BFB. IiN — 91 Abonnententepreiss bro Momat 50 ſg.— Auswärts durch die Noſt 65 Nfg. Man abonnirt in Maunheim bei der Expedition f 6, 2, ſowie bei neig⸗Expeditionen und Trägerinnen.— Auszites bei allen ſt⸗Anſtakten des deutſchen Reiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ allen 25 80f und Feiertage. Herausgeber Ir. jur, Bermann Baas in Mannheim, W 244. Geſchichts⸗Kalender. Am 12. September. 1683. Schlacht vor den Mauern Wiens.— Die Türken werden vollſtändig geſchlagen; das belagerte Wien iſt zum zweiten Mal, und damit Deutſchland gerettet! 1709. Die vereinigten Heerführer Prinz Eugen von Savoyen und Herzog Marlborough ſchlagen in mörderiſcher Schlacht ein unter den größten Anſtrengungen zuſammenge⸗ brachtes Heer der Franzoſen unter dem Marſchall Villers, bei dem Dorſe Malpla⸗ quet, im heutigen franzöſiſchen Nord⸗De⸗ partement; ſo daß ſich Ludwig XII. ganz niedergedrückt erbot, Sa noch das vorher geraubte Elſa ſammt Straßburg wieder herauszugeben, neben der ganzen ſpaniſchen Erbſchaft, und ſogar außerdem noch Hülfsgelder von mo⸗ natlich einer Million Lire zur Vertreibung ſeines Enkels aus Spanien zu zahlen.— Die vereinigten Höfe in Wien und London dies ee i ſie wollten „Frankreich— zerſtückeln“ erreichten ieied Richs 494. Die Franzoſen unter General Piche⸗ grü erfochten bei Herzogenbuſch einen Sieg über die Engländer und Holländer. 1819. Feldmarſchall Blücher, Fürſt von der Wahlſtatt, ſtirbt auf ſeiner Herrſchaft Kri⸗ blowitz in Schleſien, die ihm ſein König geſchenkt hatte. Es gährt! * Den beſten Beweis fuͤr die Undurchführ⸗ harkeit des parlamentariſchen Regiments glaubt das preußiſche hochoffiziöſe Organ darin gefunden zu haben, daß es über⸗ haupt keine regierungsfähige Partei bei uns gebe. Um gerecht zu ſein, muß man dem Herrn Commiſſionsrath Pindter darin beipflichten: Es gibt in Deutſch⸗ land keine Partei, welche ge⸗ eignet wäre, das Ruder zu führen. Unter dem Druck der äußeren Verhält⸗ niſſe des Jahres 1871 hatte ſich wohl eine Regierungs⸗Majorität gebildet, allein als Partei des Volkes, und als eine Partei, welche ſich fähig gezeigt hätte, den freiheitlichen Ausbau des mit dem Blut unſrer Brüder zuſammengekitteten Reiches zu vollenden, hat ſie ſich nicht ent⸗ puppt. Verächtlich drehte die Partei von „Kanzlers Gnaden“ allen übrigen den Rücken und als ſie ſchon längſt am Rande des ſchwindelnden Abgrunds lag, da ſchrie ſie noch immer:„Wir glauben nicht, daß wir fallen. 1 4 Mannheimer Stadt. Anzeiger und Handels⸗Zeilung. ———— Organ für Jedermann. Rotatſonsdruck der neben der katholiſchen S Samſtag, 12. en, von unferen entgegengenommen rößeren Dr. Beat druckerei, E6, 2, n Maunheim, September 1885. —————— Miniſterportefeuilles wurden den Füh⸗ rern vorgehalten und ſie ſchnappten dar⸗ nach wie der zum Tode des Verdurſtens verurtheilte Tantalus nach der kryſtall⸗ klaren Woge, die vor ſeinen Lippen unerreichbar zurückwich. Damals hat es angefangen, kann man mit dem Oichter ſagen, den allerdings jene Partei nicht kennt.— In unbegreiflicher Verblendung hingen an ſeinem Halſe im Götterrauſche die Benda, Miquel, Bennigſen, doch die Zeit kam, wo Er ſie abſchüttelte. Das war der Anfang der Gährung. Die Nationallibe⸗ rale Partei war gut genug, eine„noth⸗ dürftige“ Verfaſſung zu ſchaffen, ſie durfte die Maigeſetze erſtehen laſſen, und die Privilegien des Militarismus dem Staat bewilligen, den Kampf ums Recht durch die Juſtizgeſetze vertheuern helſen und anderen politiſchen Parteien den Mund verſchließen, aber zu einer regierungs⸗ fähigen Partei durfte ſie es nicht bringen.— So etwas konnten Preußens conſervative Söhne nicht dulden, denn nur ſie glaubten das ewige angeerbte Anrecht aüf die Miniſterpoſten erworben zu haben. Das erſte Zeichen der Gährung war das Abſchwenken derer, welche noch einen Reſt vermeintlichen Liberalismus in ſich zu ber⸗ gen glaubten, und jetzt ſind doch auch ſie wieder in Gährung. Die Fuſioniſten bie⸗ ten uns in ihren inneren Parteiangelegen⸗ heit das nette Bild der„Confuſion“ und mit den bekannten„Preßprügeln“ wird auf die eigenen Parteiblätter losgetrom⸗ melt. Die„Freiſinnige Zeitung“ bietet ſehr lehrreiches Material zur Bekräftigung für dieſe Behauptung in ihrem Briefkaſten. Die übrigen Parteiblätter werden dort mit einer„Liebenswürdigkeit“ behandelt, welche beweiſt, daß die„Frankfurter Zei⸗ tung“ recht hatte, wenn ſie behauptete, daß das Knüppelholz nach Gründung die⸗ ſer freiſinnigen Zeitung im Preiſe ſteigen würde. Ein Beweis, wie die„rieſige Ueber⸗ legenheit“ Richters über andere ſterbliche Zeiiungsunternehmer dem Publikum beige⸗ bracht wird, liefert folgende Briefkaſten⸗ notiz: F. G. Die„Freiſinnige Zeitung“ will allerdings nicht mit allen, aber doch mit vie⸗ len Regeln des Berliner Journalismus bre⸗ —————————— hen. Viele zopfige Gewohnheiten im Ber⸗ liner Zeitungsweſen erklären ſich daxaus, daß bisher Journaliſten zu wenig, Druckerei⸗ er, Annoncenagenten und Papierfabri⸗ kanten zu viel Einfluß auf die Einrichtung der Zeitungen gehabt haben. Viele Zeitungen ſuchen einander durch einen immer größeren Wuſt bedruckten Papiers zu überbieten; ſie geben ſehr viel Geld aus für Satz, Druck und Papier, deſto weniger aber für die Redaktion und für den Inhalt der Zei⸗ tungen.“ Alſo alle Berliner Blätter und nicht als die letzten„Tageblatt“,„Berliner Zeitung“,„Volks⸗Zeitung“ u. ſ. w. ſind nur„Wuſte bedruckten Papiers“. Das läßt gewiß auf„große Einigkeit“ in der „Partei Richter“ ſchließen. Was aber von dem linken Flügel der bürgerlichen„Ordnungsparteien“ gilt, gilt von dem rechten Flügel, den Konſervativen nicht minder. Einen ſprechenden Beweis dafür lieferte der Rechenſchaftsbericht der konſervativen Partei, welcher als ein Abſagebrief an die„lieben Brüder in Chriſto“ der Stö⸗ ckerei gelten kann, wie wir bereits ſchon früher ausgeführt haben. Selbſt die Ultramontanen haben ihr früheres, ſicheres und geſchloſſenes Auf⸗ treten mit Ausnahme bei religiöſen Fra⸗ gen verloren. Die Abgeordneten aus den induſtriellen Provinzen Rheinlands und Weſtphalens bringen eben andere Anſichten über die ſoziglen und politiſchen Aufgaben unſerer Zeit mit nach Berlin als die ſchleſiſchen Magnaten oder die Vertreter baieriſcher Bauerndörfer. Eine geſchickt geleitete, auf demokratiſcher Baſis ruhende Agitation, welche die religiöſen Anſchauungen der Maſſen ſchont, müßte unter den katholi⸗ ſchen Induſtriearbeitern unſerer weſtlichen Provinzen Erfolg haben. Es iſt eine hohe Aufgabe für die junge demokratiſche Partei Norddeutſchlands, in jenen Gegen⸗ den den Bann, der durch das Zentrum auf jene von jeher demokratiſch geſonnenen Maſſen gelegt iſt, zu brechen und ſie wie⸗ der zu ihrer alten Fahne zurückzuführen. Als etwas ſelbſtverſtändliches iſt es allerdings zu betrachten, daß dieſelbe den Beſitzſtand nach links wahrt und daß gemeinſ am wird, wo er noch nicht gebrochen iſt. Daß es aber nicht nur in den großen politiſchen Parteien gährt, ſondern daß auch in den kleineren Gruppen ſich Aehn⸗ liches abſpielt, zeigen uns die Vorgänge der letzten Zeit innerhalb der Reihen der ſüddeutſchen Volkspartei und der Sozial⸗ demokratie. Die erſtere Partei leidet daran, daß ſie oft mit der demokratiſchen Flagge eine Waare deckt, die nichts weniger als demo⸗ kratiſch iſt. Wir meinen den phi liſter⸗ hafteſten Partikularismus. Die ſchwäbiſche Demokratie, welche das Haupt⸗ kontingent zur ſüddeutſchen Demokratie ſtellt, hat es nicht im Geringſten ver⸗ ſtanden, die Maſſen mit demokratiſchem Geiſte zu durchtränken. Preußenhaß iſt kein Programm für eine politiſche Partei und über viel mehr an Grundſätzen hat ein großer Theil der ſchwäbiſchen Demokratie bis heute nicht verfügt. Es hat der ſüͤddeutſchen und ſpeziell der ſchwäbiſchen Demokratie nichts verſchlagen, in den Gemeinden, wo ſie im Rathe die Majorität hatte, Abgaben auf Brot, Bier und Fleiſch einzuführen, ebenſo wenig wie die Herren darin etwas Anſtößiges fanden, daß der von ihnen gewählte Herr v. Bühler für die Ber⸗ längerung des Sozialiſtengeſetzes ſtimmte und ebenſowenig hatte man auch etwas dagegen, daß Grohs und Härle für Getreidezölle ſtimmten. Wenn Karl Mayer in Berlin für die Deutſch⸗Frei⸗ ſinnigen eintrat und gegen die Demokraten Norddeutſchlands zu Felde zog, ſo hat er dies ſicher nur um deswillen gethan, weil er die Ueberzeugung gewonnen hatte, daß für ſeine Partei im Schwabenlande eigent⸗ lich die Freiſinnigen noch zu weit links ſtehen. Daß unter ſolchen Verhältniſſen auch ein Krach eintreten muß iſt natürlich, und dürfte auch hier ein Läuterungsprozeß ſehr heilſam ſein. Das Gros der ſozialdemokratiſchen Partei wird durch die Gährung erſichtlich wenig beruͤhrt und Staatsanwalt und Polizei ſorgen dafür, daß wenn wirklich Streitluſt unter den Führern vorhanden ſein ſollte, dieſelbe bald wieder dem Ge⸗ ——— 55————— dort der Bann zu brechen geſucht Kleine Mittheilungen. Eine abentenerliche Geſchichte wird eer„N. Fr. Pr.“ aus Seralewo mitgetheilt. Bor einicer Zeit brachten die Blätter die Nachricht, daß der berüchtigteſte bosniſche Näuber, Milan Nikolic, auf deſſen Kopf in Summa ein Preis von 800 Dukaten ausge⸗ ſeßt worden war, erſchoſſen worden ſei. 28 glücklicher Schütze meldete ſich unter Vor⸗ weiſung des dem Räuber abgeſchnittenen Kopfes ein Deſerteur der bosniſchen Train⸗ truppe, Namens Zavic, em Genoſſe des Ni⸗ kolic, indem er angab, daß er nur deshalb deſertirt und ein Verbündeter des Räubers Kborden ſei, um denſelben endlich unſchäd⸗ ich zu machen und ſich die ausgeſchriebene Taglia zu verdienen. da es auf andere Weiſe nicht möglich geweſen wäre, ſich des Räubers zu bemächtigen. In Folge dieſer Ausſage und im Hinblick auf das große Verdienſt, welches ſich der Mann um die Sicherheit im Lande erworben hatte, wurde er mit Rück⸗ ſicht behandelt und die Unterſuchung gegen ihn auf freiem Fuß geführt. Der Betrag von 800 Dukaten war bereits ange⸗ wieſen und 8 demnächſt zur Auszahlung gelangen, als Zavic mit einem Male aber⸗ mals ſpurlos verſchwunden war, und alle Un⸗ ternehmungen, ſeiner wieder habhaft zu werden, blieben fruchtios. In Tuzla und Umgebung iſt nunmehr das Gerücht verbreitet, daß der vou Zavic überbrachte Kopf ein falſcher war, daß der Räuber Nikolic noch am Leben ſei, und daß das Ganze nichts Anderes als ein von dieſem ſelbſt in Szene geſetzter Streich abeſen ſei, um den f Habhaftwerdung alsgeſetzten Betrag ſelbſt einzuſtecken. Zavie kschte aber Angſt bekommen haben vielleicht auch durch irgend einen Zufall den Verdacht geſchöpft haben, daß man ſeiner Betrügerei auf die Spur gekommen ſei, in welchem Falle ihm allerdings der Galgen ſicher geweſen wäre, und ſoll deshalb neuerdings die Flucht ergriffen haben. Die Hoffnung, daß die„Auguſta“ noch erhalten ſein köunte, wird ſchwächer und P ſchon durch die ſich täglich mehren⸗ en Unfälle, welche aus dem Rothen Meere ſemeldet werden. Der Dampfer„Donar“, Kapitän Kuhn, welcher den furchtbaren Cyllon, der vom 2. zum 3. Juni am Eingange des Rothen Meeres wüthete, überſtanden, hat, der „Danz. 1135 zufolge, verſchiedene Nachrichten geſammelt. Danach muß in jener Schreckens⸗ nacht eine große Anzahl von Schiffen, darun⸗ ter mehrere Dampfer, untergegangen ſein. Der Kapitän des Dampfers„Duke of Devon⸗ Beior berichtet ebenfalls über den entſetzlichen rkan, daß er unterwegs ein anderes Schiff geſprochen habe, welches ihm mittheilte, daß es eine Menge Wrackſtücke aufgefiſcht. Der Kapitän des„Duke“ hat zwei große Dampfer 1 en ſehen.— Von den Offizieren an Bord er„Auguſta“ iſt nur ein einziger verheirathet. Sondon, 6. Sept. Der größte Lei⸗ chenzug dieſes Jahres ward geſtern einem Handerer zu Theil, John Brockley, welcher vor einigen Tagen unter eigenthümlichen Umſtänden ſtarb. Nicht weniger als 150 Gefähre der verſchiedenſten Art betheiligten 0 daran; und als der Leichenzug ſich von ackfriars Rogd nach Kings Croſs, bewegte, mochte er wohl über einen Kilometer lang ſein. Auf dem Friedhofe hielt Herr Roß der Sekretär des Handerer⸗Vereins, eine Rede auf den Verblichenen, deſſen Todesart als eine Schmach für den ganzen Stand gilt. Vor einigen Tagen fuhr Brockley in der Nacht, nachdem er achtzehn Stunden lana auf dem Bock geſeſſen, gegen einen anderen Wagen, fiel auf die Erde und ward bewußtlos und blutend nach dem St. Georgs⸗Hoſpital ge⸗ bracht. Dem dortigen Arzte roch er angeblich nach Schnaps; man ließ ihn daher ins Ar⸗ beitshaus bringen. Im Arbeitshauſe aber s man ihn als Trunkenbold zurück; er ward nach der Polizeiſtation gebracht, wo er vier Stunden ſpäter ſtarb. Bei der Leichen⸗ beſchauung ergab es ſich, daß er einem Schä⸗ delbruche erlegen war und alſo vielleicht ge⸗ rettet worden wäre, wenn ihn der Arzt nicht fälſchlich als Trunkenbold aus dem Hoſpitale gewieſen. Natürlich geriethen darob alle Kutſcher Londons in die größte Aufregung, denn wenn ſie auch nicht abſtritten, daß ein Betrunkener zuweilen ein Kutſcher ſein kann, ſo verwahren ſie ſich doch gegen die Behaup⸗ tung, daß jeder Kutſcher von vornherein als ein Trunkenbold gelten ſolle. Dies der Grund der großen Kutſcherkundgebung. Die Nachricht von einer ſchrecklichen Tra⸗ gödie kommt aus Montgomery, Ala., 24. Auguſt. Aus Talladega wird gemeldet, daß am letzten Freitag der dont wohnhafte J N. MeGowan ein Schwein ſchlachtete und das⸗ ſelbe für ein„Barbecue“ herrichtete. MeGo⸗ wan's drei Kinder, im Alter von 11, 9 und 4 Jahren, ſahen dem Vater bei der Arbeit zu, und als derſelbe am Samſtag von Hauſe fortging, und ſie allein zurückließ, beſchloſſen ſie,„Schweineſchlachten“ zu ſpielen. Da kein Schwein bei der Hand war, ſo entſchloſſen ſich die beiden älteren Kinder fi ihr vier Jahre altes Schweſterchen abzuſchlachten, Sie ſchnitten dem kleinen Mädchen den Hals ab, und hängten es, wie der Vater dies mit dem Schwein gethan hatte, an einem Haken an den Füßen auf. Sie waxen gerade im Be⸗ griff. dem Kinde den Leib aufzuſchneiden⸗ als die Mutter herbeikam, und die Kinder an der weiteren Verſtümmelung der kleinen Leiche verhinderte. Von einer Kupfernatter gebiſſen. Ein Sohn des verſtorbenen Malers und Profeſſors der Berliner Akademie Guſtav Richter, Namens Raoul, der mit ſeiner Mutter, einer Tochter Meyerbeer's, ſeiner Schweſter, der Baronin Andrian⸗Werburg, und ſeinen Brüdern in Alt⸗Auſſee weilt, wurde, wie von dort unter dem 4. d. M gemeldet wird, in der Nähe des Hotels am See von einer Kupfernatter, welche die Knaben fangen wollten, in den Zeigefinger der rechten Hand Ku Nur der raſchen Intervention des Kurarztes, Dr. lß Veth, in rdinationszimmer der Knabe ſoſort wurde, war es zu danken, daß derſelbe gerettet werden konnte. Hofrath Dr. Billroth wurde telegraphiſch aus Weißenbach am Arterſee nach Auſſee berufen, und heute, am ſiebenten Tage, konnte der 983 noch immer leidende Knabe wieder in ie Wohnung ſeiner Mutter gebracht werden. Die höchſte Schnepfe. Mitglieder der Sektion Klagenfurt des deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Alpenvereins unternahmen in 80 Sommer auch eine Beſteigung des allen Be⸗ ſuchern des Glocknerhauſes und der Franz⸗ Joſefhöhe wohlbekannten, prachtvollen, 11000 Fuß hohen Johannisbecges. Auf ihrer Wan⸗ derung über dieſen Gletſ her, ſchon nahe an der Spitze angelangt, fanden ſie zu ihrer nicht exingen Ueberraſchung einen Vogel auf dem iſe liegen, den ſie, obzwar keine Jäger, wohl aber als Feinſchmecker, ſofort als eine leib⸗ haftige Waldſchnepfe erkaunten, die bei dieſem wahrſcheinlich unfreiwilligen Strich durch Stürme in dieſe hohen Regionen getragen, ihr Leben im ewigen Eiſe laſſen mußte, S fühle von der Nothſpendigkett einigen Zu⸗ fammengehens Platz machen muß. Gewohnheitsmäßig haben die Führer gelernt, ſelbſt perſönliche Beleidigungen zu vergeſſen und ausſchließlich ihrer Sache zu dienen. Von dieſer Gährung wird keine Partei einen Vortheil haben, obwohl man ſchon oft glaubte, in die Haut der bar nicht erlegten Bären ſich theilen zu ürfen. Wo der Zerſetzungsprozeß durch dieſe Gährung am raſcheſten ſeine auf⸗ Löſenden Fortſchritte machen wird und wo die meiſte Garantie vorhanden iſt, daß die Gährung zu einer Läuterung und Kryſtalliſation den Anlaß gibt, das iſt die Frage. An Differenzen fehlt es in keiner Partei, klar iſt nur noch nicht, was ſich hier und dort aus denſelben alles herausbilden wird. Sicher iſt, daß kein alter Parteiverband äber Nacht verſchwinden wird, ebenſo zweifellos gilt für uns aber auch, daß eine große Umbildung der meiſten Parteien vor der Thüre ſteht. Das bibliſche Wort, daß man in alte Schläuche keinen neuen Wein gießen darf, beſtätigt ſich auch hier. Wir wollen dabei eifrig bemüht ſein, an unſerem Theile mit dahin zu wirken, daß der demokratiſche Wein ungepantſcht und unverſchüttet zur Tafel komme beim „Freudenfeſt, zu dem wir ziehn, Zu dem die Freiheit ladet.“— Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Die Sozialdemokraten haben bekanntlich vor längerer Zeit beſchloſſen, einen„Pe⸗ titionsſturm“ für das Arbeiterſchutzgeſetz zu„entfeſſeln“. In allen Arbeiterver⸗ ſammlungen, Volksverſammlungen, Ver⸗ ſammlungen der Arbeiter⸗Bezirksvereine und der Fachvereine liegen Petitionsliſten aus und niemals fehlt es hier an einem warmen Apell, die Liſten zu unterzeichnen. Mit tauſend und abertauſenden Unter⸗ ſchriften ſind die Petitionsbogen bereits bedeckt, namentlich in Süddeutſchland lie⸗ ſen die Unterſchriften beſonders ſtark ein, in vielen Städten fanden ſich mehr Unter⸗ zeichner dieſer Petition, als ſozialdemokra⸗ tiſche Stimmen am 28. Oktober 1884 abgegeben wurden, ſo in München 14,000. In dieſer Seſſion wird das Arbeiterſchutz⸗ geſetz von Neuem eingebracht werden und man hofft baſſelbe mit über einer halben Million Unterſchriften begleiten zu können. Bezüglich der Erhebungen über die Sonutagsarbeit iſt man in Berliner Re⸗ gierungskreiſen überraſcht von der nament⸗ lich in der letzten Zeit erfolgten Zunahme ablehnender Gutachten. Ganz beſonders beſtehen die Händler mit Lebensmitteln in den verſchiedenſten deutſchen Gebietstheilen dringend auf Belaſſung der jetzigen Be⸗ ſtimmungen unter Hinweis auf erhebliche Benachtheiligung ihrer Geſchäfte für den Fall einer Beſchränkung der Sonntags⸗ arbeit.— Warum iſt man überraſcht? Das war doch vorauszuſehen, daß in Deutſchland keine puritaniſche Sonntagsruhe ge⸗ wünſcht wird. Uebrigens wußten die Re⸗ gierungskreiſe ſchon längſt, was bei der Enquete herauskommt und iſt dieſe Ver⸗ wunderung kaum ernſt zu nehmen. Babjſche Volks⸗Zeitang. Die Ausweiſungs⸗Angelegenheit der in Preußen befindlichen Ruſſen und theilweiſe auch Oeſterreicher geſtaltet ſich immer ver⸗ wickelter, und es kommen dabei öfters ſich widerſprechende Anordnungen zu Tage. Während den Erntearbeitern der Aufent⸗ halt in Preußen vorübergehend geſtattet wird, erläßt der Landrath in Konitz(Weſt⸗ preußen) durch das letzte Kreisblatt fol⸗ gende Bekanntmachung:„Da nach neuern miniſteriellen Anordnungen jeder Zugang ruſſiſch⸗polniſcher Ueberläufer durchaus zu verhindern iſt, werden ſämmtliche Guts⸗ und Gemeindevorſtände daran erinnert, hierauf in jedem Falle ihr beſonderes Augen⸗ merk zu richten und insbeſondere von jedem Neuzuziehenden deſſen Geburtsort näher zu ermitteln, und falls derſelbe ſich hiernach als polniſcher Ueberläufer ergibt, ſofort darüber hierher, bei Vermeidung empfind⸗ licher Ordnungsſtrafen, Bericht zu er⸗ ſtatten.“ Der vorläufige Entwurf des Geſetzes betreffend die Unfallverſicherung der See⸗ leute, der jetzt der Vorberathung der techniſchen Kommiſſion für Seeſchifffahrt unterliegt, iſt jetzt bekannt. Es zeigt ſich, daß der Entwurf ſich im weſentlichen an das Unfallverſicherungsgeſetz von 1884 anlehnt. Der Volkswirthſchaftsrath, deſſen Man⸗ dat im Januar abläuft, ſoll alſo doch am Leben erhalten werden. Die Provinzial⸗ regierungen haben den Auftrag erhalten, die Präſentations⸗Wahlen zu dieſer Kör⸗ perſchaft vornehmen zu laſſen. Mehrere franzöſiſche Ofſiziere haben dem„Berl. Tagbl.“ zufolge in Civil⸗ kleidung und ohne Erlaubniß der deutſchen Militärbehörde den Mannövern des Garde⸗ korps bei Buch an der Stettiner Bahn beiwohnen wollen; man hat ſie indeſſen alsbald als Offiziere erkannt und ſie mit höflicher Entſchiedenheit entfernt. Eiſenach, 9. Sept. Hauptverſammlung des Guſt av⸗Adolf⸗Vereins. Nach⸗ dem der Vorſitzende bei dem heutigen Feſtmahl, welchem etwa 600 Theilnehmer beiwohnten, einen begeiſtert aufgenommenen Toaſt auf den Kaiſer und auf den Groß⸗ herzog von Sachſen ausgebracht hatte, beſchloß die Verſammlung, die Abſendung des nachſtehenden Telegramms an den Kaiſer: Die am Fuße der Wartburg in der Lutherſtadt Eiſenach auf heiligem, durch reformatoriſche Erinnerungen ge⸗ weihtem Boden vereinte 39. Haupt⸗ verſammlung des evangeliſchen Ver⸗ eins der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung hat ſoeben in begeiſterter Einmüthigkeit ihrer Ver⸗ ehrung und Liebe, wie für den erlauchten Fürſten dieſes Landes, ſo für ihren all⸗ geliebten, von Gottes Gnade uns bewahr⸗ ten Kaiſer, den huldvollen Protektor unſeres Vereins, Ausdruck gegeben und hat ihr Gebet vor Gott gebracht, daß er Ew. Majeſtät noch lange uns wahre und ſtärke zum Segen unſeres ganzen, durch Ew. Majeſtät geeinten und groß gewor⸗ denen Vaterlandes.— Auch an den Groß⸗ herzog von Sachſen wurde ein telegraphi⸗ ſcher Gruß geſandt. Aus Thüringen, 9. September. Die Sozialdemokraten haben bei den weimar⸗ iſchen Landtagswahlen trotz indirekter Wahl einen bemerkenswerthen Erfolg errungen. Von den in Apolda zu wählenden 39 Wahlmännern gehören 34 der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei an, ſo daß der Abge⸗ ordnete von Apolda im nächſten wei⸗ mariſchen Landtage ein Sozialdemokrat ſein wird. F. Z. Dänemark. Kopenhagen, 10. Sept. Der deutſche Aviſodampfer„Blitz“ kollidirte Nachts, dreiviertel Meilen von dem Leuchtſchiffe Kobbergrunden(Kattegat) mit dem eng: liſchen Dampfer„Aukland“, welcher ſofort ſank. Ueber das Schickſal der Mann⸗ ſchaften des„Aukland“ iſt noch nichts bekannt. Rußland Petersburg, 8. Sept. Wir bemerken mit Genugthuung, daß die angeſehene ruſſiſche Preſſe Deutſchlands Streit mit Spanien ohne Ausnahme mit Beſonnen⸗ heit und Unparteilichleit beſpricht. Die Petersburger Wedomoſti ſagen ſogar, die Haltung Deutſchlands während der maß⸗ loſen Beſchimpfungen des deutſchen Reiches in Madrid ſei über jedes Lob erhaben und nur eine ſich ihrer Kraft voll bewußte Regierung könne ſich der in Verlegenheit gerathenen ſpaniſchen gegenüber ſo ritler⸗ lich benehmen, wie die deutſche es gethan habe. Die Nowoje Wremja, die uns nie beſonders grün geweſen, urtheilt wenigſtens ohne Voreingenommenheit. Die der Re⸗ gierung naheſtehenden Blätter ſprechen unverhohlen ihren Abſcheu über die Ma⸗ drider Straßenſcenen aus und zeigen eine unverkennbare Sympathie für die loyale Art, in der die deutſche Regierung den Streit beizulegen ſucht. Amerika. New⸗York, 10. September. In einigen Diſtriktes des Staates Ohio richtete ein heftiger Cyelon große Verheerungen an. Das Dorf Bloomingburg iſt zerſtört, ebenſo 400 Gebände in Waſhington Court⸗ honſe, einer Stadt von 4000 Einwoh⸗ nern. Bisher wurden 5 Todte und gegen 300 Verwundete aufgefunden. Der Ge⸗ ſammtſchaden wird auf 1,000,000 Doll. geſchätzt. Städtiſches. Maunheim, 10. September 1885. * Herr Polizei⸗Jnſpector Ed. Bau⸗ mann dahier ſcheidet mit dem 15. dſs. Mts. aus ſeinem Amte, das er eine lange Reihe von Jahren in hieſiger Stadt bekleidet hat, indem ſeinem Geſuch um Verſetzung in den Ruheſtand nunmehr die landesherrliche Ge⸗ nehmigung zu Theil geworden iſt. Mit Herrn Baumann ſcheidet ein pflichttreuer Mann aus einem Amte, in welchem es ſonſt ſchwierig iſt, ſich die Sympathien des Publikums zu er⸗ werben; und wenn es gerade Herrn Baumann gelungen iſt, dieſe Sympathien im reichſten Maße ſich zu erwerben und ihm 0 6 ohne Unterſchied der Parteien entgegengebracht werden, ſo verdankt er dieſes ſeiner per⸗ ſönlichen Leutſeligkeit und Unparteilichkeit, Eigenſchaften, welche von Beamten in ſo ver⸗ antwortlicher Stellung nicht immer bethätigt zu werden pflegen. Herr Polizei⸗Inſpector Baumann wird, wie wir mit aufrichtiger Ge⸗ nugthuung vernehmen, ſeinen Wohnſitz in hie⸗ ſiger Stadt beibehalten. Unſere beſten Wünſche für ſein ferneres Wohlergehen und vor allem für eine volle Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit begleiten ihn in den Ruheſtand, von welchem aus er mit vollem Rechte auf eine langjährige, —— 5 und geſegnete Thätigkeit zurückblicken ann. Berichtigung. Unſerm Berichterſtatler eine unliebſame Verwechslung, da hei em Feſtbanket im Park zu Ehren des Ge⸗ burtsfeſtes des Großherzogs nicht Herr Landes⸗ kommiſſair Frech, ſon ern Herr Landgerichts⸗ direktor Baſſermaun die Feſtrede hielt. Nach Afrika, nach Kamerun, uach Augra Pequena. Dieſer Refrain des von allen Volksſängern geſungenen Couplets ſcheint den Sohn des Bürgermeiſters Althaus vou Schriesheim ſo ſehr begeiſtert zu haben, daß er den Entſchluß faßte, ſein Glück in Kamerun zu ſuchen, wohin er dieſer Tage denn auch mit Bewilligung der Eltern reiſte. Nach den gemachten Erfahrungen ſieht ſolches Unter⸗ nehmen einem langſamen Selbſtmord ſehr ähnlich. Untreue. Fuhrmann Aul von Freins⸗ heim ſchickte am Montag ſeinen Knecht hierher und vertraute ihm diverſe Gelder an. Als Frau Aul am gleichen Tage mit der Bahn hierher kam und ſich nach dem Knecht erkun⸗ digte, machte ſie die unangenehme Wahrneh⸗ mung, daß er nur einen Theil der ihm ge⸗ wordenen Aufträge beſorgt hatte, dann aber mit dem ihm anvertrauten Geld verſchwand⸗ Schließlich mußte die Frau Aul das Fuhrwerk ſelbſt heimfahren. Fahnenweihe. Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen hält nächſten Sonntag, den September in den Lokalitäten des Bad⸗ ner Hof das Feſt der Fahnenweihe, zu wel⸗ chem verſchiedene befreundete Vereine der Umgebung ihr Erſcheinen zugeſagt haben. Des Nachmittags findet Konzert und zwar bei günſtiger Witterung im Garten, Abends Ball ſtatt. Unfall. In der Cementfabrik ſtürzte geſtern Nachmnittag der Taglöhner Anton Schüßler beim Umdecken eines Schuppens vom Dach herab und erlitt hierbei ſo ſtarke Verletzungen, daß er beſinnungslos ins all⸗ gemeine Krankenhaus gebracht werden mußte. An ſeinem Auffommen wird gezweifelt. Plötzlicher Tod. Herr Privatmann J. B. Therry hier trat geſtern mit ſeiner amilie eine Réiſe an. In Karlsruhe ver⸗ ieß er den Zug, machte aber nur einige Schritte auf dem Perron, als er vom Herz⸗ ſchlage getroffen zuſammenſtürzte und ſofort todt war. Verhaſtet wurde geſtern dahier ein junger Mann aus dem Feuerwehrrequiſiten⸗ geſchäft Metz in Heidelberg, der ſich dort Unterſchlagungen im Betrege von mehreren Hundert Mark zu Schulden kommen ließ und 155 flüchtig ging. Er kam demnach nicht weit. Berichtigung. „die Sonntagsruhe vor dem Ortsverhande beutſcher Gewerkvereine in Maunheim“ hat ſich ein ſinnſtörender Druckfehler eingeſchlichen. In Zeile 38 von unten muß es heißen: „Das ſind traurige Verhältniſſe, aber mit dieſen muß man rechnen und erſt dafür ſor⸗ gen, 55 der Arbeiterſtand genügend Verdienſt habe, daß er mehr Fachbildung(fälſchlich In dem Referate über wurde Fortbildung gedruckt) und allgemeine D. R. Bildung.. erhält.“ * Die Töegterfrage vor dem nächſten Bürgerausſchuſſe. er Bürgerausſchuß hat ſich am nächſten Montag in ſeiner Verſamm⸗ lung mit einer Tagesordnung zu beſchäftigen, wie ſie reicher an Umfang aber auch an Ver⸗ antwortun noch nie zuvor einer Ver⸗ tretung unſerer Bürgerſchaft unterhreitet worden iſt. Gegenſtände, bei denen es ſich wie bei dem Kauf und dem Umbaueines Sparkaſſengebäudes, bei der Planlegung der Neckargärten, bei dem Bau eines neuen Schulhauſes in K 5 um mehr als eine halbe Million einmaliger Leiſtung handelt, ſollen neben ſolchen Angelegenheiten welche unter Umſtänden der Stadt eine jähr⸗ lich wiederkehrende Zahlungspflicht von hunderttauſenden auferlegen und neben der Be⸗ rathung über die Aufnahme eines ſtädt. Anlehens von drei und einer halben Million im Fluge von wenigen Abendſtunden erledigt und ſelbſtver⸗ ſtändlich nach der ſtadträthlichen Borlage ſchablonenmäßig angenommen werden. Es iſt daher nur mit aufrichtiger Genugthuung zu begrüßen, wenn der Stadtverordnetenvorſtand eine Theilung der Tagesordnung begehrt“ und vor allem diejenige Frage zur Er⸗ ledigung bringen will, welche für die Allge⸗ „„FS———TT————T0TbT0T—T ben: Unter den Tauſenden, die gelegentlich des Bundesſchießens am Scheibenſtand ihr Glück verſuchten, war auch ein Schütze aus Gnadenwald, der Heimath des berühmten Speckbacher Er ſchoß und traf— ins Centrum. „Der Schuß iſt jedenfalls zwei Zehner werth“, ein nebenbeiſtehender Landsmann des Centrumsſchützen, worauf dieſer, ohne erſt abzuwarten, bis im Abziehbureau der Treffer, den er gemacht, genau angeſagt werden konnte, Entgegnete, für 15 fl. gebe er dem Landsmann die Schußfarte. Der Handel war gleich fertig. Am Dienſtag nun bei der Preisvertheilung wurde unſer Centrumsſchütze als einer der erſten Preisgewinner aufgerufen. Derſelbe atte aber ſeinen Schuß für 15 fl. verkauft. r nunmehrige Beſitzer der Schußkarte holte den Preis ab, für welchen ihm von einem Jnnsbrucker Schützen 800 fl. baar ausbezahlt wurden. Hiervon ſchenkte er 100 fl. ſeinem Sandsmann, welcher ihm in übereilter Weiſe —— fl. das Anrecht zum Preiſe verkauft e. Eiue Schreckensfahrt, Die Paſſagiere des Eilzuges, welcher am 21. Auguſt von den weftlich gelegenen Sommerfriſchen nach New⸗ Dork fuhr, hatten keine Ahnung, welch' — Fahrt ſie eben luſtig zurücklegten. eim Verlaſſen der Endſtation bemerkte der Heizer plötzlich einen eigenthümlich ſtarren Zug in den Mienen des Lokomotivführers is Smith, und als er ihn befragte, ob ihm etwas fehle, begann dieſer plötzlich 1 9 zu lachen und laut zu rufen:„Es Unterhält mich, daß all' die Hunderte nicht wiſſen, daß ich wieder einmal verrückt ge · worden und ſie jetzt ſicher in den nächſten FFPPP00T0T———T Aus Hall wird dem N. Tir. St. geſchrie⸗ Maſchine zu ſchaffen machte, durch gütliches Zureden entfernen, der Zug brauſte immer ſchneller und ſchneller, der Abgrund kam näher; da faßte der Heizer einen verzweifelten Entſchluß und ſchlug mit der Feuerzange den Wahnſinnigen zu Boden. Der Schwerver⸗ letzte wurde einem Irrenhauſe übergeben; die Paſſagiere aber haben für den Heizer, den man wegen Mordverſuches in's Ge⸗ fängniß gebracht, eine bedeutende Geldſumme deponirt. 5 Eine originelle Auerkennung für Kunſtleiſtungen iſt Fräulein Thereſe Mal⸗ ten, der Primadonna des Dresdener Hof⸗ theaters zu Theil geworden. Die Milglieder der engliſchen Kolonie zu Dresden haben der gefeierten igerin, welche in London in deutſcher Sprache die Eliſabeth, Elſa, Eva, Iſolde u. ſ. w. mit bedeutendem Erfolg ge⸗ ſungen hat, eine prachtvolle Equipage ver⸗ ehrt. Leider aber ſind die zu einer Equipage nothwendigen Pferde mit dem a nicht verbunden. Fräulein Malten muß alſo ge⸗ radezu auf einen enthuſiaſtiſchen Verehrer⸗ ſchwarm rechnen, der ſich vor ihren Wagen ſpaunt und ſo das Fehlende jeweilig erſetzt. Böhmiſch⸗ amerifaniſcher Zeitungs⸗ ſtil. In einer der jüngſten Nummern der „Poſt“, der in Houſton(Texas) erſcheinenden nämlich, wendet ſich der Beſitzer des Blattes, der Böhme Medienka, mit folgender An⸗ ſprache an die Temperenzler:„In meinen Heimath, wo bin ich geboren, da Waſſer bloß Vieh und manchmal Soldaten, wenn haben nix anders fürn Durſt, ſonſt brauchte Menſch bloß zum Waſchen, wenn is er ſchmutzig. Von Muſikanten angefangen bis zu kaiſerliche Rath trinkt jeden anſtän⸗ Abgrund hineinführe.“ Der Heizer wollte erſt den Wahnſinnigen, der ſich ſofort an der digen Menſch Bier, wenn er hat kein Wein⸗ Unter dieſen ſchöner Zuſtand köngen den nicht können vertragen und trinken in heim⸗ liche, aber deſto mehr ausgiebigen Weiſe den Schnaps, und das ſind den Temperenzlern. In den Oeffentlichkeit da verdrehens Augen, wenn ſehen wie Menſch Glaſel Bier oder kleinen Glaſel Wein und auf zu Haus liegte bei vielen der Schnaps. Und den Weibs⸗ bildern den waren gleich für Temperenz, weil wollen ganzen Geld für ſich allein und vergönnen den Mann nicht ein Biſſl Bier, was trinkte beim Arbeit oder wenn fertig iſt. Wenn Wochen rum iſt, da ſtreckens den Hän⸗ den aus und ſoll mer alles hergeben für Putzgredel, daß kann ſein ſpazieren und arme Mann ſoll Staub ſchlucken ohne Hinunterſpielung mit Bier. Den Humbug hol der Temperenz. Sakriputzik.“ Sparſame Geſchäftsleute. Ein talent⸗ voller Regen⸗ und Sonnenſchirmfabrikant hat folgende Tafel in ſein Fenſter gehängt: Verkauf von* Ein noch ſparſamerer Weinhändler kündigte einmal blos an: Weine Verplappert.„Zſt die gnädige Frau zu Hauſe?“—„Nein mein Herr.“—„Wann kommt ſie zurück?“—„Ich will ſie gleich mal fragen. Eine Koſtümfrage.(Ein durch Bildung nicht beſonders hervorragender Theaterdirektor will in dem Städtchen X. die Saiſon mit einem Prolog eröffnen.) Der Regiſſeur:„Der Herr Direktor wollen den Prolog ſeloſt ſprechen?“ Der Direktor:„Natürlich.“ Der Regiſſeur:„Im metriſchen Gewande?“ Der Direktor:„Wo denken Sie hin 21 Im Frackl“ In der Gartenbau⸗Ausſtellung. Sieh — nur, Mann, die prachtvollen Begonien⸗ eete! — Die haben aber auch ein gut Stück Arbeit gekoſtet. — Natürlich! Beete und arbeite. —— Wie ich ſehe, machen Sie ſich Notizen, mein Herr. Darf ich fragen, zu welcher Gruppe Sie gehören? — Zu den Blattyflanzen. — Sie ſind Ausſteller? — Nein, Reporter. Ausſprüche berühmter afrikaniſcher Könige. König Arzua IV. ſoll einmal ge⸗ ſagt haben:„In meinem Reiche muß jeder Unterthan Sonntags ſeinen Miſſionär im Topfe haben.“— Ein Ausſpruch Königs Bell I. des Großen lautet:„In meinen Staaten darf Jeder nach ſeiner Fagon ſich braten laſſen.“ Wiederfinden, Erſter Gauner:„Aujuſt, kennſte mir nich?“ weiter Gauner:„Nee.“ rſter Gauner:„Na weeſte nich, wir ſtehen 091 beede uf dieſelbe Seite ins Verbrecher⸗ album.“ Fürſt Bismarck iſt in den Beſitz des Stühles gelangt, auf welchem einſt Napo⸗ leon II. in dem Weberhäuschen bei Donchery geſeſſen hat.— Die 0 Bismarcks, ſich den Stuhl eines anderen Gegners, nämlich den päpſtlichen Stuhl, zu kaufen, ſind bis jetzt noch immer geſcheitert. „Skrupel. Kann Bismarck, wenn er ſämmt⸗ liche 600 Karolinen auf einmal nimmt, wegen Polygamie angeklagt werden? Ein Aeugſtlicher, 12. Seplember⸗ SSSE SSg SSSSS92 ——2 2———— 2 — —2 — E22 S DSeer S K n* 9* 2* Sr* e* +* 9rr SS* — * enn 9 N3— NE 2. September“— 3 Bädiſche Volrszgatünge. meinheit unſerer Einwohnerſchaft von höchſtem Intereſſe iſt nämlich die Waſſerleitungsfrage. Ueber die Bedeutung 92 5 Herrch wohl in ſämmtlichen hiebei intereſſirten Kreiſen vollſte Uebereinſtimmung und ſollte ſich jetzt vor allem die Berathung des Bürgerausſchuſſes auf die Ausführung des vollendeten Pro⸗ jettes erſtrecken. Weniger einmüthig iſt dagegen die Anſicht unſerer Bürgerſchaft in der Sparkaſſenſrage, welche nach un⸗ ſerer Anſicht höchſt unnöthiger Weiſe her⸗ aufbeſchworen wurde. Wie wir glauben, daß den beſtehenden Mißſtänden innerhalb der Sparkaſſe am beſten abgeholfen werden könnte, haben wir bereits in Nr. 210 unſeres Blattes ausführlich auseinandergeſetzt. Am wenigſten Eile hat das Statut für die Verwaltung des Großh. Hof⸗ und National⸗Theaters in Mann⸗ heim. Dieſes umfangreiche Aktenſtück ſollte bei den wichtigen Folgen, welche deſſen unveränderte Annahme für unſere ganze Stadt nach ſich ziehen wird und bei den hohen und nicht feſt abzugrän⸗ zenden Verpflichtungen, welche damit dem Steuerzahler auferlegt werden, nicht ſo ohne Weiteres gutgeheißen werden;— denn wir, und mit uns ein ſehr großer Theil der hieſigen Einwohner halten es nicht für annehmbar, weil es unſeren Verhältniſſen und unſeren Bedürfniſſen nicht entſpricht. Mit der Annahme des Statuts, wie es uns vorliegt, iſt eine Beſſerung unſerer Theaterzuſtände auf eine lange Reihe von Jahren unmöglich gemacht und wird dadurch das ausſchließliche Verfügungsrecht über einen durchaus nicht unerheblichen Bruch⸗ theil, unſerer jährlichen ſtädtiſchen Einkünfte in die Willkür von wenigen Perſonen gelegt, welche zur Verwaltung eines ſo hochwichtigen Inſtituts, wie eines Hof⸗ und Nationalthea⸗ ters, meiſt weder die techniſchen noch artiſti⸗ ſchen Vorkenntniſſe, noch auch den erforder⸗ lichen finanziellen Scharfblick beſitzen und nicht die nöthige Zeit dazu finden werden, dieſe Kenntniſſe ſich anzueignen. Um auf das Einzelne einzugehen, ſo ſtehen vor allem die Verpflichtungen der Stadt gegenüber den Leiſtungen des Staats in keinem Verhältniſſe. Der badiſche Staat zahlt jähr⸗ lich in die Theaterkaſſe Mk. 13,714 29 Pfg., ferner für des Gebäudes Mk. 1124. 57 Pfg., die Umlagen für Brand⸗ kaſſe und die Staatsſteuern; ferner überläßt der Staat das Theatergebäude ſammt Zuge⸗ hörde unentgeldlich der Stadt. Dagegen beſtehen die beſtimmten jähr⸗ lichen Leiſtungen der Stadt in ca. 56,000 Mark, in der unentgeltlichen Ueberlaſſung der früheren Sodalitätskirche und des ge⸗ ſammten Inventars an Dekorationen, Garderoben, Inſtrumenten, Thegterrequi⸗ ſiten zur Benutzung, in der Unterhaltung der Sodalitätskirche in Dach und Fach, in der unentgeldlichen Ueberlaſſung der als Hilfsmagazine für Dekorationen gemiethe⸗ ten ſonftigen Räume. Die Haupt⸗ leiſtungen der Stadt beſtehen 180 in der Uebernahme des bei em derzeitigen Verwaltungsmodus unausbleihlichen jährlich progreſ⸗ ſiv anwachſenden Deficites, 35 welches die oben genannte Summe auf eixea 130,000 Mk. erhöht wird! Wir zahlen alſo dieſe horrende Summe, welche dem klei⸗ nen Staatsbeitrag von circg 14,000 Mark gegenüberſteht, zals Gegenleiſtung für die unentgeltliche Ueb erlaffung des dem Staate gehörenden Theatergebäudes! Das iſt denn doch eine etwas zu theure Lokalmiethe. Nun iſt der Staat ein Partner, mit dem ſich unter Um⸗ ſtänden ganz gut paktiren läßt und das gewiß keine Schwierigkeiten erhehen und keine Unmſtände machen wird, wo es gilt der größten Gemeinde des Landes jährlich die Kleinigkeit von 100,000 Mark zu erſparen. Denn dieſe 100,000 Mark können geſpart werden, ohne Beeinträchtigung der Leiſtungsfähigkeit unſeres Theaters, wenn ſich unſere Stadt⸗ dertretung entſchließen wollte, mit dem alten Zopfe zu brechen, und den Stadtrath unter Ablehnung der Korlage erſuchen würde, neue Verhandlungen mit dem Staate zu pflegen, in welchem unſere Staot Mannheim die letzte Rolle doch auch nicht ſpielt, betreffend die Ueberlaſſung des Hof⸗ und Natio⸗ naltheaters an einen leiſtungsfähi⸗ gen Direktor, Unternehmer, Inten⸗ danten oder wie man das Ding ſonſt zu nennen beliebt, unter Ober⸗ aufſicht der Stadt⸗ und meinet⸗ wegen auch der Staatsbehörde. Ein Theaterdirektor, welcher die perſönliche and finanzielle Bürgſchaft für die Leitung eines Kunſtinſtituts von der Bedeutung unſeres Theaters auf eigene Rechnung und eigenes Riſico zu übernehmen vermag, iſt ohne Schwierigkeit zu finden, wenn man demſelben einen ſtädtiſchen Zuſchuß von etwa 50,000 Mk. gewährleiſtet. Will man dann eine Kontrolle über ſeine Thätigkeit ausüben, ſo mag man das Theatercomité damit betrauen und dieſes wird ſich gewiß behaglicher fühlen, als in ſei⸗ Werjesigen dornendollen, verantworkungsreichen Stellung. Die Annahme der ſtadträthlichen Vorlage edeutet eine dupch Nichts zu rechtfertigende Belaſtung der Steuerzahler unſerer Stadt. 0 pro Kopf der Bevölkerung zwei bis drei Mark Steuern zur Beſtreitung von Theater⸗ zuſchüſſen bewilligt werden, das gibt es auf der ganzen Welt nicht mehr. Wohl aber ſehen wir, wie Städte von der Größe und Be⸗ deniung Mannheims weit beſſere und leiſtungs⸗ fähigere Bühnen beſitzen, welche für ihre Unternehmen ſichere Einnahme⸗Quellen ge⸗ Worden ſind und welche die Gemeinde in der Weiſe belaſten, wie wir ſelbſt das vorſchlagen. Holalich beantragen wir, daß die ſtadträthliche zorlage an eine Commiſſion zurückverwieſen — 925 te wider alles Erwarten und trotz der lauten Wünſche unſerer Einwohner⸗ ſchaft der ſtadträthliche Antrag und ſo⸗ mit das Theaterſtatut angenommen werden ſo prophezeien wir den Segchrſſ geſchaffenen und in keiner Beziehung gebeſſerten Zuſtän⸗ den nur ein kurzes Leben, welches nicht län⸗ ger dauern wird, als bis die kräftige Fauſt einer energiſchen Stadtvertretung den gordi⸗ 195 Knoten mit wuchtigem Streiche zer⸗ aut. n Unfall. Der Bierkutſcher des Löwen⸗ keller verunglückte geſtern Mittag bei Secken⸗ heim. Derſelbe fiel, als er ſeinen Mantel umhängen wollte, vom Wagen, deſſen Räder ihm den Fuß zerquetſchten. Der Verunglückte wurde von einem Wirthe aus Seckenheim in's Spital verbracht, während ein anderer Wirth die vexlaſſene Bierfuhre heim geleitete. * Ein hoffnungsvolles Knopfloch. Der Verein zur Beſchaffung ärztlicher Hilfe und Arzneien gedachte am nächſten Donnerſtag ſeine Generalverſammlung im Saal einer hieſigen Bierwirthſchaft abzuhalten. Als der Eigen⸗ thümer jedoch erfuhr, daß Herr J. Willig der Vorſtand dieſes Vereins ſei, nahm er voll Schrecken ſeine Zuſage ſchleunigſt zu⸗ rück. Der betreffende Wirthſchafts⸗Inhaber hat vor nicht gar langer Zeit ſeinen Saal den werthen„Vereinen“ angelegentlichſt zur von Vereinsfeſten empfohlen, welche bisher zahlreich zu ihm kamen. Eigenthümlich iſt es, daß der Herr Gaft⸗ halter für Vereinsfeſte, aber nicht für die Verſammlung eines gemeinnützigen Vereins ſein Lokal hergeben würde, angeblich „weil er gewarnt worden ſei.“ Wir wären begierig, zu erfahren, woher die War⸗ nung? Und aus welchem Grunde? Badiſche Nachrichten. Karlsruhe, 10. Septbr. Reges Leben herrſcht in unſerer Reſidenz. Zu Tauſenden durchzogen die Fremden heute Vormittag, vermiſcht mit der einheimiſchen Bevölkerung die Stadt, harrend der Ankunft des Kaiſers. Pünktlich um 12 Uhr traf der erwartete Extrazug ein. Am Bahnhof war eine Ehren⸗ kompagnie des 109. Inf.⸗Reg. aufgeſtellt und die höchſten und hohen Herrſchaften hatten ſich im Empfangsſalon des Bahnhofs einge⸗ 91 Nachdem die Begrüßungen und Vor⸗ ſtellungen vorüber und der Kaiſer die Ehren⸗ kompagnie beſichtigt hatte, beſtiegen die Herr⸗ ſchaften die bereitſtehenden Wagen und fuhren durch die feſtlich⸗geſchmückte Stadt nach dem 616 oß. Der Kaiſer wurde von einer unab⸗ ſehbaren Menge durch Hochrufe begrüßt. An der Ehrenpforte hielt der Zug und be⸗ grüßte hier Herr Oberbürgermeiſter Lau ter den Kaiſer, worauf alsdann die Fahrt nach dem Schloſſe weiter ging. Von der Ehren⸗ pforte bis zum Schloſſe bildeten die Schul⸗ jugend, Vereine und eine große Menſchen⸗ menge Spalier. Das Wetter war nicht ſehr günſtig, denn wiederholt ſtellten ſich Regen⸗ ſchauer ein, was aber die Neugierigen nicht abhielt auf ihren Plätzen auszuharren. Im Gefolge des Kaiſers befindet ſich der Kron⸗ prinz, der Feldmarſchall Moltke, der Kriegs⸗ miniſter Bronſart von Schellendorf und eine große Anzahl höherer Generäle und Stabs⸗ offiziere. +. Unfall. In bei Karlsruhe entgleiſten heute früh zwei leere Perſonen⸗ wagen, ohne erheblichen Schaden anzurichten; doch wurde dadurch eine größere Betriebs⸗ Pugt veranlaßt und erhielten zwei andere Züge bedeutende Verſpätung. Dieſes Mißge⸗ ſchick traf auch den heute frühe 4 Uhr 15 von hier nach Karlsruhe abgegangenen Extrazug, den die hieſigen Militair⸗Vereinen benützten, um dem Kaiſermanöver beizuwohnen. Landenbach, 10. Sept. Geſtern ſtürzte der 70 Jahre alte Johannes Krämer von einem Apfelbaume und war ſofort eine Leiche. Heute Nacht wurde in hieſiger Kirche einge⸗ brochen, konnte aber nichts entwendet werden, da die Werthſachen nur während des Gottes⸗ dienſtes in der Kirche ſind. Vom Thäter iſt keine Spur. Emmendingen, 9. Sept. Nach⸗ mittag fiel der ledige Dienſtknecht Friedrich Roßkopf, bei Müller Markſtahler in Mun⸗ dingen, von dem herunter auf den Hinterkopf, wodurch er ſo ſchwere innere Ver⸗ letzungen erhielt, daß er die letzte Nacht im Spital, wohin er verbracht wurde, ſtarb. Pfälziſche Nachrichten. M. Ludwigshafen, 11. September. Das Theater Merveilleux, von welchem wir ſchon berichteten, wird nur noch einige Tage hier bleiben, deshalb wollen wir nicht unter⸗ laſſen, darauf aufmerkſam zu machen. Das⸗ ſelbe hat in mehreren größexen Städten Süddeutſchlands mit großem Erfolge Vor⸗ ſtellungen gegeben. Die Malereien und De⸗ korationen ſind brillant ausgeführt und trägt die effektvolle Beleuchtung zum Gelingen der Vorſtellungen bei. Es wird uns u. A. vor⸗ geführt:„Eine Treibjagd auf dem Hochgebirge“ mit einem mechaniſch be⸗ weglichen Waſſerfall, wie ein ſolcher bis jetzt in keinem, ſelbſt den älteſten mechaniſchen Theatern vorgeführt worden iſt und durch ſeine naturgetreue Darſtellung Beachtung ver⸗ dient.„Der große Brand von Ham⸗ burg im Jahre 1842“, welcher den größ⸗ ten Theil der Stadt in Aſche legte.„Im Reiche der Märchen“. Wir erblicken bei dieſer Nummer den Rattenfänger von Hameln, Schneewittchen und die ſieben Zwerge, Dorn⸗ röschen, Aſchenbrödel, Rothkäppchen u. A. m. auf freier Bühne(nicht durch Nebelbilder) durch Malerei und Mechanik künſtlich dar⸗ geſtellt. Wir können daher den Beſuch dieſes Theaters aufs Wärmſte empfehlen. Frankenthal, 10. Septbr. Dieſer Tage wurde hier ein polniſcher Jude verhaftet, der es darauf abgeſehen hatte, die Mildthätigkeit ſeiner Glaubensgenoſſen in hieſiger Stadt auszubeuten. Den eigentlichen Anlaß zu der Siſtirung gab ein von dem„Schnorrer“ bei einem hieſigen Buchbinder ausgeführter, aller⸗ dings ziemlich geringfügiger Diebſtahl. Speyer, 9. Septbr. Eine Zuſammenkunft von Lehrern, welche im Jahre 1845 das Se⸗ mingr in Kaiſerslautern verließen, um in den 8 7 + eee— 5 Schuldienſt überzutreten findet am. d. M. auf der Haardt ſtatt. Von ihnen(45 an der Zahh) ſtehen heute noch 17 im Dienſte, wüh⸗ rend 6 penſionirt, 9 geſtorben, 11 ausgewan⸗ dert ſind und 2 ſich anderen Fächern zuge⸗ wendet haben. Daß da keiner fehlen wird, läßt ſich denken; hofft doch mancher wieder alte liebgewordene Geſichter zu ſehen und ſich in die glückliche Jugendzeit zurückzuverſetzen. Heſſiſche Nachrichten. „Darmſtadt, 9. Sept. Zur Zeit beträgt die Länge aller innerhalb des Großherzog⸗ thums betriebenen Eiſenbahnen 840 Kilometer, die ein Anlagekapital von beiläufig 200 Mil⸗ lionen Mark beanſpruchten. Hiervon ent⸗ fallen etwa 96 Millionen Mark auf Linien in der Provinz Starkenburg, 57 Millionen auf oberheſſiſche und 47 Millionen auf rhein⸗ heſſiſche Strecken. Sprendlingen. In dem links des Mai⸗ nes gelegenen Theile des Großherzogthums Heſſen befinden ſich eine größere Zahl ſtark⸗ bevölkerter Ortſchaſten, welche durch den Mangel einer genügenden Verbindung von Frankfurt ſowohl, als auch anderen Städten mehr oder weniger als abgeſchnitten zu be⸗ trachten ſind. Dieſem Uebelſtande abzuhelfen wird die Erbauung einer Secundärbahn auf das Lebhafteſte ventilirt und ſoll nächſten Montag zur Beſprechung dieſes Projectes eine Verſammlung in Sprendlingen ſtattfin⸗ den, zu welcher bereits die Einladungen an die Vertreter der zunächſt betheiligten Ort⸗ ſchaften ergingen. Die Bahn würde als Endpunkt die Ortſchaft Dieburg einerſeits und die Stadt Frankfurt anderſeits haben und die dazwiſchen und der Gerſpreng gele⸗ genen Orte verbinden, um dann von Drei⸗ eichenhain, Sprendlingen und Iſenburg ab, um die Höhe herum in Sachſenhauſen zu enden. Dieſem Unternehmen iſt gewiß der beſte Erfolg zu wünſchen, und wäre eine den Plan fördernde Stellungnahme der heſſiſchen Regierung im Intereſſe der dortigen Gegend von Vortheil für das ganze Unternehmen. Gerichtszeitung. (Folgt wegen Mangel an Raum in der morgigen Nummer.) Handelszeitung. X. Ergebniß der Fabakernte im deut⸗ ſchen Zollgebiet für das Erntejahr 1884,85, 5 Wir entnehmen dem Juliheft der Statiſtik des deutſchen Reichs ſolgendes: Die geerntete Tabakmenge beträgt insge⸗ ſammt 47,162,622 Kilogr.(943,252½ Zentner) und iſt nach dem Gewichte des Tabaks in dachreifem trockenen Zuſtande gegeben. Hierbei ſind die in das Ausland roh ausgeführten Tabake, ſowie die mit Flächenſteuer gebauten Tabake nicht mit ein⸗ gexechnet. „Der mittlere Preis des geernteten Tabaks, einſchließlich der Sandblätter, Grumpen U. ſ. w. iſt nach dem Ergebniß der ſtattge⸗ habten Verkäufe angegeben. Die Feſtſtellung des Preiſes iſt in den einzelnen Bezirken in der Weiſe erfolgt, daß in ſämmtlichen tabak⸗ bauenden Gemeinden, für eine thunlichſt große Anzahl von zum Verkaufe gelangten Tabak⸗ poſten die verkaufte Menge und der dafür gezahlte Betrag im Wege ſachgemäßer Er⸗ kundigung ermittelt und die Summe der ge⸗ zahlten Beträge durch die Summe der ver⸗ kauften Tabakmenge dividirt wurde. 5 Die Zahl der Tabakpflanzer im deutſchen Zollgebiet betrug 1884/85 zuſammen 187,581, gegen 202,862 im Jahre 1883/84, alſo weniger 15,281. Nach den amtlichen Erhebungen: FWurden geerntet 28 3 3 E— 22323 33 S38 232 3323 3333 3E 2 28 2 S S SE 5 3 — 5— 3.— SES — E¹ in Ar. kg. kg. Mk. Ostpreussen 14.272 2 1938 183,100 Westpreussen 42,640 5,652 2968 748,480 Brandenburg 95,991 8 1881 2,807,339 78,069 2002 1,140,240 osen 7,818 155⁵ 93,403 Schlesien 24,852 2525 430,447 Sachsen 852144 2042 1138,515 Schleswig⸗Holstein 28 1802 381 Hannover 22,030 2513 439,668 Westfalen 39 9 2786 973 Hessen-Nassau 8,448 251,130 2978 176,742 Rheinland 40,417 1,170,679 2896 1,139,622 Hohenzollern 5 112 2260 80 Zus. Preussen 72833 9688/128 2187 7778/985 Bayern 188,926 2052 6,566,282 Sachsen 141 1789 1,862 Württemberg 29,55 2620 478,434 Baden 763,304 17, 2268 12,511,956 Hessen 107,330 2,284, 2129 8 Mecklenburg 14,407 2283 237,065 Thüringen 10,868 299,607 2759 208,977 Oldenbürg 1 20 2815 20 Braunschweig 5⁴9 10,322 1881 7,685 Anhalt 7,984 155,250 1944 103,790 Lübek 0,06 1 1667 1 Elsass-Lothringen 243,177 6,388.514 2627 4,693,591 Zus. deutsches Zoll- ebiet 1884/85 2,10 2236 34,162,459 65 47,162,622 —————————* 8. Seie 80 ſige und auswärtige Cigarrenfabrikanten, ſo⸗ wie ca. 500 Zentner 1884er rheinbayeriſcher Tabale in Viernheim an einen hiefigen Händler verkauft. Hopfen⸗Markt Mannheim. Offizieller Bericht des Hopfen⸗Markt⸗Comitee. Die heu⸗ tige Zufuhr beſtand nur aus Mittelhopfen, von welchen der größte Theil zum Preiſe von M. 45 raſch vergriffen wurde. Nach Primawaare herrſcht große Nachfrage und auch für andere Sorten ſind ſtets Käufer am Markte. Mannheimer Getreide-Börse, MHannheim, 10. September 1885. per 100 Kilo Weizen, Pfälzer 17.75—18.— Russischer Saxanska 18.25—18.75 5 „ Smerikanischer Winterweisen 5 La Plata 18.50—19.— „ Spring—.——.— 1 Californier——— 0 Taganrog 16.50—17.25 Kernen 17.50—18.— Roggen, Pfälzer 45.50—16.— „ Russischer 14.75—15.25 „ Französischer 16.—16.25 70 Bulgarischer—— Gerste, neue hiesige 15.50—46.— 35 Pfälzer 45.50—16.— 4 Ungarische 46.50—18.— Hafer, Badischer 18.50—14.— „ Württembergischer Alp. 44.—14.25 55 Russischer— 8 „ neuer———— Mais, Amerikanischer Mixed 12.25—13.50 3 Donau 12.25—.— Kohlreps, deutscher 23.50—.— 5 Ungaxischer——.— 5 ind. Bombay 22.50—24.50 Bohnen 18.50—23.— Linsen——.— Wicken 15.50—46.— Erbsen—.—.— Kleesaamen, I. deutscher— 1 II. deutscher 5 Luzern— 05 Provenzer—— Esparsette—— Leinöl, Iländisches in Part. 56 12 Fassweise 57 Rüböl, Inländisches in Part. 5² 75 Eassweise 75⁵83 Petroleum, Wagenlad.(Type.)—25.— 5 Fassweise 25.50 Weizenmehl,— 5 Nr. 0. N N 8 Nr. 3. Nr. 4. 30—. 27 50. 25 8 24 00. 20 00. Roggenmehl Nr. o 25.— bis—.— Nr. 1 21.— bis Branntwein 100 9/0 F 100 Ltr. 40.— Sprit 90 9⁰0 Tendenz: Welzen etwas ſester. Die übrigen Ge⸗ treidesorten unverändert. Effectensocietät. Frankfurt, 10, Sept. Umsätze bis 6½ Uhh Abénds. Credit 23438¾8 bz u.., Lombarden 111½—/., Disconto-Commandit 392/6/ bz., Raab-Oedenburg 75/ bz., Gotthard-Antien 105½6/8 bz., 1880er Russen 81/6 bz., Egypter 66¼6 bz., öpot. Jtaliener 959/16 bZE. Wenig Geschäft, Course behauptet. Privat-Disconto 2¾%. Berlin, 10. Septr. Nachbörse. Credit-Actien 471.— Pr. ult., Staatsbahn 476.50 pr. ult., Lombarden 223.50 per ult., Disconto-Commandit 192.50 per ult., 1880er Russen 81.70 per ult., 4proz. Ungar. Goldrente 80.90 per ult., Deutsche Bank—.—. Wien, 10. Sept. Creditactien 287.80, Ungarn 99.35, Staatsbahn—.—, Galizier—.—, Lombarden—.— Noten—.—. Parls, 10. Septbr. Schluss-Course. 3pot. amort. Rente 83.30, 4½pOt. Rente 109.57, Jtal. Rente 95.85, 4pOt. Egypter 335.—, Neue Türken 17.15, 4p0t. Spanier 57—, Staatsbahn 597.—, Lombarden 285.—, Suez 2050, Banque Ottomane 546.—, Cheque London 25.25—. Weizen Sept.-Oetb. 153.—, April- Mai 166.50, Roggen Septbr.-Oétbr. 186.—, April-Mai 146.—, Rüböl 10c0 45.50, April-Mai 47.80, Spiritus 1000 42.20, April-Mai 42.60, Hafer Sept.-Oetbr. 123.50, April-Mai 132.—, Weizenmehl 0 1000 19.70, dto. 00 20.50, Roggenmehl o 1000 18.70. Magdebürg, 10. Sept. Zucker Rend. 88POt. 24.25 bis 24.70 Borlin, 10. Sept. Bremen, 10. Sept. Petroleum Joco.60, Schmalz (Wilcox) loco unverzollt 34.25. Fest. Paris, 10. Sept. Zucker per Sept. 50.70, per Jan,- April 54.70. Mehl Septbr. 47.10, Januar-April 49.70. Talg 67.50 Havre, 10. Sept. Kafſee per Sept. 46.—, per Oetob. 46.50, per Nov.—.—. Schmalz per Sept.—.—, ber October—.—. Antworpen, 10. Sept. Petroleum 1oe0 18.75, Septh.⸗ Dezbr. 18.75, Rübenzucker 1oco 42.25, Schmalz 82.85. London, 10. Septbr. Zucker ruhig; Rohrzucker behauptet, Rübenzucker 16 sh., neue Ernte 16 sh. 9 d. Kaffee. In der Auktion war Plantagen-Ceylon 1 Sh. theurer; Guatemala und Costariea ſest. Reis Stetiger. Jute schwächer, Lstrl. 12.15. Offener Sprechſaal. „Ein gemeinnütziger Bürger, dem die Ge⸗ legenheit tagtäglich geboten iſt, das Beneh⸗ men der Schulkinder im Schulhof K 2 mit⸗ anzuſehen, ſchreibt uns: Wie ſich die Kinder einander auf den Boden werfen und ſchleypen und 9 00 oder jenen an den Füßen auf dem Sand fortzerren, ſo zwar, daß die Kleider und Schuhe zu Grunde gehen müſſen, habe ich ſchon 0 mitanzuſehen Gelegenheit gehabt. Ein mancher Leſer wird wohl ſagen die Kinder müſſen ihre Freiheit haben, allein wie hart kommt es manchen Eltern an, ihre Kin⸗ der gut gekleidet in die Schule zu ſchicken und dann werden die Kleider auf eine ſo gewalt⸗ ame Weiſe zu Grunde gerichtet. Es u aher zu wünſchen, daß die Herren Lehrer recht ſtrenge Maßregeln ergreifen wü— um dieſe Sitten unſerer Jugend zu mildern, wenn ſie ſich im Schulhofe tummelt. p. I. Erntejahr 1883/84 2,206,840 39,016,075 1768 30,835,048 1884/85 weniger 97.775— mehr— 85146,547 468 3,327,411 X. Mannheim, 11. September. Tabak. Seit unſerem letzten Berichte herrſchte die gleiche lebhafte Stimmung im Tabalgeſchäft. Wenn auch inzwiſchen der gewünſchte Regen eintrat, ſo kann ſolcher doch höchſtens auf die Blättergröße der Tabake Einfluß haben. Die n ſind größtentheils bereits gebrochen und der Regen, der den Spät⸗ tahaken zugute kam, kann bei dieſen das dicke und ſchwere Blatt nicht mehr ändern. Für Cigarrenmaterial werden ſich die Tabake keinenfalls verwerthen laſſen. Außerdem be⸗ ſtätigt ſich unſere frühere Anſicht, daß die neue Erndte noch nicht 50 Prozent des Er⸗ trags einer normalen Erndte liefern wird Die rege Kaufluſt dauert immer noch fort und ſind täglich auswärtige Fahrikanten zum Einkauf hier anweſend. Ein größerer nieder⸗ rheiniſcher Fabrikant kaufte Poſten 1884er farbiger und brauner Herbſttabake hier am Platze zu hohen Preiſen. Auch wurden circa Briefkaſten. 60 K. M. hier. Ihr Gedicht beweiſt uns, daß Sie ein warmes, gutes Herz haben⸗ der Schlußvers, den wir hier zum Abdrucke bringen, dürfte auf vollendete claſ⸗ ſiſche Form einen begründeten Anſpruch nicht erheben. Leſen Sie ſelbſt: Und jetzt ich in das Häuschen geh' In dem ich hab die Welt erblickt Doch, keine Mutter ich mehr ſeh Kein Vater, der mich hier beglückt, Auch die Geliebte ſchlummert längſt Ach Tod! wie du das Herz zerſprengſt. . P. Oſterburken. Wir haben Ihr Schreiben erhalten und bitten Sie um die in Ausſicht geſtellten Mittheilungen. F. J. Ehrhart. Köbelmagazin Lüͤdwigshafen. 8 Oggersheimerſtr. Maunheiner Schuhwaaren⸗Bazar. 2000 Zentner 1882er Cigarrentabake an hie⸗ 6365⁵ J. Lutz, Marktplatz G 2. 8 — — Badiſche Volks⸗ ee Seld e? Zeitung. 49. 6eeeereeeeeeeeeeeeeeeee Mannheims bekannt billigſte Einkaufsquelle von 868669 1 46 il E 1, 5 a Uri(Breiteſtraße). en gros& en detail. 2000 Regenmäntel in allen neueren Fagons, Stoſſen und Farben von 5 bis 40 Mark, 1000 Mädchenmäntel in allen Größen und Farben von 3 bis 12 Mark, Herb ſtiaquettes, halbanliegend und anliegend, in neuer prachtvoller Ausführung. 92⁰⁰ Streng feſte Preiſe. Ich bemühe mich ſtets die neueſten Erſcheinn %οοοοοοοο 8 igen in meinen Artikeln zu bringen und habe es mir zur Aufgabe 9 geſtellt, nur gute Stoſſe und gutſitzende Sachen in Rückſichtsnahme auf Figur in reichſter Auswahl von den billigſten Genres bis zu den Hautes Nouveautés ſtets ſortirt auf Lager zu halten. Beſtellungen nach Maaß von Conſektion nach Pariſer Modellen exact, pünktlich und ohne Preisaufſchlag. 9 Ich bin in der angenehmen Lage meine ſämmtlichen Damenmäntel in Folge von nur kleinen Geſchäftsſpeſen billiger als alle meine Concurrenten am hieſigen Platze verkaufen zu können.* Hochachtungsvollſt Meyer-Richheimer, Damenmäntel-Fabrik en gros& en detail E aße, E I1, 5. Segeeeage 0 — G 33 15 8 54 54 52 9 9 Keichhaltigles Lager———ꝓ————— ii Rieler—— Bücklinge* in allen Sorten Herrenzugstiefel Klagen, Eingaben aller Art, Wirtſſchaftd⸗ ferner feinft eckſtundern, 99 0 geſuche, Transferirung von Wirthſchafts⸗ ſerner feiuft märinirte Hüringe, 2 EE +— X 1——— ſonſti 8 ſchriftliche Arbeiten Aal in Geie, Neunaugen, 5 Herrenzugstieiel 9 und Billig angefertigt durch Neue Eſſig⸗ und Salzgurken, und Kaſtaller Sparkschberden mit abgerundeten Fagonen. 6586 Th. Banl un, 8 8, 1. We P 00 8 in Eispackung, Kerremaugenetel Anſehensioenee(eppſeh nRheinsalm, Scezungen mit spitzen Fagonen. bten N 5 X Berrenzugedkerel HSer, t, W.-Brunner I.:. b ca, 75 mit echt engl. Fagonen. Wonnement per Stück 20 Pig. 6585 S. Baul Eau. 3, 1. W. Laberdan, Herrenzugstiefel 5 9 mit eirfachen Sohten, Ausstände Herrenzugstiefel akr Art, hier und, auswärts werden wit doppekten Sohlen. orompt und gegen billiges 8 Bücklinge und Sprotten Ph. Gund eiaaken. 5 oesogen. 8 Heib Eapiere Deing marinirte Herremugstiefel Srabeepene 5 ſunsbeſondere für Bayeriſche Stagtsan⸗ 2 mit nioleren Absäteen. Uchirige ſchnell— bilig be per Pid. 30 Pig. 8 Herreuſchuhe,(borge. Auskunſt über Eheſchliebrengs, 8 Ferrenſthrürſtieſel, ae Panul jun, S 3, 4. 2 —* 1corg Pietz, e 5*. ng 8 alz- u. Gurken e uen Art 2e0glgce Prreere s 62.8 85 illigst is 2 00 2 geger illiges rar. 9 2 5 5 Bater aurlt M ir krerer————— Kuswall 8543 ASenkr: E i 7 bas Schukwaarenlager von Basenkrankheiten ſſowie Geſchlechtskr., Schwächungen, Im⸗ 8 14 2 7 2 2* hotenz ꝛc. ſelbſt in den verzw. Fällen, heilt 8 Ceor I. ſicher, Proſp, gr. F. C. Bauer, Spezial⸗ 5 arzt, Basel-Hinningen(Schweiz) 8675 IFlanken am FEruchtmarkt, E(ueben dem Fels'schen Neubau.) 3 NS Badener Lotterie Hauptgewinne im Werthe von Mk. 50,000, 20,000, 15,000, 10,000 ꝛc. Ernenerungslooſe zur zweiten Ziehung à Mk..10, Kauflooſe à Mk..20, Volllooſe à Mk..30. ſind zu beziehen durch die Expedition der Badischen Volks-Zeitung, E 6, 2. 0496 B. Buxbaum Mannheim, Ma ktpfatz 6 2, 5 4 Mübel⸗Lager und Capeiier- 1 F. Ail 6 Naächſte Ziehung am 16. September. H 5, 17 Fr. kkn 5, 17 Ein junger Mann, wilitärfrei, mit SS 9 empftehlt alle Sorten nur 9 9 ſchöner Handſchrift und guten 5 888 SSSee S0 3 S8 arbeiteter Möbel gegen! r, 5 niſſen verſehen, ſucht auf einem Burecu 8 ſowie auf Abzahlung zu den— Stelle als Schreibgehülſe. Auf 5 billigſten Preiſen.—— Verlangen kann auch Caution geſtellt 8 Größtes L 8 111 in 8 9 Feinſten werben. Näheres in der Exyd. 94769 Sopha'2, Bettröſten, Roß⸗ 1 0 41 8 Haar⸗, Seegras⸗ und Stroh⸗ 9 Zugelauſen 1 ſchwarzer Unterzeichneter erlaubt ſich bei Beginn der Saiſon auf die be⸗ Matraten. 9 ale 0 Ni2, 4 Hünd mit braunen Füßen( kannten gewaſchenen Authracit Ma Jede Ausflattung ſofort lieſer⸗ 85 und geſtutzten Ohren. Eigen⸗ BVereinigungs⸗Geſellſchaft für Selakertenben, Soblſched bar. Stets Garantie für gute Esparsetten-Honig thümer kann denſelben gegen Einrüch⸗ G aufmerkſam zu machen, welche entweber mit einer Miſchung von 65 Arbeit. 8425 in Wahen empfiehlt 9067ungsgebühr abholen im Laden E4, 15 10 PEt. Authracit⸗Koaks oder Pur das beſte Brennmaterial, für ES 2 v. Schilling ſche Verwaltung El, 12. am Fruchtmarkt.—94²⁴ alle Sorten von permanent brennenden Füll⸗ und Regulir⸗Oefen bilden. Taclich ſeiſhe] Nenes Senerkran Friedhofß⸗Arerze S LrabWerterter la Sdeea 0⁰ G1 8 0 1 Eiernudeln an. Stel, Sartoſſel un Gens en 1 1 3 Herrmann Schornstein. bei Georg Seitz, S 1. 116 unter Garantie in unverlälſch⸗ 0 ScfülüingScle Ve th1 9476 Zu beziehen durch die Herren: ter Waare.„ Sohiiling'sche Verwaltung Heirath! Sehus ſoforige:C F. W. Balzar, Guſtav Balzar, Jacob Hoch 8„ Diebold. 2, 9 I Erieichung reicher 3 88—— 5.— 1, 12. 5—— Sie bisctele Wie⸗ Jean Höfer, Gee Frauz Schunk& Co. 2415 Aeime er zweiſpänner Wagen zu theilung um„Porto. F. Damene e. Cüglich ſüſßer Apfelmoft. San 60 Pfg., Wis der ſſrei. Abr.—— Berlin,—4 5 5 9048 M. Weiß, U 6, 3 und 4,1 Stark'ſchen Brauere. S415 8. W. 1 3 9459 ◻ 888888 ĩðͤ 5 1 12. September⸗ Wegen demnächſtiger Aufgabe meine⸗ Geſchäftes ſoll das noch vorhandene Lager vorzüglich gearbeiteter neid⸗Werkzeuge 9 8 zu einem außergewöhnlich billigen Preiſe baldmög⸗ lichſt verkauft werden. Patent-Schneidzeug-Tabrik, Joh. Dauelsberg, Bücher aus der Fabrik von J. C. König& EPhardt in Hannover, 8. Selh⸗ Einem verehrlichen Publikum und werthen Nachbarſchaft, ſowie meinen Wirthschaft Indem ich mich bemühen werde, meine verehrl. Gäſte mit guten Speiſen K 3, 12 Er. Barth, K 3, 12. Freunden und Bekannten die ergebene Anzeige, daß ich die ſeiiher von Herrn 9 8 und Betränken, bei beſter Bebienung jederzeit zufrieden zu ſtellen, bilte ch Samſtag Abend Anſtich von ff. Lagerbier aus der Wannheimer — 937 7 775 7 + Wirthſchafte⸗Cröffunng und Empfehlang. othar Albert betriebene 94⁴ bis Samſtag, den 12. d. M. übernehmen werde. um geneigten Zuſpruch. Achtungsvoll 8 ——— Bockenheim bei Erankkurt à M — 13 42 ſcher Icpfichtt ſich bei allen in ſein Fach einſchlagenden Arbeiten bei 8 Filigür Kirſen⸗ und Handels Zeitaug Jentſchlands und Anzeiger mit Sieſta (tügliches Unterhaltungsblatt) Allgemeine Börſen⸗& Handelszeitng 55 A — BiRal Theaterſtraße. A 2, 7 cht beginnt aea 1. Oktober und bitte ich wegen 1 Geſellſchaften die Aumeldungen bald⸗ Ihe Herſe 68669 Au⸗ und Verkauf von 8 gerungs⸗ Mobeln, Betten und dal. SBerſteigerungen werden an⸗ genommen und zu bülligen Preiſen der F. Brodbeck, S 1, 8. Südpentſches Ceutralorgan für Pokitik und Unterbaltzug, Eſſekten⸗ und Waaren⸗Handel, erſcheint vom 1. Oktober gl 6 die 8 Seiten groß mit dem ausführlichen bffizielen Coursblatt der Fraulfacter Hörſe. Biertelpreis nur MX..— einſchließlich Zuſtellung in Haus. Alle Poſtanſtulten nehmen Beſtellungen an. 5 99 W Brobeblätter, welche Loſtenfrei augeſandt werden von der Administration des Frankfurter Beobachte im Frankfurt a. M. aſſen. 6 in meiner Wohnung täglich von /2—½5 Uhr 9 Hochachtungsvoll Pauline G tenthal, —— P en gros.— en detai. 2Nro. S. Großes reichhaltiges Lager in Kurz⸗, Galanterie⸗ und Luxuswaaren, Schmuckſachen, Fantaſie⸗Artikeln, verſilberten Waaren, Holzſchnitzereien, EStickereien, Portefeuille⸗ und Lederwaaren, Fächer⸗ und Muſikdoſen ꝛc. i e376 ſein und 1 werden. —* —— ä e Da ertönte in dem Maskengewühl der jähe Aufſchrei einer weiblichen Skimme, der jeboch in dem allgemeinen Gebraus unterging. In der Loge hatte man ihn wohl kaum vernommen, auf keinen Fall beachtet. Wozu auch 2 Es war wohl nur eine Maske, die geſtürzt, dann unter die Füße der rau⸗ ſchenden Menge gerathen war und die man jetzt, vielleicht ohnmächtig oder auch mehr oder mindeg ſchwer verletzt, nach der in einem Korridore errichteten Ambulanz trug. Während der Pierrot ſich mit den beiden Fledermäuſen unterhalten, hatte deſſen Domino⸗Geführte Didier ſich wohl in die Nähe der Drei ge⸗ wagt, auch eine Weile mehr ſcharf als neugierin nach der größeren der Masken, welche mit ſeinem Freunde Malten plauderte und lachte, geſpäht dann aber war er bei Seite getreten. Wider die Brüſtung der Parterre⸗Logen gelehnt, muſterte er in gleicher Weiſe wie bisher die vorüberziehenden Damenmasken, auf keine noch ſo verlockende oder herausfordernde Anrede auch nur mit einer Bewegung antwortend. An dem was in der Grumpe der drei vorging, nahm E nicht den geringſten Antheil mehr. Die große Fledermaus, welche von dem Pierrot als Madame Saint⸗ Aubin erkannt worden war, hatte kein Auge mehr von dem Mexikaner und ſeiner Griechin abgewendet und alles Reden und Necken Maltens fruchtete nichts, ſie hörte nicht mehr auf ihn. Was in der Loge vorging, verfolgte ſie in ſichtlicher Spannung und mußte es auch ſo ziemlich errathen, denn eine galante Rede ihres Pierrots ſchonungslos mitten entzweiſchneidend, flüſterte ſie ihrer Begleiterin zu:„Die Kokette hat erkannt ſein wollen, ſonſt hätte ſie ihren hrandrothen Kopf, den jeder Pariſer Gamin nur zu gut kennt, beſſer bergen muͤſſen. Ihr ubeter iſt angeführt.— Sieh' nur, wie ſie ſich luſtig über ihn macht— und die ganze Bande erſt! Die Schmarotzer, die wohl nur von ſeinem Golde leben— und wie der arme dumme Teufel von Millionär ſich darüber ärgert! Ich ſehe ordentlich durch die Maske ſeine Augen grimmig funkeln! O, wenn er ſich nur demaskiren wollte!l Es wäre das Elſcheidteſte, was der Gefopple thun könnte. Als ob dieſer energiſch ausgeſprochene Gedanke eine magnetiſche Kraft beſeſſen hätte, oder doch in richtiger Folge des Geſchehenen zu gleicher Zeit in dem Hirn des Mexikauers aufgeſtiegen wäre, riß dieſer im ſelben Augen⸗ blick ſich die Maske herab und warf ſie mit wilder Geberde von ſich. Wie Mabame Saint⸗Aubin das Geſicht des Fremden ſah, zuckte ihre ganze Geſtalt zuſammen, einige Sekunden ſtarrte ſie unbeweglich in die ge⸗ bräunten, finſter und drohend blickenden Züge, dann ſtieß ſie einen grellen Aufſchrei aus, der ihre Begleiterin und den Pterrot erſchrocken zurückfahren ließ und die Blicke Aller, welche ſich in ihrer Näͤhe befanden, auf ſie lenk⸗ ten— um im folgenden Augenblick ſchon wieder übertäubt und vergeſſen ein. Zugleich warf ſie ihre Kaputze haſtig über den Kopf, hüllte ſich ſo dicht wie möglich hinein, und den Pierrot feſt am Arme faſſend, raunte ſie dieſem in einer ungewöhnlichen, faſt wilden Aufregung zu: Gehen Sie, Malten, entſernen Sie ſich— und kommen Sie während des Balles nicht mehr in meine Nöhe. Ich will es nicht!— ich bitte Sie darum. Und ſollte uns ein Zufall dennoch zuſammenführen, ſo kennen Sie mich nicht— es darf nicht ſein! Von Ihrer Maunesechre verlange, erwarie⸗ ich es. Gehen Sie! (Fortſetzung folgt,) —— [Geſchäfts⸗Anzeige u. Empfehlung. 85 5—————— —beim und Umgegend erla i EEEE ergebenſt baß 10 ſeit—3— ein E EKN 1. Juli er. 5 2 987 9 8 9.2 2—— 2 B. EHerrmanns Bazar Conneiitons,Heſchaft e ei Eerrichtet habe. Ich vermittele Käufe la ſtückreiches Ruhrer Fettſchrot und und Verkäufe von Liegenſchaften jeder SArt, fertige Baupläne, Reclamationen, E— Art, 70 8 Ueber⸗ laſſungs⸗, Pacht⸗, Lehr⸗ und ſonſtige Contracte an, ziehe Schulbforderungen eumpfiehlt direkt aus dem Schiff vertrete ferner Parteien in Klagſachen vor dem hieſigen Großher⸗ zoglichen Bürgermeiſteramte. Auch habe iich vom 1. d. M. ab die Placirung Evon Herrſchafts⸗, Hotel⸗ und Reſtau⸗ 8 und kann jedem Auftrage ſofort entſprochen1. Sorte Buchenſcheitholz, kleingeſäügte Klötzchen von Bachen⸗ Gcchen⸗ Mesgeruteft— und ſowie Taus 9 8 ohnh de 4 ima Qu 8 afi klli Freiſe. Heren Piödsers U 2, 20, parterke in allen Sorten, prima Qualität, zu möglichf igem Preif Geyrg Jacob Zahn. ——————— eder der Expevition des Bad. Laudesboten in Karlrube, Kreuzſtraße 8. Agentur in Mannheim: Cigarren⸗Handlung A. St. Schmidt, D. 1, 4 neben dem Pfälzer Hof. E. reingeſiebte Nußkohlen +J. Ph. Zeyher, 2 G, 25 am Neckarhaſen. Holz und Kohlen. Von dem Dazupffägewerk Carl Kauſch in Neunkirchen empſtehlt mnenholz zum Anfeuern. Ferner 8 0 Romãn Beilage S e kere Manuheimer Siadt⸗Auzeiger and Handelszeitung. Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Evnſt Pasaus, 29. Fortſetzung) Sieh nur, jene Loge im erſten Range iſt die einzige, welche noch leer iſt, ſie kann nur von ihm genommen worden ſein. Beide blieben in der Nähe des Parterre⸗Eingangs, von wo eine breite improviſirte Treppe zu den erſten Gallerien emporführte, ſtehen, die Blicke immerfort zu der Loge zurücklenkend, die im ganzen Saal allein noch ohne In⸗ war. Zur ſelben Zeit bewegten ſich zwei männliche Masken, ein Pierrot in feiner ganzen Originalität und ein Domino, beide mit ſchwarzen Halbmasken verſehen, Arm in Arm durch den Saal. Die weite ſchwarze Umhüllung des einen ſtach grell gegen den weißen Anzug des Pierrots ab und da Gang, Haltung und Bewegung des erſteren etwas Ernſtes, vielleicht auch nu⸗ Gelungweiltes hatte, während der weiße Hanswurſt in ſeinen weiten ſchlot⸗ terigen Kleidern ordentlich zu hüpfen ſchien, ſo war der Kontraſt ein um ſo ſchärferer und ſichtlicher und manche beißende Bemerkung mußten die bei⸗ den hören. Der Pierrot antwortete ſtets keck und treffend, der andere ſchwieg. Dabei führten beide ununterbrochen ein Geſprüch in der deutſchen Sprache Dies alſo wäre der berühmte oder vielmehr berüchtigte Maskenball der großen Oper! ſagte der Domino mit einem verächtlichen Ton zu ſeinem Ge⸗ fährten. Ich empfinde ordentlich ein Grauen, einen Eckel vor dieſem Treiben und bin nur zu hart für meine Neugierde geſtraft. 2 Du gehſt zu weit, guter Didier! Auch ich erkenne das Hoble und Nichts⸗ würdige des ganzen Treibens wohl, doch bin ich toleranter als Du. Ich will es gründlich kennen lernen, wie die tollen Freuden des Studentenlebens, damit ich mit alle dem für immer abſchließen kann. Sodann muß ich mir eine Zer⸗ ſtreuung gönnen, mein Wirken in Paris ſtößt auf gar zu viele Hinderniſſe, der ewige fruchtlofe Kampf lähmt ſchließlich meine Kraft und ein friſches tolles Aufleben iſt für mich eine Nothwendigkeit. Aber ich bin nicht in einer ſolchen Lage, bedarf keiner Zerſtreuung, ſie bereitet mir nur Aerger und Ekel. Und dennoch ſuchſt Du ſie auf allen Ecken und Enden? Sonderbar! Dioch ich kann Dir nicht helfen, habe Dich gewarnt. Wer ſich nicht friſch⸗ weg in ein ſolches Parifer Vergnügen ſtürzen will, der ſoll ihm überhaupt ſern bleiben; wer davon nur naſchen will und es nicht vertragen kann, muß ſich auf eine Strafe, auf eine moraliſche Indigeſtion gefaßt machen. Und wer ſagt Dir denn, daß nur Neugierde mich hierhergeführt? Kann ich nicht noch einen anderen Grund haben, mir dies ekelhafte Treiben anzuſehen? Ahlrief der Pierdt erſtaunt, dn böre ich ia eihas ganz Neues! A. des 12. September- Mein Detail-Lager iſt für nun beginnende Saison auf das Reichhaltigſte in * Herren- u. Damenkandschuhen letztere mit 2, 3, 4 Knöpfen und Hackenverſchluß aſſortirt, was ich empfehlend anzeige. Wilhehm Ellstactter, Kunſtſtraße N 3,—8. EIEEEEEBEEe SBOOT— 8914 der Rheinischen Schaumwein⸗-Kellerei Mueller& Cie., Mannheim. Allgemein beliebte Marken von Mk. 2½—4½ 0 3 3 Germania-Sect Rheingo1d 393 Crémant blanc kiochheimer 9 8.50— M.(Beinaen- Paoſtfäſſer) E Crémant rosé. HMosel-Blume. ü 9 en in Leder à.60,.50.50,.——912 51 0 Srrrrer— E + .50 bis 12 M. 8 Fritz Bomhard, U. 15, 5. E—————— 5— neiſe· Rereſſaiſes. 0 00, 450, 64,.bo biß Lager: f—ç Blaidri à 45, 75 Pfg., 1 140, 100, 2— Schwetzingervorſtadt, Altes Gaswerk emen a„ + 1. 7,.0,.90,.—* N 5 240,.— B. C. Arnold N 4, 22. VPortemonnaies unſtreitig größte Auswahl zu Engros⸗ enpfiehlt auerkaunt reine Weine Preiſen. Weißwein per Fl. 55 Pf. bis 1 M. Hoſenträger à 30, 40, 50, 60, 70 Pfg.,.—,.20, Deutſche und frauz. Rothweine .50 bis M..50. von Mk.—8. 5464 Anerkannt größte Auswahl aller Neuheiten in Spaniſche und griechiſche Weine ortefenillewaaren. 6901b Tokayer und Champagner in 1 ½1, ½ und ¼ Flaſchen. P. Sieberling, Feinſte Sigueure, Cognac, Rum, Arak, Kirſchen⸗ u. Zwet⸗ Fabrik& Engros⸗Lager Mannheim, Mainz, Kaufhaus, Lubwigsſtraße, Breiteſtr. Schulranzen in nur ſelbſtverfertigter ſolider Ar⸗ Gbeit für Knaben und Mädchen von 1 Mk. 70 an. Schulranzen in Leder von Mk..— an bis zu den feinſten Sorten in Saſian und Rindsleder. Mappen in allen Sorten, Handkoffer von Mk. 2 Sprach unterrich ˖ gan, Reiſetaſchen, Reiſekoſſer Französisch in alen Sorten. 6850 S Englisch 309„Leonh. Meber, alles in beſter Qualität Handelscorreſp. 5 F 2, 9. Sattler. F 2, 8 empfiehlt 6566 Mein Journal⸗ Lesezirkel, woxin die besten deutschen, Tranzösischen und englischen Zeitschriften enthalten, sei hiermit gefl. Benützung bestens empfohlen. Beitritt kann jederzeit er- folgen. 9085b Prospecte gratis. F Franz Pauf, H. Dieter'sche Buchhandlg. in Mannheim, D 3, 11½¼. — 3 5*2 Reisekoffer Garantie für Solidität. Vetailverkauf zu Engros⸗Preiſen. Kauſhaus. P. Kieberling, Kaufhaus. Geſchäftsprinzip: Billige Preiſe, großer Umſatz. Reiſekoffer Nr. 12, Etm. 35 40 45 50 Preis.60.25.—.60 Ctm, 40 45 50 5⁵ Preis.50.20.80.50 Neiſekoſſer Etm. 40 45 50 55 60 mit Nickelecken Preis.—.—.—.— 10.— Reiſekoffer⸗in Leder mit Falten und Nickelecken. Damentaſchen in Leder à.—,.25,.50,.—,.60, 8 * . f 11 5 —————— 0 5 * Fäſſer!“ Reiſekoffer mit Riemen meiner oden-Lacke bei Herren: erl Schneider. IJac. Uhl. 5641 Ph. Gund. I Jac. Lichtentkäler. 6g. Dietz. Alik. Brilimayer. J. H. Kern. Filiale Därmſtadt, Lubwigsſtraße, Käfer- und Wanzenpulver, Carbolsäure, Chlorkalk, Eisenvitriol, Desinfectionspulver, Campher, Maphtalin, nach Maaß von Mark 5 an bis zu den feinſten, unter Garantie für guten Sitz empfiehlt Dora Landt, P 4, 9, vis--vis dem Durlacher Hof. Getragene Kleider, Schuhe und Stiefel, Möbel⸗Lager von Jean Lotter, N 2, 11,„Wilder Mann“, emfiehlt alle Sorten 6480 Vorbereitung 4 Einjähr.⸗Eramen. Spezialität in Muſterkoffer für alle Jatob Lichlenthäler B 5, 10. Kaſten⸗u. Polſtermöbel, Branchen. Reparaturen ſehr billig. Ankauf von getragenen Kleidern, Beſondere Curſe ſ. Kaufleute. Betten und Matrazen, zu äußerſt billigen Preiſen. 70 Sprachlehrer Rodenberg, Gymnaſtialprofeſſor a. D. — Getragene Schude und Stieſel werden ge⸗ u. verkauft. Reparaturen werben ſchnell und billigſt beſorgt. 6588 Schuhe, Stiefel, Lumpen, Kno⸗ chen, Papier, altes Eiſen, Metall U. ſ. w. zu den höchſten Preiſen. 6685 Lunpen, Knochen, altes Eiſen, Meſſing, Blei, Zink, leere Flaſchen werden zu den hoͤchſten Preiſen gelauft. Mannheim 0 3, 2, III. —5 gegenüber der Poſt. 9232 —— — 114—— wirklich der Fall, was Du mir da andeuteſt, ſo haſt Du noch eine beſondere Strafe verdient für Deinen Mangel an Vertrauen. Eines Tages wirſt Du anders urtheilen. Für jetzt kann ich Dir nur ſagen, daß ich nicht fand, was ich ſuchte und ſchwer enttäuſcht bin über Alles, was ich fand. Die Schuld liegt einzig und allein an Dir— abgeſehen von Deinen mir unbekannten Gründen. Die Maskenbälle der großen Oper ſind nuß einmal ſo und nicht anders. feittt! Bewahre! es iſt noch zu früh, oder ſchon zu ſpät dazu. Laufe da zwei dolle Stunden mit Dir in dieſer gröhlenden, zappelnden und danpfenden Menſchenmaſſe und Tollhäuslerbande herum, habe noch nicht ein einziges Mal getanzt, mit keiner weiblichen Seele ein geſcheidtes Wort, nein! erzdummes Wörtlein gewechſelt und ſoll jetzt ſchon wieder fort? Bewahre! Der Malten ſoll nicht umſonſt ſich für dieſe Nacht in einen Hanswurſt gewandelt haben, er will es auch ſein. Morgen bin ich wieder der ernſte, grimme Muſiker, der Prophet der Zukunft, der dem ganzen ſeichten modern⸗franzöſiſchen Kling⸗ Kang den heiligen Krieg erklärt hat. Komm, Didier, wir wollen uns ein paar Damen ſuchen; dort, am Parterre⸗Eingang ſtehen ihrer ziei, juſt als ob ſie auf uns warteten. Friſch weg ſie engagirt und eine Quadrille ge⸗ anzt, damit Du auch den Opernball mit ſeinen Freuden kennen lernſt und barüber reden kannſt— nur nicht mit Deiner Frau! Dann— dann meinet⸗ wegen wollen wir gehen. Ich werde Dir mein Souper opfern, wofür mir zwar nicht die nöthige Soupeuſe, höchſtens nur die noch weit nöthigeren Napoleons fehlen dürfen. So ſprach der Pierrot in keckem, jugendlichem Uebermuth, dabei die langen weißen Aermel mit drolligen Geberden durch die Luft ſchwingend, und ſchon bewegte er ſich trotz des ängſtlichen Abmahnens ſeines Gefährten, auf die beiden Fledermäuſe zu. Plötzlich blieb er ſtehen, ſtarrte die eine der Masken eine Weile an und flüſterte dann ſeinem Freunde Didier mit ver⸗ chmitzter Luſtigkeit zu: Beim geigenden Apoll Raphaels, die Große kenne ich! Ein herrliches Weib und meine Nachbarin, oder ich will verdammt ſein mein ganzes Leben nichts anderes genießen— als Offenbach! Ich muß ſie intriguiren, mich wird ſie in meiner Weißheit nimmer wiedererkennen. Dien Arm Didier's ließ er fahren, trat auf die Fledermaus zu und 3 ſie in fließendem Franzöſiſch und mit einer recht feurigen Galante⸗ e an: Wenn Du auf den Maskenball gehen und unerkannt bleiben willſt, ſtolze Fledermaus, ſo mußt Du Deine Reize beſſer verhüllen. An ihnen erkennt Dich, wem je das Vergnügen wurde, in Deiner Nähe zu weilen, Dich ohne Maske be⸗ wundern zu dürfen. Du irrſt Dich gewiß, naſeweiſer Pierrot, denn woran ſollteſt Du mich erkennen. Habe ich Dich doch nie geſehen, nicht einnal in Deinen eigenen Reich— im Funambules⸗Theater. So ſprach die Fledermaus, dabei mit ihren Feuerblicken verſuchend die Maske des Pierrots zu durchdringen, ohne daß ihr dies gelingen zu wollen ſchien. Woran ich Dich erkenne? erwiderte dieſer luſtig. Hat das Kuge eines Mannes je auf Deinen göttlichen kaſtanienbraunen Hagrſlechten geruht, ſo ver⸗ gißt er es nie und noch weniger deſſen Herrin. 5 Franz Engster, 8 4, 7. N. Lazarus, 6 7, 32. 6481 B. Bromet, J 3, 80, vart⸗ — — 115— Die beiden Fledermäuſe lachten hellauf und die Große fagte zu ihrer Begleiterin: Nun, ſiehſt Du, Babiche, daß ich Recht hatte. Babiche! wiederholte der Pierrot mit kläglichem Ton, ſeine langen Aermel wie gelähmte Flügel ſinken laſſend. Babiche! nun iſt das Vergnügen vorbei und es iſt keine Kunſt mehr, Madame Saint⸗Aubin zu intriguiren. Sie haben mich erkannt, ich gebe es zu, entgegnete die Maske raſch und beſtimmt, doch nun iſt das Spiel ungleich. Wollen Sie den Anſpruch erheben, ein galanter Kavalier zu ſein, ſo müſſen Sie ſich jetzt mir nennen, da ich Ihren Namen nicht zu errathen vermag und wiſſen muß, ob Sie zu einer Aeußerung, wie die von vorhin, berechtigt waren. Ich bin nur ein ſimpler deutſcher Michel und Muſikante, entgegnete der Pierrot demüthig, und Ihr ganz ergebener Diener. Zugleich lüftete er mit einer leichten Verbeugung für einen Augenblick die Halbmaske. Malten! rief die Fledermaus überraſcht, doch nicht unfreundlich und ſchon wollte ſie ein vertraulich heiteres Plaudern beginnen, dabei den Arm des deutſchen Muſikers ergreifend, als ſie plötzlich innehielt, dann mit dem Ton be⸗ friedigter Erwartung ſagte: Ah!— da ſind ſie!— Endlich! Ihre Blicke waren auf die nahe, bisher leere Loge der erſten Galerie gerichtet, die ſich raſch und lärmend mit bunten Masken füllte. Eine mit blen⸗ dender Pracht koſtümirte Griechin trat ſofort an die Brüſtung der Loge, eine männliche Maske in dem charakteriſtiſchen, nur etwas düſtern National⸗Koſtüm eines ſpaniſchen Mexikaners, den bunten Poncho über der rechten Schulter, folgte ihr, gleich neugierig erregt in das Maskengewühl des Saales herabſchauend. Bie andern Masken: Debardeurs, Spanier, Mousquetaires, drängten ebenfalls lachend und laut redend nach vorne, und allſogleich begann ein luſtiges übermüthiges Rufen und Schreien in den Saal hinab, das in womöglich noch lärmenderer Weiſe erwidert wurde. Die kleine Geſellſchaft ſchien raſch eine allgemeine Aufmerkſamkeit zu erregen; die ſchöne Griechin, die einzige Dame in der Loge, mußte von Vielen ſofort erkannt worden ſein, denn die Tanzenden— eine neue Quadrille hatte begonnen— hielten in ihren übertriebenen Pas inne und riefen ſich, nach der Loge deutend, den Namen„Cora“ zu. Bald wurde auch der Name Pemberton genannt und endlich ſogar ſo laut, daß man es in der Loge hören konnte. Der elegante Mexikaner ſchien zu ſtutzen, eine Frage an ſeine Gefährtin zu richten, die dieſe unter lautem übermüthigen Lachen, in einer Weiſe beantworten mußte, daß die ganze Geſellſchaft der Loge darüber in eine unbändige Heiter⸗ keit gerieth. Der Mexikaner machte eine ſichtliche Geberde des Zornes, doch die Schöne kehrte ſich nicht daran, ſie lachte und freute ſich ihres Scherzes nur um ſo mehr. Daß ſie ſobald erkannt worden waren daran trug Pemberton ganz allein die Schuld. Warum hatte er ihr auch zu dem griechiſchen Koſtüm gerathen? Unter dem kleinen mit echten Perlen verzierten Käppchen war es ja unmöglich geweſen, ihr übervolles und ſtark rothblondes Haar zu bergen. Und an dieſem Haar mußte man erkeunen, es gab nur eine ſolche ſeltene und auffallende Haarzierde und ihre Beſitzerin hieß Cora dieß wußte nun ein⸗ mal ganz Pariß. Der Mexikaner ſchien wüthend zu ſein und da er ſein Inkognito einmal verrathen ſah, fand er die einzig richtige Autwort auf dieſen loſen ihm von ſeiner Schönen geſpielten Karnevalsſtreich. Mit einem raſchen Ruck riß er ſich die Halbmaske von dem Geſicht und ſchleuderte ſie in den Saal hinab, die dabei anfjohlende Menge mit finſtern Blicken unverwandt und heraußfordernd anſch end. 55 . SR Volks⸗Zeitüngg 7. Seike) 83281 Ich———— es 99 engliſchen Ach Bei kohnendem 2 Ferpien wird ſ Bammftraße zu cbener 39 II E B6 EK kelt Hrößere Chore für einen gangbaren Ar tkel ein 2 E 1, 15 Erde ſind 2 Wohnungen 5 bi 5 zu verkauſen. Näheres im Verlag, 5 0 aut, 01 Hanſierer mit S hör à 4 und 2 905 an nd in jedem chro⸗ ohne Hörner für alle Gaiſe 8 5 5 oder Colporteur geſucht. Kleine ruhige Leute, ſowie im Hinterhaus ein ſei 501 68 9 Lopf 9— ich Wolff haltene Kart Barthie auter⸗ Caution erforderlich. Offerten in die großer Raum Kür ruhigen Geſchäfts⸗ f 515 01.9336 Nec⸗ u 2B 1, 3. Expedition ds. Bl. unter Nr. 8949 betrieb per 1. Oktober zu R 81 90 10 oder Jur Pe Fuug Kiſt abzugeben. Näheres im 2. Stock. 8762 0 ieder Lc. Ebenſ o bei Rheumatis, 2 Be en Fricdrichsfelderſtraße zur Stadt Frank⸗ Kellnerinnen, Köchinnen furk eine Bohnung ſogl. bezieh. 3869 ——— veraltete Gicht, Krämpfe, Haut⸗] Reparaturen, ſowie Umſetzen 10 Man ſſchlecht brennender Herde werben unter 5 ſofort 5 an verkaufcn, für hier und auswärts fortw, geſucht, Garantie ſchnell und 0 beſorgt. Näheres im Verlag. 7937 ſowie Mädchen leder Art, fiehlt und(Schlafstellen.) He krankheiten ende ich verl on3yBI wende ſis 9—0 lrauensvoll an Frau 6555 W. Ba 1. 55 5. 1 Copfcpreſſe, 12 Stüc neue Küfer- placirt. Er. decker, E 5, 5. 9192 Schlafſtale iu ver⸗ M. 8 Path, 12, 9, 1 Sliege. empfiehlt ſich ſätze, 12 Stück neue Pack⸗ oder Spanner⸗o 775 WWö I00 E 4. 22 9 9 0 6895 Meine—— beftnbe ſich nich beſſern in und hacken billig zu verkaufen. 9319 Tüchtige Muü en jeber Aet männliche Schloſſtelle mehr C 4, 8, ſonder⸗ 8603 S 8 im Garten⸗ E S, 6b, 4. Stück. ſinden fortwährend Siellen, L 4 14 miethen 8365 5 an geneck, Neckargärten. 9811 Mehrere aut erhaltene ſtarke 8462 Fran Reubeck, H1, 2 seißnähen u. Kleidermachen 7 6, 10 Prinz Karl, einige gute ſchnell 1 und Solide Mädchen ſuchen und ſinden 1. Schlafſtellen an ſolide rbi hüren Stellen durch 8757 Arbeiter zu vermiethen. 8967 dian, Frau Schmitt, E 3, 2. 9409„2. St. ſind hillig zu verkaufen. Näheres in Hinterh. 3. Stock, ſchöne Bl., E 6, 90 Ein Mädchen für Weißnähen geſucht K 45 7 Schlafſt. z. v. 9052 ——— 1 5 er Expedition ds. Eine Kleider: empfiehit Der 8 9 70541 958 bei Martin, 20 1, 1, Neckargärten, 9 8 3. 9 7 9 48 ſich im Anfertigen ei dleider, von Ruprechtsau. 8691 R 3, 7 Schlafſtelle zu——9 Mk..50 an, 7 im Ausbeſſern. 7 Eine geſetzte Perſon den T ag lber geſ 8 5 14 2. Stod/ gute SSeuſtele Zu erfragen L 4, 14, 4. St. 9847 Nußlaufel für Schreiner und Pri⸗ kreuzſaitig, Billi Se. 6578——————— 5— ſogl. zu verm. 8680 i I e keden Tag friſche Nüſſe Manuheim B 8 A. Heeki. alocht 9101 83— 3. Stock, gule 8 u hab 94665————— t ⸗ ar Suchtefles in os Srauz Senihe ernann,, Sagöi, 8 e ee Mehrere Frauen um Nſ L. 9 5orten. 9555 9 0 1 5 Ein laufeln geſucht 9465 75 ſehr gute re, per O5 on von——— vollſtändiges Bett Oelgeſchäft, 4 Mk. 75* 8 mümet⸗ Obſtkelt um Gebrauch für Jeder⸗ umzugshalber preiswerth zu verkaufen. Sranz 5 3. St., hübſches Hleines 2, 8. S mann ſteht zur Pantof 9 mit igung. G 7 12. 8689 Näh. im Verlag. 9269 6 Blumen ckt, 2 Paar 6 Mark. Neue jund gebrauchte Res e und 23 2 349 ◻ 9 Hinterzimmer, 460 Dickſohlige E Schuhe extra, liefert Handkoff Fer bei 5 5 Zwei eiſ. Reſervoirs je 2 Met. Einige Arbeiterinnen Zit vermiethen in dieſem Arttkel die billigſte und leift⸗ Leonh. Weber, Sattler, F 2, 9. 2000 16 9 5 795 5 1 3⁰ hoch, und Lehrmädchen E 8 5 S94 1 ſchön e ungsfäblaſt nd billig zu verkaufen. u ſoforti intritt. 1 8614 ril Schuhſae Bettfedern werden in und außer Max Schulz, S 9356 00 S Serals 4 8. 7½— 8 5 klermann Bock, Jena /Thüringen. em Dampf 5627 Baupl läte 1 verk aufen Iin geſucht, 9410 E 4 15 aſh in Leiſtungsfähigkeit täglich 1500 Paar. f 2 2, 14 der Nähe der Pl an einen ſoliden Größte Dauerhaftigkeit zugeſichert. Voll⸗ ereinigt, be. biliger Berechnung Auch Im Mittelpunkt der Neckargärten 86417 ſtändiger Preiscourant auf Verlange auswärtige Beſtellungen werden 5 ca. 1700 qm. angelegte Gärten ganz 5—— ſofort f gen beſorgt. 1, 125 2. St., Hinterh. EII ſein möbl. Zimmer nebſt gratis und franko. Srau Seufert. er getheilt, jetzt noch zu 10 Mark R——— G 2 2⁰ Schlafſtube ſofort zu ver⸗ 50 Mk. Beion—— Ert Meter abzugeben. Näheres im Unter günſtigen 50 ein 5208 nemnng Andr Gut 611 11 Berlag 9408 Küferlehrjunge geſucht bei Wielhen⸗ 69 5 ich Denijenigen zu, welcher 905 95 44 Cise 5 85 8889 Ph. Seiſt, Weinheim. 83—„1 1 ſchön möbl. Zimmer auf ſp. anzugeben weiß, 3, 11 Einlegſchweine die Straße gehend, 5 1e Giſc Gempfehlungskarten empſtehlt 6 jeb. Größe werden prompt Einen braven Inugen an 1 anſt, Herrn z. verm. unfrankirt, jedenfalls in der Abſicht, Kragen und ſchetten. 647 Sund bälligſt beſorgt. ſucht in die Lehre 8670 0 5, 12 3. Stock, 1 gut 1 — oſ e 118 992 Sager aller Arten Herren⸗ und 8.4,9.8 zur„rothen Roſe“ W. Darſchel, Buchbinder, O 8. 2. auf bie Straße gehen 15 50 Damenſtiefel, Pantoffel, neue Joppen, un 9. Joſeph Schiwartz. 8842(7 8 billig 8 8 Mlher 3 2 ermir 3— E. 20 155 9 Sicbael ſchwere Hanburger Lederhoſen, ſowie Eine polirte Bettlade mit Roft„Ein br Junge 6 6 1* St., 1 für ſich c9J01 2 euer Stadtthei alle Sorten getragene Kleider, Taſchen⸗ und Matratze billig zu verkaufen. 9155— Raenc erei, 0 8, 6„ 1 möbl. Zim. ſof. z. v. 8619 Bringe nieine Bilder⸗ und Spiegel⸗ uhren und Stiefel zu den billigſten 8549 G 4, 21, Spenglerladen. 5——— 2. Stock 1 ſchön möbl Einrahmerei in empfehl. Erinnerung, Preiſen. 8607 I gußeiſerne Tragſänle zu verk. Geſucht in ein Colonialwaaren⸗ G 6, 18 Zimmer zu verm. 8893 S. Gelltzeiler, Glaſermeiſter, e Ael E 6, 4. 3 4 3 8 9 Ker ermeiſte Fr. Aekerlin, 8764 B 2, 12. Geſchäft ein Lehrling mit den 6 8 20 2. Sti, gut möbl, Zim⸗ N Bäſcherei in 68 9 3 9 6. Mk..50 an. 6875 verkaufen. T 1, 9, 2. St., rechts beim 8 S. Herzmann, E 2, 12. 4 ar 55 r Ee 2. St., einfach möbl. * Vanz zen Käf er- Hergu Tapezier. 8665 1 kräftiger Junge kann unter H 2, 1 Siumet für 2 Herrn d Handkoffer bei E. Serzmann 5. ſen⸗ un 55 5 kleider 99 zu verkaufen. 6582 0. Soier, uſer! 8——.— + 2 2 2. St., 1 gut möblirtes * kaufen, ſowie zum Stricken wird ange⸗ 79 + 68 2, Kr. 1. 200 Pferde⸗ und Bügeldecken Ein bequemes Schlafkanapee u nöthigen Vorkenntniſſen. 9452 118 10 e Amei günſtigen Bedingungen in die Lehre E 5640 2 5 2, 12. 3. 20, 2. Stock, Thüre rechts.———— V zahlt die allerböchten Preiſe 10 4 1Snges Seeene ee en für ein E ein möbl. Su ertil gun gs⸗ 9 K Sthuhe äſt, möblirt oder unmöb⸗ E 4, 25 ein möbl. Zimmer zu Zu erfragen in der Expd. Neue und gebrauchte Reiſe⸗ und Betten, Weißzeng, Frauen⸗ 5490(ſogleich zu vermiethen. 8995 2 Ke 80 Notte N⸗ E Strümpfe zu ver⸗ Suene A de — 5 Zimmer zu verm. 8988 Stieſel? 6870 Ein Reißzeug 991 ruhiges Geſ 9 995 9 kilt e L. Herzmanm, E 2, 12. verkaufen. G 7, 271 1lirt, zwiſchen EG HJ zu miethen—— 8 nne Kauarienvögel(gute— zugelucht. Näh. S 2, 4 3. St. 8860N 4, 1 Zimmer— 88 liefert das Beſte, was bis jetzt dage⸗ Be Berſchwiehen⸗ verkaufen. P 3, 7. 3. Stock. 9313 In Lit. K 7 7 ſucht 1 Herr 1 Zinmer⸗ weſen iſt unter Garantie für guten 3 kollege. Zu in der Exped. 8809 2. Stock, ein ſchön möbl. Erfolg, 80 und 40 8 die S E 50] Zu verkauſen ein Kar⸗ P 5 8 Zimmer mit ſeparatem Ein⸗ 8858 End. Klar, J 3, 21, Pfänver werden in und aus bew ren, eine Farbmühle, Leitern gang ſoſort zu vermiethen. 8880 — Leihhauſe beſorgt unter größter Ver⸗ und Verſchiedenes. Näh. im Verl. 9824 öbries SN 8 9 6* 2 2 9 7 5— Georg ee gerhel es 2. 22.Gebrauchte Thüren und Fenſter(Wohnungen.) 92 2, 3 B miethen. 8601 cher, G 5, 10, 64899 Berf 51 8 1 B 6 5 im Hinierhauſe 3 96 45 4, 8 9 part., 1 gut möbl. Par⸗ empftehlt ſein reichhaltiges Lager in 88 9 eorgt. 1 Hebmaſchine mit Sperrvorrichtung, 9, O nebſt Küche und E5, 13 terre⸗Zimmer auf die gold deuen, ſilbernen Herren⸗ u. Fruchtſtiege, 2 Kohlenöfen, 8 Glas, ein Comptoir zu vermiethen. Straße gehend, mit 2 Betten ſofort zu —— 55 au in in— 8 195 ie Gebr. Heidelberger. vermiethen. 922⁴ erden promet und billigſt beſorg n. ögel zu verkaufen. Näheres in der N Mundenheimerſt raße Nr. 10 in Lud⸗ Expedition. 8823 0 4 1 der Kurz⸗ Weiß⸗ und 65 5 17 2. Slock, 1 1 0 23 93 Uuterricht 625 3 wigshafen. 8748 Wollenwaarenladen, Zimmer, auf die Straße 0 95 9 Ein 9 Kinderwagen zu welcher ſchon Jahre mit beſtem Erfolg gehend, zu verm. 9097 8816 Es wird ein Kinp von einer kinder⸗ 2 5 8540 betrieben per 15. November mit 4 7 3 ein fein möbl. Parterre⸗ oder ohne Wohnung zu verm. Näheres Zimmer mit ſeparatem im 2. Stock daſelbſt. 9243 Eingang 7 zu vermiethen. 8582 loſen Familie in Pflege geſucht. „Weiß⸗ und Sunlficerti eit. hee 5 Familien⸗ Seife. Unid Ein aut em mit EF 5. 5 fleine Wohnung für 28 2, Tr. ein hübſch möbhietes * 92 Men Pien verſehener.Nruhige Leute ſofort. 9355 Ectimer an einen ſoliden Toilette⸗Abfall⸗Seife per Pfb. 60 Pf. Eim 5 B. 5 Herrn billig zu vermiethen. 9338 Glycerin⸗Seiſe per Pfund 20 Pf. in grauer Hun c Ab⸗] Mann ſucht Stelle als Ein⸗ F 4 Laben mit Wohnung, auch—— 7 55 zuholen gegen Futtergeld und Einrück⸗kaſſierer, Packer oder ſonſt paſ⸗ als Bureau mit Wohnung 8 2 1 einfach mäpl. Part⸗Zim. 9— La, Frankfurter neut„ 5 f Jett 90 Pi——— 13, 3. St. lings. 9422ſende Stelle. Caution kann ge⸗ geeignet, ſofort oder ſpäter zu ver⸗ W. verm. Näh. in Lad. 8781 Beilchen⸗Seiſe ½ Pfh.(8 St.) 40 Pf. 4414 9070 mieiben. Näheres E 3, 17.—49+F1 15 92 4 Franz A. Bauer E* 94 E 4, 18, neben dem Wallfisch. 8 5 0 tüchtig im Nähen und F 5, 9 Ein ſchön möbl. Zimmer ſehr f Ein fleines el Flicken, hat noch einige Tage frei. Keller ſogleich zn Vermietven. billig zu verm. Näh, im Berlag. 9255 9* N 8 K 1, 16, 8726 Jakob G1 ert ü zu miethen öder zu Lauſen S Tionatg, erfraden im 2. Stock. 8021 EI-geſucht. Gefl. Off. unt. N. ine reinliche Frau ſucht Monats⸗ G 70 1 Neubau, der 3. Sr., 4 Zim. dienſt, am liebſten auf einem Comptoir, 2. Stock, ſinder 1 Schüler 4 Verlag. 98 Kü 9233 8 K 8— F 5, 195 beſſeren Famili Lauünn N Rer ¹ Stod, 8 ei einer beſſeren Familie J3, 2 Maunbeim J 3, 2 ae dahuch Ashüngkaſten Monge 12 eane wane nche und Soe und Logts 9100 0 Näheres in der Expd. d. Bl.——— er, ebenſo einen großen Keller ſo⸗ 2 0 Fogis empfiehlt ſich in allen in ſein i0 Eine Frau wünſcht Beſchäßtgung ſort zu vermiethen. 8224 0 4, WM, 9 Eine vollſtändige im Waſchen. G 5, 19. 8683 Fach einſchlagenden Arbeiten ghafte iur 1 2 Sr, 5 Bimmer 51, möbl. i f afts⸗E 00 Eine tüchtige Kleidermacherin wünſcht H 1, 12 2 6— E St., möbl. Zimmer mit dei Zuſicherüng promter und reeller Wixthſchafto Ciuri tung Arbeit in 110 a. 8 10 7, Koſt zu vergeben. 9429 Bedienung. 9404 mit Preſſion zu kaufen geſucht, 8987 5 5 D Me 4, 18, zweiter Stock. Näheres S 4, 18½, 3. St., Hth. 8837 H 1 12² ein Gaupenzimmer zu H 4, 4 e 557 Café I unkel. 7 Ein Mädchen, das im Weißnähen 9 2 vermiethen. 9262——— Getragene Kleider, Schuhe en, Koſt und Logis E 3 1½. und Stiefel, Lumpen, Knochen, Me⸗ gut bewandert iſt, ſucht Stelle. 9046 U eine Parterwohnung 3 ge⸗ N1 4, 7 9456 Wonnenten zu Mittagstiſch 70 Big talle kauft zu den höchſten Preiſen. Martin, 20 1 1, Ruprechtsau. 2,5 9 räumige Zimmer, Küche ꝛc.—.— 5 0 Abendtiſch 50 8608 Fr. Aekerlin, E 6, 4. Ein Mädchen, welches noch einige zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 9352 H 7 2 2. St., Koſt und Logis 1115 werben ſtets angenommen. 6550 7 Tage in der Woche frei hat, wünſcht Magazin zu ver⸗—— — W. 1 Ma Gebrauchte Bücher 8277 Beſchäftigung im Nähen, Flicken und H 7, 30 Wtelben, 5 8005 4 1 3 2. Sl., gut möbl. Zimmer — 116 O ann kauft F. Nemnich, Buchhandlung und Stopfen. G 3, 13, 1. St. 9832 5 9 mit oder ohne Penſion zu empfiehlt guten Wittagstiſch im Antiquariat. 2 ordentliche Mädchen ſuchen +J 1 1 K Küche“ vermiethen. 9321 Abonnement zu 50 Pfg. u. 30 Pſg, ſowie—Eine Bobelbank wird zu Tauſen auſs Siel Stelle als allein. Näheres 8. Stock J3, S einige Arbener emen Koft Reſtauration A1a carte zu jeder Tageszeit. geſucht. Näh, im Verl 9436] Näh. K 3, 1 im 2. u. S. 9464 5 8 und Logis erhalten, per geſucht. üh. im Verlag.— 1 Wohnung zu vermiethen. Woche 7 Mark. 8558 Sehr gute mehlreiche Franken⸗ 28 4 7 9 942¹ 2 N 7 0 2, St, Roſt und Logis an thaler peiſekärtoffel ſind fort⸗ während zu demſelben Preis wie ſolide Leute z. v. 90⁵² Tüchtiger 3 K 25 17 part., eine Wohnung, 8— auf dem Markte zu haben, und 99 Zimmer und Küche ganz R 6 2 parterre, Koſt u. Logis, frei ins Haus 11 nu E oder gecheilt zu vermiethen. 9223 O0, 7471 geliefert. II 2, 5. 8466 Ae Hisiteur mehrere Wohnungen von Ge it K gute Schlafſt. mit Koſt r e. Bert 99 Mek n ſind zu verk. Näh. im Verlag. 9438 4 92 45 17²—4 85 zu 5 9⁴⁴⁷ 8 2, 12 per Woche 7 M. 3186 i 7 i 5 i großen und kleinen Partien zu haben. 1 vollſtändige Spezereieinricht⸗ geſucht. R 4, 192 Küche 8 2, 15½ 8—0 9463 Ph. Lichtenberger, Fettviehhalle. Sabenſs nte 95 8 Or. H. Haas'sche behör 2 vermiethen. 8982 7 5. St Schlafftele 0 Noſt 5 illigſt in der Möbel⸗ 5 gutt Hit— 6878 handlung von Daniel Aberle, Buchdruckerei E 6, 2. R 4, 1 eine Wohnung zu ver⸗ 1T 6, 2 zu vergeben. 8981 kx, Eier und Honig Mannbeim zu verkaufen. 8581 S chneid er miethen. 9222] in(Sral) junger Mann kann Koſt ſowie alle Bi ickualien und Specereien] Eine faſt noch neue 907³ 3 833 eine kleinere Wohnung zu u. Logie erhalten K 2, 10 9350 empfiehlt Joſepb Bietz, H 3, 14. 9 2 49—92²⁰ vermiethen. 3494 Ein einf möbl. Zimmer mit Noſt an Marrior⸗ de we den dauerhaft dei H. Sick 9 5, 1 reparirt. 6576 H hillia zu verkaufen. 6 3, 10.Uauf 8, 3 4 9389 1 Garten be 1. Okt, zu verm. 9477 Kflrgße 26a, 2. Stock. Serbro⸗ Leite Sorzellan⸗, Glas⸗ und 6 9 eſucht,(Rah⸗ 1 kleine abgeſchloſſene 1 anſtäſidigen Herrn zu vergeben. 9 On⸗ mge ⁰ tülh fti e Gäſc menmacher) ZE 2, 1 Wohnung mit etwas Näheres bei H. Minnig, 0⁵8 8. Selle⸗ Badiſche Volks⸗Zeitung. Wirth ſchäfts⸗Eröſfnung 9 verehrlichen Publikum und der tit, Nachbarſchaft zur Nach⸗ Samſtag den 12. ds. Mts. die neue Wirthschaft Z0 1, 10 eröſfnen werde, Ausſchank Lagerbier aus 835 Mannh. Acktenbrauerei, — Achtungsvoll L. Albert. Ge angverein Freundſchaft. 0 Samſtag, den 12. September 1885, Muſikal. Abendunterhaltung, wozu unſe werden. re Mitglieder und deren Familienangehörigen freundlichſt— 950 Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 880 Der Borkand 9666646006 e6 Borletzter Tag. Mannheim vor der Kettenbrücke. 665 SEüen-Theater Heute Samſtag Zuei große Vorſtellungen. Nachm, Anfang 5 Uhr Abſchieds⸗, Familien⸗, Kinder⸗ und Schul⸗Vorſtellung. 1. Rang 40 Pfg., 2. Rang 20 Pfg., Gallerie 10 Pfg., Loge 1 Mk,, Parquet 60 Pfg. Neue Ueberraſchungen, Pröſenten⸗Vertheilungen von lebenden Thieren. Diamantina.— Räthselhafte Lufttänzerin.— Iiache Wundertfontaine.— Hindutempel. Abends Anfang 8 Uhr Vort allen Plätzen herabgeſetzte Preiſe. rletzte große Vorſtellung mit ſenſationellem Programm. Aufführung von n dieſem Genre ztes u. eleganteſtes Continental⸗ Etabliſſement. 50060 8 G 83 18 68 88 9 8 G 8 8 ober: Große phant. Divertiſſements mit Gruppirun „Das Reich der Juſekten.“ en vom geſammten Damen⸗ hjelhaften Tänzerin Lamouche'er (Goldfliege.) Präzis 9 Uhr: Vollſtändige Erklärung der Enthauptung eines lebenden fremden Herrn. Nach der Procedur wird Dir. Schenk ſämmtliche in Anwendung 9 gebrachten, geheimen Apparate und Inſtrumente zeigen un das Kunſtſtück genau erklären. 5 10ſache Rieſen⸗ ⸗Wunderfoutaine mit feenhaften lebenden Bildern vom Damen⸗Perſonal. ber Hindu-Tempel. Große Feerie. Original Geiſter⸗ und Geſpenſter⸗Erſcheinungen. Dr. Faust's Leben, Thaten und Höllenfahrt. Anfang 8 Uhr. 9⁴84 Kaſſeneröffnung 7 Uhr. E ⸗Vorſtellungen. Anf. 4 u. 8 Uhr. perſonal. Hierbei Auftreten der rüt 3 9 8 3 3 95 Morgen— 2 der Gewerbe⸗Auböſtellung Oſterburken. mit Hauptgewinne im Werthe von Mk. 2000, Mk. 1000 u. ſ. w. à 1 Mk. ſind durch die Eped. ds. Bl., E 6, 2 zu beziehen. Ein Mäbdchen empfiehlt ſich im Zur Apfelmühle. Waſchen und Putzen, per Tag 1 M. Auch würde dieſelbe Sdienſt über⸗ Täglich ee. Sod. 8596 Süssen Apfelmost 8893 friſch von der Kelter. 3912 642. Eiu Brſce von 15 bis 16 Jahren geſucht. E2, 7 Ein junges Mäbchen aus acht⸗ barer Familie, das alle häusliche Ar⸗ beiten verrichten kann, ſucht in einem guten Haus Stelle. Näheres in der Expedition d dS. B 9485 Em braves chen für häus⸗ liche Arbeiten zu einer kleinen Familie ufs Ziel geſucht. 20 1, 18. 9481 Gur empfohlene Mädchen jeder Art F. Bofecker, K 8, 9. Pr. Mainzer Sauerkrant, tene Eſſig⸗ und Salz⸗Gurken und Rothrüben empfiehlt 8911 Elise Senftle, P 4, 9. Guten Mittagstiſch zu 50 Pfg. 8664 Reſtauration Kehl, E 7, 16. Unſerer guten, liebenswürdigen, im Lokale„goldener Falken,“ 9 Uhr Vormittags. ſuchen und ſinden fortwährend Stelle. 9482 Frau Härlin, K 5, 1, 2. St Ein Heizer und Maſchiniſt, der Jahre auf kinem(latze war, ſucht Stellung. Näh. im Verlag. 9480 UU Gebrauchte Sücke heirathsluſtigen Taute vom Milch⸗ gütchen, zu Ihrem 37. Wiegenfeſte ein dreiſach donnerndes, auf dem Lin⸗ denhof ſchallendes und auf dem Milch⸗ gütchen verknallendes Hoch“. NB. Aber's Fäßl nit vergelte, 57 net ſo klein. Mehrere durſtige—— Bautechniker. Der Herr, welcher kütrzlich Merzel⸗ ſtraße 16 nach einem Bautechniker billig bei 6906 Gebr. Koch, E 5, 10. fragte, wird bringend gebeten, deſſen nuumehrige Adreſſe im Verlag d. Bl. Ortsverband deutſcher Gewerk⸗ Vet Mannheim. * Ortsverein der Schreiner. Sautſtag, 12. Sept., Abends ½9 Uhr .1, 15 Verſammlung. Orteverein der Schneider. Montag, 14. Septbr., Abends 9 Uhr im Lokale„golbnier Falken“, 8S 1, 15 Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Diskuſſion über Sonntagruhe, 2. Geſchäftliches. Die Mitglieder werden gebeten Freunde und Collegen einzuführen. Zu zahlreichem Beſr 9470 Der Ortsv Gesellschaft ſels. Samſtag Abend 8 Uhr Vereins⸗ Berſaumur ug. Sonntag Abend Gemüthl. Zuſaumenknuft, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieber 990 Angehörigen freundlichſt einlabet Der Vorſtand. Bahr. Hilfsverein. Eine Einladung des Geſangvereins freundſchaft zu ihrer Abendunter⸗ Falt tung am Samſtag, den 12. Sep⸗ tembet, im halben Mond, ſind unſere Mitglieder und Ghrennitgieber mit Familien höflichſt— igeladen. 9487 Der Vorſtand. Maler⸗ und Tincher⸗Berein. Monats Herſammlung Samſtag, den 12. Sept. im Lokal. Die Säuger⸗Abtheilung wird zahlreich zu erſcheinen. Der Borſtand. Kameradſchaftlicher 5 krein 79 8• ich ladet ein zabaudsgn 18ſchuß Sonutag, den 13, September, bei Herrn Ehr. Rätz 9450 gemäthl ihe Abend-Unterhaltung mit Concert, woſu wir unſere Mit⸗ glieder mit ihren Familien freundlichſt einladen. Der Vorſtand: Salzmann. Frohſinn. Sonntag den 13. ds, fiudet unſer dies⸗ jähriger Ausfluzàg nach Schriesheim a. d. Bergſtr. ſtatt, wozu die Mitglieder mit Familien⸗ Angehörigen um recht zahlreiche Be⸗ theiligung gebeten werden. Abfahrt mit der Main⸗Neckarbahn um 9017 Der Vorſtand. 99 01 yVmp 60 Samſtag, X 9 Uhr Vereins-Versammuung Um pünktliches und zahlreiches Er⸗ ſcheinen bittet 7147 Der Borſtand. Geſaug⸗Herein Concordia. Heute Sauſtag Probe, Anfang präzis 9 Uhr. Um pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 5614 Der BVorſtand. Geſellſchaft Zwick⸗Narren. Lokal zum 1 Samſtag, d. Sept. Abends ½9 Uhe Genleral-Versammüng. Tages⸗Orvnung: 1. Beſprechung verſchtedenel Ange⸗ legenheiten. 2. Aufnahme neuer Mitglieber. Zu zahlreichem Beſuche ladet ſämmt⸗ liche Mitglieder, ſowie dieſenigen welche⸗ es werden wollen höflichſt ein 478 Der proviſopriſche Vorſtand. Welalttit ion Neher, U 2, — ——— — 12. Sept großes Ehlahſeſ mit neuem Sauerkrant, wom freundlichſt einladet 9469 J. Neher. Hilfsverein 1— 97 hmelgras ve Das O Ohmeigras Wieſen zu S 551850 l. J.—.— 9 Uhr beginnend, in ben auf 8850 Gute errichtete Hallen, und zwar am erſten Tage auf dem oberen und am zweiten Tage auf dem unteren Theile des Gutes, looweiſe ver⸗ ſteigert. Steigerer in größeren Beträgen können koſtenfreie Einſchen⸗ erungs⸗Räume erhalten. 9828 * MN 144 k haut, Abends ha pfeffer; zugleich empfehl einladet Speyer, wozu * Nur noch tige Bi ag 3 B orf Anfang 4, 6 u nd 8 Uhr Abends. Programm: Maleriſche Reiſe durch Indien, Japan, Ching, Amerika bis—.— Norbpolarmeer, Ein Wintervergn ügen auf der Donau 5, Regensburg. Produktionen der berühmten mechan. Seilſchwenker⸗ Automaten. Eine Treibjagd im Hayeriſchen Hoch⸗ böchſt komiſch. Deutſche Sagen u. Märchen⸗ ntaſieſcene aus der griechſſchen Myt hologie Eutree: 1. Rang 1. Mt, 2. Rang 60 Pfg. Gallerie 30 Pfg.; Kinder unter 10 Jahren 919 1. und 2. Rang die Hälfte. ee HLARNEEIK. E Groſh. Ban. Hof⸗ Freitag, 5 den 11. 9 ember 1885. BVolks⸗ Vorf ſella mit aufgehobenem Abonnemt u. aufgehobenem Vol recht d — Her Verschwe 20 SRenne Origiual⸗ Zaubermürchen in drei Abtheilungen von Raimund. 15 Muſik von C. Kre uzer. Erſte Abtheflung. 8 Frau Rodius. 13] Fee Cheriſtane Azur, ihr dienſtbarer Geiſt Julius von Flottwell, ein reicher Edel mann Wolf, ſein Kammerdiener Valentin, ſein Bedienter Roſa, Kammermäd Hhen Chevalier Dumont, Herr von Pralling, Herr von Helm, Herr von Walter, * — U——— 2— ** 0 Flottwells Freunde Herr Herr Stein. —— Gründling, Herr Jacobi. Sockel, 9 Baumeiſter. JGHerr Bauer⸗ hann Herr Peters. S R 2 Bediente 0* 4 1Herr Strubel. Abtheilung(Spielt um 3— ſpätet). Julius von Flottwell. 8 Chevalier Dumont Herr von Helm 8 8 8. Herr von Walter* 84 Präſident von Kl heim 8 Herr EAmalie, ſeine 1 5 3 Frau Gum. 61 Baron von Flitterſtein„Herr Rodius. EWolf, Kammerdiener Flottwell's Ser Ciche rodt. ful Valentin, Bedienter Flottwell's 5 ERoſa, Kammermädchen 8 2 E Ein Bettler 8. Ein 0 8 8 EBetty, Dienſtmädche Fräul. ch Kellermeiſter 2 5 8 3 Herr Specht. 5 Ein altes Weib 0 8 188 Schlüter. Max—— Herr Moſer. 6 DPon Schiffer SSS Sa. Ein Arzt 5 8 Herr Eckert. 5 Fritz, Bedienter 55„Herr Strubel. 21 Gäſte bei Flottwell. Dritte Abtheilung um 20 Jahre ſpäter). 6 Feenkönigin Ilmaha Frau Jacobi. 18Fee Cheriſtane Frau Rodius 5 Nzur, ihr dienſtbarer Geiſt Herr Knapp. Julius von Flottwell. Herr Stury. Herr Eichrodt. Herr von Wolf Gärtner Pichler. 4 des Herr 8 5 Bedienter des Herrn von Wolf 10Herr Strubel. — Valentin Holzwurm, Tiſchlermeiſter 6„Herr Oikt. Noſa, ſeine Frauuu Fräul. Sorger. 55 Liſe, Fränl. De Lank. Michel, Marie Wendt. Hanſel, ihre Kinder 4 5 Richard Bärtich. Hieſl, Emilie De Lank⸗ Pepi, Marie Carleé. Bediente, Feen und Genien. In der zweiten Abtheilung: Am Meeresſtrande, Solo für die Harfe von Obert hür, vorgetragen von Herrn A. Maier. Aufang /7 Ahr. Ende ½10 Ahr. Kaſſeneräffu. 0 Ahr. Ermäßigte Eintritts⸗Preiſe. Iri Süßen Apfelmoſt täglich friſch von der Kelter, ſowie alten Apfelwein empſtehlt 9075 3. Sept, 164. Vorſteilung: Abounement.) Sounta 305 Inan!, Große Oper in 2 Aeten von Mozart. EEEEE Die Königl. Sächſiſche Kammerſängerin, Fräul. Thereſe Malten beginnt am 20. September ein Gaſtſpiel mit der Partie des Evchen in„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ Vormerkungen auf feſte Plätze — abholen zu wollen. 9472 W. Kettler RI. I. werden auf dem Hoftheaterbureau entgegen genommen. Ea FEFPFF Verantwortlich für den debaktiomellen Thell E Fren kür dan Weklamen- und Inieraten⸗Theil§.. Werle, belde in Mannb e m. — — — ‚ E 8⁵ 90 32 wiſſe doch zuſu⸗ bies und