erben Uhr Iung. er Kaſſe 10. Thele⸗ zung. itglieder Rd. nit Bei⸗ ckſtande Zah⸗ orgens auf dem X 5, 1) Ablauf uder ſenboten 603 't und ihen. Lücher atten, ihe 20, it. fitt 12403 Abonnementspreis: uro Waonat 50 ſg.— Auswärte durch die Voſt 65 vs. 2, ſowie bei Man abonnirt in Mauntzeim bei der Expedition E allen 5— und Trägerinnen.— Anen Anſtalten des deutſchen Reiches und den Brieſträgern, die Badtſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Herausgeber Ur. ſur. Hermann Baas in Mannheim. Geſchichts⸗Kalender. Am 8. Dezember. 1818. Großherzog Karl(Ludwig Friedri Corr Baden Kirbt im 28, Lebensgahre 8 Raſtatt. Er hatte dem Lande noch in dem⸗ ehe Jahre die ſtändiſche Verfaſſung ge⸗ 9 1841. Der berühmte Bildhauer Dannecker ſtirbt zu Stuttgart. „Vatikaniſchen des Coneils“. Seit drei Jahrhunderten hatte die Welt dies Schauſpiel nicht mehr ge⸗ ſehen. Als das Concil am 10. Dezember eröffnet wurde, zählte es 750 Verſammelte. ſ0 65 lehd w Bi⸗ bfe vertreten. Aus Deutſchland waren 14 Theilnehmer erſchienen. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. — Berlin, 3 Dez. Das Erſch inen der heutigen. Abendnummer der„Voſſ. Zeitung“ gab im Leſezimmer des Reichstages Veranlaſſung zu hom⸗ eiſcher Heiterkeit. Der von uns bereits mitgetheilte Antrag der ſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktion wurde von dem Abend⸗ Matt der genannten Zeitung reproduzirt, aber nicht als Antrag der Sozialdemo⸗ kraten, ſondern der— Natisual⸗ iberalen. Wie das Mißverſtändniß entſtand, dar⸗ über fehlt jeder Anhalt, ſollte baſſelbe aber durch einen Spaßvogel erzeugt worden ſein, ſo hat ihn die Spekulation auf die Zeichtgläubigkeit der guten„Tante Voß“ nicht getäuſcht. —Betreffs desNormalarbeits⸗ lages ſcheint der Pariſer Gemeinderath Iderer Meinung zu ſein, als der hoch⸗ wohlweiſe deutſche Bundesrath, bezw. der Kanzler des deutſchen Reiches. Die Pariſer Stadtväter haben nämlich di Einführung des achtftündiger Rormalarbeitstages bei allen ſtädti⸗ ſchen Arbeiten verfügt. Die Herren kennen wahrſcheinlich die Berichte der Schweizer Kantonregierungen nicht ſo zenau, wie die Herren in Berlin, dagegen Aber ſcheinen jene die Berichte der Schweizer Fabrikinſpektoren beſſer zu kennen, wie dieſe. Ebenſo ſcheinen ſie Notiz zu nehmen zon der Pegxis der amerikaniſchen Be⸗ hörden, für wiſche unſere biederen Deut⸗ ſchen natüslich ⸗Intereſſe haben. Wie —————————————————————————j— dem Lande glückliche Zeiten, die ihm erlauben, Kleine Mittheilungen. — Blauderei. Von allen Mächten hat Mlein das Schickſal die volle Unabhängigleit ju bewahren ver tanden. Durch keine Rück⸗ ichten auf eine Wiederwahl gebunden und ſeiner Finanzgruppe verpflichtet, thut es ſeine Schuldigkeit; bald ſaßt es des Knaben lackige nſchuld, bald auch den kahlen, ſchuldigen Stadtrath. Es triſſt die auf der Bank der Spötter Sitzenden und fährt unter die Frommen; es erklettert die Manſarde und fitt unangemeldet in den Marmorſaal. Vor unem Jahre wurden in Deutſchland zwei unge Monarchen als Uhlanen eingelleidet; deute iſt der Eine bereits eine Speiſe der ſpaniſchen Würmer, der Andere ein Fraß der Diplomatie. Throne ſind keine ſichere Kapital⸗ Alage mehr, ſie ſind auf der Börſe⸗ nichr höher notirt als die Präſidenten Fauteuils Der arme ſerbiſche Milan iſt ſo übel dran, daß kein zürcheriſcher Telephon⸗Abonnent mit ihim kauſchte Sein Krönlein hängt au einem Fadet ſeine Urmer ſteht ohne Zollitofer da and der Gon der Schlachten. mit dea. er ausgerückt iſt zum Battenberger übergegangen. Fürſt Alexander gehört einem tapfern Volks⸗ ſtamme an; wie Liebknecht iſt auch er ein Heſſe. Allein er ſoll nur auf der Hut ſein. „Zeuch nicht in den dunklen Wald hinab es 0 Dein Leben, Du junger Knab. Von on dem mit ſeinen Muſelweibern fechtenden Muſelmann droht ihm vielleicht noch die ge⸗ cingſte Geſahr, die Liebe der flaviſchen „Brüder“ könnte ihn iedoch erdrücken Ich cünſche ihm gute Vernunft, den bul ariſchen knaben, welche bei Sliwnitza ihre Rekruten, grüfung ſo prächtig beſtanden haben, frohe Heimtehr, jedem Invaliden eine vor den Un⸗ äilden der Penſion ſchübende Drehorgel und bei allen (Mannheimer 2 Maunheimer Sladt. Anzeiger un 9 volksblatt.) Botatiousdenc der Dr. Z. Juas ſchen neben der katholiſchen Spitalkirche in d Handels·3 Irtſertionspreis: heren Raum 20 Pfg. Auzeigen werden von allen 2 Agenturen aud Trägerinnen, ſowie im B Bei größeren Aufträgen 8 33 7 etlung. * — ——.——.— ——————— —— Organ fü Mittwoch, 9. Dezember 1685. Jedermann. dem auch ſei: Auf jeden Fall dünkt und die franzöſiſch« Maßnahme weiſer, ge⸗ rechter und humaner, als die deutſchen Gegenbeſtrebungen. — Zur Frage der nationalen Ausſtellung in Berlin im Jahre 1888 wird dem„B..⸗C.“ geſchrieben: Wie bekannt, hat ſich ſofort nach dem Bekanntwerden des Projektes einer allge⸗ meinen Deutſchen nationalen Gewerbe⸗ ausſtellung in Berlin im Jahre 1888 in den Kreiſen der Großinduſtrie eine leb⸗ hafte Agitation gegen dieſes Projekt gel⸗ tend gemacht. Angeſtellte Ermittelungen haben auch ganz unbeſtreitbar erwieſen, daß die weitaus größte Mehrzahl der Deutſchen Induſtriellen einer im Jahre 1888 in Berlin abzuhaltende. Aasſtellung abgeneigt war. In letzter Zeit ſcheint indeſſen eine kleine Wandlung in den An⸗ ſchauungen der maßgebenden Kreiſe des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Induſtriebezirks eingetreten zu ſein, wenigſtens glauben wir dies aus den Auslaſſungen in dem diesjährigen Geſchäftsbericht der nord⸗ weſtlichen Gruppe des Vereins Deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrieller ſchließer zu dürfen, worin es bezüglich des Aus⸗ ſtellungs⸗Projekts heißt:„Vor die Wahl geſtellt, Paris oder Beilin den Vorzug zu geben, würde ſich die Deutſche In⸗ duſtrie wohl für das letztere entſcheiden; denn eine wirklich umfaſſende Deutſche Induſtrie⸗Auſſſtellung würde bedeutungs⸗ voll genug ſein, um alle diejenigen anzu⸗ ziehen, die, ſoweit der Handel mit Deutſchen Induſtrie⸗Erzeugniſſen geht, ein wirkliches ausreichendes Intereſſe an der Ausſtellung haben. Ueber den für eine ſolche Ausſtellung geeigneten Zeitpunkt muß jedoch die Verſtändigung mit den wirklichen Vertretern der Induſtrie ge⸗ ſucht werden. Erſt wenn dies geſchieht, dürfte ſich eine thatſächliche Grundlage für eine Deutſche nationale Gewerbe⸗ Ausſtellung in Berlin ergeben. Wenn das Berliner Komite den hierin enthal⸗ tenen Fingerzeig verſteht und ſeinen bis⸗ herigen halsſtarrigen Standpunkt aufgibt, ſo ſcheint uns eine Verſöhnung der An⸗ ſichten nicht ganz ausſichtslos.“ — Von zu großer Humanität zeugt folgendes Stückchen eines Fabrik⸗ 1 direktors aus Reuß⸗Gera wirklich nicht. In einer größeren Fabrik des Fürſtenthums nämlich hatte dem„Bair. Landb.“ zufolge ein Arbeiter längere Zeit auf einem ſogenannten ſchmalen Stuhl gearbeitet und beim beſten Willen täglich nicht mehr als 70 Pfg. verdienen können. Eines Tages wird gerade neben ihm ein breiterer Stuhl aufgeſtellt, auf dem beſſere Arbeit verrichtet werden kann. An dieſen Stuhl ſtellt der Direktor eine weibliche Arbeitskraft, während der mit ſtarker Familie geſegnete Arbeiter die geringere Arbeit weiter verrichten muß. Beſchwerde⸗ führend richtet ſich nun der Arbeiter an den Fabrikherrn, der ihn auch wohlwollend empfängt und Abhülfe verſpricht. Der Direktor aber faßte die Sache anders auf und ſprach von der Ungezogenheit des Arbeiters, dem dann ohne viel Federleſens und ohne daß man von einer weiteren Jutervention des Fabrikherrn hörte, ge⸗ kündigt wurde. Liegt in ſolchem Ver⸗ fahren nicht ein arges Stück Lohnſklaverei? Es iſt überhaupt eine Thatſache, daß ſich zahlreiche humane Fabrikherrn hinter ihre Direktoren zurückziehen, die dann das ſo⸗ genannte„warme Herz“ für die Arbeiter aus Gründen der Ordnung und Disziplin, „im Intereſſe des Dienſtes“ verleugnen zu müſſen, vorgeben. Den Arbeitern unter den Freiſinnigen ſcheint es doch auch bald zu dämmern, daß ſie hoͤchſtens als Staffage dienen. Die Erkenntniß ſcheint rapide zu kommen, denn ein Blatt nach dem andern kündigt grimme Fehde an. Wir laſſen der„Freien Zeitung“ das Wort. Nachdem dieſelbe einen Auszug aus dem„Reichsfreund“ gebracht, welcher jeden Eingriff des Siga⸗ tes bekämpft, fährt ſie fort:„Nun wird der Leſer glauben, jetzt kommt der„Reichs⸗ freund“ mit ſeinen poſttiven Vorſchlägen. „Täuſchung, eitel Täuſchung!“(das ſind nämlich die Worte des„Reichsfreund“, mit denen er fortfährt, um mit einigen nichtsſagenden Floskeln den Artikel zu ſchließen.) Nun, wir können den„Reichs⸗ freund“ und ſeinen spiritus rector, Herrn Abg. Eugen Richter, nicht zwingen, Farbe zu bekennen und denn doch endlich einmal das erlöſende Wort zu ſprechen, das alle Welt im freiſinnigen Lager hören will. Wir nicht, dazu wird es erneuter Wahl⸗ niederlagen bedürfen. Hier gilt kein Verſtecken⸗Spielen. Gegenüber der ſocia⸗ len Frage kann man nicht ungeſtraft wie der Vogel Strauß den Kopf in den Sand ſtecken, hoffend, daß die ſoziale Frage wieder ruhig abziehen wird, von wannen ſie gekommen. Wir wollen auch keine Stärkung der Polizei, durch das ſoziale Programm, zu dem wir uns mehrfach an dieſer Stelle bekannt haben, wird die Polizeigewalt in keiner Weiſe erweitert. Aber wir verſchließen uns niche vor der ſchrillen Diſſonanz, in der die heutige Civiliſation und die Lage der Arbeiter ſtehen. Dieſe Diſſonanz muß ausgeglichen werden, ſo oder ſo. Vermag ſich ein be⸗ trächtlicher Theil der Arbeitgeber nicht ben Forderungen des heutigen Culturzuſtandes zu akkommodiren, ſo muß das Geſetz nachhelfen. Und 8 wird nachhelfen, mit oder gegen den„Reichsfreund“. Hoffent⸗ lich iſt die Zeit uicht mehr fern, wo man wird ſagen können:„mit dem„Reichs⸗ freund“ und ſeinen Hintermännern“. An⸗ dernfalls ſehen wir nicht, wie das politiſch und ſozial freiſinnige Volk dem politiſchen Freiſinn erhalten bleiben ſoll. Herr Richter wird ſich wundern, daß ihm auf ſo wunberbare Art die Gefolg⸗ ſchaft gekündigt wird. — Die Kommiſſion zur Vorbe⸗ rathung der Arbeiterſchutzanträge beſteht aus folgenden Mitgliedern: Dr. Böttcher, Dr. Haarmann, Buderus, Dr. Scheffer, Dr. Lieber, Dr. Frhr. v. Hert⸗ ling, Dr. Moufang, Hitze, Stötzel, Graf v. Galen, Dr. Franz, Letocha, Dr Hart⸗ mann, Frhr. v. Bodenhe ſen, v. Oertzen, Klemm, Gerlich, Lohren, Mehrbach, Cegielski, Dr. Schneider, Pfannkuch, Auer, Grohé, Dr. Baumbach, Halben, Löwe, Brömel. — Bekanntlich findet demnächſt die Stichwahl zur Stadtverordneten⸗ Verſammlung zwiſchen einem fort⸗ ſchrittlichen Kandidaten und dem bekannten Antiſemiten Pickenbach ſtatt, der man mit Spannung entgegenſieht. Die Sozial⸗ demokraten geben dabei den Ausſchlag. Geſtern hat nun eine große Verſammlung ſtattgefunden, in der der Abg. Träger für den fortſchrittlichen Kandidaten ſprach, mit Ruhe die Schulden zu pflegen. Junge Staaten ſind Studenten, ſie brauchen Geld. Um die Serben iſt mir auch nicht hange. In gewiſſen Lebenslagen kann eine Nation gar nicht dankbar genug für empfangene Hiebe ſein. Eine ehrliche Niederlage iſt eine Kur, welche verdorbene patriotiſche Säfte an den Tag bringt und Teufel austreibt. Der Freiheit iſt eine verlorene Schlacht oft ge⸗ ſunder als ine eroberte Kanone. Eine ſo angenehme Beſchäftigung auch der Sieg zu ſein ſcheint,— ein ſolides Kathaſtröphchen auf Gegenſeitigkeit hat ſelbſt für kleine Völker einen zweifelloſen Werth. Es wächſt der Menſch mit ſeinen größern Verlegenheiten und Frauenfeld braucht durchaus nicht vor der Uebernahme eines eidgenöſſiſchen Schützen⸗ feſtes zurückzuſchrecken. Zuerſt kommt di⸗ gerechte Sache, erſt lange nachher die Ab⸗ rechnung und liefert der Ort nicht hinreichend oratoriſche Kräfte, ſo liegt glücklicherweiſe St. Gallen nicht allzu fern. Man darf auch daran erinnern, daß viele und blühende Unternehmungen der Eidgenoſſenſchaft recht eigentlich aus einem Defizite ſich entwickelt haben; es war ſogar ihr Stammkapital. Manchen geſällt das freilich nicht; ſie be⸗ haupten, wir ſeien auf der ſchiefen Ebene angelangt und rutſchen unaufhaltſam der Liquidation Der neuliche Stern⸗ ſchuppenfall hat dieſen, übrigens ſchon von Ma⸗ dame Pompadour geäußerten Verdacht verſtärkt. 5 die Natur eine bauliche Veränderung im child, wirb ihr das kein Billigdeukender verargen. Eine wohlüberlegte, immerhin unter beſtimmten Garantieen erfolgende Sündfluth wäre nur zu„begrüßen“, Durch die ewigen Flußkorrektionen wird höchſtens das Bett der Staatskaſie trocken gelegt; eine gründliche e——— lleberſchwemmung ſetzte denſelben ein Ziel und brächte auch die angeſtrebten Boden⸗ Meliorationen vorwärts. Damit die mühſam errungene Kultur nicht untergehe, müßte ſelbſt⸗ redend eine Noah erwählt werden, welcher in ſeiner Salon⸗Arche von jeder unſerer hi⸗ ſtoriſchen Parteien ein Männlein und ein Weiblein aufnähme, gußerdem eine Tabelle der Referendums⸗Abſtimmungen, die Proto, kolle des eidgenöſſiſchen Vereins, ein Rezept für Tafelhonig, das Notenmonopol, Richard Brandt's Schweizerpillen und die„Arbeiter⸗ ſtimme. Dann mag der Himmel ſein⸗ Schleuſen öffnen und Waſſerfluthen nieder ſenden, als erſchienen ſämmtliche Zeitungen auf einmal täglich,— wir wiſſen, daß gernach eine wonmigere Zukunft anbricht und die Taube mit einem neuen Programm im Schnabel von ihrem Fluge zurückkehren Wird „Der Winter hat Quartier beſtellt. Noch iſt ſein weißes Zelt nicht aufgeſchlagen, aber Ofen und Lampe, ſeine beiden Verbündeten, ſind in Funktion getreten; imwarmen Stuben⸗ winkel leckt ſich die Katze den Balg und blin⸗ zelt ab und zu vorſichtig in die Helle, wie Einer, der Jurisprudenz ſtudirt. Draußen eilt allertei Volk vorüber. Der Eine geht auf die Jagd, der Andere auf die Börſe und Beide nahen am Abend mit leerer Weidtaſche ihrer Wohnung. Die Berge haben die grüne Sierde abgeſtreift; ſie zeigen ſich in ihrer einfachen Architektur und ſtehen im Neglige. Zu ihren Füßen haben die Bäume einen bunten perſiſchen Teppich ausgebreitet; aber ſie ſind nackt und kahl, die Polizei hat ez leicht, ihr Signalement aufzunehmen und wenn in der Ferne die Art erklingt, ſo ſchau⸗ dern ſie. Die lieben Vögel, welche den Sommer über —.————— in ihren Laubhüttchen fröhlich zwitſcherten, erhoben ſich eines Morgens mit vor Kaſte geſträubtem Geſieder und ſchauten ſo trübſelig in die Runde, wie Leute, die ſich Plötzlich, er⸗ innern, daß ihre Mäntel noch auf dem Eu⸗ ſatzamt deponirt ſind. Mit ſeinen Rleich Ses⸗ len noch Ungeborner durch die Lüſte ſuwe⸗ benden zarten Flocken, mit ſeinen ſchimwern⸗ den Eiszacken, ſeinen maieſtätiſchen Stthrmen, ſeinen Konzertyätern und Ballmütiera, en blendenden Schultern und weißen Kraza n iſt und bleibt er doch mehr eine Sute. fllr Wohlhabende, für Solche, denen das Frier. eine angenehme Abwechslung, die rothe N3413 ein unſchuldiges Vergnügen iſt. Nehme 0 jeder Einzelne ſelbſt ins Verhhr, ſo er ohe ſich zwar für ihn, daß auch er bei Weiten! nicht ſo ſchlimm daran iſt, wie er wühn, Mich erfüllt ſchon das Bewußtſein, daß ch kein Walzer⸗Sträfling mehr bin und bei des rauhen Witterung nicht Krieg im Ballau zu. führen brauche, mit wahrer Seligkeit. U ſehe ich auf dem See die weißen Schwäl e S gleich Götterboten ſlill vorübergleiten zud daneben in einer Gaſſe die rußigen Schmied⸗ geſellen beim flack uer die Hämmer zen— alle Haud⸗ klebt, genießen ich aufjubeln. che hat ſeinen ktor Emanuek eine Sympho⸗ nen Theil ſinde n ſchönſten.“(8. — Die kluge Hausfrau. Maun„Das ſchmeckt ganz abſcheulich, Wie kannſt Du auch nur immer todte Fiſche kaufen!“ als ich die 8955 kaufte, waren iie noch gar nicht ſe ſehr odt.“ ſchwingen, daß Funken werke, an denen nicht meine Hochachtung!— Warum lachen? Jeder beſonderen Geſchma ſagte zu Liszt, als nie vorgeſpielt: nur die Regiments Frau:„Aber, liebes Männchen, 2— 756 Badiſche Volk⸗ Heitung. 9. Dezemoer: hm nahm Haſenclever das Wort e unter großem Beifall im und Bebel's die Ar⸗ n Pickenbach für den Fort⸗ ſtimmen. Damit iſt Picken⸗ echt's r auf, ſchrittler zu hach's Schickſal beſiegelt.— Vor einigen Tagen hatte das B. T. Bl. eine recht hämiſche Bemerkung gemacht, wonach die Arbeiter die Antiſemiten unterſtützt hätten. Hier iſt dem B. T. Bl. nun ein recht draſtiſcher Beweis geliefert inwieweit ſeine Vermuthung richtig iſt. — Die Budgetkommiſſion des Reichstages hat, wie gemelbet, ſtatt der für Erhöhung der Pferderationen gefor⸗ derten M. 1,150,337 nur M. 235,212 hewilligt. Es geſchah das einſtimmig auf Antrag des Frhrn. v. Frankenſtein und zwar wurde die Erhöhung für alle Of⸗ ſizier⸗ und Beamtenpferde ganz abgelehnt und für die übrigen nur auf 3 Monate im Jahre bewilligt. Im Uebrigen wurde das Ordinarium der preußiſchen Etats unverändert genehmigt. — Die zweite Leſung des ſogenannten Beamten⸗Unfallgeſetzes wird oon der Kommiſſion in nächſter Woche begonnen und erledigt werden, ſo daß noch vor Weihnachten die zweite Leſung im Plenum ſtattfinden kann. — Parlamentariſches: In der Wahl⸗ brüfungs⸗Kommiſſion wurde heute die Wahl des Abg. Gottburgſen(national⸗ liberal) Apenrade⸗Flensburg mit 7 gegen 5 Stimmen für gültig erklärt. Das Nat. Exekutiv⸗Komite der ſo⸗ Haldemokratiſchen Partei Nordamerikas macht bekannt, daß der Abgeordnete des deutſchen Reichstags, Liebknecht, ſich hereit erklärt habe, in Amerika in einer Reihe von dort zu veranſtaltenden Ver⸗ lammlungen als Redner aufzutreten. Be⸗ kanntlich hatte der im Laufe dieſes Herbſtes in Cincinati tagende Kongreß der ozialdemotratiſchen Partei Nordamerikas ane Einladung an die beiden Führer der deutſchen Arbeiterbewegung, Liebknecht und Bebel, erlaſſen, doch ſcheint Bebel ſich bis letzt noch nicht haben entſchließen können, zine ſuchsreiſe über den Ozean anzu⸗ trel nämlich aus der Bekannt⸗ 0 Nat. Exekutiv⸗Komite's er⸗ iſt, will daſſelbe ſich wiederholt in Herrn Bebel wenden und hofft es auch noch auf deſſen ſchließliche Zuſtim⸗ nung. Moio — Frankreich. — Die Lage des franzöſiſchen liſteriums hat ſich trotz der ung über die Tonking⸗Expedition etwas gebeſſert, ſo daß die he vor kurzer Zeit noch ſowohl h wie von Briſſon ernſtlich er⸗ wogen de, angeſichts der parlamen⸗ kariſchen Situation Herrn Clemenceau mit der Kabinetsbildung zu betrauen, als ver⸗ kagt, wenn nicht als aufgegeben zu be⸗ krachten iſt. Zu dieſer Entſchließung— ſo verlautet in diplomatiſchen Kreiſen— hätten die Ergebniſſe einer vertraulichen Umfrage bei den in Paris akkreditirten Vertretern der Großmächte das ihrige beigetragen. Dieſe vertrauliche Pulsfüh⸗ lung habe ſich auf die Perſon des Herrn Clemenceau und den Eindruck bezogen, welchen eine eventuelle Uebernahme der Veglerung durch ihn auf die Mächte aus⸗ die regierende Kaiſerin von China, DſuCh'i, werden in der Engliſch⸗Chineſiſchen Zeitung „Dongkong Daily Preß“ von einem hochſteh⸗ enden Chineſen, der ſich unter dem Pſeudonym 2October che fourth“(4. Oktober) verbirgt, ſolgende intereſſante Mittheilungen gemacht: Die wohllöblichen Cenſoren des Kaiſerlichen Hofes in Peking kommen aus dem Staunen über das Betragen ihrer erhabenen Souve⸗ Tänin, die nun ſeit mehr denn rt Jahren die Zügel der Regierung führt, gar nicht mehr heraus. Die Kaiſerin hat in letzter Zeit ganz und gar mit den ſtrengen Regeln der Hof⸗Etikette gebrochen, trotz aller Vorſtellungen der ehren⸗ werthen Cenſoren, welche dadurch das Wohl des Landes bedroht ſehen wollen. Sie hat E8, allen Vorſchriften des Hof⸗Ceremoniells Hohn ſprechend, gewagt, ihre Reſidenz von dem langweiligen Winterpalais nach den Prachtvollen Kaiſerlichen Parks mit ihren zierlichen Schlößchen und Pavillons zu ver⸗ legen. Und dort läßt ſie ſich in einer Weiſe gehen, die den ſirengen alten Herren die Haare zu Berge ſtehen macht. Ein Jeder hat dort ungehindert zu ihr Zu⸗ kritt, und ſie unterhält ſich mit Jedem, ohne dabei in Erwägung zu ziehen, wie ſehr durch derartige Freiheiten beim Volke die Ehrfurcht vor der chen Macht des Kaiſerhauſes er dieſe kühne Revolutionärin Perer Etiquette⸗Verletzungen zigjährige, durcheilt mit die Kaiſerlichen Parks, gen, und veranſtaltet !— Boxkämpfe mit edlen Kunſt, einem in dieſer Katſerin iſt von der Ueberzeugung ————————————————— Eine„Tochter des Himmels.“ Ueber ühen würde. Man erzählt, daß die alſo befragten Staatsmänner faſt durchgängig in derſelben Weiſe mit Freimuth betont hätten, daß es ihren Regierungen fern läge, durch irgend eine Kundgebung ſich in die inneren Angelegenheiten der fran⸗ zöſiſchen Republik einzumiſchen; daß man alſo Herrn Clemenceau ebenſo wie jeden anderen Politiker, den das Vertrauen der Volksvertretung zur Leitung der Geſchäfte berufe, willkommen heißen werde. Den⸗ noch aber vermöge man ſich der Erwäg⸗ ung nicht zu verſchließen, daß die Be⸗ rufung dieſes Mannes die Geſchicke der Republik auf eine ſchiefe Ebene(pente fatale) ſtellen könne, von deren Neigungs⸗ winkel Niemand im Voraus zu wiſſen im Stande, ob es den maßgebenden Gewalten gegeben ſei, dem Herabgleiten im ent⸗ ſcheidenden Momente Einhalt zu thun. Rußland. — Der Pariſer Correſpondent der „Times meldet unterm 4. Dezember, daß er nachſtehende Mittheilung erhalten habe: „Das im September zwiſchen dem Grafen Kalnoky und Fürſt Lobanow abgeſchloſſene Abkommen, daß Oeſterreich Serbien beſitzen ſolle, im Falle die bulgariſche Armee ſieg⸗ reich ſei, und daß Rußland Bulgarien okkupiren ſolle, falls die Bulgaren den Kürzeren zögen, erklärt die jetzigen Vor⸗ gänge. Rußland hatte auf das Unter⸗ liegen der Bulgaren gerechnet und ſucht jetzt auf jede Weiſe einen Vorwand zur Beſetzung Bulgariens. Wenn nicht Eng⸗ land gegen die öſterreichiſche Beſetzung von Serbien Einwendungen erhebt, dann wird Rußland im Einvernehmen mit Oeſterreich und Deutſchland in Bulgarien einrücken.“ Zur Bekräftigung des Obigen fügt der Correſpondent hinzu, daß ein Freund ihm ſchreibt, er habe Herrn von Giers geſprochen, der mit der Haltung Oeſterreichs, als gänzlich die richtige, voll⸗ ſtändig befriedigt ſchien. Herr v. Giers fügt hinzu: „„Ich fühlte mich einige Tage unbehag⸗ lich. Ich fürchtete die Störung der Ein⸗ tracht der drei Kaiſerreiche durch engliſche Intriguen. bin aber jetzt darüber ganz beruhigt. Nach einem kurzen Be⸗ denken, nicht einer Zögerung, iſt das Ein⸗ vernehmen vollſtändig wiederhergeſtellt wor⸗ den, wenn das Wort„wiederhergeſtellt“ gebraucht werden kann, denn in Wirklichkeit hat es den Anſchein als ob man den engliſchen Vorſchlägen Gehör geben wolle, was indeß niemals ernſtlich beabſichtigt wurde. Deutſch⸗ land hat ſein Aeußerſtes aufgeboten, um zu beweiſen, daß es freundliche Beziehungen mit dem Tory⸗Kabinet wünſche; aber Nie⸗ mand von uns glaubte jemals, daß Fürſt Bismarck mit uns brechen würde, um ſein Wohlwollen für Lord Salisbury zu bekun⸗ den. Das Einvernehmen heſteht daher ſo feſt als je, und irgend welche Perſonen, die ihrer Politik die Idee zu Grunde legen, daß dieſes Einvernehmen gelitten hat, dürf⸗ ten hald ihren Irrthum einſehen und zwar zu ihrem eigenen Schaden“ Dies ſollen genau die Worte des Hru. von Giers geweſen ſein.— Charakte⸗ riſtiſch für die Stimmung in Rußland gegenüber König Milan iſt folgende Aus⸗ laſſung des hochkonſerantiven und allezeit für monarchiſche Gewalt im Prinzip ein⸗ tretenden Fürſten Meſchtſcherski, welcher in ſeinem„Graſhdanin“ wörtlich ſchreibt: „Heute(d. h. am 2. Dez.) kurſirte in der Stadt das Gerücht, daß dieſer Milan verrückt geworden ſei.... Welch' ein aberwitziges Gerücht! Ein ſolcher 65 — ger Straße eine Asbeſt⸗Spinnerei, in Held kann ſich wohl verrückt ſtellen, um ſich Kugeln und Kreditoren vom Leibe fern zu halten, aber verrückt werden vor und Arbeiterbewegung. e kommen häufig vor. Gerichtsbarkeit 0 rſügt dort g unzu⸗ nach iem Kerumacher wurden acht gen, weil der Gießer das betref⸗ ck nicht geliefert hat. 5 b 13 Ueber⸗ ker tgriff in r, welche ſtaatliche geben werden, 5 Mordio ſchreien Briff nach fremdem Eigen⸗ t: Herr edigung it eigner Hand u zum Portier, Der Jun welcher einen: L. ſah einen ſei Lagerplat e Herr L. 1 lcher einen Poliz ſoll nebenbei noch men haben, und we Vater des Jungen ſollt 6 Ein Commentar iſt überflüſſig. Herr L. nicht eigenhändig den Arbeitern Geld abzog, ſo iſt er h verantwortlich für i ſchäft geſchieht. Dor Der das, was in ſeinem 6 Iſt der Normal⸗Arbeitstag eine Noth⸗ wendigkeit? ſo wird ſich: er fragen, wel⸗ cher nicht unter dem Arbeitszwang ſteht. Für ſolche Leute gibt es nichts beſſeres, als daß ſie aus eigener Anſchauung kennen lernen, was ihnen an Lebenserfahrung abgeht. Ein Feld zum Studium iſt ganz gewiß vorhan⸗ den. So iſt Beiſpielsweiſe in der Schwetzin⸗ welcher fafſt Tag und Nacht, Sonntag und Feiertag, gearbeitet wird. Allerdings wird behauptet, es könne ja Niemand ge⸗ zwungen werden, ſich auf ſolche Weiſe aus⸗ beuten zu laſſen. Freilich exiſtirt kein ge⸗ ſchriebenes Geſetz, welches die Nacht⸗ und Sonntagsarbeit verlangt, doch beſteht ein ſo⸗ genauntes ökonomiſches Geſetz, gegen welches ſich eben ſo ſchwer ankämyfen läßt als gegen Windmühlen. Als ein Beweis dafür möge die Auslöhnung dienen. Nach uns gewor⸗ denen Informationen verdienen Frauen und erwachſene Mädchen 10 Pfg. pro Stunde. Dieſelben müſſen 80 Pfg. täglich für Koſt und Logis zahlen. Demnach erührigen dieſel⸗ ben noch 20 Pfg. deutſche Reichsmünze, um alle übrigen Bedürfniſſe zu beſtreiten. Wir fragen nun, warum beſteht für dieſe Aermſte ein Geſetz, welches ſie nicht zwingt, Ueberarbeit zu machen und auf der andern Seite jedoch der Hunger, geiſtig und körper⸗ liches Elend, das ſie zwingt, ſich unter das Joch ökonomiſcher Gewalten zu beugen. Welche Unſumme von Elend grinſt nicht durch die dunklen Scheiben dieſer Fabrik in die freie Natur. Welche Verſuchungen müſſen nicht an das alleinſtehende Mädchen treten, um ſich ſeinen vollen Lebensunterhalt zu be⸗ ſchaffen. Solche Zuſtände findet man überall, und da ſagen unſere Staatsweiſen, man muß dem Menſchen ſeinen freien Willen laſſen. Man darf keine Geſetze ſchaffen und die per⸗ ſönliche Freiheit beſchränken. Ja, wenn es ſich um den Profit handelt, dann wird von Freiheit geſchwätzt; es iſt jedoch nicht ſchwer zu begreifen, daß es Hohn iſt, wie hier das Wort angewendet wird. Wir wünſchen, daß uns eine Berichtigung zuginge, welche dieſe ganz ungeheuerlichen Zuſtände in etwas andrer —————— Ke Schmer: können ſolche Frech⸗ inge nicht. 19„o 902 B ießerei des Herrn Lanz Weiſe darſtellt, denn es ſcheint eine ſolche Ausſaugungstheorie denn doch etwas zu ſtarf, namentlich in einem Geſchäft, welches noch zu den„fotten“ gerechnet werden darf, Städtiſches. Mannheim, 9. Dezember 1885. In eigener Same * In einem Artikel des Offenburger Volksfreund vom Sonntag den 6. beſchäf⸗ tigt ſich ein hieſiger Korreſpondent mit unſe⸗ rem Blatte und zwar in einer Weiſe, welche den Thatſachen durchaus nicht entſpricht. Es wird da über die Haltung der Volks⸗Zeitung in der Theaterfrage ein abſprechendes Urtheil gefällt, das nicht einmal das geiſtige Eigen⸗ thum des Korr ˖ zu ſein ſcheint, ſondern auf ank ſchon ſeinen Weg zu uns geſunden§3 klingt faſt wie Hohn, wer untergeſchoben wird, als ir„merkwürdigerweiſe“ oberflächl cht. Ein Steno⸗ gramm ha nicht aufgenom⸗ Bes men, wohl iſt aber ſchon ein halbes Jahr im Voraus gerade von uns die extremſte Stel⸗ lung gegenüber unſerer Theatermiſere einge⸗ nommen und in zahlreichen Artikeln und Kritiken die Unhaltbarkeit des gegenwärtigen Zuſtandes betont worden. Der Bericht über fragliche Sitzung hätte, ſoweit es die Rede chs bekraf und darauf ſcheint der Korreſpondent oder ſein Auftraggeher exem⸗ plificirt zu haben, etwas weiter ausgedehnt werden können, doch mußten wir mit unſerem Raum rechnen. Wie man aber daraus eine „Merkwürdigkeit“ konſtruiren kann, iſt uns um ſo unerfindlicher, als es ja gerade derſelbe Standpunkt iſt, den unſer Blatt von Beginn ſeines Beſtehens an vertreten hat— den auch Stadtrath Dreesbach vertritt. Wir haben gewiß nicht den Vorwurf verdient, der uns von dem Correſp. des Volksfr. ge⸗ macht wurde, namentlich dürfte der unpar⸗ teiiſche Leſer, das Theater⸗Komite und alle diejenigen, welche den gegenwärtigen Zuſtand auf ewig verlängern mochten, demſelben kein Wort davon glauben. Wenn der Sitzungsbericht des Journals angeführt wird, ſo iſt für uns der Beweis geliefert, daß es dem Korreſp. weniger auf die prinzipielle Haltung, welche unſer Blatt in dieſer Frage einnimmt, als auf ein weit⸗ ſchweifiges Referat über die Sitzung ſelbſt aukommt. Wir hätten uns jedoch mit den kurzen Worten ſchon begnügen können, wenn wir geſagt hätten, daß Herr Dreesbach ganz in unſerem Sinne geſprochen habe. Scheinbar ſoll der Vorwurf jedoch ſo aufge⸗ faßt werden, als hätten wir abſichtlich das Referat ſo abgekürzt, daß die Rede Dreesbachs nicht zur Geltung kommen ſollte. Wir müſſen geſtehen, daß wir für ſolchen abſurden Vorwurf kein Ver⸗ ſtändniß haben. Wir weiſen ihn ganz ent⸗ ſchieden zurück. Dieſe Annahme iſt nicht ge⸗ eignet, den geiſtigen Urheber zu ehren, da ſie mit unſerem ganzen Verhalten bis jetzt im Wider⸗ ſpruch ſteht. Wir waren ſtets freimüthig genug eine gerechte Sache zu unterſtützen ohne zu fragen, wer der Vertreter der⸗ ſelben iſt. Wir werden dies ohne die gütige Erlaubniß des Herrn Corre⸗ ſpondenten ferner thun, getreu unſerer Ver⸗ gangenheit.— Kaum war die Vorlage an die Bürgerausſchußmitglieder geſandt, ſo er⸗ ſchien in unſerem Blatte ein Artikel, welcher mit der Rede Dreesbachs wohl kaum im Widerſpruch ſtand. Sollte derſelbe ignorirt worden ſein von dem Korreſpondenten des —————————— eee e, durchdrungen, daß die bis jetzt noch ziemlich käuſchungen Fuß ſtreng gehandhabte Abſchließung Chinas von den anderen Ländern und der europäiſchen Kultur ſich nicht mehr durchführen läßt, und daß in politiſcher, ſozialer und ſelbſt religiö⸗ ſer Beziehung Reformen durchaus nothwen⸗ dig ſind. Den älteren Chineſen erſcheinen natürlich dieſe Anſchauungen der Monarchin gottlos und ſie erblicken in ihnen den Beweis, daß ein Weih unfähig zum Regieren iſt, und nur unheilvoll auf des Landes Geſchicke wirken kann. 'ſu Ch'i iſt die dritte Frau, welche in dem Reiche der Mitte die Zügel der Regie⸗ rung führt; eine erſte Frauenherrſchaft findet ſich unter der Dynaſtie Han, als der Kaiſer Kuo Tſu die Krone niederlegte; damals er⸗ griff, als der minorenne Sohn des entſagen⸗ den Herrſchens den Thron beſtieg, die erſte Gemahlin Kuo Tſu's das Staatsruder. Sie herrſchte mit vieler Grauſamkeit und machte ſich beſonders durch Verfolgung aller ſchönen Frauen, da ſie von einer krankhaften Eitelkeit beſeelt war, furchtbar. Die zweite herrſchte zur Zeit der Tong's, während der Renaiſſance⸗Periode Chinas; ſie beherrſchte den blutdürſtigen Kaiſer Wu vollkommen und ſoll ſeine grauſamen Triebe noch gefördert haben; ſie zeichnete ſich ühri⸗ gens durch eine große und umfaſſende Bil⸗ dung aus. Die jetzige Kaiſerin'ſu Ch'i iſt jedenfalls eine der hervorragendſten Frauen, die je auf die Geſchichte Chinas Einfluß ausgelbt haben.“— Leider ſcheint aber, krotz all' der guten Intentionen der Herrſcherin, die euro⸗ päiſche Cultur im Reiche der Mitte nur unler ſehr ſchweren Kämpfen und großen Ent⸗ 0 6 faſſen zu können; die herrſchenden Kaſten bieten eben Alles auf, um den ihnen verderblichen Einfluß der Europäer von China abzuhalten. Jetzt wird im ganzen Lande fieberhaft gegen die projektirte Erbauung von Eiſen⸗ bahnen agitirt, weil durch dieſe Erfindung der weſtlichen Barbaren die„Götter beleidigt würden.“ Hoffentlich wird die Regierung auf dieſes Argüment der Herren Mandarinen nichts geben und trotz deren Remonſtration eine Neuerung einführen, die für alle Na⸗ tionen, natürlich für China ſelbſt in aller⸗ erſter Linie, von dem größten Jutereſſe wäre. — Eine Verſammlung rheiniſch⸗weſtfä⸗ liſcher Brauer hat nunmehr in Sachen der Verwendung von Surrogaten in der Bierbrauerei eine Eingabe an das Reichs⸗ kanzleramt gerichtet, welche von 103 Braue⸗ reien unterzeichnet iſt. In dieſer Eingabe wird das Verlangen geſtellt, alle Surrogate bei der Bierbereitung geſetzlich zu verbieten, ſo daß zur Herſtellung von Bier nur Malz, Hopfen, Hefe und Waſſer verwendet werden dürfen, und ſchwere Strafen gegen die Ueber⸗ treter dieſer geſetzlichen Vorſchriften feſtzu⸗ ſetzen. Das Reichskanzleramt wird erſucht, em Reichstage noch in dieſer Seſſion einen dahin lautenden Geſetzentwurf vorzulegen. Die Eingabe iſt hervorgerufen durch das Projekt der Gründung einer Maltoſefabrik in Köln. Es handelt ſich nun im Sinne der Antragſteller darum, das Vertrauen auf die Reellität der außerbayeriſchen Brauereien zu erhalten, da audernfalls die Konkurrenz der auf Grund gehetzlicher Beſtimmungen abſolut reinen bayeriſchen Biere die rheiniſche⸗peſt⸗ fäliſche Bierbrauerei noch mehr als bisher Freisräthſel. Die„Berl. Volksztg.“ ſchreibt: Diejenigen unſerer Leſer, welche den Sinn des nachſtehenden Ausſchnittes aus der„Poſt“ vom 5. Dezember zu ergründen im Stande ſind, können ſich als Belohnung bei uns ein genaues Konterfei Heralilit's, des dunklen Philoſophen von Epheſus, ab⸗ holen: „Die fortſchrittlichen Blätter haben in allen Tonarten ein beluſtigendes Lamento über den Ausfall der letzten Wahlen in den Ausſchuß der Studentenſchaft an der hieſigen Univer⸗ ſität angeſtimmt. Die„reaktionäre Koalition“, ſo jammert man, hat im Anſturm auf das Bollwerk der„unabhängigen“ Studenten⸗ ſchaft den Sieg davongetragen; ſelbſt der Führer der„Unabhängigen“ iſt gefallen! Beſtreitet etwa die Gefolgſchaft der Freien wiſſenſchaftlichen Vereinigung ohne Aus⸗ nahme ihre Ausgaben für das Studium aus ihren eigenen Geldſäcken? Wir meinen, dieſe Herren müßten ſelbſt dagegen proteſtiren, von der fortſchrittlichen Preſſe lediglich als Waiſenknaben angeſehen zu werden.“ Wir möchten bei dieſer Gelegenheit die Bemerkung machen, daß es uns als ein ver⸗ fehltes Unternehmen ſeitens einzelner frei⸗ ſinniger Bläter erſcheint den ſchlechten Aus⸗ fall aller ſtudentiſchen Wahlen damit zu er⸗ klären, daß die liberale Majorität der Stu⸗ dentenſchaft ſich an dieſen Wahlen nicht be⸗ theilige. Es heißt eine Vogel⸗Strauß Politik treiben, wenn man ſich und anderen einreden will, es exiſtire in der Studentenſchaft eine lberale Majorität; ſeitdem auch die medi⸗ ziniſche Fakultät an die antiſemitiſche Koa⸗ lition verloren gegangen iſt, hat auch der letzte Zweifel in ſer Richtung ſchwinden müſſen. Wir kommen weiter, wenn wir den ſchädigen müßte, Thatſachen feſt ins Auge ſehen, zuf att it⸗ bſt en un be. ge⸗ ch de en ür er⸗ nt⸗ ge⸗ rit r⸗ ug e 1⸗ ie e⸗ an r⸗ * enan 9 — 8 * o ee eneeeeee 9. Dezember. Badiſche Volks⸗Zeitung. 8. Seite- Volksfreund?— Nus dem Artikel könnte ferner herausgeleſen werden, daß die„Volks⸗ Zeitung“ ein demokratiſches Organ ſei. Ob⸗ wohl wir demokratiſche Prinzipien verfechten, ſo ſind wir dennoch kein Parteiblatt. Wir beugen dieſer Annahme vor, denn wir ſind unabhängigundengagiren uns nur für die allgemeinen Volksintereſ⸗ ſen nicht für Parteiintereſſen. Wir werden ſtets an der Spitze marſchiren, wenn es gilt, dieſelben zu wahren, und ohne uns ängſtlich umzuſehen, ob wir auch Gefolge hinter uns haben. Der Herr Korreſpondent und auch ſeine etwaigen Auftraggeber mögen ſich be⸗ ruhigen, wir werden mindeſtens ebenſo früh aufſtehen, wenn es ſich um die Sache des Volkes handelt, wie ſie, und möchten dieſelben noch beſonders erſuchen, keine Legende um uns zu ziehen, welche den Thatſachen wenig genug entſpricht. F. Der Berein für Geflügelzucht wird vom 12. bis 15. Dezember in den großen Sälen des„Badner Hofes“ dahier die 2te Ausſtellung des ſüdd. Kanarienzüchter⸗Bundes abhalten, welche ſtark beſchickt und höchſt in⸗ tereſſant zu werden verſpricht. Nicht weniger als gegen 1000 Vögel aller Art, beſonders Kanarien ſind bereits angemeldet. Im Speiſeſaal'werden die Konkurrenzſänger, 220 an der Zahl, untergebracht ſein, die von einer auswärtigen Kommiſſion auf Stimme und Kunſtgeſang geprüft und wovon die „Sterne erſter und zweiter Größe“ mit Geld⸗ preiſen honorirt werden. Der Werth dieſer Kanaxien variirt zwiſchen 40 und 150 Mark per Stück und ſind nur wenige davon als verkäuflich angemeldet. Der große Saal wird jene Vögel in ſich aufnehmen, die zu kaufen ſind; es ſind dies Kanarien, in⸗ und ausländiſche Sing⸗ und Ziervögel(Exoten) aller Art und iſt hier den Liebhabern Ge⸗ legenheit geboten, ſich um wenig Geld einen guten Vogel anzuſchaffen, um ſo mehr, als alle Verkäufe unter Kontrolle des Vereins abgeſchloſſen werden müſſen, wodurch dem Käufer gewiſſermaßen eine Garantie geboten iſt. Auch ein Glücksrad wird aufgeſtellt ſein und wer Glück hat, kann für den geringen Preis von 20 Pfennig einen werthvollen Kanarienvogel gewinnen. Wir kommen auf die in ihrer Art hier noch nie geſehene Vogel⸗ ausſtellung des Näheren zurück und wollen nicht verfehlen, die Verehrer der gefiederten Sänger heute ſchon auf dieſelbe aufmerkſam zu machen, einen Beſuch ſeitens des hieſigen und auswärtigen Publikums aber um ſo mehr empfehlen, als der Eintrittspreis, wie wir hören, äußerſt niedrig geſtellt ſein ſoll. O Generalverſammlung. Der Gewerk⸗ verein, die Kranken⸗ und Begräbnißkaſſe der Fabrik⸗ und Handarbeiter, Ortsverein Mann⸗ heim J, hielt am 6. Dezember im Lokal Re⸗ ſtauration Stüdle ſeine jährliche Generalver⸗ ſammlung. Der Kaſſier, Herr Anſelm, hebt in ſeinem Rechenſchaftsbericht hervor, daß der Abſchluß ein günſtiger ſei, ſehr viel Erkrankungen vorkamen, annähernd 50 pCt. der Mitglieder; das Geſammtvermögen beträgt 68,058 M. Bei der hierauf vorgenommenen Vorſtandswahl wurden die Herren Fr. Weiß als., K. Kraft als Il. Borſitzender wieder⸗ gewählt, für die eine Wiederwahl ablehnenden Herren Anſelm, Bethge, Wellenxeuther und I. Mitſch wurden die Herren K. Eichhorn als Kaſſier, H. Beck als Sekretär, A. Leitz und M. Kling als Beiſitzende ſowie A. Mitſch und L. Anſelm zu Reviſoren gewählt Ferner wurde beſchloſſen, die Chriſtbeſcheerung Sonntag den 3. Januar abzuhalten. Somit war die Tagesordnung erledigt und trat Schluß der Verſammlung ein. * Maurer⸗ und Steinhaner⸗Fach⸗ verein. Der vom Großh. Bezirksamte ver⸗ langte Fragebogen„Sonntagsruhe betreffend“ iſt mit dem Heutigen im Sinne der Arbeiter mu bei Großh. Bezirksamt eingereicht worden. Geſang⸗Berein. Zu den zahlreich vorhandenen Geſang⸗Vereinen hat ſich ein neuer gebildet und zwar unter dem Namen zLyra“, Die Sing⸗Stunden werden in der Reſtauration Huber E 5, 1 abgehalten und ———— fbon jeden Dienſtag. Wie wir höxen, ſollen chon eine erhebliche Anzahl Mitglieder dem Verein beigetreten ſein. 0. Unglücksfall oder Selöſtmordver⸗ ſuch. Der hieſige 57jährige Diener einer Geſellſchaft, welcher vor nicht langer Zeit ſein zw junges Weib heimführte, kam um die Mittagszeit nicht zu Tiſche, trotzdem er ſchon zu Hauſe war. Durch die angeſtell⸗ ten Nachſuchungen wurde er ſchließlich im Keller blutbedeckt aufgefunden. Verletzunger an ſeinen beiden Handgelenken deuteten dar⸗ auf hin, als wenn er mittelſt Oeffnung der Pulsadern ſeinem Leben ein Ende zu machen verſucht habe. Nach ſeiner Behauptung ent⸗ ſtanden die Verwundungen durch Fel hiebe mit dem Beile beim Holzhacken. Verletzte befindet ſich in häuslicher Pflege. 0. Ein hieſiger Hanſir von ei Bauersfrau gebeten, ihr ziemlich voluminöſen ſein. Als derſelbe ſich zu dieſer leiſtung anſchickte, wurde es plötzlich in dem Sacke derart lebendig, daß der bereitwillige Helfer in der Noth denſelben entſetzt fahren ließ und vor lauter Conſternation ſich anfangs nicht zu faſſer ßte. Dieſe mochte ihm wohl ein bekanntes, aber verabſcheutes Grunzen, welches vieltönig aus der Umhüllung drang, verurſacht haben. Die Umſtehenden brachen bei dieſem Aublick in ein frenetiſches Ge⸗ lächter aus. Badiſche Nachvichten. Karlsruhe, 7. De⸗ r letzte Samſtag war ein rechter Ungli: Abends nach 6 Uhr fand man den Leichnam eines bis jetzt unbekannten Mannes auf der Straße vor dem Durlacher Thor liegen. Der Verlebte ſoll in betrunkenem Zuſtand wahrſcheinlich ehül geſtürzt und liegen geblieben ſein und wurde in der Dunkelheit von einem Fuhrwerk des Bierbrauers Höpfner überfahren und getödtet. Die Leiche wurde alsbald in die Leichenhalle verbracht.— Faſt zu der nämlichen Zeit wurde ein angeblich aus Weinsberg gebür⸗ tiger Mann in der Nähe des Mühlburger Thores von einem Bahnzug der Maxauer Eiſenbahn überfahren und dadurch getödtet. Auch der Leichnam dieſes Mannes kam in die Leichenhalle.— Großes Aufſehen erregte die heute Vormittag durch Kriminalkommiſſär Müller erfolgte Verhaftung der Hebamme Haag aus dem Bahnhofſtadttheil. Die Ver⸗ haftung ſteht im Zuſammenhang mit dem vor einigen Monaten im Rheine bei Liedols⸗ heim als Leiche aufgefundenen reichen Ziegelei⸗ beſitzer Meyer von Daxlanden. Damals hieß es, daß ein Mord vorliege, bald darauf wurde dieſe Nachricht wieder in Abrede ge⸗ zogen und jetzt ſcheint doch etwas an der Sache zu ſein. Aus dem Amte Engen, 5. Dez. Geſtern wurde Jakob Zimmermann von Büßlingen in der Lehmgrube im Hafen bei Schaffhauſen, woſeloſt er beſchäftigt war, durch eine ein⸗ ſtürzende Lehmmaſſe gänzlich verſchüttet und erſchlagen. Aus Baden, 7. Dez. Im Spital zu Blumenfeld iſt die durch 5 Stockwerke gehende, mit einem Aufwand von über 8000 M. neu⸗ erbaute ſteinerne Treppe eingeſtürzt.— In Eichſtetten iſt am 3. d. ein bedeutender Brand ausgebrochen.— Aus Waibſtadt berichtet die Bad. Neckarztg., der dortige Poſtverwalter habe ſich mittelſt eines Revolverſchuſſes das Leben nehmen wollen, habe ſich jedoch nur ſchwer verwundet. Urſache des Selbſtmord⸗ verſuches ſeien Unregelmäßigkeiten in ſeiner Amtskaſſe, die bei einer unvermutheten Viſi⸗ tation entdeckt wurden. Pfälziſche Nachrichten. E Der Cäcilienverein in Ludwigs⸗ haſen gab letzten Samstag ſeinen Mitglie⸗ dern ſein zweites Concert in dieſer Saiſon, in welchem eines der hervorragendſten Werke R. Schumann's„Das Paradies und die Peri“ für 5 Soloſtimmen, Chor und großes Or⸗ cheſter, zur Aufführung kam. Die Wieder⸗ gabe dieſes ſchwierigen Werkes war unter der Leitung des Muſikdirektors Herrn C. Iſen⸗ mann aus Mannheim eine vorzügliche. Mit ſichtlicher Begeiſterung gaben ſich ſowohl Solo als Chor ihren Aufgaben h Frau Groß, Hofopernſängerin von Mant, welche die anſtreugende und ſehr umfangreiche Parthie der Peri fang, entfaltete ihre prächtigen Stimmmittel auf das Vortheilhafteſte und verband damit mächtigen dramatiſchen Aus⸗ druck und Wärme in ihrem Vortrage. Frl. Kath. Cloßmann, Mitglied des Cäcilien⸗ vereins, fand ſich mit der Wiedergabe der Altparthie(Engel) auf das Beſte ab. Das Organ der Dame iſt wohlklingend und gut geſchult, die Intonation rein.— Frl. Roſa Schreiner, der die Parthie der Jungfrau und die führende Stimme in den Sologuartetten zufiel, erledigte ſich ihrer nicht leichten 65 gabe auf glänzende Weiſe; ihr friſch und hell⸗ klingender Sopran berührt ſehr ſympathiſch. — Die Tenorparthie(Füngling) ruhte in den hewährten Händen des Herrn Ernſt Heinrich, einem Schüler Stockhauſens. Muſikaliſche Sicherheit und gute Tonfärbung ſind Haupt⸗ vorzüge dieſes Sängers Herr Georg Keller, der ſo beliebte Liederſänger, welcher die Baritonparthie in dieſem Werke übernommen, zeichnete ſich auch hier wieder durch ſeine glänzenden und beſtechenden Stimmmittel und durch die Wärme ſeines Vortrags aus. Der Chor des Cäcilienvereins endlich ſtand auch in dieſem Konzerte wieder völlig auf der Höhe ſeiner Aufgabe. Tadelloſe Rein⸗ heit, Ebenmaß der Stimme, präcis in ſeinen Einſätzen und vorzügliches Enſemble ſind die Hauptvorzüge dieſes vortrefflich geſchulten Chorvereins.— Der Kapelle Schirbel, welche den ſehr ſchwierigen Orcheſterpart trefflich vertrat, ſei ſchließlich unſer uneingeſchränktes Lob geſagt.— Wie wir hören, ſoll neben verſchiedenen anderen kleinen Vereinsveran⸗ ſtaltungen im Monat März das 3. große Konzert ſtattfinden. Handelszeitung. Effectensocietät. Frankfurt, 7. Dec. Umsätze bis 6½ Uhr Abends. Credit 2328/6.½ bz, Staatshahn 220 bz. Lomoarden 108 bz. Disconto-Kommandit 200%e bz. Eflekten⸗ bank 121 bz. Meininger Bank 92½ bz. Elbthal 134½ Hess. Ludwigsbahn 98¼ bz, Werrabahn 89¾ bz. Gotthard-Aktien 111¾ bz. 4pCt. ung. Goldrrnte 78⅜ bz. 1871er bis 73er Russen 94%% bz. Egypter 64“/18 b. Spanier 52/ bz. u, G. Türken 14%16 bz. 6½ Uhr: Credit 232½, Gotthard— Privat⸗Disconto 2/ 0/o. Serlin, 7, Dec. Weizen Novbr. 149.50. April- Mai 153.75, Roggen Octbr.-Novbr. 129.75, April-Mai 134.„ Rüböl 1680 46.70, April-Mai 46.70, Spiritus 1000 89,60 Kpril-Mai 41.30, Hafer Oetober-Nov. 127. April-Mai 130.70 Weizenmehl 000 1oco 19..— dito 20.„ Roggenmehl 0 loco 18.50. Havre, 7. De: Kafſee Santos per Noyhr. 48.75 per Dez. 47. per April 48.75. peér Juni 51.75.— Schmalz ruhig. 42.25. Bremen, 7. Dez. Petroleum loco.15, Schmalz (Wilcox) 10% unverzollt 33.50. Pest, 7. Deabr. Weizen ioco behauptet per Herbst—G.—— B. Frühjahr.10 G.—.07 B. Wasserstands-Nachrichten. fannhelm, 8. Dez., Rheinh. 6,60. gef. 0,00, gest, 00,45. Kehl, 7. Dzbr. Rheinh. 3,62 gef. 0,66 gest. 0,2. Konstanz, 7. Dzbr. 6 Uhr Morgens, Bodenseehöhe 3,68 gefallen 0/00 gestiegen 0,02. Hainz, 7. Dzhbr., Morgens 8 Uhr. Rheinhöhe 8,06 gefallen 0/00, Sestie en 0,14. Köie, 7. Dzbr. Mitt, Kheink..50, Set. o00, Sest. o09 Oaub, 7. Debr. 6 Ubr Ugs. Kheinh. 4,45, get.%0 gestiegen 0,07. Coblenz, 7. Débr. 6 Uhr Morgens. Rheinhöhe 4,98 gefallen 0,00, gestiegen O1. Trler, 7. Debr. Moselhöhe 12 Uhi Mittags 3,12, 0,40. gestiegen 0,0. Buhrort, 7 Pebr. 8 Uhr Morgeus. Rbeinhöhe, 5,05 gefallen ,11, gestiegen 0,00. Hellbronu, 8. Dez. Néckarstand 387, langsam steig. Waldshut, 8, Dez. Rheingest. 386, heute 381, stsigt Neueſte Nachrichten. Stuttgart 37. Dezbr. Das Ergebniß der heutigen Gemeinderaths⸗Ergänzungs⸗ wahl iſt ein Sieg der konſervativen Liſte. Auf die Kandidaten der Volkspartei fielen ſtarke, auf diejenigen der Sozialdemokratie ſchwache Minoritäten. Nürnberg, 7. Decbr. Das 50jährige Jubiläum der Nürnberg⸗Fürther Ludwigs⸗ bahn wurde unter Betheiligung der könig⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden und zahl⸗ reicher Abgeordneten auswärtiger Eiſen⸗ bahnen heute begangen. Vor dem hieſigen Ludwigsbahnhofe findet die Grundſteinle⸗ gung zu einem neuen monumentalen Kunſt⸗ brunnen, in Fürth zu einem neuen Bahn⸗ hofsgebäude ſtatt. ——— S Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Montag, den 7. Dezember 1885. Zum 1. Male wiederholt: Haus Fourchambault. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Emil Augier. Emil Augier's„Fourchambaults“, welche an anderen Bühnen(die nicht einmal Hof⸗ und Nationaltheater, ſondern nur einfache Stadttheater⸗ ſind) längſt ſchon ein beliebtes Repertoireſtück bilden, wurden vor einigen Wochen bei der Gelegenheit von Barnay's Gaſtſpiel erſtmals einſtudirt. Barnay's Ber⸗ nard, die Hauptrolle, um welche ſich das ganze Stück gruppirt, Bernard, dieſer felſen⸗ feſte Charakter, den nur das an Anbetung grenzende Gefühl für ſeine Mutter beſeelt, der auf ihr Geheiß diejenigen vom Ruine rettet, welche am Elend dieſer ſelbſt Schuld geweſen ſind, Bernard, dieſer ſchwerfällige, ſchüchterne aber durch und durch edle, männ⸗ liche Charakter, dieſer Bernard Barnay's iſt eine ſo vollendete Schöpfung und Muſterleiſtung des unübertrefflichen Künſtlers geweſen, daß das von ihm geſchaffene Bildnoch ganz und lebendig vor unſerem geiſtigen Auge ſchwebte, als geſtern der, Vorhang ſich hob. Und merkwürdig, derſelbe Bernard betrat die Bühne: Derſelbe Schnitt der weiten faltenreichen Hoſe, derſelbe Bart des Seelöwen, dieſelbe Geſichtsfarbe des wetterfeſten Mannes, dieſelbe Bewegung des Kopfes beim erſten Gruß— kurz und gut der ganze Barnay, wie er in unſerem Gedächtniß leibt und lebt, nur ein einziges kleines Etwas fehlte,— die Mimik Barnay's. Wie er ſich räuſpert, wie er ſpuͤckt, Das babt Ihr ihm glücklich abgeguckt! Ewiß. Aber daber hatte es denn ſein 8 wenden. Nach den erſten Scenen fiel Herr Förſter auf das Niveau ſeiner eigenen Per⸗ ſönlichkeit zurück, und wo das berühmte und bekannte Muſter mit einem un⸗ vergleichlichen Mienenſpiel, mit einer Be⸗ wegung ſeiner ausdrucksvollen Augen, mit verhaltener, vor Erregung heiſerer Stimme ſeine Erfolge errungen hat und in athemloſer Spannung den Zuſchauerraum zu hannen wußte, da ſuchte Herr Förſter eine Wirkung zu erzielen, indem er in ſeiner bekannten Manier auf⸗ und abſtapfte und ſeine Stimme zu jener Kraftleiſtung anſpannte, die ſelbſt eines Dalberg Beifall draußen auf dem Platze finden und bis nach Berlin in die Spalten des„Börſen⸗Couriers“ dringen wird. Wel chen Unterſchied zwiſchen der Auffaſſung eines Barnay und eines Förſter: welch ariſtokrati⸗ ſcher und gewaltiger Charakter iſt der„Ber⸗ nard“ des Erſteren gegenüber dem ſchwerfäl⸗ ligen und klotzigen Abklatſche des Letzteren. Wir wollen dem Herrn Förſter weder einen rühmlichen Fleiß noch ſein Talent abſprechen, allein je öfter wir ihn ſehen, deſto feſteren Boden gewinut in uns die Ueberzeugung, daß er nicht an der richtigen Stelle ver⸗ wendet wird und daß er nur allzu gerne denjenigen Wirkungskreis verläßt, der ihm durch ſeine Fähigkeiten und ſeine perſönlichen Eigenſchaften angewieſen iſt. Baruay hatte es verſtanden, mit ſeinem Bernard die ganze Staffage und ſeine ganze Umgebung in ein edleres Kolorit zu tauchen und alle die Per⸗ ſonen, die ſich um ihn bewegen, zu ſich her⸗ auf und auf eine gewiſſe Höhe zu erheben: Um den feſten Mittelpunkt hatten ſich die anderen im Gefühle der Zuſammengehörigkeit geſchloſſen. Geſtern ſchien jeder guf eigene Fauſt zu ſpielen; ganz abgeſehen von Elubs ausbilden laſſen. 55—————————————— einigen Gedächtnißſtockungen agirte Madame Fourchambault⸗Jacobt mit den Händen mehr denn je und unterhielt ſich lieber mit dem Publikum als mit ihren Partnern. Wie ſchade, daß dieſe begabte Schauſpielerin, welche das Zeug beſitzt, um die Salondame fein zu ſpielen, ſo wenig Zwang ſich auferle⸗ gen will. Auch die Marie Letellier des Frl. Roſen erhob ſich über das Niveau ihrer Um⸗ gebung nur in denjenigen Momenten, in wel⸗ chen Gefühl und Leidenſchaft ſich ſteigerten und die junge Dame ihre individuellen Fähig⸗ keiten zu entfalten vermochte; ſonſt hatte auch ſie nicht minder wie die andern unter dem Drucke einer des geiſtigen Mittelpunktes ermangelnden Darſtellung zu leiden. Fräu⸗ lein v. Rothenberg und Herr Neumann ver⸗ ſtehen es trefflich, ſich auf den Teppichen eines Salonſtückes zu bewegen. Wenn es nicht zu ungalant wäre, würden wir dem Fräulein von Rothenberg nach ihren Erfolgen als Stiftsdame und auch als Madame Bernard den Rath geben, ſchon jetzt Abſchied zu nehmen vom Fache einer Heroine und in das ältere Rollenfach überzugehen; gewiß würde uns die Dame dieſen Rath nicht übel nehmen, wenn ſie wüßte, wie viel beſſer ſie das ſchwarze ernſte Gewand, das Häubchen und die weißen Haare kleiden, als die wallenden Locken der Heldenjungfrau. Theater⸗Nachrichten. In London hat man einen neuen Tenor entdeckt und zwar in der Perſon eines in einem dortigen faſhionablen Club engagirten Kellners. Der 28iährige junge vielver⸗ ſprechende Mann darf ſich auf Koſten des 8 ————— Bern, 7. Dez. Bei der Wahl eines Mitgliedes für den Regierungsrath des Kantons Zürich ſiegte der liberal⸗konſer⸗ vative Kandidat Nägeli mit 27,098 Stimmen über den ſozialiſtiſch⸗demokra⸗ tiſchen Kandidaten Geilinger, der 24,481 Stimmen erhielt. Bexn, 7. Dez. Die Bundesverſamm⸗ lung wurde heute eröffnet. In beiden Räthen hielten die Präſidenten Reden, worin ſie namentlich der Beſteuerung des Alkohols gedachten. Budapeſt, 7. Dez.(Reichstag.) In der Debatte über die Verlängerung der Mandatsdauer wurde dieſe von dem Re⸗ ferenten als ein Korolat der Reform des Oberhauſes dargeſtellt als Garantie der Staatlichkeit bei Komplizirtheit der konſtitutionellen Inſtitutionen. Otto Herr⸗ mann bezeichnet ſie als ein Attentat auf die Volksſouveränität; er befürchtet, Tisza werde dann gleich Bismarck, ob⸗ wohl er demſelben weit nachſtehe, das Parlament durch eine kaiſerliche Botſchaft Schweigen auferlegen. Gulner charakteri⸗ ſirte die Verlängerung als ein nacktes Machtmittel.— Die Clubs der gemäßigten Oppoſition und der äußerſten Linken be⸗ ſchloſſen die Verlängerung der Mandats⸗ dauer energiſch zu bekämpfen. Peſt, 7. Dec. Die liberale Partei nahm den Geſe' entwurf über die Verlängerung der Mandatsdauer in der General⸗ und Spezialdebatte an. Paris, 7. Dez. Der Generalrath des Seinedepartements nahm mit 34 gegen 8 Stimmen eine Reſolution an, daß die Räumung des Tonkin innerhalb eines mit den nationalen Intereſſen verträglichen Zeitraums erfolge.— Viele Mitglieder enthielten ſich der Abſtimmung.— Die Seine beginnt hier aus ihren Ufern zu treten in Folge des anhalienden Regens. Ein weiteres Steigen iſt wahrſcheinlich. Belgrad, 7. Dezbr. Khevenhüller iſt in der Nacht auf Sonntag von Wien zurückgekehrt und begibt ſich alsbald nach Niſch, eventuell nach Pirot. Derſelbe hat dem Vernehmen nach Inſtruktionen zur Friedensvermittelung. Braunsberg, 7. December. Die erme⸗ ländiſche Biſchofswahl iſt auf den 15. December feſtgeſetzt. Moskau, 7. Dez. Geſtern iſt vor der Vorſtellung das deutſche Theater des Hru Paradies theilweiſe abgebranut. De ſchauerſaal iſt total ausgebrannt, die Bi und das Foyer ſind erhalten, ein der Dekorationen und Koſtüme iſt gerettet, aber verdorben. London, 7. Dez. Ein Telegramm aus Mandalay vom 4. Dezember meldet; General Prendergaſt erließ eine Prokla⸗ mation des Inhalts, daß er bis auf eine Entſcheidung der Königin die Civil⸗ und Militärverwaltung Birma's übernehme und die Miniſter, Gouverneure und übrigen Beamten, welche England dienen wollten, auffordere, ihm dabei beizuſtehen. Die Proklamation habe einen günſtigen Eindruck gemacht, die Eingeborenen nehmen ihre Beſchäftigungen wieder auf und der Verkehr beginne ſich wieder zu beleben. London, 7. Dezbr. Wahlreſultat. Bis heute Abend ½5 Uhr waren als gewählt ermittelt: 315 Liberale, 247 Konſervative und 73 Parnelliten. Kairo, 7. Dez. Der Khedive berichtete über die Uebernahme der Civilverwaltung in Maſſauah ſeitens der Italiener ſofort an den Sultan. Konſtantinopel, 7. Dez. Lebib Effendi iſt geſtern aus Philippopel in Adrianopel angekommen. Konſtantinopel, 7. Dez. Der Erbprinz von Hohenzollern iſt hier eingetroffen. Briefkaſten. Einer der kalt dabei bleiben könnte. Anfrage: Iſt es wahr, daß die Einübung der Geſänge zum ißraelitiſchen Kinder⸗ gottesdienſte und damit die nen Leitung des Kindergottesdienſtes ſelbſt, einem Lehrer übertragen worden iſt, der ſich als rückſichtsloſer Antiſemite hervorgethan und der ſich ſelbſt ſo weit vergeſſen konnte, daß er wegen in der Klaſſe gebrauchter, juden⸗ feindlicher Aeußerungen einen Verweis er⸗ halten mußte, und wenn dem ſo iſt, ſo iſt wohl die weitere Frage geſtattet, auf weſſen Empfehlung und Borſchlag hin dieſe Ueber⸗ tragung erfolgt iſt? 3 Antwort der Redaktion: Nach ein⸗ gezogener Erkundigung beſtätigt ſich zu un⸗ ſerer Ueberraſchung die Uebertragung fragl. Unterrichts an Hru... ebenſo, wie der notoriſche Judenhaß deſſelben. Wir nehmen an, daß dieſe Ernennung aus Unkenntniß der Richtung des betr. Herrn erfolgt iſt, ſonſt wäre uns dieſe Hypertoleranz(wie wir die⸗ ſes Verfahren euphemiſtiſch nennen wollen) durchaus unerklärlich. An Leuten, die zu die⸗ ſem wohl ganz lucrativen Amte befähigt und geeignet waren, fehlt es wohl im Lehrerkör⸗ per unſerer Volksſchule ebenſowenig⸗ als ſonſt unter unſeren Mitbürgern, Einem geehrten hieſigen und auswärtigen Publiku Tuch⸗ und* von——— H 1, 2 Dem Einkauf meiner neuen Waaren habe 16 in jeder außergewöhnlich billigen Preiſen zu verkaufen. verlegt habe. wie folgt, abgegeben: ſowie Ausſtattungsartikel. iſt beſtens ſortirt. Cunt beſonbers mache noch dara bamit zu räumen, zu Einem geneigten Zu H2, 19 11*—— direkte Bezüge im Stande, zu ganz Uama, rein wollen, 0 Kleiderstoſfe reinw. 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Uebrigens erfahre ich aus Deinem Munde nichts Neues. Am Tage unſerer Verlobung bereits erhielt ich eine Zuſchrift ohne Namen, worin Dein Verhältniß zu Reinhardt in der empörendſten Weiſe entſtellt mir vorgetragen wurde. Ich glaubte Deiner würdig zu handeln, indem ich das Papier den Flammen übergab und auf jede Aufklärung von Dir verzichtete. Ich wußte, daß Du nicht unedel handeln konnteſt. Deine Worte haben es mir auf's Neue bewie⸗ ſen. Und das macht auch, daß ich mit hoch erhobener Stirn und ruhig klopfen⸗ dem Herz in dieſen Kampf gehe. Was auch unſer warten möge, Eines können ſie uns nicht nehmen! Dies reine heilige Gefühl iſt zu groß, um mit einem kurzen Leben ſchon zu Ende zu ſein.“ Konrad ſeufzte tief auf und erhob ſich. Lange hielten ſich die beiden Gatten in tiefem Schwur umfangen. Und als ber kleine Otto, der dem ſelt⸗ ſamen Gebahren befremdet zugeſchaut hatte, ſchüchtern zu bemerken wagte, daß ſoeben die Tiſchglocke geläutet worden ſei, nahmen ihn die Eltern in die Mitte und kein äußeres Zeichen deutete darauf hin, daß ſie heute die trübſte Stunde ihres ehelichen Lebens durchgemacht. Ein Hofball. Der Edle v. Randolf legte eben die letzte Hand an ſeinen Gala⸗Anzug und war im Begriff, ſeine Wohnung zu verlaſſen, um ſich auf den Hofball zu begeben, welcher auf Anſtiften Reinhardt's im fürſtlichen Schloſſe abgehalten wurde. Dieſer Ball ſollte der Welt beweiſen, daß der Thron des Fürſtenthums noch unerſchüttert war, trotzdem die Welt ringsum in Flammen ſtand. Um jede Demonſtration„durch Fernbleiben“ zu verhindern, war allen in der Reſi⸗ denz anweſenden Offizieren und Staatsdienern befohlen worden, dem Feſte bei⸗ zuwohnen. „Es iſt der bitterſte Hohn, der empörten Menſchheit in's Geſicht geſchleu⸗ dert! murmelte Randolf.„Vielleicht iſt es der letzte.“ In dieſem Augenblick wurde die Thür geöffnet und Lieutenant v. Schenk trat ein.— Er war derſelbe von Randolf's Kameraden, welcher ſich nach dem Miniſterſouper ſo bitter über die politiſchen Zuſtände beſchwerte. Schenk hatte eine gewiſſe Berechtigung zu ſeinen Klagen, denn trotz ſeiner jungen Jahre beſaß er bereits einen Körperumfang, welcher mit ſeinem Dienſteifer und der Lebhaftigkeit ſeiner Empfindungen nicht immer gleichen Schritt zu halten vermochte. Schenk war nicht viel klüger als die meiſten ſeiner Standesgenoſſen, was ihn aber Randolf beſonders werth machte, war der derb joviale Humor und die unverfälſchte Natur des hiedern Landjunkers. In neueſter Zeit pflegte Schenk viel über Politik zu ſprechen. Er that das in dem bramarbaſirenden Tone ſeiner Kameraden und dennoch auf eine ſo poſſierliche Weiſe, deß es zweifelhaft erſcheinen konnte, ob er ihnen beiſtimme oder ſich über dieſe kuſtig machen wolle. Randolf wußte, daß dieſe Redens⸗ arten und das übertriebene Pathos des Freundes nur dem Gefühl der Un⸗ ſicherheit entſprangen, ſo oft ſeine Vorurtheile mit ſeiner Gutmüthigkeit in Zwieſpalt geriethen. Er wollte dieſen Zwieſpalt nicht vermehren, indem er auf den ſchwächeren Freund die Zweifel übertrug, die auf ihn ſelber immer gewaltiger einſtürmten. (Fortſetzung folgt.) Andreas Gutfleisch + 11 85 5 2.eblt ſeine Glanzwäſcherei Goltfried Tra in 91 Roman Beilage zur Badiſchen Volks-Zeitung Mlauuheimer Stadt⸗Auztiger und Handelszeitung. Thron und Altar. Roman von Max von Schlägel, (14. Fortſetzung.) Frau Vorlauf ſchrack zuſammen. „Entſetzlich!“ „Ja entſetzlich— aber ich köͤnnte meinem Volk nicht rathen, ſich zu enti ehren, indem es dieſen Zuſtand noch länger erträgt. Und wenn es ſein muß, werde auch ich die Muskete auf die Schulter nehmen und auf die Straße hinabſteigen und Du wirſt mich nicht daran hindern wollen!“ „Nein— und wenn ich darüber ſterben ſollte.“ „Du mußt leben, für Otto, für unſer Kind,“ ſagte Konrad mild, indem er das theure Weib an ſich zog. Sie kniete auf den Boden nieder, legte den einen Arm um den Leib ihres Söhnleins und ſtützte den andern auf die Kniee Konrads. „In dieſer feierlichen Stunde mußt Du Alles wiſſen, Konrad! Ich würde auch jetzt noch ſchweigen, wenn ich nicht ahnte, daß Reinhardt Himmel und Hölle in Bewegung ſetzt, gerade Dich zu perderben. Du weißt, was Du mir damals entgegneteſt, als unſere Herzen ſich gefunden hatten.„Ich will keine Rechenſchaft über Deine Mädchenträume, Martha“, ſagteſt Du.„Ich weiß, daß Du mir nicht angehören würdeſt, wenn ein anderer Mann als Dein Vater nur einen Schatten von Recht an Dich beſäße. Und als ich dennoch reden wollte, ſchloſſeſt Du mir mit Küſſen den Mund und drohteſt mir mit einem langen Regiſter aller Deiner Studentenſchwärmereien, wenn ich auf meiner Beichte beharren würde.„Laß Alles um uns verſinken was geweſen iſt“, ſagteſt Du—„auf einer jungfräulichen Erde wollen wir unſerer Liebe den Thron bauen.“ Und ich ſchwieg. Es war ja ſchon meine höchſte Wonne, Dir zu gehorchen. Deinem Wunſche gemäß vergaß ich ſogar— aber Reinhardt's Haß beſchwört wieder eine ſchreckliche Erinnerung an die Stunde, da die Arme Deines Todfeindes mich einen Augenblick umſchloſſen hielten. „Reinhardt'?“ rief Konrad Vorlauf entſetzt. „Ja, Reinhardt'!“ antwortete Martha leiſe,„doch ſei ruhig Geliebter, ich bin ſchuldlos daran und rein, wie es Deiner Gattin geziemt. Ich weiß nicht, ob es Dir bekannt iſt, daß es hauptſächlich auf meines Vaters Verwen⸗ dung geſchah, als Reinhardt in die Ständekammer gewählt wurde, Wir he⸗ ſaßen ja damals das Gut in der Halm und mein Vater hatte großen Einfluß bei den Bauern. Mein Vater war, wie Du weißt, ein warmer Freund des Volks und ſein einfaches Gemüth, ſo oft er ſchon betrogen worden, blieb voß unerſchütterlichen Vertrauens in die Menſchen. Reinhardt's Lebendigkeit beſtach feinen einfachen Geiſt, der manchmal, wie mir ſpäter ſcheinen wollte, nicht immer gleichen Schritt hielt mit ſeinem immer jungen Herzen. Mein Pater fühlte ſich geſchmeichelt durch den Gedanken, ein verborgenes Talent in's Licht zu ziehen, er ühergab dem in kümmerlichen Verhältniſſen lebenden Dorfadvokgten it einer Feierlichkeit die Hand und ſah mich mit einem Blick an, als 8 8 werden im Hauſe Litera M1, 1 Eingang durch das Hofthor, vis--vis Kösters Bank — Baviſche Volks⸗Zeitung. Heit⸗ Seαεαοαα eder, 4 Erstes Café-Versandt-Ceschäft— — 62— 1 9 ferlige C. Th. Chelius, Ludwisshafen aRh.&8 empfiehlt ** S 2 68 in Säckchen zu 9½ Pfund netto: Jin Säckchen zu 9½ Pfund 065 feinſt Campinas für Mk..60 f. grün Ceylon Nr. 4 f. Mk..50 E. olonialwaareureſte, Cigarren, Conſerven, feine 91 Bettwäſche, eeeer, fi. 2. 46 ffun Certen Ke..30 6 N 3 E 9 45„ fein gelb Java„„.—fein„ 5 5 90 Aaſcheuweine, Syirituoſen 0 Vunſcheſſenze Bett⸗ und Steppdecken— gelh Java„„ 10.— allerfeinſt 5„ 1f, Ii — 30 ſin reellen Qualitäten zu billigen Preiſen E f. Nellgherry grün„„.60(größtbohnig, edelſt) 69 5 zu äußerſten Preiſen 2 L. Steinthal, G Caater weſnd. 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Amann, Friſeur, E 2, 11.—— S— —————————————————————————— 58— ſeine ſämmtlichen Angelegenheiten und ſein Beiſpiel machte Reinharbt mit einem Mal zu dem geſuchteſten Rechtsbeiſtande der Gegend. Es war ſelbſtverſtändlich, daß Reinhardt ſehr oft bei uns verkehrte. Es war, wie ich das Leben jetzt betrachte, faſt unvermeidlich, daß ich, damals ein blutjunges Geſchöpf, an dem iungen hübſchen Mann Intereſſe nahm, der, obwohl nur eines einfachen Land⸗ Arztes Sohn, unſere jüngeren Gutsnachbarn ſo ſehr an Bildung und gewandtem Benehmen übertraf und meinem Vater unentbehrlich geworden war. Reinhardt's Benehmen ließ mich bald nicht mehr daran zweifeln, daß er ein mehr als blos geſellſchaftliches Intereſſe für mich empfand, er brachte mir Noten und Buͤcher aus ber Stadt, wir laſen und muſizirten mitſammen, der vielbeſchäftigte Mann hatte immer Zeit für mich. Mein Vater, der vollkommen unter Reinhardt's Einfluß ſtand, ſchien unſere Annäherung zu billigen, ja ſich darüber zu freuen — was konnte ich ſechszehnjähriges Ding alſo Arges dabei denken! Auffallend war es mir trotzdem, daß viele von unſeren Bekannten, auf deren Urtheil ich hielt, von Reinhardt nichts wiſſen wollten. Aus einigen Andeutungen glaubte ich ſogar zu entnehmen, daß ſie meinen Vater vor ihm gewarnt hatten, aber auch, daß jener ihn warm gegen alle Angriffe in Schutz genommen. Mein Intereſſe an Reinhardt wurde burch dieſe leiſe Unruhe nicht verringert— Ver⸗ ſolgungen und Neid erregte ja jede junge Neigung, ſo viel wußte ich aus Erzählungen und Gedichten. Mein Vater war geneigt, die Unbeliebtheit Rein⸗ hardt's bei den übrigen Gutsbeſitzern deſſen freiſinniger Richtung allein zuzu⸗ ſchreiben Wie geſagt, mein Intereſſe an Reinhardt wurde durch dieſe Umſtände eher erhöht als vermindert und ſeine Worte und Blicke ſprachen immer deut⸗ licher. Alles deutete auf eine nahe Entſcheidung, der auch mein eigenes Herz Antuhevoll entgegen ſchlug.— Da erhielt ich eines Tages den Beſuch eines jungen Bauernmädchens. Es war mein erſter Blick in die Abgründe des Lebens, und er war entſetzlich... Katharine Wellauer, ſo hieß das Mädchen, erklärte ſich für die Braut Reinhardt's, an die er durch die feſteſten Bande der Natur gekettet war. Es war ihr hinterbracht worden, daß Reinhardt in mir inen Schatz habe und ſie kam, um ſich davon zu überzeugen. Sie ſlehte mich unter herzbrechendem Schluchzen an, Reinhardt nicht zu heirathen, da ſie ſonſt aus Schande den Tod ſuchen müßte. Ich verſprach der armen Perſon Alles, iwas ſie wollte, und entließ ſie getröſtet.— Es war der Tag, da Reinhardt in Ui Ständeverſammlung gewählt werden ſollte und er hatte mir verſprochen, gleich nach der Wahl uns zu beſuchen— ich ahnte warum. Bald nachdem Kakharina fortgegangen war, ſah ich Papa und ihn auf unſerm Wagen in den o% fahren. Ich ſah es an meines Vaters freudeſtrahlendem Geſicht, daß Reinhardt über den Regierungs⸗Kandidaten geſiegt hatte. Papa gab mir auch 98 er mich mik Reinhardt allein ließ, ſo daß ich nicht zweifeln konnte, daß auch betreffs melner Alles unter ihnen abgemacht ſei. Aber uoch immer zweiſelte ich, ob Reinhard den Muth haben werde, das letzte Wort zu ſprechen. Ich wußte jetzt, daß ich ihn nicht liebte, nie geliebt hatte und nur tiefes Mitleid für die Betrogene durchzuckte mich manchmal, wenn ich in ſein unruhiges, zugleich ktiumphirendes und finſteres Geſicht ſchaute. Eine Art grauſer Neugier ließ mich athemlos auf ſeine Worte lauſchen. Und er ſprach mir von ſeiner Liebe und wie ich das einzige edle Weſen ſei, das er kennen gelernt, und daß aller Erſolg ihm nichts gelte, wenn ich nicht daran Theil nehme Er ſtockte, mein ſtarres Schweigen machte ihn unſicher. Endlich nahm er ſich zuſammen uld bat um meine Hand. Trotzdem ich den Antrag erwartet, das unzweideu⸗ ge Wort verletzte mich doch. Ich weiß nicht, woher ich in jenen jungen — Jahren dieſe Entſchloſſenheit nahm, aber ich ſah ihm feſt in die Augen und fagte: Ich nehme Ihren Antrag an, aber nicht für mich, ſondern für Katha⸗ rina Wellauer. Dann wandte ich mich um, und wollte das Zimmer verlaſſen. Aber Reinhardt vertrat mir den Weg.— Ich hoffe nie im Leben wieder in ein ſolches teufliſches Geſicht zu blicken, nie wieder zu hören, was ich damals hören mußte. Reinhardt ſuchte ſein Verhältniß zu Katharina nicht zu leugnen, er nahm einen Kavalierton an, ſprach von Langeweile und der nothwendigen Erregtheit geiſtig bedeutender Menſchen, welche ſie den Eindrücken des Augen⸗ blicks oft völlig unterthan machten. Es war abſcheulich. Ich wandte mich empört ab, allein er vertrat mir auf's Neue den Weg und riß mich an ſeine Bruſt, ſo ſehr ich mich auch wehrte. Ich glaubte vergehen zu müſſen vor Scham und Schande in dieſem Augeublicke. Ich ſtieß ihn von mir. Er drohte, daß er meinen Ruf erbarmungslos vernichten werde, wenn ich ihn nicht heirathe, vor der Welt ſei ich bereits ſeine Geliebte. Und nochmals wollte er mich berühren... Aber da trat mein Vater ein, ich flüchtete an ſeine Bruſt und ſagte ihm voll Entſetzen, daß ich eher vergehen, als Reinhardt's Frau werden möchte. Ich ſagte ihm auch warum. Und meines Vaters Herz verſtand mich. Jetzt ſuchte Reinhardt ſein eigenes Geſtändniß als ein Mißverſtändniß meinerſeits hinzuſtellen und erklärte ſich für das Opfer einer bäueriſchen Heuchlerin, aber mein Vater hörte ihn nicht zu Ende, ſondern wies nach der Thüre. Von jenem Tage an ſah ich Rein⸗ hardt nicht wieder. Mein Vater mochte ihn nicht entlarven, da er dadurch der Sache zu ſchaden fürchtete, die jener vertrat. Vielleicht auch fürchtete er ihn. Reinhardt rächte ſich deſſenungeachtet rückſichtslos, und da er alle unſere Ver⸗ hältniſſe kannte, wurde ihm das leicht. Die Verdrießlichkeiten, die Papa dar⸗ aus erwuchſen, waren der hauptſächlichſte Grund, warum wir die Güter ver⸗ kauften und hierher zogen. Einige Male machte Reinhardt Verſuche, ſich uns wieder zu nähern. Er wurde eruſt und entſchieden zurückgewieſen, und als er zur Macht gelangte, rächte er ſich dafür durch Quälereien, die Du ja zum Theil noch kennſt, und verleumdete meinen Vater, den guten alten Mann, als einen ſtaalsgefährlichen und gemeinſchädlichen Wühler. „Ueberall in den unbedeutendſten wie den wichtigſten Angelegenheiten be⸗ gegneten wir dem Haſſe Reinhardt's. Wie viel Schwierigkeiten man unſerer Verbindung eutgegenſetzte, weißt Du ja. Du haſt Alles auf Deine Rechnung geſchrieben, ich wußte aber, daß es auch mir galt, denn wir hatten die unſicht⸗ bare Hand des Rachſüchtigen ſchon bis in's Innerſte unſeres Hauſes gefüͤhlt Einen Segen jedoch hatte mir die Berührung mit jenem unſelgen Manne ge⸗ bracht— jenen frühzeitigen Ernſt, der Dir ſo ſehr an mir geſiel und uns ſo raſch einander näher brachte. Seit ich Dich kannte, weiß ich, was Edelherzig⸗ keit und Liebe war, und die Gefahr, in der ich geſchwebt hatte jenem Elenden anheimzufallen, ſtand oft ſo rieſengroß vor mir, daß ich noch davor erzitterte, obwohl ſie längſt vorüber war. Sowohl mein Vater als ich waren der Meinung, daß Du Alles wiſſen müßteſt— Du aber ſchloſſeſt mir den Mund, als ich beginnen wollte. So ſchwieg ich denn, innerlich froh, einer Pflicht enthoben zu ſein, die vielleicht auch noch einen trüben Schatten auf Deine Seele hätte fallen laſſen. Heute aber muß ich Dir Alles ſagen. Es hätte Deiner Parteiſtellung gegen Reinhardt nicht bedurft, es genügt ihm, daß Du mein Nann biſt, um Alles aufzubieten, Dich zu vernichten. Es quälte mich ſchon manchmal, daß ich Dich, indem ich Dir die Hand reichte, einem ſolchen verrätheriſchen Feinde und ſeiner Rache gegenüberſtellte. Vergieb mir! Ich liebte Tich und die Liebe iſt eigen üchlig, 9. Dezember! Bitte zu 0 Ein hieſiger 6 74 durch Unglück un geſucht, bittet die! 05 Uebertragung ſcheet von Arbeit reelle und billige Preiſe zu. ſcäh. in der Er ppedition u. 17039794 Er ßer Spiegel üsrerläa l in allen Fagone en bill. Preiſ., pa ih ke Geſchäfts⸗ erung Ein 0 ggen E9EN Rolle, wurde S6 Borsdorfer pr Ct. Tafelobſtue n per Ctr. M. 11.—, Nenneite 9 M. 14.—, Kohläpfel M..— bis M. 10.— ſind zu haben bei 12134 Adam Doll, Obſthändler, 8 1, 1. Roſchleber⸗ und Sampithra o. in Flaſchen und loſe Borſäure, pulner. Alaun und Migraineftifte mpfieblt billigſt 11274 C. Pfefferkorn, P 3, l. 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