SS 10 — * eeee, Abonnementspreis 2 pre Wenat 0 Pig.— Auswürte durch die hoſt 66 Pſa. 2, ſowie bei Man abonnirt in Mannheim bei der Expedition E allen Foſ ⸗Expeditionen ünd Trägerinnen.— Ausw oſt⸗Anſtalten des deutſchen und Feiertage. Geſchichts⸗Kalender. der univerſellen Compagnie— ſehen Am 14. Oktober. weniger auf Erfüllung des erſten ht. Oer, denkſche Kaſſer benmragt bei den Theils Ihres Programms als auf Reichsſtänden die Achtserklärung Fried⸗ Ausführung des zweiten Theils. Sie richs U. von Preußen welche jedoch wegen ihrer„Uneinigkeit“ zu keiner Beſchla faſſung hierüber kommen konnten, nichtsdeſtoweniger aber die Aufſtellung eines Reichsexekutions⸗ 8 verfügten. 1758. Schlacht bei Hochkirchen, in welcher iedri von Preußen, während des iebenjährigen Krieges, von den Oeſter⸗ keichern geſchlagen wirb. Der König ſelbſt führte ſeine Soldaten immer auf's Neue in das Feuer und erhielt dabei eine Wunde, Als das Schlachtfeld trotz aller Tapferkeit nicht zu behaupten war, ordnete er den Rückzug an. Die 80 zogen in größter Ordnung ab, wie auf dem Uebungsplatze; ſie nahmen ſogar 1000 Gefangene mit ſich und ſtellen ſich dann eine Meile weiter wieder in Schlachtordnuns auf; aber die Heſterreicher wagten nicht zu folgen, denn ſie atten bei Hochtirchen 8000 Mann verloren. 1806. Furchtbare Schlacht bei Jena und Auerſtedt, in welcher das preußiſche Heer unter dem Fürſten Hohenlohe durch Napo⸗ leon 1. vollſtändig geſchlagen wird.— Mehr als 20,000 Todte und Verwundete ließen die Preußen auf dem Schlachtfelde;— aber auf beiden Seiten war der Verluſt unge⸗ wöhnlich ſtark. 1809. Friedensſchluß von Schönbrunn.— Oeſterreich verlor durch dieſen chönbrunner Vertrag 2058 Geviertmeilen Landes und vierthalb Millionen Seelen, und hatte außer⸗ dem noch eine ſtarke Kriegsſteuer an Napo⸗ 800 5 u zahlen. 9 70. Bazaine knüpft mit dem Prinzen Fried⸗ rich Karl Raterhenncen an wegen der Uebergabe von Metz. Der Panama⸗Canal in zwei Jahren fertig. Der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Ingenieur Herr Decoeur veröffentlicht einen Brief an Herrn von Leſſeps, welchen franzö⸗ ſiſche Blätter wiedergeben und welcher eine Antwort des Verwaltungsraths der Geſellſchaft wohl verdient. Paris, 6. Okt. 1885. Herr von Leſſeps! Sie haben geſagt, daß der Panama⸗ Canal ohne Schleußen hergeſtellt wird, wie der Suez⸗Canal und daß er in 1888 der Schifffahrt geöffnet wäre. Diejenigen, welche Vertrauen in Sie ſetzten, Aktionäre und Obligationäre Kleine Mittheilungen. Eine Ruſſin über die deutſchen Frauen. Eine Ruſſin, welche von vorn herein betont, daß ſie durchaus keine„Ver⸗ ehrerin der Deutſchen“, weder der Männer noch der Frauen, ſei, ihre bei einer größeren Reiſe dur eutſchland daſelbſt empfangenen Eindrüche in einem in der „Ruſſtiſa Wjedemoſti“ enthaltenen Briefe nieder und ſpricht ſich dabei ganz beſonders vortheilhaft über die in Deutſchland vorge⸗ ndene hohe Bildung, ſpeziell auch die Bil⸗ ung der Frauen, aus.„Bei uns“— lautet die Stelle—„ſagt man gewöhnlich, die eien Köchinnen! Ich abe keinerlei Gelegenheit gehabt, mit Damen 0 e Kreiſe zuſammen zu kommen, welche bei den Deutſchen die feine Geſell ſchaft“ heißen. Dieſe feine Geſellſchaft iſt auch wahrſcheinlich in allen Ländern die leiche. Ich habe Oeſterreich, Bayern, Sach⸗ en, Tyrol und die Schweiz, und zwar ausſchließlich in der dritten Klaſſe be⸗ reiſt, bin alſo mit Leuten völlig ver⸗ ſchiedenen Schlages zuſammengetroffen und muß geſtehen, daß mir an denjenigen Frauen, mit denen ich oft Stunden lang in einem Waggon ſaß und längere Geſpräche führte, keinerlei 5 aufgefallen ſind. Im Gegentheil machte ich die Beobach⸗ tung, daß dieſe Frauen ſich mehr oder weni⸗ ger feſſelnd 8 unterhalten und ſich in ihrer Mutterſprache vorzüglich auszudrücken ver⸗ ſtanden. Auch an ihrer Höflichkeit, Zuvor⸗ kommenheit und ihrem Benehmen war nichts auszufetzen. Ferner benützte ich die Gelegen⸗ heit, mich mit einer oder der anderen unſerer Quartierwirthinnen eingehend zu unterhalten. chez und den Brieftraͤgern. Die Badiſche Voltszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ Herausgeber Or. Iur. Bermann Daas in Mannheim. e bei allen Organ für Jedermann. Agenturen und Inlertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile oder beren Raum 10 Pfg.— Auswärtigs Anzeigen 20 Pfg.— Reklamen 30 Pfg. Anfeigen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, von unſeret Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. Rotationsdruck der r. P. Baasſchen Buchdrucherot, k 2* neben der katholiſchen Spitallirche in Mannheim, d Handels Mittwoch, 14. Oktober 1885. ——————— erblicken in der That in der Ver⸗ zögerung von einigen Jahren bis zur Eroͤffnung und Betriebſetzung des Canals den Ruin der Unternehmung und die Faillite der Geſellſchaft in Folge der ungeheueren finanziellen Laſten. Anderſeits entging ihnen nicht, daß Sie ſich ſchon zur Herſtellung eiuer Schleuße am Eingang des Kanals herbeiließen, wie ſolche in der Regel bei Häfen mit Ebbe und Fluth beſtehen. Sie wiſſen, daß heutzutage große Schleußen ſich fahrt keine ernſtlichen Hinderniſſe bietet. Sie würden Sie daher nicht tadeln, wenn Sie im Drang der Zeit und Umſtände dahin gebracht würden, den Canal als Schleußen⸗Canal zu errichten, mit Waſſerzufluß⸗Ca⸗ nälen in Höhe von dreißig Meter über Meeresſpiegel, mit beiden Welt⸗ meeren in—5 Etagen mittelſt Schleu⸗ ßen von je 6 oder 5 Meter Gefäll verbunden. Dieſer Canal würde als⸗ dann befahren werden können wie bei⸗ ſpielsweiſe der zwiſchen Mittelmeer und Atlantiſchem Ocean, etwa zwiſchen Lille und Bordeaux projectirte. Wann der Zufluß auf der Waſſerſcheide im Chag⸗ res⸗Thale nicht genügt, könnte er im Nothfall durch Hebemaſchinen, und durch einen kurzen Waſſergraben auf der Ab⸗ dachung gegen das ſtille Weltmeer geſpeiſt werden. Es wäre doch leicht, die Gewäſſer durch große Centrifugal⸗Dampfpumpen je auf die Höhe von einer Schleuße zur andern zu heben, und man koͤnnte ferner durch Zwillingsſchleußen, welche Sparreſervoire bilden, ſowohl die Koſten für Bewäſſerung als auch den Zeit⸗ verluſt bei der Durchfahrt durch die Schieußen ſehr vermindern. Es muß vorleuchten, daß dieſes Ver⸗ fahren die Ausgrabung des Kanals ſehr vereinfachen wird. Es würde ſofort die Sprengung der harten Felſen hinwegfallen, welche bedeutend theurer mit Leichtigkeit füllen und leeren laſſen und daß ihre Handhabung der Schiff⸗ mit je ſechs Meter Fall. Kurz, die Zeitdauer der Durchfahrt würde nicht weſentlich vermehrt, eben⸗ ſowenig Betriebs⸗ und Unterhaltungs⸗ koſten und das Publikum, welches auf Eröffnung im Jahr 1888 paßt, würde in ſeinen Erwartungen nicht getäuſcht. Nachdem Sie bei Erbauung des Suez⸗Canals in günſtigen Terrainver⸗ hältniſſen, das einfache Syſtem eines ebenen Einſchnittes angenommen, zeigten Sie, daß die große Kunſt des Inge⸗ nieurs darin beſteht: in jedem Falle diejenige Löſung der Aufgabe zu wäh⸗ len, welche von den natürlichen Ver⸗ niſſen vorgezeichnet iſt.— Wenn Sie ſich nun der Einſicht nicht verſchließen, daß in Panama Schwierigkeiten vor⸗ herrſchen, welche einen Syſtemwechſel begründen, werden Sie noch rechtzeitig augenſcheinlich übertriebene Ausgaben einſtellen und ohne daß Sie ſich von den Vorausſetzungen entfernen, welche für die Aufgabe zuläſſig ſind, können Sie die Unternehmung einem guten Ausgang zuführen und ſowohl Ihren Ruf als denjenigen der franzöſiſchen Ingenieure und die Ihnen anvertrauten Capitalien retten. Selbſt wenn man die Schleußen im gebirgigen Theil des Iſtthums und als proviſoriſche Löſung zuließe und als eine vorübergehende Einrichtung erbauen würde, um wenigſtens die Durchfahrt im Jahre 1888 zu ermöglichen, ſo würde dieſes ſchon genügen, um allen Intereſſen gerecht zu werden und den Credit der Geſellſchaft zu heben, indem Actionäre und Obligationäre, deren Vertrauen ſehr wankend geworden iſt, wieder beruhigt würden. Mit Verſicherung ausgezeichneter Hochachtung gez., Decoeur. Anmerkung des Ueberſetzers: Alſo anſtatt Canal— Aquaduct um Waſſer in den Ocean zu tragen. Deutſches Reich. Berlin. Dem Feuerbeſtattungs⸗ Congreß, der 1886 ſtattfinden ſoll, werden Delegirte aus allen Europäiſchen ——————— ————— iſt, als Errichtung von 10 Schleußen Ländern beiwohnen. Das Mailändiſche Central⸗Comite beräth gegenwärtig über das Datum und den Ort, wo der Con⸗ greß tagen ſoll. Die„Lombardia“ glaubt, daß man ſich für Berlin entſcheiden wird. Berlin, 12. Okt. Die öffentliche Ar⸗ beiterinnen⸗Verſammlung, welche vom Ar⸗ beiterinnen⸗Verein im Norden zu Freitag Abend nach dem„Salon zum Deutſchen Kaiſer“ einberufen und zahlreich beſucht war, verfiel nach kaum halbſtündiger Dauer der polizeilichen Auflöͤſung wegen Gottesläſterung. Frau Pötting hatte einen Vortrag auf die Tagesordnung ge⸗ ſetzt, den eigentlich Herr Paul halten ſollte, Herr Singer hatte ſich aber wegen anderer dringenden Geſchäfte ent⸗ ſchuldigen laſſen und ſo zwar ein Herr Bouché oder Burche als Lüclenbüßer mit einem Vortrag über die Offenbarungsre⸗ ligion eingetreten. Als er in ſeinen Aus⸗ führungen, die von freireligiöſem Geiſte durchweht waren, ſich bis zu der Behaup⸗ tung verſtieg, daß nicht Gott die Men⸗ ſchen, ſondern die Menſchen ſich erſt ihren Gott geſchaffen haben, erklärte der übes⸗ wachende Beamte die Verſammlung aufgelöſt. Gerg, 9. Okt. Vergangene Nacht er⸗ elgnete ſich in unmittelbarer Nähe der Stadt ein erſchütteruder Unglücksfall. Der Referendar Sorger kehrte Abends mit einem bei ihm zum Beſuche anweſenden Freunde, dem Studioſus H. aus Gießen, von einem Spaziergung und einer h⸗ lichen Kneiperei in dem Dorfe Giblach zurück. In der Nähe des Dorfes fielen ſie in einen Steinbruch. Der Student aus Gießen war ſofort todt. Sorger wurde ſchwer verletz erſt heute Morgen von nach der Stadt gehenden Landleuten gefunden. Ob er mit dem Leben davon kommt, iſt fraglich. Nach dem kürzlich erſchienenen Decker⸗ ſchen Terminkalender für uſtigbeamte, welcher die offtziellen Perſonalliſten der Juſtizbeamten enthält, iſt die Zahl der Aſſeſſoren in Preußen auf 1010 geſtiegen, während Referendare zu Ende ——— jeden Groſchen ſahen, welche eigenhändig die Dielen ſcheuerten und ſelbſtverſtändlich das Kochen ſelbſt beſorgten. Nichts deſto weniger kannten alle dieſe„Köchinnen“ die Geſchichte ihres Vaterlandes und ſeine Literatur, ſpra⸗ chen nicht ſelten über Muſik und Kunſt und eichneten ſich überhaupt durch ein geſundes rtheil in allen Lebensfragen aus. Ich muß hierbei noch eines an und für 15 unbedeutenden Vorkommniſſes gedenken. Wir halten mehrere Tag in einem abgelegenen Flecken Thüringens zugebracht und uns bei einer Wittwe eingemiethet, welche einen ge⸗ ringfügigen Handel mit kleinen 5 Damen⸗ toilette nothwendigen Gegenſtänden betrieb. Auf der Reiſe von Thüringen an den Rhein ich dieſer Frau in einer ngelegenheit geſchrieben. Ihre Antwort wird mir ſtets im Gedächtniß bleihen. Kalli⸗ graphiſch richtig, ausgeſucht höflich und in utem Stil verfaßt, ſetzte dieſelhe mich geradezu in Staunen. Ich will nur geſtehen, daß ich mich beim Leſen derſelben ſogar meines eigenen Briefes ſchämte, welcher flüchtig mit der uns eigenen Nachläſſigkeit hingeworfen und— keineswegs ſehr höflich war. Mir fielen unwillkürlich Brieſe ganz anderer Art ein, geſchrieben in unſerer Mutterſprache und mit den unverkennbaren Anzeichen der hohen Kultur unſerer„feinen Geſellſchaft!“ Aller⸗ liebſte pattes de mouches; ferner zwei oder drei allerliebſte kleine Fehler; die Abweſen⸗ heit jeder Interpunktion; im ganzen eine be⸗ zaubernde Unklarheit. Iſt das nicht ent⸗ 9 9 und über jede Poeſie erhahen?) o weit jene ruſſiſche Dame, welche durchaus keine Freundin der Deutſchen, weder der deutſchen Frauen noch Männer iſt! hält einen Steckbrief gegen den flüchtigen Musketier Johann Geſchwindhammer von der 5. Kompagnie des 65. Regiments. Die „beſonderen Kennzeichen, des Deſerteurs ſind ſo eigenthümliche, daß wir nicht umhin können, dieſelben auch weiteren Kreiſen zu verrathen. Musketier Geſchwindhammer trägt alſo als beſondere Keunzeichen““ auf der Bruſt ein Kreuz und ein Herz mit den B. J. 82, auf dem Rücken ein Wappen, darin ein Schiff und auch jene Buchſtaben, auf dem rechten Oberarm ein Frauenzimmer, auf dem rechten Unterarm einen Araber, welcher in der einen Hand ein Glas, in der anderen eine Flaſche hält, zwei ineinander liegende Hände, einen Kranz mit der Inſchrift: Sou⸗ venir'Af.“, an dem rechten Handgelent ein Kreuz, am Daumen einen Anker, auf dem linken ünterarm ein Arabermädchen einen Baum und eine Kirche, und auf der linfen Hand einen bekränzten, nicht näher zu be⸗ zeichnenden Theil, des menſchlichen Körpers — alles tätowirt.“ Von einem merkwürdigen Schiffsaben⸗ teuer erzählt ein Amerikaniſches Blatt. Bor Kurzem, als der Dampfer„Henry A. Tyler“ an dem am Tenneſſee⸗River gelegenen Savannah vorüberfuhr, ſprang ein— Panther von dem hohen, bem gengunten egenüberliegenden Uſer in den Strom und uchte zum Schrecken der Paſſagiere und der Schiffsmannſchaft den Dampfer zu erreichen. Das Fahrzeug war ſchwer beladen und das äußere Geländer dem Deck ragte nicht beſonders hoch über dem Waſſerſpiegel em⸗ por. Der Panther legte ſeine Vordertatzen auf das Geländer und ſchwang ſich auf das⸗ ſelbe, Er wurde von Deckarbeitern und Ma⸗ der Meiſtens waren dies Frauen, welche auf Der tätowirte Sketier. Das Amts⸗ blatt der königlichen Reoi in Köln ent⸗ —— Kohlenſtücke in's Waſſer zurückgeſchl wobei er ein Geheul des Schmerzes und der Wuth ausſtieß. Es gelang ihm dann, einer gewaltigen Anſtrengung das n erreichen; er ſprang mitten unter eine Ainzahl Neger und Decarbeiter, die ſich auf Vorderdeck befanden, hinein. Im nüchſten Moment machte ſich der Panther, ein Opfer ſuchend, ſprungfertig. Da erſchien der Capi⸗ tän des an e mit einer doppelläk Schrotfinte un 940 einen wohlgezielten S auf die Beſtie ab, von welchem dieſe zwiſchen den Schultern getroffen wurde. Mit einem gewaltigen 0 ſprang der Panther über das Geländer wieder in's Waſſer zu ſchwamm nach dem anderen Ufer zu, wobei er im Waſſer eine rothe Spur, von ſeinem Blut herrührend, zurückließ Das verwundete Thier berſchwand im Diclicht, von welchem das Ufer beſäumt iſt. Es war von dunkel⸗ brauner Farbe, fünf Fuß 63 und Ame 05 weiſe gegen zweihundert P nnd ſchwer. war der größte der ſeit langer Zeit in der dortigen Gegend geſehen worden i Uẽnterhaltung zwiſchen zwei Pariſer Portiers:„Elnd Sie verheirathet?“ „Ja! Sie ſind verheirathet“„Alle boc — ‚Alle Beide“—„Du ſagteſt mir doch, leben zuſammen.—„Nal freilich.“ ſind ſie doch a0 nicht derheithetz,— „Doch! doch, ſie ſind verheirat et.“— boch nicht älle Beide??—(Ja wohl, alle Beide, aber nicht— miteinander⸗ Beim Addiren, Lehrer: Du von Mama zwei Butterhrote und von wei Butterbrote bekommſt, 70 ann?— Schüler: Dann, d Stücken Kohlen, die Saufenben ah burc l genug. Juni— 6 2. Seite. Badiſche Volks⸗Zeitung⸗ 3889 vorhanden waren. Um einen Ver⸗ gleich zu ermöglichen, wie der Andrang zur juriſtiſchen Karriere zugenommen hat, geben wir, nach der„Voſſ. Ztg.“ aus den früheren Jahrgängen folgende, auf den Sommer bezw. Herbſt des betr. Jahres zu beziehende Daten. Es waren in Preußen vorhanden: 1874 271 Aſſeſſ., 1744 Referend., 220 1988 1875 5 186% 2326„ —77* 1870 299„ 3226„ 1880 431„ 3590 9 ä— 1882 65d6 3928„ 1886 747„ 3937 6 1684 894„ 3619„ 1885 1010„ 3839„ Während alſo die Zahl der Aſſeſſoren in ſtetem Steigen begriffen iſt, beginnt die Zahl der Referendare langſam zu —8 Doch läßt ſich bei der großen ahl noch vorhandenen Aſſeſſoren und dem Andrange zur zweiten Prüfung eine Beſſerung der juriſtiſchen Karriere, nach Meinung des vorzitirten Blattes, ſo bald noch nicht erwarten. Oie Sächſiſche Staatsanwaltſchaft hat Sozialiſtenprozeß keinen Ruhm ge⸗ krntet. Das ſcheinen ſelbſt die gouverne⸗ mental⸗partikulariſtiſchen„Dresdener Nach⸗ kichten“ zu fühlen. Komiſcher Weiſe ſucht bieſelbe jetzt die ganze Schuld auf die 1Berliner Polizei“ zu lenken,„von welcher die Anklage ausgegangen ſei.“ Seit wann, hemerkt die„Frf..“, ſind die Königlich Sächſiſchen Staatsanwälte der Berliner Polizei untergeben? Warum konnten die Sächſiſche Staatsanwaltſchaft und das Chemnitzer Landgericht nicht ebenſo die Anklage ablehnen, wie es nach den„Dres⸗ dener Nachrichten“ das Elberfelder Land⸗ gericht gethan hat? Die Leitung des Prozeſſes wider Gräf und Genoſſen durch den Herrn Landge⸗ richtsdirektor Müller hat in manchen Punkten eine Kritik hervorgerufen, die uns ganz berechtigt ſcheint. Nach§ 174 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes muß die Verkündigung des Urtheils in jedem Falle, auch bei nicht öffentlicher Verhandlung, Iffentlich erfolgen. Nach§ 176 deſſelben Geſetzes kann der Vorſitzende auch während nicht öffentlicher Verhandlung einzelnen Perſonen den Zutritt geſtatten. Dieſer an ſich discretionären Befugniß unter⸗ liegen aber nicht die beim Gericht ange⸗ ſtellten Richter, zugelaſſenen Anwälte und ausgelooſten Geſchworenen. Bei Berathung der Juſtizgeſetze wurde es in der Juſtiz⸗ kommiſſion auf das ſchärfſte hervorgehoben, daß es eine Beſtimmung darüber, daß dieſen Perſonen der Zutritt ſtets offen ſtehe, gar nicht bedürfe, da dies ſelbſt⸗ verſtändlich ſei. Die Juſtizkommiſſion erklärte es ſogar für unpaſſend, daß Richter, Anwälte und Geſchworene ſich den Eintritt erſt erbitten ſollten.— Die⸗ ſen Beſtimmungen entgegen hatte Herr Otrektor Müller nicht nur Anwälten und Richtern den Eintritt verſagt, ſondern ſogar das Gerichtsgebäude ſchließen laſſen, ſo daß die Verkündigung des Urtheils gar nicht öffentlich erfolgt iſt. Wheater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Montag, den 12. Oktober. Gegenüber. Luſtſpiel von Benedix. Die Stärke von Roderich Benedix liegt Bee in der Charakteriſtik und der feinen eichnung ſeiner Figuren, ſondern weit mehr And beinahe ausſchließlich im theatraliſch ——— und recht draſtiſchen Aufbau der andlung. Seine Luſtſpiele ſind ein Ideal von harmloſem Behagen und erfreuen eben darum heute noch. Da Benedix ſeine Figuren eigentlich nur in den Um⸗ kiſſen andeutet, dem Geſchick des Schau⸗ * ſpielers es überlaſſend, dieſen Rahmen ſo iſt ein Benedix'ſches Luſt⸗ iel auch für die Schauſpieler eine dankbare fgabe, welcher ſich geſtern das Jakobi'ſche epgar in dankenswerther Weiſe unterzogen hat. Der Concertmeiſter Hartlieb des Herrn Jakobi iſt eine wahre Erſcheinung geweſen und auch die Frau Amalie von Wahren der Frau Jakobi würde dieſes Lob verdienen, wenn dieſelbe den Dialekt nicht allzuſehr und heinahe in grotesker Weiſe übertrieben hätte. So ſpricht ein Bauernmädchen aus Backnang ſchwäbiſch, nicht die Tochter eines Großhänd⸗ Lers. te elegante Erſcheinung bot uns Herr Neumann, den wir ungern ſcheiden ſehen würden und auch die Wiedergabe der anderen Rollen verdient alles Lob. In der abgedroſchenen Offenbachiade „Die Verlobung bei Laternenlicht“ bedarf es noch weit mehr Laternen, um da⸗ rin auch nur etwas geſunden Humor!zu ent⸗ Am Schluß eines Artikels über den Prozeß Graef ſagt die„Nat.⸗Ztg.“ ſehr bezeichnend: Zu den Mißgriffen aber, gegen welche die Preſſe ſich zu wenden hat, ſcheint in neuerer Zeit immer häufiger die Art zu gehören, wie die Stellen der Staatsan⸗ wälte beſetzt werden, und nicht minder die Gewohnheit, aus der Staatsanwaltſchaft mit Vorliebe die Perſönlichkeiten zur Be⸗ entnehmen. Dieſe Gewohnheit, ſo ſcheint es, übt auf die Staatsanwälte, in poli⸗ einen Anreiz, ſich auszuzeichnen, welcher der Handhabung der Juſtiz nicht förder⸗ iſt lich iſt. Rußland. Petersburg, 11. Okt. officiellen Erklärung, daß Montenegro die gegenwärtige Lage der Dinge mit Ruhe betrachte und die weitere Entwickelung der Ereigniſſe ruhig abwarte, ſagt das„Jour⸗ nal de St. Petersbourg“, es wäre zu wünſchen geweſen, daß die übrigen Regie⸗ rungen des Orients dieſelbe Klugheit ge⸗ zeigt und dieſelbe Reſerve beobachtet hätten, es wäre das zu ihrem Vortheile geweſen, financiellen Lage aus. alsdann auch leichter geweſen, die Ge⸗ lichen Arbeit zurückzukehren, welche den Regierungen namentlich zu einer Zeit ob⸗ liege, wo man erkenne, daß Europa, re⸗ präſentirt durch die Großmächte, keine Luſt habe, durch tollkühne Unternehmungen den Weltfrieden gefährden zu laſſen und feſt entſchloſſen iſt, einer ſolchen Calamität zuvorzukommen und die Macht hat, es zu thun. Zu der Depeſche aus Rio de Janeiro vom 5. d.., nach welcher der Braſili⸗ aniſche Geſandte in Petersburg ſeiner Stellung enthoben und in den Militär⸗ liſten geſtrichen worden ſei, bemerkt das „Journal de St. Petersbourg“, daß ſeit dem Tode Alhandra's, welcher im letzten Frühjar erfolgts, überhaupt kein Braſili⸗ aniſcher Geſandter in Petersburg war. Amerika. Waſhington, 10. Okt. Nach dem Be⸗ Unwetter, Regengüſſe und Inſekten der Baumwoll⸗Ernte. Der Durchſchnittsſtand der Baumwolle fiel von 87½ auf 78; ein gutes Herbſtwetter wird jedoch dieſe Ziffern ändern können; der Mittelertrag per Acre beträgt gegenwärtig 36¾ Cent. von einem Ballen; die Maisernte iſt glücklich beendet und ein wenig beſſer als eine mittlere. 26½ Buſhels, 1 Buſhel= 35,137 Liter, per Acre belaufen; der mittlere Ertrag des Weizens iſt 10½ Buſhels per Acre auf dem Terrain, auf dem bis jetzt ge⸗ erntet wurde. Der Ertrag des Hafers ſtellt ſich auf 28 Bufhels per Aere und gibt eine Ernte von 600 Mill. Buſhels. Der Durchſchnittsſtand des Roggens be⸗ der der Gerſte auf 22 Buſhels. müther zu beruhigen und zu der fried⸗ richte des Ackerbau⸗Departements ſchadeten Zum Hie Vorftaah er kec Nicht ſelt durch Execution zu zwingen. etzung der höheren richterliche zu 31 6 Dienen, 0 + ſetzung höheren richterlichen Poſten z wieſen wird, daß die eingeſchriebenen Hilfs⸗ kaſſen zur Erhebung von Forderungsklagen tiſchen und unpolitiſchen Angelegenheiten, 14. Oktober⸗ Städtiſches, Mannheim, 13. Oktober 1885. 989 nen die Vorſtände der freien ein en Hilfskaſſen der durchaus irr dieſelben vermöchten gegen e mit Hinterlaſſung von Beit den betr. Kaſſen ausgetreten ſind ſchloſſen werden, nicht klagend vorzu⸗ Ce unrg event. Ls wird daher en, um die Schuldner zur zur Aufklärung dienen, wenn darauf hinge⸗ ſehr wohl im Stande ſind und daß, wenn pon dieſem Rechte nicht in allen Fällen Ge⸗ brauch gemacht werden dürfte, dies an der erwähnten Thatſache nichts ändert. Unter⸗ läßt nun der Vorſtand einer auf ſolche ver⸗ werfliche Weiſe hintergangenen Kaſſe, klagend gegen die Säumigen vorzugehen, ſo dürfen h0 dieſelben ja nicht glauben, dadurch ihren Ver⸗ 8 Pflichtungen ſich gänzlich entziehen zu können. Anläßlich der vornehmlich von dem Geſichtspunkt ihrer Es wäre ihnen Nach den gegenwärtigen 4 Anzeichen wird ſich das Erträgniß auf läuft ſich auf 10¼0 Buſhels per Acre, Berein Maunheim In nicht wenigen Fällen lommt„das dicke Ende“ nach. Tritt nämlich ein Mitglied aus einer eingeſchriebenen Hilfskaſſe freiwillig oder gezwungen aus, ſo hat der Vorſtand derſelben die geſetzliche Pflicht, davon der Meldeſtelle der Ortskrankenkaſſe alsbald, ſpäteſtens aber innerhalb 8 Tagen, Anzeige zu erſtatten. Die Folge davon iſt eine Vor⸗ ladung der Veranzeigten nach der Bürger⸗ meiſterei, wo von den Verſicherungspflichtigen der Nachweis verlangt wird, daß dieſelben bis zu dem Tage ihrer Anmeldung zur Orts⸗ krankenkaſſe alle Beiträge zu der eingeſchrie⸗ henen Hilfskaſſe gezahlt haben, welche ihren ritt oder Ausſchluß anzeigte. Kann E Nachweis nicht erbracht werden, ſo hat Verſicherungspflichtige ſämmtliche auf die Zahlungseinſtellung bei der freien eingeſchriebenen Hilfskaſſe und ſeinem Eintritte in die Orts⸗Krankenkaſſe liegende Zeitperiode entfallenden Beiträge alsbald zu erſtatten. Daß hierbei die Betreffenden nicht gerade im Vortheile ſind gegenüber dem vechtlich Denkenden, welcher nicht gewillt iſt, ſich eingegangenen Verpflichtungen auf Koſten ſeiner Mitgenoſſen entziehen zu wollen, dafür könnten Beiſpiele hier angeführt werden. Landtagswahl. Bei der heutigen Aus⸗ looſung wurden aus dem 4. und 5. Diſtrikt die Hexren Braun Joſeph, Tüncher, Rein⸗ hardt Emil, Kaufmann, Scharpinet Seb., Tapezier, Ficks Carl, Kaufmann, Hauſer Lud., Conditor, Groß Carl, Metzger, Goehring Fried., Juwelier, Engelhardt Rob., Fabrikant, Joſt Carl, Juwelier, Renner Hubert, Kauf⸗ mann, Labenburg Leop., Dr. Oberrath, Back zwiſcheu ſeiner Ludw., Hofmetzger, Traub Joſ. prakt. Arzt, zu Wahlmänner beſtimmt. Feuer. Geſtern früh gegen 10 Uhr entſtand in einem Zimmer des Hauſes J7. 10 1 Umicher) ein Brand, der indeß durch die )barſchaft, und ohne die Feuerwehr zu armiren, wieder gelöſcht wurde. Jedoch all iſt ſämmtliches in dem Zimmer befindliche Mobilar, das auf M. 600 geſchätzt iſt, ver⸗ ut und zerſtört. Der betreffende Ein⸗ vohner iſt nicht verſichert. Der Schaden am Gehäude dürfte gleichfalls nicht ſehr unbe⸗ dentend ſein, da die Treppe ſchon ſo weit vom Feuer gelitten hat, daß ſie abgetragen wer⸗ den mußte. Die Entſtehungsurſache iſt un⸗ bekannt. Belocipetſport. Der hieſige Veloci⸗ pediſtenverein gab am Sonntag Nachmittag, leichſam zum Schluß der Saiſon ſeinen Nitgliedern eine Unterhaltung auf der Fahr⸗ hahn beim Schießhaus, die jedoch gleichfalls unter dem Einfluß der Witterung ſehr z leiden hatten. Doch hatten ſich immerhin ca. 50 Fahrer und eine größere Anzahl Zu⸗ ſchauer eingefunden. Sowohl die Geſellſchafts⸗ rennen, als auch die von Herrn Gabriel axrangirte und geführte Quadrille, welche von 10 jugendlichen Fahrern ausgeführt wurde, efielen ſehr gut und legten Zeugniß ah von em Fortſchritt und der Sicherheit der Fahrer auf ihrer Maſchine. Am Abend fand im Ballhaus eine gemüthliche Unterhaltung, bei gleichfalls zahlreicher Betheiligung mit ſchönem Verlauf ſtatt. Der„Roller' ſche Stenographen⸗ “feierte geſtern Abend in den Räumlichkeiten des„Prinz Max“ das ———————— ie Sen der doller ſchen Fi⸗ riſt. Die Babt ber Theilnehmer war eine 0 große, 1 der gerüumige Saal ſie kaum anz zu faſſen vermochte. Eröffnet wurde ie 15 durch einen von Heinrich Roller edichteten Prolog, den Herr Steitz in wirk⸗ 05 gefühlvoller, zum Derzen dringenden Weiſe vortrug. Hierauf hielt Herr Becker, Vorſitzender des Vereins, die Feſtrede, in welcher er mit ſchwungvollen Worten den Entwickelungsgang der Rollerſchen St graphie ſchilderte und beſonders die. rigkeiten betonte, gegen welche die Roll Schule angeſichts der zur Zeit ihret dung faſt übermächtigen Schaar von Gegnern i kämpfen gehabt. Daß ſie ſich nach Ver⸗ auf von kaum einem Jahrzehnt bereits den dritten Platz von den Deutſchen Hauptſteno⸗ graphie Syſtemen errungen habe, beweiſe am ſchlagendſten die Vortrefflichteit der ihr zu Grunde gelegten Ideen. Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf die Stenographie, dem die Muſik(eine Abtheilung der Schirbel'ſchen Kapelle) und alle Anweſenden kräftig bei⸗ ſtimmten. Hierauf ergriff Herr Keim das Wort, um in kurzen Zügen das Lebensbild Roller's zu ſkizziren und dem Meiſter anläß⸗ lich des Feſtes einen Trinkſpruch darzubringen. ——— komiſche Vorträge, dazwi⸗ ſchen Muſit⸗Piecen von der bekannten vor⸗ trefflichen Art ſchloſſen ſich ſodann in bunter Reihenfolge an und würzten ungemein die geſellige Unterhaltung, welche die Theil⸗ nehmer bis zum frühen Morgen beiſam⸗ men hielt. Bortrag im ſtenographiſchen Ver⸗ ein, Wir wollen nicht unterlaſſen, auch an dieſer, Stelle darauf hinzuweiſen, daß es dem Gabelsberger Stenographen⸗Verein hier iſt, Herrn Dr. Gautter aus Frank⸗ „zu einem Vortrage zu gewinnen. r. Gautter, ein auf dem Gebiete der hhie ſehr bekannte Autorität wird am nächſten Mittwoch, den 14. d. M. im Saale des Ballhauſes hier über„Die 8 eno⸗ graphie im Dienſte des täglichen Lebens“ ſprechen und iſt der Zutritt für Jedermam frei, d. h. es werden Eintrittskarten von dem Gabelsberger Stenographen⸗Verein unent⸗ geltlich verabfolgt; für Mitglieder des kauf⸗ männiſchen Vereins, ſswie deren Angehörige enügt es, wenn ſie ſich am Eingang als folche— durch ihre Mitglieds⸗ oder Vor⸗ leſungskarten— legitimiren. Wir hoffen und wünſchen, daß die Beſtrebungen des Vereins durch recht zahlreichen Beſuch des Vortrags, auch ſeitens des zärteren Ge⸗ ſchlechts, Anerkennung finden mögen, und Viele, die bisher der Meinung waren, die abe für ſie doch keinen Werth eines Beſſeren belehrt, und durch den Vor⸗ trag der ſchönen Kunſt Gabelsbergers als Jünger zugeführt werden. Badiſche Nachrichten. 1Käferthal. Der neue Eigenthümer des auch auswärts bekannten Gaſthauſes zum Pflug; Herr Endemann, hat die Wirthſchaſts⸗ räumlichkeiten neu herrichten laſſen und einen Erholungsort geſchaffen, welcher an Eleganz und Comfort ſeines Gleichen ſucht. Macht ſchon das geräumige, reinliche Wirthszimmer einen äußerſt freundlichen Eindruck, ſo iſt man von der Ausſtattung des Nebenzimmers überraſcht und muß ſich beim erſten Anblick ſagen, daß man noch nie einen derartig ele⸗ ganten und doch ſo gemüthlichen Raum auf dem Lande geſehen hat. Z 0* el1 E12 Zu dem duntklen Wandmuſter paſſen die in gleichem Tone ge⸗ haltenen Vertäfelungen und Draperien der Fenſter, ſowie die Bemalung der Decken. Ein Prachtvolles neues Billard nimmt den unteren Raum des Zimmers ein, während der obexe eine Reihe maſſiv eichener Tiſche und ſehr bequeme Stühle enthält. Mehrere wunder⸗ volle Hängelampen erhellen das Zimmer und ſtrahlt ein amerikaniſcher Ofen behagliche Wärme aus. Außer dem Billard ſind auch verſchiedene andere Spiele: Schach ꝛc. und mezxere politiſche, ſowie 3 illuſtrirte Zeitungen vorsanden. Aber nicht allein die Ausſtattung des Zimmers macht daſſelbe ſo behaglich; die Wirthſchaft iſt demſelben entſprechend. Vor⸗ zügliches Bier aus der Aktienbrauerei Schwetzingen und von Schrempp in Karls⸗ ruhe wird in feinen Deckelgläſern und Krügen verzapft, die Weinkarte enthält die beſten und ————————————————————— 4 —————— decken. Wenn der„Schatz“ nicht gar zu hübſch und die Beſetzung der ſämmtlichen Rollen nicht ſo gut wäre, wie dies bei uns der Fall iſt, ſo würde man beſſer darauf ver zichten. Kann man abſolut keine Novitäten entdecken, welche zünden und ziehen, ſo greife man in Gottes Namen lieber auf den Bene⸗ dix zurück, der es wenigſtens verſteht, unſere Lachmuskeln in Thätigkeit zu ſetzen. Wir „Das Konzert“. bemooſte Haupt“, nicht verfehlen. Herrn Muſikdirektor K. Goepfart, welcher im vergangenen Winter den hieſigen Sängerbund“ dirigirte, iſt der ehrenvolle KAuftrag zu Theil geworden, die Muſik zu dem A. Danne'ſchen Weihnachtsſtück,„Beeren⸗ lieschen“, welches vom Hofthegter in Weimar bereits angenommen iſt, zu ſchreiben.— Wir wollen bei dieſer Gelegenheit nochmals auf die von dem ſtrebſamen Künſtler kom⸗ ponirte dreiaktiſche Spieloper,„Quintin Meſ⸗ ſis, Schmied von Antwerpen“, zurück⸗ kommen, worüber wir 0 ſeiner Zeit kurzen Bericht machten.— Altmeiſter Liſt hat ſich den Klavierauszug von Herrn Grep⸗ fart vorſpielen laſſen und ſoll ſeine Be⸗ friedigung über die Fortſchritte ſeines Schü⸗ lers unter Anderm in folgenden Worten ausgedrückt haben:„ danke Ihnen für den Genuß und wünſche, daß Sie mich bald wieder mit einer ähnlichen Arbeit erfreuen.“ —.Smmerhin ein ſehr gutes Urtheil.— e wir aus ſicherer Quelle erfuhren, —— Herr Goepfart während ſeines Hier⸗ eins die Oper zuerſt an hieſiger Bühne ein⸗ S und ſoll auch der Klavierauszug das oblwollen unſres erſten Kapellmeiſters erregt empfehlen beſonders:„Doktor Weſpe“, 3 0 teſe Stücke werden alle ihre gute Bühnenwirkung haben. Daß ſie trotzdem nicht angenommen wurde, entzieht ſich natürlich unſerem Dilet⸗ tantenverſtande. Doch glauben wir, ſo viel beurtheilen zu können, daß das Repertoir unſtrer ſogenannten Hofbühne wohl noch eine neue Mittwochsoper hätte ertragen können. Der junge Komponiſt arbeitet gegenwärtig au der Bollendung einer dreiaktigen komiſchen Oper, Camilla“, um alsdann die Kompoſition einer Operette zu beginnen. Bortrag. des Herrn Legationsrath Prof. Dr. H. Brugſch⸗Paſchg im Kaufmänniſchen Verein zu Mannheim über Reiſe nach und in Perſien. Die Wirkung des geſtrigen Vortrages wurde ſehr durch die ſchlechte Akuſtik des Saalbaues beeinträchtigt. Der Name des Herrn Prof. Brugſch wurde in letzter Zeit öfters in der Preſſe genannt, da derſelbe bei ſeiner letzten perſi⸗ ſchen Reiſe mehrere vorzügliche Dramen auf⸗ gefunden habe, mit deren Ueberſetzung in die deutſche Sprache er momentan beſchäftigt ſei. Herr Prof Bruagſch ſchilderte ſeine Reiſen nach und in Perſien auf Grund ſeiner eigenen Erfahrungen und Anſchauungen bei ſeiner Anweſenheit daſelbſt in den Jahren 1860 bis 1861 und im September vorigen Jahres als Mitglied der deutſchen Geſandtſchaft. Der Redner bemerkte, daß Perfien noch in dem Schlendrian von alter Zeit fortlebe und jede Reform durch die Habſucht der Beamten ver⸗ eitelt werde. Er ſchilderte die Religions⸗, politiſchen und Militär⸗Verhältniſſe. Er ſchloß mit den Worten: Perſien ſei ein perfallener Staat, der nur noch von dem Ruf ſeiner ein⸗ ſtigen Größe zebre. Wir bedauern, daß der Redner in dem Vortrag nur wenig auf ſeine Erlebniſſe und auch auf die Literatur der Perſer einging, ſondern mehr eine geographiſche Abhandlung brachte. Der Saal war ſehr gut beſucht. im Verlag von K. Ferd. Heckel hier iſt in Neuer Auflage ein Plan von Mann beim⸗Luhwigshafen erſchienen, der außer allen baulichen Veränderungen der letzten Jahre auch die projektirten Hafen⸗ und Eiſen⸗ bahnanlagen am Schnikenloch und der Mühlau und die Plaulegung in den Neckargärten ent⸗ hält. Der Plan iſt geſchmackvoll und zweck⸗ entſprechend ausgeführt und dürfte beſonders in hieſigen Geſchäſtshäuſern vielfach Ver⸗ wendung finden. Theater⸗Nachrichten. Man ſchreibt aus Stuttgart, 9. Oktober: „Unglaublich, aber wahr! Inten dant Wer⸗ ther hat einen neuen Heldentenor„ent⸗ deckt“, welcher in ſtiller Verborgenheit ſeit vollen fünfzehn Jahren in unſerm eigenen Theater⸗Chor wirkte. Herr Baluff— dies iſt der Name des Neuentdeckten— ſang geſtern Abend den Manrico im„Troubadour“ und erzielte durch ſeine glänzenden Stimm⸗ mittel, ſowie durch ſeinen hübſchen Geſangs⸗ vortrag einen wahrhaft ſenſationellen Erfolg. Insbeſondere nach dem ſehr geſchmackvoll vorgetragenen Andante und der Stretta im dritten Akt wurde Herr Bulluff vier Mal ſtürmiſch hervorgerufen. Neben ihm hatte ich Herr Luria als Luna eines ehrenden folges zu erfreuen, und auch die Damen Czerwenka und Hieſer erzielten den Beifall des ſehr animirten Publikums. Dem Ver⸗ nehmen nach ſoll Herx Balluff auf drei Jahre einen Theil des Heldentenorfaches enga⸗ worden ſein, ——— 14. Oktober⸗ Badiſche Volks⸗Zeitung. 8. Seild. edelſten Sorten, nur ächten Trunt Kalte und warme Speiſe, ſo wie im Hotel, ſind den ganzen Tag zu haben. Kurz es iſt hier ein Frholungs eſchaffen, welcher dem Gründer Ehre macht. Heidelberg, 12, Okt. In der Nacht vom 10.)11. dſs. Mis wurde in der Bergheimer⸗ ſtraße in der N ähe von Siegels Bierhalle der verheirath Taglöhner Anton Buſch dahier todt efunden. Derſelbe ſoll an dem betr. Abend ſtark betrunken geweſen ſein und wurde auf dem Geſichte liegend angetrof⸗ ſen, ſo daß zu vermuthen iſt, daß er durch Erſtickung ſeinen Tod gefunden hat. Die Leiche in das akad. Todtenhaus verbracht.— d, welches von ſeiner unbarmherzigen Laufe dieſes Sommers in der und aufgefunden wurde, geſtorben, während die fe im Gefängniß verbüßt.— zurſchen wurde dieſer Tage aus „ wozu der Schlüſſel in einer an hängenden Hoſe ſteckte, 60 Mk. t, welches Geld der Beſtohlene im age ſeiner Geliebten hat auf die Spar⸗ kaſſe bringen ſollen. Ein Thäter iſt bis jetzt noch nicht ermittelt. — Weinheim, 11. Okt. Herr Amtsrevi⸗ eut Ehret von hier, vom Bezirksamt zum Bürgermeiſter vorgeſchlagen, wurde von der ig, dem Vorſchlag entſprechend, auf er von 2 Jahren hierzu ernannt. Be⸗ eine dreimalige Wahl der 9 blieb Bürger ohne Reſultat, Bruchſal, 12. Okt. Samſtag, 10. Oktober, ſand hierſelbſt eine außerordentliche Sitzung ſeitens der Volkspartei angefochtenen Stadtverordnetenwahlen ſtatt. Wie ſich kaum anders erwarten ließ, zeigte ſich dabei wenig Geneigtheit, die zahlreichen Anfechtungsgründe anzuerkennen und ſich den Anſchauungen der Volkspartei zu bekennen. Karlsruhe, 12. Okt. In Sachen des beim Gr. Oberlandesgericht anhängigen Rechts⸗ ſtreites der 1651 Mitglieder des Sterb⸗ kaſſenvereins für Veteranen iſt es heute noch nicht, wie in der vorigen Woche berichtet, zur Urtheilsverkündigung gekommen, es iſt vor⸗ erſt nur ein Beſchluß dahin ergangen, daß der beklagte Verein in Folge ſeiner Einrede bezüglich 658 beanſtandeter Kläger den Nach⸗ weis zu erbringen hat, inwiefern der gegen dieſe Kläger ausgeſprochene Ausſchluß be⸗ beündet iſt und ob die im§ 9 der Satzungen vorgeſchriebenen und zu einem giltigen Aus⸗ ſchluß erforderlichen Formalitäten überall eingehalten worden ſind, was zu beweiſen, theils ſehr ſchwer fallen, theils gar nicht möglich ſein wird. Termin zur weiteren Verhandlung und zur Vervollſtändigung des Einredevortrags iſt auf Samſtag, 16. Januar 1886 anberaumt. Pfälziſche Nachrichten. Frankenthal, 12. Okt. Eine beiſpiellos rohe That wurde in der Nacht vom Samſtag zu Sonntag in der Scheune des Herrn Pri⸗ vatier G. Weiß hier begangen. Unzweifelhaft waxen es zwei Individuen, die in dieſelbe einſtiegen, die in der Tenne ſtehende Saat⸗ frucht umherſtreuten und dann 7 prächtigen Hühnern, ohne ſie zu tödten, den Leib auf⸗ ſchnitten, deren Därme und Eierſtöcke heraus⸗ riſſen und die 7 Thiere ſodann in eine Reihe hinlegten. Hoffentlich gelingt es der Polizei, die bereits deshalb in reger Thätigkeit iſt, den rohen Frevler habhaft zu werden.(J..) Hambach. Die Ergebniſſe unſerer Wein⸗ leſe ſind, ſo viel ſich überſehen läßt, weit den Erwartungen zurückgeblieben und kaum ein Viertelherbſt wird die mühevolle Jahresarbeit lohnen Man geht nicht zu weit, wenn man annimmt, daß ein Viertel der Trauben vollſtändig verfault und ruinirt ſind. Die Preiſe variiren noch ſehr und im Handel geht es noch ziemlich ſtill. „Kaiſerslautern, 11. Okthr. Hier wurde ein ziemlich bedeutender Poſtdiebſtahl verübt. Eine am Donnerſtag bend aufgegebene Werthſendung des hieſigen Nebenzollamtes an das Hauptzollamt in Landau im Betrage von gegen 7000 M. verſchwand ſpurlos und es iſt bis heute über den Verbleib desſelben, ſowie über den etwaigen Dieb trotz der ſofort ein⸗ geleiteten Unterſuchung nichts ermittelt worden. Pirmaſens, 10, Okt. Vor etwa 8 Tagen ging der Gerbereibeſitzer Karl Harthmuth von hier auf Reiſen und alsbald verbreitete ſich das Gerücht von einer Ueberſchuldung des⸗ ſelben. Als nun Harthmuth geſtern wieder zurückkehrte, wurden in der That ſeine Ge⸗ ſchäftsbücher ſofort gerichtlich beſchlagnahmt ſelbſt ins Amtsgerichtsgefängniß ab⸗ geführt. Heſſiſche Nachrichten. Darmſtadt, 12. Okt. Geſtern Nachmittag fuhr der kurz nach fünf Uhr von Heidelberg hier eintreffende Schnellzug der Main⸗Neckar⸗ bahn unweit des 9 auf einen Rangier⸗ zug, wodurch 5 Wagen des letzteren, aber keine Perſonen beſchädigt wurden. Dieſe verhältnißmäßig noch glückliche Wendung er⸗ klärt ſich daraus, daß der Führer des Schnell⸗ zuges, der überſehen hatte, daß das Abſchluß⸗ ſignal die Sperrung des Geleiſes angezeigt, noch Contredampf gegeben. Das Weitere wird die Unterſuchung ergeben. Der Loco⸗ motipführer, ein Badenſer, iſt alsbald ſus⸗ pendirt worden, Mainz, 11. Okt. Die hieſigen Metzger⸗ neiſter haben von heute ab eine allgemeine Herabſetzung des Ochfenfleiſches um 4 Pf. ber ½ Kilo beſchloſſen.(Den Mannheimer zur gefl. Nachahmung empfohlen. Handelszeitung. aa. Maunheim, 10. Okt. Ueber die Ver⸗ handlungen in der 26. Sitzung der Eiſen⸗ bahntarifkommiſſion und des Ausſchuſſes der Verkehrsintereſſenten zu Köln vom 8. Olt d. F. iſt folgendes zu bexichten: 1. Der Antrag der Mansfelder Kupfer⸗ r bauenden Gewerkſch f Verſetzung des Bezirksraths behufs Verhandlung über ohn Rohkupfer aus? Engsklaſſe B NS wenigſtens nach Spezialtarif 1 wurde ab⸗ gelehnt. 2. Weiter wurde abgelehnt der Antrag des Ausſchuſſes der Verkehrsintereſſenten auf Verſetzung von Kakaoſchalen aus den all⸗ gemeinen Wagenladungsklaſſen in den Spe⸗ zialtarif 1. 3. Der Antrag der Königl. Eiſenbahndirek⸗ tion zu des A des Spezialtarifs 1 wurde angenommen. 4. Bezüglich der Bezeichnung„Pferde⸗ futterkuchen“ wurde beſchloſſen, dieſer Poſition die Faſſung zu geben:„Futterbrod, nur für Thiere verwendbar.“ 5. Ko chherdolatten ſind als Ganz⸗ fabrikat zu betrachten und gehören als ſolches in Spezialtarif 1. 6. Pflugſchaaren und Streichbret⸗ ter zum Pfügen, roh vorgearbeitet, unge⸗ locht, ungeſchliffen und ungeſchärft ſind in den Spezialtarif II aufzunehmen. In dem Spezialtarif 1 ſind hinter„Pflug⸗ ſchaaren“ die Worte zu ſetzen„gelocht und geſchärft.“ 7. Bezüglich der Tarifirung und Namen⸗ Köln(linksrheiniſch) um Aufnahme tkel„Rübenkraut“ unter die Güter klatur von Säureharz wurde der Antrag der Badiſchen Bahn angenommen: kohlentheerverarbeitung“ in a) die Poſition„Abfälle bei der Braun⸗ 93 Spez tarif III unverändert zu belaſſen und b) die Deklaſſifikation von Abfallſäure bezw. hon Harze harzſchwefelſäure abzulehnen. 8. der Antrag betreffend i Möllons wurde zurückgezogen, 9. der Antrag auf Beförderung von friſchen 10 Wweſe mit den Perſonen⸗ bis 750 Russen 988/ 52., Egypter 65¼ bz., Serb. Hypoth. A. 79½ be,, Italiener 931½/6-/8 hz., 6½ Uhr; Credit 225/, Staatsbahn 224¼,[Galigier — Gotthard 102/4, Schweizer Union 68½, Türken .— Matte Pariser Course bewirkten allgemeine mässige Abschwächung, welche sich nach Eintreffen der 4 ner Mobfisirungs-Nachricht etwas verschärkte, Namentlich österr, Bahnwerthe gedrückt. Privat-Disconto 2¾ 0ſo. Berlin, 12. Oetb. Weizen October. 159.50, April- Mai 169.5,0 Roggen Oetbr.-Novbr. 135.50, AprilAfai 20, Rüböl 100% 45.30, April-Mai 47.40, Bpiritus i0c 39.80, April-Mai 41.70, Hafer Oetbr.-Nov. 125.70 April-Mai 135.70 Weizenmehl 0 1000 19.50, dto. 00 00.52, Roggenmehl 0 10 19.00. Cöin, 12. Oetbr. Weizen hiesiger 17.00, Roggen hiesiger 14.50, Hafer 1oco 13.50, Rüpöl 1000 25.20. Paris, 12. Oet. Zucker per Oet. 51.— per Jan:- AP 52.75. Mehlseptbr. 48.75 Januar-April 51.— + 66 50 laure, 12. Oet. Kaſſee unv. Santos per Octob. 48. per Nov. 48.50 por April 48.75. per Juni 50.75.— 2 ruhig. per Okt. 42.25. men, 12. Det. Petroleum 1000.45, Schmalz (Wilcox( l0c% unverzollt 33.50. Antwerpen, 12. Oet. Petroleum 100 18.87, Novb.- EZbr. 19.57, Rübenzucker 1000 38.50, Schmalz 81.— 12. Oetober. Weizen loco behauptet per Herbst.640.—-48 B. Frühjahr 827 G.—.28 B. don, 10. Oet. Zucker ruhig, Muscovada ganz abge- Rübenzucker 15 sh- 1½ d. Caflee Ceylon fest, utos 23½, Rio 20-21¾ Costarica, und Guatemala auf der Kuktion fest; Jute fest, HKanf matt, Reis fest 55 Weizen, Pfülzer Üſchwefelſäure der Brand⸗ zügen iſt mit unweſentlicher Abänderung an⸗ geuommen. Bezüglich eines nachträglich auf die Tages⸗ Ordnung gekommenen Antrags, betre „Graphiterde“, wurde die Beſchlußfaſſ vertagt. Am Tage nach der Sitzung Mitglieder der Eiſenbahntarif des Ausſchuſſes der Verkehrsinter Eſſen, um die Krupp'ſchen Werke ſichtigen. Schließlich haben wir noch mitzutheilen, daß die nächſte Sitzung in Hamburg am 11. Februar 1886 ſtattfinden wird. u be⸗ a, a. Ueber den Hafen von Genug ent⸗ nehmen wir der„Deutſchen Spediteurzeitung“ vom 7. Oktober l. J. Folgendes: Die Bau⸗ thätigkeit an den Hafenanlagen zu Genna iſt eine ſehr intenſive, namentlich wird an der Herſtellung von Löſchplätzen und Landungs⸗ brücken eifrig gearbeitet. Die Geſammtaus⸗ dehnung dieſer neuen Landungſtellen beträgt ca. 3500 Meter, ſo daß der Hafen mit den bereits vorhandenen Landungsſtellen für große Schiffe eine Länge von beinahe 5000 Meter beſitzt, die ſpäter durch weitere Anbauten auf ca. 6500 Meter erhöht werden wird. Gleich⸗ zeitig wird die Bahnſtation am Hafen, die zum großen Theil mit einem weiten gedeckten Lagerplatz verſehen iſt, entſprechend groß an⸗ gelegt und zwar derart, daß die Waggons bis an die Schiffe geführt werden können. Ferner große Inveſtationen behufs Comple⸗ tirung der Hafenanlagen ſind in Ausſicht ge⸗ nommen, und endlich hat die Genueſer Han⸗ delskammer ihren Präſes beauftragt, an die folgende Verlangen zu ſtellen: 1) Alle Landungsplätze(Scali) Genuas ſollen als eine Eiſenbahnſtation betrachtet werden mit gleichen Tarifen für die Waarenbeförderung. 2) Die an dem Ponte Spinola erhobene Mehr⸗ taxe für die dort ein⸗ und ausgeladenen Waa⸗ ren ſoll aufgehoben werden. 3) Die Verant⸗ wortlichkeit der Bahnverwaltung ſoll für alle Landungsſtellen dieſelbe ſein und 4) die Ver⸗ wiegung ſoll in Zukunft eine genauere und ſorgfältigere ſein. Maunheim, 9. Oktober. Submiſſion. eſterreich. 25 1. 20. Oktober, 10 Uhr. Magiſtrat der Stadt Wien. Lieferung von 220,000 Stück 7,7Vilshofener Granit⸗Würfelſteinen mit den Lieferungsterminen für 120,000 Stück bis Ende Juni und für den Reſt von 100,000 Stück bis Ende Juli 1886 und von 100,000 Stück von 577Vilshofener Parallelepiped⸗ Granitſteinen mit dem Lieferungstermine für 65,00 Stück für Ende April und für den Reſt von 35,000 Stück bis Ende Juni 1886. Exemplare der bezüglichen Vorſchrift können bei der ſtädtiſchen Hauptkaſſe gegen Zahlung von 10 Kr. bezogen werden. 2. 20. Oktober, Mittags. K. K. General⸗ Direktion der Oeſterreichiſchen Staatsbahnen — Wien. Lieferung von Oberbaumaterial. Das Verzeichniß der Gegenſtände liegt in der Redaktion zur Einſicht auf. Näheres an Ort und Stelle. Maunheim, 12. Octbr.(Hopfenmarkt. Offtzieller Bericht des Hopfenmarkt⸗Comitee) Angeſichts der allgemeinen Flaue bewegt ſich auch am hieſigen Hopfenmarkte das Geſchäft in engen Grenzen. Es kamen heute 15 Ballen um Verkaufe in der Preislage von M. 27 is 41. Das Lager, ca. 70 Ballen enthaltend, beſteht aus Badiſchen, Württemberger und Lothringer Hopfen. Auch in vorjähriger Waare iſt ein Kauf zu M. 20 zu verzeichnen. Prima Qualität bleiben ſtets gefragt, ſind aber ſelten und nur annähernd vertreten. Mannheimer Fettviehmarkt vom 12. Oetober 1885. Es waren beigetrieben: 85 Ochsen, 548 Schmalvieh und Farren, 183 Kälber, 414 Schweine, 23 Milchkühe und 21 Schafe. Die Preise stellten sich für 100 kg. Schlachtgewieht: Ochsen 1. Gual. 135 2, Gual. 120 Mk., Schmalvieh und Farren 1. Aualität 118 M. 2. Güal, 110 Mk., Kälber 1. Gual. 125 M, 2. Gual. 110 Mk., Schweine 1. Qual. 120 M. 2. Qual. 116 M. Milchkühe per Stück 300—150 M. Schafe per Stück 35 Mk. Zusammen 1274 Stück im Gesammt-Erlös von 215,057 M. Effectensocietät. Umsätze bis 6½ Uhr Abends. 226/6-5½¼- Frankfurt, 12. Oet. Oredit 225%/ beg, u.., Staatsbahm 58.225 b2. Lombarden 106¼6 bz, Galizi bz., Disconto-Commandit 188.87½% b2., 23 bz. Dux-Bodenbach 2421½ bz., 117½ bz., Gotthard-Actien 108.½ bz. 7 Nordost 49/6/ bz., Union 63¼ ba,, aproe, ungar. Goldrente 7rI-ſ1e bz, ult. 78 bz, eompt,, 187ler begaben ſich die Mannheimer Getreide-Börse. Mannheim, 18. October 1885, per 100 Kilo 18.2550—18. 5 Russischer Saxanska, 5 „ amexikanischer Winterweizen vha, 5 5**———— 5 8 Kernen 18.—18.50 16.25 6 Roggen, 16 15.—15.50 Gerste, 5 15.——15.50 1 0 17.—18.— Hafer, 14.——.— 95 14.—14.25 Russischer————— 55 neue— Mais, Amerikanischer Mixed 12.50—.— 5 Donau———.— Kohlreps, deutscher—.—924.— 5 Ungarischer———! ind. Bombay 23.—94.50 Bohnen 18.—23.— n 15.50—16.— en—.——.— sgamen, I. deutscher 90—95 5 II. deutscher 80—85 55 Luzern 96—96 5 Provenzer 11⁵ 1 ESP 0 28 Leinöl, Inlä 56 F 57 Rüböl, 1 1 5² 5 Fassw 53 Petroleum, Wagenlad.(Type.) 24.75 5 Fassweise 25.25 Weizenmehl, Nr. 0. Nr. 1. Nr. 2. Nr. 3. Nr. 4. 30— 27 50. 25 50. 24 00. 20 00. Roggenmehl Nr. 0 25.— bis—.— Nr. 1 21.— bis Branntwein 100%8 100 Ltr. Sprit, 90%/0 TPendenz: Wetzen und Roggen fest. Gerste ruhig. Hafer etwas besser bezahlt. 38—39 Geldsorten Mk. Pf. Holdsorten Br. Gld Dukaten.6055 Holl. Silber— 168 dto, al marco..63—59 Oest, fl. 1 St.— 165 20 Franken.. 16.16—12 Gold al m. Pfd.1397 1398 dto. in ½ 16.15—11G. f. Scheideg. Sovereigns.. 20.30—26 per Pfd. in.. 1402— R. Imperiais. 16.72—68 Papler-deid—FNchm. Golddollar....19—16 Oest. Bankn..—161.40 Silber hochfein Fr. Bankn..- Ml. 144.60—138.60 Russ. Bankn.— Amer. Bankn.—.16 Neueſte Nachrichten. Berlin, 12. Okt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Sicherem Vernehmen nach finden anläßlich des Graef'ſchen Prozeſſes wegen einzelner in der mündlichen Ver⸗ handlung vorgekommenen Unzuträglichkeiten über die Mittel, ſolchen auf dem Boden beſtehender Geſetzgebung vorzubeugen, Con⸗ ferenzen im Juſtizminiſterium ſtatt, wo⸗ ran auch die Präſidenten der hieſigen Ge⸗ richte und Beamte der Staatsanwaltſchaft theilnehmen. Berlin, 12. Okt. Der„Reichsan⸗ zeiger“ publizirt eine allerhöchſte Verord⸗ nung vom 28. September, betreffend die Uebertragung landesherrlicher Befugniſſe auf den Statthalter von Elſaß⸗Lothringen. Rom, 12. Okt. In der Provinz Pa⸗ lermo kamen geſtern an Cholera 109 Er⸗ krankungen und 52 Todesfälle vor; davon entfallen auf die Stadt Palermo 54 Er⸗ krankungen und 42 Todesfälle. In den Provinzen Genua, Maſſa, Parma und Rovigo betrug die Zahl der Erkrankungen 8, diejenige der Todesfälle 2. Palermo, 12. Okt. In der Stadt gab es geſtern 47 Cholera⸗Todte, außer⸗ dem insgeſammt 18. Paris, 12. Okt. Die Vertreter der republikaniſchen Wahlkomites des Depar⸗ tements der Seine und die Vertreter von 30 republikaniſchen Journalen hielten ge⸗ ſtern eine Verſammlung ab, in welcher einſtimmig beſchloſſen wurde, bei den am 18. d. M, ſtattfindenden Stichwahlen an denjenigen Kandidaten feſtzuhalten, welche bei dem erſten Wahlgang am 4. d. M. die meiſten Stimmen erhalten haben. An alle Republikaner in den anderen Depar⸗ tements iſt die Aufforderung gerichtet worden, dieſem Beiſpiele zu folgen. Kopenhagen, 12. Okt. Im Folkething beantragte die Linke, das von der Re⸗ gierung erlaſſene proviſoriſche Finanzgeſetz nicht anzuerkennen. Der Miniſterpräſident erklärte bie Einbringung eines ſolchen An⸗ trages für unſtalthaft, Die Entſcheidung einer Kammer allein ſei ohne rechtliche Wirkung. Berg beſtritt die Richtigkeit dieſer Be⸗ hauptung. Hierauf wurde eine Reſolution beantragt, beſagend, das Folkething lehne die Zuſtimmung zu einem proviſoriſchen Finanzgeſetz ab und gehe zum nächſten Punkte der Tagesordnung über. Nach der Erklärung Berg's verließen ſämmtliche Miniſter den Saal. Kairo, 11. Okt. Der Sultan hat dem Khedive telegraphiſch angezeigt, daß er ihm anläßlich des(geſtern begonnenen) mohamedaniſchen Neufahrs den Niſchani⸗ Imtiaz⸗Orden, ſowie die goldene und ſil⸗ berne Medaille verleihe. Der Khedive empfing heute eine Anzahl von Ulemas und arabiſcher Notabilitäten, welche ihm ihre Glückwünſche darbrachten. Die ein⸗ heimiſchen Journale heben in beſonderen Artikeln die hohe Bedeutung der dem Khedive durch den Sultan zu Theil ge⸗ wordenen Auszeichnung hervor. Athen, 12. Okt. Geſtern fand eine Demonſtration von beſonderen Abgen ſandten der griechiſchen Kolonien in des Türkei ſtatt, welche die Mobiliſirung for⸗ derten. Der Miniſterpräſident Delyanis hielt eine Anſprache an die Volksmenge, worin er auf den Ernſt der Lage hin⸗ wies, welche Griechenland zur Mobiliſtrung zwinge, aber er lehnte es ab, über die Abſichten der Regierung Mittheilung au machen. Athen, 12. Okt. Das Amtblatt ver⸗ öffentlit eine Mobilmachungs⸗Ordre be⸗ hufs Komplettirung des Effektiobeſtan des der Armee. Die Soldaten, welche ihre Dienſtzeit jetzt beendigen, werden bei den Fahnen behalten. Drei andere Klaſſen der Reſerve ſind einberufen, ſo daß im Ganzen fünf Klaſſen in acht Tagen zur Armee ſtoßen ſollen. Offener Sprechſaal. Die„Neue Badiſche brachte in dem Leitartikel ihres Mittagsblattes von geſtern eine von jenen„haarſträubenden“ Be⸗ hauptungen, worin das Blatt in letzter Zeit 5 viel Uebung gehabt hat. Die ſozial⸗ emokratiſche Partei ſoll den Nationalliberalen hülfreiche Hand geleiſtet haben, bei den Stadt⸗ verorbnetenwahlen und bei dem Sturze Schneiders. Dies iſt eine grobe Unwahr⸗ heit, welche nur noch von der Prinzipien⸗ loſigkeit der„N. B..“ übertroffen wird. Der Leitartikel kennzeichnet die Geſinnung des Blattes nunmehr auf das treffendſte. Bei den vergangenen Wahlen war die Soztal⸗ demokratie eben gut genug, um mit Stimmen das Mandat den, Demokraten zu retten, und die„N. B..“ gab ſich die er⸗ denklichſte Mühe, die Sozialdemokraten von der Vortrefflichkeit ihrer Bündnißfähigkeit zu überzeugen. Noch mehr, man gab ſogar die Verſicherung, daß eventuellen Falles die Demokraten ebenſo handeln würden, wie die Sozialdemokraten bei der Wahl Kopfers ge⸗ than haben. Die Probe iſt da und ſiehe die „N. B..“ ſtreicht ſchon um die National⸗ liberalen herum, wie die Katze um den heißen Brei.„Sie hätte ſich nicht gefreut, wenn der Bezirk an die Sozialdemokraten verloren ge⸗ gangen wäre“. Dieſes„ehrliche“ Eingeſtändniß überhebt uns auf alle Zeiten der politiſchen 9 t die„ſogenannte Demokratie“ der B. L. zu unterſtützen. Aber es beweiſt auch, daß die„N. B..9 ſich nunmehr anſchickt ſich dorthin zu wenden, wo ein beſſeres Geſchäft zu machen iſt. Trotz⸗ dem verſchmäht ſie es doch nicht, auch auf die Taſchen der Sozialdemokraten zu ſpekuliren, indem ſie in dieſen Kreiſen eifrig Abonnenten ſucht und zu wiederholten Malen— aller⸗ dings vergeblich— bemüht geweſen iſt, die uten Dienſte von Sozialdemokraten auch chäftlich für ſich auszubeuten, mit dem Hin⸗ weis, daß ſie das„beſte, größte und de kratiſchſte Blatt“ Badens ſei. Allerdings werden die Leſer die Inkonſequenzen den „N..“ auf die Dauer nicht ertragen können, denn man müßte ſchon einen Leuchtthurm zur Hand haben, um etwas anderes demokra⸗ tiſches darin zu finden, als die bloße Bethen rung. An die Arbeiter Mannheims hedeutet der Schlußſatz des Artikels eine Kriegserklärung und ſteht zu hoffen, daß ſich dieſelben 015 vorkommenden Falles erinnern werden So die Conſequenz deſſelben von dem Blatt gen ſeen werden, ſo wäre eine Mandatsnieder egung 8 nothwendig, da derſelhe mirh 5 der Sozialdemokraten im Reichstgge — Mehrere Sozialdemokraten. Die Behandlung der Fettleibigkeit (des Dickwerdens) geſchieht in der neuer Zeit durch Entziehung aller leicht bilde den Subſtanzen(Brod, Küchen, Mehlſpeiſen, Kartoffeln ꝛc.), ſodann darf während des Eſſens nichts, im Allgemeinen wenig, Bier gar nicht, getrunken werden. Von größter Wichtigkeit fü, Alle, welche zu Jettanſas neigen, iſt eeaber, daß ſie für kägliche ergie⸗ bige Leibesöffnung. und werden 19 von den Aerzten die Apotheker R. Brandts Schweizerpillen als das beſte Mittel empfohlen, da ſie ſicher und an riſtlt wirken. „Man wende ſich ſchriftlich am beſten unter Einſendung des Betrg 2 Schachtel Mk. 1) in Briefmarken an otheken in Ludwigshafen. 72² 5 Möbelmagaxin Maunhrimer Schuhwaaren⸗Hazar. J. Lutz, Marktplatz G 2. 8. — E *²⁰ — des hochverehrlichen Stadtraths und der ER * zahlreichen Beſuche ein. 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Unſelige fühlte ſich kraftlos; die entſetzliche Beſchimpſung hatte mehr noch durch das, was ſie ahnen ließ, in einer ſo furchtbaren Weiſe gewirkt, und im erſ Der ten Augenblick der Betäubung gab er nur der Todesangſt Gehör, die ihn erfüllte und ihm die Worte auspreßte: Wodurch— wollen Sie eine ſolche Beleidigung— die nur Blut weg⸗ waſchen kann— begründen? Indem ich Sie bei ihrem rechten— oder vielmehr erſt recht gefälſchten Namen nenne, Sie heißen Garat— Antonio Garat hießen ſo, dort Magda Volker, der Hut ihrer alten Großmutter entführten. Jahre ſpäter, in Barcelona, nannten Sie ſich— Sylveira— Was nun erfolgte war das Werk eines Augenblicks. ſeines rechten Namens und noch mehr, Drange der Selbſterhaltung verſchwunden. und Tod, das fühlte er und auch, daß, dieſen ſofort beginnen und— zu Ende führen müſſe. Nur dieſer Gedanke allein, Geiſte vor. Die Rechte riß den er ihn auf Felix hatte richten können, Angſtruf auf dieſen zugeſtürzt, und den Bedrohten mit ihrem Leibe deckend. Revolver aus der Bruſttaſche. »Pemberton zuckte, wie von einem jähen Schmerz getroffen, zuſammen, die und indem er in ſeinen Seſſel zu⸗ Hand mit der tödtlichen Waffe ſenkte ſich rückfiel, murmelten die bleichen Lippen kaum hörbar! Auch von ihr— gerichtet!— Nun iſt Alles— Jetzt ließ Madeleine von Felix Weile auf die Schweſter. mel gerettet! den Kopf geſenkt in ſeinem Seſſel ſaß. ſen Mitleid für den Unglücklichen bewegt, Herrſchaft über ſich geſtatten, Sein Blick ſagte: zu reden fort: Was haben Sie beſchloſſen?— Werden Sie meinem gerechten Verlan⸗ deſſen Begründung— oder ſoll ich wei⸗ gen willfahren und genügt Ihnen ter reden? Nein, nein!— ſam von ſeinem Sitze erhebend. Kommen will allein mit Ihnen reden. Mit dieſen Worten ſchritt er ihm ohne Zögern. Blick auf Madeleine. Dieſe den Furcht und doch auch wieder des Mannes bitten wollte, den allein ihr Herz den Blick der Liebe und er erwiderte ihn durch ein ſchloß ſich die Thür hinter ihm. (Fortſetzung folgt.) —— Bei der Nennung als er den Namen Sylveira hörte, war die Todesangſt Pemperton's— oder vielmehr Garat's vor dem wilden Es galt einen Kampf auf Leben wenn er Sieger bleiben wolle, er Und er konnte es. nicht die nothwendigen Folgen ſchwebten ſeinem Doch bevor war Madeilaine mit einem gellenden mit beiden Armen ſeinen Hals umklammernd Alles vorüber! ab und trat mit angſtvoller Scham anen Schritt zur Seite. Felix aber ſchaute mit leuchtenden Augen eine Nun iſt ſie uns— dem Him⸗ Dann wandte er ſich wieder Pemberton zu, der unbeweglich, Sein Herz fühlte er von einem tie⸗ doch er durfte dieſem Gefühl keine ſeine Aufgabe mußte er zu Ende führen. Wie⸗ der wurden ſeine Mienen ernſt und ſtrenge und da Pemberton noch immer nicht ſprach, nicht einmal eine Bewegung machte, fuhr Felix nach einer Weile kein Wort mehr— vor ihr! keuchte Pemberton, ſich müh⸗ Sie zu mir in mein Zimmer, ich auf eine Seitenthür zu und Felix folgte Bevor er jedoch das Zimmer verließ, warf er noch einen ſchaute ihn mit flehender Geberde an, a Vertrauen erweckenden Fremden um Schonung wirklich geliebt. Felix verſtand Neigen des Hauptes, dann als Sie Jene Doch einige tung den ls ob ſie No neun Uhr, ſind Monſieur und Madame unter dem Fenſter ihres hin? weiß ich nicht, doch dürfte auch dies nicht ſchwer zu erfahren ſein. Steigen Sie in dieſen Bahnhofs haltenden Kutſcher heranwinkend, er wird ſie in zu ſeinem Patron führen, den Wagen zur Weiterreiſe vermiethet hat und ſomit kennen muß. Mit herzlichem dann ſchwang er ſich in den Wagen, Viertelſtunde ſpäter ſtand er vor dem Eigenthümer des Gefährtes. Von dieſem erfuhr Felir auf ſeine Fragen, nach Pinerolo gefahren ſei, doch noch weiter wolle; Orte, der franzöſiſchen Grenze nahe. Wohin? Dies könne man erſt durch den zurückkehrenden Kutſcher erfahren. Felix verſtand. ung, ſagte er ſich, ſie ihn uuter den Waldenſern zu finden. nicht gehen, und ſo werde ich denn auf fragte er den Vetturino: Wie viel Zeit braucht man von hier bis Pignerol? Es ſind etwa 10 Stunden, Wann glauben Sie, daß der Die Herrſchaft fuhr um neun Uhr ab, um zwei werden ſie in Pinerolo, eine Stunde ſpäter wohl am Ziel ihrer Fahrt ſein. Zwei Stunden Raſt rechne ich und ſechs für die Heimfahrt, und ſo dürfte der nicht wieder zurück ſein. Können Sie mich ſofort nach Pignerol fahren? Es bürfte nicht wohl angehen, erwidert der Wagervermiether nach einer Pauſe Sinnens. und nicht für ſo weite Touren. ich meinem Fiakerſtande nicht entziehen— nützen. Ich will Ihnen einen Vorſchlag machen. 8 ſcher zurückkehrt, wir werden dann genau erfahren können, wohin Jene, die Sie ſuchen, ſich gewendet haben. Ich meines Stalles und der Kutſcher mag ſich wieder auf den Bock ſetzen ch mehr! Während Sie der Ihnen Roman Beilage Ba diſchen Votks-Zeitung Maunheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqus, 666. Fortſetzung.) Felix ſtieß einen lauten Schrei der Ueberraſchung aus, der den Bericht des Beamten mitten entzweiſchnitt. Dann ſtarrte er in geſpannteſter Erwar⸗ andern an, ber lächelnd fortfuhr: ſo nöthigen Ruhe pflegten, gegen Pemberton mit ihrem Gepäck vielleicht Zimmers in einem Miethwagen davongefahren. Wo; zugleich einen in der Rähe des wenigen Minuten der den beiden Fremden, die Sie ſuchen, das Ziel der Reiſe Dank drückte Felix dem freundlichen Herrn die Hand, der raſch mit ihm davonfuhr. Peine daß Pemberton mit der Dame nach einem der waldenſiſchen Fiaker, ſprach er, derſelbe, einen gefälligen Geiſtlichen für ihre Trau⸗ ſolchen in Schottland gefunden, gedenken Doch ſo ſchnell wird dies auch hier keinen Fall zu ſpät kommen. Damm Sie ſuchen und wie ich einen meine Gäule laufen ſie in 5. Kutſcher wieder hier ſein wirdx Mann wohl vor elf Uhr Ich bin hauptſächlich nur für den Staatsdienſt eingerichtet Zwei Gäule ſind draußen zwei weitere dürf es würde Ihnen auch nicht viel Warten Sie, bis mein Kut⸗ alsbann die friſcheſten Pferde gebe Ihnen — ein — Vadiſche Volks⸗Zeitung. 14 Oktober. 40 R4 83 8 4 236 8 3—— 9— eeeeeeeeeeeeee Schwämme! 22 Kinder⸗Schwämme, Waſch⸗ 40 7 Geschäfts-Erö. 3 Sener⸗ 6802 Hiermit beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich am hieſigen Orte, N 2 Nr. 6, am u Paradeplatze, ein Sufah⸗ Waſchlappen, Waſchhaudſchuhe, Fleckenwaſſer. Größte Auswahl in bekannter reeller Wagre zu billigen Preiſen. NB. 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Hier ſchrieb er einen langen Brief voll freudiger Hoffnung an Ilſe, und ohne ihr die eigentlichen Gründe ſeiner eiligen Reiſe anzugeben, ließ er doch Hurchblicken, daß es ſolche ſeien, die ihrem Familien⸗ und bürgerlichen Glück und Wohlergehen nur von größtem Vortheil ſein könnten. In wenigen Tagen, bielleicht ſchon morgen werde er im Stande ſein, ihr Alles mitzutheilen, und Hoffe, daun ganz beſtimmt nicht allein ihre Verzeihung, ſondern auch ihren Segen zu erhalten. Der Reſt des langen Briefes beſtand ans glühenden Ver⸗ ſicherungen ſeiner Liebe für ſein theures Weib und ſein herzliebes Kind und Schilderungen der Freude, welche ihm bei einem gewiß baldigen Wiederſehen werden würde. Dieſes Schreiben adreſſirte er an Frau Ilſe Didier und ſeine Wohnung in der Rue Treviſe. Der Arme ahnte nicht, daß dieſer erlöſende Brief nach Ankunft in Paris bon der dortigen Poſtbehörde mit dem Vermerk auf der Adreſſe:„Abgereiſt Unbekannt wohin“ verſehen, bei Seite gelegt und dann— zu den Todten ge⸗ legt werden würde.— Noch vor elf Uhr langte der Kutſcher von ſeiner Fahrt nach Pignerol kwieder in Turin bei ſeinem Herrn an, wo Felix bereits ſeiner ſeit einer Stunde in Ungeduld harrte⸗ Als der Mann gehört, worum es ſich handle und daß ein gutes Trinkgeld zu verdienen ſei, erklärte er ſich freudig bereit, die Fahrt nochmals und ſogleich anzutreten. Der Herr und die Dame, ſo meldete er, hätten ſich in Pinerolo nach den Waldenſer Gemeinden in den nahen Thälern Eukundigt, und als ſie vernommen, daß auch eine ſolche in der Stadt ſelbſt Meſtehe, ſeien ſie nicht weiter gefahren, ſondern im dortigen„Leone'oro“ abge⸗ Megen. Gönnen Sie mir nur ein halbes Stündchen, alſo ſchloß der Kutſcher einen Bericht, meine ſteif gewordenen Glieder wieder gelenk zu machen, dann Paue ich friſche Gäule vor und ſetze Sie ſpäteſtens bis vier Uhr früh vor dem allervortrefflichſten Hotel von Pinerolo„Zum goldenen Löwen“ ab. So geſchah es. Ein Viertel nach elf Uhr fuhr Felix mit ſeiner kleinen Bagage von Turin weg, und noch vor vier Uhr des andern Morgens hielt ſein Veſturino vor dem„Leone'oro“. Es dauerte eine Weile, bis ein ver⸗ ſchlafener Hausknecht dem neuen frühzeitigen Gaſt das Thor des Hotels öffnete und ihn in ein Zimmer führte, wo Felix ſich auf das Sopha aus⸗ ſtreckte, um diesmal die rechte Stunde zum Handeln nicht zu verſchlafen. Zur Vorſorge hatte er um acht Uhr eine Taſſe Morgenkaffee beſtellt, doch als der Garçon des Hotels ihm dieſe brachte, ſaß er bereits vollſtändig ange⸗ kleidet in der Nähe des Fenſters, die Aus⸗ und Eingehenden des Hauſes zu beobachten. Von dem Aufwärter erfuhr er, daß der Herr und die Dame, welche geſtern Nachmittag angelangt ſeien, im Parterre eine Reihe Zimmer, nach dem Garten hinausgehend, gemiethet haͤtten, als ob ſie beabſichtigten, längere Zeit in Pignerol zu bleiben. Geſtern wären ſie noch ausgegangen, die Stadt ſich anzuſehen, und habe ein Führer ſie in die Kathedrale und andere Kirchen, doch auch in die der erpangeliſchen Pabbenſer geleiten üen. heute hätten ſie ihren Morgenkaffee um neun Uhr beſtellt, um dann ihre Spa⸗ ziergänge allein fortzuſetzen. Felix hatte Zeit, er konnte ſich ſeinen Angriffsplan zurechtſetzen. Doch machte dieſer ihm im Grunde keine Sorge. Er nahm ſich vor, Beiden eine Viertelſtunde Ruhe für ihr erſtes Frühſtück zu gönnen und dann geraden Wegs bei ihnen einzutreten, alles andere aber dem Augenblick zu überlaſſen. Bald trat er auf den Korridor hinaus, um nach der Wohnung Magda's zu ſpähen. Die Zimmer der anderen Seite waren ſämmtlich leer und die Thüren öffneten ſich beim erſten Druck. Von hier aus konnte er in den herrlich grünenden Garten hinabſchauen und ſah um den Seitenflügel, zu deſſen großer Mittelthür, aus zwei Flügeln mit Glasſcheiben beſtehend, eine Freitreppe von mehreren Stufen führte. Dort alſo wohnten Beide. Felir blieb auf ſeinem Poſten, bis er einen Aufwärter ſah, der zwei Kaffeeſchalen mit Brot und Honig in die Gartenwohnung brachte. Nun richtete er ſich auf, ſein Herz ſchlug mächtiger und eine edle Begeiſterung, eine gehobene männliche Kraft durchglühte ihn, denn er fühlte, daß es jetzt dem letzten ent⸗ ſcheidenden Kampf um die Schweſter und deren Seelenheil mit dem Dämon ihres Lebens galt. Als die wenigen Minuten, welche er ihnen als letzte Friſt bewilligt hatte, verſtrichen waren, verließ er entſchloſſen das Zimmer und ſtieg zu dem Hoſ hinab. Auf die Glasthür ſchritt er zu, öffnete dieſe und befand ſich nun in einem kühlen Korridor, auf den von beiden Seiten Thüren mündeten. Hinter einer derſelben hörte er Stimmen— ſie waren es! Und ohne nur einen Augenblick zu zaudern, riß er die Thür auf und trat in das Zimmer. Wäre ein Blitzſtrahl zwiſchen die beiden Perſonen gefahren, die zur Zeit dort in ruhigem Geſpräche weilten, ſie hätten nicht erſchrockener ſein können, als bei dieſer unerwarteten und ihnen gewiß auch undenkbaren Er⸗ ſcheinung Felix'. Zu gleicher Zeit erklang der entſetzliche Aufſchrei einer weiblichen Stimme und der wilde Wuthſchrei des Mannes. Pemberton war von ſeinem Sitze emporgeſchnellt, als ob eine elektriſche Kraft auf ihn einge⸗ wirkt hätte; ſein Antlitz deckte wieder jene erdfahle Bläſſe, während ſeine dunklen Augen wie feurige Kohlen glühten. Madeleine ſchienen die Sinne vergangen zu ſein, ſo lag ſie zurückgeworfen in ihrem Seſſel, beide Hände vor die Augen geſchlagen als ob ſie den Anblick des Fremden nicht zu ertragen ver⸗ möge. Pemberton faßte ſich raſch, ſeine wilde Aufregung mußte ſein Denken verwirren, doch zugleich ſeine Lebensgeiſter gewaltſam zu einer erhöhten Thätig⸗ keit aufrütteln. Mit welchem Recht, ſchrie er Felix wuthentbrannt mit keuchender Stimme entgegen, wagen Sie es hier einzudringen— uns bis hierher zu verfolgen? Und was wollen Sie von uns? Ihr Verfahren iſt ein empörendes und verdient die rückſichtsloſeſte Züchtigung. Sogleich verlaſſen Sie das Zimmer, oder— Mit welchem Recht? unterbrach Felix mit ernſter Ruhe den ſinnlos Wüthenden. Mit dem Recht, das die Wahrheit der Lüge, die Ehre der Schande gegenüber beſitzt. Und was ich von Ihnen will? Die Verbindung, welche Sie zu ſchließen hierher geflohen, will ich hindern, unmöglich machen. Iſt es nich genug, daß Sie das Leben jener Armen dort vergiftet, ſie ſelbſt in den Ko der Gemeinheit geſchleudert, den Namen ihrer Familie durch ſie geſchändet haben Nun wollen Sie das Maß ihrer Schande füllen bis zum Ueberfließen, daß di Flecken nimmer von ihr weggewaſchen werden können dadurch, daß Sie ihren⸗ nur durch Leichtſinn befleckten Namen mit dem eines Schurken— eines B an— Hrechers Gen welle — Ludwigshafen auszuleihen. Prompte Vermittlung von Dutzenbpreis M. 24. durch das Commiſſions⸗Bureau 10399 gegenüber der proteſtantiſchen Kirche. Häuſer und Güter, ſowie ſonſtiger 9 acob N Urmser Peter Soot& Comp., Wil⸗ 3 Aufträge, 6549 5helmſtr. 30, Karlsruhe. 97309 3 SGeesesesse SSsse 5 8 Kirch offer, Heidelberg, Neugaſſe. in Mannbeim. 9858———— 83* —————————————————————————— 55— 2²³— m 7. Seite- * 14. Oktober. 4 Badiſche Volks⸗Zeitung⸗ B 4, 9. B A, O. Für Jedermann ſteht jehen 5000 Ein verh. junger Mann, kautions⸗ Lehrling⸗Geſuch. 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Die eigene Anfertigung, der direkte Bezug der beuöthigenden Rohſtoffe aus erſier Quelle, xreellſten Bedienung, ſo daß ſeloſt der beſte Waarenkenner bei einem Beſuche des Erabliſſements die obige Be⸗ reitende Entwickekung unſeres geſchäftlichen Lebens, die immer größer werbende Ausbehnung unſerer commerziellen Beziehungen veranlaſſen uns, fortwäh⸗ uchlichen, nicht ſelten auch unpraktiſchen Einrichtungen zu brechen und neue Bahnen, die für beſſer erkaunt worden ſind, zu beſchreiten. Wohl keine ſolchen Aufſchwung genommen, wie die Confecttonsbranche. Die Fabrikation fertiger Kleider war jenes Unternehmen, welches den daburch hervorgerüfenen vermehrten Bedarf eine vollſtändige Umwälzung zur Folge hatte und e ſchuf, die allſeitige ie neue Bahn zu beſchreiten und das Prinzip der eng ſeſten Preiſen bauptung betreffs der Reellität und Preiswürdigkeit der Waaren beſtätigt finden wird. Auf fämmtlichen Waaren find die billigſten Verkaufspreiſe in deutlich erkennbarer Druckſchrift verzeichnet, und kann ein Abzug, in welcher Form derſelbe auch verlangt werden ſollte, nicht metzr ſtatlfinden. In der feſten Ueberzeugung daß dieſe neue Einführung als ein ——————— N 0 Fortſchritt und eine beſondere Annehmlichkelt beim Einkaufen begrüßt werden wird, Alle Neuheiten der Saison sind compleit an Lager und halten sich bei Bedarf bestens empfonlen 9 233 hoffen wir auch auf die Unterſtützung des geehrken Publikums. 23— KFFSCC Bytinski& Cie. Mhute Wriszein d.. B. Beginn des Unterrichts am 15. September. Eröffunng eines Orgelkurſes am 15. Oktober. Anmeldungen für atikes jeder⸗ zeik, für Zöglinge oder Theilnehmer des Orgelkurſes bis zum 18. Oktober. Näheres durch Proſpekte. 9568 H. Häberle. Deutscher Kellner-Bund. Bezirks⸗Verein Mannheim. Freitag, den 16. Oktober, Nachmittags 2½ uhr findet unſere General⸗Verſammlung jährige in der Reſtauration(Allemania) 1, 9 fatt. Wegen wichtigen Vereinsangelegenheiten wird um pünktliches und zahl⸗ teiches Erſcheinen der Mitglieder gedeten. 10442 Bei der Sparkaſſe der Stadt Maunheim ſoll die Stelle eines Sontroleur's errichtet werden. Kaufmänniſch tüchtig gebildete, mit guten Zeugniſſen verſehene, eautions⸗ üähige Bewerber wollen bis 20. d. Mis. ihre Anmeldung unter der Auſſchrift „Controleurſtelle betreffend“ an unſere Commiſſion adreffirt, einreichen. Manuheim, den 6. Oktober 1885. Die Verwaltun J. E. Dresler. Eumann. Geſchäftseröffnung K. Empfehlung. Meiner werthen Nachbarſchaft und einem werthen Publikum die ergebene Rachricht paß ichin Latr. NK, eine Vietualien- und Mehlhandlung eröffnet habe und werde ich ſtets beſtrebt ſein, meine Abnehmer billig und prompt zu bedienen. Mit Achtung 10495 E. Elſer N 3, 17. Sisesssssesssss 10316 Für die Herbst-& Winter-Saison ist mein Manufacturwaaren-Lager auf das Reichhaltigste sortirt, ebenso grosse Auswahl in Tuch& Buxkin Auſertigung der Herrenkleider nach Maass unter Leitung eines iüchtigen Zuschneiders. Weinheim, Oktober 1885. 104²⁵ Joh. Ph. Fuchs. Reelle Bedienung. olheach zbnig; 9 Bn 1 Tiascheh-Bier aus der Brauerei zur Stadt Lück, (Ch. Hofmann) f Lagerbier in bekannt vorzüglicher Qualität frei ins Haus geliefert per 11 Flaſche 1 ſe) ohne Glas. * 2* Lagerbier vom Faß über die Straße per ½ Liter 11 Pfg. empfiehlt zur gefälligen Abnahme J. Lelling, 9387 E 4. 18 Salz⸗ und Eſſiggurken Mebr. Koch, F 5, 10. 10093 Suppeuhühner 4 2 M 20 Pf. iuuge Hahnen, junge Tauben, Prima Chocolade u. Cacaos, conſervirte Früchte, ſeinſte Liqnenre und Schaumweine, ferner alle marinirte Artikel. 8 J. 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Dieſem Zwecke entſprechen die Lehrſtunden, Vorträge, Diskuſſionen, die Bibliothek und die im Leſezimmer, das täglich Abends geöffnet wird, aufliegenden Zeitungen. Wir ſuchen das materielle Wohl des Arbeiterſtandes zu förbern durch die eingerichtete Sparkaſſe, Krankenkaſſe und Medizinalkaſſe, um dadurch gleichzeitig eine Verſöhnung der verſchiedenen Volksklaſſen mitfördern zu helfen. Oeßhalb iſt Jeder, dem das allgemeine Wohl der Bevölkerung am Heren liegt, eingeladen, uns zu unterſtützen, ſei es nun durch regelmäßige Beiträge als Mitglied, oder auch durch Schenkungen an Büchern ꝛc., wie dies ja in an⸗ erkennenswerther Weiſe jedes Jahr geſchehen iſt. So wie das Leben der Güter höchſtes nicht iſt, ſo muß auch mehr darauf hingewirkt werden, daß man zur Einſicht gelangt, daß die Aufgabe unſeres Daſeins nicht durch die Größe des Vermögens oder in dem Maaße des Sinnen⸗ genuſſes bedingt iſt, ſondern in der Selbſtachtung, und der Anderer, in treuet Pflichterfüllung und Sorge für die Familie, in der Weckung eines geſunden Sinnes und in dem frieblichen Zuſammenwirken auf gemeinſamem Boden für das allgemeine Wohl. Wir laden Alle, welche ſich mit dieſen Grundſätzen einverſtanden erklären können, ein, uns in der einen oder andern angedeuteten Weiſe gütigſt unter ſtützen zu wollen. 9 Die Unterrichtsſtunden werden noch dieſen Monat beginnen und der Stundenplan baldigſt bekannt gegeben werden. Unſere Mitglieder bitten wil um rege Einzeichnung. Per Porfland des Arbeiter⸗Lortbildungs⸗Verrins. (Lokal R 3, 14.) Praueref Hochschwencer. Heute Dienſtag 13., Mittwoch 14. Oht. LWEI EROSSE COVCEETx. 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