Sesesesssseseeses Thor⸗ rfolge rüben amen 9 daß leber⸗ Wil m. esmal rages, 11666 ler, Urt 8 Wirk⸗ Lermn uh⸗ géns, 11600 S 17 19* ———— *r Abonnementspreis: ee P— Auswärts Firuch die Poßt 65 PNrg. annhein bei der Expedition E 0, 2, ſowie bei Ba. ein ionen und Trügerinnen.— Ausw un! Feiertage. Euurkacber Ir, Brrmaun Oaas in Maunheim. 3 Mannheimer W 271. Geſchicht⸗Kalender. Am 18 November. 4768, Friedrich Sungig Zacharias Werner, ein ſehr begabter Dichter, geboren. 1786. Kaxl Marig von Webner, herühmter Opern⸗Komponiſt, zu Eutin im Holſteiniſchen geboren. 1827. Wilhelm Hauff, ein namhafter deutſcher Romanſchriftſteller, ſtirbt zu Stuttgart.— Hauff war ein Volksmann edelſter Geſin⸗ nung und hatte ſeinen Freimuth mit 9 Monaten Gefängniß auf dem Hohen⸗Asperg Beer 61 ſtarb 0—— ſchriſiſeler⸗ im vielverſprechenden ſchriftſtelleri⸗ 6 Schaffen, kgum 25 Jahre alt. 1863. König Chriſtian K. von Dänemark, der Nachfolger des am 15. gl. M, verſtor⸗ henen König Friedrich VII, vollzieht, auf Andringen der däniſchen Demolratie und entgegen dahe Londoner Protokoll, durch ein neues Verfaſſungsgeſetz die Einverlei⸗ hung Schleswigs in den däniſchen Staat. Durch dieſe Gewaltthat wurden die Groß⸗ mächte ihrer Verpflichtungen hinſichtlich des Londoner Protokolls Dänemark gegenüber enthoben; und in Schleswig⸗Holſtein wurde der Ruf:„Los von Dänemark“ allgemein. 1870, Siegreichee Gefecht der deutſchen 22. Diviſion bei Chateauneuf.— Diesſeitiger Verlüſt 1 Offizier und ca, 100 Mann, der des Feindes üher 300 Todte und Verwun⸗ dete und 200 Gefangene. 1876. Die Türkei nimmt die europäiſche Konferenz an. 1877. Erſtürmung von Kars * Der Normal⸗Arbeitstag. Ein recht intereſſanter Meinungsaus⸗ tauſch findet augenblicklich zwiſchen Or⸗ ganen der deutſchen Arbeiterpartei ſtatt, und zwar dreht es ſich dabei um die rage: inwieweit durch die geſetzliche Ein⸗ ührung des Maximal⸗Arbeitstages die Nachfrage nach Arbeitskräften zunehmen und damit der Noth eines Theils der letzt beſchäftigungsloſen Arbeiter geſteuert werden könnte. Bekanntlich wird von den Anhängern des Maximalarbeitstages, neben den vielen anderen Vortheilen, welche eine vernünf⸗ tige Einſchränkung der Arbeitszeit für die betheiligten Arbeiter zweifellos zur Folge haben wird, auch immer darauf hinge⸗ wieſen, daß dem gewaltigen Anwachſen der induſtriellen Reſervearmee(Vagabun⸗ denfrage) mit am beſten dadurch vorge⸗ beugt werde, wenn durch geſetzliche Be⸗ ſchränkung der Arbeitszeit der Ausnutzung der Arbeitskraft des Einzelnen Schranken ———— Kleitze Mittheilungen. Aus München ſchreibt man uns; Ueber die Lebensgewohnheiten und keiten des König Ludwig curſirt eine große. Anzahl von Anekdoten, wobei mit der Wahr⸗ wehl auch mancherlei Dichtung unter⸗ Aus unmittelbarer Quelle ſind uns wer Vorkommniſſe aus neuerer Zeit he⸗ unt geworden, welche auf thatſächlicher Be⸗ Mbune beruhen. In Wagner's„Parſifal“ Hat Far Nuch igal zu ſchlagen, wozu bisher ſweckter Flötenbläſer, der hinter den Koulſſſen poſt er war, verwendet wurde. In elner der letzten Separatvorſtellungen fragte S ae den Intendanten, ob man hier Richt bie Kunſt durch die Natur erſetzen könne. r d. Perfal glaubte dem Königlichen Unſche Erfüllune verſprechen zu dürfen. In dei Iffentliche Lokalen Münchens Leß A um dieſe Zeit ein ſogenannter Natur⸗ ager hörc, welcher beſonders Vogelſtim⸗ 5 Ageſchafft un ſo vortrefflich dveſſirt, 54 hei 55 nächſten Vorſtellung Kaubte ine wirkliche Nachtigall zu hören hie ſchmeichelhaften Schreiben ſeine gnä⸗ nerkennung werden ließ, ob⸗ ge ſollen, daß um dieſe Jahreszei Mheägallenſchlan verſtummt Auf en Ahgeſt des Linderhof wurde, wie dies Sorzühommen pflegt, dem König der Durch⸗ artigen Ochſen ſtreitig gemacht. Der wartete—— ob das Thier weichen fuſchend imitirte. Derſelbe wurde unk Herrn v. Perfall darüber in — es gar de Oktober— er ſi einſamen Spaziergängen in der rch ein verzäuntes Gehege von einem vollte, och vergebens. Enblich ergriff der Bonene eine— dem Boden liegende Planke kre., des dentſchen Reiches und den Briefträgern. Die Janſch Reſkägeitung erſchrint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ fund ſeellte ſich, wie mit Bajonett, in Angriſfs“ bei allen (Mannheimer ———— Stadt. Anzeiger und Volksblatt.) Die einſpaltige 9 Anfeigen werk Agenturen und Botationsde neben der katholiſche Inlertionspreis: oder deren Raum 20 Pfg. ditionen, von unferen ag entgegengenommen, dabatt. Suchdenckerei, E6,. kirche in Mannheim. dels⸗Zeitung. ———— Organ für Jedermann. ———————— ——— Mittiwach, 18. November 1885. —— geſetzt und ſo das Kapital genöthigt werde, will es die gleiche Menge Arbeits⸗ produkte erzeugt haben, wie bisher, eine größere Zahl von Arbeitern einzuſtellen. Um dies auch dem einfachſten Verſtande begreiflich und anſchaulich zu machen, be⸗ dienten ſich die Vertheidiger des Maximal⸗ arbeitstages von jeher gewöhnlich des Beiſpiels, daß ſie ſagten: Hat ein Arbeit⸗ eber bisher 100 Arbeiter bei täglich 11⸗ ſtandiger Arbeitszeit beſchäftigt und wird er nun genöthigt blos zehn Stunden pro Tag arbeiten zu laſſen, ſo wird er einen Ausfall von 100 Arbeitsſtunden haben. Will er dieſen Ausfall erſetzen, ſo muß er 10 weitere Arbeiter einſtellen. Wo alſo vor Einführung des Maximal⸗ arbeitstages 100 Arbeiter ihr Brod fan⸗ den, werden nach Einführung desſelben 110 dasſelbe finden. Durch eine ſolche geſteigerte Inanſpruchnahme der vorhan⸗ denen Arbeitskräfte würde alſo, nach dem bekannten Geſetz von Angebot und Nach⸗ frage, wenn auch vielleicht keine Steigerung der Löhne, ſo doch ſicher eine Schranke gegen fortgeſetztes weiteres Sinken derſelben erzielt, ſo daß alſo neben den großen Vortheilen, welche eine verkürzte Arbeits⸗ zeit für das phyſiſche Wohl und die geiſtige Ausbildung des Arbeiterſtandes im Gefolge haben muß, derſelbe auch weſentlichen pekuniären Nutzen daraus ziehen würde. Gegen dieſes Argument für den Maxi⸗ malarbeitstag polemiſirt nun der in Zürich erſcheinende„Sozialdemokrat“ in einer Serie von Leitartikeln, indem er nachzu⸗ weiſen ſucht, daß bei einer Verringerung der Arbeitsſtunden dieſelbe Menge Arbeit aus den Arbeitern herausgepreßt wird, wie früher bei der längeren Arbeitszeit, und daß, wo dies nicht möglich ſein ſollte, der Mehranſtellung von Arbeitern durch Verbeſſerungen an den Maſchinen ꝛc. vor⸗ gebengt wird. „Der Arbeiter kann täglich nur eine beſtimmte Summe von Kraft, in Geſtalt von Arbeit ausgeben. Die Folge hiervon iſt, daß er, mag die tägliche Arbeitszeit ſein, wie ſte will, mit ſeiner Arbeits⸗ leiſtung nicht über ein gewiſſes Maß hinauskommt, und daß er, wird die Arbeitszeit übermäßig ausgedehnt, keine Rabfant worauf das Thier ſich brummend angſam entfernte und die Paſſage frei gab. Dem König machte der Vorfall ſo viel Ver⸗ gnügen, daß er ſich in der gedachten Stellung Photographiren ließ. Wie ein Kapitel aus einem kraſſen Senſatiousroman lieſt ſich die folgende Geſchichte gus der ungariſchen Hatpt ſtadt, die der„Budapeſti Hirlav“ erzählt: Ein bornehmer Herr kehrte vor einigen Tagen von einer Reiſe aus dem Orient in die zurück. Er brachte einen großen orrath Cigarretten mit, die er an Freunde und Bekannte in der Weiſe ver⸗ theilte und von denſelben auch ſeinem Haus⸗ arzte mehrere Packete abließ, ihn aber zu⸗ 10 darauf aufmerkſam machte daß die igarretten eine betäubende Wirkung aus⸗ üben und bei ungewöhntem Genuſſe einen todtähnlichen Schlaf herbeizuführen geeignet ſind. Er habe jedoch ein Gegengift, das nur in der Gegend der Handmuskeln unter die Belt geſpritzt zu werden hrauchte, um die etäubung Die Gattin des vornehmen Herrn hatte während der Ab⸗ weſenheit ihres Gemahls in ſtrengſter Zu⸗ rückgezogenheit gelebt und ſelbſt den Haus⸗ arzt nur dann empfangen, wenn ſie ſich— unwohl fühlte. Die junge Dame ſcheint aber dieſe wenigen Beſuche ſehr gut ausgenützt zu haben, was aus folgendem Brieſwechſel e ihr und dem Hausarzte am zweiten gage nach der Ankunft ihres Gemahls erhellt. ie:„Mein Tyrann iſt nach Hauſe gekommen. Das Leben iſt mir nun wieder eine Hölle Heute Abend hat er verſprochen, erſt nach Mitter⸗ nacht nach Hauſe zu kommen.— Erſte Ge⸗ größere Summe von Arbeit leiſtet, als er bei kürzerer Zeit geleiſtet hätte oder leiſten könnte. Uebermäßig verlängerte Arbeitszeit bringt es mit ſich, daß weniger intenſiv gear⸗ beitet wird. Die Intenſivität der Arbeit ſteht im umgekehrten Verhältniß zu der Länge der Arbeitszeit.“ Das ſind die grundlegenden Sätze, welche das Züricher Blatt ſeinen Aus⸗ führungen unterlegt, und ſoweit dieſelhen den Beweis erbringen ſollen, daß über ein gewiſſes Maß hinaus die Ausnützung der menſchlichen Arbeitskraft ihre G in dem phyſiſchen Vermögen des Arbe findet, ſind dieſelben unbeſtreitbar richtig⸗ Sollte mit den Sätzen aber dargethan werden, daß ebenſo, wie eine Maxtmal⸗ ſrenze der Ausnützungsmöglichkeit von der Natur geſetzt iſt, eine Minimalgrenze der Arbeitsleiſtung vorhanden ſei, unter deren Niveau das täglich zu leiſtende quantum nicht ſinken könne, ſo dieſelben eben einfach zu viel bahoeiſ wollen. Wir geben zu, daß da, wo die Arbeits⸗ dauer bis an die äußerſte Grenze ausge⸗ dehnt iſt, eine ſelbſt weitgehende Ein⸗ ſchränkung derſelben, in Bezug auf das zu leiſtende Arbeitsquantum, keine weſent⸗ liche Einbuße im Gefolge haben wird, Und in Hinblick darauf unterſchreiben wir auch keineswegs das Eingangs erwähnte Rechenexempel, wenn daſſelbe mit dem An⸗ ſpruch auf mathematiſche Genauigkeit auf⸗ tritt. Auch hat die Erfahrung ja den Beweis erbracht, daß keineswegs immer das Quantum des Produkts abnimmt mit der Zeitdauer der Produktion. Man ver⸗ gleiche die Berichte der Schweizer Fabrik⸗ inſpektoren aus den letzten Jahren. Das ſind jedoch nicht hinreichende Gründe, um den Normalarbeitstag nicht zu erſtreben. Selbſt auf die Gefahr hin, daß der Arbeiter in 10 Stunden eben ſo viel arbeitet(und das iſt bei denen der Fall, welche in Accord ſtehen oder über⸗ haupt von der Thätigleit an Maſchinen ausgeſchloſſen ſind) iſt der Normalarbeits⸗ tag zu erſtreben. Es dürfte doch auch dem Autor jener Artikel bekannt ſein, daß es nicht gerade die Arbeit iſt, 18 En ————————————— welche dem Arbeiter zuwider iſt, mehr noch ſehnt er ſich darnach, aus dem Zwangsverhältniß, das ihn an die Fabrik feſſelt, anstreten zu können. Mit Sehn⸗ ſucht erwartet der in chemiſchen Fabriken, B en, Oueckſilber⸗ und Glasfabriken, Puddel⸗ Schweiß⸗ und Hochöfen be⸗ tigte Arbeiter die Feierabendſtunde, Nicht etwa deshalb, weil er weiß, daß dann ein anderer an ſeine Stelle treten kann, ſondern weil er der friſchen Lufk nöthig bedarf. Dieſer Umſtand wird leider allzu wenig ins Auge gefaßt, während er unſerer Ueberzeugung nach faſt im Vordergrunde ſtehen müßte. Im Uebri⸗ gen iſt es auch unrichtig, daß in 10 St. Ar⸗ beitszeit dieſelbe Menge Arbeit geliefertwürde, inſoweit als die Maſchinenarbeit in Be⸗ tracht kommt. Die Maſchinen ſind ohne⸗ dies auf die höchſt möglichſte Leiſtung ge⸗ hracht, ſo daß eine Steigerung kaum mehr möglich erſcheint, ohne die Maſchinen ſelbſt vorzeitig zu verſchleißen. Wir ſind deßhalb der Meinung, daß die dentſchen Arbeiter ſehr gut daran thun werden, wenn ſie nach wie vor den Ma⸗ ximalarbeitstag auch unter den Ge⸗ ſichtspunkt erſtreben, daß ihnen durch denſelben ein Mittel gegeben ſei, gegenüber der drückenden Konkurrenz, welche die auf der Landſtraße und vor den Fabrikthoren liegende Reſervearmee den in Arbeit befindlichen„Händen“ macht, ſich Luft zu ſchaffen. Wir wiſſen wohl, daß auch der weit⸗ gehendſte geſetzliche Maximal⸗Arbeitstag noch nicht die„Emanzipation des Prole⸗ tarigts“ bebeutet, wir wiſſen aber auch daß noch keiner der Förderer unb Vertheidiger der Arbeiterſchußz⸗ geſetzgebung in Deutſchland dies behauptet hat. Keine Forberung des Entwurfs eines Arbeiterſchutzgeſetzes iſt heute unter den deutſchen Arbeitern populärer, als die Forderung einer geſetzlichen Maximal⸗ arbeitszeit, wird ſie erreicht, dann wird ſich ja zeigen, ob nicht noch andere Re⸗ formen nöthig ſind, jedenfalls dürften die Arbeiter hei ihrer bisherigen Praxis bleiben, ſteis neue Forderungen zu ſelen, wenn die gewährten nichts fruchten. darfſt Du aber nicht mehr kommen. Was thun?— Er: Was that Mohamed, als der Was Berg nicht zu ihm kam? Beiliege den Schluſ el. 1 1. Stock, 2. Thür.“ Unglücklicher Weiſe hielt ſich der Hau an dieſem Tage etwas länger bei einem Pa⸗ tienten auf, und es war bereits 11 Uhr, als er vor ſeiner Wohnung anlangte, Er fand die Thür von innen verſchloſſen. Er läutete — keine Antwort. Er läutete wieder er klopfte ſchließlich— Alles vergebens. End⸗ lich gelang es ihm, durch den Lichthof ver⸗ mittelſt einer Leiter in die Wohnung zu ge⸗ langen. Da bot ſich ihm ein furchtharer An⸗ blick dar, Die ſchöne Sünderin liegt bewußt⸗ los in einem ihre Arme hängen herab, das Geſicht iſt leichenblaß. Schon er an einen Selbſtmord als er den tumpen einer Cigarrette am Boden erblickt, und der Gedanke durchblitzt ſein Gehirn, daß ſie von dem Genuſſe einer orientaliſchen Wiederbelebungsverſuche erfolglos blieben, ent⸗ chließt er ſich zu einer Verzweiflungsthat. eilt zu dem vornehmen Herrn in den Club und erzählt ihm, einer ſeiner Freunde, der mehrere der bewußten Eigaretten geraucht habe, ſei bei ihm eingeſchlafen, und er könne ihn nicht erwecken. 10 möge ihm doch das Arcanum zur Wiederbelebung ſeines Freundes leihen. Nichts ahnend, übergab ihm der vor⸗ nehme Herr die Phiole, mit welcher er ſeine Geliebte erweckte. Hermine, ſo heißt dieſelbe, ſchien gerettet, Sie kam um fünf Minuten früher als ihr Gemahl, zu Hauſe au. Beim erſten Kuſſe blickt ſie der Gatte prüfend an. „Hermine, Du haſt Cigarren gergucht!“ Die Frau exröthet und leugnet.„Zeige Deine zu einer Zuſammenkunſt. Zu mir 1468095 ruft der Gatte, in dem ein fürchter⸗ icher Verdacht aufſteigt, und er erblich in Cigarrette betäubt worden ſei. Nachdem alle —————— demſelben Momente auf ihrem Handgelenk 0 7525 175 1 0 betrogen, Elende!“ ſpricht jetzt der Gatte, 0 beim Arzte, deſſen Geliebte Du S ſchöne Frau leugnete zwar aber ſchließlich geſtand ſie Alleg. Was das Ende dieſer piquanten Hiſtorie ſein wird, iſt vor⸗ läufig noch nicht abzuſehen. N cht übel ſind die W Verſe, einem lõriſchen Tenoriſten gewidmet der in einem Friedhofe nächſt Bö begraben liegt; 5 Hier kuhet Konrad Reich Als Leich, Ein ſchlechter Tenoriſt Jedoch ein guter Chriſt. Im Leben hat er nie ſo leicht Wie Bet die Höh' erreicht, Auf der Grabſtätte eines Ehey in Ulmer Friedhofe ſteht ein Kreuz mit der Inſchriftt: ier liegt ein Ehepaar, as lang beiſammen war, Nun gönnen ſie einander Ruh, Im Leben kam es nie dazu. „Auf einem kleinen Dorfkirchhof in Ober⸗ öſterreich wurde eimem Jäger folgendes vom Dorfſchulmeiſter verfaßtes af den Grabſtein geſetzt: Der Michl Quarz hat einen Baum Er fiel zu Boden und da blieb er liegen; Der junge Baum ſiel nämlich nieder, in Michl Quarz verſtand das Krar m, Der Michl hrach dabei die Glieder Die Wirbelſäul' und auch die Auf einem Kreuze im acker iſt zu leſen: Weigel, ———— rGottes· ——————— 18. Novemder⸗ Berl. Pol. Nachr. ſchrei⸗ ben am ies Artikels über die Pkienta: Und je weniger die Mächte zugeben dürften, daß üntergeordnete Faktoren ihre Zirkel ſtören, deſto unabweislicher er⸗ giebt ſich für ſie die Nothwendigkeit, ihren Einfluß zu Gunſten einer ſt rikten Lokaliſirung des Kriegsbran des in die Wagſchale zu werfen. All' dies klingt ſehr hoff⸗ nungsvoll; indeß ſind wir nachgerade gewohnt geworden, daß die Mächte de⸗ kretiren und die Balkanvölker handeln, wie es ihnen paßt. Wen erinnert nicht die ſich immer mehr verwickelnde Lage auf dem Balkan an das Wort des Reichs⸗ kanzlers von dem„Bischen Herzegowina“ Aus dem Bischen Herzegowina entſtand der orientaliſche Krieg, welcher Serbien, Bulgarien und Oſtrumelien von der Fürkei lostrennte, Griechenland ver⸗ größerte, England Cypern einbrachte und Oeſterreich nach Bosnien und der Herze⸗ gowina führte. Die Folge der Lostren⸗ Rung Bulgariens und ſeiner Scheidung in das Fürſtenthum und die autonome Pro⸗ dinz hatte den Staatsſtreich zur Folge und dieſer zieht wieder die jetzige Kriegs⸗ erklärung Serbiens nach ſich. Ein orien⸗ taliſcher Brand iſt eben nicht ſo leicht zu löſchen, wie irgend ein anderes Kriegs⸗ feuer, und ſo wäre es auch thöricht, hoffen zu wollen, daß der jetzige Krieg„lokali⸗ ſirt“ bleibe. Zunächſt wird Macedonien in Mitleidenſchaft gezogen. Ob ſich der helleniſche Größenwahn Angeſichts des ſerbiſchen Vorgehens noch länger händigen laſſen wird, erſcheint gleichfalls zweifel⸗ ald die erſten Schüſſe auf 3* Kriſi haft. S der Balkau⸗Halbinſel fallen, wird eben überall Alarmn geblaſen und daſſelbe Schauſpiel, das ſich jetzt zwiſchen Serbien und Bulgarien abſpielt, dürfte ſich nur zu leicht an anderen Punkten wiederholen. Die offiziöſen Verſicherungen haben nachgerade allen und jeden Kredit verloren. War das vereinigte Europa nicht einmal im Stande, das kleine immer⸗ hin noch zu den ziviliſirten Völkern zäh⸗ leude Serbien im Zaune zu halten, dann wird man die Wlt vergebens glauben zu machen ſuchen, daß Albaneſen und Mon⸗ teuegriner und das buſte Völkergemiſch im Weſten und Südweſten der Halbinel ſich durch diplomatiſche Noten lenken laſſen werden. Zudem liegt es auf der Hand, daß jedes neue Ereigniß, jedes Auftreten eines neuen Faktors die ohne⸗ hin höchſt problematiſche Einig⸗ keit der Mächte erſchüttern muß. Jetzt weiß man, wem die ſozialdemo⸗ kraliſche Pastei ihre Erfolge verdankt. Die„Nordoeutſche“ hat es enolich entdeckt und zwar in der„Newy. Volks⸗Ztg.“, welche ſich folgendermaßen vernehmen läßt: „Die ſozialiſtiſche Arbeiterpartei der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika hat ihrer internationslen Pflicht im vollſten Maße genügt. Lebhafter als je vorher iſt ihr BVerkehr mit den Revolutionären aller Länder, und der großartige Sieg der Deutſchländiſchen Sozialdemokraten bei den etzten Reichstagswahlen iſt ſicherlich bis einem gewiſſen Theile der Kriegskaſſe der deutſch⸗amerikaniſchen Genoſſen geſchul⸗ det.“ Man wird nicht fehl gehen, wenn man dieſen„Zeitungsausſchnitt“ als einen nennenswerthen Beitrag zu der evorſtehenden Rede Puttkamers etr. Verlängerung des Sozia⸗ liſtengeſetzes hält. Bekanntlich kommt Herr v. Puttkamer in der elften Stunde mit der wichtigſten Miene von der Welt und beweiſt die Noth⸗ wendigkeit des Sozialiſtengeſetzes mit ſeinen Zeitungsausſchnitten. Möglich, daß die „Nordd.“ in das Portefeuille des Herrn Puttkamer ſchon jetzt hineingeblickt hat, und begeht die Indiskretion, das effekt⸗ vollſte Stück der„Zukunftsredé“ ſchon jetzt zu veröffentlichen. Daß die übrige Welt das Stagtengefährdende„Sammeln“ der Amerikaner ſchon längſt kannte, iſt der„Nordd.“ zu verzeihen, da ſie ge⸗ wohnt iſt, alles, was ihr gut dünkt, ihren geduldigen Leſern Dutzendmal vor⸗ zuſetz n.— Rußland. Peiersburg, 15. Nov. Das„Journal de St. Peiersbourg“ ſpricht ſein Bedauern Grüber aus, daß Serbien, welches Ruß⸗ ud ſeine Unabhängigkeit verdanke, den an Bulgarien erklärt hat, welches „Rußland ſeine Autonomie zu verdanken hatte, ohne daß ſich die ſerbiſche Regierung dabei um die Beſtimmung des Pariſer Vertrages bekümmert habe, nach welcher vor jeder Kriegserklärung eine Vermittelung anzurufen ſei. Die Inkor⸗ rektheit des Verfahrens werde dadurch noch geſteigert, daß Serbien den Krieg dem in einem Vaſallenverhältniß ſtehenden Fürſten erklärt habe, der nicht einmal das Recht über Krieg und Frieden habe, ſo daß man ſich in der That fragen müſſe, ob das Ziel des Krieges ſei, den Souverän zu bekämpfen oder einen rebelliſchen Vaſallen zur Beo⸗ bachtung der Verpflichtungen zurückzu⸗ führen, die ihm durch ſein Vaſallenver⸗ hältniß auferlegt werden. Es handle ſich hier um einen noch nicht dageweſenen unerhörten Vorgang, welcher zeige, wie recht Rußland gehabt habe, darauf zu beſtehen, daß der Status quo wiederher⸗ geſtellt werde. Die zu dieſem Zwecke durch die Initiative Rußlands zu⸗ ſammenberufene Konferenz habe unter dem Einfluß der diplomatiſchen Aktion Englands ſich damit beſchäftigt, die Griechen, Serben und Bulgaren an einem gemein⸗ ſamen Vorgehen gegen die Türkei zu ver⸗ hindern. Man habe auſ dieſe Weiſe die Aktion der Türkei gehemmt und dem⸗ König Milan Gelegenheit gegeben, zu er⸗ klären, daß er handeln müſſe, da die Kon ferenz nicht vorwärts komme. Man könne nicht wiſſen, was die Konferenz jetzt thun würde; aber trotz allen Schmerzes über den brudermörderiſchen Kampf könne Rußland doch nicht in die Fußtapfen eines jeden Balkanſtaates treten. Geſtern war die Wiederherſtellung des Status quo noch möglich; wird ſie es mor⸗ gen noch ſein? Was Grlechenland und die Pforte thun werden, könne man nicht vorausſagen. Der Artikel ſchließt: Es iſt ſchmerzlich zu ſagen, daß mit etwas mehr Gradheit und einem etwas weniger ſcharf ausgeprägten Verlangen nach angeblichen diplomatiſchen Erfolgen dieſer ruchloſe Kampf leicht hätte beſchworen werden können. Congoſtaat. Ueber die Schönheiten des neuen Con⸗ goſtaates ſcheinen die Gelehrten noch nicht ſo einig zu ſein, wie die„Aſſoziation“ in Brüſſel. Stanley ſchildert in ſeinem Werke:„der Congo“, dieſen neueſten Staat überaus günſtig. Dem gegenüber ſagt ſein Reiſebegleiter Pe⸗ ſchuel⸗Löſche Folgendes: „All unſer wärtig über das tropiſche Afrika beſitzen, berechtigt uns nicht nur, ſondern verpflich⸗ tet uns, die als ein weiteres Lockmittel gebrauchte Idee, Ackerbauer, die ihre Fel⸗ der ſelbſt beſtellen ſollen, mit ihren Fami⸗ lien im Congo⸗Staate anzuſiedeln, auf das entſchledenſte zu bekämpfen. Um dieſen Vorſchlag ſo ſcharf als möglich zu⸗ rückzuweiſen, habe ich vor mehr als Jahres⸗ friſt ausgeſprochen, daß jeder derartige Verſuch mit dem Friedhofe beginnen und mit dem Friedhofe enden werde. Möglich iſt es, wenn auch nicht wahrſcheinlich, daß im unbekannten Afrika noch einzelne, in jeder Hinſicht begünſtigte Gebiete aufge⸗ funden werden, wo Familien von Euro⸗ päern bei eigener körperlicher Arbeit ge⸗ deihen können. Möglich iſt es auch, daß die Wiſſenſchaft ein Mittel entdeckt, die künftigen Beſiedler gegen die üblen Ein⸗ flüſſe des Klimas zu ſchützen. So lange dies aber nicht geſchehen, müſſen wir die Ausbeutung des tropiſchen Afrika dem Kaufmanne und dem Pflanzer überlaſſen, im engſten Bunde mit dem Miſſionär und dem Forſcher. Sie Alle haben die wich⸗ tigſte Aufgabe zu löſen: den Afrikaner zur Arbeit zu erziehen, die Hilfsquellen des Landes zu entwickeln.“ In der letzten Sitzung der Berliner Geſellſchaft für Erdkunde hat der General⸗ Sekretär der Geſellſchaft, Freiherr von Danckelmann ausdrücklich konſtatirt, daß er aus eigener Anſchauung die Angaben Peſchuel⸗Löſche's durchaus beſtätigen könne. Amerika. Anläßlich der Chineſeufrage, die in Folge der Ausſchreitungen in Kalifornien, Oregon und Waſhington⸗Territorium in der Union wieder akut geworden iſt, macht ein angeſeheneres deutſch⸗ amerikaniſches Blatt des Weſtens die folgenden Be merkungen, indem es die Chineſen gegen del Vorwurf des„ſchändlichen Mitbewerbs“, in welchen ſie mit weißen Arbeitern treten, vertheidigt. Das Blatt ſchreibt:„Die aus Europa eingewanderten Arbeiter ſollten nicht vergeſſen, daß es eine Zeit gab, wo gegen ſie dieſelbe Beſ werde er hoben wurde. Die mächtige Partei der ziſſen, welches wir gegen⸗ Badiſche Volks⸗Zeitängg Fremdenſeinde(Knownothings), welch in den Fünfziger Jahren entſtand, ver⸗ dankte ihren Urſprung ausſchließlich dem Grimme darüber, daß die maſſenhafte Einwanderung europäiſcher Arbeiter, ins⸗ beſondere deutſcher Handwerker, die Ar⸗ beitslöhne herunterdrücke. Dieſen„Dutch⸗ men“ wurden damals ganz ſo arge Dinge nachgeſagt, wie heute den Chineſen. In Hunderten von amerikaniſchen Zeitungen konnte man da leſen, daß die Deutſchen nicht beſſer als die Schweine lebten; daß ſie ihrer geringen Bedürfniſſe wegen bei halb ſo viel Lohn, wie der in Amerika geborene Arbeiter zum menſchenwürdigen Leben gebrauchen, noch verhältnißmäßig reich werden können; daß ſie eine unter⸗ geordnete Menſchenrace ſeien, durch deren Beimiſchung die ſtolze und edle amerika⸗ niſche Nationalität verſchlechtert werde u. ſ. w. Der„Louisviller Courier“ that ſich durch die abſchreckende Scheuß⸗ lichkeit der Bilder hervor, welche er von den„plattfüßigen, krummbuckeligen, plumpen Dutchmen mit ihren viehmäßig dummen Geſichtern“ und von ihrer Lebens⸗ weiſe entwarf. Es gelang ihm auch, eine Hatz gegen die Deutſchen ins Werk zu ſetzen, welche große Aehnlichkeit mit der neulichen Chineſenhetze in Rock⸗Springs hatte und eben ſo viel oder noch mehr Opfer koſtete. Man kann denjenigen, welche dieſe trübſte Zeit in der Geſchichte der deutſchen Einwanderung durchgemacht haben, nicht zumuthen, ohne weiteres in das wüſte Geſchrei der blutgierigen Chi⸗ neſenfeinde einzuſtimmen. Soziales und Arbeiterbewegung. „Ausdetznung der Alrbeitsloſigkeit. Im Auguſt fallirte das Eiſenwerk von Ditt⸗ mann u. Brix in Flensburg. Es wurde ſeit⸗ dem das Geſchäft für Rechnung der Maſſe fortgeführt. Um nicht gänzlich arbeitslos werden, haben ſich die dort beſchäftigten Ar⸗ beiter und Arbeiterinnen Lohnabzüge gefallen laſſen, welche die Höhe von über 50 PCt. er⸗ reicht haben. So wurde kürzlich einem um Arbeit nachſuchenden Schloſſer ein Arbeits⸗ lohn von wöchentlich— Mark 8 angeboten. Kaum glaublich! wird dabei mancher Leſer ausrufen, und doch iſt dies bittere Wahrheit. Die Arbeiterinnen, welche zum Eiſenpacken verwendet werden, ſollen jetzt nur noch M. 3 wöchentlich erhalten. „Ueber die Berichte der deutſchen Fabeik⸗äuſpektoren für das Jahr 1884 bringt die„Kammer“ eine Beſprechung von Dr. Emaniel Sax. In derſelben wird wie⸗ der auf die Unüberſichtlichkeit und geringe Einheitlichkeit, fowie auf den Mangel eines General⸗Berichtes hingewieſen. Die 48 Ein⸗ zelberichte der deutſchen Aufſichtsbeamten, be⸗ merkt Dr. Sax,„ziehen im Gänſemarſch an uns vorüber und bis auf ein paar dürftige Tabellen fehlt es an jeder Zuſammenfaſſung zu einem einheitlichen Bild. Unter ſolchen Umſtänden müßte man erwarten, daß das Reichsamt des Innern, in dem dieſe Berichte zuſammengeſtellt werden, wenigſtens für die ſchnellſte Veröffentlichung derſelben Sorge träägt, aber es ſcheint, daß die Redaktion der „Amtlichen Mittheilungen“ aus dieſen Be⸗ richten viel Mühe macht, ſonſt wäre es unbe⸗ greiflich, warum die öſterreichiſchen Inſpek⸗ kionsberichte, die doch einen Generalbericht enthalten, ſchon im März ausgegeben werden konnten, während die deutſchen erſt jetzt zur Ausgabe gelangen.“ „Ein modernes Tauſchgeſchäft. Das Löt ner Kreisblatt enthält folgende Anzeige: „Kartoffeln werden gegen Tauſch von drei Liter Branntwein pro Scheffel entgegenge⸗ nommen von der Domäne Pierkunowen.“ Man könnte dieſes Tauſchgeſchäft auch nennen: Schnaps gegen Schnaps. Denn daß aus den getauſchten Kartoffeln gleichfalls Spirilus erzeugt wird, iſt wohl als ſelbſtverſtändlich anzunehmen. Und da heulmeiern die Herren Konſervativen, zu denen ſicherlich jener Domä⸗ neupächter auch gehört, über die immer größer werdende Unſittlichkeit im Volke! Wölfe in Schafskleidern! Wie mon ſich das wirtbſchaftliche Leben in den deutſchen Kolonien in ſpäterer Zeit denkt, davon gibt ein Vortrag Zeugniß, den der Borſitzende der deuſſch⸗oſt afrikaniſchen Geſellſchaft, Herr Dr. Pelers, kürzlich in Eſſen gehalten hat. Von einer landwirthſchaftlichen Koloniſatign im Sinne der Hinüberleiſung der deutſchen Auswan⸗ deruug in jene Gegenden will der Vortragende nichts wiſſen; nur eine Plantagenwirthſchaft dürfe eingerichtet werden. Das könne aber nur durch Ankauf von Sklaven geſchehen. Dieſe Sklaven müßten nach und nach der Ziviliſation zugänglich gemacht werden, ſie müßten gezwungen werden, Kleider zu tragen und dieſelben abarbeiten.— Eine nette Koloniſation, die ſich würdig der früheren der Spanier und Portugieſen zur Seite ſtellt! Der Streik der Hafenarbeiter im Stagte Rew Y ek, der dem Handel äuß' rſt nachtheilig zu werden beginnt, iſt durch Be⸗ ſchluß auf weitere drei Wochen verlängert worden. Man glaubt an einen endgiltigen Sieg der Arbeiter. Städtiſches. Mankeim, 18. November 1885 Gefährliche P ſſage. Der Froſt der vorvergangenen Nacht hatte die Kettenbrücke mit einer Eiskruſte überzogen, wodurch die Paſſage für Pferde ſehr gefährlich, wurde und dieſe ſo häufig ſtürzten, daß zuweilen die Paſſage gehemmt war. 7 Pferde lagen zu gleicher 55 auf dieſer kurzen Strecke zu Boden. onſt war es üblich, daß bei ſolchen Anläſſen Sand geſtreut wurde, das ſcheint man dieſes Jahr nicht für nöthig zu halten und wird durch die Aufſeher damit entſchul⸗ digt, daß dadurch das Holz N leide, eine Ausrede, die wir für wenig ſtichhaltig halten, weil in erſter Linie doch darauf Rückſicht zu nehmen iſt, daß keine Pferde verunglücken. Vielleicht genügt dieſer Hinweis, um Abhilfe zu treffen. Straßengusfüllung. In den letzten Wochen wurde die Straße zwiſchen T 6 und U6 ausgefüllt und iſt man gegenwärtig mit der Planirung, der auch bald die Chauſ⸗ ſirung folgen dürfte, beſchäftigt. Es iſt damit wiederum eine neue Straße auch für den Fuhrwerksverkehr eröffnet. Die andere Straße zwiſchen 8 6 und T 6 wurde gleichfalls aus⸗ gefüllt und chauſſirt, jedoch nur ſoweit, als ſie bewohnt iſt; hoffentlich wird auch hier die Ausfüllung bis zur Ringſtraße recht bald fortgeſetzt. Wenn dies geſchieht, ſo bleihen noch zwei Straßen zu eröffnen übrig, wobei jedoch noch große Hinderniſſe und zwar bei der einen der ſtädtiſche Bauhof, bei der andern die Zuckerfabrik im Wege ſtehen. kommt auch daran die Zeit recht ald. IBeſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus E 6, 13 der Frau Philippina Kreis Wittwe an Herrn Mich, Groß hier um den Preis von M. 19.000. Abgeſchloſſen durch Agent Adam Boſſert, G 4, 12. 5 Karl Krönig verkaufte ſein Haus O 1 Nr. 19 an Herrn Karl Ed. Sillib, Firma Karl Morje, um die Summe von M. 46,000. Herr Karl Ed. Sillib verkaufte ſein Haus 2 Nr. 2 an Herrn Karl Friedr. Dröll, Firma Friedr. Dröll, um die Summe von M. 27,000. E Zweites Akademie⸗Concert. Am 19. ds. M, findet das zweite Akodemie⸗Con⸗ cert des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters ſtatt und verſpricht dasſelbe durch die Reichhaftig⸗ keit ſeines Programms einen außergewöhn⸗ lichen Genuß. Zur Aufführung gelangt eine Symphonie in FEdur von H. Götz, dem talent⸗ vollen, leider zu früh verſtorbenen Com⸗ poniſten„der Widerſpenſtigen“. Außerdem eine Symphonie in-dur Nr. 9 von Mozart. Zur Verherrlichung des Abends wurden Frau Anna Großerſowie Hr. Erik Hellmund gewonnen. Beiden geht ein bedeutender Ruf voraus, namentlich dürften die Liederkom⸗ oſitionen des Letzteren bereits überall bekannt ein und wir freuen uns, denſelben als Sänger wie als Compoſiteur kennen zu lernen. *Männergeſang⸗Verein. Im Ball⸗ haus feierte am Sonntag Abend der„Män⸗ nergeſang⸗Verein Schwetzinger Vorſtadt“ ſein 7. Stiftungsfeſt. Die Chöre ſowie die Solis wurden mit Präziſion ausgeführt. Nament⸗ lich das komiſche Terzett:„Die drei Buck⸗ ligen“ hätte einen ſehr guten Erfolg. Die Mühe des Dirigenten, Herrn Lehrer Schmitt, wurde ebenſo durch den reichen Beifall ge⸗ lohnt, wie auch die der Mitglieder ſelbſt. Der Tanz hielt die Theilnehmer noch bis zum Morgengranen zuſammen. Kuuſtausſtellung. Im Schaufenſter der Herren Hofjuweliere Joſ. Netter u. Co. iſt gegenwärtig ein Kunſtwerk von großem Werth und Schönheit ausgeſtellt. Die Myſtil der Gralſage iſt es, die Herr Architekt A. Guggenberger in München, das Motiv zu dem Entwurf eines in edelſtem Styl gehalte⸗ nen Grahl⸗Bechers geboten hat, deſſen Aus⸗ führung in vergoldetem Silber, Elfenbein, Lapis und edlen Steinen ein Meiſterwerk Technik und Kunſt genannt werden muß. Badiſche Nachrichten. abiicen aus den Berichten des Badiſchen Miniſterinms des Innern. Im Großherzogthum Baden iſt es Uſus, daß das Miniſterium des Innern über ſeinen Geſchäftskreis von Zeit zu Zeit ausführlichen Bericht erſtattet. So iſt in einem ſtattlichen Bande von 75 Druckbogen der Bericht pro 1882 und 1883 erſchienen, der eine Reihe von Mittheilungen enthält, die auch für weitere über das Land hinausreichende Kreiſe von⸗ Jutereſſe ſein dürften. Wir unterlaſſen, dabei ſolche Fragen zu berühren, welche in ande⸗ rer Weiſe bereits in die Heffeutlichkeit ge⸗ laugt ſind. Zu den intereſſanten Mittheil⸗ ungen zählt z. B. das Auswanderungs⸗ weſen. In Ermangelung eines deutſchen Reichsgeſetzes gilt für Baden noch eine Ver⸗ ordnung des Miniſteriums des Innern 7, November 1865, vergleiche im Uebrigen Bezug auf deutſche Auswanderungs Geſ gebung im Allgemeinen, die ſehr verdienhlig Arbeit von A. Altenberg, welche derſelbe i Auftrage des deutſchen Colonialvere deſſen Zeitſchriftheften Nr. 1018, Jahrga 1885, veröffentlicht hat. 5 Jutereſſaut iſt nun die Zahl der A derer aus Baden. Es waxen; 1880 10,111, 1881 11.833, 1882 10.715, 1883 9,409. „Wir ſehen alſo ein langſames Zuri in den letzten Jahren; über die Gründe dieſer Erſcheinung enthält de liche Bericht keine Bemerkung. Sehr bedeutend iſt die Entwickelu Beuutzung von Dampffeſſeln im Baden, die allein von 1882 auf 1883 Von 5⁴⁴ 15 1627 geſtiegen ſind. Den größten 9 5 der ibrhlanuhein 8 ezüglich der Größe und Arbeitsſpannung der einzelnen neuangelegten S ſich ein raſcher Fortſ hritt bemerkhar; Keſſel von 60 90 Quadratmeter Heizfläche bil die große Mehrzahl. 3 Zu dem Kapitel über Feuer. B rungsweſen wird mitgetheilt, daß die Frage aufgeworfen worden ſei, oh un welcher Weiſe die Verſicherung von Rol ten, d. b. von ſolchen Gebäuden, welch d r go * 7* 0 eronS F e ee 18. November. Badiſche Volks⸗Zeitung. nicht unter Dach ſtehen, gegen Feuersgefahr im Großherzogthum zugelaſſen oder vorzu⸗ kehren ſei,— bis jetzt können dieſelben eigent⸗ lich gar nicht berſichert werden, weder bei dem Staat noch bei Privaten;— dieſelbe 05 jedoch, weil noch nicht von genügender prak⸗ tiſcher Bedeutung, noch nicht erledigt; damit hängt eine andere Frage zuſammen Wann iſt ein Gebäude als unter Dach ſtehend und ſomit zur Aufnahme in die ſtaatliche Feuer⸗ Verſicherungsanſtalt geeignet zu betrachten? Es iſt entſchieden worden, daß als unter Dach ſtehend zu betrachten iſt, bei Ziegel⸗ und Strohbedachung, ſobald der Dachſtuhl aufge⸗ ſchlagen und die Dachfläche mit Ziegeln oder Stroh bedeckt iſt, bei allen übrigen Bedachungen, wenn der Dachſtuhl aufgeſchlagen und die Dachverſchalung augebracht iſt. — Heidelberg, 16 Noy. In der heutigen 2. ordentlichen General⸗BVerſammlung der Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein in Heidelberg wurden die Anträge des Auf⸗ ſichtsrathes einſtimmig genehmigt und dem gemäß eine ſofort bei der Deutſchen Union⸗ Bank in Mannheim zahlbare Dividende von 8 PCt. e⸗ M. 40.— pro Aktie erklärt. Es waren im Ganzen 506 Aktien vertreten. f. Heidelberg, 16. Nov. Der Prorektor erläßt eine Aufforderung zur Betheiligung an der Feier des Geburtstages des höchſt⸗ ſeligen Großherzogs Karl Friedrich, des Wiederherſtellers der Univerſität und der da mit verbundenen Preisvertheilung, welche im großen Saale der Muſeumsgeſellſchaft am nächſten Samſtag, den 21. d. M ſtattfinden wird. Am Abend deſſelben Tages wird dann auch ein Feſteſſen im Muſeum abgehalten werden.— Das Feſtzugskomite erſucht alle diejenigen Damen, die ſich an dem hiſtoriſchen Feſtzuge beim Jubiläum betheiligen wollen, ſich zu melden und perſönlich vorzuſtellen— Geſtern Abend gab Herr Prof. Epſte in im Saale der Harmonie eine große phantaſtiſch⸗ ſpriritiſtiſche Soiree, die in der vortrefflichen Ausführung der einzelnen Leiſtungen, dir mitunter geradezu an's Unglaubliche grenzten, wirklich Vollendetes boten.— Zur Vorberei⸗ tung auf das Gaſtſpiel des Friedrich⸗Wil⸗ helmſtädtiſchen Theaters werden die Vorſtel⸗ lungen an unſerer Bühne auf 2 Tage aus⸗ geſetzt. Die zwei Gaſtſpiele finden bei auf⸗ gehobenem Abonnement und zu erhöhten Preiſen ſtatt. Bruchſal. Auf die auch in unſ. Bl. zum Ab⸗ druck gelangte Notiz, bezüglich der Untreue des Bauunternehmers und früheren Landtags⸗ abgeordneten T. Schmitt, ſchickt dieſer der B. L. Zeitung folgende Berichtigung: In Nr. 269 L. briugt Ihr Blatt vom 14. d. M. bezüglich meiner Verweiſung vor die Straf⸗ kammer eine Korreſpondenz, deren Juhalt auf Grund des§ 11 des Presgeſetzes ich in Nachſtehendem richtig zu ſtellen bitten muß. 1. Es iſt nicht wahr, daß der Rechner der Ortskrankenkaſſe überſchuldet iſt; 2. es iſt nicht wahr, daß mir bekannt war, daß der Rechner vorſchriftswidrig ſein Gehalt für mehrere Monate entnommen hat; 3. es iſt nicht wahr, daß eine Unterſchlagung von größerem Betrage Tage getreten iſt, und 4. es iſt nicht wahr, daß der Ortskranken⸗ verein zweifellos in Verluſt gerathen wird. Wahr dagegen iſt, daß der Rechner kein Ver⸗ mögen hat, daß er ſein für das zweite Quartal verfallenes Gehalt mit meinem Wiſſen der Kaſſe entnommen hat. Ferner iſt wahr, daß ich auf Grund meiner Befugniß dem Rechner geſtattet habe nach Behalt des 1. Monats im 3. Quartal das Gehalt für die beiden folgenden Monate zu erhehen, welchen Betrag der noch im Dienſt befindliche Rechner längſt abverdient hat. Bruchſal, 15. Novbr. 1885. Achtungsvoll, T. J. Schmitt. 5 Appenweier, 16. Nov. Heute früh 8 Uhr 36 Min., als der Zug 1a(Orientzug) hier einlief, brachte er die erſchütternde Nach⸗ richt mit, daß zwiſchen Reuchen und hier ein Bahnarbeiter durch denſelben überfahren wurde. Wie ſich ſpäter ergab, war der Ar⸗ beiter, der die Strecke zu begehen hatte, bis zur Unkenntlichkeit zerfleiſcht—Der Schwarz⸗ wald iſt ſeit einigen Tagen bis in's Thal mit Schnee bedeckt. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen. Am Samſtag beab⸗ ſichtigte der Metall⸗Arbeiter Fachverein ſein I. Stiftungsfeſt zu feiern, beſtehend in Unter⸗ haltung und nachfolgendem Tanz. Bereits 4 Wo hen vorher war die Anmeldung erfolgt reſp. um Genehmigung nachgeſucht, doch wartete man vergebens bis auf die letzten Tage. Endlich wird von der Behörde der Beſcheid ertheilt, daß die Unterhaltung ſtatt⸗ finden könne, doch der Tanz nicht. Die Motive der Polizeibehörde ſind in ihrer Art deßhalb auch für weitere Kreiſe wiſſenswerth. Erſtens„hat jedes Mitglied 3 Karten erhalten, um„Bekannte“ einzuführen, wodurch das Feſt den Charakter einer öffentlichen Tanzmuſik erhalte. Zweitens „ſind die Weihnachten ſehr nahe, deßhalb brauchten die Leute ihr Geld, da alsdann die Chriſtbeſcheerungen ſtattfinden“, außerdem drittens„kommen nach den Weihnachten die Faſtnacht u infolgedeſſen wieder Tanzbeluſtig⸗ ungen.“ Das ſind Gründe dem Verein den Tanz zu verbieten. Wir ſind nun keineswegs von den vielen Vergnügungen erbaut, doch wenn ein Verein alljährlich einmal ſeinen Mitgliedern einen angenehmen Abend ver⸗ ſchaffen will, ſo darf dies eben auch nicht verdammt werden und namentlich hat die Polizeibehörde kein Recht, die Vorſehung zu pielen. Entweder iſt der Tanz zu verbieten, ann ſoll aber auch ein ſolches Verbot nicht gerade die Arbeiter⸗Vereine treffen, oder er iſt zu geſtatten ohne Ausnahme, da uns keineswegs bekannt iſt, daß ſolche Ver⸗ einsmitalieder Bürger II. Klaſſe ſind. Jeden⸗ falls dürfte dies eine merkwürdige Illuſtra⸗ tion von dem gleichen Recht für Alle ſein, da gleichzeitig einem andern Verein der Tauz erlaubt war. Was ſoll denn eigentlich mit ſolchen Verboten erreicht werden? Sollte der Perein in den Augen der Polizeibehörde als ſtaatsgefäbrlich gelten. nun dann iſt ja das Baheriſche Vereinsgeſetz eine ſehr gute in den Händen der Behörde. Doch der Fa Verein iſt das unſchuldigſte Ding von der Welt. Das muß Jedem klar werden, ſolche fortgeſetzte Aufmerkſamkeiten“ dem Fach⸗ Verein der Metall Arbeiter gegenüber müſſen das Rechtsbewußtſein im Volke ganz bedenk⸗ lich alteriren. Es wäre wünſchenswerth, daß namentlich hier einmal Remedur eintrete. Ludwigshafen, 16. Nov. Die hieſige Polizei verhaftete geſtern eine Perſönlichkeit, die dringend verdächtig iſt, den Einbruchs⸗ diesſtahl bei Handſchüh⸗Fabrikanten Gebr, Eckert verübt zu haben. Der Verhaftete ſoll früher Ausläufer bei Eckert geweſen und daher mit den Lokalverhältniſten ſehr vertraut ſein. OZweibrücken, 16. Nov. Im deutſchen Hauſe“ dahier hat geſtern der„Verſicherungs⸗ verein der Angehörigen der königl bayr Ver⸗ kehrsanſtalten“ ſeine ordentliche Generalver⸗ ſammlung abgehalten. Ueber den derzeitigen Stand des Vereins, wie über ſeine Vermö⸗ gensverhältniſſe, die allgemein befriedigten, referirte Namens des Ausſchuſſes Herr Poſt oſſizial Reeber aus Speyer. Eine in Aus⸗ ſicht genommene Statutenänderung wurde bis zur nächſten Generalverſammlung verſchoben, die nach einſtimmigem Beſchluſſe nicht mehr im November, ſondern jeweils im Monat Mai abgehalten werden ſoll. Als wichtigſter Punkt der Tagesordnung darf die über die durch den Vor⸗ ſtand des bayr. Verkehrsbeamten⸗Vereins in München in's Leben gerufene gleichartige Gruppenverficherung, ohne Rückſichtnahme auf den im linksrheiniſchen Bayern bereits be⸗ ſtehenden und prosperirenden Verein, betrach⸗ tet werden. Beſchloſſen wurde energiſche Agi⸗ tation für weitere Ausbreitung des dies⸗ ſeitigen Vereinszweckes, welche den Beitritt aller verſicherungsbedürftigen Beamten und Angeſtellten des Poſt⸗ und Bahnbetriebs, zunächſt in der Pfalz, um ſo gewiſſer erwarten laſſe, als eine Prüfung der materiellen Vor⸗ theile, wie ſolche vertraglich durch die„bayr. Hypotheken⸗ und Wechſelbank“ einerſeits und durch die Lebensverſicherungsbank„Kosmos“ andererſeits gewährt werden, weſentlich zu Gunſten der letzteren ausgefallen ſei. Zur Führung der Vereinsgeſchäfte wurden in den Ausſchuß gewählt die kgl. Poſtoffiziale Herren Zürn und Reeber in Speyer, ſowie Herr Obet, kgl. Poſtadjunkt in Zweibrücken. Die Lebensverſicherungsbank„Kosmos“ war in der Generalverſammlung durch die Sub⸗ direktion Mannheim vertreten.— Nachmittags 3 Uhr entledigten ſich die anweſenden Ver⸗ einsgenoſſen einer Ehrenpflicht durch Bethei⸗ ligung an dem Begräbniſſe des in Zwei⸗ brücken verſtorbenen Poſtadjunkten Herrn Heinrich Wiehn, an welchem die verwittwete Mutter einen braven Sohn, die Poſtbeamten einen biederen, pflichttreuen Collegen verloren. Der Verſtorbene war zugleich Mitglied des Berſicherungsvereins. Handelszeitung. Nüruberg, 14. November. Hoyfenbericht von Andr. Geng, Hopfen⸗Commiſſionsgeſchäft. Sowohl geſtern wie heute war das Geſchäft gleich ruhig und grünfarbige Waare wird ge⸗ ſucht und gekauft, während gelbe, ganz gleich welchen Urſprungs, vollſtändig vernachläſſigt iſt. Es wurden zwar einige Pöftchen hievon von M. 13—18 gehandelt, doch iſt dies ohne Belang. Die Zufuhren traſen auch heute wieder ſehr ſpärlich ein und beträgt der Ge⸗ ſammtumſatz bis jetzt, /12 Uhr, ca. 250 Bll. in der Preislage von M. 13—45 für Markt⸗ hopfen; Spalter und leichter Lage M. 25— 45, ſchwerer Lage M. 50—70; Württember⸗ ger M. 30—55; Hallertauer ditto; Polen M. 45⸗. 65. Stimmung unverändert flau. Hannhelmer Fettviehmarkt vom 16. November 1885 Es waren beigetrieben: 81 Ochsen, 542 Schmalvieh und Faxren, 161 Kälber, 440 Schweine, 27 Milchkühe und 50 Schafe. Die Preise stellten sich ſür 100 leg. Schlachtgewicht: Ochsen 1. Qual. 135 2. Qual. 120 Mk., Schmalvieh und Farren 1. Qualität 118 M. 2. Cual. 100 Mk., Kälber 1. Qual. 130 M, 2. Qua!. 120 Mk., Schweine 1. Qual. 112 M. 2. Qual. 104 M. Milchkühe per Stück 300—150 M. Schafe per Stück 85 Mk. Zusammen 1801 Stück im Gesammt-Erlös von 202,794 Mk. Effectensocietät. Frankfurt, 16. Noy. Umsätze bis 6½ Uhr Abends. Stagatsbahn⸗ Kreditaktien 225¾8/——/ bz., Aktieu 216¾8216½½ bz., Lombard Diskonto-Kommandit 191¾7 119/ bz., Dux-Bodenbach 2451 111 bz., Mecklenburger 100¼ bz jer 106½// bz., Schweizer Nordost 50% bz., Union 53½ Ung. Goldrente 73½ bz. 1871 bis 78er Russen 93½ b2. Egypter 63% bz. Spanier 56½s bz. Pürken 188/ DZ. Serb. Rente 75½18 bz. Serb. Hypotk. 76¾ b. 6½ Uhr: Credit 225%¾, Lombarden 107¾ Sdrbische Rente 75¾. Im Einklang mit der gebesserten Tendeoz der Westbörsen erfuhren die Course überwiegende Be⸗ fesrigung. Namentlich Gotthardaktien serbische Werthe sowie Lombarden höher, dagegen Duxer niedriger. Privat-Disconto 2% 0ſ. Berlin, 16. Nov. Weizen Novbr. 156.50. April- Mai 164.50, 19060 Oetbr.-Novbr. 138.20, April-Mai 138.50, Küböl J6e 45.70, April-Mai 46.70. Spiritus 1000 38.20, April-Mai 39.90, Hafer October-Nov.125.20 April-Mai 129.50 Weizenmehl 000 j0c 19..— dito 20.20, Roggenmehl 0 loc 18.79. Cöin, 16. Noyhr. Weizen hiesiger 17.— Roggen hiesiger 15.50, Hafer 1090 14.50 Rüboel 10c 0 24.30 KMagdeburg, 16. Nov. Zucker Rend. 88pCt. 22.80— 3 Hayro, 16. Nov. Kaffee Santos per Novbr. 46.75 per Dez. 47.25 per Kpril 48.75. per Juni 51.75.— Schmalz ruhig. per Ckt. 42.25. Bremen, 16. Nov. Petroleum (Wilcox) 10%% unverzollt 33.75. pest, 16. Noyvbr. Weizen loco behauptet per Herbst. G.—— B. Frühjahr 8,35 G.—.22 B. Paris, 16. Noy. Zucker per Noy. 46.75 per Jan.- April 48.25. Mehl Noybr. 47.75 Januar-April 50.50 Rüboel pr. Nov, 59.75 Antwerpen, 16. Nov. Petroleum loco 19.62, Noyb.- Dezbr. 19.37, Rübenzucker loco 35.—, Schmalz 81.50 London, 16. Novbr. Zucker auf der Auction war Krystallisirter Demerara schleppend. Rübenzucker 14 sh 9 d. Caffee: Ceylon Cacao behauptet. Weisser Pfeffer fest, 11½. Reis träge. Neueſte Nachrichten. Karlsruhe, 16. Noobr. Die heutige Sitzung der Zweiten Kammer war von kurzer Dauer. Es wurde die definitive Vildung der 5 Abtheilungen(Kommiſſionen) 2 100.55, Schmalz vorgenommen. Außerdem wurde der An⸗ B. Seue. trag von Kiefer und Genoſſen auf Erlaß einer Antworts⸗Adreſſe auf die Thronrede der Berathung ausgeſetzt. Kiefer begrün⸗ dete den Antrag, der debattenlos ange⸗ nommen wurde. Für morgen iſt wiederum eine kurze Sitzung anberaumt, zur Ver⸗ ſtärkung der Commiſſionen und Anderes dergleichen. München, 16. November. Eine römi⸗ ſche Privatdepeſche des„Bayer. Kur.“ meldet unterm 16. November:„Die päpſtliche Entſcheidung über die Karolinen⸗ frage wird heute publizirt.(Fr..) Berlin, 16. Nov. Der Kaiſer empfing heute Mittag den Chef des Civilkabinets, Wilmowski, hierauf den Miniſter⸗Vice⸗ Präſidenten v. Puttkamer zum Vortrag. Berlin, 16. Nov. Die„Köln. Ztg.“ bringt ein bulgariſches Rundſchreiben, worin die Regierung unter detaillirter Darlegung des Sachverhalts die Priorität des Angriffs Serbien zuſchreibt und jede Verantwortlichkeit für den Krieg ablehnt, Bulgarien bot alles auf, den Streit zu vermeiden, es hielt ſich, wie die Truppen⸗ aufſtellung beweiſt, in der Defenſive. Bulgarien ruft die Unparteilichkeit und Billigkeit des Urtheils der auswärtigen Regierungen an. Leipzig, 16. Novbr. Profeſſor Fried⸗ rich Auguſt Eckſtein iſt am Gehirnſchlag geſtorben. Metz, 16. November. Der Statthalter Fürſt Hohenlohe iſt ſoeben eingetroffen. Er wurde empfangen vom Bezirkspräſi⸗ denten Hammerſtein, Stadtkreis⸗Direktor Hahn, Landkreis⸗Direktor Sittel und Stadtkommandant General Laue. Stadt⸗ und Civilgebäude ſind reichlich beflaggt, die Militärgebäude nicht.(Fr..) Baſel, 16. November. Der Große Rath vom Kanton Baſel⸗Stadt nahm ein Geſetz betreffend die unentgeltliche Beer⸗ digung für ſämmtliche Einwohner an. Wien, 16. Nov. Die öſterreichiſche Delegation genehmigte ohne jede Debatte das Budget des Miniſterirms des Aeußeren. Mehrere Redner, welche bereits zum Worte gemeldet waren, ließen ſich aus der Red⸗ nerliſte ſtreichen, nachdem die Regierung privatim erklärt hatte, daß im gegenwär⸗ tigen Momente eine Diskuſſion über die äußere Politik unerwünſcht ſei. Es ſprach blos Referent Windiſchgrätz folgende Worte: „Der Ausſchuß hat mit Befriedigung und Genugthuung die Erklärungen zur Kenntniß genommen, welche der Miniſter des Aeußeren im Ausſchuß über die Orientpolitik abge⸗ geben hat. Der Ausſchuß hofft jetzt noch, obwohl ein lokaler Konflikt auf der Bal⸗ kanhalbinſel ausgebrochen, daß es möglich ſein werde, den europäiſchen Frieden, namentlich den Frieden zwiſchen den Groß⸗ mächten aufrecht zu erhalten. Ich bin er⸗ mächtigt, dem Vertrauen Ausdruck zu geben, welches der Ausſchuß dem dermaligen Leiter der auswärtigen Angelegenheiten entgegenbringt.“ Auch das Heeresbudget wurde debattelos genehmigt.(F..) Belgrad, 16. Nov. Die Serben machten vorgeſtern bei Zaribrod 200 Gefangene. Die Timokarmee hatte bei der Einnahme von Adlie einen Verluſt von 150 Mann. Der Geſammtverluſt der Serben ſeit dem Beginn des Krieges beträgt 50 Todte und 200 Verwundete. Der Vormarſch dauert auf allen Punkten fort. Belgrad, 16. Nov. Die Donaudiviſion ſteht bei Zaribrod, die Moravadiviſion gegenüber Tru, die Schumadjadiviſion in der Richtung nach Sofia, die Kapallerie⸗ diviſioun bei Odorovoi. Dieſelben rücken mit Umgehung des Dragoman⸗ Paſſes konzentriſch gegen Sofia vor. Der König iſt bei dem rechten Flügel der Timok⸗ Armee. Leſchjanin hatte in dem Abend⸗ gefechte bei Zaribrod nicht unbedeutende Verluſte. Paris, 16. Nov. Der Miniſterrath beſchloß heute Vormittag einſtimmig, jeden Antrag auf Erlaß einer Amneſtie zurück⸗ zuweiſen; nur Begnadigungen einzelner Perſonen ſoll erfolgen.— Der„Radikal“ erklärt, die Radikalen werden gegen Briſ⸗ ſon ſtimmen, wenn er die Amneſtie zurück⸗ weiſe. Wenn ſie hierbei in der Minder⸗ heit bleiben, werden ſie gemeinſam mit der Rechten die Anklage Ferry's durch⸗ ſetzen. Die„Lanterne“ ſpricht ſich ähn⸗ lich aus. Die„Juſtize“ ſchweigt, ebenſo die„Republique Frangaiſe“.„Journal des Debats“ hält die Situation des Mi⸗ niſteriums für erſchüttert. Man bezeichnet Fleyeinet, der ſeine Meinung über die Amneſtie reſervirt, als Nachfolger Briſ⸗ ſon's, wenn dieſer nicht nachgibt. Grevy ſoll für die Amueſtie ſein. Otiawa, 16. Rovember. Der Inſur⸗ geutenführer Riel iſt heute in Reaina hingerichtet worden Soſta, 16. Nov. Ceſtern Morgen wurde die Poſition bei Dragoman von ſtarken ſerbiſchen Stieitkt die von Zaribrod vorrückten, angegriffen. Soſia, 16. Nov. Ueber ein Artillerie⸗ gefecht bei Dragoman wird weiter gemeldet Die bulgariſchen Truppen, welche Drago⸗ man beſetzten, betrugen 2000 Mann. Sie hatten einen Artillerie⸗Angriff des ſehr überlegenen Feindes auszuhalten leiſteten bis zum Dunkelwerden Wider⸗ ſtand. In dieſem Augenblicke wurde be⸗ kannt, daß ein ſerbiſches Korps die Um⸗ gehung des linken Flügels der Bulgaren ausführte. Man hofft, daß rechtzeitige Verſtärkungen nach dieſem wichtigen Defilé geworfen werden können. Die Seiben umgingen nach erbittertem Kampfe die Poſitionen von Tru uͤber Rapſcha und halten in dieſem Augenblick den Weg von Tru nach Brsenik beſetzt. Dragoman wurde nach tapferer Vertheidigung definitiv aufgegeben. Die Bulgaren konzentriren ſich bei Slivnitza, wo heute ein Angriff der Serben erwartet wird. Letztere rücken mit großen Streitkräften vor. Stimmungsbild über die Balkan⸗ Kriſis. Die maßgebenden ofſtziöſen Blätter des deutſchen Reiches find der Anſicht, daß es gelänge, den Streit der beiden ſtruppigen Kleinen“ zu lokaliſiren, doch widerſprechen dem die ſyſtematiſchen Umtriebe, durch welche es dahin gekommen iſt, daß die„orientaliſche Kriſis“, dieſer„Wurm, der niemals ſterben will“, abermals in drohender Weiſe ſein Haupt erhebt.— Die geſammte Wiener Preſſe erörtert in Leitartikeln den ſerbiſch bulgariſchen Krieg. Nur wenige Blätter drücken die Beſorgniß aus, der Bruderkrieg auf der Balkanhalbinſel könnte einen fein d⸗ ſeligenGeg enſatz zwif chen Oeſter⸗ reich und Rußland hervortreten laſſen. Die übrigen rechnen auf eine kurze Dauer des Kampfes, indem ſie die Annahme aufſtellen, daß die Großmächte ſchon früher bereits mit der Eventualität dieſes Krieges gerechnet hälten. Die Lokaliſirung des Brandes ſei demnach durchaus wahrſcheinlich. Außh durch offi⸗ ziöſe Kundgebungen wird die Zuverſicht auf Bewahrung des Friedens zwiſchen den Großmächten ausgedrückt, 9 5 die ungariſche Preſſe auf das Entſchiedenſte Sympathien für die Serben ausdrückt, wüthet die czechiſche Preffe⸗ gegen die Letzteren und ſpeziell gegen Milan, dem ſte ein Sedan und ein Ende, wie Napoleon III. wünſcht. Die deutſche Preſſe hält die Mitte ein, indem ſie ruhigen Blutes die in Serbien engagirten Staatsintereſſen Oeſterreich⸗Ungarns erör⸗ tert und anerkennt.— Berichte aus Kon⸗ ſtantinopel beſtätigen, daß Fürſt Alexan⸗ der von Bulgarien die Hilfe des Sultans gegen Serbien nachgeſucht habe, doch ſollen mehrere Mächte ihren Einfluß gel⸗ tend gemacht haben, um den Sultan von der Gewährung der Bitte ſeines Lehns⸗ vaſallen abzuhalten. Immerhin hat die Pforte in dieſer Beziehung noch nicht ihren letzten Beſchluß gefaßt.— Auf das Athener Kabinet wird ein ſtar⸗ ker Druck ausgeübt, um Griechenland von einer Aktion ee— ob mit Erfolg, bleibt abzuwarten.— Zeitungen tadeln Ser⸗ bien, weil es den Krieg propocirt hat. Die„Times“ ſagt, Oeſterreichs Weige⸗ rung, Deutſchland auf dem Wege der Nachgiebigkeit gegenüber Rußland zu folgen, bedeute einen Wechſel von unbe⸗ rechenbarer Wichtigkeit in dem europäiſchen Staatenſyſtem. Der Umſtand, daß Ruß⸗ land für einen Krieg nicht vorbereitet iſt, dürfte für die Lage wichtig ſein. Das Blatt fürchtet daß durch die ſerbiſche Kriegserklärung neue gefährliche Fragen hervorgerufen werden können,„Da News“ meint, Lord Salisbury's unglück⸗ liche Aeußerungen mögen den Ausbruch des Konflikts beſchleunigt haben. Der „Standard“ ſagt, daß keine menſchliche Intelligenz den Anſpruch erheben kann, der Ausbreitung oder Intenſität des Feuers Grenzen zu ſetzen. Währenddem nun hin und wieder er⸗ wogen wird, ob der Streit lokaliſirt wer⸗ den kann, läßt Lord Salisbury dem interimiſtiſchen Vertreter Englands, White, telegraphiſch Inſtruktionen zugehen, der Pforte die Verſicherung zu ertheilen, England Alles aufbieten würde, um die Integrität des ottomani⸗ ſches Reiches aufrecht zu erhalten, Das— Senee Engl. um Konflikt, indem damit z —5 Guuharſe Rußlands durch Eng⸗ Uiond verhindert werden müßte. und Lisat, Chopin, Mozart Symph.-dur No. 9. Aer, 5 nze ſönlete 8*—— — 8———— 4. Seite. Volks⸗Zeitung. 18. November. Donnerstag, den 9 1885, Abends 7 Uhr: EENEEHEEAEEE + 1 8 SSSS Il. Lea lemie 90 5 Cone 9-Vereln. Künstliche Zahne? fen U1 Wollblumen⸗ Unſere regelmäßigen Uebungen finden ohne Herausnehmen der Wurzel, 6 jeweils Abends von—10 Uhr in 8 ſchmerzloſes Zahnziehen u. dauer⸗ 8 im Concert-Saale de 8 Gre 8B. Hoftheaters 8 9 Halle vor dem Heidelberger 9 6 Plombiren, Nervtödten, 8 unter Leitung des Hrn. Hofeapellmeisters E. 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Und d 1 ſ ch E n 0 lt 3 3 4 1 U n 9 babei tönten immerfort die Anklagen, welche das empörte Herz Ilſen's ihr ent⸗ 3 gegen ſchleuderte, an ihr Ohr, ihre Wuth, ihr Entſetzen ſteigernd, ſie zugleich Maunheimer Lladt Auzeiger und Handelszeitung. immer mehr verwirrend und vernichtend. 55 9 3 Elendel rief Ilſe, deren Herzen jedes Mitleid lentwichen zu ſein ſchien, Drei Frauenherzen. mit ber Stimme und Geberde eines zuͤrnenden Richters. Elende! Deinen Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasaus. Gatten haſt Du durch ein Verbrechen dem Tode überliefert, durch Diebſtahl(86. Fortſetzung.) Dich geſchändet und Deine Sünden dann einem Unſchuldigen aufgebürdet, und Sie kehrte zu dem Lager zurück und ließ ſich an früherer Stelle nieber, nun haſt Du die verbrecheriſche Hand gegen den Mann erhoben, deſſen Haupt ihr ſtilles Schauen und Denken von Neuem zu beginnen. So verging die Zeit, Dir heilig ſein ſollte, deſſen Leben Du aber aber Jahre lang durch Deine Lügen doch endlich hielt es Ilſe nicht länger, ihre Sehnſucht war zu mächtig in und Ränke vergiſteteſt! Hebe Dich weg von uns, wir haben keinen Theil mehr geworden. Behutſam erfaßte ſie die Hand des Schlafenden und leiſe— leiſe, an Dir! Fliehe! wir überlaſſen Dich dem ewigen Richter dort oben, deſſen mit zitternden Tönen begann ſie ihm zuzufluͤſtern: Strafgericht Du nicht wirſt entfliehen können. Vater!— lieber, theurer Vater, ſchläfſt Du denn noch immer?— ahnſt Immer mächtiger hatte es in Margot gearbeitet jede Anklage, jedes Wort Du nicht, daß Deine Ilſe bei Dir weilt und wacht und welche entſetzliche Ge⸗ traf die Unſelige wie ein Dolchſtich, der die hölliſche Pein verurſachte, doch auch fahr Dir droht?— ihren Zorn und ihre Aufregung zu einer wahnſinnigen Wuth aufſtachelte. Nur Da hauchten die Lippen des Vaters im Schlafe kaum hörbar den Namen eine tödtliche Waffe! und ſie würde ſich auf die Verhaßte, die Verachtete ge⸗„Ilſe!“ und ſeine Züge verklärten, verzogen ſich mehr und mehr zu einem glück⸗ worſen haben, um ſie zum Schweigen zu bringen, ſich an ihr zu rächen, gleich⸗ lichen Lächeln. viel, was daraus für ſie hätte entſtehen müſſen. Schärfer blickt ſie umher— Ilſens Athem ſtockte, die Hand fuhr zurück, doch dem jähen Erſchrecken dort auf dem Tiſche, bei den Speiſereſten, liegt ein Meſſer. Schon will Mar⸗ folgte ebenſo ſchnell eine ſtille ſelige Freude und mit Thränen in den Augen, gott ſich darauf ſtürzen, als ſie plötzlich innehält, einen gellenden Aufſchrei des Vaters Hand wieder ergreifend, fuhr ſie zu dem Schlafenden gewendet in hören läßt und dann ruft: ihrem Reden kühner fort: Das Waſſer!— das Waſſer! Du weißt alſo, daß ich hier bin— ahneſt meine Nähe— ſiehſt wohl Sie hatte recht geſehen. Schon kam es heran, durch die Ritzen der gar Deine Ilſe und verſtehſt ihre Worte? O, dann laß mich Dir ſagen, Fenſter, unter der Thür her, der ganze Fußboden war bereits bedeckt und theurer Vater, wie lieb ich Dich habe, wie ich Dich immer ſo innig geliebt immerfort rann und träufelte es zu. Und dort— vor den Fenſtern! Herr und wie unendlich ich bereue, Dich gekränkt und— verlaſſen zu haben. O, und Gott! Der ganze Hof war ein wogendes, ſturmgepeitſchtes Meer, deſſen vergieb Deiner armen Ilſe, flehte ſie jetzt in rührenden Tönen, ſie wußte nicht, ſchmutzig gelbe ſchäumende Wogen bereits wider die Fenſter ſchlugen. Es war, was ſie that, glaubte in wenigen Tagen nach ihrer Flucht Deine Berzeihung als ob die Hölle der ihr Verfallenen Hülfe, einen Bundesgenoſſen geſandt hätte, erlangen zu können.— Ich war betrogen, verlockt und verrathen, fuhr ſie un⸗ im Verein mit ihm das Werk der Nacht zu vollenden. Mit einem Schlag geſtümer mit blitzenden Augen fort— verrathen von der Unſeligen, der Gott⸗ hatte Margot ihre volle Beſinnung wieder erlangt, und eine grelle hoͤhniſche vergeſſenen, die mich in ſündiger Abſicht aus dem Hauſe trieb, um mich ewig Lache ausſtoßend, ſprang ſie auf eines der Fenſter zu, riß es auf und eilte Dir fern zu halten, die den Tod ihres Gatten herbeiführte, ſogar Dir, dem dann nach der Thür. Während die ſchlammigen Fluthen ſich jetzt mit Macht Bruder ihrer Mutter nach dem Leben trachtete und ihn, den ich nach Dir am in das Zimmer ergoſſen— nun auch durch die Thür eindrangen, rief ſie meiſten auf Erden liebe, meinen Gatten zum Diebe machte, während ſie ſelbſt— Vater und Tochter, die vor Schrecken keinen Laut zu finden vermochten mid und nur ſie! die frevelnde Hand nach Deinem Golde ausſtreckte. O, mein einem teufliſchen Höhnen zu: Vater, vergieb auch ihm, denn er iſt unſchuldig, wie ich und— der Vater Nun rettet euch, wenn ihr könnt! Mir ſeid ihr entgangen, doch nur meines Kindes— meiner kleinen lieben Jeanne, die Dich lieben, erfreuen und um in den Fluthen euer Ende zu finden! ehren wird. Uns allen vergieb unſere Sünden, die wir an Dir begangen, in Im folgenden Augenblick war ſie verſchwunden. Die Thür ſchloß ſich Thränen bereuen und in Liebe ſühnen werden! Gedenke des Gebetes, das die hinter ihr, dann vurde das zweimalige laute Knarren und Klirren des ſchweren Mutter als Kind mich lehrte: Herr, vergieb uns unſere Schuld, wie auch wir Schloſſes hoͤrbar. Die Unſclige hatte den Eingang vor dem Korridor feſt vergeben unſern Schuldigen! Amen! zugeſchloſſen. Betend, die Hände gefaltet, das Herz zum Ueberſtrömen voll von Reue Nun wird es im Hauſe ſtille, und in dem Schlafgemach iſt nur das und Liebe, war ſie in die Knie geſunken und barg nun ihr weinendes Antlitz unheimliche Rauſ hen und Pläſchern des eindringenden Waſſers zu hören, das in den Kiſſen des Lagers. höher und höher ſteigt und das Zimmer wohl bald bis an die Decke überfluthet Der Schlafende regte ſich nicht, nur ſeine Züge veränderten ſich, matt haben wird. und traurig erſchienen ſie, um dann langſam wieder ihr früheres ſtillſeliges (Fortſetzung folgt.) Lächeln zu zeigen. —— Eine kieſe Stille war eingetreten, da boh die Knieende jäh den Kopf empor 18. November. von 9 cſehten Spielwaaren ie. ——— — S S 8— Süchſiſches Spieluaaren⸗Labriklager E 1, 1. —— 3 Um möglichſi raſch damit zu räumen wird bedeutend unter dem Luppen- und E neuere Erndte in garantirt gutkochenden Qualitäten: Gold-Erblen, geſchält Faſeleis 16 Pfg. pr. Pfdö. 12 Pfg. pr. 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O, er hat mich gehört, verſtanden— mein Kind bereits erkannt— und gewiß auch der armen Mutter— und Allen verziehen! Herr Gott ich danke Dir für dieſe Gnade! So jubelte Ilſe mit vor Weinen erſtickter Stimme. Dann ließ ſie 0 ihre Thräuen rinnen, daduich dem frohen dankerfüllten Herzen Luft zu machen. Wieder vergingen Stunden.— Wie viel Uhr es ſein konnte, ob morgen nahe oder noch fern war, vermochte Ilſe nicht zu errathen, denn das Gemach enthielt keine Uhr und kein Glockenſchlag war im ganzen Hauſe hörbar geworden. Dafür hatte ſie durch das Wüthen des Sturmwindes, wie aus weiter Ferne, dumpfe Kanonenſchüſſe vernommen, die raſch einander folgten um nach Pauſen wieder zu beginnen. Wie Donner erklangen ſie in dem Brauſen des Wetters. Auch war ein ſeltſames Plätſchern hörbar geworden, das vom Hofe herzukommen ſchien und faſt dem Rauſchen vom Sturm ge⸗ peitſchter Wogen glich. Ilſe achtete nicht darauf, auch wurde ihre Aufmerkſamkeit bald in anderer Weiſe in Anſpruch genommen. Im Hauſe war bis jetzt Alles ruhig und ſtille geblieben. Entweder bauerte die Nacht noch an und die Dienerſchaft ſchlief noch immer, oder das Haus enthielt überhaupt kein lebendes Weſen mehr. Gegen erſteres ſprach die bleigraue nebelſchwere Dämmerung, welche draußen dem tiefen nächt⸗ lichen Dunkel gefolgt war und die Stille in den Gängen, auf den Treppen des Hauſes unheimlich erſcheinen ließ, doch auch den andern Gedanken, ſo ſeliſam er auch klingen mochte, der Möglichkeit näher rückte. Was hatte ſich während der Nacht im Hauſe draußen ereignet, was ging dort wohl noch immer vor? Ilſe vermochte nicht es ſich zu erklären, auch gab ſie ſich keine Mühe darum, denn dort vor ihr lag der Vater, für den ſie denken, handeln mußte. Da enblich! wurde draußen das Oeffnen einer Thür hörbar, nun erklangen auch Schritte auf dem Korridor, die ſich dem Schlafzimmer näherten. Sie iſt es! und nun wird es zur Eniſcheidung kommen, ſagte ſich Ilſe und trat zu Häupten des Bettes hinter deſſen Vorhänge, bereit, im eruſten Augenblick ſich ihrer Feindin entgegenzuſtellen. Die Thür öffnete ſich und Frau von Rambert im leichten Morgenanzug erſchien. Trotzdem ſie die Hälfte der Nacht geſchlafen hatte, mußte dieſer Schlaf doch kein ruhiger und erquickender geweſen ſein, denn ihr Autlitz war erſchreckend hleich, die Lippen blutlos und das dunkle Auge glühte in einem unheimlichen Feuer. Schleichend, die Augen weit offen, näherte ſie ſich dem Bette um ſofort, wie von einem jähen Schreck erfaßt, zurückzufahren. Unbeweglich ſtarrte ſie den Schlafenden an und ihre Mienen die bisher einen Ausdruck grimmiger gieriger Freude gezeigt hatten, wurden finſter. Er ſchläft noch immer— doch leicht und ruhig, keuchte es mit einer Miſchung von Zorn und Staunen aus ihr hervor, ſo ruhig, als ob er im nächſten Augenblick erwachen wollte.— Was iſt da vorgegangen?— Die Pulver hat er zu ſich genommen,— das Glas iſt leer— bis auf den letzten Tropfen hat er den Inhalt der ihn betäuben mußte, getrunken. Schon vorher hatte ſie das leere Glas, welches auf dem Tiſchchen ſand, ergriſſen, es unterſucht und ſtellte es nun wieder an ſeiyen vozigen Plaz, .30,.80,.50,.30,.00,.50,.80, .60 bis 16 Mark per Stück, empfiehlt in 99 Pfundi, — 01,.—— 9 Lager⸗& Reparatur⸗ für Herren und Damen Buch⸗ 8 erPtc führung, einf., doppelt, engl. Wer 4 Uhren, Gold⸗ und Silber Fwaaren, Nadeln für Brochen 5 von 15 Pig. an. Ch. 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Ob die Anzeichen dafür in einen leichten ruhigen Schlafen ſich kundgeben— ob ſie ſich anders äußern— ich weiß es nicht, brauche nicht darnach zu fragen.— Aber lange ſcheint es dauern zu wollen, bis es zu Ende geht— viel zu lange für mich— die ich nun ſchon Jahr um Jahr darauf warte und endlich— endlich frei ſein will! heute noch frei ſein will!— Und warum könnte ich nicht— hier ſank det Stimme Ton zu einem ziſchenden Flüſtern herab— ein wenig nachhelfen— damals! wo es mir ſo vortrefflich gelang? Wieder verſtummte ſie und blickte nachſinnend vor ſich nieder. Ilſe hatte hinter den Vorhängen jedes Wort gehört und ihr Herz woll vor Entſetzen erſtarren. Es war nicht Furcht, die ſie zurückhielt nur die U, gewißheit deſſen, was die Unholdin noch erſinnen und unternehmen könne, wo⸗ gegen ſie anzukämpfen haben würde. Da erklang die Stimme Margot's wieder, doch jetzt mit einem wilden trotzigen Höhnen, während ihre Züge ein grelles Lächeln verzerrte. Schlafe ruhig weiter, alter Mann! Deine gute Margot hat Mitleib mit Dir! ſo tönte es faſt luſtig über den Schlafenden hin. Wie ſie es gelobt, will ſie Dir in Deinen Nöthen beiſtehen— Dir helfen die ewige Seligkeit zu gewinnen— und zwar ſo raſch als möglich! Jeder unmütz ver“ lorene Augenblick wäre eine Sünde, an Dir begangen— und an mir Komm an. Dabei waren die Finger beſchäftigt geweſen, vorſichtig eines der Kopf, kiſſen unter dem Haupte des Schläfers hervorzuz ehen, um deſſen Antlitz damih zu überdecken, ihm ſo den letzten Athem zu rauben. Doch noch hatte Margot ihr Vorhaben nicht ausführen, es durch ihr Thun nur andeuten können, als Ilſe vorſprang, ihr das Kiſſen aus der Haud riß und es weit fortſchleudernd mit einer Stimme voll Zorn und Abſchen ihr zuſchrie: Zurück von ihm, Unſelige, elende Verbrecherin! Zugleich war Herr Imhof erwacht und ſtreckte nun, als ob er beide Frauen längſt erkannt, Alles gehört hätte, die matten Arme hülfeſuchend nach Ilſe aus, dieſer mit flehenden Tönen zurufend: Ilſe!— Ilſe! mein Kind, ſchütze mich vor der Entſetzlichen. O ſei ruhig, mein Vater! jauchzte Ilſe auf, dieſen, der ſich bald er hoben mit dem linken Arm umklammernd, während die Rechte ſich abwehrend und wie kampfbereit gegen Margot ausſtreckte. Sei ruhig, lieber Valer ich bin bei Dir und das ſchreckliche unnatürliche Weib ſoll Dir nichts mehr an⸗ haben können. Margot war bei dem Erſcheinen Ilſens, die ſo urplötzlich, wie aus dem Boden hervorgewachſen— nein! wie ein dem Himmel entſtiegener ſchützen, der Engel— zwiſchen ſie und das Opfer ihrer unſeligen Goldgier getreten war, entſetzt einige Schritte zurückgefahren und ſtarrte nun ihre Feindin mi Zorn und Wuth in den Mienen an. Jetzt, ſo nahe dem Ziel, ſollte ſie Alles— Alles verlieren? Auſtatt des mühſam errungenen Goldes, den ſo glücklich erſchlichenen Millionen, ſollten ihr durch die Entdeckung ihn Unthat Sthande und Strafe werden? Das durfte nicht ſein. Sie muße 1560 ung wie 1697 er⸗ rend rich an⸗ dem tzen⸗ reten mit ſte ihrer kußtt 18. Nohember⸗ SKarlo ffelbrod 0 Von Heute an wieder ſeine toffelbrod in G8 8, 1 11576 F. Schwar 94 Schön ine Gi 6 i 5 gekauft und mit den Preiſen bezahlt bei F. M Ner, 10006 2, 5, 5 viebeln das Pfund zu 5 Pöfg. Zentner bedeutend billiger, bei 11609 Jof. Namspott, F 5, 14. Stets f utter und 8. ampfiehlt eyh bine. er B 9160 N 5 P6 la. Ftankeuthe le unter vollſtändiger Garantie für gut kochend, ſind ſtets in jedem beliebigen Quantum zu ha iben bei 3 17,5. F. Lotz. 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Ich bin in der Lage, meiner verehrlichen Kundſchaft, die gewöhnt iſt alljährlich zu dieſer Hauptbedarfszeit immer etwas ganz P Preis⸗ würdiges bei mir zu finden, trotz der vielen„Total⸗Ausverkäufe“ ausnehmend Billiges und Gutes zu bieten. Um den jetzt ſehr hochgeſtellten An⸗ e an meine Branche auf's Erſchöpfendſte genügen zu können, habe ich eine Reihe gerade zu Weihnachtsgeſchenken ſehr geeigneter Artikel nen elſtoff„Gardineng 14 das ſich durch die Gediegenheit ſeiner Sortimente, Reichholtigkeit und billige Preiſe, in raſcher Zeit auf's Vortheilhafteſte Sgh ſoll 4 eine immer noch größere Ausdehnung bekommen. Um meinen verehrlichen Abnehmern auch hierin immer das Neueſte bieten zu können, werde Schluſſe e jeder Saiſon, trotz der von Anfang an ſehr niedergeſtellten Preiſe ſolche herabſetzen und beginne ich erſtmals jetzt, gleichzeitig 1 23 -Ausveſkau meines Damenconſections-, Hode-, Manufactur- und W Meine Auswahl in iſt bei den verehrl. Damen zu gut bekannt, als daß eine beſondere Enpfehlung nöthig wäre. Es treſſen in deſen Artikel, der nſtrettg zu den Beliehteſten und Praktiſchſten, welche die Mode je gebracht hat, gezählt werden darf, täglich Neuheiten ein. Ich mache hier 10 noch beſonders auf Neuheiten in kleinen Trieot Taillen: für Kinder von ca. 4 Jahren an Mk..— bis.—, ſowie Tricot⸗Blouſen für junge Mädchen von ca. 8 bis 15 Jahren Mk..50 bis.50 aufmerkſam, die ich jetzt ſpeziell für Weihnachten neu anfertigen ließ. Um eine möglichſt gute Ueberſicht meiner ſehr reichhaltigen Sortimente zu geben, veranſtalte ich während der Zeit meines Weihnachtsausverkaufes an meinen dazu bedeutend vergrößerten Schaufenſtern, eine Reihe öfters wechſelnder Gesammt-Ausstellungen .— 2 7 8 7 Er 1 — in walhn ſunmlg. Artikel, mit den deutlich ſichtbaren Angaben der herabgeſetzten feſten Preiſe, zur Auslage gelaugen. Nähe des Speisemarktes.)— Damenconſection, Modewaaren⸗, Teppich-, Wöbelſloff⸗ und ————————————————————— SE * aranlirt ein 5 Mork.— 120,.50 5 Nan Bordeaux-V Si 85 Flaſche vom Hauſe Wwe. Eh. Leppiller empfiehlt 4010 Verantwortlich für den redaktionellen Theil L. Fre5, für den Neklamen- und Anferalen-Thel L Werle beſde in Mannhei m. J. EK. Bern. 02 9