ichm, okale ein ings- durch ſikal, reind 0895 mit de u. und⸗ leber ladet d. 60 16 Fr⸗ 689 Abonnementspreis 2 * Ire Monat 50 f8.— Auswärts durch die Boſt 65 fg. Man abonnirt in Ataunheim bei der Expedition E 6, 2, ſowi allen Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen.— Poſt⸗Anſtalten des deutſchen Reiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Herausgeber Dr. ſur. Zermann Daas in Rannheim, * 251. (Mannheimer Die volksblatt.) Sladt.Anzeiger und Han Inlerrtonspreis: einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 20 Pig⸗ Rerlamen 30 Pfg. Anzvigen werden von allen Annoncen⸗Expebitionen, von unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt, Rotationsdruck der or⸗ Z. Baas'ſchen Kuchdvunterei E 66 neben der katholiſchen Spitglkirche in WMannheim, dels⸗Zeitung. Organ für Jedermann. — Unſere heutige Num⸗ 93380— mer umfaßt 16 Seiten. Jubounementsbefteilungen auf die Badiſche Volks⸗Zeitung werden von dem Verlage, von unſeren ſämmtlichen Trägerinnen und Zweigerpe⸗ ditionen, ſowie auswärts von allen Poſt⸗ anſtalten und Briefträger gerne enigegen⸗ genommen. Abonnementspreis in Mannheim und bei unſeren Agenturen in Feudenheim, Neckarau, Ilvesheim, Sandhofen, Wall⸗ ſtadt, Käferthal, Waldhof, Seckenheim, Heddesheim, Ladenburg, Schriesheim, Leu⸗ tershauſen, Großſachſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Sulzbach, Hems⸗ bach, Laudenbach, Viernheim, Birkenau, Ludwigshafen, Hemshof, Frieſenheim, Og⸗ gersheim, Frankenthal, Mutterſtadt, Mau⸗ dach zꝛc. 50 Pfg. nebſt 10 Pfg. Tragge⸗ bühr pro Monat. Im Verlag und bei unſeren Zweigexpeditionen abgeholt 50 Pfg. Bei den Poſtanſtalten 65 Pfg. pro Monat. Neu eintretende Abonnenten erhalten bie„Badiſche Volks⸗Zeitung“ täglich gratis bis 1. November geliefert. Nach Auswärts gegen Einſendung der Poſtquittung. Zu zahlreichem Abonnement ladet er⸗ gebenſt ein Verlag der„Bad. Volkszeitung“ Geſchichts⸗Kalender. Am 25. Oktober. 1555. Der tiefſinnig gewordene Kaiſer Karl J. legt die Regierung ſeiner vielen Reiche nieder und übergibt ſeinem Sohne Philipp die Regierung der Niederlande, ein Jahr ſpäter noch die Kronen von Spanien, Neapel, Weſtindien und ſeinem Bruder Jerdinand I. die deutſche Kaiſerkrone. 1757. Freiherr von Stein, ein in der neue⸗ ren Geſchichte Preußens und Deutſchlands berühmt gewordener Staatsmann und Pa⸗ triot, zu Naſſau geboren. 1870. Ein württembergiſches Bataillon er⸗ ſtürmt Nogant nach heftigem Straßenkampf. SDEs wurden bei dieſer Gelegenheit 5 Offiziere, 297 Mobilgarden unverwundet gefangen; außerdem in Montereau 300 Nationalgarden entwaffnet. Dieſſeitiger Verluſt: 1 Fähnrich, 9 Mann todt, 1 Stahsoffizier, 1 Lieutenant, 40 Mann ver⸗ wundet. 1878. Attentat auf den König Alfons von Spanien durch Oliva Moucaſi in Madrid. Kleine Mittheilungen. „Seid gerüſtet zur Wahl! Unter dieſem Titel wurde geſtern von einer feingekleideten Dame folgendes Gedicht an die Verkäuferinnen 8— Marlt in der Joſephſtraße zu Berlin rtheilt; Lobet den Kanzler der alles ſo herrlich regieret, Deutſchland zum Glanze und ruhmvoller geführet, Fürſt von Bismarck Iſt wie St. Michael ſtark. Lobet den Kanzler auf ewig. Lobet den Fürſten, dem 5 Feinde ich beugen, Der auch dem Fortſchritt und Bebel lehrt ſchweigen, ürſt von Bismarck ſt wie St. Georg ſo ſtark, Der einſt den Drachen bezwungen. Ob Demokraten auch reichsfeindlich koben, Fürſt von Bismarck hält gar ruhig die Blicke nach oben — ewigen Gott; r fürchtet nicht Buben noch Tod. Gloria dem Kanzler auf ewig! Ob Demokraten ſich ziſchend wie auch winden, Fürſt von Bismarck wird den Reichsfeind wohl männiglich binden; Habet nur Acht, Er wird zu Falle gebracht. Freu' Dich lieb' Deutſchland auf ewig! Drum' wer als Deutſcher ſich ritterlich ſtolz hier bekennt, Wer noch nach Ehriſtus ſich muthig und glau⸗ benstreu nennt, Zeig's bei der Wahl Die Partei Bismarck. Die Geburt der Partei Bismarck datirt wohl ſchon eine Reihe von Jahren zurück. Wir haben dieſe Partei Bismarck vielfach an der Arbeit geſehen, insbeſondere bei den Wahlen. Doch aber konnten wir bisher nicht eigentlich von einer„Partei“ Bismarck ſprechen, inſofern die blinden Anhänger der Bismarck'ſchen Politik in mehreren politiſchen Parteien ihren Platz genommen hatten, in der konſervativen, nationalliberalen und freikonſervativen und inſofern ſich wenigſtens die beiden erſte⸗ ren Parteien in ihrer Geſammtheit nicht völlig mit einer„Partei Bismarck“ deck⸗ ten, was man höchſtens von der freikon⸗ ſervativen Partei behaupten konnte. Nichtsdeſtoweniger iſt auch die frei⸗ konſervative oder im Reich die Deutſche Reichs⸗Partei zu ſtolz, um ſich mit Haut und Haar dem Fürſten Bis⸗ marck zu verſchreiben, um ſich öffent⸗ lich als„Partei Bismarck“ zu bekennen. Dieſe Selbſtverleugnung war einer andern der drei um Bismarck's Gunſt buhlen⸗ den Parteien vorbehalten, der— natio⸗ nalliberalen Partei. Settegaſt heißt der Mann und Profeſſor ſund Candidat der Nationalliberalen im III. Berliner Wahl⸗ kreiſe iſt er, der am Abend des 19. Ok⸗ tober 1885 das große Wort gelaſſen aus⸗ geſprochen hat:„Es gibt nur eine ver⸗ nünftige Partei, das iſt die Partei Bis⸗ marck“. Da Herr Profeſſor Settegaſt nun doch jedenfalls ſich und die Seinigen zu den vernünſtigen Menſchen rechnet, ſo liegt in dieſer Redewendung nichts Anderes, als das Bekenntniß zur Partei Bismarck. Dieſes Bekenntniß iſt nach unſerem Wiſſen noch nie von einem Poli⸗ tiker abgelegt worden, und ſo wird wohl der Hiſtoriker dereinſt die Gehurt der Partei Bismarck vom 19. Oktober 1885 datiren. Daß Herr Profeſſor Settegaſt berechtigt iſt, ſeine Partei„Partei Bismarck“ zu taufen, dafür hat er an eben dieſem denk⸗ würdigen Oktober die beſten Beweiſe er⸗ halten. Unter lebhaftem Beifall ſprach er nämlich die Worte:„Bismarck iſt der Mann, zu dem wir ſchwören und der zu uns ſchwört. Er iſt der Unſere! Wir treffen mit unſern Gedanken das Herz Preußens und Deutſchlands und ſtehen in ſchönſter Harmonie mit den Gewalten, die in unſerm Staatsleben wirkſam ſind.“ Freudenthränen müſſen ſelbſt dem eiſernen Kanzler in die Augen ſchießen, wenn er das lieſt. Die Nationalliberalen ſchwören auf den Fürſten Bismarck, der es ſo gut verſtan⸗ den hat, ſie an die Wand zu drücken, als ſie groß waren, und der ſeine Arme bereits ausſtreckt, um ſie nochmals an die Wand zu drücken, wenn ſie ihm erſt zu einer konſervativen Majorität verholfen haben werden. Auf dem beſten Wege dazu ſind ſie ja. Die Vorgänge in Duis⸗ burg, wo ſie ohne jede Noth ein ſicheres Mandat an die Conſervativen abtreten, die in Hirſchberg, wo ſie die Beſcheiden⸗ heit ſo weit treiben, die Conſervativen bei den Landtagswahlen zu unterſtützen, um bei den Reichstagswahlen wieder einen konſervativen Kandidaten durchzubringen, ſind ſehr lehrreich. Sehr lehrreich iſt auch das Zuſammengehen der Konſervativen und Welfen in Hannover gegen die Na⸗ tionalliberalen. Auf dieſe Weiſe müßte es ja mit Hexerei zugehen, wenn die Konfervativen bei den Landtagswahlen keine Majorität erhalten ſollten. Und dann werden wir einmal ſehen, ob es wahr iſt, was Herr Senegaſt vom Für⸗ ſten Bismarck ſagt, daß derſelbe nämlich zu den Nationalliberalen ſchwört. Hüten wird er ſich. Er wird Ihnen ja in Gnaden geſtatten, auch an der Wand zu quietſchen:„Wir ſind die Partei Bis⸗ marck“, aber er wird ihnen„die ſchönſte Harmonie mit den Gewalten, die in un⸗ ſerm Staatsleben wirkſam ſind,“ ſauer machen. Welch' ein Niebergang einer Partei, die wir einſt als abſolute Majorität im Reichstag und Landtag ſitzen ſahen! Welche Selbſterniedrigung aus blindem Haß gegen den ehemaligen Verbündeten, der feſt ge⸗ blieben iſt auf ſeinem liberalen Stand⸗ punkt in guten und in böſen Tagen! Wer als Liberaler dieſe letzten 20 Jahre mit politiſchem Bewußtſein durchlebt hat, den ergreift es, je nach ſeinem Temperament, mit Wehmuth oder mit Ingrimm, wenn er ſieht, wie eine liberale Partei mit einem Sonntag, 25. Oktober 1885, ihrer berufenen Vertreter in der Metro⸗ pole des neuen Deutſchen Reiches ſich ſelbſt erniedrigt zu einer unſelbſtſtändigen Partei, ſich des fundamentalen Rechtes einer politiſchen Partei begibt, den eigenen Principien zu huldigen, wie ſie auf die Worte eines außerhalb der Partei ſtehen⸗ den Staatsmannes ſchwört, der das Weſentliche zu ihrem Rückgang beige⸗ tragen hat. Die nationalliberale Partei exiſtirt nicht mehr als ſelbſtſtändige Partei, Profeſſor Settegaſt, der Kandidat der Partei im III. Berliner Landtagswahlkreiſe, hat ſie aus der Reihe der Lebenden geſtrichen. An ihrer Stelle erblicken wir die— Partei Bismarck, die mit unbegreiflicher Selbſtironie immer noch Gewicht auf das Wörtlein„liberal“ legt, eine Redewen⸗ dung, die ſich ſogar Herr Settegaſt ge⸗ ſtattet hat. Herrn Settegaſt wird man einſt ein Denkmal errichten. Trage man Sorge, daß es dicht neben das des Herrn Landraths Knobloch zu ſtehen kommt! Zum Unfallverſicherungsgeſetz. Das Unfallverſicherungsgeſetz hat im Lichte der Sozialteform betrachtet, eine ſchöne Beleuchtung erfahren. Wie oft wurde nicht ſchon darauf hingewieſen, daß mit 95 pEt. zufallen, indem die Krankenkaſſen die Renten während der erſten 13 Wochen zahlen müſſen, allein immer wieder wurde dies von den„ſogenannten Anwälten der Enterbten“ in Abrede geſtellt. Wer hat nicht ſchon die„ſchneidigen“ Artikel der Nordd. Allg. bewundert, welche gegen die„Hetzer“ aus dem ſozialdemokratiſchen Lager gerichtet waren, die nun einmal nicht an die Wohl⸗ glauben wollten. da, die Hetzer haben Recht, und von den ſtaatlichen Organen ſelbſt wird dies beſtäti Die rigoroſeſte Beſtimmung in dem Unfall⸗ berſicherungsgeſez iſt die 13⸗ wöchentliche Carenzzeit. Sie iſt gegen die freien Hilfs⸗ kaſſen gerichtet und ebenfalls gegen die auk Selbſtverwaltung heruhenden rtskranken⸗ kaſſen. Man geht nicht fehl, wenn man an⸗ nimmt, daß 30% aller Krankenrenten an ſolche gewährt werden, welche inſolge von Unfällen erkraukt ſind' Um dieſen Prozentſatz mußten durchſchnittlich faſt alle Krankenkaſſen ihre Beiträge erhöhen, allerdings gus verſchiedener Gründen, und zwar einestheils wegen des Reſervefonds, anderntheils wegen vermehrter Krankheitsfälle. Und nun dieſe enormen Aus⸗ gaben noch dazu für die Unfälle! Müſſen da Helſer dem zerſchmettern. Die ſich erdreiſten dem Thron und dem Kreuze zu zetern; Schützet den Thron, Laufet nicht feige davon, Zeigt Euch als Ritter vom Kreuze! Ja, in dem Kreuze ſeid brüderlich treu nun vereinet, Wenn Ihr zur Urne des brapſten der Kaiſer 80 8 erſcheinet. Ihr geht zum Sieg, Heilig und ſchön iſt der Krieg Für Thron und für Tugend, undclauben! Windet dem Fürſten v. Bismarck nun, Roſen der heiligen Liebe, Spendet mit feurigen Zungen dem Reichsfeinde wuchtige Hiebe, Zeigt ihm die Thür, Brüder, glaubet es mir, Golden erblüh'n dann die Zeiten! Meiningen, 17, Ot. Der entſehliche Mord der Köllner'ſchen Familie zu Dietharz hat geſtern und heute bis ſpät in die Nacht hinein das kieſige Schwurgericht beſchäſtigt, In der hoͤchſt romantiſch bei Dietharz unweit Gotha gelegenen Schneidemühle des Mühlen⸗ beſitzers Hermann Köllner iſt in der Nacht zum 15. Jauuar eingebrochen worden wobei die Köllnerſchen Eheleute, deren Tochter Greichen ermordet wurden und gegen den Sohn Erich ein Mordverſuch unternommen wurde. Dieſer ſcheußlichen That angeklagt iſt der Gärtnergehilfe Chriſtian Andreas Mitten im Herzen des unweit Tambach und bewaldeten Ber⸗ Thaldorf aus Erfurt. Thüringer Waldes, Dietharz, liegt, von hohen gen umgeben, das ſchöne der Köllnerſchen Familie, das ſeit der ſchreck⸗ Regierungstreu an, Wie ſichs dem Edlen geziemt! lichen Nacht betrieblos geblieben war und ——————————— ürſten von Bismarck die Buben heute gerichtlich Mühlengrundſtück ———————————— verkauft worden iſt. Thal⸗ dorf iſt ſchon wegen ſchweren Diebſtahls mit Zuchthaus vorbeſtraft. Am Morgen des 15. Januar d. J. wollte durch Pochen an die Schlaflammer die Dienſtmagd Wilhelm den kleinen 1 0 Kölluer wecken, damit derſelbe zur Schule gehe. Der Kleine kam mit ge⸗ ronnenem Blute am Halſe, im Geſicht und an den Kleſdern bedeckt zur Thüre herein. Erſchreckt eilte die Magd in die Kammer und hier bot ſich ihr ein ſchrecklicher Anblick. Herr Köllner lag vor ſeinem Bett im Blute die Hände über den Kopf geſchlagen und röchelte noch. Frau Köllner lag im Bett mit zer⸗ ſchmettertem Schädel und das kleine Gret⸗ chen, buchſtäblich mit Berhen. Kopfe neben dem Vater am Boden⸗ Nur die kleine Anna, die in einem Gitter⸗ bett vor ihrer Mutter ſchlief, eatkam dem Artſtreich des Mörders. Hinter dem Ofen fand ſich eine Küchenaxt, die mit Blut und Haaren bedeckt, und mit der wahrſcheinlich der Mord verübt war. Die Kammer ſchwamm buchſtäblich im Blute, die Leichen lagen in Maſſen geronnenen Biutes. Bei der Leichen⸗ obduktion, die drei Tage in Anſpruch nahm, ſtellten die Nerzte feſt, daß der Schädel des Köllner in 5 Stücke geſprungen war, Frau Köllner lag mit aufcgeſchlagenem Ohre und ertrümmertem Schädel(—8 Schläge) im ett: der Kopf des Gretchen Köllner war wie zerhackt, der Schädel in 15 Theile zer⸗ ſchmettert. Der kleine Erich hatte eine Schuitt⸗ und Stichwunde am Halſe. Dieſer Fnabe ſtand heute als Zeuge aus der ſchreck⸗ lichen Mordnacht vor dem Schwurgericht. Der Mörder war mit bloßen Strümpfen eingedrungen und hatte Eltern und Schweſtern erſchlagen und den Knaben gewürgt und am Halſe gepackt; was weiter mit ihm geſcheben, wußte er nicht mehr, er war unter das Beit gekrochen und hatte gebetet. Andern Tags wurde Thaldorf in der Nähe getroffen bald lenkte ſich aus mancherlei Umiſtänden der Verdacht auf ihn, namentlich auch hatte er Köüners Uhr mitgenommen und verkauft. Er leugnete die That, wurde aber heute nach ünen un Verhandlung für ſchuldig be⸗ unden und wegen Verübung dreier Morde, eines Mordverſuchs und Einbruchdiebſtahls unter üblicher Aberkennung der Cguhth te zum Tode und zu zwölf Jahren Buchthaus berurtheilt⸗ 5 5 Pfülziſch.„Gibt's in der Pfalz dieſes Jahr auch viele Rebhühner?“„Na, das ſag ich, alle Beem hucke von!“—„Was, auf den Bäumen ſind in der Pfalz die Reb⸗ hühner 2“—„Was wolle' ſe daun mache, — iſch' doch hünne ſchun Alles voll;“ Deutlich. A:„Darf ich Ihnen vielleicht eine Cigarre anbieken?“— B:„Ich danke, ich rauche nicht!“— A:„Haben Sie ſchon geraucht?“— B:„Nein, aber gerochen!“ Ein Schauſpieler will heirathen. Seine ſämmtlichen Collegen rathen ihm ab, er ſolle doch Freiheit nicht ſo leichtſinnig aufs Spiel ſetzen. Auch der alte Souffleur ſucht ihn hievon abwendig zu machen und molivirt ſeine Bitte mit den Worten: Lieber Herr! Sie haben ja immer auf mich gehört, thun Sie es doch aus diesmal!“ Zu viel verlaugt. Arzt:„Nun, mein Lieber, wo fehlt es?“— Patient;„Ich hikt“ daß S' mich unterſuchen!“— Arzt;„Gerne! Aber vorher ſagen Sie mir doch, was Ihnen ſehlt!“ Wo thut's weh? Haben Sie Agetit, Schlaf?“— Patient:„Ja, wenn ich Ihnen Alles vorher ſag', dann körnen Sie leicht den Doktor machen!“ die Laſten der Unfallverſicherung den Arbeitern—— thaten der Sozialreform für die Arbeiker ub nun iſt die Blamage—— 75 — de Bedenken gegen dieſe . die Kranken wie Unfall⸗ oben werden. Nach der che dieſelhen durchgemacht igt, daß ſie verbeſſerungs⸗ und daß dieſe Verbeſſerung oben werden darf, wenn haben, ha bedürftig nicht N q0 nicht die en Kaſſen zu Grunde gerichtet werden ſollen. Aber auch den Ortskaſſen droht Gefahr, denn die Gemeindeverſicherung teht im Hintergrunde! Wer hat alsdann das Riſiko zu ühernehmen? Die Gemeinde. Das iſt ein unfreiwilliges Geſchenk an die Induſtriellen, zu welchem immer wieder die große Ziffer des Volkes zu Gunſten der kleineren der Fabrikanten gezwungen wird und zwar— von Geſetzeswegen. Während der Berathungen über das Unfallgeſetz iſt freilich der große ſinanzielle Nachtheil(für ie Arbeiter) einer langen Carrenzzeit von den Anhängern derſelben lebhaft beſtritten worden und um ſo mehr wäre es erwünſcht weſen wenn zur Beurtheilung deſſen die andelskammern aller Orten ſich das ihnen Darbietende Material ſorgſam geſammelt und in ihren Jahresbüchern der Geffent⸗ lichkeit übergeben hätten. Statt überall —— 1 5 geſchehen. Diejenigen der beiden Zürſtenthümer Reuß konnen ſich jedenfalls hmen, zu dieſen wenigen zu gehören. Nach⸗ chon vor einer Reihe von Wochen aus eraer Jahresberi ht bekannt geworden, daß der dortige Unfallverſicherungsverein in unter 215 Unfällen mit insgeſammt ca. 6½n ½U Jahren Arbeitsunfähigkeit nicht Etuen einzigen zu verzeichnen hatte bei dem die Arbeitsunfähigkeit ges Verunglückten die Friſt von 13 Wochen erreichte, liegen jetzt auch ge⸗ Kauere Daten für das Fürſtenthum Reuß älterer Linie vor. Nach dem Bericht der Rieſigen Handelskammer über die hauptſäch⸗ lich in Betracht kommende Kammwollwaaren⸗ Jahrikation(alſo einer Fabrikation, welche in die höheren Gefahrenklaſſen eingereiht iſt) kamen in 1884 zuſammen 74 Unfälle, meiſtens kedoch unbedeutender Natur, vor. Die Dauer Er keit wird in dem Bericht für illen genau angegeben. Was anbelangt, ſo genüge die die Arbeitsunfähigkeit in —14 Tage, in 24 Fällen 18. Dann ſolgen: je ein mit 35 Tagen, 3 Fälle mit mit 56, 58 und 60 Tagen, en und endlich je 1 Fall d 119 Tagen. Bon den innerhalb der „Unſälle gingen über Tage hinaus Jusge⸗ ge in die Carenzzeit Tage, zuſammen 35 ben.“ Demnach haben 98 Peét. der Un⸗ ahlt. Iſt das nicht Geſchenk von Seiten Induſtriellen. Und her“, die Sozialreform hat einen ganz bedeutenden nur nicht für— wen. ge Ueberſicht. hes Reich. (. Zlg.“ wird aus Sachſen In öffentlichen Verſammlungen 2 D ig der Brauch eingeriſſen, daß die den Polizeiorgane ſich Befugniſſe mmaßten, die ihnen weder nach§ 9 des ſächſiſchen Ve geſetzes, noch ſonſt zukamen, ſondern ausſchließlich in das Machtbereich des Vorſitzenden gehörten. Derartigen polizei⸗ lichen Ausſchreitungen gegenüber hat das Miniſterium des Innern den rechtlicheu Standpunkt wieder hergeſtellt und in Folge erhobener Beſchwerde die Entſcheidung dahin getroffen, daß der Polizeibeamte kein Recht habe, den Reduer zur Sache oder zur Tages⸗ ordnung zu rufen. Das dürfte übrigens auch anderswo beachtet werden. Der Diätenprozeß gegen den Reichstags⸗ abgeordneten H aſenelever, der auf den 2. d. M. bei dem Landgericht zu Halle a. D. S. angeſetzt worden war, iſt bekanntlich ———————————— Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Maunheim, 24. Oktober 1885. Die neneſte Heldenthat des Theater⸗ Komite's. Gerade um ihnen zu zeigen, daß wir ts auf ihr Geſchwätz geben, wird Herr Tändar von uns engagirt“, ſo etwa ſcheint das löbliche Theater⸗Komite gedacht zu haben, als es trotz der einſtimmigen, abfälligen Kritik der hieſigen Preſſe und trotz der nicht mißzuverſtehenden Ziſchlaute, welche man ſonſt bei uns in Volksvorſtellungen nicht ge⸗ wohnt iſt, einen Engagementsvertrag mit dieſem Schauſpieler abgeſchloſſen hat, welcher eiue ſo tüchtige Kraft wie unſeren verſtor⸗ benen Werner erſetzen ſoll. Es iſt eigentlich geradezu Ironie, in dieſem Falle noch von Ferſetzen“ zu reden Wenn Herr Tändar beru⸗ ſen iſt, in unſerem Theater⸗Enſemble eine Lücke auszufüllen, dann muß es gewaltig ſchlimm um unſeren Muſentempel beſtellt ſein. Wir haben ſofort, als uns das Theaterkomite mit der offtziellen Mittheilung von dieſem Enga⸗ gements⸗Abſchluſſe inſpirirte, erklärt, daß das⸗ ſelbe wenigſtens den Muth habe, ſich von der Kritik zeitig zu emanzipiren. Leider Got⸗ tes iſt dieſe Emanzipation bisher das ein⸗ bſtſtändigen Entfaltung ens unſerer Theater⸗ Uebrigen geht alles hligen Gang weiter und t hat ſich im abgelaufenen 00 Mark erhöht.(Man ng dieſer Frage im die Stadtraths⸗ eiſt berufen, durch ine Perſönlichkeit terfreundliches 2 Leitung ſeinen kurz vor dem Termin auf Anſuchen des fis⸗ kaliſchen Vertreters, des Herrn Juſtizrath Schlieckmann, auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. Hiezu macht die„Bürger⸗ zeitung“ folgende Gloſſen: Vertagungsgrund: eine nothwendige Reiſe des Herrn Vertreters. Oder ſollte Niemand der Erſte ſein wollen, der bei dieſen wenig aumuthigen Prozeſſen anbeißen möchte? Will Halle irgend einer anderen Stadt den Vorrang laſſen? Sind die Trauben plötzlich ſauer geworden? So könnte man noch viele Frage ſiellen, doch werden dieſelben weder vom Fiskus noch von ſeinen Vertretern beantwortet werden. Nan muß ſich alſo noch etwas gedulden, da die Zukunft ſicherlich Antwort geben wird. Am vorigen Donnerſtag hat der größte Wahlverein von Amſterdam darüber be⸗ rathſchlagt, welche Stellung die liberale Par⸗ tei zur Frage des allgemeinen Stimm⸗ und Wahlrechts nehmen ſolle. Der Vorſtand, der ugleich die„liberale Union“ für das ganze zand leitet, hatte ſich für die Beibehaltung eines, wenn auch ſehr niedrigen Zenſus un⸗ ter gehöriger Berückſichtigung des ſog. Kapa⸗ zitätenprinzips entſchieden und deshalb er⸗ wartete man auch nichts anderes, als daß die bis jetzt in erſter Linie von Kathederſozialiſten, Sozialdemokraten und Arbeitervereinen auf⸗ Forderung abgewieſen werden ſollte. er gerade das Gegentheil geſchah, von den 140 Anweſenden ſtimmten der„Köln. Ztg.“ zufolge über 100 für die unbedingte Zuer⸗ kennung des allgemeinen Stimmrechts und ſprachen laut ihre Erwartung aus, daß in die demnächſt zu revidirende Verfaſſung kei⸗ nerlei das letztere beſchränkende Beſtimmun⸗ gen aufgenommen würden. Dieſer Beſchluß iſt um ſo wichtiger, als dem Beiſpiel wohl auch andere Wahlvereine und damit auch die liberale Landes⸗Union überhaupt folgen dürften. Schweiz. Ueber das bereits gemeldete Unglück auf der Arth⸗Rigibahn werden folgende De⸗ tails mitgetheilt. Am Dienſtag Nachmittag 2 Uhr verließ der letzte Zug der Arth⸗Rigi⸗ bahn den Berggipfel. Gegen 3 Uhr erfolgte das Unglück. Ein halbe Stunde oberhalb der Station Goldau brach die Achſe der Lokomotive. Statt nun ſofort mittelſt der Luft⸗ und Handbremſe den Zug zum Stehen zu bringen, fuhr der Lokomotivführer Schmidig weiter, bis bei der Kurve der Zug entgleiſte und über den Damm hinunter ſtürzte. Die Lokomotive überſchlug ſich dreimal und wühlte ſich ſechs Fuß tief in die Erde ein. Schmidig wurde buchſtäblich zermalmt. Außer ihm iſt Niemand getödtet. Noch neun Perſonen ſind verwundet, jedoch nicht lebensgefährlich. Der Heizer Eberhard wurde eine große Strecke durch die Luft geſchleudert und ihm der Fuß abgeſchnitten. Das Unglück wurde dadurch vergrößert, daß die Waggons an der Lokomotive, entgegen der Vorſchrift, an⸗ gekoppelt waren. Städtiſches. Maunheim, 24. Oktober 1885. Rebertoir des Großh. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Maunheim. (Vom 24. Okt. bis 2. Nov.) Samſtag, 24: (.)„Freund Fritz“. Sonntag, 25.:(Ab. ſusp. Vorrecht.)„Götterdämmerung“. Dien⸗ ſtag, 27.: Neu einſtudirt.(.)„Das Volk wie es weint und lacht“. Mittwoch, 28.:(.) „Der Traum, ein Leben“. Freitag, 30.:(.) „Die Jüdin“.(Recha: Frau Groß a. Gaſt.) Sonntag, 1. Nov.:(.)„Aida“.(Aida: Frau Groß a. Gaſt.) Montag,.: Neu einſtudirt. (.)„Hamlet“.(Herr Barnay a. Gaſt.) Br. Aus der Stadtraths⸗Sitzung vom 22. Okt. 1858: über den Geſchäftsgang im September werden vorgelegt von der Armen⸗ commiſſion, von der Pfandgerichts⸗ und von der Abfuhran⸗ ſtalt. Herr Stadtrath Sperling legt Na⸗ meus des Vorſtandes des gemeinnützigen Vereins der Neckarvorſtadt die Zäh⸗ lungsliſten über die angeordneten ſtatiſtiſchen Erhebungen zum Zwecke der Plaulegung der Neckargärten und des Rindfeldes vor. Badiſche Volks⸗Zeitung. 20. Oftopers Es beziffert ſich das Ergebniß in dem genann⸗ ten Stadttheil: Wohnungen 248, Oeconomie⸗ gebäude 50, Bewohner 3518, Haushaltungen 756, Landwirthe 25, Gewerbetreibende 119, Arbeiter 621, Fuhrwerke 69.— Das Großh. Hoftheater⸗Komite legte den Voranſchlag pro 1885/86 vor. Der⸗ ſelbe ſchließt gegen das Vorjahr mit einer Mehrausgabe von Mark 13,000 ab, nämlich: Weniger⸗Einn. M. 8700. Mehr⸗Ausg.„3000 M 13000 Nach dem Commiſſionsprotokoll vom 19. d. M. hat zwiſchen dem Theaterkomite und der ſtadträthlichen Theaterkommiſfion eine gemeinſchaftliche eingehende Beſprechung ſtatt⸗ gefunden, bei welcher auf die ernſten Be⸗ denken hingewieſen wurde, welche durch das ſtete Anwachſen der Anſprüche an den ſtäd⸗ tiſchen Haushalt wachgerufen werden. Man beſprach verſchiedene Vorſchläge zur Ver⸗ beſſerung der Einnahmen und es gelangte ſchließlich die Kommiſſion zu dem Antrage an den Stadtrath: 1. Für das Theaterechnungsjahr 1885/86 die Amortiſationsquote an dem 1878,/79 Deficit mit M. 3200.— ausfallen zu aſſen, 2. beim Bürgerausſchuß außer dem außer⸗ ordentlichen Zuſchuß von M. 64,000 einen vorübergehenden weiteren Zuſchuß von M. 6000 zu beantragen, 3. das Hoftheaterkomite zu erſuchen, durch vermehrtes Spielen während der Winter⸗ monate die Einnahme möglichſt zu er⸗ höhen. Dieſer Autrag wurde nach eingehender Be⸗ rathung ſchließlich mit allen gegen 4 Stimmen genehmigt mit dem Anfügen, daß man das Ergebniß des nächſten Jahres noch einmal abwarten wolle, Für den Fall einer aber⸗ maligen Erhöhung der Anſprüche ſoll die rechtzeitige Entſchließung vorbehalten bleiben. In Sachen der Waſſerleitung liegt die Planſkizze vor bezüglich der Abholzung der betreffenden Waldfläche. Es iſt beabſichtigt, die Holzfällung und Aufbereitung im Accord zu vergehen und das Holz zu verſteigern, doch ſoll in dieſer Beziehung noch das Gut⸗ achten der Großh. Bezirksforſtei eingeholt werden. Die diesjährige Herbſtmeſſe ergab für die Stadtkaſſe an Mieth⸗, Platz⸗ und Wach⸗ geldern die Geſammtſumme von M. 10,393 und entfallen auf: Verkaufsbuden M. 7501, den Geſchirrmarkt M. 403, offene Stände M. 760, Schaubuden M. 1729. * Landtagswaßl. Die geſtern Vormittag vorgenommene Erſatzwahl für den verſtorbenen Abg. Ferdinand Schneider hat, wie nicht anders zu erwarten geweſen iſt, mit einem Siege der demolratiſchen Partei geendigt, wenn man unter den gegebenen Verhältniſſen überhaupt von einem Siege reden darf. Der Wahlkörper iſt noch derſelbe geweſen, der vor 2 Jahren auf den Namen Schneider gewählt worden war, und es iſt ſelbſtyerſtändlich, daß die Wahlmänner derjenigen Partei treu ge⸗ blieben ſind, von welcher ſie aufgeſtellt wor⸗ den waren. Wir wiſſen zur Stunde noch nicht, ob Herr Kopfer die auf ihn gefallene Wahl angenommen hat oder nicht, aber ſo viel wiſſen wir beſtimmt, daß er ebenſowenig um ſeine Abſichten befragt wurde, wie Herr Stadtrath Kahn u. a. Ob Herr Kopfer, der als Reichs⸗ und Landtags⸗Abgeordneter ſeine volle Schuldigkeit gethan hat und der jener Anzahl von alten ehrlichen Demokraten zu⸗ zurechnen iſt, die allmählich im Ausſterben begriſſen ſind, ſich noch einmal den Mühſalen der Parteikämpfe und des parlamentariſchen Lebens unterziehen wird, iſt alſo noch eine offene Frage. Das Hild ſelbſt aber, welches uns bei Aufſtellung der demokratiſchen Can⸗ didaturen entrollt wurde, iſt ſo bezau⸗ bernd ſchön, daß wir es uns nicht ver⸗ ſagen können, daſſelbe für alle Zeiten zu fixiren. Wir erwarten nur den Beginn der uns vom„Anzeiger“ angelündigten Fehde, um zu ſagen, was wir auf dem Herzen haben.— An dem Ergebniſſe derjenigen Wahl, welche am nächſten Montag ſtattfinden wird, iſt kaum mehr zu zweifeln. In dieſem Wahlmänner⸗ kollegium verfügen die Nationalliberalen über die unbeſtrittene Majorität; fraglich iſt für ſie nur die Perſon des Abgeordneten ſelbſt geweſen. Dem Wunſche einer großen Anzahl 8—————— einem Schlage in einen nicht unbeträchtlichen Gewinnſaldo zu verwandeln. Nur möchten wir dieſem Retter aus der Noth vorher den väterlichen Rath geben: vor allem Gehen und Sprechen zu lernen und auch über die Be⸗ ſtimmung der Hände etwas nachzudenken. Im Uebrigen ſoll ja der junge Mann Talent haben, nur weiß man noch nicht, auf welchem Gebiet daſſelbe am Beſten zur Geltung zu bringen ſein wird. Unſerer Künſtlerſchaar können wir nur ein fröhliches„Glückauf“ zurufen, denn nunmehr wieder bis anf den letzten Mann vervoll⸗ ſtändigt, wird dieſelbe Unglaubliches leiſten. An einem Manne, wie Herrn Tändar hat es bis⸗ her nur gefehlt, um die Shakeſpeare'ſchen Königsdramen einen„Götz“, einen„Tell“ auf⸗ führen zu können; eine neue Aera bricht für unſere Bühne wiederum an, gegen die neue Zeit iſt ſelbſt die Aera eines Dahlberg eitel Kinderſpiel, Wir begrüßen dieſe neueſte Handlung unſeres Theaterkomite's mit aufrichtiger Freude, denn ſie iſt ein Schritt weiter auf der Bahn, die zur Beſſerung unſerer Theaterverhältniſſe führen muß. Denn einmal wird doch endlich die Engelsgeduld unſerer Theaterbeſucher er⸗ ſchöpft ſein und die Freigebigkeit unſerer über den Steuerſäckel der Einwohner be⸗ ſchließenden Gemeindebehörde ihr Ende er⸗ reichen. Und alles was hiezu beitragen kann, iſt uns hochwillkommen. Uebrigens bedeutet es eine totale Verken⸗ nung desjenigen Standpunktes, welchen das Theaterkomite dem Publikum gegenüber ein⸗ zunehmen hat, wenn es glaubt von der Preſſe, die doch nur der öffentlichen Meinung den richtigen Ausdruck verleiht, ſich ſo ohne Weiteres emanzipiren zu en ausüben wird, dieſes Heiicit wit! dürfen. Wen unſer Thegter auch die von Wahlmännern würde es entſprochen ha⸗ ben, wenn ſtatt des Beamten Baſſermann der Kaufmann Ladenburg aufgeſtellt worden wäre, da man der Anſicht iſt, daß Regierung bereits innerhalb und auf der Kammer über eine genügende Beamten verfüge. Allein Herr burg hat definitiy abgelehnt, obwoh Landgerichts⸗Direktor Baſſermann bereit zu Gunſten des erſteren abzutreten. Sozialdemokraten werden für Herrn S rath Auguſt Dreesbach ſtimmen und nür Demokraten haben bisher von ihren Alle herrſchern eine Marſchordre und Paro erhalten, ſo daß die 26 demokratiſchen N ner ihrer eigenen Herzensneigung werden ſolgen dürfen. Auf welcher Seite es ſie zieht, wird ſich ja zeigen; jedenfalls ſind ſie nicht meir in der Lage an dem Reſuliate etwas zu ändern. Daß der Undank nicht blos beim Hauſe Oeſterreich zu finden iſt, heweiſt der Umſtand, daß die demokratiſchen Wahlmänner von ihrem Wahlkomite bisher die Ordre nicht erhielten, mit, den Sozialdemokraten zu ſtimmen, obwohl dieſe bisher ſtets getreulich den Demokraten geholfen haben. E Achtung. Wir halten es für unſere Pflicht, das Publikum, welches das Ueh fahrtsboot„Mathilde“ zur Paſſage des Rhei nes benützen will, darauf, aufmerkſam zu machen, daß ſich augenblicklich auf demſelben die beſte Gelegenheit bietet, ſich einmal gründ⸗ lich anzuſchmieren. Wenigſtens erſchienen heute bei uns 2 Herren, denen ſolches, freilich ſehr wider Willen, in beſter Weiſe gelungen war. Die Betreffenden hatten ſich nämli auf die auf dem Verdeck befindliche Bank nie⸗ dergelaſſen und trugen dann die Spuren des neuen Anſtrichs des Schiffsgeländers in aus⸗ geprägteſter Weiſe auf ihren Armen und Rücken davon. Eine Dame wurde vom ſel⸗ ben Mißgeſchick ereilt, und da dürfte man denn doch billiger Weiſe fragen, ob die Eigen⸗ thümer des Schiffes, die für den erneuten Anſtrich des Geländers geſorgt, nicht auch ſoviel Rückſicht auf die Garderobe Ihrer Paſſagiere nehmen wollen, um auf irgend eine Weiſe dieſelben gegen einen Schaden, der unter 1 50—70 Mark betragen könnte, zu ſichern. Kunſtausſtellung, Der dahier ſchon wohlbekanute Kunſthäudler Heinemann aus München hat gegenwärtig im Laden des Hauſes B 1, 2 wieder eine Verkaufsausſtellung von Originaloelgemälden der bedeutendſten Münchener Künſtler veranſtaltet, deren Be⸗ ſuch allen Kunſtfreunden beſtens empfohlen werden kann. Herr Heinemann hat es auch diesmal wieder verſtanden, nur Originalge⸗ mälde und zwar in allen Genre's zu bringen. Wir finden die beſten Namen, wie Kaulhach, Pyloti ꝛc. vertreten. Das helle freundliche Ausſtellungslokal ermöglicht es, daß jedes Gemälde in's beſte Licht geſtellt werden kann, wodurch eine ganz außerordentliche Wirkung erzielt wird. Wir machen noch darauf auf⸗ merkſam, daß der Beſuch für Jedermann frei iſt und daß Liebhabern hier die beſte Ge⸗ legenheit geboten iſt, preiswürdige und ſchöne originelle Oelgemälde zu erwerben. 8 Ausſtellung. Im Laden der Hof⸗ kunſthandlung von K. F. Heckel iſt gegen⸗ wärtig eine Kreidezeichnung von unſerem hei⸗ miſchen Künſtler Dieffenbacher das Stahlbad Weinheim, Eigenthum des Herrn Alb. von Touſſaint, darſtellend ausgeſtellt, das auf die Vorübergehenden eine große An⸗ ziehungskraft ausübt und dieſelbe auf kürzere oder längere Zeit zum Anſchauen feſſelt. Katholiſcher Geſellenverein. Zu ſeinem 29. Stiftungsfeſt hält morgen Sonn⸗ tag der katholiſche Geſellenverein im großen Saale des Saalbaues eine Abendunterhaltung ab, die recht gut zu werden verſpricht. Außer diverſen Muſikpiecen, Geſangschören, Solos, Quartetts, Feſtrede ꝛc. kommt eine dreialtige Poſſe„Der Kupfergeiſt“ oder„Die Zukunftsmuſik“ von Weikum, von Herrn des Vereins ausgeführt, zur Aufführung, Nach Beendigung des Programms folgt der übliche Tanz. O Stenographie. Der Gabelsberger Stenographen⸗Verein hat am letzten Donners⸗ tag Abend ſeinen erſten Elementar⸗Unterrichtzo curſus in dieſem Winter mit ca. 40 Theil⸗ nehmern eröffnet. Ein zweiter Curſus ſoll⸗ wie wir vernehmen, Anfang nächſten Jahre⸗ prunkende Bezeichnung einer Ho ſo iſt ſie doch ein ſtädtiſches Inſtitut im emi⸗ nenteſten Sinne des Worts und ſteht ſomit der Oeffentlichkeit unzweifelhaft das Recht und die Pflicht zu, nicht blos die ſogenannten Kunſtleiſtungen unſeres Thegters, ſondern auch die finanziellen Verhältniſſe deſſelben ſcho⸗ nungslos zu beſprechen. Und da ferner dieſes Kunſtinſtitut beinahe gänzlich aus den Kaſſen der Steuerzahler ſein Daſein friſtet, und ſich, nebenbei geſagt, einer unbegreiflich nachſichtigen Beurtheilung Seitens dieſer ſelbſt zu erfreuen hat, iſt es auf der anderen Seite die Pflicht der Thegterleitung, die Wünſche und den Geſchmack des Publikums zu berückſichtigen und hat es ſicherlich nicht die mindeſte Ur⸗ ſache dazu, dieſem Geſchmacke ins Geſicht zu ſchlagen. 5 Was wir ſchon ſo oft betont haben, wie⸗ derholt ſich eben in craſſeſter Weiſe beim „Fall Tandar“. Anſtatt daß unſer Theater in zielbewußter Weiſe von ſach⸗ und fach⸗ kundigen Händen geleitet, anſtatt daß auf der Grundlage ſolider finanzieller Gebahrung dem Geſchmacke und dem Geiſt unſerer Zeit Rechnung getragen und der Sinn für das Schöne und Wahre richtig gepflegt würde, thu man alles nur Menſchenmögliche, um die bisher durch nichts zu erſchütternde Ge⸗ duld der Theaterbeſucher auf immer neue und härtere Proben zu ſtellen und ſich ſeine Gunſt und Sympathie zu verſcherzen. Die Folgen bleiben auch nicht aus. Das In⸗ tereſſe am Theater nimmt ab und damit wächſt guch mit Naturnothwendigkeit das Defizit, bis dieſer Zuſtand unhaltbar gewor⸗ den ſein und die von uns ſo ſehr gewünſchte Neugeſtaltung unſerer hieſigen Theater⸗Ver⸗ hältniſſe von den maßgebenden Faktoren in de. Stadtverwaltune herbeigelührt werden wird. eeene eenene eroe rdeeenereneeenrgeerer riereeee ie führt,* Kunſtausſtellung. Wir können heute mittheilen, daß die große Extraausſtellung, welche Herr A. Donecker im Saalhau arran⸗ girt, Donnerſtag, den 29. d. M. eröffnen wird. Dieſelbe umfaßt die Koloſſalgemalde Giron„Zwei Schweſtern“ und Konräder „Zuſammenkunft Pius VI. mit Kaiſer Joſef in Wien“ ſowie über 200 Oelgemälde mo⸗ derner Meiſter. Dazu kommt noch eine große Anzahl älterer Gemälde aus dem Nachlaſſe des verſtorbenen Privatiers, Herrn Peter Grohe, welche, wie auch die modernen Bilder am Schluſſe der Ausſtellung verauftionirt werden.— In der permanenten Ausſtellung des Herrn Donecker, 0 2, 9 ſind wieder einige ſehr ſehenswerthe Bilder angekommen und nennen wir in erſter Linie den berühm⸗ ten Chriſtuskopf von Gabriel Vax— ferner W. Emelé„Das Hauptquartier des 14. Armeekorps während der Schlacht von Bel⸗ fort im Januar 71“.— O. Lehmann„Hoch⸗ zeit auf Kapri“.— F. Bodenmüller„Bruſt⸗ bild einer Dame“.— F. Quaglio„Lager⸗ Scene“ und„Bivouack“.— Erwartet wird ein Bild von Profeſſor Knaus„Römiſcher Bettler“. Aus Maunheim wird dem„Berl..⸗C.“ in Nr. 538 geſchrieben: 8 Hier wird der nachſtehend erzählte Vorfall viel beſprochen und— belacht. Ein ſehr be⸗ kannter Antiquitäten⸗ und Kunſthändler, der ſich wegen ſeiner von ihm ſelber oft gerühm⸗ ten beſonderen Kenntniß und Werthſchä⸗ tzung von Kunſtgemälden den Beina men des„Unfehlbaren“ erworben, hatte vor mehreren Monaten auf einer Reiſe in Frankreich bei einer Auction einen Kopf von großer Schönheit angekauft, aber den Künſt⸗ ker des Bildes nicht zu ergründen verutocht S . er N0l r ———— ktober. Badiſche Volks⸗Zeitung. und werden Aumeldungen zu dem⸗ on jetzt ab entgegengenommen. Feuerwehr. Die diesjährige Haupt⸗ ßprobe der freiwilligen Feuerwehr ſi en Montag Abend in herkömm⸗ licher Weiſe ſtatt. Nach der Probe iſt Gene⸗ ralverſammlung im Gambrinuskeller. Badiſche Nachrichten. Heidelberg, 23. Okt. Ein bis jetzt noch er Strolch wollte vorgeſtern Nach⸗ e auf hieſiger Meſſe, welche im Arine und ihr Porte⸗ er Hand trug, letzteres entreißen. me um Hilfe xief, verſchwand der⸗ Zweck erreicht zu haben. 3. Okt. Am Dienſtag wurden 1 der evangeliſchen Kirche in Neun⸗ 78 Kmguſſes durch Glockengießer Dallau abgenommen. Beide idiges Alter, die kleine dürſte ä unſeres Landes zählen; t die Jahreszahl auno domini 1425, dem St. Gregor gewidmet. Die hlocke zeigt folgende Inſchrift: Anno mich Timotheus Hartz von Heidel⸗ Ich hor in die Pfar Neinkirch“ lich in die Pfarrei Neunkirchen). Dieſe wiegt 545 Pfund, die kleinere 285 ertheim, 22. Okt. Bis 1. November wird der für die Geſellſchaft„Mainkette“ gebaute Schleppdampfer ſeine Fahrten zwiſchen lſchaffenburg und Würzburg beginnen und is 1. Mai k. F. ſollen zwei weitere Schlepp⸗ ſer in den Verkehr eingeſtellt werden. d dadurch ein ſehr billiger und weit rer Verkehr als bisher auf dem Strome reifen. Hoffen wir, daß das finan⸗ teſultat ein gutes ſein wird. Dem Hründerkomite gehören aus Baden u. A. rr 7 Lauggut, Theilhaber der Großhand⸗ hebrüder Langgut in Wertheim an. „ Wahlergebniſſe in Baden. 1. Bez. Ueberlingen gew. v. Schmidfelsn.⸗l. 4.„ Radolfszell gew. Müller.4. 5.„ Engen gew. Abg. Mül ler nal. 6.„ Waldshut gew. Kriechle.“l. 10.„ Lörrach gew. Dreher nal. 11.„ Schopfheim⸗Säckingen gew. Abgeord. 8 Grether nl. 13.„ Donaueſchingen gew. Staatsanwalt Fieſer.4. 14.„ Billingen gew. Oſiander nal. 17.„ Waldkirch gew. Jör ger“l. 18.„ Freiburg gew. Anwalt Fehren⸗ bach ultr. 20. Ettenheim gew. Leipf nal. 25.„ Offenburg Land gew. Roßhirt ultr. 3.„ Wolfach⸗Trieberg gew. Schmid.⸗l. 26.„ Offenburg Stadt gew. Burg na. 20.„ Kork gew. Hauß.. 29.„ Achern Bühl gew. Oberamtsrichter FLaük ultk. 30.„ Baden⸗Raſtattg Kfm. Reicher tultr. „ Karlsruhe g. Lamey Staatsr..“l. Kiefer Ld.⸗G.⸗Pr.„ 5 Stadtr.„ „ Durlach⸗Bruchſal Wielandt nat.⸗J. 68, Kirchenbauer conſ. 66, Keue baht 9 forderlich 8 eue Wahl erforderlich. 40.„ Philippsburg Bürgerm. Nopp ult. 42.„ Pſorzheim Stadt O. Bgrm. Kraatz n. 43.„ Pforzheim Land gew. Frank n⸗. 45.„ Mannheim gew. Kopfer dem. 4. Wiesloch Bürgermſtr. Sieber n⸗⸗l. 48.„ Heidelberg Stadt gew. Mays.4l. 49.„„ Ld Kr. Schulr. Strübe nl. 54.„ Werthheim⸗Waldürn g. v. Burl ult. 56,„ Adelsheim⸗Borberg gew. Klein nä⸗. Es ſind von 30 Wahlen 22 nationalliberal, 5 klerikal, 1 demokratiſch ausgefallen, 2 ſind noch, ungewiß. Die katholiſche Volkspartei verlor 6, die demokratiſche 3 Sitze. 0 Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 22. Okt. Am Rheinvor⸗ land wurde heute früh ein 60 ſchon längere Zeit dahier aufhaltender, ſehr verdächtiger Stromer durch die Polizei verhaftet. Bei deſſen Viſitation im Verwährungslokal wurde ein Terzerol und ein Brecheiſen zu Tage ge⸗ fördert. „Dürkheim, 22. Okt. Geſtern ereignete ſich dahier in der Lauf'ſchen Mühle ein 97————— Bor Kurzem erſchien nun ein fremder Herr in ſeinem Kaufgewölhe, welcher nach gehal⸗ tener Umſchau unter den ausgeſtellten Bildern einige derſelben zum Geſammtpreis von circa zweitauſend Mark wählte und, wie von un⸗ gefähr, auch ſeinen Hlick auf den hübſchen Kopf gleiten ließ.„Nicht wahr“— ſagte der Kunſthändler—„ein ſchöner Kopf!“— 370, es geht an, nichts Beſonderes, kein Meiſterwerk, jedenfalls eine Copie“, entgeg⸗ nete der Fremde,„indeß, wenn Sie ihn bil⸗ lig abgeben wollen— ich hätte vielleicht ge⸗ rade einen Käufer dafür— ſo könnten wir ihn den anderen Stücken beifügen.“ „Billig? Je nachdem, mein Herr! habe den Preis dafür auf acht⸗ hundert Mark geſtellt“, antwortete der Ver⸗ käufer. Man einigte ſich aufſechshundert Mark, und nachdem der Käufer die Geſammtſumme erledigt, erbat er ſich einen Bogen Papier, da er ſeinen Kauf gleich ſelbſt mit in's Hotel nehmen wolle.„Wo deuken Sie hin, mein Herr! Ich laſſe Ihnen die Bilder in eine Kiſte gut verpacken und ſende ſie Ihnen in einer Stunde zu.“— „Nichtnöthig“, entgegnete dieſer, griſf nacheinem großen Stück Papier, ſchlug es um das zu⸗ lett erſtandene Gemälde und ſagte:„Sehen Sie, die Sache macht ſich leicht.“—„Ig aber die andern gekauſten Stücke, mein Herr?“ Ueberlaſſe ich Ihnen zur Belohnung charfblickes in Beurtheilung von werken, denn der mir verkaufte iſt ein Meiſſonier, der urſprüng⸗ ür dreißigtauſend Franks verkauft war ſich verloren hatte: ich bin extra von § hierher geſandt, um ſeiner Spur zu n und ihn wieder zu erwerben. Haben Dank für ihr freundliches Entgegen⸗ umen.“— Sprach's und ging. Der Un⸗ iehlbare ſtand ſtaar und ſtumm. 9 b ſchwerer Unglücksfall. Ein junger Mann, Namens Martin Reſch aus Forſt, machte ſich daſelbſt in leichtfert trotz Verwar⸗ nungen an der Trausmiſ zu ſchaffen, wurde hiebei vom Triebwerk erfaßt und ſchrecklich zugerichtet, ſo daß deſſen Tod als⸗ bald nach dem Transport ins Spital erfolgte. Ein Arm und ein Bein wurden dem Unglück⸗ lichen ſofort herausgeriſſen und das andere Bein mehrfach gebrochen, ebenſo wurden die Rippen ꝛc. ſchwer verletzt; der Körper wurde an den Plafond geſe 3 das Werk weniger Auge entſetzliche Unfall zur eindringli und Vorſicht mahnen!(D..) Gerichtszeitung. Maunheim, 22. Oktober.( behörde die Herren und Duffner. 1. Am 16. Juli fuhren die unter ſich ver⸗ ſchwägerten, aber in keinen guten Bezieh⸗ en zu einauder ſtehenden verheiratheten d Abraham Gund und Johann Hofmann auf der Landſtraße zwiſchen Hocken⸗ heim und Reilingen um die Wette. Da Keiner den andern vorkommen laſſen wollte, peitſchten ſie auf ihre Pferde los, wodurch das Pferd des Hofmanns ſcheu wurde und zuletzt die heiden unbeladenen Wagen caram⸗ bolirten. Bei dieſem Anlaß wurde der mit ſeinem 3¼ Jahre alten Knaben auf der Straße befindliche Johann Eichhoen I. den Rain hinabgeworfen und der eine Fuß ſeines Kindes überfahren, zu deſſen Wiederher⸗ ſtellung 44 Tage Pflege im Heidelberger Spital erforderlich waren. Gund wie Hof⸗ mann wurden zu je einem Monat Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger des Erſteren Herr Anwalt Dr⸗ Löb, des Letzteren Herr Anwalt Faas. 2. Mich. Spatz Ehefrau wurde wegen eines unter dem 19./20. Auguſt verübten Diebſtahls unter erſchwerenden Umſtänden im Werthe von M..50 zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten verurtheilt. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Löb. 3. Joh. Schlickſupp, lediger Taglöhner von Neckarau ſtieg in der Nacht des 17. Sept. über die 1,40 Meter hohe Bordwand in den Garten des Landwirths Joh. Spitzer ein und entwendete von den unter einem Birnbaum aufgehäuften Birnen 180 Stück im Werthe von 72 Pf. Der öfters vorbeſtrafte Ange⸗ 590 wird zu 3 Monaten Gefängniß verur⸗ theilt. 4. Am 7. September begab ſich das ledige Dienſtmädchen Margaretha Müller von Pülf⸗ ringen zu dem Vorſtand der Blindenanſtalt zu Ilvesheim Sommer und beſtimmte dieſen zur Gewährung von Nachteſſen, Nachtquartier und Frühſtück durch die Vorſpiegelung ſie ſei von ihrer Schweſter beauftragt, welche ihr Hjähriges blindes Mädchen in der Anſtalt unterbringen wolle, Auskunft über die Auf⸗ enthaltsbedingungen einzuziehen. Die ſchon 3 Mal mit mehriährigen Zuchthausſtrafen beſtrafte Angeklagte wird in eine ſolche von 1 Jahr 1 Monat verurtheilt 5. Marg. Lochbühler von Weinheim iſt des Diebſtahls eines kleinen Siegelringes im Werthe von M. 6. beſchuldigt, ſie wird jedoch freigeſprochen. 5 6. Das hieſige Schöffengericht ſprach ſ. Z. den ledigen Kellner Friedrich Platzner von Roſchbach von der Anklage, ſeinem Dienſt⸗ herrn, dem Bahnhofreſtaurateur Engliſch M. 20 Unterſchlagen zu haben, frei. Hiergegen legte die Staatsanwaltſchaft Berufung ein, auf welche das freiſprechende Erkenntniß auf⸗ gehoben und der Angeklagte in eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 3 Wochen verurtheilt wurde. 7. Die Beruſung des Angeklagten Philipp Keitel von Neckarau, wurde, da derſelbe nicht erſchien, verworfen. Zwei Fälle wurden ver⸗ tagt, bei dem einen werden die ausgebliebenen Zeugen in eine Geldſtrafe von je M. 2. ge⸗ nommen. Mannheim, 23. Oktober. Strafkammer. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Mül⸗ ler. ertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Reſerendar Dr. Puchelt von Heidelberg. 1. Landwirth Philipp Müller von Spech⸗ bach wurde vom Schöffengericht Heidelberg wegen Körperverletzung mit 3 Wochen Ge⸗ fängniß beſtraft und heute mit der hiergegen eingelegten Berufung abgewieſen. Verthei⸗ diger Herr Anwalt Dr. Cäſar Barazitti von Heidelberg. 2. Adam Eſſert von Oeſtringen fuhr am 12. Juli durch Nettighauſen, wobei er durch Unachtſamkeit ein 2½ähriges Kind üherfuhr und verletzte. Heute wird ſein Vergehen mit M. 30 Geldſtrafe geahndet. Die Vertheidigung führte Herr Anwalt Dr. Löb hier. 5 3Z. Luitpold Kett, verh. Schreiner von Hei⸗ delberg, verſuchte den verh. Taglöhuer Fried⸗ rich Raun mit welchem er in Feindſchaft ge⸗ rieth, zum Verlaſſen des von ihm gemietheten Zimmers dadurch zu nöthigen, daß er die Thüre aushängte. Er erhält eine Geldſtrafe von 10 M. Vertheidiger Herr Auwalt Dr. Köhler. 4. Der Kauſmann Aron Bacharach von Neuſtadt b. Kaſſel, wurde von der Anklage, den Cigarrenfabrikanten Franz Muth in Hei⸗ delberg, durch den ſchriſtlich gemachten Vor⸗ wurf des Betrugs beleidigt zu haben, von dem dorligen Schöffengericht freigeſprochen, Der Privatkläger ließ durch Herrn Anwalt Dr. Löb hiergegen Berufung einlegen. Das Gericht hob das unterinſtanzliche Urtheil auf und' verurtheilte den Angeklagten in eine Geldſtrafe von 15 Mark. Vertheidiger Herr Anſpalt Dr. Köhler. Handelszeitung. Hopfen⸗Markt⸗Komite Maunbeim. (Offizieller Bericht des Hopfen⸗Markt⸗Komite.) Am Markte befinden ſich ca. 70 Ballen Mittel und geringe Hopfen, wozu Kaufliebhaber momentan fehlen; weil ſich nur Nachfrage nach Primawaare geltend macht. Geſtern wurte ein Kauf zu M. 34 abgeſchloſſen, Oktbr.(Submiſſionen.) Materialien für Mannheſm, 20. Ludwigshafen g. Rh. 1886. Termin 5. November. Gegenſtands⸗ verzeichniſſe gegen 30 Pfennig durch die Direktions⸗Kanzlei der Pfälziſchen Eiſenbah⸗ nen. Mainz. 2446 Piaſſavabeſen, 4924 Hgar⸗ beſen, 136 Handfeger, 751 Schrubber. Pro⸗ ben und Bedingungen einzuſehen in der Kgl⸗ Garniſonverwaltung. Unga Königl. Ungari⸗ Sbahnen. ung des Bedarfs an Meſſing⸗ und Kupferwaaren, Zinn, Stahl⸗ ſorten, Lokomotiv⸗Stahlröhren, Gußſtahl und Martinſtahl, Tyres, Achſen, Kommerz und Faconeiſen, Dach⸗ und Keſſelbleche, ſte uſches che Nietengitter und Flacheiſen für das Jahr 1886. Näheres an Ort und Stelle. Vom Hauauerlande, 21. Oktbr. Der größte Theil des diesjährigen Hanferträg⸗ niſſes wurde dieſer Tage aufgekauft und zu 32 M. der Zentner verwogen. Einzelne kleinere Partien beſonders ſchönen Haufs wurden vor einigen Wochen mit 34 M. der Zentner bezahlt. Da man hört, daß in den benachbarten linksrheiniſchen Orten nur 29 bis 30 M. für den Zentner gelöst wurden, ſo gibt man ſich bei uns mit dem Durch⸗ ſchnittspreis von 33 M. wohl zufrieden. aa. Nach Mittheilungen des Aelteſtenkolle⸗ giums der Kaufmaunſchaft in Berlin iſt die Notivung von Terminpreiſen au der Berliner Börſe für folgende Waaren ein⸗ geführt: 1. Weizen, 2 Roggen, 3. Hafer, 4. Mais, 5. Roggenmehl No. O und 1 zu gleichen Theilen inel. Sack, 6. Kartoffelmehl, 7, Trockene Kartoffelſtärke, 8. Feuchte Kartoffelſtärke, 9. Rohes Rüböl inel. Faß, 10. Roher Kartoffel⸗ ſpiritus inel. Faß, 11. In Amerika raffinirtes Petroleum. Dabei iſt Folgendes zu bemerken: adl. 5. Roggenmehl. Die Terminnotiz be⸗ zieht ſich nur auf Roggenmehl Nr. 0 und 1, von jedem die Hälfte; für alle anderen Roggenmehle beſteht eine Terminnotiz nicht. ad. 8. Feuchte Kaxtoffelſtärke. Schon ſeit längerer Zeit iſt in Bezug auf dieſen Artikel weder in loco Waare noch auf Lieferung eine Notiz gebracht worden. Es konnte dies auch nicht geſchehen, da auf Grund der Berliner Uſancen, lieferbar Berlin, kein Geſchäft mehr gemacht wurde. Es iſt daher die Abſicht, dieſe Notiz als vollkommen zwecklos wieder eingehen zu laſſen, wie dies bereits ſeit einiger Zeit aus gleichem Grunde bezüglich der Terminnotiz für Rübſaat geſchehen iſt. ad 9 und 10, Rüböl und Kartoffelſpiritus. Die Terminnotiz bezieht ſich lediglich auf die rohe, nicht rektifizirte oder raffinirte Waare, auch uur auf den Handel incl. Faß, während in beiden Artikeln für den Handel exc. Faß eine Terminnotiz nicht beſteht. ad 11, Petroleum. Die Terminnotiz gilt nur für in Amerika raffinirtes Pe⸗ troleum. Rohes, amerikaniſches Petro⸗ leum und Petroleum anderer als vulkani⸗ ſcher Provenienz, ſei es roh oder raffi⸗ nirt, wird in Berlin nicht auf Termin notirt. add—11. Die Terminnotiz bezieht ſich nur auf Waaren derjenigen Qualität, welche in den Schlußſcheinformnlaren genau bezeich⸗ net iſt. Für Waaren anderer Qnalität wer⸗ den Terminpreiſe nicht notirt. Efiectensocietät. Frankfurt, 28. Oet. Umsätze bis 6¼ Uhr Abends., Credit 229.¼ bez, u.., Staatsbahn 224¼ bz., Galizier 180-½/ bz., Disconto-Commandit 191-ie⸗ 1/ bz.., Böhmen 219⅜ bz., Mittelmeer 111½ bz., Mecklenburger 188¾ bz., Westsicilianer 84½ bz., Gotthard-Actien 105¼à%/ bz. u.., Union 63 bz., 40Ot. fungarische Goldrente 79¾ bz. u. G, Egypter 64½, Spanier 56¾/16 bz., 3POt. Italiener 60½ bzrult. 6½ Uhr: Credit 229½¼, Staatsbahn 224½, Disconte 191½, Ungar. Goldrente 799%8. Feste Teéndenz: Galizier sowie Ungarrente mässig belebt und gebessert, übrige Werthe kuhig und wenig vexändert. Privat-Disconto 2/—2/ 0ſ. 158.50 Abril- April-Mai Spiritus 126.50 dto. 00 Borlin, 28. Oetb. Weizen Oetober. Mai 170.50, Roggen Oetbr.-Novbr. 130.20, 204.—, Rüböl 800 45.00, April-Mai 46.70, joeo 39.20, April-Mai 40.40, Hafer Oetbr.-Nov, April-Mai 133.50 Weizenmehl 0 10% 19.50, 14.20, Roggenmehl 0 loco 19.—. Cöln, 23. Oetbr. Weizen hiesiger 17.00, Roggen hiesiger 15.00, Haſer loco 13.40, Rüböl 10%0 24.50. Paris, 23. Oet. Zucker pex Oet. 47.25 per Jan:- April 50.00. Mehlseptbr. 48.50 Januar-April 51.— Talg 65 00 MHagdeburg, 23. Oet. Zucker Rend. 88p0t. 23.10— .40 23.40. Havre, 23. Oet. Kaffee Santos per Oetob. 49.50 er Nov. 49.25 per Kpril 48.75. per Juni 51.75.— Schmalz ruhig. per Okt. 42.50. Bremen, 23. Oet. Petroleum loco.60, Schmalz (Wilcox( 10c0 unverzollt 88.50. Antworpen, 23. Oet. Petroleum 1000 19.62, Noyb.⸗ Dezbr. 19.50, Rübenzucker 100 36.—, Schmalz 80.25. Pest, 23. Oetober. Weiren loco bebauptet per Herbst—G6.—— B. Frühjahr.19 G.—.21 B. London, 22. Oet. Zucker. Roher Rohrzucker stetig; Rübenzucker 15 sh— d. für prompte Lieferung. Gaſfce ſest. Scwarzer Pfefler, Singapore ordinary's eis ruhig. Jute ſest. Geldsorten Mi. EH. Boldsorten Br. GId Dukaten.60—55 Holl. Silber.— 168 dto. al marco.63—5 9 Oest. fl. 1 St.— 165 20 Franken.. 16.16—13 Gold al m. Pfd.1397 1393 dto, in ½ 16.15—11G. f. Scheideg. Sovereigus. 20.60—26 per Pfd. in M.. 1402— R. Imperials.. 16.72—68 Paplor-deld— Nehm. Golddollar...19—16 Oest. Bankn..— 162.20 Silber hochfein Er. BEEHHHT Mk. 140.10 198.10 Rüss. Bankn- Amer. Bankn.—416. Wasserstands-Nachrichten. Mannheim, 24. Oet. Rheinhöhe Mittags 4,48, gefallen 0,00, gestiegen 90.1 Kehl, 23. Oet. Rueinhöhe 0,00 gestiegen 0,91. Konstanz, 23. Oetbr., 6 Uhr Morgens, Bodensechöhe 3,98 gefallen 0,00 gestiegen 0,04. Malnz, 23. Oetbr., Morgens 8 Uhr. Rheinhöhe 1 58 gefallen 0,00, gestiegen 0,09. Uhr Morgens 2,96 gef. Köln, 28. Oetbr, Mittags Rheinhöhe 293,— gelallen 0090, gesiegen 0½42. Caub, 23. Oetb., 6 Uhr Morgens. Rbeinhbhe 2,38, gel. 0,01, gestiegen 9,00. Coblenz, 23. Oet., 6 Uhr Morgens. Rheinhöhe 2,69 gefallen 0,00, gestiegen 9/04. Trler, 28. Oetb. Moselnöhe 12 Uhr Mittags 1,03 get, 0 estiegen 9002. Ruhrort, 23. Oeth., 8 Uhr Morgens, gefallen 0,13, gestiegen 0,00. —— Rheinhöhe 2,40 Karlsruhe, 23. O Landtagswahlen f nationalliberal, 5 ausgefallen, 2 ſind Rom, 23. Okt. lermo wurden geſter! fälle gemeldet, davon Paris, 23. Oktob d. Debats“ ſagt, England triftigen Grund, Birma zu iren; Frankreich würde ſolches Vor nehmen.— Die„Juſtice Radikalen ſeien zu Konzef geneigt, wenn die Gemäßigten in Betreff der Ko⸗ lonialpolitik, Kirchenpolitik und Einkom⸗ menſteuer das radikale Programm anneh⸗ men. Paris, 23. Okt. Die Mänzkonferenz ſetzte ihre Berathungen fort. Der bel⸗ giſche Delegirte Plomez nimmt nicht da⸗ ran Theil, hatte aber Vormittags zuerſt mit dem franzöſiſchen, darauf mit dem italieniſchen Delegirten eine Privalbe⸗ ſprechung. Man will zunächſt das Ein⸗ vernehmen der Konferenzmächte herſtellen und hofft auf den ſpäteren Beitritt Bel⸗ giens. London, 23. Okt! Die„Times“ ſagt, da Frankreich und Italien gegen die Her⸗ ſtellung des status quo in Rumelien keinen Einſpruch erheben würden, ſo werde auch England nichts dagegen einwenden, doch würde es ungerecht und unzweckmäßig ſein, die bulgariſchen Provinzen nach ihrer freiwilligen Vereinigung wieder zwangs⸗ weiſe zu trennen. Kopenhagen, 23. Okt. Der Präſtdent des Folkething, Berg, ſprach ebenfalls ſein tiefes Bedauern und ſeinen Abſcheu über das Attentat gegen Eſtrup aus, dem das ganze Haus zuſtimmte. Bukareſt, 23. Okt. Dem Vernehmen nach beabſichtigte das Miniſterium die Handelsverträge zwiſchen Rumänien und den anderen Staaten nicht zu verlängern, ſondern zu den betreffenden Ablaufster⸗ minen zu kündigen, Der zunächſt ablau⸗ fende Handelsvertrag iſt derjenige mit Rußland. Athen, 23. Okt. Geſtern überreichten die hieſigen Geſandten dem Miniſter des Auswärtigen eine ſchriftliche identiſche Mittheilung, worin ſie Griechenland auf⸗ fordern, die Folgen von Sch meſſen, welche geeignet ſeien, die friedliche Aufgabe der Mächte zu erſchweren und worin ſie Griechenland verantwortlich machen, falls es weitere Wirren hervor⸗ rufen ſollte. Athen, 23. Oktober. Eröffnung der Kammer. Die Botſchaft des Königs konſtatirt, daß der Berliner Vertrag, in⸗ ritten zu er⸗ dem er ein gewiſſes Gleichgewicht auf der Balkanhalbinſel herſtellt, bis zu einem beſtimmten Grade die helleniſchen Inter⸗ eſſen geſichert habe. Griechenland achtete den Vertrag, die r meliſche Revolution kompromittire aber durch die Zerſtörung des Status quo die Lage Griechenlands, welches gezwungen ſei, zur Wahrung der helleniſchen Intereſſen militäriſche Maß⸗ regeln zu ergreifen. viſten zu den Fahnen eilen und drückt die Ueberzeugung aus, daß dieſelben ihre Pflicht thun werden, wenn die Umſtände es erforden. Die Botſchaft hoſſt, die Friedensliebe der Mächte werde die Ord⸗ nung der Dinge herſtellen, welche dem Orient den Frieden ſichert, kündigt die Einbringung des Budgets und Kreditvor⸗ lagen an und betont die Ueberzeugung, die Kammer werde angeſichts der kritiſchen Umſtände den Hoffnungen der Nation entſprechen und die Mittel bewilligen, die nothwendig ſeien, um die große und ſchwierige Aufgabe zu erfüllen. Die De⸗ putirten nahmen die Botſchaft mit be⸗ geiſterter Zuſtimmung auf. Eine unge⸗ heuere Menſchenmenge begrüßte den König, als er die Kammer verließ. 2. 5 3uu N. J. Ehrhart. Mobelmagazin ge 8 Maunheimer Ihnhwaaren⸗Bazar. J. Lutz, Marktplatz G 2. 8. 5936 Beſchwerden über unregel⸗ mäßige Zuſtellung unſeres Blattes ſeitens unſerer Trä⸗ gerinnen und Agenturen, bitten wir ſtets als⸗ bald an den Verlag direkt gelangen zu laſſen, wo für ſofortige Abhilfe geſorgt werden wird, Unſere verehrl. Poſtabonnenten wollen feh⸗ lende Nummern ſtets bei der hetreffenden Poſtanſtalt, wo ſolche abonnirt ſind, recla⸗ niren. Die Nachlieferung geſchieht dann koſtenlos. Verlag der„Bab, Bollsgeiiun“. 0 Die Botſchaft kon⸗ ſtatirt die Hingebung, womit die Reſer⸗ da 5 belohnt werden mögen. — an die Abonenten erfolgt⸗ 25. Oktober⸗ cs bisher auszugeben, und zwar ſo, un! Speziell für Ludwigshafen und fämmtliche umliegende Ortſchaflen, ferner Weinheim haben wir einen eigenn da8— Juſertious⸗Organ. 5 2 9 2 Hegerne zu Dienſten. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergehenſk n 93 8 5 Moniag, den 19. Okt., Nachm. 2 Uhr werden im Auctionslokal 8 1, 8 folgende Gegenſtände gegen Baar verſteigert: 1 große Parthie Strickwolle, Chiffon⸗ niers, Schränke, Commode, Beitladen mit und ohne Roſt, Wirthstiſche, Stühle, Bilber, Porzellan, Kindertiſche u. Stühle, Branntwein in verſchied. Sorten, Cham⸗ pagner, gebrauchte Möbel, Bettung, 1 Glaskaſten und verſchiedener Hausrath, Küchengeſchirr, wozu einladet J. Brobbeck, Auktionator. Die Gegenſtände können Morgens angeſehen und aus freier Hand verkauft werden. 10975 Nächſten Montag 26. d. Mts. „Aund die folgenden Tage, jeweils Nach⸗ mittags 2 Uhr beginnend, werde ich im Gaſthauſe zum„Schwarzen Lamm,“ G 2, 17 hier, bie zur Kon⸗ Tursmaſſe des Kaufmanns Touis Knöß hier gehdrigen Waaren, als: Unterhoſen, Unter⸗ acken, Kragen, Mauſchetten, eanstten emdengarnienren 20. 20. un Auftrag des Konkursverwalters 3— gegen Baarzahlung verſteigern, Mannheim, 22. Oktober 1885, Hüffner, Gerichtsvollzieher. Heilung radikall Epilepsie, i- U. Nervenleidendie, F0 auf 10fährige Erfoſge, ohne Rück⸗ 10984 e bis heuie. Broſchüre mit voll⸗ viger Orientirung verlange man unter Beifügung von 50 Pfg. in Brief⸗ marken von 10887 Cronb Or. Ph. Boas, 93— Fraukfurt a. R. Empfehlung. Empfehle mich verehrlichen Vereinen und Geſellſchaften zur Abhaltung von Bällen hier und auswärts. 10978 Karl Hoffmann, Tanzlehrer, 40 78. H,—4———— — 0 4 2 M. 20 Pf. n, junge Tauhen, Shscolade u, Cacaos, conſervirte Früchte, ſeinſte Siqueure und Schaumweine, ſerner alle marinirte 3 Suppenhü iunge Hal *— J. Brunner, JI, Ahleten-Uub. Unſere regelmäßigen Uebungsabende Wittwochund Sams⸗ tag von 6 bis 10 Uhr. Die ſpeziellen Uebungsſtunden ſind in der ſind Montag Halle angeſchlagen. Beitrittserklärungen können mündlich ober ſchriftlich beim Vorſtand ſowie bei unſerem Kaſſier Herrn Urban Schmitt 2 5½, 8 gemacht werden. Athleten⸗Elubs. Gabelöb. Stenograſen⸗Bereiu. Lokal: Prinz Friedrich, B 6, 6. Montag und Bonnerstag: Elementar⸗ Unterricht. Dienstag und Freitag: Fortbildungs Unterricht(Debattenſchrift). Mittwoch: Schnellſchriftl. Uebungen Samstag: Beſprechungen und gemüth liche Zuſammenkunft. Anmeldungen nimmt der Vorſtand entgegen. 10946 Verein der Rannheimer Wirthe Dienſtag, den 27. Oktober 1885, Nachmittags 3 Uhr Mitglieder⸗Jerſamalung im Nebenlokale des Herrn Gutmann, 20 1, 14, neuer Stadttheil. Um pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen erſucht 10959 Der Vorſtaud. NB. Nicht⸗Mitglieder, welche dem Vereine beizutreten wünſchen, ſind zu dieſer Verſammlung freundlichſt ein⸗ geladen. .-.-V. Sonntag, den 25. Ludwigshafen Weinwirihſchaft Schhuck, merſtraße. 10969 Schellfische l D 2, 9 Cabljau ete. Planken 00 ſriſch. Ph. Friſch eingetroffen: 10998 Gund Kieler Sprotten, Nürnberger Ochſenmaulſalat, Roheß⸗Bückinge, Ruſſ. und Oel⸗Sardinen, feine Käſe ꝛc. ꝛc. 0. Struve, 6 8, 5. Schöne friſche 1052 Gänſelebern werden fortwährend gekauft und zum böchſten Preis bezahlt von 2, SLonis Schneider, 0 2, 19 10684 Rer Vorſtand des J. Maunheimer Df. H Haassche Buchdruckerei 2 Velag Durch Complekirung 705 techniſchen Gaeih ue s wir in den Stand geſetzt, die Badiſche Bolk9geitun um 2 Stunden früher ittelbar u die erſten Exemplare in unſerer Expedition in Empfang genommen werden können. Zeitungen für unſere verehrlichen Abonnenten. Zu gleicher Zeit haben wir die Einrichtung getroffen, daß unſere Abonnenten in der Pfalz den Beſitz unſeres Blattes gelangen, und wollen wir hoffen und wünſchen, daß uns diefe erneuten Anſtrengungen durch recht zahlreichen Abonnenten⸗Zuwuchs Frankenthal und Oggersheim, ſowie Ladenburg und 6 Unſere ſämmtliche Trägerinnen erhalten ebenfalls bis gegen 1 Uhr die und an der Bergſtraße noch an dem gleichen Abend in 54 Enerihtet; In Olkſchaften werden Niſe Sümten Burn eee gegen 5 Uhr eintrefſen, worauf unmittelbar die Zuſtellung der Zeitung Neu eintretende Abonnenten erhalten die Bubdiſche Boltzecng bis 1. November gratis. Abonnementspreis pro Monat uur 50 Pſennig nebſt 10 Pfennig Traggebühr. Auswärts bei den Poſtanſtalten pro Monat nur 65 Pfennig. Die Badiſche Bolls⸗Zeitung hat unter allen in Maunheim erſcheinenden Blättern nachweislich die größte Abonnentenzahl und iſt Ger Badischen Volks-Zeitung Samrinter Stal Auzkiger und Sandelszeituug NB. An die Freunde und Göntter Aſerts Blcttes richten wir die Höſtiche Bitte, in Bekauntenkreiſen ſtändig für Zeitung drrrch Alfältfikerung zum Abonnement, ſowie zur Inſertion wirken zu wollen. Durch geſchmackvolle ſolide Ausführung bei billigſten Preiſen werden wir uns des in uns gefetzten Vertrauens und der uns zu Theil gewordenen Empfehlung würdig zeigen. Unſer junges Unternehmen wird dadurch weſentlich unterſtützt, was uns zu immer größerer Kiſtungsfähigtet Veranlaſſung geben wird. Wenn wir uns in irgend welcher Weiſe dafür erkenntlich zeigen können, ſo ſtehen wir ———— Radmäntel Kindermäntel für jedes Alter paſſend Aufertigung nach Maaf unter Garunti für eleganten Sitz. Gebr. Rosenbaum, O, 7,/8 ſn den Maulen. 70 4 1 50 Sees 90 Seeeeeeeeeee Ur Damen erlauben uns beſonders aufmerkſam zu machen. Regenmäntel neueſte Facons Regenmäntel in Loop u. Noppeſtoffen Elegante Regenmäntel“ von Mk..50 bis Mk. 12.— 13.— 20.— .— .— 19.— 65.— 10981 3 19 an, 1 ¹ —— frische Hasen von 2 Wark an. Hasenbraten, Hasenragout br Pfd. 50 Pie Ziemer*3 Schlegel von 5 Mark an, fette Günse, Euten, Welſche von Mk..— an, Ponlarden, Capaunen, Nheinſalm, Capeljau, Schellſiſche, Sprotten. J. Kuab, 9108 C 2, 8 Fürt 100 Ciibden Brob erſte Sorte, à 20 Pfg. abzugeben. 10965 E 5, 6. Zur alten Sonne N E, 14. N E, 14. zur alten Sonne eine Gyar⸗ und Volksküche reeller Bedienung bei Preiſen. guten bürgerlichen Mittagstiſch, aus⸗ ſowie ſelbßgezogene xreine Weine. 100 Beſuch bittend Achtungsvollſt J. Fassel. Unterzeichneter hat unterm Heutigen in dem früher ſo gerne beſuchten Lokale eröffnet, unter Zuſicherung promter und den billigſten Im Abonnement ein ſehr gezeichnetes Export⸗ und Lagerhier Reſtaurant Bayaria empfiehlt ſein vortreffliches Miuchner Export⸗Bier aus der Brauerei zuen Franziskanerkeller Seiſthrän, ſowie ſeinen ausgezeichneten Mittagstiſch beſtehend aus Suppe, Ochſenſleiſch mit Beilage, Braten mit Gestüſe, Deſſert, im Abonnement zu 90 Pfg. 10708 Stets friſche Butter und——9 98 N Panenerdawſſölpſſ fährts⸗Beſellſchaft. In Ladung in Rotterdam: Schleppk.„Mannheim 14.Sch. G. Staab. Schleppk.„Mannh. 20“ Sch. Pet. Reitz. Schleppk.„Mannheim 25“ Schiffer A. Weinheimer. Schleppk.„Mannh. 28“ Sch. Pet. Schleppk„Stolzenfels“ Sch. Fr. Kröl In Amſterdam läglich vin Rotter⸗ dam vermittelſt Schraubendampfer, In Maunheim: Schleppk.„Mannheim 19.“ Schiffer J Weſtendurger. Untertweg Schleppk. Gutenfels“ 856 2 Erlenbach. Schleypk.„Stadt Coblenz“ Schiffer Peter Meffert. paſſirte am 23. Oktober Coblenz. Abgefahren von Rotterdam am 23. Oktober. Schleppk.„Mannh. 2“ Sch. S. Konz Schleppk.„Mannh. 3“ Sch. Peter Gerwy Schleppk., Mannh. 28“ Sch. J, Linkewis, Schleppk.„Mannh. 22“ Sch. L. Kühnle, Angekommen in Mannheim: am 23. Oktober Schleppk.„Mannh. 7“ Sch. F. Jung, Hinweis. Der Geſamt⸗Auflage heutigen Nummer liegt ein Proſon, des Praktiſchen Wochenblattes für alle Hausfrauen„Fürs Haus“ bei, welchen wir der Beachtung aller Haus frauen nachbrücklich empfehlen. 10068 3 gab. keitz⸗ A. aſer⸗ röll, ter⸗ er. J ach. iffet onz· 1W9 vis. Ale. n: ng. erer pelt alle bei, ms- eee ehe adh An SSeeeeeeeeeeee der es wagte ſein Kind zu beleidigen. Hes alten Ichmied's Hermächtuiſß. Original⸗Erzählung von Carl Zaſtrow. (31. Fortſetzung.) „Der gute Engel ſiegt immer, meine liebe Frieda. Der böſe Engel ſteht nur in ſeinem Dienſt, und was er auch Böſes unternehmen mag, es muß zum Guten ausſchlagen. Denn das Gute iſt groß, ſtark, allmächtig, das Böſe ſchwach, klein und verzagt!“ Noch mancherlei beſprachen die Liebenden. Sie tauſchten Schwüre ewiger Treue aus. Eins hing an des andern Blicken. Die Ohren berauſchten ſich im Anhören ſüßer Worte. Die Herzen ſchlugen ineinander und die Lippen trafen endlich in einem langen, heiligen Kuſſe zuſammen. Unterdeſſen war Robert auf dem ver⸗ ſchneiten Wege fortgewandert. Die ſchwar⸗ zen Augen funkelten in Grimm und Neid. Der nachdenkliche Zug in ſeinem Antlitz ließ das Schlimmſte befürchten. Wer die Verhältniſſe kannte und ihn in dieſem Augenblick beobachtete, konnte unmöglich daran zweifeln, daß er über die unheilvoll⸗ ſten Pläne brütete, die eine menſchliche Seele verfinſtern können. Und als er von fern den Meiſter mit langen Schritten die Straße daher kommen ſah, ſpielte ein tückiſches Lächeln über ſein bleiches Geſicht hin. Hafflinger wollte, ohne ſeinen ehemaligen Geſellen anzuſehen, vorüber ſchreiten. Dieſer aber ſtellte ſich ihm gerade in den Weg mit den Worten: „Schaut, Meiſter Hafflinger! ſo früh ſchon auf der Walze? Mit der Arbeit eilt's wohl jetzt noch weniger als früͤher? Thätet aber beſſer, dahein zu bleiben und auf Euer Töchterlein aufzupaſſen, damit ſie die Ge⸗ legenheit nicht wahrnimmt, mit dem Mann der Fortſchritts Zukunſtsplän' zu bauen, die freilich all' auf Dampf hinauslaufen!“ „Was?“ ſchrie der Meiſter drohend und ballte grimmig die Fäuſte gegen den Mann, „Na, geht nur heim; Ihr werdet ſchon ſehen!“ verſetzte jener,„wünſch' Euch Glück zu dem ſaubern Töchterlein, das nur Eur' Abweſenheit lauert, um— und ſo weiter!“ „Schuft!“ donnerte der auf's tieſſte ver⸗ wundete Mann und nahm einen wüthenden Anlauf, um den Verleumder ſeines einzigen Kindes zu züchtigen. Dieſer hatte ſich wohl⸗ weislich hinter einen Eichenſtamm geduckt, und war, ehe noch der Alte die ſchwerfäl⸗ ligen Füße in Bewegung ſetzen konnte, ſeit⸗ wärts im Gehölz verſchwunden. „Er hat ein bös' Gewiſſen,“ murmelte der Meiſter,„das jagt ihn umſtät hin und her. Wer weiß, ob's war iſt? Sein ſchlechtes boshaft' Herz treibt ihn zu allerlei Nieder⸗ krächtigkeiten. Nein, Frieda iſt das beſt und brapſt' Kind von der Welt! die thut nimmermehr was, darob ſie ſich ſchämen müßt'!“ Beruhigt ſetzte er ſeinen Weg fort, aber als er nun die Mauern der neuen Fabrik⸗ gebäude aus dem weißen Kranz der be⸗ ſchneiten Wipfel herausragen ſah und den Weg betrat, der über die Brücke weg direkt Kleine Mittheilungen für Haus u. Landwirthſchaft. Abfelwein als Heilmittel. In den Ländern, wo Obſtbau mit Erfolg betrieben wird, wurde von jeher der Apfelwein als Volksmittel gegen äußere und innere Krank⸗ leitszuſtände vielſach in Anwendung gebracht. In Deutſchland hatte vor etwa 50 Jahren ein Herr Petſch ein förmliches Syſtem zur Heilung von Krankheiten aufgeſtellt, deſſen Erfolge vielſach gerühmt werden; in neueſter Zeit hat der praktiſche Arzt Dr. Weil daſſelbe wieder in Erinnerung gebracht, indem er fol⸗ gende Vorſchrift auſſtellte: Gleiche Theile von gutem Apfelwein, von beſter roher Milch und von friſchem Bruünnenwaſſer werden am Feuer bis zum Kochpunkt erwärmt. Sobald die Flüſſigkeit auſwallt, wird ſie abgenommen (darf nicht kochen), dann ſchöpfe man den ge⸗ wonnenen Käſeſtoff der Milch ab oder filtrire ihn durch ein ſeines Sieh. Das Flüſſige, die Apfelweinmolke, iſt dann fertig zum Gebrauch, Dieſelbe wird am beſten früh nüchtern im Bette warm genoſſen. Wer will, kann des beſſeren Geſchmackes halber etwas Zucker dazu thun. Dies iſt eigentlich eine Apfelweinmolke, wie ſie auch Petſch vielfach in Anwendung gebracht hat. Bei ganz ſchwachen Perſonen beginne man mit kleinen Porkionen und ber⸗ ringere dieſelben, wenn ſich Magendrücken oder Durchfälle einſtellen. Die Krankheiten, dei welchen beſonders die Anwendung von Nutzen iſt, ſind nach Tr. Weil ſolgende: Skrofuloſe, engliſche Krankheit, Se in Folge katarrhaliſcher Reizung des Kehlkopfes Und der Luftröhren, Verdaüungsleiden aller Heilage zur Badi auf das alte Haus zuführte, ſchrak er zu⸗ ſommen, denn dort ſtand Frieda mit dem Hammerherrn. Ihre Hand ruhte in der ſeinen und wie im Verklärungsglanz leuch⸗ teten ihre Augen zu dem hübſchen offenen Geſicht des jungen Mannes empor. Einen Augenblick ſtand Hafflinger wie vom Blitz getroffen. Dann rang ſich ein dumpfer Schrei von ſeinen Lippen.„Es iſt alſo doch wahr?“ ſchrie er mit fürch⸗ terlicher Stimme, und damit ſchoß er auf das zuſammenſchreckende und entſetzt aus⸗ einanderfahrende Paar los.„Ich hab' ein ungerathenes Kind!“ „Das habt Ihr nicht Meiſter!“ erwiderte der junge Mann mit Würde.„Frieda hat ſich nur in meiner Begleitung die Fabrik⸗ räum' angeſehen. Ich denk', das iſt nichts Schlimmes.“ „Ich ſchwör Dir's Vater!“ betheuerte Frieda,„bei der Seligkeit meines zukünf⸗ tigen Lebens, es iſt nichts geſchehen. Ich hab' nichts gethan, worüber ich als Dein einziges Kind erröthen müßt', nichts, gar nicht!“ „Das weiß ich,“ verſetzte der alte Schmied beſänftigt,„allein es ſoll auch nichts Böſes gedacht werden. Du ſollſt mir kein' Ge⸗ meinſchaft haben mit dem, der mir den alten angeſtammten Boden unter den Füßen weggeriſſen hat. Ich will's nicht, und hab Dir's verboten. Und daß Du dies mein Verbot üͤbertratſt, darin beſtand Dein Un⸗ recht. Und damit es nicht zum zweiten Mal paſſirt, gehſt Du morgen nach Weſter⸗ hagen. Der Schulz dort braucht ein ehr⸗ bares Mädel, die im Haus nach dem Rechten ſieht. Es wird gut ſein, wenn Du unter frnmden Leuten gehorchen lernſt! auch wird's uicht ſchaden, wenn Du hin und wieder einen Blick auf den Bau wirft, im Vorübergehn, da ich doch nicht all' Tag' dort ſein kann! Frieda ſtand einen Augenblick vor Schreck und Beſtürzung. Erſt als wie im unwill⸗ kürlichen Suchen nach einer Beruhigung ihr Blick ſich zu dem Geliebten erhob, kehrte ihr die Faſſung wieder. „Gehorch dem Vater, Frieda!“ verſetzte er ruͤhig und heiter,„damit zeigſt Du ihm am eh'ſten, daß Du ihn lieb haſt. Es ändert ſich ja doch einmal.“ Der alte Meiſter ſah den Sprecher von unten herauf an. Offenbar wußte er in dieſem Augenblick nicht, was er aus dem jungen Mann machen ſollte, den er im Prinzip als ſeinen Feind betrachten mußte und der perſoͤnlich doch ſo wenig that, um den Groll, welchen Hafflinger gegen ihn hegte, gerechtfertigt erſcheinen zu laſſen. Er wandte ſich zu der Tochter um, die ſchweigend daſtand und in dem ſtillen lä⸗ chelnden Antlitz des Geliebten zu leſen ſuchte. „Nun2“ fragte er drohend,„haſt nicht gehört, was ich geſagt hab'?“ „Ja, Vater! ich werd auch geh'n. Willſt Du, daß es noch heut geſchehen ſoll?“ „Nein! aber morgen iſt der ſpätſt' Ter⸗ min. Sprich mit der Mutter, daß ſie Dir Kleider und Wäſch' zurechtlegt.“ Prozeſſe der Weichtheile und Knochen fieber⸗ aſte P Reconvalescenz nach hitzigen Krankheiten. Apfelwein mit Zucker und Waſſer empfiehlt ſich bei Fieberkranken als angenehmes Ge⸗ tränk.— Mit Waſſer verdünnter Apfelwein iſt äußerlich oft ein vorzügliches Mittel bei Brandwunden, Froſtſchäden, Knochenleiden, Wunden und Geſchwüren. Dr. L. Obſtſyrup kann aus allen Beerenobſtarten und in gleicher Weiſe auch aus ſüßem Stein⸗ obſt, nachdem es gekernt iſt, bereitet werden. Auf 6 Liter Beeren kommen 10 Pfund ge⸗ toßener Hutzucker. Das Verfahren iſt folgen⸗ es: Die Beeren bringt man in einen oder mehrere Toͤpfe, indem man beim Einlegen fünf Pfund Zucker, gut vertheilt, mit einſtreut. Am nächſten Tage wird der ücker vergangen ſein und nun rührt man die Beeren gut durch⸗ einander und ſchüttet ſie in einen grobleinenen Sack, um die Brühe ablaufen zu laſſen, Ueber das Mark, das man in den Topf Pibie Peaſſ gießt man ½ Liter Waſſer,— die Maſſe gut durcheinander und bringt ſie nach zwei Stunden abermals in den Sack. Die Flüſſig⸗ keit, welche nun noch abläuft, vereinigt man mit der zuvor erhaltenen und gießt ſie in einen Keſſel oder großen Topf, den man auf ein ſchwaches Feuer ſetzt. Sobald der Saft warm wird, ſezt man ihm die anderen fünf Pfund Zucker zu und läßt ihn einmal tüchtig auftochen, indem man üngusgeſetzt ſchäumt; dann ſeiht man ihn durch ein feines Tuch, Man hat nun concentrirten Shrup, der recht gut eine Verdünnung mit gleichen Maßtheilen Dieſer concentrirte Himbeeren, iſt ein bedeutender Handelsartikel, der, auch nach Zuckerwaſſer verträgt. Syrup, namentlich von Art, Blutarmuth, langweilige geſchwürige überſeeiſchen Ländern lebhaften Abſatz findet Sonntag, 25. Oktober 1885. ſlen Holks⸗Zeitun Die Unterredung war damit zu Ende. Ohne den jungen Mann eines Blickes zu würdigen, trat Hafflinger in ſeine Wohnung zurück und Frieda traf ihre Vorkehrungen, um beim Schulzen in Weſterhagen in Dienſt zu treten. Zwar gab es nach dieſer Richtung hin noch einen Zwiſt zwiſchen dem Meiſter und der Hausfrau, welche es nicht zugeben wollte, daß ihr Kind ſich unter fremden Leuten „herumdrücken“ ſolle. Schließlich aber ſetzte Hafflinger ſeinen Willen durch und Frieda begab ſich mit einem Koffer, der ihre Habſeligkeiten enthielt, nach Weſterha⸗ gen. Der Schulze Michler und ſeine Ehehälfte waren Leute in vorgerücktem Lebensalter und da der Himmel ihnen während ihrer langjährigen Ehe jedweden Kinderſegen ver⸗ ſagt hatte, bei der Bewirihſchaftung des umfangreichen Bauerngutes auf fremde Hül⸗ ſe angewieſen. Dazu kam noch, daß Papa Michler ſich mit Borliebe ſeinen Pflichten als Ortsvorſteher hingab und ſeine Gattin wegen chroniſcher Kränklichkeit wenig oder gar nichts nach außen hin thun konnte. Unter dieſen Umſtänden war die Engagirung der guten häuslichen Schmiedemeiſters Toch⸗ ter ein Gewinn für das einſame Haus und Frieda wurde von den alten Leuten mit offenen Armen empfangen und von Herrn Michler ſelber noch am Tage des Eintref⸗ fens in ihre Pflichten eingeweiht. Allerdings waren dieſelben ziemlich um⸗ fangreich, allein Frieda wußte ebenſowohl in Küche und Keller, wie auf dem Felde Beſcheid. Der practiſche Sinn, welchen ſie von den Eltern geerbt, verleugnete ſich in ihrer Stellung in keiner Weiſe. Auch beſaß ſie jene mit Selbſtbewußtſein gepaar⸗ te Feſtigkeit des Charakters, durch welche man Jung und Alt imponirt. Und traten wirklich unangenehme Stun⸗ den an ſie heran, wie ſie bei der Schwie⸗ rigkeit ihrer neuen Stellung ebeu unver⸗ meidlich waren, ſo erinnerte ſie ſich an das Abſchiedswort des Freundes:„Gehorch dem Vater. Dadurch vor Allem zeigſt Du ihm, daß Du ihn lieb haſt. Es ändert ſich doch einmal.“ Börner's Gedichte hatte ſie mit ſich ge⸗ nommen. Allabendlich nach gethaner Arbeit verſenkte ſie ſich in die poetiſchen Gedanken und Empfindungen des Freundes und im⸗ mer klarer wurde es ihr dabei, daß ſie mit dem Geliebten bereits in Geiſt und Seele vereint ſei und daß nichts auf der Welt ihre Herzen trennen könne. Wie treu hatte Rudolf das friſche Waldleben, die kernige Schaffensluſt des Eiſenarbeiters, und namentlich ihr eigenartiges Naturell in ſeinen Schöpfungen wiedergeſpiegelt. Dieſe Lektüre— eine andere kannte ſie nicht— bildete die einzige Unterhaltung an den langen Winterabenden, wenn die Vorräthe für den folgenden Tag ausgegeben waren und Knechte und Mägde ihre Aufträge in Empfang genommen hatten. So war der heilige Weihnachtsabend herangekommen. In der ſogenannten Her⸗ renſtube herrſchte ein geheimnißvolles Trei⸗ — —. —— ben. Hier waren die Michlerſchen Eheleute unter Frieda's Beihülfe mit dem Aufputzen des Tannenbaumes beſchäftigt. Nebenan in der Geſindeſtube waren die Leute verſammelt. Die unter ſolchen Um⸗ ſtänden gerechtfertigte geſpannte Erwartung machte ſich in dem kleinen Kreiſe bemerkbar. Niemand wagte ein lautes Wort zu äußern. Nur durch Flüſtern und Geberdenſpiel theilte einer dem andern ſeine Vermuthungen mit. Endlich wurde die Thüre geöffnet. brennende Chriſtbaum, mit der Spitze faſt an die Decke des Zimmers reichend und mit blendendem Schimmer alle Winkel des weitläufigen Gemaches erfüllend. Und auf der langen Tafel zeigten ſich Kleidungs⸗ ſtücke, Porzellan⸗ und Kupfergeſchirr und Eiſen⸗ und Meſſinggeräthe, und für die Kinder der verheiratheten Dienſtboten gab es reizende Spielſachen, Peffer⸗ und Leb⸗ kuchen, Aepfel und Nüſſe. Vor jedem Haufen war der Namen desjenigen, dem er als Eigenthum zufallen ſollte, auf einem Zet⸗ tel angebracht, Der Jubel der Beſchenkten, vor allem der Kinderſchaar, war unbeſchreib⸗ lich. Auch Frieda hatte die für ſie beſtimmten Geſchenke, die in einem ſchweren Wollkleide, einem prächtigen Tuche und einem Dutzend Taſchentücher beſtanden, mit freundlichem Dank gegen die Geber in Empfang genom⸗ men. Nun dachte ſie daran, nach dem El⸗ terhauſe zu fahren. Dort war auch für ſie der Chriſthaum angezündet und es fehlt gewiß auch dies⸗ mal nicht an der heil'gen Weiſe der El⸗ ternliebe, welche auch den unbedentendſten Gaben einen Werth verleiht. Der Wagen hielt vor der Thüͤr. Mich⸗ ler half ihr die Stoffe' welche ſie den Eltern zeigen wollte, lönte die Klingel und gleichzeitig. Da ſtand der hienein packen und nach einigen freundlichen Abſchiedsworten rollte der Wagen in den Wald hinein.— Es war klares Wetter, aber bitter kalt. Die Sterne glitzerten am Himmel und durch die duͤſtern Tannenwipfel lugte der Mond und ſtreute ſein bläuliches Licht über die ſchimmernde Schneefläche. Die Thür⸗ me der Stadt und der umliegenden Ort⸗ ſchaften ſtreckten ſich geſpenſterhaft in das klare Blau der Atmoſphäre. Knirſchend ſchnitten die Räder in den gefrorenen Schnee. Funken ſtoben empor. Die win⸗ terliche Landſchaft machte einen öden beinahe unheimlichen Eindruck. Frieda aber ſpürte nichts von der Kä und Nachtöde. Sie ſaß in den weichen, anſchließenden Fuchspelz gehüllt, welchen der Vater Michler ihr anvertraut hatte und ihre Füßchen ſteckten in dem pelzgefütterten Fußſack, und ihr Herz war erfüllt von Weinachlsfreude und hellen Zukunftsbildern. Nun rollte die Kutſche unter der Eiſenbahn brücke weg auf der Straße hin, welche in das Heimathsdorf führte. Aus allen Häu⸗ ſern klangen jubelnde Kinderſtimmen un ie Fenſter ſtrahlten vom Kerzenglanz t Chriſtbäume. 1 ortſetzung folgt.)* —————————— —————————————————— und deßhalb die volle Beobachtung der Obſt⸗ (Sdg⸗ züchter verdient Gegen die Ruhr(Durchfal) iunger Gäuſe, an der oft ganze Heerden hinſterben, wendet man in Frankreich folgendes Mittel an: Man ſiedet Wein mit einigen Eicheln und ſchüttet davon warm den Thieren 906 Male des Tages etwas(—1 Eßlöffel vol E nach der Größe der Thiere) ein. Wo di icheln fehlen, kann man ſtatt derſelben eine kleine Quantität zerſchnittener Eichenholz⸗ zweige mit dem Weine ſieden laſſen. Es ge⸗ nügt dazu ſehr wenig. Zur Vertilgung der Engerlinge ver⸗ öffentlicht(Chronique forestiere) der franz. Forſtbeamte E. Beruy in Saint Jean de Mont, ein einfaches, aber nach ſeinen mehrjährigen Erfahrungen ſicheres Verfahren. Man ſoll an verſchiedenen Stellen des Bo⸗ dens 50 Etm. tiefe und ebenſo weite Löcher graben und dieſe, nachdem ſie mit in Gäh⸗ rung begriffenem Dünger angefüllt worden, mit der ausgeworfenen Erde überdecken. Nach und nach verkriechen ſich die in der Umgebung vorhandenen Engerlinge in dieſe erwärmten Schlupfwinkel. Wenn dann an einem recht klaren, heißen Junitage während der Mit⸗ tagsſtünde ein ſolches Loch gebffnet wird und der herausgehobene Dünger ſammt ſeinen Bewohnern im Sonnenſchein ausgebreitet liegt, genügt nur wenige Zeit zur Vernich⸗ 5 der Engerlinge. Beruy iſt es B im Fahre 1880 mittelſt in ſeinem Gärtchen ver⸗ theilter 8 Fanglöcher mamt 860 Enger⸗ linge zu fangen und zu tödten. Dieſelben können an Geflügel und Schweine verfüttert E E werden. D Temparatur des Düngenhanen Als Beſweis, wie heſtig die Umſetzungen ſind, welche im faulenden Dünger vor ſich gehen, mag die Anführung der Temperatur ſein, welche von dem franzöſiſchen Agrikulturche⸗ miker P. P. Déheram gemeſſen wurde. Er ſteckte das Thermometer in einen auf einer gepflaſterten Düngerſtätte liegenden Haufen ein und fand je nach der Tieſe hei fertigem Dünger 28 bis 35 Grad, bei 16 chem Gec renden Stahldünger/ Mtr,. tief 55 Gra und in den höheren Schichten 65 bis 68 Grad E. Dem Praktiker iſt dieſe Erſcheinung bei gelagertem Pferde⸗ und Schafmiſt bekannt, aber es iſt vielleicht nicht überflüſſig, darauf hinzuweiſen, weil dadurch die Erklärung ge⸗ geben iſt, daß Subſtanzen im Düngerhaufen in kurzer Zeit angegriffen werden und ver⸗ welche an freier Luft ſich jahrelang halten. Mittel, um wunde Kniee bei Pfer, den zu heilen. Hat ein Pferd durch einen Fall eine Wunde am Knie erhalten, ſo führe man es langſam in den Stall, ſchütte mehr⸗ mals Waſſer auf die Wunde, his ſie rein iſt, trockne ſie, ohne zu reihen, mit Leinwand und lege fingerdick gute Zaumwolle auf die Wunde, befeſtige ſodann dieſelbe mit einem breiten Streifen Flanell und bedecke das Ganze mit einem nicht zu ſtark 9 Knieleder. Das Pferd laſſe man einige 5 ausruhen, ohne den Berband zu loſen, 8 bildet ſich in dieſer Zeit eine Kruſte, welche beim Abnehmen des Verbandes nicht verletzt werden darf. In 14 Tagen fällt die an der Kruſte klebengebliebene Baumwolle und man ſieht eine nene Haut darunter, welche mit Haaren bedeckt iſt, meiſt ohne iraend eine Aenderung der Farbe, Badiſche Volks⸗Zeitung. 9 Oktober, 107¹3 ichen Mittagstiſch, ſowie ein ausge⸗ ier aus der ſam zu machen. L. Lanz Wtw., 5 FBeenstes N6— Aktienbrauerei Löwen⸗ Zur goldenen Traube, I 4, 1. Sammel-Melkerei Maunbein D 41, 11. Reine Kuhmilch, per Liter 20 Pig., abgerahmte Mile Taſelbnutter, 9 ver Liter 12 Pfg., bochfeine und weißen 20887 Mainzer Haudkäſe Küs empfiehlt J. Dettweiler. ooſe der Badener Hauptgewinne im Werthe von Mk. 50,000, 20,000, 10,000 ꝛc. Ernenerungslooſe à Mk..10, Kauflooſe à Mk. .30 ſind zu beziehen durch die Expedition der ischen Volkszeitung, E 6G, 2. Nach Aus⸗ wärts gegen Einſendung des Betrags. empſiehlt (Süß⸗), B 5 18* 5 Rauchtabake fEe ſein und grobgeſchuitten Gne Frau empfiehlt ſich im oiroa 5 div. Sorten Waſchen und Hügeln empſiehlt 93160und verſpricht ſchöne und pünkt⸗ rung aller ihr zu Theil 10607 J. D. Brandt, Cigarren- und Labakhandlüng. liche Ausfüh werdenden Aufträge. Wohnhaft überm Neckar Eßpenſchiediſche Villa, 1. Stock. Nikolaus Gutfleiſch U 2, 1 kapfiehlt ſeine Glauzwäſcherei bei Frompter Bedienung. 9157 5 Ahdreas Gutfleisch epftehlt ſeine Klauzwäſcherei in 2 Kragen und Raulttetten. 9161 Linſen Eine Frau empflehlt ſich im Waſchen Jund Putzen und nimmt auch Monats⸗ garantirt ſehr gut kochend,dienſt an. U 2, 1, 2. Stock 10768 per Pfund 10 und 15 Pfg. Gri 2+ 8 ründlicher Zitherunterricht Neue geſchälte Erbſen wird 10847 per Pfund 12 Pfg. ber Pfu Marie Eugelbrecht, 8 3. 7, 2. St. M. Heidenreich, Eine perſelte Büglerin empfiehlt H 2, 1 am Markt. iiee eeeeee Chocolade, Cacao, Thee, Gelegenheitsgeſchenke 5 0 ſich in und außer d. Hauſe. Näheres 2 3, 20, 3. St. bei Frau Roth. 16851 Gescklechtskrankheiten aller Art werden ſchnell u. ſicher geheilt, .- Segen. Berliopfuug ſelbſt veraltete Fälle in kurzer Zeit. 10471 Ludwig Knauber, Chirurg F 5, 17. Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel Tamarinden- Conserven. Alloin. Vorfert, Apoth. Kauotor, dotha. 1e. 8 7 Herbst-& Winter-Paletots elegante Saco, Jaguettes und Gehrock⸗ Anzugen, Hosen und Westen, loppen, krtigung nach guten 9* ie A * von Gottfried Keller Ris-avis Restauratlon Götz empfiehlt ſein großes Lager: 0 zu ãußerſt billigen aber ſtreug feſten Preiſen. 6 Gottfried Honiglebtuchen ——— 3 M 1, 1. 2 2 U 1. 1. 8 Seeeee SSSseess 0— Eerger. Pabhrit 8 6 ilkider⸗a 9 Se — Schwarze Tuchröcke, Kaisermäntel, Schlafröcke, Knaben⸗ Anzügen und Knaben-Paletots Miaaſ uuter Garantie für Sit. Seοεαοσε Teib- Donaise Copirtinte der Rheinischen Tintenfabrik. Dieſe Tinten erblaſſen nie, haben keinen üblen Geruch, keine giftige Sub⸗ ſtanzen, und ſind von berühmten Chemikern als„vorzüglich“ anerkannt. Die Enere Japonaise hat ſpeziell bei den erſt heſtens eingeſührt, Zu beziehen in Maunheim bei neben der katholiſchen Spitalkirche. naise eine große Copirfähigkeit erſten Bank⸗ und Haudelshäuſern des und iſt ſomit In⸗ und Außlandes der Expedition d. Bl., E 6, 2, Preiſe für Eopirtinte: 1 ſis Liter 2 125 75 Pfg, 50 Pfg. 25 Pfg. Bele, füſſhunrſe Liken 575, Pfe + 2 flustiate(Kaiſerlinie) 1 Mie 8 Jie Liter 20. 0880 90 Pfg. 60 Pfg. 40 Pfg. Fußb Anſtriche: Boden⸗Oel Oelfarben, Spirituslacke, Beruſtein⸗Oellack nur in beſter Qualität bei DJofſ. Samsreitzer, P 4, 12 6496b 10164 „üchige Friscuse Empfiehlt ſich im Friſiren für Bälle, Conzerte ze. ꝛc. und ſichert reelle und hillige Bebienung zu. Näheres 0 5, 8, 9e S Fäſſer! u. Moſtfäſſer) 7961 — 32 (Wein⸗ in allen Größen ſtets billig zu haben bei Pritz Bomhard,. 15, 5. Lager: Schwetzingervorſtadt, Altes Gaswerk. 8 R1 8 Mantel-Oeſen mit vorzüglicher Regulir⸗Einrichtung, Smpfiehlt in reichhaltiger und geſchmack⸗ Boller Ausfſih„ab Fabriklager die * vo 10838 E. Hoffmann, Schwetziugerſtraße⸗ Vollſtändiger Ausverkauf von Herten⸗ 1. Damen⸗nterhoſen ſowie von Shwals und Tücher zur Hälfte des reellen Werthes. 10864 Salomon HirschII. 62,21 J. Baumann, 84, 20. Schuhmacher C 4, 20. Herrenzugſtiefel von 6 Me, Damenzugſtiefel„ 5„ Selbſtgemachte Kinverhakenſtiefel —5 Mk. Auch wird alles nach Maaß raſch und billig gemacht. 10130 Neuheiten. 0 — Aufſtecknadeln, Diadem, batentirte Friſir Kämme, Büſſel⸗ und Kautſchuk⸗Kämme empſiehlt in großer Auswahl d. Arras, E 2, 15, neben der Löwen-Apotheke. Bettfedern werden in und außer dem Hauſe 9121 mit Dampf gereinigt, bei hilliger Berechnung. Auch auswärtige Beſtellungen werden prompt beſorgt. M 1, 12½, 2. St., interh. Frau Seufert, Goldener Craube, U 4, 1 kauft zum höchſten Preiſe. 9151 Karl Cono, E 4, 5. Berdauungs Bringe meine Büder⸗ und Spiegel⸗ —5 Eüinrahmerei in empfehl. Erinnerung, J. Gellweiler, Glaſermeiſter, ——— 9155 U 2, Nr. 1. —— + Berbrochene Glas⸗ und 9 S9 Marmor⸗Gegenſtände werden dauerhaft S LA⸗; Unk bei K. Wick, D 5, I reparixt. 9152 Für Wirthe. 300 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 7608 S. Herzmann E 5, 12. Neue und gebrauchte Reiſe⸗ und Haudkoffer bei L. Herzmann 912⁵ E 2, 12. Pfänder werden in und aus dem Leihhaus, unter größter Verſchwiegen⸗ F 5, 10. 10093 heit beſorgt. 10238 Jeden Abend 10846 B. Bromet, J3, 30, 160 0 2 friſch gebakene Fiſhe. Trauringe, 9 1 S 1 3 9154 miaſſtve in 8 705 14 Karat, Gold von Rkier, 6 Houi 14 Mark an das Paar. 10303 ſowie alle Piekuglien und J. Kraut, Ahrmacher, empftehlt Joſens Dietz, H 3, 14. T 1, 10. Mein————— Graham⸗Brod Cipilſtaudesregiſter der Siadt Mlannheim. Okt. Verkündete: 16. Joh. Gräber, Wagenw.⸗Geh. u. Magd. Buſch. Friedr. Bender, Schreiner u. Amalie Edinger. Joh. Filſer, Brieftr. u. Eliſ. Neck. Ad. Friedrich Collmar, Bäcker u. Auguſte Seltzer. 19. Mathias Kemmner, Schloſſer u, Eliſ. Winkelmann. 20, Hermann Weil, Kauſm, u. Adele Gerber. 20. Joh. Ehr. Deruche u. Chr. Möſel, Frtedr. Hagenmaier, Gipſer u. Marg, Weisbrod. Phil. Krück, Glaſer u. Eliſ. Laier. aus beſtem Weizenſchrot gebacken, für Magen⸗ und Berdauungslei⸗ veude unentbehrlich, ebenſo meinen Carlsbader Zwieback empfehle in täglich friſcher ſchöner Waaré, 9138 A. Martin, 0 3, 13. Kartoffel verſchiedene Sorten in vorzüglichſter Qualität liefert zum Marktpreis frei in's Haus. 10598 von Schilling'sche Verwaltung, E 1. 12. 20, Schüler und Lehrlinge ſinden 21. Aufnahme als Ganz⸗ oder Halbpenſio⸗ näre bei 4. Gexnsheimer, B1, 2. 7456 7. 17. 17. 22. Kraut wird in und anßer der16. Erwin Fiſcher, Poſtſecr. u. Frieda Hauſe eingeſchnitten. H 1, 12½ Hof, Münchinger. Pärterre 1021817. Joh. Lehrer, Theaterarb. u. Emilie — Plenzing. Rothwein. 17. Joh. Friedr, Kirchherr, Gipſer u. Eliſ. Fink. Andr. Gutjahr, Kaufm. u. Eliſ. Rupp. Ludw. Mixner, Schreiner u, Joh. Gebert. Franz Scheurer, Schloſſer u. Marie Ant. Port geb. Dewald. Jacob Knobel, Tagl. u, Gertrude Herrmann. Carl Fr. Stutzmann, Schreiner u. Eliſ. Burkhardt. Gottfried Steigleder, Maurer u. Anaſtaſia Schlinbwein. Joſ. Schauter, Schieferdecker, u. Cath. Edinger. Martin Wilh. Grether, Bäcker u. Barb. Brenneis. Getraute: Mich. Beringer, Tüncher m. Eliſ. Behringer. Adam Phil. Weiß, Müller m. Anna Marie Schmitt. Wilh. Hellmuth, Former m. Barb. Satzenhofer. Wilh. Jäck, Kaufm. m. Juliane Kiſſel. 110 Beckenbach, Bahnarb. m. Chriſt, Flotz. Franz Würz, Schriftſ. m. Bab. Beidel. Jac. Scherer, Bureaugeh. m. Anna Marie Laux. Carl Mayer, Küfer m. Catharina Grimm. Ige Friedr. Schlaier, Bankbeamter m. Marie Clormann. Adolf Gutke, Agent m. Friedricke Keßler. Durch billigen, direkten Bezug Parthien Rothweine, ſtehend außergewöhnlich anbieten: 1881er Burgunder à 70 Pfg. pr. Fl., 85 Pfg. pr. Fl., 1878er Burgunder à 5 Oberingelheimer à 1 M. pr, Fl. Für Reinheit der Weine übernehme jede Garantie. Bei Abnahme in Ge⸗ 21. binden weſentlich billiger 10688 G. Krausmann, U 2, l. alfée Dunkel. Täglich vorzügliches 2 Suoiinne Warmes Frühſtüc. 10151 W. Mechler. Guten Mittags⸗. Abendtiſc J 5, 1 Bart. 10021 Zu einem guten Mittagstiſch werden noch Abonnenten geſucht. 10458 I 6, 5 part, 5— 6000 M. gegen gute Sicherheit auszuleihen. Offerten unter Nr. 10296 an die 17. Expedition d. Bl. 10296% eißſticken, Buntſticken, Stielſtich W̃ und Maſchinennäherei wird angenommen 10776 H. Vevi 1 3, Ha 3. Stock. Die Dreherei von Emil Fiſcher 0 3, S empſiehlt ſich im Repariren von feinen Ballfächern, Kunſtgegen⸗ ſtänden, ſowie Schmuckſachen in Elfen⸗ größerer 17. kann zu nach⸗ billigen Preiſen17. 17. 17. Oet. 17. 7 17 17. 17. 17. 17. 18. 19. bein und Bernſtein. 915622. Reichert, Diener m, Carol. Alle Arbeiter Det. Geborene: bekommen ihre Schürze weiß, blau und 11. d. Wirth Aug. Ullrich e. T. Amalie rün, 10685 Eliſabetha. gehen ſie nur zu S. Herzmann hin 16. d. Bahnarb. Conr. Scherer e. T. E 2, 12. Helene Eugenle. 17. d. Gipſer Fridolin Kurz e. 13. d. Stadtkaſſengeh, Louis M T. Marie Wilheln 12. d. Wirth Jacob G 18. d. Wagenw.⸗Geh. An berger e. S. Carl Andr. 17, d. Locomotisheizer Joh, Oberbauer e. S. Richard Ludwig. 9. d. Möbelhdl. Jac, Schönberger e S. Friedr. Wilh. Jacob. 16, d. Marmorarb. Franz Friebrich e, S. Franz Johann. 18. d. Modellſchr. Ernſt Büchler e. S. Olto. 19, d. Rangirer Bernh. Müller e. S, Carl Jacob. 12. d. Bie br. Conr. Ludw. Conr. Georg. 18, d. Kaufm. Friedr, Schönberger e, S. Friedr. Lubw. 19. d. Tagl. Ferd. Vinſenz. 18. d. Schloſſer Ant. Biſchoff e. T. Anna. 18. b, Landw. Friedr. Ehrlich e. S, Friedr. Jacob. 16, d. Zimmerm. Franz Stephan e. S. Friebr, Wilh, 17. d. Schreiner Carl Hechler e. Guſtav. 16. d. Tagl. Joſef Berihold e. S. Leop. Joſef. 17. d. Bierbr. Carl Anna Carol. 20. d. Schneider Albert Kaufmann e, S. Otto. 22, d. Maurer Joh. Mich. Henn e⸗ S. Gottfr. Carl, 15. d. Färbereibeſ. Carl Grün unben. 17, d. Dreher Ludw. Siering e. S. Carl. 17. d. Handelsm. Joh. Keck e. Jacob Joh. 21. d. Tagl. Phil. Kirchgäßner e. T, Stefanie. 21, d. Kaufm. Georg Ad. Stützel e, S. Adolf Carl Theodor. 22. d. Schneider Peier Stapf e. T. Carol, Eliſ. Oet. Geſtorbene. 15. Auguſt, S. d. Zimmerm. Adamt Schmilt, 1 J. 1 M. 8 T. a, 14, Heinr. Lubw., S. d. Maurers Heinr, Roſtock, 1 M. 14 T. a, 16, d. verh. Schleifer Friedr, Gernet, 46 J. 4 M. 12 T. a. 15. Marg, geb. Huther, Ehefr, d. Vieh⸗ hofp. Phl. Lichtenberger, 53 F. 10 Mi a. 16. Anna Cath., T. d. Stationsmſtr, Phl. Heidenreich, 3 M. 14 T. a, 16. Eliſe Auguſte, T. d. Kaufm. Guſt. Reichenbecher, 8 M. 8 T. a. 17. Anna, T. d. Gipſers Friedr, Kurz, 16 Std. a. 19. Chr. Theod. geb. Schmitt, Ww. d. Webers Joh. Jac. Bartenbach, 19. d. verh. Schiffer Joh. Seling, 55 J. 6 M 0 Keller e. Schmitt e. S, — S. Brenner e. T. 6 D. k. d. 21. d. verh, Magazinier Franz Keller, 90 J. 11 M. 7 T. a. 21. d. verh. Fabrikarb. Joh. Heinr. Freibel, 36 J. 11 M. 16 T. a. 21. Carl Joh., S. d. Schutzm. Carl Schönttein, 1 J. 6 M. 26 T. a, 22. Franz Joh., S. d. Tünchers Joh. Liebler, 5 M. 12 T. a. 22. Ludwig, S. d. Dienſtm. Ferb. Bieler, 2 M. 2 T. a. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. 22. Sonntag nach Pfingſten. 25. Okt, Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, digt und Amt.) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper, 6 Uhr Roſenkranzand. m. Segen. In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt Im kath. Bürgerhoſpital, 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere Pfarrei, 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr Feſtgottesdienſt des kath. Geſellenverein mit Amt und Predigt, 2 Uhr Chriſtenlehre. ½B Uhr Roſenkranz⸗Andacht. Neckar⸗Kirche. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Evangel, prot. Gemeinde. Trinitatis⸗Kirche⸗ 29 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Kaufmann 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ruckhaber, Concordien⸗Kirche. Kirchweihſeſt. ½10 Uhr Prebigt Communion und Vorbereitung, unmittelbax vorher Collekte. Herr Stadtpfr. Greiner. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Greiner u. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. 6 Uhr Prebigt. Herr Stadtv. Rohrhurſt. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Pfr. Fingado. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Pre⸗ ** 9⁰ —— S 8 — N *⁰ . 25. Oktober: empfiehlt ihre vorzügliche, nach Bholländischer Brennart (mit einem kleinen Zuckerzuſatz) ſchwarz gebrannten Sorten als die Billigſten und Beſten. Die Beſten, weil durch Bindung des Aroma's die Verflüchtung deſſelben ikgeſio e 16 00 80 hekanntlich die Kaffeeſorten kräftiger und geſchmackhafter bleiben und den Conſumenten bedeutende Erſparniß an Kaffee ermöglichen, Die Billigſten, weil die geehrten Conſumenten die ſtets friſch gebr Breuneret haben können, ſomit nicht die bei vielen anderen holländiſchen Brennereien nöt ſpeſen zu tragen haben, ferner obige Firma ihre nur aus edlen Bohnen beſtehende Sorten, wie bekannt, mit ſehr enem Nutzen anbietet. beſcherd Ghünſtige größere Roheinkäufe ſetzen uns ebenfalls in den Stand, jeder Concurrenz zu begegnen, und laden wir ein geehrtes Publikum ein, ſich durch einen Verſuch zu überzeugen —0 5 Bratis⸗Proben ſtehen ebenfalls gern zu Dienſten. Hellgebrannter Kaſſee (ſteis friſch ohne jeden Zuſatz) in bekannter vorzüglicher Qualität, per Pfd. 85 bis 90,.— bis.20,(Perl und Flach).40 bis.60. Broße Auswahl in RBchen KKafee i ies Srcislagen, Zucker zu Fabrikpreiſen. Badiſche Volks⸗Zeitung. annten Sorten direkt von der higen Zwiſchenhändler⸗ 10542 Niederlage Berlin in reichſter Auswahl und billigen Preiſen bei O0 E. 2 F 5, 10. HI, 14. FE 1 àu de Kirche. Wild& Wesel, Paraderblatz. — ———————————————————— 355R S 2 fsübernahme und Empfehlung. either unter der Firma Carl Seibert in 1, 1 hier Elfenbeinſchnitzerei habe ich käuflich erworben und empfehle mich in Anfertigung Kunst⸗ voller Elfenbeingegenstände auf Stock- und Schiemgriffe, Albums, Cigarrentaschen elc. Gleichzeitig habe ich mein Geſchäft durch reichhaltiges Lager der neueſten Sachen in Meerschaum⸗-Bernsteinwaaren und Stöcke, ſo⸗ wie Rauchreguisiten aller Art bedeutend vergrößert und bitte um geneigten Zuſpruch. 10792 Hochachtungsvoll D J1, I. Rich. Adelmann Q1., 1. Rebaraturen werden im Hauſe billig und prömpt ausgeführt. e0 Die betriebene — Dorten mit der Leitung derſelben betraut. Achtungsvoll Brauerei zum Elephanten. Worms, den 15. Oktober 1885. Auf Obiges Bezug nehmend, beehre ich mich hierdurch ergebenſt heilen, daß die wegen Renovation kurze Zeit geſchloſſen geweſenen E mitzuth Näumlichkeiten der Iirtischaft Zum Mohrenkopf Samſtag, den 17. Oktober wieder eröffnet habe. Es wird mein Beſtreben ſein, durch feines Bier, reingehaltene Weine, E Hochachtend Karl Krastel. zu erwerben. Seeeeee 0 Selbstfärber und Handdatumstempel. 10582 92 5 6 Uegavzjeduleis oiseg 1* Auomaten, Iopenkopf. Mit dem Heutigen habe ich die„Wirthſchaft zum Mohren⸗ kopf“ in Mannheim übernommen und Herrn Karl Kraſtel von Louis Rühl, che und aufmerkſame Bedienung allſeitige Anerkennung * 2 7*— 9—— 8 Mauneim, den e5 Oktober 1885. 10773— Sere 8— Er. Nise blockler? empflehlt ſich den geehrten Damen und Herren im ſchmerzloſen Zahn⸗ 89988888 ſchmerzloſen Nervtödten. Zähne werden gutgereinigt. Reinliches 9 Zahnpulver, das die Zähne nicht ſchädigt. Aufertigung künſtlicher 6 Zähne(per Zahn Mark.—). Alles unter mtie bei 9171 gexrin 9 Glöckler E 1, 5, 2. Stock, Breiteſtr. Sprechſtunden jeden Tag von Morgens7 Uhr bis Abends? Uhr, Sonntags auch Sprechſtunden. G SSSS6SSessssssessse PSeesssssseesesesesse 2 — — Meine Leihbibliothek, in welcher stets die neuesten und hervorragendsten belle⸗ tristischen deutschen und französischen Erscheinungen Aufnahme finden, empfehle gell. Benüt 9085a e gratis. Franz Lauf, H. Dieter'sche Buchhandlg. in Mannbeim, D 3, 11½. 8 Karl Grünewald, Uhrmacher, S 2, 4, 3. Stock. entpflehlt ſich in allen in ſein Fach ein⸗ ſchlagenden Reparaturen in den billigſten Preiſen unter Garantie. 9165 2 0 Herren⸗ u. Dameuwäſch⸗ nach Mauß. 10663 Aufertigung ganzer 9 0 44 o5 75 Gebrüder Born, S 4 Breite Strasse. —— Pilligſes Ranchen ſind die neuen türkiſchen Cigarretten der Comgagnie Laſerme in Dresden. lchhak i5 Eigereteen 10 Pi.)e Enhraa 20„ 15 F. 9⁵88 Hauptnieberlage bei M. Steinhart, neben Hotel endemner L 4, 15,, Porkegal. Ankauf von getragenen Kleidern, S e, Stieſel, Sumpen, Kno⸗ Eiſen, Metall ziehen, dauerhaften Plombixen, 64 u. J. 10, zu ben höchſten Preiſen, 0660 Abonnem en. Syecialität: Größtes He Lager din aller Sorten 6 md 6 U, fertiger Rormal⸗ Herren⸗ Hemden. J bamen⸗ und Hoſ 15 Kinder⸗ Hacken, e eigenes Gamaſchen. Fabrikat 0 4, 5, Regenschirme 0 1, 5, in größter Wahl, gute Qualitäten, ſehr billig. 9629 Für Schreiner und Zinmerleute! 2500 Bettladen und Fiſchfüße, ſowie Treppendoggen, ſehr preiswürdig vorräthig bei 3, Sa J. Beedgen. Holzdreherei mit Sampfbetrieb. 9946 Aechte engl. Strickwolle, welche beim Waſchen nicht eingeht, Rock-, Terno-, Perl-, Eider- und Mohairwolle, ſowie ſämmtliche 95 Nük-, Stick- und Häkelgarne empfehlen in bekannter Güte 10554 V 3, 11. Geschwister Glaser. N 3, 4. Hoſ⸗, Kunſt⸗, Muſikalien⸗ Uud Wſteumertenhandlung 6 3, 10 0 3, 10 K. Terd. Heckel, Husikalien-Leihaustalt. —— Detail⸗Verkauf meiner Boden-Lacke bei Herren: Carl Schneider. lac. Uhl. 9126 Ph. Bund. ——— Ant. Brilimayer. I. H. Kern. Gg. Bietz. V4. A 2. Stock Robes und Confection empfiehlt ſich den geehrten zur Anfertigung einfacher und eleganter Coſtüme, ſowie Conſection jeder Art, unter Zuſicherung billigſter und reellſter Bedienung. 10587 Wohnungs⸗Veränderung. Mein Geſchäft nebſt Wohnung befindet ſich von heute ab in E 1 — S, 1 gegenüber dem Schulbaus, K 5, Ringſtraße. 1071² W. Brurein, Limmermeister. 10716 Heithe Auswahi 1 neter Stickereien etk. J.§chwestern Hardt. C 1, 3. Friedrich Kress, E 2, 4& 5. Schneider, E 2, 4& 5 empfiehlt ſein großes Lager fertiger Herrenkleider. Complette An⸗ züge von Mk. 16.— an, Anzüge nach Maaß von Mk. 42.— an, hochfeine farbige Kammgarn⸗Auzüge von Mk. 70 an, unter Garantie für guten Sitz und ſolide Arbeit. 10794 0 Nuſgeze 0 1. 9989 i eeeeee 5Empfehlung. 8 Zeige hiemit einem verehrlichen Publikum ergebenſt an, daß ich 85 auf bevorſtehende Allerheiligen eine reiche Auswahl— Kränze, aus lebenden und getrockneten Blumen, Guirlanden ꝛe. in meiner Gärtuerei neben dem Friedhofe und meinem gden; G0 1, 4(achen der Hofapotheke) zum Verkauſe ausſtellen werde und Zin allen Preiſen dafelbſt zu haben ſind. 10588 5 Gleichzeitig empfehle mich im Anlegen von Gräbern, Hamilien Golatzen, unter Zuſicherung prompter und billiger Bevienung, Achtungsvoll Georg Wesss. feparaſüren, Ersatzstempelplatten etb. etc. E WMR. Lasarus, G 7, 32. SeSα 4 Jac. LichtenthälexBE 2. Stol 2 * Badiſche Volks⸗Zeitung. änd ſoeben eingetroffen. Herren 0 2 1 19 i9 Aberle, Hanmſeim Die ſo ſehr beltebten Gesundheitsschuhe mit Waldwollfutter Für Damen von Nr. 17—22 23—27 Kinder und Mädchen ent ſprechende Preiſe. 3 irlhr 5 Hußeibroh, Speculatius, Lebkuchen, Zuckerkuchen, Deſſertconfekt, Theegebäck, FCaſfeekuchen ꝛc. 98 empfiehlt in vorzüglichſter 10642 * Mk..60, .— * 0 0 8 3,7. In dieſem Artikel führe beſte Qualität. ——— Hiermit ich Platze, G4 3, 19½ ein feineres 55 Wurst-& Fleischwäaren-G eröffnet habe. Durch meine laugjährige Thätigkeit in den erſten Geſchäften des bin ich in den Stand geſetzt, den pö0ſten Arſreberrgen Indem ich mein Unternehmen einem gütigen Wohlwollen angelegenlichſt feinſte und reellſte Bedienung zu. Hochachtungsvoll *9 9 aber in allen Sorfon deſen u und Ofenbeſtandtheilen. tröſen in geſchmackvoller Auswahl. Patent⸗cHopewelli—5 3 Raſtatter und Darmſta naſfauer 05— en Ing empfehle in großer Auswahl zu den binkaten Pretſen d. Prinsen WIXX. Freusson, empflehle ihre gebranten——— Paaheten dan ½ ung ½ Kilogr. Kiederlage in Mannhkeim bei Jac. Uhl, in Ludwigshafen dei Gust. Schmelder und os. Marx⸗ 9116 Herm. Epp. 14s Speen H l, 16 Speisemarkt. Wegen Umzug verkaufe mein roßes Loger in Wols, Leinen⸗ und Baumwolwaaren 3z u berabgeſetten Areiſen. 9120 Die Pfaff⸗Nähmaſchine iſt die heſte, ſchünſte und leiſtungsfähigſte. lle derſelben ſind nicht aus Guß, ſondern aus beſtem Stahl unter Dampfhämmern geſchmiedet. Mannheim, H, 15 S 10687 Da die Pfaffmaſchine alle guten Eigenſchaften, die eine Nähmaſchine haben muß in ſich vereinigt, iſt ſie jeden Augenblick bereit, Stoſfe jeder Art und Stärke tadellos zu nähen und iſt deßhalb zur beliebteſten und meiſt geſuchteſten Familien⸗Nähmaſchine geworben. Die Pfaffj⸗Nähmaſchine wird zu den von der Fabrik feſtgeſehten Preiſen abgegeben. Bei Baarzahlung wird der übliche Rabatt bewilligt. Der Unterricht auf der wirb durch eine gewandte Dame gratis ertheilt. Nur allein zu haben bei 82 annheim, Tescr-ürgans Martin Decker, M Rase e ſür das——— Baden. ——————— inmnino-Fabrilk* SH. SchaRf, Mannheim, C 4, 4 E 3 1½. enpfiehlt kreuzſ. Pianiavs in erſter Qualität zu Fabrikpr. à 500—900 Mark Abonnenten zu 70 Pfs. Franko⸗Lieſerungen nach allen Bahnſtellen, Aeltere Inſtrumente werden in 5 tiſch 50„ Kauf genommen⸗ 10678 IU merben es angendmmen, Cale mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich am Montag, den 19. Okt. an hieſigem E r vraktif Ko Worn er Ovals Saaröſen, Süulenöſen ꝛc. ge, guß— Regulirherde unter Garauti 10629 4 Qualität die Bäckerei und Conditorei 10177 ELE Philiyp Wegel, Holz⸗, 455 u. Sauntkrilld Handlung Maunheim 40 ſHolzbof vis--vis dem neuen Schlach 8 Bretter und Latten, alle Sorken Diele, Banholz, Rahmen. In gllen Sorten Staugen, Sbalzſe und Deckleiſten, Tohnrohr, Backſteine, Zie 60 und e eln Feuerſe u. e iegel und egel, auerrohr, ſſſte ue. Sämmtliche 1 en⸗ und taunen ganz und zerkleinert⸗ Geſchäfto⸗Empehlung. Unterzeichneter empfiehlt ſich einem verehrl. Publikum im Anfertigen von Anzügen und allen in bieſes Fach ein⸗ ſchlagennden Arbeiten. Für guten Siz und ſolide Arbeit wird—— Achtungsvo J. Hoſfmanu, Aarr. 9 8 eschäft In⸗ und Auslandes, empfehle, ſichere ich 10601 6 3, 19˙ 5600* 8960 Schulranzen in nur ſelbſtverfertigter ſolider Ar⸗ beit für Knaben und von 1 Mk. 70 an. Schulranzen in ALeder von Mk..— an bis zu den feinſten Sorten in Saftan und Rinbsleder. Mappen in allen Sorten, Handkoffer von Mk. 2 an, Reiſetaſchen, Reiſekeſſez in allen Sorten. Leonk. Weber, F 2, 9. Sattler. F 2, 9. Spezlalität in Muſterkoffer für alle Branchen. Reparaturen ſehr billig, Geſchäftseröffnung K. Empfehlung. Meiner werlhen Nachbarf 79— und einem 2 Publikum die ergebene Nachricht, daß ich in eine Victualien- Mchlkakdlung eröffnet habe und werde ich ſiets beſtrebt ſein, meine Abnehmer billig und prompt zu bedienen. Mit Achtung 10405 E. Elſer N 3, 17. Geſchäfts⸗Aehernahne und Empfehl Ig. Einem geehrten hieſigen wie auswärtigen Publikum mache ich hiermit bie 45 —— 8 ergebene Anzeige, daß ich das 9 Mlen Gesche des Herrn Souis 38 P 4, 8 dahier übernommen habe und unter der Firma: S. Götz Nachfolger“, weiterführen —— werde. Es ſoll mein eifrigſtes Beſtreben ſein, buͤrch reelle Be⸗ eine geſchätzte Kundſchaft in jeder Weiſe zu befriedigen und bitte ich das Herrn Götz geſchenkte Zutrauen auch auf mich übertragen zu wollen. Zugleich empfehle mein gut ſortirtes Lager in goldenen und ſilbernen Herren⸗ E Damenuhren, Regulateurs, Peudulen, Wecker und alle Arten Schwarzwälder Uhren, ſowie eine reiche Auswahl in Ketten 98 jeden Genres. Alle in mein Fach einſchlagende Reparaturen werden reel unb billig beſorgt, Ihrem geneigten Zuſpruch entgegenſehend, zeichnet Hochachtungsvoll Naver Winkler, Uhrmacher, P 4, 8 Louis Götz 8 Mannheim, den 10, Oktober 188ö. Auf Obiges Bezug nehmend, theile ich meiner werthen Kundſchaft mit, baß ich mein Weſchäſt am 1. Oktober an Herrn Kaver Winkler übergeben habe. Für das mir geſchenkte Zutrauen beſtens dankend, empfehle ich meinen Nachfolger mit der Bitte, das mir geſchenkte Verkrauen auch ihm iuwenbtg 9400 Hochachtungsvoll Louis Götz, Uhrmacher, P 4, 5 Maunheim, den 10. Oktober 1885. 5 wollen und zeichne Sohlen, Tafeln, Scheibon, Schiappen, pantoffel, Ueberschuhe, 2— Fikrirtrichter eto. in guter ausgewalkener Handarbeit bei 9198 4,1 Emil Kölle, P ,1 Gathhausſelte Breiteſtraße. Rathhausſeite, S bie abe ren Be⸗ en ind en eell iit, en ien 85 1 2 20. Ortover: 9 9. Serte. Geſchiſte⸗Kiupſehlung. PE II. Stock. Frau Marie Kaupp. geb, Braun, F 2, 17, 3. St. empfiehlt ſich im Anfert. von Mänteln jeder Art, ſowie Koſtümen und Kinderkleider bei prompter unt reeller Bedienung. 9985 Riederlage u. Beparaturwerkſtätlt in Winden, Cackkarren und.⸗ Waagen von K. Feiler, 02 Maunheim und Weinheim10677 1084⁴ ———— He Müäbellager vs 4 I. Schönberger 56, 4, Cafe Heuß am Fruchtm, is--vis b. Bierbr. Hochſchwender empfiehlt ſein Lager in allen Sorten Kaſten⸗ u. Polſter⸗ möbel, Spiegel ꝛc. 10850 billigſten Preiſen. 1 ————— F 4 Zöpfe, Loeken, Chignon, Toupet⸗ Scheltel werden anf das Feinſte ausgeführt. F. K. MSrock, 1068e EEEE —————— eeeeeee—————————————— Ausbergauf negen Aufgabe meints N e Zn jedem annehmbaren Preiſe werven abgegeben: Zwirn⸗ und engl. Tüllgardinen, Kinver⸗, Damen⸗ und Mäbchenſchürzen, Kinder⸗, Damen⸗ Herrenkragen, Binden, Sächſiſche und Schioeizer Stickereien ꝛc. ꝛc. Bei Abnahme des ganzen, noch neu aſſortlrten Waarenlagers, gebe ſolches 20% unter dem Selbſtkoſtenpreis. Ser, Weisswaar Perrückenmacher& Friſeur, D 4, 6, n enmagazin, E I, — 264— Das Herein! einer rauhen weiblichen Stimme antwortete, die Thür öffnete ſich und Ilſe ſtand vor der Großmutter ihres treuloſen Gatten. Der An⸗ blick der alten Frau, deren Züge womöglich noch härter und ſteinerner ge⸗ worden waren, als ſie früher geweſen, die die Eintretende mit ihren kalten grauen Augen ſcharf und durchdringend anſchaute, machte einen tiefen Ein⸗ druck auf Ilſe. In dieſem Augenblick gedachte ſie nicht der vermeintlichen Sünde Felix', die dieſer an ihr und an ihrem Kinde begangen haben ſollte, ſondern ſie ſelbſt fühlte ſich der ehrwürdigen Matrone gegenüher ſchuloig, und in Demuth ſenkte ſie reuig das Haupt. Die ganze Erſcheinung der Mutter Bernis, ihre einfache doch reinliche Gewandung, die faſt peinliche Sauberkeit ihrer Umgebung erhöhten dieſen Eindruck und zugleich das Ge⸗ fühl der Schuld und Reue, das Ilſe ſo plötzlich überkommen. Sie ver⸗ mochte in den erſten Augenblicken kein Wort der Einführung an dieſem ihr doch fremden Orte zu finden. Mutter Bernis that nichts, die ſichtliche Verlegenheit der Fremden zu verſcheuchen oder zu rügen, nur ſchaute ſie ihr immer ſcharf und unverwandt in das bleiche feine Geſicht, auch dann noch, als Ilſe die Augen niedergeſchlagen hatte. Endlich wandte auch die Alte mit einer Bewegung den Kopf zur Seite und die großen Augen ſchloſ⸗ i bald, dies alles in einer Weiſe, als ob ihre Neugierde nun befrie⸗ igt ſei. Ob die alte Frau die Tochter des reichen Kaufmanns, der ſie den Verluſt ihres Enkels verdankte, wiedererkannt hatte? War dies der Fall, ſo verrieth es kein Zug des gebräunten farbigen Geſichts, kein Laut und 51 Bewegung. Sie wartete geduldig ab bis die fremde bleiche Frau reden würde. Ilſe, die in ſo muthiger Eile den Weg nach der Hellſtedt angetreten, fand ſich jetzt zaghaft und ſchüchtern wie ein Kind. Nur mit leiſer Stimme vermochte ſie endlich die Frage hervorzubringen, ob die Wohnung der zweiten Etage noch immer zu vermiethen wäre. Wieder ſchaute Mutter Bernis auf, es war ein jäher Ruck geweſen, mit der ihr Nacken emporgefahren war, der jedoch ſofort ſich wieder ſenkte und mürriſch, ohne aufzuſchauen, ſprach ſie mit ihrer rauhen tiefen Stimme: Ihr müßt es doch unten auf der Thür geleſen haben! hätte ich die Zimmer vermiethet, ſo wäre der Zettel nicht mehr da. Uebrigens vermiethe ich nicht an einzelne Frauenzimmer. Ich bin nicht allein, entgegnete Ilſe, wenn auch noch immer demüthig, doch ſchon mit feſter Stimme, ich habe zwei Kinder. Ihr habt Kinder? klang es diesmal raſch und mit einer leichten Erregung Ilſe entgegen. Und Euer Maun? Mein Mann iſt im Augenblick nicht bei mir, ſagte Ilſe, deren Herzens⸗ wunde durch die ſo rauh geſtoßenen Worte gewaltſam aufgeriſſen worden war und ſchmerzlich blutete. Sie mußte den Blick abermals ſenken, die Thränen zu verbergen, die in ihre Augen getreten waren. Vergebliche Vorſicht! Mutter Bernis hatte ihr Weinen wohl bemerkt und auch daß es die wenigen Worte nur ergänzen konnte. Auch auf ſie mußte dies einen mehr als gewöhnlichen Eindruck machen, wenn auch die harten Züge unbeweglich blieben und nichts davon verriethen. Dafür faßten die knochigen Finger die Lehne eines Stuhls, der unter dieſem Griff hörbar hin⸗ und her⸗ zülterte. Den rauhen Ton ihrer Stimme in einer Weiſe mildeend, daß man wohl Mitleid oder doch ein erwachendes Wohlwollen heraushören konnte, nahm ſie endlich die Verhandlung wieder auf.(Fortſetzung folgt.) — Roman Beilage Badiſchen Volks-Zeitung Maunheimer Stabt⸗Arriger und Saudelezeitung. Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqus, (66. Fortſetzung.)—0 Wahnſinn! ſtöhnte Herr Imhof kaum vernehmbar vor ſich hin, 2 beiden Händen ſeine Stirn preſſend. Und dennoch— dennoch! fuhr er forte den ſtieren Blick nicht von dem kleinen Mäͤbchen abwendend, dieſe Aehnlich⸗ keit!— und Ilſe, der Name der Mutter“— Aber hier der Knabe, ihre Bruder und zwei Jahre älter!— Unmöglich.—— Ich muß mehr erfahren, vor allen Dingen meine Verwirrung bekämpfen und meine Ruhe wieder zu arlangen ſuchen. Paul hatte dem hübſchen Köͤrbchen mit den vielen köſtlichen Sachen weit mehr Aufmerkſamkeit geſchenkt, als dem kaum vernehmbar geweſenen Selbſtgeſpräch des alten Mannes und ſich endlich langſam den wahrhaft märchenhaften Herrlichkeiten genähert, ſie beſſer betrachten und bewundern zu können. Auch Jeanne zog ſich furchtſam vor Herrn Imhof zurück und ſo fand dieſer einige Augenblicke Zeit ſich zu faſſen und die unwillkürlich naß gewordenen Augen zu trocknen. Dann ſprach er leiſe und freundlich zu f Kindern, die nun beide vor dem Körbchen mit ſeinem einladenben Inhalt tanden: Dies alles beſcheert die gute Fee des Orts Euch durch mich. Greift tapfer zu, liebe Kleinen! eßt und labt Euch nach Herzensluſt, und was uͤbrig bleibt, nehmt mit— für die liebe Mama! Wird es uns denn nicht wie dem naſchhaften Hanſel und der Gretel er⸗ gehen? fragte Jeanne ein wenig ängſtlich. Du ſiehſt es ja, daß der Mann kein Menſchenfreſſer iſt, entgegnete Paul bereits ein Stuͤckchen Backwerk in der Hand. Die Wärwölfe und Menſchen⸗ freſſer weinen nicht und er hat ſoeben geweint, wie er von der Mama und daß ſie Ilſe heißt, geredet hat. O, ich habe es wohl geſehen! Er iſt ein guter Mann und Du darfſt dreiſt die Sachen koſten. Doch dieſe triftige Aufmunterung bewirkte genau das Gegentheil. Jeanne ſchaute den alten Herrn mit den weißen langen Haaren, der da bei dem Namen ihrer Mutter geweint hatte, einen Augenblick von der Seite an, dann ſprang ſie plötzlich auf ihn zu, ſchlang ihre Arme um ſeinen Hals und rief ihm mit einer rührenden kindlichen Innigkeit zu: Du biſt ein guter, lieber Mann und ich werde Mama von Dir erzäͤhlen, daß Du wegen ihr geweint haſt, und wenn Bu willſt, ſo bringe ich ſie Dir⸗ Die arme Mama iſt noch immer ſo traurig und es wird ihr hier in Deinem ſchönen Garten und bei Dir gewiß wohlgefallen. Nun weinte Herr Imhof wirklich, eine Rührung, ſo bang und doch auch wieber ſo froh, überwältigte ihn faſt. Das liebe Kind in ſeine Arme ſchlie⸗ ßend, mit einem langen Kuß ſeine reine Stirn berührend, vermochte er kaum zu ſagen: Thue dab, meine liebe Jeanne! bringe Deine Mutter— Ilſe zu mir, 85 2— ——— 4 Badiſche Volks⸗Zeitung. eeee P 3, 1, neben dem Faiſerhof P Sämmtliche Meuheiten sind eingetroffen. Vorjährige Damen-& MädchenfilEzhüte 9134 Ziehharmonika der beſten Fabriken in allen Größen, 1, 2 und ö reihig, Muſikdoſen 2 bis 12 Stücke ſpielend. Zithern, Ariſton verkauft zu ſehr billigen Preiſen, auch auf Abzahlung. H. Hoſmann, 3, 20. Muſik⸗Album, werden nach den neueſten Formen zu Mk..20 gefärbt und umgebügelt. Für Putzmacherinnen bedeutend billiger. P 3,. Jos. Hutla, P 3, 1 0 Mannkeim. SGSGeses 9 9 984 6 9 UEIE —— 7 Therese Mayer, MWodes 4 billigen EEE und stark geb SParko schlechtest von Schlosserei und ferdefabri B 4, 14. Georg 2 — machte, sehr solid ite, dauerhafte chherde anerkannt beste Construktion mit vorzüglichen Bratöfen, Ausstattung zu sehr billigen Preisen mit voller Garantie. Roder wöchentliche Ratenzahlungen Werden gestattet, Umsetzen, Ausmauern(selbst der brennenden werden unter Garantie promt und billig ausgeführt. Neue Platten, Röste, Einlegringe ete.) in jeder Art stets voxräthig zu sehr Preissen Reparaturen: garnirte und ungarnirte kauft man am beſten und billigſten P 1, 11 Planken P 1, 115 Geschwistor Suzen. 3 MB. Eine große Partie Filzhüte pr. Stück 80 Pig. B 4, 14. u tz in reicher Monatliche Herde), 90485 Neuheit! 0 5, 8 Hannheim 0 5, 8 —Sachsen.— Sohnicum tel) „20 Heidelbergerstrasse zeigt den Empfang der Saiſon⸗Neuheiten an und empfiehlt in größter Auswahl e) Haschinen-Ingenieur · Schule b) Werkmeister-Schule. —Vorunterricht grel.— Neuheit! Aeueſte Familien⸗Nähmaſchine aus der Fabrik von EEE — 50— 82 garnirte Damen- und Kinderhüte, ſ5 Eleere Hüte, Formen und alles zum Garniren Nöthige zu bekaunt billigen Preiſen. 10202E E zerner empfehle ſtets das Neueſte in Einreihern, Vorſteckern und Broſchen, reichhaltige Auswahl in Woll⸗, Seiden⸗ und waſchbaren 5 Spitzen, u. verſchiedenen andern Damenputz zu gleich niedern Preiſen. werden ſorgt. 635 Nähmaſchinen⸗Reparaturen eigener Werkſtätte pünktlichſt ſchnell und billig be⸗ artin Decker, Mannheim, A 3, 5. in Clemens uller, Dresden Beste und leichtestgehende aller exiſtirenden Schiſſchen⸗Nähmaſchinen für Haus und Gewerbe. 5 Vorzüge der„Domina“: Leichter und ruhiger Gang. Große Schiſſchen⸗Spule, Einfachheit der Conſtruktion. welche zweimal ſo viel Garn aufnimm 9450 6 Für die Winter⸗Saiſon empfehle ich mein reichhaltiges Lager garnirter und ungarnirter 10394 AUnterzeichnete im Anfertigen von empfiehlt Damen und Kinderhüten, ſowie alle in dieſes Fach ein⸗ 9 Solidität und Dauerhaftigkeit der Aus⸗ wie die Singer KMaſchinen. führung. Schnelles und ſicheres Einſetzen der Nadel⸗ Die reibenden Theile ſind vom beſten Selbſtthätiger Spulapparat, Stahl gehärtet und nachſtellbar. Auslöſung des Riemenlaufs. Großer Durchgangsraum. Spannungsauslöſung des Oberfadenz, Schöne und gleichmäßige Spannung Hochſtellen der Nähfüße in 3 Poſitionen des Oberfadens. eBibrateur zum Nähen v. Verzierungen, Kräftiger verſtellbarer Transporteur. Aufnähen der Soutache von unten. Einfaches Schiffchen Schiffchen⸗Ausheber. mit Selbſteinfädelung. Gute Pernickelung der Theile. Neues sehr leicht gehendes Gestell mit Klapptisch. ſich 10047 3— 2 Arbei zu Wer Intereſſe für Nähmaſchinen hegt oder die Abſicht hat, eine Nähma —— eine große Auswahl Spitzen, Blumen, Bänder, Federn, ſchine zu kaufen, verſäume nicht, ſich den außerordentlichen S0 70 16 1 Bin 010 Srüfttuftruſte außer dem Hauſe. dieſer neuen Erfindung zu Sanpkirzetlaze bi 10678 7 ikde 8 Damen⸗ und Kinderhüte werden pro Stück zu Mk..20 nach 5 3 80 neueſten 94.23 Modes. 94,23.5 Schammeringer, Mechaniker, —————————————— SS28 2, 8 Mannheim G 2, 8. — 262— morgen ſchon! und du wirſt einem alten einſamen, um ſein eigenes Kind krauernden Manne Troſt und Freude bereiten. Icch werde mit Mama ganz beſtimmt zu Dir kommen! entgeguete Jeanne mit größtem Eifer. Doch dann darfſt Du nicht mehr weinen, ſondern mußt vecht fröhlich ſein, damit auch ſie wieder fröhlich wird wie ſonſt. Dann bringe ich Dir auch meine ſchönen Märchenbücher mit und leſe ſie Dir vor und Du läßt mich dafür in Deinem Buche das Märchen von der Prinzeſſin Ilſe leſen. Nein, nein! rief Herr Imhof heftig und abwehrend, um dann ſofort beruhigend hinzuzuſetzen: Oder Du müßteſt— ihr und mir den Schluß vor⸗ leſen— dürfen! Die Equipage der gnädigen Frau fährt ſoeben ein, meldet in dieſem Augen⸗ blick der Lakai, der in dem Eingang zu dem Rondel erſchienen war. Zu gleicher Rit hörte man auf dem nahen Kieswege das Raſſeln eines Wagens, der raſch der Villa zufuhr. Geht, geht, Kinder! ſprach Herr Imhof mit einer ängſtlichen Haſt. Und Du, Pierre, wandte er ſich an den Lokaien, geleite ſie wieder auf den Weg hinaus. Er hatte ſich erhoben, dem Knaben, der mit ſichtlichem Vergnügen derauf los ſchmauſte, das gefüllte Körbchen in den Arm gehängt und drängte nun beide mit den Worten fort: Hier, nehmt! doch geht, eilt Euch! und vergeßt nicht, morgen um dieſelbe Stunde mit Eurer Mama— Ilſe— Didier wiederzukehren! Während die Kinder mit ihrer köſtlichen, märchenhaften Gabe und dem buntgeputzten Lakaien in dem Gebüſch verſchwanden, ſank Herr Imhof, von der Aufregung zu Tode ermattet, ſchwerathmend und mit den Händen die Augen bedeckend in ſeinen Sitz zurück. So traf ihn Frau von Rambert, die wenige Augenblicke ſpäter in dem Rondel erſchien, bei dem Anblick des ſichtlich angegriffenen Mannes erſchrocken zuſammenſuhr und dieſen mit finſteren Blicken forſchend betrachtete. Was iſt hier vorgegangen? rief ſie, nur ihre eigene ängſtliche Stimmung berückſichtigend, mit ihrer ſchneidenden Stimme Herrn Imhof zu. Doch nur das frühere ſchwere und keuchende Athemholen ward ihr zur Antwort und dieſe ſchien mehr als deutlich zu zu reden. Schon ertönte, von ihrer Hand berührt, die auf dem Tiſche ſtehende ſilberne Klingel, doch wartete ſie den gerufenen Lakaien nicht ab, ſondern ſich nicht im mindeſten um den alten ſchwachen Mann kümmernd, trat ſie in das Gebüſch zurück, dem Bedienten entgegen, um ihn, den ſicheren Wächter des Gefangenen ungeſtört ausfragen zu können. Eine ziemliche Weile blieb ſie fern und als ſie endlich wieder auf dem Rondel erſchien, da war ihr Blick, der auf den Onkel fiel, von einem ſo tödtlichen Haß und Grimm erfüllt, daß dieſer gewiß darüber erſchrocken wäre, hätte er ihn bemerkt. Noch immer hielt er die Hände über die Augen gebreitet, doch hatte er ſich bereits wieder ſo weit gefaßt, daß er zu reden vermochte. Denke nur, Margot, ſprach er langſam und abgeriſſen, ein kleines Mäd⸗ chen war hier— das Ebenbild Ilſen's in der Kindheit, und Ilſe— Ilſe heißt die Mutter, doch leider auch— Ilſe Didier. Margot biß ſich die Lippen blutig, Herrin ihres Zornes zu werden. Ueber ſich ſelbſt hätte ſie raſe den können und fluchte ihrer Sorgloſigkett, iche 5 behandelt hatte. Doch noch war nichts womit ſie ihre gefährliche Fe und nun mußte anders gehandelt werden. Der Alte te nicht 2 ihr verloren dut wehr hierber, in ſeinem Zimmer in der Stadt und unter ihrer Obhut mußts — 5 mer, Stockwerks zu finden ei. 2 er vor der Hand bleiben und morgen wollte ſie mit Ilſe reden. Dieſe mußte mit ihrem Kinde entfernt, um jeden Preis und für immer entfernt werden. Wie Blitze ſchoſſen dieſe Gedanken ihr durch das Hirn und ſie vergaß darüber dem alien Manne, der längſt wieder verſtummt war zu antworten. Endlich ſprach ſie ruhig und gelaſſen, als ob nichts abſonderliches vorgefallen wäre, zu dem Lakaien: Pierre, bringen Sie den Herrn fahren ſogleich in die Stadt zurück. freundlichen Stimme dem Onkel zu, während Pierre ihn unter den anderen Arm faßte, um den Schwachen weg⸗ zuführen. Komm' lieb' gut' Onkelchen flehte ſie, folge uns! Es iſt kühl geworden und der Aufenthalt hier könnte Dir ſchaden! Du haſt Ruhe noth⸗ wendig und wir wollen nach Hauſe fahren. Dort können wir ungeſtört von den lieben Kindern reden, die Dich beſuchten, doch leider auch allzuſehr aufgeregt haben. Ja, Margot, komme— wir wollen heim! entgegnete Herr Imhof mit matter Stimme und kaum im Stande ſich fortzubewegen. Ich muß mich erholen, um morgen wieder nach Eichenhain fahren zu können. Bis dahin wollen wir von ihnen reden— von der kleinen Jeanne und ihrer Mutter Ilſe Didier. Margot entgegnete nichts, ſchweigend bewegte ſie ſich, mit dem Lakaien, den Alten führend, dem Hauſe zu. Doch deſto wilder gährten die Gedanken in ihrem Hirn und es mußten ſchlimme ſein, denn fahl war ihr Angeſicht ge⸗ worden und ihre Augen glühten in einem unheimlichen Feuer. Draußen vor dem Thore der Villa hatte Malten in Geduld der Kinder geharrt. Unzählige Mal war er den Weg dem Gitter entlang auf und nie⸗ dergeſchritten und kannte bereits alle Bäume und Geſträuche. die es ſäumten, die Zahl und der Art nach, ſo genau, als hätte er ſelber ſie gepflanzt. Ais die Kinder endlich erſchienen, Jeanne froh zu ihm heranſprang und zu erzäh⸗ len begann, was ſie in dem ſchönen Zaubergarten erlebt und mit dem kieben guten Herrn alles geplaudert und verabredet hätte; als Paul ihm triumphi⸗ rend ſein Körbchen mit den köſtlichen Leckerbiſſen zeigte, die er Mama mit⸗ bringen ſollte, da fühlte der Muſiker ſein Herz vor Freude laut pochen und die Kinder raſch in der Richtung nach dem Penſionat Bontemps mit ſich fort⸗ ziehend, ſprach er: Die Leckerbiſſen werden der Mama gewiß köſtlich munden, doch was ihr ſonſt noch mitbringt, wird ihr wie die herrlichſte Gabe einer guten, wieder hold gewordenen Fee dünken. Morgen werden wir hoffentlich in dem ſchönen Zaabergartei dort den gli Klihen Schluß unſeres Märchens erleben Kommerzienrath in das Haus, wir Nun wandte ſie ſich mit ihrer füß⸗ ihm von ſeinem Sitz emporhelfelnd, Viertes Kapitel. Das Giebelzimmer— und die Erlebniſſe der nächſten Tage. Frau Ilſe hatte ſich von ihrem Fiaker bis zum Eingang nach der Hellſtadt bringen laſſen und den Kutſcher bedeutet ihrer hier zu warten, dann bahnte ſie ſich durch die Menge einen Weg nach dem Hauſe der Mutter Bernis. Ein Blick auf die Thür ſagte ihr, daß das, was ſie ſuchte, noch zu haben war und wie von einer ſchweren Sorge erleichtert, athmete ſie auf. Auf ihre Frage nach der Hauseigenthümerin wurde ihr von dem Tadeninhaber bedeutet, daß dieſe daheim und in ihren Zimmern des erſten Wenige Augenblicke ſpäter klopfte Ilſe dort an. ßte en. her lich ire, bir 15⸗ d, eg⸗ ahl 4. 19 oR ſie 25. Oktober. Aufruf. das deutſche Komitee, welches d. d Berlin(. Oktober kützung der Hinterbliebenen der mit Sr te„Auguſta“ untergegangenen Beſatzung zu⸗ hnete Lokal⸗Nomitee gebildet iſt werden. rte Wohlthä Kataſtrophe gegenüber in entſprechender Weiſe zur e Unterzeichneten hegen das i Beträge wird öffentlich quittirt werden. den 13. Oktober 1885. Landgerichtsdirektor. Han⸗ r die einde er die einge Noin nheim, rmann, L Viktor Lenel, Kaufmann, Mayer⸗Dinkel ſen, Kaufmann. Herrmann Mohr, Fabrikant. Ed. Moll, Oberbürgermeiſter, F. Scipio, Reichstagsabgeordneter, C. Siegel, Stadtdirektor. Friedr. Stoll, Kaufmann, Franz Thorbecke, Fabrikant. W. Vogelſang, Director des Real⸗ gymnaſtums. W. Zeiler, Bankdirektor. Fymnaſiums. darl Ladenburg. Dr. Auguſt Lamey, , Kaufmann. f, Syndikus der Han⸗ J. C. Böhlers 9** Daupf⸗itberi und geuiſhe Waſh⸗Aufult f Hannheim, Frankfurt a.., Mannheim, 7 empfiehlt ſich im D 1, 10 5 D 1, 10 aenhen 3 Färben, Waſchen und Reinigen von Unzertrennten Danzen⸗ und Herven⸗Garderoben, Wöbel⸗ ſtoffen, Federn, Handſchuhen, Spitzen; Herrichten, Fürben und Breſſen von Plüſch und Sammt. Specialität: Gardinen werden in Weiß und Ereme ge⸗ waſchen und mittelſt Spannrahmen⸗Appretur auf neu appretirt. ee —3* E E 8 E ¹ f1 Gründliches Reinigen von Teppichen jeder Art und Größe. Raſche und billigſte Bedienung. 8 9074 Doh Planken Mannheim E 3, 15. Hand⸗, Putz⸗& Modewaarenhandlung. Atelier für Anfertigung aller Putzarbeiten. Zur Saison grosse Hodellhut- Ausstellung. Großes Lager in künſtlichen Pflanzen ꝛc. Auswahlſendungen nach Auswärts. 2 10640 Spezialität Tussbodenglanzlack Aünd Tussbodenöllack in verſchiedenen Nuancen Alle Arten Oelfarben(chnelltrocknend) Soe fertig zum Anstrich 90 Copalmöbel-, Bernstein- und Kuischenlacke, Seccatiffirniss-, Bild⸗ hauer- u. Lederlachce, Möbelbeizen u. Broncetinktur etc. 2 3*. 4 9 3 2 Leinöl Ia. roh. gekocht u. Lerpentinöl Spiritus⸗, Schellack⸗, Wachs⸗, Bodenwichſe und Eiſenſpähne Benzin-, Salmiacgeist& Stearinöl Leim, ſa. tölu. Glaspapier-, Simſlein⸗& Tapeſiererſlärke Hechtes Bfattgoic-, Gold-, Siiher und Kupferbroncen Malerfarben in Tuben und Malerutenſilien. Weihhalltges Lager aller Arten Winſe!, Wandmuſter& Farbmühlen⸗ Schwämme und Fensterleder empfiehlt billigſt Fr. Nicol. Kcker, Ludwigshafen a. Rh. ben dem Löwengarten. und Reiſetaſchen ꝛc. nur beſſere Waaren von den billigſten bis zu den feinſten; auch werden Koffer ausgeliehen bei M. Bärenklau, Sattler, E 3, 17. 9122 Holz und Kohlen. 1 Son dem Dampffägewerk Carl Kauſch in Neunkirchen empfiehlt, Sorte Buchenſcheitholz, kleingeſägte Klötzchen von Buchen⸗, Eichen⸗ und Forlenholz, ſowie Tannenholz zum Aufeuern. Ferner Ruhrkohlen in allen Sorten, prima Qualität, zu möglichſt billigem Preiſe. 8569 ——— arI Bischoff, G 7, 8. eeeeeeeeee Färberei u Reinigung E für Herren⸗ und Damengarderobe, Decorations⸗ und Möbelſtoſſe ꝛr. 2 Louis Kramer 0 Laden: 8 1 Nro. 8. Fabrik: Schwets.-Vorst. Neckarſtraße. Thoräckerſtr.—4. ſammelt, hat ſich für den hieſigen Plotz und bereit Gaben in Empfang zu nehmen, ſpeziell Handelskammer bei dem mitunterzeichneten 5 itsſinn der Mannheimer Seeeeee Hühueraugen⸗Tiuktur von Georg Liebig& Comp. iſt das ſicherſte Mittel zur ſchmerzloſen Enffernung von Hühneraugen, ſelbſt in den hartnäciigſten Fällen. Niederlage bei Hin. Franz Schil⸗ Friſeur in Maunheim. 81 Biſttenkarten obon der einfachſten bis zur ſeiaſten Ausſüyrung eiapſiehlt bigſt Joh. J. C. König& Ebhardt enerkannt vorzüglichstes 3. Geschäfts⸗ Bücher aus der Fabrik von in Hannover, Fabrikat, empfichlt 9 Joh Hoh. Heinr. Gschwindt) Vesta G* f 9 5 8 917 7 Lebeus⸗Verſiherungs⸗Bauk auf Gegenſeitigkeit zu Poſen. Landesherrlich beſtätigt mittelſt Allerhöchſter Cabinets⸗Orpre vom 8. Auguſt 1873 durch Seine Majeſtät den Deutſchen 90 Kaiſer, König von Preußen. Die Geſellſchaft gewährt zu ſehr mäßigen Prämien und unter den vor⸗ 0 theilhafteſten Bedingungen Lebeusverſicherungen der verſchiedenſten Art, welche nach Wahl des Verſicherten entweber nach deſſen Ableben oder ſchon bei ſeinen Lebzeiten in einer im Voraus beſtimmten Friſt zur Zahlung kommen, Ferner übernimmt die Geſellſchaft Kapitalien auf Leibrenten, ſowie auch Verſicherungen zum Zweck der 176 10569653 Jean Lotter, N 2, 11,„Wilder Maun“, emfiehlt alle Sorten Kaſten⸗u. Polſtermöbel, Betten und Matrazen, zu äußerſt billigen Preiſen. 9168 Altersverſorguug und Ausſtener⸗Verſicherungen. Verſicherungen von 1000 Mark an werden ſchon angenommen; auch ſwerden an allen größeren Orten gegen hohe Proviſion Agenten angeſtellt und können ſich qualifizierte Bewerber ſchriftl. bei dem Unterzeichneten anmelden. Nach dem letzten Rechenſchaftsbericht vom 31. Dezember 1884 waren bei der Veſta im Ganzen rechtskräftig: 4635 Verſicherungen auf zuſ. 9,452,358 Mk. Zu Verficherungs⸗Abſchlüſſen empfiehlt ſich und ertheilt nähere Auskunft: Jacob Becher, alleiniger Inſpector für Baden, wohnh. in Weinheim, Bergſtraße. Ph. Schäfer Liegenschafts-, Agentur- und Commissions-Bureau Maunheim, I. 6, 12. Die Agentur verkauft und verpachtet durch Vermittelung: Große herrſchaftliche Beſitzungen, Oeconomiegebäude, Sägemühlen, Brauereien, Waldungen, Landgüter, Gärten, Milchwirthſchaften und Brennereien, Fabriken, Gerber⸗ und Spinnereien, Gaſthäuſer, Cafes, Reſtaurationen jeder Größe, jeben 10801 Zahnarat Stern, E 1, 16, 2. St. 9180 Ranges, gewöhnliche Wirthſchaften, Metzger⸗ und Bäckereien, Apotheken, Mühlen, Waſſerkräfte mit Fabriken; Verleihung von Kapitalien ouf Häuſer und Güter⸗ Berkäufe von Liegenſchaften wie Verpachtungen werden jederzeit angenommen fund reell ausgeführt. Diejenigen Kauf⸗ oder Pachtliebhaber, die ſich direet an mich wenden, finden große Auswahl und gute Beſorgung. Der Einzug von Schuldforderungen aller Art wird übernommen und auf das Billigſte und Prompteſte beſorgt. 50⁰8 Geſchäfts⸗Nummer der Objekte ſeit Gründung 1872 bis heute: über 25,000, 10639 Stiut. Gſchwindt. — 55 Für die Herbst-& Winter-Saison ist mein Manufacturwaaren-Lager auf das Reichhaltigste sortirt, ebenso —— dieſe Fach Achtung! Die Buchbinderei Von Georg Deutsch Hemshof-Ludwigshafen empfiehlt ſich zur Anfertigung aller in einſchlagenden Arbeiten, unter Zuſicherung ſolider und billiger Bebienung. grosse Auswahl in Tuch& Buxkin Anfertigung der Herrenkleider nach Maass unter Leitung eines tüchtigen Zuschneiders. Weinheim, Oktober 1886. 10426 Reelle Bedienung. e mie 10658 5 24 Happr 1 1,3 5 Sämmtliche Muſik⸗In⸗ ſtrumente ſowie deren Beſtand⸗ theile ſind zu haben und werden auf's Sorgfältigſte reparirt bei Bel, v1,2 Inſtrumentenmacher. T. Il IIi New-Tork 1 Obirter Zahnarzt. 7 Carl Theaterstrasse D 2, l2. Joh. Ph. Fuchs. eeeeee Mopelkabrik und Lager annein J0. Reis Söhne sabers Beckarſtrafe, J 1, 6, vis--vis dem„Rothen Löwen“ unterhalten ſtets das größte Lager aller Arten Kasten-& Polster-Höbel für Salon-, Wohn⸗, Speise- und Schlafzimmer-Einrichtungen in Nussbaum, Mahagoni, Schwarz⸗ und Eichen-Antique 0578 10681 und ſichern unter Garantie für durchaus gute und nach dem neueſten Styl gearbeitete Waare die möglichſt billigſten Preiſe zu. 5 NB. Nußbaumene, ſowie tannene lackirte Möbel, Betten, Matratzen nd Spiegeln ſind ſtets in großer Auswahl auf Lager und werden zu ehr billigen Preiſen verkauft. 10523 8 +* 9 7 7* 3 9 1 Für Maſchinenfabriken, Schloſſer& Schmiede Erſte Qualität Muttern, Maſchinenſchrauben, Schloßſchrauben, Holz⸗ und Metallſchrauben, Blech⸗ E Faßnieten, Rabſchrauben, Unterlegſcheiben, Beſſemerſtahl, Griff⸗ und Federſtahl, ſowie alle in das Eiſenwaarenfach einſchlagende Artikel, ferner erſte Qualität hlaue und graue emaillirte Kochgeschirre zu den Fabrikpreiſen, ſowie eine Parthie ſehr gutverzinnte Kochgeſchirre unter den Fabrikpreiſen bei der 9999 Eiſeuwaarenhandlung Adolf Casewitz, H 7, 3. ſorgt. J. Keck, J 2, 14 An⸗ und Verkauf getragener Klei⸗ der, Schuhe und Stiefel. Repa⸗ raturen werben ſchnell und billig be⸗ herren⸗Henden 10039 ieeeeeeee 5 0 NRkEauf gut genährter Schwetzingerſtr. 43. Schlachtyferde Wezu ben höchſten Preiſen Müller, Pferdemetzger, Nnach Maas unter Garantie für guten Sitz, leſert in guter Waare 7790 54.9 L. Steinthal, 94.9 Mannheim. Badiſche Volks⸗Zeitung. 2. Sbsher eeeeeeeee ESEEEEEEiiee . ISBTe-. Unterzeichneter empfiehlt ſein reichhaltiges Lager fer⸗ tiger Grabmonnmente von Marmor, Granit, Syenit, ſowie ous den beſten Saudſteinen gearbeitet; ebenſo mache auf die ſehr beliebten und ſchönen Felsblöcke in ſchwarz und weißem Marmor, ſowie Pyenit mit weiſien 9 karmorkreuzen, Urnen und Rollen ꝛc. aufmerkſam und ſichere bei geſchmackvoller Ausführung billigſte Preiſe zu. 40 „ F. Korwan, C 1, 14. 05 Reparaturen alter Grabſteine werden jederzeit llichſt zur Ausführung gebracht. 10141 —— Grabſteinc— in 5 Auswahl bei billigſter Berechnung bei 10090 Threniried Meyer, E B. 1, Ringstrasse& P 2, 3. Zu beborſtehenden Allerheiligen empfehle ich eine große Auswahl fertiger Grabsteine zzu mäßigen Preiſen. 10045 Joseph Jclmümn, Sikuuer 07,12. S 1885 empfehle mein großes Lager der neueſten Daumen⸗Regen⸗Mäntel Dalmen⸗Herbſt Jaguettes Damen Promnademäntel Damen Promuade Räder Damen⸗Tricot⸗Taillen Kinder⸗Regen⸗Mäntel in bekannter geſchmackvoller Ausführung. Ophie Lin Breite Strasse 0 1 19 Rös'scher Neubau. Anfertigung 10 mun prompt und billig. Reisekoſfer Garantie für Solidität Lelailverkauf zn Eugros⸗Preiſen. Kaufhaus. P. Hieberling, Kuuſhaus. Geſchäftsprinzip: Billige Preiſe, großer Unſatz. Reiſekoſſer Nr. 12, Etm. 35 40 45 50 Preis.60.25.—.60 Reiſeloffer Etm 40 45 50 55 mit Riemen Preis.50.20.80.50 Reiſekoſfer Etm. 40 45 50 55 60 mit Nickelecken Preis.—.—.—.— 10.— Reiſekoſſer in Leder mit Falten und Nickelecken. Damentaſchen i Leder 2.—,.25,.50, 8.,.l0, .50 bis 24 M. unbängetaſchen in Leder.60, 450,.50,.—, .50 bis 12 M. 55.80,.90,.50,.75,.50 bis 24⁴ —,.20,.50,.—, Wortemonnaies unſtreitig größte Auswahl zu Engros⸗ 10 40 Hoſenträger à 5 40, 50, 60, 70 Pfg.,.—,.20, ES———————————— 8 .50 bis M..50. Aüe ee f.— 4 Rer 1 er Menee mit en, e i1 den a Anerkannt größte Auswahl aller Neuheiten in 10——— 5————— FFFF Portefenillewaaren. 10688b 5 p. Sisberling, Fabrik& Engros⸗Lager Mannheim, Filiale Mainz, Kaufhaus, Därmſtadt, Lubwigsſtraße. Breiteſtr. Ludwigsſtraße. 8572 f läidriemen à 45, 75 Pfg., 1 .40,.— M. ——— in schwarz, verniekelt, und euivre poli von den Eiſenberg& * Gebrüder Zu haben bei der Haupt⸗Vertretung für Mannheim und Umgegend von Alexander Heberer in Mannheim ——— EEEE eeeee B. Herrmanns Balar 1064¹ en gros.— en detail. Nro. S. Großes reichhaltiges Lager in Kurz⸗, Galanterie⸗ und Luxuswaaren, Schmuckſachen, Fantaſie⸗Artikeln, verſilberten Waaren, Holzſchnitzereien, 5 Stickereien, Portef euille⸗ und Lederwaaren, Fächer und Muſikdoſen ꝛc. eeeeeeeee Ruhrkohlen und Breunholz, ſtücreiches Fettſchrot, Authraeit⸗ und prima gewaſchene Nußkohlen, kleingemachtes Kiefern⸗(beſtes Anfenermaterial) und Buchenßholz, auch in — Scheiten, ferner Bretter, Diele, Latten und Rahmen, ſowie ne Kiſtenfahril empftehlt bei beſter Bedienung und billigſten Preiſen Franz von Moers, 9668 Dampfſägerei,———— eienee eeg Sendes Pun e 2 0 2,2 Reeller Ausverkauf wegen Geſchifto⸗Verlegung. Um mein großes Lager möglichſt zu räumen, habe ich die Preiſe ſämmtlicher Waaren weſentlich zurückgeſetzt und empfehle beſonders eine große Auswahl 9 50 9 amenkleiderſtoſfe, Hautes Nouvautes und ſolide Stoſfe für Hauskleider, 53 eine Parthie Tuch, Buckskin& Kammgarnstoffe für Herren⸗ und Knaben⸗Anzüge. Sämmtliche zu Ausſtattungen nöthigen 9978 Leinen⸗ und Baumwollwaaren, Wollene Bett⸗Teppiche in den Farben, Eréme und weiße Vorhangſtoffe, abgefaßt und am Stück, ſowie alle für den Winterbedarf nöthigen Artikel. Indem ich dieſe günſtige Gelegenheit, gute reelle Waaren zu wirklich billigen 58 eS Ofenlag er. Regullir-Fün-Oefen neueſter Facons, nebſt vielen S6 Sorten Deſen in größter Muimahl. Ferner empfehle ich meine vorzüglichen 8892 gusseisernen PAr-Regulir-Herde nter Garuntie. Aron Euld, Eiſenhaudlung, U 1 Nr. 5. Berantwortlich für den redaktionellen Theil— Frey, für 8 Se und Snſerauthell 5 Preiſen einzukaufen, einem verehrl. Publikum von hier und auswärts empfehle, ſehe ich recht zahbreichem Beſuche entgegen und zeichne 52 150 8 Herz, 0 4 1 aun Strohmarkt.& W erle, beide in Mannheim. * Badiſche Vo ——— —.—— 8* Vergebungvon Zimmerarbeit. Für ein Oekonomiegebäude auf dem Städt. Gaswerk ſoll die Herſtellung der Zimmerarbeit in Akkord vergeben werden. 5 Pläne und Bedingungen können auf dem Bureau des neuen Städt. Gaswerks eingeſehen werden. Schriftliche Angebote(mit [der Aufſchrift:„Angebot auf Zimmerarbeit“ verſehen) ſind bis Mittwoch, den 28. Oktober, Abends 6 Uhr auf dem Verwaltungsbureau des Städt. Gaswerks, K 6, 1 einzureichen. Mannheim, den 20. Oktober 1885. 10987 Städt. Gaswerk Mannheim. Söllüss des Astorfas Simon Kuhn, NM 1, 1, Breitestrasse an Montag, den 26. dieſes Monats. Da an dieſem Tage mein Ladenlokal in andere Hände übergeht, bis dahin Ausverkauf zu äußerſten Preiſen, ſo lange Vorrath. Enlonialaaten— Eunſerven— Weiue— Ehpikitusſen und Ligneure— Cigarren. Iks⸗Zeitung. 8. Sette⸗ Wegen gänzlicher Aukgabe meines hieſigen Geſchäftes und möglichst schneller Räumung des Lokals verkaufe ich das ganze 4 0 zu erstaunlich billigen Preisen vollſtändig aus. Ich mache die geehrten Damen auf dieſe bosonders günstige Gelegen- heit, ihren Bedarf zu decken, aufmerkſam. * 5 3 9 Paradeplatz, 0 2, 2. NB. 2Aknöpfige Damenhanbſchuhe von Mk,.— an, 10859 —————— Canttigſte Gelegenheit zu größeren Einkäuſen. Hiermit bringe ich zur gefl. Kenntnißnahme eines Tit. inſerirenden Publi⸗ 9 kums, daß ich unter der Firma 8 orell Füssli& Cie. Annoncen⸗Bureau in Wannheim die Agentur genannten Hauſes für Maunheim und Umgebung über⸗ Wörrc aufs Angelegentlichſte zur Beſorgung von Inseraten Reclamen ze urt in alt Flügel Pianinos Harmoniuns Feinber KeConc Co, Sſtey& Comp. 02,16. Geſchäftsibernahme. 0 2,l6. 8 Verehrlichem Publikum hiermit die ergebene Anzeige, baß ich unterm Hentigen die Kunst-& Schönfürberei, Dekatur& chemische Waschanstalt der Firma Herm Puſch& Co. 0 2, 16 käuflich üb rnommen habe. •89 kungſähriger praktiſcher Erfahrung, hauptſächlich im Kunſt⸗ lund Sch ben werde ich ſtets beſtrebt ſein, meine verehrliche Kundſchaft 1„ den er Hochachtungsvollſt uine zwnvigzd aun nzu Jeilungen, Fachblätter, aunr Zeitſhriften, echſtein 10618 15 lüthner FNurz⸗ lnd Reiſebüher, Kalender 1c. Scwechten 3 Philipp Wagner, d 2, 16. Kiuiter 1& Söhne 4 vormals Herm Puach& C0 0 ungsvo er 18 Julius Hatmacher, Sen e Sbies Biehhrend, banke verehrlichem Publikur Höſlicht für 939 Planken P 3, 13 Mannhein. F0* 3 5—— 7 12 5—— bitte, dasſelbe auf Herrn Ph. Wagner ——— e E 9 ee 5— 191 daß ich bei Herrn Wagner 9 05 iaes Mitarbeiter in Funktion bleibe. Bekianntmachung. 4 Peneeker, Merkanag. Ereh.— ———— SS 642 Kautschukstem 5 Mheiterveruiktelungaburenn für Ciharrel⸗ U. Tabalarbeiler——˖FF 3; 3 8 2—JT—TdTdTdTdTkT—bT————————— nport X⁰ 95 5 Wi Pen Aee und 23 Kü 5 EE e Schraub en⸗ tonten r, Kelsende act flfen lieen zornent 2 wo—————— beis 5— 2 ſchlüſſel 8—— er Vorſtan 9 910 2— 2 8 5 Pen.———6972 Jacoh J. Reis—— 2 5 iff nächſt der Kettenbrüch 2 Ru Thohlen ee 6 2, 2283. Gchrüder Kappes, U 1, 12./ Setttedern, Flaum, F Porrathg in allen Rosshaare, 9 4 besseren 10.9575 Seegras, Drell, Conditoreien, Teppiche, Möbelstoffe — — Colonial-Waaren Complette Betten S ümme, 5 und Delicatessen 8 elkirterſchrünme,“ Alan J 5, 18 Hannkeim J5, 18 Putz⸗ und Fenſterſchwümme, geschäften. 8 empfiehlt ſich für alle in ſein. in Baden. Fich einſhlagenden Arbeilen rsbr eekz u wer See ſer Rerdkaen acb Witn, 1008. MA, 22, C. Arhold, MA. 22. eee Gälſelebern Lud WI SkRafen a. Rh. S 87 Mlkdeutſche Weiuſtube& Cafee⸗Reſtaurant Th. Transier am Marktplatz, vorm Henckel. 10.9515 Empfehle meine reine Weine 1885er Feverweißen Herxheimer, bete Lage, per Lit. 40 Pfg. 1884er Ealſtadter per ½ Sie 46 Niez 1884er Herxheimer, Berg, ver Lit 50 Pfg. 1884er Riesling ver /½ Lit. 70 Pfg., 1884er Gewürz⸗Traminer ver ½ Sit. 70 Pfg., ſowie reiche Auswahl in ſeinen Flaſchenweinen: tbenſo gutes Frühſtück, Mittagstiſch und Sheiſen à la çarte zu jeder Tageszeit. Um zahlreichem Beſuch entgegenſehend, zeichnet hochachtungsvoll R. Trahsier, Reſtaurateur. Obſtbaum⸗Verkauf. 8 Sorten. 905 9 ſſehr gute Waare, per Otzd. ſchon von 9 rtwä p ger 1 10818 eee f.. 2 Pautoſſeln(Damen⸗) mit ſchönſten Blumen geſtickt, à Dtzb. Paar 6 Mark. Dickſohlige Schuhe enxtra, liefert FI Bi ſiu Mien Arlike die Kiaſte und leiſt⸗ a8C 1en 2 ungsfähigſte mechaniſche Schuhfab, aus der Actienbrauerei Söwenkeller. Flrik von 9462 ff. Lager⸗ und Doppel⸗Bier Hermann Bock, Jena/ Thüringen. in bekannt vorzüglicher Oualität Leiſtungsfähigkeit täglich 1500 Paar. liefert frei ins Haus. 9118 Aus der Hüttenfelder Baumſchule können im Herbſte wieder ungefähr Größte Dauerhaftigkeit zugeſichert Voll⸗ Lagerbier. 4000 Stück ſtarke Obſtbäume abgegeben werden und zwar hochſtämmige: zu ſehr billigen Preiſen. 835430 auf Verlangen Champagnerflaſche 20 Pfa, ſofort gratis und franko. 5 Aepfel, 1. Qualität per Stückzu 1%. 40 4 per Hundert zu 180„f. . Champagnerflaſche. 24 Pfg. 0 Seherdieiewe ſehüi 16 10887 e Straße per /½ Liter Gürtuer ze. 6 große ca.%00 Feuſter K. Bitsch, N 3, 17. Kaitn,. Bl 1..Wein⸗Verkauf. Aehhten franzöfichen Borbeaux Winter⸗ 6 2. 7 17 l.— 1 0„ 90„ Birnen, 1. 5 5 Pue 2. 0* 0 1* 17 1. 20 9 n 5 110„ 85 irſchen, per Stück zu emſiehlt in ſehr großer Auswahl Birnen, Zwerg, zu Pyramiden auf Quitten veredelt pr. St. 50 bis 1 K. das Schuhwaaren⸗Lager Bei unbekannten Abnehmern ſindet, wenn nicht Baarzahlung oder 9 ſonſtige Verſtändigung erfolgt, Nachnahme ſtatt. 10.9550 — 0 3, 1/ bor Weiß⸗Weine zu billigſten Loo˖ese Fruehtmarkt, Alleinverkauf. Preiſen. 9112 Das Neueſte in zuſammen: Georg Karb, R 4, 19/20. 591(geben dem Fels'ſchen Nenbau. Schwarzwald⸗Induſtrie⸗Erzeugniſſen 2 1 Mark legbaren Hirſch⸗Patent Krinolinen 1. Tournüren zu Fabrikpreiſen. 10519 B. Freund, junior 2, 9 F E, 9 Ia. Kartefeln (ſog. Wurſt⸗Kartoffeln) zu verkaufen. Muſter ſtehen zu Dienſten. Näh. E 1, S. 10828 ————————————— Neue friſchgewäſſerte Stockfische 3(Tittlinge) haben in der Expedition ds. Bl., 6, 2. 555 ————— — lbei Frau Gippert. H 27 7 9604 1 ———.— SS ſind zu ** 6. Seite. Badiſche Volks⸗Zeitung. 7 9 ban— Kaufmänniſcher Verein. deukſcher Gewerkurrrint. SHeE Bunkei. 10 e le ee uhr i. aroßen Ee] Ottobenin der Säreiüe. e Peee r don Kerge 2ab d Vortras in Ae ecer Fäln, G——— des Hrn. Frof. Dr. W. Marshall aus Leipzig:„Eine Stunde auf dem Verſammlung. Boden des Meeres.“—8 Eeeker SUN 2 Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten 2 Mk. 10.— für ſämmtliche 5 3 Borträge, Tageskarten à Mk..50 in unſerem Bureau, in den Muſtkalienhaub⸗ Orlsverein der Schukider. 2 9 1, 98 66 nungen K. Perd. Heckel, A. Donecer und Th. Sohler und im Zeitungskiest Montag, 26. Okebr, Abends(29, Uhr Ei 0 5 Al hier, ſowie in A. Lauterborns Buchhandlung in Lubwigshafen zu haben. im Lokal„soldner lir 55 8„LU ◻ 0 Die Saiſonkarten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen, die Tage Verſamm ung. Zum Beſuche meiner Lokälltäten lade ein geehrtes Publikum, ſowie ve⸗ karten abzugeben. Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen.„1 Fyſchef; bue Karte hat Niemand Zutritk, Kinber ſilh Ium Seſuche der bringend“geheſense: Eiſcheinen drt ehrliche Pereine und Geſellſchatten, denen Saak hiie Klabier unentgeldlih bri heken. 10924 1 enf i prömoter ed Soake— Der Serftand. ringend Ser Sioderbarbsefl ute Sbeiſen and Gekränke n 55 und ſichere—40 2 irhg⸗ Hochachten Katholiſcer Geſelen⸗Verein Mannhein. Beſtcke-Gewerkverein never, Nächſten Sonntag, den 25. ds. feiern wir unſer 10945 der Fabrik⸗ und Hand⸗Arbeiter— —— 5 Samſtag, 24. Oktober, Abends ½9 Uhr 29. Sꝗtittungsfest 8 Brauerei zur Stadt Lück. S re 74¹1 Zug vom Local zum Feſtgottesdienſt in der untern Hochfein SS8 Lagerbier, Abende iſ im großen Saale des Saalbaues Abendunter⸗ im Lokal Reſtauration Stüdle, 20 1, 4, Warmes Fruhstuck, Mittagstisch im Abonnement, Jaltung mit Aufführung des Stückes:(Neuer Stadttheil) Restauration à la carte, Billard 10988 hex Kupfergeist oder die Zukunftsmusik,“ des Ereerine, eee Emil Anna. im Lokal Reſt.„Necarhafen“, K 4, 1. an barcufplgenbem Tang, Sen präcis 7 Uhr 33 R8. 1. Protokoll. 10844 Eintritt: Reſervirter Plat 1 Mk., Karten hierzu nur beim Präſes, die üb⸗ Wei 8 R 9 zigen Plätze für Mitglieder 20 Pfg., für Nichtmitglieder 40 Pfg., 2 Seſheemng⸗ wegen der Weihnachts 68 Alr ation Zum d r. 1686 j Karten täglich im Lokal G 4, 17 zwiſchen 1 und 3. Verſchiedenes, Ludwigshafen i Be— 0 2 Uhr, ſowie beim Präſes und Abends an der Kaſſe. Um zahlreichen Beſuch bittet 8⁰0 Der Borſtand. Samſtag, den 24. Oktober 1885: I. Athleten⸗Club„Germania.“ Arbeiter orie. Beren, Kleine Shlahtparitie : Senioren⸗ Mannſchaft: n na en em 85 en wir 99055 2 7 171 Aebungsahende: Montag und Donnerſtag. 8 ſiehenden bring Bier und Uener Wein Borzüglich. EoOonzert, 1 8 Hi Fref Mitgliedern den Stundenplan mit dem 5 Wannſchaft: Anfügen zur Kenntniß. daß die Stun⸗ rapezabtheilung: Jeden Mittwoch. Samſtags: den hiernach am 26. d. M. beginnen Allgemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebungs⸗ ſtunden d 13—10 ds. werden. Allfallſige Abänderungen be⸗ 5 Her Vorſtand:— Hollauder. wir uns 19 Rückſprache vor.— Kapelle Metzger. kontag 8/—9½ Spar⸗ und Hilfs⸗ Erlaube mir hierzu Jedermann freundlichſt einzuladen. Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können kaſſen⸗Einleger, 9½—10½ Verfamm⸗ 3·3 2 NMne jederzeit bei dem Vorſtande ſchriftlich oder mündlich lung. 10969 E. Kitzmäller. bewirkt werden. 5767 10 aer 8 ot 3 2 1 Zuſchneiden für Schneider U. Buch⸗ Conccert-Jalle Goldener! Irſc ee Cexinseifen-Eltraet. 5 i—9½¼ Schönſchreiben,—— * 0 S ſiyr e 45 1W e Abugte⸗ — onner 8½—9½ Fran + 9 rſatz für Seife, Fettlaugenme U. zc, Blei t die ſchönſte, Samſtag, den 24. und Sonntag, den 25. Oktober, eng Wch, weißeſte Wäſche von angenehniem und friſchem Geruch. 5 S reitag 5¼9½ Rechnen, 9/40½ Pe e GROSSES CoNER 1 Pfund Extract ersetzt reichlich ausgeführt vom Maunheimer Stadt⸗Orcheſter, 10072/ Sanſſag 9/ 9½ Schönſchreiben, Auf. S Samſtag enfang 8 Uhr. Sountag Anfaug punkt 6 Uhr. Entree frei. ſac), 10% Geſang, 2 P Huand bes r Seite. Gute Speiſen, ausgezeichneter Federweißer, hochſeines Exportbier. Wir biteen um Einzeichnung im Es ladet zu recht zahlreichem Beſuche en Sattler. Kie der Woche in die äuffliegende 10862 2 Der Vorſtaud. Silberner Anker zu haben bei J. K ERE Heute Samſtag, den 24, und Sonntag, den 28, Okkober I. Arbeiter.⸗Fortb.⸗Verein Ke, 100 14. In Judmigshafen bei R. MInchh. Gruße Gula- und Narade Borſielungse e B Alle weiteren Vortheile find in der Gebrauchsanweiſung, welche jebem Packete beigefügt iſt, zu erſehen. 555 1. Pfund⸗Packet à 25 Pfennig nur allein ach einem Verſuch unentbehrlich! Mauv rac agiv uenvalgnvch om uosa uag Theatraliſche eſtfalen. 3 berhaken Siugſpiel geſclſhoſt bummellinher& Seip, Abend⸗ terhaltung.(Diorama.) Nur noch Kurze Leit(Diorama.) Auftreten der hier allgemein beliebten Coſtüm⸗Soubrette Frl. Grethchen, des 1. Sletzte Fenſterl' iſt das rühmli die Reülnbſicht 8 Geſaugs, und CharakierKomikers Herrn Dummelbinger, Auftrzten des 2 3 Jahr nach dem letzten Fenſterb⸗ ühmlichſ bekannte Kunſtwerk die Runbſicht v Komikers und Couplet⸗Sängens Herrn 9 ſowie des ndon 3. Geſpenſt um Mitternacht. R 1 g 1 K U 1 3 tuoſen Herrn Seix, 0954, Einführung findet nicht ſtatt. 7 8 Unfang Samſtag 8 Uhr, Entree frei. Sonntaaes unß 8 Uhr, Entree 10 Pfg. Wir 0n Liſen Mitglieder zu recht zund die Anſicht von 95 102⁰6 zahlreichem Beſuche ergebenſt ein. Kuterlaken, 0 5 K Der Vorſtand. dioramiſch⸗plaſtiſch(neu) naturgetreu dargeſtellt, täglich von 9 bis /¼6 Uhr Mitglieder⸗Karten ſind vorzuzeigen. zu ſehen. Eintrittspreiſe ermäßigt. Näheres die Plakate. Mulek, 10 Tiucher Bereil. Seeeee i, eeee — amſtag, den 24. Oktober 1885, 3 Großh. Bad. Hof SB und Makiaualtheater ½9 Uhr Porfr General⸗Verſammlung Sonntag, 2. Vorſtellung den 25, Oktober 1885. Außer Abonnement. im Lokal. Zahlreiches Erſcheinen erſucht 10880 Vorrecht der-Abonnenten. (Pit aufgehobenem Abonnement.) Götterdämmerung. eeeeeeeeeeeee eee eNeckarſchnooken. Weißes Lamm. Aue ankend, Sitgrer 488d. Meute Sonutag, den 25. Oktober 1885 Große Geueral⸗Verſammluug. Vritter Lag des Bühnenfeſſpiels„Ler iug des ibelungen⸗ Vereinsangeleg nheit und Muſik belr. Großeshumoriſiiſches Komiker⸗Cantert) von Richard Wagner. Siegfried Herr Götjes. . der beſtrenommirten Volksſänger, Komiker und Duetti ten 86 Gunther Herr Knapp. ken Geſaug Brrein Sängerlufl. NN 6 Schulz und Humblet. Sainſtag Abend 9 Uhr Alberichh Herr Starke. 9 Anfang 3 und 8 Uhr, Entree 10 Pfennig.“ Zusammenkunft Brünnhilde 88 8 Programm neu 20 0fbei unſerm Mitglied Walther(üur S3S 9350 5 S6 Schlußprobe.) S S SSGGBes S662 ssess Sonntag Nachmittag ½4 Uhr Woglinde, LSrl. Prohaska. Wellgunde, Rheintöchter Frl. Sorger. Floßhilde, Frau Seubert. Erſte Frau Seubert. Zweite Norn Frl. Sorger, 0* 5 bei unſerm Mitglieb Schlager(ur Großer May erh of. Gräfenau.) Wozu alle Mitglieder zum te Samſtag Ab 1d Auf 7 Uhr 9 vollzähligen Erſcheinen einladet Hente Samſtag Abend, Aufaug 7 Uhr und morgen Sonntag 19927 Der Vorſtand. EEE Aufang 3 und 7 Uhr 10958 Geſelſcaft 3 5 5 61 Dritte 3 Frl. Prohaska. 5— 1 9* 0 E fkr Mannen, Frauen. oßes Streich⸗Concert ee e e 8 K Lokal: zum weißen Bären(Zwich, rünnhilde.. Frau Krämer⸗Widl als Gaſt. Gro 54 ren 8 180 der 24, B El Sorppiel: Auf d W Gunther' 7 8——— 5 Sam ag, den 21. Oft., Abends 8 Uhr orſpiel: Auf em Felſen der Wa üren. Erſter? ufzug: 1. nther's Zur Lamaekutsche. Gehurts und Aamrustanafeier EI Bnceer Bcen. d, Der Walkürenteger, Spener läſßag: Bor Samſtag Abend 0952/ mit Concert(Kapelle Thalia) und 38 Sämmtliche Mitglieder werden zu C1 OSSE— Concer 17 zahlreichem§iſuche höflicht eingeladen. an der Kaſſe zu haben. Der prov. Borſtaud. Nach dem 1. und 2. Aufzuge findet eine Pauſe von je 80 Min, ſtatt. ausgeführt von einem Theil der Schirbel'ſchen Kapelle. OS1 X————— P. Gebh ATd. zu dem am Sountag, den§ Nop, Aufang 5 Ahr. Ende ds. Js., Abends ½8 Uhr im Saale— EBEEEE F 55 14. Zum weißen Adler. F 95 14. des Ballhauſes 10948 Erhöhte Preiſe. „er Eroßen,—————————— Geute Semſtag, den 24. Dktober 1885, nuorifiſcen Familien⸗Abeud Fr———— nfen) Elbends 7 Uür“ 9 iſiſhen J wir uns ergebenſt 0 2 9 A. Donecker 0 2 9 5 einzuladen. 10948 GrO S S SS 8 ODOC Srt. NB. Die 5 iſt eine beſchränkte und bitten wir um 5 bei einem ausgezeichneten Stoff, wozu recht freundlichſt einladet genaue Angabe der Perſonalien.—— ˖ 10976 Eintritt frei. Jakob Kuvel, Reſtaurateur⸗ D.. EE Flügel, Pianinos, Harmoniums ete, der ersten deutschen und amerikanischen Fahriken in grosser Auswahl zum Verkaufen Gunther's Halle. Dritter Aufzug: 1. Waldige Gegend am Rhein, Loh⸗Bier. 10938 2. Gunther's Halle. Textbücher ſind zum Preiſe von 80 Pfennigen beim Portier und EEE und Vermiethen.— Oelgemklde. 10988 i0 Aauv r0 agin uenvalguvch Apn ueeia 1g S — Ihr eeeeeeeeeeeeeeeeen SI•f Elhn Volks⸗Zeitung 7. Seite. Ein ſiſ he⸗ 1 Sühüh geſucht, P 4,. eine Wohnung zu ver⸗fT 3 2 St 1 ſchön möblirtes mit E Sh 0 15330E 2, 1 miethen.—200 + 3 Bimmer Pilg 10³⁰⁷ 9 1080 Ein ſchönes großes Zimmer mit Logis Karsapar i ian in Flacon à Mork 5 u. Mark 2. Mittel gegen Gicht, Skrophelen, Lungen⸗ iuberkaloſe, überhaupt gegen ade chro⸗ niſchen Krankheiten die durch Säſte⸗ verde⸗bniß und dahurch hervorgerufene falſcher Blumiſchung enkſtan den ſind. Terrola,(Ciſentinktur) in Flacon à Mark.— gegen Blutarmuth, beſonders denen anzurathen die nach erſchöpfenden Krank⸗ heiten an dieſem Uebel leiden. Pain Expeiter in Flacon à M..75, M. 1 u, 50 Pf. Gum Einreiben) beſtes ſchmerzſtille des und heilſomſtes Miftel gegen Erkäl⸗ lungskrauheiten, als Gi Rheumatis⸗ mus, Kopf⸗, Zahn⸗ u. Rückenſchmerzen. Stomakal in Flacon à Mark.— gegen Appetitlaſigkeit, verdorbennen und ſchwachen Magen, Abſpannung, Nerven⸗ ſchwäche, Darmkatarrh, Dyspepſie, Cho⸗ lera, Kolik, Ohnmachten 20.; einige Fropfen in Trinkwaſſer gemiſcht, ſchü gen gegen dieſe Uebel, daher denen ſehr zu empfeblen, die infolge Ihrer Be ſchäf⸗ ig⸗ ung viel Waſſer trinken müſſen. Inga-Pastillen in Flacon à M..— gegen Huſten, Bruſiverſchleimung, Rau⸗ heit im Halſe ꝛc. äußerſt wirkſam. 0 Loxa-Pillen in Flacon à M..— gegen katarrhaliſche Erkrankungen der Luftwege, wie Schnupfen, Huften, Heiſer⸗ keit von überaſchender Wirkſomkeit. 64 7 74 Malzexiract-Bonbons in Beutel à 20 Pfg. gegen Huſten, Heiſerkeit, Bruſtve⸗ſchleim⸗ ung de., und bequemes Mittel. beſonders auf der Reiſe ſehr angenehm, Leigen-Brust-Bonbons in Beutel à 40 Pfg. wirken wie obiges Mittel, werden aber bei ſtarken Vi; ſchlekaungen oft vorge⸗ zogen. Sehr— Erfriſchungs⸗ Rittel. Anker-Miaizextract in Flacon à Mk..— Bruſt⸗ und Lungenleidenden ſehr zu enpfehlen und kann wegen ſeiner heil⸗ ſamen Präparate nicht genug gerühmt werden. Oieſe Specialitäten ſollten wegen ihrer vorzüglichen heilkräftigen Wirkungen in keiner Familie fehlen. Zu haben zu Original⸗Fabrik⸗Preiſen bei Daniel Kegler, f h1 l, am Markt(Casino.) iesbezügl. Broſchüren ſtehen gratis 7742² Fertige GtabdenEmũ F. Füls 2, 3 Bildhauer. Atelier: Alter Holzhof, U2. ler ver 2 5¼, 9. 1 ſchönes Lokal für beſſere ſch. oder Verein zu vergeben, 10534 zu an die Exped. 10962 91721 Seere Flaſchen kauft zu den P d Blattes Böchſten T 2, 22. Zu verkaufen. 20 St. Weinfaß von 6 bis 1200 Liter, 4 St. Winterthüren, 5 Winterfenſter, 2 eiſeine Bett⸗ ſtellen, 1 Naſſauerherd, 1 Hand⸗ ſpritze, 2 kleine Keltern, 3 kuyf⸗ erue Caffeemaſchinen, 2 groſie Caffeemühlen, 5 blecherne Caf⸗ 2 Billard mit Zu⸗ behör, 1500 alte Backſteine, 7 Orleanver: in Kübel, 8 St. eiſerne Gartenſtühle, 1 eiſernen Tiſch billig abzugeben. 10149 D 5, 4, 2. St. Ein ſaſt neuer Damen⸗Winter⸗ Mantel zu verk. Näheres E 2, 15 im Laden. 10889 Eine vollſtändige Wirthſchaſteiurichtung mit Bierpreſſion billig zu verkaufen. Näheres K 4 19—20. 10527 Eine Hobelbank und verſchiedene Glaſer⸗ und Schreinerwerkzeuge, ſowie eine Laubſägemaſchine mit Fußbetrieb zu verk, 28 2, 6 10918 Eine größere Parthie guter⸗ haltene ſtarke Kiſten ſind ſofort billig zu verkauſen. Näheres im Verlag. 7987 Eine grüne Ripsgarnitur mit ſechs 09 0 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Goldſpiegel nebſt einem vollſtändig en Bett billigſt zu verkauſen. Näh. bei Jacob Beſt, Schreinermſtr. J 7, 19½. 10949 Ein tüchtiger Heizer und Maſchiniſt, der auch vorkom⸗ mende Reparaturen ſelbſt machen kann wird geſucht. Nur ſolche mit guten Zeugniſſen wollen ſich melden auf der 10960 Brauerei 20 1, 6/½—7/. — ◻ 0 Tüchtige Schneider fitr. Confection finden dauernde Be⸗ ſchäftigeng.—* 10913 tay Waſſermann, Senklelde fabrek Nannheim J1, 8. Ein tücht. Schuhmacher ſof auf dauernde Beſchäftigung geſucht bei 10926 B. Draun, Weinheim. 7 7* 7 1 6 auf Woche geſucht Ein Schneider ve 40868 Heinrich Sehmig C1, 15, 3 Si. Eine Frau die Gänſe rupfen kann oder erlernen will, gegen guten Ver⸗ dienſt geſucht. N 2, 5. 10877 Kellnerinnen, Köchinnen für hier und auswärts ſofort geſucht, ſowie Mädchen mit guten Zeugniſſen werden ſtets placirt durch 9162 Frau Klar, J 3, 21. Stellen ſinden Köchinnen, Hötel⸗, Zimmer⸗ und Küchen⸗ mädchen, Kell nerinnen, ſowie Haus⸗ burſchen, j. Zapf burſchen und Kellner ſofort. 9986 G 4, 12 D. Kellnerbund 6 4, 12 Lehrmäpchen s. 4 10e Näheres D 25.* Mehrere tüchtige Rockarbeiterinnen ſofort geſucht. 10896 Alkov, ſofort zu beziehen, Dillig zu ver⸗ miethen. Zu erfragen E 3, 1 Klei⸗ der Laden. 10726 Mehrere Wohnungen ſogleich bezieh⸗ bar zu vermiethen. Traitteurſtr.—10 Schwetzingervorſtadt, im Laden daſelbſt zu erfragen. 10454 Friedrichsfelderſtraße, Stadt Frankf., ſind Wohnungen z. v. Näheres zwei gute Schlafſtelle n 2 11 vermiethen. 1015 J4, 3. 17 mit Kaffee zu ver⸗ geben. 10833 D ein gut möbl. Parterre⸗ Zimmer bis 7. Nopbr. verm. 10407 S) 3. St. ein möbl. Zimmer K 23 an zwei Herren ſofort zu vermie chen. 10054 L 12, ga; des Stock, in der Nähe s Bahnhofes, 1 ſchön — 10362 möblirtes Zimmer an 1 oder 2 Herrn ſoſort zu vermiethen. 10971 55 N 4 7 parterre ein ſchön möbl. E 5 5 70 Schlafſtellen ſoſort zu 9* Zimmer zu verm. 10451 0 Boichen. 10469 5, 8 Soc d möbl. U 3 14 8. St. Hinterh. Schla ſtelle— O, Zimmer ſogl. z. v. 10248 6 für ein ordentl. 10 0 0 1 E I möblirtesz Zimmer zu . 9 9 1* vermiethen. 9936 H 3, 1 zwei freundliche 495„16 einf. möbl. Zimmer an 1 S 1 1 b. 10249C ſol, Herrn z. v. 10385 ſchöne Schlafſtelle zu ver⸗ J ein gut möbl. Parterre⸗ H 4, 5 miethen. 097 9 78 Zimmer zu verm. 10889 H 6. 6 für Mä 15 + 0 ein mööl. Zimmer für zu verm. E., 2 1 Herrn oder Fräulein 8 zu verm. 10816 8. St. 1 ſchöne Shaſſ. mit oder ohne Koſt ſof. 6070 R 4,2. zu vermiethen. 2979 Seitenbau, 3. Stock, eine 1 45 1 beſſere Schlafſtelle für ein anſtänbiges Mädchen zu verm. 10485 1 4,5 5 Schlafſtelle für 1 Mädchen zu verm. 9789 0 1, 15 St, v. H. ein einfach möbl Zimmer für 2 junge Leute 30 vermiethen. 10777 1 Zeughausplatz, ein ſchönes 604. 11 gut möbl. Zimmer an 1 oder 2 junge Herrn ſof, zu vermiethen der But 950 Näheres im Verlag. geſuchl. 10784 Wein⸗ und Moſtfäſſer billig zu Ven 8658 2 22, Mannheim. Ein Sauko opfoſen, ein einfacher Stehpult und ein Sauerkraut⸗ ſtäuder billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 10339 Eine faſt noch neue Iltisgarnitur für Damen billig zu verkaufen. Näh. im Verlag, 10338 Kinder⸗Kranken⸗Fahrſtuhl zu verkaufen. 0 3. 18. 10363 Silberne Cylinderuhren gut⸗ N97 8 per Stück 10 M. zu verk. in 9984 Prima Kartoffeln in großen und kleinen Parthieen zu verkaufen. H., 13. 10978 L Coalsfüllofen(Pateut) billig zu 10886 20 1, 15, 3. Stock. El Ach9er Mann, in 5 dahen Jahren, ſehr empfohlen, kautionsfähig, ſtadtkundig, wünſcht einen Vertrauens⸗ poſten, gleichviel welcher Branche, der⸗ ſelbe würde auch Probezeit annehmen. Gefällige Anerbietungen bittet man unter 10878 in der Expedition niederzu⸗ legen. 10882 Ein zuverläſſiger Mann, Militär penſioniſt, mit ſchöner Handſchrift und guten Zeugniſſen ſucht Stelle als Ma⸗ gazinier, Ausläufer oder ſonſt paſſende Stelle. Gefl. Adreſſen bittet man im PVerlag ds. Bl. unter Nr. 10624 abzu⸗ kreuzſ nh bzugeben. 10648 „ A. Heekl. öchin empfieblt ſich im Kochen, zur Aushilfe E1 Hillig h B 4, 1 Eine K 8 n Re ſtautdtionen, bei Hochzeiten und ſonſtigen Feſtlichkeiten. Näheres in er her Crpebülion 10929 2 —— zum Waſchen u. Bügeln wird 9905 nommen und beſorgt G 3, Hinterbau 3. St 16350 Verſteigerungen aller Art übernimmt 9908 Azent Adam Boſſert, G 4. 12. Shöne Gänſelebern 88 gekauft und mit den höchſten hreiſen bezahlt bei 10006 Mayer, N E2, 5, nächſt dem Kaufhaus. Prima Salz⸗ und Eſſiggurken. 9906 1 4, 10. werden n und aus dem Nfinder Leihhaus unter Ver⸗ geben, 10624 Ein braver junger Mann ſucht Stelle als Ausläufer oder dergleichen Beſchäf tigungen. Näh im Verlag. 9878 B 5,7 1 Kifiger 3 räftiger Junge kann die Bäckerei erlernen. Näheres im Verlag. 10840 Einen braven Jungen ſucht in die Lehre 10479 —— 0 3 7. Eine neue Reüu0 Wohnung, 3 Zimmer, Küche und Zubehör, tapeziert und lackirte Böden, für 375 Mark 9 0 zu vermiethen. Näheres im Ver—05 1 25 9 Lagerplatz (Wohnungen. iſt der zweite und dritte Stock pr. No⸗ (ſogleich beziehbar) ganz oder getheilt zu vermiethen. 9981 0 4 3 iſt der 2, Stock, 6 Zimmer 9 nebſt 9 105 per 1. Januar zu vermiethen. Näh. im Laden. 10565 D 4 5 zwei Zimmer und Küche 9 bis 2. Dez. z. v. 10778 G 7, Ein zuverläſſiger kautionsfäh. j. Mann(lang gedient Milit.) in Bureau Arbeiten, e in der Expedit. bewandert, ſucht Stellung. Ofſerten unter 10446 bitte in der Expedition abzugeben. 10446 Eine reinliche Frau ſucht Monats⸗ dienſt, am liebſten auf einem Comptoir⸗ 8629 J 7, 13a, 4. Stock. Eine geſunde Schenkaume ſucht ſof, Stelle. Näh. i. Verlag. 10907 Ein anſtändiges Mädchen, welches ſchön ausbeſſern kann, ſucht Beſchäftig⸗ ung in oder außer dem Haus. 1076⸗ Schwetzingerſr. Nr. 43a. 3 St. Eine junge Frau wünſcht Beſchäf⸗ tigung im Waſchen und Putzen oder Monatsdienſt. T 4, 1, Seitenbau, 8. Stockk. 10484 Eine Kinderfrau ſucht Stellung. Näheres im 10850 Ein n tücht. Schuhmacher nd⸗ f. dauernde Beſchäftigung. A. Gölz, awiegenbeit. O 3, 45, part, 10570 1092⁵ Weinheim, 3 Zimmer, Küche, Keller, Monat ſof. zu verm. 10477 eine kinderloſe Familie ſofort beziehbar zu vermiethen. 10076 Küche ꝛc. zu verm. Näh. 2. St. 105²⁰ H7 12 Herterhaus 4. St, ein 9 leeres Zimmer an eine 1 zwei ſchöne Wohnungen L 6, 10 zu verm. 10026 6 P 3, 12 Leute zu verm. Näh. 9980 9 4, 17 Küche z. verm. 9951 R 6, 19 5 Wohnung 10 vermiethen. Wohnung von 3 Zimmer, M. 20 baldigſt zu beziehen, zu verm. Näh. im Laden. 10849 vember, ſowie der vierte Stock Geschw. Otto, Robes, D 5, 8. Näh. 2. St. 10524 iy ür den Fröbel⸗ 4. Stock, ein anſtän⸗ Lehrmädche 3 Kinder⸗ D 4, 1 diger Zimmerkollege geſucht. 10790 E 35 1. 4, St., zwei ſchön möbl. 98 15 8 2 Zimmer an 1 oder 2 * anſtänd⸗ Herrn bill. z. verm. 10476 fele Hlint E 8, 61 3. St. 1 gut möhl. Z. pr. Nov. zu verm. 10767 eine ſchöne 8 F 2, 7 nung zu verm. 10935 2. Stock, 5 öbl. E 4, 18 Stock, 1 ſchön mö Zimmer an 1 beſſeren Herrn zu vermiethen. 10566 F 5 8 Hinterh., ein gut möbl 9 Parterrezimmer mit zwei Betten ſogleich beziehbar. 10548 F 5 9 ein gut möbl, Parterre⸗ D5 Zimmer ſof. z. v. 10795 öbl. F5, 1718 S ſof 0 verm., 185 Monat 12 Mark. 10731 E 5 16 2. St. ein möbl. Zimmer ſofort zu verm. 9968 es wird ein anſtändiger F 6, 7 junger Mann als Zim⸗ merroleg in ein möbl. Parterrzimmer geſucht. 10818 F 6 8 2 Treppen, ein ſchön möbl. 9 Zimmer zu verm. 10772 10) BMarktplatz, 1 ſchön möbl. .0 2, 5 platz, 1 ſch gehend, ſofort zu verm. Zimmer, auf die Straße 6 45 zwei ſchön möblirte einzeln oder zuſam⸗ 10247 Zimmer, auf den men zu 10408 .15 einfach möbl. Part.⸗Zim⸗ verm. Näb. im Lad. 8781 E 3. St. ein Zimmer mit 2 O Betten an zwei Fräulein ſoder Herrn zu vermiethen. 10415 + 4, 14. ſchön möbl. Zimmer und eine Schlafſtelle zu vermiet der überes im Laden. 10289 9 5, 1 8. St., 1 einfach möblirtes Sin mit 2 Betten ſo⸗ 95 60 vermiethen. 10559 IN 5 4. Stock, ein möblirtes 1 5, Zimmer, zuf die Straße gehend, 87 5 billig zu verm. 10891 16 65. 5i ein gut möbl. Parterr⸗ 2 4 Zimmer ſogleich 50 ver⸗ eiher 10²² 98 2,1 8— 99 2. Stock, möblirtes Sim⸗ mer 3. v. 10904 U g, 11 3. Stock, ein eiufach 9 möbl. 8 Zimmer ſofort zu ver⸗ 100⁴⁷ Neuerſtaditheil, 4 möbl, 20 1,3 vermietben. 10 ein möbl. Zimmer ſofgrt *9ꝰ z. v. Näh. i Laden. 10799 .70 1, 15 Dammſtr., 4. St. 1 fröl, möbl. Zim. z. v. 8989 Ein großes gut möblirtes Zimmer ſogl. zu verm. Näh. im Verlag. 108⁰⁰ 1 ſchönes Zimmer für 2 S01001 vermlethen. Kleine Merzelſtraße Nr. 13, parterte SZwei ſchön möblirte— (Schlafcabinet und Wohnzimmer) Kaffee zu 28 Mark ſofort zu vermieihen Zu erfragen in der Expedition.—6⁰ In der Nähe des Bahnhefs iſt ein 8 möbl. Zimmer 1 oder 2 Herrn ſofort zu hen⸗ mietheu, mit oder ohne Roß, Räheres U 2, 5 parterre. 1. Ein freundlich möbl. Zimmer auf die gehend ſofort zu vermiekhen, Zu erfragen in G 3, 12 8. St. 1088 Ein ſein möbl. Zimmer mit Piand, Benützung für 1 beſſeren Herrn ſofort zu verm. Näh. P 6, 7 im Laden. —*¹ junger Kaufmann 1 Simer lollegen. Näheres B E 2, 9 10260 Zimmer im 3. Stock zu 10589 5 5 9 don Marktplatz gehend 2, Stock, ein ſchön möbl Parterre, Koſt und Logis 0 4. 7 Mark per Woche. 10074 Zimmer ſogl. z. v. 10537 1* 5, 18 2. St. ein ſchön möbl. Zimmer ſofort billig. zu — 9 10268 2 6, 2. St., ein möbl. Zim⸗ mer zu verm. 10706 ſchön möbl. Zimmer im Stock zu verm. 10881 „Stock, ein fein möbl. Ke ſof, zu v. 10 81 G 7, 1— 67 6 7. 5 60 7, 17 Ningſtraße, ein fein 2 möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. 10728 0 7, 30„St., 1 gut möblirtes 95 zu v. 10571 6 8. 2 be Möbl, Part.⸗Zimmer Vis--vis der Lager⸗ 111 1. vermiethen. 10930 8. St.1 gut möbl. Zimmer ver ſofort z. 9. 8256 1 ein freundlich möb⸗ lirtes Zimmer, auf 9 die Straße geh., zu vermieth. Preis mit Kaffe 15 Mk. 10180 He, 3. Stock, 1 ſchönes großes möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion an 2 ſolide Herren zu vermiethen. 9962 Speicher, um 25 Mk. per 2 eine kleine Wohnung für H 1, 6 Far H 2 Manſardewohnung, zwei einzelne Perſon ſof, z. v. 10450 ein Zimmer an ſtille G 3, 16. Wohnung 8 Zimmer u. Zu erfrag. 2. St. 10928 8 25 20 Küche, Alkov, u. Keller für Fgze ein Zimmer im 2. Stock 1 6,1 H 9 12 2. St, 1 ſchön möbürtes 1⁰ Zimmer auf die Straße 2 Ziamer und Küche joſort bezieh. 10569 20 2, 20 ſofort zu verm. Reſtauration Degen. 10227[gehend(Separateing.) ſof. z. v. 10786 Hinterhaus,(Neuban) zwei St., ſchön möbl, 1 6, 6 Wohnungen je 2 Zimmer H 3, 20 Zimmer auf die Straße und Küche ſofort zu verm. 9848geh, ſof. um 14 M zu verm. 1096“ 77 e Neckargärten, kleine 1 gut Zimmer ſogl,. 40 25 Wohnung ſofort zu H5 3——— z. v. 16386 vermiethen. 30478 St. nächſt der Ring⸗ H 7 65 1 frahe⸗ zmöbl. Zimser zu vermiethen. 1083⁵ 101ʃ75 11 4, 4 Koſt und Arbeiter. H 4, 7 Koſt und S55 9515 H 5 2 Hth., 3. St., möbl. mit 2 Koſt u. Logis z. v. 10614 — J5, Koſt u. Logis an 1 anſtänd. Herrn zu vergeben. 10887 K 4, 13 2. Stock. Koſt und Logis finden einige anſändige j. Leute(iſrael.) in 1016 Familie. 2. St., ein gut L 6, 12 tes Zimmer mit od. ohne Penſion zu vermiethen. 10288 0 5, 3. Stock, ein möbl. Zim⸗ mer zu verm. 10135 R 4, 190² 3. St., 1 Zimmer mit Koſt an einen anſtänd⸗ 150 Mann ſof, 3. v. 10327 R 6, 2 parterte, Koſt u, Loſſicz 8 2,1 82,15 15,1 + 6,2 part, gute Schlafſt. mit 306 per Woche 7 7 Mk. 10483 anſtänd. junge Leuie erhal. ten Koſt und Logis. 8 Schlafſtelle tit oder Koſt zu vergeben. 10037 3. St., eine Schlafſtelle mit Koſt zu vergeben. 10779 1 junger Mann erhälr dei 1 anſt, 10184 Familie Koſt und Logis. Schwetzinge ſtr. 63. Zwei junge Leute(iſrat.) können Köſt und Logis erhaltes. 108 im Verlag. 842 Ein braves Mädchen wird in 10852 eſrcht. Nöh. 0 2. 20, 3. St⸗ 2 folide Mädchen u 915 ge⸗ ſucht. 7, 11. 10919 8. Seite. eröffnen werde. Ant. Braith, Nur für furze Zeit. Ed. Schleich, Hugo Kaufmang, F. Sixeitt, Preiſe äußerſt ſolid.— Originalität garantirt.— Eutree frei. Badiſche Volks⸗Zeitung. Kunst- Ausstellung und Verk auf. Sehr verehrten Kunſtfreunden zur gefl. daß ich Litra I, S2ʒ. Breitestrasse eine Kusſtellung und den Verkauf berühmter Original⸗Del⸗Gemälde der vorzüglichſten Münchener Künſtler Sonutag, den 25. Oktober Ausgeſtellt ſind folgende Kunſtwerke: Bas berühmte Fild uon Wiühelm von Kaulbach Gerſtörung Jeruſalems), Prof, Ank. Seitz, Prof. Frd. Volz, Prof. Breling, Chelminsky, Magner, Velten, Zügel, Eberie, Rasch, Prof. Sporrer, Eyop, Schlesinger, Löwith, Swiesewst, Horst acker, Bakalowitz(enri V. 5 Landelle in Paris eto. eic. Spitzweg, Ferd. „ Heinemann, Sſezialilä Neekarstrasse JI, 8. Se ee 6, 1 5 5 8 Hlanken. 3 in Rühe des Fuuchtnarlte Sessο Hannheim. 5 Grüßte Alswahll, 65 2 6 98 Anzüge Complette Anzüge hochelegant„„ 37„ 50. Herbit Paletot„„ 10„ẽ 35. Winter⸗Paletots„ Paletots hochelegant 3 48. E Unaben-Auzüge und Paletots für jede Größe paſſend von Mk..— an. Grosses Lager in Tuch& Buckskin. il in Damen⸗& Mädcheumünteln. J. Sachs, eun den——— 600 Winter⸗Ueberzieher, 800 complette Anzüge Knabenanzüuge, Paletois& Kaisermäntel d Aufertigungen nach Maaß. 2 25. Oktober für Herren und Knaben kauft man gm billigſten G1,1 Fr. Jos. Leisel G1,1 breite Straße, 10398 Neubau von W. Rös. Lassalle-Tabal 2½ Pfund, 125 Gramm 20. von [Aug. Dreesbach Mannheim. Billi von Mk. 15 bis 35. für Aufertigungen uach Maaß. 99 empfehle von 9 Mk. an bis 50 Mk. von 10 Mk. an bis 45 Mk. von 3 Mk. an. 10947 * 5 Neckarstrasse +J 4 8. LIEIM. 2 8 (Messblatz überm Neckar.) Von heute an at Lager⸗Bier aus der 2„Brauereigeſellſ meinen vorzüglichen Neuen ſowie alten Wein in em⸗ pfehlende Erinnerung. 10740 Alle Samſtag Abend friſch gebackene Fiſche. Zur Unterhaltung meiner Gäſte iſt durch mein Srchestrion Penn e empfehlen neue aft Eichbaum“; ebenſo bringe ich Achtungsvoll Andr. Stüdle, 5 5, 10.—— 14 u. E1 am Markt.! Maler— Sunecinler aus München. 98 Prima Herrenzugſtiefel. 1054 Macaroni (vorzüglichſte Onalität, nur etwas Bruch) per Pfd. 30 8 E Fabrik und Engros-Lager Mannheim B * N. von M. an. Filzpantoffeln Sächſ. Tuchſchuhe.— (Geſundheitsſchuhe) 2 Filz⸗ mit Leder⸗ Filz⸗Zugſtiefel Lcberſtieſelmitssollfutterfür Kinder, Mädchenu. Frauen Knopfſtiefel mit Wollfurter für Kinder u. Mädchen Schaftenſtiefel für und Männer Gr und raſcher Umſatz, kleiner Nutzen. Damenzugſtiefel..— S Laſchenſchuhe.— — Hamburger Waſſerſtiefel. itte. 908 Sufeige baldr üalichi esammt⸗ Capital Extr. Gewinn-Reserve bepöt in Dent⸗chland. leues Seschäft in 1884 „Eichbaum“, Speiſen, kuhwarme N Filiale Kleider⸗Magazin, Kiuder⸗Garderobe, Echuh⸗ und Etiefel⸗Lager, Mannheim F 3, 7. Zum Winter: Grossh. Bad. Hof-Photograph Kannheim. 1 2, 7. NB. Um jebe Beſtellung für Weihnachten 1885 pünktlich mit aller Gorgfalt ausführen zu können, bitte meine werthen Kunden, —— zu 23 6 3 Lersichexungs-Cesellschaft, 6 New-Lork. ———.—— für das Grossherzogthum Baden 5 MANNEEIX. Dnanfechtbare Police. ) ele und vortheilhafiete Kepitalallage für Kapilalikru! 6 Auskunkt bereitwilligst die General⸗Agentur: 5 GSuliusEahnjiun., Mannheim. Milchgütchen. Empfehle Hochſeines Soerbier aus der Brauereigeſellſchaſt Export⸗ Flaſchenbier, La. Splfimei ſowie keingehaltene Weine, nebſt kalten und warmen 19400 ſüße und ſaure Milch, Morgens und Abends Filiale Heidelberg, Haupistr. 13 7 Hauptſtraßze. üler's von M. an. Winter⸗Ueberzieher 8. Knaben⸗ u. Kinder⸗Paletois.— Herren⸗Buckskin⸗Anzüge 12.— Joppen in Leder, Loden, Tuch 20. 923—* 2* 8 unm gepiva aun gogoag zcheuack⸗snpopes .50 20 Engl. Leberhoſen...— Hamburger Leberhoſen.„.50 5 Arbeitshoſen.80 Knabenhoſen 130 8 Buckskin⸗Hoſen.50 8 do. Hoſen und Weſten Kinder⸗ u. Knaben⸗Anzüge ſchon 9on . on. Mk. 255,000,000. . Ca. Mkk. 60, 000, 000. „ Od. Mk. 9,388, 000. ca. Mk. 360,000,000. 8 10590 Sachſenhäuſer Hocha⸗ e ilb 5