Abonnmesmspreis: Pi Wongt 50 Pſg.— Auswärte durch die Poß 68 Pſg. 5 Man abonnirt in Masuhzeim bei der Expedition E allen Zweig⸗Expeditionen und 3 E Poſt⸗Anſtalten des deutſchen Reiches und den Briefteügern. Di, Badiſche Bolkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme des Sonn⸗ und Feiertage. Herausgeber Dr, jor, Permans Daas iv MRannheim. Mannheimer Sladt. Anzeiger W 2097. Geſchichts⸗Kalender. Am 18. Dezember. 1786. Karl Maria von Weber, berühmter volksthümlicher Componiſt, gebören. 1803. Johann Gottfried Herder, bedeutender Dichter und philoſophiſcher Schriftſteller, — 15 „„Blutiges, aber für die Deutſchen ſieg⸗ veiches Gefecht bei Ruite unter dem Befehl des General von Werder. Am Abend war Nuits genommen und etwa 600 Gefangene gemachtt Von Seiten des 10, Corps wird die Ver⸗ folaung über Epuiſay fortgeſetzt. Traineurs gefangen genommen und 1 Fahne obeutet. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. — Die Budgetkommiſſion des Reichstags erledigte den Etat der Ver⸗ waltung der Reichseiſenbahnen. Zu Ab⸗ änderungen und erheblichen Debatten kam es dabei nicht; Beachtung verdient aber eine auf Anregung des Abg. Bürklin ſei⸗ tens des Regierungskommiſſars, Geh. Rath Schulze, abgegebene Erklärung etwa folgenden Inhalts:„Die Frage der Konkurrenz zwiſchen Eiſenbahn und Fluß⸗ ſchifffahrt ſei ſehr ſchwierig und viel er⸗ örtert. Nach einer unter den Verwal⸗ tungen der Reichs⸗Eiſenbahnen und der Staatsbahnen im Jahre 1881 getroffenen Vereinbarung ſollten die Getreidefrachten von den belgiſchen und holländiſchen Häfen nach der Schweiz auf dem kombinirten Waſſer⸗ und Eiſenbahnwege über Mann⸗ heim um ein geringes niedriger geſtellt werden können, als direkte Eiſenbahn⸗ frachten. Im Laufe der Jahre habe es ſich herausgeſtellt, daß der beſtehende Frachtunterſchied zu Gunſten des Weges über Mannheim ein zu beträchtlicher und daß ein immer größerer Theil des Ver⸗ kehrs auf den Waſſerweg übergegangen ſei. Her hiermit für die Verwaltung der Reichsbahnen verbundene empfindliche Ein⸗ nahmeverluſt habe dieſelbe veranlaßt, auf eine Ermäßigung der direkten Eiſenbahn⸗ frachtſätze Bedacht zu nehmen, nur auf dieſe Weiſe ſei das Gleichgewicht wieder herzuſtellen. Gegenwärtig werde zwiſchen den betreffenden Reichs⸗ und Staatseiſen⸗ bahnverwaltungen verhandelt. Etwa in Betracht kommende Intereſſen der deutſchen Kleine Mittheilungen. — Aus dem Solvatenleben. Im ver⸗ floſſenen Winter ließ ein Unterofſizier in Mainz einen Soldaten mit Sack und Pack ſo, lange in der Stube dicht am glühenden Ofen Griffe machen, bis ihm der Schweiß aus allen Poren brach. Alsdann jagte er denſelben in den Hof, und ließ ihn bei 5 Grad Kälte ſo lange ſtille ſtehen, bis ihm die Schweißtropſen buchſtäblich anfroren. Die Folge davon war, daß der Soldat krank wurde und nun vollſtändig gelähmt iſt; er kann nicht mehr allein eſſen, noch ſich an⸗ kleiden. Der Unterofſizier wurde vom Kriegs⸗ gericht zu einer ſchweren Strafe verurtheilt und dem Mann wurde als Invaliden eine Penſion von 57 Mark monatlich zuerkannt. Es iſt dies die höchſte Penſion, die der Staat bezahlt. Nun aber kann der Unglückliche, der ſtets noch Jemand zu ſeiner Bedienung braucht, unmöglich von dieſem Betrage leben und hat daher durch einen Rechtsanwalt eine Eaſchedigung age gegen den Militärfiskus anhängig machen laſſen, in welcher er, da er durch eine Militärperſon, die ſich im Dienſt befand, für immer zum Krüppel gemacht wurde, eine angemeſſene Entſchädigung und zwar 1200 M. pro Jahr verlangt. Als Be⸗ weismittel dient hauptſächlich das kriegsge⸗ richtliche Urtheil. — Koblenz, 12. Dez. Das hieſige Eiſen⸗ hahn⸗Betriebsamt theilt über einen in der Nacht vom 10. zum 11. auf einen Paſſagier des 12 Uhr von Köln nach Mainz abfahren⸗ den Perſonenzuges ausgeübtenthätlichen Angriff Folgendes mit: Auf der Fahrt zwiſchen Brohl und Andernach wurde die Thür des Coupés 2. Klaſſe, in welchem ein Paſſagier(ein Herr allen Landwirthſchaft ſeien vollkommen geprüft.“ Die Budgetkommiſſion hat ihre Bera⸗ thungen auf Januar vertagt.— Die Freiſinnigen haben einen Antrag einge⸗ bracht der Reichstag wolle erklären: Die Einführung des Brannt⸗ weinmonopols iſt in politiſcher, wiürth ſchaftlicher und finan⸗ zieller Beziehung verwerflich. — Die Kommiſſion des Reichstages hat auch in zweiter Leſung die Einfüh⸗ rung der Berufung in Straf⸗ ſache n beſchloſſen. — Zum Branntwein⸗Monopol verlautet, daß den Regierungen von Bayern, Württemberg und Baden als Aequivalent für Aufgabe des Reſervat⸗ rechts in Bezug auf die Branntweinbe⸗ ſteuerung zugeſichert worden iſt, daß ſie an den aus der projektirten gemeinſamen Branntweinſteuer zu erwartenden Ein⸗ nahmen mit den Staaten der Norddeut⸗ ſchen Branntweinſteuergemeinſchaft gleich⸗ mäßig partizipiren ſollen. Käme eine Steuereinrichtung auf dieſer Grundlage zu Stande, ſo würde den genannten drei Bundesſtaaten ein ſehr bedeutender Vor⸗ theil, und zwar auf Koſten Norddeutſch⸗ lands, erwachſen. In den leitenden Kreiſen nimmt man an, daß eine Reform der Spiritusſteuer in der beabſichtigten Weiſe dem Reiche einen Netto⸗Ertrag von min⸗ deſtens 200,000,000 M. bringen werde. Die im Finanzminiſterium aufgeſtellten Berechnungen variiren zwiſchen 200 und 250 Millionen. Da nun in Norddeutſch⸗ land, abgeſehen von Heſſen, Heſſen⸗Naſſau und der Rheinprovinz, wie ſtatiſtiſch nach⸗ gewieſen, der Branntweinkonſum im Durch⸗ ſchnitt wenigſtens dreimal ſo hoch als in Süddeutſchland iſt, ſo würden zu obiger Einnahme die zur Branntweinſteuergemein⸗ ſchaft gehörigen Gebiete ca. 183,000,000 Mark und Bayern, Württemberg und dem Geſammtertrage— gleichgiltig, ob derſelbe unter die Bundesſtaaten baar vertheilt, oder zur Beſtreitung von Reichs⸗ ausgaben verwendet wird, welche andern⸗ falls durch Matrikularbeiträge zu decken wären— würden dieſe drei Staaten da⸗ gegen, wenn ihnen ein verhältnißmuͤßig eben ſo hoher Antheil wie den übrigen —ꝗ— —— Uniformmütze bekleideten Manne geöffnet, deſſen auffälliges Benehmen den Paſſagier veranlaßte, gleich aufzuſpringen und den Ein⸗ dringling zur Rede zu ſtellen, was er hei ihm wolle. Hierauf ſchloß derſelbe die Thür wie⸗ der zu und ging über das Tritthrett des Wagens entlang ſort. Als nun der Paſſagier das Fenſter des Coupés öffnete, wurde auf ihn von dem Manne ein Schutz abgegeben. Bei Einfahrt in die Station Andernach be⸗ merkte der Paſſagier, daß der Angreifer vom Zuge abſprang und davonlief. Dem dienſt⸗ habenden Stationsbeamten machte er ſofort Anzeige von dem Vorfalle und der letztberich⸗ teten Wahrnehmung, Dank der von dem Stationsbeamten ſogleich aufgenommenen Ver⸗ folgung gelang es, begünſtigt durch die im Schnee zurückgelaſſene Spur, den Thäter bald in einem auf einem Seitengeleiſe ſtehenden Güterwagen bezw. in deſſen Bremshäuschen zu entdecken und feſtzunehmen. Derſelbe gab an, in Kalſcheuren auf den Zug geſprungen zu ſein; auch räumte er das Attentat auf den Paſſagier ein; in ſeinem Beſitze befand ſich ein mit drei Schüſſen geladener Revolver und eine Blendlaterne. Der Attentäter wurde der Polizeibehörde in Andernach übergeben. Der, ſo weit zu ermitteln, nicht verwundete Paſſagier hat die Reiſe mit dem nämlichen Zuge fortgeſetzt. — Waß einem Volkszähler begeguen kaun, darüber erzählt der„Oberſchleſ. Anz.“ Folgendes: In einem Dorſe des Gleiwitzer Kreiſes ging in der Dunkelheit der Zähler in dem naßkalten Wetter in ein ziemlich weit entferutes Haus. Er ſieht drinnen ein Licht⸗ lein blinken und freut ſich, daß er wieder in eine warme Stube kommt. Aber kaum, daß Organ für Jedermann. treters abgegebene Erklärung, die ſich nicht Baden ca. 17,000,000 M. beitragen. An Volksblatt.) Staaten zugeſtanden wird, nach Maßgabe ihrer etwa 9,300,000 Köpfe zählenden Bevölkerung mit ea. 39,500,000 Mark partizipiren, d. h. es würde Süddeutſch⸗ land auf Koſten Norddeutſchlands ein Geſchenk von jährlich 22,500,000 M. ge⸗ macht werden. — Aus der letzten Sitzung der Kom⸗ miſſion für die ſogenannten Arbeiter⸗ ſchutz⸗Anträge, in der es noch zu keinem Beſchluſſe kam, iſt erwähnens⸗ werth die Seitens des Regierungsver⸗ nur gegen die Errichtung eines Reichs⸗ arbeits⸗Amtes richtete, ſondern gegen die Geſammtheit der Organiſationsvorſchläge Tit. 9 des Antrages Auer und Genoſſen. Die beſtehende Verwaltung der Landes⸗ behörden müßte durch Annahme dieſes Antrages vollſtändig desorganiſirt werden, denn der Antrag habe den Zweck, für einen Theil der inneren Verwaltung ganz neue Arbeitsbehörden zu ſchaffen und den Reſt den alten Behörden zu belaſſen. Wie nach dieſer Theilung eine gedeihliche Verwaltung großer, gemeinſamer Gebiete beiſpielsweiſe der Geſundheitspflege, des Unterrichtsweſens, der konzeſſionspflichtigen Gewerbe und anderer Theile der Gewerbe⸗ ordnung durchgeführt werden ſolle, davon ſei mit keinem Worte die Rede geweſen. Der Regierung werde auf die Wahl der neuen Beamten ein nennenswerther Ein⸗ fluß nicht zugeſtanden; er frage deßhalb, wer denn die Verantwortlichkeit für die gute Verwaltung dieſer neuen Behoͤrden uͤbernehmen ſollte? Die Reichsregierung habe bisher nicht einmal dieſe Verant⸗ wortlichkeit fuͤr die Thätigkeit der Fabrik⸗ Inſpektoren übernommen, ſondern dieſe den einzelnen Landesverwaltungen über⸗ laſſen. — Der Entwurf des Geſetzes über den Bau des Nordoſtſee⸗ Kanals, welcher jetzt dem Reichstage vorliegt, hat folgenden Wortlaut: § 1. Es wird ein für die Benutzung durch die deutſche Kriegsflotte geeigneter Seeſchifffahrtskanal von der Elbmündung über Rendsburg nach der Kieler Bucht unter der Vorausſetzung hergeſtellt, daß Preußen zu den auf 156,000,000 Mark veranſchlagten Geſammtherſtellungskoſten verfolgt, eilt er um ſo ſchneller zur Hausthür, Er macht ſie auf, und ſiehe! eine Kuh brüllt ihm entgegen und verſperrt ihm die Stuben⸗ thür. Als der Geängſtigte endlich den halb⸗ tauben Einlieger herausgerufen hatte, konnte er zum Zählungsgeſchäft ſchreiten. Da ſich in der Stube kein Stuhl befand, ſo ſtellt ſich der Zähler mit geſpreizten Beinen an den Tiſch und will ſchreiben. Auf einmal geräth der, Tiſch ins Wanken; ſchnell greift der Zähler nach ſeinen Papieren, indem ſitzte er aber auch ſchon rittlings guf— einem Kalbe, welches unter dem Tiſch ſein Lager hatte und eben durch die Stube ſpazieren wollte. Der Zähler hat aber auch unter ſolchen Umſtänden ſeine Pflicht gethan. — Ein ſataler Irrthum. Im„Am⸗ perboten“ findet ſich folgende ergötzliche Re⸗ daktionserklärung;„In Betreff des Inſerats in Nr. 90 des„Amper⸗Boten“, daß in Unter⸗ weikershofen ein Dreſch Cylinder zu ſehen ſei, welcher auch als Feuerſpritze verwendet werden könne, erhalten wir vom Bürger⸗ meiſter Winter in Unterweikershoſen folgende erenciennulafft„Derjenige welcher bekannt macht, daß hierorts ein Preſch⸗Cy⸗ linder, welcher auch zur Feuerſpritze ver⸗ wendet werden kann, zur Einſicht ſteht, iſt ein Lügner oder gar noͤch viel mehr ſoll er auch ſo rußig und ſchwarz wie der T. ſelber ſein, da das Inſerat nur ein Hohn auf ein Verſehen iſt, welches der hieſigen Feuerwehr beim le ten Brande in Migers⸗ bach paſſirte, indem dieſelbe in der Eile ſtatt der Feuerſpritze einen Wagen mit einem daraufliegenden Dreſchmaſchinen⸗Cylinder an⸗ ſpannte und eine Strecke weit fuhr, ehe der Irrthum wahrgenommen wurde.“ Hierzu der Zähler den Hof betreten. beißt ihn ein aus Sörlitz) ſich befand, von einem mmit einer Hund in das rech Bein. Von der Heſtie bemerkt die Redaktſon des„Amperboten“: Freitag, 18. Dezember 1865, Suertionspreis: Dis einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 20 Pfg. Reklamen 60 Pfg. Aufrisen werden von allen Annoncen⸗Erheditionen, von uuſeren Agenturen und Teügeriunen, ſowie im Berlag eutgegeugenommes Bei größeren Aufträgen Nabatt. Betgsionsdruck der Or. B. Baasſchon Huchdrnckerei, 60,2 neben der katholiſchen Spitallirche in Mannheim, ung. — —.— ——————— deſſelben den Betrag von 50,000,000 M. im Voraus gewährt. § 2. Der Reichskanzler wird ermäch⸗ tigt, die Mittel zur Deckung der vom Reich zu beſtreitenden Koſten bis zum Be⸗ trage von 106 Millionen Mark im Wege des Kredits zu beſchaffen und zu dieſem Zweck eine verzinsliche, nach den Be⸗ ſtimmungen des Geſetzes vom 19. Juni 1868 zu verwaltende Anleihe aufzuneh⸗ men und Schatzanweiſungen auszugeben, Die Beſtimmungen in den§§ 2 bis 5 des Geſetzes vom 27. Januar 1875, be⸗ treffend die Aufnahme einer Anleihe für die Zwecke der Marine⸗ und Telegraphen⸗ Verwaltung finden auch auf die nach dem gegenwärtigen Geſetz aufzuuehmende An⸗ ſeihe und auszugebenden Schatzanweiſun⸗ gen Anwendung. § 3. Von den nicht zur kaiſerlichen Marine gehörigen Schiffen, welche den Kanal benutzen, iſt eine entſprechende Abgabe nach einem vom Kaiſer im Ein⸗ vernehmen mit dem Bundesrath feſtzuſtel⸗ lenden Tarif zu entrichten. § 4. Die vom Reich auf Grund die⸗ ſes Geſetzes alljährlich zu verwendenden Beträge ſind in den Reichshaushaltsetat des betreffenden Jahres aufzunehmen. Die Koſten vertheilen ſich folgender⸗ maßen: Grunderwerb und Nutzungs⸗ Entſchädigungen 9,900,000., Erd⸗ und Baggerarbeiten 70,900,000., Befeſtigung der Ufer und Böſchungen und Bezeichnung des Fahrwaſſers in den Seen 7,200,000.“, Hafen⸗ und Kai⸗ Anlagen, Schleuſen, Siele ꝛc. 36,250,000 ., Brücken und Fähren 6,700,000., Militaria 1,000,000 Mark, Gebäude 1,300,000., Betriebseinrichtungen und Maſchinen⸗Anlagen 2,250,000 M. Ins⸗ gemein 20,500,000 M. Geſammtſumme 156 Millionen Mark. — Herr Gamp äußerte ſich neulich über die Verwaltungskoſten der Privat⸗Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften und bezeichnete die⸗ ſelbe als exorbitant. Andern Tags mußte er geſtehen, daß er ſich geirrt, indem er 220 geſagt und nicht das Komma zwiſchen 2,20 beachtet habe. Nunmehr ſchreibt die„Breslauer Zeitung“, daß die An⸗ gaben des Reichstagsabg. Gamp über die Verwaltungs⸗Koſten der ſchleſiſchen Lebens⸗ uns das Inſerat einſandte, erſt nach dieſer Zuſchrift exkannten. Wir hielten§, ſeider im Jahrhundert der Neuerung und Erſin⸗ dungen nicht für unmöglich, daß man Dreſch⸗ Cylinder, die zu gleicher Zeit als Feuerſpritze zu verwenden wären, fabriziren könne uid herlieren nun noch obendrein 2 Mk. 20 Pf. Inſeratengebühr. So geht es, wenn man den Erfindungen der Neuzeit gar zu großes Vertrauen 8 — Rech 9 0 Herren ſind die Statiſtiker. Sie behaupten, auch bei der letzten Volkszählung wieder habe es ſich er⸗ wieſen, daß, während die, Prozenkſähe der männlichen Bebblkerung mit den E Lebensjahren gleichmäßig bleiben, die Alterz⸗ klaſſen der weiblichen Bevölkerung ganz un⸗ gleichmäßig ſtark ſeien und ſo zu ſagen ſprung⸗ weiſe Steigerungen erführen. Das Ende der zwanziger Jahre ſei beim weiblichen Geſchlechk in den Zählerliſten auffallend ſchwach vertre⸗ ten, ebenſo der Anfang der Vierziger, dagegen ſeien der Anfang der Zwanziger und die Dreißiger Jahre wiederum unverhältnißmäßig ſtark vertreten. Das komme, ſagen nun 1 Statiſtiker, wahrſcheinlich daher, daß viele Damen es vorzögen, länger zu Anfäug der Zwanziger und dann ſpäter ſwieder in den Dreißigern ſich aufzuhalten, als andere Leute, Das iſt aber gewiß eine arge Verleumdung, — Unſere Frommen! Als Muſter von Zeitungsreklamé iſt die—— des „Reichsboten“ an ſeine Leſer zu empfehlen. denen derſelbe mittheilt, ſie könnten ihm einen leichten, aber wichtigen Freundſchg tedienſt dadurch erweiſen, daß ſie bei ihren Einkäufen oder Beſtellungen, welche ſie in Folge von Inſeraten in dieſem Blatie bei den betreffen⸗ den Geſchäftsleuten machten, ſich auf den „Wir bedauern, daß wir den Schelm, der „Reichsboten“ bezögen. —————— — 9 ——— Verſicherungs⸗Geſellſchaft faſt um das⸗ Siebzigfachſte hinter der Wahrheit zurück. Frankreich⸗ Paris, 15. Dez. Courcy telegraphirt, Negrier's Operationen nördlich von Haid⸗ zuong ſeien beendigt, die Schlupfwinkel der Rebellen eingenommen und im Uebrigen Tonkin bedeutende Erfolge errungen; die Operationen gegen die Piraten dauern fort.— Oberſtlieutenant Herbinger traf geſtern Abend in Paris ein.— Die Re⸗ gierung glaubt, die Kammerdebatte über Tonkin werde vom 21. bis 24. dauern und der Kongreß könne am 29. ſtatt⸗ finden.— Das„Journal des Debats“ konſtatirt bedauernd, daß der Liſte Ribot nicht die monarchiſtiſcheh Liſte, ſondern allein die Liſte Rane Abbruch gethan habe. Die„Republique Fr.“ hebt hervor, daß die Liſten Ribot und Ranc zuſammen mehr Stimmen erhalten, als fruͤher die oppor⸗ tuniſtiſche Liſte allein.„Nach dem„Petit Journal“ beweiſen die Wahlen, daß Cle⸗ menceau reif ſei für die Regierung. Die 2Juſtice“ fordert Ranc auf, ſich nicht mit Ribot zu verbinden. Nach dem„Matin“ betreibt Lockroy die Bildung eines Mini⸗ ſteriums Floquet⸗Clemenceau. Die Kammer erklärte die reaktionären Wahlen der Ardeche wegen Einmiſchung der Geiſt⸗ lichen für ungültig mit 311 gegen 211 Stimmen. Der Deputirte Baudry'Aaſſon interpellirt wegen vorgenommener Gehalts⸗ Entziehungen gegen Geiſtliche. Goblet vertheidigt die Rechte des Staates. (Starker Beifall links).— Die Tonkin⸗ Kommiſſion adoptirt den Bericht Hubbard's über Madagascar. Pelletan verlieſt den Bericht, der die Annexion und das Pro⸗ tektorat verwirft und einen vorſichtigen Rückzug der Truppen fordert. Großbritannien. Der Parnelliten Forderungen wachſen mit der erhöhten Werbung beider Par⸗ teien, der Torys und der Liberalen, um die Gunſt der Partei Parnell,— Die Times“ beſtätigt die Nachricht, daß das Miniſterium Salisbury beſchloſſen hat, bis zur Eröffnung des Parlaments im Amte zu bleiben und dann die erſte Ge⸗ legenheit zu ergreifen, um ſich zu ver⸗ gewiſſern, ob es das Vertrauen des Un⸗ terhauſes beſitze.— Wie„Daily News“ hört, hat Gladſtone über den Plan zur Errichtung eines Parlaments für Irland der Königin einen Brief geſchrieben. Das Blatt erfährt ferner, daß die Lords Aſhbourne(Lordkanzler von Irland) und Carnarvon(Vice⸗König von Irland) ein Projekt für Home Rule in Irland ent⸗ worfen haben, allein die Mehrheit des Kabinets habe beſchloſſen, den Forderungen Parnells Widerſtand zu leiſten.— Aus Cairo wird gemeldet, daß die Aufſtändi⸗ ſchen Ferket und andere Dörfer geplündert haben.— Nach einer Mittheilung der „Times“ aus Pekin hat die chineſiſche Regierung dem ruſſiſchen Geſandten Vor⸗ ſtellungen gemacht wegen ruſſiſcher In⸗ triguen in Kuldſcha, deren Zweck iſt, die Unzufriedenheit der dortigen Mohamedaner zu erregen. — Die Zahl der rückfälligen Ver⸗ brecher in England bildet faſt die ſchlimmſte Seite der dortigen Kriminalität. Unter E 100 Verurtheilten fanden ſich daſelbſt Badiſche Volks⸗Zeitung. im Jahre 1878 vierzig Rückfällige; während zehn Jahre früher nur dreißig auf das Hundert kamen. Dieſe rapide Zunahme findet ihre ein⸗ fache Erklärung darin, daß England das induſtriell entwickeltſte Land iſt, in dem alle Erſcheinungen der kapitaliſtiſchen Pro⸗ duktionsweiſe, Maſſenarmuth, Rieſenreich⸗ thum, chroniſche und akute Kriſen, furcht⸗ barer Nothſtand, Arbeitsloſigkeit, konſtant wachſende induſtrielle Reſervearmee u. ſ. w. am ſchärfſten zum Ausdruck kommen. Hier unter dem Druck der Entbehrungen, hier, wo die Möglichkeit ehrlichen Er⸗ werbs ſich täglich vermindert, wird der Zwang zum geſetzwidrigen Verhalten am unwiderſtehlichſten ſein. Exekutirt vom Hunger wird der eben entlaſſene Ver⸗ brecher rückfällig. Und dieſe Zunahme der Rückfälligen iſt auch ein Beweis da⸗ für, daß in England der Kapitalismus ſeinen Höhepunkt erreicht hat. Städtiſches. Mannheim, 18. Dezember 1885. „ Weihnachten naht heran, das lieb⸗ lichſte Feſt der Chriſtenheit, weil es nicht allein ein Feſt der Großen, ſondern, und hauptſächlich ein Feſt der Kleinen iſt, ein Tag, welcher durch die Macht einer vor⸗ väterlichen, geheiligten Tradition, die das Herz durchſtrömende Liebe zu den theuren Angehbrigen zu einem äußern, materiellen Ausdruck drängt. Alle Stände, alle Schichten des Volkes bereiten ſich ihren Lieben durch Darreichung eines unverhofften Geſchenkes eine freudige Ueberraſchung zu bieten und gewiß ein Jedes, welches dabei das Her und nicht den Werth prüft, mag ihm au der Geldglanz fehlen, wird eine ſolche em⸗ pfunden. Eine reichliche, in den Verkaufs⸗ läden zur Schau geſtellte Auswahl von oft hoch künſtleriſch Erzeugniſſen in Bronze, Eiſen, Gold und Silber, ſowie die theilweiſe ebenſo in Hol Spielwaaren, die Textil⸗ Seidenſpinnerei⸗Produkte, welche in den raffinirteſten, glänzendſten Farbencompo⸗ ſitionen ſchillernde Stoffe und nach der modernen Mode Anzüge dem ver⸗ wunderten Blick der Damen in allen denk⸗ baren Varianten darbieten, ſo auch die über⸗ aus kunſtvollen Arbeiten in Thon, Filigran, Moſaik, Porzellan, in Hüte und Pelzwaaren, bekunden, zu welcher Höhe der Vollkommen⸗ heit es unſere heutige Induſtrie gebracht hat. Dabei wollen wir einer der edelſten Künſte der Malerei nicht Sſn ebenſo der Pho⸗ tographie. Unſere Kunſtläden geben ein be⸗ redtes Zeugniß hiervon. Auch der Chriſt⸗ markt bietet ſehr große Mannigfaltigkeit an ſchönen und ſoliden Artikeln, welche die Kaufluſt anzuregen vermögen. So war auch der Einkauf am Sonntag ein ziemlich lebhafter, hat ſich aber in Folge des einge⸗ tretenen Thauwetters, welches(dank der Saumſeligkeit, die ſich erſt in letzter Stunde 8 Wegſchaffung des Schmutzes aufraffte) en Boden faſt grundlos und dadurch den Verkehr nahezu unmöglich machte, erheblich verringert. Ladeninhaber wie Meßleute wiſſen hierüber ein Unkenlied zu ſingen. Hoffen wir, daß die Witterung günſtig wird und den Geſchäftsleuten eine Haupteinnahmequelle, wie 5 die Weihnachtszeit bietet, wieder ergiebig öffnet. Ueberfüllung der Poſtſchalterräume in der Weihngchtszeit iſt eine alljährlich wiederkehrende Klage, und doch könnte bis zu einem gewiſſen Grade das Publikum ſelber leicht Abhülfe ſchaffen. Die Einlieferung der Weihnachtspäckereien, welche übrigens am 22. vollſtändig beendet ſein ſollte, läßt ſich ſelbſt⸗ verſtändlich auf eine andere Zeit nicht ver⸗ ſchieben. Dagegen wäre es wohl angänglich, das Zuſammenſtrömeg der Paketaufgeber in den Abendſtunden zu vermeiden; Familien⸗ ſendungen, im Gegenſatz zu Geſchäftspäckereien, ſollten in der Weihnachtszeit möglichſt Vor⸗ mittags aufgeliefert werden. Sehr rathſam iſt es, daß ein Jeder mit ſeinem Bedarf an angefertigten und feine Theater, Kunſt u. Wiſſenchaſſt. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater Fin Maunheim. den 16, Dezember. eu einſtudirt: Die oder: Der häusliche Krieg. in einem Akt von 9 65 Callſtelli. ſik von Franz Schubert. Vorher: Ouver⸗ türe zu„Roſamunde“ von Franz Schubert. § Da wir dieſe Woche noch„Silvana“ und üdin“ zu erwarten haben, hielt es die eaterleitung dem Anſcheine nach für gebo⸗ ten, die Beſucher der Mittwochs⸗Vorſtellun auf ſchmale Koſt zu ſetzen. flcliſchen hat ſi gewiß niemand ſeinen muſikaliſchen Magen verdorben. Nach längerer Pauſe erſchienen wieder„die Verſchworenen“ von Franz Schubert und ein Erſtlingswerk des ſeitdem auf ganz andere iele losſteuernden Kapellmeiſter Langer. er Verfaſſer des„Dornröschen“ und Bear⸗ beiter der„Silvana“ mag vor der geſtern ebrachten Blüthe wie vor einem fremden nde geſtanden haben. Muſikaliſch geht's recht luſtig zu, textlich darf man wohl von etwas kindlichen Anſchauungen des Librettiſten reden. Reizvolle, ungezwungene Melodik iſt deim Singſpiel Schuberts nachzurühmen; einzelne Nummern, wie die kleine Arie in Emoll der Helene, der Auftritt und Schwur⸗ Chor der Frauen ſind von bezwingender Aumuth und zeigen gelungenes Streben Charakteriſirung. Vorzüglich geſtaltete ſi die durch die Handlung gebotene Gegenüber⸗ ſtellung von Frauen⸗ und Männer⸗Chorſätzen. ſänger derartigen Spielopern gegenüber ſich als zu ſpröd erwieſen. Als Eröffnung des Abends wurde die„Roſamunde⸗Ouverture“ von Schubert geſpielt; es wäre zweckmäßig eweſen, die muſikaliſche Dürre durch Vor⸗ führung ſämmtlicher Stücke zu dem Drama „Roſamunde“— reizende, formſchöne Muſik — etwas auszugleichen. Heidelberg, 16. 5 In vergangener Nacht ſtarb unerwartet Prof. Dr. Ludwig Nohl. Der Verlebte, durch zahlreiche muſika⸗ liſche Schriften auch dem größeren Publikum bekannt, war ſeit einer Reihe von Jahren als Dozent der Muſikgeſchichte an der hieſigen Univerſität thätig; einen größeren Wirkungs⸗ kreis als ſolcher zu finden, vermochte er je⸗ doch nicht. Er vertrat in der Kunſt einen extremen Wagnerianismus und ſtand deßhalb dem hieſigen muſikaliſchen Leben ziemlich fern, Prof. Nohl erreichte ein Alter von 54 Jahren. Wir behalten uns vor, noch näher auf ſeine Thätigkeit zurückzukommen. A Karlsruher Theater⸗Zuſtände. Bei halben Eintrittspreiſen ſollte am Montag im Großh. Hoftheater„Oedipus“ aufgeführt werden. Das Haus war ausverkauft; von Pforzheim und Raſtatt war der Beſuch ein ſehr zahlreicher. Gerade ſollte die Ouverture beginnen, da erhob ſich zur allgemeinen Ueber⸗ raſchung der Vorhang. Herr Direktor Hauke erſchien mit der Mittheilung„die Vorſtellung könne nicht ſtattfinden, Frl. Bruck wäre plötz⸗ lich heiſer geworden; das Geld für die Bil⸗ ette könne an der Theaterkaſſe in Empfang genommen werden.“— Bumm— Es iſt traurig aber wahr: in Karlsruhe Das ſceniſche Bild war geſtern ein über⸗ wiegend gelungenes, wenn auch die darſtel⸗ kann eine Vorſtellung nicht ſtattfinden wegen plötzlicher Heiſerkeit einer Schauſpielerin, einen tüchtigen leriſchen Fähigkeiten unſerer k heutigen Opern⸗ Poſtwerthzeichen, Stempelmarken ꝛc. für die Feſtzeit ſchon vor dem 19. Dezember ſich ver⸗ ſehe; Freimarkenverkauf im Laufe der Weih⸗ nachtsperiode hemmt an den Schaltern oft in unerwünſchter Weiſe die ſchnelle Abfertigung des zur Auflieferung von Poſtſendungen ſich einfindenden Publikums. Selbſtfrankirung der einzuliefernden Weihnachtspakete durch Poſtwerthzeichen ſollte im Uebrigen die Regel bilden. Ferner empfiehlt es ſich, das Geld für die am Poſtſchalter zu leiſtenden Zahlungen in Zeiten ſtarken Andrangs abgezählt bereit zu halten. Mit Zeitungsbeſtellungen, welche nicht ſchon vor dem 19 Dezember abgegeben ſind, werden die Nachzügler gut thun, auch vollends bis nach dem Chriſtfeſte zu warten. Die thunlichſte Befolgung dieſer Rathſchläge würde der Poſt und dem Publikum gleich⸗ mäßig nützen. * Der Waſſerthurm. Ein hieſiges Blatt brachte über geheimnißvolle Vorkommniſſe bei Gelegenheit der Rückſendung der Plänue und Entwürfe zum hieſigen Waſſerthurm ſo auffällige Nachrichten, daß wir uns veran⸗ laßt geſehen haben, an geeigneter Stelle Er⸗ kundigungen einzuziehen. Das Ergebniß der⸗ ſelben iſt folgendes: Von den Plänen eines hieſigen Architekten ſind in bisher unaufge⸗ klärter Weiſe zwei Blätter erſt nachträglich in der Mappe des Abſenders vorfunden wor⸗ den. Da das Projekt durch die anderen bei der Eröffnung der Mappen herausgenom⸗ menen Blättern als in allen ſeinen Theilen vollſtändig klar und genügend dargeſtellt ſich ergeben hat, ſo haben die Preisrichter dasſelbe ebenſo genau geprüft und beurtheilt, wie alle übrigen, was wohl am deutlichſten daraus hervorgehen mag, daß das betreffende Projekt nebſt circa 15 anderen in die engere Wahl gezogen wurde. Daß das Projekt eben weitere Berückſichtigung nicht finden konnte, hatte ſeine begründete Urſache keinesweges in dem Mangel der beiden vermißten Blätter, wie auch in dem Protokoll der Preisrichter aus⸗ drücklich konſtatirt wurde, daß hinſichtlich der formellen Anforderungen Anſtände von Belang nirgends erhoben worden ſind. Nichtsdeſtoweniger ſind, nachdem die beiden Blätter 0 worden ſind, die hier anſäſſigen Mitglieder des Preisgerichts ſofort u einer Berathung zuſammengetreten und at ſich eines derſelben mit dem vollſtändigen S i zu den Herren Oberbauräthen von eins in Stuttgart und Durm in Karlsruhe begeben und den betreffenden Herren dasſelbe nochmals vorgelegt. Die beiden Herren haben übereinſtimmend mit den hieſigen Mitgliedern des Preisgerichtes ausdrücklich erklärt, daß die beiden quäſtio⸗ nirten Blätter in Bezug auf die Beurtheilung des ganzen Projektes ganz belanglos und in keiner Weiſe geeignet ſind, des Werth des 1 zu alteriren. Damit iſt nun die ache auch in formellſter Weiſe erledigt und können wir unſere Befriedigung darüber aus⸗ ſprechen, daß dieſer unangenehme Vorfall, der wie wir hören, bereits in der abenteuer⸗ lichſten Weiſe aufgebauſcht worden iſt, in dieſer korrekten Weiſe ſeine Erledigung ge⸗ funden hat. Ein glücklicher Fund. Am verfloſſe⸗ nen Sonnabend fand die Wirthſchafterin eines auf der Ringſtraße hier wohnhaften Jung⸗ eſellen auf dem Deckel des im Hausgange tehenden Aſchenkaſtens ein wohlverpacktes, längliches Paket, an dem ſie Blutſpuren zu bemerken glaubte. Die ganze äußere Geſtalt des Pakets, die geheimnißvolle Art und Weiſe der Vervackung, die durch die Umhüllung dringenden Blutſpuren, alles dieſesließ darauf ſchließen, daß man es hier mit dem Leichnam eines jungen Geſchöpfes zu thun habe. Der Hauseigenthümer welchem das corpus delicti um Zweck der Vornahme einer Leichen⸗In⸗ ſpektion vorgelegt wurde, löſte nicht ohne ein gewiſſes Grauen die bergende Hülle ab und ſeinem entſetzten Auge bot ſich der Anblick des Leichnams eines jungen— Gänſerichs dar. Die Blutſpuren rührten von einer Wunde her, welche wahrſcheinlich durch eine Katze dem unentweihten Leichname am Flügel beigebracht worden waren. Die redliche Fin⸗ derin wurde in den Beſitz des Körpers des in der Blüthe ſeiner Jahre dahingeſchiedenen Jünglings geſetzt, welcher einen trefflichen Braten für den Sonntagstiſch und außerdem Topf voll Gänſefett lieferte. ebenſo iſt es unmöglich, ein anderes Stück einzuſchalten. So viel wir vernehmen, war die betreffende Hofſchauſpielerin Frl. Bruck um halb 6 Uhr noch kerngeſund, bis zur Vor⸗ ſtellung um 7 Ubr Abends hätte ſich jedoch eine neue Krankheit eingeſtellt, nämlich ein opreußiſcher Her zens⸗Kitzel!. Hof⸗ fentlich wird der bedenkliche Zuſtand nicht lang anhalten und wir bald von einer voll⸗ ſtändigen Geneſung berichten können. Zum Capitel vom„Eigenſinn der Schauſpieler“ erzählt Feodor Wehl in ſei⸗ nem übrigens ziemlich unerfreulichen Buche „Fünfzehn Jahre Theater⸗Intendant“ eine bezeichnende Anekdote. Der Hofſchauſpieler Wentzel in Stuttgart ſollte den G ßler ſpielen. Auf der erſten Probe wurde ihm angezeigt, daß die Direktion des ſtörenden Hufgetrappels wegen den Landvogt zu Fuß und nicht zu Pferde erſcheinen laſſen wollte.„O weh!“ entgegnete darauf der Schauſpieler mit dem ernſthafteſten Geſicht, dann muß ich meine ganze Auffaſſung umändern, denn ich habe den Kerl hoch zu Roß ſtudirt!“ „Schweningeriaua— iſt eine intereſ⸗ ſante Neuigkeit der heitern Muſe. Der alt⸗ ehrwürdige academiſche Geſangverein Paulus in Leipzig feierte geſtern Weihnachten und im Mittelpunkt des Feſtes ſtand die Auf⸗ führung einer tollen Poſſe aus dem klaſſiſchen Alterthume, deren Kernpunkt eine gelungene Parodie auf die Schweningercuren bildete. Kaiſer Augnſtus leidet an der Fettſucht und wird von einem Candidaten der Mediein Eutyches Schw— ammdrüber curirt. Das luſtige Opus und ſeine Anſpielungen auf aller⸗ modernſte Verhältniſſe fanden den lebhafteſten Beifall der illuſtren Geſellſchaft von Profeſ⸗ ſoren und Studenten, in deren Mitte ſich auch der ſächſiſche Thronfolger befand. 18. Dezember! Am anderen Tage brachte die Wirthſchafterin ihrem Herrn eine mächtige Gänſeleber, welche ſie demſelben für den Preis von zwei Mark zum 10 anbot. Geſellſchaft Polyhymnia. Die ſehr fleißige Geſellſchaft gibt am Samſtag den 19. d. M. im Badner Hof ihren 5 Componiſten⸗ abend, wobei nur Werke Schuberts zum Vor⸗ trag gelangen. Nach dem, was wir von dieſer ſtrebſamen Geſellſchaft bis jetzt hörten, iſt nicht u zweifeln, daß für die Eingeladenen auch iesmal wieder ein genußreicher Abend be⸗ vorſteht. OOrtskrankenkaſſe. Morgen, Freitag den 18. ds., Abends 8 Ubr findet im„Bad⸗ ner Hof“ die Generalverſammlung der Orts⸗ krankenkaſſe der Handlungsgehülfen ſtatt und wollen wir die Intereſſenten anf dieſelbe an ieſer Stelle nochmals aufmerkſam machen. Die Generalverſammlung der Ortskrankenkaſſe der Bauhandwerker und verwandten Berufs⸗ genoſſen findet Mittwoch den 23. Dezember, gleichfalls im„Badner Hof“ ſtatt. Weihnachtsfeier. Die hieſigen Ver⸗ eine rüſten ſich ſchon wieder zur Abhaltung der üblichen Weihnachtsbeſcheerungen und findet bereits nächſten Samſtag den 19. ds., Abends 8 Uhr, eine ſolche des Rudervereins „Amieitia“ im großen Saale des Caſino ſtatt. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft hält eine ſolche am Sonntag den 20. ds. im Bad⸗ ner Hof“ und der Gewerkverein der Fabrik⸗ und Handarbeiter die ſeine am gleichen Tag im Saale des„grünen Hauſes“ ab. Badiſche Nachrichten. Heidelberg, 16. Dez. Geſtern Nachmittag 1 Uhr fiel ein hieſiger Lehrer aus Unachtſam⸗ keit und Vernachläſſigung von Vorſichtsmaß⸗ regeln auf einem Bierkeller etwa—9 Mtr. tief in einen Eiskeller und verletzte ſich derart am Kopfe, daß er in einer Droſchke na Hauſe gefahren und ärztliche Hilfe in Anſpru nehmen mußte. 12. Dez. Ein Prozeß, wel⸗ Karlsruze Proze cher faſt 2 Jahre lang die Gerichte in nicht geringem Maße beſchäftigt hat, iſt jetzt zum Abſchluß gelangt. Der Generalintendant von Putlitz zu Karlsruhe hatte beim hieſigen Vor⸗ mundſchaftsgericht den Antrag geſtellt, der geborenen Gräfin Flemming, Wittwe ſeines bekanntlich durch Selbſtmord verſtorbenen Sohnes, des Profeſſors v. Putlitz, jetzt ver⸗ heirathet an den Legationsrath v Heyting in New⸗Pork, die Erziehung ihres Kindes erſter Ehe zu Nachdem die hieſigen Ge⸗ richte der Mutter die Erziehung ihres Kindes definitiv zugeſprochen, hat vor einigen Tagen Frau v. Heyking daſſelbe zurückerhalten Emmendingen, 15. Dezbr. Die Fabrik⸗ arbeiterin Wittwe Dick hier feuerte geſtern den in ihrem Zimmer befindlichen irdenen Ofen mit Steinkohlen und legte ſich dann mit ihren beiden Töchtern, ebenfalls Fabrik⸗ arbeiterinnen, zu Bett. Als dieſelben dieſen Morgen, wie üblich, nicht zur Arbeit gingen, wurde deren Wohnung geöffnet, wobei die Genannten, durch das dem Ofen entſtrömte Kohlenoxydgas betäubt, in halbtodtem Zu⸗ ſtande vorgefunden wurden. Hr. Medizinal⸗ rath v. Langsdorff war ſofort zur Hand. Es iſt Hoffnung vorhanden, daß die 3 Ver⸗ unglückten, welche in das ſtädtiſche Spital verbracht wurden, gerettet werden. Hochhauſen a. d.., 14. Dezember. Ver⸗ Miobe d Nacht iſt die Scheuer des Polykarp Mohr dahier—— 5 Konſtanz. Bei dem Begräbniß des„heim⸗ Lieutenants Sachs ſprach der iviſionspfarrer tröſtende Worte am Grabe, pries die trefflichen Eigenſchaften und den chriſtlichen Simn des„Verblichenen!“ Wäre, ſo bemerkt die Z. P. der Heimgegangene nicht auf ſo„korrekte“ Art worden, ſo hätte es wohl ſtrafende Worte über den Gotteswillen verachtenden Zeitgeiſt abgeſetzt. In dieſem Falle ging beim Divi⸗ ſionspfarrer jedoch die Disziplin der Bibel vor und der Herr Pfarrer verzichtete auf Weiteres. Aus Baden. Die Budgeteommiſſion des Reichstages bewilligte in ihrer Sitzung vom 11. Dezember 60,000 M. als erſte Rate für den Neubau einer Kaſerne für zwei Compag⸗ nien Infanterie in Freiburg i. B. Pfälziſche Nachrichten. Frankenthal, 16. Dezbr. Der Unter⸗ ſuchungsrichter beim hieſigen königlichen Landgericht, Herr Landgerichtsrath Wälſch erläßt nachſtehende Bekannfmachung: Ein höchſt ſicherheitsgefährliches Individuum, der des Raubes und Mordverſuchs, ſowie meh⸗ rerer Diebſtähle dringend verdächtige Thomas Popp, Flößer aus Neuſes, Amtgerichts Kronach, ſcheint ſich immer noch zu Ludwigs⸗ hafen und in deſſen Umgebung herumzu⸗ treiben. Popp iſt 25 Jahre alt, 1,70 m. groß, hat dunkles, kurzgeſchnittenes Haar, blondes Schnurrbärtchen, ſchmales Geſicht, friſches Ausſehen und ſchlanke Geſtalt. Ich erſuche alle Polizeiorgane um eifriaſte Syähe, im Betretungsfalle um Feſtnahme des Popp und telegraphiſche Nachricht, bitte auch Jeder⸗ mann, der Auskunft über denſelben zu geben vermag, der Ortspolizei oder mir ſelbſt Mit⸗ theilung zu machen. Aus der Pfalz. Geht man jetzt durch's Hinzweiler Thal, ſowie durch's Laut rthal, ſo hört man in allen Ortſchaften Muſik und nichts als Muſik. Die Geſellſchaften halten Proben ab, um ſich für ihre Muſikfahrten zu rüſten nach England, Schweden, Amerika; ja ſelbſt nach China tragen ſie unſere Pfälzer Ländler und die Cyineſen tanzen darnach, daß ihnen die Zöpfe wackeln. Die Leute bringen aber Geld in's Land Heſſiſche Nachrichten. Mainz, 15. Dez. Heute begann vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen den des Doppelmordes an Wothe und Frau an⸗ geklagten Schuhmacher Herbſt. Der Schwur⸗ gerichtsſaal iſt bei Beginn der Prozedur 18. Deze. Ne. Badiſche Bolks⸗Zeitung. * 8. Seite! überfüllt“ De. Diſch des Gerichtes bedecken eine Anzahl corpora delicti, wovon beſonders der Schädel der beiden Opfer der Unthat auffallen. Der Angeklagte erſcheint, eine hohe hagere Geſtalt, eskortirt von zwei Gen⸗ darmen. Seine Geſichtsfarbe iſt bleich, die ganze Haltung, wohl durch die lange und ſtrenge Unterſuchungshaft, etwas gebrochen. Unverkennbar iſt ſein Beſtreben, ſich nicht durch die Situation niederdrücken zu laſſen, ſondern der phyſiſchen Schwäche Herr zu bleiben. Herbſt gibt an, daß er im Jahre 1835 als unehelicher Sohn einer Dienſtmagd eboren, bis zu ſeinem 12 Lebensſahre in Pflege geweſen dann zu einem Kärcher gekommen und in den folgenden 2½ Jahren das Schuh⸗ machergewerbe gelernt za haben. U ber ſeinen Vater befragt, macht Herbſt, der alle an hn geſtellten Fragen mit einer bewundernswertben Ruhe und Sicherheit beantwortet, die An deutung, daß er hierüber wohl Auskunft geben könne, daß er aber ſeiner Mutter auf dem Todtenbett Doeretion zugeſichert habe. Letztere Bemerkung rief bei dem Publ kum zine gewiſſe Senſat'on hervor. Mit lauter Stimme bejabte Herbſt die Richtigkeit ſeines ſangen Strafregiſters. Seine erſte Strafe war 1 Jahr Gefänaniß wegen Diebſtahls, dann folgten 13 Monate Gefängniß wegen einem leichten Deliet, hieran reihten ſich 3, 4, in der Erwartung eines Angriffs. Dieſer ſoll auch von Seiten des Georg Gärtner er⸗ folgt ſein, wobei noch die beſchimpfende Aeußerung fiel: Wir ſind heute nicht auf dem Schriesheimer Hof, Du biſt kein Soldat, Du biſt ein Tropf. Hierdurch gexeizt, erklärt Beckenbach, habe er dem Georg Gärtner das Meſſer in die Bruſt geſtoßen. Dieſe Aeußer⸗ ung ſoll jedoch nach der Behauptung des Bruders des Verletzten nach dem Stich von ihm gebraucht worden ſein. Georg Gärtner wurde von ſeinem Bruder noch ca. 200 Schritte weit geſchleppt, brach aber dann zuſammen und ſtarb nach einer Stunde. Nach dem von Herrn Medizinalrath Dr. Fink erſtatteten Sectionsbefund zeigte ſich etwas oberhalb der linken Bruſtwarze eine 3 Centim lange Schnittwunde, durch welche das Meſſer Bruſtknorbel und Muskeln durch⸗ dringend, in die Bruſt fuhr, den Herzbeutel durchſchnitt und in die rechte Herzkammer eindrang und an deren Wandung noch eine 15 Millim. lange Wunde hervorbrachte. Die Verletzung war ihrer Beſchaffenheit nach eine abſolut tödtliche. Der Staatsanwalt, Herr v. Duſch begründet die Anklage, läßt dem Angeklagten aber mildernde Umſtände zu Gute kommen. Der Vertheidiger deſſelben, Herr Anwalt Baſſermann plaidirt ebenfalls für ſolche, indem er noch den bisher unbe⸗ gierungen um Vorlegung eines Geſetzent⸗ wurfs betreffend Ausführung der Artikel 4 und 1 der Verfaſſung zu erſuchen, in welchem fremde Unterthanen, inſofern die⸗ ſelben die öffentliche Ordnung und Sicher⸗ heit nicht gefährden, der freie und unge⸗ hinderte Aufenthalt innerhalb des Reichs⸗ gebiets gewährleiſtet und den Stipulationen des Wiener Vertrages, welche den Be⸗ wohnern der ehemals polniſchen Landes⸗ theile innerhalb des preußiſchen Staats⸗ gebietes die Freiheit des Handels und Aufenthalts garantiren, gebührend Rech⸗ nung getragen wird. Berlin, 16. Dezbr. Die Kommiſſion nahm einſtimmig das Beamtenunfall⸗Geſetz unter Streichung des Paragraphen 12 an, welcher die Ueberweiſung der in Staats⸗Betrieben verſicherungspflichtigen Mitglieder wegen unzureichender Zahl an Berufsgenoſſenſchaften zuläßt. Dresden, 16. Dez. Nach eingegangenen amtlichen Nachrichten aus Liſſabon iſt der König Ferdinand von Portugal, Vater Wiederbeſetzung Dongolas nicht beabſichtigt und die beſchloſſenen militäriſchen Maß⸗ nahmen würden einen rein defenſiven Charakter tragen.— Dem Vernehmen nach beſchloß die Regierung, die Wieder⸗ wahl Peel's zum Sprecher des Unter⸗ hauſes zu unterſtützen. London, 16. Dezbr. Aus Yokohama werden neue Ruheſtörungen in Koreg ge⸗ meldet. Details darüber fehlen. Fremdenblatt. Vom 1. Januar 1886 ab wird in unſerem Blatte eine von amtlicher Seite zuſammengeſtellte Fremdenliſte täglich erſcheinen. Wir freuen uns, damit den ſchon zu wiederholten Malen an uns gerichteten Wünſchen gerecht zu werden, indem wir zu⸗ gleich das gefällige Entgegenkommen Großh. Stadtdirektion, welche unſere Anregung hiezu in freundlichſter Weiſe aufgenommen dankbarſt anerkennen. — Aus Paris wird gemeldet: Im letzten Monat Oktober wurden hier 670 Wein⸗ proben durch das Labo⸗ ratorium bei verſchiedenen Weinhändlern ent⸗ nommen; darunter wurden 548 Weine ſchlecht, 5 und 8 Jabre Zuchthaus, theils wegenſcholtenen Leumund als beſonderen Milde⸗ der verſtorbenen Prinzeſſin Georg von ungenießbar und geſundheitsſchädlich allein, 103 Git 8 Anderen 0 Auf R05 Sa 0 geſter⸗ ethe 9 1 9 we Grann en das 1 ü brechen. Verdictes der Ge enen verurthei 5 5 geg 3 Eigenthum verübte Verbrechen erdictes der Geſchworenen verurthei er Brüſſel, Der Deputirte 33, weil entgypſt oder geſalzen; 253, weii Am 19. Juli dieſes Jahres war dieſe lange Strafzeit zu Ende und ſchon am 26. Aug wurde Gerichtshof den Angeklagten zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 4 Jahren, indem er die 16. Dezbr. Nivilles Dumont brachte heute in der künſtlich gefärbt; verſchnitten, verdünnt un 6, weil gefähr⸗ 74, weil künſtlich verzuckert; das neue groze Verbrechen vollbracht. Nach Ver⸗überaus rohe Handlungsweiſe gegenüber d 8 455 9e0 leſung des Verweiſungsbeſchluſſes gefragt, was einer geringfügigen Veranlaſſung in Be⸗ Kammer einen Antrag ein, aus dem lich künſtlich gefärbt: 2, weil acicde Safeilicue er gegen die gegen ihn erhobene Anklage zu tracht zog Auslande eingeführtes Vieh mit einem uibeeedegimammec öſte Paß 93 5 erwidern habe, tritt Herbſt an die Gerichts⸗ barriere und ſagte mit unerſchütterlicher Ruhe:„Ich bin unſchuldig!“ Darauf be. gann die Zeugenverneymung, welche zunächſt wenig interreſſant ſind, weil ſie nur das beſtätigen, was unſere Leſer⸗ durch frühere Berichte ſchon wiſſen. Herbſt bewabrt eine Unerſchütterliche Ruhe und leugnet alles was er leugnen kann, da wo dies nicht möglich iſt, macht er ſeine Zugeſtändniſſe nur be⸗ dingungsweiſe. Nach allem Geſehenen und Gehörten zu urtheilen, iſt Herbſt der Mann, dem die ſchauderhafte That ſehr wohl zuzu⸗ trauen iſt und wird ſchon jetzt an ſeiner Schuld nicht mehr gezweifelt. Gerichtszeitung. 9. Mannheim, 15. Dez.(Schwurgericht) Fünfter und letzter Fall. Am 21. Septbr. lfd. Js., morgens gegen 3 Uhr, kehrten die Burſchen Georg Adam und Johann Adam Gärtner, Adam Gerhard, Heinrich Hertel und der Angeklagte, der 34jährige led. Taglöhner Nikolaus Beckenbach, von der Kirchwerhe von Heiligkreuzſteinach, woſelbſt ſie bis zu angegebener Zeit in verſchiedenen Wirth⸗ ſchaften herumgetrunken hatten, in ihren Hei⸗ mathsort Wilhelmsfeld zurück. Zu ihrem Heimweg wählten ſie den an der Landſtraße hinziehenden—5 Fuß breitenWaldweg. Becken⸗ bach ging mit Erhard und Hertel voraus und wurden von den Gebr. Gärtner etwa bei der Hälfte des Wegs überholt, wobei letztere dem Beckenbach wiederholt auf den Fuß traten. Dieſer, welcher ſchon zweimal in Händel mit den Gärtner gerathen und von dieſen, hauptſächlich dem Georg Gärtner, lebensgefährlich bedroht worden war, zog, ſchon als er dieſe kommen hörte, ſein Meſſer ———————————————— o. Mannheim, 16. Dez.(Schöffengericht) Vorſitzender Herr Oberamtsrichter Schweickart. Schöfſen die Herren Fabrikant Otto Rein⸗ hard hier und Kaufmann Karl Louis Huben von Ladenburg. Vertreter der Großh. Staats⸗ anwaltſchaft Herr Referendär Dr. Schneider. Gerichtsſchreiber Herr Actuar Hörſt. 1. Johann Jakob, led. Dienſtknecht von Lampertheim, z. Z. guf dem Schaarhof, er⸗ hält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen. 3 85 2. Die Reſerviſten Karl Friedrich Katzen⸗ berger, Wilhelm Boos, Joſeph Maier, Fr. Theobald und Chriſtian Grimm werden wegen unerlaubter Auswanderung in eine Geldſtrafe von je 50 Mark genommen. 3. Joh. Kreuzer, verheiratheter Taglöhner von Käferthal wegen Diebſtahl wird in eine Gefängnißſtrafe von 10 Tagen verfällt. 4. Wilhelm Berg, led. Müller von Aſſel⸗ heim, z. Z. in Schriesheim, wegen Sachbe⸗ ſchädigung erhält 13 Tage Gefängniß. 5. Adam Löſchmann, verh. Maurer von Eppelheim und Joſ. Anton Bickel, led. Maurer von Leutershauſen, wegen Uebertretung des § 370 Ziff. 5, wird Erſterer zu einer Haft⸗ ſtrafe von 1 Tag verurtheilt, Letzterer frei⸗ geſprochen. 5. Georg Vogel, verh. Wirth vom Wald⸗ hof, wegen Uebertretung des§ 114 Abſ. 2 des.⸗Str.⸗G.⸗B. erhält eine Geldſtrafe von 5 Mark. Ein Fall mußte wegen Ausbleibens des Angeklagten, gegen welchen Vorführungsbefehl erlaſſen wurde, vertagt werden. Neueſte Nachrichten. Berlin, 16. Dez. Die Polen bringen im Reichstag den Antrag ein, die Re⸗ Eingangszolle zu belegen.— Dem„Pa⸗ triote“ zufolge ſprach ſich die Rechte in einer Parteiverſammlung für den Antrag aus, welchem auch die Regierung nicht abgeneigt iſt. Wien, 16. Dez. In einer geſtern ſtatt⸗ gehabten Beſprechung der Chefs der hie⸗ ſigen Botſchaften wurden die Inſtruktionen für die heute Abend nach Serbien ab⸗ reiſende Militär⸗Kommiſſton feſtgeſtellt. Ueber die Art der Vorbehalte Bulgariens iſt hier nichts bekannt. Allzugroße Er⸗ wartungen ſind an die Thätigkeit der Kommiſſion nicht zu knüpfen. Mehrſeitig wird verſichert, daß das Beſtreben aller Kabinette, den Wiederausbruch der Feindſeligkeiten zu hindern ein aufrichtiges iſt. — Die militäriſchen Kommiſſäre zur Feſt⸗ ſtellung der Demarkations⸗Linie auf dem ſerbiſch⸗bulgariſchen Kriegsſchauplatze rei⸗ ſen heute Abend ab. London, 16. Dez. Wie jetzt erſt be⸗ kannt wird, ſind 11 europäiſche Beamte der Bombay and Burmah Company am 20. November auf dem Chindwin⸗Fluſſe von birmaniſchen Truppen ermordet wor⸗ den. Dieſe Truppen waren aus Man⸗ dalay in einem königlichen Dampfer ge⸗ kommen und wurden von dem Palaſtbe⸗ amten Mounſouboung befehligt.— Das Kabinet berieth geſtern uͤber die Lage im ſer Herſtellung geht hervor: chlechte zu den guten Weinen wie cg. 6; 1 ſteht,).daß es an übergegypſten oder ent⸗ gypſten Weinen nicht fehlt, 3) daß die unter 2 Gramm gegypſten Weine als gute in den 122 figuriren, während ſich doch Autoritäten zu wiederholten Malen ganz energiſch dar⸗ über ausgeſprochen haben, daß jeder gegypſte Wein überhaupt ungeſund iſt. Aber ſowohl in Frankreich, wie in Italien, Spanien und demnach auch in Deutſchland ſind ſo viel ge⸗ 99100 Weine(wenn auch unter 2 Grammi auf Lager, daß man es für beſſer hält, ſol⸗ ches zu überſehen und ſie in die Zahl der guten Weine eintreten zu laſſen. Unter ſol⸗ chen Verhältniſſen erſcheint daher rechte Vor⸗ ſicht bei den Einkäufen von Wein geboten und läßt ſich nicht genug das hohe Verdienſt des Herrn Oswald Nier, des bekannten Ber, käufers und Einführers von ausſchließlich nur ganz ungegypſten franzöſiſchen Weinen bei uns betonen. Es muß zugegeben werden, daß er nicht grundlos ſeinen Kampf gegen gefälſchte und gegypſte Weine angefangen hal 55 3 Wohle eines Jeden glücklich fort⸗ ührt. Krankheiten verhüten iſt beſſer als heilen iſt unſtreitig der wichtigſte Glaubens⸗ ſatz in der Medizin. Er ſagt uns, daß wir Störungen im Organismus nicht unbeachtel laſſen ſollen und beſonders gilt dies bei Ver⸗ ſtopfung, Magen⸗ Leber⸗ und Gallenleiden ꝛc. Man nehme einige Tage Apotheker R. Brandt' Schweizerpillen und weitere Krankheiten wer⸗ den in der Regel verhütet. Man wende ſich ſchriftlich am beſten und hilligſten unter Einſendung des Betrags chachtel Mk. 1) in Briefmarken an die lpotheken in Ludwigshafen. 12069 —— jedem annehmbaren Preiſe Planken, Vis--vis dem„Pfälzer H abgegeben. b Berthold Meyer, Sudan. Der„Times“ zufolge ſei die ——— Maunnheim⸗ Mein Lager in fertigen Damen-Mänteln wird, um vor Beendigung der Saiſon damit zu räumen, zu Planken, Vis--vis dem„Pfälzer Hof.“ 12675 Im Lokale Um zahlreiches Erſcheinen bittet V Rappelkepp-Narren⸗ bei Valentin Dhein(Schwetzingerſtraße) Samſtag Abend 8 Uhr Geſellſchaft Hymp. Unſere Weihnachtsbeſcheerung und the mit darauffolgendem Abends 7 Uhr im Ballhaus ſtatt, Tanz findet Sonntag, den 3. Jaunar atraliſche Unterpaltrgng 1886, wozu wir unſere Mitglieder mit Familie, Grſang⸗-Jetein Sängerlufl. Heute Freitag Abend 9 Uhr Ge⸗ angsprobe im Lokal I 2, 7, wozu alle Mitglieder zum pünktlichen un vollzählichen Erſcheinen einladet. ſowie Frrunde des Vereins mit dem Anfügen einladen, daß Einführungen 12793 Der Vorſtand, General-Vers al mlung. Kartenſchluß am 1. Januar.— 50 Procent 12778 Der Vorſtand. Unter'm reellen Werth. S mrlanh. 0 Alpeukriuterbitter Jigerlateinbittet Chiua⸗Chiuabitter Curagao per Fl. à M..15, Creme de Moyauxpr. Fl. à M..40 Kais. Leibtrang pr. Fl. à M..40. Bei Entnahme von minbeſtens 6 Flaſchen noch Extra⸗htabatt. 12699 0 5 96 9* 1* —————— Sinnliche eihnahteläcketrint ilel Am Samſtag, den 9. Jannar 1886 findet unſer M 5, 12. G. M. H abermaier, M 5, 12. 0 1 FE es Pſel. es in den Sälen des„Badner Hofes“ ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder reundlichſt einladen. Vorſchläge für Meinen werkhen in⸗ und ausländiſchen Freunden die höfliche Mittheilung, baß heute Donnerſtag, den 17. ds., das vielbeſprochene einzuführende Damen können Montag und Mittwoch Abends interfest von 9 bis 11 Uhr im Nebenzimmer des„Badner Hofes“,(Eingang durch den Hof) gemacht werden 12733 Der Vorſtand. EEEEEE Eiieee Erſte Bezugsquelle 4 5 i ieslianeum ſtatthaben wird⸗ 12787 0 4, 11, 5 für 5 Wah der 8 Zeit. Anton Brilmayer, Seugban f* 8 8 Eſelk— m. Erd⸗ Pugene empſiehlt gute rein · E 2 Abends: Magiſche Beleuchtung des gehartene 9 Konals vof der, ee, Ai Weiß⸗ und Rothwene E 18 Gondelfahrt mit Muſik(Feſtkapelle Metzger) über die Straße zu billigen Preiſen. Atrgebenſt E. Kitzmüller. Martin Heppes, O 4 8/9. 1217? hochfeiner und feiner Qualitäten. 21 Guten Mittags⸗ ietz und Abendtiſch, ſowie ein Ber⸗ Regen⸗ Ul) Connen⸗ irme u. pite packet bei Joſef lberzabn, P 4, 2. 8046 Zum Stricken und Hückeln vid angenommen. Näh. i. 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In alterthümlicher Kleidung in den Farben der Regimentsuniform, wie ſie vor hundert Jahren geweſen, ſaß Hortenſia auf der mit Flaggen gezterten Tribüne und fühlte ſich höchſt unbehaglich in der ſteifen Krauſe und dem thurmhohen Haarſchmuck, bis Randolf auf ſeinem ſchlanken Rappen in die Bahn ſprengte und ſich ſeinen Gegnern gegenüber aufſtellte. Wie verſchwanden die ſtramme Haltung Kurts 9. Scheftlar und die joviale Heiterkeit Lieutenants Schenk's vor dieſem ritter⸗ lichen Anſtand! Der kleine dreiſpitzige Hut, die gepuderte Perrücke, der ſilber⸗ verſchnürte hellblaue Rock mit kurzen Schößen, Jabot und hohe Stiefel ſtanden prächtig zu der edlen ſchlanken Geſtalt. Bie Reiter trugen keine Waffen. Vom linken Arme Randolf's flatterte, nur leicht befeſtigt, eine gelbe Schleife. Auf ein gegebenes Zeichen ritt er ruhig auf ſeine Gegner zu, und dieſe näherten ſich ihm und ſuchten ihn in ihre Mitte zu bekommen. Es war die Aufgabe der Beiden, Randolf die gelbe Schleife abzunehmen. Mit einem ruhigen überlegenen Lächeln im Schritt ritt Randolf zwi⸗ ſchen ſeine Gegner. Haſtig ſtreckte der plumpe Schenk die Hand aus; aber kaum ein paar Linien von ſeinen räuberiſchen Fingern beugte Randolf ſich gra⸗ ziös zur Seite und ſein Gegner griff mit ſolcher Wucht in's Leere, daß er bedenklich im Sattel ſchwankte. Die Zuſchauer auf den Tribünen kicherten. Der kleine Kurt v. Scheftlar wurde dunkelroth und verſuchte nun ſeinerſeits das Glück. Er trieb den edlen Randolf oft genug in die Enge; aber ſo ſehr den Fluͤchtigen auch Schenk von der anderen Seite bedrängte, er ſchien mit ſei⸗ nem ſchwarzen Pferd verwachſen. Jetzt hatten ſie ihm jeden Weg verlegt; Seite an Seite mit dem Rappen, wie eine lebendige Barriere lag der Braune Schenk's, und von der anderen drängte ſich der Fuchs des Kurt v. Scheftlar zwiſchen die Wand und ſeinen Gegner. Hoch richtete der kleine Kurt ſich im Sattel auf; im erwartungsvollen Schweigen harrten die Tribünen, und auch Hortenſia's Athem ſtockte, ihr war, als flatterte an jener gelben Schleife ihr eigenes Glͤck Da ging ein Jubelruf durch alle Sitzreihen!.. der Rappe Randolf's bäumte ſich hoch empor, daß ſeine zierlichen ſchwarzen Hufe einen Augenblick uͤber dem Haupte Scheftlar's tanzten. Unwillkürlich hielt Kurt ſeinen Fuchſen an, und in einer gewaltigen Lançade trug der Rappe den Relter mit der gelben Schleife weit hinweg von den verblüfften Gegnern Ein donnernder Jubelruf durchbrauſte das Haus; der Fürſt, ſelber ein wackerer Reiter, klatſchte braunroth vor Beifall in die Hände, und der Herold ſah ſich genöthigt, zum zweiten Male das Ende des Spieles zu verkünbigen. In kurzem Galopp ritt Randolf jetzt ſeinen Rappen an die Tribüne, und während er den Dreiſpitz zog, erhob das Thier wie grüßend ſeine Vorder⸗ füße. Mechaniſch reichte Hortenſia ihm den Preis und nahm dafür die gelbe Schleife des Siegers in Empfang. Ihr war, als drehe die ganze Arena ſich mit ihm im Kreiſe, und nur bie gelbe Schleife auf ihrem Schooß blieb unwan⸗ delbar wie eine goldene Hoffnung (Fortſetzung folgt.) An⸗ U. Ver Pr. Plersch. Theaterstrasse D 2, 12. In New- Vork approbirter Zahnarzt. genommen. SSeseLeeesees Geſchäfts⸗Burean G. J. Eahn, 0 empfiehlt ſich zum Betreiben von Ausſtänden, Ausfertigung aller ſchriftlichen Arbeiten, Bittgeſuche, Heirathspapiere, Vermittlung zum auf v. Liegenſchaften ꝛc. 77 Löpfe, Locken, Chignon, Toupet⸗Seheitel ſverden anf das Feinſte ausgeführt. F. M. Werck, eee Ich habe für meine Winter Schuhwagren einen großen Weihnachts⸗ arrangirt. Derſelbe beginn Sonntag, den 6. Dezember unb dauert bis Eude Dezember. Die Preiſe ſind ſo bedeutend reduziert, daß ſich nicht leicht eine zweite Gelegenheit zum Einkauf ebenſo billiger als prakliſcher Feſt⸗ geſchenke bieten dürfte. 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In ihrer gebrückten Stimmung dachte Hortenſia nicht über die Bereche tigung zu dieſem Verhör nach, ſondern neigte das Antlitz und ſtammelte: „Ich heiße Hortenſia Hedenborn.“ Antonie ſchien, wenn auch nicht angenehm, überraſcht: „Die Tochter des Oberſten?“ Hortenſia nickte. „Dann habe ich bereits von Ihnen gehört— von gemeinſamen S0 den“, fuhr Antonie ausweichend fort, als Hortenſia fragend aufblickte. wäre jener unmöglich geweſen, in dieſem Augenblick den Namen Randolf's zu nennen.„Ich bin ſehr glücklich, eine junge Dame kennen zu lernen, welche von denen, die das Vergnügen ihrer Bekanntſchaft genießen, ob ihres Geiſtes ſe ungemein hoch geſtellt wird.“ Hortenſta's Antlitz wurde finſter! und ſie antwortete nicht. Das war ja die alte Phraſe, mit welcher das Mitleid ſie für den Mangel alles Deſſen entſchäbigen zu müſſen glaubte, was faſt allen Frauen als das Höchſte gilt; Schönheit und Liebreiz „Und ich heiße Antonie v. Hornwald und habe ſelt Kurzem die Gnade zur Umgebung Ihrer Erlaucht der Gräfin Amalie zu gehören“, fuhr Antonie in leichtem Tone fortl aber das Auge ſcharf auf die unruhigen Zuͤge Horten⸗ ſia's geheftet, als ob ſie jedes Zucken ihres Herzens belauſchen wolle.„Es verſteht ſich von ſelbſt, daß Sie mit mir nach Friedrichsthal fahren, wo ich Ihnen gewiß nach Kräften gerne gefällig ſein würde, wenn ich wüßte 4 Antonie unterbrach ſich, als ob ſie befürchte, unbeſcheiden zu ſein. Hortenſia's Züge zuckten krampfhaft: „Man ſagte mir, daß Graf Emil gegenwärtig in Friedrichsthal ſel! 12 Antonie rang nach Faſſung. „Allerdings“, erwiderte ſie dann, unwilligen Erſtaunens meſſend. Und ich kann zu ihm gelangen?“ fragte Hortenſia mit flehender, hoff⸗ nungsvoller Stimme. „Das weiß ich freilich nicht“, antwortete Antonie mit ſchneidender Kälte, „wenn anders Erlaucht Gräfin Amalie es nicht vorzieht, bie Damenbeſuche ibres Gemahls ſelber zu empfangen. Aber auch im entgegengeſetzten Falle das junge Mädchen mit einem Blier — 3 — Tage dem Herrn Friebr. Kaltreuther hier übertragen habe. verbleibe mit Hochachtung ergebenſt Mannheim, 1. Dezember 1885. F. vamit verbinden werde. geneigtem Zuſpruch beſtens empfohlen. Hochachtungsvoll Mannheim, 1. Dezember 1885. Friedrich Kaltreuther. R 1, 14. Dietrich Frey. Badiſche Volks⸗Zeitung. p. P Mit Gegenwärtigem beehre ich mich zu Ihrer Kenntniß zu bringen, daß ich die unter der Firma Foh. Frey ſeit 55 Jahren an hieſigem Platz beſtehende Wagenfabrik mit allen Vorräthen an heutigem Indem ich Ihnen für das der Firma bisher bewieſene Vertrauen meinen verbindlichſten Dank ausſpreche, bitte ich Sie, daſſelbe in gleichem Maße meinem Nachfolger zu Theil werden zu laſſen und Bezugnehmend an vorſtehende Anzeige, erlaube ich mir hierdurch ergebenſt mitzutheilen, daß ich bie mit dem heutigen Tage übernommene Wagenfabrik weiterführen und gleichzeitig eine Beſchlagſchmiede Hinreichende Mittel und Sachkenntniß, die ich mir in den erſten Fabriken Dentſchlands erworben habe ſetzen mich in den Stand allen Anforderungen der Neuzeit gerecht zu werden und halte ich mich zu Lemder. rosses Bulstein-Lager. 0666 empfiehlt in großer Auswahl. Schlaftöche 1 von 12 Mark an. Paletots, compl. Anzüge, Joppen, Knaben⸗Anzüge u. Paletots, aus ſoliden Stoffen zu billigen kesten Preiſen. 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Antonie, io rückſichtslos ſie im Kampf mit dem was ſie das Leben gannte, ihre Ziele verfolgte, war nicht eigentlich hart gegen Schmerz oder Elend, wenn ſie ihr ſo nah und in ſo ergreifender Geſtalt entgegen traten. Sie bot daher Alles auf, um die Weinende zu beruhigen, obwohl der Verdacht, ſich einem Opfer des wilden Prinzen gegenüber zu befinden, ihrem Mitleid etwas Eintrag that. Sie ſetzte ſich neben Hortenſia, zog ihr die Hand vom Antlitz und bat ſie mit beredten Worten, ihr zu vertrauen. Hortenſia hatte ſich zu lange mit der äußerſten Anſtrengung ihrer Seelenkräfte aufrecht erhalten, und der Ausbruch ihres Schmerzes war ein zu gewaltiger, als daß ſie ſich ſo raſch wieder hätte faſſen können. Endlich oermochte ſie, oft von Thränen unterbrochen, das Schickſal ihres Verlobten zu erzählen. Bei dem Namen Randolf wurde Antonie ſehr ſchweigſam. Hortenſta berichtete, daß ſie anfangs die Abſicht gehabt, den Fürſten ſelöſt um die Be⸗ freiung ihres Bräutigams anzuflehen, aber von den Adjutanten erfahren habe, daß der Landesherr bis auf Weiteres jede Privataudienz verweigere und nur für die berichterſtattenden Miniſter und die Glieder ſeiner Familie zugänglich ſei. Der Adjutant habe ihr gerathen, ſich in ihrer Angelegenheit nach Fried⸗ eichsthal zum Grafen Emil zu begeben, der in Militäran zelezenheiten einen oßen Einfluß bei ſeinem Vater habe und welchem ſpeziell die Angelegenheit Randolf's übertragen worden ſei. Ohne über die Deutung ihres Schrüttes gachzudenken, habe ſie dem Rathe Folge geleiſtet. Es war ein Sturm der widerſprechendſten Gefühle, welcher bei dieſer Erzählung durch Antonie brauſte. Die Furcht, das leicht entzündliche Herz des wilden Prinzen möchte von der rührenden Verzweiflung der Bittſtellerin in Flammen geſetzt werden, kämpfte mit wirklicher Theilnahme, und dieſe ſelbſt wandelte ſich faſt in Haß bei dem Gedanken, daß Randolf, kaum aus ihren Armen entlaſſen, an der Bruſt des Mädchens Erſatz ſuchte, von deren Geiſtes⸗ und Herzensſchätzen er ſtets mit ſo hoher Achtung geſprochen hatte. Und durch Alles ſchlang ſich der rothe Faden einer Leidenſchaft, die ſie in den letzen Tagen mit der bitterſten Selbſtverſpottung, aber vergeblich, aus ihrem Herzen zu verbannen geſucht hatte. Die Ankunft bei Station Tünchendorf beendete für den Augenblick jede weitere Unterhaltung. In mühſamer Faſſung ließ Hortenſia ſich von Antonio nach dem Wagen führen, welcher die beiden Frauen in raſchem Trabe auf der wohlgepflegten Landſtraße gegen Friedrichsthal führte. Wenn auch nicht Anderes, ſo hätte doch das Geräuſch des Wagens jedes Geſpräch erfolgreich verhindert. Laublos und von Reif überzogen tauchten die uralten Bäume eines Parks vor ihnen auf. Die Räder kniſterten auf dem weichen Sande einer Stroße, welche zu beiden Seiten von Pyramideneichen eingegrenzt war. Und bald ſchimmerte auch das im italieniſchen Palaſtſtyl erbaute Friedrichsthal zwiſchen den kahlen Aeſten hindurch, Der Wagen hielt nicht an der großen muſchelförmigen Freitreppe, deren Agrolläden h, Eſe l. ETHärdt'sche Bäckerei& Conditorei, E 5, 5 e Und billigſt beſorgt, 1 Honiglebkuchen, alle Sorten feines und hausgebackenes Coufect Wiederverkäufer erhalten Rabatt. 12848 12215 — 91— Marmorſtufen ſich in einem kleinen Teiche ſpiegelten, ſondern fuhr an einer rückwärts gelegenen Treppe des Palaſtes vor. Antonie gebot dem Kutſcher, in einiger Zeit wieder vorzufahren, und führte Hortenſia mit einer gewiſſen Haſt ein paar teppichbelegte Treppen empor in ein Gemach, zu deſſen verſchoſſener Pracht einige Möbel neueſter Art ganz ſeltſam ſtanden. Sie ſchien einen Ent⸗ ſchluß gefaßt zu haben. „Hier bleiben Sie, meine arme Freundin,“ ſagte ſie, indem ſie Hortenſia auf einer Art Ruhebank niederdrückte.„Wenn Sie weinen wollen, ſo können Sie es hier ungeſtört, während ich zuſehe, was ſich in Ihrer Angelegenheit thun läßt. Man muß den Thränen ihren Lauf laſſen, meine Liebe; das Zurückdrängen derſelben macht früh alt. Ich werde indeß für Sie thun, was ſich thun läßt.“ „Und Sie haben Hoffnung?“ fragte Hortenſia, während ihre Blicke angſt⸗ voll an den Zügen ihrer neuen Freundin hafteten. Wie ſchwermüthige Ironie klang es in Antoniens Stimme, als ſie antwortete: „Wenigſtens werde ich Alles aufbieten für das Wohl zweier Menſchen, die eins des andern ſo würdig ſind wie Sie und Herr v. Randolf.“ „Sie kennen ihn?“ rief Hortenſia erſtaunt. Aber bereits war die Thür hinter Antonien in's Schloß gedrückt, und nur die kunſtvolle Uhr aus Altmeißener Porzellan, die auf dem Ka⸗ minſims ſtand, begleitete in regelmäßigen Schwingungen die angſtvollen Schläge ihres Herzens. Wie tiefe Beſchämung überkam es Hortenſia, als ſie allein war. Jetzt erſt begriff ſie, welch' ein Unterſchied beſteht zwſchen den Gebilden der Phan⸗ tanſie und der That des Lebens. Sie hatte ſich durch kein Ceremoniel, keinen Diener abhalten Uiſſen wollen, um zu dem Fürſtenſohn zu dringen, in d ſſen Hä din das Shäckſal ihres Geliebten lag. Sie hatte ihn mit Wo en erſchüttern wo en, wie ſie beweglicher und rührender noch nie ihrem Geiſte vorgeſchweht. Und ſie, die Dichterin, der das ergreifendſte Wort zu Gebote ſtand, wie ſte es, allein mit ſich und ihren Träumen, in harmo⸗ niſche Wiſe ergoß, hatte beim erſten Schritt in's wirkliche Leben, willenlos wie ein Kind, ſich und das Schickſal ihres Geliebten in die Macht einer fremden Frau gegeben, deren ganzes Gebahren nun, da ſie dieſelbe nicht mehr ſah⸗ Hortenſta mit immer wachſendem Mißtrauen erfüllte. Von Viertelſtunde zu Viertelſtunde ſteigerte ſich ihre Aufregung, und in immer ungeſtümeren Schlägen pochte ihr Herz zu dem eintönigen Geräuſch der alten Uhr. Im Kamin flackerte ein luſt ges Feuer und eine von Wohlgerüchen du chwehte Wärme durchdrang den behaglichen Raum. Aber Hortenſiens Hände und Füße waren eiſig, während ihre Wangen wie im Fieber glübten. So ſaß ſie Stunden lang. Manchmal glaubte ſie fernes Geräuſch zu bören, wie von Thüren, die ſich öff eten und ſchloſſen. Aber in den angrenzenden Gemächern blieb es ſtill.. todtenſtill wie in einem Kerker. Sie ſchauerte zuſammen. Im Kerker war er, Randolf, ihr Geliebter, der auch ſie liebte trotz ihrer Häßlichkeit und den ſie wie ihren zweilen Schöpfer ehrte— den Schöpfer eines Augenblcks der Lebensluſt und Freude und des Glaubens an ſich ſelbſt.. Randolf lag im Kerker; alles deutete darauf hin, daß es um ihres Vaters willen war. Der Oberſt hatte ſelber geſagt, daß die Machthaber ſich zu jeder Gewaltthat berechtigt glaubten. Mit ſelbſtquäleriſcher Wonne irrte ihr Geiſt zurück zu dem Augenblick, da ſie Randolf lieben gelernt * Seeeeeseesee enw-sbunpfenenueieH SSSGSSseeess 16 her, Haſt ner ont⸗ iſiq nen heit das vas er er 8 ie Baviſche Volks⸗Jeitung. Deutsche, italienische und französische Eier ſtets in friſcheſter Qualität zu dem billigſten Tagespreiſe auf Lager Prima Kalkeier birekt aus dem Faß in beſter Qualität billigſt. Emanuel Strauss, 2 9. Eierhandlung. 1 2, 9 Tabruiſ-erficigerung. Wegen Wegzug läß Frau 4 Hafenmeiſter Wwe. Bürk 2 Freilag, den 18. 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