0 Abonnementspreis: bre Menat 50 J8.— Auswärte durch die hoſt 65 uſg. Man abonnirt in Mannheim bei ber Expedition E 6, 2, ſowie bei allen Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen.— Auswärts bei allen Poſt⸗Anſtalten des deutſchen Reiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ 1e, und Feiertage. Herausgeber de. lur. Hermann Paas in Mannheim. Inſertion 2 Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum Auswärtige Anzeigen 20 Pfg.— Reklamen 30 Pfg⸗ Anfeigen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, von unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Auſträgen Rabatt. Notationsdruck der Ur. H. Huasſchen Auchdruckerei, E6, 2, neben der katholiſchen Spitallirche in Maunheim⸗ 1 Manuheimer Skadt. Anzeiger und Handels⸗Zeitung. W 223. Organ für Je dermann. Mittwoch, 23. September 1885. —— — ———————— 5—————.—.——— Geſchichts,Kalender.„Die ſog. Studentenmenſuren ſind ja] Drei Millionen Mark Mehrbelaſtung blutige Putſch an ſich ein heſonderes Intereſſe — Am 23. September häufig und vielleicht mit einigem Recht des Petroleums. Der„Bundesrath hat einzuſlößen vermöchte, ſondern weil man ge⸗ von Kornelius, ein berühmter als erziehliche Mittel, um die Ausbrüche nun doch in ſeiner letzten Sitzung am Freitag neigt iſt, ihn für das Zündhölzchen zu hal⸗ 1 Kaler geboren. 5 ittelb 90 4 eine Auslegung zum Bolltarif beſchloſſen, ten, an dem ſich leicht die Kriegsfackel im 51. Theodor Körner, eine feuriger Dichter Unmittelbarer Rohheit zu verhindern ꝛc. wonach die das Petroleum umſchließenden Orient entzünden könnle. Die Frage, auf welche in den Freiheitskriegen, zu Dresden geboren. betrachtet worden. Bei dieſen handelt es 99 7 nicht wie bisher gleich dem Petroleum, es ankommt, iſt in erſter Linie die: Iſt die am krefflichſten in ſeinen Kriegs⸗ und ſich aber auch nicht um ein Spiel mit ondern als Böttcherwaaren verzollt werden] Komödie im Einverſtändniß mit Rußland Leib und Leben und man könnte, wäre müſſen. Nur einzelne Anträge der Badiſchen und Oeſterreich begonnen worden, ſodann 865. Vincenzo Bellini, einer der beliebteſten u cht die all loſeſ Regierung, betreffend die Rückſendung leerer] drängt ſich ſofort die weitere Frage auf neueren Opern⸗Componiſten, ſtirbt zu Pu⸗ nicht die allergottloſeſte Zeit⸗ und Geld⸗ Fäſſer, ſollen noch den Ausſchüſſen zur Vor⸗] Bleibt es bei der Komödie, oder verwandelt teaux bei Paris. verſchwendung damit verknüpft, vom ſitt⸗ erathung übergeben ſein. ſich dieſelbe in eine Tragödie? In erſterem 1862. Das Preußiſche Abgeordnetenhaus lehnt lichen Standpunkte aus nicht allzuviel da⸗ Bekanntlich war der jetzt beſchloſſene An⸗] Falle ſchreiben wir gerne als Titel auf das 0 mit Kroßer Mehrheit die ſämmtlichen Koſten]gegen einzuwenden haben trag ſchon im vorigen Herbſte im Bundesrath] Stück:„Alexander der Größere, im zweiten der Reorganiſation des Heerweſens ab, in eingebracht worden; im e wurde Falle, in welchem es blutige Köpfe abſetzen Ge deſſen Tags darauf der bisherige In entſchiedenen Widerſpruch ſetzt ſich] vielſach gegen eine ſolche⸗ Auslegung des Zoll⸗] müßte, wären die Folgen noch unabſehbar⸗ a5 9 lich ags, mir es in eſandte am franzöſiſchen Hof, He Arti ˖ tarifs Widerſpruch erhoben. 8 iege 6 wir nicht zu Biamar-Schonhanfen er 90 0 5 aber auch mit der, be⸗ hin feildem 55 Sollerhöh⸗ Pten. Man ab ſich 1 und entſchloſſener Staatsmann, aber auch erordnung über die Ehrengerichte. ungen hate Niemand melr erwartet, daß]daß in Kremſter die Schauſpieler vom Bueg, als ein„ Feind des parla⸗ Hter iſt von höchſter Stelle aus nach⸗auch dieſe Einnahmevermehrung noch verſucht theater geſpielt haben, dort iſt unſerer Anſicht en Weſens“ bekannt war, drücklich betont, daß,„wo die Standes⸗ werden würde⸗ nach auch der Oberregiſſeur zu ſuchen, wel⸗ mentariſ an die Spitze der Regierung berufen wurde.ſitte es irgend zuläßt“, von einem Duell Auf dem Doppelcentner Böticherwaaren ſcher das neueſte Spektakelſtück in Südbulga⸗ 1870. Die franzöſiſche Feſtung Toul wird Abſt 990 3 1 05 9 0 104 chenſo liegt ein um 4 M. höherer Zoll(10 M) als rien inſcenirt hat. Während der Kaiſer von nach achtſtündiger Beſchießun durch die ied 4 05 auf dem Petroleum(6). Während bisher] Oeſterreich auf bosniſchem Boden, alſo in 101 Deutſchen„genommen“ Durch dieſe Kapi⸗ jeder frivole Provokant mit ſofortiger] nach dem Tgrifſatz für Petroleum leine Tara⸗einem Lande, welches ſtaatsrechtlich noch dem tulation ſiud 109 Offiziere, 2240 Mann; Entlaſſung aus der Armee bedroht wird. vergütung findet nicht ſtatt) dem Gewichte Sultan gehört, ſich gleich dem Landesherrn 120 Pferde, 1 Mobilgarden⸗Adler, 197 Ebenſoweni je als Erzi ittel[ des Faſſes von 70 Pfund entſprechend prof und„Zaren huldigen läßt, warum ſollte Bronck⸗Geſchüge, 3000 Säbel, 500 Küraf ſowenig, wie als Erziehungemiitet] Faß.10 M. bezahlt werden müf ürd KBentli icht ſeinem bulgari⸗ hütze, Säbel, raſſe, aber kann ein vollzogenes Duell auch als Jaß.10, M. bezahlt werden mußten, würde⸗ der eigentliche Zar, nicht ſeinem bulgart ſehr bedeutende Munitions⸗ und Aus⸗ gate Uzegenes ich künftig der Zoll auf 3,50 M. oder auf ſchen Vaſallen geſtatten, einen weiteren Rie⸗ rüſtungs⸗Vorräthe, 143,025 Tages⸗Por⸗ Prüfſtein für die Entſchloſſenheit eines 1,40 M. mehr berechnen. Im Faß Petro⸗] men aus der Haut des Türken für ſich Jor tionen und 51,949 Tages⸗Rationen in die Offiziers gelten, indem die Anforderungen, leum ſind 280 Pfund: ein neuer 1,40 Mark abzuſchneiden? Das Revolutiönchen war ier gen, e. 8 K Hände der Deutſchen geſallen. welche gegebenen Falls im Felde an die höherer Zoll vertheuert das Petroleum alſo allerdings ſehr gut einſtudirt, und jeder kannte 9 0 Aufopferung des Einzelnen geſtellt werden 100 1 Peun 15 935 Ablund oder um S 5 61 193 r Franzoſen aus Metz, und abermals mit nahezu Aennig für das Liter. Da gegeu⸗ Sultan müßiger Zuſchauer dabei eibt, oder Nachdruck zurückgewieſen. denn doch noch ganz andere ſind. Man wärtig eias über 2, Rillionen Fäſſer Pe- Dafür ſorgt, Haß der Komödie, der uſthtee — denke nur an den Commandeur eines troleum jährlich eingeführt werden, ſo zieht] Knalleffect nicht fehle. ihn dieſe letzten Das Duell, ein militäriſches Kavallerieregiments der den Befehl zur die neue Auslegung des Zolltarifs eine Mehr⸗]Vorgänge kalt, nun gut, dann iſt die Sache Erziehun gsmitt el. Attaque erhͤlt, was für denſelben faſt belaſtung dieſer Einfuhr um etwa 3 Millionenerledigt, und Alexander 1255 rößere von 88 faſt] Mark nach ſich. Das iſt eine neue Probe der]Bulgarien hat 36,000 Quadratkilometer 55 Wir kommen an dieſer Stelle noch gleichbedeutend mit einem Todesurtheil iſt, gerühmten Wirthſchaſtspolitik zum Beſten des Land und 800,000 Unterthanen weiter, welche einmal auf den ſchon kurz berührten Ar⸗ auderer Fälle nicht zu gedenken. armen Mannes. nichts zahlen können. Kommtt es zwiſchen den Vifitsr W f 1 Einen Vortheil aus der neuen Maßregel] Bulgaren und den Türken nicht zum ern ten tikel der Militärzeitung, der eine Lanze ahrhaft komiſch endlich berührt die hat außer den Fiskus mur das mit Auerika] Kampfe ſo kann ſich der Fürſt von Wulgerſen, für das Duell als„militäriſches Erzieh' Klage darüber, daß das Duell geſetzlich] konkurrirende ruſſiſche Petroleum. Ruſſiſches] ins Fäuſtchen lachen; kommt es wirklich zum ungsmittel bricht, zurück. Es dürfte kaum verboten ſei. Wohl iſt es richtig, daß in] Petroleum iſt, nämlich in der letzten Zeit Waffentanz, uun dann hat im ſchlinimſten zweifelhaft ſein, daß der Verfaſſer des⸗ dieſem Falle die Strafandrohung wenig ohne Faßumhüllungen in ſogenannten Eiſter⸗ Falle, wenn ihn ſein ruſſiſcher Protektor im FerE 1 111 Sef ia⸗nenwagen mittelſt der Eiſenbahn eingeführt Stiche läßt, Fürſt Alexander nichts zu be⸗ ſelben mit ſeinen Anſchauungen gerade in wirkſam iſt, aber der Eeiſt der Hherochug⸗] worden fürchten, als eine etwas frühseitige Heimkehr ſeinem Leſerkreiſe ſelbſt wenig Auklange keit gebietet es, eine mit aller Ruhe ge:] In der letzten Reichstagsſeſſian hatte die in ſein deutſches Vaterland, in welchem er finden wird.— Vom Offizier muß über⸗ plante„Störung des öffentlichen Frie⸗ freiſinnige Partei einen Antrag zum Bolltarifan den angenehmen aus dem Orient mitge⸗ 33333 haupt vorausgeſetzt werden, daß es ihm dens“ nicht ungefühnt zu laſſen, wo jede Kauc wonach zur Vorbeugung gegen willébrachten Erinnerungen zehren kann. an perſönlichem Muth nicht maugle und im Affekt begangene Gewalthandlung vom rliche Auctenuten dee moſfe Rechts-] Vorläuſig ſcheint er an dieſe Epentualität 8 weg über Tariſſtreitigkeiten eröffnet werden] nicht zu denken denn ſoeben erläßt er eine dieſe Vorausſetzung gilt für eine ſo we⸗ Geſete Gnde Wird. ollte. Dieſer Vorſchlag der freiſinnigen flammende Proklamation, in welcher er die ſentliche und ſelbſtverſtändliche, daß der Intereſſant übrigens wäre es zu wiſſen, Partei iſt von den übrigen Parteien in der Vereiniaung von Nord, und Südbulgarien geringſte Zweifel an ihrem Vorhandenſein ob der Gewährsmann der Militärzeitung ommiſſion begraben worden. Angeſichts derals vollendete Thatſache anerkennt und die von jedem Oſſizier als äußerſte Be⸗ ſelbſt ſchon einmal ins ſchwarze Loch ge⸗ heueſten Probe der Auslegungsfunſt des ihm angebotene Würde annimmt. Das Manifeſt 8 1 ſe L Bundesrathes iſt dieſes um ſo mehr zu be⸗ ſchließt mit den Worten: ſchimpfung empfunden wird. Wer nun, guckt hat.“ Böſe Leute wollen behaupten, dauern.(reiſinnige Zeitung) Ich hoffe, d in geliebtes Volk d wie der Verfaſſer des angezogenen Artikels, daß in Duellſachen immer dieienigen Bſſkender, ücheg des 10 ein ganzes Oſſizierkorys in dieſem Punkte Herren die ſchneidgſte Anſicht vertreten. Die bulgariſche Revolution Ereigniß enthuſiaſtiſch begrüßt, der Konſoli⸗ als erziehungsbedürftig hinſtellt, fügt dem⸗ 5 9 Geruch dirung ether Wern B ſelben eigentlich eine ſchwere Beleidigung en Compoſition perſönlich noch gänzlich oder richtiger geſagt das bulgariſche Revolu⸗ feihen ſeider Bulgarien ſeine Unterſtützung ü iſt tiönchen nimmt das vorwiegende Intereſſe] leihen und bereit ſein wird, alle Opfer zu zu und dürfte ſich damit wenig Dank unbekannt iſt. aller derjenigen in Anſpruch, die ſich mit bringen für die Vertheidigung der Union verdienen. Politik beſchäftigen. Nicht weil dieſer un⸗ und Unabhänaigkeit des theuren Vater⸗ welch hohen Grad die Ausbildung unſerer haus beſtraft.“ Von den drei andere ntworte 5 m Kleine Mittheilungen Rapallerte Pierde im Klettern 807 t hat! einer mit fünf Jahren ſechs Monaten, die Du mir nicht auch Deinen Kopf noch geſchickt? Bom Manöver der Metzer Gar⸗ Unter dem Militärgeſetz. ttendorn.] beiden anderen zu E fünf Jahren Gefängniß Verloren haſt Du ihn gewiß, denn ſonſt niſon wird geſchrieben: In eine nicht geringe Eine fehr harte Straſe, welche als War⸗ verurtheilt. Der 8 106 des Militär⸗Straf⸗] könnteſt Du nicht glauben, daß ich Dich auf⸗ Aufregung wurde vor einigen Tagen ein nung dienen mag, wurde jüngſt durch kriegs⸗ geſetzbuchs, welcher bei dieſen zur Anwen⸗geben würde.“ Wachtmeiſter vom Dragoner⸗Regiment Nr. 9 erichtliches Urtheil gegen vier Sanpeh dung kam, lautet:„Wenn mehrere ſich zu⸗ Ju Dublin hat ſich jemand einen berſetzt, als ihm ein Dragoner ſeiner Eskadron eute aus dem reich es ee Bezirks⸗ ſammenxrotten und mit vereinten Kräſten es] dummen Spaß, erlaubt⸗ Am Montas in aller Frühe meldete, ſein Pferd ſei aus kommandos verhängt. Zwei der Betreffenden unternehmen, dem Vorgeſetzten den Gehorſam erſchien nämlich in einem dortigen Jpurnal dem verſchloſſenen Stalle verſchwunden. Die P0 Famſlienväter. An ein und demſelben] zu verweigern, ſich ihm zu widerſetzen oder] die nachſtehende Annonce:„Katzen. Unver⸗ ſofort angeſtellten Nachforſchüngen bliebenmage hatte— die Kontrollverſammlung eine Thätlichleit gegen denſelben 81 begehen, züglich. Ein Herr, der nach Auckound urück⸗ erfolglos; ſchließlich wurde der Stall, in dem und das Muſterüngsgeſchäſt ſtatt. Nach dem ſo wird jeder, welcher an der zuſammen⸗] kehrt und mit der Einfuhr einer Anzahl von das Pferd geſtanden, nochmals einer genauen Militärſtrafgefetzbuch haben ſich Maunſchaften rottung theilnimmt, wegen militäriſchen Auf,] Katzen beauftragt iſt, bietet 2 Sch. für jede Reviſion unterzogen, und machte dabei der der Landwehr und Reſerve an ſolchen Tagen ruhrs mit Gefängniß nicht unter fünf Jahren] ausgewachſene Katze, und 1 Sch. für Kätchen, E. Wachtmeiſter die Enideckung, daß die Vorder⸗ bis Mitternacht als Militärperſonen zu be⸗ beſtraft. die in kleinen Körben— für welche Vergü⸗ — beine eines Pferdes 0 die über dem trachten. Der Bruder eines Landwehr⸗] Heiteres don den Manövern bei lung geleiſtet werden wird. im Billetsver⸗ Stalle befindliche Bodendielung hervorragten. mannes war zut, Muſterung in demſelben Priezwalk. Den Berichterſiatter eines gro⸗ kaufs⸗Büreau, Karliſle Pier, zwiſchen 6½—4 moſ Nuf dem Boden angekommen, fand man dasOrte anweſend, in welchem dieſer zur Kon⸗ ßen Blattes haben die Kaiſertage m Pritz- und 7 Uhr heute Abend abgeliefert werden,„5 Pferd in einer ſitzenden Stellung, die Vorder⸗trollverſammlung ſich befand. Jener benahm walt“ in einen ſolchen Guſtand der Begeiſte⸗Nach Mr. Weſton zu fragen, Zwiſchen 5 55 ſowie beine durch die durchbrochene Dielung ſteckend,ſich egeGewahh und wurde 8 065 Peele daß Jebnſſt 1 805 0 149 ie j f 7 lä am genommen. Sein Bru⸗ folgende gelungene Neuerung not rte:„Wa em Karli„Ki 6 R ſbiehe bered doch e 8 ine hatle, war hin⸗150 Menſchen beiſammen. Frauen, Mädchen 5 i drei andere Landwehrleute zwei, vier oder mehr eiſan zugſe, der einch meſter unteroffgieren de Wenen di 90 över zu dem impoſanten und Knaben, mit Kiſten, Kaſten, Körben und ſtung dur. 8 EESS —— Air 90750 En. wiſchenzeit herbeigeeilten Unteroſſizieren und wollten dies nicht zugeben. Sie rotteten ſich aus geeilt, ins Manb ind iſter 9 r R— 9 Die 8 Per uſammen und beleidi ten und bedrohten die] Schauſpiel“ Zu welcher der oben angeführ⸗ Hutſchachteln, und in jedem Behälter N Citl Thak nicht allzu leicht, da ein Herablaſſen endarmen, welche die Verhaftung vorge⸗ten Klaſſen der Berichterſtatter gezählt wer⸗ſich eine Kate oder auch deren zcei, und, in r des Pferdes wegen der en aneinander liegen⸗ nommen, und leiſteten denſelben. Widerſtand. den muß, iſt nicht geſagt. einigen Körben ſogar ein ganzen Wurf. Man 69 er den Balkenlage nicht ausführhar war. Rath⸗Die Sache kam zur Anzeige, und die vier Ein merkwürdiges Geſchenk erhielt] wartete lange ehe man ſich erkundigte; aber — los ſtanden ſie da, keiner wußte einen guten Beſchuldigten wurden unter der Anklage mili⸗]jüngſt ein junges Mädchen aus Emporia im zum große Schrecken, der Katzen⸗Lieferanten Ausweg. Plötzlich tönte es aus der Mitte tärt chen Aufruhrs mit Rückſicht darauf, daß Staate Kanſas. Ihr Bräutigam ſich war von einem Mr. Weſton nichts zu ſehen 3 von einem Dragoner;„Dach abdecken“ Im ſie elbſt zur Zeit ber ſtraſtaren Hanblung nach Dakota e um dort 110000 ſchnelt( oder zu hören, bis es endlich Jedermann Nu war auch ein il des Daches abge⸗ ilitärperſonen, und d Gendarmen ihre] das„erſte Hun rttauſend vollzumachen“ und klar war, daß nur ein ſchlochter Spaß beab⸗ Aiſſen, das Pferd—— gebunden und mit Vorgeſetzten weren, vor ein Kriegsgericht raut das Neſt zu bereiten. Füngſt] ſichtigt worden war Eine Nuzahl von. Stra⸗ Obergurten und Stricken an einer Seiten⸗geſtellt. Das Erkenntniß deſſelben lautete hatte er aber das Uuglück, in einer Säge⸗ henjungen hatte in Folge der Annonee ſchon wand herunter gelaſſen, wo es ohne Ber⸗ gegen den Auſtiſter auf fün 9 7 Seat⸗ mühle die rechte Hand zu verlieren. Er nahm ſeit frühem Morgen dem ſouff nicht ſehr reu⸗, letzung wohlbehalten anlangte. Das Pferd 8 m 9 107 des Wlär. traf⸗die Hand, auf deren einem Finger noch der tabeln Geſchäſt pes Katzenſtehlens obgelegen, n feinſt hatte ſich in der Nacht vom Halfterſtrick los⸗g. etzbuchs, welcher lautete:„Die Rädels⸗ Verlobungsring ſaß, und ſchickte Beides ſeiner wozn der güte Markt die Verlockung bot, und b empfeſ geriſſen, war auf die vom Stalle aus nach f rer und Anſtifter eines militäriſchen Auf⸗ zum Tode erſchrockeuen Braut zu. Das ſollte Viele ſetzten ihren Raub wiederum in Frei 4 0 dem Futterboden führende 16 Stufen hohe, cu rs ſowie diejenigen Aufrührer, welche nämlich eine„zarte Andeutung ſein, daß er beit. 5 4,, ſteile und ſchmale Treppe hinauf eine Gewaltthätigkeit gegen den Vor eſetztenihr ihr Wort zurückgebe, da ein Krüppel nicht Galant. Dame,„Die Suppe will 90 Hof ſ und hatte ſich dort an dem daſebſt la ernden bege werden mit Zuchthaus nicht unter] gut genu ſei für ſie. Das Mädchen Klel nicht kalt werden. Gaſt:„Kein, Wun boſen Hafer aütlich gethan. Ein HGeweis. füni Jabren oder mit lebenslänglichem Zucht⸗ 1aber Koy und Herz auf dem rechten Fleck! wenn Ihr Feuerauae darauf rubt! 4 — — — EEEEIC” eſenſchwierigen Hgiernach ein Defizit von M. 993.14. Die kung beſtätigt finden. 150 entwendet. Der Diebſtahl wurde mittelſt Achichte ohne daß die Eltern die Urſache dieſes Zu⸗ waren verworren, und es fiel auf, daß von äfte austreten müſſe, aber entſprechend ent⸗ ch — „8, Seite. VBadiſche Volks⸗Zeitung⸗ Wir auben an eine kriegeriſche Ver⸗ wickeſſ infolge des bulgaxiſchen Revolutiön⸗ chens nicht, das unblutig begonnen hat und auch ebenſo verlaufen wird Die Signatarmächte des Berliner Vertrages werden wieder einmal zuſammentreten und der vollendeten Thatſache die Weihe verleihen. Der Kaiſer von Oeſterreich wird Bosnien and die Herzegowina ſeiner Krone einver⸗ eiben und von da aus ſeine Hand weiter vorſtrecken, bis gegen Salonichi, der Fürſt bon Bulgarien behält ſein Südbulgarien und holt ſich ſpäterhin noch die türkiſche Provinz kacedonien und der Zar zu St. Petersburg wird es perſtehen, bei Zeiten den Beſitz der Dardanellen ſich zu ſichern, damit bei dem Auausbleiblichen Zuſammenftoß in Central⸗ Aſien die Engländer nicht mehr in die Ver⸗ legeuheit kommen, dem Beherrſcher aller Reuſſen mit der Blokade dieſer Meerenge zu drohen. Aus Schwaben. In Stuttgart anſtituirte ſich der von Frau Guilleaume Schack angeregte Verein zur Vertretung der Intereſſen der Arbeiterinnen am 10. Septbr⸗ im Tivoli. Der monatliche Beitrag iſt 15 Pfennig. Der Vorſtand beſteht aus 6 Per⸗ ſonen, die Entwickelung iſt eine gute zu geunen.— Wie verlautet, weilt in unſeren Mauern Hochwürden Stöcker, und zwar ganz meognito, ob man uns Schwaben auch mit einem Vortrage beehren wird?— Der deutſch⸗ ſhaniſche Conflikt macht ſich hier ſchon ſehr lbar, indem bei den hieſigen abriken faſt keine Beſtellungen einlaufen, deren Pei. Acheerbie Spanien warz; infolge deſſen ſtehen Ar eiterentlaſſungen bevor.— Der hie⸗ ſige Sanitätsverein war genöthigt, in ſeiner letzten Generalverſammlung ſeine Statuten umzuändern. Nach dem Kaſſenbericht betrug die Einnahme M. 5225.46, die Ausgaben be⸗ ziffern ſich auf M. 6218.60, wovon auf die Verwaltung M. 52807 entfallen; es bleibt Beiträge mußten demgemäß erhöht und das Statut zu Gunſten der Kaſſe verſchärft wer⸗ den, ebenſo wurde die Zahlung einer Extra⸗ ſteuer von 30 Pfg. pro Mitglied beſchloſſen. Die für die Verwaltung ausgeſetzten 10% der Einnahme wurden auf 79/ herabgeſetzt, ebenfo wurden verſchiedene Bezugsbeſchräukungen eingeführt. Der Krankenſtand beläuft ſich toch gegenwärtig auf 500.— Am Sonntag 20. l. M. fand die feierliche Enthüllung der Gedenktafel Dr. Dulks am Waldhäuschen bei Eßlingen ſtatt. Städtiſches. Maunheim, 22. September 1885. 0. Diebſtahl. In der Nacht des letzten Sonntag auf Montag fiel es dem hieſigen Kaufmaun Gg. Kaufmann auf, daß ſein Haus⸗ mecht Wilhelm Dürner, krotz der vorgerückten Zeit nicht nach Hauſe k Er hielt Nach⸗ forſchungen und en kte, daß die Schlüſſel zu dem hinter dem Geſchäfte gelegenen Maga⸗ zin ſehlten. Schlimmes ahnend, verfügte er ſich dahin und mußte daſelbſt ſeine Befürch⸗ en. Straße⸗ wie Magazin⸗ thüre waren geöffnet und aus letzterem ein Ballen Java⸗Kaffee im Werthe von Mark des im Hofe befindlichen zweiräderigen Schieb⸗ karrens bewerkſtelligt, auf welchen man den Ballen lud. Dieſer wurde über den Neckar zu dem hei dem Diebſtahl Betheiligten ge⸗ brgcht. Als der Hausknecht, welchem nicht beikam, daß ſein Herr inzwiſchen die ganze Diehsgeſchichte wiſſe, den Karren zurück⸗ brachte, wurde er verhaftet. Sein Mithelfer welcher üher dem Neckar anſäſſig iſt, beſindet fe vorerſt noch auf freiem Fuße. Nebenbei ei noch bemerkt, daß ſich unſniktelbar hinter Her Straßenthüre ein großes hohles, auf dem Bauch liegendes Faß befindet, das einen xieſenhaften, gleich einer Beſtie biſſigen Hund beherbergt, welcher des Nachts von der Kette gelöſt wird. Daß dieſer dem Genoſſen des Hausknechts nicht zu Leibe ging, läßt ſich Rur dadurch erklären, daß erſterer öfters in das Magazin kam, aus welchem er Waaren empfing und daher von dem Hunde gekannt ————————————————— war; der Ballen Kaffee wurde noch in der⸗ ſelben Nacht aus des Mithelfers Wohnung abgeholt. Herbſtmeſſe. Geſtern wurde mit dem Aufſchlagen der Meßbuden zur Herbſtmeſſe auf dem Paradeplatz begonnen. Die Meſſe ſelbſt beginnt Dienſtag den 29. September. Es hat hiernach der Stadtrath die Eingabe des Vereins zum Schutze der Ladenbeſitzer, die den Beginn des Aufſchlagens der Buden um einige Tage verſchoben haben wollten, nicht berückſichtigt und iſt auch die Auſſtellung die gleiche geblieben. 0. Unglücksfall. Während des Abladens von Bauholz an dem Neubau 8 3, 2 fiel dem dabei beſcheiftigten Zimmermann Philipp Rädel ein Balken auf die Oberſchenkel beider Beine, wodurch dieſe eine ſtarke Quetſchung Eklitten. Der Berunglückte wurde in ſeine Behauſung nach Feudenheim verbracht. Ern ſtexre wird der Unfall vorausſichtlich nicht haben. Brieſtoabenſport. Laut hierher ge⸗ langten Telegrammen kam die erſte der ge⸗ ſtern hier aufgelaſſenen Brieftauben nach 85¼ Stunden um 4 Uhr in ihrer Heimath Thor⸗ hout in Belgien an. Nen vergoldet wurde geſtern die Kuppel des Rathhausthurmes durch Herrn Vergolder Korwan im Rathhaus abgeliefert und wird dieſelbe dieſer Tage wieder an Ort und Stelle verbracht und alsdann der Thurm wieder bedeckt werden. „ Das Volksfeſt, das zu Ehren des Vermählungsfeſtes des Erbgroßherzoglichen Paares am Sonntag in dem Ritz'ſchen Lokal auf dem Waldhof ſtattfand, war ſehr gut be⸗ ſucht und herrſchte am Nachmittag während des Concertes des Mannheimer Stadtorcheſters ein fröhliches Treiben. Beſonders waren Mannheimer Familien ſtark vertreten. Bei dem Feſtball des Abends betheiligten ſich mehr die jüngeren Elemente; aber in ſo ſtarker Anzahl, daß der Saal die Tanzluſtigen kaum u faſſen vermochte. Ueber die Reſtauration nur eine Stimme des Lobes. uf der Antwerpener Weltausſtel⸗ lung ſind an hieſige Induſtrielle folgende Auszeichnungen znerkannt worden: Goldene Medaille der Brauereigeſellſchaft Eichbaum. Bronzene Medaille an Th. Löhler. Ehren⸗ volle Erwähnung an Th. Löhler, Hch. Nöther und Meyer. Berhaftet. Schon wiederholt fanden in der Unterſtadt zwiſchen einem Liebespaar die widerlichſten Eiferſuchtsſcenen ſtatt, ſo auch am Samſtag und am Sonntag Abend. Ein ungetreuer Liebhaber wurde von ſeiner ver⸗ laſſenen Braut verfolgt, bis ſchließlich am Sonntag Abend gegen 11 Uhr dem Unfug dadurch ein vorläuſiges Ende gemacht wurde, daß die ganze Geſellſchaft von der Schutz⸗ mannſchaft verhaftet wurde. Badiſche Nachrichten. Heivelberg, 21. Septbr. Der hieſige Radfahrerverein veranſtaltete geſtern ein Velocipedrennen welches ſich reger Be⸗ theilung erfreute und die Aufmerkſamkeit des zahlreich verſammelten Publikums auf ſich 30g. Es waren im Ganzen 23 Theilnehmer, die ſich gegen 2 Uhr auf dem Exerzierplatz zuſammenfanden, um von dort aus zum Reunplatz, als welcher die Chauſſee zwiſchen Handſchuchsheim und Schriesheim gewählt war, zu fahren. Im Jugendrennen erraug Herr Bentner(.30) den erſten, Herr Ueberle .31) den zweiten und der jugendliche Herr Benzinger den dritten Preis. Die Diſtanz betrug 3000 Meter. Im Erſirennen(Diſtanz 6000 Meter) langte Herr Elbing(17) als Erſter und Herr Weil(17.01) als Zweiter an. Im Hauptrennen(Diſtauz 6000 Meter) ſiegten Herr Adler(14.30), Herr Wolf(15) und Herr Müller(15.30). Die Vertheilung der Preiſe erſolgte am Abend im Gaſthaus„Zum Engel.“ Zum Schluß wurde eine ſolenne Kneipe ver⸗ anſtallet, die in aller Gemüthlichkeit verlief. Der Verein beſteht noch nicht gar lange Zeit; der günſtige Verlauf des geſtrigen Wett⸗ rennens iſt ein Beweis, daß die Mitglieder außerordentlich fleißig und ſtrebſam ſind und es berſtehen, auch dem großen Publikum In⸗ tereſſe für dieſen S ortszweig einzuflößen. Jedeufalls wird der Verein in Anerkennung ſeiner vorlrefflichen Leiſtungen neue Freunde und Theilnehmer finden.— Wie wir eben Eine höchſt romantiſche Liebesge⸗ berichtet das„Int.⸗Bl.“ aus Franuk⸗ urt a. M. wie folgt: Die Tochter des Be⸗ iter eines hieſigen größeren induſtriellen Unternehmens kränkelte ſchon ſeit einiger Zeit, udes erfahren konnten, auch der darüber agte Hausarzt vermochte eine beſtimmte Erklärung nicht abzugeben. In der Nacht vom ſtag auf Sonntag gerieth das junge Mädchen in eine Art Delirium; ihre Reden ihm wiederholt der Name„Wilhelm“ ausge⸗ ochen wurde Am Montag hatte ſich das ädchen ſo weit erholt, daß es wieder zu⸗ ammenhängende, klare Antworten geben onnte. Man frug es, ob es Jemand Namens Vilhelm kenne und erfuhr nun, daß damit ein 18 Jahre alter Lehrling im Geſchäft des Baters gemeint ſei, in welchen das Mädchen raſend verliebt war. Alle Vorſtellungen der Eltern über das Thörichte und Ausſichtsloſe einer ſolchen Neigung blieben fruchtlos und begegneten nur der Drohung, ſich das Leben zu nehmen, wenn die Eltern ihren Widerſtand egen eine Verbindung mit dem Geliebten ortſetzen würden Der Vater beſchied noch an demſelben Nachmittag den Lehrling zu ſich ines Büreau und theilte ihm unter Verſchwei⸗ gung der Gründe mit, daß er aus dem Ge⸗ —— werden ſollte. Der Lehrling war wie aus den Wolken gefallen und theilte vor⸗ geſtern den räthſelhaften Entſchluß des Prin⸗ pals ſeinen Eltern mit, welche geſtern Hrmittag ſich in das Bureau des Letzteren gaben und Auſklärung erbaten. Auch ihnen de eine ſolche vorenkhalten, jedoch die Zu⸗ Jung ertheilt, daß der junge Mann nicht ſondern auch eine Entſchädigung von 5000 M. erhalten ſolle. Die Eltern hatten ſich bereits in das ſcheinbar Unvermeidliche ge unden, als die Thüre aufgeriſſen wurde und die Tochter des Prinzipals, mit einem ſcharfen Meſſer in der Hand, in das Bureau ſtürzte, und ſich vor ihrem Vater niederwarf. Sie hatte er⸗ fahren, welches der Zweck des Beſuches der Eltern ihres Geliebten war, und keinen Augen⸗ blick geſäumt, den Entſchluß ihres Vaters, wenn rückgängig zu machen. Aber wie ſie auch flehte und bat, ſie faund bei ihrem Vater nur tauhe Ohren. Plötzlich ſprang ſie auf und ſtieß ſich, ehe es jemand verhindern konnte, das Meſſer in die Bruſt. Glücklicher⸗ weiſe war der Stoß durch das Corſet ſo ab⸗ geſchwächt worden, daß die Verwundung zu keinen Befürchtungen 100 gibt. Die Mutter des Mädchens wurde dur en Vorfall tief erſchüttert und drang nun ſelbſt in ihren Gatten, dem Wunſche der Tochter nachzu⸗ geben. Der ebenfalls auf's Höchſte erſchrockene Vater ließ ſich endlich, unter dem Eindruck der Erwägung, daß ſein Kind bei längerer Weigerung eine ſo verhängnißvolle That mit ſchlimmerem Erfolge wiederholen könnte, er⸗ weichen. Der Lehrling bleibt im Geſchäft und darf jetzt auch in der Familie des verkehren. Die Verlobung ſoll im April nächſten Fahres, nach Beendigung der Lehrzeit, ſtattfinden. Die Koſten, die der dreißigſtündige Aufenthalt in dem Wiener Hofe verurſacht hat, ſind keine kleinen! Das ungeheure Schloß wurde gereinigt, neu mö⸗ blirt und neu dekorirt, ſoweit dies alle zu benutzenden Räume betraf. Die Gärten wur⸗ den alle in jeder Weiſe in Skand geſetzt: der ungeheure Schloßhof in einen Garten umge⸗ ein vorzügliches Entlaſſungszeugniß, 23. September⸗ hören, wurde heute frih bekam, erſtochen. Heidelberg, 21. Sept. Der Vermäh⸗ lungstag des Erbgroßherzogs mit der Prin⸗ zeſſin Hilda von Naſſau wurde auch hier feſtlich begaugen. Am Borabend ertönte das feierliche Geläute ſämmtlicher Glocken von den Thürmen, dazwiſchen erdröhnten Böller⸗ ſchüſſe. Später veranſtaltete unſere Feuer⸗ wehr einen Zapfenſtreich, der ſich von Fackeln begleitet, durch die Straßen der Stadt be⸗ wegte. Am Zeſttage ſelbſt wurde in allen Kirchen ein feierlicher Gottesdienſt abgehalten, wobei des wichtigen Ereigniſſes in ent⸗ ſprechender Weiſe gedacht wurde. Die Häuſer der Stadt und die öffentlichen Gebäude waren überreich mit Fahnen geſchmückt Mittags concertirte das Stadtorcheſter im Stadtgarten und am Ahend fanden in ver⸗ ſchiedenen Lokalen Volksbeluſtigungen ſtatt. E Karlsruhe, 21. Sept. Carl Abs iſt heute in Begleitung eines kleinen Negers hier augekommen und giebt im Eircus Auguſt Krembſer einige Gaſtſpiele. Jedermann wird wohl einmal den ſtärkſten Mann der Welt ſehen wollen, und dürfte dadurch der Cixcus ſtark heſucht werden, die Prinzen Wilhelm und Kgrl mit Familie wohnten heute Abend ebenfalls der Vorſtellung bei.— Die groß⸗ Dersbhhuhe Familie traf heute früh von Hohen⸗ urg kommend wieder hier ein.— Das große Feuerwerk wird ſchon am Samſtag,(ſtatk wie berichtet am Montag) am Tage des Einzugs der Neuvermählten, im Stadtgarten abge⸗ brannt. An dieſem Abend ſingen auch die vereinigten hieſigen Geſangvereine vor dem Schloß einige neu einſtudirte Lieder.— Die vom, 25. an gelöſten einfachen Billete nach Karlsruhe berechtigen bis zum 29. zur Rück⸗ ahrt, wodurch der Beſuch der in dieſen Tagen ſo lebhaften Reſidenz bedeutend er⸗ leichtert wird. Freiburg, 20. Sept. Heute früh nach 7 Uhr brach in dem Wirthshauſe des bekannten, 1 Stunde von hier oberhalb Ebnet im Walde gelegenen Wallfahrtsortes St. Ottilien Feuer aus und brannte dasſelbe, obſchon auch aus Freiburg Feuerwehr herbeigeeilt war, ganz nieder. Die Kirche und das Bruderhaus konnten gereltet werden. Das abgebrannte Gebäude war ſtädtiſches Eigenthum. Aus Baden, 21. Septbr. Die General⸗ verſammlung des Badiſchen Volksſchullehrer⸗ 9 findet am 5. October in Offenburg att. Baden⸗Baden, 20. Sept. Unfallver⸗ ſicherung) Heute fand im hieſigen Conver⸗ ſations-Haus unter Leitung des Herrn Fab⸗ rikanten Franz Thorbecke die konſtituirende Verſammlung der Sektion Vder deutſchen Tabakberufsgenoſſenſchaft ſtatt. In den Sektionsvorſtand wurden gewählt die Herren: J. F. Burrus in St. Croix, als Erſatzmann der Direktor der kaiſerl. Tabak⸗ manufaktur Straßburg, Schmitler, Emil Cäſar, in Firma Clemens Aug, Reſchard in Kaiſerslautern, als deſſen Erſatzmann Chri⸗ ſtian Röſinger in Speyer, Dr. Carl Diffene in Firma Sauerbeck u. Diffené Mannheim, als Erſatzwann Dav. Kahn in Firma Kahn und Eſchellmann Mannheim, S. Ellinger, Stuttaart und als Erſatzmann S. Schäfer in Heidenheim, Ludw. Heppe von Herbolz⸗ heim und als Erſatzmann H. Venemann in Lahr, B. Then in Firma Joſef Schierer Würzburg und als Vertreter B. Hoffmann in Firma Rud. Groß in Bamberg, endlich Franz Thorbecke in Mannheim und als Stell⸗ vertreter Fr. Hirſchhorn ebenda. Als Schieds⸗ richterr wurden gewählt Eduard Schweitzer und Emil Mayer in Manuheim, als deren erſte Stellvertreter W. Landfried Heidelberg und Ph. Kloos Mannheim, als deren zweite Stellvertreter die Herren Finkler in Firma Walter und Comp., Godramſtein und Erh. Bürglen, Um. Nachdem noch 52 die Länder Bayern 3, Württemberg 2, Elſaß⸗Lothringen 1 und Baden 4 Vertrauensmänner mit je einem Erſatzmann gewählt waren und der Etat be⸗ ſchloſſen war, wurde die Verſammlung ge⸗ chloſſen. üh gegen 3 Uhr ein junger Mann aus Wilhelmsfeld, von der Kirchweih in Heiligkreuzſteinach zurückkehrend, von einem ſeiner Gefährten, mit dem er Streit Pfälziſche Nachrichten. 8 Ludwigshafen, 21. Sept. Der zioeite Tag unſeres Herbſtiahrmarktes zeichnete ſich von jeher durch einen lebhafteren Verkehr und kaufluſtigeres Publikum aus, ſelbſtver⸗ ſtändlich muß auch die Witterung der Art ſein, um zum Beſuche einzuladen. Dies war nun heute der Fall. Die meiſten hieſigen Fabriken und größeren Geſchäfte feierten heute, und von Mannheim fand ſich ein„ge⸗ wählteres Publikum“ ein, ſo daß der Beſuch Straßen dem geſtrigen nicht nachſtand. E Mundenheim, 22. Sept. Heute früh wurde die Leiche der ſeit 7 Tagen vermißten Ehefrau Sturm in dem Weiher vor unſerer Gemeinde aufgefunden. Mit dieſem Selbſt⸗ noch ein zweites, keimendes Leben, Weiſenheim am Sand, 20. September. Geſtern wurden dahier von zwei techmſchen Beamten im Auftrage einer Frankfurt⸗Darm, ſtabter Firma hart hinter der Wirthſchaft zum Deutſchen Reich“ Bohrverſuche auf Graunkohlen gemacht. Man durchbohrte bei den Verſuchen eine Braunkohlenſchicht von eirca 4 Fuß. Es wird ſich nun fragen, ob der Abbau nicht zu koſtſpielig iſt, da die Braunkohlen dahier verhältnismäßig ſehr tief liegen. Die Braunkohlen ſollen zu chemiſch⸗techniſchen Zwecken verwendet wer⸗ den, wenn allenfalls die Förderung derſelben möglich iſt. Weiſenheim am Sand findet ſich auf der geologiſchen Karte, die die Herren mit ſich führen, als mit Braunkohlenflötzen verſehen, eingetragen. Kaiſerslautern, 21. Sept. Außer den bereits genannten Firmen haben noch folgende Pfälzer auf der Antwerpener Ausſtellung Preiſe erhalten: EhrendiplomKlein, Schanzlin und Becker⸗Frankenthal. Silberne Medaille: Se Schulbankfabrik(Lickrodt u. Co.), ebrüder Kayſer⸗Kaiſerslautern. Bronzene Medaille: Frankenthaler Schulbankfabrik ufe u. Co.), Ph. Scheuerer I. Ludwigs⸗ afen, Chr. Gemeinder⸗Pirmaſens, M. Wolff⸗ Pirmaſens, E. Kern⸗Edenkoben. 8 St. Jugbert, 19. Sept. Geſtern Abend hatten wir ein Gewitter, infolge deſſen ſcheute das Pferd eines Kutſchers. Derſelbe wurde eine Streckewegs geſchleift und liegt ſchwer verletzt hier im Spital, während dem Inſaſſen der Chaiſe beide Beine gebrochen ſind. Der⸗ ſelbe liegt im Hotel zur Poſt. ugenheim, 18. Sept. Der Taglöhner Jakob Friedrich von hier, ein ziemlich herab⸗ gekommener Menſch, gerieth heute Nachmittag mit ſeinem Vater, dem Seiler Joh. Georg Friedrich, in Streit und ſtieß ihm ein Meſſer in die Seite, ſo daß der alte Mann nicht unerheblich verwundet wurde. Ein gerade in Ingenheim anweſender Gendarm verhaftete den Miſſethäter ſofort und führte ihn nach Bergzabern, wo er ſeiner Beſtrafung entgegen ſieht. Heſſiſche Nachrichten. Offenbach, 18. Sept. Es iſt noch in Aller Gedächtniß, daß ſich im vorigen Jahre die Tochter einer hieſigen ſehr begüterten Wittwe in den Sattler., einen verheiratheten Mann und Vater mehrerer Kinder verliebte, ſowie daß ſie Gegenliebe 1865 und die Sache ſchließ⸗ lich damit endete, daß ſich., der nebenbei bemerkt, ohne alles Vermögen iſt, von eiro⸗ Frau ſ 51 b0 ließ und die reiche Tochter heira⸗ thete. Vor der Scheidung waren die handelnden Perſonen 65 einig geworden, daß die reiche Wittwe der Frau S. als Entſchädigung 6000 M. zahle und außerdem auch die Kinder mit übernehme. Dieſe Bedingungen wurden auch getreulich gehalten. Das Aufgebot und die Trauung des neuen Paares wurden in Frank⸗ furt vollzogen und Alles war lieb und gut, bis man jetzt ſindet, daß man eigentlich doch nicht zuſammen paſſe. Nach kaum einhalb⸗ jährigem Eheglück liegt man im Disput, die Wittwe hat ihre Tochter wieder zu ſich ge⸗ nommen und der Herr Schwiegerſohn befindet ſich wieder allein. Ob er wohl wieder um bei ſeiner erſten Frau nachſuchen wird? Offenbach, 18. Septbr. Geſtern Abend wurde in einer hieſigen Wirthſcheſt ein frem⸗ ieee eeeeeeeeeeeeeeeee ſtändige Betten, 60 Hofequipagen, 150 Pferde, 1000 Teppiche aller Art, 400 Fach Gardinen nach Kremſier befördirt. Außerdem 300 voll⸗ ſtändige Frühſtücks⸗Service, 7000 Paar ſilberne Meſſer, Gabeln und Löſfel, 400 ſilberne nnd andere Kaffeekannen, 300 ſilberne und andere Theekannen, 10,000 Teller, 1500 Flaſchen der feinſten Rheinweine, 2500 Flaſchen Rothwein, Flaſchen Champagner, 300 Flaſchen ver⸗ ſchiedene Liqueure, 200 Uhren, 200 Pfd. Kaffee, 80 998 Thee, 3 Centuer Zucker, 800 Pfd. Wachslichter, und dazu noch ganze Wagen⸗ ladungen voll Möbel gller Art, Bilder Ge⸗ mälde, Silbergeſchirr, Porzellan und Küchen⸗ geſchirr“ Das ganze Geſolge umfaßte bei⸗ nahe 800 Perſonen. Natürlich waren eine Feuerwehr und, wie bekannt, drei Muſik⸗ orps und die Mitglieder des Hofburg⸗ theaters last not least auf der Scene er⸗ ſchienen. Das ſogenannte„Rothe Buch“, die Perſonalnachweiſung der Berliner Gemeinde⸗ verwaltung und der mit derſelben in Ver⸗ bindung ſtehenden Anſtalten, Verwaltungen und Aemter, iſt ſoeben erſchienen. Das äußerſt mühevolle und umfangreiche, achtundyierzig Druckbogen ſtarke Werk iſt im Statiſtiſchen Amte der Stadt unter Leitung des Vorſtehers Herrn Daemmel zuſammengeſtellt und bekun⸗ det den Umfang und Wirkungskreis der Ge⸗ meindeverwaltung auf's beſte. So umfaßt beiſpielsweiſe das alphabetiſche Inhaltsver⸗ eichniß der Namen nicht weniger als 128 Hrucheiten, und ſind hier rund 10,000 Per⸗ onen, welche beſoldet und unbeſoldet im ienſte der Gemeindeverwaltung thätig ſind, eingetragen. Was Ruhe in der Bienenzucht ver⸗ mag beweiſt ein auf einer Imkerverſammlung der Schneidergeſelle verhaftet, der ſich Den 10jähriger Knabe ſtand bloßköpfig und in Hemdärmeln nahe bei einem Bienenſtande, als eben ein Schwarm auszog. Nach einigem Hin⸗ und Herfliegen nahm die Königin ihren Sitz am Kopfe des Knabeu und raſch folgten Tauſende von Bienen. Der Vater des Kna⸗ ben, die Sachlage ſofort erkennend, rief dem⸗ ſelben, der ſchon öfter beim Schwarmfaſſen ugeſehen hatte, nur in aller Eile zu:„Rühr Oich nicht, Hansle! mach den Mund und die Augen zu und athme durch die Naſe, ich werde den Schwarm gleich taufen und einſaſſen! Richtig gehorchte der Knabe, der Vater aber goß hübſch Waſſer über den von Bienen ein⸗ gehällten Kopf des Knaben, bog letzteren etwas nach vorn und ſtrich mit einem Federwiſch die ganze Geſellſchaft in eiuen unkergehalte⸗ er Knabe hatte keinen Stich nen Strohkorb. erhalten! Die Reform der Herrenmoden macht Fortſchritte. Auch in den Kreiſen der Düſſel⸗ dorfer Maler iſt auf Vorgang des Herru Johannes Gehrts eine ähnliche Bewegung in Bezug auf Einführung einer kleidſamen Tracht im Gange wie in Dresden. Der ſehr kleid⸗ ſame Anzug des Genannten beſteht dunkel⸗ marineblauen Strümpfen bis über's Knie, in weiten Pluderhoſen von ſchwarzem Sammet, owie bis oben ſchließender Weſte und kurzem ock von gleichem Stoff. Dieſe Tracht wird durch einen großen runden Filzhut vervoll⸗ ſtändigt und erinnert im Ganzen an Rubens. Riktergutsbeſitzer:„Sie erbieten ſich alſo für meine Wahl zum Parlament thätig ſein zu wollen. Können Sie mir irgend welche Referenzen angeben?“ Wahlagent: „Referenzen? Hier ſind meine Papiere, die werden wohl genügen: ich bin ſchon 17mal wandelt. Von Wien aus wurden 500 voll⸗ zu Rudolſtadt erzähltes Beiſpiel: Ein etwa verurtheilt!“ ——————————— des Marktplatzes nicht wohl ſtärker hätte ſein dürfen und das lebhafte Treiben auf den mord vernichtete die Frau, wie wir hören, wegen Verleumdung und Ehrabſchneidung 5 23. September. 0——————— ſich Gäſten gegenüber als ein Berliner Criminal⸗ kehr ſchutzüann ausgegeben hakte. Der Burſche ver⸗ jell ſchon früher in Bayern ſich die Uniform Art(ihes Gensdarmen verſchafft haben, und als war ſolcher dann öffentlich aufgetreten ſein. igen Mainz, 19. Sept. Heute Früh verſtarb ten plötzlich in Folge eines Schlaganfalls der ge⸗ Domkapitular Dr. Johann Joſef Hirſchel, ſüͤch Peofeſſor an dem geſchloſſenen Prieſter⸗ ſein ſeminar, Vorſitzender des biſchöflichen Offi⸗ den zialats und der Verwaltungskommiſſion für den chriſtlichen Begräbnißplatz rüh Aus dem Taunns, 20. Sept.“ zten mählung der Prinzeß Hilda von Naſſau mit rer dem Erbgroßherzog von Baden wurde in bſt⸗ vielen Orten des Taunus durch Flaggen der ren,]Häuſer gefeiert, beſonders beging man dieſes Eſt in Königſtein, welches reichen Fahnen⸗ zer. ſchmuck aufweiſt. Am Vorabende wurde die hen Burgruine bengaliſch beleuchtet und Böller⸗ m ſchüſſe abgefeuert, zugleich brachte man durch aft ein Vokal⸗ und Inſtrumeutal⸗Concert auf hier weilenden fürſtlichen Gäſten eine Ovation. bei Leßtere ſind heute Morgen 9 Uhr von König⸗ hon ſtein abgereiſt. 99 Handelszeitung. ehr Hannheimer Fettviehmarkt vom 21. September 1885. Es Waren beigetrieben: 86 Ochsen, 574 Schmalvieh, 3u n, 190 Kälber, 377 Schweine, 40 Milchkühe er⸗ Die Preise stellten sich für 100 Ko. en Ochsen 1. Qual. 135 Mk., 2. Gual. 25 alvieh und Farren 1. Qual. ſich Kälber 1. Gual. 120 Mh., ren lal. 120 Mk., 2. Qual. 112 Mk., zen lchki 0150 Mk., Schafe per Stück — Mk. sam Stück mit einem erlös von 225,884, Mk. den—— ude Parls, 21. Septhr.(Schluss-Course.) 3pOt. Rente ing I. 109.50, Jtal. 95.35, Egypten fi 56½, n 032, Banque Otto⸗ le: .),—— 8 85 ene Berlin, 20. Sept. Weigen Sept.⸗Oetb. 158.50, April. rik Mai 167.50, Roggen Septbr.-Oétbr. 132.20, 1 144.—, Rüböl 1000 45.50, April-Mai 47,30, 98⸗ 1000 41.70, April-Mai 41.80, Hafer Sept.-Ootbr., 126.50 ff⸗ April-Mai 134.50, Weizenmehl o0 loco 19.70, 20.50, Roggenmebl 0 1000 18.70. Oöln, 20. Septer. graphiſch verſtändigt wurden, liefen als⸗ bald Anzeigen ein, daß ſie dem Beiſpiele der Hauptſtadt folgten. Aushebung aller Männer vom 18. bis zum 40. Jahre iſt angeorduet, alle Kom⸗ munikationen mit Konſtantinopel ſind durch bulgariſche Offiziere der oſtrumeliſchen Miliz zerſtört. Gavril Paſcha iſt nach Comprich⸗ tizza, 12 Stunden von Philippopel entfernt, in ſichere Verwahrung gebracht. Milizen und Freiwillige ſind zur Beſetzung der wichtigeren Punkte an der türkiſchen Grenze entſendet. Bulgarien und Of Mann ohne Freiwillige ins Feld ſtellen können. Mächte nahmen eine reſervirte Haltung ein. Der engliſche Militär⸗Attache Trotter und der engliſche Konſul Fawcett aus Konſtantinopel befinden ſich beide derzeit Weizen hiesiger 16.50, Badiſche Volks⸗Zeitung. —— Eine Maſſen⸗ Truppen, Man berechne, daß trumelien vereint 50,000 Die anweſenden Vertreter der in Philippopel.— Eine weitere Depeſche vom 20. ds. Abends wiederholt, daß der Fürſt von Bulgarien am Sonntag Früh von Tirnowo abgereiſt, überall enthuſiaſtiſch begrüßt und bereits in Kazanlik einge⸗ troffen iſt, wo die nationale Fahne unter allgemeiner Akklamation aufgehißt wurde. Ein Circular⸗Schreiben an die Muftis und an die religiöſen Vorſtände der Muhamedaner fordert dieſelben auf, allen ihren Einfluß zur Beruhigung der Muhamedaner aufzubieten. Der Präfekt von Philippopel iſt dem Fürſten entgegen⸗ gereiſt. Nom, 21. Sept. Nach dem Cholera⸗ Bulletin von geſtern kamen in den Pro⸗ vinzen Palermo 185 Erksaukungen und falls würde er auf Seiten der Deputation ſtehen. Die Regierung habe bereits Ge⸗ ſetzentwürfe zur Ausdehnung des Stimm⸗ rechts vorgelegt; man müſſe das Reſultat proklamirt wurde, um ſo unerwarte derſelben abwarten. der Wunſch nach voller Aufrechenhmg Manila zufolge hat der Kreuzer„Aragon“ auf den Palaos⸗Inſeln ſpaniſche Garvi⸗ noch in jüngſter Zeit unzweidentig ſonen inſtallirt; bei der Inſel Hap be⸗d fänden ſich zwei ſpaniſche Dampfer. der orientaliſchen Frage ſei zu bedrohlich für den Frieden der Welt, als daß man ſich erlauben könne, mit Gleichgültigkeit auf die Revolution in Oſtrumelien zu blicken.— Der„Standard“ kann nicht glauben, daß die intereſſirten Mächte nichts davon gewußt haben ſollten, was komme. Wäre dies aber doch der Fall, dann 1110 Fräfe könnten die Wirren entſtehen. maticnalen und pottichen Ka England habe das geringſte Intereſſe an den Ereigniſſen. ihre Leſer daran, daß Gladſtone die Er⸗ eigniſſe vorausgeſagt habe; ſelbſt die gegen⸗ wärtige engliſche Regierung werde es kaum wagen, ihren Einfluß zur Vernich⸗ tung der„erſtarkenden Freiheit“ in Oſt⸗ rumelien anzuwenden. 0 würde eine Verſchiebung der Beſtimmungen Madrid, 20. Sept. Nachrichten aus ſu Aeußerungen der Preſe über den ſh „Daily News“ erinnert Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Das Zuſtandekommen der bulgariſchen Union des Berliner Vertrages in ſich begreifen, woran alle Signatarmächte gleichmäßig intereſſirt ſind. Ohne die Tragweite des der Ausbrüch der gewaltfamen wodurch die Führung des Großmächte fortgeſetzt gehegt würde Fürſten ch. mit einer Armee an die Spitze hey 1 Aufad ſchwere Verletzung de 8, Di bulgariſchen Auſfte* 958 dern es müßte, falls es ſich Pehz ie„Times“ ſagt, die Wiedereröffnungſollte, daß die bulgariſchen Trupp die türkiſche Grenze Herausforderung Europa kann nicht ohne Weitened Einbruch in die Beſtimmung des päiſchen Vertragsrechts legitimireg, zugleich die Verſchiebung des im Vertrage feſtgeſtellten eii Balkanhalbinſel zum ar theile eines einzigen Balkanſtaates fic ziehen würde. ſich zu raſch und ſind in ihremeg 5 hang noch zu wenig zu überhli daß heute ſchon Be gemeinſame ſein könnte; Auswärtige bulgariſche Uux Fürſten von g nd Achtung der Verträge ſeten ruck erhalten hatte. Das Vorgehen Alexander, der ſich eige 1 ebung geſtellt, bezeichnet nicht 8 Völkerrechts 3 7 dirigirt werhen, letzteres betrachthwerg Gleichg Die Ereigniſſe 8 timmteres hex Aktion der Mäche allein es iſt bei den F chaftlichen Beziehungen zwiſchen ſtän⸗ beichen Regierungen und dem Wunſche des einmüthigen W wirkens mit Zuverſicht zu erg 40 Vorſorge gelroffen werden wf 5 Bewegung in möglichſt engen zu erhalten und damik eine Ge nd biacbi 20.Seht 1570 100 24.70. 123 Todesfälle, Parma 6 reſ 3, Ro agde„ 20.Sept. cker 88p0t. 23.——* 7 1 in 1 3 7 + N 1 24 0 rd, 50, Sepk. Zukker Ren 8800t. 28.80 1915 p. 8, Geſchehenen im geringſten zu unterſchätzen, eine wirkſame, ſowohl den hüh ede Sremen, 20, Sept. Petroleum 1000.50, Schmalz 9 3 dürfte man vielleicht gerade aus dem Um⸗ ſcheidungsrechte Europas als den* 2 ver(Wilcox) 1000 unverzollt 34.25. Kopenhagen 21. Sept. Der Köni nde, daß die 900 zmächte gleic bee ungsrech 5 urop— 9091 ſen Havre, 20. Sept. Kaffee per Sept. 46.50, per Ootob. 35.ſtande, daß die Vertragsten e gleichmäßig aller Balkauvölker eniſprechende re ee n Siſn ur de kee n, feet B 8 mber. 0 9 4.—. B. 1 0 chti S. 27 4 .] der Prinz von Wales beabſichtigen mor⸗ Austragung der Kriſe ſchöpfen, wie ſie) zu gewinnen. ete E deee den, eſe ruſurdenen aneſciſcen eenntinken polkhſceg—5 Paris, 21, Sept. Mehl Seytbr. 50.— mann Nordenfeld erfundenen unterſeeiſchen internationalen politiſchen Akiion noch am ketenctnd ag 51.50. Rüöl Per Sept. 61.0 per xJan.-April 66.75. B bei A 3⸗ 05 2 Atbletene ub Mannhe rg Zucker per Sept. 48.50 per Jan:-April 52.25. Fest. Joote eizuwohnen. uch mehrere aus⸗ wenigſten kollidirt. Es entſpricht dieſer ſigen Bü⸗gern und Freunden fer Neueſte Nachrichten ländiſche Offiziere werden bei den Ver⸗ Auffaſſung, daß von den angeſehenſten elubs wurde der 0 ereg — Phen: ſuchen zugegen ſein. Preßorganen der europälſchen Haupkſtädte 3 Sae e And he 3 4 3 1 2 4 7 8 4— 4—9—* eie Wien, 21. Sept. Die„Polit. Corr.“ Haag, 21. September. Der Miniſter die Zuſtändigkeit der Vertragsmächte betout] Verwirtlichung dieſer chĩh erhält ein Telegramm aus Philippopel] Heemskerk empfing heute die Deputation] und der weitere Verlauf des rumeliſchen]mehr gezweiſelt werden, 8 vom 19. ds. mit Details über den Sturz] der Vereine, welche die geſtern angenom⸗ Aufſtandes von ihnen dieſeim Geſichtspunkte des Generalgouverneurs, welcher in der) mene Reſolution bezüglich des allgemeinen untergeordnet wird. Wifligen Beltragen 30 Nacht vom 16. d. erfolgte. Der Haupt⸗ Stimmrechts überreichte. Der Miniſter be⸗] Das„Wiener Fremdenblatt“ ſchreibt: ſchönen Erſolg bei der er urheber der Umwälzung war Dr. Stransky, ſtritt das Recht, von einer Nationalver⸗ Die unioniſtiſchen Tendenzen der Bevölke⸗ der Athleten⸗Elub hier erſteut, ie welcher zum Präſidenten der National⸗] ſammlung zu ſprechen und ſtellte in Ab⸗ rung Bulgariens und Oſtemneliens gaben 9 Eon der 9041 1 regierung ausgerufen wurde. rede, daß die gegenwärtige ſoziale und wiederholt Anlaß, die Aufmerkſamkeit der owie in d Kun 16 Behörden der Gemeinden Oſtrumeliens, wirthſchaftliche Lage ſich durch das allge⸗ politiſchen Kreiſe Europas in ernſter Weiſe Herrn N. Donecker und wür 5⸗ welche von dem Regierungswechſel tele⸗ meine Stimmrecht beſſern werde, andern⸗zu beſchäftigen. Nichtsdeſtoweniger, kam ſtrebſamen 6 ei———————————————— 07— er R Foursblatt der Frankfurter Börse vom 21. September 1885. 8 87½8. 1 Staatspapiere. Nrenb awEa 72½ bz. Pank-AKtien. Oest. Staats 6 Baxer ne e 5 4 Dtsch. Reichs-Anl. ſtgec, G. 4 Mecklb. Friedr. Fr. 192— bz.%½ Dtsch. Reichsbk. 142 G. 3 Gest. I. VIII. E. Fr G. 4 Bad. Prämien 130/86 ba 4 4 Preuss Conscis. 1089/ b2 1 Werra-Bahn. 65— G. ſ6 Krankefurter Bank 181 E.(4 Prag Duxer. 9954½ bz. G. Oidenb, P 125½8. 4 Frankf, Stadt-Anl.— bz 5„ 494s C. 4 Darmstädter Bank /137 6. 3 Raab-Hedenburg M. G. 4 Sk. Kaab-Gräzer 95% 2, G. it 4 Bayr. Oblig...103¼ G. 5„ 156½ Dz..J4 Deutsche Bank. 145 52. 1 Rudoif Silb. ö. W. fl.7245156. Badische. fl, 35/—b4. 5 Westeves 4 Württb. Ob1. M. 104 dz·. 5„ 1150/2z. G. J4 Ptsch. Handelsges. 67 b. G. 4 Gottharc. Fr. 100 bz. Braunschw. 20 Thlr.94.— bz. 4 Türk. T 4 Badische Obl. 5„ J4227½bz. 4 Dtsch. Vereinsbk. 65827/ bz. 3 Livorneser. Lireſét G. Kurh. 40 Thlr.-Locseſo00.00 bZ. 5 Alpine ie 4 Gr. Hess. Obl. 5 Buschth. Lt. B. 158½6. 1 Bisc-Com. p. ult.189¼ 62.J ſs Südital. E. B. Lireſeo½ bz. 5 Oester. V. 1860 6..117¼ h2. Vorsioh.-Aktien k⸗ 4 Oest. Gold-Rente s b·z. 5„ 11461½ bz. G4 Dresdener Banke 124% bz..]5 Toscan. Cent. Lireſ102½ G. ſoesterreich. V. 1864 291.20 b2. ſ6 P. Phönix 20 0% ˖ 4½ öst. Silb.⸗R. 6..67— G. 4„ 255/5Z.&(4 Frankf. Bankverein 77 2. 6 lantie md PaCIc711s G. Oest. Oredit v. 1858 601.20 ba. 3 Fück Leb.Vers. 10% 4 4½ öst. Pap.[Mailö..67/½G. 5 Elisabeth.. 194— G. Neininger Ban. o1½ ba. G. Buffalo N. v. e. En. 25½ P.[Ung. Staats d. J00. 18,0 ba. ſ6 Prket Rücke 1 90 5 Ost. Pap. von 1881 881½ G, ſ65 Franz-Josef.„172½ G. 5 Oest.-Ung. Bank. 709f. 5 Chic. Miiw. u. St. P. 96½ bz. Don. Reg. ö. W. fl. 100 0½ be Providentiq 100 5. 4 Ung. G. R. p. opt. 78/ bz. ſ6 Galiz. Harl-I. p. ult. 187% bz. 55 Oest. Greditakt. P. u. 235½¼ bz. 6 ne 6 3 Holl. Comm. fl. 100ſ99 G. 4 ditto Kücky 200 5 F. Bap. Rents. 74 e ba. ſ5 Craz-Köflacher„ 101½§, ſs Uns. Freditb. lt. 235½ bz..J6 Missouri Pac. cons.98/ G. Madrider. FEr. 100 47%6bg. 8 E 5 lienische Rente 96— G. 5 Oest. Fr.-Stb„ 241½ bz. ſ5 Ung. Esc, u, W. 668%4 G. Denver u. Rio Gr.— Türk. F. 400 inel. Coup, 119/10 K. Woohsel, 5 5 R zün, Rente, 93/16 ba. ſ5 Oest. Lokalb„121— bz. 6ſ Wiener Bankverein.82½ be. Georgia Aid 443½ 6 Freiburger.. Fr. 15/24.30 ba. G. Eurze Sieht t 6 Rü. Gold-Rente. 109¼ ö2z..5 Oest. Südbahn.„ 108½ ba. 4 Württb. Vereinsbk. 116% ba. Genua.(e. 150117,80 b. 5 Obl. 1877 Rente 95%1 G. j5 Oest. Nordwest 186— b2. 4 D. Ellektenbank. 120/ebz. d. Ffandbriefe. Mailänder. Fr. 45 39.70 P. ſe Amsterdam N 5 Gbl. II. Orient, p. ult.60/ bz. Elbthall 132½ be. G ſ4 Fr. Hypothekenbk. 109% G. ſ Erkft. Uyp. B...101 bz. G. Mailänder.. Fr. 1015.15 Pz. ſ Hondon N 4½ Russ.( ns01s 187587% bz.(4 Raab-Oedenburg. 70 G. ſt Rr. Hyp. Creditt. 58— G. 4 Frkf. HyP.-Cr.-V. M. 100 ½ bz. G. fl. 726.40 bz. ſ5 Ltalien 4 Russ. Anl 1880 p. ult. 817/8 bz. 4½ Reich. Pardub. 132— G. 4 Frankef. Industrie 104— bz,.ſ4 Nass. Lds.-Bll. M. 103½¼ 52. G. 6 Fr. 1016.70 bz. 3 Eaxis 9 5 Serb. Rene. 484% bz. 5 Rudolf 6159 8 4 Nationalbank. 89— P. 3½ Nass. Dds.-Bk. M. 98— G. hwedische Thlr. 1065.90 G. 3 Schwz Bkpl. Fr, 1 5 Serb. Eisenbahn. 684½ G. ſ5 Ung.-Gal. 1. 4/%z G. Prioxitäten. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100/ bz. netianer. Lire 3923.20 G. 4 Wien 4 Spanier„ J575/16 bz, 5 Vorarlberger. 161¼6 4 Böhm. West, Gold 101— G. 4 Südd.-Gr..101¾ ba, G. Gräll. Pappenh, fl, 719.40 b·. deidsort 1 Convert. Türken. 15½ G. 4 Bern-Jura, 465% G. 4 Elis.-Pr. stytl..931 B2. G. 5 661515 Cr. Fonc F. 80G. 4 eldsorten, 4 Unitf. Egypt. p. ult.64 bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 104% bz. 4 Klis,-Pr⸗ stkr.. M. 98/½ b2. 5 Ttal Imm.-Ges. Lire 100/ G, industrie-Aktien. Dukaten Elsenbahn- Aktien. 4 Schweiz. Central„8/½ b2. 4 Franz-Fos. Silb. ö..74— 2. 5 Russische..-R. 91½ bz. 5 Zuckerk. Waghäusel90/bz G 420 kEr. Stücke 1 4 Hess. Ludwigsbahn 103¾ bz. ſ4 Schw. Nord-Ost Fr. 54½ bz. 5 Oest. S. Ib. fl. Pr. 104½ G. 4 Schwedische.98¾ bz 4 Ptsch. Edison-Ges. 105½ Engl. Souvereigus „ 1 Bexbacher. 214½ G. 4 Verein. Schw.-B. 66/ bz. G. J6 Oest..-Lb. fl. Fr. 61%% bz. Anlehens-Loose. 5 Scheide-Austalt 199%/ G Russ. 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Eine ſo rief dieſer ihm zu:„Wo man ſingt, daSSchriftſteller, in der Abſicht, Zimmer und erbffnet ihm Folgendes:, einzige lieferte im Jahre 1884 laſſ Dich ruhig nieder! in Verlegenheit zu bringen lieber Meyer, Sie ſind nun ſchon zwei Jahre fünftauſend Häute an einen Gerber in St.„Aus dem Umſtande, daß da, und ich bin mit Ihrem Charakter ganz] Louis ab.— alle ſeine Diamanten noch zufrieden. Was ſollen Sie noch länger Lehr⸗ Bon dem fjüngſt verorbenen fran⸗ Eine Dame, die in einer ling ſein?! Von heute ab ſind Sie Kommis zößſchen Schriftſteller Lonis Seroy er⸗ gefordert 909 1 Roſſinie —“ Welches Glück, Herr Geheimrath“, froh, Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. zählt ein Pariſer Korreſpondent der„Weſ. zierte ſich ſehr lange. Endig lockte der Andere,„— aber nicht bei mir Ztg.“ folgende Anektdote: Leroy, der üher Entſchluß und erklärte eine ergänzte der Banquier. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater Maler geweſen war, hatte die launige uſt⸗ Roſſini vortragen zu wong Tödtlicher Sturz. Aus Oppeln wird in Mannheim. krilit im„Charivari“ übernommen und löſte Woment aber brach ſie n geſchrieben: Bei den am 6. ds. abgehaltenen Montag, 21. September. die heikle Aufgabe, den Künſtlern wißige Worte aus„Ach, theurer Exercitien gemiſchter Truppengat ˖ Der Weg zum Herzen Wahrheiten zu ſagen, ohne dieſes empfndliche mich fürchte!“„Und ich e ſchen Sakrau und Czarnowanz f Der Weg 3 85 Völtchen zu beleidigen, mit köſtlicher Feinheit dem die Geduld geriſſen wa Mann des Schleſ. Ulauen Regiments Nr. 2] Luſiſpiel in 4 Alten von A. LArrongedes Taktes. Nur einmal fühlte ſich ein Waler Greuzeuloſer Enthuf ſo unglücklich vom Pferde, daß ihr erlebte geſtern ſeine erſtmalige Wiederholung jetzt einer der bekannteſten und höchſt be⸗ rettenſängerin(prahlend):„ in die Bruſt eindrang und zum an hieſiger Bühne und zwar bei ziemli zahlten— durch ein abfälliges Urtheil auf⸗ Benefiz hatte, wurde mi aus kam. Der Unglückliche ſtarb während leerem Hauſe. Uleber das Stück ſelbſt haben gebracht und ſchickte dem Krüiker eine regel⸗chelhafter Empfang bereitet, des Transports nach dem Czarnowanzerwir uns bei der erſten Aufführung hereits vechte Herausſorderung zum Zweikampf. Zur kum bei meinem Erſcheinen „Heinrichsſtift“. ausgeſprochen; ſeitdem hat ſich unſer Urtheil] Antwort ſchrieb Leroy:„Monſieur, freili ſo lange applaudirte, bis die Religiouslehrer:„Was thut man, wenn nicht geändert. In der geſtrigen verhältniß⸗finde ich Ihr Bild abſcheulich, doch glaube rüber war; dann war, es u man von einer ſchweren Krankheit geneſen mäßig guten Aufführung galt der geſpendete ich nicht, daß Sie deßhalb den Tod verdient] zu einer Vorſtellung und m iſt?““— Schüler:„Man bittet den Doktor Beifall mehr den Darſtellern, als dem Autor haben. Ich will Sie alſo nicht erſtechen, am andern Tage ſtattfinden, um die Rechnung.“ Der Aſſeſſor des Herrn Förſter konnte uns noch weniger aber mich von Ihnen erſtechen(„Reizend gebaut,) 0 uke Dir. ich habe in meine⸗ jedoch nicht zuſagen; wir ſtellen uns den laſſen. Alles was ich für Sie thun kann, im Theater während einer ag 9 Thaler und leihe mir von Dei⸗ Staatsanwalt im Salon feiner vor, als ihniſt, daß ich Ibnen für die erſte Vorſtellung] Eine junge Täuzerin tritt a Vater 7 dazu, was habe ich dann?“ derſelbe wiedergab und glauben, daß eines meiner Theaterſtücke, das eben einſtu⸗ Parquet, ziemlich laut; dirt wird, ein Billet ſchicke. Dies verſpreche[Sein Nachbar verbeugt 4⁰ ulden, Herr Lehrer. 5 Zuchtanſtalten für Alliga Hen zunehmenden Beda ſich von hat man tore angelegt, um rf an Alligatorhäuten n Florida, der Halbinſel die damerika in's Meer erſtreckt, ecken, 80 9 10 wer⸗ ieſe Zuchtanſtalten ſind ſchnell herge⸗ Ma wird einfach an einem paſſenden Gelegenheit hatten, ſind von Vieuxtemps. 3 ein Raum abgegrenzt, der den Herr EArronge auch unſerer Meinung ſein würde. d. In meinem geſtrigen Berichte über die Matinee Burger hat ſich ein Irrthum eingeſchlſchen Adagio und Rondo, welche wir übrigens zum erſten Male anzuhören ich Ihnen. Sie können dann nach Belieben Ihre Rache nehmen“ Der Maler erfhielt dann ſein Parquetbillet, und zu ſeiner Ehre ſei geſagt, daß er, anſtatt ſich zu rächen, am lauteſten von Allen Beifall klatſchte. Ein Schriftſteller macht einer geiſtvollen Opernſängerin davon Mittheilung, daß der ſieht ihn erſtaunt an und ſind wohl der Vater der —„Nein.“—„Oder ein m — Nein,“—„So, ich ver Bekannter?—„Nein.“— wer ſind Sie denn, daß S Tänzerin geſpendete Kompf ihr gegenüberſizende ältliche Herr mit der —„Ich bin der Wattfgbrike — 2————————— 5—5 8 Das vorhandene Waarenlager in 10 83859 8 5 8 iR * ker Punsch und Liqueure, Cegnac, Arac, Rum etc. B. Meising, Düsseldorf. in den feineren Geschäften der Brauche. Preislisten franco. wegen gänzlicher Aufgabe des Geſchäfts. hnung meiner Corſetfabrik widmen will, ſo habe ich mich entſchloſſen, mein Dotail⸗ Da ich meine ganze Kraft und Thätigkeit nur der Vergrößexun g gemäß bis zum 20, Oktober d. 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Doch als Madeleine ihre Toilette für beendet erklärt hatte und Babiche aufforderte, ſie jetzt zu betrachten und zu beurtheilen, da mußte die Zofe trotz ihres Aergers ſagen, daß Madame ſchön, ſehr ſchön ſei; daß gerade dieſe einfache Toilette deren körperlichen Vorzüge erſt recht hervortreten laſſe und ihre Bewunderung wurde endlich ſogar eine enthuſiaſtiſche— denn ſie hoffte bereits wieder. Nun war Babet mit größtem Eifer an die Arbeit gegangen. Den Salon hatte ſie von allem Spielzeug gereinigt, einen Teppich des Schlaf⸗ zimmers vor eines der Eckfenſter, der Thür nahe, hinter der ſie zu lauſchen gedachte, auf dem Boden ausgebreitet und dieſes Fenſter, das wie die übri⸗ gen, ganz gardinenlos war, durch die äußere Latten⸗Perſienne ſo viel als möglich vor der Straße und neugierigen Blicken geſchützt. Die übrigen Fenſter verbreiteten in dem großen Raum mehr Helle, als überhaupt für die Natur der bevorſtehenden Unterredung nöthig war. Das Schlafzimmer von Madeleine hatte noch ſein Sopha, einen Seſſel und einen kleinen Gueridon hergeben müſſen, und ſo war denn in einem Winkel des großen öden Salons ein Plaudereckchen entſtanden, hübſch und traulich, von einem gedämpften ſonnigen Lichte überfloſſen, das man ſich wohl gefallen laſſen konnte, beſonders, wenn die Partnerin eine ſo verführeriſch ſchöne Dame war, wie Madame. So meinte die praktiſche Babiche, mit Kennerblick ihr Arrangement über⸗ ſchauend, dann ging ſie an ihre eigene Toilette, den erwarteten Nabob würdig zu empfangen. Zwei Uhr hatte es kaum geſchlagen, da ließ ſich die Klingel des Appar⸗ tements vernehmen und bald darauf trat Sir Pembeiton, von Babet eingeführt, in den Salon, deſſen eigentliche Einrichtung, oder vlelmehr deſſen Ueberfluß an Mangel eines paſſenden Ameublements er ſtaunend gewahrte, wodurch ſein Fuß auf der Schwelle gebannt blieb. Heute, beim Lichte des Tages, traten die gebräunten Züge Pembertons, der düſtere Blick der Augen und beſonders die grauweißen Haare, welcher ſein ſtarkes Haupthaar und den vollen Bart wie wirre weiße Fäden durchzogen, ganz beſonders hervor. Doch hatte ſein Antlitz auch etwas Unſtätes, Aengſt⸗ liches und die Farbe des Antlitzes war keine ſolche der Kraft und Geſundheit. Mit einer fahlen ſchmutzigen Bläſſe überzogen ſie ſeine Züge, wodurch die dunklen Augen nur noch finſterer und unheimlicher erſchienen. Im Uebrigen war ſeine Toilette elegant, vielleicht ein wenig zu geſucht und überladen, doch und trotzdem war ſeine ganze Erſcheinung eine imponirende und die eines Mannes, der ſich der Macht des Geldes vollſtändig bewußt iſt. Babiche hatte das Staunen des wichtigen Gaſtes wohl bemerkt und als gewandte Zofe ſofort ihre Operationen begonnen, den erſten unangenehmen Eindruck abzuſchwächen. Monſieur ſtaunt mit Recht über die Oede von Madame's Salon, ſo plauderte ſie mit äußerſt glatter Zunge. Madame hat vor ihrer Reiſe nach Nizza, von der wir erſt vor einigen Tagen zurückgekehrt ſind, Alles— Alles ohne Gnade und Barmherzigkeit verkaufen laſſen. Das Möblement war zwar ſehr ſchön— ach wundervoll! und gleich reich, doch diente es uns ſchon an— zwei volle Jahre und da mußte Madame doch daran denken 3 zu erneuern. (Fortſetzung folgt.) — immer Roman Beilage zur Badiſchen Votäs-Zeitß Munnleiner Siäbt Aufistr uub Bardtlaginl. 3 1 33 Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqusé, G8. Fortſetzung.) Dann ſagte ſie: Hier vor unſerm Kinde, dem reinen Engel, ſchwöͤre mir, daß fort die Mutter in Treue lieben wirſt, daß Du die arme Ilſe⸗ den Vater verloren hat, nie an ihrem Herzen kränken willſt, da ſetzlichen Worte ſeines Briefes nicht an mir der Sündigen in Erfü werden. Ith ſchwöre es Dir, bei Alem, was uns heilig iſt! rief F feierlichen Erregung. Da fühlte er, wie die Hand Ilſens, ſeinigen ruhte, dieſe krampfhaft drückte, wohl als Zeichen, daß Schwur gehört und angenommen habe. Doch bevor Felix dem ſein Herz mächtig erfüllte, weitere Worte hatte leihen können, 10 einen leichten wehen Seufzer und mit ihm ſank der Körper Ilſenß zu Boden. Ihre Kraft war zu Ende— die Prüfung der armeg grauſam geweſen. Felix trug die Ohnmächtige auf ihr Lager und raſch herbeig rief ſie nach einer Weile auch glücklich wieder in's Leben zurüſh leicht wollte ihr böſes Geſchick ſeine Beute nicht fahren laſſen, d wachte nur, um in ein hitziges Fieber zu verfallen, das ſie wochg das Krankenbett gefeſſelt hielt und Monate verlangte, um auch Spuren zu vertilgen. Als Ilſe wieder geneſen war, überreichte Felix ihr einen Bri M der etwa eine Woche nach dem verhängnißvollen Schreiben des einen Expreſſen, weil alſo die Adreſſe es verlangte, gebracht ugg 12 Ohne irgend eine Bemerkung forderte Felix ſie auf, zu leſen und is an Spur von Furcht oder Hoffnung durchflog Ilſe die Zeilen. Der Brief verkündete eine ware Todesangſt der Schreſberi haltſchwere Mittheilung war dem Onkel geworden, ohne daß es hatte verhindern können, und wie ein Blitzſtrahl habe ſie ge Onkel ſei zu Boden geſtürzt, als ob ein Schlaganfall ihn getrof ſich das Haar gerauft, geweint und gejammert und ſeinem Kinde Worte zugerufen, endlich aber die Beſinnung verloren. Doch auch für ſein Leben ſei glücklich voruͤbergegangen und Margot jetzt erſt geweſen, ſich nach dem, was vorgefallen, zu erkundigen. So habe fahren, daß der Onkel ſich mit de Voß eingeſchloſſen und da er zu weſen ſelber zu ſchreiben, dieſem einen Brief diktirt habe. Was ganz beſtimmt und mit verſtellter Handſchrift, um den Verdacht zu lenken— eigentlich geſchrieben, wiſſe ſie nicht, doch fürchte Vater zu den härteſten Worten aufgeſtachelt habe;— dann früheren Briefen, eine Menge wohlklingender Troſtworte, die ewiger Liebe und als Schluß die Hoffnung, daß man ſich, wen — —— 0 Badiſche Bolks⸗Zeitung. aupſichlk ſech Irr Arſerligung Wäsche, ſowie ganz er Sitz angefertigt. Große Lager diesbezüglicher Artikel von den billigſten bis Normal-Artikel und ſonſtige Trieotagen ete. Artikel und Leibbinden werden 28. September⸗ ſämmtlicher Leib-, Beti- und Kinder⸗ Aeichhalligſes Kager Ausstattungen und Betten. in allen Sorten zu den feinſten. ete. Wäsche⸗ ſtets unter Garantie für guten Oefen und Raftatter Sparkochherden .6. Primeſin von Aaſſau. eune eigene Reiſenden betreiben laſſen; Neul Neu! Die ausserordentlich gelungenen Porträts, eingerahmt in hoch⸗ ieiner Rahme zu Mk. 6 und S, in Theilzahlg. gestattet. 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Schrift hat allerdings Aehnlichkeit mit der des Herrn de Voß— etztere allerdings genau! entgegnete Felir. Hat er ihn wirklich eben, ſo muß er ſeine Handſchrift mit Abſicht verſtellt haben. Pird die Vermuthung Margot's richtig ſein. en denn überhaupt keine Zweifel an der Wahrheit der Worte Dei⸗ in Dir auf? fragte Felix nach einer Weile. entgegnete Ilſe beſtimmt. An der Liebe Margot's zu mir— zu ich nicht, wenn ich auch nicht begreifen kann, daß alles ganz nen, als ſie mir es ſchilderte. allerdings unbegreiflich, doch je länger ich darüber nachdenke— em erſten Briefe an habe ich dies gethan— will mir manches cheinen, Gedanken tauchen in mir auf, die ich nicht auszudenken wäre zu entſetzlich, wenn ſie ſich bewahrheiten ſollten. ber will und muß an Margot glauben, ſoll ich noch ferner das gen, auf unſer ſtilles Glück bauen können. Deshalb banne ſolche uns alle unglücklich machen müßten— zum wenigſten reden wir auch nur mit einer Silbe davon! ill gerne glauben und hoffen wie Du, mein theures liebes Weib, elix gerührt, und glücklich würde ich mich ſchätzen, Deiner Couſine, einmal die Beſchützerin unſerer Liebe war, einſtens Abbitte zu 5 Mißtrauen, welches in mir aufgeſtiegen. endete die ernſte Unterhaltung der Gatten und nie mehr kamen Inhalt zurück. vergingen zwei volle Jahre, während denen das Leben der lie in früherer Weiſe, ungetrübt und von einem ſtillen beſcheidenen rt, dahinfloß. Von der Heimath hörten ſie gar nichts mehr, weder noch von dem Vater. Ilſe hatte heimlich noch einen Verſuch ge⸗ e ehemalige Gouvernante Fräulein Bontemps geſchrieben, deren urch Malten's Mittheilung wußte. Doch keine Antwort erfolgte. kam ihr Brief zurück, ein beſtimmtes Zeichen, daß er in die Hände n gelangt war. Auch die Bontemps hatte ſie aufgegeben und ver⸗ ohl gar verdammt, und hinter dem Namen Lucie's machte Frau ller Stunde ein Kreuz. Ru durchreiſte als Verkündiger der Offenbarungen der neuen Muſik⸗ Utſchland, er ſchrieb wohl dann und wann den Freunden, doch von wußte er ihnen nichts zu ſagen, ſie war ihm wohl ſelbſt bereits den. wiederum ein Jahr verfloſſen, da erhielt das junge Paar aber⸗ rief des wackeren Freundes, der ſeit einiger Zeit als ſtreitbarer PMeiſters in Paris weilte und zu wirken ſuchte. Er forderte lſe dringend auf, nach Paris zu kommen und ſchilderte ihnen die elche ſich dort dem Sprachtalent Felir' und deſſen muſikaliſchen Ilſe, nachdem ſie Graham⸗Brod aus beſtem Weizeuſchrot gebacken, füir Magen⸗ und Berdauungslei⸗ von M. 16.— an. Anzüge nach Maaß von M. 42.— an, unter Garantie für guten Sitz. 5228 ſchlagenden Arbeiten. Für guten Sitz und ſolide Arbeit wird garantirt. Achtungsvoll 8990 J. 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Wie ſehr ſie auch in Felix drang, ſich ihr zu offenbaren, er ſchwieg, wies lächelnd ihre Vermuthungen als irrig zurück und gab als Roſache ſeines veränderten Entſchluſſes einzig und alleit die Hoffnung und Ausſicht auf eine lohnendere Wirkſamkeit und eine ange⸗ nehmere heiterere Exiſtenz als hier in dem kalten, neblichen Schottland in ihrem gar zu abgelegenen einſamen Heim an. Ilſe glaubte ihm gerne und die Fahrt nach Paris wurde beſchloſſen. Felix hatte ſich während der Zeit durch ſeine Thätigkeit als Lehrer und bei einer geordneten einfachen Häuslichkeit ein kleines Kapital erſpart, groß genug, um in gleichen Verhältniſſen ein volles Jahr in Paris leben zu kön⸗ nen. So vermochten ſie denn ungehindert ihre Vorbereitungen für die Fahrt zu treſſen und auch in Ruhe der Zukunft entgegen zu ſehen. Die Ueber⸗ ſiedlung einmal feſt beſchloſſen, zauderten ſie nicht länger. Raſch war alles Nöthige geordnet, Abſchied von wackeren, liebgewonnenen Menſchen genommen und an einem ſchönen Frühlingstage traten ſie hoffnungsfroh und heiter mit ihrer zweijährigen Jane, die nun den Namen Jeanne erhalten ſollte, die große Reiſe an.— In Paris haben wir die kleine Familie bereits getroffen und flüchtig erfahren, was ſie in den weiteren drei Jahren erlebt und errungen. Jetzt müſſen wir unſere Erzählung dort wieder aufnehmen, wo wir genöthigt waren, ſie zu unterbrechen und uns vorerſt nach Madame Madeleine Saint⸗Aubin umſehen. Fünftes Kapitel. Ein anderes Bild.—Nach ſechszehn Fahren. Die zweite Mittagsſtunde des Tages, an dem der kleine Paul in der Familie Didier eine zweite Heimath gefunden, war nahe und Madame Saint⸗ Aubin hatte volle Zeit gefunden ſich auf die Zuſammenkunft mit dem vermeint⸗ lichen ſüdamerikaniſchen Millionär, Sir Davy Pemberton, vorzubereiten. Sie hatte eine einfache, doch geſchmackvolle Toilette gewählt, ein dunkles einfaches Seidenkleid, das ſich an ihre Geſtalt anſchmiegte und deren volle Formen auf das vortheilhafteſte erſcheinen, weil nicht zu ſtark hervortreten ließ. Kein überflüſſiges Schmuckſtück zierte ſie, und was an Derartigem zu ihrem Anzug unbedingt nöthig war, trug den Stempel größter Einfachheit. Ihre einzige Zierde war eine Roſe in dem vollen reichen Haare, und wie ſchön war ſie alſo! Babet, die ihrer Herrin beim Ankleiden behülflich geweſen, die ſie in blendender Weiſe mit den koſtbarſten Sachen hatte ſchmücken wollen, war mit all' ihren derar⸗ tigen Vorſchlägen unbarmherzig abgewieſen worden, und brummend hatte die Zofe ſich fügen müſſen. Madame verſteht trotz aller Routine ärgerlich; mit Speck fängt man Mäuſe, doch mit der Toilette einer ſimplen Bürgersfrau keinen blaſirten Millionär. Madame iſt eben unverbeſſerlich; auch dieſe herrliche Gelegenheit, uns wieder ordentlich auf die Beine zu bringenz wird ihren Händen unbenutzt entſchlüpfen. Was in letzterer Zeit mit ihr vor⸗ geht, begreife ich nicht, faſt möchte ich glauben, daß es in ihrem Kopfe nieb⸗ ganz richtig ausſieht. Doch Eins weiß ich beſtimmt: es wird hohe Zeif ihren Vortheil nicht, ſagte ſie ſich 1 die N⸗ 9 9 e eeeeen ee 23. September⸗ den und im Kleidermachen wird ESUF 8* gut genährter W hlaglyferde S. Wfller, Miebemee Schwetzingerſtr. 43. Für 4 Mk. 50 Pig. verſenden fraueo ein 10 Pfd. Packet jeine Toiletteſeife in gepreßten Stücken, ſchön ſortirt in Mandel⸗ Roſen⸗ Veilchen⸗ und Giyeerin⸗Seiſe, Allen Haushaltungen ſehr zu ewpfehlen, 226 Th. 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