Abonnementspreis: unt 50 Pfg. n Matmnheim bei der Expeditian k tionen und Trägerinnen.— Aune des deutſchen und Feiertage. Herausgeber Ur. jur. Bermaun Daas in Maunheim, Mannheimer — — W 222. AUnſere heutige Num⸗ 5 Gmer umfaßt 12 Seiten. Geſchichts⸗Kalender. Am 19. November. 1808. Einführung der Städteordnung in P uch den neuernannten Miniſter n. Stein. Dieſe Städteord⸗ chte jede Stadt in Hinſicht der ng ihres gemeinſchaftlichen Ber⸗ mögens felbſtſtändiger und und der Bürgerſchaft ſelbſt wurde das alte Recht zurückgegeben, die ſtädtiſchen Ver⸗ waltungsbeamten zu wählen. 1828. Franz Schubert, hedeutender deutſcher Tondichter, ſtirbt zu Wien 1870. Das Landwehr⸗Bataillon Unna und zwei Eskadrons des 5 Reſerve⸗Huſaren⸗ Regiments werden in Chatillon von Mobil⸗ garden angegriffen, worauf ſie ſich mit einem Verluſt von 120 Mann und 70 Pferden auf Chateau⸗Vilain zurückzogen. 1873. Das Septennat Mac Mahons. Serbien und Bulgarien. Es fängt an Mode zu werden: um angreifen zu können, ſtellt man ſich ange⸗ griffen. So war es neulich in Afgha⸗ niſtan, ſo iſt es jetzt im Balkan, und ehe die Welt die Thatſachen richtig ſtellen kann, iſt eine gänzlich neue Lage ge⸗ ſchaffen, mit allen Gefahren und unab⸗ ſehbaren Folgen. Niemand wird im Ernſte glauben, daß die Bulgaren die Angreifer geweſen, ohne daß die Serben ſie reizten. Denn was hätten ſie für ein Intereſſe gehabt, den Krieg zu eröffnen. Wenn man ſo wie ſie in diplomatiſchen Schwulitäten ſich befindet und trotz einer großen Gebietserweiterung fürchten muß, der militäriſch Schwächere zu ſein, fäͤngt man nicht zu ſchießen an, ſondern wäre froh, ſelbſt nicht einmal Gewehr bei Fuß daſtehen zu müſſen und ganze Wendung Kehrt machen zu können. Von Serbien dagegen wiſſen wir, daß der Krieg in ſeinem Sinne lag, daß es mit Vertrauen kämpfen kann und obgleich die Beute vor⸗ ausſichtlich nicht groß ſein wird, doch viel weniger als der junge und erſt halborganiſirte Staat einer Nieberlage entgegengeht. Was hat aber Serbien zunächſt ver⸗ mocht, ſo raſch loszuſchlagen? Man tele⸗ graphirt aus Konſtantinopel, der unbe⸗ friedigende Verlauf der Konferenz ſei unng ma * daran Schuld,— ein dunkles Wort, ———————— Kleine Mittheilungen. Eine Badeeinrichtung in der Volks⸗ ſchule— mit dieſer im wirklichen Sinne des viel, mißbrauchten Wortes„Epoche machenden“ Neuerung hat die Stadt Göt⸗ tingen begonnen. Auf Anregung des dortigen Bürgermeiſters wurde ſeitens der ſtädtiſchen ollegien der Beſchluß gefaßt, in dem neuen Volksſchulgebäude Bade Eirichtungen zu treffen, durch welche den Kindern„in Anbe⸗ tracht, daß an den bei Weitem grötzten Theil der deutſchen Jugend, abgeſehen von Geſicht und Händen, Jahr aus Jahr ein kein Tropfen kommt, Gelegenheit zu einer gründlichen Reinigung geboten wird. Die Einrichtung hat ſich auf das Glänzendſte bewährt: denn obwohl die Theilnahme am Baden nicht ob⸗ ligat iſt, ſo entzieht ſich doch kein Kind mehr demſelben. Es wird eine Woche um die andere gebadet an den vier vollen Schul⸗ tagen, und zwar innerhalb der Unterrichts⸗ zeit. Das Lehrer Collegium ordnet die Auf⸗ einanderfolge der Klaſſen. Kommt eine Klaſſe an die Reihe, ſo entläßt der Lehrer gleich⸗ zeitig—9 Kinder aus dem Unterricht. So⸗ bald ſich die erſten im mit Matten bedeckten Vorzimmer entkleidet haben, treten ſie unter Douchen in die darunter ſtehenden 40 entimeter hohen, 1,50 Meter weiten runden Zintbecken. Nachdem ſie abgewaſchen ſind folgen drei andere, während die erſten ſich im Baderaum abreiben. Sind die erſten Schüler angetleidet ſo begeben ſie ſich unge⸗ ſäumt in das Claſſenzimmer zurück, und der Lehrer läßt andere folgen. Auf dieſe Weiſe kann eine mäßig große Knabenklaſſe in einer Auswärts duuch die Poßt 65 Pfg. 2, ſowie bei eiches und den Briefträgern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausznahme der Sonn⸗ Stunde t werden, für eine Mädchen⸗ oder Unterklaſſe iſt eine etwas längere Zeit erforderlich. Die Stbruna des Unterrichts bei allen (Mannheimer Stadt. Anzeiger und Organ für Jedermann. denn um es zu verſtehen, müßte man eben die Verhandlungen der Konferenz ſelbſt kennen. Eine andere konkrete Deu tung iſt dieſe, daß Serbien nicht dauernd habe unter Waffen ſtehen wollen, um nicht die Kriegsſchuld zu vergrößern. Eine dritte endlich, daß Milan vielleicht lieber abgerüſtet hätte, dies aber nicht wagte, ohne den Beſitz ſeiner Krone zu gefähr⸗ den, und daß er, der kriegeriſchen Stim⸗ mung der Bevölkerung nachgebend und um nicht den„ſchwarzen Georg“ an ſei⸗ ner Statt auf dem Throne zu ſehen, die Feindſeligkeiten gegen die Bulgaren habe eröffnen müſſen. Sei dem ſo oder anders: Das Vor⸗ gehen Serbiens iſt eine Unthat. Serbien hatte nicht den mindeſten Grund, ſich zum Feind der Bulgaren, ſeiner Stam⸗ mesbrüder und bisherigen Genoſſen in allen freiheitlichen Aſpirationen, zu machen. Der Befreiungskampf der Balkanvöller wirb durch dieſen Angriff Serbiens be⸗ fleckt; es wendet ſich gegen natürliche Verbündete, gegen Verwandte des Blutes und des Schickſals. Wozu? Um einen Streifen Landes, der allerdings richtiger zu Serbien als zu Bulgarien gehört, ſich einzuverleiben, ein Stück Land, das fried⸗ liche Abmachungen ihm auch eingebracht hätten, oder dann, was nicht Anderes als Neid, Mißgunſt und Vergewaltigung ſein kann, eigentlich bulgariſches Gebiet mit bulgariſcher Bevölkerung zu annexiren. Milan, der ſich bekanntlich zu ſeiner königlichen Beluſtigung einen Affen häͤlt, macht auch die ſerbiſche Geſchichte, die von einem großen idealen Zuge freier Geſinnung belebt war, zu einem Affen. Der Koͤnig aber perſönlich ſcheint in dieſem Handel der Affe Oeſterreichs zu ſein. Die öſterreichiſchen Blätter hegen die Auffaſſung, Oeſterreich habe Milan ermuntert, den Krieg zu beginnen. Sind auch die Serben Slaven, es richtet ſich ſich derſelbe gegen das Slaventhum, das ſeine Klienten ebenſogut in Bulgarien, Oſtrumelien und Macedonien hat als in Serbien. Und deshalb haben denn auch, als in den öſterreichiſchen Delegationen die Kriegserklärung bekannt wurde, Eljen⸗ Rufe der ungariſchen Mitglieder ſie be⸗ aleitet Daß der oberſte Protektor der volksblatt.) Aufeigen werden von a Ugenturen und Trägerinn Handels-Seilung. Inlertiauspreis: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 20 Pfg. Reklamen 30 Pfg. 1 Annoncen⸗Expeditionen, von unſeren ie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt, Notationsdruck der Or. H. Baas'ſchen Huchdruckerei, 86, 2, neben der katholiſchen Spitalkirche in Mannheim. Donnerſtag, 19. November 1835. ——— Slaven, der Zar, gegen den Fürſten Alexander mit aller Rückſichtsloſigkeit ver⸗ fahren iſt und daß Alexander das bul⸗ gariſche Volksthum mit nuͤchterner Ent⸗ ſchloſſenheit von Petersburg unabhängig machen wollte, das vergeſſen, wie es ſcheint, die Ungarn. In der deutſchen Preſſe der öſterreich⸗ungariſchen Monarchie äußern ſich dagegen auch einige beſonnene Stimmen, welche die neueſte Frucht des öſterreichiſchen Einfluſſes in Belgrad für eine giftige halten. Mit Trauer ſieht man die Serben und Bulgaren, deren gemeinſames Angriffs⸗ objekt Stambul ſein ſollte, ſich zerfleiſchen, und es iſt ein peinigender Gedanke, daß das aufſtrebende Bulgarien niedergeworfen werden ſoll. Aber noch trübere Wolken legen ſich auf die Zukunft der orienta⸗ liſchen Frage überhaupt. Iſt dieſer Krieg ſchon ein Unglück, wenn er lokaliſirt bleibt, ſo iſt er es vielleicht noch mehr, wenn dieſe Möglichkeit ſchwindet; jedenfalls wird er dann überreich an Opfern ſein. Serbien hat heute Oeſterreich als Hinter⸗ mann, wie es früher Rußlanv als ſolchen hatte; Oeſterreich ſchaut nach dem ägäiſchen Meere, lenkt den Blick auch wohl von Bosnien nach Albanien hinüber. Iſt Serbien nur ſein Vorreiter? Da begegnet aber Oeſterreich der Machtſphäre Ruß⸗ lands, das zuerſt Montenegro in's Feld ſchicken und dann ſelber marſchiren könnte. Daß England ſeine Hand über die oſt⸗ rumeliſche Revolution ſchützend ausbreitete, gibt wiederum zu Konjekturen Anlaß. Das neue engliſche Miniſterium iſt trotz aller Verhüllung kriegeriſcher geſinnt als das frühere. Will es die Bulgaren und die Türkei zugleich gegen Rußland führen, um mittelſt ihrer Hülfe den Streit in Afghaniſtan auszutragen? Der Balkan iſt ja Europas Wetterecke. Gefährbet erſcheint in hohem Grade Fürſt Alexander. Aber auch der heiß⸗ blütige Zar, der ihn ſo oſtentativ ſtrafte, ſitzt in der Patſche. Die Serben trachten in Bulgarien Rußlands eigenes Werk zu vernichten,— das Werk, welches Ruß: land ſo viele Menſchen und ſo viele Rubel gekoſtet hat. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Die Reichstagsſeſſion, welche morgen eröffnet wird, beginnt ihre Schatten be⸗ reits voraus zu werfen. Die Regierungen haben uͤbrigens viel Glück, namentlich alle jene, welche zur Zeit den Militäretat den Parlamenten vorgelegt haben. Im öſter⸗ reichiſchen Reichstag gelangte der Etat des Kriegsminiſters und der des Miniſters des Innern ohne Debatte zur An⸗ nahme. Die franzöſiſche Kammer ſteht unter dem vollen Eindruck der Ereigniſſe im Orient, die engliſchen Parlaments⸗ wahlen werden ſich unter dieſem Eindruck vollziehen und Deutſchland wird ſich die⸗ ſelben zu Nutzen machen. Die Regie⸗ rungs⸗Parteien rüſten ſich zum Kampf und bereits verſetzt die„Kreuzzeitung“ dem Centrum den„bekannten Tritt“ Dasſelbe wird ſich jetzt wieder gefallen laſſen müſſen, unter die„Reichsfeinde“ rubrizirt zu werden. Die letzten Artikel der„Kreuzztg.“ ſind nicht etwa durch die Centrumspreſſe her⸗ vorgerufen, nein ſie ſind in der Abſicht des Angreifers geſchrieben und Windthorſt wird etwas unſanft angerempelt und als „Erzdemagog“ verſchrien. Allerdings iſt die Germania ſo,dreiſt“ und gebraucht ihre Rechenkünſte um uns die Unpro⸗ duktivität des Militärs auszurechnen, wo⸗ rauf die„Nordd.“ mit Wuth ob dieſer Frechheit über ſie herfällt. Die„Ger⸗ mania“ geht ſogar ſoweit, die Reichstags⸗ Abgeordneten zu ermahmen, alles genau zu prüfen, ehe etwas genehmigt wird, was mit dem Militärbudget in Verbindung ſtehe. Das ſind nach der Kreuzztg, teuf⸗ lich demagogiſche Künſte. Bei dieſer Ge⸗ legenheit erfährt man auch, daß die Mili⸗ täranwärter ſich ſogar nicht ſcheuen, einen Küſterdienſt anzunehmen. Das iſt aller⸗ dings nicht halb ſo tragiſch als wenn ein invalider Unterofftzier zum Schul⸗ lehrer ernannt wird, wie zu den „zuten alten Zeiten“ des„alten Fritzen“ es vorgekommen iſt. Daß die Militäranwärter vom Schullehrer auf den Küſter gekommen ſind, das iſt ein ganz beſonderer Maßſtab für den Kulturfortſchritt, den wir ſeit hundert Jahren gemacht haben. Es iſt wahr; in ———————.———————— eeee durch das Baden iſt nicht ſo groß, wie an⸗ fir ich befürchtet wurde. Auch verſäumen ie Kinder nicht allzuviel, wenn— wie an⸗ geordnet iſt— ein geeignetes Unterrichtsfach in die Badezeit verlegt wird, zum Beiſpiel Leſen oder Schreihen. Durch das Haden inner⸗ halb der Schulzeit wird den ſonſt leicht mög⸗ lichenErkältungen(in der Winterzeit) vorgebeugt, weil die gebadeten Kinder in die warmen Klaſſen zurückkehren und allmählig abkühlen. Außerdem wird durch die Anweſenheit weni⸗ ger Kinder die Ordnung in den Baderäumen erleichtert, ſo daß bei den Knaben der⸗Schul⸗ wärter, bei den Mädchen und den kleineren Kindern die Frau desſelben die Aufficht allein führen können. In Nothfällen iſt auch der Klaſſenlehrer leicht zu rufen. Das Reguliren der Temperatur des Waſſers, das Oeffnen der Hähne ꝛc. geſchieht nur durch den Wärter, reſp. die Wärterin. Ueber den Einfluß, den das Baden der Kinder in den Kreiſen der Eltern ausüht, iſt eine Ausführung des Bür⸗ germeiſters beachtenswerth. Derſelbe hebt z. B. hervor, daß es beim Ausziehen keine allzu ſchmutzigen Hemden geben darf. Das ſehen ſonſt die anderen Kinder, die Hbder⸗ aufſicht führenden Lehrer und Lehrerinnen“, das ſind ſo die Worte der Kinder zu Hauſe— und die Eltern werden mit den Kindern er⸗ ogen, ſie mögen wollen oder nicht; ſie wer⸗ en bei der ſchwächſten Seite, der Eitelkeit und Eiferſucht gegen ihre näheren und ferne⸗ ren Nachbarn, geſaßt. Wenige Familien ſind ſo verhärtet, daß ſie ſich dieſem indirekten erziehlichen Einfluß zu entziehen vermöchten, höchſtens ſolche, in denen der Branntwein ſeine Verwüſtungen angerichtet und jede Re⸗ gung von Ehrgefühl getödtet hat. In dieſen 5 en muß die Armenpflege für Bekleidun er unglücklichen Kinder eintreten. Man i der Ueberzeugung, daß, wo ſonſt nur die Vorausſetzung 0 gleichen Badevorrichten vor⸗ liegen(Räumlichkeiten, Waſſerbezug, Ab⸗ führung der Badewäſſer ꝛc), binnen wenigen Jahren jede Rceade Schule in Deutſchland dieſe volksbeglückende Maßregel ausgeführt haben wird. Eine recht nette Reiſeanekdote einer alten Frau, die. Z. nach Karlsruhe zu den Vermählungsfeſtlichkeiten des erbgroßherzog⸗ lichen Paares reiſen wolltei, erzählt der „Schwarzwälder“ aus Hintervillingen. Als die Großmutter, die noch niemals Eiſenbahn gefahren war, im Wagen ſaß, wurde ſie traurig. Nach der Urſache befraat, erwiderte ſie kurz und bündig:„Laßt mi gan, oder i mues anfange brüale. Do goh'n jo'Hüſer und d' Bäum mit fort. J gang gli wieder rus.“ Vergebens ſuchte man ſie zu beruhigen, ſie wiederholt auf die Herrlichkeiten der Re, ſidenz, die man in wenigen Stunden erreicht habe, aufmerkſam machend, Als nun der Zug den 1896 Meter langen Sommerau⸗ tunnel mühſam erklimmt hatte, rief die Alte aus:„Ja, bigott, was iſch au des? Os iſch gruſig— gruſig“, und dabei rollten Thränen aus ihren Augen. In wenigen Augenblicken hatte man die Station T. er⸗ reicht, mit 6 Minuten Aufenthalt. Hier ent⸗ ſtieg die Frau dem Wagen unter irgend einem Vorwande, kehrte aber nicht mehr in ihren Wagen zurück. Spornſtreichs pilgerte dieſelbe, wie Peter in der Fremde, mit ſicht⸗ licher Freude bei ſtrömendem Regen ihrer Heimath zu mit den Worten:„O, i bin bigott froh, daß i von dem gruſigen Fuhr⸗ werk huſſe bin; in mim Lebe gon i nimmi mit d' Iſenbahn 3 fahre, e loif bigott gern heim, wenn nur nit Regenwetter wär, es duerit nur pi neui Häs.“ Und unter Be⸗ ſchleunigung ihrer Schritte gelangte dieſelbe glücklich von ihrer geplanten Karlsruher Reiſe Abends in der Heimath an. Keilerei im Gerichtsſaale. Vor der erſten Strafkammer am Landgericht U. in Berlin wurde am Sonnabend gegen einen vielfach wegen Biebſtahls vorbeſtraften Men⸗ ſchen verhandelt, der ſich als Tiſchler Julius Emil Ernſt Korniſchka aus Breslau, zuletzt in Berlin in Arbeit, bezeichnete, Über deſſen Perſönlichkeit man ſich gerichtsſeitig aber nicht recht klar iſt, denn es ſteht feſt, daß Kornitſchka alle ſeine Vorſtrafen unter falſchem Namen erlitten hat. Diesmal war er be⸗ ſchuldigt, dem Strumpfwirker Albert Müller, den er an einem Sonnabend Abend des Ok⸗ tober betrunken auf der Straße traf das Portemonnaie mit einigen Mark Gelb und den Hut weggenommen zu haben. Der Ge⸗ richtshof erkannte auf ein Jahr Zuchthaus, und als der Angeklagte die Anklagebank ver⸗ ließ, ſtürzte er wie ein Tiger auf den Zeugen los und ließ blitzesſchnell ſeine Fauſt auf deſſen Kopf und Geſicht niederfallen. Der Angegriffene wehrte ſich, und ſchlug wieber, bekam aber doch die meiſten Schläge, denn der eine Bote, der der Strafkammer allein zur Verfügung ſteht, vermochte den Wüthen den nicht gleich zu bewältigen. Zum Glück war ein Juſtizauwärter aus der Kanzlei, ein Mann von herkuliſcher Geſtalt und Kraft, im Zuhbrerraum, der ſchleunigſt zuſpraug und den Excedenten in ſeine Arme wie in einen Schraubſtock ſchloß. Auf die Frage bes Präſidenten, ob er ſofort einen Strafäntrag ſtellen wolle, antwortete der gemüthlich Strumpſwirker verneinend, der 8 wird demnach unbeſtraft bleiben. — Badiſche Volks⸗Zeitang. eich und England hal man während der gleichen Zeit deren größere gemacht, indeſſen das Vordrängen der„Germania“ gegen den Militarismus iſt doch gar zu ungeſtüm und ſie ſollte wirklich den An⸗ ſpruch der Militäranwärter auf die Küſter⸗ ſtellen unangefochten laſſen. Der Grimm der„Kreuz⸗Zeitung“ über ſolche faſt revolutlonäre Tendenzen iſt nur zu begreif⸗ lich und wir zweifeln nicht, daß er ſich als waſchecht erweiſen wird, bis die neuen Militärforderungen unter Dach und Fach gebracht ſind. Dann freilich, wenn es wieder einmal darauf ankommt, die Scheere der Zollpolitik an die letzten Flocken auf den Rücken des Volkes zu ſetzen, werden ſie wieder eine Hand und ein Herz ſein, die„Brüder in Chriſto“, welche ſich„eins fühlen im Glauben an den dreieinigen Gott gegenüber dem Un⸗ glauben der Zeit.“ Frankreich. Die Einigung der Republikaner hat ſich ſoweit vollzogen, daß das Bureau jetzt auch den Radikalen acceptabel erſcheint. Allerdings erheben ſich andere Schwierig⸗ keiten, welche vermuthlich einen Miniſter⸗ wechſel nach ſich ziehen können. Die vier bekannten Forderungen ſind von Briſſon rundweg abgelehnt worden. Keine Tren⸗ nung der Kirche vom Staat, keine Liqui⸗ dation der Tonkin⸗Affaire, keine Steuer⸗ reform, keine Saͤuberung des Beamten⸗ perſonals und— keine Amneſtie! Was wird die republikaniſche Kammermajorität zu dieſem Programm der Regierung ſagen? Welche Aufnahme wird dasſelbe vor Allem von Seiten jener zweihundert Deputirten finden, deren Beſchlüſſen hier auch nicht in einem einzigen Punkte Rechnung ge⸗ tragen wie32 Rochefort gibt den Gefühlen dieſer Diſ⸗ ſidenten der Republikaner ſchon heute Aus⸗ druck, indem er das Miniſterium Briſſon das„ministére de ramolissement“ und ſein Regierungsſyſtem den„gouvernemen⸗ talen Nihilismus“ nennt.„Es iſt dringend nothwendig“, ſo ſchließt er ſeinen Artikel, „daß man ſich mit der Zuſammenſetzung des künftigen Miniſteriums beſchäftigt. Da Herr Briſſon es ſo angenehm findet Nichts zu thun, wird er wahrſcheinlich entzückt ſein, daß wir uns beeilen, ihm die ewige Ruhe zu verſchaffen.“ Wenn die Erklärung des Kabinets keinen Satz über die Amneſtie enthält, ſo dürfte ſofort aus den Reihen der Linken ein dringlicher Antrag auf Erlaß einer Am⸗ neſtie eingebracht werden, ſo daß das Ka⸗ binet ſofort einen neuen Anlaß haben dürfte, die Frage nochmals in Erwägung zu ziehen. Der Antrag ſoll von 250 Abge⸗ ordneten unterzeichnet und als einfache Beſchwichtigungsmaßregel, ohne jeden Zu⸗ ſammenhang mit dem Vorſchlag, das frühere Kabinet in Anklage zu verſetzen, eingebracht werden.— Die klerikalen Blätter brachten wieder einmal die Er⸗ zählung von einem Komplott, das Briſſon und Clemenceau gegen die Kandidatur Grevy's für die Präſidentſchaft geſchmiedet haben ſollen. Clem nceau war geſtern beim Präſidenten im Elyſee, und ſeine Juſtice“ erklärt, die Monarchiſten irren ſich. Herr Grevy ſei der Kandidat aller Republikaner und werde alle republi⸗ kaniſchen Stimmen für ſich haben. Der FFEEPTTTTTTT Ein edelherziger Gläubiger. Ein Frankfurter Kaufmann, welcher einen Wechſel in Höhe von wenigen hundert Mark nicht einlöſen konnte, nahm ſich dies derart zu Herzen, daß er den Verſuch machte, ſich zu erhängen. Seine Gattin ſuchte ihn auf einem Zimmer und da ſie daſſelbe ver⸗ ſchloſſen fand, aber ein eigenthümliches Ge⸗ räuſch im Zimmer hörte, ſo ſprengte ſie, von Zuer böſen Ahnung getrieben, die ſchwache Thür des Zimmers. Sie drang gerade noch kechtzeitig ein, um ihren Gatten lebend vom Stricke abſchneiden zu können. Nach kurzer erholte 0 der Mann von ſeinem elbſtmordverſuch. Sein Gläubiger wurde durch dieſes Ereigniß derart erſchüttert, daß 8 um nicht die Schuld an dem Tode eines Baters von drei unmündigen Kindern zu kagen, demſelben nicht allein die Schuld er⸗ ließ, ſondern auch noch mit dem Geſchäfts⸗ mann einen Vertrag abſchloß, wodurch er ſich verpflichtet, als ſtiller Theilhaber ſich an dem Geſchäfte des Familienvaters mit 10,000 Mark Einlage zu betheiligen.— Die Geſchichte von dieſem Gläubiger dürfte nicht leicht Gläubige finden Ein Gottesdienſt unter polizeilicher Reberwachung fand am Sonnſag Vormittag in Berlin ſtatt. Der bekannte Begründer des Proteſtantiſchen Reformvereins, Prediger Dr. Kalthoff, war von ſeinem jetzigen Wohnſitz Rheinfelden in der Schweiz, wo er als Pfarrer der dortigen evangeliſchen Gemeinde in ſegens⸗ reicher Thätigkeit wirkt, nach Berlin gekommen, um nach langer Abweſenheit wieder einmal vor ſeinen zahlreichen Freunden zu ſprechen. Es war eine rein gottesdienſtliche Feier, die im Saale des alten Architektenhanſes, Wil⸗ Helmſtraße 118, abgehalten wurde. Dieſer ehr gefährlich, ————————— trage des Königlichen Polizeipräſidiums ein Goktesdienſtlichen Handlung wohnte im Auf⸗ Präſident habe angeſichts dieſes übelwol lenden Gerüchtes ſeine Freunde ermächtigt, öffentlich zu erklären, daß er jedenfalls wieder kandidire.— Die Orleans ſind bekanntlich vorſichtige Leute, und es klingt deshalb nicht gerade unwahrſcheinlich, wenn ein Londoner Blatt berichtet, der Graf von Paris habe große Summen aus der Bank von Frankreich gezogen und ſie in einem der erſten Bankhäͤuſer Frankfurts deponirt. Rußland. Am 25. d. M. beginnt in Warſchau ein großer Sozialiſten⸗Prozeß, welcher etwa 20 Tage dauern wird, denn die Anzahl der Angeklagten beträgt 29, die der Zeugen gegen 100 und die gedruckte Anklageſchrift ſtellt einen ſtattlichen Band dar. Es handelt ſich der„Poſ. Ztg.“ zufolge um Vorgänge im vorigen Jahre vor der Ankunft des Kaiſers. Unter den 29 Angeklagten ſind alle Stände vertre⸗ ten; es befinden ſich unter ihnen der Frie⸗ densrichter Bardowsky, ein Neffe des Generals Igelſtröm, Lieut. Kuznicki von der Feſtungsartillerie, der Ingenieur⸗Offi⸗ zier Ziuri und 25 Polen— Kaufleute, mehrere Studenten, Arbeiter, Beamte ꝛc. Die Verhandlungen werden unter Leitung des Vorſitzenden des Kriegsgerichts Fried⸗ richs und unter Ausſchluß der Oef⸗ fentlichkeit ſtattfinden. Die Anklage iſt auf Staatsverrath, Angriff auf das Leben des Kaiſers, Ermordung des Pferdebahn⸗Kondukteurs Skrzypczinski, ſowie Ermordung reſp. verſuchte Ermor⸗ dung mehrerer Perſonen, die des Ver⸗ raths bezichtigt waren, Verbreitung von ſozialiſtiſchen Proklamationen unter Fabrik⸗ und ländlichen Arbeitern ꝛc.) gerichtet und faſt alle Angeklagte ſind nach ruſſi⸗ ſchem Geſetze von der Todesſtrafe bedroht. — Nach einem Bericht der„Königshütter Zeitung“ geht man jetzt mit der Aus⸗ weiſung preußiſcher Staats⸗ angehöriger energiſch vor. In einem Stahlwerk zu Neu⸗Praga bei Warſchau, in welchem eine bedeutende Zahl Oberſchleſier beſchäftigt war, die zu den beſten und zuverläſſigſten Arbeitern zählten, iſt auf Weiſung der ruſſiſchen Staatsbehörde ſämmtlichen oberſchleſiſchen Arbeitern die Arbeit gekündigt worden. Gegen 100 Arbeiter ſind in Folge deſſen in den letzten Tagen nach Königshütte zurückge kehrt. Soziales und Arbeiterbewegung. In Ludwigshafen hielt der Pfälziſche Gewerbevereinsverband ſeinen Verbandstag ab und beſchäftigte ſich derſelbe auch, man ſtaune, mit dem Arbeiterſchutzgeſetz. Man ge langte zu Beſchlüſſen, wie ſie eben in ſolchen Kreiſen üblich ſind. Dieſelben lauten: Die geſetzliche Einführung eines Maxi⸗ malarbeitstages erſcheint für die Pfalz nicht geboten und kann der ent⸗ gegenſtehenden wirthſchaftlichen Bedenken we⸗ gen weder im Intereſſe der Arbeitgeher, noch der Arbeitnehmer empfohlen werden.“ Ferner der Verband ſpricht ſich gegen die geſetzliche Einführung der Arbeitskammern aus; man möge dieſelben der freien Vereinbarung zwi⸗ ſchen Arbeitgebern und Arbeitern überlaſſen (O ſelige Pfalz Gott erhalts.) Der Delegir⸗ tentag erklärt ſich ferner gegen die Be⸗ ſchäftigung ſchulpflichtiger Kinder in Fahriken und gewerblichen Betrieben, hält jedoch das Verbot der Beſchäftigung vor vollendetem 14. Lebensjahre far die Pälziſchen Verhältniſſe da es unabkömmlich ee 19. Nopember⸗ erſcheint, daß die aus der Schule entlaſſenen Kinder in eine Beſchäftigung eintreten können. Beſonders bedenklich wäre es für das Hand⸗ werk, wenn die Kinder nicht unmittelbar nnch Vollendung ihrer Schulpflicht in die Lehre treten könnten. Hierbei hatte Herr Dr. Buhl wiederholt auf die Gefahren hingewieſen, welche für die Jugend entſtehen, wenn dieſelbe die Zeit vom Austritt aus der Schule bis zum 14. Jahre, welche unter Umitänden 1½ Jahre dauern kann, beſchäftigungslos zubrin en müßte. Wenn man bedenkt, daß die Leute, welche dies beſchloſſen haben, zur Partei des Dr. Buhl gehören, ſo begreift man ſolche Beſchlüſſe. Man ſieht, die Herrn beeilen ſich, damit ſie nicht zu ſpät kommen mit ihren Beſchlüſſen. Von Seiten des Geſchäftsamtes des Bundes „Innung der Bau, Maurer⸗ und Zimmer⸗ meiſter Berlins und Umgegend“ war nun an die Lohnkommiſſion der Zimmergeſ llen ein Anſchreiben ergangen mit folgenden virr Fragen: 1) Wer iſt die Lohnkommiſſion nach Name und Charakter? 2) Wer hat dieſelhe gewählt? 3) Von wie viel Geſellen iſt ſie gewählt? 4) Wie lange dauert das Mandat der Lohnkommiſſion?— Die Beantwortung dieſer Fragen rief nun eine ſehr lebhafte Debatte hervor, in welcher eine Anzahl Redner nur eine Verhöhnung der Geſellen in dem meiſterlichen Anſchreiben zugeben wollten, in deſſen war die Lohnkommiſſion ſelbſt und die Mehrzahl der Redner doch der Auſicht, daß man unter allen Umſtänden eine höf⸗ liche und vor allen Dingen ſachliche Antwort ertheilen und verſuchen müſſe, mit den Arbeitgebern Hand in Hand zu gehen. Den 128 000 deutſchen Zimmergeſellen ſtehen rund 50,000 Arbeit⸗ geber gegenüber, von denen allerdings nur 14,000 in Vereinen organiſirt ſind, aber man dürfe nicht ohne Noth den Kampf ſuchen. Es wurde dann auch dementſprechend die vorgeſchlagene Antwort an die Meiſter beſchloſſen, in welcher es heißt, daß die Lohn⸗ kommiſſion aus ſieben Zimmergeſellen Berlins beſteht, welche in öffentlicher Generaverſamm⸗ lung der Zimmerer Berlins und Umgegend gewählt ſind, und ihr Mandat ſo lange aus⸗ übt, als ſie von dem Vertrauen der Geſellen⸗ ſchaft getragen wird und ihre Pflicht erfüllt. Man ſieht, daß die Arbeiter doch nicht ganz ſo rabiat ſind, als ſie oftmals hingeſtellt werden. Städtiſches. Mannheim, 19. November 1885. „ Dampfſtraßenbahn Mannheim ⸗ Käferthal⸗Viernheim⸗Weinhem. Die Gemeinde Wallſtadt iſt bemüht geweſen, bei den Behörden ſowohl wie auch bei den Nachbargemeinden es durchzuſetzen, daß das Tracs der Straßenbahn Weinheim⸗ Mannheim über Wallſtadt geleitet werde. Allein dieſes Begehren durfte nirgends einer ſympathiſchen Aufnahme begegnen und iſt nun⸗ mehr von competenter Seite die Gemeinde Wallſtadt mit dieſem ihrem Anſinnen abge⸗ wieſen worden. Der Umweg, welcher damit der Straßenbahn wurde, iſt ſo groß, daß derſelbe eine Rentabilität höchſt unwahrſcheinlich gemacht haben würde. In⸗ zwiſchen iſt auch glücklich der Staatsvertrag üwiſchen den beiden betheiligten Regierungen abgeſchloſſen worden und wäre es zu wünſchen, daß nun endlich die Conceſſion ertheilt würde, um welche ſich die betheiligten Gemeinden 15 einer Reihe von Jahren unabläſſig be⸗ mühen. Der neue Speiſemarkt iſt bekannt⸗ lich ſeit Wochen ſchon eine vom Stadtrath beſchloſſene Sache und ſoll im Mai n. J. derſelbe ins Leben treten. Ueber die näheren Bedingungen und Verordnungen verlautet indeß noch nichts Beſtimmtes, obgleich dies ſowohl im Intereſſe der Stadt, wegen der Neuxverpachtung der Marktgebühren als auch im Intereſſe der den Markt beſuchenden Han⸗ dels⸗ und Bauersleute geboten wäre, denn hoffentlich wird mit dem neuen Markt auch auch eine neue, gleichzeitig für den alten Marktplatz giltige Marktorduung und ein Marktordner geſchaffen. Was bis jetzt bezüg⸗ lich der neuen Marktordnung in die Oeffent⸗ lichkeit gedrungen iſt, ſcheinen uns nur Gerüchte zu ſein, die aber immer für viele Markt⸗ —————— Polizeilieutenant und ein Schutzmann zur Ueberwachung bei. Früher hatte einmal der Proteſtantiſche Reformverein bei dem Polizei⸗ präſidenten von Madai darum gebeten, daß dieſe Gottesdienſte ohne polizeiliche Ueber⸗ wachung abgehalten werden dürften und Herr von Madai hatte demgemäß jene Bitte er⸗ füllt. Geſtern war es anders, und bis zum letzten Schlußgeſang blieben die Beamten der Königlichen Polizei auf ihrem Poſten. Dr. Kalthoff ſprach, nachdem er Gruße von den Schwe zer Geſinnungsgenoſſen überbracht, über„den Glauben, welcher die Welt über⸗ windet.“ Wider hartnäckige Steuerreſtanten geht man in Mitweida(Sachſen) recht ener⸗ giſch vor. Der Stadtrath hat angeordnet, daß dieſe Sünder kein Wirthshaus der Stadt mehr beſuchen dürfen. Die Namen derſelben ſind im„Wochenblatt“ veröffentlicht worden, und die Gaſtwirthe werden in der Raths⸗ bekanntmachung mit Straſe bedroht, wenn ſie den namhaft gemachten Reſtanten Speiſe oder Getränke verabfolgen. Man ſpricht da⸗ von, daß die alſo aus der Geſellſchaft aus⸗ geſchloſſenen Einwohner von Mitweida einen „Reſtanten⸗Club bilden wollen, welcher all⸗ wöchentlich einmal in einem Gaſthofe zwiſchen der Stadt und dem nächſten Dorfe eine fröh⸗ liche 4 4 bi Zeit Wie man durch die Zeitung ſein Glück machen kaun, davon erzühlt die „Nat.⸗Ztg.“ folgendes hübſche Geſchichtchen: ſwar eine Schauſpie⸗ erin, der es nicht gelingen wollte, aus den kleinen Rollen herauszukommen. Sie quälte ſich recht und ſchlecht und ſah, ohne Engage⸗ ment, troſtlos einer nicht vielverſprechenden Zukunft entgegen. Da las ſie— die Sache —* iſt jetzt zwei Jahre her— in der Zeitung eine Heirathsolferte exotiſcher Herkunft Der Biräutigam ſaß weit über Land und Meer in Siam, gab ſich als Hotelbeſitzer zu erkennen und ſuchte ſchleunigſt eine Lebeusgefährtin. Den Bedingungen entſprechend ſendete Fräu⸗ lein G. ihr Bild hinüber und mochte kängſt den Hotelbeſitzer und die Heirathsanzeige ver⸗ geſſen haben, als ihr eines ſchönen Tages der Poſtbote einen beſchwerten Brief und die Ueberfahrtskarte nebſt den übrigen Reiſekoſten überbrachte. Ohne langes Beſinnen ging ſie. Und jetzt liegt in der That ihren Freundinnen ihre Photographie vor, worauf ſie in den einen kleinen Deutſch⸗Siameſen ſchau⸗ elt. — neber Geflügelzucht. Wenn man an Fem Marktlage über unſern Geflügel⸗ marlc geht, möchte man kaum glauben, daß es ſich hier um ein Stiefkind des land⸗ wirthſchaftlichen Betriebes handle und doch iſt es ſo. Man kann von der größeren oder kleineren Menge des von einem Gute zum Markt gebrachten Federviehes auf das grö⸗ ßere oder kleinere Anrecht der betreffenden Hausfrau an die en des Scepters ſchließen. Ueberall iſt nämlich das Geflügel ein Regal der Frau; dem Manne fällt die Lieferung des Futters zu, ſoweit daſſelbe nicht ohue ſein Wiſſen von der Teune oder vom Speicher geholt wird. Weiß er dies nicht, ſo ahnt er es doch. Da nun auch noch das auf dem Acker in der Nähe des Gehöftes ſtehende Getreide durch Puten, Enten und Gänſe ſtark mitgenommen wird, ſo darf es nicht Wunder nehmen, daß der Hausherr in der Regel gegen dieſe Thiere, welche ihm Ausgaben, Schaden und Aerger, nicht aber direkte Einnahmen bringen, einen förmlichen Grimm hegt. Dieſer Grimm laßt beſucher aus dem Handwerkerſtand beängſtigend ſind. Wie es heißt, ſollen nämlich Haſner, Korbmacher, Kübler ꝛc. auf den neuen Platz verwieſen werden, das wäre im Intereſſe der Platzgewinnung ja recht ſchön, glauben aber, daß es weder im Jutereſſe der Käufer noch der Verkäufer liegt, da ein Käufer, der auf dem untern Markt einen Einkauf zu machen gedenkt und hierzu eines Korbes bedarf, den er erſt vom obern Markt holen ſoll, beides unterläßt. er wäre es, Wir glauben, richtige⸗ 5 wenn dieſe Geſchäftsleute auf beide Märkte vertheilt würden mit der Befugniß, über den Wechſel ſich ſelbſt gegenſeitig zu verſtändigen. Die gänzliche Verbannung dieſer Geſchafts⸗ leute vom untern Markt, der doch wohl noch lange Jahre der Hauptmarkt bleiben wird, hieße dieſelben ruiren. Andernſeits ſind wir aber auch nicht der Anſicht, daß noch anderen Geſchäftsleuten der Bezug des Marktes geſtattet wird, aber iene, di⸗ ſeit Jahren gewohnt ſind, auf dem Markt ihre Nahrung zu finden, plötzlich da⸗ von zu verhannen, iſt ſicher eine Ungerechtig⸗ keit, die ſich der Stadtrath wohl nicht zu Schulden kommen laſſen wird. Ein weiterer Umſtand, der bei der neuen Marktordnung noch zu berückſichtigen wäre, iſt die Beſtelluno der nächſtgelegenen Straßen mit Fuhrwerken aller Art, die für die Beitzer der Lädey höchſt beläſtigend ſind. Es iſt manchmal mi dem beſten Willen nicht möglich, vor lauter Fuhrwerken, die in den Straßen aufgeſtellt ſind, in ein Geſchäftshaus zu gelangen und ſollte hier vor allen Dingen Abhilfe getroffer werden, dadurch, daß man einen Platz aus findig macht, wo dieſe Fuhrwerke bis zur Beendigung des Marktes untergebracht wer⸗ den können. 9 war es der Trödel markt, der in der einen Straße ſtörte, heute ſind es die Fuhrwerke, die in allen angren zenden Straßen eine noch weit größere Störung verurſachen und kein Menſch läß, ſich ſehen, der Ordnung ſchafft und die Leute anweiſt, weßhalb dieſe da niederſtellen, we es ihnen gerade paßt, wodurch dann das Chaos herbeigeführt wird. Berein für Geflügelzucht. In der geſtern Abend im Speiſeſaal des„Badnen Hofes“ ſtattgehabten Verſammlung, die vor Herrn Dr. Keßler um ¼9 Uhr eröffne wurde, ſprach Herr G. Jäger, Präparatoꝛ am kgl. Natuxalienkabinet in Stuitgart über Exoten. Der Vortragende unterſchied zunächſ Singvögel und Prachtvögel und beſchäftigte ſich im Weſentlichen mit letzteren, die, wei! ſie in fremden, zumeiſt heißen Ländern leben, Exoten genannt werden. Er wies hierbe eine größere Anzahl präparirter Vögel vor und erklärte dieſe nach Namen, Art, Farbe, Geſchlecht, Heimath und Eigenſchaften au das Eingehendſte. Er gab dann Anlei dieſer fremden Vogelgattungen, die weniger wegen bei uns geſchätzt werden. In Folge ſeines Berufs hat der Vortragende 640 0 heit, alle dieſe Arten und Gattungen vor ausländiſchen Bögeln genau kennen zu lerner und gab er ſeine Kenntniſſe hiervon in be⸗ 8 Kürze getreu wieder und erndtete erſelbe beim Schluſſe reichen Beifall, Dew Vortrag ſchloß ſich wieder eine Verlooſung an, bei der es wohl recht ſchöne Preiſe, je⸗ doch bei dem äußerſt zahlreichen Beſuch nur verhältnißmäßig wenig vergnügte Geſichter gab, da der weitaus größere Theil diesmaf ohne Gewinn nach Hauſe gehen mußte. Verhaftung. Am Montag Abend wur⸗ den, während der Vorſtellung des Nullerl, zwei Hochſtabler, die nach Kleidung und Hal⸗ tung als noble Herrn auftraten, zur Haft gebracht. Es geſchah dies in ſo disereter Weiſe, daß die nächſte Nachbarſchaft nicht einmal auf den Vorgang auſmerkſ m wurde, durch Herrn Polizeicommiſſair Meng. Wie wir hören, haben die beiden Berhafteten hier keinen Verſuch gemacht, ihr Gewerbe auszu⸗ üben, ſondern geſchah die Inhaftirung auf wärts. Zum Unfall Herrmaun. Der am 14. ds. Mis. verunglückte Keſſelmaurer Valentin Herrmann von Wallſtadt, welchem, wie wir berichteten im hieſigen Krankenhauſe beide Beine amputirt werden mußten, befindet ſich relativ gut. ihn ganz vergeſſen, daß n Kaſſe viel weniger durch ſeine Frau in Anſpruch genommen wird als dies beim Fehlen des Geflügels der Fa 9 würde, und in den meiſten Fällen ar⸗ eitet er einer Ausdehnung der Hedervieh⸗ zucht entgegen. Zu entſchuldigen war dieſes Entgegenarbeiten in der Zeit, als die Mandel Eier 0,25., ein Huhn 0,50 M, eine Gans 1,5 M,, der Scheffel Roggen und Weizen aber 3 und 4 Thaler galt; jetzt iſt es ent⸗ ſchieden ein wirthſchaftlicher Fehler. Daß das Federvieh nicht ohne Koſten großgezogen werden kann, verſteht ſich von ſelbſt. Wenn aber der Landwirth in Rechnung ſtellt, daß ſein Tiſch im Frühjahr größtentherls mit Eierſpeiſen, im Sommer mit jungen Hühnern, im Herbſt aber mit Euten⸗ und Gänſebraten verſorgt wird,— der Spckgans, des Schmalzes und der Federn gar nicht zu gedenken,— und daß dann noch oft eine recht anſehnliche Einnahme aus verkauftem Federvieh für die Frau abfällt, dann muß er zu der Ein⸗ kommen, daß ein geregelter Betrieb er Geflügelzucht ganz in ſeinem Intereſſe liegt. Das an den Hühnerhof gelieferte und das von den Gänſen auf dem Felde ver⸗ nichtete Getreide wird reichlich bezahlt durch erſparte Ausgabe für Fleiſch, und wie ſchön iſt es, wenn die Frau die Winterkſeider für ſich und die Kinder aus dem Erlös für Gänſe und Puten anſchaffen kann! Die üb⸗ liche Redensart vom„nothwendigen Uebel“ 0 in Bezug auf das Geflügel keine größere rechtigung, als in Bezug auf das übrige Nutzvieh, denn auch Kühe, Schafe und Schweine wollen freſſen. Zeitfrage. Weshalb kommen ſo viel Börſenſpekulauten in's Irreuhaus? Antwort. Fixer Ideen halber, ——— tung über Fütterung, Pflege und Nachzuch! ihres Geſangs als ihres ſchönen Gefieders eine telegraphiſche Aufforderung von aus⸗ „ e 159. November. —— Badiſche Volks⸗Beuung. . Serbe. Der Mannheimer Turnverein hielt J Bad. Fſſenbahn(Perſonen⸗Verkehr) beträgt geſtern Abend in der Glashalle des Badner Hofes eine außerordentliche Generalverſamm⸗ lung ab, in welcher zunächſt zu dem am nächſten Sonntag in Neuſtadt a. H. ſtattfin⸗ denden 10. Kreisturutag die Delegirten in den Perſonen der Herren Vorſitzenden Flöſſel, Turnwart Rub, Gauvorſtand Kabus und Turner Lanius gewählt wurden. Alsdann wurde beſchloſſen, daß der übliche Turnerball am 9. Januar n. J. in üblicher Weiſe in den Lokalitäten des Badner Hofes ſtattfinden ſoll. Die Weihnachtsfeier wird diesmal in einfacher Weiſe am erſten Weihnachtstage in der Glas⸗ halle des Badner Hofes ſtattfinden und wurde zu dem im nächſten Sommer in Pforzheim ſtattfindenden Kreisturnfeſt die Gründung einer Reiſekaſſe beſchloſſen und der Grundſtock hierzu durch die erſte Einzahlung ſofort gelegt. Die Stimmung in der Verſammlung war eine ſehr gute und erklang in Erinnerung der auch in dieſem Jahre wieder ſo reichlich er⸗ Preiſe, manches lebhafte„Gut Heill. Badiſche Nachrichten. L Käferthal, 16. Nov. Heute wurde mit den Borarbeiten zur Waſſerleitung der Stadt Mannheim im hieſigen Gemeindewalde be⸗ gonnen, indem mit der Abholzung des Ge⸗ ländes angefangen wurde. 0. Ilvesgeim, 17. Nov. In dem Laden des Metzger Berthold,„Zum Kreuz“ in Il⸗ vesheim wurde vorletzte Nacht eingebrochen und aus der Ladenkaſſe ca. 50 Mark ent⸗ wendet. Der Einbruch geſchah, indem der Dieb das außen am Fenſter befindliche Draht⸗ gitter losriß und durch daſſelbe, deſſen einen Flügel geöffnet war, einſtieg. Der Thäter iſt noch nicht ermittelt. k. Heidelberg, 15. Nov. Heute Nachmit⸗ tag ſcheute das Pferd eines Reiters und ſauſte mit Sturmeseile, vom Bahnhofe herkommend, die Anlagen hinauf. Ein Herr, fruher Lieu⸗ tenant und ſelbſt ſchneidiger Reiter, wußte das ſcheue Thier mit kundiger Hand am G1 gel zu faſſen und brachte es im Augenblick zum Stehen, während der Reiter durch den plötzlichen Ruck aus dem Sattel geworfen wurde, glücklicherweiſe ohne weiteren Schaden zu nehmen. Dem Reiter wurde wieder auf⸗ geholſen und das beruhigte Thier trabte nun⸗ mehr ſeines Weges. Karlsruhe, 16. November. Die badiſche Geſellſchaſt für Fiſchzucht mit dem Sitz in Freiburg hat ſeit ihrem Beſtehen ſchon ſo ünſtige Reſultate erzielt, daß auch die Gr. egierung der genannten Geſellſchaft ihr be⸗ be Augenmerk zugewandt hat und die⸗ elbe in jeder Hinſicht zu unterſtützen ſucht. Die Großh. Bezirksämter machen bekannt, daß die für die bevorſtehende Setzzeit wie in früheren Jahren ſo auch die⸗ ſes Jahr in der Lage iſt, von ſolchen edlen Fiſcharten, welche ſich zur Ausſetzung in die inländiſchen Gewäſſer eignen, befruchtete Eier, ſowie Brut in beliebiger Menge und in voll⸗ kommen geſunder Beſchaffenheit nach Orte des Landes abzugeben. Die Geſellſchaft liefert das Tauſend gebrüteter Eier von Bachforellen und Rheinlachſen zu 3 Mark, Bachforellen⸗Baſtarde, Ritter(Laiblingen) und Skeſorellen zu 4 Mark, Felchen zu 1 Mark, Aeſchen zu 2 Mark, Fiſchbrut das Tauſend von Bachforellen, Rheinlachſen, Rittern und Seeforellen zu 12 Mark, Felchen zu 2 Mark, Aeſchen zu 5 Mark, ein⸗ und zweijährige Karpfen das Hundert zu—10 Mark, junge Edelkrebſe das Tauſend zu 10 Mark. Auf Verlaugen wird eine Belehrung über die zweckmäßigſte Behandlung von Eiern und Brut von der Geſellſchaft jederzeit gegeben. Damit der künſtlichen Fiſchzucht immer mehr Eingang verſchafft und die Ausübung derſel⸗ ben auch bei weniger günſtigen Waſſerver⸗ hältuiſſen ermöglicht werde, empfiehlt die Ge⸗ ſellſchaft die Anſchaffung von ſogenannten kaliforniſchen Bruttrögen, welche mit Rückſicht auf ihre Einſachheit und den geringen Raum, welchen ſie einnehmen, bei kleineren Betrieben allen anderen derartigen Apparaten gegen⸗ über den Vorzug verdienen. Ein ſolcher Apparat, der 8000 bis 10,000 Eier oder junge Fiſche aufnehmen kann, iſt aus Ziunblech ge⸗ ſertigt, mit Oelfarbenanſtrich verſehen und koſtet 9 Mark. enb⸗ baſtatiſtik. Die Länae der 1319,% Kilometer, wovon 386, Kilometer zweigleiſig ſind. Es wurden im Monat Sept. 1885 nach Aufſtellung des Reichs Eiſenbahn⸗ amtes 900 Courier⸗ und Schnellzüge, 9084 Perſonenz., 6540 Gemiſchte und 2752 Güter⸗ züge fahrplanmäßig befördert. Ferner wur⸗ den noch 175 außer fahrplaumäßige Perſonen⸗ üge und 900 Güterzüge einrangirt. Von Schnell⸗, Perſonen⸗ und Güterzügen verſpä⸗ teten im Ganzen bis zu 30 Minuten 308 Züge, wovon 165 auf eigner Bahn. Der Pro⸗ zenkſatz ſämmtlicher auf eigner Bahn verſpä⸗ teten Züge iſt 1,38 pCt. Die verlängerte reſp. verſpätete Fahrzeit bei ſämmtlichen Zügen betrug 636 Minuten, während der verlängerte Aufenthalt auf den Siationen 3278 Minuten betrug und in Folge deſſen 65 Anſchlüſſe ver⸗ wurden. Zurückgelegte Achskilometer er Züge beträgt 28.680 814, hiervon entfallen auf die verſchiedenen Perſonenzüge 12,.372,939 Durchſchnittlich legten pro Stunde Courier⸗ und Schnellzüge 45, Perſonenzüge 28 und gemiſchte Züge 19 Kilometer incl. Aufenthalt urück. Bez. der Unglücksfälle kamen im Monat September, ausſchließlich der Selbſt⸗ mörder, je 1 Todesfall auf 328 Kiſometer, während Entgleiſungen nur eine und zwar auf der Station zu verzeichnen iſt. Pfälziſche Nachrichten. Mutterſtadt, 16. Nov. Geſtern Abend gegen 9 Uhr verkündeten die Sturmglocken den hieſigen Bewohnern, daß wieder ein Brand ausgebrochen ſei. Alles eilte nach der Oggersheimerſtraße, woſelbſt das Wohnhaus des Taglöhners Abr. Kuhn in hellen Flammen ſtand. Nach kurzer Zeit war dasſelbe dem verheerenden Elemente vollſtändig zum Opfer Der Beſitzer erfuhr erſt von ſeinem uglücke, als er ſpäter von einer in der Nähe ſtattgefundenen Kirchweihe nach Hauſe kam. Seit zwei Jahren war dieſes der 14. Brand in hieſigem Orte. Kaiſerslautern, 16. Nov. Geſtern Abend wurde in einem hieſigen Waarenabzahlungs⸗ eſchäfte durch die k. Gendarmerie ein Hand⸗ ungsgehilfe verhaftet, welcher von Straßburg aus verfolgt war. Heute Morgen mit dem erſten Zuge erfolgte deſſen Ueberführung nach Straßburg. In Neuſtadt wurde am Sonntage der N. Z. zufolge eine von mehreren Familien geſtiftete und nunmehr fertiggeſtellte Kirchen⸗ heizung(Syſtem Hauber) probeweiſe in Funk⸗ tion geſetzt. In dem Teſtament des verſtorbenen Ban⸗ quiers Herold in Zweibrücken ſind außer der berichteten Schenkung des Hauſes an die Stadt auch Stiftungen von Ländereien an die Hoſpitalverwaltung und die proteſtantiſche Kirchenſchaffnei enthalten Erſtere erhält einen Acker im Werthe vo 2000—3000 M,, letztere die Ländereien des Verlebten auf Contwiger ann. In der Grube St. Jngbert iſt, wie man der Zw. Ztg. ſchreibt, am Samstag Morgen der 33 Jahre alte Bergmann Peter Kreiſcher von da durch herabſtürzende Felsmaſſen ge⸗ tödet worden. Der Verunglückte iſt verhei rathet und Vater eines Kindes. Handelszeitung. Effectensocietät. Frankfurt, 17. Nov. Umsädtze bis 6½ Uhr Abends. Kreditaktien 226½.—½ bz., Staatsbahn-Aktien 216¼ bis 217½ bz., Lombarden 109¼// ½ bz u.., Galizier 182/—½¼ bz., Diskonto-Kommandit 19118¾16 bis 192%⅜8e bz., Elbthal 120½% bz. u.., Dux⸗ Bodenbach 246—45½ bz., Gotthard-Aktien 1063/8 bis 107 bz., Bern-Jura 62½¼e bz., 4pCt, ungar. Goldrente 788—/16—½᷑ bz, ult,, 78¾ bz. compt., 1871 bis 78er Russen 93½ bz., Egypter 63¼8—1/6 bZ., Spanier 56/10 bz., 500Ct. Italiener 94½ bz. ult., Türken 18%% bz., Türken-Loose 9/ bz. 6½ Uhr: Credit 226/8, Lombarden 109¼, Gotthard 107½, Ungar. Goldrente 78¾566, 8. Orient 5915/6. Anfangs nahezu unverändert, erfuhren die Course im Verlauſe des mässig belebenden Verkehrs auf Wiener Anregung überwiegende Befestigung. Privat-Disconto 2½%, Geldsorten Ml. Pf. Goldsorten Br. Gid Dukaten.60—55 Hell. Silber.— 168 Ato. al mareo..63—59 Oest. u. 1 St.— 165 20 Franken. 16.16—13 Gold al m. Pfd. 1397 1303 dto. in ½ 16.15—12 G. f. Scheideg. Sovereigns 20.3127 Per Pfd. in M. 1402— R. Imperials. 16.7470 Papler-geld—TNehm. Golddollar...19—16 Oest. Banku.. 161.80 Silber hechfein Fr. Bankn.— Mk. 140.70—188.70 Russ. Bankn.— (Amer. Bankn.—4186. Borlin, 17. Nov. Weizen Novbr. 155.50. April- Mai 162.50, Reggen Octbr.-Noybr. 131.20, April-Mai 136.70, Rüböl 108 45.80, April-Mai 47.20. Spiritus 1oco 37.20, April-Mai 39.40, Hafer Oetober-Nov.127.20 April-Mai 131.70 Weizenmehl 000 loco 19.,— dito 20.20, Roggenmehl 0 1000 18.70. Cöln, 17. Novbr. Weizen hiesiger 17.— Roggen hiesiger 15.50, Hafor 1oc0 14.50 Rüboel 100% 0 24.30 Ragdeburg, 17. Nov. Zucker Rend. 88p0t. 22.80— 2 Hayre, 17. Nov. Kaffes Santos per Noybr. 46.75 der Dez. 46.75 per April 48.75. per Juni 51.75.— Schmalz ruhig. per Ckt. 42.25. Bremen, 17. Nov. Petroleum (Wilcoz) loco unverzollt 33.50. Pest, 17. Novbr.. Weizen loco behauptet 1 100.60, Schmalz Herbst—G.—— B. Frühjahr.21 G.—.28 B. Paris, 17. Noyv. Zucker per Nov. 46.75 per Jan.- April 48.25. Mehl Novbr. 47.50 Januar-April 50. Rüboel pr. Nov, 63.00 Antwerpen, 17. Nov. Petroleum loco 19.62, Novb.⸗ Dezbr. 19.37, Rübenzucker 1000 36.50—, Schmalz 82. London, 17. Novbr. Zucker auf der Auction war Krystallisirter Demerara schleppend. Rübenzucker 14 sh 7 d. Caffee: Ceylon und Cacao behauptet. Weisser Pfeffer fest, 11¼. Reis träge. Wasserstands-Nachrichten. Rannheim, 18. Nov. Rheinh. 3,90. gef. 0,00, gest, 000, Kohl, 17. Nov. Rheinh. 2,68 gef. 0,13 gest. 0,00. Konstanz, 17. Novbr. 6 Uhr Morgens, Bodenseehöhe .54 gefallen /05 gestiegen 9,00. falnz, 17. Noybr., Morgens 8 Uhr. Rheinhöhe 1,19 Sefallen 0,04, gestiogen 0,00. Köln,17. Noybr. Mitt. Rheinh. 2 49, gef. ,07, gost. 0,00 Caub, 17. Novybr. 6 Uhr Mgs. Rheinh. 2,00, gef. 0,00 gestiegen 0,00. Coblenz, 17. Nopbr. 6 Unr Morgens. Rheinhöhe 2,89 gefallen 0,02, gestiegen.0. Trior, 17. Noyvbr. Moselhöhe 12 Uhi Mittags 1,01, gef 0,04. gostiegen 0/0. Ruhrort, 17 Novbr., 8 Uhr Morgens. Rheinhöhe 1,89 gefallen 0/7, gestiegen 0,0. Neueſte Nachrichten. Mannheim. Die Reichskommiſſion hat in ihrer Sitzung vom 12. November die Beſchwerde des Herrn Willig gegen die Auflöſung der„Vereinigung der Metall⸗Arbeiter Deutſchlands“ zurückgewieſen. Berlin, 17. Nov. Fürſt Bismarck ſchob ſeine Hierherkunft auf. Er wird nicht zur Eröffnung des Reichstags, ſondern erſt am 26. d. M. eintreffen.(F..) Berlin, 17. Nov. Der Bundesrath ertheilte den Etats des Reichsheeres, des Reichs⸗Invnlidenfonds, des Auswärtigen Amts, des Reichsſchatzamts, des Reichs⸗ amts des Innern, der Reichsſchuld, ſowie dem Entwurf des Geſetzes über die Feſt⸗ ſtellung des Reichshaushaltsetats pro 1886/87, ferner dem Geſetzentwurf be⸗ treffend die Aufnahme einer Anleihe für Zwecke des Reichsheeres und der Marine und der Reichs⸗Eiſenhahnen ſeine Zu⸗ ſtimmung. Berlin, 17. Nov. Der Kaiſer empfing heute Nachmittag um 1 Uhr die Miniſter Puttkamer und Goßler, hierauf General Albedyll und Viceadmiral Monts zum Vortrag. Später ſtattete die heute hier⸗ her über eſiedelte kronprinzliche Familie dem Kaiſer einen Beſuch ab. Breslau, 17. Nov. Im Diätenprozeß gegen Kräker wurde die Publikation des Urtheils auf den 24. November vertagt. Wehlheiden bei Kaſſel, 17. Nov. So⸗ eben wurde Lieske in der Strafanſtalt Wehlheiden hingerichtet. Seine letzten Worte waren:„Ich ſterbe unſchuldig.“ Die„Kaſſeler Zeitung“ meldet: Lieske ſtarb gefaßt. Nach der Henkersmahlzeit hat er ruhig geſchlafen. Vertreter der Preſſe waren zur Hinrichtung nicht zuge⸗ laſſen. Metz, 17. Nov. Der Statthalter be⸗ ſichtigte die öffentlichen Gebäude und An⸗ ſtalten und empfing die Generalität. An dem um 5 Uhr Nachmittags im„Euro⸗ päiſchen Hof“ ſtattgehablen Galadiner nahmen die Spitzen der Behörden, mehrere Gemeinderäthe und Mitglieder des Bezirks⸗ raths Theil. Heute Abend findet eine Feſtvorſtellung im Theater ſtatt. Theater, uuft u. Wiſſenſchaft.P e „Dienſtag, den 17. November 1885. Zweite Gaſtvorſtellung des Geſammiperſonals des Heidelberger Stadttheaters Bettelſtudeut. Operette in 3 Alten von F. Zell und R. Genée. Muſik von Millocker. Millöcker's„Bettelſtudent“ ſcheint ſeine Anziehungskraſt auf das Puplikum noch nicht, eingebüßt zu haben; im Gegentheil— ein gedrängt volles Haus belohnte die im Ganzen vortreffliche Aufführung der Operette. Hätte nur das volle Haus einem anderen Zweck gegolten, hätte doch auf den Aſſichen ein anderer Name geſtanden, hätte doch ſtatt Millöcker, ſagen wir Friedr. v. Schiller geſtanden— es wäre uns lieber geweſen— mag ſo manches bekümmerte Mannheimer Theaterherz geſeufzt haben! Doch wir ſind mitten im Operetten⸗ unweſen und müſſen es jedenfalls noch eine Zeit lang ertragen, daß man ſich auf Koſten des geſunden Menſchenverſtands amüſirt und dazu auch noch Muſik gemacht wird.— Richard Wagner prophezeite ſeinem Volke nach der politiſchen Einigung das nationale Drama; er hat es uns ſelbſt gegeben, doch es folgte ihm auf dem Fuße das Satyrſpiel. Das verfloſſene franzöſiſche Kaiſerreich zeitigte den Vater dieſer edlen Gattung— Offenbach— etzt kummeln ſich ſeine Nachkommen auf der eutſchen Bühne herum. Und es wird nicht anders werden, wir werden immer noch her⸗ umgeſchaukelt werden zwiſchen der leicht⸗ geſchürzten Operetten: je(ät venia verbo) und der zuckerſüßen Trompetenſentimentalität, bis uns wieder einer kommt, der weiß und kaun, was noththut—die deptſche Spiel⸗ ever, Doch man verzeihe wir de? eis die Aufführung ſchon eine vortreffliche genannt und ſie war es auch bis auf einige kleine Unebenheiten im Enſemble— Differenzen, die wohl nur in der mangelnden Gewöhnung des Bühnenperſonals und Orcheſters ihren Grund haben. Letzteres erfüllte ſeine Auf⸗ gabe befriedigend unter der wohl nur etwas zu lebhaften Leitung des Herrn Knöpfler. Die Hauptpartien der Laura, der Simon, der Ollendorf waren in beſten Händen; ich müßte zu viel Namen anführen, wollte ich alle Dar⸗ ſtellenden perſönlich bezeichnen. Ich habe nur die angenehme Pflicht, den Darſteller der Titel⸗ rolle, Hrn. Pagin, beſonders hervorzuheben, der das Präpikat— vorzüglich— verdient. Außer⸗ ordentlich ſympathiſche Stimme und eine lebendige, ihre Wirkung niemals verfehlende Darſtellungsgabe machen ihn zu einem her⸗ vorragenden Vertreter ſeines Fachs. Daß der Saalbau etwaigen muſikaliſchen Subtili⸗ täten und Dialoapointen akuſtſich ſontel als gar nicht entgegenkommt, ſoll nicht uner⸗ wähnt bleiben. Theater⸗Nachrichten. Heidelberg, 17. Nov. Am nächſten Donnerſtag veranſtaltet der„Heidelberger Liederkranz“ unter der Leitung ſeines Diri⸗ genten Herrn Halven ein Konzert, an dem als Soliſtin die Fräul. Frieda Schletterer aus Augsburg, ſowie Fräul. Liebe(Bioline) und Herr Liebe(Biolincell) aus Konſtanz mitwirken werden. Das Programm enthält ſehr ſchoüue Nummern; wir nennen unter Auderm das.moll Trio von Mendelsſohn, Gelleſeli von Popper und Goltemann, Märwerszre ven Lachner, Abt, Schumann, W em oben fixirten Titel; ich habe Fräulem Jenny Skubel hat am„Fobe⸗ Theater“ in Breslan erſt die Maritana und dann den Pueblo in„Don Ceſar“ und mit gleichem Erfolge geſungen. Man ſchreilt darüber aus Breslau u..: Dellinger's Operette„Don Ceſar“ hat ſich die Gunſt des Breslauer Publikums in einem ſolchen Grade erworben, daß ſie bis jetzt ſiebenzehnmal hintereinander— in Breslau ein ſeltener Fall— am hieſigen„Lobe Theater“ aufge⸗ führt worden iſt. Zu dieſem Erfolge hat beſonders Fräulein Jenny Stubel viel beige⸗ tragen, die zunächſt als„Maritana“ auftrat. Am letzten Sonntage trat die Künſtlerin nun in demſelben Stücke als Pueblo auf. Dieſes Experiment iſt ihr vollſtändig gelungen. Das weite Lied im 1. Akt: Komm herab, o adonna Tereſa“ mußte ſie, dem lebhaften Verlangen des Publikums nachgebend, zwei⸗ mal wiederholen. Ebenſo trug ihr das Cou⸗ plet:„Sibt's Sturm, gibt's Sonnenſchein“ reichen Beifall ein. Aus Budapeſt, 9. Nov. wird gemeldet. Im„National⸗Theater“ rief geſtern Abend in der Vorſtellung von„Schwarze Dia⸗ manten“ während der Scene des Kohlen⸗ brandes ein Mann mit lauter Stimme in's Publikum:„Es brennt, retten wir uns! Der Ruf verurſachte große Aufregung. Viele Perſonen ſprangen von den Sitzen auf und nur der Beſonnenheit eines Logenbeſuchers, der das Publikum beruhigte, verhinderte eine allgemeine Panik. Der junge Mann, der den Ruf ausgeſtoßen, iſt ein Techniker Na⸗ mens Stephan Kiß. Er konnte nur mit Mühe zur 1 K gebracht werden, wo er, von Tobſucht befallen, Einrichtungsſtücke zer⸗ trümmerte. Der Schune, 905 Lber iunge Mann irrüünnig ſen Wien, 17. Nov. Aus beſter Quelle verlautet, daß die Konferenz ihre Bera⸗ thungen bis zum Abſchluß der oſtrumeliſchen Frage forlſetzen und ſodann den ſerbiſch⸗ bulgariſchen Konflikt auf die Tagesord⸗ nung ſetzen wird.— Die ungariſche Delegation wird morgen geſchloſſen. Belgrad, 17. Nov. General Leſchjanin ſchlug geſtern die Bulgaren zwiſchen Kula (Adlie) und Widdin. Die bulgariſchen Truppen wurden zerſtreut und ließen ihre Todten und Verwundeten auf dem Schlacht⸗ felde. Die Serben machten 1000 Ge⸗ fangene; ihre Verluſte ſind verhältniß⸗ mäßig gering. Belgrad, 17. Nov. Offizielle Meldung vom Kriegsſchauplatze: Das ſerbiſche Hauptquartier iſt nach Zaribrod verlegt. Die von den Serben angegriffene Stellung bei Dragoman wurde am 15. Novemhey Abends von den Bulgaren verlaſſen. Dig Verſchanzungen bei Tru wurden am 16, November genommen, die Bulgaren gänz⸗ lich geſchlagen, Trn beſetzt und viele Ge⸗ fangene gemacht. Ein ganzes bulgariſches, Bataillon ſtreckte die Waffen. Zwei Ge⸗ ſchütze wurden genommen. Am Timoh hat ein Bataillon bulgariſcher Freiwilligen gleichfalls die Waffen geſtreckt. Belgrad, 17. November. Die erſth Poſition des Dragoman⸗Paſſes wurde Nachts durch die Serben genommen. Tryy iſt heute früh gefallen. Die beiderſeitigen Verluſte ſind bedeutend. Die Serben er⸗ oberten zwei Geſchütze, machten viele Gen fangene und dringen gegen Sliwnitza, wüy heute ein entſcheidender Zuſammenſtoß er⸗ wartet wird, vor. Paris, 17. Nov. In parlamentariſchen Kreiſen verlautet, jede Diskuſſion, welch eine Miniſterkriſis herbeiführen könnte⸗ ſolle bis nach der Präſidentenwahl verg mieden werden. Letztere ſoll dadurch bez ſchleunigt werden, daß der Kongreß be⸗ reits am 30. November zuſammenberufen wird. Bei Greyy und Leroyer werder in dieſer Beziehung Schritte gethan.— Geſtern Abend brach im Arſenale von Lafere, wo ſich große Magazine mi⸗ Pferdegeſchirren befinden, Feuer aus. Den Schaden wird auf eine Million geſchätzt, Der bisherige Geſandte in Stockholm, Annay, geht für Barrere, welcher auf Geſundheitsrückſichten nach Europa zurück⸗ kehrt, nach Kairo. Paris, 17. November. Eine Depeſcht des Generals Courey aus Hanoi von 16. d. meldet: Die Truppen verfolger heftig die Piraten, welche gänzlich um⸗ zingelt ſind. Viele derſelben ſind getödte und gefangen. Die Eingeborenen unter ſtützen die Aktion der Truppen. Di⸗ Kolonne Jaumout beſetzte mehrere Punkt zwiſchen dem Rothen und dem Hellen Fluß. Paris, 17. November. Die Zeitungen kritiſiren die miniſterielle Erklärung dahin daß dieſelbe nicht im Stande ſei, di⸗ Majorität wiederherzuſtellen. Softa, 17. Nov. Der bulgariſche Mi niſter des Aeußern, Zanow, hat an di⸗ Pforte folgendes Telegramm gerichtet „Der Feind, der in Bulgarien einge drungen iſt, macht ſich den Umſtand zu) nutze, daß Bulgarien als Vaſallenſtaa⸗ nicht das Recht hat, ſeinen Nachbarn den Krieg zu erklären, demnach aller Offenſivg mittel beraubt iſt. Hierdurch iſt ermögz licht worden, daß der Feind beinahe bih vor die Thore Soſias gekommen iſt. Dey Fürſt iſt heute(Montag) dem Feindg entgegen gegangen, hat mir aber vorhen befohlen, die Pforte um Antwort auf d Depeſchen zu erſuchen, welche der Fürfe an den Sultan und Großvezier gerichtet hat. In Befolgung dieſes Befehls bitte ich die Pforte, im Hinblick darauf, daß nach Art. 1 des Berliner Vertrages die Regierung des Fürſtenthums außer Stande iſt, mit dem Feinde direkt zu verhandeln, mich mit einer Antwort zu beehren.— Der Fürſt iſt geſtern Abend in Slivnitza eingetroffen, woſelbſt die bulgariſchen Truppen konzentrirt ſind, da ein Angriff der Serben, welche über den Dragoman⸗ paß vorrücken, erwartet wird. Heute fand kein Kampf bei Slinitza ſtatt. Aus Ru⸗ melien treffen Zuzüge von Truppen in Soſia ein. Privat⸗Telegramm. Berlin, 18. Nov., 9 Uhr 45 Min Sofia, Nachts. Die Serben griſſen auf der rechten und linken Seite Slibnſtza mit zahlreichen Streitkräften an. Die Bulgaren ſchlugen den Augriſf ab, er⸗ griſſen die Offenſiye und verfolgten die Serben fünf Kilometer weit, Die Serben hatten große Verluſte 19. November. für Geschenke! 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Alle activen und paſſiven Mitglieber nebſt Familien⸗Angehöligen ſind hierzu afreundlichſt eingeladen. Der Vorſtand Plaschen-Bier aus der Actienbrauerei Löwenkeller, ff. Lager⸗ und Doppel Bier i bekannt vorzüglicher Dnalitit liefert frei ins Haus. 117927 Lagerbier. 0 Champagnerflaſchen.. 20 Pfg. 2 11 Pf. Doppel⸗Bier. 10 Champagnerflaſche.. 24 Pfg⸗ 2 77 Pfg⸗ Lagerbier vom Faß über die Straße per ½ Liter. 11 Pfg. Rother und weißer Wein ülber die Straße. K. Bitsch, M 3, f. Von den Fürſtlich Hohenlohe'ſchen Jagden treffen heute wieder ein, frische Waldhasen per Stück Mk. 3. 18 Rehe Schlegel und Ziemer per Pfund 90 Pfeunig Vorderſchlegel per Pfd. 65 Pf. Ragchuut ver Pid. 25 Pf. HHIRSCH, Wildschwein, Faſanen, Feldhühner ꝛe JJ. Knab, C 2, 3. Telephon Nr. 299. 910 ———————————— =. zett lun ſent Sck 10. glei ſiech 0, Ein⸗ 35, ags zu 38⸗ Rh. Og⸗ Zeine ebr. 3 zag⸗ ung and⸗ t in 1681 Nov, r. 0 igere 19. Uhr aar: iſche, ffon⸗ zutes n, 1 tapes vein, lerlei 1778 or. 0 Uhr 4, 6. des Mit⸗ 1766 ladet 8 l. 19 Uhr, t — eil täten 1763 7 2e. 91⁰ 55———— 3 3— Hes alten Schmicd's Vermüchtuiß. Original⸗Erzählung von Carl Zaſtrow. (86. Fortſetzung.) „Das Vermächtniß des Ahnen!“ rief Hafflinger mit von Schluchzen erſtickter Stimme.„War's wirklich ſo gemeint? Es war alſo in der That ein Schatz vor⸗ handen? Nun wird mir Alles klar!“ Der Hamperherr war wieder empor⸗ geſtiegen. Sämmtliche Arbeiter hatten ſich um die Grube verſammelt. Mit dem ver⸗ einten Aufgebot aller Kräfte gelang es end⸗ lich die Kiſte herauf zu ſchaffen. Nun wurde der Deckel geſprengt, und eine blitz⸗ ende Fläche von alten Gold⸗ und Silber⸗ münzen breitete ſich vor den Augen der erſtaunten Zuſchauer aus. „Alles— alles wird mir klar!“ mur⸗ melte der alte Schmied.— Börner hatte inzwiſchen ein Papier ergriffen, das zwi⸗ ſchen den Münzen hervorragte. Er nahm es heraus. Es war ein in altmodiſcher Weiſe gefalteter Brief, mit Wachs verklebt. Das ſteife Papier, die noch ſteiferen Schriftzüge verrietheu die Vorzeit. Der Brief war an Engelbrecht Tobias Johan⸗ nes Hafflinger adreſſirt. „An meinen ſeligen Vater!“ rief Haf⸗ flinger, der mit Rührung die Schriftzüge betrachtete. „Leſ't ihn, Meiſter!“ mahnte Börner, „was zu dem Vater geſprochen wird, darf auch der Sohn w ſſen.“ Der alte Meiſter hatte inzwiſchen das Siegel gelöſt und las nun mit bewegter Stimme: „Mein lieber Engelbrecht! Da ich Dich oft in Güte vermahnet and Dir gerathen ein tüchtiger Schmied zu werden und mit dem Hammer zu ſchla⸗ gen, mit dem ich hanttret und zu Ehren und Anſehen gekommen bin. Und da mir es, was maßen ich nun alt und ſchwach geworden bin, erſcheinet, daß die Zeiten einmal anders werden und wie die heilige Schrift geſaget, die Wagen ohne Roſſe fahren werden und ſo auch die Men⸗ ſchenhand nicht mehr ausreichet, um die Ma⸗ ſchinerie und allerlei Geſchraubſel und He⸗ belwerk fertig zu ſchmieden. Und erwecket es in mir den Glauben, daß das gewerbefleißige Thüringerland in künfligen Zeiten wird groß und geehrt da⸗ ſtehen und die kleinen Schmiedereien von den größeren verſchlungen werden. So habe den Schatz für dieſe Zeiten aufgeſparet und will, daß meine Nachkom⸗ men hinfüro nicht retour bleiben, ſondern vorwärts avanziren und den alten Ambos und Hammer auf die Höhe bringen, und muß ich ſelbiges verſchweigen annoch, was maßen ich nach meinem beſten Gewiſſen für jetzo nichts anders ſagen kann, als: Wer den Hammer hebet, hebet den Schatz und laſſet die Schmiederei nicht in unge⸗ rechte Hand übergehen, ſondern vom Vater auf den Sohn. Und habe den Schatz baar vermauert unter dem Ambos dermaßen, daß ihn fin⸗ .en Sachen verſchwanden aber alsbald beide Kleine Mittheilungen. „Eine Theaterſcene. Bei der am 7. d. in der Großen Oper in Paris ſtattgehahten Vorſtellung ereignete ſich ein intereſſanter Vor⸗ fall. Ein ſehr eleganter Mann, der mit einer Dame im Parquet Platz genommen, wurde von zwei Herren, die in einer Loge 85 in höchſt auffälliger Weiſe lorgnettirt. 8 dieſe nun auch miteinander zu flüſtern begannen, erhob ſich der Fremde, ergriff den Arm ſeiner Begleiterin, um mit ihr noch während des Actes das Theater zu verlaſſen. Die Pariſer, die bekanntlich eine Störung während der Vorſtellung höchſt übel vermerken, beeilten ſich eben nicht, ſich von den Sitzen zu erheben, um die Beiden durchzulaſſen ſo daß es eine geraume Weile währte, bis bieſe zu dem Aus⸗ ange gelangten. Daſelbſt ilt ein Mörder Namens Bel; er wurde ſm Jahre 1880 zu lebenslänglicher Deportation verurtheilt und iſt im Juli 1883 auf die kühnſte Weiſe aus Cayenne entflohen. Die Frau an ſeiner Seite iſt eine Halbwelt⸗Schöne. Der eine der Her⸗ ren, der den Flüchtling agnoscirte, war der der in ſeinem Proceſſe fungirt atte. Die Gedankenleſerei muß jetzt auch für allerlei Gaunerſtückchen herhalten. In einem der erſten Cafes Chantants im aubourg St, Autoine zu Paris kündigten die Auſchlag⸗ zettel für den 9. d. M. eine große Vorſtel⸗ lung von Mr. Mellow, eines„Lieblings⸗ S 90 11 Saal war gebrängt voll, ein höchſt eleganter Herr prä ſentirte ſich und nahm von den Anweſenden Schmuckgegenſtände, Taſchentücher, Shawls 1% in Empfang, die er ſämmtlich ſeinem Be⸗ gleiter hinausxeichte, a daß dieſer ſie ver⸗ ſtecke er ſie hierauf finde. Zugleich mit Donnerſtag, 19. ſchlaget und den neuen aufrichten will, Es ſind 60,000 Reichsthaler und ſollen denjenigen zufallen, ſo das Anſehen der Schmiede Tobias Johannes Hafflinger in allen Punkien aufrecht erhalten! Und es muß ein ſtarker Mann ſein in allerlei Beziehung, ſo in geiſtiger Kennt⸗ niß wie weltlicher Erfahrung, auf daß er den Hammer hebet und die böſen Feinde verjaget, die im Verborgenen lauern. Solches befehle als meinen letzten Wil⸗ len im Vertrauen auf die göttliche Gerech⸗ tigkeit denjenigen an, welche den Schatz finden, und ſelbiger nur für die Schmiede⸗ rei verwendet werden und zu keinen andern Zwecken dienen. Tobias Johannes Hafflinger.“ Todtenſtille herrſchte, als der Meiſter geendet. Er ſelbſt ließ langſam die Hand ſinken. Seine Augen richteten ſich ſtarr auf die blinkende Münzenfluth und leiſe klang es von ſeinen Lippen:„So war es alſo gemeint? So? So?“ „Ja, Meiſter! ſo war es gemeint, ſo wie ich's Euch immer geſagt hab' und wie Ihr's nie habt verſtehen wollen. Und lei⸗ der auch Euer ſeliger Vater war im Irr⸗ thum. Denn er wußt des Ahnen Wort nicht zu deuten und ſo hat ſich der Irrthum auf Kind und Kindeskind vererbt, und wenig hat gefehlt, ſo wäret Ihr mit ſammt Eurer Familie darüber zu Grund' gegangen.“ Johannes Hafflinger wiſchte ſich eine Thräne aus den Augen. Dann ſchien es wie ein raſcher Entſchluß über ihn zu kom⸗ men. Er rannſe nach dem alten Hauſe zurück und kehrte wenige Minuten fpäter mit einem Packet alter vergilbter Schrift⸗ ſtücke wieder. „Laßt uns in mein Komptoir treten, Meiſter!“ mahnte der Hammerherr.„Dort können wir ausführlich den Sachverhalt beſprechen,'s iſt heut Niemand drin und wir ſind ungeſtört!“ „Ja! und auch die Geldkiſt“ mag dort⸗ hin kommen!“ erwiderte Hafflinger, vich hab' keinen Theil an dem Geld.“ „Darüber eben wollen wir ſprechen!“ ſchloß Rudolf, indem ſie in das Komptoir traten, wohin ſodann von zwei kräftigen Arbeitern auch der Schatz gebracht wurde. „Aus dieſen Papieren werden wir viel⸗ leicht mehr erfahren!“ nahm der Meiſter das Wort, indem er die Schriftſtücke auf dem Tiſche ausbreitete. Nach einigem Suchen nahm er ein beſchrie⸗ benes Blatt heraus und händigte es dem Hammerherrn ein mit den Worten:„Leſ't dies einmal und ſagt mir dann Eure Meinung, dieſe Aufzeichnung rührt von meinem Vater her.“ Börner nahm das Papier und las mit halblauter Stimme: „Der Vater will, daß ich neben meiner Profeſſion auch noch die Wiſſenſchaft be⸗ treibe. Allein ich möcht' wohl wiſſen, wozu dies nothwendig ſei? Ich bin ſtark, geſund und körperlich geſchickt und verdiene reich⸗ lich ſoviel, als zum Leben noth iſt. Ich habe mich bemüht, mit dem Rieſenhammer Perſonen. Der lbelkaebausbeſiter erklärte dem ungeduldigen Publikum, das lange Zeit auf einen Sitzen ausgeharrt, es wäre keine Ge⸗ ahr, ein ſchwerer Koffer befinde ſich in ſeiner Wohnung. Ein großer Trupp—— ging mit dem Kaffeehausbeſitzer heim, der roße ſchwere Koffer wurde gebffnet und man f ihn gefüllt mit ſchweren— Kieſel⸗ ſteinen. Das ultramontane„Münchener Fremden⸗ blatt“ bringt unter der Rubrik: egierung von Oberbayern, Kammer des Innern(ö. Nov) folgende Mittheilung: Die Proſti⸗ tuirte Henriette Winter aus ürnberg iſt öffentlicher Sicherheit und Sittlichkeit halber aus der Stadt München ausgewieſen worden. Die Winter erhob Beſchwerde zur k. Kreis⸗ regierung, vor welcher ſie weinend erzählte, wie ſie in Folge frühen Todes ihrer ltern als unreifes, unerfahrenes Mädchen in ein Leben voll Laſter und Schande gerathen und ihr jetzt alle Möglichkeit ſei, ſich wieder emporzubringen. Durch den Aus⸗ weiſungsbeſchluß ſieht ſie ſich auf's Neue um eine Stufe tiefer„hinabgeſtoßen. Ihre Be⸗ chwerde mußte trotzdem berworfen werden.“ ieſe Thatſache bedarf keiner weitläufigen Erläuterung; der moderne Staat zeigt ſch in ſeiner ganzen Herrlichkeit durch dieſe Art, die, Proſtikution zu bekämpfen.“ Siſt eine alte Geſchichte, daß viele Aerzte krauke Zähne ſchmerzlos“ ziehen, d.., daß die Aerzte ſelbſt keine Schmerzen dabei empfinden. Was der Kranke ſelbſt leidet, kann Jedermann erzählen, der die kummer⸗ vollen Nächte in ſeinem Bette weinend ver⸗ brachte. Nun ſoll aber allen Heuten geholſen werden, die Zahnſchmerz haben. In Paris wurde in den letzten Tagen nicht nur die det, wer den alten Ambos in den Grund zu arbeiten, den er geſchmiedet hat, ſhen Polks⸗Jeilung Ar. 272. November 1385. und es geht über die Maßen gut. Der Alte meint jedoch, man müſſe auch ſtark an Geiſt ſein und in der Phyſik und Technik und ſo weiter Beſcheid wiſſen. Unſinn! wenn man ein tüchtiger Schmied iſt, braucht man kein Schriftgelehrter zu ſein, „Mein alter Papa kann zuweilen recht geheimnißvoll ſein, uud wenn er ſo vor ſich hinſtarrt und ſeinen Lieblingsſpruch murmelt:„Wer den Hammer hebt, hebt den Schatz!“ ſo möchte einer wunder ver⸗ meinen, was dahinter ſteckt. Ich bin über⸗ zeugt, den Schatz gehoben zu haben, der in einem arbeitſamen frommen Lebenswandel liegt. Nach größeren Schätzen verlangt's mich nicht. Was aber des Vaters unaus⸗ geſetzte Mahnung betrifft, die Schmiede nicht in fremde Hände übergehen zu laſſen, ſo will ich ſie gern beherzigen und meinen Sohn Johannes in dieſer Weiſe inſtruiren.“ Der Brief war an einen Innungsgenoſſen gerichtet, mit dem der alte Meiſter in früheren Jahren zuſammen gewandert war. „Euer Vater hat nichts von dem Schatz gewußt und iſt darüber hin geſtorben,“ ſagte Börner.„Er war ein ehrlicher Hufſchmied ohne geiſtigen Höhenflug. Das hat der Urahn gewußt und darum hat er den Schatz unter dem Ambos vermauert und nur beſtimmt, daß die Schmied' ſich vom Vater auf den Sohn vererben ſollt! Auf dieſe Weiſ' mußt' nach ſeiner Auffaſ⸗ ſung das Geld ja doch endlich an den rech⸗ ten Mann kommen.“ Hafflinger nickte ſtill vor ſich hin. Dann kramte er wiederholt unter den alten Pa⸗ pieren. Plötzlich ſtutzte er. Ein zweites eng beſchriebenes Blatt ſchien ſeine Auf⸗ merkſamkeit in noch höherem Grade als das erſte zu feſſeln. Er las es mit ge⸗ runzelter Stirn und ſtarren Augen und ſchob es dann gleichfalls dem Hammerherrn zu. Wiederum las dieſer mit halblauter Stimme, „Heute hatte ich zum erſten Mal Ge⸗ legenheit, das dem verſtorbenen Vater ge⸗ gebene Verſprechen zu bethätigen. Ein Mann in mittleren Jahren der ſich Junker nannte und aus der Reſidenz zu ſein vor⸗ gab, ſuchte mich auf und fragte mich, ob ich die Schmiede nicht mitſammt den Län⸗ dereien verkaufen wollte. Dabei machte er mir eine verhältnißmäßig günſtige Preis⸗ Offerte. Als ich kurz verneinte, rückte er deutlicher mit ſeinen Abſichten hervor Er ſei Baumeiſter und von der Regierung be⸗ auftragt, mit mir wegen Abtretung des Grundſtücks zu unterhandeln. Es ſolle eine Landſtraße durch meine Ländereien ge⸗ führt werden und wenn ich mich nicht füge, ſo werde das Expropriations⸗Verfahren eintreten.— Ich lachte ihn aus.— Nun ſuchte er mir begreiflich zu machen, daß eine Familie criſtire die aus alter Zeit her ein begründetes Anrecht auf die Schmiede habe und im Beſitz von darüber verlauten⸗ den Dokumenten ſei. Man werde auf dieſe Familie den nöthigen Druck ausüben, und ehe ein halbes Jahr herum ſei, könne ich meine Schmiede mitſammt dem Zubehör „Elektricität Ubertragen“, die„Hundswuth“ geheilt, ſondern es ſoll auch der Zahnſchmerz ausgerottet worden ſein. Wie man dort nämlich— allerdings vorläuſig nur in ärzt⸗ lichen Kreiſen— erzählt, hat ein amerikaniſcher Zahnarzt, der in Paris domizilirt, ein Mittel zu Stande gebracht, das jeden Zahnſchmerz im Augenblicke ſtillt und den Zahn, re p. die Nerven, derart unempfindlich macht, daß nicht der mindeſte Schmerz zuempfinden iſt, waͤhrend der krauke Zahn gezogen wird Die Proben, welche der Arzt vor einem Kreiſe von Ge⸗ lehrten machte, ſollen überraſchende Reſultate ergeben haben. Um zu beweiſen, daß die Sache wirklich ſchmerzlos iſt, ließ der betreffende Arzt ſich einen geſunden Jahn, den er vor⸗ her mit einer Tinktur präparirt hatte, reißen und erklärte, daß er nicht nur keinen Schmerz, ſondern geradezu Vergnügen gehabt hätte. Wir wollen nicht annehmen, daß der ameri⸗ Arzt aus Geſchäftsrückſichten gelogen Stellt wahrheitsgetrene Zeugniſſe ans! Eine Liegnitzer Herrſchaft miethete am 1. Juli ein Dienſtmädchen, welches bis dahin in Breslau gedient hatte und von ihrer dor⸗ tigen Herrſchaft ein Zeugniß dahin erhalten hatte, daß ſie zuverläſſig, treu und ehrlich ſei. Nun kamen aher bei der Herrſchaft ſeit dem Antritte jenes Mädchens wiederholt Diebſtähle vor, und es gelang denn auch nach kurzer Zeit, das Mädchen dieſer Diebſtähle zu überführen. Nunmehr wurde die beſtohlene Herrſchaft gegen die Breslauer auf Schadenerſatz klagbar und letztere iſt auch zur Tragung deſſelben ver⸗ urtheilt worden. Wiederum eine Mahnung, wahrheitsgetreue f auszuſtellen. Wozu nicht Alles ruſſſſche Päſſe gut ſind, erfahren wir aus einer Geſchichte, die ſich los ſein. Das ging mir über den Spaß. Ich hieß den Fremden Schuft und warf ihn zum Hauſe hinaus. Er ging, wandte ſich aber in geringer Entfernung mit einem wüthenden Blick nach mir zurück und that einen fürchterlichen Schwur, daß er mir dies nachtragen wolle— zeitlebens. Ueber eine ſolche Drohung lache ich. Der Bur⸗ ſche ſoll es nur noch einmal wagen, mir nahe zu treten. Ich nehme es mit zehn ſeines Gleichen auf.“— „Der Vater war noch in ſeinen beſten Jahren, als er dies Blatt in ſeinem Tag⸗ buch beſchrieb. Das Datum hier oben be⸗ weiſt es,“ bemerkte Hafflinger.„Er war ein Mann in den Füͤnfzigern. Zehn Jahr ſpäter erhielt er eines Abends als er durch den Wold nach ſeiner Behauſung ſchritt, hinterrücks einen Schlag mit einem ſcharfen und ſpitzen Juſtrument auf den Kopf. Er blieb ohn' Beſinnung liegen und der Mörder entkam. Der Vater iſt an dem Schlag geſtorben! Nun ſagt mir, was Ihr über die Geſchicht' denkt!“ Börner ſchritt nachdenklich im Zimmer auf und ab.„Es iſt der Wille der Vor⸗ ſehung, daß das Verbrechen ans Licht kom⸗ me!“ ſagte er feierlich.„Unaufhörlich ſchrei⸗ tet die Zeit Vorwärts und die Zukunft enthüllt, was die Gegenwart verſchleiert. Was Euer Ahn' mit prophetiſchem Geiſt verkündet, das iſt heut geſchehen. Ich bin gekommen, ſtark an Ueberlegung und gutem Willen und hab' den Hammer gehoben und will auch den böſen Feind für immer von Eurer Schwell' verjagen!“ Seine Augen leuchteten und mit ſtrahlen⸗ dem Lächeln legte er ſeine Rechte auf die Schulter des Meiſters, der ihm erwartungs⸗ voll ins Auge ſah. „Der Mann, der Euren Vater erſchlug,“ fuhr Börner mit überzeugungsvoller Stim⸗ me fort,„hat Kenntniß gehabt von der Exiſtenz des Schatzes und von Eures Vaters Unwiſſenheit in dieſer Angelegenheit. Da⸗ rum wollt' er Euer Haus und Hof um jeden Preis an ſich bringen, und da ihm dies nicht gelang, ließ er ſich zu einem Akt brutaler Rachſucht hinreißen. Euer Vater konnt' auf dem Sterbebett den Thäter nicht nennen und war auch zu reell, um einen Verdacht auszuſprechen, für den ihm jeder Anhalt fehlte.“ „So iſt'!“ rief Hafflinger mit einer Thräne im Auge,„ja, ja! ſo iſt'.“ „Und ſo konntet Ihr gegen Niemand einſchreiten und mußtet die Sach' geh'n laſſen, wie ſie eben ging. Nun kommt Ihr bei den Enthüllungen, die Euch heut emacht wurden, auf den Einfall, die alten Samilienſchriften noch einmal durchzuglau⸗ ben und was findet Ihr 2 Daß ein Ver⸗ wandter des Mannes, der Euren Vater getödtet, ſich in das Heiligthum Eures Hauſes geſchlichen und bis auf den heutigen Tag getrachtet hat, Euer Grundſtück an ſich zu bringen, mit Liſt oder Gewalt. Den Schatz des Ahnen wollt' er haben und Euren heiligſten Schatz dazu, Euer liebes, einziges Kind!“ Eortſetzung folgt) ch füngſt im Petersburger Bezirksgerichk abſpielte. Dort 65 eine gewiſſe Madame Febrikow wegen Konkubinats auf der Ankla⸗ gebank.„Wie alt ſind Sie?“ fragte der Vor⸗ ſitzende„Genau kann ich das nicht ſagen“, lau⸗ tele die Untwort.„Nun, aber annähernd?“ „Ich erinnere mich, daß ich, als der Schah von Perſien nach Petersburg kam, 13 Jahre alt war.“ Es iſt dieſes keine genügende An⸗ abe Ihres Alters“, bemerkte der orſitzende ächelnd.„Genauer kann ich es Ihnen aber nicht angeben,“ entſchuldigte ſich die Ange⸗ klagte, denn einmal war ich in meinem Paß als 36 Fahre alt verzeichnet, im folgenden Paß war ich nur noch 30 Jahre alt, und nach dem jetzigen bin ich gar erſt 22 Jahre alt.“ Und die Moral von der Geſchichte? Trau, chau, wem.— vor Allem aber nicht dem aß einer Ruſſin, wenn Du das Alter der⸗ ſinen erfahren willſt, denn ruſſiſche Beamte ind zu galant, um nicht dasjenige Alter ein⸗ uütragen, welches eine ſchöne Inhaberin des Paf es für u,nangenehm“ hält. elbſt iſt der Mann. Ein Artillerie⸗ Sergeant in Köln, dem Fortuna ein Viertel eines Gewinnlooſes in den Schooß geworfen, fragt ganz verblüfft ob ſeines Glückes ſeine 1 Schwiegermutter, was er mit all dem Gelde anfangen ſoll. Dieſe, eine ächte Kölner Blume, entgegnet:„No, Du häs jetz lang fen ct als Geſell bei dä Zaldate gear⸗ beit', jetz 5 dä Dir en aal Lünett oder en 0 rt, und en paar Kanunne, un dann fängſte för Dich an. „Bettler⸗Arroganz.„Da haben Sie einige Pfennige,— aber daß Sie ſich nicht gleich wieder Schnaps dafür kaufen! Erlauben Sie mir, das geht Sie gar nichts an— mit meine m Gelde kann ich machen was ich will. 0 —————————— ſchüftsbernahme und Empfehlung.“ Die ſeither unter der Firma Carl Seibert in C1, 1 hier betriebene n 985 Elfenbeinſchnitzerei habe ich käuflich erworben und empfehle mich in Anfertigung Kunst⸗ voller Elfen genstände auf Stock- und Schirmgrifie, Albums, Cigarrentaschen eto. 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Sage mir, ob ich es wirklich ſchon geſehen, oder ob ich dies auch nur geträumt habe? Du ſah'ſt meine kleine Jeanne in der Wirklichkeit und im Traume, theurer Vater!— Meine Jeanne!— Ach! das Waſſer!— das Waſſer! — Hülfe! kreiſchte Ilſe jäh in ihrer Todesnoth auf, denn ſie mußte ihres Kindes gedenken, die ſteigende Fluth mahnte unbarmherzig an das nahe Ende. Meine Jeanne! hauchte der Vater, als einzige Antwort auf dieſe Schreckensrufe, den leuchtenden Blick in das Dunkel vor ihm gerichtet. Ich ſah ſie— erkannte ſie, trotz des fremden Namens. Es war ein Wunder meines alten Märchenbuches. Wir müſſen beten, Vater, ſprach Ilſe ſcharf und ernſt, den alten Mann aus ſeinen Träumen zu wecken verſuchend, ihm die entſetzliche Wirklichkeit vor Augen zu führen. Sieh nur, wie das Waſſer ſteigt! mit der wogenden Fluth im Hofe ſteht es gleich und immer höher ſchwillt ſie an! In Sekunden wird die erſte Scheibe verſchwunden ſein— nur wohl noch wenige Minuten, und das Waſſer wird die Decke des Zimmers erreicht haben. Geſchieht kein Wun⸗ der, ſo ſind wir verloren und müſſen ſterben! Sterben? was ſprichſt Du da, Ilſe? fragte der alte Mann verwundert. Sterben, jetzt, wo wir uns wiedergefunden— alle— alle!— und wieder glücklich ſein werden? Ah! kreiſchte Ilſe mit einem entſetzlichen Angſtſchrei auf. Das Waſſer hebt mich empor— das Bett ſchwankt— es ſchwimmt in der Fluth! Dabei ſuchte ſie ſich an das Bett feſt zu klammern, das in der That 505 und her zu ſchwanken begann, ſich endlich hob und von der Stelle ewegte. Herauf zu mir! rief Herr Imhof, Ilſe helfend ſich auf die Kiſſen des Lagers zu ſchwagen. Hier umkrallten ihre Finger den ſchweren ſeidenen Vorhang, der in ſtarken Eiſen an der Decke befeſtigt war, wodurch das wie 6 5 Boot auf ſtürmiſcher See hin und her ſchaukelnde Bett einen Halt erhielt.— Wir wollen beten, mein Kind, ſagte jetzt der Vater ernſt, auf Gott ver⸗ trauen, daß er uns hefen wird— und auf die gute Fee Deines Lebens⸗ märchens, fügte er leiſe mit einem milden, hoffenden Blick in die Ferne hinzu. Und ſoll es nicht ſein, dann— dann wollen wir vereint ſterben, im Tode unſer Wiederſehen feiern. Das Lager ſinkt! Hülfe! Hülfe! jammerte Ilſe, den Vater krampfhaft Umſchlingend, Pfühle und Kiſſen ſind vollgeſogen mit Waſſer, ihre Schwere zieht uns auf den Boden nieder! und immer und immer ſteigt die Fluth!— Hülfe! Hülfe! oder wir ſind rettungsos verloren! Meine arme Jeanne! — wein armes Kind! Erbarme Dich ihrer, o Herr, wenn Du uns vernich⸗ ten willſt (Fortſetzung folgt.) — Roman Beilage Ba diſchen Volls-Zeitung Mannheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. Drei Frauenherzen. Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqus. (87. Fortſetzung.) Dreizehntes Kapitel. Die Springfluth und ein Gottesgericht. Und Ilſe 21 hatte Felix zwiſchen Freude und Furcht ſchwankend gefragt Sie iſt Dir nahe, antwortete Malten mit begeiſtertem Jubelruf. Sie iſt bei ihrem Vater, ergänzte Mutter Bernis die Worte des Mufi⸗ kers in tieſernſter Weiſe. Dabei deutete ſie auf den dunkelgrünen Vorhang, der die Kleiderniſche bedeckte und von Felix bis jetzt wohl nicht beachtet worden war. Dieſer hatte bei Maltens Worten ſich wie von einer ſchweren Laſt er⸗ leichtert gefühlt, an deren Stelle helle Freude, jedoch nur zögernd treten wollte⸗ Ihr die Bahn vollends frei zu machen, ſchwebte ſchon die Frage auf ſeinen Lippen, wie dies alles möglich geworden und ſeine Lieben ſich hier zuſammen⸗ gefunden? Da gab Mutter Bernis ihm, beſonders durch ihren Hinweis auf die Niſche bedeutſame Antwort und mit einem Ruf des Verſtändniſſes eilte Felix auf den Vorhang zu, den er zurückriß und nun die halboffen gebliebene geheime Thür ſchaute. Dort hinaus— heimlich hat ſie zu ihrem Vater gelangen müſſen 71 fragte er ergriffen. Weil ein Satan die Thore des Hauſes bewacht, entgegnete Malten in ſeiner raſchen erregten Weiſe. Und wann ging ſie hinüber? lautete die weitere Frage Felix', dies⸗ mal an die Großmutter gerichtet. Es iſt doch noch ſo früh, nicht einmal acht Uhr. Seit geſtern Abend weilt ſie dort, antwortete die alte Frau. 8 Seit geſtern Abend? ſchrie Felix auf, verwirrt bald auf die Großmutter, bald auf Malten ſchauend. Hat ſie die ganze Nacht bei ihrem Vater zuge⸗ bracht, ſo müßte ſie doch jetzt zu ihrem Kinde zurückgekehrt ſein. Ich fürchte Schlimmes. O, meine Freunde beruhigt mich! klärt mir alles auf was hier geſchehen iſt, oder— ich eile ſelbſt hinüber und ſuche, hole mir mein Weib. — O, ich kenne die geheimen Wege nur zu gut. Ich darf Dir nicht verhehlen, daß auch mich ihr langes Ausbleiben ängſtlich macht, ſagte Mutter Bernis rauh und ernſt wie immer, und glaube feſt, daß Du es wagen dürfteſt— daß es ſogar Deine Pflicht wäre hinüber zu gehen. 85 Feliy hatte in ſeiner Unruhe ſo heftig den Vorhang von der Riſche weggezerrt, daß er zu Boden gefallen war, die Thüre vollends aufgeſtoßen war und dann hinaus auf den Speicher des ehemaligen Lagerhauſes getreten. Hier bemerkte er ſofort den offenen Eingang zu der Gallerie. Dort Hinaus hat ſie ihren Weg genommen, ſagte er ſich und war im folgenden Augenblick bei dem Fenſter, um durch die Läden hinüber nach dem Hauſe des Kommer⸗ zienraths zu ſpähen, Verkauf Italienischer Kunstgegenstände in Florentiner- und Römischem Marmor, als: Vasen, Schalen und viele Nippsachen, Sowie eine grosse Auswahl in Bijouterien, Korallen, Eiligran, venetianischen und florentiner Mosaik, brillantierten Silbersachen, echten böhmischen Granaten, Lava-Schmucksachen, gemalten Ansichten von Neapel zu billigsten Preisen. 11818 Mario Gotti aus Tlorenz, M 1, 1. Breiteſtraße. M 1 Musikalien- Leih-Austal Grosse Auswahl. Extra-Bedingungen. A. Donecker's Kunst- und A. Hasdenteufel, Mannheim, O 2, 9. 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Doch mußte er genug geſehen haben, denn entſetzt ſprang er einen Schritt zurück und ſchrie: Das Waſſer!— Das Waſſer! Der ganze Hof iſt ein See, die Fluthen erreichen beinahe ſchon die Fenſter. In der Giebelſtube waren die Männer, Mutter Bernis an das Fenſter geeilt und hier ertönte nun der gleiche Ruf des Schreckens, denn die Hellſtedt war zu einem wogenden Meer geworden. Und urplötzlich war das Waſſer gekommen und geſtiegen. Eine Springfluth! ſagte Mutter Bernis, die Hände faltend. Der Herr ſei unſerer Stadt und den armen Bewohnern der Niederungen gnädig! Im unteren Stockwerk des Hauſes iſt ein Fenſter geöffnet worden! ſchrie Felix, der dem Waſſer trotzend, ſich abermals dem Speicherfenſter genähert hatte. Durch das Heulen des Sturmes glaube ich Hülfegeſchrei zu vernehmen. — Eine Frauenſtimme ruft— es iſt Ilſe! Felix' Aufregung war eine faſt wahnſinnige geworden und ohne ſich um ſeine Umgebung zu kümmern, ſtürzte er ſchon die lange Dachgalerie dahin. Malten und de Voß, die ſich ihm genähert hatten, folgten mit gleicher Haſt, doch ruhiger und beſonnener. De Voß erblickte unter dem Gerümpel eine kurze Eiſenſtange, er hob ſie auf. Die Thür, welche in das Haus führte, war erreicht und nun eilten die drei die Treppe hinab. In dem Hauſe ſelbſt herrſchte tiefe Stille doch auf dem Korridor der erſten Etage, wo ſich der Eingang zu dem früheren Schlafzimmer des Kommerzienrath befand, hörten ſie ein ſchwaches Hülferufen. Dort wird es ſein! ſchrie Felir und eilte den Tönen entgegen. Die Thür des Zimmers ſtand offen und drinnen lag der alte Gottfried am Boden, in ſeinen Schmerzen wimmernd um Hülfe rufend. Kaum hatte er die Männer geſehen, Herrn de Voß erkannt, als er, jeder Frage zuvorkom⸗ mend, ſtöhnte: Rettet ſie! um des Herrn Barmherzigkeit willen, rettet ſie— den Herrn Kommerzienrath und Frau— Ilſe. Ich vermochte nur aus meinem Bette die kleine Treppe hinab— bis hierher zu kriechen! Da— da nehmt! Wo ſind ſie? ſchrie Felix, der ſich vergebens nach einem lebenden Weſen in den Räumen umgeſehen hatte, in denen keine Gefahr zu befürchten war. Unten— in dem früheren Kaſſenzimmer!— Eilt und nehmt!— wenn es nicht zu ſpät ſein ſoll. Der alte Mann hatte einen ſchweren Hammer nachgeſchleppt, denn er mußte wiſſen, was unten geſchehen und nöthig war, dann ſank er, als ob es nun vollends mit ihm zu Ende gehen ſollte, mit einem letzten Seufzer zu Boden. Felix hatte ſchon den Hammer ergriffen und ſtürmte weiter, von Malten gefolgt. De Voß hob mitleidig den alten treuen Diener vom Boden empor und trug ihn zu dem Sopha, wo er ihn wohlgebettet niederlegte. Dann eilte guch er den beiden Andern nach. Jetzt öffneten ſich auch in der oberen Etage einzelne Thüren, die — 347— Herren und Damen der Dienerſchaft waren wohl durch das Heranſtürmen und Rufen der drei Männer aus ihrem ſüßen Schlaf oder ihrer ſicheren Ruhe aufgeſchreckt worden. Unten aber erklang die Stimme Felix'; durch das Brauſen und Ziſchen des Windes tönte es: Ilſe!— Ilſe!— ich komme als Antwort auf den immer ſchwächer werdenden, dann verſtummenden Hilferuf, ** Als Margot den gellenden Schrei ausgeſtoßen, das Fenſter aufgeriſſen hatte, dann aus dem Schlafzimmer floh, war Ilſe ihrem Thun und deſſen nächſter Wirkung mit Schrecken gefolgt. Sie ſah die ſchlammige Fluth ſich rauſchend durch das Fenſter in das Zimmer ergießen, den Fußboden vollends überſchwemmen und mit jeder Minute höher und höher anſchwellen. Jetzt netzte ſie ihre Füße, Näſſe und Kälte drangen an ihr hinauf und dieſer neue Schrecken weckte ſie aus ihrer Betäubung. Den zitternden Händen, die ſie zu halten ſuchten, entwand ſie ſich und watete durch das bereits fußhohe Waſſer nach dem Fenſter, dieſes zu ſchließen. Es ward ihr unmöglich, denn die Fluth ſtieg mit einer ſolchen Schnelligkeit, ergoß ſich mit der Macht eines Müh bachs über die Brüſtung, daß ihre Kraft nicht ausreichte, die Fenſterflügel auch nur zu bewegen. Der raſende Sturm jagte Ilſe gewaltſam von der Stelle fort und nun ſtrebte ſie der Thüre des Zimmers zu. Dieſe war von Außen ver⸗ ſchloſſen, doch ſie hatte ja ihren Hauptſchlüſſel. Mit vor Aufregung zitternden Fingern verſuchte ſie ihn in das Schloß zu führen. Entſetzen! er paßte nicht! — nicht allein der verſchwundene eiſerne Verſchluß des ehemaligen Kaſſenzim⸗ mers, ſondern auch das Schloß der noch vorhandenen Holzthür widerſtanden ihm— die Annahme des alten Gottfrie's war eine irrige geweſen. Kein Rütteln, kein Drücken half, das ſtarke Schloß wich und wankte nicht. Nun begann die Aermſte in ihrer Angſt heftig um Hilfe zu rufen; dem Fenſter ver⸗ ſuchte ſie ſich dabei zu nähern, obgleich ſie ahnte, daß von dort aus Niemand ſie hören könne. Dennoch ließ ſie von ihrem jammernden Rufen nicht ab. Da hörte ſie hinter ſich ihren Namen ausſprechen und ſich wendend, ſah Ilſe den Vater, der, kein Auge für die geſetzliche Gefahr, nur nach ſeinem Kinde geſchaut hatte und ihm verlangend die Arme entgegenſtreckte Da hielt Ilſe ſich nicht mehr, auch für ſie verſchwand die Gefahr und nur ihrer Liebe zu dem Vater blieb ſie ſich bewußt. So ſchnell ſie es nur vermochte, eilte ſie auf ihn zu, mit ihren Armen ihn heftig umſchlingend und ihr weinendes Antlitz an ſeiner Bruſt bergend. Der alte Mann erfaßte mit beiden Händ en das Haupt ſeiner Tochter drückte es an ſich, ſtreichelte das ſchöne glänzende Haar ſo ruhig, als ob er ſich mit ihr am ſicherſten Orte befunden hätte. Dann ſprach er mit einer ſtillen rührenden Freude: Ilſe— mein Kind! endlich— endlich hab' ich Dich wieder. Wie ver⸗ langte ich nach Dir, Tag für Tag und Jahr um Jahr, und Du wollteſt nicht kommen, kein Lebenszeichen Deinem alten einſamen Vater ſenden! Die mich durch Lügen, in verbrecheriſcher Abſicht hinausgetrieben, unter⸗ brach Ilſe haſtig und mit faſt rauher Stimme den Vater, ſie hat alle Briefe, die wir Dir ſandten, in denen wir um Verzeihung flehten, Dir vorenthalten⸗ — Ah! ſieh nur, wie das Waſſer ſteigt! ſchrie ſie plötzlich auf. Es wird bald die Stube bis zur Decke gefüllt haben! Ich weiß alles, habe es geträumt,— oder im Traume erlebt, entgeguete der Vater auf den Angſtſchrei Ilſens nicht hörend und in gleich ſanfter Weiſe wie früher.— O rede fort zu mir, mein liebes gutes Kind, ich habe Deine liebe Stimme ſo lange nicht gehört. 7 1—————2 88 FF. 9 EEP———————————————————————————— ⏑ — — * — er-ereree 0 * 1 19. November⸗ cortsPveis: eile ober deren Raum 20 Pfh. Ich habe mich in 11674 Heidelberg Aiebergelaſſen und wohne Hauptst: Dr. Bre — 5 4 Dienſt⸗Offe von Inger tech⸗ niſchen Beamten, Maſchi⸗ niſten ꝛc. die 109666 f 5 en en⸗Zeitung“ Wien., eee Löpfe, Scheitel, Toupets 55 werden pompt und büllig angefertigt 5 8 N 5 5 bei J. 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