SKsesseα,eee SSGKKK/aeeee. — —2 23 5 * 55 ———— ————————— — 2894 8 7 des alten Schmied'4 Bermächtuiß⸗ Original⸗Erzählung von Carl Zaſtrow. (36. Fortſetzung.) „Robert Junker!“ murmelte der Alte mit finſterem Kopfnicken. „Preiſ't den Geiſt des Fortſchritts, den Ihr ſo geſchmäht habt!“ ermahnte der Ham⸗ nerherr.„Er hat Euch vor dem größten Anglück bewahrt, das es geben kann, dem Anglück, Euer Haus und Kind in den Händen eines Böſewichts elendiglich verkom⸗ nen zu ſehen.“ „Und wie erfüllt ſich nun der Wille neines Großvaters?“ Nur ein Mittel gibt's, Meiſter!“ ächelte der junge Mann,„Ihr betheiligt Euch als mein Kompagnon an meinem Hammerwerk. Ihr gebt mir Eure Frida um Weib und ich tauf ſofort die neue Firma in die alte ehrenwerthe Firma: „Tobias Johannes Hafflinger und Kom⸗ pagnie“ um. Einen andern Weg gibt es meiner Anſicht nach nicht, um den Geiſt Eures Ahnen zu verſöhnen, dem Ihr Euch aur aus Irrthum, keineswegs aber aus Böswilligkeit entfremdet habt!“ „Nur aus Irrthum! nur aus Irrthum!“ eief der alte Mann ſchluchzend,„hätt' ich gewußt' daß's ſo gemeint war, ich hätt' wohl mehr gelernt und mich noch weiter im Leben umgeſchaut.“ „Diann reichte er Börner die Hand und fuhr im weichen Ton fort: „Es ſoll ſo ſein, wie Du ſagſt, Börner! and ich nehm' Dich als meinen Sohn in mein Haus auf, Und ich weiß, daß Du mein Kind glüͤcklich machen wirſt. Was aber die Kompagnonſchaft betrifft, da werd ich wohl nur ein ſtiller Theilnehmer ſein und Dir mit gutem Gewiſſen Alles über⸗ laſſen können. Und wenn du dem Ham⸗ merwerk die Firma Tobigs Johannes Haf⸗ flinger gibſt, ſo bringſt Du die Haffling⸗ erſche Schmied' zu einem Anſehen, wie es ſonſt wohl keinem Menſchen mehr gelingen wird und darum iſt der Schatz Dein rechtmäßig Eigenthum nach dem Willen des Ahnen!“ „Er ſoll als Stammkapital in der Fa⸗ milie verbleiben und nur die Zinſen wol⸗ len wir verwenden. Ihr aber, Vater, bleibt bei uns bis ans Ende Eurer Tage!“ Hafflinger nickte ſtill. In ſeinem Auge leuchtet ein Freudenſtrahl auf. Die Thür Kleine Mittheilungen für Haus u. Landwirthſchaft. Chroniſcher Luftröhrenkatarrt(Bron⸗ chialkatarrh). 7 krankhaſte Zuſtand kommt beſonders h 16 in vorgerücktem Le⸗ bensalter von. In milderen Fällen find blos beſtändiger 0 kurzer Athem und reich⸗ licher Auswurf zugegen, während Fieberer⸗ ſcheinungen ganz fehlen. Mauche Fälle von Winterhuſten bei Ateren Perſonen ſind Bei⸗ ſehee von chroniſchen Bronchialkatarrh, Der⸗ elbe iſt öfters die Folge von acutem Luftröhr⸗ enkatarrh, beſonders wenn dieſer vernachläſſigt oder unrichtig behandelt worden iſt. Die Urſachen ſind dieſelben wie bei gewöhn⸗ lichen Exkältungen; Winterhuſten, die oft mit Gleichgitigkeit bekrachtet werden, ſind in vie⸗ len Fällen nur die Vorläufer oder Sympto⸗ me dieſer weitverbreiteten Krankheit, die, wie ein großer Arzt behauptet, jährlich mehr Op⸗ ſer ſerdert, als eine Cholera Epidemie. Ver⸗ nachläſſigt, geht dieſeibe bfters in Luſtröhren⸗ oder ſelbſt in Lungenſchwindſucht über. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß ein ſo be denkliches Leiden die Behandlung eines ge⸗ ſchickten Arztes verlangt. An Hausmitteln gegen dieſes ſo häufig vorkommende Leiden fehlt es nicht und es läßt ſich nicht leugnen, daß manche Wocher ſchon günſtig gewirkt ha ben. Dahin gehört vor Allem das Holzkoh lenpulver, das vorzugsweiſe für ältere Perſo nen bei reichlichem Schleimauswurf oder An⸗ häufurg von ſchwerlöslichem Schleim in der Luftröhre, bei Heiſerkeit der Stimme, Bläue der Nägel und Kälte der Extremitäten geeig net iſt. Das Pulver kauft man am beſten in der Apotheke und nimmt davon täalich einige Theelöffel voll. Angenehmer und zweckmäßi⸗ ger iſt es, wenn man ſich in der Apotgeke aus Kohlenpulver und Gummi Pillen bereiten läſt und davon täglich 3— 4 Stück nimmt. Bei übermüßiger Schleimerzeugun und Auswurf ſind auch Einathmungen don K reoſot von großem Nutzen. Zu dieſem wer⸗ den 3— 4 Tropfen Kreoſot in Litter kochendes Waſſer gegeben und die ſich entwi⸗ kelnden Dämpfe eingeathmet. Es wird da⸗ durch nicht nur der Auswurf ſelbſt, ſondern auch der üble Geruch desſelben vermindert. Eim ſehr bekanntes und oft auch wirkſames Volkers ttel beianfangender Luftröhrenſchw ind⸗ ſucht Teſteht darin, täglich Morgens nüchtern die Milch von einem Häring zu oſſen.„Die Wirkung 1—8 ſich hiexr durch den Gehalt des Mittels an Seeſalz, Jod de. erklären loſſen, Gegen die große Neigung zu Halsleiden, ———————————————— Sonntag, 22. November 1885. hatte ſich leiſe geöffnet und Frieda mit ihrer Mutter waren in der Thür erſchienen. Die Fragen der beiden Frauen:„Was gibt's nur hier? Was iſt geſchehen?“ wurden von dem alten Meiſter ſofort mit der kräftigen Anrede abgeſchnitten! „Komm her, Frieda! dort ſteht Dein Bräutigam! ihn ſollſt und mußt heirathen das befehl' ich Dir und ich will, daß Du, Mutter, noch heut an die Ausſteuer gehſt!“ Mit einem Jubelruf flog das junge Mädchen an die Bruſt des Geliebten, während Frau Hafflinger kopfſchüttelnd und verwundert bald ihren Mann, bald den Schatz anſah. „Ja, Mutter!i, ſagte der Alte im fei⸗ erlichen Tone,„das hier iſt der Schatz, den der Großvater gemeint hat, und unſer Börner hat ihn gehoben und dem gehört er an!“ Draußen erklangen die männlich ſchönen Stimmen des Sängerchors aus dem Fabrik⸗ Perſonal:„Dies iſt der Tag des Herrn!“ In weihevoller Stimmung cauſchten alle der weichen ſeelenvollen Melodien und dann ſagte der Hammerherr, der inzwiſchen den erſten Kuß auf die keuſchen Lippen ſeiner Braut gewagt hatte: „Und jetzt zur Feier des ſchönſten Tages meines Lebens. Mit der Einweihung des Ham merwerkes ſoll auch zugleich meine Ver⸗ lobung mit dem Mäüdchen ſtattfinden, das ich höher ſchätz', als alle Güter der Erde!—“ Eben wollte Hafflinger ſeine volle Billigung dieſes Vorſatzes ausſprechen. Da wurde aber die Thür noch einmal heftig aufgeriſſen und als ſolle ein ſchriller Miß⸗ klang in die allgemeine Freude und Glücks⸗ ſtimmung hineintönen, trat ein Mann mit unheimlich geröthetem Antlitz und verwil⸗ dertem Haar drohend blickend und einen kurzen wüthenden Schrei ausſtoßend zur Thür herein! „Fritz Wendland!“ riefen alle wie aus einem Munde,„was iſt geſchehen? Wie ſiehſt. Du aus?“ „Ihr wundert Euch, daß ich komm'?“ rief Fritz.„Hab' ich nicht geſagt, daß ich kommen würd' am Johannistag? Nun bin ich ein Meiſter geworden, wie Du's gewollt haſt, Oheim! und weiß auch mit einem Fünfzigpfünder umzugehen und kann Hufeiſen ſchmieden, wie Du ſie haben willſt. ————— ———————————————————— ſters mit Schweineſett einzureiben und käg⸗ lich zweimal einen Theelöſſel voll ſüßes Man⸗ delbl einzunehmen.— Eine ſolche Neigung kann übrigens auch dadurch beſeitigt werden, wenn mann ſich daran gewöhnt, den Hals alle Morgen mit kaltem Waſſer zu waſchen. In Schweden und Rußland wendet man als Hausmittel gegen Heiſer⸗ keit und Luftröhrenſchwindſucht a gemein ein einſaches Pechpflaſter an, das man, in den Nacken legt und ſo lange liegen läßt, bis es von ſelbſt abfällt, worauf man es, wenn nö⸗ thig, erneuert.(Auch gegen Rheumatismen iſt dies das gehräuchlichſte und häufig ſehr hilfreiche Mittel.) Manche fortwährend wiederkehrende Be⸗ ſchwerden laſſen ſich durch Umſchläge von kaltem Waſſer oder ſchwachem Salzwaſſer, die aber ſorgfältig mit Flanell bedeckt werden müſſen, am einfachſten und ſchnellſten heben. Bei ſolchen Umſchlägen ſollte man niemals vergeſſen, daß nicht die Kälte allein, ſondern mehr noch die darauf eintretende feuchte Wär⸗ mne der Haut das wirkſame Prinejp iſt, was oft ganz überſehen wird, indem man die Um⸗ ſchläge nicht genügend bedeckt ober zu ſchnell wechſelt. Sehr oft verdienen auch Umſchläge mit heißem Waſſer, die ebenfals ſorgfältig bedeckt werden müſſen, den Vorzug. Zur Düngung der Obabäume.— Ei⸗ nes der beſten Dungmittel für Obſtbäume iſt Torf⸗, Weiher⸗ und Sumpferde. Sie gibt den Bäunten nicht blos Nahrung, ſondern zieht auch bei trockenem Wetter ſehr viel Feuchtig⸗ keit aus der Luft an. Sie hält deshalb den Boden feucht, ohne ihn durch zu viel Näſſe zu verdumpfen. Einen ausgezeichneten Dung erhält man, wenn man der Erde eine Quan⸗ tität zerfallenen Kalk und, nachdem ſie Zeit gelegen iſt, eiwas Stallmiſt zuſetzt ſie mit Jauche begießt⸗ Ganz friſche Mo erde ſolltie man nie anwenden, ſondern ſie im⸗ mer erſt mehrere Monate unter öfterem Um⸗ ſtechen der Luft ausgeſetzt laſſen. Die Düng⸗ ung wird nicht unmettelbar an den Stamm gegeben, ſondern je nach der Größe des Baums in einem weiteren Umkreiſe, damit dieſelbe den Saugwurzeln zu gut kommt. Wir können aus eigener ahrung verſichern, daß dieſer Dünger ausgezeichnet wirkt. Leinwand ſowie rohe oder geſponnene Wolle, Seidenäbfälle und dergleichen, die ſchmutzig geworden find, kann man in Sei⸗ ſenbädern, die einen Zuſatz von Terpentin o⸗ der Benzin bekommen haben, leicht wieber Zeinigen und zwar ſetzt man auf! Liter Seifen⸗ pad imme. 4 bis 8 Gr. Terpentin oder Ben⸗ zin. Eine Stunde Einlegen genügt, dann ſind die bei jeder elegenheit wiederkehren, wird mpfoblen. den Hals, beſonders den Keblkovf, die Sachen aut auszuwaſchen⸗ Dabei hab' ich's noch nicht ſo weit gebracht, eine ſelbſtſtändige Schmiedewerkſtatt zu haben, arbeit' nach wie vor als Geſell' und dank' Gott, wenn ich mein Futter verdien'! Ich heb' den Hammer, daß die heilige Schwerenoth in das Eiſen fährt,— was den Schatz betrifft, ſo hab' ich mich bis jetzt vergeblich darnach umgeſehen. Und den Gedanken an die Baſ' hab ich aufge⸗ geben“, fuhr er mit wehmüthigem Lächeln fort,„weiß wohl, daß ſie zu fein für mich iſt und hab' drum eine ehrſame Köchin heimgeführt. Darum alſo biu ich nicht gekommen. Nein, aber mit dem Musje Junker wollt' ich abrechnen, der mich vor drei Jahren in den Sand legte und Schuld daran war, daß ich aus dem Haus mußt'. Nun hab' ich ihn in den Sand gelegt 05 „Fritz, was haſt du gethan?“ rief Bör⸗ ner entſetzt.—„Frag Deinen Blechmeiſter Werder! der wird Dir ſagen, was geſche⸗ hen iſt. Der Lümmel hat ſich in des Oheims Haus eingeſchlichen, hat ſpionirt und gehorcht jahrelang und keinen andern Gedanken gehabt, als den, ſich in dem warmen Noiſt allhier feſtzuſetzen. Mit dem alten Junker, ſeinem Vater, hat er unter einer Beck' geſteckt. Sie wollen das Grund⸗ ſtück an ſich bringen, einen Theil der Län⸗ dereien an die Eiſenbahn verkaufen und den Schatz heben, nebenbei wohl auch noch eine Fabrik anlegen, wie die, welche Rudolf ins Daſein gerufen. Und Du, Oheim! haſt Dich am Narrenſeil führen laſſen!“ „Was iſt geſchehen, Fritz?“ fragte Haf⸗ flinger, dem das aufgeregte Weſen des Nef⸗ ſen eine gewiſſe Angſt einflößte. „Was geſchehen iſt?“ fuhr Wendland auf,„Den Alten haben ſie wegen Wech⸗ ſe fälſchung verhaftet und den ſauberen Herrn Sohn hab' ich in den Sand gelegt, wie er mich vor drei Jahren, nur ein Bischen feiner und mit dem Unterſchied, daß er ſo flink nicht wieder auf die Bein' kommen wird, wie ich damals!“ In dieſem Augenblick wurden auf dem Korridor draußen Stimmen laut. Haf⸗ flinger öffnete raſch die Thür, Lehfeld, der Buchhalter des Hammerherrn, trat ihm entgegen. „Ein Unglück iſt geſchehen, Herr Börner berichtete er mit einem Blick auf den Ham⸗ merherrn,„der frühere Geſell des Herrn Hafflinger iſt von dem Hammerrad gefaßt und in Stücke zeriſſen worden. Werder, vielen Fällen Einreibungen von Oel, ſo heiß als es ertragen wird, ſehr bewährt. Gewöhn⸗ lich nimmt man dazu Haum⸗ oder Olivenöl. In Amerika laſſen die Aerzte, beſonders bei Gelenkrheumatismen, auf 5 Theile gewöhn⸗ liches Oel 1 Theil Wintergrünöl(von Goul⸗ theria procumbens, einer amerifaniſchen Pflanze) uſetzen, was vielſach gerühmt wird. In eutſchland kommt dieſes Hel, das wegen ſeines viel zu Parfümerien be⸗ Muzt wird, ebenfalls im Handel vor. Der Wohlſeilheit wegen kann dem gewöhnlichen Hele auch ein Drittel Wachholderbeer“ oder gereinigtes Terpentiuhl. zuge etzt werden. Auch Eucalypfusbl wird vielſach empfohlen. Müuſe in Miſtbeeten.— Sie verur⸗ ſachen oſt viel Verdruß, indem ſie nicht nur den Samen aus der Erde holen, ſondern auch die Pflanzen benagen, aber nicht in Fallen ge⸗ hen oder Gift anrühren. Wir haben ſie in dieſem Frühiahre, nachdem alles Anpeke ver⸗ geblich geweſen, durch folgendes Nittel in einer Nacht weggeſchafft: 1 Theil Meerzwie⸗ bel(Scilla maritima) wird mit 2 Th. Mehl und etwas Fett zu einem Brei geſtoßen, aus dem Pillen gemacht werden, welche man aus⸗ legt. Die Meerzwiebel übt nicht nur eine große Anziehungskraft auf Ratten und Mäu⸗ ſe aus, ſondern ſie wirkt auch tödtlich auf das Ungeziefer, während ſie— Hausthiere un⸗ ſchädlich iſt. Man kann die ganzen Zwiebeln aus Materialienläden und Apotheken billig beziehen oder ſie auch ſelbſt anbauen. Auf dem Lande werden die Zwiebeln zuweilen in Töpfen als Zierpflanzen gezogen. Ihr Ve⸗ terland iſt das ſüdliche Europa. Die Vermeh⸗ rung kann durch Brutzwiebeln und Samen geſchehen. Giftige Schönheitsmittel.— Ein Wie⸗ ner medieiniſches Blatt enthält folgende Mit⸗ theilung:„Durch Küſſen vergiſtet, ſo lautete die Diagnoſe der Wiener Poliklinik bei einem Unterſuchungsrichter aus Ungarn, der ſeit dreiviertel Fahren an einem über die gan Musculatur ausgebreiteten Zittern blutgemiſch⸗ tem Speichel, Brennen im Schlunde, Neigung zu Darmlatarrhen und leichten Fieberanfällen litt. Der Speichel des Kranken erwies ſich queckſilberhaltig und nähere Nachforſchungen ergaben, daß der Patient beim Küſſen ſeiner Frau jedesmal ein Quantum Zublimat an die Lippen bekommen hatte, denn dieſe Dame hat⸗ te die Neigung, ſich noch hübſcher machen zu wollen, als ſie war, und verwendete zt kos⸗ metiſchen Zwecken ein aus Paries bezogenes, ziemlich ſtark gueckſilberſublimathaltiges Schön⸗ tswaſſer.“ 1 Schwefel. ein Mittel aegen die Ebole⸗ der Blechmeiſter Gegen Mheumatismen haben ſich in ſra und andere. Einrichtungen, die den Betrieb an den K gruben weniger gefährl worden ſoll ihn hineingeſtoßen haben.“ „Das iſt nicht wahr!“ berichteten ein Dutzend andere Stimmen, und gleichzeitig wurde eine Anzahl der Fabrikarbeiter in dem Rahmen der Thür ſichtbar.„Sie waren Beid' in Streit gerathen, der Blech⸗ meiſter und der Fremde. Und dabei war der andere in ſeinem Eifer dem Rad zu nah' gekommen und das Rad hat ihn drei Mal herumgeriſſen und mit dem Kopf gegen das Gebälk geſchleudert, daß er todt auf der Stell' geblieben iſt!“ „Was wollteſt Du mit der Redensart ſagen, Fritz, Du habeſt ihn in den Sand gelegt?“ fragte Rudolf ernſt. „Frag' den Blechmeiſter!“ lautete die Antwort.„Der wird Dir alles erzählen. Ich hab' ihm nur die Grub' gegraben, die er längſt verdient hat und es freut mich, daß er nein gefall'n iſt!“ Werder wurde gerufen. Er überreichte dem Hammerherrn ein in Kaliko ebun⸗ denes Buch, welches dem Verung ückten bei der raſchen Umdrehung in der Luft aus der Taſche gefallen war. Es hatte die Form einer Brieftaſche und Börner ſah auf den erſten Blick, daß der zu Scha⸗ den gekommene Meiſter ein Tagebuch ge⸗ führt hatte. Die erſte Seite welche er aufſchlug, ließ ihn einen neuen Einblick in das verworfene Herz ſeines Rivalen ge⸗ winnen. „Der Tag war ein beſonders ereigniß⸗ reicher. Fünf Thaler eingeſetzt und 500 Thaler gewonnen] heißt ein Geſchäft, wie man's höchſtens in der Lotterie machen kann, wenn Frau Fortung einmal ihre gute Haube auf hat. Warum legte das reiche Fräulein auch ein Trinkgeld von 500 Thalern hin? Mit ſolcher enormen Summe honorirt heutzutage keine Kaiſerin mehr eine 24ſtündige Gaſtfreundſchaft. Ich betrachte es als eine Pflicht, die Sache ins Gleichgewicht zu hringen. Fünf Tha⸗ ler ſind mehr als hinreichend für den kleinen Dienſt, welchen die Frieda leiſtete. Wär ein abſcheulicher Querſtrich, Pap Hafflinger mit einem Mal die Mittel in den Händen, hätte, ſich von mir loszu⸗ kaufen. Nein, nein, Alterchen! ich will auch vorwärts und mein muß die Wald⸗ ſchmiede werden— es komme, wie es wolle. (Schluß folgt.) auſeckende Kranthei⸗ ten.— Im Juli und Auguſt de Jahres 1876 war in mehreren engliſchen Militärba⸗ racken die Cholera ausgebrochen, Carbolſäu⸗ re, die man zur Desinficirung anwendete blieb ohne Erfolg, Als man aher dar Räucherungen mit brennendem Schweſel vor⸗ nahm, hörte überall die Krankheſt ſofort guf. Dies iſt eine Thatſache, die beiſ infectibſen Cuhechenden Krankheiten die größte Beachtung verbient. Wenn es wahr iſt, wie man ſett ſo allgemein behauptet, da die Entſtehung und Beiterverbreitung dieſer Krankheiten durch Pilze vermittelt wird, ſo kann es zur Zerſtörung derſelben kaum ein beſſeres Mittel äls Schwefel geben, Jeber Gärtner Weinbauer weiß ia ſeit langer Zeit, daß man ſchädliche Pilze durch Beſtreuung mit Schwe⸗ felpuljer wirkſam vertilgen kann. Daß aber die durch Verhrennun des Schwefels 9 ſchmeſahe Säure noch weit kräftiger wirken muß, iſt klar 1 Leimanſtriche waſſervicht* — Will man jeden beliehigen Leingnſtrich ge⸗ en Auf⸗ und Ablöſung durch Waſſer chern, o kocht man 1 Loth gepulverte( 12 Loth Waſſer zu zwei Dritte ein, ſer⸗ fac dann durch ein leinenes Tuch, über⸗ treicht damit den trocen gewordenen Leim⸗ anſtrich, wodurch derſelbe ſaſt ebenſo feſt unauflöslich wird, wie ſeder Oelanſtrich Snantität der Galläpfel, ſowſe des Waſſers, Iichtet ſich natürlich nach der Größe der Fläche, die damit überzogen werden ſoll. Der Berb⸗ ſtoff wirkt nur auf den weichen Leim, 35 muß das Beſtreichen in einem ſolchen Maße eſchehen, daß der trockene Leim gehörig da⸗ urch exweicht werden kann. Künſtliche Diamanten werden ſeit eint⸗ ger Beit von den amerikaniſchen Damer. ehr ſtark getragen, ſeit ein franzöſiſcher Fabr ant bieſelben ſo ſehr vervollkommnet hat, daß ſie Kur ein ſehr geübter Keuner oon ächten un⸗ cheide 4. Dieſe Vervollkommung der ichgemachten Steine hat auch bereits in alleriei Schwindeleien Anlaß gegeben. an ſollte deshalb Diamanten nur von Geſchäfts⸗ leuten kaufen, von denen man überzeugt i daß man ihnen in jeber Beztehung Bertrauen ſchenken darf, um ſo mehr, als ein Betrug in dieſer Hinſicht gewöhnlich ſtark ins Geld geht, Preisausſchreiben. Angeſichte der, zahl⸗ reichen Unglücksfälle, welche Kohlenbergwerken gemeldet werden, iſt von den Beſitzern der Kohlengruben ein⸗ Ukaten fir ziveckm E ich machen, ausgeſetzt Preis von tauſend 4 wenn Papa zu machen. ortwährend von⸗ 90—— 923 8 von Gustav Matter. — 9 beiten mit jeder Garantie. Por⸗ 0 0 träts nach der Natur in jeder Größe in ſchwarzer und farbiger„ Ausführung. Gruppenbilder mit beliebiger Perſonenzahl. N nach Oelgemälden, Kupferſtichen, Zeichnungen Sorgſfältigſte ausgeführt. Die Aufnahmen neueſten Momentverfahren. Verehrlichem ergebene Mittheilung, daß November 1885 übernommen Matter fortführen werde. 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Der iber antwortete ruhig und würdig: „Ueber all' das wird es Zeit ſein, ſich zu verſtändigen, wenn der Fürſt wirklich inſultirt worden iſt. Gute Nacht meine Herren!“ Damit nahm der Preuße den Arm eines Herrn in Civil, welcher den Streitenden zugehört hatte, und trat mit ihm auf den Platz hinaus. „Bis der Fürſt wirklich inſultirt iſt“, höhnte es hinter ihnen drein. „Iſt es nicht Inſulte, daß man ihm die Errichtung der neuen Leibſchwadronen verbieten will Als ob unſer Avancement nicht erbärmlich genug wäre. Und da giebt es Kameraden, welche dieſem Unfug noch das Wort reden, und wie ein frecher Advokat mit Verfaſſungseid und ähnlichen Dummheiten um ſich werfen.“ „Nun, nun,“ begütigte der joviale Baß, der die Stalljour hatte.„Im Ofſtziercorps der fürſtlichen Huſaren wenigſtens ſollte Einigkeit herrſchen! Randolf iſt ein Naiſonneur und Querkopf, im geeigneten Momente jedoch wird er auf ſeinem Poſten ſein...“ „Und das ganze Corps blamiren“, vollendete die Fiſtelſtimme.„Gute Nacht Scheftlar!“ „Gute Nacht Schenk!“ Die Säbel raſſelten ohne Rückſicht auf die Todtenſtille der Stadt nach entgegengeſetzter Richtung. Eine ſchlanke Geſtalt, welche ſich nur wenig von dem dunklen Hinter⸗ grund eines der Fenſter des erſten Stocks abgehoben hatte, trat in das Innere der Miniſterwohnung zurück. Der Edle von Randolf und der Herr im Civil ſetzten ihre Wanderung quer über den Platz fort. „Nun, wie finden Sie die gegenwärtigen Zuſtände, der Ofſizier nach einer Pauſe. „Langweilig“, antwortete der Gefragte trocken. Der Mond hatte ſich wieder durch langumſäumte Wolken Bahn gebrochen und geſpenſtiſch hell ſchimmerte das Marmorſtandbild des Landgrafen Karl, welches die Mitte des Platzes einnahm, auf ſeinem dunklen Sockel. Am Fuße der Statue bewegte ſich ein ſchwarzer Schatten. „Horchen Sie,“ ſagte der Offtzier, indem er ſtehen blieb und ſeinen Be⸗ gleiter am Weitergehen verhinderte. Man war nahe genug, um zu ſehen, wie der Schatten die Fauſt drohend zu dem Standbild emporſtreckte, und die Worte zu verſtehen, die wie im tieſſten Zorn aus einem zahnloſen Munde kamen: (Fortſetzung folgt.) Sternau?“ fragte Grosses Pelzlager Berliner, Wiener und Leipaiger Skunksmufle natur und ſchw Iltis-, Nerz- und Bibermufle. Die neuesten schwarzen Muffe Bisammuſſe von beſter Qualität UHerren-, Damen- und Kinderkragen Kindergarnituren und Müffehen Welzbeſätze und Reparaturen werden ſchnell und 2 billig beſorgt. 0 Don M. 18—20.fin allen Sorten. 10 Schuppen⸗ und ͤ V Leonh. Weber, Astrachen- und schwarze Bisammuffe„„ 10—12. 2, 9. Sattler. F 2, 9 7 0-T 8 3½—12 Spezialität in Muſterkoffer für alle „„„ 3½ Sranchen Reparaturen ſehr billig. 7 7 5—10. SSS mein 0 1 N. 19. Karl Krönig. 0 1 Jö. 10. 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Lautlos entblößten ſich alle Häupter, als der Wagen der greiſen Königs⸗ tochter vor dem Theatergebäude vorfuhr; und herablaſſend nach allen Seiten grüßend ſchritt die hohe Frau in aufrechter Haltung die Stufen des für die fürſtliche Familie zurückbehaltenen Eingangs empor. Bereits ſchallten die Stimmen der Schauſpieler heraus in das kleine hellerleuchtete Foyer, und die erlauchte Dame ließ ſich Pelz und Kapuze abnehmen. Sie wechſelte dabei ein paar freundliche Worte mit dem Logenſchließer, einem hübſchen alten Mann mit ſchneeweißen Haaren, ohne indeß auf ſein tiefbekümmertes, beſorgtes Geſicht zu achten. Dann trat ſie durch die geöffnete Thüre der Loge, Aber wie erſtarrt blieb ſie ſtehen. In ihrer eigenen Loge, die ſie von jeher allein inne gehabt, ſaß der ürſt mit ſeiner Gattin, deren älteſter Tochter Irene und dem jungen Fueſte v. Gemmingen, welcher ſeit einigen Tagen als Gaſt des Hofes in dern Reſidenz weilte. Der einzige freie Fauteuil befand ſich zwiſchen den beiden Frauen. Die helle, mit Juwelen und Spitzen überladene Toilette der zur Gräfin Hahndorf erhobenen einſtigen Lieutenantsfrau ſtach ſeltſam ab gegen die faſt klöſterliche Einfachheit ihrer Tochter. 5 Der Gaſt, ein noch junger Mann von außerordentlicher Ruhe, trug di⸗ glänzende Uniform eines xüſſiſchen Huſarenregiments. Beim Eintritt der Fürſtin Mutter erhoben ſich Alle, wie um dieſelbe zu empfangen. Einen Augenblick blieb die Eintretende hochaufgerichtet in ihrem ſpitzen⸗ überkleideten ſchwarzen Anzug ſtehen und ein eiſiger Blick voll Hoheit und Zurückweiſung ruhte auf ihrem Sohn und den Seinen— daun wandie ſte ſich langſam und gemeſſen um und verließ, unter der athemloſen Aufmerkſamkeit des ganzen Theaters, die Loge. Wie Spott klangen die Tiraden des Mimen, di er nicht unterbrechen durfte. 4 Die Wirkung dieſes kurzen Abſchieds auf die Inſaſſen der Loge war eint ſehr verſchiedene. Die Gräfin Hahndorf legte das noch immer hübſche Haupt zurück, zog du weißen Schultern in die Höhe und zeigte hochmüthig lächelnd die tadelloſen weißen Zähne, dann ſetzte ſie ſich mit Oſtentation wieder in ihren Fauteuill Aber ihre Tochter Jreue ſtaud bleich und wie im Junerſten erſchüͤttert. und —— 3 8— — * 0 * Banne Sns———. 22. Rovember. 0 90 SSe 0 88—————— * Filiale Fabrik und Filiale v S Hei Engros-Lager Ludwigshafen 2 Aus er auf Leidelberg, Mannheim a. Rh, 6 Hannheim, Hannheim, Hauptstr. 113. F 3, 7. Hauptſtraße. H, 15 Speisemarkt. Herm. Epp. Wegen Umzug verkaufe mein großes Lager in Woll, Leinen⸗ und Baumwollwaaren ou herabgeſetzten Preiſen. 9120 H h 15 Speisemarkct. ezach⸗Snin 91 99 Kleider⸗Magazin, Kinder⸗Garderobe, Schuh⸗ und Stiefel⸗Lager, Mannheim F 3, 7. Zum Winter: von M. an. Filzpantoffelnl.60 Sächſ. Tuchſchuhe.— (Geſundheitsſchuhe) Filz⸗Schnürſtiefel mit Leder⸗ BeſeB atz, kleiner Nutzen. 8 7 von M. an. Winter⸗Ueberzieher.— Knaben⸗ u. 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Der regierende Fürſt hatte mit einer Heftigkeit auf den Boden geſtampft, daß die Orden an ſeiner Bruſt klirrten und dem Schauſpieler auf der Buͤhne das Wort in der Kehle ſtecken blieb, dann war er aus der Loge geeilt. Auf dem kleinen Foyer erreichte der Monarch ſeine Mutter, welche ſich eben die Pelze umlegen ließ. Mit zornrothem Geſicht und ohne in ſeiner Leidenſchaft ſich um die anweſenden Diener zu kümmern, herrſchte der Fürſt ſeiner greiſen Mutter zu: „Warum bleiben Sie nicht? Sie wollen alſo den Skandal? Sie ſollen ihn haben! Ich gebiete Ihnen zu bleiben! Ich bin nicht nur Ihr Sohn— ſondern auch Ihr Füͤrſt!“ Die alte Dame richtete ſich auf: „Dann beanſpruche ich von Ihnen das Recht, das Sie keinem Ihrer Unterthanen beſtreiten können— mir meine Umgebung ſelbſt zu wählen!“ „Mein fürſtliches Anſehen fordert, daß Sie bleiben? Sie übernehmen ſonſt eine große Verantwortung 8 „Dieſelbe kann mich nicht drücken, wenn Sie ienes Anſehen ſo keck auf's Spiel ſetzen. Ich werde jene Loge, welche Ihr Vater mir gebaut, bevor Sie lebten, nicht mehr betreten!“ Die greiſe Fürſtin wandte ſich um; ihr Sohn machte einen Schritt, als ob er ihr folgen wolle, aber wie zufällig trat der alte Logenſchließer vor ihn hin und ſah ihn mit einem entſetzten Blickan. Der Fürſt ſchien zur Beſinnung zu kommen; einen Augenblick ſtarrte er vor ſich hin und war im Begriff auf ſeinen Platz zurückzukehren, als er die lauten Jubelrufe vernahm„ mit denen die unten ſtehende Volksmenge die Rückkehr ſeiner Mutter begrüßte. Der Fürſt, dunkelroth vor Zorn, ſchüttelte den Kopf wie ein verwundeter Eber, dann ſtürmte er die Treppe hinab, und entblößten Hauptes, in drohend aufrechter Haltung erſchien er, hell von den Laternen angeſtrahlt einen Augen⸗ blick im Portal. Die Beifallsrufe der Meuge verwandelten ſich in Ziſchen und Murren; einzelne grelle Pfiffe ertönten. Brüsk wandte der Monarch ſich um und rief den in der Nähe ſtehenden Gendarmerieofſtzier heran, dem er raſch und gebie⸗ teriſch ein paar Worte zuherrſchte. Der Offtzier eilte davon und der Fürſt kehrte zu ſeiner Familie zurück. Die Menge ſchwoll indeſſen immer mehr an und zerſtreute ſich auch nicht, als der ſcharfe Trab der herbeigerufenen Reiterpatrouille die breite Fürſten⸗ ſtraße herauf erklang. Erwartungsvoll ſtand Alles, bis die Reiter auf die Menge einritten und mit den flachen Klingen zu arbeiten begannen. Verwünſchungen und Hilferufe wurden laut, und nach allen Seiten ſtoben die Leute auseinander, von den Bewaffneten noch bis in die Nebenſtraßen verfolgt. Dann ſammelten ſich dieſelben wieder vor dem Theater und blieben dort, bis die Vorſtellung zu Ende, das Raſſeln des letzten Wagens in der Ferne verhallt und der letzte Theaterbeſucher verſchwunden war. Darauf ritten die Huſaren im Schritt an der Seite des großen Karlsplatzes entlang, hie und da von einer Schildwache angerufen und Loſung und Feldgeſchrei mit ihr aus⸗ kauſchend Der Kampf mit den Tovten. Kuch jene Geräuſche verſtummten zuletzt und auf einer der ſckönſtge⸗ — 3— legenen Reſidenzſtädte Deutſchlands ruhte die Nacht, eine unheimliche Nacht mit ſchwarzen jagenden Wolken und fahlen Mondlichtblitzen. Es war, als ob ein Sturm hoch in den Lüften brauſe, aber man hörte ihn nicht hier unten und an den Lindenbäumen, welche rechtwinklich zwei Seiten des Karlsplatzes ein⸗ faſſen, regte ſich keiner der kahlen Zweige. Weiße Dünſte erhoben ſich aus dem niedriger gelegenen Park und zogen über das römiſche Portal hinweg und an den monumentalen öffentlichen Gebäuden hin, welche die vierte Seite des Platzes bildeten. Endlos erſchien dadurch der an ſich ſchon gewaltige Raum. Die Laternen, welche ihn begrenzten, waren der vorgerückten Stunde wegen ausgelöſcht worden Eine nach der andern erſtarben auch die Flammen der Kronleuchter, welche aus dem erſten Stockwerk eines palaſtähnlichen Hauſes dunkelroth durch die Linden ſchimmerten. Einige Huſarenſäbel raſſelten über die Freitreppe des Hauſes herah, übermüthige Stimmen weckten das Echo des unheimlich öden Platzes. „Gute Nacht, Scheftlar!“ „Sagen Sie lieber guten Morgen, Verehrteſter! Ich wünſche Ihnen noch beſonderes Vergnügen zur Stalljour.“ „Der Henker hole die Stalliour und die ganze Wühlerei, welche unz den Dienſt immer ſchwerer macht! Wer fragte ſonſt im Morgenſtall nach dem Offizier? Und jetzt kommt man vor lauter Dienſt, Patrouillen, Wachen gar nicht mehr zu ſich. Meinen Frühſchoppen trinke ich ſeit Wochen nicht mehr und meinen Nachmittagstarok habe ich halb vergeſſen. Der Miniſter hat Recht: Das iſt gegen göttliches und menſchliches Recht.“ „Nun, es wird ſich ja endlich herausſtellen, ob wir Bürgerſoldaten oder fürſtliche Huſaren ſind“, antwortete eine ſehr hohe arrogante Fiſtelſtimme auf jene launig ärgerliche Auslaſſuug.„Ob der Staat von ein Paar Dutzend lumpigen Schreiern oder von ſeinem angeſtammten Herrſcher regiert wird, Nachdem, wie heute Abend, der ſüße Pöbel ſich ſogar in die Familienangelegen⸗ heiten der fürſtlichen Familie eindrängt, muß dem Skandal ja doch ein Ende gemacht werden, meinte heute Abend der Miniſter. Ein forſcher Kerl— unſer Premier. Ich habe es ihm heute geſagt: Verſchaffen Sie mir Ordre, Excellenz, Ihnen alle dieſe verkappten Blouſiers und Redehelden einzuliefern und Sie ſollen prompt bedient ſein. Mit fünfzig Huſaren, die ich mir aus⸗ wähle, iſt die ganze Arbeit gethan. Er meinte aber, der Fürſt habe zu große Scheu vor einer Revolution, und wenn ſein erſter Unwille vorüber ſei, laſſ⸗ er wieder die ganze Sache hängen. Was Rivolution! antwortete ich. Mi meinen Fünfzig nehme ich es auf mich, die ganze Meute zu ſprengen, wem ſie muckſt. Drauf auf die Kanaille!“ „Drauf auf die Kanaille!“ wiederholte die weinheiſere Stimme des Anderen. „Nun, Edler von Randolf?“ begann die jugendliche Fiſtel wieder, zwarm ſo ſchweigſam? Sind Sie wieder einimal nicht der Meinung Ihrer Kameraden?“ Die Stimme Randolf's klang trotz ihrer Ruhe etwas ironiſch, als er auf dieſe Herausforderung entgegnete: „Ich muß geſtehen, daß die Meinungon über die gegenwärtige Lage in der Armee getheilt ſind, und daß ich es für unnöthig halte, auf das Volk ein⸗ zuhauen, ſo lange es uns nichts in den Weg legt. Auch vermag ich den Widerſtand, von dem der Herr Miniſter ſprach, nirgends zu erblicken. Und gegen parlamentariſche Debatten geht man nirgends in der Welt mit Kavalle⸗ riechargen vor!“ gee e eeeeeee S enee 253 K. 2 en nnn un onnd Noee Nonienn „„ 22. Nobeiber. 7. Seuee? eee * 4 —————— 9 2 8 W 2 2. NN Aufträge FFPPPPPPPPPPPPPPPPPTPTPTTTPT——TbT———TT—TTTTTTT — In ei Stun Igen 8 E 2 No. 6 neben der Kathol. Spital⸗ Kirche, pte Bedienung Bekauntm Volkszählung betr. No. 50.725, Nach den Beſchlüſſen des deutſchen Bundesrathes und Ver⸗ ordnung Großh K ſteriums des Junern vom 21. Okfober 1885— Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt No. 31 S. 353— ſoll am: Dienſtag den 1. Hezember l. Is. eine allgemeine Volkszählung vorge⸗ nommen werden, wodurch die anweſende Bevölkerung und deren Zuſammenſetzung nach Alter, Geburtsort, Familienſtand, Religion, Beruf und Staatsangehörigkeit, ſowie nach Haushaltungs⸗, Aufenthalts⸗ und Wohnverhältniſſen ermittelt werden Die Volkszählung erfolgt mittelſt Verzeichung der anweſenden und vor⸗ übergehend abweſenden Perſonen in Zählungsliſten, die getrennt für jede Haushaltung, ſowie für jede einzeln lebende ſelbſiſtändige Perſon mit be⸗ ſonderer Wohnung und eigener Haus⸗ wirthſchaft aufgeſtellß wird und von den Haushaltungsvorſtänden bezw den ein⸗ zeln lebenden ſelbſtſtändigen Perſonen und den Vorſtehern oder Verwaltern von Anſtalten für gemeinſamen Aufenthalt oder durch geeignete Vertreter auszu⸗ füllen find. Die richtige Ausführung der Zählung haben die Stadt⸗ und Gemeinderäthe zu beſorgen und zu dieſem Zwecke die er⸗ forderliche Zahl Zähler aufzuſtellen. Die Austheilung der Zählungsliſten erfolgt von Haus zu Haus und von Haushaltung zu Haushaltung in der Zeit zwiſchen dem 28 November Vor⸗ mittags bis 30. November Mittags und die dereinſammlung derſelben erfolg am Mittag des 1. Dezember und iſt innerhalb dieſes Tags wenn möglich zu beendigen. Ein bei der Vertheilung über⸗ gangener Haushaltungs⸗Vor⸗ ſtand bezw. eine ein eln lebende ſelbſträndige Perſon mit be⸗ onderer Wohnung und eigener Hauswirtbichaft hat ſeinerſeits ſelbſt dafür zu ſorgen, daß er in den Beſitz einer Zählungsliſte kommt,. Indem wir dies zur Kenntniß der Bewohner bringen, machen wir darauf aufmerkſam, daß die Ergebniſſe der Volks⸗ zählungen eine weſentliche und unent⸗ behrliche Grundlage für die Verwaltung von Reich, Staat und Gemeinde, ſowie Kür zahlreichegemeinnützige Eiurichtungen ilden und nicht minder den Zwecken der Wiſſenſchaft und des praktiſchen Lebens dienen. Bei der Wichtigkeit des Zählungsgeſchäfts wird von allen Be⸗ theiligten erwartet ß ſie die dafür erforderlichen Ang genau und voll⸗ ſtändig machen und überhaupt die Aus⸗ führung desſelben na ſtiltzen. Die Haushalt werden dringend fordert Zählungsliſten am 1 Dezember Morg gewiſſenhaft auszufüllen und zur Nück 4 gabe an den Zähler von Mittag ab bereit zu halten. Mannheim, den 16. November 1885. Großh, Bezirksamt. Siegel. Sckg SareleE Schöue Gänſeleben u gekauſt und mit den höchſten li bei 10006 er, N 2, 5. E. nächſ dem Kaufhaus eih⸗Ca zinſen: jedet Art. ————————— 9* 2 N. Zäh Darlehen können erhalten: 9 Künstliche anne“ Hieſige volljährige Einwohner, und 9 ohne Herausnehmen der Wurzel,— ſchmerzloſes Zahnziehen u. dauer⸗ 1. Gegen Bürgſchaft: 2 heſt Ptonbten, Nerotöpten. 2 30 Auf ſechs Monate: Zähne werden gut gereinigt, bei Stellung eines Bürgen 2 Bahnpulver, das die Zähne in 2 b) Auf zwölf Monat laul⸗ 3 8 Auf z Monate oder au Neunbz ende Rechnung und Tilgungs⸗ Jahntroyfen, Zahubürſten 52 von den feinſten bis zu den aa) Bei Stellung zweier Bürgen Fbilligſten. Gebiſſe werden von F bis Mk. 4000 Morgens bis Abends gefertigt.& bb) do. do. dreier Bürgen Nur die feinſte Sitzung der Zähne S bis Mk. 8000§ unter Garantie bei 0 ce) do. do, von vier Bürgen 5 Frau E. Glöckler, 6 bis Mk. 12,000 Nachfolgerin v. Zahnarzt Glöck⸗ 2. Gegen Verpfändung von Werthpa⸗] E ler, breite Stiaße E 1 5. 2. St. pieren und hypothekariſch geſicherten[ Sprechſtunden von Morgens Forderungen, ſowie von hier gelege⸗ 7 Uhr bis Abends. Sonntags nen Liegenſchaften: Eſind auch Sprechſtunden. 9171 auf laufende Nechnung und Til⸗HSeeseseeeeseeeees Badiſche Volks⸗Zeilung, AKen ausgefuühr S gungszinſen Darlehen bis Mark 12,000. 9934 ———————————— Zu den herapnahenden Festtagen 2 werden fortwähr nd gekauft von 10138 Günſelebern Alb. Imhoff, 8 J, 2& 3. Festgeschenke empfehle als nützliche und passende 4 Zauber-Laternen, Mebelbilder-Apparate. Electropkor, elecirische Spiele. Tumnerſ Gänsebrästel Ferand 1 Mark 70 Pf. —— geräucherte ohne Knochen. 117024 verſendet gegen Nachnahme Ed. Jungknecht, Rarth a. d. Ostsee. Italieniſche Maronen biverse Bilder u. Farbenspiele..—— 6 Philipp Metzger e. Siereoscopen und 7 6 Schieiner Joſ 6 Sie eosgopen Aperate, la. Frankenthnler Kurtofeluſre...c, Siſe. err Keta 8 Sowie überhaupt alle Rae n i unter vollſtändiger Garantie für gut 13. d. Steuerauſſeher Chriſtof Meier schlagende Artikel ingresser Auswahl ſind habe beliebigen e. S. Karl. FFBBBBB 14. d. Fabrikarb. Nikolaus Schüler e. A. L. 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Mhen Lpeus. 7 — — Mfänder werden in und aus dem beſorgt. 10658 1, 9, 2. ck,„weiße Taube.“ Es wird ein Kind in Pflege ge⸗ nommen, welches noch geſtillt werden kann. Näh. in der Expedition. 11548 Ein Kind in Pſiege genommen 1862 2, 8, 2. Stoc Trauringe, maſſive in 8 und 14 Karat, Gold von 14 Mark an das Paar. 10720 J. Kraut, Ahrmacher, T 1, 10. Civilſtandesregiter der Sladt Mannheim. Nov. Verkündete: 14. Bernhard Meyer, Kaufm. u. Laura Ehrenbacher. Joh. Martin Funk, Architekt u. Wilhelmine Fath. Joh. Georg Utting, Bürſtenbinder u. Anna Cath. Bauer. Friedr. Heinr. Kramer, Agent u. Anna Soſie Rub. Alois Kern, Tagl. u. Roſine Schupp. Pius Kraus, Schreiner u. Chriſt. Veigel. Karl Wolf, Oelmüller u. Maria Eichhorn. Joh. Baumgärtner, Kaufmann u. Margaretha Silber. Heinr. Jak. Hoffmann, Zimmerm. u. Karol. Reuß. ri 16. 16. 17. 17. 17. 17 * 17. 47 19. Philipp Friedrich Müller, Buch⸗ drucker u. Johanna Götz. 19. Heinrich Frank, Schneider u. Sofie Bauer. 19. Wilhelm Haberkorn, Landwirth u. Kath. Barb. Albert. 19. Philipp Ficks, Kaufm. u, Emilie Längle. 19. Joſ. Amſtad, Eiſendreher u. Ther, Sickinger. 17. Joh. Georg Frank, Schuhmacher u. Maria Leonhardt, 17. Mich. Alb, Derr, Gärtner u. Anng Magdal. Schäfer. 18. Ludwig Wilh. Chriſt. Wohlſchlegel, Bijoutier u. Aug. Marie Heim. 18. Heinr. Bamberger, Tagner u, Joſ, Kühner. 18. Karl Ginsberger, Kaufm. u. Rof. Gümbel. 19. Friedr. Truckenbrod, Fabrikarb, u. Fabiana Denk. 19. Ludwig Hammer, Maurer u. Marg. Wanner. 19. Friedr. Wilh. Krieger, Schloſſer u. Anna Maria Schmitt. Nov. Getraute: 14. Oskar Bertram, Kaufmann m. Emilie Max. Jakob Loos, Braumeiſter m. Marg, Eichenherr, 14. Rendel, Glaſer m. Maria och. 14. Karl Friedr. Stutzmann, Schreiner m. Eliſ. Karol. Burkhardt 14. 14. Walter. 14. 19 55 Jung, Schmied m. Marg. ock. Wilh. Weber, Bierbrauer m. Karol. Hamberger, 14. 14. Siering. 14. Joh. Maria Joſef Ruedin, Kaufm. m. Anna Burkard geb, Klett, Martin. Valentin Sauer, Schloſſer m. Eliſe 0 17. Georg Weidner VI., Tagl. m. Kath. 17. d. Drahtweber Ludwig Bach e, S. Daniel Anton. 13. d. Ausläufer Chriſtian Kiſt ea. S. Auguſt Chriſtian. 85 14. d. Kellner Auguſt Götz e. S. Karl Ferdinand.— 17. d. Schuldiener Ludw. Hauer e. T, Maria Thereſe Wilhelmine. 17. d. Wagner Joh. David Berger e⸗ T. Helene Katharine. 17. d. Sergeant Karl Reichle e, S. Karl Heinrich Georg. 17. d. Bereiter Karl Schudt e. T. Soſie Karoline. Novbr. Geſtorbene, 18. d. verh. Wirth Andr. Schöndienſt 55 J. 2 M. 29 T. a, d. led. Privatmann Otto Möllinger 52 J. a. Anna Maria T. d. Schreiners Adam Schröder, 10 M. 12 T. a. Mathilde Ida T. d. Eiſenhoblers Heinr. Zwirlein 2 M. 6 T. a. d. led. Privatin Barbara Kath,. Coblitz 65 J. a. Frz. Joſef S. d. Friſeurs Frauz Schilliug 2 M. 5 T. a. Marg. Kath. T. d. Schloſſers Philipp Hartmann 2 J. 8 M. 9 T. a. Karl S. d. Tagl. Heinr. Ehret 2 J. 7 M. 5 T. a. Lina T. d. Tagl. Heinr, Ehret 5 M. 17 T. a. 1. d. led. Soldat Martin Ueberrhein 22 J. a. Georg Phil. Theod. S. d. Tapeten⸗ druckers Georg Holzmann 8 M. a. d. verh. Werkführer Friebr. Iſebeck 40 F. 11 M. a. Juliana Paulina T. d. Bremſers Karl Englert 1 J. 24 T. a. d. verh. Gewichtſetzer Friedr. Wolf 64 J. 11 M. a. . d. verh. Tagl. Conſtantin Kaiſer 61 J. 6 M. a. Maria Ther, geb. Dörr Ehefr. d⸗ Maurers Ludw. Eppe 23 J. 4 M. a. d. verw. Privatm. Kaſp. Söllner 7S Emilie T. d. Metzgers Heinr. Maier 1 J. 15 T. a. d. led. Metzger Jak. Walz 39 J. a⸗. Anna Johanna T. d. Spenglers Wilh. Kraus 1 M. 7 T. ad. Margaretha geb. Werther Ehefr. d. Gürtlers Jak. Beilmann 33 J. 10M. 11 T. a. Joh. Friedr. Aug. S. d. Kaufm, Friedr. Feiler 1 J. 3 M. a. Anton S. d. Tagl. Chriſt. Wilſer 16 N Herm, S. d. Fabrikarb. Gg. Fries 12 J. 1 M. 10 T. a. Frida Eliſab, T. d. Maſchiniſten Chriſt. Schramm 21 T. a, Alfred S. d. Wirths Karl Knapp 17 T. a. 18. 14. 18. 18. 18. 17. 18. 17. 17. 18. 19. 19. 18. 19. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. prot. Gemeinde. Trinitatis⸗Kirche⸗ R 2 Uhr Vorbereitung. Herr Stadtpfr. Ruckhaber, Sonntag. Buß und Bettag. ½9 Uhr Predigt. Collekte. er Stadtv. rhurſt⸗ Heiur. Heget, Schloſſer m, Marg. Herr Stadtv. Rohrhurſt 10 Uhr Predigt. Communion und Collekte. Herr Stadtpfr. Ruckhaber, 3 Uhr Prebigt. Collekte. Herr Stabpfr. Ahles. Concordien⸗Kirche, 9. d. Bierbrauer Arnold Fehlmann e. S. Friebrich Arnold. 10. d. Tagl. Johann Bußelmaier e. S. Friedrich. 10. d, Maſchinenführer Auguſt Heim e. T. Frieda Karol. Johanna. pert e, S. Friedrich Wilhelm. Luiſe Anna Auguſte. d. Maſchiniſt Bernhard Heilmann e. T. Emilie Auguſte. . d. Tagl. Martin Six e. S. Karl Martin. S1136, d. Schuhmacher Valentin Burger Chocolzav, Caeao, Thee, e. T. Jda. Gelegenheltsgeſchenke 10. d. Auguſt Seitz 5 e. T. Emilie Babette. B. W LiB 12, d. Heinrich Schuld e. S. Joſef Martin. D 2, 5 D 2, 5 113. d. Bierkutſcher Wendelin Kirſch e. Riederlage 9184 S. Wilhelm u. e. T Karoline. Stolliwerk'ſcher Fabrikate. 14. d. Schuhm. Mich. Schmitt e T 9 Sulgung. Karoliue. 19, Adam Hauck, Schneider m. Anng 0 Koch. 19. Albert Roos, Kaufm. m. Henriette Kaufmann. Nov. Geborene: Samſtag. 6 Uhr Vorbereitung. Herr Stadtpfr. Greiner⸗ Sonntag. ½110 Uhr Prebigt. Communion um Herr Stabtpfr. Greiner⸗ Collekte, 6 Uhr Predigt. Collekte. Herr Stadtpfr. Hitzig. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Communion u, Vorbereitung, unmittelbar vorher Collekte. Herr Pfr. Fingado, Katholiſche Gemeinde⸗ Jeſuitenkirche. 26. Letzter Sonntag nach Pfingſten, 92. November. 6 Uhr e 8 Uhr Zweiter Gottesbienſt⸗ ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Pre⸗ digt und Amt.) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre, ½3 Uhr Vesper. In der Schulkirche. 9 Uhr Kinbergottesbienſt Im kath. Bürgerhoſpital, 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere Pfarrei⸗ ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt mit Prebigt⸗ 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre, ½8 Uhr Vesper. Neckar⸗Kirche⸗ ½10 Uhr Amt mit Prebigt. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 22. d.., Vorm. 10 ortrag von Herrn G. Schueicler im Casino⸗ Saal R 1, 1, über: „Das Cpannclium der Humanltät“. M. 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E S1 93 Kriegshauptmann 685 Eiſter Bürge Herr Starke II. 21 Fue WSre⸗ SS 8 6* ſter Fräul. Schelly. 0 Zweiter) Shurknahn 8 5 9(Fräul. Knierim. 5(Herr Peters. 4 Bauern SSS(Herr Strubel. EErſie) 93(Fräul. König, 2 Zweite) Bäuerin 0** 0(Fräul. Bößl. EErſter) 55(Herr Moſer. El Zweiter) Krieger 8(Herr Eckert. eeeeeee Geiſtliche, Chorknaben, Würdenträger, Edelleute und Pagen, Herolde, Trabanten, Soldalen, Wiedertäufer, Bauern und Bäuerinnen, Bürger und Bürgerinnen. Ort der Handlung: Erſte Abtheilung: Ländliche Gegend bei Dortrecht vor dem Schloſſe des Grafen Oberkhal. Zweite Abtheilung: Schenke und Wohnung Johann's von Leyden. Dritte Abtheilung: Lager der Wiedertäufer vor Münſter. Vierte Abtheilung: Vor dem Rathhauſe und im Dom zu Münſter. Fünfte Abtheilung? Unterirdiſches Gewölbe und ein Saal im Palaſte zu Münſter. Zeit 153. Im 2. Aet: Lünder, getanzt von den Damen des Ballets. Im 3. Act: Redowe, arrangirt von Frau Gutenthal und getanzt von derſelben, den Fräul. Kirſchbaum und Arno und den Damen des Ballets. Im 4. Aet: Buchanale, getanzt von den Damen des Ballets. Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kuſſe für 40§., zu haben. Aufang 6 Uhr. Ende 710 Ahr. Kaſſeneröſf. /6 Alr. Die Freibilletts ſind für heute aufgehoben. Großze Preiſe. Flügel, Pieninos, Harmeniums ete, der ersten deutschen aund amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen und Vermiethen.— Oelgemälde. 9578 — —— * Berantwortlich für den vebcttionellen Theil E. Fret für ben Rellamen⸗ und Inſeralen⸗Thell F. N. Werle, beibe in Maunbeim G1