RSS 12372 Abonnementspreis: r Wouat 50 Pfg.— Auswärzs durch die Poſt 65 Pfg. Man abonnirt in Rannheim bei der Expevition E 6. 2, ſowie bei ebitionen und Trägerirnen.— Auswärze dei allen ten des deutſchen Reiches und den Brieſtoägern. ddie Babiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ allen Zu 80 und Feiertage. Mannheimer 206. mer umfaßt 10 Seiten. Geſchichts⸗Kalender. Am 7. Dezember. 1835. Erſte Eiſenbahn in den deutſchen Zoll⸗ dexeinsſtagten; die Strecke Fürth⸗Nürnberg wird eröffnet. 1849. Das Fürſtenthum Hohenzollern fällt au die preußiſche Krone, 1863. Der ohnmächtige Deutſche Bundestag beſchließt unter dem Druck von Preußen und Oeſterreich— die übrigens ganz ent⸗ gegengeſetzte Beſtrebungen haben nur die Exekution gegen die däniſche Regierung zu vollſtrecken. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. — Das Arbeiterſchutzgeſetz( zwei Tage lang berathen 8 8 Großen und Ganzen etwas günſtiger auf⸗ genommen worden. Mindeſtens darf man dies„von allen Parteien außer dem„Frei⸗ inn“ ſagen. „Daß die Liebe des Geldſacks ſtärker iſt hei dem„Deutſchen Freiſinn“ als die⸗ enige zum Volke, iſt eine alte längſt er⸗ kannte Thatſache, welche zu beweiſen Herr Baumbach füglich hätte unterlaſſen önnen. Es fällt ſchwer, die Rede Baum⸗ zachs nicht als Spott aufzufaſſen, es ällt auch eben ſo ſchwer uns einzubilden, vaß von jener Seite eine Unterſtützung ozialer Reformideen zu erwarten iſt. Die Herren entziehen ſich— nach ihrer Mei⸗ iung ganz flott— dieſer Verpflichtung 10 indem ſie auf den„freien Willen des Menſchen“ hinweiſen, welchen man nicht durch ſolche Geſetze beſchränken hürfe. Es iſt etwas Schönes, Erhabenes, dieſe Freiheit, nur ſchade, daß der Beſitz⸗ oſe, der Arme, abſolut keinen Gebrauch zavon machen kann, es ſei denn ſich die Freiheit zu nehmen, zu hungern wo und vann er will. Mit einer wahrhaft ober⸗ lächlichen, recht boshaften Welſe kritiſirte Herr Baumbach die Anträge zum Arbeiterſchutz“. Die Phraſe von ſeinem Wohlwollen gegen die Arbeiterklaſſe, hätte ich der Herr ſparen können, denn abge⸗ ſehen von der„blindgläubigen Maſſe“ des yneuen deutſchen Fortſchritts“, wird die⸗ ſelbe doch für weiter nichts als Reklame⸗ ſucht gehalten. — Unſere heutige Num⸗ (Mannheimer ——————— —— Stadt. Anzeiger und Handels-Ze — Bolksblatt.) für Organ Jedermann. Die einſpaltige Ausigen werden von alle Agenturen und Trägeriunen, Kotationsbruck der Ur, B. Pans'ſchon z neben ber katholiſchen Spitalkirche in Mannhoim, 3 Preis: ren Raum 20 Pfg. Srtſerti itionen, von Bei größeren Aufträgen chhvuckerei, E8, 2 — Dienſtag,§. Dezember 1885. ——————— Man muß nur jene Sätze beachten, welche den Segen der Kinderarbeit be⸗ weiſen wollen. Mit gerechter Entrüſtung muß ſich jeder Menſchenfreund über dieſe banale Aeußerungen von dieſem„Dog⸗ matiker“ abwenden. Wir greifen einen Paſſus aus ſeiner Rede heraus, um un⸗ ſern Leſern zu zeigen, wie per Exempel die Kinderarbeit befürwortet wird. Unſer Kollege Bock aus Gotha war in ſeiner Jugend in einem thüringiſchen Städtchen in der Hausinduſtrie beſchäftigt; ich be⸗ rufe mich auf das ſehr erfreuliche Aus⸗ ſehen dieſes Herrn, das die Gegner aller Kinderarbeit am beſten widerlegt. Auch ſeine geiſtige Entwickelung iſt dadurch gewiß nicht verhindert worden, wenn er es trotz⸗ dem zum Reichstagsabgeordneten hat brin⸗ gen können. Wir ſind ja nicht präten⸗ tibs, aber es iſt doch immerhin etwas, 9 zu ſein.(Heiter⸗ eit. Daß der ſtenographiſche Bericht Heiter⸗ keit verzeichnet, iſt gerade kein günſtiges Zeichen; es beweißt, daß der Ernſt der Sache, unſere Jugend vor phyſiſcher und geiſtiger Verkrüppelung zu ſchützen, nicht in dem Maße Beachtung verdient, wie es bei dem„angeblich“ gemüthvollen Ger⸗ manenthum zu erwarten wäre. Es iſt gewiß ein äͤußerſt humanes Verlangen, ſagt Herr Baumbach, die Kinder von der induſtriellen Arbeit aus⸗ zuſchließen und ſie ſich ruhig entwickeln zu laſſen. Schon bei Berathung der Ge⸗ werbeordnung im Jahre 1869 war 8 ein Mitglied der Fortſchrittspartei, welches die Einſchränkung der Kinderarbeit, ben Ausſchluß der Kinder bis zum 14. Lebens⸗ jahre aus den Fabriken vorſchlug. Es iſt das aber keine Frage von gar zu große⸗ legislbatoriſcherBedeutung. Wenn man die Kinder von der ge⸗ werbsmäßigen Beſchäftigung, auch von der Hausin duſtrie aus⸗ ſchließt, ſo läßt man ſie damit der öffentlichen Armenpflege an⸗ heimfallen. Was iſt denn nun hu⸗ maner? Um dieſe Frage haben ſick die Sozialdemokraten herumgedruckt.(Wider⸗ ſpruch bei den Sozialdemokraten.) In meinem Kreiſe würden Hunderte von Kindern mit ihren Familien der öffent⸗ lichen Armenpflege anheimfallen, wenn man ihnen die Arbeit verböte. In ein⸗ zelnen Fällen mag ja auch durch die Haus⸗ induſtrie eine Schädigung der Geſundheit vorkommen, aber es iſt hier, namentlich auch was Thüringen anbetrifft, vielfach übertrieben worden. Der tapfere Baumbach: Schon 1869 hatten ſie auf dem Gebiet der platoniſchen Liebe die gleichen Grundſätze und heute nach 16 Jahren haben ſie es noch— ebenſo weit gebracht. Ignorantenthum! Freiſinn iſt dein Name!„Den Arbeiter auf diejenige Stufe zu heben und ihm die Stellung zu verſchaffen, die ihm gebührt, dazu wollen auch wir helfen, aber auf dem Boden der gegenwärtigen Geſetzgebung und nicht auf dem Wege der Poltzeigeſetz⸗ gebung.„Wir ſind zur Annahme berechtigt, daß diejenige Stufe, auf welche die Ar⸗ beiter durch den deutſchen Freiſinn geho⸗ ben wurden, die Stufe der Ausnahme⸗ geſetze iſt. Da hat ſich am ſchlagend⸗ ſten ihre ganze Hohlheit und moderne Phraſeologie gezeigt. Daran ändert der Paſſus ſeiner Rede:„Wir unterſtützen die ge⸗ noſſenſchaftlichen Beſtrebungen, die Fach⸗ und Arbeitervereine, namentlich die Gewerkver⸗ eine“ eben gar nichts und iſt hoͤchſtens als eine große Uebertreibung anzuſehen. In ſolch ſeichtes Fahrwaſſer hat ſich ſogar ein Theil der Volkspartei hineinziehen laſſen. Sorge er, daß er noch zur rechten Zeit den Rettungsanker ergreift, ſonſt könnte es ihm ergehen, wie dem Liberalts⸗ mus. Abg. Bock(Gotha) bemerkte Herrn Baumbach, daß er ein Jahr in der Hausin duſtrie beſchäftigt geweſen und habe damals in der Woche 6 Groſchen verdient. Wenn der Herr Baumbach die Hausinduſtrie für ſo vortheilhaft hält, ſo könne er ihm nur den Rath geben, ſich in derſelben zu beſchäftigen, damit er auch ſo kraͤftig werde, wie er. Wir glauben aber, daß alsdann Herr Baumbach auch andere Vorſtellungen von der Kinder⸗ arbeit bekäme. — Die„Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ hat den letzten Reſt der Scham abgeworfen, mit eyniſcher Unverfrorenheit ſchreibt dieſes Organ: „Unſerer Anſicht nach hanbeln die „Fabrikherren in ihrem vollen Rechte, .— „wenn ſie darauf bebacht ſind, die „Stimmabgabe ihrer Arbeiter in der „Welſe zu lenken, wie ſie es in ihrem veigenen Intereſſe und in dem der „Arbeiter für geboten erachten.“ Die ultramontane Dortmunder„Tre⸗ monia“ nagelt dieſe Prachtleiſtung miit folgenden Worten feſt: „Es iſt gut, daß die„Rh.⸗W. Ztg.“ hier einmal ihr Herz ausgeſchüttet hat. Hört ihr es, Arbeiter, das ſchreibt das Hauptorgan der Nationalliberalen hieſiger Gegend, das Leibjournal der Induſtriellen⸗ Alſo zum Stimmvieh in des Wortes vollſter Bedeutung ſind die Arbeiter ge⸗ ſtempelt. Das ſoll den Herren Natto⸗ nalliberalen angeſchrieben werden!“ Angeſichts ſolcher„edlen“ Geſinnungen, wie ſie in der„Rhein,⸗Weſtf. Ztg.“ offen zu Tage treten, darf man mit Freuden den Antrag Rintelen be⸗ grüßen. Der Beeinfluſſung der Ar⸗ beiter in Ausübung des Wahlrechtes haben die Nationalliberalen von jeher ſehr viel Mandate zu verdanken. Es kann nur gut ſein, wenn bei der Berathung dieſes Antrags das vorhandene Materigk vorgetragen wird. Wenn die National⸗ liberalen für gut halten, das Intereſſe der Arbeiter zu vertreten, iſt ja weltbe⸗ kanut. — In Nr. 568 der„Nordd. Allg..“ beklagt Herr Pindter, daß es bis jetzt nicht gelungen ſei, der„Bergpartei“ das Genick zu brechen. Dabei iſt der kräftige Rippenſtoß gegen den„Mann uuſerer Zeit“ recht bedeutungsvoll und ſpiegelt den Aerger wieder, welcher die Hinter⸗ männer der„Nordd.“ plagt, daß es dem⸗ „Mohr nicht gelungen iſt, ſeine Schuldig⸗ keit zu thun.“ Das Kanzler⸗ Organ ſchreibt: „Es handelte ſich für ſie um eine Sache und um eine Perſon. Die Sache war der Antiſemitismus; die Perſon Herr Hofprediger Stöcker. An jener entzündete ſich die„Berliner Bewegung“, wie Niemand leugnen kann, welcher die Berliner Verhältniſſe kennt, Sie war ein Reizmittel, welches im An⸗ fange ſtark genug wirkte, um weile Kreiſe anzuregen. Aber ein Reizmittel verliert mit ſeiner habituellen Anwendung ſeine Kleine Mitthellungen. Das deutſche Trinken in alter Zeit war förmlich organiſirt. Die Stutt⸗ garter Stadtordnung vom Jahre 1492 machte es jedem neueintretenden Richter zur Pflicht, einen ſilbernen Becher mit ſeinem Wappen auf die Rathsſtube zu briugen; zu dem gleichen Zweck mußte in Hall jeder„Herr“, der in den Ratz gewählt wurde, däs erſte Quartal ſeiner Rathsbeſoldung zurücklaſſen; in den Känzleien gab es Suppen, Schlaf und Untertränke, damit die Räthe und„Schrei⸗ bersknechte“ nachher wieder fleißiger ar⸗ beiteten, ſowie Peter der Große in ſeiner neu eingerichteten öffentlichen Biblibthek in Pe⸗ tersburg Schnaps einſchenken lie, um Leſer anzulocken. Herzog Chriſtoph gab beſtimmte Verordnungen, wie viel in jeder Hanzlei ge⸗ trunken werden dürfe, und als ihm einmal einige Koſtenzettel zur Dekretur vorgelegt wurden, ſchrieb er darunter:„Muß denn imer geſoffen ſein? jedoch placek. Chriſtoph“.— Uebermäßig getrunken wurde namentlich auf der Uniberſität Tübingen, und wenn man den Studenten darin ſteuern wollte, ſo gingen ſie nach Rottenburg unter dem, Vorwande, dort Papier zu kauſen. Ein Viſitgtionsreceß von 1591 rügt ſogar, daß die Frauen der Profeſſoren häufig ein Gläschen über den Durſt trinken, daß z. B. Frau Profeſſor Cru⸗ ſius und Frau Profeſſor Homberger ſich„gar ungebührlſch“ halten, daß ſie gar übel fluchen und ſchwören, dem Trunke ſich ergeben, ſon⸗ derlich des Eruſi Weih, gehen felten zur Kirche, ziehen oftmals nach Luſtnau und Derendingen und erzeigen ſich dork ziemlich verdächtig. Ein Koſigeber, dem nachgewieſen war, daß er einem Herrn von Laudſchad für 2 Fl. zu viel Wein gegeben, berlef ſich auf die ausdrückliche Exlaubniß des Vaters, daß ſein Sohn zuweilen einige Maß über Ordnung nehmen dürfe, da ſein höherer Stand„etwas Weiteres erfordern thue“, und ein Profeſſor Ziegler erklärte, er habe immer dafür gehalten, daß erwachſene Studenten 100—120 Maß Wein des Bierteljahres trin⸗ ken dürfen. Um jene Zeit wurden in den Städten faſt jeden Morgen Betrunkene in den Straßen ſchlafend gefunden, und in Nürnberg wurde von dem Magiſtrat ein beſonderer kleiner Wagen gehalten, um ſie nach Hauſe zu fahren. Selbſt der mäßige Herzog Chri⸗ ſtoph bekennt in ſeinen Briefen, daß er etliche Trünk zu viel gethan“, und zog nie auf einen Reichstag, ohne einige Fäſſer Neckarwein mit⸗ zunehmen. Kaiſer Karl der Fünfte aber brächte zu einer Fürſtenverſammlung zu Re⸗ gensburg 4000 Eimer, und ein Erzherzog von Heſterreich ließ ſich 2000 Eimer für ſeine Tafel nachführen. — Ein tragikomiſcher Grund für Griechenlands Verzichtleiſten auf kriegeriſche Lorbeern wird erſt jetzt bekannt, und zwar iſt der Grieche Moraftines daran ſchuld, in⸗ deit er Pulver erfand, welches nicht ſchietzt. Während das kleine Königreich früher dieſen unentbehrlichen Kriegsbedärf aus Frankreich, England und Deutſchland kauft es denſelben, der„K. Z. zufolge, ſeit mehreren Jahren aus der Aan P Fabrik Morattes, welche viel beſſer und billiger als das Aus⸗ land zu liefern verſprach. Schon bei der Beſetzüng Theſſaliens im Jahre 1832 ver⸗ lautete jedoch, daß das Moraitines'ſche Pul⸗ ver nichts tauge. Jetzt hat ſich herausgeſtellt, daß die damit geladenen Patronen größten⸗ theils verſagen. Noch ſchlimmer geht es den Granaten, die ehenfals dieſer Fahrif eut⸗ ſtammen. Sie gehen durchaus nicht los. ſo ——— daß die helleniſche Artillerie ſich wohl oper übel zur Unthätigkeit verdammt ſieht. Mo⸗ raitines wird ſich ſeines patriotiſchen Kunſt⸗ ſtückes wegen vor dem Gerichtshofe zu ber⸗ autworten haben, während der Kriegsminiſter Mavromichalis telegraphiſch im Ausſande gutes, brauchbares Pulver beſtellt hat. Unter⸗ deſſen hält aber auch die Türkei ihr bewührtes Puͤlver trocken. — Das natürliche chas wird in Penſyl⸗ vanien als Naturerzeugniß ſorgfältig geſammelt und mit Hilfe weitverzweigter Rohrnetze unter hohem Druck auf beträchtliche Entfer⸗ nungen nach den Verhrauchsſtellen geleitet, Neuerdings ſollen ſich, einer Notiz im „Eentralblatt der Bauverwaltung“ zufolge, hervorragende Geldmänner von Pittsburg und New⸗Hork zu dem Plane vereinigt haben, dieſes Gas— ähnlich wie es jetzt ſchon mit dem Petroleum geſchieht— in Röhren bis nach Philadelphia und New⸗York zu leiten, wo daſſelbe gute Verwerthung finden würde. In der Oelgegend ſelbſt, z. B. in Pittsburg, werden zur Zeit viele Großfeuerungen für Dampffeſſel, Schweißöfen und ſonſtige tech⸗ niſche Zwecke mit Naturgas betrieben, Durch dieſe Neuerung ſoll eine bisher unbelannte Reihlichkeit in den betreffenden Werken Platz gegriffen haben und das Rauchen der Fabrik⸗ ſchornſteine gänzlich beſeitigt worden ſein. — Doypelſinnig, In einem Dorfe riß dem durchfahrenden Juſtizamtmann ein Strick am Wagen. Der Drtsſchulze holte ſofort einen andern herbei.„Was hin ich ſchuldig?“ frggte der etwas ſtrenge Hüter des Geſetzes. „Bitte, ſprechen Sie nicht bon dieſer Kleinig⸗ keit“, verſetzte der Schulze,„Ew. Ghaden — Berühmtheit iſt ein Goloharren, den man ausmünzen muß“, ſagte jüngſt der berühmte Schriftſteller E, als ein Ireund iht fragte, warum von ihm ſy lange nichts erſchienen ſei.„Seit ich gelsſen, daß man für mein Autogrämm 10 Mark zahlt, ſchreihe ich nur noch Aütogrämme!“ — Ein Lechvogel,„Mit gllen Frauet, welche ich liebte, halte ich Malhelur“, klagte einſt ein Tenhtiſt.„Meine erſté Liebe ſtarb mir, die zweite trat in ein Kloſter und die dritte habe ich geheirathet“ — Eine Berliner Köchin. Hausfrau „Aber Jette, Sie ſollten ja einen Aal vom Markt mitbringen.“— Kbchin:„Meiner Skel! iſt mir das glitſchrige Thier ganz aus dem Gedächtniß geſchlüyft!“ — Gätibiertel à ie mode, Ein Gäſt ſucht bergebens an dem hinteren Theile einter ihm aufgetiſchten, höchſt mageren Gaus nach etihas Fleiſch. Enblich ruft er den Kellner „Sagen Sie mal, Sie haben mir wohl blos bie Toürnüre von der Gans gebracht.“ — Pöbigendes findet ſich im neueſten „Bäyr. Väterland“: Nach der„Kölit Zig!“ war die„letzte Freude“, die Köllie f duf Erden erlebte, der Beſuch des Prege Geſandten Solms. Sonderbarer Heiliger, der den Beſueh eines Pt ien zu ſéifteit Freuden zählt Die, e, thar ſo groß daß der arme König Tags darauf vichti todt wär. Es hat ihn alſo die Freude, einen Preu⸗ ßen geſehen zu haben, getödtet, „Unpglitiſche Syrzüche Weil man Freiheit ungern gewährt Hat man ſie für Frechheit erklärk, Wo Necht und Macht im Gegenſatz Hat Freiheit weiter keinen Platz. haben um unſer Dorf ſchon mehr als einen Strick verbient!“ Der Arbeit iſt es vorbehalten, Uns eine beſſere Welt au geſtalten, 2. Seite denſten Impulſe wie groß auch Senſationelle i auch einen N dieſe nicht auf Ziel hinweiſt. 1 bewegte Bevölkerung, ihre Neigung für alles verlangt eben el der Anregung— wenn Jedenfalls war es vor vornherein erſichtlich, daß der Antiſemitis⸗ mus zwar allerdings ein gewaltiger Hebel zur Bewegung der Maſſen war, daß aber die bez. Agitation auf ernſte Mißbilligung von Geſellſchaftsgruppen ſtieß, die nicht außerhalb einer konſervativen Parteibildung gelaſſen werden durften. Ganz ebenſo verhält es ſich mit Herrn Stöcker. Man kann ihm die größte per⸗ ſönliche Hochachtung zollen, man kann von der Aufrichtigkeit ſeines Pathos vollkom⸗ men überzeugt ſein, und daraus die un⸗ geheure Wirkung erklären, welche er auf die Maſſen ausübt; aber man weiß auch, daß mit ſeinem Vorgehen in Form und Zielen Kreiſe abſolut nicht einverſtanden ſind, auf welche eine konſervative Partei⸗ bildung in Berlin rechnen muß, wenn ſie über einen momentanen Anlauf hinaus Beſtand gewinnen ſoll. Eben darum waren aber die Exkluſiven im Unrecht, wenn ſie jetzt den„Mittelparteilern“, nur weil ſie verſuchten, der Berliner Bewegung eine Richtung zu geben, auf welcher ihr alle konſervatio veranlagten Bürger folgen konnten, den Vorwurf machen, an dem totalen Mißerfolge Schuld zu ſein. Armer Stöcker! Alſo darum haſt Du gelebt, um ſo ge.—ſchulmeiſtert zu werben? Berlin, 5. Dez. Die Einwohnerzahl Berlins beträgt nach der Volkszählung 1,316,382 Seelen.— Nach einer heute aus der Kapſtadt auf dem Auswärtigen Amt eingetroffenen Depeſche hat der Häupt⸗ ling Kama⸗Herero im Namaqualande ſich und ſein Land unter deutſches Protektorat geſtellt. Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 5. Dez. Aus Rom erfährt man, daß die für heute anberaumte Rati⸗ fikation des Vertrages über die Karolinen⸗ Inſeln in Folge einer aus Berlin in letzter Stunde erhobenen Perſonalfrage auf einige Tage aufgeſchoben iſt.— Aus Belgrader Offizierskreiſen verlautet, jedoch unverbürgt, die Bulgaren hätten nach dem Scheitern der Waffenſtillſtands⸗Ver⸗ handlungen heute die Feindſeligkeiten wie⸗ der begonnen.— Die Mannſchaften des zweiten Aufgebots ſind unzufrieden, weil ſie ſtatt ihrer Ration nur Brod erhalten. Die Erbitterung unter den Soldaten gegen die Bulgaren und die treuloſen Pirotaner, die Alexander gehuldigt haben, iſt ſehr groß. Rußland. Moskan, 5, Dez. Anläßlich der Droh⸗ ung des Grafen Khevenhueller, die bul⸗ gariſche Armee könnte bei weiterem Vor⸗ rücken auf öſterreichiſche Truppen ſtoßen, bemerkt die„Moskauer Zeitung“: Ob früher oder ſpäter, ſei einerlei. Niemand könne wiſſen, wohin und wie weit der Krieg gehen werde. Eine Drohung für die Zukunft übe daher denſelben nieder⸗ drückenden Einfluß, wie eine ſolche für die Gegenwart. Dieſelbe hätte keine Bedeut⸗ ung, wenn ihre Wirkung ſich lediglich in der Einſtellung der Feindſeligkeiten ge⸗ — Der„Stern eines Berliner Thea⸗ ers eine äußerſt pikante und intereſſante münſtlerin, zählt, oder vielmehr zählte bis ieſer Tage zu ihren Verehrern auch den aron., welcher mit dem Golde einer nicht mehr übermäßig jungen Tochter eines Ber⸗ iner Großinduſtriellen ſein bereits etwas chäbig gewordenes altadliges Wappenſchild neu vergoldet hatte. Da nun deſſen Glanz auch die Frau Baronin umſtrahlte, ſo hatte dieſe nichts daß der Gatte in ziem⸗ lich freigebiger eiſe mit dem von ſeinem eplebeiiſchen“, aber nun ſchon lange in dem noch bei Lebzeiten errichteten pompöſen„Erb⸗ begräbniſſe“ ruhenden Schwiegervater er⸗ worbenen Gelde umſprang. Sie war indeß eiferſüchtig und konnte ſogar ſehr unangenehm werden, wenn ſie erfuhr, daß ihr Gatte unter dem Vorgeben,„im Club“ geweſen zu ſein, den Abend im Theater verbracht und dem Stern jener Bühne ſeine Huldigung in P50 von Bouquets, Blumenkörben ꝛc. zu üßen gelegt hatte. Es gab dann jedes mal eine nach welcher der Ba⸗ ron ſeiner hehäl te verſprach, ſich zu beſſern; aber es blieh ſtets nur bei dem Ver⸗ rechen. Eines Abends nun ſchickte der aron ſeinen Diener wieder in„ſeinen Blumenladen, um das von ihm beſtellte Blu⸗ menkörbchen abzuholen und nach dem Theater u bringen, wo es der Baron der pikanten kleinen Künſtlerin zuwerfen wollte. Der Die⸗ ner holte es auch, kehrte aber mit demſelben noch einmal in die Wohnung zurück, da er dort irgend etwe Er ſtellte das Körbchen unter ſich in ſeine Kamn —— Als er ferſucht der darum ein praktiſch realiſirbares eit, und eine von den verſchie⸗ ſeien, wie man glaube. Die lobenswerthen Heldenmuth er läſſigen. aber dem egyptiſchen Untergouverneur, er wolle damit an die Frage der türkiſchen Oberhoheit nicht rühren. Die Bevölkerung Thatſächlich ſei umen. Die Drohur en Muth der Serl erben aufgemuntert, il und die Wiederaufn igkeiten vorzubereiten. Die„Mosk. fragt indeß, ob die Erwägung der ze der die bulgariſche Armee ausge⸗ (habenden ruſſiſchen Offiziere nich als ein nützlicher Fingerzeig dienen werde daß die Bulgaren ni * 8 t ſo ganz verlaſſen durch hohen kauften bul⸗ Siege könne man nicht aus der Rechnung zwiſchen Serbien und i hen. Die bulgari Ar⸗ mee ſei aufgehalten und der Möglichkeit beraubt worden, ſämmtliche Früchte ihrer Siegesopfer zu genießen. Dieſelbe jedoch durch Drohungen zur Nachgiebigkeit zu zwingen, gehe über das Maß des Zu⸗ Italien. Nom, 5 Dez. Einer Meldung der „Ag. Steſani“ aus Suakin vom 4. d. M. zufolge übernahm General Gane in Folge von aufgetauchten Schwierigkeiten die unmittelbare Leitung auch des admini⸗ ſtrativen Dienſtes in Maſſauah, erklärte aßregel ſichtlich günſlig auf. Der egyptiſche Untergouverneur ſuchte in Kairo darum an, nach Egypten zurück⸗ kehren zu dürfen. 180 egyptiſche Solda⸗ ten gehen heute nach Suez, andere 100 Irreguläre erhielten die Bewilligung, in italieniſche Dienſte einzutreten. Afrika. Algier, 5. Dezbr. In Buſſaada ſind durch fünf Erdſtöße die Kirche, das Pres⸗ byterium und 71 Häuſer zerſtört und dabei zwei Menſchen getödtet und zwei verwundet worden. üdtiſches. Maunheim, 8. Dezember 1885. Kaufmänni Verein. Wir ver⸗ danken unſeren verehrten Mitarbeitern zwei Referate, von denen das eine, welches ſich mit einem ausgedehnten Referate beſchäftigt, an dieſer Stelle zum Abdruckgelangt, während die mehr kritiſche Ar anderen eit unſeres Freundes dem feuilletoniſtiſchen Theile unſeres Blattes einverleibt wurde. „Herr Prof. Hermann von hier hielt am Samstag Abend im Theaterſaal einen Vor⸗ trag über das Thema: „Das Mannheimer Theater vor 100 Jahren“. Der Herr Redner zieht zuerſt einen Ver⸗ gleich zwiſchen der Feſtvorſtellung am 20. September auläßlich der Vermählung des erbgroßherzoglichen Paares und derjenigen am 20. November 1785 zu Ehren der Ver⸗ mählung des jungen Paares Maximilian Jo⸗ ſeph von Zweibrücken und Wilhelmine Au⸗ guſte von Heſſen⸗Darmſtadt. Am 20. Sept. 5. J. hätte ein fremder Theaterbeſucher weder von einer Feſtvorſtellung, noch von einer feſt⸗ lichen Beleuchtung etwas gemerkt, während vor 100 Ihren die Premiere einer Oper und ein Feſtſpiel von Iffland aufgeführt wurden, und zwar— bei kleinen Preiſen.— Das junge Paar und die Kurfürſtin Marie Eliſa⸗ beth waren anweſend und eine feſtliche Stim⸗ mung bewegte die Herzen aller Zuſchauer. Redner ſchilderte zunächſt das Innere des Mannh. Theaters zu jener Zeit. Das Theater hatte nur 1200 Sitzplätze, während es gegenwär⸗ tig, die Stehplätze eingerechnet, 2200 Perſonen CCPP—TůĩP——————— das Körbchen no t zu haben, denn ſie gab dem Diener mit gelaſſener Stimme den Auftrag, einen eingeſchriebenen Brief zur Poſt zu tragen, und heſprach ſich dann mit der Köchin. Um nicht Arg⸗ wohn zu erregen, machte ſich auch der Diener auf den Weg. Indeß hatte die Baronin das Körbchen ſehr wohl bemerkt; ſie ſchickte die Köchin in den Keller und nahm das Blumenkörbchen mit in ihr Boudoir. Ein geſchickter Griff und ſie hatte ein Couvert mit einem verſiegelten Karton in der Hand; ſie öffnete denſelben und fand darin ein Paar koſtbare Brillantohrringe. Wüthend öffnete die Baronin auch das Couvert mit der Adreſſe der Künſtlerin und las auf der Viſi⸗ tenkarte ihres Gatten, die„Reizende“,„Gött⸗ liche“ möge doch die inliegenden Ohrgehänge acceptiren und ihn doch nicht länger vergeb⸗ lich ſchmachten laſſen, ſondern mit ihm, der ſich dann der Glücklichſte aller Sterblichen dünken würde, nach Schluß des Theaters ſoupiren.— Die Baronin raſte! Alſo von ihrem Gelde kaufte der Herr Gemahl Bril⸗ lanten, um ſich einer Theaterprinzeſſin ge⸗ neigt zu machen.. na warte! Sie ſteckte die Karte wieder in das beim Oeffnen kaum lädirte Couvert, nahm die Ohrringe an ſich und ſiegelte den Karton dann ſauber zu. Kaum hatte ſie das Blumenkörb⸗ chen mit der inhaltsleeren Hülle wieder unter den Küchentiſch praktizirt, als der Diener von der Poſt zurückkam. Er freute ſich ch, als er das Körbchen noch an Ort elle vorfand, und trug es eilig in das „ wo er an der Kaſſe auf ſe errn rſelbe hm ihm das n aber i en Moment todten⸗ blei ter erbli zemahlin, rungen an die „ noch etwas mehr als das königl. Schau⸗ aus in Berlin. icher Weiſe iſt der Bühnenraum ert worden, während die künſtleriſche auf dem alten Vorhange, die⸗ enige, welche wir jetzt ſo oft zu bewundern berurtheilt ſind, ſehr in den Schatten ſtell ergeht ſich nun in Schilderungen über die erwähnte Feſtvorſtellung am 20. No⸗ vember 1785, wodurch er uns von vornherein überzeugen will, daß das Maunheimer Hof⸗ und National⸗Theater vor 100 Jahren den vollen Glanz eines Hoftheaters hatte, ohne ſich in der gewöhnlich dazu gehörigen Ab⸗ hängigkeit zu befinden, was es in erſter Linie ſeinem intelligenten Leiter, dem Frei⸗ 6 hon Dalberg, zu verdanken hatte.— h dieſe Unabhängigkeit war es mög⸗ cke aufzuführen, wie Schillers„Räu⸗ iesko“ u. ſ.., welche Anfangs an 5 8 5 andern Hoftheatern verpönt waren.— Dal⸗ berg verwendete von ſeinem Vermögen bedeu⸗ tende Summen an die Verſchönerung des Theaters.— Er war Generalintendant und artiſtiſcher Leiter in einer Perſon, ohne dafür irgendwelchen Gehalt zu beanſpruchen,— ja, — er verzichtete ſogar auf eine Freiloge und bezahlte ſeinen eigenen Platz.— Er war die Seele des ganzen, ohne daß er ſeine perſön⸗ liche Macht irgendwie geltend machte, wenn es nicht die Verhältniſſe verlangten.— Auf Dalberg's Wunſch wählten die Schauſpieler ſelbſt aus ihrer Mitte den Oberregiſſeur, welcher die Proben zu leiten hatte, nur be⸗ hielt ſich Dalberg das Vertheilen der Rollen ſelbſt vor.— Aus den bewährteſten Kräften wurde ein Ausſchuß von 8Perſonen gewählt, welcher in ſeinen Sitzungen die inneren An⸗ gelegenheiten des Theaters zu verhandeln hatte. Von Zeit zu Zeit gab Dalberg Fragen auf, welche die Ausübung der Schau⸗ ſpielkunſt betrafen, deren beſte Beantwor⸗ tungen mit bedeutenden Preiſen gekrönt wur⸗ den. Es ſtänden die Protokolle jener Aus⸗ ſchußſitzungen, was die praktiſche Seite der Kunſt anbelangt, in einem höhern Werthe, als Leſſing's Dramaturgie.— Den Bemühungen Dalberg's war es gelungen, die erſten Kräſte an das Mannheimer Theater zu feſſeln, und ſind hier in erſter Linie zu nennen: Iffland, Beil und Beck, welche alle drei zugleich Dichter waren.— Die bedeutendſten Werke jener Zeit konnten mit dieſen Kräften aufgeführt werden. Das Mannheimer Theater wurde die erſte Bühne Deutſchlands. Es ſtand auf einer höheren Stufe, als das Göthe⸗Theater in Weimar und das Berliner National⸗ Theater. Dieſe ruhmvolle Vergangenheit, an deren Ruhm wir noch bis zum heutigen Tage zehren, ſtellt aber auch hohe, edle Anforde⸗ „Gegenwart. Die heutige Generation ſoll ſich nicht nur in dieſem licht⸗ vollen Glanze ſonnen und nach und nach unbewußt in die gemeine Alltäglichkeit ver⸗ ſinken,— ſondern ſie ſoll die edelſten Kräfte einſetzen, um höher und ddealer weiterzu⸗ ſtreben, damit auch ihren Nachkommen eine gleiche Vergangenheit vererbt werden könne. — Daß die Mannheimer Bürgerſchaft in der Gegenwart kein Opfer ſcheut für die He⸗ bung ſeines Theaters, haben die Verhand⸗ lungen der letzten Bürgerausſchuß⸗Sitzung bewieſen, wo 15 Procent der ſtädtiſchen Ein⸗ künfte dem Theater zugewieſen wurden und glaubt Redner, daß es keine andere Stadt gäbe, welche im Verhältniß die gleichen Opfer bringe würde. Mit der Schlußbemer⸗ kung des Herrn Redners, daß das Mann⸗ heimer Theater auch heute noch glanzvoll daſtehe, indem das Comitee uns das beſte und Schönſte auf dem Gebiete der drama⸗ tiſchen Kunſt zu bieten ſuche,— können wir uns nicht einverſtanden erklären, und wir müſſen geſtehen, daß es uns ſchien, als ob der Redner ſelbſt nicht ſo gläubig in dieſer Hinſicht ſei.— 5 Wir wollen nicht über den großen Zuſchuß klagen, denn für eine Bühne, auf der Stufe ſtehend, wie die hieſige vor 100 Jahren, welche die Pflegſtätte der edlen, wahren Bildung, — eine Kunſtanſtalt im idealſten Sinne des Wortes war,— für eine ſolche Bühne könnte immerhin ein großer Zuſchuß geleiſtet werden,— für die Leiſtungen der Gegenwart aber iſt es viel zu viel.— Vor 100 Jahren — erlebten die We Wö lich hier die erſten Aufführungen und jetzt ſind uns in Vorführungen von? täten die Theater zweiten und dritten Ranges voraus. Die Shakeſpeare'ſchen Dramen, wenn auch von Schröder in Hamburg zuerſt aufgeführt, ſind in erſter Linie durch die Mannheimer hne dem deutſchen Volke populär geworden, — und wie ſelten ſehen wir jetzt dieſe Muſter⸗ dramen.— Was könnte ein Dalberg bei einem Zuſchuß von 135,000 M. heutzutage leiſten! —— Uns wurde durch dieſen lehrreichen Vortrag abermals klar, daß ein dreigliedriges Komite, beſtehend aus Herren, die nur in den Muſeſtunden ein Theater leiten wollen, mögen ſie ſich auch die größte Mühe geben,— den⸗ noch ein Hemmſ für die ideale, ge⸗ deihli Inſtitutes. 8 zur ichen Kunſt⸗ und rheben zu wollen, ver⸗ der vollen, ganzen 5„ welcher nür dieſen ns kennt nur dieſe zu erfüllen hat, die er aber dler Hingebung erfüllen ſoll,— muß.— Darum lernt daran, wie ren war, wo die Leitung in den Händen eines einzigen Mannes,— eines Dalbergs lag, übergebt auch heute dieſe Lei⸗ tung einem einzigen Manne, doch keinem Bürger, der an ſein Geſchäft gebunden iſt, rn einem gebildeten Fachmanne, einem ten Intendant oder Direktor, welcher le geiſtige Kraft nur dem Theater zu has Populär wiſſenſchaftl. Vorträge. weite kunſtgeſchichtliche Vortrag findet Ende Dezember ſtatt und wird das Datum noch bekannt gegeben werden. E Silberne Hochzeit. J. Rech und efrau feierten am Sonntag den 6. De friſch und munter das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Möge es dem Jubelpaare vergönnt ſein, noch eine Reihe von Jahren auf das frohe Feſt zurückzublicken. (Rauferei. Es vergeht faſt kein Sam⸗ ſtag und Sonntag, ohne daß die Straßen voll wüſten Lärms ertönen. So auch geſtern Abend wieder in dem Quadrat R 4. Ob es denn ſo gar ſchwer fällt, ſich ruhig nach Hauſe zu begeben, oder in ſriedlicher Weiſe ein Glas Bier zu trinken? Wir können es nicht glauben. 6Geſellſchaft Thalia, Die vortheil⸗ haft bekannte Geſellſchaft feierte am Samſtag ihr 10. Stiftungsfeſt, beſtehend in Konzert, Theater und Tanz. Die theatraliſche Auf⸗ führungen ſind rühmlichſt bekannt und auch diesmal thaten ſich die Mitglieder des Ver⸗ eins alle Mühe an, den Gäſten einen genuß⸗ reichen Abend zu verſchaffen. Zur Auf⸗ führung war„Die letzte Fahrt“ von J. Stettenheim und„Der kleine Ziegenhirt⸗ ewählt. Es ſei gleich bemerkt, daß uns das Programm als etwas zu weit ausgedehnt vorkam. Den Mitwirkenden, namentlich den Damen Frl. Wagner und Grohe, ſowie dem Herrn Lüner kann nur Lob geſpendet werden. Der Erfolg des erſten Stückes war nicht den Erwartungen entſprechend. Bei ſolcher Ge⸗ legenheit darf man kein Drama auf die Bühne bringen, obſchon es anzuerkennen iſt, daß man einmal andere Saiten, gls die des Humors anſchlägt. Der kleine Ziegen⸗ hirt war das Beſte, ſowohl geſanglich, als auch im Spiel. Alle Mitwirkenden ohne Ausnahme können wir loben und die Auf⸗ nahme bei den Gäſten war eine ebenſo enthuſiaſtiſche wie berechtigte. Vortrag.(Freireligibſe Gemeinde.) Ueber den Irrgang des Lebens Jeſu, ſo lau⸗ tete das Thema des geſtrigen Vortrages. Herr Schneider gab eine Biographie des Lebens Dr. Dulk's, Verfaſſer des gleich⸗ namigen Werkes. Dr. Dulk zeichnet ein Bild des Lebens Jeſu, vollſtändig jedes Idealis⸗ mus entkleidet, ja das ihm die häßlichſten Leidenſchaften andichtet. Herr Schneider glaubt nicht dies Bild für zutreffend halten zu können, da es tendenzibs gefärbt ſei. Jede Tendenz in der Geſchichte aber ſei ein Un⸗ glück für die Geſchichte ſelbſt, ſie werde ver⸗ fälſcht der Menſchheit überliefert. Das ſei aber ſicher, daß Jeſus der Geſchichte ange⸗ höre, denn ſonſt ſonſt ſei es unmöglich, da ſeine Perſon und Lehre beinahe 2000 Jahre überlebe. Am 1. Weihnachtsfeiertage wird ——————————————— 21 18 nt— E ————————— und ihn bat, zwei Billets zu nehnen.„Ach Du haſt ein Blumenkörbchen mitgebracht heut iſt wohl das Benefiz einer der Künſt⸗ lerinnen?“ fragte ſie ihn harmlos. Der Baron murmelte etwas Unverſtändliches, er⸗ ſtand zwei Billets und führte, innerlich kochend vor Wuth, ſeine Gattin in den Zuſchauerraum. Der„Stern“ trat auf. Kaum ſenkte ſich der Vorhang nach dem erſten Akte, ſo klatſchte die Baronin mit wahrhaft fanatiſchem Eifer und zwang ihren Gatten, das 10 Bihne der hervorgerufenen Künſtlerin auf die Bühne reichen zu laſſen.— Als der Vorhang zum letzten Mal fiel, ſagte die Baronin mit etwas malitiöſer Betonung:„So mein Schatz, und nun wollen wir ſoupiren gehen— es wird Dich zwar nicht zum Glücklichſten aller Sterb⸗ lichen machen, aber immerhin wirſt Du es mir nicht abſchlagen, nicht wahr?“ Entſetzt blickte der Baron ihr in's Geſicht, aber was er da ſah, raubte ihm vollends alle Faſſung: in den Ohren ſeiner Frau blitzten die für den „Stern“ beſtimmten Ohrringel.. Er folgte der äußerſt heiter aufgelegten und un⸗ erhört liebenswürdigen Gattin ohne Wider⸗ ſtand. Aber das exquiſite Souper ſoll ihm am andern Morgen, nachdem er das Billet doux geleſen hatte, in dem ſich die Künſtlerin für die Blumen mit dem„ganz unnöthiger⸗ weiſe verſiegelten leeren Karton“ bedankte. — Wie der„Moniteur de Rome⸗ meldet, iſt hinſichtlich der Fungfrau von Or leans(Zeanne'Are) der Seeligkeitsprozeß eingeleitet. — Eine Haud wüſcht die andere! ſagte der Zahlmeiſter zum Armee⸗ lieferanten,— da hätten alle Beide 0, de die mit freudigem Lächeln auf ihn zuging unreine Hände. ſo wenig geſchmeckt haben, wie das Frühſtück ——— — Eine Reiye ſpitziger Epigramme veröffentlicht der bekannte Wiener Satyriker Julius Bauer im dortigen„Extrabl.“ Wir laſſen einige davon hier folgen: Kritikeines Operettentextes. Solchen Stoff ſich zu erwählen! Um die Handlung zu erzähleu, Müßte man das Stück abſchreiben, Doch das laſſ' ich lieber bleiben, Darnach trag' ich kein Gelüſt, Denn ich bin kein Librettiſt. Warnung vor Blauſtrümpfen. Zeige, daß ein Mann Du biſt, Laſſ' Dich nicht verlocken, Wenn Du einen Blauſtrumpf ſiehſt Mach' Dich anf die Socken. Die Primadonna. Reicht ihre Stimme nicht mehr aus Für einen großen Saal im Haus, Ernennt man ſie mit mildem Sinn Zu einer Kammerſängerin. Von einem Pianiſten. Kaum, daß er am Piano Die erſte nimmt, Merkt das Klavier die Abſicht Und wird ſogar verſtimmt. Der Ordensjäger. Er denkt ſich die Schöpfungsgeſchichte Vom Individuum: Der Herrgott nahm ein Knopfloch Und goß einen Menſchen herum. Von einem wahnſinnigen Komiker⸗ Er hat uns Lachen und Weinen erpreßt, Die Schellenkappe ſaß ihm ſo feſt, Sein Witz uns Alle 915 Daß ſie ſein Hirn erdrückte! 9———„5FFFC000 ———5— Nnaghes R⸗ bt ie 0 t, v. S8. Dezember. Badiſche Volks⸗Zeitung. 8. Seiter Herr Schneider den Portrag noch weiter er⸗ änzen. Nach dem Vortrag war Ge Verſammlung um 2 Deligirten zum deutſchen Verbandstag der freireligiöſen Ge⸗ meinden zu wählen. Neben Herrn Schneider wurden die Herren Duffin und Königs⸗ hauſen gewählt. Badiſche Nachrichten. * Käferthal. Ergebniß der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 4920 Anweſende Ein⸗ wohner; die Zahl derſelben betrug am 1. Dezember 1880 4398, alſo Zunahme 542. .Karlseuhe. Der Schloſſer R. Rebel, der in der Eiſenbahn⸗Hauplwerkſtätte am 5. Novbr, ſchwer verletzt wurde, iſt verfloſſene Nacht ſeinen Leiden erlegen. Dies wäre der erſte Fall für den die Süddeutſche Eiſen⸗ und Stahl⸗Berufsgenoſſenſchaft(Unfallver⸗ ſicherung) einzutreten hat. Die obengenannte Eiſenbahn⸗Hauplwerkſtätte gehört zur Sektion 4 dieſer Genoſſenſchaft, deren Vorſitzender Herm. Mohr zu Mannheim und der Vorſitzende des Schiedsgerichts Stadtdirektor von Preen in Karlsruhe iſt. Wir werden alſo in den nächſten Tagen Gelegenheit haben, zu erſeheg, wer die Schuld an dieſem Unfalle trägt und wie die Frau mit den 6 Kindern entſchädigt wird. Angenommen, es wird für den Ver⸗ unglückten ein Jahresverdienſt von 1200 M. feſtgeſetzt, ſo hat die Wittwe jährlich 20 pCt. alſo 240 M. für ſich und für jedes Kind 15 PCt., alſo 170 M. zu beanſpruchen. Dazu kommt aber in dieſem Fall das Häkchen, daß im Ganzen nur 60 PCt., als 720 Mark für die Frau und 6 Kinder bezahlt wird, Hätte die Frau reſp. Wittwe des Verunglückten nur 3. Kinder, ſo würde die Rente ebenſo hoch ſein, wie für 6 Kinder. Wir geben uns ſchon deswegen der angenehmen Hoffnung hin, daß das Schiedsgericht der Wittwe des Verunglückten die volle Entſchädigung zu⸗ kommen läßt, da nach dem vorliegenden Sachverhalt demſelben nicht die geringſte Schuld zugemeſſen werden kann. Pfälziſche Nachrichten. M. Ludwigshafen, 7. Dez. Bei einem recht rhiipun Beſuch hielt der hieſige Ar⸗ beiterfortbildungsverein geſtern Abend im Saale zum Löwengarten für das Winter⸗ ſemeſter ſeine erſte theatraliſche Abendunter⸗ haltung ab und muß dieſelbe als eine der ſchönſten bezeichnet werden. Das ſehr gut ge⸗ wählte Programm bot reiche Abwechslung und wurden die einzelnen Nummern ſehr labenswerth vorgetragen. Wohl verdienten Beifall erndeten die zwei Theaterſtücke„Er macht ſich verdächtig“ und„Der gerade Weg der beſte. Die Geſangspiecen unter der Leitung des Geſangsdirigenten Herrn Heck⸗ mann wurden exakt und rein vorgetragen und erndeten die Sänger großen Beifall. Die Kapelle Metzger trug das Weitere dazu bei, f fün deauſen durch Muſikvorträge aus⸗ Gerichtszeitung. . Mannheim, 5. Dez.(Schöffengericht.) Borſitzender Herr Oberamtsrichter Schweifart⸗ chöffen die Herren Kaufmann Jakoh Pro⸗ pheter und Privatmann Philipp Apfel von hier. Vertreter der Gr. Staatsanwaltſchaft Herr Reſerendär Dr. Schneider. Gerichts⸗ ſchreiher Herr Actuar Hörſt, 1. Peter Krämer, Michael Müller, Andreas Lammert und Johann Reiſiegel, alle led. Maurer von Wallſtadt, wegen Körperver⸗ letzung, werden Erſterer zu 10, die drei Letz⸗ tern zu 5 Tagen Gefängniß verurtheilt. 2. Georg Froy, verh, Taglöhner von Schriesheim, wegen desgleichen erhält 2 Wo⸗ chen Gefängniß. 3. Leonhard Moll, lediger Schuhmacher don Wallſtadt, wegen Diebſtahl, wird in eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen genommen. 4. Simon Schweizer von Unkerſchönmatten⸗ Wag und Heinrich Laux von Hier, beide led. Fabrikarbeiter, 3. Z. auf Wohlgelegen, wegen Körperverletzung, werden freigeſprochen. 5. Karl Peterſen, Kaufmann von Hagen (Weſtfalen) wegen Beleidigung. Der durch Herrn Referendar Krebs vertretene Ange⸗ klagte wird zu einer Geldſtrafe von M. 50 verurtheilt. Vertreter des Privatklägers Hr. Auwalt Dr. Staadecker. Ein Fall wurde durch Zurücknahme des Antrags auf gerichtliche Entſcheidung erledigt. Handelszeitung. Original⸗Börſen⸗Bericht. Mannheim. Unſere Lokalbörſe verlief in der Vorwoche wieder in ausgeſprochen luſt⸗ loſer Haltung; der Geſchäftsverkehr war der denkbar geringſte und die Tendenz iſt für ſämmtliche hier notirten Induſtrie⸗Aktien durch⸗ weg als matt zu bezeichnen. Allerdings darf hierbei bemerkt werden, daß die Mattig⸗ keit keineswegs die Folge großen Angebot's iſt, denn die Offerten ſind ganz geringfügig s dem Markt ein ſo unfreundlick 6 es Ge präge giebt, das iſt das gänzliche Fehlen der Kaufaufträge. Das Publikum ſcheint durch⸗ aus nicht geneigt, neue Anlagen in hieſigen Induſtrieaktien zu machen, hingegen aber ge⸗ willt, an ſeinem Beſitz feſtzuhalten. Für das Letztere ſpricht recht deutlich, daß, obwohl bereits an der Dienſtag⸗Börſe bekannt wurde, die Schwetzinger Brauerei würde nur pCl. Divid. für das verfloſſene Betriebsjahr zahlenu. man doch allſeitig eine weſentlich höhere Di⸗ vidende erwartete ein nennenswerthes Auge⸗ bot in dieſen Aktien nicht ſtattfand. Der Cours wurde Dienſtag von 102 G. 102¼ B. auf 101¼ B. und Mittwoch auf 101 B. hexuntergeſetzt in Folge ganz kleiner Offerten. Alsdann wurde die Notiz geſtrichen, obwol eigentlich für die Streichung derſelben ei Nothwendigkeit nicht vorlag, indem unlimi⸗ tirte Verkaufsaufträge nicht am Markt waren. au Auf die Details des Verkehrs einzugehen, glauben wir für diesmal verzichten zu können; für kein einziges Papier machte ſich beſonde⸗ res Intereſſe bemerkbar und die Courſe wei⸗ ſen eine nennenswerthe Veränderung nicht auf. Maunheim, den 6. Dez. 1885. Der Mannheimer Petroleumverkehr in der Woche vom 21. Nov. bis 28. Nov. l. J. hat ſich, ver⸗ glichen mit dem Verkehr in der Parallelwoche Vorjahrs in nachſtehender Weiſe voll⸗ zogen: 1885 1884 Vorrath Anfang der Woche 17570 Zugang 14 Zuſammen 17570 Abgang 2008 Vorrath Ende der Woche 7558 8605 Während der Woche wurden 144 Teſtpro⸗ ben entnommen. aa, Maunheim, 4. Dezbr. Zu⸗ und Ab⸗ fuhren von Getreide und anderen land⸗ wirthſchaftlichen Produkten am hieſigen Platze in Kilozentnern, verglichen mit dem Mehr oder Weniger(in Parentheſe) mit den Zu⸗ und Abfuhren in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres: amtes Mannheim wurden vom 16. Noy. bis 30. Nov. d. J. abgefertigt: I. Zufuhr: Roggen 497(— 9170) Gerſte 1900(+ 1900) Mais 6179(— 631) Hülſenfrüchte 287 ( 759) Simereien1045(— 6927) Mehl 2949 S2330) Gries—(——) zuſammen 44435 gegen163871 im Jahre 1884, demnackweniger 119436. II. Abfuhr: 20644(— 22966) Roggen 2024(+ 2024) Gerſte 300(+ 300) Mais 198(— 216) Hülſenfrüchte 200(— 750) zu⸗ ſammen 24067 gegen 39241 im Jabre 1884, demnach weniger 15174. B. Bahnverkehr: Nach Mittheilung der Güterverwaltungen gelangten in der Zeit vom 15. bis 28. November d. J. J. Zum Verſandt: Weizen 86429 (— 74319). Roggen 8505(+ 6805) Hafer 150(+ 50) Gerſte 2407(+ 1707) Hülſen⸗ früchte 789(— 1311) Mais 11768( 5168) Kleeſaat 200(+ 150) Oelſaat 6197(+. 930) Zuſammen 116445 gegen 177265 im Jahre 1884, demnach weniger 61820. Von dem Verſandt im Jahre 1885 gingen 61820 nach nen Jahre. II. Empfang: Weizen 3186(— 46102) Hafer 5133( 522) Gerſte 4216(— 2565) Hülſenfrüchte 2208(— 679) Kieeſaat 674 ( 116) Roggen 350( 250) Oelſaat 313 902² A. Von Seite des Großh. Hauptzoll⸗ Weizen 31578(— 6184) dem Auslande gegen 36900 im vorhergegange⸗ 65 313) Zuſammen 19113 gegen 24057 im ergehenden Jahre, demnach weniger 494 Von der Zufuhr im Jahre 1885 kamer vom Auslande gegen 51006 im Jahre 1884. Deſterreich. 10. Dez. Mittags. K. K. Generaldirektion der öſterreichiſchen Staatsbahnen Wien. Lie⸗ ferung des für den Bedarf der der K. K. Eiſen⸗ bahnbetriebs⸗Direktion Krakau unterſtehenden galiziſchen Linien, ſowie für die zum Amts⸗ bezirke der K. K. Eiſenbahnbetriebs⸗Direktion Krakau gehörenden Strecken der Mähriſchen Grenzbahnen pro 1886 erforderlichen Petro⸗ leums. Der Bedarf beziffert ſich für die erſt⸗ genannten(galiziſchen) Strecken auf ca. 90000 Kg, für die Mähr⸗Grenzbahn auf circa 5000 Kilogramm. res bei der Eiſenbahn⸗Direktion zu U. a. Maunbein, 2. Dez,(Submiſſionen) 511 9 Kraka Ungarn. 16. Dez. Mittags. Direktion der Königlich Ungariſchen Staatsbahn Budapeſt. Lieferung der im Jahre 1886 nothwendigen Oberbau⸗ Materialien Woche in der gleichen Stimmung; grün bige Hopfen ſind täglich geſucht und werde von M. 28—35 in Mark e gehandel geringe und mißfarbige dagegen ſind wie bi her unbeachtet. Die Umſätze dieſer Woche beziffern za. 2400 Ballen; doch ſind die Bahn⸗ abladungen(Zufuhren) auch auf ca. 0 B. zu taxiren. Die Stimmung iſt gedrückt und lauten die heutigen Notierungen: Markthopfen von M. 12—30; Hallerdauer von M. 20—70; Württemberger von M. 20—65: Elſäſſer von M. 20—40; prima von M. 50; Polen von M. 30—50. 7 Frankfurt, 6. Dez. Die Auslassungen der Moskauer Zeitung liessen eine der Tendenz erwarten, welche inde tigen Privatverkehr nur in höcl M trat. Der der Specu!l eine rordentliche Ge Sätze veranlasst wurde. W Bhältnissen von einer Tendenz 80 darf Jieselbe als werden. Das spricht malen Aenderungen aus, we Gebieten die Notirungen züglich deren Einzelheiten verweisen wir auk vorstehende Tabelle. 1 Uhr: Credit 230⅜, Staatsbahn 219¾, Galizier 183½, Lombarden 108. Disconto 199•% Gotthard 111½6, Egypter 64½4. Neueſte Nachrichten. Lage ma ltend, wo n ——— Kammern des Landtages ſind heute richtig bis nach Neufahr in die Ferien gegangen, während Kommiſſionen in Vorprüfung der Vor⸗ lagen. Kammer den Geſetzentwurf betr. die V einigung des Städichens Mühlburg der Ref Verſchmelzung beider G einen von Karlsruhe auf Neujahr in Aus⸗ führung geſetzt werden. Ohne Sang und Klang wird dieſer Akt nicht vor ſich ſondern ſicherlich eine bedeutende keit damit verbunden werden. heim bedeutend näher. Die diesme Volkszählung ergab 55,000 und einig Hundert Einwohner für Karlsruhe; dazu kommen nun von Mühlburg gegen 4000, ſo baß die Reſidenz in Bälde 60,000 zählen wird. Durch die lange Abweſen⸗ 1 ———— en haben. Be- * Karlsruhe, 5. Dezbr. Die beiden der Zwiſchenzeit arbeiten die Nachdem heute auch die erſte 7 7 idenzſtadt genehmigt hat, wird die 01 8 9 9 3 iden zu der e heit des Hofes iſt die Reſidenz ſeit den Septemberfeſten der Alltäglichkeit anheim⸗ gegeben; in dieſes Einerlei wird nun die Städtevereinigungsfeier eine Abwechslung bringen.— Was die Kanaliſation für Be⸗ ſchwerden und Unzuträglichkeiten mit ſich bringt, kann man hier reichlich ſtudiren. Man hat da und dort in Folge von Rohrbrüchen die kaum eingeebnete Straße wieder aufbrechen müſſen.— Nach der Vertagung wird es in der zweiten Kammer reger werden, da die große Pauſe nur erfolgt iſt, um für ununterbrochene Auf⸗ einanderfolge der Plenarſitzungen in den Commiſſionen Material vorzubereiten. In der kathol. Volkspartei beſteht Mißſtim⸗ mung, da die Thronrede über die Kirchen⸗ frage ſich gänzlich ausgeſchwiegen hat. Die entſchiedenen, agitatoriſchen Elemente der Partei wollen nun eine geſteigerte Bewegung in den Fluß bringen und haben bereits eine Petition für Wiederzulaſſung Näheres bei der Material⸗ und Inventar⸗ Or 1111 für Miſſi res bei rial⸗ und§ von Ordensgeiſtlichen für Miſſionen im Verwaltungsſektion der Königlich Ungariſchen 8 Staatsbahnen, Budapeſt. Andraſſyſtr. 57. Werke, wonach auf dieſem Landtag Kultur⸗ ———— kampfdebatten zu erwarten ſind. Nüruberg, 5. pfenbericht Karlsruhe, 6. Dec. Oberbaudirektor von Aude Geng, ſchäft. Robert Gerwig, der Erbauer der Schwarz⸗ 2 huft am M waldbahn, iſt heute Nacht plötzlich geſtorben. Berlin, 6. Dec. Der Stadtverordneten⸗ vorſteher Dr. Straßmann iſt heute Mit⸗ tag geſtorben. Berlin, 7. Dez. Es ſcheint ernſtlich davon die Rede zu ſein, daß Kaiſer Wil⸗ helm dem Fürſten Alexander von Bulga⸗ rien durch Ueberſendung ſeines Ordens pour le mérite eine beſondere Auszeich⸗ nung zu verleihen gedenke. Auch von der bevorſtehenden Rehabilitirung des Fürſten ſeitens des Kaiſers von Rußland wird in der diplomatiſchen Welt viel geſprochen, Hamburg, 6. Dec. Laut heute einge⸗ troffener Privatdepeſche aus Lima(ohne Datum) iſt der Friede geſchloſſen. [Paaris, 6. Dec. Die belgiſche Regierung erklärte nunmehr ihre Zuſtimmung zu den letzten die Münz⸗Konferenz betreffenden Vor⸗ ſchlägen Frankreichs, denen Italien bereits vorher beigeſtimmt hatte. London, 9. Dec. Der„Obſerver“ glaubt annehmen zu dürfen, daß ſelbſt wenn die noch ausſtehenden Wahlen zu Ungunſten der Konſenvativen ausfallen ſollten, das Mi⸗ niſterium dennoch vor Zuſammentritt des Parlaments ſeine Entlaſſung nicht ein reichen, ſondern dem Palamente wichtige legislative Reformen unterbreiten werde. New⸗Pork, 5. Nec. Sehrman iſt zum Präſidenten des Senat ernannt worden an Stelle des bisherigen Senatspräſidenten [David Davis, welcher in Folge Ablebens des Vicepräſidenten Hendricks verfaſſungs⸗ mäßig zum Vieepräſident der Union ge⸗ worden iſt. eeeee — —————— ſechs Pfeunigen täglich kann man zündliche Reinigung ſeines Körpers ren und hierdurch einem Heer von Stö⸗ Krankheiten vorbeugen, welche dur rungen im Ernährungs⸗ und Verd leben(Verſtopfung, Magen⸗, Leber Gallenleiden, Hämorrhoidalbeſchwerden, Blut⸗ andrang, Appetitloſigkeit ꝛc.) hervorgerufen werden. Wir meinen die Anwendung der Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen. Man wende ſich ſchriftlich am beſten und de 9E billigſten unter Einſendung des Betrags E Schachtel Mk.) in Briefmarken an die Apotheken in Ludwigshafen. 12069 * Maunheimer Schuhwaaren⸗Bazar. J. Lutz, Marktplatz G 2. 8 * — Theater, Kuniſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Sonntag den 6. Dez. 1885: Der Trompeter von Säkkingen. Oper in 4 eeen nebſt einem Vorſpiel. Mit theilweiſer Benützung der Idee und emniger Originallieder aus Viktor v. Scheffels ichtung von Rudolf Bunge. Muſik von Viktor E. Neßler. Man mag ſich noch ſehr wundern über den immenſen Erfolg, den E. Neßler mit ſeinem * „Trompeter“ allenthalben erringt, zu leugnen iſt er nicht. Doch bald hoffe ich wird ſeine eblaſene und blaſende Herrlichkeit ein Ende aben, es wird ihm ſo gehen, wie dem erſt⸗ Hiübpenen Kinde der Neßler'ſchen Muſe,„die attenfänger“, der doch ein viel beſſer ge⸗ rathener und würdiger erzogener Sprößling war und ſo bald ſein Ende fand. Allerdings hatte Neßler ſchon vor dem Rattenfänger einige Opern komponirt, allein es hatte ſich niemand darum gekümmert. Erſt als ihm der, glückliche Einfall kam, dem deutſchen Volke lieb und werth gewordene Dichter⸗ werke von des Theaters kundigen Librettiſten Operntexten zuſtutzen zu laſſen, erſt dann 3 er die Beifalljauchzenden auf ſeiner Seite. geht die Märe, er habe„Otio der Schütz“ als Sbernſtoff in der Arbeit,- ſehr begreiflich, der leicht ſchaffende Componiſt und ſen t ihm wohlberathenen Verleger werden wieder ein gutes Geſchäft machen. ſ zu verkennen iſt die ungemein ſtark eutwickelte melodiſche Ader des Componiſten, er hat ſo eine Art, dem Publikum von Zeit zu Zeit eine muſikaliſche Phraſe hinzuwerfen, die von der auf Melodieen verſeſſenen Menge ————— Sache würdigen Conſequenz beibehalten wird. Durchaus ungenießbar finde ich ſeine orcheſtrale Inſtrumentation, die oft von einer wider⸗ wärtigen Rohheit iſt; glücklicherweiſe hatte der dirigirende Kapellmeiſter manche Dickfelligkei⸗ ten der Partitur etwas erweicht. Daß bei keiner andern Oper ſo viel Striche nothwen⸗ dig ſind, um der nichtmuſikaliſchen Schwatzhaftig⸗ feit des Verfaſſers ein Ende zu machen, iſt wohl charakteriſtiſch. Die Beſetzung war mit Ausnahme des Frl. Meyer die ſchon früher beſprochene. Frl. Meyer bot als Marie eine vortreffliche Leiſtung, muſikaliſch und von warmer Empfindung getragen. Ich gäb was drum, wenn ich nur wüßte, warum dieſer fleißigen, intelligenten Sängerin nicht ein öftrres Auftreten vergönnt iſt. In dem Ver⸗ fahren der Theaterverwaltung Frl. Meyer gegenüber iſt eine Launenhaftigkeit ausgeprägt, die einer ſachlichen Kritik gegenüber nicht Stand halten kann und vor allem einer ver⸗ nünftigen Direktion nicht würdig iſt. F Kaufmänniſcher Verein. Vortrag am 5 Dezember 1885. Wir haben den Concertſaal des Theaters ſchon lange nicht mehr ſo beſetzt geſehen, wie an dieſem Abend; galt es doch, aus dem Munde eines der vorzüglichſten hieſigen Red⸗ ner, des Herrn Prof. Dr. E Hermann, über ein allgemein intereſſantes Thema, das Mann⸗ heimer Theater vor 100 Jahren, Näheres zu erfahren. Die Zuhörer gingen wohl mit Hoffnungen in den Saal, die der Red⸗ ner nicht erfüllte; dem ſchwach beobach⸗ tenden Auge ward während dem Vortrage wohl manches enthüllt. Da waren Einige die nur Vergleiche hofften mit den heutigen Theaterzu⸗ ſtänden, Andere die eine ſtrenge Abkanzelung mit Gier erfaßt und mit— einer beſſeren des ietzigen Syſtems erwarteten, wieden geſchloſſenen Lobrede über das Theater vor 100 Jahren zu ergötzen u. ſ. w. Der Redne rfüllte eigentlich keinen der genannten Wünſche: 1 *0 ſich auf dem goldenen Mittelweg, hne jedoch ſeiner vergifteten Pfeile zu ver⸗ „ die er in ſeiner bekannten humo⸗ chen Weiſe abſchoß. Die Getroffenen mögen ſich derſelben freuen, denn ſie ſchmerzen nicht, da die Spitzen der meiſten in den Balſam des Lobes getaucht waren. Trotzdem iſt die Möglichkeit vorhanden, daß einer oder ſogar vielleicht ſchon der 6. Theaterbrief, der die guten Seiten(2) unſeres jetzigen außer⸗ ordentlich fürtrefflichen Theaterzuſtandes mit mehr als 42 Gasflammen feſtlich beleuchtet, unter der Druckpreſſe des„Mannheimer Tage⸗ blatts“ und des„Pfälzer Kuriers“ 7 Der Redner ſchilderte hauptſächlich die Glanzzeit der Bühne unter Dalbergs Leitung durch das Triumvirat Iffland, Beck und Beil. Er zieht von dem et⸗ was idealiſirten Iffland das Angedichtete ab und zeigt uns denſelben als tüchtigen Schauſpieler und Regiſſeur, aber auch als noch tüchtigeren Intriguanten innerhalb und außerhalb des Theaters. Weniger ausführ⸗ lich zeichnete Redner Beck und Beil; vielmehr führte er uns das damalige Theater v das vermöge der Reichhaltigkeit ſeines pertoires damals das erſte und bede in ganz Dentſchland geweſen iſt: Vergleich mit heute ſparte der Red * und den Zuhörer uabſichtlich, denn e 8 Theater, die Muſterbühne von 1785 vor⸗ hren, nicht aber das Hof⸗ und Nationaltheater pon 1885. Wenn der Redner ſeinen Vort Andere kamen, um ſich an einer ſpeziell ab⸗ r andere eingedrungen und liegt Ku ———— deutendſten Novitäten hekannt gemacht habe, ſo wollen wir uns darüber nicht mit ihm in einen Streit einlaſſen, obwohl die Gelegenheit dazu verführeriſch genug wäre. Wir wollen vielmehr dem Redner wie auch dem Vorſtande des Kaufmänniſchen Vereins für dieſen äußerſ genußreichen Abend danken und wünſchen, 65 ir auf dem nächſtjährigen Programme der Vorleſungen Herrn Prof. Dr. Hermann wieder mit einem gleichintereſſanten Thema begegnen möchten. H. R. H. — Die Bilanzen der Wiener Hoftheater, die durch das Ableben des Freiherrn v. Hof⸗ mann ſchon gegen das Ende des vorigen Monats zu einem vorläufigen Abſchluſſe ge⸗ bracht wurden, haben manche intereſſante Ziffer zu Tage gefördert. Beide Hoftheater zeigen eine auffallend ſtarke Vermehrung ihrer Ausgaben. Im Burgtheater iſt der Gagenetat allein gegen die letzten Jahre um mehr als 20,000 Gulden, in der Hofoper um 85,000 Gulden geſtiegen. Das Defizit betrug im Burgtheater an 40,000 Gulden, in der Hofoper an 50,000 Gulden. Bei beiden Hof⸗ bühnen iſt der Ausfall heute ſchon etwas ge⸗ ringer, insbeſondere bei der Hoſoper, die jetzt nur noch ein Deſizit von ca. 36,000 Gulden hat. Es ſind übrigens in dem letztgenannten Kunſtinſtitute bereits anſehnliche weitere Ein⸗ änkungen der Ausgaben in Ausſicht und bei Poſten, die mit der künſtleriſchen tungsfähigkeit der Hofoper in keiner Ver⸗ ung ſtehen. Srl. Erdöſy, welche von dem Gaſtſpiele des Berliner Wallhalla⸗Theaters her noch in Aller Andenken ſteht, iſt aus dem Theater⸗ herhande ausgetreten und will ſich auf ihrer * ex ſagte, daß die Reg n Jahren das Pe Pilla einſtſweilen der Ruhe hingeben. — 2 ee ee eeee wrrre. des Lagers aus meinem früheren Geſchäfte an den Planken, beſtehend in: Wollwaaren, Tricotagen, Weißwaaren, Corſets, ſfen, Gebild und Tiſchzeug, lrtikeln die Preiſe ſämmtlicher Artikel um ein Be⸗ 10000 Stück Schweizer Stickeveien E Cravatten, Handſchuhen, Strümpfen, Socken, Vorhangſio ſollen nunmehr Vollständig deutendes unter dem Einkaufswerthe heruntergeſetzt; beſonders mache auf R enheit ſei namenklich den Herren Höteliers und Wirthen zum frauen zur Deckung jeglichen Bedarfes auf's Angelegent⸗ in verſchiedenen Breiten Dieſe, ſich vielleicht nie wieder darbietende günſtige Geleg Einkauf von Tiſchzeug, Servietten, Gardinen u. ſ.., ſowie den Haus lichſte empfohlen. 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Heute Montag Abend 8 Uhrg Geſammtprobe. Verein zur Beſchaffung ärztl. Hilfe u. Arzneien. Die Mitglieder werben hiermit aufmerk⸗ ſam gemacht, daß am 1. Januar ſämmt⸗ liche Beiträge bezahlt ſein müſſen, bis zu jenem Datum, damit die Abrechnung möglichſt vollſtändig iſt. Wer am 1. Jannar mit ſeinen Beiträ⸗ gen im Rückſtande iſt, wird ge⸗ ſtrichen. 11788 Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormitrag von wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohleu. 9997 Der Vorſtand. Turn-Verein. Unſere regelmäßigen Uebungen finden ſieweils Abends von—10 Uhr in unſerer Halle vor dem Heidelberger Thore ſtatt und zwar: Montags: Riegenturnen. Dienſtags: Rännerturnen. Mittwochs: Riegenturnen. Freitags: Kürturnen. Samſtags: Männerturnen. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein ſind dem Vorſtande ſchriftlich einzureichen und können ſolche auch an den Turnabenden in der Halle abge · geben werden. 9582 Der Vorſtand. „Oymp⸗ Olenſtag, Abend 9 Uhr 10689 Vereins-Versammung Um zahlreiches Erſcheinen bittet dringend Der Borſtand. Geſangverein„Concordig. Heute Difeinſtag Probe. Anfang präzis 9 Uhr. Um pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 9115 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Montag,7. Nov. abends 8½ Uhr findet im kleinen Saale des Snalban von ſeiten des Herrn Or. Lange aus Dresben ein Vortrag ſtatt, über ae Ein Peſuch bei den Rormonen. 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Mit haſtigen Schritten ſtieg Konrad Vorlauf die Treppen ſeiner Wohnung zur empor und trat in das Erkerzimmer, wo ſeine Frau wie gewöhnlich, wenn die 2 2 Laſt des 00 iſen Wif nicht in nſg beſchäftigt war, auf Otto's S 5 d 1 ſch E N E 0 1 fi 8* 3 E il un 9 Fragen nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen Antwort zu geben. „Was fehlt Dir, Konrad, Du ſtehſt ja ganz verſtört aus“ rief Frau Manuheimer Siadt⸗Auzeiger und Handelszkitung. Vorlauf ängſtlich, indem ſie auf ihren Gatten zutrat und ihm die dunklen Locken aus der bleichen edlen Stirne ſtrich. N Es iſt empörend, was dieſer Menſch alles wagt,“ ſtöhnte der Volksver⸗ Thron und Altar. Roman von Max von Schlägel. —— treter mit geballten Fäuſten, indem er ſich in einen Stuhl warf.„Er will uns durch den ſchnödeſten Hohn zur Empörung reizen, und weiß der Himmel,(3. Fortſetzung.) ich träte ihm lieber auf offenem Markte mit geſchliffenem Rapier gegenüber,„Ich weiß, ich habe euch keinen Grund zu beſonderer Zuneigung als daß ich noch länger ſeine Verruchtheiten ertrüge! Mit der Reitgerte ſeine gegeben— dagegen aber auch keine Urſache, mich für falſch und hinterliſtig Stiefeln bearbeitend, lag er die Hälfte der Sitzung in ſeinem Fauteuil, die zu halten. Deßhalb wirſt Du mir glauben, was ich Dir zu ſagen habe; Reden des einen oder andern Abgeordneten mit lautem Hohngelächter beglettend. willſt Du?“ Die Worte des ehrwürdigen, milden und verſöhnlichen Meinrath unterbrach er„Ja Durchlaucht!“ mit den Worten:„O heilige Einfalt! Da konnte ich nicht mehr an mich Bie Fürſtin, die ſo ſehr jede Verwandtſchaft mit der Familie ihres halten. Ich hielt ihm ſein Sündenregiſter vor, wie er es wohl nie im Leben Sohnes ablehnte, ſchien dennoch betroffen, als ſie ſich von ihrer natürlichen gehört hat, und ſchloß mit dem Antrag, einer ſolchen Regierung, welche ſo Enkelin mit„Durchlaucht“ anreden hoͤrte. wenig Vertrauen verdiene und die Verachtung aller Volksrechte ſo deutlich zur„Nun, das iſt ja ſchön, und ich will die Sache kurz abmachen. Du Schau trage, die Steuern zu verweigern und den Miniſter in Anklagezuſtand weißt, daß Theodor Gemmingen in Dich verliebt iſt... Stelle Dich nicht, zu verſetzen. Da antwortete er, daß es ihm eine Ehre ſein werde, angeklagt als ob Du es nicht wüßteſt! Jedes junge Mädchen weiß ſo etwas.“ zu werden, denn der Kampf gegen ihn bedeute den Kampf gegen das monar⸗ Irene Hahndorf blieb ſtehen und ihr erſtaunter Blick machte die alte chiſche Prinzip, das er vertheidige. Mit ſeltener Ruhe und Geduld habe die Dame verſtummen. Regierung den Mißbrauch ſtändiſcher Schreib⸗ und Redefreiheit gewähren laſſen,„Allerdings weiß ich, daß der Fürſt mich liebt, und ich doch ſei ſie nicht gewillt, den Ständeſaal zu einem revolutionären Feldlager„Keine Geſtändniſſe, bevor Du mich gehört haſt,“ unterbrach die Für ſtin. gegen Thron und Altar werden zu laſſen. Meine Herren, Sie ſind entlaſſen“,„Nun alſo! er muß ſich, und wenn nöthig, ſo mußt auch Du Dir die Sache rief er dann und wies mit ſeiner Reitgerte nach der Thür. Da erhob ich aus dem Kopf ſchlagen, denn es kann nichts daraus werden, verſtehſt Du mich? mich zum zweiten Mal und erklärte, daß unter ſolchen Umſtänden die Stände⸗ Ich hätte Dir das auf einem oder dem anderen Wege zu wiſſen gethan, wenn verfammlung es für geboten erachte, beiſammen zu bleiben und die Rechte des ich Bich hier nicht getroffen hätte.“ Volkes zu wahren, bis die von der gegenwärtigen Regierung herbeigeführte Die Geſichtsfarbe Irenens glich in dieſem Augenblick faſt derjenigen der Anarchie wieder geordneten und vertrauungswürdigen Zuſtänden Platz gemacht Marmorſtatuetten auf dem Geländer habe.„Das heißt mit anderen Worten, Sie bilden einen Wohlfahrtausſchuß“,„Und warum?... brachte ſie tonlos hervor. ſchrie er, indem er mit der Peitſche auf den Pult ſchlug.„Nennen Sie es„Warum?“ ſtieß die Fürſtin heſtig heraus, wie um ſich ſelbſt am Wei⸗ wie Sie wollen, wir werden unſere Pflicht thun und nur den Bajonetten nen zu verhindern, und ſchaute zur Seite, um nicht Irenens Blicken zu begeg⸗ weichen.— Die ſollen auch nicht auf ſich warten laſſen, ſobald Sie ſich noch⸗ nen. Warum? Wenn ich Dir den Grund ſagen könnte, hätte ich dann Dein mals als geſetzgebende Körperſchaft zu verſammeln wagen!“ Dann grüßte er Vertrauen verlangt?“ ironiſch und verließ den Saal. Seine Kreaturen folgten ihm. Erſtarrt vor Irene hatte ſich erholt. Zorn und Scham ſtanben wir uns gegenüber. Einzelne weinten. Andere„Wohlan,“ ſagte ſie einfach,„ich liebe den Fürſten ebenfalls, und wenn mußte ich allen E abhalten, daß ſie nicht die Bürgergarde zu unſerem er um mich anhält, werde ich ihm die Hand reichen.“ Schutze anriefen. Was ich längſt gefürchtet, iſt eingetroffen. Er will uns zum„Das wirſt Du nicht!“ rief die Füͤrſtin ſtehen bleibend und ihren Krück⸗ Aeußerſten treiben! ſchirm energiſch auf den Boden ſtoßend.„Von Deiner Mutter will ich nicht Mit bleichem Antlitz lehnte die Gattin an der Schulter ihres Mannes. reden; aber Dein Vater wird es nicht zugeben.“ Von der Erregung der Eltern in Müleidenſchaft gezogen, blickte Otto mit„Ich bin volljährig und dynaſtiſche Rückſichten haben, wie Durchlauche großen Augen zu Beiden empor. gewiß zugeben werden, auf mich keine Anwendung.“ „Und.. und was wird nun werden?“ fragte Gattin tonlos. Der Seitenblick, den die Fürſtin ihrer Enkeln gönnte, war biesmal nicht „Wir werden nur der Gewalt weichen und haben unſere nächſte Sitzung ohne Bewunderung. bereits anberaumt. Wenn man ſie ſprengt, ſo bleibt uns nichts übrig als der„Hartköpfig geuug wärſt Du für unſere Familie,“ begann ſie nach einer Aufruf an das Volk— und Reinhard hat, was er will, den Bürgerkrieg.“ Pauſe wieder,„aber es geht nicht! Die Gemmingen ſind ein altes Geſchlecht. (Fortſetzung folgt.) Das unglückſelige Beiſpiel meines Sohnes darf nicht auch dieſem wackeren 14 — Stamm ein Ende machen, weil er ſeinen eigenen abgeſchnitten hat. S8. Dezember. EESEEEEN fund Nalionaltheater —Bagdiſche Volks⸗Zeitung. Xander Heberer SE EE HARNRRIE. f Groft. Sad. Fof⸗ E Montag„3277. Vorſtellung 1 90 9 5 0 0 5 den 7. Deiember 1885.—.— Abonnement A 2— — 4 6 J 81 9 te— L—5 2. Paradeplatz, Mannheim 0 2, 2. 0 Zum erſten Male wieberholt: Haus Fourchambault Blumentiſche, Käfige,—3— 8 ¹ 1 0 4 2 6705 SS 2 Hausapotheken, E Se* Ofenſchirme, orfeer Schlüſe wud Schauſpiel in 6 Auffüten von Emilie Augter ban ae Liqueurſchrünke, 8 Fourchambault, Banquier ZsTdDei Nieobi Ofenvorſetzer, 005 1894 Emaillirte, Meſſing⸗, ſel Frau Fourchambault 8 5 8 Frau Jacobi. 9— Gerätheſtänder Fer Hſaiterie. Nickel⸗ u. Kupfer⸗ ELeopold J ihre Kinder Herr Robius. Heratheſtänder, bar, dese Kochgeſchirre, Nickel⸗ und Blanche Frau Rodius. 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Gemmingen iſt Standes⸗ Die Gräfin ſchien keine Ahnung davon zu haben, daß dieſe Abkanzelung Reuth 80 55 ich 30 8 in Gegenwart untergeordneter Perſonen noch viel unſchicklicher ſei. Aber 15 0 machte eine Schwenkung, daß ſie Irene hatte kaum gehört, was ihre Mutter ſagte und wiederholte nur: er, Begleiterin ſtand und dieſelbe dadurch ebenfalls zum Stehenblei⸗„Ich möchte Dich ſprechen, Mutter!“ R*„Run ja, wenn es ſo eilig iſt! Du geberdeſt Dich ja wie ein Staats⸗ 5„ e 5 5 einer Königstochter verſichere,“ rief miniſter. ſpottete die Gräfin.„Alſo Niedermeier“, beſchied ſie ihre Hofſchnei⸗ 5 80 0 it 83— mun, nennen wir es einen Zufall derin“,„verſtehen Sie wohl, nur ſchwarzen Sammt zu Kirſchroth und von 4 *** 0 aß ſein Stamm erliſcht— daß ſeine Kinder ſei⸗ beiden das Beſte, was zu bekommen iſt, hören Sie?— Nun, meine Tochter!“ nen Rang und nicht erben, wenn er Dich heirathet?— 35 wandte ſie ſich mit ärgerlich ironiſcher Nachläſſigkeit an dieſe, nachdem die „Aber ich begreife nicht..ſtammelte Irene mit farbloſen Lippen. fremden Frauen fortgegangen waren,„was haſt Du mir ſo Wichtiges zu 0„IIch kann Dir nicht auseinander ſetzen, wie es iſt!— kann nicht meinen ſagen?“ Sohn bei ſeinem Kind verklagen! Vielleicht wäre im letzten Augenbli Ich bi i ine ei Frage: * 105 0 15 e 1 Aen 1 eine einfache eh 8—31 Dir Mein Wort und Schwur kann D 5 91 aff˖ nic chwer fa en, ſie mir Zu geben, begann Irene mit el ender timme, heiratheſt machſt 5 55 1918 5 genügen: Wenn Du den Gemmingen Du weiſt, daß ich unſere Verhältniſſe und unſere Geſchichte kenne, wie alle Erſchüttert en und ſeinem Staum ein Endel Welt ſie kennt... Unterbrich mich nicht—ich weiß, daß wir darüber nicht e 70 099 0 110 Irene. 35 konnte an dem Wort der derſelben Anſicht ſind! Du glaubſt Grund zum Stolz zu haben, wo ich nur Wahrheitsliche 115 5 10 he ſchon ſo 35 einer unerſchütterlichen vergeſſen zu ſein wünſchte...Ich will auf dieſe Meinungsverſchiedenheiten Wahrheitsli 1 Piinzwientreue gegeben hatte. Gemmingen, der Ritterliche, nicht zurückkommen. Was ich von Dir wiſſen will, iſt einfach das: Gibt es Edle, ihr, elend, entehrt um ihretwillen; ſie ſah ſeine großen Augen noch was in unſerer Familie, ein Geheimniß, einen Makel, den die Welt nicht hte: Wüuſt Du feirem Set 18 0 5 Sürfti, noch einmal dringender kennt und der es einem ehrenhaften Manne(Du verſtehſt wohl— keine ſrew 10 10 90 ein En 10— da rangen ſich aus Kreatur— ſondern ein Mann, wie z. B. Gemmingen)— der es einem ſol⸗ ugltgequätten zerriſſenen Herzen die zorte los: chen Manne verleiden könnte, mich zu heirathen? Haflet ein ſolcher Makel „Ich werde ihn nie mit meiner Hand in's Unglück ſtoßen!“ und indem auf mir?“ ühlte R ih* 2 Fünde 1 8 8 95 9 2* 3 0 daß ihre Kraft zu Ende ging, wandte ſie ſich raſch um und Die Gräfin hatte unter dem feſten, forſchenden Blick ihrer Tochter mehr⸗ kilte 99 mals die Farbe gewechſelt und ihr dann mit halb erheucheltem, halb wirklichem 9 Ding! murmelte die Greiſin, die ihr nicht ohne Bewegung Unwillen den Rücken gewandt. Dur Dei 59* 4 K E 3 3 2—0 35 9 2 f n— Deine Geburt ſchon zu Demüthigung und Entſagung„Ich begreife nicht, was Du mit Deinen ſonderbaren Reden ſagen willſt,“ Verurtheilt!— murmelte ſie. 8 58 5 2——— Beantworte mir meine Frage, Mutter!“ bat Irene dringender, während Als Irene im fürſtlichen Schloß angelangt i ülit ſich; 3 9 5 55 9 war, ſtieg ſie ſofort zu den ihr Antlitz ſich immer dunkler färbte und ihr Athe z ig. Gemächern ihrer Mutter empor. Sie traf die Oräſin in lhe k 5 m mit Oeinen Whorheitn in Rhel“ bie Grüfn ärgerlich lungen mit Schneiderin und Putzmacherin; denn die Bekleidungsfrage hatte der aber noch immer, ohne ihre Tochter anzuſehen. alternden Dam noch immer ihre ungeſchwächte Bedeutung.„Mutter?“ drängte Irene,„auf den Knieen flehe ich Dich an, mir zu G daß S mſt,“ rief ſie fchen fr 1 r 7 Sei aufricht daß Du eben kommſt,“ rief ſie, ſichtlich erfreut eine Theilnehmerin ſogen, ob ein ſolcher Makel auf mir ruht! Sei aufrichtig mit Deinem Kinde, mehr an hreu. Bebatten gewonnen zu haben,„die Niedermeier will nicht Mutter!“ Aauben, daß kirſchrothe Moiré und perlgraue Seide ein ausgeſprochener Irene war in der That neben der Gräfin niedergekniet und hatte ihre er s ſotß geht doch nur Schwarz; darin mußt Hand ergriffen. Ihre Mutter zuckte zuſammen bei der Berührung und machte Du mir mmen, nicht wahr, Irene?“ ſich ungeduldig los. Wie D veiß⸗ 5 79 8—5 42 * 9 ſolchen Fragen zu wenig bewandert,“ ent⸗ Ich, werde auf ſolche unehrerbietige Fragen niemals antworten, merke Regnter wichtigen Sache gern einen Augen⸗ Dir das!“ herrſchte ſie ihrer Tochter zu und rauſchte aus dem Zimmer. lick*— 10 5 Irene unbeweglichen, weit offenen Augen auf Thüre, l¹ zerſtörten Züge 0 velch 19 ſü 1 8 ſe 9 überzeugen können, daß Irene 35 den Augenblick wirklich nicht onpetent ſek ſch 90„ 11 ſteuſragen. Sie hatte ſich aber von jeher wenig um die Gefü le ihrer Ich weiß genug,“ ſie,„ihre Beſtür* i kümmert und glaubte ihren Pflichten wenn 0 1 jede Andwott.“ 8 Jrene uſtändi N 0 24+ 57 2 2— 0 0 Wie fern Mutter und Tochter Dann ſchlug ſie plötzlich die Hände vor das Geſicht und warf ſich vor ſich ber 8 einem Seſſel nieder, das Haupt in die Kiſſen verbergend. So lag ſie lange, 8 Du in dem, was ſich ſchickt bewanderter Niemand ſtört“ ſie. Leiſes Schluchzen drang aus den Polſtern hervor— ein Oltün würdeſt Du Dich nicht in ſolcher unpaſſenden Kleidung in erſchütterndes Lebewohl an alles Liebesglück und alle Freuden der Welt den. Aufgeſchürzt wie eine Marketenderin— es fehlt nur Eeeee 8 4¹ — EEEEEE SEEEEEE Iliĩ 30 de 18 18 1 1 8. Dezember⸗ Badiſche Volks⸗Zeitung. Kraut und Rüben werden eing:⸗ ſchnitten in und ißer dem Hauſe. 10903 35 LB Arnold. Den geehrten Damen empflehlt ſich eine Ku-z 11588 Sophageſtelle ſehr billig zu verkaufen. 921 E 5, 23— Sopha in und 5 dem Hauſe. 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(Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) 00 Die Beerdigung findet Dienſtag, den 8. d.., Nachmittags 2 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus, ſtatt. 12401 e der Trausportgewerben Und verwandten Herufsgenoſſen. Mittwoch, 9. Dezember d.., Abends präzis 8 Uhr in den Lokalitäten des„Badner Hofes.“ Ausserordentiiche Ceneral-Versammlung. Tagesordnusg: Wahl der die Generalverſammlung bildenden Vertreter der Kaſſe G 49a der Ortsſtatuten,§ 37 Abſ. 2 des Reichsgeſetzes.) Unmittelbar hierauf: uug. Ordeutliche Generalverſamml 1. Berichterſtattung über den Stand der Kaſſe. 2. Ergänzungswahl des Vorſtandes. 3. Wahl der Rechnungsreviſoren. 4. Bericht des Kaſſenarztes Herrn Oberſtabsarzt Dr. Thole⸗ mann. 5. Sonſtige Kaſſenangelegenheiten. Nach Schluß der Generalverſammlung: Vorſtandsſitzung⸗ Wir erſuchen alle betheiligten Arbeitgeber und Kaſſenmitglieder um recht zahlreiches pünktliches Erſcheinen. 12264 Der Vorſtand. Bekanntmachung. Die Dienſtherrſchaſten, Lehrhenem ze. welche mit Bei⸗ trägen zur ſtädtiſchen Krankenverſicherungsanſtalt noch im Rückſtande ſind, werden hiermit dringend erſucht, iunerhalb 8 Tagen Zah⸗ lung zu leiſten. Oie Beiträge werden täglich(Sonntag ausgellommen) Morgens von—12 Uhr und Nachmittags von—6 Uhr auf dem Bureau der Krankenverſicherungskaſſe(Allgem, Krankenhaus K 5, 0 entgegengenommen. Wir machen noch beſonders darauf aufmerkſam, da Oſte: Dienſtherrſchaften und Lehrherrn durch unſere Kaſſenboten abgeholt werden. Mannheim, den 4. Dezember 1885. Commiſſion für Krankenve Bräunig. CyVClus Populär-wissenschaltlicher Vorträge mit Iliustrationen— er ſtatt und 5. 1 rſicherung: Der II. kunſtgeſchichtliche Vortrag findet erſt wird Datum nebſt Programm noch ſ. Z. bekaunt gemech 5— 8 J0Schwister Süzen empfehlen für Weihnachtsarbeiten ihre großartige Auswahl x 23 W 7 + 2* 2 Altdeuiſche, üchte weiſe und farbige leinene Spiten, Zu Geschenken geeignet: Spau. Fichus und Varben, weiſſe und chwarze. 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