Man allen 31 Poſt⸗Anſtalte und Feiertage. Herausgeber Or. ſur. Hermann Paas in Mannheim. Lannheimer Stadt. Anzeiger ————— 218.(Zweites Blatt.) bonnementspreis: pro Monat 50 Ufg.— Auswärts durch die Noſt 65 Pfg. nirt in Maunheim bei der Expedition E 6, 2, ſowie bei Expeditionen und Trägerinnen.— Zuswärts bei allen u des deutſchen Reiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ Die einſpalti und Han Ancigen werden von allen Annoncen⸗ Agenturen und Trägerinnen, ſowie it Inſextionspreis: ge Petitzeile oder deren Raum 10 Pig.— Auspärtige Anzeigen 20 Pfg.— Nekl 30 Pf. tionen, von unſeren entgegengenenemen Bei größeren Aufträgen Ra Rotationsdruck der br. B. Haas'ſchen Buchdruckerei, 86,8, neben der katholiſchen Spitalkirche in Mannheim. dels⸗Zeitung. —— Organ für Jedermann. 5 10 5 83 Oes alten Smied's Vermächtniß. Original⸗Erzählung von Carl Zaſtrow. (20. Fortſetzung.) „Und jetzt? Wie iſt's jetzt, Frieda?“ fragte er heiß und ſuchte ihre Hand zu aſſen; aber ſie zog die kleine Linke blitz⸗ ſchnell zurück mit den Worten:„Jetzt iſt das Intereſſe nicht mehr ſo groß und auch für Dein Hufeiſen nicht, Robert! ja— ich kann mir nicht helfen. Ich muß Dir's frei heraus ſagen! ſieh! es iſt mir immer, als wenn Dein Jun'res mit dem Aeußer'n nicht ganz übereinſtimmt! Du kommſt mir nicht ganz wahr vor!“ „Nicht ganz wahr?“ Er verſuchte zu lächeln? Sein Geſicht wurde zur Grimaſſe, als er ſagte:„Ich hab' weder Dich noch die Dein'gen je belogen! ich bin immer ein ordentlicher Menſch geweſ'n, fleißig in der Arbeit und treu in meiner Anhäng⸗ lichkeit an Dich und Euer Haus. Und ſo hab' ich auch mit Fug und Recht ge⸗ glaubt, daß ich Dir nicht ganz gleichgiltig wär'!“ „Robert! mir iſt nur der nicht ganz gleichgiltig, den ich liebb. Wenn Du alſo geglaubt haſt, ich müßt' Dich lieben, weil ich mich für Dich int'reſſirt hab', ſo biſt ſehr im Jirthum. Weun der Gründner⸗ bauer mit ſeinem ſtarken wilden Pferd kommt, das ſo hoch iſt, wie ein Scheunen⸗ thor, intreſſir' ich mich auch für das Thier, aber lieben thu' ich's deum noch lang' nicht. Du hörſt zu ſehr auf das was Dein' Eitelkeit Dir ſagt!“ Er biß ſich auf die Lippen. Die Augen funkelten unheimlich. „Dann liebſt alſo einen Andern?“ ſtieß er heftig, faſt rauh heraus. Frieda ant⸗ wortete nicht, aber ſie ſah in das funkelnde Sonnengold, das in den Wipfeln ſpielte und ein ſtilles Lächeln zog über das ſchöne bleiche Geſicht. „Wohl den Oichter?“ fuhr er im hei⸗ ſeren Tone fort. Frieda beharrte in ihrem ſtolzen Schweigen. Er rang mit einem Entſchluß. Hatte es doch gerade den Anſchein, als ahne die Tochter des Meiſters, daß er es geweſen, der ihr das Liederbuch entwendet. Endlich ſchien er mit ſeinem Plan im Reinen. Kleine Mittheilungen. Der Krieg gegen die Tournüre dauert fort. Unter dem Feldgeſchrei: Hinne feſcht!“ hat ſich um die Kreuzuacher Damen bereits eine Anzahl von kiſſenfeindlichen Amazonen geſchaart, welche für die Ausrottung des häß⸗ lichen Toiletten⸗Anhängſels das Beſte erwar⸗ ten laſſen. Der bewundernden Männerwelt iſt nur leider als Entgelt für die verſchwin⸗ denden Tournüren ein neues Malheur er⸗ wachſen: Die Damen, welche die gepolſterten Beutel und die bauſchenden Federn wegwer⸗ fen, faugen alle an— ſchrecklich!— zu dich⸗ ten, So veröfſentlicht die„Emd. Ztg.“ fol⸗ gende„Poeſien“ der Tournürefeindinnen: 1. Vom Nordſeeſtrand reich' ich die Hand, chlingt auch um mich das Bundesband, Tournür' und Kiſſen werf 07. Heil unſerm„Hinne feſcht Ein oſtfrieſiſches Mädchen frank und frei, Duld' ich nicht Tournüren⸗Tyrannei Dirum tret' ich gern bei dem Verein Von„Hinne feſcht“ als Mitglied ein.“ Mit den Schweſtern in Süddeutſchland ill auch ich gern mich verbinden In dem Kampf für Feſtigkeit Gegen Polſterkiſſen hinten. Fort'rum Kiſſen und Tournür', „Hinne feſcht!“ ſei das Panier.“ Wir ſind wirklich im Zweifel, was der mit Geſchmack begabten Männerwelt angenehmer iſt: eine gut ſizende Tournüre— oder ſchlechte erſe von zarter Hand. „Ein Bergfexenſtücklein.“ Unter die⸗ ſem Titel e e Bund“ Kolaen⸗ „Den Rudolf Börner bekommft Du nimmer. Der iſt, wie alle Dichter, flat⸗ terhaft und unbeſtändig, und werden kann auch nichts aus ihm, denn aus der großen Fabrik, in der er beſchäftigt war, haben ſie ihn fortgejagt, weil er mit der älteflen Tochter ſeines Prinzipals eine Liebſchaft hat anknüpfen woll'!“ Sie warf den Kopf herum, als wäre ſie von einem giftigen Inſekt geſlochen worden. Eine dunkle, unheimliche Röthe flammte in ihrem Antlitz auf und die Augen ſchienen Blitze auf den Berichter⸗ ſtatter zu ſprühen. „Das lügſt Du! Das iſt nicht wahr!“ ſchrie ſie auf.„Rudolf Börner iſt der edelſte Mann auf der weiten Gotteswelt!“ Deß ungeachtet kann er immer die Tochter eines reichen Maſchinenfabrikanten lieben!“ warf der Geſell tückiſch hin,„und er bleibt ſogar noch ein edler Mann, wenn ſie ihn wieder liebt!“— Das junge Mädchen griff mit beiden Händen nach dem Herzen. In dem entſtellten Antlitz zuckte es. Die großen Augen richteten ſich mit einem zugleich flehenden und drohenden Ausdruck auf Robert, der mit teuflicher Ruhe die Wandlung im Weſen der Jung⸗ frau ſtudirte. Er konnte lächeln, obgleich die Furie der Eiferſucht auch ihm das Herz zerfleiſchten. „Du lügſt!“ rief ſie abermals,„das kann nicht ſein!“ „Ein Freund aus der Reſidenz, der den edlen Mann genau kennt, hat mir's geſchrieben. Willſt den Beweis haben?“ Er nahm ein zuſammengefaltenes Papier aus ſeiner Taſche und bot es ihr dar. „Nein! nein! ſchrie ſie mit vibrirender Stimme und machte eine abwehrende Be⸗ wegung. Es ſchien, als wolle ſie jede, auch die leichteſte Berührung mit ihm ver⸗ meiden. Haſtig erhob ſie ſich und flog wie ein geſcheuchtes Reh in die Wohnſtube zurück. So raſch die Bewegung vor ſich ging, hatte der Geſelle doch den Thränen⸗ ſtrom wahrgenommen, der ihr aus den Augen ſchoß. „Nun hab' ich's klar!“ knirſchte er vor ſich hin,„ihn liebt ſie, ihn! verflucht ſoll er ſein; ich würd' ihn tödten, wenn ich nur wüßt' wie ich ihm beikommen könnt'. Jetzt, Robert! zeig Dein Schmied⸗Genie. Ihr Herz kann ich mir nicht mehr er⸗ ringen, aber ihre Perſon ſoll mir nicht entgeh'n. Vorwärts! wer den Hammer hebt, hebt den Schatz!“ Hochaufgerichtet, in ernſter, faſt gebie⸗ tender Haltung trat er in die Wohnſtube und auf den Meiſter zu, dem er die Rechte ſchwer auf die Schulter legte: „Meiſter! wollt Ihr ſo gut ſein und mir auf ein'n Augenblick in die Werkſtatt folgen? Ich hab' mit Euch ein wichtig Wort zu ſprechen!“ Frieda hatte ſich in der Nähe des Ofens zu thun gemacht. Dort war es finſter, und weder der Vater noch die Mutter konnten ihr verweintes Geſicht ſehen. Bei dem Eintrilt des Geſellen war ſie aufge⸗ ſchreckt, hatte jedoch nach kurzer Ueber⸗ legung ihre Arbeit wieder aufgenommen. Die Mutter war mit dem Anzünden der Lampe beſchäftigt. Hafflinger warf bei dem Schein der aufflackernden Flamme einen forſchenden Blick in das Geſicht ſeines Geſellen und ſagte:„Was haſt denn ſo Wichtiges? Hat's nicht Zeit bis morgen? Wir wollen jetzt Abendbrod eſſen!“ Robert ſchüttelte mit derſelben ernſten Miene den Kopf:„Geht nicht, Meiſter! 's ein gar wichtig Ding! handelt ſich um Zukunft und Lebensglück zweier Menſchen! ich muß mit Euch ſprechen und das ſo⸗ gleich!“ Der Meiſter nahm die Lampe vom Tiſch und ſchritt kopfſchüttelnd in die Schmiede hinaus, während Frau Haff⸗ linger einen fragenden Blick auf Frieda warf. „Meiſter,“ nahm Robert das Wort, „erinnert Ihr Euch noch der Worte, die Ihr mir einſt geſagt habt? Wer mit dem Hammer Eures Großvaters das Meiſterſtück ſchmied't, der ſoll Eure Frieba als Gattin heimführ'n? Habt Ihr das geſagt?“ „Ja! das hab' ich'ſagt!“ bekräftigte der Schmied,„und daß ich mein Wort halten werd', bedarf keiner Frag'. Was ſoll'?“ „Wer hat mit dem Hammer auf's Eiſen geſchlagen, daß der Ambos gebebt hat, Meiſter? ich oder ein Anderer?“ „Du, Robert! Stundenlang haſt mit dem Hammer gearbeit't, hab' Dir heim⸗ ———— Donnuerſtag, 17. September 1885. lich zugeſeh'en und mein' Freud' daran gehabt. Es bringt's auch kein Anderer zu⸗ weg' als Du.“ „Und das Rieſen⸗Hufeiſen?“ fuhr der Geſell fort,„wird es den Preis erhalten oder nicht?“ „So weit ich's beurtheilen kann, wird man Dir das Lob eines tüchtigen geſchick⸗ ten Schmiedmeiſters zuerkennen! Noch einmal: was ſoll's?“ „Nun wohl! ich darf alſo auf die Hand Eurer Tochter rechnen?“ „Das verſteht ſich von ſelbſt unt dächt', es könnt gar kein Zweifel darok beſtehen!“ „Doch, Meiſter! doch! Eure Frieda liebt nämlich einen Andern, den Dichter! Ihr kennt ihn ja!“ „Was?“ brauſte Hafflinger auf. Seine großen dunklen Augen maßen den Be⸗ richterſtatter mit einem unheilvollen Blick. Es war, als habe er nicht recht verſtan⸗ den.„Was ſagſt Du da?“ „Eure Tochter liebt den Werkführer, den Rudolf Börner, der nicht einmal einen richtigen Zwanzigpfünder heben kann, geſchweige denn Euren Familien⸗ Schmiedhandwerk abgewandt hat, um die neuen Dampfideen zu ſtudiren. Er iſt nämlich Maſchinenbauer! das wißt Ihr doch? Gelt! ein Fortſchrittsmann! der könnt' Euch behagen.“ „Höll' und Teufel!“ ſchrie der Schmied. „Wo ſind die Beweiſ' von dem, was Du ſagſt?“ „Fragt die Frieda ſelber Meiſter! ſie hat's mir'ſagt und wird Euch nichi belügen!“ „Was hat ſie'ſagt? Nichts hat ſie geſagt!“ polterte der Meiſter.„Mach' mir mein Kind nicht ſchlecht! ſie ſagt Manches hin in ihrer Kindheit, ohn' ſich ſonderlich viel dabei zu denken. Ein wenig ärgern hat ſie Dich'wollt. Das ift Alles! „Wartet einen Augenblick auf mich, Meiſter!“ erwiderte Robert,„ich will Euch einen beſſern Beweis bringen! Ihr ſollt's nicht nur Schwarz auf Weiß, ſondern auch Gold auf Schwarz haben!“ Eortſetzung folgt. des: Ein renommirter, aber auch etwas re⸗ nommirender Basler Alpenfex unternahm in dieſem Sommer von Mütren aus die Beſtei⸗ gung des Gſpaltenhorus, die er früher ſchon ohne guten Erſolg verſucht hatte. Diesmal des Gelingens ſicher, hatte er im Vorgefühl ſeines Triumphes ſich eine ſeidene Flagge anfertigen laſſen, auf der ſein eigener Name prangte; ſie ſolle vom Gipfel aus den Ruhm des Beſteigers verkündeu. Wirklich gelangte Herr“* diesmal, nicht ohne große Mühe, auf den widerhaarigen Berg und pilanzte daſelbſt ſein Banner auf. Nach der Rück⸗ kehr am Abend in Mürren erzählte er als⸗ dann von ſeiner Großthat. Ruhig, ohne ein Wort zu ſagen, borcht ein verſchmitzter Sohn Albion's dieſer Erzählung und verläßt am nächſten frühen Morgen in aller Stille den Gaſthof. Unſer Basler indeſſen kehrt an ſeinen heimiſchen Herd in der ſchönen Stadt am Rhein zurück. Wer aber beſchreibt ſeine Geſühle, als er am nächſtſolgenden Morgen zum Morgenkaffee ein artiges Päcklein mit ſeiner gutgeſchriebenen Adreſſe und in dem⸗ 17 7 vorfindet— hübſch zuſammengerollt ie Fahne des Gſpaltenhorns! Der Engländer war auf den Berg gegangen, hatte die Fahne ſein heruntergeholt und ſie„ihrem rechtmäßigen Eigenthümer“ auf üblichem poſtaliſchen Wege wieder zugeſtellt. Eine ſchwarze Patti, Aus New⸗Nork ſchreibt man:„Aus den Südſtaaten iſt uns ein Weltwunder zugekommen, das beſtimmt ſcheint, ein nie dageweſenes Aufſehen zu er⸗ regen. Es iſt dies eine ebenholzſchwarze Negeriu, deren Stimmie und Coloratur getroſt den Wettlampf mit der erſten Primadonna Europa's aufnehmen kann. Die dunkle Nach⸗ reichen Plantagenbeſitzer, und man machte die Erfahrung, daß, wenn Nellie die Kleinen in den Schlaf ſang, alle Hausgenoſſen ſie horchend umſtanden; ihre Herrin ließ ſie durch einige Monate durch den Organiſten der Kirche in den Anfannsgründen der Muſik unterrichten, und ihre ſeltene Begabung brachte ſie dahin, daß ſie ſchon Stande iſt, vom Blatte zu ſingen. Nellie Broke hat auch bereits einen Imoreſario gefunden, dem ſie äußerſt günſtige Bedingungen gewährte, indem ſie für ihre Leiſtungen nicht mehr als die knappe Koſt von Negern, Reis in Waſſer gekocht, verlangt, und für ihre Toilette ein oder zwei Coſtüme in möglichſt ſchreienden Farben. Ob die Beſcheidenheit der Diva anhalten wird, iſt mehr als zweifelhaft.“ Eine Monſtrevextheidigung. Als man in Frankreich im Jahre 1815 dem General Trarot den Prozeß machte wegen ſeines Ue⸗ bertrittes zu den kaiſerlichen Fahnen des von Elba zurückgekehrten Napoleon, ſprachen ſeine Vertheidiger vor dem Reviſionshofe in Rennes fünf Tage und fünf Nächte hinter einander. Wenn nämilich das Urtheil eines Kriegsge⸗ richts durch einen Kriegsrat beſtätigt 10 0 darf nach franzöſiſchem Rechte die Vollzie ung des Urtheils nicht ausgeſetzt werden, ſondern muß ſofort erfolgen. Nun war der General zum Tode verurtheilt und es han⸗ delte ſich darum, ſeiner Gattin die Zeit zur Reiſe nach Paris zu verſchaffen, wo ſie die königliche Gnade für ihren Gemahl erflehen wollte. Die Advokaten löſten alſo einander von drei zu drei Stunden ab, zuletzt begann Herr Bernard von Rennes, der Haupiver⸗ theidiger, das berühmte Memoire, welches Lally Tollendal im Jahre 1778 Ehren⸗ tigall, Namens Nelli Ceeily Broke war durch mehrere Jahre Kinderwärterin bei einem 3 ——— 55———————————— wußte nicht mehr, was er ſper Praſte— „Mein Golt“, unterbrach ihn der Präſident, wo wollen Sie damit hinaus?“„Warten Sie nur Herr Präſident“, antwortete der Vertheidiger,„das werden Sie ſehen, wenn ich ſertig bin.“ Aher er wurde nie fertig⸗ Es kam zuletzt ſo weit, daß die Richter ſich bei den Vertherdigern eine Stunde Ruhe aus⸗ baten, Die Vertheidigung aber erreichte ihren Zweck, deun ſie geſtaltete dem 018 0 nicht eher in Berathung zu treten, als bis erfahren hatte, daß der Gallin vom Könige die Begnadigung bewilligt war. Daß die Krinoline, die ſich jetzt in 10 drohender Weiſe entfaltet, bereits gegen Ende der fünfziger Jahre ihre Tyrannei ausſihte iſt bekount— ſchreibt man doch ſogar der Kaiſerin Eugenie die Erfindung dieſes Un⸗ gethüms zu. Wie irrig dieſe Auſchauu aber iſt, beweiſt, daß bereits im Jahrx 161 die Vehörden von Aix in der Provenee ſich veranlaßt ſahen, ein Verbot gegen die allzu umfangreich gewordenen Reifröcke zu erlaſſen. Auch bei den Bauern einzelner Gegenden ſollen Reifröcke zur ortsüblichen Tracht ge⸗ hören. Wenn ſich heute übrigens die Män⸗ nerwelt ebenſo energiſch gegen die Krinoline erklärt, wie vor 25 Jahren, ſo iſt das nach einer Aeußerung, die eine geiſtreiche Dame kürzlich in einer Geſellſchaft that, leicht zu erklären. Die Mäuner wollen eben— 1 meinte ſie— ſtets nach Keäften verhindern, daß die Frauen in der Welt— mehr Plag einnehmen, als ſie. Aus dem Gerichtsſaal. Präſident vä⸗ terlich zu einem Abholaten, der als Zeuge vernommen werden ſoll:„Ich bitte, Hert euge, vergeſſen Sie für einen Augenblick rettung ſeines unſchuldig verurtheilten Vaters hre Stelluna und ſagen Sie uns alſo die ſelbſt! Wahrheit. verſertigt hatte, vorzuleſen, denn er hammer und der ſich von dem ehrſamen — 7 2 3 eee eeeeeeeeuurttcaen aee.. — —————————— 5 2. Seite⸗ mit Anterhaltungsbeilage. größte und verbreitetſte Zeitung Offenbachs. Amts⸗ blatt der Behörden.— Gegründet 1773. Dieſelbe wird, wie ſelther, auch fernerhin bemüht ſein, ſtets das Neueſte möglichſt ſchnell zur Kenntniß ihrer Leſer zu bringen. In längeren und kürzeren Seitartikeln werden die wichtigſten Tagesfragen einer eingehenden Beſprechung unterzogen, während die telegraphiſchen Depe⸗ ſchen in gedrängter Kürze über die neueſten Vorgänge auf politiſcher und ſonſtigen Gebieten berichten. Ueber die Verhandlungen des Reichs tags bringen wir ausführliche Spezialberichte. Den Intereſſen de Saudels, der Landwirthſchaft und des Gewerbes wird ſorgfältige Beachtung geſchenkt. Täglicher Börſenbericht mit ausſührlichem Cours⸗ ettel. Ausführliche Verlooſungsberichte. Die tägliche Unterhaltungs⸗Beilage bringt die intereſſanteſten Driginal⸗Romane und Novellen ꝛc. 5 Indem wir zum Abonnement höflichſt einladen, bitten wir unſere auswärtigen Leſer, welche das Blatt fortzubeziehen wünſchen, ſowie aus⸗ wärtige neu hinzutretende Abonnenten, ihre Anmeldungen bei der nächſten Poſtanſtalt bald zu machen, damit Störungen in der Zuſendung ver⸗ mieben werden. 9468 Offenbach, im September 1885. Die Expedition der Offenbacher Zeitung. Fro Quartal Mk..10. Beſtellungen nehmen alle Poſtanſtalten entgegen, Juſerate werden in unſerer Expedition, ſowie in allen Annoncen⸗Ex⸗ 8 pebitionen des In⸗ und Auslandes entgegengenommen und finden vie weiteſte Verbreitung. Inſertionspreis 10 Pfg. die fünf⸗ geſpaltene Petitzeile. 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Der Apfel nährt und erfriſcht Geiſt und Körper; er beſitzt noch außerdem ſo vor⸗ zügliche Eigenſchaften, welche durch eine an⸗ dere Frucht gar nicht erſetzt werden können; er iſt in vielen Fällen ein zu wenig gekanntes und geſchätztes Hausmittel für gewiſſe Krank⸗ heiten, daher iſt die Anpflanzung von Aepfel⸗ bäumen, welche in beſtimmten Sorten ſelbſt im rauhen Klima vorzüglich gedeihen, zu empfehlen. Eiſen für Obſtbäume, Wie amerika⸗ niſche Fachblätter berichten, hat ein Beſitzer großartiger Obſtanlagen in Amerika die Be⸗ obachtung gemacht, daß unter allen Umſtänden Eiſenſpäne ein vorzüglicher Dünger für Obſt⸗ bäume, insbeſondere für Birnen, ſeien. Bei Birnbäumen, die Früchte trugen, welche ſtets grindig und riſſig waren, verloren ſich dieſe Unangenehmen Eigenſchaften, als denſelben eine Eiſendüngung gegeben wurde. Auch franzöſiſche Gärtner wenden eine Eiſendüngung an und haben durch wiederholte Anwendung oon ſchwacher Eiſenvitriolauflöſung, womit die Wurzeln begoſſen und die Blätter beſpritzt wurden(auf 1 Liter Waſſer 1 Gramm Eiſen⸗ vitriol) eine bedeutende Vergrößerung der be erreicht. Die amerikaniſche Erfahrung at demnach eine gewiſſe Wahrſcheinlichkeit für ſich und dürfte Eiſenvitriol in Auflöſung don mäßiger Stärke als beſter Erſatz für Feilſpäne dienen. Selbſtverſtändlich kann eine Zuführung von Eiſen nicht bei jedem Boden angemeſſen ſein. Sie hat zur Vor⸗ ausſetzung, daß entweder der Boden an Eiſen Mangel leide, oder daß durch das zugeführte Eiſen irgendwelche, die Ernährung des Baumes begünſtigende chemiſche Umſetzungen im Boden bewirkt werden. Aufbewahrung der Kartoffeln. Der Zufall, dem wir ſo manche nützliche Ent⸗ deckung verdanken, hat abermals zu einem Mittel hingeleitet, die Kartoffeln den Winter über zweckmäßig aufzubewahren. Ein Guts⸗ beſitzer hatte einen Theil ſeiner geernteten Kartoffeln in einen Keller ſchütten laſſen und dann, durch unerwartete Reiſen verhindert, nicht mehr nach denſelben gefragt noch ge⸗ ſehen. Erſt im Frühjahr erinnerte er ſich der Kartoffeln und gab ſogleich den Befehl, den Keller zu räumen und die Kartoffeln, die er Kinderhakenſtiefel mit Abſatz von Nr. 23—26, Mk..80. dto. für Mädchen von Nr. 27—30, Mk..80. von 31—34, Mk..50. von 35—36, Mk..—. dto. dto. 9 3,P. Reisekoffer Garantie für Solidität. Petailuverkauf zu Eugros⸗Preiſen. Sunſhins. P. Fieberling, Sauſham. Geſchäftsprinzip: Billige Preiſe, großer Umſas. 40 45 Reiſekoffer Nr. 12, Ctm. 85 verdorben und ausgewachſen wähnte, wegzu⸗ werfen. Wie groß war aber ſein Erſtaunen, als er die Früchte ſo geſund und friſch vor⸗ fand, als kämen ſie eben erſt aus der Erde. — Auch beim Kochen zeigten ſie einen voll⸗ kommen guten Geſchmack. Man unterſuchte den Keller genau und bemerkte auf dem Bo⸗ den desſelben eine dicke Lage Kohlenſtaub, von früher dort aufgeſchichteten Kohlen zu⸗ rückgeblieben. Dieſe Kohlenunterlage hatte jedenfalls die Erhaltung der Kartoffeln be⸗ wirkt.(Fundgrube.) Kouſervirung von Holz. Als ein gutes Mittel zur Konſervirung von Holzwerk aller Art, wie Kellergebälk in Brauereien u. ſ. w. Hopfenſtangen, Baumpfählen u. dergl., hat ſich nach der„Sächf Landw. Ztg.“ Phe⸗ nolzinklöſung bewährt. Die Löſung wird mit dem Pinſel aufgeſtrichen, am beſten mit etwas Zinkoxyd vermiſcht. Es bildet ſich in den Poren des Holzes eine chemiſche Verbindung, welche allmählich erhärtet und dem Holze eine große Widerſtandsfähigkeit verleiht. Der Anſtrich wird am vortheilhafteſten ſo oft wiederholt, als das Holz noch von der Lö⸗ ſung aufſaugt. Je trockner das Holz iſt, deſto mehr nimmt es von der Löſung auf; am beſten wird die Imprägnirung an warmen, ſonnigen Tagen im Freien vorgenommen. Eine derartige Präparation ſchützt den ge⸗ machten Erfahrungen nach die Hölzer vor Schwamm, Fäulni und Wurmfraß und er⸗ höht ihre Haltbarkeit auf das Dreifache So konſervirte Pfähle, die ſonſt alle—-5 Jahre erneuert werden mußten, halten ſich 10—12 Jahre lang, weit beſſer, als bei der Ber⸗ wendung von Theer. Amerikaniſches Mehl. Als jängſte Errungenſchaft wird in den Adirandocks im Stagte Néwyork in vielen Mühlen aus weichen Holzarten, namentlich Pappelholz, ein Holzmehl hergeſtellt, welches zur Ver⸗ fälſchung des Getreidemehls Verwendung finden ſoll. Die Stämme werden durch einen trichterförmigen Schaber der Küuß nach erſt errieben, die Späne dann gehleicht und ſchlleßlich wie Getreide vermahlen. Das gewonnene Mehl iſt dem Ausſehen und Ge⸗ fühle nach nicht vom Weizenmehle zu unter⸗ 8 iſt vollſtändig geſchmacklos und kann em Getreidemehle leicht unterſchohen oder beigemiſcht werden. Angeblich wird es zu techniſchen Zwecken verkauft und nur den Mehllieſerungen für die Indianer und die Armee() hinzugefügt. Die Holzverwüſtung findet in dieſer ſchönen neuen Induſtrie ern neues lohnendes Feld! Salzgurken. Halbgewachſene Gurken legt man 24 Stunden ins Salzwaſſer, trocknet ſie dann mit einem ſauberen Tuch ab, belegt den Boden des dazu beſtimmten Fäßchens mit grob geſtoßenem Pfeffer, Lorbeerblättern und Traubenlaub, legt eine Lage Gurken, eine Lage von dem Gewürz, dann wieder Gurken in das Fäßchen und fährt ſo fort, bis Alles zu Ende iſt; oben darauf kommt grüner Fen⸗ chel, Eitronenkraut und Lorbeer. Dann läßt man Waſſer, ſo viel man nöthig hat und Salz mit einander kochen(zu einem Liter wirkſames Mittel. Waſſer rechner man eine große Hand voll Salz), läßt es wieder kalt werden, gießt es an die Gurken, macht das Fäßchen feſt zu, läßt es unten und oben verpichen, legt es acht Tage in die Sonne und rüttelt es alle Tage. In 14 Tagen ſind die Gurken genieß⸗ bar und halten ſich ein ganzes Jahr gut. „Zur Vertilgung der Eugerlinge ver⸗ öffentlicht(Chronique forestiére) der franzöſiſche Forſtbeamte E. Berny in Saint Jean de Mont(Verdée) ein höchſt einfaches, aber nach ſeinen mehrjährigen Erfahrungen ſicheres Ver⸗ fahren. Man ſoll an verſchiedenen Stellen des Bodens 30 Etm. tieſe und ebenſo weite Löcher graben und dieſe, nachdem ſie mit in Gährung begriffenem Dünger angefüllt worden, mit der ausgeworfenen Erde über⸗ decken. Nach und nach verkriechen ſich die in der Umgebung vorhandenen Engerlinge in dieſe erwärmten Schlupfwinkel. Wenn dann an einem recht klaren, heißen Junitage wäh⸗ rend der Mittagsſtunde ein ſolches Loch ge⸗ öffnet wird und der herausgehobene Dünger fammt ſeinen Bewohnern im Sonnenſcheine ausgebreitet liegt, genügt nur wenige Zeit zur Vernichtung der Berny iſt es z. B. im Jahre 1880 mitte ſt in ſeinem Gärtchen verkheilter 8 Fanglöcher gelungen, 860 Engerlinge zu fangen und zu tödten. Hausmänſe zu vertreiben, ſind die Bläͤtter des Oleander(Roſenlorbeer) ein Man trocknet dieſelben und zerſtößt ſie alsdann zu Pulver. Das⸗ ſelbe wird mit trockenem Sand vermiſcht und den Mäuſen in ihre Schlupfwinkel geſtreut. Sie verabſcheuen den Geruch dieſer Blätter auf's Aeußerſte und verlaſſen augenblicklich ihre Schlupfwinkel, um niemals wiederzu⸗ fehren,— Zu erwähnen iſt dabei noch, daß die Blätter des Oleander für Eſel, Schafe und Ziegen ein ſtarkes Gift enthalten. In Italien, Griechenland u. ſ.., Länder, wo der Roſen⸗Lorbeerbaum, wie bei uns die Pflaumen⸗ und Zwetſchenhäume wild wächſt, hat man demſelben die Bezeichnung„Eſels⸗ mörder“ gegeben. Um Ameiſenneſter auszurotten, gießt man kochendes Waſſer um den Ban herum, öffnet dann raſch das Neſt in der Mitte und ſetzt es vollſtäudig unter Waſſer, oder man ſtellt einen Blunentopf, deſſen Abzugsloch verſtopft worden, umgekehrt über das Neſt und begießt die Umgebung deſſelhen mit Waſ⸗ ſer, worauf die Ameiſen ihre Eier, Larven und Puppen unter den Topf retten und ſich ſelbſt unter demſelben häuslich einrichten. Iſt der Auszug zu Ende, ſo zerſtört man die unter dem 05 befindlichen Ameiſen ſamnit ihrer Brut und wiederholt dieſes Verfahren, wenn nöthig. Um Ameiſen von Bienenſlöcken ab⸗ zuhalten, wurde kürzlich in der„Deutſchen illuftrirten Bienenzeitung“ folgendes probates Mittel empfohlen:„Wir haben, ſo heißt es in dieſer Zeitſchrift, bei unſerer Einrichtung es ſtets als ein ſicheres Mittel gefunden, das Standbrett, worauf unſere Stöcke ſtehen, mit Earbolwaſſer abzuwaſchen, auch haben wir wohl die Ameiſenneſter, welche ſich in der u. B. Seite- Nähe der Bienenſſöcke fanden, durch ſiedendes Waſſer zerſtört. Das Aufſtreuen von Waſſer (mit gepulvertem Campher vermiſcht) iſt auch wohl mehrfach empfohlen worden, jedoch wird die Anwendung dieſes Mittels nicht nöthig, da wir durch das zuerſt angegebene ſtets un⸗ ſeren Zweck erreichten.“(Fundgrube⸗) Mittel gegen Hornſpalten in Pſerde⸗ hufen. Ein vorzügliches, ſehr bewährtes Mittel beſteht nach der„Fleiſcher⸗Zeitung in der Anwendung von Honig und gelbem Wachs. Dieſe Beſtandtheile werden zu glei⸗ chen Theilen bei ſchwachem Feuer— nicht mehr als zum Flüſſigmachen und Miſchen nöthig— zuſammengeſchmolzen und umgerührt und die 0 gewonnene Schmiere dann mit⸗ telſt eines Pinſels auf den zuvor mit lauem Waſſer überall gereinigten Huf oben und unten auf⸗ und eingeſtrichen. Die gut ge⸗ reinigten Spalten und Riſſe ſind voll auszu⸗ füllen. Nach mehrmaliger Anwendung dieſes Mittels, welches jedesmal zuvor wieder etwas erwärmt werden muß, damit es ſich ſtreichen läßt, verlieren ſich die Riſſe und Spalten, der Huf wird dadurch gewiſſermaßen belebt und voller auf der Firſt und Heiſe beim Beſchlagen in überraſchender Weiſe eine ausgezeichnet vortheilhafte geſchmeidige Be⸗ ſchaffenheit. Gegen die Druſe der Pferde werden von manchen Landwirthen die Blüthen der Rainfarren(Tanacetum vulgare) mit Nutzen eingegeben. Dieſelben werden mit dem oberen Theile des Stengels abgeſchnitten. dann getrocknet und in einem Beutel oder einer Schachtel aufbewahrt. Werden die Pferde von der Druſe hefallen, ſo gibt man ihnen Abends und Morgens von den fein zerkleinerten Blüthen und Stengeln etwas auf das Futter, ſedem Pferde etwa ſo viel, als man mit drei Fingern faſſen kaun. Außerdem müſſen die kranken Pferde vor Erkältung in Acht genommen und ihnen Abkochungen von Gerſte und Leinſamen ver⸗ abreicht werden. Fundarube Literatur. * Bei der Redaktion eingelauſen neue Bücher und Broſchüren, worüber wir uns beſondere Beſprechung vorbehalten: Der Verfall des Staates durch den Staat. Beitrag zur ſozialen Frage von Elara Schott. Leipzig. Verlag von Carl Fr. Pfau. 1885. Soziale Reſorm. Beiträge zur fried⸗ lichen Umgeſtaltung der Geſellſchaft von Franz Stöpel Leipzig. Verlag von Otto Wigand. 1885. Kulturgeſchichte der Menſchheit, mit beſonderer Berückſichtigung von Regie⸗ rungsform, Politik, Freiheits⸗ und Wohl⸗ ſtands⸗Entwickelung der Völler. Eine all⸗ gemeine Weltgeſchichte der Völkerſpon G. Fr. Kolb. 3. völlig umgearbeitete Auflage. Leipzig. Verlag von Arthur Selc 1885. Frauz Leopold Dammert, Gymnaſi⸗ ums Director in Freiburg i. B. Ein Er⸗ innerungsblatt von Profeſſor Ernſt Her⸗ mann. J. Bensheimer's Verlag. 1885. — dto. Elegaute Damenſtieſel à Mk..50. à Mk..50. Elegante Herrenzugſtiefel. 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Da ſchlägt die kleine Pendüle auf dem Kamin acht Uhr und in dem Schlafzimmer nebenan wird Geräuſch vernehmbar. Endlich erhebt er ſich, ſagte Frau Ilſe mit einem leichten Seufzer. Wie konnte er nur ſo lange ſchlafen? Er weiß doch, daß um neun Uhr ſeine erſte Stunde beginnt. Freilich iſt er heute Nacht, oder richtiger, heute Morgen erſt um zwei Uhr nach Hauſe gekommen. Ich weiß es nur zu genau, obgleich ich that, als ob ich ſchlief und er unhörbar eintrat und ſich niederlegte.— Wo mag er nur wieder ſo lange geweſen ſein?— Ich muß es wiſſen, ſollen die Gedanken, welche mich ſeit einiger Zeit foltern, mich endlich verlaſſen, wenn nicht— mich nicht auf's Neue tief elend und unglücklich machen. Ein verzweifelndes Ringen hatte ſich bei den letzten leiſe geflüſterten Worten in Frau Ilſens ganzem Weſen kundgegeben, doch als die Thür des Nebenraumes nun geöffnet wurde und Felix erſchien, den Kopf hoch und mit leuchtendem Blick ſchon aus der Ferne ſeine junge Frau grüßte, da wich das wohl ſelbſt geſchaffene Weh wie durch ein Wunder von ihr; die Liebe kehrte ſtegreich, als Alleinherrſcherin in ihr Herz zurück und die Arbeit von ſich werfend, erhob ſie ſich, um durch eine innige Umarmung, durch einen Kuß, den Morgengruß ihres Gatten zu erwidern. Doch vermochte ſie es dabei nicht zu verhindern, daß ihr Weh auf ſeiner Flucht ihr heimtückiſch noch in die Augen trieb, welche zu dem frohen Wort und Blick nicht paſſen wollten. „Felix Volker oder Didier, wie wir ihn jetzt nennen müſſen, verdiente ein ſolches Entgegenkommen von Seiten ſeiner Gattin wohl. Die Zeit, des Lebens Ernſt hatten ihn zum Manne gereift und ſeinen körperlichen Vor⸗ zügen eine höhere Bedeutung verliehen. Seine männlich ſchöne Erſcheinung überraſchte nicht mehr in nur angenehmer Weiſe wie früher, ſie imponirte und forderte zu einer ernſten Bewunderung auf; ſie war jetzt eine wirklich gefähr⸗ liche geworden, gefährlich den Frauen— und dadurch erſt recht ſeiner eigenen Frau. Du weinſt, Ilſe? ſagte er nach der Umarmung erſtaunt zu ihr. Und wo iſt Jeanne? Die Kleine ſchläft noch, erwiderte die junge Frau. Ich fürchtete Deinen Schlaf zu ſtören, deshalb weckte ich ſie noch nicht. fh Du thateſt Unrecht, für mich wäre es ſchon längſl Zeit geweſen, auf⸗ zuſtehen. Unrecht? wiederholte Ilſe, langſam wieder zu ihren früheren Gedanken zurückkehrend. Bedurfteſt Du nicht der Ruhe, des Schlafes? Biſt Du ver⸗ gangene Nacht nicht wieder ganz ungewöhnlich ſpät zu Bette gegangen? Das weißt Du?— Ich dachte Du hätteſt feſt geſchlafen, als ich heim⸗ kam, ſonſt würde ich meiner lieben Ilſe gewiß„Gute Nacht“geſagt haben. So rief Felix, anfänglich erſtaunt, dann aber ausweichend und den Blick von Ilſe abwendend. Da hielt dieſe ſich nicht mehr; die geringen Zeichen der Verlegenheit ihres Gatten wollten ihr als ſprechende Zeugen eines böſen Gewiſſens dünken, als Ankläger deſſen, der Geheimniſſe vor ihr habe, der ſie hinterging, wohl gar verrieth!(Fortſetzung folgt.) Roman Beilage Badiſchen Volks⸗Beitung Manuheimer Stadt⸗Amzeiger und Handelszeitung. Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasaus, G3. Fortſetzung.) Nun denn, ſagte Malten nach einer kurzen Panſe der Ueberlegung, ich will Ihnen blindlings glauben, und um Ihnen zu beweiſen, daß ich es gut meine, daß ich die edle Regung in Ihrem Herzen erkannt habe und zu wär⸗ digen weiß, werde ich Alles auf mich nehmen und nach Ihren Worten handeln, Wann kann ich den Knaben in Empfang nehmen? Es iſt gleich zehn Uhr. Um halb Elf bin ich mit meinem Paul bei Ihnen, in Ihrem Atelier, dann können wir noch den Punkt beſprechen, den wir bis jetzt noch nicht berührt haben und wozu hier keine Gelegenheit mehr iſt— denn dort kommen neue Gäſte. SGut! Ich erwarte Sie in einer halben Stunde, bereit zur Fahrt. Madame Saint⸗Aubin hatte ſich ſchon erhoben. Mit einem Druck der Hand und einem dankenden Blick nahm ſie Abſchied von Malten und eilte dann hinaus, die Grüße der Neuankommenden kaum, oder nur flüchtig erwidernd. Auch Malten erhob ſich, zahlte ſeine ſieben Sous für den ſchmackhaften Milchkaffe und das dazu genoſſene köſtliche weiße Brod und ſteuerte laugſam wieder ſeinem 0 ſich zu 9005 eigenthümlichen Beſuch der Freunde mit einem fremden Knaben fertig zu machen. Ee halbe Stunde ſpäter hielt ein Fiaker vor dem Hanſe, in dem Malten wohnte und Madame Saint⸗Aubin betrat bald darauf, den kleinen Paul an der Hand, den Atelier⸗Konzertſaal des Muſikers. Der kleine Knabe trug eine Art von ruſſiſchem Phantaſiekoſtüm. Weite Pumphoſen von dunkelblauem Sammt ſtaken in eleganten Stiefelchen und eine faltige Blouſe von gleichem Stoff um⸗ ſchloß die zierliche geſchmeidige Geſtalt, während ein Hütchen keck auf der braunen Lockenfülle ſaß. Er ſah allerliebſt aus und Malten begrüßte ihn mit lauter Freude. Er weidete ſich ordentlich an dem hübſchen Aeußeren, der unbefangenen Fröhlichkeit des Knaben und ſagte ſich, daß Frau Didier ihn nicht abweiſen könne, daß er ein neues friſches Leben in die etwas ſtille Häuslichkeit bringen und der kleinen gar vereinſamten Jeanne ein willkommener und auch nöthiger Spielkamerad ſein würde. Paul betrachtete mit einer ſtaunenden Fröhlichkeit den ſeltſam ausgeſtatteten Raum und war raſch mit dem Muſiker befreundet, der ihm lachend ſeine tönenden Herrlichkeiten zeigte. Endlich ſetzte Malten ihn an den geöffneten Flügel und während der Kleine vor Freude zappelnd, die Taſten des ihm neuen Inſtruments nach Herzensluſt bearbeitete, trat Malten auf Madeleine, die ihn heran gewinkt hatte, in eine Fenſterniſche zog und dann haſtig zu ihm ſprach: Nun die letzte, doch durchaus nöthige Frage: was werde ich als Penſion zu entrichten haben? Ich weiß es nicht— doch es wird ſich finden, entgegnete ausweichend der Muſiker, der ſolche Worte wohl erwartet haben mußte und doch peinlich davon berührt zu werden ſchien. hiesigen Platze Lit. H 1 No. 1 ein Hinsicht die vollste Zufriedenheit meiner Kunden zu erlangen. 3* 1, 1. Geschäfts-Eröffnung und Empfehlung. k 1,1. Hierdurch bechre ich mich einem hochgeehrten Publikum Mannheims und Umgegend die ergebene Mittheilung zu machen, dass ich am Herren- und Knaben-Kleider- sowie Maass-Geschäft unter der Firma SSOttfried. errichtet habe. 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Dieſer fuhr jetzt erſt recht verlegen einen Schritt zurück und legte als einzige Antwort die Hände auf den Rücken. Sie müſſen es nehmen! fuhr Madeleine leiſe, doch heftig mit blitzenden Augen fort. Ich habe den Schmuck immer als letzten Nothpfennig betrachtet, nun giebt es keine beſſere Verwendung für ihn als zu Gunſten meines Kin⸗ des. Nehmen Sie! klang es jetzt mit trotziger Energie, oder ich ſchwöre Ihnen hier, bei meinem Kinde, deſſen Eigenthum die Diamanten ſein ſollen, daß ich ſie meiner Babet in den Schooß werfe! Ich will ſie nicht mehr ſehen werde ſie nicht mehr ſehen können— dürfen ſie nicht meinem Knaben enen. Dor dieſem Bekenntniß eines Mutterherzens beugten ſich Stolz und Wider⸗ ſtreben des deutſchen Muſikers und er nahm das Etui. Ich verſtehe Sie, Madame, ſagte er ernſt und mit einem reſpektvollen igen des Hauptes, und werde in Ihrem Sinne verfahren. Sie dürfen ſich feſt darauf verlaſſen, daß der Werth Ihrer Gabe zum Beſten Ihres Kuaben verwendet werden ſoll. Gebe der Himmel, daß ſie gute Früchte trage! Dank! nochmals Dank Ihnen! rief Madeleine mit leuchtenden Blicken. Und nun ein letzter— nein, nur ein Abſchied für wenige Tage. Urlnd den Knaben umarmend, fragte ſie ihn, ob er mit dem neuen Herrn eine Spazierfahrt machen wolle; dieſer würde ihn, nicht zu einer Menge wil⸗ der Knaben, wohl aber zu einer hübſchen kleinen Spielgefährtin bringen, was noch viel— viel ſchöner wäre. BWenn ich wieder zu Dir zurückkommen darf, Mama, entgegnete der Knabe frühlich, dann laß uns nur gleich gehen. O, wie freue ich mich auf die kleine Freundin, wie wollen wir hübſch zuſammen ſpielen! Komm' nur raſch, komm'! Wenige Augenblicke ſpäter fuhr Malten mit Paul in dem Fiaker, der noch in einem mächtigen Pack die Sachen des Knaben barg, der Cite Treviſe zu, während Madeleine langſam, das Haupt geſenkt und feuchten Auges ihrer eigenen Wohnung zuſchritt. Nun bin ich einſam— allein! ſeufzte ſie vor ſich hin, und doch mußte ich dies Opfer bringen, nicht allein zu ſeinem Beſlen, auch zu dem meinigen — um die Sühne für meine Sünden zu finden. Gott gebe, daß ich mich nicht täuſche!— Drittes Kapitel. In der Manſarde der Cite Treviſe. 8 Die Cite Treviſe war ein ſtiller Verbindungsweg zwiſchen zwei Straßen, die damals noch zu den ruhigeren Verkehrsadern von Paris zählten— heute es dort und um zwölf Uhr Nachts wurden von den beiden Portiers die Eiſen⸗ thore, welche die Eite begrenzten, unbarmherzig zugeſchloſſen. Wer nach Mitter⸗ nacht nach Hauſe kam, mußte ſich aufſperren laſſen, und das koſtete Mühe und Geld. Die Häuſer waren in ihrem Aeußern einfach, im Junern jedoch recht tlegant und wohnlich eingerichtet, Den Treppenpodeſten der unteren Etage iſt dies anders. Es war ein gut gehaltenes und elegantes Quartier, faſt nur von Gelehrten, Beamten und Rentiers bewohnt; keine offenen Boutiquen gab — 131— fehlte die obligate Statue, als Gasträger, oder eine antike mit exotiſchen Ge⸗ wächſen gefüllte Vaſe nicht, desgleichen fanden ſich die Wände bis in die höchſten Regionen hinauf mit buntem Stuckmarmor bekleidet. Einige der Häuſer hatten wirkliche Manſardendächer, wie ſie Manſard für Verſailles erfunden hatte, die die Zimmer faſt gerade erſcheinen ließen. Vor dieſen Häuſern befand ſich auch — und dies bildete eine der hübſcheſten Annehmlichkeiten der Pariſer bürger⸗ lichen Bauten— eine zinkgedeckte, mit ſtarker Eiſenbaluſtrade verſehene Terraſſe, die in vielfacher Weiſe zu Haushaltungszwecken, war die Familie groß, oder als Gärtchen benutzt werden konnte, auf allen Fällen aber der Wohnung Licht, Luft und eine herrliche Ausſicht verlieh. Ein ſolches kleines Manſarden⸗Appartement bewohnte die Familie Vol⸗ ker⸗Didier. In einem der eleganteſten Häuſer der Cite befand es ſich und enthielt vier kleine Zimmer, einen Vorſaal und eine Küche. Zwei dieſer Zimmer, das Schlaf⸗ und das Wohnzimmer, letzteres zugleich als Salon dienend, gingen mit ihren vier bis auf den Boden reichenden Manſardfenſtern auf die balkonartige Terraſſe hinaus, die wieder durch ſtachelige Eiſengitter von den Nebenwohnungen getrennt war. Die kleine Terraſſe bildete einen einfachen, doch hübſchen Blumengarten, ſogar eine kleine Laube befand ſich an dem einen Ende, die zwei rohrgeflochtene Seſſel, ein kleines Tiſchchen und Bänkchen enthielt und durch eine bunte Marquiſe vor der Nachmittagsſonne geſchützt wurde. Doch das Schönſte was ſie bot, war die Ausſicht auf Paris. Ueber die Dächer weg ſah man nach Norden den Montmartre, nach Süden die Thürme von Notre-Dame und St. Tulpice, weſtlicher den Invalidendom, dann die Höhen von St. Clond und den Mont Valerien. Es war eine prächtige Aus⸗ ſicht und lohnte ſich ſchon die vielen Treppen, welche man erſteigen mußte, um ſie genießen zu können, denn die Wohnung lag, wie Malten es humoriſtiſch angedeutet hatte, fünf Treppen hoch— über dem Entreſol. Die Zimmer ſelbſt waren einfach, doch freundlich und hübſch ausgeſtattet; man erkannte ſofort, daß hier eine Hausfrau waltete, der geſchmackvolle Ordnung eigen und Be⸗ dürfniß war. An dieſem Morgen, nach dem Maskenball in der großen Oper, finden wir Madame Ilſe Didier in ihrem Wohnzimmer. Obgleich es für Paris noch recht früh am Tage iſt, ſo erſcheint ſie doch ſchon vollſtändig angekleidet, die Zimmer ſind geordnet und durch das weit offene Thürſenſter dringt die reine friſche Morgenluft eines ſonnigen Frühlingstages. Die Witterung iſt ſchon ſoweit vorgeſchritten, daß man ſich mitten im ſchönſten Frühling dünken kann, und die Gäſte der Boulevards⸗Kaffees ſitzen bis zum ſpäten Abend im Freien. Frau Ilſe iſt bereits emſig mit einer Näherei beſchäftigt, die ſich vor ihr auf einem Arbeitstiſchchen aufthürmt. Merklich hat ſie ſich während der ſechs Jahre ihrer Verheirathung verändert; ihre Geſtalt iſt voller, kräftiger als damals; ihr Antlitz zeigt zwar noch immer die frühere Lieblichkeit, doch ſeine Farbe iſt bleicher, ſeine Züge ſind ernſter geworden. In dieſem Augenblick liegt ſogar der Ausdruck einer ſchmerzlichen Trauer darüber gebreitet und einigemal müſſen die Gedanken, denen ſie nachhängt, ſie vollſtändig überwältigen und darnieder⸗ drücken, denn ſie läßt die Nadel in den Schooß ſinken und dort eine ganze Weile unbeweglich ruhen. Sie gedenkt in dieſem einſamen Augenblick, wo ihr Gatte, ihr Kindchen noch ſchlafen, wohl der Heimath des Vaters, die ſie heimlich verlaſſen hat, zu deren ſie nicht mehr zurückgekehrt iſt— nicht mehr zurückkehren darf! Und doch hat ſie ſechs lange Jahre Zeit gehabt, ſich Gedanken vertraut —— — e 77 ————— Herrenzugstiefel mit ganz breiten Faconen. 55 Herrenzugstiefel mit abgerundeten Façonen. Herrenzugstiefel 60 mit spitzen Façonen. Herrenzugstiefel mit echt engl. Façonen. Herrenzugstiefel) mit einfachen Sohlen. Herrenzugstiefel 5 mit doppelten Sohlen. Herrenzugstiefel 90 mit hohen Absätzen. 8 Herrenzugstiefel, mit niederen Absätzen. Herrenſchuhe, Herrenſchuürſtitſel, Herrenſchaftenſtiefel, Berren⸗ In allen Ledern von den aller- billigsten bis zu den hochfeinsten Sorten empfiehlt in sehr grosser Auswahl 8543 Das Schuhwaarenlager von beorg Harimann jr. D 3, 11¼ Planken am Fruchtmarkt, 8 dem Fels'schen— Geſchã afts⸗ Anzeige u. Empfehlung. Dem geehrten Publikum von Manu⸗ heim und Umgegend erlaube ich mir ergebenſt anzuzeigen, daß ich ſeit dem 1. Juli er. ein Commiſſions⸗ Geſchäft errichtet habe. 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