Inſertiontspreis: Mee einſpaltige Peritzeile oter deren Raum 20 Pfg⸗ Reklamen 30 Pfg. Gxpebitionen, von unfeven Abonnementspreis: vro Monat 50 Pfs.— Juswärte darah dis Pon 65 Vfa. Man abounirt in Rarmihodenn bei der Expebikton E 8. 2, Bei allen Zweig⸗Expedtlionen und T. Answürte Aetteiten werden von allen Ann Poſt⸗Anſtalten des deutſchen und 6e3 Briefteägern. 13 759 Ugenturen und Trägerinnen, 1 en Die Babiſche Volkszeitung erſcheint töglich uit Uusnahme der Srun⸗ Rute Rabus. entgegengenommen! und Feiertage. Rotationsdruck ber br. B. Haas ſchen Huchdenckerut, fh, L Derunsgeber br. lur. Bernaun Haas in Rannholm. neben ber lotholiſchen Spitackirche en Piannheim. 8 3 (Mannheimer vVolksblatt.) Slabt-Auzeiger unk eimer ** 273. Organ für Jedermann. Freitag, 20. November 1665, aunf andels⸗Zeitung. Geſchichts⸗Kalender. will leben. So haben ſich denn auch die gar mit 21 Fr. 94 Ets., während auf Grund land billiger zu verkaufen— und wir Am 20. November. Finanzgroͤßen aller jener Artikei vemächtigt, angeſtellter Berechnung der Hektoliterzahlen die Koſten. Der Schutzzoll er⸗ 1640. Kurfürſt Gcor Wilhelm von Bran⸗ welche man unter dem Namen Stapel⸗amerikaniſcher Weizen zu 10—15 Frank laubt es ihnen eben, dem Ausland um denburg ſtirbt zu mohnunbefſ wohin er Artikel bezeichnet. Dieſe wiederum haben]Jnach Europa geliefert werden kann. Mit⸗ 10, 20, 30, 40 und mehr Prozente Büm 910 1 10 08 ic Eobhein ihre Agenden, welche an den Haupiplätzen] hin prellt der Ring den Kleinhandel und billiger zu verkaufen, als ſie es im In⸗ gt ſein Sohn Friedruch Bilhelm, kaufen und verkaufen. Conſumenten um—10 Fr. ver Hekio⸗lande thun. Protektion der Großen und der„Große Kurfürſt“ in de 09 553 159. Der P Geweal Fi wd, Dieſe Centraldepots ſind wahre Ge⸗ liter. In London wurde im ſelben Jahr[Ruin der Kleinen iſt die Signatur durch Ligen. Schuld in Vernachläſſigungtreide⸗ͤ, Baumwolle⸗, Petroleum⸗ u. ſ. w. der Hektoliter zu 22 Fr. 50 Ets. ver⸗ unſerer Zeit. der ihm von Friedrich I. ertheilten Be⸗ in irthf iches Bl— Banken. Der Kaufmann beſitzt ſeinen kauft, ſo daß ein landwirthſchaftliches att— Käee, Geſce bon 40000 Oeiterreſhern laufenden Conte, Die Wuacren füah Golb meinte, daß bel ſolhem Prels ein Suud⸗ Politiſche Ueb erſicht. eingeſchloſſen und gefangen. Das naunte und Silber, die Zertiftkate über ein⸗ mann mit Gewinn produziren könne. Deutſches Reich. man in voreiliger Freude im Kriegsrath magazinirte Waare auf den Inhaber Man ſieht, daß ſolche Conventionen foh i 8 bald eine neue e ee S0h laulend, iud Papteeld, walher ron pach den, ren andee Mon ier Binelalffen beor, die von 1870. Die Franzoſen 170 mit ſechs Com⸗ Hand zu Hand eirkulirt wie Banknoten. beſitzer ſind, denn alsdann werden ſie ein dem Ausſchuß des Kongreſſes deutſcher und vier Geſchützen La 80ſe Eine gewiſſe Menge Getreide kann ſo ſchönes Profitchen machen, wenn die Brod⸗ Landwirthe beſchloſſen worden iſt. Die 8 zehn bis zwanzigmal verkauft werden, ohne getreide ſo außerordentlich in die Höhe] landwirthſchaftlichen Vereine ſollen wieder daß ein einziges Korn den Speicher ver⸗ ſchnellen. Auffallend iſt hierbei, wie das] mobil gemacht werden, um wie die Regiments Nr. 5 mit bedeutende ft 8 worauf alsbald ein Aus läßt. Es wird erzählt, daß mehrere] echtliche“ Gewerbe ſich ſtets auſchict—„Kreuz⸗Ztg., ſich ausdrückt, durch ernente all aus der Feſtung erfolgte. Tauſend Hektoliter Weizen in Chicago und die Seite, auf welcher die Groß⸗ 11 25 5 5 Petit ithige Ueberzeugun * C 5 aufgeſpeichert geweſen ſeien, welche mehgrundbeſitzer ſtehen, ganz beſonders— den 05 dachen Eundr ie 7 onventions⸗Ringe. rere hundertmal verkauft wurden, ohne„Giftbaum“ heimlich zu ſchützen, währenddruck zu bringen, daß der landwirthſchaft⸗ In jener Zeit, als die commerziellen daß ihre Lieferung verlangt worden ſei. öffentlich in ächt heuchleriſcher Weiſe der ſi* Beſeiti Beziehungen der Völker R Um das Getreide in gutem Zuſtande zu Schein gewahrt werden ſoll. Die Ringe bcr en denenee, noch nicht ſo ausgedehnt waren, da kannte erhalten, ließ man es durch den Elevator ſinb jedoch keine Spezialitäten eines Lan⸗ Blatt ſagt weiter: Ob einige Zweige man das Wort„Ringe“ ſeiner von uns gehen, ſo daß es eine Reiſe gemacht hat, des, ſte ſind international in einem Maße, des Großhandels und oh einige Banquiers in dieſem Artikel zu Grunde gelegten Be⸗ ebenſo lang, als eine Reiſe um die Welt. wie kein zweites. durch Bimetallismus ohne England ge⸗ deutung nach noch nicht. Heute, unter Im Auguſt und September 1881 ver⸗ In Deutſchland ſchließen die Eiſenin ſchädigt werden, was wir durchaus be⸗ dem faſt kaum noch entwicklungsfähigen kaufte man in Liverpool die cohe Baum⸗ duſtriellen Conventionen, ebenſo die Alizarin⸗ ſtreiten, iſt gegenwärtig ganz nebenſäch⸗ Weltverkehr hat dieſes Wort etwas furchr⸗ wolle faſt ſo hoch wie verarbeitete Baum⸗ fabrikanten, und erſt kürzlich hat ſelbſt lich da ein längeres Zaudern und Warten bar Beängſtigendes, da es ganze Welt⸗ wolle. Es hatte ſich ein„Ring“ von der Miniſter Maybach eine ſolche Conven⸗ die Exiſtenz der deutſchen Produktioſtände theile und unter Umſtänden die ganze Spekulanten gebildet, welche den Verkauf tion der Elſenbahn⸗Waggonfabriken kühr närtentlſch bie Exiſtenz der Landwirth⸗ kiviliſirte Menſchheit zu regieren vermag. unter den vereinbarten reiſen veryin durchbrochen. ſchaft, in Frage ſtellt. Unſere Ueberzeu⸗ Wii ernrerten ins deese Workes, ais becen, Dute, wickechelen ſch ſet zu aallen— rd 5„Junern“ aufrecht] gung, daß der Bimetallismus Hülfe bringt, wir dieſer Tage von der Vergebung der„cotton corner“, wiederholen ſich ſeit] zu erhalten— und das iſt ja Dank des iſt um ſo berechtigter, da hierzu mur Waſſerleitungsröhren hörten, und daß die einigen Jahren regelmäßig und werden Schutzzollsjetzt möglich verbündete ſich Krupp] nöthig iſt, daß die Befürchtungen der Stadt es dem Umſtande zu danken hat, von einem Liverpooler„Geſchäftskundigen“] die Dortmunder Union und die,Laurahütte“. Goldpartei ſich bewahrheiten. Dieſe Tauſende erſpart zu haben, daß ſie ge⸗ organiſirt. Man behauptet, daß das So oft eine Lieſerung ausgeſchrieben iſt, fürchtet, daß der Bimetallismus eine rabe noch früh genug die Röhren vergab, Londoner Haus Rothſchild demſelben 200 beſtinmmt das Komite nach ReihenfolgePreisſteigerung mit ſich bringtz ehe der„Ring“ der Fabrikanten gebildet Millionen zur Berfügung geftellt habr. ein Mitglied, welchem das Geſchäft zu⸗ der Fluch aber, unter dem wir ſeufzen, war. Tauſende, Hunderttauſende, Millio⸗ Allerdings ein ſchönes Sümmchen, jedoch fallen ſoll, ſowie den Preis der Waare. ſind— zu niedrige Preiſe.— nen hängen manchmal an dem Zeitmaß kann daſſelbe auch oft in einem Jahre] Die Uebrigen fordern höhere Preiſe und Allerdings werden die Agrarier, welche einer Mimule, und wahrhaft großartig„verdient“ werden. ſomit iſt das Geſchäft ohne jede Konkur⸗ ſich in der Hoffnung wiegken, durch ſind dieſe geſetzlich ſanktionirten Bewuche⸗ Im Jahre 1879 bildete ſich in Chi⸗ renz und„der Ring“ hat ein vollſtändiges][Schutzzölle ihren Profit zu machen, dies rungen des geſammten erwerbsthätigen Jcago ein Weizenring, welcher 50 Millionen Monopol. Ebenſo wird der Ring auf nicht ſchnell genug beſorgen können, des⸗ Publikums. Franken verloren haben ſoll, da er blos ſechs den Export ausgedehnt. Jedes Mitglied]halb wird nochmals mit Hochdruch gear⸗ An. beſten organiſirt ſind die Ameri⸗ Millionen Hektoliter Weizen beherrſchen] deponirt beim Komite einen Wechſel beitet, damit ſie auch in dieſem ben kaner, welche ja ein ausgezeichnetes Spe konnte. Doch im nächſten Jahrt organi⸗ auf 100,000 Mark, welcher ſofortfetwas von„ihrer ſauren Arbeit“ haben. kulallonstalent haben ſollen. Eines der ſirte ſich der Ring von Neuem und ope⸗ zur Zahlung vorgelegt wird, wenn— beſtrentirenden Geſchäfte iſt die Spekula⸗ rirte beſſer, indem er das Getreide von ſich ein Mitglied eines Bruch's des In der Karolinen⸗Frage wurden(wie tion iu Conſumtibilien und zwar deßhalb,den großen Sammelſtellen abhielt, was„Ringes“ ſchuldig macht. Der Monopol⸗] man der Wiener„N. Fr. Pr.“ aus Rom weil die Menſchheit ſtets leben mutß. Mit zur Folge hatte, daß im September der preis, welcher auf dieſe Weiſe denRing⸗ telegraphirt) die Vorſchläge des Papſtes allen undern Gebrauchsgegenſtänden ꝛaßt Sommerweizen mit 18 Fr. 15 Cts. per Hek⸗ mitgliedern“ ſichergeſtellt iſt, ermöglicht es]angenommen. Es ſcheinen folgende zu ſich's ſchon einſchräͤnken, allein der Mund ftoliter bezahlt wurde, der Winterweizen den betr. Induſtriellen, nach dem Aus⸗ſein: Anerkennung des ſpaniſchen Sou⸗ führk die Firma ein ganzes Spielwaarenlager E 9310 zu erfüllen waren, Kleine Mittheilungen. gebenden Hülle, Bie Ruſecgung de hr, Weibnacht Preiscourank, wie von einem batten die Abreiſe des ichters ofrſgene e. 8 04 iſt inzwiſchen aufs Hachſe Gihaken e ſelbſt Aemter, wie Konſu⸗— Zu den originellſten der be annteſten Eine unbeimliche Geſchichte. In eine die Gattin kann ſich kaum aufrecht halten. late, verſchafft ſie. auf Begehr und macht in Grabſchriften gehört jene des Herrſchafts⸗ nicht geringe Aufregung wurde dieſer Tage Nun iſt das corpu⸗ elicti ſichtbar, und was—— Drucke noch beſonders darauf aufmerk⸗] Kutſchers Podibrad, der auf einem Friedhofe ben Frankfuxterſtraße woh⸗ erblicken die Anweſenden?— die fürchterliche[ ſam, daß auch im Verzeichniſſe nicht Ange⸗Böhmens begraben liegt; ſie lautet: burg als auch in Leip 8 ſſelbe von der es um⸗ der in der Gro nende Adminiſtrator L. in Berlin und ſein Spannung löſt ſich in ein ſchallendes Ge⸗ kährtes zu beſchaffen iſt, da ſie ſtets neue Hier ruhet Wenzel Podibrad, ihm vor Kurzem erſt augetrautes Weibchenlächter denn die„blutige Kindesleiche“ iſt Verbindungen anknüpft. So leicht konnte der Leibkutſcher bei Graf Kolowrat, verſetzt. In Abweſenheit des Gatten wurdenichts als—— eine zerbrochene Flaſche mit Ehrgeiz noch zu keiner Zeit befriedigt werden Ueber ſein Bauch ging Wagenrad, der igiſe Frau eines Morgens von der Poſtein emachten Preißelbeeren. als jetzt. Zu Nutz und Frommen des Publi⸗ Und weil er immer war ſo brav, ein, Kiſte zugeſtellt und gleichzeitig hatte der rdeu auf Raten, ohnePreiserböhung kums geben wir die Adreſſe der Firuta, ſie Ließ Stein ihm ſetzen der Herr Graf, Beamte von der Poſtbehörde den Auftrag,und ohne Anzahlung; dieſe Vergünſti⸗ lautet: B. Malden, London, Prinzeß⸗Square, Noch origineller iſt übrigens die ſolgende⸗ dir Kiſte in feiner Gegenwart von dem gungen, bietet eine Londoner Firma in einem Kenſington Park 9. Grabſchrift, die angeblich vor Rielen Jahren Adreſſaten öffnen in laſſen, da dieſelbe äußere]gedruckten Circular an, aber mit der Bitte[ Der Dicter Krazewski iſt, wie aus auf einen Schachtgraben eines Wiener Fried Blutſpuren enthielt und die Staatsanwalt⸗um Diseretion, das dieſer Tage an einige Stalien gemeldet wird, auf ſeiner Reiſe von hofes zu leſen war: ſchaft hier eine Kinosleiche vermuthete. Der Wiener„Häuſer“, von denen ſie wahrſchein⸗ Luzern nach San Remo in, Mailand angelangt. Hier in dieſex Gruben Schreck und die Augſt der jungen Frau waren]ſich den Hedar Vorausſetzt, gelangt iſt, Als Er iſt daſeloſt der Gaſt eine polniſchen Ari⸗ Viegen zwei Schuſterbuben Uubeſchreivlich; die grauenvollſten Bilder]Beweis ihrer Reellität berüft ſich die Firma ſtokraten. Ueber die Borgeſchichte der Befrei⸗ Und über guer ſtellten ſich ihrer erhitzten dar undauf ihren zwölflährigen Beſtand und auf ung Kraszewskis aus der Magdeburger aft Liegt ein Friſeur, in ihren Innern kämpften die widerſtreitend⸗ihren ausgedehnten Kundenkreis, beſonders in] wiſſen die polniſchen Blätter Folgendes zu In einen Grabſteln auf dem Jalauer Friev⸗ ſten Gefühle... In dieſer Situation— der Beutſchland. Ueberraſchend iſt die reicheerzählen; Seine Befreiung hätte hofe ſind Sbes udmilla Im Leben wie Ziunober, drang eben W auf eine raſche[ Auswahl ihres Lagers Und die billigen Ta⸗] Dichter in erſter Reihe der Fürſtin Eniſcheidung, da ſonſt die iſte gerichtlich zurife. Sie zählt in ihrem Verzeichniſſe ſechs⸗ Falconieri, einer geborenen Polin, zu ver⸗ Im Tpde kreideubleich, öffnen ſei.— in dieſer Situgtion kam nun Orden, die alle bekannten Stagten] danken, welche in Venedig dem Frie⸗ eſtorben am 9, Oktober, der Gatte nach Hauſe und fand ſein Weibchen Welt vertreten, das ideale Patrimonium drich Leopold in dieſer Angelegenheit eine An 11. war die Leich. in Thränen gebadet. Selbſtverſtändlich er⸗] Petri dazugerechnet. Die päpſtlichen Orden elition überreichte und ſich erdies zur In Laudes ſteht anf einer herzförmigen ſchrak auch er beſtig, als er von der unheim⸗ Ruc 0 in erſter Reihe und ſich] Königin Margherita begab und dieſelbe an⸗ Tafel eines Kreuzes: 1 licher Bermuthung Kenntniß erhielt und die urch Spottbilligkeit aus. So koſten die Gre⸗ flehte, durch Vermittlung der deutſchen Krou · Hier liegen begraben, Auntiar Kiſte erblickte. Doch ſuchte er ſi, 2 Pof Sylveſter⸗, Ehriſtus⸗ und Orden vom prinzeſſin die Enthaftung des kranken polniſchen Vom Dudder derſchlagen, faſſen und überließ dem Beamten die Oeſſ⸗ eiligen Grabe durch die Bauk blos 2500 Dichters zu erwirken. Dieſe mehrfachen Be⸗ Drei Schof, a Kalb und a Bug, uuntg derſelben ampfbaft hält die junge][Mark, während der ſerbiſche Talowa⸗Orden ſtrebungen ſind denn endlich mit Erfolg ge⸗ Herr, gib ihnen die ewige Rug Frau ihren Gatten am Arme und mitbangem 5000 Mark koſtet. Am theuerſten iſt öſterrei-] krönt worden, und man hofft, daß dieſer vor⸗] Und im Friedhofe zu Brixen iſt zu ſeſen; Herzen ſehen Beide der Entwickelung des iſche Waare: das Ritterkreuz der„Eiſernen] läufigen Befreiung eine Günzliche Amneſti⸗ Hier ruht Andreas Krug. Dramas enlgegen. Da— der Deckel i be⸗ one“ kommt auf 60.000 Mark. Auch el⸗, rung Krasz, wskis folgen werde. Die Kaution Der Kinder, Weib und Zither I W 605 ſeitigt— es kommt Wäſche zum Vorſchein[Baron⸗ und Grafentitel von den erſten curo⸗ von 20,000 Mark, gegen welche Kraszewski] Die luſtigſten Epitaphe hat jedenſa und Enſſetzlich!— ſie iſt rot gefärbt!] päiſchen Staaten ſind vei der Firma um den bis zum 15. Mai 1888 auf feien Fuß geſetztſ ein ſeinem lachenden Demolxitos ammel RAuch des Beamten demächtigt ſich ein ge, geringen Preis von 18, bis 60,000 Mark] wurde, erlegte er, wie jolbſt vor einigen] und das belannteſte, weil beſte iſt heimes Grauen, denn er fühlt daß die Kiſte erhältlich Hoftitel, vom Hofrath bis zum Tagen an den„Kurjer Warszawski“ berich der gelungeue Bers? zinen harten Körper⸗ umgibt. Doch ent⸗ Commerzinnrath, ſaſt wie 15 voniete, noch aum 2 d..; eine 7 von Hier liegen meine Geheine, Scate entnimmt er da länaliche Vacket der Ehrentiteln und Ehrenzeiche Diblomen l Formalitäten indeß, die ſowohl in Magde⸗ Ich wollt', es wären Badiſche Volks⸗Zeitung. veränetätsrechtes; das Recht/ deutſche Kohlenf onen zu errichten; vollſtändige Handelsfreiheit ohne jedwede Zollbeſchrän⸗ kung. Da durch Letzteres die Gewäh⸗ rung gleicher Rechte an England und Nordamerika bedingt wäre, ſo iſt es möglich, daß die Zollfreiheit nur im Ver⸗ kehre mit den deutſchen Faktoreien durch deutſche Schiffe zugeſtanden wird. Unter den dem Reichstage zugedachten Vorlagen befindet ſich, wie erwähnt, auch der in der vergangenen Seſſion nicht mehr zur Berathung gelangte Geſetzentwurf über die Verſchärfung der Maßnahmen gegen die Lungenſeuche des Rindviehs. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ hebt hervor, daß der Entwurf ſehr erhebliche Intereſſen der geſammten Landwirthſchaft berüͤhre. Denn die Lungenſeuche ſei in den letzten Jahren über einen großen Theil Deutſch⸗ lands in einer Weiſe fortgeſchritten, welche die ernſteſten Befürchtungen für unſere Rindviehzucht erweckt. Aus Brüſſel ſchreibt man der„Weſer⸗ Zeitung“: Obwohl jede Kongopoſt Todes⸗ nachrichten bringt und überall ſich ab⸗ mahnende Stimmen gegen Auswanderung nach dem Kongo erheben, ſo nimmt die Zahl derer, die Beamter des Kongoſtaates werden wollen, dennoch zu. Augenblicklich liegen der Regierung 7000 Geſuche um Anſtellung vor, und ſehr viele Deutſche ſind darunter. Es wäre wünſchenswerth, daß dieſe ernſtlich mit ſich zu Rathe gingen; die Gefahr iſt groß, der Gewinn ſelbſt im günſtigſten Falle winzig klein und das Reſultat meiſt ein Prozeß, der auf Grund der berühmten Kontrakte dieſes Staates mit der Abweiſung der vertrau⸗ ensſeligen Beamten endet. Großbritannien. Wer die Geſchichte Englands kennt, der weiß, daß daſſelbe in ſeinen Kolonien ſtets mit Blut und Eiſen ſeine Herrſchaft beſiegelte, und wehe den halbwilden Königen und Völ⸗ kern, wenn ſie ſich gegen das Joch der ſtolzen Britania auflehnten. Dieſer Umſtand, daß die unterjochten Völker nie ihre Selbſtſtändigkeit vergeſſen konnten, hat für England einen Knäuel von Kämpfen hervorgerufen welche aber vom engliſchen Volke mit Ruhe, man könnte beinahe ſa⸗ gen, mit geſc äftsmäßiger Berechnung gut⸗ geheißen werden. So auch der neueſte Krieg mit König Thibo von Birma. Der arme König Thibo! Er iſt ein Kar zu arger Wütherich, der Männer, Frauen und Kinder mordet, und das kann England nicht dulden. Alſo muß der Herrſchaft dieſes grauſamen Monarchen ein Ende gemacht und ein engliſcher Re⸗ ſident auf ſeinen Thron geſetzt werden. Allerdings ein Vorwand, denn Thatſache iſt, England braucht für ſeine Mancheſter⸗ und Birmingham⸗ Waaren neue Ausfuhrgebiete, und weil die„Erfahrenen“ glauben, daß jener Theil Chinas, welcher an Birma grenzt, ſehr gute Kunden für Calicohem⸗ den und Taſchenmeſſer abgeben würde. Vom fengliſchen Standpunkte aus kann man alſo den Krieg nur ge⸗ rechtfertigt finden. Für den König Thibo freilich iſt es ein Unglück, daß ſein Land gerade zwiſchen Britiſch⸗Indien und China Theater, Kunſt u. Wiſſenſchafk. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Mittwoch, den 18. November. Die Regimentstochter. Komiſche Oper in 2 Aufzügen, nach dem Franzö 3 des St Georges und Bayard von C. Gollmik. 9 9 von Donizetti. In der„Tochter des Donizetti nach großen Gebiete der ernſten Oper der franzbſiſchen HPers gomiques uahe zu kommen und wie die * e Lebenskraft des oben genann ten Werkes beweiſt, nicht mit Unglück. Gra⸗ 9 in ſeiner Verſchiedenheit außerordentlich ebendig wirkender Rythmus, hübſche, der Feder ohne Mühe entfloſſene Erfindung können die⸗ ſer komiſchen Oper nachgerühmt werden und mö⸗ 85 das Entzücken der Zeitgenoſſen des Schöpfers ewirkt hahen, während die Oberflächlichkeit der Charakterzeichnun die wen g ausgefeilte Art der muſikaliſchen Arbeit ſich bei dieſem luftigen Kind der Donizettiſchen Muſe gerade ſo prägnant nachweiſen läßt, wie bei deſſen ernſten Schöpfungen, nur daß bei dieſen letz“ teren die leichtfertige Weiſe, dramatiſche Mo⸗ mente muſikaliſch zu geſtalten, we entlich em⸗ pfindlicher wirkt. Eine aeſthetiſche Unmög⸗ lichkeit iſt bei den Erzeugniſſen dieſer Epoche das Ueberwuchern des geſprochenen Dialogs, der ſeltſamer Weiſe immer dann eintritt wenn die auf einen Punkt ſich ſteigernde Handlung durch einen Akt der That gelöſt wird, während oft die gleichgültigſten Momente der Handlung(na⸗ fürlich nur vom Standpunkte des Dramas Rus gleichgültig) durch ihre muſikaliſche Illu⸗ gtion— gewöhnlich iſt es ein geheimniß⸗ Tremolo des Streichguartetts— auf⸗ ſllen, ſo daß man oft verſucht iſt, an dem egiments“ verſuchte Erfolgen auf dem —— der dort beſtehenden liegt; doch darum braucht ſich ein guter Engländer nicht zu kümmern. Dieſem handelt es ſich nur darum, wieder für eine Anzahl von Engländern gute ein⸗ trägliche Aemter in Birma zu finden, und den Handel von Mancheſter zu unter⸗ ſtützen. Canada. Nicht gütliche Vorſtellungen noch Droh⸗ ungen haben alſo die Britiſche Regierung vermocht, den Canadiſchen Inſurgenten⸗ führer zu begnadigen. Louis Riel hat ſeinen Verſuch, die Forderungen ſeiner gedrückten Stammesgenoſſen mit Waffen⸗ gewalt durchzuſetzen, mit dem Tode gebüßt. Nirgends war das viel gebrauchte und oft mißbrauchte Wort„Staatsraiſon“ weniger am Platze als in dieſem Falle. Wir haben das ſchon neulich an dieſer Stelle ausgeführt, müſſen aber heute unſeren Vorwurf der unberechtigten Härte mit erhöhtem Nachdruck wiederholen, nach⸗ dem die von gediegenen und einwandsfreien Aerzten angeſtellte Unterſuchung ergeben hatte, daß der Geiſt des Inſurgenten⸗ führers zweifellos zerrüttet war. Wenn es auch richtig ſein mag, daß Riel die Handlungen, wegen deren er zum Tode verurtheilt worden war, im Zuſtande voller Zurechnungsfähigkeit begangen und die Verwirrung ſeines Geiſtes ſich erſt während der Gefangenſchaft unter dem Eindruck der Kathaſtrophe und unter den Einwirkungen der Kerkerleiden ausgebildet hatte, ſo iſt dies doch kein ſtichhaltiger Grund für die Vollſtreckung des Todes⸗ urtheils. Einen geiſtesgeſtörten Menſchen läßt die Regierung eines civiliſirten Volkes nicht zum Galgen führen, wie ſchwer auch das Verbrechen ſein mag, deſſen er ſich ſchuldig gemacht, und wie gewichtig auch die Erwägungen der „Staatsraiſon“ ſein mögen, die für die Hinrichtung ſprechen. Die Engländer haben übrigens ſeiner Zeit ſelber dieſen Mann für wahnſinnig gehalten, da ſie ihn nach dem gleichfalls von ihm hervorgerufenen Aufſtande von 1870 in einer Maison de santé interniren ließen. Auch in den Vereinigten Staaten hat man ſich mit dem Schickſal Riel's viel beſchäftigg, und es hat nicht an Auf⸗ forderungen an den Präſidenten Cleveland gefehlt, zu Gunſten des Verurtheilten bei der Kanadiſchen Kolonialregierung zu in⸗ terveniren. Mr. Cleveland hat jedoch eine ſolche Intervention abgelehnt und von ſeinem Slandpunkte aus gewiß recht gethan. Soziales und Arbeiterbewegung. In Offenbach wird aus Arbeiterkreiſen die Exrichtung eines gewerblichen Schieds⸗ gerichts angeſtrebt, und zwar nach dem Vor⸗ hilde, wie ſolche bexeits in Nürnberg, Leipzig, Hannover ꝛc. beſtehen und auch in Mainz, Mannheim, Stuttgart u. a, Städten in Aus ſicht genommen ſind. Die Vorſtände der ver⸗ ſchiedenen Fachvereine haben bereits eine Eingabe an Anſeren Stadtvorſtand gerichtet und um Errichtung eines Schiedsgerichts gebeten, während der ſtädtiſche Wahlverein am Samstag Abend eine öffentliche Ver⸗ ſammlung in dieſer Angelegenheit abhielt Herr Schloſſermeiſter Heiles, welcher in längerer Rede die Nothwendigkeit und Zweck⸗ mäßigkeit der gewerblichen Schiedsgerichte auseinanderſetzte, hatte ſich vorher an die von Nürnberg und Leipzig um Auskunft darüber gewendet, ob die Thäligkeit Schiedsgerichte ſeither fuſikaliſch- dramatiſchen Verſtande des Ber⸗ faſſers zu zweifeln, oder was in dieſem Falle richtiger iſt, Fin geringes Wollen zu tadeln. Die geſtrige wax, wenn ich mich recht erinnere, durch die Neubeſetzung der Marcheſa Frau Seubert— zu ihrem Vor⸗ theil verändert. Die verſtändige Art, ſich auf der Bühne zu bewegen und zu ſprechen, wie ſie Frau Seubert innewohnt, machte fich bei der leicht lächerlich wirkenden adelsſtolz n Tante äußerſt günſtig geltend. Die Tikel⸗ rolle(der ſeither von Bühnendichtern oft be⸗ nutzte Wildfang, der plötzlich das ungebundene Lagerleben mit dem Parquetboden vertauſchen ſoll) wird von Frl. Prohgska in der fein ab⸗ geſchliffenen, virtuoſen Manier, wie dieſe fleißige, überaus correcte Sängerin alle Par⸗ tien bringt, geſungen. Ich anerkenne voll⸗ ſtändig die Sicherheit und den Geſchmack, mit der auch die gewagteſten Fiorituren er⸗ jedoch in einzelnen Momenten ie Innigkeit und Wärme des geſanglichen Vortrags. Ließe ſich denn als Einlage nichts Intereſſanteres finden, als dieſer Arditiſche Walzer, deſſen verdächtige Verwandtſchaft mit dem— an der ſchönen blauen Donau— hoffentlich nicht mir allein aufgefallen iſt. Habe ich noch die gemüthswarme äußerſt wohlthuende Leiſtung des Herrn Ditt als Sulpiz getreulich regiſtrirt und Herrn Gum in der ganzen farbloſen, nicht einmal ſympathiſchen Partie des Tonio als alles mögliche gethan haben— bezeichnet, ſo bleibt mir noch übrig, den dienſt⸗ thuenden Regiſſeur zu bitten, auf den Modus des geſprochenen„Dialogs ſchärfer aufzu⸗ merken. Außer einem Mangel an Schlag⸗ fertigkeit iſt noch ein ſolcher an Natürlichkeit des Sprechens übel zu vermerken. an 20. November⸗ eine erſprießliche geweſen ſei, und auch in dieſem Sinne beſtätigende Antwort erhalten, die er ebenfalls zur Verleſung brachte. An der Diskuſſion betheiligten ſich die Herren Neubauer, Ulrich, Heilmann, Ruding, Schäfer und Andere, während am Schluſſe eine Re⸗ ſolution angenommen wurde, nach welcher der ſtädtiſche Wahlverein das Beſtreben der Fachvereine um Errichtung eines gewerblichen Schiedsgerichts in Offenbach unterſtützt und die Stadtverordneten⸗Verſammlung gebeten wird, von dem ihr gemäß 8120a der Reichs⸗ gewerbe⸗Ordnung zuſtehenden Rechte Gebrauch machen zu wollen.— Das Thema iſt denn auch ſchon auf die Tagesorduung der nächſtens ſtattfindenden Stadtverordneten⸗Verſammlung „Errichtung eines gewerblichen Schiedsge⸗ richts“ geſetzt, ſo daß zu erwarten ſteht, daß die Sache ſchon in der Kürze zur Entſchei⸗ dung gebracht werde. Nach neuerlichen ſtatiſtiſchen Mittheilungen gibt es in Induſtrien, die mit giftigen Stof⸗ fen, beſonders mit Blei, Phosphor, Queckſil⸗ ber, Anilin, Arſenik und Kupfer betrieben werden, die meiſten Frühgeburten unter den Ar⸗ beiterinnen. Von Bleiarbeiterinnen z. B. abor⸗ tiren 58 pCt,; 78,5 PEt. aller von Bleiarbei⸗ terinnen Geborenen kommen todt zur Welt und von den 21,5pCt. Lebendgeborenen errei⸗ chen kaum 13 das zweite Lebensjahr! Von allen lebendgeborenen Kindern ſtarben während des erſten Lebensjahres durchſchnittlich im vreußiſchen Staate 21,3 und in der Stadt Berlin 32 PCt., dagegen von den lebendgebo⸗ renen Kindern der Spiegelbelegerinnen 65 PEt., der Glasſchleiferinnen 55 PEt., der Bleiarbeiterinnen 40 PCt. Folgende Gewerbe⸗ betriebe ſind nach Dr. Hirt's Urtheil von der zweiten Hälfte des geſegneten Umſtandes an für die Arbeiterinnen und deren Kinder be⸗ ſonders gefahrbringend: Fabrikation von bun⸗ tem Papier, von künſtlichen Blumen, das ſo⸗ genannte Einſtäuben der Brüſſeler Spitzen mit Bleiweiß, die Herſtellung von Abzieh⸗ bildern, das Belegen von Spiegeln, die ge⸗ ſammte Kautſchukinduſtrie und alle Fabrik⸗ hetriebe, in denen die Arbeiterinnen ſchädlichen Gaſen— Kohlenoxydgas, Kohlenſäure und Kohlenwaſſerſtoffgas— ausgeſetzt ſind. Nothlage der italieniſchen Weberei. Piemonteſiſche Blätter berichten, es ſei den Eigenthümern der liguriſchen Webereien nicht gelungen, ſich mit dem Steuerfiskus über eine angemeſſene Reduktion der vorgenommenen Steuererhöhungen zu verſtändigen. Infolge deſſen ſei den Arbeitern auf Ende des laufen⸗ den Monates gekündigt worden und es ſollen die Fabriken auf jenen Zeitpunkt geſchloſſen werden. Städtiſches. Mannheim, 20. November 1885. Nächtliche Ruheſtörung. Als vor einigen Jahren die Abfuhranſtalt durch die Stadt gegründet wurde, da athmete alles auf, daß nun die nächtlichen Ruheſtörungen, die ſelbſtverſtändlich noch mit nicht näher zu be⸗ zeichnenden Düften begleitet waren, aufhören würden. Es dauerte dies aber für einen Theil der Bewohner der Stadt nur eine Zeit lang, Bald ſtellte ſich wieder ein anderer Mißſtand ein und dies ſind die nächtlichen Canalreinigungen, die man allerdings als nothwendiges Uebel leicht mit in Kauf nehmen könnte, wenn die Arheiten mit der nöthigen, Ruhe und Vorſicht vorgenom⸗ men würde. Dem iſt jedoch nicht ſo. Wenn die Mitternachtsſtunde herrannaht, ſo kommen die ſtädtiſchen Arbeiter mit ihren Fuhrwerken und verführen zuweilen einen heidenmäßigen Lärm, durch gegenſeitige oft ſchreiende und disputirende Unterhaltung, Wegwerfen der Eimer und Werkzeuge ꝛc., ſo daß die ganze Nachbarſchaft aus dem Schlaf geſtört wird. Unſeres Erachtens ſollte dieſe Ruheſtörung vermieden werden und man könnte es, wenn man den Leuten mehr Ruhe und Aufmerkſamkeit anempſehlen und ſie beſſer beaufſichtigen wollte. Die Einwohner, die des andern Tages wieder friſch an ihre Ar⸗ heit zu gehen haben, haben ein Recht auf ihre Nachtruhe. Eine entdeckte Diebin. Ein bei den hieſigen Kanalbauten beſchäftigter Auf⸗ ſeher miethete ſich jüngſt bei einem Wirth au oben Theater geſpielt wird und daß der Souf⸗ fleur ja doch alles viel beſſer weiß— und das ſollte doch nicht ſein.— Thegter⸗Nachrichten. Die Tournée der Meininger Hofkapelle Unter H. v. Bülow's Leitung hat bisger durch Rheiniſche Städte geführt und beginnt jetzt in Holland. Der Erfolg der Concerte war überall ein großer. Bülow's Direktion, ſeine geniale Auffaſſung, beſonders Beethoven'ſcher und Brahſüs'ſcher Werke, wurden von allen Seiten enthuſiaſtiſch anerkannt. Im äußerſten Nordweſten von Berlin, in der jungen Leſſingſtraße, hat ſich eine Pflanz⸗ ſtätte junger Bühnen⸗Künſtler aufgethan. Herr Kierſchner, bis vor Kurzem Regiſſeur und Mitglied unſeres„Deutſchen Theaters“ hat hier ſeine Theaterſchule etablirt, und am Sonntag war es uns vergönnt, hier die knos⸗ penden, keimenden Talente zu ſehen, ihre erſten künſtleriſchen Lebensäußerungen zu be⸗ lauſchen. Auf einer reizenden, geſchmackvollen kleinen Bühne führten einige Schüler der Kierſchner'ſchen Theaterſpiele hier den Da⸗ menkrieg“ von Seribe auf. Das raffinirt feine Luſtſpiel ſtellt ſehr ſtarke Anforderungen zan reife Künſtler, werdende Künſtler werden ihnen nimmer gerecht werden können; wir vertagen unſer Urtheil, bis wir hier einfachere Deutſche Luſtſpiele und claſſiſche Szenen ver⸗ ſuchen ſehen. Eins iſt uns aber ſchon in der Sonntags⸗Aufführung klar geworden: Herr Kierſchner weiß ſeine Schüler zur Wahrheit und zur Echtheit der Empfindung, zur Be⸗ ſtimmtheit und Deutlichkeit der Sprache zu erziehen und hat in wenig Monaten erſtaun⸗ wird immer zu ſehr daran erinnert, daß dort lich viel erreicht. der Neckarauer Straße, bei welchem er frühet ſchon logirte, ein. Als er in der vorletztel Racht ſich ermüdet zu Bette legte und ſchon in dem Uebergangsſtadium zu und Schlafen begriffen war, hö ein Geräuſch in ſeiner Nähe. D ſtändig ermuntert, ſah er, wie eine wei Perſon ſeine Hoſen auf einen vor dem befindlichen Stuhl zurückfallen ließ und eil in die an das Zimmer angrenzende 5 entwich. Der raſche Rückgang hatte j nicht verhindern können, daß der Mann ungeahnten Beſuch noch auf der Greuzſcheid genau erkannte. Es war die Frau Wirthin ſelbſt. Als er in der Frühe des nächſten Morgens ſich ankleidete, entdeckte er zu nicht geringen Beſtürzung, daß ſein P monnaie um 25 M. erleichtert worden Er machte von dem Vorgefallenen ſofort An⸗ zeige mit der Hinzufügung, daß er vor eg, 4 Wochen in derſelben Wirthſchaft übernach⸗ zete und andern Tags an ſeinem in 160 M in Gold beſtehenden Baarbeſitz 40 M. fehlten, Anfänglich richtete ſich der Verdacht, den letz⸗ tern Diebſtahl verübt zu haben, Mitſchläfer, welcher ſich aber bald als gründet erwies. Die in Folge des erſtern gemachten Erhebungen führten zu dem Reſul⸗ tate, daß die Wirthin nicht allein den frühern, ſondern auch den letzten Diebſtahl eingeſt Dadur 10 Die herannabende Wechnachtszeit veranlaßt die Inhaber von Geſchäften, ihre Auslegefenſter mit den bei ihnen zu habendet Gegenſtänden geſchmackvoll auszuſtaffiren und dieſe auch's rechte Licht zu ſetzen. All⸗ abendlich erſtrahlen jetzt die Läden in den belebteren Geſchäftslagen der Stadt in glän⸗ zender Beleuchtung und ein Gang durch die Stadt reſp. eine Beſichtigung gewährt dem Beſchauer, namentlich aber den„Beſchauer⸗ innen“, ein anregendes Vergnügen. mancher Familienvater denkt aber auch beim Anblick all dieſer Herrlichkeiten an die Ebbe ſeiner Kaſſe und ſeufzt ſchon jetzt, wenn er ſich vergegenwärtigt, welche Anſprüche gerade in der Weihnachtszeit an ihn geſtellt werden. +. Philharmoniſcher Verein. Wie wir bereits mittheilten, hat der Philharmo⸗ niſche Verein zu ſeinem am 26. d. Mts. im Theaterſaale ſtattfindenden Konzerte wiederum die berühmte Geigenvirtuoſin Fräulein Arma Senkrah gewonnen. Dieſelbe hat bei ihrem erſtmaligen Auftreten in einem Konzerte des⸗ ſelben Vereins ſo ſehr die Gunſt des Pub⸗ likums im Sturme erobert, daß ein Wieder⸗ auftreten der Künſtlerin nur mit Freuden begrüßt werden kann. Fräulein Senkrah hat inzwiſchen mit den großartigſten Erfolgen in allen größeren Städten konzertirt und ſich namentlich der Protektion des Altmeiſters Liszt zu erfreuen gehabt, von welch Letzterem die Künſtlerin auch hier eine Nummer zum Vortrage bringen wird. In Herrn Albert Langer, einem mit prächtiger Baritonſtimme begabten jungen Sänger, der in aller Bälde zur Oper überzugehen beabſichtigt, hat der Verein eine weitere tüchtige Kraft gewounen und darf man um ſo mehr geſpannt ſein, Herrn Langer hier zu hören, als derſelbe der Bruder unſeres Herrn Hofkapellmeiſters Langer iſt. Von Orcheſterwerken kommen mehrere intereſſante Nummern(wir werden das Programm in den nächſten Tagen mit⸗ theilen) zur Aufführung und verſpricht das Konzert des beliebten Vereins ein ſehr reich⸗ haltiges und anziehendes zu werden. Die neuen Damenhüte im Theater, Bei den Operetten⸗Vorſtellungen im Thegter waren die Herren mit vollem Recht darüber empört, daß ihnen durch die hohen Damen⸗ hüte die Ausſicht 15 die Bühne gründlich verdorben wurde, und wurde ſo manchem Beſucher hierdurch der Genuß bitter vergällt, Trotz des zuweilen recht laut und in nicht mißzuverſtehender Weiſe geäußerten Unwillens ſah ſich aber auch nicht eine Dame bemüßigt, ihren kübelartigen Hut vom theuern Haupt u nehmen und etwa während der Dauer er Vorſtellung auf ihren Schooß zu placiren und wurde dies mit Recht als eine Unhöf⸗ lichkeit bezeichnet. Die Damen verlangen und erwarten, daß ihnen die Herren in jeder Art höflich und zuvorkommend begegnen, wollen ſich aber nicht zu einer ſo kleinen Gegen⸗ leiſtung bequemen, weßhalb es voll und ganz gerechtfertigt wäre,wenn die Herren in dieſem Falle etwas rückſichtsloſer dem Prinzip der Selbſthülfe huldigen wollten, zumal es ja auch wieder Damen ſind, die in gleicher Weiſe, wie die Herren an der Ausſicht ge⸗ hindert ſind. Der gleiche Mißſtand, der im Saalbau ſo draſtiſch zu Tage getreten iſt, be⸗ ſtoht aber auch im Hoftheater, dort haben gleichfalls die Parterrebeſucher das zweiſelhafte Vergnügen, wenn ſie überhaupt die Handlung auf der Bühne verfolgen wollen, an den hohen und keineswegs ſchönen Damenhüten vorbei zu balanciren, was von oben geſehen, ſich ungefähr ſo ausnimmt, als werde der Schunkelwalzer exekutirt. Was würden die Damen ſagen, wenn die Herren Gleiches mit Gleichem vergelten wollten? Es ſollten doch mindeſtens die ſchönen Damen im Theater ihre Hüte abſetzen, den unſchönen würde man ja gerne geſtatten, ihre Häupter auch im Theater darunter zu verbergen. Als weiterer Mißſtand gehört hierher auch noch das ſchon oft gerügte Zuſpätekom⸗ men und in deſſen Gefolge die Störung der ührigen Theaterbeſucher durch Auſſtehen, Klappen mit den Sitzen ꝛc. Das Theater⸗ comité bittet ſtets die Inhaber von Parquet⸗ plätzen, ihre Plätze 10 Minuten vor Beginn der Vorſtellung einzunehmen; aber es ge⸗ ſchieht eben nicht und geht vor wie nach den Beſuchern die Ouvertüre bei Opern und der größte Theil des erſten Aktes bei Schauſpie⸗ len verloren durch die Rückſichtsloſigkeit Ein⸗ zelner. Hier 1 eine ſtrenge Verordnung und ſtrenge Handhabung derſelben nothwendig, Weihnachtsmarkt. Laut Ausſchreiben des Stadtraths findet die Verſteigerung der Plätze zur diesjährigen Weihnachtsmeſſe am Samſtag den 28. November, Nachmittags 3 Uhr, auf dem Rathhauſe ſtatt. Die Meſſe heginnt am 11, Dezember und endet am 30, Dezember So ſcho⸗ und All⸗ den fän⸗ die eim ler⸗ So eim bbe⸗ er ade en. Wie 10. um um ma em es⸗ ub⸗ er⸗ den hat jen ind 8 em um ert me de 9 aa Auszüge aus den Berichten des Sadiſchen Miniſteriums des Fanern. Eine recht erfreuliche Erſcheinung wird auf dem Gebiete des Strafvollzuges mitgetheilt, Darnach hat die Verordnung vom Jahr 1881, welche Reduktion der Gefangenenkoſt, haupt⸗ ſächlich Verminderung der Fleiſchkoſt, und Einſührung eines regelmäßigen Arbeitsbetriebs herbeiführte, die Anſchauung daß das Gefängniß ein bequemer Aufenthaltsort ſei, Deßhalb ſind weit weniger Landſtreicher und Betkler in 1882 und 1883 in Haft ge⸗ nommen worden.— Von gewerblichem In⸗ tereſſe iſt es, welche Arbeiten in dem Amts⸗ gerichtsgefängniſſe verrichtet werden: Stroh⸗ flechten, Federſchleußen, Hopfenzopfen, Holz⸗ machen, Steinklopfen, auch Wälder⸗ und Wegearbeiten.— Vor einigen Jahren war die rage aufgetreten, ob nicht Sicherheits⸗ maßregeln bei Aufſtellung und bau⸗ licher Erhaltung von Baugerüſten zu geben ſeien. Nur in acht Städten wurde einer Anregung von Seite der Baudirektion Folge gegeben, in allen übrigen hat man ſich — wir möchten faſt glauben mit Recht, wenn wir an's Detail des diesbezüglichen Ent⸗ wurfes zurückdenken— nicht geneigt geſehen, darauf einzugehen. Heute aber iſt durch die Bauherufsgenoſſenſchaften und deren Recht, behufs Unſallverhütung Vorſchriften zu geben, wohl ein Zurückkommen darauf nicht leicht zu erwarten. Das Vereinsweſen in Baden iſt beſonders in den größeren Städten in ſtetem Wachsthum; hat doch Mannheim allein Ende 1883 nicht weniger als 115 Vereine gehabt, Freiburg 71. In erſterer Stadt treffen alſo auf 1000 Seelen bereits über zwei Ver⸗ eine. Politiſche Blätter erſchienen in Baden Ende 1882 90, Ende 1883 94. Davon in Mannheim allein 14, in Karlsruhe 13, Frei⸗ burg 11 u. ſ. w. Heidelberg, 18. Nov. Geſtern Abend bei Ankunft des Odenwälder Bahnzuaes wurde durch den dienſthabenden Beamten dem am Bahnhofe anweſenden Schutzmann ein ſtellen⸗ loſer Arbeiter übergeben, welcher einem unter⸗ wegs ausgeſtiegenen Paſſagier ein zurückge⸗ laſſenes Päckchen wegnahm und zu ſich ſteckte, um es jedenfalls für ſich zu behallen Der Betreffende wurde von andern mitfahrenden Perſonen endeckt und zur Anzeige gebracht. Freiburg, 18. Nov. Bei den Arbeiten zur Herrichtung der Gasbeleuchtung an dem ſogenannten Fiſchbrunnen auf der Kaiſerſtraße verfuhr ein Arbeiter ſo ungeſchickt mit einer Stange, daß er der Ritterfigur des Herzogs Berthold einen Arm abſchlug, der bei Herunterfallen den Fuß der Figur zerhrach. Bruchſal, 18. Nov. Im 41. Wahlbezirk „„(Stadt Bruchſal) wurde bei der Erſatzwahl ur 2, Kammer der bisherige Vertreter, Bauunternehmer Tobias Schmitt von hier, mit 34 von 52 Stimmen wieder gewählt. Sein Gegenkandidat war Gaſtwirth Ferd. Keller(nat.⸗lib.) Die Candidatur Gerbers war zurückgezogen worden. Münſterappel, 17. Noybr. Verfloſſene Woche geriethen zwei Brüder von Ober⸗ hauſen in einen Disput, welcher den jüngeren nach ſeinem älteren Bruder ſo aufregte, daß er den 8 ergriff und oß. Aus Baden. Ein Schreiber beläſtigte in einer Wirthſchaft zu Heidelberg die Gäſte, worauf ihn der Wirkh auswies. Aus Rache ſchlug der Mann 4 Fenſterſcheiben ein und beſchimpfte ſchließlich die Schutzmannſchaft, welche ihn verhaftete. Der Unter⸗ nehmer der Grube„Stefania“ bei Schönau ließ gegen 80 Zentner des aus der Grube gewonnenen Materials nach Köln bringen, wo es auf ſeinen Erzgehalt unter⸗ ſucht werden ſoll. Von dem Ergebniß wird es abhäugen, ob die Grube ausgebeutet wird oder nicht. Pfälziſche Nachrichten. Fraukenthal, 18. Nov. Seitens der kgl. Regierung der Pfalz wurde den Subrektoraten der Lateinſchulen eröffnet, daß die an den „Oateinſchulen angeſtellten Lehrer, ſowohl Haupt⸗ als auch Nebenlehrer, von der Entrichtung des Schulgeldes für ihre die betreffende An⸗ ereeeeeeeur ſtalt beſuchenden Söhne befreit ſind. 5 In Böhl fand am letzten Sonntag eine Volksverſammlung ſtatt, in welcher Herr Ehrhardt Ludwigshafen über„Arbeiterſchutz und Sonntagsruhe“ das Referat übernommen hatte. In fünſviertelſtündiger Rede ſuchte Herr Ehrhardt die Nothwendigkeit derartiger Geſetze zu begründen. Die Verſammlung war von etwa 100 Perſonen beſucht und verlief ſehr ruhig; dem Referenten wird nachgerühmt, recht ſachlich geſprochen zu haben. Rülzheim, 16. Nov. Kürzlich ereignete ſich dahier ein Unglücksfall, der abermals allen Frauen zur Warnung dienen kann. In der Wohnung des Handelsmannes F. dahier wurde ein Gefäß mit ſiedendem Waſſer auf den Boden geſtellt. chen kam herzugelaufen und fiel in dasſelbe. „Trotz ſofort herbeigerufener ärztlicher Hilfe Ein circa 4jähriges Mäd⸗ erlag das bedauernswerthe Kind heute Mittag den unnennbaren Schmerzen. Gerichtszeitung. o. Maunheim, 17. Nov.(Strafkammer.) Borſitzender Herr Landgerichtsrath Maurer. Bertreter der Großh. Staatsbehörde die Hexren Staatsanwälte Dietz und Duffner. 1, Am 6. Mai 1883 kam die 221ährige taubſtumme Anna Dietrich, Tochter der Ajährigen Taglöhnerswittwe Kath. Dietrich hier, im hieſigen Krankenhauſe mit einem todten Knaben nieder. Am 1. September .s Is, lies die Wittwe Dietrich durch ihren 16jährigen Sohn Jakob einen Brief an einen hieſigen Fabrikaufſeher ſchreiben, worin ſie dieſen nach Angabe ihrer Tochter der Vater⸗ ſchaft beſchuldigte, und ihm mit Anzeige drohte, wenn er ihr nicht 20 Mk. für Ver Fllegungs⸗ und Begräbniß⸗Koſten einſende. Bieſe waren aber ſchon längſt von der Armen⸗Kommiſſion mit 92 M. in Abang Dekretirt worden. Der Gerichtshof nahm in⸗ deſſen an, daß der Angeklagten das Bewußt⸗ Badiſche Nacheichten. eim Badiſche ſein der Rechtepidrigſeſt fehlte und ſprach ſie von der Anklage des Erpreſſungsver⸗ ſuches frei. 2. Der ledige 23jährige Bäcker Gg. Reibold von Hohenſachſen wanderte im Jahre 1883 nach Amerika aus und kehrte im Oktober ds. Js. wieder hierher zurück. Er wurde, da er ſich am Aushebungstage nicht geſtellt hatte, von hieſiger Strafkammer ſ. Z. zu M. 150 event. 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Seine freiwillige Rückkehr bewirkte, daß das frühere Urtheil aufgehoben und der Angeklagte von der Anklage der Verletzung der Wehrpflicht freige ſprochen wurde. 3. Am 2. Auguſt Morgens gegen 2 Uhr gexieth der 22jährige led. Schuhmacher Peter Ott von Ladenburg mit dem verh. Erheber Nikolaus Wenz wegen des Brückengeldes in Streit. Der den Ott begleitende Cigarren⸗ arbeiter Peter Kinzig von Neckarhauſen leiſtete dieſem Beiſtand. Ott ſtach mit einem Meſſer, Kinzig hieb mit ſeinem Spazierſteck auf den Wenz ein. In Folge der erhaltenen Verletzungen war derſelbe 8 Tage arbeits⸗ unfähig. Das Schöffengericht verurtheilte ſeiner Zeit den vorbeſtraften Ott wegen er⸗ ſchwerter Körperverletzung zu 5 Monaten Gefängniß, den Kinzig zu einer ſolchen von 6 Wochen 4 Tagen. Während Letzterer ſich bei dem Urtheil beruhigte, legte Erſterer durch Herrn Anwalt Dr. Löb Berufung ein, welche verworfen wurde. Ein Fall wurde auf Antrag des BVerthei⸗ digers, Herrn Anwalt Dr. Herz vertagt. o. Mannheim, 18. Nov.(Schöffengericht.) Vorſitzender Herr Amtsrichter Tröger. Schöffen die Herren Kaufleute Heinrich Pohly und Emil Noether von hier. Gerichts⸗ ſchreiber Herr Rechtspraktikant Dr. Sailer. 1. Suſanng Grünewald, Büglerin hier, wird wegen Diebſtahls in eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Wochen genommen. 2. Joſeph Hermann, Schuſterlehrling von Tiefenbach, erhält wegen Unterſchlagung 2 Wochen Gefägniß. 3 Alber Scherer, Uhrmacher von Scho⸗ nach, wird wegen deſſelben Reats in eine zweiwöchentliche Gefängnißſtrafe verfällt. 4. Thomas Rapp, verh. Flößer von Neuſſes (Bayern), wird wegen Betrugs zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. 5. Philipp Knobloch, led. Fuhrmann von hier, wegen Beleidigung, wird freigeſprochen. Die Koſten trägt der Kläger. Vertreter des Privatklägers Herr Anwalt Franz. Verthei⸗ diger des Angeklagten Herr Anwalt Dr. Löb. 6. Philipp Spies Ehefrau, wegen Belei⸗ digung, wird freigeſprochen. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Köhler. Zwei Fälle werden durch Vergleich erledigt. drei werden vertagt. Handelszeitung. Effectensocietät. Frankfurt, 18. Nov. Umsät is 6½½ Uhr Abends. Kreditaktien 228¾/ bz., Sbahn-Aktien 218½ bis 21/½ bz., Lombarden 110 ½, bz u.., Galizier 184½—½/ bz., Diskonto-Kommandit 193/6 Darmstädter Bank 133 bz. Deutsche Bank 148%8 b2 bis 192¾6 bz., Elbthal 121½—/ bz. u.., Dux⸗ Deutsche Vereinsbank 86/ bz. Bodenbach 246 bis 2475/ bz., Gotthaxd-Aktien t08¼ 4p0t. ungar. Gold: rente 788/6—%s bh. ult., 78¾ bz. compt., 1871 bis 7ser Russen 94%/ bz, Bgypter 64½—1/1 b, Türken-Loose 14¼1s bz. 6½ Uhr: Credit 226/8, Lombarden 109½, Gotthard 107½ Ungar. Goldrente 78¾1, 3. Orient 59/16. Privat-Disconto 2¾%9.—2/ Berlin, 18. Nov. Weigen Novbr. 154.20. April- Mai 162.50, Roggen Oetbr.⸗NJovbr. 131.20, April- Mai 136.70, Rüböl 10eo 45.80, Apxil-Mai 47.20. Spiritus 1000 37.20, April-HMai 39.40, Hafer Oetober-Nov.127.20 April-Mai 131.70 Weizenmehl 000 1000 19..— dito 20.20, Roggenmehl 0 10c 18.70. Oöln, 18. Noybr. Weizen hiesiger 17.— Roggen hiesiger 15.50, Hafer logo 14.50 Rüboel 10% 0 24.30 Ragdeburg, 18. Nov. Zucker Rend. 88pOt, 22.80— 28 Havre, 18. Nov. Kaffee Santos per Nopbr. 46.75 per Dez. 46.75 per April 75. per Juni 51.75. Schmalz ruhig. per Okt. 5 Bremen, 18. Nov. Petrole (Wilcox) logo unverzolit 0. Pest, 18. Novbr. Weizen loco behauptet per Herbst—G.—— B. Frübjahr.21 G.—.28 B. Faris, 18. Noyv. Zucker per Nov. 46.75 per Jan.- April 48.25. Mehl Noybr. 47.50 Januar-April 50. Rüboel pr. Nov, 63.00 Antwerpen, 18. Noy. Petroleum loco 19.62, Novb.- Deabr. 19.37, Rübenzucker loco 36.50—, Schmalz 82. London, 18. Noybr, Zucker auf der Auction war Rübenzucker J0c%.60, Schmalz krystallisirter Demerara schleppend. 14 sh 7 d. Caffee: Ceylon und Gacaco behauptet. Weisser Pfefler fest, 11/. Reis träge. Gsldsorten Mk. Pf.“ Goldsorten Br.Gid Dukaten.6055 Holl. Süber.— 168 dto. al marco..63—59 Oest. fl. 1 St.— 165 20 Franken. 16,16 13Gold al m. Pfd. 13971393 Ato. in /½2. 16.15—12 G. f. Scheideg. Sovereigns 20.81—27per Pfd. in.. 1402— R. Imperials.. 16.74 70 Papier-Geſa—Nehm. Golddohllar....19—16 Oest. Bankn..—161.80 Silber hochfein Fr. Baukn.— Mk. 140.70—138.70 Russ. Bankn. Amer. Bankn.[—416. Neueſte Nachrichten. *Karlsruhe, 18. Nov. Die zweite Kammer hielt heute keine Plenarſitzung; dafür arbeiten die Kommiſſionen, welche in der geſtrigen kurzen Sitzung durch komplizirte Wahl gebildet wurden, an der Vorbereitung von Berathungsſtoff. Die am Samſtag dem Hauſe übergebenen Regierungsvorlagen wurden der Druck⸗ legung und den reſp. Kommiſſionen über⸗ wieſen. Auch die für morgen Vormittag 11 Uhr angeſetzte Plenarſitzung wird nur eine kurze ſein, da, wie geſagt, vorerſt die Kommiſſionen ſich mit den Regierungs⸗ vorlagen zu befaſſen haben. Die wichtige Budgeikommiſſion beſteht aus folgenden Abgeordneten: Gönner, Friderich, Jörger, Roder, Fieſer, Baſſermann, Fehrenbach, Flügge, Frank, Frech, Hoffmann, Kern, Krausmann, Kriechle, Lauck. Die Ge⸗ nannten wurden mit je 56 und 55 Stim⸗ men gewählt. In die Abreß⸗Kommiſſion ſind durch die 5 Abtheilungen gewählt: olks⸗ Zeitung · 8. Seite; von Neubronn. Abg. Gönner beantragte eine Verſtärkung dieſer Kommiſſion um 6 Mitglieder. Dieſe Wahl iſt vorgenommen worden, ihr Ergebniß aber nicht ſofort verkündet. Letzteres wird wohl morgen geſchehen. Bruchſal, 18. Nov. Der demokratiſche Landtagsabgeordnete Schmitt, welcher ſein Mandat niedergelegt hatte, wurde heute wiedergewählt. Berlin, 18. November. Die beim Mi⸗ litäretat in den Bundesrathausſchüſſen vorgenommenen Abſtriche wurden durch den Betrag von M. 146,000 bei den einma⸗ ligen Ausgaben und durch Zugrundlegung der Octoberpreiſe bei der Verpflegung her⸗ beigeführt, was eine Herabminderung der Angaben von M. 3,386,000 ergab. Dresden, 18. Nov. Der Finanzmini⸗ ſter theilte bei der Vorberathung des Fi⸗ nanzgeſetzes für die gegenwärtige Finanz⸗ periode mit, es laſſe ſich mit Sicherheit ein Ueberſchuß von acht bis neun Mill. Mark erwarten. Mühlhauſen(Elſaß), 18. Nov. Bei den Landesausſchußwahlen wurden die bisherigen Abgeordneten Mieg, Köchlin und Winterer wiedergewählt. Darmſtadt, 18. Nov. Ein ungenanntes proviſoriſches Komite erläßt heute in der „Darmſtädter Zeitung“ einen Aufruf zur Spendung von Kleidungsſtücken und Geld für die bulgariſche Armee. Hauptannahme⸗ ſtelle iſt das Palais des Prinzen Alexan⸗ der.— Der heutige Aufruf zu Spenden für das bulgariſche Heer erfolgte auf wiederholten Nothruf, der von Bulgarien hierher gelangte.(F..) Brüſſel, 18. Nov. Es wird hier als ſicher betrachtet, daß Belgien in der latei⸗ niſchen Union bleibt.(Fr..) Haag, 18. Nov. Im Diſtrikt Sneek iſt der Präſident der niederländiſchen Ar⸗ beiter⸗Liga, Heldt mit 2000 Stimmen gegen den ultraproteſtantiſchen Kandidaten, welcher 1600 Stimmen erhielt, zum De⸗ putirten gewählt. Die Wahl iſt deßhalb bedeutſam, weil Heldt für das allgemeine Stimmrecht eintritt und als erſter Ver⸗ treter der gemäßigten Arbeiterklaſſe in die zweite Kammer einzieht. In derſelben ſitzen jetzt 43 Liberale und 43 Anti⸗ Liberale. Paris, 18. Nov. Die Plenar⸗Ver⸗ ſammlung der Linken aboptirte mit 100 gegen 50 Stimmen den Antrag Granet, die Erklärung Briſſons habe die Repu⸗ blikaner nicht befriedigt und die Regie⸗ rung ſei einzuladen, den Kongreß zu be⸗ ſchleunigen. Lockroy überbrachte dieſe Einladung ſofort Briſſon, der antwortete, wenn die Präſidenten des Senats und der Kammer damit einverſtanden ſeien, den Kongreß auf den 13. Dezember ein⸗ zuberufen, werde die Regierung nichts dagegen haben. Briſſon ſoll entſchloſſen ſein, nur nach einem Votum der Kammer zu demiſſioniren. Bis jetzt wurde den Miniſtern weder eine Interpellation noch eine Frage in Ausſicht geſtellt. Die mor⸗ gige Sitzung wird ausſchließlich Wahl⸗ prüfungen gewidmet.(F..) Paris, 18. Nov. Freycinet empfing heute privatim den Vorſitzenden der Ge⸗ meinde⸗Vertretung von Athen, Philemon, welcher an das traditionelle Wohlwollen Frankreichs für Griechenland appellirte. Der Miniſter erwiderte demſelben, daß er über dieſen Gegenſtand nicht in Erör⸗ terungen mit ihm eintreten könne. Durch die Exploſion einer Maſchine in der Deſtillation Joanne am Quai Tour⸗ nellt wurden heute Vormittag dreißig Perſonen verwundet. Paris, 18. Novbr. Die Plenarver⸗ ſammlung der Republikaner zählte 150 Theilnehmer ſtatt 380, die eingeladen waren. Granet entwickelte ſeinen Antrag, Briſſon aufzufordern, den Kongreß zu beſchleunigen; Jaures bekämpfte denſelben. Man glaubt, Briſſon werde wegen der geringen Zahl der Verſammelten ſich den Beſchlüſſen der Berſammlung nicht unter⸗ werfen. Der Wunſch der Radikalen, Briſſon zu ſtürzen, hat nachgelaſſen, da Freycinet, Floquet und Clemenceau ſich weigern, die Regierung zu übernehmen, wenn Briſſon jetzt fiele.(Fr..) Paris, 18. Nopbr. Das„Journal offiziell“ veröffentlicht die Ernennung Barrere's zum Geſandten in Stockholm an Stelle Aunay's, welcher nach Kairo geht. Belgrab, 18. Nov. Nach einer offi⸗ ziellen aus Zaribrod vom 17.., Abends, datirten Darſtellung haben ſich die Kriegs⸗ ereigniſſe vom Beginn der Feindſeligkeiten bis zum 16. ds. folgendermaßen entwickelt: Die Serben beſetzten Zaribrod am 14. Gönner, Friderich, Klein, Kiefer und vierſtündiges heftiges Gefecht ſtatt(wo), welches mit der gänzlichen Niederlage der Bulgaren endigte. Der Kommandant, Major Nikolajew, fiel und 300 Bulgaren wurden gefangen. Der König leitete per⸗ ſönlich die Operationen. Am 16. ds. hatte Leſchjanin vor dem Einzuge in Adlie ein heftiges Gefecht. Bei dem Weiter⸗ marſch nach Widdin wurden die ſerbiſchen Truppen am Fluſſe Witbol von den Bul⸗ garen auf vier Seiten angegriffen. Die letzteren wurden jedoch gänzlich geſchlagen und löſten ſich in wilder Flucht auf, wobei 1000 Gefangene und eine Menge Kriegs⸗ material in die Hände der Serben fiel, Der Verluſt der Serben iſt ebenfalls be⸗ deutend. Der Geiſt der ſerbiſchen Trup⸗ pen iſt vorzüglich, die Bevölkerung begrüßt ſie überall begeiſtert als Befreier. Belgrad, 18. Nov. Offiziell. Die Ser⸗ ben rückten geſtern in Bresnik ein. Die Bulgaren ließen 8 Geſchütze zurück. Die bulgariſchen Truppen bei Widdin ſind als vollſtändig desorganiſirt und zerſprengt an⸗ zuſehen. Belgrad, 18. Nov. Privatdepeſchen aus dem ſerbiſchen Hauptquartier melden die Verwundung des Fürſten Alexander. Leſchjanin's Erfolg vor Widdin iſt ſehr entſcheidend; er ſtand bereits geſtern Abend hart vor der Feſtung. London, 18. Nov. Gladſtone hielt ge⸗ ſtern eine Rede in Weſtcalder, worin er die vorſichtige und zweckmäßige Politik Lord Salisburys bezüglich der bulgariſchen U⸗ nion und die vorſichtige und maßvolle Hal⸗ tung der Türkei lobte. Es ſei ein bekla⸗ genswerthes Schauſpiel, daß Serbien, wel⸗ ches ſeine Unabhängigkeit lediglich der In⸗ tervention der Mächte verdanke, nachdem es durch die Türkei eine Niederlage erlitten, gegen Bulgarien Krieg führe. London, 18. Nov. Eine Spezialaus⸗ gabe der„London Gazette“ veröffentlicht eine Königliche Proklamation, wodurch das Parlament aufgelöſt und das neue Parla⸗ ment auf den 12. December einberufen wird. Petersburg, 18. Nov. Die„Nowoje Wremja“ will von zuverläſſiger Seite er⸗ fahren haben, daß der Senator Manaſſein an Stelle Nabokow's zum Juſtizminiſter ernannt werden wird. Konſtantinopel, 18. Nov. Der neue Botſchafter am Berliner Hofe, Tewfik Bey, iſt mit dem Sekretär des Sultans, Kiamil Bey, nach Berlin abgereiſt. Soſta, 18. Nov. Die Arbeiten zur Vertheidigung gegen den Feind werden eif⸗ rig fortgeſetzt. Es geht das Gerücht, daß die Serben in der Richtung auf Genci, auf der Straße nach Lom Palanka, mar⸗ ſchiren. Athen, 18. Nopbr. In der Kammer wies Delyannis bei der Beantwortung einer Interpellation auf die freundſchaft⸗ lichen Beziehungen zur Türkei hin. Die Kammer nahm den Geſetzentwurf an, wo⸗ durch Abzüge von den Gehältern der Be⸗ amten angeordnet werden. Rangun(Birma), 18. Nov. Vor der Einnahme von Minhla beſetzte General Norman nach Abfeuerung zweier Kanonen⸗ ſchüſſe Simbougwab auf dem linken Ufer des Irawaddy. General Prendergaſt ging auf dem rechten Ufer des Irawaddy vor, bombardirte das Fort Kuligan, wel⸗ ches dann auf der Rückſeite angegriffen und genommen wurde. Die Geſchütze wurden vernagelt vorgefunden. Rangun(Birma), 18. Nov. Das Minhla iſt geſtern Mittag nach dreiſtün⸗ digem Kampfe im Sturme genommen worden. Die Engländer hatten nur ge⸗ ringe Verluſte: ein Offizier iſt getoͤbtet und drei ſind verwundet. Der Weg nach Mandalay iſt nunmehr frei. Taſchkent, 18. Nov. Nachrichten aus Buchara zufolge fand am Montag die feierliche Thronbeſteigung des neuen Emirs ohne Störung in Buchara ſtatt. Briefkaſten. K. Z. hier. Sie haben recht. Vor voll⸗ endetem 17. Lebensjahre iſt die Reiſe in's Ausland geſtattet und hat die Behörde wo der Geſuchſteller geboren, reſp. heimaths⸗ berechtigt iſt, den Paß auszuſtellen. G.., Ladenburg. Wir ſelbſt können in Ihrer Angeſegenheit nichts thun. Bieten Sie Ihre Dienſte auf dem öffentlichen Ar⸗ beitsmarkt, entweder auf einem Stellenver⸗ mittelungsbureau oder durch Annonce an, und warten Sie ruhig den Erfolg ab. Sie haben übrigens noch ſehr viele Collegen und werden dieſe im Laufe des Winters wohl noch weit zählreicher werden. A. L. Hohenſachſen. In Ihrem Falle iſt nichts einfacher als— zahlen; denn Sie haben keinerlei Recht an fremdem Eigenthum, ſelbſt wenn Sie das Zimmer herrichten ließen ds., Nachmittags. Am 15. ds, fand ein und ſcheint uns die Strafe von 4 Mark nieder gegriffen. Sachbeſchädigung bleibt Sachbeſchädigung. —— 4 5 1** * * 60 * 9 5* 8 6 5 14 S (Sreite Straße.) Rös ſcher Renbm. 20. November Badiſche Volks⸗Zeiinng · Grrite Straft.) 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Nov ſindet eine Gewerkvereins⸗ Verſammlung lim Bereins⸗Saal zum„Wilden Mann PMittags 3 Uhr ſtatt. Tagesorbnung: 1) Was bezwecken die Gewerkvereine. 2) Arbeiterſchutz⸗Geſetzgebung. 6) Gewerkvereine und Fachvereine, Referenten: die Herren Gleichauf u. Waldecker. Hierzu werden fämmtliche Ortsvor⸗ ſtände, ſowie alle Gewerkvereinsmit⸗ glieber hier, Mannheim und Umgegend zu zahlreichem Beſuch freundlichſt ein⸗ geladen. Der Vorſtand. Der Eintritt iſt nur Gewerkvereins⸗ mitgliedern geſtattet. Freunde von dem⸗ ſelben erhalten durch Karten, welche Samſtag, den 21. von—10 und Sonntag, den 22. von—3 Uhr im „Wilden Mann“ ausgegeben werden, freien Zutritt. 11466 Verein zur Beſchaffung ärztl. Hilfe u. Arzneien. Die Mitglieder werden hiermit auf⸗ merkſam gemacht, daß am 1. ſämmt⸗ liche Beiträge bezahlt ſein müſſen, bis zu jenem Datum, damit die Ahrechnung möglichſt vollſtändig iſt. Wer am 1. Jaunar mit ſeinen Beiträ⸗ en im Rückſtande iſt, wird ge⸗ krichen, 11788 Geſang⸗Berein Säugerlufl. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe, wozu die Mitglieder zum pünktlichen und vollzähligen Erſcheinen einladet 11798 Der Vorſtand. Gabelsb. Stenografen⸗Verein. Lokal: Prinz Friedrich, B 6, 6. Montag und Donnerstag: Elementar⸗ Anterricht. Dienstag und Freitag: Foribilbungs⸗ Unterricht(Debattenſchriſt), Mittwoch: Schnellſchriftl. Uebungen. Samstag: Beſprechungen und gemüth⸗ liche Zuſammenkunft. Anmeldungen nimmt der Borſtand entgegen. 10946 Gesellschaft Venus. Donnerſtag Abend 8 Uhr Zuſammenkunft im Lokale„zum Morgenſtern“, wozu unſere verehrl. Mitglieder freunblichſt einlabet 8278 Der Vorſtand. Geſangverein„Germania“ Dienſtag, 24. Nov., Abends 9 Uhr General⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtands⸗ wahl. 3. Verſchiedenes. 11558 Wozu die Mitglieder freundlichſt ein⸗ ladet Der Vorſtaud. Bezirks⸗Gewerkverein der Jabrik⸗ und Hand⸗Arbeiter. Samſtag, den 2 Noy,, Abends ½9 Uhr Verſammlung des Ortsvereins im Lokal Reſtauration Stüdle, 20 x, 4, (Neuer Stabttheil) des Ortsuereins lI im Lokal Reſt.„Neckarhafen“, K 4, 1. Um zahlreichen Beſuch bitter 11744 Der Vorſtand. Maler⸗ und Cüncherverein. Monats⸗Verſammlung im Lokal Huber. Samſtag, 21. Nov., Abends ½9 Uhr. Um zahlreiches Eiſcheinen erſucht 17758 Der Vorſtand. Mänuer⸗Geſaugverein Freitag, 20. 58., Abends 9 Uhr Kauptprobe.(Badner Hof. 11809 Der Vorſtand. Liederkranz. Heute Donunerſtag Abend 8 Uhr Geſammtprobe. 11804 Stets friſche Butter und Eier ——⁵ billiger. 8882 lt hine Müller W 60 4 4 Tanz-Institut.“ M 5, 8. Irſchlinger. M 5, Gefällige Anmeldungen werden ſeber zeit, hier wie auswärts, entgegenge nommen. 9109 Einzel⸗Unterricht zu jeber Zeit. Geſchäſte⸗-Empfehlung. Frau Marie Kauph, geb. 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Noven onſes Sl Morgens früh Wellfleiſch mit Sah erkraut, Abends Banſtſophe u hausgemachte Würſte, wozu ladet 11807 Wartl, Täglich friſche G und zerlegtes Fleiſch 10796 M. Maher E 5. Guten Mittags⸗ 1. Aben, J5, 1 part. 1004 ima 0 Ifeiſch, 70 bt, Kalsfeiſchs. Pi⸗ Kuhfleſ 40 Pig. L6 Meyer, J2 90 2500 Schlitt e ſtuh 11815 192 14•0 ——————————— Muunheiner Danmpſclexneh ahrts⸗Geſellſhaft. In Ladung in Rotterdan Schleppk,„Mannh. 6“ Sch. J. Well Schleppk.„Mannheim 19.“ Schiſe Weſtenburger. Schleppk.„Morgenſtern“ Schiff, J) aaf, Schleypk.„8 Sebroeders II“ Shh M. Eil, Schleppſch.„Auf Vertrauen“ Sh J. Keller. 10 Schleppſch.„Martin“, Sch. H. MU Schleppk.„Schiller“, Sch. J. Rele Schleppk.„Morgenſter“, Sch. A, Werth. In Maunheim: Schleppk.„Mannh. 3“ Sch, Petet Gu Unterwegs Schleppk.Mann9. 18, Sch. Fr. Sh Schleppk.„Mannh. 17“ Sch. G. Baute paſſirre am 17. November Emmel Abgefahren von Rotterbah am 17. November.. Schleppk.„Anna u. Friedrich Schi B. Kröll. 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In ihrem 3 3 9 10 Hirn 95 es wirre geworden, es wie glühendes Gold und nur Sladl, Autigtr und Handelezeitung. eines Gedankens mächtig, bewegte ſie ſich, an tatt auf die rettende Treppe, 5 8S 0 auf die Thür ihres Appartements zu, öffnete dieſe und trat ein. Ein Waſſer⸗ Drei Frauenherzen. 6 ſchwall ſtürzte ihr entgegen, ſie hatte beim Berlaſſen des Bettes, wie ge⸗ Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasaué. 60 wöhnlich die Fenſter halb geöffnet, friſche Luft einzulaſſen und dort war das(8. Fortſetzung.) Waſſer eingedrungen. Ueber die Biüſtung der Fenſter fluthete es und hatte Das Schwanken des Bettes hatte aufgehört, dafür begann es langſam 0 die ganze Zimmerreihe gefüllt, von Sekunde zu Sekunde höher anſchwellend, zu ſinken. Noch einmal rief Ilſe mit erſlickter Stimme um Hülfe, dann war 0 Nur an eins denkt Margot, nur eins will ſte: ihr Gold!— ihr Gold! es als ob ihre Kräfte ploͤtzlich geſchwunden wären und ſie ſich willenlos in 1 Mit Mühe watet ſie durch die Zimmer, in denen bereits Stühle und kleinere ihr Schickſal ergebe. Den Vater unter heißen Thränen zum letzten Mal küſſend, 0 leichte Möbelſtücke umherſchwimmen. Jetzt iſt ſie in dem Gelaß angelangt, flüſterte ſie ihm noch mit matter Stimme zu: 100 wo in ſicherem Mauerſchrank ihr goldener Schatz verborgen ruht. Doch wo Ich ſterbe mit Dir Vater— es iſt die Strafe für meine Süͤnde, Dank 99— wo iſt der Schlüſſel des Schrankes?— wo hat ſie ihn nach jener letzten daß ich mit Deiner Verzeihung ſterben kann!— Ooch ungerecht iſt das Ge⸗ Nacht des gierigen Schauens verſteckt? Sie weiß es nicht mehr, die Angſt richt, flammte es noch einmal zürnend aus ihr hervor, daß ich Dich, den ich 4 lähmt ihr ſonſt ſo ſcharfes Denkoermögen vollſtändig. Sie ſucht, quält ſich retten wollte, mit in mein Unglück— in ben Tod hinabreißen muß. 0 ab und anſtatt zu finden, was ſie finden will— haben muß, wird ſie ver⸗ Hoffe, mein Kind, noch iſt nicht Alles verloren, hauchte der Vater ihr U wirrter— und das Waſſer ſteigt unaufhaltſam und unbarmherzig höher und zu, trotzbem er jetzt wohl ſelbſt an jeder Rettung verzweifelte, denn das Bett höher. Schon raunt ihr eine Stimme zu: Begnüge Dich mit den Millionen, war bereits ſo tief geſunken, daß die Waſſer ſeinen Rand zu beſpülen be⸗ die das Teſtament Dir ſichert und fliehe! begnüge Dich mit dem was Du gannen.— 10 ſchon morgen erhalten wirſt, denn der alte Mann und ſeine Tochter werden Hoffen dürfen wir nur noch auf ein Wiederſehen, ein neues Leben dort 14 ſterben!— fliehe!— fliehe!— Nein, nein: kreiſcht ſie, als Antwort dieſer oben, entgegnete Ilſe, ſich feſter an ihn preſſend und zum Sterben bereit. Gedanken, mit gellenden Tönen auf, ich will nicht verlieren, woran Jahre Lebe wohl— mein theurer Vater! Leb' wohl meine liebe Jeanne— mein lang mein Herz gehangen, und ſich erfreut, wofür ich unabläſſig gekämpft und armer, guter, ſo ſchwer verkannter Gatte! Lebt Alle— Alle wohl! geſuͤndigt. Mein Gold, ich will es haben— haben! Die Lippen verſtummten, Vater und Tochter waren bereit, vereint, und Unter dieſem furchtbaren Ringen wird es plötzlich licht in ihr; wohl im widerſtandslos in den Fluthen verſinkend den Tod zu finden. die wohl ſchon früher er⸗ letzten entſcheidenden Augenblick weiß ſie wieder, wo der entſetzliche Schlüſſel des Schrankes zu finden iſt. Dort in das Pult hat ſie ihn verſchloſſen und ihr kleiner Schlüſſel, der die Eiſenkaſſette öffnet, erſchließt auch jenen Behälter. Schon reißt ſie ſich das Ledertäſchchen vom Halſe, entnimmt ihr was ſie braucht und öffnet das Pult. Mit einem Auſſchrei grimmiger Freude faſſen die Finger mit gierigem Griff den Schlüſſel, dann wendet ſie ſich dem Mauer⸗ ſchrank zu. Es wird ihr ſchwer, die kurze Strecke zurückzulegen, denn das Waſſer geht ihr jetzt bis an die Taille— Herr Du mein Gott! keuchte ſie, Verzweiflung an ihn wendend, den ſie ihr ganzes Leben lang ge⸗ ſich in ihrer 0 läſtert hat, denn die immerfort ſteigende Fluth wird in kurzer Zeit ihr bis unter die Achſel reichen, ſie emporheben, niederziehen— wenn ſie nicht bald mit ihrem gleißenden Schatz flieht— dort durch die kleine Tapetenthür die dunkle enge Treppe hinauf. 4 Der Schrank iſt geöffnet; da ſteht die Eiſenkiſte. Margots Augen begin⸗ nen bei ihrem Anblick zu glühen; er muß ihr neue Kräfte geben, denn mit 9 einer wilden Haſt zieht ſie die ſchwere Kaſſette von ihrem Lager herab, daß ſie mit lautem Schlage in das Waſſer ſinkt. Doch das tückiſche Element muß 4 Mitleib mit der Sünderin, ihrer gierigen Angſt und Qual haben— oder ſein 0 ihm verfallenes Opfer ſpielend und höhnend vernichten wollen!— denn es erleichtert ihr das mühſame ſchwere Werk. Spielend hilft die Fluth die Schatz⸗ kiſte voran zu bringen, Margot vermag ſie ſich nach zu ziehen und endlich— Verbindungstreppe erreicht.(Fortſ..) endlich ha: ſie die erſte Stufe der Da wurden im Hauſe wirre Stimmen laut, klungen, doch durch den Sturm unhörbar geworden waren. Sie kamen näher, ihr Rufen wurde deutlicher. Jetzt erklang der Rettungsruf durch den Korridor! Ilſe!— Ilſe, ich komme!— iſt Dir nahe! Ein Wunder— Felix! er iſt es! von einem neuen Lebensmuth erfüͤllt und mit einer Stimme, die von der Todesnoth und der hoffenden Freude neue Kraft empfing, erklang es als Antwort ſtark und laut! Hierher, Felix! Hülfe!— Hülfe! rette din Vater! Nun erfaßte ſie aufs Neue die Vorhänge, zog ſte auf das Lager und den Vater damit umſchlingend, klammerte ſie ſich daran feſt, einen ach! wohl nur trügeriſchen Halt zu finden, wenn das Bett vollends ſinken ſollte. Die Retter mußten bei der Thür angelangt ſein, erlöſeude Ruf Felix' ganz in der Nähe und nun wurden gewichtige Schläge wider die Thür geführt, die in ihren Angeln zu beben begann. Retter ſchien an anderer Stelle zu arbeiten, ein Eiſen zwiſchen die Thür und den Pfoſten einzubohren und durch das Getöſe erklangen die Rufe immer fort, denen Iiſe mit dem letzten Aufgebot ihrer Kräfte antwortete. Muth und Ausdauer! Hülfe— Rettung Oa erfolgte ein ſchrilles Krachen, die geſprengte Thüre wurde aufge Ilſe und den Vater, ſtoßen und Felix erſchien, mit einem wilden Freudenruf mocpen m Logie J 10919 rrr r 11126 Ulucht. E 7, 11. benn jetzt ertönte den Ein zweiter 7 5 Augſt 4 — 20. November. 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Felix' ſtarker Arm hatte ſie aufgefangen und ruderte ſchon wieder mit ihr der Thür zu, wo Malten ſchwimmend einen Tiſch zu halten ſuchte, der, durch das Waſſer herangeſchwemmt, Felix und de Voß gedient hatte, ihr Rettungswerk aus⸗ zuführen. Von de Voß war Herr Imhof erfaßt worden und nun ſuchte auch Erſterer, ſchwimmend und watend mit dem Geretteten den Ausgang zu er⸗ reichen. Felix hatte mit Hülfe des Tiſches und Malten's den Körper der ohn⸗ mächtigen Ilſe in eine zweckmäßige Lage auf ſeine Schulter gebracht und ſtrebte ohne Aufenthalt mit ſeiner theuren Bürde der nahen Haupttreppe zu, de Voß, von Malten unterſtützt, folgte und bald fühlten die kühnen Männer die retten⸗ den Stufen der Treppe unter ihren Füßen. Nun vermochten ſie ſich zu erheben und die Treppe hinanſteigend, den Korridor, das Zimmer des alten Herrn zu erreichen. Jetzt erſt war das Rettungswerk mit Hülfe Gottes vollbracht. Da wurden auch mehrere Perſonen der Dienerſchaft ſichtbar, zögernd — ⸗Bahten ſie ſich und ſtarrten erſtaunt auf die fremden Perſonen, welche auf eine ſo räthſelhafte Weiſe in das Haus gekommen waren und den Herrn nebſt der jungen fremden Dame dort gerettet hatten. Wer waren Jene, die ſich geber⸗ deten als ob ſie die Herren wären? Gottfried allein ſchien ſie zu kennen— und wo war die gnädige Frau von Rambert? So dachten die Lakaien wohl, doch kamen ſie nicht dazu ihre Fragen laut werden zu laſſen, denn der alte Gottfried, deſſen Herzensfreude Angſt und Anſtrengung wunderbar ſchnell verſcheucht hatte, kommandirte von ſeinem Sopha aus in einer ſo wirkſamen Weiſe, daß keiner der betreßten Geſellen zu widerſprechen wagte. Den Herrn Kommerzienrath entkleidet, bringt ihn zu Bett! fuhr er den ſtolzen Pierre an. Dann wendete er ſich an ein junges Ding, das ſo etwas wie ein Stubenmädchen ſein mußte und rief: Hinauf in die zweite Etage, in die ehemaligen Zimmer des Fräuleins vom Hauſe! Die Thüren, Kaſten und Schränke werden eingeſchlagen, wenn keine Schlüſſel zur Hand ſind! Wäſche, Kleider herbei! für die ohnmächtige Dame dort, Frau Ilſe Volker, die Tochter des Herrn Kommerzienraths. Hei! wie flogen die Herren und Damen der Livree, trotz der zitternden Stimme des gebrechlichen Alten, den ſie ſo oft verhöhnt hatten, wie ſie noch nie auf einen Befehl der gnädigen Frau von Rambert geflogen waren. Doch ſchon erſchien für Frau Ilſe die rechte Hülfe. Mutter Bernis hatte in ihrer 94 um ihre Lieben ebenfalls die Schwellen der geheimen Thür über⸗ cchritten und auch glücklich den Weg bis zu den Geretteten gefunden. Einige Lakaien, die ſich im oberen Stockwerk der wie aus den Wolken gefallenen Falten Frau in den Weg hatten ſtellen wollen, waren von dieſer durch Wort, Blick und Geberde in ſchnelle Flucht geſchlagen worden. Felix begrüßte mit An Gustav Scheeder. — 351— einem Freudenruf die Großmutter und vereint mit ihr brachte er Ilſe in ein Nebenzimmer, wo die alte Frau die langſam wieder zum Leben Eerwachend, aus: und umzukleiden begann. Nun mußten auch die drei Herren an das Umkleiden denken; jetzte brauchte der alte Gottfried nur zu winken und die Lakaien flogen ſo behende nach Kleidern aus, daß Felix, de Voß und Malten ſich bald in friſchen und paſſenden Anzügen, der vorhandenen Garderobe ent⸗ nommen, befanden. Bald erklang im Nebenzimmer der freudige Ruf einer Frauenſtimme. Ilſe feierte in einem Kuſſe ihr Wiederſehen mit Felix, zugleich dem Gatten den Bank ihres Herzens für die Rettung des Vaters ſpendend. Nun trat ſie, ihn um⸗ ſchlungen haltend, in das Schlafgemach ihres Vaters, wo dieſer unter den wärmenden Decken ſeines Lagers lag. Nur die beiden Herren und der alte Goltfried waren noch zugegen. Mutter Bernis hatte die ganze Livree kurzer Hand hinausgeſchafft und war dann ſelber, doch gewiß nur mit Abſicht und für Augenblicke verſchwunden. Ilſe trat zögernd und leicht erröthend, doch den Blick voll und furchtlos auf den Vater gerichtet, dieſem näher. Herr de Voß ſchloß ſich beiden an und blieb hinter Volker ſtehen. Vater, ſprach Ilſe mit bewegter Stimme, ich bringe Dir meinen Gatten, ſchuldig und doch auch wieder ſchuldlos wie ich. Ach, wir liebten uns ſo innig! ohne Ahnung einer an Dir zu begehenden Süͤnde. Wie es gekommen, weiſt Du; Liebe ließ uns ſündigen, laß Deine Vaterliebe walten und ſie wird verzeihen! Herr Imhof kämpfte ſichtlich einen ſchweren Kampf, der wohl mehr ſeiner eigenen Aufregung galt, als den Gefühlen, die einer Aunäherung an Felix widerſtreben mochten. Da war Herr de Voß ſchon vorgetreten und mit er⸗ hobener Stimme ſprach er, Felix' Hand ergreifend: Mein edler Wohlthäter— er iſt mein Freund und würdig Ihr Sohn zu ſein! Mein Retter— mein Sohn! ſtammelte Herr Imhof, endlich der Sprache wieder mächtig und beide Arme mach Felix ausſtreckend. Mit einem Jubereuf warfen Ilſe und Felix ſich an des Vaters Bruſt, dieſen mit ihren Freuden⸗ küſſen faſt erſtickend. Da flüſterte der alte Mann Felix noch zu: Heute haſt Du ſie Dir neu errungen! Um das, was Du heute an meinem Kinde gethan haſt! will ich des erduldeten Wehs vergeſſen. Nun iſt ſie zum zweitenmal Dein eigen geworden, durch die Hand des Vaters, liebe ſie bis an das Ende. Da ertönte plötzlich eine fröhliche Kinderſtimme, die nach der Mutter, nach dem Vater rief. Mutter Bernis hatte die kleine Jeanne geholt und auf den Armen in das Zimmer getragen. Hier aber galt ihr beſter Jubelruf dem Bater, deſſen Anblick das Kind ſo lange hatte entbehren müſſen, und die Mutter ſtand gerne zurück. Jeanne flog an ſeinen Hals und Felix küßte ſie unter Thränen der Freude, die Kleine dann in die Arme ihres glücklichen Großvaters legend, dem aus größter Gefahr und Noth ein höchſtes Glück ent⸗ ſtanden war. Und Margot?— Während die Rettung der vom Waſſertod Bedräugten erfolgte, die glücklich dem Leben Zurückgegebenen das Feſt ihrer Wiedervereinigung feierten, vollzog ſich in einem anderen Theile der Parterreräume an einer Schuldigen ein Goltesgericht. Margot hatte beim Verlaſſen des Schlafzimmers den Korridor hoch ſupe Stü⸗ bei 1 1128 20. November⸗ Sadiſche Blks⸗Zeitung! 7. Seike⸗ Geſchäfts⸗Bureau 10255/ G. J. Zahn, 0 2, 20 empfiehlt ſich zum Ausſtänden, Ausfertig ſchriftlichen Arbeiter — 5 8 in nur ſelbſtverf ſolider Ar⸗ beit für Knaben und Mäbchen von 1 Mk. 70 an. Schulranzen in 6 Leber von Mk..— an bis zu den feinſten Sorten und Rindsleder. Mappen in allen Sorten, Haudkoffer von Mk. 2 ar, Reiſetaſchen, Reiſekoffer in allen Sorten. 8 13 J) N 2 Leonk. Weber, F E, 9. Sattler. P2, 9. 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