Modegeſchäft in der Untereſtraße und erbat ſich für ihre Her⸗ rin, eine hieſige Wirthin, einen Hut.„Ich benütze dieſe Gelegenheit, um auch mir gleſch⸗ zeitig einen ſolchen, auszuſuchen und meiner Madame zu zeigen“, fügte das Mädchen bei, ſie erhielt richtig drei Hüte und entfernte ſich auf Nimmerwiederſehen. Es ſtellte ſich bald heraus daß die Kellnerin entlaſſen und die ganze Geſchichte Schwindel war, um ſich einen widerrechtlichen Vermögensvortheil zu erwerben. Die Thäterin iſt berhaftet. Ul, Oberſchopfheim A Lahr, 14. Auguſt. Der ſeitherige Bürgermeiſter Wendelin Geißler wurde heute mit 194 von 212 abgegebenen Stimmen wiedergewählt. Vom Bodenſee. Ein Bodenſeefiſcher that dieſer Tage einen außerordentlich xeichen Fiſchzug. In der Nähe der Inſel Mainau ſing er in einem einzigen Zug ca. 50 Ztr. Brachsmen, deren Preis 12 bis 20 Mk. der tr. iſt. Aus Konſtanz ſchreibt die„Konſt. Ztg“: Das württembergiſche Salonboot„Friedrichs⸗ hafen“ ſollte am Mittwoch Abend auf ſeiner gewöhnlichen Kursfahrt noch ein leeres —————— —— — —— Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqusé. G. Fortſetzung.) Leiſe und wie von Scham erfüllt hatte Volker geſprochen und nun ant⸗ wortete die alte weicher: Du haſt Recht Felix, biſt alt genug geworden, um die Wahrheit hoͤren es iſt meine Pflicht zu reden. der Herr mich von dieſer Erde abrufen und Du mußt erfahren, was ich Dir noch ſagen kann. Wer weiß was die Zeit noch bringt? Mittag iſt noch ferne, ungeſtört können wir zuſammen reden. dort in den Schatten des Fenſterpfeilers und laß mich reden— als ob Du zu können und nicht zugegen wäreſt. Tief aufathmend hatte Felix ſich an der bezeichnenden Stelle niederg laſſen; er ſaß halb hinter der Großmutter, welche ihren Seſſel mehr dem Innern der Stube zugewendet hatte. mußte ſein Blick zugleich auf den Bilde der büßenden Magdalena fallen, der noch heute ſeine Geheimniſſe ihm erſchließen würde, wie er ſich ſagte. Merk auf, mein Junge! ſagte die Alte. Ich deshalb darf keines meiner Worte Dir verloren gehen. Eintönig und leidenſchaftlos floß die Rede der alten Frau dahin und das Geräuſch auf der Gaſſe, das andauernde gleichmäßige Summen und Brauſen der Stimmen, aus denen einzelne gellende Rufe, Theile eines Liedes, dann wieder die Klänge einer Geige hervortönten, um ſofort in dem allgemeinen Gebraus unterzugehen— es bildete eine paſſende Begleitung zu der tiefen rauhen Stimme der Mutter Bernis und ihrem Bericht, dem Felix Volker mit geſpannteſter Auf. merkſamkeit horchte. Als mein Mann geſtorben war, alſo begann ſie, und auf dem Grunde des Meeres begraben lag— denn das Schiff, auf dem er als Steuermann Denn jede Stunde kann Setze Dich zu mir mein Junge— Sah er nach der alten Frau hin, ſo ſeltſamen Kaſten an der Wand mit dem muß es kurz machen und Der Volker verlor ſeine Stelle bei dem hieſigen Theater und wollte fort nach Berlin, ſich eine andere zu ſuchen. Nur dort, ſo ſagte er, oder in Wien oder in Paris, könne er ſein Glück machen. Gern hätte ich mich deſſen gewei⸗ gert, denn damit verlor ich ja auch mein Kind, doch es ging nicht an. Sie mußten leben und mein kleiner Kram reichte für uns alle nicht aus. Ich mußte ſie ziehen laſſen und that es mit ſchwerem Herzen, denn meine arme Grete war lange nicht mehr ſo kräftig und luſtig wie früher. Es war ein Abſchied für immer, das ahnten wir Beide und es iſt auch ſo gekommen. O, wie hab' ich ſie beſchworen, bei mir, ihrer Mutter zu bleiben und den tollen Geiger allein ziehen zu laſſen, bis er ſein geträumtes Glück gefunden. Doch es war vergebens, denn ihr Herz hing zu ſehr an ihm und im Grunde war er quch ein ſeelensguter Menſch und dabe-i— hübſch, wie ich noch wenige Miſne geſehen. 5 (Fortſetzung folgt.) ——— nach Weſtindien gefahren, war mit Mann und Maus zu Grunde gegangen— da zog ich mit meinem einzigen Kinde, meiner Tochter Grete hier in das Haus, indem die Parterreräume noch frei waren und fing den Handel mit Obſt und Gemüſe an, der uns ernähren ſollte. Die Grete war ein flinkes, luſtiges und recht hübſches Ding, dem alles gelang, was die Hände nur an⸗ faßten! Der Handel ging recht gut, denn die Hellſtadt war iuſt zu einer Straße gemacht worden und hatte ſich ſchnell und dicht bevölkert. In dem oberen Gihelzimmer, das Du heute bewohnteſt, war ein junger Muſikus einge- zogen, der vom Morgen bis zum Abend fiedelte und im Uebrigen ſorglos in den Tag hinein lebte. Er machte ſeine kleinen Einkäufe bei uns und ſo waren wir denn bald näher bekannt mit einander geworden. Da er ſich ſonſt als ganz guter Menſch erwies, ſo hatte ich nichts dagegen, daß er ſich länger als nöthig in unſerm Laden aufhielt, oder uns Abends in der Stube be⸗ ſuchte. Es hat ſo ſein ſollen und wäre auch ſo gekommen, wenn ich mich 4. Selte. 3 Badiſche Volls Zeitung Schleppbocr n Acbon minehmen. Ziwiſchen Arbon und—* das Schiff ir Folge ſeines—— iefganges und des ge⸗ —— niebrigen Waſſerſtandes auf einen. er am dortigen Platze ſehr zahlreichen großen Felſen und erlitt ein Leck, welches aber nicht 705 bemerkt wurde. Kaum war indeſſen as Schiff wieder in See Pegangen, als die Paſſagiere aus der Kajüte heraufſtürzten mit dem Rufe:„es dringt Waſſer in's Schiff“. Die ſofort in Thatigkeit geſetzte Dampfpumpe und die gewöhnliche Nothpumpe, welhe ab⸗ wechſelnd vom Schiffsperſonal und den Paſ⸗ 15 ſeren bedient wurde, erwieſen ſich bei dem foffalen Waſſer als ungenügend, r Kapitän gab nun Befehl, direlk an das d zu ſteuern, das Schiff erreichte eine Stelle unweit des Ufers bei Horn und kam ſo außer Gefahr. Pfälziſche Nachrichten. 9 Sie 17. Auguſt. Auf der äfenau 7 es in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag wieder eine ſolenne Kellerei, wobei Meſſer, 1. Birſch und Pflaſterſteine als Weffen die erſchiedene Verhaftungen wurden vorgenommen. Mutterſtadt, 16. Aug. Vergangene Racht wurden die Einwohner abermals durch alarm aus dem Schlaf geweckt. Fünf ern ſind total niedergebrannt. Es Ea große Aufregung, weil verſchiedene uwohner Drohbriefe erhielten, wonach wir noch mehrere Feuersbrünſte zu erwarten en. * Frankenthal, 17. Auguſt. Mit dem Neubau einer Kreisarmenanſtalt, für welche 300,000 M. aufgewendet werden ſollen, wurde begonnen und ſoll ein Theil des Neubaues in dieſem Jahr bezogen werden können. Zum Neubau eines Bezirksamtsgebäudes wurde ein Aereal von 54 Dezimalen zu Mark 160 pro Dezimal, an der Heßheimerſtraße gelegen, ange Fraulenthal, 17. Auguſt. Der hieſigen Maſchinen⸗ und Armatur ⸗Fabrik Klein, Schanzlin u. Becker wurde bei der Weltaus⸗ Sendt 10 Antwerpen der Preis— hrendiplom— verliehen. Eine neue Aner⸗ g der hohen induſtriellen Bedeutung unſerer Stadt. Heſſiſche Nachrichten. Bingen, 17. Auguſt. Unſer Rochusfeſt Eane geſtern bei prächtiger Witterung wieder eine alte Anziehungskraft ausgeüht, unzählige Schaaren von Gläubigen und bloſen Ver⸗ 9 ſtiegen zum Rochusberg empor, wo das allbekannte Leben und Treiben chte. Leider ereignete ſich noch in der ſabt ein größeres Brandungluck, indem wie man ſagt, durch die Unvorſichtigkeit eines Darmſtadt, 18 Aug Beute erſchien mit Lacesanbruch ein Fuhrwerk aus Arheilgen um hieſigen Landkrankenhaus und lud einen ſchwer verwundeten Mann, der nach Aus⸗ ſage des Fuhrmanns in der Nacht von einem Soldaten in den Rücken geſtochen worden, dort ab. Wie man uns mittheilt, iſt der Verlitzte, der einen tiefen Stich in die Lunge erhalten zu haben ſcheint, ein Knecht vom Karlshof und hegt man für das Leben des Verwundeten die größten Beſorgniſſe. Hagsfeld, 17. Aug. Geſtern Nacht wurde bei Abwehr von Streitigkeiten durch junge Leute dem Polizeidiener Witt von hier das ganze Barthaar herausgeriſſen, ſo daß heute früh der Bezirksarzt herbeigeholt wurde; wie man hört, iſt der We verhaftet. Weiſenau, 17, Aug. Die zu geringen verurtheilten Inſaſſen des Arreſt⸗ aftlokales in Mainz werden—55 häufig zu den Chauſſeebauten in unſerer Gemeinde ver⸗ wendet und nehmen die Arreſtanten nach beendigter Arbeit gewöhnlich ein Bad im Rhein. Als am Freitag die Leute dies wie⸗ der thaten, wagte ſich trotz der ergangenen Warnung einer der Arreſtanten zu weit in den Strom und verſank in die Tiefe. Der Ertrunkene war ein wegen Landſtreicherei zu Tagen Haft verurtheilter Schornſtein⸗ eger. Original⸗Telegramme und Neueſte Nachrichten Berlin, 17. Auguſt. Heute Abend fand ein von der vereinigten deutſchen Tele⸗ graphen⸗Geſellſchaft(Dr. Lazard) zu Ehren der internationalen Telegraphen⸗Konferenz gegebenes Feſtmahl im Feſtſaal des Zoolo⸗ giſchen Gartens ſtatt. Es waren 142 Feſtthellnehmer anweſend, darunter Staats⸗ ſekretär Stephan, Miniſter Lucius, Poli⸗ zeipräſident Madai, mehrere Miniſterial⸗ direktoren, ſowie faſt ſämmtliche Delegirte. Berlin, 17. Auguſt. Heute Vormit ag 10 Uhr fuhr der Wiener Männergeſang⸗ verein nach Wannſee, beſuchte die Pots⸗ damer Umgebung und begab ſich um 4½ Uhr nach Babelsberg. Dort verſammelte er ſich um 5 Uhr im rothen Saal des Schloſſes Babelsberg. Der Kaiſer, die Kaiſerin und der Kronprinz waren an⸗ weſend. Es wurden 4 Piecen geſungen. Die Geſangs⸗Aufführungen dauerien eine halbe Stunde. Der Kaiſer dankte dem Chormeiſter Kremſer für die vortrefflichen Leiſtungen des Vereins. Haag, 17. Auguſt. Vom 23. Auguſt ſagt von Betiwerk und nicht gewaſchenem Leinenzeug, ſowie von alten Kleidern, ausgenommen ſolche Gegenſtände, die von den Reiſenden als Gepäck eingeführt werden. Hamburg, 17 Aug. Die hieſige Han⸗ delskammer reichte bei dem hier tagenden Kongreß für Reform und Kodifikation des Völkerrechtes einen Antrag ein, ent⸗ haltend die Regeln betreffs der Ladeſcheine. Paris, 17. Aug. Riſtelhueber, der in einer Unterredung mit einem Redakteur des„Gaulois“ über den Abſchluß des chineſiſchen Vertrages den jetzigen chine⸗ ſiſchen Geſandten in Paris einen Poſſen⸗ reißer genannt, wurde zu Freyeinet be⸗ rufen, um eine Erklärung abzugeben. Wenn dieſe ungenügend ausfallen ſollte, wird ihn eine Disciplinarſtrafe treffen.— Die„France“ lobt die friedlichen Aus⸗ laſſungen der Rede Allein Targéös.— Der„Telegraphe“ ſagt, die Miniſter waren geſtern gut inſpirirt, indem ſie ſich zum Echo der öffentlichen Meinung mach⸗ ten, die einen würdigen Frieden will gegenüber den Behauptungen der deutſchen Offiziöſen. Den Zeitungen gegenüber ſei ein Dementi der Regierung nothwendig geweſen. Paris, 17. Auguſt. Der Dampfer „Bayard“, welcher die Leiche Courbet's nach Frankreich überführt, erlitt eine leichte Havarie, wodurch das Eintreffen in Toulon verzögert wird. Marſeille, 17. Aug. Die Zahl der heute an der Cholera Geſtorbenen be⸗ trägt 24. Rom, 17. Aug. Karl Donides, Re⸗ dakteur des„Journal de Rome“, wurde verhaftet unter der Beſchuldigung, wichtige Befeſtigungs⸗Pläne aus dem Marine⸗ miniſterium an Frankreich verkauft zu haben. Mehrere Angeſtellte im Arſenal von Spezia wurden ebenfalls verhaftet. Rio de Janeiro, 17. Auguſt. Das geſammte Kabinet demiſſionirte wegen der Oppoſition, welche die Majorität der Kammer der Regierung machte. Mannheim, 18. Auguſt 1885. + Kinder⸗ und Familienvorſtellun im Edentheater findet heute Mittwo Nachmittag von—7 Uhr ſtatt. Wir machen ſpeziell antſmerkſan daß Herr Dir Schenk ein eigens hierzu erwähltes Programm zu⸗ ſammengeſtellt hat und auch die Eintritts⸗ Ke derartig ermäßigt, daß es ſelbſt den ubemittelten möglich iſt, die Vorſtellung be⸗ ſuchen zu können Eltern, welche ihren lieben Kleinen eine ganz beſondere Freude hereiten wollen, mögen nicht unterlaſſen, dieſe Vor⸗ ſtellung mit ihnen zu heſuchen. Inſpektion. Eine polizeiliche Inſpek⸗ tion bes Theatergebäudes in Bezug auf Feuer⸗ ſicherheit fand am Montag Vormittag durch das Bezirksamt ſtatt. Eine ſolche durch die Feuerwehr wird nächſten Donnerſtag ſtatt⸗ finden.— Am Poſtgebäude hatten geſtern Vormittag die Poſtbedienſteten eine Feuer⸗ löſchprobe. + Ferien⸗Colonien. Auch die Berichte der Führer aus der vergangenen Woche vom 9. bis 16. Auguſt lauten durchaus günſtig. Das herrliche Wetter begünſtigte das Unter⸗ nehmen weſentlich und war es möglich käglich Spaziergänge in den Wald und mitunter auch größere Ausflüge nach der Um⸗ gegend zu unternehmen. Neben der guten Verpflegung verbleibt ja der möglichſt lange Aufenthalt in reiner, ſtärkender Waldesluft immer die Hauptſache. In dieſer Beziehung wurde daher das denkbar Beſte erreicht. Auch in der letzten Woche erfreuten Herren des Comites und Freunde die Colonien mit einem Beſuche. Die ſämmtlichen Kinder werden mit ihren Führern am Donners⸗ tag, den 20. Augu ſt d. Is., Abends 8 Uhr am hieſigen Bahnhofe eintreffen. Handelszeitung. f. Maunheim, 14. Aug.(Submiſſionen. 1 Italien. 28. September. Kommunalverwaltung von Parlamo. Bau einer Waſſerleitung. Näheres an Ort und Stelle. 2. Deſterreich. 24. Auguſt, 6 Uhr. Wieliczka. K. K. Salinenverwaltung. Lieferung des jährlichen Näheres an Ort und elle. 2. 15. September, Mittags. Direktion der Königlich⸗Ungariſchen Staatsbahnen. Lieferung von 480,000 Stück Buchen⸗, 1,057,000 Eichen⸗ en Näheres zur Einſicht in der Expe⸗ ition des Reichsanzeigers. Spanien. 1. 25. September. Madrid. Marine⸗ miniſterium. Lieferung zweier Stahlpanzer⸗ ſchiffe dritter Klaſſe von je 1000 Tonnen. 2. 5. Oktober. Madrid. Dieſelbe Behörde. Lieferung eines Stahlpanzerſchiffs erſter Klaſſe von 4300 Tonnen, die näheren Bedin⸗ in ſpaniſcher Sprache zur Einſicht eim deutſchen Reichsanzeiger. An dem Concurſe können ſich ſolche ausländiſche Werftbeſitzer betheiligen, welche Schiffe gleicher oder höherer Kategorie für ihre Landesre⸗ zu deren Zufriedenheit geliefert aben. 10. Augaſt. n en Aſche ab wird die Ein⸗ und Durchfuhr aus leate. Frankreich, Spanien und Gibraltar unter⸗ eeeeereene.— — 30— dagegen geſträubt hätte.— Der Volker hatte es meiner Grete angethan, ich mußte Ja und Amen dazu ſagen und ſo wurden die Beiden ein Paar. Der Geiger war Dein Vater, Felir, und von ihm haſt Du die Luſt an dem leidigen Muſikmachen geerbt. Ueber Jahr und Tag waren ſie nicht mehr allein, Deine Schweſter Magdalena oder Magde, wie der Vater ſie nannte, wurde geboren. Das war die gute Zeit, denn nun king unſer Himmel wirklich voller Geigen, doch dauerte es leider nicht lange, nur ein paar arme Jährchen— und wie ſchnell gingen ſie vorüber! Schrecklich! ſtöhnte der junge Mann hinter ſeinen vorgehaltenen Händen. Da fuhr die Alte mit einer grimmen Energie fort! Da ließ ich der Verlorenen wieder ſagen, daß mein Haus ihr von nun verſchloſſen wäre, bis ſie wiederkehre als Büßerin, der Magdalena dort gleich. Auch rief ich meinen Boten zurück und kümmerte mich von Stunde an nicht mehr um ſie, verſuchte nicht mehr an ſie zu denken. Nur noch einmal hörte ich gegen meinen Willen von ihr, dann nicht mehr. Es war vor etwa fünf Jahren, da ſuchte ein Kunde aus jener Zeit mich auf und ſagte mir mit lächelndem Munde, daß er die Magda in Paris geſehen habe, ſchöner denn je und einer Fürſtin gleich in eleganteſter Equipage. Ich wollte nichts hören und wies dem Manne die Thür. Doch genug von ihr! Wie es weiter gegangen, weißt Du, Ni ſo ſprach die Alte nun und ihre Stimme erklang weicher. In meinem Unglück wurde mir ein unerwarteter Troſt, wenn er auch nur einem neuen Unglück entkeimen ſollte. Aus einer Stadt im Süden Deutſch⸗ lands erhielt ich ein behördliches Schreiben, das mir den Tod meines Schwie⸗ ohnes kündete. Im Elend ſei der Arme geſtorben und im Elend habe er Annen dreizehnjährigen Knaben zurückgelaſſen. Da packte ich mich auf und fuhr Tage lang in die weite Welt hinein, ſo daß ich glaubte nimmer an das Ziel iu gelangen. Doch ich fand Dich, das Ebenbild Deines Vaters in ſeiner Jugend. Ich nahm Dich mit hierher und begann langſam den neuen Aufbau meines ſo grauſam zerſtörten Lebensglückes! Und es gelang! Der liebe Gott wollte mein Elend nicht, ein ungerathenes Kind hatte er mir genommen, um mir dafür ein beſſeres zu geben. Seine Gnade ſei geprieſen. Du gute, liehe Großmutter! rief Felix tief ergriffen, der alten Frau um ben Hals fallend und ſeine Thränen mit den ihrigen vereinend. Nie— nie — Du Oich in mir getäuſcht haben! Nie werde ich Dir mit Willen Kummer machen Eine Weile hielten Beide ſich umſchlungen, dann entwand Mutter Ber⸗ nis ſich den Armen ihres Enkels und mit einer plötzlichen Rauhheit, nur um 5 110 Gefühl zu verbergen, welches ihr Mutterherz ſo mächtig erfaßt hatte, agte ſie: Genug, und kommen wir zu Ende. Nachdem ich Dir alles erzählt habe, was Dir zu wiſſen nun einmal nothwendig war, ſollſt Du nun auch Deine— unglückliche Schweſter ſehen, zur Zeit als ſie noch ein unverdorbenes Mädchen war. Dort hängt das Bild, von dem ich Dir erzählte. Den Kaſten ließ ich machen um die Verlorene nicht mehr zu ſehen; durch die büßende Magdalena erſetze ich die ſündige, bis dieſe einſtens jener gleichen— oder im Pfuhl der Sünde untergegangen ſein wird. Damit hatte ſie ſich erhoben und ſich dem Kaſten an der Wand genähert. Eine kleinen Schlüſſel entnahm ſie der Schublade ihres Arbeitstiſches, ſchloß den Deckel auf und ſchlug ihn zurück. Ohne auch nur mit einem Blick den Inhalt des Kaſtens zu ſtreifen, wandte ſie den Kopf zur Seite und trat in — 81— die Stube zurück, Felix volle Freiheit laſſend, das Bild ſeiner Schweſter ſich anzuſchauen. Einen lauten Nuf der Ueberraſchung hatte Feliyx beim Erblicken des Por⸗ träts, welches da ſo plötzlich ſich ſeinem Auge gezeigt, ausgeſtoßen, um Grund zu ſtaunender Bewunderung fehlte nicht. Es war das meiſterhaft ausgeführte Bruſtbild eines jungen Mädchens von vielleicht ſiebzehn Jahren, von einer ſo ſeltenen, blendenden Schöͤnheit, daß es das Auge des Beſchauers entzücken, ſein Herz zu mächtigerem Schlagen antreiben mußte. Und dieſe Schönheit war es nicht allein, welche ſo berückend wirkte; der lebensfrohe verführeriſche Ausdruck dieſer Züge, der tiefe ſchwärmeriſche Blick dieſer braunen Augen, der zugleich ſo verlockend und vielverheißend wirkte, das kecke, bezaubernde Lächeln des kleinen Mundes mit ſeinen friſchen, wie zum Kuß bereiten Lippen, ſie ver⸗ liehen erſt den ſelten ſchönen Zügen den eigentlichen Reiz, dem Niemand, nicht das vertrocknetſte Herz, hätte widerſtehen können. Und all' dieſe Vorzüge er⸗ hielten gleichſam ihre Weihe durch die ungeſuchte und doch ſo kokette Einfachheit der Tracht und des Schmuckes, der eigentlich nur in einer vollerblühten hoch⸗ rothen Roſe in dem dunkelbraunen Haar beſtand. Natürliche Lieblichkeit milderte hier in glücklichſter Weiſe das wohl Allzukecke und Verführeriſche der braunen Augen und des lachenden Mündchens. Mit zuſammengepreßten Händen, athemloſen Staunen, ſtarrte Felix das Bild an. Seine Augen erglänzten vor bewundernder Luſt, denn nur dem erſten Eindruck gab er ſich hin, den das Kunſtwerk auf ihn ausgeübt hatte. Wie ſchön, wie bezaubernd ſchön nur, murmelte er vor ſich hin. Dann aber, nachdem der erſte Rauſch verflogen, erinnerte er ſich, wen das Bild vorſtellte — ſeine Schweſter! und was aus ihr und ihrer Schönheit geworden war. Dann wandte er den Blick ab und geſenkten Hauptes führte er mit der Linken den Deckel des Kaſtens langſam wieder vor das Bild. Da trat die Alte aus ihrer Ecke hervor und auf ihn zu, legte ihm die Hand auf die Schulter und ſagte mit einer tiefen Bewegung, wie Felix ſie bis jetzt noch nicht an der Großmutter bemerkt hatte, zu dem ſchamvoll und ſchmerzlich Erregten: Nicht wahr, mein Junge, es iſt ein Unglück, daß eine ſolche Schönheit ſo tief in Schmutz verſinken muß!— Es thut mir im Herzen weh, daß ich genöthigt war Dir dieſen Anblick zu bereiten, aber ich durfte jetzt nicht mehr zögern, es wäre Thorheit, Sünde geweſen. Du biſt jung, haſt das Leben vor Dir, die Welt ſteht Dir offen— wer weiß, ob Du ihr nicht begegnen wirſt? Nun kennſt Du ſie, präge Dir ihr Antlitz genau ein, und treibt es Dich das Bild wiederholt anzuſehen, ſo lege Dir keinen Zwang an, greife zu. Ich werde den Schlüſſel oben auf den Schrank legen und von nun an dort liegen laſſen. — Nur öffne ihn, wenn ich nicht zugegen bin.— Mit dieſen Worten hatte ſie das Bild verſchloſſen und den Schlüſſel oben auf den ziemlich breiten Behälter gelegt. Nun ließ ſie ſich wiedey in ihren Lehnſtuhl nieder und begann in ihrer gewöhnlichen rauhen und trochenen Weiſe zu Felix zu reden, der noch immer wie betäubt daſtand. Wach auf, Felix! rief ſie, und antworte, denn ich habe jetzt zu fregen. Und die Wahrheit muß ich wiſſen, damit auch das Letzte klar zwiſchen uns werde. Komm her näher zu mir, und ſetze Dich diesmal dicht vor mich hin, damit ich Dir in die Augen ſehen kann.— 4 Wie aus einem ſchweren Traum erwachend fuhr Felix empor, dani ließ er ſich unbefangen vor der Großmutter nieder, wie dieſe es in ihrer FF 53 9 19. Auguſt. Gadiſche Volls⸗Zeitung. 6. Seite 3. 30. September, 10 Uhr. Vigegeſpansamt ree U Ads-(Wolts Tel-Bar⸗ Sondon, 17. Aug, TUhr 55 Min e⸗ Schlachſgeicht Schſen 1 Sual15 U- 80 7 51 8 Wechsel Beri 94¼ 2 91 8 5 0 en zu Trencſin. Bau einer Kaſerne. Voranſchlag 7 indiſcher Zucker rahig; Rübenzucker 15 ſh. 2 Qual. 120 Mk, Schmalvieh und Farr 5 Wechsel London 48a0/ 55 1 975 hK 1. 120 Mk Quat. 100 Me älber 395,795, Kaution 40,000 Gulden. 4½ fund. Anleihe 122%.d. Kaffee uhig ſei geringem Geſchäft. 1. Quol. 120 Mk., 2. Qual. 2 23 Die näheren Bedingungen zu beziehen von Nehn, ork. Cenee Pi 104/: Reis matt. Eingetroffene 1 5 99 der Inventar⸗ und Materialverwaltungs Sec⸗ NeuFork 9855 mit 7 ſh. bezahlt. Gambier ruhig,„1. Qugl. 6. 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