EEBEEEEEEEreee Abounementspreis: 55 8 Pfg.— Auswärts durch die Poſt 65 Jufg. un abon in Mannheim bei der Expeditton E 9 en e de und—— S ſ⸗Anftalten des deutſchen Reiches und ben Briefträgern. * Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Hergusgeber Dr. jur. Hermann Baas in Mannheim, Geſchichts⸗Kalender. Am 18, Oktober. Sierltonsprers: Die einſpalkige Petitzeile oder deren Ramm 10 Pfg.— Auswärtigs Anzeigen 20 Pfg.— Reklamen 80 Pſg. Aufeitzen werden von allen Aunoncen⸗Expebktionen, von unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. Botationsdrutk der or. B. Baac ſchen Auchdruckerel, E652, neben der kacholiſchen Spitalkirche in Mannheim, Sonntag, 18. Oktober 1865. —————————— Organ fü Unſere heutige Num⸗ von der hieſigen Volks-Zeſtung“ ge0 Mi 15 gegen169, welche in treffender Weiſe die] Mißachtungs⸗Votum der„Badiſ mer umfaſit 16 Seiten. das Komite und einzelne ſeiner Mitglieder Gründe der Niederlage der demokratiſchen]zeitung“ zudiktirt und dekretirt. Jeden⸗ beliebten Angriffe aus.“(Letzteres über⸗] Partei am 9. und 10. Oktober bloslegt.] falls läßt uns daſſelbe ſehr kalt, und an hebt uns der Mühe auf die unwahren, Die Zeiten ſind glücklicher Weiſe vor⸗ dem Lobe oder Tadel des„Anzeigers chen Volks⸗ 1795. General Wurmſer ſralt die vor und aus durchſichtigen Motiven erfundenenbei, in denen es irgend einem hohlen] liegt uns auch nicht das geringſte, dan wir in Mannheim ſtehende ranzſiſche Rhein⸗] Schimpfereien zu antworten. D..) Eie)] Kopfe möglich geweſen iſt, mit einigen] darüber denn doch allz u erhaben ſind, er und Moſel Armee unter Pichegrü an, d. R d. B..⸗Z 5 ˖ 4,ſo viel lägt dief 19 80 eru, d.„B..⸗Z. ſchablonenhaften Schlagw örtern die viel⸗ achte uns auch fernerhin„miß“, ſo vie fee e ae Paaichſche So ſchreibt die„Neue badiſche Landes⸗]geſchmähte und vielumworbene„Maſſe“ ihm beliebt, das kümmert uns wenig und ſieht, ſei zeitung“ vulgo„Anzeiger“ in ſeinem geſtrigen] zu elektriſtren und zu fanatiſiren. Auch hoffentlich hat er, bis er wieder in die General 11 90 ſeine Hauptarmee auf das Uie Rheinufer zurückzuziehen und Morgenblatt und da dieſer inhaltſame der ſchlichte Mann aus dem Volke hat] Lage kommt, ſeine Mißachtung ſüber“ nur eine Beſatzung von 10,000 Mann in Artikel in dem Organe ſeines Erzeugers politiſch denken und fühlen gelerut und er uns auszuſprechen, ſo erfreuliche Fort⸗ Mannheim zurückzulaſſ laſſen. 1813. Eliſchedungsſchlacht bei Siic e diejenige Verbreitung unmöglich finden en hezu 500,000 Verbündet 90 Oeſterreicher) en Heupoleon bedarf keiner Bevormundung mehr, wenn ſchritte in der deutſchen Grammatik ge⸗ kann, welche ihm von Rechtswegen zu⸗es gilt, bei einer Wahl ſeine Stimme ab⸗ macht, daß er im Stande ſein wird, apoleon 1, derkommt, ſo nehmen wir das Artikelchen in zugeben. Und wenn der„Anzeiger“ den]wenigſtens in fehlerloſer Weiſe ſeinen jaſt über 200,.000 Mann, Franzoſen und unſer Blatt unverändert auf, damit es dochSozialdemokraten, die ihm gut genug ge⸗ Gefühlen den gebührenden Ausdruck zu eini Rhei Füen Rheiſbundtrunpen, Kübo, ehken] wenigſtens unter die Leute kommt. Vor weſen ſind, um mit ihrer Hilfe eine de⸗ verleihen. über.— Dieſe Tage von Leipzig en Napoleons Streitkräfte völlig gebrochen; allem wollen wir conſtatiren, daß es uns nichtſ mokratiſche Reichstags⸗Candidatur gegen ſie koſteten ihn 300 Kanonen und 70,000[eingefallen iſt, das demokratiſche Wahlkomite die Nationalliberalen durchzudrücken, geſtern iſſionsf Mann, nämlich 30,000 Todte oder Ver⸗ 11 50 Heſt Zur Submiſſionsſrage. er⸗als ſolches mit unſeren durchaus ſachlichen] den Bettel vor die Füße warf, ſo fängt a, Maunheim, 18, Okt. Die Subnii⸗ wundete, 20,000 krank Zurückgeblieben it den übrigen efangene und 20 1f f 90 6 000 Artikeln zu treffen, ſondern einige wenige er ſie heute gewiß nicht durch den Kunſt⸗ ſionsfrage iſt bekänntlich auch in unſerem flüchtete er dem Rhein zu.„Macher“, die da glauben das demokra⸗griff, daß er einen Leitartikel aus dem] Lande vor einigen Jahren in den gewerb⸗ 1817. Wartburgfet.— Von der„allge⸗ tiſche Prineip in Erbpacht zu beſitzen und Hamburger Arbeiterorgan der„Bürger⸗ lichen Kreiſen aufgeworfen ind Feind ing meinen Burſchenſchaft“, an deren Spitze die längſt über ihrer werthen Perſon die zeitung“ abdruckt. olgt worden. In der Sitzr eiraths der Landesgewerbehalle vom 12. Univerſitä 00 niverſikäten von Jena und Berlin ſtanden, Sache vergeſſen haben. Wir wiſſen ſehr Man glaube ja nicht, daß wir ihn zum] Juli 1883 ſind zwei Berichte dafüber erſtgt waren die Zweigburſchenſchaften aller deut⸗ chen Ku ber eingeladen worden,„zum edächtni wohl, daß es auch heute noch in unſerer[Sündenbock machen wollten für dietet worden, der eine von Regierungsrath⸗ der ſich im der Reſormation und zugleich Stadt eine große Anzahl freiſinniger[ Schlappe, welche die demokratiſche Partei] Fabrik⸗Inſpektor eee 5 roßen und Ganzen dafür ur Erinnerung an die Leipziger Schlacht.“ 6 wi 90050 Die Pen 80 9 Gulen fa Hlacht.“] Männer gibt, welche die Grundſätze dererleiden mußte; wir brauchen nach der] die Bedenken, welche gegen die Behanblung geordnete zu dieſem Wartburgfeſt. ten 500 Ab, bürgerlichen Freiheit hochhalten und dieſe hierfür verantwortlich zu machenden Ur⸗ des Submiſſionsweſens in Baden erhoben 1818. Vereinigung er Eaieen von 14 Grundſätze auch, wo immer es ſei, zu be⸗ ſache nicht mehr zu ſuchen, denn wir haben]worden ſeien, nicht derart ſeien, daß 909 Bur deutſchen Univerſitäten zur„Allgemeinen thätigen wiſſen. Aber vor dem Gebahren uns nicht e em Finger auf prinzipiellen Uenderungen geſchritten werden e f cht geſche, mit din Fie, 48 daß man 63 daher in der Haupt⸗ mußte und enſchaft. dieſer„Macher“ haben ſich ſie zurückgezogen, ſie zu deuten, als das Ereigniß noch gar ſuche bel dem Beſtehenden belaſſen könne⸗ 1827. i i 7 Große Seeſchlacht bei Navarino, wo⸗] weil ſie es nicht über ſich bringen können, unternicht eingetreten war. Und wir laſſen] Ein Beibericht dazu vom Handelskammer⸗ rin die kürkiſch⸗egyptiſche Flotte von der engliſch⸗franzöſiſch⸗ rufſiſchen vernichtet ſolchen Führern Vaſallendienſt zu thun uns gerne gefallen durch die Thatſachen Frete Dr. Landgraf in Mannheim und ihre eigene ehrliche Ueberzeugung denLügen geſtraft zu werden, wenn wir auch agegen ſtellte ſich auf den entgegen⸗ geſetzten Standpunkt und verlangte in wurde. 1870. General Wittich erſtürmt Chateaudün, ſelbſtſüchti izi i das ittich erhürm ſüchtigen und ehrgeizigen Beſtrebungen heute wieder unſere Stimmen erheben und 946 9 05 ſtark verbarrikadirt iſt. Viele Gefangené einiger Egoiſten nicht dienſtbar machen ſagen, ſelbſt der früher von Ferdinand 958 behenben werden gemacht, 0 wollen. Daß wir dieſe„Macher“ ge⸗ Schneider innegehabte Sitz im Landtage] weſens. Des letzteren Vorſchläge fanden auch troffen und zwar an ihrer verwundbaren] muß nothwendig der demokratiſchen Partei in der erwähnten Verſammlung ſaſt durch⸗ immung der Anweſenden. hends die Zuſt Ein Entri ntrüſtungsmeething. Stelle getroffen haben, trotz der ſie um⸗verloren gehen, wenn man trotz der bit⸗ 85605 ſind mur lleinere Aenderungen an den Mannheim, 16. Okt.„Landtags ü iegfri i 188 „16. gswahl. hüllenden, eines Achill oder Siegfriedteren Lektion auch weiterhin ſo planlos beſtehenden Sub 3⸗Beſtimmungen in⸗ 55 We e in würdigen Hornhaut, das beweiſt uns ihr vorgeht. 05 eee 1160 eſtrigen Sitzun ueſt i. i ili er Sache ſelbſt nicht allzupiel geſtrig tzung den Vorſchlag neueſter Aufſchrei Was endlich die„Mißachtung“ anlangt, 5 9 ſcheinen, ſedenſalls iſt aber die ſchließ⸗ ſeines Subkomites für die am 23. d. für Uebrigens nehmen wir das Verdienſt, welcher das Comite nach Erledigung derfi che Bilte R Verſammlung;„Es möchie den verſtorbenen Ferd. Schneider ſtattfin⸗allzu lange ſchon verheimlichte Krebsſchä⸗⸗[Tagesorbnung„über“ die von der„Volks⸗ im Hinbli auf das Ergebuniß der Bera⸗ dende Erſatzwahl an. 222 Ei, wer ſoll den mit ſchonungsloſer und rückſichtsloſerzeitung“ beliebten Angriffe ausgeſprochen] thungen des Ausſchuſſes der Landesgewerbe⸗ ſein? D. R. d. B. V..)[ Offenheit aufgedeckt zu haben, nicht aus⸗ haben ſoll, ſo ſind wir zur Zeit noch 9197 10 ie vor zwei Jahren demokratiſcherſeits ſchließlich für uns in Anſpruch. Auch nicht im Beſitze der Ausfertigung dieſes 290 re ſ 1 ſhafe 5 gewählten Wahlmänner und die vor kur⸗ auswärtige Blätter, welche mit ben hie⸗ Comitébeſchluſſes, von welchem übrigens] Kommt zem ernannten Erſatzmänner werden nun⸗ ſigen Verhältniſſen wohl vertraut ſind]auch einige Comitémitglieder, welche der ſcher Angehörige ſion ürdereſebt gdn zu wel⸗ es Haudels, der In⸗ nd der Landwirthſchaft beige mehr zu einer An ächſt inzi duſtri ogen fangs nächſter Woche und welche das demokratiſche Prinzip ſtets Verſammiung angewohnt haben, bis zur— 5 Gache bieſer Komſften for 5 ſtattfindenden Beſprechung eingeladen.— hochgehalten, haben ein gleiches Urtheil] Stunde auch noch nichts gewußt haben. Nach Erledigung der Tagesordnung ſprach] wie wir gefällt, wie verweiſen hier nur] Allem Anſcheine nach hat der Herr Bens⸗ praktiſchen Verwirklichung, das Komite ſeine Mißachtung über die[auf die„Kleine Preſſe“ Nr. 168 und heimer„aus durchſichtigen Motiven“ dieſes Weiterbildung der uſchgigen Juſtruktion —————————— nerzeit das junge Mädchen mit Hilfe ihrer ſter konſtatirt war, daß das Neugeborene ein ſowie küuftige Tihm ebenſo perſtändnißvoll die Haud und Hleine Nittheilungen ſeir Kleine Mittheilungen früheren Gauvernante zur Flucht beredet] Kind Weihlichen Geſchlechts ſei, ſchritt man flüſterte ihm beim Fortgehen hedeutſam ins Intereſſante Pariſer Blätter eiratb. Haeen daß am 80 d. M. in Paris die ehe⸗ Ktserkäleung der Ehe; ſeitens der Kirche 95 Verbindung des Prinzen Max Anton] war ſchon vorher derſelbe Spruch ergangen. fragte der Standesbeamte im geſchäftsmäßigen]ein ſo leiden arl von ohe⸗Oehringen, dem fünften Muſurus Bay verſchwand aus Paris nach⸗] Tone.—„Jottlieb Aujuſt Fritze“ lautete daß er den. Duft Sohne des ürſten Hugo von Hohenlohe, dem alle ſeine Anſtrengungen, den Aufenthalt] die ſchnelle und ſichere Antwört. Ein unter⸗ Diners nicht gern vermißt. atte. Der Prozeß endigte mit der Ungiltig⸗ zur Feſtſtellung der Namen der jungen Welt, Ohr:„Det nächſte Mal mehr!“ bür W iſt bekanntlich gerin.„Wie ſoll das Kind heißen?“ Der P von Wales afllicher Cigaretten⸗Raucher, derſelben auch während des Zwiſchen jedem mit der Gräfin Marie v. Imeécourt ſtattge⸗] ſeiner Frau zu vergeblich geblieben] drücktes Kichern würde ſeitens der anweſen⸗ einzelnen Gange ſogar raucht der eng 7 1 nden hat. Damit iſt ein Roman zum Ab⸗ waren und man hörte 0 . im Juni 1884 die engliſchen Zeitungen beamte erſtaunt von aris und London, nicht geringes Aufſehen berichteten, daß er ſich in Alexandrien mit] in verweiſendem Tone 0:„Aber, Mann, Aulein Antoniades, der ebenſo ſchö⸗] das ſind doch keine Mädchennamien! Wie ſoll Wie der chluß gebracht, der vor einigen Jahren in bis im erregte. Muſurus Bey, ein junger, durch regte. urus, einem 5 nſo männliche Schönheit hervorragender Grieche, nen 193 reichen Tochter eines griechiſchen ange nichts von ihm. den Schreiber hörbar, während der Standes⸗“ T ronfolger eine Cigarette und dhrchbr ſeinem Buche auſſah und alſo auch in dieſem Pünkte das engliſche Her⸗ kommen gleich einem radikalen Reſormer⸗ „N. Fr. Pr.“ aus Peſt geſchrieben das Kind nun eigentlich heißen?“—„Ja ſo,wird, hulöſgte der Prinz dieſer Paſſion auch Sohn des türkiſchen Geſandten in London, Kaufmanns, verlobt habe. Dieſe wird er in⸗Jder Junge is een Mädchen!“ meinte E, ſich während des Diners, das ihm zu Ehren hatte zu Anfang des Jahres 1880 das da⸗] zwiſchen wohl heimgeführt haben. Prinz Max hinter den Ohren kratzend. 4 a det hatte][Dienſtag Abend im—— m gewiſſermaßen mals kaum ſechzehnjährige Fräulein v. Imé⸗von Hohenlohe, der jetzige Gemahl der Com⸗ ick man janz verjeſſen. 841 atte mir näm⸗ kaſino veranſtaltet wurde⸗ court, das er in den Pariſer Salons kennen teſſe Imécourt, iſt am 2. März 1860 auf lich ſchon ſo janz uf'n Jungen inierichtet, detvie Erlaubniß zum Rauchen von ſeinen beiden Nachbarinnen, der Prinzeſſin Louiſe von bewogen, ſich mit ihm heimlich nach] Schloß Slawentzitz bei Koſel geboren. ick mir jarnich an den Jedanken jewöhnen P. Koburg und der Gräſin Szterhazy, zu er⸗ junge Frau nach einiger Zeit nach Frankreich um nachträglich von ihrer Mutter die[Mit der an dieſer Stelle üblichen uvorkom⸗ bedenklich bermehrte.„Nu ſo 0 über rlaubniß zu ihrer Verbindung zu erbitten.“ menheit von dem Diener des Standesamtes] weien Aujuſte heeßen, da kann man ſe doch Beit einer eingehenden Doch die Gräfin Imécourt, eine Schweſter im Vorzimmer empfangen, antwortete L. auf wenigſtens Aujuſt rufen.“—„Das wievielte des durch ſeine„Energie“ gegen die Com⸗ die an ihn geſtellte höfliche Anfrage nach ſei⸗ Kind iſt es?“ fragte der Standesbeamte Anz.“, ondon zu begeben, wo ſich das Paar durch Auf dem Standesamte in Berlin. Auf kann, det et een Mächen iſt. Na denn mag einen anglikaniſchen Geiſtlichen trauen ließ.] einem Standesamte erſchien dieſer Tage der et meinetwegen heeßen, wo et will!“—„Alſo langen, bot er auch den Damen Auf Zureden ihrer Verwandten kehrte die] Arbeiter 0 ſeiner Famlie betreffende Meldung zu machen. eheich iend eie o, ſ0 foll ſe meit en Düſſelvorf, 13. Ottober. Die feſte Brücke igaretten L. um eine, den Perſonalbeſtand wie denn nun?“ fragte der Standesbeamte unge⸗ an die mit Vergnügen angenommen wurden. oll ſe meinet⸗ bei Hamm über den Rhein iſt in letzter Reviſion unterzogen worden und es hat ſich, ſo ſchreibt der„Dülſſ⸗ herausgeſtellt, daß etwa 600 Rieten te““ erwiderte L. inin dem Gitter fehlen, ein Umſtand, der der munards bekannten Generals Gallefet, des nem Begehr, im höchſten Bewußtſein ſeiner weiter.—„Det dreizehn 1 ie bisher mit Mühe Haltbarkeit der Brücke bedeutend Eintrag Freundes Gambettas, ließ ihre kürzer Würde:„Eene Jeburtsanzeiſe!“ Berſtänd⸗ einem Tone, welcher di te zugleich]nißinnig nickte der Beamte, öf nete die Thür unterdrückte Heiterkeit zum vollen Ausbruche thut. Wie man ſagt, ſollen einzelne— Hand in ein Kloſter bringen und rei die Klage auf Ungiltigkeitserklärung der widereines der angrenzenden Zimmer und ließ L. kommen ließ.„Ja ja ſ“ wiederholte L. reſig⸗] durch aufgeklebte Stockfarbe markirt geweſen ihren Willen geſchloſſenen Ehe ein. mit der Meldung:„Eine Geburtsanmeldung“ nirt,„det Preizehnte! Zwölfe wär'n noch ſein. Ein eingehender Bericht ier 9920 725 er Ma Bey klagte andererſeits auf Herausgabe ſeiner eintreten. ., mit ben üblichen Formalitäten] jenug geweſen, aber een 00 noch hätte] fund wird an den Herrn Mini rau, deren Auſenthalsort er nicht einmal in durchaus vertraut, ſchritt nunmehr ohne Zb⸗] peiter niſcht geſchadt, aber ick hab et immer geſendet werden. Feſahrne bringen konnte, und am 15, Okto⸗] gern auf den Tiſch zu, an dem der Standes⸗ Mcte de 13 is eene Na, Aus Elberfeld. Sa(bor eem ber 1881 begannen vor dem Pariſer Gericht] beamte thronte, deponirte ſeinen Militärpaß die Verhandlungen, die u. a. die für den] rückte ſich Griechen nicht eben rühmliche Thatſache zur niederli Sprache brachten, daß er nicht das geringſte kommen ollten Nachdem die üblichen Vorfragen Taſche ſchiebend. Draußen überreichte ihm do Vermögen beſaß während Marie v. Imé⸗ nach Name, Stand, Wohnung ꝛc.der Eltern erle-der Amtsdiener höflich den Hut und flüſterte do churt zu den reichſten Erbinnen zählt, und daß l digt und protokollirt worden waren und wei⸗ verſtändnißvoll:— gratultre!“ L. drückte ljedanke hätt', einen Stuhl heran, auf den er korjen, meine Herren! Uf Wiederſehen!“— Droſchkengaul ſtehen bleibend):„Saht, Kut⸗ 0 Mit dieſen Worten entfernte er ſich, den ſcher, dat Päht es jo ne Sozialdemokra. „und harrte nun der Dinge, die da Schein über die erfolgte Anmeldung in die Kutſcher:„Mach, domme 9090 Wie de oh?“— Seae ee„No, jo, mer ſüht 9 an dem ganze eſtell, dat et Umſturz⸗ zugleich ſein, auch die Frage der fortgeſetzten twa nöthigen anderen admini⸗ te, insbeſondere einer ein⸗ tatiſtik über das bisherige Sub⸗ n in nähere Erwägung zu ziehen. hat die preußiſche Regierung, 2 tſehr lange das dort be⸗ Kehende ons⸗Recht weſentlich ver⸗ ändert und wir d irfen ſagen, verbeſſert hat, meuerdings eine Enquete angeſtellt und auf Grund derſelben abermals eine Reform des Submiſſionsweſens vorgenommen. Unter Bezugnahme darauf wurde in einer der letz⸗ ten Sitzungen des Beiraths der Landesge⸗ werbehalle die urſprüngliche Bitte dringlichſt wiederholt und darf nun wohl auch erwartet werden, daß demnächſt eine Vorlage bei uns gemacht wird, die hoffentlich ihre Wirkungen auch auf die ſtädtiſchen Verwaltungen, von denen auch nicht mindere Klagen herrühren, mit der Zeit erſtrecken wird. Seitdem iſt auch erfreulicherweiſe die Li⸗ teratur in dieſer Angelegenheit, wir dürfen ſageu, einen Eur bedeutenden Schritt vorwärts egangen. Der oben erwähnte Beibericht⸗ Erſtatter konnte noch 1883 konſtatiren:„es iſt gewiß bezeichnend, daß alle die bekannten Bolkswirthſchaftlichen Werke von Schaeffle, Wagner, Röſcher, das jüngſt erſchienene Handbuch, von Schoenberg und wie ſie ſonſt eißen mögen, ſelbſt die volkswirthſchaftlichen Sörterbücher beiſpielsweiſe jenes von Rentzſch über die Verdingung oder Submmiſſion auch Licita⸗ kion genaunt, kaum mehr als den bloßen Namen keunen. Wie ſollte die hohe national⸗wirth⸗ Bedeutung der öffentlichen Arbeiten zuſt zur Anerkennung kommen, wenn ſie nicht einmal von dieſer Seite her ihre volle Begründung und Würdigung erhält. Das uns vorliegende Werk:„Das Submiſ⸗ ſionsweſen von Handelskammer⸗ Sekretär Dr. F. G. Huber in Stutt⸗ gart.(Tübingen 1885. H. Laupp. Preis 10 M0 beſtätigt dieſe Beobachtung durch An⸗ ührung einer Reihe anderer Werke. Trotz⸗ em hat uns der Bieneufleiß des Verfaſſers einen, man darf beruhigt ſagen, erſchöpfenden Hatechismus über das Submiſſionsweſen im Allgemeinen geboten. Dieſe Anerkennung iſt aber um ſo berechtigter, als das uellen⸗Material, das von unſerm Ver⸗ —.— beuutzt wurde, nur äußerſt müh⸗ am aus Zeit⸗ und Wochenſchriften, Jahres⸗ berichten, Protokollen u. ſ. w. von gewerblichen And kommerziellen Korperationen zuſammen⸗ geſtöbert werden mußte. Macht dieſes die Arbeit vom literar⸗politiſchen Geſichtspunkt aus intereſſant, ſo darf aber auch wegen ihres Inhalts geſagt werden, daß dieſelbe ein ganz vorzüg Leitfaden in der einſchlägigen es nur irgendwie beachtens⸗ erthe. ſt unter Vorlage des Quellen⸗ Materials ſermaßen monographiſch be⸗ handelt und zwar zunächſt, wenn mann will theoretiſch und dann um die Ueberſichten nicht zu erſchweren praktiſch durch ſpezielle Belege ür die vorliegenden Beſchwerden aus den einzelnen Induſtrieen endlich durch eine Reihe wirthſchaftlicher Einrichtungen, endlich durch petentives Geſetzes⸗Materal als bei offi⸗ Rellen Verhandlungen in Frankreich, Bayern, Baden, Heſſen, Preußen u. ſ.., endlich durch die Angabe der einſchlägigen Literatur ſelbſt. Auch hat ſich der Verfaſſer nicht be⸗ gnügt, das läßt das eben geſagte ſchon erken⸗ neu, das Thema, wenn wir nus ſo ausdrücken dürfen, abſtrakt zu behandeln, er ſieht viel⸗ mehr in den Mißbräuchen des Submiſſions⸗ weſens mit Recht ein Stück illohaler Kon⸗ kurrenz und bringt alſo das Ganze in Ver⸗ Hindung mit den Ergebniſſen der praktiſchen Volkswirthſchafts⸗Politik über die gewerbliche Organiſation überhaupt und die gewerbliche Konkurrenz. Nach ſeinen Andeutungen iſt in Bezug auf die letztere Frage noch ein grö⸗ Beres Werk von demſelben Verfaſſer zu er⸗ warten. Die weſentlichen Ergebniſſe ſeiner Studien, die beiläufig bemerkt, den Be⸗ ſchlüſſen des ſtändigen Beiraths der Landes⸗ äußerſt nahe ſtehen, ſind kurz lgende: 1. Die allgemeine öffentliche Sub⸗ miſſions⸗Konkurrenz iſt prinzipiell feſtzu⸗ halten. Unbeſchadet des Prinzips können Sber dieſe Auswüchſe eingedämmt und einge⸗ Mißſtände beſeitigt werden. Die ittel dazu liegen einerſeits in der jeweiligen Erf ung der Preiskonkurrenz im Wege der derſchiedenen Kombinationen des Submiſſions⸗ ——— Inzwiſchen welche noch — Beſſerung erſtrebt werdeu könne Badiſche Volks⸗Zeitung. 18. Oktober. Syſtems(engere Submiſſion das Qualitäts⸗ Konkurenzverfahren nach Proben, die vorherige Feſtſtellung eines geheim zu haltenden Mini⸗ malpreiſes u. ſ..) 2. daneben beſteht eine weitere Kategorie von Reformpunkten, welche ſich auf die Ausführung der Submiſſion ſelbſt beziehen und ſich gegen 1) chikanbſes oder ſchleppendes Verfahren und 2) gegen zu eng⸗ herzige bezw. techniſch bedenkliche Verklau⸗ ſirungen richten. 3. Dieſer Zweck iſt nur ſucceſſive durch ein anhalten des ſtän⸗ diges Zuſammenwirken des betheiligten Ge⸗ werbeſtandes und der Behörden zu er⸗ reichen. Daraus erfolgt für ihn was wir ja oben auch von Baden geſagt haben, die Berufung gemiſchter Fachmiſſionen. IV. Die Aufſtellung für ſämmtliche Verwaltungs⸗ zweige gleichmäßig bindender und ſchließlich im ganzen Reich giltiger Normen. Weiter in das Einzelne einzugehen, erachten wir nicht für nöthig: es iſt mit kurzen Worten ein rechtes Buch zur rechten Zeit, deſſen An⸗ ſchaffung für Gewerbevereine, welche Biblio⸗ theken anzulegen in der Lage ſind, dringend zu empfehlen iſt, es wird erheblich dazu bei⸗ tragen, die Anſchauungen über die vorwürfige äußerſt wichtige Frage ganz erheblich zu klären, insbeſondere auch nach der in unſeren gewerblichen Kreiſen nicht genug beachteten, 55 auch ſie ſelbſt wie ja aus den Seiten ge⸗ gebenen Reſums erſichtlich ſehr viel mit dazu thun können und thun müſſen, damit in dieſer Frage eine dauernde und allſeitig befriedigende Städtiſches. Maunheim, 17. Oktober 1885. Rebertoire des Großh, Hof⸗ und Nationaltheaters Maunheim. Vom 17, bis zum 27. Oktober 1885. Samſtag, 17. Oktober, Volksvorſtellung,„Emilia Galotti“. Sonntag, 18. Oktober,(),„Siegfried“. Mon⸗ tag, 19. Oktober,(),„Die Journaliſten“ Mittwoch, 21. Oktober,(), Zum erſten Male: „Der Traum im Leben“. Samſtag, 27. Okt. „Der Pariſer Taugenichts“ Sonntag, 25. Okt. (Vorrecht), Götterdämmerung“. Dienſtag, 27, Oktober,(),„Das Volk, wie es weint u. lacht. Br, Aus der Stadtraths⸗Sitzung vom 15. Okt. 1885: Von Seiten des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes wurde Herr Karl Bohrmann zum Mitgliede der gemiſchten Commiſſion für die Planlegung der Neckargärten er⸗ nannt. 5 In Sachen der Einführung einer allgemeinen Einkommenſteuer wurde dem Stadtrath durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Junern vom 14. Auguſt d. J. auf ſeinen diesbezügliche Anfragen eröffnet, daß heabfich⸗ tigt ſei, dem nächſten Landtage eine Geſetzes⸗ vorlage über die Gemeindebeſteuerung zu machen. Mit Bezug hierauf beſchloß der Stadtrath in einer neuerlichen Eingabe Gr. Miniſteriums zur Erwägung zu unterbreiten, ob nicht bei dem auszuarbeitenden Geſetze über die Gemeindebeſteuerung eine dahin 51 Beſtimmung aufgenommen werden wolle, adaß das der Einkommenſteuer unter⸗ „worfene Steuerkapital bis zu einem nbeſtimmten Prozentſatze zur Deckung der „Gemeindebedürfniſſe herangezogen wer⸗ „den ſoll.“ Das Kommando des Königl. Gre⸗ nadier⸗Regiments dahier bringt mit Schreiben vom 9. d. Mts. zur Kenntniß des Stadtraths, daß nach den vom Königl. Kriegsminiſterium auf Grund ſtatkgehabter Erörterungen feſtgeſetzten Größenverhältniſſen der Exerzierplatz eines Infanterie⸗Re⸗ giments 1500 Meter lang und 1000 Meter breit ſein ſoll. Um dem hieſigen Exerzierplatz— der 990,5 Meter lang und 584 Meter breit ſei— an⸗ nähernd die vom Königlichen Kriegsminiſterium feſtgeſetzten Größenverhältniſſe zu geben, be⸗ abſichtige das Regiment zu beantragen, daß der zwiſchen dem jetzigen Exerzierplatz und der Chauſſee Mannheim⸗Käferthal gelegene Terrain⸗Abſchnitt dem Exerzierplatze hinzu⸗ gefügt werde. Es wird gleichzeitig um Mit⸗ theilung gebeten, ob der Stadtrath es über⸗ nehmen würde, das fragliche Terrain zu er⸗ werben und der Milikärbehörde zu verpachten und zu welchem Preiſe dieſe Verpachtung an die Militärbehörde erfolgen könnte. Eine ähnliche Anfrage erfolgte von Seiten des Kommandos des Königl. Leibdragoner⸗ Regiments mit dem Anfügen, daß die Größe des Exerzierplatzes eines Kavallerie⸗Regiments thunlichſt 1000 Meter im Quadrat betragen ſolle. Es werden d Richtungen be⸗ zeichnet, nach welchen hin etwa eine Vergröße⸗ rung thunlich ſein würde, wodurch der Exer⸗ zierplatz annähernd auf 1000 Meter im Quad⸗ rat gebracht werden könnten. Der Stadtrath iſt um Auskunft erſucht, ob eine Erwerbun qu. Terrains möglich ſein dürfte, ferner o eventuell die Stadt geneigt ſei, fragliches Gelände anzukaufen, ſo daß der Fiscus in der Lage wäre, daſſelbe analog den jetzigen Pachtverhältniſſen des beſtehenden Exerzier⸗ platzes zu verpachten. Gleichzeitig wird um Angabe erſucht, wie hoch ſich der Pachtzins der zu erwerbenden Terrainſtrecken belaufen würde. Der Stadtrath beſchliet zunächſt durch Herrn Oberbürgermeiſter Moll nähere In⸗ formation in dieſer Sache erheben zu laſſen. Zum Schluſſe wurden eine Anzahl Bau⸗, Wirthſchafts⸗ und Steuerausſtands⸗Geſuche erledigt. Die Exerzierplatzfrage hat die Ein⸗ wohnerſchaft und in erſter Linie den Stadt⸗ rath erſt vor einigen Jahren ſehr lebhaft be⸗ ſchäftigt und wurden dort der Stadt ſchon Opfer auferlegt, die die Bürgerſchaft in ganz gerechte Erregung verſetzte. Es wurde dort der Exerzierplatz erheblich vergrößert und gab es damals ſchon Leute, die zu den üch verſtändigen zu rechnen ſind, die der Anſicht waren, daß der Platz hinreichend groß genug ſei, Pferde und Menſchen auf Serh⸗ ſelben zu Tode zu hetzen; doch dies that nichts. In Berlin wünſchte man die Ver⸗ größerung und die Stadt mußte das Opfer bringen. Es hat die Stadt zu dieſem Zwecke eine größere Schuld aufgenommen, die ſie mit 3½ PCt. verzinſt, während das Militär nur 2½ PCt. Zinſen rückvergütet. Durch jährliche Amortiſation von M. 2500 wird die Schuld nach und nach getilgt; allein dies macht keinen Unterſchied, da der Exerzierplatz eine Liegen⸗ ſchaft iſt, die einen Ertrag nicht abwirft, da⸗ her die Zinſen immerhin von der Stadt ge⸗ tragen werden müſſen. Nun fällt es dem Kriegsminiſterium in Berlin ein, daß es doch ſchön wäre, wenn die Exerzierplätze noch größer wären; 1500 Mtr. lang und 1000 Mtr. breit hält man für das geeignetſte Maß und ein Schriftſtück geht an die Garniſonsverwaltungen, die nun ihrer⸗ ſeits die ſtädtiſchen Behörden im allerhöflich⸗ ſten Ton erſucht für die entſprechende Ver⸗ größerung des Exerzierplatzes Sorge tragen zu wollen. Wie eine Bombe traf auch den hieſigen Stadtrath ein ſolches Schriftſtück in dem ſogar ganz genau beſtimmt iſt, in welcher Richtung man die Vergrößerung wünſcht. Hier wünſcht man nun die Vergrößerung nach Oſten und ſoll die Käferthalerſtraße die Grenze bilden. Nun ſind es aber gerade hier gute bebaute Aecker, deren Preis ſich auf etwa 3000 Mark pry Morgen ſtellen wird, während auf der entgegengeſetzten Seite gegen das Iſolirſpital und dem Waldhof der Preis des Ge⸗ ländes etwa M. 1200 betragen dürfte, was bei den begehrten 80 55 ſchon ein nam⸗ hafter Unterſchied macht. Ob ſich die Mili⸗ tärbehörde zu dieſer billigeren Anſchauung bewegen läßt, bleibt abzuwarten. Unſere An⸗ ſicht von der Sache iſt aber die, daß der Exerzierplatz in Pine jetzigen Ausdehnung gerade groß genug iſt, für ein paar Regimenter darauf herum zu jagen, zumal die Regiments⸗ übungen nur 8 Tage dauern; wir 9 955 daher wünſchen, der Stadtrath möge ſich zu der neuen Frage gänzlich ablehnend verhalten. Wenn wieder die Drohung kommen ſollte, daß man im Weigerungsfalle der Stadt die Garniſon nehmen würde, ſo iſt dieſelbe durchaus nicht eruſt zu nehmen, denn ſo lange ſich in Mann⸗ heim noch etliche Sozialdemokraten aufhalten, und dies ſoll ja nach offiziellen Berichten der Fall ſein, wird man zu deren Schutz auch das Militär hierlaſſen. Huldigt man ja in ge⸗ wiſſen Regionen dem Sprichwort:„Gegen Demokraten helfen nur Soldaten.“ Im Uehrigen ſteht der Nutzen einer Gar⸗ niſon nicht mehr im Verhältniß zu den Koſten die der Stadt daraus erwachſen. Deren Viktualien, Fleiſch ꝛc. wird oktroifrei einge⸗ führt. Alle nöthigen Produkte werden en⸗gros von auswärts bezogen. Selbſt die Markt⸗ einkäufe ſind weggefallen. Die Cantinen ſind für alle Bedürfniſſe des Soldaten ausgeſtattet und man ſieht es nicht gern wenn der Soldat ſeinen„Limburger“ aus der Stadt bezieht. Die früher ſo guten Wirthſchaften und Spezereige⸗ ſchähten in der Nähe der Kaſerne haben bedeutend verloren, ja es kommt ſogar vor, daß aus den Cantinen Bier über die Straße geholt wird. Es bleiben daher nur noch die wenigen Offizierswohnungen in Betracht zu ziehen und da wir in Mannheim ohnedies Woh⸗ nungsnoth haben, ſo fallen auch dieſe nicht allzu ſchwer ins Gewicht. 55„55 Es verlohnt ſich alſo für die Bürgerſchaft kaum, daß deren Oberhaupt wegen Erhaltung einer Garniſon Fußfall thut. Doch auch von einem anderen Geſichtspunkt betrachtet, hat dieſe Exerzierplatzfrage großes Intereſſe für das deutſche Volk. Mit Zah können wir gerade nicht dienen; aber ſo diel iſt gewiß, daß das deutſche Heer in einer erheb⸗ lichen Anzahl Garniſonen vertheilt iſt und daß von diefen Garniſonen wieder ein er⸗ heblicher Theil nicht in der angenehmen Lage iſt, Exerzierplätze von der gewünſch⸗ ten Ausdehnung zu beſitzen. Es werden die meiſten vergrößert werden müſſen und wenn auch die Militärbehörde dieſes Geſchäft den einzelnen Garniſonsorten überläßt, ſo vergütet die Militärverwaltung doch, wie wir geſehen haben nur 2/% des Anlagekapitals Die Vergrößerung der Exerzierplätze im deutſchen Reich koſtet Hunderte von Millionenn die Zinſen belaufen ſich wiederum auf Millionen und da die Reichsüberſchüſſe bis jetzt die gewünſchte Höhe noch nicht erreicht haben, ſo erwächſt den P 0 wieder eine neue Laſt, von welcher wir noch nicht wiſſen, wo ſie aufhört, denn wie leicht könnte der nächſte Kriegs⸗ miniſter zur Anſicht gelangen, daß auch 1000 Meter zu einem impoſanten Parademarſch noch nicht reichen und könnte er die doppelte Fläche verlangen, die dann das geduldige Volk 5 ſtellen und die Unterhaltungskoſten aufzu⸗ ringen hätte. Was wohl der Reichstag dazu ſagen wird? Unſer Volksaſtronom, Herr Karl Künſtler findet ſich jetzt bei hellem Wetter mit ſeinem großen Fernrohr allabendlich wie⸗ der am Paradeplatz ein, um als ein zweiter Seni den Wiſſensdürſtigen die Geheimniſſe der Sternenwelt zu offenbaren, was in Ver⸗ bindung mit einer perſönlichen Anſchauung, beſonders bei dem 5 Entgeld imm er⸗ hin ſehr nützlich und lehrreich iſt. Geſtern Abend nun, als Herr Künſtler gerade damit beſchäftigt war, ſein großes Fernrohr nach dem Mond zu richten, trat ein Freund von uns, dem wohl die politiſchen Verhältniſſe der Neuzeit in Mannheim bekannt ſind, der aber den Mond in vergrößertem Maßſtabe noch nie ſah, an uns heran und theilte uns allen Ernſtes mit, daß Herr Künſtler von einem Wahlkomite beauftragt ſei, auf dem Mond nach einem geeigneten Candidaten zu ſuchen und blieb er feſt bei ſeiner Meinung ſtehen, als wir die Sache für einen faulen Witz erklärten. Wir veranlaßten hierauf un⸗ ſern Freund, mit eigenen Augen ſich durch das Fernrohr den Mond anzuſehen, um ſich zu überzeugen, daß auf dem Mond gar keine Menſchen und folglich auch keine Candidaten wachſen; erſt hierauf ſah er ein, daß er irrthümlich belehrt war und ver⸗ zichtete auf ſeinen„Mann im Monde“. Blinder Lärm. Heute früh vor ſechs Uhr machte ein der Polizei bekannter Ar⸗ beiter auf dem Polizeiburéau die Anzeige, daß in einem Hauſe des Quadrats K 6 ein⸗ gebrochen worden 6 und die Diebe ſich noch bei der Arbeit befänden Der Wachhabende ſchickte alsbald 4 Mann zum Einfangen der Diebe mit. Als dieſe nach dem betreffenden Hauſe kamen, fanden ſie die Arbeiter des Hauseigenthümers, eines Händlers, friedlich bei ihrer Arbeit, von Dieben aber keine Spur. Dagegen wurde feſtgeſtellt, daß der betreffende Anzeiger am dilirium tremens leidet und in ſeinem Wahn ſeine Mitarbeiter für Einbrecher hielt. Der Verbringung nach dem Kranuken⸗ haus entzog ſich der Burſche durch die Flucht. Unter den amerikaniſchen Kanzel⸗ rebnern herrſcht bekanntlich ein arger Wett⸗ ſtreit, bei welchem zuweilen ſelbſt Mittel nicht berſchmäht werden, die man bei uns nur auf der Bühne anwendet. So wurde kürzlich, wie man uns ſchreibt, im Staate Tenneſſee kach dem Tode eines berühmten Kanzelredners kine Gedächtnißfeier veranſtaltet, bei welcher wei in ewiger Fehde ſich befindende Prediger ie Gedächtniißreden halten ſollten.— Sie debatiren hin und her, wer zuerſt ſprechen ſolle; endlich einigten ſie ſich. Nun verließ gher der zweite Redner auf einige Augen⸗ blicke den Saal, und dieſen Umſtand benutzte der erſte Redner, um den Anfang der Rede E Gegners aus deſſen Concept abzuſehen. ſprach hierauf von den Verdienſten des Verſtorbenen und ſchloß mit den Worten: Aber beweiſet Seelenſtärke und weinet nicht, Ihr Brüder]“ Einige Secunden ſpäter betrat der zweite Redner die Kanzel und begann mit Pathos: Weinet. Ihr Brüder]““— Einen größeren Heiterkeitserſolg ſoll noch nie⸗ mals ein Kanzelredner durch drei Worte er⸗ zielt haben. Ein und ein halbes Jahr im Waſſer⸗ bett zu liegen war dem geſtern in der Ber⸗ liner Charite verſtorhenen Buchbinder Eugen Schulz beſchieden. Derſelbe litt an einer un⸗ —— Darmkrankheit, welche ein längeres erweilen des Patienten im Bett wegen der Gefahr des„Durchliegens“ unmöglich machte. Der Kranke wurde daher in ein ſogenanntes ermanentes Waſſerbett“ gelegt und blieb 1½ Jahren Tag und Nacht unausgeſetzt in, aß, trank und ſchlief in dem Waſſer ꝛc. zu dieſem permanenten Waſſerbette beſ in einer Zinkwanne mit donpelten Wänden, zwiſchen denen Röhren Die Borrichtung Madurchgehen. welche ſtets friſches warmes — Waſſer zuführen. Für den Abfluß des Waſ⸗ ſers ſorgt in üblicher Weiſe eine Oeffnung im Boden der Wanne ſo daß permanent friſches Waſſer zu⸗ und abſtrömt. Ueber der Waune iſt ein einfaches Laken ausgebreitet, welches loſe in das Waſſer hineinreicht. Auf dieſes Laken wird der Patient gelagert, mit einer Gummirolle unter dem Kopfe und mit einer wollenen Decke zugedeckt. Das Waſſer heb den Patienten empor, ſo daß derſelbe über dem Laken förmlich ſchwebt. Solche perma⸗ nenten Waſſerhetten, von denen übrigens jedes negen 1000 Mark koſtet, wurden zuerſt im Krankenhaus am Friedrichshain, ſpäter im königlichen Klinikum und jüdiſchen Kranken⸗ hauſe, und dann in der chiurgiſchen Abthei⸗ lung der Charits und anderen Heilanſtalten aufgeſtellt. Dieſelben haben ſich namentlich bei tiefen, langwierigen Entzündungen und Eiterungen ſehr vortheilhaft hewährt und in 95 Fällen geradezu lebensrettend ge⸗ wirkt. Revauche. Eine Scene, auf der Ring⸗ ſtraße in Wien beobachtet. Handelnde Per⸗ ſonen: Ein eleganter Herr, nach neueſter Mode gekleidet; ein weniger eleganter Herr mit ſorgfältig gebürſteter und gereinigter Aermlichkeit. Requiſiten: Eine erloſchene Havanna⸗Cigarre bei dem Eleganten, eine brennende, ſorgfältig ausgeſuchte„Kurze“ bei dem weniger Eleganten. Die Herren kom⸗ men einander entgegen. Der Elegante(höf⸗ lich):„Darf ich Sie um Feuer bitten?“)— Der weniger Elegante(verbindlich):„Bitte ſehr!“— Der Elegante entzündet mit am⸗ ſtändlicher Behaglichkeit ſeine Havanna an der luſtig glimmenden„Kurzen“, dann ſchleu⸗ dert er den ſchäbigen Reſt mit Euergie auf den Fahrweg, greift in ſeine Bruſttaſche und präſentirt dem weniger Eleganten eine ſeiner Havannas. Der Elegante(mit hoheitsvoller Herablaſſung):„Darf ich mir erlauben.“ — Der weniger Elegante leinigermaßen ver⸗ dutzt):„Bitte— danke ſchön. Erlauben Sie mir gefälligſt die Cigarre anzuzünden.“— Der Elegante:„O bitte!“ er weniger Elegante entzündet die neue Havanna an dem Reſte der alten, ſchleudert dann dieſen mit gleicher Energie auf den Fahrweg, reift in die Bruſttaſche und präſentirt dem Eleganten eine ſeiner„Kurzen“. Der Elegante läßt ſie audernd in ſeiner Rocktaſche derſchwinden. Hann ſcheiden die beiden mit tiefen höflichen Verbeugungen. Im Bremer Stadthegter hatte ſich der über der Bühne beſindliche Rieſel⸗Apparat in der Nacht vom Dienſtag auf Mittwoch von ſelbſt in Thätigkeit geſetzt und bewährte ſich ſo ausgezeichnet, daß die Bühne und der garunter liegende Keller bald vollſtändig unter Waſſer ſtanden. Die herbeigerufene Feuer⸗ wehr beendete das mit durchſchlagendem Er⸗ folge begleitete„erſte Auftreten“ des Appa⸗ rats, von dem man nun mit Gewißheit vor⸗ ausſetzen kann, daß er auch in der Stunde der Gefahr Schuldigkeit thun werde. Paris. Bekanntlich iſt ſeit kurzer Zeit im„Theéstre Frangais“ den Damen verboten, während der Vorſtellungen Hüte zu tragen. Dieſer Ukas hat in Paris eine neue Mode gezeitigt. Die Damen erſcheinen nämlich ietzt inm Theater mit ſeidenem, an der Seite mir einer Schleife gezierten Chapeau⸗Claque, der, ähnlich wie der Klapphut der Herren, wäh⸗ rend der Vorſtellung zuſammengeklappt wird, Eine merkwürdige Gefellſchaft pro⸗ duzirt ſich zur Zeit in Mailand. Die Mit⸗ glieder derſelben führen nämlich die bekannt⸗ lich ziemlich ſchwierige Bellini'ſche Oper „Norma“— pfeifend auf. Man deuke ich die Rollen der Norma Irmenſul ꝛc. gepfiſfen, die des ehrwürdigen Oroviſt ſogar durch ein ſechzehniähriges Mädchen, weil kein Mann, ſelbſt bei fleißigſtem Studium, dieſe Parlie zu pfeifen ſich im Stande zeigte! Es iſt kaum glaublich, welcher Entwickelung ſich die „Kunſt“ im neunzehnten Jahrhundert fähig zeigt! Schlecht verbeſſert. Richter:„Sie haben dem Angeklagen gedroht, ihn zu klagen; was hat er Larauf erwidert?“ Zeuge:„Er bird dem dummen Kerl von einem Richter ſchon etwas vormachen.... verzeih'n', Herr Richter, aber bei Gericht muß ich die Wahrheit ſagen!“ Aus einer Grahrede⸗ meine Herren, der Verſtorbene war nicht nur ein ſehr gelehrter, ſondern er war auch, was mir höher gilt, ein ſehr beſcheidener Mann, und wenn wir ihm jetzt einen Lor⸗ beerkranz in die Gruft mitgeben, ſo können wir das nur, weil er jetzt todt iſt; der Lebende hätte es nie zugegeben Erklärung.„Warum gehen Sie denn nicht im Schatten, ſondern in der Sonne, die heute ſo fürchterlich brennt?“—„Ja, wiſſen', im Schatten da geht auch mein Schuhmacher und mein Schneider,— aber hier in der Sonne bin ich ſicher vor dieſen!, Aus einer Vertheidigunssrede. ... Der Umſtand, daß mein Client fch verſchiedene Perſonen betrogen hat, iſt eineswegs erſchwerend, wie der Herr Staats⸗ anwalt meint, ſondern mildernd, da der An⸗ geklagte hierdurch in ſchonender Weiſe den Schaden auf Mehrere vertheilt und ſich ſo von Zufügung größeren Schadens enthalten hat; ** — eeeeeeeeeeeeeenee, 18. Ortöder.— Bübiſche Bole⸗ Bei 8. Se —————————————— Jugendliche Rohheit. Geſtern Nach mittag nach Schluß der Schule amüſirten ſich im Schloßgarten Schüler von 12—13 Fahren damit, das ſie mit einer Gummiſchleuder nach Vögel ſchoſſen. Die Jungens müſſen ſchon eine tüchtige Uebung in dieſem verwerflichen Geſchäft haben, denn kaum ließ ſich ein Sing⸗ vogel auf einem Baum nieder, als er auch ſchon mit einem der Schlender entſendeten Stein getroffen todt herabſtürzte. Ein Herr, der dem Treiben von ferne zuſah, ging auf die Böſewichte los und gelang es ihm auch, einen derſelben einzufaugen, während der andere, der das Thierchen tödtete, flüchtig ging. Es gelang dem Herrn jedoch feſtzu⸗ ſtellen, daß die jungen Miſſethäter zu Herrn Hauptlehrer Guyot in die Schule gehen, dem auf unſerer Redaktion bereitwilligſt nähere Auskunft ertheilt wird. Mögten doch alle Erwachſene ein wachſames Auge auf ſolch berrohte Jungens haben und dieſelben bei derartigen Rohheiten nicht nur verbindern, ſondern auch und zwar ganz gehörig ver⸗ hintern. U Kunſtausſtellung. Die von Herrn A Donecker beabſichtigte große Extraaus⸗ ſtellung von Oelgemälden im hieſigen Saal⸗ bau wird Ende dſs. Mts. beginnen und circa 18 Tage dauern. In derſelben findet ein großer Theil alter Oelgemälde des verſtorbe⸗ zen Privatiers Herrn Peter Grohe ebenfalls Aufſtellung und werden dieſelben am Schluſſe der Ausſtellung mit einer großen Anzahl mo⸗ derner Gemälde verauctionirt werden. Badiſche Nachrichten. „OHeidelberg, 16. Okt. Die vielfachen Bedenken, die gegen das frühere Projekt Dra htſeilbahn erhoben wurden, hat die Veranlaſſung gegeben, daß die Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Geſellſchaft Leterenz u. Co. einen neuen Plan ausgearbeitet und dem Stadtrath vorgelegt hat. Die neue Strecke, ſowie einzelne Theile des Bahnkörpers markirt worden, ſodaß das Auge des Beſchauers ſich mit einigem Anſchauungsver⸗ mögen eine ungefähre Vorſtellung machen kaun, wie ſich das 5 ſpäter ausnehmen wird. Die Mitglieder des Stadtrathes, des Stadtverordnetenvorſtandes, der Stadtbau⸗ eommiſſion und der Vorſtand der ſtädtiſchen Bezirksforſtei nehmen heute Nachmittag eine Beſichtigung vor. Wie es uns ſcheinen will, ſind die früher laut gewordenen Bedenken durch das neue Projekt nichts weniger als beſeitigt zu betrachten. In Inte⸗ reſſe— das Einzelne, begreiflicher Weiſe aus⸗ genommen— en wir, daß ſich der Druck der öffentlichen Meinung als ſtark genug er⸗ weiſen wird, den Gedanken an die Ausfüh⸗ rung der Drahtſeilbahn endgiltig zu be⸗ 8 500 N USeidelberg, 15. Okt. Mit dem heutigen Tage tritt der Pinterfabrplan der Pferdebahn in Kraft und es muß aner⸗ kannt werden, daß darin der Bequemlichkeit des Publikums nach Möglichkeit Rechnung getragen iſt. Die Fahrten beginnen Morgens 8 Uhr und dauern bis 8 Uhr Abends und erfolgen in Zwiſchenzeiten von je 6 Minuten. Außerdem ſind zu beſonderen Zwecken noch einzelne Fahrten eingelegt, ſo um 7 Uhr 5 M. ein Wagen vom mit Anſchluß an den 7 Uhr 25 M. nach Mannheim ſgabgehen⸗ den Bahnzug und um 7 Uhr 40 M. ein Wagen zur Beförderung der Schuljugend. Auch halten zum Schluß des Theaters zwei Wagen an der Theaterſtraße, um die Beſucher nach beiden Richtungen zu befördern.— Wie wir hören, wird in der nächſten Sitzung der Bürgerausſchuß ſich über die Ein⸗ führung des Oktrois ſchlüſſig machen. Als Grundlage dient eine eingereichte Petition der ſich, wie die„Hdlbg. Ztg,“ ſagt, ſchon 63 Mitalieder des Ausſchuſſes angeſchloſſen haben, ſodaß die Annahme der Einführung ſchon geſichert wäre. Wir werden Verankaſſung nehmen, auf die Angelegenheit zurück zu kommen. Weinheim, 16. Okt. In der heutigen Bürgerausſchußſitzung, über welche wir noch eingehenden Bericht erſtatten werden, wurde der von Staatswegen ernannte Bürgermeiſter, Herr Amtsrevident Ehret den Gemeindebe⸗ dienſteten. ſowie auch dem Bürgerausſchuß in 93 5 Weiſe durch die Staaksbehörde vor⸗ geſtellt. Weinheim, 16 Okt. Bei der am 15. ds, ſtattgehabten Getdinnziehung der Aus⸗ ſtellungslotterie fielen auf folgende Nummern die beigeſetzten Hauptpreiſe. Loos⸗Nr. Gewinn⸗Nr. 4618 1 2186 423¹ 3 5175 4 2346 5 5899 6 4140 7 7806 8 6273 9 3997 10 52³5*¹ 1219 12 7500 13 2285 14 74²² 15 77⁴⁵ 16 5428 17 3597 18 466² 19 615 20 Die vollſtändige Ziehungsliſte kann auf unſerem Bureau eingeſehen werden. Karlsruhe, 16. Oktbr. Das„Badiſche Voltsblatt“, Organ des nationacliberalen Landesverbands ſieht ſich veranlaßt auf eine neue Agitation aufmerkſam zu machen, es ſchreibt:„Vom Lande laufen jetzt ſchon Kiagen ein über ſtarke Beeinfluſſung der Wahlmänner durch SGeiſtliche ir ſehen uns daher veranlaßt, die desfalls b geſetzlichen Beſtimmungen hier zum Abdruck zu riugen: Geſetz vom 19. Febrnar 1874 8. 16 b: Geiffliche, welche kirchliche Straf- oder Zucht⸗ mMittel verhängen oder verkünden, geiſtliche Berſprechungen oder Drofungen. anibersen, l. henden un die Nusüübung Oder Nichtaugübung öſſent⸗ lichen Wahl⸗ und Stimmrechts in beſtiminter Richtung E werden mit Geld⸗ ſtrafe von 60 bis 600 Mark, in ſchweren oder in wiederholten Fällen mit Geldſtrafe bis zu 1500 Mark oder mit Gefängniß bis zu einem Jahr beſtraft..16 c. SGeiſtliche, welche aus Ankaß öffenklicher Wahlen ihre lirchliche Autorität anwenden, um auf die „Wahlberechtigten in einer beſtimmten Rich⸗ tung einzuwirken, werden an Geld von 60 bis 600 M. beſtraft. Angeſichts dieſes iſt wohl die Frage am Plape, welche Strafe die Staatsbeamten trifft, die ihren Einfluß auf ihre Untergebenen und die Bürgerſchaft bei politiſchen Wahlen ausüben? Ja Bauer, das iſt was ganz anderes! „UHemsbach, 14. Oktober. Während des Herbſtes wurde ein ſchon bejahrter Mann von einem Schuſſe getroffen und erhielt eine nicht unbedeutende Kopfwunde. Der Thäter iſt ermittelt.— Wie viele Unglücksfälle wer⸗ den noch vorkommen müſſen, bis dieſe Ge⸗ wohnheit des ſog. Frendeſchießens abgeſchafft wird.— Das eine halbe Stunde von Hems⸗ bach gelegene Dorf Balzenbach wurde dadurch im Laufe der vorigen Woche in einen nicht geringen Schrecken verſetzt, daß den Ein⸗ wohnern durch eine fremde Perſönlichkeit 10 Ohren kam, drei in der Fremde ſich befindende Hemsbacher wollten das ſchöne Dörſchen Balzenbach an 4 Enden anzünden. In Folge der Anzeige der bedrohten Einwohner mußte auch am Donnerſtag Nacht Gendarmerie an Ort und Stelle ſein, damit die Balzenbacher ruhig in den Armen Morpheus liegen können. Mit Spannung erwarteten die Hemsbacher das Feuerwerk, das da kommen ſollte; allem Nacht verlegt worden.——— Pfälziſche Nachrichten. OQ Ludwigshaſen, 17. Oktbr. Mehrere meindebürger erlaſſen einen Aufruf an ihre Mitbürger zum fleißigen Beſuch der morgen Sonntag im Geſellſchaftshauſe ſtattfindenden, vom Stadrathe eingerufenen Bürgerſamm⸗ lung, da es ſich für alle Gewerbetreibende um wichtige Dinge handle. Sudwigshafen, 16. Oktober. Gerechtes Aufſehen macht eine Differenz unſeres Bürger⸗ meiſteramts mit dem Lehrer und Stadt⸗ rath Herr Röhrig, welche augenblicklich die lebhafteſte Erörterung, man kann wohl ſagen, allgemein die ſchärfſte Verurtheilung findet, ſo daß es unrecht wäre dieſelbe noch fernerhin in der Preſſe todt⸗ ſchweigen. Wie die„Badiſche Volkszeitung“ Z. kurz andeutete, hat der Herr Lehrer Röhrig im hieſigen Stadthaus eine Dienſt⸗ wohnung ime, während unſer Herr Polizei⸗ Commiſſär Geſchwindt im untern Stock wohnt. Um nun dem ſtädtiſchen Bureau die dringend nöthige und Ausdehnung geben ſ können, hatte der Stadtrath in ſeiner vor⸗ tzten Sitzung beſchloſfen, Herr Röhrig 0 eine entſprechende Wohnungs Ent⸗ chädigung die ſeither inne gehabte Woh⸗ nung aufgeben, und Herr Polizei⸗ Com⸗ miſſär Geſchwindt ſolche beziehen ſolle, um deſſen Wohnung zu ebner Erde zu Bureaux verwenden zu können. Hiergegen hat nun Herr Röhrig Proteſt erhoben und erklärt, daß ihm bei ſeiner Anſtellung vor 17 Jahren eine Dienſtwohnung im Stadthaus garantirt worden ſei, aus welcher ihn der Stadtrath nicht einſeitig verweiſen könne. In letzter Stadtrathsſitzung kam bekanntlich die Sache zur Sprache, und wurde Herr Bürgermeiſter utterer beauftragt, die⸗ hashen mit Herrn Röhrig zu ver⸗ andeln und den ſonſt üblichen Wohnungs⸗ zuſchuß von 300 Mark ſogar entſpre hend zu erhöhen. Wie uns eben mitgetheilt wird, haben dieſe Verhandlungen ſtattgefunden, aber zu keinem Reſultat geführt, da Herr Röhrig kategoriſch erklärt, von ſeinem Recht, im Stadthauſe wohnen zu können, nicht zu⸗ rücktreten zu wollen. Man iſt über dieſes Beharren um ſo mehr überraſcht und in den betreffenden Kreiſen verſtimmt, als Herr Röhrig als Stadtrath ſich wohl doch den Verhältniſſen im Jutereſſe der Stadt fügen und wohl berückſichtigen ſollte, daß eine Dienſtwohnung des Polizeikommiſſärs doch um Vieles eher ins Stadthaus gehört, als die eines Lehrers der höheren Töchterſchule — und dieſer ſchon um deßwillen um 8 mehr nachgeben ſollte, als ihn ja die Stadt für eine eiwa theuere Wohnung entſprechend Se e will.— Man darf in der That auf den Ausgang dieſer Differenz geſpannt ſein. Heſſiſche Nachrichten. Monsheim, 14. Oktober. Heute war das Amtsgericht Pfeddersheim hier, um in der Wohnung des ſeitherigen Lademeiſters der Eiſeubahn Hausſuchung vorzunehmen, da fortgeſetzte Waarendiebſtähle an hieſiger Sta⸗ tion den Verdacht auf den Genannten lenkten. „Ewurden vielerlei Gegenſtände aufgefunden, man ſpricht von ſilbernen Tellern, Opern⸗ 0 Teppichen, Schuhwerk u. ſ. w. Die eſchlagnahmten Gegenſtände wurden per Wagen nach Pfeddersheim gefahren und der Fademeiſter ebendahin in Haft gebracht. Mainz, 14. Okt. Nach einem Gouverne⸗ menksbefehl iſt den Soldaten der Garniſonen Mainz und Kaſtel der Beſuch „Brauhaus zur Stadt Mailand“ in der Mai⸗ landsgaſſe dahier unterſagt. Handelszeitung. aa. Neue Eiſenbahntariſe. 1. Mit Giltigkeit vom 15. Oktober d. J. iſt ausge⸗ geben worden: Der 11. Nachtrag zu dem am 1. Mai 1882 in Kraft getretenen Tarif für die direkte Güterbeförderung zwiſchen Stationen der Großh. Badiſchen Staatseiſenbah⸗ nen e und Stationen der Kb⸗ nigl⸗ ürttembergiſchen Stgats⸗ ſeiſenbahnen gudererſeiks, enkhaltendFracht⸗ atze für die Stalionen Haßmersheim und kördtingen W.., anderweitige Nomenklo⸗ tur füt Holz des Ausnahmetarifs Nr. 1 arifs Anſchein nach iſt aber dies auf eine andere 444.—, wollte man hiésigor 15.00, Hafex 0co13.40, Spril 50.00. W. 8 für Petrbleum und Neue A ahme Schwefelkies Cementund Schleif⸗ hok 9 8 2. Am 1. Nobſfüber d. J. tritt in Wirk⸗ ſamkeit: Für den Südweſstveutſch⸗Schwei⸗ zeriſchen Güterverkehr der 1 Nach⸗ krug zum Heft 1&(Taxen für den direkten Güterverkehr— Stationen der Gr. Badiſchen Staatseifenbahnen einerſeits und Stationen der Schweizeriſchen Centralbahn, der Emmenthalbahn, der Jurg⸗Bern Luzern⸗ Bahn und der ſchweizeriſchen Bahnen, ſowie der Simplon⸗)— enthaltend Be⸗ richtigungen in den Taxen des allgemeinen Tarifs und der Ausnahmetariſe, Ergänzung der Ausnahmetari Verbandsſtationen. t. Mannheim, den 15. Oct. 1885. Der Mannheimer Petroleumverkehr in der Woche vom 7. Okt. bis 15. Oct. l. J. hat ſich, ver⸗ glichen mit dem Verkehr in der Parallelwoche des Vorjahrs in nachſtehender Weiſe voll⸗ und Aufnahme neuer zogen: 185 1884 Vorrath Anfang der Woche 8202 5298. 1985 1066 10187 630⁴ ang 1651 2081 Vorrath Ende der Woche 853⁰ 428³ In obiger Woche wurden 70 Teſtproben entnommen. — Effectensocietät. Erankfurt, 16. Oet. Umsätze vis 6¼ Unr Abends- Oredit 2231/ 164%e be, Staatsbam 222½-Le-A- ½ bz., Lombarden 103%8 ba., Galizier 177½1ls br, Disconto- Commandit 187-e- bz., Böhmen 212%8 52., Nordwest 1801½ bz. u.., Hbthal 1466-117/ b2., Dux-Bodenbach 240½½., Lübeck-Büchen 163/ bz., Werrabahn 87 bz., Gotthard-Actien 108%/6.½1 bez. Schweizer Central 85% ber, Union 63αs b, Aproc. ungar. Goldrente 775010-½1 bz. ult., 1871er bis 73er Büssen 92¾ hz,, 1880er 79/8.½ ba., Beypter 688/16 ba., Spanier 56½ bz. u.., Türken 16/46 bz. 614 UHür: Credit 223¾8, Stastsbahn 222, Disconto 1877/8. Anfang ermattend auf die Meldung der,„N. fr. Pr.e, über die Grenzüberschreitung serb. bewirkte die später eingetroffene Belgrader Nach- richt anigemeine Coursbéfestigung. Schluss abge⸗ Schwächt, Brivat-Disconto 2/—2½/ ſo. Berlün, 16. Oetb. Weizen October. 159.00. Kpril. en Oetbr.- Noybr. 130.20 April-Mai 900 45.00, April-Mai 46.70, Spiritus 1000 39.20, KPrII-Mal 40.40, Hafer Octbr.-Nov. 126.50 April-Mai 188.50 Weizenmehl 0 1000 19.50, dto. 00 20.20, Roggenmehl 9 100% 19.00. Cüin, 16. Oetbr. Weizen kiesiger 17.00, Roggen Rüböl 1000 24.50. Paris/ 16. Oet. Zuücker per Oct. 48,25 per. Jan:- MchlSeptbr. 48.50 Januar-April 51.— Zucker Rend. 88p0t. 28.20— Mai 170.50 Rüys Talg 66.00 Bagdehurg, 16. Oet. 28³0⁰ .iurs, 16Oet. Raffee. Santos Per Octob. 48.75 her Nov. 48.75 pUr Per Juni 51.75.— Beineg Tuhäg. per 42.50. Bramen, 16. Oef. Petroleum loco.50, Schmalz (Wilcoscboco unverzollt 38.50. Antwerpon, 16. Oet. Petroleum-d0c 19.87, Novb.- Dezbr. 19.25, Rübenzucker 1000 38.60, Schmalz 80.25. Pest, 16. Gotober. Weizen loco behauptet per Herbst.828.—.88 B. ühi S88 G.—— B. London, 15. Oet. Zucker kryställisixter Westindigch. träge; Rübenzucker 14 sh 94d. Caflee-Auktion ſest. Gexion, Jamaica, Costaxica 1 Sh. böher; Rio fest. Kakac steigend. Reis träge. Jute test; Hanf ruhig. Goldsorten Mk. Pf. goldsorten Br.Gid Dukaten.60—55 Holl. Süber.— 168 dto, al marco..68—59 Oest. fl. 1 St. 465 20 Franken 1. 16.17—13Go al m. Pfd. 1397 1393 dto. in 2. 16.16—12G. f. Scheideg. Sovereigus. 20.30—26 Per Pfd. in M. 1402— B. IMperials. 16.72—68 Papier-Geld—Nehm. Golddollar..19—16Oest. Bankn.—161.40 Silber hochfein Fr. Bankn.— Mäk. 140.10—138.10 Russ. Bankn. Amer. Bankn.—.16 Wasserstands-Nachrichten. Mannheim, 17. Oct. Rheinhöhe Mittags 4,86, gefallen 0,21, gestiegen 00.0 Koht, 16. Oet. Rheinhöhe Uhr Morgens 3,60, get 0,11, gestiegen 0 00. Konstanz, 16. Oetbr., 6 Unr Morgens, Bodensechöhe 3,9 gefallen 0,00 gestiegen 0,04 Malnz, 16. Oetbr., Morgens 8 r. Rheinhöhe 2 09 gefallen 0,00, gestiegen 0/09. Köln, 16. Ootbr, Mittags Rheinhöhe 4,18,— geſallen 0,00, gesiegen%42. Caub, 16. Oétb., 6 Uhr Morgens. 0,01, gestiegen 0,00. Soblenz, 16. Oct., 6 Uhr Morgens. getallen 0,00, Sestiegen 904. Trior, 16, Oetb. Moselhöhe 12 Uhr Mittags 1,65 gef. 0,0, gestiegen 0,002. Ruhrort, 16. Octb., 8 Uhr Morgens. Rheinhöhe 3,80. gefallen 0,13, gestiegen 0,00. Neueſte Nachrichten. Karleruhe, 15. Okt. Im Landbezirk Durlach, der bis jetzt durch den konſer⸗ vativen Abgeordneten Kirchenbauer ver⸗ treten war, ſoll ſeitens der National⸗ liberalen— WMiniſterialrath Wielandt aufgeſtellt werden, da der Ausfall der Wahlmännerwahlen ein zweifelhafter iſt. — Auch Fieſer ſoll kandidiren und man hat auch ſchon einen Wahlbezirk ausfindig gemacht, den ich Ihnen demnächſt werde bezeichnen können.(F..) In Bielefeld ſind die Nationalliberalen am Bettelſack angekommen. Dieſelben cajoliren die Stöckerpartei, daß den Her⸗ fordern Augen und Ohren übergehen. Während die Nationalliberalen in einer Vertrauensmännerverſammlung in Biele⸗ feld jeden Compromiß mit den Freifinni⸗ gen von der Hand weiſen, konſtituirt ſich in Herford ein freifinnigeliberal⸗freikon⸗ ſervatives Aktions⸗Comite. Da darf man auf den Miſchmarſch⸗Candidaten geſpannt ſein, welcher den Muth hat— ſich wäh⸗ len zu laſſen. Aus der Provinz Sachfen, 15. Oktbr. Als Kurioſum aus der Wahlbewegung darf wohl verzeichnet werden, daß geſtern in Gardelegen eine von dem dortigen Landrath von Gerlach berufene konſerva⸗ tive Wählerverfammlung polizeilich aufge⸗ löſt wurde, well der Herr Landrath die Rheinhöhe 3,00, gef. Rheinhöhe 3,62 iſe für Itreſſen, daß der friedliche Zuſtand an der mazedoniſchen Grenze nicht geſtört werbe. Klagenfurt, 16. Oktober. Aus mehreren Theilen in Oberkärnthen wird von neilkr lichen Ueberſchwemmungsſchäden berichte Kopenhagen, 16. Okt. Das Folkething lehnte es mit 77 gegen 21 Stimmen ab, in die.Berachung des Budgets einzutreten. Iunsbruck, 16. Okt. Durch Austreten der Etſch und deren Nebenflüſſe wurden in den Bezirken Roveredo, 1 10 und Cles viele Häuſer weggeriſſen, Straße Brücken und Schutzbauten zerſtärt. Die letzten Nachrichten melden aus mehreren Bezirken ein Sinken der Gewäſſer und eine Verminderung der Gefahr. Nom, 16. Okt. Die Etſch bei Verong iſt im Steigen, mehrere Straßen ſind be⸗ reits überſchwemmt. Aus der Provinz Belluno wird das Wachſen des Piaus Fluſſes gemeldet. Rom, 16. Okt. In der Stadt Palerno zählte man geſtern 23 Choleratobte. Belgrad, 16. Oktober. Einzelne Maß nahmen laſſen ſchließen, daß die Regierung keine Complikationen zu ſchaffen wünſche, wodurch die Aufgabe der Mächte erſchwen werden würde. Der auf Bulgarien bezügliche Theil der von den Botſchaften feſtgeſtellten Mit⸗ theilung enthält außer einer entſchiedenen Mißbillung des Vorgehens der Bulgaren die Erklärung, daß Bulgarien verantwork⸗ lich für alle Vorgänge ſei, welche die Weiterverbreitung des Aufſtandes herbet⸗ führen könnte. Schließlich werden die Bulgaren aufgefordert, jede militäriſche Vorbereitung zu unterlaſſen. Soſia, 16. Okt. Der Fürſt iſt in der letzten Nacht hier eingetroffen und reiſt morgen wieder ab, um Vorkehrungen zu Von einem Uebertritt ſerbiſcher Truppen auf bulgariſches Gebiet, wovon hier ge⸗ rüchtweiſe verlautete, iſt an unterrichteter Stelle nichts bekannt. Konſtantinopel, 16. Oktober. In der Deklaration der Mächte, welche eine Ant⸗ wort auf die Aufforberung der Pforte betreffs Rumeliens iſt, heißt es: Infolge des Antrags Rußlands ſind die Bot⸗ ſchafter zur Vereinbarung einer Dekla⸗ ration darüber, wie der Frieden bewahrt und Blutvergießen vermieden werden könne, zuſammengetreten, bis die Mächte ent⸗ ſprechende Beſchlüſſe gefaßt. Die Dekla⸗ ration lobt die Haltung des Sultans, welcher ſeine ſouveränen Rechte zu wahren bemüht ſei. Die Botſchafter hoffen, der Sultan werde in der verſöhnlichen Haltung verharren, tadeln entſchieden die Ereigniſſe in Rumelien und machen die Führer der Bewegung verantwortlich für jede Agitation. Bulgarien wird auf⸗ gefordert, keine Truppen an der Grenze zu konzentriren, die Rüſtungen einzuſtellen und zur Ordnung zurückzukehren. Die Deklaration wurde gleichzeitig in Konſtan⸗ tinopel und Sofia überreicht. Die Ver⸗ treter der Mächte in Sofia bemerkten hei der Ueberreichung an Karawelov, die Bulgaren ſollen jede Unklugheit vermeiden und die Rüſtungen einſtellen. Auf die Pforte machte die Deklaration einen gün⸗ ſtigen Eindruck. Auf Befehl des Sultans⸗ wurde ein außerordentlicher Miniſterrath behufs Beantwortung der Deklaration einberufen. Athen, 16. Okt. Der franzöſiſche Gr⸗ ſandte hatte neuerdings eine Beſprechung mit Delyannis, wobei er eine vorſichtige Haltung anempfahl, um die Lage Griechen⸗ lands nicht zu kompromittiren. Die Rü⸗ ſtungen dauern fort. Manuheim, 17. Oktober. Kunſtans⸗ ſtellung. An den Schaufenſtern fd Shen Sen 5 Ferd. 6 ind neben neuen Stichen und Photographien ein ſtimmungsvolles Genrebild(Leſendes Mädchen“) von Dieffenbacher und eine Ab⸗ bildung des Kampfes um die Neckarbrücke in Heidelberg im Jahre 1799 ausgeſtellt. Nachdem Herr Oswald Nier erſt vor Kurzem die broncene Medaille auf der Aus⸗ ſtellung zu Brieg erhalten hat, ſo können wir ſchon wieder die erfreuliche Mittheilung machen, daß derſelbe auf der Ausſtellung in Neumarkt in Schleſien mit dem Ehrendiplom ausgezeichnet worden iſt, ehenfalls auf Grund der geſundheitsfördernden Eigenſchaften ſeiner ungegypsten Weine. 2 Maunhrinter Schühwaareu⸗Hazat. Lutz, Marktplatz G 2. 8. Deſchwerden ſber uuregel mäßige Zuſtellung unſeres 25 Blattes ſeitens unſerer Trä⸗ gerinnen und Agenturen, bitten wir ſtets als⸗ bald an den direkt gelangen 955 laſſen, wo für ſofortige Abhilfe geſorgt werden wird⸗ Unſere verehrl. Poſtabonnenten wollen feh⸗ lende Nummern ſtets bei der betreffenden Poſtanſtalt, wo ſolche abonnirt ſind, rerla⸗ miren. Die Nachlieferung geſchieht dann koſtenlos Beriag der/ Bad · Vulteaeituun Babiſche Bölks⸗Zeitung. — Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem Verkuſte metne nun in Gott ruhenden unvergeßlichen Mannes Herrn Nicolaus Kopf ſwie für die große Blumenſpende, insbeſondere dem Herrn Stadt⸗ Pfarrer Greiner für ſeine iroſtreichen Worte am Grabe ſowie für bie zahlreiche Leichenbegleitung des Perſonals der Lanz'ſchen—5 ſoge ich meinen herzlichſten und innigſten Dank, Die tieftrauernde Wittwe mit ihren 4 unmündigen Kindern. dieſes Jahres gezogen worden N3, 14. „Bina Hoffmann W1, 1 W 15 1 Beekhkrſtrche M 0 4 S 5 Dreltetraße beohrt ſich den Damen Mannheims und Urgegend den Empfang Sämmtlicher Neuheiten anzuzeigen und ladet zur Beſichtigung ihrer Modellhut⸗Ausſtell 5 lichſt ein.— Garnirte Hüte bon Mk..50 an. 5 04 4 Poall 9 einen Caffee zu verwenden, empfehle ich En grus Den geehrten Hausfrauen, die en E. ſfee⸗ in ihrer . meckenden und kräftigen Heißluft⸗Betrieb mit neuen patentirten Brennern gebrannten Cafee's ausſchließlich 9 der 120 445.— Methode zubereitet“ — Kleinverkouf unbd M..—— Die Caffee ſind aus den beſten Sorten und ächt arab. 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Mannheim, 15. Oktober 1885. Katholiſche Stiftungskommiſſion Koch. 10759 Büglerin eſucht bei g Kramer, Färberei, wetzingervorſtadt. 10757 Hausburſche geſucht bei Louis Kramer, Färberei, Schwetzingervorſtadt. 10758 Wer guten Neuen trinken will, der gehe in Simmermaun' Wirth⸗ ſchaft Mehrere Weinkenner. In nachſtehenden WWeig-Expeditionen iſt die e Volkszeitung ſtets käuflich à 3 Pfg. zu haben; ebenſo werden daſelbſt Abonnementsbeſtellungen zu 50 Pfg. pro Monat bereitwilligſt entgegengenommen. Litera A bis K. 3 Höpfinger B 6. 14. Ww. D 2. 14. ßer G 7. 5. 8. 8 hm G 7. 13. J. Joh G 7. 30. 8 Buchhändler, K 8. 20. eiß H Kreis Wwe, 1 6. 13. Lud. Theilacker, K 7. 8. L. Frey N1. 17. Kohler Wwe. J 3. 16. Sautorini Wwe. J 3. 23. Friedrich Mach, J 3. 35. Karl Haſenfuß J 7. 10. Gg. Werle K 4. 15. Litera L bis U. erm. Metzger, L 4. 9. eitungskiosk an den Planken. Habermaier M 5. 12. K. Bitſch N3. 17. Julins 8 P 8. 18. Th. Klaus P 4. 1. „Schneider P 5. 15. h. Feix P 6. 6. ilhelm Hahner, P 6. 7. A. Bürkel 4. 20. M. Eſchert Q 5. 12. A. Weſtermann Q6. 9. Braudt Wwe. R 1. 2. K. Müller R 3. 10. Georg Karb R4. 19/20. Carl Schifferdecker 8 4. 18. S. Tranſier Wwe. I 2. 18. Lorenz Widlebacher T§. 15. Frauz Berger, Jungbuſch, 2 4, 5. Schwetzingervo Joſeph Zähringer Schwetzingerßer⸗ H. W Ntu⸗ Au, VO 9. Schild überm Necar. mai, Nagrgörten: Wir bringen hiermit 105 Kenntniß, dbaß von unſeren Partia 3— ldie Nuwmern 3, 28, Weine. P Hochf. bay. Lager-Bier Kaanzen, und ſind von berühmten Chemikern als„vo Die Eucxre Japonaise hat ſpeziell eine große Copirfäbiak 00 und 5 ſomit —————— Verſteigerung. Wegen Umzug werden im Auftrag Donnerſtag, den 5. 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Ey 10656 Erſtmals für dieſe Saiſon treffen heute: Schellſiſche bei mir ein und werde ich nunmehr wieder regelmäßige Zuſendungen erhalten, ſofern nicht der Fang durch Sturm ꝛc. unterbrochen ſein wird. 10761 Wie früher, werde ich auch in dieſem Jahre, meine geſchätzten Abnehmer ſtets nur mit friſchen Fiſchen zu billigſten Tagespreiſen bedienen und ſo das Renommee für vorzüg⸗ lichſte Waare, das ich auch in dieſem Artikel beſttze, u erhalten wiſſen. J08 0 Pfeifter am—— — S 8 Enere J on Beste Schreib 4 ſurn der Rheinischen Tintenfabrik. Dieſe Tinten erblaſſen nie, haben keinen üblen Geruch, keine gifti 0180 4— dei den erſten Bank⸗ und Haudelshänſern des In⸗ landes beſtens eingeführt. Zu beziehen in Maunheim bei der Expedition d. Bl., E 6, 2, neben der katholiſchen Spitalkirche. Preiſe für Coplrtinte: W 7 80 2 55 gele, üſſhuun Ek 3 ——————— CEEEEEETTT7TT7TTbbb————————ZE᷑x——————————— ————.—— Des alten Schmied's Vermächtuiſ. geilage zur Badiſchen Sonntag, 18. Original⸗Erzählung von Carl Zaſtrow. (29. Fortſetzung. Dieſer konnte endlich nicht umhin, das quälende Schweigen zu unterbrechen: „Nichts für ungut, Meiſter! aber 3 ſcheint mir als ſei's Euch juſt nicht'nehm, daß ich die Schmied' gekauft hab'! Wär's Euch vielleicht lieber geweſen, ich hätt' ſie dem Robert überlaſſen?“ „Kann bis jetzt noch nicht ſagen, was beſſer wär',“ meinte Hafflinger ernſt, Aſcheint mir eins ſo ſchlimm, wie's andere. Der Robert Junker iſt bös und ſtarr⸗ köpfig, und wenn man nicht will, wie er, ſo mag er wohl zu allem fähig ſein. Die Frieda mag ihn deßhalb auch nicht leiden und das war das Unglück. Wär's Ge⸗ gentheil der Fall, ſo wär' wohl manches jetzt und ſpäter anders allhier!“ „Ja anders wär's, Meiſter! Euer Kind wär' unglücklich, aber Ihr hättet Euren Willen!“ „Dich hat Frieda gern,“ fuhr Hafflinger fort.„Das ſeh ich deutlich! aber Du biſt ein Neuerer, ein Fortſchrittsmann, und ich muß Dir frei heraus ſag'n, daß mir das nicht gefällt. Mag der Robert ſein, wie er will, aber die alte Schmied'profeſſion ſteht bei ihm gar hoch in Ehr'n. Er hat ſein Meiſterſtuͤck gemacht, das große Huf⸗ eiſen,— Du kannſt Dir's anſeh'n— der Herrgott im Himmel muß ſich freuen über das Werk. Was haſt Du'macht? Nichts! Wenn Du des Ahnen Hammer in die Hand nimmſt, ſo knickſt Du'ſamm', wie ein dürrer Mohnkopf. Der Schmerz wird mich tödten, daß ich das Vermächtniß des Großvaters nun doch in unrechten Händen weiß!“— Der alte Mann barg das Geſicht in die Hände und unterdrückte mit Mühe das Schluchzen, das ſeine Bruſt er⸗ ſchütterte. „Was grämt Ihr Euch, Meiſter?“ tröſtete Rudolf im ſanften Tone,„ich bin ein Mann geworden, auf den die erſten Meiſter vom edlen Schmiede⸗ und Schloſſerhandweik mit Stolz blicken. Ich werd' das Meiſterſtück machen, wie ich's geſagt hab', auf'm Johannistag im nächſten Jahr, und des Ahnen Hammer werd' ich heben, daß Ihr Euch wundern ſollt, auf meine Weiſ' frellich, Meiſter! auf meine Weiſ', die nicht die Eure iſt, aber heben werd' ich ihn! darauf verlaßt Euch!“ „Auf Deine Weiſ',“ nickte der Meiſter ſchwermüthig,„auf Deine Weiſ'. Ohlich weiß was das heißt, ich kenn' Deine Ideen! ſag', wirſt Du Neuerungen vornehmen in der Waldſchmied', die jetzt Dein Eigen⸗ thum iſt?“ „Das werd' ich allerdings!“ gab Ru⸗ dolf im feſten Tone zurück,„denn ſo, wie's jetzt iſt, kann's nicht bleiben. Die Zeit iſt ein' andere geworden Meiſter! und der Menſch muß ſich in die Zeit ſchicken, darf nicht hinter ihr zurückbleiben. Die Zeit verändert die Scholle, auf der —————— Herz und die Gedanken des Menſchen, ſo müſſen auch wir ihr in unſeren Unter⸗ nehmungen und Handlungen Rechnung tragen! Ich will Euch und die Wald⸗ ſchmied' vor dem Untergang bewahren, Meiſter! darum hab' ich ſie gekauft! Euch und der Frieda zu Lieb', die ich höher ſchätz' als mein Leben!“ iſt 4¹ „komm' zur Sach'. Was iſt Dein' Ab⸗ ſicht?“ Meiſter! die Materialien und die Bau⸗ leut' treffen morgen mit der Eiſenbahn ein, ſoweit die Schienen reichen. Ausladeort bis zur Waldſchmied' wird ein Nebengeleiſ' gebaut. führt durch die lebhafteſten Eiſenfabrik⸗ Städte des Thüringerwaldes. werden ihren Bedarf aus Rudolf Bör⸗ ner's Hammerſchmiede beziehen.“ „Auf Deine Weiſ', die nicht die mein wiederholte Hafflinger ſeufzend, „Ein Hammerwerk werd' ich errichten, Vom Die Eiſenbahn Sie alle „Had' ich's nicht geſagt?“ brauſte der alte Meiſter auf.„Das iſt mein Tod! Die alte ehrliche Hufſchmied' ein Eiſen⸗ hammer! vernichtet der gute, einfache Geiſt, der ſeit Jahrhunderten auf ihrem Dache geruht. Eingekehrt iſt der Dämon unſeres faulen verſumpften Jahrhunderts, der Fortſchrittsgeiſt mit ſeiner Sittenverderb⸗ niß und Niedertracht. Mit Schimpf und Schand' muß mein graues Haupt in die Gruft fahren! und hab' immer geglaubt, ich würd' dereinſt mit Ehren zum meinen Vätern verſammelt werden! oh— oh!“ „Meiſter Hafflinger,“ erwiederte der junge Mann im freundlich begütigenden Tone, aus dem gleichwohl eine tiefe Er⸗ regung zitterte, denn die Hartnäckigkeit und Beſchränktheit des alten Mannes ver⸗ letzte ihn tief.„Ihr werdet binnen kurzem die Ueberzeugung gewinnen, daß es der Geiſt des Guten und Großen iſt, der von Eurer Schmiedewerkſtatt Beſitz ge⸗ nommen hat. Und nun gebt mir die Hand und zürnt nicht länger. Es mußt' ſo kommen, wie es gekommen iſt. Im übrigen mögt Ihr in Eurem Häuschen mit Weib und Kind verbleiben, ſo lang' Ihr wollt. Ich laß vorläufig die Ma⸗ ſchinen⸗Räumlichkeiten herrichten und logir' ſo lang im Gaſthof unten im Dorf. Der Hausbau eilt nicht. Bevor nicht das Mädchen, das ich lieb hab', mein Weib iſt, fang' ich nicht an mit dem Haus.“ „Meinſt, ich würd' von Deiner Gnad' leben?“ zürnte der Meiſter.„Das bild' Dir nicht ein, daß ich das Geringſt' von Dir annehm'. Haſt Du die Schmied', ſo nimm auch das Haus und reiß es in Trümmer mit all' dem Heiligen, was ſeit Jahrhunderten darin ſchläft. Laß die Unchriſtlichkeit und Schlechtigkeit aus Deinen Fabrikſchornſteinen emporqualmen und damit unſer ſchönes ſtilles Thal ver⸗ giften. Ich werd' nicht hier bleiben und das ruhig mit anſehen. Das aber merk' Dir, die Frieda kriegſt Du nimmer, ſo lang' ich ein Aug' im Kopf hab', um ————— Volks⸗Zeitung Ar. 245. Oktober 1885. darf ſie von meiner Seit'. Nun und nimmer geb' ich mein Kind einem Fort⸗ ſchrittsmann!“ „Vater!“ rief Frieda wildauſſchluchzend und ſtürmte händeringend zu den Füͤßen des Alten,„ſei nicht ſo grauſam. Ich liebe Rudolf! lieb' ihn, ach, ſo ſehr, daß ich nichts weiß und nichts denk', als ihn allein. Laß mir den Rudolf, Vater! und ich will täglich für Dich beten und Deine alten Tag' mit allem Schoͤnen umgeben, was ich nur erreichen kann. Laß mich glücklich werden mit dem Mann, den ich liebe, Vater! und auch Du wirſt glücklich ſein!“ „Nein!“ grollte der Schmied,„ich geb's nicht zu. Ich kann nicht handeln gegen die alten Geſetz' meines Hauſes. Wär's der ärmſte Schmiedgeſell', dem Du Dein Herz geſchenkt, ich würd' ſprechen: Nimm ihn, ſobald er ſein Meiſterſtück gemacht; aber nicht den reichen Fabrikherrn, der die ehrlich' geſund' Menſchenkraft unter⸗ drückt, der den Arbeiter will Hungers ſterben laſſen und mit der Dampfkraft das ehrenwerthe Schmied'handwerk in den Grund ſegeln will. Das iſt mein letztes Wort! „Nun wohl, Meiſter!“ rief der junge Mann mit finſterer Entſchloſſenheit,„ſo hört auch das meine. Die Hammerſchmied wird gebaut, und wenn ich auch mein Herz und meine Lieb' zu Grab' tragen muß. Wie mein Geiſt mich treibt, ſo muß ich wirken, und nicht kann ich dem todten Geſpenſt verſchollener Zeiten einen Einfluß auf mein Thun und Handeln einräumen. Wohl dem Fabrikherrn, wenn er reich iſt, und klug und human genug denkt, um das Kapital zum Wohl ſeiner Mitmenſchen anzulegen. Da findet auch der unbedeutendſte Arbeiter ſein Brod. Da regen ſich tauſend ge⸗ ſchäftige Händ' und gemeinſame Ar⸗ beit bewirkt geſunden Volksſinn, Sitt⸗ lichkeit und Wohlſtand. Wir werden ſehen, wer den kürzeren zieht, Ihr, Meiſter, der Ihr Euch unter den Trümmern des zu⸗ ſammenſtürzenden Alten begraben laßt, oder ich, der ich dem Morgenroth der neuen Zeit entgegenwandel'. Lebt wohl, Meiſter! und nichts für ungut.“ Seine Augen flammten in der glühen⸗ den Begeiſterung, die ſein Weſen durch⸗ ſtrömte, aber der alte ſtarrköpfige Mann nahm die Hand des Jünglings wiederum nicht. Er ſtarrte nach wie vor finſter vor ſich. Die Blitze des ſchneidenden Grolles, des Menſchenhaſſes ſchoſſen unter den grauen buſchigen Augenbrauen hervor. udolf wandte ſich an Frieda, die heftig weinend am Fenſter ſtand.„Leb wohl, Du mein einzig'ges Mäbchen!“ ſprach er im weichen, innigen Tone,„gräm' Dich nicht! bedenk', daß ich Dir für's Leben verbunden bleib! Du und keine andre!“ „Nimm mich mit Dir, Rudolf 1“ ſchluchzte ſie, ſich von Neuem an ſeine Bruſt werfend,„ich kann nicht leben ohne „Du bleibſt hierl“ herrſchte der Alte ſtreng,„und merk's: thuſt Du einen Schritt dem Mann' entgegen, von dem ich geſagt hab', daß ich ihn in meine Fa⸗ milie nicht aufnehmen will, ſo iſt's es Dein Unglück!“ Auf's tiefſte erſchüttert verließ Börner das Zimmer. Gram und Verzweiflung im Herzen, ſchritt er nach dem Gaſthofe des Dorfes. Es gab nur ein Mittel, ihn vor dem Zerfall mit ſich ſelber zu bewah⸗ ren, und dieſes Mittel beſtand in an⸗ ſtrengender, qualvoller Arbeit. Dieſe brachten ihm denn auch bereits die nächſten Tage. Der Baumeiſter, ein junger, intelligenter Mann aus der Reſidenz, traf mit der nöthigen Armee von Geſellen und Handlagern ein. Es wurde gezeichnet, ver⸗ meſſen und veranſchlagt. Mit der nächſten Güterzüge trafen die Baumaterialien ein, Frachtwagen muſten zur Einladung und Abfuhr gedungen, Arbeiter zum Ausgraben des Grundes für das Fundament, zum Fällen der Bäume, zum Ausroden der Sträucher angenommen werden. Das al⸗ les nahm die geiſtigen Kräfte des jungen Mannes vollauf in Anſpruch, dieſe An⸗ ſpannung aber zerſtreute ihn und hielt ſei⸗ uen dumpfen ſeeliſchen Schmerze in ſtärken⸗ der Weiſe das Gegengewicht. Mit naſſem Auge ſah der alte Meiſter von Giebelfenſter ſeines Kämmerleins auf die gewaltigen Neuerungen, welchen der geliebte angeſtammte Grund und Boden unterworfen wurde. Ganz ſeinem ſchmerz⸗ vollen Groll hingegeben, hatte er ſich in ſeinem Zimmer eingeſchloſſen und Niemand durfte zu ihm. Selbſt der Gattin die in den ſchwerſten Tagen ihm rathend und tröſtend zur Seite geſtanden, fehlte jetzt jeder Anhalt, um mildernd auf das ver⸗ düſterte Gemüth einzuwirken. In kürzeſter Friſt war auch das Schienen⸗ geleiſe vollendet, welches die Hammerſchmie⸗ de mit der Bahnſtrecke verhand. Und nun kamen die gewaltigen Eiſknmaſſen heran welche zur Einrichtung des mechaniſchen Betriebes nothwendig waren. Stündlich wuchſen die Umfaſſungsmauern, die gewal⸗ tigen Schornſteine, die mächtigen Gluthö⸗ fen. Das Hammerfeuer nebſt dem Gebläſe hob ſich blank zierlich von den glatten Wänden ab. „Das Waſſermühlwerk zur Bewegung der Bälge und Hämmer ging ſeinei Vol⸗ lendung entgegen. Wenige Monate waren vergangen und ſchon konnten die gewaltigen Blankhämmer zum Glattſchlagen der Sen⸗ ſen, die Breithämmer zum Ausſtrecken der ſpröden Eiſenmaſſen in Funktion treten. Wohl hatte der alte Meiſter den Plan ins Auge gefaßt, die Waldſchmiede für immer zu verlaſſen. Er war ohne Thätig⸗ keit und das Geräuſch der unaufhaltſam in einander haſtenden Eiſenwerkzeuge, der Anblick der ſich täglich vollziehenden Ver⸗ änderungen in der Gegend war ihm völlig unerträglich. Vergeblich aber hatte er ſich nach einer paſſenden Wohnung im Dorfe oder in der Stadt umgeſchaut. aufzupaſſen und ein Paar Händ', um's unſere Wiege geſtanden, ſie verändert das Tür Winter-Saisen empfehle ich Rein wollene Unterjacken und Unterhofen Normal- Fricot-Sluterkleider Syſtem Profeſſor Jäger, Jagd⸗Gamaſchen, röcke, Damenweſten, Kniewärmer, Strampfe ocken. Das Neucſte in Veluche⸗ und Chenillen⸗Tücher, Kaputzen Engliſche Tricotagen in großer Auswahl und J. Daut F 1, 4. Jagdweſten, Jagdſtrumpfe, und und Kragen. zu billigen Preiſen. 10254 zu verhüten. Ich nehm ſie mit und nie Damen⸗ Die Modelandlung Lanz Friedmann 0 3, 4. Caſe Witz zeigt den Empfang der neueſten ergebenſt an und bittet um geneigten Zuſpruch Umit warmem r. 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Fuhr ſie in ihrer eleganten Equipage mit dem gallonirten Kutſcher, ihren zwei Lakaten im reichſten Livree die Promenaden der Stadt, bewundert, beneidet von Bekannten und Fremden, dann quälte ſie die Angſt, daß während dieſer Zeit ſich irgend etwas im Hauſe ereignen könnte, trotz der hündiſchen Wachſamkeit Wenzel's, das ihren geheimen Badiſchen Volks⸗Zeitung Maunheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasaus. (60. Fortſetzung,) Wenzel blieb und wurde nun der wahrhaft hündiſch⸗treue Diener Intereſſen zu ſchaden im Stande ſei, und es drängte ſte heim. Beſuchte ſie Margot's. Seine etwaige Luſt zu bösartigem Auflehnen durch Worte eine Geſellſchaft oder ſah ſie eine ſolche in ihren Räumen, dann hatte ſie den und Handlungen gegen die neue Haustyrannin, wußte dieſe geſchickt alten Onkel wohl vorher zur Ruhe gebracht, doch zu keinem Genuß vermochte und mit aller Wirkung im Keime zu erſticken. Wenzel war ein ſie zu gelangen. Immerfort trieb es ſie aus den glänzenden Räumen hinweg, die dunkle Verbindungstreppe hinauf nach dem Alkoven, um zu ſehen, ob der fatale Alte wirklich ſchlafe oder ob er etwa die Gelegenheit benutzte, mit ſeinem Gottfried heimlich gegen ſie zu komplottiren. Das muß anders werden! ſagte ſie ſich wiederholt und immer energiſcher, immer finſterer dreinblickend und ſchwer ſündige Gedanken gebar das gährende Hirn. Der Winter wurde auf ſolche Weiſe für Frau von Rambert die ſchlimmſte, kaum zu ertragende Zeit; doch war der Frühling gekommen, ſtanden die Bäume großer Freund des Weines und Frau von Rambert ſorgte ſcheinbar unabſicht⸗ lich dafür, daß er di ſer Leidenſchaft nach Herzensluſt fröhnen konnte; ſie ernannte ibn zu ihrem Mundſchenk. Er erhielt die Erlaubniß in den Wein⸗ keller hinabſteigen zu dürfen, um den kleinen Bedarf an ſpaniſchen Weinen und feinen Liqueuren, von denen Margot ſtets einige Flaſchen in ihrem Zim⸗ mer in Vorrath hatte, zu holen. Es war dies jedoch nur ein Vorwand, denn ſie koſtete kaum davon, dafür fand Wenzel Gelegenheit, den ſehr großen Wandſchrank ſeiner eigenen Behauſung von den beſten und feinſten Sorten 2 r in Bluͤthe, die Blumen im Flor, ſchien die Sonne warm hernieder, daß man Wein und Liqueure des Kellers zu füllen. Nun begann für den Durſtigen im Frrken weilen konnte, kun für Margot gleigſan, die Stunde der ein ſtilles behagliches Leben des Genuſſes das ſich gegen Abend meiſtens zu ˖ Erlöſung heran. Dann fuhr ſie nach Tiſch mit dem Onkel hinaus nach Eichen⸗ ſolcher Luſtigkeit ſteigerte, daß die Wände davon wiederhallten und der hain. Hier, unter der Obhut wohlinſtruirter Diener glaubte ſie ihn ſicher und wein⸗ und branntweinſelige Wenzel ſehr oft die Nacht auf ſeinem Portiers⸗ durſte ihn verlaſſen, um ihrem eigenen Vergnügen nachzugehen. Den ganzen ſtuhl zubrachte, um dann auf dem Boden ſeinen furchtbaren Rauſch auszu⸗ Nachmittag blieb ſie ihrem Gefangenen fern und erſt am Abend holte ſie ihn ſchlafen. Auch am Tage durfte er ſeinem Gott Baechus ungeſcheut reichliche 5 zur Heimfahrt ab. Das waren Stunden der Freiheit für Margot, in denen Opfer bringen, denn der Beſucher des Hauſes wurden immer wentger, Mar⸗ ſie aufathmen, ſich in etwas erfreuen konnte, und für den alten Mann wurden got, die ſorgſame Pflegerin des alten, matten und kräuklüchen Herrn Imhof ſie dies erſt recht. Hier in dem ſonnigen Garten, befreit von ſeiner 615 fea Pat nach und nach zu entfernen und dann für die Folge gänzlich nur allzuwachſamen Wärterin, fühlte Herr Imhof ſich lücklich. Sein Bli en. wurde Pi Peibe um label 115 9 5 wieder in bie unendliche Ferne Eine der erſten Perſonen, welche das Haus hatte verlaſſen müſſen, war zu ſchauen, zu ſuchen, was er wohl nimmer wiederfinden ſollte. Um ſolchen Fräulein Bontemps geweſen. Es konnte der Reanden Frau v. Rambert peinvollen Gedanken, die ihm das Herz zuſammenſchnürten, ihm Thränen in die nicht ſchwer fallen, ihren Onkel von der direkten Mitſchuld der Gouvernante alten Augen trieben, ſich zu entwinden, ließ er ſich auf ſeinem Lieblings⸗ an der Flucht Ilſen's zu überzeugen und Herr Imhof glaubte ihr, wie er plätzchen in der Nähe des Gitters, das die Straße begrenzte, nieder und ſchaute alles glauben mußte, was Margot vorbrachte, da ſie zugleich im Stande war, auf den Weg hinaus, den Vorübergehenden und fröhlich lachenden und ſpielen⸗ es durch Thatſachen zu belegen. So galt Herrn Imhof Lucie als die eigent⸗ den Kindern zu, an denen er ein ganz beſonderes Wohlgefallen zu finden ſchieu, liche Urheberin ſeines grenzenloſen Familienunglücks und ſie mußte aus ſeinem die er oftmals zu ſich heranrief, mit ihnen plauderte und waren es ſolche Hauſe ſcheiden, ohne ihn noch einmal ſehen und ſprechen, ſich vertheivigen zu ärmerer Leute, auch reich beſchenkte. War der Weg und die Gegend ſtill und können; ſo galt Felix Volker, der Entfuͤhrer ſeiner Tochter, ihm ein elender menſchenleer, bann zog er auch wohl ein Büchlein hervor, das recht abgegriffen Dieb, der zweimal ſeine Privatkaſſe beſtohlen hatte. felſenfeſt glaubte der ausſah, einſtens jedoch ein reichgoldenes rothes Kleid gehabt haben mußte und alte Herr daran, denn er hielt die unumſtößlichſten Beweiſe, von der kreuen begann zu leſen, um bald darauf in ein tieſes und ſchmerzliches Sinnen Margot herbeigeſchafft, dafür in Händen. 9 zu verfallen. Es war ein altes Märchenbuch und was der alte Herr darinnen Fräulein Bontemps war hierauf als ſtändige Lehrerin in die Pengen 8 las, war immer nur eine und dieſelbe Erzählung: Das Märchen von der eingetreten, in welcher ſte bisher nur einzelne Stunden ertheilt hatte. Ihr Prinzeſſin Ilſe. bedeutendes ungewöhnliches Talent als Erzieherin und geeignete Repräſen⸗ Fortſetzung folgt.) tantin eines vornehmen Erziehungs⸗Hausweſens hatte ſich glänzend bewährt, denn heute, nach ſechs Jahren, ſtand ſie bereits als Vorſteherin an der — Spitze des reichen, weit und breit wohlrenommirten Peuſionats. Die — 6. Seite. Badiſche Volks⸗Zeitung. Neuheit! „DoKA“ S22 Neneſte Familien⸗Aähmaſchine aus der Fabrik von Clemens Muller, Dresden Beste und leichtestgehende aller exiſtirenden Schiſſchen⸗Nühmaſchinen für Haus und Gewerbe. Vorzüge der„Domina“: Leichter und ruhiger Gang. Große Schiffchen⸗Spulc, Möbel⸗Lager Jean Letten N 2, 11,„Wilder Mann“, emfiehlt alle Sorten 8 Kaſten⸗u. 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Als Lehrerin gewiß, denn ſie hatte raſch ein ſchönes Ziel erreicht, einen ſeltenen Erfolg ſich errungen. Dennoch ſchien ſie nicht glücklich zu ſein— denn ihr Ernſt war bei einer noch ſo jungen Dame ein faſt unnatürlicher. Gedanken mußten in ihr lebendig ſein, die ſie ſelbſt peinigten, und die wohl mit jener entſetzlichen Nacht, jenem ſchrecklichen Morgen im Imhoff'ſchen Hauſe zuſammenhingen. Oder ſollte noch anderes in ihr vorgehen? Sollte das Herz der ernſten Lehrerin endlich eine Leere empfinden, ein Sehnen dort eingezogen ſein, dem kein Menſchenherz ſich verſchließen kann? Wer weiß es! Die feſt geſchloſſenen Lippen des ſchönen Mundes werden ſich wohl nimmer öffnen, ein ſolches Ge⸗ heimniß zu verrathen. Margot war es nicht ſchwer geworden, den Zorn ihres Onkels gegen Felix Volker zur hellen Flamme anzufachen und dem Vaterherzen das Mit⸗ leid für die entflohene Tochter fern zu halten. Wie es ihr gelungen, Be⸗ weiſe für das Verbrechen des Diebſtahls gegen Felix beizubringen, ſo be⸗ nutzte Sie das angebliche Schweigen Ilſens als Beleg für deren Herzloſigkeit und daß ſie ihren alten Vater nie geliebt habe. Nachdem die erſte Aufre⸗ gung vorübergegangen, Herr Imhof ruhiger geworden, hatte er im Stillen begonnen, auf ein Lebenszeichen ſeines Kindes zu hoffen. War Ilſe auch für ihn verloren, für immer an einen Menſchen gekettet, den er verachten mußte, niemals als ſeinen Sohn hätte anerkennen können, ſo glaubte er doch eine Bitte um Vergebung ihrer ſchweren Schuld erwarten zu dürfen. Dies hätte ſeinem ſo ſchwer gekränkten und gefolterten Vaterherzen wohlgethan. Doch er hörte nichts mehr von ihnen, denn Ilſens und Felix' Briefe waren nur an Margot gerichtet und dieſe hütete ſich wohl, ein Wort davon zu ex⸗ wähnen. Dafür ließ Frau von Rambert Aeußerungen fallen, als ob es ihren Bemühungen dennoch gelungen wäre, Nachricht über die Entflohenen einzu⸗ ziehen, und zugleich auch durchblicken, daß dieſe ſchlimmſter Art ſeien und ihre Lippen es nimmer wagen würden, davon zu reden. Beide wären— nach Amerika geflohen, nur dies Eine kündete ſie dem alten Manne an und dieſer ließ, wie gerichtet, das Haupt auf die Bruſt niederſinken. Von nun an war zwiſchen ihnen nie mehr die Rede von Ilſe Herr Imhof gedachte der Tochter nur noch als einer Todten. Er wurde immer ſtiller, ſeinen Gedanken an ſchöne ver⸗ gangene Zeiten nachhängend, gleichgültiger gegen Alles, was um ihn her vorging, und ließ ſeine Nichte ſchalten und walten, wie ſie wollte, unumſchränkt, als ob ſein großes Vermögen ihr allein gehöre und deſſen eigentlicher Eigenthümer erſt recht. Margot ordnete Alles an, im Innern des Hauſes die täglichen Be⸗ dürfniſſe der Tafel, wie die Ausfahrten und wenigen Zerſtreuungen. Sie ſchrieb ſogar die Briefe, welche Herr Imhof an ſeinen Banquier und die Bank zu richten hatte, und gleichgültig unterzeichnete der Kommerzienrath. Doch gegen Eines hatte er ſich mit dem letzten Reſt ſeiner Willenskraft geſträubt: keine Vollmacht ertheilte er ſeiner Nichte, für ihn zu quittiren, wie ſchlau — 289— Margot es auch anfing, ihm dies ſeiner eigenen Ruhe halber nahe zu legen. Ebenſo entſchieden wies er ſpäter die erſte Andeutung über eine letztwillige Verfügung, welche Margot wagte, zurück und knirſchend vor Zorm mußte dieſe ſich fügen. Gut denn! ſagte ſie ſich, ſo werde ich auf andere Weiſe ſuchen, die Millionen, für welche ich ſo Vieles gewagt, mir zu retten, um nach dieſen Jahren ekelhafter Unterwürfigkeit des Lebens genießen zu können. Und bald — bald müſſen ſie enden, ſoll ich nicht alt und ſtumpf werden, nicht vergebens gekämpft und— geſündigt haben! Da langte jener Brief Ilſens aus Schottland direkt an die Adreſſe des Vaters gerichtet, an, der dieſem die Geburt ſeiner kleinen Enkelin ankündete, Arme Mutter! Wie alle eingehenden Briefe wurde auch dieſes Schreiben in der Loge des Portiers abgegeben und wanderte dann in Margot's Hände, um von ihr geöffnet, geleſen und mit einer höhniſchen Verachtung bei Seite geworfen zu werden. Nun galt es, einen entſcheidenden Schlag zu führen. In ſtiller Nacht wurde die Antwort gefertigt, feuriger Wein mußte nachhel⸗ ſen und nach manchen vergeblichen Verſuchen ſtanden endlich die verhängniß⸗ vollen Zeilen in verſtellter Handſchrift auf dem Papier. Ein böſes triumphi⸗ rendes Lächeln verzerrte die Züge der erregten Schreiberin; es war in der That die Hand des de Voß, welche Margot glücklich nachgeahmt hatte. Er mag Alles gethan haben, ſagte ſie ſich, ſeine Hand iſt am geeignetſten, ihr Urtheil zu vollſtrecken, und ihm wird ſie glauben und mich endlich in Ruhe laſſen. Fehlt nur noch die Unterſchrift des Alten und auch dieſe ſoll dem hübſchen Briefchen werden: eine paſſende Gelegenheit dazu wird ſich wohl bald finden. Und eine ſolche fand ſich leider nur zu bald. Eines Tages hatte Mar⸗ got dem Onkel verſchiedene Schriftſtücke zur Unterſchrift vorzulegen und einen Augenblick gewählt, wo der alte Mann ungewöhnlich matt und gleichgültig gegen Alles in ſeinem Seſſel kauerte. Er bat um Schonung, doch Margot war unerbittlich, ſte hörte nicht auf ſeine klagende Worte; die Angelegenheiten ſeien dringend, gab ſie vor, und um die erſehnte Ruhe zu erlangen, unter⸗ zeichnete Herr Imhof, was Margot ihm vorlegte, ohne kaum hinzuſchauen, ſich mit deren Erklärungen begnügend. So erhielt auch jener verhängnißvolle Brief der das Urtheil der Tochter ausſprach, die ganze Lebenshoffnung der Armen bernichten ſollte, die Unterſchrift des argloſen Vaters und nun war Ilſe auch für Margot todt und abgethan. Frau von Rambert hatte ihr Ziel erreicht, ſie war ſcheinbar Herrin der Millionen ihres Onkels geworden und dennoch fühlte ſie kaum eine Befriedi⸗ gung ihres glühenden Verlangens nach Gold. Daß das Errungene nur ein Scheinbeſitz war, quälte, verfolgte ſie, wirkliche Herrin wollte ſie werden, um jeden Preis. Auch vergingen die Jahre in ihrem Einerlei pfeilgeſchwinde, and einmal daran gemahnt, fragte Margot ſich mit einem jähen Erſchreclen, was ſie denn eigentlich mit all' ihren Kämpfen und Sünden errungen habe? War denn das Leben, welches ſie führte, ſo begehrenswerth, um dafür zu wagen, was ſie gewagt hatte? Zuar lagen in ihrem eiſernen Wandſchranke in ſicherer Kaſſette außer einer Menge Goldrollen die Beſitztitel über große Summen in der Bank und bei verſchiedenen Banquiers angelegt, die ſte im Laufe der Jahre durch alle möͤglichen Liſten und Lügen zuſammengerafft, oabei in Etuis die Schmuckſachen Ilſens und die Diamanten oor derer Mutter, welche Margot ohne viel Umſtände als ihr Eigenthum an ſich genommen hatte und die wohl auch eiuen bedeutenden Werth repräſentirten. Zwar hatte ſie ſich mit allem erdenklichen Luxus an koſtbaren Möbeln, werthz — FFE B ĩͤPPPPPPPPPPCCCJTTT N o S F * S ed i u = er 923 * 18. Oktober. Badiſche Volks⸗Zeitung. Für Lebeus⸗Verſicheruugs⸗Bauk auf Gegenſeitigkeit zu Poſen. Landesherrlich beſtätigt mittelſt Allerhöchſter Cabinets⸗Ordre vom§. Augnſt 1875 durch Seine Majeſtät den Dentſchen Kaiſer, König von Preußen. 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Oktober 1885, Abends 8 Uhr im Aula⸗Saale Vortraàa des Herrn Eroſessor Dr. J. Witte aus Bonn über: „Die Berufsbildung des Kaufmauns.“ 1055 Nichtmitglieder find Abonnementskarten à Mk. 10— für ſämmtliche Portr 8 à Mk..50 in unſerem Bureau, in den Mufikalienhand⸗ lungen Ferd. Heckel, A. Douecker und Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauterborns Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Saiſonkarten find beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen, die Tages⸗ karten abzugeben. Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Borleſungen ausgeſchloſſen, Der Vorſtand. Gewerkvereins⸗Verſammlung. Sonutag, den 18. Okt., Mittags ½3 Uhr findet eine Versaammlun fümmtlicher hieſiger Ortsvereine im großen Saale der„Kaiſershütt⸗“& Schwetzinger Vorſtadt) ſtatt. Tagesordnung: 1. Die Arbeiterſchutzgeſetzgebung. 2. Freie Hülfskaſſen und Zwangskaſſen. Referenten: die Herren Fröbel und Gleichauf. Zu zahlreichem Beſuch laden ein 10493 Die Vorſtände der einzelnen Vereine. NB. Das Glas Bier koſtet 10 Pf., guter Stoff, aus der„Stadt Lück.“ Geſang⸗Verein„Germania“. Zur Feier des 20. Stiftungs⸗Feſtes Sonntag, den 25. Oktober, Abendunterhaltung mit Tanz, à den Lokalitäten des Badner Hofes. Anfang Abends 8 Uhr. Oie verehrl. Mitglieder mit ihren Angehörigen ladet freundl. ein. 10440 Der Borſtand. NB. Karten für Einzuführende können an den Probeabenden im Lokal in Empfang genommen werden. I Athleten⸗Club„Germania.“ Aebungsabende: Serstenann Suntt: Montag und Donnerſt 8 unioren⸗Manuſchaft: Dienſtag und Freitag. S rapezabtheilung: Jeden Mittwoch. Samſtags: Allgemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebungs⸗ — 0 ſtunden dauern ſtets von—10 Uhr Abends. Der Vorſtaud: Leonh. Hollünder. Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können jeberzeit bei dem Vorſtande ſchriftlich oder mündlich bewirkt werden. 5767 Kirchweihfest in Feudenheim. Kommenden Sountag, den 18. und Montag, den 19. Oktober ——wird in den Lokalitäten zur — Villa-Hochburg hus Kirchweihfef bei gutbeſetzter Tanzmuſik(Capelle Petermann aus Mannheim) abgehalten. ———— Für prima Bier, vorzügliche Küche, reine Weine iſt beſtens geſorgt und ladet zu ahlreichem Beſuch höflichſtein F. Wieland. 2 1, 9 1, 5 Ium Mannheimer Brauhaus. Einem hochverehrten hieſigen und auswärtigen Publikum, ſowie meiner verehrl. Nachbarſchaft die⸗ ergebene Mittheilung, daß ich in meinem Hauſe zum Mannheimer Brauhauſe (früher Allemania) die Kaffee⸗, Wein⸗ und Bierwirthſchaft fortführen werde. Neben guter Küche kommt ein ausgezeichnetes Lagerbier zum Ausſchank. Für aufmerkſame und reelle Bedienung werde ſtets Sorge tragen. 10602 Hochachtungsvollſt Gottlieb Diehm. NB. Der Tag der Eröffnung wird noch bekannt gegeben. 0.9. Lum Mannheimer Brauhaus. 0.9. Bei herannahender Ballſaiſon empfehle insbeſondere den ver⸗ ehrlichen Vereinen bis 1 Uhr und von Morgens 4 Uhr ab vorzüg. lichen Calé. 0 Restauration Stüdle (Messplatz überm Neckar.) Von heute an feines Lager⸗ Bier aus der „Brauereigeſellſ meinen vorzüglichen Neuen de Erinnerung. fchlend ade Samſtah Abend friſch gebacene Füche. owie alten Wein in em⸗ 10740 chaft Eichbaum“; ebenſo bringe ich Wontag, den 19. Okt., Abends 8 Uhr Einmaliges Großes iigariſches Mational-Cuneert mit Geſang und Touz, ausgeführt von der Oeſterreichiſch Ungariſchen Zigenner⸗Kapelle Urban-Cuszon im National⸗Coſtüm(auf ihren eigen⸗ artigen Inſtrumenten auch Cymbal.) Auſtreten der 15jährigen Geigenkönigin Hewanna Urbän. Alle Piecen werden ohne Noten geſpielt. In zweiten Theil: Zigeunertanz. Programm 10 Pig. an der Kaſſe. Eintrittspreis 75 Pfg., Gallerie 30 Pfg. Billets vorher im Geſellſchaftsbauſe und in der Cigarrenhandlung Ruélins à 60 Pfg., Familienbillet für 4 Perſonen 2 Mark. Schüler und Kinder 40 Pfg. nur an der Kaſſe. 10611 Obiges Concert findet in Mannheim: Sonntag, den 18. Oktober, Abends 8 Uhr im großen Saal des Saalbaues ſtatt. Goldnes Schaf. Fr. Weltin.) Samſtag und Sonntag, 17. und 18. Oktober Grosses Concert& Vorstellung ber allererſten und beſtrenommirten Spezialitätengeſellſchaft Fidelio. Auftreten des Original⸗Comikers und Mimikers Buck, der Geſangs⸗ und Charakter⸗Comiker Schröder und Jakob'l aus Stuttgart. Programm neu, originell und amüſant. 10717 Aufang Samſtag Abend 8 Ahr. Sountag 3 und 8 Uhr. 688 86 5 V. 9990 98 88 55 93 Hente Samſtag, den 17. und Sonntag, den 18. Oktober Große Gala⸗ und Parade⸗Horſtellung der berühmten Singſpiel⸗Geſellſchaft bummeldinger& Seip. Auftreten der hier allgemein beliebten Coſtüm⸗Soubrette Frl, Grethchen, des Geſangs⸗ und Charakter⸗Komikers Herrn Dummeldinger, 1. Auftreten des Komikers und Couplet⸗Sängers Herrn Salvono, ſowie des Bandonion⸗Vir⸗ tuoſen Herrn Seip. Anfang Samſtag 8 Uhr, Entree frei, Sonntag 3 unb 8 Uhr, Entree 10 Pfg. Loulert Hale Galbener Hirſgh 10755 Samſtag den 17. Oktober: GROSSES CONCERT 2 6 flhe von dem Maunheimer Stadt⸗Orcheſter. 8 Uhr. Eutree frei. Aufang Hochfeines Exportbier. Es ladet zu recht zahlreichem Beſuche freundlich ein Heinr. Sattler. (Oiorama) Vur noch diesen Monat(Dioxama) iſt das rühmlichſt bekannte Kunſtwerk die Rundſicht von Bigi-Kulm und die Anſicht von TInterlaken, dioramiſch⸗plaßiſch(uen) naturgetreu dargeſtellt, täglich von 9 bis ½6 Uhr zu ſehen. Eintrittspreiſe ermäßigt. Näheres die Plakate. 10206 EEEEE SEESEREN Groſh. Bad. Hef Sountag, den 18. Oktober 1885. Siegfried iegfried. in 6 Acten von Richard Wagner. Iweiter Cag des Sähuerfeſſpiels, Jer Riug des Nibelungen“. Siegfried 0* 0 Herr Götjes. Mime 3 8„Herr Grahl. Der Wanderer— 0 0 85 Alberich 0*** Herr Starke. Fafner 2. Herr Mödlinger. Erda Frau Seuhert. Brünnhelde. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Eine im Walde. Bier Sar 1. Klilde Gegeud amm Fuße eines Self rilter Aufzug: 1. e Gegend am eines Felſen⸗ berges. 2. Auf dem Gipfel des„Brünnhildenſteines“. *Der Wauderr Herr Fritz Plauk vom Gr. Hoftheater in Karlsruhe als Gaſt. * Fran Krämer⸗Widl als Gaſt. Textbücher ſind zum Preiſe von 80 Pfennig beim Portier und an der Kaſſe zu haben. Nach dem erſten und zweiten 0 findet eine Pauſe von je 25 a Minuten ſtatt. Aufaug 5 Uhr. Eude 10 Ahr. Kaſſeneräffnung /5 Ahr. Die Freibillets ſind für heute aufgehoben. Große Preiſe. 0 29 A. Donecker 0 2, 9 3 Flügel, Planinos, Harmoniums ete, der ersten deutschenf und amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen und Vermiethen.— Oeigemälde. 9573 CH. SchARF, Hannheim, C 4, 4 ——— 1 Mittwoch, den 21. d. M. und die daraufſolgenden Wertage: Nachmit⸗ tags von—4 Uhr, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die Pfänder vom Monat September 1884 Lit. X Nr. 55970 bis mit Nr. 63274, welche am 20. d. M. nicht ausgelöſt oder erneuert ſind, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert. 10608 Mannheim, den 1. Oktober 1885. Die Leihhans⸗Verwaltung. 9 N 12 2 Fahrniß⸗Verſteigerung. Montag, den 19. Okt. 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Okiohg freundlichſt ein. Zuſammenkunft*3 Uhr im Vereinslokal(Hrn. Rätz) wmarſch punkt 3 Uhr. 10696 Um recht zahlreiches Erſcheinen hilg Der Vorſtand, Kranke⸗Anterfütngs⸗Buh der Echneider.(E..) Den Mitgliebern diene hiermit zu Nachricht, daß das neue Statut von 15. Oktober an in Kraft tritt, werden dieſelben daher erſucht, daßſelh im Lauſe des Monats in Empfang 1 nehmen. Ferner werden die Säumigen au § 6 der Statuten aufmerkſam gemacht, daß diejenigen, welche mit ihrem Bei⸗ [trag im Rückſtand ſind geſtrichen und der Ortskaſſe überwieſen werden. Zu zahlreichem Erſcheinen erſucht er Borſtand, NB. Den Mitgliedern diene hiernt zur Nachricht, daß die Wohnung de Bevollmächtigten von jetzt ab in J 45 15 iſt. 102³6 Der Obige, Cent.⸗Krauken⸗Kaſſe der Maurg, Ittinhauer, Gypſer u. Stukgteun⸗ Veniſchlands. „Grundſtein zur Einigkeit.“ Montag, den 19. Oktober 1885, Mitglieder⸗Verſammlung im Lokale F. Gutfleiſch, 1 2,7, Tagesordnung. 1. Abrechnung pro 3. Onarkal, 2. Bekanntmachung verſchied. Ortz⸗ beſtimmungen. 10595 3. Arzt⸗ und Medizinfrage. Um vollzäbliges Erſcheinen bittet Der Bevollmächtigte Kaufmänniſcher Herein. Für einen zu errichtenden Eurſus fül doppelte Büchhaltung werden Anmeldungen entgegen 3genommen. 10556 Der Vorſtand, Schreiner⸗Fachverein. Therese Mayer, MANNEEI D 4, 9 beehrt sich einem geehrten Publikum der Stadt und Umgegend die ergebene Anzeige zu machen, dass sämmiliche Neuheiten der Winter-Saison Speriell in Herren- und Damen-Tricotagen, Chenilte, wollene Damen-Jücker für Concerte, Theater ete, wollene Damen- und Kinder-Röcke in bocheteganter Ausführung eingetroffen sind. Besonders erlaube mir auf meine grosse Auswahl in Kinderkleidchen, Mäntelchen, Hütchen, Kinderschulschürzen, flaus- und Salon-Damen-Schürzen eto. aufmerksam zu machen, die in jeder Grösse, Farbe und Qualität vorräthig sind. 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Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. 9 Die Beerdigung findet am Samſtag, den 17. Okt., Nachmittags 4 Uhr vom Viehhof aus ſtatt, 10709 General⸗Verſammlung Modes im Lokal„weiße Taube“, T 1, wou ſämmtliche Mitglieder einladet 10609 5 Mannhei 0— 4 5 8 Bayr. Hilfsverein, 6 zeigt den Empfang der Saiſon⸗Nenheiten an und empfiehlt in e 1095 größter Auswahl garnirte Damen- und Kinderhüte, 0 eſeliger Beieiue⸗Aben E 5 leene Hüte, Formen und alles zum Garniten Nöthige zu bekauut Sonntag ben 18. Okt, Nachmittagz billigen Preiſen. 5 be10202 fE% ubr Zuſammenkunft bei Ri⸗ Ferner empfehle ſtets das Neueſte in Einreihern, Vorſteckern und P Broſchen, reichhaltige Auswahl in Woll⸗, Seiden⸗ und waſchbaren 7 EEUEEHTEEHE A 1 f r 1 f Spitzen, u. verſchiedenen andern Damenputz zu gleich niedern Preiſen.— 5 ne. 93 er Vorſtand. 9* EEEEEE eeee Im Anſchluſſe an das deutſche Komitee, welches d. d. Berlin 7. Oktober— Gabelsberger Geſchäftz⸗Acheruahne und Eupfehlung. Stelagrafen⸗Berel, ſammengetreten iſt und Gaben ſammelt, hat ſich für den hieſigen Plotz und Wir laden hiermil bi⸗ nächſte Umgebung das unterzeichnete Lokal⸗ſcomitee gebildet. Einem geehrten hieſigen wie auswärtigen Publikum mache ich hiermit die jenigen Herren, welche ſich Jeder der Unterzeichneten iſt bereit Gaben in Empfang zu nehmen, ſpeziell ergebene Anzeige, daß ich das zur Theilnahme an unſerm können aber ſolche im Lokale der Handelskammer bei dem mitunterzeichneten erſten Unterrichtskurſus an⸗ Syndikus derſelben, jederzeit abgegeben werden. Die Unterzeichneten hegen das 11 6 gemeldet haben, ein, ſich am ſeſte Vertrauen, daß der allzeit bewährte Wohlthätigkeitsſinn der Mannheimer 95 Rächſten Moutag, den Bepölkerung auch dieſer Kataſtrophe gegenüber in entſprechender Weiſe zur„DS. zu einer Geltung kommen wird. 5 Ueber die eingehenden Beträge wird öffentlich quittirt werden. E NSSe — in unſerm Mannheim, den 13. Oktober 1885. des Herrn Lonis Götz, P 4, 8 dahier übernommen habe Prinz Friedrich B 6,6 A. Baſſermann, Landgerichtsdirektor. Viktor Lenel, Kaufmann. und unter der Firma:„L. Götz Nachfolger“, weiterführen Abends ½9 Uhr Commerzienrath Ph. Diſſené, Han⸗ Mayer⸗Dinkel ſen, Kaufmann, uun? werbe. Es ſoll mein R 0 10 95 einzufinden. delskammerpräſident. Herrmann Mohr, Fabrikant dienung eine geſchätzte Kundſchaft in jeder Weiſe zu befriedigen und bitte ich Bemerkt ſei hier noch, F. Haug, Direktor des Gymnaſiums. 8 8 das Herrn Götz geſchenkte Zutrauen auch auf mich übertragen zu wollen. daß einige weitere Theilnehmer 95. Pri Abn Ed. Mol, Serbürgermeiſter, Zugleich empfehle mein gut ſortirtes Lager in goldenen und filbernen aufgenommen werden können und be⸗ ü F. Scipio, Reichstagsabgeordneter.[Herren⸗& Damenuhren, Regulateurs, Bendulen, Wecker und liehen ſich event. Luſttragende an er⸗ Commerzienrath Karl Jörger, Vize⸗ C. Siegel, Stadtdirektor. lle Arten warzwälder Uhren, ſowie eine reiche Auswahl in Ketten wähntem Abend ebenfalls bei uns zu 85 8 C. Siegel, Stadtdirekto alle A 5 0 präſident der Handelskammer. Friebr. Stoll, Kaufmann jeden Genres. Alle in mein Fach einſchlagende Reparaturen werden reell melden. Der Curſus umfaßt bet Commerzienrath Karl Ladenburg. brikar und billig beſorgt. wöchentlich 2 Stunden die Dauer von 8 Or. Auguſt Lüme Franz Thorbecke, Fabrikant. Ihrem geneigten Zuſpruch entgegenſehend, zeichnet—4 Monaten und das Honorar be⸗ Geheime Rath Dr. Auguf. 8 9 5 2 — W. Vogelſang, Director des Real⸗ Hochachtungsvoll trägt M. 10. 1059 Joſeph Maas, gymnaſiums. Der Vorſtand. FGGSSSGGGGPSSSSS 9 Xaver Winkler Uhrmacher 8 band delskammer. 7 Ortsverba ————————————————————— Louis Götz Machfolger. deutſcher Gewerk⸗Vereine Mannheim, den 10. Oktober 1885. Mannheim. Den Eingang sämmtlicher Neuheiten Modellhüte in grosser Auswahl. Pauline Weinig-Thenn, Modes, Auf Obiges Bezug nehmend, theile ich meiner werthen Kundſchaft mit, Ortsverein der e daß ich mein Geſchäft am 1. Oktober an Herrn Taver Winkler übergeben] Samſtag, 17. Oktbr., Abends 63¹ 15 habe. Für das mir geſchenkte Zutrauen beſtens dankend, empfehle ich meinen im Locol„goldner Falken“, Nachfolger mit der Bitte, das mir geſchenkte Vertrauen auch ihm zuwenden zu Be ammlun wollen und zeichne 1043⁵ rſ 8· ortsvtrein der Sthuhmachet. Louis Götz, Uhrmacher, P 4, 8. Montag, 19. Oktbr., Abends ½9 Uhr Maunheim, ben 10, Oktober 1885 im Loral„goldner Falken“, 8 1 Verſammlung. P 2, 3½, nächſt den Planken, 2. Stock. 6 9 Comptoir beſindet ſich von heute ab 10712] Wir machen nochmals alle Perele * Umänderung getragener Hüte, Faconiren derſelbeu, 8 auf die Sonntag Mittag in der Kei⸗ ietie Federn. Waſchen und Färben wird vrompt und +— 14. ſerähütte ſtattfindenden Verſamm⸗ binis beſorgt. 10136 93 lung aufmerkſam. Zu zahlreichem Be⸗ 5 10616 Sccccccccccecs fedinand Baum, Ronien und Coaks en E .0 mit zu, ut von ritt, 4 dasſelbe fang. ſen auf zemach, m Bei⸗ en und 10 ucht and. hierntt nig des in Lk, 10233 ige. aunt, Aleurt 885, wozu 10609 in, 35, 5 ittagg Mit⸗ rhofh. Uhr 3 Et⸗ 6610 9— k. Uhr 15 ſſen Lai⸗ mn⸗ 616 18. Oktober. Badiſche Volks⸗Zeitung. Seſirks⸗Gewerkverein Vr Fabrik⸗ und Fand⸗Arbeiter. Sonntag, den 18. Oktober 1885, Pachmittags ½3 Uhr große 80 15 Gewerkvereins⸗Verſammlung im Saale zur„Kaiſershütte.“ Wir erſuchen unſere Mitglieder zahl⸗ teich zu erſcheinen. 10620 Der Vorſtand. Ortsverein I. Den Mitgliedern des Sängerklues zur Kenntniß, daß Montag, den 19. Okto⸗ ber die regelmäßigen Geſaugsproben wieder beginnen, die Mitglieder werden erſucht pünktlich und zahlreich zu er⸗ ſcheinen 83 0* Liederkranz. Der auf Samſtag, den 17. Okto⸗ ber anberaumte Herrenabend findet eingetretener Hinderniſſe wegen Samſtag, 24. Oktober, Abends 8 Uhr 10719 Der Vorſtand. Tiederſtranz. Heute Samſtag, Abends 8 Uhr Probe. 10718 M9 21 Heſaug⸗Verein Sängerluf. Dienſtag Abend 9 Uhr Geſang⸗ ſtunde im Lokal T 2, 7. Wozu alle Mitglieder zum pünktlichen Erſcheinen dringenbſt einladet 10724 Der Vorſtand. Kartoffel derſchiedene Sorten in vorzüglichſter Qualität liefert zum Marktpreis frei in's Haus. 10598 von Schilling'sche Verwaltung, K 1, 12. Schöne Gänſelebern ſtatt werden gekauft und mit den höchſten 9 Preiſen bezahlt bei 10006 F. Mayer, N 2, 6, nächſt dem Kaufhaus. Reſtaurant Bavaria empfiehlt ſein vortreffliches Miuchner Export⸗Bier aus der Brauerei zum Franziskanerkeller Leiſtbräu, ſowie ſeinen ausgezeichneten Mittagstiſch heſtehend aus Suppe, Ochſenfleiſch mit Beilage, Braten mit Gemüſe, ODeſſert, im Abonnement zu 90 Pfg. 10708 ſtal. Kastanien eingetroffen, per Pfund 25 Pfg., bei größerer Abnahme und an Wiederver⸗ Rufer billiger. 10704 Joſeph Pfeiffer, — am Fruchtmarkt. 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