nn n e ee Abonnementepreis: Pro zmonnt 50 Pg.— Auswärts detrch die Poſt 65 Pfg. r Expedition E 8, 2, ſowie bei ſeig⸗.— Auswürts bei allen Poſt⸗Anſtalten des deutſchen Reiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ Man abonnirt in Mannheim bei allen Zweig⸗Expeditionen und Träg und Feiertage. Herausgeber ör. ſur. Hermann Daas in Mannheim. eimer Mannh Geſchichte⸗ſtalender. Am 3. September. 1796. Erzherzog Karl von Oeſterreich beſiegt die Franzoſen unter Jourdan bei Würzburg und treibt ſie durch die unwirthlichen Ge⸗ genden des Speſſart und der höhen Rhön über den Rhein. 5— publizirt die allgemeine Wehr⸗ flicht. 1866. Preußen ſchließt mit Frieden. Daſſelbe hatte Heſſen⸗Homburg und einige kleinere Gebietstheile abzutreten, mit der Provinz Oberheſſen in den nord⸗ deutſchen Bund einzutreten und das Be⸗ ſatzungsrecht in der Feſtung Mainz an Preußen zu überlaſſen. Außerdem mußte Heſſen⸗Darmſtadt noch 3 Millionen Gulden Kriegskoſtenentſchädigung zahlen. 1873. 19 90— 5 91 das an ihn gerichtete Schreiben des tes Pius I. vom 7. Auguſt. 0 *Der Kampf gegen die Reak⸗ tion in Dänemark. Die politiſchen Verbrechen ſind gewöhn⸗ lich der Maßſtab für die innere Unzufrie⸗ denheit der Völker, während die Zahl der politiſchen Prozeſſe gewöhnlich den Maß⸗ ſtab abgeben können für das Vorhanden⸗ ſein reaktionsluſtiger Regierungen. Ein Schauſpiel eiſerner Reaktionspolitik ſpielt ſich gegenwärtig in Dänemark ab, von dem man zur Stunde noch nicht wiſſen kann ob es ſich ſich nicht noch zum Drama geſtattet. Schon lange beſteht das Folke⸗ thing darauf, daß die Miniſter thatſächlich zur Verantwortung gezogen werden für die Verfaſſungsverletzungen, welche ſich dieſelben zu Schulden kommen ließen. Mehrmals wurde dem Miniſterium das Budget verweigert, doch kehrte ſich dieſes, welches ſeine Stütze in dem König hat, nicht daran. Es regiert mit einem provi⸗ ſoriſchen Finanzgeſetz unbekümmert um den Proteſt der Linken. Die„fanatiſche Rechte“ provocirt, denuncirt und tyranniſirt alles, was dieſen Reaktions⸗Fanatikern ſich ent⸗ gegenſtemmt und unabläſſig ſind die An⸗ hänger Eſtrups bemüht, politiſche Pro⸗ zeſſe zu machen. Seit kurzer Zeit hat ſich die Zahl auf die anſehnliche Summe von 46 geſteigert und wenn ſo weiter gewirthſchaftet wird, dann wird der Belt wohl ſeine eiſigen Fluthen ſenden können, um dieſen Troß hinweg zu ſchwemmen. Die Zahl der politiſchen Sünden der — Kleine Mittheilungen. Prozeß um eine Naſe. Am 3. Au wurde vor einem Friedensrichter in Moskau, dem„R..“ zufolge, eine Klage der adeligen Sch. gegen den preußiſchen Unterthan Richter, wegen Lieferung einer mangelhaften Naſe verhandelt. Die Sch.. war ſo un⸗ glücklich, ein fehlerhaftes Geruchso zu beſitzen und wandie ſich in Folge 3— an den„Naſenfabrikanten“ Richter, der es denn auch übernahm, den Defekt gegen Zahlung von 25 Rbl. zu erſetzen. Die von ihm ge⸗ lieferte Naſe genügte aber dem Geſchmack der Klägerin nicht und ſie verlangte daher auf dem Wege des Gerichts Rückerſtattung der bezahlten 25 Rbl, Der Beklagte erkärte, daß er der Sch.. bei Beſtellung i Na bemerkt Babe daß er zwei 8 — zu 75 und 25 Rbl., aber nur für erſtere vollkommene Garantie übernehmen könne. Die Klägerin habe nicht 5 Rhl. dranwenden wollen und er halte ſie 8 frei von jeder BVerantwo„ da ſie ſich„auf gut Glück“ eine Naſe a 25 Rbl. beftellt habe. Wie der „Gol..“ berichtet, wies der Richter die Sch.. mit ihrer Klage ab. Pietüt bei Kin Wir leſen in der neueſten Nummer eines Newyorker Blattes: IIn einer gewiß und ergreifenden iſe haben mehrere im Oſten der Stadt wohnende Knaben, ſämmtlich im Alter von 8 bis 10 Jahren, das Andenken ihres Spiel⸗ kameraden geehrt, welcher vor etwa 10 Tagen in Folge eines Unfalls ſein Leben verlor * n Juße der Grand Str. in den Eaſt River und in den Hoſpitälern Stadt. Anzeiger und Orga n für Jedermann. Anzeigen werde Agenturen und 7 Rotationsdruck der Ur. Y. Dar neben der katholiſchen Spitallirche in Mannheim, Handels Autſertioneprei⸗: der Auswärtige ten, von unſeren entgegengenommen chdruckerei, E6, —9 eitung. ————— —— Donnerſtag, 3. September 1885. ——— Reaktionäre ſind bis ins unendliche ge⸗ wachſen, ſo daß ſogar ſonſtige ehrliche Anhänger des Königthums von ihm ſich abwandten. König und Armee wurden ſonſt als ein Ganzes hingeſtellt, allein es ſcheint, daß jedes Vorhandenſein eines innigen Contaktes beider in Abrede geſtellt werden muß. Auf Betreiben ſeiner üblen Rathgeber hat ſich der König eine„Nobel⸗ garde“ zum perſönlichen Schutze gebildet. Junker und ſonſtige Schmarotzer, Lobhud⸗ ler und Genie's, die ihren Beruf ver⸗ fehlt haben, bilden dieſe„Nobel⸗ garde“, welche von zwei ebenbürtigen Commandanten befehligt wird, und die in den Augen des verſtändigen Publikums etwa die Rollen der„Kölner Funken“ auf dem Carneval ſpielen. 1877 unter⸗ ſchrieb König Chriſtian das Proviſorium und man hätte glauben ſollen,— da doch der Erfolg ſchon damals ſeinen Wünſchen nicht entſprach— daß er ſich nunmehr mit der Linken auseinanderſetzen werde. Er that es nicht und unterſchrieb im Jahre 1885 abermals ein Proviſorium. Den fortgeſetzten Wünſchen ſeines Volkes ſetzt er einen Widerſtand entgegen, der um ſo unbegreiflicher erſcheint, da doch dieſe däniſche Oppoſitionellen noch lange nicht das Königthum ſtürzen wollen. Iſt es da nicht zu verwundern, wenn er ſich mit einem Troß von Polizeibedienſteten, mit Soldaten und aufgepflanzten Kanonen und Kriegsſchiffen umgiebt, um ſich gegen die vom Volke gewünſchten geſetzlichen Maß⸗ nahmen zu ſchützen. Und vielleicht irrt ſogar das Volk noch gewaltig, es über⸗ ſchätzt noch die Vortheile, welche ihm aus dem von der Linken vorgelegten Programm erwachſen. Die Rathgeber der Krone ſind jedoch der Meinung, daß ein Nachgeben das Anſehen des Köͤnigthums gefährde. Das däniſche Volk aber wird ſich kaum von ſeinem betretenen Weg abbringen laſſen, und ſollte die Reaktion noch— ungemüth⸗ licher werden. Bereits denkt man daran, eine allgemeine Steuerverweigerung in Seene zu ſetzen, mit welchem Erfolge, darauf darf man geſpannt ſein. Mit den politiſchen Beſchränkungen von oben gehen Hand in Hand die Bemühungen der Großinduſtriellen, welche ebenfalls ihre ganze Kraft aufbieten trümmern. Der Verſuch wird ſcheitern, denn allem Auſcheine nach liegt die Lage derſelben ſo, daß ſie noch auf Wochen hinaus unterſtützt ſind. Das Ende dieſes Kampfes wird ſein, daß die Vertheidiger ihrer Rechte, Volk und Arbeiter den Sieg über die Dunkelmänner der Reaktion und den Ter⸗ rorismus davon tragen. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Damit etwas Syſtem in die Auswei⸗ ſungen an der preußiſch⸗ruſſiſchen Grenze kommt, hat der Oberpräſident von Weſt⸗ preußen eine Konferenz einberufen, welcher ein Miniſterialrath und die Kreiräthe beiwohnten. Dort ſind die Grundſätze feſtgeſtellt worden, nach denen bei der Ausweiſung der Polen verfahren werden ſoll. Es werden nicht ausgewieſen die⸗ jenigen Perſonen, die vor dem Jahre 1843 nach Preußen gekommen ſind; fer⸗ ner Leute, die ſelber oder deren Söhne im preußiſchen Heere gedient haben; Per⸗ ſonen, die zeitweiſe zu ihrer Ausbildung oder des Erwerbes halber in Preußen ſich aufhalten und feſtes Domizil oder Geſchäft nicht beſitzen, wohl aber im Be⸗ ſitze von Legitimationspapieren ſind, Stu⸗ denten, Schüler, Handwerker, Arbeiter u. ſ. w. Alle anderen Perſonen ſowohl aus Rußland als auch aus Oeſterreich unter⸗ liegen der Ausweiſung, ſelbſt wenn ſie einen ordnuugsmäßigen Paß beſitzen. Im Frankfurter Journal iſt man ängſtlich darüber beſorgt, bis wann die Verlängerung des Sozlaliſtengeſetzes vor den Reichstag gelangt. Entgegen geſetzt der Schweſter„Norddeutſchen“ glaubt das Journal, daß das Sozialiſtengeſetz die heilſame Folge gehabt habe, daß der „Terrorismus der radikalen Führer ge⸗ brochen worden ſei,“ und daß auch Leute „wie Frohme zum Wort kämen.“ Die Nordd. argumentirt anders, ſie ſagt ſich, daß„naturgemäß der radikalere Theil einer Partei ſtets die Oberhand behalte.“ Beide ſind nun Anhänger des Sozialiſten⸗ geſetzes, und verſpricht ſich das liberale Blatt eine wohlthuende Wirkung auf die Gemäßigten, das andere glaubt nicht da⸗ erringt ja der ran, denn naturgemäß Wer mag radikale Theil die Herrſchaft. jetzt von beiden Recht haben? Der Antiſemitismus iſt doch ein beſcheidenes Blümlein. Seine Jünger drohen den Con⸗ ſervativen, daß ſie in Kreiſen, welche ihnen (den Antiſemiten) für das Abgeordnetenhaus ſicher ſind eigne Candidaten aufſtellen, wenn uicht die Conſervativen den Antiſe⸗ miten die ihnen gebührenden Sitze ein⸗ räumten. Es iſt wirklich nicht zu begreifen, warum denn die Antiſemiten nicht lieber die ſicheren Kreiſe ſelbſt nehmen, ſtatt ſich dieſelben von den Conſervativen ſchenken laſſen zu wollen. Das beſcheidene jedoch fadenſcheinige Mäntelchen ſoll die Blöße der Stöckerei verdecken, denn eine Partei, welche in der unverſchämteſten Weiſe bei faſt allen Parteien um Unterſtützung ge⸗ bettelt hat, die iſt gewiß nicht beſcheiden genug um freiwillig auf ihre ſicheren Kreiſe zu verzichten. Frankreich. Der Krakehl, welchen Rochefort wegen der angeblichen Ermordung Oliver Pains die auf Befehl engliſcher Ofſtziere im Sudan ſtattgefunden haben ſoll, begonnen hat, ſcheint einer jeden thatſächlichen Un⸗ terlage zu entbehren. Die„Republique Frangaiſe“ erkennt dieſes an, betont aber zugleich, daß ohne Zweifel der engliſche Kapitain Wilſon einen Preis auf den Kopf Pains geſetzt habe und deswegen beſtraft werden müſſe. Die monarchiſche Wahlagitation in Frankreich macht Fortſchritte; die Partei⸗ gänger der verſchiedenen monarchiſchen Richtungen ſind in der Bekämpfung des republikaniſchen Elements einig und unter⸗ ſtützt durch reich fließende Geldquellen treten die Monarchiſten ziemlich ſieges⸗ gewiß in einigen Departements auf, in welchen ſie im Jahre 1881 gar keine Candidaten aufgeſtellt hatten. Der arme General Courbet, deſſen Leich⸗ nam bekanntlich in einem Spiritusfaſſe von China nach Europa herübertransportirt wurde, iſt nun endlich nach mancherlei Kreuz⸗ und Querzügen der Mutter Erde übergeben worden. Noch um die Leiche um die Organiſation der Arbeiter zu zer⸗ —— ertrank. Nachdem ſeine Leiche gefunden wor⸗ den, machten G0 die Spielgenoſſen Sarlings raſch daran, Geld zu ſammeln, welches ſe für ein aus Blumen angeferkigtes Kiſſen verwendeten, das bei der Beerdigung des Knaben auf ſeinen Sarg niedergelegt wurde. Sodann fungirten 8 Knaben als Bahrtuch⸗ träger und ſchritten von dem letzten Wohn⸗ orte Sarlings bis an die Houſton Street⸗ Rahrz in hübſchem ſchwarzem Anzuge neben m Leichenwagen einher. Die ſeltene Es⸗ korte des todten Knaben konnte nicht ver⸗ fehlen, das grbößte Aufſehen, ja Rührung zu erregen. Eine Brutmaſchine für Kinder— das iſt das letzte Geheimniß der Wiſſenſchaft, ein, nein, meine Damen, die Geſchichte iſt nicht ſo ſchrecklich, wie Sie glauben Dieſe vortreffliche Maſchine iſt der einfachſte Apparat von der Welt, von dem bereits feſtſteht daß er 50 pCt. allzu neugieriger junger Erden⸗ bürger oder ſolcher, die eine zu ſchwächliche Konſtitution haben, vor jähem Tode rettet. Die„Brutmaſchine“ beſteht aus zwei Theilen, der üntere Theil iſt mit heißem Waſſer ge⸗ füllt, in welches ein Thermometer geſenkt wirb, damit der lin der Temperatur des Waſſers ſofort erkannt and geregelt wer⸗ den 9 Der obere, mit Glas gedeckte Theil enthält das Bettchen, aus dem das Kind nur zun Trinten herausgenommen wird. Dieſe ankreichs allgemein an⸗ genommene Ernrich hat die allerglän⸗ Seaant Reſultate ergeben. Das, Evenément“ 25 einen Fall, wo ein fünf Monate altes das eine Srdohren e Mutter hatte 1 0 Kind iſt alt und be W⸗ Pibentlch wohl. Die Zufriedenſten bürften die Menſchenfreſſer ſein, ſagt das„Evenement“, die künftig die Kinder à la coque verſpeiſen können. Au! Woher kommt der Ausdruck Stroh⸗ wittwer? Nach uralter deutſcher Sitte, die jetzt noch in einigen Gegenden herrſcht, gilt das Stroh als Sinnbild für etwas nicht Wirkliches. Bei Frühlingsfeſten wurde eine Strohpuppe als ſinnbildliche des Winters im Triumph umhergeführt und dann entweder geprügelt oder ins Waſſer geworfen, ein Brauch, der in Franken noch heute be⸗ ſteht. So wurden einmal bei einer Bela⸗ gerung von Mühlhauſen in Thüringen Stroh⸗ männer, mit Waffen bewehrt, auf die Mauer geſtellt, um die Zahl der Vertheidiger größer erſcheinen zu laſſen; die hierdurch getäuſchten erhielten damals den Namen der linden. Bald bürgerte ſich der Name Strohmann für etwas nicht Wirkliches 5 mentlich beim Kartenſpiel) ein und führte allmälig zu der Ausdehnung des Begriffes „Strohwittwer“.— So führt ein Gelehrter ber Dorfzeitung aus— weiß Jemand eine beſſere Erklärung? Der Ehreutag der Hunde. Am Diens⸗ tag wurde in 160 und Penzing(Wien) ungeheure Heiterkeit dadurch hervorgerufen, dab in früheſter Morgenſtunde der Hund eines Dienſtvermittlers, ein großer, häßlicher Zughund, feſtlich aufgeputzt, in der Straße von ing und 4 5 von ſeinem Herrn umhergeführt wurde. Ber Hund trug um den Hals einen ſchönen Lorbeerkranz, am Kopfe ſaß ihm ein Kranz aus oſen, während an der Spitze des weifes ein Bouquet von Roſen, Coquelicots, Unſere heutige Nummer umfaßt 10 Seiten. ſchbnes Bou Bergißmeinnicht und anderen Blumen— bracht war. Zettel, auf welchem zu leſen war: des heutigen Tages, dem Hunde, 25. Auguſt 1885, Aufhebun des Maulkorbzwanges“ Man kann ſich vor⸗ ſtellen, daß der Aufzug dieſes Hundes überall Lachen erregte, und die Hundebeſitzer in den genannten Vororten freuten ſich baß dieſer „Demonſtration.“ Das Hotel„Rigi⸗Staffel“ iſt in der Nacht vom Freitag auf Samſtag laut dem Schweizer„Vaterland“ das Opfer eines brutalen Aktes, der Rache oder des Brod⸗ neides geworden. Von böswilliger Hand wurde nämlich während der Nacht in das Trinkwaſſer⸗Reſervoir des genannten Hotels Jauche geſchüttet und dadurch das Lehen und die Geſundheit von Hunderten von Perſonen gefährdet. Die Geſahr konnte indeß durch raſche—— der Unthat noch rechtzeitig abgewendet werden, ſo daß niemand an der Geſundheit Schaden litt. Die ſogleich vor⸗ genommene chemiſche Unterſuchung des Waſ⸗ ſers konſtatirte den Jauchegehalt deſſelben. Auf die Entdeckung des Thäters hat der Hotelbeſitzer eine Belohnung von 1000 Fr. ausgeſchrieben. Die amtliche Unterſuchung iſt im Gange. Erſparniß.„Ich, der ich drei Schweſtern geheirathet habe, ich kann wohl ſagen, daß ich dadurch eine Heoße Oekonomie gezeigt — Wieſo?“—„Weil ich zwei wiegermültter dadurch erſpart habe er erſte Schnee in der Ma 120 dies Jahr recht zeitig eingeſtellt und iſt erſelbe, wie das„Berl, Irdbl.“ exfährt, am fauen zwiſchen Werber und Lehnin ge⸗ en. An dem Halsband hing eim „Zu Ehren Ehrentag der ————— 5 ——— 40 5 ————PRP ——— eeeeeeeee 2. Seite. des alten Haudegens ſtritten ſich Staat und Kirche und durch die Debatten über die Frage, ob und von wem am Grabe offi⸗ zielle Reden gehalten werden ſollen, wurde die Beerdigung ſchließlich auch noch hin⸗ ausgezögert. Marſeilee, 1. Sept. Geſtern Montag ſind 28 Todesfälle an Cholera vorge⸗ kommen. Marſeille, 1. September, 8 Uhr. Das Auftreten der Cholera wurde konſtatirt in den Orten Aubagne, Gemenos, Roquevaire und Caſſis, die alle zum hieſigen Departe⸗ ment gehſtren. Herr Ferry, der Exminiſter, welcher um alles in der Welt wieder Rex werden will, bereiſt ſoeben die Städte, in denen er ſicher iſt, ein dankbares Publikum zu finden. Der Mann, welcher Frankreich in die unglückſelige Tonking⸗Affaire ver⸗ wickelte, glaubt immer noch an ſeine gött⸗ liche Sendung, daß er die Republik vor Gefahren decken müſſe. In Bordeaux hielt er eine Rede, welche nach der Frankf. Ztg. das gerade Gegentheil iſt von dem, was die übrigen Opportuniſten thun und ſagen. Während Ferry ſagt,„daß die Majorität, welche aus ſolchen Wahlen (Liſtenwahlen) hervorgeht, die vollkommene Finſterniß und eine wahre Sprachenver⸗ wirrung ſei“, gehen ſeine Freunde mit den radikalen Republikanern Hand in Hand, um ſich Monarchiſten zu ſichern.— Die Orleaniſten ſind in der größten Beſtürzung. Der Herzog von Chartres, der das Vorbild, das ihm ſein patriar⸗ chaliſcher Bruder, der Graf von Paris, gibt, wenig befolgt, iſt in eine ſehr häß⸗ liche gerichtliche Unterſuchung verwickelt worden, weil er ſich auf der Straße mit dem Concierge eines übel beleumundeten Hauſes zankte, in dem er durch Vermitte⸗ lung einer Kupplerin ein Stelldichein mit Jeanne Blin, der Metraiſſe des be⸗ kannten Mörders Marchondon, verabredet hatte. Die Wahlausſichten der Partei drohen infolge dieſer erbaulichen Geſchichte ganz zu Eſſig zu werden. Oeſterreich. Wien, 1. Sept. Im Dorſwirths⸗ hauſe zu Glemboza(Galizien) wurden ſieben Juden ermordet. Die Gendarmen verfolgten die Thäter, von denen vier eingebracht wurden. Herr von Giers, der wieder in Bad Franzensbad zur Kur angekommen iſt, äußert ſeine höchſte Befriedigung über den Ausfall der Zuſammenkunft des Zaren mit dem Kaiſer von Oeſterreich in Krem⸗ ſter.„Er habe den Zar lange nicht mehr ſo heiter geſehen, wie in Kremſier und der Friede dürfe auf Jahre hinaus als geſichert betrachtet werden.“ Italien. Rom, 1. Septbr. Nach der„Agencia Stefani“ aus Sanſibar iſt der Aviſo „Barbario“ geſtern von ſeiner mehr als einmonatlichen Erforſchungsreiſe an der Oſtküſte Afrikas für wiſſenſchaftliche und eommercielle Zwecke dorthin zurückgekehrt. Ueber die Beſetzung von Port Jones ver⸗ lautet in der Depeſche nichts, auch die offtziellen Depeſchen enthalten nichts Der⸗ artiges. ihre Sitze gegen die Badiſche Volks⸗Zeitung. Spanien. Bekanntlich hat der ſchneidige ſpaniſche General Salamanca in ſeiner Entrüſtung über die Beſetzung der Karolinen⸗Inſeln durch Deutſchland dem deutſchen Kron⸗ prinzen den Rothen Adler⸗Orden zurück⸗ geſchickt, welchen er von dieſem erhalten hat. Das für die in Spanien gegenüber Deutſchland herrſchende Stimmung karak⸗ teriſtiſche Schriftſtück hat folgenden Wort⸗ laut: „Serenissimo Sennor! Das Großkreuz des Rothen Adler⸗Ordens welches die Regierung Deutſchlands mir auf Eure Hoheit Vorſchlag verliehen hat, iſt das einzige unter denen, die ich beſitze, welches nicht im Kriege erworbenen Ehren oder be⸗ ſonderen meinem Vaterlandegeleiſteten Dienſten entſpricht. Trotzdem nahm ich es an, weil es für mich das Zeugniß der Freundſchaft einer Groß⸗ macht für Deutſchland und in dieſer Form der oberſten Behörde des erſten Diſtrikts be⸗ zeichnet worden iſt, in dem Eure Hoheit mit achtungsvoller Zuneigung empfangen wurde. Die von dem deutſchen Geſchwader auf den Karolinen verübte That, welche die rudimen⸗ tärſten Grundfätze der Freundſchaft und des Völkerrechtes verletzt, entzieht beſagter Deko⸗ ration den einzigen Grund, der mir geſtattete, ſie ohne Schädigung meiner Ehre anzulegen, und deßhalb gebe ich ſie Eurer Hoheit zurück, indem ich mir vornehme, die Lücke, die da⸗ durch anf meiner Bruſt entſteht, durch eine andere im Kampf gegen Deutſchland erwor⸗ bene Auszeichnung auszufüllen, wenn die Regierung, wie ich wünſche, meine Dienſte gebrauchen will. Madrid, 19. Auguſt 1885. Manuel Salamanca y Negrete.“ Städtiſches. Mannheim, 2. September 1885. Verbotzurücknahme. Nach einer Verfügung des ſtellvertretenden Landeskom⸗ miſſärs für die Kreiſe Mannheim⸗Heidelberg⸗ Mosbach iſt das unterm 19. September er⸗ gangene Verbot, ſo weit es der Fachverein der Metallarbeiter zu Großoſtersleben und Umgebung betrifft, wieder aufgehoben wor⸗ den, da die gemachten Erhebungen ergeben haben, daß genannter Verein zu Unrecht der Vereinigung beigezählt wurde. 0 Verhaftungen. Anläßlich der Main⸗ K5 Morde wurde auch unſere Polizei in ätigkeit geſetzt und wurden einige Arbeiter (Flößer) verhaftet; bis auf einen aber wieder in Freiheit geſetzt. Wie wir hören, ſoll jedoch auch dieſer Eine nicht mit dem Mord in Verbindung ſtehen, ſondern wegen einer zu verbüßenden Strafe ausgeſchrieben und des⸗ halb nach Mainz gebracht worden ſein. Ehrenvoller Auftrag. Herr Mori Schauenburg in Lahr beauftragte Herrn Muſik⸗ direktor Iſenmann hier zu den Melodien ſeines neuen Commersbuches die entſprechenden Klavierbegleitungen zu ſchreiben, eine Arbeit die etwa ein Jahr in Anſpruch nehmen dürfte und unſerm Direktor neuen Ruhm und Ehre einbringen wird. Ein Zeichen der Zeit. Die Stadt Mannheim hat die Stelle eines Stadtkaſſen⸗ dieners zur Beſetzung ausgeſchrieben. Während des achttägigen Termins meldeten ſich 29 Be⸗ werber, darunter nicht weniger als 9 Buch⸗ drucker. — Raufhündel. Geſtern Nachmittag ge⸗ riethen einige Arbeiter in der Gegend von J 7 in Streit, in deſſen Verlauf einer der Be⸗ theiligten einem Andern eine tiefe Bißwunde am Halſe beibrachte, ſo daß die Aufnahme des Verletzten im Allgemeinen Krankenhauſe erfolgen mußte. Stäupchen. Der neugegründete Ver⸗ ein„Arion“ Mannheim(Iſemann'ſcher Män⸗ nerchor) brachte geſtern Abend einem Ver⸗ einsmitgliede anläßlich ſeiner Verlobung ein ſolennes Ständchen. Durch einen Ohren⸗ zeugen dieſes erſten öffentlichen Auftretens des neuen Vereins erfahren wir, daß der⸗ ſücn über kräftige auserleſene Stimmen ver⸗ ügt und dürfte an ſeinem weiteren Empor⸗ blühen nicht zu zweifeln ſein 4 Zu den Mainzer Mordthaten. Von Mainz wird geſchrieben: Die vor⸗ läufigen Erhebungen in Sachen dieſer Ver⸗ brechen ſind jetzt abgeſchloſſen und das ge⸗ ammte Material der Staatsanwaltſchaft zur zearheitung überwieſen, ſo daß in Zukunft die Mittheilungen nur ſpärlich in das Publi⸗ kum dringen dürften. Wenn auch die Be⸗ weiſe für die alleinige Thäterſchaft Herbſt's kicht ganz unzweifelhaft ſind und die ange⸗ nommenen Motive nicht unbedingte Glaub⸗ würdigkeit beanſpruchen können, 10 läßt ſich doch aus den bekannten Thatſachen bereits ute ein Indicienbeweis conſtruiren, deſſen kräftung dem Angeklagten ſchwer fallen Rürfte. Es iſt conſtatirt, daß Herbſt das Verhältniß der Wothe zu ihrem Ehe⸗ mann, mit dem ſie erſt ſeit kurzer Zeit verbunden iſt, mit eiferſüchtigem Auge be⸗ trachtete nicht, als oh angenommen werben könne, er habe poſitive Gefühle für dieſelbe gehegt, ſondern er ſah durch deren Verheirathung ſeine Abſicht durchkreuzt, mit ihr zuſammenzuleben und ſich durch ſie ernähren zu laſſen. Das Motiv zur That iſt Haß und Rachſucht und das Ver⸗ rechen iſt mit ruhiger Ueberlegung ausge⸗ führt; für letztere Annahme ſpricht die That⸗ ſache, daß Herbſt wiſſen konnte, daß die Be⸗ wohner des Parterre's am Abend des Ver⸗ brechens auswärts und die Umſtände hiernach ſeinem Vorhaben günſtig waren Nachdem Herbſt ſeinen Nehenbuhler beſeitigt, zeigen eine weiteren Maßnahmen das mit großem affinement dur 9 Beſtreben den Verdacht von 604 Lund auf ſein Opfer Wothe hinzulenken. begiebt ſich nach der That in Lin benachbartes Bierhaus trinkt raſch ein Blas Bier, flüſtert der Wothe, von deren Huwefenheit er unterrichtet geweſen ſein kann, N emige Worte ins Ohr und entfernt ſich mit ihr unverzüglich. Bald darauf wollen die Nachbarn einen Schrei gehört haben. Wahr⸗ ſcheinlich entlockte das Entſetzen, das die Wothe beſiel, als ſie ſich der Leiche ihres Mannes gegenüberſah ihr dieſen Schrei, worauf Herbſt ſie ſofort ſtrangulirte. Seine nächſte Abſicht war dann die Leiche Wothe's unkenntlich zu machen, um den Verdacht des Mordes ſeiner Frau auf ihn zu lenken. Er erſtückelte zu dieſem Behufe die Leiche und chaffte den Rumpf, den er mit ſeinem Klopf⸗ tein beſchwert hatte, in den Rhein, in der icheren Erwartung, daß man den ver⸗ chwundenen Wothe, der ja mit ſeiner Frau nachweislich im Unfrieden lebte, für den Mörder halten würde. Ob er die übrigen Gliedmaßen auch in den Rhein Sictte oder ſonſtwo verbarg, bleibt gleichgiltig In dieſer Er⸗ wartung dachte er am Morgen nach der That noch nicht an die Flucht und äußerte ſogar ſeine Ver⸗ wunderung darüber daß die Eheleute Wothe ſich nicht zeigten. Für die Zugehörigkeit des auf⸗ Prdn bis Rumpfes zu dem Leichnam Wothe's pricht die Art der Behaarung auf der ſt und die außergewöhnliche Bildung a Körpertheile, die von einem früheren Ar eber Wothe's als dieſem eigenthümlich er⸗ annt worden ſind. Die Loslöſung des Klopf⸗ ſteins von dem Rumpfe einestheils und die Verhinderung ſeines Wegtreihens anderer⸗ ſeits durch ein am Quai liegendes Floß durchkreuzte die Combinationen Herbſt's er mußte jetzt fühlen, daß man auf die Bermuthung gerathen, Wothe ſei nicht Mörder, ſondern Opfer. Seine ſpäte und unüberlegte Flucht, ſein verdächtiges Be⸗ nehmen in Laubenheim, ſeine falſchen An⸗ aben über ſeine Perſon bei der Berhaftung ind nicht Maßnahmen ruhiger Ueberlegung, — Selbſtmord Geſtern Abend erſchoß ſich, der verheirathete Schreiner Schmidt, Arbeiter der Vögel'ſchen Maſchinenfabrik im Dreyfuß'ſchen Hauſe(Neckarauerſtraße). Mo⸗ tive der That ſind bis jetzt noch unbekannt. * Beſitzgechſel. Erſteigert wurde heute das Haus Lit. M 5 Nr. 5 von Frau Bau⸗ meiſter Chriſtof Kammerknecht Wittwe, Mar⸗ garetha geborene Ritter hier, um M. 59,000. „ Zu den Landtagswahlen. Wir brachten geſtern die Notiz, daß die Urwähler⸗ liſten auf den Rathhauſe dahier vom 7. bis 17. Sept. jeweils von 8 bis 10 und von 2 bis 7 Uhr zu Jedermanns Einſicht ausge legt ſeien. Nun iſt aber die Zeit wiederum ſo ungünſtig gewählt, daß nicht Jedermann in der Lage iſt, Einſicht nehmen zu können und hätten wir erwartet, der Stadtrath hätte etren einem früheren Beſchluß eine andere Beiteintheilung gewählt, daß auch in der Mittagsſtunde von 12 bis 2 Gelegenheit 9015 geben wäre, die Liſten nachzuſehen. Wir wiſſen nicht, ob der Sonntag in der ange⸗ ſetzten Friſt inbegriffen iſt, hoffen und er⸗ warten aber, daß dies der Fall iſt und dem⸗ entſprechend noch Bekanntmachung erfolgt. Vielleicht genügt dieſer Hinweis eine den Verhältniſſen der Bürger entſprechende Aen⸗ derung zu treffen; andernfalls wir nochmals zur Feder greifen müßten. L. Generalverſammlung. Am Sonntag Nachmittag hielt der bayeriſche Hilfsverein in dem Lokale Dahringer ſeine dritle jährliche Generalverſammlung die ſehr gut ſowohl von Mitgliedern wie von Ehrenmitgliedern beſucht war, ab. Nachdem von Seiten des Vorſitzen⸗ den Herrn Börtlein die Verſammlung eröffnet war, wurde von Seiten des Schriftführers mit dem Verleſen der Protokolle begonnen, woraus zu eninehmen iſt, daß der Verein heute 120 Mitglieder zählt. Der Zugang in dieſem Jahre waren 73 Mitglieder. Abgang durch Tod und Wegzug 38 Mitctlieder. Das Kaſſen⸗Ergebniß iſt ein ſehr günſtiges zu nennen, die Einnahmen betrugen pro 1884/85 596 M. 36 Pfg., die Ausgaben an Unter⸗ ſtützungen und Sterbegelder 502 M. 12 Pfg., mithin ein Ueberſchuß von 91 M. 24 Pfg. Der Verein beſitzt ein Bagr⸗Vermögen von 331 M. 66 Pfg. In den Vorſtand wurden die Herren Georg Börtlein als 1. Vorſitzender, Wilhelm Lehmann als Schriftführer, Wagner als Kaſſier, Schäfer und Engelbrecht als Bei⸗ ſitzende wieder und an Stelle des Hrn⸗ Bruch⸗ mann und Damm, die eine Wiederwahl ab⸗ lehnten, Herr Drißler als 2. Vorſitzender und Herr Ehr. Müller als Beiſitzer neu 5 Es wäre ſehr zu pünſchen, nachdem der Ver⸗ ein ſich als lebensfähig in ſeinem dreijährigen Beſtehen erwieſen hat, von Seiten der beſſer ſüuirten bayeriſchen Landsleuten in ſeinem humanen Beſtreben unterſtützt zu ſehen und zwar um ſo mehr, da der Verein 9 allein es ſich zur Aufgabe macht, ſeine Vereins⸗ mitglieder in Noth und Unglücksfällen zu unterſtützen, ſondern auch der Geſelligkeit Rechnung trägt. Die Gemeinde Käferthal hat dieſe Woche in der Nähe des Altrheins durch Geometer Laun aus Mannheim verſchiedene Almendſtücke ausmeſſen laſſen. Dieſelhen werden als Bauplätze verkauft. Namentlich für die Arbeiter auf den nahen Fabriken, welche Neubauten von Wohnungen ſich her⸗ ſtellen laſſen, um im Fall der Arbeitsunfähig⸗ keit ein ſicheres Heim zu beſitzen. Badiſche Nachrichten. Bruchſal, 31. Aug. Für die landwirth⸗ ſchaftliche Ausſtellung des Pfinzgaues, die in den Tagen des 19. und 20. September hier ſtattfindet, iſt folgendes Nähere feſtgeſetzt: Die Ausſtellung umfaßt: 1) Thiere, nämlich Rindvieh, Schweine, Nutzgeflügel, Bienen. ), Produkte der nämlich olche der Thierzucht, des Feld⸗, Garten⸗ und einbaues. 3) Geräthe und Maſchinen für den Gebrauch der Landwirthſchaft. Geldpreiſe mit Diplomen werden den Ausſtellern von Zuchtvieh(Rindyieh und Schweinen mit Ausnahme des Landſchweins), Diplome an Ausſteller landwirthſchaftlicher Erzeugniſſe und Geräthe verliehen. Nach der ausgegebe⸗ nen Feſtordnung wird die Ausſtellung Sams⸗ ſondern verzweifelte Anſtrengungen des ſchuld⸗ tag Vormittags 8 Uhr eröffnet, um 11 Uhr findet die Verſteigerung von 12 Simmen⸗ thaler Farren am Bahnhof ſtatt, um halb 1 beladenen Verbrechers, ſich in Sicherheit zu bringen. 8 Proletarierelend.„Ich bitte Sie um des Himmelswillen, nehmen Sie mein Kind, neun Wochen alt, katholiſch, auf den Namen Joſeph getauft, auf. Ich zahle Koſt und Biehkoſten gerne wieder zurück, wenn mir's wieder beſſer geht.“ Ein Zettel, mit vor⸗ ſtehenden Worten beſchrieben, ſteckte in dem Kiſſen, in welchem das Kind gewickelt war in dem es das Perſonal der Nürnberger Krippenanſtalt vor der Thüre fand. Die bitterſte Noth hatte die Mutter des armen Würmchens zu dieſem verzweifelten Schritte etrieben. Um aber ja bald Hülfe herbei zu ühren, hatte die Mutter, nachdem ſie das Kind niedergelegt hatte, ſtark an der Klingel gezogen und eine Stunde nachher ſah ſie ſich auf dem Platze wieder um, ob das kleine⸗ Weſen auch bereits aufgenommen ſei. Als das Kind geimpft werden ſollte, kam die Sache an's Tageslicht. Die Mutter wurde „Ausſetzung“ ihres Kindes in Unter⸗ 10 10 enommen, vom e 0 aber, ückſicht, daß ſie„alle möaliche Vorſicht gebrauchte, das Kind gleich wieder in Pflege zu bringen,“ freigeſprochen. Wäre es eine Eriſ Mutter geweſen, die ihr Kind in chmutz und Elend zu Hauſe verhungern hätte laſſen, dann hätte ſich natürlich Niemand darum gekümmert; daß ſie aber,„um des willen“ an die Barmher igkeit i itmenſchen appellirte, und, um ihrem Säug⸗ ling den bei ihr ſicheren Hungertod zu er⸗ ſparen, die Krippenanſtalt in die Zwanaslage verſetzte, das Kind aufnehmen zu müſſen, das brachte ſie auf die Anklagebank. Rohe Gemüther. Ein unwürdiges 1 wird dem„Kiewlj.“ zufolge im KarcSdert Uhr Vertheilung der Preſſe, Nach b der Bootsbeſatzung erkletterten, wie 3. September. halb 2 Uhr Feſteſſen in Kell Sonntag Nachmittag 1 Die Ausſtellung der hiere Fohlenweide ſtatt, die der Erze Land⸗ und Gartenbaues ꝛc. in und Reithalle, die Ausſtellung des Bienen in der Turnhalle. Freiburg, 31. Au Arbeiter vom Gerüſt klinik. Der Mann m führt werden. A kamen zwei Arbeite lich gethan, vor ein eine ſtach dem und wurde di ³ Triberg, hat gern als“ tvorſtand wird daher eine Neuwa ſtattfinden.— In letzte „Bad. Landesztg.“ bere ſchiedenen Blättern die williger Quelle ſtammer breitet, daß in Tr wieder ausgebrochen ſei; es abſichtliche Entſtellung der Unwahrheit und wäre es wirk Werthe, wenn der Urheber dieſer unwahr das Intereſſe Tribergs ſchwer ſchädigende Ausſtreuungen gefunden werden könnte. Wir hoffen übrigens, daß dieſer Zwiſchenfall nun keine weiteren nachtheiligen Folgen für das auch noch im Spätſommer und Herbſt ſo reizende Triberg haben möge. Pfälziſche Nachrichten. Frankenthal, 31. Auguſt. Bei ſehr un⸗ günſtiger Witterung fand am Freitag Abend 6 Uhr die Einweihung der hier neuerbauten Synagoge ſtatt. Ein Feſtzug, dem eine Muſik⸗ kapelle, die Stadträthe, die Vertreter der Regierung, Herr Bezirks⸗Rabbiner Salvendi und Herr Vorbeter Singer vorangingen, zog nach einer Anſprache und der Schlüſſelüber⸗ gabe in das prächtige, neuerbaute Gotteshaus unſerer iſrael. Mitbürger ein, worauf die Einweihung ſtattfand. Die Feſtrede hielt Herr Rabbiner Salvendi, die Geſänge da⸗ gegen fielen dem vortrefflich geſchulten Sy⸗ nagogenchore zu. An die Einweihungszere⸗ monien ſchloß ſich der erſte Gottesdienſt in dem neuen Tempel an. Beſonders erwähnt zu werden verdient der 0 5 Geſang des Soloſängers Herrn Hirſch aus Mannheim, ferner die wirklich prachtvollen Leiſtungen des Synagogen⸗Chores. Speyer, 31. Auguſt. Der letzte Tag des 6. Turnfeſtes des Rhein⸗Neckar⸗Gaues war vom herrlichſten Wetter hegünſtigt und nahm den ſchönſten Verlauf. Nachmittags 3 Uhr marſchirte ein ſtattlicher Feſtzug, aus der Turngeſellſchaft und den noch übrig geblie⸗ benen Feſtgäſten beſtehend, auf den Feſtplatz zum Schützenhanſe. Dortſelbſt entwickelte ſich unter der trefflichen Muſik des 2. Fuß⸗ Art.⸗Reg. ein buntes Leben und Treiben durch Turnen, Pyramidenbau, Volksbeluſti⸗ 9 und Tanz. Die Theilnahme ſeitens der evölkerung war eine große. Abends 8 Uhr wurde ein Brillant⸗Feuerwerk abgebraunt, nach welchem ſich in den Räumen des Schützenhauſes, die dicht beſetzt waren, eine Reunion anreihte und das Gauturnfeſt ſchloß. Durch die heutige gute Einnahme hatte die Turngeſellſchaft einigen Erſatz für den geſtri⸗ gen, durch die Witterung beeinflußten Ver⸗ lauf des Feſtes; jedoch hat dieſelbe ein he⸗ deutendes Deſizit.— Von den 36 zur Be⸗ werbung ausgeſetzten Preiſen kamen 15, da⸗ runter die 4 erſten, nach Mannheim. *. Kaiſerslautern, 1. Sept. Das Land⸗ gericht Kaiſerslautern ladet nicht weniger als 121 junge Leute, die ſich durch Auswan⸗ derung der Militärpflicht entzogen auf Diens⸗ tag, den 6. Oktober durch öffentliches Aus⸗ ſchreiben, zur Verantwortung dieſerhalb vor 95 Strafkammer. Kommen wird aber wohl einer. Landau, 1. Sept. Der Arbeiterbildungs⸗ verein hatte auf geſtern Abend eine General⸗ verſammlung zur Beſprechung der Sonntags, arbeit e Das Ergebniß der recht lebhaft geführten Verhandlungen und der Abſtimmung war, daß man ein Verbot der Sonntagsarbeit als eine Schädigung des Kleingewerbes anerkannte. n 1 Ilbowo in Rußland von der ausgelaſſenen männlichen Jugend ſeit langer Zeit mit der ausgedörrten Leiche des vor mehr als hun⸗ dert Jahren dort in der Kapelle beigeſetzten Gutsbeſitzers G. getrieben. Die Leiche iſt wie eine Mumie ausgetrocknet und his auf die Augen, an deren Stelle tiefe Einſenkungen nachgeblieben ſind, völlig erhalten, es hängen 95555 noch Fetzen eines Uniformrockes daran. ie Jugend benutzt dieſe Leiche als Schreck⸗ mittel, indem ſie ſie vor die Thüren der Schänke oder der Spinnſtube ſo hinſtellen, daß ſie dem Oeffnenden in die Arme fallen muß, es iſt ſogar vorgekommen, daß ſie bei Schlägereien gewiſſermaßen als Keule benutzt worden iſt. Mehrmals wurde die Gruft zu⸗ emauert, aber die Bauern, welche vor dieſem odten,„welchen die Erde ausſtößt“, keine rechte Achtung haben, holten die Leiche immer wieder vor. eulich iſt die Gruft dieſes Todten, welchem die Grabesruhe nicht gegönnt wird, wieder zugemauert worden. Pillau. Als in dieſen Tagen das von einer Probefahrt in den hieſigen Hafen zurück⸗ kehrende Torpedoboot S. 12 die Hafenein⸗ ahrt in ziemlich ſchneller Fahrt paſſirte, fuhr aſſelbe auf ein, die Fahrt kreuzendes, mit drei Mann beſetztes Boot der een Hafen⸗ welches von dem bekanntlich R arf gebauten Torpedoboot faſt ganz urchſchnitten und, in dieſer Stellung hängen le„weiter geführt wurde. Zwei i ie tg.“ berichtet, im Moment Kbniasb. Hart. 8 des Zuſammenſtoßes das Torpedoboot, wäh⸗ rend der dritte— ein 190 uter Schwimmer n vor der Kataftrophe über Bord ſprang dem Lande zuſchwamm. 4. Selte 0 ve * 8 8 Des alten Schmied⸗g Vermüchtniß. Original⸗Erzählung von Carl Zaſtrow. (47. Fortſetzung.) Dieſer verbeugte ſich. Er ſah, wie Walter im Abgehen ſeiner Verlobten einige Worte ins Ohr flüſterte, worauf dieſe wiederum in ihrer entſchiedenen Weiſe den Kopf ſchüttelte und ſo laut, daß es der Dichter deutlich hören konnte, zur Ant⸗ wort gab: „Die Beurtheilung, ob das anſtändig iſt, oder nicht, lieber Ernſt, dürfen Sie mir getroſt überlaſſen. Einmal bin ich noch nicht Ihre Frau, und für's zweite iſt Herr Börner ein Diener unſeres Hau⸗ ſes, dem ich einen Auſtrag zu ertheilen beabſichtige. Seit wann iſt es in das Gebiet des Unſchicklichen verwieſen, wenn junge Damen des Hauſes Dienern irgend welche Befehle ertheilen?“ Der Werkführer lächelte ſtill vor ſich hin. Der ſinnende Ausdruck ſeiner Züͤge perrieth, daß irgend ein eigenthümlicher Gedanke durch ſein Hirn zog. Er ſah dem aufrichtig geſtikulirenden Paare nach, bis es durch eine der ins Freie führenden Thüren verſchwunden war und wandte ſich dann gleichmüͤthig ſeiner Beſchäftigung wieder zu. „Neugierig bin ich zwar ein wenig, was die junge Dame dem Papa in ge⸗ bundener Redeweiſe ans Herz legen will,“ flüſterte er vor ſich hin, als die Mittags⸗ „allein zu großer Dienſteifer könnte den Verdacht erregen, als wäre ich in der That von meiner Dienſtbotenpflicht bis ins innerſte Mark hinein durchdrungen. Es wird alſo beſſer ſein, wenn ich bis zum Abend warte.“— Es war in der achten Stunde als der junge Mann nach demjenigen Theile des weitläufigen Etabliſſements ſchritt, welcher der Familie des Fabrikherrn als Wohnung diente. Der Verlegenheit, nach dem Zim⸗ mer des Fräuleins Angelika fragen zu müſſen, wurde er durch eine niedliche Kammerzofe enthoben, die, ob mit Zufall oder Abſicht, wäre ſchwer zu ſagen geweſen, im Veſtibüle ſtand und ihn ohne weiteres mit den Worten begrüßte: „Nicht wahr, Sie ſind Herr Rudolf Börner?“ Und als der Werkführer kurz befahte, führte ſie ihn ohne weiteres in einen hell erleuchteten kleinen Salon. Das ſtrahlende Licht der Gaskrone fiel auf farbenſprühende Gobelintapeten, weiche ſeidene Polſter und Velourteppiche. Vergoldete Möbel waren ſymmetriſch aufgeſtellt und die Wände zierten koſtbare Oelgemälde in ſchweren Goldrahmen. Der Werkführer hatte hinlänglich Muße zur Beachtung derjenigen Kunſtgegenſtände und Seltenheiten, welche ſeinen Schön⸗ heitsſinn anzogen. Er war in den Anblick eines meiſterhaft ausgeführten Seegemäldes vertieft, das einen Orkan auf der See ——— Badiſche Volks⸗Zeitung. ——— 8. Septemper. darſtellte. Die Farbentöne des in ſeinen Tiefen aufgewühlten Meeres, das ſchwarze Wolkenchaos, aus welchem der Blitz nie⸗ derzüngelte, das ſchwankende Schiff mit dem zerſplitterten Raaen und Maſten machte einen überwältigenden Eindruck auf den jungen phantaſiereichen Mann, welcher bis jetzt das Meer noch nicht geſehen hatte. Er hatte die Tochter ſeines Chefs, hatte die Welt um ſich her vergeſſen, und erſt als die mit ungemein lieblicher Stimme geſprochenen Worte an ſein Ohr ſchlugen: „Nun, Herr Börner! wollen Sie die Güte haben, mir das Gedicht mitzutheilen, das ſoeben in Ihrer empfänglichen Seele gereift iſt?“ ſchreckte er aus ſeinem Nach⸗ ſinnen auf. Die Tochter ſeines Prinzipals ſtand neben ihm, und unwillkürlich fühlte er eine Befangenheit in ſich aufſteigen, über deren Urſache er ſich beim beſten Willen keine Rechenſchaft geben konnte. War es die ungemeine Zartheit und Lieblichkeit der Formen, war es der feine Anſtand der jungen Dame, verſchönt durch einen eigen⸗ thümlichen Zug von mädchenhafter Scheu und demüthiger Hingabe, der ſie als gänz⸗ lich verſchieden von der Angelika erſcheinen ließ, die ihm am Vormittage entgegen getreten war,— genug, der junge Mann befand ſich unter dem Einfluſſe jenes über⸗ wältigenden Zaubers, den feinfühlige Männer echter und wahrer Frauenſchön⸗ heit gegenüber zu empfinden pflegen. Aber bereits die Fähigkeit, ſich gewählt glocke durch die weitläufigen Räume hallte, Marie Müller, im Alter von 41¼ Jahren, ſanft verſchieben Um ſtille Theilnahme blitten Trauerhauſe J 1, 14 aus, ſtott. Zur gefl. Beachtung. Todes-Anzeige. 3 Freunden u. Bekannten die traurige Mittheilung, daß heute Morgen nach ſchwerem Leiden unſere liebe Gattin, Mutter und Schweſter geb. Walch, Die trauernden Hinterbliebenen. Peter Müller und Kinder. Die Beerdigung finbet Freltag, 4. Sept., Morgens 10 Uhr, vom iſt. 9068 Mein Ladengeſchäft befindet ſich von heute an im Eckladen G4 Nr. 21. Durch Complettirung meines Lagers bin ich im Stande, allen Anforderungen 87 prompt und billig zu entſprechen. Achtungsvoll Carl Greulich, Spenglermeiſtet, S. 2. 21. — J. C. Böhler's Dampf⸗Kärberei und chemiſche Waſch⸗Auſialt und ein mit den Wogen kämpfendes Schiff er beſaß 5————— 4——————— bauksagung Danksagung. Für die vielen Beweiſe herz⸗ 9 licher Theilnahme bei dem Tode unſeres lieben Gatten, Vaters, Schwagers und Onkels, Ibſef Merlel, ſowie den Herren Sängern für den ſchönen Geſang am Grabe, ſagen wir unſern tiefgefühlteſten Dank. Mannheim, 1. Septbr. 1885. Die trauernden Hinterbliebenen. Herrenzugstiefel mit ganz breiten Façonen, 5 mit abgerundeten Façonen. Herrenzugstiefel mit spitzen Fagonen. Herrenzugstiefel mit echt engl. Fagonen. 2Herrenzugstiefel mit einfachen Sohlen. 8 Herrenzugstiefel mit doppelten Sohlen. Herrenzugstiefel, 8 mit hohen Absätzen. 9 Herrenzugstiefel mit niederen Absätzen. Ins allen Ledern von den aller- billigsten bis zu den hochfeinsten —————————————————— auszudrücken, wie er ſich in der feinſten Geſellſchaft zu bewegen wußte. Fräulein!“ gab er ſich ſchuell ſammelnd zur Antwort,„gedichtet habe ich in dieſem Augenblicke gerade nicht, nur bewundert.“ „Die Bewunderung geht der Dichtung voran. Das Auge nimmt den Eindruck auf, die Phantaſie reflektirt das Spiegel⸗ bild, die Seele dichtet und der Geiſt zwingt die Dichtung in eine ſchöne Form!“ „In der That, mein Fräulein!“ „Und was kann man bei einem ſolchen Gemälde nicht alles denken?“ fuhr ſie lebhaft fort.„Das Schiff dort auf dem Meer, das iſt das Menſchenleben und das Meer iſt die Welt mit ihren Strudeln und Untiefen, und der Blitz, der aus den Wolken fährt, iſt das Schickſal, das auch ſo plötzlich und ungeahnt aus dunkler Gewitternacht auf das arme Menſchenherz niederfährt. Habe ich nicht Recht?“ „Vollkommen, Fräulein! das ſtarke muthige Herz kämpft ſich in den Hafen, das ſchwache ſcheitert und bricht.— Sie hatten die Güte—“ „Aber nun zur Sache,“ unterbrach ſie ihn kopfnickend mit ſtillem Lächeln, nicht wahr? Ich habe Sie zu mir bemüht, weil ich— aber bitte, wollen Sie nicht Platz nehmen?“ Sie deutete auf einen der ſchweren Plüſchſeſſel und ließ ſich ihm gegenüber in einen zweiten nieder. Gortſetzung folgt) 50 905¹ 8 S 1,8 wolle, wozu einladet Chiffonniers, lackirte Schränke, Küchen⸗ (ſchränke Bettlaben mit und ohne Roſt, Roßhaare, Stroh⸗ u. Seegrasmatratzen, Stroh⸗, Rohr⸗ u. Patentſtühle, Wirths⸗ tiſche U) Tiſche, Ovaltiſche, Nacht⸗ und Wäcchtiſche, i Sekretär, Pult, 1 Noten⸗ geſtell, Kommoden, Bettung, 2 Plüſch⸗ garnituren, Canapee's, Bett⸗ und Liſch⸗ vorlagen, Bodenteppiche in großer Aus⸗ wahl, Spiegel in allen Fagonen, Oel⸗ gemälde, Weißzeug und andere Schränke, Kinderwiegen und Kinderbettladen, 1 große Partie Hängelampen, 1 amerik. 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St., 1 gut möblirtes Zimmer zu verm. 9071 geliefert. während zu demſelben Preis wie Markte zu haben, und werden— frei ins Haus bemühte mich auf die Bühne, um die Prozedur nur der Wiſſen⸗ ſchaft halber an mir vollztehen zu laſſen, leider wurde ich zu⸗ rückgewieſen, mit dem Bemerken, 8466daß ſich meine etwas große Kä 4 in jedem Quantum ver⸗ PMeufthatellert⸗ Birnen S. eant, J 2,23 8* Keabmkäſe Schwetzgſtr. 121. 9054 ete, ete. 9 be en einer ece Friſche Butter Ser⸗ Muton Briluuapet, aoen 5 Pig, 5e röbar, fb, ſenhe Sieüe 04, 11 nahme 85 Pfg. per Pfund. 8980ftellt werden. am Zeughausoplatz. Joſ. M üller Ww., T 8, 17. Ein gut empfohlener, mit eugniſſen verſehener ucht Stelle als Ein⸗ kaſſterer, Packer oder ſonſt paf⸗ Caution kann ge⸗ Näheres im Verlag. bei G. Schmitt, S 2, 15. 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Amerikaniſche Gummi⸗ und Celln⸗ loibwagren⸗Fabrik. Die am Samſtag ab⸗ gehaltene Generalverſammlung hat beſchloſſen, die Firma d. Geſellſchaft umzuändern in Mann⸗ geimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ u Asbeſt⸗Jabrik. Ferner wurde beſchloſſen,(623 Stück Aktien, ſwelche der Geſellſchaft unentgeltlich zur Ver⸗ fügun amortiſiren und dadurch das Aktienkapital auf M. 1,502,800 zu redu⸗ ziren. Die vorgelegten Statutenänderungen wurden ebenfalls genehmigt. „Nürnberg, 28. Auguſt. Hopfenbericht. Seit Anfang dieſer Woche hat die Ernte all⸗ gemein begonnen. Die Nachrichten aus den Herſchiedenen Diſtrikten lauten zwar nicht mehr o überſchwänglich und roſig wie vor einem Monate, doch ſind die Ausſichten, wie ſich zus nachſtehender Zuſammenſtellung ergiebt, och immer äußerſt günſtig und reichliche Er⸗ trägniſſe verſprechend. In Bayern ſtehen Stadt Spalt, ſowie die Hauptlagen Mos⸗ bach, Stirn und Weingarten ſehr gut, Während die entfernteren Lagen ein lange Jahre nicht gehabtes Erträgniß verſprechen and mit durchſchnittlich gut zwei Drittel nicht zu hoch taxirt ſind. Kindling ſteht ſehr ſchön und erntet ſicher drei Viertel. Vielver⸗ brechend und üppig ſteht auch die Hollidau atit Ausnahme der wenigen vom Hagelſchlag deimgeſuchten Hrte. Dieſelbe wird das vor⸗ zährige reichliche Quantum überholen und ſicher drei Viertel ernten. Die im vorigen Jahre beſonders begünſtigten Mittelfrän⸗ liſchen Landdiſtrikte Hersbruck, Lauf, Alt dorf mit Umgeb haben durch die angünſtige Witterung der letzten Zeit in ein⸗ zelnen leichten Lagen zwar etwas 970 ge⸗ litten, ohne daß dadurch einem 88 reichlichen Erträgniß, dem vorjährigen gleich, Eintrag geſchehen wäre; wogegen die Gebirgslagen and beſonders der Aiſchgrund auf gut drei Viertel Bau taxirt werden können. In Ober⸗ franken verſpricht die Suecche und Bam⸗ berger Gegend ein reichliches Erträgniß. Württemberg baut entſchieden mehr als voriges Jahr und kann mit gut 900 Drittel Ertrag angenommen werden. In Baden ſind die leich⸗ ten Lagen letzter Zeit zurückgegangen und gürfte nicht über gut ein Halb geerntet werden, Poſen gehört dieſes Jahr zu den beſtſtehen⸗ den Diſtrikten und erntet ſicher drei Viertel, wogegen die Altmark gegen voriges Jahr zurück bleibt und nicht über ein Halb produ⸗ ziren wird. Elſaß, Lothringen und Burgund werden mehr ernten, als im vorigen Jahre und können mit gut zwei Drittel taxirt wer⸗ den. In Böhmen lauten aus Saas, Stadt, Bezirk und Kreis die Nachrichten nicht mehr ſo glänzend, wie vor einigen Wochen, doch ſcheint das vorjährige Erträgniß mit gut ein Halb geſichert; während Roth⸗ und Grün⸗ land auf eine reiche zwei Drittel Ernte rech⸗ nen. Oberöſterreich erwartet zwei Drittel, Steiermark gut ein Halb. In Belgien und Holland hat ſſch die Pflanze gut gehalten und iſt das vorjährige reiche Erträgniß auch in dieſem Jahre geſichert. In England haben ſich die Hopfenpflanzungen nach den neueſten Nachrichten verſchlechtert und beträgt die egenwärtige Ernteſchätzung 400,000—500,000 tr., wobei noch zu erwähnen iſt, daß auch die Qualität der engliſchen Hopfen zum Theil ſchlecht ausfallen dürfte. Dagegen be⸗ kommt Nord⸗Amerika eine reiche Ernte, ein Viertel mehr, wie voriges Jahr; Cali um einen gleichen Bruchtheil weniger. Wie richtig im vorigen Anſicht war; bei den Schätzungen die anlagen nicht außer Acht zu laſſen, hat der traurige Schluß der Saiſon 1884/85 gezeigt. Nun ſprechen Reichsbank%, Privat-Disc. 2½¼. fornien Donnerſtag, 3. September 1885. ——.—— aber in dieſem Jahre abermals die im Jahre 1883 neu angelegten Gärten mit, und haben wir bei einer allgemeinen Durchſchnittserute von zwei Drittel ein Quantum Hopfen zu erwarten, das wir um ſo weniger im Stande ſind zu bewältigen, als wir ſeit Jahren ſowohl bei Brauern als Spekulanten und Produzenten keine ſo großen Vorräthe mit in die neue Saiſon nahmen. Wir brauchen alſo dringendepgals je, England als Abnehmer für unſeren Ueberſchuß, und vom Export wird deßhalb auch die ganze Geſtaltung des Geſchäftes abhängen. Wir werden in Falle nicht nur niedrige Preiſe be⸗ ommen, ſondern auch in Aubetracht der roßen Hualitätsunterſchiede ſehr verſchiedene. n 1884er iſt ſeit einigen Tagen größeres Leben, ſowohl für Export als Speculation, 1159 bleiben Preiſe ganz die bisherigen ge⸗ rückten von 18—20 Mk., und ſind in hieſigen Commiſſionslagern immer noch 2000 bis 3000 Ballen Vorräthe in dieſer Sorte. In 1885er treffen Zuſendungen, vorwiegend aus Würt⸗ temberg, in um dieſe Zeit ſelten dageweſener Anzahl ein, und werden ſolche meiſt von 50—60 Mk. übernommen. Marktwagre, wo⸗ von noch wenig zugeführt wird, erzielt von 42—50 Mk. Nürnberg, 29. Aug. von Sigmund Kaufmann(Hopfenkommiſſionsge⸗ ſchäft.) Nachdem die flaue Tendenz im Ge⸗ ſchäft bis geſtern angehalten, ſchien heute eine etwas angenehmere Stimmung Platz zu greifen, indem die Nachfrage im Verhältniß zur Zu⸗ fuhr eine weſentlich ſtärkere geweſen und ſpeziell prima Sorten gefragt waren, für welche auch hie und da ein paar Mark mehr bewilligt wurden. Es mag dies hauptſächlich ſeinen Grund darin haben, daß dem heutigen Markte nur ca. 70 Ballen vom Lande und ca. 150 Ballen mit der Bahn zugeführt wurden und erzielten Markthopfen M. 33—48, während man beſſere Sorte bis M. 62 bezahlte.— Es betragen ſomit die Umſätze ſeit meinem letzten Bericht vom 26. ds. 600 Ballen in alter. Waare zu nachſtehend verzeichneten Preiſen: Markthopfen Ia. M. 42—48 60 IIa.„ 33—40 Württemberger„ 50—62 Badiſche„ 50—58 Hallertauer„ 52—58 1884er Hopfen„ 18—25. Der Glänbiger⸗Ausſchuß der Firma W. v. Born in Dortmund erläßt eine Auf⸗ orderung an diejenigen mit For⸗ erungen von mehr als 500 M. denen der Bericht des Gläubiger⸗Ausſchuſſes über das Ergebniß der Bilanz⸗Durchſicht und den jetzigen Vermögensſtand noch nicht zugegangen iſt ſich unverzüglich zu melden, damit den⸗ ſelben beſagter Bericht, der die außergericht⸗ liche Liquidation befürwortet, zugeſtellt wer⸗ den kann. Die Angelegenheit iſt deshalb von größter Wichtigkeit, weil die ſofortige Con⸗ eurseröffnung unvermeidlich iſt, wenn bis zum 15. September d. F. nicht ſämmtliche Beitrittserklärungen zur außergerichtlichen Liquidation eingereicht ſind. Mannheim, 30. Auguſt.(Submiſſion) Diedenhofen(Elſaß). Bauarbeiten 11052 M. Termin 4. September. Bedingungen einzu⸗ ſehen im Büreau des Garniſonslazareths. Freiburg i. B. 59,000 Falzziegel. Ter⸗ min 1. September. Bedingungen gegen 1 M. durch die großh. Eiſenbahnbgn⸗ Inſpeltion. Sörrach. Waſſerleitungs⸗Arbeiten. Termin 14. September. Bedingungen gegen 1 M. Su0 0 großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ uſpektion. Heidelberg. Herſtellung einer gedeckten Halle für 5000 Sitzplätze. Termin 20. Sep⸗ tember, Pläne durch das Stadtbauamt. Belgien. 9. 10. September, Mittags⸗Warteſaal 1. Klaſſe der Station Lüttich⸗Guillemins. Her⸗ richtung und Verlängerung eines Waaren⸗ ſchuppens in Station Verviers⸗Queſt. Vor⸗ anſchlag 43765 Fr. Vorläufige Kaution 3000 Preis der Pläne 6 15 Auskunft beim genieur Betriebschef Lamber. e des uillemins 99 zu Lüttich. Laſtenheft Nr. 183 in der Expedition des„Reichs⸗An⸗ zeigers.“ 2) 9. September, Mittags⸗Börſe zu Brüſſel. Lieferung von 18000 Kg. Meſſing und Kupfer und Rücknahme bedeutender Quantitäten alten Eiſens, Kupfer und Stahl. Looſe 20, 54, 55, 57, 65, 66, 67, 68, 74, 75, 76, 78, 85, Toursblatt der Frankfurter Börse vom I. September 1885. ——— 86, 95, 96, 97 und 118 des in der Expedition Reichsanzeigers ausliegenden Laſtenheftes K. 137 3) Nächſtens Börſe zu Brüſſel. bedeutender Quantitäten Lokomotiven⸗ und Wagenbeſtandtheile, ferner Segelleinwand, Bindfaden, Wachs, Laſtenhefte ſind noch nicht zur Ausgabe gelangt. Italien. 10. September. Schiffsbaudirektion des erſten See⸗Departements zu Spezia, Liefe⸗ rung von drei Dampfkeſſeln mit Zubehör. Voranſchlag 9984 Lire. Vorläufige Kaution 1000 Lire. Näheres an Ort und Stelle. Maunheimer Fettviehmarkt vom 31. Auguſt 1885. Es waren beigetrieben: 52 Ochſen, 606 Schmalvieh und Farren, 192 Kälber, 376 Schweine,— Milchkühe und 11 Schafe. Die Preiſe ſtellten ſich für 100 Ko. Schlachtgewicht: Ochſen 1. Qual. 135 Mk., 2. Qual. 120 Mk., Schmalvieh und Farren 1. Qual. 120 Mk., 2. Qugl. 100 Mk. Kälber 1. Gual. 125 Mk. 2. Qual. 110 Mk., Schweine 1. Qual. 116 Mk., 2. Qual. 112 Mk., Wilchkühe per Stück——— Mk. Schafe per Stück 35 Mk. Zuſammen 1233 Stück mit einem Geſammterlös von 197,284 Mk. Maunheimer Monats Milchvieh⸗und Pferdemarkt am 1. September 1885. Es waren beigetrieben: 124 e(ver⸗ kauft 60 St.), 59 Milchkühe. Die Preiſe tellten ſich für Arbeitspferde auf 800—100 ., für Milchkühe auf 400—200 M. Zu⸗ ſammen 183 Stück im Geſammt⸗Erlbs von 32750 M. Effectenſocietät. Fraukfurt, 1. Septbr. Umſätze bis 6/ Uhr Abends. Credit 235¼—¼ bz., Staats⸗ bahn 241/—/— ½¼ bz., Lombarden 109¼ bz., Galizier 197¾ bz.., Diskonto⸗ Commandit 192/1e— ½1e bz., Eliſabeth 194½ bz. u.., Dux Bodenbach 250/252 bz. n. G, Tabakaktien 95/e bz., Heſſiſche Ludwigsbahn 103¾—4 bz., Lübeck⸗Büchen 167¼ bz., Mecklenburger 191¼—/ bz,, Werrabahn 80¼— ½6 bz., Mittelmeer 110¼ —110 bz., Gotthard⸗Aktien 105¼ bz., ApEt. Ungariſche Goldrente 81 bz., Eaypter 66 bz., 5pCt. Italiener 95/ bz., 97/ bz. compt., Türken⸗Looſe 11¼ bz. 6½ Uhr: Credit 235¼, Disconto 193. Der wenig rege Verkehr zeigte für Credit⸗ actien ſchwache Haltung. Diskonto⸗Commandit blieben feſt. Von deutſchen Bahnaktien waren Werra ſowie Mainzer bei gebeſſerten Courſen fe Dux⸗Bodenbacher erzielten anſehn⸗ iche Coursſteigerung. Berlin, Nachbörſe. Kredit⸗ Aktien 483.50 per ult., Staatsbahn 483.50 per ult., Lombarden 219,— per ult. Diskonto⸗ Kommandit 192.80 per ult., 1880er Ruſſen 81.70 per ult., Aproz. Ung. Goldrente 80.70 per ult, Deutſche Bank—.—, Paris, 1. Sept. Schluß⸗Courſe. Zproz. amort. Rente 82.95, 4½/ Rente 109.07, Italien. Rente 95.57, 4 Egypter 333.—, Neue Türken 17.05, 4 Spanier 57‘, Staats hahn 600.—, Lombarden 276.—, Suez 2026 S Ottomane 545.—, Cheque London Wien, 1. Septbr. Kreditaktien 288.60 Ungarn 99.15, Staatsbahn—.—, Galizier —.—, Lombarden—.—, Noten—.—. Berlin, 1. Sept. Weizen Sept.⸗October 154.50, Oct.⸗Novbr. 156.70, Roggen Septbr.⸗ Octbr. 139.20, Oct.⸗Novbr. 140.50, Rübbl loco 45.30, April⸗Mai 48.10, Spiritus loco 42.70, Sept.⸗Oetbr. 42.— Ke Sept.⸗Oct. 127.20, Oct.⸗Novbr. 128.20, eizenmehl 0 loco 21.—, ditto 00 23.—, Roggenmehl 0 loco 20.20. Köln, 1. Septbr. Weizen hieſiger 16.50 Roggen hieſiger 14.50; Hafer loco 13.50, Rüböl loco 25.20 Havre, 1. Sept. Kaffee per Aug. 45.50, per Sept. 45.75, pr. Oktober—.— Magdeburg, 1. Sept. Zucker Rend. 88% 23.90 bis 24.50. Bremen, 1. Sept. Petroleum loco.65 De——* Schmalz(Wilcox) loco unver⸗ 30 75. Peſt, 1. Sept. Herbſtweizen.26 G. B. Frühjahrs⸗Weizen.90 G.— B. Autwerpen, 1. Septbr. Petroleum loco, 19.50, Sept,⸗Decbr. 19.25, Rübenzucker loco 40.50, Schmalz 83.75. London, 1. Sept. Zucker, weſtindiſcher er 1 8 ordinary firſt 37 1. Septbr. behauptet; Rüben⸗Zuck Kaffee ruhig, Rio febeie ſh. Reis und Jute träge. Lieferung[ Badische Coursblatt der Mannheimer Börse vom 1. September 1885. Obligationen. Obligation 4 5 Thaler 11 4 9 9 1 4 2 5 100 L. 18 4 fl 85 Loose 4 Bayerische Obligation M 4 Pfalzische Ludwigsbahn M 3 Plälzische Ludwigsbahn 4 Maxbahn X 0 4 Nordbahn M102,00 bz 4 Rh Hyp Pfb M 100,25 ba⸗ 4½ 1888r M 102,00 bz 4 Rh Hyp. Com Oblig M 100,75 G 4 Mannheimer 5 X 101¼ B 4 Heidelberger„ M 101,50 ba 4 Freiburg i B Obli M 101,50 6. 4½ Baden-Baden Obitgation M 108,0 G 4 5 7 M 101,25 B 4 M 101,00 K 4½% Waghäusel Zuckerfabrik N 101.00 B 5 Oggersheimer 4 100% p8 5 Part-Schuldsch des Ver Ch E(96,50 G. 5 Wester Alkaliw M 1101,25& Aktlen, Badische Bank 117,00 8 Rheinische Creditbank 113,50 ba 5 Hyp B 50 pot G 115,508. Ludwigshafener Volksbank 119,00 G. Deutsche Unionbank 107,87 ba Mannheimer Volksbank 109.25 G Pfülzische Ludwigsbahn 21405 G 70 Maxbaln 168/00 G 5 Nordbahn 101,25 ba Heidelberg Speierer Bahn 00,00 G. Verein Chemfsche Fabrik 66,00 bs Badische Anilin und Sodafabrik 180,006. Westeregel, Alkali 124,50 G Hofmann& Schötensack 163,00b Rheinau Stamm 46,00 G Priorit 79 000,00 8 0„ 84 79,75 B Waghäusler Zuckerfabrik 84,25 G. Mannheimer Zuckerfabrik 00,00 G. Friedensau Zuckerfabrik 90,00 B Mannheimer Aktienbrauerei 175,00 8 Eichbaum-Brauerei 121,70 B Eudwigshafener Brauexei 168,00 Schwetzinger Brauerei 107,00 B Brauerei zum Storchen 108,00b2 Heidelderger Aktienbrauerei 124,50 G Waſſerſtands⸗Nachrichten. Hannhelm, 1. Sept. Rheinhöhe Mittags 2,64, gefallen 0,02, gestiegen 0,00. 5 5 Köln, 1. Séptbr, Vormitt. Rheinhöhe 127, Sefallen 0,01, gestiegen 0/00. Kehl, 1. Sept. Rheinhöhe 7 Uhr Morgens 221, get. 0,01, gestiegen 0,00. 8 Konstanz, 1. Septbr., 6 Uhr Morgens, Bodenseehöhe 3,19, gefallen 0,00, gestiegen 0,00. Malnz, 1. Septbr., Morgens 8 Uhr, Rheinhöhe%9, gefallen 0,00, gestiegen 0/00. Caub,.. Sept., 6 Uur Morgens, Rheinnöhe 1,11, gek. 0,00, 89 0 0,00. Coblenz, 1. Sept., 6 Uür Morgens. Rheinhöhe ,46, gefallen 0,01, gestiegen 0,00. Teier, 1. Sept. Moseſhöhe 12 Uhr Mittags 0,18, gek. 0,00, gestiegen 9,05. Ruhrort, 1. Sept., 8 Uhr Morgens. Bheinhöhe 0650 gefallen 0,03, gestiegen 0,00. Nobeimagarin' Ludwigshafen. S Oggersheimerſtr. S5 Mannheimer Schuhwaaren⸗Hazar. J. Lutz, Marktplatz G 2. 8. Die deutſche Deſtillateur⸗Zeitung, ein kom⸗ petentes Fachorgan für die geſammte Spiri⸗ tuoſen⸗Branche und außerdem offizielles Organ des Perbandes deutſcher Liqueur⸗Fabrikanten und Branntweinbrenner bringt in ihrer Nr. 59 vom 4. Auguſt d. J. über die von der Dampffabrik geth. Oele und Eſſenzen von Julius Wolff u. Co. in Spremberg NeS Pallah e ſenz zu Cholera⸗Liqueur„Ab⸗ dallah“ folgenden Artikel: Abdallab⸗Eſſenz, ein Cholera⸗Liguenr. Die Firma Julius Wolff u. Co, Dampf⸗ fabrik aetheriſcher Hele und Eſſenzen in .⸗L., führt unter obiger Be⸗ zeichnung bei der Geſchäftswelt eine Eſſens ein, die das Intereſſe aller derienigen Jach⸗ enoſſen verdient, welche ſich mit dem Selbſt⸗ omponiren neuer Spirituoſen nicht befaſſen wollen oder können. Wenn 98 glücklicher⸗ weiſe die e urch das bis⸗ herige Fernbleiben der Cholera auch nicht auf der Tagesordnung ſteht, ſo dürfte die von uns in Augenſchein genommene Kompoſition doch manchem Bedürfniß entgegenkommen, namentlich wo es ſich um Zuſtände der Ver⸗ dauungs⸗Organe handelt, die man durch einen mit einem Verſtändniß zuſammengefaßten 105 6865 durchgreifenden Liqueur zu beſeitigen wünſcht, Was die äußere Ausſtattung des„Abdallah“ anlangt, ſo iſt ſie eine Vertrauen erweckende, von Marktſchreiereien entfernte und wünſchen wir dieſem neueſten Erzeugniſſe der Spfri⸗ tuoſen⸗Induſtrie diejenige Beachtung, welche die Fabrikanten erhoffen. Im In⸗ tereſſe unſerer Mitbürger bemerken wir noch, daß die Firma Julius Wolff u. Co. nur die enz zu dieſem Abdallah⸗Liquer daß dagegen Herr Ch. Lohbauer in Lud⸗ wigshafen aus dieſer Eſſenz den Liqueur fertigt und vertreibt! Präm.⸗Erklärung 28. Sopt. Ultimo 29. Sept. Sapapſere⸗ Bb.-Mlawka. B2. Bank-Aktien. Desc. JaSS T G. Baxer. Prnen 5. P5b. r önner 20 4 Dtsch. Reichs.Ant. 1045/10&. Meckelb. Friedr. Fr. 168%8 1z, ½ Dtsch. Reichsbk. H4½ ba. ſ6 Oest..-VIII. E. Fr. 80% G. Bad. Prämien. 180%10 ba 4 Erkf. Brauerei-Ses. 70 P. 4 Preuss. Consols. 108%8 G. Werrs-Bsuln% bz. Frankfurter Bank 191— G. 4 Prag Duxer. 495½2 bz. G. s Oidenb. 40 Thlr. 111¾. 6 Braueret Storehen 108ſeb G 4 Frankf, Stadt-Anl. 108%8 G. J5 Albrecht,„„ J650½ G. Darmstädter Bank 189% G 8 Raab-Oedenburg.67/ G. St. Raab-Grazer. 95— bz, G. 44 Lothr. Eisen-Werke 1½ G ., Oblig...108¾8 ba. Alröld-Riun. 15% bz.& Deutsche Bank. 14½% Rudoif Silb. ö. W. fl. 76— G. Badische.. fl. 350—bg. Westereg. cons. Alk. 124— ba 8 4 etth. OBl..104% ba. ſ5 Bühm. Nordv. 180/bs. Disch. Handelsges. 69— h. G. 4 Gotthard. Fr.100— bz. Braunschw. 20 Thlr.94. 20 bz, Türk. Tab.⸗Reg. ult. 9/bz. 4 Badische Obl...103/ D. Bölun. West„ 42286½ bE. Dtsch. Vereinsbk. SsbE. Livorneser. Lireſss ba. Kurh. 40 Thlr.-Looseſ298.50 bz. 5 Alpine 5 4 Gr. Hess. Obl..108/ G. Buschth. Lt. B.— 6. Disc.-Com. K ult. 194% ba. Südital..-B.. Lireſsoneba. ſ5 Oester. v. 1860 5. W. 117%8 bz. Voreloh.-Aktlen. 4 Oest. Gold- Rente 89/bx. 5 Donau-Drau. 1147½ bz..]4 Presdener Bank. 128% b..% Toscan. Cent. Lire102/1e G.[Oesterxeich. v. 1664 290— bz. D. Phönix 20%8 E— 4½% Sst, Silb.. R. ö..68½ G. Dux-Bodend. 247%/bzE. G Frankf. Bankverein 77¼ ba. Tlantſc und Pacſte 73¼ G. Gést. Grsdit V. 1888 14.50 be. Flxt. Leb Vers 100/.1157 6 5 386, Pap.[Mailé. W. E7 G. 5 Elisabetn.. 1194%8 G. Meininger Bank. ſeo ba. G. Buflalo.- V. g. Ph. 36% bt. Ung. Staats fl. 100. 218.50 bz. 1 R⸗ K 1000 1063 Kst. Pap. von 1881 81— G. Franz-Josef. 171% G. Oest.-Ung Bank bBE. 5 Chie. Miiw. u. St..96— br. 5 Bon. Reg. ö. W. fl. 100101/b2. 6 P7 id 1 10000 E. 119 8 4 Ung..-R. P. opt.— Galiz. Gari-L. P. ult.198.— ba, 65 Oest. Oréditakt. p. u. 284% ba, Louisville u. Nashv.51% G. Holl. Comm, f. 100/8½ G ditto Rück 90% E.— 5 Ung. S ne 75½j bz. Grag- Köflachef„ 191¼ G. Ung. Creditb. p. ult. ba..6 Missouri Pac, cons. 96/ G. 8 Madrider Fr. 10049½bs. 9 5 Italienische Rente 95%% G. Oest. Fr.-Stb..„ 241½ ba. ſ5„Esc, u..B 66/ G. Denver u. Rio Gr. Türk. F. 400 inol. Coup.11/6G. Woohsel. Rumän. Rente. 96— ba. ſ gest. Lokalb. 121— ba. iener Bankverein 2¼ bzg. Georgia Acc 4— 0 Freiburger. Fr. 15/24.20 bz. G KE Sicht 5 Rags. Gold-Rente. 109/ bE..5 Oest. Südbahn.„ 108% ba. Württb. Vereinsbk..118%8 ba. lefe. Genua.. 150118.20 ba. Obl. 187 Rente 65¾4e G. 365 Oest. Nordwest„ 136.— da. 4 D. Effektenbank. 1bz. G Pfaudb Malländer.. Fr. 4539.70 bz. ſe Amsterdam fl. 1000168.05 br 5 Obl. I. Orient, p. ult.60/ Elpthaall. 189¼ bz. Gi Fr. Hypothekenbk. 109½ G. 0 Erkeft. Hyp.B..101 bz. G. Mailänder 10/15.20 bz. 44 London L. 120.365 ba Russ. Consols 1875/86/6 Raab-Oeden 70½10. G. Fr. Hyp. Credit, G. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V..100/ bz,.]Meininger fl. 7/28.— bz. 5 Italien L. 100/80.40 bz %½ Reich. Pardub. 182— G. 4 Frankf. Industrie de..4 Nass. Lds.-Bk.. M. 108/bz. G. Neuchateler. Fr. 100165.0 bz 8 Paris Fr. 100080,80, bæ⸗ Rudolf. 1152½ G. Nationalbank 0. 3½ Nass. Lds.-Bk..98— G. Schwedische Thlr. 10064.60 G 6 Schwz. Bkpl. Fr. 100080.675bg Ung.-Gal. J. 148%bz G. Prloritäten 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100/ bz. PVenetianer Lire 30/28.40 G. 44 Wien fl. 100168.30 ba Verarlbergen 1161/8 Böhm. West, Gold 01/ G. Südd. BUr..101¾ bz..Gräfl. Pappenh. fl, 7019.80 ba Jura,„ 166¼ G. Elis.-Pr. stptl. 99% bz. G. 5 81515 Or. Fonc.ſS0%/16bz. Geldsorten, Gotthard-Bahn Fr. 105½ bz. 4 Klis.-Pr. stir, 90% be. ſ5 Ital. Inm.-Ges. Lire 100 ½18 ladustrle-Axtlen. katen 9. Schweig, Central,„88½ ba. Franz.Jos. Silb. ö. W. 752b2 Russische...-R. 90/1 bz. ſ6 Zuckert. Waghäuselſe2½ 8 Fr.Stücke 16.20—1 Schw. Nord-Ost Fr. 55.— ba. Oest. S. Iib. fl. Er. 104/ G. ſ Schwedische..99½ ba Ptsch. Edison-Ges. 105—8 Engl. Souvereigns 20.30—26 Verein. Schw.-B. 67½ b. G. Je Oest..-Lb.. Fr. 6/ bz. Anlehens-Loose. Scheide-Anstal 197½ 6—5 Imperials Westsioiianisene 4 G. Oest, Staats„.0% ba, Söln-Mindener. 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S 15 0 M tzend Paar Vigogn lacken, 10000 Stück Corſetts, verſchiedene Facon und Qualität, die 90 9 55 555 früher die Hälſte mhs gerdſiet häen gle bon 100 Dutzend Paar geſtrickte Strümpfe, früher Mk.—.60, 60 Paar 5 wollene Unterjacken, früher Me⸗ 8 2 9 heute Mk.—.40. 50, heute Mk,.25— 43 0— 5 0 80 Dutzend Paar beſſere geſtrickte Strümpfe, früher Mk. 00 Otzd. Paar Socken, fr. Mk.—.40, heute Mk.—.6 r—00, heute Mk.—.60— 25 Otzd. Arbeitshemden, fr. Mk..—, heute Mk..35 1000 S de fe auſmerkſam, die früther Mk 60— 9 0 1 0 915 9 Strümpfe, früher Mk. 30— Rute B beſſere Waare, früher Mk, P1 98 20, heute Mk..75.—, heute— .50, von heute ab aber nur Mk..— koſten. 31 Mk.— 555— 600 Stück Damen⸗Hemden, früher Mk..50, heute Mk..— 20 D bd. Unterjacken Vigogne, fr. 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Dem Tod geht er muthig entgegen, während i er nur ein Wort zu ſagen gehabt hätte, um frei und 8 09 Strelte Dvei Frauenherzen. ſervorzugehen. Doch er verrieth Dich nicht. Nun wirſt Du zeigen ktnnen, Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasaue, ob Du ein ſolches Herz verdienſt, ob Deine Liebe der ſeinigen gleicht— ob E21. Fortſetzung) ſie zu ähnlichem Opfer bereit iſt. Unſtnn! Sie werden ſchon wiederkommen. Zu dem größtem— zu allem bin ich bereit! rief Ilſe mit leuchtendem Auch haͤtte ich noch Einiges im Komptoir zu orbnen, wozu dieſe Skunde Auge und einer heiligen Begeiſterung, die Hand auf das mächtig pochende Herz chenfalls am geeignetſten ſein dürfte. 55——————————————————————— heſſend. Du wirſt Dein Wort zu bewahren haben, fuhr Margot fort, denn wie has Duell auch ausfallen wird— ich hoffe zu Gott unblutig für Beide— ühres Bleibens iſt nicht mehr in unſern Mauern. Ich folge ihm bis ans Ende der Welt!— wenn mir nur ſein Leben bleibt, entgegnete Ilſe mit feſtem Entſchluß, indem Thränen ihre Stimme erſticken wollten. O, wenn wir nur zur rechten Zeit anlangen, das Unglück zu verhüten! a 4 Zeichen Margot's und der Kutſcher trieb die Pferde zu noch raſcherem n. Endlich rollte der Wagen auf der Landſtraße der Höhe dem Eichen⸗ wäldchen zu. Vor der Parkthüre der Villa hielt er und beide Damen ent⸗ ſtiegen ihm. Dem Kutſcher wurde flüchtig die Weiſung zu warten, dann etraten ſie das Wäldchen, bald athemlos auf dem Wege dahineilend, den Margot, als zum Ort des Zweikampfes führend, zu erkennen glaubte. Ilſe bebte am ganzen Körper, ſie mußte ſich an die Freundin klammern, um weiter ſu können, und nur mit Mühe vermochte ſie nochmals die Worte hervorzu⸗ ſoßen: O, wenn wir nur nicht zu ſpät kommen! 4 Immer tiefer waren ſie in das Wäldchen eingedrungen, eine grüne Däͤmmerung herrſchte rings um ſie her, doch bald zeigte ſich in der Ferne eine Helle, die auf eine weite Lichtung deutete. Dort mußte es ſein, nur noch Wenige Schritte und der Weg bog auf die freie Stelle zu. Noch hatten ſie dieſe Biegung nicht erreicht, da krachten plötzlich zu gleicher Zeit zwei Schüſſe, welche die Echo's des Orts in der Runde wachriefen und den jähen Aufſchrei übertönten, den Ilſe zuſammenfahrend und wie gebannt ſtehen bleibend ausſtieß, Es war geſchehen, ſie kamen zu ſpät! Doch ſchon im folgenden Augenblick raffte ſich das arme Mädchen von einem Muth der Verzweiflung erfaßt, auf und floh den Weg dahin. Margot folgte ihr nicht minder erregt, keuchend, athemlos. Jetzt hatten beide die Bie⸗ gung des Weges erreicht, die Lichtung, der Schauplatz des Zweikampfes mit einen handelnden Perſonen breitete ſich vor ihren Blicken aus. 0 Im Vorgrund ſtand Felir unverſehrt mit ſeinem Freunde und Sekun⸗ bdanten Malten, während an der anderen Seite der Lichtung Herr v. Rambert Ait zwei Herren ſich befand, die emſig mit ihm beſchäftigt zu ſein ſchienen. Hauptmann mußte verwundet ſein, doch nicht ſchwer, denn er ſtand auf⸗ ecel, wäb rend dgs helle Blut wohl gus einer Kopfwunde, über ſein Antlitz Mederrieſelte,(Fortſetzung folgt, Meinetwegen! So hören Sie denn mein Programm. Zuerſt frühſtücken wir zuſammen, dann nehmen wir meine Piſtolen und fahren nach dem Schützen⸗ hauſe, wo wir bis 12 Uhr ſo viel Pulver als nur möglich verknallen wollen, wobei ich Sie zu einem ſolchen perfekten Scheibenſchützen machen werde, daß Sie zu jeder Stunde Schützenkönig werden können. Um 12 Uhr gehen Sie Ihrer Wege, doch um 2 Uhr erwarte ich Sie hier bei mir, Dann Freund, wollen wir uns ſtärken zu der nun einmal unvermeidlich gewordenen Affatre, nicht allein durch einen ordentlichen Kaffee, ſondern hauptſächlich durch unſere ſchöne hehre Kunſt! Die herrlichſte Kompoſition unſeres größten Meiſiers wollen wir ſpielen und die Begeiſterung ſoll unſern Muth derart erhöhen, daß der ruinenhafte Hauptmann a. D. uns wie ein armſeliger hohler Notenkopf vorkommen wird. Felix drückte dem Freunde warm die Hand, als Zeichen des Dankes und des Einverſtändniſſes. Hans klingelte und als eine alte Dienerin erſchien, die dem Muſiker die kleine Wirthſchaft beſorgte, beſtellte dieſer ein reichliches Früh⸗ ſtück, für das die Alte auf dem großen Schreibtiſch des Nebenraumes kaum Platz zu finden vermochte. Endlich verließen die Freunde mit ihren Piſtolen⸗ kaſten die Wohnung Maltens und fuhren nach dem ziemlich entfernt gelegenen dem Sammel⸗ und Uebungsplatz der Schützengeſellſchaft der Stadt. Gegen Mittag erklärte Malten den ſeltſamen Unterricht für beendet un⸗ Bien mit leuchtendem Auge Volker für einen ganz vorzüglichen Scheibend ützen. Die Freunde trennten ſich, die frühere Verabredung, ſich um 2 Uhr wle⸗ berzuſehen, erneuernd, und Felix ließ ſich in die Nähe des Hauſes des Kom⸗ merzienraths Imhof fahren. 12 Uhr war vorüber, die Angeſtellten des Hauſes hatten ſich längſt entfernt und die Komptoirräume fanden ſich geſchloſſen. Felix wußte dies wohl und nur von ſeiner augenblicklichen ernſten Angelegen⸗ heit erfüllt, verlangte er von dem Portier des Hauſes, Wenzel, den Schlüſſel. Dieſer ſchaute Volker mit einem eigenthümlichen Staunen an, doch nach einigem Zögern und Ueberlegen übergab er ihm das Verlangte. Der Mann mochte wohl denken, daß die freundlichen Beziehungen, in welche Volker zu dem Herrn Kommerzienrath getreten, das Verbot des letzteren aufgehoben haben mochten. Es mußte ſo ſein, denn ſonſt hätte der junge Buchhalter überhaupt nicht gewagt, das Komptoir um dieſe Zeit zu betreten. Etwa ein halbes Stündchen blieb Felir in dem Raum beſchäftigt, den er vielleicht zum letzten Male ſehen ſollte. Er ordnete alle Papiere, welche * 3 VIS*. *———— —— 8. Sette. S eeeeee 88 E füle 15 0 SeSſalPſeEelnf 5 B. N. at Beginn di 8 Von he fül 90 Herrmanns Bazar HHE e F 958 en gros.— en detafl. Spiel-Schule 0 t in hen Sruße Scca u S8 ſe ekc neuerbauten Laden Große Auswahl in Strohhüten E e* für 3 halten dieſelbe den verehrten 0 1 N 7 Herren, Knaben, Ki Eltern beſtens empfohl 5 0 nder und 3 5 Es werde 10 55 8 Waaren, Soh ger in Kurz-, Galanterie-& Lu genommen. Nä ſtege 9—— W„ Sohmucksachen, Fantasie-Artikel ertheil 5 e G. P Doll Ci aaren, Helzschnitzereien, Stiokereien Pel F. 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Nach 9080 Eſen, wahrend ſe ch. 955 Febnleh** erhob, um ſich wieder zu entf zſſen vorüber. Als Felix ſich mps auf ihr Zimmer begab, hatte Frau von R 1 da zitterte dieſe und unwi ſernen und der alten Großmutter die Hand drü Unterredung mit ihrem Onkel, Ilſen's kö on Rarcberk noch ein kü 3 illkürlich mußte den 9 Hand drückte, zne Wett 5 ikel, Ilſen's körperlichen Zuſtand betr ließ ſeine Hand nicht Ios und wä er den Kopf wegwenden. Die Alte ſchöne Wetter wäre zu einer abermali 9 be effend. Das 5 9 inte ſi gen Ausfahrt nach Eich ihm aufſchauten, ſprach ſie in während die grauen Augen ſtarr und ernſt nutzen, meinte ſie, es würde dies d iff ichenhain zu he hrer rauhen b Reiſe ernſt zu ewiß äglich ſei es dem angegriffenen Zuſtand der K Du gehſt auf ſchlimmen W 555 gewiß znträglich ſein und gerührt dankte Herr Imhof ü Auge wagt die alte Großmutter egen, Felir. Deine Hand zittert und Dei ſür ſein theures Kind. Dann ging M ahoß Ar i ſe 8 t anzuſchauen. Di 5 von denen ſie dem K un ge, e Obliegenheiten 8 9 Zeichen, daß Du ein böſes G en. Dies allein iſt ſchon ein ien ſie dem Kommerzienrath leichthin erzählt nach, ra Hous bes reichen M Gewiſſen haſt. Seit dem Abend, wo Du ihrer Gouvernante überlaſſend, bis kählte, Iſs der, Seene Gas er Sic gonmne ch fet. Bic vigt are De gaen hus ur; worben mar ſeid, büs zur Auefahrt, die eif vier Ahr fefeh getrieben haſt und no trel ich nicht, was Du geſtern und heute„Um dieſe Zeit verließ Fräulein Bo— hätteſt es längſt W 5 es ſagen wollen, ſo 99 Ilſe 1 allein, 9 i 991 W4 warne ich Dich noch einmal! Ke 9„es war vergebens. Nun üſtere Wolken immer ſchwerer auf ſie lagert inn Dir gehört und werde wieder hre um, werfe Alles von Dir, was ni nachteten. Und Margot, mit der ſi gerten und ihre Seele ui an 8 was Du war ſt 5 7953 8 cht Zu komm Ih N ſie reden mußte, wollte noch i ˖ gutes braves Kind, ſonſt— f ſft fleißiger Arbeiter, mein Einſamkeit endlich gewahr werdend 5 wia. Schwefter Magda ulnd Laß mi ſonſt iſt's Dein Unglück. Gedenke Deiner neuen Bangen jäh erfaßt, um die Erſehnte auf eee eee E e 3 rſeb fzuſuchen, als Ma Bir ihr, der Verl ß mich an Dir nicht gleiches Elend erleb zum Ausgehen angekleidet, e itt rgot, berels“ 9—5— en wie an Haſt in ihr Zimmer ite hr Aueſchen—5 8 1 w 55 men een ſie; und en Worten weich geworden. Thrä⸗ 0 Auge flammte, und auf die vor Schrecken 0„Furcht erregend; 852 Felix ſich nicht länger, es—— ſtanden in ihren alten Augen. Oa hielt Ilſe zuſtürzend, raunte ſie ihr mit heiſerer Stimme 15 eee tragen. Seine Hand löſte er 1 ſein Hers konnte es nicht mehr er⸗ Nimm Hut und Mantel— fort, fort! Ein 5 f* chernen Fingern und der Sehie 93 ſie haltenden knöͤ⸗— 9 Brief fand ich ſoeben in dem S 9 E. an ſich preſſend, ri 2 einend um den Hals fallend, ſie befti früh fiel er in meine Hände: in ei ben S Dir 0 9—— 0 egung ihr 5 5 Ge Hände: in einer halben Stunde duellirt er ſich ui S es ſein ie— nie wird Feli Nach dieſer, mit ei ncet 3 Mit den von einem S Stube. leblos 00 te ſie auffangenden Arme i e 81 es, daß ich auch ihn verlieren werde! 8 k Worten: Nun weiß ich Margot zauderte nicht. Kräftig preßte und rüͤttel auf ihren Stuhl zurück 0 05 995 8 1 0 ſtarke Frau, wie e ihr dabei in rauher Weiſe zuraunend: elte ſie die Hall'P 51 en Kopf geſenkt, regungslos ſitzen bliet„die Hände in ihren Schooß gefalt„5 Dir, jetzt iſt keine Zeit, um in* Die arme Ilſe halte en B6— 5 9 10 gitelgervefſ ſhe eee gefunden, die trübe 5 nicht einmal die— Batei ließ Eile abhängen. Fort von hier! n. Leben und 0 2 Dieſer ahnte nicht im Geri 3 er gegenüber zu verbe ieß ſie Ilſe unſanft auf das S 1 e ſeines Kindes Mantel holen. 5 19— plöͤtzliche Unwohlſei e führte er noch immer Leben zurück und nun war ſie es dte ſich in flisgen e dachte er des ghhenlicgen Urgghers 010 55 zurück und nur mit— 13 Margot voraus die Treppe hinabſtäente. ſich in fliegender Eile ankleidete un ſeinen, wie er meinte, gerechlen 05 90 Tiſche vermochte er ſogar als Beide in dem geſchloſſenen Wagen ſaß 5 Ta lieh ihm Worte,— und e über Felix nicht zurückzubalten uftrag erhalten hatte nach Eichenhai 93 deſſen Kutſcher den— te,— und geue Urſache war dazu vorh dorthin zu fahr doch diesmal auf der Höhenſte f 5 r dazu vorhanden, die Ilſe ſchmerz⸗ Setch vermochte Ilſe aufzualhmen und zu reden W9 0 190 F. SSR der Juhalk des Hricſeh 50, ſei 4 K 3. Sertemer Badiſche Volks⸗Zeitung.——.— Schmerzloſes Jahuſichen P Jur geſiligen Peachhung. octeasart rtbie ater. 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Dienſtag, den., Donnerſtag den 3. und Samſtag, den 5. September, jeweils Abends 8 Uhr GROSSEs CONCERT 9 ausgeführt non der neuen Kapelle unter Leitung des Hofmuſtus Herru W. Herrmann. 9006 -Eutree 50 Pfa. Kinder 20. Pig. Abonneuten krei: Seee ee. S8 Großh. Bab. Hof- Nn und Nationaltheater Mittwoch, 160. Vorſtellung den 2. September 1885. K Abonnement K. Der Troubadour. Romantiſche Oper in vier Acten von Salvatore Cammarone NB. 5 ladet —— Muſik von Joſeph Ver di. lochwirtbin Die Oon, Der Graf von Luna. Herr Knap Eeonto: Wer nit kummt, der kriegt nir Subre. Jaul wiehaar, 8 Azucena, eine Zigeunerin 0 4„ Frau Manrico Bderr Gum Café Dunkel. Ferrando, Luncs Vertrauter 8 6„ Herr Ditt E 3 1½. Inez Dienerin der Leonore Fräul. Bößl. Abonnenten zu Mittagstiſch 8 Pfg. Ruiz, Vertranter des Manrico„ Herr Grahl. „ Abendtiſ Ein alter Zigeuner.»HHerr Struber⸗. Ein Bote Herr Peters. Gefährten Leonoren's. Kloſterfrauen. Diener des Grafen. Zigeuner und Zigeunerinnen ꝛc. Die Handlung fällt in den Anſang des 15. Jahrhunderts und ſpielt theils in Biscaja, theils in Aragonien. Der Text der Oper iſt beim 05 und an der Kaſſe für 40 Pfg. zu haben. Aufaug /7 Ahr. Ende 9 Ahr. Kaſſeneröffnung 6 I. Kleine Preiſe. EEELLLLL SGSGOSOSSSesssssSsSsssssessees Letzte Woche. 658 Mannheim vor der Kettenbrücke. 68 6 zden-Tcatel. Heute Donnerſtag Grosse Galg-Parforce- Vorstellung. Letztes Auftreten des weltberühmten Zauberers, Geiſterbeſchwörers und 5 609 In dieſem Genre größtes u. ele anteſtes 3 Continental⸗ Etabliſſement. Illuſioniſten Monsieur Boitier de Cotta in ſeinen großartigen Darſtellungen im Gebiete der Abraemobere, indiſchen Zauberei. Neu! Das myſteriöſe Vogelhaus, Neu! Das Schlangenwunder der Wüſte Sahara. Die geheimnißvolle Chatulle des Chalifen von Bagdad⸗ 5 Der Fiſchfang in der Luft. Nochmals zum letzten Male: Die Hinrichtuug eines beliebigen Herrn aus 73201— — Große Hinrichtungsſcene im 19. Jahrhundert. Kalerische Reisen darch die herrlichsten Gegenden der Welt. Graf Casanderino in den Ruinen von Castra. Große Original⸗Geiſter⸗ und Geſpenſter⸗Wantomime mit großartigen a Licht⸗Effekten. Zum Schluß 500,000 Teufel. *Anfang 8 Uhr, ung 7 Uhr. —— SCOSeessDD 2 — — 0 BStern Gewerbe-Ausstellung(Kreis Mosbach) Eröffunng am 19. Juli a. 1.— Schluf 5. Okt. 1885. Sonntags und Mittwochs Concerte abwechſelnd mit Volksfeſte. Seden Mittwoch Fahrpreis⸗Ermäßigung auf den Babiſchen Eiſenbahnen zwiſchen Heidelberg⸗Würzburg und Wertheim. Grosse Vorloosung von Zimmer⸗Einrichtungen, Möbeln und gewerblichen Lö, 700.. 5—.—4—* im Werth von M. 2090, 00 u. ſ. w. ung am 5. Oktober 1885.— Dooſe 4 Mark.— auf 10 00 3 reiloos, ſind durch das Ausſtellungs⸗ Comite, ſowie be 2 auptagenten Herrn Moritz— aunheim zu haben. aüph Deramtmartlich ür den Tcbaftonclen The e eeeee ee—— Werle, deide un Man