Anlertionepreis: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 20 Pfg ⸗ Reklamen 80 Pfg. Anzeisen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, bon unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. Rotatiensdruck der br. B. Saas'ſchen Surdvuckerei, E 6, 3 neben der katholiſchen Spitalkirche in Mannheim⸗ Abonnememspreis: 8 pen Monat 50 Pg. Auswürte durch die poſt 65 Ufs. Man abonnirt in Rannheim bei der Expedition k 6, 2, ſowie hei allen Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen.— Auswärts bei allen Poſt⸗Anſtalten des deutſchen Reiches und den Briefträgern, Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Herausgeber ör. Jup. Permann Baas in Mannheim. —— (Mannheimer Slabt. Anzeige volksblatt.) Organ für Jedermann. 5, 260. r und Handels. Zei Donnerſtag, 5. November 186b. ilung. Geſchichts⸗Kalender. Am 5. November. 1439. Das Konzil zu Baſel, welches den Papſt Eugen IV. ſeines Amts entſetzt hatte, ernennt Amadäus, Herzog von Savoyen, zu ſeinem Nachfolger, der die Wahl an⸗ nahm und ſich Felix V. nannte. Hans Sachs, einer der vorzüglichſten Dichter und Meiſterſänger des ſechszehnten Jahrhunderts, zu Nürnberg geboren. 1757. Schlacht bei Roßbach; glänzender Sieg der Preußen unter Friedrichs II. perſön⸗ licher Leitung, gegen die Franzoſen und ihre Verbündeten, das deutſche„Reichs⸗ heer“ unter dem Oherbefehl des Herzogs bon Souhiſe.— Friedrich II. hatte nur 25,000 Mann, die Franzoſen und die „Reichsarmee zählten zuſammen 64,000 Mann.— Während die Franzoſen 10,000 Mann an Todten verloren, gewannen die Preußen noch 7000 Gefangene, 63 Kanonen, 15 Standarten und 7 Fahnen. 1792. General Dumourier bringt mit der franzöſiſchen Hauptarmee den Oeſterreichern unter dem Herzog von Sachſen⸗Teſchen bei Jemappes eine empfindliche Niederlage bei, worauf die Franzoſen ganz Belgien über⸗ zogen. 1877. Niederlage der Türken bei Kars. E den ung 945 — — Zur Altersverſorgung der Arbeiter. * Daß die Altersverſicherung und In⸗ validenverſorgung der Arbeiter auf die lange Bank geſchoben worden ſind, wiſſen unſere Leſer. Man ſpricht dabei von den vielen legis⸗ latoriſchen Schwierigkeiten, die ein ſolcher Entwurf bereite und daß deshalb die Ar⸗ beiten ſich verzögerten. Das iſt aber nur ein Vorwand. Der Grund der Ver⸗ zögerung und wahrſcheinlich auch der Ver⸗ tagung auf„unbeſtimmte Zeit“ iſt einfach die ſchwer zu beantwortende Frage:„Wo ſoll das Geld zu der Verſicherung her⸗ genommen werden? Die Arbeiter bezahlen jetzt ſchon über und über genug zu den Krankenkaſſen, ſie leiſten ungemein hohe indirekte Beiträge zu der Unfallverſicherung, ſie werden ganz enorm belaſtet durch die immer mehr wachſenden indirekten Steuern auf noth⸗ wendige Bedürfniſſe— die Arbeiter können alſo zur Altersverſorgung keine Beiträge zahlen, wenn nicht die ganze„Sozial⸗ Reform“ vollſtändig illuſoriſch für ſie werden ſoll. — Wir haben immer den Grundſatz auf⸗ — geſtellt: die Beiträge zu den Krankenkaſſen ſollen ganz allein die Arbeiter bezahlen, die Beiträge zu der Unfallverſicherung haben allein die Unternehmer aufzubringen und für die Altersverſorgung muß mit ſeinen Mitteln das Reich eintreten. Schon bei den beiden erſten Geſetzen hat man dieſes Prinzip verlaſſen und iſt deshalb der Quackſalberei verfallen; bei der Altersverſorgung aber wird man nicht umhin können, ſich zu obiger Anſchauung zu bekehren, man mag wollen oder nicht. „Die Altersverſorgung iſt ein durch Reichsmittel erhaltenes Inſtitut oder ſie iſt nicht“— darüber kommt auch Fürſt Bismarck nicht hinaus. Aber ohne Alters⸗ verſorgung iſt auch die ganze bis jetzt ausgeführte„Sozial⸗Reform“ ein Stück⸗ werk, welches man mit dem Lichtenberg'ſchen Meſſer ohne Klinge, an dem der Griff fehlt, vergleichen kann. Man ſieht alſo, wie die Sache ſteht; die Mittel fehlen dem Reiche bei den heu⸗ tigen Zuſtänden. Und da wir nun ein⸗ mal in erſter Linie ein Militärreich bilden, deßhalb müſſen die Mittel für die immer wachſende Militärmacht in erſter Linie aufgebracht werden. Auch ſoll der nächſte Reichstag ſchon erhöhte Ausgaben für die Marine bewilligen. Dagegen muß natürlich die Altersver⸗ ſorgung für die Arbeiter zurückſtehen. Würde man die Dienſtzeit der Infan⸗ terie auf ein Jahr, die der Kavallerie und Artillerie auf ein und ein halbes Jahr herabſetzen, ſo bliebe vom Militär⸗ etat jährlich ſchon ſo viel übrig, um die Beiträge zur Altersverſorgung zu erzielen. Aber das will man nicht. Und ebenſo will man das Steuer⸗Syſtem ändern. Erhöht man aber die indirekten Steuern auf nothwendige Gebrauchsgegen⸗ ſtände, ſo nimmt man dem arbeitenden Volke mit der einen Hand und zwar mehr, als man ihm durch die Altersver⸗ ſorgung mit der anderen Hand gibt. Es wird vorgeſchlagen, die Brannt⸗ weinſteuer zu erhöhen, um die Erträgniſſe zur Altersverſorgung zu verwenden. Würde man dieſe Erhöhung an der Spiritus⸗ quelle, bei den großen Branntweinnbren⸗ nern vornehmen, ſo könnte man über die Frage wenigſtens in Diskuſſion treten, ————————————— —————— aber wenn man nur die Schankgewerbe⸗ ſteuer zu erhöhen gedenkt, ſo muß ſich das arbeitende Volk von vornherein dafür bedanken. Dann würde der Branntwein noch ſchlechter, verfälſchter und verfuſelter wer⸗ den, ſo daß die an Branntwein gewöhnten Arbeiter aus denjenigen Gewerben, wo ein Glas Schnaps zur Nothwendigkeit geworden iſt, früͤher noch dem Siechthum und der Arbeitsunfähigkeit, der Invali⸗ dität anheimſielen als jetzt. Was wäre dann gewonnen? Gar nichts! Die Arbei⸗ terklaſſe würde dann nur durch die„Krone der Sozial⸗Reform“ Schaden erleiden. Wenn man aber nun glaubt, am Mi⸗ litärweſen Nichts ſparen zu können, ob⸗ wohl es das Beſte wäre, wenn genügende Erſparniſſe am Militärbudget zur Alters⸗ verſorgung der Arbeiter verwendet würden, dann muß man ſich entſchließen, das Steuerſyſtem zu ändern und für das deutſche Reich eine progreſſive, nach oben ſcharf angezogene Einkommenſteuer ein⸗ führen. Eins von den beiden Mitteln— das erſtere wäre das Beſſere, das zweite würde zur Noth auch genügen— muß gewählt werden, alle anderen Pläne und Vor⸗ ſchläge in dieſer Frage aber ſind vom Uebel. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. In der bayeriſchen Abgeordnetenkammer brachte der Abgeordnete Frhr. v. Soden einen Antrag auf Errichtung einer vom Stagte zu leitenden Mobiliar⸗Brand⸗Ver⸗ ſicherung ein; das Geſetz ſoll auch auf die Pfalz ausgedehnt werden. Die„Kreuz⸗Zeitung“ iſt ſehr ſchlecht unterrichtet, wenn ſie die Erhöhung des Militär⸗Etats auf wenige Millionen be⸗ ziffert und die Mehrforderungen beinahe ausſchließlich auf das Konto der Natural⸗ Verpflegung bringt. Man kann es ja mit Gelaſſenheit abwarten, daß die De⸗ mentirſucht ſich, angeſichts der bald zu erwartenden Mittheilumg des Militär⸗ etats an den Bundesrath, ſelber ad absurdum führt. Der neue Etat wird gut gezählte z —————————————— die verſchiedenartigſten Zwecke verlangen, wobei die Steigerung der Fouragepreiſe in Folge der Erhöhung der Getreidezölle ſich naturgemäß gleichfalls bemerkhar machen wird; aber das Charakteriſtiſche der Mehrforderungen wird nicht hier, ſondern in der Befriedigung der Bedürfe niſſe für die Einführung verbeſſerter Ar⸗ tillerie⸗ und Infanteriewaffen liegen. Die Braunſchweiger haben bei ihrer einjährigen„Regentſchaft“ ein ganz gutes Geſchäft gemacht. In der vorgeſtrigen Sitzung des braunſchweigiſchen Landtags wurde nämlich mitgetheilt, daß der Ueber⸗ ſchuß der Civilliſte für die Zeit vom 18. Oktober 1884 bis 1. November 1885 ſich auf 131,097 Mark belaufe. Leider bekommt die Bevölkerung davon nichts, Es wurde nämlich beſchloſſen, den Ueber⸗ ſchuß wie folgt zu verwenden: 60,000 Mark dem Prinzen Albrecht zu über⸗ weiſen als Fonds zur Unterſtützung und Penſionirung der jetzigen Hofdienerſchaft und 71,097 Mark der Hofſtaatskaſſe für bauliche Veränderungen ꝛc. im Schloſſe zukommen zu laſſen. Dänemark. Kopenhagen, 2. Okt. Mittwoch triti ein vorläufiges Geſetz in Kraft, welches einen Zuſatz zu dem bürgerlichen Straf⸗ geſetz enthält analog den bezüglichen B ſtimmungen der Strafgeſetze anderer Län⸗ der betreffend Erhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung. Daſſelbe beſagt im Weſentlichen: Die an eine Verſammlung durch Wort oder Schrift gerichtete Auf⸗ forderung zu ſtrafbaren Thaten wird wie An⸗ ſtiftung oder verbrecheriſcher Verſuch be⸗ ſtraft; die Darſtellung eines Verbrechens als beifallswerth, die Aufwiegelung einer Bevölkerungsklaſſe gegen die an⸗ dere, die Verbreitung erdichteter oder entſtellter Thatſachen, wodurch Haß gegen die Staatsinſtitute und die Regie⸗ rungserlaſſe erweckt werden ſoll, wird m Gefängniß beſtraft. Bei Verleitung des Militärs zu Ungehorſam kann außer au Gefängniß auch auf Strafarbeit erkannt werden. Auf die Uebertretung von Poli⸗ zeivorſchriften betreffend Waffenhandel ſteht Gefängniß oder Geldſtrafe. Die das zwei Dutzend Millionen für —— 2 N ee eee 3 Ober⸗ — * —3 ſc ien B 2. Selte: 5 ——————————— Geſetz übertretenden Beamten können mit Verluſt ihres Amtes, penſionirte Beamte mit Verluſt ihrer Penſion beſtraft werden. Preßvergehen gegen dieſes Geſetz unter⸗ liegen der Rechtsverfolgung. Soziales und Arbeiterbewegung. In unſerer Nachbarſtadt Ladenburg ſcheint nach uns gewordenen Informationen ein„Lokont“ über die Cigarrenarbeiter verhängt zu werden. Dieſe Cigarrenarbeiter ind 10 ſämmtlich Mitglieder der in Altona omizilirten Hilfskaſſe. Dieſes Verbrechen ſoll einen Eigarrenfabrikanten veranlaßt ha⸗ ben, den Austritt aus der Kaſſe anzubefehlen oder aber— die Arbeit zu quittiren.— Wir wollen dieſe Notiz unter Vorbehalt wie⸗ dergeben, indem wir nicht annehmen können, Daß ſich der Fabrikant zu ſolchen ungeſetzlichen Handlungen hinweiſen läßt und ſehen deßhalb einer Berichtigung entgegen. „Die Gegner des Normalarbeitstages, die nicht r recht wiſſen, welche Einwände E noch anführen ſollen, erklären jetzt die Ein⸗ rung deſſelben für eine Ungerechtig⸗ eit, da nur die Arbeiter der Großinduſtrie und nicht die Handwerksgeſellen und Haus⸗ induſtriellen von dem Segen des Normal⸗ arbeitstags betroffen würden. Aber guch dieſer Einwand iſt nicht ſtichhaltig. Zunächſt iſt es keineswegs eine Ungerechtigkeit, wenn, falls die Möglichkeit fehlt, Allen gerecht zu werden, wenigſtens Denjenigen Gerechtigkeit wird, bei denen die Möglichkeit vorliegt. Und daß der Normalarbeitstag, auch wenn nicht allgemein eingeführt, doch von außerordent⸗ ſegensreichen Wirkungen, nicht nur für die unmittelbar Berührten, ſondern auch für die geſammte übrige Arbeiter⸗ chaft und für den ganzen Staat und ie ganze Geſellſchaft iſt, das hat uns das Beiſpiel Englands auf's Schlagendſte gezeigt, deſſen durch die unbeſchränkte Arbeitszeit dem phyſiſchen und moraliſchen Untergang nahe gebrachte Arbeiterbevölkerung, nach dem Zeugniß der kompetenteſten Autori⸗ täten, der Zehnſtundenbill förmlich ihre Neu⸗ geburt verdankt. Aber auch abgeſehen hier⸗ von; iſt denn die Ausdehnung des Normal⸗ arbeitstags auf das Kleingewerbe und die Hausinduſtrie wirklich eine Unmöglichkeit? Kein Zweifel, die Schwierigkeiten ſind ſehr groß. Und würde das Geſetz erlaſſen, 10 wäre der Staat allein ohne Zweifel nicht im Stande, die Handhabung des Geſetzes zu er⸗ zwingen. Woher ſollten die Beamten glle ommen? Und wie iſt es denkbar, jede einzelne Familienwohnung, in der gear⸗ beitet wird, zu revidiren und kontrolli⸗ ren? Dieſe Schwierigkeiten haben die Ver⸗ faſſer des bekannten Arbeiterſchutzgeſetzent⸗ wurfs jedenfalls auch gekannt, und dennoch haben ſie die Ausdehnung des Normalarbeits⸗ tags auf die Klein⸗ und Hausinduſtrie ge⸗ fordert. Und mit Fug und Recht. ie ontrele der Arbeitergeſetzgebung läßt ſi Perheudt nicht ausſchli 0 160 ließlich durch den Staat und deſſen Beamte in genügender Weiſe bewerkſtelligen. Die zum Bewußtſein ihrer Lage er⸗ wachten Arbeiter haben dabei mit⸗ uwirken. In England beſorgen es die rades Unions. In Deutſchland haben die Gewerbſchaften und Fachvereine, deren Or⸗ ganiſation und Wirkungskreis ubth ſehr er⸗ weitert werden muß, für die nöthige Kon⸗ trole zu ſorgen. Ohne Kontrole der Arbeiter keine Arbeitergeſetzge⸗ bung— d. h. keine wirkliche, keine wirk⸗ Iame. —— Aus Elberfeld wird von einem Streik berig tet, der in der Weſſelſchen Porzellan⸗ fahrik in dem benachbarten Poppelsdorf aus⸗ iſt; 50 Porzellanbrenner haben die rbeit Als Grund wird angege⸗ ben, daß den Brennern an bedeutende Strafabzüge gemacht worden ſeien für Schäden, welche von den Arbeitern weder R t noch verhütet werden können. Die Hate ollen ſo hoch geweſen ſein, daß die Arbeiter zur Zahlung der Strafbeträge Raten⸗ lungen erbitten mußten, um an den Lohn⸗ tit noch —— Gaule 1 0 Lohntage ————————————————— bringen, um in der Zwiſchenzeik“ ben zu können. Als jetzt die Firma noch! Klaugte, daß die Tagelöhne der bei den Hefen beſchäf⸗ tigten Mädchen, welche bisher von der Firma direkt bezahlt wurden, an dem Akkordlohne der Brenner in Abzug kommen ſollen, ſtellten die letzteren die Arbeit ein. Die Streikenden ſind faſt ſämmtlich verheirathet. Unſer letztes Wort. Dem Herrn Bensheimer haben wir das Zugeſtändniß abgenöthigt, daß er nicht einmal die Hälfte derjenigen Abonnentenzahl beſitzt, welche er ſelbſt den Annoncen⸗Expeditionen ſeit Jahren angegeben hat, um damit eine Ver⸗ breitung ſeines Blattes vorzuſpiegeln, die es niemals beſeſſen hat und auch nie⸗ mals erringen wird. Er ſucht ſich nun damit aus der Verlegenheit zu helfen, daß er uns einer ähnlichen unſaubern Mani⸗ pulation, wie er ſolche ſeit Jahren ſich zu Schulden kommen ließ, für fähig hält. Wer ſich die Mühe machen will, die Zeitungs⸗Verzeichniſſe der Annoncen⸗Erpe⸗ ditionen durchzublättern, wird finden, daß in vielen derſelben unſere Zeitung über⸗ haupt nicht erwähnt iſt, daß in anderen unſere Auflage nur auf 800, und in einem auf 13000 angegeben iſt. Keine dieſer Angaben rührt von uns her; ob⸗ wohl wir ſtets der Wahrheit gemäß jeweils unſere richtige Auflage dieſen Annoncen⸗ expeditionen mitgetheilt und die Angaben des Letzteren berichtigt haben. Herr Bensheimer dagegen hat ſeit einer langen Reihe von Jahren in bewußter Abſicht dieſe unwahren Angaben gemacht, um ſich damit Vortheile zu ſichern, die er nicht erlangt haben würde, wenn er bei der Wahrheit geblieben wäre. Wir könnten dem Herrn Bensheimer noch ſo manches in ſein, wie es ſcheint äußerſt kurzes Gedächtniß zurückrufen, allein beſonders viel Ruhm iſt in einem Kampfe mit ihm nicht zu holen, und ſo gerne wir ſonſt zum offenen, ehrlichen Kampfe bereit ſind, ihm gegenüber be⸗ ſchränken wir uns auf die nothwendigſte Abfertigung ſeiner vorlauten, giftigen Be⸗ hauptungen. Wir würden dem Herrn Bensheimer eine viel zu große Ehre er⸗ weiſen und ſeiner Perſon ein übertriebenes Gewicht beimeſſen, wenn wir uns noch länger mit ihm beſchäftigen wollten. Sollte er in ſeinem von uns nun gerügten Ge⸗ bahren fortfahren und ſich zu weiteren unüberlegten Ergüſſen ſeiner Schwatzhaftig⸗ keit hinreißen laſſen, ſo werden wir ihm allerdings die gebührende Antwort keinen Augenblick ſchuldig bleiben. Für heute bitten wir um Nachſicht, wenn wir uns im Zuſtande der Noth⸗ wehr nochmals mit einer Perſönlichkeit beſchäftigen mußten, für welche das In⸗ tereſſe unſerer Leſer nur ſehr gering ſein kann, und wir beſchränken uns darauf, zu erklären: 1. Es iſt nicht wahr, daß die„Neue Badiſche Landes⸗Zeitung“ mehr als 4000 ganze zahlende Abonnenten beſitzt; 2. Es iſt nicht wahr, daß die„Neue Badiſche Landes⸗Zeitung“ die„unbe⸗ ſtritten größte Auflage“ in hieſiger Stadt hat; 3. Es iſt nicht wahr, ſondern eine von Serrun Bonsheimen orfundon Ra D Bllchche Vorks-Zeitang. ———— 3 wenn er ſagt„daß die Nuflage der, Ba⸗ diſchen Volks⸗Zeitung“ ca. 5000 Exemplare betrage, von denen die nichtzahlenden Abonnenten einen erheblichen Theil ansmachen“;(bedauerlich iſt bet dieſem Paſſus beſonders, daß Herr Bens⸗ heimer das Rechnen vor der Rechtſchrei⸗ bung und Syntax gelernt hat, mit welchen übrigens das„beſtredigirte und hervor⸗ ragendſte demokratiſche Organ“ ſtets auf dem Kriegsfuß lebt.)“ 4. Wahr aber iſt, daß die Zahl der zahlenden Abonnenten der„Volks⸗ Zeitung“ um etliche Tauſend größer iſt, als diejenige der„Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“ be⸗ trägt. Wir ſind erbötig, allen Inſeren⸗ ten und Intereſſenten jeder Zeit Gelegen⸗ heit zu geben, durch Einſichtnahme in unſere Bücher und durch tägliche Kontrolle unſerer Auflage ſich von der vollen Wahr⸗ heit unſerer Angaben perſönlich zu über⸗ zeugen. Und damit baſta! Verlag der„Bad. Volkszeitung“. Städtiſches. Maunheim, 5. November 1885. aa. Handelskammer für den Kreis Mannheim. Plenarſitzung vom 27. Oktober. Zunächſt wird von Herrn Kom⸗ merzienrath Diffene, der als Präſident des Vororts des badiſchen Handelstages auch der Sprecher einer Deputation dieſes Verbandes hei Ihren Königlichen Hoheiten dem Groß⸗ herzog und der Großherzogin, ſowie bei Ihren Königlichen Hoheiten dem Erbgroß⸗ herzog und der Erbgroßherzogin geweſen, mitgetheilt, daß der Empfang von beiden Allerhöchſten Herrſchaften ein äußerſt huld⸗ voller geweſen ſei, ſpeziell hätten auch Ihre Königl. Hohheiten der Geſe og und die Erbgroßherzogin einen gelegentlichen Beſuch unſerer Stadt in Ausſicht geſtellt. Von den ein⸗ zelnen Gegenſtänden der mögen zumeiſt folgende von allgemeinem Intereſſe ſein: Ein dem Handelskammerbezirk ange⸗ höriger Fabrikant hat einem Kaufmann in Oswiegim auf Beſtellung eine einzelne Sache geſendet und dieſelbe, wie allerdings aus den Akten nicht klar hervorgeht, durch einen Wiener Spediteur beſorgen laſſen, der Käufer weigerte ſich aber, die Speditionskoſten zu tragen. Die Handelskammer iſt nun von dem kompetenten Gerichte um ein Gutachten darüber angegangen, ob der Verkäufer die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an⸗ habe und insbeſondere, ob die eines Spediteurs in Falle gerecht fertigt Die Frage mußte verneint werden, da Oswiecim eine deutſch⸗öſterreichiſche Grenz⸗ ſtation, wohin um M..50 das fragliche Kiſtchen von 20 Kilogramm direkt verſchickt werden konnte. Sache des Verſenders war es aber, in Ermangelung anderweitiger Ordre des Empfängers und Käufers ſich über die Verſendungsweiſe zu informiren, weil er es aber unterlaſſen hat, hat er auch nicht die gebotene Sorgfalt bethätigt. Die freie Vereinigung zur Vorbereitung der deutſch⸗nationalen Gewerbe⸗ Ausſtellung in Berlin hat ſich an die Handelskammer mit der Bitte um eine Aeußerung in dieſer Angelegenheit ge⸗ wendet. Da die Handelskammer bereits früher an das Aelteſtenkollegium der Kauf⸗ mannſchaft in Berlin auf die von ihr ge⸗ machten Erhebungen mitgetheilt hat, daß im Handelskammerhezirk verſchiedene Induſtrielle dieſem Unternehmen nicht abgeneigt ſeien, nimmt die Handelskammer heute davon Um⸗ eeredor 5. November⸗ e ee eeee——— chun, ſoweit nicht aus den induſtriellen Kreiſen ernſtere Auregungen dazu ergehen ſollten, Eine ähnlich zuwartende Stellung beſchließt die Kammer auch dem Plane einer Inter⸗ nationalen Schifffahrt⸗ Verkehr, Handels⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung in Liverpool 18 86 gegenüber zu nehmen Die hieſige Handelskammer wurde jüngſt von einer rheiniſchen Schweſterkammer um ihre Meinungsäußerung darüber angefragt, ob es ſich empfehle, die Führer auswär⸗ tiger Seeſchifſe vom Rheinſchiffer⸗ patentzwang zu befreien. Seit einigen Jahren iſt es nämlich einem niederrheiniſchen Glasinduſtriellen gelungen, einer regelmäßigen Unmittelbaren Waſſer⸗Verbindung von dorf nach London und anderen engliſchen Häſen Bahn zu brechen. Allein vom Sepiem⸗ her 1883 bis Mai 1884 ſind 22 kleine eng⸗ liſche Seeſchiffe mit Flaſchen beladen von Düſſeldorf direkt nach England gelangt Nun fordere man von dieſen engliſchen Schiffs⸗ führern Schifferpatente. Die Kammer erach⸗ tet die Löſung der Letzteren im Intereſſe der deutſchen Rheinſchifffahrt für unbedingt erfor⸗ derlich, weil keineswegs die Kenntniß der See auch die Kenntniß des Rheinſtroms be⸗ dinge oder gar umfaſſe; dieſes Erforderniß ſei aber durch Annahme eines Lootſen gans leicht zu erfüllen. 5 Seit dem 1. Oktober d. F. iſt bekanntlich der Theil der diesjährigen Zolltarifsnovelle in Kraft getreten, welcher ſich auf Oel und ölhaltige Früchte bezieht. Eigenthümlicher Weiſe hat der Bundesrath bei der Feſtſtellung des amtlichen Waaren⸗Verzeichniſſes auch Hanfſaat unter die letzteren geſtellt, ein Artikel, der am hieſigen Platze vielleicht in ſtärkerem Umfange als an irgend einem an⸗ deren deutſchen albe, gehandelt wird. That⸗ ſächlich wird dieſelbe, ganz abgeſehen davon, daß ſich das gar nicht rentirte, zu Hel gar nicht verwendet, ſondern zu Saatzwecken und zu Vogelfutter. Die Handelskammer iſt daher vorſtellig geworden, es möchte bei nächſter Redaktion des amtlichen Waarenverzeichniſſes dieſer Artikel wieder zu den Zollfreien deklaſſi⸗ fizirt werde. 8 Für die von Weinheim über Viern⸗ G hierher geplante traßendampfbahn ſollen ſich jetzt auch die Bewohner von Wallſtadt intereſſiren. Die Handelskammer ſpricht ſich entſchieden gegen eine Abzweigung nach dieſem Platze, der doch viel näher nach Feudenheim zu gelegen ſei, aus, da durch den Anſchluß von Wall⸗ ſtadt die Bahn bis Viernheim 3 bezw. 5 Kilometer verlängert und daher erheblich ver⸗ theuert würde. 8 5 Von Seite einer großen Zahl von Wahl⸗ berechtigten zur Handelskammer in Weinheim liegt eine als dringlich bezeichnete Eingabe vor, welche die Kammer erſucht mit allem Nachdruck für eine alsbaldige Vergrbße⸗ rung des Güterbahn hofes,— der⸗ ſelbe iſt im Weſentlichen noch ſo, wie er vor ca. 40 Jahren eröffnet wurde, ſeitdem iſt Weinheim ein Platz mit 7500 Einwohnern und zahlreichen größeren Induſtrie⸗ und Handelsgeſchäften, zugleich eine der größten Stationen des geſammten Main⸗Neckarbahn⸗ netzes geworden— einzutreten; dieſe Bitte iſt ſowohl vom wirthſchaftspolitiſchen wie ſpeziell auch vom ſicherheitspolizeilichen Ge⸗ ſichtspunkte aus eingehend begründet und von ſtatiſtiſchen Tabellen hegleitet. Die Kammer heſchließt, ſich dieſe Ausführungen in einer Vorſtellung an das Gr. Finanzminiſterium anzueignen. (Schluß folgt.) z Die Aufſtellung der Meßbuden. Wie aus hieſigen Zeitungen erſichtlich, iſt Seen eine Agitation im Werk, die be⸗ ſoll, daß die Meßbuden eine andere uſſtellung erhalten ſollen. Nach unſerm Da⸗ fürhalten iſt dieſelbe auch vollkommen berech⸗ tigt, da es für die Geſchäftsleute, die um den Paradeplatz herum, beſonders aber in 0 2 und 5 1 ihre Geſchäftslokalitäten hahen, keineswegs angenehm iſt, jährlich 3 Mal wochenlang keine andere Ausſicht als auf die nicht 5 ſchönen Rückſeiten der Meß⸗ buden zu haben. Wir können uns aber auch mit dem vorliegenden Plan nicht ganz ein⸗ verſtanden erklären, da hierdurch der Zweck nur theilweiſe erreicht wird und die gleichen n LPachtheile die Geſchärtalente nom mrgtene er. heiſen Uten. ließt ter⸗ hr⸗ lung ymen üngſt um fragt, ißigen Rüſſel⸗ iſchen ptem⸗ eng⸗ von Nun chiff⸗ erach⸗ ſe der erfor⸗ 6 der ns be⸗ derniß ganz untlich iovelle und tlicher ellung auch , Lin icht in m an⸗ That⸗ davon, r nicht nd zu daher achſter hniſſes eklaſſi⸗ iern⸗ lante ietzt ſſiren. hieden ze, der gelegen Wall⸗ ezw. 5 h ver⸗ Wahl⸗ inheim ingabe ummer einer terium udeu. ch, iſt die be⸗ andere n Da⸗ berech⸗ m den n 0 2 haben, Mal 3 5. November, —ee 9 e Graris⸗Orriooianng 9on Beu. F ertreter der Kunſt Ate wungen, dem Geſchmacke leſonders zu tragen. ſe die„Maecen ſtens elt. Dort aber herrſcht im 5. Ganzen Aetien, wie ute? hes nur glänzende in die Augen fal⸗ lechniſche Eigenſchaften und einen die 90 lasciven Stoff, an gewöhnlich 4 60 aber nicht dem Pöbel, ob mit — tung ihre 6 und bildend auf den Geiſt der Heit einzuwirken. eit in Wies außerordentlichen Talente begnadete Er als erſter Konzertmeiſter des Kur⸗ Irs fungirt. Herr Hild ſtellte ſich * im te vor und ſeine 0 Stadt theilen wir das Urtheil des ſchen Kuriers“ rthen Laudsmaun Sbaden, 2 Noy. im ge des Kurorcheſters in Vortrage des erſt Badiſche Volks⸗Zeitung. Faufhaus und den Planken kreffen würde. PUnſeres Erachtens ſollte rings um die Statue ein Kranz von Buden als Centralpunkt auf⸗ geſtellt werden, um die ſich dann mehrere lleinere Quadrate anſchließen würden mit einem Durchgang in der Mitte zwiſchen D und 0 und mehreren Durchgängen zwiſchen den Planken und dem Kaufhaus. Die Buden müßten derart aufgeſtellt werden, daß die ausgelegte Waare nach allen Seiten, alſo auch gegen die Breite Straße und gegen 0 2 Front bildete. Die Befürchtung, die im Stadtrath ausgeſprochen wurde, daß der Platz alsdann nicht ausreiche, können wir nicht theilen, ebenſowenig als die Befürch⸗ tung, es würde aus den Plätzen weniger erlöſt als jetzt. Im Gegentheil, wir glauben, daß, da eine andere Circulation des kaufen⸗ den Publikums naturgemäß ſtattfinden würde, auch die hintern Reihen, beſonders aber die Buden im Centrum gewinnen würden und deßhalb willigere Abnehmer fänden. Jeden⸗ falls wäre aber jeder Plan, der auf eine Verbeſſerung abzielte, in Erwägung Au ziehen und wäre es nicht gut, wenn der Stadtrath die Wünſche der Intereſſenten ſo kurzer Hand ignorirte. . Brückengeld Geſtern morgen gegen 11 Uhr ſchob ein Arbeiter einen zweirädrigen Stoßkarren den Brückenaufgang auf Ludwigs⸗ hafener Seite herauf. Auf demſelben hatte er weiter nichts liegen als einen Teppich, gerade groß genug zum Umhängen. Als er für ſich und ſeinen Karren am Schalter des Erheberhäuschens die übliche Taxe bezahlen wollte, hieß es, daß das Geld nicht hinreichte und der Karren als beladen zu behandeln ſei. Darauf ergrimmte der Mann nicht wenig und fluchte in allen Tonarten, daß er ſo dumm geweſen ſei, den Teppich nicht umzuhängen, wodurch er einer Mehrzahlung entgangen wäre.(Bei dem naßkalten nebligen Wetter wäre dieſer zu ſpät gekommene Ge⸗ danke allerdings für ihn von doppeltem Nutzen geweſen.) Allein es halfen alle Ein⸗ würfe nichts. Der Beamte beſtand auf ſeinem Recht und der Mann mußte für einen be⸗ ladenen Karren bezahlen, welcher, nach der Aeußerung des Erſteren, als ſolcher zu be⸗ trachten iſt, ſelbſt wenn eine leere Hutſchachtel darauf ſteht. Schulhausbau. An den Fundamenten für das neue Schulhaus in K 5 wird jetzt fleißig gearbeitet und finden ſich die gleichen Schwierigkeiten wie bei dem Bau des andern Schulhauſes d. h. eine iſt zu durchſtechen, ehe man auf Kiesboden gelangt Da jetzt der Boden überhaupt viel Waſſer enthält, ſo fehlt es dort am allerwenigſten daran und iſt zur Bewältigung deſſelben eine Centrifugalpumpe, von einer Lokomobile be⸗ trieben, aufgeſtellt, die eine Menge Waſſer zu Tage fördert. E. Diebſtahl. Geſtern Abend nach 6 Uhr kam ein Junge von 10 Jahren in den Laden des Metzgers Z. in U 2 um Wurſt zu holen Die Frau des Geſchäfts unterhielt ſich mit einer andern Frau und dieſe Gelegenheit be⸗ nützte dieſer ſchlaue Burſche und entwendete ein Stück Frankfurter Wurſt. Die Frau hatte es jedoch noch rechtzeitig bemerkt und ſtrafte den Fungen direkt ab. u Beſitzwechſel. Herr Carl Engelber⸗ ger hier kaufte von Herrn Louis Spitz von Heidelsheim das Haus P 1 No. 9 zum Preis von M. 72,000. 2 Gartenbauverein Flora. In der geſtrigen Monatsverſammlung dieſes Vereins hielt Herr Kunſtgärtner Oskar Preſti⸗ nari im Badner Hof einen Vortrag über „Die Behandlung der Zimmer⸗ pflanzen“. War ſchon das Thema ge⸗ eignet, eine zahlreiche Zuhörerſchaft, beſonders auch Damen anzuziehen, ſo mag auch der Umſtand, daß gerade von ſo ſachverſtändiger Seite darüber geſprochen wurde, ſein weſent⸗ liches dazu beigetragen habe. Herr Preſti⸗ nari entledigte ſich ſeiner Aufgabe, obgleich die Mitglieder der Florg durch die Vorträge des verſtorbenen Dr. Hirſchbrunn verwöhnt ſind, in ganz geſchickter Weiſe und waren ſeine Ausführungen äußerſt belehrend für Freunde und Freundinnen der Zimmerpflanzen, wofür der Vortragende am Schluſſe reichen Bei⸗ fall erudtete. Dem Vortrag ſolgte wieder „I Im Arbeiterfortbildungsverein hielt der Vorſitzende Herr Rudi am Montag Abend einen Vortrag über„die Folgen der Aufhebung des Edikt von Nan⸗ tes“ das von König Heinrich IV. von Frauk⸗ reich 1598 erlaſſen, den Hugenotten volle Religionsfreiheiten geſtattete von König Lud⸗ wig XIV. 1685 wieder aufgehoben wurde. Die Folgen davon waren die Verfolgungen der Hugenotten, Wallonen, Albigenſer, Huſſiten, Herrnhuter ꝛc., die ſich, ſo weit ſie nicht er⸗ mordet wurden, größtentheils nach Deutſch⸗ land flüchteten und dort gauze Gemeinden in Städten und Dörfern bildeten. Er zählte eine Reihe von Orten in Deutſchland und ſpeziell in Baden auf, deren Urſprung auf jene Verfolgten zurückzuführen iſt. Redner bedauert, daß auch heute noch Verfolgungen des Glaubens wegen vorkommen, hofft aber, daß die zunehmende Bildung ſolche Dinge für die Zukunft unmöglich machen. Badiſche Nachrichten. E Karlsruhe, 3. November. Geſtern Abend 5 Uhr wurden bei einem Neubau in der Belfortſtraße 2 Arbeiter die in einem 4 Meter tiefen Grahen Gas⸗ und Waſſerleit⸗ ungsröhre legten, durch Zuſammenbruch des Gewändes verſchüttet. Sofort angeſtrengte Rettunghverſuche waren vergebens. Beide Arbeiter, Jakob Grether von Deutſchneureuth, Vater von 8 Kindern und Heinrich Burkhard, ledig, von Mörſch, wurden todt aus den Trümmern von Brettern und Sand heraus⸗ gezogen. Karlsruhe, 2 Nop Die Bauunternehmer Herrmanm und Vivelſ haben einen Block äl⸗ terer zweiſtöckiger Häuſer in der Nähe des Rathhauſes für 140 000 M angekauft um die⸗ ſelben abzubrechen und auf den etwa 1000 Quadratmeter umfaſſenden Platze ein fünf Stock hohes Gebäude mit Läden und mit Sä⸗ en zu Koncerten, Verſammlungen und Ver⸗ K 0 auszuführen, alſo eine Art Königs⸗ au.“ Der P a5 im Centrum der ſtadt iſt 0 gelegen, das Bedürfniß unſtreitig vor⸗ handen, da die ſtädt. Feſthalle etwas entfernt iſt; früher war derſelbe für eine Markthalle in Ausſicht genommen, würde ſich aber auch für ein Poſtgebäude geeignet haben, welches früher oder ſpäter gebaut werder muß. berbach, 2. Nov. Die Höhen des Winter⸗ hauches waren im Laufe dieſer Woche mit einer Schneedecke Dieſen Morgen lagerte ein ſtarker Reif auf Flur und Wald.— Die Kreuzgewölbe in den beiden Seitenſchiffen der kath. Kirche find jetz fertig und werden die⸗ ſelben ſehr zur Verſchönerung des Inbaues beitragen.— Ihringen, 1 Nov. Heute Nacht wurde der Sohn des Kirchendieners Kiß durch einen Stich in die Bruſt derart verletzt, daß er bald darauf ſtarb. Der Thäter iſt bis jetzt noch nicht ergriffen. Aus Baden. Die Lahrer Zeitung erzählt den folgenden intereſſanten Vorfall: In voriger Woche kam Abends der Hund des Herrn Fabrikanten Wittich zum Färbermeiſter Oeh⸗ men, heulte, winſelte, lief fort und kam wie⸗ der. Herrn Oehmen kam es auffallend vor, er folgte deshalb dem Hunde, der in der Richtung nach dem Gewerbekanal zulief und dann ſtehen blieb. Da vernahm Oehmen plötzlich ſchwache Hilferufe und fand bald in dem Kanal eine 80jährige Frau bis über die Arme im Waſſer, die in der ſtockfinſtern Nacht den Weg verfehlt hatte und in den Kanal gefallen war. Oehmen befreite die Aermſte aus dieſer ſchrecklichen Lage und brachte ſie auf den rechten Weg Ohne den klugen Hund wäre die Frau unrettbar verloren geweſen. — Der der Stiftsſchaffnei Lahr gehörige Gmeinerhof bei Prinzbach iſt völlig abge⸗ brannt. Dabei ſind 6 Stück Rindvieh und 9 Schweine zu Grunde gegangen. Der Päch⸗ ier Schwarz konnte mit ſeiner Familie kaum das Leben reiten.— In der Nacht vom Sams tag auf den Sonntag wurde in einem Hauſe in der Bernhardſtraße in Freiburg mittelſt Einbruchs ein bedeutender Diebſtahl an Staats⸗ papieren ausgeführt. Außerdem wurden bei dieſer Gelegenheit mehrere goldene und ſil⸗ berne Uhren entwendet.— In Donaueſchingen wurde der Dienſtknecht P. Riebſamen aus Pfälziſche Nachrichten. SLudwigshafen, 4. November. Heute Nacht wurde im Laden des Uhrmachers Maurmann eingebrochen und ämmtliche Uhren geſtohlen Der oder die Diebe gelangten durch Eindrücken einer Fenſterſcheibe in den Laden, wobei eine Verletzung ſtattgefunden haben muß, da deutliche Blutſpuren vorhan⸗ der ſind. Vielleicht trägt dieſer Umſtand zur Ermittelung des Thäters bei. Frankenthal, 3. Nov. Gegenwärtig iſt hier eine Unterſuchung gegen etliche 30 ſonn⸗ Mädchen im Gange wegen Beſuchs öffeutlicher Tanzböden gelegentlich der ir hieſiger Gegend ſtattgehabten Kirchweihen. Da dieſes Vergehen in der Regel mit 1 Tag Haft geahndet wird, ſo dürften für die Be⸗ theiligten thränenreiche Tage bevorſtehen. Speier, 3 Novhr. Man ſollte es kaum für möglich halten, daß jener Stier, der vor 10 Wochen zwiſchen Germersheim und Ober⸗ luſtadt ſeinem Wärter durchging, bis heute noch nicht erlegt oder eingefangen wäre, und wirft dieſer Umſtand ein ſchlechtes Licht auf unſere Jäger. Der Vorfall war bereits aus Aller Gedächtniß verſchwunden, als dem„L. .“ aus Oberluſtadt geſchrieben wird: Der dem Handelsmann Jakob Weil in Oberluſtadt gehörige, vor 10 9100 auf dem Transporte von Germersheim nach Oberluſtadt entlaufene Stier hat ſich nicht, wie böſe Menſchen glaubten, im nahen Rheine ertränkt, ſondern erfreut ſich beſten Wohlſeins. Wie man hört, treibt ſich derſelbe immer noch im Weingarter, Luſtadter, Zeiskamer und Bellheimer Walde herum, beſtreicht die an die Waldungen an⸗ grenzenden Wieſen und Rübenfelder und richtet daſelbſtgroßen Schaden an. Es ſäumen deßhalb auch die Bauern nicht, Jagd auf das Thier zu machen. Wenn daſſelbe auch nicht bösartig ſein ſoll, ſo kann ſich doch leicht ein Unglücks⸗ fall ereignen und wäre es deßhalb gut, wenn die Wald⸗ und Feldſchützen, die übrigens vom Bezirksamte Germersheim dazu ſtrengen Auf⸗ trag haben, einmal ernſtlich Jagd auf das Thier machen würden. Weil hat Demjenigen eine Belohnung zugeſichert, der den Stier todt oder lebendig einbringt.(Auch wir ſind der Anſicht, daß es Zeit wäre, nun einmal Ernſt zu machen. D..) Hambach, 2. Nov. Geſtern Abend gerie⸗ then mehrere Burſchen von hier vor der Fritz Mohr'ſchen Wirthſchaft in Streit, wobei einer durch einen Schuß in den Oberſchenkel nach Ausſage des Arztes lebensgefährlich verwun⸗ det wurde. Das Gericht von Neuſtadt war heute zur Feſtſtellung des Thatbeſtandes hier und wurden durch die Gensdarmerie drei Ver⸗ haftungen vorgenommen. Der Thäter iſt je⸗ doch noch nicht beſtimmt ermittelt worden. Handelszeitung. Br. München, 31. Okt. Bis Ende dieſen Monats ſind bei Fr. Rohleder's Bureau für Arbeiterangelegenheiten und Statiſtik 630 Fachvereine mit 47546 Mitgliedern aus 234 tädten angemeldet. Im Ganzen ſind bei derſelben Stelle 863 Arbeitervereine bekannt, und Staaten wie folgt vertheilen: Oſtpreu⸗ ßen 5, Weſtpreußen 4, Brandenburg 60, Ber⸗ kin 44, Pommern 7, Poſen 2, Schleſien 57, Sachſen 75, Hannover 58, Weſtphalen 39, Heſſen⸗Noſſau 31, Rheinpreußen 51, Schles⸗ wig⸗Holſtein 38, Elſaß⸗Lothringen 2, Bayern 61, Königreich Sachſen 89, Württemberg 39, Baden 31, Heſſen 32, übrigen Kleinſtaaten 80, 9 Bremen 11 und Hamburg mit Vor⸗ orte 41. Nürnberg, 3. November. Hopfenbericht von Andr Geng, Hopfen⸗Commiſſionsgeſchäft. Das Geſchäft fing auch dieſe Woche mit der gleichen Ruhe an, und ganz wie bisher wer⸗ den die Grünen raſch verkauft, während die Gelben unbeachtet bleiben. Die Zufuhren bleiben gleich ſtark und die Preiſe ſind un⸗ verändert wie Samſtag notirt. Stimmung ſehr matt. Effectensocietät. Pfullendorf verhaftet, der aus der Güterhalle Erankfurt. 3. Nr, Umsätze bis 6¼ Uhr Kbends. die wir auf die einzelnen Verwaltungsbezirke Ne Pf .60—55 .63—59 16.17—18 16.16—12 Goldsorten Holl. Silber Oest. fl. 1 St. Gold al m. Pfd. G. f. Scheideg. Geldsorten Dukaten dto. al maroo 20 Franken dto. in ½„ 1397 1898 Sovereigns.. 20.31—27 per Pfd. in.. 1402— E. Imperials. 16.7470 Papier-dels— Nehm. Golddollar...19—16 Oest. Bankn..—162.20 Silber hochfein Fr. BanEn Mx. 140.60—138.20 Russ. Bankn..— Adler Bankn.—1416. Neueſte Nachrichten. München, 3. Nov. Nach einem Privat⸗ telegramm des„Fremdenblattes“ aus Rom hat der Papſt den betheiligten Mächten einen Vermittlungsvorſchlag unterbreitet, dahin gehend, daß er die Souveränität Spaniens über die Karolinen anerkennt und der deutſchen Regierung empfiehlt, ſich zur Sicherung der Handelsfreiheit mit der Abtretung einer Handelsſtation zu he⸗ gnügen. Nach der Antwort der Mächte wird das Dokument offtziell fertig geſtellt. Berlin, 3. November. Die in der letzten Seſſion nicht erledigten Juſtizge⸗ ſetze, Aenderung der Schwurgerichte u. w. betreffend, 15 5 Reichstage wieder zugehen.(F. 3. Wien, 3. November. Der Gemeinde⸗ rath beſchloß, die elektriſche Beleuchtung in Wien in ſtädtiſchen Betrieb zu nehmen. Haag, 3. Novbr. In den Kammern wurde ein Geſetz eingebracht, wonach der Elementarunterricht den Kommunen über⸗ laſſen werden und der Staat denſelben nur da übernehmen ſoll, wo die Initkative der Kommune nicht ausreicht. Athen, 3. Novbr. In einem Rund⸗ ſchreiben der Regierung vom 31. Oktober an die diplomatiſchen Vertreter in Be⸗ antwortung der Mittheilung der Mächte vom 22. Oktober heißt es: Griechen⸗ land wolle zwar den Vorſchlägen der Mächte zu Gunſten der Friedens⸗ erhaltung, welcher es die politiſchen Intereſſen unterzuordnen bereit ſei, Rech⸗ nung tragen, halte es aber für nothwendig, eine neue Ordnung der Dinge zu ſchaffen, wodurch die helleniſchen Intereſſen beſſer gegen die Wiederkehr der erwähnten Er⸗ eigniſſe geſchützt ſeien. Die griechiſche Regierung hoffe, die Mächte würden dieſe Erwägungen bei ihrem ferneren Verhalten berückſichtigen. Rom, 3. Nov. Choleratodesfälle in der Provinz Palermo 7, davon in der Stadt 3, in der Provinz Trapani 3 Er⸗ krankungen. Zum bulg.⸗türk. Couflikt. Belgrad, 3. Nov. Wie verlautet, ließ der König anläßlich der Erklärungen des Grafen Kalnoky im Ausſchuſſe der un⸗ gariſchen Delegation in Wien ſeinen wärm⸗ ſten Dank ausſprechen für die Serbien betreffenden ſympathiſchen Auslaſſungen und beſonders für die Betonung der Thatſache, daß Serbien die Wiederherſtellung des 0 status quo ante als die befriedigendſte Löſung der Schwierigkeiten betrachten würde. Sofia, 3. Nop. Eine offizielle Mit⸗ theilung des Miniſters des Aeußern beſagt, die Regierung habe mit gutem Grunde das Einrücken der Serben auf bulgariſches Gebiet als vollendete Thatſache betrachten können, denn die Serben beſetzten in der Nacht vom 24. Oktober einen Theil des bulgariſchen Dorfes Kliſſura und zoger ſich erſt am 25. Oktober Morgens wieder 222 „nach Brod des Publi⸗ Bilder Kaufenden, Rekrutiren ſich doch Doppelgriffe meiſtens aus der 1. Gro⸗ mehr Verſtändniß für für gute Bilder. at mehr als jemals: des befriedigt. Sache der zu gefallen, ſondern in idealen Berufes, veredelnd erſt⸗ Nachmittags⸗ n vielen Freunden in über den Erfolg unſe⸗ es mit. Daſſelbe lautet: (Kurhaus⸗Konzert). chmittags⸗Symphonie⸗ eue 1 Konzert⸗ — Hild ſtatt. trigen Na zrte ſich der n 0 zu. zwei Waarenballen im Werthe von 120 M. entwendet hatte. Ebar keine leichte Aufgabe, welche ſich der Künſtler geſtellt hatte, denn ähn Konzertſatz bietet ſo ungemein viel Schwierig⸗ keiten in Bezug auf von guten Fähigkeiten und ausgezeichneter Vorbildung das Studium deſſelben mit Er⸗ folg betreiben kann. der brillanten inen vortrefflichen künſ deſſen Engagement bei der ſtädtiſchen Kapelle itig mit Freuden begrüßt werden darf. Wle erſchienene e ſpendete darum auch dem Soli hafteſten Beifall. chen ein großes Reſtaurant in der wird, plötzlich etwas unpäßlich geworden. des„König Lear findet ſomit heute Dagegen Freitag als König Le abend als Bernard in den„Fourcham⸗ bault's“ auftreten. Galizier 182¾8 bz lenburger 19016/16 Actien 105/8½ Enion 63½ bz. 4 Russen 94¾ bz., Hypoth. A 799/1 3 POt. 60½ bz. 6½. Uhr: denn der erwähnte Paſſagen, Stricharten, u. ſ.., daß nur ein Geiger Herr Hild hat ſich mit] umuener 55 Löſung ſeiner Aufgabe als Geigenkünſtler gezeigt, Berlin, 3. Nov. ten den leb⸗ April-Mai 129.50 Antwerpen, 3. Credit 227/½ bez, u.., Fibthal 119/8% be, Dus-Bodenbach meer 111/-112 bz. ürken 14½ bz. Credit 227½ 91¾, Gemischte Russen, 941½. unmiktelbar bevorste serbischen Truppen Wiener Coursen allgemeine, Ermattung. Privat⸗Disconto 28—2% dſo. 1 165.70, Roggen 0e 3 ril- 95 50 1805.10, Kpril-Mai 46.30. Spiritus Ioec 38.20, Kpril-Mai 20.20, Roggenmehl 0 loco 18.70, 555 1 ⸗Commandit 191/ 2. 241½ bz. Mittel- Lübeck-Büchen 164 bz. Meck⸗ b2. Werrabahn 91½ bz. Gotthard- bz, Schweizer Nordost 49½/ bz: pOt. ung. Goldrente 79¾66 18718r-78e1 Egypter 64½¼e ba. u. G. Serben bz., 5 pOt. Italiener 94/1½5 bz. Galizier 182. Werrabahn en des„Pester Lloyd' Uüber nende Grehzüberschreitung der bewirkten im Einklange mit ldun Weizen Novbr. 158.00. April. tbr.⸗Noybr. 131.00, April- Mai 93 5 45. 1 einiger 39.90, Hafer October-Nov.125.20 Weizenmehl 0 loco 19.— dito 00 ü ieſi ä o. Zucker per Nov. 45.50 per Jan 55 hieſig Kofopernſncte ſeit Novbr. 47.10 Januar-April 48.75 fer ſein bisheriges Slowak, zuletzt in Leipzig engagirk, Nov. Petroleum loco 19.62, Novb.⸗ 8 R 4 8 2 9 33— e Aus Naähe 01179795 übernommen. vorgon, 5. Soe Ker e e e 85 Die Meininger begannen geſtern in 0510 belmdkseler au cstarier daß die Bul Theater⸗Nachrichten⸗ 5 Trieſt ein Gaſtſpiel mit Shakeſpeae's„Ju⸗ ier 8 unen 6,8. Carl Hild, das langjährige verdiente lius Cäſar““ Die Touruet, Italien fasebeste Wetee ben eni beer 80 ſoll dem Gaſtſpiel in Dieſt folgen. Warne f ete, enes bebenpte. 8 Herr Ludwig Barnay iſt wie uns ſoeben mitgetheilt Lear und ank Sonn⸗ coblens, —— Wasserstands-Machrichten Rannhelm, 4. Nov. Rhei estiegen 0,10. 3. Noybr. 6 Uhr Morgens. gefallen 00 Trier, 3. Noybr. 000, gestisgen.026. nh. 5,40, gek. 0,10. gest. 000, auf ſerbiſches Wien, 3. Nov. Sky Ernennung zum bulgariſchen Miniſter des Innern entweder bereits vollzogen, oder nahe bevorſtehend die Bulgaren würden es vorziehen, auf die Erfüllung ihres Wunſches in Betreff der Union zu verzichten, die g ſte tretung von Land an Serbien einzuwilligen. Er bezeichnete als beſtes Auskunftsmittel die Erhebung Oſtrumeliens zu einem au tonomen Fürſtenthum mit Theile von Macedonien. ſeits hielt Fürſt Alexander geſtern Philippopel eine Anſprache des Inhaltes, da nicht ändern und ˖ ö Im allgemeinen überwiegt in der diplomat ſchen Welt hier immer noch die Annahm garen es vorziehen werde die Erfüllung ihrer Wünſche zu vertager blicke drühen, auszuſetzen. Athen, 3. Nov. die Adreſſe an den König mit 156 e Gebiet zurück. Dr. Stransky, deſſen iſt, äußerte in Soſia, als in die geringſte Ab⸗ der Angliederung Auderer⸗ ſin⸗ konſequentes Vorgehen nicht weichen werde als ſich den Gefahren, die ihnen dun Feſthalten an der Union in dieſem Aue . 33 Die Kammer nahn Rheinnöne 3,81 Kehl, 3. Nov. KRheinh..35 gef 008 Fest..00. i kündi Fovbr. 6 Uhr Morgens, Bodensechöbe 5 Die auf heute angekündigte Vorſtellunge ansteng e Sen 000 esrtegen ofe nz Lear“ fällt darum aus. Es Kainz, 3. Rheinhöhe 231— r 0„gestiegen 002. 5— keine Theatervorſtellung] Lom,. Ner K 0 90 Höbelmagavin 8. gebe wird Herr Barnay am Caub, 3. Novbr. 6 Uhr Mgs..22. gek. 9 0013. Uht Mittags 280. get Rleinhölle 2, 0, 8 o8e Moselhöhe 12 br., 8 Uhr Morgens. 0% Sestiegen 0,86, Maunheimtt Schuhmaatku⸗He 383 Badiſch e Volks⸗Zeitung. 5. November: —— 5 Ich empfehle mich in allen 6 Engros-Lager 18 8 Sämmilicher Sorten fatlrücher Mineralwasser ſeets Kiſche Füllung, billige Preiſe. 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Der Ort wurde ihr zu einem Tempel, die eiſerne Schatzkiſte dort zu einem Altar, auf dem ſie dem gleißenden Dämon, der ihr unumſchränkter Herr und Gebieter geworden war, opferte, ihm in Orgien, die ihre Gedanken feierten, Anbetung zollte. Heute hatte ſie beſonders Anlaß, im Geiſte zu ſchwelgen, in befriedigter gieriger Luſt, denn erreicht war, wonach ihre Seele ſich Jahre lang geſehnt, wofür ſie raſt⸗ und rückhaltslos gerungen, wofür ſie ſchwer ge⸗ ſündigt— und zu einer Verbrecherin geworden war: die Hälfte der Reich⸗ 333 4 S 3 ſvic und unibrorrtuſtich, burch IEenxt. W eine Unterſchrift. Fünf Mil⸗ hum geworden und auch die zweite Hälfte, die andern — nein! müſſen ihr Wn S 1 i die jene nie erfüllen werden— ni ihr Geiſt beginnt bereits nach dem dunklen zu dieſem Ziel zu gelangen. and ſind die beiden, die ſie fürchtet und haßt, fern Ilſe iſt auf's Neue davongelaufen ihrem Manne nach, der nachlief! Ein lautes 19 9 1 i di Gedanken ausſtoßen, und ſo unheimlich erklang der grelle 8 r nüchllchen Stille, daß ſie ſelber erſchrocken darüber zu⸗ und Gedanken wiederum ihren Bild der fünf Millionen, dieſer Berge Goldes, die Luſt an dem, was ihre Hände hielten. Jetzt kunſtvoller moderner Arbeit, reich Aufmerkſamer als andere Stücke betrachtete ihn Mar⸗ tliches Lächeln um ihren Mund, und leiſe ſpricht ſie So ſagt ſie ſich und entzweit. Margot wandte Blick Schätzen zu. Doch als der Onkel zweimalhunderttauſend Thaler Der Pokal ſoll ganze Fünftauſend Thaler Haha! fünftaaſend für zweimal⸗ alte Narr!— Wie er nur: ſeine Ein ſolcher Träumer noch ſein— oder eine Ein Geſchenk der Stadt, oder doch gekoſtet haben. ſt! Der Geſchäft! Na, das Glück wird ihm wohl im Schlafe gekommen ſe einer dum Fee die der Onkel wahr und wahrhaftig glaubt, wird n een g Gleichviel! die Millionen ſind da und ihm einen Heckdukaten gegeben haben. ſie werben mein! ihretwegen Fünftauſend Thaler für zweimalhunderttauſend ren in ein Narrenhaus! ich ihm dieſe Dummheit ſchon vergeben. — unbegreiflich zum Einſper⸗ Zwei und ein halb Prozent Kapitaloerluſt obendrein. (Fortſetzung folgt.) —— darf Roman Beilage Badiſchen Volks⸗Zeitung Manuheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqué, (75. Fortſetzung.) Wieder wandte ſie ſich ihm zu und ſagte haſtig: Redet ſchnell, Gottlieb, denn jeder Augenblick iſt koſtbar. Ihr Herr Vater iſt nicht krank, wiederholte dieſer zögernd, wie von Angſt und Schmerz heftig bewegt, doch matt— ſehr matt und angegriffen und größte Vorſicht wird geboten ſein. Treten Sie unvorbereitet vor ihn— jetzt um dieſe mitternächtliche Stunde, ſo könnte es für ihn die allerſchlimmſten —— Ib. Hittel.— verſprechen Sie mir eines! Wecken Sie 98 7* Ihren Herrn ſchlafen wird— zeigen Vater nicht, wenn er wenn er wach ſein ſollt icht— nur heute noch nicht= für dieſe Nacht mit ſeinem Anblick— morgen, wenn können, werde ich Ihnen Alles ſagen. Er hat ſo viel um Sie— verzeihen Sie mir daß er 505 Ihr Wiederſehen porbereitet werden muß. Hab. Tage mit Ihnen geredet, Ihnen alles geſagt, was ich auf — i ich zu ihm und wenn ich darũ dann dann ſchleppe ich m ch zu ih i e E und in der folgenden Nacht dürfen Sie in Wollen Sie mir dies verſprechen?— es iſt eine Nothwen eine recht harte— bittere. Aiſe Wof einen ſchweren Kampf mit ihrem Herzen nunft ſiegte. Was der alte Mann ſagte, war richtig und muſ So 0 ſie ihm alsdann nach einer Pauſe die Hand un⸗ tiefem 8 Ich verſpreche Ibnen! rief Gottfried, die Hand Ilſens mit ſeinen rend, mit ſeinen Thränen benetzend. Dank für dies Opfer, 80 und dem Ihres Vaters gebracht. Und nun gehen Sie und dem Anblick des guten, armen Herrn— nur ſeien Sie vo halt! Ich muß Ihnen noch einiges über die örtlichen Verh fuhr er haſtig fort und Ilſens Hand noch immer haltend. 6 Sicherheit nothwendig und vermag Sie zu beruhigen. Frau von Rambert bewohnt ſeit Jahren die Parterre Komptoirräume, ſie wird ſchon längſt ſchlafen und brauchen nicht zu fürchten; die Wärterin des Herrn Kommerzienraths, ein träges, herzloſes Weib, die Tag und Nacht bei ihm wache mehr ihn bewachen ſoll, wird wie immer bei der übrigen Dic“ ſie ſich jede Nacht in einem der Zimmer nebenan verſammel⸗ amüſiren, die beſten Weine des Kellers zu trinken, zu lachen 9 O, der Unzucht, die in unſerem Hauſe eingeriſſen iſt! Doch nebenan jeden Augenblick aufgehoben werden und die Habicht Schlafzimmer zurückkehren! Dies merken Sie ſich ja, Frau ⸗ 4 6. Seite. — Als 5 — 5. November: asscndste Weihnachts-Geschenk rbeiten, speciell aber Iebensgrosse Portraits nach der Natur wie Vergrässerungen in empfehlende Erinnerung. Bestellungen für letatgenannte P its bitte f i Sla 8 e Foxtraits bitte ich bis 10. Dez bringe meine 3 —— Grosses 0 Regulir-Füll-Oefen neueſter Facons, nebſt vielen andern Sortet Oeſen in größter Auswahl. Ferner empfehle ich meine vorzüglichen 3897 gusseisernen Spar-Regulir-Herde anter Garautie. fenlager. ausgeliehen bei M. 8 Ciukrilk f kauft man am beſten und billigſten Zr Piinten 7- 1, I1 3 boschwister Suꝛen. B. Eine große Partie Filzhüte pr. Stück 80 Pfig. 8 Aechte engliſche St A. Ha KReg SSSSEe rickwolle, welche nicht S455 6 H. Hofin 8 ahl und zu billigen es Preiſen empfiehlt 609 600 — 298— 4 Dank, guter Gottfried! in dem Dunkel der kleinen Ve Ilſe ſtand vor der Alko hinabgeglitten, das flüſterte J rbindungst venthüre. Vorſichtig war Pochen ihres Herzens hatte ihres unbeſchuhten Fußes. Ihrer Auf nicht Herrin zu werden und eine öffneten Thüre weilen, wie eine Bü Endlich überſchritt ſie die Sch Schlafgemach gegenüber, in dem Nachtlampe, der den Raum in etw dennoch ſah Ilſe dort das Lager unter den Decken lag und ſchlief. ſchwer gekränkter Vater! Von dieſem ergreifenden Au lſe ihm noch zu, dann verſchwand ſie reppe. ſie lauter getönt a regung, ihrer Thrä die enge Treppe ls das Auftreten nen vermochte ſie jedoch Hanze Weile mußte ſie vor der bereits ge⸗ ßende im Vorhofe der Kirche. welle und ſtand in dem Alkoven, dem weiten Niemand weilte. Der matte Schein einer as erhellte, drang kaum bis in den Alkoven, und erkannte die Züge des Mannes, der Es war ihr Vater— ihr heißgeliebter, genblick des Wiederſehens überwälti t, ſank Ilſe vor dem Lager in die Kniee und die Hände gefaltet, Thränen bitterer Reue weinend, ſtieg aus ihrem Herzen ein Bitten und ergebung ihrer Atte Crhö Flehen empor um Voll aufrichtiger kilſt vor Golt Sünde, ſo 3165 usikalien- 4 Leih⸗ Grosse Auswahl. 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Bühenn, wolle in großer Ausw 11215⁵ Niederlagen dieſes unübertrefflichen Speiſeöls befinden ſich bei Anton Brilmayer, C 4 No. 11. t reine Weine 30138 — 299— ſicht, wankenden Schritten das Schlafzimmer betrat ein Sopha niederfallen ließ, nicht um bei dem Kra das viele Vergnügen und was ſie ſonſt noch oben ſchaft genoſſen hatte, in aller Ruhe und Gemüthlich demſelben Augenblick, als Herr Imhof erwachte.— Ungehört erreichte Ilſe das Zimmer Gottfrieds, dem ſie im Vorbei⸗ fliehen nochmals Wiederkehr am andern Morgen verſprach, dann ſetzte ſie ihren Weg fort und langte ſicher in der Giebelſtube, dann bei den Kin⸗ dern an. Ein ſtilles, ſeliges Glück im ahnend, ſuchte ſie endlich bildet, nun als Troſt und „Was Liebe geſuͤndig und ſich dort ſchwer auf nken zu wachen, ſondern in ſo angenehmer Geſell⸗ keit auszuſchlafen,— in Herzen und ein noch höheres vollkommeneres Ruhe und Schlaf, die Wo rte, welche ihr Bitten ge⸗ Gebet wiederholend: t, kann Liebe vergeben!“— Achtes Kapitel. Margot. —•249 eeeeee rh iie funbigen, Vieve —zens, und Liebe, die unendliche Liebe des Vaterherzens 3 n. Ihre Gedanken wurden zu Worten, zu einem Gebet, e, flehender rang nach Erlöſung von der ſchweren Schuld, Doll ſich bekannte und um ein Zeichen der Erhörung ihrer 6 N. als ob der Schlafende — 0 die im Traume geſchaut, gand machte eine Bewegun — ſrau, die da zerknirſcht, in ihren Thräuen am hzen mögen, vor Freude. offerire ichers und bezähmte die Wa Braſiliereclblick ihres guten lieben Vaters, das erſehnte Zeichen ſeiner —FRuer Liebe war ja ſchon weit— weit mehr, als ſie zu hoffen E verdiente! Die Hände auf die arbeitende Bruſt preſſend, bog reichnäck, um ſich nicht verleiten zu laſſen, die Hand des Vaters zu 1 bedecken, ſie nicht mit ihren Thränen zu netzen, res reinen ſein verlorenes, nun zum Vater heim⸗ deſſen ruͤhrendes Bitten vernommen g nach der Knieenden hin und ſeine Boden lag, Doch ſie gedachte der Warnung llung ihres Herzens. Was ihr Melit Kuͤſſen 31 den hätten wecken können. 9 fBeile blieb Ilſe unbeweglich in dieſer Stellung, nach Faſſung audirt 8 dann erhob ſie ſich und näherte ſich langſam wieder dem —* rtem Blick in das liebe Antlitz ſchauend, das im Traume 3 Da flüſterten die Lippen des Schlafenden noch einmal den 0 Berfür die arme Frau zu viel, ſie konnte es n ptzenen Armen wohtte ſie auf den Vater e laute, rückſichtsloſe Oeffnen eine àm. SMesſchreck lähmte die Bewegung Ilſens und Schlafenden Stirne, dieſe leicht mit einem Kuſſe berührend, auf deſſen Wangen niederfiel. Dann war ſie in dem der Verbindungstreppe verſchwunden, der ſich geräuſchlos n Augenblicke, als Frau Habicht mit hochgeröthetem icht länger ertra⸗ ſich werfen— als in r Thür hörbar wurde. nur die Lippen der Dienerſchaft waren in ihre Lerſchieh e e Dachſtuben hinaufgeſtiegen, um zu ſchlafen, ſich auszuruhen und zu neut ſſ i ˖ ſenen Stätter Thaten paſſend vorzubereiten, was ihnen auch, Dank der genoſſene 90 110 1106 des ununterbrochen tobenden Wetters überraſchend ſchn 0 gelang. 5 10 ie wackere Frau Habicht ſchlief ſchon lange den Schlaf der Gerech 5 — 10 5 ent fortträumte oder den Schlaf Poucht 3 6 3 ſchönen Traum weiter zu verfolgen, war nicht zu ermitteln, denn 1 1 heit, die in dem Alkoven herrſchte, glich die tiefe Stille. Auch in 1910 n des alten Gottfried war es wieder Nacht geworden; auch er ſch 90 10 träumte wohl von der endlich e den beſſeren Zeiten und ei neuen Glück, das in Frau Ilſens Geleite i dem Hauſe ſeinen Einzug halten würde. Nur das Licht in dem ee brannte noch; Frau von 5 nicht zu Bette gegangen, x it ſeltſamer Hantirung beſchäftigt. Privat⸗Kabinet des Kommerzienraths, deſſen 110 ſtattung gegen damals kaum eine nennenswerthe Veränderung erfahren 101 Ein großer Tiſch mit glatt polirter Platte zum Arbeiten tauglich, 01 1 Mitte des Raumes ein und vor demſelben ſtand ein re gepolſt 91 Seſſel. In dieſem ſaß Margot, vor ſich die hellbrennende Lampe 11 e 5 Kaſſette in der Größe eines Handkoffers, von blankpolirtem Eiſen, 5 10 lichen Meſſinggriffen und Beſchlägen verſehen, die wie Gold 90 0 ihrer zarten Konturen feſt und ſtark ſein mußten. An den bei en chm 1 ſeiten waren Handhaben von gleichem Metall angebracht, die zum Fortſchaffe der Kaſſette dienten und Margot hatte wohl alle Kraft aufwenden müſſen, ſieſ aus dem großen eiſernen Mauerſchrank, deſſen Thür weit offen ſtand, hervor zuholen und auf den Tiſch zu bringen. Hier lag der Inhalt der ausgebreitet, ein buntes Vielerlei von Papieren und Mappen, offene Lede und Sammt⸗Etuis mit blitzendem Schmuck und Geſchmeiden, einzelne golden mit Steinen beſetzte Gefäße und ganze Haufen etiquettirter, an beiden Ender orgfältig geſiegelter Goldrollen. ſorgf Alle die Gegenſtände waren mit einer Koketterie auf Tiſchplatte geordnet die laut für das Wohlgefallen ſprach, welche di Eigenthümerin finden mußte. Auch ſaß, oder vielmehr lag dieſe i ſterten Seſſel und ihr n dem ſo ſchwer heimgeſuchten ovember! —————— Ber. idern Sorten ichen 8899 Harantie. Nr. 5 —— ——— ir beſſere bis zu 1 Koffer euklau, 9122 äft Wwan. billigen 10588 npfehle zu 0 290 —— daille amtlicher reinem 11215 II. 6. er⸗ ig⸗ eeeeeeee 5 r auf ndern eſell⸗ — in orbei⸗ e ſie Kin⸗ eres — non 8 PSe Berr Arte, ur. zu neus Grgenſtände, welche ſich zum Ver⸗ enen Stätern eignen, werden unter billigſter * 5. November. 3 Badiſche Volks⸗Zeitung Heilung radikal! Epilepsie. 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