ten. nd er 6⁰ N BRNaxx Abonnementepreis: Pre Mouag 50 Pig.— Auswärte daurch dir Poſt 66 ufg. ei MNan ab allen irt in eig⸗Etpebitionen und Tr „Anftaiten des deutſchen gie Die Badiſche Volkszeitung erſcheint t und Herausgeber DUr. Jar. Herm mit Ausnahme dition E 6, 2 — Auswürtg bei den Briefträgern, der Sonn⸗ (Mannheimer Mannheimet W 270. Geſchichts⸗Kalender. Am 17. November. 1869. Der Suez⸗Kanal wird feierlichſt er⸗ ein der beze öffnet. 1870. Sieg der Deutſchen über die Loire⸗ Armee bei Dreux. Die Sieger hatten einen Berluſt von 3 Todten und 35 Verwundeten zu verzeichnen. 1878. lien durch Paſſanante in Neapel. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Mit einer gewiſſen Spannung wird der Eröffnung des Reichstages entgegengeſehen. Die parlamentariſche Luft ſcheint drückend und ſchwül, ſo daß man auf ein Gewitter gefaßt ſein kann. Die Atmoſphäre iſt allerdings mit allerhand Stoffen ge⸗ ſchwängert und das brüske Auftreten der Regierungsorgane namentlich der Nordd. beweiſt Kampfesmuth hinter den Couliſſen. Am meiſten wird ſich wohl die Aufmerk⸗ ſamkeit auf das Centrum konzentriren. Dasſelbe iſt nicht beſonders liebenswürdig behandelt worden während der letzten 95 und namentlich während der andtagswahl, ſo daß man annehmen zu können glaubt, es würde der Regierung ſeine Macht ins Gedächtniß zurückrufen. Die bevorſtehende Seſſion wird für die Oppoſitionsparteien eine heiße werden. Ob ſie ihre Aufgabe zu löſen im Stande ſein und namentlich dort zur rechten Zeit einſetzen werden, wo die Regierung ihren wundeſten Fleck hat, wird ſich zeigen. Unſere Hoffnungen ſind in dieſer Hinſicht gering.— Wie wir bereits mittheilten, iſt dem Bundesrath ein Entwurf von Beſtimmung⸗ en über die Beſchäftigung von jugendli⸗ chen Arbeitern und von Arbeiterinnen in Drahtziehereien mit Waſſerbetrieb vorgelegt worden. Die Vorlage ſtützt ſich auf den § 139 a der Gewerbeordnung, wonach der Bundesrath das Recht hat, die Verwendung von jugendlichen Arbeitern, ſowie von Ar⸗ beiterinnen für gewiſſe Fabrikationszweige gänzlich zu unterſagen. Die Praxis hat jedenfalls gezeigt, daß die geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen über die Art und Dauer der Beſchäftigung jugendlicher Arbeiter und von Arbeiterinnen in den mit Waſſerbetrieb verſehenen Drahtziehereien nicht eingehalten ——.—————— ———————————— ttentat auf König Humbert von Ita⸗ ſache zu Nordhauſen Organ ſü noch weniger in ihrer Ausführung es Verbot der tereſſe Platze iſt.— die„Norddeutſche“ an That⸗ egen die Urtheile der Landgerichte un igehend darauf zu erwidern. Zwei tellen jedoch muß man hervorheben, die berechtigtes Aufſehen erregen und ſcharfe parlamentariſche Debatten hervorrufen müſſen. eines Abgeordneten— führt die „Nordd. Allgem. Ztg.“ aus— werde Niemand Geld hergeben; der Zahlende haben und werde die Dauer ſeiner Zahlungen, ſowie ihre Höhe von der Art der Leiſtung abhängig machen. Andererſeits liege auch die Ge⸗ ſahr ſehr nahe, daß der Leiſtende ſich dem zuwende, der am beſt en zahle, d. h. daß der Abgeordnete ſeinen parlamentariſchen Einfluß dem Meiſtbietenden verdinge.“ Etwas Infameres iſt wohl noch nicht gegen die Vertreter des deutſches Volkes vorgebracht worden. Dieſelben brauchen die Preſſe nicht zur Vertheidigung ihrer perſönlichen Ehre, ſie werden das ſelbſt beſorgen, ſo bald ſie wieder verſammelt ſein werden. Die„Norddeutſche“ ſieht übrigens nicht, daß ſie damit das ſchärfſte Verdict gegen den preußiſchen Staat ausſpricht. Zahlt der etwa auch nicht„für die ſchönen Augen eines Abgeordneten“, ſondern um ihn zu beſtechen? Zahlen nicht etwa alle Einzelſtaaten den Landtagsabgeordneten Diäten, und zwar mit Recht? Es bleibt dabei, Herr„Fiskus“ iſt keine moraliſche Perſon.— Die Feſtſtellung des geſammten Neichs⸗ haushaltsetats für 1886/87 iſt dem Bundesrathe nunmehr zugegangen. Die Hauptziffern daraus ſind bereits mitgetheilt. Er ſchließt ab mit einer Geſammtausgabe von 709,268,860 Mark, nämlich Mark 626,929,302 dauernden und 82,339,558 3 Halle vorbringt, iſt zu unhbedeutend, als daß es ſich verlohnte, „Für die ſchönen Augen .089,996 M. an den durch Anleihe zu olle eine Leiſt ung dafür r Jedermann. rt werden können, und daß deshalb Beſchäftigung hneten Arbeiterkategorien im In⸗ der arbeitenden Bevölkerung am aufgeführt und daraus gedeckt ſind, hin⸗ Mark einmaligen Ausgaben. gegen das Vorjahr beträgt 96,943,268 Kleine Mittheilungen. „Mainz, 13. Nov. Vor dem bieſigen Mi⸗ litärgericht iſt eben eine Unterſuchung wegen eines Exzeſſes anhängig, welche für die Be⸗ theiligten mit ſchweren Freiheitsſtrafen endigen Wird. Obwohl der Erzeß, der ſich an einem Sonntag in ſehr belebten Straßen abſpielte, dedeutende Dimenſionen annahm, ſo iſt der⸗ elbe hier um deßwillen ganz unbemerkt ge⸗ lieben, weil die Hauptſcenen in dem Hof der „Holzhofkaſerne“ aufgeführt wurden. Anlaß zu den blutigen Scenen gab das Unterlaſſen don dem ordnungsmäßigen Grüßen mehrerer Artilleriſtenvor zwei Infanterieunterofſizieren. Die Unteroffiziere verlangten, daß die Artil⸗ leriſten, die das Grüßen unterlaſſen hatten, umkehren und vor ihnen in Paradeſchritt vorbeidefiliren ſollten. Statt dieſem Befehle u folgen, liefen die Artilleriſten davon und flüchketen ſih, gefolgt von den Unteroffizieren, in den Hof ihrer Kaſerne. Als die Unter⸗ offtziere ſich hier Eingang verſchaffen wollten, wurden ſie von den ſich inzwiſchen mit Beſen und allerlei Stallgeräthſchaften bewaffneten Artilleriſtrn mit derben Prügel empfangen und ſchließlich ſchwer verletzt auf die Straße geworfen. Die in Köln bevorſtehende Gerichtsver⸗ andlung gegen einen Kunſthändler, der darch usſtellung der Photographie von Dannecker' Ariadne„Aergerniß“ erregt haben ſoll, hat vielfach die Aufmerkſamkeit auf das Meiſter⸗ werk des Freundes Schiller's gelenkt, der die „Götter Griechenlands“ in Marmor wieder⸗ zugeben ſuchte. Es liegt uns nun die Probe⸗ uummer einer demnächſt in Frankfurt g. M. — ——.—————. das Modell zu Dannecker's en ſind. Dieſelbe iſt die iſchen Gutsbeſitzers und h(ſpäter vermählt mit ſetta in Stuttgart), Sie hat der Stuttgarter Bühne einundvierzig Fahre lang als hervorragendes Mitglied an⸗ gehört. Wie ſie auf den Wunſch des Königs Friedrich Dannecker's Modell wurde, iſt in jener Zeitſchrift näher ausgeführt. In der Verpflegungsanſtalt für arme Neiſende zu Seligenſtadt(Heſſen⸗Darm⸗ ſtadt) müſſen grauenvolle Zuſtände herrſchen, der Name des Ortes ſo verlockend für den Wanderer klingt. Aus dem dortigen Amtsblatt erſieht man nämlich, daß die Handwerksburſchen in dieſer Verpflegungs⸗ ſtation regelmäßig die Entdeckung machen, daß ihnen während der Nacht von den im Schlafraum ſich aufhaltenden Ratten die Hleider derart zernagt werden, daß dieſelben ohne Reparaturen nicht mehr gebraucht wer⸗ den können. Was ſoll man dazu ſagen? ſo fragt mit Recht das„Offenbacher Tage⸗ blatt“— und nzu: Eine Verpflegungs⸗ ſtation für J e, in der Ratten das Schlafgemach u er machen! Gewiß eine nette Illuſtration! Es ſollte uns gar nicht wund wenn wir demnächſt hören würden, daß die gefräßigen Ratten einem Reiſenden die Naſe abgefreſſen hätten. Und da beklagen ſich unſere edlen Menſchenfreunde noch dar⸗ über, daß die Handwerksburſchen es vor⸗ ziehen im Freien zu kampiren, ſtatt die Verpflegungsſtationen aufzuſuchen! Sonder⸗ bare Käuze. „Dck verlaſſe mir uff de Ferichtszei⸗ tung! ſo vertheidigte ſich der Drehorgel⸗ theilungen 1 Ariadne erſcheinenden Zeitſchriſt„Gloſſen zur Tages⸗ deſclicgte“ 2³ Sonin höchſt intereſſante Mit⸗ ſpieler Eigner vor dem Schöffengericht zu Das Plus gaben nur in der Kommiſſion vertrau⸗ —————————— r— 2————— 2 0 2— W Berlin, Ml., nämlich bei den dauernden Ausgaben 72,738,629 Mark, bei den einmaligen 24,209,639 Mk. Würde man die dauern⸗ den Ausgaben der Betriebsverwaltungen, die aber unter den Einnahmen derſelben zurechnen, ſo ſtellt die Summe der Ge⸗ ſammtausgaben ſich auf 893,467,504 Mk., d. h. 105,808,576 Mk. mehr als im Vorjahre. Zur Balancirung des Etats ſind die Matrikularbeiträge auf 147,397,210 M. d. h. um 24,960,498 M. erhöht. Außer⸗ dem ergiebt ſich, daß das bayeriſche Mi⸗ litärquantum ſich um 1,526,185 M. er⸗ höht. Daneben iſt Bayern noch mit deckenden einmaligen Ausgaben für militäriſche Zwecke betheiligt. Die Anleihe beträgt, wie bekannt, 39,428,457 M. Davon entfallen aber, entgegen den bisherigen Annahmen, nicht 10 Millionen, ſondern 20,060,097 M. auf das Heer und 9,073,900 M. auf die Marine, der Reſt auf die Eiſenbahnverwaltung und die beiden Quoten des Zollanſchluſſes von Hamburg und Bremen. Das Etatsjahr 1884/85 ſchließt mit einem Fehlbetrage von 5,570,304., deren Deckung bei den Imaligen Ausgaben vorgeſehen iſt. Zu bemer⸗ ken iſt noch, daß die Einnahmen aus den Bank⸗ noten u. die Zinſenaus belegten Reichsgeldern ſich auf 4,027,500., d. h. 377,500 M. weniger als im Vorjahre belaufen. Abgeſehen von denjenigen Poſten, die aus beſonderen Fonds und aus der Anleihe gedeckt werden ſollen, ſtellt ſich ein Mehr⸗ bedarf von insgeſammt 82,145,060 M. heraus, darunter Ueberweiſungen an die Einzelſtaaten im Mehrbetrage v. 53,565,000 M. Die Differenz wird gedeckt durch die oben erwähnte Erhöhung der Matrikular⸗ beiträge und eine Erhoͤhung der eigenen Einnahmen des Reiches um 3,619,562 M. Zu welchen beſonderen Zwecken die Mehrforderungen im Militäretat, nament⸗ lich die durch die Anleihe zu deckenden, be⸗ ſtimmt ſind, ſoll aus dem Etat nicht überall erſichtlich ſein. Vermuthlich iſt ſogar bei einzelnen Poſten abſichtlich von einer ſpeziel⸗ len Motivirung abgeſehen worden. Es wurden bekanntlich auch im vorigen Jahre über gewiſſe militäriſche Mehraus⸗ tagsentheiligung zu verantworten hatte. Präſ.: Wollen Sie denn beſtreiten, eines Sonntags Mittags gegen 1¼ Uhr, auf der Drehorgel geſpielt zu haben? Angekl.: Ick bezahle mein Jewerbe.— Präſ.: Darauf khmmt es gar nicht an. Sie dürfen das bffentliche Gewerbe eben nicht des Sonntags ausüben.— Angekl.: Dadrin verlaſſe ick mir uff de Jerichtszeitung — Präſ.; Was wollen Sie denn damit ſagen? — Angekl.: Wenn ick Ihnen die Sache ver⸗ clauſuliren ſoll, ſo paſſen Se mal Achtung, Alſo: ick ärgere mir doch immer, det ick det Sonntags in de perplexeſten Thatenloſigkeit verbringen duhe, unterdeſſen ick rings um mir'rum det Sonntags ſchon zwiſchen de Kirchenſtunden de Radauflöten und de Leier⸗ kaſten hören duhe, die ſich ooch nich jerade blos uff's Jeiſtliche beſchränken, ſondern alle⸗ weile doch manchmal mit Lieher ufſwarten duhn, die aber janz jewiß nich von Pappe ſind. Ick denke alſo: wat wirſchte Dir ſcha⸗ niren? Was de anderen können, det kannſte ſchon lange und vor Dir is det Jeld ooch keen Blei. Sie müſſen nämlich wiſſen, det mir manchmal die Knöppe hölliſch knapp werden und mein Portemonnaie merſchten⸗ dehls ne große lödigkeit verräth.— Präſ.: Schon gut, nur weiter, Ick denke aber wieder: Vorſicht is de Mut⸗ ter aller Untugenden und ſo ſetze ick mir hin und ſchreibe'nen höchſt jebildeten Schreibe⸗ brief uff ianz neies Wurſchtpapier an de Je⸗ richtszeitung. Und hier is de Antwort.— Präſ.:(lieſt): Herrn O. P. Hochſtraße. Uns iſt von einer Polizei⸗Verordnung, welche das Brehorgelſpielen am Sonntage außerhalb der Kirchenſtunden verbietet, nichts hekann.— Angek.: Wie ſteh' ick nu da? Wo ick Recht habe, habe ick Recht.— Präſ.: Eine Anzeigen werden von alle Agenturen und Trägerinnen, vor welchem er ſich wegen Sonn⸗ Inſerttonepreis: Die einſpaltige Petitzeile oder beren Raum 20 Pfg, Reklamen 80 Pfg. mnoncen⸗(Erpeditionen, von unſeren int Verlag entgegengenommen, Bei größeren Aufträgen Rabatt. 8 Rotationsdruck der ör. B. Baasſchen Kuchdrumove, KonR, neben der katholiſchen Spitaltirche in Mannhei⸗ —..—.—. Dienſtag, 17. November 1885. liche Aufſchlüſſe gegeben.— Die Vermehrung einer techniſchen Spezialtruppe bezieht ſich auf das Eiſenbahnregiment. Es ſoll zu einer Brigade erweitert wer⸗ den.— Der„B..⸗Z.“ wird aus der Pro⸗ vinz Sachſen geſchrieben: In der großen Zuckerſieberei bei Löbejün haben in dieſem Sommer und Herbſt vielfach Soldaten aus Wittenberg gearbeitet. Dieſelben, —10 an der Zahl, lagen bei den Ein⸗ wohnern in Schlafſtelle und hatten dort Beköſtigung. Dieſe„Soldatenarbeit“— keine Landarbeit, ſondern Fabrikarbeit— hörte erſt dann auf, als eine gleich falls in der Provinz gelegene Zuckerfabrik zu Glauzig abbrannte und nunmehr das An⸗ gebot von billigen Arbeitskräften bedeutend wurde.— Zunächſt iſt es kaum erklärlich, daß Soldaten zur Fabrikarbeit abkomman⸗ dirt werden, um den Arbeitern Konkurrenz zu machen. Betreffs Hilfeleiſtung der Soldaten bei der Ernte, wird als Grund angeführt: Durch Anſpannung aller ver⸗ fügbaren Arbeitskräfte die Ernte vor Schaden zu retten, dann die geſunde Be⸗ ſchäftigung für die Soldaten, welche ſolche Arbeit mit Freuden verrichteten u. ſ. w. Ein ſolches Motiv fehlt aber in dieſem Falle ganz. Brauchbare Arbeitskräfte für die rohe, unqualiftzirte Arbeit in Zucker⸗ fabriken ſind immer zu bekommen, und an Reinlichkeit gewöhnte Soldaten werden keine beſondere Freude an der Beſchäftigung in Zuckerfabriken haben. Weßhalb nun dieſe Abkommandirung von Soldaten zu der Fabrikarbeit? Wollte man den Soldaten einen kleinen Verdienſt zuwen⸗ den? Das mag ja ganz gut ſein. Jedoch die Soldaten werden vom Staat ernährt und gekleidet, die Arbeiter aber, welche durch die Soldatenarbeit keine Stelle er⸗ halten haben, ſind während der Zeit brot⸗ los geweſen ſind vielleicht zu„Vagabunden“ herabgeſunken. Iſt das vielleicht auch So⸗ zial⸗Reſorm? Und wie ſieht es bei ſolchen „Beurlaubungen, mit dem ſtarren Feſt⸗ halten an der dreijährigen Dienſtzeit aus 7 Waren die in der Fabrik beſchäftigen Sol⸗ daten„ausgelernt“ oder nicht? Waren ſie es, ſo konnnten ſie überhaupt entlaſſen werden; waren ſie es nicht. ſo mußten ſie exerciren und weiter ausgebildet werden ſolche Zeitungs kann auf das Gericht keinen Einfluß ausühen. Wir richten uns nach der Polizei⸗Verordnung, die Sie wei⸗ fellos verletzt haben.— Angekl.; ann möchte ick den neien Herrn Madai doch da⸗ drum jebeten haben, ſo wat gleich 5 e⸗ werbe mit abzudrucken denn ſo wat kann man doch nich riechen.— Präſ.: Der Gerichtshof verurtheilt Sie zu drei Mark Geldbuße event einen Tag Haft.— Angekl.: Dann ſitze ick eenen Dag uff Staatskoſten, denn wenn Sie mir uff n Kopp ſtellen, fällt 979 775'n Fro⸗ fac raus.— Damit empfahl ſich der Ange⸗ agte, Die„Reynblique Francgiſe, berichtet über Eügene Godard's 0) die zum Ausſorſchen und Beſchießen feſter Plätze gleich gut ſei, 5000 Meter, den* n⸗ ſachen Umfang der militäriſchen gefeſſelten Ballons von Ealais⸗Meudon, habe, mehrere Geſchütze führen kann u ſ. w. Gobard ver⸗ ſichere,„daß es fortan keinen Kriegsplatz, ſo feſt er auch ſei, gebe, der der Beſchießung einer nach dem Modell der„Dynamiteuſe gebauten Luftflotte, die mehrere Kilogramm Wurfgeſchoſſe und jede andere Zerſthrungs⸗ maſchine tragen könne, zu widerſtehen ver⸗ möchte.“— Nach und nach. Wiſſen S' was Neues, gnädige Frau? Heute Nacht iſt in der Lang, gaſſe in einem Stalle eingebrochen und das ganze Geflügel geſtohlen worden.“— Re ſchieht's den dummen Leuten; warum nicht beſſer Acht. Und wo iſt dem das geſchehen?“—„In Haus Nummer iſt ja 9 7 ſ lich; i ab's nur ni wollen damit Sie nicht zu ſehr erſchrecken! namiteuse des Airs, 55 ———————— Babiſche Volks⸗Zeitung. ——— und Furften nicht zur Fabrikarbeit beur⸗ Uäuibt werden. Vielleicht erbittet ſich Je⸗ mand im Reichstag hierüber Auskunft.— britannien. halten eine Mit⸗ theilung der welche beſagt, daß noch nichts Deſinitives über die Ver⸗ mehrung der engliſchen Armee beſchloſſen worden iſt.— Nachdem mehrfach behaup⸗ tet worden, daß Mr. Gladſtone und Mr. Bright Penſionen beziehen, hat Jemand an Mr. Bright eine dies⸗ hezügliche Anfrage gerichtet, welche Bright wie folgt beantwortet: Ich habe keine Penſion: Mr. Gladſtone hat keine Penſion. Wenn im Amte, bezog eden dafür ausgeſetzten Gehalt. Lord Begconsfield hatté eine Penſion, nachdem er aus dem Amte getreten war, und er hatte einen Gehalt, als er ſich im Amte befand. Mr. John Bright bezeichnete geſtern in einer Rede zu Rochdale die gegenwär⸗ lige Periode als die allerkritiſchſte, die ſeit der Reformbill von 1832 in der Ge⸗ ſchichte Englands dageweſen ſei. In einer zu Edinburgh gehaltenen Rede erklärte Gladſtone, daß nur ſeine be⸗ kannten 4 Punkte von der liberalen Par⸗ tei in Erwägung gezogen werden ſollten. Meber die Entſtaatlichung der Staatskirche ſprach er folgendes: „Die Entſtaatlichut ſchütternde V und ehe das angenommen Der liberalen J zu einer hervo und ebenſo thör dem ſie ihren Geſchrei betre Londoner 2 g würde große und er⸗ rungen im Gefolge haben, gliſche Volk das Prinzip nicht würde es auf Seiten i eine Thorheit ſein, ſie enden Frage zu machen, icht handelten die Tories, in⸗ iderſtand zeigten. Das ganze der Kirche ſei ein Machwerk der Tories, um einige liberale Stimmen zu erhaſchen, weshalb die Kiberalen nicht Alles glauben ſollten, was die Tories ihnen ſagen. Zum Schluſſe ermahnte Gladſtone die Liberalen zur Einigkeit. Die lüberale Preſſe Schottlands erklärt, daß die Erklärungen Glabſtones über die Kirchenfrage zu ſpät ſonmen, um die Einigkeit in der liberalen Partei wieder herzuſtellen. Die ſchottiſchen Kiberalen haben ſich bereits verpflichtet, für Trennung von Staat und Kirche ein⸗ zutreten.“ Spanien. In Madrid beobachtet man bezüglich der Entſcheidung des Papſtes eine gewiſſe Neferve, um die deutſche Diplomatie nicht zu verletzen, die ſchon wiederholt über die Indiskretionen der ſpaniſchen Regierung ſich beklagt hat. Es ſei gleichwohl ſicher, daß die päpſtliche Entſcheidung erfolgt und im Prinzip von beiden Mächten angenom⸗ men, ſowie, daß ſie zu Gunſten Spaniens gusgefallen ſei.— Die Regierung der Vereinigten Staaten hat den Kabineten von Berlin und Madrid die Boſtoner pro⸗ keſtantiſchen Miſſionen empfohlen, welche auf den Hauptinſeln der Karolinen und Palau⸗Gruppe bedeutende Stationen be⸗ ſitzen. Man ſagt, daß der neue Geſandte der Vereinigten Staaten ſogleich nach ſeiner Ankunft Verhandlungen über den Abſchluß ines Handelsvertrages zwiſchen den ſpa⸗ iſchen Antillen und den Vereinigten Staaten eröffnen wird. Vom Balkan. Der europäiſche„Aereopag“ hat ſich eben inmal in den ſtruppigen„Kleinen“ ge⸗ Großmächten bewieſen, daß ein„Kleiner“ eben auch ſeinen eignen Willen haben kann. König Milan der Erſte ſprach: „Genug der Worte nun, laßt endlich ein⸗ mal Thaten ſehen.“ Es hätte ja für die übrige Welt kaum etwas zu bedeuten, daß ſich Bulgaren und Serben ſchlagen, doch es iſt ſchon faſt mit Gewißheit vorauszu⸗ ſagen, daß es nicht dabei bleibt. Den ruſſiſchen Umtrieben iſt es zuzuſchreiben, daß ſich die„ſlawiſchen Brüder“ jetzt unter einander zerfleiſchen. Dieſe That⸗ ſache illuſtrirt am beſten die„friedliche“ Politik„Väterchens“. In Rußland erhoffte man ſtets Vortheile von einem Krawall auf dem Balkan, denn das Syſtem des vim Trüben fiſchen“ iſt der ruſſiſchen Diplomatie mehr als einer anderen ange⸗ boren. So hofft Rußland auch diesmal einen Brocken zu erhaſchen; wäre dies nicht der Fall, nun ſo hätte die ganze Angelegenheit in friedlicher Weiſe beige⸗ legt werden können. Es müßte mit Wun⸗ derdingen zugehen, wenn in den nunmehr entbrannten Streit nicht auch Rußland und Oeſterreich hineingezogen würden und wer eine ſolche Einmiſchung dieſer beiden rivaliſirenden Mächte zu bezahlen hat, weiß der Sultan ganz ge⸗ nau. Die Schuld der Friedens⸗ ſtörung trifft den König von Ser⸗ bien, indem er die Ereigniſſe vom 18. September mit einer Mobiliſirung der ſerbiſchen Armee beantwortet. Als der Fürſt von Bulgarien, durch die Leiter der Verſchwörung in Philippopel vor die Wahl geſtellt, entweder abzudanken oder durch die Anerkennung der Union Blut⸗ vergießen zu verhindern, ſich für das Letztere entſchied, handelte er ganz ſeiner Pflicht entſprechend. Es berechtigte nichts den König von Allerdings hat Oeſterreich hinter ihm ge⸗ hetzt, dieſe Thatſache läßt ſich nicht be⸗ ſtreiten. Ob dies auch im Intereſſe der von den drei Kaiſermächten verfolgten Frie⸗ denspolitik geſchah, iſt zur Stunde noch nicht abzuſehen, denn— die geheimen Fäden der Diplomatie ſind ja öfters ganz wunderbar. Soziales und Arbeiterbewegung. Der Fabrik⸗Inſpektor im Regierungs⸗ bezirk Düͤſſeldorf, Gewerbe⸗Rath Br. Wolff in Düſſeldorf, giebt in ſeinem für das Jahr 1884 erſtatteten Bericht eine Zu⸗ ſammenſtellung deſſen, was eine Arbeiter⸗ familie auf dem Lande von fünf reſp. in der Stadt von acht Perſonen wöchent⸗ lich für ihre Ernährung ausgeben muß. Danach ſtellt ſich der Wochenbedarf inkl. Wohnungsmiethe auf Mk. 20,48, für eine größere auf 22,08 Mark, was einer Jahresausgabe von 1046,97 reſp. 1148,16 Mk. entſpricht. Damit ſind aber, da in ger Zuſammenſtellung die Kleidung, Schul⸗ geld und dergleichen nicht gerechnet iſt, die Ausgaben nicht erſchöpft; nach Angabe des Dr. Wolff wurde die Familie— wir wollen nur die kleinere Familie in Rechnung ziehen— für die Kleidung des Mannes etwa 40 M. jähr⸗ lich gebrauchen, die Ausgaben für die Kleidung der Frau und der Kinder dür⸗ fen wir wohl ebenſo hoch anſchlagen. Steuern, Schulgeld und Ausgaben für üſcht; durch die Thatſachen ſelbſt iſt den ———————————————— r, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Sonntag, den 15. November 1885. Neu einſtudirt: Oberon. Romantiſche Oper mit Tanz in 3 Abtheilungen, ach dem Engliſchen des J. R. Planche von Th. Hell. Muſik von C. M. v. Weber. Ueber Webers„Oberon“ könnte man ein anzes Buch ſchreiben, zumal wenn man es unternehmen wollte, eine Parallele zwiſchen ieſer Oper und ſeinen vorausgegangenen Werken: dem„Freiſchütz“ und„Euryanthe“ u ziehen. Das was beim Oberon ſoſort und in Meiſten in die Augen ſpringt, iſt jener Mangel an künſtleriſcher Einheit, welche die beiden erſteren Opern auszeichnet. Man hat n neuerer Zeit den Verſuch gemacht, der Wirkung des Oberon durch Decorationskünſte ind die Entfaltung einer Prachtausſtattung achzuhelſen, ein Verſuch, der ſich allerdings in unſere Stadt noch nicht verirrt hat. Und trotz alledem läßt dieſe Oper kalt und man vermag es nicht, ſich in eine recht weihevolle Stimmung hineinzudenken und hineinzuarbeiten. Der flache, banale i ſtört j ugenblick die muſikaliſche ſchen Proſaſzenen und rſen uns zurück in die Zeit n Rittercomödien mit ihrem Uungenen Humor, rniedrigt, drückt die tion hexab auf das lktes fordert die ſte und eines in Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Klung zzeniſch 6 kallenden dekorativen Geyränges ſo ungemirt heraus, daß die unvergleichlich ſchöne Melodie des Lieds, welches das Meer⸗ mädchen ſingt, in ſeinem zu häufig wieder⸗ kehrenden Refrain geradezu beläſtigend wirkt. Man hat und wie es uns ſcheint, mit Fug und Recht, gerade für Webers Oberon die Uebung franzöſiſcher und italieniſcher Bühnen auch auf unſer deutſches Theater übertragen und wie das auch Julius Benedikt im könig⸗ lichen Theater zu London gethan hat, den geſprochenen Dialog durch geſungene Recita⸗ tive erſetzen, wie dieſes längſt ſchon und ſicher⸗ lich nicht zum Nachtheile des Tonwerkes in Mozarts Don Juan der Fall iſt. Man ver⸗ geſſe ja nicht, daß der Oberon in ſeiner ur⸗ ſprünglichen Geſtalt für eine engliſche Bühne und britiſchen Geſchmack beſtimmt geweſen iſt, und daß es in Webers eigenſten Intentionen lag, dieſe Oper auch für den deutſchen Gaumen umzumodeln, hätte nicht allzu raſch ein jäher Tod die beredten Lippen geſchloſſen, welche —— und Hüon's Liebe ſo edel beſungen atten. Wir beſitzen ja in unſerem trefflichen Kapell⸗ meiſter Langer hier den feinfühlendſten Ken⸗ ner der Weber'ſchen Compoſition; in ſeiner „Silvana“⸗Compoſition hat er uns den voll⸗ gültigſten Beweis geliefert, wie er es ver⸗ ſteht, dieſen Intentionen gerecht zu werden; der„Oberon“ würde ihm vollauf eine neue Gelegenheit bieten, um dieſe ſeine Fertigkeit von Neuem auf dem ihm ſo vertrauten Ge⸗ biete zu bewähren. Man ſollte die„Oberon“⸗ Muſik erweitern, indem man einzelnes aus Weber's früheren und verſchollenen Werken in den„Oberon“ hinüberrettete und durch Einlagen aus anderen ſeiner Compoſitionen zu erweitern trachtete. Man braucht nur an enn berückenden, hinreißenden Zauber der Ernährung der Arbeiter eine unzureichende ſein. Serbien, deßhalb den Krieg zu erklären. des Innern entnehmen wir: aus einem Guße gemodelt, voll und mächtig dahinrauſcht, obwohl in derſel⸗ ben auch keine einzige Note vorkömmt, welche nicht auch in der Oper ſelbſt ——————————— Unterrichtsmittel wollen wir nur mit 20 M. jährlich veranſchlagen, für Stopf⸗ und Flickgarn rechnet Dr. Wolff wöchent⸗ lich 50 Pf. und für friſches Bettſtroh jährlich 6 M. Dieſe letztgenannten Aus⸗ gaben betragen jährlich 132., ſo daß alſo eine Familie von fünf Perſonen jähr⸗ lich 1178.96 M. ausgibt. Rechnet man nun dreihundert Arbeitstage, ſo muß der Mann einen täglichen Arbeits⸗ lohn von M. 3,33 haben, wenn er ſeine Famlie ſo ernähren will, wie dies Dr. Wolff für nöthig hält und als Beweis dafür, daß derſelbe die Ernährung nicht allzu üppig angenommen hat, wird die Thatſache dienen, daß in dem Budget des Dr. Wolff für die kleinere, auf dem Lande wohnende Familie nur 2 Pfund Fleiſch und 2 Pfund Speck wöchentlich, für die größere, in der Stadt wohnende Familie ſogar nur ein Pfund Fleiſch und gar kein Speck eingeſtellt iſt. Wie viel Arbeiter haben nun aber in Rheinland und Weſtfalen einen Tagesverdienſt von 4.? Dr. Wolff meint zwar, eine fünfgliedrige Familie könne mit einem Arbeitsverdienſt von 3,25 M. täglich noch gerade auskommen, aber dann kann ſie doch offenbar nicht das von ihm ſelbſt aufgeſtellte Rechnungs⸗Budget innehalten, ſondern muß ſich bedeu⸗ tend mehr einſchränken, und wir fürch⸗ ten, daß darunter die Kraft und die Ar⸗ beitsfähigkeit leidet. Daß ſich die Sache in veremzelten Fällen auf dem Lande, wo die Arbeiter etwas Land gepachtet haben, ſo daß ſie ſich eine Ziege halten und ihre Kartoffeln und einiges Gemüſe ſelbſt zie⸗ hen können, etwas günſtiger ſtellt, geben wir zu, im Allgemeinen muß aber, da der Durchſchnittslohn nicht 4 M. erreicht, die aa. Aus den Berichten des Miniſteriums „Man behauptet vielfach, daß in Folge der der ſtrengeren Controle die Beſchäftigung iugendlicher Arbeiter abnehme. Dem widerſpricht die Statiſtik in Baden wie fol⸗ gende Zahlen beweiſen: 1874. 9845 1879: 6887 1875: 8805 1880: 6843 1876: 7738 1881: 7119 1877: 6693 1882: 8086 1878: 6779 1883: 8639 Insbeſondere hat auch die Zahl der Kinder von 12—14 Jahren zugennommen: 1881: 1156, 1882: 1512, 1883: 1664 nahezu 70 PCt. Die Letzteren ſind in Cigarrenfabriken, ſonſt noch in der Textil⸗Induſtrie und einzelner Nahrungsmittelzweige. In Bezug auf das Innungs Weſen er⸗ fahren wir, daß in Baden ein ſehr ſchlechter Eiſer für dasſelbe zu beſtehen ſcheint Von ſeit der 1881er Gewerbenovelle gegründeten Innungen gingen zwei für Schmiede und Wagner im Amtsbezirke Pforzheim wieder ein, ſo daß der ganze Beſtand an ſolchen ſich auf ſieben beſchränkt, für 5 Metzger und je eine Bäcker⸗ und Küfer⸗Innung; in 1882/83 kam dazu eine Kaminfeger⸗Innung für das Großherzogthum und fünf Innungen in Frei⸗ hurg, wo übrigens dieſelben nur einen kleinen Bruchtheil der Meiſter der betr. Gewerbe zu ihren Mitgliedern zählen und durch ihre Wirkſamkeit noch keine Anziehungskraft auf die bisher nicht beigetretenen Berufsgenoſſen auszuüben ſcheinen. Die Bemühungen der Beamten zur Bildung von Innungen be⸗ gegnen theils einer entſchiedenen Abneigung, theils einer völligen Theilnahmsloſigkeit der Gewerbetreibenden an den Beſtrebungen für Herbeiführung einer berufsmäßigen Bildung des Gewerbes. Umſoweniger iſt es freilich vorkäme, um ganz begreifen zu können, was eine geſchickte, aber auch liebevolle Hand aus dieſem zerriſſenen Oberon noch zu geſtalten vermöchte. „Um nun kurz die geſtrige Aufführung mit einem Blicke zu ſtreifen, ſo können wir unſerer Regie den Vorwurf allerdings nicht machen, daß dieſelbe bemüht geweſen wäre, durch eine beſonders luxuriöſe Ausſtattung den Oberon auf das Niveau eines Ballets herabzudrücken. Die alten längſt gewohnten Mühldörfer'ſchen Dekorationen haben wieder einmal ihre Schuldigkeit thun müſſen. Dagegen kam die Hanswurſtiade um ſo häßlicher und ungeſchminkter zum Vorſchein, als ſie ſich häufig an durchaus unmotivirten Stellen breit und bemerkbar zu machen beſtrebt geweſen iſt.— Am großartigſten geſtaltete ſich der Erfolg des Herrn Kraze (Scherasmin) als er die ſo feine Nüance und Pointe im 3. Akte zu Stande brachte und die Spitze ſeines rechten Fußes mit einem unnenn⸗ baren und unausſprechlichen Körpertheil eines tanzenden Mamelucken höchſt unſanft in Be⸗ rührung kommen ließ. Aeußerſt paſſend für die geheiligten Räume unſeres Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters. Frau Groß, ſtimmlich nicht ſonderlich gut disponirt, hatte in den hohen Lagen entſchieden ungünſtige Momente und das mächtige Lied:„Ocean du Ungeheuer“ hat dieſes letztere erbarmungslos verſchlungen. Die Titelrolle ſelbſt hätte unbedingt an Frau Seubert übertragen werden müſſen, welche allein uns ganz zufriedenſtellen konnte. Frln. „Oberon“⸗Huvertüre zu denken, die wie 17. November? glaubhaft, daß die von einzelnen Gewerbe⸗ vereinen angeſtrengten Bemühungen für Ge⸗ werbekammern in den weiteren Kreiſen des Gewerbeſtandes wirklich Sympathien haben. Städtiſches. Mannheim, 17. November 1885. Handwerkerverſammlung. Die auf Samſtag Abend eingerufene vertrauliche Ver⸗ ſammlung ſelbſtſtändiger Handwerker im „Großen Mayerhof“(Löwenhalle) war ſehr zahlreich beſucht und bot dieſelbe allſeitiges utereſſe. Herr Georg Karcher, Buchbinder, eröffnete die Verſammlung im Namen der Einherufer und legte die Ziele in beredter Weiſe klar und erſuchte die anweſenden Herren zum Beitritt in den aus dem Hand⸗ werker⸗Verein neu zu gründenden Verein, dem auch die ganze Verſammlung einſtimmig beitrat. Es wurde alsdann ein Ausſchuß von 15 Mitgliedern gewählt, welcher mit der Ausarbeitung der Statuten zur Wahrung des Handwerkerſtandes eingeſetzt wurde und wird dieſelbe demnächſt einer größeren Verſamm⸗ lung die ausgearbeiteten Statuten zur Begut⸗ achtung und Genehmigung vorlegen. 0. Unfall. Ein Maurer der Fabrik Wohl⸗ gelegen ſtürzte von einem im Innern der⸗ ſelben angebrachten Gerüſte von hedeutender Höhe herab und erlitt mehrere Beinbrüche. 5 in das hieſige Krankenhaus ver⸗ racht. X Unfall. Am 14. d. Mts. fuhr Keſſel⸗ maurer Valentin Herrmann von Wallſtadt mit der Bahn von Dornberg nach der Station Waldhof; da derſelbe aber nur bis Lampert⸗ heim ein Billet gelöſt hatte, ſollte derſelbe auf Verlangen des Schaffners(Condukteur) was aber nicht geſchah, ſondern Herrmann uhr ohne Billet weiter. Auf der Station aldhof ſollte Schaffner Mai auf Befehl des Zugmeiſters Schön den H. vorführen und begab ſich Mai, als der Zug auf dem Waldhof einfuhr, in das Koupe wo Hermann ſaß; letzterer, welcher die Thüre auf der ent⸗ egengeſetzten Ausſteigeſeite ſchon geöffnet atte, ſprang hinaus und Mai wollte den⸗ den Hut deſſelben, während Hermann hinaus⸗ ſtürzte und ihm dann von dem Zuge beide Beine abgefahren wurde. Der Verunglückte wurde nach dem hieſigen Krankenhauſe ver⸗ bracht, wo demſelben ſogleich das rechte Bein oberhalb des Knies und das linke unterhalb des Knies amputirt wurde. 25 Seſitzwechſel. Reſtauratur Gg Zimmer⸗ mann kaufte das Haus N 4. 11(Altbayriſche Bierhalle) zum Preis von M. 80,000. U) Kaufmänniſcher Verein. Herr Re⸗ citator Strakoſch, dem ein bedeutender Ruf vorausging, erfteute am Samſtag das Publi⸗ kum im Saalbau durch ſeine Recitation. Den Ruf, welchen Herr Prof. Strakoſch ge⸗ nießt, wirkte auf das hieſige Publikum der⸗ art, daß um 8 Uhr ſämmtliche Plätze beſetzt waren. Herr Strakoſch iſt eine Spezialität und dürfte wohl als ſolche faſt unerreichbar daſtehen; namentlich in der Wiedergabe der Räuber leiſtete er Großartiges. Das Publi⸗ kum empfand dies und geizte deßhalb nicht mit ſeinem Beifall.— Conzert des Singverein Bei einem außerordentlich zahlreichen Beſuch fand am Samſtag Abend im Conzertſaale des Großh. Hoftheaters das Conzert des Mannheimer Singvereins ſtatt. Das Programm war ge⸗ die einzelnen Nummern, gut einſtudirt, wurden unter der trefflichen Leitung des Herrn Starke ſehr brav zum Vortrag ge⸗ bracht. Mit dem Männerchor„Morgenlied“ von Dietz, recht beifallswürdig vorge⸗ tragen, wurde das Conzert eröffnet, worauf Herr Chr. Baumüller zwei Lieder für Bariton „Wär ich ein Stern“ von Kempten und„Noch niemals“ von Schulz ſang Es folgte dann„Des Kriegers Nachtwache“ von Liebe, ein Chor, der vom Badiſchen Sängerbund mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde und dieſe Auszeichnung auch werth iſt. Die Wie⸗ dergabe desſelben ließ nichts zu wünſchen übrig und trug der Aktivität reichen Beifall ein. Frl. Clarg Starke ſang 3 Lieder für Sopran„Im Walde“ von Eckert,„Schnee⸗ glöckchen läutet“ von Starke und„Rothhaarig iſt mein Schätzelein“ v. Steinbach mit ſchönen und unter dem Drucke der poſſenhaften ſchwerfälligen und gezwungenen Komit ihres Partners Scherasmin zu leiden. Und auch Herr Gum war ſo recht nicht in ſeinem Ele⸗ mente. Man überlege ſich einmal an maß⸗ ebender Stelle unſere Vorſchläge: man er⸗ etze durch Recitative den geſprochenen Dialog und ergänze die Lücken der Compoſition ſelbſt und der Erfolg wird dieſe Mühe belohnen. Da ausvexkaufte Haus blieb äußerſt kalt un dieſe Publikum und Künſtlern heruht? während des ganzen Abends au Gegenſeitigkeit. Theater⸗Nachrichten. Die Verhandlungen mit Choudens pexe et fls in Paris, den Verlegern von Hector Ber⸗ lioz„Benvenuto Cellini“ ſind zum Abſchluß gelangt und es wird dieſes Werk die erſte Pr des laufenden Theaterjahres ilden. Im Monat Januar n. J. wird Herr W. Rüttiger aus Königsberg ein Gaſtſpiel auf Engagement als Held und geſetzter Liebhaber abſolviren. Heidelberg, 15. Nov. Der Direktor unſeres Theaters hat das Geſammtballet des Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Theaters zu Ber⸗ lin für ein Gaſtſpiel gewonnen, welches am 18. und 19. November ſtattfinden wirb. Als Baupttänzerinnen werden die Damen Frl. Qualitz, Clara Neumann und Henriette Roſch geuannt. Es kommen jeden Abend ein Laktiges Ballet, ſowie mehrere Diverniſſements in Pa⸗ tional⸗ und Charakterkoſtumen zur Peſon Rute, der dem Perſonal Bei dem vorzü des genannten Theaters vorausgeht, darf man Sorger ſatte entſchieden Mühe, ſich mit dem geſprochenen Dialo ſinden ſich auf einen guten, wie eigenartigen Genuß freuen, 5 Mai ein ſolches in Lampertheim nachlöſen, ſelben noch feſthalten, erhielt aber blos noch ſchickt entworfen und bot reiche Abwechslung, * F Seon„n SRe M** * Doe e SC bekannt und gewürdigt, und gab dieſes Con⸗ 17. November. Stimme, die aber der Schulung noch bedarf. Herr Reichert trug zwei Lieder für Tenor: „Roſeuzeit“ von Abt und„Mein Herz iſt im Hochland“ von Hiller vor und erntete reichen Beifall. Zwei„Galiziſche Volkslieder“, arran⸗ girt von Kremſer für Männerchor, bewirkten eine eigenartige Abwechslung im Programm. In zwei Duetten für Tenor und Bariton, „Morgenſtille“ und„Frühlingsgeſang“ von Eſſer, erntete die Herren Reichert und Müller verdientes Lob. In zwei Halbchören mit Sopranſolo:„Wandrers Nachtlied“ und „Lebensluſt“ von Ferd. Hiller, hatte Fräulein Starke die Sopranparthie übernommen und führte dieſelbe verhältnißmäßig gut durch. Den Schluß des Concertes bildete der Män⸗ nerchor:„Vereinskied“ von Franz Liszt, der ſehr ſchön zum Vortrag kam. Im großen Ganzen darf der„Singverein“ mit Stolz auf den Verlauf dieſes Concertes zurückblicken, denn durch daſſelbe wurde abermals conſta⸗ tirt, daß der Verein auf der Höhe ſeiner Aufgabe ſteht. Geſellſchaft Liederhalle. Dieſelbe hielt am Samſtag Abend im„Badner Achr eine muſikaliſche Abendunterhaltung bei ſehr zahlreichem Beſuche ab. Die Leiſtungen dieſes Vereins auf geſanglichem Gebiete ſind längſt zert abermals Zeugniß von der vortrefflichen muſikaliſchen Schulung deſſelben. Das Pro⸗ gramm war nicht groß und enthielt nur zwei Chöre„Des Kriegers Nachtwache“ von Liebe und„Am Brünnelein“ von Laue, beide vom Badiſchen Sängerbund preisgekrönt und hier preiswürdig vorgetragen. Ebenſo zwei Doppelquartette„Allnächtlich im Traume“ von Th. Pfeifer und„Mir träumte“ von Abt, Herr Carl Jakel trug einige Solos für Tenor, und die Herren Walther und Wein⸗ reich einige Duette recht brav vor. Herr Th. Pfeifer, der Dirigent des Vereins hatte einige Clavierſolo's übernommen, wobei auch eine eigne Compoſition, und verdient er ſo⸗ wohl als Componiſt, wie auch als Virtuoſe reichen Beifall und Anerkennung. Dem Kon⸗ zert folgte Ball, bei gleichsfalls zahlreicher Betheiligung und beſter Stimmung. Geſangverein Flora. Zu ſeinem 13. Stiftungsſeſt hielt dieſer Verein am Samſtag Abend im Caſinoſaale eine muſi⸗ kaliſche Abendunterhaltung ab, die einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Der Beſuch war ein guter, das Programm, enthaltend Chöre, Halbchöre, Solo's ꝛc. war gut gewählt und fanden die Vorträge allſertige Anerkennung. Dem Konzerte folgte ein Ball, der die Theil⸗ nehmer bis zum frühen Morgen in ſchönſter Harmonie vereinigte. 6 Wiener Sängerinnen. Das geſtern Abend im Saale des Saalbaues abgehaltene Concert der Wiener Sängerinnen hat den⸗ ſelben im Fluge die Gunſt des Publikums errungen. Schon beim Eintritt der 12 Sängerinnen in der kleidſamen Tracht von Wiener Waſchmädeln ging ein Beifallgemurmel durch den Saal, und als das erſte Lied „Feſche Wienerin“, Marſch von Direktor Gothov⸗Grüneke beendet war, da ertönte ein Beifallsklatſchen durch den Saal, das gar kein Ende nehmen wollte. Jede Nummer ſteigerte den Beifall, ſo daß die Sängerinnen ſich genöthigt ſahen, bei jedem Auftreten eine Zugabe dreinzugeben. Die jungen Damen treten mit einer faſt militäriſchen Akurateſſe auf und der Geſang iſt dementſprechend eben ſo exakt. Der Einſatz iſt rein, die Ausſprache deutlich, ſo daß man den Text genau ver folgen kann. Zugleich wird der Geſang von graziöſen Bewegungen begleitet, welche dem⸗ ſelben ein gewiſſermaßen dramatiſches Leben geben. In einzelnen Nummern, wie„O! die Männer“ und„Bald hier—bald dort“, beide von Gothov⸗Grüneke, kommen Solopartien vor, welche von Frl. Rallini und Frl. Hof⸗ mann, zwei tüchtigen Sopraniſtinnen, vorge⸗ tragen wurden. Die Erſcheinung der hübſchen Mädchengeſtalten wurde durch die wirklich geſchmackvollen Koſtüme vortheilhaft hervor⸗ gehoben. Nach dem geſtrigen außerordent⸗ lichen Beifall iſt nicht daran zu zweifeln, daß zu dem heute Abend ſtattfindenden letzten Concert der Zudrang womöglich noch ſtärker ſein wird, als geſtern. Badiſche Nachrichten. f. Heidelberg, 15. Nov. Bei der heutigen britten Einſchreibung wurden in der juriſti⸗ ſchen Fakultät 17, in der mediziniſchen 10, in der philoſophiſchen 19, im Ganzen 46 einge⸗ ſchrieben. Vorgemerkt zur nächſten Einſchrei⸗ bung wurden 4. Die Geſammtanmeldungen betragen 268 gegen 278 im Vorjahre, und 257 im Jahre 1883/84.— Auf dem Lingen⸗ thaler Hof oberhalb Leimen kam geſtern in der Scheuer des J. Häcker ein Feuer zum Ausbruch; die Flammen griffen raſch um ſich und legten einige weiteren Scheunen und Stallungen in Aſche, 2 Kühe kamen in den Flammen um. Da auch viele Vorräthe mit⸗ verbrannten, ſo dürfte der Schaden kein ge⸗ ringer ſein. Karlsruhe, 14. Nov. Der Großherzog und die Großherzogin ſind heute Abend nach Amſterdam abgereiſt zum Beſuch ihrer daſelbſt erkrankten Tochter, der Kronprinzeſſion von Schweden. — Die B. L. Z ſchreibt: Karlsruhe, 14. Nov. Sicherem Vernehmen nach kommt gegen Bauunternehmer und ehemaligen Landtags⸗ abgeordneten Tob. Schmitt in Bruchſal am 28. d. M. eine Anklage wegen Untreue vor der hieſigen Strafkammer zur Verhandlung. Schmitt hatte dem offenkundig überſchuldeten Verrechner der Ortskrankenkaſſe in Bruchſal, obwohl ihm bekannt waa, daß derſelbe vor⸗ ſchriftswidrig ſeinen Gehalt ſchon für mehrere Monate zum Voraus entnommen hatte, gegen die ausdrückliche ſtatutenmäßige Beſtimmung mündliche Anweiſung auf Vorauserhebung für weitere 3 Monate ertheilt. Ein bei dem Verrechner unvermuthet vorgenommener Kaſ⸗ ſenſturz brachte eine Unterſchlagung von roßerem Betrage zu Tage und wird der Ortskrankenperein bei der gänzlichen Ver⸗ mögensloſigkzit des Rechners zweifellos in Badiſche Volks⸗Zeitung. ſdes Schmitthätte dieſer für die unterſchlagene Summe aufzukommen. Durlach, 12. Nov. Unter der Firma „Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei, vorm. G. Sebold und Sebold und Neff in Durlach“, ſind die hieſigen Sebold'ſchen Etab⸗ liſſements an eine Aktiengeſellſchaft überge⸗ gangen. Eberbach, 13. Nov. Geſtern Vormittag wurde ig der Wirthſchaft„zum Tannenbaum“ in Schöllenbach ein Raubanfall ausgeführt. Die im Zimmer anweſende Wirthin wurde von einem fremden jungen Manne mit einem Gegenſtand ſo auf den Kopf geſchlagen, daß ſie betäubt umfiel, während deſſen derſelbe die Summe von 1000 Mark entwendete und entfloh. Sofort wurde die Gendarmerie der ganzen Umgebung von dem Vorfall in Kennt⸗ niß geſetzt. Bis jetzt iſt es noch nicht ge⸗ lungen, des mit einem Ueberzieher und ſchwarzen Hut bekleideten Thäters habhaft zu werden. Pfälziſche Nachrichten. Sudwigsgaſen, 13. Nov. Die Ernennung des Herrn Dr. Aloys Geiſtbeck in München zum Lokal⸗Schulinſpektor an hieſiger Volks⸗ ſchule hat die behördliche Genehmigung er⸗ halten. Herr Geiſtbeck tritt am 1. Januar nächſten Jahres ſein Amt an, an welchem Tage die beiden bisherigen Lokal⸗Schulinſpek⸗ toren(Herr Pfarrer Hofherr und Herr Pfarrer Keim) ihrer Thätigkeit als Lokal⸗ Schulinſpektoren enthoben ſind. Kaiſerslautern, 14. Novbr. Geſtern Abend verungltuckte der um 7 Uhr hier fäl⸗ lige Poſtomnibus von Biebermühle, indem der mit drei Pferden beſpannte Wagen in der Nähe von Breitenau über die Böſchung gerieth und infolge deſſen umfiel. Die Rei⸗ ſenden kamen zum Glück mit dem Schrecken davon, auch die Pferde blieben unbeſchädigt. Kaiſerslautern, 13. Nov. Unſer berühm⸗ ter Mitbürger Herr Paul Reichard iſt heute Nachmittag 2% Uhr von Wiesbaden kommend hier eingetroffen und wurde am Bahnhofe von ſeinen hieſigen Verwandten und Freunden ſowie von den hieſigen Mitgliedern der afri⸗ kaniſchen Geſellſchaft und Vertretern des Kauf⸗ männiſchen Vereins begrüßt. Es war be⸗ abſichtigt, zu ſeinem Empfange eine größere Feſtlichkeit, ein Banket, zu veranſtalten, leider aber iſt der Geſundheitszuſtand des Herrn Reichard, wohl in Folge der früheren Stra⸗ patzen und des Klimawechſels, ſo geſchwächt, daß von dieſer Veranſtaltung Abſtand genom⸗ men werden mußte, da Herrn Reichard ärzt⸗ licherſeits der Genuß von Kaffee und geiſtigen Getränken nicht allein, ſondern alle Anſtrengungen, wie das Halten größerer Reden, verboten ſind. Die projektirte Feſtlich⸗ keit ſoll ſpäter gehalten werden, wenn Herr Reichard aus Berlin, wohin er ſich von hier aus begibt, zurückkehrt. Er wird alsdann auch hier einige Vorträge über ſeine Afrika⸗ reiſe halten. Hettenleidelheim, 13. Nov. Durch einen herabfallenden Erdklotz, ſog. Kuh, wurde geſtern in der Thongrube des Herrn Joh. Schwalb VIII, dem Erdgräber Necol. Ulrich das rechte Schienbein zweimal gebrochen. Gerichtszeitung. o. Mannheim, 13. Nov.(Strafkammer.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Müller. Staatsanwalt v. Duſch. ., Die vielfach vorbeſtrafte 39jährige Ka⸗ thaxina Walter Ehefrau, geb. Spangenberg, 3. Zt. in Heidelberg, machte im Juli l. J. in einer Wirthſchaft auf dem Jungbuſch die Bekanntſchaft des Barbiergehülfen Hunkler. Dieſem ſpiegelte ſie vor, ſie beabſichtige nach Amerika auszuwandern und ihn als Reiſebe⸗ gleiter mitzunehmen, weshalb ſie nach Heidel⸗ berg fahren und ihr auf der dortigen Bank deponirtes Vermögen im Betrage von 700 Mark erheben wolle. Um ſich nach der Zeit richten zu können, bat ſie den Hunkler um ſeine Uhr im Werthe von 12 Mark, welcher dieſe ihr auch überließ, aber Uhr und Walter nicht wiederſah. Sie wird unter Zugrunde⸗ legung des am 25. September 1885 ergan⸗ genen Urtheils 10 einer Geſammtgefängniß⸗ t von 10 Monaten und 1 Woche verur⸗ theilt. 2. Der led. 47jährige Dienſtknecht Michael Haas von Eiſenberg ſchlich ſich in der Nacht rom 4. bis 5. Juli in die Wohnung ſeines frühern Dienſtherrn, des Müllers Grün in Handſchuchsheim und entwendete den beiden Knechten, Adam und Georg Bartmann, zwei Paar Stiefel im Werthe von 20 M. 80 Pf., ein Paar Hoſen im Werthe von 16., einen Spazierſtock und 3 Paar Strümpfe in einem ſolchen von 2 M. Der öfters beſtrafte An⸗ geklagte wird auf Grund der 88 243, und 244 zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 und zweijährigem Ehrverluſt verur⸗ theilt. 3. Am 12. Oktober l. Js. Abends zwiſchen 7 und 8 Uhr ging der 63jährige verh. Land⸗ wirth Joh Hofſtätter von Nußloch im be⸗ trunkenen Zuſtande mit einer, ein Petroleum⸗ lämchpen enthalteneden Laterne in die mit dem Landwirth Konrad Bauſt gemeinſchaftliche Scheuer, woſelbſt er das Lämpchen anzündete; durch ſeine ungeſchickte Manipulation ge⸗ rieth das dort lagernde Heu in Brand und hatte, als Bauſt darauf auſmerkſam wurde, das Feuer bereits eine größere Ausdehnung erreicht. Jedoch glückte es, dasſelbe noch bei 0 zu löſchen, wodurch ein unabſehbares uglück verhütet wurde, da auch die umlie⸗ genden Wohngebäude in Gefahr waren, wenn die Scheuer abgebrannt wäre. Der Gerichtshof nimmt an, daß der Angeklagte zur Zeit des Vorkommniſſes in einem Grade betrunken war, welcher die Zurechnungfähig⸗ keit ausſchließe und ſpricht ihn frei. Berufung erledigt, Haudelszeitung. Maunheimer Driginalbörſenbericht. Berluſt gerathen; bei einer Berurtleilung Die in unſeren letzten Berichten wiederbolt Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Ei Fall unde durch Zurücknahme der mit dem Befinden des Kaiſers zufrieden. betonte ſeſte Tendenz für die Atien der Bad. Anilin und Sodafabrik gelangte in der Vor⸗ woche zu kräftigerem Ausdruck, indem die⸗ ſelben eine ganz bedeutende Avance erzielten und zu 180 bez. und G. mit einer Steigung von 8 PCt. aus dem Verkehr gehen. Das Jutereſſe unſerer Localbörſe war ausſchließ⸗ lich guf die Coursentwicklung dieſes Papiers gerichtet, die ſich conſtant nach oben bewegte, ohne daß der(ours eine Abſchwächung er⸗ fuhr. Das Geſchäft in den Aktien war ſehr bewegt und ſchwungvoll und erinnerte lebhaft an die guten Zeiten, deren ſich dieſelben einſt⸗ mals erfreuten. Ueber die eigentliche Urſache der plötzlichen Beliebtheit dieſes ſo lange gänzlich vernachläſſigten Papiers verlautete zwar nichts Beſtimmtes, aber nachdem die Aktien anhaltend in jedem an den Markt kommenden Betrag von beſter und ſcheinbar informirter Seite gerne aufgenommen wurden, lag es auf der Hand, daß auch weitere Kreiſe ihre Aufmerkſamkeit wieder denſelben zuwen⸗ den werden und ſo ſtellten ſich noch ſehr potente Käufer ein. Wenngleich daher Anfangs der Woche ganz bedeutende Poſten zum Ver⸗ kauf gelangten, ſo war unter den geſchilderten Umſtänden das offerirte Material doch raſch abſorbirt und nachdem dieſe Verkäuſe ihre Erledigung gefunden hatten, ſtand einer ſcharf und raſch ſteigenden Bewegung nichts mehr im Wege. Die Aktien ſchließen in ausge⸗ ſprochen feſter Haltung und günſtigſter Tendenz. Der übrige Markt trat vollſtändig in den Hintergrund und lag ſehr ſchwerfällig. Das Publikum iſt mit Kaufaufträgen ſehr zuruck⸗ haltend und anderſeits halten die Beſitzer immer noch auf die notirten Preiſe, wozu allerdings Abgeber reichlich vorhanden ſind. Bei dieſem Zuſtande können ſich natürlich keine Umſätze von nur einigem Belang voll⸗ ziehen. Hervorzuheben ſind allenfalls Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Aktien(101.) Oggers⸗ heimer Spinnerei⸗Aktien(99½.) Eichbaum⸗ Brauerei⸗Aktien(117 bis 118.) für die einige Nachfrage beſtand, doch konnten deren Kurſe nur einen Bruchtheil anziehen. Effectensocietät. Frankfurt, 15. Nov. Umsätze bis 6½¼ Uhr Abends. 1871bis 73er Russen 986/ bz. ult. 5 PpOt. 1884er Russ. cpt. Kl. 95½ Mittelmeer 111 bz. Westeicil. Aktien 811/16 bz. Elisabeth 99½ Staatsbahn 99 bz. Madridtr Loose 47¼ 1 Uhr: Credit 2258. Staatsbahn 216 Galiszier 181¾ Lombarden 106½ Disconto-Commandit 190/ I. Orient— Egyx Gotthard-Aktien— Türken 13½ Ung%e 771½8 Italiener 94. Privat-Disconto 2¾8%0. Neueſte Nachrichten. § Karlsruhe, 16. Nov.(Landtag.) In der zweiten Kammer fand heute die Wahl der Präſidenten und Sekretäre zur Conſti⸗ tuirung des Bureaus ſtatt. Als erſter Prä⸗ ſident wurde der Abg. Staatsrath Lamen einſtimmig gewählt. Zum erſten Vizepräſi⸗ denten der Abg. Friderich mit 52 von abge⸗ gebenen 54 Stimmen. Zum zweiten Vize⸗ präſidenten der Abg, Geiſtl. Rath Lender mit 46 von 54 Stimmen. 6 Zettel unbeſchrieben, 2 Stimmen ſielen auf den Abg. Förderer. Als Sekretäre wurden gewählt die Abg Birkenmeyer, Dreher Vogel, Wittmer.— Nun erſchienen die Miniſter Turban, Nokk und Elſtätter im Hauſe und brachten, von Großh. Erlaſſen begleitet, eine Anzahl Regierungsvorlagen ein Die wichtigſte darunter bildet das Staatsbudget für 1886 und 1887. Der Finanzminiſter, Geh.⸗Rath Ellſtätter, trug mündlich ein umfangreiches Expoſe über die Finanzlage des Staatshaus⸗ haltes vor; ſeine Ausführungen machten auf die Abgeordneten ſichtlich einen peinlichen Eindruck, da nach den gegebenen Darlegungen die Staatsausgaben gewachſen, die Einnahmen aber zurückgegangen ſind. Die Budgetauf⸗ ſtellung ſchließt ab mit einem Defizit von 2,354,152 M. 93 Pf. Nur allein bei dem Zuſchuſſe vom Reiche habe ſich ein Mehr ergeben, bei allen Reſſorts der Staatsver⸗ waltung ſei aber ein Rückgang in den Ein⸗ nahmen erfolgt. Der Finanzminiſter bezeich⸗ nete am Schluſſe ſeines Expoſe ſelbſt das Bild, welches er vorgeführt, als ein trübes, dabei die Hoffnung ausdrückend, daß es den vereinten Bemühungen gelingen werde, im nächſten Budget einen beſſeren Finanzſtand zu bewirken. 5 Bezüglich der proviſbriſchen Forterhebung der Steuern, worüher eine Vorlage gemacht wurde, führte der Finanzminiſter aus, daß, weil auf 1. Jannar 1886 das Einkommen⸗ ſteuergeſetz in Kraft trete, nicht wie bisher üblich, die proviſoriſche Forterhebung der laukenden Steuerſätze eintreten könne. Man habe ſ. Z. bei der Berathung des Einkom menſteuer⸗Geſetzes angenommen, daß der Steuerfuß(Abgabeſatz) auf etwa 3 Prozent würde geſetzt werden können, die Regierung habe ſich jedoch für 2½ Prozent entſchieden. Das Einkommenſteuerkataſter laute auf 180,260,000., Die Faſſionen der Einkom⸗ men hätten nahezu 414 Millionen Mark er⸗ geben. Da ferner aus den verfügbaren Er⸗ trägniſſen der Einkommenſteuer die anderen direkten Sterern ermäßigt werden ſollen, ſo wird von der Regierung vorgeſchlagen, pro⸗ viſoriſch auf drei Monate den Steuerfuß wie folgt zu beſtimmen: Grund⸗ und Häuſerſteuer 185 Pfg. vom Hundert Steuerkapital. Kapitalrentenſteuer 11 Pfg. vom Hundert. Einkommenſteuer M. 250 vom Hundert. Alſo mit 1. Januar die abgeänderte Steuer⸗ erhebung beginnen zu laſſen. In der geſtrigen Sitzung der 2 Kammer wurden alle Wahlen für giltig erklärt. Berlin, 15. Nov. Der Kronprinz und der Prinz Heinrich machten von der Hof⸗ jagd kommend, dem Kaiſer geſtern Abend 8 ½ Uhr einen Beſuch. Die Aerzte ſind Wien, 15. Noy. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt anläßlich der ſerbiſchen Kriegser⸗ klärung:„Vielleicht wäre König Milan,s Lage leichter geweſen, wenn die Konferenz B. Deute. ſſchon zu greiſharen Reſultaten über den Status quo ante gekommen wäre. Die Mächte werden auf die unn geſchaffene Situation Rückſicht nehmen. So traurig die Rückwirkung dieſes Ereigniſſes auf Oeſterreichs Handel werden kann, ſo, liegt doch in der Eintracht der Mächte die be⸗ ruhigende Bürgſchaft gegen die Störung des allgemeinen Friedens.“ Bukareſt, 15. Nov. Der„Monitoul official“ veröffentlicht die Einberufung der Kammern zum 27. d. Mts. Paris, 15. Nov. Dem„Voltaire“ zu⸗ folge wären im geſtrigen Miniſterrathe über die Amneſtiefrage Meinungsoerſchieden⸗ heiten hervorgetreten. Briſſon, Allain⸗ Targe und die Majorität des Kabinets wollten den Fürſten Krapotkin ſowie Louiſe Michel und 2 Anarchiſten aus Lyon be⸗ gnadigt wiſſen. Die Miniſter Sarrien, Goblet, Demole und Freycinet ſowie der Präſident Grevy ſeien für eine Amneſtie und gingen dabei von der Anſicht aus, daß die Konzentrirung aller Republikaner durch Amneſtie erleichtert werden würde⸗ Geſtern Abend ging das Gerücht, der Mi⸗ niſterpräſident Briſſon und der Miniſter des Innern Allain⸗Targe ſeien entſchloſſen, zu demiſſioniren. Petersburg, 15. Nov. Der Kaiſer empfing geſtern in Gatſchina in feierlicher Audienz den Botſchafter Großbritanniens, Morier, welcher ſein Beglaubigungsſchreiben überreichte. Ferner wurde der als Erzie⸗ her des Prinzen von Buchara, Seid Mir Manſur, hier eingetroffene Mirza Nasrulla Teskſaba empfangen. Ottawa, 13. Nov. Der Befehl zur Hinrichtung Riel's wurde vom General⸗ Gouverneur um Mitternacht unterzeichnet, und die Hinrichtung wird am Montag ſtattfinden. Konſtantinopel, 14. Nov. Der ſerbiſche Geſandte Gruie notifizirte der Pforte, daß Serbien in Folge der Proklamationen der Bulgaren und ihres Angriffs auf die ſer⸗ biſche Armee in Blaſſina Bulgarien den Krieg erklärt habe. Der Miniſterrath trat ſofort zuſammen. 0 Konſtantinopel, 14. Nov. Die Mini⸗ ſter traten, nachdem der Pforte die Nach⸗ richt von der Kriegserklärung Serbiens an Bulgarien zugegangen war, alsbald zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammen. Der Großvezier Kiamil Paſcha hatte eine längere Unterredung mit dem deutſchen 45 Botſchaſter v. Radowitz. Hierauf begaben ſich die Miniſter nach dem Mlldiz⸗Kiosk. Philippopel, 14. Nov. Der Fürſt Alexander wohnte dem in der Kathedrale abgehaltenen Gottesdienſte bei und verlas darauf die Proklamation, welche die ſei⸗ tens Serbiens erfolgte Kriegserklärung an⸗ kündigt und unter Anrufung der Hilſe des Allmächtigen für Bulgariens gute Sache alle waffenfähigen Einwohner auffordert, für die Freiheit und Ehre des Va erlandes zu kämpfen. Der Fürſt iſt darauf ſofort nach Sofia abgereiſt. Soſia, 14. Nov. Die Serben ſind auch in der Richtung auf Tru zum Angriff vor⸗ gegangen und beſetzten ohne Kampf die bulgariſchen Dörfer Miloslapſi, Seleni, Grad und Swonſi. Aus Tru wird tele⸗ graphirt, daß man daſelbſt Kanonendonner höre. Es wird hier für wenig wahrſchein⸗ lich gehalten, daß es vor morgen oder Montag zu einem ernſten Kampf kommen werde. Die bulgariſchen Truppen erwar⸗ ten den Angriff des Feindes in Stellungen dieſſeits der Grenzlinie, welche bis zu 20 Kilometer von derſelben entfernt ſind. Soſia, 14. Nov. Die Nachrichten von der Grenze reichen bis 5 Uhr Abends. Der Hauptangriff der Serben erfolgte im Laufe des Tages gegen Zaribrod. Man ver⸗ muthet, daß auf dieſer Seite ein Gefecht mit den Vorpoſten ſtattgefunden habe, über welches noch genaue Nachrichten fehlen, da die telegraphiſche Verbindung mit dieſem Orte wahrſcheinlich bei dem Einrücken der Serben zerſtört iſt. Es lag nicht in der Abſicht der Bulgaren, dieſe Gegend, welche ſtrategiſch nicht von Bedeutung iſt, zu ver⸗ theidigen. Das Gros der bulgariſchen Streitkräfte befindet fich gegen Dragoman vorgeſchoben, deſſen Defile gut zu verthei⸗ digen iſt und wo vorausſichtlich morgen und Montag der Kampfplatz liegen wird. Der Fürſt wird um Mitternacht abreiſen und vorausſichtlich morgen früh in dem Hauptquartier eintreſfen, für welches der Auſenhaltsort jedoch noch nicht beſtimmt iſt Heute Abend wurde die Proklamation 8 Fürſten an das Volk durch Anſchla oͤffentlicht. Der Kriegsminiſter wa ganzen Tag hindurch beſchäftigt ſendung von Verſtärkungen un für die an der Greuze aufge penkorvs möglichſt zu beſchleun Badiſche Volks⸗Zeitung. November? Kleinste Abzahlungg.— Eigene Reparatur-Werkstätte. Danksagung. Fülr die zahlreiche Leichenbegleitung bei der Beerdigung unſere lieben Gatten, Vaters, Brubers, Schwagers und Onkels em Gottlieb Elsishans ſyprechen wir unſern herzlichſten und innigſten Dank aus, insbeſonder 5 0 i ti 8 90 2 2 2*3 2 7 2 2 f d— ber.Tar1(ſwird allgemein als„Univerſal⸗Maſchine“ anerkannt, denn ſie iſt die Maſchine der Mannbeim, den 16, November 1885. 3 höchſten Vervollkommnung! Die krautrnden Finterblirbeuen Die höchſt vereinfachte Conſtruktion, die große Leiſtungsfähigkeit, der hohe Arm und Durchgangsraum, ſchließlich die hochſeine Ausſtattung machen dieſelbe zur »Maſchine der Zukunft. Verſteigerung. Prämiirt auf allen beſchickten Ausſtellungen, darunter: Nouuerſtag, den 20. Robember 56. 36. Kachmittags 2 Ahr Große goldne Medaille: Landes-Kusstellung Nürnberg 1882. M. meinem, Giſchäftslokal 8 8, L eine große Parthie: Preis⸗Medaille: Health-Exhibitien zu London 1884. 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Die an den Reichstag zu richtende Fachseichnen u.( w. unter ſpezieller Leitung des Herrn Auguſt Schmitt Karbe 12 Petition 90 Betref 9 Unfallver⸗ von hier, ehemaliger Schüler der Wiener Schuhmacher⸗Lehranſtale und Lehren⸗ bie bisher dort betriebene ſicherungsgefetzes. der des Karlsruher Fachcurſus, ſtatiſindet. Wir bitten unſere Mitglieder dringend 8. Wichtige Vereinsangelegenheit. um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. 1164² Der Vorſtand. 9 43 43 9111627 Der Vorſtand. N. 8 9 600 3 Metzgerei fiectane Narren-Geſellſchaft„Blockes. 8 Dentſche Keichofechlichule,“ 2ce, montag, den 16. Kobember, henps halb 9 ner übernommen habe und empfehle mich zur Verabreichung Verband Hannheim. 3 9. en 16. Rovember. ha. Kalbs⸗ und Schweinefleiſches ſowie Aene e. unſerem früheren Blockes⸗Vater 0 immer der Reſtauration„Silberner 3 11 937 760 Karl Riedel 44 12. Ravf, W,„„ Pius Hild, Virthſchaft zur weiſen Taube. r Wir laden ſämmtliche Narrenfreunde, ſowie lten Mitgli 1e S 9 2 8 ehlukiler-Beiſumbun F 0 91 Sans ikadü ein. Ake 3 elhren eek Meg Tages⸗Orduung: iſt daſelbſt aufgelegt. 1161 U 1. 1. Grünes Haus. U 1, 1. Definitive Beſchlußfaſſung über die Die Lllten Blockee. Beſetzung der fünf Waiſenſtellen, im 10700 Erlaube mir verehrlichem Publikum anzuzeſgen, daß ich meine Laprer Jeſchewallenne 01 66 — lreiches Erſcheinen bittet 95 V zzweite Kegelbahn e 90 E mp'“ Schellſ he Um zahlreiches Erſcheinen bittet 4 Pro Nachmittag ſtundenweiſe vergebe; dabei bemerke ich, daß ei 7 37*— tenſtag, Abe Uhr ch, daß ein Liederkranz. Dienſtag, Abend 9 Uhr hochfeines Wiener, sowie Lager- Bier Hecte Montad Lchend uhr Lexeihs-Lersammiung georg Dietz, Wgge verzapft wird. 11569 Spezialprobe Um und Er⸗ 1 25—— U ,1 Nobert Heller, U 1, 1 ee Diern Rerkal 8 NB. 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Sonntags für unbemittelte unentgeltlich. — 340— Paul!— auch Du biſt hier?! vermochte der glückliche Vater nur zu ſtammeln, als der Knabe, welcher mit einem Satz an ihm hinaufgeſprungen, ſeinen Hals umſchlungen hielt, ihm den Mund mit ſeinen kindlichen Willkomm⸗ küſſen ſchon wieder ſchloß. Nachdem dieſer neue Rauſch des Wiederſehens vorüber war, ſchien es als ob ſich Felix eine Unruhe bemächtigte und immer dringender, wie von Zweifel und Hoffnung erfüllt, blickte er umher, bald auf den Kreis ſeiner Lieben, bald auf die noch immer weit offene Thür der märchenhaften Giebelſtube, bis er endlich mit einem Gemiſch von Angſt und banger Freude hervorſtieß: — Und Ilſe?— Zwölftes Kapitel. Ein Drama. Und Ilſe 2— Zu ihr, der Tochter, deren treue Liebe den Vater ſo wirkſam bewacht, müſſen wir jetzt zurückkehren. In dem Schlafzimmer herrſchie wieder tiefe Ruhe, die in ſcharfem Ge⸗ genſatz ſtand zu dem Brauſen des Sturmes, der draußen wüthete. Maraot war in ihr Schlafzimmer zurückgekehrt, um endlich den Schlaf zu ſuchen, deſ ſie nothwendig bedurfte. Sie konnte ſich ihm auch unbeſorgt überlaſſen, ſie feſt glaubte, denn ihre Arbeit war zu Ende, ſchon am andern Morg, mußte die Frucht der nächtlichen Saat ſich zeigen. Die Pulver werden ih Schuldigkeit gethan, der alte Mann wird die ewice Ruhe und ſie ſelbſt di erſehnte Ruhe gefunden haben. Dies war ihr letztes Denken, dann ſchlie Margot ſo ruhig ein, als ob ihr Gewiſſen rein und nie von einer Unthat beſchwert geweſen ſei. Ilſe hatte ſich vorſichtig auf den Rand des Bettes niedergelaſſen. Die im Schlafe mild lächelnden Züge des Vaters bannten ihren Blick und mit einer innigen Herzensfreude weidete ſie ſich an ihnen. Wäre er jetzt erwacht, ſie würde ſich an ſeine Bruſt geworfen, im Srurme leidenſchaftlicher Kindes⸗ liebe ſeine Verzeihung und ſein Herz wiedergewonnen haben. ſchlief immer fort, ſo lange ſie auch wachte, mit ihren Blicken ihn zu erwecken chte. Sein Schlaf iſt unnatürlicher, ſagte ſie ſich endlich mit wachſendem Schrecken. Er wird doch nicht ſchon von dieſen entſetzlichen Pulvern genom⸗ men haben? Im folgenden Augenblick ſtand ſie vor dem Tiſche, auf dem das Papp⸗ käſtchen mit den Pulvern lag. Als ob es Gift geweſen wäre, griffen die Finger zögernd darnach. Dann las ſie die Aufſchrift, welche lautete: „Morphiumpulver, zehn Stück, täglich einzeln zu nehmen.“ Jetzt zog ſie die kleine Lade hervor und zählte die noch vorhandenen Pulver. Es waren ihrer fünf. Drei hat die Unſelige in das Glas gethan— ich habe ſie wohl gezählt! — ein viertes in Gegenwart ihrer Kammerfrau, und durch dieſe, einſchütten laſſen. O, die Schlange! ſie hat wohl gewußt weshalb: ein Zeuge ihrer Schuldloſigkeit iſt 1 n vorhanden!— Der Vater muß ſomit ſchon früher ein Pulver erhalten haben und deshalb der tiefe Schlaf. Doch eines ſchade ihm nichts, die ärztliche Anordnung beſtätigt, verlangt es ja und ſo darf ich ruhig ſein, getroſt ſein endliches Erwachen abwarten. (Fortſetzung folgt.) ——— angelegenſte, hausgebackenen Zuckerkuchen. Doch der Voter Fettſchroet à Mk.—.65 Pf. Nußkohlen(gewaſchen und geſiebt„„—.85„ Pfic 1 PPRR Zur bevorſtehenden Bedarfszeit Stückkohlen„„.—„ Hotel Fortugal. fete weee faffarne Geiee, Anthraeskohlen c5. Kohlfheb))„„ 130„ he tirt rein vanillirt) 11034 Anthracitkohlen(o. Ruhrzechen)„„.15„ Chocolade in vorzügbicher Qualität aufs täglich friſchen eben ſo Achtungsvoll Gottfried KRirsch, F Die Notirungen verſtehen ſich netio oassa bei Abnahme minde⸗ ſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Beanſpruchung längeren Eredits bleibt entſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die ſtädtiſche Waage hat der Empfaͤnger das Waaggeld von 1 Pfg. per Ztr. zu tragen. Mannheim, 15. November 1885. Herband der Kohlenhändler Maunheims. 5—————— Roman Beilage Badiſchen Volls-Zeitung Maunheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeituug. 28—.———.—— 55———— Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqus. (85. Fortſetzung.) Nimm mich wieder auf als Dein Kind und was ich durch die wilde Gluth und Liede meines Herzens an Dir geſündigt, ſoll die treue Kindesliebe wieder gut machen, Dir noch am Abend Deines Lebens vergelten, was Du für mich gethan. Denn nur für Dich allein will ich noch leben, meine liebe, gute Großmutter! Vor der alten Frau wollte Magda niederfallen, doch dieſe verhinderte es. Sie ſchloß das ihr neugeſchenkte Kind abermals in ihre Arme und küßte es auf die Stirn. Dann ſprach ſie, den thränennaſſen Blick ſehnſüchtig in die Ferne richtend: Nun fehlt noch Einer und unſer Glück wäre vollkommen!— Doch auch er wird zu der Großmutter zurückkehren und meine Augen ihn ſehen, den Liebling meiner Seele, meinen guten lieben Felix— wenn ſeine Geige mir einſtens wieder erklingen wird. In demſelben Augenblick, wo die Geſchah denn hier ein Wunder?! alte Frau jene Worte ſprach, wurden in der Höhe des Hauſes Töne einer Geige laut, die ſiegreich mit der gewaltigen Stimme des Sturmwindes dem ſcharfen zornigen Ziſchen dem ſteigenden und fallenden Brauſen kämpften und bis in die Stube zur Mutter Bernis drangen. Dieſe horchte einen Augenblick dem Sang des Inſtruments, wie zu einer Bildſäule erſtarrt, dann belebten ſich ihre Züge wieder und plötzlich ſprach ſie in einer freudigen Verwirrrung: Wie ich es geahnt, ſo iſt es geſchehen! auch er, mein Felir, iſt wieder heimgekehrt. Ich muß zu ihm— zu ihm! Bleibe Du nur hier, Magda, ich werde Dir Jemand ſenden, der Dir für wenige Augenblicke meiner Ab⸗ weſenheit willkommenen Erſatz bieten wird. Zugleich eilte ſie auf die Thür zu und rief mit dem ganzen Aufgebot ihrer Kraft die Treypen hinan; Paul — Paul, komme gleich herab— Deine Mutter iſt da! Ohne eine Aeußerung Magda's abzuwarten, die bei dem ſo unerwartet erklungenen Namen„Panl“ bleich wie eine Leiche geworden war und wankend ſich an die Kante des Tiſches klammern mußte, ſprang Mutter Bernis m einer faſt drollig wirkenden Behendigkeit die Stufen der Treppe hinan, währe von Oben der leichte Schritt des Knaben vernehmbar wurde. Ein Bekenntniß war es noch, vor dem Magda ſchuldbewußt gezittert hatte und nun war es durch eine gütige Vorſehung bereits glücklich über wunden! Die Großmutter wußte nicht allein von der Exiſtenz ihles Knabe ſondern kannte ihn, hatte ihn bereits in der Nähe! Ueber das Wunder⸗ bare, was da geſchehen, vermochte Magda nicht nachzudenken, denn ſch ſprang Paul in die Stube und mit einem Jubelruf an den Hals der die ihn weinend an ſich drückte und in ihren Küſſen den Augenbli der ihr die Großmutter und zugleich guch ihr Kind wiedergegeben ha Sie achtete in ihrer Freude auf Nichts mehr, was am ſie her vorging, Badiſche Volks⸗Zeitung. eee eeeee Erstes Caſé-Versundt-Ceschäfl 8 C. Th. Chelius, Ludwigshafen aRh.& empfiehlt Stübe in Elfenbein, Eischbein, Buchs⸗ holz und Messing, in jeder be- liebigen doppelten oder Akachen ledelſter Qualitäts⸗Café) Bei größerer Abnahme, namentlich Originalballen, bedeutende Preis⸗ 6 ermäßigung. Alle Sendungen geſchehe 5 igung. hen franco gegen Nachnahme oder„ vorherige Einſendung des Betrages. Mit weiterem Sorien⸗Verzeichniß G und Muſter ſtehe zu Dienſten. 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Auf der Schwelle blieb er wie gebannt ſtehen, ein Ruf der Ueberraſchung er⸗ ſtarb auf ſeinen Lippen, denn die Stube, welche er endlich betrat, war noch immer ſeine eigene; wie er ſie vor ſechs Jahren verlaſſen hatte, ſah er ſie wieder— nichts ſchien ihm darinnen verändert zu ſein. Doch einen Gegen⸗ ſtand, der ſeinen Blick magiſch angezogen haben mußte, entriß ihm einen Auf⸗ ſchrei, in den freudiges Staunen ſich mit Schrecken miſchte. Dort an der Wand hing, von friſchen Blumen umkränzt, ſeine Geige!— ſeine eigene Geige! Es konnte nicht anders ſein, er kannte ſie nur zu gut, Schon hatten ſeine vor Freude zitternden Finger ſie ergriffen, von der Wand herabgeholt, ſeine erſte, heiß Geliehte, die er ſo lange hatte entbehren müſſen, deren Tone ſo oft allem, was in ſeinem Herzen kebte, Jubel und Trauer, Gram und Glück, Leben und Ausbruck gegeben, und die er dann nicht mehr gehört. Alles Andere vergaß er über ſolchen Gedanken, und als ob die Finger die Freude mit empfunden hätten, ließen ſie bereits leiſe die Saiten Prüfend erklingen. Ein leichtes Sieigen und Fallen, ein Zuſammenklingen zweier Saiten wurde hörbar und das Inſtrument war geſtimmt, bereit, in einem Jubelhymnus dies Wiederſehen zu feiern. Die Rechte hatte den Bogen ergriffen und als Felix mit einem freude⸗ trunkenen Blick die Geige hob, Kinn und Vange die Berührung der zarten ewölbten Decke des Inſtruments empfanden, da war es ihm, als ob eine gendgeliebte ſich an ihn ſchmiegte und er ihren Kuß auf ſeiner Wange ühlie. Begeiſtert begann er ſein Spiel. Ein Jubelſang ließ Felix den Saiten Entſteigen, ſo froh und ſo herrlich, als ob Alles, was ihn umgebe, nur Glück Un Seligreit geweſen wäre. Doch bald ging das Jubiliren in ernſtere Weiſen über, es hatte wohl als die Einleitung eines frohen dankerfüllten Derzens zu dem frommen Gebet gelten ſollen, das nun in weihevoller tiefempfundener Melodie erklang, deſſen Begleitung die mächtige Muſik des Sturmwindes draußen bildete. Vergebens verſuchte ſein grauſiges Brauſen und Heulen, ſein Ziſchen und Zürnen ſich gegen den frommen Sang aufzulehnen, maje⸗ ſtätiſch tönte und ſchritt er darüber hinweg, wie einſtens der Herr über die hrauſenden Wogen. Im Hauſe vernahm man den ſeltenen Sang der Geige Da war eine alte Frau, die ihn gehört, erkaunt hatte und ühermächtig von ihm angezogen, ihu und ſeinem Urheber entgegenſtrebte. In einem andern Raum und den Klängen näher, gab es ein Mädchen, das ebenfalls dem Singen der Geige horchte und dabei die Händchen auf das kleine Herz preßte, denn was es da vernahm, verurſachte ihm faſt ebenſo viel Schreck wie Staunen Es war dem Kinde, als hätte es ſchon früher ſolche ſchöne Töne, ſolches Singen und Klingen vernommen— früher als es noch viel kleiner und jünger geweſen war als jetzt. Und wer war(8, der ſie hervorgebracht? Ihr Köoſchen erte die kleine Jeanne ab, dieſe Frage zu beantwarten, bis ſie Flötzlich uit Jubelton aufſchrie: Der Papg!. Poe, Und chon inn ſole 8 9 — Handſchuhwäſcherei in empfehlende Erinnerung. inge meine Frau S. Jähn 5 E 6 8. genden Augenblick flog auch ſie aus der Stube und den Tönen der Geige— 555 nen, Photographie V. E ½ Dutzend Bilder M..50. 1 Dutzend Bilder M..50. Größere Bilder bei feiner Ausführung und reeller Bepienung. 17. 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Doch da kam es heran, das Wunder, der Feenzauber ſeiner Geige ver⸗ Und er ſpielte weiter. wirklichte ſich! und Kraft genug findend, deſſen Namen hervorzuſtammeln. ihn mit aller Macht an ihr Herz und ihre Küſſe erſetzten die Worte Vergebunz Die Thür wurde gewaltſam zurückgeſtoßen und Muttter Bernis ſiel faſt in das Zimmer und in die jubelnd ausgeſtreckten Arme und neue Mutterliebe, um die Felix leiſe bat und flehte. Noch hielt er ſein Großmütterchen im Arm, das juſt zu reden anfangen, der Herzensfreude Ausdruck geben wollte, als Felix zufammenfahrend einen langgedehnten Schreckensſchrei ausſtieß, der jedoch noch vor dem Verklingen ſich in einen ſolchen der Freude wandelte. Er hatte auch Urſache dazu, denn in der offenen Thür ſtand Malten, ihm mit leuchtendem Blick die Hände entgegen⸗ ſtreckend und ein freudiges Willkommen zurufend. Malten! rief Felir, mit der Linken die Großmutter haltend und den freien Arm ausſtreckend, den Freund zu empfangen. Malten— wie kommſt Du hierher? Deine Arme geſchleudert! Freund umfangend Du ſollſt Der Klang und Sang Deiner Geige hat mich— von Paris in erwiderte der Muſiker heiter und lachend, den und in einem Kuß dies Wiederſehen feiernd. noch ganz andere Wunder erleben: Staunenden zu. Da Papa! li ertönte immer lauter und näher der eber Papa! rief Freude verklärt. hergeſehenem zu begegnen. Knabe, welcher ue o mehr. Nun wußte der arme Felix nicht mehr, was er denken, reden ſollte und ein Glück war es, niſſe der Berhältniſſe und dabei Geiſtesgegenwart genug hatten, Unvor⸗ Denn Felix ließ plötzlich beide fahren, machte die Arme frei um Jeanne, die zu ihm herangeſprungen war, emporzuheben, ſich von ſeinem Kinde umhalſen zu laſſen und ſeine Küſſe unter Freudenthränen zu erwidern. Noch hatte er keine Worte gefunden, eine Ecklärung dieſes Zuſammen⸗ treffens, das ihm wahrlich wunderbar dünken mußte, zu verlangen, als drei neue Berſonen ihren Einzug in die zu einem Tempel reiner Freude und Glückſeligkeit gewordene Giebelſtube hielten. Zwei von ihnen, die ſtill und lautlos ſich nahten, Magda und de Hoß, üherraſchten Felix nicht, doch der mit dem aleichen Jubzruf wie Jecune hereinſtürmte, dafür Reberzengung macht wahr? 250 11158 elix, kaum noch Athem Dafür preßte ſie rief er dem ungläubig Ruf der Kinderſtimme. es in jubelnden Tönen und in der Giebel⸗ ſtube erſchien nun Jeanne, das liebe hübſche Geſichtchen von einer ſeligen thun und daß die beiden andern mehr Kennt⸗ 22 12— 179 18⸗ 22 — +———— — —— 9 Uhr⸗ zu Sudwigs⸗ hafen a. Rh. tte an der Og⸗ in der Eiſenbahnwerkf gersheimerſtraße, gegenüber der Wein⸗ ſteinfabrik, läßt die a Gebr. Aberle aus Mannbeim eirca 100 Looſe Brennholz von zerlegten enbahn⸗Wag gous öffentlich gegen Gnarzahlung Verſteigern. Näbere Auskunft ertheilt das H lungshaus Julins Goldſchmi aiin virn Firm Ludwigshafen am Rhein. 1 168 1 Ludwigshafen a Rh., 14 Nov Dimroth, gl. Notar. Berſteigerun 8 Mittwoch, Ler 18. d. 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Von S. Saénz Liszt, Heymann, Chopin, Mozart Symph.-dur No. 9. Preise der Einzelbillets: 11040, Sperrsitz M..50. Stehplatz im Saal M..50. Gallerie M..50 Groſh. Sad. Hof and Ratioualthecter Montag,* 24. Vorſtellung. den 16. November 1885. Abonnement 4. S Nulleri. Volksſtück mit Geſang in 5 Aufzügen von Carl Morré. Muſik nach ſteyriſchen Motiven don Vincenz Pertl. Herr von Kronwild, ein reicher Privatier Herr Stein. Herr Hühnergold, deſſen Freund Herr Peters. Bolkmar Quarzhirn, Grundbeſitzer u. Gemeinde⸗ Vorſtand 8 Herr Neumann. Wegen gänzlicher Aufgabe meines hieſigen Geſchüftz und möglichſt ſchneller Rünmung des Lokals verkaufe ich das ganze 26 9 oſchuh⸗Lager zu erſiautlich billigen Preiſen vollſtändig aus. Ich mache die geehrien Damen auf dieſe beſonders günſtige Gelegen⸗ e 77 E S — — 7 heit, ihren Bedarf zu decken, aufmerkſam. 88—— Angla(Frl. v. Rothenberg⸗ Gabi deſſen Töchter 5 Rodius. Frl. Sorger. Cilli J Mägde B Agerl, eine alte Einlegerin bei Frau Schlüter, Ruppert, deren Sohn, Großknecht J Quarzhirn Herr Stury. Stoffel Knechte 4 8„Herr Förſter. Simon 8 err Grahl. Schein, Gemeindediener von St. Johann Herr Bauer. Schnorrer, Grundbeſitzer u. Quarzhirns Nachbar Herr Herz, Lorenz Gutjahr, Wirth in St. Johann Herr Rodius. Herr Jacobi. Paradeplatz, 0 2, 2. NB. Zweitnöpfige Damenhandſchube von Mk..— au. 10859 Der Null Anerl (Gemeindearme) 95 de ren 3e] le fer * Toni* Völker Bincenz) Bauern aus St. Johann„ Herr Starke. 255 Paul.Herr Moſer. Kenrab) Revierjäger„Herr Barkhmann. Knechte und Mägde bei Quarfhirn. Jagdgäſte, Jägec, Bauern. Die Handlung ſpielt in Oberſteyermark.— Zeit: Di⸗ Gegenwart. Aufang 77 Ahr. Euor gegen/ 10 Ahr. Saſſeneröff. 6 Ahr. Kleine Breiſe. Heilung radikal! tti de 1 zaneeBettlade * 88* E P 11 2 B Le, mit Roſt u. Matratzen billigſt D3,11½. Krampf- u. Nervenleidende, S jährige Erf ue, Kaſten⸗We geſtützt auf 10jährige Erfolge, ohne Rück⸗ fälle bis heute. 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