er⸗- wpen, pfichll „15 Ke. J. gleich Liter 9e Fla⸗ altenes l, eine m auch — 2,1 40 ouble 10531 bilder feinſten rzellan⸗ Cie. 4, 7. n von fenköpfe ukbaren 10107%/ — Rhein⸗ erei L) n: die Capitän terdam: üterboot erei II.) „Mann⸗ imerich, Rotter⸗ ibungs⸗ n Am⸗ Güͤter⸗ uhrort: mine“; zimmer⸗ igſtfelb⸗ Aine“. 0 Johann inrich“, Nainz“, 1. Ilg“, inius“ zeneck“ F P. Fr. Loh Herrm ophia““ Schiffe „Kaxo⸗ dan“! E: Staab⸗ t. Reitz ffer W Glaſer, „Kröll, ſſer metzel Schifſel ierich. Michel enz. dam Konz Gerwe ühnle Kewitz und Feiertage. Herausgeber Or. ſur. Bermann Paas in Mannheim, 253. WMonmewenlsbeſelmgen auf die Badiſche Volko⸗Zeitung werden von dem Verlage, von unſeren ſäͤmmtlichen Trägerinnen und Zweigexpe⸗ ditionen, ſowie auswärts von allen Poſt⸗ anſtalten und Briefträger gerne entgegen⸗ genommen. Abonnementspreis in Mannheim und bei unſeren Agenturen in Feudenheim, Neckarau, Ilvesheim, Sandhofen, Wall⸗ ſtadt, Käferthal, Waldhof, Seckenheim, Heddesheim, Ladenburg, Schriesheim, Leu⸗ tershauſen, Großſachſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Sulzhach, Hems⸗ bach, Laudenbach, Viernheim, Birkenau, Ludwigshafen, Hemshof, Frieſenheim, Og⸗ gersheim, Frankenthal, Mutterſtadt, Mau⸗ dach ꝛc. 50 Pfg. nebſt 10 Pfg. Tragge⸗ bühr pro Monat. Im Verlag und bei unſeren Zweigexpeditionen abgeholt 50 Pfg. Bei den Poſtanſtalten 65 Pfg. pro Monat. Neu eintretende Abonnenten erhalten die„Babiſche Volks⸗Zeitung“ täglich gratis bis 1. November geliefert. Nach Auswärts gegen Einſendung der Poſtquittung. Zu zahlreichem Abonnement ladet er⸗ gebenſt ein Verlag der„Bad. Volkszeitung“ Geſchichts⸗Kalender, Am 28. Oktober. 5 1056. Feierliche Beiſetzung der Leiche Hein⸗ richs Ul. im Dom zu Speyer, neben ſeinen Eltern Konrad und Giſelg. 1754. Der Dichter Friebrich von Hagedorn, der im Geiſte des Horas liebliche Lieder der Geſelligkeit und der Lebensfreude dichtete, ſtirbt zu Hamburg. 1806. Ber bei Jena geſchlagene preußiſche General Fürſt von Hohenlohe, ergibt ſich bei Prenzlau mit ſeinen Truppen den kranzoſen, ganz ohne Noth, aber in der inbildung, alles ſei verloren. 1810. Der König Friedrich Wilhelm III. von Preußen hebt auf Hardenbergs Antrag alle Steuerbefreiungen auf und verordnet zum großen Mißvergnügen der Junker eine gleichmäßige Grundſteuer“, ſchafft ſodann die noch beſtehenden feudalen Pflichten der Bauern Pen die Gutsherrſchaft ab und verkündet Gewerbefreiheit. 1848. Angriff der kaiſerl. Truppen auf das auf⸗ ſtändiſche Wien blutiger Kampfi. d. Vorſtadt. 4870. General Freiherr von Moltke wird in den Grafenſtand erhoben. Abonnementspreis: pro Monat 50 Pfs.— Auswärts durch die Poſt 65 Pfg. Man abonnirt in Maumheim bei der Expedition E 6, 2, ſowie bei allen Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen.— Ausmürts bei allen Poſt⸗Anſtalten des deutſchen Reiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ (Mannheimer Stadk. Anzeiger und Agenturen und Volksblatt.) Organ für Jedermann. Der Kampf Don Quixote's gegen die Kartoffel. Es war einmal eine kleine Prlnzeſſin, Comteſſe oder Baroneſſe— genau wiſſen wir's nicht, es thut auch Nichts zur Sache. Die hörte zufällig ein Geſpräch, in dem Jemand arme Leute bedauerte, die nicht einmal Brot zu eſſen hätten.„Mein Gott,“ warf das kleine Glückskind ein, „warum eſſen denn die Menſchen keinen Kuchen!?“ Dies Geſchichtchen fiel uns ein, als wir in der„Bresl. Morgen⸗Zeitung“ ein Stücklein von einem agrariſchen Ritter⸗ gutsbeſitzer, einem zweiten Don Qutxote, aus dem Breslauer Regierungsbezirk, laſen, das wohl werth iſt, feſtgenagelt zu werden, zum Beweiſe dafür, daß nicht nur die Naivetät, wie bei unſerer Prin⸗ zeſfin oder Comteſſe, ſondern auch das Uebermaß der Habſucht zu ſolchen Aeuße⸗ rungen veranlaſſen, wie wir ſie bei der kleinen Ariſtokratin belächeln mußten. Im Munde jenes Gutsbeſitzers erſcheinen ſie freilich nicht ſo gutmüthig, ſind ſie vielmehr frivol. Beſagter Gutsbeſitzer alſo— leider wird ſein Name nicht genannt— hat Sitz und Stimme in einem ſchleſiſchen Reichstage. An dieſen hat er nun ein Memorandum gerichtet, welches ſich mit den„niedrigen Getreidepreiſen“ beſchäf⸗ tigt und zu dem Schluſſe gelangt, dem Landwirth könne nur durch ein Wittel geholfen werden: nämlich durch das vom Geſetzgeber zu erlaſſende Verbot, die Kartoffel als ein menſchliches Nahrungsmittel zu benutzen; der Kreistag möge eine hierauf abzielende Eingabe an den Fürſten Bismarck richten. Wie iſt uns denn? Haben wir nicht öfters gehört von armen Leuten, ja von Bevölkerungen ganzer Landſtriche, daß ſie nicht einmal im Stande ſind, Kartoffeln zur Genüge anzukaufen, um ihr Leben zu friſten? Und wenn einmal eine aus⸗ nahmsweiſe ſchlechte Kartoffelernte in Aus⸗ ſicht ſtand, haben wir da nicht klagen und jammern hören: Wehe, was ſoll aus dem oder jenem Landſtrich in dem langen, langen Winter werden? Gewiß, das haben wir nicht geträumt, das haben wir N* erlebt. Wir haben auch in Proſa und Poeſie die Kartoffel feiern hören und der Name Franz Drake's, dem man die erſte Einfuhr der Kartoffel aus der neuen Welt in Europa zuſchreibt, wird von Tauſenden mit der Verehrung genannt, die der Katholik für ſeinen letzten Heiligen hegt. In Oberſchleſien leben ungezählte Tauſende faſt ausſchließlich von Kartoffeln. Für ſie iſt das liebe Brod— Kuchen. Heil dem Manne, müßten wir alſo wohl ſagen, der den Oberſchleſiern— Kuchen beſcheeren will. Leider gehts ihnen wie den armen Leuten, die in Gegenwart des oben erwähnten Glückskindes bedauert wurden, weil ſie kein Brot zu eſſen hat⸗ ten. Brot konnten jene ſich nicht ver⸗ ſchaffen, Kuchen noch viel weniger. So können Tauſende von Oberſchleſiern kaum lhren Bedarf an Kartoffeln erſchwingen, geſchweige denn den an dem theueren und durch die Kornzölle noch künſtlich ver⸗ theuerten Brot. Unſer ſchleſiſcher Ritter⸗ gutsbeſitzer wird die Verhältniſſe in Ober⸗ ſchleſien ja wohl kennen. Er wird alſo doch wohl im Sinne gehabt haben, ſeinen Landsleuten im äußerſten Südoſten ſeiner Heimathsprovinz ſtatt der manchmal nicht ſonderlich geſunden Kartoffel ein gleich billiges und beſſeres Surrogat zu ver⸗ ſchaffen? Weit gefehlt! Ein Herz füͤr die leidende Menſchheit haben dieſe Herren Agrarier nicht. Nicht billiger ſoll das Brot wer⸗ den, ſondern theuerer. Nicht im Intereſſe der armen Kartoffeleſſer ſoll die Kartoffel als menſchliches Nahrungsmtttel verboten werden, ſondern im Intereſſe der„Land⸗ wirthſchaft“, d. h. doch wieder des armen Großgrundbeſitzers. Dieſes Intereſſe aber verlangt doch die Vertheuerung des Ge⸗ treides, die ja auch eintreten müßte, wenn die Kartoffel als menſchliches Nahrungs⸗ mittel abgeſchafft würde. Ein ſo eelatantes Beiſpiel von raffi⸗ nirter Habſucht iſt uns noch nicht vor Augen gekommen. Hier zeigt ſich die Be⸗ gehrlichkeit der Agrarier einmal in ihrer ganzen nackten Häßlichkeit. Zuerſt über⸗ lieferten ſie durch die hohen Getreidezölle Tauſende und aber Tauſende dem Kar⸗ toffelgenuß und nun will Einer von ihnen, Auzeigen werden bon allen Annoncen der zum Obermeiſter der Agrarier ernanat ——— Infertionspreis: Die einipaltige Petitzeile oder deren Raum 20 Pig, [Reklamen 30 Pf itionen, von unſeren Trägerinnen, ſowie im entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. onsdruck der br. S. Baas ſchon uchovunterni, E6, 2 neben der katholiſchen Spitaſkirche in Mammheim, andels⸗Zeitung. Mittwoch, 28. Oktober 1885, — zu werden verdiente, den Aermſten der Armen noch die armſelige Kartoffel rau⸗ ben. Die Kartoffel ſoll alſo fürder wohl nur noch zum Schnapsbrennen und zum Mäſten der Schweine dienen. Die Menſchen, die auf ſie angewieſen ſind, mögen— verhungern. Das wäre aler⸗ dings die radikalſte Löſung der ſozialen Frage. Die Kartoffel iſt kein ſo vorzugliches Gewächs, daß wir nicht alle wünſchen müͤßten, ſie möge aufhören, das ausſchließ⸗ liche Nahrungsmittel vieler Tauſenden zu bilden. Aber der Hungernde weiß den Genuß der Kartoffel wohl zu würdigen, und es wäre die furchtbarſte ſoziale Sünde, ihm den rettenden Biſſen vom Munde wegzunehmen. Wer das erſtrebt, dem ge⸗ ſchähe nur ſein Recht, wenn ihn einnal das Geſchick ereilte, nach einer Kartoſſel zu ſchmachten, und Niemand ſie ihm reichte. Die Gefahr, daß das barocke Projekt jenes ſchleſiſchen Gittergutsbeſitzerd und Kreisdeputirten jemals aus der Theorie in die Praxis übertragen werden könnte, iſt nicht groß. Aber der Plan iſt außer⸗ ordentlich bezeichnend. Er zeigt uns die letzten Conſequenzen der einſeitigen Für⸗ ſorge für den Großgrundbeſitz. Und er lehrt uns, daß es eine ſchwere politiſche Verirrung anderer Parteien iſt, einen Agrarier bei den Wahlen zu unterſtüßen, oder durch Wahlenthaltung den Sieg eines Agrariers herbeizuführen. Politiſche Neberſicht. Deutſches Reich. *Die Herren Oberbürgermeiſter be⸗ trachten es als eine ihres Berufes wür⸗ digſte Aufgabe, die Mitwelt durch ihre ſozialen Reformvorſchläge in Staunen zu verſetzen, unter dieſen beſonders die Her⸗ ren Gley und Miquel. Erſterer will die armen Kinder von Geſetzeswegen im Ar⸗ beitshaus erziehen laſſen und letzterer hält es für geboten, die Säufer zu beſeitigen. Hört man dieſe„guten“ Stadtoberhäup⸗ ter, ſo iſt bei erſterem das geſammte ſttt⸗ liche und moraliſche Gefühl der unterer Claſſen abgeſtumpft und bei letzterem i die Welt verſucht, zu glauben, gar Deutſchland ſei eine Säufergeſellſchaf. ————— 22 8 4 Urepdiſchen Staatsmännern — 21 Uns ſcheint, daß die ganze große Mühe, welche ſich die Herren machen, ſo lange vergeblich bleiben wird, als ſie die böſe Gewohnheit haben, vom Standpunkt des Sittenrichters der Welt die ſozialen Auf⸗ gaben vorzuſchreiben. Die Auffaſſung der Herren von der Verderbtheit und Unver⸗ beſſerlichkeit der unteren Klaſſen ſcheint denn doch den Thatſachen nicht zu ent⸗ ſprechen. Kein Land außer Deutſchland diskreditirt mehr ſeine eigenen Kinder, als eben Deutſchland und vorzugsweiſe finden wir an der Spitze von jenen Vereinen Staatsbeamte, Bürgermeiſter, Landräthe u. ſ. w. Im Ausland wird man nach ſolchen Agitationen der Auffaſſung be⸗ gegnen, daß das deutſche Arbeitervolk eine Heerde Bettler, Landſtreicher, Vagabonden und ſonſtige Taugenichſe ſei, für die unſere vielgeplagten„Häupter“ ſorgen müſſen. Dieſe Degradirung verdient eine ſcharfe Zurückweiſung. Wenn die angeführten Enthuſtaſten für das„Entmündigungs⸗ Prinzip“ den Urſachen ſolcher traurigen ſozialen Erſcheinungen etwas nachforſchen würden, ſo kämen ſie hoffentlich zu an⸗ deren Vorſchlägen, als durch Arbeits⸗ Kolonien, Arbeitshäuſer, Zwangserziehung und Trunkſuchtsbekämpfungsvereine die ſozialen Schäden beſeitigen zu wollen. Der Volkswille ſoll bei den Wahlen unverfälſcht zum Ausdruck kommen, und in dem Maße, wie das Volk ſich feines Wahlrechtes und deſſen Bedeutung bewußt wird, wird jeder Verſuch der Beeinfluſſung durch unmittelbare Regierungsbeamte ge⸗ rade zum Schaden derjenigen Partei aus⸗ ſchlagen, zu deren Gunſten es geſchieht. Daraus— ſo ſchreibt die„Magd. Ztg.“ — daß die Abgeordneten die Vertreter des Volkes und nicht der Regierung ſein ſollen, folgt, daß die unmittelbaren Re⸗ gierungsbeamten ſich aller Wahlagitation zu enthalten haben. Wahlagitationen durche Unmittelbare Regierungsbeamte können nur eine Volksvertretung erzeugen, die in Wahrheit zu einem geringfügigen Werk⸗ zeuge der jeweiligen Regierung geſtempelt würde, und ein Beamtenſtand, der heute im Sinne dieſes, morgen im Sinne jenes Miniſteriums, welches gerade zufällig herrſcht, handeln müßte, würde alles Ge⸗ fühl für ſeine Würde und Selbſtſtändig⸗ keit verlieren und ſchließlich die Achtung des Polkes einbüßen. Um ſo mehr müſ ſen es ſich die Wähler im Intereſſe unſe⸗ res Beamtenſtandes angelegen ſein laſſen, rechtzeitig alle jene Vorſälle zu notiren und das Material zu ſammeln, um dem Abgeordnetenhauſe ein klares Bild über etwa ſtatlgehabte Wahlbeeinfluſſungen und ſonſtige Ungeſetzlichkeiten beim Wahlakt ſelbſt zu geben. Eine Wahl, vollzogen unter einem unzuläſſigen Drucke von Be⸗ amten, welche glauben, ihre Autorität und ihren Einfluß einſetzen zu dürfen für die Zwecke der Wahl eines ihrer politiſchen Richtung genehmen Kandidaten, iſt ebenſo ungiltig, als wenn beim Wahlakt ſelbſt von Seiten der zur Wahrung der Geſetz⸗ lichkeit des Wahlaktes berufenen Wahlvor⸗ Kände Verſtöße gegen das Wahlgeſetz zmacht werden, welche die Freiheit und ſicherheit der Wahl mehr oder minder ifheben. Soweit die brave„Magd. Ztg.“ Wenn Kan nicht wüßte, daß dieſes nationallibe⸗ — Badiſche Volks⸗Zeitung. —* 28. Oktober: rale Blatt ſich ſtets die möglichſte Mühe gegeben hätte, dahin zu wirken, daß der Volkswille nicht zum Ausdruck kommt, ſo könnte man wirklich verſucht ſein, zu glauben, daß es dem Blatte mit ſeiner Forderung ernſt ſei. Aber, letzteres iſt keineswegs der Fall. Die Mageburgerin weiß ganz genau, daß bei der Wahl zum Abgeordnetenhauſe das eigentliche Volk ſeiner Meinung überhaupt nicht Ausdruck geben kann, das verhindert das Klaſſen⸗ wahl⸗ und indirekte Wahlſyſtem und daß der Wahlkampf daher der Hauptſache nach nur von kleinen Intereſſengruppen geführt wird. Vor einigen Tagen wurde gemeldet, daß ein Einjähriger des Königs⸗Grena⸗ dier⸗Regiments in Liegnitz, weil er dem Befehle des dienſthabenden Offiziers in der Badeanſtalt, Lieutenants v. Natzmer, ſich zum Baden zu entkleiden, nicht ge⸗ horcht hatte, zum Verluſt des Rechts ein⸗ jährig zu dienen und ſieben Monate Feſtung verurtheilt war. Wie die Lieg⸗ nitzer Blätter heute melden, ſind am 22. Oktober weitere 22 von 24 in Unter⸗ ſuchung geweſenen Königs⸗Grenadieren wegen des gleichen Vergehens zu langen Freiheitsſtrafen verurtheilt worden und zwar hat der Rädelsführer eine Strafe von über fünf Jahren erhalten, während die geringſte Strafe vier Monate betrug. Arbeiterriſiko. In einer am 23. d. M. abgehaltenen Verſammlung des Zweig⸗ vereins für die Rübenzucker⸗Induſtrie von Halle und Umgegend wurde mitgetheilt, daß vom 1. Oktober ab bereits 101 Be⸗ triebsunfälle angemeldet worden ſeien. Allerdings ſeien nur wenige mit tödt⸗ lichem Erfolg dabei. Dennoch hoffen die Berufsgenoſſenſchaften noch mit einem blauen Auge davon zu kommen, denn für die erſten 13 Wochen zahlen ja die Krankenkaſſen. Die im Auftrage der deutſchoſtafrika⸗ niſchen Geſellſchaft unter Führung des Aſſeſſors Lucas aus Elberfeld am 10. September von Berlin nach Sanſibar ab⸗ gegangene Erpedition iſt(wie die„Elber⸗ felder Zig.“ mittheilt) nach telegraphiſcher Nachricht geſtern an ihrem Beſtimmungs⸗ ort angekommen. Der„Fränk. Poſt“ entuehme ich nach⸗ ſtehende intereſſante Daten aus der Be⸗ völkerungsſtatiſtik, welche erſehen läßt, daß das Durchſchnittsalter der bayeriſchen Be⸗ völkerung ſeit dem Jahre 1867 ſtetig abgenommen hat. Das Durchſchnittsalter betrug: im Jahre im Ganzen für Männer für Weiber Jahre Jahre Jahre 1867 29,30 29,12 29,49 1871 29 20 29,07 29,45 1875 28,86 28,68 29,08 1880 28,30 27 98 28.60 Auf die Zaäl der Reichstagswähler an⸗ gewendet, ergibt ſich ein Zurückgang des Antheiles der über 25 Jahre alten Männer, alſo der Wähler zum Reichstag. Derſelbe betrug 1871 und 1878 noch 51,8 pCt., 1880 nur mehr 49,4 PEt. der geſammten männlichen Bevölkerung. Der Reichstagsabgeordnete v. Vollmar hat am Sonntag im Arbeiterverein zu Stockholm einen Vortrag über die deutſche Arbeiterbewegung gehalten. Berlin, 26. Oct. Der Kaiſer empfing heute Vormittag um 10 Uhr den Prinzen Albrecht mit dem Miniſter Goertz⸗Wries⸗ berg in nahezu einſtündiger Audienz. Auf ein ergötzliches„Mißgeſchick der Rep⸗ tilienpreſſe“ macht die„Freiſinnige Zeitung“ aufmerkſam. Sie ſchreibt:„In einer großen Zahl von Reptilien, von der„Nordd. Allg. Ztg.“ bis zur„Weſtf. Poſt“, iſt jetzt von dem elenden Dreiklaſſenwahl⸗ Syſtem die Rede. Das iſt komiſcher Weiſe ſo gekommen. Im„Reichsfreund“ hat eine Inſtruction fuͤr die Wahlen auf dem Lande geſtanden. Dieſe Inſtruction hat das Berliner Preß⸗Bureau auch ſehr zweckmäßig für die Conſervativen gefunden. Es hat aus den Beſtimmungen der In⸗ ſtruction überall das Wort„freiſinnig“ ausgemerzt, hat aber vergeſſen, in Nr. 8 der Inſtruction eine beiläufige Bemerkung über„das elende Dreiklaſſenwahl⸗Syſtem“ herauszuſtreichen.“ Die Beſchränkung der Verehelichungs⸗ freiheit exiſtirt heute ſchon. Gegen die Verehelichung des Bürſtenmachers Johann Högner aus Nürnberg, zur Zeit in Frank⸗ furt a. Main, hat das Collegium der Gemeindebevollmächtigten zu Nürnberg Ein⸗ ſpruch erhoben, da Högner in den letzten Jahren wiederholt wegen Bettelns beſtraft wurde und auch aus der Armencaſſe Unter⸗ ſtützungen erhalten hat. Der Stadtmagiſtrat Nürnberg beſchloß demnach, das erbetene Verehelichungszeugniß zu verweigern. Die hiergegen von Högner eingelegte Beſchwerde wurde vom Verwaltungsgerichtshof koſten⸗ fällig abgewieſen. Italien. Rom, 26. Okt. In der Provinz Pa⸗ lermo kamen geſtern 38 Erkrankungen an der Cholera und 30 Todesfälle vor, da⸗ von in der Stadt Palermo 21 Er⸗ krankungen und 19 Todesfälle.— Der apoſtoliſche Verein von Süd⸗Japan über⸗ reichte am 12. d. Mts. dem Kaiſer von Japan ein Schreiben des Papſtes, in welchem um den Schutz der Chriſten in Japan nachgeſucht wird. Der Kaiſer ſagte zu, den Chriſten dieſelben Freiheiten zu gewähren wie den Japaneſen, und er wird einen außerordentlichen Botſchafter nach Rom entſenden. Frankreich. Paris, 25. Okt. Der„Temps“ ſpricht ſich mit Entſchiedenheit dagegen aus, Ton⸗ kin zu räumen oder die Okkupation auf das Delta zu beſchränken. Paris, 26. Okt. Die Steinbrüche von Chancelade bei Perigneux ſind eingeſtürzt. Das auf dem Hügel erbaute Dorf wurde mit fortgeriſſen und zwei vorübergehende Perſonen getödtet. Acht Arbeiter und viele Einwohner des Dorfes ſind ver⸗ ſchüttet. Großbritaunien. London, 26. Oktober. Laut amtlicher Bekanntmachung findet die Auflöſung des Parlaments am 18. November ſtatt. Dänemark. Koppenhagen, 25. Okt. Anläßlich des auf den Miniſternräſs onton Eſtrup fand heute eine großartige Ovation der Bevölkerung für denſelben ſtatt. Gegen 12,000 Perſonen begaben ſich durch die von einer zahlreichen Volksmenge be⸗ ſetzten Straßen im Zuge nach der Woh⸗ nung des Miniſterpräſidenten und brachten demſelben enthuſiaſtiſche Kundgebungen dar. Eſtrup dankte und brachte ein Hoch auf das Vaterland aus. Die Kommunal⸗ verwaltung hatte dem Miniſterpräſidenten geſtern durch ihren Präſidenten ihren Glück⸗ wunſch ausſprechen laſſen. Ein würdiges Seilenſtück zu den Aus⸗ ſchreitungen im Wiener Abgeordnetenhauſe theilt die„Köln. Ztg.“ aus der am 16. d. ſtattgehabten däniſchen Folkethingsſitzung mit. Dort erdreiſtete ſich der Halbſozialiſt Dr. Pingel in ſeiner Rede wider das Finanzgeſetz den Miniſtern ins Geſicht zu ſchreien:„Wir dulden nicht länger dieſes Regiment, wir wollen uns nicht länger von ſieben Verbrechern, Einbrechern und Dieben regieren laſſen!“ Der Präſident des Hauſes, Herr Berg, hielt indeß einen Ord⸗ nungsruf nicht für geboten, ſondern be⸗ ſchränkte ſich auf die Bemerkung, die Aus⸗ drücke ſeien doch„etwas ſtark“. Rußland. Moskau, 26. Oktober. Die„Mos⸗ kauer Zeitung“ meldet: Der Finanz⸗ Miniſter brachte im Reichsrathe einen Entwurf über einen Einfuhrzoll auf Kupfererz von vier Kopeken ein, wodurch der Zoll auf einen Rubel für ein Pud erhöht wird. Türkei. Belgrad, 25. Okt. Der öſterreichiſche Geſandte hat ſich nach Niſch begeben; derſelbe überbringt gutem Vernehmen nach die gemeinſame Vorſtellung, welche von den Vertretern der Großmächte einſtweilen bis zum Empfang weiterer Inſtruktionen ihrer Regierungen feſtgeſtellt ſein ſoll.— Das Journal„Videlo“, Organ der Re⸗ gierungspartei, bringt einen ſehr feind⸗ ſeligen Artikel gegen Bulgarien, in wel⸗ chem ein kriegeriſches Vorgehen in Ausſicht geſtellt wird. Griechenland. Athen, 25. Okt. Der Miniſter des Auswärtigen, Delyannis, erklärte in der Kammer, das Programm der Regierung ſei mit allen geſetzlichen Mitteln den durch die Revolution in Rumelien gefährdeten Hellennismus zu vertheidigen. Lombardos billigte im Namen der Oppoſition dieſe Erklärung. Die beiden Reden wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Städtiſches. Mannbeim, 27. Oktober 1885. Landtagswahl in Maunheim. Bei der geſtern Vormittag vorgenommenen Erneue⸗ rungswahl für den hieſigen Wahlkreis wurden 241 Stimmen abgegeben. Hier⸗ von fielen auf Landgerichtsdirektor Baſſer⸗ mann 157, auf Stadtrath Dreesbach 67, Ladenburg 4, und Hausmann 1 Stimme, dabei wurden 12 weiße Zettel abgegeben. Das Ergebniß überraſchte nach verſchiedenen Seiten. Von den Nationalliberalen fehlten nur zwei Wahlmänner, die durch Krankhei entſchuldigt waren, dagegen fehlten ſehr viel Demokraten und von den Erſchienenen dürſten die weißen Zettel herrühren. Aber A des der ung irch eten dos ieſe mit 28. Oktober, zu ſein, denn es fielen verſchiedene um und iſi dies ein Beweis, daß die Beſuche hoher Herren, die ſonſt nicht gern in das Viertel der Probetarier gehen, von Erfolg begleitet baren. Jetzt iſt die Wahl vorbei und hat hiermit auch die Freundſchaft mit der Unter⸗ adt ein Ende bis— zur nächſten Wahl. reiflich iſt, daß es, trotz der hielen ſchungen immer noch Leute gibt, die ſich durch ſchöne Worte herumbringen laſſen. *Vom Großh, Hoftheaterkomite wird uns berichtet: Wie bereits mitgetheilt, wird im Laufe nächſter Woche Ludwig Barnay als Hamlet, König Lear und Bernard in us Fourchambault“ an hieſiger Hofbühne gaſttren. Ber andauernder Unpäßlichkeit des Fräulein Berger mußte für die Beſetzung dreier ſo wichtiger Rollen wie Ophelia, Cordellia und Marie Letellier auf eine Aushülfe Bedacht geuommen werden. Dieſelbe iſt gefunden in Fräulein Julia Roſen, zuletzt am Deutſchen Theater in Berlin. SFenerwehr. Die freiwillige Feuer⸗ wehr hielt geſtern Nachmittag ihre Haupt⸗ und Schlußprobe am Uebungshaus vor dem Heidelberger Thor ab, wozu ſich, trotz der ſehr rauen Witterung wieder eine größere Zu⸗ ſchauermenge eingefunden hatte. Die Uebungen gingen, wie man hier nicht anders gewohnt iſt, flink und präcis. Vor der Uebung fand die Inſpektion der Geräthe auf dem Markt⸗ platz ſtatt und nach derſelben war General⸗ erſammlung im Lokale der Liedertafel, Wir erden Veranlaſſung nehmen, nochmals auf die Feuerwehr zurückzukommen. Unfälle. Geſtern Vormittag fiel im Tabakmagazin D 8. 18. ein Arbeiter vom 9. Stock herab und erlitt außer dem Bruch beider Schenkel noch einen weit gefährlicheren Schädelbruch. Er wurde nach dem allgemei⸗ nen Krankenhaus gebracht und zweifelt man an ſeinem Aufkommen. Derſelbe iſt in⸗ wiſchen geſtorben.— In der Lanz'ſcheu Maſchinenfabrik brachte geſtern ein Arbeiter eine Hand in eine Maſchine und erlitt an derſelben Verletzungen, die er im Kranken⸗ haus verbinden ließ und dann entlaſſen wurde. Berichtigung. Bezüglich des Unfalls beim Brückenbau am Haſen wird uns berich⸗ tigend mitgetheilt, daß der betreffende Ma⸗ ſchinenwärter nicht in Haft genommen wurde. „Das Hotel„Kaiſerhof“ hier wurde ohne Inventar um die Summe von 185,000 Mark an Herrn Holzappel aus Wiesbaden, ſeither Hotelier in Bochum, verkauft. Die Schuͤtzengeſellſchaft beendete am Sonntag ihr Geſellſchaftspreisſchießen bei lebhafter Betheiligung. Geſtern Abend fand die Preisvertheilung im„Zähringer Hof“ ſtatt. Derſelben ſchloß ſich ein gemeinſchaft⸗ liches Nachteſſen an. Der Belocipediſten⸗Berein unſerer Stadt, welcher nahezu 100 Mitglieder zäͤhlt, machte geſtern ſeine Ausfahrt nach Sandhofen und Umgegend. Wie wir vernehmen, beab⸗ ſichtigt dieſer Verein im kommenden Winter ein großes Sbe ähnlich wie es in Berlin, Magdeburg Leipzig, München ꝛc. mit ſo großem Erfolge ſchon ſeit Fahren ſtattgefunden, abzuhalten und machen wir daher ſchon jetzt auf dieſes ſeltſame, inter⸗ eſſante Vergnügen, welches uns der Veloci⸗ pediſten⸗Verein bieten wird, aufmerkſam. Der Zweier⸗Club helt am Samſtag Abend im Ballhaus eine Abend Unterhaltung mit Tanz ab, mit einem äußerſt gelungenen Verlauf. Sowohl die zum Vortrag gebrachten Geſänge als auch die Deklamationen ernſten und heiteren Genre's wurden mit großem Beifall aufgenommen. Auch die Betheiligung am Tanz war eine recht leblafte, Die Mannheimex Liedertafel er⸗ öffnete am Sonntag den Reigen ihrer Winter⸗ dergnügen mit einer Tanzunterhaltung, die iun Geſellſ haftslokale ſtattfanden. In den Pauſen erfreuten die activen Mitglieder durch verſchiedene Ldervortrͤͤge. Gefellſchaft Liederkranz. Derſelbe bielt am Samſiag Abend in ſeinem Geſell⸗ chaftslocal einen Herrenabend ab, der in Bezug auf Humor 0 roßartiges brachte. Auch die eigens zu dieſem Abend engagirte unga⸗ riſche Zigeunerkapelle Urban Cuszon erndete für ihre treffliche— Beifall. Generalverſanmlung. Der Geſang⸗ verein Liederballe hielt am Samſtag Abend in ſeinem Lokal ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab, wobei der Vorſitzende des jüngſt in New⸗Mork verſtorbenen früheren Mitgliedes Herrn E. Ernſt gedachte und ihm einen ehrenden Nachruf widmete. Alsdann wurde zur Tagesordnung übergegangen und von Seiten des Caſſiers der Rechenſchafts⸗ bericht verleſen. Das abgelaufene Jahr ſchloß wiederum mit einem ſehr günſtigen Reſultate ab, indem auch ein anſehnlicher Mitglieder⸗ zuwachs zu konſtatiren iſt. Die Vorſtands⸗ Pahl, hatte folgendes Ergebniß: F. Walter (Präſident) Weinreich(Picepräſidenth, Schuppe GKaſſier), Ch. 80(Schriftfähreg, J. Schrö⸗ Ir(Oekonond, Beiſitzer; die Herren Tonr. Kirſch und Jean Karolus. Zu Rechnungs⸗ reviſoren wurden die Herren Daub und Ad. 3 Der Krankenunterſtützungs⸗Verein —0 zPrinz Max hielt geſtern Nachmit⸗ 110 2 Uhr ſeine ordentliche Generalverſamm⸗ huug ab. Nach dem vorgeleſenen Rechenſchafts⸗ ericht beträgt die Zahl der Mitglieder 1074: Rie Einnahmen beziffern ſich auf 15,275 M. PerPia, die Ausgaben auf 17,492 M. 14 Pig., delunach ein Defizit von 216 M. 62, Pfg., DsBereinsvermögen beläuft ſich auf 2,637 Mart 21 Pfg. In den Vorſtand wurden die Herxen: C. Stumpf, Ph. Klingenberger, Carl Weber wieder, A. Boſſert neu, als Erſatz⸗ Mann Herr Gippert gewählt. Zu Rechnungs⸗ ſoiſoren. ſür künftige Rechnung wurden be⸗ die Herren: K. Kratzmaun, D Mayer⸗ öfer, A. Harſt, A. Wiedehofft, Joh, Ettlinger, G, Kötre, A. Eppel, K. Kohlſchmikt. Bermißt wird ſeit letzten Freitag der kuhere Criminalſchutzmann, zuletzt Wirth auf der Villa Hochburg in Feudenbeim, Ir. 3 Badiſche Volks⸗ —— ihren Wahlmännern theilweiſe unzufrieden] Wieland. Man vermuthet, daß derſelhe mit dem Erlös während der Feudenheſſſer Kirch⸗ weihe das Weite geſucht hat. Badiſche Nachrichten. UU Käferthal, 26. Okt. In Folge Ablaufs der geſetzlichen Dienſtzeit treten aus dem Ge⸗ meinderathe aus die Herren: Michael Eck, Johann Michael Herrmann, Anton Neu⸗ dörfer und Adam Ritz. Die Neuwahl findet Samſtag, den 7. November d.., Vormittags von 8 bis 11 Uhr ſtatt. Voraus⸗ ſichtlich werden die Genannten wieder gewählt. I Heidelberg, 25 Okt. Schon wieder habe ich Ihnen von einem Brande zu be⸗ richten, der zwar eine verhältnißmäßig Aus dehnung angenommen hat, in ſeinen Folgen dagegen noch weit gefäßrlicher hätte werden können, wenn die Umſtände anders geweſen wären. Um 1 Uhr Nachts etwa ertönte die Sturmglocke; in der Kunſwollefabrik von Reis war Feuer ausgebrochen, welches an den dort vorhandenen Rolſtoffen reichliche und gefährliche Nahrung fand. Die Feuer⸗ wehr war, obwohl ſich die Brandſtätte in der Vorſtadt, an der Burgheimerſtraße befand, verhältnißmäßig raſch zur Sielle und griff ſofort thätig ein. Aus den Dachſtühlen der Fabrikgebäulichkeiten ſchlugen die Flammen in hoher Lohe empor, während die brennen⸗ den Stücke weit umherflogen, einen unaus⸗ ſtehlichen Geruch verbreitend. Die Flammen raſten ſo gewaltig, daß einige Feuerwehrleute auf kurze Zeit ſich in Gefahr befanden; ſie riefen nach Leitern, die denn auch ſofort her⸗ beigebracht wurden Von den Möbeln iſt verhältnißmäßig viel gerettet worden; im Ganzen aber dürfte der Schaden ein ziemlich heträchtlicher ſein. Ob die Gebäude und die Möbel verſichert waren, konnten wir im Augenblicke nicht erfahren. Eine große ſchau luſtige Menge hatte ſich eingefunden, die bis gegen den frühen Morgen trotz des ſtrömen⸗ den Regens ausharrte. + Weinheim, 26. Okt. Vergangene Nacht fand im Birkenauer Thal in der Nähe der Fuchs'ſchen Mühle eine Schlägerei ſtatt. Ein des Weges gehender Birkenauer Einwohner wurde von vier hieſigen Burſchen, welche ſämmtlich mit Prügel bewaffnet waren, ange⸗ packt und dermaßen durchgeprügelt, daß der⸗ elbe erhebliche Verletzungen am Kopf erhielt. ie Thäter, alle 4 wegen Körperverletzung ſchon vorbeſtraft, ſind erkannt und zur An⸗ zeige gebracht. Kaxlernhe. Ein Beweis, daß der Wein billig iſt, liefern einige hieſige Wirthe dadurch am beſten, daß man bei denſelben auf die Stunde trinken kann und zwar ſchon für 80 Pfg., ſo daß ſich Jeder zu die⸗ ſem Preis einer Neuen⸗Weinkur unterziehen kann. Man ſieht auch verſchiedene wankende Geſtalten aus dieſen Wirthshäuſern kommen, die ihre 80 Pfg. redlich abverdient haben, denn man trinkt hier ſchon Neuen zu 8 und 10 Pfg. pro ¼ Liter und will deshalb keiner zu kurz kommen. Durlach 26 Okt. Geſtern, Sonntag, Nachts zwiſchen 10 und 11 Uhr, hat hier auf der Hauptſtraße ein Skandal größeren Styles ſtattgefunden. Einige Arbeiter— Keſſel⸗ ſchmiede und Weißgerber— ſind aneinander S einer derſelben wurde durch einen Stich in die Lunge getödtet, drei Andere ver⸗ wundet, glücklicher Weiſe nicht lebensgefährlich. Die Gendarmerie iſt den Thätern auf der pur. Durlach. Im Saale der Brauerei Eglan“ hier hielt am Sonntag Nachmittag er Reichstagsabgeordnete Bruno Geiſer vor einer ſehr zahlreich beſuchten Verſammlung einen Vortrag über Arbeiterſchutzgeſetz und Sonntagsruhe. Der Referent beſprach in ſachlicher Auseinanderſetzung die einzelnen Paragraphen des Arbeiterſchutzgeſetzes und betonte hauptſächlich die Nothwendigkeit eines ſolchen Geſetzes gegen allzu weit gehende Ausbeutung der Arbeiter durch das Kapital. Ferner wies der Redner darauf hin, daß durch den in dem betreffenden Geſetz vorge⸗ Maximal Arbeitstag, der eine Ver⸗ ürzung der zur Folge hat, den Arbeitern Zeit gegebe ch geiſtig aus⸗ n wird ubilden, was für jeden Menſchea, der der eſellſchaft nützlich ſein ſoll, unbedingt nöthig iſi. Außerdem würden durch den verkürzten beitstag eine Menge der Arbeitsloſen Be⸗ ſchäftigung finden und ſo die gewerbliche Reſerve Armee abnehmen und damit auch das von Arbeitskräften, die den Arbeitenden große Konkurrenz machen, da ſie um jeden Preis Arbeit anzunehmen gezwun⸗ en ſind. Es iſt durch die Unbeibringlichkeit er Steuern bewieſen, daß eine große Maſſe nicht den nothwendigen Lebensunterhalt ha⸗ ben, ferner ſei bewieſen, daß 50 PCt. der deutſchen Arbeiter weniger als 900 M. jähr⸗ lich verdienen, was gewiß noch wenig genug iſt, um eine zu ernähren. Und dieſe Verhältniſſe, dieſe ungleiche Einkommensber⸗ theilung müſſe jeder Menſch, der f9 ſeine itmenſchen nur ein bischen Gefühl hat, veranlaſſen Handlungen zur ſchleunigſten lb⸗ hilfe zu 9 Redner weiſt darauf hin, daß die Völker zur Zeit geiſtig reif ſind, ge⸗ ſetzgeberiſche Handlungen zu ſchaffen, die die beſagten Zuſtände und Verhältniſſe beſſern. Wenn der Staat Wuchergeſetze ſchafft, die es verhindern, von dem Bebrückten zu hohe Zinſen zu nehmen, ſo kann er auch den Wucher mit der Arbeitskraft ab⸗ ſchaffen und das geſchieht durch den Minimal⸗ lohn. Nach einer Pauſe von 10 Minnten geht der Redner zum zweiten Punkt, die Sonntagsruhe betreffend, über und erklärt durch die ſchlagendſten Beweiſe die Noth⸗ wendigkeit der Sonntagsruhe und fordert die Anweſenden auf, die aufgelegten Petitions⸗ liſten 10 Reich mit ihren Namen zu bedecken, um dem Reichskanzler die Hinfälligkeit ſeiner Motivirung der Sonntagsarbeit zu beweiſen. Zum Schluſſe ermahnt der Red⸗ ner die Anſeſenden, treu und feſt zuſammen zu halten, wo es gilt, die Intereſſen des Proletariats zu verkreten. Stürmiſcher Bei⸗ fall lohnte den Reßner für ſeinen gediegenen Vortrag. Selbt die auweſenden Bertueter —— 1 eitung. 8. Seite. Staatsgewalt bewieſen dem Referenten ihre Hochachtung, indem ſich dieſelben ehr⸗ furchtsvoll von ihren Sitzen erhoben, als derſelbe den Saal verlies. Wir loben dieſes Beuehmen der getreuen Sicherheitsmänner und möchten Andere ein Beiſpiel daran nehmen. Pfälziſche Nachrichten. Neuſtadt, 26. Okt. Da im Ausſchuſſe des Verſchönerungsvereines ſich Niemand gefunden hat, der geneigt wäre, unter den gegenwärtigen Verhältniſen die Stelle des 1. Vorſtandes zu übernehmen, ſo haben geſtern ſämmtliche Mitglieder des Ausſchuſſes ihre Stellen niedergelegt, die Neuwahl des Aus⸗ ſchuffes und des 1. Vorſtandes einer demnächſt zu berufenden außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung anheimgebend.(Da gibt es jeden⸗ falls nicht viel ehrgeizige Menſchen. D..) Wacheuheim 26. Oktbr. Der Stadtrath hat ſich für Erbauung einer Straßenbahn von Dürkheim nach Ludwigshafen entſchieden. Kaiferslautern, 26. Okt. Beim Stein⸗ aufziehen an einem Neubau in der Alleeſtraße ſiel der Raurer Schick ſammt dem aufzuziehen⸗ den Steine vom 2. Stockwerk herunter und der Stein ihm ſo unglücklich auf den Rücken, daß Schick ſchwer verletzt vom Platz gebracht werden mußte. Heſſiſche Nachrichten. Mainz, 24 Okt Heute Nachmittag fand die Urtheilspublikation in dem von uns neu lich mitgetheilten Gründungsprozeß gegen den vormaligen Direktor der Aktien⸗Geſellſchaft „Ludwigshütte“ bei Sprendlingen ſtatt. Dem Urtheil, deſſen Verleſung eine Stunde in Anſpruch nahm, wurde eine überſichtliche Darſtellung der finanziellen Bedrängniß der Familie Sander vorausgeſchickt, welche als ausſchließliches Motiv zu der Handlungs⸗ weiſe des Beklagten, Karl Friedrich Sander, betrachtet werden muß. Nach Rekapitulation der bekannten Vorgänge ſchließt ſich das Ge⸗ rrcht den Ausführungen der Staatsanwalt⸗ ſchaft inſofern an, als es in den, einestheils die Frankfurter Banken(Landwirthſchaſt⸗ liche Kreditbank M. 10,000 und Genoſſen⸗ ſchaftsbank M. 33,000), anderntheils den Rentner Paul Müller in Düſſeldorf (M. 30,000) und die Firma von der Heydt, Kerſten u. Söhne in Elberfeln(Mark 61,000) ſchädigenden Manipulationen die Kri⸗ terien des Betrugs als erwieſen betrachtet, während die übrigen von der Staatsanwalt⸗ ſchaft angezogenen Betrugsdelikte dagegen als nicht erwieſen bezeichnet werden. Sämmtliche mit den Aktien der„Ludwigshütte“ unter⸗ nommenen finanziellen Operationen, deren Endzweck die Beſchaffung von Geldmitteln für die Bedürfniſſe des Angeklagten war, ſieht das Gericht nicht in dem Sinne einzel⸗ ner Betrügereien, ſondern als ein einziges fortgeſetztes Betrugsverbrechen an. Außer wegen der Betrugsfälle erfolgte ferner Ver⸗ urtheilung des Angeklagten wegen einfachen Bankerutts, da derſelbe als Direktor der Aktiengeſellſchaft„Ludwigshütte“ es unter⸗ laſſen habe, die Bücher ordnungsmäßig zu führen. Das Urtheil erkennt auf eine Ge⸗ ſammtſtrafe von 3/ Jahren Gefängniß, wo⸗ von 10 Monate als durch die Unterſuchungs⸗ haft verbüßt angeſehen werden, auf 5 Jahre Ehrverluſt und Tragung ſämmtlicher Koſten. Handelszeitung. Heddesheim, 26. Okt. Heute wurde hier der erſte Tabak abgehängt und circa 3000 Centner zu M. 30—33 verkauft. aa, Maunheim, 25. Oktbr.(Submiſſion.) Karlsruhe. Glaswaaren, chemiſche Prä⸗ parate, Farbwaaren, Pechwaaren. Termin 3. November. Bedingungen durch die großh. Hauptverwaltung der Eiſenbahn⸗Magazine. Pforzheim. Materiallieferung.(Kaſſinet, Flanell, Leinwand, Barchent, Segeltuch, Leder, eiſe. Termin 29. Oktober, Bedingungen auf der Verwaltungskanzlei der großh. Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Straßburg i. E. Schloſſer, Blechner⸗ und Schreinerutenſilien. 7044 M. Termin 3. November. gegen Vergütung durch die kaiſ, Garniſonverwaltung. Schweidnitz in Schleſien. 700 m. graues Tuch, 2300 m. karrirte Züchen⸗ und Schürzen⸗ leinwand, 3000 m. Köper⸗Kallikot, 1250 kg. Leder. Termin 20. November. Bedingungen gegen Vergütung durch das Büregu der Direktion des Provinzial⸗Arbeits⸗ und Land⸗ armenhauſes. — Ungarn. 3. November. Budapeſt. Königl. Ungar. Staatsbahnen. Lieferung des Bedarfs von Meſſing⸗ und Kupferwaaren, Zinn, Stahl⸗ ſorten, Lokomotiv, Stahlröhren, Gußſtahl und Martinſtahl, Tyres, Achſen, Kommerz und Faconeiſen, Dach⸗ und Keſſelbleche, ſteieriſches Nietengitter und Flacheiſen für das Jahr 1886. Näheres an Ort und Stelle. Hannheimer Fettvichmarkt vom 19. October 1885. Es waren beigetrieben: 72 Ochsen, 450 Schmalvieh und Farren, 166 Kälber, 401 Schweine, 24Milchkühe und Schafe. Die Preise stellten sich für 100 kg. Schlachtgewieht: Ochsen 1. Gual. 135 2. Qual. 120 Mk., Schmalvieh und Farren 1. Qualität 118 M. er 1. Qual. 125 M, 2. Qual. Schweine 1. Gual. 116 M. 2. Qual. 112 NM. per Stück 350—150 M. Schate per Stück Stück im Gesammt-Erlös 2. Qual. 100 Mk., Kälb 116 Mk., CE nen 1113 von 174,165 Mlx. Effectensocietät. Frankfurt, 26. Oet. Umsätze bis 6½ Uhr Abends. 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Kaffee Santos per Octob. 49. per Nov. 49.25 per April 48.75. Per Juni 51.75.— Schmalz ruhig, per Okt. 42 Sremen, 26. Oct. Petroleum loco.60, Schmalz (Wilcox( 100% unyerzollt 33.50. Antwerpen, 26. Oet. Petroleum 1000 19.62, Noxb. Dezbr. 19.50, Rübenzucker 100%0 36.—, Schmalz, Sü. 25. Pest, 26. Oetober. Weigen 1oc% behauptet per Herbst—G.—— B. Frühjahr.19 G.—.21 B London, 24. Oet. Zucker. Roher Rohrzucker stetig Rübenzucker 15 sh— d. für prompte Lieferung Caftee fest. Scwarzer Pfefler, Singapore ordinarys Reis ruhig. Jute fest. Geldsorten Mk. Pf. Goldsorten Br. Gié Dukaten.60—55 Holl. Silber.— 168 dto. al marco..63—59 Oest. fl. 1 St 5 .1 St.— 1155 . 16.17—1 Gold al m. Pfd.1399 4897 20 Franken 0 16.15—411G. f. Scheideg. dto, in Sovereigns. 20.3026 per Pfd. in M. 14021— R. Imperials.. 16.72—68 Papier-Geſd— Nehm, Golddollar...19—16 Oest. Bankn.—163 Silber hochfein Fr. Bankn. Mk. 140.10—138.10 Russ. Bankn..— Amer. Bankn.—416. Wasserstands-Nachrichten. Mannhelm, 27. Oet. 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In ſechs Gemeinden ſiegte(wie bereits in einem Privattele gramm der Beilage der vorigen Nummen mitgetheilt) die poſitive, in acht die liberal Partei, in einer die gemeinſamen Kandi⸗ daten. Bisher waren in der Stadtſynod, von 232 Mitgliedern 110 Liberale unk 100 Poſitive, welches Verhältniß jetzt zu Gunſten der letzteren verändert erſcheint Hirſchberg, 26. Oktbr.(Reichstags Erſatzwahl. 29 Bezirken ergeben Stimmen für Bartſ 3501, Goering 1004, Flaeſchel 369 Porſch(klerik.) 106. Paris, 26. Okt. Eine Depeſche Courcy') meldet vom 24. d..: Der eine ſtark⸗ Stellung einnehmende Ort Thanmai nördlich von Honghoa, wurde nach drei⸗ tägigen Operationen durch drei unter den Befehl Jamonts ſtehende Truppenabthei⸗ lungen eingenommen. Der Feind leiſtet Anfangs tapferen Widerſtand, floh ſchließ⸗ lich unter Zurücklaſſung einer großer Anzahl von Todten nach Lakſſat. Deꝛ Verluſt der Franzoſen beträgt 8 Todte Courcy fügt hinzu, er ſei nach der Ein⸗ nahme Thanmai's aufgebrochen, um ſich mit der Truppenabtheilung des Generalz Caub, 26, 0 0,0 ges lich zwiſchen Bambuskanal und Strom⸗ ſchnellenkanal eine militäriſche Operation ausführe. Madrid, 26. Okt. In der Antwort⸗ note Elduayen's vom 12. d. M. auf bi⸗ deutſche Note vom 1. d. M. heißt es, Spanien halte die Anſprüche Deutſchlandz hinſichtlich der Karolinen nicht für be⸗ gründet, es ſei denn, daß eine neue Kom ferenz zuſammentrete, um analog den Be⸗ ſtimmungen der Generalakte der Berliner Konferenz, Beſtimmungen für die oceaniſchen Gebiete zu treffen. So lange dies nicht geſchehe, halte Spanien ſeine Souveränitäſ auf den Karolinen⸗ und den Palaos⸗ Inſeln im Prinzip aufrecht, übereinſtim⸗ mend mit den Vorſchriften des alten internationalen Rechts, das bis jetzt nicht aufgehoben ſei. Konſtantinopel, 26. Okt. Drummond Wolff iſt nach einer Audienz beim Sult an nach Egypten abgereiſt. Briefkaſten. Abonnent hier, Dem Unterſtützungs⸗ wohnſitzgeſetz haben ſich alle deutſche Staaten mit der einzigen Ausnahme von Bayern an⸗ geſchloſſen. (Ein beachtenswerthes Zeugniß.) Karlsruhe(Baden). Geeheter Herr! Wpothe ker R Brandt's Schweizerpillen, die wir in der Schweiz kennen lernten und auf ärztlichen Rath auch ſpäter im Hauſe vielſach brauchten haben ſich uns als ein wirkſames und ugleich wohlthätiges Mittel im Fall träger Verdau⸗ ung bewährt. Ergebenſt Dr. Wendt, Gym⸗ naſialdirektor. Man wende ſich ſchriftlich am beſten und billigten unter Einſendung des Betrags (1 Schachtel Mi. y in Briefmarken au die Auotheken in Eudtwigsbafen. 10692 Die bisherigen Reſultate aus⸗ Negrier zu vereinigen, welcher augenblich 9 —49 ——0——— Badiſche Volks⸗Zeitung: 20— Photogr. Institut—————— Beziris Gewertverein E Gust. Hatter, Rer Fabrik⸗ und Hand⸗Arbeiter. Heidelbergerſtr. P 7, 19. Ortsverein I. 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Herr D ernfrau Frau Schlütter. Herr Crahl. Caroline, Dienſt⸗ Caroline. Frl. De. Lank. mäbchen.. Fräul. De Lank. Schlicht.. Herr Neumann Ferdinand.. Herr Grahl. Bernhard... Herr Rodius. Hahnekamm, Köhler. Herr Eichrobt. Schneider. Herr Herz. Agness.„Frau Rodius. Schulze. Hr. Barthmann. Fron Ribbecke ⸗Frl. Bößl. En Küraſſier Herr Orth. Frau Döſe. Frl. Schelly. Automaten, 5 oqeümens eissg Wtile e Dienſtmädchen, Hahnekam.. Herr Herrz. 8— nder, Volk ꝛc. Ein kleines Kind. 89 ttes B Volk, Männer, Frauen, Kinder ꝛe. S 82* Wrl tes Bild: — Emp ſeh 60 Kin pürgerliches Frühſtück. Dritter Akt(in 5 Bildern) f fi Küite 5 100 Bilb: e, 0 verordneter un DQu—25 48 Zeige hiemit einem Publikum an, daß ich auseigenthümer Herr Oitt S Frau Jacobi. u. ſ. w. M. ſ. w. auf bevorſtehende Alerheiligen eine reiche Aukwahl 5 5 ſ. Frau 8200 Jacobi. Her Neumann, empfichlt in großer ſſar Kränze, aus lebenden und getrockneten Blumen, 5 H 5 9 dienk Fel. Kiſcheanm * 8 Guirlanden ꝛe. 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Steige in einen Fiaker, fahre nach dem„Schwan“ nnd ſage der Didier, daß ſie ſofort zu mir kommen ſolle; ich hätte ihre eine Mittheilung von größter Wichtigleit zu machen.— Nun, was ſteheſt Du noch da, warum biſt Du noch nicht fort? Und meine Loge?— Richtig, ich vergaß! Ich werde den Pierre herunterſchicken, der mag ſtatt Deiner das Haus bewachen. Doch beeile Dich, längſtens in einer halben Stunde mußt Du mit der Frau hier ſein. Ich erwarte ſie in meinem Zimmer, wohin Du ſie ſofort, ohne anzumelden, führen wirſt. Wenzel ſchnarrte ſein gewohntes devotes„Sehr wohl gnädige Frou!“ daun drückte er ſich äußerſt gewandt, ohne mehr als einen Schritt zu machen, Frau von Rambert klingelte, gab einige Befehle und ſetzte ziur Thür hinaus. dann ihre Promenade durch den Salon fort. Es iſt hohe Zelt, daß die Geſchichte ein Ende nimmt, ſprach ſie leiſe vor ſich hin. Ich fühle mich matt, bin verwirrt und die alte Morgot nicht mehr. Dann verſtummten die Lippen und heftiger arbeitete ihr Hirn. Die halbe Stunde verging— zu, einer Ewigkeit war ſie für Margot geworden— da erſchien der Portier pünktlich wieder— doch allein. Und Frau Didier? herrſchte ihn Margot an? Iſt vor drei Tagen mit Sack und Pack, Kind und Kegel in Begleitung eines fremden Herrn abgereiſt. Ah, und wohin? Wohin? unbekannt. Die Fahrt ging nach der Eiſenbahn. Weiter haſt Du nichts erfahren? Kein Sterbenswort— denn man wußte nichts mehr. Abgereiſt!— Sie iſt abgereiſt! rief Margot tief aufathmend und dem Portier winkend ſich zu entfernen. So wäre ich ſie ja los und brauchte mich nicht mehr um ſie zu bekümmern— mich nicht mehr zu ängſtigen. Das wäre allerdings das Beſte und angenehmſte.— Doch kann ſie wiederkommen und wer weiß was dann geſchieht.— Nein, nein! rief ſie plöͤtzlich mit keuchendem Ton und ihre Augen blitzten in wildem Feuer auf. Ich will nicht länger in einer ſolchen ewigen Aufregung, Angſt und Sorge leben, es muß ein Ende werden und was ich längſt erdacht, als Nothwendigkeit erkannt habe— ſoll geſchehen! Fünftes Kapitel. Von der Meulen u. Comp. Wir müſſen nun zu Felir Volker und ſeiner Schweſter Magda zurück⸗ kehren, die wir in Pignerol, ihre Heimreiſe antretend, verlaſſen haben. Die Fahrt über den Mont Cenis war für die Geneſende eine anſtren⸗ gende geweſen und recht matt fühlte ſie ſich, als jenſeits des Gebirgskammes die Eiſenbahnwagen wieder beſtiegen wurden. Doch wollte ſie von einer Schonung oder einem Unterbrechen der Reiſe, etwa mit einem Ruhetag in Chambery, nichts hören. CSoE Sola4 Roman Beilage zur Badiſchen Volls-Beitun Alunfeintt Stodk Arkerr Hur Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasaue. (68. Fortſetzung.) Weiter vermochte ſie nicht zu reden, der Gedanke, den Bater wieberzuſehen, ſeine Verzeihung zu erlangen und ihr Kind in ſeine Arme legen zu dürfen, überwältigte ſie in ſeiner ganzen heilig⸗frohen Bedeutung derart, daß nur ihr Herz aufzuſauchzen vermochte und die Lippen verſtummen mußteh⸗ Malten und Lucie ſuchten die Aufregung Ilſens zu beſchwichtigen und als dii endlich ihre Ruhe wiedergefunden, berichtete ſie nun ihrerſeits den Freund was ſie mittlerweile unternommen und erreicht hatte. Ihre Mittheilung ſchloß ſie mit den Worten: Oer heimliche Weg, dem ich aus dem Hauſe meines Vaters geflohen, ſoll mich wieder du Füßen führen. Und wie er amals ſich zu ſeinen die reuige Büßerin ihn gehen, feſten Schrittes, wird heute die Liebe des Vaters ſeines Lebensglückes. So hatte ich beſchloſſen und würde es auch vollbracht haben, doch nun, fuhr ſie frohen Muthes und mit ſtrahlendem Blick fort, hat ein reiner Engel mir einen anderen lichteren Weg gezeigt und ihn werde ich wan In ernſtem Schweigen hatte Malten und Fräulein Bontemps das Vor⸗ haben Ilſens vernommen und wenn es ihnen auch gleich abenteuerlich wie ge⸗ fährlich dünken wollte, ſo konnten ſie doch nicht anders, als es billigen. Es den 8 Aube: war indeſſen und zum Glück, durch die heutigen Erlebniſſe der Kinder unnöthig glaubten. geworden— wie die Freunde ebenfalls und zuverſichtlich und Lebensmärchens Sie hatten den Dämon, die böſe Fee des Liebes⸗ ber armen Ilſe vergeſſen! Für den Abend blieben Frau Ilſe mit den Kindern und Malten Gäſte der Penſion, dann fuhren ſie in ihren Gaſthof zurück. Am anderen Morgen begann das Packen und die Mutter erzählte dabei den Kindern von dem neuen luſtigen Aufenthalt an der Hellſtedt, wo den ganzen Tag Muſik und Geſang ertönten, Spiel⸗ und Schaubuden offen ſtanden. Sorgſam ordnete und ver⸗ ſchloß Ilſe alles, als ob es wieder auf die Reiſe ginge, denn alſo hatte Mal⸗ ten ihr gerathen, im Gaſthofe anzugeben. Am wichtigſten dünkten ihr jedoch zwei alte halbverroſtete Schlüſſel, die ſie in Paris in der Schublade ihres Sekretärs gefunden und wiedererkannt hatte. Beſonders lange betrachtete ſie den kleinen, ſeltſam geformten Hauptſchlüſſel. Ob er wohl auch den inneren Eingang der Gallerie aufſchließen wird, wie die Thüß des Nebenhauſes? See glaubte, dieſe Frage bejahen zu dürfen und war froh, daß ſie die Schlüſſel des Mitnehmens werth gehalten hatte— wenn ſie ſolche auch jetzt nicht mehr nöthig haben ſollte. Ilſe ſpeiſte im Hotel mit den Kindern zu Mittag, dann erſchien Malten; die Rechnung wurde geordnet, die Koffer auf den Wagen geladen und fort ging es, einem ganz anderen Stadttheil zu, für den Wirth und die Kellner jedoch nacch Ben Rahnhat⸗ im Herzen und unbeirrt um die Feindin meines And 0. Seite. E l, 12 Marktstrasse E l, 12. Ettheile gründlichen Unterricht in Streich⸗ und Blas⸗Inſtru⸗ menten ꝛc. einzeln, ſowie abtheilungsweiſe. Vielen Wünſchen entſprechend auch Abend⸗Curſe, 10645 ————— Seeeeeenenεeαeοe Flir die 4 8 Herbst-& 8 Wwinter-Saison ist mein Hanufacturwaaren-Lager auf das Reichhaltigste sortirt, ebenso 28. Oktober- Badiſche Volks⸗Zeitungg Trsſxisit U. Hernn 2,16. eſhiſteäbernuhme. 9 2,6. und 3½.—4½ Uhr statt, Dr. Messer, Specialität für Ohrenleiden. E. 7, 2, lertichte⸗ Anzeige. ſür Herren und Damen Buch⸗ Hochachtungsvollſt führung, einf., doppelt, engl. 3 Rechnen, kaufmänn., Schön⸗ 1 W ſchreiben nach neueſter Schreib Philipp agner, 2, 16. methode. vormals Hexm. Puseh& Co. 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Dienſtleute waren raſch ge⸗ funden und während die durch das laute Treiben des Orts ängſtlich ge⸗ die Koffer in die neue Wohnung geſchafft, dort ſogleich ausgepackt und ihr Inhalt eingeräumt. Alles fand ſich auf das Beſte und Sauberſte hergerichtet und Ilſe freute ſich des einfachen, doch behaglichen Aufenthalts. Als ſie endlich ihre Sachen ſo gut als möglich untergebracht, und nun hinabging, die Kinder zu holen, um mit ihnen zu Fräulein Bontemps hinauszufahren, war ſie nicht wenig erſchrocken, Mutter Bernis ſichtlich angegriffen und mit einer fahlen Geſichtsfarbe, die ihre Züge bedenklich enſtellte, in ihrem Lehnſtuhl ſitzend zu finden. Die alte Frau hatte die Kleinen mit einer ganz ungewöhnlichen Freundlichkeit empfangen und ſich auch überraſchend ſchnell deren Vertrauen zu erwerben gewußt. Dann hatte ſie luſtig mit ihnen geplaudert, ſich von ihnen zählen laſſen, bis ſie plötzlich mit einem ſchweren Seufzer in ihren Sorgen⸗ Fühl geſunken und verſtummt war. Es mochte etwa in dem Augenblick ge⸗ n ſein, als der kleine Paul ihr berichtete, daß ſein Schweſterchen Jeanne f Jahre und er deren ſieben alt ſei. Sieben Jahre! hatte die Alte noch gemurmelt, bevor ſie einen Halt in Mem Seſſel geſucht. Dann ſchaute ſie die Kinde lange an, anfangs ſcharf und Aud finſter, daunt mit milderem Ausdrück der großen grauen Augen. Die Klei⸗ nen waren durch das plötzliche Verſtummen der alten Frau ängſtlich geworden und drängten von ihr weg. Glücklicher Weiſe zog das bunte Treiben der Hell⸗ ſtebt ſie an und neugierig ſchauten ſie durch die Scheiben des Fenſters dem Hin⸗ und Herwogen der Menge zu. Währenddem murmelte Mutter Bernis matt vor ſich hin: Wiederum getäuſcht!— Der Knabe iſt ſieben nicht. Auch finde ich in ſeinen Zügen keine während das Mädchen ihr wie aus dem Angeſicht geſchnitten iſt. noch— dennoch fühle ich Mitleid mit ihnen— und mich in unerklärlicher Weiſe zu den Kindern hingezogen. Sie ſollen die bittere Täuſchung nicht ent⸗ gelten, welche meinem Herzen abermals geworden iſt, und die Mutter auch — Jahre alt, ſie iſt es Aehnlichkeit mit dem Vater, Und den⸗ nicht. Ich muß mich tröſten und denken: die rechte Stunde iſt noch nicht gekommen. So fand ſie Frau Ilſe und auf ihr ängſtlich beſorgtes Fragen, meinte Frau Bernis, daß der Anfall nichts zu ſagen habe; ſie hätte ſich geſtern und heute in der Früh, beim Putzen und Ordnen der Stuben, beſonders des Gie⸗ belzimmers, wohl ein wenig zu ſehr angeſtrengt. Wenn Frau Didier am Abend heimkehre, würde Alles wieder gut und vorüber ſein. Mit dieſer Verſicherung beruhigte ſich Ilſe und verließ mit den Kindern die alte Frau, um von freudigſter Hoffnung erfüllt, ihren wichtigen Gang Uach Eichenhain anzutreten. Doch recht traurig kehrte ſie am Abend zurück. Sie hatte nicht gefunden, was ſie ſo ſehnlichſt zu finden hoffte. Nur ein alter Gärtner war in den Anlagen beſchäftigt geweſen, die Wege in Ordnung zu bringen und hatte anf Malten's höfliche Frage recht: kriſch geantwortet, daß die Herrſchaften, weder der Herr Kommerzienrath noch Frau von Ram⸗ bert, heute heraus kommen würden. Wir werden morgen wiederkehren, hatte Ilſe geſagt und dann den Heim⸗ weg angetreten, wenn auch enttäuſcht, doch nicht entmuthigt. Die arme Dul⸗ derin hatte ja gelernt auf morgen zu hoffen! Auch Frau von Rambert hatte an dieſem Tage eine Enttäuſchung e⸗r Klers eee ee, von B. Meising, Düsseldorf. 1 BUnterzeichneter empfiehlt ſein reichhaltiges Lager fer⸗(lau tge- 8 Vorräthig in den feinexen Geschäften der Branche. 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Von Eichenhain zurückgekehrt, war dem Portier Wenzel der Auftrag geworden, die verſchleierte Frau, welche bis heran, jeden Tag gleich geduldig wie vergeblich nach Margot gefragt, diesmal zurückzuhalten und dann Frau von Rambert zu benachrichtigen. Doch vergebens hatte dieſe auf eine ſolche Botſchaft ihres getreuen Wenzel's gewartet und als ſie gegen Mittag, von Ungeduld geplagt, ſich herabgelaſſen, ſelber in der Loge nachzufragen, war ihr die Antwort geworden, daß die Frau in Trauer heute zur Abwechslung nicht gekommen ſei. So wird ſie morgen kommen, hatte Margot geſagt und ſich nicht weiter um dieſen Zwiſchenfall gekümmert. Doch auch an dem nun folgenoen Morgen kam die Erwartete nicht— ebenſowenig wie Ilſe am Nachmittag den Vater in Eichenhain fand. Doch als am dritten Morgen Ilſe noch immer nicht in der Loge des Portiers erſchien, da ſteigerte ſich die Unruhe Margot's zu wirklicher Angſt. Abermals klagte ſie— ſich an, zu ſorglos geweſen zu ſein, ſich in eine Sicherheit gewiegt zu haben, die ſich immer mehr als trügeriſch erweiſen wollte und von den ſchlimmſten Folgen begleitet ſein könnte. Wieder hatte ſie den Portier zu ſich kommen laſſen und begann nun ihn auszufragen über das, was die Frau bei ihrem verſchiedenen Kommen geſagt und gethan. Doch Wenzel wußte wenig zu berichten, ihre Fragen waren die einfach⸗ ſten und immer dieſelben geweſen, wie die Antworten, welche ſie empfangen und ſtill und traurig war ſie davongegangen. Margot, ſonſt um Mittel und Wege nicht verlegen ihre Abſichten durchzuführen, war verſtummt und ſchritt mit finſtern Blicken, vergebens nach einem rettenden Gedanken ſuchend, in ihrem Salon haſtig auf und ab. Da wagte Wenzel, der in unterwürfiger Haltung in der Nähe der Thür ſtand, doch mit überlegenem Lächeln ſeine Herrin anſchaute, die Bemerkung, daß, wenn die gnädige Frau die Dame in Trauer wirklich zu ſprechen verlange und ſprechen müſſe und dieſe ſich nicht mehr zeigen wolle, man ja zu ihr ſchicken könne, um ſie anher zitiren wohl unter dem Vorwand, daß die gnädige Frau von Rambert ihr eine gute Nach⸗ richt mitzutheilen habe. Margot hielt in ihrem Gange inne, ſchaute den Portier mit blitzenden Augen an und ſagte dann raſch: Ein ſolcher Köder wäre allerdings das ſicherſte Mittel ihrer habhaft zu werden. Doch wo ſie finden? In ihrem Gaſthofe, wo ſie abgeſtiegen iſt, lautete die Antwort Wenzels. Ich habe nicht nach ihrer Wohnung gefragt, murmelte Margot den Blick von dem Manne abwendend, ingrimmig vor ſich hin, dachte nicht, daß es deſſen bedürfen würde. Ich aber erlaubte mir es zu thun, entgegnete der Portier mit einem ſchlauen Behagen. Die Perſon erſchien mir— verdächtig, als ſie zum erſten Mal meine Loge betrat und ich dachte, daß man über ſie nicht zu viel wiſſen könne Ah! das war gut und klug! So erfuhr ich denn, unter dem Vorwande, ſie der gnädigen Frau nicht zu melden, ſondern ſie mitſammt ihrem Anliegen recht warm empfehlen en, ihren Namen und ihre hieſige Adreſſe. Nun— und die lautet? rief Margot haſtig. Ihren Namen kennen die gnädige Frau— ſie nennt ſich Didier, heißt allein zu w. ür er 98 153 1 empflehlt ſich im Friſiren für Bäll, nzerte ꝛc. ꝛc. und ſichert reelle und billige Bedienung zu. Näheres 0 5, 8, —. 28. Oktober. Goldeuer Craube, I 4, 1. „„„Jeden Abend. 10846 friſth gebackene Fiſche. Stets friſche 9154 Suiter, Eier und Fonig ſowie alle Victualien und Specereie empfieblt Foſeph Dietz. H 3, 14 Kraut wird in und außer de⸗ Hauſe eingeſchnitten. H 1, 12¼ Hof, parterre 10218 Café Dunkel. Täglich vorzügliches warnes Frühſtick. 10151 W. Mechler. 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