he e n, Jel 1129 —— 55 9 5% 192 F—TTTTTTT0 Abonnementsprei⸗ 2 vro Mou 50 und Trägerinnen.—&. und Feiertage. *+ S ———— W 274. Geſchichts⸗Kalender. Am 21. November. 1792. Der franzböſiſche General Dumourier ſchlägt die Seſterreicher bei Urlemont und dringt hierauf über Lüttich bis Aachen vor. 1806. Kaiſer Napoleon I. verordnet von Berlin aus, wo er am 27. Oktober einge⸗ zogen war, das ſogenannte„Kontinental⸗ ſyſtem“, durch welches die britiſchen Inſeln zu er und zu Land in Blokadezuſtand ſeſetzt, aller Handel und Verkehr und alle Corkeſponden; mit ihnen verboten, jeder Engländer ohne Ausnahme, der ſic in einem von franzöſiſchen Truppen oder deren Verbündeten beſetzten Lande betreſfen laſſe, für kriegsgefangen, alle Waaren und alles Eigenthum von jeber Art, die einem Eng⸗ länder zugehören, für gute Priſe erklärt, aller Handel mit engliſchen Waaren aber durchaus verboten wurde. 1870. Verſchiedene kleine 6 85 Gefechte ſüdlich La Loupe, wobei das nfanterie⸗ Regiment Nr. 83 ein Geſchütz nahm An demſelben Tage iſt im Fort Plappe⸗ nille bei Metz Vormittags 9½ Uhr ein Munitionsmagazin aus unaufgeklärt ge⸗ bliebener Urſache in die Luft geflogen, wo⸗ bei einige Todte und 40 Verwundete ge⸗ blieben. 1877. Die türkiſche Feſtung Redowa wird von Rumäniern genommen. * Eine Mahnung. Der Krieg zwiſchen Serbien und Bul⸗ garien hat die„Wohlthäter“ aller Natio⸗ nen an ihren„hiſtoriſchen“ Beruf erin⸗ nert,„fremde“ Wunden zu heilen. Es iſt recht tröſtlich für die Bulgaren, zu wiſſen, daß in Heſſen warme Kleiber, Conſerven und Verbandzeng geſammelt wird, eben ſo erfreulich iſt es für die⸗ ſelben, daß in Rußland jetzt eifrig für den„Ausgeſtoßenen“, dem ſogar ſeine 150,000 Rubel Subſidien entzogen wur⸗ den, Partei genommen und gleichfalls die Sammelbüchſe geſchwungen wird. Ander⸗ ſeits ſind die Ungarn unermüͤdlich thätig, die„armen“ Serben zu unter⸗ ſtützen, ſo daß ſie getroſt für Gott und die Nation in den Kampf ziehen können. Mit welchem Pathos hat jeder der Krieg⸗ führenden“ an Gott appellirt, er möge der „gerechten“ Sache den Sieg verleihen und welche Gründe ſind es, die beide Fürſten zwangen die Waffen zu ergreifen. Man iſt hierbei verſucht, an eine Beleidigung der Gottheit zu glauben. Gerade die Völker, welche jetzt Sammelkomites einge⸗ Kleine Mittheilungen. Auch ein Postlllon'amour. Bei einer im Weſtende in Frankfurt a M. wohnenden reichen Familie verkehrte ein junger Aus⸗ länder, der über viel Geld zu verfügen hatte Er war ein angenehmer Geſellſchaſter und bei der einzigen bildhübſchen Tochter des Hauſes daher noch beſſer gelitten, als bei den Eltern, die von dem etwas leichtſinnigen Leben des jungen Kröſus mit dauern Kenntniß genommen hatten. Man ließ ihn mit der Tochter verkehren, überwachte, ihn jedoch ſehr ſcharf und ſo paſſirte es, aß die Mama gelegentlich eines Beſuches bemerkte, wie er in etwas auffälliger Weiſe, offenbar damit es die Tochter ſehen möge, ſeinen Ueberzieher auf dem Flur an den Kleider⸗ ſtänder hing, Die Mama ließ ſich nichts anmerken, geleitete den Beſuch in den Salon, übergab ihn dort dem Papa und überw achte dann, ohne daß man ſie 00 den Ueberzieher! Es dauerte nicht lange, ſo ſchlich das ſchöne Töchterlein heran, begaun die Taſchen zu viſitiren, und als es ein Brieflein gefunden, wollte es raſch davon eilen. Die Mama vertrat dem reizenden Flüchtling den Weg, bemächtigte ſich des Brieſchens und las dar⸗ auf, wie feurig der Beſuch für die Adreſſatin lühe. Die entſchloſſene Mutter ſtellte als⸗ ald den Briefſchreiber über ſeine Kühnheit zur Rede und ſeine Antwort war daß er um die Hand der Tochter anhielt. Rei und von der Tochter offenbar geliebt, bekam er ſie und heabſichtigt nun in aller Kirze ſeine ſchöne Braut heimzuführen. Sein Glück verdankt er ſeinem Ue erzieher, der dieſes Mal die Rolle des Heiraths⸗Vermittlers übernommen hatte⸗ — Ein beneibenswerther Koch. Aus g.— Aatewärts Nurch die Noſt 65 Pis. Rheim bei der Eypedition E 6. 2, ſowie bei i uswürts deutſchen Reiches urib den Brieſträgern. Bolkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ bei allen (Mannheimer —— Organ für Jedermann. eit Volksblatt.) aunheimer Stadt. Anzeiger und Han — ſetzt haben— abgeſehen von Darmſtadt — ſind zum guten Theil mit verantwort⸗ lich für das Blut, welches dort vergoſſen wird. Warum wird denn die Mildherzig⸗ keit und Menſchenliebe nicht geltend ge⸗ macht zur Verhütung der Kriege 2 Was bewegt, nachdem die Wunden geſchlagen ſind, die„ſehr hochwohlgeborenen“ und ſonſtigen Komitemitglieder die Wunden nachträglich zu verbinden? Iſt es nicht mindeſtens taufendfach edler ſich zu ver⸗ einigen, um ſolchem Blutvergießen die Lebensader abzuſchneiden? Als Bulgarien zu einem ſelbſtſtändigen Fürſtenthum ge⸗ macht wurde, mußte das Volk„gedrillt“ werden. Statt Pflug und Spaten zu regieren, ſchwangen ſie die Muskete, ebenſo die Serben und Rumänen Glaubt man etwa, wenn ein Fürſt Sol⸗ daten hat, er würde ſie„unproduktiv“, wie ſich die„Nordd. Allgem. Ztg.“ aus⸗ drücken würde in Kaſernen einſpinnen? Nein; ſo etwas wäre im geſegneten Zeit⸗ alter„des Volks in Waffen“ nicht moͤg⸗ lich. Doch ſei dem wie es wolle, wir wollen jenen„edlen“ Menſchen, welche ſich Anderer Wunden erbarmen, nicht zürnen im Gegentheil, ihre Barmherzigkeit noch weiter anregen. Im Vaterlande Ohlys in Darmſtadt hat man ja ſo viele„verwahrloſte“ Kin⸗ der, daß ſogar ein Geſetzentwurf nach dem Herzen Ohlys an den Landtag ge⸗ langte. Wäre es nicht paſſend, daß man dieſen„Armenkindern“ eine gute Erziehung ermöglichte, wäre es nicht chriſtlicher für arme Kinder, welche jetzt zur Winterzeit kaum ihre Glieder mit einem Baumwollkleidchen bedecken können und nicht einmal die Wohlthat einer warmen Taſſe Kaffee des Morgens haben, für ſolche Kinder warme Kei⸗ der ſammeln? Auch dürfte es an⸗ gemeſſen ſein die vielen arbeitsloſen Fa⸗ milienväter, welche durch den Eintritt des Winters brodlos geworden ſind, einmal in ihrem Heim aufzuſuchen. Hier iſt Barmherzigkeit angebracht, wenn es auch keine Orden gibt, dafür hat man aber das erhebende Bewußtſein, ein edles Werk gethan zu haben. Möge die Manie, frem⸗ des Elend zu lindern, doch nicht ſo weit in Deutſchland um ſich greifen, daß man dasjenige im eigenen Hauſe vergißt. An jenen Wunden, die auf bulgariſch⸗ und ſerbiſchem Boden geſchlagen werden, ſind nicht wir ſchuld; die mögen jene hei⸗ len, welche ſie in frevelndem Uebermuth ſchlagen ließen. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Im Perſonalbeſtand des Reichstages ſind keine Veränderungen vorgekommen, ſo daß die Parteien in derſelben Stärke wie früher erſcheinen. Drei Erſatzwahlen waren ſeit der letzten Seſſton vorzunehmen und zwar für Mohr, Graf Stolberg⸗Stol⸗ berg und Graf SaurmaiJeltſch. Nach dieſen Wahlen ſtellt ſich die Stärke der Parteien wie folgt: Deutſch⸗Konſervative 75, Deutſche Reichspartei 28, Zentrum 108, Polen 16, National⸗Liberale 50, Deutſch⸗Freiſinnige 65, Volkspartei 7, Sozialdemokraten 24 und Fraktionsloſe, mit Einſchluß der 15 Elſaß⸗Lothringer, 23. Die Nordd. Allg. brachte einen Artikel, welcher ſich gegen die Behauptung wendete, als ſei das Geld, welches für den Mili⸗ tarismus verausgabt wurde, unproduktiv angelegt. Dem gegenüber ſagt die„Berl. .⸗Ztg.“ falgendes:„Wer ſeinem Lebens⸗ laufe eine halbe Stunde abgemüßigt hat, um einmal irgend ein Lehrbuch der Volks⸗ wirthſchaft anzublättern, oder wer einmal ſeine Naſenſpitze in ein volkswirthſchaft⸗ liches Kolleg geſteckt hat, weiß les freilich beſſer. Im Uebrigen braucht man auch nur ſeine fünf Sinne richtig zu hand⸗ haben, um„klar“ einzuſehen, daß dieſe wunderbare Theorie, die Arbeitsloſigkeit „hungernder Arbeiter“ durch Aufſtellung immer neuer Regimenter zu beſeitigen, doch irgendwo einen bedenklichen Haken haben müſſe. Das ganze plumpe Taſchen⸗ ſpieler⸗Kunſtſtück befecht darin, daß man verſchweigt, was aus den 6889 Millionen Mark, die in etwas über 14 Jahren für das Heer ausge⸗ geben worden ſind, ſonſt geworden wäͤre, ſie nicht in unproduktiver Konſumtion, d. h. für Feſtungsmanern, Kanonen, Pulver, die Beſoldung und Ernährung von gewiß ſehr nützlich, aber gänzlich Hondon ſchreibt man der„W. A.“: Fred Linton, erſter och, im Jungen⸗Herren⸗Klub, zeigte am 1. dſs. Mts. der Direktion an, daß er ſich zu verheirathen gedenke und infolge deſſen vom neuen Jahre auf ſeine Stelle ver te. Am Abende ward die Neuigkeit in en Speiſeſälen bekannt gemacht und ſofort erklärte die Majorität der Anweſenden, es ſei unmöglich, auf den einzigen Mann zu ver⸗ zichten, der echt engliſche Fleiſchſpeiſen„echt engliſch“ zu kochen verſtehe. Inſolge deſſen legte das Komite Mr. Linton neue Bedingungen r ſein Verbleiben vor: 1) eine ganz kom⸗ ortable eingerichtete Wohnüng inkluſive Sil⸗ Ehegattin eine Gehalts⸗ 10,000 Mark; für jedes oren wird, jährlich 2000 Mark; 3) völliger Dispens vom Dienſte nach Mitternacht. Linton acceptirte, und die Beefſteal⸗ und Roaſtbeeſ Schwärmer jubeln oi Bie Stiſtung des verſtorbenen ſchleſiſchen Landesälteſten und Rittergutsbeſißers Adolf Anders in Görlitz, eines Katholiken, don 650,000 Mark zur freiſinnigen, ni t ortho⸗ doxen und nicht ſozialiſtiſchen Erziehung be⸗ fähigter, armer, ürgerlicher aiſenkn chriflicher Religion, die nicht Geiſtliche und nicht werden dürfen, hat jetzt die landesherrliche Beſtätigung erhalten; der Magiſtrat von Breslau hat die Perwaltung bekommen. Bekanntlich hatte der Verſtorhene, welcher ein treues Mitglied der deutſchen 3 chrittspartei war, die der tiftung vorſichtiger Weiſe dadurch ſcher⸗ geſtellt, daß er für den Fall, daß die Regie⸗ rung die Stiftung nicht genehmigen ſollte, die erzeug; 2) für ſeine zulage von jährli Kind, das ihm ge anze Summe den Herren Eugen Richter und 80 Pertelüweten mel behufs Verwendung zu vermachte. — Berſchwundener Hänagling. Bei der Polizeibehörde in Berlin werden Nach⸗ ſorſchungen nach einem acht Monate alten Knaben angeſtellt, den die Mutter eine un⸗ verehelichte Waldner, am 11 v. M. in der Köpnicker Straße in der Nähe der Brücken⸗ ſtraße, einer unbekannten Frauensperſon über⸗ geben haben will. Die Letztere ſoll weder nach dem Namen, noch nach dem Alter des Kindes Nür urid nur geäußert haben, daß ſie das Kind als ihr eigenes annehmen und gut verpflegen werde. Dieſelbe ſoll einige dreißig Jahre alt, von 3 er Statur und mit dunklem Mantel bekleidet eweſen ſein. Die Mutter des Kindes hat ſich damals in Noth befunden und deshalb das Kind — Eine Meuchel⸗Wortraitirung. Die⸗ 55 Tage wurde in Ems ein Prozeß erlediat, der allgemeines Auſſehen erregt at. Der Handelsmann M aus dem benachbarten Ort 2 war hier in einer Reſtauration eingeſchla⸗ en. Seine Geſichtszüge boten während des Schlummers ein ſo außerordentlich reizendes Bild, daß mehrere Gäſte den Wunſch aus⸗ Prachen, dieſes Bild auch in weiteren Krei⸗ en bekaunt werden zu laſſen. Ein unter den Anweſenden befindlicher Pl tograph holte auf allgemeines Verlangen ſeinen Apparat und photographirte den Schläfer. Das Bild fand vielfachen Abſatz wurde zu allerlei Nectereien gegen den Handelsmann benutzt. Derſelbe fühlte ſich beleidigt, ließ einige der in den Handel gebrachten Bilder erwerben und ſtellte Strafantrag gegen den Photogra⸗ phen. Das Gericht verurtheilte denſelben zu 10 M. Strafe und in die Koſten, die unge⸗ fähr 90 M. betragen; außerdem wurden Bil⸗ d ichtlich ei e Infertionspreis: Die einſpaltige Petitzcile oder deren Raum 20 Pig. Aupeisen Agertaren und Trägtrinnen, ſo Motalionsdruuck ber Pr. B. Baas ſchen Kuchdruckerei, EB„ neben der katholiſchen Spitallirche in Maunheim. 0 Samſtag, 21. November 1895. U 9 0 d d 5 K 9 5 legt worden eben einfach in Fabriken, tionen, Aufforſtungen und zur Löhnung und Unterhaltungsmittel des Volkes in unberechenbarer Weiſe erweitert und ſelbſt wenn ſie theilweiſe zehrt Ausdruck der und Strippen“ ſo hätten ſie zu unſerer vielfach ter beigetragen und ſomit die Produktivi⸗ tät der nationalen Arbeit noch immer un⸗ endlich mehr gefördert, ſpielsweiſe als zerflatterten. entgegengeſetzte ſtreiten, daß zwecke innerhalb gewiſſer Grenzen in einem abgeleiteten Sinne produktiv den könnten, aber die Art, tionäre Preſſe gegenüber Parlamentsrednern die P von trauriger Unwiſſenheit, wenn ſie an⸗ zeugt. kur“ folgende auffällige Notiz: November wurden plötzlich drei Zahl⸗ meiſter des 13. Infanterie⸗Regiments und ein Zahlmeiſter hierſelbſt verhaftet. curſirt noch folgende Notiz: deren Garniſonen haben Verhaftungen von Zahlmeiſtern ſtattgefunden. Im Gan⸗ rathungen der öſterreichiſchen Delegation ſind plötzlich verſtummt girten Schweigen geboten und man hofft eine neue wenn die Entwickelung der Dinge ein Einſchreiten Oeſterreichs mit ſollte. der Geſchmackloſigkeit erreicht zu⸗ haben; als ein würdiges Pendent zu der Vog lung auf den Hüten tragen die Pariſer Damen neuerdings unter den Jaquets kleine lebende Möpſe,— man weiß nicht, ob zum Schmuck oder als Buſenwärmer. Thierchen blicken verſchmitzt, aus der dung hervor, F Mode hat Reklamen 30 Pfg. oncen⸗Expebitivnen, von unſeren im Verlag entgegengenommen, Bei größeren Aufträgen Rabatt⸗ ets-Seifung nproduktiv beſchäftigten Menſchen ange⸗ wären. Sie ſwären dann in produktiver Konſumtion, Eiſenbahnen, Bodenmeliora⸗ ländlichen Arbeitern on ſtädtiſchen und ſie hätten die Lebens⸗ ngewendet worden; auch nur einfach ver⸗ nach dem geſchmackvolleren „N. A..“ in„Weißen angelegt worden wären, einer beſſeren Ernährung ſo elend genährten Arbei⸗ oder als wenn ſie bei⸗ Pulverrauch in den Lüften Wir wollen nicht in das Extrem verfallen und be⸗ die Ausgaben für Militär⸗ genannt wer⸗ wie die reak⸗ den liberalen „Produktivität“ es Militär⸗Etats beweiſen will, zeugt ers nicht von hämiſcher Verleumdung Aus Münſter bringt der„Weſtf. Mer⸗ Am 17, des Train⸗Bataillons Von anderer Seite Auch in an⸗ en ſollen 10 Zahlmeiſter verhaftet ſetn. 6* Oeſterreich⸗Ungarn. Aus Wien wird geſchrieben:„Die Be⸗ die Kriegser lärung hat ſelbſt den rebſeligſten Dele⸗ Einberufung der Delegation, ſich bringen Die ernſte Lage erzeugt nalürlich Vogelausſtel⸗ nur die Köpfe der flel Dieſe widerliche, aller Sitte at auch in Berlin hon Eingang und Nachahmung ige Damen, denen die hieſigen Möpſe iu roß erſchienen, haben ſich, wie wie aus uter Quelle erſahren, ſogar direkt aus 85 ie kleinen Mobethierchen verſchteiben laſſen. Die„Emancipirte.“ Und driunen waltet die modiſche Hausfran, Ein wahre Coquette, Stets in Toilette, Und lugt aus dem Erker. Denn 101 iſt zum Kerker Die Küche, der Keller, die erd. Sie herrſchet nicht weiſe —5 Kreiſe; ie kennt nicht den Rocken, Sie flickt keine Socken; Um die ſchnurrende Spindel 939 ſich keig Und Flitterzeug füllet die duftigen Laden, 4 7 Sie ſammelt im reinlich geglätteten Schrein Rur ſchimmerndes Zeug, nicht In Küche und Keller ſchallet die Pand. Um Kinder und Kammer wird weiuge“ Sie lie N 0 81 10 10 den Schimmer; te um Tanze, Das iit das Gauue l. der 3 ſinnigkeiten der muſikaliſchen Faktur gerecht 8 werdende, bezeichnet zu werden. 83 Gerüchte; heute verlautet 3. wei Armeccorps mobiliſirt werden ß im Uebrigen alle Offiziere ſerve aufgefordert wer⸗ den, der ifung gewärtig zu ſein. Wenn all von einem Widerſtreit der 5 1 und der ruſſiſchen In⸗ tereſſen auf dem Balkan ſpricht, weil dieſer Widerſtreit ebenſo offenkundig wie that⸗ ſächlich iſt, ſo ſind es nur Politiker, die zu leugnen und zu verdecken verſuchen; nur die ungariſchen Delegirten ſind auf⸗ richtig genug, davon zu ſprechen. Der tzechiſche Delegirte Dr. Rieger vertritt in der Delegation großflaviſche Politik, er verlangt, daß Bulgarien in ſeinen Einigkeitsbeſtrebungen unterſtützt werde, daß aber auch Serbien zu den be⸗ gehrten Gebietserweiterungen gelange. Die Sechen ſtehen zwiſchen dem Bruder Bul⸗ garen und dem Bruder Serben, wie Buridans Eſel zwiſchen den Heubündeln; ſie können ſich nicht entſcheiden und möchten beiden„Brüdern“ Recht thun, ohne ihr ſlaviſches Gewiſſen zu beein⸗ trächtigen. Freilich iſt Rieger mit ſeiner Anſchauung ganz allein geblieben; denn alle anderen Czechen ſtimmten dem deutſch liberalen Delegirten Sturm zu. Es erwies ſich eben in den Delegationsverhandlungen, daß die Deuſchen doch noch der auswärtigen Politik Oeſtreichs näher ſtehen als die Slaven. Das letzte eingetroffene ſerbiſche Bulletin heſagt, daß der geſtern bei Kresnik ſtattgehabte Kampf mit einer ſo vollſtändigen Deroute der Bulgaren endete, daß der Widerſtand an dieſem Punkte als gebrochen anzuſehen ſei. Des in der Depeſche aus Sofia erwähn⸗ ten Kampfes bei Sliwnitza, der einen bul⸗ gariſchen Erfolg ergeben haben ſoll, ge⸗ denken die ſerbiſchen Berichte bisher nicht. Rußland. 3„Journal de St. Petersbourg“ räth von Bulgarien, ſich dem Beſcheid, )on der Türkei auf ſein erſtes Er⸗ glich der Vertheidigung gegen die iſche Nation erhalten hat, zu fügen, lich Rumelien zu räumen und den gen Zuſtand wiederherzuſtellen. So werde er Serbien den Vorwand des Angriffes nhmen und die Pforte in die Lage ſetzen, Milan gegenüber eine pronon⸗ etrtere Haltung einzunehmen. Wenn die kriegeriſche Aktion dann trotzdem fort⸗ dauere, ſo ſei dies zwar hart, aber man habe kein Recht, ein ſchlecht begonnenes und noch ſchlechter vorbereitetes Werk in die Länge zu ziehen, da das geſammte Europa eine derartige Nachgiebigkeit ver⸗ lange. Es könne für das junge und un⸗ erfahrene Volk nicht erniedrigend ſein, ſeine Geſchicke den Mächten anzuvertrauen und auf Pläne zu verzichten, welche es zu gutem Ende zu führen nicht vermag. Ein Petersburger Brief der„Polit. Corr.“ richtet heftige Vorwürfe an Lord Salisbury, den er fuͤr neue Komplikationen derantwortlich erklärt.— Der ſelten er⸗ lebte Fall, daß die engliſche Oppoſition direkt die Regierungspolitik billigt, wie dies nacheinander Hartington und Glad ſtone thaten, giebt hier den politiſchen Kreiſen zu denken und es gilt als Be⸗ ſtätigung der Auffaſſung, daß die Gründe für Englands Auftreten weniger in der Wahltaktik und den Sympathien der Köni⸗ in für den Fürſten Alerander als dem Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Zweite muſikaliſche Akademie. Glücklicherweiſe war die Götz'ſche Faur Somphonie, die Hauptthat dieſes Concert⸗ Abends, an den Anfang des Programms ge⸗ ſellt worden, ſo daß ſie friſche und empfäng⸗ liche Hörer ſand. Daß dieſer Wenc Meiſterzug des leider zu früh verblich⸗ enen Componiſten, der auch ſein guf dieſem Gebiete geblieben iſt, auf das Au⸗ ditorium des geſtrigen Abends nicht den Ein⸗ Druck machte, die Freunde des Verfaſſers zu deuen ich mich voll und ganz zähle,— für Dieſes Kleinod erwünſchen mo ten, erſcheint vexwunderlich. Der Grund der Zurückhaltung des Pub⸗ lums dürfte in der mangelnden Bekannt⸗ ſchaft mit dieſem Erzeugniſſe der ächteſten Ruſtkaliſchen Poeſie zu ſuchen ſein. An der Vorführung des Werkes lag es nicht; ſie verdient als eine liebevolle und allen Fein⸗ Die Meinungen mögen über den Werth der Ainzelnen Sätze getheilt ſein, zu leugnen iſt nicht, zaß die drei erſten Sätze zu dem liebenswürdig⸗ ſten und vornehmſten zu zählen ſind was wir auf ſymphoniſchem Gebiete außer Beethoven, Schumann und Brahms beſitzen— Dank gebührt den Veranſtaltern Dieſer hrungen für die Vorführung der Symp noch innigeren Dank würden ſie lich ver n, wenn ſie ihre guten Inten⸗ Anwaltſchaft für Hermann ie Stelle verpflanzen könnten, Die Wiedergabe ſeiner„Widerſpänſtigen Franeesca“ als Pflicht obliegt, Badiſche Volks⸗Zeitung. Wunſch wurzeln, der Entente der Kaifer⸗ mächte möglichſt viel Schwierigkeiten zu bereiten. Das engliſche Beſtreben, falls es wirklich auf dieſes Ziel gerichtet iſt, kann als ausſichtslos betrachtet werden. Uebrigens ſprechen einzelne Anzeichen für ein beginnendes Einlenken Englands. Falls dies nicht etwa Scheinbewegungen der engliſchen Diplomatie ſind, dürfte die Regelung der oſtrumeliſchen Frage nicht lange auf ſich warten laſſen. Sodann wäre der Zeitpunkt gekommen, die Kom petenz der Konferenz zu erweitern und ſie auch mit der Regelung der ſerbiſch⸗bul⸗ gariſchen Frage zu betrauen. Soziales und Arbeiterbewegung Das Arbeiter⸗Wahlkomite in Mainz hielt am 17. in dem Foyer der„Stadthalle“ eine gut beſuchte Volksverſammlung ab, deren Zweck war, die geſetzlichen Erforderniſſe, an welche die Berechtigung zur Stadtverordneten⸗ wahl geknüpft iſt, einer Beleuchtung zu unter⸗ ziehen. Landtagsabgeordneter Jöſt unterzog ſich dieſer Aufgabe und ſchloß hieran die Auf⸗ forderung, die Arbeiter möchten nichts un⸗ verſucht laſſen, um eine Vertretung in der Stastverordnetenverſammlung zu erreichen. Nach Jöſt ſprach Handtagsabgeordneter Ull⸗ rich von Offenbach, der die Nothwendigkeit betonte, überall da in den Wahlkampf zu treten, wo die Verhältniſſe einen Er⸗ folg nicht als gänzlich ausſichtslos erſcheinen laſſen. Unter Hinweis auf die Thatſache, daß in Mainz bei der letzten Kommunalwahl alle Parteien, die ſich vordem ſo heftig bekämpft hatten, einen Kompromiß eingegangen waren, ermahnte er die Arbeiter zum feſten Zuſammenhalteu. Die freien Krankenkaſſen in Frank⸗ furt haben nunmegr faſt ſämmtlich den Satz von e n r 10.50 ſtatt des ſeither gezahlten von M. 14.— für die Verpflegung ihrer Kranken im Spital zugeſtanden erhalten. Vorausſichtlich wird dieſer Satz ſchon für diejenigen Kranken in Anwendung gebracht werden, welche ſeit dem 1. Oktober im Krankenhauſe liegen. Von weſentlichem Vor⸗ theil für die Kranken 9 es, daß ſie jetzt nicht mehr wie früher durch das Armenamt, ſon⸗ dern direkt durch die Kaſſenvor⸗ ſtände in das Spital eingewieſen werden. Eine für Gewerbetreibende wichtige Ent⸗ ſcheidung iſt kürzlich vom Landgericht in Bielefeld gefällt worden. Ein kleiner Bauer, der, wie das hei uns auf dem Lande vielfach vorkommt, nebenbei ein Handwerk betreibt, war vom Schöffengerichte wegen Uebertretung des Geſetzes betr. die Krankenverſicherung der Arbeiter zu 5 Mark Geldſtrafe und in die Koſten verurtheilt, weil er ſeine beiden 20 reſp. 22 Jahre alten Söhne, die als Geſellen bei ihm arbeiten, nicht innerhalb der vor⸗ ſchriftsmäßigen Zeit zur Ortskrankenkaſſe an⸗ gemeldet hatte. Das Urtheil ſtützte ſich auf den 81 des genannten Geſetzes, der ausführt, daß als Lohn oder Gehalt auch Naturalbe⸗ züge gelten, als welche der Unterhalt im elterlichen Hauſe anzuſehen fei. Die Berufs inſtanz hat jedoch die Entſcheidung des erſten Richters verworfen, da der Unterhalt im elterlichen Hauſe ſchon deshalb nicht als Ent⸗ gelt für geleiſtete Dienſte und als Naturalbe⸗ zug anzuſehen ſei, als der Vater denſelben ſeinen Kindern immer, auch wenn ſie ihm keine Dienſte leiſten, bei Krankheit und Ar⸗ beitsunfähigkeit zu gewähren habe. Zur Fabrikgeſetzgebung in Rußland er⸗ fahren die„Pet. Wed.“, daß zur Zeit im Finanz⸗Miniſterium Verordnungen ausgear⸗ heitet werden, auf Grund deren auf allen Fabriken, welche zur Anfertigung ihrer Pro⸗ dukte ſeither giſtige oder geſundheitsſchädliche Mittel haben, ein neuer unſchädlicher Modus ausſindig gemacht werden ſoll, widrigen⸗ falls die betreffenden Fabriken zu ſchließen ſind. vierkonzerte führte ſich Frau Groſſer aus Berlin recht günſtig ein; trotz einiger kleinen Verſehen muß man ihr nachrühmen, daß ſie den, muſikaliſchen Kern des oft wild um⸗ rankten Klavierſatzes geſchickt herauszuſchälen verſtand. Sie ſpielte mit Hervorkehrung des muſika⸗ liſchen Inhalts, ohne virtuoſen Alluren; wenn auch nicht verſchwiegen bleiben darf, daß dem Anſchlag oft die Zartheit mangelte, daß ferner der Schluß des dritten Satzes auf dem präch⸗ tigen„Blüthner“ ſieghafter hätte ertönen müſſen. Mit den Soloſtücken gewann ſich Frau Groſſer die Gunſt des Publikums in viel ausgedehnterem Maße, als es ihr bei dem Konzerte möglich war. Sie ſpielte, übrigens gerade in umgekehrter Reihenfolge, zuerſt die Saint Saens'ſche Capriole— ein pikant effektuirendes Stück doch wären dieſe gewagten Sprünge, die hier die mit allen Raffinements des modernen Babel ausgeſtattete Franzöſin mit, dem Ritter v. Gluck vornimmt, bei welcher Exeku tion jedenfalls deſſen Zopf bedenklich ins Wackeln käme, immerhin noch anzufechten,— darauf die Des-dux-Etude von Liszt und El⸗ ſentanz von Heymann. Als Zugabe ſchenkte Frau Groſſer in tief empfundener Weiſe D/es Abends“ von Schumann. Wie ſchon erwähnt, das Publikum wurde wärmer bei dieſen Solovorträgen und mit Recht. Frau Groſſer entwickelte ſo viel Ge⸗ ſchmack und Eſprit bei der Reproduktion die⸗ ſer ſich wie Improviſationen gebenden Klei⸗ nigkeiten, daß der animirte Beifall als ein gebührender zu gönnen war. Durch die Ab⸗ ſage des Herrn Meyer⸗Helmund, der uns als Sänger Componiſt oder eigentlich richtiger Schumanns phautaſievollem Kla⸗ und In Componiit⸗Sänger fianaliürt worden, war kranz“ * 21. Novemder. Städtiſches. Manunheim, 21. November 1885. Statiſtiſches aus der Stadt Mann⸗ heim von der 44. Woche von 1885(1. bis 7. Nov.). Angemeldet wurden(1todtgebor⸗ nes Kind nicht gerechnet) 30 Geburts⸗ und 25 Todesfälle. Unter Letztern betrafen 4 Kinder bis zu einem Jahre. Als Todes⸗ urſache ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei 1 Diphtherie, 4 Lungenſchwindſucht, 4 akute Erkrankung der Athmungsorgane, 11 ſonſtige verſchiedene Krankheiten. Außerdem ſind 5 Fälle gewaltſamen Todes verzeichnet. In der geſtrigen Stadtrathsſitzung wurde für die durch den Tod Reiners an unſerer Bolksſchule erledigte Hauptlehrerſtelle die Präſentation des Herrn Eduard Künzig hier, ein ſt immig beſchloſſen. Beſitzwechſel. Frau Wittwe Scharf verkaufte ihr Haus E 5 No. 4 an Peter Jacoby zum Preiſe von M. 62,000. Ver⸗ mittelt durch Leopold Dührenheimer.— Herr Spenglermeiſter Schoettle verkaufte ſein Haus 0 4 No. 17 an J Kaufmann WSwe., Modiſte, um den Preis von M. 53,000. Vermittelt durch Agent Levy⸗ Unfall. Geſtern Vormittag fiel im Hauſe D 8 No. Ib ein Dienſtmädchen in den Brunnen, konnte aber glücklicher Weiſe ohne erheblichen Schaden genommen zu haben, wieder daraus hervorgeholt werden. Wie wir hören, iſt der Schacht mit Brettern ver⸗ deckt geweſen und ſind dieſe durchgebrochen. . 4. Corvette„Auguſta“ Belauntlich hat ſich vor ca. 4 Wochen an hieſigem Platze ein Lokalkomite gebildet, welches bemüht war, im Intereſſe der Hinterbliebenen der, in ſo trauriger Weiſe auf Sr. Majeſtät Corvette „Auguſta“ untergegangenen Beſatzung eine Sammlung an hieſigem Platze zu veran⸗ ſtalten. In dankenswertheſter Weiſe iſt dieſes Komite von ſämmtlichen hieſigen Zeitungen durch Gratis⸗Aufnahme des Aufrufes unter⸗ ſtützt worden. Dank der freundlichen Bemüh⸗ ungen der einzelnen Komite nitglieder ſind zuſammen M. 1280.30 eingegangen, welche am 17. ds. dem Vorſitzenden des Central⸗ Komite's, Herrn Oberbürgermeiſter Forcken⸗ beck in Berlin abgeführt wurden. 0. Diebſtähle. Peter Dick Ehefrau in Feudenheim machte die Anzeige, daß geſtern Nachmittag aus ihrer Wohnung eine Wecker⸗ uhr geſtohlen worden ſei, welche an der Wand über dem Bette hing. Den Diebſtahl bemerkte ſie an dem auf dem Bette befind⸗ lichen Eindruck, über welches ſich der Dieb legte, um zu der Uhr zu gelangen. In der⸗ ſelben Stunde wurde ihrem Nachbar Fuhr⸗ knecht Adolf Gerwig, deſſen Frau ſich vom Hauſe wegbegab, um ihrem Manne das Eſſen zu bringen, der zurückgelaſſenen Kinder wegen aber die Stubenthür nicht abſchloß, und während dieſelben in den angrenzenden Garten liefen, aus der Stube die Cylinderuhr entwendet. Als der Diebſtähle verdächtig wird von der Joh. Mich. Apel Ehefrau ein Handwerks⸗ burſche mit einem Vollbart bezeichnet, welcher in einem anderen Hauſe um ein Mittageſſen bettelte, ſolches aber nicht erhielt. Heute Früh wurde ein Individuum hier eingeliefert, eine Uhr in Wallſtadt feilgeboten hatte. Kathol. Kaufmänniſcher Verein Columbus. Derſelbe hält am Sonntag, den 22. d. im kleinen Saale des Saalbau zur Feier ſeines zweiten Stiftungsfeſtes ein Familienbankett mit nachfolgendem Tanz ab. Der Mannheimer Sängerbund gibt am Samſtag, den 21. ds. im ſaale des Großh. Hoftheaters eine muſikaliſche Aufführung. Der Männer⸗Gefſangverein feiert nächſten Samſtag, den 21. ds. in den Lokali⸗ täten des„Badner Hof“ ſein 27. Stiftungs⸗ feſt mit Konzert und Ball. N Die Schieferdeckergehilſen Mann⸗ heims werden von einem proviſoriſchen Ko⸗ mite auf Sonntag, den 22. ds., Nachmittags 3 Uhr behufs Gründung eines Fachvereins 05 05 Wirthſchaft Gut fleiſch, 1 2 ein⸗ geladen. Reuer Mänuerchor. Der Dirigent der Mannheimer„Liedertafel“ Herr G Angerer hat den von ihm komponirten Chor: „Der Hirtenknabe“ dem Schwetzinger„Lieder⸗ und ſeinem Dirigenten Herrn Klump das Orcheſter in die Lage verſetzt, die ent⸗ ſtandene Lücke durch eigene That ausfüllen u müſſen und man beſcherte uns Richard Wagners„Siegfried⸗Idyll“, für deſſen treue, auch die feinſten Faſern dieſes entzü ckend in⸗ timen Stimmungbildes klar legende Wieder⸗ gabe, lebhafter Dank gezollt wurde Die den Schluß bildende Mozart'ſche Sym⸗ phonie in D gehört zwar nicht zu des Mei⸗ ſters hervorragenden, es läuft mitunter viel Formales mit, doch ſind die Eigenſchaften ihres Schöpfers, die uns ihre berühm⸗ ten Schweſtern ſo lieb gemacht haben, des Götterlieblings Anmuth und unn achahm liche Grazie auch ihr mitgegeben worden. Am eindringlichſten verkündete dies der zweite und letzte Satz, welche denn auch in der fein de⸗ taillirten Ausarbeitung unmittelbar wirkten. Für die umſichtige und anfeuernde Leitung der gebotenen Orcheſterwerke gebührt Herrn Hofkapellmeiſter Paur uneingeſchränktes Lob. Theater⸗Nachrichten. Im„Walhalla⸗Theater“ können nur noc, acht Vorſtellungen von, Don Ceſar“ ſtattfinden, da laut contractlicher Abmachung zwiſchen der Direction und dem Componiſten Alfred Czi⸗ bulka deſſen neueſte Operette: Der Jagd junker“ bereits am 23. d. M zur erſten Auf⸗ führung gebracht werden muß. „Die Rixe“ iſt der Name eines dreiactigen Luſtſpiels, das Guſtay Trieſch, der Autor des „Hexenmeiſter,“ eben dem Wiener„Burgthe⸗ ater“ zur Darſtellung eingereicht hat. Das Sujet des Stückes iſt, wie aus Wien berichtet wird, dem Srſellſchaftsleben der Geiſt⸗ und Geburts⸗Ariſtokratie entnommen. gewidmet Der Chor kommt nächſſens bei einem Konzert des Schwetzinger Gberkran, erſtmals zum Vortrag. Badiſche Nachrichten. aa ien 8 aus den Berichten des Badiſchen Miniſterinas des Janern, In Bezug auf die Polizei der Nah⸗ rungsGenuß und Gebrauchs⸗Gegenſtände ſind in der Berichtsperiode 1882/83 fünf öf⸗ 5 Unterſuchungsauſtalten in Karlsruhe, Freiburg, Mannheim, Baden wie Heidelberg ermächtigt worden, und im ganzen ſieben Chemiker, fünf ſelbſtſtändig thätig mit der Befagniß verſehen. Von einzelnen rlaſſen auf dieſem„Gebiete iſt von Intereſſe, daß für Cichorienkaffee ſeit 28. Oktober 1882 die Maximal Grenze für gie zuläſſige Ge⸗ ſammtaſche auf 8% und für Sand auf 2⁰00 feſtgeſetzt iſt. Ueber dieſes Maß hinaus verunreinigte Cichorien ſind zu beanſtanden, — Sehr intereſſant ſind die ſtatiſtiſchen Mittheilungen über die Heilbäder d 28 Landes: Antogaſt 1880—83 zuſammen 2045, Freiersbach in derſelben 2810, Griesbach von 81—83 2629, Petersthal von 1880—83: 4330 in der gleichen Zeit Rippoldsau 5037, Sulz⸗ bach 22,78, Schwefelbad Langenbrücken cc. 7800, Dürrheim 5640, Rappenau 1074, Badenweiler 15,335, Baden 193.937 In Baden iſt bekanntlich unter dem 9. April 1880 ein Sparkaſſengeſetz in's Leben getreten, deſſen nahezu vollſtändige Durch⸗ am Ende der Berichtsperiode be⸗ auptet werden darf. Ende 1882 waren in den 92 Sparkaſſen des Landes 193,382 Ein⸗ leger gegen 177,081 in 1880; das durchſchnitt⸗ liche Guthaben betrug 805 gegen 760 Mk, das Geſammtguthaben betrug 155,71 gegen 134,67 Millionen M.— In Bezug auf die Statiſtik der landwirthſchaftlichen Nutzthiere macht man ſeit Jahren die eigenthümliche Beobachtung daß der Reich⸗ chum von Baden an Rindvieh und an Schweinen gegenüber der verhältnißmäßig geringen Zahl von Schafen und Pferden, ſich von Jahrzent zu Habt. d dadurch ſchärfer ausprägt, da die Zahl des Rind⸗ viehs einſchließlich der Ziegen, ſowie der Schweine in zunehmender, diejenige der Schafe und Pferde aber unbeeinflußt von den Futterernten in faſt ununterbrochener ab⸗ nehmender Bewegung ſich hefindet. Bezüglich der Pferde wird das erklärt dadurch, daß Pferde von kräftigerem Schlag als vor dem gehalten werden u. Doppelgeſpänne nicht ſelten an Stelle von Einſpännern, auf mittleren Gütern Rindviehgeſpänne an Stelle der Pferdegeſpänne treten, ferner durch Ein⸗ behernn neuer Eiſenbahnlinien und die Ver⸗ beſſerung der Straßen der Bedarf an Laſt⸗ thieren ſich vermindert, e 18, Nov. Die bad. Zweig⸗ ſtiftung der eutſchen Schillerſtiftung hielt geſtern im Muſeum eine Sitzung ab unter dem Vorſitze des Profeſſors Bartſch. Es nahmen u. A. Theil die Herren Profeſſor Thorbecke, Kollegienrath Meyer⸗Waldeck, Hof⸗ rath Rumpel von Mannheim und Profeſſor von Karlsruhe, Es beſtehen hier in Baden Ortsvereine in Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg und Baden. Der Vorſitzende gab unächſt eine Ueberſicht über die Wirkſamkeit, ie Vermögenslage u. ſ. w. der deutſchen Schillerſtiftung, wie er ſie bei ſeinem Beſuche des Vororts München in ſeiner Eigenſchaft als Abgeordneter des badiſchen Zweigvereins kennen gelernt hatte. Hierauf ging man zur Beſprechung der Verhältniſſe des engeren Verbands über. Die badiſche Stiftung ver⸗ fügt über 22.006 M. 45 Pf. Vermögen, welches im letzten Jahr um 1612 M. 29 Pf. ge⸗ wachſen iſt; in Folge hiervon ſei man im Stande, den nächſten Jahresbeitrag an die Zentralkaſſe auf 500 M. hren der bisherigen 400 M. zu erhöhen, während 250 M. zur eigenen Verfügung bleiben und außerdem noch eine Erhöhung des Reſervefonds möglich iſt. Der Vermögensſtand iſt alſo ein günſtiger zu nennen. Gegenüber jedoch den vielfachen Auſprüchen an die Schillerſtiftung wäre die Gründung neuer Ortsvereine, ſowvie die Ge⸗ winnung neuer Mitglieder ſehr wünſchens⸗ werth. +. Heivelberg, 18. Nov. Mit der Her⸗ berge für weibliche Dienſtboten iſt auch ein Erziehungskurs für unbeſcholtene junge Mäd⸗ chen, in allen häuslichen Geſchäften, Zimmer⸗ arbeit, Waſchen, Bügeln, Nähen, Ausbeſſern der Wäſche, einfache Küche u. ſ. w. zu unter⸗ richten und zu tüchtigen Dienſtboten auszubil⸗ den, verbunden. Es wäre wünſchenswerth, wenn viele Theilnehmerinnen von dem Gebotenen Gebrauch machen wollten.— Die Bierbrauer der Stadt Heidelberg ſtatten in einer öffent⸗ lichen Annonce denjenigen Herren, welche im Bürgerausſchuß ihre Intereſſen vertreten und die Herabſecung des Tarifs von 40 auf 2⁵ Pfg. bewirkt haben, ihren Dank Wie wäre eS wenn die armen Leute, denen das Brod, Mehl u. ſ w. vertheuert worden iſt, ohne daß den Anträgen auf Herabſetzung Folge gegeben wurde, ſich auch öffentlich bei den Herren bedankten, die ihnen dieſe neue Steuer⸗ laſt aufgehalst haben?— Der Stadtrath hat von der Großh. Rheinbauinſpektion unter⸗ halb der neuen Brücke ein Gelande am Neckar zur Benutzung erhalten, welches zur Einrich⸗ tung einer Schlittſchuhbahn eingerichtet wer⸗ den ſoll, eine Nachricht, die den Freun⸗ den des Eisſports ſehr willkommen ſein wird, da es bisher an einer einigerma 5n Eisbahn vollſtändig fehlte. Die orarbeiten zum Herrichten ſollen ſofort be⸗ onnen werden; gleichzeitig beabſichtigt man ie Gründung eines Schlittſchuhllubs. Die 45 beſtehende Schuhmacherinung hat ein rbeitsnachweiſebuxeau eingerichtet. Dasſelbe befindet ſich Mittelbadgaſſe Nr. 11. Pforzbeim, 19. Nov Schon wieder iſt es einem von der hieſigen Schutzmannſchaft Gauner gelungen, aus dem Ver⸗ wahrſam zu entweichen, und zwar dem ca. 1Dlährigen Semle, aus der Gegend von Karlsrühe gebürtig. Derſelbe annoucirte 12 auswärtigen Blättern unter dem Namen „Hartmann in Pforzbeim“. Krokodilleder⸗ FP—PPPPPPPCCCCCC 55„5 ———— 35F———————— —— e ++——+——+—3 — 4 — ———— ————.— ——————— 22 ———————— — 21. November. Badiſche Volks. Zeitung. 8. Seſte· börſen, offenbar in der Abſicht auf möglichſt ſpekulative Verwerthung der voraus einzu zahlenden Beträge. Der„Krokodillederne“ wurde jedoch ermittelt und zur Haft gebracht. Nachdem er bereits ca. 10 Tage geſeſſen, wußte er ſich gelegentlich einer Vorführung vor das Gericht gegen Eutingen davonzu⸗ machen. Aus Baden, 19. Nov. Die ſeither günſtige Witterung hat es ermöglicht, das Bahnhof⸗ gebäude in Neuſtadt noch dieſe Woche voll⸗ ſtändig unter Dach zu bringen.— Ein Frei⸗ burger Gewerbetreibender, Konditor., der, lt. Br. Ztg., vorige Woche wegen eines Sitt⸗ lichkeitsgehens die Flucht ergriffen, hat ſich am 16. d. Nachts in einem Kadibah zu Baſel erhängt.— Die Ettlinger Stadtbahn, welche am 26. Auguſt eröffnet wurde, nahm in die⸗ ſem gen, Mongt 317 M. 59 Pf. ein, im Sep⸗ tember 2244 Mark 22 Pf. gelangten zur Verabfolgung im Auguſt 3077 einfache und 96 Kinderbillete, 396 Rückbillete und 2 Abon⸗ nementskaxten; im September 22,338 einfache und 679 Kinderbillete, 2696 Rückbillete und 85 Abonnementskarten. Im Oktober und November iſt die Benützung der Bahn zwar beträchtlich zurückgegangen, immerhin aber eine erfreuliche zu nennen.— Der ſchon eine Zeitlang geſuchte gemeinſchädliche Betrüger Georg Kimmig von Petersthal wurde in einem Heuſchopf in Griesbach, A. Oherkirch, entdeckt und gefeſſelt in's Amtsgefängniß geführt. Pfälziſche Nachrichten. Deidesheim, 18. Nov. Der Maurer⸗ meiſter M. Braun von hier iſt vor zwei Tagen von ſeiner Familie unter falſchem Vorwande fort und iſt, wie er ſelbſt von Bremen aus an ſeine Familie, beſtehend aus Frau und 6 unmündigen Kindern, telegra⸗ Phirte, nach Amerika übergeſiedelt. Dem Verſchwundenen waren die Maurerarbeiten an unſerem Bade übergeben, er ſtellte die⸗ ſelben auch vollſtändig fertig, hat ſich aber in ſeiner Submiſſionseingabe ein wenig ſtark verrechnet, ſo daß er vorzog, anſtatt mit dem vereinnahmten Gelde die Steinſuhren und ſonſtige von ihm eingeſtellten Arheiter zu bezahlen, durchzubrennen. Außer den Letz teren, die das Nachſehen haben, iſt die arme Familie wirklich ſehr zu bedauern. Braun alt jederzeit als fleißiger und gewiſſen⸗ hafter Arbeiter deſſen Verſchwinden um ſo überraſchender geweſen. Es iſt dies ſomit der zuerſt Ver⸗ unglückte an unſerem Bade. Neuſtaßt, 18. Nov. Die Jahresverſamm⸗ luug des Vereins pfälziſcher Schriftſteller und Künſtler zur Neuwahl des Ausſchuſſes findet Donnerſtag, den 12. Dezember im Kielhöfer⸗ ſchen Lokale ſtatt. Kuſel, 18. Nov. Geſtern wurde ein jun⸗ ger Kaufmann von hier, welcher wegen Ban⸗ kerutts in Unterſuchung ſich befindet, durch die hieſige Gendarmerie verhaftet. Derſelbe war vor einigen Wochen flüchtig gegangen, kehrte aber geſtern wieder in die ſeiner Eltern zurück, woſelbſt auch die Ver⸗ haftung erfolgte. Geſtern Abend noch wurde ſeine Ueberſührung in das Gefängniß zu Kaiſerslautern bewerkſtelligt. Kaiſerslautern, 17. Nov. Die hieſige Strafkammer hat heute ſämmtliche der Bier⸗ pautſchereien angeklagte Bierbrauer eventuell deren Geſchäftsführer und ſonſtige Mitange⸗ klagte ſchuldig erklärt und in Geldſtrafen von 100 bis 600 M. event. in entſprechende Haft⸗ ſtrafen verurtheilt. Gerichtszeitung. füt Fraukenthal, 17. Nov. Strafkammer⸗ itung. .1 Der 36 Jahre alte Schreiner Bodhat⸗ ſchäk aus Iggelheim, wurde wegen falſcher Auſchuldigung zu 9 Monaten und 15 Tage Gefängniß und auf 3 Jahre Verluſt der 1 Ehrenxechte und den Koſten ver⸗ urtheilt. 2. Wilh. Kranz aus Sguſenheim, Straßen⸗ wärter wird mit ſeiner Beruſung abgewieſen und noch zu den Koſten der zweiten Inſtanz vexurtheilt. 3. Mit ſeiner Berufung wurde ebenfalls Auguſt Petry aus Grünſtadt abgewieſen und ihm 5 Koſten der zweiten Inſtanz zur Laſt gelegt. 4. Der zur Zeit im 7. Infanterie Regi⸗ ment Nr. 124 in Ulm ſtehende 21jährige Hugo Schropp aus Großbach, Württemberg wurde mit ſeiner Berufung abgewieſen, weil dieſelbe unbegründet, und hat außerdem nun noch die Koſten der zweiten Inſtanz zu tragen. Handelszeitung. aa. Berleyr Genua Südamerika. Der Zeitung des Vereins deutſcher Eiſenbahn⸗ verwaltungen entnehmen wir, daß die„Societa di Navigazione Generale Italiano“(vormals Florio Rubattino) in Genua von nun an wöchentlich einen Dampfer nach den La Plata⸗Häfen und Braſilien und jeden Monat einen nach Chili und Peru abgehen laſſen wird. Dieſe regelmäßigen Fahrten werden auch den deutſchen Güterbeförderungen nach ienen amerikaniſchen Häfen via Gotthard zum Vortheil gereichen. aa. Mannheim, 18. Nov. Zu⸗ und Ab⸗ fuhren von Getreide und anderen land⸗ wirthſchaftlichen Produkten am hieſigen Platze in Kilozentnern, verglichen mit dem Mehr oder Weniger(in Parentheſe) mit den Zu⸗ 95 Abfuhren in der gleichen Zeit des Vor⸗ lahres: A. Von Seite des Großh. Hauptzoll⸗ amtes Mannheim wurden vom 1. Nov. bis 15. Nov. d. J. abgefertiat: . Zufuhr: Weizen 33985(— 49658) Roggen 7624(. 7424) Gerſte 2247(+ 2247) Mais 7010(= 6071) Hülſenfrüchte 510 6+ 257) Sämereien 592(— 2058) Mehl 1648 (831640) Gries 198(4.%) zuſammen 53814 98 88298 im Jahre 1884, demnach weniger 48K. II. Abfuhr: 21345 2( 2624) Gerſte S00 und iſt die Nachricht von 16532) Roggen 198(— 216) Hülſenfrüchte 200(— 750) zu⸗ ammen 24067 gegen 39241 im Jahre 1884, emnach weniger 15174. B. Bahnverkehr: Nach Mittheilung der Güterverwaltungen gelangten in der Zeit vom 25. Oktober bis 14. November d. F. I. Zum Verſandt: Weizen 86429 (— 74319). Roggen 8505( 6805) Hafer 150(+ 50) Gerſte 2407( 1707) Hülſen⸗ früchte 789(— 1311) Mais 11768(3 5168) Kleeſaat 200(+ 150) Oelſaat 6197(- 930) Zuſammen 116445 gegen 177265 im Jahre 1884, demnach weniger 61820. Von dem Verſandt im Jahre 1885 gingen 61820 nach dem Auslande gegen 36900 im vorhergegange⸗ nen Jahre. I. Empfang: Weizen 6219(— 4259) Hafer 5133(. 522) Gerſte 4216(— 2565) Hülſenfrüchte 2208( 679) Kleeſaat 674 65 910 Roggen 350( 250) Oelſaat 313 — 313) Zuſammen 19113 gegen 24057 im vorhergehenden Jahre, demnach weniger 4944. Von der Zufuhr im Jahre 1885 kamen 3773 vom Auslande gegen 6976 im Jabre 1884. k. Mannheim, den 19. Nov. 1885. Der Mannheimer Petroleumverkehr in der Woche vom 7. Nov. bis 14. Nov. l. J. hat ſich, ver⸗ glichen mit dem Verkehr in der Parallelwoche des Vorjahrs in nachſtehender Weiſe voll⸗ zogen: 1885 1884 Vorrath Anfang der Woche 20436 6409 ugang 32²3 674 Zuſammen 23659 7083 Abgang 2552 937 Vorrath Ende der Woche 21107 4116 Während der Woche wurden 118 Teſtpro⸗ ben entnommen. Effectensocietät. Frankfurt, 19. Nov. Umsätze bis 6½ Uhr Abends. Kreditaktien 229/% bz., Staatsbahn-Aktien 218½ bis 317½ bz., Lombarden 110½..—½ bz u.., Galizier 184¼1½ bz., Diskonto-Kommandit 193½¼ Darmstädtex Bank 138 bz. Deutsche Bank 148¾ bz bis 192⅜6 bz., Elbthal 121½—9/ bz. u.., Dux⸗ Deutsche Vereinsbank 86/ bz. Bodenbach 246 bis 2475/ bz., Gotthard-Aktien 1088¾½8 4pCt. ungax. Gold- rente 788/16—/6—9/1e bz. ult., 78/ bz. conipt., 1871 bis 78er Russen 94% bz., Egypter 64%/8.— 16 bz., Spanier 57½ bz. 6½ Uhr; Gredit 229, Lombarden 109½, Gotthard 107%/ Disconto 193/1 bz. Privat-Disconto 2¼ c.—2/ Berlln, 19. Nov. Weizen Novbr. Mai 162.50, Roggen Octbr.-Novbr. 131.20, April-Mai 136.70, Rüböl 10% 45.80, April-Mai 47.20. Spiritus 100%0 37.20, April-Mai 39.40, Hafer October-Nov.127.20 April-Mai 131.70 Weizenmehl 000 1oc 19..— dito 20.20, Roggenmehl 0 loco 18.70. Cöln, 19. Noybr. Weizen 17.— Roggen hiesiger 15.50, Hafer loco 14.50 Rüboel oc%»24.30 Ragdeburg, 19. Nov. Zucker Rend. 88pCt. 22.80— 8 155.00. April- 28. Havre, 19. Nov. Kaffee Santos per Novpbr. 46.75 er Dez. 46.75 per April 48.75. per Juni 51.75.— Schmalz ruhig, per Okt. 42.25. Brsmen, 19. Nov. Petxoleum (Wilcox) loco unverzollt 33.50. Pest, 19. Novbr.. Weizen loco behauptet per Herbst—G.—— B. Frühjahr.21 G.—.23 B. Paris, 19. Nov. Zucker per Nov. 46.75 per Jan.- April 48.25. Mehl Noybr. 47.50 Januar-April 50. Rüboel pr. Nov, 63.00 Axtwerpen, 19. Nov. Petroleum loco 19,62, Novb.- Dezbr. 19.37, Rübenzucker 1000 86.50—, Schmalz 83. London, 19. Noybr. Zucker auf der Auction war Krystallisirter Demerara schleppend. Rübenzucker 1000.60, Schmalz 14 sh 7 d. Caffee: Ceylon und Cacao behauptet. Weisser Pfeſfer fest, 111/. Reis träge. geldsorten Mk. Pf. Boldsorten Br.Gid Dukaten.60—55 Holl. Silber.— 168 dto. al marco..68—59 Oest. fl. 1 St.— 165 20 Franken. 16.16—16 Gold al m. Pfd.1397 1393 dto. in ½ 16.15—12 G. f. Scheideg. Sovereigus. 20.31—27 per Pfd. in M. 1402— R. Imperials. 16.74—70 Fapier-Geſd— Nehm. Golddollar...19—16 Oest. Bankn..—161.55 Silber hochfein Fr. Bankn.-— Mk. 140.70—138.70 Russ. Bankn..— Amer. Bankn.—416. Wasserstands-Nachrichten. Mannheim, 20. Nov. Rheinh. 3,90. gef. 0,08, gest, 000, Kehl, 19. Nov. Rheinh..56 gef. 0,66 Sest. 0,0. Konstanz, 19. Noybr. 6 Uhr Morgens, Bodenseehöhe 3,54 gefallen%5 gestiegen 0, 0. Mainz, 19. Novbr., Morgens 8 Uhr. Kheinhöhe 1,26 gefallen 000, gestiegen 0,05. Kköla, 19. Noybr. Mitt. Kheink. 2 49, gef. 007, gest. 0, 00 Caub, 19, Novbr. 6 Uhr Mgs. Rheinh. 2,00, gef. 0,00 gestiegen 0,00.— Coblenz, 19. Noybr. 6 Uhr Morgens. Eheinhöhe 2,35 getallen 0,02, gestiegen 000. Frier, 19. Novbr. Moselhöhe 12 Uht Mittags 0,94, gef 0,06. gestiegen 050. 3— Rukrort, 19 Novbr., 8 Uhr Morgens. Rheinhöhe.89 gefallen 0,07, gestiegen 0,0. Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. Novbr. Unter den üblichen Formalitäten wurde der Reichstag vom ſtellvertr. Kanzler Miniſter Bötticher eröffnet. Die Thronrede hebt zunächſt die Nothwen⸗ digkeit der erhöhten Leiſtung für das Heer und die Marine hervor, ſowie die Fürſorge für bisher unverſorgt gebliebene Invaliden. Die Sorge für die Entwickelung des Reiches erheiſche eine bedeutende Mehrausgabe, jedoch werden die Einzelſtaaten Deckung in den Ueberweiſungen aus den Einnahmen des Zolltarifs finden. Um den Einzelſtagten die Mittel zu ge⸗ währen, auch die eigenen Aus ga ben u decken, ſoll eine Reform der Zucker⸗ ſeu er vorgenommen werden. Die Brannt⸗ weinſteuer iſt ehenfalls noch ſteigerungsfähig und bereits iſt eine Vorlage in Vorberei⸗ tung. Das ſoziale Reformwerk ſoll durch die allmähliche vom Kaiſer gewünſchte Entwickelung ſeinem Abſchluß näher gebracht werden. Vorerſt wird die Ausdehnung der Unfallverſicher ung auf die land und forſtwirthſchafklichen Arbeiter geplant, ebenſo muß Fürſorge für die Be⸗ amten und Perſonen des Soldaten⸗ ſtandes getroffen werden gegen Unfall⸗ gefahren. Ueber das Ergebniß des Servis tarifs wird ebenfalls eine Vorlage dem Reichstage zugehen. Im Jntereſſe der Vertheidigung der deut⸗ ſchen Küſten iſt die Herſtellung eines Schifffahrtskanals von der Elb⸗ mündung nach der Kieler Bucht in Aus⸗ ſicht genommen. Die Rechtspflege in den deutſchen Schutzgebieten bedarf der dringen⸗ 90 5 8 ügliche orlage vorgelegt. Ueber die Erwerbungen —— England, Spanien, Frankreich, Portugal und dem Sultan von Sanſihar gepflogen worden, welche auf Befehl des Kaiſers dem Reichstag vorgelegt werden. Durch die Vermittlung des Papſtes ſind die Beziehungen zu Spanien wieder beſſere geworden. „Das Reich erfreut ſich der beſten und fried⸗ lichſten Beziehungen zu den übrigen Regier⸗ ungen und iſt zu hoffen, daß der Krieg der Balkanſtaaten den Frieden der europäiſchen Mächte nicht ſtören werde. (Wolffs telegr. Correſp.⸗Bureau.) Neueſte Nachrichten. Karlsruhe, 19. Nov. Der Abgeordnete, Geiſtlicher Rath Lender, iſt von der Regie⸗ rung zum Nachfolger des verſtorbenen Dom⸗ kapitulars Marmon und zum Weihliſchof in Ausſicht genommen. Derſelbe dürfte in Folge deſſen ſein Mandat niederlegen. erlin, 19. Nov. Die Annahme des Vermittelungsentwurfs des Papſtes in der Karolinenfrage ſeitens Deutſchlands und Spaniens beſtätigt ſich; dieſer Spruch des Papſtes wird zur Baſis dienen für die ferneren direkten Schluß⸗Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Spanien. Berlin, 19. Nov. Gutem Vernehmen nach wird das Uebereinkommen mit Spanien bezüglich der Karolineninſeln darin beſtehen, daß Spanien nur die Inſel Hap und eine zweite, mit deren Häuptling es einen Vertrag abgeſchloſſen hat, Deutſch⸗ land dagegen die übrigen Inſeln zuge⸗ ſprochen erhält.(F. Z. Berlin, 19. Nov. In Angelegenheiten der Einführung einer zweiten ermäßigten Stückgut⸗Tarifklaſſe verlautet glaubwür⸗ dig, daß Miniſter Maybach auch gegen⸗ wärtig ſich von der Nothwendigkeit einer derartigen Maßnahme noch nicht hat über⸗ zeugen können. Auf Grund angeſtellter Ermittelungen innerhalb Eiſenbahn⸗ und Induſtriekreiſen ſoll der Miniſter das Bedürfniß eines ermäßigten Stückgut⸗ Tarifs vielmehr nur für einige wenige Waarengattungen anerkennen und zwar für Getreide, namentlich Saatgetreide, ferner Hülſenfrüchte, Eiſen⸗ und Stahl⸗ waaren, Kartoffeln, Futterſtoffe und Düngermittel. Es handelt ſich dabei alſo durchweg um Waaren, die anno 1877 und 1878 bei Einführung des einheitlichen Gütertariſſchemas im Tarif mehr oder weniger erheblich erhöht wurden. Ehe übrigens für die bezeichneten Waarengat⸗ tungen die Tarifermäßigung definitiv zur Durchführung gelangt, ſoll gutem Verneh⸗ men nach noch ein Gutachten des Landes⸗ darüber extrahirt werden. F. Z. Wien, 19. Nov. Aus Konſtantinopel kommt die Meldung: Fürſt Alexander zeigte in Beantwortung der Depeſche des Sultans auf ſein Telegramm dem Groß⸗ vezier ſeine und ſeines Volkes vollſtändige Unterwerfung unter den Willen des Sul⸗ tans an und meldet, daß er ſeit dem 14. November die Räumung Oſtrumeliens an⸗ geordnet haben. Er fleht wiederum des Sultaus Unterſtützung zur Bekämpfung des gemeinſamen Feindes an. Der Sul⸗ tan berief in Folge deſſen allſogleich den Miniſterrath. Es iſt Hoffnung, daß der Konferenz hierdurch ihre Aufgabe erleich⸗ tert wird. Wien, 19. Nov. Heute fand die Schlußſitzung der Stimmton⸗Konferenz ſtatt, nachdem die Beſchlüſſe in letzter Leſung einſtimmig angenommen ſind. Schluß⸗ reden hielten der Ehrenpräſident Baron Beſeeny, Sektionschef Fidler, Profeſſor Blaſerna und Direktor Joachim; letzterer brachte das Hoch auf den Kaiſer Franz Joſef aus. Peſt, 19. Nov. Grundbeſitzer in der Gegend des Plattenſees haben die Wahr⸗ nehmung gemacht, daß die Phylloxera auch die Maispflanzungen angreift und darin ebenſo ſchädlich iſt, wie in den Weingärten.— Ein Mitglied der Oppoſition beabſichtigt eine Interpellation an die Regierung, ob es wahr ſei, daß Handelsminiſter Graf Szechenyi bei der Schlußfeier der Landes ausſtellung dem Kronprinzen die Hand geküßt habe. Belgrad, 19. Nov. Es beſtätigt ſich, daß die Serben am Dienſtag eine Schlappe erhalten haben, da nur die Donau⸗Diviſion bei Slivnitza engagirt und die Schumadija⸗ und Marava⸗Diviſionen noch in den De⸗ fileen des Grenzgebirges verwickelt waren und nicht rechtzeitig auf dem Kampfplatze eintrafen. Am Mittwoch blieb ein neuer Kampf bei Slivnitza ebenfalls reſultatlos. Die Bulgaren machten 500 Gefangene. Das ſerbiſche Hauptgnartier iſt in Folge der Schlappe von Pirot zurückverlegt worden. Belgrad, 19. Nob. Dem Vernehmen nach gab die Pforte ihrer Verwahrung Weilaud- des, Ablgen S gebietes nach den bezüglichen Erklärungen des ſerbiſchen Miniſteriums keine weitere Folge, ſprach vielmehr ihre Befriedigung darüber aus, daß Serbien die Intereſſen der Türkei nicht verletzen wolle. Sie erwarte auch künftig eine gleich freundliche Geſinnung des Königs.— England be⸗ antwortete die letzte ſerbiſche Note mit dem Ausdruck des Bedauerns über das Vorgehen Serbiens.— Die zweitägigen Kämpfe um Slivnitza brachten noch keine Entſcheidung. Pirot, 18. Nov. Montag gelangte das Gros der Serben, nachdem die Poſition des Dragomandefilees mit Kampf ge⸗ nommen, über die Ortſchaft Dragoman hinaus, um gegenüber der ſehr feſten bul⸗ gariſchen Stellung bei Slivnitza eine Poſition einzuehmen. Die von Trn ein⸗ getroffenen Truppen waren erſchöpft, da⸗ her war für Dienſtag ein Ruhetag beab⸗ ſichtigt. Dienſtag griffen jedoch überlegene bulgariſche Streitkräfte den äußerſten linken Flügel der Serben an. Der An⸗ griff wurde jedoch nach hartnäckigem Kampfe, wobei die Truppen wiederholt in's Handgemenge geriethen, abgewieſen. Der Angriff war aber die Urſache, daß die übrigen Diviſionen ſofort gegen die geſammte bulgariſche Poſition in Aktion traten. Es entſpann ſich ein heftiges Geſchütz⸗ und Gewehrfeuer, das erſt nach Dunkelwerden endete. Die Serben be⸗ haupteten die neuerrungenen Stellungen. Die Verluſte der Serben ſind ziemlich groß; ſie betragen 60 Tode und 300 Verwundete. Der Verluſt der Bulgaren muß ungleich größer ſein. Damaskus, 19. Nov. 25,000 Mann türkiſcher Truppen ſind hier konzentrirt und gehen unverweilt nach Kreta und Epirus ab. Paris, 19. Nov. Die parlamen tari⸗ ſchen Kreiſe erblicken in der Entſchließung des Kabinets einen Beweis dafür, daß das Kabinet ſich vor der Kammer aus⸗ ſprechen und ein Vertrauensvotum provo⸗ ziren wolle, wozu die Berathung der Kreditforderungen eine natürliche Gelegen⸗ heit biete. Die Radikalen wollen, wie verlautet, ihren Amneſtieantrag vertagen. London, 19. November. Die„Times“ ſchreibt: Die Türkei und Serbien kamen dahin überein, daß nach Beſetzung Sofia's Serbien nicht mit dem Fürſten vou Bul⸗ garien, ſondern mit der Pforte Frieden ſchließen ſolle, da die Pforte gleichgültig gegen eine Zerſtückelung Bulgariens ſei und ein ſtarkes Serbien einem mächtigen Bulgarien vorziehe. Paris, 19. Novbr. Der Miniſterrath beſchloß, daß der Termin für die Zu⸗ ſammenberufung des Kongreſſes behufs Wahl des Präſidenten der Republik nicht eher angeſetzt werden könne, als bis die für den laufenden Dienſt pro 1886 er⸗ forderlichen Kredite bewilligt ſind. Die entſprechende Kreditvorlage ſoll am Sonn⸗ abend eingebracht werden. Paris, 19. Nov. Die Kammer plai⸗ dirte ohne Diskuſſion die von den Repu⸗ blikanern angefochtenen reaktionären Wah⸗ len des Departements Indre.— Der Senat berieth das Geſetz, das den Kirchen das Monopol der Beerdigungen entziehen ſoll.— In Regierungskreiſen hofft man, der größte Theil der Rechten werde ſich der Abſtimmung über die Tonkinkredite ent⸗ halten und es werde eine republik. Mehrheit für die Kredite zu Stande kommen. Admiral Gueydon(reaktionär) ſoll beabſichtigen, am Samſtag die Räumung des Tonkin zu beantragen. Freppel wird die Kredite wie früher vertheidigen.— Clovis Hugues wird den Amneſtieantrag am Samſtag einbringen. Es heißt, Ferry habe als Miniſter des Auswärtigen Rußland ver⸗ ſprochen, Krapatkin nicht begnadigen zu laſſen.— Die ſerbiſche Geſandtſchaft in Paris verbreitet eine Depeſche, worin der Erfolg der Bulgaren zu verri geſucht wird. F. 3 Konſtantinopel, 19. Noy. Die britiſche Botſchaft erhielt Nachrichten aus Kreta, welche die dortige Lage als befriedigend und die Gerüchte von einer zu erwarten⸗ den aufſtändiſchen Bewegung als unbe⸗ gründet bezeichnen. Konſtantinopel, 19. Nov. Der bul⸗ gariſche Miniſter des Aeußern, Zanow, meldete telegraphiſch das Heranrücken der Serben und verlangte nochmals Hülfe, Der Großvezier antwortete unverweilt und bezog ſich auf die Antwort der Pforte auf die Depeſche des Fürſten von Bul⸗ garien über die Kriegserklärung der Ser⸗ ben. 9 2 B. J. Ehrbart. Möbehhagauin Sacershelmerſtr.8 Uni Ceppit ormal⸗Hemden, Normal⸗Hoſen, Rormal⸗Jachen für Herren, Damen und Kinder, System Prof. Dr. G. Jäger, aus der Fabrik der Mech. Tricoweberei Stuttgart ohue Vertheuerung durch Jäger'ſche Konzeſſton, daher bebeutend billiger bei voller Hawanttt 116 Naturächte Farben, ſordie richtige Fagon nach Borſchrift. Jebes Stück mit amtlich regiſtrirter Schutzmarke und Garantieſtempel verſehen. 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Neuwahl des 11826 1 II 101 5 Dsinnt fache elden-—9 000 Damenkleider-Stof' um den Anforderungen in jeder Branche genügen zu können, beabfichtige ich mein bisheriges Horhaug⸗, Mäbelſtoße, 8 8 in zwei ſelbfiſtändig⸗ Geſchäfte zu trennen und habe ich mich daher entſchloſſen, um mit den großen von Mode-, Seiden- und Sammet-Waaren FRERCGGGGS ————— eeee——— M. Sreitag, 75 den 20. November 1885. Der König und Mode⸗Waaren⸗Lager Don Lope de Figueroa, General 1„Herr Neumann. Don Alvaro de Ataide, Stury. Don Mendo 3den S Pedro Crespo, ein Bauer 4 9 93 Foe Fuan, U Herr Rodius. Iſabel,) ſeine Kinder 5 0(Fräul. Roſen. Ines, ſeine Richte 8„Fräul. De Lank. Ferichtsſchreiber 0 0„* Herr Herz. — 5. 83 Rebolledo, 60„Herr Förſter. Chispa, Marketenderin 8 Frau Rodius. Nuno, Don Mendo's Diener(Hear Erſter) Herr Eichro E Zweiter) Soldat 4(Herr Moſer. e Ein Bauer Herr Peters. Gefolge des Königs, Sordaten, Bauern, Knechte. E Die Handlung ſpielt in Zalamea, einem Dorf in Eſtremadura, ö im ſechszehnten Jahrhundert. 18 8 21. N opemberd a end Ratienalthrater 26. Vorſtellung. RAbonnement A. Der Richter von Zalames. Schauſpiel in 3 4 von Calderon de la Var ca. Für die deutſche Bühne überſetzt und eingerichtet von Adolf Tänder. Herr 4 Jufaug 7 Ahr. Ende 9 Ayr. Kaſſeueräff. 6 Ahr. Kleine Preiſe. ——— E 0 2, aen ersten Fabriken. E 8 Piegel, Pianino, Harmonium, Worzüglieh——— 75 — 8 7 9574 —.— Preise.— Garantie. 0 11438 E ee e ———— S öE — 9005—— Samſiag Abend /½9 Uhr Probe. Nach der Probe find ſämmtliche activen und paſſiven Mitglieder höflichſt ein⸗ gelaben zu einer Beſprechung über die 11841 Der Vorſtand. Gewerk⸗Bereins⸗Verſaumlung Neckarau. Die auf Sonntag, den 22. Novbr. ausgeſchriebene Gewerkvereinsverſamm⸗ lung ſindet nicht an dem genannten Tage, ſondern am Sonntag, den 29. November ſtatt, was hierdurch berichtigt wird. 11885 Geſaug⸗Berein Füugerluf. Heute Freutag Abend 9 Uhr Probe, wozu die Mitglieder zum pünktlichen und vollzähligen Erſcheinen einladet 11798 Der Borſtand. Gesellschaſt Venus. Samſtag Abend 8 Uhr Vereins⸗Verſammluug. Sonntag Abend Gemüthl. Zuſammenkunft, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen freundlichſt einladet Der „Olymp“ Samſtag, Abend 9 Uhr 10689 rd Um pünktliches und zahlreiches Er⸗ ſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſang⸗u. Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Heute Samſtag Abend Probe. um voltzähliges Erſcheinen erſucht 10915 Der Borſtand. Deniſcher Kelnerband. Bez, V. Mannheim Heute Freitag Abend 9 Uhr Ber⸗ 8272 im Lokal, 11857 eſang Probe. Der Vorſtand. In der Synagoge. Freitag, 20. Nov., Abends 4 Uhr, — Keiet,( 1, Berbrochene Glas⸗ und Lic. K 1 ccartct. 9462 Vorfandes. 2. Wichtige Vereinsange⸗ Der Vorſtand. Samſtag, 21. Nob., Morgens 9 Uhr Prebigt. l I5 führts⸗Geſel 110 Schleppk.„Mannh. Schleppk.„Mannh. 6“ Sch. J. Weih Schleppk.„Morge inſter“, Sch. A. 9. Werth. Schleppk.„Morgenſtern“ Schiff, I Schaaf. Schleppſch.„Auf Vertrauen“ Keller. Schleppſch.„Vater Rhein“ In Maunheim: Schleppk. Mannh. 3“ Schif am 19. November. Schleppk.„Margarethe“ H. Nalbach, am 19. November. Schleppk.„Mannh. 8 Schiff.A, Peß⸗ Dem Zappelutz euiüne Du hoſcht erreicht das Schwoweal Und hoſcht heit verzig uf de Lappe, Du unſer guter alter Zappe; Hoſcht ſchun als Kind Flaſch gele⸗ Deß war nit mehr als billig Die Mutter ihrem Kind bt E' Flaſch mit ſüßer Er hots mit dir aach 9 Mit dere Flaſch dei Pappe, Und du hoſcht dir bes abgewöhnt Du guter alter Zappe; Mit dere ſieße Milich, Segſcht Quetſchewaſſer will ich; Du biſcht en Held, deß wees Du loſcht dich ei' uf Du ſingſt dei' Sch Und biſcht gemüth Ach wa ſcht du ge Zwee Farre herzu Doch was mer do ſegt is Deß hätt der kenne Schreibt der in bie Dez Beſoſſe wär der Görgel Do ſchlag doch' In ſo en Baurew Doch des ſchenirt uns Mir kenne jo de Sch Loſt euer Stimme herzaft los Und ſpart nit an der Gorgel; Der Zappe er ſoll Lewe lang Dann Friede ſeiner Afch' Werd er begrawe, griegt er dann 1Ins Grabloch mit ſei Flaſch, — 010 el froh zeſch do nei In Ladung in .“ Sch. P. Dumon 0 0 Schleppk.„Poſeidon“ Sch. H. 9 Schleppſch.,Rotterdam“ Sch. 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Doch die Alte ſträubte ſich ganz gewaltig dagegen und 8 erklärte kurz und bündig: Fur Das wird die Magda beſorgen und noch viel beſſer als ich alte Frau 3 1 36 Sie weiß 91 auch, wozu ſie noch nutz iſt auf der Welt. 1 d 1 ſch E n V 0 L f 8 3 E · u n 9 imon Ich aber will in meinem Stübchen bleiben. An dem Orte, wo die Meinigen 4 2 gelebt, wo ich mich ihrer gefreut, durch ſie gelitten, um endlich wieder glücklich Maunheimer Stadl⸗Auzeiger und Handelszritung. 9. zu werden, wie ich es kaum je in meinen langen achtzig Jahren geweſen bin, 10 Vergangenheit gedenken, Eure Zukunft dem Herrn Drei Frauenherzen. Diaobei blieb es. Nur wurde die geheime Thür der Giebelſtube zu einer Ein Roman in drei Bänden von Ernſt Pasqué. ſchließbaren gemacht, die Treppe des Lagerhauſes ſchön hergerichtet, bis zu dem G9. Fortſetzung.) Eingang des Wintergartens hinab, und auch dieſer vollends geöffnet. So Es war die allerhöchſte Zeit, denn ſchon fuͤhlte ſie wie die ſprudelnden konnte denn die alte Frau zu jeder Stunde ungehindert ihre Kinder finden, und Wellen ſie hatten emporheben wollen, um ſie dann zu verſchlingen. Jetzt aber dieſe in gleicher Weiſe die Groß⸗ und Urgroßmutter heimſuchen. dünkte ſie ſich ſchon gerettet, denn ſie ſtand faſt auf der Treppe, ihr linker 0 Herr Hendrik de Voß war nach einem Aufenthalt von nur wenigen Tagen Fuß ſuchte ſchon deren zweite Stufe. Doch das Waſſer folgte ihr— es ſchien wieder nach Rotterbam zurückgereiſt, ſichtlich noch ernſter geſtimmt, als er für ſie nicht laſſen zu wollen. Wie ſie ſich auch, eine Stufe gewinnend, aus ihm ch. gewöhnlich ſich zeigte. Es rührt dies wohl von einer Unterredung zwiſchen erhob, nur Sekunden, und es hatte ſie ſchon wieder eingeholt. Es war entſetz⸗ ihm und Fräulein Lucie Bontemps her, die er am Tage vor ſeiner eimkehr lich, nur die Hölle konnte ein furchtbares Spiel mit ihrem Opfer treiben! Und gehabt hatte, deren Inhalt und Ergebniß mit wenigen Worten zu verrathen, dabei wurde die Eiſenkiſte ihr ſchwerer und ſchwerer: es dünkte ihr als ob die Pflicht des Erzählers ſein dürfte. Millionen, die Berge Goldes, welche ihr gieriges Auge geſchaut, ſich jetzt Herr de Voß war in gewählter Toklette nach dem Penſionat Bontemps darinnen befänden, und erſt der Stufen drei hatte ſie den koſtbaren Schatz gefahren und hatte ſich durch ſeine Karte deſſen Vorſteherin melden laſſen, mit hinangeſchleppt! Schon beginnt die frühere Stimme ihr wieder zuzuraunen; velle der Bitte ſie für einige Augenblicke ſehen und in einer Privatangelegenheit Laß fahren— laß fahren das eitle Gold und rette Dein Leben. Die Fluth 55 ſprechen zu dürfen. Von der Dienerin war er in den uns bekannten, gleich ſchwemmt Oeinen ſchweren goldenen Schatz nicht mit ſich fort, Du wirſt ihn r ernſt wie vornehm ausgeſtatteten Saſon geführt worden, doch mußte er hier wiederfinden. Laß fahren— laß fahren. 100 eine ganze Weile warten. Fluch Dir, Verſucher! keuchte Margot vor Angſt und Aufregung dem Eudlich trat Fräulein Bontemps ein. Ihre impoſante Geſtalt, noch ge⸗ Wahnſiun nahe. Zuerſt haſt Du mich angetrieben durch Sünde und Ber⸗ hoben durch die geſchmackvoll einfache Toilette, ließ ſie den geblendeten Augen brechen das glänzende Gold zu gewinnen und nun willſt Du es mir durch des Holländers wie eine ſeltene, ſtrenge Schönheit, Bewunderung und Ehrer⸗ Deinen Lügenrath wieder entreißen? Nein, nein! ich wahre mir was ich er⸗ bietung heiſchend erſcheinen. De Voß hatte Lucie ſeit faſt ſechs Jahren nicht rungen und halte. Die tückiſche Fluth wird das Papier zerſtören— Du willſt mehr geſehen, und wenn ſie und ihr ernſtes Weſen ſchon damals ſeinen Augen mich betrügen, zur Bettlerin machen wie die— haha!— die arme Prinzeſſin wohlgefallen, ſo war dies heute in einem Grade der Fall, daß der ſonſt ſo Ilſe! Weiche von mir! und herauf— herauf, Du mein goldener Schatz— 1c0 kalte und gewandte Mann ſie nur anſtaunen, als Gruß nur eine Verbeugung meine einzige Liebe! 1 und keine paſſenden Worte zu finden vermochte. Fräulein Bontemps fühlte Und wieder zerrte und zog ſie an der Eiſenkiſte, doch dieſe hewegte ſich dies wohl und mußte ſie in einer frohen glücklichen Stimmung ſein, dennn ſie nicht mehr von der Stelle. Dafür ſteigt ihr das Waſſer bis an ihre Bruſt r6 lächelte dem Befangenen freundlich zu, den ſie unter gewöhnlichen Verhältniſſen, heran. Ihre letzten Kräfte ſetzte ſie unter verzweifelndem Ringen ein, doch 8 — eingedenk ſeines damaligen ſchnellen verdammenden Urtheils, wohl nur kalt und war zu Ende, das gleißende, tückiſche Golb gehorchte nicht mehr dem Willen ernſt, vielleicht gar nicht vorgelaſſen haben würde. Unbefangen trat ſie auf ſeiner bisherigen Hertin, ſein Dämon ſagte ſich von ihr los und gab den gol⸗ 10 ihn zu, reichte ihm die Hand zum Gruße und nach den erſten gewechſelten denen Schätzen die Freiheit wieder. Ihrem eigenen Willen folgten ſie und Worten, ihr heutiges Wiederſehen unter ganz anderen, glücklichen Verhäͤltniſſen ſanken langſam zum Grunde der Fluth. Die Finger der Unſeligen, blutig b. betreffend, ſagte lächelnd: gekrallt, hielten wie im Starrkrampf den Ring der Kaſſette, die koſtbare— Und nun werden Sie Ihrer Mannesehre wohl nichts vergeben, wenn elende Beute gefaßt; jetzt wollte Margot ſie löſen und vermochte es nicht, und ei Sie mir eingeſtehen, daß Sie damals ein wenig zu ſchnell Ihre ſonſt ſtets mit einem letzten Fluch, einer Gottesläſterung ſank ſie kraftlos, von dem Golde e. gute Meinung über mich änderten! Der Schein ſprach allerdings in etwas hinabgezogen, dieſem nach. Ihr Körper— hr Kopf heugte ſich hintenüber, die gegen mich, aber man hätte mich doch hören, meiner Anklägerin gegenüber⸗ Wellen ſpulten die Gottesläſterung von den bleichen Lippen hinweg, und ſpru⸗ 6 ktellen köͤnnen. delnd theilte ſich die Waſſermaſſe, ihr Opfer zu empfangen und ſich gurgelnd (Schluß folgt.) wieder über ihm zu ſchließen. Alles war vorüber.——— — In unheimlicher Ruhe wogte, immerfort ſteigend das Waſſer uͤber dem naſſen Grabe der Sünderin und ihrem gleißenden Golde, für das ſie Leben ge⸗⸗ 199 opiert und nun das eigene Leben hatte lalſen müſſen. 5 6. Seike⸗ Wegen Geschäftsaufgabe ſetze mein ganzes Lager von (alonial, Kurz⸗ und Wollwaaren kinem raſchen Ausverkauf aus, verkaufe zu jedem annehmbaren Gebot und 9 mache beſonders auf feine Liqnenre, neue und gebrauchte Fruchtſäcke, ſo⸗ wie auf die ganze Ladeneinrichtung aufmertſam. 1182805 Ladenburg. V. Trippmacher. 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Sittler, K 3,1½ 9602 Kaufmann, Bringe meine Bilder⸗ und Spiegel⸗ hier wurde ich ſoweit hergeſtellt, daß ich jetzt wieder gehen, meine Arme voll⸗ —— Einrahmerei in empfehl. Erinnerung. ſtändig gebrauchen kann und ſchmerzfrei bin. 11730 G 3J. 1.. Gellweiler, Glaſermeiſter,, Manuheim, den 1. Oktober 1885. 9 2 3 9155 U 2, Nr. 1. Frau Schwab, Kanzleirathswittwe, T l, l. — 354—— 355— Ein Gottesgericht!—— Ebenſo ſchnell wie die Springfluth geſtiegen, war ſie gefallen und noch an demſelben Tage floß das Waſſer des Fluſſes und der Kanäle wieder in ſeine Ufergrenzen. Sturm und Regen hatte aufgehört und die düſteren Wolkenmaſſen ſich verzogen, der Himmel begann ſich auſzuklären und die Sonne ſandte ihre milden Strahlen auf die ſchwer heimgeſuchte Stadt nie⸗ der. Unſägliches Unglück hatte die Ueberſchwemmung, welche die Stadt und Bewohner ſo urplötzlich betroffen, angerichtet, und das Elend der ärmeren Klaſſe, beſonders der Einwohner der tiefer gelegenen Stadttheile, war unbe⸗ ſchreiblich, herzzerreißend und ſchleunigſte Hülfe that Noth. Die Väter und die Reichen der Stadt ſäumten auch nicht und von allen Seiten floſſen Gaben, Geld und Nahrungsmittel, Kleidung und Bettwerk in reicher Fülle dem raſch gebildeten Hilfskomite zu, die erſte dringendſte Noth zu lindern. Schon in wenigen Tagen durfte man hoffen dem angerichteten, kaum noch zu überſehenden Schaden wirkſam vorgebeugt zu haben. Als die Bewohner des Imhof'ſchen Hauſes ſich gegen Mittag in das untere, vom Waſſer wieder freie Stockwerk wagten, ſtellte ſich ihnen ein ent⸗ ſetzlicher Anblick dar. In der Portierloge lag die Leiche Wenzels von vollen und geleerten Flaſchen umgeben. Die Fluth hatte den Mann im Weinrauſch überraſcht und beſinnungslos mußte er in den Wellen ſein Grab gefunden haben. Doch ſchrecklicher war die Entdeckung, welche man in dem letzten Zimmer des Appartemens der Frau von Rambert machte. Auf dem Boden, halb im ſchmutzigen Schlamm gebettet, von Schlamm bedeckt, fand man die gnädige Frau, nach welcher man ſich während der Kataſtrophe vergebens um⸗ geſchaut, an deren Rettung keiner ihres zahlreichen Hofgeſindes gedacht, auch nur einen Verſuch dazu gewagt hatte. Entſeelt, das bleiche Antlitz furchtbar entſtellt, lag ſie da, die von Wunden zerriſſene blutige Hand ſo feſt um den Ringgriff einer eiſernen Kaſſette gekrallt, daß dieſe kaum aus den erſtarrten Fingern zu löſen war. Die Lakaten, jetzt ebenſo kriechend dienſtbefliſſen dem Hausherrn gegenüber, wie ſie ſich früher gleichgültig über ihn hinweggeſetzt, brachten die Trauernachricht in das Schlafgemach des Kommerzienraths, wo ſie mit einem ernſten Schweigen aufgenommen wurde. Der Herr hat ſie gerichtet, ſagte Herr Imhof leiſe und tief erſchüttert zu den Seinigen. Der Herr mag ihrer armen Seele gnädig ſein. Doktor Roſembeau, der mit dem beſſeren Wetter angelangt war, ver⸗ mochte nur den Tod durch Ertrinken der gnädigen Frau von Rambert und des Portiers Wenzel zu konſtatiren, denn Herr Kommerzienrath Imhof, den er beſuchen wollte, empfing ihn nicht und ließ ihm ſagen, daß er ſich voll⸗ kommen wohl fühle und ſeiner Dienſte weder jetzt noch ſpäter mehr bedürfe. Verlegen und beſchämt einen Fluch verſchluckend, mußte der ſchöne Doktor wieder abziehen, doch tröſtete er ſich wohl über den Verluſt einer millionen⸗ reichen Braut und eines Patienten mit dem Gedanken, daß er, trotz dieſem Mißerfolg, immer noch der Lieblingsarzt der Damen ſei und unter ihnen, das heißt, unter den reichſten von ihnen, doch noch mit der Zeit eine paſſende Partie finden werde. Die ſchwere, räthſelhafte Eiſenkaſſe, welche man bei der Leiche Margot's gefunden, ließ Herr Imhof zu ſich hinauſſchaſſen und öffnen; durch ihren Inhalt erkannte man ſchaudernd, was vorgegangen und wie das Gold, an deſſen Beſitz die Unſelige ſich geklammert, deren ſchreckliches Ende herbeigeführt hatte. Die bedeutenden Summen in Papier und Gold, welche die Kaſſette fenthielt, wollte der Kommerzienroth nicht mehr als ſein Eigenthum betrachten trotzdem er überzeugt ſein mußte, daß ſie ihm durch die vom Dämon des Goldes Verblendete entwendet worden waren, wie die werthvollen Schmuck⸗ ſtücke und Geſchmeide, deren er ſich nie zu Margot's Gunſten entäußert hatte. Nur die Juwelen ſeiner verſtorbenen Gattin, der Mutter Ilſens und den Ehrenbecher der Stadt entnahm er dem durch Sünde und Verbrechen zuſam⸗ mengerafften Schatz und legte dafür eine dem Werth der Gegenſtände entſpre⸗ chende Baarſumme hinein. Nun ließ er einen der Vorſtände des Hilfskomitee's zu ſich bitten und übergab dieſem die Kaſſette, um deren reichen Inhalt in ſeinem und ſeiner Kinder Namen unter ihre, durch das Waſſer in's Unglüͤck gerathenen Mitbürger zu vertheilen. So wurde der Fluch, welcher auf dem Golde ruhte, in reichen Segen verwandelt, den die Armen auf die Häupter des gütigen Gebers und der Sei⸗ nigen herabflehten. In wenigen Tagen hatte das Haus des Kommerzienraths eine voll⸗ ſtändig veränderte Organiſation erhalten. Die ſämmtliche Dienerſchaft, bis auf die letzie Magd herab, war mit Auszahlung des vollen Gehaltes, trotz⸗ dem die Leute es nicht weniger als verdient hatten, entlaſſen worden und neue tüchtige, erprobte Perſonen zogen in die geſäuberten Räume. Frau Ilſe, ihr Gatte Felix und Jeanne bezogen die Appartements der erſten Etage, denn Herr Imhof, der wieder friſch und geſund geworden war, wollte ſich auch nicht um eines Zimmers Länge von ſeinen Lieben trennen. Lange genug viel zu lange für die wenigen Jahre, die mir noch bleiben werden, habe ich einſam, nur von einem böſen Feinde umgeben, gelebt, ſo ſagte er. Nun will ich mein ſo ſchwer erkauftes Familienglück in vollem Maaße genießen, kein Augenblick darf und ſoll es mir entziehen. Felir gewann er von Stunde zu Stunde lieber und es hätte der ernſten Auseinanderſetzung des Herrn de Voß nicht bedurft, um ihm die Ueberzeugung beizubringen, wie ſehr er den jungen Mann verkannt hatte und daß er würdig ſei, ſein Sohn zu heißen. Doch am lauteſten für den Werth Feliy' ſprach die Liebe Ilſens zu dem Gatten, und der Vater dankte im Stillen Gott 10 Herrn, daß er ihn einen ſolchen Schatz für ſein liebes Kind hatte finden aſſen. Magdalena Volker war von Ilſe mit einer milden Herzlichkeit aufge⸗ nommen worden, ſie durfte an deren Reue glauben und that es, ach! ſo gerne, ſchon um Paul's des Sohnes Magda's, willen, den ſie ja auch wie eine Mutter, wie ihr eigenes Kind liebte. In Demuth empfing Magda den Schweſtergruß und zugleich den ſchönſten Lohn für die ſo eifrig erſtrebte Wand⸗ lung ihres Lebens. Auch Herr Imhof munterte Magda in freundlicher wohlwollender Weiſe auf, ſich in ihrem Familienkreiſe heimiſch zu fühlen und den kleinen muntern Paul liebte er faſt ebenſo ſehr wie ſeine Jeanne. Dem ſtillen Wunſch ſeiner Kinder kam er zuvor— ihm wurde ja dadurch eine neue reine Freude und bat Magda, mit Paul in ſein Haus überzuſiedeln. Das obere Appar⸗ tement, vor Jahren von dem Hauptmann von Rambert und ſeiner unwür⸗ digen Gattin bewohnt, hatte er ganz neu herrichten laſſen, ohne den eigent⸗ lichen Zweck, den er dabei im Auge hatte, zu verrathen. Als alles für einen Einzug fertig war, führte er Magda dort ein und der Dank, der ihm von Mutter und Sohn, von ſeinen eigenen Kindern wurde, entlockte ihm Thränen der Freude. Nun ſollte auch Mutter Bernis ihre Wohnung auf der Helſſtedt ver⸗ laſſen und zu ihren Kindern ziehen, dort die große Haushaltung und das Ge⸗ BDen geehrten Hamen von Mammheim und Umgegend zeige hiermit er 18—— SS282 2 80 30 4 r 2 1 Badiſche Biks⸗ Zeitung. Zahnarzt Stern, E 1, 16, 2. St. et nach Wunſch Taunenbol; zum Anfeuern von ½ Centner ab zu 75 Pfg. ab, von 5 Centner ab erner eichene Schäl⸗ gner, ſowie Ruhr⸗ en können gemacht 2, 2 11732 & Mildenberger, FPS 2 9 ſowie alle ecereie empflehlt H 3, 14 5 1 5 4 4 4 werden Re ch — 4 ein Theilnehmer für guten Mittag⸗ und Abendtiſch angenommen. 11018 Waſ zum chen n wird ange⸗ nommen und billigſt beſorgt G 3, 13 Hinterbau 3. St. 10950 Familien⸗Seife. Toilette⸗Albfall⸗Srife per Pfb. 60 Pf Glycerin⸗Seiſe per Pfund 70 Pf La. Frankfurter neutrale Fett⸗ Seiſe 10630 90 Pf. Beilchen⸗Seife/ Pfd.(8 St.) 40 Pf. Fran Bauer, F 4, 18, Be Wallfiseh. — S. Schellſiſche friſch eingetroffen, 11770 Th. Eder, H 3, Sb. Stockſiſche GHoll. 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