— 1Sο* 9 S S. E anien un enneg euine eenencg eun ein W0 Kbonnementspreis: vre Monat 50 Pfg.— Auswürts durch die moſt 65 5 45 bei der Expedition E 561 imnen.—— iches unb deu Brieikrägern Badbiſche Volkszeitung erſcheint tägkich mit Ausnahme der Sonn⸗ Man gbonnixt in annh allen Zweig⸗Ernabttionen und Boſi-Unſtalten des deutſchen und Feiertage. Herausgeber Ur. jur, Dermaun Daas in Maunheim, —+ eim Nann er N Stac ——— W 246. Geſchichts⸗Kalender. Am 20. Oktober. Er hinterließ 1740. 5 5 Karl VI. ſtirbt. ſeine Erblande ſeiner Tochter Maria The⸗ beſig, ſeit 1736 an den Herzog Franz von Lothringen, Herzog von Toskang vermählt, den 16 am 21. November deſſelben Jahres als Königin von Ungarn und Böhmen zum Mitregenten erhob. 1860. Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich verheißt durch Manifeſt und Diplom allen ſeinen verſchiedenen Ländern ihrem geſchicht⸗ lichen Rechtsbewußtſein entſprechende In⸗ ſtitutionen. 1870. Süddeutſche Miniſter treffen in Ver⸗ ſailles ein, um wegen Anſchluß an den Norddeutſchen Bund zu einem einzigen Deutſchen Reich mit Bismarck zu verhan⸗ deln, und durch, Verträge feſtzuſtellen, in welchem Verhältniß ihre Staagten zum Deutſchen Reiche ſtehen würden. Zur Landtagswahl. Es iſt nicht wahr, daß das demo⸗ kratiſche Wahlkomitee in ſeiner Sitzung vom vergangenen Donnerſtag ſeine„Miß⸗ achtung über die von der hieſigen Volks⸗ zeitung gegen das Komitee und einzelne ſeiner Mitglieder beliebten Angriffe aus⸗ ſprach.“ Dagegen iſt wahr, daß in der Komiteeſitzung vom Samſtag Abend, ver⸗ ſchiedene Komiteemitglieder ihrer Eut⸗ rüſtung darüber Ausdruck verliehen, daß ſich Herr Sigmund Beusheimer nicht ſcheute ſich mit einer Lüge hinter das Komitee zu ſtecken um eine perſönliche Rache zu üben und nannte man dieſes ſein Verhalten Feigheit. Auf die energiſchen Proteſte mehrerer Komiteemitglieder hatte Herr Sigmund Bensheimer nur die Entſchuldigung,„daß er glaubte es ſei die Mißachtung aus⸗ geſprochen worden.“ Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Berlin, 15. Okt. Der Miniſter der öffent⸗ lichen Arbeiten erläßt folgende Verordnung: Es iſt bei mir zur Sprache gebracht worden, daß bezüglich der Vorausſegung, unter wel⸗ cher ein in einem Ausſchreibungs Verfahren von Arbeiten oder Lieferungen eingereichtes Angebot für verſpätet zu erachten iſt, 97 gleichmäßig verfahren werde. Nach§ 3 Ab⸗ ——— *——— — r Jedermann. Sfertiomepreis Die einſpaltige Peritzeile oder deren Raum 10-Pf.— Auswärtig“ Arzeigen 20 Pfo. Augeiden toerden bau allen Aumoncen⸗Expedittanen, von unſeren Ugenturen und Teägerimten, ſowie im Verlag entgagengenommen — Reklamen 30 Pla⸗ Bei größeren Aufträgen Rabatt. Rotatiansdruck der Ur. H. Baas ſchen Suchdruckersit kö, neben ber katholiſchen Spitgllirche in Mannheim⸗ ger und Handels⸗Zeitung. Dienſtag, 20. Oktober 1885. ſatz 3 der durch den Erlaß vor J. feſtgeſtellten Bedingun fü bung um Arbeiten und Lie jenigen Angebote als verſpät welche bis zu der feſtgeſetzt bei der Behörde nicht eingegangen ſind. e Zulaſſung der Angebote iſt hiernach davon abhängig, daß dieſelben innerhalb der vor⸗ bezeichneten Friſt demſenigen Beg ſtellt worden welcher mit der Ei nahme der für die Behörde Briefſendungen beauftragt iſt, Verzögerungen, welche etwa in der Vorlage an den mit der Abhaltung des Eröffnungs termins beauftragten Beamten durch den Geſchäftsgang der Behörde eintreten, den nicht zum Nachtheil gereichen ollen. Profeſſor Gneiſt hat ſich jüngſt veranlaf geſehen, eine verhältnißmäß ſcharfe iki am Sozialiſtengeſetz zu üben, das bei einem ſo regierungsfreundlichen ſichtigen Politiker einiger taßen auff Sein Vorgehen würde ſich aber erklären, wenn ſich eine Nachricht beſtätigte, die uns jetzt mit Bezug au de z geht. Danach ſoll die darin geäußerte An⸗ ſicht von ſehr gewichtigen Perſonen innerhalb der Regierung getheilt werden, ſo daß der Reichstag nicht wieder in die Lage kor würde, zwiſchen der einfachen Verlänger oder der einfachen Ablehnung des Sozialiſter geſetzes zu wählen. Vielmehr würden in der bevorſtehenden Seſſion Abänderungen des Geſetzes in Vorſchlag kommen, die gleichbe⸗ deutend mit einer Ueberleitung aus dem Ausnahmezuſtand in die allgemeine Geltung des ſtaatshürgerlichen Rechtsgedankens ſein würden. Wir wollen abwarten, ob dieſe Nachricht in der ofſtzibſen Preſſe irgend eine Beſtätigung finden wird. Auf Grund des Sozialiſteugeſetzes iſt die von der Handelskammer zu Halle ausgegebene, in Mag Leuſchner gedruckte, nicht ſchrift;„Bie neue Ketten Saale“, welche auf Seite 1 bis 13 einen Ab⸗ druck der am 19. November 1878 vom könig lichen Polizei⸗Präſidium Be verboter :„Das Ziel der Arl ind auf Seite 14 einen durch d jörde Hamburg unt 5. N 1878 und durch das Kö ſidium Berlin unte verbotenen Druckſ zialiſtiſchen Arb hält, von dem Halle verboten worden. Allerlei Aus des Sozialiſtengeſ * — 5 1 — Druckſ chri —9 weiſungen! Auf es ſind mehrere 0⁰ ſungen aus den um Berlin bene Dörfern erfolgt, von wei u. A. der Arbeiter 6 berg und der Steinträger Carl Böttcher in Reinickendorf betroffen worden.— Aus Grün⸗ den der„Staatsraiſon“ wird flott ansgewie⸗ en. Die„Bresl. Ztg.“ berichtet: Die gali⸗ ſche Eiſenbahnſtation Trzebing hat ſich in füngſter Zeit einen traurigen Ruf erworben, der ihr in der Umgegend die Bezeichnung: die„Etappe des Todes“ eingetragen hat. Vor einigen Tagen hat man wieder in dem der Stakion benachharten Wäldchen die Leiche eines Mannes(ännerhalb 14 Tagen die dritte) gefunden, der ſeinem Leben durch Erhängen ein gewaltſames Ziel geſetzt, hat. Alle drei Selbſtmörder ſind aus Preußen ausgewieſene uſſiſche Polen, welche die verzweifelte Lage zu dieſem Schritt getrieben hat.— Der „Poſener Ztg.“ wird aus depeſchirt, — den Einwohnern deutſcher Nationalität in Rußland ſoll die Niederlaſſung innerhalb einer noch näher zu beſtimmenden Zone aller militäriſch feſten Plätze für die Zukunft nicht geſtattet werden. Für den freihändigen Ver⸗ fauf aller unter dieſe Rubrik fallenden bereits heute in deutſchen Händen befindlichen Beſitz⸗ thümer, Häuſer, Fabriken u. ſ. w. ſoll eine Präkluſivfriſt feſtgeſetzt werden. Aus der Mit⸗ cheilung geht nicht hervor, ob ſich dieſe Maß⸗ regel auf ganz Rußland oder nur auf einzelne Gouvernements bezieht. Die Arbeiter der Glashütte bei Hahrenfeld haben einen ſchönen Erfolg er⸗ rungen. Ohne das riskante Mittel des Streiks anzuwenden iſt es ihnen gelungen, die Be⸗ ſeitigung der Sonntags⸗ und Sonnabend⸗ Nachmittagsarbeit zu erlangen. Die Sonn⸗ tagsruhe währt vom Sonnabend Nachmittag um 4 Uhr bis Montag Morgen um 3 Uhr. Beſonderes Verdienſt erworben hat ſich dabei der Befürworter ihrer gerechten Anſprüche, der techniſche Direktor der dortigen Glashütte, Herr Seidenſtecher. In Lieg⸗ zu 150 Mark weil er einen Das iſt die erſte Ackermanniſchen Für Junungsſchwärmer. 1itz iſt ein Handwerksmeiſter ſtrafe verurtheilt worden, ng angenommen hatte. afung anf Grund des 9. In der wurde ein Lehrjunge, welcher ein Werkzeug verworfen hatte und bereits eine Züchtigung im Hauſe erfahren hatte, nochmals vor„geöffneter Lade“ durch⸗ geprügelt, Hoffentlich werden die Prügel dem Jungen und die Geldſtrafe dem obigen Meiſter den Segen der Innung ſo recht begreiflich ge⸗ macht haben. Von dem Vorſtande des Allgemeinen ventſchen Bauern⸗Vereinß iſt ſoeben, wie das„Deutſche Reichsblatt“ meldet, ein Wahlaufruf an die preußiſchen Bauern er⸗ enen, der dieſelben in kräftiger eindring ⸗ r Sprache vor den Liebkoſungen der kon⸗ iven Junker und Büreaukraten warnt, ihnen, wie dieſe Herren die bäuer⸗ lichen Intereſſen bei der Jagdordnung, bei dem Erbrecht, bei den Se ſtverwaltungs⸗ geſetzen vernachläſſigt und verletzt haben. Keine zweite Landrathskammer] ruft der Bauernderein den ländlichen Wählern I und nicht nur dieſe, ſondern alle Wähler ſollten in den Ruf einſtimmen. Die Land, räthe, die diesmal wieder ſehr zahlreich als konſervative Kandidaten figuriren, gehören z0 den abhängigſten Regierungsbeamten. Was ſoll nun eine Volksvertretung, die aue olchen Elementen zuſammengeſetzt iſt? Will ie Regierung wiſſen, was die Landräthe zu ihren Maßnahmen meinen, ſo bedarf es dazu keiner Landtagswahlen. Lieber gar keine Vertretung, als eine Scheinvertretung, die aus abhängigen Organen der Regierung zu⸗ ſammengeſetzt iſt. Die neu gegründete Deutſche Sandwirth⸗ ſchaftsgeſellſchaft trüt nun ins Leben; ſie Unteſcheidet ſich von den beſtehenden land⸗ wirthſchaftlichen Haupt⸗ und Zweigvereinen dadurch, daß ſie nur die praktiſche Förderung der Landwirthſchaft erſtrebt und ſich eine un⸗ bedingte politiſche Parteiloſigkeit erhalten will, dafür ausdrücklich auf jede Geldhilfe ſeitens des Stagtes von vornherein versich⸗ tet. Dem Geſellſchaftsausſchuſſe gehören be⸗ deutende Männer und hervorragende Land⸗ wirthe Deutſchlands an. Der iniſter für Landwirtöſchaft, Dr. Lucius, dexr der Stif⸗ tung der Geſellſchaft ſeine Theilnahme ge⸗ widmet, gehört auch dazu, und einer der vortragenden Räthe ſeines Miniſteriums, Geh. Ober⸗Regierungsrath Dr. Thiel, iſt be⸗ reits öffentlich für den neuen Verein einge⸗ treten. Wir wollen hoffen, daß die Bethei⸗ ligung amtlicher Perſönlichkeiten den Verein nicht an der treuen Durchführung ſeines pa⸗ tribtiſchen Programms hindern wird. Aus Anlaß des Berſcholleubleibens der „Anguſta“ wird übrigens die Frage erörtert, ob die auf dem Schiffe Geweſenen durch die Veröffentlichung des„Reichsanz.“ für todt er⸗ klärtwordenſind. Die„Germ.“ ſagt hierzu: Demt iſt nicht ſo, Das Eintreten des Reiches mit Penſionen für Wittwen und mit Erziehungs⸗ geldern für die Kinder Verſchollener iſt ab⸗ yn der gerichtlichen Todeserklärung, (Da könnten alſo die Wittwen u. Waiſen drei Jahre hüngern! Die Red.) In dieſer Beziehung beſtimmt preußiſches Landesgeſetz vom 24. Februar 1851, daß bei Schiffern oder ſee⸗ fahrenden Perſonen, welche in außereuropg⸗ iſchen Meeren verſchollen ind, drei Jahre na der letzten Nachricht die gerichtliche Todes⸗ erklätung zu erfolgen hat. Da nun nach den Veröffentlichungen der Admiralität der 2. Funi als Tag der letzten Nachricht über die „Auguſta“ feſtgehalten werden muß, ſo ſteht, ſbie der„Hannoverſche Courier“ bemerkt, die Tobeserklärung der mit dieſem Schiffe Ver⸗ ſchollenen nicht vor dem 2. Juni 1889 zu er⸗ warten. ——— —— ————————————— Kleine Mittheilungen. Die Franenbewegnug greift bereits auf immer weitere Kreiſe über, Sogar die Frauen, denen man das Attribut der Weisheit und Klugheit beilegt, die man ſonſt nur unauffällig und geſchäftig, mit der bekaunten Handtaſche am Arm, über die Straßen huſchen ſieht, um ſtill und geräuſchlos ihres diskreten Amtes zu walten— ſogar die Berliner Hebammen ſind in die Bewegung eingetreten und halten Verſammlungen ab. Das berühmte Wort Ben Akiba's, daß„Alles ſchon dageweſen“, muß hier ſicherlich zu Schanden werden, denn Hebammen⸗Verſammlungen dürfen denn doch in den Annalen der Vereins⸗ und Standes⸗ aller Länder ein Novum ſein. Auf der Tagesordnung ſtand nicht etwa die rage; wie der erſte Schritt im Leben jedes rdenbürgers zu beſchleunigen ſei.— das bleibt dem Scharfſinn der Aerzte überlaſſen. Wohl aber iſt das Streben, das die Berliner Hebammen hier verſolgen, auch ernſt und be⸗ achtenswerth. Es iſt offenkundig, daß von den 700 Hebammen, welche Berlin zählt, kaum die Hälfte eine einigermaßen erträgliche Exiſtenz von der Ausübung ihres ſchweren und verantwortungsvollen Berufes haben. Konkrete Fälle, in denen bei Erkrankungen oder Sterbefällen von Hebammen kollektirt werden miußte; haben zuerſtden Anſtoß gegeben, das auch die Hebammen ſich zu gegenſeitigem Schutz gegenſeitiger Unterſtützung vereinten. Zuerſt waren es die weiſen Frauen des Süd⸗ oſtbezirks, welche am 3. d. M. im Konzert⸗ haus Sansſouei eine Vorverſammlung 0 allgemeine Berſammlung ammen Berlins hehufs Und beriethen, unter ſtreugen ännlichen Perſonen— n die zu ergre wurde die? Ing beſchloſſen, er gegen frauen ꝛc. ausgeübte unbe Front ma⸗ ſoll. tung einer ammen beſch genommen, de Hebammen Aerzte— an Sonnabend der Statute da gegen S mehrere Theiln Weiſe abgeruf Eine in Stu aus Tand an den He gart einen B intereſſantes Je „Die Photographie d ich Ihnen ſende, ſo ſchreibt iſt von einem der größ 0 im Orient geſchoſſen worden ſind. ein ſog. Man eater(Y ſchon mehrere Menſchen der Schrecken der ganzen Gegend war. Nach⸗ dem ich ihm öfters nachgeſtellt, da ich mich zu begleiten(f vor dieſem Ungeheuer), + einen Tigers, We vor Mitternacht, mit einem gerade im Sprung mitten ſchoſſen. Herr v. Horn, 1 Königstiger, die je Es war enſchenfreſſer), welcher getödtet hatte und mit viel Schwierigkeit mand bekommen konnte, 0 groß war die Furcht habe ich ihn ſchließ⸗ Beſprechung dieſes Planes abhielten und eine lich in der Nacht vom 15. Juni 10 Minuten ſämmtlicher Heb⸗ um letzten Sonnabend ein⸗ berieſen. 150 Hebammen ſolgten dieſem Rufe Prachtſchuß— u durch's Herz ge⸗ Ich werde den Augenblick— ſo oft ——————— ſchon Tiger gelagt habe— nie vergeſſen. hatte einen Hund an einen Pfoſten ge⸗ bunden, und über ihm unter einem kleinen Palmdach hing eine matt leuchtende Laterne, während ich in einer kleinen Eutfernung hinter dem Hunde wachte Mit einem Male, ohne daß vorher die Nachtſtille durch irgend ein Geräuſch unterbrochen worden war, gab er Hund einen gellenden Schrei, und i ſah nur, daß etwas wie ein Saſt Kopf mit offenem Rachen durch die Luft flog— es war unter dem Schein der Laterne, wie ine ſchwarzrothe Flamme, wie ſie plötzlich in den Erzöſen ſchießt— ein ſchauerlicher Anblick. Doch durch das Schießen in den dunklen Dſchunglewäldern ſchon ans ſchnelle Schiezen gewöhnt, folgte der Finger gleich inſtinktmäßig dem Auge, und durch einen Blitzſchuß traf ich den Rieſentiger mitten im Syrunge, ehe er den Hund erreichte. Im ichſten Augenblick war alles nur eine Staub⸗ wolke und ein Getöſe und dann Todtenſtille. Nachher fand ich ihn gegen 120 Fuß von der Stelle; er hatte einen Kocheine gemacht 1 über 40 Fuß und danach im Todeskampf die ganze Erde auf 80 Fuß aufgewühlt und war dann verendet. Beim Oeſſnen fand ich die ſchwere Kugel ganz plattgedrückt mitten im Herz ſitzen und dennoch hatte er den fürchterlichen Sprung— zum Glück nach rünwärts gemacht, denn wäre er gerade aus, ſo wäre ich wohl nicht mehr hier, um Ihnen dieſes zu ſchreihen. Das Ungeheuer war 12 Fuß 2¼ Boll lang, eine Größe, die ich bis jetzt noch nie geſehen habe.“ Zeitungs⸗Konkurren Es klingt fabelhaft, was alles die amerikani⸗ ſchen Zeitungen angeben, um einander den Rang abzulauten. Drei eßbare Zeitungen, die auf Kuchenteig gedruckt ſind, erſcheinen S. Ich in Amerika. ————————— Zeit in Amerika, zwei auf dünn ausge⸗ fünf auf Fliegenpapier) eine auf Heftpflaſter; ſteben auf baumwollenen Taſchentüchern(mit Illuſtrationen) Drei 21 liſcher Zeitungen laſſen jeden jährlich einmal photographie⸗ ren, un ſorgen für ſein koſten⸗ freies B niß; fünf laden ihn wöchenklich einmal zu Tiſch ein, und 251 verſchaffen ihm den Doktortitel. Eidesverweigerung. In Elherfeld war vor zwei Wochen ein Zeuge, Hoffmann aus Aprath, als er mit Rückſicht auf ſeine reli⸗ gibſen Auſchauungen den Eid zu leiſten ſich weigerte, in Haft genommen. Nachdem er in dieſen Tagen wieder zur Eidesleiſtung aufgefordert, den Schwur abgelehnt hatte, wurde auf das Zeugniß verzichtet und der Mann frei gelaſſen, Boshafte Kritik, Dame:„Nun, Herr Direktor, wie gefällt Ihnen mein Spiel?“ — Muſikdirektor;„Mein Fräulein, ich be⸗ wundere die Sicherheit, mit der Sie imier — daneben greifen!“ Ein zürtlicher Gatte. Auf einer Poli⸗ zeiſtation in London erſchien ein Kaufmann, der ſich zur Ruhe geſetzt, mit der Anzeige, daß ihm ſein Weib enklaufen ſei.„Well ſagte der auweſende Beamte, nachdem er ſich die näheren Umſtände der Flucht erzählen ließ,„wir wollen es verſuchen, ſie feſtzuneh⸗ men.“—„Nein, nein!“ rief der Kläger. „Deßhalb bin ich nicht hierher gekommen; ich will nur, daß ſie fortwährend polizeilich verfolgt, aber nicht erwiſcht wird⸗ So lauge dieſer Zuſtand anhält, würde ich den Detek⸗ tives jährlich 50 Pfund zahlen. Aber nicht erwiſchen.“ Zur, rollten Kautabal; Ba diſche Bolks⸗Zeitung. Jahre bemeſſene Redakteur Bos⸗ ttag aus der Haft ent⸗ m er 16 Tage geſeſſen odesfälle. a, Parma, kamen eren Kriſis der S Onduſtrie zu 1* 9* talrath führen be⸗ tung zweier Straßen⸗ en Franks, für die Athenäums, des Kom⸗ erſte Rate 4,463,000 ch die Feuerlöſchein⸗ thaft verbeſſert werden, beſtimmt worden ſind Paris, 17. ments bis au findenden zwe unter den re Nicht weni den„Stichwahl amtlichen Aus den morgen ſtatt⸗ hlgang die Eintracht u Parteien hergeſtellt. Departements ſind bei en betheiligt.— Nach einem eiſe leben noch 1117 Soldaten Aik und des erſten Kaiſer⸗ Franken Jahrespenſion be⸗ ziehen 905 85 Ein Telegramm des iſſionärs aus Saigun an den „Univers“ i meldet: Der borene Pr wurden ma O tenverfolgungen in Anam r Chatelet, 10 einge⸗ gegen 7000 Chriſten erreich⸗Ungarn. ie„Preſſe“ meldet: Das en berief die öſter⸗ erenz für den 22. uktionen ſür die der Eiſenbahn⸗Verkehr Botzen wird morgen der Strecke Botzen⸗ Botzen bis Vil⸗ terbeförderung von lgt durch Wagen, t worden iſt. an iſt von Hoch⸗ Der Wagenverkehr iſt 1 bört und g der ihn bei dürfte vorausſichtlich ramm des ) vom 16. ine inſur⸗ für völlie Gllig buch über mit Dem Ver⸗ Wolff ſeine 6 ig ſtimmte ertheilten Rathe achloß ferner, in Er⸗ Serbiens den größten Truppen aus Oſtru⸗ melien 3 hen und nur ſo lange eine ſchwache. Zurückzulaſſen, bis die Mä chickſal Oſtrumeliens defi⸗ ochen haben werden. I, 17. Okt. Der Adjutant 8. Uberbringt demnächſt dem Khe⸗ ſelben verliehenen Imtjaz⸗Orden ach Kairo „Zeitung“ ſchreibt in die Vorgänge auf ſel: Die ritte ſtantinopel gaben dem „ den unter ihnen be⸗ ind aufrecht zu erhal⸗ aften Ausdruck. Die ſchafter ſeien von der ge⸗ eſinnung der Mächte getragen g3⸗ und Friedensfrage nicht von mungswechſel auf der Balkanhalb⸗ inſel abhängig ſein könne. Der für die Au rechterhaltung des Friedens und der Wohl⸗ fahrt der Völker allein verantwortliche euro⸗ päiſche Areopag erkläre in dem Memorandum ebenſo beſtimmt wie feierlich, daß dem be⸗ rechtigten oder unberechtigten Ehrgeize ein⸗ zelner Stämme des Balkans nicht die Be⸗ fugniß zugeſtanden werden könne, den Fri r Mächte nach Belieben Untereinander oder mit der ngen und abſichtlich oder unab⸗ Rückſicht ließen, daß die Fol⸗ 8 ſelbſtſ en, theils kurz⸗ i zroßmächte nöthigen Streit einzugreifen und ih⸗ ſam behüteten Frieden zu lches Unterfangen der kleinen Balkanſtaaten müſſe die ernſteſte Zurück⸗ weiſung durch ganz Europa erfahren. Es ſei eine unbillige Zumuthung, daß 300 Mil⸗ lionen Europäer der Gefahr einer Friedens⸗ ſtörung ſich ausſetzen ſollten, weil drei Bal⸗ kanſtaaten von kaum 6 Millionen Einwoh⸗ nern plötzlich auf den Gedanken kämen, daß ihr lokales Gleichgewicht, das heißt, ihr par⸗ tikulariſtiſcher Ehrgeiz, in Frage geſtellt ſei, Rußland. Aus Riſch, 13. Oktober, wird der„Pol. Corr.“ geſchrieben: Einen neuen Beitrag zur internationalen ttreue Bulgariens liefert folgendes be⸗ konſtatirte Faktum: Ein Fuhrn „Serbien hatte einen Paſſagier nach Bul⸗ garien zu befördern. In Soſia angelangt, ſah ſich derſelbe um Rückfracht um. Da ereilte ihn das Schickſal in Geſtalt eines Polizei⸗ beamten, der den Fuhrmann im Requiſitions wege zwang, Gewehre nach Widdin zu traus⸗ portiren. Alle Vorſtellungen des hart Be⸗ drängten, daß er Serbiſcher Unterthan ſei und ſich nur momentan in Sofia aufhalte, fruchteten nichts. Gleich den Bulgariſchen Fuhrleuten mußte er die Waffen, die für die Banden beſtimmt waren, welche für den 2 fall in das Serbiſche Gebiet ausgerüſtet wur⸗ den, unentgeltlich, und zwar unter der Kon⸗ trole! biſchen, aus Knjazevatz ſtammen⸗ den, dem letzten Aufſtande zum Tode verurt der Hier uten Weſſelinovic nach 9⸗Serbiſchen Grenze befördern. den dieſelben von Herrn Paſchic ühernommen und der Empfang durch ſeine eigenhändige Empfangsbeſtätigung beſcheinigt. Als der Fuhrmann eine Eutloh⸗ nung für den Transport verlangte, und ſein Verlangen mit ſeiner Serbiſchen Staatsange⸗ hörigkeit begründete, wurde er arretirt, zur li gebracht und dort mit fünfundzwanzig en bezahlt! Der betreffende Bul⸗ lizeibeamte hatte überdies den ziſum auf dem Paſſe des Miß⸗ handelten mit der launigen Bemerkung zu verſehen, daß„der Inhaber des Documentes von der Fürſtlich Bulgariſchen Polizei fünf⸗ undzwanzig Stockſtreiche erhalten habe!“ Afrika. Nachrichten aus Bhyvah, in dem zu Da⸗ homey gehörigen Theile der Sklavenküſte, melden die Annexion dieſes Platzes durch die Portugieſen. Es verlautet, daß ein Kriegs⸗ ſchiff ſich eigens dahin begab und 1200 Sklaven, die dem König von Dahomey ge⸗ hörten, wegführte. Die Sklaven ſollen, einem Abkommen mit dem König von Daho⸗ mey zufolge, als„freie Arbeiter“ in den Plan⸗ tagen auf der den Portugieſen gehörigen Inſel St. Thomas beſchäftigt werden.— Von Daho⸗ mey werden alſo die Sklaven fortgeſchafft, um in eine neue Sklaverei unter den Portuc gelangen. Und das geſchieht unter den Augen der Mächte, ſowie der„ziviliſirten“ Menſch⸗ heit im Jahre des Heils 18851 9⁴ Einfall, d ———— Städtiſches. Maunheim, 19. Oktober 1885. Tandtagswabl. Das demokratiſche Wahlkomite beſchloß als Erſatz für den ver⸗ ſtorbenen Ferdinand Schneider Bankdirektor Bernhard Kahn in Vorſchlag zu bringen und wird derſelbe in einer am WMittwoch Abend ſtattfindenden Wahlmännerverſammlung als Candidat vorgeſtellt werden. o, Entlaufen, Zwei Buben, der Eine von 9, der Andere von 12 Jahren, wurden geſtern zwiſchen—10 Uhr am Neckarvor⸗ lande von der Polizei aufgegriffen und in Gewahrſam genommen. Die zwei Jungen ſind Brüder, gebürtig aus einem Orte bei g und hatten fich mehrere Tage in der hieſigen Stadt bettelnd umhergetriehen. Furcht vor Strafe ſoll die Urſache der Ent⸗ zichung aus dem elterlichen Hauſe ſein. Unfall, Am Samſtag Nachmittag gegen 4 Uhr waren Dragoner damit beſchäftigt, nach dem Lindenhof zu verbringen. A e die vom Schloſſe nach dem Bahnhof führende Straße entlang fuhren, that eine manöverirende Maſchine einen Pfiff, wodurch die Pferde ſcheuten und rechts ab, nach dem Schloßgarten zu einbogen. Auf dem hoch mit Stroh beladenen Wagen ſaßen mehrere Dragoner. Die Pferde nahmen den Weg durch die Viadukte. Beim Paſſiren des erſten wurden 2 Soldaten vom Wagen abgeſtreift, weil der Viadukt für die Höhe des Wagens nicht ausreichte und hierbei erheblich verletzt. Ein dritter Mann hatte beim Paſſieren des zweiten Viadukts das gleiche Schickſal. Alle drei wurden nach dem Militairſpital gebracht und ſollen bei zweien, einem Schleswig⸗Hol⸗ ſteiner und einem Käferthaler, die Verletzungen hrlich, beim dritten leichter ſein. Pflegen auch die Soldaten in der Regel mit ihren Fuhrwerken etwas leichtſinnig zu ſein, ſo zeigt dieſer Unfall doch wieder deutlich, wie man⸗ gelhaft unſere Verkehrswege nach dem Linden⸗ hof ſind ſind. 0. Unfall. In der Nähe des Stadtparks heute Nachmittag ein Mädchen, welchem plötzlich übel wurde, in die Kandelrinne, wo ſie mehrere Minuten bewußtlos liegen blieb. Ein herzugekommener Schutzmann hob dieſelbe auf und brachte ſie nach einiger Zeit wieder zur Beſinnung. Auffallend iſt es, daß keiner der Vorübergehenden dieſen Samariterdienſt erweiſen wollte. Sollte daran die Sonntags⸗ kleidung ſchuld tragen, welche man zu be⸗ ſchmutzen fürchtete. Freund Lampe in Verzweiflung. Ein eifriger Verehrer Nimrod's jagte am Samſtag Nachmittag zwiſchen dem Neckar⸗ damm und der Seckenheimer Straße und hatte auch das Glück ein Häslein aufzuſpüren und durch einen Schuß zu verwunden. Die Wunde und die Verzweiflung gaben dem Thiere doppelte Kraft und mit raſender Ge⸗ ſchwindigkeit lief Freund Lampe der Stadt zu. Der Jäger glaubte, das Häslein wolle einen Arzt aufſuchen und ſeine Wunde verbinden laſſen und mag dies vielleicht auch die Ab⸗ ſicht geweſen ſein, allein der Haſe wurde unterwegs aufgehalten und er 0 zu einem Kellerloch des Hauſes 26 Nr. 9 hinein, wo man ihn dann, in den letzten Zügen lie⸗ gend fand. Keilereien. Heute früh fand zwiſchen H 5 und K 6 zwiſchen mehreren Arbeitsge⸗ hülfen, die ſich in einer in der Nähe gelegenen Wirthſchaft gütlich thaten, eine größere Schlä⸗ gerei ſtatt, die von der zahlreich erſchienenen Schutzmannſchaft dadurch beendet wurde, daß ſie die Hauptkrakehler verhaftete. Eine wei⸗ tere Schlägerei fand geſtern Abend zwiſchen S 4 und T 4 zwiſchen Eivil und Militär ſtatt, wobei die Excedenten gleichfalls von der Gendarmerie auseinander getrieben wurden. o, Reſtaurations⸗Erxöffnungen. Die am letzten Samſtag ſtattgehabte Eröffnung des Lokals„zum Stolzenfels“ war von einem lichen Erfolg begleitet, bis in die hinterſten Ecken waren die Räume angefüllt hörte man nur ein einſtimmiges Lob und ü geſchmackvollen Herrichtungen der n, wie über den vorzüglichen Erns⸗ 0 toff. Am gleichen Tage hatte auch Herr Kraſtel altrenommirte Gaſthaus„zum Mohren⸗ kopf“ wieder eröffnet, bei welcher Gelegenheit 1 Theater, Kunſt.; Wiſſenſ ch aft. Er. bad. Hof, und National⸗Theater in Maunheim. Samſtag, den 17. Oktober: 5 Emilia Galotti. Trauerſpiel in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Leſfing. 8 April 1755 ſchrieb Kleiſt an Gleim: „Unſer Leſſing iſt ſieben Wochen hier in Potsdam geweſen, allein Niemand hat ihn Er ſoll hier, verſchloſſen in ein artenhaus, eine Komödie gemacht haben.“ Damals entſtand das erſte deutſche bür⸗ gerliche Trauerſpiel, Miß Sara Sampſon, denn dieſes die Frucht ſeines Aufent⸗ alts in P Leſſing wurde damit der chöpfer des ſchen Trauerſpiels. —— it dem zu Emilia Galotti be⸗ ſchäftigte ſich ſchon im Jahre 1757. — im Jahre 1757 die Herausgeber der Heitſchrift; Bibliothek der ſchönen Wifſenſchaften und freien Künſte“ ein Privatausſchreiben für das beſte Trauer⸗ ſpiel erließen, hatte Leſſing anfänglich die , ſich ſelbſt an der Konkurrenz zu be⸗ in er ſchrieb am 22. Oktober 1757 ind Moſes Mendelsſohn: hier noch ein junger Menſch ſpiel, welches vielleicht s Beſte werden dürfte, wenn ze, Monaten Zeit darauf ver⸗ ſchreibt er an den dem er eine keit, viel Gutes ve tet ziemlich wie ich. Er macht alle ſieben Tage ſieben Zeilen, er erweitert ſeinen Plan unaufhörlich und ſtreicht unaufhörlich etwas von dem ſchon Ausgearbeiteten wie⸗ der aus. Sein Sujet iſt eine bürgerliche „Virginia“, der er den Titel„Emilia Ga⸗ lotti“ gegeben.————“ Jedoch verwarf Leſſing, was er von ſeiner Emilia fertig geſtellt hatte, in der Folge wie⸗ der und erſt 10 Jahre ſpäter in Wolfenbüttel nahm er ſeinen Plan wieder auf. Hier vol⸗ lendete er es auch, ſo daß ſein fertiges Trauer⸗ ſpiel im Jahre 1772 in die Oeffentlichkeit treten ko Eine Inhaltsangabe von der Tragödie zu geben unterlaſſe ich, weil ich für die Pflicht eines jeden Deutſchen erachte, daß er die Schöpfungen unſerer Literaturheroen theils durch Le theils durch Darſtellung auf der Bühne kennen lernt; wenn man nur die Hälfte der Zeit, die man in un⸗ ſerer Zeit zum Leſen ſchlechter oder doch mittelmäßiger Roman verwendet, gebrauchte um unſere claſſiſchen Dichtungen kennen zu lernen, ſo würde vieler Oberflächlichkeit auf dieſem Gebiete ein Ende gemacht werden.— Leſſing nennt ſelbſt das Sujet ſelbſt eine „bürgerliche Virginia“ und der Mord der Birginia durch die Hand des Vaters blieb auch nicht ohne verwirrende Folgen für Leſ⸗ ſings Tragödie. Es ſind gegen die dramatiſche Entwickelung der Tragödie von jeher Einwendungen ge⸗ macht worden, einzelne davon mögen nicht unberechtigt ſein. Man darf vielleicht ſagen, daß die entſcheidende That des alten Galotti zu plötzlich, zu unvorbereitet geſchähe. Aber auch hier wird das Urtheil leicht ungerecht, wenn man ſich nicht auf den Standpunkt Leſſings 1 chen, denn er arbei⸗ denkt. Von dieſem aus und in Bezug auf das damalige Drama betrachtet, iſt„Emilia Galotti“ die erſte Tragödie in welcher Schick⸗ ſal und Charakter miteinander innig verbun⸗ den ſind; die erſte, in welcher nach Form und Inhalt die Leidenſchaften mit dem Weſen des Menſchen unlöslich vereint ſind. Die erſte, in welcher aus einem Charakter heraus, ſich die che Entwickelung naturnothwendig Dieſer eine Charakter iſt Odoardo; er iſt trotz des Titels der eigentliche Held der Tragödie. Die Ehre, die unangetaſtete und unantaſthare, ſteht dem Alten über Alles hoch, ſie iſt ihm kein leerer Begriff, ſondern der innerſte Kern ſeines Weſens. Deßhalb muß ihm ſchon die Möglichkeit einer Entehrung Emil als ein Schimpf erſcheinen und lichkeit vernichtet er nach langem en Kampfe, aber nicht in leidenſchaft⸗ licher Aufwallung, ſondern ein Bewußtſein, eine ſittliche befreiende That zu vollziehen. Das Urtheil über den Prinzen zu fällen, hat ichter dem ſittlichen Gefühl des Publi⸗ kums überlaſſen, doch weiſt er auf die Strafe durch Odoasdo hin:„Ich gehe und erwarte Sie als Richter— und dann dort er⸗ warte ich Sie vor dem Richter unſer aller!“ In vielen Beziehungen ſteht das Leſſing'ſche Stück mit dem Calderon'ſchen„Richter von Zalamea“. In letzterem Stücke bittet die ſogar ſchon entehrte Tochter gleichfalls um den Tod von Vaterhand; der Vater aber weigert denſelben, denn er weiß ſehr wohl, wen er als den Schuldigen zu treffen hat, nicht das Opfer, ſondern den Verführer. Leſſing hatte nicht den Muth, den Prinzen oder den Kuppler Marinelli ſterben zu laſſen. Das Stück hat noch einen beſonderen Werth, den es durch die Beziehung auf die Zeitver⸗ hältniſſe erhält. Es iſt, ohne tendenzihs zu ſich ebenfalls eine zahlreiche S triuker einfand und ſich an Wormſer Gebräu gütlich that. Die Reſtauration Born Hoffnung“ neben dem„Europäiſchen durch die Mitbenutzung des nebenan Hauſes bedeutend vergrößert un Nebenzimmer, im altdeutſchene und wirkungsvoll gemalt. derix, von dem wir ſchon beiten ſahen und bewunderten, in den Entwürfen ſowohl wie führung ſelbſt übertroffen. 8. Der Belociped⸗Club Mann hielt am Freitag Abend im groß b zimmer des Café Bavaria ſeine gemäße /iährige Generalverſamt: welche äußerſt zahlreich beſucht w dem der Präſident ausführlichen B die Thätigkeit des Clubs im letzten erſtattete, wies er auf die T Leiſtungsfähigkeit ſeiner Mitglieder beſonders gedachte er derer warm außerordentliche Erfolge im Beri aufzuweiſen hatten. Bei Punkt 2 de ordnung Vorſtandswahl, wurde der Vorſtand wieder und an Stelle ſchiedenen Herren, als 2. Präf Gelweiler, als Kaſſier Herr Max Köhler, und 1. Turnwart Herr Johannes Bungert, neu⸗ gewählt. Bei der Wahl der Delegirten zum demnächſt in Karlsruhe Gautag Har in der Aus⸗ tagenden ita gingen aus der Urne die Herren Franz und Heiſel hervor, welche auch die Wahl dankend annahmen. Bei Punkt 4 der Tagesordnung „Beſchlußfaſſung über den Bau einer Renn⸗ bahn, wies der Präſident darauf hin, wie ungern er es privatim geſehen, dieſen Punkt ˖ llein die der Tagesordnung einzuverleiben; all Verhandlungen, die beim Velocipedi ein hier angeſtrengt wurden, betreffs„Pa cipirung“ ihrer Bahn wurden kurz zur gewieſen. Nach kürzerer Diskuſſion über dieſe Frage wurde zur Abſtimmung geſchritten und zur Freude Aller wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, der Club baue ſich eine eigene Rennbahn. Es wurde eine Commiſſion von 7 Mitgliedern gewählt, die das Weitere in der Angelegenheit zu beſorgen beauftragt wurden. Es kamen noch weitere lleinere Angelegenheiten zur Sprache und blieb man nach erſchöpfter Tagesordnuug noch bis nach Mitternacht in fröhlichſter Stimmung bei⸗ ſammen. Kaufmänniſcher Verein. Vor einem nicht ſehr zahlreichen, aber um ſo auſmerk⸗ ſameren Publikum ſprach am Samſtag Abend im Aulaſaal Herr Profeſſor Dr. J. Witte aus Bonn über die Berufsbildung des Kauf⸗ manns. Redner erläuterte zunächſt, was man unter Bildung überhaupt berſteht und ging dann auf die kaufmänniſche Bildung Hezel über. Er führte der Reihe nach die Vorbe⸗ reitungsſchulen, die Lehrjahre mit Fortbil⸗ dungsſchulen und alsdann die Wanderjſahre, wie ſie ſein ſollen auf und legt beſonders auf letzten Punkt großes Gewicht. Ein Kaufmann müſſe fremde Länder geſehen und in denſelbes ewirkt haben. Den kaufmänniſchen Fachſchu⸗ en konnte Redner wenig beiſtimmen, indem die wenigſten ihre Aufgabe erfüllen; auch die polytechniſchen Schulen dienten nicht zur Förderung in dieſem Sinne, ſtatt deſſen he⸗ fürwortete er die Errichtuig commerzieller die der fertige Lehrling zur Ver⸗ vollkommnung in ſeinem Beruſe beſuchen ſoll. Der richtige Kaufmann müſſe Kenntniſſe haben vom Poſt⸗ und Telegraphenweſen, vom Ver⸗ ſicherungsweſen, er müſſe die beſten Verkeh und Transportmittel zu Waſſer und zu L kennen, das Wechſelrecht und Konkursrecht dürften ihm nicht fremd ſein, wie ſo manches Andere noch, was dazu diene ihm einen groß⸗ artigen Ueberblick zu verſchaffen. Redner erntete für ſeine klaren Ausführungen reichen Beifall. Geſausverein Sängerhalle. Bei recht zahlreichem Beſuch hielk genannter Ver⸗ ein am Samſtag Abend im Badner Hof eine muſikaliſche Abendunterhaltung ab, die einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Das ſehr gut gewählte Programm bot reiche Abwechslun und wurden die einzelnen Nummern ſehr lohens⸗ werth vorgetragen. Reichen und wohlverd ten Beifall ernteten zwei Piecen, ein Chor⸗ „Die Roſenzeit“ und ein Doppelquartett „Soldaten kommen“, beide von Heren Hof⸗ 0 — 4* werden, ein Proteſt gegen Verhältniſſe, wie ſie an den Kleinen deutſchen Höfen noch da⸗ mals oft genug vorhanden waren. Daß man es auch ſo auffaßte, ſogar in Braunſchweig, das wiſſen wir aus verſchiedenen Mitthei⸗ lungen der Zeitgenoſſen. Leſſing ſelbet ſich entſchieden geweigert, der erſten Vorſtel⸗ 5 des Dramas am 13. März 1772, durch die Döbbelin'ſche Geſellſchaft in Braunſchweig beizuwohnen. Wir haben bereits früher darauf hinge⸗ wieſen, daß „Emilia Galotti“ zur Volksvorſtellung ſich nicht beſonders aut eigne; iſt auch der das ganze Stück heherr⸗ ſchende Grundgedanke ein hoher und idealer, der uns vor Augen führen ſoll, daß die Ehte höher ſteht als das Leben, ſo ſehlt eben doch dem Stücke das ſich in den vier Wänden eines fürſtlichen Wohllüſtlings und einer Soldaten⸗ familie abſpielt, die große Aktion, der gewal⸗ tige, eine Zeit oder ein ganzes Volk bewegen⸗ de Gedanke und nur wo dieſer in den Vor⸗ dergrund tritt, wird ein ſpontaner Enthuſias⸗ mus ſich entfalten. So blieb denn auch das Haus leerer, als wir das ſonſt bei Volksvorſtellungen gewöhnt ſind und auch der rauſchende Beifall, durch welchen ſich ſonſt unſere Volksvor⸗ ſtellungen auszeichnen, erfolgte nicht in ſo reigebiger Weiſe wie ſonſt. Das Haupt⸗ intereſſe des Abends nahmen die Repräſen⸗ tantinnen der Damenrollen in Anſpruch. An Stelle des noch immer unpäßlichen Fräulein Berger ſpielte Fräulein Gläſer vom Hoftheater in Karlsruhe die Titelrolle und fügen wir gleich hinzu: in muſtergültiger Weiſe, Fräulein Glä⸗ ſer iſt eine ſtattliche Erſcheinung, ſie verfügt über ein ſeelenvolles ſonores Organ und zeichnet ſich aus durch ein ungemein ebhaf⸗ 0 3— 1 2 Badiſche Volks⸗Zenung⸗ ck componirt, in den ſich Com⸗ betrachten ſind, da ſern von ſeder Großſtadt zu ſein. Der gül Aufluß der]3. Z. hier ger gleichmäzig theilen dürfen.] Farkeileidenſcaft ein der, Sacc achſener fden Gang der Geſchäfte läßt ſich, beſchädig! oliſten, Herren Coblenz, Couſt, Mann an die Spitze der Geme ht ableugnen, wenn auch, wie5, M 5 t und Rück trugen ihre Nummernſrufen wurde, und zumal der s möglich, einzelne Ladenge⸗ Alpy 0 en. Dies iſt aber gewiß] Tagböhner, ſä Maße der Fall, als ſich wegen erſchwerter fereſſenten behauptet verantworten. Kraft 1 n Conzert folgte das üb⸗ beſchloſſen hat, die Bürgermeiſterſtelle u, das die Theilnehmer bisf nunmehr eine berufsmäßige ſein it zuſammen hielt. er forderte ferner die Mitglieder des Aus⸗ * hatten ſich eines ſehr ſtarken Beſuches] derte ſodann Herrn Ehret als einen 3 2 2 4— 4 25— mu⸗Concert. Die geſtern Mit⸗ ſchuſſes zum thatkräftigen Mitwirken auf, Der dem Allgemeinwohl erwachſende zu je 4 Wochen, Franz 0 tag und Abend von der ungariſchen Zigeuner⸗ was ja nur ganz im Intereſſe unſerer im iſt doch ſchließlich ausſchlaggebend. fängniß verurtheilt, Bor kapelle im Sgalbau hier ſtattgehabten Con⸗] Aufſchwung begriffenen Stadt ſei. Er ſchil⸗ ſeuthal, 17. Ok Dieſen Morgen ſprochen. 0 ⸗ des Metzgers 6. Ferdinand Schwab, gegen 3 Uhr iſt in der Sche Schwetzingen, z. Zt. hier, en. Das Programm, 12 Piegen 5 und gewiſſenhaften Beamten, der ſich Wilhelm Becker auf eine b 8 3 98 iſt ein ſehr gewähltes und ſind die ſtets das volle Vertrauen ſeiner Vorgeſetzten gekläxte Weiſe Feuer ausgebrochen Beamtenbeleidigung ſchuldig tra, Koͤla⸗Bela 2c. meiſt erworben hat. Es erfolgte hierauf die eide die Th gleit der freiwilligen Geldſtrafe von M. 40 g. Kapelle beſteht aus?7 Perſonen liche Veroflichtung des Herrn Ehret. Auch blieb daſſelbe auf ſeinen Heerd beſchränkt. 7. Gerber, Klein, ſelbe mit einer Feinheit undHerrn Dell ſprach Gr. Amtsvorſtand den] Bruchſal, 17. Okt. Die geſtern ausge⸗ durch Herrn Anwalt Baf wir es noch ſelſen gehört.] Dank für die Mitwirkung während der inte⸗ führte Exhumirung und O duction der Leiche] ſind der Thätlichkeiten 9 chnld 0 ich reizende Hervanna, Urban, eine rimiſtiſchen Zeit aus. Herr Ehret dankte der verſtorhenen Gouve Rum⸗ ein Jeder eine Geldſtrafe von ſeltener Schönheit erfreute uns ſodann für das ihm entgegengebrachte Ver⸗ mel aus Liegnitz beſchäftigte 8. Chriſtian Roſenfelder; ler 0 iolin⸗Solo, ſowie einem hübſchentrauen und bat die Anweſenden, ihn that⸗ auftragten Beamten und ſonſti von Maudach, wurde wegen 9 Stücke trugen ihr reichen Bei⸗ kräftig zu unterſtützen. Morgens 8 Uhr bis Mittags leichten Brodes auf hieſigem in eine ie Dame verfügt über wirklich Nachdem mun dieſer Akt in. der feierlichſte gutem Vernehmen nach der ſach Gen S 10 Tagen verurtheitt i 9. Wilhelm Steinle, led. ſolcher geweſen ſein, daß dachtsmomente in ſich n und die Behörde 1 mittel. Die Tänze zeigen von] Weiſe, wodurch gewiß jeder Anm e w tigkeit und Gewandtheit. Kurzum, den Gedanken bekam, die geſche len Jedermann den Beſuch dieſes wolle nun auch fernerhin gute Früchte Laufen erhielt vom Bezirksam tretung ſtraßenpolizeilicher Straſverfügung von M. 5. aufs Wärmſte. Heute Abend ſeine Erledigung gefunden hatte, ſchr 1 Einſchreiten oder Forſch 5 Kapelle im Geſellſchaftshaus inder neu erwannte Her Bürgermeiſter zur Es 1 Sfeulich, daß bie in Aufregung ſprache wird die Strafe auf 8 hafen. Tagesordnung; nach Konſtatirung der Be⸗ ette öffentliche Meinung auf dieſe Weiſe 10. Peter Nüßgen, lediger Eiſenandte 1 ation Zahr. Am Samſtag Morgen ſchlußfähigkeit. und befriedigt wird. Freilich ſagen von Brühl, z. Z. hier, der des Diebſtabks 9 prach Herr Zahr über deſſen Leiſtun-] Zu Ziffer 2: Es wurde eſchloſſen, die? anche, dieſe Beruhig e wohl angeklagt, wird freigeſprochen, ir ſchon ein emale berichteten, im Ball⸗hör der 1884er Rechnung der Gr. Stac on früher gewährt werd können;] Ein Fall wurde durch 3 e des 0 vor den hieſigen Töchter⸗Inſtituten.] behörde zur Prüſung zu unterbreiten. ten wir dafür, daß die Behörde ihre Antrags auf ſchöffengerichkliche E iſcheidung den niederſten bis zu den höchſten ergab ſich insbeſondere bei Verleſung der ſchwerwiegende Gründe hatte, mit dem in erledigt,— Rede ſtehenden Acte nicht vorzugehen als] Ein anderer Fall wurde vertagt Klaſſen waren Schülerinnen anweſend und Vermögensdarſtellung, daß der Gemeindehaus⸗ R nach allen Seiten genügte wiederum Herr halt öconomiſch gewirthſchaſtet. bis die Für und Wider, die bei ſol muf. Von den einfachen ſinnreichen Zu Ziffer 3: Für Prüfung der Rechnung in Betracht kommen, ſtrengſtens gege In der Anklageſache gegen die Fahn rchen Leanders bis zu Schillers Bürg⸗ insbeſondere des Abhörbeſcheids wurden die e der abgewogen waren und das ausſchlag Andrae und Reuther und 5 d Shakeſpeare's Eäſar erſtreckten ſich] Herren Tonitz Weisbrod und Kinſcherf zur gebende Noment gefunden und im richtigen Hermann wegen Patentver kiontea, ſeloirtdie Prüfung der Rechnung gewählt. Werth erkannt war. das Urtheil der Straf in Jutereſſe folgten. Sehr m⸗ Zu Ziffer 4. Der mit Ph. Peter Schröder 9** 34 es lautet auf Freiſprechung 4 2 X—*— 70 2* 7 9 3 ee e Elben abgeſchloſſene Kauſoereag vom 1. No% Pfälziſche Nachrichten. geklagten. — Aprachevember 1884 erhielt die Genehmigung des* Sudwigahaſen, 17, Oft. Derſelbe Noth⸗ Handelszeitung. verſtehen. Vielleicht] Ausſchuſſes.„Unſere Kaſſe iſt leer“, welcher von den 5 8385 f ren(Publifum' uſ Nach dieſem Vertrage erhält die Gemeinde Nationalliberalen jenſeits des Rheines aus⸗ Mannheim: Dri 1 jedenfalls 99 5 Hant ernte Wilrde den Schröderſſchen„Acker im ſ. g. Katzenlauf geſtoten, wurde auch bei uns vernommen.] Berüchſichtigt mar t 8 8 jich 910 5 5 eebeit 05 Raattonenlenn. Sdy oshaſen Hen 805 0 in femet adiſche 7 0 Alage eine⸗ Waſſerreſervoirs fur Nationalliberalen Ludwigshaſen⸗ H shofRückgang ſämmtlicher adiſche Nachrichten. die in Ausſicht geſtellte Waſſerleitung dienen wurde die augenehme Mittheilung gemacht, die ſprungweiſe Herab 0 ich, 16. Okt. Wir ſind jetzt in der ſoll. 5 Ildaß noch 800 Mark Wahlſchulden Induſtrieactien, ſo darf! enehmen Lage, drei Landtagskandidaten zu Die Errichtung einer Waſſerleitung in hie⸗ zu tilgen ſeien. Die Stimmung in der]daß die Tendenz an en; zu einer Majorität, langen aber Keinem ſiger Stadt würde gewiß mit Freuden be⸗ Verſammlung ſoll ſich ſehr gehoben reſp auf⸗ Allgemeinen als recht feſt ht die Stimmen. Seitens der klerikalen]grüßt werden. 8 cgeſchwungen haben, ob dieſer„troſtloſen Lehre“[Die Notirungen unſerer Demokraten wird der ehemalige Abgeordnete] Mit dem Dank für die Anwohnung ſchloß des Wahlkaſſenſchrankes. Herr Kleinpaul] konnten im Großen und 0 Diemer aufgeſtellt, während die National⸗ der Vorſitzende die Sitzung. 3 ſeines Zeichens Redakteur des ſo„rühmlichſt“ recht erhalten wer liberalen den hieſigen Bürgermeiſter Sieber Heidelberg, 17. Okt. Geſtern Nachmittag bekannten Pfälzer Kurier hielt den Verſam⸗ machten lediglich die 8 ihr Schild erhoben haben. Ganz zuletzt wurde dahier ein Dienſtmädchen v tet, melten eine Rede über den Unter⸗ reſp. Rülck⸗] Spinnerei, die einen men die Couſervativen, die endlich in dem welches ſeiner Herrſchaft verſchiedene“ gang der Demokratie(vielleicht eine Verleſung fuhren, ohne daß ſachli annten. Weinhändler von Neckargmünd, gegenſtände im Werth von ca. 30 M. ſeines Artikels von der Landtagswahl in geltend gemacht wurden. n Menzer, einen Kandidaten gefunden wendet hatte. Die geſtohlenen Gegenſtände Mannheim?) Auf dieſem Wege kam— und kräge genügten bei dem 5 den 55 wurden bei der Thälerin noch vorgefunden wer ſollte das nicht— Herr Kleinpaul] den Cours der Actien u ⸗Ausſchußſitzung Weinheim, uud konnten der beſchädigten Herrſchaft wieder auch auf die Sozialdemokratie zu ſprechen, Zu dem gewiſchenen Pre am 1 Tagesordnung: zurück gegeben werden.— Dieſer Tage wurde die er ebenfalls zu den Todten rechnete, denn deſſen zahlreiche Ke 1. Die Ernennung des Bürgermeiſters] durch ein Dienſtmädchen ein mit glühenden] nach ſeiner Information habe ſich die Sozia⸗ und es konnten ſich ü der Stadt Weinheim betr. Kohlen gefülltes Bügeleiſen ſo unvorſichtig] liſtiſche Partei geſpalten, ſie bekämpfen ſich wickeln. Das Papier 2. Berkündung der 1884er Gemeinde⸗ aufgeſtellt und dann verlaſſen, daß muthmaß⸗ untereinander, kurzum, die Partei iſt voll⸗]im Vordergrunde des igem 5 rechnung nebſt zugehörigen Nebenrechnungen lich aus demſelben ausſprühende Funken einen ſtändig aus dem Leim.(Wahrſcheinlich iſt Intereſſe. Der Cours Inilin einſchließlich der Armenkaſſen⸗Rechnung und Korb mit Kleidungsſtücken, Bettſtücke undder Wunſch des Herrn Redakteurs Bater des und Sodafabrik⸗Actien d. der Unterſtellung der Abhör derſelben der Großh. Möbel in Brand ſetzten, ſo daß dadurch ein Gedankens.) Nach authentiſcher Quelle, ſoll] ganzen Woche unperändert auf Staatsbehörde. Schaden von etwa 25 M. an Mobiliar ver⸗ Dreesbach ſein„Schäſchen geſchoren“ haben dieſer Stagnation fanden in den 2 3. Ertheilung des Abhörbeſcheids zur Urſacht wurde. und ein reicher Mann(7) geworden ſein, waslich mehr oder minder gro 8 Gemeinderechnung pro 1883 nebſt zugetb⸗§ Heidelberg, 17. Okt. Geſtern morgener Kleinpaul— übrigens ſchon lange vor⸗] Das an den Markt gebracht rigen Nebenrechnungen einſchließlich der wurde Herr Bamberger, ein Mann, der aus geſagt.(Schade nur daß die prophetiſche von guter Seite ſchlanke Armenkaſſen⸗Rechnungen. wegen ſeinen jovialen Manieren und harm⸗ Gabe des Herrn Kleinpaul ſich nicht auch aufBeachtung fanden auch die 4. Erwerbung von 1 Viertel 1 Rth. Obſt⸗ loſen Späſſe in Bürgerkreiſen ſowohl, wie] die anderen Parteimitglieder erſtreckt, vor⸗ heimer Verſicherungs⸗ un 2 und Grasgarten im Katzenlauf von Philipp beſonders in der Studentenſchaft allgemein nehmlich hätte uns das Schickſal ſeiner eigenen Verſicherungsgeſellſchaf ucen Peter Schröder Erben um die Summe von beliebt und geachtet war, todt it ſeinem Bette intereſſirt. Bei der nächſten Wahl werden erzielen konnten. Sä igen Actien M. 1400. aufgefunden. Ein Schlaganfall hat ſeinem die Ne jonalliberalen eruſtlich nicht mehr mit litten unter großer Geſ e und zeigen Zu Ziffer 1 der Tagesordnung: Vor Ein⸗] Leben ein plötliches Ende bereitet— In den Sozialdemokraten zu rechnen haben, Sof kaum nennenswerthe Preisbe tritt in dieſen Gegenſtand ſtellte Gr. Amts⸗ Schlierbach machte dieſer Tage ein alter Herr Kleinpaul, der große Prophet. Eines Rürnberg, 17. Oktbr vorſtand, Herr Oberamtmann Föhrenbach Mann den Verſuch, ſeinem Leben in den hätten wir noch zu wiſſen gewünſcht, ob die] von Andr Gen Hopfencon zunächſt den Gemeindebeamten, den ernann⸗ Eon des Neckars ein Ende zu machen Sozialdemokraten auch wirklich und thatſäch.] Der Mngas ii ten Bürgermeiſter, Herr Ehret vor und er⸗ wurde aber bemerkt und konnte no lich mauſigtodt ſind. Ferner, ob ſich vielleicht bei ſehr chle 5n G mahnte dieſelben zur Pflichttreue. zur rechten Zeit dem naſſen Elemente ent. nicht noch die Wahlſchulden der National⸗ Preiſen Soinme 400 Hierauf erfolgte die Vorſtellung des er⸗ zogen werden.— Für das Jubiläumsjahr liberalen Groß⸗mogule in nächſter Zeit, durch Markte, welch e das gleiche Bild nannten Bürgermeiſters vor den Mitgliedern 1886 läßt der Stadtrath ein neues Adreß⸗eine nochmalige Wahl, in Folge, Ungiltigkeits⸗ 0 ten? gute üſarbit 55—39 der Ausſchußſisung. Der Gr. Amtsvorſtand buch der StadtHeidelberg herſtellen, erklärung der lehten, vom Htober vorigen aufen bon M. 38 90 0 verlas zunächſt den Erlaß Gr. Miniſteriums es iſt mit der Aufnahme aller ſelbſtſtändigen] Jahres, vermehren, Hoffentlich ja, denn die nicht anzubrine en, da Export gar des Innern über die Einſetzung des ernann⸗ hieſigen Einwohnern bereits begonnen worden Verſtöße unſerer„Ordnungspartei gegen das Uumſatz von geſtere und heute ea. ten Bürgermeiſters, wonach, nachdem die drei[ Heivelberg, 18. Okt. Mit dem heu⸗ Geſetz waren ziemtlich gröblicher Nakur. Wir bei matter Stimmun d 0 Wahlgänge reſultatlos verlaufen waren Herrtigen Tage wurde die hieſige Meſſe eröffnet. wollen ſehen, ob die Herren Commerzienräthe, ung und gehr 5 Amtsrevident Ehret auf die Dauer von? Jah⸗ Das nach einer langen Regenperiode einge⸗ Bürgermeiſter und Redakteure ihren„wohl⸗] Fraukfurt, 18. Okt.(Effekten-Socie⸗ ren zum Bürgermeiſter der Stadt Weinheim er⸗ tretene günſtige Wetter hat nicht verfehlt, thätigen“ Beutel öffnen um ihren national⸗tät,) Der heutige erſte tagsverkehr trug nannt wurde; hieran anknüpfend, glaubt er, viele Beſucher vom Lande herbeizuziehen. liberalen Sport ſelbſt zu zahlen, oder ob ſieein ſehr feſtes Gepräge i daß die auf Herrn Ehret geſallene Wahl die Auf den einzelnen Plätzen entwickelte ſich im ſich denſelben von den Arbeitern der Bad. Umſätze auf dem Spekul⸗ Zuſtimmung der Einwohnerſchaft erhalten Laufe des Tages ein ſehr lebhaftes Treiben, Anilin⸗ und Sodafabrik zahlen laſſen. Die ſme. Als Motivzu dieſem hat und hofft, daß etwaige durch die Wahl in den Straßen wogt eine Menſchenmenge Herren Werkführer u. ſ. w. wiſſen ja wie in erſter Linie die poſitiſch hervorgerufene Zerſplittexung nunmehr als hin und her, ſo daß man faſt glaubt, in einer gemacht wird, wir erinnern nur an die Mit⸗„Nordd. Allgem. Zig.“ und 105 nakieliches und Däber edles Sp 55 gliedskarten des Nationalliberalen Vereins, aus Soſig, welche die einf Künſtlerin eei cht jeder Bühr d Sonntag, 18. Oktober. welche den Arbeitern, von Herrn Commer“] ung der bulgariſchen Truppen aus Oen, Bi5 Wr miſſen I eide Pärou 6 ſchrän⸗ Siegfried zienrath Clemm unterzeichnet, gegen die melien ankündigte, anzuführen. Da Wien len eine Schweſterbüh un die Hrandſchatzung von 40 Pf. überreicht wurden.] mit hohen Courſen Feſſckeiten auch die n, eine Schweſterbühne um ieſen trefflichen in 3 Akten von Richard Wagner. Spet 16. Oktober. Die hieſige Poſtge⸗[ Weſtplätze größere Feſtigkei bekundeten, Beiitz zu beneiden Ihr ebenbürtig zur Seite—— 93— genheit, hervorgerufen durch die war es bei dem ſich hier einſtel⸗ ſtand Fräulein von Rothenberg als Gräfin Eingereiht in die Tetralogie und als zwei⸗ unzureichenden Räumkichkeite welche m lenden größe Deckut dürfniſſe ei 5 9. 86 5 P zureichenden Räumlichkeiten, welehe manlenden größeren Decku ürfniſſe ein Orſina. Herr Förſter deklamirt den Prin⸗ ter Tag des Bühnenfeſtſpiels„Der Ring des dadurch als beſeitigt erachtete daß das Kgl.] Leichtes die Courſe„ And Pio⸗ zen mit ſtark aufgetragenem Pathos und Nibelungen“, wäre denn nun auch Sieafried Oberpoſtamt durch anderweite Vorkehrungen zentweiſe hinaufzuſegen. Gegen die Nach⸗ in einem ſehr verſchoſſenen ſeidenen Schlaf⸗glücklich überſtanden. Es iſt ia bekanntl ch( dem eitherige Marktplatze gün⸗ hörſe hi in Folge von Realiſir 70 8 8 90 550 ſich mit dem ſeitherigen, am Marktplatze gün⸗ börſe hin traten in Folge von Realiſtrungen rocke. Herr Rodius würde ſich für dieſe kaum zu erleben, bis Wotan und Mime mit ſtig gelegenen, der Stadt gehörigen Gebäude wieder kleinere Cor chläge ei lle beſſer vereigenſchaften; Herr Jarobi]ihrem Zwiegeſpräch zum Ende gelangen, bis auch ferner begnügen werde ſcheint noch nicht 1 Uhr: Kredit 227¼, Staatsbahn 24½ s bagegen, daß man ohne Forcirung des] Siegfried ſein Schwert geſchmiedet, und erledigt zu ſein Sicherem Vernehmen nach] Galizier 180% Lombarden 105 ½, Diskonie 1s Und allein mit den Mitteln eines vom Lindenbaume ſich trennen kann feter Zeit wiederholt Einſich 7815% Gotthard 10516, Ungariſche R 0——— 5 5 e ink letzter Zeit wiederholt Eiuſicht vom17,/1, Gotthard 105/6, Ungariſche Rente ſeinen natürlichen, Spieles Erfolge erzielen[ auch Brünnhilde beeilt ſich bekanntlich icher Hof“ genommen, deſſen Räum⸗ 78/ kann durch die formpollendete Wiedergabe nicht ſonderlich unter ſeinem Kuſſe öuhſer⸗ un weitaus hinreichend ſeien, alle Bu⸗ ſeines Marinelli Beſonderes Lob gehührt wachen und die Liebeserklärungen beider füllen ohnungen in ſich aufzunehmen Vom 1. Dezember an werden die Bewoh⸗ dem Herrn Eichrodt für ſeinen in Maske eine volle Stunde aus. Nun wäre ſie denn Entſcheidung hi uüber würde des heils auch den G 8 Sut g hierüber würde ner des obern Stadttheils auch den Genuß und Spiel charakteriſtiſchen Banditen. Herr glücklich überſtanden dieſe muſikaliſche Stra⸗] ſchon in nächſter Zeit erfolgen des Exportbieres der Küönigl. Baper Sturh hatte ſich mit der untergeordneten] Patze, die wir jedem von Herzen gönnen, der 3 Staatsbrauerei Weihenſtephau haben, Rolle des Grafen Appiani abzufinden und ſich daran erlaben will, aber; mit uns Gerichtszeitung. indem der bisherige Pächter des Cafinos als„Odoardo Galotti“ gaſtirte guf Engage⸗] andern Sterblichen habe man Mitleid und 5B Herr Kettler, einen Ausſchank obigen Bieres Herr Tandar i verſchone uns endlich mit ſolcher m. Mannheim, 17. Oktbr.(Schöffengericht. 96 elche 8 vom Stadtthegter in Baal d das wäre das Vorſitzender Herr, Sberamtsrichter Schweickart. in D 1, 13 eröffnet, welches um ſo mehr zu Feibsig, 55 iſt ein noch ganz] Fen oder aber, und das barmherzig] Schöffen die Herren Hutmachel Emil Kramer] begrüßen iſt als das Bier von wirklich ge⸗ junger Mann und vermag ſich als ſolcher nur einfachſte Mittel, man ſtreiche unbarmherzig und Privat Lorenz Weick 4 altreiches, kräftiges, aus reinen Hopfen und ſchwer in die Haltung und Gefühle des er⸗ die ganze Partitur auf die Hälfte zuſammen. t⸗ Nalz hergeftelltes Getränk iſt. grauten Offiziers hineinzufinden. Sein Aufe] Herr Goötjes hatte ſich bereits im erſten] ſchat: Wittete der n, rben, treten nahm ſich oft ſehr ſchwerfällig aus, an Herr Göties hatte ſez ſen ſchaft: Herr Rechtspraktikant Or. Jordan, 8 unrichtiger Stelle wurde häufig ein durchaus Akte heiſer geſungen, während fre Gäſte] Gerichtsſchreiber Berr e Phl. S Maier.] Zeugniß. Lippertsxeuthe b Ueberlingen uumclicirtes Pathos entwickell und die Sprache Frau Krämer⸗Widl, Herr Plan durch ihre 1. rad Müller und Phil. Schreiber,(Badenſ. Seit langer Zeit ſütt ich an Unter⸗ ſo gewaltig übertrieben, daß dem Aermſten ſchönen Stimmen und die phänomenale Aus⸗ Händler von Grofmiedesheim, erhalten unter leibsſtörungen, habe gegen dieſe Leiden lange Schweiß und Schminke 135 holder aber nicht dauer derſelben exceltirten. Abzug von 2 Wochen je 5 Wochen Gefängniß vergeblich alles Mögliche gebraucht: da wur⸗ appetitlicher Eintracht über die Wangen Es iſt ein eigenes Ding um unſer Theater, wegen Betrugs. den mir Apotheker R. Brandt's Schweizer⸗ rannen. Doch ſoll der junge Mann Talent] man ſchwingt ſich plötzlich von dem banalſten 2. Friedrich Dietz, Colporteur von Freiburg, pillen empfohlen und habe ſolche mit dem beſitzen. Ein endgültiges Urtheil behalten wir Opernzeug zum„Großartigſten was die desgleichen Delictes an eklagt, wird in eine beſten Erfolg geuommen, ſo daß uns noch vor, können aber ſchon heute ſagen moderne Muſik erſchaffen hinauf und ver⸗Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verfällt. Leiden nun ganz gebeſſert und 5 Ma er ge⸗ Daß Ber Moſer dieſe Rolle ganz entſchieden 25 dabei völlig, daß dazwiſchen auch noch 3. J. Flory, verh. Sackträger don. hier, ſund und ſabe ſch ſchri Strau viel beſſer geſpielt haben Wib 5 zinge liegen, die einiger Beachtung würdig wird wegen Bedrohung in eine Geldſtrafe Man wende ſich ſchriftlich am Hetr 8 ſind. Les eremes 80 teuchent, von 10 Mark genommen. Vertheidiger war billigſten unter Einſendung des Be 9—[Herr Anwalt Dr. Löb. 2 Schachtel Mi.) in Briefmarken an, me 5—— 4. Sebaſtian Bgro, led. Meter non Ketich, theken in Ludwigshafen. 4. S. Bie Bibliothek des Gewerbe⸗ ud Induſtrie⸗Vereins(im Thurmfaal des Kaufhauſes) iſt leden Sountag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ chrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohleu. 9997 Der Vorſtaud. erluf 0 Ge ig Letein Sänge Abend 9 Uhr Mitglieder 9 düͤnttüichen Erſch dringendſt ei Der Borſte Mäuner⸗Geſan Ugverin. — Dienſtag, Ahend 9 Uhr Probe Der Vorſtand. Srſauföcrtin Irtundſchaſt. Lokal:„Halber Mond.“ 8785 Samſtag Abend ½9 Uhr Probe. Um pünktliches Erſcheinen bittet „Olymp“ Dienſtag, Abend 9 3 Vereins-Versammiiung Um und zahlrei ches Er⸗ ſcheinen b 7147 Vorſtand. Geſang⸗ Tch 1 Heute„Dienſtag Brobe, Anfang präzis 9 Uhr. Um pünkt⸗ Erſcheinen bittet 911⁵ Der Vorſtand, Hulelkheger Stenografen⸗Verein. Wir laden hiermit die⸗ jenigen Herren, welche ſich zur Theilnahme an unſerm erſten Unterrichtskurſus an⸗ gemeldet haben, ein, ſich am nächſten Montag, den 19. ds. zu einer Beſprechung in unſerm neuen Locale Prinz Friedrich B 6,6 Abends ½9 Uhr einzufinden. Bemerkt ſei hier noch, bat einige weitere Theiluehmer aufgenommen werden können und be⸗ lieben ſich event. Luſttragende an er⸗ wähntem Abend ebenfalls bei uns zu melden. Der Curſus umfaßt bei wöchentlich 2 Stunden die Dauer von —·4 Monaten und das Honorar be⸗ Pentcal-Stellen⸗Bercmclüng Burcan der verbündeten Kaufm. Vereine Badens in Mannheim. Vacanzen-Anzeiger vom 10.—17. Okt. 1885. Getreide en gros: angehender Commis. Colonialwaaren en gros: Reiſender, branchekundig. Etſenwaarenhandlung: angeh. Commis Mehl u. Hülſenfrüchte detail: angeh. Commis. Manufacturwaaren: tüchtiger Berkäufer, branchekundig. Jeenekune u. Spritfabrik: tüchtiger Reiſender. Kurzs u. Weißwaaren detail: tüchtiger Berkäufer, ca. 18 Jahre alt. Manuſacturwaaren: angeh. Commis. Herrenkleider⸗Fabrik: tüchtiger Verkäufer hohes Salair. Manufactur⸗ u. Colonialwaaren: angeh, Commis. Tuch⸗ u. Confectionsgeſchäft: Verkäufer. Speditionsgeſchäft: angeh. Commis. Kurzwaarenhandlung: angeh. Commis, für Detailreiſe. Manufactur⸗ u. Colonialwaaren; tüch⸗ tiger Verkäufer. Kammgarnſpinnerei: für franz. u. engliſch. Biſonteriewaarenfabrik: Correſpondent, tüchtiger Correſpondent, Buchhalter u. Badiſche Volts⸗ — fKwvenze en, fertig bis ˖ 85 hofKreuze re billiger Beför 21 ſc ler and 0458 Heinrick Schunitt 182 17. Allerheiligen. Die ſo bel Grabſchilder ſchon von M. 3 zu den feinſten liefert in bekannter Güte die Porzellan⸗ 1 und Glasmalerei von Herm. Klein& Cie. K 4, 7. K 4, 7. NB. Th lder ſchon von M. 1. an. Bierdeckel u. Pfeifenköpfe für Bereine mit allen nur denkharen Wappen und Chiffern. 10107 Friedhofs⸗K— in allen Gr 65 bei Georg Se Cigarrenfabrik: Commis für Comptolr und Reiſe, Droguen⸗ u. Materialwaaren: angeh, Commis. Faßpolzhandlung: Commis für Comp⸗ toir, Lager u. Reiſe. Cigarrenfabrikt Buchhalter. Manufactur⸗ u. Modewaaren: Detail⸗ reiſender, hohes Salair. Gas u. Waſſerleitungsgeſchäft: angeh. Commis. Colonialwaaren en gros: ang. Commis. Colonialwaarenagene urgeſchͤft: Com⸗ mis, branchekunbig, ſchöne Schrift. Si trumpfwaaren: tüchtiger Detaileur. Die Herren Prineipale werden koſten⸗ frei bedient. Pfalzgraf Ludwig, Sebeie arter ager-Bier Frau Sanenſtein, 0 7, Za, urtugt ihre Zeiuwäſcherei in empfehlende Erinnerung. Kaſten⸗Möbel, Spiegetſchränke, Kommoden und Spiegel in allen 0 9926 D 3, 11½. Nußbaumene und lackirte 9924 Bettladen 9158 trägt M. 10, 10592 Der Vorſtand. mit Roſt u. Matratzen billigſt D 3, 11¼. Ein großes 9925 Vereinslokal Kanapee auf mehrere Abende zu vergeben. 10112 LVentz, zum gold. Falken. Ein ſchönes Vereinslokal zu vergeben. 9868 2Bur deutſchen Eiche,“ S 4, 19. Danksagung. Von einem Freunde unſeres Vereins erhielten wir für Vereinszwecke Mek. 50 And von Herrn B. eine Amzahl Bücher r die Bibliothek, Indem wir für hochherzigen Gaben beſtens banken wir, uns dieſe freundliche Ge⸗ fmnung bewahren zu wollen. 10782 Der Borſtand des Arbeiter⸗ Bildungs⸗Vereins. in Rips, Fantaſie⸗Stoff, Plüſch, mit Fauteuils u. Stühlen B8, 11 Egenten, 1. Keisene auf allen Pfe Billigste Prots9 5 Kautschukstempeſ jeder Art sowie gile Meuheiten Musterhuch 8 Prelsiiste gratie& frando. 8 101 ſin g inſcht die Beaufftch⸗ hüler behufs An⸗ Ein Lehrer w tigung mehrerer S fertigung der wird in allen 8 billig. Näheres i Kalomon Aürsch 6521 Vollſtändiger Ausverkauf von Herreuüberzieherſtoffen in Ratiné, Eskimos, Donble und Diagonale zur Hälfte des reellen Werthes. 10531 993 Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft fortwährend zu ſehr hohen Preiſen, Umanu, F 3,—3 10744 der Synagoge gegenüͤber. Das Einrahmen von Bildern, Spiegeln u. Brantkrünzen wirb ſchnell und billig beſorgt bei 9135 H. Lofmaun, U 3, 20. Vrima Fleiſch 40 Pfeunig. 10516 Mayer J 2, 8 Für einen kräftigen Mittagstiſch zu 50 Pf. werden 108 einige Theil⸗ nehmer geſucht. H 2, 10111 Modistin Bertha— knrpſichlt 38 in 88 auße r dem — E 3, 6 8. 10752 0 2, 16, 9164 Dekatur⸗ und Waſcherei⸗ ⸗Auſtalt, 4 ſich bei allen in ſein Arbeiten be Bunpte er—— F Der 15 Salel⸗ werden ſogl. gut Jcicn 1 u. billig reparirt Bei Zoſef Rune P4. 2, 3046 bat abzugeben Kraemer H2, Schäne Gänſelebern werdeu gekauft und mit den höchſten Preiſen bezahlt bei 10006 F. Mayer, N 2, S, nächſt dem Kaufhaus. Einen Waggon Kelterobſt (Weinbirne friſch von: 850 Friſche .4 bhe gekoffen bei Beorg Dieta, 1 824 0700—5 558883 Fran A. Doerk, 65 S 2,8 2 Treppen 8, 28 5 empfiehlt ſich zur Anfertigung von Herreuhemden nach Maas, ſowie auch für Ausſtattungen 5 Damen⸗ und Kinverwäſche vom einfachſten bis zum feinſten Genre, Ga Pe zit Arbeit, ſehr billig en 0 Gründlich 10497 Wegen Aufgabe eines Porzellan⸗ geſchüftes keſp. verkaufe ich ſämmtliche 7 0 Porzellanwaaren unter dem Fabrikkoſenpreis, ſowie die Ladeneinricht ung nebſt einer Decimal wage mit Gewicht und ſonſtige 3 Maaß. 10762 Fr. Aeckerlin, U, 18. Trauringe maſſive in 8 und 14 Karat, 10 von 14 Mark an— 8 un Erinnerune* Frau B. Hühnigen, Sußppenhühner à 2 M. 20 Pf. juuge Hahnen, iunge Tauben, Prima deolade u. Cacgos, conſervirte Früchte, feiuſte Liqueure und aumweine, ferner alle marinirte Artizer X Brunner. J 1, 2. 5 Immerwährend ſette Gänaſe, zer⸗ legtes Fleiſch und Fett. 10292 F 5, 23, Bodenheimer. Schöne feiſche 10522 Gäuſelebern 1 en fortwährend und zum böch ſten Preis 5 bezahlt Louis Schneider er, C 2,19 Sch ämme in mehreren Sorten ſind vorräthig un auf Beſtellung zu haben. Essbar Ein Herr ſucht einfachen Mittag nnd Abenptiſe h in einer anſtändi Familie. Näheres im 2 lag. Auhchall rankie für guten Uebernahme dieſes Steſg. Bad. Hof⸗ und Ratienaltheater 0 Montag, 5 10. Vorſtellung. Eden 19. Oktober 1885. S Abonnement B. N2 9 9 5 1 0 — 81 Original⸗Luſtſpiel in vier Akten von Guſtas Freitag. ———— 71 Berg, Oberſt a. D. 5. 4 0 Ida, ſeine Tochter Fräul. De Lank. ſel Adelheid Runek 5 8 8 Fräul. v. Roſhenberg. Senden, Gutsbeſitzer 5 8 1 8 Herr Starke. eProfeſſor Oldendorf 8 Herr Stury. Fourad Boltz, Redakteur, Herr Förſter, 2Bellmaus, Mitarbeiter Herr Stein. Kämpe, Mitarbeiter der Zeitung Herr Rodius. ſal Körner, Mitarbeiter„Union“.Herr Barthmann. 1 Buchbrucker Henning, Eigenthümer, Herr Ditt. Müller, Faktotum Herr Strubel. Blumenber g, Redakteur Herr Grahl, Schmock, Mitarbeiter ber Zeitung Coriolan rr Jacobi. 1061345 20. Ortober Monrenxoct Mit dem Heu lligen habe ich die„Wirthſchaft zum Mohren⸗ kopf“„Hin Mannheim übernommen und Herrn Karl Kraſtel von Dorten mit der! Leitung derſelben betraut. 18 Louis Rähl, Brauerei zum apa Worms, den 15. Oktober 1885. Auf Obiges Bezug nehmend, beehre ich mich hierdurch ergebenſt mitzutheilen, daß die wegen Renovation kurze Zeit geſchloſſen geweſenen Räumlichk ei iten der kschaft zum Hehrenkopk Samſtag, den 17. Oktober wieder eröffnet habe. Es with mein Beſtreben ſein, durch feines Bier, 1 9 Weine, gute Küche und aufmerkſame Bedienung allſeitige Anerkennung zu erwerben. Hochachtend Karl Krastel. Mannheim, den 15 155 Dkrober, 1885.————————— größten Aakabl 5, bei billigſter Berechnung bei(10090 Threnfried Meyer, E 5, I, Ringstrasse& P 2, 3. 1e Modehandlung Flag ffigmana O 3, 4, Caſe Witz 0 35 Empfang teueſten ergebenſt an und 5 um geneigten Zuſpruch. Holz und Kohlen. Von dem Dampffägewerk Carl Kauſch in Reunkirchen empſtehlt, 1. Sorte Buchenſcheitholz, kleingeſägte Klötzchen von Buchen⸗, Eichen⸗ und Forlenholz, ſowie Taunenholz zum Anfenern. Ferner Ruhrkohlen in allen Sorten, prima Qualität, zu möglichſt billigem Preiſe. 8539 — Bischoff, G 7, S. aus dem Schiff nächſt der 0 Beſtellungen bei Gebrüder Kappes, U1, 1² .——— — —— E —— — — — — He Herr Pichler. Frau Schlüter. Fräul, Kirſchbaum. Herr Eichrodt. Herr Peters. Herr Moſer. Frau Rodius. Herr Bauer. Herr Schilling. Piepenbrink, Weinhündle und Wa hlmann Lotte, ſeine Frau 8 5 Bertha, ihre Tochter 4 Klelnmichel, Bürger und Wahlmann 7 itz, ſein Sohn 5 4 0 Juſtizrath Schwarz.. Eine fremde Tänz ſerin Korb, Schreiber vom Gute Abelheib's Karl, Bedienter des Oberſten 8 Ein Kellner Herr Wenſauer. „Reſſourcegäfte. echutätionen der Bürgerſchaft. Ort der Handlung: Die Hauptſtadt einer Provinz. Berg Herr Tändar, vom Stadttheater in Danzig a. G. So * Oberſt Prima Salz⸗ und E ſtagurken. 9906 L 4, 10. 4 8 960 Schelliſche R. 000 92.9 zund 9 P. Gu: Planken 6⸗ U. Seeftehhaabtunn, Aufang /7 Aht. Ende 10 Ahr. Kaſſeneröſfnung 6 Ahr. Kleine Preiſe. 5 —————————————————————— 0 2, Th. Sohler 0 25 1. Flügel, Piaaino, Hurmonium, vorzüglich 3 aus den—— Fabriken. 9574 ———— 14 4* * S —TT—————————————XXXX—X—— ¶¶N ¶¶¶¶¶ ¶ 20. Oktober. Baꝗbiſche Volks⸗Zeitung. 7 5 i9 Aberle, Die Gesundheitsschuhe mit Waldwollfutter ſind ſoeben eingetroffen. Für Damen von Nr. 17—22 Herren„ Kinder und Mädchen entſprechende Preiſe. Mannheim. In dieſem Artikel führe nur beſte Qualität. ſo ſehr beliebten fleiszeuge Von den einfachsten bis zu den feinsten Sorten empfiehlt 6576in grosser Auwahl 10010 A. L. Levy, Optisches Institut Mk..60, SS 9 P 2, 14, 0 3 7 an den Planken. 3 R SSSPSS 88 Bringe mein Siebwaaren⸗Geſchäft, 2220 Spätjahr-& empfehle ich mein reichhaltiges Lager in: wollenen u. baumwoll. Unterhoſen, wollenen u. baumwoll. Unterjacken, wollenen Strümpfe, wollenen Socken, wollenen Gamaſchen, wollenen Leibbinden, zu äußerſt billigen Preiſen. Gleichzeitig mache auf einen großen Poſten Für die Umſchlagtücher, Flanell⸗Röcke, Flanell⸗Hoſen, aufmerkſam. 7720 Winter⸗Saiſon Capotten, Chenillen u. Mohair⸗ geſtrickte Frauen⸗ u. Kinder Röcke, geſtrickter wollener Herrn⸗Weſten ſowie Unterjacken 10310 Sigm. Kander, Neckarſtraße 1, 9 Prahtgeflechte und Mriallgewebe, Malz,& Hopfendarren, ſowie Prahimatratzen in empfehlende Erinnerung, Lorenz Lunzmer, B 2, 12. vormals Härther. Wer Schlagfluß fürchtet oder bereits vavon betroffen wurde, oder an Congeſtlonen, Schwinbel, Lühmun⸗ gen, Schlafloſigkeit, reſp. an krankhaften Nervenzuſtänben leibet, wolle die Bro⸗ ſchüre„Ueber Schlagſluß⸗Vorbeugung und Heilung“, 3. Aufl., vom Verfaſſer, ehem, Lanbwehr⸗Bataillonsarzt Rom, Weißmann in Vilshofen, Bayern, 28 Zäöpfe, Loeken, Chignon, Toupet⸗Scheitel werden anf das Feinſte ausgeführt. F. X. Werck, 6905 Perrückenmacher E Friſeur, D 4, 6. Sesgeeseesesseseeee Pr. Klise Glöckler? empftehlt ſich den geehrten Damen unb Herren im ſchmerzloſen Zahn⸗ ziehen, dauerhaften Plombiren, 0 ſchmerzloſen ptödten. Zähne 9 9 werden gutgereinigt. Reinliches 7 60 Zahnpulver, das die Zähne nicht ſe Anfertigung künſtlicher n Mark.—). SSee 6 ſchädigt. 3 Zähne(per koſtenlos und franco, beziehen. 8011 6 Alles unter Garantie bei 9171——————————— 2. von Jahnaeft Giöckler 8 Maass-Stäbe E 1,5, 2. Stock, Breiteſtr.&in Eltenbein, Fischbeln, Buchs-“ jeden Tag von holz und Messing, in jeder be- Morgens 7 Uhr bis Abends? Uhr, 3 liebigen doppelten oder Afachen“ Sonntags auch Sprechſtunden. Theilung, 8 SSeeSeesssesseesseeees schwind-Maass 7 0 für Giessereien, [nolband und Caliber-Mansse in Sprechſtunden Empfehle mein Lager in Lüstre und Lamp — en Uzu reellen Preiſen. H. Bälber, X N 1, 8, Kaufhaus, vIs--vis der Reichsbank. 10492 empftehlt Honiglebkuchen — Feinſten 23 M 3 —— 8 f1 im Anfertigen von 76047 e A. L. Levy, 3 0 9 1 iſt von den einſachſten bis zu i80 itut, vis⸗--vis de (für Gas und Petroleum) Damen und den beſten Qualttäten ſtets auf We eee Kinderhüten, owie alle in dieſes Fach ein⸗ chlagenden Arbeiten zu den billigſten Preiſen in und außer dem Hanſe. retchen Boppel/ 9a4 odes. C4, 23 allen couranten Grössen, Draht- lehren-, Schuster- und Ellen-Maasse chalbe Meter) empfiehlt in grosser Auswahl 100095 55 Mein Lager in Damen- d Kinder- 5 Wäsche Post, an den Planken. Waſſerdichte Betteinlagen, geruchlos, 95 em, breit und doppelt⸗ ſeitig empfiehlt pr. Mir. M..75 das Reichhaltigſte ſortirt. Anfertigung auf Beſtellung. Herrenhemden nach Maaß. Friedrich Bühler, D 2, 11 7196 8. Oppenheimer, Mannheim D 2, 11 8 1 Theaterſtraße.— ⸗Waaren⸗Bazar. Gummi — 244— Mannes gekommen wäre, der unter der Anklage des Diebſtahls ſtand. Auch drängten Klugheit und Schadenfreude ſie dazu, die weiteren Lebensſchickſale Ilſens kennen zu lernen, zu erfahren, welche Pläne ſie für die Zukunft hege und was ſie etwa von ihr zu befürchten habe. So nahm ſie denn einen freund⸗ licherem Ton an, drängte die Heimgekehrte auf das durchaus nicht einladende Sopha Wendel's, mit der Bemerkung, daß ſie nur hier ungeſtört und vor allen Dingen in voller Sicherheit zuſammenplaudern könnten. Nachdem Ilſe ſich zögernd niedergelaſſen, ſchlüpfte Margot in die Loge Wenzels, redete haſtig einige Worte mit dieſem und zurückgekehrt ſetzte ſie ſich neben Ilſe. Mit nach⸗ läſſig freundlichen Worten ermunterte ſie die Kouſine zu beginnen, worauf ſie mit ihrer Anſicht und ihrem Rath nicht zurückhalten würde. In der gedrückten angſtbeklommenen Stimmung, welche Ilſe beherrſchte, hatte dieſe den wenig freundſchaftlichen Empfang ihrer Kouſine wohl bemerkt, doch in ihrem ſchmerzerfüllten Herzen nicht ſo bitter empfinden können, als dies unter andern Umſtänden der Fall geweſen wäre. Sie hegte noch immer feſtes Vertrauen zu Margot, als der Einzigen, die ihr helfen könne und in der Hoffnung, deren volle Theilnahme zu erwecken, begann ſie in treuherziger Weiſe ihre Erlebniſſe darzulegen. Mit wmigen ſchlichten Worten erzaͤhlte ſte, was ihr begegnet war von ihrer Abreiſe von England nach Paris, bis zu dem treuloſen Verſchwinden ihres Gatten und ihrer Heimkehr, in der einzigen Abſicht die Verzeihung ihres Vaters zu erlangen. Aufmerkſam folgte Margot ihren Worten, mit verſchleierten, doch ſcharfen Blicken die Erzählerin dabei unaufhörlich beobachtend. Nachdem dieſe geendet, verfiel Margot in ein tiefes Sinnen, ſcheinbar über Mittel und Wege nachzudenken, wie dem Wunſche Ilſens entſprochen werden könnte. Doch dies lag Frau von Rambert fern. Ihre eigene Lage prüfte ſie und kam endlich zu dem Er⸗ gebniß, daß ſie vor der Hand von der Heimgekehrten nichts zu fürchten habe. Nur müſſe dieſelbe ihren Aordnungen folgen und der Alte endlich, koſte es, was es wolle, ihren Wünſchen, in Bezug auf eine letztwillige Verfügung nach⸗ kommen. Keinen Augenblick dürfte ſie mehr verlieren, dies Ziel zu erreichen und wehe ihm! wenn er ſich dennoch gegen ihren eiſernen Willen ſträuben würde. Endlich, nach einer langen Pauſe, hob ſie den Blick und die in einer athemloſen Spannung neben ihr ſitzende Ilſe mitleidig anſchauend, ſagte ſie ruhig, faſt geſchäftsmäͤßig: 10 Erlebniſſe weiter reden zu köͤnnen, fehlt jetz an Zeit. Die Hauptſache iſt, eine Zuſammenkunft mit Deinem noch imme. erzürnten Vater herbeizuführen und ich will verſuchen, dies zu erreichen. En wird mir gewiß auch gelingen, nur mußt Du mir in Allem folgen, was ich Dir rathen werde. Ich könnte Dich ſogleich zu ihm führen, einen Ueberfall verſuchen, doch darf ich Dir das Gefährliche eines ſolchen Schrittes nicht ver⸗ hehien. Dein Vater iſt nicht ganz wohl— krank, träteſt Du unvorbereitet vor ſein Angeſicht, ſo könnte eine ſolche Ueberraſchung tödtlich wirken. Ich habe allen Grund, dies zu fürchten, und willſt Du doch gewiß nicht auch noch ein ſolch' entſetzliches Unglück auf Dein Gewiſſen laden?— O nein, nein! Lieber würde ich mit ſeinem Fluch belaſtet in mein — zurückkehren, ſchluchzte Ilſe händeringend und Margot's Rede unter⸗ rechend. Das wußte ich, entgegnete dieſe mit einem zufriedenen Kopfnicken. Alſo merke auf, was Du zu thun haben wirſt, um meine Bemühungen zu unter⸗ ſtützen. Befolgeſt Du pünklich meine Worte, ſo glaube ich beſtimmt, daß wir Hald an's Ziel gelangen merden.(Fortſetzung folgt.) — Roman Beilage Badiſchen Bolls-Zeitung Alanuheimer Stadt⸗Aweiger und Handelszeitung. —— 2———— Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqus. (61. Fortſetzung.) „O wäre ich bei meinem Vater geblieben!“ mit den Worten, der elend, zur Bettlerin gewordenen Prinzeſſin, in der Mitte der Erzählung, begann Herr Imhof ſtets ſeine Lettüre und dann verfolgte er das Schickſal der armen Ilſe, wie dieſe heimgekehrt, ſich dem Vater bereuend zu Füßen geworfen und wie der alte reiche Mann, nun ſo einſam und unglücklich, ſein Kind unter Thränen mporgehoben in ſeine Arme, an ſein Herz gedrückt, es geküßt und ihm ver⸗ ziehen habe. Und wie dann alle wieder glücklich geworden. Doch den Schluß des Märchens las er ebenſowenig, wie deſſen Anfang, denn dort wurde erzählt von dem Minneſänger, der die Treue bewahrt hatte, der unendlichen Liebe der Prinzeſſin und der Achtung des Vaters werth geweſen und wie alles Leid nur durch den Haß einer böſen Fee herbeigeführt worden war, die denn auch der gerechten und verdienten Strafe nicht entging. Wie malte ſich Herr Imhof ein ſolches Wiederſehen aus! Doch ach! ſeine Ilſe kehrte ihm niemals wieder! Dann ſank die Hand mit dem Buche herab in ſeinen Schooß, ſein Auge wurde naß und ſein Herz blutete.— Armer Vater! Nahte am Abend Margot mit gewohnter ſüßer Freundlichkeit, doch ſcharfen ſpähenden Blicken und fand ſie ihn alſo, dann ſchrack der alte Mann heftig zuſammen, im erſten Augenblick wähnend, die böſe Fee des Märchens ſei ihm erſchienen und haſtig barg er das Buch in ſeine Bruſttaſche, als ob es ſein größter Schatz geweſen wäre, ein Talisman, im Stande, ihn von all ſeinem Weh zu erlöſen. Die ſonſtigen Stunden ſeiner Freiheit und Ruhe waren dann für ihn vorüber und ſeufzend, doch fügſam, faſt willenlos ließ er ſich von ſeiner ſor⸗ genden Hüterin in die Stadt— in ſein Gefängniß zurückführen. Doch beim Scheiden ſtreifte ſein Blick den friedlich grünen Aufenthalt und mit einem kaum merklichen wehmüthigen Lächeln ſagte er: Auf morgen! So war im Hauſe des Kommerzienraths der Frühſommer des ſechsten Jahres, ſeit Ilſe daraus geſchieden, herangekommen und nur der Vater ge⸗ dachte noch im Stillen der Tochter. Für Margot war ſie längſt geſtorben. Andere weit ernſtere Gedanken, weit wichtigere Angelegenheiten nahmen ſie in Anſpruch, wie hätte ſie ſich da auch nur des unbedeutenden Geſchöpfes erin⸗ nern können, das ſich ſo tölpiſch hatte überliſten laſſen,— wohl ſchon längſt als Strafe für ſeinen fündigen Leichtſinn im Kummer und Elend unterge⸗ gangen war. An einem Morgen war es, da trat der Portier Wenzel in den Salon, wo Margot im üppigſten Neglige nachläſſig auf dem Sopha ruhte und von einem Lakaien in reichſter Livre bedient, ihre Chokolade trank. Wenzel meldete ihr in devoter Weiſe, daß eine Fremde draußen ſei, die Frau von Rambert zu ſprechen verlange, und ſich nicht abweiſen laſſe. Sie müſſe die gnädige Frau Volks⸗3 — 5 0, 1 vis--vis dem Telegrap O 3, 1 E. Petit, Hemdenfabrikant, langjähriger Zuſchneider in den erſten Wäſche⸗Geſchäften in Pariz, empfiehlt ſich in Anſertigung von Herrenhemden, Unterjacken& Unterhosen“ nach Maaß.— Garautie in jeder Beziehung für prima Stoff und tadelloſes Sitzen; ferner empfehle ich reiche Auswahl in Kragen, Manſchetten, Cravatten, Socken, Tricots⸗Hoſen u. Jacken, Herren⸗, Damen. und Kindertaſchentüchern. 10019 5 2 Ieh empfehle mein gut⸗ assortirtes Lager in sämmt⸗ licher 9628 Damenwäsche, eigenes Fabrikat, zu billigen Preisen und vor- zuüglicher Arbeit. Lehmann Loeh, Ausstattungsgeschäft B 4, 6 am Fruchtmarkt. Heinrich Grass, 25 Art. Photograph 954¹ K 1, 1 Breite strasse K 1, 1 9 MWANNHElM. Auſertigung von Photographien aller Größen. Voergrösserungen bis zur Lebensgrösse in Schwarz und Oelfarben auch auf Malerleinwand. 5—— Photographie V. Bierretlz, ei Heſchäfts Em Unterzeichneter empfiehlt ſich in allen in ſein Fach einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung prompter und reeller Bedienung. Joh. Carbin, K 4, 10. Schieferdecker. K 4, 10. Unterzeichneter empfiehlt ſich einem verehrlichen Publikum im 5 Aufertigen von Stiefeln und Schuhen und allen in dieſes 3 Fach einſchlagenden Arbeiten. beit Heidelbergerſtraße P 7, 21 / Dutzend Bilder M..50. 1 Dutzend Bilder M..50. ere Bilder bei feiner Ausführung und reeller Bedienung. Für guten Sitz u. ſolide Arbe 5 Hurch mein Momentverfahren iſt es mir möglich au bei dem 9 wird garantirt. Achtungsvoll————— ———— Sverkauf bei ſchlechteſten Wetter die beſten Aufnahmen unter Garantie in feinſter Aus⸗ führung herzuſtellen. 10222f Grosse Auswahl 6876 K. Schwöbel, Schuhmacher, 1 1001 6 2, 10. 9S au Keliner, 8 90 6 0— +T2 f 8 E 90 7,22 Robes. U7, Simon Kuhn, MI, 1. Meinen werthen Kunden zur Breite Strasse. achricht, daß ſich meine Woh⸗ 68 Wegen baldigen Umzugs und Geſchäftsveränderung habe ich, um raſche bon Mek..75, bis 3u den feinſten Qualitäten Gunde jezt K 7, 22 beſindet 80 zu räumen, die Preiſe noch weiter reduzirt. unb empfehle mich zur Saiſor Tr 5 Außer den gewöhnlichen Bedarfsartikeln ſind noch Couſerven, f. empfiehlt Su nſertigung cleganter Flaſchenweine, Spiritnoſen, Liqueure, Cigarren, Tabake un 0 S zu den 999900 Eigaretten in großer Auswahl vorhanden. Bertheld Hle 0S RR 100609% Beſte und billigſte Bezugsquelle in den einſchlg, Artikeln, U mer, 80 S Günſtigſte Gelegenheit zu vortheilhaften größeren Einkäufen. Alle Utey⸗ 0.8 gegenüber dem Nathhaus filien und Ladeneinrichtung zu 8 15 10460 ̃ Hocha 9 1 Beite. Strabe.. S. Arphalt⸗& Cementarbeiten 0 2 2 übernehmen i ter ſolider Ausführung Simon Kuhn M 1 1 Naturgemäße Fußbekleidung. mre Eaee, 4 Colonialwaaren-& Delicatessenhandiung 914 001„ 69 Auſtalt naturgemäßer, normaler und orthopädiſcher L. Scebold ck Co. K 2, 17 Wohen hautiche weranderung E 2, 14 %% 11 9— ußbekleidung. Vertreter J. Cwéange, H 7, 4. 7 meiner Werkſtätte 93 Werkstätte für e SB geometrischen 76 efeſan ine, e Modellen und— 5 anatomischer Beschaffenheit J4.7 Filzhüte J 47 1 8 er Füsse. 10146 ür Herren, Damen und Kinde 6( 0 1 al F 4 Abformen in Gips. 8 geaſc nach allen ferien 3 UI 8 Elnen E T Jebe gewünſchte Art und Form der Fußbekleibung wird in feinſter Aus⸗ Farben gefürbt und der neueſten Fagon Szu den möglichſt billigſtench reiſen. ern eee ner uin Fillge feſee ſer Kenes:001g Wickenhöſer“ Fric z Carie, Bildhaue, 1 gefertigt. e Referenzen erſten Nanges, iKenhöle———— NPI 2 Ple ildhau Joh. Altmann, Mannheim, Kaufhaus. F d 2 17. — 242—— 243— ſprechen und augenblicklich habe ſie faſt weinend vorgegeben, denn ihre Ange⸗ mitten in der Stube blieb ſie ſtehen, die Blicke auf die Thür gerichtet, der legenheit ſei dringend und wichtig. Erwarteten geduldig harrend. Es wird eine Bettelei ſein, ſagte Margot, die kaum auf den Portier Da öffnete ſich der Eingang und Frau von Rambert trat ſtolz und gehört hatte, leichthin. Dafür iſt jetzt die Stunde nicht, ſie mag wieder⸗ haſtig in ihrem eleganten und koketten Negligé ein, die Thür hinter ſich ſchlie⸗ ommen. ßend. Doch ſofort hemmte ſie ihre Schritte und die dunklen Augen verſchlangen Die gnädige Frau dürfte ſich diesmal ausnahmsweiſe irren, entgegnete gleichſam die ſchwarze Geſtalt, die in ihrer einfachen Gewandung unbeweglich Wenzel, wenn auch in kriechender Unterwürfigkeit, doch mit einem recht vor ihr ſtand. ſchlauen Lächeln. Die fremde Frau bettelt nicht, aber doch nur um eine Un⸗ Wer ſind Sie und was wollen Sie von mir? fragte ſie, von einer erredung mit— neuen grimmigen Angſt erfaßt. Margot, wohl nicht an einen ſolchen Ton ihres gefuͤgigſten Werkzeugs„Da ſchlug die Fremde den Schleier zurück, ſtreckte der Fragenden die gewöhnt, fuhr zornig auf. Ihr dunkles Auge klitzte urd den Porlier nicht Rechte entgegen und ſprach zugleich mit einer vor Wehmuth zitternden Stimme zu Ende reden laſſend, rief ſie mit ihrer ſcharfen Stimme, die noch ſchneidender Margot: 5 8 als vor Zeiten klang: Ilſe?! keuchte Frau von Rambert kaum hörbar und zuſammenzuckend, Hinweg! ich will nichts von der Zudringlichen wiſſen! wie von einem Dolchſtich berührt. Doch ſie erlag ihm nicht; eine Apnung Doch Wenzel ging nicht, trotz der barſchen zornigen Abweiſung. Es ſchien hatte ſie auf dieſen Anblick pobereitet und chre Abgehärtete Natur ihm ſogar eine ganz ungewöhnliche Freude zu machen, ſeiner ſtrengen Ge⸗ 5 ſogar raſch wieder und die kalten Hger vorſichtig in die 50 bieterin ungeſtraft trotzen zu dürfen, denn er wußte, daß ſie ihm ſpäter alles Gouſine legend, dieſe mit einem ſpöttiſchen vergeben würde. Sein geröthetes Geſicht verzerrte ſich jetzt zu einem wirklichen Wigahen, ſprach ſie, ihren Grimm Wae Herzloſigkeit bergend: Ou und höchſt reſpektswidrigen ſpöttiſchen Grinſen und die Achſeln zuckend, ſagte Ilſe!— wie Du Dich verändert haſt! wie alt und— häßlich Ou er nur: geworden biſt. Und wie elend! ergänzte die arme Frau die Rede Margot's, derel eiſige Finger preſſend und über die rückſichtsloſe Bemerkung in Thränen aus⸗ brechend. So ſehen wir uns wieder! fuhr ſie fort mit einem langen Blich Die gnädige Frau dürfte ſich doch freuen, die Fremde zu ſehen, die am Ende gar keine Fremde, ſondern eine alte, gute Bekannte iſt. Auch verlangte ſie, im Falle die gnädige Frau von Rambert etwa nicht zu ſprechen oder ab⸗ — if die Couſine, ein Blick, der ihre ſämmtli Jah Prüfu zu um weſend ſein ſollte, zu dem Herrn Kommerzienrath geführt zu werden. Soll ich fe e, ein Blick, der ihre ſämmtlichen Jahre der Prüfung zu ſie nun noch immer abweiſen? Wo und wie kommſt Du hierher und was willſt Du hier 2 ſprach Margot war bleich geworden, denn die ſeltſamen Worte des Portiers Margot, die jetzt ihre volle Ruhe und Ueberlegenheit wiedergefunden habei hatten eine Unruhe in ihr erregt, die ſofort ſich ihres ganzen Seins bo⸗ mußte, die ſtechenden Augen nicht von Ilſe abwendend. mächtigte. Was ich hier will? klang es mit einem wahren Vorwurf als Antworl Nein, nein! rief ſie, wie in Gedanken bereits mit der Fremden ſich be⸗ Du kannſt noch fragen?— Den Vater will ich ſehen, ſprechen, ihm zy ſchaftigend.„Ich will die Frau ſehen und ſprechen. doch nicht hier— auch Füßen fallen, meine Schuld und Sünden ihm reumüthig bekennen und ſein nicht in Deiner Loge. Führe ſie in Dein Zimmer, in wenigen Augenblicken Verzeihung mir erflehen. Das will ich und Du—Du mußt mir den Wg bin ich bei ihr. zu ihm bahnen. Mit einem„Sehr wohl, gnädige Frau“ und einer tiefen Verbeugung Margot zuckte gleichgültig die Achſel. Das iſt leichter geſagt, als geiham drückte der Portier ſich zur Thür hinaus und Margot erhob ſich, durchſchritt erwiderte ſie. Du wirſt doch damals— werden wirklich ſchon fünf Jahre ſein, einigemal den Salon, ihre volle Ruhe wieder zu erlangen, dann folgte ſie, wie die Zeit vergeht! ſeinen Brief erhalten haben? Nun, wie in jener Stunde hocherhobenen Hauptes und mit einer kalten Gelaſſenheit in den Zügen, dem denkt Dein Vater auch heute noch. Den Fluch, den er Dir geſandt hat, ſchein Portier. ihm immer noch auf den Lippen zu ſchweben, ſobald ich nur eine Anſpielung auf Die Wohnung Wenzel's beſtand nur aus der Loge mit einem Alkoven Dich wage. Doch davon ſogleich. Erzähle mir erſt, weshalb Du Dich hierher und einem zweiten Wohnzimmer, für eine ſolche Perſönlichkeit mehr als be⸗ gewagt haſt und wo Dein Mann eigentlich ſteckt. Daß er Oich nicht begleitek haglich eingerichtet und zugleich auch die Vorrathskammer bildend. Hier hat, finde ich natürlich, es wäre des Guten, oder vielmehr des Schlimmen auch tuhten in einem großen Wandſchrank die vielen Flaſchen feiner Weine und zu viel geweſen. Liqueure, die Delikateſſen, welche ſo trefflich den Appetit reizen, den Durſt Ich habe keinen Gatten mehr, ſprach Ilſe dumpf vor ſich hin. ſteigern, Vorräthe, die ſo oft erneuert wurden, als nur eine Lücke in Ah! er iſt lodt?! rief Margot mit einem Anflug von Schreck. ihnen entſtanden war, oder der wackere Wenzel Luſt und Verlangen darnach Nein— er hat mich und ſein Kind verlaſſen. ſpürte. Verlaſſen?! wiederholte Margot, die bleiche zuſammengebrochene Geſtall An) dieſem Wohnzimmer führte eine Thür auf den Korridor, ſomit in vor ihr mit Blicken ſpöttiſcher Schadenfreude meſſend. Wie gerne hätte ſi⸗“ das Innere des Hauſes und zunächſt nach den Zimmern Margot's. In dies, höhuend hinzugeſetzt: So mußte es kommen, haſt es in Deiner blinden, ſein Heiligthum, hatte der Portier die fremde ſchwarzgekleidete und tiefver⸗ täppiſchen Einfäͤltigkeit nicht beſſer verdient! Doch ſie bezähmte, bezwang ihr ſchleierte Frau geführt, welche ihn in ſeiner Loge aufgeſucht und veranlaßt, Spottluſt, ſehr deutlich erkennend, daß ſie der nun allein ſtehenden Ilſe gegen⸗ ſie Margot zu melden. Einen galaut gebotenen Stuhl lehnte die Fremde ab,„über weit vorſichtiger handeln müſſe, als wenn dieſe in Begleitung Ihres raſchtei n, f. e nd Uten⸗ 1044% ligen ü uek, ſtalt ſie den, ihre gen⸗ hre icht Syr zache und Getragene Kleider, Sch und Stieſel, Lut mpen Knechen, talle kauft; E 8608 1.— Abrſ 1 Preiſen. * 6, 8 in, ragener Klei⸗ nd Stiefel. Repa⸗ ee ſchnell und billig be⸗ ſorgt⸗— 9 Getragene Kleider, Sehn und Stiefel, Lurtpen, Knochen, altes Eiſen, Meſſt ſing, Blei, Zink, leere Flaſchen werden zu den höchſten Preiſen gekauft. 9¹69 B. Bromet, J 3, 30, part. Alle Arbeiter hekommen ihre Schülrze weiß, blau und grün, 6908 — ſie nur zu L. ee hin. Colplette Ausſtattungen, Kauarien⸗Bögel, ingend, zu verkaufen. 9953 letzte 2 T. G 7, 25 Hinih. gebrauchte doppelte maſſive Haus⸗ thür ſammt 49, 1 Meter 48 breit, 2 Met. 20 00 in S 2, 20 im 90 iden. 10702 Harzer,„gut ſillig zu verkaufen 7. Ba—5 Bolks⸗—— ebent, auch als Magazin geeignet ſof. zu verm. 0 4,.9. 102¹6 1 Kanapee, 1 1 Garderobe opaler Tiſch, 2 Roßhaarmatratzen, 1 Bäckerkarren zu verk. H 7, 8 Guter 1 bi —.— ſen. le 24. 8 10703 ſtiger Mann ſei e8 oder ſonſt ldr. u. Nr. 10701 10704 Ein urſche von 18—19 Jahren 0lächt telle als Hausburſche, auch derſelbe mit Pferd e gut umgehen erfragen K 1, Kumler. Eine Zuverläſſige pünktli wünſcht Mono einem Comptot Eine reinliche Zu 12 720 Frau ſucht dienſt. Näh. T 6, 1b, 4. St. Eine anſtändige junge Frau tagsüber Stellung, zur Aushilfe im K 2 hen, Nähen, Bügeln. Auch würde ſelbige ſonſt irgendwelche Beſchäftigung übernehmen. Näh, im Verlag. 10417 Eine reinliche Frau ſucht Mo dienſt, am liebſten einem Com iptoir. 8629 J 7, 18a, 4. St ine anſcändi ige junge jucht tagsüber irgendwelche 8 Näh. im Verlag. n fl, Garderobemöber, AEIE Inde ſein lackirt, billigſt 9927 N45 25— 1, auf gute Arbeit geſucht. Kleiberſcräte, Ronende 60 Iö0 Aber.5225 160 eiverſchränke, Kommode.5 2 8 Bettladen, dauerhaft gearbeitet, wer⸗ 0 Gchuhn ſache er geſucht. P 2, 8. den zu den billigſten Preiſen abgegeben. 10780 982⁰ R 4, 6, Hinterhaus. Schuhmacher geſucht. E 4 T. 10785 Stroh⸗ und Rohrſtühle von 20 69 Pur fenfee vis zu den bilfgen Srrten Hausburſche D 8,11½ 9927 algeſucht. E 2, 13 910627 Pferde⸗ und Sigelneen St n finde 200 von Mk..50 an. 9 tellen finden S. Herzmann, E 2 13. 85 innen, 5 Zimmer⸗ und Küchen⸗ Gründlichen Zither⸗ Unterricht Lriheilt Fräul. Küchler, G 4, 10 2. Stock, 10300 Eine tüchtige Kleidermacherin zimmt noch Kunden an, in und außer dem Hauſe. J 7, 19½ 3. Stock Hin⸗ Erhaus, 10023 Eine tüchtige Kleidermacherin nimmt Kunden an in und außer dem —— J 7, 26 3. Stock. 1002⁵ Tüchtige Kleidermacherin empfiehlt ſch in und außer dem Hauſe. 10051 P 4, 13, Hinterhaus 2. Stock. Ein anſtändiges Mädchen, welches ſchön ausbeſſern kann, ſucht Beſchäftig⸗ ung in oder außer dem Haus. Schwetzingerſtraße Nr. 43. Eine Frau empflehlt ſich im Waſchen und Putzen und nimmt auch Monats⸗ bienſt an. U 2, 1, 2. Stock. 10768 Schüler und Lehrlinge ſinden Aufnahme als Ganz⸗ oder Halbpenft io⸗ näre bei A. Gernsheimer, B 1, 2. 7458 Ein Realſchüler oder Gymnafiaſt der oberen Klaſſen erhält gegen Nachhilf⸗ ſtunde, Logie und Kaffee. Näh. im Berlag. 10307 Pfänder werden in und aus dem Leihhaus beſorgt. 9102 15 9, 2. Stock,„weiße Taube.“ Pſe werden in und aus dem fün lder Leihhaus beſorgt unter Ver⸗ ſchwiegenheit. C 3, 15. part. 10570 Ffänder werden in und aus ber fe beſorgt unter größter Ver⸗ EWwiee enheit. 9175 Slic 8 Männchen, Näh. im 10733 5 1 cbrauc. B kauft F. Wen, Buchhandlung und Antiquariat. Iinder⸗-Hüte keuft S. Herzmann, E2, 12. 9146 0 781 uchte u. Berten u kaufen 2,—— Decimalwaag⸗ ge 1 Sewich ad ein Krauth obel noch neu 9 zu verkaufen. H 85 8 parterre. 1077 4 Noßbaar⸗, Seegras⸗ 5 Stroh⸗Matratzenbllig⸗ n verkaufen, 2, 22. ———— Eine größere Parthie guter⸗ valtene ſtarke Kiſten ſind ſofort billig zu verkaufea, ——— im Berlag. S Saulöſen und ein Seuneerhabe Daſch⸗ oder 5 er⸗ 8 8 chtkeſſell zu 167185 184 10764 der ſofort 5 erhält, mädchen, Kellnerinnen, ſowie Haus⸗ j. Zapfburſchen und Kellner ſofor 9986 64, 12 D. Kelluerbund 6 4, 12 9 900 unen, Köchinnen für hier und auswärts ſofort geſucht, ſowie Mädchen mit guten Zeugniſſen werden ſtets placirt durch 9162 Sran Klar, J 3, 21. Sacknäherin auf Maſchinen geübt, geſucht. 10788 Rhonheimer& Elkan. zu vermiethen. * 55 4, 5 1 5 ößeres Magazin ganz — oder getheilt z. v. 10400 — 5 4 erei und Läden 4 10,1 SB 8 0 iſt der 2, Stock, 6 Zimeier 0 4, 3 nebſt Zubeh. per 1. Januar rmiethen. Näh. im Laden. 10565 4. 11 Zeughausplatz. N* 9 1 Der Kurz⸗, Beiß⸗ und Wollwaaren⸗ Laven, welcher ſeit Jahren, mit beſt em Erfolg betrieben, per 15. Nov mit oder ohne Wohnung zu 1 Näheres 2. Stock 10267 den Planken find 2 Manſardenzimmer ſogleich 10205 zu wei Zimmer und Küche Dezi z. v. 10778 4 ſte Lage, Marktſtraße, 1 — 4, 1% 2 grofer Ladenmi koha⸗ ung ꝛc.(event. auch das ganze Haus), in we 8 ſeit mehreren Jahren ein Milch⸗ und Produkten⸗ Geſchäft mit günſtigſt ſtem Erfolg beirieben wurde, bis Neujo ihr oder auch ſpäter anderweitig zu vermiethen 9790 Näheres is 1 25e2 5 3. Stock 4 Zimmer, E 2, 64 Küche, Magbkammer und ſof. vermietben. 9 Laden mit Wohnung, au als Bureau mit Wohnung 93 ſpäter zu verm. 962² 2 Zimmer u. Küche in den Hof gehend an ſtille Leute z. v. Näh. im 2. St. 10043 F 5, 94 Parterre⸗Wohnung, 8 4 Zimmer, Küche und 01 50 ſogleich 59 vermiethen. Zu erfragen im 2. Stock. 8921 7 an I 69 9 Sinck Stock. geeignet, Näheres F 3, F 4, 15 miethen. Zu erfragen Mehrere Se 6 0 850 560 Parterre ein ein ſchön o. Zimmer zu verm. 10454 N4, 1 —2 Manſ.⸗Zimmer an eine einzige Perſon z. v. auch gegen Monatsdienſt. Näh. i. Verlag. 10405 In Tudwigshafen, Qnadrat 2 Nr. 19, 2. Stock, ſind 3 Zimmer, Küche und Zubehör ſofort zu verm. 10110 Neckaran am Bahnhof der 1. Stock 5 Zimmer, Küche, Zubh. ganz oder getheilt bis Nov, zu vermiethen. 19088 Al. Wittig. —— (Schlafstellen.) 0 4 2 Schlafſtelle für ein ſol. S 3 Mäbchen ſof. z. v. 10787 K 292— H 6, 5 2. St. eine heizbare Schlaf⸗ ſtelle an zwei Leute zu vermiethen. 10057 FF 8. Siock, Schlafſtelle zu H 65 8 verm. 9814 4 1 11 3 weißen Roß, 2. Stock, 4, 2 2 ſchöne Schlafſtellen an 2 ſolide j. Leute ſof, zu verm. 10505 3 1 17 3. St. rechts g. reinl. Schlafſt. 7 A an ſol. Arbeit. ſ. z. v. 9948 E 4. 20 Solaſſtelle 7 wr 9 Schlafſtelle für 1 Pidchen zu verm. 9789 eine Schlafſtelle für einige Arheiter z. verm 1061 T 4, 5 202 zwei möblirte Zimmer zu vermiethen. 977 0 1, 15 3 3. St. v. H. ein einfach 01,75 — 1 möbl. Zimmer für 2 junge Leute zu vermielhen. 10777 7 Zeughausplatz, ein ſchönes — 4, 11 gut möbl. Zimmer an 1 oder 2 junge Herrn ſof. zu vermiethen Näh. 2. St. 10524 E 3 1* 4. St., zwei ſchön möbl. 2 Zimmer ſan 1 oder 2 anſtänd. Herrn bill. z. verm. 10476 E 8, 6 1. 5 10761 F 4, 18 2. Stock, 1 ſchön möbl, Herrn zu vermietben, 8 0 15 2. Stock, ſchön möblirtes Zimmer z. v. 10494 2. St. ein leeres Zimmer 5 4 7 075 — ſofort z. verm. 10306 0.2 5Laden mit Wohnung zu ◻ vermiethen. 10577 ein e kleine Wohnung für H 1, 6 Eine H1 beziehbar zu vermiethen. kinderloſe Familie H2, 5 Manſardewohnung, zwei 10076 10566 Parterrezimmer mit zwei Betten ſogleich beziehbar. 10548 15 2. St., ein möbl. O, 1718 Zimmer ſofort zu verm., pro Monat 12 Mark. 10731 55 2. St. ein möbl. Zimmer I 0, 1 ſofort zu verm. 9968 Zimmer an 1 beſſeren F 5 8 Hinterh., ein gut möbl. 9 Zimmer, Küche ꝛc. zu F 6 8 2 Treppen, ein ſchön möbl. verm. Näh. 2, St. 105²⁰ 9 Zimmer zu verm. 10772 H 7, Laden mit Wohnung zu G 2 5 Marktplatz, 1 ſchön möbl. vermiethen. 10280 9 Zimmer, auf die Straße 1 Wohnung mit 2 Zim⸗ mer, Speicher ſo⸗ ethen. Näh. Vorderhaus 93 16 5 fort vermie im zweiten Stock. 10331 9 4, 10 ein Zimmer zu vermiethen. 99² 28 Geſucht. Ein Mädchen, das Liebe zu Kindern hat, wird Tags über geſucht. 10559 C 1, 4. Eine tüchtige Me⸗ aſchinenſtrickerin und ein Lehrmädchen ſofort für dauernd ge ſucht gegen gute Bezahlung. Link, E 5, 18. 10059 Tüchtige Kleidermacherinnen geſucht. 10766 Steegmaun, D 2, 1. 4 10b 4. St. Wol nung zu verm 5 12 2 3 10 Küche. 10739 K 2, 4 St. Vorderhaus 2 2 Sinn⸗ zu 8 ethen. mer, Küche und Zubehör 9781 70 1 Zimmer und Küche K„16 * und einz. Zimmer ſogl. zu 18956 N. Hof. 10192 zwei ſchöne Wohnungen L6, 10 94, 17 zu verm. 10026 Wohnung 3 Zimmer u. Küche z. verm. 995¹ Mädchen, welche das Lehrläbchen! Srſcheiden 1 Fach e erlernen wollen, werden angenommen, ſowie 2 anſtänd. Sehrmädchen bei ganz billiger Be⸗ rechnung E 2, 17, 8. Stock. 9990 NMN. Modes. Lehrmädchen geſucht. 10,258 1, 9 Kaufhaus. Ein Mädchen wird des tagsüber zu einem Kinde geſucht, 10628 F 5, 27. Ein braves Mädchen von 14—15 Jahren, welches ſich willig allen häus⸗ lichen Arbeiten unterzieht, zum ſoſ ſortigen Eintritt geſucht. Näh. im Verl. 10562 für den Fröbel⸗ ſchen Kinder⸗ E 10201 Lehrmädchen garten geſucht. —— 4 fli geſucht. 10784 16 Näheres im Verlag. geſucht Spengler-Lehrling 10314 Wunderie F 4, 9 1 kräfti Iher Iu Uge kann die Bäckerei erlernen. Näheres im Verlag. 10424 Eine Poarterre Wohnung von—4 nung mit einem Parterre⸗Zimmer in der Oberſtadt zu miethen geſucht. Gefl. Off. u, Nr. 10603 an d. Verl, 106058 Zimmern oder auch eine kleinere Woh⸗ 0 Gaupenwohnung 2 Zim⸗ R., 14 mer auf die Straße, Küche ꝛc. zu vermiethen. 710745 U 4 15 ein Zimmer zu verm. 4, 10 bei L. Schneider. 10714 + 60 2 Zimmer zu verme⸗ U 3, 12 10705 7 3, 14 2 kleine Zimmer zu ver⸗ mieth. 10403 Jungbuſch, Ringſt. hühſche Wohnung 3 Zimmer, Küche 1 S08 beziehbar zu verm. Näh. im 2. Stock. 10030 10, 11 Wohnungen von 2 bis 8 E Zimmern mit Küche und Subehkt, in der Nähe des Perſonenbahn⸗ hofes durch F. Zeiger zu verm. 9772 20C1, 1* Neuerſtadttheil, eine Wohnung 2 Zimmer u. Küchez. verm. 10270 40 2 20 2 Zimmer und. Küche ſofort bezieh⸗ 10569 El. 1 20 Neckargärten, 2 Woh⸗ 2 45 3 — nungen z. v. 10055 Dammſtraße, Wohnungen mit 5 Zimmer, Küche und gehend, ſofort zu verm. 102⁴7 zwei ſchön möblirte Zimmer, auf den 9 Marktplatz gehend einzeln oder zuſam⸗ men zu vermiethen. 10408 2. Stock, 1 ſchön möbl. G 3, 17 Zimmer auf die Straße gehend zu verm. 10543 2. Stock, ein ſchön möbl. O, 14 Zimmer ſogl. 3. b. 10537 0 5 18 2. St. ein ſchön wöbl. 2 Zimmer ſofort billig zu vermiethen. 10268 60 6 2. St., ein möbl. Zim⸗ 2 mer zu verm. 10706 ein möbl. Zimmer auf die Straße gehend, ſofort zu G 6,17 vermiethen. 97⁰⁵ 2 7, 2 8. Stock, ein fein möbl. Zimmer ſof. zu v. 10581 0 7, ſchön möbl. 3. preisw. zu Näh. 3. St. 10175 Ringſ Rße, ein fein 0 75 17 2 möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen, 10723 8 3. St., 1 gut möblirtes G 7, 36 Zimmer zu v. 10571 möbl. Part.⸗Zimmer per ſofort z. v. 8256 vermieth. Preis mit ohne Penſion an 2 ſolide Herren 2 996 49,4 .10, fla .5Srocf 1 hübſch möbl. Zimmer ſogl. z. v. 18 1024⁴ 0 5, P1 1 3. St. 1 einfach G möbl. 95 Zimmer und ein leeres billig zu vermiethen, 10332 1 möblirtes mer zu 9 1. 15 vermiet hen. 9986 einf, möbl, Zimmer an 1 9 5, 16 ſol. Herrn z. v. 10885 09 2. Sꝗt. fein möbl. Bimmer 9 0, 23 ſof. zu verm. 9754 15³ einfach möbl. Part.⸗Zim⸗ z. verm. Näh. in Lad. 8781 1 2, 5 25 St, ein Zimmer mit 2 5 Beten an zwei Fräulein oder 9878 zu vermiethen. 1041⁵ 1 ſchön möbl. Zimmer + 4, 14 und eine Schlafſtelle zu vermiethen. Näheres im Laden. 10289 T 5, 8 St., 1 einfach möblirtes Zimmer mit 2 Betten ſo⸗ gleich 90 vermiethen. 10559 4. St. 1 freundl. möbl. 1 1, 1b Zimmer an 1 anſtänd. Mäbdchen zu vermiethen. 9868 U 3 11 8. Stock, ein eiufach möbl, 0 Zimmer ſofort zu ver⸗ miethen, 10077 4. Stock, Ringſtraße, 1 fein Möblirtes und ein einfach möblirtes Zimmer ſofort 9518 zu verm. 9813 Lindenhof, 1 gut möbl. Zimmer im 2, Stock billig zu hinterm Bahnhof. 9884 201 3 Neuerſtaditheil, 1 möbl. Zimmer im 3. Stock 39 vermiethen. 20 1, 15 Dammſtr., 4. St. 1 frbl. möbl. Zim. z. v. 8088 Ein freundlich möbl. Zimmer auf die Straße gehend ſofort zu vermiethen. Zu erfragen in G 3, 12 3. St. 10736 1 ſchönes Zimmer für 2 Herren zu vermiethen. 10374 Kleine Merzelſtraße Nr. 13, parterre. Ein ſchön möbl. Zimmer zu verm. Kaffe und Bedienung 20 M. Näheres G 6, 2 part. 9983 Zwei ſchön möblirte Zimmer (Schlafcabinet und Wohnzimmer) mit Kaffee zu 28 Mark ſofort zu vermiethen. Zu erfragen in 0 Expedition. 9260 Ein ſchön möblirtes Zimmer in der Nähe der Ringſtraße, an ein oder zwei Herren ſogleich zu vermiethen, Zu er⸗ fragen im Verlag. 9709 1 ſehr gut möblirtes Zimmer billig zu reſihen 10274 Näheres G 6, 2, parterre. Ein fein Möbl. Zimmer mit Piano⸗ Benützung für 1 beſſeren Herrn ſofort zu verm. Näh. E 6, 7 im Laden. Koſt 10 1 tock, E 4, 9 3 Logis, 9952 parterre, Koſt und Logis 2 G 4. 7 Mark per Woche. 10074 H 2 11 part. links, 2 Ar⸗ iter können Logis er⸗ halten mit u. ohne Koſt. 10134 Koſt und Logis. H 4, 7 run 9 10512 F 9 Hth., 3. St., möbl. Z. mit H O5 2 Koſt u. Logis z. v. 40614 J 3 21 1 Koſt und Sogis fü 9 anſtänd. Mäbchen. 9715 1e 3. St. Ein anſt. j. Mann 3 4, 1² 0 in Logis geſucht. 9788 3 7 1 Koſt u. Logis an 1 anffänd⸗ 95 Herrn zu vergeben. 10887 K 4, 13 2. Siock. Koſt und Logis ſinden einige anſtändige j. Leute(iſrael.) in 18585 Familie. 6781 L 6 12 2. St., ein gut 9 tes Zimmer mit od. ohne Venſion zu vermiethen. 10288 M 2 3. St., Schlafſt., auf Verl. 9 auch Koſt zu verg. 10264 0 5 8 3. Stock, ein möbl. Zim⸗ 9 mer zu verm. 10135 R 4 192 3. St., 1 Zimmer — 9 mit Koſt an einen anſtänd. jung,. Mann ſof, z. v. 10321 8. St., g. Mittag⸗ u. R 4, 192 Abendtiſch. 105 25 R 6, 2 parterre, Koſt u. Sone R 6, 1 4. St, ein d junger Mann in Koſt und Lobies geſucht. 10606 Odogbe 0 8, 20 vis⸗à⸗vis der Lager⸗ 1. vermiethen. 9816 8. St., 1 gut möbl. Zimmer 6 1 ein freundlich möb⸗ lirtes Zimmer, auf die Straße geh., zu Kaffe 15 Mk. 10180 H2 f 3. Stock, 1 ſchönes großes 54 möbl. Zimmer mit oder K5 1 2,12 2. St., 1 ſchön mbiire HZimmer auf die Straße H, 0 ſof. z. v. 10789 S2, r S 2, 15 anfländ junge Leute erhal, ten Koſt und Logis. 9185 behör Wohnungen mit 2 F 1 gut möbl. Zimmer ſogl. mer 5 Küche ſof. z. verm. 10121 H 5 O, 3 oder ſpäter z. v. 10366im Laden. Ein ſchönes großes Zimmer mit 2. St., 1 ſchön möblirtes + 5, 10 Schlafſtelle mit oder Alkov, ſofort zu beziehen, 3 zu ver⸗ miethen. Zu erfragen E 3, 1 Klei⸗ der Ein Laden—5 and Raum für Magazin oder Werkſtatt geeignet, in beſter Lage ber Oberſtadt, ferner eine ſchöne Wohnung im 2. Stock mit fünf Ziwmern, Küche und Zubehör, beibe bis 1. März 1886 zu verm. 10333 F 5, 28, 2. St. J4, N⁰ N3,16 J1, Zimmer billig z. v 10707 Koſt zu vergeben. 10087 Logis mit Kaffee zu ver⸗ geben. 10884 JN3, 17 3. St., eine Schlafſtelle mit 1 6, 2 K Koſt zu vergeben. 10779 ein gut möbl.„Parterre⸗ Zimmer bis 7. Nöpbr. 10407 zu verm. K 2 3. St. ein möbl. Zimmer 9 an zwei Herren 4 vermiethen. 10054 part,, 1 ſchön möblirtes —— in ben Baumſchulgärten, per 1. Nov, ds. J. Uiu verm., mit ober ohne Penſion. 9886 In der Nähe des Bahnhofs iſt ein möbl. für 1 oder 2 Herrn ſofort zn ver, miethen, mit oder ohne Koſt, — H 2, 5 parterre. 102 1 junger Miann erhält bei 1 met Familie Koſt und Logis. 10182 Schwetzingerſtr. 63. T anflänbiges Märszen kann und Logi⸗* H„ E. 10784 * Dtober. Badiſche Volks⸗Zeitung. T. Seite 0 85 II, E. MA ERFR ji- C 2, II Biligte Bemgezuele für Hakn-, Kurz,, Ind Etrunpfwarren. Otoße Auswahl. Fete Preiſe. SmnᷣEna-Wolle uur Anfertigunk von Terpichen ete. ete. eeeeeeeesese———————— 83 Das Neueſte Lexenalis. Eröffuung. Skladeln, Pfeile, 2 Diademen Sund Aufsteckkamen in Horn, Schildplatt und Metall iin großer reellen Preiſen Otto fless 3 E 1, 16. Planken. E 1, 6. vis-vis dem„Pfälzer Hof.“ Geſcäft G 2, 16. LGeſchift Bohnun befindet ſich von heute ab Emil Gölitz, Schneba 8 EB2, 60—— in FJanella, Gloria 98 1901 80,.30,.00, 450.80, Für 5. W1 8 9 .60 bis 16 Mark Stück, lt verſenden ein acket G Auswahl—— enpſeh ſeine Toiletteſeiſe in gepreßten G Fäzſchuhe, Stücken, ſchön ſortirt in Mandel⸗ Roſen⸗, Carl fund. Veilchen⸗ und Glycerin⸗Seife. Allen6 Filzſe iefel, 0 1, 4. 9/ Haushaltungen ſehr zu empfehlen. in größter Auswahl, u. Ooellen& Cie, Crefeld.— Dos Kurz⸗, Weiß⸗ und Verſteigerun billigſt 040 Sig. Kander Wẽ᷑̃ 0 en⸗ Wẽ̃ aaTen⸗ G E che ä ft Wegen Umzug rſt im ge 9. 8 W 8 l, 9. von L. Braun Donnerſtag, den 5. November d.., SSSSsesese efindet ſich jetzt 2 2 1 it. 5 9 14 5 in der Wirthſ 0 1, gegen gleich Zur lten Solne baare ahlung öffentlich verſteigert: N 3, 14. N 3, 14. im Hause des Hrn. Vergolder Korwan. 400 Liter 8 d4er Apfelwein, a980 Liter] Unterzeichneter hat unterm Heulhe Pe um raſch zu räumen, findet der Verkauf zu ſehr billigen 29 Hiermit beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich am Montag, den 19. Okt. an hieſigem Platze, G 3, 19½ ein feineres Wurst-& Fleischwaaren-Geschäft 2 eröffnet habe. Durch meine langjährige T Thätigkeit in den erſten Geſchäften des In⸗ und Auslandes, bin ich in den Stand geſetzt, den höchſten Anforderungen zu entſprechen. G Indem ich mein Unternehmen einem gütigen Wohlwollen angelegenlichſt empfehle, ſichere ich feinſte und reellſte Bedienung zu. 6 2 Hochachtungsvoll 10601 6 0, 196. J08. Hal, Metzger. eeeιαοe 188Ser Apfelwein, 20 Flaſchen S Ren W i Wreiſen ſtatt. 10588 royal, 25 Flaſchen Cellier& Cic., 150 Fla⸗ zur 9¹ ten Alb Poltzkäg Lag er in lwſcchen deutſcher Sehaumwein, ein gut erhaltenes Spar⸗ l 10 Süle(Peeſchen nf Aüen Jeer, eFeee e Pri Ima Müneoi Wurfelkohlen Aepfel⸗Mühle, eine Kelter, ein kleiner Sparkochberd, verſchiedene Preiſen, Im Muonneſent ein ſchr Fäſſer guten bürgerlichen Mittagstiſch, aus⸗ für Amerikaner Oeſen bei f Die Weine werden in ſchicklichen Abtheilungen verſteigt. gezeichnetes Export⸗ und Lagerbier Alexander Heberer, 0 2, 25 Paradeplatz. Sämmtliche Steigerungsobjekte, namentlich die Weine werden auch e G 83 beindel ſich von heute ab 10712vorher zu annehmbaren Preiſen aus freier Hand abgegeben. 10760 Achtungsvollſt — J 7, 14. 14 Th. Paul jr., Auktionator. Fassel. 0 6 3 18 Refiauration Matuer 6 3,18 Schwämme. . 8 W 988 be mir die ergebene Mitlheilung, daß ich von heute ab ei 3 ad Seferſe 3 85—.— aube mir die ergebene Mittheilung, daß ich von heute ab eine ausge⸗ und Fenſterſchwämme, Sfe DunESl. keachnete nalitt 100460%0 Pfelmnecgt GGüß und Kitzler) Putzbürſten, Hand⸗ und Staubbeſen, zum Ausſchank bringe und wie ſei nüht blei meine Kiben in bekannt guter Waare. 185 I1 Giien anerkaant ſchr preanieblte garantee vene e4, 22,C. Arnold, NA, 22. — Weiss- und Rothweine Mein Lapwwigshafen, Ogers heklerſer mmſepen Suchace penf Graham⸗Brod 5—— Matzner. 5 W 05 Koslel un festauration Fr. Schuck. SSOSSeSsSeSessssSesSe arlsba 68 Waare. 186 9 Ausgezeichneter neuer Wein pr. Schoppen 8 Wirthſch afts⸗ e S* A arün J S. —25— 10784 53 E 8 verehrlichen Nachbarſchaft 9 1a 1 U 0 8 16 0 ee eu& gebraucht K4,7 Mannheimer Milch⸗Kur⸗Auſtalt 16,7 8. Kaat K Ke Mtter-M eenen We e er Tockenſutter- Milch. Sbernvorſfſchen Seanere— e S Beſter Erſatz f. Muttermilch; zur Kindereruührung ürztl. empfohlen, 9 Bei herannahender Ballfaiſon empfehle insbeſondere den ver⸗ 5 ehrlichen Berei nen bis 1 Uhr und von Morgens 4 Uhr ab vorzüg⸗ —4¹³ K. Ferd. Heckel. Speiſen und Kaſfee und bitte unter Zuſicherung reeller Bedienung 9 wird in den Stallu ugen Morgens von—8 Uhr und Mittags von 55 um geneigten Zuſpruch. 8 FFPFPCCC .—6 Uhr veabteicht; außerdem käglich 2 Mal kubwarm in Haus 3 Achtungsvoll 10530 4 5ehehe9e˖ 2 gebracht in ſicher verſchloſſenen Flaſchen. Preis pro Liter 40 Pfg., 504 Wilhelm Brenner. 4 0 Heilbronner Weine.? 18 516 3 Rothe Lier 25 Pig, per 3 in kann ſich von der Trockenfütterung und der Kuten Behondlung— 48 9 der Milch ſelbſt überzeugen. Chemiſche Analyſen über die Beſchaffenheit der Seοαοοοοοe SSSEeessss6es 70 Pfg. 9871 Milch, von amtlicher Seite vorgenommen, werden regelmäßig veröffentlicht. * Schiller/ Liter 15 Pfg., 8 Mannheimer Milch-Kur-Anstalt Der Maunheimer Schuhwaaren⸗Bazar 2 Mestuukalon ham, 9 von Sohilling's sche Verwaltung. * T 6, 1b. Auutl. Lebensmittel⸗ Unterſuchungs⸗Anſtalt und chem. Verſuchsſtation. J acob utZ 2 Spezifiſches Gewicht der ganzen Milch bei 1 0—1,0388 Fanheiner Danſclerpſoſf entſpreche— 98,8 Grad, 9 0——— 95 ea,% P in allen Sorten Schuhwaaren, 5 Munege Ett ittel aus 2 Beſtimmungen 935 Gew.% ogenſuhſenz Se lierren-, Damen- und Kinder-Artikel ſahtts⸗ eſeldhatz HDie Milch iſt demnach als eine ganz vorzügliche zu bezeichnen. von den feinſten, bis zu den gewöhnlichſten Arbeiterwaaren. I 80. 5 Achtungsvoll Durch großen Umſatz, bei ganz miigen Nutzen, bin ich in der Lage, ſtets—„Mannb. 20“ Sch. Pet. Reit- Dr. Bissi inger& Henking.— zu— 10 andere— 55 wolle gefälligſt einen Sae„Mannh. 22“ Sch. L. Kühnle erſuch machen, denn Ueberzeugung macht wahr S Linkewitz P I. Iſchaffenburger Bierhale. IL 2, 13. 1 1 Shieppr. Mune nhe. 89 Empfehle vorzügliches eSs%ͤ0 3 NI 25 Jof. Fendel, 9 NLSSR Srbier Schleppk. Mannh. 28“ Sch. Pet. aus der Brauerei 2. Geiger in Aſchaffenburg; gleichzeitig empfehle ich meinen Maunheimer Schuhwaaren⸗Bazar Schleppt. H A. v. Emſtet Mittagstisch ne Restauration Keei aen eetee, im Res ſchen Hauſe. Buruh... zu jeber Tageszeit. Ludwigshaf eu⸗ Heiohof: S—— 4. S 10486 J. C. Krust, Ww. Vis--vis dem neuen Schulhaus⸗Gebände Hemshof. paffirten am 18. Ortober Soblent Verantwortlich für den kedaktionellen Theil N. Frey, für den Reklamen⸗ und Inſerctentheil F. A. Werle, beide in Mannheim⸗ eueeeee er