Kbonnententspreis: vro gaonat 50 ufg.— Auswärts durch die Poſt 65 Pfg. Man abonnirt in Mannheim bei der Eppedition E 67 2, ſowie bei Alen Zweig⸗ iti ägeri— ö Boſſae des heifſen Peicen und den, Ee die Babiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Herausgeber Or, jur, Hermann Paas in Mannheim, Anlertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg.— Auswärtige Auzeigen 20 Pfg.— Reklamen 30 Pfg. Anzeigen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, von unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Berlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. Botatiensdruck der Ur. B. Daas'ſchen Puchdrnckerei, E6 2 neben der katholiſchen Spitalkirche in Maunheim, und H — 2 t. Anze iger ——————.— Organ für Jedermann. Sountag, 4. Ottober 1605. Unſere heutige Num⸗ mer umfaſſt 20 Beiten. Abounementsbeſtellungen auf die Badiſche Volks⸗Zeitung werden von dem Verlage, von unſeren ſämmtlichen Trägerinnen und Zweigerpe⸗ ditionen, ſowie auswärts von allen Poſt⸗ anſtalten und Briefträger gerne entgegen⸗ genommen. Abonnementspreis in Mannheim und bei unſeren Agenturen in Feudenheim, Neckarau, Ilvesheim, Saubhofen, Wall⸗ ſtadt, Käferthal, Waldhof, Seckenhein, Heddesheim, Ladenburg, Schriesheim, Leu⸗ tershauſen, Großſachſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Sulzhach, Hems⸗ bach, Laudenbach, Viernheim, Birkenau, Ludwigshafen, Hemshof, Frieſenheim, Og⸗ gersheim, Frankenthal, Mutterſtadt, Mau⸗ dach ꝛc. 50 Pfg. nebſt 10 Pfg. Tragge⸗ bühr pro Monat. Im Verlag und bei unſeren Zweigexpeditionen abgeholt 50 Pfg. Bei den Poſtanſtalten 65 Pfg. pro Monat. Unſere auswärtigen Abonnenten werden hoͤflichſt gebeten, ihr Abonnement gefl. ſo⸗ fort zu erueuern, damit in dem regel⸗ mäßigen Bezug keine Unterbrechung ein⸗ tritt. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: Verlag der„Bad, Volkszeitung“ Geſchichts⸗Kalenver. Am 4. Oktober. 1638. Schlacht bei Wittenpeiher, in welcher Herzog Bernhard von Weimar dem mit 18,000 Mann und Lebensmitteln für Brei⸗ ſach daher ziehenden faiſerlichen General Götz eine gründliche Niederlage bereitete, woxauf eine förmliche Belagerung Brei⸗ ſachs durch Herzog Bernhard foreirk wurde, 1742. Lukas Kranach, bedeutender Maler, zu Krangch geboren. 1853. Die Türkei erklärt Rußland den Krieg. Die Landtagswahl im Wahl⸗ bezirke Mannheim. *Endlich— acht Tage vor Beginn der mit den bekannten Umftändlichkeiten Kleine Mittheilungen. Berühmte Sänger. Der Franzöſiſche Schriftſteller Gyl de Guigne hat eine kleine Revue über berühmte Sänger früherer Tage und ihre Gagen herausgegeben, die neben den intereſſanten Zahlenangaben beſonders durch den hiſtoriſch⸗auekdotenhaften Theil anziehend iſt. Man ſpricht immer von den hohen Gagen der Sänger und Sängerinnen der Jetztzeit— Wei Jahrhunderte aber, in denen doch der serth des Geldes ein ſo viel größerer war, zahlten ihren Künſtlern dennoch ebenſo hohe, wenn nicht höhexe Summen, als unſere theure Heitz, Da iſt Farinelli, der Miniſter und Leibſinger Spauiens ſchöner Königin und deren geiſtesumnachteten König— er erwarb in den Jahren 1734—36, die er in London ſang, nicht weniger als 100,000 Mark(5000 Sſtr.) per annum. 1775 erhielt Aguja im Pantheon⸗Concert in London für das Singen zweier Lieder eirca 2000 Mark. Zu intereſſanten Vergleichen regen auch einige Beiſpiele aus der erſten Hälfte dieſes Jahr⸗ hunderts an. Als die Catalaui 1806 zuerſt nach London kam, verlangte ſit für die Saiſon von elf Monaten 40,000 Mark, und außer⸗ dem noch ein Beneſiz für die Reiſekoſten. Aber ſie erhielt noch viel mehr. Denn man geſtattete ihr einen Urlaub für eine Provinz⸗ tournee, außerdem Extra⸗Concerte in London ſelbſt und ſie hatte am Ende der Saiſon 334,000 Mark realiſirt. 1827 erhielt die Paſta 50,000 Mark für eine Saiſon in London, außerdem 25,000 M. für freie Wohnung und ein Benefiz. Die Malibran ſang 1833 in der Engliſchen Oper und erhielt 100,000 Mark. Ebenſoviel erhielt die Alboni, aber Henriette Sonntag bekam für ſechs Monate ſogar 120,000 M. an Her Majeſty's Theatre, 1849. verknüpften Wahl, wird es bei uns leben⸗ dig und die Parteien beginnen ſich zu regen. Während in den letzten Tagen noch im Stillen Berathungen gepflogen worden ſind, tritt öffentlich zuerſt die nationalliberale Partei mit ihren Kandi⸗ daten auf den Plan. „Einer Verſammlung von badiſchen Na⸗ tionalliberalen im Ballhauſe wurden geſtern Abend die Herren Landgerichtsdirektor Baſſermann und Commerzienrath Carl Ladenburg als zukünftige Landtags⸗Abge⸗ ordnete vorgeſchlagen und ſelbſtverſtändlich von den Erſchienenen als ſolche auch mit Freuden acceptirt. Damit iſt unſerer demokratiſchen Partei der Fehdehand⸗ ſchuh hingeworfen und hat der Wahl⸗ kampf begonnen. Wir pflegen un⸗ ſere Gegner niemals zu unterſchätzen, aber auch nicht gering zu achten wie dies bei unſeren nationalliberalen Gegnern Uſus iſt. Wir halten es für einen guten Coup der Herren Nationalliberalen, daß ſie den hieſigen Urwählern zwei vollwichtige Namen vorſchlagen, wovon der eine dem parlamentariſchen Leben bereits früher nicht ferne ſtand, und der andere mit der Be⸗ deutung unſerer Stadt als Handelsplatz enge verknüpft iſt. Mit Namen iſt uns gegenüber die nationalliberale Partei ja bekanntlich ſtets im Vortheile, wir ver⸗ fügen in unſeren Reihen über keine Land⸗ gerichtsdtrektoren, keine Staatsanwälte und auch keine Commerzienräthe; unſere Partei kann nicht mit volltönenden Namen prun⸗ ken und die einzigen Titel, welche wir unſern im Reichs⸗ und Landtag ſitzenden Parteigenoſſen verleihen können, ſind die tüchtiger und überzeugungstreuer Volks⸗ männer. Wir leugnen es auch nicht, daß gerade in den letzien Jahren die Reihen unſerer Geſinnungsgenoſſen durch Todes⸗ faͤlle und Krankheit, aber auch dadurch gelichtet worden ſind, daß mancher über⸗ zeugungstreue Volksfreund aus Unluſt und Unzufriedenheit mit den herrſchenden Zu⸗ ſtänden vom öffentlichen Leben ſich zurück⸗ gezogen hat. Glücklicherweiſe iſt aber auf der Welt nichts und Niemand unerſetzlich und ſo dürfen wir auch hoffen, daß im gegebenen Augenblicke die richtigen Ver⸗ treter der demokratiſchen Sache auf den Schild erhoben werden. zeun Herr Landgerichtsdirektor Baſſer⸗ Von England abgeſehen, wo die große Mara Reichthümer erhielt, die ihr lüderlicher Ebemann durchbrachte, ſo daß ſie in Armuth als Lehrerin endete, war Rußland das Pa⸗ radies der Sänger. Rubini hinterließ fünf Millionen Rubel und einen prachtvollen Pa⸗ laſt. Er führte den Titel„Oberſt“ und Geſongedireftor, Auch Mario hatte im⸗ menſe Einnahmen, aber ſeine noblen Paſſio⸗ nen verſchlangen ein doppeltes Vermögen, ſein eigenes und das ſeiner Gattin Giulia Griſi. Der intexeſſanteſte Säuger der„Reyne des Chanteurs“ 5 aber unſtreitig Farinellis großer Nebenbuhler, Signor Caffarelli. Er war der erſte, welcher den colorirten Ge⸗ 90 wenn nicht erfunden, ſo doch eingeführt at. Keiner hat ihn je wieder an Co⸗ loraturfertigkeit erreicht, ſeine Triller und Läufer, beſonders aber die verzierten Staccatoſprünge entzückten die ganze Welt. Ex wurde derartig mit Reichthümern über⸗ häuft, daß er ſich ein Herzogthum kaufen konnte, und den Titel„Herzog Caffarelli, König aller Sänger“ auf das Programm ſetzte. Guigne erzählt, daß ſeine Schmuck⸗ ſachen allein ſich auf vierzehn Millionen be⸗ liefen. Aber mit ſeinen Erfolgen ſteigerte ſich auch ſein Hochmuth, ſeine Unverſchämt⸗ heit in einer 90 ſich nicht ſcheute, die öchſt ſtehenden Perſonen durch Juſolenz zu eleidigen, Eine äußerſt empfindliche Lection aber empfing er durch den Cardinal Albani, der ein ebenſo gebildeter, wie entſchloſſener Mann war. Der Kirchenfürſt hatte den Sänger bewogen, nach Rom zu kommen, und begrüßte ihn bei ſeiner Ankunſt ſehr enthu⸗ fiaſtiſch. Demnächſt lud er ihn zu einer Con⸗ cert⸗Soiree ein, um vor einem, aus den Ber⸗ tretern der hohen Ariſtokratie Roms beſtehen⸗ den Auditorium zu ſingen. Caffarelli ſagte feſtſtehen maun in der geſtrigen Verſammlung ſeiner nationalliberalen Parteigenoſſen wirklich den Ausſpruch gethan hat, daß er für ſeine Perſon weder mit den Conſervativen, noch mit den Ultramontanen, wohl aber mit den hieſigen Demokraten gehen können ſo geceptiren wir für unſeren Theil dieſes Compliment nur inſoweit, als damit be⸗ tont werden will, daß Herr Baſſermann noch in der Erinnerung an längſtvergeſſene Tage den letzten Schein des Liberalismus für ſich noch zu bewahren ſtrebt, aber zu⸗ rückgeben können wir ihm, zu ünſerem lebhaften Bedauern, dieſes Compliment nicht; denn ein aufrichtiger ehrlicher Fveund des Volkes wird mit einem waſchächten nationalliberalen Heibelberger Obſervanz nicht einmal auf kurze Dauer ein ephe⸗ meres Bündniß zu ſchließen vermögen. Voll und ganz theilen wir dagegen den Ausdruck des Bedauerns, zu deſſen Dol⸗ metſcher Herr Landgerichtsdirektor Baſſer⸗ mann ſich gemacht hat, als er erklärte: es würde beſſer geweſen ſein, der Stadt den Wahlkampf zu erſparen und auf ſolche Männer abzuheben, welche allen Parteien genehm ſein könnten. Ja, wenn dieſes der ehrliche Wille der National⸗ liberalen geweſen wäre, ſo hätten ſie ſich einfach der Aufſtellung eigener Candidaten zu enthalten brauchen, denn in dem nur zu ergänzenden Wahlmänner⸗Collegium verfügt die demokratiſche Partei über die Majorität und in dem neu zu wählenden hofft ſie mit Sicherheit dieſelbe zu er⸗ langen. Mit aufrichtigſtem Herzen aber pflichten wir dem Herrn Landgerichtsdirektor bei, wenn er ſagt, daß man beſſer daran ge⸗ than hätte, an Stelle ſeiner Perſon einen Maun in Ausſicht zu nehmen, welchem bie Beamtenqualität nicht anhafte. Wir haben Beamte von Regierungsgnaden genug im Landtage ſitzen, wir dürfen um keinen Preis zulaſſen, daß der Generalſtab der Kiefer, Fieſer, Bär u. ſ. w. vermehrt werde, wir müſſen vielmehr mit allen Kräften dahin ſtreben, daß aufrichtige Freunde und Vertreter unſeres Volkes gewählt werden und ſollten dieſelben auch nicht über ſo hochklingende Namen ver⸗ fügen. Wir brauchen Männer, die zu ihrer Ueberzeugung, die und ſchickte auch Mittags ſeine Noten hin. Aber als die Coneertſtunde heranrückte, kam er nicht Ein Bote traf ihn in Pan⸗ toffeln und S 5 auf dem Divan.— „Wie, Signor Caffarelli, ſind Sie krank ge⸗ worden?“„Krank, nein, weshalb?“„Weil Se. Eminenz und gauz Nom Sie zum Con⸗ cert erwarten.“„Per bio, richtig, ah, das habe ich vergeſſen, nun denn ein anderes Mal, ehe ich Toilette gemacht habe, iſt der Abend doch dahin.“„Sie wollen nicht kom⸗ men“—„Ein ander Mal.“ Kardinal Al⸗ bau war nicht der Mann, mit dem ſo nach Belteben umſpringen konnte. Zehn Minnten ſpäter trat ſein Inteudaut mit vier derben Reitknechten bei Caffarellt ein.„Kommen Sie ſaſh zum Cärdinal.“ Der Virtus wollte ſich weigern, die Haltung der vier Reiter aber wurde bedenklich.„So wie Sie gehen und ſtehen, vorwärts.“ Der Sänger⸗ Nireog war verwirrt, er folgte und kam hei Albani an. Seine Begleiter dicht zur Seite tritt er in den Saal— er will reden, ſich wegen des Schlafrocks der Pantoffeln entſchuldigen— kief ernſte Geſichter be⸗ gegnen ſeinen Blicken, Todtenſtille ſeinen Worten. Die Escorte drängt ihn in's Or⸗ cheſter, daſſelbe Schweigen! Ein Pult mit 605 Noten iſt das Ziel. Sofort beginnt ie Muſil das Nitornell zu 1 großen etkt 5 ihn Zorn Bravourarie. Und 1 Trotz, er will beweiſen, daß er der Einzige, der große Caffarelli, der König der Sänger iſt, und er ſingt wie ein Gott. Raſender Beifall und der laute Ruf: Bravo! Bravo! Caſſarelli!“ erſchallt. Aber als er ſich dankend berneigt, tritt wieder Todesſtille ein, die vier ſchrecklichen Begleiter treiben ihn wieder durch die elegante Geſellſchaft in ſeinem ſaloppen nicht blos dem Namen nach beral ſind, ſondern deren Leben und Thun uns die genügende Bürgſchaft bafür hieten, baß wlr in ihnen ächte und wüibige Ber⸗ theidiger der Volksvechte, wahrhaft libe⸗ rale Vertreter nach Karlsruhe entſenden. Nach unſerer Auffaſſung kann liberal ſein nur heißen; gerecht, edel, tolerant und ſelbſtlos handeln und zwar auch da, wo der eigene Vortheil ins Spiel kommt. Einiges über Milchkuranſtalten. * Der Säugling iſt nicht mit Unrecht ein Thier“ genannt worden, denn ie Muttermilch iſt nichts anderes als ein Produkt der Bruſtdrüſenzellen, eine flüſſig gewordene Zellenmaſſe. Geht man von dieſem Grundſatze aus, ſo wird man die ſernere Behauptung als ſelbſtverſtändlich be⸗ trachten müſſen, daß eine geſunde kräftige Mutter auch bei weniger volllkommener Koſt ihrem Kinde ein beſſeres Drüſenprodukt lie⸗ fern wird, als dies eine ſchwächliche oder kränkliche Frau ſelbſt in den benkbar günſtig⸗ ſten Ernährungs⸗Verhältniſſen zu thun ver⸗ inbchte, Das Gleſche gilt für die Milch der Kühe, welche ja in vorwiegendem Maße dazu beſtimmt iſt, bei der Ernährung der Kinder die oft fehlende Muttermilch zu erſeßen. Die Quantität und Qualität der Kuhmilch aher iſt abhängig von der Raſſe, welcher das Thier angehört! Es iſt eine feſtſtehende Thatſache, daß die Miſch derjenigen Raſſen, welche aus der Ebene, der Niederung ſtammen, alſo die Milch der Niedexungs⸗Raſſen reich⸗ licher aber auch wäſſeriger zu ſein pflegt, als diejenige der Gebergsraſſen. Das Ge⸗ birgsvieh, welches während eines großen Theils des Jahres die reinſte, friſche Ge⸗ birgskuft athmet und von würzigen Kräutern ſich nährt, hat, wie Oekonomierath Ramer ſagt, einen compacteren Körper und kräftigere Kuochen als das Niederungs Vieh, welches mehr oder weniger im Sumpf und Nebel aufwächſt und ſich von naſſem, wäſſerigem Futter ernährt, Darum unterliegt das Ge⸗ birgsvieh auch nicht ſo leicht ſolchen Krank⸗ heiken, welche auf eine Blutuntermiſchung W ſind, und das S Produkt ſeiner Bruſtdrüſen, die Milch iſt auch dementſprechend kräftiger, wahrhafter und reicher an feſten Beſtandtheilen. Man hat ferner die weitere Erfahrung gemacht, 100 eine für den äußerſt gefähr⸗ liche Krankheit, weil ſie bürch den Genüß der Milch daran erkrankten Kühe von 1 auf den menſchlichen Organismus ſich fortpflanzen kann, gerade bei den Nie⸗ derüngs⸗Raſſen ünd unter dieſen bei der hollänviſchen und frieſiſchen Raſſe am vorkommt, nämlich die Perlſucht oder Tuberkuloſe. Bei den Thieren die⸗ ſer Raſſe kommt dieſe Krankheit dann am ————— der Intendant, er überreicht ihm eine koſthare Buſennadel und fünfhundert Frcn Em⸗ pfangen Sie als Lohn für Ihre Kunſt bieſen Dank Sr. Eminenz.“ Caſſarelli athmete auf, aber das Nachſpiel folgte.„Und e Sie als Lohn für Ihre heit die Strafe Sr. Eminenz“, fuhr der Intendant fort. Ein Wink, und die Peitſchenhiehe der Eskorte ſauſten auf des Sängers Rücken nieder. Caffarelli ſchimpfte und ſchrie wie ein Wahnſinniger, aber S9 6 verſtümmte er, denn im anſtoßenden Salon klatſchte man Beifall und rief laut: Bravo, bravo Caf⸗ faeelli!“ Der gekränkte Gänger berſieß Rom noch an demſelben Abend, man ſagt, er war der Verfaſſer, oder doch wenigſtens der Ur⸗ heber jener boshaften Pamphlete, die etwas ſpäter den Sturz und Rücktrit des Cardinals ur Folge hatten.— Caffarelli hinterließ E Millionen Franes— die der Staat Neapel erbte, da er ohne Verwandte war, Er war ein Findelkind, wie Farinelli⸗ Von den 1400 Häuſern in Köln, 9 0 im Hinblick auf ihren baulichen Zuſtand als einer bedürftig bezeichnet wur⸗ den, bereits 1000 beſichtigt worden. Da⸗ von befanden ſich 250 in gutem Zuſtande, für 35 wurde der Abbruch verſügt und für 150 angeordnet, daß ſie nach Jahresfriſt einer abermaligen eſichtigung bezüglich ihrer Standfeſtigkeit unterzogen werden. An den übrigen wurden mehr oder minder erhebliche Ausſtellungen gemacht. Triuker⸗Logik. Erſter Student:„Aber Du trinkſt ja ſchauderhaft!“— Zweiter tudent:„Ja ſiehſt Du, das hat ſeinen Grund. Ich trinke, daß ich keinen Durſt be⸗ komm'; denn wenn ich Durſt krieg, dann Anzug hinaus. Im Vorzimmer erwartet ibn ſauf' ich!“ 2. Seite⸗ Badiſche leichteſten zur aus ihrem h die Ställe de⸗ nach landesül lingen und Aber auch da thaler und B an Tuberku welche in Veredelung des L ehs mittels Kreuzung verwendet wird. Dagegen gibt es eine Raſſe, nämlich die graue Schwyzer⸗Raſſe, welche unter allen bei uns bekannten Raſſen dieſer gefährlichen Perlſucht oder Tuberkuloſe am wenigſten ausgeſetzt iſt. Will man daher den Bewohnern der Städte gute Milch ver⸗ ſchaffen mittels Gründung von Miſchkur⸗ Anſtalten, und zwar nicht aus Gründen der Spekulgtion, ſondern im Intereſſe des öffent⸗ lichen Wohles 9 müſſen für ſolche volkswirthſ aftlich äußerſt wichtige Anſtal⸗ ten vor Allem kräftig konſtituirte Milchthiere gewählt werden, aus einer Raſſe, welche für die dauerhafte Panent derſelben Mögtichſte Bürgſchaft bietet. Denn gerade hier ſtrebt das Iutereſſe des Landwirths dem bffentlichen Intereſſe entgegen, welch letzteres Darauf gerichtet ſein ſollte, zur Ernährung der Kinder eine möglichſt der Muttermilch gleich⸗ kommende Milch zu produziren. Der ratio⸗ nelle Landwirth dagegen ſieht mehr darauf durch eine in oe von ſeinen Milchthieren eine möglichſt hohe Milchproduk⸗ tion zu erzielen und zwar um ſo mehr, je näher der Landwirth bei einer großen Sladt Abft⸗ welche für einen raſchen und guten Abſatz ſeiner Milch gibt. Die ütterung der Milchthiere in der Landwirkh⸗ chaft beſtimmt ſich zunächſt nach den jeweiligen Produkten der economie: im Sommer wechſeln in kurzen Zeiträumen die verſchie⸗ denen Grünfutterarten mit einander ab, neben dem Grünfutter wird hie und da noch Kraftfutter gereicht(Kleie, Schrot, Oelkuchen, Malzträber u. andere Fabrikations⸗Rückſtände), im Herbſt und Winter werden Dickrüben gefüttert, auch weiße Rüben als Kraftfuttermittel kommtWeinſchlempe oder Biertreber, daneben etwas Heu oder Stroh. Auch das zur Verfütterung gelangende Heu unterliegt dem Wechſel der Witterung zur Zeit der Erndte. Da der Landwirth alle Erzeugniſſe ſeiner Landwirthſchaft verwerthen muß, iſt es ſelbſtverſtändlich, daß eine das ganze Fahr hindurch ſich gleichblei⸗ bende Fütterung von der Land⸗ wirthſchaft nicht geleiſtet werden kann. Darin mag wohl der Grund für die Thatſache liegen, daß auch auf dem Laude die Kinderſterblichkeit beſonders beim Ueber⸗ Klima und Futter in llandes verſetzt und hier rt mit Schlempe, Preß⸗ werden. (Simmen⸗ gang vom Sommer zum Herbſt eine große iſt. Eortſetzung folgt.) Städtiſches. Maunheim, 3. Oktober 1885. Br. Aſus der Stadtraths⸗Sitzung vom 1. Okt. 1685: 9 Herr Oberbürge Ihren Königlichen „ welcher hen Hoheiten, dem Erb⸗ g10ßfherzog und der Erbgroßherzogin anläßlich der Vermählung und der Einzugs⸗ feierlichkeit in Karlsruhe am 28. v. Mts. ſo⸗ wohl Namens der an dem Hochzeitsgeſchenke ſich betheiligenden und bei der Feier in Karlsruhe vertretenen Städte als auch Na⸗ mens der Stadt Mannheim die unter⸗ thänigſten Glückwünſche darbrachte und damit die ergebenſte Bitte verband, die hohen Neuvermählten möchten auch der Stadt Mannheim die Freude bereiten, Höchſtdieſel⸗ hen in unſerer Stadt begrüßen zu dürfen, berichtet in heutiger Sitzung, daß die Glück⸗ wünſche in der huldvollſten Weiſe entgegen⸗ enommen wurden und der hohe Beſuch Pa in Ausſicht geſtellt wurde. Ueber ie Zeit des Beſuches konnte jedoch noch nichts beſtimmt werden. Nach dem Erlaſſe Gr. Miniſteriums des Innern vom 25. Sep⸗ tember d. Js wurde Herr Oberbürger⸗ meiſter Moll gemäß 8 47 Abſatz 2 des Unfallverſicherungsgeſetzes zum Stellver⸗ treter des Vorſitzenden, als welcher der Gr. Stadtdirektor, Herr Siegel ernannt wor⸗ den iſt, für nachgenannte Schiedsgerichte mit dem Sitz in Mannheim beſtellt, nämlich für die Siegelei-Berufsgenoſſenſchaft, der Be⸗ chaft der chem. Induſtrie, der Waſſerwerke, der ſüdweſtdeutſchen toſſenſchaft, der Müllerei, Ta⸗ bak⸗ und ſüdweſtlichen genoſſenſchaf aft. Mit Exlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 23. Seytember d. F wurde dem Be⸗ ſchluſſe des Bürgerausſchuſſes vom 15. v. M. Aufnahme eines Anlehens im 1 Der Druck trage von 2,000,000 Mark betr. ſtaatliche Genehmigung ertheilt. De der Obligationen wurde im Submiſſionsver fahren der Dr. Hags'ſchen Buchdruckerei dahier übertragen. Der Vorſtand der Stadtverordneten über⸗ ſendet eine zwiſchen ihm und Herrn Bür⸗ germeiſter Bräunig in Beziehung auf die Wiederwahl des Letzteren zu Stande ge⸗ brachte Vereinbarung, welche vom Stadt⸗ rath mit einer unweſentlichen Modifikation genehmigt wird. Die Maurer⸗ und Steinhauer⸗Ar⸗ beiten für das neue Schulhaus in Eö wurden im Submiſſionswege dem Niederſt⸗ bietenden Bauunternehmer Herrn F. W. Held dahier übertragen. Die Angrenzer an dem Paradeplatz wurden in einer Eingabe an den Stadtrath vorſtellig um anderweitige Aufſtellung der Meß⸗ buden in Reihen paralell mit den Planken ſowie um heſchleunigteres Verfahren beim Auf⸗ und Abſchlagen der Buden. „Der Stadtrath unterzog die Angelegenheit einer eingehenden— und gelangte zu folgenden Entſchließungen: 1. Hinſichtlich der Aufſtellung der Buden⸗ reihen kann die bis jetzt beſtehende Uebung nur als die zweckmäßigſte bezeichnet werden. Wollte man die Budenreihen paralell mit den Planken aufſtellen, ſo iſt, wie dies auch ſchon früher ausgeſprochen wurde, mit dieſer Art der Aufſtellung durch die Ausmündung nach der ſehr belebten breiten Straße unmittelbar auf die Trambahnlinie mit Recht eine Ver⸗ kehrsſtörung zu befürchten, wie auch dadurch leicht Unglücksfälle herbeigeführt werden könnten. Ferner kommt in Betracht, daß nur auf die bis dato beſtandene Art der Auf⸗ ſtellung der Platz am Vortheilhafteſten aus⸗ genützt werden kann. Aus dieſen Gründen iſt der Stadtrath nicht in der Lage einem andern Aufſtellungsplan zuzuſtimmen. 2. In Beziehung auf das Auf⸗ und Ab⸗ ſchlagen der Meßbuden wurde anerkannt, daß dieſes Geſchäft in einer kürzeren Friſt als bis⸗ her ausgeführt werden kann. Es iſt daher in Ausſicht genommen, das Auf⸗ und Ab⸗ ſchlagen im Submiſſionswege zu vergeben und zwar für die Mai und Oſtermeſſe je⸗ weils zuſammen auf ein Jahr; für die Weih⸗ nachtsmeſſe jeweils beſonders bei der Sub⸗ miſſion iſt die 1110 543 9 u machen, daß das Aufſchlagen wie das Abſchle en in je 4 Tagen vollendet ſein muß, bei Vermeidung einer Conventionalſtrafe. Auf Autrag des Herrn Oberbürgermeiſters Moll beſchäftigte ſich die Markt⸗Commiſſion eingehend mit der Frage wegen Errich⸗ tung eines zweiten Speiſemarktes. Es wurde conſtatirt, daß der jetzige Markt⸗ platz, namentlich an Hauptmarkttagen wie auch insbeſondere zur Zeit der Bohnenmärkte und der Obſtzeit, nicht mehr ausreichend iſt und daher das Bedürfniß nach einem wei⸗ teren Markte anerkannt werden muß. Hin⸗ ſichtlich der Platzfrage wurden verſchiedene Vorſchläge gemacht; während von einer Seite mit Rückſicht auf den nordweſtlichen Theil der Stadtſeite die ſog. kleinen Planken bei der Infanteriekaſerne bezeichnet wurden, welche eine Länge von 80 und 100 Schritten haben und daher vermöge ihres Umfanges dem weiteſtgehenden Bedürfniſſe zu entſprechen ge⸗ eignet ſeien, wurde von anderer Seite der ſchon früher genannte Gockelsmarkt und die zwiſchen O 4 und 07 gelegenen 2 freien Plätze bezeichnet, welcher Platz namentlich den Bewohnern der Schwetzinger Vorſtadt, des Lindenhofs und der Baumſchulgärten ſehr paſſend gelegen ſei. ch die Ferner wurden aue Planken vor dem„Pfälzer Hof“ bis zum Hauſe von Neuberger als geeignet bezeichnet. Die Marktcommiſſion ſtellte die Anträge: 1. Den ſog. Kapuziner⸗Platz als zweiten Marktplatz zu beſtimmen. 2. den auf dem Hauptmarkte feil haltenden Häfnern, Korbmachern, Beſenbindern, Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Freitag, den 2. Oktober 1885. 2 4 1 e V K. Bolksſtüc mit Geſang in 5 Aufzügen von Carl Morré. Muſik nach ſteyriſchen Motiven von Vincenz Seitdem'Arronge's„Mein Leopold“ wie im Flug die 09 hat, iſt kein ächtes, gutes Volksſtück mehr entſtanden das in dem engen Raum einer Werkſtatt oder einer kleinbürgerlichen Wohnung ſich hätte einzwängen laſſen. Auf der Alp', unter Felſen und Fich⸗ ten, unter Heu und Waldesduft ſproſſen am Kebſten die„Volksſtucke“ empor, am heimiſch⸗ ſten aber fühlen ſie ſich am Herd und in der Spinnſtube des reichen Hofbauern, der dann gewöhnlich einen recht harten Kopf hat, ſo etwa wie der„Protzenbauer“ und wie der Gemeindevorſtand Quarzhirn, der eine Hirn⸗ chale hat, ſo hart wie ſein Name. ber ſo hart der Vater iſt, ſo ſauber und ſchmuck pflegen die„Deandl“ die Töchter im Hauſe zu ſein. Und unter dieſen iſt immer wieder eine, die vom Vater den feſten Wil⸗ len, aber dabei ein wärmeres Herz unter dem Bruſttuch hat und die darum im Volks⸗ ſtück die Hauptrolle ſpielen muß, ſo etwa wie die Jüngſte des Protzenbauers oder wie die Gabi des Quarzhirus. So ein„Deandl“ muß dann gar viel aushalten mit dem hals⸗ ſtaxrigen Alten bis es endlich den Liehſten ertl. kriegt, der meiſt nicht einmal ebenbürtig iſt; da wi hinausgeſtoßen von Haus und Hof hat dabei noch die Ge⸗ 0 wohnbeit, daß noch die Sünden älterer Schweſtern auf ſich nimmt. weil's gar ſo ein gutes Herz und am eigenen Leid noch nicht genug hat. Aber am End' wird P9 wieder alles gut. Die Böſewichter werden beſtraft und die Tugend geht ſiegreich herfür, wie das einmal auf dem Theater nicht an⸗ ders zu ſein pflegt. Und daß dazwiſchen ein paar Schnaderhüpfeln geſungen und ein ganz klein bisl gezithert wird, verſteht ſich wie⸗ derum von ſelbſt. Der Volkmar Quarzhirn, ehrſamer Schulze, iſt der Abklatſch des Protzenbauers, nur noch ein bischen eigenſinniger, als der letztere, ſo ſtarrköpfig, daß er es macht wie König Lear mit der Cordelia und ſein Kind verſtößt, weil er einem elenden Kerl mehr glaubt, als ſeiner leiblichen Tochter. Die Gabi aber iſt ein Staatsmädel, das ihre Liebe zum Großknecht Rupert, den ſie ja nicht lieben darf, weils nur ein Knecht iſt, lieber niederkämpft, als dem Schwur untreu zu werden, den ſie ihrem Vater gelobt hat. Denn in Oberſteyer iſt der Bauer aus einen beſſeren Teig gemacht, als der Knecht, den man, wenn er alt und ſchwach wird, hin⸗ ausſtößt aus dem Hofe, auf dem er 40 Jahre gearbeitet hat und in Ehren grau geworden iſt, damit er als„Einleger“ an jedem Wochen⸗ tage bei einem anderen Bauer der Gemeinde ſich ſeine Verköſtigung erbettle. So ein alter, grauer Einleger iſt eben auch der Null Anerl 8 Nullerl“ der einſt beim Quarzhirn ge⸗ bient hat und nun herumgeſtoßen wird, wie ſo ein alter unbrauchbar gewordener Gegenſtaud, dem aber das Herz aber doch auf dem richtigen Fleck ſitzt und dev die Gabi lieb hat, wie ſein eigen Kind. Das„Null⸗Anerl“ iſt überhaupt keine Nüll, das ſpielt die Hauptrolle im ganzen Stüick und wenn auch hie und da die alten Beine wackeln, das Gottvertrauen und ſeine Volks⸗Zeitung. Baugewerks⸗Berufs⸗ —eee ſich auf einen Candidaten zu vereinigen. Menſchenliebe, die ſtehen felſenfeſt. Und als 4. Okt Küblern zu eröffnen, daß ſie künftig nur den Platz am Kapuzinerplatz be⸗ nützen dürfen. Am Hauptmarkte nur noch 4 Brodloagen zuzulaſſen und alle weitern Brodwagen auf den Kapuzinerplatz zu verweiſen. Den Marktmeiſter Lahin zu inſteuixen, daß wenn der Hauptmarktplatz mit Ver⸗ käufern angefüllt iſt, die noch weiter an⸗ kommenden Verkäufer auf den Kapu⸗ inerplatz zu verweiſen. ährend der Meſſen die bis jetzt den Kapuzinerplatz innegehabten Porzellan⸗ und Steingutwaarerhändler in die klei⸗ nen Planken bei der Zeughausksſerne zu verweiſen. Der Stadtrath nahm obige Anträge einſt⸗ weilen zur Kenutniß und behielt ſich Be⸗ rathung und Beſchlußfaſſung für nächſte Sitzung vor. Das Coneurrenz⸗Ausſchreiben wegen Erlaugung von Pläuen für den Waſſerthurm mit Ablieferungstermin bis 30. November hat nunmehr zu erfolgen. Als Preisrichter werden fungiren: Herr Oberbaurath Durm in Karksruhe. „ Oberbaurath C. v. Leinz in Stuttgart, „ Architekt Manchot hier. „ Stadtrath Schirmer, hier. „ Ingenieur Smreker, hier. n Zur Landtagswahl. Nachdem das demokratiſche Wahlcomité, gewählt in einer Verſammlung des demokratiſchen Vereins in diverſen Commiſſions⸗ und Plenarſitzungen die Vorarbeiten beendet hat, wurde in der geſtrigen Comitéſitzung beſchloſſen auf nächſten Dienſtag Abend eine Verſammlung der be⸗ ſtehenden und vorgeſchlagenen Wahlmänner, ſowie Mitglieder der demokratiſchen Partei zu berufen, in welcher nicht nur der Wahlplan diskutirt, ſondern auch über die aufzuſtellenden Caudidaten berathen werden ſoll. Das demo⸗ kratiſche Wahl⸗Comité befindet ſich in einer eigenthümlichen Lage, da zur Erſatzwahl des Herrn Schneider, die größere Zahl der Wahl⸗ männer gewählt ſind, und nur eine Er⸗ ſatzwahl für den Verſtorbenen und Ver⸗ ogenen nothwendig iſt und muß dieſen Wahlmännern in erſter Linie überlaſſen. r ür die Ergänzungswahl wird in jener Verſamm⸗ lung gleichfalls der in Ausſicht genommene Candidat genannt werden. Die Nationalliberalen waren ſelbſtredend auch nicht müßig und hielten ſie geſtern Abend im Ballhaus eine von ca. 100—125 Perſonen beſuchte Parteiverſammlung ab in welcher die Herren Landgerichtsdirektor Baſſermann und Banquier Carl Ladenburg als Candidaten vorgeſchlagen und angenommen wurden. Herr Baſſermann entwickelte in längerer Rede ſein Programm und ſeine Stellung andern Par⸗ teien gegenüber und auch Herr Ladenburg gab ſeine Erklärung. Nun wird der Kampf beginnen und die nächſte Woche dürfte die übliche Wahlaufregung bringen, ſoweit über⸗ haupt von einer Aufregung bei einem ſo Phlegmatiſchen indirekten Wahlſyſtem geredet werden kann. Revertoire des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim. Vom 3. bis 12. Okt. Sonntag, 4. Okt.(B)„Trom⸗ peter von Säkkingen“. Montag, 5. Okt.(A) „s Nullerl.“ Mittwoch, 7. Okt.(B)„Der Probepfeil.“ Samſtag, 10. Okt.(§)„Rhein⸗ gold.“ Sonntag, 11. Okt.(4)„Walküre.“ Montag, 12. Okk.(4)„Gegenüber“,„Verlobt bei der Laterne.“ Blötzlicher Tod. Geſtern um die Mittagszeit ſtürzte zwiſchen k 2 und.2 Frau Fees. mit dem Austragen von Zeitungen beſchäftig t, plötzlich auf die Straße, vom Schlage getroffen zuſammen und verſtarb als⸗ bald. Die Leiche wurde nach dem Friebhof verbracht. Uufall. In dem Mühlengeſchäft von E. Kaufmann Söhne fiel geſtern Vormittag ein Axbeiter von einer Pritſche herab und brach ein Bein. N Beleuchtet die Treppen. Die Win⸗ terszeit naht 8 wollen wir nicht ver⸗ ſäumen, an die Hausbeſitzer die dringende Mahnung zu richten, bei anbrechender Dun⸗ kelheit Treppen und Fluren zu beleuchten, da uach richterlichen Entſcheidungen der Hausbe⸗ ſier für Unfälle, die durch unbeleuchtete Treppen und Fluren entſtehen, haftbar iſt. rechen droht und es ſich in den Abgrund ſtürzen will, um die Schande zu begraben, die der eigene Vater auf ſein Kind häuft, da macht das„Nullerl“ den ganzen Mann und auch, was das Beſte iſt, aus dem harten Bauer wieder einen guten Menſchen, der auf einmal merkt, daß er auch noch ein Herz hat. Dazwiſchen hin⸗ ein ſind loſe einige kleine Epiſoden verfloch⸗ ten; da iſt vor allem die Angla, der Gabi ihre Schweſter, ein Staatsmädel, dem ein adliger Stadtherr den Kopf verdreht, welchen ihr R1 Gabi aber wieder zurecht ſetzt; eine koſtbare Figur iſt ſodann der Stoffel, der dumme Stoffel, dem nur zwei Dinge fehlen, um guch ein ganzer Kerl zu ſein, wie der Großknecht Rupert: Courage und ein biſſerl Grütz' im Kopf. Es nennen ihn zwar alle dumm, aber der Hofbauer erlaubt ihm zu denken, daß er'ſcheudt is und das tröſtet ihn dann wieder. „8˙ Nuflerl“ iſt ein ſteyriſches Volksſtück und zugleich auch ein Rührſtück, in dem ein friſches Taſchentuch reichliche Gelegenheit zu nutzbringender Verwendung finden kann, aber geſchickt aufgebaut iſt es auch und ſpannend und hat einen guten moraliſchen Hintergrund; darum iſt es auch kein Unglück, daß man mit dem⸗ ſelben die Reihe unſerer Dialektſtücke vermehrt hat. Man ſoll aber gleich auch den weiteren Schritt thun und ein Volksſtück dem„Volke“ zugäuglich uachen. Das Stück gibt einem Theil unſerer Künſtler reichliche Gelegenheit zur Entfaltung ihres eigenartigen Talents. Das„Nullerl“ des Herrn Jacobi war ein wahres Cabinetſtück nach ächter niederlän⸗ diſcher Schule, ausgefeilt und ausgearbeitet bis ins kleinſte Detail hinein, wahr und naturgetreu in Maske, Spiel und Ko⸗ ar dem muthigen Gaberl das Herz zu Ein derarliger Unfall kam am Donnerſta Abend in einem hieſigen beſſern Haus ve wo wohl die Haupttreppe brillaut, dagege die Lauftreppe gar nicht beleuchte Frau fiel dort dieſe unbeleuchtete Lau herab und verletzte ſich derart, daß ſie nicht im Stande war, ihre Wohnung allein zu er⸗ reichen. Die Koſten der Wiederherſtellung dürſten weit höher kommen als die Koſten der Beleuchtung auf eine Reihe von Jahren. Es iſt alſo, abgeſehen von der Ver von Unfällen, noch Geld bei der Beleuchtt zu erſparen. ◻Wallenda⸗Theater. Auch mi auf die geſtrige Adend⸗Vorſtellung de lenda⸗Theaters können wir mit Genug tiren, daß der Beſuch deſſell nswerth iſt. Sow die mit( führten Zauberkunſtſt Directors, als die Produttionen des K. ſchukmanns, der Jongleure, und insbeſondere die Vorführung der dreſſirten Hunde unter⸗ halten, gewürzt mit den drolligen Späſſen eines Clows, in der angenehmſten und er⸗ heiternſten Weiſe, ſo daß jeder Beſucher mit Befriedigung das Theater verläßt. + Verein gegen Haus⸗ und Straßen⸗ bettel. Im Monat Sept, erhielten Unter⸗ ſtützung durch Gewährung von Mittageſſen, 151 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Früh⸗ ſtück 1303 Perſonen, zuſammen 1454 Per⸗ ſonen, mithin 105 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 1349 Perſonen belief. Anmeldungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal R 3, 12, Vormittags zwiſchen 11 und halb 1 Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Ver⸗ nabeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berückſichtigt. Im Jutereſſe der gedeih⸗ lichen Vereinsthätigkeit muß dringend ge⸗ wünſcht werden, daß Bettler von den Vereinsmitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. Badiſche Nachrichten. eidelberg, 2. Oct. Am letzten Mitlwoch fand dahier im Kath. Kaſinohaus eine Ver⸗ ſammlung der Vertrauensmänner der Kath. Volkspartei für Heidelberg⸗Laud und Wies⸗ loch ſtatt. Es nahmen daran Theil auch der Herr Abg. Marbe von Freiburg, ſowie ein Mitglied der Domgeiſtlichkeit. Man heſchloß im Bezirk Heidelberg(Land) den Kandidaten der Conſervativen zu unterſtüten und im Be⸗ ſer Wiesloch an der Kandidatur des bis⸗ herigen Abg. Herrn Diemer feſtzuhalten. S Weinheim. Laudwirthſchaftliche und gewerbliche Ausſtellung. Folgende Ausſteller gewerblicher Gegenſtände wurden prämiürt: Diplome J. Die Schmiede P. Reinig, P. Lang. Die Gärtner V. Schropp, A. Binz G. Strauß. Die Sattler und Tapeziere P. Kinzel, P. Ebert, H. Gartner. Schloſſer A. Pfläſterer. Küfer Ph. 95 Uhrmacher K. Neureither. Gerberei von Hirſch u. Mayer. Die Schuh⸗ macher Fr. Dreikluft, P. Wetzel. Bürſten⸗ binderei von Gehr. Schuhmann. Seifen⸗ fabrik von Bechtold u. Förſter. Feinbäckerei von E. W. S üc, ſämmtlich von Weinheim. iplom II.—.— Gewerbſchule Weinheim Schreinerei von Fr. Friedrich u. Comp. Zimmermeiſter 115 Ebert Die S or Joh. Kern, Wilh. Kern. Buchhandlung von Fr. Ackerſnann. Handarbeiten von Geſchw. Buſſemer. Putz⸗ eſchäft von Roſ. Schäfer. Putzgeſchäft von ud. Sommer Frau. Tapiſſerie von P. Kinzel. Färberei von W Stautz. Sattler . Metz. Küfer P. Reiboldt. Bürſten⸗ fabrikant v. Molitor. Hafner H. Buff. Kupferſchmied Gg. Schäfer, ſämmtlich von Weinheim. Diplom UI. Schreiner K. Leiſt. Die Dreher A. Stäb⸗ ler, Ph. 28 P08b. G. Gebr. Syringer. Die Maurer P. Hopp, G. Hopp. Bildhauer L. Spangenberger. Firma Winteroll und Ehret. e J. A, Heckmann, W. Fiedler. Handarheiten von Fräulein C. Eh⸗ ret, B. Keck, K. Müller, F. Cohn. Induſirie⸗ ſchule Weinheim. Musfabrik von Albert Schneider. Schuhmacher A. Gölz, P Schuh⸗ mann. Leiſtenfabrik von Vogler u Gebhard. Spengler F. Will. Küfer Chr. Eiſenacher. ſtüm. Aber auch der Volkmar Quarzhirn des Herrn Neumann darf ſich ſehen laſſen und nicht minder der Großknecht Rupert des Herrn Stury. Mit ſeinem Stoffel erzielte Herr Förſter einen wohlberechtigten Erfolg, der ihm in ſolchen Naturburſchen⸗Nollen ſtets ſicher ſein wird. Die Herren Bauer Mödlinger und Ditt lieferten köſtliche Ehargen. Neben den Herren Jakobi, Stury und Neumann gebührt aber die höchſte Aner⸗ tennung den Damen Rodius und Rothenberg. Die Qualiſication der erſteren für die Rollen à la Gabi ſteht feſt, die letztere ſprang raſch für Fräulein Berger ein und ge⸗ wiß nicht zum Nachtheil des Publi⸗ kums. zir wiederholen es hier, was wir ſchon ſo oft vergebens getadelt haben: Man überanſtreugt und bevorzugt Fräulein Berger auf Koſten des Fräulein v. Rothen⸗ herg; die letztere eignet ſich für Dialekt⸗ und Genreſtücke entſchieden beſſer als erſtere. Am wenigſten auf dem richtigen Platz befand ſich Herr Herz, woraus wir nicht ihm, ſondern der Regie einen Vorwurf machen wollen Im Ganzen nahm die Vorſtellung einen glatten hübſchen Verlauf; nur die Dekorationen ließen wieder zu wünſchen übrig und die Ausſtat⸗ tung ſelbſt verrieth an einzelnen Stellen jene Gedankenloſigkeit, welche an unſerer Bühne zum Erbfehler zu werden ſcheint. Im Quar⸗ tett hielt anſtatt des Herrn Gum Herr Völker, ein Choriſt, mit viel Sicherheit und ſehr hüb⸗ ſcher Stimme den Tenor. Im Hoftheater zu München ſoll am 5. d. M.„Alexis“ zur Aufführung kommen⸗ Ueber die im November üblichen Separat⸗ vorſtellungen iſt zur Zeit noch keine Beſtim⸗ mung getroffen. 4 4. Oktober⸗ Badiſche Volls⸗Zeitung. 8. Selte⸗ Stuhlfabrik von O. Fäger. Tüncher und Maler P. Schmiech, ſämmtlich 85 Wein⸗ heim. Schmied Adam Schmitt von Leuters⸗ hauſen. 8 Lobende Anerkennung erhielten: Jakob Beutel und Valentin Braun von Weinheim. Urtheile über die Maſchinen von Wilhelm Platz Söhne und die Kunſtmühl⸗ produkte von H. Hildebrand Söhne ſind noch nicht gegeben. „I Karlsruhe, 2. Oct, Bezüglich der hie⸗ ſigen Wahl zur zweiten Kammer— es ſind drei Abgeordnete für Karlsruhe zu wählen erlahren wir, daß eine Vereinigung unter dem Titel Bürgerpartei“ im Werke iſt, welche Kompromißkandidaten aufzuſtellen und für deren Wahl zu agitiren gedenkt. Die Verei⸗ nigung ſoll nichtnationalliberale Elemente umfaſſen und vorzugsweiſe eine Beſchränkung des parlamentariſchen Einfluſſes der Staats⸗ beamten anſtreben. Karlaruhe, 2, Oktober. Ein Arbeiter der Gasfabrit iſt geſtern, während er bei dem Anſchrauben des Gasrohres an das Haupt⸗ neuen Gaswerkes beſchäftigt war, chern, 1. Okt. Heute hatten wir von —10 Uhr Bürgermeiſterwahl. Von 238 Wahlberechtigten ſtimmten 196 ab; hiervon eutficlen 125 Stimmen auf Kaufmann Fr. G. Lott, 69 Stimmen auf Weinhändler Fr. 1 Stimmte auf und 1 amme auf Zimmermann Karl Ell. Hr. Lott dahm die Wahl an.—9 2 2 28 Pfälziſche Nachrichten. ze Ludmigshaſen, 2. Oktober. Wie die „Badiſche Volkszeitung“ berichtete, Rahſichtigte der Stadtrath das hier beſtehende Ortsſtatut bezüglich der Ertheilung von mändel, Paß micht mrche li dahin ab⸗ zuändern, daß nicht mehr die Bedürfnißfrage die eutſcheidende, ſondern in erſter Linie die Perſonenfrage in Betracht zu ziehen ſei, und hatte das Bezirksamt Speier dieſe Ab⸗ änderung u. a davon abhängig gemacht, zu⸗ nächſt auch die Anſicht der betreffenden In⸗ tereſſenten darüber zu hören. Das Bürger⸗ mieiſteramt hat ſich daher wegen einer gut⸗ achtlichen Aeußerung über dieſe Frage an den hieſigen Berein der Gaſtwirthe gewandt und faßte derſelbe heute Nachmittag in einer gutbeſuchten Generalverſammlung kolgende Reſolution: „Die heute im Schüle'ſchen kleinen Saale zur Berathung über die Stellungnahme gegenüber der in Ausſicht geſtellten Auf⸗ hebung des Wirth⸗Ortsſtatuts verſammelten Gaſtwirthe erklären ſich einſtimmig gegen die Aufhebung dieſes Statuts und ermäch⸗ tigen die Vorſtandſchaft des Gaſtwirth⸗ Vereins zur Abgabe eines wiederholt vor⸗ zeleſenen, dieſen Standpunkt wohlbegrün⸗ dendes Gutachten an die löbl. Stadtver⸗ waltung.“ Das Gutachten führt in einer längeren Begründung aus, welche Nachtheile Jo⸗ wohl, in moraliſcher und ſicherheitlicher Peuee der Einwohnerſchaft durch Auf⸗ ebung des ſeitherigen Orts⸗Satuts er⸗ wachſen und hebt insbeſondere noch her⸗ vor, 1 der Stadtrath der ſo ſehr bevölker⸗ ten Reſidenzſtadt München vor kurzer Zeit erſt noch den Beſchluß gefaßt habe, nur auf Grund des Bedürfniſſes Wirthſchafts⸗Konzeſ⸗ ſionen zu ertheilen. Göllheim, 2. October. Morgen geht eine Petition des hieſigen Gemeinderaths und der Vertreter ſämmtlicher Gemeinden des Kan⸗ tons um Errichtung eines Amtsgerichts dahier an die hohe Kammer der Abgeordneten und das höchſte kgl. Staatsminiſterium der Juſtiz ab. Möchte den Bitten und Wünſchen der Bewohner Göllheims und des Kantons ent⸗ 98 werden. Wir wollen das Beſte offen. Pfälzer Herbſtberichte, Deidesheim, 1. Okt. Die Portugieſermoſte ſind im Preiſe etwas geſtiegen und wurden dahier für die Logel zu 40 Liter M. 12,20—13,— und da⸗ rüber bezahlt. In Forſt ſollen einige Par⸗ tien zu 12 M. und 15 M. verkauft worden ſein. Im Allgemeinen werden Portugieſer vielſach verlangt und iſt die Nachfrage eine ehr rege.— In Niederkirchen wurden ür Portugieſer 10—12 Mark bezahlt.— Wachenheim 2. Okt. Preis der Portugieſer M. 10—11 per Logel zu 40 Ltr. Alles verkauft. —Dürkheim, 1. Oct. Bei recht ungünſtigem Wetter geht der Portugieſer⸗Herbſt langſam vorwärts. Die Preiſe bewegen ſich für hie⸗ ſiges Gewächs zwiſchen M. 8,509,50 per 40 Liter; doch erwarten die Winzer bei beſ⸗ ſerem Geſchäftsgang höheren Preis.— Lei⸗ ſtadt, 1. Oct, Preis der M. 8,50 —.—, die Logel zu 40 Liter.— Kallſtadt, 1. Oet. Hier iſt es recht lebhaft im Verkauf des Portugieſermoſtes. Bezahlt werden M. 9,50—10,50 für 40 Liter.— Gönnheim, 2, Oct.(Pon tugieſer.) M. 9 bis M. 11 per 40 Liter.— Ellerſtadt, 2. Oct. Hier galten die Portugieſer M.—10. Die größe Partie des Herrn Fitz wurde um M. 13,50 nach München verkauft. Kirrweiler, 30. Sept. Anderen Orten gegenüber iſt es ganz auffallend, daß man hier, wohl in Folge des kühlen Lehmbodens, nur vollkommene und geſunde Trauben findet und daß ein ganzer Herbſt erwartet werden kann Nach den bis⸗ erigen Ergebniſſen bei Vorleſen wird das Viertel wieder über ein Fuder Wein liefern. Der Preis ſtellt ſich ſeit einigen Tagen auf —10 M. per 40 Liter. Heſſiſche Nachrichten. Daruiſtadt, 2. Oet. Auf Veraulaſſung verſchiedener Berichte der Armen⸗ verwaltung iſt eine eingehende Beſichtigung der hauptſächlich für die ärmere Klaſſe in Betracht kommenden in der Altſtadt gelegenen Wohnungen geplaut und glaubt man ſchon jetzt, in manchen Fällen ein Einſchreiten der Sanitätsgolizei vorherſagen zu können. Frankfart a., 2. Okt. In der Sache gegen Julius Lieske hat die Strafkammer des Mie wie man dem„.⸗ .“ mittheilt, den von dem Angeklagten ge⸗ ſtellten Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens zurückgewieſen. Licske, der ſich ſeit ſeiner Verurtheilung in dem Gefängniſſe zu Welheiden bei Caſſel befindet, machte ganz abweichende Andeutungen bezüglich der Per ſon der eigentlichen(57) Thäter. In leßter Zeit hat nun der Verurtheilte ſeine Behaup tungen ſchließlich dahin präciſirt, daß ein, von ihm mit Namen bezeichneter Genoſſe, der in der Zwiſchenzeit wohl nach Amerika zurückgefehrt ſein werde, die blutige That verübt habe, und zwar unter der Mithilfe eines Anderen, während er, Lieske, zwar an den verſchiebenen vorbereitenden Ermitte⸗ luugen, der Unterſuchung des Terrains ꝛc. theilgenommen habe, aber an dem Tage der That bereits Mittags nach Darmſtadt abge⸗ reiſt ſei. 05 dieſer plötzlichen Abreiſe ſei Lieske durch den Umſtand, daß wider Er⸗ warten ſeine Anmeldung bei der Polizei ſtattgefunden worden. Ferner gibt der Verurtheilte an, daß zwiſchen ihnen Dreien das Loos gezogen und jener Genoſſe durch das Loos zur Ausfährung der Mord⸗ that beſtimmt worden ſei. Am Tage nach der Ermordung des Polizeiraths Rumpff ſei er dann mit den beiden Genoſſen in Darm⸗ ſtadt zuſammengetroffen. Außerhalb der Stadt, im freien Felde, habe er den bei der That gebrauchten noch blutigen Dolch in der Erde vergraben, vorher jedoch mit den Hän⸗ den zerbrochen. Hierbei habe er ſich jene bekannte Verletzung an der Hand zugezogen. In Folge dieſer Ausſagen wurden in mög⸗ lichſt umfaſſendſter Weiſe Nachforſchungen au⸗ geſtellt, die aber gar nichts ergeben haben, was zur Beſtätigung der Lieske'ſchen Behaup⸗ tungen dienen könnte, und ſo gehört die ganze Geſchichte offenbar in das Gebiet der Erfin⸗ dungen, vornehmlich aber die Erklärung des Urſprunges der Handverletzung. Trotz all dieſer Erzählungen hofft man noch immer auf ein Geſtändniß des Lieske. Bingen, 1. Oct. In der Nähe des Binger⸗ loches carambolirte heute früh ein Schlepp⸗ ſchiff mit einem anderen leeren Boote, wodurch daſſelbe am Radkaſten beſchädigt wurde, und eiſte nicht unbedeutende Leckage erhielt.— Wenige Stunden ſpäter gerteih ein mit Erz belgdenes ſenen welches durch den er⸗ wähnten Zuſammenſtoß genöthigt war, ſeinen Cours zu ändern und in ein anderes Fahr⸗ waſſer zu lenken, mit ſolcher Wucht wider die Einfaſſungsſteine des Winterhafens reſp. der daß es ſofort unterſank. eider iſt ein Menſchenleben bei dieſer Kata⸗ ſtrophe zu beklagen, indem ein Schiffsknecht ertrauk. Beinahe wäre auch das Gütertrajekt⸗ boot der linksrheiniſchen Bahn, welches gerade an der Landungsbrücke angelangt war, durch das Güterſchiff in den Grund gebohrt worden. Gerichtszeitung. Maunheim, 2. Oktbr.(Strafkammer.) Vorſitzender Herr Landesdirektor Müller; Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1. Andreas Hack, 36 Jahre alt, verh. Kut⸗ ſahn von Hüffingen z. Z. in Heidelberg wegen ahrläſſiger Tödtung. Derſelbe bei der Tram⸗ bahngeſellſchaft in Heidelberg als Kutſcher an⸗ eſtellt, überſuhr am 24. Juni d. J das jährige Söhnchen des Lokomotivſührers Neuer in deſſen Folge es am folgenden Tag ſtarb, und diktirk ihm der Gerichtshof, nachdem ihm durch Zeugen und Sachverſtändigen die Fahr⸗ läſſigkeit nachgewieſen, eine Gefängnißſtrafe von 2 Monat. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Helm von Heidelberg. 2, Auguſt Bauſchlicher, 40jähriger verhei⸗ ratheter Kaufmann und Uhrmgcher von Hils⸗ bach wegen Vergehen gegen§ 182.⸗St.⸗G.B. Der geſtändige Anacklagte wird unter An⸗ nahme mildernder Umſtände zu einer Gefäug⸗ nißſtrafe von 6 Monaten berurtheilt. Die Oeffentlichkeit war ausgeſchloſſen. 3. Jakob Ernſt, Lokomotivführer von Heidel⸗ berg, und deſſen Ehefrau wurden vom Schöffen⸗ ericht Heidelberg wegen Körperverletzung Erſterer zu 6 Wochen, Letztere zu 6 Tagen Gefängniß verurtheilt, weil ſie gemeinſchaft⸗ lich ihren Hausherrn Martin Krüger und deſſen Tochter mißhandelten. Auf 910 dies⸗ bezügliche Berufung wird die Strafe Ernſts' auf 4 Wochen Gefäugniß und Mk. 30 Geld⸗ ſtrafe, die der Frau auf Mark 20 Geld⸗ ſtrae hekabgeſetzt Vertheidiger Herr Anwalt v. Feder. 4. Karl Liehr, Cigarxenmacher von Krieſen beſtahl ſeinen Herrn Fabrikaut Lieboldt in Heidelberg um—600 Stück Eigarren im Werth von ca, Mk. 20, wofür er dom Schöffen⸗ gericht Heidelberg zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt würde. Die von ihm eingelegte Beruſung wird als ünbegriüßdet verſporſen. Eine Beruſung wird zurückgenommen, ein weiterer Fall vertagt. 855 § Sudwigshafen, 2. Oktober.(Schöffen⸗ gericht.) 1. Peter Kirſch, 13 Jahre alt, Kourad Kirſch, Taguer in Ludwigshe Jahre alt, hatte wegen Feldfrevel ein mandat erhalten, auch war ſein Vi er ihn von dem Vergehen u hatté, ebeufalls mit einer worden. Beide hah 9 gemeldet g. an und erkauufe das für den Sohn 10 Mark Geldbuße er Tage Ge⸗ ſäuluiß und für den Vater Keurad Kitſch auf 1 Mark Geldbuße event. 1 Tag Haft. Die Koſten haben bride gemeinſam zu tagen. 2. Franz Eugler, 43 Jahre alt, Keſſelſchmied von Flieſenheiſn, war wegen grobem Uning * von Polizeiwegen mit 4 Tagen Haft bedacht worden, wogigen er Beruf angenteldet, Die heutige Verhandlung alſtaltete ſich für Engler ſo günſtig, daß die Staalsauwaltſchaft ſelbſt ein freiſprechendes Erkeuntuiß beautra was deun auch erfolgte. Der Staatsk wurden die Koſten aufgebürdet, 3. Der vielfach vorheſtrafte 4jährige Tag⸗ * aſſe ner Kourad Müller und WReB. EE ner von Rheingönnheim, war wegen ſabetha geb. Beck, beide von hier, ſollten we⸗ gen groben Unſugs mehrtägige Haftſtrafen verbüßen und hatten Berufung augemeldet — und erkannte das Gericht ſür Konrad Müller auf 5 Tage Haft und für deſſer frau auf 1 Tag Haft. Die Koſten de jahrens haben Beide gemeinſam zu 4. Heinrich Neuſtann, 16 Jahre 1. „Tag⸗ dreier Reate: 1) wegen Eutwendung von Eßwaaren mit 10 Tagen Haft, 2) wegen Feldfrevel mit 10 Mk. Geldbuße und 8 )%wegen groben Unfugs mit 3 Tagen Haft in Strafe genommen worden. Auf Grund der heutigen Verhandlung erfolgte Freiſprech⸗ ung in ſämmtlichen Die Koſten fallen der Staatskaſſe zur Laſt. 5. Marie Hick, 4 Jahre alt, Witiwe von Jacob Münch zu Altrip, hatte ſich herbeige⸗ laſſen, ihre Dienſtmagd mit Schlägen zu züchtigen, und hat dies mit 3 Mark, Geld⸗ ſtrafe event. 1 0185 Gefängniß und Tragung der Koſten zu büßen. 6. Valentin Karl 1, 64 Jahre alt, Ackerer von Neuhofen erhält wegen einfacher öffent⸗ licher Beleidigung eine Geldſtrafe von 5 M. event. 1 Tag Haft und Tragung der Koſten zuerkannt; auch iſt dem Beleidigten die Pub⸗ likationsbefuauiß zugeſprochen worden. 7. Der ſchon vorbeſtrafte Bäckerburſche Heinrich Geier aus Hasmersheim, auf dem Hemshof beſchäftigt, ſteht wegen dreier Reate unter Anklage, als: 1. Widerſtand gegen die Staatsgewalt, 2. einfacher öffentlicher Belei⸗ digung zweier Polizeidiener und 3. wegen groben Unſugs.— Wegen des erſten Reats erkanute das Gexicht auf 3 Wochen Geſängniß, wegen der Beleidigung auf 6 Wochen Ge⸗ fängniß und wegen des letzten Reats auf 8 Tage Haft. Die Koſten des Verfahrens hat Geier zu tragen und ſteht den Beleidigten zu, den Tenor des Urtheils durch Anſchlag am hieſigen Stadthaus zu publiziren. 8. Da die Angeklagte Maadalena Poth nicht im Termin erſchienen, ſo wurde die Sache ausgeſetzt und Haftbefehl erlaſſen. 9. Philipp Jakob Lei Ja Steinklopfer, zu Mutterſtadt wohnhaft, wegen vorſätzlicher gefährlicher Körp letzung, unter Aunahme mildernder 1 3 Mark Geldbuße event. 1 Tag Ge niid die Koſten zuerkaunr. 10. Georg Dürck ler von hier, hatte gegen die Straf polizeiordnung vergangen und war die mit 3 Mark Geldbuße event. 1 Tag„ Strafe genommen worden. Die hierg erhobene Beruſung wird als unbegründet ab⸗ gewieſen, und Dürck außerdem auch in die Koſten verurtheilt. 11. Der Metzge Jahre alt, erhält er Ver⸗ Unterſchlagung 6 Wochen Gefängniß, an wel⸗ chem die erlittene Unterſuchungshaft in Ab⸗ zug kommt, auch hat er die Koſten zu tra⸗ 12. Johann Georg Mayer, 17 Jahre alt, Bäcker aus Erſurt, erhält wegen Land 3 Tage Haſt, welche durch die Unterſuchungs⸗ haft als verbüßt erachtet werden. ſich .9 rlehrling Auguſt Keil, 19 Handelszeitung. . Mannheim, den 1. Oetober. 1885 Der Mannheimer Petroleumverkehr in der Woche vom 19. bis 26, Septbr. l. J. hat ſich, ver⸗ glichen mit dem Verkehr in der Parallelwoche des Voriahrs in nachſtehender Weiſe voll⸗ ogen: * 1884 1885 Vorrath Anfang der Woche 9218 3790 Zugang 18³ 1637 Zuſammen 24. 5427 Abgang 2²⁵ 97 Vorrath Ende der Woche 8769 1510 Nürnberg, 1. Oktober.(Hopfenbericht von Andr. Geug, Hopfeneommiſſionsgeſchäffh), Geſtern war das Geſchäft in vollſtändiger Ruhe. Die Umſätze in Markthopfen gauz minimal, in Auswärtigen de ca. 400 Ballen gehandelt. Unter ſolchen Um⸗ ſtänden mußten Preiſe natürlich nachgeben. Heute kamen ca. 400 Ballen Markthopfen zu⸗ gefahren und wurden dieſelben bei ſehr ſchleppendem Geſ ifte von M. 30—50 ver⸗ kauft. Auch beſſere Hopfen waxen etwas 7 billiger; nur prima Woluzacher und Württem⸗ herger notiren unvepändert von M. 6070. Geſammtumſatz ca. 900 Ballen. Statiſtiſches. C. H. München, 27. Sept. von Fr. Rohleder's Bureau.) bei dem Bareau 583 Fachveye Mitgliedſchaften aus 228 Slädten mit ca. 45,700 Mitgliedern angemeldet. Außer⸗ dem ſind an derſelben Stelle noch 18 Perene 1 alſo 765. Die bekannt geworden, im Geſammtzahl der gewe jtlichen Fachver⸗ eine, d. h. ſolcher Arbeitsbereine, die ſich ſtatutengemäß die E ig günſtigerer Lohu⸗ und Arbeitsbedingunzen nehen anderen (3 Reiſe⸗ und Arbeſtsloſenunter⸗ hutz in gewerblichen Strei⸗ Idung durch Vorträge zur Aufgabe gemacht haben, dirſte 1000 noch überſchreiten. einzelnen und Staaten verthellen ſich jene 765 wie folgt: Oüpreußen 5, Weſtpreußen 4, Brondenburg 45, Stadt Berſin 40, Vommern 7, Poſen 1, Schleſien 45, Sochſen 68, Han⸗ Hober 49, Weſiphalen 37, Heſſen Naſſau 27, Rheinpropinz 43, Schleswig⸗Holſtein 35 Königreich Preußen in Summa 406 Jach⸗ vereine. Ferner in Elſaß⸗Lothringen 1, Kö⸗ nigreich Bayern 58, Königreich Sachſen 80, Württemberg 38, Baden 30, Heſſen 30 Und aher ſind iſte reſp. allen übrigen Kleinſtaaten 69; in Li 5 Bremen 11, in Hamburg endlich 37 Fachver⸗ eine reſp. Mitgliebſchaften von Unterßützings⸗ vereinen. Ledig, 66 Jahre alt, erhält 29 Jahre alt, Obſthänd⸗ hiergegen ⸗ wegen vier Vergehen der. Mobelwegarin Effectensocietät. Frankfurt, 2. Oet. Umsktze bis 6½ Uhr Abends. Sredit 226/8—1½—½ Pez., Stautsbahn 228¾8 beg., Galizier 188½¼ bz. Diconto-Commandit 188 bZ., Elh- thal 126¼ bz., Hess. Ludwigsbahn 101 bz. u.., Vexre 90-½ bz., Georgia Kid 48 bz. u.., Gott⸗ ., äproc, ungar. Goldrente „ Pürken 14½e bz. e Ung. Goldrente 78¼8. use behauptet. Werrabahn apsiehend Bonds erheblich höher. isconto 3½0/. 2. Ootbr. Nachbörse. Credit 485.50, per ult. Disconto-Com 4 proc. Ungar. Beylin, Staatsbahn 459.50, Lombarden 215. mandit 188 1880Eer Rus Goldrente 79.20 Deutsche 1 Paris 2. Octbr.(Schl 82.—, 4½pCt. Anl. 109.56, Jtal. 94.35, Neue Türken 14.42. 4 proc. Span. 56/, 572.— Lombarden 275.— Suez 2016, Banque Otto⸗ mane 507.— Cheque London 25 23—. 2 London, 2. Octbr. Consols 99. Egypter 64½ Spanier 56½16, 1873er Kussen 96¼ Türken 14.— Ungar. Goldrente 78¼. Berlin, 2. Hetb. Weizen Oetober. 157.—, Apxril⸗ Mai 167.20 Roggen Octbr.-Novbr. 186.—, April-Mai 20, Rüböl 10e0 45.—, April-Mai 47.40, Spixitus .80, April-Mai 41.70, Hafer Octbr.-Nov. 125.70 1 135.70 Weizenmehl 0 1000 19.50, dto, 00 ggenmehl 0 loco 18.50. Cöln, 2. Oetbr. Weizen- hiesiger 16.50, Roggen kiesiger 14.50, Hafer 1000 13.50, Küböl 1000 25.20. Paris, 2. Oet. Zucker per Oct. 51.25 per Jan: Kpril 51.75. Mehlseptbr. 48.50 Januar-Apru 51. Talg 67 50 Rüböl er Sept. 61.70. Hagdeburg, 2. Oot. Zucker Rend. 68p0t. 26.10— 23.0. Havre, 2. Oot. Kaflee per Octob. 47.—, per Nov 47.50, pr. Juni 49.50, Schmalz behauptet, fest per Nov. 42.—. Petrol 100.45, Sohmals Sremen, 2. Oot. (Wilcox( loco unverzollt 33.50. Antworpen, s. Oet. Petroleum 1000 18.75, Septb., 1 19.57, Rübenzucker loco 38.50, Schmalz 81.25. is 81.25 Weizen loco behauptet per Pest, 2. October. Herbst 747 G.— 748 B. Frühſahr 810 6.—.12 B. London, 2. Oct. Zucker bohaupt, Rübenzucker 14 8h. neue Ernte 15 sh. 3 d. Kaffee Ceylon behauptek. Guatemala und Jamaika auf der Auktion fest bis 1 sh. theurer. 1 dum Cacso fest, Jamaiks 71 ch. Beis be⸗ hauptet, Jute träge. * Wien, 3. Oetober.(Telegraphiſche Börſenberichte.) Aufang. Kredit 281.50 Feſt. Marknoten 61.95. New-Vork, 2. Ootb., 6 Uhr Abds.(Wolſts Pel.-Bur. Wechsel auf Berlin 94⁵⁰ Wechsel auf London 483³/ 4% fund Anleihe 122⁵/8 Prie-Eisenbahn 168¼4 Bet n in NewVork 8³⁰9 roleum in Philadelphia. 804 zoleum pipe line Certifloates 1100/8 865.— 1 95/ W en pr. September 1 96 W n Pr. Oetober 95¹/ Weizen pr. November 0971½ Mais 481, Kaflee 840— Schmalz(Wilcov) 655— Schmalz pr. November 660— Getreidefrscht 4— ewW-Vork, 2. Octb., 6 Uur Ahds.(Wolis PelBur) Wechsel Berlin 94⁵s Wechsel London 4838/ 40% fund. Anleihe 122/8 Erie Railroad Shaxes 16/ New-Vork Central Shares 9895 Chicago and.-Western ordin. Shares 99— Lake Shore Shares 738/8 Central Pacifie Shares 37.— Nort Pacifie pvefexred Shares 47— Louisville& Nashville Shares 44/8 Union Pacifie Shaxes 496ʃ½ Chicago Milw.& St. Paul Shares 79ã IIlinois Central Shares 131/ St. Louis& Sh. Francisco pref. Shaxes— Canada Southern Sbaxes 368 Northern Pacifie common Shares 20/8 Denver& Rio Grande Shares 12/ 18— .-Loxk, Outaxio a. West. ordin. Shaxes Wasserstands-Nachrichten, Mannheim, 3. Oche Rheinhöhe Mittags 3,46, gefaulen 0,00, gestiegen 9/17. Kehl, 22. Oet, Bliezuche 7 Uhr Morgens 242, gef. 0,00 Kestiegev 0/04. Konstanz, 2. OGethr,, 6 Uhhr Morgens, Bodensechöhe 3,24 gelallen 0,00, gestiegen 9,04. 8 Galnz, 2. Oetbr., Morgens 8 Uhr. Rheinhöhe 0,0, gefallen 600, Séstiegen 0,09. Köls, 2. Oetbr, Vorimitt. Rheinhöhe 1,54, gefallen 0,04, gestiegen o,wo. 8 Caub, 2. Oetb., 6 Uhr Morgens. Rheinhöhe 1,87, get. 0,01, gestiegen 0,00. Coblenz, 2. Oet., 6 Uhr Morgens. Rheinhöhe 1,72 gefallen 0,00, gestiegen 0/0a. Trler, 2. Sept. Moselhöhe 12 Uhr Mittags 0,86, getf 0,0, gestiegen 0002. Ruhrort, 29. Sept., 8 Uhr Morgens. Rheinhöhe 0,938. Sefallen 0,16, gestiegen 0,00. Briefkaſten. Abonnent K. hier. Wenn Sie ans⸗ drücklich bei der Waarenbeſtellung ſtipulirt haben, daß die Lieferung binnen 14 Tagen erfolgt ſein muß, ſo können Sie die verſpäͤtet zugeſandten Waaxen dem Abſender zur Dis⸗ poſition ſtellen, denn er hat die Bedin nicht erfüllt, welche ihm geſtellt geweſen und die er angenommen hat. F. M. in Beinheim. deswegen hinfällig ſein, weil jede einze Romanbeilage nicht blos mit E Seitenzahl, ſondern auch mit der Nummer der Fortſetzung(unter dem Titel des Ro⸗ mans) verſehen iſt. P. in P. Die Art und Weiſe, wie Sie B1 worden iſt, beweiſt nicht eben viel Taktgefühl Ihrer Herren Gegner. § 8 der Statuten trifft nicht zu, denn Sie wollen kein actives Mitglied werden, ſon⸗ dern Sie ſind bereits ein ſolches geiweſen. Da für ihre Aufnahme(nach 8 4) die Gene⸗ ralverſammlung maßgebend war, iſt bezüglich Ihrer 1 wohl eben dieſelbe com⸗ petent nach 8 26d. Bezüglich einer dürfe§ 28 am Schluſſe zutreffen, dem ſie ſich als Mttglied und durch Annahme der Sta⸗ tuten unterworfen haben. Dagegen kann nach unſerer Anſicht jede folgende Generalver⸗ ſammlung ei timmenmehrheit den vor⸗ hergehenden Beſchluß wieder umſtoßen. Ein gerichtliches Vorgehen halten wir nach dem citirten§ 28 für ausgeſchloſſen. Maunheimer Ichuhmaeren⸗Hazar. J. Lutz, Marktplatz G 2. 8. F. J. Ehrhart. Ludwigshafen. Ogcersheimerſtr.“ 2989 3 4. Seite⸗ Badiſche Volks⸗Zeitungg Neueſte Nachrichten. Berlin, 2. Oet. Ein Comitee zur Bil⸗ dung eines Unterſtützungsfonds für die Hinterbliebenen der Mannſchaften der„Au⸗ guſta“ iſt in der Bildung begriffen, wel⸗ chem zahlreiche angeſehene Männer aller Kreiſe und Stände angehören. Es iſt be⸗ abſichtigt, die Beſtimmung des Fonds auch auf Einzel⸗Unglücksfälle bei der Marine auszudehnen. openhagen, 2. Oet. Die Bark„Bri⸗ tiſh⸗Merchaut“, Kapitän Vanſelow aus Danzig, ſtrandete geſtern bei Hanboere. Das Schiffsboot ſchlug um, ſieben Perſonen ertranken, ſechs wurden durch ein Rettungs⸗ boot gerettet. Bern, 2. Okt. Der Kongoſtaat erklärt ſeinen Beitritt zum Weltpoſtverein von —— 1886 ab. om, 2. Oct. Geſtern zählte man in der Stadt Palermo 65, ben insge⸗ ſammt 17 Choleratodte. Wien, 2. Okt. Die„Wiener Ztg.“ veröffentlicht ein kaiſerliches Handſchreiben, durch welches die Delegationen auf den 22. Oktober nach Wien einberufen werden. London, 2. Oet. Graf Münſter kon⸗ ferirte heute länger mit Salisbury. Madrid, 2. Okt. Der König iſt wie⸗ der vollſtändig hergeſtellt.— Die„Gaceta“ veröffentlicht von jetzt ab keine Cholera⸗ bulletins mehr, da die Epidemie in Madrid verſchwunden iſt und in den Provinzen (heute freigelaſſen und iſt nach Konſtan⸗ Petersburg, 2. Oct. Das Geſetzblatt veröffentlicht den mit Spanien abgeſchloſſe⸗ nen und am 8. Auguſt ratiſtzirten Han⸗ dels⸗ und Schifffahrtsvertrag, der zunächſt bis zum 30. Juli 1887 dauert. Lima, 2. Oct. Eine Feuersbrunſt in Iquique zerſtörte faſt das ganze Geſchäfts⸗ viertel. Nur das Poſtamt und die Ge⸗ bäude am Ufer blieben verſchont. Der Schaden wird auf zwei Millionen Dol⸗ lars geſchätzt. Neueſte Nachrichten über die Vor⸗ gänge auf der Balkauhalb⸗Inſel. Berlin, 2. October. Der rumäniſche Miniſterpräſtdent Bratiano reiſt Nachmit⸗ tags nach Friedrichsruh und begibt ſich morgen von dort, wahrſcheinlich mit ein⸗ tägigem Aufenthalte in Wien, nach Bukareſt zurück. Kopeuhagen, 2. Oct. Der Zar war beim Eintreffen der bulgariſchen Depu⸗ tation in Fredensborg daſelbſt nicht an⸗ weſend. Die Deputation hatte eine ein⸗ ſtündige Unterredung mit Giers und reiſte alsdann wieder von Fredensborg ab. Niſch, 2. Oct. Die Skupſchtina wurde heute vom Könige eröffnet und wählte eine Commiſſton von 21 Mitgliedern, um die vom Kriegsminiſter und Finanzmi⸗ niſter eingebrachten Geſetzentwürfe vorzu⸗ berathen. Soſia, 2. Oct. Gavril Paſcha wurde der rumeliſchen Gendarmerie, Borthwick, 4. Oktober⸗ iſt hier eingetroffen. Konſtantinopel, 2. Oct. Da Eſſad Paſcha in Paris verbleibt, wurde der Bot⸗ ſchaftsrath in Berlin Chan Effendi zum Geſchäftsträger ernannt. Der für Paris ernannte Edhem Paſcha erhält wahrſchein⸗ lich einen Poſten im Inlande. Athen, 2. Okt. Nachrichten aus Kreta zufolge haben die rumeliſchen Vorgänge zwar große Aufregung herorgerufen, je⸗ doch werde die Haltung der Kretenſer vom Verhalten Griechenlands abhängen. Eine Volksverſammlung in Canea beſchloß eine Adreſſe an die Mächte zu Gunſten der Aufrechterhaltung des Berliner Ver⸗ trages. In der Adreſſe heißt es dann aber weiter, die Mächte dürften die Ver⸗ einigung Kretas mit Griechenland nicht hindern, wenn ſie die Union Bulgariens und Rumeliens zuließen.— Die Regie⸗ rung wird von der Preſſe dringend auf⸗ gefordert, die Steuern zu erhöhen. Das Volk werde die Steuern für die Verthei⸗ digung des Hellenismus gern zahlen. Petersburg, 2. Okt. Die hieſige ſer⸗ biſche Geſandtſchaft läßt eine Mittheilung erbreiten, worin das Publikum aufgefor⸗ dert wird, in ofſenbar tendenziöſer Abſicht verbreitete Nachrichten bezüglich der jüng⸗ ſten Ereigniſſe in Serbien nur mit Reſerve aufzunehmen. Um welche Ereig⸗ niſſe es ſich handelt, ſagt die Mittheilung Fonſtantinopel, 2. Okt. Der rumäniſche Geſandte gab geſtern auf der Pforte eine münbliche Ekklärung ab, in welcher er in Abrede ſtellte, daß eine Abmachung Ru⸗ mäniens mit Griechenland und Serbien beſtehe.— Die Paſſagierſchiffe aus Trieſt, Varna und Burgas unterliegen nunmehr einer 48ſtündigen, aus Küſtendje, von der Donau und aus Odeſſa einer 24ſtündigen Quarantäne. Ein kaiſerliches Irade aus Pera be⸗ fiehlt die Konzentration von Truppen in Adrianopel. Nülwerpener Ausſtellung. Die Sin. Volksztg.“ ſchreibt in ihrem Spezialbericht über die Autwerpener Senſih B. Mei⸗ ſing in Düſſeldorf, Generaldepoſitär des Bir⸗ resborner Waſſers, zugleich Ausſtehung von Ligueuren und Punſchen, iſt in dieſer mehr⸗ fachen Eigenſchaft einer der glücklichſten Sie⸗ ger des Antwerpener Wettlaufs, da er für jeden ſeiner Artikel Medaillen heimträgt. Die Firma hat ſich von der trefflichen Idee leiten laſſen, ihre Produkte in der Ausſtellung zum Ausſchank zü bringen, und ihr Glück hat ihr einen der beporzugteſten Standplätze in der deutſchen Abtheilung, gleich beim Eintritt aus dem Garten, angewieſen, wo in einem don H. Brüggemann in Düſſeldorf gebauten hüb⸗ ſchen kleinen Pavillon das Beſucherpublikum wacker dem Birresborner Krahnen zuſpricht; das Birresborner Waſſer mit ſeinem(ri⸗ ſchenden, prickelnden und anregenden Reiz erhält zumal an warmen Tagen gern den Vorzug vor dem in der Nähe verſchenkten Bier; wem es um„Geiſigeres“ zu than iſt, der findet in Meiſing's Paoillon deutſche Li⸗ queure, darunter alten Cognac, der es mit den feinſten und würdigſten franzöſien bedeutend abnimmt. tinopel abgereiſt.— Der Kommandant! nicht. Coguacs aufnimmt Reſchsbank 40 8———————————————————————————————————— Erklärung 28. Oot. Evat-bisb. 3/ Coursblatt der Frankfurter Börse vom 2. Ootober 1885. Staatspaplere. Narienb. Nia2 7⁰¹ S79 F 5 Frbfb Brönner22: FE — 9 8 Bank⸗ T 9880..r Be inen 163, 6. 5 Frpfb. Vrm. 83 2 4 Btsch. Roichs-Anl. 104½ G. 44 Mecklb. Friedr.-Fr. 102. e. 405 Pisch Reichebk. 144 C. 6 Hest 1 III. E. br 0 9 Bal. Prämien. 120½ bz ſ4 Erkk. Branereides. 1750 4 Preuss, Songols. 103½ ba 44 Werra-Bahn 885/6 G. 3 Frankfurter Bank 129½ G. 4 Prag Puxer 04½ bz. G. e Oidenb. 40 Thir 4125½8. 5 Brauerei Storchen 107/b2 G 4 Erankt, Stadt-Anl.“ be⸗ 5 Albrecht. 48/, G. 4 Darmstädker Bauk 135½ G. 3 Raab-Oedenburg* G. St. Raab-Grazer. 04½ b3. G. 4 Kothr. Eisen-Werke 19 bz f 4 Bapr. Oblig...10% G. ſe Ilröid-Eium.: 1481½ ba..J4 Beutsche Bane. 145— B. Kudoif Sülb. ö y..ecc. Badische. f 36, be, 5 Westereg cons. M. 17/%%p G& 4 Wkttb. ObHl.:. 10% b2. ſe Bohem. Nordb.:: 150c2. G. J4 Ptsck. Randelsges. 67 b. G. ſ4 Hetthard. rſ1% d. Sranns. J05600000 be 4 Türk. Tab. Reg. ult. 95— 4 Badische Obl...108¼ bz. ſ5 Böhm. West. 4227½b2. 44 Ptsch, Vereinsbk. 81½ bz. 43 Lävorneser, Uireſé6t- G. Kurh. 40 Thir.Locse000.00 bz, ſ5 Alpine 4 105 061 Obl..103½ G. ſ Buschth. Pt. B.. 158¼8. 4 Bise. Com.. p. ult.18956 b6z. 3 Südital..B. Lireſeo½ bz, 6 Oester. J. 1860 ö. W. 1171/ bz. Versloh.-Aktien. 35* 88/8 bz. 5 Donau-Drau 1146½ bz. G 4 Dresdenex Bank 123½ bz..J5 Tosban. Cent. Lireſ102— 6 Oesterreich. v. 1864 291.20 bz. 4 P. Phönix 20 0% E. 176½6. 67— G. ſ4 Dux Bodenbd. 255%dbz. ſ4 Frankf. Bankverein 771% bz. Lantie und Facſſc73/ Oest. Gredit v. 1858 601.20 ba. 11. Leb. Vers. 10% E. 117 6 G e 1½06, ſ Plane„: 4 6. ſe Reipioßzer Fen. 0i/½ d. 6. Hatle N. L. g..½ E.[One, Staats 4, J 00 204% be. 3 Frket. Rückev. 1000 E. 10/½ C 2 G. ranz-Joset. 1171½ G. 5 Oest.-Ung. Bank. 704--z·. FFPFPFPP 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100101¾ b2. 5 85 6628 S ba Sn ere,, de. Salte. Six p. t, 189% be. J6 Osst. Orenttet. P. u. 286, br. Lo Ne, S eee 5 Ung, Pap.-Kente, 74% bz. 65 Graz-Köflacher 181 G. ſ6 Ung, Creditb. P. ult.261½ bz..ſ6 Niss ons 8½ C 3 Madrider. Fr. 10047%8bz. 9 5 5 10 ienische Rente 96.— G. 5 Oest. Fr.-St 241½ vz. 65 Ung. Ese. u,.B 66% G. S 5 Pürk. F. 400 inol. Coup.11/1 G. Weohsel. 5 Rumän. Rente. 693% ba. ſ6 Oest. Lokalb 121— bz. 6ʃ5 Wiener Bankverein 82/ bz. ſGe 10 443¼ 6 Freiburger. Er. 152430 be, G. icht 9 Russ. Gold-Rente. 109/ bz..ſo gest. Südpahn.„ẽ 108%8 ba. 4 Württb. Vereinsbk..118 bz. Genua„Loee. 150117,70 bz. Eurge Steht, 5 Opl. 1877 Rente. 95¼e G. ſ6 Hest. Nordwest 135¼ dz.(4 D. Effektenbank. 118ĩ/18b2. G Ffandbrlefe. Kalländer.: Fr. 4539.40 bz. ſe Amsterdam fl. 100168 a0 va 5 Gbl. II. Orient. P. ult.60% bz. Elbthal„ 1864 bz. Gſ4 Fr. Hypothekenbk. 109— G. Frkft. Hyp.-B...100% pz. G. Mafländer.. FEr. 1018.0 b2. 4 London L. 120.840b2 4½ Russ. Consols 187587/ bz. 4 Raab-Oedenbur 70/8bz. G. 4 Er. Hyp. Credit 56½ 188 4 Frkf. HyP.- Gr. V. M. 100/ bz..Meininger fl. 728.10 bz. 5 Italien L. 100.80.25 bz 4 Russ. Anl. 1880 P. ult.61½/ bz. 4½ Kelch Parduß: 132— 6. 44 Frankf Industrie 104— b2../1 Nass. Lds--Bk. M. 105%.G. Jeuchatelor r. 10ʃ68. b5, ſs Paris Fr. 100f80.60 ba 5 Serb. Rente 64½ bz, ſ5 Rudolsz 150% G. ſ Nationalbank 885% P. 3½ Nass. Läs.-Bk..98 6 Schsdleche Thir. 10065.90 C. ſ6 Schwz. Bkpl. Er. 100 89.47 pa 5 Serb. Eisenbahn. 54½ G. ſ5 Ung.-Gal. 1. 143/b2 G. Prioritäten. 4 Rhein. Hyp. B. M. 100/ bz. Venetianer. Uire 30/28.20 G. 4 Wien fl. 100161.80 ba 4 Spanier J56½ bz. 5 Vorarlberger 1161/8 4 Böhm. West. Gold 101— G. 4 Südd. B. Er....101¾ bz..JGräfl. Pappenh., 719.50 bz 1 Honvert. Türken: 14½ G. ſ4 Bern. Jurs.. 65½ G. ſ4 Klis. Pr. stptl. M. ½ de. G. 5 2. F. 50—6. 4 Unik. Egypt. Ult.64½18 bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 104— bz. 4 Elis.-Pr. stir..98½ bz. 65„ Lire100/ G, industrle-Aktlen. Dukaten.62—57 Elsenbahn- Aktlen. 4 Schweig. Central.„ 87½ bz. 4 Franz. Jos, Silb. ö. W. 78½)2. S. R. 91½ bz. 5 Zuckerf. Waghäusel91½bz G 20 Er. Stücke 16.17—14 4 Hess, Ludwigsbahn 101u/ebz. Schw. Nord-0st Fr. 53½ bz. ſ Oest. S. Iib. f. Pr. 10% G. ſi Schredische. M. 98 b 4 Ptsch. Edison-Ges. 105½ Enel. Souvereſgns 4 Berbacher 2146. Jereim. Sche. B. 66½½ Pz. G. J5 Hest. S. Lb. fl. Fr. 6l labe. Aulehons-Loose. 6 Scheide-Anstalt, 199 G Russ. Imperialt 16.72—68 4 Eübek-Büchener. 164¼ů8. 5 Westsſoilianische„ 82, G. 5 Oest. Staats fl.J106 bz..J3½ Cöln-Mindener 125½ bz. J5 Dtsch Verigs-An. 228 b Bollars in Gold 14.—16 — Er iſt da! FF———8 MANNHEII. 65 Donnerstag, den 8. Okkober 1885, Abends 7 Uhr Grosses Künstler-Concert im Concertssale des Hoftbesters. Trämein Dyna Beumer Kgl. Miederl. Hofopernsängerin aus Brüssel(Sopran.) Fräulein Zélie Moriamé Clavier-Professorin am Königl. Conservatorium in Brüssel(Clavier.) Hexr Jules de Swert Er iſt dal ahrüiſ Verfeigerung. Tyroler Seppel Montag, den 5 Oltober, Nachmittags 2½ Uhr, zur Meſſe hier mit einer großen Answahl ſeiner üchten Tyroler werden in meinem Auctionslokal 8 1. 8 9 Zieh⸗Harmonika's ſer Gegenſtände gegen Baar ver⸗ eigert. 1 große Parthie Strickwolle, ca. 3000 unzerbr. Schultafeln u. 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Germania 5. a) Presto KK 0 b) Rhapsodie Nr. 4. 4 Liszt, Der Hypoprom 2 aufs eleganteſte eingerichtet und mit einem guten Reſtaurant verbunden. Jedem eine vergnügte Stunde zuſichernd, ladet zu recht zahlreichem 10208 Frl. Moriamé. Morgen Nachmittag 4 Uhr Zu⸗ Le Crépusculle»Muassenet. ſammenkunft auf der Rupprechtsau Beſuche ergebenſt ein Abends 8 Uhr im Lokal. 10197 Frl. Beumer. Die Direktion. Der Vorſtand. 7, a) Romanze.. ⸗⸗⸗ SSSSSSSeSssess 8888 R f f 600 t Rid b) 2 Jerr de Swert. aurätton il⸗Kobet. 8. Theme et variations»Proch. Neuer Traubenwein (Süßen und Bitzler) 10211 F. Sohr, J 7, 7 Salz⸗ und Eſſiggurken Mebr. Koch, F 5, 10. 10098 Werkſtatt ebent, auch als Magazin geeignet Frl. Beumer. Billet-Verkauf in A. Donecker's Kunst- und Musikalienhandlung, A. Hasdenteufel 0 2, 9. Reſtauration Zimmermann am Markt, eute Samſt 8 4 den 8. Oktober: GROSSUS CONCERT ausgeführt von ber berühmten Singſpielgeſellſchaft Alfonſo. cErntree frei. 102¹4 Fay⸗ Ausſchank kommt ein hochfeines bayer. Lagerbier vom Faß, ayer. Seberknödel mit italieniſchem Sauerkraut und Knöcheln. Es ladet zu zahlreichem Beſuche ergebenſt ein G. Zimmermann. Auzeige und Empfehlung. Einem geehrien Publikum, indbeſondere allen Freunden der Kunſt und Natur wird hiemit das rühmlichſt bekannte Rigi⸗Diorama, neben dem„Euro⸗ päiſchen Hof“ mit dem Bemerken in gefällige Erinnerung gebracht, daß von heute an ein neuet Bild, Jnterlaken, ausgeſtellt iſt, zu deſſen Beſichtigung FFPFPPP Preise der Plätze: Saalsperrsitz M..—— Saalstehplatz M..50. Galleriesperrsitz„.50 Galleriestehplatz„.— Der Concertflügel aus der Pianofabrik Schiedmayer, vor⸗ mals J.& P. Schiedmayer, Kgl. Hoflieferanten in Stuttgart, ist aus dem Lager des Herm A. Donecker. SS eeeeee Mein Mauuſakturwaarengeſchäft und Wohnung habe von K 7, 29 nach F 3, 13(parterre) Eeeee höflichſt eingeladen wirb. 5 15 98 91910 35 10100 ſof. zu verm. O 4,—9 102¹8 —1 öffnet. t tspreiſe. S die? 102067 bon 9½¼6 Uhr geöffnet. 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An ſeiner Stelle war Frau Hafflinger erſchienen, welche vom Fenſter aus die herannahenden Gäſte wahrgenommen hatte. „Unſer bisher'ger Geſell, liebes Fräu⸗ lein!“ gab Frieda zur Antwort, die nur ſchlecht ihr Erſtaunen verhehlen konnte. „Er heißt Robert Junker und iſt kürzlich Meiſter geworden.“ „Er iſt's! er iſt'!“ murmelte Eliſa⸗ beth, ihre Züge nahmen einen kalten ſtarren Ausdruck an. Ein hartes Lächeln ſpielte um die Lippen. Sie faßte Ange⸗ lika's Arm und flüſterte ihr in's Ohr: „Nicht in dieſes Haus, Fräulein! um Alles in der Welt nicht in dieſes Haus, in welchem der Dämon meines Lebens hauſt!“ „Mutter! ich bring' Dir Gäſt' in's Haus!“ rief Frida, welche ſich mittler⸗ weile der Mutter genähert und daher dieſe Worte nicht gehört hatte. Die ſchönen jungen Damen hier, hatten ſich im Wald verirrt und waren auf das Höll'n⸗Bel⸗ veder' gerathen. Sie ſoll'n ſich'n wenig bei uns ausruh'!“ Jetzt trat auch Hafflinger in die Thür. Er hatte Frieda's letzte Worte vernom⸗ men und lüftete mit freundlichem Lächeln das ſchwarze Käppchen. „Eliſabeth! es berührt mich ebenſo un⸗ angenehm, als ſchmerzlich, daß Du gerade hier auf eine Dir widerliche Erſcheinung ſtoßen mußt. Aber ich bin zum Umſinken müde, gute Eliſabeth! die Angſt, der Schreck, die mühſelige Wanderung! ſieh, wir ſind hier bei guten Menſchen, und jener ſcheußliche Menſch iſt ja doch hier wohl nur ein Miethling? Angelika hatte ihrem Kammermädchen dieſe Worte haſtig ins Ohr geflüſtert. Eliſabeth ſchüttelte den Kopf. „O, Fräulein Angelika! das Höllen⸗ Belvedere war ein Paradies gegen dieſes Haus?“ „Was mögen ſie nur haben?“ dachte Frieda, welche verwundert den heimlichen Gedankenaustauſch der Fremden beobachtete; was hatte es zu bedeuten, daß das blonde Fräulein ſo bewegt war, als ich ihr er⸗ zählt', der Robert Junker ſei unſer'ſell und jetzt auch Meiſter? 1. Beilage zur Badiſchen lika vor ſich hin. —— Sie hatte nicht Zeit zu längeren Re⸗ ——————— er Kleine Mittheilungen Berlin, 1. Oet. Ueber eine fünffache Vergiftung, die bereits den Tod eines Menſchen und die Ken re innere Verletzung von vier anderen Perſonen zur Folge hatte, wird aus Berlin gemeldet: In dem Hauſe Alexanderſtraße 123 waren geſtern Nachmittag gegen vier Uhr mehrere Arbeiter theils mit dem Legen von Gasröhren, theils mit der Einrichtung und dem Mobilientrans⸗ port eines in das genaunte Haus einziehen⸗ den Kaufmauns K beſchäftigt. Während der Arbeit beachte plötzlich einer der Arbeiter mit Namen Stürmer eine Flaſche mit 0 in die er, um ſich einen Schnaps herzuſtellen, ein in dem Ladenraum in einer Flaſche auf⸗ gefundenes wohlriechendes Oel gegoſſen und gab dabon, nachdem er ſelbſt einen kräftigen Zug ge⸗ than, den anderen Arbeitern, mit Namen Hor⸗ witz, Noack, Laske und dem Kutſcher Münde zu ſehr ſch Wc 5 ie ech die ehr ſcharf ſchmeckende Flüſſigkeit zu ſich ge⸗ nommen, ſtellten ſich bei Allen deutliche Vergiftungsſymptome, die ſich durch Uebelkeit und Erbrechen äußerten, ein. Da ſich der Zuſtand verſchlimmerte, ſo wurde ſchnell ein Arzt hinzugerufen, der denn in der That auch eine Vergiftung konſtatirte und die Ueberfüh⸗ rung der vier am meiſten Gefährdeten, nach⸗ dem ihnen Gegengift eingeflößt, nach dem ſtädtiſchen Allgemeinen Kraukenhaud am anordnete während der Ar⸗ eiter Latzke nach ſeiner Wohnung Am Krögel No. 1, geſchafft werden konnte. Bei Ankunft im Städtiſchen Krankenhauſe gab der Arbeiter Horwitz, 190 ihm noch weitere ärztliche Hilfe zu Theil werden konnte, den Geiſt auf, während die drei übrigen, die ſich fortwährend heftig Sountag, 4. Oktober 1885. —— flexionen. Eliſabeth ſchien ſich in das Unvermeidliche gefunden zu haben. Frau Hafflinger, welche ſich in ihrer treuher⸗ zigen Weiſe mit der Frage an die Damen gewandt hatte, ob ihnen ihre einfache Häuslichkeit und Koſt wohl genügen werde, mußte eine freundliche Antwort erhalten und Angelika gab dieſe durch die Verſicherung, daß ihnen das einfachſte Zimmer, ſofern es nur Bett und Sopha enthalte, das liebſte ſei. Das von Frieda bewohnte auf den Garten hinausgehende Hinterſtübchen ent⸗ ſprach allen Anforderungen, die man ein freundliches Logis auf dem Laude machen konnte und die beiden Damen fühlten ſich wenigſtens dem äußern Anſchein nach bald heimiſch in demſelben. Auch Eliſa⸗ beth ſchien ruhiger zu werden, als ihr Blick durch die Weinblätter, welche das Fenſter von außen mit einem grünen Netze umſpannen, auf den im Herbſt⸗ ſchmuck ruhenden Garten fiel und die Sonnenblumen und Georginen in dem⸗ ſelben ihr ſo friedlich und harmlos zu⸗ nickten, als ſei es ganz unmöglich, daß ein Gaſt der Zwietracht und Zerſtörung dieſe Stätte theile. Eliſabeth hatte ſich in unbeſiegbarer Er⸗ ſchöͤpfung auf Frieda's Bett geworfen, während ihre Herrin auf dem Sopha Platz genommen hatte. Letztere ſuchte durch gemüthvolles Plaudern den letzten Reſt von Sorge aus der Seele der Freundin zu ſcheuchen. Nach einer halben Stunde erſchien die Wirthstochter, einen Präſentir⸗ teller in den Händen, auf welchem die mit duftigem Mokkatrank gefüllte Feſtkanne, ein Töpfchen mit Sahne, die ſilberne Zuckerſchale und zwei zierliche Taſſen prangten. Behutſam ſetzte ſie Alles auf den Tiſch und verließ dann das Zimmer, um nach kurzer Pauſe mit Weißbrod und friſcher Butter zurückzukehren. Frieda lehnte die Einladung ihrer Gäſte unter dem Vorwande ab, daß die Mutter ihrer bei einigen häuslichen Vorrichtungen bedürfe. So waren Angelika und Eliſabeth auf ſich allein angewieſen. Sie fanden das einfache und in ſauber⸗ ſter Weiſe ſervirte Mahl überaus wohl⸗ ſchmeckend und thaten demſelben die ge⸗ bührende Ehre an. Das anfänglich ſo heitere Geplauder verſtummte jedoch all⸗ mählig. Die herbſtliche Sonne begann in dem prachtvollen Meer von grünen und gelben Blättern zu verſinken. Leichte Schatten huſchten durch das Stüb⸗ chen. Eliſabeth ſaß in der Ecke des So⸗ phas zurückgelehnt. Sie litt ſichtbar unter dem Einfluß der Ermüdung, welche ihren zarten Körper in Feſſeln ſchlug. Schon einigemal hatte ſie vergeblich ein Gähnen zu unterdrücken geſucht und auf die Fragen der bereits ausgeruhten Gebieterin mit ſichtlicher Anſtrengung geantwortet. Jetzt ſank ihr Köpfchen ſchwerfällig hintenüber. Ihre Augen ſchloſſen ſich, Sie war ein⸗ geſchlafen. „Die arme Eliſabeth,“ flüſterte Ange⸗ „Sie iſt wirklich ſchwächer, als ich, und hab' doch ebenſo unglücklich geliebt, als ſie! Was ſage ich? Nein, ſo unglücklich wie ſie doch wohl nicht. Der Mann, den ich liebe, iſt nicht blos meiner Liebe, iſt ſogar meiner An⸗ betung werth, während derjenige, dem ſie die Erſtlingsblüthen ihres kaum erwachten Herzens ſchenkte, ein Schuft iſt. „Und dieſer Elende, ſollte er wirklich in dieſem Hauſe des Friedens Aufnahme gefunden haben? Oder irrt ſich die arme Eliſabeth! Wenn man unglücklich iſt, ſieht man eben überall die Geſpenſter ſeines Unglücks! Ich muß doch einmal Frieda fragen!“ Sie nahm leiſe ein Kopfkiſſen vom Bett und legte es der ſchlummernden Freundin unter das Haupt. Eliſabeth athmete ſchwer. Es war, als ängſtigten ſie böſe Träume. Angelika nahm das Shawltuch und warf es über den linken Arm. Dann öffnete ſie die in das vordere Zimmer führende Thür. In demſelben Augenblick ſtand auch Frieda vor ihr. Das junge Mädchen trug ein zierlich geflochtenes Körbchen mit Weintrauben in der Hand. Ein unbeſchreiblich ſüßes Lächeln lag auf ihrem Antlitz. „So muß die Göttin der Unſchuld ausſehen,“ tönte es in Angelika's Seele, „wenn ſie dem Sonnengott ihre ſüßeſten Reize entſchleiert. O! allgütiger Lenker der Herzen und Geſchicke, warum bin ich nicht Frieda!?“ „Wollen Sie einmal verſuchen, Fräu⸗ lein? Wir haben ſie ſelbſt gezogen!“ klang es im ſchüchternen Tone von den Lippen der Schmiedstochter. Sie hatte die blauen Augen unwillkürlich vor dem ernſten imponirenden Blicke der Fremden ſenken müſſen. „Glücklicher Börner! ich begreife Dein Glück und Dein Geniel“ flüſterte die Honorationentochter und preßte die Hand auf's Herz, um den jäh' hervorbrechenden Schmerzensſchrei deſſelben zu unterdrücken; „ſagen Sie mir doch, mein Kind!“ fuhr ſie dann laut fort,„Sie ſind wohl Ihrem Bräutigam recht, recht ſehr gut?“ Frieda erſchrack ſichtlich. Purpurröthe flammte ſiedend heiß in ihrem Antlitz auf, ihr Auge flog mit ängſtlichem Ausdruck durch das glücklicherweiſe leere Zimmer und richtete ſich dann flehend auf die ſchönen von Thränen verſchleierteu Züge der fremden Dame. Das Körbchen zit⸗ terte in ihrer Hand: „Nehmer Sie, doch! o, bitt' ſchön, neh⸗ men Sie, Fräulein! ſie ſind ſo ſüß und 1 1117% friſch, wie nichts auf der Welt! Gewaltſam riß ſich Angelika aus dem ſie überwältigenden Empfindungsmeer. Sie nahm eine der Trauben und flüſterte nun mit wiedergewonnener Selbſtbeherrſchung: „Meine Freundin ſchlummert ein we⸗ nig, Frieda! Ich möchte ſte nicht gern ſtören! Wollen Sie ſo gütig ſein, das Körbchen ſo auf den Tiſch zu ſtellen, daß beim Erwachen ſogleich ihr Blick darauf⸗ fällt?“ ——— ——— Krante geſchafft wurden. Nach ärztlichen Gutachten iſt, der Zuſtand der bre noch Lebenden ein in hohem Grade Beſorgniß er⸗ regender. Ein höchſt ſonderbarer Vorfall wird in Rom viel beſprochen. Der Sohn des dor⸗ tigen Millionärs Bellar wird demnächſt eine Reiſe um die Welt antreten. Die Mutter, tief beſorgt um ihr einziges Kind, war nun darauf bedacht, den jungen Mann zum wenig⸗ ſten mit ſicheren Reiſebegleiter zu ver⸗ orgen. So erſchienen denn durch einige Tage moncen in den öffentlichen Journalen, welche junge Leute, die den erwähnten Poſten 95 wünſchen, aufforderten, ſich an Ort und Stelle einzufinden. Von den zabl⸗ loſen Bewerbern 09 8 drei in die engere Wahl und dieſe drei lud Signora Bellar am 25. d. zu einem Diner ein, angeblich, um das Nähere zu beſprechen. Als man nach fröh⸗ licher Tafel beim Deſſert angelangt, warf ſich die Frau vom Hauſe plötzlich vor ihrem Gatten auf die Knie und ſchrie:„Ich bin eine Elende, die Verzweiflung hat mich zur Mörderin gemacht, die Ananas⸗Creme war vergiftet. Ihr müßt alle ſterben!“ Einer der jungen Herren fing ſofort laut um ſein Leben zu heulen an, der Zweite blieb vor Schreck perſteinert, regungslos auf ſeinem Stuhle ſitzen, der Dritte rannte zur Thür, indem er rief:„Für jedes Gift gibt es ein Scherhi eile zu einem Arzte“ An der Schwelle hielt ihn die Signora zurück und ſagte;„Die Geſchichte war erſunden; ich ſehe, She haben Geiſtesgegenwart, Sie werden mein geliebtes Kind begleiten.“ Mißtrauiſch. Der Gendarm.bemerkt auf ſeinem Dienſtritt in einem Rübenſelde ein, mit einer Flinte bewaffnetes Individuum.— erbrachen, nach dem Pavillon für innere „Hel“— ſo ruſt der Mann des Geſetzes— α Zeigen Sie mir doch gefälligſt Ihren Jagd⸗ ein!“— Meinen Jagdſchein? Ja ich jage aber gar nicht“, antwortet der Andere.— „Was thun Sie denn aber mit der Flinte?“ inquirirt der Gendarm unbarmherzig weiter. —„Sehen Sie, lieber Freund“, und dabei nimmt die Stimme des Fremden einen ver⸗ traulichen Ton an:„Dort in jenem Gebüſch, glaube ich, befindet ſich meine untreue Frau mit ihrem Geliebten. Finde ich ſie dort mit einem Andern, ſo ſind beide verloren!“— „So“, replizirt mit unerſchütterlicher Ruhe der Geſetzeshüter,„dann ſind Sie wohl ſo und zeigen mir Ihren Heirathsver⸗ rag. Ein ſenſationelles Vorkommniß wird aus der Franzöſiſchen Ortſchaft Teyrige ge⸗ meldet; dort wurde der Friedensrichter Morin in offener Gerichtsſitzung von einem ſtraffällig erklärten Beamten ermordet. Zukunſtsgeſpräch„Kommen Sie heute Abend in die Frauenverſammlung?“ „Was iſt denn da 108 2⁰ „Nichts beſouderes, es findet nur die Be⸗ rathung über Gründung von Hilfskaſſen für arme Wittwer ſtatt.“ Immer kaufmänniſch. Bettler:„Ach bitte, lieber Herr, ſchenken Sie mir doch eine kleine Gabe! Mir geht's ſehr ſchlecht— ich war früher Kaufmann.“— Herr:„Bedaure! Ich habe kein Kleingeld!“— Bettler:„Na dann, bitte, geben Sie mir doch größeres Geld und Sie's mir auf Konto; ich kann's ja langſam abbetteln.“ Schaxſſichtig. Ein armer polniſcher Jude tritt in das Komptoir eines reichen Bangiers.) „Sie verzeihen mein Name iſt Kohn!“ Der Banqier(unfreundlich):„Das ſeh' ich!“ Ein Herr zu einer jungen Dame: „Aber, mein Fräulein, Ihre Toilette ſcheint 3* „Gern, Fräulein!“ erwiderte Frieda und unterzog ſich hurtig der kleinen Müͤhe. „Darf ich Ihnen vielleicht unſern Garten und unſere Felder zeigen?“ fragte ſie dann. Angelika konnte nichts erwünſchter kom⸗ men. Eine der würzigen Trauben er⸗ greifend und eine Beere nach der andern naſchend, ſchritt ſie an der Seite des plaudernden Mädchens hin. Frieda er⸗ klärte die Anlagen, welche der gartenkun⸗ dige Vater in den Mußeſtunden vollendet, ſie zeigte die Blumenbeete, die ſie ſelbſt gepflegt hatte. Die Aſtern, Georginen und andern Herbſtblumen machten auch ſichtlich einen wohlthuenden Eindruck auf Angelika. Woher mochte es nur kommen, daß ſo häufig eine Pauſe in dem harm⸗ loſen Geſpräch eintrat? Frieda hatte in der ſauberen Kattun⸗ ſchürze einige der herabgefallenen Pflaumen, Pfirſiſche und Birnen geſammelt. Sie führte die Fremde in die an der Wald⸗ ſeite belegene Gartenlaube, flocht hurtig aus großen Weinblättern ein ierliches Tellerchen und packte die blauſchwarzen, rothen und gelben Früͤchte darauf. „Nun bitte, langen Sie zu, Fräuleink⸗ ſagte ſie dann mit einer der gewohnten holden Freundlichkeit. Es ſchien einmal für das liebenswürdige Kind des Thũ⸗ ringer Waldes eine beſſere Unterhaltung als Eſſen und Trinken nicht zu exiſtiren. Angelika ließ ihren Blick durch den Garten ſchweifen. Die herbſtlich bunte Pracht der Baumwipfel und Blumen er⸗ ſchienen von hier aus in ihrem ganzen Zauber. Plötzlich aber ſchreckte ſie leicht zu⸗ fammen. Dort wo der Weg ſich zum erſten Mal kreuzte, war eine dunkle Männer⸗ geſtalt aufgetaucht und in dem buſchreichen Seitenwege verſchwunden. Vielleicht hatte ſie ſich auch geirrt. Die Dämmerung lag bereits auf den Wipfeln und nebelhaft ſchwebten leiſe Dunſtwolken über den Bucksbaumbeeten und Raſen⸗ plätzen hin. Ein leiſer Luftzug brauſt⸗ durch das Laub. Vielleicht hatte ſich ei der jungen Obſthäumchen tiefer a 6 Kameraden vor den herannahend ſtern des Abends geneigt. Angen nicht in der Stimmung, hierübe tungen anzuſtellen. Die läne 0 aber, welche entſtanden war, um auf den eigentlichen Zi Gartenpromenade überzugehen. „Mein liebes Kind,“ begann weißen Zähne in eine der ſüßen Pfir, verfenkend,„ich möchte Sie in Ihrem genen Intereſſe fragen, in welchem Ver⸗ hältniß jener junge Mann, deſſen Anblick meine Freundin ſo ſehr alterire, zu Ihrer Familie ſteht?“ „In keinem guten, liebes Fräulein! ſo viel kann ich Ihnen ſchon ſagen!“ erwi⸗ derte die Schmiedstochter mit niederge⸗ ſchlagenen Augen. „Sie dürfen ganz offen zu mir ſprechen, mein Kind! denken Sie, ich ſei Ihre Schweſter, ich nehme aufrichtigen Antheil an Ihnen und Ihrer lieben Familie!“ (Fortſetzung folgt.) mir doch mit ihrer modernen W der Rückſeite ein kleiner Beweis Ihrer kñeit zu ſein.“ „O, nichk doch, mein Herr, ich kann nichts dafür, ich bin einmal ſo modern gehaut.“ Grauſamkeit.„Nicht wahr, Mutterchen, der Küſter unſerer Kirche muß ein vecht böſer Menſch ſein?“ „Weßhalb denn?“ „Ich hörte, wie er neulich ſagte, Heute muß ich wieder meine Bälger treten“ Bei'm Rendezvons. Sie:„ mu ich aber gehen, denn nach zehn ich nicht nach Hauſe kommen.“ Er:„Ach bleiben Sie doch noch ein bischen“ Sie:„Nein, wenn ich ſpäter nach Hauſe komme, dann wird mein Papa ſehr 9 Er:„Da iſt Ihr Herr Papa wohl Tyrann?“ Sie:„Nein, ein Portier!“ Natürwiſſenſchaftliche Preisfrage. Bikanntlich legen die Hühner Eier und wer⸗ den daxaus Ochſenaugen gemacht. Wenn nun aber die Ochſen Eier legen würden könnte man daraus auch Hühneraugen ma en Zurechtweiſung. In einem Geſchäfte gerathen zwei junge Leute aneinander und traktiren ſich mit Verbal⸗Injurien. Hierüber vom Chef zur Rede geſtellt, entſchuldigen ſie ſich damit, daß ſie in Wuth gerathen ſeien. — Chef:„Das muß ich mir verbitten, Sie 4 80 Wuth zu gerathen,— dazu in a Gegeurechnung. Advokat:„So, Natzi⸗ bauer, ich hah' Euch ietzt in vierkelſtündiger Rede den Fall auseinandergeſetzt; das macht zehn Mark!“— Bauer:„Dann wir quitt, Herr Doktor; i hab' Ihna a' Biertel⸗ ſtund' lan 111 zug horcht,— dös macht auch zehn Mark Badiſche Volks⸗Zeitung 4. Oktober. Zu bevorſtehenden Allerheiligen empfehle ich eine große Auswahl fertiger abstei Grabsteine zu mäßigen Preiſen. 5 Joseph Veltmann, Bildha Mode-Salon Friedricke Kaub, 0 4, 6, 1 Treppe hoch. 86886 88886 008 686866 Catharina Dollus 1, 1i Moedes 01, 1 85 bechrt ſich den werthen Damen den Empfang ſämmtlicher Neuheiten der Saiſon anzuzeigen und ladet zur gefl. Beſichtigung ihrer Modell-Hutausstellung 0 3, 1 Wis--vis dem Telegraphen-Bureau 0 3,1 E. 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Im Anschluss an obige Mittheilung gestatte ich mir den höflichen Hinweis, dass meine langjührige Thätigkeit im Sortiment wie Anti⸗ 3 Uariat und dio damit verbundenen weitgehendsten buchhändlerischen 5 8 — Saiehungen mich in Stand setzen, das vorhandene Lager nach jeder Richtung hin zu veryollkommnen und alle etwa nicht vorhandenen 6 Werke in kürzester Zeit zu beschaflen, In gleicher Weise werde ich eikrig bemüht sein, alle Aufträge auf neue Bücher, Zeitschriften, perio- 83 disch erscheinende Werke ete. mit grösster Sorgfalt auszuführen und 5 6 mit billigster Preisstellung rascheste und coulanteste Bedienung zu Verbinden. G 3 Hochachtungsvoll ergeben 8 Ppa.A. Bender's Antiquariat& Buchhandlung& — 0 E. Albrecht, N 4, 12 6 SSsssesssessssses bessart Vachfolger, D I, empftehlt ein gut aſſortirtes Kager der neueſten Hamen-, Madchen- und Knaben-kHüte, 9 Tedern und Flugel. Mit dem Waſchen, Färben und Faconiren der Filzhüte habe begonnen und liegen die neueſten Formen zur gefl. 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Speziell für Ludwigshafen und ſämmtliche umliegende Ortſchaften, ferner Frankenthal und Oggersheim, ſowie Ladenburg und Weinheim haben wir einen eigenen Exyreßboten⸗ eingerichtet. In ſämmtlichen Ortſchaften werden dieſe ſämmtliche Boten Nachmittags gegen 5 Uhr eintreffen, worauf unmittelbar die Zuſtellung der Zeitung an die Abonnenten erfolgt. Die Badiſche Volks⸗Zeit bat unter allen in Mannheim erſcheinenden Blättern nachweislich die größte Abonnenten⸗ Zahl und iſt ſomit das zweckmé gſte Inſertions⸗Organ. Zu zahlreichem Abonnement ladet er Henſt ein Dl. H. Haas sche Verlag der Badiſchen Volkszeitung Maunheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeituug. 9 NB. An die Freunde und Gönner unſeres Blattes richten wir die höfliche Bitte, in Bekanntenkreiſen ſtändig für 54 unſere Zeitung durch Aufmunterung zum Abonnement, ſowie zur Inſertion wirken zu wollen. 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Als ein probates Mittel der häufig ſo läſtigen Rußbildung in den Oefen und Heerden in weſentlichem Grade entgegenzuarbeiten, hat ſich das folgende, nicht allgemein bekannte Verfahren erwieſen. Man nehme eine Hand voll friſche Kartoffelſchaalen und werfe die⸗ ſelben auf das im Ofen brennende Feuer, wobei man jedoch die Thüren des Ofens u. ſ. w. feſt zuſchließen muß. Die ſich aus den verbrennenden Kartoffelſchaalen entwickelnden Dämpfe löſen den Ruß, welcher ſich in den Zügen feſtgeſetzt hat und entführen denſelhen durch den Schornſtein in's Freie. Eine häu figere Anwendung dieſes Verfahrens wird das, Reinigenlaſſen von Oefen und ähnlichen Anſagen weſentlich beſchränken. Recept zu einer guten Geſchirr⸗ ſchmiere. Dieſe Schmiere hat die guter Eigenſchaften, daß ſie den Geſchirren erſtene ein tief ſchwarzes, matt gläuzendes, dem neuen Leder ähnliches Anſehen gibt, und auch das Leder vor Eindringen der äſſe ſchützt. Will man die Geſchirre be trockenem Wetter wieder mit reinem Ochſen pfotenfett ſchmieren, damit ſie wieder weich und biegſam werden, ſo iſt, ſollte ſich von dieſer Schmiere noch etwas auf den Ge⸗ ſchirren befinden, dieſe durch Abwaſchen mit lauwarmem Waſſer zuvor zu entfernen und abzuwaſchen.— Man nehme /, Pfund Schweineſchmalz,/ Pfd. Ochſenpfotenfett Klauenfett),/ Pfd. gelbes Wachs, für 6 Pfg. Kienöl und eben 6 viel Gummi Ara bicum, thue dazu ſo viel Beinſchwarz oder ge⸗ branntes Elfenbein, daß die Maſſe gehörig ſchwarz wird und ſchmelze dieſe in einer Pfanne oder einem Tiegel zuſammen, Hier bei rühre man ſie ſo lange durch einander, bis ſie förmlich kalt iſt. Man braucht mit dieſer Schmiere die Geſchirre nur ganz leſcht zu überziehen, um ihnen ein faſt neues An⸗ ſehen zu geben. Eiſen vor Roſt zu ſchützen. Bisher war man allgemein der Meinung, daß das Eiſen nur durch Anſtrich Hurch Perk erung oder Verzinkung vor Roit geſchützt werden könne, ietzt wird von kompetenter Seite vor⸗ geſchlagen, das Eiſen roſten zu laſſen, damit es vor Roſt geſchützt werde. aber die Löſung liegt in dem Ver⸗ halten des Eiſens gegen den Sauerſtoff. Die geringſte Roſtung, die erſte Oxydatiousſtufe iſt wenig beſtändig und geht leicht in die letzte über. Dieſe, mit Waſſer che⸗ mich verbunden, iſt der gewöhnliche braune Das klingt ſitzt. Kommt er mit nicht geroſtetem Eiſen nſammen(alſo wie an den Rändern oder am Grunde jedes Roſtfleckens), ſo gibt er etwas Sauerſtoff ab an das nicht geroſtete Eiſen, bildet die erſte Oxydationsſtufe, die dann, wie geſagt, ſchnell in die letzte übergeht. So wirkt der Roſt wie ein Anſteckungsſtoff, der immer mehr metalliſches Eiſen vernichtet und in dem vernichteten, in dem Roſt, einen neuen Bundesgenoſſen zu gleicher Arbeit findet. Aber es gibt zwiſchen der erſten und letzten Orygationsſtufe des Eiſens noch eine mittlexe, das e Dies iſt wahr⸗ ſcheinlich waſſerfrei, und wenn es ſich einmal gebildet hat, ſo roſtet es nicht weiter, ver⸗ wandelt ſich in die letzte Orvdationsſtufe des Eiſens, greift auch metalliſches Eiſen nicht an.“ Ein Stück Eiſen, welches mit dieſem Roſt überzogen iſt, iſt am ſicherſten gegen das Verroſten geſchützt. Derſelbe bildet ſich aber nicht unter gewöhnlichen Verhältniſſen, wohl bber, wenn man Eiſen in Waſſer von 80 bis 400 6 taucht, und dies wäxe demnach das ein⸗ achſte Mittel, Eiſen vor Roſt zu ſchützen, Wethſelſieber. Ein Abonnent ſchreibt der Fundgrube: Als Mitleſer Ihres Blattes er⸗ ſaube ich mir, betreffs des Wechſelfiebers Folgendes mitzutheilen: Ich hatte mit Fa⸗ Milie gegen acht Jahre in Ungarn gelebt, und wir Alle haben da das Wechſelfieber gehaht, welches dort auch mit Chinin kurirt wird, unſere Erfahrungen ſagen uns aber, daß dies en ſehr unſicher wirkendes Mittel iſt. Das Fieber bleiht allerdings weg, aber die Urſache dazu wird damit nicht aus dem Körper ge⸗ ſchafft, ſondern das Fieber wird nur, wie man ſagt, unterdrückt, deshalb bleibt der Menſch noch wochenlang darnach ſiech und kränklich, er iſt matt, ohne Lebensluſt ꝛc., und zweitens wird der Magen guch gründlich mit ruinirt, man verliert den Appetit, nichts ſchmeckt mehr, was auch dazu beiträgt, daß man nux 0 wieder zu Kräften kommt. Als Hydropath habe ich mir deshalb ein anderes Verfahren gemacht, wie ich ſagen möchte, und folgende Behanblung, als durch⸗ aus zuverläſſig und xadikal kurirend, ange⸗ wendet: Ungefähr // Stunde vor der Stunde, wo das Fieber nach Erfahrung ein⸗ tritt, wird der Patient in ein naſſes Leintuch gepackt, wie das jetzt allgemein bekannt iſt, und zum* gut zugedeckt. Es tritt daun bald ein Kampf zwiſchen dem Heiß⸗ werden, Schwitzenwollen und dem Beginne des Fiebers ein, und eigenthümlich, gewöhn⸗ lich muß man in Folge dieſes Kampfes, der aber ganz ſchmerzlos iſt, in einem fortgähnen, oft bis 50mal. Das Fieber kommt aber nicht 105 Ausbruch. So bleibt der Patient liegen, is derſelbe endlich ordentlich ſchwitzt, wonach man dann noch 10—15 Minuten im Schweiße liegen bleibt. Hierauf wird mit abseſchrecktem Waſſer abgewaſchen, abgetrocknet, reine Wäſche angezogen und in's Freie ſpazieren gegangen. Vom Fieber iſt dann keine Rede mehr und man iſt wie neugeboren, ebenſo iſt die blaß⸗ bläuliche Geſichtsfarbe weg, auch geſunder Appetit iſt wieder da. Ich mache aber auf⸗ merkſam, daß der Kampf, wie ich es genannt, bis zum Schwitzen zuweilen mehrere Stun, den dauert, man ech alſo die Geduld nicht verlieren. Aber durchaus zuverläſſig iſt das Verfahren. Ginfache Prüfung, ob ſich in der Mitte eines gefällten Stammes an⸗ brüchiges Lolz beſinde. Zu dem Ende legt man den Stamm hoxizontal mit jedem Ende auf eine Unterlage, worauf Erund mit einem Hammer gegen die eine Grundfläche des Stammes ſchlägt, während ein anderer das Ohr der entgegengeſetzten Grundfläche näherk. Iſt der Stamm von geſundem Holz, 0 hört letzterer jeden Hammerſchlag hell un eutlich, ſollke auch der Stamm 60—80 Fuß lang ſein. Wenn bagegen die Hammerſchläge am anderen Ende nicht hörbar ſind, oder dumpf klingen, ſo iſt dies ein Zeichen von anbrüchigem Holz im Innern des Stammes. Weſpenneſter zu zerſtören. Das ein⸗ fachſte und geſahrloſeſte Verfahren iſt folgen⸗ des: Wenn des Abends bei einbrechender Dunkelheit der ganze Schwarm beiſammen iſt, ſättigt man einen weichen Lappen, der an ein Stäbchen gebunden wird, mit Terpentin⸗ ſpiritus, ſchiebt ihn in den Gang zum Neſt und läßt dann die Oeffnung feſt zuſtampfen. Der Dunſt des Terpentinſpiritus tödtet au⸗ genblicklich die Weſpen. Herbſteultur ver Zwiebeln. Die mei⸗ ſten der in Deutſchland gewöhnlich cultivirten Zwiebeln ſind hart d. h. ſie halten, gut mit Erde bedeckt, den Winter ohne Nachtheil im freien Lande aus, 0 namentlich auch dieie⸗ nigen Sorten, die ſich wie die Schalotten und Kartoffelzwiebeln durch Wurzelbrut ver⸗ mehren. Es iſt deßhalb vortheilhaft, dieſe im Herbſt ſo zeitig zu legen, daß ſie ſich vor Eintritt des Winters noch bewurzeln können letwa im Oetober). Bei ſolchen Zwiebeln iſt der Ertrag faſt noch einmal ſo groß, als wenn ſie im Frühjahr gelegt werden.— In Betreff der Herbſtausſaat der gewöhnlichen Kochzwiebeln bedarf es noch weiterer Ver⸗ ſuche. Die gewöhnliche harte runde Erfurter, Braunſchweiger und Bamberger Sorten ſind bei mir, Anfangs September geſäet und ſpäter mit einer Lage Erde bedeckt, ſehr gut durch den Winter gekommen. Im Frühiahre wur⸗ den ſie theils zeitig verpflanzt oder verdünnt. Man erhält dadurch nicht nur rühe, ſondern auch große Zwiebeln. Ein kißſtand iſt nur, daß ſie gern in Samen Jolls⸗Zeitung gehen. Für die Küche laſſen ſie ſich indeß noch benätzen. Dieſe Cultur verdient beſon⸗ ders in Jahren, wo die Zwiebeln mißrathen ſind, Berückſichtigung. Die Lohe und ibre vortbeilhafte Verwendung in Ziergürten, Baum⸗ ſchulen ꝛc.— Hierüber berichtet die„Han 4 wirthſchaftliche Zeitung für Norddeutſchland Folgendes:„Die Beete bleiben von jedem Unkraute frei; der Boden iſt unter der Lohe ohne jede weitere Bodenkultür immer lockerer; in der trockenſten Zeit, ohne 40 iches Be⸗ leßen, fortwährend entſprechend feucht; die eete bleiben von den Larven der Maikäfer ganz verſchont. Die Bäumchen werden kräf⸗ kig am Stamm und den Aeſten, bilden kurze Zwiſchenräume von einem Auge zum andern Und erzeugen eine ſtärkere Blakt⸗ und 2 knoſpenbildung; die ee Re doppelte und dreifach ſo ſtarke, da in der Loheſchichte(6 Zoll ſtark) ſelbſt in 25 edlungsſtelle noch ganze Kränze von Wur rings um die Stämmchen ſich bilhen. Bie Fruchtbarkeit älterer Bäumchen, Ach 1 ſolcher Lohe ſtehen und die Schönheit des Obſtes iſt ganz vorzüglich; dieſelben Exfolge werden bei Hochſtämmen erzielt. Dur die der ausgenutzten Lohe wer⸗ den nicht nur die Koſten des Jätens und Begießens des Bodens erſpart, es wird da⸗ durch auch dem Inſectenfraße an den Wur⸗ zeln vorgebeugt und die Wurzelbildung, der Anwuchs, die Kräftigung, der t0 der Obſtbäume und mithin deren vermehrt.“ Eine neue Getreidekraukhßeit. Sphee Jahr beobachtete man im nördlichſten heile Schwedens, und zwar in Pajala an der Gerſte eine neue eigenthümliche Krankgheit. Eine genaue Unterſuchung der oberirdiſchen kingeſchrumpften Theile der fraglichen Gerſten⸗ pflanzen ließ keinen paraſitiſchen Pilz oder eine andere Krankheitsurſache erkennen, an den Wurzeln dagegen fanden ſich ſehr zahl⸗ reiche unregelmäßig geformte Anſchwellungen, welche von einem kleinen, 1 mit Hederodora radicicoia G. Mäll. identiſchen Wur⸗ zelwurm bewohnt waren. Das Uebel ſcheint in Nordſchweden ziemlich weit verbreitef zu ſein, auch bereits mehrere Jahre zu herrſchen und bedroht die Gerſtenfelder, die dort wich⸗ Waif 00 00 ſcheinl 461 eiſe. Höchſt wahrſcheinlich identiſch mit der Anguilk Tadicicola, welche vor ungefähr zwei Jahren als eine Plage des Weinſtockes ſich in Ober⸗ italien ſehr unangenehm e S69) EEEE eeeeeeeeeeeee 1885 empfehle mein großes Lager der neueſten Damen⸗Regen⸗Mäntel Damen⸗Herbſt Faguettes F Dalen Promnademäntel Dallen Promnade Räder Dalmen⸗Tricot⸗Taillen Kinder⸗Regen⸗Mintel in bekannter geſchmackvoller Ausführung. 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Sie werden es erfahren und mir meine Kühnheit verzeihen, entgegnete dieſer in ſeiner früheren milden Weiſe, ſind wir einſtens an dem Ziele ange⸗ langt, das ich für Sie erſtrebe. Gebe der Himmel, daß ihr Entſchluß meinem Rath entſpricht! Wann geſtatten Sie mir, ihn zu vernehmen? Kehren Sie morgen um dieſe Zeit zu mir zurück und Sie ſollen erfah⸗ ren, was mein guter Schutzgeiſt mir eingegeben.— Doch entfernen Sie ſich jetzt, fuhr ſie ängſtlicher und dringender fort, denn Er kann jeden Augenblick kommen und darf Sie hier nicht finden. Ich gehe und danke Ihnen für die Bereitwilligkeit, mit der Sie mich angehört. Für Sie und jene alte Frau hoffe und wünſche ich von Herzen, daß Sie das richtige wählen werden. Reichen Sie mir zum Abſchied ihre Hand und nun, leben Sie wohl!— Auf Morgen! Er hatte ſich bei den letzten Worten ihr raſch genähert, Madeleinens Hand ergriffen und mit einem zitternden Druck ſeiner Finger gepreßt. Er wollte, von einem ſo natürlichen Gefühl übermannt, dieſe Hand, die Hand ſeiner Schweſter! an die Lippen führen, als er plötzlich innehielt, denn die Thür des Salons wurde raſch geöffnet und Babiche erſchien mit der erregt vorgebrachten Meldung, daß das Dejeuner ſervirt ſei, Madame keinen Augen⸗ blick mehr zaudern dürfte, indem Monſieur bereits ſchon längſt die Terraſſe verlaſſen habe. Felix ließ die Hand Madeleine's fahren und nach einer ernſten Verbeu⸗ gung verließ er unter Babets Führung den Salon. Dieſe hatte bei ihrem Eintritt wohl die Bewegung des ſchönen jungen Mannes bemerkt und mit einer höhniſchen Freude geſehen, wie durch ihren unerwarteten Eintritt der Kuß vereitelt worden war. Durch den Garten dem Thore zuſchreitend, fragte ſie mit ihrer ſüßeſten Stimme doch auch mit lauerndem Blick ihren ktereſſarten Gaſt: Nicht wahr, Madame iſt noch immer ſchön— ſehr ſchön! trotz ihrer acht und dreißig, oder gar vierzig Jahre! Doch Monſteur iſt eiferſüchtig, ſehr eiferſüchtig! Seien Sie ja vorſichtig und auf Ihrer Hut, ich warne Sie vor ihm. ch werde morgen Vormittag um dieſelbe Stunde wiederkehren, antwor⸗ tete Felix, deſſen Gedanken ganz andere Wege gingen und der die zweideutigen Worte der Zofe kaum beachtet hatte. Ahl rief Babet recht freudig überraſcht. Madame hat Ihnen dies ge⸗ ſtattet? Um ſo beſſer! Dann werde ich wachen und aufpaſſen, damit Sie nicht allein ungeſehen in das Haus gelangen, ſoudern ſich auch ungeſtört mit Ma⸗ dame unterhalten können. (Fortſetzung folgt.) Mannheim, H hj 15 Speisemarkct. Fabrik& Engros⸗Lager Mannheim Filiale Mainz, Kaufhaus, Därmſtadt, 9 9 kroßes Lager il Leinel- und Buunwoluaaren, bgeſetzten Preiſen. 5624 billigſten Mannheim, H 1, 15 Speisemarket. Herm. Epp. Wegen Umzug verkaufe mein zu her a 8 4 ——————— Roman Beilage Badiſchen Volks-Zeitung Munhiutt Stidt Anfeilrr Ard Sa Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqus, (48. Fortſetzung.) Wenige Augenblicke ſpäter öffnete ſich die Th den Fremden in den Salon. Felix trat ein, doch hemmte er ſofort ſeinen Schritt, Keine Täuſchung war jetzt mehr möglich! Das war das Original de Bildes, dieſem noch heute, nach ſechszehn Jahren bis in die kleinſten Zü ähnlich. Felix ſtand vor ſeiner ſo lange geſuchten und nun endlich gefundenen Schweſter. 85 Eindruck, den dieſer plötzliche Anblick, dieſe Erkenntniß auf ihn mach Der war ein überwältigender. Sein Antlitz wechſelte die Farbe und ſeinen ganze Zunge war trocken, ſie klebte g⸗ Körper überlief ein ſichtliches Zittern, ſeine kle 55 85 Gune feſt—5 er vermochte kein Wort, keinen Ton zu finden u Madeleine nur burch eine Verbeugung zu begrüßen. Auch auf Madeleine verfehlte die Erſcheinung des wirklich ſchöner Mannes ihre Wirkung nicht; ſie mußte ſich ſagen, daß Babiche Recht gehah hatte und ſie nie einen hübſcheren, intereſſanteren Menſchen geſehen habe. er ſo verlegen und zitternd vor ihr ſtand, that ihm in ihren Augen keinen A bruch, ſie legte dieſer Aufregung eine ganz andere Urſache zu Grunde, die 1 ſchmeichelhaft für ſie ſein konnte. Deshalb ſagte ſte nach einer Pauſe gege ſeitigen Anſchauens äußerſt freundlich und mit gewinnendem Lächeln; Faſſen Sie ſich, mein Herr und laſſen Ste ſich nieder, Sie wohl angge, Sie werden mir dann beſſer ſagen können, hierher in meine inſamkeit geführt hat und womit ich im Stande wäre Ihn zu dienen. Noch immer antwortete Felix nicht, er rang nach 1 Gebanken zu bannen, die ihm wirre durch das Hirn wogten. Da fühlte M. deleine ein beſtrickendes Mitleid mit dem jungen Manne, den ſie für einen vol kommenen Neuling halten mußte und mit einer Freundlichkeit als ob ſie einem guten Bekannten ſpräche, fuhr ſie aufmunternd, ſogar mit einem von Schmeichelei fort: Nennen Sie mir Ihren Namen und ich werde beurtheilen, ob wir ſchon in Paris begegneten, woran ich von meiner Seite zweifeln möc⸗ Denn eine Perſönlichkeit wie die Ihrige vergißt man nicht, hat man ſie einn eſehen. 3 995 Enblich fand Felir Worte. Er richtete den Kopf hoch empor und e gegnete ernſt und in deutſcher Sprache: Ich ſehe Sie zum erſten Mal, Madame und dennoch kenne ich Sie langen Jahren her. Madeleine fuhr erſtaunt auf, das Lächeln in ihren Mienen verſch und haſtig fragte ſie immer noch franzöſiſch: ür und Babet komplimentirt 9 Faſſung, verſuchte ſe Oefen und Ofenbe Patent⸗0 50 8 in atent⸗Hopewellöfen, ſehr praktiſch zum Kochen. orm Raſtatter b Darm kabter Sparkochherde, ſowie gußei 5 25 Lager in allen Sor ſtandtheilen. 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Mit ſcheinbar Sie reden gegen Ihr beſſeres Wiſſen geißen Sie nicht Madeleine Saint⸗Aubin, wie für Sie— ſich Frau Pemberton nennen wer Volker! Ein zitternder Wehſchrei entrang ſich den Lippen Madeleine's und die Hände vor das Antlitz ſchlagend, ſank ſie ſchwer in die Kiſſen des Divans zurück. Sie weinte. genblick wollte Felix, von tiefem Mit eiſiger Ruhe entgegnete er: und ſind eine Deutſche. Auch Sie auch niemals ich hoffe den. Ihr Name iſt Magda Im erſten Au ſie zuſpringen, die Arme zu tröſten. Zeit und kämpfte ſeine vorzeitige aß ſie weinte und dies dünkte er Stelle zu rüͤhren, welche er nach cchaute er mit ernſter Trauer auf Abwartend. Endlich hatte Madeleine ſi ind unter ihren vorgehaltenen H um des Himmels willen on mir? Sagt es Ihnen nicht bereits J bech glauben möchte, was ich von 0 egung, die zu bemeiſtern er nicht gefühl ergriffen, auf Doch er beſann ſich noch zur rechten Theilnahme nieder. Auch bemerkte er, ihm ein gutes Zeichen. Ohne ſich von ſeinem Eintritt in den Salon eingenommen, die Ringende, deren weitere Aeußerungen ch wieder ſo weit gefaßt, daß ſie reden konnte änden tönte es zagend hervor: „wer ſind Sie?— und was wollen Sie hr beſſeres Gefühl, an das ich ſo gerne hnen will? ſprach jetzt Felix mit tiefer Be⸗ mehr im Stande war. Umkehren ſollen Sie, Ich abwenden von der Bahn der Sünde, die Sie bis heute gewandelt, bereuen, gas Sie verbrochen! Zu der allen Frau, die Sie vor ſechszehn langen ahren heimlich verlaſſen, deren Sie in Ihrem üppigen Leben nicht mehr ge⸗ cht, zu der Mutter Ihrer eigenen Mutter ſollen Sie zurückkehren, ſich vor r niederwerfen, wie die Sünderin der Bibel ihre Füße mit ihren Thränen netzen und bereuen was Sie gethan, ſie um Vergebung auflehen. Die ſündige kagda und Madeleine ſoll zu einer büßenden Magdalene werden. Das iſt's, zus ich von Ihnen will! Wer ſind Sie, daß Sie ſo zu mir zu reden wa hnuuen? ſtöhnte Madelaine zerknirſcht und kaum no em Sitz zu erhalten. Es war, als ob jedes Wort, welches ſie da hörte, ein Keulenſchlag wirkte, der ſie zwingen wollte auf die Knie niederzuſinken. och noch mächtiger war der Drang in ihr zu erfahren, wer der Fremde ſei, ihre Vergangenheit ſo genau kannte, ihr dieſe mit wenigen Worten ſcho⸗ gslos enthüllt hatte. Nur dieſem Triebe folgte ſie und fragte:— Da Wortete Felix: Wer ich bin, wird Ihnen Vu niedergekniet Fückt und gen— ſo zu mir reden ch im Stande, ſſich auf kund, wenn Sie vor der alten guten Mutter ſein werden, wenn dieſe Sie emporgehoben, an ihr Herz mit mütterlichem Kuß Ihre Schuld non Ihnen weggenommen ertheilt. Nur allein zu haben bei 8 Neueſtes Traumbuch 9195 Martin Decker Mauuheim 4 10 dem Die Dreherei von Emil Fiſcher mit 90 Bildern M..50 u. M..50, 099 Eater-Angang. 3, S empfiehlt ſich im Repariren Wahrſagekarten fein kolorirt 60 Pfg., Haupt⸗Niederlage für das Großherzogthum Baden. don feinen Ballfächern, Kunſtgegen⸗ M..— u. 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Und an ſeiner Seite glauben Sie die Ruhe Ihres Lebens, nach der Sie ſich doch ſehnen, finden zu können? Thörichter Wahn! Nie würden Sie mehr im Stande ſein, ſich aus den Schlingen des Böſen zu befreien. Sie müſſen alsdann die Bahn, auf der Sie bis jetzt gewandelt, weiter verfolgen— bis an das Ende! bis an den Abgrund des Elends und der Schande, der Sie verſchlingen wird. Entſetzlich!— O, halten Sie ein! griffen, wie ſie deren noch nie empfunden. Der einzige Weg zum Heil, der Ihnen offen ſteht, fuhr Felix dringen⸗ der, mit der heiligen Begeiſterung eines Prieſters fort, iſt der, welcher nach Ihrer Heimath, zu den Füßen Ihrer Großmutter führt; nicht vor den Altar, den Sie, mit Sünden belaſtet, entheiligen, ſchänden werden; nicht zu einem Ehebunde, der nur der Deckmantel für neue ſündige Genüſſe ſein kann. Erſt müſſen Sie ſich in Demuth und Zerknirſchung vor Ihrem Heiland niederwerfen, der Schuld ſich anklagen, mit der Sie Ihr Leben— die Ehre der Ihrigen befleckt haben, ihn anflehen um ſeine Gnade, um Kraft zur Reue und Buße. Und hat der Allererbarmer Ihnen Troſt in's Herz gelegt, Ihren Willen geſtärkt, dann werfen Sie ſich bereuend und um Verzeihung flehend vor Jener nieder, die Mutter Ihnen geweſen. Und mit den Worten, die der Herr zur reuigen Magdalena ſprach: Dir ſind Deine Sünden vergeben! wird ſie Dich emporheben und wieder als ihr Kind iu ihre Arme ſchließen. Und auch er, der Prieſter, der Gottes Stelle auf Erden vertritt, wird Dir vergeben. Dann erſt wirſt Du vor Gott, vor den Menſchen und vor Dir ſelbſt entſühnt, gereinigt ſein, dann erſt gefunden haben, was Du, von einem irren Wahn geblendet, auf falſchem Wege zu errtngen wähnſt: Die Ruhe Deines irdiſchen Lebens— und ein ewiges See⸗ lenheil! Felix ſchwieg. In ſeiner Erre und hatte begeiſtert die Hand über keuchte Madeleine, von Qualen er⸗ gung war er einen Schritt näher getreten der armen Schweſter erhoben, als ob er dadurch den heiligen Eifer für ihr Heil, der ihn erfüllte, auf ſie hätte über⸗ tragen wollen. Unwillkürlich hatte Madeleine das Haupt geſenkt und die Häͤnde in ihren Schooß gefaltet, ſaß ſie da, wie eine zerknirſchte Büßerin und ließ ungehindert die ſchweren Thränentropfen über ihre Wangen niederrieſeln. Felix Mitleid war in eine freudige Erregung übergegangen, denn er ſah, daß ſeine Worte gefruchtet, die Reue bereits Eingang in ihrem Herzen gefunden hatte. Die Pauſe, welche entſtanden, wagte er nicht zu unterbrechen, doch als Made⸗ laine immerfort ſchwieg und nur weinte, da ſprach er mit dem ſanften Ausdruck ſeiner melodiſchen Stimme: Und welche Antwort werden Sie de Menre clen, den einzig und allein 4. Oktober. Badiſche Volks⸗Zeitung. 7. Seite. Die„Gegenwart“, 8 Allgem. Auzeiger für zen Intsgerichtsbefrk Gsruloben, (tägliche Ausgabe) erſcheint im Verlage des Unterzeichneten ſeit 10 Jahren und erwarb ſich ſeit ihrer Gründung einen großen, fortwährend ſich erweiternden Leſerkreis. Dieſen Erfolg verdankt ſie beſonders der freundlichen Hülfe ihrer verehrten Mitarbeiter, die es ihr ermöglicht, über alle eautonalen Vorkommniſſe raſch und ein⸗ 9 0 zu berichten, ohne dabei ſelbſtverſtändlich die allgemeine Tages⸗ iteratur zu vernachläſſigen. Abonnementspreis per Qurtal 1 M. 55 Pfg. Beſtellungen werden von allen Poſtanſtalten entgegengenommen. Die„Gegenwart“ welche das einzige Blatt iſt, welches in dem 21 größere Gemeinden umfaſſenden Canton Edenkoben erſcheint, eignet ſich ſonach vorzüglich zu Inſeraten aller Art, deren viergeſpaltene Zeile zu 15 Pfg. berechnet wird. Zum Abonnement ſowie zur Benützung der ladet höflichſt ein Edenkoben. (Rheinpfalz). Ziehung in 12 Tagen. „Gegenwart“ zu Inſeraten 10120 H. 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Luiſe Johanna. d. Schmied Friebr. Walter e. T Anna Roſine. d, Steuerm. Jacob Andres e. T. Anna Johanna, . d. Kaufmann Aug, Hanſer e. S. Aug. Wilh. Alfred. „ d. Maurer Gg. Adam Gries e. S. Edugrd. d. Eiſendr. Wilh Moninger e. S. Willi Herbert. „d. Tüncher Phil, Humblett e. T. Babette. d. Friſeur Franz k. Werck e. T. Marie Helene. werden umgefaßt und brauchbar her⸗ 30. d. Fabrikarb. Joſ, Sauer e. S. Carl. 25. d. Bierbr. Val, Müller e. T. Jo⸗ hanna Eliſe. d. Gärtner Abolf Giffhorn e. S. Guſtav Adolf, d. Tüncher Leonh. Drexler e, T, Eliſabeth. „ d. Hauptlehrer Joh. Maag e. S. Otto Johann. 30. 50. d. Carouſſelbeſ. Guſtav Ludwig e. S. Julius. 28. d. Schreiner Alois Eckert e, T. Eu⸗ phemia Cäcilie, 28. d. Tapetendr. Auguſt⸗Veithere. T. Emma Soſie. 26. d. Tagl. Hermanm Filſenger e. S. Friedrich. 30. d. Maurer Phil. Battenſtein e. T. Auguſte⸗ 29. d. Tap⸗Maler Joſ. Betzold e. S. Joſ. Georg. 27. d. Maurer Norb. Ledermann e. S. Peter Ludw. 24. d. Mechaniker Heinr. Löhr e. T. Anng Johanng. d. Tapezier Otto May e. S. Otto Albert. d. Schloſſer Georg Ritter e. T. Eliſ. Carol. 80. d. Colp. M. Bartholomä e. S. Bernh. Jacob. Sept. Geſtorbene. 25. Carol. Eliſ., T. d. Eiſeng. Wilh. Gänz; 2 J. 11 M. 21 T. a. Cath., T. d. Milchhdl. Peter Zim⸗ mermann, 9 M. 10 T. a. d. verh, Stationsmſtr. Jacob Fiſcher, 43 J. 7 M. 26 T. a. Robert, S. d. Schmid Joh. Bapt. Gruber, 7 J. 11 M. 28 T. a. Carl Alfr., S. d. Landger. Rath Heinr. Hott, 20 T. a. Phil. geb. Watzenhang, Ww. d. Pfarrers Ph. Hammann, 80 FJ. a, d, led. Notariatsgeh. Nicol. Jul, Loszinsky, 46 J. 7 M. 12 T. a. Carl Fr., S. d. Tagl. Gg. Adam Wolff, 13 T. a, 27. d. led. Bäcker Chriſt. Quitz, 20 J. 2 M. 26 T. a. Anna, T. d. Schrein. Seb. Mei⸗ ſenzahl, 1 M. 23 T. a. . D. led. Privatin Magb. Heuberger, 64 J. a. Jacob, S. d. Landw. Jacob Pfeiffer, 25 T. a. Roſa Sofie, T. d. Conduct. Gottl. Schollenberger, 1 M. 5 T. a. 9. d. verh. Tagl. Friebr. Nunn, 71 J. 8 M. 28 T. a, Marie Anna geb, Weiß, Ww. d. Landw. Theod. Blos, 74 J. 10.a. 26. 26. 26. 27. 27. 26. 28. 28. 1. Willi, S. d. Formſt. Joſef Hanitſch, 1 M. 18 T. a. J. Fr. Carl Theod., S. d. Reiſenden Carl Th. Bretzner, 26 T. a. 1. Eliſ. Carol., T. d. Schloſſ. Georg Ritter, 1 T. a. 1. Carol. geb. Bender, Ehefr. d. Schloſſ. Georg Ritter, 41 J. S M. 25 T. a. Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. 19. Sonntag nach Pfingſten, 4. Okt. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 3 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesbienſt. digt und Amt.) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr ſakramental. Bruderſchaft. 6 Uhr Roſenkranzandacht. Pro⸗ zeſſion. Segen. In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt Im kath. Bürgerhoſpital, 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere Pfarrei. Hauptfeſt der Sacramental. Bruderſchaft und Roſenkranzfeſt. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt⸗ 11 Uhr Meſſe. 8 Uhr Bruderſchaftsandacht. 7 Uhr Roſenkranz⸗Andacht mit Predigt. Neckar⸗Kirche. 210 Uhr Amt mit Predigt. Evangel. prot. Gemeinde. Trinitatis⸗Kirche. ½9 Uhr Predigt. Militär. Herr Stabtv, Rohrhurſt. 10 Uhr Herr C Herr Stadtpfr. Hitzig. Concordien⸗Kirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stappfr. Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stabtpfr. Hitzig und Herr Stadtpfr. Ahles, 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Greiner. Lutherkirche. 10 Ubr Predigt. Herr Stadtv. Rohrhurſt. Diakoniſſenhauskapelle. 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stabtpfr. Ahles. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Biſchöfl. Methodiſtengemeinde. Local G 7, 23. redigt.: Sonntag Nachm. 3 Uhr bends 8 Uhr Jünglings⸗Verein. Donnerſtag Abend 8¼ Uhr Gebet⸗ ſtunde. (Pre⸗ Jebermann iſt freundlich eingelaben⸗ 8. Seite. Badiſche Volks⸗Zeitung.—— 4. Oktober. 2 1 8 28 Geſchäſts⸗Uebergabe. Flaschen-Bier Wirthſchafts Ersſſnung. Unterm Heutigen habe ich mein Haus un ſchäft an aus der Actienbrauerei Söwenkeller. gebene Mittheilnng, daß ich die Wirthſchaft zum Heutigen habe ich m Haus und Geſchäft ff. Lager⸗ und Doppel⸗Bier 10106 Herrn Jacob Heiler hier käuflich übergeben. Ich danke für das in bekannt 45 Pf 0 1 0 75 R 1 9 — rzügl alität V* mir geſchenkte Wohlwollen und bitte dasſelbe auch auf meinen Nach⸗ lieſert frei 15 6 5608 a 181 a Ale 10, 9 folger gefl. zu übertragen Lagerbier ü dieſ it Anſti FFFFFSS 5* übernommen und bieſelbe am Donnerſtag mit Anſtich von ausgezeichnetem Mannheim, 1. Oktober 1885. Hochachtungsvoll 0 Champagnerflaſche 2 Pfg. Lagerbier eröffnen werde. Gleichzeitig empfehle ich mich zur N57 2 5 33„ PVerabreichung von kalten und warmen Speiſen zu jeder Tageszeit und fichere L. Weickgenannt. 24 Pfu prompte Und billige Bedienung zu Achtungsvoll 2 55———— ner fg. Indem ich auf Obiges höflichſt Bezug nehme, zeige hiermit er⸗ 5 18„— 8 2 gebenſt an, daß ich die in meinen Beſitz übergegangene Reſtau⸗ Lagerbier vom Faß über— 2 eation und Weinwirthſchaft die Straße per Ater. 11 Pfg. Wirthschaft K. Bitsch, N3, 17. , Hlabt Aachen« Rothrein.„Ll Hcuon Landkutsche.“ Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine geehrten Gäſte Durch direkten Einkauf bei den Pro⸗ 0 2 nur durch aufmerkſame und reelle Bedienung beſtens zu befriedigen. Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß ich von Ich verbinde hiermit noch die ſreundliche Bitte, das meinem Vor⸗ i8kSer Burgunder à 85 Pfg pr. Fl,heute an meine Wirthſchaft wieder ſelbſt betreibe. gänger geſchenkte Vertrauen auch mir gefälligſt übertragen zu wollen, Oberingelheiner à 100 Pf. per OfE. 5 * Hochachlungsvolcſ. Fläſch, unter. Garantie fü Leiten Mannheim, 1. Oktober 1885. Naturwein, liefern. In Gebinden Achtungsvoll J. Heiler. entſprechend billiger. 6911 Mannheim, den 1. Oktober 1885. 10129 G. Krausmann, UI 2, l. 10909— Gebhard. Grosser Mayerhof. Flaschen-Bier Neckarau. Horzügliches Lar, Serbier, eun beft gen 5 980 2 66 SNN Gräflich v. 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Oltober beginnt mein 97² hlwollen auf mich zu übertragen, wird es jeberzeit mein eifrigſtes vieſes Bieres ſpricht die Thatſache F. C 5 Beſtreben ſein, meiue werthen Kunden durch Verabreichung von gutem Stoff daß daſſelbe ſchon ſeit Jahren im iZ- Usus aus der Brauerei Löwenkeller, reinen Weinen und ſonſtige Ge⸗] akedemiſchen Krankenhauſe in Heidel⸗ im neuerbauten Lokale. Geſl. Anmeldungen von—4 Uhr Nachmittags. 65 tränke ſowie guten Speiſen aufs Beſte zu bedienen. indefübrt Hochachtungsvoll berg eingeführt it. Rosa Kaltenthaler, B 1, 2. e ee e,e crei Hannheim St San. Se Ia. Frankfurter neutrale Fett⸗ 1 Sonntag, Fund Bolionalthraiet 2. Vorſtellung. 135 Seife 6551 90 Pf1 55 D I, 11. elchen-Seiſe ½ Pb.(6 St) 40 P. EJ den 4. Oktober 1885. L Abonnement B. Reine Kuhmilch, per Liter 20 Pfg., abgerahmte Milch(Süß⸗, Frans A. Bauer, 160 Zum 1. Male wiederholt: der Liter 12 Pfg., bochſeine Taſelbutter, Mainzer Handkäſe P 4, 18, neben dem Wallflsch. f und weißen Käs empfeehlt 5. Pettveller, Reuks Süueräräut)e Der Crompeter von 21 Oper in vier Auſzügen nebſt einem Vorſpiel. Mit theilweiſer Be⸗ 70 6* 34 3 23 7 1 43 anegeien 18 86 und 8508 S nützung der Idee und einiger Originallieder aus Viktor v. Scheffels ) S* 4 Knl on K zner j Salzgurken 6 Dichtung von Rudolf Bunge. Muſik von Victor E. Neßler. Erlaube mir die ergebene Mittheilung, daß ich von heute ab eine ausge⸗ zerſonen des Vorſpiels. zeichnete Qnalität 10046 Frau Heller, J 4. 12. Werner jur 5 ſo Herr Knapp, SeIIISSB68S Füß und Fihlt Bierbrauerei Kaberec. ſe Conradin, Landsklechtstrompeter und Werber Herr Mödlinger. . E. ee ee S 6 6 5 9 5) Süßen Apfelmoſt 30 Der Haushofmeiſter der Kurfürſtin von der Pfalz Herr Gum. zum Ausſchank bringe und wie ſeither ſteis bemüht bleibe, meinen werthen 9⁰ en Der Rectox maguilleus der Heidelberger Univerſität Herr Kraze. Gäſten anerkannt ſehr preiswürdige garantirt reine täglich friſch von der Kelter. 8644 Landsknechte und Werber Zwei Pedelle, Kellerknechte. Waise Ba Weiber Weiss- und Rothweine Ia. Thäringer Salzgurken 4 Mücbe vorzuſetzen. Sochach ur empflehl Adolf Burger, S1, 6. 9577 Ort der Handlung: Der Schloßhof zu Heidelberg. zuſeze S en ur Zeit: Während der letzten Jahre.3 Bhjährigen Krieges, E1 Joseph Matner. nEAUu 6 Perſonen der Oper. gut genährter Der Freiherr von Schönan 8 Herr Ditt. 8 0 achtpferd—* 8 S Beſſen geſchiedene Gemahlin, des Freiherrn Wirthſchafts⸗Eröffuung und Empfehlung. N G3 5 3 1 eeee;, höchſten Preiſen Freunden und Gönnern die ergebene Anzeige, daß ich unterm Heuligen R meine von mir käuflich erworbene Wirthſchaft 10132 D. Nüller, Pferdemetzger, Schwägerin„Frau Seubert. P25 ee 979 Schwetzingerſtr. 48. Damiao, des Grafen Sohn aus zweiter Ehe Herr Grahl. „Jum deutſchen Kaiſer,“ F 4, 9 rr dt ruſ. Serdinen, be n Sahe eſfee Derr Knarp. Herr Mödlinger. Herr Rodins. — eröffnen werbe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch Verabreichun Fäßchen billigſt, empfiehlt 5 SSS. guter Speiſen und Getränlbe meine werthen Gäſte zu befriedigen. 9578 Adolf Burger, 8 1, 6. Ein Narr 5 8 Sden 10 hoffe, das mir ſeither Pſchenke 90 bewahren Neue friſchgewäſſerte 61 Der Dechant von Säklingen zu wollen, zeichne Mit aller Hochachtung K fise Ser. Jean Hellfenstein. 6* sche Rathsherren von Säkkingen 5 G. Mannheim, den 1. Oktober 1885. 10132 ſowie Labberdan bei Frau Gippert, K 2 7 Herr Eichrodt. Der Bürgermeiſter von Säkkingen Herr Stein. Ein Kellerknecht. Vier Herolde. Bürgermädchen und Burſchen. Bürger und Bürgerinnen von Sälkingen. Hauenſteiner Bauern. Schuljugend. Mönche. Die Fürſtin⸗Aebtiſſin und Nonnen des Hochſtifts.— Landsknechte. Hauenſteiner Dorfmuſikanten. Schiffer. Ort der Handiung: In und bei Sälkingen. Zeit: Nach dem 86jährigen Kriege 1656. Altdeutsche Bierhalle. ee H 3, 3.„Prinz Max“ H 3, 3. Reseie 2 Hla. 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Vieuxtemps für Violoncello, vorgetragen von nD. 3 2 Hofmuſikus Herrn Kündinger. SSSS 8 5— SS22 8 4. Lieder ehuh 5 Hh Fritz Plank, Hofopernſänger aus 4 9—— 2— S S 8 3* 5 4 88 S 2 Karléruhe. J. Athleten⸗Club„Germania. 9** 2 S 2 5 38 5— v. ee Stury. 5 E 89„Terze r 3 Frauen Stimmen v. Franz Lachner, vorgetragen Mebungsabende: SWonen 68— 8— S 2 5 2 781 v. den Damen Wagner, Mayer und Sorger..— unioren⸗Mannſchaft: Dienſtag und Greltag 2 S 3 5 EF 85 SSoenſe für die Bioline, vorgetragen v. Hekkn 1 apezabtheilung: Mi.— 36 Gi ofmuſikus Lange. P e S e e oe eoe. Se, 0 8 5—10 5 9 E——————— ank un napp. ſtunden AEr 92 3* S 336„ 9. Nocturno für Flöte, Horn und Violine v. Doppler, vorge⸗ Beitritte 9——————— 8 9 tragen v. den Herren Hofmuſikern Wernike, Müller u. Albert. Kberet bel 105 Borſt 0 ritte als Mitglied können— 2 S S 32 8„10, a.„Morgenlied“ v. Hiller) Männer Quartette mit Sap— em Borſtande ſchriftlich oder mündlich 2 2 2 358 3 b.„Waldandacht“ v. Möhring) Sopran⸗s olo, 5767——B vorgetragen v. Frau Seubert und den Herren Gum, Grahl, 22. S S S 6 Siarke und Mödlinger. 2 S 2 3 E„ 11. Declamation v. Frau Rodius⸗Jenke. — 8e5 8 3—— ſel„ 12,„Hymne an die Kunst“, Männerchor v. Vincenz Lachner, Tla 2 Gene e inen her Ser Socgelr Saee ene 8 S S8 3 2— avier⸗Begleitu 4 nger über Seater Wallenda. 8 6 2 83 00 n 0 zu 8 95 e e 2 1242 61——38 von Herrn K. Berd Heckel, in den Muſikalienhandlungen der Herren 5 Vereinigte Specialiläten Kruppe. 2 55 S 28 82 Soler tn Dneer be. f F. Bonn D 4, 6 am Zei⸗ 9 21 R*. 2 23—— tungs⸗Kiosk und Abends an der Kaſſe. 4 3 30 75 gr he Vo eit. 88— S 2 8 8 Eintrittspreiſe 4 0 den 29— 5 Arhre Gallerie Mark 5 ſe 8 i gro Jorf 6 ungen 9 S 26 nfang Aben r. 10189 Be W 5 S 22* SSeeeee W 3 2 S E EEGHEBBEEEBEHAEE mit ſteis neuem Program. 9** Aufang Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr. 2 3 Perſönliches Auftreten des Oirektor Wallenda, ſowie verſchiedener 2 38 2 + Künſtler⸗Specialitäten. In jeder Vorſtellung Vorführung einer Anzahl(3 S—— dreſſirter Hunde, Aſſen und Ziegen. 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Es wird jedes Mitglied erſucht pünkt⸗ lich zu erſcheinen und ſein Quittungs⸗ buch behufs Jihrts er vorzuzeigen. 10157 Der Vorſtand, Ceutral⸗Kränten⸗ und Eterbe⸗ Kaſſe der Schuhmacher u. verw. Berufsgenoſſen.(C..) Montag, 5. Oktober, Abends ½9 Uhr Braueret Dahringer(2. Stoch) vierteljährliche Haupt⸗Verſammlung Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung ladet die Mitglieder höfl, und dringend ein 10152 Der Vorſtand. Kameradſchaftlicher — 83— Hilfsverein Sonntag, den 4. ds., Nachmittags vyäcis 3 Uhr General⸗Verſammlung m Local bei Ehriſtian Rätz. Die Herren Mitglieder werden gebeten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. 10167 Salzmaun. Vorſtand. Bayr. Hilfsverein. Samſtag, den 8. Oktober Abends 8½ Uhr(Vereinslokal Stadt München) Vereinsabend, Spareinlage. G. Hartmannjr.) J0 3, ¼ Planken. D 3, ¼E am Fruchtmarkt. 85 43b eben dem Fels'ſchen Neubau.) * SSNSSSFC—————————————————————————— EGEBBEEEEN 82 EEEEEBEEEEEEEEEEE EEE * 2 8 EE Sonntag, den 4. Ottober, Nachmit⸗ 88 tags ½4 Uhr, Zuſammenkunft bei Mitglied Gaſchott(Wilder Wann). Zu zahlreicher Betheiligung ladet unſere Milglieder und Ehrenmitglieber mit Familien höflichſt ein 1012² er Vorſtand. ——————— ————— — Pfänder werden in und aus dem Leihhaus unter Verſchwiegenheit beſorgt⸗ —— 368¹ 25, 15, parterre. atentheil F. A. Werle, beide in Man nheim⸗ E EE 0 Beraniwortlich für den rebaftionellen Theil L. Frey, für den Reklamen⸗ und Inſer