0VVPPTPTPTTPTTTTTTTTT Abonnementspreis: pro Monat 50 Pſg.— Auswürts durch die Poß 65 Ufg. Man abonnirt in Raunheim bei der Expedttion E 6, 2, ſowie bei allen eig⸗Expeditionen und Trägerinnen.— S 90 ſiUnftalten des deutſchen und Feiertage. Herausgeber Or, lur, Bermann Paas in Mannheim. Mannheimer W294. Unſere heutige Num⸗ mer umfaßt 10 Seiten. Geſchichts⸗Kalender. Am 14. 1792. Der franzöſiſche National⸗Convent er⸗ klärt, daß die Nation der Franzoſen jedem roßen oder kleinen Volke, das ſeinem bis⸗ erigen König, Fürſten oder Grafen nicht mehr gehorchen, ſondern ſich in Freiheit ſetzen wolle, eine Armee zu Hülfe ſenden und nicht eher nachlaſſen werde, als bis ſie daſſelbe von ſeinen Deſpoten befreit 1601. Ber Spern-Componiſt Marſäner firh Der Opern⸗Componiſt Marſchner ſtirbt. 1870. Gefecht vor Vendome, Poſe von den Deutſchen 6 Geſchütze und 1 Mitrailleuſe erbeutet wurden. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Die Debatten im Reichstag bieten nichts bemerkenswerthes und fortwährend gähnt das Haus vor Leere. Von der Geſammt⸗ zahl der Abgeordneten ſind wenig mehr als der 4. Theil anweſend. Die Arbeiter⸗ ſchutzgeſetz⸗Debatte verlief ohne einen be⸗ merklichen Eindruck bei der Regierung zu hinterlaſſen, denn man wird die Worte Böttichers wohl richtig deuten, wenn man ſeiner Mitwirkung an den ſozial⸗ politiſchen Reformen, welche vom Reichs⸗ tag kommen, keine allzugroße Tragweite beimißt. Die Debatte vom Mittwoch und Donners⸗ tag über die„Verlängerung reſp. Ab⸗ kürzung der Legislaturperioden“ hat uns die Zukunft der nat.⸗lib. Partei in vollem Licht erſcheinen laſſen. Sie haben nun endlich auch den letzten traditionellen Ueberlieferungen nach dieſer Seite den längſt erwarteten Tritt verſetzt und ihre alten Kämpfer der liberalen Schule vollſtändig verleugnet. Sie ſteuern mit vollen Segeln in's konſervative Fahr⸗ waſſer, ſo weit dies bis jetzt noch nicht geſchehen iſt. Natürlich wird die Fahrt auf ihre eigenen Koſten gemacht, denn für die kräftige Unterſtützung bei den preußiſchen Landtagswahlen haben die Männer von Heidelberg nicht ein einziges Mandat gewonnen. Die Nat.⸗Lib. Par⸗ tei antichambrirt vollſtändig im Hauſe der Konſervativen. Wohl bekomm's ihnen. Die Conſervativen haben ihre wahren Ab⸗ ſichten durch Herrn von Helldorſ vorzeitig Kleine Mittheilungen. — Der verlorene Sohn. Ein Frank⸗ furter Bürger, deſſen Sohn ſeit fünf Jahren verſchollen iſt und trotz öffentlicher Aufrufe ſowie Reiſen des Vaters durch Franlkreich, England und Deutſchland nicht aufgefunden werden konnte, erhielt vor einigen Tagen ein Schreiben aus Berlin, worin ſein Sohn mità⸗ theilte, daß er eine Stelle als Kellner ange⸗ nommen habe Der Vater begab 100 ſofort nach Berlin, wo er den Sohn in ſehr dürf⸗ tigen Verhältniſſen als Kellner einer ordinären Schenke antraf und bewog, mit nach Frank⸗ —5 zurückzukehren. Der Vater hatte zur Auffindung ſeines Kindes die nette Summe von nicht weniger als 43,000 M. verbraucht, dafür aber in ſeinem vorgerückten Alter die Welt noch einmal geſehen. — Augsburg. Die bisher völlig unbe⸗ ſcholtene olporteurswittwe Emma Koch von Kempten, früher in München, welche einen Leihhauszettel gefälſcht hatte, um ihren hungernden Kindern Brod kauſen zu können, wurde geſtern vom Schwurgericht, nachdem ſie nur der Privaturkundenfälſchung G geſprochen worden, zu ſieben Tagen Gefäng⸗ niß verurtheilt. Die Koch, welche zwei Jahre indurch neben ihren Kindern auch noch einen anken Mann zu ernähren gehabt hatte, brach während der Verhandlung vor Entkräſtung ohnmächtig zuſammen; die Geſchworenen ver⸗ anſtalteten linter ſich eine Sammlung, deren — ſie dem armen Weibe überreichen ießen. — Aus Schleſien, 10. Dez. Eine Jagd⸗ e auf öſterreichiſchem Gebiete hat f einen Scherz in mittelalterlichem Style gemacht. Sie hielt einen Bahnarbeiter unter der Beſchuldiaung des Haſendiebſtahls feit, es und den Brieſtvägern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ dei allen (Mannheimer Skadt. Anzeiger und Handels-Zeilung. Volksblatt.) Organ für Jedermann. Suſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raunt 20 Pjg. Reklamen 30 Pfg. Aufeigen werden bon allen Annoncen⸗Expeditionen, von Unſeren Ugenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag eutgesengenommen, Bei größeren Aufträgen Rübatt. Notatiousdruck ber Ur. H. Haas'ſchen Buchdruhuoroi E 65 2 ueben der katholiſchen Spitafeirche in Mannbsim, Dienſtag, 15. Dezember 1885. enthüllt geſehen, die Kreuzzeitung iſt darüber erboßt; ſie hätte die Sache noch gerne verſchwiegen, und denkt jetzt mit Schrecken daran, was der Abg. Bebel den Konſervativen bei der nächſten Wahl in Ausſicht ſtellte, daß ſie nämlich noch oft die Worte von Helldorf's hören mußten: „Wir Feinde des allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechts“. Unter dieſer Fahne ſegelten die Konſervativen und Nat.⸗Lib. zuſammen. Der wahre Charakter kommt bei ſolchen Debatten mehr und mehr zum Vorſchein, den Werth hat der Antrag Helldorfs gehabt, daß die Gouvernemen⸗ talen ihr wahres Geſicht gezeigt haben. Bei dieſer Gelegenheit hörte man auch, daß von der Regierung 89 Blätter ſub⸗ ventionirt werden: Der Reptilienfond ſcheint ſehr gute Dienſte zu thun. Beiläufig mag erwähnt werden, daß Herr von Boetticher eine Gelegenheit zu einem ſehr heftigen Angriff auf ein Berliner Blatt benutzte, welches die kurze und augenſcheinlich ſehr harmlos gemeinte Notiz gebracht hatte, die Koſten der Sonntags⸗Enquete beli efen ſich auf 200,000 Mark. Wenn dieſe Nachricht unrichtig iſt, ſo war ſie doch ein ſehr wenig paſſender Anlaß zu Sitten⸗ predigten über die Preſſe; der Drang zu ſolchen Sittenpredigten ſcheint augenblick⸗ lich am Tiſche der verbündeten Regierun⸗ gen und auf den Bänken der Rechten ſehr heftig zu ſein, aber wie Herr v. Hell⸗ dorf, mußte ſich auch Herr v. Boetticher aus dem Hauſe zurufen laſſen, mit ſeinem Preßreformeifer doch da beginnen zu wol⸗ len, wo die Preßreform am dringlichſten ſei: nämlich an der offiziöſen Preſſe und den Pfleglingen des Welfen⸗ fonds. Aus dem weiteren Verlaufe der Sitzung vom Freitag iſt noch bemerkens⸗ werth, daß Herr v. Boetticher ſich über die deutſche Ausſtellung vou 1888 in einer Weiſe ausließ, welche dem nationalen Unternehmen die Ausſicht auf eine leb⸗ hafte Theilnahme und Unterſtützung der Regierung ſehr herabmindern muß. — Die Dispoſitionen des Reichstags. Ueber die parlamen⸗ tariſchen Ausſichten nach den Weihnachts⸗ ferien wird der„Nat. Ztg.“ das Fol⸗ gende geſchrieben:„Die Verlängerung des Sozialiſtengeſetzes wird gegen Ende Januar vollzog einmal an ihm die Strafe. Obwohl dem Manne gedroht war, daß man ihm die Knochen entzwei 1 werde, wenn er zu fliehen verſuche, lief er davon. Man feuerte hinter ihm her und einige Jägerburſchen er⸗ hielten den ihn zu verfolgen. Erſt als der Gehetzte ſich umkehrte und in der Verzweiflung den einen Burſchen, der ihm auf den Verſen war, niederſchlug, ließ man ihn entkommen. So erzählt ein Korreſpon⸗ dent der klerikalen„Neiſſ. Zeitung“ aus Neuſtadt. — Zum Sozialiſtengeſetz. Der ausge⸗ wieſene., der Gatte einer in der hieſigen Frauenbewegung vielgenannten Dame, liegt ur Zeit ſchwer krank— der Natur des Lei⸗ ens nach unheilbar— in Magdeburg dar⸗ nieder und es iſt von Seiten der Frau, wie uns von zuverläſſiger Seite wird, alles verſucht worden, um die Rückkehr des für die Staats⸗ unb Geſellſchaftsordnung nicht mehr gefährlichen Mannes zu ermög⸗ lichen. Leider bisher vergeblich und es kann daher ſehr leicht geſchehen, daß der arme Familienvater— es ſind fünf kleine Kinder vorhanden— ohne den nochmaligen Anblick ſeiner Lieben dies„Jammerthal“, wie die rommen ſagen, verlaſſen muß.— Das zum onnabend in Ausſicht genommene Tanz⸗ kränzchen des Vereins der Arbeiterinnen iſt auf Grund des 8 9 des Sozialiſtengeſetzes verboten worden. — Zweierlei. Der Schnellzug hat drei Minuten Aufenthalt, die ein Reiſender be⸗ nutzen will, um ſchnell ein Glas Grog zu trinken. Man bringt den Grog, der aber ſehr heiß iſt; trotzdem verſucht der Reiſende, ihn zu trinken. Der Kellner, dies bemerkend tritt auf den Reiſenden zu und ſagt: ⸗Mein verurtheilte ihn zum Spießruthenlaufen und an den Reichstag herantreten.(Das iſt ja noch hinreichend früh genug.) In regierungsfreundlichen Kreiſen will man davon überzeugt ſein, daß die Verlänge rung im Reichstage nicht abgelehnt, ſon⸗ dern mit etwa 12—20 Stimmen Ma⸗ jorität angenommen werden wird. Daran hat übrigens noch kein Verſtändiger ge⸗ zweifelt,.) Alsdann, wenn inſoweit die Eventualität der Auflöſung beſeitigt iſt(2) ſollen noch ſehr umfangreiche(2) Aufgaben bevorſtehen. Dazu dürfte nach dem jetzigen Stand der Dinge auch die Frage des Militär⸗Septenats gehören. Wir können poſitiv verſichern, daß man gegenwärtig damit ſtark umgeht, und demgemäß eine Dauer der Reichstagsſeſſion bis in den Juni 1886 hinein in das Auge gefaßt hat. — Im Reichstage machte gelegentlich der Diskuſſion über die Arbeiterſchutzan⸗ träge der Herr Staatsſekretär v. Bötticher die Mittheilung, daß auch bezüglich der Frauenarbeit bereits Vorarbeiten im Gange ſeien und dieſelben eventuell der Kommiſſion zur Verfügung geſtellt werden würden. Wie die„Voſſ. Ztg.“ mittheilt, betreffen die ſpeziell über Nachtarbeit von Frauen angeſtellten Erhebungen folgende Punkte: 1. In welchen Induſtriezweigen iſt die Nachtarbeit weiblicher Arbeiter ſchon ſeit längerer Zeit S geweſen, und in welchem Umfange findet ſie in denſelben—0 (ungefähre Zahl der gewerblichen Anlagen, welche Arbeiterinnen Nachts beſchäftigen, und Zahl der Arbeiterinnen in denſelben). 2. In welchen Induſtriezweigen iſt die Nachtarbeit von Arbeiterinnen neuerdings ein⸗ geführt, und in welchem Umfange iſt dies bis ſch0 0 den einzelnen Induſtriezweigen ge⸗ ehen 3. Iſt die weibliche Nachtarbeit, wo ſie beſteht, eine regelmäßige oder nur ausnahms⸗ weiſe, findet ſie das ganze Jahr hindurch Pat in gewiſſen begrenzten Perioden a 4. Findet bei der Nachtarbeit der Arbei · terinnen, ſoweit ſie beſteht, ein Schichten⸗ wechſel ſtatt, ſo daß für die Arbeiterinnen auf eine Reihe von Nachtſchichten eine Reihe von Tagesſchichten folgt, oder werden die zur Nachtarbeit herangezogenen Arbeiterinnen durchgehends oder in einzelnen Induſtrie⸗ zweigen nur bei Nacht beſchäftigt? 5. Liegen bereits Erfahrungen über den Einfluß der Nachtarbeit auf die Geſundheit und Sittlichkeit der Arbeiterinnen ſowie auf der Arbeiterbevölkerung vor Herr, wenn Sie den Grog trinken, ſo koſtet er 30 Pfennig' mehr!“ —„Nur nicht ungeduldig!“ ruft der Poet Stolze in ſeinem neueſten edichte ſeinen Deutſchen zu; das Reich ſei kaum fünfzehn Jahre alt, könne unmbglich ſchon gottähnlich ſein und Ueberſtürzung wirke ſtets ſchädlich Die Freundſchaft mit dem Zaren Wird vor der Ungebühr Des Leichtſinns uns bewahren, Gott ſegne Ihn dafür! Nach göttlichem Beſchluſſe Bleibt er uns treu vereint; Stets hat es ja der Ruſſe Mit Deutſchland Eun gemeint! Ich weiß mir keinen Treuern Kue unſer Wohlergeh'n. uch die enormen Steuern, Mußt du nicht mißverſteh'n; Sie ſind zu unſ'rer Reitung! Denn zu viel Bier und Brod Erzeugt ſonſt Herzverfettung Und dieſe bringt den Tod. Ein Volk iſt ſchlimm berathen Und geht zu Grund zuletzt, Das nicht auf die Soldaten Sein höchſtes Heil geſetzt; Die wahre Friedenstaube Baut nur allein ihr Neſt In eine Pickelhaube, Barauf verlaſſ dich feſt! Du freuſt dich der Geſetze, Was immer dir geſchah, Und jede Art von Hetze, Wird ſtreng gerichtet da. Selbſt fremdes Leid zu heilen Wer thut es uns zuvor? Das Glück ſoll mit uns theilen Sogar der ſchuöde Mohr. —.——— 6. Stehen dem Verbote der Nachtarbeit für Arbeiterinnen erhebliche Bedenken entgegen überhaupt oder für einzelne Induſtriezweige? eventuell worin beſtehen dieſelben und können be durch gewiſſe Vorbehalte bei dem Erlaſſe es Verbotes beſeitigt werden? — In den Kreiſen öſterreichiſchen In⸗ duſtriellen werden immer noch Stimmen laut, welche für ein Zoll⸗Union mit Deutſchland ſchwärmen. So wird der „W. A..“ aus Trautenau vom 10. telegraphirt: Im Saale des deutſchen Vereins“ begann heute Vormittag die zahlreich beſuchte Conferenz der öſter⸗ reichiſch⸗ ungariſchen Jute⸗Induſtriellen. Den weſentlichſten Gegenſtand der Tages⸗ ordnung bildet ein Antrag, betreffend das Zollverhältniß zu Deutſchland, der dahin geht, daß ſich die Jute⸗Induſtriellen für die Zollunion mit dem Deutſchen Reiche ausſprechen mögen. — Graf Herbert Bismarck wird nach wie vor als Candital für den Poſten eines Staatsſekretärs im Aus⸗ wärtigen Amte betrachtet. Nur verlautet jetzt, daß die Ernennung ſich verzögere, weil ſich noch kein geeigneter Nachfolger des Herrn Grafen für den Unterſtaats⸗ ſekretärpoſten gefunden habe. Wie wär's mit Graf Wilhelm Bismarck? Derſelbe iſt zwar bisher in dieſer Branche noch nicht beſchäftigt geweſen, genießt aber doch gewiß das Vertrauen des Herrn Reichs⸗ kanzlers, was ja doch wohl die Haupt⸗ ſache iſt. — Fürſt Bismarck und das Centrum. Der hochofſiziöſen„Pol. Corr.“ wird aus Berlin geſchrieben; Zwiſchen der Regierung und dem Centrum iſt jetzt das Tafeltuch entzwei geſchnitten. Das oppoſitionelle Verhalten des letzteren in der Miſſionsdebatte und in der Aus⸗ weiſungsfrage bekundet nur zu deutlich, daß das Centrum Streit ſucht und die Regierungspolitik in allen materiellen Fragen lahm zu legen beabſichtigt. Mit dieſer Politik wünſcht die Partet des Herrn Windthorſt offenbar der Regierung ihre Unentbehrlichkeit zu beweiſen und dieſe zu neuen Coneeſſionen auf kirchen⸗ politiſchem Gebiete zu bewegen. Aus dieſem Grunde wird der Regierung eine Niederlage nach der anderen zu⸗ gedacht. Die Regierung hat indeſſen Er iſt ſchon ganz Parolel Und dankt ſchon Gott als Chriſt, Daß er kein armer Pole Und arger Fremdling iſt. trop'ſchen Sonnenſcheine nd an der Kongo⸗Bai Singt er die Wacht am Rheine, Wie auch die Loreley.. — Doch etwas. Frau Doktor: 90 gratulire, liebe Freundin 99 Mann hat a wieder den erſten Preis für ſein gelehrtes erk erhalten!“ Frau Profeſſor:„Unter uns geſagt, liebe Frau Doktor, es iſt ein wahres Glück, daß mein Mann wenigſtens noch etwas von der Wiſſenſchaft verſteht,— in der Wirthſchaſt u Hauſe kann ich ihn rein zu gar nichts rauchen.“ — Ein merkwürdiges Naturſpiel, ch weiß nicht, was das iſt: Der Hut hat ein 3— kriegt kein Futter und wird alle⸗ weil fetter!“ 5 — Benütte Gelegenheit.„Hören Sie mal, Ihr Waſſer iſt aber wirklich unbezahl⸗ har!“—„A, machen S' keine'ſchichten! Geben S' mer 20 Pfennig' nacher bin ich z frieden!“ — Anzüglich.„Apropos, Herr Sani⸗ tätsrath, eben ſprach ich Ihren Kollegen Schnapper, der mir erzählte, daß er jährlich 907 90 ark verdiene. Was halten Sie da⸗ on „30,000 Mark? Hm, da muß er Sie füir doppelt ſo dumm halten, wie mich, denn mir hat er nur von 15,000 Mark — Der Unterſchied zwiſchen einem Unvernünſtigen und einem Vernünftigen beſteht darin: Der linderntige zeigt ſeine Narrheiten und kennt ſie nicht, der Vernünf⸗ tige kennt ſeine Narrheiten und zeigt ſie nicht. ——— rals je Beranlaſſung, ſich ei n zu laſſen. Fürſt Bis⸗ marck den Kampf aufgenommen m Ernſte, den er ihm beilegt, hatſache der Kaiſerlichen Bot⸗ it welcher vor Allem das Centrum iner Obſtruktionspolitik und in ſei⸗ nem früheren Bemühen, ſich als den Hort der Partikular⸗Intereſſen der Bundesſtaa⸗ ten hinzuſtellen, angenagelt werden ſollte. Die Botſchaft iſt ein Wahrzeichen, welches darauf hinweiſt, daß dieſe Partei ebenſo⸗ wenig vor dem Verſuch einer Vergewal⸗ tigung der Intereſſen der Einzelſtaaten durch das Reich zurückſchreckt, als ſie die Einzelſtaaten gegen das Reich in's Feld ſchickt, wenn ſie in dieſer Haltung ihren Vortheil zu finden glaubt.„Das Bedürf⸗ niß nach Erneuerung des Kampfes“, heißt es weiter,„iſt allein Urſache der kriegeri⸗ ſchen Haltung des Centrums“. — Ein Bericht des„Hamb. Korreſp.“ aus Neu⸗Guinea ſchildert die Vor⸗ bereitungen, welche auf dem den Eng⸗ ländern gehörigen Theil der Inſel für die Ausnützung deſſelben unter Aſſiſtenz er⸗ heblicher maritimer Streitkräfte gemacht worden, und fährt dann fort: Was die den Vertretern der britiſchen Regierung zur Verfügung geſtellten Mittel anbetrifft, ſo waren ſie diesbezüglich ſehr viel beſſer t daran, als unſere Landsleute auf dem benachbarten Bismarckarchipel. Seitdem dieſe ausgebehnte Inſelgruppe unter den Schutz des Deutſchen Reiches geſtellt wor⸗ den, herrſchte daſelbſt faktiſch ein Zuſtand von faſt völliger Rechtloſigkeit, da es dem dortigen Kommiſſar des Deutſchen Reich 8, Herrn Vizekonſul v. Oertzen, gänzlich an 2 Mitteln fehlte, ſeiner Autorität Geltung zu verſchaffen. Wie weit es damit ge⸗ kommen, zeigt die Thatſache, daß vor einiger Zeit ein früher unter eng⸗ liſcher, neuerbings unter amerikaniſcher fahrender Abenteurer, Namens iem Dampfer„Golden d, auf unbezweifelt auf Stationen der eim 10 bis 12 Mann, ikaner, gelandet hatte, welche zon der gedachten Firma ge⸗ Gebäuden ergriffen und die inſach von ihrem Beſitz vertrie⸗ en. Eine von Herrn v. Oertzen e hobene ſchriftliche Remonſtration einfach unbeachtet geblieben, da es Anzlich an Mitteln fehlte, ihr erforder⸗ falls Nachdruck zu verſchaffen. That⸗ ſeit Jahr und Tag kein deut⸗ Sſchiff zu längerem Aufenthalte ten Inſelgruppen erſchienen, il allerdings wohl in einer bedauerlichen Reihe von Unglücksfällen, von denen die deutſchen Kriegsſchiffe be⸗ troffen worden, ſeinen Grund haben mag. Vom Balkan. Das öſterreichiſch⸗ ungariſche General⸗ konſulat in Sofia gibt bekannt, daß nach einem bulgariſchen Ukas fällige Wechſel und andere Schulddokumente unter Auf⸗ rechthaltung der Wechſelkraft bis zum Ein⸗ tritt normaler Zuſtände nicht proteſtirt werden dürfen. Serbien erſuchte anläßlich der neuerlichen Scharmützel die Groß⸗ mächte um Feſtſtellung einer neutralen Zone zwiſchen der ſerbiſchen und bulga⸗ riſchen Armee. Die Geſandten der Groß⸗ ——— Æ2HU¹m—— mächte haben über die ſchnellmöglichſte Beendigung des Konfliktes ſowie über die Lage ihr Gutachten abzugeben.— Von Rußland, Deutſchland, Italien und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn liegen Erklärungen vor, daß ſie bereit ſeien, dem von Seiten Serbiens formell erfolgten Appell an die Mächte Folge zu geben. Der Appell iſt an ſämmtliche Großmächte gerichtet und man hat keinen Grund anzunehmen, daß Frankreich und England ſich ausſchließen werden. Die Zuſtimmung Bulgariens iſt um ſo ſicherer zu erwarten, als aus Sofia die Abſicht, ſich an die Mächte zu wenden, bereits früher kundgegeben worden iſt.— Aus Belgrad wird gemeldet: Sieben demon⸗ tirte und ein brauchbares eroberts bul⸗ gariſches Kruppgeſchütz ſind hier einge⸗ troffen.— Unter den Mannſchaften des zweiten Aufgebots herrſcht wegen Partei⸗ lichkeit bei der Einberufung, da Reiche von derſelben ausgeſchloſſen wurden, große Unzufriedenheit. Hier und in Pazarevac kam es zu Auftritten.— Die Kommiſſion für die Demarkationslinie beſteht aus dem Deutſchen Wedel, dem Ruſſen Kaulbars, dem Italiener Cerutti und dem Oeſterreicher Graf Roſenberg. England und Frankreich ſind noch unver⸗ treten. Deutſcher Reichstag. 14. Sitzung. Berlin, 12. Dezbr. Die Etatsleſung wird bei dem Reichsamt des Innern fortgeſetzt. Bei der Poſition 54,400,000 Mark zur Dampferſubvention“ erklärt auf Anfrage Buol's der Staatsſekretär v. Bötticher: Soeben ſei ein Schreiben des Reichskanzlers an den Norddeutſchen Lloyd abgegangen, daß verſuchsweiſe auf ein Jahr Antwerpen ein Anlaufshafen ſein ſolle. Stelle ſich im Laufe der Zeit ein anderer Hafen für den Handel als zweckmäßiger her⸗ aus, ſo bleibe eine Aenderung vorbehalten. Hammacher erklärt ſich mit Antwerpen als Anlaufshafen einverſtanden, da Rotterdam, welches an ſich beſſer wäre, nicht während des ganzen Jahres zugänglich iſt. Windthorſtbilligt die Wahl Antwerpens. Meier(Bremen) weiſt nach, daß Rotter⸗ dam einen großen Theil des Jahres für tief⸗ gehende Schiffe nicht zugänglich iſt. Die Poſition wird bewilligt. Bei dem Kapitel Ueberwachung der Aus⸗ wanderung wünſcht Lingens verſtärkten Auswandererſchutz. Er bedauert, daß das Auswanderergeſetz noch nicht erlaſſen ſei, verzichtet aber für fje6. darauf, da es bei der herrſchenden Politik zu Ungunſten der Rechte des Einzelnen und zu Gnſten der Staats⸗ gewalt ausfallen müßte. 85 Cegielski bittet um Milderung der Polenausweiſungs⸗Maßregeln, ſpeziell in Be⸗ treff Rußland zurückgewieſen werden. Bötticher lehnt eine Diskuſſion darüber ab und verweiſt den Vorredner an die preu⸗ ßiſchen Behörden. Hammacher plaidirt für größeren Aus⸗ wandererſchutz und bedauert die Hemmung der deutſchen Auswanderung nach Südbraſi⸗ lien Seitens der Regierung. Er fragt, wann das Auswanderungsgeſetz zu erwarten ſei⸗ Bötticher: Dieſes Geſetz iſt vorausſicht⸗ lich in der nächſten Seſſion zu erwarten. Das Reſkript gegen die Auswanderungsagenten ſei nothwendig geweſen, um das Publikum vor falſchen Vorſpiegelungen zu ſchützen. Woermann weiſt die Angriffe des Abg. Lingens gegen die Auswanderertransport⸗ geſellſchaften zurück. Puttkamer beſtreitet, daß die Aus⸗ wanderung aus den bſtlichen Provinzen durch ü des Grundbeſitzerwerbes veran⸗ aßt ſei. Barth warnt vor der Auswanderung nach den jetzigen deutſchen Kolonien. Babiſche Volks⸗Zeitülng derjenigen Ausgewieſenen, welche von Die Poſition wird bewilli Bei dem Kavite“. Statiſtiſches Amt bean⸗ tragen die Freiſinnigen eine Vorleguag der Statiſtik der Krankenkaſſen, ihrer Jahresab⸗ ſchlüſſe und der Krankheitserſcheinungen.— Baumbach begründet den Antrag und weiſt den geſtrigen Vorwurf Böttichers zurück, daß die Krankenkaſſen namentlich wegen zu hoher Aerztehonorare zu koſtſpielig arbeiten. Bötticher kanm für den Antrag kein Be⸗ dürfniß anerkennen, verhält ſich aber nicht prinzipiell ablehnend dazu. Die geſtrige Be⸗ merkung bezog ſich auf die Koſten mit Unter⸗ bilanz. Die Aerzte ſollten durch billige Hono⸗ rare ihr Theil zur Soziglpolitik beitragen. Hitze wünſcht bei Aufſtellung der Statiſtik die Einwirkung der verſchiedenen Induſtrien auf den Geſundheitszuſtand der Arbeiter be⸗ rückſichtigt. Schrader erklärt den Antrag dahin, daß nur eine kurze Ueberſicht des Jahresergeb⸗ niſſes gewünſcht werde und nimmt die Aerzte in Schutz, die ein Recht auf ordentliche Hono⸗ rirung hätten. Staatsſekretär Bötticher bittet, den An⸗ trag bei der dritten Leſung zu ſpezifiziren. An der weiteren Debatte betheiligten ſich Hayſer, Stuckmann und Malbahn⸗ Gülz. Nächſte Sitzung Montag(Etat). Städtiſches. Mannheim, 15. Dezember 1885. die Mannheimer Sonntagsbörſe, Wenn man am Sonntag Morgen, ob bei ſchönem oder ſchlechtem Wetter, an den ſog. Planken vorübergeht, ſo genießt man den nicht ſehr erquickenden Anblick eines förmlichen Jahrmarkts. Alt und Jung der Handels⸗ leute aus Nah und Fern tummeln ſich in Maſſen auf den Trottoirs und freien Plätzen herum, um Geſchäfte in Tabak, Hopfen ꝛc⸗ zu machen, und nur das gegen Wind und Wetter ſchützende Dach, dann hätten wir die Börſe hinſichtlich ihrer Frequenz, in groß⸗ artigem Maßſtabe. Mit Recht wird oft die Frage geſtellt, warum dieſes nicht ſehr er⸗ götzliche Treiben gerade an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen und noch dazu unter freiem Himmel ſtattfinden muß? Die Antwort hierauf iſt nicht ſchwer zu ſinden. Das bezeichnete, an Sonntagen unſchickliche Straßengeſchäft, beruht auf einer alten ſchlech⸗ ten Gewohnheit, von der man ſich bis heute nicht losſagen konnte oder wollte, deren Fortſetzung aher einer Handelsſtadt von der Bedeutung Mannheims nicht mehr würdig iſt, und deßhalb auf die eine odere andere Weiſe abgeſchafft werden muß. Der Handel in den großen Stopelartikeln in Mannheim gehört nicht mehr auf die Straße, ſondern in ein Börſenlokal; in einem ſolchen würde er auch ſelbſt an Sonn⸗ und Feiertagen keinen Anſtoß erregen. Aber darauf beſtehen wir, er gehört in vier Wände und nicht auf die Straße. Von der Errichtung eines dem Mannheimer Handel würdigen Börſenlokals iſt ſchon jahre⸗ lang die Rede geweſen und wurde dieſe für unſere Handelsſtadt nicht unwichtige Frage auch einem Komite zur gründlichen Erörter⸗ ung und Beſchlußfaſſung überwieſen. Es ſollen auch einige Sitzungen dieſes Ko⸗ mite's ſtattgefunden und einige, jedoch finan⸗ ziell ſchwer realiſirende Projekte von dem⸗ ſelben in Berathung gezogen worden ſein. Doch iſt es ſeit langer Zeit in dieſer Frage wieder ganz ſtill geworden und hat es den Anſchein, als wollte man erſt die Errichtung von Waarenbörſen in Mainz und Straßburg abwarten, oder gar am Ende die Conceſſion zur Ueberdachung der Planken und des Frucht⸗ marktes einholen, um nicht durch die Errich⸗ tung oder Erbauung eines anſtändigen Börſenlokals gegen die ſüße Gewohnheit des Straßenlungerns zu verſtoßen. An paſſenden Lokalitäten fehlt es in Mann⸗ heim nicht, wohl aber, wie es ſcheint, an einem kräftigen Gemeingeiſt, der allein im Stande iſt, in Verbindung mit der nöthigen Opferwilligkeit Gemeinnütziges und Großes zu ſchaffen und zu erhalten. 1 Weihnachtsmeſſe. Obgleich die Weih⸗ nachtsmeſſe bereits am Freitag begann, darf man doch erſt den geſtrigen Sonntag als den Eröfinungstag bezeichnen, denn die beiden Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Sonntag, den 13. Dezember. Der Prophet. Große Oper mit Tanz in 5 Abtheilungen nach dem Franzöſiſchen des Seribe. Muſik von Meyerbeer. So weit ich geſtern dieſe fünfaktige Rieſen⸗ hörte, kann ich eine Steigerung der eiſtungsfähigkeit der einzelnen Darſteller conſtatiren. Vor allem hat Herr Götjes ſich den Propheten zu einer Glanzrolle erkoren; möchte ihn dieſe ſogenannte gute Partie nicht dazu veranlaſſen, ſich uns ſeltener zu zeigen. Ich meine, die Steigerung ſeiner Künſtler⸗ chaft ginge Hand in Hand mit ſeinem öfteren luftreten und zwar nicht nur in Partien, die das Publikum widerſtandslos feſſeln. Das Haus war nicht ſo gefüllt, wie vor einigen Wochen, die beiden Propheten ſind zu raſch auf einander gefolgt. Samſtag, den 12. Dezember 1885. Geſammt⸗Gaſtſpiel der Mitglieder des Stadt⸗ Theaters in Heidelberg im Kaufmänniſchen Verein Mannheim. Die Prinzeſſin von Trapezunt. Muſik von J. Offenbach. d. Wie ein Komponiſt einen Stoff wie Die Prinzeſſin von Trapezunt“ bearbeiten kann, iſt uns geradezu unerklärlich, doch reiht ſich die Mufik Offenbach's dem Text ganz ebenbürtig an und der Werth der Aufführung fiand leineswegs binter dem der Oyperette Jurück⸗ Um eine ſolche Hanswurſtiade darzuſtellen braucht man ſicherlich kein Heidelberger Stadttheater, ſondern jede herumziehende Seiltänzerhande mit 6 Mann Muſik hätte das unſinnige Stück— in dem es hauptſäch⸗ lich auf die Gelenkigkeit der Darſtellenden ankommt— beſſer fertig gebracht, und die 6, Mann hätten mindeſtens ebenſoviel ver⸗ pfuſchen können, als das Orcheſter von ſo und ſo viel Muſikern unſeres Infanterie⸗ Regiments. „Wer von den Darſtellern den andern eigent⸗ lich an Geſpreiztheit und Eckigkeit überbot, iſt kaum zu ſagen. Die einzigen, einiger⸗ maßen anerkennenswerthen Leiſtungen boten Herr Roloff(Fürft Kaſimir) und Fräulein Recoſchewitz(Prinz Rafael), welch letztere unglücklicherweiſe auch noch ſehr undisponirt war. Alles andere wurde dem Werth der Operette angemeſſen gegeben. Darin ſtimmte iedoch das Geſammt⸗Publikum überein, daß man ſich lange nicht mehr ſo göttlich— ge⸗ langweilt habe, als bei der geſtrigen Auf⸗ führung— der Offenbach'ſchen Mache. Dritte muſikaliſche Akademie. Spoor's Jeſſonda⸗Ouverture und Paſtoral⸗ ſymphonie von Beethoven im Bunde mit den von Reinecke orcheſtrirten Schumann'ſchen „Bilder aus Oſten“ waren die Orcheſterdar⸗ bietungen dieſes Abends. Zu wünſchen wäre ſeweſen eine Orcheſternummer eines neuzeit⸗ ichen Componiſten; Reineckes Inſtrumen⸗ tation der Schumann'ſchen Clavierſtücke können dafür doch nicht gelten. Ich ſehe überhaupt kein rechtes Bedürfniß ein, für derartige Translocationen, wie ich auch die Inſtrumentirung Reinecke's nicht überall gütheißen kann. Die Aufführung der Or⸗ cheſternummern war eine von tüchtiger Vor“ bereitung zeugende, nur in der Symphonie wollten die Holzbläſer nicht immer dem ſo wohlgelungenen Ganzen ſich einfügen. Welch' herzerquickende Friſche durchſtrömt doch dieſe Beethoven'ſche Symphonie, man mag ſie von Seiten der Programmuſik, wie von denen der abſoluten Muſik anſehen, ihre Cryſtall⸗ klarheit und wohlproportionirte Formen⸗ geſtaltung müſſen immer wieder das Ent⸗ ücken herausfordern. Soliſtiſch war Herr Brodsky thätig in dem Violinconcert von Brahms, der Ballade und Polonaiſe von Vieuxtemps, und als Zugabe Berceuſe von Simon. Schon vor dem Auftreten des in dieſem Concerte überaus gefeierten Künſtlers, konnten unſere Leſer einen begeiſterten Vorbe⸗ richt über Brodky's Künſtlerſchaft empfangen. Ich darf mich mit erhobenem Herzen jenem Vorbericht und dem Urtheil der Konzertbe⸗ ſucher anſchließen, Brodsky's Spiel war un⸗ vergleichlich meiſterhaft. Wer ſo wie er Brahms ſpielen kann, wer ſo den Kampf mit einem ſymphoniſch behandelten Orcheſter und zwar niemals auf Koſten der Ton⸗ ſchönheit beſteht, wer überhaupt ein ſolches Werk in dieſer überzeugend con⸗ penialen Weiſe interpretirt, der iſt ein ganzer Mann und Künſtler. Freuen wir uns auf ſein baldiges Wiederkommen; ſollte nicht ein Abend— der Kammermuſik ge⸗ widmet— durch Brodsky's Mitwirkung ſich u einem ſehr anregenden geſtalten? Bes rünſtlers gerühmte Meiſterſchaft gerade auf dieſem Gebiete dürfte doch wohl eine Er⸗ weiterung der Bekanntſchaft mit ihm lohnen ——————————bTbTbT0TbTbTbTbTbTbTbTb——————— mangelte es auch an Kär 10, Oezemoer; en mit Aus⸗ und dann Dies war 15 jeſtern anders. Den ganzen Nachmittag bis ſpat in die Nacht war der Meßplatz ſehr belebt und ſchien auch bereits Kaufluſt, be⸗ ſonders für Schmuckſachen und Wollwaaren, während in Spielſachen das Geſchäft noch flau war, vorhanden zu ſein. Verein für Geflügelzucht. Die etwas allzu heftig auftretende Kälte mag wohl in erſter Linie Urſache ſein, daß die zur Aus, ſtellung angemeldeten Sing⸗ und Ziervogel nicht alle eingetroffen ſind und ſind es beſon⸗ ders die Privatzüchter, die es unterließen ihre Lieblinge der Gefahr auszuſetzen; aber trotz⸗ dem iſt die Ausſtellung immer noch eine reichhaltige zu nennen. Es mögen 15—1800 Stück Vögel ausgeſtellt ſein und zwar dem Nusſtellungsprogramm entſprechend nur Sing⸗ oder Ziervögel. Am Samſtag trat das Preisrichtercollegium zuſammen, um den Ge⸗ ſang der Concurrenzvögel zu prüfen. Das Reſultat werden wir in nächſter Nummer bekannt geben. Am Abend fand im Badner Hof ein Feſtbankett ſtatt, an welchem außer den fremden Herren, eine größere Anzahl vorhergegangenen Tage wurd packen, Herrichten ꝛc. zugebt Mitglieder des hieſigen Vereins theilnahmen. Geſtern am erſten Ausſtellungstag war der Beſuch ein ſehr lebhafter und dürfte auch heute und morgen das Gleiche der Fall ſein. Bei dem Glückshafen ging es lebhaft zu und hat maucher Glückliche für 20 Pfennig einen guten Kanarienvogel mit nach Haus gebracht, Auch der Verkauf ging recht flott und verdiem das ganze Arrangement alle Anerkennung. Gisſport. Für die Schlittſchuhläufer war geſtern ein Die letzten Regentage brachten in die verſchiedenen Con⸗ caven reichlich Waſſer und die ſtrenge Kälte verwandelte dies in einigen Tagen in ſpiegel⸗ blanke Schlittſchuhbahnen, auf der ſich nun geſtern Alt und Jung, Männlein und Fräu⸗ lein recht wacker tummelten. Solche Schlitt⸗ ſchuhbahnen waren geſtern erbffnet und be⸗ lebt: auf dem Gießen beim Mühlauſchlößchen, am neuen Hafenbau, in den Krippen am Neckar ꝛc. So gerne wir den Schlittſchuh⸗ läufern ihr Vergnügen gönnen, ſo wäre uns doch im Intereſſe der vielen armen und ver⸗ dienſtloſen Leute erwünſcht, wenn der ge⸗ ſtrenge Herr Winter bald wieder einer mil⸗ deren Witterung Platz machen würde Finſterniß herrſchte am Samſtag Abend in ſämmtlichen Güterhallen des Cen⸗ tralgüterbahnhofs. Als man bei eintretender Dunkelheit die Gasflammen anzünden wollte, war die Leitung eingefroren und mußten ſich die Arbeiter mit einigen Laternen behelfen. Für die Fuhrleute, die dort ein⸗ oder auszu⸗ laden hakten, war dies eine ganz empfind⸗ liche — Beſitzwechſel. Fuhrmann Emil Boyp E 4, 3 verkaufte an Herrn Louis Schneider, Fuhrmann, ſein Haus um den Preis von M. 20,000. Vermittelt durch Agent Levi⸗ Der hieſige Bezirksverein des deutſchen Kellnerbundes hielt Freitag Nachmittag in ſeinem Vereinslokale im„Halben Mond ſeine ordentliche General⸗Verſammlung ab. Die Rechnungsablage des Kaſſiers lieferte den Beweis einer ſehr geordneten Verwaltung und eines hübſchen Baarvermögens. Nach⸗ dem einige Herren des ausſcheidenden Vorſtandes aus geſchäftlichen Rückſichten eine Wiederwahl entſchieden ablehnten, wur⸗ den die Herxen C. Grauer zum 1. Prä⸗ ſidenten, E. Baroggio zum 2. Präſidenten, W. Theilacker zum Caſſier, Th. Clauß zum Bureauchef, C. Ditz zum Schriftführer und die Herren J Bender, Noth, Haas, L. Clauß, Fiſcher und Walter zu Beiſitzenden gewählt. Schließlich wurde noch der Beſchluß gefaßt, daß am 7. Januar n. J. eine Chriſtbaum⸗ feier im kleinen Saale des Saalbaues ſtatt⸗ finden ſoll. Badiſche Nachrichten. J. Weinheim, 13. Dez. Schreiber dieſer Zeilen möchte gern erfahren, ob hier in Weinheim keine polizeiliche exiſtirt, welche das Schlittenfahren auf öffentlichen Straßen der Stadt verbietet. In einigen Straßen, wie Judengaſſe, Marktplatz, Ober⸗ gaſſe, Mittelgaſſe und wie ſie ſonſt alle heißen, iſt es kaum mehr möglich, ohne Gefahr für Leib und Leben genannte Straße zu paſſiren Man gönnt allerdings der lieben Jugend ibre Freuden, aber auch die könnte man außer⸗ halb der Stadt ſuchen Ueberall in allen Städten iſt man bemüht, die glatten Trottoirs zu ſäubern und zu ſtreuen und hier muß man zuſehen, wie Hunderte von Schlitten einander nachfahren und Straßen und Plätze in wahre Spiegelflächen verwandeln. Als Folge dieſer Unſitte haben wir zu verzeichnen, daß geſtern die Ehefrau des Schmied Keller in der ſogenannten Kuchgaſſe 055 wurde und ſich durch den Fall erheblich ver⸗ letzte. Es iſt geradezu unerhört, daß die Bewohner dieſer Straßen dieſem Unfug nicht ſteuern; ja, es giebt ſot Leute, denen dieſes Treiben zur täglichen Unterhaltung geworden iſt. Solche ſtehen dann den ganzen Tag am Fenſter, muſtern Schlitten für Schlitten, 7 darüber nur im geringſten nachzudenken. Hoffentlich genügen dieſe Zeilen, damit Maß⸗ regeln getroffen werden, um die Einwohner⸗ ſchaft vor weiteren Unfällen zu bewahren. Karlsruhe. Ein verwegener Einbruchs⸗ diebſtahl iſt im Schloß des Herzogs Nikolaus von Württemberg zu Karlsruhe in der Nacht zum 30. Nov. verübt worden, der erſt jetzt zur öffentlichen Kenntniß gelaugt⸗ Civilkleider und Uniformſtücke des Herzogs im Geſammt⸗ werthe von etwa 2000 Mark ſind entwendet worden, andere Werthgegenſtände, wie Silber⸗ zeug u. drgl. iſt merkwürdigerweiſe unberührt geblieben. Auf die Ermittelung der Diebe, von denen man bis jetzt keine Spur hat, ſind 100 M. Belohnung ausgeſetzt worden. Karlsruhe, 12. Dezbr. Nach den vor⸗ läufigen Ergebniſſen der Volkszählung vom 1. Dezember haben die größeren badiſchen Städte nunmedr folgende Seelenzahl: Karlsruhe: 60,750( 17385 und 4064 11.449): Mannbeim: 60,579(. 7114): Krei⸗ SSSDSSSFPFS HDGSFSSS SSSS 15. Dezember! Badiſche Volks⸗Zeitung. 5. Selte⸗ hurg, 41.344(4 4964); Pforzheim: 77088 C+); Heidelberg: 27002 + 2324); Konſtanz: 14,257(+ 1190); Baden: 12,849 (7922) Raſtatt: 12.463( 150); Bruchſal: 11.658(. 288); Lahr: 9809(. 333); Dur⸗ lach: 7735(4. 261): Offenburg: 7703 429); Weinheim: 7585(L 424); Lörrach: 6800(- 74): Ettlingen: 6218(+ 614); Vihingen: 6117(+ 144). Aus Baden, 12. Dez. In Zuzenhauſen ertrank am Dienſtag Vormittag der verhei⸗ rathete etwa 58 Jahre alte Maurer Jakob Engelhardt von Hoffenheim. Der Verun⸗ glückte hinterläßt eine Frau und zwei ſchon erwachſene Kinder.— In Weinheim iſt es der Polizei gelungen, drei Burſche hinter loß und Riegel zu bringen, die ſchon mehrfach bei Uhren⸗ und Goldwaarenhänd⸗ lern einbrachen und dort verſchiedene Sachen mitgehen hießen. Es iſt auffällig, daß keiner der vielen Beſtohlenen eine Anzeige erſtattete und ſomit die Eigenthümer der geſtohlenen Sachen zuerſt geſucht werden mußten.— An der Wehra ſcheint ſich eine kleine Räuber⸗ bande niedergelaſſen zu haben. Vom Sams⸗ tag auf den Sonntag wurde beim Acciſor in Sääckingen eingebrochen, aber umſonſt, da der vorſichtige Mann ſeine Kaſſe ſtets mit in ſeine Wohnung nimmt. Etwas mehr Glück hatte der oder die Einbrecher im„Kreuz“ auf dem Brennet, wo ſie in der Schänke ca. 10 Mark Kleingeld, Schinken, Rippchen, Butter ze. mitnahmen. Der Kreuzwirth hatte zufäl⸗ lig die größeren Münzſorten am Abend mit ſich genommen. Das Käſtchen, in welchem das Kleingeld war, legten die Diebe vor's Haus und auch die herausgenommene Fenſter⸗ ſcheibe ſtellten ſie ſorgfältig zur Seite, fot eine gewiſſe Rückſichtsnahme ſchließen UBt. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 12. Dez. Geſtern Abend Surde auf dem Hemshof eine That begangen, die an Straßenraub grenzt. Ein bis geſtern hier beſchäftigter Pfläſterergeſelle wurde von einem ihm bekannten Flößer, der erſt kürzlich Sue viermonatliche Gefängnißſtrafe wegen Diebſtahls verbüßt hat, aufgeſucht. Beide Gngen zuſammen in eine Wirthſchaft auf dem Hemshofe, aßen und tranken eine Weile mit einander und begaben ſich dann ſpät Abends auf den Weg zur Stadt. Auf Veranlaſſung des Flößers wurde ein wenig begangener Fußpfad gewählt, unter dem Borgeben, es ſei der nächſte Weg. Als beide eine Strecke weit gegangen waren, wurde der Pfläſterer von ſeinem Begleiter plötzlich von häuten gepackt, zu Boden geriſſen, mit einem Meſſer au Kopf und Hals verwundet und ſeiner Baarſchaft berauht. Der Verwundete begab ſich zurück nach der Polizeiſtation Hemshof und wurde in das Spital verbracht, während der Flößer nach der Stadt zu davonlief. Trotz eifriger Nachforſchungen der Polizei konnte der Thä⸗ ter bis jetzt nicht ermittelt werden. Wie ſich nun herausſtellt, hat derſelbe heute Nacht bei eiuem Arbeiter hier geſchlafen und ſeinen Quartiergeber dieſen Morgen zum Dank für die bewieſene Gaſtfreundſchaft noch gründlich beſtohlen. Fraukeuthal, 11. Dez. Die„Frankfurter eitung“ brachte am 9. ds. Mts eine Korre⸗ Fondenz, welche auch wir brachten, D. R. B. B. Z, in welcher der Uikas eines hieſigen Fabrikherrn an ſeine Angeſtellten erwähnt war, durch welchen dieſelben angewieſen wurden, ihn(den Fabrikherrn), ſowie ſeine Bekannten zu grüßen. Die Firma(Kein, Schanzlin und Becker) ſendet derſelben nunmehr eine Zuſchrift, nach welcher dieſelbe ihre Angeſtellten nur aufgefordert hat, gdaß ſie den Bekannten des Fabrik⸗ heurn und den Herren vom Gericht höflich begegnen ſollen.“ G, Kaiſerslautern, 13. Dezbr. In der acht von Freitag auf Samſtag kurz nach Mitternacht, brach in der nördlichen Loggia des Pfälziſchen Gewerbemuſeums Feuer aus, as glücklicherweiſe beim Entſtehen von dem gegenüber wohnenden Rektor des Gymnaſiums Herrn Simon bemerkt wurde Ohne Verzug wurde allarmirt und bald war auch die erſte Spritze am Platze; es fehlte jedoch an Waſſer. Fwar waren die im Gebäude aufgeſtellten Reſervoirs gefüllt: allein das Anbringen der läuche bot ſo viel Schwierigkeiten, daß man davon abſtehen mußte(ſchöne Einrich⸗ tung D..) und ſetzte man eine Schlauch⸗ verbindung mit dem Schlachthaus her. Nun gelang es, das Feuer auf ſeinen Heerd zu be⸗ ſchränken. Der Schaden, hauptſächlich Zer⸗ ſtörung der Stukatur und der Freskomalerei, wird auf 20,000 M. geſchätzt. Aus einer Stadt der Vorderpfalz be⸗ richtet man dem„Land. N“ Gelegentlich der unlängſt ſtattgefundenen Volkszählung weigerte ſich trotz wiederholter Aufforderung ain, Haushaltungsvorſtand, das Datum der Geburt ſeiner beiden ledigen Töchter dem Hählbeamten anzugeben. Um nun die Zähl⸗ liſte nach vorſchriftsmäßiger Ausfüllung in Vorlage bringen zu können, ſah ſich Letzterer beranlaßt, das Verweigerte in den hieſigen Gipilſtandsregiſtern nachzuſchlagen, wobei ſich herausſtellte, daß jene Damen bereits eine anſehnliche Zahl„Frühlinge“ erlebt haben. Gerichtszeitung. , Maunheim, 11. Dez.(Straftammer.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Müller. Eertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt v. Duſch. . Der 14iährige Schloſſerlehrling Heinrich Hübinger von Heidelberg öffnete am 11, Nov. mittelſt eines falſchen Schlüſſels die Thüre es Zimmers des im ſelben Hauſe wohnen⸗ den Taglöhners Ludwig Segewitz zu Neuen⸗ heim und ſtahl aus deſſen unverſchloſſenem Schrank 4 Mk. Er wird auf Grund des 945 Ziff. 3 in eine Gefängnißſtrafe von * Wochen verurtheilt. Offizial⸗Vertheidigung Herr Anwalt Dr. Hachenburg. 8 de. Magnus Stever aus Mecklenburg, Rich. Fung von Steinbrunn, Walter Schulz von Pelelshafen, ſämmiliche Soicl zur, z, Z. in was Heidelberg, machten ſich des Zweikampfes (Beſtimmungsmenſur), Stever in zwei ſelbſt⸗ ſtändigen Handlungen, ſchuldig und werden, etzterer in eine Geſammtfeſtungsſtrafe von 4, die beiden anderen in eine ſolche von je 3 Monaten verfällt, 3. Der ſchon vielfach beſtrafte, led. Schuh⸗ macher Friedrich Schmitt von Ladenburg, bettelte am 9. November in dem Hauſe, Heu⸗ markt Nr.6 in Heidelberg und ſtahl bei dieſer Gelegenheit dem Bandagiſten Cark Rüllemann aus deſſen Schlafzimmer ſeine ſilberne Cylin⸗ deruhr ſammt filberner Kette im Werthe von 15 M. Die Kette verkaufte er an Friſeur Schott dort für 50 Pfg. Die Uhr wurde nicht mehr beigebracht. Der hartnäckig leug⸗ nende Angeklagte wird in eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten und Zjährigem Ehrverluſt verurtheilt, auch wird Polizeiauf⸗ ſicht für zuläſſig erklärt, 4. Der ledige, 171ährige Kellner Karl Konradi von Winterthur erhielt am 19. Oct. von ſeiner Dienſtherrin, der Wittwe Grüsgen⸗ Stein Mk. 500 zur Beſorgung einer Poſt⸗ einzahlung. Er ging jedoch mit dem Gelde flüchtig und verbrauchte davon mit einem früheren Schulkameraden innerhalb 8 Tagen 300 Mk. Die übrigen 200 Mek. behauptet er, ſeien ihm in Karlsruhe im Bahnhofhotel von Meßleuten, mit welchen er ſpielte und getrunken, geſtohlen worden. Zu der Unter⸗ ſchlagung ſei er von obigem Kameraden, dem Hausburſchen Philipp Kögel hier, angeſtiftet worden. Hierfür ergeben ſich jedoch keine Anhaltspunkte. Nach Kreuz⸗ und Querfahrten wurde er in Worms verhaftet. Er wird zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten ver⸗ urtheilt. 5. Der verw. 41jährige Taglöhner Georg zenzinger von Feudenheim wußte die Johann Schmitt, Taglöhner Eheleute durch die Vor⸗ ſpiegelung ihnen Kartoffeln liefern zu wollen und daß er krank wäre, zur Verabreichung von Kaffee und 1 Mark zu beſtimmen. Der ſchon vielfach, darunter mit Zuchthaus be⸗ ſtrafte Angeklagte erhält unter Abzug eines Monats Unterſuchungshaft 8 Monate Ge⸗ fängniß. 6. Der ſchon vielſach beſtrafte ledige 21⸗ jährige Cigarrenmacher Auguſt Storz von Triberg wurde vom Schöffengericht Heidel⸗ berg wegen Diebſtahls zu 2 Wochen Ge⸗ fängniß und wegen Fälſchung eines Füh⸗ rungszeugniſſes und Landſtreicherei in eine Geſanmthaftſtrafe von 6 Wochen verurtheilt und der Landespolizei überwieſen. Seine Berufung wird verworfen. o. Maunheim, 12 Dez(Schöffengericht) Vorſitzender Herr Amtsrichter Tröger. Schöf⸗ fen die Herren Kaufleute Heinrich Betz hier, Wilhelm Eßelborn von Käferthal. Vertreter der Staatsanwaltſchaft Herr Referendär Dr. Schneider, Gerichtsſchreiber Herr Rechtsprak⸗ tikant Eckart, 1. H. Knapp, lediger Tapezier von Mainz wegen Betrugs erhält 10 Tage Gefängniß. Ph. Wolke, Magazinier hier, wird von der Anklage der Thällichkeit freigeſprochen. 3. Aug. Weichner, led. Bäcker von Nieder⸗ hauſen und Johann Jung, led. Schneider von Achtel, erhalten wegen Körperverletzung je 8 Tage Gefängniß. 4. Sebaſtian Pfrommer von Altenburg, Eduard Wachter von Philippsburg, led. Tag⸗ löhner und Gg. Philipp Riedinger, verheir. Maurer von Heddesbeim, wegen Körperber⸗ letzung, werden Erſterer freigeſprochen, die Letzteren zu je einer Woche Gefängniß ver⸗ Urtheilt. 5. Joſ. Ramſpott, verh. Schiffer von Nie⸗ derwalluf, z. Z. hier, wegen Bedrohung, wird freigeſprochen. 5. Die ledige Karoline Schweighoffer von Eiſenthal⸗Wellſcheid(Elſaß) erhält wegen Be⸗ trugs 1 Woche Gefängniß. Peter Eppe, led. Steinhauer von Brienz (Amts Mosbach) wegen Diebſtahl wird in eine dreiwöchentliche Gefängnißſtrafe verfällt. 8. Joh. Brixner Ehefrau, Arbeiterin von Eberbach, z. Z. hier, wegen Unzucht erhält 2 Wochen Haft und wird wegen Ungebühr zu einer ſofort zu erſtehenden Haftſtrafe von 1 Tage verurtheilt. Vier Fälle werden vertagt. 1 Handelszeitung. Mazuheimer Börſe. Vom vorwöchent⸗ lichen Berkehr an unſerer Localbörſe läßt ſich wenig Erfreuliches und noch viel weniger Intereſſantes berichten. Die Umſätze be⸗ ſchränkten ſich wiederum auf ein Minimum bei vorwiegend matter Tendenz, ohne daß ſich gerade größeres Angebot zeigte Weder das Publikum noch Unſere hieſigen Bankkreiſe zeigen Intereſſe an den hier nolirten Induſtrie⸗ aktien, für die eine bedauerliche Theilnahms⸗ loſigkeit zu hemerken iſt. Dieſelbe dürfte wohl zum Theil darauf zurück zu führen ſein, daß die Beſitzer einzelner Gattungen hieſiger Werthe manche Enttäuſchung er⸗ fuhren und nicht unbeträchtliche Verluſte erleiden mußten. Was die Einzelheilen un⸗ ſerer diesmaligen Berichtsperiode betrifft, ſo iſt für Anilin⸗Aktien eine beſſere Haltung zu conſtatiren und konnte ſich deren Cours lang⸗ ſam von 180 auf 181⅜ heben. Der Verkehr in den Aktien hat aber eine größere Ausdeh⸗ nung nicht gewinnen können und beſchränkle ſich auf die Ausführung der vorgelegenen kleinen Aufträge. In der nun ſehr ſelten zu Umſätzen gelangenden Aktien der Chemiſchen Fabrik Hofmann& Schoetenfack, der Deutſchen Seehandlung und der Karlsruher Maſchinen⸗ bau⸗Geſellſchaft fanden einige Abſchlüſſe ſtatt zu 158½, reſp. 230 und 136½. Unter Offer⸗ ten litten Badiſche Schifffahrts⸗Aſſec.(1850 B) Mannheimer Verſicherungs⸗Actien(150 B) Mannheimer Rückverſicherungs⸗Aet.(139½ B) Heidelberger Brauerei⸗Aet.(122½ B) Oggers⸗ heimer Spinnerei⸗Act.(100 B) Mannh. Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien(69¼), ohne daß indeſſen hierdurch größere Rückgänge bewirkt wurden. Sehr angeboten ſind die Aktien des Vereins chemiſcher Fabriken und die der 5 Chemiſchen Jahit Rheinau, für die memen⸗ tan Käufer nicht am Markt ſind. Die Notiz für Schwetzinger Brauerei⸗Aktien blieb ge⸗ ſtrichen, da keine Umſätze in denſelben zu Stande kamen; zu 100 war etwas offerirt, während 95 geboten wurde. Maunheimer Gummi⸗ und Asbeſt⸗ Fabrik. Die Actien dieſer Geſellſchaft wer⸗ den an unſerer Börſe vom 1. Fanuar 1886 an mit 4 Proz. Zinsberechnung vom 1. Ja⸗ nuar ab gehandelt; ſeither verſtand ſich die Notiz dafür bekanntlich franco Zinſen aa, Mannheim, 12 Dezbr. Nach einer Mittheilung aus Reichstagskreiſen iſt Ant⸗ werpen zur Anlandung der Poſtſeedampfer vorläufig auf 1 Jahr gewählt. Iſt damit auch nicht allen Wünſchen der geſammten Rheinlande genügt, deren Induſtrie⸗ und Handelsvertretungen in der Mehrzahl den weitaus bedeutendſten Rheinſeehafen Rotter⸗ dam bevorzugt geſehen hätten, ſo iſt doch unter allen Umſtänden Antwerpen dem bis⸗ her vielgenannten Bliſſingen vorzuziehen. Noch in aller letzten Tagen(8 Dezember) hat die Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim an den Herrn Reichskanzler ſich wieder⸗ holt mit der Bitte gewendet, derſelbe wolle nur die Plätze Rotterdam und Antwerpen in die allerenaſte Wahl aufnehmen und zu⸗ nächſt einen dieſer beiden Häfen für die Anlandung der zu ſubventionirenden Poſt⸗ dampfer beſtimmen. Schon die allernächſte Zukunft werde zeigen, daß bei der Wahl einer dieſer beiden Häfen(am liebſten Rotter⸗ dam) die zu ſchützenden Intereſſen erfolg⸗ reicher gewahrt werden, als ſie durch die Wahl Bliſſingens gewahrt werden können. Nürnberg, 12. Dezbr. Hopfenbericht von Andr. Geng, Hopfencommiſſionsgeſchäft. Seit meinem letzten Berichte hat ſich im Ge⸗ ſchäfte durchaus keine Aenderung ergeben; noch immer ſind mittel und geringe Sorten vernachläſſigt und nur zu billigen Preiſen zu berkaufen, während Prima und grüne Hopfen feſt und geſucht, jedoch wenig vorhanden ſind. Die Zufuhren waren weniger umfangreich; der dieswöchentliche Umfatz beziffert ca. 1000 Ballen. Die Stimmung bleibt unverändert gedrückt und Preiſe unverändert. Mk. Pf. Koldsorten „.60—55 Holl. Silber dto. al marco..63—59 Oest. fl. 1 St. 20 Franken. 16,16—13 Gold al m. Pfd. dto. in ½ 16.15—12 G. f. Seheideg. Geldsorten Dukaten Br. Gid —* 165 13971393 1402— Sovereigns 20.81—27 Per Pfd. in M. R. Imperials. 16.74—70 Papler-Geld— Nehm. Golddollar....20—16 Oest. Bankn.— 161.70 Silber hochfein Fr. Bankn Mk. 140.70—188.70 Russ. Bankn. Amer. Bankn.—416. Neueſte Nachrichten. München, 11. Dez. Als ganz poſitiv wird der„Fr..“ mitgetheilt, daß der preußiſche Finanzminiſter Scholz hier in München war, mit dem Miniſterium in Sachen des Branntweinverſchleiß⸗Mono⸗ pols unterhandelte und daſſelbe für die Pläne Preußens gewonnen hat. Die bayeriſchen Miniſter ſind ſchon lange daran gewöhnt, die Ber⸗ lier Wünſche getreu zu er⸗ füllen. Berlin, 12. Dezbr. Das zu Ehren Adolf Menzel's von den Studirenden der Kunſtakademie veranſtaltete Feſtſpiel, wozu Erſt v. Wildenbruch den Prolog gedichtet hatte, fand heute in Gegenwart Menzel's unter der Theilnahme der Koryphäen der Kunft und Wiſſenſchaft ſtatt. Mehr als 2000 Perſonen waren in den im Roccoco⸗ ſtyl prachtvoll dekorirten Räumen der Philharmonie verſammelt. Das kronprinz⸗ liche Paar, Prinz Wilhelm mit Gemahlin, Prinzefſin Viktoria, Prinzeſſin Sophie und der Erbprinz von Meiningen mit Gemahlin waren anweſend und verweilten bis zum Schluſſe des Feſtſpiels, welches das Aufziehen der Schloßwache, das Er⸗ ſcheinen des Hofſtaates, einen Roccocofeſt⸗ zug, den Eintritt Friedrich's des Großen, den Aufzug der tartariſch⸗türkiſchen Ge⸗ ſandtſchaft mit Huldigung, die Erwiderung des Königs ſowie ein Hoffeſt zu kunſt⸗ vollendeter Darſtellung brachte. Hierauf folgte ein Ball nebſt Weihnachtsbeſcheerung für die Profeſſoren, Tombola ꝛc. Berlin, 13. Dec. Der Kaiſer empfing heute Nachmittag um 1 Uhr im Beiſein des Kultusminiſters den Erzbiſchof Kre⸗ mentz von Köln, nachdem derſelbe bereits geſtern Abend 7½ Uhr von der Kaiſerin empfangen worden war. Die Kaiſerin empfing Mittags 12 Uhr den Präſidenten und die beiden Vicepräſidenten des Reichs⸗ tags. Düſſeldorf, 13. Dec. Die Verſion des übrigens der Regierung naheſtehenden „Düſſeldorfer Anzeiger“ über den Toaſt des Generals Loe wird jetzt, nachdem die Sache großes Aufſehen erregt, als unrich⸗ tig hingeſtellt. Wie ich erfahre, ſteht ein offizielles Dementi bevor, welches erklären ſoll, daß der General v. Loe als Soldat der Politik fern ſtehe und von einem even⸗ tuell bevorſtehenden Kriege nichts wiſſen könne, Kaſſel, 12. Dec. Heute Mittag fand in der hieſigen Gasanſtalt eine Explofion ſtatt. Ein Gebäude wurde total zertrüm⸗ mert, drei Perſonen ſchwer verletzt. Nordhauſen, 12. Dec. In dem Diüten⸗ Lerche legte der Fiskus gegen das abwei⸗ ſende Urtheil des hieſigen Landgerichts Berufung ein. Termin in Naumburg wurde auf den 13. Februar anberaumt,⸗ Sternberg, 13. Dec. Der Landtag bewilligte zum Bau einer Sekundärbahn von Wismar nach Karow, über Neukloſter, Warin, Brühl, Sternberg, Goldberg einen Landeszuſchuß von 963,000 Mark. Meran, 13. Dec. Heute hat hier, von prächtigem Wetter begünſtigt, unter Theil⸗ nahme der kaiſerlichen und der ſtädtiſchen Behörden die feierliche Einweihung der neuerbauteu evangeliſchen Kirche ſtattgeſun⸗ den. An die kirchliche Feier ſchloß ſich Nachmittags ein Feſtmahl im Kurt auſe, an welchem gegen 200 Perſonen Theil nahmen. Wien, 13. Dec. Es liegen hier neue Nachrichten über ſerbiſch⸗bulgariſche Kämpfe vor, die unbegründet ſcheinen, da kompe⸗ tenten Ortes nirgends dergleichen emeldet iſt.— Die Abreiſe der internati Militär⸗Kommiſſion ſteht unmittelbar h. Oeſterreich⸗Ungarn iſt durch den Oberſt⸗ Lieutenant, Grafen Roſenberg⸗Orſini, ver⸗ treten. Paris, 12. Dez. Die Kammer ſetzte den nächſten Dienſtag für die Diskuſſion der Interpellation Baudry'Aſſon wegen Entziehung der Gehälter der Geiſtlichen feſt.— Camelinat interpellirte wegen der Verzögerung der öffentlichen Arbeiten in Paris, die den Nothſtand der Arbeiter verhindern könten. Die Regierung ver⸗ langt die einfache Tagesordnung, welche auch angenommen wird.— Die Kammer wählte eine Kommiſſion für die Getreide⸗ zölle. 11 Mitglieder ſind für, 11 gegen eine weitere Erhöhung; 7 der 22 Mit⸗ glieder gehören der Rechten an.— Regierung wird eine Reduktion der Kredite für Tonkin und Madagaskar durch die Kammer nicht acceptiren. Paris, 12. Dec. Die Zuſatzakte zur Münzkonvention vom 6. November wur⸗ de heute von den Delegirlen Frankreichs, Italiens, der Schweiz, Griechenlands und Belgiens unterzeichnet. London, 13. Dez. Der„Obſerver“ ſchreibt: Zwiſchen Gladſtone und Parnell hätte im Laufe der vergangenen Woche in Bezug auf eine gemeinſame Aktion in der nächſten Parlamentsſeſſion wiederholentlich ein Austauſch von Mittheilungen ſtattge⸗ funden. Gladſtone, Chamberlain und Har⸗ court ſeien einer Verſtändigung mit den Parnelliten zugeneigt; über die Behing⸗ ungen für ein Zuſammengehen mit den⸗ ſelben ſei aber noch durchaus nichts De⸗ finitives vereinbart. Die gemäßigt Libe⸗ ralen widerſtrebten fortgeſetzt einer Koali⸗ tion der Liberalen mit den Parnelliten. —„Daily News“ ſchlägt eine Konferenz der Führer der Liberalen, Konſervativen und Parnelliten vor, um eine Entſcheidung über die Irland zu gewährenden Zuge⸗ ſtändniſſe in Betreff Home Rule zutreffen. Ueber Cattaro wird der„N. Fr, Pr.“ gemeldet, daß etwa 5000 Mann türkiſcher Truppen in Avlona(Valona in Albanien) konzentrirt ſind. Viele Einwohner von Preveſa und Janina, welche eine bevor⸗ ſtehende Aktion färchten, wandern na Konſtantinopel aus.— Der„K. 3. wird aus Konſtantinopel telegraphirt: Sicherem Vernehmen nach hat die Pforte ſich nach nochmaliger Berathung mit den Vertrelern der Mächte endgültig entſchloſ⸗ ſen, von der geplanten Entſendung eines Civilkommiſſars nach Oftrumelien Abſtand zu nehmen. New⸗Pork, 12. Dez. Der verſtorbene W. H. Vanderbilt hat in ſeinem Teſta⸗ mente den Verkauf ſeines Beſtandes an Eiſenbahn⸗Aktien ohne Zuſtimmung aller ſeiner Kinder verboten. Ferner hat der⸗ ſelbe jedem ſeiner acht Kinder zehn Mik⸗ lionen Dollars und ſeinem älteſten Sohn Cornelius außerdem noch zwei Millionen Dollars vermacht. Der Wittwe iſt eine Jahresrente von 200,000 Dollars nebſt einem Legate von 500,000 Dollars aus⸗ geſetzt. Die Legate für wohlthätige Zwecke belaufen ſich auf eine Million Dollars. Maunheimer Schuhwaaren⸗Hazar. J. Lutz, Marktplatz G 2. 8. + Beſchwerden über unregel⸗ mäsice Zuſtellung unſeres Blattes ſeitens unſerer Trä⸗ erinnen und Agenturen, bitten wir ſtets als⸗ ald an den e Ahhilfe 9 5 wo fü ortige Abhilfe geſorgt wer ere Nee Poſtabonnenten wollen 92 lende Nummern ſtets bei der Poſtanſtalt, wo ſolche abonnirt ſind, rekla⸗ miren, Die Nachlieferung geſchieht dann koctenlos. eießh geaen den Reichstaasabgearbnelen“ Berlaa der„Pab, Bolkszeikug“ 4. Seite. Badiſche Volks⸗Zeitung 15. Bezember. eihnachts⸗Arovrkauf. 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Raſch und geräuſchlos, ſich möglichſt im Schatten haltend, Roman B eilage folgte er den Beiden. zur* Dieſe hatte einen abgelegenen Theil des ausgedehnten Gebäudes erreicht.— 3* erleuchteten Balſilen fielen lange Lichtſtreifen über den Hof und durch 2 d d ſch E n 0 1 fi 6 E it un g die Fenſter der finſtern Treppen, und da und dort, erwachte ein altes Fürſten⸗ zu geſpenſtiſchem Leben. Daran vorüber, breite Treppen empor 550 die Maunheimer Stadt⸗Auzeiger und Handelszeitung. 9 eltſame Jagd. SS Im Begriff, ſich in ſeine reſervirten Zimmer zu begeben hatte Graf Thron und Altar. Emil in dem kaum erleuchteten Korridor plötzlich der zum Tod erſchreckten No Mar von Schlägel. 17 Manon gegenäber geſtanden und ihre Flucht hatte den Zauber ihrer Schönheit man von Maß in den Augen des jugendlichen Wüſtlings nur erhöht.(9. Fortſetzung.) Die Kräfte Manons ſchienen allmählig nachzulaſſen und der Landeknecht Dazwiſchen trieben die Masken ihren übermüthigen Spuk. hatte alle Mühe das Paar im Auge zu behalten. Plötzlich ſah er Manon Reinhardt's ſcharfem Auge wurde es nicht ſchwer, einzelne davon zu er⸗ nicht mehr. Der wilde Prinz ſchien einen Augenblick überraſcht, dann trat er kennen. Jener plumpe, ſechs Schuh lange Amor in ſchmutzig roſenrothen mit dem Aklasſchuh an eine Flügelthüre, daß ſie ächzend aufflog. Tricots mit Fügeln aus bunter Schweinsblaſe und das alte Kindergeſicht mit Unwillkürlich prallte der Fürſtenſohn zurück. Er ſtand in einem hohen gemalter Watte verunſtaltet, war Arminius Heumann.— Reinhardt lächelte Gemach mit alterthümlichen Geräthen Der ſchwache Schimmer einer trübrothen— der Redakteur ſchien die einſtige Noth bereits ſo gründlich vergeſſen zu Lampe drang kaum in die Ecke des Raumes und weckte eine ſchattenhafte Be⸗ haben, daß ein Rückfall in ſeine früheren Prinzipientreue nicht zu befürchten ſtand. wegung in der Stukkatur der zur Hälfte gewölbten Decke. An ſeinem Pferde erkannte Reinhardt den alten General Scheftlar als Von Manon war nichts zu erblicken in dem von Moderduft erfüllten Bretzeljungen, über und über bis auf Mühne und Riemenzeug mit ſeiner Raume, aber mhen einem ſchwerfälligen Rococopult mit großen meſſingenen Waare und ſogar das Geſicht mit einer Maske bedeckt, welche einer großen Beſchlägen ſtaud ein ſchmächtiger Greis in altväteriſcher Kleidung, die ſkelett⸗ Bretzel glich. artig magere Hand auf einen Stoß vergilbter Skribturen geſtützt, in denen er Hinter ihm widmete der Edelknabe Graf Melander als Harlekin ſeine eben geleſen zu haben ſchien, als er durch den geräuſchvollen Eintritt des Aufmerkſamkeit einem mageren Eſel, welcher trotz aller Schläge mit der Pritſche Grafen geſtört worden war. Die eingeſunkenen, erloſchenen Augen des beſtändig ſtehen blieb und bockte Endlich wurde ſein Streitroß ihm zu lang allen Mannes blickten ohne Verwunderung mit unheimlicher Ruhe auf den weilig; er ließ es einfach laufen, zerrte mit einem Sprung dem Grafen noch Eindringling. ein halbes Dutzend Bretzeln ab, reihte ſie triumphirend an ſeine Pritſche und Wenn auch nicht zu klug, ſo doch zu frivol und rückſichtslos für den ſaß, ehe man ſich's verfah, rittlings auf der Croupe eines ſchwerfälligen Aberglauben, konnte Graf Emil dennoch nicht daran zweifeln, daß er dem ge⸗ Braunen, welcher eine koloſſale Reiterin in ſchwarzſammtnem Reitkleide und ſpenſtiſchen Aktenmann gegenüberſtehe, welcher dem Volksglauben nach in dieſem mit ziegelrothen Wangen trug. Durch die ungewöhnliche Belaſtung beunrhigt, Theil des Schloſſes hauſte und häufig, vorzüglich beim Wachſen des Mondes, läßt ſich der Braune zu tollkühnen Capriolen hinreißen. Entrüſtet ſieht die 8 am Schuldbuche des verſtorbenen Landgrafen ſchrieb⸗ beleibte Dame ſich um, aber entſetzt erbleicht ſie unter der Schminke— hoß, Obwohl der wilde Prinz keinen Augenblick zweifelte, daß er ein Weſen der Pinſelſtriche, welche dem Antlitz Melander's einen höchſt komiſchen Aus⸗ von Fleiſch und Blut vor ſich ſehe, ſchnürte ihm doch ein ſeltſames Unbehagen druck gaben, hatte Lieutenant v. Schenk ſeinen ſpröden Ganymed wieder er⸗ Bruſt und Kehle zuſammen; und trocken und gezwungen klang das Lachen, mit kannt.——— 10 dem er auf den Alten zutrat und ihm auf die Schulter klopfte. Galopp, daß man jeden Augenblick fürchten mußte, ſie ſtürze m „Ihr habt Euch ein ziemlich abgelegenes Plätzchen ausgeſucht für Eure dem Pferde, reitet eine Colombine ihrem Pierrot davon. Die lachende Colom⸗ Scherze, alter Hexenmeiſter! Doch ich will Euch nicht ſtören in Eurem bine mit den weißen Zähnen und dem ſpitzen Näschen iſt Kurt v. Scheftlar.— Studium, wenn Ihr mir ſagt, wo die niedliche Dirne iſt, die ſoeben hier Dann kommt eine engliſche Familie mit Zofe und Kammerdiener, alle 10 hereinſchlüpfte.“ Pferde. Die Lady ſieht ſo zart und ſinnig aus; jetzt beut der Nankinglor Mit leeren Augen ſah der ſonderbare Greis den Prinzen an uid ſchüt⸗ ihr eine Flaſche— ſie hebt den grünen Schleier— Lady trägt einen Schnur⸗ telte den Kopf: bart wie ein Huſar 1165 „Die Zeiten ſind drohend, Majeſtät! Hüten Sie ſich vor den Frauen! In der Mitte des Zuges, auf einem blumenbekränzten, von ſechs ch⸗ Die Ranviſeon hat wieder 50,000 Livres Schulden und Graf Dornberg droht, weißen Schimmeln gezogenen Triumphwagen ruht auf einem Blüthenthron Prinz Ew. Majeſtät wie einen einfachen Edelmann vor die Klinge zu fordern, wenn Karneval. Schöne Frauen in verführeriſchen Stellungen umlagern ihn Hochdieſelben von Ihren Angriffen auf Ehre und Frieden ſeiner Familie nicht Wenn auch der blonde Vollbart und die tief in die Stirn gedrückte— as 7 ablaſſen. Es ſcheint, die prüde Dame hat geplaudert, um vor ihrem Gemahl Antlitz faſt unkennbar machen, und die kräftige Geſtalt unter einem faltigen ki als Tugendhelbin dazuſtehen. Wir müſſen die Ungezogenheiten dieſes Dornberg Purpurgewand verborgen iſt, Reinhardt ſagt ſich, daß der wilde Prinz hier ertragen, denn die Zeit iſt droſend, und er hat die Unzufriedenheit des Lndes Laſad an ſeinem Platz iſt— als Herrſcher unter Narrenkappen und en, inter ſich Bajaderen. (Fortſetzung folgt.) Die Balkone des fürſtlichen Schloſſes hatten ſich imwiſchen mit Damen 5 Seue. irlhſchaftz⸗Cröffnung und Enpfehlung. Ich zeige hiermit einem verehrlichen Publikum, ſowie meinen perſönlichen Freunden und Bekannten und der verehrlichen Nachbarſchaft an, daß ich vom nächſten Samſtag ab, den 12. 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Scheftlar wirft ſeinen unter die Straßenjugend, die ſich ſchreiend darum balgt; ein Maſaniello, ein Cſikos hut und wehendem rothem Federbuſch, galoppiren den Zug auf und ab, keine Stockung eintrete Dicht hinter ihnen rollte der dunkle Wagen Reinhardt's über den die Ordner des und einſam ragte das Standbild des marmornen Landgrafen zum blaugrauen Februarhimmel empor. Der Abend war herabgeſunken. loheten dunkelroth glühende Tropfen fielen von denſelben hernieder in den ziſchenden Schnee. das bunte Maskengewühl. Wer nicht wußte, Perſonen der Befehl ergangen war, in einer Charaktermaske dem Balle beizuwohnen, der hätte an ein Verbrüderungsfeſt der Durch das hohe Portal drängte ſich daß an alle vom Hofe abhängigen Narren aller Stände glauben ſollen. Jede Maske hatte Zutritt; ſo wollte es der wilde Prinz, wie u Welt zu beweiſen, wie wohl das Volk ſich unter der Regierung Vaters fühle. Was die Vorurtheile der Geſellſchaft und des Berufes das ganze über getrennt hielten, das drängte ſich hier in der Narrenjacke bunt durchein⸗ die arme Putzmacherin im mühſam zuſammen⸗ ander, kenntlich oder vermummt; getragenen Gärtnerinnenanzug, und der eingeborne Adlige als landgrä Cavallier in demſelben geſtickten Rock, den ſein Großvater beim Wiener getragen. Neben dem Präſidenten Maske benützte und gefärbt hatte. Graf Emil hatte ſich laſſen, und ſobald dorthin zurück, weiblichen Me Bergmann eine in weißer der Bediente, welcher ſeine Livre ſich zur Vervollſtändigung derſelben das Geſicht als sken aus allen Ständen fortzuſetzen. reizende Sylphide des Ballets am Arm geführt, um bald d des galanten Bergmanns harrte. Selbſt einige Hofdamen hatten ihrer Neugier nicht widerſtehen können und ſie jedoch die ſo wurde dies durch wohnten ſorgfältig verkleidet dem ſonderbaren Feſte bei. Wenn Abſicht hatten, den Prinzen zu necken oder zu beobachten, deſſen häuſigen Maskenwechſel Iigſten Verwechſelungen. Auch in ſehr erſchwert und führte manchmal zu den r der Neugier in die Flucht geſchlagen. Iſolde war, wie ſie m Zug nicht theilgenommen. und als die Gräfin Hahndorf ertönten vereinzelte Hochrufe. verdeckten das Grabesſchweigen der Die Hörner ſpielen einen ganzen Bretzelreichthum und ein Dragoner des erſten Kaiſerreichs mit Schiff⸗ Kongreß in einem der Zimmer eine Garderobe anlegen er ſich in einer Vermummung erkannt glaubte, zog er ſich um gleich darauf in einem andern Anzug ſeine Neckereien mit Noch eben hatte er als Seide und ſpaniſchem Mantel einer Polin in rothem Sammt ver⸗ führeriſche Worte zuzuflüſtern, während dicht daneben die Sylphide ungeduldig Iſolde v. Scheftlar, welche ſeit einigen Tagen der Gemahlin des als Geſellſchaftsdame beigegeben worden, war die ariſtokratiſche tlich; allein eine Locke ihres vergoldeten Haares hatte ſich der Kapuze ihres Domino's geſtohlen und ſofort einen Ritter 1 geheftet— einen wirklichen geharniſchten Ritter in mittelalter⸗ ————— ———— —— licher Rüſtung, unter deren Gewicht das Parket des Ballſaales krachte. Es war Lieutenant v. Schenk, welcher, nachdem er im Maskenanzug als Reitdame das Entſetzen aller äſthetiſchen Gemüther wachgerufen, auf den ſeltſamen Ge⸗ danken gekommen war, noch am ſelben Tage als wirklicher echter Rittersmann die Welt in Erſtaunen zu ſetzen. Er hatte es verſchmäht, in einer Theaterrüſtung aus Silberpapier und Pappe zu erſcheinen, ſondern ſich von dem ihm befreundeten Zeughausdirektor das für ſeinen Wuchs paſſende Sturmkleid geborgt, welches ſchon öfter ſeine Bewunderung erregt, und das in den Tagen des Fauſtrechts einen wohlgenährten Raubritter vor den Waffen ſeiner Feinde beſchützt haben mochte. Unter dem geſchloſſenen Viſir, blauroth nach Athem ringend, folgte er Iſolden, welche, ſeit er ſie zu Tiſch geführt, ſeine ungelenke Phantaſie faſt be⸗ ſtändig beſchäftigt hatte. Er zweifelte nicht, daß er ihr durch ſeine Flucht auf Die Zugs, damit Platz, Pen 501 3 3 0 Die Pechpfannen vor dem alten Schloß dem Hofballe die bitterſte Beleidigung zugefügt habe, und ihr dafür ſchuldig ſei, empor zu den verwitterten Altanen und Karyatiden, und ſich in ſie zu verlieben. Er hielt ſich als Geharniſchter für noch unwiderſtehlicher, denn als leichter Reiter, und dieſe Gelegenheit für die allergünſtigſte, um mit Iſoldens Ber⸗ zeihung zugleich auch ihre Liebe zu erobern. Iſolde erbleichte unter ihrer Maske, als ſie ſich von dem raſſelnden Ungeheuer plötzlich bei Namen nennen hörte. Faſt betäubt vor Angſt, daß ihr ariſtokratiſches Zartgefühl durch eine Unzukömmlichkeit beleidigt werden moͤchte, ſuchte ſie ſich im Gedränge vor ihrem ſchwerfälligen Verfolger zu verbergen. Aber wie ein rothes Fähnlein im dichteſten Schlachtgewühl ſeuchtete ihre Locke demſelben voran in der bunten Menge, die er ſchnaubend durchbrach; und wehe dem zarten Damenfuß, mit welchem ſein geſchnabelter Eiſenſchuh in Be⸗ rührung kam! Da ward die weitere Verfolgung vereitelt durch eine Schaar leichtge⸗ ſchürzter Nymphen, die es ſchon ſeit einigen Minuten auf den eiſernen Ritters⸗ mann abgeſehen zu haben ſchien und ihn nun plötzlich in ihrem luſtigen Reigen gefangen nahm. Vergebens ſuchte Schenk bald da bald dort die reizende Kette von weißen Armen und zierlichen Geſtalten zu durchbrechen, die ſich um ihn im tollſten Ringelreihen drehten; flehend hob er die Stahlhandſchuhe nach allen Seiten: und als ſeine lieblichen Quälgeiſter ihn endlich freiließen, war ſein rothes Lockenfähnlein nirgends mehr zu erblicken. Iſolde hatte ſich in einen Nebenſaal geflüchtet, um von hier aus auf den Korridor zu gelangen, wo eine Dienerin ſie erwartete. Aber unter der Thür trat ihr ein kecker Landsknecht entgegen, der ſich flüſternd zu ihr neigte: „Nur eine Locke, ſüße Maid, von Deinem goldenen Haar! Ich ſchlage mir blanke Dukaten daraus und vertrinke ſie auf Iſoldens Wohl!“ Unter dem lauten Gelächter des Landknechts floh Iſolde in's Freie. Jener wollte ihr folgen; allein ſeine Aufmerkſamkeit ward gefeſſelt durch eine hohe Männergeſtalt im weißen flatternden Mantel, welche hinter einer flüchtenden Frau durch die nur ungenügend erhellten Kolonaden des Schloß⸗ hofes eilte, Der Landsknecht glaubte trotz der Maske den wilden Prinzen zu erkennen. Die Flüchtende trug keine Maske; aber ihr bunter, um die ſchmalen Schultern geſchlungener Shawl ſtand phantaſtiſch zu dem geſpenſterhaft bleichen Antlttz. Ueber den Landsknecht, deſſen Geſicht ein ſchwarzes venetianiſches Viſir bedeckte, war beim Anblick des Mädchens und ihres Verfolgers eine ſeltſame m der ſeines Jahr flicher e als Neger arauf drol⸗ einte, beim Herannahen der Fef alle neue und gute Literatur 0 Verkaufspreiſe gelten, händler verpflichtet iſt. Die durch fferten enthalten zum Theil ſikern ꝛc., letzten Jahre, die jeder Wo immer in Inſeraten Eeemplare, von zweifelhaftem Werth. Bächer zu den gleichen Erklärung! 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Dezbr., Abends ½9 Uhr Vorſtandz⸗ ihung. Um pünktliches Erſcheinen wird ge⸗ eten. Das Präſidium. Liederkranz. Heute Moutag Abend Probe im Geſelkaftshans, Liederkranz. Nächſten Samſtag, den 19. os. ſindet, wie alljährlich, nach Beendigung unſeres Concertes, ein 12684 gemeinſchaftliches Abendeſen in unſerem Geſellſchaftshauſe ſtatt, wo⸗ zu wir unſere verehrl. activen u. paſſiven Mitglieder freundlichſt einladen. Ein⸗ zeichnungsliſten zur Betheiligung liegen in dem Laden des Herrn 8. onn, des Herrn Emil Ebler und in unſerm Geſellſchaftshauſe auf, 12684 Mannheim, 19. Deiember 1885. 5 Der Vorſtand. Nöphalk& Cementarbeiten übernehmen in beſter ſolider Ausführung unter Garantie 9141 L. Scebold dk Co. Vertreter J. Créange, H 7, 4. 5 angefertigt 7 15 werden von ans⸗ 00 b e 12523 gekämmten R Steinbrunn, Friſenr, G 2, 16. Haaren von 80 Pf. an ſchön u. Geschlechtskrankheiten aller Art werden ſchnell u ſicher geheilt, ſelbſt veraltete Fälle in kurzer Zeit. 11781 Ludwig Knauber, Chirurg, F B, 7. 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Dienstag, den 15. Dezember 1885 ERT im grossen Saale des Grossh. Hoftheaters, unter gell. Mitwirkung der Hofopernsängerin Frau Marie Gross Gopran) Frl. Kath, Clossmann(Aih), des Hofopernsüngers Herm J. dum(Lenor), des Herrn G. Keller(Bariton), 12689 e ie der vollständigen Capelle des Herrn 0. Schirbel. Anfang 7/ Uhr. Frohſinn. Unſere Ehriſtbeſcheerung 10 beginnend, im Saale des„grünen Hauſes“ ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder mit Familien mit dem Anfügen 68 einladen, daß Einführungen ge⸗ ſtattet ſind. Der Vorſtaud. Bei Email Ebler⸗ breite Straße Pl, 2. Leiue Herreu⸗Jux⸗Arkikel S eenen Zugleich empfehle zu neuen herabgeſetzten reiſen mein großes Lager in garantirt üchten Meerſchaum, u. Bernſtein⸗ Cigarven⸗ u. Cigarretten⸗Spitzen u. Pfeifen. Spazierſtöcke u. Elfenbeinwaaren, Elfenbein⸗Fächen Roſen, Ketten mit Anhänger, Notes, Kämme ꝛc. de. 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Anmelbungen zum Beitritt in den Verein ſind dem Vorſtande ſchriftlich einzureichen und können ſolche auch au den Turnabenden in der Halle 9890 geben werden. Der Borkand Mänuet⸗Gtſang⸗Pertin. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe 8786 Der Sorſtaud. Geſangverein Keundſchaft Lokal:„Halber Mond. Samſtag Abend /0 Uhr„Probe wozu bie Mitglieder zum pünktlichen und vollzähligen Erſcheinen einladet 12329⁰ Der Vorſtand. Verein zur Beſchaffung ärztl. Hilfe u. Arzneien Die Mitglieder werden hiermit aufmerk ſam gemacht, daß am 1. Januar ſämmt. liche Beiträge bezahlt ſein müſſen, bii zu jenem Datum, damit die Abrechnung 1 vollſtändig iſt. Wer au 1. Jaunar mit ſeinen Beiträ gen im Rückſtande iſt, wirr 160 ſtrichen. „Oly mp⸗ eins⸗ Abend 9 Uhr 10689) Vexeins-Versammiung Um bitte⸗ dringend Vorſtand. Rannheimer Dampfſchleppſchif⸗ führts⸗Geſellſchaft. In Ladung in Rotterdam: Schleppk.„Mannh. 2“ Sch. S. Konz, Schleppk.„Mannh. 3“ Sch. P Gerwy. Schleppk.„Mannh. 9“ Sch Ph. Barwig, Schlep⸗ k„Mannh 16“Sch. W. Maternus. 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Der Verkauf dauert nur kurze Zeit und findet von heute ab in meinem Fabriklocale H7, 6½ täglich von—5 Uhr Nachmittags ſtatt. 12400 Es gelangt dabei auch mein ſo beliebtes geſetzlich geſchütztes Corſet 6311 zum Verkauf, worauf ich noch beſonders aufmerkſam mache⸗ * —* fuulen 5 G bim lelg —— den Gen en in 0 Branche 16 zu können, ich mein in zwei felbſiſtändige Geſchäfte zu rennen und habe ich mich 19 en tſcloſſen, um mit den großen n Von Mode Seiden- Fvollſtändig zu räumen, dieſe Artikel einem 11438 Albert Liolima⸗ Maunnein, Kaufhaus. 808—— FirSchel ſehhaber ſind neue Kugel und Kegel einge⸗ troffen. 12579 ee 2 4 Weihnacht•9 in den beſten empfiebl⸗ f6 EEEE EGEEEEEENEEEEEEAEEEEEEENEEEAEAEEE Feihnachten 18 Mein diezjähriger Weihnachts⸗Ausverkauf hat am 15. begonnen und dauert bis 26. Dezember. dieſer Zeit mein: ſämmtlichen Aitikel mit R ganz bedeutender Preisermäßigung zum Verkaue. Mein Teppich⸗, Möbelſtoff⸗ und Gardinen⸗Geſchäft, das ſich durch die Gediegenheit ſeiner Sortimente, e und ill e„Breife. in reſcher Zeit auſ's Vortheilhafteſte ein⸗ geſührt hat, ſoll eine immer noch größere Ausdehnung bekonmen. Um meinen ver Aonehmern auch hierin immer das Neueſte bieten zu können, werde 700— zum jeder Saiſon, trotz der ſchon von Anſang an ſehr nieder rgeſtellten Preiſe ſolche nochmals herabſetzen und beginne Peihnachts-Ausverkaufe meines 8634 Damen-Confections-, Mode- Manufactur- und Seidewaaren-Lagers. Am eine möglichſt gute Ueberſicht meiner ſehr reichhaltigen Sortimente zu geben, veranſtalte ich wäh end der Zeit meines Weihnachts⸗ ausverkaufes an meinen vergrößerten Schaufenſtern eine Reihe öfters wechſelnder Gesammt-Ausstellungen in we ſämmtliche Artikel, mit den deutlich ſichtbaren Augaben der herabgeſetzten Preiſe, zur Auslage gelangen. F 2, S. J. Hochstetter, F 2, 8 (Nähe des Speisemarktes) Damenconfeciton-, Modewaaren-, Teppich⸗, Möbelstoll⸗ und Cardinen-Lager. Es gelangen während Sümmtliche Artikel Süͤmutliche Weihnachisbückerriarfilel ——— Zum Alpeuhorn. Hutzelbrod empfiehlt 10911 E E 2,— E— 8. 7 0 bamen⸗& Kinder- Wäsche iſt von den einfachſten bis zu den beſten Qualitäten ſtets auf 5 das Reichhaltigſte ſortirt, Anfertigung auf Beſtellung. Herrenhemden nach Maaß. Friedcich Eübler, D 2, 10691 9— Von meinen Kunst- Mehlen kigener Mahlung habe ich 12166 600 Sack Kleie disponibel, welche ſackweiſe und in größeren Warthien billig— — empflehlt billigſt 12519 Bäckereien 3 G. M. Habermaier, M 5. 12. 12188 Ner J. Min eine Wohuung aus 45 Le⸗ u mietbeu neiacht. Ae%org Werle. K 4. 15. werden. Hei — S 5— de Kranken mehr. tezept mit Oeſtilation der weltberühmten Mainzer! anm Namen Nohaſchet's Univerſalbalſam von Carl Kli ſende gegen ein Hon rar von 5 Mark. Wiekung unde en Univerſalbalſams. Dient dieſe Eſſenz in der Auszehrung, daß der Menſch einen guten bekömmt, machet Appetit zum Eſſen, und der Zehrende wird dick; von dieſer Eſſenz alle Tage—7 Tropfen auf ein wenig weißen Morgens nüchtern ein, und faſte hierguf noch 2 Stunden; iſt der bei ziemlichen Kräften. ſo kann man auch 10 Tropfen, aber nicht Hebrauch 3; Dient ſie in Engbrüſtigkeit und hartem Huſten, und macht „auf dar Bruſt, und bringt einen leichten Anzwurf, ſo daß der ich und geſund wird, wenn er eine Zeillang mit—7 Tropſen ſpruch. Badiſche Volks⸗Zeitung. Kleingemachtes Brenuhoiz. Hochachtungsvoll Boch& Miläenberger, I 2. 2. 14732 Ceutnerweiſe Buchenholz nach Wunſch geſägt und geſpalten. Taunenhoz gam 3— G anfeuern ſchon von ¼ Eir, ab zu 03 23 Heinric rass, von 5 Etr. ab noch bllliger.— 5 geſügt u. nihet geſpalten 1 Etr, zu 1i M. Art. Photograph 9541 20 Pfg.; frei ins Haus, ſowie Ruhr⸗— kohlen ſchon von 1 Eir an. Beſtekungen K 1, 1 Breite Strasse K 1, 1 können gemacht werden in U. 2, 2. Die N ER Unterz chnelen bitten um geueigten Zu⸗ M N N H E 1 M. 6. ens: Dient ſie bei Apastscm auf der Bruſt, öffnet ſolche gelind, daß „ geſammelte Unreine leicht auämerfe, und heilet die innerlichen Ver⸗ i, wenn man mit—7 Tropfen conlinuirt. Wier Dient ſie bei Blutſtürzungen und ſtillet augenblichlich, wenn Die Dreheret von Emi 0 3, S empfiehlt ſich im N von ſtänden, ſowie Schmuckſachen in bein und Bernſtein. 8 feinen Ballfächern, ſtgeg 1 Siſcher ariren Alben gich ſo park w daß man ganze Teller voll Blut auswerſe, man oglech 10 Tropſen äüf ein wenig weißen Zucler ein und ſahre demit Siheund Abends fort. hens: In dieſe Eſſenz ein wirkſames Mittel gegen hitzige Fieber. ahn Gft aus dem Körper, ſo daß derſetbe äußerlich zu ſehen iſt, als attern zum Vorſcheine kämen; 8ieſe Pocken trocnen, nachdem man it, wieder ab und der Kranke gelleſen. Schſtens: Iſt ſie ein unvergleichli Uittel gegen die Winde, welche dem ehſeen zu Zeiten ſehr uR an und ſchmerzhaft werden können; ſie treibt Ilche kigemein. wie auch P weiblichen Geſchlecht das Menſtrum oder igung wenn man alle Tage mit 5 Tropfen continuirt. Sibentens: Dient ſie für Gries, Nierenſchmerzen, zermalmet den Stein, Aiht en Urin und macht baldige Linderung, täglich 7 Tropfen. Abtens: Hat dieſe Eſſenz in Kontrakturen ſchon Wunderkuren gethan, nſie, wie vorgemerkt, gebrauchet. euntens: Dient ſie für die Finnen im Geſicht, ſie treibt ſolche heraus iih ocknet ſie ab. Täglich mit drei Tropfen fortgefa ſo bekommt man ſchönes Angeſicht. Hehntens: iſt ſie ein bewährtes Mittel für den Krätz. Wenn man ſich Küch ſchon mit andern ſchädlichen Sachen geſchmiert hätte, daß ſolcher einge⸗ ſchlagen, welches dann gewöhnlich dem Me n auf die Bruſt ſchlägt, woraus Auszährung oder ſonſt ſchwere Krankheiten entſtehen, gebe man nur von „Eſſenz täglich 7 Tropfen auf wetßen Zucker, ſo treibt ſie alles Unreine er heraus, trocknet es, und der ch wird rein und ſauber am ganzen er, NB. Bei kleinen Kindern gebe man nur 2 bis 3 Tropfen. Elftens: Hat dieſe E enz in C bſucht ſchon große Hilfe geleiſtet, wenn täglich 5 Tropfen davon nimmt. wölftens: Hat ſich die Eſſenz bei Waſſerſucht bewährt. Der Patient e täglich zweimal jedesmal 10—12 Tropfen, und er wird finden, daß der ſtark gehen, ſein Magen in guten Sland geſetzt und balbige Geneſunz Keten wird. Dreizehntens: Iſt ſie ein gutes Mittel gegen die Porblen und Rötheln Kindern. Solchen Kindern gebe man alle Tage nur 3 Tropfen and ſie kven keiner Gefahr unterworfen ſein. Vierzehntens: Iſt ſie vortrefflich gegen Kolik und Mutterbeſchwerungen, wie auch in rother Ruhr, und wird bei dieſen Krankheiten täglich zweimal, korgens und Abends mit 7 Tropfen continuirt. Fünfzehntens: Die Reinigung der Frauen. Wo ſolche zu viel oder zu ſenig, ſtellt es dieſe Eſſenz in ſeine richtige Ordnung, welche es noch niemals ehabt, belommen ſolche gewiß, wenn man eine Zeitlang täglich mit 5 bis 7 ropfen, mehr aber nicht, continuirt; denn in dieſem Wenigen beſteht mehr Lraft und Wirkung, als wenn man von andern Medikamenten viel oder einen ganzen Löfſel voll nehme. Auch iſt ſie vortrefflich in den Hämorrhoidal⸗ Zuſtänden zu gebrauchen. Sechzehnteß: Wird dieſe Eſſenz als ein approbirtes Mittel in der Cholera and in allen andern anſteckenden Seuchen gebraucht, wenn man täglich mit 10 Tropfen continuirt, ſo wird der Menſch von dieſer Seuche gewiß befreut bleiben Aud⸗wenn man ſolche giftige Krankheiten ſchon wirklich hätte, ſo kuriret man dieſelben alſobald. Wenn ein Menſch plöslich von einer ſolchen Krankheit überfallen wird, kann man dem Patienten das erſtemal gleich 15—20 Tropfen jeben, und wird alsdann die Krankheit gleich niedergeſchlagen. Späler fährt nan aber mit 5 Tropfen fort. Siebzehntens: Heilet ſie auch äußere Wunden, beſonders wenn man ſich verbraunt. Der Brand mag ſein wie er will, ſo nimmt man eine Feder und beſtreicht den ſchadhaften Ort mit dieſer Eſſenz, und wenn es trocken wieder beſtrichen, ſo wird es in etlichen Tagen geheilt ſein. 8 Dieſe Eſſenz iſt ein vortreffliches Konſervationsmittel des menſchlichen Leibes, daß man vor allen anſteckenden Krankheiten ſicher ſei, im Früh⸗ und Spätjahr bei aufſteigenden Dünſten und ungeſunden Nebeln, weßwegen den geiſtlichen Herren und Seelſorgern, welche zu Kranken gehen müſſen, auch Reiſenden, ſich veſſen mit dem vortrefflichſten Nutzen zu bedienen, rathſam ſei. Hierbei iſt noch zu bemerken, da dieſe edle Eſſenz den ganzen Leib durch⸗ ſucht, nichts Unreines in demſelben dulden kann, ſo ſollen ſich keine Patienten daran ſtören, wenn ſie ein wenig angretfet, ſondern ſie ruhig weiter gebrauchen, und ſie werden geneſen. Die Eſſenz bleibt allezeit gut, und je älter ſie wird, deſto beſſer iſt ſie. 12147 „Dieſe Eſſenz wird verfälſcht und nachgemacht, und die ächte muß im Glaſe ſelbſt meine untenſtehende Adreſſe haben, damit man dieſelbe äußerlich ſchon erkennen kann, um vor unächter und nachgemachter zu bewahren. Das Fläſchchen koſtet 2 Mark. 2 4 3 Kr Kl f Kürl 9 6 105 Ippel. Kappelhofgaſſe 2. Kunſthandluna, Mainz. Anmerkung: Während des Gebrauches der„Univerſal⸗Eſſenz“ iſt es rathſam, ſich von Wein, Bier, Branntwein, eſſigſauren Speiſen, Kaffe und Milch zu enthalten. WMan bittet bei bedarf ſich obiger Adreſſe geuau zu bevienen. hren, 5 e in holz und (h Theilung, Rollband und C allen couranten Grössen, Draht⸗ lehren-, Se 8 Elkenbein, bigen dop Scehwin-Maass fär Giessereien, aliber-Maasse in nuster- und Ellen-Maas albe Meter) empfiehlt in gro A. L. Levy, es Institut, vis--vis dor ee 100097 85 in Schwarz und Oelfarben auch auf Malerleinwand. Auferkiguug von Photographien aler Größen. 1 f 20 Vergrösserungen bis zur Lebensgröss — * E 0 Gicht⸗ Fiuid ſichern Erfolg. Schutzmar halt) 2, /1 Flasche (Einſendung oder Nach berg.— Apoth St. Peirus des Prof. Dr. med. Hufeland. Altes, X Gicht, Neural und Ziehen in H uss, Ischias, erzen, Migräne eberbein ete. )e beil! 1 reis ½ sehe(ca. 20 hnahme. Zu haben in den meiſten Apotheken. Haupt-Depot: W. Eokenberg, Hannover. potheker udam Srnz, Kir nen⸗ eker Eugen Lahr, Apotheker Th. 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