t, 2281 1er 1 he r. Ct, abau .— ſind 1370 inem dem 1496 ſiſ⸗ 5 hnle. mann bach⸗ ewißz, ibler. v. d. üßig. lein. t. taab. erwy : bach⸗ netzer ziſfer Hiffer er J lbach hiffer Abonnementspreis: bro Wonen 50 Bfg.— Auswärts durch die Poſt 65 Pfg. Man abon allen MNanuhein bei der Expedition E en und Trägerinnen.— und Feiertage. Herausgeber Or. lur. Bermann Daas in Mannhein. 8 BN 17 r n S W 236. —— Geſchichts⸗Kalender. Am 5. Dezember. 1702. Mozart, der größte deutſche Komponiſt, ſirbt im jechsunddreißigſten Jahre ſeines 1865. Auguſt Graf Platten⸗Hallermünde, ein deutſcher Dichter⸗ ſtirbt zu Syrakus. 1848. Die ziſche Nationalverſammlung wird aufg— an demſelben Tage gibt Friedrich Wilhelm IV. von Preußen von ſelbſt aus freien Stücken(5oktroyirte“) ſeinem Bolke eine Verfaſſung in 112 Ar⸗ tikeln, die für die damaligen politiſchen und ſozialen Zuſtände liberal und zeitge⸗ mäß war, zum Theil der engliſchen nach⸗ gebildet, und welche durch eine neue, aus zwei Kammern beſtehende Verſammlung vevidirt werden ſollte. 1860. Dahlmann, ein deutſcher Geſchichts⸗ ſchreiher ſtirbt. 1861 Preußen erklärt in einer Note an die Großmächte Däuemark gegenüber, daß es Schleswigs Schickſal als eine deutſche Frage betrachte und Deutſchlands Anſprüche nicht blos auf Holſtein, ſondern auch auf Schleswig wahren werde, * Ueber die Wahlen in GEnigland ſchreibt die Hamb. Bürg.⸗Zig. Nach dem disherigen Ergebniß zu urtheilen, iſt der Bankerott des Liberalismus auch für Eugland beſiegelt. Der Niedergang des ugliſchen Liberalismus iſt hauptſächlich zwei Momenten zuzuſchreiben. Einmal dem jämmerlichen Fiasko des Hru, Glad⸗ ſtone, der vollkommenſten und kuſter⸗ zültigſten Verkörperung des modernſten engliſchen Liberalismus, in der auswär⸗ ligen Politik. Und zweitens dem Fiasko des Mancheſterthums. Das Mancheſter⸗ hum, welches mit dem Liberglismus organiſch verbunden iſt, hat in England gerade ſo Schiffbruch gelitten, wie in Deutſchland. Und England war das Mutterland und Muſterland des Man⸗ cheſterthums, ſein klaſſiſches Experimentir⸗ feld. Von England aus machte es ſeinen ſiegreichen Rundzug durch Europa, und die engliſche Stadt, in der ſeine lauteſten und thätigſten Anwälte ihr Haupt⸗ quartier aufſchlugen, hat ihm den Namen Zegeben. Die Freihandelsbewegung in England erlangte ihre Popularität dadurch, daß ſie dem Volk billiges Brod, hohe Löhne und an gutes Geſchäft in Ausſicht ſtellte. Die Kleine Mittheilungen. — Im Kauſmänniſchen Verein in Fraukfurt hielt Herr Stadtrath Dr. Fleſch einen intereſſanten Vortrag über die o h⸗ nungsnoth, mit beſonderer Rückſichts⸗ nahme auf Frankfurt. Redner unterſuchte die Urſachen der unleugbar herrſchenden Wohnungsnoth, welche die größten Gefahren für Sittlichkeit, Wirthſchaftlichkeit und Fa⸗ milienſinn in ſich trägt. In Frankfurt iſt im ganzen Klima und Bauart vortrefflich; es giebt aber zu wenig kleine Wohnungen die wenigen werden geſucht, daher zu hoch bezahlt, und um die Miethe billiger zu ſtellen, mit Aftermiethe belegt und durch die Ueberfüllung ungeſund. In Frankfurt ſind von 27,700 Wohnungen 3300 mit mehr als 2 Perſonen pro Zimmer beſetzt. Die Er⸗ bauung kleiner Wohnungen iſt ein unbe⸗ dingtes Erforderniß, beſonders für Leute mit großer Familie und zwar müßten dieſe Woh⸗ Rungen in der Altſtadt liegen. 1881 ſind überhaupt eingerichtet worden Wohnungen mit 3 Zimmer 77, mit 2 Zimmer 22, mit 1 Zimmer 23; 1882: 177 mit 3 Zimmer, 7 mit 2 Zimmer; 1883: 82 mit 8 Zimmer, 4 mit 2 Zimmer. In dieſer Zeit hat ſich Frankfurk, das ja nach 1866 ein ſchnelles Wachsthum erfahren, um 7000 Seelen ver⸗ mehrk, für welche je ca. 400 Wohnungen nicht hinreichen. Außerdem müſſen auch die recht⸗ lichen Verhällniſſe geändert werden, das Retentiot er Vermiether, welches leider ſeit ei hren auch auf die unpfandbaren Uothwendigſten Gegenſtände ausgedehnt wird, muß wieder in die früher hier üblichen Schranken zurückgeführt werden. Die Ver⸗ miether üben jetzt durch Retentionen einen des deutſchen Reiches und den Briefteägern. Die Badiſche Vollszeitung erſcheint täglich mit Augnahme der Sonn⸗ 2, ſowie bei Vei allen (Mannheimer Führer verſprachen mit nicht minderer Liberalität goldene Berge, wie heutzutage die Führer der umgekehrten Bewegung thun. Eine Zeit laug, nach dem Sieg zu Freetrade, ſchie n die Prophezeiungen ſich auch verwirklichen zu wollen. Von Mitte der Vierziger bis zu Anfang der Siebziger Jahre nahm die engliſche Indu⸗ ſrie, mit Ausnahme der periodiſchen Kri⸗ ſei, an welche die bürgerliche Geſellſchaft ſich fataliſtiſch gewöhnt hat, einen koloſſa⸗ len Aufſchwung; und den Anwälten der Mancheſterlehre ſiel es nicht ſchwer, den Maſſen einzureden, ihnen und dem Freetrade ſei dieſer Aufſchwung zu verdanken. Seit 1874, das heißt ſeit 11 Jahren, ſteckt nun aber England in der Kriſe drin. Von kurzdauernden, auf einzelne Branchen beſchränkten Anſätzen zur Beſ⸗ ſerung des Geſchäfts abgeſehen, liegt ſeit 1874 die engliſche Induſtrie darnieder, und der Kapitalüberfluß, der nicht unthäͤ⸗ tig in den Geldſchränken vermodern will und ſich auf die Induſtrie wirft, hat die Produktion im Verhältniß zur Konſum⸗ fähigkeit ſo tief geſteigert, daß normale Zuſtände nicht mehr zu erwarten ſind, und die Kriſe als eine chroniſche, perma⸗ nente betrachtet werden muß. Die Propheten des Freihandels ſind durch die wirthſchaftliche Entwicklung der Dinge Lügen geſtraft. Wohl verſuchten, ſie, wie in den Vierziger Jahren, bei der jetzigen Wahlagitation das Geſpenſt der Hungersnoth durch den Protektionismus (Schutzzoll) heraufzubeſchwören und lie⸗ ßen, wie damals, Prozeſſionen des big loaf— des großen freihändleriſchen Laibs Brod— neben dem smal loaf, dem kleinen Laib Brod der Schutzzöllner, in Scene ſetzen, allein was nützt der größte, ſchönſte Laſb Brod dem Hungernden, der nicht das Geld hat, ihn zu kaufen? Das Brod iſt billig in England— gewiß— allein die Quellen des Erwerbs verſiegen mehr und mehr und das mancheſterliche laissez fäire, laissez aller ſteht verur⸗ theilt da, verurtheilt durch ſeine Früchte. Die Maſſen haben ſich abgewandt vom Liberalismus— wer Augen hat zu ſehen, muß das ſehen. Herr Gladſtone wird nicht in die Regierung zurücklehren — das ſcheint man ſchon jetzt mit Be⸗ Organ für Jedermann. ſtimmtheit als Reſultat der Wahl bezeich⸗ Volksblatt.) leimer Stadt. Anzeiger und Handele-Zeitung. Anteigen werden von allen Annonc Agenturen und Trägerinnen, ſowie i Rotatisusdruck ver Or, B. Baas'ſ neben der katholiſchen Spiigkkirche Smferttouspreis: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 20 Pfg. Keklamen 30 tionen, von unſeren 4 eutgegengenommen Bei größeren Aufträgen R 28 ruttevor, E 6, E, Mannheim. E — Samſtag, 5. Dezember 1885. ——————— nen zu dürfen. Iſt darum nun die„Neaktion“, in un⸗ ſerem feſtländiſchen, ſpeziell deutſchen Sinn, Siegerin im engliſchen Wahlkampfe? Mit Nichten. Die Verſchmelzung der Toriet mit den Whigs, die wir vor Jahren be⸗ reits als unausbleiblich verkündeten, wird bald eine vollendete Thatſache ſein. Die Tories ſind zu kluge Politiker, um durch Wiedereinführung von Kornzöllen und ſonſtige politiſche und wirthſchaftliche Rück⸗ wärts⸗Reformen England zur Revolution zu treiben; und die Folgen der gegen⸗ wärtigen Wahl werden einfach die ſein, daß in der äußeren Politik Cngland den Kampf mit Rußland aufnimmt, welchem der Liberalismus feig aus dem Wege zu gehen ſuchte, und daß in der inneren Po⸗ litik die Demokratie auf ihre eigenen Füße geſtellt wird und die Arbeiterklaſſe das Gängelband zerſchneidet, an welchem ſie bisher durch den Liberglismus gehalten wurde. Wenn unſere Konſervativen mit dem Verlauf der engliſchen Wahlen zufrieden zu ſein behaupten, ſo wollen wir ihnen ihre Illuſionen gern laſſen. Wirklichen Grund, zufrieden zu ſein, haben nur wir, die demokratiſchen Gegner des Libera⸗ lismus. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. — Nach amtlicher Mittheilung waren bis zum 10. November bei dem Reichsver⸗ ſicherungsamte 217,447 Betriebe mit 2,982,546 Arbeitern für die Unfallver⸗ ſicherung angemeldet. — Das Schickſal des Beamtenpenſions⸗ geſetzes gilt durch die allerdings nicht ſehr klaren Ausführungen des Staatsſekretärs v. Burchard, noch mehr aber durch die Wiedereinbringung des Offizierpenſions⸗ geſetzes durch den Grafen Moltke für ſehr gefährdet. Der Antrag Moltke iſt wört⸗ lich der bisher vom Reichstage abgelehnte frühere Entwurf der Regieruug, nach welchem die Penſion mit 1/0 des Dienſt⸗ einkommens beginnt und jährlich um ½0 ſteigt. — Auch ein Zugeſtän dniß. In der Schrift Starke's:„Verbrechen und aus. Stgar muß ſich in der Wohnungs⸗ frage des Arbeiters annehmen, wie er es durch das Verbot der Beſchlagnahme des Lohnes, der Frauen⸗ und Kinderarbeit und durch andere Schutzgeſetze bereits gethan hat. Vielleicht könnte vorgeſchrieben werden, wie⸗ die Aftermiethe dürfte zu verbieten ſein uß dergl. Bis dahin muß man durch den 2 von Arbeiterhäuſern zu helfen ſuchen dem nöthigen Kapital kann es ja in furt nicht fehlen; es gibt ja ſo viele Pete die nur die Zinſen ihres Fonds verhenden und dieſe könnten in dieſen Häufemm ſichere und gemeinnützige Anlage mache Rednex erntete lebhaften Applaus — Wenn man eine Droſe “ ſo rief die Jungſen Kommerzienräthin dem Dieng ſollen für die Gnädige ſoſog heſorgen, Sie will ins Thegn Dieſe Aufforderung 9670 der zum Abzug ſich rüß griesgrämliches Geſicht aß war Sonntag und bere Jean war erſt zu Michſieln n 5 und ſomit einer von den neiien Beſen, die gut zu kehren pflegen; er uiar frigſt bemüht, den Willen der Herrſchi Frompteſt nachzu⸗ kommen und ſich bei der Jungfer Anna einen Stein im Brette z echaffen. Wußte er 8 ein den Schlüſſel zur Schürzenband trug, daß ſis ee war, ſein Abendbrod unker Umſtände(lent oder ſehr mager auszuſtatten. ecdeshalb leichtfüßig zum Hauſe d rief mit Stentor⸗ ſtimme„D Hroſchke!“ Aber jedes Vehikel. rbeiraſſelte, war beſetzt, aans unzuläſügen Druck auf das Armenamt rannte Johann die Straße —— viel Perſonen eine Wohnung benützen dürfen, kunde war ſchon verronnen, die Normaluhr entlang, in eine Nebenſtraße hinein. rief ex:„Droſchke! Droſchke!“, doch ſeine Stimme verhalte ungehört. Es war ja Sonn⸗ tag und Theaterzeit! Jeder Halteplatz, an dem er vorüberkam, war leer. Er eilte weiter und weiter— keine Droſchke, Alles beſetzt. Er dachte an ſeine neue Stelle, an Jungfer Annas Leckerbiſſen, an das theuer ezahlte bubadour⸗Billet und mußte eine Droſchke ben, koſte es, was es wolle. Eine Viertel⸗ zeigte 6¾ Uhr und Johann rannte noch immer hin und her. Der Regen floß in Strömen, Johann guckt verzweiflungsvoll in alle Droſchken hinein, um ſofort wieder ent⸗ täuſcht herauszugucken. Die Gnädige war in Gefahr, die Quvertüre zu verſäumen. Wagen gewinnt, denkt Johann, und ſpringt an die nächſte Droſchke heran öffnet den Schlag und ſpringt hinein. Der Fahrgaſt ſieht den Ein⸗ drina ig verdutzt an und hielt ihm ſofort einen kategoriſchen Imperatiy entgegen: „Menſch, was fällt Ihnen ein?“—„Bitte, lieber Herr, vielleicht ſteigen Sie hald aus, dann kann ich Ihre Droſchke für meine Gnä⸗ dige bekommen. Die Ouvertüre muß glei losgehen!“—„Sie ſind wohl verrückt Raus! Schutzmann!“ Johann hielt es für gerathen, den ungaſtlichen Wagen wieder zu verlaſſen. Der Kutſcher gab ihm einige Peit⸗ ſcheuhiebe mit auf den Weg; dieſe Zugahe wollte ſich Johann nicht gefallen laſſen; die Wagenpaſſage wurde geſtört ein Schutzmann war bald zur Stelle.„Was ſuchen Sie hier eigentlich?“„Eine Droſchke! Eine Droſchke!“ —„Für wen denn?“—„Für die Frau Kom⸗ merzienräthin“— Nun, mit Gewalt wer⸗ den Sie wohl keine Broſchke bekommen!“— Verbrecher in Preußen“ äußert ſich der Verfaſſer, vortragender Rath im Juſtiz⸗ miniſterium, bei Beſprechung der wirth⸗ jchaftlichen Entwickelung des preußiſchen Staates folgendermaßen(a. g. O. S. 68/9): „... Die Bevölkerung war allmälig bis zu der Höhe angeſtiegen, daß für ihre Ernährung das im eigenen Lande ge⸗ wonnene Produkt der Landwirthſchaft nicht mehr ausreichte. Im Laufe der Jahre hatte ſich die Umwandlung des früher überwiegend ackerbautreibenden Staates in einen überwiegend induſtrriellen vollzogen; mit dem geſteigerten Bedarf an Lebensmitteln hatte von Jahr zu Jahr der Export landwirthſchaft⸗ licher Erzeugniſſe abnehmen, der Import derſelben zunehmen müſſen. In der Zeit von 1860—1870 hatten Export und Import ſich noch etwa die Waage gehalten, aber um das Jahr 1870 begann der Import zu überwiegen und iſt ſeitdem fortgeſetzt geſtiegen, das heißt alſo: Die Erzeugniſſe der preußiſchen Landwirthſchaft reichten quantitativ nicht mehr aus, das Volk zu ernähren; das Land war auf demſelben Standpunkt angelangt, den England ſchon vor einer langen Reihe von Jahren erreicht hatte, es war fortan auf den Erſatz des Fehlenden durch den Import angewieſen. Noch einmal, in der erſten Hälfte des 7. Jahrhunderts konnten die Getreide⸗ und Kartoffelpreiſe unter dem Einfluß der Ernteerträge ſich erheblich ſteigern, ſpäter nicht mehr, denn die kornreichen Nachbarländer des Oſtens und Südoſtens, die er⸗ tragsreichen Flächen in den Weſt⸗ ſtaaten Amerikas waren in der Lage, den Erſatz in beſter Qualität und zu billigem Preiſe zu liefern. Auf den um dieſelbe Zeit in Euxopa und Amerika fertig ge⸗ ſtellten Eiſenbahnen hatte der Dampf in Verbindung mit dem Seeverkehr die Per⸗ mittlung übernommen.“— Starke's Schrift iſt 1884, noch vor der famoſen Erhöhung der Getreidezölle geſchrieben. Es iſt ſehr zu bedauern, daß ſein Reſſortminiſter, dem Herrn Kollegen Handelsminiſter dieſe treffliche Philippika gegen Kornzölle nicht zur Kenntniß gebracht hat. Schade, ewig Aber die Schutzzölle auf hatte ſich übereilt“ Er mußte gefallen laſſen, daß der Schutzmann ſeinen Namen und die Wohnung ſeiner Herrſchaft guſſchrieb Dann raunte Johann, wie von Furien gepeitſcht, nach Hauſe zurüch um mit Enlſetzen zu vernehmen, daß ſeine Gebieterin inzwiſchen den Weg zum Theater zu S getreten habe, Die Guädige hat ſich einen tollen Schnupfen geholt, der dem grmen Burſchen natürlich aufs Konto geſetzt wurde. Es gelang ihm aber, von ſeiner Herrin Ber⸗ zeihung zu erlangen, auch Jungfer Aung ſteckt ihm ſchon längſt wieder die üblichen Leckerbiſſen zu; nur der Schutzmann blieb noch als Erinnerung an das teuer übrig, Johann war dem Manne des Geſetzes für das vorſchriftswihrige Stolpern ſeiner Zunge zweifellos Nechenſchaft ſchuldig: er mußte ſie vor dem Schöffengericht geben und war ſroh, daß ihn daſſelbe für die 5 04 Beleidigung nur in eine Strafe von 15 M nahm. — Das merkt ein Blinder. Der junge Baron F. machte jüngſt mit ſeiner Braut den exſten Beſuch bei ſeinem blinden Oheim. Die junge Perſon hat ſehr ſchöne Zähne“ ſagte der alte Herr, als das Brautpaar ſich empfohlen hatte.—„Woher wiſſen Sie das 9 fragte erſtaunt ein anweſender Freund „Bie lachte fortwährend“ erſ iderte der blinde Frauenkenner. „T. Eine Kritik. Der Dichter Santeun hörte einſt einen Bekannten als Geiſttichen in einer Pariſer Kirche ſehr ſchlecht predigen und ſagte zu ſeinen Freunden; Vor einem Jahre machte er es beſſer!“— Aber damals Predigte er ja noch gar nicht“, ward ihm — „Ach was, das verſtehen Sie nicht, das ver⸗ ſtehe ich kaum! Sie ſind Johann eingewendet.=„Eben das meine ich, ver⸗ ſetzte Santeuil, ttel mußten hen, zur größeren Ehre rektor ſchreibt über die 8 größeren Etabliſſements an die ſchrift für Spinnerei und Weber lgendes:„Die einundeinhalb⸗ ſtündige Ruhepauſe will in ſolchen Fällen gar nicht viel heißen. Im Gegentheil wird Jedermann, der ſchon mit„Nacht⸗ durcharbeiten“ beglückt worden iſt, wiſſen, daß, wenn er mitunter Gelegenheit hatte, in dieſer Zeit ein Weilchen ſchlummern zu können, nach dem Wiedererwachen ihm die Wiederaufnahme der Arbeit be⸗ deutend ſchwerer fiel, als wenn er durch die fortgeſetzte Anſtrengung munter er⸗ halten wurde. Wo beide Geſchlechter zuſammen arbeiten müſſen, iſt übrigens auch noch gerade eine ſolche Ruhepauſe ſehr geeignet, zu Verſtößen gegen bie Sittlichkeit Veranlaſſung zu geben. Aber auch außerdem iſt bei der Nachtar⸗ beit hierfür ſtets Gefahr vorhanden. Rachtdurcharbeit“ iſt und bleibt ohnedem eine Plage für die betreffenden Arbeiter, in welcher Geſtalt ſie auch vorkommen möge! Sie ſpottet einem der werthvoll⸗ ſten Naturgeſetze! Selbſt die Nachtarbeit mit darauf folgender Tagesruhe(alſo bei Verwendung von doppelten Leuten bei ununterbrochener Arbeit) verdient kein beſſeres Prädikat. Der Tagesſchlaf kann die Nachtruhe dem Menſchen nie erſetzen, ſchon deshalb nicht, weil man in Folge des Tagesgewühls nie die gleiche Stunden⸗ Zahl zum Schlafen benutzen wird. Die Macht allein iſt dazu da, dem geplagten Menſchen die richtige Erholung zu ge⸗ ben. Die Nachtarbeit, dieſe Menſchenkraft tödtende Seuche, ſollte aus dieſen Gründen, wenigſtens für alle Be⸗ triebe, die ohne Schädigung der zur Fabri⸗ kation bedingten Materialien unterbrochen werden können, gänzlich verboten werden. Wenn es möglich wäre, dürfte man nur den gleichen Menſchen, der etwa ein Jahr lang Nachtſchicht hat arbeiten müſſen, ſeiner eigenen nur bei der gewöhnlichen Tagesarbeitszeit beſchäftigt geweſenen Per⸗ ſon gegenüberſtellen und man würde ſicher⸗ lich darüber erſchrecken, welch' ſchlaffes, abgebrauchtes Ausſehen der erſtere dem letzteren gegenüber zeigt. Die Ge⸗ ſchäfte, welche die ausgedehnteſte Nacht⸗ arbeit betreiben, ſind es auch gewöhn⸗ lich, die den humaner geſinnten Fabrik⸗ beſitzern durch Herabdrückung der Preiſe für die Fabrikate die größte Konkurrenz derurſachen und ſchon dieſerhalb wäre ein ſtrenges Verbot gegen die Nachtarbeit am Platze.— Ich ſelbſt habe in früheren Jahren ſchon eine Zeitlang Nachtſchicht nit darauffolgender Tagesruhe gehabt, in ſchon öfters mehrere Wochen lang hne Unterbrechung täglich 15—18 Stun⸗ den beſchäftigt geweſen und habe eine Stellung eingenommen, wo ich verpflichtet var, ſehr oft auf die ſechs Tage der Woche vertheilt, zwei Mal 36 Stunden zacheinander, nur mit Unterbrechung zon kurzen Eſſenspauſen, arbeiten zu nüſſen und noch dazu in kalten, zugigen Sokalen(direkt neben dem Waſſerrad), ihne die anderen Tage ruhen zu können, velche dann am liebſten auch noch durch Aeberſtunden verſüßt wurden, ohne ſelbſt am Sor i ag Ruhe zu haben, ſo daß ich — Eine höchſt aufregende Szene hat iich am Sonntag, 22 November in der Kirche de kleinen Ortes Sommerſtedt bei Haders⸗ Jehen in ereignet. Als nämlich ger Prediger kurz nach der Pre⸗ gigt ſich von der Kanzel nach dem Altar Hegab, verließ eine ſchwarz gekleidete Dame hren 19 ging demſelben eutgegen und ragte ihn, ob er ſie kenne. Als eine ver⸗ geittende Antwort erſolgte, warf die Dame ihren Schleier zurück und richtete zum zwei⸗ ken male dieſelbe Frage an den Geiſtlichen, Helche von dieſem nochmals verneinend er⸗ widert wurde. Hierauf zog die Dame einen Revolver hervor und feuerte ihn vor verſam⸗ gelter Gemeinde auf den Prediger ab der höchſt erſchreckt vom Altar in die Sakriſtei kilte. Als die Attentäterin dann ſich anſchickte, Kit einem inzwiſchen hervorgeholten langen Meſſer dem Geiſtlichen zu folgen, ward ſie 2on einigen Männern ergriffen und aus der Kirche entfernt. Man glaubt es hier mit einer Irrſinnigen zu thun zu haben. So weit ermittelt, ſoll die Dame aus Flensburg ſein. — Ein ſchwäbiſches Perpetuum mobile. Es dat ſchon wieder Jemand ein Perpetuum mobilekonſtruirt! Diesmal iſt es ein Schwabe ein Herr Braun aus Oehringen in Württemberg, welchem es gelungen iſt, die Naturgeſetze auf den Kopf zu ſtellen und ein Rad zu kon⸗ ſtruiren, welches ſich dauernd bewegt und durch e 5 eine Maſchine treiben kann. 5 Rad beſteht aus 16 ſinnreich ge⸗ trennten Röh welche halb mit Waſſer ge⸗ üllt ſind, da der ſinnreichen Kon⸗ ruktion nie wicht kommt und ſomit nach dieſem Gleichgewi de Bewegung des Rades erzeugt. Der E ex preiſt dieſe Pine billige Urbeitskraft an und bemerlt. daß — Babiſche Volks⸗Zeitung. 8. Dezember. ſundheit zu Liebe mich gezwungen hei Gelegenheit die Stelle zu ver⸗ Ich habe demnach alle Leiden und 1 der Nachtarbeit durchzukoſten ge⸗ id den Unterſchied dieſer gegenüber eit des Tages kennen gelernt, und e daher in dieſer Sache zu einem Urtheil voll berechtigt zu ſein.“— Das ſind wahre Worte, die der weiteſten Ver⸗ breitung empfohlen werden können. Soziales und Arbeiterbewegung. Offenbach, 1. Dez. Das hieſige„Tagbl.“ berichtet: Den Zwickern und Ausputzern der Dreſchfeld und Halberſtadt'ſchen Schuhfabrik wurde geſtern eine Lohnreduktion von ca 12 pEt, angekündigt. Eine geſtern Abend ſtatt⸗ S09215 Schuhmacherverſammlung hat ſich ereits mit der Sache befaßt und wird eine heute Abend halb 9 Uhr in den Drei Kö⸗ nigen“ ſtattfindende allgemeine Verſammlung derſelben näher treten. Arbeitseinſtellung. In der Hirſchfeld⸗ ſchen Buchdruckerei Leipzigwaren die Gehülfen theils wegen höherer Bezahlung gewiſſer ſchwieriger Arbeiten, theils wegen Abſtellung einiger Uebelſtände(ungenügende Ventilation der Arbeitsräume u. ſ..) vorſtellig ge⸗ worden. Der Beſitzer des Geſchäfts ſoll ſich dieſen Wünſchen gegenüber Anfangs durchaus nicht ablehnend verhalten haben; am Sonnabend indeß erklärte derſelbe, keine Aenderungen treffen zu wollen, worauf bei⸗ nahe das geſammte Setzer⸗ und Druckerper⸗ perſonal(57 von 63) die Arbeit niederlegte. Die am Montag gepflogenen Verhandlungen ſind reſultatlos verlaufen, da das Geſchäft den Vorſchlag des Perſonals, über die Diffe⸗ renzen ein aus 3 Prinzipalen und 3 Ge⸗ hülſen beſtehendes Schiedsgericht entſcheiden zu laſſen, abgelehnt hat. In Prag herrſcht große Arbeitsnoth. Man G86 P0 chon die Zahl der unbeſchäftigten Arbeiter auf ca. 8000. Der Stadtrath hat beſchloſſen, die projektirten öffentlichen Bauten zu beſchleunigen.— Sämmtliche Handſchuh⸗ macher, 700 an der Zahl, haben die Arbeit gekündigt, um Lohnerhöhung zu erzielen. Die Kopenhagener Metallarbeiter verſenden folgende Zuſchriftt Wir theilen mit, daß der Streik mit einem Siege für uns als beendet betrachtet werden kann und iſt ſomit unſere Ehre wie auch un⸗ ſer Vereinsrecht gerettet. Sämmtliche von uns aufgeſtellten Forderungen ſind angenom⸗ men worden. Leider iſt die Arbeitsloſigkeit groß und ſind in den meiſten Fabriken kaum die Hälfte der ſonſt dort in Beſchäftigun geweſenen Arbeiter eingeſtellt worden, ſo da ein großer Theil unſerer Genoſſen mit Angſt und Sorgen dem Winter entgegenſieht. Daher auch bitten wir Euch inſtändigſt, ſo viel irgend in Euren Kräften ſteht, den Zuzug fernzuhalten. Im Uebrigen ſind wir über⸗ zeugt, daß, wenn es einmal gelten ſollte, unfere Hülfe anzurufen, wir mit allen Kräf⸗ ten für Euch eintreten werden, gleich wie Ihr uns treu geholfen. London, 2. Dez. Nach 2½jähriger Dauer iſt der Maſchinenbauer⸗Strike in Sunderland endlich durch einen Vergleich zum Abſchluß gekommen, der die Lehrlingsfrage indeß un⸗ entſchieden läßt. Der Strike hat den Arbeit⸗ gebern wie den Arbeitern Kſtr. 200,000 bis 300,000 gekoſtet. Die Kohlengrubenarbeiter in Süd⸗ vorkſbire, welche ſchon längſt den Kampf um eine Lohnerhöhung von 10 pCt. in Aus⸗ ſicht ſtellten, haben nunmehr den Gruben⸗ beſitzern dieſe Forderung zuügeſchickt. Man glaubt nicht an ein Nachgeben der letzteren und ſo dürfte der Streik eintreten und zwar über die ganze Gegend. Dieſer Streik würde mindeſtens 200,000 Menſchen in Mitleiden⸗ ſchaft ziehen.— * beim, 5. Dezember 1885. ug des Vereins zur Ver⸗ ſtbotenweſens. Wie hen des Vereins, fand an dem Gehurtsfeſte er Frau Großherzogin, der Protekto⸗ rin des Vereins, in dem ſchön dekorirten Harmonieſgale die Preisvertheilung unter reger Antheilnahme der Dienſtherrſchaften an die demſelben angehörigen Dienſtboten ſpiel Die Feier wurde durch Harmonium⸗ piel und Geſang, welcher mit den Worten begann:„Bis hierher hat uns Gott gebracht“, von den Kindern der Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt und den Stiftlingen der Frhr. v. Hövel'ſchen Stiftung, welche auch die folgenden Geſänge unter Leitung ihres Lehrers, Herrn Guyot, vortrugen, eingeleitet. Herr Stadtpfarrer Koch begrüßt die Anweſenden und verlieſt eine an die Großherzogin zu ihrem heutigen Geburtsfeſte überſandte Glückwunſch⸗Adreſſe, ebenſo Schreiben des Herrn Landiscommiſſär Frech, des Stadtraths und der Präſidentin des Vereins, welche ſämmtlich in dieſen ihr Bedauern kundgaben, an der Anwohnung ver⸗ hindert zu ſein. Hierauf übergibt Herr Stadtpfarrer Koch das Wort an Herrn Stadt⸗ pfarrer Greiner, welcher den Rechenſchaftsbe⸗ richt zur Kenntniß bringt. Aus demſelben ergibt ſich die Mitgliederſchaft von 124 Herr⸗ ſchaften mit 174 angemeldeten Dienſtboten. Die Einnahme betrug Ende Dezember 1884 M. 1181. 88 Pfg., die Ausgabe M. 1600. 64 Pfg., demnach Guthaben des Rechners M. 418. 76 Pfg. Der Vermögensſtand be⸗ trug M. 9078. 43 Pfg., während er ſich im Jahre 1883 auf M. 8569. 43 Pfg. belief. Demnach iſt eine Zunahme des Vereinsver⸗ mögens in dieſem Jahre von M. 509. zu verzeichnen. Im vergangenen Jahre ſind 26 Dienſtboten prämiirt worden, von welchen Drei das Ehrenkreuz erhielten. Nach abge⸗ legtem Rechenſchaftsbericht folgte Geſang und hierauf die Preisvertheilung wie folgt: Zum 1. Male erhielten Preiſe, beſtehend in einem Ehrenbriefe und Preisbuche: —. Anſel bei Frau Mathilde Würz⸗ weiler. Katharina Anthes bei Frau J. Weyer. Franziska Bader bei Frau Mathilde Röder. Stephanie Konrad bei Fräulein Amalie iegel. Katharina Ruhner bei Fräulein Anna Sammet. Friedericke Fiſcher bei Frau Anna Kahn. Eliſabethe Schuhmacher bei Herrn Karl Hennig. Dorothea Sprandel bei Frau Anna Kahn. Anna Weitzel bei Frau Wilhelm. Pfefferkorn. Eliſabethe Ehrhardt bei Herrn Julius Hermann. Zum zweiten Male erhielten Preiſe beſtehend in einem Ehrenbrieſe, Preisbuche und 6.: Barbara Förg bei Frau Julie Böhm. Guſtav Hiſchmann bei Frau Anna v. Renz. Louiſe Metzger bei Frau Helene Müller geb. Groß. Magdalena Reißler bei Herrn J. Imhoff. Katharing Supp bei Fräul. Anna Sammet. Pauline Wörner bei Frau J. Ruoff. Zum dritten Male erhielten Preiſe in einem Ehrenbriefe, Preisbuche und 10.: Hilarius Neubauer bei Herrn R. Glöcklen. Damian Schäfer bei Frau Anna Reiß. Barbara Neuer bei 7 Fräulein Katharina Möller. Katharina Zimmermann bei Frau Ida Ladenburg. Zum fünften Male erhielten Preiſe, be⸗ 3 Karl Karpf bei 7 Herrn Karl Fries, Eliſabethe Schmitt bei Frau C. Palm. Zum ſechſten Male erhielt einen Preis, beſtehend in einem Ehrenbriefe, Preisbuche und M. 34. Joſeph Friedel in der Tob. Löffler'ſchen Buchhandlung. Die Dienſtmagd bei Frau Bürk erhielt für weit über 25jährige Dienſtzeit das von der Großherzogin geſtiftete ſilberne Ehrenkreuz. Alsdann ergriff Herr Stadtpfarrer Greiner das Wort. Er wünſcht, daß dieſe Anerkennung, welche in den geſpendeten Anszeichnungen ihren Ausdruck fände, die Betheiligten in der —————— ſein Rad allenthalben angebracht werden könne, nur wenig Raum einnehme, daß es, ohne Auslagen für Heizmaterial, Bedienung ꝛc. ohne Rauch und Gefahr Sägen, Futter⸗ ſchneidemaſchinen und anderes treiben könne. neue Betriebskraft benutzt, ſchweigt er. W unſererſeits glauben allerdings, daß es ſi bei der neuen Maſchine um ein geſtörtes Waſſers, welches in den ſinnreich konſtruirten Rohren eingeſchloſſen iſt, ſondern um das geiſtige Gleichgewicht des Exfinders. — Ftzeboe. Sieg der Sozialdemokraten. Bei den am 29. November ſtattgehabten Wah⸗ len zur kirchlichen Gemeindevertretung traten nach langer Zeit zum erſten Male wieder die hieſigen zahlreichen Sozialdemokraten in die Schranken und brachten ihre Kandidaten mit einer bedeutenden Stimmenzahl durch.(222) — Ein Urtheil Nubinſteins. In Bal⸗ timore ſtarb kürzlich die Nonne Agnes Gu⸗ bert, von welcher Rubinſtein bei ſeiner letzten Amexika⸗Tournée geſagt,„daß ſie die ſchönſte, herrlichſte, umfangreichſte Stimme des Jahr⸗ hunderts beſitze“. Rubinſtein hatte ſie in der Kirche ſingen gehört und Strakoſch auf ſie aufmerkſam gemacht, welch' Letzterer ihr ſo⸗ fort telegraphiſch 250,000 Fr. für eine ſechs⸗ wöchige Gaſtſpieltour bot; allein das Mäd⸗ 16 5 das ſeit ſeinem zwanzigſten Jahre als onne im Kloſter lebte, ließ ſich trotz des Zuredens Rubinſteins nicht dazu bewegen, dieſe Zufluchtsſtätte zu verlaſſen und verzich⸗ tete auf weltliche Lorbeern und Reichthümer. Ein Milderungegr Luiſe Martin, n re⸗Dame Kirche E Der 8 hockte und einen Zettel mit den Worten um⸗ — Darüher, ob ſchon irgend eine Fabrik 31 0 Gleichgewicht handelt, aber nicht um das des Eſſen und bin hundert Fahre alt.“ Thatſäch⸗ lich zählt die Frau erſt 65 Jahre, und der Polizeikommiſſar Mr. Breton ſagte ihr:„Sie ben einen Betrug begangen; allein da es erſten Male in meiner Praxis geſchieht, ſich eine Frau älter macht, und zwar faſt Ai die Hälfte, ſo will ich Ihnen diesmal die iſe nachſehen.“ zin bebrillter Eſel. Aus Hagen „Köln. Volksztg.“ geſchrieben: Ein ammler in dem benachbarten Weh⸗ beſitzt einen Eſel, der bereits diver⸗ eine Pflicht als Vorſpann des i Ernſt und Würde erfüllt. In S letzter Beit ſchien Grauchen nicht recht ſicher in ſeinen Rahegungen zu ſein und nach ein⸗ gehender Urgchung ſtellte es ſich heraus, daß das Thier lurszſichtig geworden. Kurz entſchloſſen würde dem Eſelchen eine Brille angeſchafft, dis es aun mit ebenſo viel Stolz als Verſtändeiß guf der Naſe trägt; die Kurz⸗ ſichtigkeit iſt Ruß gehoben.(Dieſer bebrillte Eſel iſt keine Ene, was hiermit ausdrücklich betont ſeii, — London, 30. Nov. Scene ſpielte ſich geiie früh innerhalb der Gefängnißmauern Verwich ab, wo ein Mann Namens Rhbeit Goodale wegen der Ermordung ſeiner G durch den Strang hingerichtet wurde. As ämlichAlles ſeinen vorſchriftsmäßigen Verlauf genommen hatte und der Verürtheilte i debon ihm aus⸗ Mier Gott, empfange er Fallthüre Par, wurden Eine gräßliche ſchu K3 daß Kopf und Rumpf des Hi ſtehend in einem Ehrenbriefe, Preisbuche und gehängt hatte,„Ich habe weder Heimath noch ſgeſonderk lagen Ausdauer treuer Pflichterfüllung ermuntern möge. Herr Stadtpfarrer Koch ſchließt die Feier, indem er Allen, welche die Beſtrebungen des Vereins unterſtützen, dankt. Er wünſcht, daß auch in weiteren Kreiſen die Beſteebungen des Vereins gewürdigt werden. Da der Bei⸗ trag ein geringer und die Beläſtigung eine nicht nennenswerthe ſei, ſehe er nicht ein, daß erade die obern Klaſſen dem Verein nicht eitreten und ſomit auch ihren Dienſtboten die Gelegenheit bieten, ſo ehrenvoll ausge⸗ zeichnet zu werden. Damit ſchloß die erhe bende Feier. 9 Das Großh. Bezirkgamt in Schwetz⸗ ingen macht folgendes bekannt: „An Herrn Stadtrath Dreesbach. Die Abhaltung einer Arbeiter⸗Verſammlung in Seckenheim betr. Da Herr Stadtrath Drees⸗ bach in Mannheim als ſozialiſtiſcher Agitator und Führer der Sozialdemokratie in Mann⸗ heim und Umgegend allgemein bekannt und durch dieſe Thatſachen die Annahme gerecht⸗ fertigt iſt, daß die auf Sonntag, den 6. ds. Mts. im Adlerwirthshaus zu Seckenheim projektirte Verſammlung zur Förderung ſo⸗ zialdemokratiſcher und ſozialiſtiſcher Beſtre⸗ bungen beſtimmt iſt, ſo wird hiermit dieſe Verſammlung auf Grund des 8 9 des Soc.⸗ Geſetzes verboten. * Freireligiöſe Gemeinde. Am Sonn⸗ tag hält Herr G. Schneider einen Vortrag über das Werk des Dr. Dulk„der Irrgang des Lebens Jeſu“. Nach dem Vortrag iſt Gemeindeverſammlung, wozu die Mitglieder techt zahlreich erſcheinen möchten. Die Vor⸗ träge finden im Caſinoſgale ſtatt. * Vortrag. Am Montag Abend findet im Arbeiterfortbildungs⸗Verein ein Vortrag von Herrn Lang aus Dresden ſtatt über das Thema„Ein Beſuch bei den Mormonen. — Silberne Hochzeit. M. Kunkel und deſſen Ehefrau geb. Filſinger feiern Samſtag den 5. Dezember friſch und munter das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Möge es dem Jubel⸗ paare vergönnt ſein, noch eine Reihe von Jahren auf das frohe Feſt zurückzublicken. *Am 12. d. Mts. findet im kleinen Saale des Saalbaues ein Konzert der blindge⸗ borenen Liſette Cohn unter Mitwir⸗ kung des Hru. Greve aus Frankfurt und Hrn. Muſik⸗Direktor Böhrke aus Darm, ſtadt ſtatt. Die Kleine Virtuoſin tritt nicht als Wunderkind auf, ſondern um die Mittel zu ihren Studien zu gewinnen. Von Frank⸗ furt aus geht derſelben ein guter Ruf voraus, weshalb zu erwarten iſt, daß dies unglück⸗ liche Kind auch hier durch ſeine Kunſtleiſtung einen zahlreichen Beſuch anzieht. 921 Wie wir geſtern berichteten, iſt in Offen⸗ bach das Gewerbe⸗Schiedsgericht in der Stadtverordneten⸗Sitzung genehmigt wor⸗ den. Seit beinahe einem halben Jahre iſt von den hieſigen Fachvereinen eine gleiche Eingabe an den Stadtrath eingereicht worden. Seit jener Zeit hat man— abgeſehen von der Wahl einer Commiſſion— nichts mehr von der Sache gehört. In Offenbach wurde vor etwa 6 Wochen die Idee angeregt und heute iſt ſchon das Stadtverordneten⸗Collegium in der Frage einig. Warum die Sache hier deraxrt verſchleppt wird, iſt unerfindlich, da ſich der Stadtrath ja im Prinzip einverſtan⸗ den erklärte Der Tommiſſion iſt doch ein erheblicher Theil ihrer Arbeit geſpart worden, da' ein vollſtändig ausgearbeitetes Statut vorgelegt wurde, welches höchſtens einer Re⸗ viſion unterzogen werden kaun, da es den Statuten andrer Schiedsgerichte vollſtändig entſpricht. Wir glauben, daß es dieſer An⸗ regung nur bedarf, um ſich endlich über die Frage ſchlüſſig zu machen. Badiſche Nachrichten. — Neckarau.(Carnevaliſtiſches.) Auch auf dem Lande beginnt man ſchon Prinz Carneval 52 huldigen; ſo hat 8 da, hier ein Carneval⸗Verein„die ſtillen Schode gegründet und iſt die Betheiligung eine recht ſtarke. Die im Gaſthaus zum Eichbaum bereits beginnenden wöchentlichen carnevali⸗ ſtiſchen Sitzungen verſprechen urgelungen zu werden, da 99997 99901 jetzt tüchtige Narren“ zur Verfügung ſtehen. . Heidelberg, 2. Dez. Das letzte Kon⸗ zert des Inſtrumentalvereins brachte an Goodale wog 15 Stein (180 Pfund) und hatte einen Fall von 6 Suß, und die Gewalt des Sturzes hatte die Tren⸗ nung des Kopfes vom Rumpfe zur Folge⸗ — Wuthgift und Schlangengift, Gele⸗ entlich der wichtigen Entdeckung Paſteur“s hinfichtlich der Verhinderung des Ausbruchs der Waſſerſcheu bei von tollen Hunden Gebiſ⸗ ſenen iſt es intereſſant, von Farini, dem Exfor⸗ ſcher der Kalahari⸗Wüſte in Central⸗Afrika, zu erfahren, daß in dortiger Gegend, welche von giftigen Schlangen wimmelt, ein ähm⸗ ches Verfahren ſeitens der von ihnen Gebiſſe, nen angewendet wird und zwar gleichfalls mit vollem Erfolge Jeder Eingeborene dort, wel⸗ cher auf die Jagd geht, hat getrocknete Giſt⸗ drüſen einer Giftſchlange bei ſich. Sobald er gebiſſen worden, macht er einen Einſchnitt anz nahe bei der Wunde und bringt die, elbe eine kleine Quantität dieſer Brüſen in Pulver gerieben ein, dann legt er ſich ſchla⸗ ſen; das Glied ſchwillt an, aber nach zwet Tagen verſchwindet die Anſchwellung und der Gebiſſene befindet ſich vollkommen wohl. Auch gebiſſene Ochſen werden auf ſolche Weiſe erhalten. — Amerikaniſche Redaktionen haben bisweilen weniger Geduld mit den Fragebol⸗ den, als es in Beutſchland üblich.„Wie erziele ich im Winter am bequemſten und leichteſten höhere Wärmegrade in meinem Hauſe? fraate jüngſt Femand bei einem Briefkaſtenmann All. Die Antwort war:„Laſſen Sie Ihr Baby mit Schwefelhölzern ſpielen 9 In der Klinik. Brofeſſor! Meine Her⸗ ren, unterſuchen Sie fleißig Kranke, ſtellen Sie Ihre Diagnoſe und ſagen Sie mir die⸗ ſelbe ruhig, wenn Sie au al⸗ ie einmal eine ſe ſche ſtellen,— dazu ſind Sie ja eben hier⸗ erken ———— ———————22— SSSSSC.n SS . m⸗ 3 Dezemver. erſter Stell? Haydn's-dur⸗Symphonie, eine der beſten Schöpfungen des Altmeiſters der iymphoniſchen Tondichtung, klar, leicht ver⸗ ſtändlich, voll heiterer Melodien. Das Or⸗ cheſter ſtand auf der Höhe und bewies auch in der Mendelſohn'ſchen Ouvertüre„Meeres⸗ ſtille und glückliche Fahrt“, in der feinen Nüancirung der vom Komponiſten erſtrebten Tonmalereien ſeine Tüchtigkeit. Frl. Merckel Konzertſängerin aus Stuttgart, ſang einige Lieder von Schubert, Brahms und Blumner mit gutem Ausdruck und großer Fertigkeit Unſer Hauptintereſſe aber vereinigte ſich auf Herrn Zajie, den großen Geiger, von dem wir ſchon ſo viel Rühmliches gehört hatten. In der That ſtehen wir nicht an, ihn zu den bedeutendſten Violiniſten der Gegenwart zu Er beſitzt eine fabelhafte Technik, eine Sicherheit, die ſtaunenerregend iſt. Die Töne kommen ſelbſt in den ſchwierigſte Doppelläufen und Oktavengängen in voller Reinheit zur Geltung. Die Ausbildung der Flageolettöne iſt wohl ſeit Paganini in ſolcher Vollendung bei keinem anderen Künſtler an⸗ getroffen worden. Man hört nicht allein ganze Melodieen in Flageolettönen, ſondern ſogar Doppelſchläge, Triller und vollſtändige Scalen. Der Vortrag im Allgemeinen aber ſchließt ſich dem modernen Virtuoſenthum an. Er iſt von einer gewiſſen Ueberreiztheit und ſentimentalen Salonmanier nicht frei zu ſpcechen. Herr Zajic liebt grelle Lichter und Effekte, die durch plötzlich wechſelnde, ſcharf kontraſtirende Tonfarben überraſchen und blenden. Oſt aber erhebt ſich das Spiel zu einer wahrhaft treffenden und genialen Cha⸗ rakteriſtik. Das Paradeſtück war das Perpe⸗ tuum mobile von C. M. v. Weber. Das groß⸗ artige Konzert Beethovens konnte uns aus den eben angedeuteten Gründen in dieſer Auffaſſung und Wiedergabe nicht durchweg gefallen, da wohl wunderbare Schönheiten im Einzelnen zur Geltung kamen, ohne daß die Einheit des Vortrages gewahrt worden wäre. Die Art und Weiſe wie Zaſie an einzelnen Stellen durch ein eigenthümliches Vibriren des Tones den tiefen, leidenſchaft⸗ lichen Erguß einer menſchlichen Stimme nach⸗ zuahmen wußte, war wirklich bewunderns⸗ werth. Das Ohr glaubte wirklichen Geſang zu vernehmen. Der Künſtler beſitzt aller⸗ dings auch ein Inſtrument, um welches ihn Tauſende beneiden, einen echten Guarneri, der, früher Eigenthum David's, für die nied⸗ liche Summe von 17,000 M. von Zaſic er⸗ worben wurde. O Weinheim, 2. Dezbr.(Unglücksfall.) Vergangenen Montag Abend wurde in dem nahen Mörlenbach(Heſſen) die Leiche des Müllers Kaffeberger von Fürth in der ſeſchnitz bemerkt und von einem Handwerks⸗ burſchen geländet. Am Dienſtag traf das Gericht von Fürth an Ort und Stelle ein und nachdem die Identität des Verunglückten (die alsbald vorgenommene Unterſuchung konnte nur einen Unglücksfall annehmen) feſt⸗ geſtellt war, konnte die Leiche nach Fürth verhracht werden. Von der Bergſtraße. Ein Pflegevater, der zwar die Kirche fleißig beſucht, nichts⸗ deſtoweniger aber ungezählte Gaune⸗ reien auf dem Gewiſſen hat, ließ durch die ihm anvertrauten Waiſenkinder die Waaren⸗ vorräthe ſeines Miethers, des Kaufmanns A.., plündern. Die Jungen kletterten durch eine Kelleröffnung, wo der Alte aller⸗ dings nicht durchſchlüpfen konnte, weil er zu dick dazu iſt. Die Sache iſt bei Gericht an⸗ hängig gemacht worden und die Jungen haben bereits geſtanden. 6. Tauberbiſchofsheim, 3. Dez. Soeben wurde hier auf einer Streif⸗Jagd, Diſtrikt Wieſenbach, von Herrn Dr. Schwarz ein Wildſchwein von 202 Pfund erlegt. Karlsxuhe, 3. Dez. Generalverſamm⸗ lung der freiſinnig(nationalliberalen) Partei. Unter dieſer Firma vegetirte bis heute eine Geſellſchaft, welche aus allen möglichen Ele⸗ menten nur nicht aus— freiſinnigen zu⸗ ſammengeſetzt iſt, der Urtypus der„Bismarck“⸗ Verehrung, Elemente, welche auf dem rein Heidelberger Programm ſtehen, denen ſchon ſ. Zt. bei der großen Parteiverſammlung in hieſiger Feſthalle, welche nach„Neuſtadt“ tagte, der„Bad. Landesbote“ den wohl⸗ meinenden Rath gegeben, an der Feſthalle ein Flagge anzubringen mit der Inſchrift: neuer Livree.“ Dieſer Verein hatte von Fahren, um die Efreiſinnigen“ Elemente für die Wahl des Bankier Schneider zu begeiſtern die 91 zfreiſinnig“ angenommen, die wirklich f finnigen(demokratiſchen) Elemente der Stichwahl ihre Stimmen auf Sck vereinigt und dadurch dem jetzigen bad Geſandten in Berlin„Freiherrn von Mar⸗ ſchall“, welcher vorher den Kreis Karlsruhe⸗ Bruchſal vertreten, einen zarten Durchfall bereitete. Damals— ich ſpreche nur von da⸗ mals— da war alles von Jubel üher die einſichtsvollen„Demo⸗ und Sozial⸗Demo⸗ kraten“, aber, aber die Zeiten ändern fich, mit der Oppoſition zu gehen, wird hatten bei 18 nach Oben ſehr übel vermerkt, und ſo hat man ſich langſam unter der Füh⸗ rung eines Eckard, Kiefer, Miquel ꝛc. in das Fahrwaſſer begeben, welches das„Heidel⸗ derger“ damals und heute noch genannt wird und gegen das der damalige„liberale“ Reichs tagsabgeordnete„Schneider“ in nur denk⸗ barſter ſcharfer Form einen Abſagebrief ge⸗ richtet hatte. Geſtern nun war Generalverſammlung dieſer Geſellſchaft, welche, zuverläſſigen Be⸗ richten nach, an„Ueberfluß“ von Theilnehmern gelitten haben ſoll, beſonders dadurch bemerk⸗ bar, nachdem das Organ dieſer„Geſellſchaft“ die„Bad. Landeszeitung“ ſtets von dem er⸗ freulichen Mitglieder⸗Zuwachs überfloß und man annehmen mußte, daß zu d dieſer General⸗ verſammlung der Saal des„Bürgervereins“ lange nicht ausreichen dürfte. Von Landtagsabgeordneten waren natürlich die Hauptkämpfer der national⸗confer⸗ vativen, agrariſch⸗bür eaukratiſchen Partei erſchienen, wie Lamey, Fieſer, Kiefer, Friedrich und auch der komo noro Mannheims „Baſſermann“ fehlte nicht, Stadtrath und Freimaurer⸗Präſes Leichtlin, welcher aus verſchiedenen Grün⸗ den den Antrag ſtellte, die„Firma“ der Ge⸗ ſellſchaft abzuändern und ſich von heute an nur noch„nationalliberalen“ Verein zu be⸗ namſen. Dieſer Vorſchlag wurde mit großem Jubel angenommen, und wundern wir uns nur, daß dieſe„Geſellſchaft“ ſo lange gewartet hatte, bis die„Umtaufe“ geſchehen, für„frei⸗ ſinnig“ hat ſolche hier noch Niemand gehalten. Lamey, Kiefer und Baſſermann ſprachen über alles mögliche, zum Schluß der Vor⸗ ſtellung beſtieg noch ein„einſtimmiger“ und vierſtimmiger nationalliberaler Geſangskünſt⸗ ler und Chor das„hohe Seill, und end⸗ lich löſte ſich Alles in Wonne und Wohlge⸗ fallen auf. Ans Baden Zu Ihrer jüngſten Mit⸗ theilung über byzantiniſche Geſinnung kann ich Ihnen als Seitenſtück mit Folgendem die⸗ nen: In jüngſter Zeit wurde hier eine neue Bierwirthſchaft„das Hofbräuhaus“ eröffnet, natürlich unter allen möglichen Anpreiſungen. Unter anderem wurde in den Karlsruher Blättern von Seiten des Eigenthümers der Reſtauration Folgendes geleiſtet; nachdem die vorzügliche Qualität des Bieres hinreichend geprieſen, kam die Bedienung daran und zwar wie folgt:„Die Kellnerinnen ſind in gleicher Tracht gekleidet wie ſolche Ihre Kgl. Hoheit die Frau Erbgroßherzogin„Hilda“ in Lenggries getragen. Daß die Hof⸗ und andere Schranzen Zeter und Mordio über dieſe unpaſfende Reklame geſchrieen, brauche ich Ihnen nicht weiter zu vermelden. Pfälziſche Nachrichten. Is Ludwigshafen, 3. Dez. Ju der geſtern Abend ſtattgehabten Generalverſammlung des „Deutſchen Kriegerbundes“ wurde die Vorſtandswahl vorgenommen und hatte er⸗ geben: Heinrich Remmele(Vorſtand), Chr. Lobauer(Kaſſier), Heinrich Müller jun. (Schriftführer) und Bapt. Scheiber, Emil Uhlſchmidt, Anton Kräuter und Wilhelm Defren jun.(Beiſitzer).— Auf Antrag des Herrn Lobauer würde eine Chriſtbeſcheerung mit Verlooſung beſchloſſen. Heſſiſche Nachrichten. S 2. Dezember. Neue Steuer in Vorſitzender dieſes Vereins iſt der Herr Bodicche Bolks⸗Zeitung. des Rheins Wein nicht getrunken wird, nur Rheinheſſen trifft. Die jahrenlangen Bemü⸗ hungen der Gau⸗ und Weintwirthe, die Unge⸗ rechtigkeit dieſer Steuer nachzuweiſen, wurden bei der letzten Budgetberathung durch die Abg. Waſſerburg und Pennrich beſonders durch den Nachweis unterſtützt, daß die Steuer, welche von den Wirthen erhoben wird, nur den ar⸗ men Mann triſſt, während der Wohlhabende, der ſeine Weine zu Hauſe trinkt, leer ausgeht“ Von Seiten der Regierung wurde damals die Richtigkeit dieſer Deduktionen zugeſtanden und Abhülfe verſprochen, Wie wir vernehmen, heſteht die in Ausſicht geſtellte Abhülfe darin daß man nicht etwa die Ungerechte Trankſteuer abſchaffen, ſondern auch die Beſteuerung der in den Haushaltungen conſumirten Weine einführen will. Gleiches Recht für Alle, denkt in dieſem Falle die Regierung, da die Sache ia was einbringt. Mainz. Das Inſtitut der Hilfsſchutzleute, das den allerdings mäßig gehegten Hoffnungen nicht entſpricht, ſoll wieder verſchwinden. Das Polizeiamt hat bei der Bürgermeiſterei und den Stadtverordneten die Wiederabſchaffung des Inſtituts beantragt, weil daſſelbe zu Klagen, Mißſtänden und Konflikten geführt habe, auch auf die Disziplin bei dem Schutz⸗ manucorps nachtheilig einwirke. An Steſſe deſſelben möge die Zahl der hieſigen Schutz⸗ leute(5 Vorſteher und 57 Mannſchaften) um 15, Köpfe vermehrt werden— Wir ſind ſicher, daß dieſem Antrag entſprochen wird und wenn auch nicht 15, ſo doch 10 Schutzleute mehr zur Anſtellung kommen, wie dies auch ſchon öfters in dieſem Blatte befürwortet wurde. Gerichtszeitung. 0. Maunheim, 2. Dez.(Schöffengericht) Vorſitzender Hr. Amtsrichter Tröger. Schöffen die Herten Kaufleute Oskar Hirſch und Joh Hnecht hier. Vertreter der Großh. Staats⸗ anwaltſchaft Herr Referendär Dr. Schneider, Gerichtsſchreiber Herr Rechtspraktikant Dr. Seiler. 1. Adam Traub, Kim. von Bulach, erhält wegen Diebſtahls 10 Tage Gefängniß 2. Kath. Moll, Dienſtmagd von wegen deßgleichen 8 Tage Gefängniß. 3. Thomas Eder, Kaufmann von hier, wegen Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz, 55 Vertheidiger Hr. Anwalt Dr It. 4. Schneider Barbara Hörner Ehefrau von Schweigen, z. Z. hier, wegen Anſtiftung zum Diebſtahl, Hehlerei und Uuterſchlagung, wird zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt. ., Albert Geißmar, led. Kaufmann von Karlsruhe, erhält wegen Unterſchlagung 2 Tage Gefängniß. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Darmſtädter. 6. A, Huſt, led. Kfm. von Ludwigshafen, wegen Körperverletzung wird freigeſprochen. 7. Joh. Baptiſt Demand, led. Cigarren⸗ macher von Lauterburg, wird von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen. 8. Gg. Andr. Moos, verh. Taglöhner von Schwetzingen, wegen Unterſchlagung, wird in eine von 5 Tagen berfällt. 9. Adam Schenk, lediger Taglöhner von Kocherbach, wird wegen Körperverletzung zu einer Woche Gefängniß verurtheilt. Ein Fall wurde durch Zurücknahme des Antrags auf gerichtliche Entſcheidung erledigt. Ein zweiter wird in Folge Ausbleibens des Angeklagten, gegen welchen Vorführungsbefehl erlaſſen wird, vertagt. Handelszeitung. Hopfen⸗Markt⸗Komite Mannheim. (Ofſizieller Bericht des Hopfenmarkt⸗Komite) Die allgemeine Geſchäftslage ſpiegelt ſich auch am hieſigen Hopfenmarkte wieder. Geringe Sorten— und andere ſind nicht vorhanden — finden keine Beachtung, während täglich ſich Nachfrage nach Primawaare geltend macht, ohne finden zu können. Wir haben ſchon öfter betont und wieder⸗ holen, daß feinere Hopfen ſtets begehrt ſind und Beſitzer derſelben ſolche hier leicht pla⸗ giren könnten. In geringen Sorten wurden c.—12 umgeſetzt, bingen, heute 15 Ballen zu t. Bekanntlich Heſſen ein ——— Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. beſteht in Frädrich nicht heraus, obwohl er ſich dabei ſtets auf die Fußſpitzen erhob. Donnerſtag, 3. Dezember 1885, 4. Gaſt⸗Vorſtellung des Geſammtperſonals des Heidelberger Stadttheaters. Der luſtige Krieg. Operette in 3 Akten von Joh. Strauß. d. Als 4. Vorſtellung hatte das Heidel⸗ berger Direktorium den„luſtigen Krieg“ ge⸗ wählt, und auch heute war eine große An⸗ zahl Zuhörer herbeigeſtrömt, obwohl der Saal lange nicht ſo beſetzt geweſen, wie im „Bettelſtudent.“ Ueber die Operette ſelbſt iſt nicht viel zu ſagen; es geht dabei lange nicht ſo luſtig her, als der Titel beſagt und iſt es nur Herr Amanti(Balthaſar Groot), der durch ſeine unwiderſtehliche Komik wirkt. Wir würden ſeine Leiſtung gerade nocheinmal ſo hoch ſchätzen, wenn er ein bischen weniger über⸗ treiben wollte; es iſt zu wenig Natürlichkeit in ſeinem Spiel. Warum die Rolle der Violetta nicht von Heinrich geſungen wurde, iſt § unerklärlich, dieſe hätte dann doch gewiß daraus zu machen gewußt, als in Wirk⸗ Heit geſchah. Frl. Biron ſingt viel zu viel lit dem Kehlfopf⸗ as Hauptintereſſe galt eigenklich dem De⸗ ten Herrn Frädrich. „Deder Operettentenor muß mindeſtens Pis zum a rein kommen, Herr Frädrich hat kaum das k. Von Takt iſt keine Spur und Si glauben, daß die Kapelle des Herrn Frau Direktor He Schirbel— ohwohl ſie ſonſt Alles nach Kräften verpf— den Walzer„Nur für vielleicht doch ſpielen gekonnt wenn auch Herr Frädrich nicht den Die andern mehr oder weniger größeren Rollen ſind entſprechend beſetzt und die Auf⸗ führung— bei der Kleinheit der Bühne ſehr ſchwierig— darf eine recht gelungene genannt werden. Donnerſtag, 3. Dez. 1885. Zweiter Kammermuſikabend Eins der reizendſten Streichquartette Mo⸗ zart's bildete den Aufang des der Pflege der ernſten Muſika gewidmeten Abends. Es wird immer nur ein kleines Häuflein getreuer Muſikfreunde ſein, die genugſam der Samm⸗ lung und des ſtillen Ernſtes theilhaftig ſind, um in dem Hören der nur durch den Geiſt wirkenden, aller coloriſtiſchen Zuthaten baaren Kammermuſikaliſchen Schöpfungen, einen Ge⸗ nuß zu finden. Das Hören, d. h. das ſtrikte Verfolgen der oft in komplizirten Wendungen ſich ergehenden Quartettmuſik iſt faſt anſtren⸗ gender zu nennen, als das executiren derſelben. Das als Eröffnung dienende Quartett in Es-dur von Mozart habe ich oben ſchon als eines der reizendſten ſeiner Gattung be⸗ zeichnet und wer könnte ſich auch dem Zauber dieſer eindrucksvollen Melodik, dieſer nie verſagenden Schöpferkraft und Luſt ent⸗ ziehen! Ein Ton der verhaltenen Schwer⸗ muth durchzieht die beiden erſten, ausgelaſſene Laune und froher Muth durchdringt die letzten Sätze. Der bedeutendſte Nachf lger der Wiener Klaſſiker, Johannes Brahms vertrat die neuzeitlichen Beſtrebungen auf dem Gebiete der reinen Inſtrumentalmuſik und brachte durch ſeine Sonate in E moll fü klavier und Cello auch eine klangliche Ab⸗ in die Vorträge. Erſter und ung wech 1 Schöpferkraft, im letzten finde ich zu viel Formaliſtiſches, es klingt oft wie ein ver⸗ gebliches Ringen zwiſchen den beiden Inſtru⸗ menten. Es dürfte ſich übrigens empfehlen, bei derartiger Inſtrumentkoglition den Flügel ſo vollkommen wie möglich zu ſchließen. Schumann.s& dur Quartett, das oft zu recht impoſanten Klangwirkungen ſich erhebt und deſſen Variationenſatz von eindringlichſter Wirkung iſt, bildete den Schluß des Abends. Die Herren Schuſter, Stieffel, Gauls und Kündinger, Herr Hofkapellmeiſter Paur am Jlügel verdienen den lebhafteſten Dank der Hörerſchaft für ihre vollendeten Darbietungen Nach neueſter Vereinbarung zwiſchen der Königl. General⸗Intendantur und Herrn Im⸗ preſario Fiſchhof wird Herr Mierzwinski vom 12. bis zum 31. Dezember ſechs Mal im Berliner Opernhaus auftreten. Bei dieſer Gelegenheit wird Mierzwinski zum erſten Male den Elearzar in der„Jüdin“ ſingen. Das Defizit der Wiener Hofoper ⸗ trägt ca 36000 Gulden, das des Mannheime⸗ Hof⸗ un Nationaltheaters eirca 170,000 Mark! Wie verhält ſich dies den Leiſtengen beider Bühnen gegenüber?!— — Das in Chemnitz erſtmals gukgeführte Trinkſteuergeſetz für Wein, das, da jenſeits 8. Seite! Effectensocietät Deo. Umsätze bis 6½ Uhr Abends. 2 bE, bz. Lom 0 3 rnte pter 64¾16 L. 5 ard 110% 8i wenig celebtem Verkehr blieben die Mittags⸗ course gut behauptet. Frivat-Disconto 2/ o/e. Wasserstands-Nachrichten. Mannheim,., Dez. Rheinh. 603. gef. 0,00 0 Keh,, 5. Babr. Rheinh. 3,90 gef 0,60 Sest. 0968 Konstanz, 3. Dzbr. 6 Uhr Morgens, Bodensechöhe 3,62 getallen ,00 gestiegen 0/05. Halnz, 3. Dzbr., Morgens 8 Uhr. Rheinhöhe 2,91 ge en 0,00, gestiegen 0/48. Köln, 3. Dzbr. Mitt. Rheink. 5 65 gof. 0,00, gest. 0,18 Caub, 3. Pebr. 6 Uhr Mgs. Rhéinh. 3,72, gel. 0,00 gestiegen 0,60. 8 Coblenz, 3, Debr. 6 Uhr Morgens. Rheinhöhe 4,92 gelallen 0,00, gestiegen 0,26. Trier, 3. Dobr. Moselhöhe 12 Un1 Mittage 8,58, 0,28. Sestiegen 00. Ruhrort, 3 Bebr. Morgeus. Rheinhöhe, 5,60. ef Uhr Sefallen o,%0, gestiegen 0,25. Neueſte Nachrichten. München, 3. Dez. Der Landtag be⸗ rieth den Antrag Kopp. Kopp molivirt denſelben, Sch auß bringt den Antrag ein: in Erwägung, daß 8 der bayeriſch⸗ ruſſiſche Vertrag bereits in einer für die Regierung nicht mißzuverſtehenden Weiſe beſprochen ſei, zur Tagesordnung überzu⸗ gehen. Miniſter v. Crailsheim beſtreitet die Kompetenz der Kammer; eine Aende⸗ rung des Antrags ſei für die Regierung unmöglich, es würde Niemand mehr an ihre Selbſtſtändigkeit(9 glauben, wenn ſie ſich dazu entſchloſſen habe, Sie könne es nicht thun und werde es nicht thun. Stauffenberg wider⸗ legt den Miniſter auf's Glänzendſte. Die Kompetenz der Kammer ſei unbeſtreitbar. Da ſie beſtritten werde, ſo müßte die Kammer auf ihrem Rechte ſtehen, wenn ſie nicht die eigenen Wurzeln abgraben wolle. Rittler beſtreitet die Competenz. Bei der Abſtimmung erklärt ſich die Kam⸗ mer mit allen gegen Rittler's Stimme für kompetent, der Antrag Schauß wird abgelehnt, der Autrag Kopp angenommen. Dagegen Rittler und Bucher, Schauß, Fiſcher und die Morjorität der Linken, dafür die ge⸗ ſammte Rechte, die Konſervativen, ferner Stauffenberg, Frankenburger, Johann Geiger, Lerchenfeld und etwa 12 weitere Mitglieder der Linken.(Fr..) Berlin, 3. Dez., Abends. Wie ver⸗ lautet, hat am Dienſtag, bevor der Reichs⸗ kanzler die kaiſerliche Botſchaft verlas, eine Sitzung des Bundesraths ſtattge⸗ funden, in welcher dieſem die Botſchaft mitgetheilt wurde. Ob direkt ſeine Zu⸗ ſtimmung eingeholt wurde, iſt nicht be⸗ kannt.— An Stelle des Grafen Hatz⸗ feldt ſoll der Direktor im Auswärtigen Amt, Graf Berchem, zum Bevollmächtigten zum Bundesrath ernannt werden. Berlin, 3. Dez. Die dem Reichstag zugegangene Denkſchrift behandelt die Erundgedanken der Kolonialpolitik, die darin gipfeln, daß der Schutz und die Aufſicht des Reiches den Handelsunter⸗ nehmungen in überſeeiſchen Ländern 8U Theil werden, ſoweit möglich aber die unmittelbare Verwaltung den Unterneh⸗ mern überlaſſen bleiben ſoll. Letzteres iſt der Fall in Neu⸗Guinea und im Gebiete der Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft. Die Denkſchrift hat 5 Theile, Kamerun, Togo, Oſtafrika, Weſtafrika, Witu und Nerꝛ⸗ Guinea. Der Umfang der Gebiete, ſo weit ſie unter deutſchem Schutz ſind, wirt) angegeben und Alles mitgetheilt, was amtlich zur Kenntniß des Kanzlers ge⸗ langt iſt. Leipzig, 3. Dez. Der ſozialdemokra⸗ tiſche Reichstagsabgeordnete Vereck(Leip⸗ zig⸗Land) iſt heute auf Grund des kleinen Belagerungszuſtandes von hier ausgewieſen worden. Madrid, 3. Dez. Ein Runbſchreiben des Miniſters des Innern an die Prä⸗ fekten weiſt letztere an, die Verſamm⸗ lungen von Vereinen, gleichviel welche politiſche Parteiſtellung dieſelben einnehmen, zu geſtatten, wenn ſie ſich innerhalb der geſetzlichen Schranken halten.— In den letzten fünf Monaten ſind 1042 Pre Prozeſſe angeſtrengt worden; dieſelben werden größtentheils niebergeſchlagen und die inhaftirten Rebakteure amneſtirt wer⸗ den.— London, 3. Dezbr. Bis heute früh 3 Uhr waren 234 Liberale, 196 Konſer⸗ vative und 46 Parnelliten gewählt. Der Grube⸗Koppel'ſche Volksſtück„Haus im Glück“ erzielte einen durchſchlagenden Er⸗ folg. Die Autoren wurden mehr ge⸗ rufen. Das Stück geht wohl bald iber alle Bühnen(auch über d 4 ſing Tua vor ſgales in Folge mit ſeinem Dreiſpitz geſchlagen hätte. die etwas bohen Töne brachte Herr 5 R. 229 R zweiter Sah ſind würdige Kinder ſeiner 0 Eng unig und nächtig geworden ſei⸗ 1 General⸗Poſtmeiſter Manners iſt in Melton (Grafſchaft Leiceſter) gewählt. Maunheimer Ichnhmaaren Fazur. J. Lutz, Markiplaß G 2. 8. Badiſche Bolks⸗Zeitung. D. 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Ich bin Dir nah', Ob Du auch meilenfern, Mein Herz iſt immer da Bei ſeinem Herrn.“ Unwillkürlich hatte Hortenſia die Hände gefaltet und ſah wie anbetend zu ihm empor. Ihre Geſtalt bebte unter den gewaltigen Schlägen ihres Herzens und Randolf fühlte, daß er mit ihrer Liebe auch das Gefäß derſelben zertrümmern würde. Unwillkürlich neigte er ſich zu ihr und Mitleid und Liebe verſchmolzen in dem erſten Kuß, den er auf ihre Lippen drückte, Srene, Oie Reſibenz war nicht reich an himmelanſtrebenden Kirchen und Domen, in deuen der gewaltig ringende Geiſt des Mittelalters die Grenzen des Unend⸗ lichen geſucht; wohl aber beſaß ſie eine große Anzahl von mehr oder minder werthvollen Bauwerken aus dem vorigen Jahrhundert, durch welche die ironiſche oder brutale Selbſtvergötterung der kleinen vierzehnten Ludwige Deutſchlands ihren Herrſcherlaunen Dauer zu verſchaffen geſucht hatte. u dieſen Denkmälern einer kaum überſtandenen Epoche gehörte auch ein im 5 ſiſchen Geſchmack erbautes langgeſtrecktes Gebäude, welches, mit allem Aufwand einer nur noch der Frivolität dienſtbaren Kunſt ausgeſtattet, die Thermen der kleinſtaatlichen Cäſaren umfaßte. Ein Wieland hätte ſich hier zu ſeinen anmuthigſten Verſen begeiſtern können— weit und frei dehnte ſich vor der ſtylvollen Facade ein von weißen Wegen durchkreuzter, von mythologiſchen Figuren umrahmter Raſenplatz, und zwiſchen den Appollos und Dianen hindurch, welche ſich froſtig in die blätter⸗ loſen Büſche drückten, hatte man überraſchende Fernſichten über die ſternförmig guseinander gehenden Wege und Kanäle des großen, an prächtigen Bäumen reichen Parks, über deſſen höchſte Wipfel die auf einer ſteilen Anhöhe gelegene 5 ie n Saſenelx.chung folct ſbellagtt v. billigſten Preiſen. für Herren, Damen u. Kutſcher in großer 756. Hheuheiner, Gummi⸗Waaren⸗Bazar. Erster Hauptgewinn: in Gold⸗ und Silber⸗Gegenſtänden, ferner: M. 2500 3 Gewinne zuſammen M. 2000 3 1860 ebuptgew. 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Sie lächelte voll ſchwermüthigen Glüͤcks: „Ich bin dem Schickſal ſchon darum bankbar, wenn eine Sekunde lang Dein Blick mit Wohlgefallen auf mir geruht hat. Ich frage nicht wie lange, Ind Deine Liebe fühle ich nur wie Gnade 5 „Ich will Alles, Alles vergeſſen in Dir!“ Randolf drückte Hortenſia's Hand an ſeine glühende Sttrn. Stunden⸗ lang ſaß er ſchweigend neben ihr und lauſchte ihrer wohlklingenden Stimme, mit der ſie ihm erzählte, wie ſie als Kind Alles für gut gehalten und den Be⸗ griff von ſchön und häßlich nicht gekannt habe. Und wie tief ſie erſchrocken ſei, als ihr plötzlich das Verſtändniß aufgegangen, daß es zweierlei Weſen gebe, von denen die einen einen Freibrief beſäßen für alles Glück der Erde und die anderen zur Entſagung verdammt ſeien von Anbeginn. „Anfangs wehrte ich mich mit aller Kraft gegen dieſe Erkenntniß und noch erinnere ich mich der Verwunderung meiner Mutter, als ich mit einem Anklitz deſſen Starrheit ich ſelber fühlte, vor ſie hintrat und ſie fragte, ob ich ſchön ſei. Es wird ihr ſchwer, mir zu antworten wie Dir, Geliebter— aber ich verſtand ſie doch, und alle ihre Unſchreibungen konnten mich nicht tröſten. Was half es mir, daß ſie mein Ausſehen bedeutend und ein ſolches nannten, daß man es immer lieber gewinne, je länger man es ſehe. Schoͤn, das geſtanden ſie, war ich nicht. Und alles Andere, was mir Nachſicht und guter Wille gönnten, erſchien mir wie Spott neben dem Mangel des Einen. „Die Schönheit,“ fuhr Hortenſia fort, und ihr; großes Auge hing be⸗ geiſtert an den edlen Zuͤgen Randolf'3,„iſt das erſte und letzte Wort der beſeelten und beſeelenden Natur, der Zauberſchlüſſel zu ihren höchſten Wonnen, zu jenem Paradieſe, das allein die Religion des Künſtlers kennt! So glaubte ich. Du haſt mich eines Anderen belehrt und ich ſegne Dich dafür, Geliebter! Jetzt weiß ich, daß es etwas gibt, das ſtärker iſt als alles Andere, Dein Herz, und kenne eine höhere Religion— die Liebe. Du haſt mich von dem Alp befreit, der auf mir laſtete und mich zu einem traumwandelnden Schatten ſchuf, dem vor ſich ſelber graute!“ Wie Muſik brauſten die dithyrambiſchen Wellen von Hortenſta's Begei⸗ ſterung auf Randolf ein— ſo wie ſie vor ihm ſtand, die Hand erhoben, die Wangen von der Gluth der Begeiſterung übergoſſen, und die grauen Au Mmend, hoch erhaben über alle Kleinlichkeit des engen Lebens— e war is ſchön, 3 in zwei ſelbſtſtändi rollfliöndig zu räumen, bleſe Artikel 12261 auszaſetzen und verkaufe ſolche zu änßerſt Lsümntlicher Srifen, Sanmet- ur Um den heutigen Anforderungen in jeder Branche vollſtändig genügen zu können, beabſichtige 4 Ceppich, Vorh einem billigen Preiſen, Badiſche Bolks ⸗Zeitung. 6868686881666666068080 Wegen gänzlicher Aufgabe der Niederlage Kunstgewerblächer Erzeu werben die noch vorhandenen Gegenſtände zu außerordentlich billigen Preiſen abgegeben, da das Magazin bis Ende ich mein bisherlges mug, Mübelſtoſt, ſowie Seiden⸗ und Mode⸗ ge Geſchäfte zu trennen und habe ich mich daher entſchloſſen, um mit den großen 5 Lagerbeständen von Mode-, Seiden- und Sammet-Waaren Total-Auusverkauf Albert Ciolina, — 5 89 0889— Ree 2 empfiehlt 10911 E 2,8. 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Die Stirne des Oberſten war bewölkt, Gebanken vertieft, daß er die feierliche S Ernſt reichte er dem Lieutenant die Hand: „Sie haben ſich lange nicht ſind Sie jetzt. tener. wegen eines ordonnanzwidrigen undzwanzig Jahren vor der§ heute mir begegnet iſt! hurtsfeſtes die Oberſtinhaberſch zwei Stunden über die feſtgeſetzte In dieſer treuloſen Zeit, Schwur, kein Verdienſt, kein Alter, Sie gehören einem undankbaren Stande an daß es Ihnen nicht einſt geht wie mir, — Sie wiſſen, ſehen laſſen, Randolf. in der nichts mehr heilig luſtigen Frühſtück— wenigſtens hatte er Mühe, ſich auf dem Pferde Er zog es vor, abzuſteigen und die Front entlang z der junge Scheftlar, begleitete ihn Ich that wie Leuten ſchlimmer kommen. entlang und ſchlug meinen im Geſicht, dem Andern tief im Nacken ſaßen. Kopfbedeckungen paſſen!“ rief er nun und alle dieſe Leute, es von ihnen verlangt wird, um laſſen, ſtanden da, das Gewehr präſentirt und einen betrunkenen Knaben. Ich aufgebracht vor mich hin und ſchrie, daß „Schlechtes Regiment, Herr Oberſt! Und dann deutete er auf meinen Säbel und behauptete, und daß ich dem Regimente mit Ich ſchickte nach der Kaſerne, wo mit der Silberſcheide hängt, den m fünfzigjährigen Dienſtjubiläum Schlachten verzeichnet ſind, die ich „ob dieſer vielleicht Ordonnanz Graf Emil, den man gewöhnlich für leichtſinnig und derb, aber für gut⸗ mich mit einem Blicke an, den ich „Kommen Sie, Kurt,“ ſagte er dann zu Scheftlar, hören konnte: giment!“ ſelbe ordonnanzwidrig ſei, Beiſpiel vorangehe. ſei. müthig hält, ſah Das war mir zu arg. in der Regimentskanzlei noch der Ehrenſäbel mir die Ofſtziere meines Regiments zu meine überreicht haben und auf deſſen Klinge die mitgemacht, und fragte den Regimentsinhaber befohlen. an die Helmſchilde, wagte Vorſtellungen. Da trat er achtet Dichſhoch und wird ſich über Er war eine aufrechte, feſte Greiſen⸗ Sein ſchönes kühnes Antlitz erhielt Pulvermal, welches die eine Hälſte und er ſchien ſo ſehr in ſeine timmung ſeiner Tochter nicht beachtete. Deſto willkommener da werden auch die Freunde immer ſel⸗ „Randolf— ich wünſche, daß Sie nach fünfzig Dienſtjahren Sähels von einem jungen Mann von ſechs⸗ Front Ihres Regimentes getadelt werden, wie das daß Graf Emil zur Feier ſeines Ge⸗ aft meines Regiments erhalten hat ich ihm daſſelbe heute auf dem Karlsplatze vorzuſtellen hatte. Nachdem wir Zeit in einem wahren Höllenwetter gewartet hatten, erſchien endlich unſer Regimentsinhaber, er kam offenbar von einem u gehen. Sein neuer Adjutant, Ich war empört durch die ſpöttiſchen Be⸗ merkungen, welche Graf Emil an einzelne Leute richtete, aber es ſollte noch Er ging zwiſchen beiden Gliedern daß ſie dem Einen tief Sehen Sie, wie ſchlecht dieſe welche ſich, ſobald ihrer Soldatenehre willen müſſen todtſchießen zum Kinderſpott gemacht durch man es auf der ganzen Front Sehr ſchlechtes Re⸗ Stets friſche 8 utter, Eier und Houig ſowie alle Victualien und Specereien empſtehlt Joſeyh Dietz, H 3, 14. 9154 Stockſiſche Holl. Tittlinge) täglich friſch gewäſſert 11770 Th. Eder, H 3, Sb. Zum Waſchen und Bügeln wird angenommen. 12045 Fran Horn, O 6, 10 part. Hine geübte Büglerin ſucht Beſchäftigung in dem Hauſe. J 7, 5, Hth., 2. 11478 im Neben⸗ 922828 11438 * Arbeitshemden, Arbeits⸗Blouſen, Arbeitsſchürzen, Arbeitskittel, Kragen, Taſchentücher, Cravatten leine tüchtige Friscuse in und außer dem Hauſe. Im Abonne⸗ ment billigſt. O 4, 7, 8. Si. 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Und der nahm es doch auch mit dem Wohl und ich nicht. denen der und ich werde kaſſirt und kann mit me Vielleicht penſioniren ſie mich inem armen Kinde betteln Wehe ſeiner Soldaten nicht genau und verkaufte ſie wie Viehheerden zwanzig⸗ tauſendweiſe an die Engländer nach Amerika. Was nun erfolgen wird, weiß „ vielleicht machen ſie mir den Prozeß 4* Seine tiefe Bewegung kaum bemeiſternd, ſchritt Oberſt Hedenborn im Zimmer auf und ab. Da ergriff Randolf die Hand des alten Mannes: „Geſtatten Sie mir, Ihrer Tochter eine Stütze zu ſein, indem Sie mir Hortenſia „Kinder!“ rief er und er beiden Hände aus. iſt, kein wie ſelten und daß zu halten. 1 N anflehen, Loune der Graf daß der⸗ ſchlechtem nie vergeſſen werde. „Ich werde meinen Vater um ein Regiment bitten, auf deſſen Gehorſam man ſich in dieſer Zeit beſſer Verlaſſen kann.) Das muß man ſich von einem Fürſtenſohne ſagen laſſen, Aber Hortenſia fuhr mit leiſer, zur Frau geben.“ Wie auf das Kommando: Halt! blieb der Oberſt ſtehen und mit überraſchtem, freudeverklärtem Geſicht von Einem zum Anbern. ſtreckte in ſeiner gutherzigen Soldatenart die „Eine größere Freude hättet Ihr mir nicht machen können! Ich habe Sie immer lieb gehabt und für einen prächtigen jungen Menſchen erklaͤrt, wie ſie immer ſeltener werden. daß Sie mein Kind heirathen könnten, mit Freuden. Und ein während der ſſen eines unentw ihn aus Erbarmen zu retten Ich brachte Dein Bild als er die Photo „Du theures Bild, ſia zu ihrem Vater empor. ſt, da wurde es mir ſchaute wenn ich auch nie daran dachte, ſo begrüße ich doch euren Entſchluß Ihr Beide mit eurem tiefen innigen Gemüth paßt für einander, Paar— Kommt in meine Arme!“ Wie eine Verklärte ſchaute Hortenſ neigtem Haupte ſtand Randolf, Nacken ſeiner Kinder legte. Dann verließ er ſie raſch, denn er fühlte, Noch lange ſaßen die Verlobten i lauſchte den füßen Geſtändni Was hätte er nicht darum gegeben, Liebe hätte entgegen bringen können, Liebe! Liebte er ſie denn überhaupt? preßte es ſein Herz zuſammen: die blon von tropiſchen Blumen durchſlochten, mit ſinn toniens Antlitz empor aus den Nebeln ſeiner Phantaſie Entſetzt blickte er in das ſeelige Angeſich Alles ſagen, was er ihr nicht verſchweigen durfte und ſie auf den Knieen Mit ge⸗ ſtattliche Greis die Arme um den daß ſeine Augen feucht wurden. m traulichen Beiſammenſein und Randolf eihten Mädchenherzens. wenn er ihr dieſelbe erſte heilige wie ſie ihm! Wie ſchmerzhafte Umklammerung den aufgelöſten Haare mit einem Kranze verwirrendem Lächeln tauchte An⸗ t der Braut— er wollte reden wenn ſie ihn nicht mehr lieben glückſelig ruhiger Stimme fort: „Siehſt Du, Gelieber— damals, als Du Papa zu ſeinem Jubiläum auch wie Andere Dein Bild brachte daß ich Dich liebte. Beſitz und Papa, gemein, wohin denn der liebe Ran lang vor ihm und plauderte. zum erſten Male klar, auch bald heimlich in meinen graphieen einrahmen ließ, wunderte ſich un⸗ dolf gekommen ſei. Soll ich erzählen, was ich ihm ſagte? Ich aber ſaß Stunden Du heißgeliebter Mann! Wie mir das Herz doch ſchwillt, Seh' ich Dich ane Wie ſchön Du biſt, Wie voll Dein lockig Haar! 70 5 d⸗ 5. Dezember. Geſaugy Sonntag ſtiſche Abend⸗ Lokal, wozu die milien freundlich 12625 Geſaugvet Sounta 0 weihr ung— Muſik ſilal. Ab Im Lokalet des Hr Neuer S Das ſt geſtattet, aubt. Geſaugo Lot al: Samſtag“ wozu die N and vollzählige en 12329 Sonntag Ab — 9 10682 Surſtinbpe emechte Würſte, Sonntag u 9 8 ind Schweinep feſſer und hausge⸗ machte Bratſürſte. 12386 Mild. Lieferun de ür die Armen und! Inſtalt e No. 9448. 12210 1. Backwaaren für d. I. Quartal1868. a. 15,000 Kilo Schwarzbrod II. Sorte. a. 5500 Kilo Schwarzbrod L. 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Dezember d.., Abends präzis 8 Uhr in den Lokalitäten des„Badner Hofes.“ Ausserordentliche General-Versammlung. Tagesordnung: Wahl der die Generalverſammlung bildenden Vertreter der Kaſſe. ( 40a der Ortsſtatuten,§ 37 Abſ. 2 des Reichsgeſetzes.) Unmittelbar hierauf: Ordentliche Geueralverſammlung. Tagesordnung: „Berichterſtattung über den Stand der Kaſſe. Ergänzungswahl des Vorſtandes. Wahl der Rechnungsreviſoren. Bericht des Kaſſenarztes Herrn Oberſtabsarzt Or. Thele⸗ mann. 5. Sonſtige Kaſſenangelegenheiten. Nach Schluß der Generalverſammlung: Vorſtandsſitzung. Wir erſuchen alle betheiligten Arbeitgeber und Kaſſenmitglieder um recht zahlreiches pünktliches Erſcheinen. Der Vorſtand. Narren⸗Geſellſchaft Blokes. Samſtag, Abend präcis 8½ Uhr General-Versammlung in unſerm Lokal zur weißen Taube. Närriſches Conçert L, mit Lokal⸗Einweihung. Bitte um vollzähliges Erſcheinen. 512299 Der Vorſtand. Central-Kranken⸗ u. Sterbekaſſe ker Maurer, Steiuhauer, Sypſer u. Stukatenre Peutſchlands. Grundſtein Einigkeit. Sonntag, den 6. Dezember 1885 Ausserordeufliche. Mitgiieder-Versammlung im Lokal J. Gutfleiſch 1 85 7. Tagesordnung: 1. Vorlegung der Statuten die Arzt⸗ und Mebizinalfrage bekeſſend. 2. eines Oeligirten, zu der in Berlin ſtattfindenten Generalver⸗ ſammlung 90 22 Wichtigkett der Tagesordnung wegen, iſt vollzähliges Erſcheinen dringend Kebeten NB. unſern Mitgliebern zur Nachricht, daß gegen Vergehen der Statuten oder der Vorſtandsbeſtimmungen, keine Entſchuldigung der Nichtkenntniß der⸗ ſelben vor Strafe ſchützt, Jedef Wohnungsveränderung muß innerhalb 8 Tagen bei Vermeidung von * Strafe, ſchriſtlich beim Vorſtand oder im— angemeldet werden. Der Vorſtanv. Wir thſchafte⸗Eröffnung& Empfehlung. Meinen Freunden und Bekannten, ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft and den Herren Bahnbeamten mache ich hierdurch ergebenſt bekannt, daß ich unterm*— Wirthſchaft cher verw. Sran Bub, Schetzingerſtraße Nr. 116a) habe, Für gute Epeiſen und Getränke trage ich beſtens Sorge und bitte ich um geneigten Zuſpruch. 12290 Valentin Dhein. Wirthſchafts⸗Empfehlung Meinen werthen Freunden und Gönnern ſowie der—. Nachbarſchaft 5 12254 Zzeige ich unterm Heutigen ergebenſt an, daß ich meine Wirthſchaft zum Pfiügersgrund ZF 1, 2 ſelbſt übernommen habe. Es wird mein ſeifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte in jeder inſicht zufrieden zu ſtellen, insbeſondere durch Ausſchank eines vortrefflichen toſſes aus der Brauerei Eichbaum. Manuheim, den 5. Dezember 1885. 12822 Achtungavol. D. Linnebach. ———————— 621——— 8914 15 der Rheinischen Schaumwein-Kellerei E Mueller& Cie., Mannheim. Allgemein beliebte Marken von Mk. 2½—4 Germania-Sect Rheingold Crémant blanc Hechheimer Cremant rosé. Mosel-Blume. Naen Begen 15 ſe 1, 4. 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Dez, Abends 8 Uhr Gebnristagsſeier und Conttrt (Kapelle Thalis) mit 8 6 0 Sätgimtliche Mitglieder werden hiezu eingeladen, Wegen ſonſtigen wichtigen e exwartet pünktliches Erſcheinen 12243 Der Vorſtand. Keänlen⸗ Anterfügungs⸗Bund der Echneider.(E.§.) Montag, 7. Dezember, G 9 Uhr Haupt⸗Verſammlung im Zweibrücker Hof, Q 4, 6. Tagesordnung: 1. Neuwahl des Lokal⸗Vorſtandes. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 8. Verſchiebenes und Entrichtung der Beiträge. Um Betheiligung erſucht 12261 Der Vorſtand. Kameradſchaftlicher Hiltsver ein* F Lahnarzt Stern, Mannbei Sountag, 6. Dezember 1885 Nachmittags 3. Uhr, im Lokale des Herrn Eruſt Plag, Schwetz.⸗Vorſtadt Soneert zur Feier unſeres 2. Stiftungsfeſtes. Wir laden unſere verehrlichen Mitglie⸗ der nebſt Familie und Freuude höflichſt ein. Unſere verehrlichen Mitglieder ſam⸗ meln ſich 2 Uhr Nachmittags in der Reſtauration zur Stadt Fraukfurt Friedrichsfelderſtraße. Um ein zahl⸗ reiches und pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Vereinszeichen ſind anzulegen. 12242 Bayr. Hilfsverein. Sonntag, den 6. Dezember Nachmittags präzis 3 Uhr, im Neben⸗ lokal Engliſcher Garten(Schno⸗ kenbuckel) Liertel. Hauptverſammlung. Tagesordnung: 1. Vierteljahres⸗Bericht. 2. Caſſenbericht. .5Verſchied. Vereinsangelegenheiten. Zu zahlreichem und pünktlichem Er⸗ ſcheinen ladet unſere Mitglieder und Ehrenmitglieder ergebenſt ein 122⁴6 er Vorſtand. Drtsperband deutſcher Gewerkvereine. Orisverein der Achreiner. Locol„golbner Falken“, 8 1, 15 Samſtag, den 5. Dezember, Abends halb 9 Uhr General⸗Verſammlung Tagesordnung: 1.—— 2. Neu⸗ wahl des Vorſtands. 3. Verſchiedenes. PB. Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder pünktlich und vollzählig zu erſcheinen, da dies bei der Wichtigkeit der———— nöthig iſt 12198 Der Ausſchuß. „OlVmp Frohſinn. 12286 Samſtag Abend nach der Probe Wichtige Beſprechung. Sonntag Abend ½8 Ubr Hulotiſt. Abendunterhaltung im Lokal, wozu die Mitglieber mit Familien kme einladet Der Vorſtand, 60 Samſtag, Abend 9 Uhr 10689 Vereins-Versammlung Um zahlreiches Erſcheinen bittet dringend Der Borſtand. Gtſangycrein„Concordia“ Heute Sam 0 ag Probe. Anfang präzis 9 Uhr. Um pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 9115⁵ Der Vorſtand. Bezirke⸗Gewerkverein der Sabrik⸗ und Sunnrtr. Samſtag, den 5. Dezbr., Abends /9 Uhr Berſammlung des Orisvereins im Lokal Neſtauration Stüdle, 20 1, 4, (Neuer Stabttheil) des Orisvereius 1 im Lokal Reſt.„Neckarhafen“, K 4, 1. Um zahlreichen Beſuch bittet Der Borſütand. Bel Belt⸗ 8—— federi, 8— ferlige Stten, zettwäſche, und Steppdecken in re llen Qualitäten zu billigen Preiſen L. Steinthal, Wüſche⸗Fabrik, Leinen⸗& Bett⸗ waaren⸗Lager 9602 wozu 95 der nebſt An tgehöri gen freu Verein„Eugenia“. Heute Samſtag Abend Probe. um vollz zähliges Erſcheinen erſucht 10915 Der Vorſtand. ee D 4, 9. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein K 3, 14.— Montag,7. Nov. abends 8½ Uhr findet im kleinen Saale des Saalban 5 25 von ſeiten des Herrn Dr. Lange aus Dresden ein Vortrag ſtatt, über Ein Seſuch bei den Mormouen. Der Beſuch des Vortrags iſt für Jebermann unentgeltlich. Wir laden ergebenſt dazu ein. Der Vorſtand. Waſ mihle Waſſerdichte Pferdedecken empfiehlt in allen Größen 8. Oppenbenner, 12318 Für 4 Mark 50 Pf. Mannheim, E 3, 1 ſeine Tötletkeſeif, Gummi⸗Waaren⸗Bazar- eine Toiletteſeife in gepreßten 0% Stücken, ſchön ſortirt in Mandels, 3 a. 55 Beie w 98 92 Roſen⸗, Veilchen⸗ und Glycerin⸗Seife. Andrens Srcech Allen Haushaltungen ſehr zu empfehlen. Th. Coellen,& Cie. empfiehlt ſeine Glaugwüſcherei in Kragen und Manſchetten. 9161 12802 Crefeld. Eine geübte Büglerin empfiehlt ſſich im Waſchen und Hügeln in und außer dem Hauſe. 12167 S. Mayer, Schwetzingervorſtadt, ———— Nr.—10, 8. Stock. 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Tullus Aufidius 5 99 der Volsker 8 olumnia, des Marcius Mutter Virgilia, deſſen Gemahlin Marcius, ſein kleiner Sohn Valeria, Virgilias Freundin 8 Erſter römiſcher Bürger 2 3 Frl. v. Rothenberg. Fräul. Roſen. Marie Wendt. Frau Rodius, Herr Moſer. „„„ 0 29X94„% Zweiter Herr Stein, Drittter Herr Eichrodt. Vierter römiſcher Bürger Herr Peters. Fünfter Herr Bartenſtein. Sechſter Herr Schilling. Erſter Zweiter§ römiſcher Soldat Dritter Herr Semes. Herr Starke I. Herr Orth. Herr Strubel, Ein volskiſcher Senator, 2 Erſter Herr Kraze, Zweiter Diener des Aufidius 8 Herr Bartſmann. Dritter Herr Wenſauer. Erſter Serr Kraze, — Zweiter Volskiſche Woche IHerr Barthmann, Eine Dienerin Virgilias.. Fräul. De Lank. Römer, Volsker, Senatoren, Batrtzie, Aedilen, Lictoren, Krieger, Boten. Scene; theils Rom, u. theils auf dem Gebiete der Voisker u. Römer. Ouverture zu 5 von Beethoven. ufang 6 Ahr. ur 710 Ahr. Baſſeueröffuung ½ Ahr. Ahr. 2 ſo271 Tu. Sohler 021 Piusel. 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