— E S eee eienn eiien äea aun gogoach zchmnack⸗epoes Abounememepreis: vro Monat 50 Pfg.— Auswärts durch die Poſt 66 Bfg. Man abonnirt in Mannheim bei der Expedition E 6. allen Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen.— Auswänts bei allen Poſt⸗Anſtalten des deutſchen Reiches und den Brief Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Nannheimer 2, ſowie bei trägern. (Mannheimer Volksblatt.) Stadt.Anzeiger und Handels⸗ B M 252. Organ für Jedermann. Die einspaktige Petitzeile ader deren Raum 20- Pfg⸗ neigen werden von allen Agenturen und Trägerinnen, ſ Rotationsdruck der De. B. Baus ſchen Suchdruckerei, E5 2, neben der Latholiſchen Spitalkirche in Wannſieim, Dienſtag, 27. Oktober 1835. Snſertiortspreis: Reklamen 30. Pfg⸗ en⸗Expebitionen, von unſeten* im Verlag entgegengenommen trägen Rabatt. uone Bei größeren Auf ———————— Geſchichts⸗Kalender. Am 27. Oktober. 1806. Napoleon I. hält als Sieger von Jeng und Auerſtädt ſeinen Einzug in 1840. 70. Kapitulation von Metz. Gefangen ſind 173,000 Franzoſen, 3 Marſchälle, über 6000 Offiziere, außerdem wurden 53 Adler mit Fahnen erbeutet. Der Friede. 85 Daß die Kriege ſchöne Summen ver⸗ ſchlingen, iſt eine Thatſache, welche einer näheren Erläuterung nicht bedarf, doch daß Ler Friede auch den Völker nicht„ge⸗ ſchenkt“ wird, von ihren Herrſchern iſt eine weitere Thatſache. Für die Annehm⸗ lichkeit des Friedens und der ſtillen Ein⸗ tracht der Kaiſer und Könige ꝛc. zahlen die Europäiſchen Staaten einen Tribut, welcher wohl auf die Dauer nicht zu er⸗ tragen ſein wird. „Die„Bresl. Ztg.“ hat ſich das Ver⸗ dienſt erworben, dieſe„Friedenskoſten“ annähernd zu berechnen. Allein für den Unterhalt ihrer Armee und Marine be⸗ zahlen nach dieſer amtlichen Quellen ent⸗ nommenen Zuſammenſtellung: ——— Mark Deutſchland... 40839,303 Belgien(1 Fr. 0,80.ger.) 36,859,040 Dänemark(1 Kr. 125 M. ger.) 17,983,222 Frankreich(1 Fr. ⸗ 0,80 M. ger.) 637,044,984 Griechenland(1 Dr. 0,80 M. ger) 19,595,429 Großbrifanien(Pf St.⸗0Mger)577,88/40 Italien(1 Lire 0,80 M ger.) 248,412,733 Niederlande(1 fl. 1,70 M. ger.) 54,561,355 Heſt. Ungarn(1 fl. 2 M ger.) 271,251.752 Portugal(1 Mil.⸗4,45 M. ger.) 31,604,544 Rumänien(1 Fr. 0,80 M. ger. 24,440,970 Rußland(1 Rub. ⸗ 3,26 ger.) 782,800,980 Schweden(1 Krone⸗ 1,125.ger) 29,478,375 Norweg.(1Krone ⸗.125 M. ger.) 14.270,625 Schweis(1 Fr..80 M. ger). 12.080,389 Serbien(1 Fr. 0,80.ger.) 8,308,241 Spanien(1Peſ. 0,80 M. ger.) 134,963,388 111,142,859 Curopa braucht alſo 3,483,011,329 M. jährlich zur Unterhaltung ſeiner Armeen und Kriegsflotten. Das iſt aber nur ein ſehr geringer Theil der Koſten des bewaffneten Friedens. Da die Völker nicht im Stande waren, neben den jährlichen Ausgaben für Heer und Marine noch die koloſſalen Summen für extraordinäre Ausgaben zu dem glei⸗ chen Zwecke zu leiſten, mußten ſie Schul⸗ den aufnehmen. Ohne den ſtetig ſich ſteigernden Aufwand für die Kriegsbereit⸗ ſchaft würden wir ſchwerlich irgendwo Staatsſchulden haben. Darum iſt die jährliche Summe, welche zur Verzinſung und Tilgung der Staatsſchulden aufge⸗ wendet wird, faſt insgeſammt den„Frie⸗ denskoſten“ hinzuzuzählen. Dieſe Summe überſteigt noch jene oben genannte, ſie be⸗ trägt nämlich 4,015,198,683 Mk. Hierzu treten noch incommenſurable Summen von erſchreckender Höhe, reprä⸗ ſentirt durch den Ausfall an Arbeit, welche die Millionen junger, zur Unpro⸗ ductivität verurtheilter Arbeiter leiſten würden, und durch den Ausfall der Steuern, welche eben dieſe Millionen zu bezahlen haben würden, wenn ſie dem Verdienſt nachgehen könnten. Wenn wir einen Vergleich anſtellen könnten zwiſchen den Summen, welche der gegenwärtige, äußerſt precaire Friede Europa koſtet, und denen, welche er vor etwa 50 Jahren gekoſtet hat, wir würden ſtaunen über den enormen Zu⸗ wachs. Aber jene oben angeführten Zahlen ſprechen ja auch ſchon ſehr beredet. Sie erklärenuns die Unmöglichkeit, den Aufgaben, welche in ſozialer Beziehung an die Staaten herantreten, vollauf gerecht zu werden. Die Tendenz der Rüſtung iſt aber eine auch jetzt noch ſtets ſteigende. Wohin dies gegenſeitige Ueberbieten führen muß, iſt uns nicht unklar. Die weniger mit natürlichen Hilfsquellen bedachten Staaten werden ſich in einigen Jahren reſp. Jahr⸗ zehnten vor dem Banquerott ſehen, Europa wird von einem Krach heimgeſucht werden, der es erbeben machen wird bis ins in⸗ nerſte Mark. Aber auch die beſtſituirten Nationen können auf die Dauer die durch den bewaffneten Frieden bedingten Laſten nicht tragen. Wollen es nun die Macht⸗ haber zu dem Aeußerſten kommen laſſen? Wir fürchten, daß dieſe Frage von den Thatſachen bejaht werden wird. Heute gelten die Friedensfreunde ja noch für gutmüthige Narren. Ehe man allgemein ihre Vorſtellungen auch nur discuſſions⸗ fähig erachten wird, können noch viele Jahre vergehen. Abrüſten aber wird man ſchwerlich eher, als bis die traurigen Folgen des bewaffneten Friedens einge⸗ treten ſind. Soziales und Arbeiterbewegung. „Der Leipziger Formerſtreik hat nicht die nöthige Unterſtützung gefunden. „Das Komite erläßt folgende Veröffentlichung: „Die Geſammteinnahme bis zum 15. Ottober betrug 7268., die Geſammtausgabe 6926 M. 74 Pf. An Unterſtützung für die ſtreiken⸗ den Former ſind bis zum 14. Oltober 6296,57 M. gezahlt worden, an Unterſtützung für nach hier gelockte und wieder mit Reiſe⸗ geld zur Rückreiſe ausgeſtattete Kollegen, ſo⸗ wie für Druckſachen und verſchiedene andere Ausgaben ſind bis zum 15. Oktober 630,24 M. verausgabt worden.— Dies möge zur, Auf⸗ klärung über„die geringe Sympathie“ des „großen Publikums“ dienen.— Die Zahl der Ausgeſperrten beträgt jetzt noch netto 60 Mann und da das große funſympathiſche Publikum“ uns nicht im Stiche läßt, ſondern die Ausgeſperrten unterſtützt, ſo kann auch eine genaue Abrechnung noch nicht gegeben werden, und bitten wir daher alle uns Unter⸗ ſtützende, ſich vor der Hand mit den ange⸗ führten Zahlen zu begnügen! Dieſe 60 Mann werden noch in nächſter Zeit zu unterſtützen ſein, weß alb die aus⸗ wärtigen Genoſſen um Geldſendungen erſucht werden.“ Das Dividendenzahlen geht ebenſo flott vorwärts, wie die Lohnkürzungen. Die tenburger Aktienhrauerei zahlt 15 Prozent; die Schleſiſche Leineninduſtrieaktiengeſellſchaft 8½ Prozent; die Staßfurter chemiſche Fabrik 7½ Prozent; der Oberhohendorfer Forſte und Steinkohlenbauverein zahlt eine Dividende von 36 Mk. pro Aktie; das Salzbergwerk Neuſtaßfurt vertheilt 300,000 M. als Aus⸗ beute für ein viertel Fahr vom 1. Juli bis 1. Oktober; die Cröllwitzer Papierfabrik gibt 15 Prozent— und im Voigtlande, beſonders in den reußiſchen Fürſtenthümern, ſind in den letzten Tagen in der Wollwaareninduſtrie viele hundert Arbeiter brodlos geworden. Die Lohnfrage kommt bei der Sonn⸗ tagsarbeit in der Großinduſtrie gar nicht in Betracht— ſo erklärte der Referent auf der Zuſammenkunft der rheiniſch⸗weſtphäliſchen Großinduſtriellen in Köln. Derſelbe hatte richtig erkannt, daß die Lohnhöhe nach allge⸗ meinen wirthichaftlichen Regeln eſtgeſtellt wird, nach dem Angebot und der Nachfrage nach den verſchiedenen Konjunkturen und ſchließlich auch wohl— dies ſagte der Refe⸗ rent zwar nicht— nach dem„ehernen ökono⸗ miſchen Lohngeſet“ Man ſieht, daß es in allen gefellſchaftlichen Kreiſen zu dämmern anfängt. Die Zahl der Falliſſements in Eng⸗ laud betrug in der letzten Woche 63; ſeit Beginn des Jahres wurden 3512 Salihte ments angemeldet, 554 mehr, als im gleichen Zeitraum von 1884. Die Jahl jugendlicher Arbeiter har ſich im Deutſchen Reiche im Voriahre rum vermehrt, ein Beweis, daß die Arbeiter immer mehr feiern Müſſen, da im Allgemeinen die Arbeiterbeſchättigung eher nachgelaſſen, als zugenommen hat. Aus den ſtatiſtiſchen Tabellen, welche den Jahres⸗ berichten der Fabrikinſpektoren hinzugefſiat ſind, geht hervor, daß die Geſammtzahl der jugendlichen Arheiter beiderlei Geſchlechts im Deutſchen Reiche ſich auf 153,597—— 1883 9702) belief, davon 96,614 und 54,803 weibliche. Sieht man von d ſchweig und Meiningen ab, aus den rb Rliche detaillirke Berichte eingingen, ommen von der übrigbleibenden Geſommt⸗ zahl von 152.238 iugendlichen eitern 44,453 auf die Textilinduſtrie, 18211 guf d Gruppe der Nahrungs⸗ und Geneee 16918 auf Bergbau, Hütten und Sae weſen, 16,765 auf Metall⸗Verarbeitung, auf Induſtrie der Steine und Erden 10,497 auf Maſchinen, Werkzeuge Inſtrumente ze. Dem Alter nach waren 133,517 Zbiſchen 13 und 16 Jahren(85,860 mäunliche 47.657 weibliche) und 18,716 zwiſchen 12 Jahren(11,709 männliche und 6917 weibliche⸗ Politiſche Ueberſicht⸗ Deutſches Reich. „Seiner Majeſtät allergetreuſte Oppo⸗ ſitibn“. Heil unſerem Kronprinzent s dieſem Juhelruf begrüßt die Eugen Rich⸗ ter'ſche„Freiſinnige Zeitung“ an dr Spitze ihrer Sonntagsnummer den Kron⸗ prinzen zu ſeinem Geburtstage Nun wird ſich Niemand wundern, daß in einem monarchiſchen Staate von. den Mosg chiſten der Dynaſtie Huldigungen darge⸗ bracht werden; höchſtens ſchüttelx eh hafte Monarchiſten den Kopf, wem hie Huldigungen den Charakter heuchleriſcher und hündiſcher Schweifwedelei annehmen. In den Blättern vom 18. d. M wir zu Geſichte bekamen(wie,„Nordd. 4 N 7 24 1.5 Allg.“,„Poſt“,„Magd. Itg.“ 3 die ſich doch gewiß durch ihre beſonders monarchiſche Geſinnung auszeichnen, S wir nirgends eine ſo enthuſtaſtiſche He vorhebung der Geburtstagsfeier als in dem Richter'ſchen Blatt. Es wird aber doch Keinem einfallen, den konſervalien und nationalliberalen Blättern welche Feindſeligkeit gegen den Kron⸗ prinzen unterzuſchieben. Woher nün ge⸗ rade bei Eugen Richter dieſes drängen ſeiner monarchiſchen Begeiſe; ————— Kleine Mittheilungen. Tsurnüre und Liebe. Die Tournüre als Kebensxetterin hat bereits eine ſehr„dank⸗ bare“ Rolle in Zeitungs⸗Notizen geſpielt; neuerdings wird ihr von franzöſiſchen Zei⸗ tungen eine bedeutend weniger augenehme zugetheilt, indem man ſie als Ehehinderniß figurieren läßt. Hatte ſich da kürzlich der Portraitmaler Peugli in Lyon mit einer reichen ſchönen Fabrikantentochter, Mlle. Min⸗ nie Bernard, verloht. Die Hochzeitstoiletten waren bereits beſtellt, der Tag für die Trau⸗ ung feſtgeſetzt. Vox einigen Tagen ſagte zenali zu ſeiner Braut:„Ich hoffe, Du biſt meiner Dir bekannten Antigathie ent⸗ und haſt all' die Kleider ohne durnüre beſtellt.“ Fräulein Bernard lachte und ſagte:„Ehe ich ein Brautkleid ohne Tournüre trage, lege ich es lieber gar uicht au.“ Der Künſtler machte, darauf eine kleine Scene, in der er der Braut die Wahl zwiſchen ſeiner Liebe und der Tournüre ließ, und als ſich die junge Dame für die Letztere entſchied, trat er noch am ſelben Abende eine Reiſe nach Egypten an. Ein ſehlender Punkt. Bei einer. ren Poſtbehörde lief vor einiger Zeit die Be⸗ ſchwerde eines nach Annaberg verſetzten Re⸗ ferendars ein. An denſelben war nämlich, als er bereits ins Gehirge verſetzt war, noch nach ſeinem früheren Wohnort ein Brief ein⸗ gelaufen, auf welchem behufs Weiterbeförde⸗ rung der Brieſträger bemerkt hatte:„Adreſſat iſt jetzt in Annaberg Hausknecht. Der Re⸗ ferendar ſand ſich in ſeiner Würde ſchwer gekränkt, daß man ihm zum Hausknecht ge⸗ Macht hatte, und erfuchte um Beſtrafung des 55—————— ermittelt, daß der Brieſträger, der den Ver⸗ merk auf den Briefumſchlag angebracht hatte, ſelber Hausknecht hieß. Er hatte nur ver⸗ geſſen, zwiſchen dem Vermerk und ſeinem Namen einen Punkt anzubringen. Es ſollte heißen:„Adreſſat iſt jetzt in Annaberg. Hausknecht.“ 7680 813 zm Zahlen beleivigt. Ein Theater⸗ agent hatte an eine hieſige Künſtlerin eine Forderung in Höhe bon einigen Hundert Mark. Da er jedoch ſchon ſeit mehreren Monaten vergeblich auf Zahlung wartete, ſo beſchloß er ihr einen Brief zu ſenden, der unge⸗ fähr folgenden Wortlaut hatte:„Fräulein N. Wir ſind nicht alt genug, um alle Galanterie gegen das ſchöne Geſchlecht verſchworen zu haben, aber auch nicht jung genug, um ſelbſt von der Schönſten der Schönen uns um unſer Geld prellen zu laſſen! Hier hört unſere Gemüthlichkeit und unſere Galanterie auf— was wir zum letzten Male gütigſt zu berückſichtigen Sie erſuchen.“— Der Brief blieb ohne Beantwortung, und ſo ſandte der Agent einen zweiten Brief, deſſen Inhalt in den Worten:„Faſt möchte man auf den Ge⸗ danken kommen, daß Sie nur deßhalb ihre Schulden nicht zahlen, damit Ihr werther Name überhaupt in der Kunſtwelt genannt werde 21““ gipfelte. Die Dame leiſtete auf dieſen Brief hin Zahlung, verklagte den Agenten jedoch wegen Beleidigung beim Schiedsrichter. Auf dem anberaumten Ter⸗ Hin entſchuldigte ſich der Agent wegen ſeiner Grobheit und verſtand ſich zu einer Zahlung von 20 Mark an die Armen, womit ſich die Künſtlerin zufrieden gab. bringt eine merkwürdige Mittheilung aus Feuerſpeiende Scherze. Die„Roma“ ——— benannt Buſambre, zu ſehen war. In der Meinung, daß eine Räuberbande ſich dort niedergelaſſen, rief er eines Abends alle ſeine Leute zuſammen, und, bewaffnet bis zu den Zähnen, ging der Zug, dem Feuerſchein fol⸗ gend, auf die Suche nach den vermeintlichen Banditen. Die kleine Truppe war etwa drei Stunden marſchiert, als ſie, an einer Biegung des Bergplaus angelangt, mit Erſtaunen einen lauten unterirdiſchen Donner vernahm und ſogleich darauf einen ſchnaubenden Ton wie den Seufzer eines Titanen, während zu gleicher Zeit ein Regen von rothglühender Aſche auf ſie niederfiel. Der Brigadier und ſeine Soldaten warteten mehr nicht ab, ſon, dern zogen ſich eilig vor dem anſcheinend 90 Vulkan zu ihrer Station in Ficuzza zurück. Ein herzerſchütterndes Unglück hat in der Nacht zum Sonntag eine Familie in Charlottenburg betroffen. Für das erkrankte einzige Kind im vierten war vom Arzt eine Medizin zum innerlichen Gebrauch und zur äußerlichen Anwendung Karbolſäure verordnet worden. Trotz deutlicher und aus⸗ führlicher Signatur— die Karbolſäure trug die Bezeichnung„Aeußerlich“ und das Giſt⸗ zeichen f 1 auf der Flaſche— und trotzdem ſeitens des behandelnden Arztes die Eltern mündlich auf die Gefahr einer Verwechſelung der Arzneien ausdrücklich hingewieſen waren, beging die Mutter während der Nacht den verhängnißvollen Irrthum, dem Kind einen Löffel Karbolſäure innerkich zu geben. Wie⸗ wohl ſofort ärztliche Hilfe geleiſtet wurde, und kein Mittel(Nagenvumpe, Brechmittel, Antidota) unverſucht gelaſſen wurde, ſiel das . 0 S Wearter a der wd Sicilien. Ein in Fieuzza, Provinz Palermo feaſontrter Wnnbſet eee fesich, daß Kind unter dem herzzerreißenden Wehklagen der bedauernswerthen Eltern nach halbſtün⸗ — jeden Abend ein Feuerſchein auf einem Hügel, Der Mann, der ſich auf's Aeußerſetx diger Qual der unglückſeligen e zum Opfer. 5 Alfeld, 19. Okt. Ein ſehr bedanerlicher Vorgang ſpielte ſich, der„Niederſ, 9 zufolge, am Sonntage hier ab. Ein hatte auf dem Standesamte die h ſchloſſen, am Nachmittage ſollte die Kchh Einſegnung ſtattfinden. Kurz vor derſelben wurde der junge Ehemann, unter dem Ver⸗ dacht, einen Todtſchlag verübt zu hahrg haftet. Der Ver e, ein hier ſeit Kg er, ſtammt aus 118 Jahren in einer S 9 5 Zeit beſchäftigter Und ſoll dort vor einen Menſchen erſchlagen haben. ſcheinlich iſt er darauf landesflüchti Als er nun jetzt zum Zwe vathung in ſeiner niederländiſchen ſich um die nöthigen Papiere bem at man dort ſeinen ge i haltsort erfahren, das Verſahrer wieder aufgenommen und die deutſ hörden um ſeine Verhaftung verſucht Wie viel eine Million iſt, das Mancher noch nicht ſo Legt man eine Million§ einander, ſo erhält man e Fuß, und doch iſt dabei au hundert Fünfmarkſcheine ein Zoll ergeben; 1000 Stüc auftragen, 100,000 Stück 25 Fuß, 13 0 Stück 250 Fuß. Oder nehme man an, Menſch hätte jede Stunde ſeines Lebeß ſeiner Geburt an, Tag und Nacht gleich gerechnet, einen Thaler zu verzehren, ſo dieſer Menſch, wenn er das ſeltene Al hunderk Jahren erxeichte, bei weite keine Million in dieſer langen Zeit 9 haben: 1 Stunde 1 Thaler, 1 Nag 2⁴ —— 8760 Thaler und 100 Jahre Ale⸗ 5F den Vorwurf verwahrt, ein„verkappter Republikaner“ zu ſein, der für ſich in Anſpruch nimmt, zu den wahren Stützen der Hohenzollerndynaſtie zu gehören, der großm-—oglige Fortſchrittsmatador Eugen Richter iſt nämlich auch ein großer Staatsmann. Er bedarf beim Durch⸗ ſchnitts⸗Fortſchrittsphiliſter des Nimbus der Regierungsfähigkeit und dazu muß der Kronprinz herhalten. Es bedarf des Scheines, daß der Kronprinz im Herzen ganz auf Seiten Eugen Richters ſteht; dieſes Märchen wird ſorgfältig von den Fortſchrittlern Richter'ſchen Schlages gepflegt und verbreitet, wenn es auch zu dumm iſt, um bei anderen Leuten als den im Fortſchrittsphrafenbrei verſumpfteſten Philiſtern noch Glauben zu finden. War⸗ tet nur ab, ihr lieben Philiſter. Nach dem Kaiſer kommt der Kronprinz und dann, ade Bismarck. Deinen Fußtritt haſt du ſicher und wir ſind dann oben auf. Le Toi est mort, vive le roi! Bismarck est mort, vive Eugen Richter! Herr Eugen Richter ſchreit über Reak⸗ tion! Er gerade iſt ein Hauptträger der Reaktion. Die Art, wie er liberale Ideen vertritt, iſt es, welche dieſelben herabſetzt. Statt dem Bürgerthum die Achtung vor freiſinnigen Ideen beizubringen, Mannes⸗ muth und Ueberzeugungstreue zu wecken, ſucht er durch allerlei kleinliche und noch Dazu dumme Kniffe und Pfiffe dem Phi⸗ Uſter zu ſchmeicheln und ihn in die boden⸗ loſeſte Verſumpfung des Denkens und Empfindens hinabzuſenken. Siolz wie ein Spanier verkündet Herr Eugen Richter in ſeiner Zeitung, daß er und ſein Gefolge„unentwegt“ die zweijährige Dienſtzeit für die Fuß⸗ kuppen weiter fordern.— Dieſe Belon⸗ Ang, einer ſolchen einfachen harmloſen and für einen wirklichen Liberalen ſelbſt⸗ Herſtändlichen Forderung beweiſt nur, daß due größere Anzahl der Deutſch⸗Freiſin⸗ ligen für dieſelbe nicht ſtimmen wird. Herr, Richter wird übrigeus dieſe For⸗ Mußg im Reichstage auch gar nicht ein⸗ Mah fiellen. Bei ihm iſt eben Alles nur un Phraſe. Gollte man noch an wirklich demokra⸗ chen Geiſt innerhalb der„Freiſinnigen“ — — Zeglaubt ſind die letzten Tage Sazu anget eweſen, jeden, der kurirt , gründlich zu kuriren. Elber Faukfurt, Magdeburg. Dem Libe⸗ in dem„aufgeweichten“ Zuſtand Freiſinn die Hand un⸗ Herr Richter, der ionsmann, Etatstedner lze.— Tauſendabkneifer ewilliger“, was Nichts und noch⸗ ſtotze“ ein Tiſch und iOppoſi —pPär E und Husdert Millionent ſagt Ler dazu? Nichts. fials Nichts. Okt. Mit welcher Kon⸗ ge die katholiſche Kirche inihrer Geſetzgebung an den ſeit Jahr⸗ Hunderten gegen das Duell verhäugten Strafen feſthält, zeigt die neueſte Nummer ecchlichen Amtsblattes der Disözeſe Mänſter, in welcher die Frage, ob auch Der Arzt oder der Geiſtliche, welcher blos der Abſicht, um dem Verwundeten Berband anlegen bezw. die Beichte hören onnen, ſich in der Nähe des Kampf⸗ Maßes einfinde oder in einem nahegelege⸗ nen Hauſe verweile, der die Duellonten, ——— Münſter, 21. ſecuenz und Stn —————— Sekundanten oder ſonſtigen Helfershelfer ſowie Zuſchauer treffenden Exkommunika⸗ tion verfalle, von der höchſten kirchlichen Autorität im bejahenden Sinne entſchieden wird, falls Solches auf Verabredung oder Uebereinkommen geſchieht. Dänemark. Es hat den Anſchein als ob dem Miniſterium Eſtrup das Attentat wie gerufen gekommen wäre. Merk⸗ würdiger Weiſe hat ſich der„Attentäter“ ſeinen Mann dort auf's Korn genommen, wo es ſicher war, daß er ihn nicht treffen werde, Daſſelbe Schauſpiel was man anderwo ſchon oft erlebte, bietet ſich jetzt ebenfalls den Dänen. Die großartigſten Maßre⸗ geln werden getroffen, um einem„an⸗ geblichen“ vorzubeugen. Unter dieſen „außerordentlichen“ Zuſtänden iſt es denn ein leichtes für das Miniſterium Eſtrup ſich über das Folkething mit Eleganz hinwegzuſetzen. Den Schaden der zwei Revolverſchüſſe, welche„vorſichtiger“ Weiſe nebenhinaus gegangen ſind, hat das Volk. Vor keinem Mittel zurückſchreckend, ſinnt Eſtrup nur auf einen Ausweg, um über die konſtitutionellen Schwierigkeiten hin⸗ wegturnen zu können, und ſein erfinder⸗ iſcher Geiſt fällt auf den Belagerungs⸗ zuſtand. Aber ein Motiv muß dafür gefunden werden und ſiehe:„da ſtellt ein Attentat zur rechten Zeit ſich ein!“ Na⸗ türlich wird das„Atlentat“ ſofort den Liberalen an die Rockſchöße geheftet,— das Vaterland iſt in Gefahr!— Der Belagerungszuſtand wird erklärt— und Herr Eſtrup verbleibt auf ſeinem Miniſter⸗ fauteuil!— Wenn nur nicht ſchließlich die Pauke doch ein Loch bekommt. Außerordentlicher Parteitag der deutſchen Volkspartei. Hanau, 25. Okt. Bereits am Samſtag Abend hatten ſich eine größere Anzahl frem⸗ der aus München, Fürth, Ansbach, Marktbreit, Mannheim, Kaiſerslautern, Kirch heimbolanden, Mainz ꝛc. eingefunden, die von den Hanauer Parteifreunden eingeladen, in einem Saale des„Hotel zum Rieſen“ ſich zuſammenfanden, um über die Tagesordnung und die zu faſſende Beſchlüſſe Vorberathung zu pflegen, was um ſo leichter ungenirt ge⸗ ſchehen konnte, als der engere Ausſchuß, mit Abſicht hierzu nicht erſchienen war. dei wurde nach lebhaften Erörterungen Vorgänge der letzten Zeit, beſonders auch ner auf dem Parteitag zu Mannheim mit inmüthigkeit beſchloſſen Frankfurt a. M. als de + 14 7 G. der zu wählen, was wohl die beſte Antwort auf die von den ſchwäbiſchen Benoſſen beliebten Angriffen ſeien; ferner de Diskuſſion über den Ort der nächſten Generalverſammlung gepflogen und Fürth und Kaiſerslautern genannt. Ein gedrückter Brief des Herrn Dr. Lipp, Stuttgart, worin dieſer ſich über die ihm in Maunheim ge⸗ wordene Behandlung beklagt, Rechenſchaft über ſeine agitatoriſche Thätigkeit ablegte und ſeinen Austritt aus dem Verein erklärte, der an ein Vereinsmitglied gelangte, wurde verleſen und diskutirt, wobei bedauert wurde, daß Herr Dr. Lipp nicht ſelbſt kam und ſich mündlich verantwortete. Die Hauptverſammlung wurde Sonntag Vormittags 11¼ Uhr durch Herrn Sonne⸗ mann eröffnet. Anweſend waren etwa 100 Perſonen aus allen Gauen Südweſtdeutſchlands mit Ausuahme von Schwaben, deren Fern⸗ Heiben lebhaft bedauert wurde. Nach Ver⸗ leſung der Geſchäftsordnung eonſtituirte ſich die Verſammlung. Zum Vorſitzenden wurde Herr Dr. Richter, zum Stellvertreter Bier⸗ Hanau und Schäfex⸗Mainz, zu Schrift⸗ führern Dr. Rößler Frankfurt und Lieber⸗ Hanau gewählt. —————————————— Weater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Samſtag, 24. Okt. 1885. Freund Fritz. Händliches Sittengemälde in 3 Akten von Erkmann⸗Chatrian. Das Elſäſſer Dioskurenpaar Erkmann und an, welches ſich in ſo ſeltſamer Weiſe Sgänzt gehört der ſogenannten franzöſiſchen onsliteratur an: Die Spitze ihrer hötete ſich gegen den Bonapartismus, Deſſen Nimbus zu zerſtören ſie ſtets bemüht eſen ſind, In demſelben Maße wie dieſe iden Dichter die napoleoniſche Tyrannei heehren ſie auch unſer deutſches Va⸗ ter mit ihrem nicht weniger glühenden und die antideutſche Tendenz in ihren oerſteigt ſich oft bis zur ſinn⸗ und a Raſerei. Die Stärke der bei⸗ iter liegt iedoch nicht in der Vor⸗ der kriegeriſchen Szenen(wie ihre eeines Conſtribirten von 1813; Materloo, die Freiwilligen von 1792 u. a..) Rein in der Ausſchmückung friedlicher der des behaglichen Landlebens; in der Reherrlichung von bäuerlich und kleinbürger⸗ Ich braven Charakteren, in der Wiedergabe Pon ſcheinbar verborgenen Zügen des Volks⸗ Bbeus, in der ſchlichten Schilderung des Londlebens und der ſtillen kleinen Dörfer und Weiler in den Vogeſen excelliren Erk aun und Chatrian. Aber das Licht und der Duft welche die Dorfgeſchichten einer George Sand und eines Berthold Auerbach kunſchweben, fehlt doch ihren Elſäſſer Lebens⸗ hildern. Mit zu den beſten dieler Art iſt der, Freund Badiſche Volks⸗ geitung⸗ —17 27. Oktober. 1 „Herr Sonnemann erſtattet Bericht über die letzte ordentliche Geueralverſammlung vom 14. Juni d. J. zu Mannheim und über die dort zu Tage getretenen Meinungsverſchieden⸗ heiten, über die Thätigkeit des engeren Aus⸗ ſchuſſes ſeit dieſer Zeit, wobei er betonte, daß man, um auch die Mitglieder des weiteren Ausſchuſſes fortwährend auf dem Laufenden zu erhalten beſchloſſen habe, die Protokolle zu drucken und dem weiteren Ausſchuß zuzu⸗ ſenden. Alsdann verlas er den Abſagebrief des Herrn Payer⸗Stuttgart. Herr Kronheimer⸗München wünſcht über das Schreiben des Herrn Paher und Dr. Lipp, welch' letzteres in der Vorberſammlung nur zur Kenntniß eines Theiles der Verſam⸗ melten kam, eine Generaldiskuſſion, zog jedoch ſeinen Antrag zurück, weil ſowohl vom Aus⸗ ſchuß, wie auch von Hambur ger⸗Frankfurt konſtatirt wurde, daß ein Schreiben von Dr. Lipp nicht eingetroffen ſei. Zu Punkt 2 der Tagesordnung„Wahl des Bororts“ ſchlagen Kühhorn und Genoſſen eine Reſolution folgenden Inhalts vor:„In Erwägung, daß in jetziger Zeit der derzeitige Vorort Frankfurt allein im Stande iſt, die Geſchäfte fortzuführen, in fernerer Erwägung, daß bis zur nächſten Verſammlung das Ver⸗ hältniß zur norddeutſchen Demokratie ſich gellärt hat und der Ausſchuß alsdann in der Lage iſt, entſcheidende Anträge zu ſtellen, mittlerweile jedoch der Ausſchuß die demo⸗ kratiſchen Ideen und Beſtrebungen fördern und verbreiten wird, in weiterer Erwägung, daß der Vorort Frankfurt das ungetheilte Vertrauen der ganzen Partei genießt und daß keinerlei Meinungsverſchiedenheiten die Eintracht der Partei zu ſtören im Stande iſt, hingegen die Treue zu den demokratiſchen Prinzipien der Geſammtpaxtei erſtrebt, ſtellen die Unterzeichneten den Antrag, Frankfurt als Vorort per Acelamation wieber zu wäh⸗ len und geben ſich der Hoffnung hin, daß der Vorort ſich bereit erklärt, die Geſchäfte bis zux nächſten Generalverſammlung weiter zu führen.“(Folgen etwa 15 Eürſcſtenh Herr Kühhorn⸗Marktbreit begründet dieſe Reſolution und wird durch die Herren Schulz⸗Bamberg, Hillebrand⸗Mainz und Kronheimer⸗München unterſtützt. Herr Sonnemann erklärt, daß es aller⸗ dings praktiſch ſei, daß der Vorort öfter wechsle, daß dies aber nur dann geſchehen ſoll, wenn es im Intereſſe der ganzen Partei läge, es dürfe dies aber niemals geſchehen, wenn perſönliche Rückſichten dies forderten. Auch müſſe die Verlegung des Vororts längere Zeit vorbereitet werden und bittet er, wenn eine Verlegung des Vororts gewünſcht werde, dies doch ſo rechtzeitig zu beantragen, daß der weitere Ausſchuß mindeſtens 4 Wochen vorher ſich ſchlüſſig machen könnte. Herr Sonnemann berührt dann nochmals das Verhalten des engeren Ausſchuſſes zur nord⸗ deutſchen Demokratie, und glaubt er der Aus⸗ ſchuß habe nichts gethan, was eine Kritik, wie ſie beliebt wurde, rechtfertige. Die deutſche Volkspartei ſei in keiner Weiſe engagirt. Herr Dr. Herz ⸗Mannheim empfiehlt Frankfurt als Vorork einſtimmig wieder zu wählen auch ohne Motivirung, wenn dieſe aber beliebt werde, ſo möge man den Paſſus der von der norddeutſchen Demokratie ſpreche, ſtreichen, da zu befürchten ſei, daß gerade hierüber wieder neue Meinungsverſchieden⸗ heiten entſtehen könnten, die unbedingt ver⸗ mieden werden müßten. Herr Zahn, Mannheim ſindet in der Reſolution nichts, was nach der einen oder audern Seite verletzen könnte, kann ſich aber auch mit dem Strich des fraglichen Satzes einverſtanden erklären. Nach fernerer leb⸗ hafter Debatte zieht der Hauptantragſteller m Einverſtändniß mit ſeinen Genoſſen den ſtreitigen Satz in der Reſolutjon zurück, wo 1105 die Annahme derſelben einſtimmig er⸗ folgte. Nachdem auf dieſe Art Frankfurt als Vor ort wiedergewählt worden war, erfolgte die Wahl des engeren Ausſchuſſes und wurden nahezu einſtimmig gewählt? Leopold Sonnemann, Martin May, Louis Hamburger, Jean Drill, Dr. Sigm. Müller, Jean Grund, Dr. Joſeph Stern, alle aus Frankfurt. Hierauf wurde zur Wahl des weiteren Ausſchuſſes geſchritfen, und die Herren: 1 rr. e———————— Fritz“ hinzu zu zählen, ein Stück aus dem behaglichen, beinahe ſyberitiſchen Leben eines reichen bäuerlichen Junggeſellen, welchen der alte Rabbi David Sichel trotz all' ſeines Sträubens und Wehrens ganz behulſam nach und nach in die Feſſeln der Ehe mit einem an Leib und Geiſt geſunden Elſäſſer Bauern mädchen ſchlägt. Dieſer Rabbi Sichel iſt ſchon in der Zeichnung des Dichters eine äußerſt auſprechende Figur, aus welcher aber das Genie unſeres Jacobi ein Cabinet⸗ und Meiſterſtück zu ſchaffen verſtanden hat. Wir halten den alten Rabbi für die beſte und in der detaillirten Ausarbeitung vollendetſte Rolle des Herrn Jacobi; in der Auffaſſung und Wiedergabe derſelben wird ihm ſo leicht kein anderer Künſtler auch nur annähernd gleich⸗ kommen. Allerdings gehört auch eine Suſel dazu von dem Schlage der Frau Rodius, um dieſem Rabbi Sichel zur Folie zu dienen. Die Wiedergabe der altteſtamentariſchen Szeue von Eleazer und Rebekka am Brunnen gehört zu dem beſten was an unſerer Bühne über⸗ haupt geboten werden kann: Da liegt Natür⸗ lichkeit und herzgewinnende Liebenswürdigkeit drin. Dagegen konnte uns Herr Stury mit der Auffaſſung ſeines Fritz Kobus nicht in begeiſterte Extaſe verſetzen; ſein eigentliches Fach liegt auf einer andern Seite und das Drama wird auch ſein unbeſtrittenes Gebiet bleiben, allein zu einem Fritz Kobus iſt er eben zu jung und ſeiner Art liegt das Weſen des epicuräiſchen Schlemmers zu ſerne. Sehr hübſch hat Frau Schlüter die Rolle der alten Haushälterin aufgefaßt und namentlich im letzten Akte durch warmes natürliches Spiel ſich die Herzen der Zuſchauer gewonnen Sonntag, den 25. Oktober 1885. Götterdämmerung. Dritter Tag des Bühnenfeſtſpiels Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. In der Tetralogie des Nibelungenringes nimmt die„Götterdämmerung“, der Schluß⸗ ſtein des ganzen muſikaliſchen Monuments wohl die hervorragendſte Rolle ein. Uns wenigſtens feſſelte die dramatiſch bewegte Handlung mit ihren farbenprächtigen, wech⸗ ſelnden Bildern und die gleichſam zu einer Perlenſchnur ſich an einander reihenden Grundmotiven aus den vorhergehenden „Tagen“ in immer höherem Maße, je öfter wir uns den allerdings nicht müheloſen Ge⸗ nuß verſchaffen, uns durch die Tetralogie hindurchzuarbeiten, Wenn wir„Rheingold“, „Walküre“ und„Siegſried“ als die unteren Geſchoſſe betrachten, auf denen ſich der ſtolze Bau der Töne erhebt, um bis in das Reich des Aethers hineinzuragen, ſo enthüllt uns doch erſt die„Götterdämmerung“ den Bau⸗ ſtyl, welcher dem Meiſter vorgeſchwebt hat und die ſeltſam bizarren, myſtiſchen und oft unbegreiflichen Geſtalten fügen ſich zuſammen zum bunten lebensvollen Kranze, der den ſchweren, aber von luſtigen Genien gekrönten im bunten Wechſel der Farben um⸗ rankt. Wan mag ein Jünger Wagners ſein oder nicht, das Zeugniß wird dem todten Meiſter keiner verſagen, daß er es verſtanden hat, das Reich der Töne zu beherrſchen mit einer gewaltigen Hand. Aber leider hat es der unſterbliche Tondichter, deſſen Geiſt mit Vor⸗ liebe in den Gefilden einer vorgeſchichtlichen Zeit weilte und der aus ihr ſeine Heroen in unſere Welt verpflarzt, nicht vermocht, guch igel, Bamberg, 2. Bier, Hanau, 3 ichter, Pforzheim, 4. Maier, Mainz, Pahyer, Sluttgart, 6. Dillinger Karls⸗ e, 7. Schenk, Mannheim, 8. Evora, Fürth, 9. Stockmaier, Stuttgart, 10. Ko⸗ elt, Kirchheim, 11. Ehni, Stuttgart, 2, Grohe, Hammbach, gewählt. Die Kontrolkommiſſion ſeit Fahren in den Händen von Coburger Parteigenoſſen, wird auf Wunſch und Antrag den Herrn Bonifaz Ultſch, Adolf Koburger und Andreas Ultſch, alle von Bamberg, per Acclamation anvertraut. Als nächſter Verſammlungsort wird Kai⸗ ſerslautern und Fürth vorgeſchlagen, wozu Herr Sounemann noch Ansbach vorſchlägt. Evora⸗Fürth hält es für zweckmäßig, erſt in 2 Jahren und zwar vor der Reie wahl nach Fürth zu kommen. Gottra Kaiſerslautern gibt einen günſtiger gelegeneren Platz für beſſer als Kaiſerslautern. Es wird, da Herr Evora ſeine Bedenken zurückzieht, Fürth als nächſter Verſammlungsort gewählt, Da Anträge aus der Mitte nicht geſtellt werden, ſo kommt Herr Sonnemann nochmals auf die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Vorort mit den Schwaben zurück und führt aus, daß der Ausſchuß eine Trennung nicht wollte, ſondern eine Sammlung aller demokratiſchen Elemente in ganz Deutſchland, es ſei aber eine Meinungsverſchiedenheit daraus gemacht worden, deren Grund tiefer läge. Er glaubt, die Differenzen ſeien ſozial⸗ politiſcher Natur, denn während er auf ſozial⸗ politiſchem Gebiet vernünftige Reformen er⸗ ſtrebe, ſeien die Genoſſen Maier und Payer die graſſeſten Anhänger der Mancheſterpartei, er hofft aber doch, daß ſich möglichſt bald wieder eine Vereinigung erzielen laſſe, umſo⸗ mehr als nicht alle Parteigenoſſen aus Würt⸗ temberg mit den genannten Herren gleicher Anſchauungen ſeien, was aus einem Brief des Herrn Stockmaier, den er zur Verleſung bringt, auch deutlich hervorgeht. Mit den üblichen Dankſagungen fär die Geſchäftsleitung wurde die äußerſt ruhig und würdig verlaufene Verſammlung geſchloſſen. Nach derſelben vereinigte man ſich zu einem gemeinſchaftlichen Mittagstiſch, wobei das Eſſen mit Toaſten aller Art, von den Herren Gruber⸗Hanau, Sonnemann„Frankfurt, Kronheimer⸗München, S. S2 0 S . — 28 89 —— —— — — — — t⸗ Saul⸗Frankfurt, Kämmerer⸗Hanau, Dillinger⸗Karlsruhe und Fulda⸗Mannheim ausgebracht, erſt die richtige Würze empfing. 5 Mit den Abendzügen verließen die Theil⸗ nehmer den Verſammlungsort und nahmen dieſelben einen guten Eindruck über den Ver⸗ lauf mit nach Haus. Städtiſches. Maunheim, 26. Oktober 1885. SEin Unfall bei dem Bau der neuen Berbindungsbrücke am Winterhafen beim Lagerhaus forderte zwei Menſchenleben. Es wird dort nach dem pneumatiſchen Verfahren gearbeitet d. h. eine große eiſerne Glocke, nach Unten offen, iſt auf den Grund verſenkt. Eine oben ſtehende Maſchine pumpt 985 während Luft zu, die ſo dicht und ſtark iſt, daß 5 das Waſſer zurückdrängt, wodurch es den Arbeitern möglich iſt, unter Waſſer zu arbeiten. An dieſer Glocke hat ſich nun das untere Abzugsventil verſtopft und wurde durch das Zuführen neuer Luft letztere ſo ſtark, daß die beiden Arbeiter erſtickten, ein dritter dem Tode nahe, herausgeſchafft und nach dem all⸗ gemeinen Krankenhaus überführt wurde, wo er ſich indeß auf dem Wege der Beſſerung befindet. Eine Schuld trifft jedenfalls den Arbeiter, der die Luftmaſchine bedient, denn hätte dieſer ſeinen Manometer im Auge be⸗ halten, ſo hätte er zeitig ſeine Luftyumpe abſtellen können. Erſt durch das Platzen eines Ventils wurde man auf die Gefahr aufmerkſam und konnten die übrigen in der Glocke beſchäftigten Arheiter gerettet werden, die übrigens dann Gefahr liefen in der Glocke, in die nun das Waſſer ungehindert einſtrömte, zu ertrinken. Er wurde dann auch in Haft genommen. Unfälle. Am Samſtag Nachmittag brachte im Zollhafen ein Arbeiter aus Un⸗ vorſichtigkeit eine Hand in's Getriebe des Dampfkrahnens und hat dies mit dem Ver⸗ ſolche Alltagskunſtler zu ſchaffen, die gleichen Schritt zu halten vermöchten, mit ſeiner eigenen gigantiſchen Phantaſie. Unbegränzt wie dieſe iſt das Maß ſeiner Anſprüche an Geduld und Verſtändniß der Zu⸗ hörer, und an die Kraft und Ausdauer derjenigen Künſtler, denen die Ausſührung ſeiner Rieſenwerke anvertraut iſt. Das hat Wagner auch ſicher ſelbſt wohl empfunden, ſonſt würde er ſeiner Kunſt einen eigenen Tempel in Bayreuth wohl nicht erbaut haben. Und wird hie und da an anderen Theatern der Verſuch unternommen, ſein Bühnenfeſt⸗ ſpiel zur Aufführung zu bringen, ſo wird eine verſtändige Hand in liebevoller Sorge bemüht ſein, in ſchonender Weiſe dem Zu⸗ hörer und dem Künſtler die ſchwere Aufgabe zu erleichtern und in Gottes Namen zu ſtreichen. Wo das nicht geſchieht, da herrſcht eben ſelbſtſüchtiger Dünkel, welcher in miß⸗ verſtandener Pietät eben da den Ruhm des Meiſters ſchädigt, wo er ihn eigenſinnig zu wahren glaubt. Die koloſſalen Anforderungen, welche Wag⸗ ner an die vollendete Technik und die Kraft, ſowie die Ausdauer der Künſtler zu ſtel⸗ len gewohnt iſt, haben es zur Folge ge⸗ habt, daß wir diejenigen, welche alle dieſen Anſprüchen zu genügen vermögen, unter der Kategorie„Wagnerſänger“ zuſammenfaſſen. Eine ächte Repräſentankin derſelben iſt Frau Krämer⸗Widl, die über eine nie verſagende, phänomenale Stimme verfügt, die ſie vom zarteſten, weichſten Pianiſſimo bis zum mäch⸗ kigſten Fortiſſimo anſchwellen laſſen kann. Frau Krämer⸗Widl iſt eine Wagnerſängerin von ächtem Schrot und Korn; ſie hat die Brünhilde creirt und auch in der dramatiſchen Auffaſſung und Ausſtattung dieſer glänzenden Rolle ibre Meiſterſchaft bewährt. Wir wünſch⸗ 2 8S 8 * SS R 27. Oktober. Badiſche Volks⸗Zeitung 8. Selke. ſuſt von 4 Fingern zu beklagen. Eiſenbahn⸗ arbeiter Höfler fiel von dem Leuchtthurm am Winterkanal herab und erlitt hierbei Ver⸗ ſetzungen die wohl weniger gefährlich ſind, doch längere Arbeitsunfähigkeit zur Folge haben dürften. Unfall, Heute früh gegen 6 Uhr ge⸗ rieth ein Arbeiter beim Rangiren eines Zu ges im Perſonenbahuhof zwiſchen zwei Wa gen, wobei er am Kopf ſo ſchwer verletzt wurde, daß er mittelſt Tragkorb nach dem allgemeinen Kraukenhaus gebracht werden mußte. Man zweifelt an ſeinem Anfkommen ., Seit Herr Reüſtaurateur Kraſtel das Gaſthaus zum Mohrenkopf eröffnete iſt der Zuſpruch der Biertrinker ein ſolch großer, daß in gewiſſen Abendſtunden kein Plätzchen auch in der hinterſten Ecke zu erhalten iſt. Dieſe Thatſache erktärt ſich aus dem exaui⸗ ſiten Stoſte aus der Brauerei Rühl in 9 Da in Folge des abnormen Zu⸗ Worms. dranges die Luft des freundlichen Lokals all⸗ zuſehr mit dem Rauche von gutem und min dergutem Tabakskraut geſchwängert und da⸗ durch mauchem empfindlichen Gaſte beläſti⸗ gend wurde, hat Herr Kraſtel zweckentſpre chende Ventilatiozen anbringen laſſen, welche 9 5 gehörigen friſchen Luftzuſtrom ermög⸗ ichen. Hilaria. Die Geſellſchaft Hilaria hielt am Samſtag Abend im Badner Hof ein Tanzkränzchen ab, das ſehr gut beſucht war, und einen ſchönen Verlauf nahm. 0, Katholiſcher Geſellenverein. Das 29jährige Stiftungsfeſt des Kathol. Geſellen⸗ vereins, welches im großen Saale des Saal⸗ baues abgehalten wurde, erfreute ſich einer ſehr regen Antheilnahme Seitens der Mit⸗ glieder und dem Bereine nicht angehörenden Perſonen, für welche die Eintrittspreiſe feſt⸗ geſetzt waren. Die Feier eröffnete die Dra⸗ goner⸗Kapelle, ſodann folgte der Vortrag: „Fahnenlied“, Chor von Stirmer. Die hier⸗ auf folgende Anſprache des Vereinspräſes, Herrn Kaplan Becker, welche die Entſtehung und Weiterentwicklung des Vereins zum Thema hatte, war voll Wärme, mit welcher er auch an die Opferwilligkeit der Mitglieder appellirte, damit das gewünſchte Ziel erreicht werde. Das Vereinshaus koſtet 75,000 Mk, an welchen erſt 18,000 Mk, abbezahlt ſeien. Er ladet zu zahlreichem Beitritt ein, ſo daß es ermöglicht würde, das Haus zu entlaſten und ſchließt mit den Worten: Gott ſegne das Handwerk. Nach dieſer Anſprache folgten Cello⸗Vorträge, von Herrn Feldermann ſehr ſchön ausgeführt und darauf zwei Quartette von Abt,„Die Nacht“ und„Auf den Bergen“, von der Familie Feldermann anerkennens⸗ werth zu Gehör gebracht. Die darauf fol⸗ gende Poſſe,„Der Kupfergeiſt oder die Zukunftsmuſik', wurde von den Dar⸗ ſtellenden, worunter ſich Herr Knab auszeich⸗ nete, vortrefflich wiedergegeben. Sodann kamen ein Chor von Stirmer,„D Schwei⸗ zerbug“, ein Baritonſolo„'hüt Dich Gott“ von Neßler, vorgetragen von Herrn Felder⸗ maun, ein komiſcher Vortrag von Herrn Knab,„Der Lumpenſammler“ und ſchließlich, „Mein Heimaththal“, Chor pon Iſenmann. Sämmtliche letztgenannten Piecen wurden ſehr gut exekutirt und erregte hauptſächlich die Deklamation des Herrn Knab, welcher ein großes Talent für Komik zu beſitzen ſcheint, große Heiterkeit. Die Leitung der Chöre, wie die erforderlichen Clavierbeglei⸗ tungen hatte der Vereinsdirigent, Herr Haupt⸗ lehrer Rieſter, mit Geſchick und Verſtändniß durchgeführt. Der Saal mit Ausnahme der Gallerie war dicht beſetzt, die Anweſenden in der animirteſten Stimmung. Den Schluß bildete der Tanz, der die Theilnehmenden noch auf lange Stunden in den lichten Räu⸗ men des Lokales unterhielt. Der erſte Athleten⸗Club„Germania“ wird am Sonntag, den 1. November, im „Saalbau“ eine Wohlthätigkeits⸗Vorſtellung zum Beſten der Hinterbliebenen der mit der „Auguſta“ untergegangenen Beſatzung geben. * Der Gefangverein Germania feierte geſtern Abend ſein Stiftungsfeſt in den Räu⸗ men des Badner Hofes. Daß alle Räume dicht beſetzt waxen und viele ſich enttäuſcht ſahen, welche lediglich Terpſichore huldigen wollten, iſt jedenfalls als ein Beweis anzu⸗ ſehen, daß ſich der Verein einer nennenswer⸗ then Popularität erfreut. Die Chöre, welche vorgetragen wurden, verdienten alle Anerken⸗ nung, welche auch in reichem Maße den Sängern zu Theil wurde. 1 8 44 Baͤdiſche Nachrichten. Aus Baden, 24. Okt. In Buchen ſind Oberingenieur Lorenz und Ingenieur Schwarz mann eingeiroffen um die letzten Vorarbeiten für die Bahn Seckach Buchen Walldürn vor zunehmen. Mit den eigentlichen Arbeiten könnte dann im Früjahr begonnen werden — Am 26. d. wird in Zim merhof, A Mosbach, eine Poſthilfſtelle errichtet.— Der ledige Franz Arnold von Eichelberg fiel in Grombach durch's Garbenloch in die Scheuer und brach das Genick.— In Pfullendorf entwendete eine Zigeunerin der Frau eines ſtädtiſchen Beamten, während ſie derſelben„wahrſagte“, 8 Mark. Später wurde die Zigeunerin verhaftet und ihr das Geld wieder abgenommen.— In der Wiehre Freiburg) wurde einem Knaben von einer Fütterſchneidmaſchine ein Finger abgeſchnitten.— In der Malzfabrik von H. Keller in Frieſenheim, A. Lahr, entſtand Feuer, welches gelöſcht wurde, ehe es größeren Schaden angerichtet.— Aus Vil⸗ lingen ſind ſeit einigen Tagen zwei dem Arbeiterſtande angehörige Familienväter ver ſchwunden.— Die durch Einſturz des 60 Fuß tiefen Brunnenſchachts in Mainwangen, A. Stockach, verſchütteten Arbeiter, der ver heirgthete, 28 Jahre alte Franz Eiſele, und der ledige. 24 Jahre alte Matthä Gabel ſind noch am Leben. Am 22. dſs wurden Beide nach 57ſtündiger Gefangenſchaft befreit.— Zum Bürgermeiſter von Immenreich, A. Waldshut, wurde der lüberale Fuhrhalter Franz Thoma gewählt. Konſtanz. Dem am 30. Oktober 1870 bei Dijon durch einen Schuß in die linke Schulter verwundeten Briefträger A. Weltin in Kon⸗ ſtanz hat Herr Chirurg Fackelmann aus einem Abſceß an der Hüfte unterhalb der letzten Rippe einen Kugelſplitter mit glücklicher Hand herausgeſchnitten. Der plattgedrückte Sylitter, der auf ſeinem Weg von der Schulter bis zur Hüfte in den 15 Jahren Herrn Weltin manche Mühſale bereitete, wiegt 6 gr und iſt 16 mn lang und 15 mm breit. Offenburg, 21 Okt. Wenn jemand vor 4 Wochen die Behauptung aufgeſtellt hätte, daß der diesjährige„Neue“ in den Wirthſchaſten ſchon von 8 Pf. an per Viertelliter abgegeben würde, hätte mancher darüber bedenklich den Kopf geſchüttelt. Und doch iſt es ſo. In Folge der üngeheuerlichen Quantität, welche im Oberlande geherbſtet wurde, ſind die geringen Weine am Kaiſerſtuhl ſchon von 16 M. an per Ohm käuflich. Pfälziſche Nachrichten. Angelegenheiten des Straßburg⸗ Ludwigshafener Kanals hat das König⸗ lich Bayeriſche Staatsminiſterium an die be⸗ treffenden Handelsgremien und einſchlägigen Behörden die Aufforderung erlaſſen, ſich über drei Kanallinien gutachtlich zu äußern, zwei derſelben nehmen als Endpunkt Ludwigshafen an, während eine dritte Linie die Ausmün⸗ dung ſchon bei Speyer im Auge hat. Die eine Linie geht in der Rhein⸗Niederung und mündet bei Speyer, die zweite ebenfalls dem Rheine entlang, mit der Mündung in Lud⸗ wigshafen, die dritte nähert ſich dem Gebirge, berübrt Landau, Edenkoben(unterhalb der Bahn) und Neuſtadt und erreicht, zwiſchen Böhl und Mutterſtadt die Bahn ſchneidend, Ludwigshafen. Neuſtadt, 24. Okt. Heute Morgen wur⸗ den auf Requiſition der kgl. Staatsanwalt⸗ ſchaft in Frankenthal bei einer Reihe hieſiger Anhänger der Sozialdemokratie— im Ganzen 18— Hausſuchungen vorgenommen, deren 00 557 jedoch nichts Belaſtendes zu Tage förderte. Pirmaſens, 23. Okt. Heute Abend erhängte ſich im ſtädtiſchen Verwahrungslokale im Stadthauſe der Tagner Gebhard Bauer, wel⸗ cher behufs Vorführung ſo lange dort unter⸗ gebracht werden Pallte bis ein Protokoll auf⸗ genommen war. Als die Polizeidiener in das Verwahrungslokal zurückkehrken, hatte ſich mittlerweile der Arreſtant, der übrigens ein ſehr verkommener Menſch ſein ſoll, indem er ſich au ſeinem Halstuche erhängte. dem Arm ten, es möchte gelingen, dieſe bedeutende unverwüſtliche Kraft an unſere Bühne zu feſſeln. Frau Krämer⸗Widl iſt durch eine ganze Reihe ſtürmiſcher Hervorrufe ausgezeich⸗ net worden und die treffliche Künſtlerin, die nun ihre Triumphe in der neuen Welt feiern wird, werden wir noch häufig zurückzuwünſchen Gelegenheit haben. Herr Götjes ließ im 2. Akte etwas nach, erholte ſich aber wieder ſo, daß er mit kräftiger Stimme den Schlußakt ſingen konnte. Neben Frau Krämer Widl und Herrn Plank gebührt unſerem Götjes das Hauptverdienſt, die Aufführung der Tetralogie ermöglicht zu haben. Herr Knapp hatte unter einem Huſtenanfall zu leiden und darum die Nachſicht des Publikums erbeten. Die Erzählung, in welcher Wal⸗ traute Wotaus Leid beſingt, gelang Frau Seubert in ſchönſter Weiſe. Die liebende und hingebende Gutrune und der düſtre, grimme Hagen wurden von Fräulein Meyer und Herrn Mödlinger richtig in Spiel und Hal⸗ tung, dramatiſch im Vortrage vexkörpert. Die grauen Nornen(Fr. Seubert, Frl. Sorger u, Prohaska), welche im Vorſpiel auf dem Brünn⸗ hildenſtein ihr geheimnißvolles Weſen trei ⸗ ben, ſchwammen als feuchtfröhliche Rheinköchter in den goldenen Fluthen des Rheines, Die Beleuchtungs⸗Effekte gelangen diesmal ganz beſonders hübſch und auch die Aus⸗ ſtatiung würde alles Lob verdienen, wenn nicht die Schlußdecoration: Der Untergang Walhalls wiederum zu wünſchen übrig ge⸗ laſſen hätte. Ohne einen Fehler und Tadel geht es bekanntlich bei uns nicht ab. Tüheater Nocrichten, Aus Fronkfart a.., 19. Okt,, Gechr. wird feinen ſolch' ungewöhnlichen Erſolg erzielt, daß mit ihm, xeſpective Direktor Hofmann, ſchon für den nächſten Monat ein dreimonat⸗ liches Gaſtſpiel abgeſchloſſen worden iſt, wo⸗ bei er u. A. den„Lohengrin“ ſingt. Björnſtierne Björnſon's neueſtes Luſt⸗ ſpiel mit dem von uns bereits erwähnten ſeltſamen Namen Heographie und Liebe“ iſt in der Norwegiſchen Hauptſtadt zum erſten Male in Szene gegangen. Das Hamburger Stadttheater wird die erſte Deutſche Bühne ſein, welche das neue Werk zur erſtmaligen Darſtellung bringt. Man ſchreibt aus Hamburg 19, Oktober Unſer jugendlicher Tenor Heinrich Bötel hat heute einen weſentlichen Fortſchritt in ſeiner Künſtlerlaufbahn gemacht, indem er ſich als „Walther von Stoltzing“ in den„Meiſter⸗ ſingern“ zum erſten Male als Wagnerſänger verſucht hat und zwar, wie ſofort conſtatirt werden darf, mit einem Erfolg, der zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt. Herr Mieuzwinski wird im künftigen Jahre als Italieniſcher„Stern“ in Amerika gläuzen. Sein Impreſario, Herr Alfred Fiſchhoff, wird im April eine Italieniſche Operntruppe zuſammenſtellen und mit dieſer Amerika bereiſen. Mierzwinski erhält für fünfzig Vorſtellungen, wie uns mitgetheilt wird,„ein Honorar von je dreitauſend Francs pro Abend“, nebſt freier Reiſe und freier Station. Für die Richtigkeit der Gagenziffer möchten wir uns unſererſeits freilich nicht ſtreng verbürgen. Vor der Amerikaniſchen Tournee wird Herr Fiſchhoff mit dieſer Ita⸗ lieniſchen Opern⸗Geſellſchaft einen Gaſtſpiel⸗ Chklus in Oſterreich, Deutſchland und Frank⸗ reich abſolviren. Der Kölner Teioriſt Emil Götze hat hier! —— des Geſetzes entzogen. Die Deiche wurde in's Spital verbrachk. Heſſiſche Nachrichten. Pfungſtadt, 23. Okt. In dieſer Woche hak' die Ablieferung der Zuckerrüben an die Fabrik Waghäuſel begonnen. Der Samen wurde in dieſem Jahre mittelſt einer Maſchine gelegt, welche die Fabrik geliefert hatte, und waren die Rüben in Folge deſſen gleichmäßig, glatt und ohne Nebenwurzel Nach Angabe einiger Landwirthe liefert der gut bebaute Morgen 200 bis 220 Centner. Da 90 Pf. ſür den Centner bezahlt werden, ſo iſt der Ertrag immerhin, im Verhältniß zu Halm⸗ früchten und Kartoffeln, ein nicht zu unter⸗ ſchätzender, und läßt ſich erwarten, daß im nächſten Fahre bedeutend mehr Rüben gepflanzt werden. 5 Mainz, Ein Arbeiter der Reinigungs⸗ anſtalt, welcher bei der Auffindung des Wothe'ſchen Kopfes im Abort des„Tannen⸗ baum“ zugegen war, hat ſich dabei derart entſetzt, daß er jetzt krank danieder liegt. Gerichtszeitung. o. Mannheim, 24. Okt.(Schöffengericht) Vorſitzender Herr Oberamtsrichter Schweikart Schöffen die Herren Kaufleute Emil Kahn und Theodor Hopf von hier. Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft Herr Rechtsprak⸗ tikant Dr. Jordan, Gerichtsſchreiber Herr Rechtspraktikant Maier. 1. Otto Schnall, led. Schneider, z. Z. hier, wird wegen Unterſchlagung im wiederholten Rückfall zu 10 Wochen Gefängniß verurtheilt. 2. Eva Engel, led. Dienſtmagd von hier, erhält wegen Diebſtahl, Unterſchlagung und Uebertretung des 8,360 Ziff. 8 20 Tage Ge⸗ fängniß und 4 Tage Haft. 3. Bertha Wolf, led. Dienſtmädchen von Lützenbach, wird wegen Diebſtahl in eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen verfällt. 4. Michael Dürr, lediger Bretzelträger von Braunbach, z. Z. hier erhält wegen Unter⸗ ſchlagung 1 Woche Gefängniß. 5. Konrad Stamm, verheixatheter Schuh⸗ macher von Rimbach wegen Vergehen gegen § 113 des.⸗Str..⸗B. wird zu 1 Woche „Gefängniß verurtbeilt. 6. Samuel Maier Ehefrau, Milchhändlerin von Feudenheim wird wegen Uebertretung des§ 10 Ziff. 1 des Nahrungsmittelgeſetzes und Vergehens gegen§ 360 Ziff. 8 des St.⸗ G. B. zu 1 Woche Gefängniß und 3 Tage Haft verurtheilt. 7. Dr. Haas wegen Uebertretung des Preß⸗ geſetzes wird freigeſprochen. 8. Joh. Rehm III., verheiratheter Land⸗ wirth von Feudenheim wegen Vergeben gegen die 8 136 und 137.⸗Str.⸗G.⸗B erhält eine Gefängnißſtrafe von 6 Tagen. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Alt. 5 9. Sebaſtian Heilmann, Maurerlehrling Sebaf von Sachſenheim, wird wegen Körperver⸗ letzung in eine Geſängnißſtrafe von 12 Tagen genommen. 10. Margaretha Gember, led. Fabrikarbei⸗ terin von Feudenheim, erhält wegen Dieb⸗ ſtahls eine 1 Gefängniß. 11. Joh. Liebling, verh. Eiſengießer hier wegen Thätlichkeiten wird in eine Haftſtrafe von 2 Tagen verfällt. Ein Fall wurde durch Zurücknahme des Antrags auf gerichtliche Entſcheidung erledigt In dieſer Schöffengerichtsverhandlung vom 24. d. M. kam ein Fall gegen den Ver⸗ leger und Drucker dieſer Zeitung zur Aburtheilung, bei welcher es ſich um eine für das Druckereigewerbe prinzipiell wichtige Frage handelie. Im Auguſt d. J. war in unſerer Officin auf Beſtellung für einen Ver⸗ ein in Neckarau ein humoriſtiſches Gelegen⸗ heitsgedicht gedruckt worden, welches einen ſonderbaren, vielbeſprochenen Vorgang an jenem Orte beſprach.— Gegen Dr. Haas war nun ein Strafbefehl erlaſſen worden, welcher eine Geldbuße von 10 M. ausſprach, weil auf dem Gedichte entgegen der Beſtim⸗ mung des§ 6.⸗P.G. der Name des Druckers nicht angegeben worden. Hier⸗ gegen war Einſprache erhoben worden und kam die Sache in Folge derſelben heute zur gerichtlichen Entſcheidung. Seitens des Ver⸗ theidigers Rechtsanwalt Dr. Herz wurde in ſeinem eingehenden trefflichen Plaidoyer gel tend gemacht, daß ſolche Gelegenheitsgedichte wie das vorliegende, und die lediglich für geſellige Zwecke beſtimmt ſind, unter die Aus⸗ nahmebeſtimmung des Abſ. 2 des§ 6 fallen und daher eine Berpflichtung dieſelben mit der Bezeichnung des Druckes zu verſehen nicht vorliege. Der Vertheidiger bezog ſich hierbei auf die Motive zum Preßgeſetze und die Ausführungen in Schwarze's Commentar zum Preßgeſetze. Zugleich wurde hervor⸗ gehoben, daß der Drucker keinerlei Kenntniß von einer beabſichtigten anderweitigen Ver⸗ breitung als im Kreiſe des Vereins gehabt habe, es ſei deswegen unerheblich, ob es in der That eine weitere Verbreitung gefunden habe oder nicht. Das Schöffengericht ſchloß ſich dieſen Ausführungen in allen Theilen an und ſprach Dr. Haas von Strafe und Koſten frei. Handelszeitung. Mangheim: Original⸗Börſen⸗Bericht. Im Gegenſatz zu unſerem letztmaligen Be⸗ richt hielt ſich das Geſchäft an unſerer Börſe in vergangener Woche wiederum in ſehr engen Grenzen bei vorwiegender Verkaufsluſt, ſo daß die Mehrzahl unſerer Lokal⸗Aktien im Cours nachgeben mußten. Einen ſehr bedeu⸗ tenden Rückgang gegen die letzte Notirung er⸗ fuhren die Aktien der Badiſchen Schrauben⸗ dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft, die längere Zeit hindurch geſtrichen waren; dieſelben gehen mit 99 aus dem Verkehr. Ferner waren offerirt Bad. Anilin und Sodafabrik⸗Aktien (170), Eichbaum Brauerei⸗Aktien(117) Schwe⸗ tinger Brauerei⸗Aktien(104½), Mannheimer Dampfſchleppſchifftahets⸗Aktien(108), Mann⸗ heimer Rückvo⸗ſicherungs Aktien139//) Mann⸗ heimer Perſicherüngs⸗Aktien(151¼), Ettlinger Spianerei⸗Aktien(146¼), Maunheimer Lager⸗ 2 aus-Aktien(401). In dieſen fämmptlichen Aktien fand Mangels Kaufluſt aber nur ſehr unbedeutendes Geſchäft ſtatt. Hingegen ſind als höher erwähnenswerth Waghäusler Zucker⸗ Aktien(94¼) bei guter Nachfrage, ſowie Maunheimer Aktienbrauerei Aktien(170) und Heidelberger Brauerei⸗Aktien(122¼) bei mäßigem Begehr. Oggersheimer Spinnerei Aktien anfangs der Woche noch lebhaſt und ſteigend, ſchließen abgeſchwächt mit 103½ Brief. Nürnberg, 24. Oktober. Hopfenbericht von Andr. Geng, Hopfen⸗Commiſſionsgeſchäft. Wie alle Tage, ſo war auch das Geſchäft geſtern und heute gleich ſtill; man kann zwar verkaufen, jedoch zu ſehr gedrückten Preiſen. Ganz wie bisher ſind grünfarbige. begehrt und Mittelſorten bleihen vernachläſſigt. Die Stimmung iſt flau und Preiſe, wie ſchon oben erwähnt, gedrückt. Was die Höhe derſelben anbelangt, ſo ſind ſolche wie letzt notirt zu verzeichnen. aa. Maunbezn 24. Oktbr.(Submiſſion.) iederlaude. 27. Oktober 1885 im Timmerhuis zu Rotter dam. Lieferung von 250 Stück und 200 Stüc Rammpfählen von 18 M. beziehungsweiſe 15 Mt. Länge. Bedingungen zur Einſicht auf im Büreau voor de Pleetſelyke Werken im Tim merhuis und ſind käuflich für 10 Cents bei den Buchdruckereien Wed. P. Van Weesberge und Zoon, Rotterdam, Houttuin No. 73, Frankfurter Börſe. Frankfurt, 25. Okt. Die Fortſetzung dey im geſtrigen Abendverkehr hervorgetretenen gün⸗ ſtigen Strömung wurde heute von der Meldung Einhalt geboten, daß ſerbiſche Truppen die buf, gariſche Grenze überſchritten hätten. Zahl⸗ reich vorliegende Kaufaufträge, haben in⸗ deſſen die Wirkung jeuer politiſchen Mel dung anfänglich abgeſchwächt und ſetz⸗ ten die Eourſe daher nur mit mäßigen Ermattung ein, welche ſich im Verlauft des regen Verkehrs etwa weiter ausdehnte Der Anlagemarkt wurde von der Ermattung nicht erheblich tangirt. Die in Umſatz ge⸗ langten amerikaniſchen Werthe ſetzten meiſ die Coursſteigerung fort. 1 Uhr: Kredit 228/, Stag Galizier 182¼, Lombarden 106/, 191/1, Gotthard——, Egypter 64½, II., Orient 60. Neueſte Nachrichten. Köln, 25. Oktober. Offtziös beſtätigh die Kölniſche Zeitung, daß der amerikanig ſche Geſchäftsträger in Madrid der ſpante ſchen Regierung eine Note überxeich habe, in welcher die vereinigten Staateiz ſchon jetzt die Zuſicherung von Spanien ver⸗ langen, daß, falls die Oberhoheit über di⸗ Karolineninſeln Spanien zuerkannt werde, die dort befindliche amerikaniſch⸗proteſtan⸗ tiſche Miſſion beſchützt und von ſpaniſche⸗ Seite keine die freie Religionsübung be⸗ ſchränkende Maßregeln getroffen würden. Berlin, 25. Okt. Der Kaiſer empfin heute Mittag um 12½ Uhr im Beiſein des Unterſtaatsſekretärs Grafen Herbert von Bismarck den wieder ernannten grie⸗ chiſchen Geſandten Rhangabe. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Ernennung des Grafen Wilhelm v. Bis⸗ marck zum Landrath in Hanau. Bern, 25. Okt. Bei der Volksabſtim⸗ mung über die Alkoholvorlage wurde die⸗ ſelbe von 15 Kantonen mit 214,693 Stimmen gegen 7 Kantone mit 135,951 Stimmen angenommen. Die bezügliche Reviſion der Bundesverfaſſung iſt ſomit genehmigt. Paris, 24. Oktbr. Der Miniſter des Aeußern zog den Gehalt zweier in Dis⸗ ponibilität befindlichen Geſandten zurück, weil ſie das Wahlmaniſeſt der Konſerva⸗ tiven unterzeichnet haben. Die andern Mi⸗ niſter werden gleichfalls ſtrenge gegen die Beamten einſchreiten, welche ſich ein ähnliches pflichtwidriges Verhalten zu Schulden kommen ließen.— Die Nachricht, der Miniſterrath befaßte ſich bereits mit der eventuellen Ausweiſung der Prinzen, wird von der„Agence Havas“ als unrichtig bezeichnet. Madrid, 24. Okt. Hier wurden zwei Individuen bei der Vertheilung republi⸗ kaniſcher Proklamationen betroffen und verhaftet. Konſtautinopel, 24. Okt. Die von Drummond Wolff mit der Pforte ab⸗ geſchloſſene Konvention iſt heute Nach⸗ mittag 3½ Uhr unterzeichnet worden. Die Hauptpunkte der Konvention ſind: die Entſendung eines engliſchen und eines türkiſchen Kommiſſars zur eingehenden Unterſuchung der Lage Egyptens; die Reorganiſirung der Juſtizverwaltung des Finanzweſens und der Armee; die Pazi⸗ fizirung des Sudans; die Räumung des Landes von Seiten der Engländer, ſobald die innere Verwaltung wieder in norma⸗ lem Gange iſt. Sofia, 25. Oktober. Die Nachricht von dem Einmarſch der Serben in Bul⸗ garien beſtätigt ſich nicht, nach Meldungen von heute Abend wurde lediglich der Zoll⸗ poſten in der Umgegend von Tru hart an der Grenze von den Serben beſeht. atsbahn 0 5 Badiſche Volks⸗Zeitung. erheiligen empfehle mein großes Lager in Bleck-Kränzen zu billigen Preiſen. Ph. Weickel C I1. 3 16998 Die achdrnckerel Wilhelm Wörile in Ludwigshafen a. Rh. Quadrat II. Nr. 42, vis--vis der Volksbank eripftehlt ſich zur Herſtellung aller Druckarbeiten, als: Adreßkarten, Aviſe, Anweiſungen, Abonnementskarten, Beſtenzzettel, Briefköpfe, Brochuren, Circulare, Cheks⸗ und Qnittungsbücher, Cataloge, Einladungs⸗ und Eintrittskarten, Fabeikordnungen Frachtbriefe, Gebrauchsauweiſungen, Lieſerſcheine, Lohnzettel, Memorandums, Notals, Poſtkarten, Preis⸗Conrauts, Poſtpacket⸗ Aufklebabreſſen, lakate, rograumme, Proſpekte, Quittungen, Rechnungen, Statuten, tempel, Tabellen, Tanzkarten, Franerbrieſe, Biſitenkarten, Ber⸗ lobungs⸗, Traunugs⸗ und Geburts⸗Anzeigen, Waaren⸗Verzeichniſſe, Werke, 8 Speiſekarten, 5 ꝛc. 8 aus dem Schiff nächſt der Kettendrücke, Beſtellungen bei 10175 —1 Gehrüder Kappes 91 12 Suneen— EE B. Herrmanns Barar 10641 en gros.— en detail. N2 Nro. B. 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Nichts, auch nicht die allergeringſte Kleinigkeit darf darinnen verändert oder weggenommen werden und nur ihr allein— merkt Euch dies wohl! nur Ihr allein dürft es betreten, Niemand ſonſt, nicht einmal die Kinder! Die Sachen können auch ganz gut unangerührt ſtehen bleiben, da Ihr, nach Eurer eigenen Ausſage nur einen Tiſch und einen Stuhl zur Arbeit 5 Seit Ihr damit einverſtanden und wollt, könnt Ihr die Bedingungen alten Ich bin einverſtanden und Euer Gebot ſoll mir heilig ſein, entgegnete Ilſe leiſe, faſt tonlos. So kommt mit mir hinab in meine Stube, das ſonſt noch nothwendige zu beſprechen— auch habt Ihr mir noch nicht einmal Euren Namen genannt! Dann werde ich hier oben die nöthige Säuberung vornehmen laſſen und morgen könnt Ihr mit Euren Kinderchen in Gottes Namen einziehen. Beide verließen das Giebelzimmer und uach einer kurzen Unterredung in der Wohnung der Mutter Bernis trat Frau Ilſe ermuthigt und hoffnungsfroh die Rückfahrt nach der Penſion Bontemps an, ohne zu ahnen, welche neue frohe Botſchaft ihrer dort harrte. Die alte Frau blickte ihrer Weile ſinnend nach, ohne daß ſich dabei die änderten. Endlich murmelte ſie, zugleich ſich aufzunehmen: Sie iſt es— oder Alles müßte mich täuſchen! Didier nennt ſie ſich. Nun, ich hätte mir es denken können, daß ſie es nicht gewagt haben würde, unter dem anderen Namen hier einzuziehen! Ob ſie auch ihren Vornamen geändert haben mag? Ich mochte nicht darnach fragen, ebenſowenig wie nach dem Namen ihrer beiden Bekannten, die mir vielleicht Gewißheit hätien geben können. Nun, ich werde dieſe wohl zu ſehen bekommen. Morgen kommt ſie mit ihren Kindern— ihren Kindern! O, wie mein altes Herz bei dieſem Gedanken ſchlägt! Doch was mag vorgegangen ſein, daß er ſie verlaſſen konnte? Die arme Frau ſcheint doch ſo gut und wird ganz beſtimmt auch ebenſo brav ſein. Doch genug des Grübelns und der gewiß ſträſlichen Neugier. Ich bin vielleicht trotz Allem auf einer falſchen Fährte und um nicht zu ſchwer unter einer Tauſchung zu leiden, wird es am beſten ſein, nichts zu meinen, noch zu hoffen, ſondern Alles der Zukunft— Gott anheimzugeben. In der Penſion wurde Frau Ilſe von frohen Geſichtern empfangen und Jeanne ſprang freubeſtrahlend auf die Mama zu, ihre erlebten ſchönen Aben⸗ teuer in luſtigem Plaudern zu erzählen. Was die Mutter durch ihres Kindes Mund erfuhr, dünkte ihr wie eine Himmelsbotſchaft und Freudenthränen weinend, preßte ſie die Kleine an ihr Herz. Morgen Nachmittag führſt Du mich in den ſchönen Zaubergarten, ſprach ſie zu Jeanne, wie der alte Herr es Dir erlaubt hat. Und dann— o Du mein Gott!— (Foriſetzung folat.) nunmehrigen Hausbewohnerin eine ganze harten Züge im Geringſten ver⸗ anſchickend ihre Hantirung wieder Roman Beilage Badiſchen Volks-Zeitung Maunheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelsztitung. Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqus, (67. Fortſetzung.) Wie lange gedenkt Ihr hier wohnen zu bleiben? So lange ich in der Stadt weilen werde Bielen Verkehr werdet Ihr wohl nicht hal n? Ich bin eine alte Frau kenne außer der Vorſteherin und bedarf der Ruhe. Ich bin mit meinen beiden Kindern allein, eines Penflonates und einem erprobten treuen Freund der Meinigen— nie⸗ mand, ſuche keinen anderen Verkehr und würde jeben ſolchen zurückweiſen. Ich will allein, für mich und meine Kinder leben. Und deßhalb fragt Ihr bei mir an, hier auf der Hellſtedt, wo das bunte Treiben und Lärmen von früh bis Abends ſpät andauert? konnte Mutter Ber⸗ nis ſich nicht enthalten, zu fragen. Eine doppelte Einſamkeit, im Hauſe und draußen würde doppelt ſchwer zu ertragen ſein, entgegnete Ilſe ruhig. Das bunte Leben, auf das ich durch mein Fenſter herabſchaue, der Lärm der geſchäftigen Wenge, der zu mir herauf⸗ dringt, wird mich und die Kinder erheitern und die Abgeſchloſſenheit weniger fühlbar machen. Gut denn, ſo kommt! und genügen Euch die Zimmer, ſo ſollt Ihr ſie aben. Recht wohlgefällig hatte Mutter Bernis bei den letzten Worten Ilſens mit dem grauen Haupte genickt, dann mit einer rauhen, doch wirklichen Gut⸗ müthigkeit geredet. Nun entnahm ſie einem Wandſchrank mehrere Schlüſſel und ſchritt der Fremden voran die Treppe hinauf. Mit neuem Muth folgte ihr Ilſe, recht neugierig ſich in dem alten Hauſe umſehend, das einſtens auch ihrem Vater gehört hatte und in ſeiner Bauart den öden Lagerhäuſern nebenan ähnlich ſein mußte. Die zu vermiethende Wohnung beſtand aus einem großen Straßenzim⸗ mer mit Alkoven, zwei anderen kleineren Schlafzimmern und einer Küche. Sie war vollſtändig eingerichtet, mit einfachen, aber doch hübſchen Möbeln, alles äußerſt ſauber, was den freundlichen Eindruck nur vermehren konnte. Die Küche enthielt jedoch kein Geſchirr. Dies iſt Sache des Miethers, ſagte er⸗ läuternd Mutter Bernis, doch bin ich gerne bereit, ordentlichen Miethsleuten auch hier die Hauptſache und das Nöthigſte zu ſtellen. Frau Ilſe machte be⸗ reits ihre Eintheilung. Aus dem Alkoven, der zwei Betten enthielt, führte eine kleine Thür in ein anderes Schlafzimmer. Wie für mich eingerichtet! ſprach ſie freudig. Hier in dem Alkoven werde ich mit Jeanne ſchlafen und Paul er⸗ hält das Zimmer nebenan. Jeanne und Paul— ſo heißen 1l Ihre Kinder? Nun, wenn ſie hübſch artig ſind und nicht zu piel Lärm achen, ſollen ſie der alten Mutter Bernis willkommen ſein. Die Zimmer gefallen Euch alſo? Badiſche Volks⸗Zeitung⸗ 27. Oktober. 88 Das Neueſte —— Kark& Geiger pfej Mannheim. 3 5. Nadeln, Pfeilen, Vis--vis dem Rathhause. 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Und ich würde Ihnen recht dankbar ſein, wenn Sie mir dieſelben vermiethen wollen. Sie gehören Euch! Heute noch könnt Ihr mit den Kindern einziehen. 0 Dank Ihnen, beſte Mutter Bernis! rief Ilſe, der alten Frau in herz⸗ licher Weiſe die Hand druͤckend. Doch heute wird es für den Einzug wohl zu ſpät werden, aber morgen früh kommen wir alle Drei mit unſerem ganzen Hab und Gut!— Nur eines hätle ich noch auf dem Herzen. Redet! und kann ich es erfüllen, ſo ſoll es geſchehen. Ilſe hatte viel, doch noch lange nicht die Hauptſache erreicht. Der anfangs rauhe Empfang hatte ihr alle Hoffnung auf rauben wollen, doch die alte Frau war jetzt freundlicher, ſogar herzlich geworden und dies gab ihr Muth, zu wagen, ſogar eine erſonnene recht unſchuldige Liſt in's Werk zu ſetzen. So ſprach ſie denn, ein inniges Bitten in den Ton ihrer ſanften, melodiſchen Stimme legend: Eine hübſchere und geeignetere Wohnung für mich hätte ich nicht finden können, doch leider fehlt mir— ein weiterer Raum. „Seht, gute Mutter Bernis, ich albeite— male— wenn ich meine Kinder nicht unterrichte, und erſteres kann unmöglich hier in der Wohnung geſchehen. Die Kinder wären im Stande, größtes Unheil anzurichten. Es fehlt mir nur noch ein Zimmer— oder der Theil eines ſolchen, um Stuhl, Staffelei und einen Tiſch aufſtellen zu können. Die alte Frau zweifelte bereits nicht mehr, ſie glaubte und theilte ſchon mit der jungen Frau die Sorge um den fehlenden Raum für deren Arkeiten. Nachſinnend ſagte ſie: Da ſehe ich keinen Ausweg, ich habe nur dieſe drei Zimmer abzugeben. Unten in meinem Zimmer könnt Ihr doch nicht malen, wollte ich Euch Fenſter und Tiſch abtreten. Es dürfte dort wohl nicht hell genug ſein. Was wäre denn da zu thun? Nun faßte Ilſe ſich ein Herz und ſo unbefangen als möglich ent⸗ gegnete ſie: Ich ſah über dieſen Räumen noch ein verhängtes Ferſter; das Giebel⸗ zimmer, zu dem es gehört, wird alſo ebenfalls unbewohnt ſein. Dies ſolllet Ihr mir noch abtreten! Das Giehelzimmer 21— nimmermehr! rief die alte Frau unter rauhem, faſt wildem Auffahren. Seid gut, Mutter Vernis, fuhr Ilſe, durch dieſe heſtige Abweiſung ſich nicht abſchrecken laſſend, dringender fort. Ihre Vorſicht vergaß ſie und alles was ſie hoſfte, erdachte und zu thun ſich vorgenommen hatte, wurde lebendig in ihter Seꝛle. Nur hieran denkend, erfaßte ſie jetzt die Hand der alten Frau und ihre Stimme durchzitterte ungehindert die heftige Erregung, welche ihr ganzes Weſen erfüllte. Ich kann es Euch nicht klar machen, wie nöthig ich des Raumes bedarf! Meine Zukunft— mein ganzes Lebensglück, Wohl und Weh meiner Kinder heruhen auf der Arbeit, die ich unternehmen, vollbringen muß und mit Gotles Hülfe auch vollhringen werde! und nur an rubigem Orte kann es geſchehen. Geßt mir das Ziumer, und nie— nie ſollt' Ihr es zu bereuen hab und die Meinigen hatte Muller Bernls die junge Frau mit ihren großen grauen Augen eine gauze Weile voll und ſlarr angeſchaut, baun wändte ſie den Kopf, und als Ilſe zu Eude war, murmelte ſie vor ſich hin, ohne aufzuſehen, und 9 0 0 42 1 1 Aimer ernſter wurde der Ton ihrer Stimme: ein Gelingen ihrer Abſicht — 267— Ihr wißt nicht, was ihr von mir verlangt! ja das Giebelzimmer nicht einmal, könnt nicht ermeſſen, ob es zu der wichtigen Arbeit, die Ihr vorhaben wollt, tauglich iſt. Laßt ab davon! laßt ab— es thut nicht gut! Der Aufenthalt dort oben hat noch Niemand Glück gebracht, deßhalb hielt ich ihn verſchloſſen— ſeit Jahren.— Ich hätte ihn immer ver⸗ ſchloſſen halten ſollen, das wäre beſſer geweſen— für Viele! Ruht ein Fluch auf dem Unglückszimmer, rief Ilſe in ihrem heiligen Eifer ſich faſt vergeſſend, dann wird mein Thun ihn in Segen wandeln! Bei dieſen feierlich erklungenen Worten hob ſich der Kopf der alten Frau mit einem Ruck empor und ein Blick ſtreifte Ilſe, ſo ſcharf, als ob er bis in ihre Seele hätte dringen wollen. Dann ſenkte ſie die Lieder wieder und nach einer kurzen Pauſe ſprach Mutter Bernis mit feſtem Eutſchluß: Kommt! Ich will Euch das Zimmer zeigen, und findet ihr es tauglich für Euer Vorhaben— ſo mag es ſen! Ich will glauben, daß es ſo hat kommen müſſen und das Ende dem dort oben anheimgeben. Wieder ſchritt die Alte voran und Ilſe folgte ihr mit nicht geringem Herzklopfen. Mutter Bernis brauchte lange, bis ſie das Schloß des verhäng⸗ nißvollen Raumes geöffnet hatte, der Schlüſſel zitterte in ihrer Hand. Endlich ging die Thür auf und Ilſe trat über die Schwelle. War es die dumpfe Luft, welche in der Stube, die ſeit Jahren nicht geöffnet worden war, herrſchte, oder die Erinnerung an jene Zeit ihrer jungen — nun geſtorbenen Liebe, die ſo übermächtig auf Ilſe wirkte? Erbleichend fuhr ſie mit der Hand nach dem Herzen, die Augen ſchloſſen ſich und ihre Sinne fühlte ſie vergehen. Mutter Bernis hatte Ilſe ſcharf beobachtet und trat ihr nun ängſtlich näher, umfaßte ſie die Wankende zu halten. Es iſt nichts, hauchte Iiſe leiſe, die ſchwülige ftauhige Luft bedrückte mich. An der Tiſchplatte klammerte ſie ſich an, während Mutſer Bernis geſchäftig den Vor⸗ hang vom Fenſter zog und dies öffnete. Die ſriſche Luft drang ein und Ilſe athmete auf. Jetzt erſt war ſie im Stande nach Kraft zu ringen, um ſich in dem Raum umzuſehen. Das Giebelzimmer hatte in den ſechs Jahren keine Veränderung er⸗ fahren. Wie Felix es damals verlaſſen, ſo fand es ſich heute wieder. Jedes Möbel, jede Kleinigkeit ſtand auf dem alten Platz. Ueber dem Lager in dem Alkoven lag die bunte Decke gebreitet und in der Mauerniſche hingen noch immer die Kleider des Eutflohenen, alles mit dichtem Staub bedeckt. Nur Eines fehlte. Dort an der weißgetünchten Wand zwiſchen den Bildern war ein kahler häßlicher Fleck zu ſchauen; ein längſt verwelktes und ver⸗ dorttes Blättergewinde hing zerriſſen von der leeren Stelle herab, wo es einſt die Geige des fruͤheren Beſſtz is umkränzt hatte. Ilſens Blick ruhte eine Weile auf dem leeren Platz an der Wand, und als ſie ihn abwen⸗ dete, traf er den Alkoven. Sie ſah, erkaunte die bunte Decke, alles wieder was ſie an jenem Vormittag geſchaut, als Magot ſie hier und wie ſie jetzt wußte, in tückiſcher Abſicht eingeſchloſſen; an jenem Vormittag, wo ſie ihr Herz, ihre Ruhe und ihr Lebensglück hier zurückgelaſſen, um dafür die Liebe zu gewinnen, die ſie wohl für einen kurzen Augenblick glücklich, doch nun für immer elend gemacht hatte. Bei ſolchem Denken entrannen unbewußt den Augen Thränen und des Augenblicks, der alten Frau vergeſſend, die neben ihr ſtand und tieferuſt ſie beobachtete, überließ ſie ſich dieſen ſuüßen— und ach! ſo wehen Erinnerußgen. Eiue gauze Weile hlieben die beiden Flauen ſumm und uubeitzglich Und dann— Ihr kennt 1 t, Ule ve 99 in⸗ efl. g en gſt Jen dK. 1 3 t n t, n n ch it SF( Alf Beſtellung zu haben. 27. Oktober.* Badiſche Volks⸗Zeituig. 20 Essbare Schwämme ihnehreren Sorten ſind vorräthig und 10035 L 4. 10. La. Kartoffeln (ſog. Wurſt⸗Kartoffeln) zu verkaufen. Muſter ſtehen zu Dienſten. Näh. ku. 8. 10.20 eines Gnelene KNii elehern Shäne Günſeleber kauft und mit den höchſten 9 bezahlt bei 10006 F. Mayer, N 2, 5, nächſt dem 6 8 werden zu d höchſte⸗ Preiſen gekauft. Jacob Fahl E5, 5* 5 S 133 40 Srima Fleiſch 40 Pfeunig. Mayer J2. 8 Täglich friſche Gäuſe und zerlegtes Fleiſch bei 10783 WM. 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