ſer Abonnementspreis 62 are Aane fg.— Auswärks durch die Noſt 65 Afg. 0 Man abonnirt à ae e der Expedition k 6 2, ſywie bei allen e gerinnen.— Auswärts bei allen 901 lin des deutſchen Re uind den Briefträgern. 1195 he Vohz eitung erſcheint täg nit Ausnahme der Sonn⸗ ich⸗ und Feiertag rer Herausgeber ſp. ſur, Hermann Baas in Maunheim. eine die 949 nde 9 hu — ken 32 8 fe 90 2N 6 4 4 S Authetmer Oladl⸗ rtes 9 952 04 W 204,. eeeeeee Geſchichs⸗Kalender. „An Septepber. 1547. Reichstag vn Augsburg eröffnet, auf welchem Kaiſer arl V. neben einer Ver⸗ ſtändigung in derfirchenfrage, zugleich auch eine Erneuerung nd Kräftigung des Schwä⸗ biſchen Städtehndes, mit welchem Projekt er kurz vorher i Ulm kein Glück hatte, anſtrebte. 1850. Der öſterrehiſche Hof mit ſeinem An⸗ 55 hang unter den eutſchen Fürſten ſtellt den pfter Bundestag in Fnkfurt g. M. wieder her, er in deſſen Namenhierauf die öſterreichiſchen und bayeriſchen kuppen in Kurheſſen ein⸗ gerückt waren, iu.— die aufgelöſte Re⸗ 1 50 gierung des Kuürſten und des Miniſters 8090 Haſſenſlug wieter inzuſetzen. 1803. Ende des deltſc en Fürſtentages“ zu Frankfurt g⸗ 1870, Schlacht von edan König WilhelmJ. richtet hierüber audie Königin Auguſta in Berlin folgende Jpeſche „Seit hälb 8 U ſiegreich fortſchreitende Schlacht rund um ſedan.— Garde vierte, fünfte, elfte, zwölfs Corps und Bayern; Feind faſt gaus inie Stadt zurückgeworfen. Wphren 9 80 ährend der Slacht wurden allein an 30,000 Gefaugene ſemacht, mehrere Adler 5 8 genommen. An demſelben ige ſucht Bazaine von Metz aus dürch Wiſeraufnahme des Kampfes die am vorzergenngenen Tage verloren gegangenen Stellugen wieder zurückzuge⸗ winnen, um ſich nt Mae Mahon und dem Kaiſer zu vereinigt, aber erfolglos. Der kleiſe Beamte. „Diejeiigen Armf und Elenden, denen ein Gott'gab, zu gen, was ſie leiden, ſind nach Taſſos Zigniß noch nicht die Unglücklichſten. Vit heftiger müͤſſen die⸗ jenigen die Tieie ihrs Unglücks empfinden, denen der Mund veſchloſſen iſt und die genöthigt ſind, alle zufgehäufte Bitterkeit in ſich zu verſchliekn. Wir leben in der Aera der Sozialpotik. Noch niemals iſt die Aufmerkſamkeit pes Volkes wie die der Regierenden in ſo ntenſiver Weiſe auf die „Enterbten der anſchlichen Geſellſchaft“ gerichtet geweſen, ie heute. Der Pro⸗ letarier beſchäftigt as Denken aller Wirth⸗ ſhaftsteſormer, Lenſchheitsapoſtel und Staatsmänner; er t auf dem beſten Wege, zum Schooßkind de Geſellſchaft zu werden; man drängt ſich on allen Seiten an ihn heran ur: iüm ſchwielige Bruderhand uu en: man erſchöpft ſeine Phantaſie irekiündung von wirthſchaftlichen Rezepten, leinbeikmisteln für ſeine mannig⸗ leine Mittheilungen. E E 1 1— E —— 43 3 23—* SSessssn. f ivatt gechts auf die Anklage ſckldigte, Biderrecht 5 gen zu ſein.— 6 Frau 9 ir wohnen Heede vier Thür an Thür?— Angerl. — — lchte aun Hinmel, Pee Be hal Sie am 8 mit der Frau in Kenfit ten kommen?—.: Weil ſe ſo'n 5 „Uffruhr macht mit det Kloppen.— Praſ: Liech dem Zeugriß der Frau Schuman ſind 6 Sie am Morgen des 8. Juni gegen 6 Uhr in 6 den Flux der Frau 9 9 haben s i. 0 1. nd⸗ 9 80 8— —=* 2 — 3 0 Sie iſo aufgebracht cben mit ihr höre immer —GEie denn, 0 engagirt? Reinigen Sie ieſälligſt Ihre Hoſen uffen Organ Anzeiger und für Jedermann. ——— ————— fachen Leiden und empfiehlt ſie ihm dringend an, obwohl ſie ihm meiſt gar nichts nützen können. Dieſe— wenigſtens theoretiſche— Für⸗ ſorge für den Arbeiter wollen wir nicht tadeln. Im Gegentheil. Wir haben ſtets zu denen gehört, welche es als eine der oberſten und heiligſten Pflichten unſerer Geſetzgebung hingeſtellt haben, die Unge⸗ rechtigkeiten des Schickſals, unter denen der Proletarier zu leiden hat, nach Mög⸗ lichkeit und beſtem Willen auszugleichen. Wir ſehen es als einen der ſchönſten Ruhmestitel unſerer Zeit an, daß ſie die Sozialpolitik geboren hat, und freuen uns, wie über einen nationalen Sieg, über die Thatſache, daß die Scozialpolitik ihre breiteſten Wellen in unſerm Vaterlande ſchlägt. Dennoch müſſen wir anerkennen und dringend darauf hinweiſen, daß es außer den Arbeitern noch andere Stief⸗ kinder des Glückes gibt, welche die thätige Hilfe der Menſchenliebe und der Geſetz⸗ gebung herausfordern, daß es noch Klaſſen der Bevölkerung gibt, die unter einem Looſe ſchmachten, das dem der Arbeiter an empfindlicher Peinlichkeit und Schärfe nichts nachgiebt. „Der Arbeiter iſt der„Arme und Elende“ — um dieſen klaſſiſchen, freilich oft ge⸗ mißbrauchten Ausdruck beizubehalten—, dem ein Gott gegeben hat, zu ſagen, was er leidet. Die Arbeiter ſind ſeit einem Menſchenalter organiſirt. Sie können ihre Ideen austauſchen und ihre Klagen erheben, können ihren Leiden und ihren Wünſchen Ausdruck geben, und werden nicht müde, dies in der ſchneidigſten Weiſe zu thun. Trotz des Ausnahmegeſetzes und des kleinen Belagerungszuſtandes iſt eine ähn⸗ lich energiſche, deutliche und unumwundene Sprache, wie ſie in den Arbeiterverſamm⸗ lungen und Arbeiterſchriften geführt wird, bisher in Deutſchland bei politiſchen Par⸗ teien uoch mehr gehört worden. Wir be⸗ klagen das nicht. Wir gönnen Jedem die ſreie Ausſprache ſeiner Meinung, und wenn er ſich frei und deutlich und un⸗ geſchminkt das von der Leber herunter⸗ kedet, was auf ihr laſtet, dann iſt es uns am liebſten. Wir ſtellen nur die Thatſache feſt, daß der Arbeiter das an⸗ auf dem Flur ausklopfte. Wat jing Sie denn dat an? Angekl.: Mein juter Herr, weil ick doch alle—0 meinen Dienſt habe, eene Nacht wie alle Nacht. Un wenn ie benn zu Hauſe komme, denn hat mir mein en en Schäleken Kaffee zurecht je⸗ Puſſel un wenn ick den aus habe, denn ick jerne'in paar Körner voll Schlaf aber deß denn man ooch immer de Dor⸗ Hoſenkloppen anfängt!— Präſident: Ich gebe Ihnen zu, daß das nicht übſch von der Dorſchen iſt.— Anoeklagter: ehn Se woll, Sie haben n richtigen Ver⸗ ehſte von ſo wat. Ick hab' et ihr berboten, Wirth hat's ihr verboten, aber— ja Kachen, mein Mätzken! Sie macht et immer Dötker.— Präſident: Und da iſt Ihnen nun n 8. Juni die Geduld geriſſen?— Köput war ſe ſchon lange. Am 8. Juni 10 6 Uhr, da lag ick in den erſten Morjen⸗ ruſſel, bis ick plötzlich uffwache. Ick denke, Kis irgendwo ein Prinz jeboren, denn ick u Kanonenſchläge. Endlich ſagt mein Mutterken: Vater, det is ja die Dorſchen, die kloppt ihren Mann ſeine Hoſen. Da ſpringe ick denn aus mein Bette, ſo wie ick Flur und ſchreie blos: Denken ick bin hier als Ihr Stoobſchlucker bin, raus of, da is der Himmel hoch .— Präſident: Und was ſagte darauf Pran Dorſch?— Angeklagter: Meenen meente ſe jar nicht, aber ſe jab mir mit den Klopper eens ins Jeſicht, daß das Blut runterlief Und da ſoll ick un Leider drunter ſind? Id habe der Frau uff ihren Korridor die Lepiten verleſen, denn habe ick mir det Seſicht abjewaſchen un denn — darüber, daß Sbre Nachbarin die Sachen bin ick nachher ruhig ſchlafen iejangen. — Die Zeugen fellten den Kacbrach freund⸗ geborene Menſchenrecht, ſeine Schmerzen aller Wünſche kund zu geben, in aus⸗ giebigſter Weiſe ausübt. Dabei hört er die Stimme ſeines Nebenmannes, die ſo kräftig klingt, als die ſeinige; dabei fühlt er deſſen Schulter, an die er ſich lehnen kann, und ſchöpft daraus ein Bewußtſein der Solidarität und einen Kampfesmuth, der ihn ſeine Leiden leichter ertragen läßt. Wie anders iſt dagegen die Lage der⸗ jenigen, denen der Mund verbunden iſt! Sie empfinden das Elend ihres Looſes mit derſelben Stärke; aber die Klage darf nicht über die Zunge kommen, falls nicht Stellung und Unterhalt aufs Spiel geſetzt werden ſollen. Das iſt die Lage, in der ſich bei uns die kleinen Beamten befinden. Sie haben keine Organiſation und keine Zeitung; ſie haben keinen berufenen Sprecher aus ihrer Mitte, in keiner berathenden Korporation einen Vertreter ihrer Intereſſen. Ja, die Staatsraiſon iſt ſo weit gediehen, daß ſie ihnen in allem Ernſte eigene Iniereſſen abſpricht und nur Intereſſen des Staates anerkennt, in denen jene bedingungslos aufzugehen hätten. Die parlamentariſchen Körperſchaften haben es oft in Reden und Beſchlüſſen anerkannt, daß die Lage der kleinen Be⸗ amten eine harte ſei, und die Regierung hat ſich herbeigelaſſen, die Wahrheit dieſer Feſtſetzung anzuerkennen. Man begreift nicht, wie eine verſorgliche Regierung nicht ſchon lange Hand an dieſen Krebsſchaden der ſtaatlichen Organiſation hat legen können. Man ſollte glauben, zu den wichtigſten Dingen im Staate gehörte das Leben und die Geſundheit ſeiner Bewohner. Nun aber iſt oft genug betont und allgemein anerkannt worden, daß Leben und Geſund⸗ heit der Einwohner auf den Eiſenbahnen nicht ſelten durch die Unzulänglichkeit der unteren Beamten gefährdet werden und daß dieſe Unzulänglichkeit eng zuſammen⸗ hängt mit der Ueberlaſtung und zu ge⸗ ringen Beſoldung der betreffenden Beam⸗ ten. Wie ſollen die Sinne der Eiſenbahn⸗ beamten friſch, ihre Aufmerkſamkeit ſtets rege bleiben, wenn ſie tagtäglich überan⸗ ſtrengt werden und zu Hauſe nicht einmal Die einſpaltige Petitzeile oder der Anzeigen 20 Pfg.— Reklamen 30 Pfg. Anfeigen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, bon unſeren Agenturen und Träge Inſertionspreis: en Raum 10 Pfg.— Auswärxrlige nen, ſowie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. Rotationsdruck der Ur. J. Baas'ſchen Zuchdruckerei, kb, 2, neben der katholiſchen Spitalkirche in Mannheim. Handels⸗Zeitung. Dienſtag, 1. September 1885. ——.——————— eine nahrhafte Suppe auf dem Tiſche finden. Nicht viel beſſer haben es die untern Beamten der Reichspoſt. Wie verant⸗ wortungsſchwer iſt auch ihr Dienſt und in welcher ſteten Anſpannung befinden ſich ihre Kräfte— und das Alles nur, um ein kärgliches Daſein zu friſten. Die Leiſtungsfähigkeit der Unterbeamten muß naturgemäß in dem Maße abnehmen, in welchem ihre Beſoldung unzureichend iſt für die Befriedigung ihrer gewiß nicht übermäßigen Anſprüche ans Leben. Die öffentlichen Inſtitutionen haben darunter zu leiden und das Publikum. Auch die Schroffheit ſo vieler unſerer Unterbeamten iſt auf dieſe Quelle zurückzuführen. Iſt ja doch der wehrloſe, Einzelne aus dem Publikum der Einzige, an dem der Beamte ſeine Verbitterung auslaſſen kann. Das ſo oft beklagte Gebahren von Polizei⸗ und Gerichtsbeamten erhält ſeine menſchliche Begründung, wenn man zuſieht, wie kärg⸗ lich dieſe Männer beſoldet ſind und in welcher Zwangslage ſie ſich befinden. Und mag das Loos der Subalternbe⸗ amten während der Zeit ihrer vollen Arbeitsfähigkeit noch erträglich ſein— denn an welche Zuſtände gewöhnt ſich nicht der Menſch!—, welch' eine Zukunft erwartet ſie aber im Falle ihrer Penſio⸗ nirung! Glücklich der Subalternbeamte, der in Ausübung ſeines Berufes ſtirbt— er fühlt wenigſtens nichts mehr von dem Elend, das ſeine Familie dann trifft. Gnadenpenſionen von ſechs Mark monat⸗ lich ſind bei vollkommener Arbeitsunfähig⸗ keit keine Seltenheit. Keine Wunder, daß die Beamten— und nicht nur die niederen, ſondern auch die höheren zum guten Theil, deren Be⸗ ſoldung ſelten in einem geſunden Verhält⸗ niß zu ihren Lebensanſprüchen ſleht— kein Wunder, ſagen wir, daß die Beamten bei ihrer nothwendigen Unzufriedenheit mit ihrem eigenen Looſe ganz ſacht in das Fahrwaſſer derjenigen gezogen werden, welche die wirthſchaftliche Beſſerung des Looſes der Arbeiter zum Parteidogma und zum Ausgangspunkt ihrer politiſchen Arbeit machen, d. h. in das Fahrwaſſer des Sozialismus. nachbarlicher Geſinnung allerdings etwas anders und zwar zu Ungunſten des Ange⸗ klagten dar, ſo daß der Staatsanwalt 5 Tage Gefängniß beantragte. Der Gerichts⸗ hof erkannte aber mit Rückſicht darauf, daß der Angeklagte durch das Ver⸗ halten der Nachbarin gereizt war, auf nur 3 Mark event. 1 Tag Gefängniß.— Angekl.: Wat ſagten Se da von eenen Tag?— Präſ.: Wenn Sie 3 Mark nicht bezahlen können, müſſen Sie einen Tag ſitzen.— Angekl.: Nee, die werden bezahlt: dadrum brauchen Sie 10 nich zu ängſtigen. Adiees ooch!— Präſ.: ien Das Familiculeben des Prinzen von Battenbers, Helcher jetzt als Begleiter ſeiner Schwiegermutter nach Schottland gereiſt iſt, wird in engliſchen Blättern zur Zielſcheibe diverſer Witze gemacht, über die ein rheini⸗ 657 Blatt Folgendes berichtet. Die Frau des Prinzen, die inzeſſin Beatrice, ſoll ihm Unterricht im Engliſchen er hat alle Tage einen Vers auswendig zu lernen und ihn bei Tiſch vor der Königin herzu⸗ —.— Spät Abends lieſt er zur Uebung in er Ausſprache einen Leitartikel der Times vor, wobei der Künigin ob ſeiner Schnitzer die Thränen vor Lachen in die Augen kom⸗ men. Beide vertragen ſich vortrefflich. Was das letztere heißen ſol, iſt nicht ganz klar. Der Prinz hat nur eins an ihr auszuſetzen, ihre Abneigung gegen ſeine deutſche Pfeife. Sie will ihm nicht geſtatten, ſie in ihren Salons zu rauchen; daher ſchleicht er ſich Abends nach Sonnenuntergang mit der Pfeife — ſie iſt zwei Ellen lang— in den Park und holt das Verſäumte nach. Leider ſchrappte er bei dieſen Gängen den— eines Dorf⸗ burſchen auf und gab denſe nachher der Königin zum Beſten; Mutter und Tochter —————— keine Salonballade ſei und ſo weiter. Amerikaniſche Reklame. In einer Zei⸗ tung des fernen Weſtens ſtellt ein großer Holzſchnitt eine wehmüthige Familienſzene zwiſchen Mutter und Tochter dar.—„Armes Kind“, ſagt die Mutter,„Du haſt jetzt keine Mutter mehr! Ich habe keider Samſon's Eau des ſées bei meiner Toilette augewandt und bin jetzt wenigſtens 10 Jahre jünger als Dul“ Beleidigt, Einjähriger:„Herr Rittmeiſter, auf den Gaul ſetz ich mich uimmer; der be⸗ handelt Einen zu wegwerfend!“ Bei der Gerichtskommiſſion: Der An⸗ eklagte hat ein volles Geſtändniß abgelegt. Gn der Wohnung des Ermordeten wird der Thatbeſtand des Verbrechens aufgenommen. Es handelt ſich darum, die Ermordungeſzene genau zu fixiren Kommiſſär Kun Mörder): „Zeigen Sie uns, auf welche Weiſe das Ver⸗ brechen vollführt wurdel“— Der Mörder: „Mit größtem Vergnügen, Herr Kommiſſär. Hegen Sie ſich in jenes Bett dort und ſchlie⸗ gen Sie die Augen, als ob Sie ſchliefen. Man ſtecke ſodann zehntauſend Gulden in die Schreibtiſchlade, gebe mir ein ſcharf geſchliffe⸗ nes Küchenmeſſer und laſſe uns allein! Ein Sternſchießer. Ein Soldat ſtand in tieſer Nacht Schildwache. Mittlerweile erſcheint auf hohem Thurme ein Aſtronom mit einem langen Auszugs⸗Fernrohr. Was der da wohl am Himmel anfangen wird mit ſeiner langen Flinte“, denkt der Poſten verhält ſi der nach welcher der nom ſeinen Tubus gerichtet hat, eine ſchnuppe.„Bomben und Granaten!“ Poſten, und das Gewehr entfällt ihn Schrecken—„er hat'n getroffen!“ aber machten ihm ſofort bemerkbar, daß das abwartend. Plötzlich eric Sänge— 2Pächwels — —— 2. Seite. — Badiſche Volks⸗Zeitung. 1 Septembes) orſtellung ein⸗ er gewickelt, 1. Siern M Städtiſches. machen: „Das für die Saiſon geplante Gaſtſpiel der übnigl. Sächſ. Kammerſängerin, Frl. Malten iſt nunmehr deſinitiv abgeſchloſſen. Fräulein Malten wird ſchon am 20. Sep⸗ tember in Wagners Meiſterſingern von Nürnberg das Eychen, am 22. Sep⸗ tember Fidelio oder Elſa in Lohen⸗ grin ſingen. Die Borbereitungen zu dieſem Gaſtſpiel, namentlich zu den Meiſterſingern, die ſeit Januar 1884 nicht mehr auf dem Repertoir erſchienen ſind, machen es nöthig, die Pre⸗ miere des Trompeters von Säckingen auf den 27. September zu verſchieben“. Wir haben alſo doch Recht gehabt, als wir in unſerer Samſtags⸗Nummer darauf hinge⸗ wieſen, paſz wir den für die in Ausſicht ſtehenden Premisren angekündigten Daten einen anderen als nur academiſchen Werth nicht beizumeſſen vermögen. Tpt. Aus der Statdraths⸗Sitzung vom B 27. Auguſt 1885: Die erſteigerung des Ohmet⸗ raſes vom 26. und 27., ſowie die Ver⸗ gerung des Ertrages der Nußbäumſe Posr 26. Auguſt d. J. erhielten die ſtadträth⸗ liche Genehmigung. ie Einführung einer allgemeinen Einkom⸗ menſteuer betr. wurde mit Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 14. Auguſt dem Stadtrath erwiedert, daß man beabſich⸗ tige, dem nächſten Landtag eine Geſetzesvor⸗ Lage über die Gemeindebeſteuerung zu machen. In Folge von Reklamationen in öffentlichen Blättern hat der Stadtrath bereits Ende vorigen Monats Auftrag an das Stadtbau⸗ amt wegen ausgiebigen Vollzugs der Straßenbegießung und der Reinhal⸗ tung der Kanäle ertheilt, ferner wegen Unterſuchung des Zuſtandes des Brunnens ei der Zuckerfabrik, deſſen Waſſer als bezeichnet worden war. In Be⸗ tehung auf den erſteren Punkte wurde heute erichtet, daß das Mögliche in Betreff der Kanalreinigun und Straßenbegießung ge⸗ chehen, daß jedoch ein voller Erfolg erſt nach ertigſtellung, der Waſſerleitung zu erzielen ſei. In Beziehung auf das Brunnenwaſſer aus dem Brunnen der Zuckerfabrik dahier Lit. H 6 Nr. 7, 8 und 9 hat unterm 10. ds. Mts, eine genau e chemiſche Unter⸗ ſuchung durch das ſtädt. chemiſche Labora⸗ torium ſtattgefunden. Das Waſſer wurde nach dem Ergebniß dieſer Unter⸗ ſuchung als ein gutes Trinkwaſſer bezeichnet. Dasſelbe iſt nämlich klar, farb⸗ und geruchlos beſunden worden; es reagirt weder alkaliſch, noch ſauer; ſchädliche Gaſe ſind nicht vorhanden, ebenſo kein Ammoniak und keine ſalpetrige Säure. Die mikroskopiſche Prüfung ergab die Abweſenheit von Fäulniß⸗ Organismen. Die Menge des Chlors iſt die⸗ Kenige wie ſie in der Unterſtadt vorkommt. Das Waſſer iſt daher in keiner Weiſe zu beanſtanden. Nach Mittheilung des Stadtbauamtes werden ſowohl bei Vornahme von Bauveränderungen als auch bei Herſtellung von Neubauten die vor den betr. Grundſtücken befindlichen Str aßen⸗ bandſteine durch Lagerung von Bauma⸗ terialien jeglicher Art oft dergeſtalt be⸗ chädigt, daß dieſelben meiſtentheils urch neue erſetzt werden müſſen. Nach dem Beſchluß des Stadtraths iſt nun ſtrenge darauf zu ſehen, daß die in ſolchen ällen für die Stadtgemeinde entſtehenden oſten von den betr. Bauherrn er⸗ ſetzt werden. In Betreff der Errichtung einer ſiebenklaſſigen Realſchule in Mann⸗ heim gelangte auf die Vorſtellung des Stadt⸗ raths ein Erlaß Gr. Oberſchulraths vom 17. Auguſt hierher, welcher unterm Anderm be⸗ ſagt, daß es ſich bei der beabſichtigten Errich⸗ tung einer Realſchule, von welcher vorerſt in Anlehnung an das bevorſtehende Realgym⸗ naſium und unter Leitung des Direktors des letztern die beiden untern Klaſſen in's Leben treten ſollen, zunächſt nur um eine proviſoriſche tung handeln könne. Zur definitiven ————— Errichtung könne, wie in ähnlichen Fällen auch anderwärts geſchehen, erſt geſchritten werden, Manuzeim, 31. Auguſt 1885. Großhögl. Hoftheater⸗Comité hat die Freundlichkeit uns folgende Mittheilungen zu Ang Gr. wenn ſich über den künftigen Umfang der Schule ein etwas ſicheres Urtheil bilden laſſe, Is dies nach den vorliegenden ſtatiſtiſchen aben möglich ſei. Nach der Anſchauung Oberſchulraths dürfte erſt nach etwa zwei Jahren(vom September l. Is. an gerechnet) d. h. dann, wenn die Schule 4 Jahres⸗ kurſe zählen wird, die Zeit gekommen ſein, der Schule eine deſinitive Geſtal⸗ tung zu geben, ein Statut für dieſelbe aufzuſtellen, über die Leitung der Anſtalt das Erforderliche anzuordnen, auch Beſtimmungen über den zu gewährenden Staatsbeitrag zu treffen. Bis dahin habe die Unterhaltung der Schule ganz auf Rechnung der Stadt zu geſchehen. Nach eingeholter Zuſtimmung Großh. Miniſteriums der Juſtiz, der Kultur und Unterrichts genehmigte der Gr. Ober⸗ ſchulrath dahier, daß vorerſt in proviſoriſcher Weiſe mit dem Realgymnaſium dahier von Beginn des Schuljahres 1885/86 an zunächſt die beiden unteren(VI. u..) Klaſſen eine Realſchule verbunden werden, welchen ſich ſodann vom Schuljahr 1886/87 eine weitere (.) Klaſſe anreihen würde. Die Schulgeld⸗ ſätze für dieſe Klaſſen ſind dieſelben, wie jene für die betreffenden Klaſſen des Real⸗ 9 gymnaſiums. Von Seiten des Gr. Bezirksamts gelangte an den Herrn Oberbürgermeiſter in Betreff des Branntweingenuſſes eine Brochüre in 4 Exemplaren, betitelt der„Der Schnaps“ eine Schrift für das Holk, mit der Bitte für thunlichſte Verbreitung derſelben in den Kreiſen, in welchen der Branntweingenuß vorherrſchend iſt, Sorge tragen zu wollen. In Anſehung der Wirkſamkeit der organiſirten Krankenkaſſen wird der Bericht der Commiſſion für Krankenverſiche⸗ rung vom 20. Auguſt ds. Is. übergeben, aus dem ſich ergibt: 4 Ortskrankenkaſſen. Die dahier beſtehenden 11. Ortskranken⸗ kaſſen hatten am 1. Juni 5297 Mitglieder: die Einnahmen betrugen im Ganzen die Ausgaben betrugen im Ganzen d. Is. zuſammen M. 42,983.80 Pfg. Ueberſchuß M. 14,800.37 Pfg. An den erzielten Ueberſchüſſen der Ein⸗ nahmen über die Ausgaben ſind namentlich 4 Ortskrankenkaſſen mit Beträgen von M. 1438, M. 2103, M. 2549, M. 4937 betheiligt; 6, Ortskrankenkaſſen haben geringere Erſpar⸗ niſſe und eine hat bisher mit Schwierigkeiten zu kämpfen und noch einen kleinen Ausgabereſt zu überwinden. B Betriebskrankenkaſſen. Die 8 dahier beſtehenden Betriebs⸗(Fabrih)⸗ Krankenkaſſen zählten am 1. Juni ds. Is. zuſammen 1628 Mitglieder. Zwei dieſer Kaſſen wurde der Reſervefond der früher in denſelben Betrieben beſtandenen Krankenkaſſen in Beträgen von M. 1740.84 und M. 2886.96, einer ein Vorſchuß des Betriebsunternehmers im Betrage von M. 200 überwieſen. „Die Betriebskrankenkaſſen hatten in der Zeit vom 1. Dezember 1884 bis 1. Juni 1885. Einnahmen M. 17,779.11 Pfg. Ausgaben M. 14,173.58 Pfg. Ueberſchuß M. 3,605.53 Pfg. Im Fahre 1886 findet in Liverpool eine internationale Schifffahrt⸗Ver⸗ kehr⸗, Handel⸗ und Gewerbe⸗Aus⸗ ſtellung ſtatt. Der Sekretär des leitenden Ausſchuſſes Herr H. C. Bare überſendet einige Exemplare des Proſpektes. Es ſoll durch die Ausſtellung die Geſchichte und die Entwickelung des Reiſens ſowohl zu Lande, wie zu Waſſer und in der Luft veranſchaulicht werden, und, als eng hiermit verbunden, ſollen Muſter⸗Gegenſtände ausgeſtellt werden, um die Stufe der Fabrikation und des Handels in der ganzen Welt zu zeigen, wo, Dank der modernen Wiſſenſchaft, ſtets Mittel und Methoden erfunden und vervollkommnet werden, um die Beförderung von Ort zu Ort zu erleichtern. Zum Schluſſe wurden eine Anzahl Geſuche um Bau⸗Erlaubniß, Wirthſchafts⸗Erlaubniß und Steuerausſtand u. dergl. erledigt. Theater, munſt u. Wiſſenſchaft. On bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Sonntag, den 30. Auguſt 1885. 5 Carmon. Grbße Oper in 4 Alten von Georges Bizet. Baen Freitag: Göthe's„Taſſo“ und geſtern „Carmen“, welch gewaltiger Contraſt! Am Freitag ein äußerſt ſchwach beſuchtes aus, das mit manchem ſeiner gelangweilten nſaſſen vor lauter Leere gähnte, aus dem 9 o mancher hinausſtahl, 10 ern vor funch geröthete angen, blitzende Augen und das Gefühl, als müßte man mit einſtimmen in die zu Gaſſenhauern gewordenen Meledien:„Die Siebe von Zigeunern ſtammt“ oder„Auf in den Kampf, Torero“! Es liegt etwas Be⸗ krickendes in dieſer üppigen lasciven Muſik mit ihrem noch viel lastiverem Texte, deſſen undeutlicher Ausſprache durch unſere Sänger Sängerinnen wir es verdanken, wenn unſere Töchter nicht zu erröthen brauchen. Und dann wird ja bekanntlich an unſerer Bühne in franzöſiſchen Dramen mit einer ſo biederen urgermaniſchen Gutmüthigkeit ge⸗ ſpielt, daß wir es unſeren jungen Damen Durchaus nicht verargen können, wenn ſie hr ſtark enttäuſcht den Tempel Thaliens laſſen,— falls ſie es wirklich bei Papa irchgeſetzt und Carmen„geſehen“ haben. Oper dürfte alle 14 Tage auf dem ktoire ſtehen: als Sonntagsvorſtellung ſie ſtets ein volles Haus mahen. Wenn richtig gezählt haben, ſo hat Carmen, erſtmals im Jahre 1881 bei uns zur rune langte, geſte — ſchon die 24. U ſeines ſeelenvollen Wiederholung erlebt. Wie klein kommt uns bei einem ſolchem Vergleiche der arme„Taſſo“ vor. Bald ſind es 80 Jahre, ſeitdem er zum erſten Male auf den weltbedeutenden Brettern in Weimar ſeine Blauſtrumpfweisheit, von wel⸗ cher einige ſagen, es ſeien goldene Worte ewiger Wahrheit declamirte und doch hat er es an der Muſterbühne zu Mannheim nur auf 16 Wiederholungen gebracht und ſich nur alle 4 Jahre dem höchlichſt erſtaunten Publico ein einziges Mal gehorſamſt präſentiren dür⸗ fen; die liebeglühende gluthäugige Carmen aber hat es freilich weiter gebracht und nicht blos in den Armen eines Don Joſé und Es⸗ camillo wandelt ſie ihre roſenbekränzten Pfade und wo ſie ſich blicken und hören läßt jubeln ihr Tauſende entzückter Menſchen zu. Die geſtrige Wiedergabe der den goldenen Mittelweg zwiſchen Oper und Operette be⸗ hauptenden Muſik kann als eine beifallswürdige gelten. Die Trägerin der Titelrolle Fräulein Sorger, hatte ſich neben Fräulein Wagner (Micaela) des ungetheilten Beifalls des aus⸗ verkauften Hauſes und wiederholten Hervor⸗ rufes zu erfreuen. rein und mauchmal mit überraſchender Kraft einer wohlklingenden Stimme. ſie verſtand es, namentlich am Schluſſe ihr Spiel bis zu einem gewiſſen Grade der Leidenſchaftlichkeit zu ſteigern, als untadelhaft darf es jedoch noch immer nicht gelten Fräulein Wagner erfreute durch die Innigkeit eines ſeelenvollen Vor⸗ trages, manchmal aher 10 es, als wäre die der vollen Gunſt des Publiku ſich erfreuende Künſtlerin noch immer ncht gauz geneſen und als bebürfte die ſchöne Stimme ſorgfältiger Schonung. Die kleine Parthie des Escamillo verſteht Herr——— vermöge ſeiner impoſanten Erſcheinung und rtrages zu einer Lieb⸗ M. 57,784.17 Pfg. Fräulein Sorger ſang (Borſtehender Bericht traf am Samſtag Vormittag 20 Minuten vor 12 Uhr bei uns ein, zu ſpät um noch in voriger Nummer aufgenommen zu werden. Es liegt alſo die Verſpätung nicht in unſrer Schuld. Unbe⸗ greiflich iſt es uns, daß der Bericht nicht früher geliefert werden kann. Die Stadt⸗ rathsſitzungen ſind in der Regel Donnerstags Nachmittags und dürfte man gewiß erwarten, daß Freitag Nachmittag ein derartiger Bericht 90 3 der verſch. Zeitungen ſein könnte. Unſer Wochenmarkt war heute wie⸗ er außerordentlich ſtark befahren und war beſonders Obſt, vornehmlich Birnen in großen Quantitäten zugeführt und die Preiſe ent⸗ ſprechend billig. Die ſchon oft erwähnten Mißſtände zeigten ſich aber auch heuie wie⸗ der in der graſſeſten Geſtalt und dürfte der Stadtrath, wenn er ſich die Sache etwas näher anſehen wollte, mit der Errichtung eines zweiten Marktes nicht mehr länger zögern. Es iſt bekannt, daß der größte Theil der den Markt beziehenden Verkäufer Händ⸗ ler ſind, die ihre ſtändigen Plätze haben. Es kommen aber gerade jetzt auch ſehr viele Bauersleute, die ihre Produkte ſelbſt zu Markte bringen. Für dieſe, die man doch in erſter Linie berückſichtigen ſollte, da man von ihnen die Weare aus erſter Hand und ſicher billiger und beſſer haben kann, findet ſich nun auf dem Markt kein Platz und werden ſie in die angrenzenden Straßen verwieſen, während auf dem Platz Gegenſtände placirt ſind, die mit einem Speiſemarkt nichts zu thun haben. Wir wollen durchaus Niemand in ſeinem Geſchäft beeinträchtigen oder vom Markt ver⸗ treiben; aber in ſolcher Zeit, wo der Markt ſtärker wie gewöhnlich befahren iſt, ſollte man zunächſt die Gegenſtände auf den Markt placiren, die dorthin von Rechtswegen ge⸗ hören und könnte man in die anſtoßenden Straßen die Brodwagen und ſtände zeitweilig aufſtellen. Die einzige Ab⸗ hilfe dürfte jedoch nur eine Errichtung eines zweiten Marktplatzes ſein, mit welcher nicht mehr länger gezögert werden darf. Die Mannheimer Börſe. Bei allen Gelegenheiten, beſonders aber wenn fremde Gäſte, wie Ingenieure, Anthropologen ꝛc. uns beehren, wird Mannheim als die Handels⸗ metropole Süddzutſchlands gefeiert und bil⸗ det ſich der Handelsſtand auch nicht wenig auf dieſen Ehrentitel ein und in der That hat Mannheim als Handelsplatz auch nach auswärts einen guten Namen, dies kann man auf der Reiſe täalich erfahren. Was thut aber der Handelsſtand ſelbſt, um ſich den guten Namen zu erhalten, reſp. zu befeſtigen Wo hält der Handelsſtand ſeine Zuſammen künfte, wo werden die Geſchäfte abgeſchloſſen? Eine ganze Reihe Städte, die eine weit ge⸗ ringere Handelsbedeutung haben, beſitzen ihre Börſenlokale, mehr oder weniger reich aus⸗ geſtattet mit Reſtauration, Leſezimmer, tele⸗ graphiſcher Verbindung ꝛc. aber zum Min⸗ deſten doch Raum, daß ſich die Geſchäftsleute unter Dach frei bewegen können. Mannheim, die große Handelsmetropole, ſteht ob Regen ob ſchön, auf dem Fruchtmarkt und der Fremde, der etwa zum erſten Male hier iſt und ſieht ſich dieſe Börſe an, iſt ſehr enttäuſcht über unſere Einrichtungen zur Bequemlichkeit des Handelsſtandes. Man gründet ja hier alles Mögliche, warum gründen aber unſere großen Kaufleute ſich keine Börſe? Auch ſonſt thut der Handelsſtand abſolut nichts zur Hebun des Handels, ja er verkündet nicht einma die Reſultate, die für das nähere und fernere Publikum von Intereſſe ſind. Wöchentlich zweimal wird der Getreide⸗ und Produkten⸗ preis am Gebäude der Handelskammer (Miethgebäude) angeſchlagen. Wer ſich dafür intereſſirt, kann ihn dort ableſen, d. h. der Bauer, der Getreide zu verkaufen hat, der Müller, der ſolches kaufen will, kann, wenn er den Mannheimer Marktpreis wiſſen will, denſelben in Mannheim nachſehen, da dies den Herren jedoch zuweilen unbequem iſt, ſo wenden ſie ſich an die Zeitungen und ver⸗ langen von dieſen, daß ſie die Marktpreiſe bekannt geben. Dieſe kommen ſelbſtverſtänd⸗ lich, und wir glauhen auch im Intereſſe des Handelsſtandes, ſolchen Wünſchen gerne nach, finden aber bei den Börſenvorſtänden wenig Entgegenkommen. Man hat ganz ruhig ab⸗ zuwarten, bis der Cours angeſchlagen wird, lingsrolle des Publikums zu geſtalten. Die beiden Karolinenvertheidiger Herr Lieutenant Zuniga und Herr Sergeaut Don Joſé ſangen und ſpielten brav, erſterer mit viel Humor und Ritterlichkeit, letzterer mit der ihm zu Gebote ſtehenden 4 0 Leidenſcha 05 keit. Herr Kraze als Moralés und mit ihm die Ehöre ließen an Reinheit und Präciſion manches zu wünſchen übrig. 1 Eine neue Variation. Einem Schau⸗ ſpieler begegnete kürzlich in Marienbad ein luſtiges Malheur. Ber Künſtler erlaubte ſich auf der Promenade boshafte Bemerkungen Dame deuten ſo etwas frei herumlaufen läßt. verboten werden.“— Ja,“ ſeufzte der alſo Angeredete,„ich kann“ das am beſten beur⸗ theilen. Die Dame iſt— meine Frau!“ 1 Berlin. liſchen Religuien, ein „Großherzoglichen Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim“ von nuar 1833. Der⸗ ſelbe datirt aus der Beit von Dörings Debüt an dieſer Bühne—„weder Nationaltheater“ pflegte der ſarkaſtiſche Schauſpieler ſie ſpäter zu nennen— wo er Shewe“ in dem alten Cu ea tück:„Der Jude“ und in einem gleichfalls uſtſpiel von Rautenſtrauch: ver enen dentlich hätte feſſelt. Unterhandlungen Gange und in einer Zei fachſotgende hübſche S über die und, auf eine wohlbeleibte „ſagte er zu einem Neben⸗ ſtehenden:„Es iſt doch unglaublich, daß man Das ſollte von einer polizeilichen Schön eitskommiſſion 5 Folcendes wird machtreh In dem Künſtlerſtübchen bei Siechen hängt, außer anderen theatra⸗ eaterzettel des ſtellt ſich dann auf die Straße und ſchreibt ſich denſelben ab. Dies und andere Miß⸗ ſtände laſſen, in der Nähe hetuchtet, Zweiſel darüber aufkommen, ob Manheim wirklich die große Handelsmetropole iſt, wie man auswärts annimmt S Herr Oberbürgermeſter Moll tritt heute einen Stägigen Urlaub ün. Die Legung der Iſſerleitungs⸗ röhren in Mainz für dc Jahr 1885,/86 im Betrage von 000 Mek, iſt um ein Abgebot von 19 Prozent er Firma Bopp und Reuter dahier übertraga worden Eine Petition a hroßh. Bezirks⸗ amt, in welcher um ſchärſere dandhabung der Polizeimaßregeln züt Verhüung von nächt⸗ lichen Ruheſtörungen in den Quadraten E 6 und E 7 event. um Entferung dort etablirter Geſchäfte gebeten wird, t gegenwärtig in jener Nachbarſchaft in Eiralation geſetzt. — Beſitzwechſel. Her Georg Joſeph Degen, Wirth hier, verkafte ſein in Litra 6, 1e gelegenes Wirkhſchftsgebäude ſammt Wirthſchafts⸗Inventar an erru Carl Hein⸗ rich, Grundirmeiſter hier um den Preis von 90,000 Mark. Abgeſchloſſendurch Agent Adam Boſſert G 4, 12. 8 m. Das Iſolirſpital über dem Neckar wird nun auch vergrößert verden, da, abge⸗ ſehen von Kranken, die Zäl der dort unter⸗ gebracht werdenden obdachlckn Einzelperſonen, wie ganzer Familien im„ten Wachſen be⸗ griffen iſt. m. Feſtſtörung. Die guntägige, anhal⸗ tend regneriſche Witterune hat ſo manches Vergnügungsprojekt, deſſen orgereitung theils anſehnliche Opfer gekoſtet, u 2 daſſer werden laſſen, wie das durch unſe in Nr. 203 der Volkszeitung gebrachten 6 chon bekannt gegebene Arrangement de. Bolksfeſtes auf dem Milchgütchen, deſſen Rehaltigkeit gewiß jedem Beſucher angentehme Stunden bereitet hätte. Möge dies am näcten Sonntag der Fall ſein, und dem ſtrelimen Wirthe an dieſem Tage die Gunſt des ammels in gleich Maße wie die des Wollikums zu Theil werden. 0 Berhaftet. Wegn Verdacht der Fäl⸗ Gerbe der Geſchäftshüchr zum Nachtheil eines Herbers wurden die Inf der Firma Gebr. Klein, Darm⸗ und Häutgeſchäſt hier am ver⸗ gangenen Freitag verhaet... m. Wilder Mann eit der Fertigſtellung des Seitenlokals in ir Wethſchaft zum wilden Mann haben un die haulichen Ver⸗ änderungen ihren und var höchſt befriedigen⸗ den gefunden Sämmtliche Räum⸗ lichkeiten ſind hoch, zufg und geräumig, die maleriſche Ausſchmückug des Nebenlokals wie die Sinnſprüche on Meiſier Hänn ge⸗ F ausgeführt, Dabei iſt aber auch er Stoff ein vorzüglicr, und wo dieſer ſich mit ſolchen Lokalitäten ereint vorfindet, kaun es auch an dem Pulli⸗ kums nicht fehlen. Dier iſt ſeit dem Er⸗ öffnungstag des neuerLokals(Samſtag) in ſtetem Zünehmeen Ruderſport, zm erſten Male kam es bei der Regatta am Sonntag den 23. Auguſt vor, daß kompinirte Be⸗ ſetzungen der Boote geſtttet waren, d. h. daß von verſchiedenen Bereien Nannſchaften zu⸗ ammen in einem Boo fuhren. So fuhr der Ruderverein„Amicia“ bei einer Fahrt mit Mannſchaften der(ſellſchaft, bei einer andern mit Mannſchafn des Ruderklubs P uud zug mit* Er⸗ olg und bewahrte ſichhier wieder das alte Sprüchwort:„Einigkei macht ſtark“. Wenn auch ſchon dieſe Vereügung freudig begrüßt werden darf, ſo glaube wir doch, daß nun die Zeit gekommen kre, daß die Ruder⸗ vereine noch einen weſitlichen Schritt weiter gehen und eine vollſtäbige Vereinigung an⸗ n E wäre. Drei udervereine ſind für eine Stadt wie Mann im, zu viel; es werden dadurch nicht nur die hiſ die finanzi bei einer Verei würde und aufzunehm daß der zu wirken verpfli eini Lrzielt W10 Di günſtiger wie je und dürfte für alle Mannheimer Sommer zeigen Theaterwelt gemacht hatte in Aus dieſer Epoche friſchte gen Tagen ein Kinmerungsreicher hren⸗ veteran angeſichts des redendzühu Anen, Seugen aus Döriuge, T. Zeit eine wenig bekannte ür Dörings Genius el der gewaltige t man ——— ſer außer⸗ gern bereits i 2 N Deine Heime S Wenn man Kür Dann iſt überg ler iſt leich Dir, man heim —— inſt 80 eth Hof, noch, krag „Jüriſt und Bauer“ En ent ſpielte. inige Zeit ſpäter ee Re der ſich berelts e beachieten amen in der ckar ge⸗ ter⸗ ien, be⸗ jal⸗ hes eils den der unt auf viß itet der an sich heil Fäl⸗ nes r. er· iig um er⸗ en⸗ um⸗ die als ge⸗ Uch ſich lunt hli⸗ Er⸗ in am tag e⸗ aß zu⸗ ihr hrt ner ibs Fr⸗ lte nn ißt un er⸗ ter m⸗ für en n en n, 1. er⸗ 65 EN da ren eine L. Septembe —— der. Badiſche Volks⸗Zeitung. 3 0 2„erſammlung. Das in der Ver⸗ „grünen Hauſes“ erwählte Con 7 12 Löſung der Wohnungsfrage ladet auf heute Abend zu einer Volksverſammlung in den Gambrinuskeller ein. Tagesordnung iſt deſinitive„Grün dung eines Vereins zur För der ung der Wohnungsfrage“. —Stiftungsſeſt. Zu Ende des Monats September beabſichtigt der Verein Olymp ſein erſtes Stiftungsfeſt mit Theater und hernach⸗ folgenden Ball in den feſtlich und geſchmack⸗ voll arrangirt werdenden Lokalitäten des Ball⸗ hauſes abzuhalten. Den ſämmtlichen zu dieſem Zwecke vorausgehenden Anſtalten und Vor⸗ kehrungen nach läßt ſich ſchließen, daß das erſte Stiftungsfeſt des Vereins Olymp allen anderen größeren oder kleineren Feſtlichleiten ſich ebenbürtig zur Seite ſtellen darf, da ja für Alles, bis in die kleinſten Details geſorgt iſt. Beſonders werden ſich die verehrl. Damen und Herren der Geſellſchaft in ihrem ganzen künſtleriſchen Genie hören laſſen was wir früheren Anläſſen zufolge zuverſichtlich hoffen können. Edentheater. Sowohl die Samſtags wie die geſtrigen Vorſtellungen waren ſehr gut beſucht, die geſtrige Abendvorſtellung ſogar ausverkauft. Herr Schenk erntete für ſeine vortrefflichen Leiſtungen nach jeder einzelnen Nummer reichen Beifall. Da der Stadtrath eine Verlängerung der Vorſtellungen abgelehnt hat, ſo wird der Aufenthalt des Herrn Schenk nur noch von kurzer Dauer ſein, weßhalb wir empfehlen mit dem Beſuch des Edentheaters nicht zu ſäumen. Seloecipedſport. Beim 10,000 Meter⸗ rennen in Frankfurt a. M. erbielt geſtern Carl Ilg von hier den zweiten Preis. Pallen⸗ berg von hier beim Troſtreunen den dritten Preis. * 2 2 Badiſche Nachrichten. Karlsruhe. Im hieſigen Schloſſe wird auf bevorſtehende Feſtlichkeiten elektriſche Be⸗ leuchtung eingerichtet und hat die Staatsbahn zum Betrieb der elektr. Maſchine eine Loco⸗ motive zur Verfügung geſtellt, welche zu dieſem Zwecke beſonders hergerichtet wird.— Heute Nachmittag tagte im„Goldenen Kopf“ eine außerordentliche Generalverſammluug des Medizinal⸗Vereins, mit der Tagesordnung: Erſatzwahl in die Verwaltung und Verſchie⸗ denes. Nach längerer Debatte und verſchie⸗ denen Auseinanderſetzungen bezüglich der Differenzen die im Vorſtande entſtanden waren, wurden 3 Mandate in den Vorſtand und 4 in den Ausſchuß ſowie 1 Reviſor durch Neuwahlen beſetzt und wird nun die neue Verwaltung beſtrebt ſein die Intereſſen des Vereins in uneigennütziger Weiſe zu wahren. Zum Schluſſe wurde folgende Reſolution an⸗ genommen: Die heutige außerordentliche Ge⸗ leral⸗Verſammlung beſchließt, erſt die Wirkungen der am 1. Auguſt in Kraft ge⸗ kretenen erhöhten Beiträge abzuwarten und und ſollte ſich dann keine Beſſerung der ma⸗ teriellen Lage des Vereins herbeiführen laſſen, eine neue gußerordentliche Generalverſamm⸗ lung einzuberufen und Abhilfe zu ſchaffen. Die Verſammlung wurde um 6½¼ Uhr ge⸗ ſchloſſen. Heidelberg, 29. 9 Vor einigen Tagen mußte ein hieſiger Kaufmann die betrübende Wahrnermung machen, daß ihm aus ſeinem Forellenteich im Bärenbach bei Ziegelhauſen faſt ſämmtliche Forellen entwendet wurden. Alle bis jetzt angeſtellten Recherchen blieben reſultatlos und glauben Manche die Forellen könnten einem oder mehreren Fiſchottern zur Beute gefallen ſein. Daß aber ein ſo großes Quantum Forellen von dieſem Gethier ver⸗ zehrt worden ſein ſoll, erſcheint als un⸗ glaublich. Weinheim. Bürgermeiſterwahl. Die Würfel ſind am Samſtag zum letzten Male gefallen und das Ergebniß der Abſtimmung iſt folgendes: Herr Altbürgermeiſter Lang erhielt 352 St. „ Gemeinderath Dell 55 Rathſchreiber Sautter 206„ Da keiner der Candidaten die abſolute Stimmenmehrheit(D. h. mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen) auf ſich ver⸗ einigt, ſo wird nunmehr ein Bürgermeiſter von Stgatswegen elngeſetzt werden. Inte⸗ reſſant iſt, paß bei jedem der drei Wahlgänge ſtets ein anderer der Candidaten die relative Stimmenmehrheit erhielt: zuerſt Hr. Sautter, dann Hr. Dell und ſchließlich Hr. Lang. Die Parteigänger des Herrn Dell haben den Fehler gemacht, daß ſie die Candidatur des⸗ ſelben unter gleichzeitiger Beleidigung der Gegenpartei aufſtellten und in dieſer löblichen Handlungsweiſe bis zum Schluſſe verharrten, wofür ihr letzter Aufruf an die Bürgerſchaft ein nicht abzuleugnender Beweis iſt. Dieſes wenig noble Verhalten hat ſich bitter gerächt und ſeinen Lohn empfangen. Wir HeBaern nur, daß gerade Herr Dell dieſem ungeſchickten Gebahren ſeiner Freunde zum Opfer fiel. Unter ſolchen Umſtänden kann man den Aus⸗ fall der Wahl, welche diesmal dem Herrn Lang wenigſtens die relative Stimmenmehr⸗ heit geſichert hat, nur mit Freuden begrüßen. Unſer Glückwunſch gilt in erſter Reihe Herrn Rathſchreiber Sautter, daß er nicht in die Uabe verſetzt wird, dereinſt vielleicht den Undank gerade jener Leute an ſich erfahren zu müſſen, welche unter dem Deckmantel des öffentlichen Gemeindewohls doch nur Familien⸗ Intereſſen ſelbſtſüchtig dienen und den per⸗ ſönlichen Ehrgeiz befriedigen wollen. Die Gewerbeausſtellung in Oſterburken. Original⸗Bericht der Badiſchen Volks⸗Zeitung. , Gortſetzung.) Wir ſind beim Seiteneingang zu den Ma⸗ ſchinenhallen und Reſtaurationsräumen an⸗ gelangt und wenn wir den verlockenden Klän⸗ en eines Piſton⸗Solo's widerſtehen, welches deben den Schwanengeſang aus Richard Wagner's Lohengrin in melodiſcher Reinheit und Zartheit angeſtimmt hat und unſere Wanderung fortſetzen, ſo finden wir in dem nächſten Appartement eine in Naturnußbaum einfach aber ſauber ausgeführte Schlafzim⸗ miereinrichtung von Schreiner Klein und S 3. Seite. Betiladen mit Matratzen und Noſt, Nacht⸗ tiſch, Waſchkommode mit Spiegel, Chaise-longue, ſowie ein Oelgemälde„Kanopä“ von Maler Henig in Wertheim. Im nächſten Raum bewundern wir prachtvolle Empfangszimmer⸗ möbel, beſtehend aus Kanapee, 6 Halbfauteuils und Divan von Tapezier Schubert in Wertheim, einen Tiſch von Schreiner W. Klein in Wertheim, Spiegel von Peter u. Co. in Mannheim und einen pracht⸗ vollen Kachelofen mit amerikaniſcher ofeneinrichtung und Micafenſtern verſehen, aus der rühmlichſt bekannten Fabrik voa Nerbel in Mosbach. Alles elegant und ſchön gearbeitet. Einzelmöbel haben noch ausgeſtellt v. Chr. Lettermann in Kork ein Sekretär in Nußhaum, polirt, Geiger, Max in Ober⸗ ſchefflenz, einen Kleiderſchrank aus Lerchen⸗ bolz, ſowie einen Betſtuhl, Wittmann in Leibenſtadt zwei Bettladen in Nußbaum, polirt, Fiſcher in Adelsheim, desgleichen aus Kirſchhaumholz, polirt, Lenz in Mos⸗ bach ein Buffet aus Nußbaum, gewichſt, Greif, Friedr. in Adelsheim 2 Pfeilerkom⸗ mode. Rauſch, Fr., Oberbalbach! Schreib⸗ tiſch, Hofert, Kunſtſchreinerei Rödigheim 1 Schreibtiſch, 1 Nähtiſch und 2 Rauchtiſche mit Intarſieneinlagen, alles in Nußbaum. Banſchbach Hr. in Mosbach 1 Büffet, 1 Anrichttiſch und 1 Nachttiſch in Eichen ge⸗ wichſt. Kühner Fr. in Kork 2 Pfeiler⸗ kommode. Eberhard in Berolzheim ein Bücherſchrank in Eichenholz. Kaufmann in Götzingen 2 Schränke aus Nusbaum polirt, Steinbrenner in Ehl Gotzinger, Hüngheim, Lechner, Wilt Aglaſterhauſen und Bayer, Kork, ſind mit Bettladen, Nacht und Waſchtiſche vertreten. Kleiderſtänder Garderobhalter und deral. lieferte Dreher J. Hem ber ger in Oſter⸗ burken, Bürgel in Wertheim, Pulſter in Walldürn und Stahl, Altheim u. ſ. w. Die Arbeiten ſind durchweg gediegen und mit großer Sorgfalt ausgeführt. Beſonders gefällig ſind die beiden hübſchen Schreibtiſche ausgefallen, die Nähtiſche, ſowie auch die Büffets ſchön und preiswürdig, wenn auch etwas einfacher gehalten präſentiren ſich die Schränke von Kaufmann in Götzingen, die Komode von Graf in Adelsheim und der Bücherſchrank von Eberhard in Berolzheim. Um ein Endurkheil über die Geſammt⸗ leiſtungen der Möbelinduſtrie abzugeben, ſo müſſen wir ſagen, daß denſelben ohne Aus⸗ nahme das Prädikat„gut und ſolid“ zukommt und alle gehegten Erwartungen weit über⸗ treffen, namentlich wenn berückſichtigt wird, daß die Ausſtellung die erſte im Kreiſe iſt und daß die Ausſteller als ſolche faſt ſämmt⸗ liche Neulinge ſind. Hierdurch läßt ſich auch erklären und entſchuldigen, daß die Preiſe der Möbel ſehr ſtark differiren und variiren und oſt werthvollere Objekten billiger ange⸗ boten werden, als minderwerthige⸗ Es fehlt auch oft an den richtigen Ent⸗ würſen, daß hier manches gebeſſert werden kann, beweiſen die von Oſterburken ausge⸗ ſtellten Gegenſtände, dort wird, wie ich mir ſagen ließ, den Gewerbetreibenden für muſter⸗ giltige Entwürfe und Zeichnungen geſorgt und zwar in der Weiſe, daß der Gewerbe⸗Verein die Koſten hierfür trägt und erſt bei einem Verkauf der verfertigten Gegenſtände dieſelben zum Theile zurückerhebt. Auch die Wert⸗ heimer und Mosbacher Entwürfe ſind größten⸗ theils ſehr gut, was den dortigen Vereinen oder wahrſcheinlich auch der Gewerbeſchule als Verdienſt anzurechnen ſein wird. Vom Mainthal, 27. Aug. Die Kartoffel⸗ ernte wird in unſerem Sandboden zwar in Qualität guten Ertrag, deſto geringeren aber in Quantität liefern, denn die lange Trocken⸗ heit brachte deren Wachsthum zum Stillſtand. Bezahlt wird der Zentner mit 2 Mark. Obſt gibts nicht viel. In den Ortſchaften bis Miltenberg iſt das meiſte bereits verkauft. Aepfel der Zentner zu 5., Birnen zu—6 Mark, Zwetſchgen gibts nicht viel. erlangt wird für den Zentner gleichfalls 5., bis jetzt aber noch nicht ſo viel geboten. Pfälziſche Nachrichten. . Ludwigshafen, 30. Auguſt. Heute Nachmittag ſand eine zahlreich beſucht „Oeffentliche Verſammlung der Maures, Steinhauer, Gypſer, Tüncher und Stucka⸗ teure“ im Saale zu den„Drei Mohren“ da⸗ hier ſtatt, und wurde dieſelbe durch Herrn Carl Rink eröffnet. Nachdem derſelbe in einleitenden Worten den Zweck der Ver⸗ ſammlung, eine Petition betr. des Arbeiter⸗ ſchutzgeſetze s an den Reichstag abzu⸗ jenden, dargelegt hatte, wurde zur Bureau⸗ bildung geſchritten, und Hr. Rink zum Vor⸗ ſitzenden und Hr. Carl Stern zum Schrift⸗ führer gewählt.— Der Vorſitzende bringt ſodann einen Anfruf des Hamburger Cen⸗ tralbureaus der Berufsgenoſſen zur Vor⸗ leſung, in welchem Werth und Zweck der beabſichtigten Petition eingehend erörtert wurden und zu recht zahlreicher Unterſchrifts⸗ betheiligung aufgefordert wird. Hieran an⸗ ſchließend, fordert Herr Rink die Anweſenden auf, ſich durch ihre Unterſchrift mit den Aus⸗ der Hamburger Collegen einver⸗ ſtanden zu erklären. Wenn auch noch nicht alle in dieſem Aufrufe hervorgehobenen Miß, ſtände durch das Arbeiterſchutzgeſetz beſeitigt werden könnten, ſo wurde durch deſſen Ein⸗ führung doch immerhin weſentlich dazu bei⸗ getragen, die Lage des Arbeiterſtandes zu verbeſſern.— Herr Philiyv Bub aus Mannheim erhielt ſodann als Referent in der berührten Frage das Wort, und führte derſelbe in Vortrage aus, was in dem 0 erührten Aufrufe be⸗ reits J00 zur Begründung der Petition her⸗ vorgehoben worden war. Es ſei eine er⸗ muthigende Wahrnehmung für ihn(Redner), eine ſo zahlreiche vor ſich zu ſehen, welche gewiß das ihrige dazu beitragen werde, die vernommenen Ideen in weitere Kreiſe zu tragen. Die Petition berühre eine hochwichtige Frage, das Wohl und Wehe des Tavezier Schubert in Wertheim mit zwei Arbeiterſtandes, es dürſe daher keines zurück⸗ eichnen. Redner bleiben, dieſelbe zu unterz Redi gen der Petition geht ſodann die Hauptforderung durch, behandelt die Nachtheile der Sonntags⸗ arbeit, empfiehlt den zehnſtündigen Normal⸗ arbeitstag, und geißelt aufs Schärfſte die Frauen⸗ und Kinderarbeit, ein„Verhängniß“, welches zwar in Deutſchland zur Zeit noch nicht ſo ſchwer auf dem Arbeiter laſte, wie theilweiſe anderwärts, welches aber unaus⸗ bleiblich auch bei uns in nicht zu langer Zeit eintreten und ſeine entſittlichenden Einflüſſe geltend machen werde. In München und in Sachſen ſei man ſogar jetzt ſchon ſo weit ge⸗ kommen, Frauen und Kinder bei der Bauarbeit zu verwenden. Welche ſittlichen Verhältniſſe dort dadurch geſchaffen worden ſeien geradezu haarſträubend; aber auch abgeſehen hiervon, würden Frauenu. Kinder zu Concurrenzarbeiter des Mannes, und dies ſchädige den Berdienſt des männlichen Arbeiters, die Ernährungs⸗ kraft des Mannes in oft recht empfindlicher Weiſe. Wohl ſeien die Zuchthausarbeiten nicht von direkter Bedeutung für den Maurer und die verwandten Berufsgenoſſen, aber in ihrer Rückwirkung auch für ſie von nicht zu Unterſchätzendem Nachtheil, indem ſie andere Arbeiter außer Brod ſetzten. Es ſei eine recht beklagenswerthe Thatſache, daß die Lage der Zuchthäusler, Dank der humanen Für⸗ ſorge des Staates eine verhältnißmäßig beſſere ſei, als die des Arbeiters, deſſen Nahrung durchſchnittlich weniger gut und reichhalkig ſei, als diejenige jener.— Man ſage, die Kinder der Arbeiter ſeien verwildert, ohne Erziehung und dergleichen mehr. Leider, leider könne dieſer Vorwurf nicht ganz abge⸗ wieſen werden. Wer aber trage die Schuld? Der Vater, der von Morgens früh bis Abends ſpät dem Erwerb nachgehen müſſe, doch gewiß nicht! Auch nicht die Mutter, die um kärglichen Lohn die Familie miternähren helfe. Hier ſei ein Feld, wo der Staat noch unendlich viel Gutes ſchaffen, und für die wahre Erziehung und Bildung des Volks großes leiſten könne. Man mache es dem Arbeiter möglich, daß er ſich um die Er⸗ ziehung ſeiner Kinder bekümmern und nützlich machen könne, oder ſchaffe zum mindeſten Verhältniſſe, die die Frauen⸗ arbeit beſeitigen, und der Mutter es geſtatten, die Verwilderung der Kinder zu verhüten! Dieſen Krebsſchaden habe man in allen Ar⸗ beiterkreiſen ſchon längſt erkannt, und es ſchmerzlich empfunden, daß der Arbeiter hierin außer Stand iſt, etwas mehr für deſſen Be⸗ ſeitigung thun zu können, als fortg hinzuweiſen und um Abhilfe zu bit ſolle nun auf dem Wege der Ge geſchehen. Die kaiſerliche Botſchaf in er Hinſicht und für die Wo des Arbeiterſtandes Viel verheißen, daraufhin einige wohlgemeinte Geſetze zu deſſen Gunſten herausgekommen, aber in Berlin meine man, ſchon mehr als gethan zu haben, und huldige der P „bis hierher und nicht weiter? Um ſe h⸗ tener erſcheine es aber, durch die beabſichtigte Petition, mit zahlreichen Unterſchriſten ver⸗ ſehen, an den Tag zu legen, daß das Haupt⸗ bel in der Bedrückung des Arbeiterſtandes noch keineswegs beſeitigt ſei. Deutſchland ſei zu einer einflußreichen Weltgroßmacht heran⸗ gewachſen, und der Fürſt Reichskanzler zum mächtigſten Mann der Zeit geworden, wenn von dieſer Seite der ernſtliche Wille vor⸗ handen ſei, etwas wirkſam heilvolles für den Arbeiterſtand zu thun, ſo wäre dies der deutſchen Regierung einzig und allein nur möglich, und zwar durch ein J nternatio⸗ nakes“ Arbeiterſchutzgeſetz. Dadurch würden die Arbeiterverhältniſſe in allen civili⸗ ſirten und induſtrietreibenden Stagten gleich werden, und müßten die Bedenken fallen, daß mit der Beſſerſtellung der Arbeiter die Con⸗ currenzfähigkeit unſerer Induſtrie nothleiden werde.— Der Vorſitzende, Herr Rink, er⸗ örtert ſodann, an den Vorredner anſchließend, in längerer Rede, die Conſequenzen der Ar⸗ beiterverarmung, insbeſondere in Hinſicht der Kindererziehung; beleuchtet die Ausnutzung des Arbeiters durch das Kapital, ohne Rück⸗ ſicht auf das Wohlergehen und menſchenwür⸗ dige Daſein der Arbeitnehmer zu achten, und führt in dieſer Hinſicht Beiſpiele auf, die unſerer Zeit wahrhaft unwürdig ſind. Die Zuchthausarbeit habe ſeitens des Staats eine Fürſorge erfahren, die das Zuchthaus von einer Strafanſtalt zu einer Zwangsſtaats⸗ fabrik erhoben und das Leben in derſelben faſt zu einem Wohlleben gemacht habe.— Während einer Pauſe von 10 Minuten er⸗ folgte das Unterſchreiben der Petition.— Zum Schlus conſtatirte Herr Bub noch, daß die Petition erfreulicherweiſe ſehr zahlreich unterzeichnet worden ſei, und machte es den Anweſenden zur Pflicht, ihren Kameraden für weitere Unterſchriſten Sorge zu tragen. Heſſiſche Nachrichten. Die Mainzer Morde. Von unſerem Spezialkorreſpondenten erhalten wir Mittags noch folgende Mittheilungen:„Der verhaftete Schuhmachergeſelle Herbſt hat zwar noch nicht eingeſtanden, den einen oder die beiden Morde ausgeführt zu haben, indeſſen ſcheint jetzt ſeine Thäterſchaft faſt zweifellos. Es wurde nämlich bei der Durchſuchung des Rheinbetts ein Stein aufgefunden, wie ihn die Schuh⸗ macher beim Klopfen des Leders zu benutzen flegen. Derſelbe war an einen Ledergurt efeſtigt. Da nun die Leiche der Frau Wothe außer einer tiefen und breiten Schnittwunde am Halſe noch eine Zertrümmerung des Hin⸗ terhauptes aufwies, die ihr mit einem ſtum⸗ pfen Inſtrumente beigebracht worden ſein muß, ſo iſt anzunehmen, daß Herbſt außer einem Meſſer auch den aufgefundenen Stein zur Ermorbung der Wothe benutzte. Herbſt wurde im Laufe des geſtrigen Tages und auch heute wieder Verhören unterzogen. Er leug⸗ net die Thäterſchaft oder Mitthäterſchaft aufs Hartnäckigſte. Indeſſen kann dieſer Umſtand auf den ſchwerwiegenden Verdacht, den man gegen ihn hegt, kaum von irgend welchem für den Inhaftirten günſtigen Einfluß ſein. Seine früheren Verurtheilungen, darunter eine zu 9 Jahren Zuchthaus, erfolaten ſämmtlich auf Grund von Indicienbeweiſen, da Herbſt niemals ein Geſtändniß ablegte. — Die Surchſuchung der Aborte des Hauſes Fürſtenbergerhofgaſſe Nr. 1 nach den fehlen⸗ den Körpertheilen der im Rheinhafen gelän, deten Leiche blieb reſultatlos und man neigt nunmehr der Annahme zu, daß dieſelben vergraben wurden.“ Polizeilich verboten wurde auf Grund des§ 9 des Sozialiſtengeſetzes der Vortrag, welchen der Reichstagsabgeordnete Frohme am Montag, den 31. Auguſt im Saale des „Rheingauer Hofs“ zu Bockenheim über „Ferd. Laſſalle und ſeine Beziehungen zu den ſozialen Aufgaben der Gegenwart“ halten wollte. Herr Frohme hat nun, um den In⸗ habern der bereits ausgegebenen Karten ge⸗ recht zu werden, ſofort auf dieſelbe Zeit und für daſſelbe Lbkal einen anderen Vortrag angemeldet; er wird ſprechen über„Deutſch⸗ lands Beruf in der Oekonomie ber well⸗ geſchichtlichen Entwicklung.“ Gerichtszeitung. A Frankenthal, 26. Auguſt. In den geſtrigen Strafkammer⸗Sitzung des königl. Landgerichts kamen folgende Fälle zur Ver⸗ andlung: 1. Eduard Kuhn, 13 Jahre alt, aus Jud⸗ wigshafen, hatte in zwei Fällen zwei Kin⸗ dern von 10 reſp. 5 Jahren gewaltſamer⸗ weiſe Geld abgenommen und wurde hierfür mit 3 Monaten Gefängniß und Tragung der Koſten beſtraft. 2. Der Tagner Hohl von Studernheim war wegen eies Vergehens gegen das Sit⸗ tenpolizeigeſetz angeklagt, vom Schöffengericht Frankenthal freigeſprochen worden und hatte der igl. Amtsanwalt hiergegen Berufung eingelegt. Die Strafkammer fand dieſelbe gerechtfertigt und verurtheilte den Hohl zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Tagen und in die Koſten des Verfahrens. 3. Die„Badiſche Volksztg.“, berichtete f. Z. in einer Origimal⸗Correſpondenz von hier über ein ſchreckliches Vorkommniß auf der hieſigen Fabrik von Klein, Schanzlin und Becker, indem ein Arbeiter ſeinem Mitarbeiter eine glühende Eiſenſtange in den Leib rannte. Wegen dieſer rohen That wurde geſtern der Fabrikarbeiter Friedrich Zeyer von Flomers⸗ heim, 24 Jahre alt, unter Annahmeß mil⸗ dernder Umſtände zu 1 Jahr Gefängniß und in die Koſten verurtheilt. Die erlittene Un⸗ terſuchungshaft ſoll in Anrechnung gebracht werden. Ber Schwerverletzte iſt bis heute noch nicht gan; hergeſtellt, und dürfte wohl noch lange Zeit, wenn auch nich ganze Leben an jener Verletzung zu leide⸗ aben. 4. Die Berufung des n Dritſchler Speyer gegen ein Urt des dortigen höffengerichts wird abgewieſen, da der Ver⸗ icht erſchienen iſt. tere Berufungsſache betraf die Speier erfolgte Ver⸗ er II., Maurer fengericht zu ung des Valentin Lörperverletzung und Strafmaß von 14 fa von Waldſee wegen Kö hatte den Erfolg, daß das Tagen auf 5 Tage Gefäugniß herabgeſetzt wurde. Auch hat Schäfer die Koſten des Verfahrens zu tragen. 6. Nikolaus Wagner von Berghauſen, 05 Zeit in Ludwigshafen dagegen erwirkte ſich durch ſeine Berufung ein höheres Strafmaß, Vom Schöffengericht zu Speier wegen vor⸗ ſätzlicher gefährlicher Körperverletzung zu 1 Monat 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, er⸗ höhte die Strafkammer die Strafe auf 2 Monate und bürdete dem Wagner außerdem noch die Koſten beider Inſtanzen auf. 7. Der Pfläſterer Martin Doll von Max⸗ dorf, 29 Jahre alt, hatte, wie die„Badiſche Volksztg.“ ſ. Z. berichtete, gelegentlich einer Schlägerei in der Nähe des Ludwigshafener Bahnhofs, dem Tüncher Karl Biebrich einen ſehr ſchweren Stich mit einer Feile in den Unterleib verſetzt, und hat dies nunmehr mit einem Jahr Gefängniß zu büßen, doch ſoll dem Doll die Unterſuchungshaft in Anrech⸗ nung gebracht werden. Die Koſten des Ver⸗ fahrens fallen ihm übrigens zur Laſt. 8. Georg Embach, 43 Jahre alt, Tagner zu Frieſenheim, welcher dem Val. Schillfahrt aufgelauert und mit einem Steinwurf ſchwer am Kopfe verletzt hatte, erhält trotz ſeines hartnäckigen Leugnens, in Anbetracht der Rohheit der That 1 Jahr Gefängniß und außerdem noch wegen Werfens mit Steinen 5 Tage Haft, auch hat Embach die Koſten zu tragen, und iwurde ſeine ſofortige Verhaftung verfügt. 9) Der kaum 14 jährige Leonhard Blum aus Karlsberg erhält wegen zweier Diebſtähle ſowie wegen Einbruchs, in Berückſichtigung ſeiner Jugend und ſchlechten Erziehung, eine Geſammtgefängnißftrafe von 9 Monaten, und hat die Koſten zu tragen. 10. Heinrich Stroner aus Neuſtadt, kaum 12 Jahre alt, hat ſich ſchon wegen dreier er⸗ heblichen Diebſtähle zu verantworten, und wird hierfür unter Annahme mildernder Umſtände zu 4 Monaten Gefängniß Tragung der Koſten verurtheilt. Handelszeitung. aa. Mannheim, 27. Aug. Bezüglich der Tarifermäßigungen im Stückgüter⸗ verkehr hat nach dem„Berliner Aktionär“ am 18. d. M. im Verwaltungsgebäude der Königl. Eiſenbahn⸗Direltion zu Breslau unter der Leitung des Oberregierungsraths Heinſius und des Regierungsraths Krönig eine Konferenz ſtattgefunden. Die Vertreter der Staatsbahnverwaltung theilten dabei mit, daß in den vorher eingelieferten Gutachten über 90 Artikel bezeichnet worden ſeien, für welche eine Ermäßigung der Stückguttarife wünſchenswerth ſei. Von einer ſo weit gehenden Ermäßigung, die der Einführung einer zweilen Stückgutklaſſe thatſächlich gleich⸗ kommen würde, lönne aber nicht die Rede ſein, es handle ſich nur um einzelne Aus, nahmetarife, für deren Nothwendigkeit triftige Gründe augeführt und insbeſondere erwieſen werden müßte, daß davon die Exiſtenz oder das Gedeihen ganzer Erwerbskleſſen abhänge Bei der Schwierigkeit, einen ſolchen Nachweis 4. Seike. * 8* 8 Badiſche B * 3 0 Is⸗Zeitung — 1. September zu liefern, mußten ſich die Bebatten auf einige wenige Artikel beſchränken und ſchließlich einigte ſich die Konferenz dahin, für drei Arten von Stückgütern, nämlich künſtliche Dünge⸗ mittel, Sämereien(auch Getreide) in Säcken und Tonnen und eine Reihe von waaren Ausnahmetarife als dringend nothwendig zu bezeichnen. Die Frage, ob die Ermäßigung nur für rößere Entfernungen oder für alle Ent⸗ ernungen zu gewähren ſei, wurde dahin entſchieden, daß bei Düngemitteln und Eiſen⸗ waaren für alle Entfernungen Tarifermäßi⸗ ungen erwünſcht ſeien; in Betreff der ämereien waren jedoch die Anſichten ge⸗ theilt, da Saatgüter meiſt aus großen Ent⸗ fernungen bezogen zu werden pflegen.— Eine in Straßburg am 6 d. M. abgehaltene Beſprechung zwiſchen Bahndirektoren und Kaufleuten lehnte jede Frachtermäßigung ab, da in Elſaß⸗Lothringen ein Bedürfniß dafür nicht vorliege. „Noch ausführlichere Darſtellung anderer ähnlicher Conferenzen in Hannover und Bromberg bringt Heft 7 der Mittheilungen des Vereins zur Wahrung der gemeinſamen wirthſchaftlichen Intereſſen in Rheinland und Weſtphalen. aa. Maunheim, 27. Aug. Abſtempe⸗ lung von Retourbillets. Nach einer der„Zeitung des Vereins deut⸗ ſcher Eiſenbahnverwaltungen“, ſind die Sta⸗ tionsvorſtände der Preußiſchen Staatsbahnen angewieſen worden, Inhaber von Retour⸗ billets, bei welchen letzteren die Abſtempelung vor Antritt der Rückreiſe vorgeſchrieben iſt, dieſelbe aber aus Unkenntniß oder wegen Verſpätung verſäumt wurde, von der Mitfahrt nicht aus zuſchließen, ſon⸗ dern in ſolchen Fällen ſtatt der Abſtempelung am Zuge einen Vermerk auf der Rückſeite des Billets zu machen, oder, wenn auch hier⸗ zu keine Zeit mehr, die Abſtempelung auf einer der nächſten Stationen, wo der Zug genügenden Aufenthalt hat, aufzugeben. Wie die„Frankf. Ztg.“ vernimmt, iſt ge⸗ ſtern die offtzielle Nachricht nach Frankfurt g. M. gelangt, daß von jetzt an die Fracht⸗ ſätze aus und nach Bayern und Oeſterreich⸗ Ungarn zwiſchen Mannheim, Mainz, Guſtavs⸗ burg und Frankfurt kilometriſch vollſtändig gleichgeſtellt werden, wobei die Gewährung von Rabatten und Refaktien an einen der genannten Plätze direkt und indirekt unter⸗ ſagt iſt. Die Vertretung Frankfurts im di⸗ rekten Verkehr mit den bayeriſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Bahnen, welche bis⸗ her in der Hand der Heſſiſchen Ludwigsbahn war, ſoll von nun an auf die preußiſchen Staatsbahnen übergehen. Dieſe von der Frankfurter Handelskammer ſeit langer Zeit vergebens angeſtrebte Gleichſtellung Frank⸗ furts mit Mannheim ꝛc. iſt eine für den Frankfurter Handel ſehr werthvolle Errun⸗ genſchaft. Rürnberg, 29. Aug. Hopfenbericht von Sigmund Kaufmann(Hopfenkommiſſionsge⸗ ſchäft.) Der lebhaftere Einkauf, welcher am Schluß voriger Woche herrſchte, hat ſich auch am Montag und Dienſtag fortgeſetzt. Dieſe Lebhaftigkeit im Geſchäfte bezieht ſich lediglich wieder auf S4er Hopfen, denn es wurden incl. des heutigen Tages eg. 600 Ballen im Preiſe von M. 17—22 dem Markte entnommen. Weniger ſtark tritt aber die Nachfrage in neuen Hopfen auf, da die Verkäufe ſeit Be⸗ ginn dieſer Woche nur ca. 350 Ballen be⸗ trugen, wobei Preiſe abermals etliche Mark nachgeben mußten. So lange überhaupt die Preiſe nicht einiger⸗ maßen geregelte ſind, dürfte dieſer ſchleppende Geſchäftsgang anhalten, da aus dem Auf⸗ treten der Käufer erſichtlich, daß es ſich bis jetzt weniger um Bedarfskäufe, als um Effek⸗ tuirung von Probe⸗Ballen handelt. Es notiren heute: Markthopfen M. 42—48 Hallertauer„ 50—58 Württemberger„ 50—60 50—68. Badiſche 50 Berlin, 29. Aug. Weizen Sept.⸗Oetober 155.70, Oct.⸗Novbr. 158.—, Roggen Septbr.⸗ Octbr. 139 20, Oct.⸗Novbr. 141.—, Rüböl loco 45.30, April⸗Mai 48.10, Spiritus loco 42.50, Sept.⸗Octbr. 41.70, Hafer Sept.⸗Oct. 127.50, Oct.⸗Novbr. 128.50, Weizenmehl 0 loco 21.—, ditto 00 23.—, Roggenmehl 0 loco 20.20. Köln, 29. Auguſt. Weizen hieſiger 16.50, Roggen hieſiger 14.50; Hafer loco 13.50, Rüböl loco 25.20. Paris, 29. Aug. Zucker per Aug. 55.30, er Sept.—.—, per Oktb. Jan. 53.50. Mehl ug. 44.40, Nov.⸗Febr. 48.60. Talg 65. Hapre, 29. Aug. Kaffee per Aug. 45.50, per Sept. 45.75, pr. Oktober—.— Magdeburg, 29. Aug. Zucker Rend. 88% 23.90 bis 20..5 Bremen, 29. Aug. Petroleum loco.65, Dezember.95, Schmalz(Wilcox) loco unver⸗ zollt 34.75. Peſt, 29. Aug. Herbſtweizen.26.— B. Frühjahrs⸗Weizen.90 G. B. Autwerpen, 29. Auguſt. Petroleum loco 19.50, Sept,⸗Dechr. 19.25, Rübenzucker loco 40.50, Schmalz 83.75. London, 28. Aug. Auf der Auktion war kryſtalliſirter Trinidad⸗ und Demerara⸗Zucker ruhig. Rüben⸗Zucker 15 ſh. 6 d. Kaffee, Plantation Ceylon, Coſta Rica und Santos behauptet. Reisträge. Zanzibar⸗Nelken 4½¼ Geldsorten Mk. Pf. Goldsorten Br.Gid Dukaten.60—55 Holl. Silber.— 168 dto. al marco.62—57 Oest. fl. 1 St.— 165 20 Franken ſ... 16.18—15 Gold al m. Pfd.1397 1393 dto. in 16.17—14 G. f. Scheideg. Sovereigns. 20.30—26 per Pfd. in.. 1402— R. Imperials.. 16.72—68] Papier-Seld— Nehm. Golddollar..19—16Oest. Bankn.— 163.90 Silber hochfein Fr. Bankn.-“— Mk. 146.35—144.35 Russ. Bankn. Amer. Bankn.—.10 0TSb18 Café Dunkel. Abonnenten zu Mittagstiſch 70 Pfg. werben ſttets angenommen. E 3 1½. „ Abendtiſch 50„ 6650 J. und zwar gegen 2 Stimmen(worunter Köhl). der Tagesordnung abgeſetzt, da Karl Mayer Weinverkauf. Wegen Geſchäfts⸗Aufgabe verkaufe meine ſelbſtgezogene Weine zu 18 Pf. per Str., Riesling⸗Ausleſe 25 Pf. Berwig, zum deutſchen Kaiſer. Origina⸗Telegramme und Neueſte Nachrichten Fürth, 30. Aug. Die Landesverſamm⸗ lung der Volkspartei in Fürth iſt von circa 150 Parteigenoſſen aus den ver⸗ ſchiedenſten Ständen Bayerns beſucht. Dieſelben nehmen zum erſten Gegenſtand der Tagesordnung folgende von Heyl be⸗ fürwortete Reſolution an:„Die Landes⸗ verſammlung der Deutſchen Volkspartei in Bayern wünſcht, daß der Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei das in Mannheim beſchloſſene freundliche Verhältniß zur nord⸗ deutſchen Demokratie im Sinne einer Föderation zu gegenſeitiger Unterſtützung in Wort und That, welche beſtimmt iſt, zu einer völligen Vereinigung der beiden Parteien zu führen, in Vollzug ſetzt,“ Der zweite Gegenſtand wird von ſeinen Antrag auf Aenderung von§ 3 des Programms zurückziehen wird. Zum dritten Gegenſtand wird eine Reſolution einſtimmig angenommen, die bayeriſchen Geſinnungsgenoſſen in Hanau dafür zu ſtimmen, aufzufordern, daß Frankfurt als Vorort des Vereins der deutſchen Demo⸗ kratie verbleibe. In Elberfeld hat die Schneiderinnung beſchloſſen die Sonntagsarbeit einzuſtellen. Wien, 30. Aug. Die Wiener liberalen Blätter konſtatiren die wachſende Gährung in den deutſchen Theilen Böhmens und richten an die deutſche Bevölkerung daſelbſt die dringende Aufforderung, ſich durch das czechiſche Beiſpiel nicht zur Nachahmung verleiten zu laſſen. Gerade angeſichts der offiziöſen Drohung mit der Suſpenſion freiheitlicher Rechte müßten die Deutſchen Geduld und Entſagung zu üben wiſſen. Uebereinſtimmend erklären die„Neue Freie Preſſe“ und das„Neue Wiener Tagblatt“, daß der legale Rechtsboden der einzige Beſitz der deutſchen Operation iſt, deſſen ſie ſich um keinen Preis entäußern darf. Paris, 30. Auguſt. Der„France“ wird aus Petersburg telegraphirt: Am Vorabend der Ankunft des Czaren, als man im biſchöflichen Schloſſe zu Kremſier die letzten Vorbereitungen für die Her⸗ richtung des Theaterſaales vollendete, fiel ein Stein durch eines der Spiegelfenſter, gerade auf den Ehrenplatz, welcher Kaiſer 8859 Alexander bei der Galavorſtellung ein⸗ nehmen ſollte. Der Stein hatte die Größe eine Birne und war in Papier gewickelt, auf welchem in großen Lettern ſtand: „Tod dem Tyrannen!“ Alle Recherchen haben zu keinem Reſultat geführt.(Die Geſchichte klingt ſehr unwahrſcheinlich. D. Red.) Paris, 30. Aug. In dem geſtern Abend von über 6000 Perſonen beſuchten, unter Rochefort's Präſidium abgehaltenen Entrüſtungs⸗Meeting wegen der angeb⸗ lichen Ermordung Olvier Pains durch die Engländer wurden überaus heftige Reden gegen England und die franzöſiſche Regierung gehalten. Der Bürger Roche wies auf die ſtolze Haltung Spaniens hin, was mit donnerndem„Vive'Espagne!“ aufgenommen wurde. Ein Redner ripli⸗ zirte in gleichem Sinne unter jubelndem Beifall, oft unterbrochen von den Rufen: „Es lebe die ſpaniſche Republik!“„Nie⸗ der mit dem Uſurpator! Marſeille. Cholerabericht. Von Don⸗ nerſtag bis Freitag Todesfälle: in Mar⸗ ſeille 47, in Toulon 27, in Salon 9 Perſonen. Von Freitag Abend bis Sams⸗ tag Abend: in Marſeille 25, in Tou⸗ lon 25. Petersburg, 30. Aug. In hieſigen baltiſchen Kreiſen wird beabſichtigt, den abgeſetzten Stadthäupter von Riga und Reval Adreſſen zu ſenden, ihr mannhaftes Benehmen lobend. Petersburg, 30. Auguſt. Wie der „Graſhdanin“ meldet, ſind hier verbürgte Gerüchte im Umlauf, die Reiſe des Fi⸗ nanzminiſters Bunge nach dem Auslande hänge mit dem Plane des Abſchluſſes einer neuen Anleihe zuſammen. Peſt, 29. Aug. Die heutige Plenar⸗ verſammlung des Landesadvokatentages hat ſich für Einführung der Mündlichkeit, Oeffentlichkeit und Unmittelbarkeit in Straf⸗ ſachen wie in Civilſachen, jedoch mit 94 gegen 68 Stimmen gegen die Einführung der Geſchworenengerichte bei ſchweren Ver⸗ brechen ausgeſprochen. Konſtantinopel, 29. Aug. Der Sultan empfing heute Sir Drummond Wolff in feierlicher Audienz. * Wien, 31. Auguſt. Börſenberichte) Anfang. Marknoten 61.10. Still. (Telegraphiſche Kredit 287.80 Am 1. Oktober begiunt mein Tanz-C im neuerbauten Lokale. Geſl. Anmeldungen von 1 bis 4 Uhr Nachmittags. Ursus Rosa Kaltenthaler, B I, 2. nach Maaf von Mark 5 an bis zu den feinſten, unter Garantie für guten Sitz empfiehlt Dora Landt, P 4, 9, Golöffſche, Schilökröten Welen⸗ apageie, Haleband⸗ u. Tiger⸗ ſken u. Kliſche Haſen Einen werthen Publikum Geschäfts-Verlegung Und Empfehlung. mache ich hiermit die Anzeige, daß ich mein Rehe und Hirſch, Braten per Pfund 80 Pfennig, Ragout per Pfund 25 Pfennig J. Knab, C 2, 3. 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Wie lohnte ſein Herz dieſen ſeltenen herrlichen Troſt, den nur die reinſte Liebe, die treueſte Hingebung zu ſpenden vermochte! Was er empfand, verſuchte er kundzugeben und zu neuem ſeligen Genuß wurde ſein Dank. Da tauchte plötzlich Frau von Rambert in ihrer Nähe auf. In ſeiner Glückſeligkeit hatte das Paar alles um ſich her vergeſſen und nicht bemerkt, daß Margot ſchon längſt bei ihnen weilte. Den Haupttheil der Unterredung mußte ſie S10 haben und es nun an der Zeit finden, dieſelbe zu unterbrechen und zu endigen. Genug für heute, Kinder! rief ſie lächelnd, doch haſtig. Der Abend iſt da und wir müſſen nach Hauſe, ſoll unſere Abweſenheit nicht auffallen und Gelegenheit zu einer neuen Zuſammenkunft gefunden werden können. Auch meine ich Schritte im Wäldchen gehört zu haben, deshalb alſo ſchnell hinweg! Die beiden jungen Leute waren bei Margot's unerwartetem Erſcheinen jäh auseinandergefahren, bei den letzten Worten erſchracken ſie ſichtlich. Flüchtig und zitternd berührten Ilſens Lippen noch einmal die des Geliebten, ein Wort des Abſchieds erfolgte, dann war ſie es, die zur Heimkehr drängte. Doch Margot ſandte Ilſe voraus, am Eingang des Wäldchens, ihrer zu warten, da ſie mit Felix noch Wichtiges zu beſprechen habe. Ilſe entfernte ſich beruhigt und Margot näherte ſich Felix, ergriff ſeine Hand und begann in freundlichſter, aufmunternder Weiſe zu ihm zu reden. Dabei ließ ſie die Hand nicht fahren, drückte ſie ſogar mit einer inneren Be⸗ wegung, wohl um ihre Worte zu bekräftigen. Anfänglich ſtutzte Felix, doch bald ſchien ihn Rede und Thun ſeiner Beſchützerin derart zu rühren, daß er, um einen Ausdruck für das ihn beſeelende Dankgefühl zu finden, die Hand Frau v. Rambert's an ſeine Lippen zog und innig küßte. Margot ließ es geſchehen, doch plötzlich entriß ſie ſich ihm und mit einem leichten Aufſchrei, ohne nur noch ein Wort zu reden, floh ſie den Weg dahin der längſt voran⸗ ſchreitenden Ilſe nach. Felix hatte überraſcht den Kopf emporgehoben; dies Thun mußte ihn befremden, und keine Urſache vermochte er dafür zu finden. Nur zu bald ſollte der junge unerfahrene Mann, mit dem man ein ſo frevelhaftes Spiel trieb, darüber aufgeklärt werden. Noch eine kleine Weile blieb er auf der Stelle zurück, wo ihm nach Augen⸗ blicken peinvollen Bangens ein neues Licht der Hoffnung aufgegangen war, über das Erlebte nachdenkend, dann begann er, ſeltſam erregt, dem Ausgang des Eichenwäldchens zuzuſchreiten, um auf weitem Umweg die Stadt und ſeine Wohnung zu erreichen. Nur wenige Schritte machte Felix, als er plötzlich zuſammenfahrend inne⸗ hielt, denn aus einem Seitenwege krat haſtig, in ſichtlicher Aufregung ein Herr 2 zu, in dem Voller ſofort den Gatten Margot's, Herrn von Rambert rkannte. Des Hauptmanns graues Auge blitzte ihn drohend an und energiſch klang dio heiſere Stimme, als er Felix mit befeh lender Geberde zurief: ——— da, junger Fant. Nicht von der Stelle! ich habe mit Ihnen en. Felix erhleichte, denn er glaubte bereits ſich und ſeine Liebe verrathen, boch ſchon im folgenden Augenblick trieben die barſchen Worte, das brutale, verletzende Gebahren des ehemgligen Militärs ihm das Blut wieder in die Wangen zurlgce.* Gortſetzung folgt⸗) Roman Beilage BVadiſchen Volks-Zeitung Maunheimer Stadt-Auzeiger und Handelszeitung. Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqus, (49. Fortſetzung) Morgot's Auge flammte auf und abermals erfaßten die Finger Gün⸗ cher's Schultern. Diesmal war der Angriff ein ſo brutaler, daß der Haupt⸗ mann einen grimmigen Schmerzensſchrei ausſtieß, und ſich der Herrſchaft ſeiner Frau fügend, wieder erhob. Dabei ziſchelte Margot mit einer giftigen Entrüſtung: Seit wann ſcherze ich mit ſolchen Dingen? Die Sache iſt ernſt, furcht⸗ bar ernſt— und morgen muß ſie abgethan ſein. Dann ſoll Dir werden, wonach Du verlangſt, innerhalb gewiſſer Grenzen, die nie— merke Dir das! nie überſchritten werden dürfen und Dir jedoch weit— weit mehr bieten wer⸗ den, als Du jetzt wohl zu wünſchen wagſt. Doch genug! Mit einem Halb⸗ trunkenen oder— Idioten mag ich nichts zu thun haben. Füge Dich und merk auf, oder ich gehe mir eine beſſere Hülfe zu ſuchen. Meinetwegen denn, brummte der Hauptmann verdrießlich. Rede, beftehl, wie gewöhnlich, und ich werde gehorchen, handeln, diesmal zur Abwechſelung— auf Kredit. Nun ſetzte Margot ſich auf den Rand des Bettes nieder und begann leiſe doch eindringlich auf den Gatten einzureden. Dabei klangen ihre Worte klar und beſtimmt, als ob ſie ſich alles längſt zurecht gelegt hätte, und der Hauptmann hörte ihr unterwürfig zu, wie ein Rekrut, dem ſein Vorgeſetzter Verhaltungsmaßregeln diktirt. Endlich aber verzog ſich ſein Geſicht zu einer ſaueren Grimaſſe und als Margot ihre lange Auseinanderſetzung geſchloſſen hatte, da ſprach er, ſich unbehaglich hin und her wendend: Eine verteufelte Kommiſſion! Wäre die Sache denn nicht auf anderem, minder gefährlichem Wege zu erledigen? Nein!— Dir fehlt es wohl an Muth? klang die ſchneidend gegebene Antwort Margot's. Unſinn!— Aber der Satan könnte ſeine Hand im Spiele haben, der Kerl, ohne es zu wollen, durch einen Zufall mich— Haha! lachte Margot mit einem grauſamen Hohn auf, ohne ihren Gatten ausreden zu laſſen. Das wäre köſtlich, im Grunde das Allerbeſte! Dann wäre ich ihn und ſie für alle Ewigkeiten los. Und mich dazu, murmelte Günther kaum hörbar. Ich danke. Nun, Deine Antwort? Eine Pauſe entſtand. Endlich ſagte der Hauptmann, der ſein Auge vor dem höhniſchen Blick Margot's hatte niederſchlagen müſſen: Meinetwegen denn — ich thu's, wie Du es geſagt haſt. Doch das Kapital? Morgen, nach der Affaire, das heißt: Haſt Du ihm dabei kein Haar ge⸗ krümmt!— Dann erhäͤlſt Du es. Verfluchte Kommiſſion! brummte der Hauptmann noch einmal und unbe⸗ haglicher als früher, Dann ſtreckte er ſich zum ſchlafen aus und fügte recht — SS——— 5 5 5 8— 8 ———— 3 Das Möbelmagazin Daniel Aberle, Mannheim G 3, 19 Kirchenſtraße G 3, 19 enipfiehlt Sekretäre, Bücherſchränke, Bücher⸗Etagsres, Garberobehalter, Auszieh⸗ 0 und Nähtiſche, Buffets, Schränke nußbaum und tannene Chiffonniers, Commode, 95 eſten Waſch⸗ und Nachttiſche mit und ohne Marmorplatten, Bettladen, franzöſiſche und 5 deutſche mit und ohne Röſte, Kinderbettladen, complette Kücheneinrichtungen, großes Lager aller Sorten Stühle, Spiegel, Koffer u. vergl. zu billigſten iſ 65 Mein Lager in Wäsche D 2, 11 Theater⸗Str ———— Badiſche Volks⸗Zeitung Damen-& Kinder- Fiſt von den einfachſten bis zu den Qualitäten ſtets auf das Reichhaltigſte ſortirt. 0 Anfertigung auf Beſtellung. Herrenhemden nach Maaß. Friedrich Bühler. ——— 1. Sepiember. IJIeiniges Scuhmitel gegen die holera. Cholera-Liqueur,„Abdallah,“ hergeſtellt nach dem beim Kgl. Preuß. Miniſterium ſich befindenden amtlichen Original⸗Rezept, reſp. auf Grund amtlicher Inſtruktion über das bei der Annäherung der Cholera, ſowie über das bei dem Ausbruche derſelben in den Kgl. Preuß. Staaten zu beobachtende Verfahren. 874¹ Einer beſonderen Empfehlung dieſes als vorzügl. bewährten Cholera⸗Liqueurs wird es um ſo weniger bedürfen, als in Anbetracht, daß jährlich der unheim⸗ liche Gaſt Cholera in Europa weilt, es ſich in jeder Beziehung empfehlen bürfte, ſich bei Zeiten mit dem Schlimmſten vertraut zu machen und geeignete Vorſichtsmaßregeln zu treffen. Es ſollte demgemäß in keinem Haushalte dieſer in jeder Hinſicht vorzügliche Liqueur fehlen, da ſich ſolcher in allen Fällen nicht nur als das bisher alleinige Schutzmittel gegen die Anſteckungsgefahr in Cholera⸗Fällen, ſondern auch als ein magenſtärkendes, die Verdauung beförderndes Mittel bewährt hat. Allein ächt fabrizirt nach dem beim Kgl. Preußiſchen Mini⸗ 7196 Reiſekoffer Ctm. 35 40 4⁵ ſterium ſich befindenden amtlichen Rezept von Julius Wolſk& Comp., Spremherg.-L. 90 Ausſchließlicher Allein⸗Verkauf für die Rheinpfalz und Baden von Ch. Lohbauer, Ludwigshafen a. Rh. Planken Mannheim E 3, l5. Hand⸗, Putz⸗& Modewaarenhandlung. Preis.50,.—, .50, Neiſekoffer mit Riemen Verkaufsſtellen in allen Städten geſucht. Auswahlſendungen nach Auswärts. 98 2, 9. Sattler. Preis.—,.—,.—,.—,.— Herren⸗ und Damenkoſſer u. ſ. w. Große Auswahl, biige Preiſe. Reparaturen billig. Leonh. Weber, ltelier fur Anfertigung aller Putzarbelten. 5——— 9.—5——— SEEEBEEE 2 Zur Saison grosse Modellhut-Ausstellung. Reiſckoſſer auit Nickelecen B U B Großes Lager in künſtlichen Pflanzen r.— 0 1Err manns aar en gros.— en detail. 2 Mnge S. Auswahl in Strohhüten 6574 6896 E Heſhiſte Verlehun 1150 Uunfchlüng 9 Herren, Knaben, Kinder und Mädchen. 0 Achtungsvoll Siemund Celb,5 Stickereien. Breiteſtraße. 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Geh zum— Das letzte häßliche Wort erſtarb in einem undeutlichen Murmeln, das dann in ein lautes Athmen überging, ein Zeichen, daß Herr Hauptmann von Rambert trotz der gewiß eben ſo gefährlichen wie unlauteren Verabredung bald wieder den Schlaf des Gerechten ſchlafen werde. Einen Augenblick ließ Margot ihren Blick mit tiefer Verachtung auf den fahlen Zügen des Gatten ruhen, dann wandte ſie ſich ab, das Zimmer zu während es ziſchelnd und mit einer gierigen Freude ihren Lippen entfuhr: Wenn ſeine Befürchtung ſich bewahrheitete— ein mir günſtiger Zufall ſich hinein miſchte?!— Ah! erſt dies wäre Freiheit— voll geträumte Frei⸗ heit! Nun, ich will es abwarten und die Augen offen halten. In mächtiger Ausdehnung breitete die Stadt mit ihren Vorſtädten ſich am Ufer des Fluſſes aus. Stromabwärts ſchloſſen ſich faſt unmittelbar andere Ortſchaften an, dann folgten die großen ländlichen Beſitzungen der großen Kaufherren und Rheder. Hier war es als ob der Fluß, bevor er ſich mit dem Meere vereinigte, noch einmal ſeine landſchaftlichen Reize entfalten wollte. Doch nur das rechte, das Ufer der Stadt, beſaß ſolche, für dortige Gegend ſeltene Vorzüge. Hügel reihten ſich hier an Hügel mit prächtigen Eichen⸗ und Buchenwäldchen beſtanden, in ihren thalartigen Einſchnitten maleriſche Fiſcher⸗ dörfer bergend, auf ihren dem Strome zugekehrten Abhängen und Höhen mit eleganten Villen wie beſäet. Das gegenüberliegende Ufer zeigte nur dürre Sandflächen, ſumpfigen Moorboden, vielfach durchfurcht von den Nebenarmen des großen Fluſſes, die das Land auf eine breite Strecke durchzogen. Auf einem der freundlichſten Abhänge und nahe der letzten größeren Ortſchaft, etwa ein Stündchen von der Stadtgrenze entfernt, erhob ſich die Villa des Kommerzien⸗ raths Imhof. Es war ein ziemlich großes und überaus freundliches Bauwerk in italieniſchem Stil, mit weiter Terraſſe und ähnlichen Veranden vor den oberen Etagen. Eine breite Freitreppe, deren elegante Steinballuſtraden ſich mit Statuen und Vaſen geziert fanden, führte zu dieſer Terraſſe, welche zugleich den herrſchaftlichen Eingang in das Haus bildete. Breitgeſtreifte roth und weiße Velarien ſpannten ſich darüber aus und an ihren Eiſenſäulen rankten Schlingroſen empor bis hoch unter das Dach, die oberen Veranden theilweiſe dicht überziehend. Vor dem Hauſe breitete ſich ein weiter grüner Raſenteppich aus, mit Blumenrabatten geſchmückt und hie und da mit ſeltenen Coniferen beſtanden. Ihn umgaben prächtige Anlagen, die ſich bis zum Ufer des Fluſſes hinzogen. Hinter dem Hauſe vereinigten die Gartenanlagen ſich mit einem Park, alte, prächtige Bäume enthaltend, und dieſer ſchloß ſich wieder an ein die Höhe deckendes Eichenwäldchen, das zu der Beſitzung gehörte und von die⸗ ſer nur durch ein Eiſengitter und die Landſtraße getrennt war. Die nöthige ſtändige Bedienung des großen Gartengrundſtücks ſehlte nicht und der Ober⸗ gärtner mit ſeinen Gehülfen hatte der Zeit wohl geachtet: in vollem Blumen⸗ ſchmuck prangten bereits die Anlagen, wie die Wege ſich teppichgleich mit blen⸗ dendem Muſchelkies bedeckt fanden. Noch war die Herrſchaft nicht nach Eichenhain— ſo hieß der Hügel, welcher denn auch der Beſitzung den Namen gegeben hatte,— hinausgekommen. Am heutigen Tage fünf Uhr nachmittags hielt unerwartet die Equipage des Kommerzienraths vor der großen Einfahrt und die Leute der Villa ſtürzten hinzu, das Thor zu öffnen, um das Gefähr einzulaſſen. Es war Fräulein Ilſe und Frgu von Rambert, die der Villa ihren erſten Beſuch machten und, — 75— in ehrerbietiger Stellung doch mit dem freudigen Gefühl, ſeine Pflicht redlich erfüllt zu haben, begrüßte der Obergärtner die beiden Damen. Da er wohl annehmen durfte, daß ſie gekommen ſeien ſich vom Stande der Arbeiten zu über⸗ zeugen, erbat er ſich die Ehre ſie zu führen, ihnen alle Neuheiten des Gartens zeigen zu dürfen, doch Frau von Rambert bedeutete ihn höflich, daß dazu jetzt nicht der rechte Augenblick ſei. Fräulein Ilſe befinde ſich nicht ganz wohl und bedürfe ein Stündchen Ruhe in freier Luft. Er möge deshalb nur ſeinen Obliegenheiten nachgehen und ſie ſich ſelbſt überlaſſen. Enttäuſcht entfernte ſich der Gärtner, doch nicht ohne ſich vorher durch einen ſcharfen Blick zu überzeugen, daß es mit dem Unwohlſein des Fräuleins ſeine Richtigkeit haben müſſe, denn Ilſa ſah in der That auffallend bleich und angegriffen aus. Beide Damen begannen nach kurzer Raſt im Hauſe ihre Promenade durch den Garten. Langſam lenkten ſie in den Park ein, den ſie endlich ver⸗ ließen, überſchritten die Landſtraße und betraten den Eichenhain. Hübſch gekieste Pfade von dichtem Unterholz eingeſäumt, führten in das tiefſchattige Innere des Wäldchens. Kein Lüftchen regte ſich, kein fremder Fuß durchirrte die in abendliche Dämmerung eingehüllte Einſamkeit. Plötzlich bei einer Biegung des Weges, ſtieß Elſe einen lauten Ruf aus, riß ſich von der Seite Margot's los und flog auf Felix zu, den ſie in der Ferne geſehen und erkannt hatte⸗ Weinend, einzelne Worte der Liebe ſtammelnd, hing ſie an ſeinem Halſe, auf ſolche des Troſtes wartend, die ihr nicht werden wollten, denn Felix Herz war wie das ihrige von ſchwerer folternder Sorge erfüllt und auch ſeinen Augen ſtanden Thräuen nahe. Margot, die während der kurzen Promenade mit einem ruhigen, faſt gleichgültigen Ernſt auf die ſchweigende Ilſe eingeredet hatte, machte ſich jetzt an dem friſchen Laubwerk zu ſchaffen und verſchwand dan unbemerkt in einem nahen Seitenwege, um den beiden Zeit zu laſſen, ſich un⸗ geſtört auszuſprechen. Die Saat, welche ſie geſäet,— mußte aufgehen und reifen, der Schnitter harrte ſchon, die ſündige Ernte einzuheimſen. Ach, es war kein Feſt der Liebe, welches das junge Paar in dem trau⸗ ten Waldesdunkel feierte, die Folgen des erſten ſchweren Sturmes, der ihr Glück bedrohte, hatten beide zu tragen und ſie meinten jetzt ſchon erliegen zu müſſen, Die armen Thoren! als wenn das Schickſal ihnen nichts Schlimmeres beſtimmt hätte! Felix hatte einen traurigen Tag verbracht, in das Komptoir wagte er ſich nicht, beſonders da das Wort ſeiner Beſchützerin Margot ihn in einer Zeit an einen fernen Ort rief, wo er hinter ſeinen Büchern hätte ſitzen müſſen. In banger peinigender Ungewißheit waren ihm die Stunden hingegangen und was er jetzt von der Geliebten erfahren mußte, erſchütterte ihn und verſcheuchte ſeine letzte Hoffnung. Er ſah ſich, ſeine Liebe, alles verloren und eine dumpfe Ver⸗ zweiflung überkam ihn, die zu bewältigen er keine Kraft mehr fand. Die arme Ilſe, welche auf Troſt gehofft, mußte ſelbſt zur Tröſterin werden, und in dem Maße, wie Felix der Muth zu ſchwinden ſchien, wuchs der ihrige. Sie wollte ihr ſchönes Liebesglück nicht aufgeben urd klammerte ſich mit einer Kraft daran, die ſie ſelbſt in Erſtaunen ſetzte und die endlich in eine heilige Begeiſterung üherging. Hatte ſie doch einen vollen Tag Zeit gehabt, ſich mit dem ſchwer⸗ wiegenden Gedanken an die heimliche Flucht, von Margot ihr eingegeben, ver⸗ traut zu machen, bereits die Möglichkeit in's Auge gefaßt, auch dieſen gefähr⸗ lichen Weg zu wagen. Rückhaltlos theilte ſie nun Margot's Anſicht Felir mit und als dieſer ob der Ungeheuerlichkeit des Planes erbleichend zurückfuhr, Ilſe mit einem Blick ſtarren Staunens anſchaute, als ob er das, was er da gehört, nicht zu glauben vermöchte, da war es das ſchwache Mädchen, welches ihn durch —— t o S= 9 8 * — S + * * * N Sehtember: —— eine Wohnung u. 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S 322= S 332 — 2 2 S3238382 S 2 S* 8 S S S 3 89 8—— 23899 85382 8 S2„ S S SS — 2 S S 2 S ————— 32— — ◻2 2 +◻ 25 2 2 2—2 S28 2 2 5SS S22 Si 2 — S2S—⏑ 2• 2 ————————— .——2 2 525 S S 28 2 2 2 — 2SS 28328 S GSSS SSSS ———— 382 8388 — 8 S 588 banz-Institut. Tanz-Insti M 5, 3. Irſchlinger. M 5, 3. Gefällige Anmeldungen werden jeder⸗ zeit, hier wie auswärts, entgegenge⸗ nommen. 6479 Einzel⸗Unterricht zu jeber Zeit. Hühner, Hahnen, jiunge Tauben, Schönſte Dürkheimer Trauben, per Pfb. 30 P Friſche Seudun und Rieſen⸗ Pf — itronen. ferner bringe alle meine Delicateſſen in empfehlende Erinnerung. J. Brunner, J 1, 2. Garaulirt icht üil. per Iil. 30 Pig Gcorg Hietz, .2,8. Söhwamme! Kinderſchwämme, Schulſchwimme 6903 zu außergewöhnlich billigen Preiſen. Gebr. Koch F 5, 10. H, 14. Stets ächten Blüthen⸗ honig, Pfälzer Kornbrod, Rahm, Butter, Eier, K 8785 Fiadt-Parfr Hannmelm. Dienſtag, den 8. Seytember (Bei aufgehobenem Abonnement) Grosses Concert von 8908 Eduard Strauss Kaiſerl. königl. öſterr. 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