Abonnementspreis: ure Monat 50 Ufg.— Auswärts durch die Poſt 65 Vfs. mirt in Riannheint bei der Expedition E 6, 2, ſowie bei beditionen und Trägerinnen.— Auswärts bei allen iſtalten des deutſchen Reiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ Man a allen und Feiertage. Herausgeber Dr. jur. Hermann Fnas in Wlannheim. * ————— Anementsbeſelungen if die ar NaSIT N Badiſche Volks⸗Zeitung werden von dem Verlage, von unſeren ſämmtlichen Trägerinnen und Zweigerpe⸗ ditionen, ſowie auswärts von allen Poſt⸗ anſtalten und Brieſträger gerne entgegen⸗ genommen. Abonnementspreis in Mannheim und bei unſeren Agenturen in Feudenheim, Neckarau, Ilvesheim, Sandhofen, Wall⸗ ſtadt, Käferthal, Waldhof, Seckenheim, Heddesheim, Ladenburg, Schriesheim, Leu⸗ tershauſen, Großſachſen, Hohenſachſen, Kützelſachſen, Weinheim, Sulzbach, Hems⸗ bach, Laudenbach, Viernheim, Birkenau, Ludwigshafen, Hemshof, Frieſenheim, Og⸗ gersheim, Frankenthal, Mutterſtadt, Mau⸗ dach ꝛc. 50 Pfg. nebſt 10 Pfg. Tragge⸗ bühr pro Monat. Bei den Poſtanſtalten 65 Pfg. pro Monat. Unſere auswärtigen Abonnenten werden höflichſt gebeten, ihr Abonnement gefl. ſo⸗ fort zu erneuern, damit in dem regel⸗ mäßigen Bezug keine Unterbrechung ein⸗ tritt. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: 5 Verlag der„Bad. Volkszeitung⸗ Geſchichts⸗Kalender. Am 30. September. 1681. Nachdem Ludwig XIV. von Frankreich in verrätheriſcher Abſicht auf die Beſitz⸗ nahme von Elſaß vorbereitet Gabke, führte er ſeinen Anſchlag aus, indem am heutigen Tage plötzlich ein franzöſiſches Heer vor den Mauern Straßburgs erſcheint und unter Androhung des Bombardements die Uebergabe der Stadt fordert. 1745. Schlacht hei Sorr, einem böhmiſchen Dorfe unweit Trautenau im Kreiſe Köuig⸗ grätz. Die Preußen verloren 4000 Mann an Todten und Verwundeten, aber ſie ſiegten:— mit dem doppelten Verluſte räumten ihnen die Oeſterreicher das Feld. 1770. Leopold U. wird durch die Kurfürſten zu Frankfurt a. M. einſtimmig zum deut⸗ ſchen Kaiſer gewählt. Wiedererſtehen des deutſchen Bundes⸗ ags. 1862. Denkwürdige Sitzung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zu Verlin, in welcher der neue preußiſche Miniſterpräſident von Bismarck in der deutſchen Frage die hiſto⸗ riſch bedeutſamen Worte ſprach;„Nicht durch Reden, ſondern allein durch Blut und Kleine Mittheilungen. Der geheimnißvolle Selbſtmordver⸗ einer jungen deutſchen Dame im Central⸗ Park zu New⸗Nork hält gegenwärtig das Publikum wie die Detectives in New⸗Pork in der größten Spannung und Aufregung. Jung, ſchön und anſcheinend von reicher Fa⸗ milie, wurde die Unglückliche, wie dem„B. .⸗C.“ geſchrieben wird, in einem Gebüſch verſteckt gefunden, mit einer durch die linke Bruſt, aber noch am Leben und bei Bewußtſein. So hatte ſie ſeit Stunden ge⸗ legen, den Tod erwartend. Es war nach Mitternacht, als der Parkbeamte bei ſeiner Runde durch eine der unheimlichſten Stellen vom Ceutral Park ſie auffand. Derſelbe 0 in der Dunkelheit eine weibliche Figur au einer Bank ſitzen, die durch überhängende Zweige halb verſteckt iſt. Das Weib ſaß ſtill wie eine Statue und flößte dem Beamten Verdacht ein.„Was machen Sie hier?“ ragte er, nähertretend.„Ich bin geſchoſſen“, antwortete eine ſanfte, zütternde Stimme.— „Wo?“—„Hier!“ antwortete die Fremde, indem ſie mit ſchwacher Hand nach ihrer linken Bruſt zeigte. Der Beamte zündete ein Streich⸗ holz au und leuchtete. Ein junges Weib ſaß vor ihm, das Haupt auf die Hand geſtützt, das bildſchöne Geſicht blaß und ſchmerzverzogen. Ihr Kleid war in Unordnung, und ihr Buſen Offen. Unter ihrer Hand, die ſie an die nackte Bruſt ſetzte, tropfte langſam ihr Lebensblut dahin. Die nächſte Frage des Mannes war nach dem Thäter.„Ich ſelbſt, erwiderte ſie, und deutete auf den im Lichtſchein glitzernden Revolver auf der Bank neben ihr.— Wa⸗ rum?“—„O, ich war lebensmüde, 6 on feit meinem ſechſten Lebensjahre hatte ich den unheimer Sta — dt. Anze ———— Eiſen kann man Deutſchlands Einheit her⸗ ſtellen!“ 1870. Großer Ausfall aus Paris, von den Deutſchen ſiegreich zurückgeſchlagen, „Einzug in Straßburg.— Ueber 500 fran⸗ zöſiſche Offiziere unterzeichneten Ehrenſcheine, nahezu 100 gingen in Gefangenſchaft. Die Beute in Straßburg war: 1070 Kanonen, .000.000 Franes Stagtseigenthum in der Bank ermittelt, 8,000, anes noch zweifelhaft. Munition und beſonders Tuch⸗ vorräthe ſehr bedeutend. Der Richter als„Rechts⸗ ſchaſſender.“ * Die Neuzeit iſt mit Rechtsbegriffen aller Art geſchwängert, ſo daß man nicht ſelten ein gewaltiges Räſoniren über die⸗ ſes oder jenes Erkenntniß eines Gerichts⸗ hofes vernimmt und eben, ſo hört man dieſes Urtheil wieder in Schutz nehmen. Im gewöhnlichen Leben iſt Geſetz und Recht gleichbedeutend, ſollte es vielmehr ſein, da das Recht nach gewiſſen geſetz⸗ lichen Beſtimmungen ertheilt wird. Zahl⸗ reiche, neuere und ältere Prozeſſe, laſſen dieſe„Rechtsanſchauungen“ allerdings ſehr zweifelhaft erſcheinen, indem entgegen dem Gewohnheitsrecht ganz merkwürdige Pro⸗ zeſſe anhängig gemacht, ſowie Urtheile geſprochen wurden. In einer Broſchüre (Geſetz und Richteramt von Oskar Buͤ⸗ low Verlag von Dunker und Humblot Leipzig) wird von der„Rechtsſchaffung des Richters“ mehr verlangt, entgegen der veralteten Interpretation des Geſetzes. Seitdem die geſchichtliche Rechtsforſchung uns einen tieferen Einblick in das„Wer⸗ den des Rechts“ eroͤffnet hat, verbreitet ſich auch die Erkenntniß daruͤber, daß es außer der Geſetzgebung auch eine andere Rechtsbildung gibt, nämlich das Gewohn⸗ heitsrecht. Freilich hat die„unermüdlich ſchaffende Geſellſchaft“ ihre Leiſtungsfähigkeit in der Schaffung von Geſetzen ungeheuer ge⸗ ſteigert und Schlag auf Schlag fiel vom alten Baum„Gewohnheitsrecht“ ein mäch⸗ tiger Zweig. Ob aber das Rechtsbe⸗ wußtſein, die Rechtsſicherheit dadurch ge⸗ ſtärkt wurde, iſt eine Frage, welche— nach den Erfahrungen zu urtheilen— ver⸗ neint werden muß. Dieſem dumpfen Ge⸗ fühl der Rechtsunſicherheit abzuhelfen hält Bülow es für nothwendig, daß der Richter ſelber kam rief ich ihn. O, warum mußte ich 5 ebyren werden!“„Natürlich un⸗ glü 19 Liebe,“ murrte der Beamte, iteis iſt auch ein Mann betheiligt.— chts Denken Sie nur das nicht l⸗ „Ihr Name?“—„Soll nicht über meine Uppen. Ich bin zu Ende. Sie erfahren Uichts weiter!“ Hilfe herbeizuſchaffen. — Der Beamte eilte nun, Es dauerte ziemlich lange, bis eine Sänfte vom Presbyterian⸗ Hoſpital erſchien und die Unglückliche aufnahm. Bei ihrer Ankunft im Hoſpital war ſie bereits bewußtlos und von Blutverluſt und Kälte ſtarr. Die Kugel, die dicht unter dem Herzen in die Bruſt gedrungen war, konnte der Arzt nicht finden. Der Zuſtand des Mädchens wurde höchſt bedenklich. Gegen Mittag des nächſten Tages kam ſie wieder zu ſich und der Arzt verſuchte, ſie ne Reden zu bewegen, um etwas üher ihre Angehörigen zu erfahren. Sie gab endlich nach und ſagte, ihr Name ſei Marie Burg, ſie ſei aus dem Elſaß gebürtig und Füdin. Weitere Auskunft über ihre Familie verweigerte ſie hartnäckig. Sie ſei zuletzt von Chicago nach New⸗Vork ekommen und mit der Abſicht, ſich zu er⸗ faten nach dem Central⸗Park gegangen. grie Burg iſt eine Brünette von außerge⸗ wöhnlicher Schönheit und feinſten Manieren. r Anzug war höchſt elegant. Ihre Hände waren äußerſt zart und an mehreren Fingern trug ſie Brillantringe. Auch trug ſie eine goldene Uhr und ſchwere, goldene Kette und in ihrem Portemonnaie fanden ſich außer kleinem Gelde drei Fünf⸗Dollars⸗Banknoten, Sie hatte weder Schirm noch bei ſich. Ebenſo wenig fand man irgendwelche oder Viſitenkarten bei ihr. Der rzt hofft, ſie am Leben zu erhalten, wenn Wunſch, zu ſterben. Da der Tod nicht von es ihm gelingt, die Kugel zu finden. Noch Organ für J . e und ederman eeeee ruhigen“. Wer die Aufgaben des Richter⸗ amtes in ihrer vollen Bedeutung— im Verhältniß zum Geſetzesrecht—» zu er⸗ faſſen ſucht, der kann ſich der Wahr⸗ nehmung nicht verſchließen, daß ſich noch eine reiche, rechtsordnende Thäͤtigkeit unter den Richtern findet, welche dem Gewohn⸗ heitsrecht noch einige Bedeutung beilegen. Allerdings gibt es Gewohnheitsrechte, welche nichts weniger als Rechte genannt werden köͤnnen, doch ſind ſolche auch nicht in Betracht zu ziehen. Eins der verhängnißvollſten Merkmale, welche unſeren Geſetzen aus alter und neuer Zeit anhängen, iſt das, daß die Geſetze unter dem Eindruck und den Ein⸗ flüſſen der Gegenwart gemacht werden, jedoch für die Zukunft berechnet ſind. In der Vorſorge für die Wohlfahrt des Ge⸗ meinweſens vergegenwärtigt ſich der Ge⸗ ſetzgeber,„»orahnend die Möglich⸗ keit“, wie ſich in der Zukunft die Dinge geſtalten könnten. An die menſchlichen Verhältniſſe, politiſche Zuſtäͤnde, Begeben⸗ heiten und Handlungen der Zukunft muß aber unter ſolchen Umſtänden nothwendig der Maßſtab des gegenwärtigen Zuſtandes angelegt werden, es muͤßte denn ſein, daß den„Geſetzesmachern“ die Sehergabe ver⸗ liehen ſei, was jedoch nicht anzunehmen iſt. Gerade dieſer Umſtand, daß auch die Geſetzesfabrikanten Kinder ihrer Zeit ſind, tritt ganz offen zu Tage, wo es ſich um Prozeſſe handelt, welche auf Grund ver⸗ alteter, aber nicht 905 in den neuen Rahmen paſſender eſetze angeſtrengt werden. Hurch das Geſetz beſtimmt der Staat, was Recht iſt. Nun wechſeln po⸗ litiſche Anſichten in den Parlamenten, ſo⸗ wohl wie bei den Regierungen ſelbſt. Wo bleibt da die Garantie für ein unver⸗ aäͤußerliches Recht e Wird der Richter den golduen Mittel⸗ weg einſchlagen und ſich den herrſchenden Rechtsanſchauungen anpaſſen, oder wird er aus veralteten Geſetzen ſeinen Spruch herleiten und mit jenen Geſetzesbeſtim⸗ mungen motiviren? Das erſtere wünſcht der Verfaſſer jener Broſchüre. Dem Richter iſt der Schleier des Geheimniſſes, Unbekannte umgibt, nicht gelüftet, trotz aller Anſtrengungen, die gemacht werden. Niemand kennt ſie, Niemand weiß von ihr und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſie erſt kürzlich von Deutſchland eingewandert iſt, trotzdem ſie ein vorzügliches Engliſch ſpricht. Unterſchied. Was für ein Unterſchied iſt zwiſchen eigem Muſiker und einem Muſikan⸗ ten? Peh Muſiker 05 man, daß er ſpielt, den Muſikanten, daß er aufhört. Im Gaſthaus. Gaſt(zum Kellner):„Iſt das nun das Viertel von einer Ente oder nur das Ende von einem Viertel 9“ Aus dem Gerichtsſaal. Richter Gum Angeklagten):„Sie ſind wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt angeklagt worden; waren Sie etwa angetrunken?“— Auge⸗ klagter:„Leider nein, Gerichtshof!“ Richter:„Wieſo?“— Angeklagter:„Na, wenn ich betrunken geweſen wär', wär ſo was gar nicht vorgekommen!“ 3 Im Hetiraths⸗Sureau. Müller:„Ich möchte mich gern verheirathen, aber nur mit einem Mädchen, welches ich liehen kann.“— Heirathsvermittler(ihm eine Photographie vorlegend):„Hier habe ich was ganz ausge⸗ ſucht Feines. 20, aler, die Hälfte baar; erſt 26 Jahre alt, laut Taufſchein; nur 5 Prozent Proviſton für mich.(un⸗ gexuldig):„Nun, lieben Sie Die noch nicht?“ Invividnelle Auſicht.(Ein Münchener und ein Berliner ſtreiten ſich darüber welche Stadt ſchöner und intereſſanter ſei, München oder Berlin) Münchener„Erlauben S,, hat Berlin a Hofbräußaus?“— Berliner: Nee, det nich!“— Münchener:„Ja, was ſtreiten S/ benn nacha?!“ Jügerlatein.„ Winter gingen wir auf die Enteniagd. ſteht eine ein⸗ Die einſpaltige Petitzeile ober deren Riaum 10 9 Anteigen werden von allen Annone Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Rotationadruck der br. J. Haus ſche neben der katholiſchen Spitalkirche i nicht Ausleger, ſondern wirklicher„rechts⸗ ſchaffender“ Richter ſein ſoll. Es fällt ſehr ſchwer ſich„bei dem Glauben an die Alleinherrſchaft der Geſetzgebung zu be⸗ der die Inſertionspreis: — Autstyarrige Anzeigen 20 Pfg.— Rella tionen, von unſeren Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt, devei, E6, 2 zim. —— ettung. 6 * 0 .—————— ſoll eine weite Beſugniß eingeräumt wer⸗ den, indem ihm nicht allein das„Rechts⸗ ordnungswerk“, ſondern das„Rechtſchaf⸗ fungswerk“ übertragen werde, Wohl hat der Richter eine hoch angeſehene Berufs⸗ thätigkeit, allein ſeine Thätigkeit liegt nur im Urtheilen, da ſich der Staat ſeine igt iſt, Kräfte, deren er benötf um den yrechtswidrigen Willen“ zu brechen, ſicherer und ſchicklicher außerhalb der Reihen der Richter ſuchen kann. Der Richter iſt ein mit den Staats⸗ verhäliniſſen eng verwachſener Beamter, und ſomit müßte, wenn ihm unbedingte durch nichts zu widerrufende Gewalt über Geſetz und Recht ertheilt würde, noth⸗ wendig eine Lostrennung ſeiner Perſon vom Staat, oder beſſer vom Regierungs⸗ apparat beſorgt werben. Die Klagen über das„wenn zwei dasſelbe thun, ſo iſt es nicht immer dasſelbe“, iſt noch nicht ſo ſehr alt. Vordem war es ziemlich eins, es war Gewohnheitsrecht, daß ein Vergehen gleichmäßig beſtraft reſp. verfolgt wurde⸗ Der Staat hat das Anklagemonopol und oft ſchon ſind die wunderlichſten Ausnützungen deſſelben zu verzeichnen geweſen. Dem⸗ gegenüber dürfte allerdings als„Rechts⸗ hort“ ein Richter, welcher mit peinlichſter Fürſorge das„Recht ſchaffen“ würde, ein heilſames Gegengewicht ſein. Dann muß allerdings der rſtand jede poli⸗ tiſche und Parteithätigkeit außer ſeinem Bereiche halten, da entlich in politi⸗ ſchen Prozeſſen ſein Urth fangen wer⸗ den könnte. Man rede nicht von der Heiligkeit des abgelegten Eides, der Rich⸗ ter, welcher ſich im Par be bewegt, iſt Menſch und die Ei e theilen ſich ihm mit wie jedem gewöhnlichen Sterblichen, Gewiß iſt es ein erhabener Beruf, an dem nicht einmal der Makel des Zweifels haften darf, doch muß alsbann auch jeder Zweifel beſeitigt werden, durch die Nicht⸗ betheiligung des Richters am politiſchen Leben. * Das Arbeiterſchutz Vortrag des Rei neten C. Grill Edentheater zu Mit dem A anderen Pa ſetz. stagsabgeord⸗ berger, gehalten im n am 23, Sept. 1885. zelne Ente aus ünf Schüſſe krac 10 lt in's Wa war nämlic ſchwer gewor Aus dem (der eben von der freigeſprochen wure weiß nicht, wie ich Ihre erfolgreichen B — Advokat:„Nun, empfehl Ihren Herrn Collegen!“ Replik. Lieutenant:„Sie erſauben, daß ich mich vorſtelle: Mein Name iſt Hrandow — von Brandow.“— dent:„Ich heiße W. Müller— u(einen Gaſt zum Lat Sie zu! Si wä⸗ Sein Han e ſchönes Geſch mit nicht krumm!“ Im Eigarrer früher im Maguf Kunden, der E „Gewiß, adränttrt wäſch⸗ ob es ächte ſeien): ächt.“ 2. Seite. Badiſche Volks⸗Zeitung. —— ſie mit ihren Vorſchlägen den Gaul beim Schwanze aufzäumen. Redner ſelbſt hätte gewünſcht, daß der Entwurf abgerundeter und mit demſelben ein vollkommenes Fabrik⸗ und Arbeitergeſetz verknüpft wäre, wie ein ſolches bereits in der Schweiz exiſtirt. Allein, wenn man etwas erreichen wollte, mußte man ſich an die heſtehende Ordnung anlehnen: es ſeien Daher in dem Entwurfe die verſchiedenſten Forderungen durch einander gewürfelt; 1. Die Abſchaffung der Zuchthaus⸗ Hund Sträflingsarbeit. Dieſe Forderung ſei nöthig, um für den freien Arbeiter eine läſtige ungerechte Con⸗ kurrenz zu beſeitigen, ſei namentlich auch nöthig, zum Schutze des Kleinhandwerkerſtan⸗ des. Als in England die erſte Dampfmaſchine in Betrieb geſetzt wurde, ſei damit der erſte Spatenſtich zum Grabe des Kleinhandwerker⸗ ſtandes geſchehen. ſtatiſtiſch feſtſtehend, aß die große Mehrzahl der Verbrechen gegen die d Einrichtung des Eigenthums ge⸗ Richte ſind. Die Verbrecher müßten unſchäd⸗ ich gemacht und beſchäftigt werden, allein es ei nicht eben recht und hillig, daß man den fl Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen zur gung ſtellte, um mit demſelben dem Klein⸗ handwerker Concurrenz zu machen; damit werden den einzelnen Unternehmern, welche dieſe ge⸗ angenen Arheitskräfte pachten, beiſpielloſe ortheile in die Hände geſpielt. Man be⸗ chäftige daher die Gefangenen mit ſolchen rbeiten, wozu freie Arbeiter nicht zu haben ſind, das würde ſchon Abhülfe ſchaffen. Der Gründſtein einer erſprießlichen Sozialre⸗ form ſei 2. Die Einführung des Maximal⸗ rbeitstages. Mit Erfüllung dieſer Forderung könne für die moderne Geſellſchaft auf lange Zeit hinaus Hülfe geſchaffen werden. Die Berechtigung dieſer Forderung ſei in andern Ländern ſchon lange anerkannt; man vergleiche zum Bei⸗ ſpiel nur einen Leitarkikel, welchen das ſchweizer Staats⸗Organ, der Berner„Bund“ vor nicht langer Zeit gebracht habe und in dem betont werde, daß dieſe Forderung durch⸗ führbar ſei und durchgeführt werden müſſe, wenn die Menſchheit nicht an ihren eigenen Errungenſchaften zu Grunde gerichtet werden wolle. Die täglich verbeſſerte und vervoll⸗ kommneten Arbeitsmaſchinen ſeien die Urſache, daß ſtündlich dadurch überflüſſig gemachte menſchliche Arbeitskräfte auf die Straße ge⸗ ſetzt werden, um als ſogenannte Vagabunden, und Laudſtreicher dieſe Straßen zu bevölkern. Mit der Durchführung des Maximal⸗Arbeits⸗ tages werde der Ausbeutung der einzelnen Atheitskräſte vorgebeugt, es können mehr Arbeiter beſchäftigt werden und dieſe ſelbſt finden damit die Zeit, um ihren Familien zu gehören und— nachzudenlen. Durch die Beſchränkung reſpective Ab⸗ ſchaffung der Frauen⸗ und Kinder⸗ rbeit, und durch die Erſetzung dieſer meiſt Rur wegen ihrer gkeit geſuchten Arbeits⸗ kräfte, durch Arbeiter laſſe ſich eine Rebuktion ber! it erzielen. Ein zehn⸗ ſtündiger Maximal⸗Arbeitstag, ja ſogar eine kägliche Arbeit von 8 Stunden genüge zur Beſriedigung des Marktes. Man habe einen Arbeitstag angenommen, um en Gegnern jeden Vorwand zu benehmen. Redner nehme den peſſimiſtiſchen Standpunkt Richt ein, daß je ſchlechter es dem Arbeiter gehe, auch deſto leichter die wirthſchaftliche Umwälzung ſei. Er ſtrebe daher eine heſſere Verwerthung der Arbeitskraſt durch Einſührung des Maximalarbeitstages an. Damit werde das Heer der Vagabunden, der Reſerviſten der Induſtrie verringert, welche bereit ſeien um jeden Preis die Arbeit aufzunehmen. Bei gutem Willen ſeien dieſe Dinge alle zu ereichen. Nur wollen unſere modernen Sozialpolitiker den Kapitalpelz waſchen, ohne ihn naß zu machen. Diejenigen Leute, welche in der Woche ſelbſt ſieben Sonn⸗ tage haben, wollten dem Arbeiter keinen ein⸗ digen Sonntag gönnen. (Fortſetzung folgt.) Am 14. Oktober kommt vor der Straf⸗ kammer des Amtsgerichts in Siegen der dritte Prozeß Stöcker zur Verhandlung. Die Staatsanwaltſchaft hat öffentliche *32= Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Montag den 28. September 1885. Neu einſtudirt: Der Vetter. Luſtſpiel in 3 Acten von R. Benedix. Neu einſtudirt: Der gerade Weg der beſte. Luſtſpiel in einem Act von Kotzebue. Der verſtorbene Benedix hat es doch ver⸗ ſtanden Effekte zu erzielen und zwar mit ſchlichten einfachen Mitteln; während unſer und Luſtſpielfabrikant Situationen an den Haaren herbeizieht, verſteht es Benedir dieſelben ſich vor den Augen des Zuſchauers eutwickeln zu laſſen, ſo daß ſich dieſer le 85 arf, wenn er an den Moment denkt, der mit ka⸗ tegoriſcher Sicherheit die Bombe zum Platzen moderner Benedix Arronge die komiſchen ſchon zum Voraus den Bauch halten bringen muß. Das war ſo etwa die Stim⸗ mung, von welcher geſtern Abend unſer ziem⸗ li zahlreich erſchienenes Theaterpublikum beherrſcht worden iſt, oben im„Olymp“ erklang mancher freudige Jauchzer und unten nicht minder heiteres Lachen bei den von errn Pichler ſo ſchlicht und einſach aber tets mit unwiderſtehlichem Humor geſproche⸗ nen Worten. Sein Vetter, dieſer gute alte ängſtliche Kerl, in deſſen Buſen jeder ſein Geheimniß und in deſſen Rocktaſche wiederum jeder ſeinen Brief hinabſenkt, die er dann aber glücklich verwechſelt, um dadurch eben die komiſche Situation und ſchließlich eine Anklage wegen Beleidigung des Hofpre⸗ ————————————— diger Sſöcker gegen den Redakteur mert zu Siegen erhoben. Die Anklage ſtützt ſich auf die Verbreitung des bekann⸗ ten rothen Flugblattes bei den Reichstags⸗ wahlen von 1884. Ueber ben Inhalt die⸗ ſes Flugblattes iſt auch bereits in dem zweiten Prozeß Stöcker im Juli d. J. die Rede geweſen. Im zweiten] Prozeß Stöcker wurde Stöcker bekanntlich wegen Beleidigung des freiſinnigen Reichstags⸗ kandidaten für Siegen, Fabrikanten Rein⸗ hard Schmitt, in Geldbuße genommen. Die Zivilliſte des Königs von Bayern wird höchſt wahrſcheinlich Gegenſtand der Berathungen der bevorſtehenden Seſſion des bayeriſchen Landtages werden. Die Lage der Zivilliſte iſt bekanntlich unhalt⸗ bar, und was geſchehen ſollte, wenn der große Krach über dieſelbe hereinbricht,— wagt man nicht auszuſprechen. Nichts⸗ deſtoweniger weiß maß; ſehr wohl, daß kleine Mitielchen der Größe des Uebels gegenüber nicht angebracht ſind. Wenn die beiden großen Parteien in Bayern handeln könnten oder wollten, wie es ihnen eine verſtändige Erwägung diktirt, ſo würden ſie ſonder Zweifel ſich in die Frage der Zivilliſte nicht miſchen, vielmehr dem Ver⸗ hängniß, dem dieſelbe verfallen zu ſein ſcheint, freien Lauf laſſen. Aber einen betreffenden Geſetzentwurf wird keine Partei undiskutirt von der Hand weiſen wollen. Und eine freie Diskuſſion wie⸗ derum iſt nicht möglich, weil der Gegen⸗ ſtand derſelben ein zu delikater iſt. Nun wird aber nicht allein die Diskuſſion, ſondern auch die Abſtimmung keine freie ſein. Die Partei, welche eine Remedur verweigert, muß ſich auch klar ſein, daß ſie damit ihre Regierungsfähigkeit einbüßt. Das werden die Liberalen ſo wenig wie die Ultramontanen wollen, denn auch die Letz⸗ teren ſind in Bayern als Regierungs⸗ partei keineswegs unmöglich, wenn— der König von Bayern will. So wird man ſich alſo wahrſcheinlich dazu verſtehen, in den ſauren Apfel zu beißen und höchſten⸗ falls Vorkehrungen treffen, um ähnliche Kalamitäten der Zivilliſte in Zukunft zu vermeiden. Der Plan einer Landeslotterie zu Gunſten der Zivilliſte ſcheidet natürlich vollſtändig aus, die Steuerzahler werden in anderer Weiſe zu den Laſten, welche die ſchlechte Verwaltung der Zivilliſte ver⸗ urſacht hat, herangezogen werden. Wenn's damit nur abgemacht wäre! Wenn nur nicht in einigen Jahren die Sache auf demſelben Flecke ſteht wie heute! Städtiſches. Maunheim, 28. September 1885. Aus dem Geſchäftsleben. Durch immer mehr verbeſſerte große Einrichtungen iſt es möglich geworden, den verehrten Hausfrauen die mühevolle und zeitraubende Arbeit des Kaffeebrennens zu erſparen und einen kräf⸗ tigeren und geſchmackhaftern Kaffee zu erzie⸗ len, als dieſes bei dem häufig üblichen Brenn⸗ verfahren im Haushalt der Fall iſt. Es unterliegt keinem Zweifel, deß das beim ge⸗ wöhnlichen Brennen verfluchtigende Aroma dem Kaffee verloren geht, während die hol⸗ ländiſche Kaffee⸗Brennerei H. Disqué& Co. dahier dieſes dadurch unmöglich macht, daß die Kaffees durch eine neue verbeſſerte Brenn⸗ art nach Dr. v. Liebigs Vorſchrift mit einer leichten Umhüllung verſehen, wodurch das Aroma vollſtändig gebunden wird. Dieſe Kaffees ſind dadurch viel kräftiger, von an⸗ genehmerem Geſchmack und zeichnen ſich durch führen, dieſer Vetter Siegel iſt ein Kunſtleiſtung allererſten Ranges in wirklich ſeiner, natürlicher Komik. Und wenn in einem Enſemble auch nur ein einziger Künſt⸗ ler ſich befindet, der gleich dem ſeligen Saul um Hauptesläuge die Anderen überragt und dominirt, ſo fühlen ſich dieſe Anderen mit fortgeriſſen in den munter fließen⸗ den Strom eines flotten Zuſammenſpiels. Herr Neumann brachte einige ganz hübſche Pointen und Drücker an, Frau Gum ſpielte die Pauline natürlich und munter der aus⸗ gelaſſene Wilhelm hatte in Frau Rodius eine gut aufgelegte Vertreterin, ſelbſt Herr Stury gab ſich natürlich und war mehr Menſch als Held und auch die kleinen Nebenrollen kamen hübſch zur Geltung. Nur dem Fräulein Berger konnte man anmerken, daß ſie ſich nicht ganz wohl fühlte und ſo nahm es uns denn gar nicht Wunder, als nach einer langen Pauſe zwiſchen den beiden Stücken der artiſtiſche Leiter un⸗ ſeres Theaters vor die Rampen trat und die durchaus nicht augenehme Mittheilung machte, daß Fräulein Berger von zu heftigem Un⸗ Bom⸗ lange Haltbarkeit aus, während and eine beitere Löſung des Knotens herbeizu⸗ wohlſein befallen worden ſei, um weiter ſpielen zu können und daß Frau Rodius die große Gefälligkeit gehabk habe, die Par⸗ thie derſelben unvorbereitet zu übernehmen und dieſelbe zu ſpielen, ſo gut das eben gehe. Und ſo geſchah's. Da unſere hochweiſe Theaterleitung keinen kleinen Einakter zur Verfügung hatte, den man raſch hätte ein⸗ können, mußte Frau Rodius ſich der Rannehmlichkeit ausſetzen, die Rolle der Amalie theils zu leſen und theils zu ſpielen! Das iſt wiederum eine von jenen theatraliſchen Ungeheuerlichkeiten geweſen, wie ſie, aller⸗ dings nach einer anderen Richtung hin, nicht zu den Seltenbeiten an unſerer Bühne ge⸗ ſehr raſch an Wohlgeſchmack verlieren. Ferner kann nicht unerwähnt bleiben, daß die Kaffees obiger Firma vor dem Brennen ſowohl aus Geſundheits⸗ als Appetitlichkeits⸗Rückſichten einer gründlichen Reiuigung unterzogen wer⸗ den und aus ſachverſtändig zuſammengeſtellten Miſchungen beſtehen, wobei jede Sorte für ſich allein gehrannt wird. Vergegenwärtigt man ſich noch, daß der Kaffee durch das Brennen den vierten Theil an Gewicht ver⸗ liert, mithin 1 Pfund roh nur/ Pfund ge⸗ brannt ergiebt, ſo dürfte es unter ſolchen Umſtänden mehr zu empfehlen ſein, den Kaffee auf genannte Art gebrannt zu kaufen, als mit kleinen Einrichtungen daſſelbe erreichen zu wollen. Abſchiedsſeier. Verſetzt wurde Herr Eiſenbahncandidat Carl Schneider nach Grötzingen und fand zu deſſen Ehren ver⸗ wichenen Freitag in der Reſtauration zum ſilbernen Kopf eine ſolenne Abſchiedsfeier ſtatt. Ein Virtuos in Bierpauken und ein Gelegen⸗ heitsredner comme il kaut ſieht man ihn nur ungern aus der Geſellſchaft ſcheiden and wer⸗ den ihm ſeine Collegen ein freundliches An⸗ denken bewahren. Ein zweiter Speiſemarkt dürfte nunmehr doch hier erſtehen. Die Marktcom⸗ miſſion, die beauftragt war in dieſer Frage Erhebungen und dem Stadtrath geeignete Vorſchläge zu machen, hat ſich dahin geeinigt als zweiten Marktplatz den Kapuzinerplatz vorzuſchlagen. Es wäre zu wünſchen, daß damit guch eine neue, den heutigen Zeitver⸗ häctuiſſen entſprechende Marktordnung be⸗ ſchloſſen; aber auch ſtreng durchgeführt würde, wozu vor allen Dingen die Anſtellung ener⸗ giſcherem und ſachverſtändigerem Aufſichts⸗ perſonal gehört. Stenographentag. Die diesjährigeHerbſt⸗ und Gauverſammlung des füdweſtdeutſchen Stenographenverbandes(beſthehnd aus den Stenographenvereinen Karlsruhe, Lahr, Hei⸗ delberg, Mannheim, Straßburg u. ſ..) wird am Sonntag, den 11. Oklober, im Ritterſaale der Alten Pfalz zu Kaiſerslautern ſtattfinden. Herr Kaufmann Schwinn aus Ludwigshafen wird über„Gabelsberger und ſeine Erfin⸗ dung“ ſprechen. Freunde der Kunſt ſind will⸗ kommen, O Arbeiterfortbildungsverein. Die geſtern Abend im Lokale des Arb.⸗Fortb.⸗Ver⸗ eins ſtattgehabte Unterhaltung war ſo zahl⸗ reich beſucht, daß das Lokal die Beſucher nicht alle zu faſſen vermochte. Es war die erſte in dieſer Saiſon und er darf deßhalb bei der größten Zahl der Mitwirkenden, weil es der „erſte theatral. Verfuch“ war, nicht der Maß⸗ ſtab, wie bei älteren Mitſpielenden angewandt werden. Nichtsdeſtoweniger befand ſich alles in animirter Stimmung. Wir ſehen hiebei von der Vorgeſchichte der 1. Aufführung ab und gehen zur Beſprechung des Abends über.— Als 1. Nummer ſang der Geſangchor das Lied: Irgend und irgend im Wald, das, wie auch die ſpäter vorgetragenen: „Tiefe Nacht ruht auf der Erde“ und„Die Heichte“, recht brav ausgeführt wurden. Nr. 2 war die Geſangspoſſe:„Vom nord⸗ deutſchen Reichstag“. In den Rollen„Schweig⸗ ſam“,„Pauline ſeine Frau“ und„Betty“ fanden wir in Herrn Speetzen und den Da⸗ men Weichler und Knöffler, frühere Kräfte, welche ihren Part beſtens darſtellten. Die Rollen Rheum und 3 Unzufriedenen wurden von den Herren Groß, Schreiner, Schaak und Schneider ebenfalls recht gut ausgeführt und erwarben ſich die Mitwirkenden wie auch die vorgetragenen Couplets reichen Beiſall, Die eingeſchobenen Liedervorträge der Her⸗ ren Otſchenaſcheck, Schneider, Fucke, Lamade, der Violinvortrag des Herrn Friedr. Schmidt und vier Deklamationen des Herrn Mathias waren, wenn wir eine hie und da etwas un⸗ deulliche Ausſprache abrechnen, gut eingeübt und wurden theilweiſe auf Verlangen wiederholt. Im letzten Stück:„Chaſſepot und Zündnadel“, bei welchen außer hereits genannten Kräften noch Hr. Mathas als Nelke und Hr. Schnei⸗ der l. als Schneider mitmirkten, müſſen wir ein recht ordentliches Zuſammenſpielen konſta⸗ tieren. Die geſtrige Aufführung läßt für den nächſten Winter nur Gutes hoffen. Die ganze Leitung lag— last not bast— in den beſten Händen und ſomit Virat sequents! hören und die es uns jetzt, Theaterjahres möglich machen, den Steuer⸗ männern Unſeres ſehr lecken Thegterſchiffchens urufen zu dürfen;„Auch das Ende iſt nicht eſſer, als es der Anfang geweſen!“ Schon die Auswahl dieſes veralteten höchſt unzeitgemäßen Stückes iſt ein ſehr großer Fehler geweſen und ſollte man, wenn man doch Kotzehue oder alte Luſtſpieldichter aus⸗ graben will, eine beſſere Auswahl zu treffen wiſſen. Das Luſtſpiel oder richtiger geſagt die Poſſe gibt nur zwei Perſonen Gelegenteit zur Entfaltung ihres Tadels; den Elias Krumm, Candidaten der Theologie geſtaltete Herr Herz(der in höchſt unrechtiger Weiſe dem Publikum als Gaſt vorgeführt wird, obwohl er ſchon von Anfang an engagirt war) zum geſchmeidigen, tadelloſen Mucker in vortrefflicher Maske mit ſein durchdachtem und ausgearbeitetem Spiel. Die Frau Krebs der Frau Jakobi iſt ehenſo unglaublich, wie das ganze Stück unglaublich iſt; ſie hatte aber mit ihrer eiwas übertriehenen Charge und Karri⸗ katur die Lacher auf ihrer Seite und da an dem Stücke ſelbſt nichls mehr zu verderben iſt, ſo wollen wir mit ihr nicht rechten. Frau Rodius würde gut daran gethan und uns zu Dank verpflichtet haben, wenn ſie zugleich dem Herrn Eichrodt ſeine Rolle vorgeleſen hätte, welche derſelbe abſolut nicht beherrſchte oder inſolge des Vorfalls wieder vergeſſen hatte. Herr Stein trat als Pfarramtskandidat denn doch elwas allzu ſelbſtbewußt auf. Herr Bauer ſpielte den devoten Schulmeiſter mit der an ihm gewohnten Bravour. ere Faſſces IM Dannheimer Serbſtmeſſe am Tage Michaelis begi wie a die Mannheimer Herbſtu Zwan die Schauhudenbeſitzer bereits am Sonntag mit polizeilicher Erlaubniß ihre Geſchäſt am Ende des 30. September⸗ der anhaltende Regen ſtattete einen grbßeren Beſuch nicht flͤchteten die wenigen Leute, die Platz paſſirten, in die Hfalls wenigen Geſchäfte, die bereits auwe waren. Von Sehenswürdigkeiten iſt bis das Ublmanniſche Theater der neu Ereigniſſe, welches in erſter Linie die merkſamkeit erregt und dieſe auch in e Linie verdient. Wir ſehen dort durch Panoramabilder von untadelhafter Und Klarheit und ſind die ause ten S und Landſchaften, worunter auch eine ſole die uns das Leben auf unſern neu er! benen Colonien veranſchaulicht, mit ane nenswerther e und Treue dergegeben. Herr Uhlmann iſt in der mit Ausſtellungsobjekten öfter wechſeln, weßhalb ein wiederholter ſuch nur empfohlen werden kann. dieſem Geſchäft befindet ſich als Sehens⸗ würdigkeiten noch ein„Flohtheater dem Platz, deſſen Beſuch wir gleichfalls e pfehlen können. Wer dieſe niedlichen Thier⸗ chen bei ihren Arbeiten ſieht, der wird ſich wohl gerne mit denſelben für mauche aus⸗ geſtandene Pein ausſöhnen. Wie wir hören iſt der Platz gänzlich vermiethet und werden die noch ausſtehenden Geſche theils vom Dürkheimer Wurſtmarkt, the vom Cann⸗ ſtatter Volksfeſt, im Laufe des Tages hier eintreffen und werden wir dann nochmals darauf zurückkommen. Badiſche Nachrichten. A Heidelberg, 27. September. Wer zu fruͤher Morgenſtunde unſere Speiſemärkte beſucht, kann dort Zeuge einer Börſe eigen⸗ thümlicher Art ſein. Die von den Dörfern mit ihren Körben hereinmarſchirenden Markt⸗ frauen werden durch eine Anzahl Händler unmittelbar vor dem Betreten des Marktes angekrallt und unter Anwendung eines guten Theiles von Beredſamkeit beſtimmt, ihre Waaren ſofort in Bauſch und Bogen loszu⸗ ſchlagen. Die Marktleute geben ſchon gern ihren Kram um einen billigeren Preis fort, um raſch nach Haus zu kommen und erſparen auf dieſe Weiſe auch das Standgeld, wenn der Marktmeiſter noch nicht bei der Hand iſt, oder eben noch an anderen Ständen zu ſchaffen hat. Da nun unter den verſchiedenen Händlern— Hockler nennt ſie der Volks⸗ mund— eine Art von Kartell(Uebereinkunft) zu beſtehen ſcheint,,— man ſieht wenigſtens nie, daß ſie einander Konkurrenz machen— ſo iſt das Publikum ſchließlich ganz in den Händen der Händler, die nun nach Belieben den Preis in die Höhe treiben können, denn einkaufen müſſen doch die Hausfrauen ihre Marttbedürfniſſe. Früher exiſtirte eine markt⸗ polizeiliche Vorſchrift, wonach kein Händler vor 11 Uhr Maſſeneinkäufe machen durfte; deren Wiedereinführung wäre durchaus am Platze. Eine gänzliche Abſtellung dieſes Zwiſchenhandels, die den Produzenten wie den Konſumenten ſchädigt, wird gleichwohl nicht möglich ſein, da ſich dann ein Theil jener Geſchäfte ſchon vor den Thoren der Stadt abwickeln würde⸗ 5 Heivelberg, 26. Sept. Vor einiger Zeit logierte ſich ein junger Herr in einem hieſigen Hotel ein und gab an, Student zu ſein. Nach⸗ dem er eine ordentliche Schuld contrahirt hatte, verließ er eines ſchönen Tags das Hotel auf Nimmerwiederſehen. Der Schaden Fürfte dem geprellten Hotelier als Warnung dienen, künftighin vorſichtiger zu ſein. Weinheim, 26. Septbr. Eröffnung —3 inudiw und gewerblichen Ausſtel⸗ lung. Fortſetzung und Schlutz) In der ſüdlichen Halle finden wix zu⸗ nächſt einige ſehr ſchön gearbeitete Grab⸗ ſteine von Bilbhauer L. Spangenberg: an dieſen ſchließen ſich an Wilhilm Kern und Johaur Kern mit Schloſſerarbeiten, erſterer eiſerne Möbel, Thürbeſchläge, Gitter, letzterer Kochheerde ze. Will und Adel⸗ mann haben hübſche Blech⸗ und Zink⸗ arbeiten, Ornamente und dergl. ausgeſtellt und ragt beſonders ein Papageikäſig vortheil⸗ f bferſchmied Gg. Schäfer 55 eröffnet, allein — 1909* Lage, — ſeinen Dheater⸗Nachrichten. Ring des Nibelungen und kein Ende. Das löbl. Theaterkomite theilt uns Folgen⸗ des mit: „Großb. Hoftheater Maunheim. Frau Krämer⸗ Widk hat nunmehr, um ihren kon⸗ traktlit en Berpflichtungen gegen unſere Bühne nachzurommen, ihre Abreiſe nach Amerila auf einen ſpäteren Termin ermöglicht und ſteht ſomit der Aufführung des„Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner nichts mehr im Wege, da auch Herr Fritz Plank die Ulebernahme der Parthien Wotan und Wan⸗ derer zugeſaat hat. Die Aufführung iſt vorläuſig ſür die Tage 10. und 11. October ds. Js.(Reingold Wal⸗ küre) und 18. und 25. October Siegfried Götterdämmerung) geplaut.“ Die Aufführung dieſer Tetralogie iſt nun 51 doch ermöglicht, wenn nicht noch ein⸗ mal Contreordre ertheilt wird. Wir wpiſſen nicht, ſollen wir den in Ausſicht ſtehenden, mit nicht unerheblichen Strapatzen für Künſtler, Orcheſter und Publikum ver⸗ bundenen ſogenaunten Genuß mit Freuden begrüßen oder ihn bedauern. Beinahe befürchten wenn Slande wir letzteres thun zu müſſen, denn erſt einmal die Aufführuig wirklich zu St gekommen iſt, wird eine allgemeine H epidemiſch um ſich greifen und die Wi uter⸗ ſaiſon wiederum ſehr lückenhaft ſich geſtalten. Frau Moſer⸗Sperner, die treffliche Heroine, iſt von Direktor Julius Hofmann auf mehrere Jahre unter glänzenden Be⸗ dingungen für das Kölner Stadttheater enga⸗ girt worden. 80. Sepiember⸗————— 2— Badiſche Vorks⸗ eitüngg —— — 3. Seiten hat Kupfergeſchirr für das Haus und zu Induſtriezwecken in einer ſchönen Kollektion gebracht. Peter Lang ſtellt eine Kollektion Hufeiſen und andere in das Hufſchmiedefach einſchlagende Arbeiten aus. Es folgen dann die Küſer Ch. Gſenacher, Ph. Metz, Peter Reibold. Schmied Paul Reinig ſtellt einen ſauber und ſolid gebauten Lan⸗ dauer im rohen Zuſtand aus und neben ihm hat die Schütz'ſche Conditorei eine Verkaufs⸗ ausſtellung von Süßigkeiten aller Art er⸗ richtet. Auf der entgegengeſetzten, der nörd⸗ lichen Seite befindet ſich die Reſtauration, wir hegeben uns jedoch vorerſt in das Schulhaus ſelbſt, wo im erſten Stock weitere Gewerbegegenſtände ausgeſtellt 1755 Fr. Friedrich u. Comp. ſtellen eine hü Schlafzimmereinrichtung aus, wozu Tapezier Kinzel die Polſter⸗ und Dekorationsarbeiten lieferte. Adam Stäbler ſtellt gedrehtes Möbel und ein Spiel Kegel ſammt Kugeln aus. Der Fröbel ſche Kindergarten hat eine ſchöne Collektion Spiel und Arbeitsgegenſtände für und von den Kleinen ausgeſtellt. Recht an⸗ erkennenswerthe Leiſtungen auf dem Gebiete -weiblicher Handarbeiten bringt die Induſtrie⸗ ſchule Weinheim. Mannigfaltig in ihrer Art ſind die Mühlenfabrikate der Firma Hildebrand und Söhne. Karl Neureuther ſtellt eine Thurmühr, diverſe Wanduhren und Pendulen aus. Schreiner R Leiſt ein ſolid gearbeitetes reich geſchnitztes Pfeiler⸗ ſchräukchen und ein dto. Uhrgehäuſe. Sattler Farl Gartner bringt Pferdegeſchirre, Koffer ꝛc., Ph. Weber eine läudliche Küche, Tapezier Ebert Polſtermöbel ꝛc. ꝛc. Im zweiten Stock finden wir landwirth⸗ ſchaftliche Produkte, als Trauben, Obſt, Kar⸗ tofſeln, Früchte ꝛc., theils von den Gemeinden Weinheim und umliegenden Orten, theils von Privaten ausgeſtellt unter welchen beſonders das reiche Sortiment von in⸗ und auslän⸗ diſchen Traubenſorten von Carl Bronner in Wiesloch hervorragt. In einer anderen Ab⸗ theilung finden wir diverſe Lehrmittel und Schülerarheiten, unter denen Zeichnungen von Schülern des Herrn Hauptlehrer Daub eine erſte Stellung einnehmen. Im Großen und Gauzen iſt die Ausſtellung nicht ſehr ſtark beſchickt, was wohl ſeine Urſache in der maugelhaften Aufmunterung haben dürfte; doch, ſind die ausgeſtellten Gegenſtände zu⸗ meiſt recht ſchön, obgleich auch ſolche vor⸗ hauden ſind, die auf Auszeichnung wohl keinen Auſpruch erheben dürfen. Wir werden wohl nochmals auf dieſe Ausſtellung zurückkommen müſſen und verzichten vorläufig auf eine ein⸗ gehende Kritik. 8 Pfälziſche Nachrichten. Kaiſerslautern, 28. Sept. Ein gräß⸗ liches Unglück ereignete 905 zwiſchen 40 und 11 Uhr. Drei Burſchen, Namens Klug, Hupp und Herzhauſer, 9, 11 und 12 Jahre alt, gingen in den am weſt⸗ lichen Ende der Stadt befindlichen Steinbruch des Herrn Anton Hocke und verſuchten die darig befindliche Werkzeughütte aufzubrechen; da es aber ihnen nicht gelang, holten ſie ſich ein langes Brett, ſtellten es an das Dach der Hütte, kletterten hinauf, warfen mehrere Ziegeln herunter und ſuchten von oben ein⸗ zuſteigen, was ihnen beſſer gerieth. Innen angekommen, verſuchten 15 eine feſt ver⸗ ſchloſſene, mit Blech beſchlagene Kiſte aufzu⸗ brechen, was ihnen dadurch gelang, daß ſie eine Hebwinde unter den Deckel 5 iſte brachten und ſo lange auſwärts drehten, bis der Deckel in Stücke zerbrach. In der Kiſte befanden ſich noch 24 nd Sprengpulber, von dem ſie ſich alle Hoſentaſchen vollſteckten und den Reſt mit fortürugen. Nicht weit davon auf freiem Felde wollten ſie das Pulver probiren und zündeten einen Theil dabon an, das ganze Pulver fing aber Feuer und explodirte und alle drei ſtan⸗ den ſofort in Flammen. Hell brennend liefen zwei der Burſchen nach der nahegelegenen Wohnung des Herrn Bahnmeiſters, der dritte dem Lothriuger Hof zu, wobei ſie unterwegs die brennenden Kleider wegwarfen, Trotzdem trugen ſie die gräßlichſten Brandwunden da⸗ von und wurden ſie in das Spital verbracht, woſelbſt namentlich der Fried. Hupp, Sohn von Martin Hupp, Steinbrecher, ſehr be⸗ denklich darniederliegt, ſo daß die Frage iſt, ob er wieder hergeſtellt wird. Es iſt dieſer traurige Fall eine Warnung für Jedermann, die Hände von Spielereien mit Pulver zu „ 27. Sept. Geſtern Nach⸗ miktag paſſirte dem Portier Becker am Bahn⸗ hofe dahier das Unglück, beim Rangiren eines Güterzuges zwiſchen die Puffer zweier zu⸗ ſammenſtoßender Wagzons zu gerathen, und wurde er dabei au der einen Seite derart elſcht, daß er vom Platze getragen werden mußte. Man befürchtet bedeutende innerliche Verletzungen. Heſſiſche Nachrichten. , 26. Sept.„Tagblatt“ 4 Das richtet: Seit einigen Tagen fehlt ein Theil⸗ haher eines hieſigen Geſchäfts, ohne daß über deſſen Verbleib Näheres zu erfahren war. Das räthſelhaſte Verſchwinden kann unter 1¹ iden den Stillſtand des großen Betriebes nach ſich ziehen, wodurch eine bedeutende An⸗ zahl Arbeiter brodlos werden würde. Wfungſtadt, 27. Sept. Heute Abend ge⸗ riethen auf hieſiger Herberge zwei Reiſende, ein Hannoverauer und ein Beyer, angeblich wegen des Preußenliedes in Streit und ſtach der Bayer dem Hannoveraner mit einem zwei⸗ ſchneixigen Meſſer in den Unterleib, welchen er aufſchlitzte, ſo daß die Gedärme hervor⸗ troten. Der Verletzte ſuchte noch nach dem Arzt und brach unterwegs zuſammen. Der Thäter wurde durch die hieſige Polizei ver⸗ haflet. Der Verletzte wurde ini Hotel Sträuß Ulttér R. r⸗Herhſt iſt nun San und allentthalben lebhafte Nachſrage uach dem ueuen Gewächs der Rothtrauben Aborſehen von einigen PWeingroßhändlern vom oſche ſich geſtern Morgen acht und bezweifelt mau ſein Auf⸗ dheitzeſſes, 27. Seyt. Der Früh⸗ bei Ans in vollem Niederrhein und aus Mitteldeutſchland, ſind es auch heuer wieder zumeiſt de großen Weinhandlungen und Champagnerfabriken des Rheingaues, welche den aufkaufen. Der Preis ſtellt ſich diesmal auf M..80 bis M. 4 für das Viertel(gleich 18 Pfund) und die Waare, durch die ſchöne Wit⸗ terung der letzten Wochen in der Ausreife beträchtlich gefördert, kaun wohl als eine gute bezeichnet werden. Die Quantität hin⸗ gegen entſpricht nur der eines Drittelherbſtes. Nöch geringer dürſte es mit dem Klebroth ausfallen, der in etwa vierzehn Tagen ge⸗ herbſtet wird. Im Verhältniſſe zum Bor⸗ jahre ſtellt ſich der Preis für Frühburgünder um 20 bis 40 Pfg. pro Viertel höher und bei dem vorhandenen geringen Ertrag des Klebroth, von dem in 1884 das Viertel auf M. 6 zu ſtehen kam, wird dieſe vorzügliche Rothweintraubenſorte heuer unbedingt einen höheren Preis erzielen. Die Reife der wei⸗ ßen Trauden ſchreitet erfreulich voran und der Sör köunte ein noch ganz annehmbarer Jahrgang werden. Auch zum Aufkaufe dieſer Tranben haben ſich ſchon Händler eingefun⸗ den und halten in unſeren Gemarkungen Um⸗ ſchau. Gerichtszeitung. „Schwurgerichtsſitzung. Unter dem Vor⸗ ſitze des Landgerichtsrathes Herrn v. Buol begannen heute die Schwurgerichtsſitzungen des 3. Quartals. Der Namensaufruf ergab 29 erſchienene Geſchworene. Ein ausgeblie⸗ bener Geſchworener wurde auf Grund eines Zeugniſſes als entſchuldigt er⸗ ärt. Der erſte Fall betraf den 30jährigen verz. Taglöhner Bavid Wagner von Tauberbi⸗ ſchofsheim, welcher der Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode angeſchuldigt iſt. Der Hergang iſt in Kurzem folgender. Am 25. Mai (Pfiugſtmontag) befand ſich der Angeklagte in der Thomas'ſchen Wirthſchaft dorten, wo⸗ hin auch der verh. 50jährige Kutſcher des Dr. Stöcker, Konrad Röttinger, kam. Derſelbe nahm dem Wagner gegenüber Platz, grüßte ihn und brachte ihm das Bier zu. Die Bei⸗ den gexiethen in ein in deſſen Verlauf ſie auch auf das Pferdeheben(beim Beſchlagen) kamen. Wagner erklärte, das könne er ſo gut wie jeder andere, worauf Röttinger entgegnete: Magnusle, ſeit wann rühmſt du dich ſo arg? worauf der Angeklagte in Zorn gerieth und die Drohung gegen Rettinger ausſtieß: wenn du noch einmal Magnusle ſagſt, ſo werfe ich dir das Glas an den Kopf, daß du verreckſt. Röttinger ſuchte ihn mit den Worten zu be⸗ ſchwichtigen, dein Vater, der ein Ehrenmann war, hieß ja Magnus und du biſt das Mag⸗ nusle. Allein Wagner wurde dadurch noch mehr gereizt, rief Röttinger zu, er ſolle für ſeine 9 Kinder ſorgen ünd als dieſer ihm vorwarf, daß die ſeinigen auf Kreis⸗ und Gemeindekoſten erhalten würden,(was that⸗ ſächlich der Fall iſt) da warf dem Röt⸗ tinger unter einer unfläthigen Aeußerung ein 1½ Pfd. ſchweres Bierglas mit ſolcher Wucht an den Kopf, daß dieſes bis auf den Boden fnen dr Röltinger brach bewußtlos zu⸗ ammen. Nachdem man ihn nach einer wieder⸗ holten Ohnmacht zum Bewußtſein gebracht hatte, wurde er zu Dr. Stöcker welcher ihn verband, und von da nach Hauſe geführt. Es war dies zwiſchen 10—12 Uhr. Zu Hauſe äußerte er ſich zu ſeiner Frau:„Ich bin ärger geſchlagen als ihr wißt, ich werde nicht mehr aufſtehen.““ Des andern Morgens klagte der Verletzteüber Athmungsbeſchwerde, er verſuchte ſeine Arbeiten vorzunehmen, taumelte jedoch öfters und mußte ſich an den Wänden halten. Wieder zu Bette gebracht, entwickelte ſich ein heftiges Fieber und ſtarb der Ver⸗ letzte am 31. Mai. Der ärztliche Erſund couſtatierte eine Wundraſe. Herr Dr. Stöcker iſt der Anſicht daß, da in demſelben Zimmer in welchem der Verlehte war, ein Söhnchen deſſelben an der Kopfroſe erkrankt lag, dieſelbe durch Contagium auf ißn übergegangen 3 welches auch ohne die Verwundung möglich geweſen wäre. Ein anderer Sachverſtän⸗ diger äußert ſich dahin, daß eine Anſteckung nicht wohl angenommen werden könne, ſon⸗ dern daß die den Tod verurſachende Wund⸗ roſe lediglich aus der an und für ſich unge⸗ fährlichen Verwundung entſtand. Die Sach⸗ verſtändigen waren darin einig, daß der Tod als ein gewaltſamer zu betrachten ſei. Der Angeklagte gibt die That zu, will aber ſtark betrunken geweſen ſein, was aber ſchon da⸗ durch widerlegt wird, daß er ſich jeder Ein⸗ zelheit des Vorgaugs erinnert und auch er⸗ klärte, er habe den Getödteten mit dem Glaſe nicht erreichen können, deshalb habe er ge⸗ worſen. Merkwürdig iſt der Umſtand, daß derſelbe vor einem Jahre an demſelben T (Pfingſtmontag) gegen den Landwirth Blan von Dietigheim eine Flaſche ſchleuderte. Der Staatsanwalt, Herr Dürr von Mosbach, be⸗ autragt in Anbetracht der äußerſt rohen That, der Vorſtrafen des Angeklagten, welcher, ob⸗ gleich arbeitsſähig ſeine Kinder durch öffent⸗ liche Mildthäligkeit erhalten laſſe, während er in Wirthshäuſern herumtränke, wie dies am Unglückstag geſchehen, Ausſchluß mildern⸗ der Umſtände. Der Vertheidiger, Herr An⸗ walt Dr. Löb, tritt mit großer Wärme für Vewilligung derſelben ein. Außer Dr. Stöcker, waren als Sachverſtändige er⸗ ſchienen Herr Bezirksarzt Dr. Vaeth und Herr Bezirksarztaſſiſtent Dr. Seeber. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage ſowie der mildernden Umſtände, worauf der Ge⸗ richtshof den Angeklagten zu einer Gefängniß⸗ ſträfe von 1 Jahr 9 Monate, an welchen 3 Monate Unterſuchungshaft in Abzug kommen, verurtheilte. orſſetzung folgt.) Berichtigung. Bezüglich unſeres Re⸗ ferats über die Strafkammerfitzung vom 24. Seytbr.(Nr. 227 zweites Blatt) Straffall Heillrich Roos wegen Jagdvergehens wird berichtigend mitgetheilt, daß das benützte ewehr nicht dem Frauz Hamm, ſondern Jalob Hawm gehörte. —— Handelszeitung. Badiſche Zuckerfabrik Waghäuſel. So⸗ eben gibt die Verwaltung der Zuckerfabrik Waghäuſel bekannt, daß ſie Brutto rund 500,000 M. verdient habe, wovon nach Amor⸗ tiſation und Abſchreibungen etwa 355,000 M. rein verbleiben. Hieraus könnten 6 Prozent vertheilt werden, doch dürfte ein Thell hier⸗ von, auf Antrag der Verwaltung, durch die Generalverſammlung zur Stärkung der Re⸗ ſerven zurückgehalten werden. Man ſtellt bei einem Reingewinn von etwa 5 Prozent, et⸗ wa 3 Prozent als Dividende in Ausſicht. aa. RMeber die Entwicklung des Beichen⸗ regiſters entnehmen wir dem Centralhandels⸗ regiſter für das deutſche Reich, daß im Monat Juli 1885 im Zeichenregiſter bei 36 Gerichts⸗ meldeſtätten 115 Zeichen bezw. Zeichengruppen von 89, Firmen eingetragen und veröſſentlicht wurden Es befanden ſich hierunter 40 Zeichen von 20 ausländiſchen Firmen, nämlich 3 Zeichen von Firmen in Großbritanien, 36 Zeichen von 16 Firmen in Frankreich und 1 Zeichen einer Firma in Oeſterreich. Seit Beſtehen des deut⸗ ſchen Zeichenregiſters(1. Mai 1875) bis Ende Juli 1885 beträgt die Zahl der veröffent⸗ lichten Zeichen(ohne Rückſicht auf die in⸗ wiſchen wieder gelöſchten) 13,682, die Zahl er anmeldenden Firmen§199; hiervon ge⸗ hören 3278 Zeichen 1479 ausländiſchen Firmen an. Nüruberg. 26. Septbr.(Hopfenvericht gon Andr. Geng, Hopfencommiſſtonsgeſchäft). Das ſchleppende Geſchäft hielt auch geſtern und heute an. Nur prima Hopfen ſind ſchlank zu verkaufen und werden ſolche ſogar etwas beſſer bezahlt; während mittel weniger be⸗ gehrt, geringere ganz vernachläſſigt ſind. Der geſtrige Umſatz betrug circa 1100 Ballen in der Preislage von M. 40 bis 45 für Markt⸗ hopfen; die übrigen beſſeren Sorten wie un⸗ ten notirt. Die heutigen Zufuhren betrugen eirca 700 Ballen, wovon circa 600 Ballen beſſere verkauft ſind, der Reſt, aus geringeren un unverkauft. Die heutigen Notirun⸗ gen lauten: Hallertauer la. 60—65, mittel M. 50—56, Elſäſſer M. 50—55, Badiſcher M. 48—62, Württemberger lIa. M. 60—64, Ua. M. 50—57. Geſammtumſatz circa 2000 Ballen. Am Schluß des Marktes wurden für Geringe M. 35 geboten und verkauft. Effectensocietät. Frankfurt, 28. Sept. Umsätze bis 6/ Uhr Abends. Oredit 227½½ bz. u.., Staatsbahn 228/½ bz., Lombarden 108½ bz., Galizier 184¼.85 bz., Diconto- Commandit 188½ bz., Elbthal 130// bz., Marien⸗ burger 68¾8 bz., Werrabahn 88 bz, Gotthard-Actien 104/16-⸗¼ bz.,'4proc. ungar. Goldrente 79/461½16 bz., Silberrente 661/16 bz., 8her Russen 79/-10%10 bz., 2. Orient 59⅜6 bz., Egypter 64// bz., Serb. Rente 801/16 bz., 5pOt. Itsliener 94¼8 bz,, Türken 14¼1 bz. 6½ Uhr; Credit 227/, Disconto 188¾, Serbische Hypoth. A. 81½. Moachere auswärtige Notirungen bewirkten all⸗ gemeine mässige Coursérmattung. Privat-Disconto 3½%/0. Berlin, 28. Sept, Weizen Sept.-Octb. 153.—. April- Mai 167.70, Roggen Septbr.-Oétbr. 132.—, 143.—, Rüböl 1000 45.50, April-Mai 47,40, Spiritus 100 41.10, April-Mai 41.40, Hafer Sept.-Oetbr. 125.20 April-Mai 135.50 Weizenmehl o 10% 19.70, dto. 00 00.52, Roggenmehl 0 Joc% 18—— Cöin, 28. Septer. Weizen hiesiger 16.50, Roggen hiesiger 16.50, Hafer 1oc 13.50, Rüböl 100 24.90. Paris, 28. Sept. Zucker per Sept. 47.25 per Jan:⸗ April 52.75. Mehl Septhr. 48.50 Januar-April 51.— Talg 68.50 Rüböl per Sept. 61.79. Hagdeburg, 28. Sept. Zucker Rend. 88pCt, 28.30— 23.60. Havre, 28, Sept. Kaſſee behauptet, per Sept. 47.—, er Oetob. 46.60. Schmalz ruhig. per Sept. 42.50, et.⸗No4. 42.75. Sremen, 28. Sept. Petroleum loco.55, Schmalz (Wilcox( loco unverzollt 33.50. Antwerpen, 28. Sept. Petroleum loco 18.62, Septb., Deubr. 18.87, Rübenzucker 1o0 37.75, Schmalz 81.50. bis 81.— Mannhelmer Fettvlehmarkt vom 28. September 1885. Es waren beigetrieben: 93 Oehsen, 476 Schmalxieh, und Farren, 164 Kälber, 399 Schweine, 34 Milchkühe und 8 Schafe, Die Preise stellten sich für 100 Ko. Schlachtgewicht: Ochsen 1. Qual. 135 Mk., 2. Qual. 120 Mk., Schmalvieh und Farren 1. Qual. 118 Mk., 2. Qual. 100 Mk., Kälber 1. Gual. 128 Mh., 2. Qual. 120 Mk., Schweine 1. Qual. 116 Mk., 2. Qual. 112 Mk., Milchkühe per Stück 350150 Mk., Schale per Stück 35 Mk. Zusammen 1171 Stück mit einem Gesammt⸗ erlös von 202,286 Mk. Neueſte Nachrichten. Dortmund, 28. Sept. In vergangener Nacht brannte die Dortmunder Aktien⸗ brauerei ab, die größte in Deutſchland. Der Schaden iſt ſehr bedeutend.— Der Brand war heute Morgen um 7 Uhr gelöſcht. Die Kellereien, Eismaſchine, die neue Mälzerei und das Brauhaus ſind unverſehrt, mithin tritt keinerlei Be⸗ triebsſtörung ein. Alles iſt hinreichend verſichert.(Fr..) Chemuitz, 28. Sept.(Sozialiſtenpro⸗ zeß.) Die Verhandlung findet ſtatt unter dem Vorſitze des Landgerichtspräſidenten Brückner. Vertreter der Staatsanwalt⸗ ſchaft iſt Oberſtaatsanwalt Schwabe, Ver⸗ theidiger ſind die Rechtsanwälte Otto Freytag(Leipzig) und Munckel(Berlin). Auch gegen den Mitangeklagten v. Voll⸗ mar, der, wie Viereck, durch Krankheit verhindert iſt, wird nach vorheriger recht⸗ zeitiger Anzeige der Verh inderungsurſache die Verhandlung ausgeſetzt und eine ſepa⸗ rate Verhandlung gegen Beide für ſpätere Zeit beſchloſſen. München, 28. Sept. Giers iſt heute Morgen zum Zar nach Kopenbagen ab⸗ gereiſt und begibt ſich auf der Reiſe nach Kopenhagen auch nach Friedrichsruh, um mit Bismarck zu conferiren. Laibach, 28. Sept. Der Bahnverkehr zwiſchen Tarvis und Pontafel und zwiſchen Tarvis und Aßling iſt in Folge der Un⸗ fahrbarkeit, veranſaßt durch Regengüſſe und Uebertretens der Wildbäche eingeſtellt. ——— Amſterdam, 28. September. In Folge Verurtheilung des Sozialdemokraten Va⸗ nommeren wegen Majeſtätsbeleidigung zu einjähriger Einzelhaft fanden heute Ruhe⸗ ſtörungen ſtatt. Die Ruheſtörer weiger⸗ ten ſich, der Aufforderung der Polizei, die mitgebrachten rothen Fahnen wegzunehmen, nachzukommen. Die Polizei war ſchließ⸗ lich genöthigt, die Waffe zu gebrauchen und die Menge zu zerſtreuen. Mehrere Perſonen wurden verwundet, vier ver⸗ haftet. Bern, 28. Septbr. Ueberall in der Schweiz iſt ſtarker Schneefall eingetreten. Der Rhein iſt in Folge des Regens an mehreren Orten ausgetreten. 5 Innsbruck, 28. Sept. Infolge anhal⸗ tender Regengüſſe droht allen Landestheilen neue ernſte Ueberſchwemmungsgefahr. ES ſind Hilfs⸗Vorkehrungen getroffen. Bei Predazzo wurde bereits Militär in An⸗ ſpruch genommen. Palermo, 28. Septbr. Geſtern zählte Der„Polit. Korr.“ man 95 Choleratodte. Wien, 27. Sept. wird aus Philippopel gemeldet: Der Fürſt beſucht die Hauptmoſchee, wo er von der mohamedaniſchen Geiſtlichkeit und der Be⸗ völkerung glänzend empfangen wurde. Der oberſte Mufti begrüßte den Fürſten als „Fürſten von Nord⸗ und Südbulgarien.“ Bukareſt, 28. Sept. Der König em⸗ pfing geſtern im Schloſſe Sinata den neuen türkiſchen Geſandten Ahmet Zia Bey, welcher ſein Beglaubigungsſchreiben überreichte. Hierbei betonte der„König die freundſchaftlichſten Gefühle für die Türkei, hervorhebend, daß er die innigſten Wünſche für eine lange und glückliche Regierung des Sultans hege. Konſtantinopel, 28. Sept. Die Pforte benachrichtigte Wolff von der ſofortigen Wiederaufnahme der Unterhandlungen. Konſtantinopel, 28. Sept. Das neue Miniſterium ſuchte bei der Nebernahme der Geſchäfte auch ſeinerſeils bei den Botſchaftern die Intervention der Mächte nach. Allen, 27. Sept.(Telegramm der „Agence Havas.“) Der König iſt heute hier eingetroffen und wurde enthuſtaſtiſch empfangen. Eine große Menſchenmenge begleitete ihn im Zuge, welchem mace⸗ doniſche, kretenſiſche, epiroliſche und thra⸗ eiſche Fahnen vorangetragen wurden, nach dem Palais. Der König erſchien ſodann auf dem Balkon des Palais und hielt eine Anſprache an die Menge, in der er ſagte, die gegenwärtigen, beſonders ernſten Um⸗ ſtände erforderten Muth und Beſonnenheit, es würden große Opfer gefordert werden, die der griechiſche Patriotismus gerne auf ſich nehmen werde. Das griechiſche Volk müſſe Vertrauen zu dem Patriotismus ſeines Souveräns und zu der Weisheit ſeiner Regierung haben. Philippopel, 27. Sept. Es ſind ener⸗ giſche Maßregeln getroffen, um jede Agi⸗ tation bezüglich Macedoniens zu verhindern. Jeder, der ſich einer derartigen agita⸗ toriſchen Handlung ſchuldig macht, ſoll ſo⸗ fort vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. An die Militär⸗ und Civil⸗Behörden in den Provinzen ſind Rundſchreiben erlaſſen worden, in welchen dieſelben angewieſen werden, die größte Aufmerkſamkeit auf die Auf⸗ rechthaltung der öffentlichen Ordnung zu richten und jede provozirende Handlung in den Grenzdiſtrikten zu verhindern. Briefkaſten. C. M. hier. Wenn der Miether vor Ab⸗ lauf des Mieth⸗Vertrages auszieht, den Ver⸗ miether aber befriedigt hat, ſo braucht er die Schlüſſel derſelben nicht vor dem Ende der Miethzeit auszufolgen. Allein der Miether uter Hausvater dafür zu ſorgen, daß die Wohnung ordnungsgemäß gelü el und nicht beſchädigt werde. Zum Zwecke der Wiedervermiethung muß dem Vermiether un⸗ werden, doch kann ohne Zuſtimmung des Miethers der Vermiether keinerlei Hand⸗ lungen(Revaraturen) darin vornehmen welche er auch nicht hätte vornehmen können, ſolange würde K. hier. Ihre Sache, die gar nicht ſo einfach iſt, wie Sie vielleicht anzunehmen cheinen, haben wir in Arheit und wird die⸗ elbe zur Zeit gründlich ſtudirt, wir werden Ihnen in den nächſten Tagen eingehende Mittheilungen zukommen laſſen, zumal ein ähnlicher Fall vor circa 10 Jahren hier ge⸗ ſpielt hat. Ehe Sie unſer Gutachten haben, Abonnent Seckenheim. Ihre Ange⸗ legenheit iſt bereits erledigt. Abonnent M. Aachen. Herzlichen Dank und Gruß. (Fortſetzung der Antworten morgen) 1 00 elm agavin. F. Ehrhart. Se 8 Mauhheimer Schuhwagren⸗Sazar. Oagersheimerſtr. JLutz, Marktplatz G 2. 8. 6365 bedingt der 1 in die Wohnung verſtattet der Miether noch die Räume bewohnt hahen bitten wir Sie keine Schritte zu unternehmen. 4. Seite.—— Badiſche Volks⸗Zeitung 80. September. —— f 6 ⸗0 ih tplc an Kaufmänntscher ſerein Vorleſungen betr. Am nächſten Mittwoch, den 30, ds., Mittags von /2—½3 Uhr und ig Vonn. Oktober 1885 bis 1. 1888. 0 Lilie Neckarvorfabt⸗ Aubnilehafen: Abends von—9 Uhr 10016 Schiuss der Karten-Ausgabe für' Mitglieder. Der Vorstand. Sammel-Holkerei Hannheim nach Ludwigshaſen und Neckarvorſtadt 9 7 Uhr Morgens. n nach Eüb een 7 1. D 12 11. dt nach Sudwigshafen 4 4 0 Reine Kubmilch, per Liter 20 Wg. abgerahmte Milch(Süß⸗, 12 Munien 1 Wagen. 2 5 ei fel H Letzter Wagen; Abfahrt Endſtation„ 8 Uhr Abends. Wia, ne weiber K2 pftebt R 6009 J. Dettweiler. mAn. ieeeeee Li1 Giehee Aungbuſc Aie W0 Ranhei un „ 7 Uhr Morgens. „ Bahnhof Mannheim 7 20 0 9 4 0 9* 0 E ä— wen 1 Sesn.. juß dbens. Gtoſſh. Bad. Hof S8%und Mationalthrater Bahnhof 5 8 8 Dienſtag, 80 21. Vorſtellung. 9 Linie Bahnh Ludwi Shafen⸗Hemshof: den 29. Septbr. 1885. 2e Außer Abonuement. Abfahrt Pa Sbwwigehafen W90 0 2 10 Uhr Morgens. Volks⸗Vorſtellung 10 mit aufgehob. Abonnement und aufgehob. Vorrecht der Abonnenten.. 90 Die Karlsſchüler. Jede 2⁰ Minuten 1 Wa en. ketzter Wagen: Abfahrt Hemshof 8 4 4 8 s Uhr Abends. Preiſe der Abonnements: Jahresabonnement gültig für alle Linien M.——5 Schauſpiel in 5 Akten von Heinrich Laube. 1 Mona 5„„ 90 0 Mannheim 0 5 Herzog Karl von Württemberg Herr Jacobi. 2 947 0* 8 4 oenbl Ludwigshafen.— Gräfin Franziska von Hohenheinm Frau Jacobi. 30 Fahrten KSig 25.— Generalin Rieger Frau Schlüter. — Laura, deren Pflegetochter Fräul. 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Die Badiſche Volks⸗Zeitung erſcheint wöchentlich 6mal je S bis 16 Seiten gross. Die Badiſche Volks⸗Zeitung iſt ein unabhängiges, entſchieden freiſinniges Organ. Die Badiſche Volks⸗Zeitung bringt täglich einen kurzen Leitartikel oder politiſche Ueber⸗ ſicht, vertritt die entſchieden freiſinnige Richtung und wird ſtets für die Rechte und Freiheiten des Volkes eintreten.— Die Badiſche Volks⸗Zeitung wirkt nur im belehrenden Sinne und behandelt hauptſächlich die wirthſchaftlichen und ſocialpolitiſchen Fragen und bringt raſcheſt die intereſſanteſten Nachrichten aus Baden, Pfalz und Heſſen ꝛe. Seite. —¹ * * * ——————— 9 5 22 9 30. September. E S Vadiſche Volks⸗Zeitung⸗ 1— FPPP e die Badiſche Volks⸗Zeitung iſ en Bag auf die hieſigen Lokal⸗Nach⸗ richten moeirten die Unterrichtetſte Zeitung Mannheims. Die Badiſche Volks⸗Zeitung wird in intereſſanten Feuilletons und in eingehenden Kunſtkritiken unſeren hiesigen Theaterverhältnissen ganz beſondere Aufmerkſamkeit ſchenken. Die Badiſche Volks⸗Zeitung bringt Reichs⸗ und Landtagsberichte, die wichtigen politiſchen Nachrichten von dem Auslande, ſowie OOriginal Telegraume. Die Badiſche Volks⸗Zeitung wird nunmehr auch dem Handelstheil beſondere Beachtung widmen. Es erſcheint in demſelben ein ausführlicher Courszettel, ferner telegraphiſche Börſen⸗ und Waaren⸗ Berichte der bedeutendſten Plätze, ſowie Original⸗Correſpondenzen der hauptſächlichſten Handelsartikel als: Tabak, Hopfen, Getreide, Wein ꝛc. Verlooſungen, Schiffsberichte u. ſ. w. die Badiſche Volks⸗Zeitung wuug taglich in Roman⸗Beilage ie oir Seiten in Buchformat(in ganz neuer Eintheilung zumsEinbinden vorgeſehen). Es erſcheinen in dieſer Roman⸗Beilage nur vorzüglich ausgewählte Romane, die ſich für jeden Familientiſch eignen. Durch Sammlung derſelben erhält man nach und nach eine werthvolle Familien⸗Bibliothek von ca. 1200 Seiten im Jahr. Die Bad iſche Volks⸗Zeitung ertheilt ihren Abonnenten im Briefkaſten anentgeldl ich juriſtiſche Rathſchläge. 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Doch hier angelangt hemmte ein Ausruf ſtaunender Freude den Schritt und der Blick fühlte ſich mächtig gefeſſelt durch das, was ſich ſo plötzlich ihm bot. Es war in der That ein Landſchaftsbild, das ſich hier dem Auge entrollte, wie es entzückender, farbenprächtiger nicht gedacht werden konnte. Das doppelte Silberband der Seine, durch eine unüberſehbar lange und ſchmale Inſel gebildet, zog ſich in ſanftem Bogen durch das grüne Gefilde. Jenſeits erhoben ſich die Höhen von Bougival mit dem Dörfchen und zahlreichen Villen, die wie hellglänzende Neſter ſich in dem tiefdunklen Grün ihrer Bäume bargen, durch ſie hervorlugten, oder ſich breit und frei auf den Höhen erhoben. Weiter zurück lag das Schloß Malmaiſon mit ſeiner melancholiſchen Romantik und gerade über Bougival ſah man das prächtige Schloß La Jonchere, der Lieb⸗ lingsaufenthalt der heiterſten Fürſtin der Gegenwart, der Prinzeſſin Metternich, während weiter rechts, von dem höchſten Theil der Hügel, bei der Krümmung der Seine nach St. Germain hin, das luſtigſte Schlößchen des vorigen Jahr⸗ hunderts, Louvecienne, der Pavillon der Duharry, von ſeiner Teraſſe hinab in das lachende Thal der Seine ſchaute. Je länger man ſich umſah, je mehr des Schönen war zu entdecken, und ſtundenlang hätte man ſtehen und ſchauen und ſich an den Herrlichkeiten dieſes Fleckchens Erde erfreuen können. Noch hatte keiner der kleinen Geſellſchaft den Blick von dem Bilde weggewendet, ein Wort der Bewunderung gefunden, ſelbſt die Kinder waren wie unwillkürlich ergriffen verſtummt, als eine Stimme neben ihnen laut wurde, die halbleiſe in beſcheidener Weiſe ſagte: Nicht wahr, meine Herrſchaften, ein Paradies! Das Schild meines Hauſes ſagt nicht zu viel. Sie dürfen die ganze Umgegend von Paris durch⸗ wandern, Schöneres wie hier werden ſie nicht finden. Es war ein alter Mann, mit weißem Haar und äußerſt freundlichen Zügen, der alſo geſprochen. Seine kleinen Auglein leuchteten in unverholener Freude, als er den mächtigen Eindruck gewahrte, den der Rundblick von ſeiner Terraſſe auf die fremden Gäſte gemacht hatte. Und daß dieſe ſich ſolchem Ge⸗ nuſſe rückhaltlos hingaben, die Schönheiten ſeines heimiſchen Bodens zu wür⸗ digen verſtanden, ſchien ihn ganz beſonders zu erfreuen: Ich hätte nimmer gedacht, heute ſo herrliches zu ſchauen! ſagte Felx als Antwort auf die Rede des Alten tief ergriffen vor ſich hin. Hier möchte ich auf meinem Inſtrumente phantaſiren— ſchaffen! rief Malten in heller Begeiſterung. Und gelänge es mir auch nicht wie dem Maler das, was mein Auge ſchaut, durch Conturen und Farben feſtzuhalten, ſo würbe ich dafür das herrliche beſeligende Gefühl einer bewundernden Freude, wie es jetzt mein Herz belebt, in Tönen wiedergeben, um andere gleich glückſelig zu machen wie ich es bin. Ia es iſt ein Paradies, ſprach nun Frau Ilſe ſinnend und leiſe. Und dreimal glücklich die, welche es in Liebe bewohnen dürfen. (Fortſetzung folgt.) Roman Beilage Badiſchen Volſts-Zeitung Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqué. (44. Fortſetzung.) Weit von hier, zu Ronceval in Spanien, haben ſie ihre Unthat voll⸗ bracht, doch die gerechte Strafe hat die Verräther erreicht und hier, auf der⸗ ſelben Stelle, wo ſie den Mord berathen, iſt ſie an ihnen vollzogen worden. Dort, in der Mitte des Sterns, wo ſonſt ein gewaltiger Tiſch aus einer Steinplatte gemeißelt geſtanden haben ſoll, ſind ſie alle, Ganelon an der Spitze, auf Befehl Kaiſer Karls des Großen bei lebendigem Leibe verbrannt worden. Da habt Ihr die franzöſiſche Lesart der Rolandsſage, ſprach Malten zu den Freunden, die dem kurzen Bericht aufmerkſam gelauſcht hatten. Aus unſerem Ganelon von Mainz iſt ein Sinur von Hauteville geworden. Und wo liegt denn dieſes Hauteville? wandte er ſich jetzt an den Burſchen, Das weiß ich nicht, entgegnete dieſer eifrig. Doch weiß ich dafür, was hier weiter vorgegangen iſt und noch immer vorgeht. Aha! rief Malten lächelnd, nun geleitet uns die geſchichtliche Sage hin⸗ über in das Volksmärchen. Laß ſehen, was es uns bringt. Doch der junge Burſche ſollte in ſeiner Erzählung nicht weiter kommen, denn juſt in dem Augenblick, wo er den Mund öffnete, um zu beginnen„er⸗ tönte der grelle Aufſchrei einer Kinderſtimme. Die kleine Jeanne hatte ihn ausgeſtoßen und alle ſchnellten erſchrocken von ihren Sitzen empor. Die beiden Kinder hatten eine Weile in dem hohen Graſe geſpielt, bunte Blüthen und Blümchen gepflückt und da dies in ziemlicher Ruhe geſchehen, ſo hatte die Aufmerkſamkeit der Eltern ſich unwillkürlich von ihnen gb⸗ und dem erzählenden Burſchen zugewendet. So waren die Kleinen den Eſeln nahe ge⸗ kommen, welche in träger Ruhe, die langen Ohren geſenkt, ſich die friſche fette Weide wohl munden ließen. Da meinte Jeanne, daß das Reiten noch weit ſchöner ſei, als Blumen ſuchen, und ſofort warf Paul ſeinen Strauß hin, um ſeiner kleinen Freundin dienſteifrig in den Sattelſeſſel zu helfen. Da ein Steig⸗ bügel vorhanden war, das weidende Grauthier ſich nicht von der Stelle rührt, ſo gelang dem Kleinen ſein Unternehmen und Jeanne ſaß bald recht feſt in dem bequemen Sitz. Doch nun wollte der Eſel ſich noch immer nicht rühren, das ſeltene Futter ſchmeckte ihm gar zu gut und allen Anforderungen Paul's ſetzte er ſeine angeborene Bockbeinigkeit entgegen. Warte nur! ſprach Paul, ich werde ihn ſchon von der Stelle bringen! Hierauf ergriff er den Stock des Führers der zur Seite im Graſe lag und begann mit aller Macht auf den halsſtarrigen Eſel zu ſchlagen. Dieſes Deſſert ſchien dem Grauen jedoch keines⸗ wegs zu behagen. Er reckte erboſt den Kopf und Ohren empor, dann begann er plötzlich mit den Hinterbeinen in die Luft zu ſchlagen und einige recht wilde Sätze auszuführen. Beim erſten Luftſprung ſchrie die arme Jeanne jämmerlich auf, beim zweiten flog ſie ſelbſt in die Luft und dann in weitem Bogen zu Boden in das hohe, weiche Gras⸗ Ein große Parthie Herrenzugſtiefel per Paar Mk..— 2 ſowie eine große Parthie 9196 Damenzugſtiefel per Paar Mk..— F 25 17. Carl Lang. 2, 17. Hch. WI. Grimmm, Schloſſerri und Eiſenhandlung 2 1 Jac. Tokayer-Weine Ern. 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Rötter u s, 2 Möbel 3 Schon waren die Eltern und Malten zur Stelle, das bitterlich weinende Kind vom Boden aufzuheben. Es hatte glücklicher Weiſe keinen Schaden ge⸗ nommen, nur der Schreck allein ſchien eine ſchlimme Wirkung gehabt zu haben und dies noch weit mehr bei Paul als bei dem kleinen Mädchen. Als die Mutter ſich überzeugt hatte, daß ihr Kind unverſehrt ſei, konnte ſie einige Worte ernſten Tadels nicht zurückhalten. Da ſtürzte Paul, der angſterfüllt und wei⸗ nend ſich halb verſteckt gehalten hatte, vor und rief: Mit mir mußt Du zanken, Mama! denn ich habe Jeanne auf den garſtigen Eſel gehoben. Jetzt wollte Felix ſich zürnend an den Knaben wenden, als Jeanne nun ihrerſeits unter Schluchzen und Weinen rief: Glaube ihm nicht, Papa! ich allein bin Schuld. Ich wollte hinaufgehoben ſein und der gute Paul that wie immer meinen Willen. Diä.ieſer edle Wettſtreit der Kinder rührte die Eltern und entwaffnete deren Unwillen und lachend beruhigten ſie die Streitenden. Sie durften dies auch, denn Jeanne ſprang bereits wieder umher, der Fall hatte ihr keinerlei Schaden gethan und auch der Schreck war bereits glücklich über⸗ wunden. Bald wurde der Rückweg angetreten. Doch diesmal nahm Frau Ilſe bie kleine Jeanne auf den Schooß, während Felix an ihrer Seite dahin ſchritt. Malten und Paul hatten die beiden anderen Eſel beſtiegen und bildeten die Vorhut der kleinen Kavalkade. Paul war durch das glücklich abgelaufene Abenteuer recht übermüthig geworden und trieb ſein Reitthier durch Rufen und Stoßen zu immer raſcherer Gangart an. Eudlich ſchwang der Eſel ſeinen Schiveif, ſtieß ein weithintönendes a! aus und ſetzte ſich dann plötzlich in Trapp. Malten vermochte ihm kaum zu folgen und unaufhaltſam flogen die beiden ſeltſamen Reiter die Straße dahin, Chatou zu, ihren Führer weit hinter ſich zurücklaſſend. Anfangs ſchrie Paul zwar entſetzt auf, doch bald empfand er Freude an dem ſchnellen Ritt und ſich mit Beinen und Händen feſt an ſeinen Sitz klammernd, überließ er ſich dem ſcharſen Trott ſeines Eſels. So langten ſie vor dem Schloß in Chatou an und es war hohe Zeit, denn die Kräfte des Kleinen waren zu Ende. Der Eſel, die Ortsgelegenheit wohl keunend, machte ebenſo plötzlich mit einem Ruck Halt und diesmal wäre Paul unfehlbar hart zu Boden geſchleudert worden, wenn Malten ihn nicht im Fluge aufgefangen und noch ziemlich ſanft niedergelaſſen hätte. Hetr und Frau Didier, die den Unfall aus der Ferne mit angeſehen, waren raſch näher gekommen. Als Frau Ilſe von ihrem Grauthier abge⸗ ſtiegen war, näherte Paul ſich ihr in demüthiger Haltung und ſagte bittend, doch ouch mit einer allerliebſten kindlichen Schelmerei: Bitte, Mama! nun darfſt Du mir nicht mehr böſe ſein. Auch ich bin von meinem Eſel gefallen und doch war Herr Malten bei mir, der viel— viel größer iſt als ich. Dum lieber guter Knabe! erwiderte Frau Ilſe, lächelnd den Kleinen an ihr Herz drückend und mit einer wahren Mutterliebe küſſend. Das Dejeuner fand ſich im Garten in einer eigenthümlichen Laube von dichten Taxuswänden ſervirt. Es war dies in der That ein kleiner Ueberteſt des alten prinzlichen Schloſſes. Auch lugte aus einer grünen Niſche in der Fortſetzung der Taxuswand die halbzerbrochene Statue einer Diana hervor, von grünen Ranken und Blüthen umzogen, die mitleidig die Schäden und Wounden verdeckten, welche die Zeit, doch hauptſächlich die Revolutionsmänner eie een ein beſchüähen Hütenn — Die Speiſen machten dem Schloßwirth von Chatou alle Ehre und da der Vormittag bis jetzt recht angenehm verlaufen war— die kleinen, ſo glücllich überſtandenen Unfälle erregten nur noch die Lachluſt— ſo verfloß das Dejeuner auch in ungetrübter Heiterkeit. Dann ging es weiter. Wie, noch immer geht es nicht nach St. Germain? ſagte Malten über⸗ raſcht, als die kleine Geſellſchaft den Reſtaurant verlaſſen hatte und Felix, anſtatt den Weg nach der Station einzuſchlagen, in die ſchöne Allee einbog, welche nach der Seine und dem nahen Oertchen Croiſſy führte. Paul übernahm die Antwort. Jetzt fahren wir auf dem Waſſer und fangen Fiſche, rief er mit ſtolzem Selbſtbewußtſein. Dann gehen wir nach Bougival, wo es gar ſo ſchön ſein ſoll und noch viel weiter. Oh, ich habe kein Wort von dem vergeſſen, was Papa uns heute erzählt und verſprochen hat und was man verſpricht, muß man halten. Nach Bougival 21 wiederholte Malten ſinnend, dabei verſtohlen einen langen fragenden Blick auf Felix, dann auf Ilſe werfend, doch er vermochte auf dieſe Weiſe keine Antwort auf ſeine Frage zu erlangen, denn Felix ſchritt, das Antlitz der ſich immer herrlicher entfaltenden Landſchaft zugewendet dahin und Frau Ilſen's Züge zeigten nur die bisherige ungetrübte Heiterkeit; daß irgend ein Nebengedanke ſie beſchäftigen ſollte, war nicht anzunehmen. Sie weiß nichts, ſagte ſich der ehrliche Muſiker. Doch er muß irgend eine beſtimmte Abſicht haben und ich muß ſie erfahren und vor der Hand wachen. Sie hatten das Dörfchen Croiſſy erreicht, das beinahe mehr elegante Villen als Häuſer der Eingeborenen enthielt. Dazu waren letztere meiſtens ſo hübſch, daß dadurch der Ort eher einem freundlichen Städichen, als einem Dorfe glich. Durch die Hauptſtraße ſchritt die kleine Geſellſchaft dem Ufer der Seine zu; ihr Weg führte an der Kirche vorüber und Malten, der die beiden Kinder an der Hand hielt, machte dieſe auf die ſchönen Sprüche auf⸗ merkſam, welche über der Kirchenthüre weit ſichtbar angebracht worden. Da ſtand zu leſen: „Gott anzubeten hält nicht auf. Almoſen geben macht nicht arm. Des nächſten Gut bereichert nicht.“ Mit leuchtenden Augen folgte Paul dem Thun Malten's, dann ſagte er, ſich an Didier wendend: Nun werde ich noch einmal ſo eifrig lernen, Papa, daß ich auch ſo ſchöne Sachen von den Steinen leſen kann. Doch der alſo Angeredete erwiederte nichts auf die kindliche Aeußerung des Knaben, er mußte mit ernſten Gedanken beſchäftigt ſein. Der erſte Anblick der Seine wurde mit allgemeiner Freude begrüßt, be⸗ ſonders die hübſchen Nachen und Kähne, welche für die Pariſer Gäſte bereit lagen und wohl nur für dieſe ſo freundlich geſchmückt worden waren. Da war beſonders ein ziemlich großer Kahn der Frau Ilſe und den Kindern ſehr einladend dünken mußte. Aus ſeinen Seitenwänden erhoben ſich vier Stangen, die ein breites roth und weiß geſtreiftes Sonnendach trugen, das in zierlichen Ausſchnitten an den dier Seiten niederhing. Doch die Hauptſache für Frau Ilſe war eine kleine durchſichtige Galerie von feſtem Flechtwerk, die je zwei Stangen mit einander verband und ſo eine paſſende Schutzwehr für kleinere Inſaſſen des Fahrzeugs bildete. Dieſen Nachen wollen wir miethen, ſagte ſie zu Felir und man begann ſich nach dem Eigenthümer umzuſehen. 53——— SSS 0232 18282 18283 22923S— es SS 30. September.—— Sapikalien telle 155 3 An⸗ und Verkauf getragener Klei⸗ 20 2 er zweite und 5 egen vorſchriftsmäßige Ver ung 7 5— 0 99 5 We 4 der Näh Pl 5 Kcyrocheke Schnloſchein der, Schuhe und Stiefel. Repa⸗ Ein verh. junger Maun, kautions⸗ B D, 7 dritte Stock pr. No⸗ 8 an einen 68 auszuleihen. 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