Inlertiouspreis: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 20 Pfg⸗ (Reklamen 30 Pfg. Aufrigen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, von Unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. Rotationsdruck der Ur. H. Baawſchen Buchdwumevei, khe neben der katholiſchen Spitalkirche in Mannhsim Abonnementspreis: 8 Pr Monat 50 Pig.— Auswärts durch die Noſt 65 Ufs Man abonnirt in Matmheim bei der Expedition E 6, 2, ſowie bei allen Zweig⸗Expebitionen und Trägerinnen.— bei allen Poſt⸗Anfkalten des deutſchen Reiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Herausgeber Or, jur, Dermann Paas in Mannheim, MN 0 0 0 1 1 3 a Nannheimer Stadt. Anzeiger und Handels Zeitung. den 2* 1711 W 262. Organ für Jedermann. Samſtag, 7. November 1865. t. Geſchichts⸗Kalender. beſonders im Weſten am Ausfluß der Eider, ähnlichen Klang. Wenn die Reglerung Dieſe Erkenntniß tritt mit jedem Tag Am 7. November. wodurch dort die Fahrt bei ſtürmiſcher ſich für die Kanaliſation Norddeutſchlands deutlicher auf, indem von allen mit ſo 1807, Schweizerbund auf dem Rütli ge⸗ See kaum zu ertragen iſt. und nicht allein in Bezug auf die Kriegs⸗ großem Pomp gegründeten Geſellſchaften 41030 Bie Baterlandsfreuude leiſten Nachdem nun im Jahre 1848 der] marine und auf Handelserleichterungen, zur„Ausbeutung“ der Kolonien kein mer Sach nch Sünenen Gb⸗ en nationale Gedanke ſich der Elbherzogthü⸗ ſondern auch in Bezug auf die Landwirth⸗] Lebenszeichen mehr gegeben wird. Aller⸗ 9 handeln, ſondern alle 19 0 für einander mer bemächtigt hat und dieſelben thatſäch⸗ ſchaft, auf die Ent! und Bewäſſerung dings ſcheint der Handel mit Schnaps und und für ihre Landsleute leben und ſterben, lich 1864 Deutſchland einverleibt worden]größerer Landestheile und ſomit auf die Pulver zu blühen. Der Nothſchrei der üt aufk und Alles daranſetzen wollten, auf daß die ſind, hätte man annehmen müſſen, daß] Hebung der Kulturfähigkeit Deutſchlands] Miſſtonsgeſellſchaften, deren Aufruf an 9— Rnet E 5 e ihren nunmehr die Verbindung der Nordſee erwärmen würde, ſe könnte zum Heile alle edlen Menſchen beweiſt, daß nur 3 Kindern und Kinde ern verbliebe mit der Oſtſee durch einen Kanal, wel⸗ des Vaterlandes eine Koloniſation im dieſer eine Handelszweig, der Schnaps⸗ Sch. 1632. Der Reitergeneral Pappenheim ſtirht cher Seeſchiſfe befördern kann, ſofort in] Innern ſtattfinden, welche reiche und dau⸗ handel, proſperirt. Um dieſen Herrn ein 9 bei Lützen erhal⸗ Angriff genommen werden würde. 10 ernde Früchte tragen 5 B 5 unſere Ko⸗ 4 773. 5 Doch mit nichten! Das Dentſche] Jedoch richtet man jetzt ei uns mehr lonialpolitik recht geeignet. Dagegen wer⸗ i Fer küüne Reitergeneral Friedrich Reſch brauchte viel zu viel Geld für den den Blick auf Macht und äußern Schein. den an Invalidenfond 468/1 m. 86 türkiſch⸗ liegt der Held begraben, ein Denkmal, ein⸗ 3 5 ü it 9 85 8 75 iſt, ſie iſt und bleibt allzu unbedeutend, Kanalnetzes über Norddeutſchland. Man Steigerung erfahren. Bereits tröſtet man 91—* gesiert, be⸗ als daß 983 räthlich Kſchiene, lediglich kann dabei mit unſeren Soldaten und ſich ſchon in nationalliberalen Blättern Fort Mortier bei Straßburg kapitu⸗ ihretwegen die großen Koſten für einen] Matroſen prunken, ſelbſt wenn für] damit, daß unſere Präſenzziffer ja noch 1120 En 75 5 05 hierbei 220 Gefangene Nord⸗Oſtſee⸗Kanal auszugeben. das Volk auch gar nichts dabei ab⸗ nicht die verfaſſungsmäßige Höhe erreich p351 ge9in bemſelben Sole den A Aber der Handelsmarine halber? Nun fällt.——— hätte, ja, daß noch 28,000 Mann daran —— der 9. Infanterie⸗Briaade auf Mobilgarden; darüber hat ſich unſer Militärſtaat bis Wir haben aber ſchon ſo oft unſer fehlen. Nach den Reden zu urtheilen, l; hitziges Gefecht;— Verluſte des Feindes jetzt noch wenig Kopſſchmerzen gemacht. Urtheil über den vermeintlichen„Segen welche die Herren Nationalliberalen in 70 Mann todk und verswundet, 40 Ge⸗] Uebrigens ſcheint die Sache, ſeitdem die] der überſeeiſchen Koloniſation“ abgegeben, letzter Zeit gehalten haben, ſind ſie alle ithuu u und mit der Oſtſee. tage in dieſer Richtung gemacht werden] Worten ſchließen: hundert Millionen verlangt werden. Fürſt * Sch K me ſoll. Nach derſelben ſoll die Privatkon⸗ Möchten die Nationen, Deutſchland Bismarck muß das ja beſſer wiſſen als 11210 9 15 5 9 fünfzt Juren kurrenz ansgeſchloſſen ſein, da der preu⸗ voran, endlich davon ablaſſen, falſchem ein— Nationalliberaler und ſeine⸗Wilch⸗ P 3, ſee Oſtſer 51 5 95 555 1 91„ßiſche Staat mit Reichszuſchüſſen den Bau] Ruhmesſchimmer nachzujagen, möchten ſie bruͤder.* Deaſcl 9 4 985 9 5 des Kanals ſelbſt unternehmen will. vielmehr ihre ganze Kraft darauf ver⸗—— ch 0 ubs gerebet und Pläne] Cs ſind verſchichene Linien in Bor⸗ wenden, wahre, ernſthafte Kulkur der ich„. Biehchrf, Kolonenderenns— Die Dä ſchlag gebracht worden; für die eine, aufzunehmen und zu pflegen zum Heile des deutſchen Kolonialvereins genehmigte 1054 5 änen aber, in deren Beſitz Schles⸗ 1 67 Jdes geſammten Volkes! in ſeiner heutigen Sitzung die Entſendung 0 wig⸗Holſtein war, hatten gar kein In⸗ 55 9 5 5 einer Kommiſſion nach den ſüd⸗braf tereſſe daran, daß die deutſchen Schiffe iegs⸗ und Marineintereſſen des Reichs liti ueb t lianiſchen Provinzen, um geeignete Plätze III a Wg duich die dänſſcen Gewäſſer, diene ſen Pae wird auch von i e e für deutſche Anſiedelungen zu ermitteln s uch duch den Sund, oder den großen und 5 55 Deutſches Reich. und zu ſichern. Der braſilianiſche Ge⸗ kleinen Belt vermieden. Im Gegentheil! ber 5 egierung dem Reiche Die Hoffnungen, das Militärbudget neraldirektor der Telegraphen, Capanema, Pig. Dadurch, daß die deutſchen Schiffe dieſen empfohlen werden. erfahre keine Erhöhung, ſind nunmehr ver⸗ begrüßte das Vorgehen des Kolomialver⸗ n Ma, weiteren und gefahrvolleren Weg von der] Eine andere Linie, welche in Bezug auf ſchwunden. Die fortbauernden Ausgaben eins im wohlverſtandenen Intereſſe beider — Oſtſee ins Weltmeer und umgekehrt machen die Kriegs⸗ und Marinezwecke der Rivalin des Marinebudgets ſind um 4,318,334 Länder. Dr. Hammacher berichtete über ehern müſſen, wird dem däniſchen Erwerb nur wenig ſoll ſich aber neben⸗] Mark geſtiegen, die einmaligen Ausgaben die Schritte, die geſchehen ſeien, um für Bedient. bei ſehr gut zu Bodenkulturzwecken eignen erfahren eine Höhe von 1,814,500, zu⸗ koloniale Unternehmungen geeignete neue⸗ 650 Wilhelm von Seydlitz ſtirbt, erſt 51 Jahre alt. In dem Garten ſeines Landgutes Minkowsky bei Stamslau in Schleſien fangene; deutſcherſeits 2 Verwundete. Die Verbindung der Nordſee Der ſogenannte Eiderkanal, wie er bis jetzt exiſtirt hat, konnte niemals größere Bedeutung erlangen, weil er größere See⸗ ſchiffe nicht befördern kann. Derſelbe hat alſo nur für den internen Verkehr und für die Küſtenfrachtfahrt einigen, aber immer nur geringen Werth, weil ihm im Wahl nicht ſchwer werden. chen Geld koſtet ohne dem Handel und ſinnige Partei hat 14 Sitze verloren, Oſten ſowohl bei der Einfahrt in den ja jetz Koloni⸗]der Induſtrie einen Deut einzubringen, das Zentrum und die Polen je 3. Ee⸗“ Eaual.ein ardentlicher Hafen fehlte und 92 duber den Blper⸗ und Schnapshändlern. wonnen haben die beiden Fraltio, (Mannheimer e1 Volksblatt.) Militarismus; und die Marine, wenn⸗ gleich ſie ein Schooßkind der Regierung Reichsregierung in Kolonialpolitik macht, in Fluß zu kommen; man hört von einer Vorlage, welche ſchon dem nächſten Reichs⸗ und wird von praktiſchen Landwirthen jener Gegend empfohlen, weil man durch dieſelbe ein rationelles Ent⸗ und Be⸗ wäſſerungsſyſtem erzielen könne. Da ſollte man doch in der That denken, der deutſchen Reichsregierung würde die Die Erwerbung überſeeiſcher Kolonien ſpringt mehr ins Auge, als der Bau eines als daß wir dies heute nochmals für nöthig hielten. Deßhalb wollen wir einfach mit den ſammen ein Mehr gegen das Vorjahr von 6,132,834. Dieſe Ausgaben ſind vor⸗ wiegend durch die überſeeiſche Politik her⸗ vorgerufen und faſt zu ſchnell wird uns durch die Thatſachen bewieſen, daß die Kolonialpolitik uns ein„hübſches“ Sümm⸗ weniger verausgabt. Alles in allem wird das Militärbudget noch eine nennenswerthe bereit, für dieſen Theil der Verfaſſung einzuſtehen. Denn— unſere Machtſtellung muß ja erhalten werden, und ſollten noch Formen des Geſellſchaftsrechts zu ſchaffen. Die„Kreuz⸗Zeitung“ theilt nach der an maßgebenden Stellen aufgeſtellten Be⸗ rechnung folgendes Ergebniß der Wahlen vom 29. Oktober mit: Die deutſch⸗frei⸗ —— —— geſichert 2. Seite. der Konſerbätiwen und Freikonſerpäliwen Schuhſderk in die Schule ſchicen konnte, vor lommen. Statt deſſen aber ſind dieſe Koſten 14—14, die Nationalliberalen—7 Mandate. Alſo hat doch eine kleine Ver⸗ ſchiebung ſtattgeſunden, und zwar nach Schwarz hin— was ganz korrekt, da Roth nicht in Frage kam. Wie die„D..“ aus Kiel erfährt, iſt die Bildung einer größeren Marine⸗ keſerve⸗Diviſion für den 15. November angeordnet. Dieſelbe wird beſtehen aus dem bereits den Sommer über in Dienſt befindlichen Panzerſchiff„Baiern“ als Stammſchiff, ſowie aus den Schweſter⸗ ſchiffen„Baden“, Sachſen“ und„Würt⸗ temberg“ und dem Aviſo„Zieten“. Auf allen Schiffen, beſonders auf dem„Zie⸗ zen“ wird gegenwärtig rüſtig gearbeltet. Gegen die demokratiſche Berliner„Volks⸗ Hieimung⸗ iſt eine Anklage wegen Belei⸗ igung des— Kaiſers von Rußland eingeleitet worden! Die Grundlage der⸗ ſelben bildet, wie das Blatt meldet, der Ausdruck„czariſcher Despotismus.“ Wie kann man aber auch ein ſo„mildes“ Re⸗ giment, wie dasjenige des„Väterchen Czar“ als despotiſch bezeichnen! Nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ werden die Wahlen nicht weniger als 53 Land⸗ räthen, 4 Polizeipräſidenten, 4 Regier⸗ ungsräthen, 1 Oberpräſidenten und außer⸗ dem noch mehreren vortragenden Räthen, Regierungs⸗ und Oberregierungs⸗Räthen Sitze im preußiſchen Abgeordnetenhauſe (auch„Volks“kammer) bringen. Und hierzu kommen dann noch einige Staats⸗ anwälte und Beamte aus anderen Zwei⸗ gen der Verwaltung. Das iſt allerdings die richtige„Volksvertretung“, ganz nach dem Herzen der„Nordd. Allgemeinen“. Amerika. Newyork, 4. Nov. Geſtern fanden (wie bereits angekündigt) in elf Staaten Wahlen zu Staatsämtern und Staats⸗ legislaturen ſtatt. Im Staate Newyork ſiegten die Demokraten bei den Wahlen für Staatsämter; auch Gourverneur Hill wurde gewählt. Bei den Wahlen für die beiden Häuſer der Staatslegislatur er⸗ zielten die Republikaner eine Majorität, ſo daß die Wahl eines republikaniſchen aien für den Senat in Waſhing⸗ erſcheint. In Virginien ſiegten die Demokraten bei der Wahl des Staatsgouverneurs und bei den Wahlen für die Staatslegislatur, ebenſo in May⸗ land und Miſſiſſippi. In Connecticut haben ſie beträchtlich an Terrain gewonnen. Die Republikaner ſiegten in Maſſachu⸗ ſetts, Jowa, Pennſylvanien, Colorado und Nebraska. 0 Soziales und Arbeiterbewegung. Vor einiger Zeit tagte in Darmſtadt eine Verſammlung, welche ſich mit dem Thema der nicht ſtraffällig gewordenen verwahrloſten Kinder beſchäftigte bekanntlich ein Ei des dortigen Hrn. Ober⸗ hürgermeiſters Ohly. In wahrhaft ſatyriſcher Weiſe geißelte damals Hr. Ph. Müller dieſe Eigenart von Sozialreform“ des Hr. Ober⸗ hürgermeiſters. Aus der Diskuſſion iſt die Aeußerung eines Arbeiters über dieſen men⸗ ſchenfreundlichen Herrn intereſſant, und dürfte Bugleich den Beweis liefern, daß man in manchen Kreiſen ſtets da reformiren will, wo eEs nicht nöthig iſt. Herr Ohly hat dieſen Mann nämlich. weil Badiſche Volks⸗Zeitung. ſich citiren laſſen und nach Kenntnißnahme den Krankenkaſſen aufgebürdet! ſeines ſchlechten Verdienſtes bemerkt: er müſſe mindeſtens drei Marktäglich verdienen, um ſeine Familie er⸗ halten zu können. Herr Ohly ſelbſt aber zahlt ſeinen Taglöhnern nur M..50—.80 was Herr Müller ſehr geſchickt zu der Be⸗ merkung ausnützte, daß die Löhne, die eine Behörde zahle, natürlich anderen Leuten als Entſchuldigung diene. Schade, daß es Hr. Ohly nicht ſelbſt gehört hat. eingeladen, hatte ſich aber bei Herrn Müller brieflich damit entſchuldigt, daß„ſtrenge ärzt⸗ liche Vorſchriften“ ihn am Beſuch der Ver⸗ ſammlung verhinderten. Demnach wäre es für Herrn Ohly eine dankbare Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, daß jener Kategorie von„Verwahrloſten“ das Verwahrloſen erſpart bleibe. Für einen Ober⸗ bürgermeiſter ein gewiß edles Ziel, welches ihm den Dank der Mit⸗ und Nachwelt ſichern würde, während er mit„ſeiner“ Sozialreform nur Spott erntet. „Ob die Gemeindekrankenverſicherung für Remſcheid außer Kraft treten könne — dieſe Frage ſoll auf Beſchluß der Stadt⸗ verordnetenverſammlung genannter Stadt an die Regierung zu Düſſeldorf geſtellt werden. Die Gemeindekrankenkaſſe macht den braven Stadtvätern viele Kopfſchmerzen. Eine Er⸗ höhung der Unterſtützungsſätze iſt dringend nö⸗ thig, doch weiß man nicht, woher man die Mittel nehmen ſoll. Motivirt wird die Anfrage an die Düſſeldorfer Regierung damit,„daß in Remſcheid die Krankenverſicherungs⸗Ange⸗ legenheit den örtlichen Verhältniſſen ent⸗ ſprechend geordnet ſei.“— Das iſt ziemlich dunkel! Im Uebrigen aber iſt es erfreulich, daß die Behörden ſelbſt keine Freude an den Gemeindekaſſen haben. Der Verwaltungsrathsbericht des„Bergi⸗ ſchen Gruben⸗ und Hüttenvereins“ zu Hochdahl theilt mit, daß im Laufe des letzten Jahres von den drei Hochöfen zwei ausge⸗ blaſen worden ſind. Auch habe man eine größere Anzahl Arbeiter entlaſſen müſſen und bei den übrig gebliebenen Arbeitern ſei der Durchſchnittsverdienſt um 38 M. für das Jahr zurückgegangen.— Nach den Reden, die im Reichstage von konſervativer Seite bei Berathung des Zolltarifs gehalten worden ſind, ſollten die Löhne der Arbeiter, beſonders in der Eiſeninduſtrie, bekanntlich nach Ein⸗ führung des Zolltarifs ſteigen und nicht fal⸗ len, aber— ſchau, trau, wem? Ueberall die gleichen Ziffern werden durch die Unfallſtatiſtik feſtgeſtellt. Vor kur⸗ zem brachten wir über die Berichte der Fahrikinſpektoren von Greiz und Reuß eine Ueberſicht; heute beſchäftigt uns der Bericht des Hamburgiſchen Fabrikinſpektors pro 1884. In demſelben finden wir, daß in Hamburg im verfloſſenen Jahre 318 Unfälle ſtattgefun⸗ den haben, von denen vorübergehende Er⸗ werbsunfähigkeit zur Folge hatten 289 und zwar in: 28 Fällen bis zu 1 Woche 8Sͤ ‚ r 60*** 3 77 59 7** 4 77 1 55* 6„ — 70 7 13* 20 über 13 Die letzten 20 Fälle von über 3 Wochen Erwerbs⸗Unfähigkeit bilden eine beſondere Gruppe; dieſelben— alſo nur ſieben Prozent aller Unfälle— werden ſeit Inkrafttreten des Unfallverſicherungsgeſetzes von den reſp. Un⸗ getragen. Alle übrigen Unfälle mit Erwerbsunfähigkeit von 1 Woche bis zu 13 Wochen, 269 an der Zahl, alſo 93 PCt., mit 1134 Wochen Erwerbsunfähig⸗ keit und einem Entſchädigungskapital von M. 9 pro Woche oder M. 10,206 im Ganzen, werden von den reſp. Krankenkaſſen, in jwelchen ſich die Verunglückten befinden, in Wirklichkeit alſo von den Arbeitern ſelbſt, getragen. Im Grunde genommen iſt alſo dieſe Summe von zehntauſend Mark eine Subvention der Arbeiter an die Induſtriellen, weiter nichts, denn ſie, die Induſtriellen, hätten doch in. Wabrbeit ür Obige Aufſtellungen ſind freilich auf die wirklichen Verhältniſſe noch nicht mit voller Genauigkeit zutreffend, weil das Unfallver⸗ ſicherungsgeſetz ja erſt mit dem 1. Oktober d. J. in Kraft getreten iſt und die Zahlen aus dem Bericht des Fabrikinſpektors pro 1884 genommen ſind, aber ſie geben ein im Ungefähren gewiß richtiges Bild von den Verhältniſſen, wie ſie ſich ſeit dem 1. Oktober Er war d. J. und in der Folge geſtalten werden. Deßhalb ſind ſie auch in ihrer Unvoll⸗ W lehrreich und für die Zeitgeſchichte wichtig. Die Lobredner der Sozialreform machen nachträglich die größten Anſtreng⸗ ungen, um den Nachweis zu führen, daß der Selbſtverwaltung in der Sozialgeſetzgebung eine ſo eminent breite Baſis geſichert ſei. Zwar gab es bei der Berathung der Geſetze ſchon Skeptiker genug, welche das Gegentheil vorausſagten, allein, wenn man es mit Leuten zu thun hat, welche gewohnt ſind, der Re⸗ gierung das„unbeſchränkteſte Recht“ zu ge⸗ währen, ſo finden ſolche Stimmen kein Gehör. In der Selbſtverwaltung der Ortskranken⸗ kaſſen, wie in den„korporativen Verbänden“ der Unfallverſicherung glaubten die Anhänger der„Sozial⸗Reform“ das Zaubermittel ge⸗ funden zu haben, auch die widerſtrebenden Elemente zu verſöhnen. Das ſcheint bei den Ortskrankenkaſſen nicht gelungen zu ſein und noch weniger bei der Unfallverſicherung. Bei der Wahl der Vorſtände der Orts⸗ krankenkaſſen ſind in den meiſten Fäl⸗ len nicht ſo viel Mitglieder anweſend, als Vorſtandsperſonen nöthig ſind. Die ganze Einrichtung iſt ſo durch und durch bureaukratiſch, daß jedem halbwegs Gebilde⸗ ten die Luſt vergeht, ſich in dieſen„ſpaniſchen Stiefel“ einzwängen zu laſſen. Bei der Un⸗ fallverſicherung treten dieſe Erſcheinungen noch deutlicher zu Tage, da die Direktoren und Geſchäftsführer der Genoſſenſchaften die ganzen Geſchäfte an ſich reißen möchten. An⸗ fragen, wie dies geſchehen könne, ſind bereits an das Reichsverſicherungsamt ergangen. Wo bleibt alsdann die Ehrenpflicht und die Selbſt⸗ verwaltung? Wir werden ja ſehen! Städtiſches. Manngeim, 7. November 1885. * Das Großh. Hoftheater⸗Komite ſendet uns folgende Mittheilung: Das Un⸗ wohlſein des Herrn Barnay hat eine unlieb⸗ ſame Sthrung des Repertoires veranlaßt: „Die weiße Frau“, als zweite Opern⸗Vor⸗ ſtellung der laufenden Woche beſtimmt, mußte ganz abgeſetzt werden, um die Aufführung von„König Lear“ überhaupt zu ermöglichen und mit Rückſicht auf die zu einer Novität wie„Haus Fourchambault“ erforderli chen ahlreichen Proben; außerdem hätte jede am Mittwoch oder Donnerſtag ſtattfindende Vor⸗ ſtellung den Abonnenten der B⸗Abtheilung beide Gaſtdarſtellungen Barnay's zugewendet, während die A⸗Abonnenten leer ausgegangen wären. Die Abonnementreihe aber willkür⸗ lich zu ändern, muß zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen beim Publikum unterlaſſen werden. Der Vertrag mit Fräulein Elſa Wagner, deren Geſundheit leider noch nicht völlig wiedergekehrt iſt, wurde gelöſt und Frau Marie Groß vom Stadttheater in Riga für das Fach der dramatiſchen Sängerin engagirt. Statiſtiſches aus der Stadt Mann⸗ heim von der 42. Woche von 1885(18. bis 24. Okt.). Angemeldet wurden 35 Geburts⸗ fälle, außerdem ein todtgeborenes Kind, 13 Todesfälle, darunter 5 Kinder bis ein Jahr alt. Als Todesurſache ſind folgende Krank⸗ heiten augegeben: Bei 4 Lungenſchwindſucht, 1akute Erkrankung der Athmungsorgane, 8 ſonſtige verſchiedene Krankheiten.(M..) * Die„Maunheimer Nachrichten“, welche erſt vor wenigen Tagen das Licht der Welt erblickt haben und auf welche auch Jahresabonnements zu ſehr billigem Preiſe angenommen worden ſind, haben bereits ihr kurzes Daſein beſchloſſen, ſo daß die Liſte der eeeeeneee- iciM 7. November: ————ͤ——— ein beſonderes Intereſſe daran hat, um einen weiteren theueren Todten vermehrt werden kann. Wir bedauern das ſo früh dahingeſchiedene Blatt aufrichtig; allein ſchon als uns ſeine Geburts⸗Anzeige mitgetheilt worden iſt, zweifelten wir an ſeinem Aufkom⸗ men; denn es iſt nicht möglich eine Zeitung, welche den geſteigerten Anſprüchen unſerer modernen Leſewelt genügen ſoll, um billigeren Preis in die Hände der Leſer zu geben, als dies bei unſerer„Volkszeitung“ der Fall iſt, welche als„Volksblatt“ ſich ſo raſch die Gunſt des Publikums erringen durfte, die wir uns durch unermüdliche Arbeit und andauerndes Vorwärtsſtreben auch erhalten wollen. BVereinsnachrichten. Der Geſangverein Frohſins feiert am Sam⸗ ſtag den 7. November im„Badner Hof“ ſein 28. Stiftungsfeſt mit Concert und Ball Die Geſellſchaft Liederkranz hält am Samſtag den 7. November im Ballhaus eine humoriſtiſch⸗theatraliſche Abendunterhal⸗ tung mit Tanz ab. Die Geſellſchaft Olymp arrangirt auf Sonntag den 8. November im Ballhaus einen großen humoriſtiſchen Familienabend, der gleichfalls mit Tanz beſchloſſen wird. Der bayeriſche Hilfsverein hält näch⸗ ſten Sonntag den 8, Novbr, in den Säälen des„Badner Hof“ ſein Stiftungsfeſt ab und zwar findet des Nachmittags von 3 Uhr ab.Concert und Abends Feſtball ſtatt. Es dürfte eine zahlreiche Betheiligung zu er⸗ warten ſein. 8 Es geht nichts über ein franzöſi⸗ ſches Meuü, beſonders wenn man's nicht leſen kaun. Hatte nämlich eine Haus⸗ frau große Wäſche, was nicht nur ihr, ſon⸗ dern auch dem Herrn Gemahl großen Kum⸗ mer macht, da nur ſo viel Zeit hierbei bleibt, um das Nothwendigſte zu kochen und der Gemahl iſt ein Leckermaul, dem nicht alles ſchmeckt. Am erſten Tage gibt's Kartoffel⸗ gemüſe, ſog. Kartoffelbrei mit Schinken, was ihm in der Seele zuwider iſt. Als Erſatz geht er am andern Tag in ein Reſtaurant, um ganz nach ſeinem Belieben à la carte zu ſpeiſen. Nachdem er ſeine Suppe mit Be⸗ hagen geſchlürft, deutet er auf die Speiſe⸗ karte, gerade auf die Stelle, wo geſchrieben ſtand: Jambon— purée de pommes de terre. Jedenfalls etwas delikates denkt ſich der Gour⸗ mand. Der Kellner bringt es und o Schrecken: es war Schinken mit Kartoffelbrei. So'n Bischen Franzöſiſch iſt doch wunderſchön, man muß es nur verſteh'n. Neue Reſtauration. Das frühere Lokal„zum Rheingold“, nunmehr voll⸗ ſtändig neu hergerichtet und durch Herrn Maler Broderix mit Freskogemälden im reinen und ſchönen Renalſſanceſtyl ſinnreich geziert, wird dieſer Tage als„altbahriſche Bierhalle“ von Herrn J. Müller aus München wieder eröffnet werden. Es wird in dem Lokal nicht nur ächt altbayriſches Bier aus der Brauerei Hold u. Comp. in Augs⸗ burg zum Ausſchank kommen, ſondern es wird auch die Küche nach altbayriſcher Art beſtellt ſein und beſonders die beliebten Kuödel eine Hauptrolle ſpielen. Für Freunde der altbayriſchen Lebensweiſe dürfte dieſe Nachricht eine willkommene ſein. Bewohner, in und Futereſ⸗ ſenten der Sackgaſſe im Stadtquadrat 6 7 beabſichtigen beim Stadtrath wegen Eröffnung dieſer Sackgaſſe, an deren Ende, nach der Kirchenſtraße vorſtellig zu werden und hielten ſie zu dieſem Zwecke geſtern Abend im Bad⸗ ner Hof eine Beſprechung ab. Der Stadt⸗ rath dürfte um ſo eher auf den berechtigten Wunſch eingehen, als wiederholt Feuersbrünſte gelehrt haben, wie in ſolchen Sack⸗ gaſſen bei Feuersgefahr zu operiren iſt Früher nur eine Gartenſtraße, iſt jetzt faſt die ganze Gaſſe verbaut und iſt in ſofern ein großer Fehler gemacht worden, daß man nicht recht⸗ zeitig an die Verbreitung und Oeffnung dieſer Straße, gegen die Ringſtraße hin, dachte „ Verkehr nach dem Lindenhof. Mit der Erbauung eines eiſernen Steges über den Bahnkörper ſcheint es nun endlich ernſt werden zu wollen. Die Bewohner des Linden⸗ hofs haben in einer Eingabe an den Stadt⸗ rath, worin die Nothwendigkeit einer weiteren Verbindung dieſes Stadttheils mit der Stadt Rochmals klar dargelegt wurde, erklärt den. E 7 „ 3 9 7 3* 55 SSS . November. Badiſche Volks⸗Zeitung. „Er Stadtrath dürfte bereitwilligſt das zweite rittel übernehmen und iſt kaum zu zweifeln, aß der Eiſenbahnfiskus den Reſt übernimmt, ehrt Fumal ja durch die Anlage der Bahn der rüh heutige Zuſtand geſchaffen wurde und es, in hon Erſter Linie Bahnbeamte und Angeſtellte ſind, eilt die den Lindenhof bewohnen. it der Er⸗ om⸗ bauung eines eiſernen Steges ſoll jedoch das ing, weitere Projekt der Erbauung einer Fahr⸗ erer ſtraße durch den Schloßgarten nach dem ereu Lindenhof, nicht aufgehoben ſein. als 0. Verhaftung. Ein Dieb, welcher bei —146 einem Einbruchsdiebſtahl ertappt wurde, hatte unſt noch ſo viele Zeit ſich zu flüchten, wurde aber uns ſchließlich auf das Geſchrei der ihm nach⸗ ides geeilten Menge, Hebt ihn! Hebt ihn! durch die hinzugekommene Schutzmannſchaft in der der Nähe des Schillerplatzes angehalten und vor⸗ am⸗ läufig in das Amtsgefängniß verbracht. ſein Die Parireſtauration wurde einem auswärtigen Reſtaurateur gegen einen jähr⸗ am lichen Pachtzins von 5000 M. übertragen. aus Seltene Nachzucht. Das ſchwarze hal⸗ Schwanenpaar im Stadtpark wurde geſtern mit Nachkommen geſegnet. Die Schwänin auf brütete und kamen von 6 untergelegten Eiern nen geſtern 3 Schwänchen zur Welt, die ſich als⸗ der ald im Waſſer herumtummelten. Iſt ſchon die Zucht der ſchwarzen Schwäne eine ſchwere, äch⸗ ſo iſt es jedenfalls eine große Seltenheit, daß älen gerade in jetziger Jahreszeit ſolche Ereigniſſe ab eintreten und iſt es deshalb auch ſehr frag⸗ Uhr lich, ob die jungen Thiere glücklich überwin⸗ ES tern. An zärtlicher Pflege und aufmerkſamer er⸗ Bewachung läßt es das ſchwarze Elternpaar nicht fehlen. öſi⸗ 1 5 Badiſche Nachrichten. ſon⸗ 5 Karlsruhe, 5, Nov. Ein bedauerlicher Mmn⸗ Unfall ereignete ſich heute Nachmittag halb 195 4 Uhr in der Eiſenbahn⸗Hauptwerkſtätte. Ein Her. Arbeiter Namens Rebel, Vater von 5 Kin⸗ lles dern, war mit der Reparatur einer Gasuhr ſſel⸗ beſchäftigt, als plötzlich das in der Trommel Bas ſich befindende Gas(es war noch nicht alles pſatz entwichen) ſich entzündete, durch das Licht, 11105 das der Arbeiter zu ſeiner Arbeit brauchte 95 und die Gasuhr unter fürchterlichem Knall Be⸗ explodirte und der Arbeiter durch einige Theile 13 die fortgeſchleudert wurden, ſchwere Ver⸗ 18 letzungen auf der Bruſt, am Arm ſowie an der Hand erhielt. Derſelbe mußte, als er 1 wieder zur Beſinnung kam, ins Städtiſche r Krankenhaus verbracht werden und iſt noch 5 nicht vorauszuſehen, welche Folgen die Ver⸗ 1 letzungen nach ſich ziehen werden.— Schon wieder wurde eine Altdeutſche Wirth⸗ 685 ſchaft eröffnet und Alles ſtrömt hin um ſich ll⸗ am„Bayeriſchen“ zu laben. Das wäre im 885 Ganzen genommen nicht übel, denn die hie⸗ rn ſigen Bierbrauer ſind dadurch gezwungen ihr ich Bier gut zu machen, und das kann Nichts 9 ſchaden. Aber die Sache hat noch eine andere 5 Seite, man ſieht auch hier deutlich, daß ſich ird die Geſellſchaft immer mehr nach reaktionären * Beſtrebungen ſehnt. In einem Bierlokal iſt 8 es gewiß angenehmer, wenn daſſelbe genug Luft und Licht hat, als wenn dafſelbe dunkel Art und dumpf iſt, ſo daß am hellen Tag die Ar; Lampen brennen müſſen. Aber das Pebie⸗ — Vielen, weil es Altdeutſch iſt und weil die⸗ nde ſelben an Allem was reaktionär iſt, Wohlge⸗ ieſe fallen haben.— Am Sonntag den 8. d. M. feiert der Fach⸗ 937 verein der Schreiner im„Grünen Hof“ ſein zweites Stiftungsfeſt und ſind hierzu Einla⸗ ung dungen an mehrere Arbeitervereine ergangen. der Karlsruhe, 5. Nov. In einer außer⸗ lten ordentlichen Generalverſammlung des poly⸗ ad⸗ techniſchen Vereins in Karlsruhe wurde be⸗ idt⸗ ſchloſſen, im Namen der geſammten Stu⸗ ten dentenſchaft eine Petition an die Direklion iſte der techniſchen Hochſchule zu richten, dahin⸗ ack⸗ gehend, dieſelbe zu bitten, bei competenter her Stelle dahin wirken zu wollen, daß die kürz⸗ nze lich vom Bezirksamt erlaſſene Verordnung, Ber wonach die Studirenden, welche bei nächt⸗ cht⸗ lichen Exceſſen u. ſ. w. betroffen werden, mit ſer auf die nachſte Poltzeiwachtſtube zu fölgen 8 haben, wieder rückgängig 70 0 5 werde. Nit Baden⸗Baden, 4. Nov. Herr Andre, ber der Leiter des Cercle de Bade, hatte gegen zibei S v.— 3 8 egen betrügeriſchen Spieles geſtellt. Nun⸗ dt⸗ 115 d aber nach dem die ren en Beſchuldigten Th. o. S. ſ. Zt. abge⸗ adt ümmenen beden enden Geldbeſtände dem⸗ 15 nren Eder-Sgeſelgt Seden S. hat Baden verlaſſen. Dagegen auf Grund der von den beiden Ange⸗ igten v. S. gegen Herrn Rittmeiſter a. Andre gemachten Angaben eingeleitete Unterſuchung in vollem Gang und iſt man uf deren Ausgang begreiflich ſehr geſpannt. Baden, 4. November. Bei der heute be⸗ Onnenen 3. Ziehung der 2. Lotterie der Gr. Kei Shauptſtadt Baden⸗Baden fielen auf fol⸗ gende Nummern die beigeſetzten Hauptgewinne (ohne Garantie): S. r..⸗Nr..Nr..⸗N..Nr..Nr. 8 10 18782 43 67711 78 11 82732 47 62749 80 15 63368 49 24088 84 16 5515 51 31426 87 18 15523 53 31375 88 26 67088 55 71893 95 2 3¹ 74192 57 76559 97 37 39653 62 2726 Q432 18958 6⁴⁴ Steißlingen, A⸗B. Stockach, 3, Noy. Der Mitte der ſiebenziger Jahre ſtehende Kornelius Graf, welcher ſeit Jahren hieſigen Armenhauſe wohnte und dem üuntweingenuſſe ſich ganz ergeben hatte, Prang in einem Anfalle von Säuferwahnſiun us ſeinem im 2. Stocke befindlichen Zimmer das Fenſter in den Hof hinunter. Er E zwar noch lebend wieder in ſein Zim⸗ etragen und auf das Bett gelegt werden; der Tod trat, wohl in Folge einer er⸗ littenen Hirnerſchütterung, nach kurzer Zeit ein. Aus Baden. Letzten Sonntag Abend burde nach dem Albb. im Wirthshauſe zum Rebſtock“ in Görwihl der als brav und ſolid bekan hu des dortigen Bürgermeiſters 84 e Nb bon Won und Herr in die Lunge geſtochen. Der junge Mann liegt hoffnungslos darnieder.— Von drei mit Zuckerrüben ſchwer beladenen Fuhrwerken, angeblich aus Billigheim, kam auf dem Bahn⸗ übergang zwiſchen Herbolzheim und Neudenau einem derſelben ein Rad ins Geleiſe und brach. Der Fuhrmann vergaß vom Ge⸗ ſchehenen auf der Station Anzeige zu machen, ſondern begab ſich zur Stadt, um Hilfe zu reguiriren. Unterdeſſen nahte ein Zug; zum Glück kam aber der dienſtthuende Hilfsbahn⸗ wart noch ſo früh an die verhängnißvolle Stelle, daß er gerade noch Zeit fand, aus der Ferne ein Hinderniß zu melden, wodurch unzweifelhaft eine Entgleiſung und unabſeh⸗ bares Unglück verhindert wurde. Pfälziſche Nachrichten. „Frankenthal, 5. Nov. Die proteſtan⸗ tiſchen Geiſtlichen von Eppſtein, Fran⸗ kenthal, Großniedesheim, Heuchel⸗ heim, Heßheim und Oppau erlaſſen eine Erklärung dahin, daß ſie bei den üblichen Dankſagungen für zahlreiche Leichenbegleitung U. ſ. w. den beſonderen Dank für„troſtreiche Grabreden“ nicht wünſchen und möchten dar⸗ um die leidtragenden Familien freundlichſt ebeten haben, künftighin dieſen Dank zu unter⸗ aſſen.(Könnten auch hier ohne irgend wel⸗ chen Schaden unterbleiben. Speyer, 4. Nov. Von den drei jungen Leuten, welche ſich hier in den letzten Tagen der, Prüfung für den einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt unterzogen, haben zwei dieſelbe beſtanden. Neuſtadt, 4. Nov. Herr Bürgermeiſter Mack wurde an Stelle des zum Reichsrath ernannten Herrn Dr. A. Buhl in den Land⸗ rath berufen. Germersheim, 4. Nov. Heute Vormit⸗ tag ereignete ſich hier nachſtehender trauriger Fall. Die Frau des Lehrers Ph. Wolf von Rülzheim kam hierher auf Beſuch zu ihren Verwandten. Kurz nach 11 Uhr ging ſie auf den Speicher ihres hieſigen Hauſes, um einen Ofen zu holen, ſiel aber mit dieſem ſo un⸗ glücklich eine ſteile Treppe hinunter, daß ſie das Genick brach und kein Lebenszeichen mehr von ſich gab. Der ſofort herbeigerufene Be⸗ zirksarzt Dr. Krafft konnte leider nur den Tod konſtatiren. Die Verunglückte erfreute ſich immer der beſten Geſundheit.(Sp..) Handelszeitung. Nürnberg, 5. November. Hopfenbericht von Andr. Geng, Hopfen⸗Commiſſionsgeſchäft. Die Geſchäftsloſigkeit hielt auch geſtern und heute an, ebenſo die ſtarken Zufuhren. Der Ruin des Geſchäftes dürfte ſeinen Grund darin haben, weil div. Produzenten von allen Gegenden am hieſigen Platz mit ihrem Pro⸗ dukt erſcheinen und da ſie daheim nicht ver⸗ kaufen können, zu Schleuderpreiſen abgeben. Der geſtrige Umſatz beziffert ca. 300 Ballen, der heutige eben ſo viel, während ſich die Zufuhren gerne auf 1500—1800 Ballen be⸗ laufen. Von direkten Umgebung Spalt ſind cg. 200 Ballen am Markte, die von M. 30— 50 verkauft werden, Stimmung unverändert ruhig; Geſchäft leblos. Effectensocietät. Frankfurt, 5. Nov. Umsätze bis 6½ Uhr Abends. Credit 227¾.½ bez. u.., Staatsbahn 221¾ bz. Galizier 183½ bz., Disconto-Commandit 191¾ bz. Dux-Bodenbach 244½ bz. u. G. Mecklenburger 190bz. Marienburger 597¼/8 bz. Werrabahn 89¾ bz. Gott⸗ hard-Actien 105/-½bz. 4 POt. ung. Goldrente 788⅜16 Madrider Loose 46½ bz. 1871er-73er Russen 94½ bz. 1880er 80/ bz. 3. Orient 60½ bz. Egypter 64⅜6 bz. Serben Hypoth. A 78⅜6 bz., 3 pot. Rente 60½ bz. Mittelmeer 112¼ bz. 6½ Uhr: Credit 227% Egypter 64¾6 Gotthard 1055/8. Teudenz wenig Veränderung. Privat-Disconto 2/8.2/ 00, Mannheimer Getreide-Börse. Mannheim, 5. November 1885. per 100 Klio 18.—18.25 19.—19.50 Weizen, Pfälzer „ Russischer Sasanska 3 55 Amerikanischer Winterweizen 5 La Plata „ Spring 4 Californier Pfälzer Russischer Französischer Bulgarischer neue hiesige Pfaülzer Ungarische Badischer Württembergischer Alp. Russischer neuer Amerikanischer Mixed 19.25—19.50 Roggen, * 9 Gerste, 9 Hafer, * * —** Mais, 13.25—14.25 14.25—14.50 12.25—12.50 ——— 23.50——24. 55 Donau Kohlreps, deutscher 5 Ungarischer 55 ind. Bombay Bohnen Linsen Wieken Erbsen Kleesaamen, I. deutscher 5 II. dentscher 51 Luzern Provenzer Esparsette Leinöl, Inländisches in Paxt. 1 Fassweise Rüböl, Inländisches in Part. 5 Eassweise Petroleum, Wagenlad.(Type.) Fassweise 5 25.75 9* Weizenmehl, Nr. o. Nr 30—. 27 50. Roggenmehl Nr. o Branntwein 100 9% Sprit 90 0 Nr. 2 Nr. 3. Nr. 4. 25 50. 24 00. 20 0. 25.— bis—.— Nr. 1 21.— bis 100 Ltr. 37.50—38.50 Borlin, 5. Nov, Weigen Novbr. Mai 165.70, Roggen Oetbr.-Noybr. 131.00, April- Mai 138.50, Rüböl loco 45.10, April-Mai 46.30. Spiritus 1000 88.20, April-Mai 39.90, Hafer October-Nov.125.20 Abril-Mai 129.50 Weizenmehl 0 10c 19..— dito 00 20.20, Roggenmehl o loco 18.50. Cöln, 5. Noybr. Weigen hiesiger 17.— Roggen hiesiger 15.00, Hafer Ioco 14.— Rüboel 100 0 24.20. agdeburg, 5. Nov. Zucker Rend. 88p0t. 22.25— 23.50 158.00. April- Haure, 5. Nov. Kaſfee Santos per Novbr. 47.25 er Nov. 48. per April 48.75. per Juni 51.75. Schmalz ruhig, per Gkt. 41, Bremen, 5. Nov. Petroleum (Wilcox) loco unverzollt 33.25. loeo.55, Schmalz Pest, 5. Novbr., Weizen loco behauptet per Hexbst—G.—— B. Frühjahr.2 06.— 8,22 B. 3. Seiten Faris, 5. Noy. Zuclter per Nov. 4675 Per Jan. Spril 47.25. Mehi Noybr. 47.85 Januar-April 48.75 Rüboel pr. Nov, 59.25 Antwerpen, 5. Nov. Petroleum 1000 19.62, Novb.⸗ Deabr. 19.50, Rübenzucker loc% 34.—, Schmalz 81. ondon, 5. Novbr. Zucker auf der Kuction war Krystallisirter Demerara Schleppend. Rübenzucker 14 sh 9 d. Ceylon: und Cacao wurde von der Auktion Reis träge, Jute schlepp. ostindischer Thee ruhig. Schellack schwächer. Geldsorten Mk. Pf.“ goldsgorten Br. Gld Dukaten.60—55 Holl. Silber.— 1168 dto. al marco..6359 Oest, fl. 1 St.— 165 20 Franken.. 16.1616 Gold al m. Pfd.13971393 dto. in/ 16.15 12 6. f. Scheideg. Sovereigns. 20.31—27 per Pfd. in M.. 1402— R. Imperials 16.7470 Papier-Geld—Nehm. Golddollar....19—16 Oest. Bankn.—162.15 Silber hochfein KRr. Bünknn Mk. 140.20—138.20 Russ. Bankn.- Amer. Bankn.—1416. Wasserstands-Nachrichten. Mannhelm, 6. Nov. Rheinh. 5,08, gef. 0/09, gest, 000, Kehl, 5. Nov. kheinh. 3,13 gef. 0,12 gest. 0,00. Konstanz, 5. Noybr. 6 Uhr Morgens, Bodenseehöhe 3,85 gefallen /06 gestiegen%00. MHainz, 5. Noybr., Morgens 8 Uhr. Rheinhöhe 218 getallen 0,10, gestiegen 0,02. Köln, 5. Noybr. Mitt. Rheink. 408, gef. 0,22, gest. 0,06 Caub, 5. Novbr. 6 Uhr Mgs. Rheinh. 3,09, gef. 0,09 ges N 0,10. Noybr. 6 Uhr Morgens. Rheinhöhe 3,58 S Coblenz, 5 gefallen 0,16, gestiegen 0/00. Trler, 5. Novbr. Mosehöhe 12 Uht Mittags 158, gef 0,0, gestiegen.026. 0— Ruhrort, 5. Noybr., 8 Uhr Morgens. Rbeinhöhe.64 gefallen ,08, gestiegen 0/0. Neueſte Nachrichten. Berlin, 5. Nov.(Zandtagswahl.) Von 433 Wahlen ſind 432 bekannt. Gewählt ſind 140 Konſervative, 60 Freikonſervative, 99 Klerikale, 70 Na⸗ tionalliberale, 44 Freiſinnige, 14 Polen, 2 Dänen und 3 Welfen. Hofprediger Stöcker iſt leider zweimal, nämlich in Minden und Bielefeld gewählt. Berlin, 5. Nov. Der heutigen Bundes⸗ rathsſitzung liegt ein Antrag Preußens vor über Abänderung des§ 22 des Preß⸗ geſetzes, betreffend die Verlängerung der ſechsmonatlichen Verjährungsfriſt bei Preß⸗ vergehen in beſonderen Fällen. Auf der Tagesordnung ſteht ferner die Vorlage über den Nordoſtſeekanal. Dem Ver⸗ nehmen nach ſoll der Beitrag des Reichs von 106 Millionen durch eine Anleihe, beziehungsweiſe durch Schatzanweiſungen aufgebracht werden. Berlin, 5. Nov. Der Redakteur des Chriſtlich⸗ſozialen Korreſpondenz⸗Blattes wurde wegen Beleidigung des Landrichters Kronecker, anläßlich des Stöcker⸗Prozeſſes zu 200 Mark verurtheilt. Braunſchweig, 5. Nov. Geſtern fand im Schloſſe ein Galadiner von etwa 70 Gedecken ſtatt, woran der Hofſtaat und die Spitzen der Behörden mit ihren Da⸗ men theilnahmen. Dem„Braunſchweiger Tageblatt“ zufolge begibt ſich der Prinz⸗ regent Freitag Abend zur Hofjagd nach Goehrde und kehrt Sonnabend hierher zu⸗ rück. Die Prinzeſſin begibt ſich Montag über Berlin nach Camenz. Straßburg, 5. Nov. An dem Feſtzug zu Ehren des Statthalters nahmen gegen 30 Vereine Theil, worunter einige alt⸗ elſäſſiſche Herolde zu Pferde, 7 Muſik⸗ Gruppen im Zug waren. Mangels Anregung erfuhren die Course bei ſester angekommen war, ſangen die Geſangver⸗ eine patriotiſche Lieder. Hiernach empfing der Statthalter den Feſtausſchuß und die Vorſtände der Vereine und ſprach denſel⸗ Corps und 3 Wagen mit allegoriſchen Als der Zug mit 2000 Theilnehmern vor dem Palais ben ſeinen Dank aus. Nach dreimaligem begeiſtert aufgenommenem Hoch auf den Kaiſer bewegte ſich der Zug durch die mit einer dichten Valksmenge beſetzten Straßen nach dem Bahnhofsplatze Paris, 5. Nov. Graf Münſter über⸗ reichte heute(irevy ſein Beglaubigungs⸗ ſchreiben im Beiſein Freyeinets. In ſeiner Anſprache ſagte Graf Muͤnſter: Indem der Kaiſer mich mit dieſer hohen Miſſion betraute, beauftragte mich Allerhöchſtder⸗ ſelbe zugleich, die von meinem Vorgänger ſo glücklich unterhaltenen Beziehungen der guten Nachbarſchaft fortzuſetzen und weiter zu entwickeln. Wollen Sie, Herr Präſi⸗ dent, ſich überzeugt halten, daß es mir zur größten Genugthuung gereichen wird, wenn ich dieſer meinen perſönlichen Ge⸗ fühlen vollſtändig entſprechenden Aufgabe mich entledige, indem ich mich zum ge⸗ treuen und aufrichtigen Dolmetſch der guten Intentionen meines erhabenen Souverains mache.“ Grevy erwiderte: „Ich nehme mit Vergnügen Ihr Beglau⸗ bigungsſchreiben entgegen und bin über⸗ zeugt, daß Sie beſeelt von den perſön⸗ lichen Gefühlen für Frankreich, deren Sie eben gedachten, und im Bewußtſein der gemeinſamen Intereſſen beider Nationen dazu beitragen werden, die guten Bezieh⸗ ungen zwiſchen denſelben ebenſo zu be⸗ feſtigen, wie Ihr eminenter Vorgänger.“ London, 5. Nopbr. In einer geſtern abgehaltenen Verſammlung der konſerva⸗ tiven Südbezirke von London erklärte Lord Salisbury ſehr beſtimmt, daß er niemals die Prinzipien des Freihandels aufgegeben habe. Er widerſpreche nicht dieſen Prin den mehrere Perſonen verhaftet Länder zu erhöhen, welche engliſche Pro⸗ dukte ausſchließen und diejenigen anderer Länder zulaſſen. Warum ſollte man nicht beiſpielsweiſe Repreſſalien gegen Spanien ergreifen und den engliſchen Zoll auf Wein erhöhen? Das wäre zu rechtfertigen und widerſpreche keineswegs dem Frei⸗ handel, da keine engliſche Induſtrie dar⸗ unter leide und die Xeres⸗Weine keine noth⸗ wendigen Subſiſtenzmittel ſeien. Madrid, 5. November. Der Zuſtand des Marſchalls Serrano hat ſich ſehr verſchlimmert, er empfing heute die letzte Oelung.— Sechs hieſige Zeitungen wer⸗ den gerichtlich verfolgt, weil ſie aus Ma⸗ nilla eine Revolte und große Feuers⸗ brunſt, wobei das deutſche Konſulat ein⸗ geäſchert wurde, gemeldet hatten. Die Regierung erklärt die Nachricht, daß eine Revolte ſtattgefunden habe, für unbe⸗ gründet. Bei der Feuersbrunſt, welche am 24. v. Mts. ſtattfand, wurden zwei Häuſer zerſtört. Zum bulg.⸗türk. Conflikt. Hamburg, 5. Nov. Aus Belgrad be⸗ richtet man der„H..“: Die Situation wird ſehr drohend. Bei der hochgradigen Spannung mit Bulgarien wird von maß⸗ gebender Seite der Ausbruch des Krieges, ſchon wegen der Grenzdifferenzen, ſelbſt dann für unausbleiblich gehalten, wenn ſich die Konferenz über den Status quo einigt. Wien, 5. Novbr. Die Zeitungsnach⸗ richten, daß die Bosna⸗Bahn für den Privatverkehr geſperrt und auf gewiſſen Bahnlinien eine Anhäufung von Fahr⸗ material bemerkbar ſei, entbehren jeder Begründung. Wien, 5. Nov. Aus Petersburg wird berichtet: Ueber den Ausſchluß des Fürſten von Bulgarien aus der ruſſiſchen Armee kurſirten hier ſeit mehreren Tagen Gerüchte; dieſelben wurden jedoch angezweifelt. Das 13. Schützenbataillon, deſſen Inhaber Fürſt Alexander iſt, hat bereits die Initialen ſeines Namens von den Epauletten ent⸗ fernt. Die Folgen dieſes ſenſationellen Vorfalles werden hier als unberechenhar angeſehen. Der„Swjet“ erblickt ein ſyſtematiſches Vorgehen der ruſſiſ Diplomatie, welches mit der Politik jüngſten Vergangenheit allerdings übereinſtimme. Wien, 5. Nov. Aus Konſtanti wird der„N. fr. Pr.“ gemeldet, des tan werde ſich im äußerſten Fall ſchließen, die Perſonal⸗Union anzun vorausgeſetzt, daß die Mächte ihm 9 garantiren, daß dieſes Arrangemen den Krieg herbeiführt. Budapeſt, 5. Nov. Der Abgeore Gyoregy, der Regierungspartei angeh der kürzlich von einer Studienreiſe Orient zurückgekehrt iſt, erklärt in einem Rechenſchaftsbericht an ſeine Wähler, die Monarchie dürfe nicht paſſive Orient⸗ politik treiben. Die Bildung Großbul⸗ gariens iſt nicht zu geſtatten; ſie müſſe, wenn die türkiſche Macht Salonichi nicht behaupte, es in die eigene Machtſphäre einbegreifen, damit der frühere ungariſche Großſtaat erſtehe, wenn Oeſterreich zer⸗ fällt. Belgrad, 5. Nov. Heute Nacht einer unter den Anhängern des denten Karageorgier⸗ich entdeckte rätheriſchen Verſchwörung. Ut Haft Genommenen befindet ſich ein Freiwilliger in der Armee dienender Har⸗ ſchüler und ein Setzer des Novibeogradski Dnevnik“. Auch in Niſch wurden Ver⸗ haftungen vorgenommen.(F..) Niſch, 5. Nov. Der franzöſiſche Ge⸗ ſandte Millet überreichte dem König feier⸗ lich ſeine Kreditive. Es wurde beiderſeits eine herzliche Anſprache ausgewechſelt. Petersburg, 5. Novbr. Durch einen Tagesbefehl des Kaiſers wird der Fürſt von Bulgarien, welcher als Generallieute⸗ nnt à la suite der ruſſiſchen Armee in den Liſten geführt wurde, aus denſelben geſtrichen und gleichzeitig ber Inhaberſchaft des 13. ruſſiſchen Schützenbataillons ent⸗ oben. Konſtautinopel, 5. Nopbr. Die Kon⸗ ferenz hielt heute die erſte Sitzung ab, worin der Austauſch der Vollmachten und die Konſtituirung des Bureaus ſtattfand⸗ Sonnabend iſt die nächſte Sitzung. Peſt, 5. Nov. Der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche Lloyd errichtete hier eine Gener Repräſentanz für Ungarn und etablirt eine neue Linie von Fiume nach amerika, beſonders nach Braſilien. Repräſentanz übernahm den Transport von 1000 Pferden von Fium 4 Piräus, 0 chlſche 15 der griech iſch 4. Seite. 7. November⸗ Badiſche Volks⸗Zeitung. nommen im Laufe der 71869 Der ergebenſt Unterfer daß er die frühere Wirth und dieſelbe unter nächſten erĩ Vorlüäufige ſchaft zum„E dem Titel: Woche eröffnen wird J. Müller aus . Näheres in der ſpäteren tigte erlaubt ſich einem verehrl. Publikum hiermit anzuzeigen,* Rheingold“ Anzeige. pachtweiſe über⸗ Hochachtungsvol München. Die erſten Jialienet, ſch i Und groß, Mütk ihrem feinen und gu el Geſchmack 86111 rühmlichſt z u erwähnende nicht vorgeſehene liche Werthen Freunden und Gönnern, überhaupt Jedermann die Jubelnachricht, daß am Samſtag, den 7. v. M. das weltbekannte, außer Kritik ſtehende Sireith⸗Sr Kapelle des 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Reamts. Musserordent- 2 Zu zahlreichem Beſuche ladet höfl. ein L. Kitzmuͤller- Bayr. HIeS! Ludwigshafen a/Canal. ſowie deren Bekannten und Verwandten, tett der Nr. 20 und damit das 11363 5 2 1 Kaiserquartett tm großen Winterſaal des märchenhaft beleuchteten Hiesl⸗Coloſſenms con⸗ certirt. Bei dieſer Gelegenheit eine im diesjährigen Vergnügungs⸗Programm Gala-Schlacht- parthie. 8 Auftreten der bekannten Ehineſen Pick und Nick im eignen Coſtüm. „Bier und Weine gur lieblic. Neue Hieslstrasse 22. Kirchweihfe in Schwebingen. Sountas, S. u. Montag, 9. November Bötel Goldner Hirsch am Eingang des Schloßgarten Tanzmusik vom Heidelberger Stadtorcheſter. J. Köfel, Gaſtwirth. Goroßer Manerhof. 9 Rehbraten mit Nudein. 1138 8 ezember ſtatt. —Kauſmänniſcher Verein. Der laut Programm auf Samſtag, errn Prof. Dr. E. Hermann ier, findet am Samſtag, Der Borſtand. den 7. ds. feſtgeſetzte Vortrag des 5. markte vis--vis der Pfarrkirche. 1864 * Marktplatz, zu haben ſind. 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Wir bitten dieſer Einladung möglichſt zah lreich 11355 es nothwendig, Theilnehmenden ihre Mitgliedkarte bei ſich haben oder bas Vereinsabzeichen tragen, das beim Senior und Präſes zu haben iſt. Der Vorſtand. Geſanguerein Freundſchaft Unſern Mitgliedern diene zur, Nach⸗ richt, daß das Stiftungsſeſt des Bayriſchen Hilfsvereins Sonn⸗ kag, den 8. November ſtatifindet, worauf wir unſere Mitglieder auf⸗ merkſam machen und bitten wir die⸗ ſelben um zahlreiches Erſcheinen. Zu⸗ ſammenkunft Sonntag ½2 Uhr im Lokal, 11834 Der Vorſtand, Kameradſchaftlicher 8 Hilfsverein Maunheim. Samſtag, den 7. Nov., Abends 8 Uhtr Vorſtandsſitzung und Sonntag, den 8. ds., Nachmitags 3 Uhr Monats⸗ Verſammlung im Local, wozu die Mitglieder dringend aufgefordert wer⸗ den zu erſcheinen, da in dieſer ſammlung eine wichtige Sache Tagesordnung kommt. Ueber uneſ ſchuldigtes Ausbleiben einzelner Mik glieder wird rückſichtslos nach unſen Statuten verfahren 11860 Der Vorſtand Gabelsb. Steuografen⸗Serig 5 Folge zu leiſten. Zur Legitimation iſt Lokal; Prin KHontas enstag Fortb AUnterricht Sebgtteuſhrit Mittwoch: Schnellſchriſtl. Ueb Samstag: Beſprechungen und gei liche Zuſammenkunfe. Anmeldungen nimmt der entgegen. 0 Geſang Verein Süngeil Heute Samſtag Aben d Zuſammenkunft im Lokal 18*4 Sonntag Nachwittag 4 Uhe unſerm Mitglied Martin in d Ruprechtsan(Negargärten). Ahen im Lokal, wozu die Mitgliebeg g vollzähligen Erſcheinen einladet. 11361 Der Bori 2** Kath. Jünglings⸗Beizg S 8 Uhyn Leitag Abend 3 Gesang-Stuns 11372 Der Sorü Veteranen-Vern Mannheim Sonntag, S. d. M. Nachm. feiert der Bayr. Hilfoverein Bocalliäten des Badner Hofm 3. Stiſtungsfeſt, wozu unſer Be kameradſchaftlich eingeladen iſ erſuchen unſere verehrl. Mitglic mit Familienangehörigen recht Rahh an dem ſchönen Feſie beiheil 9 ſcheinen bittet Der Worſtand. „Der Borch E 86111 e liedern zereines eriſche er Weiſe tag im ungs⸗ r bitten ahlreich 11355 wendig, menden en oder as beim ſt and. chaſt. ir Nach⸗ eſt des Soun⸗ attfindet, er auf⸗ wir die⸗ en. Zu⸗ Uhr im 11634 tand. 9 Aun ds 8 Uhr ntag, den Lonaté⸗ wozu die hert Wer⸗ S wegen gänzlichem Abbruch unſerer Magazinräum geſetzten Preiſen. 10, 20 und 30 Pfg. unter Günſtigſte Gelegenheit zu ausdrücklich, daß unſer aus ca. 0 vortheilhaften Einkäufen. 8 wir für unbedingt reinen und kräftigen Geſchmack jede Garantie. 26ebr. Kaufmann, G 3. e zu bedeutend herab⸗ G 11154 den heutigen Ankaufswerthen. Wir bemerken 6 30 verſchiedenen Nummern beſtehendes Sor⸗ timent nur die beſten und feinſten Qualitäten repräſentirt und übernehmen 8 1Kunstausstellung! 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Den Dok⸗ tor, meinen ſchönen Roſembeau, habe ich noch vorzubereiten und zu bearbeiten, damit ſeine Weisheit— oder Schlechtigkeit!— verordnet, nicht was der Kranke— haha! nein, was die arme Margot bedarf! Nun ſchloß ſie die Thür und trat in ihren Salon zurück, dort zuerſt 90 110 Spiegel beſchauend, ihre Toilette und Coiffüre ordnend und kokett ver⸗ eſſernd. Dann warf ſie ſich auf das Sopha, um ihren Gedanken nachhängend, Pläne weiter ausſpinnend, den Arzt zu erwarten.— Um ihren Onkel bekümmerte ſie ſich nicht, Pierre war ja bei ihm und dieſer mußte dem Alten als Geſellſchaft genügen, wie er Margot als Wächter genügte. da hielt endlich das elegante Koupé des Dok⸗ Neun Uhr war vorüber, tors vor dem Thor des Hauſes und Wenzel, der eine feine Spürnaſe zu haben glaubte, ſprang nicht allein behende aus ſeiner Loge dem einfluß⸗ reichen Manne höchſt eigenhändig den Eingang zu öffnen, ſondern ihn auch der Herrin des Hauſes zu melden. War er doch dafür eines freundlichen Dankes des Herrn Doktors und eines huldvollen Lächelns der gnädigen Frau gewiß. ihre Nachdein Doktor Roſembeau in den Salon getreten, Wenzel ſich mit ſeinem ſtehenden„Sehr wohl, gnädige Frau“, wenn auch diesmal durch nichts veranlaßt, wieder entfernt hatte, blieb das prüfende Auge des ſchönen Doktors lange und ernſt auf Frau von Rambert ruhen, die ſcheinbar ange⸗ griffen, mit verſchleierten Blicken, wie hingegoſſen auf dem Sopha lag. Sie ſtreckte ihm die Hand entgegen, welche der Doktor erfaßte und weit feuriger küßte, als ſich dies für den ernſten Hausarzt wohl geziemt hätte. Doch Frau von Rambert nahm es nicht übel, im Gegentheil! Mit einem matten Lächeln deutete ſie auf einen Sitz ihr zu Häupten, den wohl kein Zufall ge⸗ rade dorthin gerückt hatte. Der Doktor ließ ſich nieder und nach den dem Befinden des theuren Patienten. Es ſteht ſchlecht mit ihm, lieber Doktor, die Augen wie in Schmerz von ihm abwendend. zum Vorſchein gekommen, die mir Schrecken einflößten. die ganze Nacht hat er außerhalb des Bettes zugebracht, allerlei fremde Ge⸗ ſtalten um ſich geſehen, mit ihnen verkehrt, geplaudert! Er muß einen An⸗ fall von Geiſtesſtörung gehabt haben und wird von nun an der ſtrengſten Aufſicht bedürfen. Rathen, helfen Sie mir, liebſter, beſter Doktor, wenn 10 Aermſte nicht ſelber krank und noch unglücklicher werden ſoll— als ich es chon bin Doktor Roſembeau war Margot's Reden aufmerkſam gefolgt, und hatte ſie dabei mit ſcharfen forſchenden Blicken unverwandt angeſchaut. Er mußte noch nicht wiſſen, wohinaus ſeine Gönnerin wollte, und ſo war es ihm auch gicht möglich, eine beſtimmte Haltung ihren heutigen geheimen Plänen und Wünſchen gegenüber anzunehmen. Somt beachtete er denn auch die Lamentationen Margot's vor der Haud nicht, ſondern fragte nur: Und die Wärterin?(Fortſ. folgt.) 0 erſten Begrüßungen fragte er na ſeufzte Frau von Rambert, Neue Symptome ſind Denken Sie nur! i Regulir⸗Binnenöfen in hrachtp. erixaner Oefan Bett⸗ und Steppdecken hin reellen Qualitäten zu billigen Preiſes L. Steinthal Wäſche⸗Fabrik, Leinen K Ben, waaven⸗Lager Mannheim, D 4, 9. —————— iltenkart Heſtiſts⸗Burenn Murn Viſitenkarten von der einfachſten bis zur von Hypotheken, Eeſſionen, Aus einſten ng empfiehlt Alsung aller ſchriftlichen Arbeiten, Bitt⸗ 565 usfäbrung 360 0 Heirathspapieren. Bermſti⸗ kang zum An⸗ und Verkauf gn Liegen 9590 Jah. Heint. Sſchwindt. 0 5 ün Georg Adelmaa Uhrmacher, G 5, 10, 8 1. 8. elgnelonukers er Ilfeuure pun onrig 11925 empfiehlt ſein reichhaltiges Dager Kanapee Polbenen, ilerden de in Riyps, Fantaſie⸗Steff Plüſch, mit[ DamenUhren Rehargtureg cutenils u. 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Warum ſtehß noch immer ſo fern und ſchauſt mich ſo— Plötzlich brach ſein Reden ab und die Lippen, auf denen das Wort er⸗ ſtorben war, blieben krampfhaft geöffnet. So ſtarrte er Margot an, deres Ausſehen ihm Schrecken einzufloͤßen ſchien. Unbeweglich, an ihrer früheren Stelle ſtand Frau von Rambert, doch bleich war ihr Antlitz geworden, Haß und Zorn wollten gewaltſam in ihren Mienen hervorbrechen und nur ein eiſerner Wille, ein unſägliches Staunen hielt ſie noch gebannt. Voll ruhte das dunkle Auge auf dem alten Manne, der das ſeinige bald niederſchlagen mußte und wie von einem leichten Schauer berührt, fröſtelnd in ſeinen Seſſel zurückſank. Wie ein Reif in der Frühlingsnacht die Blüthen tödtlich trifft, ſo hatte das kalte ſteinerne Antlitz die Freudenblüthe vernichtet, die in dem armen Vaterherzen aufgekeimt war und ſich bereits ſo herrlich entfaltete. Armer alter Mann! Warum ſoll ich mich freuen, wo ich weinen möchte? ſprach endlich Mar⸗ got mit einem Ton, ſo eiſig kalt und in einer ſo befremdenden Sprachweiſe, daß Herr Imhof darob auf's neue zuſammenſchrack. Ihr ſeid krank— ſehr krank, guter armer Onkel! Es ſteht ſchlimmer mit Euch als Ihr ahnt, fuhr ſie die Stimme etwas erhebend, erbarmungslos fort. Was Ihr mir ſoeben erzählt, iſt mir ein trauriges Zeichen, daß meine Befürchtungen und die unſeres Arztes nur zu gegründet ſind. Es iſt die höchſte Zeit, die heiligſte Pflicht für uns, ernſtere Maßregeln zu ergreifen, ſoll nicht das Schlimmſte, das Entſetz⸗ lichſte geſchehen!— ſoll neben Eurem Körper nicht auch Euer Geiſt erkranken! — Nein, mein lieber, armer Onkel! rief ſie plötzlich, wie von ihrem Gefühl überwältigt in der ſeitherigen gewohnten theilnahmsvollen und herzlichen Weiſe — ſie hatte ſich wohl wieder ſo weit gefaßt, um ihre Rolle fortſpielen zu können— Ihr ſollt von nun an nicht mehr über Eure Margot zu klagen haben.— Verzeiht mir auch dieſe neue Sorgloſigkeit, daß ich Eure Hut, Euer ur 5 — e. ilner Toiletteſeifen. Alleinverkauf Mannheim, Lainz und Darmstadt Echte Kölner Mandelſeife, 1 Stück 18 Pfg., 3 Stück 50 Pfg. Echte 1 Stück 18 Pfg., 3 Stück 50 Pfg. Echte Kölner Fettſeife, 1 St. 15 Pf., 8 St. 39 Pf. Jeinſte ie(1 Pfund) 8 Stück 9. Baſelineſeiſe für Kinber, 1 St. 35 Pf., 3 St. M. 1. Roſen⸗, Beilchen⸗ und Maiglöckchenſeife, 1 Stück 35 Pfg. Cbinaſeife, Neu! 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Nein nein!— Keine Widerrede, theurer Onkel! unterbrach Margot, die ängſtlichen Pro⸗ Kiationen des alten Mannes. Ich bringe keine Opfer, thue nur meine Pflicht ub es geſchieht mit Freuden. Sobald unſer Arzt kommt, werden wir mit ihm keben, denn er hat das letzte Wort hier zu ſprechen und endgültig zu beſtimmen Du am beſten und ſicherſten aufgehoben ſein wirſt. Ich werde einſtweilen Meine Vorbereitungen treffen und Dir den wackeren Pierre ſenden, der weit Sperläſſiger iſt als Deine bisherige Wärterin. 9* Mit einem ſchweren Seufzer ſank Herr Imhof in ſeinen Seſſel zurück, er fühlte ſeine Ohnmacht gegen den eiſernen Willen Margots anzukämpfen und daß er ſich auch dieſen neuen, ihn ſo überaus hart treffenden Anordnungen dort, etwa auf den Gängen, oder bei dem alten Gottfried vorgehen könnte. Erprobt Ihr Euch hier als wachſam, ſo künnte ich wohl noch einmal Gnade für Recht ergehen laſſen. Geht. Ein kriechendes Danken des Weibes abwehrend, verließ Margot haſtig das Appartement. Jetzt zu dem andern! keuchte ſie. Iſt der Alte nicht verrückt geworden, hat er keine Viſion, ſondern ein Weſen von Fleiſch und Bein vor ſich gehabt, ſo muß der Gottfried darum wiſſen und ich will es erfahren. Bald ſtand ſie vor dem Bett des kranken, durch die Gicht gelähmten Dieners. Auch dieſer ſchien ſich ungewöhnlich wohl zu fühlen, doch wie Mar⸗ got auch in ihn drang, bald mit Bitten, bald mit Drohen, er verrieth nichts und antwortete dafür mit einer ſolchen gutgeſpielten naiven Unbefangenheit, daß Margot dadurch ſchließlich beruhigt 1 urde. Ich ſehe Geſpenſter wo keine ſind, ſagte ſie ſich, die Treppen zu den Parterrräumen niederſteigend. Und wie hätte ſie auch in das Haus bis zu ihm dringen können? Sie iſt ja weggefahren— ihrem Manne nach⸗ gelaufen— und an dem Wenzel würde ſie nimmer ungeſehen vorbeige⸗ fügen müſſen. Auch hatte Margot bereits das Schlafgemach verlaſſen und war nach dem Vorzimmer geeilt, deſſen Eingang ſie hinter ſich zuzog. Dort harrte Frau Habicht ihrer. Eine Klingel ließ ſie ertönen und dem Suſcheinenden Bedienten wurde der Auftrag, Pierre zu dem Herrn Kommer⸗ zierenrath zu beſcheiden, damit er bei ihm bleibe und über ihn wache. Dann wandte ſie ſich an die Habicht. Nun that ſie ihrem Zorn keine Gewalt mehr an, deutlich drückte er ſich in ihren Mienen aus und die Wärterin mit ihren finſtern Blicken anſchauend, ſprach ſie mit unterdrückter Stimme, kurz und be⸗ fehlend zu dieſer: Was heute Nacht hier nebenan bei dem Kranken vorgegangen iſt, frage ich Sie nicht, denn Sie werden es nicht wiſſen. Anſtatt zu wachen, haben bis nach Mitternacht oben in meinen ehemaligen Zimmern ſich mit den Leuten des Hauſes unterhalten, getrunken, gelacht, gelogen und verläumdet— und was weiß ich ſonſt noch alles getrieben! Sie haben meine Anordnungen — Ihre Rolle hier im Hauſe iſt ausgeſpielt— Sie können gehen — ſogleich. Sie ſetzen mich vor die Thür bei dieſem furchtbaren Unwetter, wo man keinen Hund auf die Gaſſe jagt? entgegnete Frau Habicht langſam und mit einem recht boshaften Trotz, dabei die grauen Augen herausfordernd auf Frau von Rambert gerichtet. Iſt dies wirklich Ihr Ernſt, zwingen Sie mich Ihr Haus Knall und Fall zu verlaſſen, ſo werde ich Ihnen beweiſen, daß ich nicht allein lügen und verläumden kann, wie Sie die Güte haben, mir vorzuwerfen, ſondern auch befähigt bin, die Wahrheit zu reden. Ob dieſe der gnädigen Frau angenehmer ſein wird als meine vermeintlichen Lügen und Berläumdungen, werden wir dann bald erfahren. Margot hatte die Zähne zuſammengebiſſen und den Kopf weggewendet. Sie zitterte, denn ſie fühlte, daß ſie in der Hitze ihres Zornes zu weit ge⸗ gangen war. Den Blick auf die Regenluft gerichtet, die den Tag verdüſterte, dem horchend, deſſen Heulen ſtoßweiſe recht beängſtigend erklang, ſagte ſie endlich: ſchlüpft ſein. ſchlafen können. Die Parlerrräume auf der andern Seite des Korridors gehörten eben⸗ falls zu dem jetzigen Appartement Margot's und waren ebenſo luxuriös wie die nach der Straße zu liegenden Zimmer eingerichtet, wurden jedoch von Frau von Rambert ſo gut wie nicht benutzt. Sämmtliche Gemächer gingen nach dem Hofe hinaus und da ſie früher ebenfalls als Komptoir gedient hatten, ſo waren ihre Fenſter, wie die der Straßenfronte auch mit zierlichen, doch ſtarken Eiſenſtäben verſehen. In das Zimmer, welches ehedem als Kaſſe gedient hatte, trat Margot ein und ſchaute ſich prüfend um, und bald umſpielte ein häßliches Lächeln ihren Mund. Es war ein ſehr großes Gelaß, mit einer breiten und tiefen Niſche in der Wand, in welcher früher die eiſernen Geld⸗ und Dokumentenſchränke des Handlungshauſes geſtanden hatten. Von Margot war es zu einem Schlaf⸗ gemach, die Niſche zu einem Alkoven hergerichtet worden. Für wen? das hatte ſie damals vielleicht ſelber nicht gewußt— etwa weil ein ſolches Gelaß als Fremden⸗ und Beſuchszimmer zu einem wohleingerichteten Appartement gehörte — vielleicht auch in dem dunklen Ahnen, daß ſie es einſt zu dem Zweck be⸗ nutzen könne— den es juſt in dieſem Augenblick erfüllen ſollte.— In dem Alkoven befand ſich ein prächtiges Bett von reichen ſchweren Seidendamaſt⸗ Gardinen in reichen ſchweren Falten umwallt. Ein Tiſch, Seſſel und alles ſonſt noch zur Bequemlichkeit nöthige ſtand dort. Das Zimmer ſelbſt war mit einer verſchwenderiſchen Pracht eingerichtet, nur etwas zu dunkel, weil es das letzte der Reihe war und ſeine Fenſter auf den Hof hinausgingen, den hier die Stall⸗ und anderen Räume begrenzten. Auch hatte es nur einen Ausgang auf den Korridor, dafür aber als früheres Kaſſenzimmer eine ſchwere und gut verwahrte Thür. Die zweite eiſerne Thür, welche vordem noch den Eingang in dieſen wichtigen Raum geſchützt hatte, war von Margot entfernt worden; 135——— ſie dies. Dennoch lächelte ſie boshaft, in dem Raum umher⸗ end. Dummheiten!— Dennoch will ich ſicher gehen und ruhig 123322 222„„—2 D DSSe HS PDeer Sr H 180. E— —g F* 1„—2— 2— 1023 . En 83 ch eit 2. BSsessss en lr⸗ tS it, 79— 7, November. Zahnarit Stern, E 1, 16, 2. St. Mähmaſchinen⸗ Reparaturen 5 werden in eigener Werkſtätte pünktlichſt ſchnell und billig be⸗ ſorgt. Martin Decker, 10687 Mannheim, 4 3, 9* Meile Wohm 110 feſuber ſch U 2. 22 11307 J. Landes, Cuptzitt. Heirath. Einem gut empfohlenen Mädchen oder jungen Wittwe, welche Luſt und Kenniniſſe von einer Wirthſchaft hat, wäre günſtige Gelegenheit geboten, ſich mit einem Wirthe in den 20er Jahren ſtehend, zu verehelichen und wird von demſelben weniger auf hohes Vermögen als Tüchligkeitg Gefällige Anträge, wenn möglich mi Photographie beglei tet, unt. H. 11349 in der Expedition ds. Bl. b5 ugeben. 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