Zbonnementeprei⸗ Auhelnt be Expedition E en und Trä und Feiertage. mer umfaßt 16 Seiten. 4 Pemenksbefelungen auf die Ie Volks⸗Zeitung Un dem Verlage, von unſeren FTrägerinnen und Zweigerpe⸗ Poie auswärts von aller. Poſt⸗ und Briefträger gerne entgegen⸗ Meentspreis in Mannheim und Agenturen in Fendenheim, oesheim, Sandhofen, Wall⸗ ethal, Waldhof, Seckenheim, 12 Ladenburg, Schriesheim, Leu⸗ Großſachſen, Hohenſachſen, , Weinheim, Sulzbach, Hems⸗ Penbach, Viernheim, Birkenau, „Nen, Hemshof, Frieſenheim, Og⸗ M Frankenthal, Mutterſtadt, Mau⸗ 50,Pfg. nebſt 10 Pfg. Tragge⸗ Ronat. Im Verlag und bei heigerpeditionen abgeholt 50 Pfg. Poſtanſtalten 65 Pfg. pro Monat. Ahntretende Abonnenten erhalten SOkiober erſchienene Nummern Belieſert. Zu zahlreichem Abon⸗ Pet ergebenſt ein: 9 der„Bad. Volkszeitung“ Ueſchichts⸗Kalender. . uu 11. Oktober. Rr Ludwig IV. der Bayer, ſtirbt 9 ünchen gelegentlich einer Bären⸗ bwar ihm an demſelben Tage Peboren worden, dem 63jährigen Hlacht bei Kappel, zwiſchen Zug und in welcher Katholiken und Refor⸗ Peen einander kämpfen, die letzteren ebermacht unterliegen müſſen Perreich ſchließt zu Bregenz mit e Württemberg ein Schutz⸗ und hniß wider die durch Preußen MPel gerufene„Union“. Die Span⸗ iſ en Oeſterreich und Preußen Pem Anhange wird nun täglich ral v. d. Tann ſiegt in der bei Orleaus nach neunſtündigem Piber die Fran oſen; Orleans er⸗ RhMehrere Tauſend Gefangene gemacht. cung des Art. Y des Prage u 1866. une Mittheilungen. ertiges Fubiläun iſt geſtern einer Rentier in der Oranien⸗ 9 begangen worden. Ein halbes F nämlich verfloſſen, ſeit der eimath, in Sachſen⸗Alten⸗ „Skat geſpielt hatte! Im olcher Tag wohl ſchwer hatte einen ſicheren ichtniß. Er war und da er an efallen zu getern des un Tages Schüler⸗ 7 ages eit er e Ge⸗ „Zur 50 Pg. Ausmärts durch dis Poſt 65 Pfg. 1d ien.— Auswörts bei allen 1 ches und den Briefträgern Aszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der E br. jur. Dermann Baas in Mannheim. 0 Unſere heutige Num⸗ der * n 2, ſowie bei Bonn⸗ Erbeiner SLadt Auzeiges Organ für Jedermann. Stöcker und Graef. Seit dem Prozeſſe Stöcker contra „Freie Zeitung“ hat ſich das Intereſſe der Allgemeinheit mit einem bis dahin nicht gekannten Eifer der Rechtſprechung und dem geſammten Gerichtsverfahren zu⸗ gewandt. Kein Wunder, daß ein Sen⸗ ſationsprozeß wie der gegen Profeſſor Graef und Genoſſen eine Fluth von kri⸗ tiſchen Betrachtungen hervorruft. Das Urtheil iſt im Augenblick, in dem wir dieſes nieberſchreiben noch nicht geſprochen und wir wollen darum den Fragen, deren Erörterung auf den Urtheilsſpruch Einfluß haben könnte, heute nicht näher treten. Wohl aber laſſen ſich gewiſſe in die Augen ſpringende Punkte bereits beſprechen. Und als ein ſolcher Punkt erſcheint uns das Verhalten der Staatsanwaltſchaft gegen Graef, wenn wir daſſelbe in Vergleich ziehen mit dem gegen Herrn Hofprediger Stöcker eingeſchlagenen. Hier wie dort handelt es ſich um einen falſchen Eid. Der Unterſchied iſt nur, daß der Falſcheid des Herrn Stöcker eine unbeſtrittene Thatſache iſt, während der des Herrn Graef erſt unter Beweis ge⸗ ſtellt werden mußte und noch heute, nach mehrtägigen Verhandlungen, die Anſichten darüber, ob ein objektiver Falſcheid vor⸗ liegt oder nicht, getheilt ſind. Daß die Falſcheide— ſofern man bei Herrn Pro⸗ feſſor Graef von einem ſolchen ſprechen darf— auf verſchiedenem Gebiete liegen, daß es ſich einmal um einen politiſchen, das andere Mal um eiuen moraliſchen Hintergrund handelt, das ſpielt hier, wo ja nur der Falſcheid iu Betracht kommt, keine Rolle. Dagegen läßt ſich nach mehreren andern Richtungen hin unſchwer der Beweis liefern, daß die beiden Fälle eine gleiche Behandlung Seitens der An⸗ klagebehörde erforderten. Man hat betreffs des Herrn Stöcker darauf aufmerkſam emacht und das Ver⸗ halten der Staatsanwaltſchaft damit zu rechtfertigen verſucht, daß ſich der Falſch⸗ eid des Herrn Hofpredigers auf einen nebenſächlichen Punkt bezog, daß es für den Richterſpruch völlig gleichgültig ge⸗ weſen ſei, ob Herr Stöcker Herrn Anwalt Ewald je giſehen habe oder nicht. Auch 5————————— ( u E 55 ——— hier handelte es ſich um ein neb liches Moment, inſofern ein Vergehen Graef's gegen die kleine Hammermann immer noch nicht aus einem ſträflichen Umgang deſ⸗ ſelben mit der Bertha Rother mit ab⸗ ſoluter Sicherheit gefolgert werden konnte. In zweiter Linie wurde es als für Herrn Stöcker ſprechend ausgelegt, daß er ſeine Ausſage freiwillig gemacht, daß er gar nicht nöthig gehabt hätte, ſich in eine Gefahr zu begeben. In der gleichen Lage aber beſand ſich auch Herr Graef. Der Letztere hat die Ausſagen, auf denen die Anklage wegen Meineids aufgebaut wurde, freiwillig gemacht. Der Richter hatte ihm ſelbſt die Erklärung abgegeben, das er auf die bezüglichen Anfragen eine Antwort nicht zu geben brauche. Es tritt ſchließlich hinzu, daß auch das ſogenannte Dummheitsmoment in beiden Fällen die gleiche Rolle ſpielt. Wenn für Herrn Stöcker geltend gemacht wurde, er werde nicht ſo dumm ſein, einen Falſcheid zu ſchwören, wenn er doch wiſſe, daß viele der Anweſenden die Unwahrheit des Geſagten kennen, ſo kann für Herrn Graef daſſelbe geltend gemacht werden. Herr Graef— ſo könnte man mit gleichem Rechte ſagen— wird doch nicht ſo dumm ſein, ein Verhältniß zu leugnen, das Anderen bekannt ſein mußte. So bietet ſich alſo eine ganze Reihe von Vergleichsmomenten, die eine gleiche Behandlung der beiden Fälle Seitens der Anklagebehörde zu indiziren ſcheint. Wie aber ſtellt ſich die Letztere thatſächlich zu den analogen Fällen? Gegen Stöcker lehnt ſie jedes Einſchreiten mit der größten Beharrlichlichkeit ab, gegen Graef zeigt ſte in der Beſchaffung des Belaſtungsmaterials einen nimmermüden Eifer. Nun geben wir ja ohne Weiteres zu, daß die ver⸗ ſchiedenen Organe der Anklagebehörde in beiden Fällen nach ihrem beſten Wiſſen und Gewiſſen gehandelt haben. Damit aber wird die Thatſache nicht gehoben, daß an dieſelben ein verſchiedene Maß⸗ ſtab angelegt worden iſt, der wiederum als Beweismittel gegen das Anklage⸗ Monopol der Staatsanwaltſchaft verwer⸗ thet werden darf. Wir behaupten nicht, daß Herrn Profeſſor Graef Seitens der Anklagebehörde ein Unrecht geſchehen ſei. weiter mauern] In ſeiner Erwiderung ſprach der Jubilar für all dieſe Aufmerkſamkeiten ſeinen tiefgefühlten Dank aus, verſicherte, wenn es noch einer Verſicherung bedürfe, daß er auch ferner dem edlen Skat treu bleiben werde. Sodann erzählte er, welche Entwicke⸗ lung das Spiel während der 50 Jahre er⸗ fahren habe. An den oſſiziellen Theil der Feier ſchloß ſich ein reiches Souper; dann wurden die Karten zur Hand genommen und ein ſolenner Jubiläums⸗Skat mit allen Chi⸗ kanen bis zum Morgengrauen geſpielt. Der Gewinn des großen Looſes hat noch ſelten jemand glücklich gemacht. Dieſer Tage ſtarb in Berlin„Stummel⸗Auguſt“, ſo genannt, weil er auf der Straße die Eigarren⸗ reſte aufſammelte. Hinze, ſo hieß der „Stummel⸗Auguſt“, war in den vierziger Fahren ein wohlhabender Mann, der in einem der belebteſten Stadttheile ein Vor⸗ koſtgeſchäft betrieb. Er ſpielte in der Lotterie, gewann das große Loos, und das war ſein Unglück. Er vernachläſſigte ſein Geſchäft und richtete ſich ſofort auf großem Fuße ein. Er trieb allerlei noble Paſſionen, und es dauerte gar nicht lange, ſo hatte ihn das Spiel zum armen Manne gemacht. Er ver⸗ lor nicht nur was er gewonnen ſondern auch, was er beſeſſen, und wählte ſich ſchließlich, um ſeine Exiſtenz zu friſten, das oben er⸗ wähnte Gewerbe, Er hatte ſich Berlin in Reviere eingetheilt, die er äbſuchte und deren Ertrag er wohl unterſchied. Die Stummel 3. B, die er unter den Linden fand, ſtopfte 8 verwöhnter Raucher in ſeine eigene eife, Funge Weltreiſende. Kreuznach, den ö. Oktober. Zwei Kinder von hier, Katharina Barth, ein Mädchen von 11 Jahren und ihr Bruder Peter, ein Knabe von 9 Jahren, —— ne e 1 8 Reiſe über den Ocean zu ihrem in Port Waſhington in den Vereinigten Staaten wohnenden Oheim unternommen. Nachdem die Eltern der Kinder hier vor kurzem ge⸗ ſtorben, theilte der Obeim, Beſitzer einer Schuhwaarenfabrik in Port Waſhington, den hieſigen Behörden mit, daß er diebeiden Waiſen an Kindesſtatt annehmen möchte; man möge ihm dieſelben ſchicken. Gleichzeitig überſandte der brave Mann das Geld für die Reiſe. Den Kleinen wurde nun hier ein Zettel auf die Kleider genäht, worauf in großen Buchſtaben das Reiſeziel der beiden Kinder geſchrieben ſtand. m 6. Auguſt landeten dieſelben in ewyork. Die Vorſteher des Auswanderer⸗ amtes widmeten den Kleinen die größte Sorge; bevor ſie dieſelhen in den Zug nach Ohio ſteigen ließen, gaben ſie ihnen ein gro⸗ Packet mit Lebensmitteln. Katharina, ie eine gute zu werden verſpricht bemächtigte ſich aberhald des Pakets.„Ich mu das Paket gut verwahren,“ ſagte ſie, ſonſt wird der kleine Peter bald alles aufgegeſſen haben und krank ſein.“ Ein Brief aus Port Waſhing⸗ ton zeigt an, daß die kleinen Reiſenden in beſter Geſundheit bei ihrem Oheim angekom⸗ men ſind.— Eine ähnliche Reiſe haben vor 4 Jahren zwei Knaben von hier im Alter von 11 und 14 Jahren, 6 und Heinrich Landgraf, angetreten. ieſelben befanden ſich hier bei ihrer Großmutter, während ihre Eltern nach Rio Grande do Sul in Süd⸗ Braſilien ausgewandert waren. Dorthin reiſten nun einige Jahre ſpäter auch die Knaben, und 75 ebenfalls ohne jede Be⸗ Weit ſchwieriger aber als 9 Reiſe der Knahen war die der tauben Groß⸗ mutter, die ihnen 8 Zeit ſpäter nach ienem fernen Lande folgte. und Handels-Ze Sonutag, 11. Oetobeß 18 Dann aber hätten wir erwaren ie daß dieſe Behörde einheitlich ſ Ver⸗ waltet würde, um auch— Stöcker eine Anklage als cerecheng erſcheinen zu laſſen. Dieſer eee Einheitlichkeit iſt ſehr bedenkhiche nur zu leicht Urſache zu derun daß Seitens der Stgatsanpiattſcha Ganzes genommen) nrberren forderlichen Unparteilichkeit pargees gen werde. Dieſer Ah ehhn wird durch das Abhängig heiiszerhenis in welchem die Organe derzsag ſchaft zur Regierung ſtehene mu gefördert. Eine Gleichſtellaug aet Richtung hin mit den eigeittichen i würde den Argwohn bereits Herghmrden Mit einem Schlage aber würde mien nur dann beheben, wenn manehie ſcheidung über die Enthebum peruss auf ein Richterkollegium übarkuigeng Vorrechte der Staatsanwulkſchaſt es auch ohne das Anklagemonenek noch zſo erheblich, daß das Staatsithſereſſen Went dieſelben genügend gewahrt krſchel 12 49 99698 3, e Politiſche uebesfh, Zu den Ausweiſungen. ſchreibt: Ein K9 0 polniſcher Eiiatoher welcher die Aufforderung erhalten Oktober die preußiſchen Lande hatte ſich an die Polizeibehhrhg mit der Anfrage gewendel niederlaſſen könne, und har h 4. September d, J. folgenden Bee ten:„In Beantwortung 0 Uü Hite Aus 30. Auguſt d. J. benachti hiermit, daß nach Ihrer, Sweiſimg⸗ Poſen Ihnen der Aufenthellt Kierſehhh lich geſtattet werden wird. B deswegen, Ihre Reiſe nach geben.“ Es wird durch dieſen bereits früher ausgeſprochene Heſtäig daß die aus Preußen gegenitig sg ſenen nicht darauf rechnen diee 6 Ihner der Aufenthalt in einem ag„Deuiſehs Staate geſtattet werde. Ehuitteieh wurde dies berkits fhenmme — 5 0 Fall— ure gemeldet: Ein Bezirks Feweng 1. Oktober ſeine Jwölhiee Dien dete, hatte Angeſichts einer oe Dienſtentlaſſung heim Polizhrs eine Zivil⸗Anſtellung ſich Penne einigen Tagen erhielt en 3 Dekret, weil er Pna 6 isher noch nicht naturgt i* bishe ch cht! kiftt haben bei all Spott der li Er hat verjnügte Beene ber Berliner, wenn geplagten mit ſchlenderndenß Straße entlang wandel „Rückenmärker“ zeichnen einen eigenthümtich, aus, der ihnen, ie ſchreibt, in Heidelt aren Beinamen eingetmag Univerſität iſt bekanntlich berühmter Arzt für Rücenmg welchem viele auswärtige Kr Wenn nun kurz vor Begim Erbch 905 ſolcher Geſte ſchen Wohnung übergehenden:„Sehl, da ſchleicher!“ In Solingen ſoll de ehemaliger reiſend 9 den ne 9 m dem Komm koſen Charakter hören, mit demſelhen geht Hand in Hand gehen, eſttheilnehmern eine at cenz an ihre Wanderſahre Malitiös. Laura(einig el ihr⸗ ſpiel)), hen koſtſpielige Mode, ich bin daß ſich ein paar einfache meinem Sammethute auch nehmen würden.“— Onkel:„Das auch f willſt,“ * 65 Sſt „ber⸗ m nicht 5 wenn nach Jahren diee Dieſer glor⸗ 99 geſchrieben wird, dann wird es icht fehlen an— Bewunderern. andwirthſch. und gewerbliche Ausſtellung in Weinheim ht ihrem Ende entgegen und es geziemt wohl, daß wir derſelben in leſem Blatte einen flüchtigen Rückblick PWiomen, Es iſt die Pflicht eines ge⸗ shaſten Berichterſtatters, eine unpar⸗ Sae zu üben und wenn wir uns eFflicht unterziehen, ſo wiſſen ehr wohl, daß dieſelbe mit mancherlei aehnlichkeiten verknüpft iſt, denen 0 aber in Intereſſe der Sache uns Rhe terziehen. Ein gerechtes Lob Penden wir ſtets gerne und mit aufrich⸗ Mger Freude da, wo ein ſolches wirklich Penk iſt, aber wir ſcheuen uns auch da zu tadeln, wo ein Tadel gerecht⸗ eſſcheint. Und wenn wir an die Auug der Ausſtellung ſelbſt zurück⸗ ſe müſſen wir ſofort dem ellungs ⸗ Comité einen gelinden Borwurf datüber machen, daß es in Peingem Maße verſtanden hat, die alle Dinge von öffentlichem Nutzen n allgemeinem Werthe zur Verfügung Menbenzoguten Dienſte der Preſſe ſich Rü bar zu machen, das würde ſicherlich Micht wenig auch zur Erzielung von finan⸗ — Gſolgen beigetragen haben. An⸗ Heſſen ſchien man abſichtlich der Preſſe Der den Kepf ſtoßen zu wollen, unſerem Berichterſtatter, den wir zur Eröffnung wurde ſchlank weg die Thüre. vor der Naſe zugeſchlagen, weil gsfeierlichkeit ſelbſt die An⸗ Pfehen des Publikums nicht erwünſcht eAndere Ausſtellungskomite's pflegen cocbreiteter und geleſener Zei noch beſonders einzuladen und eee,, wenn gründliche Be⸗ richte oi Beſſentlichkeit gebracht werden. icges Lob dagegen iſt der Mitwir Per Ausſteller ſelbſt zu zollen, Sen alken bie Maſchinenfabrik der Herren Ine voranleuchtet. In den e Belichten, welche der„Weinheimer über die Ausſtellung ſelbſt ge⸗ , wurde des einen Theilhabers is Herrn Philipp Plat tnur an letzter Stelle ns gethan und doch würde ohne Reoiſche Mitwirkung gerade dieſes die Misſtellung kaum zu Stande Diurch die reiche und ge⸗ eeeeder Ausſtellung eben die⸗ ſer Firma, welche eine Anzahl ihrer Lo⸗ nobi und Oreſchgarnituren in beſtän⸗ Angs erhielt, wurde dem ganzen Wißern dei Ausſtellung erſt ein gewiſſes die Ausſtellung über das Meine Mittheilungen Nräukfurter Opernhaus. AHericht der Badiſchen Volks⸗Zeitung. Donnerſtag, 8. Oktober 1885. Bum 1. Male: „Silvana. 1 1810 erblickte Webers UFraukfurt a. M. das Licht der ete iſt die Frankfurter Bühne die ſich beeilt haben„das en.— nun lieblich ſingend retter e kamen nur die Hübeck, Leipzig, Mann⸗ ihr folgen in kürzeſter n, Dresden und diele E war die erſte Darſtellerin der Fränkfurter Aufführung) auch, die ſpäter Webers ihm liebend und rathend Aufführun „Frankfurt h retwas hinausgeſchoben D wurde— ähnlich wie Mifführung in Karlsruhe— Es producirte ſich näm⸗ e die berühmte Luftſchiffe⸗ Rhard in Frankfurt.— Die „Troßzdem verſchwand U, ſo auch hier, alsbald kloir, und erſt in der neue⸗ Ernſt Pasque und Ne dem deutſchen Volte eine nc wiedergaben, B —4 9 —.———— ten. Wir hatten ſchon des öfteren Gelegenheit Herr Baumann und verdient name Wiedergabe der Arie im 2. Akte At Die Parthie des„Gerold“ beſand ſi Händen des Herrn ſelbe ſein Beſtes. Nicht zu vergeſſen Leitung hielt ſich durchaus war glänzend ausgeſtattet, Glühlämpchen kamen hier 3 ſie in reicher Anzahl verwendet w mentlich machte die Decoration Badiſche Volks⸗Zeitung. ——— u des Alltäglichen er e verliehen. Der 'ſchen Maſchinenfabrik iſt während Dauer der Ausſtellung ſtets von zugierigen umlagert geweſen und hat ſich anz beſonderer und berechtigter Beachtung zu erfreuen gehabt. Die öhne mobilen(von mit patentirten Regulatoren, mehrere Dreſch⸗ wagen verſchiedener Dimenſion, einen äußerſt i 2 — ſtattliches Sortiment von Kurbel⸗ und Krummwellen, Sämaſchinen, Pflüge, Eg⸗ 9 Keltern und Traubenmühlen, eirca 50 kleinen Maſchinen in einer von ihr ſelbſt erbauten Halle ausgeſtellt. Firma W. Platz Söhne hat aber noch in en, triebe der Dynamomaſchine für die elek⸗ triſche Beleuchtung und den Hydromotor her⸗ gegeben, welcher den Springbrunnen am Eingange zur Ausſtellung in Bewegung ſetzt. Der Eingang zur Ausſtellung iſt hübſch arrangirt, der Thorbogen, ein Werk des Zimmermeiſters Ebert, von Wein⸗ heimer Gärtnern geſchmackvoll decorirt, verdient alles Lob; das Arrangement der ausgeſtellten Gegenſtände namentlich der gewerblichen Erzeugniſſe, hätten glücklicher ſein dürfen. Nachdem man doch einmal die Schulzimmer zu Ausſtellungsſälen hatte avanciren laſſen, hätte man für eine, wenn auch einfache Decoration und Drapirung der kahlen Wände Sorge tragen müſſen, das würde manche von großem Fleiß und gutem Geſchmacke zeugende induſtrielle Aus⸗ ſtellungsgegenſtände noch mehr herausge⸗ hoben haben. Auch die Vertheilung der gewerblichen Dinge ſelbſt und deren An⸗ ordnung in den Sälen iſt nicht immer mit genügender Sorgfalt geſchehen. Gleich⸗ artige Dinge hätten, um Vergleiche zu ermöglichen, zuſammengebracht müſſen. Ferner geben die ausgeſtellten Gegenſtände ein ganzes und abgerundetes Bild von der immerhin ſehr entwickelten Weinheimer Induſtrie nicht; wir vermiſſen namentlich die weit über die Grenzen unſeres Landes hinaus berühmte Firma C. Freudenberg, und die renommirten Fabrikate der Seidenfärberei von Rücker, der in Weinheim beſonders blühende Gewerbebetrieb der Gerberei iſt überhaupt nur durch eine einzige Firma vertreten und unter den Schreinern, welche meiſt treffliche Gegenſtände der Kunſttiſchlerei ausgeſtellt haben, fehlt einer gänzlich, aus deſſen Werkſtätte ſchon manches ſchöne Stück hervorgegangen iſt. Auch mit der Preisvertheilung iſt man nicht ganz einverſtanden: einmal wird über den Mangel geeigneter Sach⸗ verſtändiger geklagt und ſodann iſt es aufgefallen, daß Gegenſtände, welche nicht in Weinheimer Werkſtätten gefertigt wor⸗ den ſind, mit Preiſen gekrönt wurden, während gerade die Produkte des heimi⸗ ſchen Fleißes nicht überall die gebührende Anerkennung gefunden haben. Eortſetzung folgt.) Städtiſches. Mannheim, 10. Oktober 1885. Br. Aus der Stadtraths⸗Sitzung vom 8. Oktober 1885 unter dem Vorfitz des Herrn Oberbür germeiſters W. hebendes Ge⸗ Mol Pavillon der Firma W. Platz 9 hat nicht weniger als fünf Loko⸗ 2 7½, 3, 5, 7 Pferdekräfte) ſicher fungirenden Strohbinde⸗Apparat, ein Sir Die ſelbſtloſer Weiſe die Locomobile zum Be⸗ jedoch, werden Sii Bürger: ſſen Kraf de 1 Zürgermeiſter, ſowie dem ge⸗ llegium für die erwieſene Auf⸗ ſtützung m 141 ten —* klamkeit und die geliehene Unter herzlichſten Dauk a fügen, daß es jed t eine gern von ihm geübte Pflicht ſein werde, im Verein mit den Gemeindekollegien an den Arbeiten der Ver⸗ waltung zur Förderung des Gemeindewohls nach Kräften mitzuwirken. Herr Stadtrath „Jordau legt das Protokoll über Prüfung und Richtigbefund des Rechnu ugsa b⸗ Ichkuſſſes der, Gasfabrik für das Betkiebsjahy 1884/85 vor. Der Net i beträgt M. 252,000, welcher vorausſichtlich voll in das Einnahmebudget der Stadtkaſſe pro 1886 wird eingeſtellt werden können. Die Sparkaſſeverwaltung berichtet, daß eine den berechtigten Anſprüchen des Publik Dienende Einrichtung nur da⸗ dürch werden könne, daß an jedem Tage Woche und zwar an den Vor⸗ und Nachmittagen in beſtimmten gleichzeitig Einlagen und geleiſtet werden. Dieſe Einrichtung aber laſſe ſich zur Zeit bei der Sparkaſſe nich effen, weil das dermalige Lokal abſolut u und der Raum im befchränkt ſei. Schluß gelangt, eines Controleurs für Einlagen die Montag, Mittwoch und Freitag und für Rück⸗ zahlungen die Tage Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag in der Woche, jeweils Vormittags von 9 his 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr zu beſtimmen. Ob dieſe Einrich⸗ tung den Erwartungen eutſpricht und der Zudrang an den gewöhnlich ſtark beſuchten Kaſſentagen dadurch ſich weſentlich vertheilt, glaubt die Commiſſion abwarten zu ſollen. Die Majorität des Stadtraths erklärt ſich mit dieſem Vorhaben einverſtanden. In Folge ſehr zahlreichen Beſuches der Gewerbeſchule am Sonntag Vormittag iſt die Berwendung eines weiteren Hülfs⸗ lehrers, vorläuſig bis Oſtern, erforderlich geworden und genehmigt der Stadtrath den Aufwand der desfallſigen Koſten. Als Hülfs⸗ lehrer wurde Herr Bauhans an der Volksſchule vorgeſchlagen. Die ſtädtiſchen Bauplätze in den Concaven Lit. K—4 ſollen vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes dem Verkaufe ausgeſetzt werden. Die Minimal⸗Preiſe wurden normirt: K 2 auf M. 40, K 3 auf M. 35 und K Aauf M. 30 ver Quadratmeter. Am Samſtag, den 31. Oktober d. Is. wird im Rathhausſaale dahier eine Verſammlung von Delegirten der badiſchen Kreisaus⸗ ſchüſſe ſtattfinden, wozu Herr Oberbürger⸗ Ret Moll ebenfalls eine Einladung er⸗ ielt. Gegenſtände der Tagesordnung ſind: Gründung von Kreishypothekenbanken; Errichtung von Verpflegungsſtationen für arme Reiſende mit Beiträgen reſp. auf Koſten der Kreiſe; „Fürſorge für aus der Schule entlaſſene Waiſenkinder, insbeſondere Waiſen⸗ mädchen; „Altersverſorgung von Kreisbedienſte⸗ ten; Straßenweſen, die Straßenbahnen und die Stellung des Kreiſes zu denſel⸗ ben betr.; „Einführung eines gleichmäßigen Rech⸗ Rungsformulars für die Führung der Kreiskaſſenrechnun en; 7. Nothwendigkeit der Armengeſetzgebungs⸗ reform betr. Der ſtädtiſche Geſundheitsrath war am 3. ds. Mets. zu einer Sitzung ver⸗ ſammelt und wurde demſelben die Anfrage der Abſuhr⸗Anſtalt, ob nicht die Haushal⸗ tungsabfälle als Auffüllmaterial währeud der Zeit der Wintermonate verwen⸗ det werden könnten, vorgelegt. ——— Stunden Vorzimmer überhaupt zu Die Commiſſion ſei zu dem nach vorheriger Anſtellung die Tage d* Vor Eintritt in die Tagesordming der Herr Borſitzende Namens des Stlaxtraths Herr Bürgermeiſter Bräuig läßlich feiner Wiederwahl zum i die herzlichſten Glückwünſche Ausdruck der Freude darüber, zur Mitarbeit im Dienſte Gemeinde auf eine weitere gjährige Amts⸗ eder gewonnen worden iſt. Herr EBräunig ſpricht hierauf dem us mit dem Hinzu⸗ Rückzahlungen net⸗ Der Geſundheitsrach erache Verwendung in der Nähe vonh im öffentlichen Geſundheits⸗Jug ſotut unzuläſſig, da die frah organiſche Stoffe enthalten, die ſalpetrige Säure entwickeln, ulh Untergrund vergiften. Derſeh dieſem Grunde und im Hinblic ordnung vom Jahr 1874 die fraglicher Haushaltungsabfälle z in der Nähe von Wohnräum läſſig. 9 Die hieſige freiwillige verdankt der Liberalität der Münchener F Feuer⸗Ver Geſellſchaft den Beſitz aftswagens, welchern es Verwaltungsraths v emeinde 3 zu Fer Feuerwehrdienſ Druck d wurde im S Mk. 320 übertragen. Die Art der Benützung der läden vor der Pfarrkirche platze war bereits mehrfach Beſchwerde und es richtete den Schutze des Detailgeſchäftes au amt das Erſuchen, den Waar⸗ offene Siraße zu verbieten. zum Berichte aufgefordert, ließ hebungen machen und wurde 9 wiſſion berichtet, daß die Hadenbeſitzern gegebene Erlaub i von Ausſtellbrettern in 5on ½ Meter im Laufe der mißbraucht worden ſei, daß 34 lieben den Platz vor dem Lolh legen von Waaren benutzt ha⸗ ſolche Unzuträglichkeiten hervon den, daß hier allerdings Ab werden müſſe, daß in dem fahren eine Schädigung der üh⸗ ſondere in der Nähe dieſer Localh Concurrenzgeſchäfte liege, müſſe Kommiſſion mit dem Verein zum Detailgeſchäfte anerkennen. Zur Beſeitigung der obwalt ſtände wird vorgeſchlagen, den wolle bei Gr. Bezirksamt dahin das Auslegen von Waaren vor Rede ſtehenden Verkaufslokalen mal unterſagt werde, da dieſelh Verkaufsläden ſind und daher gleichen Beſtimmungen Anwen müſſen, wie bei den anderen W in der Stadt. Damit wäre aut legen von Wochenmarktgegenſtänd der Dauer des Wochenmarktes aß Der Stadtrath erklärte ſich mih trage einverſtanden und wird dem Vorlage an Gr. Bezirksamt gem § Berein Ereditveſorm; gegen ſchädliches Creditgeben. J verfloſſenen Monats September durch das Bureau dieſes Vereins einmal und 223 Schuldner zweimah Geſammtbetrage von M. 85620 wovon M. 4062.14 bezahlt oder Weiſe geregelt worden ſind. Zellers Diorama neben päiſchen Hof bildet noch immer eiß würdigkeit erſten Ranges. Die 9 Rigi iſt aber auch für jeden ſchönen Schweizerlandſchaft ſtets nehme Erholung, zumal, wenn ſie — Wreeer; auch für ſolche Lente, die nicht ſind, eine Schweizerreiſe zu mach iſt das Diorama hochintereſſant 9 horn“, reſp. die Ausſicht vom Jg die Berner Alpen hat dem hü ebenſo naturwachen Panorama 9 laken weichen müſſen und dürfte das Diorama ſchon beſucht hahh Umſtand Anlaß zu einem geben, da dieſe Anſicht eine d der Schweiz iſt. Niemand wird dieſer wirklich großartigen Sehene zu bereuen haben. 4 . einen feenhaften Eindruck. Das Ballek war das Werk ſelbſt ausführlich zu beſprechen und wollen deßhalb heute nur die Aufführung am hieſigen Opernhaus behandeln, die eine vor⸗ treffliche war. or allem gebührt den Vertreterinnen der beiden Damenparthien, Frl. Jäger,„Silvana“ und Frau Luger„Dryada“ unumſchränktes Lob. Fräulein Jäger zeichnete die naive und anmuthsvolle Parthie der Silvang in einer Weiſe, die die Zuhörer entzückte. E und Spiel waren poeſievoll. rl. Jäger am Schluß des . Erſcheinung Namentlich ſah erſten Aktes, als ie das Pferd beſtieg, reizend aus. Gerade o, vorzüglich war Frau Luger als Dryada. Die Sängerin ſtattete die Rolle mit den ihr eigenen Feinheiten im Spiel und Geſang aus. Der Vortrag ihrer Ballade im zweiten Akte war muſtergültig. Eine Leiſtung voll Kra der Ratto des Herrn wir auch mit dem ft und Humor war „Nawiaski.“ Wenn 1 Spiel und der Lebendigkeit des Darſtellers nicht einverſtanden waren, ſo wußte er doch in geſauglicher Hinſicht voll⸗ ſtändig zu befriedigen. Mit viel Empfindung ang er ſein Lied„von der Zufriedenheit“ im dritten Akte. Den Rheingraſen„Boland“ gab utlich die Unkennung. ſich in den E. Müller und bot der⸗ iſt erte, Umeiſter Deſſoff's wacker. Die Oper (die elektriſchen ur Wirkung, da aren), na⸗ rau Stägemann, welche die Sage verkör as Orcheſter unter Kape Kichſam anmkües Wer chenk⸗ — deszauber“ am Schluſſe des dr ſehr gelungen, was namentlich von Der Aufforderung zum Tanze“ gilt. Die Sper hatte einen durchſchlagenden Erfolg. Sowohl nach allen Actſchlüſſen wurden die Darſteller wiederholt gerufen, als auch die Beifalls⸗ ſpenden auf offener Scene ſehr zahlreiche waren. Theater⸗Nachrichten. Der Teuoriſt Vogl von München tritt in dieſen Tagen in Hannover auf. Frau Lucca beginnt ihre künſtleriſche Thätigkeit an der Wiener Hofoper noch in dieſem Monat und begibt ſich dann zum Gaſt⸗ ſpiel nach Rußland. Otto von Corvin feiert am 12. October ds. Is, im Alter von 73 Jahren ſein fünf⸗ zigiähriges Schriftſtellerjubiläum. Im„Leip⸗ ziger Tagebl.“ fordert ein Freund des rühm⸗ lichſt bekannten Schriftſtellers und Kämpfers für die Freiheit auf, dem Jubilar eine Ehren⸗ gabe zu ſtiften. Kunſtnotizen. In der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker, 0 2. 9. ſind neu aus⸗ Campharſen„Parſoregab W. Camphauſen„Parforcejagd“ B. Bautier:„Schlafende Hirtenmädchen“ Hugo Hofmann:„Unterhaltung“ E. Spitzer:„Der kleine Rechenkünſtler“ A. Zwengauer 7„Abend im Dachauer Moor“ F. Schleſinger:„Jugendzeit“ N. Sichel:„Pſeitende Obalisle“ und zum„Wal⸗ itten Aktes H. Kauffmann:„Unterbrock O. Orfoi:„Hafenbinder“ M. Gaiſſer:„Durſtige Zecher Pal⸗Böhn:„Gigeunerfamilie 1 „Heimkehr von de⸗ C. Heyden:„Geurebild“ Schirat:„Der Sänger“ Gaiſſer:„Pikaute L⸗ Kohre:„Kind Loſſow:„ Sani: V. M. 9. H. A. Wir tag Vir Loge„ Matir M. 9 jnger Wiſ —————— 53——— — Dc „Sappho V. Ploll:„Auf achpoſten“ Naturtreue wie hier wiedergegebe Naturſchönheiten der Schweiz zu zweiß Herr Conditor Gottjrie ſandte anläßlich der Verlobung dese herzogs dem Brautpaar ein aus— ————— ——2 — e————— „„„„oeroee——2 henes Frt altz der in or 1 9 ſelh er endg Badiſche Volks⸗Zeitung. * 190 11. Ottobet. 1 gefertigtes Buch 7 Sſtaktung,.3 dortſelbſt auch Aunabens fand. Unterm z3. Okkober wurde kun Jeren Hirſch aus dem Geheimen ein huldvolles Dank⸗ ſchreiben für das ſchöne Geſchenk und die er⸗ wieſene Aufmerkſamkeit zugeſandt. Repertoire des Großh. Hof⸗ und Nükionalthenters Maünheim. Vom 40, bis zum 19. er 1885. Sonntag, 11. Oltober(0.„ üre“, Montag, 12. Oktober ber“.„Die Verlobung Donnerſtag, 15. Oktober(). hall.“ Samſtag, 17. Oktober rſtellung„Emilia Galotti“. her().„Siegfried“. Mon⸗ (),„Die Journaliſten“. s, alles das Großh. Hof⸗ mité verſpricht: Herr ſſen wöchentliche Probezeit, die, tepertoirbeſchränkungen im Aufang der neuen Saiſon zu vermeiden, die ſonſt üblichen Gaſtſpiele erſetzen mußte, mit dem 1. Oktbr. d. F. zu Ende ging, iſt nunmehr auf 1 co. 3 Jahre an das Großh. Hoftheater engagirt den verſtorbenen Jul. Werner wird. ſatz, der bei vorgerückter Saiſon keine gerin hwierigkeiten bietet, demnächſt Hr Oswald Tandar vom Stadttheater in Danzig gaſtiren. Herr Tandar tritt zum erſten Maal am Samſtag, den 17. d. Mts. als Odoardo in„Emilia Galotti“ auf, an welchem Tage Leſſings Trauerſpiel als Volksvorſtellung in Szene gehen wird. Für die zweite Hälfte des Monats Oktober wird als Novität Grill⸗ parzers„Traum ein Leben“ erſcheinen. Am 2. November beginnt ein Gaſtſpiel von Lud⸗ wig Barnay mit„Hamlet“, dem„König Lear“ und als Novität„Haus Fourcham⸗ hault“(mit Barnay in der Rolle des Ber⸗ nard) folgen werden. Im Luſtſpiel, wird die nächſte Novität„Der Hexenmeiſter“ von Trieſch ſein; neu einſtudirt ſollen demnächſt zur Aufführung gelangen: Die Opern„Pro⸗ phet“ und„Maurer und Schloſſer“, das „Luſtſpiel“ von Benedix und Coriolanus von Shakeſpeare' Im Monat 5 wird Aug. Junker⸗ mann in zwei Abenden gaſtiren und als Novität das von ihm nach der Reuter'ſchen Erzählung bearbeitete„Dorchläuchting“ mit⸗ bringen. Ende Februar ſteht ferner ein drei⸗ Gaſtſpiel von Frau Marie Geiſtinger evor. Badiſche Nachrichten. * Weinheim. Die auf dies⸗ ſeitiger Gemarkung beginnt für rothes Gewächs am Montag den 12. Oktober und für weißes Gewächs am Donnerſtag den 15. Okt. In unſerer Nachbargemeinde Lützelſachſen wird gleichfalls am Montag den 12. Okt. mit dem Herbſten des rothen Gewächſes begonnen. § Karlsruhe, 9 Okt. Bei der wahl brachte die Bürgerpartei 22 ihrer Vor⸗ geſchlagenen durch. Die Nationalliberalen be⸗ haupten das ſeitherige Uebergewicht. Karls⸗ ruhe hat von jeher ſtets miniſteriell ewählt. In Anbetracht deſſen iſt der an ſich kleine Erfolg der Oyvoſition ſchätzenswerth. Auf die von der Bürgerpartei vorgeſchlagenen fielen 501 Stimmen auf die der National⸗ liberalen 1385. Die Wahlbetheiligung war lebhaft, doch ohne hohen Prozentſatz. Es ſtimmten im Ganzen 1886 ab. Die National⸗ liberalen erhielten 250, die Oppoſition 22 Wahlmänner. Karlsruhe. Die Wahlmä⸗merwahl iſt üusgefallen, wie bereits von hier berichtet wurde, aber eine ſo ſchmöhliche Niederlage der ſog. Bürgerpartei ha⸗te Niemand den Muth, zu erwarten. Von 250 Wahlmännern ihres Liſte ſind im Ganzen 22 gewählt. 91 bedarf keines weiteren Commendars mehr. Durlach, 8. Hit. Die Firma L. Voit und Söhne hier hat eine Kirchenorgel vollendet, Welche das Iutereſſe jeden Sachkenbers und Muſfikfreundes erregt. Dieſelbe beſteht äußer⸗ lich aus zwei, getrennten Theilen, in deren Mitte der Klapiertiſch aufgeſtellt iſt. Der bisher übliche Mechanismus hat hier keine Anwendung gefunden und finden wir den⸗ ſelben durch elektro⸗pneumatiſche Kraft erſetzt. Wir verzeichnen damit auf dieſem Gebiete einen bedeutenden Fortſchritt. Die genannte Firtza iſt gerne bereit, vom 9. bis 18. d. M. von dieſem intereſſanten Werke Jedermann Eiuſicht zu geſtatten. Hberhanſen, 8. Okt. Wie alle Jahre, ſo wurden auch heute unſere Hopfen ziemlich raſch aufgekauft. Trotz des großen Erträg⸗ niſſes ſind nur noch etwa 25 Partien auf Lager. Der Preis iſt aber ein ſtets niedriger. Zu Anfang der Ernte wurde zwiſchen 35— 40 M. bezahlt, was P nicht lange Stand hielt. Der größte Theil wurde zu 20—25 M. verkauft, auch bei den im Laufe dieſer Woche abgeſchloſſenen ſehr vielen Käufen wurde die⸗ ſer Preis beibehalten. Unſer Nachbaxort Rheinhauſen, welcher eine beſſere Qualität erzielte, erreichte auch höhere Preiſe. Meßkirch, 8. Okt. Die Zuchtvieh⸗Genoſ⸗ ſenſchaft im Amtsbezirk Meßkirch hat inner⸗ halb der letzten 14 Tage aus Viehverkauf einen Erlös von 66,848 Mark erzielt. Kleinlaufenburg, 8. Okt. In unſerer Nachbargemeinde Großlaufenburg(Schweiz) wurde an einigen Obſtbäumen die Blutlaus entdeckt. Sofort wurde von der Kanton Aar⸗ gau'ſchen Regierung eine Kommiſſion beſtellt, deren Unterſuchung ergab, daß in dieſer Ge⸗ markurſug Bäume beſchädigt waren. Zur Vertilgung der Blutlaus wurde Knodalin (Fuſelöl) angewendet. Pfälziſche Nachrichten. Sudwigshafen. 8. Okt. Das langſährige Mitglied des hieſigen Stadtrats, Herr Rechts⸗ konſülent A. Schmitt, hat heute früh ſeinen Austritt aus dem Stadtrat erklärt. Als Er⸗ ſatzmiau hätte Herr Schloſſermeiſter Lenz ſo⸗ nach einzutreten. 90„Anuweiler, 7. Okt. Heut⸗ Nacht um 12 Uhr wurden die hieſigen Bewe Fr durch Feu⸗ E geſtört. E m in ihrer nächtliche Her⸗ brannte nämlich — — 8 bers Jakoh Foltz, in welcher ca 1000 Zent⸗ ner Eichenlohrinden aufgeſpeichert waren. Die Entſtehung dieſes Brandes iſt bis jetzt unbekannt. Kandel, 7. Okt. Als heute früh die Brü⸗ der Röder in Mittelkandel den Stall bet bot ſich ihnen ein höchſt unfreundlicher Anb Ihre hochträchtige Kuh lag verendet vor il Augen, werden und ein weiteres Rind iſt noch ꝛ außer aller Lebensgefahr. Wie ſich heraus⸗ ſtellte, hatten die Thiere von dem am Stalle aufgehängten Tabak gefreſſen, wodurch Ver⸗ giftung eingetreten war. Mögen ſich die andern Landwirte dieſen für die Betroffenen ſehr bedauerlichen Unfall zur Warnung dienen laſſen. 2** Heſſiſche Nachrichten. Darmſtadt, 8. Okt. Die hier ins Leben gerufene Obſtverwerthungs⸗Genoſſenſchaft iſt in erfreulicher Entwicklung begriffen. In den nächſten Tagen erfolgt die Aufſtellung eines weiteren Dörr⸗Apparats und hat das junge Unternehmen, welchem eine ſchöne Zukunft blühen dürfte, bereits auf der in Bingen ſtatt⸗ gehabten Obſt⸗Ausſtellung allgemeine Aner⸗ kennung gefunden. Für das nächſte Jahr iſt ein möglichſt frühzeitiger Betrieb, ſowie der Verkauf von Tafelobſt in einem offenen La⸗ dengeſchäft in Ausſicht genommen. Wiesbaden, 8. Okt. Das„Tagbl.“ be⸗ richtet: Eine Hochſtaplerin ganz hervorragen⸗ der Art hat vorgeſtern unſere Stadt heim⸗ Hlutet und, wie man ſich erzählt, reiche eute gemacht. Dieſelbe gab ſich für eine Sängerin aus Königsberg aus, welche hier auf Engagement ſingen ſolle: ſie brachte von angeſehenen Künſtlern und Kunſtfreunden aus Berlin Empfehlungen mit und wußte, eine glaublich klingende Nothlage vorerzählend, an manchen Stellen hier auch erhebliche Sum⸗ men zu erſchwindeln. Die Nacht von Dienſtag auf Mittwoch ſoll ſie, in feiner[Hmi] Geſell⸗ ſchaft ſoupirend, ſogar in einem der erſten hieſigen Gaſthöfe verbracht haben, aus wel⸗ chem ſie ſich des Morgens unter Mitnahme von Werthgegenſtänden entfernte. Die Anzeige iſt bei der Polizeibehörde geſtern Nachmittag gemacht worden und recherchirt ſelbige bereits nach allen Gegenden hin. Handelszeitung. Nürnberg, 9. Oktober.(Hopfenbericht von Andr. Geng, Hopfencommiſſionsgeſchäft.) Auch heute iſt noch keine Beſſerung im Ge⸗ ſchäft zu berichten. Geſtern war daſſelbe in Markthopfen vollſtändig todt, während in Beſſeren ca. 700 Ballen von M. 50—70, je nach Qualität und Beſchaffenheit der Waare gehandelt wurden. Heute hetheiligten ſich beim Einkaufe einige Exportfirmen, die Markt⸗ waare, größtentheils von M. 30—38, vom Markte nahmen. Beſſere notiren, wie oben angegeben, von M. 50—70, Der Geſammt⸗ umſatz beträgt ca. 1500 Ballen, die Zufuhren vom Lande beziffern ca. 12,000, die Bahnab⸗ ladungen von geſtern und heute ca. 1800 Bll. Stimmung unverändert ruhig. Effectensocietät. Frankkurt, 9. Oet. Umsätze bis 6½ Uhr Ahenäs. Credit 226¼—-½ bez., Staatsbahn 228/ bz. Galizier 18//6 bz., Disconto-Commandit 188¾ bz. Elbthal 12% bz., Graz-Köfflacher 180 bz. u.., Vittelmeer 1088/ 5z., Hess. Ludwigsbahn 99%/ bz., Mecklenburger 190 bz., Gotthard-Ketien 103¼8 bz., Schweizer Nordost 851 bz., Union 64 bz. Aprocent. ungar. Goldrente 78½¼ bz. ult. 78½ 92. compt., 1871er bis 73er Russen 93/1 bz., Egypter 63½¼10-/68 1½10 b2, 5 Pproc. Italiener 988]is ba., 6½ Uhr: Gredit 226½, Disconto 188¼, Hess. Lud- Wigsbahn 99¾. Ruhiger Verkehr bei übefestigten Coursen, schlies- lich etwas schwächer auf Meldung der„N. über die Nichtanerkennung der bulgarischen Union Seitens der Türken. Privat-Disconto—2/%0. Berlin, 9. Oetb. Weizen October. 161.20, Apxil. Mai 169.5 Roggen Oetbr.⸗Novbr. 135.50, April-Mai 144.20, Rüböl 1060 45.30, April-Mai 47.40, Spiritus 10% 39,80, Kpril-Mai 41.70, Hafer Oectbr.-Nov. 125.70 April-Mai 135.70 Weizenmehl 0 1000 19.50, dto. 00 00.52, Roggenmehl 0 10% 19.00. Cöin, 9. Hetbr. Weizen hiesiger 16,50, Roggen hiesiger 14.50, Hafer 4000 13.50, Rüböl loco 25.20. Paris, 9. Oet. Zucker per. Oet. 52.25 per Jan:- April 52.75. MehlsSeptbr. 48.75 Januar-April 51.— Talg 66 50 Magdeburg, 9. Oct. Zucker Rend. 88pCt. 23.50— 23.90. Havro, 9. Oet. Kaffee unv. Santos per Octob. 48. er Nov. 48.50 per April 48.75. per Juni 50.75.— Behmalz ruhig. per Okt, 42.25 Bremen, 9. Get. Petroleum 1000.50, Schmalz (Wilcos( loco unverzollt 33.50. Antwerpen, 9. Oet. bis 81.25 pest, 9. Oetober. Herbst 000 G.— 748 B. London, 8. Oet. Zucker fest, Muscoxada ganz ahge⸗ setzt, Rübenzucker 15 sh- 1½ d. Caffee Ceylon ſest, Santos 23½, Rio 20.21/ Costarica, und Guatemala, auf der Auktion fest; Jute ſest, Hanf matt, Reis fest Weizen loco behauptet per Frühjahr 827 G.—.28 B. Goldsorten Mk. Pf. goldsorten Br. Gid Dukaten.60—55 Holl. Silber. 185 dto. al marco..63—59 Oest. fl. 1 St.— 165 20 Franken l... 16.16—12 Gold al m. Pfd.1397 1393 dto. in/ 16.15—11G. f. Scheides. Sovereigns.. 20.30—26 per Pfd. in M.. 1402— R. Imperials. 16.72—68 Papler-Geld—Nehm. Golddollar.19—16 Oest. Bankn..—161.10 Sülber hochfein Fr, Bankn. Mk. 144.60—138.60 Russ. Bankn. Amer. Bankn.—14.16 Neueſte Nachrichten. Pforzheim, 9. Oktbr. Die auf den Namen des Bürgermeiſters Kraatz ge⸗ wählten Wahlmänner haben die Majorität der Stimmen erhalten. Berlin, 9. Oktober. Die Kaiſerin hat durch die Admiralität dem Comité für die Hinterbliebenen der Beſatzung der„Auguſta“ 1000 Mark mit der Beſtimmung für be⸗ ſonders Hülfsbedürftige dieſer Hinterblie⸗ benen überwieſen. Nach unſerer Anſicht iſt in dieſem Falle dringend Staatshilfe geboten und ſollte man es vermeiden, an die Privatwohl⸗ thätigkeit zu appelliren. Hier handelt es ſich nicht um eine zu erweiſende Wohl⸗ — * ein Rind mußte ſofort geſchlachtet a 8 Emilia, Rovigo 16 reſp. 10. that, ſondern um die Erfüllung einer ernſten Pflicht. Rom, 6. Okt. Cholerabulletin von geſtern. Provinz Palermo 118 Erkrank⸗ ungen, 69 Todesfälle. Hiervon in der Stadt Palermo 103 reſp. 58, in den Provinzen Maſſa, Modena, Parma, Reggio Ok London, 9. 455 beziffern den geſtrigen Lſtr. 120,000 bis 150,000. Conſtantine, 9. Okt. Anläßlich des dem hier gewählten opportuniſtiſchen De⸗ putirten geſtern Abend gegebenen Bankets ſammelte ſich ein Haufen von Intranſigen⸗ ten vor dem Hauſe und ſchleuderten Steine gegen daſſelbe. Das Militär ſtellte die Ordnung wieder her und nahm einige Verhaftungen vor. Bukareſt, 9. Okt. Bei dem Brande in Jaſſy ſind durch Mauereinſturz von den Löſchtruppen ein Kapitän und vier Mann getödtet, drei Offiziere und acht⸗ undzwanzig Mann verwundet worden. Zum bulg.⸗türk. Conflikt. Was heute der Telegraph als vollen⸗ dete Thatſache meldet, das widerruft er morgen. So wird jetzt mitgetheilt, daß der Sultan die bulgariſche Union mit dem Fürſten Alexander an der Spitze doch noch nicht anerkannt habe. Die bulgariſche Deputation, welche ſich nach Konſtantinopel begeben hat, um dem Großtürken alles das offiziell mitzutheilen, was er ſchon längſt weiß und bei ihm um gutes Wet⸗ ter zu bitten, wurde, als ſie Stambul betrat, eingeſteckt, dann aber wieder frei⸗ gelaſſen und ſchließlich dennoch vom Groß⸗ vezier und den anderen türkiſchen Miniſtern empfangen. Es iſt Grund zur Annahme vorhanden, daß die bulgariſche Frage eine friedliche Wendung nimmt, doch werden die Rüſtun⸗ gen einſtweilen noch fortgeſetzt. Die erſte Vorbedingung für den Frie⸗ den aber liegt darin, daß die Serben im Norden und die Hellenen im Süden aus ihrem Taumel in die nüchterne Wirklich⸗ keit verſetzt werden und ihnen klar gemacht wird, daß es vorläufig im Trüben nichts zu fiſchen gibt.— Der bulgariſchen De⸗ putation, welche ihn in Kopenhagen um ſeinen Schutz anflehte, hat der Zar nach dem„N. W. Tagbl.“ folgenden guten Rath mit auf den Heimweg gegehen: „Ich bedaure lebhaft die Ereigniſſe vom Die Abendblätter Feuerſchaden auf 6.(18.) September und werde im Einver⸗ nehmen mit den Signatarmächten des Ber⸗ liner Vertrages vorgehen. Indeſſen hoffe ich, daß dieſe das in Bulgarien geſchaffene fait accompli anerkennen werden; ich hoffe auch, daß keine Macht dagegen Einſpruch erheben werde, rathe Ench aber in ernſt⸗ licher Weiſe, Euch jedweder Agitation, namentlich in Macedonien, zu enthalten.“ Trotz der Meldung von dem Abmarſche einiger türkiſcher Korps, die nach Adria⸗ nopel und Salonichi dirigirt werden ſollen, glaubt kein Menſch daran, daß die Türken die Offenſive ergreifen oder Ernſt machen werden. Daß die Pforte in einem Rundſchreiben die Aufmerkſamkeit der Mächte auf die ſerbiſchen und griechiſchen Rüſt⸗ ungen gelenkt hat, beſtätigt ſich. Die Beſorgniß, daß die kleinen Balkanſtaaten ſich zu weit vorgewagt haben, um noch zu⸗ rück zu können, beherrſcht die Situation noch immer. Petroleum 1000 16.87, Novb.- Deubr. 19.57, Rübenzucker ljoc 38,50, Schmalz 81.25. Landtagswahl Mannheim. Wahlergebniß vom 9. Oktober,.—18. Bezirk. Bezirk Demokr. ationall. Soz. Wahlm. 18 62— 8 2 10 95— 8 3 9 48—— 7 4(15)(15)— 7 5(23(23)— 8 6 22 42— 8 7 16 28 14 8 8 27 19 9 8 9 19 18 29 8 10 921 39 23 8 11 13 16 45 8 12 13 2⁴ 34 8 10 14 43 8 14 26 12 21 8 15 17 16 44 8 16 19 17 29 8 17 14 51 20 8 18 2⁴ 68— 7 Haben wir etwa zu viel geſagt? Schlag auf Schlag fäͤllt auf die demokra⸗ tiſche Partei nieder und wie wir das mit mathematiſcher Genauigkeit vorherge⸗ ſagt haben, ſo iſt es auch eingetroffen. Der Vormittag des geſtrigen Tages ge⸗ hörte den Nationalliberalen, welche ſchlank⸗ weg mit ganz bedeutenden Majoritäten fünf Wahlbezirke gewannen und in zweien mit den Demokraten Stimmengleichheit erzielten; nur der 8. Bezirk verblieb den letzteren und der 9. ging an die Sozial⸗ demokraten verloren, welche in den 6 er⸗ ſten Bezirken gar keine Wahlmänner auf⸗ geſtellt hatten, weil ſie dies im„Geheim⸗ raths⸗Viertel“ doch für nutzlos hielten. Das war ein harter Schlag für die demokratiſche Sache: 39 Wahlmänner gehörten den Nationalliberalen, 8 den Demokraten, 8 den Scozialdemokraten, über 15 Stimmen ſoll das Loos entſchei⸗ den. Angeſichts dieſer eclatanten Nieder⸗ lage tröſtete ſich die„N. Bad. Landeszig.“, welche die Sache nicht ſo ernſt nahm, ganz leicht.„Sind unſere Parteifreunde in den kommenden Wahlbezirken noch ſehr thätig,(ſo ſchreibt der Anzeiger), ſo iſt mit Leichtigkeit die Scharte auszuwetzen.“ Und wie glänzend wurde ſie ausgewetzt. Anſtatt an die Nationalliberalen verlor die demokratiſche Partei die nächſten Wahl⸗ bezirke an die Sozialdemokraten! Man hat unſern Artikel, in welchem wir die innerhalb der demokratiſchen Par⸗ teiführung dahier herrſchende Nachläſſigkeit, Zerfahrenheit und Saumſeligkeit ſcharf tadelten und dieſelbe zu einer größeren Lebhaftigkeit aufzumuntern ſuchten, für übertrieben gehalten. Die vollendete That⸗ ſache wird unſeren Freunden und Feinden darüber die Augen öffnen, wie ſehr wir Recht gehabt haben. Eine un⸗ verſchuldete Niederlage iſt es fürwahr Sünden einiger Führer und dieſe Fihr haben ihre Pflicht nicht gethan. Biskin⸗ galt es als oberſter demokratiſcher Grunner ſatz, daß auch für die Landtagswahl dent⸗ directe geheime und allgemeine Stimmreg, anzuſtreben ſei, die indirecte Wahl ſuchte man ſtets dadurch illuſoriſch zu machen, daß man die Wahlmänner auf den Namen eines guten Demokraten verpflichtete und wählie. Dieſes Prinzip haben die demo⸗ kratiſchen Führer einfach üher den Haufen didaten, welche ſie im petto haben, noch nicht nennen wollen oder in dieſer Be⸗ ziehung beſondere Abſichten hegen. Man konnte darum an den Wahllokalen von Wählern, welche früher gut demo⸗ kratiſch gewählt haben, häufig die Antwort hören, ſobald ihnen demokratiſche Wahl⸗ zettel angeboten wurden:„Wir wählen nicht demokratiſch, weil wir den Namen der Candidaten nicht kennen.“ Die Vertheilung der demokratiſchen Stimmzettel geſchah über alle Maßen ſchlecht, von dem wahlberechtigten Perſonal auf unſerer Redaktion und auf unſeren Büreaux hat überhaupt Niemand einen demokratiſchen Wahlzettel zu ſehen be⸗ kommen und erſt vor den Wahllokalen ſind ſolche erhältlich geweſen! Die Land⸗ tagswahl hat für die demokratiſche Partei wenig günſtig begonnen, anſtatt offen und ehrlich vor das Forum der Oeffentlichkeit von Parteiführern geglaubt, ehemals mit ihrem Rufe die Urwähler um ſich zu verſammeln. Allein wi⸗ wir ſchon früher geſagt haben: Offiziere waren allerdings in einer relatiy erheb⸗ lichen Auflage zur Stelle, aber die frei⸗ willigen Truppen ſind ausgeblieben. Was uns noch zu tröſten vermag, iſt die Gewißheit, daß der Wahlbezirk nach links und nicht nach rechts verloren gehen wird. Die Nationalliberalen werden heute keine großen Erfolge mehr erzielen, was ſie be⸗ heutige Tag gehört den Sozialdem kraten und den Demokraten. Wihn dürfen eigentlich den Sozialdemokraten noch dankbar ſein, daß ſie ſich ent⸗ ſchloſſen haben, in den Wahlkampf ein⸗ zutreten, denn ohne ihr Eingreifen wäre unter den obwaltenden Umſtänden der Bezirk an die Nationalliberalen rettungs⸗ los verloren geweſen. In dieſer Beziehung geht es uns wie dem Reichskanzler, wel⸗ cher lieber die Sozialdemokraten ſieht als die ſogenannten Liberalen und wir wollen hoffen, daß die vorherzuſehende und un⸗ vermeidliche Niederlage der demokratiſchen Partei dazu beitragen wird, daß eine ächte und freimüthige Volks⸗Partei aus ihrer Aſche entſtehe und neue Blüthen treibe! Briefkaſten. durchaus bei, dürſen dieſelben jedoch hei augenblicklich der Preſſe gegenüher ben⸗ Haltung leider nicht im Wortlaute was uns nicht abhalten ſoll( ſpälerhin zu verwerthen. Halter auch fernerhin auf dem Laufenden. —— 0 — — nicht, von welcher die demokratiſche Partet betroffen wird, an ihr rächen ſich die geworfen, wahrſcheinlich weil ſie die Cban⸗ zu treten, hat eine ganz kleine Minorität⸗ noch wien kommen konnten, beſitzen ſie bereits, d * F. E. Freundlichen Dank für Ihre Mi. theilungen. Wir pflichten Ihren Aus— ſun. 6 Zeitung. aſſe der 5 Wittwe werden — 835— kag, den 12. u. 9—— Dienſtag, jeweils N anfangend in 1 ſtände gegen Verſch, Bettla Katzen, ſehr g 2 lack. Sch Kommode, 2 Nachttiſche, 5 Tiſche, 8 verſchie Ruhebett, 4 2 ne Bilder, rbe, 1 Waſc Weißzeug, als: en kücher, Ueberzüge, Tiſchtücher, Servietten, anhtücher, gute Frauenkleider, verſch. leaux, dene Lampen, Stühle, Küchenſchrank, 1 Waſſerbank, An⸗ — Uchten, verſchiedene Oefen, 1 vollſtän⸗ Kücheneinrichtung, verſchiedene 8 er⸗ und Speichergeräthſchaften, 70 k. Steinkohlen, 1 Parthie Brennholz Inb verſchiedener Hausrath, wozu ein⸗ Abet 1 J. Vrodbeck, Auctionator. Sammtliche Gegenſtände ſind alle ſehr Aut erhalten un t wie neu. 10438 Große Potzellau⸗Berfteigerung. Am Dienſtag, den 13. und kittwoch, den 14. ds. Mte., 1 * Kachmittags 2 Uhr werden in 5„Löwenhalle“ zum großen aherhof, wegen Aufgabe des eſchäfts, Porzellan durch alle 8— N eine große FFP E 6 1 Clavier, gutes EEEEE 1 2, 19 4 14 9* I. Scock. E 80* 1% 8 100 nonika,— 2 ſen, Nippfachen ꝛc. im Auf⸗———————————— „ Merdesen Baarzablung 1965 11 i E ee 5 gigert. 0393——— E 4 3 2 Ferd. Aberie. 0 WoEE 2 — Uhren⸗Verſteigerung. Reſtauration Zimmermann 4—— Die zur Concursmaſſe des Uhrenmachers Fried rich Amrheu am Harkt. N Kindermädchen bahier gehörenden Waaren werden Heute Samſtag Abend den 10. Oktober: ogleich geſucht B 5, 11. 10436 Dienſtag, 13. Oktober l. J. Nachmittags 2 Uhr eS 89 U 88 8 47 im Sahenlodele des Concursſchuldners F 1, 1 dahier öffentlich gegen R0 SSES CONCERI Si 10 9 kaubenmoſt baare Zahlung verſteigert: ausgeführt von der berühmten Singſpielgeſellſchaft Alfonſo, ◻ K Penduls, Regulateurs, Taſchenuhren, Weckuhren, Wanduhfen Eutree frei. N 1044 Jacob Platz Nickel⸗ und Talmiketten, 1 Parthie Uhrfedern und Uhrſchlüſſel, 1 voll⸗ i chfeines b 7 r. Lagerbier vom Faß 10445 5 ftünviges Sortiment Uhrgläſer, ferner 1 Gläſerſchrank, 1 Ladentiſch, Zum Ausſchank kommt ein ho ſeine Sane und Knöchel G4s 2, 4½ 1 Leiter, 1 Spiegel, 2 Oeldrucbilder, 1 Glasſchränkchen, 1 Tiſch, 1 Schirm⸗ bayer. Leberinövel mit Beſnee iſchem in G Zaut und Ku 17 30 0 0 0 7 30 TEaſſt Rreiaknt. 0 Einare 1 Es ladet In Zahlreichem Beſuche ergebenſt ein G, Zimmermann. 688 SGelner Laſſenſchrank, ſowie 5 mill. Cigarven. Der Caſſenſchrank kann Dren 17 — 15 8 10 er Lobe. 505 jedezeit im Verſteigerungslokale Lit. E 1, 1 eingeſehen werden. Su 1 W E1 3 en Lamm. Reute Abend friſch gebackene Mannheim, den 9. Oktober 1885. 1 che. Zugleich empfehle guten Klett, Gerichtsvollzieher. 10681 H h, 4, Meckarstrasse. ibtagstisch 7 7 9 8 8 Heute Sonntag, den II. Oktober 1885 zu 45 und 60 Pfennig. 10443 6 1 AI 0 6 U 5 K 2 Geſchäfts⸗Mebernahne und Empfehluug. LMEI GR0OSSE COVERE 1 Kg Einem geehrten hieſigen wie auswärtigen Publikum mache ich hiermit die kſtaurglion zur Haffuung. 0 55 2 deh eeen e e her Tyroler Sünger⸗Geſelſchaf Hübler * nrn 0 05 2 in Rational⸗Coſtüm. 5 4 0 4 6 5 Anfang 3 Uhr. Eutree frei. Wozu höflichſt einladet — 98 Schlachtfeſt R 11* 10430 J. BPtinaͤͤ. ˖ 190 4 R 2 5 8 5 0—— nem S88 57 3 Welli des Herrn Louis Götz, P 4, 8S dahier übernommen habe 9., 4. Goldener Hirſch. 8 1, 4 —— kraut, Wellf ch, Abends hausge⸗ und unter der Firma:„L. Götz Nachfolger“, weiterführen— 5 Würſte, wozu werde. Es ſoll mein eifrigſtes ſein, durch reelle Be⸗ 10429 Samſtag, 10. und Sonntag 11. Oktober * 0 dienung eine geſchätzte Kundſchaft in jeder Weiſe zu befriedigen und bitte ich er 6*— Brgunhofer. das Glin Gü geſchenkte Zutrauen auch auf mich übertragen zu wollen, Eröffuung Ler Reuen Concert⸗Halle N 8 6900 475 1 Zugleich empfehle mein gut ſortirtes Lager in goldenen und ſilbernen 85 164 — Reſtauration W. Hubet, Herren⸗& Damenutren, Regulateurs, Pendulen, Wecker und mit grahen Concert nom Maunheiner Stadt⸗Ortheſterl *— H 5, 1. alle Arten Schwarzwälder Uhren, ſowie eine reiche Nuswahl in Ketten 11 38 5 ei. Sountag Lluf 3 Uhr W9* Hente Samstag ieden Genres. 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Oktober 1865. 6 9 10 S9 Ge W 3 1 eW P 1 4 8 5 r, r in und außer dem Hauſe,—— 5 findet im Lokal zur„weißen Toube Wohnung: 104377— 3 N 9 82 60 2 7 die vierteljährliche 10378 —— Fur Mehger! Geueral⸗Verſammlung ————————————— 85 0 9 5 Johaunes Zuklkk, 6 1, 14 0 P0 Munnheiner Dampffchleypſcif⸗ Eine ſehr gangbare Metzgerei doch neuen Beit, 1 Feß 1. Abrechnng, 2, Veiſchiebenes. Fa Boeel mit renkablem Hauſe in einer gewerbreichen Stadt am Rhein zu verkaufen Waſchkoganiede 4 ee 6 aheti,Geſelſcaſt. Näheres durch B. E 00 0 a ch,„Geſchäftsagent in Lupwigs⸗ WM. Hirſchland, P 2, 1. 0 Der Vorſtand. S005 Lanmug hafen a. Rh., Kaſſenſtraße, Quadiat 2 Nr. 26. 41089. S ſeſe Sn eppk,„Mannh. 1“ Sch. J. Bähner N 88 3 0 ShlehnS0 gee Sonntag, den 11. Oetober, eee Germania. lepbt„Gott mit uns“ Sch. A Brück. wird in meinem Laden& 4, Nr. 9 und 10 409— Schleppk.„A Catharina“ Schi Morgen Ssuntag Abend BUhr, 5 M5 54 chiffer[ e 750 b, den 12. Sbee Llederkranz. 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N 6860 Hbei Joſeph Götz J 8, 8, 10ͤT—— BVorſtand. 1 —4 44— — 2———K 1 K— „„FFF——————————————————— *— ·r Pes alten Schmied's Bermächtuiß. Original⸗Erzählung von Carl Zaſtrow. (27. Fortſetzung.) Nach dem Abendeſſen überreichte Frieda Angelika ihr Stammbuch, daſſelbe Buch, in welches bereits Rudolf ſich eingeſchrieben. Angelika nahm es mit dem Verſprechen in Empfang, es am folgenden Morgen zurückzugeben. Die Schmiedstochter zog ſich darauf in das Wohngemach zurück. Bald herrſchte tiefes Schweigen in dem einſamen Hauſe. Nur hin und wieder ging ein Luftzug wie der Seufzer eines ſterbenden Rieſen durch die Wipfel. Dann raſchelte das Laub am Fenſter und die furchtſame Eliſabeth ſchauerte zuſammen. Die Mädchen hatten die Gardine am Fenſter feſt zuſammengezogen und überdies das Rouleaux herabgelaſſen. Nun waren ſie mit ihrer Nachttoilette beſchäftigt. Noch immer ruhten Angelika's Augen mit ſtillem Forſchen auf Eliſabeth's angegriffenem Ant⸗ litz. Die eigenthümliche nervöſe Unruhe, welche durch das Weſen der Freundin ging, mußte ihr nothwendig auffallen. „Eliſabeth! Du täuſcheſt mich nicht! der Dämon, der Deine Jugend zerſtörte, hat ſich nicht entblödet, von neuem mit ſeiner rauhen Fauſt an Deinem Daſein zu rütteln. Geſtehe, hat der Unmenſch Dich in meiner Abweſenheit beläſtigt?“ Die Augen des Mädchens blitzten. Ihre ſchlanke Geſtalt hatte ſich aufgerichtet. Ein Zittern flog durch die feinen Glieder. Sie fühlte, daß ſie dies Mal mehr der Herrin, als der Freundin gegenüber ſtand. „Laſſen Sie uns fliehen, Fräulein! rief ſie mit fibrirender Stimme,„auf dieſem Hauſe ruht der Fluch! in dieſem Hauſe webt der Geiſt des Böſen ſeine Pläne vou Meuchelmord und Herzvergif⸗ tung! laſſen Sie uns fliehen. Der Wald mit ſeinem nächtlichen Grauen und Grabes⸗ ſchweigen iſt ein goldiger Aufenthalt im Vergleich zu dieſem Hauſe.“ „Bis zum Morgen wirſt Du Dich ſchon noch gedulden müſſen, liebe Eliſa⸗ beth. Du begreifſt wohl, daß wir nicht wie Abenteuerinnen mitten in der Nacht aus dem Hauſe fliehen können.“ Angelika lag bald in tiefem Schlafe, während Eliſabeth noch lange eine Beute der fürchterlichſten inneren Unruhe war. Hell und klar brach endlich der friſche Herbſtmorgen an und kaum waren die Damen mit ihrer Toilette zu Stande ge⸗ kommen, als Frieda mit dem Frühſtück eintrat und ſich in der liebenswürdigſten Weiſe nach dem Verlaufe der Nachtruhe erkundigte. Die Antwort fiel befriedigend aus. Angelika lud die Schmiedstochter ein, das Fruhſtück mit ihr zu theilen und gab während deſſelben den Wunſch zu erken⸗ nen, einen Wagen zu erhalten, der ſie und Eliſabeth nach dem Gaſthofe, in wel⸗ chem ihr Vater logirte, zurückbringen konnte. Frieda gab ſofort der Magd die nöthigen Aufträge und ehe eine halbe Stunde vergangen, hielt das ziemlich ele⸗ Kleine Mittheilungen Frankfurt, 6. October. Die energiſche Schwiegermutter. Ein junger Mann aus einer achtbaren Familie, welche in der Nähe unſerer Stadt begütert iſt, wohnte hier in einem möblirten Zimmer und war um ſo zu⸗ friedener, als ſeine Wirthin, eine Wittwe, eine reizende Tochter hatte. Er hatte das Glück zu bemerken, daß er von der Kleinen wohl elitten ſei und aus dieſer Liebeständelei ent⸗ Han ſich ein Verhältniß, welches vor der ama ſorgfältig geheim gehalten wurde. Trotz aller Sorgfalt erfuhr dieſe aber den⸗ noch davon und da ſie allen Grund hatte, anzunehmen, der wohlhabende junge Herr werde ſich damit begnügen, ihrem Töchterlein den Kopf zu verdrehen und dann ſchließlich eine Andere heirathen, ſo ſann ſie nach, wie ſie für ihre Tochter das Heiraths⸗ verſprechen erhalten könne, Eines Nachts kam der Geliebte der Letzteren ſehr ſpät von fröhlichem Zechgelage nach Hauſe. Den Schlüſſel hatte er natürlich vergeſſen und ſo mußte er ſchellen. Die Wirthin erhob ſich, ging an's Fenſter ihrer Parterrewohnung und bemerkte dem Schwärmer:„Sie wollen 915 wohl meine Tochter heirathen, nicht wahr?“„Gewiß,“ ſtammelte der Ueberrum⸗ pelte.„Ja, glauben Ihrige wirb, wenn Sie ſo früh nach Hauſe kommen!“ Richard ſchwieg, und als er ein⸗ gelaſſen war, ſetzte ihm ſeine zukünftige Schwie⸗ gehbrig den Kopf zurecht, während as Töchterchen, welches jedes Wort hören lte, bitterlich darüber weinte, daß Mama ter das Liebesverhältniß gekommen war. er es iſt ein Glück für das hübſche Mäd⸗ en, daß Mama davon erfahren, ſonſt könnte Sie denn, daß Sie die Btilage zur Badi gante Kelriolet des Sonntag, 11. Ortsvorſtehers vor der Schmiede. Von Frieda, dem Hausherrn und Frau Hafflinder geleitet, ſtiegen die Damen ein. Angelika dankte in gewohnter ge⸗ winnender Weiſe für die ihr gewordene freundliche Aufnahme. Sie umarmte und küßte Frieda und nahm der letzteren wie⸗ derholt das Verſprechen ab, ſie über kurz oder lang in der Reſidenz zu beſuchen. Eliſabeth ſah blaß und verweint aus, nichtsdeoweniger war in ihr wieder die ſtille Reſignation vorherrſchend, welche den Grundzug ihres Herzens bildete. Sie nickte beim Abſchied der Schmiedstochter freundlich zu und ſprach in herzlich klin⸗ gendem Tone den Wunſch aus, daß es ihr immer gut gehen möge. Auch der alte Schmied hatte ein freund⸗ liches Abſchiedswort für ſeine Gäſte. Die Unterredung zwiſchen den fünf Perſonen nahm immerhin eine geraume Zeit in An⸗ ſpruch. Die jungen Damen hatten ſich noch immer etwas zu ſagen. Frau Haf⸗ flinger mußte noch immer nach einer Ge⸗ legenheit ſpähen mit ihrer mütterlichen Anſicht den Ausſchlag zu geben und Mei⸗ ſter Hafflinger konnte ſich anſtandshalber nicht entfernen, ehe der Kutſcher mit dem erſten Peitſchenhiebe das Signal dazu ge⸗ geben. Was war natürlicher, als daß der böſe Geiſt die prächtige Gelegenheit benutzte, um Unkraut zwiſchen die Keime der Freundſchaft zu ſäen, die in dieſen guten Menſchenherzen Wurzel gefaßt hatten. Gleich nach dem Verlaſſen des Hauſes ſeitens der Gäſte und der Bewohner war Robert in das Schlafgemach geſtürzt. Sein Falkenauge hatte bereits vom Fenſter aus das aufgeſchlagene Stammbuch der Meiſterstochter auf dem Tiſche entdeckt. In einem Nu hatte er es an ſich geriſſen und aufgeſchlagen. Eine preußiſche Bank⸗ note über 500 Thaler fiel ihm in die Hände. Mit einem teufliſchen Lächeln nahm er das Geld an ſich, legte einen Fünfthalerſchein in das Buch und ſchoß wie der Blitz zur Thür hinaus. Er ſtand ſchon längſt am Ambos und die gleichmäßigen Schläge des Hammers klangen weit hinaus in den Wald, als die Schmiedsfamilie in das Wohngemach zurückkehrte. Frieda nahm das Stammbuch in die Hand, ſchlug es auf und las die Worte: „Vielen theile Deine Freuden,— Allen Munterkeit und Scherz.— Wenig Edlen Deine Leiden,— Auserwählten nur Dein Herz!“ Dieſem innigen Herzenswunſch habe ich nur den hinzuzufügen, daß es mir vergönnt ſein möge, die Auserwählte unter den Auserwählten zu ſein. Und nun, theure Freundin, gib mir einen Beweis Deiner Liebe und nimm die beifolgende kleine Gabe freundlich auf. Vielleicht trägt ſie zu Deinem Glücke bei. Ich hoffe, Du wirſt mir nicht zürnen, dielmehr immer in Liebe gedenken Deiner Angelikg.“ blatt der ſtädtiſchen Behörden leſen: Bertha S. und Richard B. Aufgebotene“ Berlin. In Folge des Aufſehens und des außergewöhnlichen Intereſſes, welches der Prozeß„Graef“ in Berlin und weit darüber hinaus erregt, iſt in unſeren Kunſtgeſchäften und Photographie⸗Handlungen eine überaus ſtarke Nachfrage nach den Bildern der„Fe⸗ licie“ und des„Märchens“, In vielen Hun⸗ derten von Exemplaren ſind dieſelben ge 80 worden und zur Zeit völlig vergriffen, ſo da erſt dieſer Tage neue Vorräthe in den Han⸗ del kommen. Ein Eremplar des„Märchens“ liegtübrigens, nach dem„BK.“, auf dem Tiſch in dem Zimmer der Herren E eſchwore⸗ nen) und da auch hier verſchiedene Staf⸗ feleihn aufgeſtellt ſind, ſo liegt die Vermu⸗ thung nahe, daß das an welchem räf noch augenblicklich im Gefängniß gr⸗ beitet, für die Jury hier vielleicht zur Be⸗ ſichtigung geſtellt werden ſoll, Wie das Frdbl.“ hört, hat einer der letzten Verhand⸗ kungen im größen Schwurgerichtsſagl ein Zeichner beigewohnt, weſcher wahrſcheinlich iin Auftrage einer illuſtrirten Zeſtung die Gruppe der Angeklagten, die Vert eidiger⸗ hank, die Korong der Zeugen, kurs, das Ge⸗ ſammthild der Sitzung flizzint hat. Seit 8* Bürgermeiſter ſind, bekom⸗ men wi⸗ e Wein mehr Der Ge⸗ meinde H. des Renchthales G00 ſeil Nona⸗ ten das beſorgte Haupt; ſie hat keinen Schul⸗ zen. Der alte 0 hat abgedankt und der neue, den ſie vor einigen Wochen bereits eiſtimmig ernannten, lehüte das ehr⸗ ſame Amt ab; ein weiterer Kandidat iſt nicht aufgeſtellt. oher es kommt, daß der be⸗ währte Dorf⸗ und Gemeindevater, ſein Amt zürnen!“ rief Frieda und preßte die roſigen Sippen eine Sekunde lang guf die Schrift, Oktober 1885. „Nein! ich werde Dir nie— nie und es hätt' auch der kleinen Gabe nicht hedurft, um mich an Deine Lieb' und Freundſchaft glauben zu machen. Sieh, Mutter!“ rief ſie und ſchob der Ange⸗ redeten den Schein hin,„dafür ſollſt Du mir zur Weihnacht ein Tuch kaufen, und wenn ich das Tuch umnehm“, ſo werd' ich immer an Fraͤulein Angelika denken, die ſo gut und freundlich zu mir Ach, ich hätt' nimmer geglaubt, daß es in der vornehmen Welt ſolch' gute Herzen gibt.“ Es muß dahin geſtellt bleiben, ob die Mutter ihre eigenen Gedanken in Bezug auf das„Geſchenk“ hatte. Ihr Züge verriethen in keiner Weiſe irgend eine Alteration. Sie ſchloß den Geldſchein in die alte Nußbaumkommode, deren oberſte Schieblade zur Aufbewahrung des Geldes uͤberhaupt diente und während der nächſten Tage war nicht mehr die Rede davon.— Angelika und Eliſabeth trafen wohlbe⸗ halten in der Heimath ein. Hier war das erſte Geſchäft der erſteren, einen Brief an Rudolf Börner zu entwerſen, deſſen Adreſſe ihr bekannt war. Sie ſchrieb Folgendes: „Mein werther Freund! So darf ich Sie wohl nennen, obwohl unſer Haus längſt nicht mehr das Gluͤck enießt, Sie als ſorglichen Verwalter in fite Mitte zu ſehen. Wundern Sie ſich nicht, daß ich Sie mit einer Bitte be⸗ läſtige. Es iſt die einzige, mit der ich Ihnen jemals nahe tretru werde. Vor kurzem vom hieſigen für majorenn erklärt, habe ich das Recht, über mein mütterliches Erbtheil frei zu verfügen. Ich möchte das Kapital, das, wie Sie wiſſen, ſich auf vierzigtauſend Thaler beläuft, ſo fruchttragend als irgend möglich anlegen und habe dabei natürlich an Sie gedacht. Mein theurer Freund! Falls Sie bereit wären, meine Bitte zu erfüllen, mir dieſes Kapital einige Jahre lang zu verwalten und angemeſſen zu verzinſen, die Zinſen jedoch zum Kapital zu ſchlagen, überhaupt mit Aufhietung Ihres Geiſtes und Ihrer Kenntniſſe auf die Vermehrung des Kapitals bedacht zu ſein, ſo erfreuen Sie durch einige zuſtim⸗ mende Zeilen Ihre treuergebene Freundin Angelika.“ Wenige Tage ſpäter traf die zuſtimmende Antwort ein. Börner ſchrieb, daß er es als ein hohes Glück betrachte, der Freundin in der angedeuteten Richtung gefäͤllig zu ſein und bat um die baldige Ueberweiſung der Summe, die er in einer Weiſe an⸗ legen wolle, die ihre volle Billigung er⸗ fahren werde. ——— Der gefürchtete Michaelis⸗Tag rückte heran. Meiſter Hafflinger ſchien ſich in ſtummer Reſignation mit ſeinem Schickſal vertraut gemacht zu haben. Robert ſchritt im Hauſe umher, als wäre das Grund⸗ ſtück bereits ſein Eigenthum. Häufiger eiwelche Bürger nach der Kirche in nachbarten Gemeinde und ſprachen von den Reben und dom Wein in Gegenwart des Ortsboteu. Da 915 Einer, den wir Toni nennen wollen, zu den Andern:„Seit der H. Bürgermeiſter iſt, hekommen wir keinen Wein mehr.“ Dies iſt ſeit 1875, alſo iſt jener heinahe 10 Jahre Ortsvorſtand geweſen. Der Polizei⸗ diener aber meldete dieſe Ausſage dem Ortsvor⸗ ſtande. Dieſer ließ den Gemeinderath zuſammen⸗ rufen und zitirte den Toni auf das Dieſer kam und zum Schrecken aller Anweſenden helgunte er wiederum, daß Keca ene ſeit H. Bürgermeiſter ſei, gäbe es keinen Wein mehr. „Und das glaußt Ihr auch, Toni?“—„Ja wohl, Herr Bürgermeiſter und es ſagen bies alle Lente in der Gemeinde“ Und zuletzt muß es auch der Bürgermeiſter geglaubt haben, denn in der That iſt der Her t ſeit 1875 nicht gut ausgefallen, Der Schulze legte bald darauf ſein Amt nieder und ließ den Gemeindeſtempel in einer Ueer Punt f auf das Rathhaus tragen. Der Toni ſoll ſeine Freude gehabt und geſagt haben:„Jetzt bekomme ich dhch wieder eine„Wurſt und einen Schoppen Wein, wenn Bürgermeiſter⸗ wahl iſt“ Türkiſche Weisheit,(hodſchah borgt eines Fades von fi Nachbar fh Ke Als er denſelben ſtand ein kleinerer darin,„Was iſt mit dieſem?“ ragte der Darleiher,„Euer Keſſel hat ein iunges gebracht“, lgutete die, Antwort. Nach einigen 65 en enilieh Naſir-ed din wieder den Keſſel, behielt 190 jedoch längere Zeit, Endlich ging der Nachbar zu ihm, um nach ſeinem Keſſel zu fragen.„Penke, ber iſt ge⸗ nicht weiter Man wohl⸗heute noch nicht in dem Anzeige⸗ 4 ger aus H. in folgender Weiſe: .5 führte, das erklärt ſic ein 9 5 Un 0 erwiderte S10 0 1 Und unmöglich? Glaubte mir daß 2 in Keite ein Junges geworfen Ar. 259. als ſonſt ſpielte das hämiſche Lächeln um ſeine Lippen. Er wußte, daß kein Bie⸗ tungsluſtiger außer ihm zum Subhaſta⸗ tionstermin erſcheinen würde. Die Eiſen⸗ bahnbau⸗Verwaltung hatte auf das Terri⸗ torium längſt Verzicht geleiſtet. Das wußte Jedermann in der Umgegend und Robert hatte das Seine redlich gethan, um den Ruf der Werthloſigkeit des hrund⸗ ſtücks recht gründlich zu verbreiten. Da der Meiſter beim beſten Willen nicht zahlen konnte, leitete Robert ſofort die nöthigen Schritte beim Gericht ein und der Termin zur Subhaſtation der Waldſchmiede wurde öffentlich bekannt ge⸗ macht. Stumm und finſteren Auges ſaß Haff⸗ linger am Fenſter. Er hatte die Luſt und Liebe zur Arbeit gänzlich verloren. Der nagende Schmerz hatte tiefe Furchen auf die hochgewölbte Stirn gezeichnet, wie er das dunkle Haar im Zeitraum weniger Wochen hatte ergrauen laſſen. Oft klang es in abgeriſſenen Sätzen von ſeinen Lip⸗ pen;„Ich überleb' es nicht!.. das Erbtheil meiner Väter in fremder Hand! 's iſt zu viel, zu viel! mit Ehren alt geworden und doch ein Schwächling, eine Memme, die's Erworb'ne nicht zu erhalten weiß!“ Gattin und Tochter hatten in ſolchen Fällen viel zu tröſten und ſehr oft erwies der liebreiche Zuſpruch ſich als vergeblich. Johannes Hafflinger konnte und wollte ſ00 einmal nicht in den Gedanken hinein⸗ eben, daß die alte Waldſchmiede ſeiner Familie und vor allem ſeiner Obhut ent⸗ zogen werden ſollte. Ein kalter regneriſcher Novembertag war's, als der gerichtliche Kommiſſarius mit ſeinen Beiſitzern erſchien, um die öffentliche Verſteigerung des Grundſtücks vorzunehmen. Schon in aller Frühe war der Meiſter in den Wald gegangen, Nie⸗ mand wußte wohin. Frau Hafflinger konnte die Thräͤnen nicht zurückhalten, die die Sorge um den verzweifelten Gatten ihr erpreßte. Gänz⸗ lich unfähig zur Durchführung einer be⸗ ſtimmten Arbeit verleugnete ihr Ordnungs⸗ ſinn ſich heute ſo vollſtändig, das ſie bald das eine, bald das andere Wirthſchafts⸗ ſtück ergriff und wieder aus der Hand legte. Alle zehn Minuten trat ſie ans Fenſter, um nach dem Gatien auszuſchauen, der immer und immer noch nicht zurüͤck⸗ kehren wollte. Frieda war die einzige, welche den Kopf oben behielt. Mit der gewohnten Ruhe und Sorgfalt rückte ſie den Tiſch und die Stühle zurecht, ſtellte ſie das Schreib⸗ zeug bereit. Die anmuthige Beſcheidenheit und Liebenswürdigkeit ihres Weſens machte auf die Beamten ſichtlich einen günſtigen Eindruck. Schmunzelnd nahm der alte in Gerichtsangelegenheiten ergraute Auktiona⸗ tor das Gläschen Landwein in Empfang, welches die Jungfrau mit einem höflichen Knix offerirte. (Fortſetzung folgt.) ** odſchah.„ eines Eſels. 90 f ſagte ener.„Ich beſitze keinen 5 mehr“, ver⸗ etzte Naſir⸗ed⸗din, In dem? er Eſel im Stall zu ſchreien.„“, ſagte der Mann,„höre ich den Eſel nicht brüllen Wie?“ rief Khodſchah,„willſt Du einem Eſel mehr als mir glaüben? Sonderbare Auffaſſung. Der Nater einer jungen Dame aus der franzbſiſchen ——— pee ie Freunde de ens ni nig er⸗ Rarnt 0g ſie daſſelbe a100 darauf in hellem Soireekleide im Theater erblickten. alter Sael machte ihr über dieſe Unzu⸗ ömmlichkeit Vorwürfe, und entſchuldigend meinte ſie:„Mein Gott, ein ſo entfernter Verwandter!“—„Wie können Sie Ihren Vater einen entfernten Verwandten nemien?“ — 19 wiſſen Sie denn nicht, daß er in den'etzten Jahren in New⸗Hort gelebt hate Das iſt doch ein ſehr entfernter Verwandter! Der Fürſt von iſt bekanntlich ein Neffe über kurz oder lang fein. er vielleicht ein entfernter Verwandter ein. Börſenreime. Am letzten Tage 9o. Geltung der neuen Börſenſteuer hatte ſich der Berliner Börſe ein ziemſich bittere Galgenhumor bemächtigt; u A, eire irie folgender Vers, den man beabſichtigte, ſeier⸗ lichſt am Schluſſe der Börſe zum Vörtrag zu bringen: 2 iſt beſtimmt vom Bundesrath, Daß man fortan pon früh bis ſpat Daß man von Allem, was man hat — Muß zahlen. Ein — zzu mäßigen Preiſen. Joseph Veltmann, Bildhauer 0 7, 12. Zu bevorſtehenden Allerheiligen empfehle ich eine große Auswahl fertiger Grabsteine 10045 G. Fereisz mien in ſein 5 en Arbeiten dei K 9 17 Wegen meiner Werkſtätte Hochachtungsvollſt Fritz Carlé, K 2. 17. baulicher Veründerung K 2 17 9 verkaufe ich, gleichzeitig auf bevorſtehende Allerheiligen 5 aufmerkſam machend, meinen großen Vorrath an EEräbsteinen Aller Art Szöu den möglichſt billigſten Preiſen. Bildhauer, am Fruchtm,, uchſchwender ger in allen 5 „ B. Polſter⸗ möbel, zel ꝛc. zu den billigſten 6569 Cauadischer (für zu reellen Preiſen. 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Sie hatte Malten die Hand gereicht, die dieſer ehrerbietig an ſeine Lippen drückte, während eine Mannesthräne, unwillkürlich ſeinen Augen entfloſſen, ihre feinen weißen Finger netzte. Dann fragte er bittend: O reden Sie! wie kann ich Ihnen helfen, dienen? Sie zu thun? Das Einzige, was mir noch zu thun obliegt: ich werde zu meinem Vater zurückkehren— den ich nie hätte verlaſſen ſollen! Zu ſeinen Füßen will ich mich werfen und um ſeine Verzeihung flehen. Das Leid, welches ich um meine Liebe ertragen mußte, wird mir eine ewige Buße für die Sünde ſein, die ich an ſeiner Vaterliebe begangen. Er wird mir verzeihen— wenn vielleicht auch nur um mein⸗s Kindes willen verzeihen! Sie reden mir aus dem Herzen! Gleiches dachte auch ich, nur wagte ich nicht, ihm Worte zu geben. Dies ſoll mir eine gute Vorbedeutung ſein! Wollen Sie ſich nun als mein treuer Freund bewähren, ſo helfen Sie mir, daß meine Abreiſe mit den Kindern ſchon morgen ſtattfinden kann. Bis morgen ſoll alles geordnet ſein, rief Malten eifrig. Doch allein laſſe ich Sie nicht reiſen! Sie müſſen mir ſchon geſtatten, Sie bis in die Heimath zu begleiten und dort ſo lange über Sie und die Kinder zu wachen, bis ihre Verſöhnung mit dem Vater erfolgt iſt. Sie ſind unſer guter Engel, Malten! ſprach tem Blick. Doch dürſen Sie Ihre eigenen Angelegenheiten einer armen Frau wegen auf ſo lange Zeit nicht vernachläſſigen. Ich habe nicht viel zu verlieren und wenn auch? kein Opfer wäre mir zu groß, Ihnen zu dienen! Ich ſperre einfach meinen Atelier⸗Konzertſaal auf einige Monate zu und morgen— reiſen wir. Wie wollen Sie dies möglich machen? fragte Ilſe, umherblickend. Hören Sie meinen Vorſchlag, erwiderte Hans mit auſmunterndem Tone. Während Sie hier mit den Kindern etwas Ordentliches genießen, ſich zu der bevorſtehenden Arbeit zu ſtärken, gehe ich und kaufe die nöthigen Kiſten und Koffer. In dieſe packen wir heute Nachmittag alles, was Ihnen des Mit⸗ nehmens werth erſcheint. Ich thue meinerſeits ein Gleiches. Gegen Abend mag der Spediteur kommen, die Sachen holen und ſofort als Eilgut an ihren Beſtimmungsort abſenden. Zugleich beordere ich einen anſtändigen Händler hier⸗ her, der alle ſonſtigen Gegenſtände und Möbel Ihnen abkauft. Morgen früh packen wir unſere für die Reiſe nöthigen Sacken, fahren zur Buhn— und übermorgen ſind wir daheim? Iſt es Ihnen ſo recht? — Was gedenken Ilſe mit naſſem, dankerfüll⸗ rathlos in dem Zimmer — —— ———— 9(Fortſetzung folgt.) Roman Beilage Badiſchen Volks⸗Zeitung Manuheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. N Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqusé, G4. Fortſetzung.) 18922 — drückte ſie zitternd und mir mit zärilich Er ergriff meine Hand mir, daß Madame ihm fi flehendem Blick in das Auge ſchauend, ſagte er morgen— alſo für geſtern— um dieſelbe Stunde ein Rendezvous gegeben habe und er mich himmelhoch anflehe, es doch ſo einzurichten, daß er Madame ſo lange und ſo ungeſtört als möglich ſprechen könne. Dann ſtürmte er ſo wie ein Wahnſinniger— oder doch wie ein wahnſinnig Verliebter— geſtern Vormittag wiederzukehren. Doch mein armer Blondin ſollte etwas ganz anderes finden, als er erwartete. Babiche machte eine Kunſtpauſe, um die Wirkung ihrer Rede zu behhnch ten und zugleich um ſich zu verſchnaufen. Malten war mit unverhohlener Spannung dem Berichte der Zofe gefolgt, der, wenn er gewiß auch überttiehen und gar zu gewagt ausgeſchmückt war, dennoch mehr als genug enthielt, um ihn mit Furcht und Schrecken zu erfüllen. Frau Ilſe ſaß auf dem Rande des Seſſels, unbeweglich, wie eine Statue; ihr marmorbleiches Antlitz ſchimmen unheimlich und angſterregend durch den ſchwarzen Schleier hindurch. Doch öffnete ſie die feſt aufeinander gepreßten Lippen nicht. Babiche ſchien zufrieden mit ihrem Erſolge zu ſein und ohne eine Auf forderung abzuwarten, fuhr ſie fort: Kaum hatte der fremde Gaſt den Salon verlaſſen— nach ſeinem erſten Beſuch nämlich— als der Amerikaner hereinſtürzte. Er mußte Alles, was zwiſchen Madame und dem hübſchen Blondin vorgefallen war, gehört und ver⸗ ſtanden haben, denn die Fenſter des Salons waren weit offen geweſen und die beiden hatlen in ihrer Aufregung ſo laut geredet, daß man es weit über den Garten hinaus hat vernehmen können. Nun gab es eine furchtbare Szene zwiſchen Madame und dem Amerikaner, die damit endete, daß die ſofortige Abreiſe beſchloſſen wurde, einzig und allein nur, um den Nachſtellungen des gefährlichen wunderſchönen jungen Mannes zu entgehen. Am ſelben Nachmittage fuhren Beide mit Sack und Pack, Koffern und Schachteln von hier weg und kam es denn, daß unſer armer Blondin am folgenden Vormittage— geſtern— das Nachſehen hatte— denn Madame war verreiſt. Nun begann ein Flehen und Bitten, um Auskunft, wohin die Treuloſe ſich gewendet habe, ach! ſo rührend und zugleich ſo himmlich ſchön, daß es einen Stein hätte erweichen können und nun gar erſt das Herz einer fühlenden Zofe Hier, an dieſer Stelle, hat er vor mir auf den Knieen gelegen, gefleht und geweint, meine Hände gedrückt und ſogar geküßt, denn die unſelige Heirath muſſe er oder es wäre ſein Unglück! ſo jammerte er, daß ich mich endlich erbarmte und ihm ſagte, was ich von der Reiſe wußte. Es war allerbings nicht viel, doch ſicher genug, um ihn auf die Spur der Entflohenen zu führen. Es mußte ihm auch genügen, denn nun ſprang er auf, um der ſchönen Grauſamen ſofort nachzureiſen. Er hatte es dabei ſo eilig, daß — Badiſche Volks⸗Zeitung. he und gewerbliche An Weinheim a. B. Eröffnung: Samſtag, den 26. September. 03 Schluß: Montag, den 12. Oktober. 0 Jeden Mittwoch und Samstag Concert( bei electrischem Licht. 5 Reſtauration in der Ausſtellung. 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Zwar konnte Malten ſich nicht enthalten zu fragen, wohin Madame Saint⸗Aubin ſich denn eigentlich gewendet habe, doch bevor Babiche im Stande war zu antworten, kllang die Stimme Ilſen's, tonlos mit einer ſcheinbar eiſigen Kälte ſprach ſie Heutſch, ſich langſam von ihrem Sitz erhebend: Führen Sie mich weg von hier, Malten, ich bitte darum. Malten war bei dem ſeltſamen Klang der Stimme zuſammengefahren, Daun ſchaute er erſchrocken auf Ilſe und als er ſah, daß dieſe bereits der Thär zuwankte, ergriff er ſeinen Hut und eilte auf ſie zu, Babet mit wenigen Worten erſuchend ihnen das Thor wieder aufzuſchließen. Dieſe preßte zornig die Lippen zuſammen, doch wagte ſie nicht ihr Spiel von geſtern zu wieder⸗ blen. Haltung und Geberden der Dame in Trauer imponirten ihr unwill⸗ klich und ſo folgte ſie denn, wenn auch widerſtrebend den Beiden, zu thun wie Monſieur Maltain ihr geſagt. 5 Draußen hob der Muſiker Frau Ilſe mit Mühe in den Wagen, dann 0 er flüchtig die ſehr enttäuſchte Zofe, ſchwang ſich ebenfalls auf ſeinen ih und im raſchen Trabe der Gäule fuhr das Gefährt davon, der Station Ueil zu. Keiner der Beiden ſprach ein Wort, auch in dem Koupee der Eiſenbahn bech Frau Ilſe das Schweigen nicht und ſelbſt ihr Weinen ſchien ſie mit Gewalt unterdrücken zu wollen. Konnte ſie ihren Thränen auch nicht gebieten, ſo ſollten ſie doch lautlos fließen. Daheim, in ihrer Wohnung angelangt, ſprangen die Kinder der Mutter entgegen. Jetzt erſt löſten ſich die Banden, welche ihr Herz wie mit eiſerner Gewalt umſpannt hielten, und ihre kleine Jeanne an ſich preſſend, brach ſie in lautes Weinen aus. Paul wollte zagend ſich ihr nähern, doch heftig ſtieß ſie ihn zurück, um den Knaben im ſolgenden Augenblick mit ihren Armen zu umfangen, ihn an die Bruſt zu drücken, und küſſend mit ihren Thränen zu benetzen. Dann rief ſie mit einem verzweifelnden Aufſchrei: Nein, nein! Du lieber Knabe ſollſt nicht büßen, was Deine unglückſelige Mutter an mir verbrochen! Jetzt ſollſt Du erſt recht mein Kind ſein und an mir eine Mutter gefunden haben! Sie ſind eine Heilige! ſprach Malten tief ergriffen und mit einer Bewe⸗ gung, als ob er ſeine Kniee vor den Hartgeprüften, ſo grauſam verrathenen und doch ſo gütigen und edlen Frau beugen wollte. F1 beruhigte die Kinder durch ſanfte Worte und die verſchieden⸗ ungen und führte ſie zugleich wieder in das Schlafzimmer zu ihren Spiklen. Erſt nach einer geraumen Weile kehrte ſie zu Malten zurück. Sie ſchien gefaßt doch ihr Antlitz war marmorbleich und ihre Züge ſchienen erſtarrt zu ſein. Mit der tonloſen Stimme, welche Malten ſchon einmal ver⸗ nommen halte, ſprach ſie zu dieſem: Nun muß es auch zwiſchen mir und Ihnen, der ich Sie bisheran als —— 2. Siot, eee — 215— meinen einzigen wahren Freund betrachtet habe, klar werden. dazu eine Frage offen und der Wahrheit gemäß beantworten: Wollen Sie mir Zweifeln Sie nie daran, daß ich Ihr aufrichtiger Freund bin und bis an das Ende meiner Tage bleiben werde! entgegnete Malten mit einem heiligen Eifer, und fragen Sie! Auf jede Frage werde ich Ihnen ohne Rückhalt Ant⸗ +* wort geben, dies ſchwöre ich Ihnen. Jene entſetzliche Perſon ſprach davon, daß— Felix ſich mit Ihnen auf dem Maskenball der großen Oper befunden habe— o ich erinnere mich der Nacht und ihrer quälenden Gedanken nur zu wohl, wo er erſt am Morgen nach Hauſe kam.— Iſt das Unglaubliche war? 2„welcher eine ſolche Frage wohl erwartet hatte, fand ſich dennoch ſchwer ch getroffen. Sie drohte ihn zu verwirren, doch raſch faßte er ſich und den Kopf erhoben, antwortete er mit feſter Stimme: Es iſt die Wahrheit. O Du mein Herr und Gott! keuchte Ilſe, die Hände vor das Antlitz ſchlagend. Er war die ganze Nacht auf dem Maskenballe und mir ſagte er, daß ihm oblege eine ſchwere Aufgabe zu erfüllen. Und ich glaubte ihm! Ent⸗ ſetzliche Lüge— nie zu ſühnender Verrath! Ich halte es für Pflicht, fuhr der Muſiker in früherer Weiſe fort, Ihnen in dieſem Augenblick, der über das Wohl und Wehe ihres Lebens entſcheiden will, nichts zu verſchweigen. Es muß ſein und ſo hören Sie denn, was bereits früher geſchehen. Schon ſeit längerer Zeit bat Felix mich, ihn nach den Orten des öffentlichen Vergnügens von Paris zu führen. Ich verſtand ſein immer dringender werdendes Verlangen nicht, rieth davon ab, warnte ihn— ſprach ihm von ſeiner Gattin, ſeinem Kinde— doch alles war ver⸗ gebens. Als ich mich ſchließlich entſchieden weigerte, ſeinen gefährlichen und mir unbegreiflichen Wünſchen zu willfahren, da erklärte er mir ebenſo be⸗ ſtimmt, daß er in dieſem Falle jene Orte allein aufſuchen werde. Nun hielt ich es für das Klügſte, um ein wirkliches Unglück zu verhüten, nachzu⸗ geben und ihm Führer und doch auch zugleich Wächter zu ſein. Es konnte ſeinem Verlangen ja der Trieb zu Grunde liegen, das Pariſer Leben zu ſtudiren und nicht es zu genießen. In dieſem Gedanken wurde ich auch durch die Folge beſtätigt. Ich führte ihn nach und nach auch wiederholt in die öffentlichen Tanzlokale von Mabille, dem Chateau⸗rouge, dem Chateau de Fleurs, der Cloſerie des Lilas und wie ſie alle heißen, und ſchließlich auch auf den Maskenball der großen Oper. Und überall blieb Felix nur ein kalter Zuſchauer, ſelbſt wenn ich als freier Mann dem tollen, verlockenden Treiben näher trat. Nie hatte er mit einer„jener“ Damen auch nur ein Wort gewechſelt. Dafür beobachtete er alle mit größter Aufmerkſamkeii und Ausdauer. Sein Thun wurde mir immer räthſelhafter und wie ſehr ich auch ihn drang, ich erfuhr nur, daß es allein die Neugierde ſei, die ihn an alle Orte ziehe. Erſt vor wenigen Tagen wurde mir greifbare Gewißheit. Bei unſerer Landparthie und während meines Spazierganges mit ihm über die Höhen von Bougival, erklärte er mir ohne viel Umſtände, daß er die Ausfahrt nur gemacht habe, um jene Madame Saint⸗Aubin, die in Bougival wohne, zu ſehen. Ein Artikel des„Figaro“ habe ihm deren Aufenthalt verrathen. Ich ſollte ihn zu ihr führen. Natürlich weigerte ich mich deſſen erſt recht, da kam ihm ein Zufall zur Hülfe. Wir ſahen Madame Saint⸗Aubin in ihrem Garten, er mußte ſie erkannt, vielleicht wiedererkannt haben und der Ein⸗ druck, den die Erſcheinung der immerhin ſehr ſchönen Frau auf ihn machte, war ein ganz gewaltiger, überwältigender. Ich fürchtete die ſchlimmſten Folgen ——— — 190 — —— —— theilhafteſten Bedingungen Lebeusverſicherungen der verſchiedenſten Att,* keuten, * 10 S˖ e Badiſche Volks⸗Zeitung. 7. Serte⸗ federn, Fertige Betten, 9 Bettwäſche, Bett⸗ und Steppdecken in reellen Qualitäten zu billigen Preiſen L. Steinthal, Wäſche⸗Fabrik, Seinen⸗& Bett⸗ wagren⸗Lager 9602 Mannheim, D 4, 9. Mähmaschinen-Reparaturen aller Syſteme werden in meiner dazu beſonders eingerichteten Werkſtatt ſchnell und billigſt beſorgt. Nadeln à 5 Pf., per Dutzend 50 Pf. Schiſſchen Mk .50; Maſchinentheile, ff. Oel ꝛc. zu Fabrikpreiſen. 10048 Neidlinger, T 1, 1. Naähmaſchinen⸗Reparaturen werden in eigener Werkſtätte Fbpünktlichſt ſchnell unb billig be⸗ ſorgt. Martin Decker, 6567 Mannheim, A 3, 5. 0 Geſchäſte⸗Eupfehlung. Frau Marie Kaupp, geb. Braun, F 2, 17, 3. St. empftehlt ſich im Anfert. von Mänteln eder Art, ſowie Koſtümen und uderkleider bei prompter und reeller Bedienung. 9878 Chr. 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Schreiner Emil Lorenz e. S. Franz Janſon e. S. Robert. 30. d. Schloſſer Carl Häfele e. T. Joh. Jacoba. 30. d. Kellner Carl Joh. Grauer e. T. Clothilde. 29. d. Tüncher G. Weigang e. S. Willi. Okt. R 1. d. Schuhm. Friedr. Derſchum e⸗ T. Juliane Chriſtine. 1. d. Schiffer Wilh, Erlenbach e. T. Margarethe. 1. d. Magazinier Friedr. Heilmann e. S. Friedr. Wilh. 1. d. Tagl. Herm. Veith e, S. Chriſt. Hermann. 1. d. Schneider Val. Gregor Ullrich e. S. Joh. Heinr. 4. d. Kaufm. Jac. Kaufmann e. T Alice. 5, d. Weikezeiſter Wilh. Purſch e, S. Victor Eduard Carl. 2. d. Eigarrenm. Moſ. Gottſchalk e. T. Henriette. 2. d. Schreiner Carl Rumſtadt e. T. Eliſe. 2. d. Kaufm. Carl Horſtmann e. S. Georg Franz Walter. 2, d. Tagl. Julius Dann e. S. Carl Georg. 5, ö. Schuhm. Goltſt. Neuſſer e. S. 4 d. Küfer Lorenz Kolb e. T⸗ Suſ. 7. d. Maurer Friedr. 8. d. Schmied Ludw. Schmückle e⸗ S. Oet. —— „20. Sonntag nach Pfingſten, 11. Okt. Ernſt Ludwig. 1. d. Ausl. Ph. Lauer e. S. Franz“ 5. üncher Lorenz Flörchinger e⸗ —3 Carl. 1. d. Schuhm. Rob. Kramer e. S. Guſt. Herm. 5. d. Tüncher Val. Fries e, S. Fr, Valentin. 6. d. Fabr.⸗Arb. Conr. Meidenſtein e. T. Marg. Johanna. 3 4. d. Kaufm. Mich. Eichtersheimer e. T. Roſa. 6. d. Fuhrm. Phil. Waldecker e. S. Friedr. Ferd. 5. 15 Chemiker 00 Schleich e. S. Georg Jul. Theod. 5, d. Bahnarb. Chriſtoph Bechtel e. S. Abam. 6, d. Reſtaur. Gottfr. Liebler e. T. Anna. Catharina. 92 Wolff e. T. Anna Cath. 1. d. Spezereihdl. Theod. Kempf e, S. Friebr. Joh. Heinr. 2. d. Magazinarb. Thom. Zoller e, T. Thereſe Walpurga. 6. d. Gärtner Jakob Schröder e. S. Jakob. 4. d. Kunſtgärtner Georg Reiß e⸗ T. Marie Magd. Ludwig, 8. d. Marmorpol. Ernſt Henn e. S. Joh. Ernſt. Geſtorbene. 1. Gg. Adam,. d. Küfers Jacob Scheiffell, 2 M. 5 T. a. d. Schneiders Carl Herold, 5 M. a. 1. Kuiſe gb. Hildenbrand, Ehefr. d. Sodawaſſerf. Conr. Fritz, 41 9 9 M. 6 T. a. 1. d. led. Tagl. Friedr. Orth, 22 J. 9 M. 19 T. a. 4. d. verw. Privatm. Carl Oſanger, 69 J. 2 M. 6 T. a. 3. d. verh. Privatm. Beni Kaufmann, 68 J. 7 M. 8 T. a. 3. Mathilde, T. d. Schrein. Rob. Bucher, 1 J. 1 M. 28 T. g. 2. C eb. Gauckel, Ehefr. d. Fuhrm. Fäß, 48 J. 10 M. 26 Te a. e gb. Caro, Ww. d. Tagl. Senz, 76 J. a. 4. uife Cath. T. d. Steinh. Jacob Sattler, 1 J. 3 M. 22 T. a, 3, Soſie geb. Eßlinger, Ehefr. d. Bahnarb. Wilh. Walter, 40 J. 9 M. 28 T. a. 4. Cath. geb. Männ, Ehefr. d. Tagl. Neicöl. Werle, 41 J. 4 M. 18 T. a. 3. Marg., T. d. Schutzm. Joh. Bod⸗ mer, 16 T. a. 5. Aug. Rob., S. d. Schreiners Jac. Schuhmacher, 3 M. 4 T. a. 4. Friedr. Carl, S. d. Bahnverw. Friedr. Jacki, 6 J. 12 T. a, 5, b. leb. Tagl. Heinr. Keller, 38 J. 11 M. 29 T. a. 6. Eliſ. geb. Volz, Ehefr. d. Tagl. Jac. Zimmermann, 36 J. 5 M. 21 T. a. 6. Max Hugo Friedr., S. d. Kutſch. Gg. Carl Müller, 1 M. 5 T. a. 2. Bernh. Jul,, S. d. Schrein. Bernh. Großhans, 1 M. 26 T. a. 7, Herm. Eug., S. d. Zimmerm. Joh. Gg. Fritz, 9 T. a. 7. Ludwig, S. d. Fabrikarb. Ludw. 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Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Roſenkranz⸗Andacht. 0 210 Uhr Amt mit Prebigt. Altkatholiſche Geweinde. Sonntag. 10 Ubr Gottesdienſt, —— —— ——— Volks⸗Zeitung, M. O e E5 EEEEDE Voährend des Unbane befindet ſich das Mode⸗ und Seidenwaarengeſchäft DBS, IIE, ichen den Barkhauſe 1Kt 8 ten M. N. Ladenburg&k Söhne, Reichſte Auswahl in allen Neuln 7 ſ0 5 Rädchenſchürzen, Kinder⸗, Damen⸗ nd 4 Hes 5 ſtfoſte — W ari.. 1. Brritestase. 4 —— 2 auf wegen 13 0 Zu 9 05 aren Preiſe e werden abtzegeben: Fwir ni⸗ 5 engl. Tüllgard Hrrentragen, Binden, Sächſiſce uud Bei Abnahme des ganzen,— aſſortrten Waarenlagers X— ferrmanns Bazar en gros.— en detail. 2Nro.. f0 Großes reichhaltiges Lager in Kurz⸗, Galanterie⸗ und Luxuswaaren, 5 Schmmckſachen, Fantaſie⸗Artikeln, 8 668 verſilberten Waaren, Holzſchnitzereien, 8 5 2 Stickereien, Portefeuille⸗ und Lederwaaren, 1885 1 Fächer und e 2c. 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Ohne Karte iſt der Zutriit nicht geſtattet; für Mitglieder des kaufmänniſchen Vereins genügt die Legitimation als ſolche.— Auch Damen ſind zum Beſuche des Vortrags höflichſt eingeladen. 10565 1e* 3 Geſelſchaft Zwic⸗Rarren. Lokal zum weißen Bären L6, 7. Samſtag, den 10. Oktober Abends ½9 Uhr Generalversammlung. 1. Vorſtandswahl, 2. Rechnungsablage, 6. Verſchiedenes. Es ladet ſämmtliche Mitgliede zahlreichem Beſuche ein 1 Der proviſoriſche Vorſtand. Bayr. Hilfsverein. Samſtag, denz 10. Oktober 1885, Abends 8 Uhr 4 Geſellige Aaterhaltung im Lokal(Stadt München). Montag, 12. Oktbr., Abends ¼9 Uhr Geſeugprobe. Dieſenigen Herren Mitglieder, welche r zu 0856 — ſich unterzeichnet, und Alle die beizu⸗ treten gebenken, ladet freundlich ein 10348 Der Borſtand Frohsinn. Sountag, ben 11. Oktober l. J, Abends /8 Uhr im Sokgl Humoriſt. Abendunterhaltung, wozu wir unſere Mitglieder mit Fa⸗ milien freundlichſt einlaben. Auftreten des Original⸗Comikers und Mimikers Ehriſt. Buck, der Geſangs⸗ Der Vorſtand. Frohſinn. Sonntag. 11 ds. Nachmittags, Wilxer Mann. 10291 Athleten-Cub. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ind Montag, Mittwoch und Sams⸗ ag von 8 bis 10 Uhr. Die peziellen Uebungsſtunden ſind in der Halle angeſchlagen, Beitrittserklärungen können mündlich ober ſchriftlich beim Vorſtand ſowie bei unſerem Kaſſier Herrn Urban Schmitt E 5½, 8 gemacht werden. 6602 ber Vorſtand des l. Maunheimer Athleten⸗Clubs. Geſang⸗Verein Sängerluſt. Sonntag, den 11. Oktober 1885, Abends 7 Uhr zur Lokal⸗Einweihung, 2, 7, bei Herrn Gu tfleiſch Gemüthl. Abendunterhaltung, verbunden mit Geſang⸗ und komiſchen Vorträgen, wozu die Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen und Freund⸗ Unſeres Vereins freundlichſt einladet. 10349 Der Vorſtand. 7 1 55 Geſaug⸗Verein Säugerlufl. Heute Semſtag Abend punkt 9 Uhr Geſangsſtunde im Lokal T 2, 7, wozu die Mitglieder zum pünktlichen Erſcheinen einladet 1086 Der Vorſtand. Neckarſchnooken. Samſtag, den 10. Oktober 1885, Abends 8 Uhr Verſammlung im Alpenhorn, wozu einladet Der Vorſtand. Sonntag Morgen 11 Uhr 10290 10865 Badiſche Volks⸗Zeitung. Hiermit erlaube ich mir einem geehrten Publikum milzutheilen, daß ich unterm Hentigen am hieſigen Platze eine Mechaniſche Werkſtätte und Bauſchloſſerei N11 10 errichtet habe und ſichere prompte und billige Bedlenung Mich beſtens empfohlen haltend, zeichne Hochachtungsvoll „ F. Brauch. Mannheim, September 1885. Beſtellungen hitte in meiner Werkſtätte J 2, S oder in meiner Wohnung geſchäfts⸗Eröffaung& Empfehlung.“ 104 3 5. Seite? .“ an Naunſchaft: I Athleten⸗Club„Germ 4 Sen Senioren ⸗ gcgbenge“ Aebungsat eube, N Funioren⸗ Mſcha D und Freitag. Trapezabth Samſtags: „Allgemeine Uebu Die Uebungs⸗ 8 ſämmtl. M ts von—10 Uhr Abends. Vorſtand: Le Holländer. ingen zum Beitritte als glied können jederzeit bei bem Vorſtande ſchriftlich oder mündlich bewirkt werden. 5762 — Wirthschaſts-Lebernahme. Einem verehrlichen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich die Wirthfchaft „Alte Sonne“', N, 14 übernommen habe und am Samſtag, den 10 Oktober eröffnen werde. Empfehle mein vorzügliches Lagerbier, reine Weine, kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit(Rittag⸗ und Abendtiſch im Abonne⸗ ment) und bitte unter Zuſicherung reeller Bedienung um geneigten Zuſpruch 10320 Achtungsvoll J. Fasel, Ktſtaurateur, Alte Sonne. Slaones Schaf. (Fr. Weltin.) Samſtag und Sonntag, 10. und 11. Oktober Grosses Concert& Vorstellung der allererſten und beſtrenommirten Spezialitätengeſellſchaft Fidelio. und Charakter⸗Comiker Schröder und Jakob'l aus Stuttgart. Programm neu, originell und amüſant. Aufaug Samſtag Abend 8 Aur. Souniag 3 und 8 Uyr. Silberner Anker. Heute Samſtag, den 10, und Sountag, den 11. Oktober der berühmten Singſpiel⸗Geſellſchaft Dummeldinger und Geip. 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Aufzug: Das Innere der Wohnung 1 2 Hundings. 2. Aufzug: Wildes Felſengebirg. 3. Auftug: Auf dem e ſ Gipfel eines Felſenberges(des„Brünnhüidenſteines* Wotan: Hr. Fritz Plauk vom Großh. Hoftheater in Karlsruhe, 925 as Brünnhilde: Frau Krämer⸗Widl a. G.— EE 88 Tufang 5 Ahr. Ande gegen 10 Aht. Saſnkriſuung 5 Alr — Große Preiſe. Pfg., Führer durch die Muſik zu 40 an der Kaſſe zu haben. SZwiſchen dem 1. und 2. Aufzuge findet eine Pauſe von 20 Minuten und zwiſchen dem 2. und 8. Aufzuge eine Pauſe von 30 Miuißten ſtatt. F777 4 2,1 Th. Sohler 0 2, l. Textbücher ſind zu 80 Pfg 19. E eee 15 den ersten Fabriken. 9574 D Billige Preise.— Mehrjährige Garantie. Anfang 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. 1042¹ * 0 Gambrinus-Keller. U 1, 2. Sonntag, den 11. Okt., Nachmittags von 3 Uhr an Oeffentlicher Jeſtball bei gut beſetztem Orcheſter(Dragonermuſik) mit Feierabendverlängerung und hochfeinem Bier 104²⁰ Buſch. Kaiserhütte. Sonntag, den 11. Oktober 1885. Oeffentlicher Feſtball. 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