8 k R iſen t⸗ 602 EEEeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Abonnemenrspreis? pre Monat 50 Ufg.— Auswärts durch die Poſt 65 Pfg. Man abonnixt in aunheim bei der Expedition E 6. allen Zweig⸗Egpedäionen und Trägerinnen.— Au 2 Poſt⸗Anſtalten des deutſchen Reiches und den Brieſträgern. Die Badiſche Volksgeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage, Heransgeber Or, jur Hormann Haas in Mannleim, gabe enthält: n. Hauptblatt mit 8 Seiten, b. 1. Beilage mit 8 Seiden, 2. Weihnachts⸗ Anzeiger mit 8 Seiten, zuſammen 24 Seiten. Ferner für unſere Abonnenten eine Separat⸗Beilage von Martin Decker hier. Es iſt dies die größte Ausgabe, welche ſemals eine Zeitung gleicher Größe, in Baden und der Pfalz nachweiſeu kann. Geſchichts⸗Kalender. Am 6. Dezember. 1786. Aufſtand in Belgien gegen die freiſin⸗ nigen Anordnungen und Geſetze des Kaiſers Joſeph UI. 1867. Dr. Leonhardt wird preußiſcher Juſtiz⸗ miniſter. Ueber die„Reichsbude“ und den Reichsgedanken ſchreibt die„Berl. Volksz.“: Es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß der Reichskanzler ſich in wehmüthigen Worten über den Niedergang des Reichs⸗ gedankens beklagte. Ueberall wucherten die partikulariſtiſchen Beſtrebungen empor, insbeſondere im Reichstage, von dem er gehofft hätte, daß er ein unitariſches Ge⸗ gengewicht gegen partikulariſtiſche Beſtreb⸗ ungen der Fürſten ſein werde. Der wahre Hort des Reichsgedankens ſei der Bundesrath geworden. Wie anders geſtern! Geſtern hielt der Kanzler es für nöthig, mit dem feierlichen Apparat einer kaiſerlichen Botſchaft den Uebergrif⸗ fen des Reich tages wider Lie Partikular⸗ rechte der Fürſten entgegenzutreten; er klagte über die großen Opfer, welche der König von Preußen dem Reichsgedanken gebracht habe und ſprach von der daraus für ihn reſultirenden Pflicht, über die Rechte der Krone Preußens pflichtgemäß zu wachen, daß auch kein Titelchen weiter davon verloren gehe. Wie der Herr Reichskanzler mitunter als Haupt der Sozialreſormer Reden hält, die jeder Mancheſtermann mit Vergnügen unter⸗ Kleine Mittheilungen. Ein gener Stern am Luropäiſchen Theater⸗Himmel. In dieſer Tonart preiſen die Pariſer Journale das Lob der ſchönen, jungen Tra⸗ gödin Fräulein Eugenie Weher, welche in dieſem Augenblick die ganze Künſtlerwelt und lles, was an der Bühne Antheil nimmt, in Aufregung verſetzt hat. Ein neuer Stern eine aufſteigende Größe, deren Lauf durch Europa, deren Ruf durch die ganze Welt gehen wird, rufen ſie frohlockend! Ade Sarah Bernhard, riefen ſie bereits, als im Auauſt Fräulein Weber die Prüfung auf dem Kon⸗ ſervatorium glänzend beſtanden hatte Erſt zweimal hat die ſchlanke, noch nicht neunzehnjährige Geſtalt die Bühne betreten und ſchon, ſo kann man ſagen, iſt ihre Zukunft geſichert. Eme glänzende Zukunft— denn ihr Spiel iſt ſeelenvoll, und die ſchöne, leiden⸗ ſchaftliche Brünette zur Tragödin wie ge⸗ boren. Aus den großen dunklen Augen flammt eine ſüdliche Gluth, und das Odeon mit ſeinem neuen Stück„Die Jakobiten“ (Anhänger des Königs Jakob von England) wird wohl für einige Zeit der größte An⸗ ziehungspunkt der Pariſer Theaterbeſucher ſein. Von wo ſteigt dieſer glänzende Stern auf? Wo ward ſie geboren? Das iſt jetzt di Hauptfrage, der nach Reklame haſchenden Journalliſten.—„Sie iſt die unſerige“, rufen, jubeln die Vertreter der Volkspreſſe— „„Ja ſie gehört zum Volke, Eugenie Weber iſt ein Kind des Volkes, ein echtes, ſtolzes wie es deren wenige giebt. Ihr Vater, ein Arzt, ſand im Jahre 1871 einen gewalt⸗ ſamen Tod Seine Ruheſtätte iſt das große Aemeinſame Grab der Föderirten auf den Kre-Lachaise. Den tiefen Kummer über den ———————— Anſere heulige Aus⸗ 2, ſowie bei bei allen (Mannheimer ſchreiben würde— man denke an die Reden Über die Sonntagsruhe— ſo ver⸗ wandelte er ſich geſtern aus dem„Träger des Reichsgedankens“ in den eifrigſten Partikulariſten. Aus naheliegenden Gründen müſſen wir uns verſagen, auf die Opfer der Krone Preußen bei Begründung des Reiches näher einzugehen. Nur zu bemerken ſei uns geſtattet, daß nach unſerem Laienver⸗ gung mit der Reichsgewalt zu der mäch⸗ tigſten in Europa geworden iſt. Das iſt doch immerhin etwas, was auch allenfalls eines kleinen Opfers in nebenſächlichen, rein formalen Dingen werth iſt. Eine Schädigung der Rechte der Krone Preußens ſoll es nun ſein, wenn der Reichstag, geſtützt auf Artikel 4 der Ver⸗ ſaſſung, welcher die Beſtimmungen uͤber Freizügigkeit, Heimath und Niederlaſſungs⸗Verhält⸗ niſſe, Staatsbürgerrecht, Paßweſen und Fremdenpolizei der Kompetenz des Reiches überweiſt, Auskunft über die Ausweiſungen in den öſtlichen Provinzen verlangt. Nicht als ob die Krone Preußen ſich jeder ver⸗ faſſungsmäßigen Verantwortlichkeit für ihre deßfallſigen Maßregeln überhoben glaubte ſie will nur nicht von dem Reichstage, ſondern von dem preu⸗ ßiſchen Landtage die Angelegenheit er örtern laſſen. Für die Interpellanten liegt theoretiſch die Sache im preußiſchen Landtage weit beſſer, als im Reichs⸗ tage; denn dort haben ſie verantwort⸗ liche Miniſter vor ſich und können die Anweſenheit derſelben fordern: im preußi⸗ ſchen Landtage wäre es nicht gut angäng⸗ lich, daß plötzlich auf einen gegebenen Wink hin die Miniſterbank ſich leert und die Herren in feierlichem Abgange von der Bühne verſchwinden, um erſt wieder aufzutauchen, wenn jene unliebſamen Er örterungen beendigt ſind. In der preu⸗ ßiſchen Verfaſſung findet ſich in weiſer Vorausſicht ein Artikel 60, deſſen zweiter Abſatz lautet: Jede Kammer kann die Gegenwart der Miniſter verlangen, eine Beſtimmung, die offenbar in die Ver⸗ ſaſſung gebracht iſt, um den Berathungen Organ für Jedermann. ſtande die Krone Preußen durch Vereini⸗ Volksblatt.) Snlertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 20 Pfg. Rellamen 90 Pfg. Anfeigen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, von unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Berlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Kabatt. Rotatienebrnck der Ur. B. Pace'ſchen Kuachdrudeorot, E b. 2, neben der katholiſchen Spitallirche in Mannhelm, Mannheimer Sladt. Anzeiger und Handels⸗Zeitung⸗ 55 Jeꝛ Kanun. Sonntag, 6. Dezember 1885. der Kammer vor dem Lande, wie vor der Regierung ihre Bedeutung zu waheen, wenn etwa die verantwortlichen Miniſter durch ihre Abweſenheit ſich einer Nichtach⸗ tung derſelben ſchuldig machen ſollten. In der preußiſchen Verfaſſung findet ſich außerdem auch noch im Artikel 82 die Beſtimmung: Eine jede Kammer hat die Befugniß, behufs ihrer Information Kommiſſionen zur Unterſuchung von Thatſachen zu ernennen, eine ſehr nützliche Beſtimmung, die ſich in dem vorliegenden Falle gut verwerthen ließe, um endlich einmal zu konſtatiren, in wie weit die Klagen über die Polo⸗ niſirung der öſtlichen Provinzen begründet ſind. Von all dergleichen nützlichen Ein⸗ richtungen weiß die Reichsverfaſſung nichts. Die preußiſche Verfaſſung iſt zwar ein Werk der Reaktion, aber es iſt in ihr doch noch ein Hauch des Geiſtes zu ver⸗ ſpüren, der ihre demokratiſche Vorgängerin beſeelt hat; die Reichsverfaſſung iſt ein Kind des Chauvinismus, welcher bekannt⸗ lich ein weit gefährlicherer Feind der Freiheit iſt, als die grimmigſte Neaktion. Theoretiſch alſo liegt die Sache für die Interpellanten im Abgeordnetenhauſe weit günſtiger, als im Reichstage; praktiſch aber ſtellt ſich das Verhältniß ſo, daß im Reichstag die Interpellation,„weit über die Hälfte der anweſenden Mitglieder“ unterzeichnet hat, wogegen im Landtage die Regierung mit ziemlicher Sicherheit auf eine Mehrheit rechnen kann, wenn ſie die Interpellanten materiell abfertigt, wie ſie ſie formell im Reichstage abgefertigt hat. Es war das einfachſte Mittel, der un⸗ liebſamen Erörterung im Reichstage zu entgehen, daß man die Interpellanten in den Landtag verwies; umgekehrt wäre der preußiſche Miniſter des Auswärtigen mit mehr Recht im Landtage befugt geweſen, die Interpellanten in den Reichstag zu verweiſen, weil nach der Reichsverfaſſung die Maßregelungen auswärtiger Unter⸗ thanen vor das Forum des Reichstages gehören. Wie man ſieht, eine ſehr ein⸗ fache, aber ſehr handliche Zwickmühle. Wohin die Haltung der Regierung in dieſer Frage führen kann, iſt leicht zu be⸗ rochnen, Wie, wenn es morgen der ſäch⸗ ſiſchen Regierung einfallen ſollte, dem Beiſpiele Preußens zu folgen und ruſſiſche und öſterreichiſche Unterthanen ohne viel Federleſens über die Grenze zu ſpediren 2 Wie, wenn daraus Verwickelungen mit den von dieſer Maßregel betroffenen aus⸗ wärtigen Mächten entſtehen? Handelt es ſich um Hoheitsrechte der einzelnen Kronen, dann wird man auch von Reichswegen nichts dagegen haben können, wenn die aus⸗ wärtigen Mächte ſich an Sachſen halten und nicht an das Reich. Ein ruſſiſch⸗ſächſiſcher oder ein öſterreichiſch⸗bairiſcher oder ein fran⸗ zöſiſch⸗heſſiſcher Konflikt— das gemahnt uns an die Zeiten des ſeligen Bundes⸗ tages. Ein Schritt auf dieſer Bahn iſt ja bereits durch die Auslieferungsverträge gethan; wie, wenn Bayern oder irgend ein anderer Staat, mit dem Rußland ein derartiges Separatabkommen zu treffen für gut findet, ſeinen Verpflichtungen nicht nachkommt— ſoll daraus ein ruſſiſch⸗ ſächſiſcher Krieg entſtehen oder wird das Reich ſich zu Väterchens Büttel erniedrigen, um das renitente Glied des Bundes zur Erfüllung ſeiner Verpflichtungen dem Selbſt⸗ herrſcher aller Reußen gegenüber anzu⸗ halten? Daß die„Reichsbude“ wie ſich der Herr Reichskanzler etwas deſpektirlich über ſein eigenſtes Werk auszudrücken be⸗ liebt hat, nicht ſonderlich ſolide gebaut war, haben wir betont, als die Verfaſ⸗ ſung berathen wurde; daß aber der eigene Baumeiſter zu den vorhandenen neue Löcher in ſeinen Bau ſtößt, haben ſelbſt wir nicht erwartet. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. * Mannheim, 3. Dez. Es iſt That⸗ ſache, daß keine Partei, welche die Inter⸗ pellation der Polen, betreffs der Auswei⸗ ſungen unterſtützt hat, bis jetzt einen Ent⸗ ſchluß gefaßt hat, was mit dieſer Inter⸗ pellation anzufangen ſei. Ganz allein die Sozialdemokraten haben, in Conſequenz ihres vom Abgeordneten Bebel eingenom⸗ menen Standpunktes, die Initiative er⸗ griffen, den für den Reichstag nicht ganz angenehmen Zwiſchenfall, wenigſtens das Anſehen des Reichstages in entſprechender Weiſe zu wahren Es dürften Zweifel entſtehen, ob die Reichsregierung(die nach ————————— Unerſetzlichen Verluſt im He zen bergend hat die trauernde Wittwe mit Muth und Aus⸗ dauer gegen die Härten des Lebens für ſich und ihr Kind redlich gekämpft. Kümmerlich genug iſt es ihr ergangen; denn ihre Arbeit, das Verfertigen von Perlkränzen für die Todten, wird am ſchlechteſten bezahlt. Eugenie Weber, die gleich einem ſtrahlen⸗ den Phänomen aus der Dunkelheit hervor⸗ tritt, iſt innig mit dem Volk verwachſen. In dem Faubourg St. Antoine, einem der hauptſächlichſten Arbeiterwertel von Paris, hat ihre Wiege geſtanden, dort verlebte ſie ihre Kinderiahre und dorthin kehrt ſie zurück wenn ihr Herz ſich berauſcht hat von dem frenetiſchen Jubel der ihr unterſchiedslos von allen Geſellſchaftsklaſſen gezollt wird. Mit ſeltener Energie ausgeſtattet, hat ſie was bei der Korruption, die ſich ganz beſon⸗ ders im Thegterweſen breit macht, faſt un⸗ glaublich klingt, ihre Stellung durch eigene Kraft errungen. Ihre beſten Freunde, und ein von der Natur bevorzugtes Kind hat ja deren viele, baten ſie, bevor die Prüfungen auf dem Konſervatorium ſtattfanden, ſich nach Protektionen umzuſehen „Ich will keine Protektion,“ rief ſtolz und ſelbſtbewußt das ſchöne Mädchen, ich will Niemand zu Dank verpflichtet ſein. Entweder ich habe Talent, und dann muß es anerkannt werden, oder ich habe keins, und dann ver⸗ zichte ich, als Künſtlerin aufzutreten“ Heute berauſcht ſich die tonangebende Ge⸗ ſellſchaft an dem hinreißenden Spiel der jungen Künſtlerin, aber die Tochter des Vol⸗ kes hat ſich ihre 0 bewahrt. Da ich das Glück habe, die junge Künſt⸗ lerin ſeit Jahren zu kennen, trieb es mich ſchon am zweiten Lage ihres Triumphs, ihr meine Freude über den ſchon vorber geahnten — Erfolg auszuſprechen. Von den verſchieden⸗⸗ artigſten Gefühlen bewegt, ging ich nach der rue de la Roquette, in die kleine mir wohlbe⸗ kannte Wohnung, zu welcher eine elende Hühnerſtiege emporführte. Inmitten der zum Theil zerbrochenen Möbel, einem Ueber⸗ bleibſel der 9 Tage vor dem verhäng⸗ nißvollen Jahre 1881, ſtand die ſchlanke, elaſtiſche Geſtalt. Ich ſah in ihrem blitzenden Auge den wahren Künſtlerſtolz ſo ſeltſam, ſo eigenthümtich leuchten. In jeder ihrer lebhaften Bewegungen, in den ſprudelnden Worten, die ſie an mich richtete, zitterte noch die geſtrige Aufregung. Jede Fiber bebte an der triumphirenden Künſtlerin Und die Mutter, die ſo gerne ihr Kind vor dieſem gefährlichen Lebenswege bewahrt hätte, die noch kurz vorher ihr Herzleid mir geklagt, zeigte mir jetzt mit wahrem Mutter⸗ ſtolz die herrlichen Blumen, welche auf einem alten Kanapee aufgeſtapelt lagen, Noch einmal ließ ich meinen Blick durch das kleine Gemach ſchweifen, das in ſeiner Dürftigkeit ſolch eine beredte Sprache ſpricht, das einen grellen Kontraſt zu der jungen Künſtlerin und den koſtbaren Blumen, den erſten Gunſtbezeugungen eines dankbaren Publikums, bildet. Ich ſah auf dem Tiſch Karten, einige Telegramme, denn alles beeilt ſich, dem aufſteigenden Sterne zu huldigen Mein Auge flog über die vielen beſtaubten Bände franzöſiſcher Literatur, in denen das lernbegierige Kind einſt ſeinen Wiſſensdrang zu befriedigen ſuchte die aber auch hinläng⸗ lich Stoff boten, den ſchlummernden Keim zur Tragödin zu wecken und zu nähren. Mir ahnte, daß ich dieſen kleinen Raum zum letzten Mal hetrat. Und wenn ich nach einiger Zeit der Künſtlerin abermals meine Aufwartung mache, wird wohl eine freund⸗ lichere, gefälligere Umgebung dem Kinde des Volkes lächeln. „B. Vbl.“ Eliſe Grimpe. — Ju einer verzweifelten Sitnation befanden ſich am Donnerstag die Paſſagiere des Prager r der Oeſterreichi⸗ ſchen Nordweſibahn vor der Station Woſtro⸗ mierz. Als ſich der Train gegen elf Uhr Vormittags der genannten Station näherte, bemerkten die Reiſenden des leuten Waggons darunter ſechs unerwachſene Kinder eines Mitreiſenden— daß der Wagen in Folge des beſchädigten ſtark erhitzten Ofens Feuer gefan⸗ gen und daß die Flammen rings umher empor⸗ ſchlugen. Es entſtand nun ein eutſetzliches Geſchrei der Kinden, während die erwachſenen Inſaſſen des Wagens Lärm ſchlugen und um Hilfe riefen. Das Schreien war vergeblich und wurde von dem Waggongeraſſel übertönt. Inzwiſchen griff das Feuer bedenklich um ſich, und das Holz des Wagens, welches kurz zu⸗ vor friſch gefirnißt worden war, brannt lich⸗ terloh. Die Flammen ſchlugen bereits zum Fenſter hinaus, als ſie von den übrige: Mit⸗ reiſenden des Zuges bemerkt worden waren⸗ Nun entſtand ein allgemeiner Lärm und ein allgemeines Hilferufen, bis ſchließl ich der Trai. zum Stehen gebracht wurde Die Reiſenden der übrigen Waggons, die Hilfe⸗ rufe vernehmend und die Flammen erblickend, fingen an, aus den Waggo's zu ſpringen, und es iſt nur zu verwundern, daß ſie nicht erheb⸗ liche Verletzungen davongetragen haben. der Zug zum Stehen gebracht worden war. wurde der brennende Waggon abgekop lt und das Feuer von dem Zugperſonale Heit cht, Boshaft. Zeitungsverkäufer:„HBeitung, Tageblatt gefällig?“ ———(ärgerlich):„Kann nicht leſen!“ Zeitungsverkäufer:„Bilderbuch gefällig 2. Seite! Badiſche Volks⸗Zeitung. 6. Dezember! bekannter Weiſe nicht exiſtiren ſoll) ver⸗ pflichtet ſei zu antworten, doch iſt dies nebenſächlicher Natur. Für uns handelt es ſich darum: Wie ſtellen ſich die Par⸗ teien zu dieſer mehr als ungewöhnlichen Frage. Will der preußiſche Miniſterprä⸗ ſident einen Conflikt herbeiführen? Wir glauben, es liegt in ſeinem eigen en Intereſſe, daß dies nicht geſchieht. Berlin, 3. Dezbr. In der Strafſache wider die„Volks⸗Zeitung“ wegen Belei⸗ digung des Kaiſers von Rußland iſt uns heute folgendes Schreiben zugegangen: „Sie werden hiermit benachrichtigt, daß das gegen Sie wegen des in Nr. 124 der Volks⸗ eitung vom 30. Mai 1885 abgedruckten eitartikels:„Die Abſtumpfung des natio⸗ nalen Gefühls“ eingeleitete Strafverfahren eingeſtellt worden iſt, weil der zur Straf⸗ verfolgung erforderliche Strafantrag nicht geſtellt worden iſt. Der Erſte Staatsanwalt.“ Obwohl alſo kein Strafantrag vorlag, bemerkt die Berliner„Volks⸗Ztg.“ hierzu, iſt doch das Strafverfahren eingeleitet worben, hat eine verantwortliche Verneh⸗ mung ſtattgefunden, ſind unſerem verant⸗ wortlichen Redakteur allerlei Weitläufig⸗ keiten und Verdrießlichkeiten bereitet wor⸗ den. Wir werden auf dieſen intereſſanten Fall noch zurückkommen. — In einem dem Antrage Rintelen gewibmeten Artikel bemerkt die„Königs⸗ berger Hartung'ſche Zeitung“: Eine ähn⸗ liche Beſtimmung findet ſich in der fran⸗ zöſiſchen Geſetzgebung. Mit Gefängniß von einem Monat bis zu einem Jahre und einer Geldſtrafe von 100 bis 2000 Franes wird jeder Verſuch beſtraft, einen Wähler von der Abſtimmung fernzuhalten, ſei es mittels Gewalt oder Bedrohung, ſei es, indem man ihn den Verluſt einer Beſchäftigung oder einen materiellen Nach⸗ theil für ſich oder ſeine Familie befürchten macht.— Die engliſche Geſetzgebung be⸗ ſtimmt: Eine Buße von 50 Pfund trifft den Kanbidaten, welcher Wähler mit Eſſen und Trinken regalirt oder ihnen Beluſti⸗ gungen veranſtaltet, um ihre Stimmen zu erhalten; die gleiche Strafe, verbunden mit Gefängniß, ſteht auf Drohungen, Gewalt oder Einſchüchterungsverſuche. Der halberſtädter Diätenprozeß war keineswegs der letzte. Auch in Neu⸗Ruppin wurde am Dienſtag ein Diätenprozeß gegen den Gutsbeſitzer Langhoff auf Schmarſow bei Putlitz, welcher in der vorigen Legislaturperiode den 2. pots⸗ damer Wahlkreis vertrat, verhandelt. In dieſem Falle erfolgte ebenfalls Ab⸗ weiſung des Fiskus. Das war alſo Nummer ſieben. — Die„Köln. Volkszeitung“ erinnert an die Erfahrungen, welche der Ham⸗ burger Senat zu machen hatte, als er einer ruſſiſchen Beſchwerde Gehör ſchenkte und ſeinen Sekretär aufforderte, wegen der gegen ihn erhobenen Anſchuldigung ſich zu rechtfertigen, in ruſſenfeindlichem Sinne eine ſchriftſtelleriſche Thätigkeit ent⸗ faltet zu haben. Damals wurde von of⸗ ſiziöſer Seite dem Hamburger Senat das Recht beſtritten, einer derartigen Rekla⸗ mation mit Umgehung der Reichsbehörde Folge zu geben, und es iſt auch bekannt, daß der betr. Beamte die geforderte Rechenſchaft nicht gab, vielmehr den Dienſt der freien Reichsſtadt quittirte, um in Preußen bezw. im Reich anderſeitig ver⸗ wendet zu werden. Deutſcher Reichstag. 10. Sitzung. Berlin, 3. Dezbr. Die Bänke des Hauſes ſind ſchwach beſetzt. Die erſte Berathung des von Auer und Ge⸗ noſſen eingebrachten Arbeiterſchutzgeſetzes in Verbindung mit den Anträgen der Abgg. Lieber, Hitze und Lohren wird fortgeſetzt. Dr. Lieber(Centrum): Wir verwahren uns gegen den Vorwurf, als ob wir zu po⸗ litiſchen Zwecken die Leidenſchaften des Volkes aufregen wollen, ſondern es iſt uns darum zu thun, wirklich etwas für die Arbeiter zu thun. Lieber wäre es uns freilich, wenn die Regierung hierbei die Initigtive ergriffe. Da ſie dies aber nicht thut, ſoll ſie Stellung zu nehmen gezwungen werden gegenüber dieſem wichtigſten Zweige der durch die damalige kaiſerliche Botſchaft verheißenen Sozialreform. Zu den anderen Punkten des Centrumsan⸗ trages übergehend, legt Redner die Nothwen⸗ digkeit einer Einſchränkung von Frauen⸗ und Kinderarbeit dar, ſowie die Nothwendigkeit der geſetzlichen Einführung einer täglichen Maximalarbeitszeit. Die ungehinderte An⸗ wendung und Ausbeutung des freien Arbeits⸗ vertrages führe hie und da ſogar zu einer 15½,ſtündigen Tagesarbeitszeit. Staatsſekretär Bötticher ſagt eine rege Betheiligung an der Kommiſſionsarbeit zu und weiſt den Vorwurf Lieber's, die Regier⸗ ung ſtehe auf ſozialpolitiſchem Gebiete ſtill, zurück. An der Alters⸗ und Invalidenver⸗ ſicherung der Arbeiter werde eifrig gearbeitet, die Ausdehnung der Unfallverſicherung auf die Seeleute und Schiffbauer ſei vorbereitet. In Betreff der Sonntagsruhe genügten faſt durchgängig die beſtehenden Geſetzesbeſtim⸗ mungen; der ſanitäre und moraliſche Nutzen der Sonntagsruhe werde überſchätzt, der Maximalarbeitstag ſei, wie Erfahrungen an⸗ derer Länder beweiſen, undurchführbar. Abg. Lohren(Reichspartei) pefürchtet den Antrag der Reichspartei, betreffend die Be⸗ ſchränkung der Nacht⸗ und Sonntagsarbeit der Frauen. Die Regelung des Maximal⸗ arbeitstages und der Nachtarbeit der Männer ſei bis zum Abſchluß der ſchwebenden En⸗ quete zu verſchieben. Abg. Hitze(Centrum): Mein Antrag iſt eigentlich nur ein Eventualantrag. Er be⸗ gegnet ſich mit dem Antrage Lieber in dem Ziele, die Arbeitszeit zu begrenzen. In erſter Reihe möchte ich Sie erſuchen, für den An⸗ trag Lieber einzutreten. Ich faſſe es als eine Konzeſſion auf, wenn ich gebeten habe, mit der Textilinduſtrie zu beginnen, mit der auch England den Anfang gemacht hat bei der Einführung eines Normalarbeitstages. In unſerer Textilinduſtrie weiſt die Beſchäftigung weiblicher Arbeitskräfte eine progreſſive Stei⸗ gerung auf. Während 1875 rund 252,000 weibliche Arbeiter in ihr thätig waren, betrug die Zahl 1882 ſchon 402,568. Ich wende mich zu der Forderung eines Minimallohnes. Der Minimallohn ſteht keineswegs in innerer Verbindung mit dem Minimalarbeitstage. Auch die Sozialdemokraten behaupten eine 35 Verbindung nicht. Die Faktoren er Lohnbildung bleiben eben beim Maximalarbeitstage in voller irkung. Wir beſitzen ein Anologon zu dieſer Forde⸗ rung bereits in der Feſtſetzung des Zins⸗ maximums und der Preistaxe. Dieſe Feſt⸗ etzungen ſollen nicht regulirend wirken, ſon⸗ ern den wirthſchaftlich Schwachen der Aus⸗ beutung entziehen. In dieſem Sinne kann auch ich den Minimallohn für eine berechtigte Forderung erklären. Im Uebrigen kann ich mich mit dem Radikalismus ihrer Organi⸗ ſationen nicht befremden. Die Debatte wird um 4 Uhr vertagt.— Nächſte Sitzung Freitag 1 Uhr. Berlin, 4. Dezbr. 11. Sitzung. Cecielski(Pole) ſpricht ſich im Allge⸗ meinen für die Anträge aus, namentlich die Nothwendigkeit einer Sonntagsruhe betonend. Baumbach weiſt den Vorwurf zurück, daß die Freiſinnigen die Anträge für die Sonntagsruhe ablehnen wollten; ſie wollten nur nicht den Wettlauf um die Arbeiterzunft durch Verſprechungen mitmachen. Er hält die Frauen⸗ und Kinderarbeit im Intereſſe dieſer ſelbſt für unentbehrlich. Die Mis⸗ bräuche ſeien ſchon nach der beſtehenden Ge⸗ In dem kleinen Württembergiſchen Städt⸗ hen Saulgau gab es am vorigen Sonntag ein Freudenfeſt. Die ehrſamen Bürger feier⸗ ten die fünfzigjährige Jubelfeier der Errich⸗ kung ihrees neuen Stadttheaters. Das Thea⸗ ker des Städtchens hat ſeine nicht unintereſ⸗ ſante Geſchichte. Die theaterbedürftigen Bür⸗ ſrt ſpielten 13 7 bei großen Stadt⸗ und rivatfeſtlichkeiten ſelbſt und zwar im„Tanz⸗ Rleiſch In deſſen unteren Hallen wurden eiſch und Wurſt verkauft und Wäſche ge⸗ waſchen; eine ſteile, nur mit Mühe zu erklim⸗ mende Treppe führte in das erſte Stockwerk, rechts in's Stadtgefängniß, links in den Muſiktempel. Angenehme Nachbarſchaft! 1819 wanderten Melpomene und Thalia aus dem baufälligen Tanzhaus in die Kirche des und als dieſe von einem utsbeſitzer zu ökonomiſchen Zwecken ange⸗ kauft wurde, mußten die Muſen beurlaubt werden, bis ſie 1835 im neugebauten Stadt⸗ theater ein bleibendes Heim fanden. Die Saulgauer ſind ſtolz auf die Tradition ihres Runſttempels. — Ein raſender Eiferſüchtiger. Ein unger Mann in Frankfurt hatte ſich in eine adenjungfer verliebt und eine Volontairſtelle in dem Geſchäfte angenommen, um dem Ge⸗ genſtand ſeiner Sehnſucht recht nahe zu ſein. Der mit der Elle bewaffnete Jünger Merkurs ließ ſeine Blicke viel zu häufig auf ſeiner Angebeteten ruhen, als daß ihm die zärtliche Aufmerkſamkeit, welche ſein Chef dem Mäd⸗ chen entgege jte, hätte entgehen können. Als er eines Tages gar bemerkte, wie ſeine Geliebte von ihrem Herrn mit einen Küßchen beehrt wurde, da vermochte er ſeinen Grimm nicht mehr zu n. Er ſchwang zu ſeinem größten Schmerze ſeiner Gemahlin den Vorſall nicht verheimlichen kann⸗ — Die ſerbiſchen Munitionsvorräthe in Pirot ſollen auf direkten Beſehl des Königs Milan beim Anſturme der Bulgaren in die Luft geſprengt worden ſein. Nach einer Mittheilung des Korreſpondenten der„W. Allg..“ befanden ich in dem Pulvermagazin im Caſtell auf er Sarbakhöhe nächſt der Stadt Tauſende von Meter⸗Centnern Pulver und Millionen von Patronen.„Wie aus dem Krater eines Berges,“ ſchreibt der betreſſende orreſpondent,„ſchoſſen plötzlich Flammen aus dem Kaſtell ſtrahlenförmig nach allen Richtungen hervor, eine Feuerſäule erhob ſich himmelan und wie von einem vertauſend⸗ fachten Donnerſchlag erbebte die ganze Stadt mit in ihren Grundfeſten, ja ſelbſt die nächſte Umgebung derſelben, als würde ſie von einem gewaltigen Erdbeben gerüttelt. Der uner⸗ meßliche Luftdruck ſchleuderte Thüren und Fenſter aus den Angeln, zerſplitterte faſt alle Fenſterſcheiben, machte die meiſten Mauern berſten und ſchwächeres Mauerwerk zuſammen⸗ ſtürzen, endlich ſelbſt in den ſolideſten Häu⸗ ſern den Mörtelanwurf von Decken und Wänden herabfallen. Einige Augenblicke lang ſtockte ſelbſt der erbittertſte Straßen⸗ kampf und ſelbſt der Muthigſte bebte wie be⸗ täubt. Daun aber raſte das entſetzliche Ringen der Serben und Bulgaren noch er⸗ bitterter.“ Au den Kämgfen bei Pirot ſollen heiderſeits 4045,000 Mann theilgenommen haben. Es heißt, daß die Serben ſeit Be⸗ ginn des Feldzuges einen Verluſt von 107 Offiziere und ca. 6000—8000 Mann gehabt haben, während die Bulgaren im Ganzen ſeine Elle und prügelte ſein u Prinzipal der⸗ maßen daß dieſer das Bett hüten muß und ſetzgebung abſchaffbar. Er verwirft den Nor⸗ malarbeitstag. Kropatſchek(konſervativ) plädirt weſent⸗ lich für das Verbot der Kinderarbeit und theilweiſe Beſchränkung der Frauenarbeit: er hält den Normalarbeitstag für undurch⸗ führbar. Die Konſervativen würden nur einer Sozialreform, die ſich auf dem Boden des praktiſchen Chriſtenthums aufbaue zu⸗ ſtimmen. Böttcher(nationallib) iſt im Allge⸗ meinen gegen die vorliegenden Anträge, die theils undurchführbar ſeien, wie der Maxi⸗ malarbeitstag, theils die Produktion und den Arbeitsverdienſt vermindern würden, wie die Beſchränkung der Sonntags⸗, Frauen⸗ und Kinderarbeit. Wichtiger ſei der weitere Aus⸗ bau der Arbeiterverſicherungs⸗Geſetzgebung. Winterer(Elſäſſer) ſpricht im Sinne des Centrumsantrages. Hierauf erfolgt der Schluß der Diskuſſion. Halben(freiſinnig) und Grohe(Volks⸗ partei) konſtatiren, daß ihnen durch den Schluß die Darlegung ihrer Stellung zu den Anträgen abgeſchnitten ſei und bekunden Sympathie für einen Theil der Anträge. Nach einem Schlußwort Auer's, Hert⸗ ling's und Lohren's beantragt Jazd⸗ zewski, die Interpellation der Polen auf die morgige Tagesordnung zu ſetzen. Windt⸗ horſt widerſpricht; die Fraktionen müßten erſt berathen. Der Antrag wird gegen die Stimmen der Polen, Welfen, Sozialdemo⸗ kraten, eines Theiles des Centrums und der Volkspartei abgelehnt. Städtiſches. Mannheim, 6. Dezember 1885. Br. Aus der Stadtraths⸗Sitzung vom 3. Dezember 1885: Die Sparkaſſeverwaltung legt die Nachweiſung über den Beſtand der Altiv⸗ per Monat November vor, welche ergibt: Forderungen auf Hypotheken M. 5,048,062.50 5 in Werthpapieren„.952,340.53 Die Verwaltung des Gaswerks übergibt die Bilanzen und Betriebsrapporte für die Monate Juli, Auguſt und September, und die Stiftungscommiſſion den Voranſchlag für die Stiftungen der allgemeinen Armen⸗ und Krankenanſtalt pro 1886. Beide Operate werden Herrn Stadtrath Jordan zur Prüfung überwieſen. Die Verſteigerung der Plätze und Buden für den Weihnachtsmarkt hatte folgendes Ergebniß: Platzgelder M. 4038.50 Budenmiethe„ 3000.— M. 7038.50 Im Jahr 1884 betrug der Erlös M. 9242.— Als weiterer Standesbeamter für Verhin⸗ derungsfälle zum Vollzuge von Eheſchließ⸗ ungen wurde Hr. Bürgermeiſter Löwen⸗ haupt ernannt. Dem Herrn Actuar Con⸗ rad Curtae hier wurde die Sekretär⸗ ſtelle beim hieſigen Standesamte übertragen. Von Seiten des Stadtraths wurden die Herren Böhm, Kahn und Jordan zu Mit⸗ gliedern der gemiſchten Commiſſion zur Berathung der Finanzlage des Großh. Hoftheaters ernannt. Bolkszählung. Das e Ergeb⸗ niß der am 1. Dezember 1885 in Mannheim ſtattgehabten Erzählung iſt folgendes: 1) Haushaltungen, einſchließlich der 6128 Schiffe 12,934 2) Anweſende Perſonen 60,579 3) Vorübergehend Abweſende 79¹ Summa 61,370, daher nach der Zählung don 1880, welche ſich 8855 ca. 53,465 bezifferte, eine Zunahme von Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗Theaters in Manuheim vom 5. Dezember bis zum 14. Dezember. Sonntag, 6. Dezember(B)„Trompeter von Säkkingen“. Montag, 7. Dezbr.(6)„Haus Fourchambault“. Mittwoch, 9. Dez.(B)„Die weiße Frau“. Donnerſtag, 10. Dez.(&)„Die Räuber“. Freitag, 11. Dez.(B)„Onkel Bräſig“. Samſtag, 12. Dezbr. III. Akademie⸗Konzert. Sonntag, 13. Dez.()„Der Prophet“. Mon⸗ tag, 14. Dez.() Zum erſten Male:„Dorch⸗ läuchting“. jetzt ſi Arbeiterſchutzgeſetzgebung mit im Ganzen 222,065 interſchriften(nicht 800,000 wie wir geſtern irrthümlich berichteten) eingelaufen. Von Hamburg⸗Altong und Umgegend 72,500 Unterſchriften. Aus Berlin, Frankfurt a.., Stuttgart, Leiyzig und zahlreichen größeren Orten ſind noch keine Petitionen angelangt, es iſt ſomit anzunehmen, daß dieſe Ziffer ſich noch bedeutend vergrößern wird. Von den 222,000 Unterſchriften gehören den Hirſch⸗ Duncker'ſchen Gewerkſchaften 6000 an. — Wie wir vernehmen, beabſichtigt die ſozialdemokratiſche Fraktion im Reichs⸗ tag eine Aenderung des geſammten heutigen Exekutionsverfahrens zu beantragen. Es iſt wünſchenswerth, daß zu dem vorhandenen Material noch anderes möglichſt zahlreiches dazu komme. Diejenigen, welche ein Intereſſe an dem Gegenſtande nehmen, werden erſucht, Einſendungen an den Reichstagsabgeordneten Sabor(Adreſſe: Berlin, Reichstag) zu über⸗ mitteln. — Kindermund. Gelegentlich einiger ſtatiſtiſcher Erhebungen fordert der Lehrer jene Schüler, deren Mütter verſtorben ſind, auf, ſich zu erheben. Der kleine Fritz, von dem der Lehrer zufällig weiß, daß er ſeine Mutter verloren hat, erwidert auf den Vor⸗ halt, warum er nicht aufgeſtanden ſei:„Wir haben ja wieder geheirathet!“ — Recht ſchmeichelhaft. Dame(zum Studenten, der ihr einen Beſuch macht): Womit beſchäftigen Sie ſich in Ihren Geſe ſtunden?“— Student:„Wenn ich vor Lange⸗ weil' gar nicht weiß, was ich anfangen ſoll, dann mach' ich Viſite!“ — Scheinharer Widerſpruch.„Ich 3000 Mann verloren haben ſollen. — Petitionen für Arbeiterſchutz, Bis werde meiner Frau ein Klapier zu Weihnach⸗ ten ſchenken.“—„Spielt denn Ihre Frau?“ ind bei dem NReichstage Petitionen für Ein Vortrag über Feuerſchutz⸗ und Feuerlöſchweſen wurde geſtern Abend im Badner Hof von Herrn Conrad Gautſch aus München gehalten. Derſelbe bot relen, Lehrreichen und Intereſſanten ſoviel, daß der ſchwache Beſuch um ſo bedauerlicher wurde. Bei ſolchen Gelegenheiten ſollte Keiner unſerer Feuerwehren verſäumen zugegen zu ſein, denn da ſich eine Umwälzung im Feuerlöſchweſen, hervorgerufen durch die zahlreichen Erfin⸗ dungen auf chemiſch⸗techniſchem Gebiete, bald Bahn brechen wird, ſo iſt es um ſo nöthiger, daß derartigen Neuheiten auch das richtige Verſtändniß ſchon entgegengebracht wird. Der ungemein klare, und deßhalb um ſo verſtänd⸗ licher wirkende Vortrag des Herrn Gautſch beſchäftigte ſich zunächſt mit den Kohlenſäure⸗ gas⸗Dampf⸗Spritzen, und erläuterte Redner die Wirkung der Kohlenſäure in denſelben. Die Vortheile einer ſolchen Spritze beſtehen darin, daß ſofort bei Allarm die Spritze in Funktion treten kann und das Warten auf den erſt zu entwickelnden Dampf fortfällt. Weiter geht der Vortragende die Produkte der jüngſten Erfindungen durch, erklärte die Entſtehung und erſten Anfangsgründe der⸗ ſelben und zeigt theils im Modell, theils durch Zeichnungen der Reihe nach folgende Apparate und Anlagen: Ein Jeuerlöſch⸗ fläſchchen, eine Löſchdoſe, erfunden vom Berg⸗ rath Kühe, jetzt fabrizirt vonBucherß letztere wirkt vorzüglich in geſchloſſenen Räumen, bei Kellerbränden ꝛc. Der Inhalt der—05 beſteht aus 60 Th. Schwefel, 30 Th. Sal⸗ peter und 10 Th. Kohle und erſticken die ſich entwickelnden Schwefeldünſte das Feuer in kürzeſter Zeit. Eine amerikaniſche Löſchflaſche, deren Inhalt aus Waſſer, Salmiak und Kochſalz beſteht, hat ſo viele Nachtheile und eine ſo ſchwache Wirkung, ſodaß derſelben ſchwerlich ein Platz unter der Feuerwehr⸗ ausrüſtung eingeräumt wird. Eine Haus⸗ feuerſpritze, konſtruirt von Hrn. Gautſch erregte allgemeines Intereſſe dadurch, daß der Erfinder mit derſelben einen praktiſchen Verſuch anſtellte der die Gebrauchstüchtigkeit der Spritze ſofort bewies. Dieſelbe beſteht aus einem eylindri⸗ ſchen Gefäß mit Mundſtück, wird gefüllt mit Waſſer, doppelkohlenſaurem Nakron und Schwefelſäure, und ſpritzt bis zu 10 Meter weit. Eine Feuerlöſchdecke, Theaterdekora⸗ tionsſtücke u. ſ., alles von Herrn Gautſch imprägnirt und vollkommen feuerſicher ge⸗ macht, wurden den Anweſenden noch⸗gezeigt und erläutert. Dann ging Redner Für Er⸗ klärung dee Exkinkteure üher, die, 1845 von Charlier und Vignon in Paris erfunden, jetzt ſo ſehr verbeſſert worden ſind, daß z. B. in Amerika 75 PEt, aller Brände des letzten 9 durch Extinkteur's gelöſcht worden ind. Leider iſt unſer Raum ſo heſchränkt, daß wir auf eine ausführliche Wiedergabe des Vortrags verzichten müſſen und beſchränken uns nur darauf, die einzelnen zur Erklärung kommenden Gegenſtände zu nennen. Asbeſt aus Griechenland und Tyrol im rohen Zuſtande, Schuhe, Schürzen, Stricke, Strickleitern, Handſchuhe, alles aus Asbeſt verfertigt, Superator, Platten zur feuerſichern Ueberdeckung von Dächern, Sicherheitslampen für Bergleute, electriſche Lämpchen für Feuer⸗ wehren und noch manches Andere. Herr Gautſch, der Beſitzer einer niranſtalt iſt und e Weiſe derartige Vorträge hält, erwirbt ſich ein gro⸗ ßes Verdienſt durch die Verbreitung und Er⸗ klärungen der Neuerungen und verdient er in vollſter Weiſe den ihm in einem donnern⸗ den Hoch von Seiten der Anweſenden ge⸗ brachten Dank. o. Konſiszirt, Einem Bilder⸗Reiſenden wurde in Heidelberg durch die Polizei höchſt obſcöne, ſogenannte Kabinet⸗Bilder konſiszirt. repräſentiren einen Werth von über Das Tanzinſtitut Kühule eröffnete mit der geſtern Abend in den Sälen des Ballhauſes veranſtalteten Tanzunterhaltung den Reigen der diesjährigen Schülerkränzchen. Sämmtliche vorgeführten Tanz⸗Piocen zeugten von tüchtiger Schulung und die zahlreichen Anweſenden, zu denen natürlich die Schüler das Hauptcontingent geſtellt hatten, huldigten in fröhlichſter Stimmung dem Tanzvergnügen, bis der erwachende Tag zur Heimkehr mahnte, —„Gott bewahre! Sonſt würde ich Ihr Im Hauſe des doch kein— — Häuslicher Krieg. Ehepaares R. geht es meiſtens etwas ſtür⸗ miſch zu; nach außen ſuchen ſie jedoch den Schein zu bewahren.„Mein Mann“, er⸗ ählte bei der letzten Muſeums⸗Reunion Ma⸗ ame.,„meint, daß wir uns zuſammen in Oel malen laſſen wollen.“—„Amn beſten bei einem Schlachtenmaler“, ziſchelte hinter ihrem Rücken eine gute Freundin. 5 — Bom Zähltage.„Aber, mein lein, bei der letzten Zählung waren Sie ſechs⸗ unddreißig Jahre alt und jetzt ſchreiben Sie nur fünfunddreißig??) „Ja, die letzte Zählung aing bedeutend vor.“ „Haben Sie gezählt?“ „Nie wieder! „Warum nicht?“ 5 8 „Vor acht Tagen habe ich auf meinen beſten Freund gezählt daß er mich bei einem gerade fälligen Wechſel nicht im Stich laſſen werde, aber er hat es doch gethan. Seit der Zeit zähle ich auf keinen Menſchen mehr.“ „Und Ihr Gatte?“ „Der zählt nicht mit.“ * „Papa, Du haſt vergeſſeu, den Lieutenant von Schmockwitz mitzuzählen.“ „Wieſo kommſt Du auf Den? Er gehört ia gar nicht in unſer Haus?“ „Er hält ſich doch immer vorübergehen d vor dem Fenſter der Schweſter Elſe auf!“ 12***** „Fräulein, haben Sie einen eigenen Haus⸗ ſtand?““ „Noch nicht; aber wenn Sie vielleicht einen mit mir begründen wollten!“ iggSg SSo oo SS SSSSSSSSSee e * rr oo“ * n * r SrSen *3 SP e 6. Dezember. Badiſche Volks⸗Zeitung. 8. Seite⸗ Bädiſche Nachrichten. (JSchwetzingen, 5. Bez. Sonntag den „Grüner Hof“ eine e Arbeiter⸗Verſammlung ſtatt, in welcher Herr A. Dreesbach über das Ar⸗ 6. d. findet im Lokal öffentliche beiterſchutzgeſetz ſprechen wird. Weinheim. Die Einwohnerzahl hieſiger Us ſich die in den Coatrol⸗ liſten gemachten Angaben bei näherer Prüf⸗ ung als richtig erweiſen 7585, mithin einen Stadt beträgt, falls f Zuwachs gegen 1800 um 424 Einwohner. Weinheim. Am lobenswerthe. die Beſtrebungen des Herrn Böffinger da⸗ erden, d ich ein immer zahlreicherer Beſuch einfindet, damit ſeinen Bemühungen auch der pekuniäre Erfolg ge⸗ durch belohnt werden, daß f ſichert iſt. Morgen Sonntag wird Don Cäſar von Baſſano“ aufgeführt. Heidelberg, 3. Dez. In Betreff der von uns bereits mitgetheilten, ebenſo myſte⸗ kiöſen, wie ſchmutzigen Diebſtahlsgeſchichte weiß das„Heidelb. Tagebl“ zu melden, daß man vorgeſtern beim Reinigen des Kanals und des Aborts in dem Hauſe des Bäcker⸗ meiſters die geſtohlenen Uhren gefunden habe. Außerdem entdeckte man noch zwei Uhron, zwei goldene Brochen, die ebenfalls den Fa⸗ milienangehörigen auf geheimnißvolle Weiſe abhanden gekommen waren, ſowie eine ganze Anzahl von Schlüſſeln, die der Hausherr nach dem erſten Diebſtahl hatte neu aufertigen laſſen. Hieraus ſcheint hervorzugehen, daß der Dieb nicht in eigennütziger Abſicht ge⸗ handelt, ſondern einen Schabernack hat aus⸗ üben wollen. Leider iſt der Polizei noch nicht gelungen, den Thäter zu entdecken.— Die Polizei verhaftete geſtern zwei Glücks⸗ ritter, welche in hieſigen Wirthſchaften ver⸗ ſchiedenen Leuten durch unredliche Spiele eine ziemlich erkleckliche Summe Geldes ab⸗ enommen hatten. Der eine davon iſt ein Schirmflicker aus Mannheim.— Geſtern Morgen trieb eine männliche Leiche den Neckar hinab, bei dem hohen Waſſergange gelang es nicht, dieſelbe zu länden.— Einem Kellner wurde eine ſilberne Uhr nebſt Kette entwendet. Ein Dienſtmädchen ließ ſich durch einen ihr überbrachten Brief beſtimmen, ihren Regenmantel berzuleihen. Es ſtellte ſich her⸗ aus, daß der Brief gefälſcht und nur zu dem Zwecke geſchrieben war, das Mädchen zu betrügen.— Das Dienſtmädchen eines Bäckers machte ſich der Unterſchlagung von Geldern dadurch ſchuldig, daß es die für Backwaaren erhaltenen Beträge für ſich behielt. JEine Bärenfagd in Karlsruhe.) Geit 20 Jahren beherbergt der Thiergarten 2. Bären, ruſſiſcher und bulgariſcher Abkunft, die trotz aller Bemühung der Thiergarten⸗ Commiſſion wegen Mangel an Käufer nicht veräußert werden konnten, ſolche mußten nämlich einem jüngeren und zärtlicheren Paare ihres Geſchlechts Platz machen. Um dieſer Kalamität ein Ende zu machen, hat man das einfache Mittel angewandt, die 2 Beeſter durch 2 erprobte Jäger vom Leben zum Tod bringen zu laſſen. Das ſeltene Ver⸗ anügen hat heute ſtattgefunden, ſo viel uns bekannt, ſollen die Bärenſchinken und Tatzen nach Paris verkauft ſein. Hoffentlich ver⸗ dirbt ſich kein feinſchmeckender„Duc“ oder „Comte“ den Magen daran. Harlsruhe, 4. Dez. Die Bevölkerungs⸗ zahl hieſiger Stadt beträgt) nach der vorläu⸗ figen Zuſammenſtellung 56,686, hierzu kommt bom 1, Januar 1886 ab noch Mühlburg mit 4060 Einwohnern, ſo daß Kaxlsruhe vom Zeitpunkte ab 60,750 Einwohner zähl „Karlsruhe, 2. Dez. Geſtern Abend ſtellte ſich der Meſſerheld welcher kürzlich in der Kaiſerſtraße ein Mädchen durch mehrere Stiche verletzt, ſelbſt der Polizei. Derſelbe ſt kein Lokomotivheizer, ſondern ein Schleifer, der ſeiner Zeit in der Bahnhoſwerkſtätte hier⸗ ſelbſt arbeitete Von dem Tage der Unthat an hielt ſich der rohe Menſch meiſtens im Hardt⸗ und Durlacherwalde Tag und Nacht auf, bis er ſich zuletzt, ohne Geld und aller Mittel entblößt, wahrſ einlich vom Hunger Rerrieben, einſperren ließ. Ritter, ſo iſt ſein Rame, iſt verheirathet und Vater von einem er der Mutter iche ließ un—— er von ihm Ver Theater, Kunſt u. W iſſ enſ ch aft. Br. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Freitag, 4. Dez. 1885. Neu einſtudirt: Coriolan. Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare. „Ueberſetzt von A. W von Schlegel. Shakeſpeare's letzte Römertragödie, der Coriolanus“ gilt ſicherlich mit Fug und“ Recht ur ein Drama voll poetiſcher und theatra⸗ kſcher Wirkung, in welchem des Dichters Genius unwiderſtehlich und mächtig den Zenith⸗ hunkt ſeines kühnſten Fluges erreicht habe. Gewiß iſt die dem Plutarch entlehnte Fabel des Coriolanus ein beredtes Zeugniß für die Meiſterſchaft in der Anlage und Entwickelung einer ſpannenden, fortreißenden Handlung, allein trotz alledem vermag Shakeſpeares briolanus, dieſe allerdings über die Maſſe mausragende, vomgewaltigſten Selbſtbewußt⸗ in u. ungezügelten Stolze erfüllte Ariſtokraten⸗ Natur, die mit den volksthümlichen Elementen in wildeſten Haſſe und Trotze unſühnbare Gonflikte heraufbeſchwört meine beſondere Sympathie ſich nicht zu erringen. Während er Dichter alles aufbietet um den brüllenden 15 Uberſchäumenden durch nichts motivirten Sorn ſeines Helden zu entſchuldigen und Sympathien für ihn zu erzeugen, verſäumt hichts, was das Volk als Maſſe und Menge Herächtlich zu machen im Stande iſt, er zeigt 9 in ſeiner wetterwendiſchen Launen⸗ haftigkeit, in neidiſcher Verkleinerung des cchten Verdienſtes und in einer an Idioten⸗ hum grenzenden Unſelbſtſtändigkeit des Den: feus und Handelns. Wie Horaz, der ariſto⸗ kakiſche Epikuräer, das Volk von ſich zurück⸗ leß und ihm ſein odi pro anum vulgus Freitag Abend war das Thegter ſehr ſtark beſucht. Die Leiſtungen der Geſellſchaft waren recht gute, ſogar ſehr Wir möchten wünſchen, daß letzten nach der Schweiz floh,. Das Frauen⸗ zimmer foll ihn aber wieder verlaſſen haben, er reiſte ihr nach und das traurige Liebes⸗ drama endete auf die Weiſe, wie bereits be⸗ kannt.— Im alten Amtsgefängniß(Rath⸗ hausthurm) iſt geſtern wieder ein Stromer durchgebrannt. Kriminalſergeant Maſer hatte große Mühe, denſelben wieder feſtzunehmen. Den Gefangenwärter im Rathhausthurme ſoll keine Schuld treffen, trotzde ſeit kurzer Zeit ſchon drei oder vier ſolcher Fälle vorge⸗ kommen ſind. Billingen, 1 Dez. Nach dem„Schwarz.“ wurde letzte Woche ein hieſiger Mann auf ſtädtiſche Koſten nach Kamerun ausgeliefert, natürlich auf deſſen ausdrückliches Verlangen. Sollte derſelbe von unſeren neuen Lands⸗ leuten nicht als Beefſteak verzehrt werden, ſo will er noch mehrere nachkommen laſſen⸗ Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 4. Dez. Bei Ausfahrt des erſten Perſonenzuges nach Neunkirchen entgleiſten heute Morgen die beiden Maſchinen, da der Zug Vorſpann hatte, nebſt Poſt⸗ und Packwagen. Verletzt wurde Niemand. Die Urſache iſt bis jetzt nicht „Frankenthal, 3. 5 ach einer pro⸗ viſoriſchen Zuſammenſtellung beträgt die Be⸗ völkerungsziffer hieſiger Stadt 10,925. Bei der letzten Zählung im Jahre 1880 war die Seelenzahl 9043, es ergibt ſich demnach eine Zunahme von 1882 oder nahezu 21 PCt. Grünſtadt, 1. Dez. Bei der ſtattgehabten Volkszählung kam der Fall vor, daß eine Dienſtmagd, als ſie vom Zähler nach ihrem Namen, Geburtstag ꝛc. befragt wurde, in heftiges Heulen und Lamentiren ausbrach, erklärt, ſie habe nichts gemacht und ſie wiſſe von nichts und ſchließlich die Flucht ergriff, Nur nach vieler Mühe gelang es, ſie wieder zu beruhigen. Gerichtszeitung. e Maunheim, 3. Dez.(Strafkammer.) Vorſitzender Herr Landgerichtsralh Maurer⸗ Vertreter der Großh. Staatsbehörde für die 5 letzten Fälle Herr Staatsauwalt Duffner⸗ 1. Die gegenſeitige Beleidigungsklage der Frau Anton Auer Ww. und Pfahl Ehefrau hier wurde durch Vergleich erledigt. 2. Anläßlich des Großherzoglichen Geburts⸗ feſtes am 9. September war in den Lokali⸗ täten der Kaiſerhütte Tanzmuſik, an welcher ſich Carl Wolf, Wilhelm Foßhart, Carl Hagner, Jakob Hagner, Auguſt Bauer und Ankon Beuerlein betheiligten. Gegen 1 Uhr geriethen Auguſt Bauer und Carl Hagner unter ſich in Streit. Die Schutzleute Metz, Briſchle und Hafenmeiſter erſchienen und for⸗ derten dieſe auf, den Saal zu berlaſſen.„Erſt müßt ihr hinaus, ehe wir hinausgehen“ war die Antwort. Es entſpann ſich eine Keilerei, weswegen die Angeklagten wegen Widerſtandes beſtraft wurde u. zwar erhielt Wolf 10, Foßhart 6, die beiden Hagner 4 Monat Gefängniß. Bauer wird freigeſprochen. 3. Karl Pommen von Ottisheim und Ge⸗ noſſen, welche nicht erſchienen, werden wegen Verletzung der Wehrpflicht, und zwar ein Theil zu Mk. 150, eventuell 1 Monat, ein anderer Theil zu Mk. 200 event. 1½ Monat und ein Angeklagter zu Mk. 300 event. 2 Mongt Gefängniß verurtheilt. 4. Der 18jähr. Taglöhner Thomas Brönner von Neulußheim z. Z. in Neckarau wurde vom Schöffengericht Schwetzingen zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten verurtheilt, weil er am Abend des 23. Auguſt dem Taglöhner Geora Kurz zwei Meſſerſtiche am rechten Oberarm beibrachte. Seine Beru⸗ fung wurde verworfen. 5. Der ſchon drei Mal mit Zuchthaus be⸗ ſtrafte Metzger Karl Wagner von Sontheim (Württemberg) ſtahl an dem gleichen Tage, an welchem er aus dem Gefängniß entlaſſen wurde, dem Gypſer Philipp Müller Mk.90 aus der Taſche ſeiner an der Thüre feiner Wohnung hängenden Weſte. Der höchſt ge⸗ fährliche Gauner wird zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 6 Monaten und Zjährigem Ehr⸗ verluſt verurtheilt. 0. Mannheim, 4. Dezbr.(Strafkammer.) Borſitzender Herx Landgerichtsdirektor Müller, Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1. Der nicht erſchienene Georg Weſtermann von Waldangelloch, wird wegen Verletzung der Wehrpflicht in eine Geldſtrafe von 150 Mark event. 30 Tage Gefängniß verurtheilt. 2. Berufungsſache. Der Cigarren⸗Reiſende Joſeph Sänger von Heidelberg erhält wegen Vorſpiegelung falſcher Thatſachen eine Geld⸗ ſtrafe von 10 Mark, 3. Am 4. Nopbr. kam der Tapeziergehülfe Weiß mit der Kath. Herling geb! Raabe von Schönau, einer ſchon 36mal beſtraften Perſon in Geſellſchaft. Dieſe ſtahl ihm 14 Mk. aus der Hoſentaſche und brachte das Geld mit ihrem Zuhälter, dem Bäcker Wilhelm Rath⸗ geber von Singelsheim(Württemberch, welcher ebenfalls ſchon 34 Vorſtrafen verbüßte, durch. Die Herling erhält wegen wiederholten Rück⸗ falls eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 9 Mo⸗ naten und wegen Unzucht eine Haftſtrafe von 4 Wochen. Rathgeber wird wegen Hehlerei zu einer Gefängnißſtrafe von 9 Monaten und wegen Landſtreicherei zu einer Haftſtrafe von 4. Wochen verurtheilt. Zugleich wird auf Aberkennung der Ehrenrechte auf 3 und 2 Fahre erkannt und gegen Beide Polizeiauf⸗ ſicht für zuläſſig erklärt. Die Oeffentlichkeit war ausgeſchloſſen. 4. Bernhard Knäbel, verh. Cigarrenfabri⸗ kant von Kirchheim, iſt des Vergehens gegen die 58 135 und 136 der Gew.⸗Ordn. angeklagt, indem er in der Zeit von 1884/85 jugendliche Arbeiter unter 16 Jahre über 10 Stunden und ſolche unter 14 Jahre länger als 6 Stun⸗ den täglich beſchäftigte und dann wieder von .—10 Uhr Abends arbeiten ließ. Der Ange⸗ klagte, welcher viel auf Reiſen iſt, will hier⸗ von nichts gewußt haben und in dieſer Be⸗ ziehung ſeinem Werkführer ſtrenge Inſtruktio⸗ nen ertheilt haben. Auch hat er eine, die diesbezüglichen geſetzlichen Vorſchriften ent⸗ haltende Tabelle in ſeiner Fabrik hängen. Er wird in eine Geldſtrafe von M. 75. ver⸗ fällt. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Helm. 5. Wegen des gleichen Vergehens nehmen die beiden verheiratheten Eigarrenfabrikanten Iſidor und Max Maier von Rohrbach z, Z. in Heidelberg, die Anklagebank ein. Iſidor will von den Vorgängen in ihren Fabriken nichts wiſſen, da er ſtets auf Reiſen ſei und ſeinem Bruder allein den Fabrikationsbetrieb überlaſſen müſſe; dieſer macht geltend, daß die Ueberſchreitung der geſetzlichen Zeit in ganz vereinzelten Fällen, wo die Arbeit drängte, geſchehen iſt. Iſidor erhält eine Geldſtrafe von M. 45, Max Maier eine ſolche von f100 50, Vertheidiger Herr Anwalt Darm⸗ tädter. 6. Adam Reinhard, Friedrich Schneider und Friedrich Wiedemann wurden vom Schöf⸗ fengericht Heidelberg wegen Jagdvergehens zu 8 Tagen reſp. 3 Tagen Gefängniß verur⸗ theilt. Dieſer Fall wurde vor 14 Tagen vor hieſiger Strafkammer als Berufungsinſtanz verhandelt behufs Ladung weiterer Zeugen aber vertagt. Die beiden Erſtgenannten, welche die Berufung einlegten, wurden frei⸗ geſprochen. § Frankenthal, 1. Dez. Strafkammer⸗ Sitzung. 1. Wegen Erkrankung eines Zeugen wurde die Verhandlung gegen Joſeph Imo aus tagt. 2, Der frühere Bürgermeiſter, jetzige Guts⸗ beſitzer Heinrich Sommer in Hambach, 66 Jahre alt, und der Einnehmerei⸗Kandidat, Jalob Schäfer, 30 Jahre alt, zu Maikammer, früher in Hambach, wurden Beide wegen Be⸗ je 100 Mark und den Koſten verur⸗ theilt. 3. Der 30 Jahre alte Waldhüter Metzger in Iggelheim und der 31 Jahre alte Jakob Otterſtädter in Haßloch, waren Beide ange⸗ klagt, Erſterer wegen Vergehens im Amt, Letzterer wegen Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt. Otterſtädter wird als nicht genügend überführt freigeſprochen, Metzger dagegen zu einer Geldſtrafe von 10 Mark oder zwei theilt. 4. Wegen Beleidigung wurde Chriſtoyh Oswald, 42 Jahre alt, Landwirth in Röders⸗ heim unter Annahme mildernder Umſtände, 1 0 Tagen Gefängniß und den Koſten ver⸗ theilt. Schifferſtadt auf den 26. Jauuar n. F. ver⸗ Tagen Gefängniß und den Koſten verur⸗ 5. Wegen Urkundenfälſchung wurde der ——— Dern 4 28 Jahre alte Hugo Gruner, Cigarrenmacher aus Zell, zu 2 Monaten Gefängniß und den Koſten verurtheilt. ., Wegen Diebſtahls von 160 M. wurde die 46 Jahre alte Wittwe Eva Chriſtmann aus Siegelbach zu 4 Monat 8 Tagen Ge⸗ fängniß und den Koſten verurtheilt. 7. Der 16 Jahre alte Fabrikarbeiter Gens⸗ heimer aus Mechtersheim erhielt wegen Dieb⸗ ſtahl 4 Monat Gefängniß und hat auch die Koſten dieſes Urtheils zu tragen. Handelszeitung. Ueber die Entwickelung desZeichen⸗ xegiſters entnehmen wir dem Centralhan⸗ handelsregiſter für das deutſche Reich, daß im Monat November ds Is, von 115 Firmen 147 Zeichen bei 50 Gerichtsanmeldeſtätten eingetragen und veröffentlicht worden ſind. Dieſesmal finden wir nur ein Zeichen aus dem Großherzogthum Baden,— nemlich von Lahr. Unter dieſen 147 Zeichen befanden ſich 51 Zeichen von 36 ausländiſchen Firmen. Seit Beſtehen des deutſchen Zeichenregiſters (1. Mai 1875) bis Ende November 1885 be⸗ trägt die Zahl der veröffentlichten Zeichen lohne Rückſicht auf die inzwiſchen wieder ge⸗ löſchten) 14083, die Zahl der anmeldenden Firmen 8502; hiervon gehören 3377 Zeichen 1542 ausländiſchen Firmen an. Maunbeim, 30. Nov. Submiſſionen. Eßlingen,(Württ.) Metallwaaren, Werk⸗ zeuge und Geräthe, Seiler⸗, Leder:, Glas⸗ waaren. Termin 7. Dezember. Bedingungen durch die Hauptmagazinsverwaltung der kgl. württemb. Staatseiſenbahnen. Straßburg i. E. 150 Kurventafelſtänder mit Tafeln und 150 Neigungsweiſerſtänder mit Tafeln aus Schmiedeeiſen. Termin 8. Dezember. Bedingungen und Zeichnungen gegen 1,25 M. durch das bautechniſche Burean der Reichseiſenbahnen. Straßburg i. E. Lieferung von Nutz⸗ hölzern für die Werkſtätten(3070 ebm. Kie⸗ fernholz). Termin 9. Dezember. Beding⸗ ungen gegen 30 Pfg. durch das Materialien⸗ bureau der Reichseiſenbahnen. Neubreiſach, 1700 Faſchingpfähle aus Kiefernholz. Termin 14. Dezember. Be⸗ dingungen gegen Vergütung durch das Bureau des kaiſerl. Artilleriedepots. Karlsruhe. 200 ebm. huchene und 800 obm tannene Holzkohlen. Termin 14. Dezbr. Bedingungen die großh. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine. Karlsruhe. 1000 blau und weiß geſtreifte Krankenröcke. Termin 15. Dezember. Be⸗ dingungen und Proberöcke einzuſehen im Garniſonlazareth. Effectensocietät. Frankfurt, 4. Dec. Umsätze his 6½ Uhr Abends. Credit 230/.½ bz, Staat Nn 220%8 bZ. Lomoardey 108 bz. Disconto-Komm 2. Eſlekten- bank 121 bz. Meini Elbthal 180½ Ihn 89¾ bz. ar 9 Idrrute 788/ b2. 1871er bis 78er Russen 945/ ypter 646 K. Spanier 52¼ bz. u, G. Türken 14/8 B2. 6½ Uhr: Credit 280/, Gotthard— Privat-Disconto%“ oſo, Wasserstands-Nachrickten. Mannhelm,., Dez,, Rhei 0,00, gest, 00,8 Kehl, 4. Dzbr. 1 Konstanz, 4. Dabr. 6 .67 gefallen 0,0 Mainz, 4. Dzbr., Allen 0,00, „66 gesb. 0. 5„ Bodenssehöhe 6500 Rheinhöhe 3,07 f. 0,00, gest. 0,03 4,07, gef. 0,00 gestiegen 0,85. 5 Coblenz, 4. Debr. 6 Uhr N löhe 493 gefallen 0,00, ge Trler, 4. Debr. Mo eln gs 3,12, .40 5 Ruhrort, 4 Debr.„Rheinhöhe, 5,49. get Um gefallen 0,11, gestiegen 0,00. = Berſammlung. Am Sonntag findel eine außerordentliche Verſammlung der Kran⸗ kenkaſſe Grundſtein zur Einigkeit im Lokale des Herrn Gutfleiſch ſtatt. Bunſerer heutigen Nummer liegt eine weitere Beilage des Mannheimer Waaren⸗Abzahlungs⸗Bazar Q 1 Nr. 9, 2 Stock bei, worauf wir unſere Leſer be⸗ ſonders noch aufmerkſam machen. ſtaunt fragen wir uns, ob das in Wirklich⸗ keit das edle Römervolk ſein kann, welches den orbis terrarum, den Erdkreis, beherrſcht hat und römiſche Kultur und verfeinerte Sit⸗ ten zu den Barbaren trug. Neben dem Ca⸗ pitol iſt der tarpejiſche Felſen gelegen, das Bolk, welches ſeinen Helden geſtern auf den Armen trug, ſtürzt ihn vielleicht morgen in den Abgrund des Haſſes und der Verachtung; gewiß, das iſt nicht blos in Rom ſo gewe⸗ ſen, ſondern auch heutzutage noch der Fall. Aber das Volk iſt doch etwas anders als eine ſinnloſe unſinnige Meuge und ſeine Stimme gilt trotz Coriolanus noch immer als eine Gottesſtimme. Dieſer Corio⸗ lanus Shakeſpeares iſt ſo ein Stück eines modernen ariſtokratiſchen Conſervatismus: er buhlt um die Gunſt des Volks, wilk auf ſeinen Schultern in die Höhe klet⸗ tern und hat er ſie erklommen, ſo entblödet er ſich nicht, vom ſicheren Standpunkt aus diejenigen mit den Füßen von ſich zu ſtoßen, die ihn geſtützt haben. Auch unſer Theater⸗Komite ſcheint unſer Mannheimer„Volk“ für ſo eine launiſche, wetterwendiſche Menge zu halten, welche ſich willenlos von ihm lenken und leiten läßt, notabene nur was den Geſchmack des Volks an der„Kunſt“ anlangt und hier wieder mur an der Kunſt Thaliens. Man gibt vier Wochen lang unbedeutenden, nichtsfagenden Quark, ermüdet damit das Theaterpublikum, ſo daß dieſes den Kunſt⸗ und Muſentempet meidet, rafft ſich dann zu einem Coriolan auf und macht eine höchſteigenhändige Reklame, die wieder auf dem wohlbekaunten Wege von hafter Schachzug voll Diplomatie würde es geweſen ſein, wenn man anſtatt der groß⸗ artig angekündigten Meiſterſinger, welche doch nicht ſingen können, oder anſtatt des Trom⸗ peters von Säkkingen, deſſen ausdauernde Lungen wir bewundern, am Sonntag den Coriolan zum erſten Male aufgeführt haben würde. Vielleicht ſogar gleich als Volksvor⸗ ſtellung, wobei dann das Theater⸗Comite die Rolle des Coriolanus, das Volk nach der Anſicht dieſes letzteren die Rolle des römiſchen Volkes hätte übernehmen können. Das wäre ſo eine Art„Hamlet“ geworden, ein Theater⸗ ſtüick in einem Theaterſtücke, eine Novität voll von Humor und bitterem Ernſte Mit wenigen Ausnahmen verdient die Wie⸗ dergabe des Stückes unſere Anerkennung; wir ſind gerecht genug, hier die Perſonen von der Sache zu trennen. Die Titelrolle, von Herrn Stury geſpielt, hat uns von Neuem bewieſen, daß dieſer noch jugendliche Künſtler ſich eines ganz hervorragenden Talen⸗ tes erfreut, das von einer ſonoren und ausdauernden Stimme getragen wird. Die Rolle der hochragenden und doch unlösbar im Boden der Familie wurzelnden Geſtalt des heldenhaften, ſtarren und zornglühenden Ariſtokraten iſt vorzüglich memorirt geweſen und man merkte es dem Künſtler an, daß er mit Liebe zur Sache ſich an ſeine durchaus nicht leichte Aufgabe herangemacht hatte. Schade, daß es gerade ein Coriolan ſein mußte, an welchen ein ſolcher Aufwand von Fleiß und Kraft verwendet wurde. Wenn die Ent⸗ faltung von Volksmaſſen von„Plebejern“ auf ——————— Se ee—— 8 et arceo ins Geſicht ſchleuderfe, ſo iſt es Außen her importirt wird und verlangt nundie Entwickelung eines Kampfes mit einer auch für Shakeſpeare, der ihm eigentlich vom„Volke“, daß es in hellen Hauſen her⸗ undurchdringlichen Staubwolke gleichbedeu⸗ ſo Vieles, wenn nicht Alles verdankte, anziehe und mit ſeinen Schaaren die verödeten tend iſt, ſo wurde geſtern, in dieſer eine ſinnloſe, knechtiſche Menge und er⸗ und verwaiſten Bänke fülle. Ein meiſter⸗Beziehung etwas geleiſtet. Wir erkennen den Fleiß der Regie gewiß an, wir bedauern be äußerſt unglückliche Hand, welche bisher wenig Geſchick in der Auswahl der Stücke bewieſen und ſich damit ſelbſt ihre Aufgabe zu einer undankbaren geſtaltet hat, Neben einem Coriolanus verf winden die übrigen Figuren und nur der alte ariſto⸗ kratiſch kluge Menenius Agrippa iſt un⸗ ter den gegen die Plebejer ankämpfenden Patriciern eine Geſtalt von echtem und innerem Werthe, von Herrn Jakobi treffend wiedergegeben. Dem Coriolanus ſtehen zwei gegenſätzliche Frauengeſtalten zur Seite ſeine Mutter, die hochariſtokratiſche, willensſtarke Volumnia und ſein Weib, die ſchweigſame, liebreiche und edle Virgilia, zu ſeinen vorzüglichſten Frauencharakteren zählend, welche der Dichter mit wenigen Meiſterzügen entworfen hat: Fräulein von Rothenberg und Fräulein Roſen haben ſich als ihre Darſtel⸗ lerinnen unſern Danf verdient, Das Münchener Hoftheater führt eben in jeder Woche durchſchnittlich zwei Novitäten auf.(Das Mannheimer ja auch!— Nächſten Samſtag iſt Siegert's„Klytemnäſtra“, Mitt⸗ woch zuvor war ein neues Ballet„Wiener Walzer“ von Frappant. Sonntag, den 16. 60 Wildbrandes„Maler“, für den 12, 18, 15. und 17. Dez. Wagners„Nibelungen⸗Ning“ Am 12. Dezember wird Scheridaus„Läſter⸗ ſchule“, am 17.„Das öffentliche Geheimniß von Calderon, am 23. Shafeſpeare's„Hein⸗ rich IV. 1. Theil“ und am 29 endlich Grill⸗ der Bühne identiſch iſt mit einem wüſten Gebrüll. Parzers„Weh dem, der lüct“, zum erſten Male gegeben,(Das geuügt!) 4. Seite. Badiſche Volks⸗Zeitung. 6. Dezember. Meueſte Nachrichten. Berlin, 4. Dez. Die Kommiſſion des Reichstags nahm mit 10 gegen 3 Stimmen die Einführung der Berufung an.— Bayern hat im Bundesrath den bekannten Antrag wieder eingebracht, der rollendes Material auf den Eiſen⸗ bahnen von der Pfändung ausſchließt.— Die„Nationalzeitung“ meldet, daß aus Anlaß der Balkanfrage eine Konferenz in Berlin ſtattfinden ſolle. In Kreiſen, diezvon einem ſolchen Proekt wiſſen müſ⸗ ſen, iſt, wie ich erfahre, nichts davon hekannt. Das Direktorium der deutſch⸗oſtafrikani⸗ ſchen Geſellſchaft macht bekannt, dieſelbe ſei bereit, ſämmtliche bis heute ausgegebene Betheiligungsſcheine zurückzukaufen, und zwar Betheiligungen bis hundert Mark mit 50 Prozent Aufgeld, ſowie alle übri⸗ gen bis zum 15. Juli eingezahlten Sum⸗ men zehn Prozent Aufgeld, alle ſeit dem 15. Juli eingezahlten Summen al pari einzulöſen. Anmeldungen nehmen entgegen die Deutſche Bank, das Bankhaus von der Heybt, Kerſten Söhne in Elberfeld. — Der Ausſchuß der Geſellſchaft für deutſche Koloniſation beſchloß im Juli 1886 einen allgemeinen deutſchen Kongreß zur Förderung der überſeeiſchen Intereſſen Deutſchlands in Berlin abzuhalten, wobei über die Fortführung der Kolonialbewe⸗ gung zu praktiſchen Reſultaten, die Kul⸗ tvirung der deutſchen Kolonialgebiete, die Auswanderungsfrage, Exportfrage und Miſſionsfrage, ſpwie die Erhaltung der deutſchen Sprache in den überſeeiſchen Gebieten verhandelt werden ſoll. — Die Unfall⸗Kommiſſion nahm Paragraph 2, 3, 4 des Beamten⸗ Unfallverſicherungsgeſetzes und dazu den Antrag der Freiſinnigen an, daß ein monatliches Dienſteinkommen für die Be⸗ erbigungskoſten gewährt werde und einen Antrag der Nat onalliberalen, wenach Aſcendenten 20 Piozent des Dienſtkom⸗ mens als Rente erhalten; feruer einen Antrag der Reichspartei, daß die Rente nach dem ortsüblichen Tagelohne berechnet werde, falls dieſer höh er als das Dienſt⸗ einkommen ſei.— Finanzminiſter Scholz ſoll ſich des Branntweinmono⸗ pols halber nach München begeben. Paris, 4. Dezbe. Campenon übergab Perin und Lockroy die Akten über den Rückzug von Langſon, indem er es ihrem Ermeſſen überließ, welche Dokumente der Kommiſſion mitzutheilen ſeien. Briere de 'Isle ſoll im Protokoll mehrere ſeiner Aeußerungen vor der Tonkin⸗Kommiſſton abgeſchwächt haben.— Der„Telegraph“ dementirt die Demiſſion Galiber's. Paris, 4. Dez. Nach dem„National“ und der„France Libre“ gab Galiber ſeine Demiſſion als Marine⸗Miniſter, weil er wegen der Ausſagen des Generals Briere de'Jsle in Widerſpruch mit dem Kriegs⸗ miniſter Campenon gerieth. Briſſon konnte nur ſo viel erreichen, daß Galiber bis nach der Erledigung der Frage der Tonkin⸗ Kredite im Amte bleibt. Der„National“ nennt den Admiral Jaures, Senator, als Nachfolger. Belgrad, 4. Dez. iſt nach Belgrad zurückgekehrt. Eine Kon⸗ ferenz der Führer der Fortſchrittspartet tritt demnächſt zuſammen, um ſich mit der Frage zu beſchäftigen, ob bei einer Fortſetzung des Krieges ein reines Partei⸗ kabinet oder ein Koalitionsminiſterium zu bilden iſt. Budapeſt, 4. Dez. Tisza reiſt heute Abend nach Wien, um mit dem Grafen Kalnocky über die aus⸗ wärtige Politik zu konferiren, beziehungs⸗ weiſe ſich über die Details der diplo⸗ matiſchen Aktion zu informiren. In Das Miniſterium unterrichteten Kreiſen wird auf das Be⸗ ſtimmteſte verſichert, daß die Miſſion des Grafen Khevenhüller mit Wiſſen und voller Zuſtimmung des Fürſten Bismarck in's Werk geſetzt worden ſei. Soſig, 4. Dez. Fürſt Alexander be⸗ antwortete die Depeſche des Großoeziers vom 1. d. durch ein Schreiben, worin er erklärt: er wiederhole, daß er, getren dem Verſprechen, welches er dem Sultan ge⸗ geben habe, die Entſchließungen der rume⸗ liſchen Bevölkerung in ke.ner Weiſe be⸗ einfluſſen werde, weder durch Sendung bulgariſcher Truppen nach Rumelien, noch durch andere Mittel. Zur Sicherung des Friedens, der Ordnung und der Ruhe, welche zu erhalten ihm bisher gelungen ſei, halte er es indeß für das geeigneiſte Mittel, wenn der Sultan die Abſendung des kaiſerlichen Kommiſſars nach Philip⸗ popel bis zum Abſchluß des Friedens mit Serbien verſchiebe. Der Fürſt zweifelt nicht, der Großvezier werde anerkennen, daß er ſich der Pflichten gegenüber dem Suzeränenhof vollſtändig bewußt ſei. Der Inhalt des Schreibens des Fürſten iſt auch den Vertretern der Großmächte mit⸗ getheilt worden.— Oberſt Milanowitſch wird zur Ueberbringung der Antwort Serbiens auf die Waffenſtillſtands⸗Anträge morgen in Pirot erwartet. Sſſener Sprechſaal. Uns geht folgende Zuſchrift zu, welcher wir, getreu unſrer Nufgabe als„Volks⸗ zeitung“, auch unſere Spalten öffnen. Miniſterpräſident „Dieſe Woche finden nämlich die Wahlen der evang. Kirchengemeinde⸗Verſammlungs⸗ „Bitglieder ſtatt, und befindet ſich das Wahl⸗ L kal in der Concordien⸗Kirche. Dies eine Dokal, Mitte in der Stadt, mag für Herren die über gehörig freie Zeit verfügen und in der Stadt wohnen, recht ſein, für Leute aber, namentlich die arbeitende Klaſſe, die außer⸗ halb der Stadt wie Neckargärten, Jungbuſch, Mittags von 12—1 Uhr freie Beit haben, iſt es ohne Schaden unmöglich gemacht, das Wahl⸗Lokal aufzuſuchen und ihr Wahl⸗ recht auszuüben. Wenn der Kirchen⸗ gemeinderath nun den Wünſchen ſeiner Ge⸗ meindeglieder Rechnung tragen, alſo dem event. Vorwurf der Parteilichkeit vorbeugen will, ſo muß dieſem Mißſtande abgeholfen werben und hoffen wir auf Aenderung in dieſer Sache. Mehrere Arbeiter. Bom„Recht auf Arbeit“ ſozialpoli⸗ tiſche Wochenſchrift, herausgegeben von L. Viereck in Mänchen, iſt ſoeben Nr. 80 er⸗ ſchienen. Dieſelbe hat folgenden Inhaltl: Karl Rodbertus(Schluß).— Ein neuer Münzvertrag.— Sſtuationsberichte aus Ro⸗ ſtock Rathenow, Elberfeld.— Kapital und Arbeit: Berichte aus Leipzig, Prag und Zur Lohnbewegung der Glace-Handſchuhmacher.“ — Sozialpolitiſche Rundſchau: Aenderungen des Arbeiterſchutzgeſetzes. Sozialpolitiſche An⸗ träge im Reichstage. Bie Nothlage der Landwirthſchaft Der Gein des Ausnahme⸗ geſetzes. Gegen den Impfzwang. Der neun⸗ ſtündige Arbeitstag. Wozu die Arbeiterkolo⸗ nien gut ſind. Reſultate der Gewerbeſtatiſtik. Acht⸗Stunden Bewegung in Amerika. Hypo⸗ thekenlaſt des franzöſiſchen Grundbeſitzes.— Krankenkaſſenweſen. Freie Hilfskaſſen.— Vereine und Verſammlungen; Korxeſpon⸗ denzen aus Berlin, Mannheim, München— Vermiſchtes ꝛc. Privat⸗Telegramm. Philippopel, 5. Dez. Die türkiſchen Delegirten beſuchten den Biſchof und wie⸗ ſen auf ein bewaffnetes Einſchreiten der Türkei, falls die Wünſche des Sultans unberückſichtigt bleiben, worauf den Dele⸗ girten erwidert wurde, daß es unmöglich ſei, ſolchen Vorſchlägen gegenüber, nach⸗ zugeben. Die Delegirten möchten ſich nach Softa wenden. Die Rumelioten ſeien bereit zu acceptiren, was der Fürſt gut⸗ eißt. a London, 5. Dez. Bis jetzt ſind 283 Liberale, 228 Konſervative und 60 Parrel⸗ Schwetzingervorſtadt wohnen, und die nur ſind die erprobteſten und am 1 Handhabung,— vielſeitigſte unentbehrlich für Gewerbetreibende, die Güte dieſer Maſchinen; Viernheim. Sountag den 6. Dezember iſt fortwährend E G. N iclin —— 2 — Verlag unter Nr. 570 2 Original meiſten vervollkommneten Nähmaſchinen d eiſtungsfähigkeit,— größte Dauer.— ſie ſind deßhalb die nützlichſten das 30jährige Beſtehen der Fabrik, die Geſchäfte bieten die ſicherſte und vollſtändigſte Garantie. 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E l, 1 Emil Kölle, E 1, 1 Preis geheftet 90 clegantem Umſchlag 1 Wig. Die ſo oft ventilirte Frage ob Staats⸗ oder Privatwirthſchaft iſt durch Herrn K. Ewald wieder in die Diskuſſion ge⸗ zogen. Der offene Brief gibt dem Ver⸗ faſſer die nöthige Antwork auf die ge⸗ rabezu oberflächlichen Beurtheilung dieſer ſchwerwiegenden Frage. Dieſer oſſene Brief iſt vortrefflich und mit Sachkenutniß geſchrieben und das 5 1Studium iedem zu empfehlen.. Im Verlage der Dr. H. Haas'schen Tafelaufſätze, Schaalen u. Köbe, Bomlen, Eſſig u. Salzgeſtelle, Meſſer u. Gabeln, Lampen ꝛt. ꝛc. Pappetrien. Phantaſie⸗Artikel. Bronze, Alfenide, Oryd, Cuivre poli Muſik⸗Gegeuſtände. Majolicg ꝛc. ꝛc.(Fantaſiegegenſtände, Doſen von—1 Schreibzeuge, Schreib⸗Garuituren. Stücke ſpielend, großes Schlagwerk mit —— 6 250 ohne Glocken, bewegliche Figure Zither, Harfe ꝛc. Stickereien. Angefangene und ſertige Vaſen, Figuren. Tiſche⸗, Viſite und Eabinet⸗Rahmen, Staſeleien und hundert andete Sti ereien Artikel. 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Wieder ſtrahlte der Himmel in vollem Sonnenglanze und zeigte mir das geſchäft:ge Treiben des Ham⸗ burger Hafens und die hübſchen Elbufer in wöglichſt günſtigem Lichte, aber weſt⸗ wärts war jetzt mein Geſicht gerichtet, der alten Heimatk abgewandt und der jetzigen entgegen. Unk, wenn die erſtere auch Al⸗ les gehalten, ja oft übertroffen hatte, was mein? Hoffnungen von ihr verlangten, wenn auch der Aufenthalt dort ein in jeder Beziehung befriedigender und angenehmer war, die jetzige Heimath, das merkte ich, als ich auf dem Docke der Hamburger Packet⸗Aktien⸗Geſellſchaft ſtand, ſitzt doch zu feſt im Herzen, als daß ich nicht mit Vergnügen an die Heimkehr dachte. Ein feſtes Heim und geregelte Thätigkeit bot mir Amerika, und ohne undankbar für die Erholung und das Vergnügen, das Europa mir gewährt hatte, zu ſein, waren die Magnete Amerika's doch ſtärker, und ich üthmete froh auf bei dem Gedanken, nun bald wieder in die altgewohnte Thätigkeit und liebgewonnenen Verhältniſſe eintreten zu können. Mit der bei der Hamburger Geſellſchaft ſchon ſprichwörtlich gewordenen Pünktlichkeit, Exaktität und Promptheit ging die Ein⸗ ſchiffung der Paſſagiere vor ſich. Die Weſtphalia,“ die uns über das große Waſſer bringen ſollte, war bereits früͤhzei⸗ tig mit der Fluth flußabwärts gefahren und lag bei Stade vor Anker, die Paſſa⸗ giere wurden daher auf zwei kleinen Dam⸗ pfern an Bord gebracht. Die gewoͤhnlichen Abſchiedsſcenen ſpielten ſich am Dock und auf den Verdecken der Dampfer ab, und da die Zahl der Paſſagiere noch beſonders für die Jahreszeit, eine ſehr bedeutende war, konnte man ſich über Abwechslung nicht beklagen. Wer, wie ich, ohne Ab⸗ ſchied leichten Herzens die Reiſe antritt, hat Gelegenheit pſychologiſche Studien zu machen und Vermuthungen über die Paſ⸗ ſagiere anzuſtellen. Man hilft ſich gut damit über die zwei Stunden lange Fahrt wit, und amüſirt ſich ſpäter, wenn man die nähere Bekanntſchaft der Paſſagiere gemacht hat, darüber, wie ſehr man ſich in den meiſte: Fallen irrte. Nur in einem Punke iſt zewöhnlich ein Irrthum un⸗ möglich. Man unterſcheidet ſofort den in ſeine Heimath zurückkehrenden Amerikaner vor Denjentgen, die zum erſten Male die Seereiſe machen. Das ſelbſtbewußte Auf⸗ treten des mit den Verhältniſſen vertrauten Amerikeners, ſeine augenſcheinliche Freude, in das Land ſeiner Wall oder Geburt zurückzakehren, ſein beſtimmtes Auftreten kontr ſtizen zu ſcharf gegen das unſichere, un ſelbſtſtandige Benehmen des hundert Fra⸗ gen ſtelnden Auswanderers, der mit ſchocem Herzen vom Vaterlande Abſchied aiaimt en einer meiſtens ungewiſſen Zu⸗ kunf entgege zugehen. Da die Hamburger Geſellſchaft verdientermaßen ſich einer be⸗ deurkaden Beliebtheit von Exkurſioniſten er⸗ frert und für faſt alle Sommer⸗Exkurſionen von Amerika nach Deutſch.and ihre Dampfer ſtelt, ſo„eren zur Zeit der Rückkehr der Erk, eſio aiſten die Amerikauer auf unſerem Dampfer ack vertretelt und ich kann wohl ohn.-(ruebung behaupten daß d ei ——— Kleine Mittheilungen für Haus u. Landwirthſchaft. Um kranken Bienenſtöcken wieder aufzuhelfen, beſonders ſolchen, die an der ſeßunnten Räühr leiden, iſt folgendes Mit⸗ tel zu emofehlen: Man nimmt zwei Flaſchen guten alten Franken⸗ oder Rheinwein, 1 Pfd. Hutzucker und 1 Pfd. Honig, läßt dies in ei nem xeinen Gefäß über Kehlenfeuer unter be ſtändigem Abſchäumen ſo lange ſieden, bis die Flüſſigkeit eine ſyrupactige Beſchaffenbeit augenomme, hat. Nachdem ſie ein wenig abgekühlt iſt, ſetzt man ihr etwas guten Branntwein zu und bewahrt ſie in Flaſchen auf. Zu Anung des Frühlings gibt man den Bienen ein kleine Untertaſſe voll davon in den Stock Es reinigt dieſelben, erhält ſie geſund und ſchützt ſie vor der Ermattung, welcher ſie gewöhnlich im Frühjahre nach überſtandener Kälte und bei mangelndem Futter ausgeſetzt ſind.— Ein erprobtes Mittel. Mittel gegen Ungezieſer.— Wanzen ſollen nach dem„Berl, Tagbl.“ ſofort ver⸗ ſchwinden, wenn man die Wände, Vettſellen zce Worin ſie niſten, mit einer kochenden Alaun⸗ löſung beſtreicht.— Wenn man Zimmerwände urd Decken mit Kalk weißt und dem Kalk vor dem Gebrauch etwas Alaun zuſetzt, ſo halten ſich die Fliegen ebenſalls nicht in den Zim⸗ — ſtellen ließe, wenn wir die muſikaliſchen Paſ⸗ B* Sonntag, 6. Dezember 1835. Viertel der Kajüten⸗Paſſagiere zurückkehrende Amerikaner waren. Bereits auf dem klei⸗ nen Dampfer hatte ich Gelegenheit, die Bemerkung zu machen, denn während der zwei Stunden dauernden Fahrt beobachtete ich die Begrüßung von Vielen, welche die Hinfahrt zuſammen gemacht hatten. Alle ſprachen in enthuſiaſtiſchen Ausdrücken über die angenehme Fahrt, die ſie auf der Hin⸗ reiſe hatten und konnten nicht Worte ge⸗ nug des Lobes für die Geſellſchaft und die ebenſo elegante wie bequeme Einrichtung der Dampfer und die wahrhaft luxuriöſe Verpflegung finden. Endlich kam die„Weſtphalia“ in Sicht. Ein ſtolzes Schiff, impoſant in ihrem ſo⸗ liden Bau und einen prächtigen Anblick gewährend, da ſie trotz der Größe elegant gebaut iſt. Imponirte ſchon ihr Aeußeres, ſo wurden wir durch die ſolide Eleganz und den Komfort der inneren Einrichtung überraſcht, und nach dem erſten Diner waren wir uns darüber einig, daß, was unſere leibliche Verpflegung anlangte, wir ſo gut aufgehoben ſein würden, wie in einem Hotel erſter Klaſſe. Der weitere Verlauf der Neiſe erfüllte dieſe Hoffnung vollkommen, zeigte uns aber auch, daß wir in Bezug auf Sicherheit und Schnelligkeit der Beförderung ebenſo gut aufgehoben waren. Die„Weſtphalia“ erwies ſich als ein ganz außerordentlich ſeetüchtiges und in ſtürmiſchem Wetter abſolut zuverläſſiges Schiff, das unter der Leitung des Capitäns Barends manchmal auf der Ueberfahrt Wunderdinge leiſtete. Der. Capitän iſt ein anerkannt tüchtiger Seefahrer, vorſich⸗ tig, beſonnen und klug jeden Vortheil be⸗ nutzend, ſo daß er, trotzdem Wind und Wogen ihm meiſt auf der Fahrt entgegen waren, eine außerordentlich ſchnelle Fahrt machte und Fahrzeug wie Paſſagiere ohne die geringſte Fährlichkeit herüberbrachte. Er iſt aber außerdem, eine Seltenheit unter den als rauh verſchrieenen Seeleuten, ein äußerſt liebenswürdiger Menſch mit welt⸗ männiſchen Maniren, großem Takt und gediegener Bildung, Eigenſchaften, die den perſönlichen Verkehr mit ihm zum Ver⸗ gnügen machten. Da das Wetter uns nicht beſonders be⸗ günſtigte, und da, weil wir die nördl Tour zwiſchen der Nordküſte von Schott⸗ land und den Shettland Islands nahmen, die intenſive Kälte uns nicht hold waren, ſo verliefen die erſten Tage ohne beſondere Annäherung der Paſſagiere, und erſt, nach⸗ dem die Seekrankheit ihre Opfer freigelaſ⸗ ſen und man ſich an das rauhe Wetter einigermaßen gewöhnt hatte, fing ſich an, mehr Leben und ſozi⸗le Vereinigung zu zei⸗ gen. Sobald das Schwanken des Schiffes nichts Ungewöhnliches mehr geworden war, ertönte das Piano und ſieß erſt ſchüchterne, Verſuche, dann volle Salonpiecen hören, bald hörte man auch Damen ihre Stimme prüfen und Schubert'ſche Lieder oder Oper⸗ tetten ſingen ja nicht lange darauf ertön⸗ ten ſogar die Klänge einer Geige, augen⸗ ſcheinlich von kundiger Hand hervorgebracht, und ſo wurde uns bald klar, daß wir verhältnißmäßig bedeutendes muſikaliſches Talent an Bord hatten. Von dieſer Er⸗ kenniniß zu der Idee, ein Konzert an Bord zu veranſtalten, war nur ein Schritt. Wir muſterten unſere Kräfte und fanden, daß ſich ein ganz nettes Programm zuſammen⸗ mern auf, und zwar fügt die Anwendung des Alauns in allen dieſen Fällen der Geſundheit des Menſchen nicht den mindeſten Schaden zu. Dieſes Verfahren iſt bereits in vielen Orten Frankreichs bekannt und überall mit gutem rfolge angewendet worden. ubereitung des Leinſames mit Lein⸗ öl.— Es hat ſich dieſe als Mittel bewährt, dem Saatleinſamen eine größere Fruchtbar⸗ keit zu geben. Man trocknet den zu präpariren⸗ den Leinſamen bei künſtlicher Wärme von 18—24 Gr. R. im Stubenofen oder in der Malzdarre. Der Leinſamen lpird dann in einen länglichen Heſen geformt und auch die Kämme dieſes Haufens mit einer ziemlich tiefen Krume verſehen. Zum Präpariren nimmt man gutes reines Leinöl, per preußi⸗ ſches Scheffel/ Quart, und gießt es nach und in die erwähnte Krume, während dem der Leinſamenhaufen vermittelſt einer Getrei⸗ deſchaufel—Smal ſorgfältig umgeſchaufelt wird. Nach dieſer Zeit bringt man den Lein⸗ ſamen wieder an einen trockenen, luftigen Ort, wo er bis zur Saat aufbewahrt wird. Durch fünfzigjährige Anwendung hat ſich dieſes Mit⸗ tel Vortrefflich bewährt und ſtets Flachs von beſonderer Länge erzeugt, wie die Erfahrungen des landwirthſchaftlichen Centralvereins im Nezzdiſtricte nachweiſen. Grüne Gurken aufänbewabren— In ſagiere für unſer Projekt gewinnen könnten, und nachdem uns der Capitän bereitwilligſt die Erlaubniß für ein Konzert zum Beſten der Geſellſchaft zur Rettung von Schiffbrüch⸗ igen ertheilt und den Salon der erſten Kajüte zur Verfügung geſtellt hatte, gingen wir an's Werk. Die Muſterung unſerer Streitkräfte ergab, daß uns ſehr reſpektable Kräfte zu Gehote ſtanden, wenn dieſe ihr Talent der guten Sache nutzbar machen wollten. Der Hof⸗Kapellmeiſter J. J. Bott, früher am Hof⸗Theater in Hanover, ein Violin⸗Vir⸗ tuos von nicht gewöhnlicher Bedeutung, ein Schüler Spohr's, der in dieſer Saiſon eine Kunſtreiſe durch die Ver. Staaten machen will, war unſer Reiſegefährte, er war alſo ein ſehr begehrenswerther Bei⸗ ſtand. Dann war auch unſere„Nanon“ an Bord, nämlich Frau Emmy Kugelberg⸗ Miffert, die Operetten⸗Primadonna des New⸗Horker Thalia Theaters, die in der letzten Saiſon mit der Titelr⸗lle der Operette„Nanon“ in New⸗Hork viel Erfolg gehabt hatte, weshalb ſie bei uns nur „Nanon“ genannt wurde. Ferner fanden wir, daß eine junge Dame Frl. Amy Watkins, die ſoeben ihre Studien am Leipziger Konſervatorium beendet hatte, eine ſehr gute Pianiſtim war, alſo auch ſie das Programm zieren würde, und außerdem waren noch zwei Damen Willens mitzu⸗ wirken, die ſehr hübſch ſangen und ein Herr aus Altenburg, der über eine präch⸗ tige Baßſtimme verfügt und beſſer ſingt als man das bei Dilettanten erwarten durfte. Nachdem wir uns der Mitwirkung dieſer Kräfte verſichert hatten wurde folgen⸗ des Programm entworfen: 1. Theil. 1. Serenade für Piano Moßkowski Frl. Watkins. 2. Lied,„Widmung“ Schumann Frau Semper. 3. Baß⸗Solo,„Der ſchleſiſche Zecher“ Reiſiger Herr Pleißner. 4. Violin⸗Solo,„Larghetto“ Mozart Herr Hof⸗Kapellmeiſter Bott. 5. Arie aus Rinaldo Frl. Meyer. 2. Theil. Baß⸗Solo,„Das Haidegrab“ Herr Pleißner. Violin⸗Solo„Wiegenlied“ Herr Hof⸗Kapellmeiſter Bott. 6 Heiſer 7 8. Tarantella aus Gasparone Millöcker 9 Reber Frl. Mefſert. Schlummerlied“ J. V. Bott Geſpielt vom Komponiſten. 10. Lied,„Aennchen von Tharau“ Frl. Meyer. Da wir des guten Wetters nicht zu lange ſicher waren, ſetzten wir das Kon⸗ zert ſofort an denn ſpäter hätte vielleicht das größere Schwanken des Schiffes alle muſikaliſchen Bemühungen zu nichte gemacht. Die Mitwirkenden probirten mit Frl. Wat⸗ ton und Frl. Meyer, welche die Begleit ing übernommen hatte, ein Kalligraph ſchrieb das Programm ſauber in Rundſchrift ab, und der Proviantmeiſter vervielfältigte dasſelbe auf ſeinem Hectograph. Ein eben⸗ falls am Bord befindlicher Maler, der von einem San Franciscoer Lithographen engagirt iſt, machte ſich daran, Placate in Waſſerfarben zu maſen, die dann in den ———+9+—— England iſt es ſehr gebräuchlich, grüne Gur⸗ ken für den Weihnachtstiſch aufzuheben. Man verfährt dabei in folgender Weiſe: Die Früchte werden ſogleich nach dem Abnehmen vom Stock gut mit Eiweiß überſtrichen, getrocknet in Papier eingewickelt, dann kühl und trocken aufbewahrt.— Ein anderes Verfahren iſt folgendes: Man legt die friſchen Früchte in einen oder in eine Kiſte in trockenen Sand und gräb die Gefäße, welche gut ſchlie⸗ ßende Deckel haben müſſen, zwei bis drei Fuß tief in trockener Erde ein, ſo daß kein Froſt eindringen kann. Auf dieſe Weiſe ſollen die vollkommen friſch und ſaftig erhalten werden. Das Abblatten der Runkelrüben, wie es überall in kleineren Wirthſchaften vorge⸗ nommen wird, iſt für den Ertrag höchſt nach⸗ theilig, weil dadurch die Pflanze der Organe beraubt wird, durch die ſie Feuchtigkeit und Nahrungsſtoffe aus der Luft anzieht. Der Nachtheil iſt dann um ſo größer, wenn eine langwierige Trockenheit eintritt. Hierzu kommt noch, daß es nach mehrfachen vergleichen⸗ den Verſuchen ſich herausgeſtellt hat, daß die im Sommer geblatteten Rüben im Winter weit mehr der Fäulniß unterliegen, als die nicht geblatteten. Piano⸗Solo, — Die Heilkraft der Karbolſäure. Die Eigenſchaft der verdünnten Karbolſäure ————————————— als vorzüglichſtes Pittel zur Desinfektion Kafüten angeſchlagen wurden, und bald war die Kajütenbevölkerung in gelinder Aufregung über dieſes Ereigniß, das die Monotonie des Schiffslebens in angeneh⸗ mer Weiſe unterbrechen ſollte. Die Damen ſuchten ihre großen Koffer auf und wähl⸗ ten ihre Garderobe für den Abend aus, und auch die Herren ſuchten die Anzüge hervor, die ſie eigentlich erſt am Lande zu tragen beabſichtigten. Die Stunde des Konzerts kam, die Kling⸗ el des Ober⸗Stewarts verkündete, daß der Salon für das Konzert hergerichtet war, und bald kammen die Paſſagiere in unge⸗ wohntem Glanze an und füllten den Sa⸗ lon. Das Programm war ein ſo gutes, wie es wohl ſelten an Bord eines Schiffes geliefert werden kann, denn wir waren wirklich mit mehr muſikaliſchem Talente geſegnet, als man ſonſt in einer Schiffs⸗ geſellſchaft zuſammenfindet, und ſo hatte man einen wirklichen muſikaliſchen Genuß neben der Annehmlichkeit, einen Abend wie⸗ der einmal außerhalb der gewöhnlichen Rou⸗ tine des Skates oder der Promenade auf Deck oder der„Varns, im Rauchzimmer zuzubringen. Wie vorauszuſehen war, mach⸗ ten die Leiſtungen eines Künſtlers wie Bott großes Furore, und er gab, durch den großen Beifall angenehm berührt, noch mehrere Encores, trotzdem das Schiff wäh⸗ rend des Konzertes grade ſchon wieder an⸗ fing etwas mehr zu rollen als eigentlich für das Konzert wünſchenswerth war. Auch Frau Miffert vergaß über den Bei⸗ fall, der ihr zu Theil wurde, daß ſie am Tage über Erkältung geklagt hatte, und ſie ſang noch das Lied der„Fiametta“ aus, Bocaccio“ und eine reizende franzöſiche Chanſonette. Der liebenswürdige Kapitain belohnte ſie dafür mit einem Roſenbouquet, „Ein Bouquet an Bord des Schiffes?“ werden Sie fragen. Ja, ein veritables Bouquet, das der Koch aus rothen und weißen Rüben und Radieschen ſo Kunſt⸗ voll hergeſtellt hatte, daß man es von Weitem dreiſt für ein Roſenbouquet halten konnte. Es war zudem noch parfümirt und mit einer Spitze verſehen, ſo daß die Täuſchung eine vollſtändige war. Auch die anderen Leiſtungen, beſonders die des Herrn Pleißner erfreuten ſich großen Beifalles und da auch das finanzielle Reſultat, etwa 100 Mark, ein ſehr befriedigendes war, ſo wurde das Konzert allgemein als ein voll⸗ ſtändiger Erfolg proklamirt und diente noch den ganzen Reſt der Reiſe als Geſprächs⸗ ſtoff. Nach wenigen Tagen jedoch war die Reiſe zu Ende. Trotz Nebel und widrigen Winden kämpfte das gute Schiff ſich tap⸗ fer durch und während ich dies ſchreibe, ſehen wir bereits amerikaniſches Land. Gott ſei Dank! Ich ſehne mich wieder den Boden, der mir eine neue Heimath geworden, zu betreten und in die langgewohnten Verhält⸗ niſſe nach fünfmonatlicher Muße wieder einzutreten. Alſo, Grüß Gott Amerika! Für Wenig Viel zu erreichen iſt die Loſung unſerer Zeit 05 als treffendes Bei⸗ ſpiel verweiſen wir auf die bekannten und allgemein beliebten R. Brand's Schweizer⸗ pillen. Mit einer täglichen Ausgabe von 6 Pfennigen kann man ſeinen Körper auf au⸗ genehme, ſichere und unſchädliche Weiſe reinigen und ſo einem Heer von Krankheiten vorbeugen. 5 Man wende ſich ſchriftlich am beſten und billigſten unter Einſendung des Betrags 9 Schachtel Mk. 1) in Briefmarken an di⸗ potheken in Ludwigshafen. 12069 der verſchiedenſten Gegenſtände und Räume, von Wunden und Körperſtellen iſt ſeit Lang⸗ em bekannt und geſchätzt. Allein exakte Un⸗ terſuchungen, in welcher Verdünnung und in⸗ nerhalb welcher Zeit die desinfizirende Wir⸗ kung der Karbolſäure eintritt, waren noch nicht gemacht worden. Dieſe im allgemeinen Intereſſe wichtigen Unterſuchungen find nun von Dr. Gärtner, Marine⸗Stabsarzt, nach der Methode des Geheimen Raths Koch und unter deſſen Aufſicht augeſtrebt worden. Es wur⸗ den die verſchiedenſten Krankheitsgifte und die Mikrokokken des Milzbrandes, iphtherieſtäbchen, die Kettenkotten des Pue⸗ ralfiebers, des Eiters, der Roſe, der Typhus⸗ bacillen und andere mit Karbolſäure in Ver⸗ dünnungen von 1, 2 und 3 Procent in deſtil⸗ lirtem Waſſer behandelt und beobachtet, in welchey Zeit dieſe gefährlichen Organiomeg durch den Einfluß der Karbolſäure in ihrem Wachsthum behindert reſp getödlet werden Es ergab ſich, daß dreiprocentige Karbolſäure alle dieſe Keime in 15 bis 60 Sekunden tödtet Man benutze alſo reine Karbolſäure, 3 Trop⸗ fen auf 100 Tropfen Waſſen, zum Disinfiziren von Gegenſtänden, Zimmerluft. Auswaſchen von eiternden Wunden ꝛc, auch zu Umſchlägen mit warment Waſſer bei Verſtauchungen, Ver⸗ renkungen ꝛ0. F. trat ein von uns errichtetes E ſ für Eigarren⸗ u. Tabakarbeiter burch Herrn G. B. Sperling, C 2, 22 verwaltet wird. eitgeber und Arbeitſuchende ſich an daſſelbe wenden zu Auskunft koſtenſrei ertheilt wird. Tabakvereins, Mannheim K. Diffené. Sſ der Stadt Maunheim. 10974 Für d ekaſſe der Stadt Mannheim iſt ein ſtändiger Con⸗ roleur in der Perſon des Herrn Ph. Hug von hier augeſtellt, und wird die Caſſe nunmehr von Montag, den 30. dieſes Mo⸗ nates an fangend, jeden dem Publikum geöffnet ſein: Einlagen: Montag, Mittwoch, Freitag, Rückzah ſlungen: Dienſtag, Donnerſtag, S Samſtag, jeweils Vormittag von—12 Uhr und Nachmittags von—5 Uhr. Mannheim, den 23. November 1885. Die Verwaltung: 12028 J. E. Dresler. Ehmann. Kaufmänniſcher Verein. Samſtag, den Dezember, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale POrtraa des Herrn Professor Dr. E. Hermann, hier, über: „Das Maunheimer Tbeater vor 100 Fahren.“ Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten à Mk. 20— für ſämmtliche Borträge, Tageskarten à Mk..50 in unſerem Bureau, ix den Muſitalienhand⸗ lungen K. Ferd. Heckel, A. Donecker und Th. Sohler und im Zeitungskiosk zier, ſowie in A. Lauterborns Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Saiſonkarten find beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen, die Tages⸗ zarten abzugeben. Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. 12258 Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Borleſungen ausgeſchloſſen Der Vorſtand. 100 92* 2 aufmänniſcher Verein. Samſtag, den 12. 1885, Abends präcis ½8 Uhr im gr oßen Sgale des Saalbau: 12197 atralische Aufführung wit darauffolgender Tanz-Unterlaltung. Näheres durch Runpſchreiben. Der Vorſtand. ten⸗Club„Germania.“ Senioren ⸗Manuſchaft: en Montag und Donnerſtag. zven⸗ Mannſchaft: Dienſtag und Freitag. ezabtheilung: Jeden Mittwoch. Samſtags: meine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebungs⸗ den dauern ſtets von—10 Uhr Abends. Der Vorſtand: Leonh. Holländer. Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können ſederzeit bei dem Vorſtande ich oder mündlich bewirkt werden. 5767 Narren⸗Geſellſchaft Blotes. Samſtag, Abend präcis 8½ Uhr 04 eneral-Versammlung 1 unſerm Lokal zur weißen Taube. Närriſches Concert iti⸗ Lokal⸗ Einweihung. — — Der Vorſtand Deutſche Narrhalla. Samſtag, den 5. Sei 1885, Abends 8 Uhr Beneralversammlang, verbunden mit großem Concert im Gaſthaus zum „Römiſchen Kaiſer.“ 122²6 Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der proviſoriſche Vorſtand. Die Liſte zum Einzeichnen liegt im Lokale offen. entral⸗Kranken⸗ u. Sterbekaſſe üer Maurer, Steinhauer, Gypſer u. Stukateure Peutſchlands. Grunbſtein zur Einigkeit. Sonntag, den 6. Dezember 1885 Nachmittag ½3 Uhr Ausserordentliche Mitglieder-Versammlung im Lokal J. Gutfleiſch T 2, 7. Tagesordnung: 1. Vorlegung der Statuten die Arzt⸗ und Medizinalfrage beireffend. 2. Wahl eines Oeligirten, zu der in Berlin ſtattfindenten Generalver⸗ ſammlung. — Wichtigkeit der Tagesordnung wegen, iſt vollzähliges Erſcheinen dringend gebeten. NB. Unſern Mitgliedern zur Nachricht, daß gegen Vergehen der Statuten oder der Vorſtandsbeſtimmungen, keine Entſchuldigung der Nichtkenntniß der⸗ ſelben vor Strafe ſchützt. Jede Wohnungsveränderung muß innerhalb 8 Tagen bei Vermeidung von 50 Pfennig Strafe, ſchriftlich beim Vorſtand oder im Lokal angemeldet werden, 12301 Der Vorſtand. Goldner Hirsch. S., 4. Empfehle vorzüglichen Mittagstiſch zu 45 Pig. ſowie gutes Lager· 8 hier und vortreffliche Weine be iſicherung vrompter und reeller Bedie⸗ nung. Gleichzeitig empfehle ich ein ſchönes Vereinszimmer mit ſeparatem Eingang. 11521 Sattler. Wirthſchaftseröffnung Empfehlung. macht dem verehrlichen Publikum, insbeſondere den Be⸗ Let rgürten und neuen Stadttheil 5 ergebene Anzeige, daß ich den 5. Dezember d.. die Wirthſchaft in meinem Hauſe Unterzeie 9 Ee iber, enaan 66 — bee stern aumt Neckardamm geleg v t. Bier und reingehaltene Weine, ſo⸗ wie ſch icht iſt beſtens geſorgt. Indem ich einlabe, zeichne Achtungsvoll 12827 el. 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E Deſſen geſ ſchiedene Gemahlin, des Fr reiher rn 51 Schwägerin E Damian, des en Sahn aus weler 5 5 Werner Kirchhofe Frau Seubert. Herr Grahl⸗ Herr Knapp. Herr Möblinger, Herr Moſer. Conradin 8 Ein Schifferknecht — ſEl Ein Narr 1E1 Der Dechant von Sükkingen S al Der Bürgermeiſter von Säkkingen 5 Rathsherren von Säklingen 8 8 Ein Kellerknecht. Vier Herolde. Bürgermädchen und Burſ ger und Bürgerinnen von Säkkingen auenſteiner Bauern. Schuljugend. 01 Mönch 150 Hochſtifls.— Landsknechte, 1 (Herr H 2 Die Fürſtin⸗Acbtiſſin und Nonnen bes Hauenſteiner Dorfmuſikanten. Sa Ort der Handlung; In und bei Säkkingen. Zeit: Nach dem dreißig⸗ 3 jährigen Kriege. 15 81 4 621 Akt 1: Tanz der Hau⸗ enſteieer Bauern. ausgeführk von den 8 Damen des Ballels — At s: Mai-Beſt 1 Frl. Kirſchbaum, Frau Gutenthal, Fräul. Arno. Pagen dis Königs 5 Wespen ꝛc. E Der König Mai 8 Prinzeſſin Maiblume 5 Prinz Waldmeiſter Frühlingsblumen. Schäfer und Schäferinnen. Mai. Kobolde. Waldteufel. Libellen. 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Werde einen Augenblick bei Ihnen lichen Leid aufrecht hielt, der ihr die Hoffnung gab, auch das eintreten, um mich zu erwärmen. Warte ſchon eine ganze Weile auf Sie in Allerſchwimmſte, was noch kommen würde— kommen mußte, zu —5 der Hundskälte und habe ganz verteufelt gefroren.“ ertragen. Und es war im Anzuge, denn, das leichtfertige, gewiſſenloſe 4 Das Geſicht war von der Fenſterlücke verſchwunden und bald darauf Leben des Mannes außer dem Hauſe konnte auf die Dauer nicht ohne Einfluß E ſrat 1 Fremde in die Stube mit Manieren und einem Ton, als ob er einen bleiben auf ſeine 5 im Geſchäfte, 95 1 bisher Arbeit und W. alten lieben Bekannten an dem ſchönſten und einladenſten Orte begrüßte. Es ewährt. Schon mehrmals hatte der Handlung den Säumigen gewarnt, — war ein Mann, deſſen Alter man aus dem etwas verwitterten Geſicht mit den it Entlaſſung gedroht, doch ohne Erfolg. Die Luſt am Vergnügen, am E ſcharf geſchnittenen Zügen nicht wohl errathen konnte. Trotz des ſorgfältig Spiel war längſt ſchon mächtiger in ihm als der Trieb zur Arbeit, die Liebe E gepflegten ſchwarzen Haares, des kleinen gedrehten Schnurbarts und der recht zu ſeiner Familie. Sein Herz war verhärtet, und kaum noch, daß dann und E Bie gch Winterkleidung ſah er älter aus, als er im—— ſein mochte, wann 8 Funke 19 0 früheren zu 05 9 wie auch die immerfort lächelnden Mienen ihren Zweck ſchlecht erfüllten und tete. Der Tag mußte kommen, wo dieſe letzte Hülfe, dieſer einzige t E cher abſtießen, als für ſich einnahmen. Die ſcharfe eigenthümliche Ausſprache ſchwan ,‚ dann war das Elend Herr, Frau und Kind unbarmherzig ihm und des Deutſchen verrieth den Ruſſen oder Polen, wie Haltung und Gebahren, ſeinen zernichtenden Qualen verfallen. — daß er ſich wohl in beſſeren Kreiſen bewegt, doch ſich noch heimiſcher und be⸗ Bis hierher, vor dieſen Abgrund hatte das Leben die ſinnende Fran geführt. E haglicher fühle, in ſolchen von leichtlebigen jüngern Leuten. Bei ſeinem Ein⸗ Die Vergangenheit war durch die Erinnerung wachgerufen worden, die ſchmerz⸗ — tritt fuhr der Blick der kleinen dunklen Augen einem Blitz gleich durch den volle Gegenwart durchlebte ſie noch einmal, nun hielt ſie ſchauernd inne und E ganzen Raum, er genügte, um alles zu erfaſſen, gleichſam zu umſpannen, was wagte nicht, der allernächſten Zukunft zu gedenken. Was ſollte mit ihr, mit an Sachen und Menſchen ſich darinnen befand. Dann hatte er ſofort in dem Kinde geſchehen, wenn das Entſetzliche einträfe? Einen grellen, wehen 55 heiterſter Weiſe zu reden begonnen. Schmerzensſchrei ausſtoßend, warf ſie ſich mit ausgebreiteten Armen auf das —„Alſo dies iſt Ihr Palaſt, Herr Beltram! Vor Jahren mag er ſchöner Kind, es in wilder zuckender Bewegung umfangend. Aus dem Bettchen riß ſte E ausgeſehen haben als heute, doch iſt es immer eine eigene Wohnung, ruhig es empor, drückte es an ihr Herz, in ihre Arme, daß der Kleine ſo unerwartet und ſicher, und deshalb beſſer als ein Zimmer in einer ſchlechtverwahrten Au⸗ und unſanft aus ſeiner Ruhe geweckt, in ein leiſes Weinen ausbrach und berge. Hab' wohl die Ehre, Madame Beltram zu ſehen!“ wandte er ſich mit ſchlaftrunken die kleinen Armchen nach der Mutter ausſtreckte, die ihn mit ihren E einer Verbeugung und feinem grinſenden Lächeln, dabei leicht den Hut lüftend, Küſſen bedeckte, mit ihren heißen Thränen benetzte. — den er nicht abgenommen, zu der Frau, welche den Eingetretenen anfänglich Da ertönte eine ſcharfe Stimme von dem Eingange der Stube her und — ſtaunend, ſogar etwas erſchrocken gemuſtert, ſich dann wieder zu ihrem Kinde ein Mann erſchien auf der Schwelle. geſetzt. Bei dem Gruße des Menſchen, deſſen Worte ihr Hohn dünkten, der Es war Gottfried Beltram, ihr Gatte. 21 ſie bereits anwiderte, kehrte ſie das zürnende Antlitz ab und würdigte ihn Warum ſchreit der Junge ſo jämmerlich?“ rief er unwillig.„Du weißt 8 keiner Antwort. Doch dieſer ließ ſich dadurch nicht abſchrecken, der ſichtliche ja, daß ich das Weinen nicht leiden kann, und hätteſt ihn längſt ſchon zur 5 Unwillen der Frau ſchien ſeine Luſtigkeit ſogar noch zu ſteigern, denn lachend Ruhe bringen ſollen. ſuhr er fort: Als ob die Erſcheinung des Gatten die Aufregung der Mutter mit einem —(Fortſetzung folgt.) Schlage verſcheucht, legte dieſe das Kind gelaſſen wieder in die Wiege, und ——— ohne den Blick zu erheben, ſagte ſie faſt tonlos und mit ſcheinbarer Kälte: —1 SSpezialität in Puppen S 9* Die große —— Nin Nürnberger u. Sächſiſchen, Pariſer u. 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Doch keine Furcht flößte es Beltram ein, denn ein faſt freudiges„Ah!“ entrang ſich deſſen Lippen. Dann machte er ſich in barſcher Weiſe von ſeinem Weibe los und rief dem auf der Straße weilenden Fremden zu: (Fortſetzung.) Beltram ließ von ſeinem Thun nicht ab, und immer ſchwerer brückte das häusliche Unglück die arme Frau darnieder. Eines ſeltenen Muthes, einer ungewöhnlichen Kraft bedurfte es, ihm nicht zu er⸗ „Es liegt nur an Dir, unſer Weinen au ſtillen, doch Du willſt es nicht, ler, Kunſe, Muſtkalien⸗& Juſtrumenten⸗Handlung, 0 E, 1 empfiehlt zu Weihnachts⸗Geſchenken: jeder Art in größter Auswahl, gerahmt und ungerahm IIlustr. Prachtwerke, Oelgemälde. Musikalien in hochfeinen Einbänden. Pianine und Flügel ſorgfältig gewählt aus den erſten Fabriken. Violinen, Ariston, Flöten u. 8. W. EE — 2 1 — D SEEEEEEEEE EB 4 72 Meine reichhalte Huppen⸗Ausſtellung iſt eröffnet und lade ich zu beren Beſuch höfl. ein. Dessart, Nachfolger, B 1, 10. 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Denn Du weißt es nur zu gut, welche ſündige Lüge Dein Mund ausgeſprochen. Ich triebe Dich in's Wirthshaus?— Ich?! O Du mein Gott! auf den Knieen, mit gerungenen Händen wollte ich Dich zurückhalten, wenn dies noch möglich wäre. Du kannſt es nicht vergeſſen haben, was ich gethan, wie ich gedarbt und gearbeitet, das Letzte verkauft, um Dir einen Biſſen vorzuſetzen, während Du Dein Geld, das doch Deiner Familie, Deiner Haushaltung gehören ſollte, leichtfertig weg⸗ warfſt, vertrankſt und verſpielteſt. Ich bin am Ende. Meine Kraft erlahmt, meine Augen erblinden faſt vor Weinen und von der nächtlichen Arbeit, und ich kann nur noch mein Kind ernähren— für dasſelbe hungern.— Wenn Du eſſen willſt, ſo mußt Du ſelber dafür ſorgen— ich habe nichts mehr für Dich.“ Beltram antwortete auf dieſe ihn ſchwer anklagenden Worte nichts. Er krallte die Fauſt in das wirre dunkle Haar und ſchritt unruhig in dem öden Gelaß auf und nieder. Es war ein Mann, wohl nur ein paar Jahre älter, als Elaire, von unterſetzter gedrungener Geſtalt; ſein Geſicht, deſſen Züge in friſcher Mannesjugenb ſchön und edel geweſen ſein mochten, zeigte nur zu deut⸗ lich die Spuren der ſchlimmen Leidenſchaften, denen er ſich wohl in maßloſer Weiſe hingegeben. Das große dunkle Auge glühte in einem wilden Feuer, n chzogen die fahlen Wangen, und um die ſchmalen Lippen ſpielte Zug, der Furcht zu erregen vermochte und den Mann auf den als eine nicht ungefährliche Perſönlichkeit charakteriſirte. Seine ig war jedoch weit beſſer, als es die herabgekommene Wohnung und die und auch dieſe gönnſt Du Haha! är e Hülle der Frau erwarten laſſen konnten. Er trug einen derben, doch recht modernen Winterrock und einen Hut, der noch in ſeiner erſten Friſche zu glänzen ſchien. „Nach einer Pauſe zuckte Beltram fröſtelnd zuſammen und unwillkürlich murmelte er, dabei wohl an anderes denkend: iſt kalt hier. Nicht einmal Feuer im Kamin! „Ich habe kein Holz mehr; das letzte Gerümpel, die letzte Thüre unſerer Tuinenhaften Wohnung iſt zerſchlagen und verbrannt“, klang es wieder gelaſſen und faſt konlos als Antwort. „Kein Eſſen auf dem Tiſch, kein Feuer im Zimmer!“ rief Beltram jetz mit einer grellen, höhniſchen Lache.„Es geht in der That zuende mit ins, und es iſt Zeit, daß wir das alte Rättenveſt verleſſen und uns da⸗ Pott Hiachen.“ „Claire ſchaute erſtaunt von der Wiege auf, Eine Weile ließ ſie den Blick feſt und forſchend auf ihrem Manne, der noch immer unruhig in der Stube auf und niederging, haften, dann fragte ſie haſtig: „Wir wollen fort von hier?“ „So bald als möglich— vielleicht ſchon morgen. Haha, wird nicht viel Mühe koſten!“ „Und wohin?“ „Weiß ich'?! Nur fort von hier, heutige Abend wird's entſcheiden.“ „So mußt Du alſo noch einmal hinaus— bei dieſem Wetter?“ „Muß ich nicht ins Wirthshaus, he? Kann mich doch nicht hungrig zu Bette legen, muß doch Kräfte für die Reiſe haben. Oder glaubſt Du vielleicht, wir würden in einer Extrapoſt davonfahren?“ Die Frau vermochte im erſten Augenblick keine Worte zu finden, all' ihr Blut war nach dem Herzen gedrungen. Ihr irrer Blick ſtreifte das Kind, dann ſtotterte ſie zuſammenſchauernd: „In dieſer entſetzlichen Kälte ſoll ich— mit unſerm Kinde zu Fuß hin⸗ auswandern, ohne zu wiſſen wohin und wo wir ein Obdach finden werden?— Ohne Mittel und ohne Ausſicht?! Entſetzlich! Es wäre ſein Tod!“ Ihre Worte erſtarben in einem krampfhaften Schluchzen, das die Arme mit einem letzten Aufwand von Kraft und Selbſtbeherrſchung zu unterdrücken ſich bemühte. Beltram hielt einen Augenblick inne. Der nur zu gerechtfertigte Jammet der Mutter mußte ihn denn doch mehr als gewöhnlich berührt und eine beſſere Regung in ihm wachgerufen haben, denn nach einer Pauſe ſagte er beruhigend: „Es wird nicht ganz ſo ſchlimm werden, Geld, und ſo bequem, als es unter den obwaltenden Umſtänden nur möglich iſt, werden wir reiſen. Freilich— das Wetter kann ich nicht ändern, Schnee und Käͤlte ſind nun einmal um die Weihnachtszeit unvermeidlich.“ „Du willſt Geld herbeiſchaffen? Und auf welche Weiſe? „Das iſt meine Sache!“ klang es ausweichend auf die ſcharf betont⸗ Frage. Da erhob ſich plötzlich die Frau. Ihr Auge nahm einen feierlich ernſten Ausdruck an, und die Hand warnend erhoben, rief ſie: „Beltram! Beltram! Laß nicht geſchehen, was ich längſt gefürchtet, was ich unter unſäglicher Pein kommen ſah.“ „Bis jetzt haſt Du in kaum verzeihlicher Leichtfertigkeit gelebt und ge⸗ handelt“, rief die Frau weiter,„einen Schritt weiter und Du biſt verloren, aus dem Mann, der nur an ſeiner Familie fündigte, iſt ein Verbrecher geworden!“ „Halt ein mit Deinem Predigen!“ ſchrie Beltram jetzt wild auf, indem er mit finſterem Blicke auf ſein Weib zutrat. Es gibt noch andere Mittel, um ſich Geld zu verſchaffen, als dies— allerletzte. Ich bringe welches noch heute Nacht, das ich mein nenneu darf— und dann— wollen wir weiter ſehen, was zu thun ſein wird.“ Beltram hatte ſeinen Gang durch die Stube wieder aufgenommen, der Blick ſeiner Frau folgte ihm. Athemlos hatte ſie ſeinen letzten, gleichſan ab⸗ wehrenden und einlenkenden Worten gelauſcht, ſie mußten ihr wohl wieder Hoffnung gebracht, das Herz weicher geſtimmt haben. Nur dieſem Gefühl folgend, trat ſie nach einer kleinen Pauſe raſch auf ihn zu, ergriff ſeine Hand id ſprach mik vittendem Tone: „Gottſried gehe heute nicht mehr hinaus, bleibe bei mir und unſerm das Einpacken und je weiter je beſſer. Der wie Du meinſt, ich ſorge für 6. Dezember —————— CC * Ausverkauf. waanfſh See Feſttagen eupfehle ich 765 Gegenſtände als beſonders paſſende a zu ſtaunend billigen Preiſen. Wollwaaren: Geſtrickte Kuaben⸗Weſten von.50 Mk, an, fiRBR 6 „ Herreu⸗Weſten„.50„„ Handſchnhe 8 40 85 5 —— EE5 EEeeeeeee in geſchmackvollſter Auswahl, zu enorm billigen Preiſen. Schuhwaaren. 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Bezugnehmend an vorſtehende Anzeige, crlaube ich mir hierdurch ergebenſt mitzutheilen, Daß ich die mit dem heutigen Tage übernommene Wagenfabrik weiterführen und gleichzeitig eine Beſchlagſihmiede damit verbinden werde. 85 Hinreichende Mittel und Sachkenntniß, die ich mir in den erſten Fabriken Oentſchlands er erben habe, ſetzen mich in den Stand allen Anforderungen der Neuzeit gerecht zu werden und halte ich uich zu geneigtem Zuſpruch beſtens empfohlen. Hochachtungsvoll Friedrich Kaltreuther. K 1, 14. Ich beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß nach Anlage eigener E Schreinerei für die Folge hochfeine Schlafziumer-, Wohnzimmer- und Kalons- P ſowie alle übrigen feineren Möbel 3¹ ſelbſt fabrizire und ich durch Engagement tüchtiger Kräfte allen An⸗ entſprechen kann. Gleichzeitig empfehle Complette Zimmereinrichtungen, worin ich in jedem Genre großes Lager nnuterhalte. Polſtermöbel, Matratzen und Betten, einfache, polirte& lackirte Möbel Mannheim, 1. Dezember 1885. zu billigſten Preiſen. 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E * Roman Beilage Irene jah ihn ernſt und klar an und reichte ihm die Hand: „Kommen Sie!“ Theodor preßte ihre Hand an ſeine Lippen und ſtürmte ſehr unceremoniell a 0 i ſch e n Bo 1 fi 3 3 e it un 9 5 ſigehe— Als er nach Monaten in war, hatte er dieſelbe Irene wiedergefunden, die er verlaſſen.. Es war nur Freundſchaft Ausei; geweſen, was ſie ihm bis jetzt geſtattet hatte; aber in ihrer Freundſchaft war Mauuheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. ſie f— 5 Ein Gefühl wie tiefe Beſchämung kam über Nrah als ſie des S* Auftrütts im Theater gedachte. Zum erſten Mal in ihrem Leben war ſie öffentlich und vor aller Welt abgelehnt worden. Wie ein Schreckgeſpenſt hatte Th ron und Altar. 5— dieſe Großwutter ihr junges Leben begleitet, und ohne daß ſie ein einziges Roman von Mar von Schlägel. 5 Mal mit ihr geſprochen, war Irene, die in dieſem Falle ja nur durch die(2. Fortſetzung.) Ohren ihrer Mutter hörte, genöthigt worden, die Fürſtin⸗Mutter als den böſen Thauwetter hatte alle Wege des Parks durchweicht, und dieſem Umſtande Geiſt ihres Hauſes zu betrachten.— war es wohl zuzuſchreiben, daß Gräfin Irene v. Hahndorf die Imit breiten 9 Irene blieb ſtehen und lehnte ſich ſinnend an den Sockel eines Marmor⸗ Steinplatten gepflaſterte Esplanade der modernen Thermen zum Auf und knaben, der im römiſchen Kriegerſchmuck das kleine Schwert gegen ſie zu ziehen Niedergehen wählte.' Miene machte. In dieſem Augenblick hörte ſie Schritte hinter ſich. Unwill⸗ Die Tochter des Fürſten war wie gewöhnlich mit größter Einfachheit ge⸗ 6 kürlich wandte ſie ſich um, ihren Weg fortzuſetzen; aber erbleichend blieb ſie kleidet, ohne daß deshalb die Vorzüge ihres hohen und für eine weibliche Ge⸗ 9 ſtehen und hielt ſich wankend an dem kleinen Römer. ſtalt ungemein kräftigen Wuchſes weniger zu Tage getreten wären. Es ſchien Es war die Fürſtin⸗Mutter, welche von einem Diener in verſchoſſener ihr bei der Wahl ihres Anzuges— des eng um die Hüften ſchließenden Pelz⸗ ernung gefolgt, an ihr vorüberging. Einen Augenblick jäckchens, des aufgeſchürzten grauen Kleides und der hochgeſchnürten Lederſchuhe Greiſin auf der Gräfin geruht, dann wandte— mehr um ungehinderte Bewegungsfähigkeit, als um Kleidſamkeit zu thun; luß um und kam auf das junge vielleicht gerade deßhalb erreichte ſie letzteren Erfolg um ſo vollkommener. Gräſin Irene war allein. Sie hatte es ſeit Jahren abgelehnt, irgend Livree in einiger Entf hatten die dunklen Augen der ſich Erſtere wie mit einem plötzlichen Entſch Mädchen zu. „Irene? Irene Hahndorf 2“ fragte die Greiſin in ihrem kurzen harten eine Begleitung auf ihre, oft ausgedehnten Spaziergänge mitzunehmen, und hatte Ton, indem ſie ſich vornübergebeugt auf ihren ſtatt des Griffs mit einer Krücke bei aller Unbeliebtheit ihrer Mutter und ihres Bruders dieſe Sorgloſigkeit verſehenen Schirm ſtützte. Ihre Geſtalt war nicht hoch und ſchon ſehr hin⸗ noch nie zu bereuen gehabt. fällig, und ihre Hand, die den Schirm hielt, bebte leiſe; aber trotzdem lag in Den dichten, braunen Schleier, den ſie in der Stadt gewöhnlich trug, der Erſcheinung der alten Dame eine achtunggebietende Energie, deren Einfluß über das kleine Baret zurückgeſchlagen, die friſchen Wangen lebhaft gefärbt ſich Niemand ſo leicht entzog. den nicht ſehr kleinen, aber hübſchen Mund halb geöffnet über blendend weißen „Ja,“ antwortete Irene, die zum dweiten Mal im Leben ihren Stolz Zähnen, und die grauen Augen blitzend, ſchritt ſie auf und nieder. Der laue Weſt, der wie eine leiſe Frühlingsahnung über die entlaubten Bäume daherkam, wanken fühlte unter den durchdringenden Blicken der Mutter ihres Vaters. „Ich habe Ihnen neulich weh thun müſſen gegen meinen Willen— in löſte eine aſchblonde Locke nach der anderen aus der Gemeinſchaft mit ihren der Loge,“ fuhr die Fürſtin⸗Mutter, durch das bleiche Ausſehen ihrer Enkelin Schweſtern und legte ſie ihr ſchmeichelnd über die breite weiße Stirne⸗ gerührt, fort.„Es richtete ſich nicht gegen die Perſon; ich weiß, daß Sie ein Manchmal blieb Irene bei einer der kleinen Statuen ſtehen, welche, Amo⸗ gutes, reſpektables Weſen ſind; aber es gibt eben Prinzipien in der Welt, harte retten in allen denkbaren Verkleidungen und Gemüthserregungen darſtellend, das Nothwendigkeiten! Wehe den Herrſchern, die keine Prinzipien haben! Der Fürſt niedere Marmorgeländer krönten, und betrachtete ſinnend die kleinen Meiſter⸗ hätte mich nicht herausfordern ſollen.“ werke. Unwillkuͤrlich hob ſich ihr Blick auch zu den Medaillons, welche in „Er iſt mein Vater, Durchlaucht!“ erhabener Arbeit die Köpfe der verſtorbenen Regenten zeigten. Der heitere „Und mein Sohn!“ antwortete die Fürſtin, wie es ſchien, nicht im lebensfreudige Ausdruck in Irenens Antlitz verdüſterte ſich. Von ihrer ganzen Geringſten verletzt durch die Zurechtweiſung;„trotz alledem mein Sohn! Doch Familie hatte ſie es lange am tiefſten gefühlt, daß durch ihr Wappenſchild der es geht ein abſcheulicher Wind hier,“ unterbrach ſich die alte Dame, indem ſie chwarze Balken hing. Aber dieſe Stimmung war in letzter Zeit immer ſelte⸗ die ſcharfgeſchnittene Naſe in die Luft hob,„komm, Kind, wir wollen hier ner wiedergekehrt, und immer raſcher überwunden worden. Manchmal war ſie etwas auf und ab gehen. Beim Stehen kältet man durch bis in's Mark.“ ſogar verſucht geweſen, ihre eigenthümliche Stellung zu ſegnen, ſeit ſie wußte, Irene fühlte, daß ihr in dieſer ſeltſamen Lage nichts übrig blieb, als zu daß dadurch Theodor v. Gemmingen ihr ebenhürtig ſei. Sie war 28 Jahre alt, gehorchen. Schweigend trat ſie an die Seite ihrer Großmutter und ging mit und durch das Leben ihrer Mutter am Hofe klug genug geworden, um zu wiſſen, daß Theodor ſie liebe. ihr die Esplanade entlang. Der Fürſtin⸗Mutter wurde es ſichtlich ſchwer, die Unterhaltung wieder Sie⸗ hatte bis jetzt, trotzdem ſie die Tochter eines Fürſten war, werng anzuknüpfen. Mauchmal ſtreifte ihr Blick ſeitwärts, wie in tiefem Mitleid, Männer höherer Art kennen gelernt. Die beſſeren Elemente des Adels, die die ſie hoch überragende Geſtalt des neben ihr einherwandelnden Mädchens. meiſten höheren Beamten und Offiziere hielten ſich, ſoviel als es ohne aufzufallen Endlich begann ſie: möglich war, der Hofhaltung der erlauchten Gräfin Hahndorf ferne. Und von den fremden Abenteurern ⸗von Diſtinklion“. welche in der Umgehung ihrer (Tartſekune folat! 6. Hezenber. 666 6 66 — 0 15 5 5 15 8— 3 9— 85 7 0 45* 57 65 15 Künstliche Zähne? S. Lindau Er. G 2 24 802 9 der 1 9 Badiſche Bolks Zeitung. 8 ichmerzloſes Zahnziehen u. 3 haft Plombiren, Nerr Zähne werden gut Zahnpulver, dos beſtem Zuſtand er 5 erhor Aahntropfen, von den werden von ends gefertigt. uſte Sihung der Zähne 0 intie bei Lager in allen Sorten 6⁰ 7. 25— Oeſen und Ofenbeſtandtheilen. Rieguliröſen in geſchmackvoller Answahl, 8 „atent⸗Hopewellöfen, ſehr vraktich zum Kochen. Wormſer Ovalöfen, Saarbſen, Sünlenöſen ꝛc. 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Lang, ———— 8—————————— ererre. ——*— 5—————— 0 Mutter einen Tummelplatz für ihre eigene Ungebundenheit ſuchten— von den will nicht mit einer Geſellſchaft zuſammengeworfen werden, für die Sie nur hervorragenden Literaten, welche die Luft des Hofes ſelbſt da nicht entbehren Verachtung zu hegen ſcheinen. Bei jeder anderen Dame, möge ihr Rang der gonnten, wo man mit einer gewiſſen derben Natürlichkeit das„Wir leſen nichts“ höchſte ſein, würde ich, wenn ſie mir derart begegnete, Gleiches mit Gleichem leich einer rühmreichen Deviſe Jedem entgegenhielt, der ſich nicht einzig um pergelten, bei Ihnen vermag ich das nicht! Und deßhalb will ich Ihnen fern ſie flachen Albernheiten des Tages, um Skandal und Toilette bekümmerte— bleiben.“ on den Stellenjägern und Freunden ihres Bruders endlich war Irene v. Hahn⸗ Es war zum erſten Male, daß Irene eine ſolche Sprache hörte. Ihre Horf ſtets mit inſtinktiver Scheu zurückgewichen. Die blaſirte Jagd nach Neuem, abweiſende Art hatte ſchon öfter zu ergötzlichen oder peinlichen Scenen gefuͤhrt, Her zerfahrene, flackernde ſogenannte Geiſt der Anderen, deren Genius ſich nur aler ein plötzliches Verſtummen oder verlegenes Räuſpern war die gewöhnliche Joweit erhob, um mit ſchwerem Flügel den feuchten Boden zu ſtreifen, den er Antwort der davon Betroffenen geweſen, welche ſich innerhalb der konventionellen Iben verlaſſen, die niedere Kriecherei der Dritten endlich waren ihrer einfachen Formen mehr oder weniger geſchmeidig hin⸗ und herwanden um über deu unbe⸗ Herſtändlichen Natur, in gleichem Grade unverſtändlich wie zuwider. haglichen Augenblick mit Anſtand hinwegzukommen. Das geſellſchaftliche Mißverhäliniß, in welchem die Familie des Fürſten Da wagte es plötzlich ein Mann, der ſie ausgezeichnet und ſich dadurch lebte, die derb⸗natürliche und von keinem höheren Moliv getragene Zuneigung in ihren Augen entwürdigt hatte, wie die Anderen, mit edlem Trotz jene her⸗ hes Familienhauptes zu Frau und Kindern, die eben ſo oft in gewaltthätigen kömmlichen Schranken niederzureißen und ihr, der Tochter eines Souveräns, obkern, wie in unmännliche Nachgiebigkeit und Schwäche ausartete; der mit vor Unmuth blitzenden Augen und vor Schmerz zuckenden Lippen zu ſagen, Lebenswandel ihres eigenen Bruders endlich, der ihr nicht ganz verborgen blei⸗ daß ſie kein Recht habe, ihn zu verachten Irene hatte keinen Spott für hen konnte— hatten dem Charakter Irenens allerdings eine gewiſſe Einſeitig⸗ eine Naivetät, welche jeder erfahrenen Weltbame Anlaß zu den beißendſten Er⸗ heit verleihen müſſen und eine der vorzüglichſten Folgen derſelben war, daß ſie widerungen gegeben hätte. Gluthröthe wechſelte auf ihrem Antlitz mit Todten⸗ nie Männer ohne Ausnahme ziemlich hart beurtheilte und demgemäß behan⸗ bläſſe; ſie erſchien ſich in jenem Augenblick wie ein zurechtgewieſenes Kind, und Helte der Mann, der ſo zu ihr zu ſprechen wagte, im Glorienſchein eines Helden. Es hob Ireneus Meinung von denſelben nicht, daß ſie die Behand⸗ In einem Drang, dem ſie nicht zu widerſtehen vermochte, ſagte ſie mit un⸗ ung, die ſie ihnen zu Theil werden ließ, meiſt geduldig hinnahmen und nur ſicherer Stimme Elegentlich mit Klatſch vergalten, für welchen ihre Mutter immer ein geneigtes„Ich habe Sie ohne Grund verletzt; vergeben Sie mir!“ Ohr hatte. Sie ſah das Zucken ſeiner Lippen und den feuchten Schimmer in ſeinen Ju dieſe Umgebung und Stimmung war Theodor v. Gemmingen ge⸗ ſchönen Augen; und da ſie fühlte, daß auch ihre Faſſung ſie verlaſſen werde, keten, der Jüngling von 36 Jahren, wie er ſich ſelbſt genannt, mit ſeiner verſuchte ſie ein freundliches Lächeln und wandte ſich mit einer gleichgiltigen Frage zeichen Fantaſie und ſeiner anſpruchsloſen Ritterlichkeit, und ſie hatte ihm an ihre Mutter. Hißtrint und ihn ferngehalten mit einer Hartnäckigkeit, welche um ſo größer Von dieſem Tage an verkehrten Irene und der Standesherr auf einem Hard, je heftiger ihr Herz zu pochen begann, wenn er ſich ihr nahte, und je anderen Fuße mit einander. Ihre ſtarre Zurückhaltung war gewichen, und beniger ſie ſich von der Erinnerung an ihn zu befreien vermochte, wenn er wenn auch beobachtender Ernſt der Grundton ihres Weſens blieb, ſo eröffnet⸗ fern war. ſich Theodor doch bei manchem Anlaß eine entzückende Fernſicht in ein reiches, Anfang war Gemmingen's Selbſtgefühl in hohem Grade verletzt warmes Gemüth, dem nur die Liebe fehlte, um in maßloſem Glück oder im worden durch die an Schroffheit grenzende Zurückhaltung Irenens, die er nur Sturm der Leidenſchaft ſich zu verzehren. ihtem Stolz auf ihre Eigenſchaft als Tochter eines Fürſten zuſchreiben konnte; Theodor war zu ſelbſtlos und ritterlich, um jetzt, da er gewiſſermaßen ihr und er ſenkte ſeine blauen Augen nicht vor dem kühlen Blick der großen Vertrauen ertrotzt, daſſelbe zu mißbrauchen. Auch bangte ihm davor, durch eine Kauen Sterne. Bald aber gaben ihm ſelbſt ihre dürftigen Antworten die unbewachte Gefühlsäußerung den Frieden ihres Zuſammenſeins, vielleicht dieſes Ueberzeugung, daß ſie zu klug ſei, um einem ſo zweifelhaften Vorzug, wie ihre ſelber, für immer zu zerſtören Herkunft, ſo viele Rechte einzurämen; und endlich glaubte er den Schlüſſel zu Das Verhältniß der Beiden konnte bei dem in Ludwigsbad herrſchenden ihrem Benehmen gefunden zu haben. Geiſte nicht unbeſprochen bleiben, und Irene täuſchte ſich darüber nicht; das Eines Abends, als ihm eine ſchroffe Abfertigung Irenens wieder alles bewies das zornige Aufblitzen ihrer grauen Augen, die noch ſchärfere Betonung Blut in die Wangen getrieben hatte, trat er nach einer Pauſe wieder auf ſie ihrer Antwort, wenn ſie durch eine Zudringlichkeit ſich oder ihren Freund ver⸗ zu, als ſie, auf die Stuhllehne ihrer Mutter geſtützt, dem Whiſtſpiel zuſah, letzt glaubte. und ſagte kurz und ernſt: Endlich ſchlug die Stunde des Abſchieds. Theodor wurde durch ernſt „Euer Erlaucht ſcheinen die Duldung, durch welche mir Koͤnigliche Hoheit Pflichten nach ſeinem Stammſitz abberufen und auch der Hof ſollte binnen Ihr Vater meinen Aufenthalt in Ludwigsbad verlängert haben, nicht zu bil⸗ Kurzem in die Reſidenz zurückkehren. ligen. Geſtatten Sie mir daher, daß ich mich verabſchiede.“ Der Abſchied zwiſchen dem Standesherrn und der Fürſtentochter war kurz „Exzellenz“, antwortete Irene ſehr betroffen,„ich glaube nicht, eine Rück⸗„Sie haben ſich überzeugen können, Erlaucht,“ ſagte Theodor mit ſchwer⸗ ſicht gegen Sie außer Acht gelaſſen zu haben, die ich den Gäͤſten meiner Eltern mürhiger Stimme,„wie wenig ich mich zum Hofmann eigne. Wenn ich in die ſchuldig bin.“— Reſidenz komme, geſchieht es Ihretwegen— und Sie haben daher ein Recht „Das nicht,“ entgegneteg der Fürſt nun ſeinerſeits ſtolz und kühl,„Sie und gewiſſermaßen eine Pflicht, zu beſtimmen, ob ich kommen oder fern kaben mich behandelt, wie die meiſten anderen am Hofe Anweſenden. Aber ichh bleiben ſoll.“ 2 8 S — — —+ * 2 R— 2. 7 * S SSSeeeeses(leeeeeseeeee So 8 7 888 5 17⁵⁵ rtigt 1. — ien · haus en, ten, len 13, 968 eili 171 Ux er m yn re 6. Dezember. e——31 6 Erstes Cale-Versandi-Geschäſt 8 C. Th. Cheliu male en ARR. Ludw 1g8 e in Säckchen zu 9½ Pfund neito: Jin Säckchen zu 9½ Pfund netto: feinſt Campinas für Mk..0 30[f. grün Ceylon Nr. 4 f. Mk..50 feinſt grün Java 0.— fein 5 8 10.50 8 93 fein gelb Java.— fei 5 2 fe 11.80 f extrafein gelb Java„„ 10.— feinſt„ 13.— 8 65 f. Jeilgher V grün,„.60 tbohnig, belſth 6 GGelikater weſtind. Café) 1 P f allerfeinſt größt. Neii⸗ 9 großt. NS. fſt. 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Kapellmeisters Lux aus Mainz(orgel), des Herrn Hofmusikus R. Müller II. aus Mannheim(Horn) und der Kapelle des 2. bad. Grenadierregiments„Kaiser Wilhelm“ Nr. 110 in Mannheim. Direktion: Herr H. Bieling. PROGRAMM: I. Abtheilung: 1) Bearbeitung des Chorals„O Gott, du wommer Gott“ von J. S. Bach(Hr. Lux); 2) a.„Das Gebet des Herrn v. Clasing“, b.„Herzlich lieb hab ich dich“ v. Calvi- Sius; C.„Adventslied“ v. Bartniansky, gem. Chöre; 3) Geistliche Kie für Sopran v. Fr. Morlacchi(Frau Richard); 4)„Andante“ für Horn v. Saint-Saéns(EHr. Müller); 5)„Geistlicher Dialog aus dem 16. Jahrhundert für gem. Chor und Alt-Solo mit Orgel- begleitung v. A. Becker(Alt-Solo: Frl. Clossmann); 6)„Fan⸗ käsie über Mozarts Weihelied“ f. d. Orgel v. Fr. Lux(Hr. Lux). II. Abtheilung: Grosses geistliches Tonstück für Soli, Chor, Orgel und Orchester(im Manuscript) v. Fr. Lux. Eintrittspreis für Nichimitglieder: Schiff Mk., Emporen 60 Pfg. Karten sind am Eingange zur Kirche zu haben. Die Kirche ist geheizt. 12366) Der Ausschuss. Stadt-Park Mannheim. Sountag, den 6. Dezember 1885, Nachmittags—6 Uhr Grosses Concert lusgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenabier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm Nro. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn O. Schirbel. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Zugleich beehren wir uns die ergebene Mittheilung zu machen, daß vom 4 Dezember d. J. ab unſere Reſtauration dem Herrn C. Stebinger, ſeither Wirth im Saalbau in Darmſtadt, übertragen wurde. 8 Die Reſtauration iſt nunmehr wieder täglich geöffnet und wir laden zu beren fleißigem Beſuche hiermit ergebenſt ein. Der Vorſtand. Auf Vorſtehendes Bezug nehmend, erlaube ich mir einem verehrlichen Publi⸗ zum hiermit, die von mir übernommene Stadtpark⸗Reſtauration auf das Angelegenſte zu empfehlen. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch aufmerkſame Bedienung, 16 borzügliche Speiſen und Getränke meine werthen Göſte auf das Beſte zufrieden zu ſtellen. 12870 Hochachtungsvoll C. 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Heute Samſtag den 5. und Sonntag, den 6. Dez. 9 6 8 5 der beſtrenommirten Komiker⸗Ouettiſten und Bolksſänger Schulz ck Humblet. Programm. Zum 1. Male, originell und neu:„Die beiben Landſol⸗ daten“,„Die beiden Zeitungsleſer“ und„Uns hobn's'halten.“ Anfang Samſtag 8 Ühr, Entree frei; Sonntag 3 und s Uhr, Entree 10 Pfg. Gut Wein und Bier, das lob ich mir, Bekommt man nur bei Epting bier. 12860 Conterthalle flberner Auker. Heute Samſtag, den 5. und Sountag, den 6. Dez. 12352 Grosses Concert& Vorstellung der berühmten Singſpiel⸗Geſellſchaft bummeldinger& Seip. Auftreten des Concert⸗Sängers und Salon⸗Komikers Herrn Dummel⸗ dinger. Auftreten der hier ſo beliebten Original, Onettiſtin Frl. Grethchen, des unſtreitig erſten Original⸗Komikers und Mimikers Herrn Hauer, des Bandonion⸗Virtuoſen Herrn Seip, ſowie des Violinvirtuoſen Hrn. Heuriei. Anfang Samſtag 8 Uhr, Entree frei, Sonntag 8 und 8 Uhr, Entree 10 Pfg. Soldnes Schaf. (Fr. Weltin) Sonntag, den 6. Dezember Grosses Concert& Vorstellung der allererſten und beſtrenommirten Spezialitätgeſellſchaft Fidelio. Auftreten der Original⸗Charakter⸗ und Geſangs⸗Komiker Buck, Schröder, akob'l und Wilhelmi. 1235 Programm neu. Alle weitere Reklame unnöthig, Anfang 3 und 8 Uhr. Reſtauration Eintracht. 12261 Der Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein R 3, 14. Montag, 7. Nov. abends 8¼ Uhr findet im kleinen Saale des Sgalban von ſeiten des Herrn Dr. Lange aus Dresden ein Vortrag ſtatt, über Eiu Beſuch bei den Mormonen. Der Beſuch des Vortrags iſt für Jedermann unentgeltlich. Wir laden ergebenſt dazu ein. 12318 Der Vorſtand. Geſang⸗Verein Sängerlän. Sonntag, den 6. Dezember Abends ½8 Uhr Abend⸗Uuterhaltung im Lokal T 2, 7, wozu die Mitglieder mit Familienangehörige und Freunde einladet 12270 Der Borſtand. Geſellſcaft Zwick⸗Narren. Samſtag, 5. Dez., Abends 8 Uhr Geburtstagsſeier und Coutert Gapelle Thalla) mit L. B. Sämmtliche Mitglieder werden hiezu eingeladen. Wegen ſonſtigen wichtigen Angelegenheiten erwartet pünktliches Erſcheinen 12243 Der Vorſtand. Bezirks⸗Hewerkuerein. Orteverein der Fabrik⸗ und Handarbeiter Mannheim I. Lokal„Neckarhafen“ K 4, 1. Samſtag, den 5. Dezember 1885, punkt ½9 Uhr General⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1) General⸗Raths⸗Pro⸗ tokoll. 2) Neuwahl des Vorſtandes. 3) Sehr wichtige Vereins⸗Angelegenheiten. Neu hinzutretende Mitglieder werden ebenfalls daſelbſt aufgenommen. NB. Es werden die verehrlichen Mitglieder freundlichſt gebeten recht zahlreich zu erſcheinen, da die Tages⸗ ordnung von großer Wichtigkeit iſt, um dann bei der Neuwahl des Vorſtandes recht kräftig, für nur befähigte Mit⸗ glieder zum Vorſtand zu wählen, damit dadurch der Verein mehr in den Bor⸗ dergrund gebracht werden kann. 12166 Der Vorſtand. Olymp. Sonntag, den 6. November nsflus nach Feudenheim. Abfahrt Nach⸗ mittags 2˙0 Uhr. Zuſammenkunft am Bahnhof der Dampfbahn, wozu Mitglieder und Freunde höflichſt ein⸗ ladet 12864 Der Vorſtand. Krauken⸗Uuterſtägungs⸗Bund der Echneiber.(C..) Montag, 7. Dezember, Abends 9 Uhr Haupt⸗Verſammlung im Zweibrücker Hof, Q 4, 6. Tagesordnung: 1. Neuwahl des Lokal⸗Vorſtandes. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Verſchiedenes und Entrichtung der Beiträge. Um zahlreiche Betheiligung erſucht orſtand. Samſtag, 5. Dezember Großes Komiker⸗Concert der eiiS Buck, Schröder, Jakob'l und Wilhelmi. Programm neu.— Alle weitere Reklame unnöthig. 12656 erſcheinen. Geiberkverein der Schueiber. Montag den 7. Dezember Abends ½9 Uhr Außerordentlihe Perſammlung. Tagesordnung: Neuwahl des Vorſtandes. Es wird jedes Mitglied erſucht zu 12887 Anfang Abends 7 Uhr. Der Vorſtand. 6 72 7 12349 Iut Loküle de Hrte Sfan Münch e Se e e 8 U Geſammtprobe. Großes Concert und Parſtelung. Auftreten des beliebten Komikers Herrn Nelſon, unter Begleitung des Pia⸗ niſten Hru. Bictor Buſch— Entree frei. 12358 Hestauration Z. bayer. Hisl. Samstag, den 5. Dezember 1835: 62. 13 Zult Ofeuloch C2,13. Gauz Maunheim u. 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