20 S S 8 83 9965 E itung 8 9666 — Abonnementspreis: Purn Monat 50 Jg.— Auswärts durch die Poſt 65 Ffg. Man abannirt in Raunheim bei der Expedition k allen Sesehg, Erpch ünd Trägerianen.— Poſt⸗Anſtalten des deutſchen Reiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnghme der Sonn⸗ und Feiertage. Herausgeber Ur. jur. Bermaun Sads in Mannheim. Mannhe W 212. mer umfaßt 10 Seiten. Geſchichts⸗Kalender, Am 10. September. 1848. Das preußiſche Reaktionsminiſterium ee welches den Sitz der preußiſchen National⸗Verſammlung von Berlin nach Brandenburg verlegt hatte hrt einen neuen Gewaltakt aus, als ſi er Präſident, Freiherr von Unruh, ehren⸗ voll dagegen berwahrte. Der General von Wrangel umſtellte nämlich mit einer ſtarken Truppenmacht den Sitzungsſaal, beſetzte denſelben mit Truppen, löſte die Bürger⸗ wehr auf und verkündete den— Belage⸗ rungszuſtand für Berlin. 1877. Die Ruſſen gehen über den Lom zurück. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Seit den Ausweiſungen der Deutſchen aus Rußland und der Ruſſen aus Deutſch⸗ land, dementirt die„Nordd. Allg. Ztg.“ beſtändig die beſonders rigoroſen Fälle, welche durch die Preſſe bekannt werden. Gewöhnlich ſagt das„geiſtreiche Kanzler⸗ blatt“, das ſind„polniſche Lügen“„inter⸗ nationale Hetzereien“ u. ſ.., allein ein gewöhnlicher Sterblicher weiß, was er von ſolchen Dementis zu halten hat. Sämmt⸗ liche Blätter beharren mehr oder weniger auf den von ihnen gemachten Angaben und auf die Dauer dürfte es der über⸗ eifrigen„nationalen Preſſe“ und deren Hintermännern ſchwer fallen eine ſolche außerorbentliche Maſſenausweiſung zu recht⸗ fertigen. Die öſterreichiſchen Blätter ſchicken ſich bereits an, für den Fall, daß ihre Landsleute aus gewleſen werden ſollen, für je einen ausgewieſenen Oeſterreicher zwei Preußen zur Verfügung zu ſtellen. Beklagen darf ſich alsdann der Herr „Commiſſionsrath“ nicht, denn wer dürfte wohl ſo naiv ſein zu glauben, die Oeſter⸗ reicher handelten nicht nach dem Grundſatz: Wie Du mir, ſo ich Dir. Richts konnte der preußiſchen Regierung angenehmer ſein, als daß ſich die Preſſe anſchickt, für Vermehrung der preußiſchen Lotterielooſe zu plaidiren. Daß es die ultramontane Preſſe zuerſt war, macht das Gericht noch ſchmackhafter, denn jetzt iſt man ja ſicher, daß ein darauf ab⸗ zielender Geſetzentwurf im preußiſchen Ab⸗ ————————— Kleine Mittheilungen. Eine rührende Liebesgeſchichte macht eben die Runde durch die italieniſchen Blätter. Es war im Jahre 1881, als der zwanzig⸗ jährige Edoardo B. der Sohn eines begüter⸗ ten annes in Bologna, die ſchöne Giu⸗ lietta T. kennen und lieben lernte. Das junge Mädchen erwiderte die Liebe Edoardos aufs knigſte, obgleich ihr derſelbe durch ſeine wild hervorbrechende Leidenſchaft und Eiferſucht manch böſe Stunde bereitete. Giulietta wurde durch dieſe Aufwallungen ſchließlich ſo 6655 ſchüchtert, daß ſie ernſtlich daran zweifelte mit ihm 00 werden zu können, und ſich bon ihm ſernzuhalten ſuchte. Natürlich regte dieſe Zurückhaltung Edoardois Leidenſchaft nur noch heftiger auf, mit Drohungen und wilden Bitten drang er in die Geljebte, Das ſanſte Mädchen erwies ſich unerbittlich. Da trat Edoardo eines Tages in heftigſter Er⸗ regung in ihr Zimmer, ſtellte nioch einmal die Forderung an Giulietta, wieder die Seine zu werden, und da ſie auf ihrem Beſchluſſe be⸗ harrte, griff er in heſtiger Wuth zu feinen Nevolver und ſchoß die Unglückliche nieder. Sie war indeß nicht getödtet. Während ſie wochenlang zwiſchen Leben und Tod ſchwebte, wurde ihrem Geliebten vor Ge⸗ richt der Prozeß gemacht und Edoardo zu zwölf Jahren Ab Henſ verurtheilt. Langſam nur erholte ſich Giulietta von der ſchweren Wunde; man ſah es ihr an, daß ſie Mit einem ſchweren Entſchluſſe rang. t Aufang dieſes Jahres war es ihr wieber möglich, ohne Hilſe Anderer zu gehen und das Krankenzimmer zu verlaſſen, Sie blieb daun oft ſehr lange aus, beſonders in letzter Zeit, uhne daß die Verwandten ſie darin iwgendwie gehindert hätten. Eines Tages er⸗ * Unſere heutige Num⸗ 2, ſowie bei bei allen imer Stadt. Anzeiger Organ für Jedermann. geordnetenhaus ſicher angenommen wird. Jedenfalls ſind die Nachrichten richtig, daß dem nächſten Landtag eine Erhöhung der Zahl der Looſe unterbreitet wird. Man ſpricht von 200,000, während jetzt 95,000 Loosnummern beſtehen. Damit wäre alſo die Regierung auf Umwegen an das Ziel gelangt, welches dieſelbe ſchon längſt verfolgte, daß nämlich für die Preußen nur die preußiſche Lotterie exi⸗ ſtiren darf, damit die preußiſchen Unter⸗ thanen nicht die Einnahmen der übrigen Lotterieſtaaten vermehren ſollen. Sind ein Mal Looſe zu haben, ſo rechnet man ſicher darauf, daß ſelbſt bei dem Lotterie⸗ ſpielen ſich der Nationalſtolz bewährt. Suum euique. Die Wirthſchaftliche Vereinigung hatte zu Ende der vorigen Reichstagsſeſſion ein Komitee zur„Vorbereitung einer deutſch⸗ nationalen Ausſtellung“ in Berlin er⸗ nannt, welches ſich denn auch ſofort an die Handelskammern und Großinduſtriellen des Landes wandte, aber wenig Entgegen⸗ kommen fand. Anfangs herrſchte bekanntlich eine große Antipathie gegen das Projekt, doch ſoll jetzt die Angelegenheit ruhiger erwogen worden ſein. Der Name war allerdings wenig geeignet Vertrauen zu erwecken, da ſich derſelbe in der letzten Seſſton ein begreifliches Mißtrauensvotum durch den ſauſenden Galopp in welchem er ſein Schäſchen ins Trockene brachte, ſelbſt ausſtellte. Auf Grund zahlreicher nachträglicher Erklärungen, ſoll jetzt das Projekt eifrig gefördert werden zumal ſich herausgeſtellt habe, daß ſich Deutſchland nicht an der Weltausſtellung im Jahre 1889 in Paris betheiligt. Die Franzoſen wollen damit den 100jährigen Gedenktag der Revolution begehen, und laden zu dem Zweck alle Länder zu fried⸗ lichem Wettſtreit der Kräfte ein, welche durch den Akt von 1789 frei geworden ſind. Wir glauben ſchon, daß dieſer Feier in den Staaten, welche mehr dem abſo⸗ lutiſtiſchen als conſtitutionellen Syſtem huldigen, nicht mit beſonders warmen Herzen entgegen gekommen wird, deßhalb auch eine deutſchnationale Ausſtellung Berlin. 3 München. Eine Ironie iſt es ganz gewiß, wenn die Handwerker ſtets gegen die Fabriken und ſomit auch gegen die Fabrikanten zu Felde ziehen, und doch haben ſie unter ihren eigenen Koryphäen und berufenſten Agitatoren ſelbſt Fabri⸗ kanten. Bekanntlich fiel Herr Faß⸗ hauer durch ſein beiſpielloſes Auftreten bei ſeinen Gönnern in Ungnade, weßhalb München als Vorort des Central⸗ Berbandes der Han dwerker ge⸗ wählt wurde. Der Ausſchuß hat ſich nun wie folgt, conſtituirt. Carl Bil⸗ ling, Blumenfabrikant, Präſident, Joh. Bapt. Steyert, Schreinermeiſter, Stellvertreter, Konrad Hahn, Schneider⸗ meiſter, Kaſſier, J. Bapt. Attenberger, Buchbindermeiſter, Sekretair. Während der Präſident Blumenfabrikant iſt, ſind Kaſſierer und Stellvertreter des Präſidenten zugleich Vorſitzende einer auf dem Prinzip der Selbſthülfe beruhenden Genoſſen⸗ ſchaft. Herr Biehl mußte ſich trollen, obwohl er in Köln gewählt war— weil der Gewerbe⸗Verein auch die Leitung des Handwerkerbundes in Händen behalten will. Wir ſind begierig wie ein ſolches Vor⸗ gehen von der Regierung aufgefaßt wird. Der Gewerbe⸗Verein befaßt ſich mit öffentlichen Angelegenheiten, der Hand⸗ werkerbund nicht weniger. Ja der letztere könnte ohne Skrupel von einem Bezirks⸗ amtmann ruhig als politiſcher Verein er⸗ klärt werden— und mit viel größerem Rechte als der Metall⸗Arbeiter⸗Fach⸗Verein in München oder der neu gegründete Frauen⸗Verein daſelbſt.— Aber dann iſt doch nach den bis jetzt gemachten Crfah⸗ rungen ein„in Verbindung treten“ mit politiſchen Vereinen da! Wird wohl für den Gevatter Schneider daſſelbe Geſetz angewendet werden, welches für den Ge⸗ vatter Handſchuhmacher gilt? Berlin. Gegen den verantwortlichen Redakteur des hier erſcheinenden ultramon⸗ tanen„Schwarzen Blattes“ iſt die Anklage auf Majeſtätsbeleidigung und Verhöhnung der im Dienſte des Kaiſers verwendeten Sicherheitsorggne erhoben worden. — 2——————— —— klärte ſie denſelben, daß ſie ſich zu verhei⸗ rathen gedenke.„Edoardo und ich ſind einig geworden, trotz des Vorgefallenen uns zu heirathen, und da er noch acht Jahre im Kerker zuzubringen hat, wir aber unſer gegen⸗ ſeitiges Unrecht aneinander noch auf Erden 1 65 machen wünſchen— ſo werde ich mich im Gefängniſſe vermählen.“ Die Verwandten waren ſtarr über dieſen Entſchluß des jungen Mädchens, aber alle Vorſtellungen erwieſen ſich ihrer Standhaftiakeit gegenüber als frucht⸗ los. Vor einigen Tagen nun wurde denn das Paar in der Gefängniß⸗Kapelle einge⸗ ſegnet. Auf die Initigtive des Gefängniß⸗ direktors wie zahlreicher Notabilitäten der Stadt ſammelt man zur Zeit Unterſchriſten 5 eine Petition an den König, um den Erlaß er noch reſtirenden acht Jahre Haft für Edoardo zu erwirken. Man zweiſelt nicht daran, daß die Petition von Erfolg ſein wird, „Wie man Graf werden kaun,“ er⸗ ählt uns die folgende ergötzliche Geſchichte. ls Guſtav III., König von Schweden, in Paris war, kam eine Deputation der Sor⸗ bonne zu ihm, um ihm zu gratuliren, da der berühmte Entdecker des W N un Magneſiums, Scheele, ſein Unterthan und Landsmann fei. Der König, der ſehr weni an den Erfolgen der Wiſſenſcha ſaatte, ſchämte ſich, daß er nie Etwas von einem ſo berühmten Mann gehört hatte, und ſchickte ſofort einen Kurier nach Schweden mit der lakoniſchen Ordre:„Scheele iſt ſofort in den Grafenſtand zu erheben.“„Jawohl ſagte ſein Premierminiſter, als er die Depe che Ias,„Das ſoll fel en— aber wer iſt Scheele?“ Ein Sekretär mußte Erkundigungen einziehen. Er kam zum Premier zurück. Sehr netter Kerl, Lieutenaut bei der Ar⸗ tilerie, ein autet Schütze, wpielt Billard.“ Am anderen Tage war der hürger⸗ liche Lieutenant ein Graf— und der Gelehrte blieb ein ſimpler Bürgerlicher. Der Irrthum wurde eutdeckt, als der König heimkehrte. Er war ſehr entrüſtet,„Aber wie kann man nicht wiſſen, wer Scheele iſt,“ ſchalt er— er wußte es ja bereits ſeit vier Wochen. Honore de Balzac lag einmal Nachts in ſeinem Bette, ohne zu ſchlafen. Ein Ge⸗ räuſch an einem Schloſſe erweckt ſeine Auf⸗ merkſamkeit; er wendet den Kopf um und ſieht beim Lichte ſeiner Nachtlampe einen Dieb, der ſeinen Sekretär aufbricht Es war ein kritiſcher Augenblick, Balzge aber lachte laut auf. Der Spitzhube ſich entdeckt und hielt mit ſeiner Arbeit inne. Der Dichter lachte immer lauter.„Worüber ich lache? Darüber, daß Sie, auf die Gefahr hin, in's Bagno geſchickt zu werden, 68 bei Nacht mit einem falſchen Schlüſſel hierher ſchleichen und in einem Möbel Geld ſuchen, in welchem ich, bei hellem lichten Tage, und mit dem richtigen Schlüſſel bewaffnet, keines finde. Bernan, 4. September. Eine hieſige Fa⸗ milie hatte am Donnerſtgg an eine hier durchziehende Seiltänzer⸗Geſellſchaft zwei Kinder— Mädchen im Alter von 5 und 8 Jahren— verkauft. Es machte auf Augen⸗ erlichen Eindruck, als die aupen einen widerli aut weinenden Kinder in dem Wagen, he⸗ gleitet von einer Peien Kinderſchaar, fort⸗ geführt wurden, Glücklicher Weiſe kam die Geſellſchaft mit den Kindern nicht weit, denn die hie 55 Polizeibehörde erhielt von dem Vorfall bald Kenntniß und veranlaßte die Ser 00 erausgabe der Kinder. Der 0 at hier in der ganzen Gegend gerechte ſtung hervorgerufen. ſtadt niedergelaſſen hatte und ſich noch ohne Inſertionspreis: Hie elnſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg.— Ausſpärtige Anzeigen 20 Pfg.— Reklamen 30 Pfg. Anfoigen werden von allen Annoncen⸗Erpeditionen, von unferen Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. Rotationsdruck der or. B. Duasſchen Buchdrukevoi, E9, 2, neben der latholiſchen Spitalkirche in Mannheim, und Handels⸗Zeitung. Donnerſtag, 10. September 1885, Berlin. Die öffentliche Mauxer⸗ verſammlung, welche im Konzerthauſe Sansſouci in einer Stärke von mindeſtens 1500 Perſonen tagte, verlief in ſo erregter Weiſe, wie es während der ganzen Streik⸗ periode nicht vorgekommen iſt. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Behrens, referirte über das Thema:„Die Akkordarbeit und ihre Be⸗ deutung für die Lohnbewegung“ und kam entſprechend ſeinen früheren Ausführungen zu einer gänzlichen Verwerfung derſelben. Während früher aber allgemeine Zuſtim⸗ mung zu dieſen Ausführungen die Regel war, zeigten ſich geſtern nicht nur ab⸗ weichende Anſichten in der Verſammlung, ſondern es nahm auch, zum erſten Male ſeit die Frage in Fluß gekommen, Herr Geisler das Wort, um die Akkordarbeit zu befürworten. Natürlich erregte damit Herr Geisler lebhaften Widerſpruch, und als der Redner ſich zu der Behauptung verſtieg, daß die Lohnkommiſſion über das Weſen der Akkordarbeit gar keinen klaren Begriff habe, ſtieg die Erregung guf eine bedenkliche Höͤhe. Nur mit großer Mühe gelang es dem Vorſitzenden, die Verhand⸗ lungen weiter zu führen, aber auch die folgenden Debatten waren ſo ſtürmiſcher Natur, daß es der ganzen Energie des Leiters bedurfte, um einen frühzeitigen Schluß der Verſammlung zu verhindern, Der Lohnkommiſſion wurden von früheren Mitgliedern derſelben die heftigſten Vor⸗ würfe gemacht, über deren Berechtigung freilich ein Urtheil für den Fernſtehenden ausgeſchloſſen iſt. Jedenfalls zeigte aber die Verhandlung, daß die bis dahin vor⸗ handene Einigkeit ſtark ins Wanken ge⸗ kommen iſt und daß es großer Beſonnen⸗ heit und Energie ſeitens der Führer der Lohnbewegung bebarf, um das begonnene Unternehmen erfolgreich durchzuführen. Denn vollſtändig hergeſtellt iſt der Friede zwiſchen Meiſter und Geſellen noch keineswegs. Barmen, 5. Septbr. In Folge der Verſammlung Barmer und Elberfelder Sozialdemokraten im Saale des Bruns auf Eynern iſt, wie die„Schwelm. Ztg.“ berichtet, von einer Anzahl Mit⸗ glieder des Herzkamper Kriegervereins, der in dem Bruns ſchen Lokale tagt, ein ——— Praxis befaud, wurde füngſt von einem ſeinen Seeen ſcherzhaft ee „Na, Doktor, wie befinden ſich denn Deine Patienten?“ antwortete der Doetor in weinerlichem, galgenhumpriſtiſchem Tone „Sch danke, ſie ſind geſund. tor: Was fehlt Ihnen denn? Volke: O, ich ſchlaſe ſo ſchlecht, Herr dieſe nächtliche Straßen⸗ in Berlin . Nn die wird Sie doch nicht ſtören? Rann aus dem Volle: Gewiß, denn ich bin dabei angeſtellt! „Wie fandeſt Du unſere braven oceſt 2“ fragte Karl den zurückgekehrken ocheſter. „Sire, ihre Loyalität war überwältigend! Wenn ich noch länger bei ihnen gehlieben halten ate ich keinen Zahn im Munde be⸗ 0 Zu viel.„Wie geht es Ihrem Vetter 7“ fragte unlängſt Jemand einen Beamten.— „Schlecht!“ erwiderte dieſer.„Er wird jetz von drei Aerzten behandelt.„Das finde⸗ feig und grauſam:“ rief der Herr entrüſtet, „Einer gegen drei kann nie aufkommen!“ Man ſprach von einem taleutloſen moriſten. Ein Schmeichler, der den Hu⸗ moriſten andern gegenüber rühmen zu müſſen glaubte,— mit Entzücken:„Er iſt ein wahrer Humoriſt, er lächelt durch die Thränen..—„Seines Verlegers!“ er⸗ gänzte ein Kollege des ſcherzhaften Schriſt⸗ ſtellers halblaut. Was iſt der Gipfel der Abſurdität? Ein junger KArzt, der nach Abſol⸗ üzng Pine Suieh in einer Wrobinsl. — Wenn lachende Erben in eine Weinſtube gehen. 2. Seite. Badiſche Volks⸗Zeitung. 10. September. Antrag wegen„Verlegung des Vereins⸗ lokales“ eingebracht worden, in welchem es wörtlich heißt:„Durch die Sozia⸗ liſten⸗Verſammlung am Sonntag iſt unſer Vereinslokal entweiht(), die Krieger⸗ fahne gehört mit der rothen nicht unter ein Dach.“ Elſaß⸗Lothringen. Fürſt Hohenlohe hat bei ſeiner Anweſenheit in Straßburg(wie ein Korreſpondent der wiener„N. fr. Pr.“ wiſſen will), mit dem Staatsſekretär von Hofmann gewiſſe Vereinbarungen getroffen, welche die mögliche Rückwirkung der Wahlagitation in Frankreich auf Elſaß⸗ Lothringen im Auge haben. Sollten nämlich in Paris aus Anlaß der Wahlen deutſchfeindliche Manifeſtationen vorkom⸗ men, ſo würde Herr v. Hofmann, als Vertreter des Statthalters, im Intereſſe der Sicherheit der Reichslande das Recht haben, gegen die hier wohnenden Fran⸗ zoſen, insbeſondere wenn ſie mit der atrioten⸗Liga oder mit anderen deutſch⸗ ſeindlichen Vereinen in Verbindung ſtehen, gewiſſe Maßregeln zu ergreifen. Insbe⸗ ſondere würden für den Fall der obenge⸗ dachten Manifeſtationen mehrere Auswei⸗ ſungen aus dem Ober⸗Elſaß verfügt werden“ Im Uebrigen ſollen alle Fran⸗ zoſen, die ſich den Options⸗Beſtimmungen fügen und ſich politiſcher Agitationen ent⸗ halten, unbehelligt bleiben. Das Pariſer„Petit Journal“ vom 3. 0. M. wurde in Metz mit Beſchlag belegt und durfte nicht ausgegeben werden. Veranlaſſung hierzu duͤrfte ein Artikel deſſelben„La kalsification allemande“ ſein, welcher ſagt, daß in Deutſchland alle Lebensmittel, als Brot, Bier, Wein, Branntwein mit Ausnahme des Futters für die Kanouen(excepté la chair à canon) verfälſcht würden. Der von Julius Lippert redigirte und dom„Dentſchen Verein zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntniſſe“ in Prag her⸗ ausgegebene Deutſche Volkskalender für das Jahr 1886 wurde heute konfiszirt. Den Pelersburger Zeitungen iſt das Verbot zugegangen, über die bekannten Vorgänge in den Oſtſeeprovinzen etwas zu ſchreiben. Schweden und Norwegen. Stockholm, 3. Septbr. Der von dem Haudelsverein zu Kopenhagen gefaßte Be⸗ ſchluß, welcher darauf abzielt, einen ſkandinaviſchen Zollverein zu Stande zu bringen, um den deutſchen Waaren die Einfuhr zu verſchließen, wird von hieſigen Blättern einer Kritik unterzogen.„Svenska Dagbladet“ will von ſeinem ſchutzzöllne⸗ riſchen Standpunkte gar nichts davon wiſſen, weil es befürchtet, ein ſolcher Zollvertrag würde für Schweden nichts anderes bringen, als was es durch den Vertrag mit Norwegen bereits genießt: nämlich eine Schädigung der ſchwediſchen Dhent wobei im vorliegenden Falle änemark den Löwenantheil an ſich rei⸗ ßen würde.„Dagens Nyheter“ betont, daß die erſte Bedingung für die Durch⸗ führung des Planes— ſelbſt in be⸗ ſchränkterm Maße, als der Handelsverein es ſich gedacht— die Herbeiführung einer gröͤßern Uebereinſtimmung zuiſchen den drei ſkandinaviſchen Ländern in poliliſcher Hinſicht ſei. Es laſſe ſich wenigſtens kaum denken, daß eiſe Unterhandlung zwiſchen der ee Re⸗ gierung einerſeits und der däniſchen an⸗ derſeits unter den Verhältniſſen, wie ſie zur Zeit in Dänemark beſtehen, zu irgend etwas führen könnte. Niederlaude. Amſterdam, 5. Sept. In den letzten Jahren iſt es in einzelnen Gemeinden häufig vorgekommen, daß entweder die Mit⸗ glieder des Gemeinderaths oder die Schöffen (Wethouders) ſich von den Sitzungen fern hielten und dadurch nicht nur die Ein. führung neuer Geſetze unmöglich machten, ſondern auch den regelmäßigen Gang des Gemeindehaushalts gefährdeten. Es geſchah dies gewöhnlich unter den nichligſten Vor⸗ wänden, deren Urſprung in letzter Linie auf perſönliche Fehden zurückzuführen war. Um dieſem Uebelſtande abzuhelfen, ſoll das Gemeindegeſetz in der Weiſe geändert werden, daß nach dreimaligem vergeblichen Aufruf auch ein einziges anweſendes Ge⸗ meinderathsmitglied beſchlußfähig iſt und daß, wenn überhaupt niemand erſcheint, der Bürgermeiſter das Recht hat, die auf dem Ausſchreibungsbrief genannten Ge⸗ genſtände ſelbſtändig zu regeln. Irgend⸗ welche Gefahr für die verfaſſungsmäßige Selbſtverwaltung der Gemeinden kann daraus nicht entſtehen, im Gegentheil wird die neue Beſtimmung bazu beitragen, daß die Mitglieder des Rathes fortan nicht mehr wegbleiben, wenn ſie gegen den Bür⸗ germeiſter demonſtriren wollen, da ſie dann grade ja ſelbſt dazu beitragen würden, dem mißliebigen Gemeindevorſtand einen über⸗ wiegenden Einfluß in allen Gemeinde⸗ Angelegenheiten zu verſchaffen. Ein neu gewähltes Gemeinderathsmitglied, das ver⸗ ſäumt, nach dreimaliger Aufforderung die nöthigen, ſeine Wahl beglaubigenden Stücke zur Prüfung vorzulegen, ſoll während der zwei folgenden Jahre nicht mehr wählbar ſein. Spanien. * Die verſöhnliche Stimmung, welche den Spaniern aus Berlin entgegengebracht wird, hält noch immer an. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſpricht ſich in offtziöſer Weiſe dahin aus, daß der Mangel an Beſonnenheit, womit die ſpaniſche Preſſe und Bevölkerung die Thatſache der Landung des deutſchen Kanonenboots„Iltis“ aufgefaßt haben, bei uns, wo man gewöhnt ſei, den Weg diplomatiſcher Berhandlungen bei Meinungs⸗ Verſchiederheiten zwiſchen den Regier⸗ ungen nicht zu verlaſſen, weſentlich überraſcht habe. Niemand habe damals erwarten können, daß eine Thatſache, wie ſie bei neuerlichen Kolonialen Ausgleichun⸗ gen wiederholt vorgekommen iſt, die ſpa⸗ niſche öffentliche Meinung um die ganze Ueberlegung bringen würde. In Bezie⸗ hungen mit anderen Nationen wäre ein ſolches Vorkommniß undenkbar. Selbſt wenn man dem„Iltis“ hätte Gegenordre geben wollen, ſo wäre es eben einfach nicht möglich geweſen, ihn noch rechtzeitig zu erreichen. Die Pariſer Preſſe glaubt trotz der Erhaltung des Friedens an eine Reoolu⸗ Unheilvolle Wette Heſitzer N in Siepring(Bayern), ein er Mann mit einem wahren Stier⸗ wettete kürzlich im Wirthshanſe mit dem Bawern Stern, daß deſſen Pferd nicht im Stande ſei, ihn vom Platze wegzuziehen, wenn er ſich innerhalb der ofſeuen Thüre mit den und Füßen gegen den Thürpfoſten me. Als Preis wurde ein halber Eimer i ſigehet und man machte ſich ſofort daran, die Wette auszufechten. Freitag legte ſich einen Strick um den Nacken, und dieſer wurde an das„Wagendrittel“ am Pferde⸗ Siehr befeſtigt. Beim erſten Male riß der 018 einen ann aufs neue. Anfangs wider⸗ erb eine Weile, als aber endlich as Pferd durch Peitſchenhiebe angetrieben wurde, da ſtieß er plötzlich einen lauten Schrei aus, ſtürzte nach vorwärts und wurde von dem Pſerde eine Strecke weit geſchleift. Als man Freitag aufhob, war er todt, Durch erreißung mehrerer Rückgratswirbel war dies furchtbare Ende herbeigeführt worden. Eiue hübſche Briefgeſchichte, die zum Schluß noch den 0 hat, vollkommen wahr zu ſein, wird der„Köln..Ztg.“ aus Köln mitgetheilt. Vor einigen Wochen verreiſte ein in weiteren Kreiſen bekauntes Ehepaar, er nach B. ſie nach.; da aber B. im Auslande liegt, gah er der Kölner Poſt Auftrag alle an ſeine Adreſſe in Köln ankommenden Brleſe nach S. an ſeine beſſere Hälfte zu ſchicken. Die brave Poſt that dies getreulich, um ſo mehr, als ſie es ſchriftlich von ihm hatten, und fuhr damit, wie ſich von ſelbſt verſteht, pflichtmäßig ſort, als er wieder längſt in Köln war. Und nun wurde die Sache pikant: ſie ſchreibt nach Köln an ihn Brieſe auf Brieſe dave Poſt ichickt euniaſt an 3— Der Wirthſchafts⸗Je S. zuruck, und er kann ſich nicht genu dern, daß ſie ihn 9 ſchrecklich vernachläſſigt. „Eine unerhörte Rückſichtsloſigkeit“, ſoll er geſagt haben, bis ihm plötzlich einfiel, er habe vergeſſen, ſich bei der Poſt wieder anzumelden! Seitdem ge Briefverkehr mit erfreu⸗ lichſter Pünktlichkeit und das Verhältniß iſt ungetrübt,. Eine Kreuzigung im 19. Jahrhun⸗ dert. Ein Deutſcher Namens Albrecht Un⸗ ruh, welcher erſt vor Kurzem nach Amerikg auswanderte, iſt im Indianergebiete regel⸗ recht gekreuzigt worden. Nachdem die Schur⸗ ken ihn ſeiner Habe beraubt, nagelten ſie die Hände und Füße des Unglücklichen an einen dicken Baum und überließen ihn dann ſeinem Schickſal. Erſt vor Kurzem wurde die Leiche deſſelben, ſchon ſtark in Verweſung überge⸗ angen, aufgefunden. In einem ſeiner Stie⸗ el befanden ſich noch 500 Dollars in Bank⸗ noten, weiche den Augen der Raubmörder entgangen waren. ppetitlich. Am 24. Auguſt Morgens wurde durch den Madrider Steuerbeamten und die Guardia civil ein echt ſpaniſches Vergehen aufgedeckt. Man argwöhnte die Einſührung von Hammel⸗ und anderem Fleiſch als Contrebande in größeren Maſſen, ohne doch die Art derſelben konſtatiren zu können. Man kam in Folge gewiſſer Denunciationen endlich auf die Idee, die Leichenkarren zu un⸗ terſuchen, die die Choleralodten zum Kirchhof beſörderten, und man entdeckte am 20. d., daß die Karren, wenn ſie leer nach der Stadt zurückkehrten, zur Einſchmuggelung beſagter und anderer Conſumartikel dienten. Cigarreumachermeſſer zum Verſtellen, Brandes, Deutſches Reichspatent, ſind eine nene Erſindung, welche in den Kreiſen der karbeiter, wie man uns u wun⸗ tion in Spanien, alle aber treten, mit Ausnahme der ultraradikalen Blätter, für eine ſtrikte Beobachtung der Neutralität ein. Die ruſſiſche ofſizielle Preſſe iſt der Anſicht, daß die verſöhnliche Haltung der beiden betheiligten Regierungen eine fried⸗ liche Beilegung des Conflikts mit Sicher⸗ heit erwarten laſſe und daß die Madrider Unruhen außer für deren Urheber keine unangenehmen Folgen haben werden. Aus Spanien ſelbſt wird gemeldet, daß nach dem ofſtziellen Berichte der König im Kabinetsrath dem gegenwärtigen Mini⸗ ſterium ſein Vertrauen ausgeſprochen habe; er ziehe daſſelbe einem Kabinet Sagaſta vor, welches wahrſcheinlich einen Bruch mit Deutſchland provoziren würde. Der König vertraue darauf, daß der Kaiſer Wilhelm ihm auf halbem Wege entgegen kommen werde, um einen für beide Theile ehrenhaften Kompromiß zu Stande zu bringen. Italien. Italien, das claſſiſche Land des„Pro⸗ letariats“, iſt neuerdings mit ſeinenColonial⸗ ſchwärmereien arg in die Brüche gerathen. Dieſes Land hat es nicht nöthig in die Ferne zu ſchweifen, wenn man folgende Schilderung lieſt, welche vor einiger Zeit die„Z..“ brachte. Derſelben wurde aus Mail and geſchrieben:„Große Auf⸗ merkſamkeit erregt hier die immer lebhafter werdende Arbeiter⸗ und Bauernbewegung. Die lombardiſche Landbevölkerung gehörte bisher zur geduldigſten der ganzen Halb⸗ inſel. Niemals war bisher unter ihr ein Akt der Auflehnung gegen ihre Grund⸗ herren oder auch nur eine Arbeitsein⸗ ſtellung erfolgt. Nicht etwa, daß die lombardiſchen Bauern keinen Grund hätten, eine Verbeſſerung ihrer Lage zu fordern. Im Gegentheil, ein ſoeben veröffentlichter Bericht der vom Präfekten von Mailand eingeſetzten Sanitäts⸗Kommiſſion über den Geſundheitszuſtand der lombardiſchen Land⸗ bevölkerung bringt geradezu grauenhafte Dinge an die Oeffentlichkeit. Der Grund iſt alſo vielmehr in der Thatſache zu ſuchen, daß das Jahrhunderte alte Joch der Feudalherrſchaft die Bauern zu that und willenloſen Geſchöpfen herabge⸗ würdigt hat, welche ſtumpfſinnig auch das unglaublichſte Elend ertragen. Der lombardiſche Bauer beſitzt Nichts an Haus oder Acker, was er ſein eigen nennen könnte. Er bearbeitet das Land und wohnt in einem Hauſe, welches er vom Beſitzer oder Mittelsmann gepachtet hat. Der Pachtſyſteme gibt es verſchiedene, doch gehen alle darauf hinaus, dem Land⸗ arbeiter kaum das Allernöthigſte zum Leben zu laſſen. Wie der Bericht der obengenannten, aus faſt lauter Grund⸗ herren zuſammengeſetzten Kommiſſion ſelbſt zugeſteht, fehlt es einem großen Theile der Bauern ſowohl an Qualität als an Quantität der Nahrungsmittel. Etwas beſſer befinden ſich die induſtriellen Arbei⸗ ter, obgleich auch über dieſe der Bericht der Sanitätskommiſſion haarſträubende Dinge erzählt. Seit etwa zwei Jahren hat ſich nun unter den letzteren eine that⸗ kräftige Bewegung geltend gemacht, die, von ſozialiſtiſchen Arbeitern in Mailand eingeleitet, auf die Gründung einer großen italieniſchen Arbeiterpartei hinzielt. Unter⸗ Vorzüge vor den gewöhnlichen Arbeitsmeſſern ſind bedeutend. Ein Hauptvorzug iſt, daß man bei dieſem Meſſer ſtets mit kurzer Klinge ar⸗ beiten und das gauze Meſſer bis auf den Slumpf von 1½ Zoll aufbrauchen kann! So⸗ bald dann eine Kliiige aufgebraucht, kann man mit leichter Mühe dieſelbe durch eine neue er⸗ ſetzen, welche man nach Vorſchrift in das Holzheſt ſpannt und hat man daun ſo⸗ mit wieder ein quaſi neues Meſſen. Ein Holzheft hält ſechs Klingen mindeſtens aus. Jede Klinge aber hält, weil ſie ganz aufgebraucht werden kau, ungeſähr—3 ge⸗ i er derart aus; ſomit kommt e, ſelbſt wenn es auch faſt noch einmal ſo theuer, dennoch 30—40 pEt. billiger als die gewöhulichen Meſſer. In Wirklichkeit hat daher der Arbeiter hierdurch eine offenbar aroße Erſparuiz und eine viel beguemere Handhabung. Die Meſſer ſind ſämmtlich aus Ia. engliſchem Meſſerſtahl(hammergeſchmiedet) gemacht. Der Fabrikant, Hermann Brandes in Ottenſeen, garantirt für die Qualität und den guten Schnitt. Ein intereſſanter Theaterſkaudal ſpielt ſich gegenwärtig, wie aus Dresden ge⸗ ſchrieben wird, der Hauptſache nach hinter den Couliſſen des dortigen Hoftheaters ah, indem der ſehr beliebte Hofopernſänger Emil Fiſcher ſich weigert, fernerhin den Wotan zu 320 und dadürch die Aufführung der Wag⸗ neriſchen Werke unmöglich macht. Grund zu dieſem Streik iſt die eines Ur⸗ laubsgeſuches. Herr Fiſcher beabſichtigte näm⸗ lich, auf drei Monate nach Ameri gehen, wofür ihm ein Honorar von mo⸗ natli 12,000 Mark in Ausſicht ſtand. merika zu großes Nachdem eine Dresdener Zeitung, die in der Ablehmung des Urlaubsgeluches eine Bermö⸗ Auſſehen macht und ſich raſch einbürgert Die ſtützt von einem wöchentlich erſcheinenden Organ, dem„Fascio Operaia“, hat die Bewegung bereits namhafte Erfolge, be⸗ ſonders in Oberitalien, aufzuweiſen, ſo zwar, daß auf einem im März dieſes Jahres in Mailaud abgehaltenen Kon⸗ greſſe die Konſtituirung der„italieniſchen Arbeiterpartei“ erklärt werden konnte. Die offiziöſen Ableugner der Cholera⸗ fülle ſind nunmehr durch das ſtärkere Auftreten derſelben ad abſurdum geführt. In den Provinzen Genua, Parma und Caſerta ſind jetzt ſchon viele Cholerafälle mit tödtlichem Ausgang vorgekommen. Amerika. Der„.⸗H. H..“ entnimmt die „F..“: Bereits ſeit einigen Monaten verlautete gerüchtsweiſe, das Alabama Anſprüche⸗Gericht in Waſhington, d. h. die Kommiſſion, welche vor etwa zehn Jahren eingeſetzt worden war, um die Gelder des ſogenannten Genfer Entſchä⸗ digungsfonds zu vertheilen, ſei in ganz ſkandalöſer Weiſe bei Entſcheidung der betreffenden Anſprüche vorgegangen. Vor einigen Tagen wurde dieſes Gerücht durch einen Korreſpondenten des„Newyork. Herald“ in Waſhington beſtätigt. Den diesbezüglichen Mittheilungen des betreffen⸗ den Korreſpondenten zufolge ſollen die Beamten des Finanz⸗Miniſteriums die Entdeckung gemacht haben, daß die Kom⸗ miſſion hunderttauſende von Dollars auf ungeſetzliche Weiſe verausgabt hat. Nach derſelben Quelle ſollen die hervorragend⸗ ſten Politiker des Landes mit in den gi⸗ gantiſchen Schwindel verwickelt ſein. Da der erſte Comptroller des Schatzamts, Herr Durham, welcher die Angelegenheit unterſucht hat und welchem in erſter Reihe das Verdienſt gebührt, den angeblichen Schwindel aufgedeckt zu haben, gegenwär⸗ tig von Waſhington abweſend iſt, können gegenwärtig keine näheren Einzelheiten hinſichtlich der Angelegenheit in Erfahrung gebracht werden. Aus Pauama wird gemeldet, daß ſich General Camargo, der Oberbefehlshaber der Aufſtändiſchen in den Vereinigten Staaten von Columbia, den Regierungs⸗ truppen ergeben habe. Damit dürfte die Revolution in jenem Lande ihr Ende er⸗ reicht haben; denn Camargo war die Seele der Revolution und nur ſeinem Eingreifen iſt es zuzuſchreiben, daß die Anführer die von ihnen im Juni d. J. mit der Re⸗ gierung eingeleiteten Friedensunterhand⸗ lungen abbrachen und den Kampf fort⸗ ſetzten. Camargo zog ſeine Truppen längs des Magdalenen⸗Fluſſes zuſammen und beſchloß, auf Bogota zu marſchiren. Auf dem Wege dorthin wurde er in Calamar, ungefähr 70 Meilen oberhalb Barranquilla, von den Regierungstruppen angegriffen und geſchlagen. Von dieſem Augenblick an er⸗ litten die Aufſtändiſchen eine Schlappe nach der andern und ſchließlich ſah ſich Ca⸗ margo gezwungen, die Waffen zu ſtrecken. Der Aufſtand begann im Dezember letzten Jahres und bezweckte den Sturz der Re⸗ gierung des Präſidenten Nunez, weil die⸗ ſelbe den bei ihrem Amtsantritte gemachten Verſprechungen nicht nachgekommen war. gensſchädigung Fiſchers erblickk, für dieſen Parteiergriffen hat, hat nun auch die General⸗ direktion des Theaters in dem offiziellen Dresdener Journal“ einen langen, äußerſt ſcharfen Artikel über dieſen Fall veröffentlicht, in welchem darauf 15 wird, daß dem Publikum die Jütakthaltung des Enſembles wichtiger erſcheinen müſſe, als das Geld⸗ intereſſe eines einzelnen Künſtlers, und au deſſen Schluſſe angekündigt wird, daß dieſer und ähnlichen Weigerungen an der Hand des Geſetzes aufs Schärfſte entgegengetreten wer⸗ den wird. Ein amerikauiſcher Millionär, Woods, hatte eine Summe von 2,000, die Errichtung eines Kollegs für Muſik in Newyork vermacht. Von dieſer Summe ſind jetzt nur noch 2000 Dollars vorhanden! Und was iſt mit dem Reſt von 1,998,000 Dollars geworden?— Der„Kurier von Cincinnati autwortet darauf:„Er iſt verſchlungen worden von den Vertrauensperſonen.“ Wer iſt am meiſten auf die Sterblichkeit der Menſchen angewieſen? Wer muß aus Exiſtenz⸗ Bedürſnis ein Menſcheufeind ſein? Der Sarg⸗Magazin⸗Inhaber. Neneſtes aus Kalau..: Man ſpricht jetzt ſo viel von der Schwenninger⸗Kur, wiſſen Sie aber auch, was eine umgekehrte Schwen⸗ ninger⸗Kur iſt? 35 8 f6 75 Ganz einfach! Wenn man einen mage' ren Menſchen— dick kriegt. Am Kaffeehausfenſter. Erſter Stamm⸗ gaſt:„Kennen Sie den Herrn, welcher eben vorüber ging?“ Zweiter Stammgaſt:„Nein. Erſter:„Er gewinnt, wenn man ihn näher keunen lerut!“ Zweiter:„Wie ſo?“ Erſter; S. B. 000 für „Weil er ſich von jedem Beamten Geld borg welches er niemals zurück ſtattet!“ —————— SA‚MNn er en E ie er⸗ ele en die de⸗ id⸗ rt⸗ nd her nz⸗ der icht ſen en⸗ ge⸗ m⸗ hen her er: gt, 10. September⸗ Städtiſches. Maunbeim, 9. September 1885. Die Sountagsruhe bildete am 5. d. Mts. die Tagesordnung für eine längere Berathung und Debatte im Ortsverbande deutſcher Gewerkvereine und zwar im Ortsverein der Maſchinenbau⸗ und Me⸗ tallarbeiter. Wir erhalten darüber fol⸗ genden eingehenden Bericht, den wir durchaus unverändert zum Abdruck zu bringen für unſere Pflicht hal⸗ ten, obwohl wir mit den Ausführungen und Schlußfolgerungen des Herrn Refe⸗ renten nicht ganz einig gehen. Bei der hochwichtigen Bedeutung dieſer Frage aber für unſer ganzes wirthſchaftliches Leben und vor allem für„die nationale Arbeit“ können nicht genug Stimmen darüber ver⸗ nommen werden, ſelbſt wenn dieſelben in ihren Raiſonnements manchmal weit aus⸗ einandergehen. Die Sountagsruhe vor dem Ortsverband deutſcher Gewerk⸗ vereine Mannheim. Ortsverein der Maſchinenbau⸗ und Metall⸗ Arbeiter. In der am 5. ds. Mts. abgehaltenen Verſammlung wurde eine Diskuſſion über die Sonntagsarbeit abgehalten. Der Vor⸗ ſitzende, führte folgendes aus: Der Zweck der heutigen Diskuſſion iſt, die Anſicht der Mitglieder über dieſe Ange⸗ legenheit kennen zu lernen, damit der Vor⸗ ſtand in der Lage iſt, vorkommenden Falls im Namen des Vereins antworten in können. Im Reichstag iſt der Antrag geſtellt worden, die Sonntagsarbeit durch ein zu er⸗ laſſendes Geſetz zu verbieten. Fürſt Bismarck erklärte aber zuvor die Anſichten der Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer hören zu wollen, deßhalb iſt es Pflicht der Arbeiter ihre An⸗ ſicht nach beſter Ueberzeugung auszuſprechen. Der Vorſtand hätte dieſe Frage am liebſten in einer größeren öffentlichen Verſammlung beſprochen, die Haltung unſerer wirthſchaft⸗ lichen Gegner 155 ſei aber eine derartige in öffenklicher Verſammlung uns gegenüber⸗ daß dies unmöglich iſt, da ſich leider viele ein⸗ ſichtsvolle und ſelbſtdenkende Arbeiter ſolchen Verſammlungen fernhalten(2 Die Red.) Was ſpeziell die Maſchinenbauer aubelauge, ſo ſei ein ſolches Geſetz nicht& befürworten, da die Arbeit Sonntags iich vorzugsweiſe auf Reparaturen beſchränkt und, ſollte nun dieſe Arbeit verboten werden, nur die Arbeiter ſelbſt den Schaden hätten, weil dann die⸗ ſelben unter der Woche feiern müßten bei vorkommenden Reparaturen. Solche Ar⸗ beiten, welche die Sonntagsruhe ſtören wür⸗ den, alſo geräuſchvolle lärmende Arbeiten ſind ſchon durch die beſtehenden Verordnungen verboten. Bei andern Gewerben, z. B. bei den Schuhmachern oder Schneidern, wäre die Einführung eines ſolchen Geſetzes ebenfalls nur den Arbeitern und Kleinmeiſtern nach⸗ theilig, indem dadurch der Denunziation Thür und Thor geöffnet würde, zur Durchführung des Geſetzes ſei eine große Anzahl Schutz leute mehr nothwendig. Die vielen Arbeiter aber, die nicht in der Lage ſind, mehrere paar Stiefel zu beſitzen und dieſelben über Sountag ausgebeſſert erhielten, um Mon⸗ tags wieder arbeiten zu können, wären nach Einführung eines ſolchen Geſetzes genöthigt, einen Wochentag zu verſäumey und ſo ließen ſich noch viele Beiſpiele anführen. Ein ſtriktes Verbot ohne Ausnahme läßt ſich 5 durchführen, und die zutreffenden Ausnahmen würden gerade denen zu Gute kommen, die hauptſächlich durch das Geſetz 1 werden ſollten. Die Beſitzer großer Fabriken u. ſ w. hätten die Kenntniſſe und die Macht ſich ſolche Ausnahmen zu Nutzen 90 machen, und der Kleinhandwerker und Arbeiter wäre mehr gedrückt wie bisher. Die Lohnverhältniſſe ſind ia theilweiſe derart, daß mancher Familienvater froh iſt, einen Tag, den er unter der Woche wegen irgend etwas verſäumen muße Sounkags wieder einholen zu köunen. Däs ſind traurige Verhältniſſe, aber mit dieſen muß man rechnen und erſt dafür ſorgen, daß der Arbeiterſtaud genügend Ver⸗ dienſt habe, daß ermehr Förtbildung und allge⸗ meine Bildung, und dadurch mehr zuſammen⸗ gehörigkeits⸗Gefühl erhälle, dann wird er ſelbſt, ohne Geſetz durch Selbſthilfe für ſeine Sonn⸗ tagsruhe ſorgen und zwar eine Sonntagsruhe, Ihne Nahrungsſorgen. Das Geſetz iſt haupt⸗ ſächlich deshalb nicht zu befürworten, weil zu viete Ausuahmenſtattfinden müßten, die Großen und Gewaltigen durch dieſe Ausnahme aber ſich jederzeit eine Hinlerthüre oſfen halten und 13 nach wie vor arbeiten laſſen, die Kleinhandwerker und Arbeiter hätten jedoch der Polizei eine Waffe mehr gegen ſich in die Hand gegeben, denn wenn ein Geſetz einmal erlaſſen iſt, dann— dieſe Erſahrung iſt ſchon gemacht worden,— kamt es und wird es verſchieden ausgelegt, ie nachdem es den Re⸗ gierungsorganen gerade Vaſſend iſt. So lange deßhalb ſich die Arbeiter die 8 nicht ſelöſt erringen, hilft kein eſetz. Es entſpann ſich eine ſehr lebhafte Debatte alle Redner äußerten ſich in dieſem Sinne bis auf einen einzigen, der aber durch die Diskuſſion ebenfalls belehrt wurde, ſo daß ſolgende Reſolution einſtimmig angenommen worden iſt: „Die am 5. September abgehaltene Ver⸗ ſammlung des Ortsvereins der Maſchinen bau⸗ und Metallarbeiter(Hirſch⸗Buncker) erllärl. daß die Erlaſſung eines Geſetzes die Seuntagsruhe betreſſend nicht zu befür⸗ worten ſei, da die bis jetzt beſtehenden Ver⸗ Irdnangen vollſtändig genügen, wenn nie richtig gehandhabt werden.““ Nachdem noch geſchäfliiche Angelegenheiten erledigt waren, wurde die Verſammlung ge⸗ ſchloſten. Badiſche Volks⸗Zeitung. 2 3. Seite “Lanheit in öffentlichen Angelegen⸗ beiten. Im politiſchen wie im communalen Leben tritt oft, man könnte faſt ſagen, perio⸗ diſch eine Stagnation oder wie man das Ding allgemein nennt: Reaktion ein. Still⸗ ſtand um jeden Preis, kein Intereſſe an öffent⸗ lichen Fragen, welche geeignet wären, ſelbſt die Denkfaulſten aufzurütteln. Hinter dem Biertiſch hört man wohl den einen oder den andern politiſch kannegießern, nimmt man aber den Bock bei den Hörnern, um ihn zu veranlaſſen mitzurathen und zu thaten, ſo erhält man als Antwort die ſtereotype Gegen⸗ rage: warum ſoll ich allein die Haut zu arkte tragen? Dieſe Redensart iſt gerade fen und läßt auf eine Gleichgiltigkeit ondergleichen, in Bezug auf öffentliche Fragen ſchließen, wie ſie in keinem Staat und Ge⸗ meinweſen vorkommen ſollte. Sehr oft hat man Gelegenheit, in den Sitzungen des Bürger⸗ ausſchuſſes die leeren Bänke zu bewundern, während die wichtigſten und einſchneidendſten Fragen für die Bürgerſchaft berathen werden. Es ſoll ſogar Stadtverordnete geben, welche den Rathhausſaal ſeit Jahren von innen nicht mehr geſehen haben. So etwas iſt tief zu beklagen und das um ſo mehr, da es eine Täuſchung für das Publikum iſt, welches durch die Wahl des einen oder des anderen ſeiner Mitbürger glaubt, das Wohl und Wehe der Stadt ſicheren und bewährten Händen anvertraut, zu haben. Warum tritt die reak⸗ tionäre Strömung ſo kühn auf? Die Träger dieſes Syſtems ſehen, daß das Volk und ſeine Erwählten die ihnen noch zuſtehenden Frei⸗ heiten nicht zu ſchätzen wiſſen, dieſe werden frei⸗ willig bei Seite geworſen um ſie erſt dann wieder zu ſuchen wenn ſie längſt verloren ſind. Die Wählerſchaft aber trägt die Schuld daran; ſie ſollte Kontrolle üben und üben laſſen ob auch ſeine Vertretung eine tüchtige und pflicht⸗ gemäße iſt. Es iſt ein wahrhaft betrübendes Zeichen für unſere Bürgerſchaft, daß manch⸗ mal kaum 1 oder 2 Stimmen über die Be⸗ ſchlußfähigkeit anweſend ſind. Es dürfte an⸗ gebracht ſein wenn angeſichts der wichtigen Fragen, welche der nächſten Bürgerausſchuß⸗ ſitzünn unterbreitet werden, die Bürgerſchaft vollzählig erſcheinen würde, wie das auch ihre Pflicht iſt. 2 85 eeng In unſerem Bericht über das Stiftungsſeſ des Ortsvereins der Fabrik⸗ und Haudarbeiter iſt geſagt, daß die Muſiktapelle„Pel liſſier“ mitwirkte. Es iſt dies nicht ganz richtig und ſoll es heißen Capelle Konrad Metzger, Herr Pelliſſier aber dirigirte die bei dem Feſte mitwirkenden Singvereine. N Defitzwechſel. Die Mannheimer Aktien⸗ brauerei„Löwenkeller, kaufte das Georg Hummel'ſche Anweſen auf dem Jungbuſch, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Ge⸗ neralverſammlung, zum Preis von Mark 108,000. Am Bahnhof in Mannheim wird bei Regenwetter das Vorhandeuſein einer ge⸗ deckten Auf⸗ und Abfahrtsramxe ſehr vermißt. Beſonders die Damen die gewöhnlich in großer Toilette zu reiſen pflegen leiden ſehr unter dieſem Mangel. Hat man ſich z. B. einer Droſchke bis zum Bahnhof bedient ſo kann es vorkommen, daß man, wenn man dieſe ver⸗ läßt, noch ganz vollſtändig naß wird bis man unter das Dach des Bahnhofs gelangt. Noch ſchlimmer iſt es aher bei der Ankunſt, wo man einen noch größeren Weg bis zur Halte⸗ ſtelle der Droſchken im Freien zu machen hat. Es wäre wünſchenswerth, daß hier Abhilfe getroffen würde. Badiſche Nachrichten. O. Waldhof, 8. Sept. Wirth Vogel und ſein Sohn geriethen geſtern Nachmitlag in Streiligkeiten, wobei der junge Vogel ſeinem Vater mit einem Schlagringe 9 Löcher in den Kopf ſchlug. Einige in der Wirthſchaſt anwefende Maurer entwandten dem Jungen deß Schlagring und waren behilflich den⸗ ſelben, ſammt ſeiner Geliebten, wegen der die Differenzen entſtanden, vor die Thüre zu ſpediren. Heidelberg, 8. Sept. Der Schützenverein fees t feierte am 6. ds. das Jubiläum eines 25jährigen Beſtehens in feſtlicher Weiſe. — Metzgermeiſter Fautz in Ohlsbach verletzte ſich vor einigen Tagen beim Schlachten mit dem Meſſer an der Hand, vernachläſſigte, die Wunde, der Arm ſchwoll an und Fautz ſtarb an Blutvergiftung. Heidelberg, 7. Sept. Geſtern Abend 9 Uhr 44 Minuten paſſierte die deutſche Kaiſerin von Eberbach kommend, unſere Stadt. Nach nur Aminutenlangem Aufenthalt ſetzte ſie ihre Reiſe nach Baden⸗Baden fort, Karleruhe, 8. Septbr. Das freiwillige Krankenträgerkorps des hieſigen Männerhilfs⸗ vereins wird während der bevorſtehenden Feſttage im Rathhaus, ſowie auf dem Parade⸗ ſe ld bei der Tribüne eine Sanitätswache für etwa vorkommende Unglücksfälle einrichten und dabei zum erſten Male die für ſrei⸗ williges Hilfsperſonal im Kriege vorgeſchrie⸗ bene Uniform tragen. 7 Baden, 8. Sept. Geſtern war Herr erſter Staatsanwalt Fieſer hier. Wie wir erfahren, hat derſelbe hauptſächlich ſeiue Aufmerkſamkeit dem Cercle de Bade zugewendet. Wir dürften alſo bald Klarheit über die umlaufenden Ge⸗ rüchte erhalten. Offenburg, 8. Sept. Geſtern fiel bei der Kurve gegenüber dem Gärtner Gerwig'ſchen Anweſen ein Schaffner von dem um 7 Uhr Abends aufwärts ſahrenden Zug. Der Mann wurde in weitem Bogen die hohe Böſchung hinabgeſchleudert und blieb einige Zeit beſin⸗ nungslos liegen. Glücklicherweiſe hat er ſich keine ernſtliche Verletzungen zugezogen. Auf⸗ fallend iſt, daß, obwohl der Vorgang ſeitens der Mitfahrenden bemerkt worden ſein muß— das Offenſtehen einer Wagenthüre beweiſt das— der Zug nicht geſtellt wurde. Oberkirch, 7. Sept. Am Mittwoch begeht die hieſige Freiwillige Feuerwehr da⸗ Feſt ihres 25jährigen Beſtehens. Bei dieſem Aulaſſe werden 4 Feuerwehrleute für 25jährige, und einer für 20jährige ununterbrocheneCorps⸗ mitgliedſchaft durch Auszeichnungen geehrt. E Sſterburken, 7. Sept. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt, fand geſtern der Beſuch des Großherzogs ſtatt. Derſelbe traf 10¼ Uhr per Wagen hier ein, beſuchte ſofort die Aus⸗ ſtellung und verkehrie bis 1 Uhr in derſelben. Sämmtliche anweſenden Ausſteller wurden vorgeſtellt und ſprach der hohe Herr in freundſchaftlichſter Weiſe mit einem jeden derſelben. Was mäͤnchen Ausſteller ganz beſonders glücklich gemacht haben wird, ſind die vielen Ankäufe die der Großherzog machte, welcher ſich ſehr befriedigt über die Aus⸗ ſtellung ausſprach. Nach Beſuch der Aus⸗ tellung fand die Vorſtellung der Krieger⸗ vereine des Gaues ftatt und hierauf die der Beamten und Bürgermeiſter des Bezirks. Das Frühſtück nahm derſelbe in aller Kürze in der Bahnhof⸗Reſtauration ein und ve tieß 2 Uhr 10 Sſterbürken. Der Zudrang der Bevölkerung der Umgegend war an dieſem Tage ſehr groß und werden—10.000 Fremde hier verkehrt haben Eintrittsbillette in die Ausſtellung wurden 2500 verkauft. Der Feſt⸗ tag verlief in beſter Weiſe und wird als der ſchönſte Ehrentag der Ausſtellung Oſterburken und den Ausſtellern unvergeßlich bleiben. Pfälziſche Nachrichten. + Ludwigshaſen, 9. September. Das Theater„Merveilleux“, welches bei uns an⸗ gekommen iſt, gab geſtern Abend ſeine erſte ſehr gut beſuchte Horſtellung, Der große, praktiſch angelegte Bau, we cher durch 200 Gasflammen taghell erleuchtet wird, macht den beſten Eindruck. Das reiche Programm enthält eine Menge von Effektſtücken erſten Ranges: wir heben insbeſondere hervor: einen Wintermorgen auf der Donau bei Regensburg zur Zeit des Faſchings; die win⸗ terliche Landſchaft iſt belebt von tauſenden reizender und mechaniſch in Bewegung ge⸗ ſetzter Figuren, worunter ein karnevaliſtiſcher Aufzug; ferner: die maleriſche Reiſe durch Indien, Japan, China, Amerika bis zum Nordpolarmeere; die mechaniſchen Seil⸗ ſchwenker⸗Aulomaten und endlich eine Scene aus der griechiſchen Mythologie, von claſ⸗ 5 Schönheit. Das Theater Merveilleur, welches nur einige Tage hier bleibt, verdient von Jedem beſucht zu werden, der Sinn für das Schöne und Merkwürdige hat. Heute Nachmittag 5 Uhr findet eine Kindervor⸗ ſtellung, Abends 8 Uhr eine Galavorſtellung ſtalt, worauf wir beſonders auſmerkſam machen.(Vgl. Inſerat). Ludwigshafen, 8. Sept. Die Kanaliſa⸗ tiollsarbeiten von hier zum Hemshofe werden mit aller Eile betrieben. Die Hälfte der Chauſſee iſt aufgebrochen und unfahrbar und hat in Folge deſſen auch die Trambahn ihren Kurs einſtellen müſſen. Man hofft, die Ar⸗ beit vor Winter noch beſchließen zu können. Frankentbal, 8. Septbr. Das Kartoffel⸗ verladungsgeſchäft ſteht heuer wieder in voller Blüthe; weun auch der diesjährige Export hinter dem der Vorjahre zurückbleiben dürfte, ſo kann man doch zufrieden ſein. Die Qua⸗ lität der Karkoffeln iſt eine durchſchnittlich gute und hält ſich der Preis zwiſchen Mark 3,503.75 per Doppelzentner. Spcher, 8. Seyt. Heute früh 4½ Uhr ertönten Feuerſignale. Es braunte bei dem Ackerer Wendelin Schreyer in der Haſenpfuhl⸗ ſtraße nahe beim St. Magdalenen⸗Kloſter. Scheuer und Stall brannten vollſtändig nieder; das Wohnhaus wurde gerettet. Wie wir hören, iſt Alles verſichert, die Eutſtehungs⸗ urſache aber unbekannt. Kaiſerslantern, 6, Sept. Die heutigen Verhaudlungen des Delegirtentages des pfäl⸗ ziſchen Gewerbevereinsverbandes über die Arbeiterſchutzgeſetzgebung boten wenig Neues. Belreffs der Kinderarbeit ſprach ſich derſelbe dahin aus, daß die Beſchäftigung ſchulpflich⸗ tiger Kinder in Handwerk und Fabriken un⸗ terſagt ſein ſoll, jedoch ſollen Kinder, wenn ſie die Schule nicht mehr beſuchen, in die Lehre treten dürfen. Hinſichtlich der Nacht⸗ und Frauenarbeit ſollen die Gewerbevereine weitere Erhebungen verauſtalten. Die Ein⸗ führung eines Maximalarbeitstages ſcheine für die Pfalz nicht geboten; Arbeitskammern ſeien wünſchenswerth, ſollen ſich aber mit der Frage des Minimalarbeitslohues nicht be⸗ ſchäfligen. Die Sonntagsfrage wurde gar nicht debattirt, da die einzelnen Vereine die Fragebogen der Regierung bereits beantwor⸗ tet. Gegen den Befähigungsnachweis der Nicht⸗Junungsmeiſter zur Annahme von Lehrlingen ſprach man ſich aus und wünſchte betreffs der Gefängnißarheit, daß Arbeits⸗ loöͤhne und Preiſe für die Waaren wenigſtens annähernd ſich den Preiſen der Gewerbetrei⸗ benden auſchließen.— Ein Verbaudstag wird definitiv über dieſe Frage beſchließen. Heſſiſche Nachrichten. Darmſtadt, 8. Sept. Gegenüber den Be⸗ richlen über die Herbſtausſichten in Rhein⸗ heſſen, wo die Trauben noch ſehr zurück ſein ſollen, wird von der Bergſtraße berichtet, daß dort ſich dieſelben in den letzten Tagen in Folge des Regens ſo ſehr heransgebildet haben, daß die Menge immer noch eine recht aunehmbare und die Güte eine ganz vorzüg⸗ liche zu werden verſpricht. Die Trauben ſind faſt durchgehends reif und enthalten ſehr viel Zuckerſtoff. In mehreren Gemarkungen ſind 5 Weinberge bereits ſeit voriger Woche ge⸗ hloſſen. Worms, 7. Seyt. Die ſpaniſche 0 über die deutſchen Beſitzanſprüche im Archipe der Karolinen äußert ſich jetzt auch im com⸗ merziellen Verkehr ſpaniſcher Firmen mit hieſtgen Kaufleuten und Induſtriellen. Worms hat nämlich auf dem Gebiete des Handels ziemlich weitverzweigte Beziehungen zu ſpaniſchen Plätzen. Ganz eines Sinnes wegen Abbruchs des geſchäftlichen Verkehrs mit Deulſchland ſcheint man aber jenſeits der Pyrenäen doch nicht zu ſein, denn während der hieſige Vertreter eines auswärtigen Hauſes und ein großes Fabriketabliſſement in den letzloerfloſſenen Tagen Abſagebrieſe erhielten, liefen, nach der W.., vorgeſtern erſt bei einem anderen hervorragenden Induſtriellen auch wieder ſpaniſche Neubeſtellungen ein. Mainz, 8. Septbr. In außerordentlicher Generalverſammlung beſchäftigte ſich geſtern Abend der hieſige demokratiſche Verein mit der Frage, welche Stellung die Mainzer Mit⸗ glieder der Volkspartei auf dem demnächſt in Hanau ſtattfindenden Parteitage einzunehmen haben. Mit Rückſicht, daß der von Karl Mayer in Stuttgark auf Ahänderung der Statuten geſtellte Antrag inzwiſchen zurückge⸗ zogen worden, betrachtete man es für über⸗ flüſſig, ſich mit der geplanten Statutenände⸗ rung zu befaſſen und behielt ſich nur vor, falls der Antrag von irgend einer Seite wie⸗ der aufgenommen würde, in einer ſpäteren Generalverſammlung Stellung zu nehmen. Bezüglich der Wahl des Sitzes des engeren Ausſchuſſes trat man einſtimmig wieder für Fraukſurt ein; werden auch die Delegirten auf dem Parteitage wirken. Ferner wurde noch beſchloſſen, entſprechend einer bei dem Ausflug des demokratiſchen Vereins von Frankfurt nach Kirchheimbolanden gegebenen Anregung, die Parteimitglieder der umliegenden Städte auf Sonntag den 27. September zu einem gemeinſamen Ausftug nach Bingen und dem Scharlachhof ein⸗ zuladen. Fraukfurt a.., 8. September In der Friedhofs⸗Affaire finden noch fortgeſetzt Ver⸗ nehmungen von Zeugen ſtatt. Gegen elf bekannte hieſige Mitglieder der Viberade Parkei iſt wegen paſſiven Widerſtandes erhoben. Gerichtszeitung. 6 Ludwigshafen, 8. Septbr. Schöffen · gericht.) 1. Der Küferburſche Alois Lambertus, 17 Jahre alt und der vorbeſtrafte Tagner Peter Arnold, 19 Jahre alt, beide von Oggersheim, haben gemeinſam groben Unfug und Sach⸗ beſchädigung verübt und erhält wegen des letzteren Reats der Lambertus 10 M. Geld⸗ buße und wegen groben Unfugs der Peter Arnold 8 Tage Haft. Für die Koſten haben beide gemeinſam aufzukommen. 2. Der ſchon verſchiedentlich vorbeſtrafte Silveſter Schaff, 40 Jahre alt, Handels⸗ reiſender aus Jülich, hatte ſich mit der Frau eines Dritten in einem hieſigen Gaſthaus einlogirt und ſolche als ſeine Frau ausge⸗ geben, was ihm ein Strafmandak einbrachte, gegen welches er Berufung angemeldet hatte⸗ Das Schöffengericht wies heute dieſelbe ab angabe und Verſchweigens der wirklichen Thatſachen zu 3 Tagen Haft und in die Koſten. 3. Der vorbeſtrafte Philiyy Moſer, 19 Jahre alt, Schreinergeſelle von hier, war wegen Unſugs und Werfen mit Steinen nach Menſchen mit 28 Tagen Haft bedacht wor⸗ den und hatte hiergegen Berufung eingelegt, Da nur das letzte Reat als erwieſen exachtet werden konnte, ſo wurde er nur dieſerhalb in Straſe genommen und hat 14 Tage Haßt zu verbüßen und die Koſten des Verfahrens zu tragen. 4. Die Sache gegen den Adam Jakob mußte vertagt werden, weil eine Zeugin nicht im Termin erſchienen war und hat die⸗ ſelbe deshalb für die Koſten der heutigen Verhandlung aufzukommen und außerdem noch 10 M. Geldbuße zu entrichten. 5. Jakob Fiſcher, 15 Jahre alt, Tapezier⸗ lehrling aus Neuſtadt a, d. H. erhält wegen vorſätzlicher gefährlicher Körperverletzung un⸗ ter Annahme mildernder Umſtände 8 Tage Gefängniß und hat die Koſten zu tragen. 6. Der vorheſtrafte Anton Daudt, 18 Jahr alt, Tagner zu Oggersheim, wird wegen des⸗ ſelben Reats und unter Anuahme mildernder Umſtände in 14 Tage und Tra⸗ gung der Koſten verurtheilt. 7. Eliſabetha Weiler, 41 Jahr alt, Wittwe von Wilhelm Schneeberger von Oggersheim, hatte ſich wegen Maüc verſchiedener Gegenſtände des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemannes, zum Nachtheile der Erbſchafts⸗ maſſe, und die Barbara Monat, 37 Jahre alt, Ehefrau von Iſaak Kempf, von Oggers⸗ heim, wegen Beihilfe reſp. Theilnahme hie⸗ ran, zu verantworten und lautet das Urtheil des Schöffengerichts für die Erſtere wegen Unterſchlagung auf 14 Tage Gefängniß, für die Letztere wegen Theilnahme hieran auf 10 Tage Gefängnit. Für die Koſten haben beide gemeinſam aufzukommen. 8. Der ſchon öfters Probſt, 28 Jahre alt, Wagner von Weiſen heim d. S. wird wegen einfacher öffentlicher mit 14 Tagen Gefängniß den Koſten des Verfahrens bedacht, auch wird dem Beleidigten, dem Flurſchützen zu Rheingönheim, die Publikationsberechtigung zuerkannt. 9. Die folgende Sache betraf eine recht frivole Meſſeraffaire und erfolgte daher auch Beſtrafung unter Ausſchluß irgend welcher mildernder Umſtände. Der ſchon vorbeſtrafte Peter Berg, 30 Jahre alt, Tagner von hier erhält wegen zweier Reate 1. einfacher ge⸗ fährlicher Körperverletzung 14 Tage Gefäng⸗ niß und 2. wegen vorſätzlicher gefährlicher Körperperletzung 2 Monate Gefängniß, die Koſten zu tragen und wird ſeines ben ſchlagnahmten Meſſers verluſtig erklärt. 10. Adam von Eiſenthal, jetzt hier wohnhaft, hat ſich weshalb er unter Annahme mildernder Um⸗ ſtände in Strafe genommen wird: 1. wegen qualifizirten Hausfriedensbruchs mit 8 Tagen Gefänguiß, 21 Tagen Gefängniß un Haft und Tragung der Koſten. Auch ver⸗ fügte das Gericht die Einziehung des be⸗ ſchlagnahmten Meſſers. 11. Albert Baumgärtner, 20 Jahre alt, ſchädigung angeklagt, und ſpachung, weil die Verhandlung keine Schuld des Angeklagten ergab. (iahrens fallen der Stagtskaſſe zur Laſt, und verürtheilte ihn wegen falſcher Namens⸗ vorbeſtraſte JavrvbEzE Eberle, 31 Jahre alt, Tagnen um Mitternacht dreier Reate ſchuldig gemacht 2. wegen mehrfacher mit 3. wegen groben Unfugs mit 14 Tagen Maurer von Hagenbach, war der Sachbe⸗ erfolgte Frei⸗ Die Koſten des Ver⸗ 12. Der garetha Lutz von Weinheim, war Speier der Aufenthalt in fen auf die ———. ſchon Räufta vorbeſtraſſen N Dauer von zwei Jahren unter⸗ 3 m — 2 93 —— 8* Sende, vom Be⸗ Ludwigs⸗ ſagt worden, nichts deſtoweniger hatte ſie, ietzt angeblich als beſchäftigt, die Tagen Haft beſtraft 10) Der reich mit Vorſtrafen bedachte Tag⸗ Conrad, 35 Jahre alt, von Brückenkopf einLandſtreicher von Profeſion wird ſtreicherei und Bettels zu 8 ner Johann wegen Land Haſt verurtheilt, nach deren Verb Landespolizeibehörde überwieſen 14) Eliſabetha Zilleß, 22 Jahre K in Mannf er Tage Ludwigshaſen wieder beſucht, wurde betroffen, verhaftet und wird heute wegen Bruchs der Ausweiſung mit 8 cannheim Wochen üßung er wird. alt, aus Lampertheim, und mit einem langen Sünden⸗ regiſter nach eigenem Geſtändniß, führt 8 Handelszeitung. Deutſchlands wie f linen⸗Konflikt ſchwer geſchäbigt. 1 land abbrechen wollen. falls Abſagebriefe Anzahl eingetro Handels über ſehr bedeutend, wie na aus Spanien in ehende 1881: 09590„ 9374000„ 1882: 303,88 8,127000„ 1876961„ 1057000„ 1881: 515,005„ 10,288,000 bedeutenderen 156,871, Papier 31,799 kanten, die Schnapsbarone im Oſten mit dem Karolinen⸗Konflikt 109 ei gauze Export nach den deutſchen nieen in der Dauer von 10 Jahren. nicht gelindert. Haunover, 5. der 10. fabrikanten unter zahlreicher“ * allen Kreiſen Deutſchlands wurde der Geſchäftsbericht inmal ſollen die auch in weiteren ſchähſſen führtg. 6 + Sücvergltun auf Cacao un re vom 2 trage und Raae erbande ſelbſt, in de Gebrüder Stollwerk dafür Nach den 4 gin in vorſtellig 2 994 ernenerung des deutſch⸗ſpa vertrages eine Gekundenbeſt cht zu ſtehen. Ein zu werden, in Wegfa — ährt Hhen 1 endun eführt wurden; bei Wer d ie Vortheile davon 0 ankrei OUan Der Geſ gupt. Bekanntlich hat der d feit ſeinem 0 Verbaudsmarke il ietzt 94 Geſammtwerthe von lbe 55———.—.—.——— 1 1 weiſen. Es betrug die Einfuhr aus 918080 1880: 180,186.⸗Z. 6 M. er verſchiedenſten Vorſtrafen, wird 8 der gewerbsmäßigen ucht, begangen in Mannheim, als über⸗ erachtet, und erhält wegen dieſes Reats e Haft und die Koſten zuerkannt. Handel mit Spanien wird, chon bemerkt haben, durch den Karo⸗ Von allen Seiten kommen Nachrichten, daß die ſpani⸗ chen Handelshäuſer jeden Berkehr mit Deutſ ch⸗ Beſonders ſchwer wird Hamburg dadurch getroffen, wo g eich⸗ größerer en ſind. Die Bedeutung des ie wuſehen Spanien iſt aten be⸗ Spanien Werth * * enſtkade der Einfuhr 643 Wein M. 3,461,000, Apfelſſnen + und Drangen M. 1,031,000, Schwefelkies M. 1,324,000, Kupfererz M..690,000.— Die Ausfuhr von Hamburg nach Spanien iſt nur dem Gewichte nach ermittelt: 1880: 554,059 Doppel⸗Zentner 1881: 588,863 1882: 716,370 1888: 871,788 8 1884: 851,633 In der Nusfuhr nimmt Shiritne die erſte Stelle ein mit 322,814, affinaden mit weiße Bohnen 50,924 Kartoffelmehl 58,256 Doppel⸗Zeniner.— Ob auſere Brauntweinbrenner und Spiritusfabri⸗ Preußens, nverſtan⸗ Den ſind? Wir glauben nicht, da für ſie der Erport nach Spanien wichtiger iſt als der Reichskolo⸗ Auch die K09 110 wird durch ſolche Konflikte wahr⸗ Sept. Heute fand hier deutſcher Chokolade⸗ etheiligung aus ſtatt. Zunächſt des führers entgegengenommen, der zu me reren, Kreiſen intereſſanten Be⸗ Anſtren⸗ Erlangung einer ucker⸗ fortgeſetzt werden und zwar Unmit⸗ ſſen deſſen Erſuchen bisber die gewirkt n Mittheilungen der Letzte⸗ ren Chee Art Enquete unter den Chokoladefabrikanten in Bezug auf dieſe anderer in, bei der Reichsregierung entweder oder doch wenigſtens bei der Wieder⸗ niſchen Handels⸗ es Chokolade⸗ Cone hat onceſſion nur ar nach wo in Bertrages Dentſchland ein⸗ blieb es 0 bis auf den heullaen Tag. eerntetꝰ eutſchen und die a5 de Güafubreſpern cnt das enm an nfuhrziffern und aus dem Altslande über⸗ aus die⸗ erwähnte Ver⸗ eſtehen bezw. ſeit der (wovon Million mit einem 40,000 Mark ver⸗ 1 +⁰ ſhigt, auch Chocolade von Nichtberbandsmit⸗ WPerhachen u laſſen; die Expertiſe er vom Verbande benutten amtlichen Un⸗ terſuchungsanſtalt von Dr. Biſſinger und Henking in Mannheim hat ergeben und das duperarbitrium von gerichtlichen Chemikern hat das nur beſtätigt, daß noch häufig außer⸗ alb des Verbandes Chocolade, beſonders aber ſogenannte Weihnachtschocolade, gear⸗ beitet wird, welche Mehl enthält, ohne daß ſolches auf den Enveloppen angegeben wird. Auch ſcheint man in den letzteren Kreiſen noch immer zu glauben, daß bei zu verſchen⸗ kender Chocolade die Borſchriften des Nah⸗ rungsmittelgeſetzes nicht berückſichtigt zu wer⸗ den brauchten. Der Berband deutſcher Cho⸗ eoladefabrikanten war auch ſeiner Zeit bei der hygieniſchen Ausſtellung zu Berlin ver⸗ treten. Der jüngft verſtorbene Herr Dr. Paul Börner hat in einem erſt jetzt erſchienenen Theile ſeines umfaſſenden Ausſtellungsberich⸗ tes, wie heute mitgetheilt wird, der Beſtre⸗ bungen der deutſchen Chocoladeninduſtrie und ſpeciell des Verbandes ehrend gedacht und geſagt:„Ein Gang durch den Pavillon, wel⸗ cher die Collectiv⸗Ausſtellung des Berbandes deutſcher Chocolade⸗Fabrikanien aufgenommen mußte Jedermann die Ueberzeugung eibringen, daß man es hier mit einem ſehr wichtigen deutſchen Induſtriezweige zu thun habe; auch war ein ſolcher darum belehrend, weil es leicht war, die Producte der Fabri⸗ kation in den verſchiedenen Stadien, von der rohen Cacaobohne bis zur feinſten Gewürz⸗ chocolade zu verfolgen.“ Der im Jahre 1877 unendtte Verband deutſcher Chocoladefabrikanten hat ſich nach eingezogenen Erkundigungen die Aufgabe geſtellt, den Conſumenten unter Garantie ein reines und unverfälſchtes Fabrikat zuzuführen. Der Verband überwacht durch regelmäßige, in verſchiedenen ſtaatlichen Laboratorien ge⸗ führte Unterſuchungen, die von ſeinen Mit⸗ 9 brikate, namentlich aber verbürgt er ihnen durch die von ihm gelie⸗ ferten Garantie⸗Marken für Cacao und Cho⸗ aliedern gelieferten Fa colade ein zuverläſſiges Produkt. Bie Beſtrebungen, 0 der Bericht fort, haben beim ublikum lebhaften An⸗ klang gefunden und ſind in einem kurzen Zeit⸗ raum ſeit Schaffung dieſes Garantiezeichens viele Millionen(bis heute 16½ Millioneu derwandt worden; dabei ſteigert ſich die Nachfrage noch fortgeſetzt. Der Verband hat bereits ſeit mehreren Jahren zuſammen mit dem Verein analytiſcher Chemiter einen Preis von 1000 M. für die beſte Un⸗ terſuchungsmethode von Chocolade und Ca⸗ 8018 rikaten ausgeſchriehen. Im letzteren Jahre lief eine Arbeit ein, welche jedoch in chemiſch⸗ techniſcher Beiehune nicht genügte, dagegen in ſtatiſtiſcher Beziehung eine ſehr dankenswert Zuſammenſtellung enthielt. Es wurde beſchloſſen, dieſelbe noch⸗ mals von einem chtium oa prüfen zu laſſen und das Präſidium ermächtigt, für dieſen Zweck 200 M. zu bewilligen, wenn die Arbeit dem Verbande zur Veröffentlichung in ſeiner Correſpondenz überlaſſen wird. Zugleich ſoll wiederholt ein Preis für die beſte Unter⸗ ſuchungsmethode in Gemeinſchaft mit dem Berein analhtiſcher Chemiker ausgeſchrieben werden, woran ſich der Verband wieder mit 1000 M. betheiligen wird. Ein fernerer Preis ſoll für die beſte Maſchine zum vollſtändigen Eutſchälen von Cacaobohnen im Betrage von 1000 M. ausgeſchrieben werden und ſoll dieſes in der„Mühle“ und im praktiſchen Maſchinen⸗ conſtructeur, von Uland geſchehen, Zum Schluß ward auch die in Berlin beabſichtigte deutſche en von 1888 in den Bereich der Diskuſſion gezogen. Die Mei⸗ nungen über die Theilnahme an derſelben waren zwar noch getheilt, doch ging ſo viel aus der Diskuſſion hervor, daß die deutſchen Chocolade⸗Fabrikanten, wenn die Ausſtellung 8 Stande kommt, hinter anderen Induſtrien eutſchlands nicht zurückbleiben werden. Die —— Generalverſammlung wurde im Sep⸗ feo ſ 1886 in Mannheim abzuhalten be⸗ oſſen. b Maunheim, 8. Septbr. Anſchließend an Mährie ilingſte Mittheilung, betreffend das diesjährige landwirthſchaftliche Pfalzgaufeſt und die Uẽung von gewwerblichen und landwirthſchaftlichen Erzeugniſſen in Wein⸗ im können wir über die dabei ſtattſindende ämiirung folgendes mittheilen: Es kommen 35 Vertheilung M. 20 in 6 Preiſen für uchtfarren,— M. 250 in 8 Preiſen für Kühe,— M. 485 in 20 Preiſen für Kalbinnen — M. 90 für eine Zuchtfamilie und M. 75 in 5 Preiſen für Schweine zufammen 1050 Mark, weiche die Centralſtelle des landwirth⸗ ſüin ſed Bereins in Karlsruhe zur Ver⸗ rele 09 mitteln iedene Preiſe für Rindvieh, ohlen und Zuchtſtuten ertheilt werden. Für * 9 85 08 roduzenten erhalten künſtleriſch ausgeſtattete Hiplomne. Die feierliche Vertheilung dieſer Preiſe findet Samſtag, den 26. September ds. Frs, dem Tage der Eröffnung der Aus⸗ ſtellung ſtatt. as Neue Eiſenbahntarife: Vom 1. Ok⸗ tober 1885 an treten in Wirkſamkeit: 1. Tranſit⸗ tarife für den Transport von Getreide und Reis, ſofern die Sendungen von einem Bel⸗ giſchen oder Holländiſchen Hafen zu Schiff nach Mannheim oder Ludwigshafen und von da nach den Stationen der Centralbahn(einſchließlich der Aargauiſchen Südbahn und Wdhlen⸗Bremgarten) der Gott⸗ ardbahn, der Emmenthalbahn, der Jura⸗ ern Luzern⸗Bahn leinſchließlich der Bödeli⸗ bahn), der Weſtſchweizeriſchen Bahnen lein⸗ ſchließlich der Simplonbahn und der Linie Bulle⸗Romont) befördert werden. 2. Erſter Nachtrag zu den Tranſittarifen für die Beförderung von Getreide und Baum⸗ wolle, ſofern die Sendungen von einem Bel⸗ giſchen oder Holländiſchen Hafen zu Schiff nach Mannheim oder Ludwigshafen und von da nach den Stationen der Schweizeriſchen Nordoſtbahn(einſchließlich der Bötzbergbahn und die Linie Effretikon⸗Hinweil) und den Stationen der Vereinigten Schweizerbahnen (einſchließlich der Toggenburger und Wald⸗ Rüti⸗Bahn) transportirt werden, enthaltend anderweite Taxen für Baumwolle. utwerpen, 8. Septbr. weſtindiſcher ſteigend; Rio. Reis träge. Eiſenach, 8. Sept. landen geſchmückt. heute ſchon über 1200. Redner Submiſſionen im Auslande. 18,. September, Nachmittags 2 Uhr, im Reichsmagazin für Arzneimittel in Haag (Riederlande) Lieſerung von 185 Kilogramm sulphas chinini auf Franco⸗Aufrage ſind die Lieferungsbedingungen koſtenfrei im vorge⸗ nannten Magazine zu erhalten. Nürnberg 8 September 1885.(Hopfen⸗ bericht) von Andr. Geng, Hopfencommiſſions⸗ eſchäft. Sonntag und Montag ſind ca. 1100 allen Bahnablabungen eingetroffen, demzu⸗ Pecht war das Geſchäft auch geſtern ſehr ge⸗ rückt. Es wurden zwar ca. 700 Ballen mit ca 100 Ballen Markthopfen verkauft, allein ca. Mk, 5 billiger; es erzielten Hallerdauer Mk. 50—55, Württemberger Mk. 50—57 und Markthopfen Mk. 45—52. Heute wurden ga. 500 Ballen Markthopfen 0 40 die bei etwas regerem Geſchäfte von Mk. 40—48, Ausſtich Mk. 50—55 verkauft wurden. Beſſere notiren wie oben.— Effeetenſoeietät. Fraukfurt, 8. Septbr. Umſätze bis 6/ Uhr Abends. Credit 233¾—½0z., Staats⸗ bahn 237/—8¼ bz., Lombarden 109—/ bz., Galizier 196¼—97 bz., Diskonto⸗Commandit 192½—/ bö., Albrecht 49¼ bz. u.., Böhmen 235¾ bz. u.., Nordweſt 146¼ bz, Elbthal 134½ bz. u.., Dux⸗Bodenbach 255¼ bz. u.., Böhmiſche Nordbahn 150— ½ bz. u.., Graz⸗Köflacher Gott bz., Weſt⸗ regierten die Welt. Brüſſel, 7. Sept. Marſeille, 8. Septbr. worden. London, 8. Sept. Die lich auf heute vertagt. geſetzt. Madrid, 8. Sept. ſicilianer 84¼ bz. u.., Gotthard⸗Aktien 104/, bz. u.., 1889er Ruſſen 81/ 5 2, Orient 60½½ bz., Spanier 55/e bz. ult, 56½ bz. cpt, Türken 16¾. 1916 Kor: Credit 233¼, Heſſ. Ludwigsbahn 10² 565 Feſte Tendenz bei ruhigem Geſchäſt, Courſe meiſt wenig vexändert. Bahnen bevorzugt, Köher40 Dux⸗Bodenbacher ſowie Lombarden öher. Berlin, 8. Septbr. Nachbörſe. Kredit⸗ Aktien 470.— per ult., Staatsbahn 476.— per ult., Lombarden 219.— per ult., Diskonto⸗ Kommandit 192.40 per ult, 1880er Ruſſen 81.70 per ult. Aproz. Ung, Goldrente 80.90 ver ult, Deutſche Bank—.— Paris, 8. Sept. Schluß⸗Courſe. Zproz. amort. Rente 83.05, 4½/ Rente 109.37, Stalien. Rente 95.70, 4¾ Egypter 333.—, Neue Türken 16.92, 4% Spanier 565/ Staats⸗ Madrid, 8. Sept. begrüßt. Wien, 8. Sept. Es zu verhängen. mee die deutſche ſei. London, 8. Septbr. Konſols 100—, Egypter 65¼, Spanier 56¼, 1875er Ruſſen 94¾, Türken 16¾, Ungar. Goldrente 80/½, Berlin, 8. Sept. Weizen Sept.⸗Oetober 153.50, April Mai 166.—, Roggen Septbr⸗ Oetbr. 136.70, April⸗Mai 146.50, Rüböl loco 44.30, April⸗Mai 4760, Spiritus loco 41.10, April⸗Mai 42.80, Hafer Sept.⸗Oct. 124.—, April⸗Mai 131.70, Weizenmehl 0 loco 19.70, ditto 00 20.50, Roggenmehl 0 loco 18.70. Köln 8. Septhr. Weizen hieſiger 16,50 Roggen hieſiger 14.50; Hafer loco 13.50, Rüböl loeo 24.80, wurden.) Pr. Oktober 45.75, per Nov. 46.— Sch ruhig per Sept, 43.25, per Oktober 43.50. Habre, 8 Seßl Kaſſee per Sept 575 Schmalz Petroleum loco, 18.75, Sept,⸗Decbr. 1875, Rübenzucker loco 42 25, 5 S Ser ondou, 7. September. Zucker, kryſtall. r ſtei Rühen⸗Zucker 16 ſh. 1½.; neue Ernte 17 ſh., raffinirter an⸗ ziehend. Kaffee wü lebhaftes Geſchäft in Pfeffer feſt. Original⸗Telegramme und Neueſte Nachrichten Die 39. verſammlung des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins wurde heute eröffnet. Die Stadt hat feſt⸗ lich geflaggt, die Straßen ſind mit Guir⸗ Der Theilnehmer ſind Der Vorſitzende, Profeſſor Frick(Leipzig), proteſtirte unter Bezugnahme auf die Vorgänge in Münſter in ſeiner Antwort auf die begrüßende An⸗ ſprache entſchieden gegen die Behauptung Rom's daß der Papſt die Welt regierte. wies auf die reformatoriſchen Erinnerungen Eiſenachs hin und fügte hin⸗ zu, der proteſtantiſche Glaube, proteſtantiſche Wiſſenſchaft und proteſtantiſche Geſinnung König Leopold II. reiſt Ende September nach Berlin wegen Entrirung einer Anleihe für den Kongo⸗ ſtaat an der Berliner Börſe. Toulon, 8. Sept. Geſtern(Montag) wurden zwölf Choleratodesfälle gemeldet. Haupt⸗ Heute(Dien⸗ ſtag) ſind acht Choleratodesfälle gemeldet Marſeille, 8. Sept. Geſtern ſind 16 Todesfälle an Cholera vorgekommen. gerichtliche Ver⸗ handlung gegen den Redakteur Stead, Rebecca Jarret und Genoſſen wegen Ent⸗ führung der dreizehnjährigen Eliza Arm⸗ ſtrong wurde geſtern fortgeſetzt und ſchließ⸗ Sämmtliche An. geklagte wurden gegen Kaution in Freiheit Die vom Grafen Solms abgegebenen verſöhnlichen freund⸗ ſchaftlichen Erklärungen machten hier einen ſehr beruhigenden Eindruck. urtheilsfähigen Kreiſen findet das freund⸗ ſchaftliche und korrekte Auftreten Deutſch⸗ lands dankbare Anerkennung. Der König macht⸗ geſtern Abend ohne Begleitung in einem Phaeton, welchen er ſelbſt lenkte, eine Fahr⸗ durch Madrid und wurde überall ehrerbietig In allen verlautet, der Reichskriegsminiſter habe einen Erlaß ay die Abtheilungskommandanten in Böhmer gegeben, welcher dieſelben auffordert, auf die Hintanhaltung nationaler Streitigkei⸗ ten in der Armee energiſch hinzuwirken und beim Vorkommen ſolcher ſtrenge Strafen Der Erlaß weiſt darauf hin, daß die offizielle Sprache in der Ar⸗ (Dieſer Erlaß iſt bahn 595.—, Lombarden 277.—, Süez 2027, offenbar veranlaßt worden durch die Aus⸗ 53 7— Ottomane 542.—, Cheque London ſchreitungen, zu denen es anläßlich der Manöver bei Pilſen zwiſchen czechiſchen und böhmiſch⸗deutſchen Soldaten verſchie⸗ dener Regimenter gekommen iſt und bei denen 15 ſchwere Berwundungen konſtatirt * Am 16. November findet in Nom ein internationaler Congreß für Gefäng⸗ nißweſen ſtatt, an dem ſich unter anderen auch Baden betheiligen wird. reſp. das deutſche Reich als ſolches hat ſich bis jetzt noch nicht angemeldet. Preußen Paris, 8. Sept. Zucker per Sept. 51.70, per Jan.⸗April 55.80. Mehl Sept. 47.70, Jan⸗April 49.50. Talg 67.50, Lobelmagazin 939 Ehrhart. igshafen. Oggersheimerſtr.49 Ma deburg, 8. Sept. cker Rend. 88% 24.30 143 2470 5 unentbehrlich, ebenſo meinen ig e fner Ser. 86 öner Waare. 0 A. Martin, 0 3, 13. Dimburger⸗Käs, per Pſd. 25 P, bei G. Schmitt, 8 2, 15. 8779 Schwämme. Waſchſchwämme, Badeſchwämme, Kinderſchwämme, 5644b Putz⸗ und Fenſterſchwämme, Feuſterleder, Putzbürſten, Hand⸗ und Staubbeſen, in bekannt guter Waare. VJ4. 22, L Arnold, K4, 22. Marinirte Häring 3 St. 12 Pf. 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Endlich ſprach ſie, dem Arzt den Brief reichend: Nun verſtehe ich ſein verſtörtes Weſen, er hat ſich geſtern mit dem Hauptmann von Rambert duellirt, wohl deshalb ſuchte der böſe Menſch ihn damals auf. Doch Gottlob! er hat dem armen Jungen nichts anhaben können, denn am Abend, nach neun Uhr ſah ich ihn noch, unverſehrt, heiter. Und dann— dann konnte er fliehen?! Ich weiß es, entgegnete Doktor Wenkheim, der raſch den Inhalt des Briefes, der ihm nichts Neues künden konnte, durchflogen hatte. Doch kennen Sie auch das Schickſal ſeines Gegners? fragte er jetzt mit tiefem Ernſt, und als die alte Frau mit ſtarren Blicken fragend zu ihm auſſchaute, fuhr er mit erhobener Stimme fort: Heute Nacht in Folge einer erhaltenen Kopfwunde geſtorben. Beruhigen Sie ſich, Mutter Bernis, Sie dürfen es! fügte er haſtig hinzu, als er ſah, daß die Alte auf ihrem Stuhle wankte. Ihr Enkel war nur eine indirekte Urſache des Todes, ein Zufall— oder eine fremde Hand lockerte den Verband, ent⸗ fernte ihn von der Wunde, worauf der Tod durch Verblutung eintreten mußte. Der dort oben wird ſicher einſtens das Geſchehene richten, doch ohne Ihren Enkel zur Verantwortung zu ziehen, der nur in ehrlichem Zweikampf, ſein Leben gegen ein anderes einſetzend, den Gegner verwundete. Nun nahm er Abſchied von der Alten in tröſtender Weiſe, dann enteilte er der Stube, raſch dem nahen Hauſe des Kommerzienrathes zuzufahren, ohne Ahnung deſſen, was ihn dort erwartete. Mutter Bernis blieb eine ganze Weile unbeweglich auf ihrem Stuhle ſitzen, immerfort einzelne Thränentropfen vergießend. Endlich wurmelte ſie: Als Dieb geſcholten— und doch kein Dieb! Ein Mörder— und den⸗ noch keiner! Was er geſündigt, darf ihm vergeben werden. Er ging von mir, weil es ſo ſein mußte— doch darf er wiederkehren. Blick lange auf die leere Stelle an der Wand, wo ſonſt Felix' Geige gehangen hatte und ſagte mit einer rührenden Einfalt: Ihren Klang und Singen, woran ich mich ſo oft im Stillen erfreute, werde ich nicht vergeſſen und vor meinem gewiß noch einmal hören. Erſt dann— dann werde ich ihn wieder⸗ ehen.— Anders lautete das Urtheil über Als Doktor Wenkheim auf der Schwelle von Margots Zimmer vor Herrn Imhof erſchien, ſtieß dieſer einen Ruf der Erleichterung aus. In voller Klarheit ſtanden die letzten Worte des Medizinalraths, bevor dieſer das Haus verlaſſen, vor ſeiner Seele, er wußte, dieſer ihm Nachricht von Volker geben könne und ſein erſtes Wort war: Und Volker? Doktor Wenkheim, dem der neue traurige daß Vorgang im Hauſe noch nicht pannt auf die alte iſt Hauptmann von Rambert Nun richtete ſie den Felix im Hauſe des Kommerzienraths 6646 tungen billiaſten Preiſen. Neparaturen werden ilialt asefüet — Weber, Sattler, — 107— bekannt geworden war, konnte der haſtigen Frage nur eine andere natürliche Deutung geben. Er entgegnete daher ebenſo ſchnell: Der junge Bolker muß den unerwarteten Tod ſeines Gegners erfahren — oder doch geahnt haben, und wohl vor den Folgen, die ein Duell mit tödtlichem Ausgange fuͤr ihn hätte haben können, zitterud, iſt er im Laufe der Nacht entflohen. 8—8 ˖ Es war als ob dieſe Worte den alten Herrn gelähmt hätten. Sein „Körper zuckte zuſammen, um dann in einer Erſtarrung zu verharren. Indeß Gottfried ihm beiſprang, ſtammelte der Worte hervor: 5 Er floh in dieſer Nacht?!— Barmherzigkeit, Doktor, ſagen Sie, daß man Sie— daß Sie mich getäuſcht; es wäre zu entſetzlich. Es iſt ſo wie ich geſagt, entgegnete der Medizinalrath, mit bangem Staunen auf den Erregten ſchauend. Volker verſchwand im Laufe der Nacht auf eine unerklärliche Weiſe aus ſeinem Zimmer, niemand weiß wie, noch wohin. Zwei Briefe fand ich, die er zurückgelaſſen, der eine iſt an ſeine Groß⸗ mutter gerichtet, doch enthält er nichts über ſeine Flucht. Der andere könnte vielleicht Auskunft geben, er iſt an— An wen iſt er gerichtet— an wen? keuchte Herr Imhof, als Doktor Weukheim in ſeiner Rede ſtockend innehielt. Kommerzienräth mit Mühe die der Arzt zögernd und verlegen. An Ilſe— an meine Tochter iſt er gerichtet! Da Sie es bereits zu wiſſen ſcheinen, darf ich es nicht leugnen, ent⸗ gegnete der Medizinalrath, immer mehr befremdet uͤber das, was um ihn vorging und er nicht begriff. Hier iſt der Brief— der allerdings geleſen werden müßte. 8 9 Geben Sie her! rief Herr Imhof, und der Brief, den Doktor Wenkheim hervorgezogen hatte, dieſem aus der Hand reißend, bewegte er ſich auf das Fenſter zu, in deſſen Niſche er ſich auf einen Stuhl niederfallen ließ, während Gottfried den ſchweren Vorhang zur Seite ſchob. Mit zitternden Fingern erbrach der Kommerzienrath das verhängnißvolle Schreiben, dann begann er zu leſen. Doch ſchon nach den erſten Zeilen, Betheuerungen der glühendſten Liebe enthaltend, war ihm alles klar. Ge⸗ wißheit wurde ihm über das Unglaubliche, Niegeahnte und mit Entſetzen erfüllte es ihn. Und ſchon lange— lange mußte dies unſelige Verhältniß zwiſchen ſeinem Kinde und Volker beſtanden haben. Sein eigenes, ſo innig geliebtes Kind hatte ihn betrogen, ihm ſeit Monden Liebe geheuchelt und den⸗ noch betrogen! und er— Volker— Ein Dieb, ein Mörder! kreiſchte Herr Imhof ploötzlith auf, von ſeinem Sitz emporſchnellend und einen Augenblick lang hoch aufgerichtet ſtehen blei⸗ bend. Und mit ihm konnte ſie fliehen in ſeiner Schande ihn lieben, mehr als den alten Vater?! O, zuviel des Jammers und des Elends haſt 5 8 hinterlaſſen, Du armes— unſeliges für mich ewig verlorenes eind! Die letzten Worte klangen leiſer, erſterbend, während zugleich die ganze Geſtalt zuwanken begann, in ſich zuſammenzubrechen ſchien. Da entrang ſich den Lippen des Jammernden ein langer, röchelnder Seufzer und plötzlich ſtürzte er, wie von einem Blitzſtrahl getroffen, ſchwer zu Boden. Die Zaugen dieſer entſetzlichen, herzzerreißenden Scene Derantwortlich für den redaktionellen Theil L. Frey für den Neilmen und Inſeraten⸗Theil F. A. Werles beide in Mannheim. —— Ich weiß nicht, ob ich in dieſem Augenblicke es Ihnen ſagen darf, ſprach —ʃ ſtießen laute Schreckensrufe aus und eilten auf den wie leblos auf dem Teppich des Bodens 5 — Donner —— jonbank. Sfreie laufende(Cheh⸗Rechnungen mit Ver⸗ Wir eröffnen proviſion vinſung der Einlagen. Die auf uns gezogenen Eheks werben auch in Berlin und Srankfurt. 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Es wäre zu hart, zu grauſam, wenn das Schickſal dieſes Hauſes auch noch dies dritte Opfer fordern würde. Unter des alten Gottfrieds Leitung, der wie ein Kind über ſeinen gr⸗ men Herrn weinte, brachten die Bedienten raſch eine mit Betten belegte „Trage herbei, auf die Herr Imhof gehoben wurde. Dann trugen ſie ihn hinab in ſein Zimmer, wo Boktor Wenkheim ſofort ſeige Wiederbelebungs⸗ verſuche begann. Margot hatte während des er verſunken auf dafür ſandte ſi hervor und ni Hranken und damit wir den Kranken ſchütternden Vorgangs wie in tiefem Schlaf ihrem Lager gelegen. Keiner der Anweſenden achtete ihrer, e ſcharfe Blicke unter den unmerklich gehobenen Wimpern cht das geringſte entging ihr, Als der Medizinalrath mit dem den Bedienten das Zimmer verlaſſen hatte und die Kammerfrau allein zurückgeblieben war, ſchnellte Margot's Körper jäh empor und in ihrer Aufregung wohl für den Augenblick ihre Rolle vergeſſend, herrſchte ſie ihrer Dienerin mit ſcharfer Stimme zu: Hinunter! und bringe mir Nachri 9 hricht wie es mit dem Onkel geht. Und während die Kammerfran ſich entfernte, murmelte ſie leicht zuſammenſchaudernd, unhörbar vor ſich hin: 5 Er darf nicht ſterben! Es wäre ent dennoch wieder Alles perlieren ſollte. ſterben!— ſetzlich wenn ich, ſo nahe dem Ziel, Nein, nein! er darf— darf jetzt nicht Zweiter Band. Magdalena. Erſtes Kapitel. Auf dem Maskeuball der großen Oper. Für Paris war das Ende der Karnevalszeit gekommen, doch im gewöhn⸗ lichen Leben ſpürte man ſo viel wie nichts davon, wie überhaupt der ganze Karneval, ohne viel bemerkt zu werden, vorübergegangen war. Ein Jeder war wie immer ſeinen Geſchäften oder dem Vergnügen nachgegangen, der Eine in hehaglicher Ruhe, der Andere in fieherhaſter Haffl. Nur auf den Mauerflächen, wwo ſich die bunten Anſchlagszettel der pielen Theater befanden, und mehr noch in den verſchiedenen Journalen hatte man von den Vergnügungen des Karne⸗ vals leſen können, die, ſoweit ſie öffentlich waren, ſich do einzig und allein auf die maskirten und unmaskirten Bälle der Thegter und der ſonſtigen großen Tanzlokale beſchränkten. Unter ihnen nahmen die Maskenbälle der großen kai⸗ erlichen Oper(wir ſind noch in dem Paris Napoleon's III.) die erſte Stelle i obgleich ſie ihren großen Ruf ſo gut wie gar nicht verdienten. Wie hatten e näͤchtlichen Ballſete ſich zu ihrem Nachtheil verändert (Fortſetzung folgt⸗) E aAron Euld, Ciſeniandlung, U 1 Nr. 5 1 860.———————— ächer⸗ und Muſikdoſen ꝛc. Heorg Adelmann, E9 9 9 —97 Uhrmacher d 5, 10, 6489 20 ———— ſig 11 Wargen 1————.— V unter Garautie Iur Anten, Sit, beſert, in ˖ Mki/&Echraugte Süce 6 94L. Steinthal,940 S Coebr. Koch, F 5, 10.L 1———— —————5 1˖ Roman Beilage Badiſchen Volfs-Zeitun Maunheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. 0 ——— Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasque. (27. Fortſetzung.) ch erheben, um hinaufzugehen, nach dem Säumigen zu ſehen, da klopfle es an ihre Thür und gleich darauf trgt Herr Medi⸗ zimalrath, Wenkheim, den die Alte wohl kannte, ein. Er hatte die bert den plötzlichen, faſt gewaltſamen Tod des Hauptmanns von Rambe nöthig gewordenen Schritte ſelbſt gethan und ſeinen Wagen auf dem 16 nach dem Imhof'ſchen Hauſe vor der Wohnung der Mutter Bernis halten laſſen um, ſeiner früher gusgeſprochenen Abſicht gemäß, den Gegner des Iten, den fun en Volker zu ſehen und zu ſprechen. Von der Alten erfuhr oktor Wenkheſm, daß ihr Enkel ſein Zimmer noch nicht verlaſſen habe, Zugleich auch, daß ſie kein Wort von dem Duell wiſſe. Da er ſehr ernſt und zugleich dringend nach dem jungen Manne verlangte, es die Alte guch 16 widerſtehlich nach der Giebelſiube trieb, ſo ſtiegen beide ohne Aufenthalt die heftig Doktor Wenk⸗ Treppe hinan. Die Thür der Stube war verſchloſſen und wie heim auch pochte, wie laut die Alte auch nach Felix rief, drinnen blieb 25 ſtille. Der Medizinalrath ahnte ein neues Unglück und machte in ſeiner natürlichen Erregung der alten Frau kein Hehl aus ſeinen Gedanken. Diefe war plötzlich ſtille geworden, die harten Züge des faltigen Angeſichts erſtarrten förmlich; ſie mußte ahnen— wiſſen was während der Nacht in der entſetz⸗ lichen Slube vorgegangen war und es als Vorbeſtimmung, als ein unerbilk⸗ liches Fatum, dem nicht zu enffliehen geweſen, deuten. Doklor Wenkheim aber wollte Gewißheit und da er keine Zeit verlieren und nach dem Vorgefalleneß wohl ein Unglück befürchten durfte, ſo ſprengte er mit dem Fuß das alte Schloß der morſchen Thür und trat ein. Die Stube war leer. Wohjn er auch ſchaute, keine Spur pon Volkei weder pon einem lebenden noch von einem Selbſtmörder. Als ex ſi fragend nach der Mutter Bernis umwendete, ſah er dieſe guf einen Stu au Tiſche hingeſunken, die Hände krampfhaft in ihrem Schooße gefaltet, die Mienen ſtarr und die Augen thränenlos. Sie mußte den fragenden Blick des Arztes verſtehen, ohne mit dem ihrigen ihm zu begegnen, denn ſie ſprach in ihrer tiefen rauhen Weiſe und mit einer ſcheinbaxen Theilnahmloſigkeit, die jedoch ſchneidender wirkte als ein Jammern und Klagen: Ich wußte, daß es alſo kommen würde— kommen mußtel Er iſt der Schweſter nachgezogen auf demſelben— dunklen Wege. Dem Fluch des Orteg Dort, der leere Flecken an der Wand, ſagt es mif war er perfallen, wie ſie, 8 be: ſeine Geige iſt fort und er wird mir nicht mehr Schon wollte ſie ſi deutlicher als die leere Stu wiederkehren. Der Medizinglrath hatte mir wenige Augenklicke auf das murmelnde Reden ehört, dann wieder die Durchſuchung der Stube begonnen. Nun trat er aus dem Alkoven, zwei Briefe in der Hand. Es waren die Abſchiedsſchreiben an 5 Me in schwarz, vernickelt, und euivre poli 50 von den Eiſenhüttenwerken Eiſenberg E Hochſtein von 8597 Gebrüder Gienanth. 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