Inſertionsprrie: Die einſpalkige Petitzeile ober beten Raum 20 Pig. Reklamen 80 Pfg. Aufeigen werben don allen Annoncen⸗Srpebitionen, von uuſeren Ugenturen und Trägerimnen, ſpwie im Verlag eutgegengenowmen Bei größeren Aufträgen Rabatt⸗ Botationsdruck ber Ur. B. Haas“ ſchen Suchdrucevet, 86,2 üsben der katholiſchen Spitallirche in Mannhenn, Abonnementspreis: b Mouat 50 Bg.— Auswärte durch die Poß 65 Pfs. bonutrt d bei tio 4 — Doß⸗Auſsalten des deutſchen Reiches und den Brieſteigsen. 9 Hie Babiſche Volkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Soun⸗ wnd Feiertage. Heransgeber Ur. lur. Pormaun Baas in Maunheim. (Mannheimer Sladt.Anzei 9* 9 W 300. Organ für Jedermann. Dienſtag, 22. Dezember 1065. —————.—— 25 Unſere heutige Num⸗ waltung und den Stand der Gemeinde⸗] Bedrückungen anſehen, welche der Uebermuth] ganze Nation einer Minderheit von mer umfaßt 10 Seiten. Angelegenheiten der Königl. Haupt⸗ und eines Napoleon und ſeiner Vorgänger über einigen Tauſenden, die zur Kategorie der Reſidenzſtadt Königsberg in Preußen unſer deutſches Land heraufbeſchworen hat, ſogenannten„armen“ Großgrundbeſitzer Geſchichts⸗Kalender. während des Rechnungsjahres 1. April ſo müſſen wir doch mit demjenigen Theile, gehören, tributpflichtig zu machen, iſt ein Am 2. Dezember. 1884 bis dahin 1885“ liegt uns nunmehr welcher ſeine Wette verloren hat, auf⸗ ſo uͤberſchwänglicher, daß es genügt, den⸗ 1793. Beginn der viertägigen Schlacht um vor. richtig bedauern, daß nicht die Königs⸗ ſelben klarzuſtellen, um den begehrlichen die Weißenburger Lmie. Oeſterreicher und] Darnach iſt im Jahre 1807 von Na⸗ berger Kriegskontribution noch ganz be⸗] Agrariern ein abis hierher und nicht —— ce I P unf. poleon I. der Stadt Königsberg eine ſonders zum Rückerſatze gebracht wor⸗] weiter“ zuzurufen. RN uf.] Kriegscontribution von 5,244,105 Mark den iſt.— Nach den bisherigen Ergebniſſen der 5 Betreiben des Kurfürſten von auferlegt worden. Obwohl der Stabt] Namens der bethelligten Parteien aberVolkszählung werden in Deutſch⸗ Mainz kommt auf dem Reichstag zu Re⸗] Königsberg neuerdings vom Staate zur danken wir dem Herrn Oberbürgermeiſter land 22 Städte mit über 100,000 Ein⸗ e 0 Tilgung dieſer Schuld ein Zuſchuß von] Selke in Kdnigsberg beſtens für ſeine ein⸗ wohnern vorhanden ſein. es ſind dies? erſtellung des Friedens mit Frankrei 90,000 Mark jährlich gewährt worden, gehenden Mittheilungen, welche auch für] Berlin, Königsberg, Danzig, Breslau, ſich zu dem Eade auch] ſo iſt dieſe Schuld bis heute doch noch die weiteren Kreiſe von hohem Intereſſe] Stettin, Magdeburg, Altona, Hannover, —— Könige von Preußen zu ver⸗ 115 gekilgt, betrug 95 1195 805 igein ein Frankfurt a.., e 8 rz 1885 noch 2,413,500 Mark. Ver⸗ iges Beiſpiel dafür ſind, daß es in der Dresden, Leipzig, Chemnitz, Straßburg, lie. Keiſer Ferpinand von Heſterteſch lent zinslich iſt dieſe Kriegsſchuld mit 5½o. Geſchiche der Rationen eine Nemiſis gibt] Köin, Elbe, id, Barmen, Oüͤſſelborf, eine Krone in die Hände ſeines 18jähri effen 9 Zur Amortiſation waren im Laufe des die an den Kindeskindern die Sünden der Mänchen, Nürnberg, Stuttgart. Die 1870, Zwei Brigaden der Pariſer Garniſon]ketzten Rechnungsjahres 112,050 Mark Väter zu rächen verſteht. Zahl dieſer Städte iſt in den letzten fünf ügel der Pofitt 9365 Jahren allein um acht gewachſen; ſeit orhs 90 worden. Von den zur Amortiſation Politiſche Ueberſicht. 1880 ſind hinzugekommen Stettin, Mage⸗ kirende Feuer zweier Württembergiſcher nöthigen Stücken konnten die meiſten burg, Altona, Chemnitz, Elberfeld, Barmen, Batterien zum Aligen Rückzuge veranlaßt.(72,300.) auf offenem Markte zum Deutſches Reich. Duſfcdorf 100 Rürtberg. 00 in der Kurſe von 95,50 bis 96,70 gekauft wer⸗⸗— Während im Reichsſchatzamt alle] Mitte der fünfziger Jahre gab es in Eine Wette. den.— Die Verzinſung und die Amortie] Hände beſchäftigt ſind, die Vorlage wegen Deutſchland nur vier Städte über 100,000 »Vor einigen Wochen erhob ſich unter ſation koſteten zuſammen 197,783 Mark] Einführung des Reichs ⸗Brannt⸗ Einwohner. Es waren dies Berlin, Ham⸗ einigen Stammgäſten im„Prinzen Fried⸗ 18 Pfg.; die Sparkaſſe trug aus ihren wein⸗Monopols für den Bundesrath burg, Breölau, München. Köln und rich“ hier ein Bisput darüber, ob es wahr Verwaltungsüberſchüſſen M. 104,977.06 auszuarbeiten, beſtreiten offtziöſe Federn] Dresden hatten damals die Zahl 100,000 ſei oder nicht, daß die gute preußiſche] der Staat dagegen„ 90,000.— das Recht, dieſes Monopol wie alle übri⸗noch nicht' erreicht, obwohl ſie ſich lange Stadt Königsberg noch eine von den wogegen ein Betrag von„ 2806.12gen für verwerflich zu erklären, weil] dicht davor befanden. Berlin, das letzt Franzoſenkriegen aus den erſten Jahrenals Zinſen von den zum Zwecke der Amor⸗ noch„nichts Authentiſches“ bekannt ſei. 1,300,000 Einwohner zählt, hatte damals dieſes Jahrhunderts herrührende Kriegs⸗ tiſation angekauften 3½ prozentigen Königs⸗] Was nun das Branntweinmonopol be⸗ 450,000. Die außerordentlich raſche Ver⸗ ſchuld zu tragen habe. Die Einen mein⸗ berger Stadtobligationen als Einnahme trifft, ſo wiſſen wir gerade genug über mehrung der über 100,000 Bewohner 8 längs der Maree gegen den linten] Obligationen aufgekauft und vernichtet ten, daß, wenn das wirklich der Fall ge⸗] nachgewieſen wird, zuſammen wieder daſſelbe. Die Branntweinfabrikation ſoll] zählenden Orte beginnt erſt nach 1866. weſen wäre, der alte Feldmarſchall Blücher M. 197,783.18, freigegeben werden, der Verkauf von— Die„Berl. Pol. Nachr.“ ſchreiben; bei Gelegenheit ſeines Aufenthaltes in ſo daß eine birekte Belaſtung des ſtädtiſchen Branntwein zum Konſum aber ſoll nur]Wir haben ſchon betont, daß eine der Paris jedenfalls fär prompte Begleichung] Etats vermieden wurde. dem Reiche zuſtehen, welches den Brannt⸗ wichtigſten Aufgaben der Unfallverſiche⸗ dieſer Schuld Sorge getragen haben würde, Es iſt intereſſant zu erfahren, daß eine] wein von den Brennern kauft und an rungs⸗Berufsgenoſſenſchaften in der Ver⸗ oder daß wenigſtens im Jahre 1870/71 große preußiſche Stadt noch an einer[ den Händler unter Aufſchlagſhütung von Unfällen beſteht. Der Vor⸗ Füͤrſt Bismarck und unſere Generale die Kriegsſchuld zu laboriren hat, welche einer erheblichen Steuer wie⸗ſitzende der norbweſtlichen Eiſen⸗ und Sache in Frankreich erledigt hätten. An⸗vor nunmehr 73 Jahren von einem Na⸗der verkauft. Das Reich ſoll dem Stahlberufsgenoſſenſchaft hat ſich nun das dere widerſprachen dieſer Behauptung und poleon I. als Contribution erhoben wor⸗ Branntweinhrenner die hohen Preiſe, die Verdienſt erworben, in Betreff der Ver⸗ erklärten ben Sachverhalt ſo, wie er in den iſt. Nach unſerem Ermeſſen kommt er auf dem Weltmarkt nicht mehr erhält, hütung von Betriebsunfällen, eine Reihe der That ſich verhält. die ſtaatliche Hülfe etwas verſpätet, denn] auf Koſten der Branntweinſumenten be⸗ von Vorſchriften zuſammenzuſtellen, welche Man ging ſchließlich eine Wette ein]nach modernem Rechte würde der Staat willigen und ihn dadurch in den Stand]den Zweck haben, das Verhalten der und wir ſelbſt wurden zu Schiedsrichtern eine ſolche Seitens einer Stadt zu Gun⸗ ſetzen, den Branntwein im Auslande noch Arbeiter im Betriebe ſelbſt, ſowie die ernannt. Da wir bei ſolcher Gelegenheit ſten eines fegreichen Eroberers contrahirte] billiger zu verkaufen. Es handelt ſich] Herſtellung von Schutzvorrichtungen zu mit der größten Gewiſſenhaftigkeit zu ver⸗]Schuldenlaft auf die eigenen Schultern]nach der Auffaſſung der Freunde des regeln. Bieſer Entwurf iſt den übrigen fahren pflegen, haben wir den Herrn mit übernehmen müſſen. Und wenn wir] Monopols lebiglich um eine Reichs⸗ Berufsgenoſſenſchaften der gleichartigen Oberbürgermeiſter Selke in Königsberg auch die von Frankreich im Jahre 1871[ſubvention für die Brannt⸗ Induſtriezweige zur Begutachtung vorge⸗ um ziffermäßtge Auskunft gebeten. Die erhobene Kriegsentſchädigung von fünf weinbrenner. Daß dieſe ſich fürlegt worden. Wir hofſen daß dieſes Antwort des Herrn Oberbürgermeiſter, Milliarden als eine Art Gottesgericht und den Plan des Reichskanzlers begeiſtern, Beiſpiel bei den anderen Berufsgenoſſen begleitet von einem Bericht über die Ver⸗]Vergeltung für alle die Unthaten und ſiſt begreiflich. Aber der Gedank., eie] Nachahmung finden wird. leine 1 un Eun glücliches Sand. In dem Hech⸗ rhofben zu beilen gedenke, Seine Ankwort, J dies ein wena, derſeſbe beſuchte aber dohh Kleine Mittheilungen. tenſkeinſchen Landesgeſetzblatt“ vom 21. No⸗ daß er dieß durch„Rindfleiſch mit gemiſchter bei einer Reiſe nach Paris Dumas, welcher Offenbach, 15. Dez, Bei einem Manu⸗ vember, präſentirt, ſich das Finanzgeſetz 80 Sauce“ bewerkſtelligen wolle, verblüffte den ihn eine geraume Weile warſen ließ, bevor fakturwagrenhändler am Paradeplatz erſchien 1886, in welchem„mit Zuſtimmun es Profeſſor dermaßen, daß er bloß die Gegen⸗er ihn begrüßte. Endlich erſchien Dumas in Nachmittag ein jünges, nobel geklei⸗]Landtages natürlich, die geſammten Landes⸗ frage an Jenen richtete? Was verſtehen Sie einem prachtvollen Prntg Kort e Hausrock, etes Mädchen und verlangte angeblich im Ausgaben für das Fahr 1885 auf die Summe unter gemiſchter Sauce? Sauce mit) einem Rettungsgürtel aus Kork, einem Helm Auftrag eines Schuhwagrenfabrikanten zwei von 69,394 fi 90 kr. feſtgeſetzt ſind; für deren] Erdäpfeln“, erwiderte der Kandibat heilfroh, aus Federn und ein daar rieſigen Kanonen⸗ wertbvolle Teppiche. Der Händler gab der Bedeckung ſind die mik 69.845 fl. feſtgeſetzten etwas zu wiſſen, was der Profeſſor nicht zu ſtiefein. Verzeihen Sie, daß ich mich in Schönen zwar das Verlangte, doch mochte] Einnahmen des kleinen Fürſtenthums de⸗ wiſſen ſchien.„Nun, laſſen wir die Hämor⸗ meinem rbeitscoſtüme räſentire— ohne er deren Angaben nicht gerade allzuviel Zu⸗ ſtimmt, ſo daß ſich ein erfreulicher Uleberſchuß rhoiden“, meinte der Pröſeſſor„und mögen Daſſelbe könnte ich nichts fertig bringen, Die trauen ſchenken, denn er ſchickte ſeinen Com⸗ von 450 fl. 10 kr. ergibt. Das Erforderniß] Sie nie in die Lage kommen, gemiſchte Sauce] Hälfte meiner Ideen wohnt in memem Helm mis nach, welcher das Mädchen beobachten weiſt unter Anderem nachſtehende Poſten aus: als Heilmittel genießen zu müſſen, Sagen und meine Stiefeln ſind mie⸗ ganz unentbehr/ 1991 0 Bor ob die—— 0 Sie 95 15 15 lonnmen Sum lich, um Liebesſcenen zu ſchildern. natürlich auf„Borg und zur Einſicht“ ge⸗ fl., für Lande für ul⸗am häufigſten vor?—„ 1 5 f holten Teppiche auch wirklich in das Haus zwecke 10,252 fl. Die, Koſten für den Land⸗ guf der pathologiſchen Abiheilung, war die hatte 91 5 1 15 des Fabrikanten trage. Der Commis folgte kag, nämlich die Diäten der Abgeordneten 755 aee Antwort des Kandidaten. ſeiner Nuͤckkehr ſeine Chehälte ſehr niederge⸗ dem Mädchen auf Schritt und Fritt, ſo daß und die Buregu ⸗Auslagen ſind mit 600 fl.] Der Proſeſſor faßte ihn immer ſchärfer in 8 ſchlagen:„Wat haſt Du, Kathrine?“ fraate daſſelbe aufmerkſam wurde und den Commis beziffert. Ein ſpotſbilliges Parlament! Den Auge.„Welchem Spezialſach wollen Sie ſich er ſie— Sie:„Ach Goit wi fünd verklagt ſiei Rede ſtellte, ſich alsdann ſehr entrüßet] größten Theil der Bedeckung dilden in Liechten⸗] denn eigentli widmen?“—„Der Zahnheil?] worden“— Er„Sr! Ik hewe kine Schul⸗ tellte, mit den Teppichen zu dem Händler ſtein die Zolleinkünfte im Betrage von kunde. lſo ſagen Sie mir, unter welchenſ den, dumm Tüch!(Dummes Zeug, Wies zurückeilte, dieſem über ſein Mißtrauen Vor, 44,562 fl. Geregelt ſind dieſe Einkünfte in Erſcheinungen, eht das Zahnen der Süug. mal Geig mah dat Papeer, Nachdem er würfe machte, weinte und ihm die Teppiche dem zwiſchen Oeſterreich und Liechtenſtein] linge vor ſich“ Der Kandidat ſann eine das Papier“ geleſen:„Ach Gott, Kind, wieder zur Verfügung ſtellte. Letzterer ge⸗ geſchlo ſenen Staatsvertrag, wornach ein Dritt⸗] Weile nach, dann ſagte er mit wiſſenſchaft⸗] ängſtige Hi nich; et is nich ſchlimm! Et is rieih nun in Verlegenheit und hatte ſeinetheil des Ertrages der in Voralberg und lichem Nachdruck:„Das Zahnen der Säug⸗en Prozeß, den Fiskus gegen mi anbandelt liebe Noth, das Mädchen zur Annahme der Liechtenſtein ſtattfindenden Verzollungen vor⸗ linge geht unter heftigen Konbulſionen vor hat. I hädde dacht, de wöre längſt daud Teppiche zu bewegen, bat um Entſchuldigung weg für Oeſterreich⸗Ungarn zurückbehalten, ſich; namentlich macht ein 9108 der Gobth. denn min Beſtvater(Großvaker) ſelig wegen des Mißverſtändniſſes und war froh, die übrigen zwei Pritttheile jedoch nach Maß Zähne deutlich vernehm ar.“ Auf dieſe letzte vertellte immer, de Fiskus haͤdde em auk mal ich ſo geſchickt aus der Affaire gezogen zuf gabe der Bevölkerung von. Voralberg und Antwort des Kandidaten Jobſes erfolgte ein verklagt. He mot en ſehr oller Maun ſinn, aben. Doch wie ſtaunte er, als er heute Liechtenſtein zwiſchen Oeſterreich und Liechten⸗ allgemeines Schütteln des Kopfes. Man hörte de Fiskus!“— bend zu dem Schuhwaarenfabrikanten ſchickte ſtein getheilt werden. An Steuern werden ein lantes Hem— hem: und wieder— secun beublindbeit Sehen Sie boch— und nach den Teppichen fragen ließ. Der von den glücklichen Lichtenſteinern Alles zu⸗ dam ordinem— Jar 93 510 ei eee 10 99910 Fabrikant hatte weder Leppiche verlangt noch ſammen 11800 fl. gezahlt. Von einem Rach⸗ Folgende, heitere Anekdote wird blos, 9 9 erhalten und kennt die Gaunerin, denn mit tragserforderniß oder gar einem Militärbud⸗in 03 5 5 15——1 0— 90— einer ſolchen haben wir es zu thun, gar get iſt in dem 9099055 Lande keine Rede. Dumas Vater eröa 4 Coſtune Wöhnrlache 40 60 ſicht er aus, wenn er nicht. Wie wir hören, iſt alsbald Anzeige— Der neue Jobs. Eine heitere Prü⸗ Tages Wagner, welcher i erfolgt, doch ſoll es noch hicht Helungen fein, fungs Ebihode macht gegenwärtig in ebt, des Metekaltetg, das er ſiets beim Compon⸗ Plaß it Ere die freche Schwindl,ein, welche, wie ſich nach⸗] ziniſchen Kreiſen die Runde. Ein bereits zen zu kragen pflegte, e Mexander] werden ſehen, 9 träglich herausſtellte, an noch mehr Plätzen zweimal durchgefallener Kandidat ſtand zum Dumas fand das ſehr und ſagen in ähnlicher Weiſe ihr Weſen trieb, aufzu⸗ dritten Male vor ſeinen Richtern und wuͤrde„Sie ſind ia gergde ange um den 6 würen. afg,] Sanäch deiracr ain welde es Hünior, H Gerler wielen an Kiek, Wacker wareß 4—*— . Gathen 2. Seite. Badiſche Volls⸗Zeitung. Berlin, 20. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ behauptet, daß die Gerüchte über eine beabſichtigte Auflöſung des Reichs⸗ tages jeder poſitiven Grundlage entbehren und führt aus, daß die ſcheinbar ſcharf zugeſpitzte Situation ähnlich wie im Vor⸗ jahre poſitive Leiſtungen im zweiten Theile der Seſſion nicht ausſchließe. Die ge⸗ ſtrige Entſcheidung des Bundesraths, wo⸗ nach die landwirthſchaftliche Unfallverſicher⸗ ung ſich nicht auf Familienangehörige er⸗ ſtreckt, welche ohne Lohn oder Gehalt beſchäftigt ſind, iſt mit geringer Mehrheit und gegen die preußiſchen Stimmen er⸗ folgt.(F..) Aachen, 19. Dez. Heute Morgen fand ein großes Unglück durch ſchlagende Wet⸗ ter auf der Grube Gouley bei Morsbach ſtatt. Von der Belegſchaft ſind 19 todt und verwundet. Die kaiſerliche Admiralität hatte ſich veranlaßt geſehen, den Kontrakt über die beim„Vulkan“ erbauten 6 Torpe⸗ doboote aufzuheben, weil die Fertig⸗ ſtellung derſelben trotz der bewilligten Ver⸗ längerung der Lieferzeit doch nicht bis zu dem neuen Termin am 1. Dezember er⸗ folgt iſt. Den Bemühungen der Direktion iſt es nun, der„N. St. Ztg.“ zufolge, nachträglich gelungen, dieſe Boote an eine auswärtige Regierung zu verkaufen, nach⸗ dem die Kommiſſarien derſelben ſich auf Grund der in den letzten Tagen ſtattge⸗ habten Probefahrten überzeugt hatten, daß die Boote in allen ihren Theilen auf das Solideſte ausgeführt ſind. Die erzielte Durchſchnittsgeſchwindigkeit während einer dreiſtündigen Fahrt bei voller Ausrüſtung betrug über 19 Knoten. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des Reichstages hat in ihrer letzten Sitzung einmüthig beſchloſſen, für die Regierungsvorlage, den Nordoſtſeekanal betreffend, zu ſtimmen. Spezielle Wünſche, denen die Redner der Partei im Plenum Rechnung zu tragen haben, wurden laut in Bezug auf die Trennung der mili⸗ täriſchen von den handelspolitiſchen In⸗ tereſſen, ferner bezüglich der Lohnverhält⸗ niſſe der bei dem Kanalbau beſchäftigten Arbeiter. Doch wurde ausdrücklich betont, daß alle dieſe Bedenken nicht ausſchlag⸗ gebend ſein könnten auf die Geſammtab⸗ ſtimmung. Die ſozialdemokratiſche Fraktion wird alſo ohne jegliche Bedingung für die Regierungsvorlage ſich erklären. Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 20. Dez. Die Militär⸗Kom⸗ miſſion arbeitete geſtern in Akpalanka mit General Horvatovic, welcher den ſerbiſchen Standpunkt darlegte und die nöthigen Akten übergab. Hierauf trat ſie die Weiterreiſe nach Pirot an.— Der oppo⸗ ſitionell geſinnte Kreis Valjevo in Ser⸗ hien ſandte eine Petition aller Majorennen ein, worin um die Vertreibung des Fein⸗ des gebeten wird. Aehnliche Petitionen in anderen Kreiſen, wo die iſtic'ſche Oppoſition Einfluß hat. Da⸗ durch ſollen dem Könige wie der Fort⸗ ſchrittspartei Verlegenheiten geſchaffen werden.— Heute begibt ſich Kheven⸗ hueller aus Belgrad nach Niſch.— Mad⸗ id und Schakir Paſcha ſind aus Sofia nach Pirot weitergereiſt. Infolge des neuen Kollektivſchrittes der Mächte in Softa wegen vorbehaltloſer Annahme der führen, wozu es bekanntlich nicht blos an den Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Samſtag den 19. Dezember 1885. Ein Luſtſpiel. iel in 5 Akten von Roderich Benedix. das Theater ⸗Komite in ſeinen terbriefen noch vor wenigen Wochen die anſtaltung von fünf Vorſtellungen in der eorie beinahe für ein Ding der Unmöglich⸗ erklärt hatte, hat es ſich doch etwas be⸗ igt geſehen, in der Praxis ſich etwas mehr unſerem Standpunkte zuzuneigen und das zu thun, was man kurz zuvor für un⸗ mbolich gehalten hatte. Daß dieſer fünfte Theater⸗Abend bei unſerem qualitativ nicht ſonderlich hochſtehenden Repertoire vorläufig vielleicht nur ſinanziell einen kleinen Erfolg bedeutet, iſt ſelbſtverſtändlich; um denſelben Augheach als einen wahren Gewinn betrachten zu können, dazu bedarf es denn doch noch etwas mehr u. vor allem jenes logiſchen u. ſyſtematiſchen Zuſammenhanges in unſerem Repertoire ſelbſt, en dieſes in letzter Zeit völlig entbehrt. Man eetzt eben ſehr häufig Stücke ein, welche „Ninen anderen Zweck haben, als den zur Aus⸗ füllung eines Thegterahends zu dienen, ohne Rückſicht auf den Werth und Gehalt des Ge⸗ botenen ſelbſt und wenn denn ſo ein unglück⸗ licher Theaterabend vorüber iſt, dann ent⸗ Tinigt ſich der Bruſt ein Seufzer der Erlöſung. Wir betrachten es als ein wahres Glück in dieſem Falle, daß man wenigſtens auf ein gutes altes Stück des unverwüſtlichen Begedir zurückgreift, und uns mit Novitäten von außerſt zweifelhaftem Werthe verſchont, da man es nicht verſtehen will, die neueren von Werth und Intereſien uns vor⸗ ————— Jwerkes. Entſcheidungen der Militär⸗Kommiſſion erklärte Bulgarien, ſich unterwerfen zu wollen, babei nur die Hoffnung ausſpre⸗ chend, die Kommiſſion werde die Räum⸗ ung Widdins verfügen und die Bulgaren in Serbien belaſſen. Darauf iſt wohl keine Ausſicht; vielmehr wird das End⸗ reſultat wohl ſein, daß der beiderſeitigen Räumung die ſerbiſche vorhergehen werde. — Der Miniſterpräſident Graf Taaffe iſt ſeit einigen Tagen an typhöſem Fieber ſchwer erkrankt.(F..) Bulgarien. Soſia, 20. Dez. Auf eine gemeinſame Anfrage der diplomatiſchen Vertreter hat der Miniſter des Auswärtigen erklärt, daß Bulgarien ſich, gleich Serbien, den Entſcheidungen der Militärkommiſſion un⸗ terwirft. Dieſer Erklärung ſind zwar keine Bedingungen, aber Wunſche bei⸗ gefügt. Städtiſches. Mannheim, 22. Dezember 1885. Die Entwürfe zum Waſſerthurm, ausgeſtellt im großen Rathhausſaal Projekt Hecht u. Siepmann mit dem 2. Preiſe gekrönt. Gortſetzung) Dem erſten Projekte in nicht vielen Punkten nachſtehend, ſtellt ſich das Projekt mit dem Motto Medium tenuere beati dar. In ge⸗ geſchickter Auffaſſung des Situationsplanes eutwickelt ſich der Grundriß nach allen 4 Seiten gleichmäßig. In guten Verhältniſſen aufgebaut, bemerken wir auch hier die Drei⸗ theilung: das Tragende, das Stützende und das Getragene; das Ganze iſt mit einem vielleicht etwas zu flach gehaltenen Kegeldach mit Laterne abgeſchloſſen. Was die dekorative Aus⸗ ſchmückung des Thurmes betrifft, ſo iſt dieſelbe entſchieden eine glückliche zunennen, doch würden die Verfaſſer wohl die gegebene Bauſumme be⸗ trächtlich üherſchreiten. Ganz hübſch erſcheint uns der ſäulengetragene Porticus, der als durchbrochene Maſche ſeine Wirkung gewiß nicht verfehlen würde. Daß in die Faſſade daſſelbe Fenſtermotiv zweimal gebracht wird, erſcheint uns etwas gewagt, doch läßt ſich ein derartiger Fehler bei nochmaliger Ueber⸗ arbeitung des ganzen Projektes leicht aus⸗ merzen. Als die Ruhe des Ganzen weſent⸗ lich beeinträchtigend erſcheinen uns 8 koloſſale Adler, welche man beſſer ganz weggelaſſen hätte. Im Großen Ganzen iſt aber au dieſes Projekt von hervorrggendem Wert und zeugt von tüchtiger künſtleriſcher Kraft. Was nun die drei übrigen angekauften Projekte betrifft, ſo finden wir bei dem Ent⸗ wurfe von Hermann und Riemann in Unter⸗ barmen in ganz verwandter Weiſe mit dem erſten preisgekrönten Entwurfe eine deutliche Betonung der Stützen des Mantel⸗Mauer⸗ Die künſtleriſche Detailirung iſt ge⸗ ſchickt gemachtu iſt namentlich die Ausbildung der Baſis hervorzuheben. Was uns tadelns⸗ werth erſcheint, iſt die bedeutende Tiefe der Niſchen zwiſchen den Stützpfeilern, welche bei der Conſtruktion„Intze“ allerdings kaum vermeidlich iſt, da der tragende Kern einen bedeutend kleineren Durchmeſſer hat. Be⸗ züglich des Koſtenpunktes dürften auch hier die Verfaſſer über das Ziel hinausſchießen. Eine eingehendere Beſprechung verdient noch das Projekt des Prof, Intze in Aachen und der Herren Architekten Schäpler und Voß in Mannheim(Motto: Variante), weil daſſelbe mit einem beſonders reichen Maße von fleißiger Durchbildung ausgearbeitet iſt und ſich einer ganz beſonders gründlichen Darſtellung in ſeinem techniſchen Theile zu erfreuen hat. 5 Die Verfaſſer dieſes Projektes gingen von der Idee aus, einen Thurm zu ſchaffen, der in ſeiner äußeren Geſtaltung das charak⸗ teriſtiſche eines Waſſerthurmes zeigt. Dieſel⸗ ben wählten das Syſtem Intze und ſuchten mit einfachen Mitteln große Wirkun 8 er⸗ was denſelben auch in jeder Weiſe ge⸗ ungen iſt. Der Thurm zeigt in ſeinem Auf⸗ S 22. Oezember? 2 baue ſchöne Verhältniſſe. Die kräftigen Aus⸗ ladungen des Kopfes und des weit vor⸗ ſpringenden Daches bringen Schattenwirkungen mit ſich, die dem ganzen einen beſonderen Reiz verleihen. Der Grundriß zeigt vier Ausbauten, von welchen der eine portalartig ausgebildet iſt und als Eingang dient, die übrigen drei ſin u Bureaux vorgeſehen. Auf dieſem Unter⸗ au, welcher aus rothem Sandſtein iſt, und auf einem Granitſockel ruht, erhebt ſich der Schaft, welcher ganz in Backſteinen ausge⸗ führt gedacht erſcheint und ſchlanke Verhält⸗ niſſe zeigt. Auf dieſem Schaft ruht das eiſerne Reſervoir, deſſen Ummantelung in Hauſteinen angenommen und in edler Re⸗ naiſſanceform ausgeführt 105 Die Flächen fabigen den einzelnen Pilaſtern ſind mit arbigen Bildern dekorirt. Dieſe ganze Um⸗ mantelung ruht auf weit austragenden eiſer⸗ nen Conſolen, welche ebenfalls ihr Auflager auf dem Schaftmauerwerk haben. Auf dieſer Ummantelung ſitzt ein einfaches Kegeldach mit Laterne, welches nach vier Seiten hin Bal⸗ kons trägt, die zur Ausſicht benutzt werden können. Ein harmoniſcher Uebergang zwiſchen Dach und Ummantelung wird durch reich verzierte eiſerne Conſolen bewirkt. Dieſes Projekt zeigt eine äußerſt gründliche Durch⸗ arbeitung, und iſt unſere Anſicht nach das einzige Projekt, welches in ſeiner äußeren Form, wie ſchon oben erwähnt, den Charalter eines Waſſerthurms zeigt. Die große Ein⸗ 15 der ganzen Anlage ſpricht dafür, daß die Verfaſſer bemüht waren, die vorgeſchrie⸗ benen Koſten nicht zu üherſchreiten, und ein dem Platz entſprechendes Bauwerk zu ſchaffen. (Fortſetzung folgt.) N Weihnachtsfeier. Verſchiedene Vereine hahen ihre 553 ſchon abge⸗ halten. So der Ruderverein„Amicitia“ der die ſeine am Samstag Abend im Caſino⸗ ſaal bei recht zahlreicher Betheiligung abhielt. Die Geſchenke ſielen wie gewöhnlich bei dieſer Geſellſchaft ſehr reichlich aus und wurde da⸗ durch die Stimmung eine ſehr animirte, Zu leicher Zeit hatte ſich die„Ru dergeſell⸗ ſcha ft im Saale des Badner Hof zu gleichem Zwecke eingefunden und war auch hier der Beſuch ein guter. Nach einem gemeinſchaft⸗ lichen Mahl und diverſen Toaſten Geſang⸗ und Muſikvorträgen wurde die Verlooſung vorgenommen, die ſo manche angenehme Ueberraſchung hot, in Folge deſſen die Hipp⸗ Hipp⸗Hurrah's“ recht zahlreich erſchollen. Ebenfalls am Samstag Abend hielten die Reſerveoffiziere“ im Ballhaus ihre Weihnachtsfeier, gleichzeitig Erinnerungsfeier an die Schlacht bei Nuits ab und herrſchte hier ein ächt kameradſchaftlicher Geiſt. Der „Kriegerverein“ dem ſich noch eine rößere Anzahl Militärs und ehemaligen ilitärs anſchloſſen, begab ſich geſtern en corpoxe nach dem Friedhofe, um dort den Gedenktag der Schlacht bei Nuits an den Gräbern der Opfer des Krieges 9 begehen. i Stadtpark. Das geſtern Nachmittag im Stadtpark ſtattgehabte Concert der Schir⸗ bel'ſchen Kapelle war ſehr gut beſucht und die Saalräume bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt. Das zur Ausführung gelangte Pro⸗ gramm war ſehr gut gewählt und erntete die Kapelle nach jeder Nummer reichen Beifall. Taſchendiebſtähle kamen auch geſtern wieder einige auf der Weihnachtsmeſſe vor. Einem Dienſtmädchen wurde das Portemon⸗ naie mit 14., ihrem Vierteljahrslohn, aus der Grethchentaſche gezogen. Ihr Jammer war groß, half aber nichts, der Dieb war nicht aufzufinden und büßt ſie ihre Unauf⸗ merkſamkeit hart.— Eine Frau vermißte ihr Portemonnaie mit ca. 5., ſie meint aber, ſie könne es auch verloren haben. Ortskraukenkaſſe. Die auf geſtern Abend in den Badner Hof einberufene Gene⸗ ralverſammlung der Ortskrankenkaſſe der Holz⸗ arbeiter und verwandten Berufsgenoſſen war trotz des Sonntags, ſo ſchwach beſucht, daß man vorzog, nicht in die Tagesordmung ein⸗ zutreten, ſondern wurde die Verſammlung bis nach den Feiertagen vertagt. Der Orts⸗(Gewerkverein) der Fabrik⸗ und Handarbeiter II. hielt geſtern Abend im Saale des„Grünen Hauſes“ ſeine Weihnachtsbeſcheerung ab, die ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Die Feier war ſehr ſchön arranairt nöthigen Finanzen gebrechen ſoh. Die Darſtellung des„Luſtſpiels“ ſelbſt gibt zu keinerlei Tadel Anlaß. Herr Förſter Plegt ſtets da gut zu ſein, wo er ſeiner omiſchen Ader etwas freien Lauf laſſen und carrikiren darf. Er verſtand es, ſeinen Muſik⸗ direktor mit ächt humoriſtiſchen Zügen auszu⸗ ſtatten und er hat von Neuem wieder gezeigt, wie ſchade es iſt, daß er nicht auf dieſer ihm von der Natur und ſeinen Fähigkeiten ange⸗ wieſenen Gebiete verbleibt, auf dem er etwas zu leiſten verſteht. Auch die Herren Jakobi, Stein und Rodius verdienen unſer Lob, namentlich der Erſtere für die fleißige Durcharbeitung ſeines Gerichts⸗ rathes. Warum man dem Herrn Eichrodt eine komiſche Rolle überträgt, während man doch für dieſes Fach einen beſonderen Vertre⸗ ter engagirt hat, iſt uns unerfindlich. Frau Jakobi fand es für gerathen, ihr gewöhnlich viel zu ſtarkes und lebhaftes Geberdenſpiel zu mäßigen und Fräulein De Lank, welcher nun Gelegenheit geuug geboten iſt um zu zei⸗ gen, ob ſie etwas gelernt hat, hat jedenfalls nichts verdorben. Sonntag, 20. Dezember 1885. Die Füdi u. Oper in fünf Abtheilungen von Scribe Muſik von Halevy. Wie lange wird man noch Geſchmack an dieſen Lärmprodukten einer ſchlechteren Epoche finden? Ich finde in dieſer Oper außer ſehr viel Langweiligem und Trivialem wenig Be⸗ merkenswerthes. Man verfolge nur einmal aufmerkſam die Behandlung des Orcheſters ſeitens dieſes Komponiſten. Nachdem er eine Zeit lang jede ſelbſtſtändige Regung des Sängers auf der Bühne durch kortwährendes — und brachte die Berlooſung der Geſchenke manchen ſchönen Gewinn, andernſeits erregte dieſelbe viele Heiterkeit. Den muſikaliſchen Theil der Unterhaltung hatten abwechſelnd der Sängerelub des Vereins und ein Violin⸗ quartett, zuſammengeſetzt aus Schülern de⸗ Herrn Mupflehrer Pelliſſier, übernommen, die für ihre Leiſtungen reichen Beifall ernteten. A Polyhymnia Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft Polyhymnia hielt am Samſtag Abend im Badner 90 ihren 5. Componiſten⸗Abend ab, wobei das offizielle Programm nur Werke von Franz Schubert aufwies, die auch von den ſtrebſamen und ſtimmbegabten Dilletanten recht brav durchgeführt würden. Jolgende Piecen gelangten zum Vortrag: 9)„Die Nacht“ Quartett. 2) a.„Adieu“, b.„Der Neugierige“, Lieder für Bariton 3) Aufent⸗ halt“ Lied für Baß. 4) a.„Ihr Bild“, u „Des Müllers Blumen“, Lieder für Tenor. 5)„Sonatine“ für Klavier und Violine. 6) a.„Morgengruß“, b.„Ungeduld“, Lieder für Bariton. 7) a.„Am Meer“, b.„Ständchen“, Lieder für Tenor. 8)„Der Wanderer“, Lied für Bariton.) a.„Liebe“, b.„Zum Rund⸗ tanz“, Quartett. Nach Erledigung des Pro⸗ ramms folgte Banket mit Weſehe Borträgen ꝛc. und blieben die Theilnehmer noch einige Stunden in ſchönſter Harmonie vereinigt⸗ Badiſche Nachrichten. Heidelberg, 19. Dez. In der Zeit vom Oktober d. J bis jetzt wurden einer hieſigen Wirthin ein Paar Stiefel und ein Tiſchtu entwendet und lenkt ſich der Verdacht au eine Putzfrau, welche zu den Räumlichkeiten, wo die Gegenſtände aufhewahrt waren, Zu⸗ tritt hatte.— Einem Mädchen vom Lunde zam geſtern Vormittag auf dem Wredeplatz von einem Stoßkarren ein Körbchen mit Inhalt, im Betrage von 2 M. fort, ohne daß bis zetzt Jemand der That beſchuldict werden konnte. Karlsrube, 18. Dez. Die Großh Stern⸗ warte macht folgende Mittheilung. Von den beiden zur Zeit ſichtbaren Kometen ſcheint der zweite(von Barnard entdeckte), wenn ſich die allerdings noch ſehr ungenauen Bahnele⸗ mente beſtätigen, beſonders intereſſant zu werden, indem der Durchgang durch's Perihel erſt Mitte Mai ſtattfinden wird. Herr Dr. v. Rebeur hat nun einige Orte vorausbe⸗ rechnet und es ergiht ſich darnach, daß der Komet zunächſt noch mehrere Monate als ſchwaches Obiekt nur in ſtarken Fernröhren wird beobachtet werden können, dann folgt aber bei gleichzeitiger Annäherung an Erde und Sonne im Mai eine ſo raſche und be⸗ deutende Helligkeitszunahme, daß er dem bloßen Auge ſichtbar werden muß Auffallend iſt ferner eine außerordentliche Aehnlichkeit der Elemente mit denen eines Kometen aus dem Jahre 1875, welche auf die Identität beider ſchließen läßt. Der andere Komet(von — entdeckt) erreicht ebenfalls erſt nach ängerer Zeit ſein Perihel und bleibt wie jener vorläufig noch ſehr lichtſchwach. Nähere eden über dieſe beiden Kometen werden, ſobald genauere Bahnelemente vorliegen, ge⸗ macht werden. 5 Offenburg, 19. Dezember. Die baulichen Herſtellungen in der ehem. Zuckerfabrik zur Einrichtung der neu gegründeten Malsfabrik machen ſchöne Fortſchritte und wird der Be⸗ trieb aller Wahrſ Pi nach in Bälde beginnen können. Die Einwohnerſchaft be⸗ grüßt die Thatſache, daß in dis ſo lange öde Und unbenutzt geſtandenen Räume eine neue Induſtrie ihren Einzug hält, mit lebhafter Freude und aufrichtigen Wünſchen auf gutes edeihen. Möge neues Leben in der Malzfa⸗ brik aus den Ruinen der Zuckerſabrik er⸗ blühen! „Freiburg, 19. Am Mittwoch fiel ein Arbeiter in einen Keller, als er Eis in denſelben ſchaffte. Die Verletzungen, die er ſich durch den Fall zuzog, ſind zum Glück ungefährlicher Natur.— Geſtern paſſirte einem Knecht in der Schwabenthorſtraße ein . 00 100 5 ſch— 90 en geſpannten Ochſen führte, ſcheute da Thier vor irgend einem Gegenſtand und rannte davon, wobei es den Knecht zu Boden riß und eine Strecke weit fortſchleiſte. Letzterer erlitt am Hinterkopf einige Verletzungen, die E mit Poſaunen erſtickt hat, merkt man auf ein⸗ mal, daß ein Cello oder zwei Oboen Gefühle bekommen haben, die ſie nun abgelöſt von ihelke Inſtrumentengefä rten uns mit⸗ theilen können. Das geſchieht nun auf ſehr ausführliche Weiſe, ſchön kann man's nicht immer nennen. Ich möchte übrigens die Behauptung aufſtellen, daß ſich in der ver⸗ ſchrienſten Wagner ſchen Oper nicht ſo viel Stellen mit f⸗Orcheſter finden laſſen, als in dieſem Halevyſchen Opernmonſtrum. Die Aufführung leitete h 0 Herr Kapellmeiſter Langer, ſie konnte ſich in Bezug auf Stimm⸗ entfaltung den beſten der Jahren anreihen. Fräul. Prohaska, Frau Groß, die ſich jetzt ſchon beſſer dem Enſemble anpaßt, die Herren Götjes, Gum und Möblinger verſtanden es beſtens, durch dieſe abgeſtan⸗ denen Cantilenen ihre ſtimmlichen Mittel zur günſtigſten Wirkung kommen zu laſſen. Samſtag, den 19. Dezember. Concert des„Liederkranzl. So hätten wir denn glücklich die vom hadi⸗ ſchen Sängerbund vreisgekrönten Chöre über⸗ Ob unſere Peannheimer Männerchörvereine hei dem Geſangswettſtreit in Freihurg im ſtehen werden, läßt—5 nach dem weiſen Worte: mit des Geſchickes Mäch⸗ ten iſt kein ewiger Bund zu flechten“ ſchwer e un die Preisrichter ſehr ſchärf auf das Feſthalten der Tonart achten, dam dürſten unſeren ſonſt ſo wackeren Schagren manche Lorbeeren entriſſen werden. Bei der diesmaligen Preischordarbietung war das Sinken des Tones bei dem Neu⸗ iahrslied“ van Stark wie die Sehnſucht nach der Höhe bek, des Kriegers Nachtwache“ von des! Liebe Süächlt Sftallend. Soll ich geſtehen. daß ich keine ſehr hohe Meinung von dieſen Preischören gewonnen habe— wohl auch in Folge der öfteren Wiedergabe— und mit einem gewiſſen Schauder an die nicht preis⸗ gekrönten Chöre denke, deren genaue Durch⸗ ſicht den Preisrichtern zur Pflicht wurde. Im Uebrigen verdienen die Vorträge des Vereins unter Leitung des Herrn Hof⸗ kapellmeiſter Langer alles Lob, es war das fleißige und eingehende Studium ſichtlich und hörbar wahrzunehmen. Von Intereſſe war es mir, den Pfalm von Iſenmann wieder zu hören, eine ſangbar geſchriebene und auf Maſſenwirkung berechnete Compoſition, die bei der erforderlichen Stimmenquantität ſicher eine große Wirkung machen wird. Au allend erſchien mir das weſentlich langſame Tempo, das wohl durch die begleitenden Bleſhin⸗ ſtrumente bedingt wurde. Der Verein hatte ſich in Frau Schröder Hanfſtängel und Herrn Sauret zwei Virtuoſenerſcheinungen erſter Bedeutung zur Verherrlichung ſeines Ehren⸗ abends verſchrieben. Es wird gewiß Aen Muſikfreunden von hohem Werth geroeſen ſein, den Vorträgen dieſer Künſtler zu lau⸗ ſchen und hat man allen Grund, dem Verein für die Gewinnung ſolcher Kräfte dankbar zu ſein. Und doch kann die gemachte Beobach⸗ tung nicht unterdrücken, daß der intenſive Glanz, den dieſe Stars ausſtrömten, die Herren im ſchwarzen Frack verdunkelte, ihre recht tüchtige Leiſtungen zu meinem Leibwe en nicht ſo ganz zur Geltung kommen ließ. In dieſem Conteaſt des Können's und den Vor⸗ ausſetzungen liegt allerdings die Gefahr, die durch den„fremden Federſchmuck“ heranbe⸗ ſchworen wird. Frau Schröder iſt eine vor⸗ zügliche Künſtlerin, Geſangslunſt, Vortrags⸗ weiſe ſtehen auf einem ſelten erreichten Nibegu, man bat niey'als den Eindruck, daß 22. Dezember. Badiſche Bolks⸗Zeitung. 1 8. Seiſt? deſſen Verbringung ins Spital erforderlich machten.— Ein Mädchen, das ſeiner Dienſt⸗ herrſchaft eine größere Summe Geldes ent⸗ wendet hatte, wurde geſtern Mittag auf er⸗ ſtattete Anzeige Ger Aus Baden, 19. Auf der Gemar⸗ kung Schmittenau bei Waldshut wurde im Rheine die Leiche eines unbekannten Mannes eländet.— Auf dem badiſchen Bahnhof in Baſel gerieth der verheirathete Bremſer Fröh⸗ lich zwiſchen die Puffer zweier Wagen und exlitt eine ſtarke Quetſchung an der Bruſt.— Bei der in Wyhlen, A. Lörrach vorgenom⸗ menen Bürgermeiſterwahl wurde der ſeit⸗ herige Ortsvorſtand Kornel Meyer mit 77 von 111 abgegebenen Stimmen wiedergewählt. Ein Metzger in Freiburg ſchlug einen Reiſenden derart, daß derſelbe in's Spital verbracht werden mußte. Der Mißhandelte dürfte ein Auge einbüßen.— In Durlach iſt das Gewächshaus der E, Gerber'ſchen Fabrit anweſen ausgebrannt. Es ſind dabei viele und werthvolle Pflanzen zu Grunde gegangen. — In Forbach(Murgthal) iſt vor einigen Tagen der Thurm der alten Kirche mittelſt Dynamits geſprengt worden und vollſtändig eingeſtürzt. Pfälziſche Nachrichten. Schifferſtadt, 18. Dezbr. Heute Morgen wiſchen 3 und 4 Uhr wurde dahier in den okalitäten des Wirthes und Spezereihänd⸗ lers Karl Maier eingebrochen. Durch ein Geräuſch wurde die Ehefran Maier's auf⸗ merkſam, weckte ihren Gemahl und dieſer kam gerade zur ſcchted Zeit, um den Ein⸗ brecher, welcher ſich durch's Fenſter verab⸗ ſchieden wollte, feſtzunehmen und der Orts⸗ polizei zu übermitteln. Wie ich noch erfahrr, iſt der Verhaftete ein Handwerksbur ſche, welcher geſtern Mittag hier fechten ging. „Kallſtadt, 18. Dez. Wie dem„.“ be⸗ richtet wird, iſt heute Morgen der etwa 30 ahre alte Winzer Jean Heinz in einem reſterfaſſe todt aufgefunden worden. Der⸗ ſelbe wollte offenbar aus dem betreffenden feühe Treſter holen und haben die in dem⸗ elben ſich befindlichen Gaſe deſſen Erſtickungs⸗ tod herbeigeführt. Landan, 19. Dez. Geſtern Mittag brachte die Frau des Bahnarbeiters Johannes Hautz von Insheim ihrem auf der Bahnſtrecke letzterem Orte und Landau arbeiten⸗ den Manne das Mittageſſen, während ſie ihre zwei kleinen, unter zwei Jahren alten Kinder, welche ſie ſchlafen gelegt hatte, in die Wohnung einſchloß, ohne zu ahnen, welch' großes Unglück über denſelben ſchwebte; denn in ihrer Abweſenheit, die kaum 1¼½ Stunde währte, brach in dem, dem Ofen naheſtehen⸗ den Bette Feuer aus und die beiden unſchul⸗ digen Kinder mußten infolge des hiedurch entſtandenen Qualims und Rauchs erſticken. Da ſämmtliche Fenſter geſchloſſen waren, konnte das Feuer ſich nicht weit ausdehnen, iedoch ward die Hitze ſo groß, daß ſämmtliche Fen⸗ ſterſcheiben der Stube zerſprangen ſowie der in derſelben hängende Spiegel. Das Fener ward alsbald gelöſcht. die Sine auch bel der höchſten Auſpannun9 verſagen könne, weil eben die Sängerin un⸗ umſchränkt über ihr Organ herrſcht. Ein⸗ zelnes, wie das Anſchwellen des Tones bis zur höchſten Kraft und das Eintreten des lötzlichen ſind von unbeſchreiblicher irkung. Denſelben genußvollen Eindruck das Violinſpiel des Herrn Sauret, ei dem ſich virtuoſeſte Technik mit warm⸗ hlütiger Empfindung paaren. Die zugegebene Parſifalparaphraſe(Charfreitagszauber ent⸗ haltend) paßte zunächſt wenig nach den Fla⸗ eoletkunſtſtücken, iſt überhaupt in dieſem Arrangement anzufechten und litt unter der überſchwänglichen Gefühlsſeligkeit des Geigers, ſo daß die reinen Conturen dieſes reizenden Idyll's nur ſchwer wieder zu erkennen waren. Die Clavierbegleitung verſah Herr Muſik⸗ direktor Hänlein. Es 5 ſchwer ſein, bei der kurz bemeſſenen Zeit des Probirens mit fremden Künſtlern auf alle durch den freien Vortrag ſolcher Virtuoſen hervorgerufenen Ueberraſchungen gefaßt 91 ſein, ich muß jedoch bekennen, 95 ich oft die nothwendige Dis⸗ kretion und das Anſchauungstalent bei dieſem ſonſt geſchätzten Muſiker vermißte. Darleih⸗ Caſſe. Aufiage 331,000; das verbreiteſte Nns der Pſatz, Wie der„udtw. Gen⸗ Anz.“ mittheilt, befördert der Nachmittags um 2 Uhr 35 Min. von Ludwighafen nach abgehende Güterzug an den annheimer Markttagen(Montag, Donnerſtag und Samſtacg) ſeit einiger 05 auch Perſonen in 3. Klaſſe und zwar nach allen Stationen bis Freinsheim— ausgenommen Oggersheim. — In Frankenthal kommt der Zug um 3 Uhr 5 Min an und geht 3 Uhr 30 Min nach Freinsheim, wo er 4 Uhr 44 Min eintrifft und direkten Anſchluß an Zug Nr. 197 in der — nach Grünſtadt⸗Eiſenberg⸗Marn⸗ eim hat. Gerichtszeitung. o. Maunheim, 19. Dez.(Strofkammer.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Müller. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Stagtsanwalt von Duſch. Ein Hochſtabler⸗Prozeß erſten Ranges, zu welchem 50 Zeugen, darunter aus Genf, Berlin, Frankfurt und Elſaß, geladen ſind, ſpielt ſich während des ganzen heutigen Tages vor den Schranken der II. Strafkammer hier ab. Als Angeklagter erſchien der ſchon fünf Monate in Unterſuchnngshaft ſitzende 37jährige ledige Dr. Juris Abraham Chriſtof von Ibers⸗ heim(Großh. Heſſen). Als Vertheidiger funk⸗ tioniren die Herren Anwälte Geismar und König; als Sachverſtändige die Herren Ju⸗ velier Netter und Kaufmann Stoll. Chriſtof ſtudierte in Heidelberg, machte. in Gießen ſein Doctor Examen und wurde dann Er⸗ änzungsrichter ohne Gehalt in Wiesbaden. ort lernte er den Kaufmann Kuhfall und deſſen Frau kennen. Der 52jährige Kuhfall, welcher ein Vermögen von 38000 M. hatte, zu welchem ſpäter noch 16,000 M. durch Erb, ſchaft hinzukamen, heirathete im Jahre 1868 ſeine um 12 Sag jüngere Frau und zog im Jahre 1872 als Privatmann nach Wies⸗ baden. Als Chriſtof in der Eigenſchaft als Amtsrichter in Markirch in den Staatsdienſt trat, folgten ihm die Kuhfall Eheleute dahin und bezogen mit ihm eine gemeinſame Woh⸗ nung. Die Beziehungen zwiſchen Chriſtof und der Frau Kuhfall wurden ſo unge⸗ zwungen, daß ſich die Oeffentlichkeit darum zu kümmern anfing und Erſterer von ſeiner vorgeſetzten Behörde aufgefordert wurde, das Zuſammenleben mit den Kuhfalls aufzugeben. In Folge deſſen zogen dieſe in das eine Stunde don Markirch entfernte Sennheim Als Chriſtof auch da ſeinen intimen Verkehr fortſetzte wurde er aus dem Staatsdienſte entlaſſen. Er ſiedelte uls f nach Genf über, wohin ihm die Kuhfalls folgten. Dort ließ er ſich im Jahre 1880 als Student der Medizin einſchreiben, hatte jedoch mehr Vorliebe zum Börſenſpiel als Collegien hören. Er hatte von Haus ein Vermögen von Mark 6000. Dieſes will er anfänglich durch Differenz⸗ geſchäfte und einen ziemlich ausgedehnten Weinhandel auf die Höhe von M. 200,000 gebracht haben, wovon er wieder M. 80,000 verlor. Im Jahre 1882 zog er mit den Kuh⸗ falls nach Neuenheim bei Heidelberg, woſelbſt eine der hübſcheſten Villa's für die Pacht⸗ umme von M. 2000 jährlich gemiethet wurde. ls Grund ſeines Wegzugs nach Genf gab er an, daß er 1 5 Studien auf der Poly⸗ klinik des Profeſſors v. Duſch fortſetzen wollte. Er ſchaffte ſich nun einen eleganten Jagd⸗ wagen, zwei feurige Pferde und einen Diener für dieſelben an. Erſtere Objekte, Diener und Stallmiethe machten ebenſalls M. 2000. Es wurden nun faſt täglich Ausfahrten gemacht, bei welchen die Kuhfalls in dem Wagen ſaßen und Chriſtof auf dem Bock neben ſei⸗ nem Diener ſaß und kutſchirte. Die el Fahrten machte er jedoch mit Frau Kuhfall nach Heidelberg, wo in verſchiedenen Läden bedeutende Einkäufe gemacht wurden. Bei dieſen blieb er gewöhnlich im Wagen ſitzen und ließ en ſeinen Diener der ſchlanken und graziöſen Frau ſeine Börſe reichen. Als ſie wegen dieſes Umſtandes befragt wurde, entgegnete ſie, daß dies ihre eigene Börſe geweſen, welches ſie, das zu i rer Aufbewah⸗ rung ungeeigneten Gretchentäſchchens wegen übergeben habe. Bei dieſen Aus⸗ wußte ſich derſelbe ein derartiges nſehen zu geben, daß die Leute glaubten, einen Millionär vor ſich zu haben. Entgegen der Anklage, welche behauptet, daß er nicht allein die Villa miethe, ſondern auch den —— aller deütſchen Blätter überhaupt; Darlehen können erhalten: duherdem erſcheimen Heberſetzungen in Hieſige volljährige Einwohner, und zwar: ztwölf fremden Sprachen. I. Gegen Bürgſchaft: a) Auf ſechs Monate: bei Stellung eines Bürgen bis Mk. 1000 b) Auf zwölf Monate oder auf lauf⸗ ende Rechnung und Tilgungs⸗ zinſen: aa) Bei Stellung zweier Bürgen Die Modenwelt. Illuſtrirte Zeit⸗ ung für Toilette u. Handarbeiten. Alle 14 Tage 1 Nummer. vierteljährlich M. .25— 75 Kr. n Waſſerdichte W46 Wufſerdichte— Preis empftehlt in allen Größen S. Oppenheimer, Mankheim, E 8, 1 Geſammthaushalt beſtritt, gab er an, daß dieſer die Miethe hälſtig getragen habe. So hatte Chriſtoph nach und nach der Frau KuhfallGeſchenke an Damenkleidern, Schmuck⸗ gegenſtänden und Hüten von ganz bedeuten⸗ dem Werth gemacht. Der Werth der Pre⸗ tioſen beträgt allein weit über M. 2000. In einem hieſigen Ausſtattungsgeſchäfte ließ er einen vollſtändigen, in feinem blauen Sammt⸗ ſtoff beſtehenden Damenanzug anfertigen, wo⸗ von der Stoff allein M. 300 koſtete. Die Frau Karoline H. gibt die Geſammtſumme der gekauften Stoffe auf M. 723 an. Auch in Heidelberg ſpekulirte er in Papieren, zu welchem Zwecke er mit der dortigen Eredit⸗ und Wechſelbank in Verbindung trat und einen Conto auf den Namen Marie Colay (FrauKuhfall) eröffnen ließ, welchen er ſpäter unter ſeinem Namen fortführte. Nach an⸗ fänglich glücklichen Spekulationen in Lombar⸗ den, Credit⸗Actien, Mobile Espagnole und anderen Werthpapieren endete das Geſchäft mit einem Verluſte von ca. M. 120,000. Nicht beſſer ging es mit ſeinen übrigen Differenz⸗ geſchäften bei den Bankgeſchäften, Effekten⸗ und Wechſelbank in Frankfurt, Hombergers Börſen⸗Comptoir daſelbſt, Darmſtädter Bank und Rheiniſche Credit⸗Bank. Bei einem Dif⸗ ferenzgeſchäſt gewann er in der Zeit vom 1. Juli 1879 bis 31. Dezember M. 43,000, welche ihm von einem Frankfurter Haus aus⸗ bezahlt wurden, verlor dagegen aber inner⸗ halb eines Monats M. 60,000, ſo daß ihm ein Schaden von M. 17,000 verblieb. In den Fahren 1881 bis 1882 trat er als ſtiller Theilhaber in das Geſchäft von C. F. W. Pfeifer in Worms mit einer Einlage von M. 60,000. An Gewinnantheil waren ihm 33½ PCt., ſowie 6 PCt. ſeines Capitals zu⸗ Giſchent worden. Bei der Liauidation des Geſchäftes in den Jahren 83/84 erhielt er an Stelle ſeiner Einzahlung, von welcher er die Hälſte verloren haben will, Wein, Cigarren und Tabake, welche er zu Spottpreiſen abgab. In derſelben Zeit lernte er durch Zeitungs⸗ annoncen den Kaufmann P.§. Roſſier in Frankfurt a. M. kennen, welcher eine paten⸗ tirte Exfindung verwerthen wollte und einen Capitaliſten ſuchte, welcher ihm ſeine Wechſel diskontirte. Angeklagter ließ ſich mit Roſſier in das Diskontogeſchäft ein und ſchloß mit dieſem einen Aſſociationsvertrag, nach welchem ihm 25 pCt. Gewiun zugeſichert wurden. Roſſier gerieth indeſſen in Konturs und wurde wegen desſelben Unterſuchung gegen ihn ein⸗ geleitet. Ehriſtof, welcher dieſem bedeutende Summen vorgeſchoſſen hatte, ſah ſeine Baar⸗ mittel ſehr herabgemindert, und entlieh daher von Kuͤhfall M. 6000, wogegen er am 6. Auguſt 1883 eine Fauſtpfandurkunde ausſtellte, nach welcher er Kuhfall ſeine Pferde, Equi⸗ page, Wagen, Pferdegeſchirr, Jagdgeräthe, Möbel, Kleider, Pelzgarnitur, ja ſogar ſein Hemd auf dem Leibe verpfändete. Trotzdem ſein Vermögensſtand ein immer ſchlechterer wurde, ſuchte der ebenſounternehmende wie gewiſſenloſe Angeklagte auf alle Art Geld zu erlangen, um ſein gewohntes, verſchwenderiſches Leben fanb en zu können. Hierzu waren ihm hauptſächlich die Zeitungsannoncen, ſowie ſein Inſeriren behilflich. Ludwig Lohnert 1, ehe⸗ dem Cigarrenfabrikant in Edingen, jetzt Ge⸗ ſchäftsführer in einer ſolchen lieferte Chriſtof Eigarren im Werthe bis zu M. 14,000, wofür er Wechſel erhielt, welche jedoch nicht ein⸗ in Folge deſſen Lohnert ruinirt wurde. Ebenſo wurde der Fabrikant Renn dort um erhebliche Summen beſchwindelt. (Schluß folgt.) Handelszeitung. Mannheimer Original⸗Börſenbericht. Im Gegenſatz zu den letzten Wochen machte ſich in der vergangenen Berichtsperiode an unſerer Localbörſe eine beſſere Tendenz be⸗ merkbar, indem für eine größere Anzahl un⸗ ſerer hieſigen Induſtrieactien gute kachfrage beſtand. Der Verkehr ließ zwar noch viel zu wünſchen übrig, aber obgleich die Umſätze noch beſchränkt waren, hatte der Markt ein etwas friſcheres Ausſehen als ſeither, derſelbe erfuhr eine Bereicherung durch die Einführung der Actien der Karlsruher Nähmaſchinenfabrik vormals Haid und Neu die gegen Ende der Woche erſtmals zur Notiz gelangten 2 deren Curs ſich auf 158 G. 160 R. ſtellte. Mit einem gewiſſe Intereſſe verfolgte unſere Börſe Sc Woürenſcüng Per Scwebinde Brauerei Actien, die ſnttre eit hindurch geſtrichen waren; dieſelben erfuhren gegen die letzte eine anſehnliche Kursein⸗ buße. Anfangs der Woche 3 p umgeſetzt, ingen ſolche unvermittelt auf 90 zurück, um ſchließlich wieder mit 93 G aus dem Verkehr u gehen. Dazu und zu etwas niedrigeren urſen liegen 0 000 Kauflimite vor, doch halten Eigner auf höhere Sede Das Ge⸗ ſchäft in Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik Artien nahm einen ruhigen Verlauf und ſchlieſen dieſelben mit einer Steigerung von 9 4 184¼. Einige Umſätze vollzogen ſich bei utem Begehr in Wachäusler Zuckerfabrik, Alk.(93/0), Heidelberger Brauerel.Akt.(422½ Ettl. Spinn.⸗Akt.(147). Sehr lebhafter Nachfrage begegneten Ludwigshafener Brauerei⸗Aktien 8 16⁴ 6%), Maunheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien à 74(plus%), Mann. heimer ompfcbker fahrts⸗Aktien à 110 %), die ſtattliche Avancen erzielen onnten. Das Material war ſo gut wie feh⸗ lend, da nur zu ganz bedeutend höheren Kurſen, als die notirten, Abgeber am Markt waxen. Die übrigen hier marktgängigen Aktien bieten nichts Erwähnenswerthes; bei vor⸗ wiegendem Augebot blieben deren Kurſe naheng unverändert. Nürnberg, 19. Dezbr. Ooyfenberichs von Andr. Geng, Hopfencommiſſionsgeſchä Das dieswöchentliche Geſchäft iſt im gro⸗ gßen und ganzen, was Preiſe anbelangt, unver, ändert. Umgeſetzt wurden zwar cg. 2200 Bal⸗ len, aber auch wieder ca. 2000 Ballen zuge⸗ fpne Prima ſind ſehr geſucht und werden olche v. Mark 70—80 bezahlt. wäh' rend Mittelhopfen, jedoch auch nür in glatt⸗ farbiger Waare, Mark 25— 33 bringen; Geringe dagegen ſind nur ſehr billig d v. Mark 5— 12 Vom engliſchen Markte wird für engl. Hopfen etwas mehr Leben gemeldet, dagegen iſt für amerikaniſche und Kontinentalhopfen, die ziemlich vertreten ſind, geringe Nachfrage. Wir haben alſo auch von dortiger Seite keine Ausſicht auf Abzug unſerer geringen Waare und ſomit auch keine Preisbeſſerung zu hoffen. aa, Mannheim, 19. Dezbr. Zu⸗ und Ab⸗ fuhren von Getreide und anderen land⸗ wirthſchaftlichen Produkten am hieſigen Plehe in verglichen mit dem Mehr oder Weniger(in Parentheſe) mit den Zu⸗ und Abfuhren in der gleichen Zeit des Vor⸗ iahres: A. Von Seite des Großh. Hauptzoll⸗ amtes Mannheim wurden vom 16, Nov. bis 30. Nov. d. J. abgefertigt: I. Zufuhr: Weizen 88922 +14042) Roggen 18120(— 9170) Gerſte 300(— 2009) Mais 6325(— 2610 Hülſenfrüchte 251) ( 753) Sümereien 5080(— 6927 Mehl 5140 (34500 Gries—(——) zuſammen 125719 gegen 94656 im Jahre 1884, demnach mehr 31063. H. Abfuhr: 1 22555(— 27689 Roggen 200(+ 200) HGerſte 300(⸗ 300), Mais 198(— 216) Hülſenfrüchte 200— 750) zu⸗ ſemnt 195 5 39241 im Jahre 1884, emnach mehr 676. B. Hahnv erkehr: Nach Mittheilung der Güterverwaltungen in der Zeit vom 15. bis 28. November d. J. 1. Fum Verfandt: Weizen 58949 ( 23002). Roggen 6503( 1622) Hafer 721(+ 406) Gerſte 2407( 17070 Hülſen⸗ früchte 758(— 620) Mais 6966( 43580 Kleeſaat 184(4 34) Oelſaat 6197 + 930) Zuſammen 77220 gegen 100267 im Jahre 1884, demnach weniger 61820. Von dem Berſandt im Jahre 1885 gingen 16395 nach dem Auslande gegen 13250 im vorhergegange⸗ nen Jahre. IH. Empfang: Weizen 4510 40203) Hafer 5290( 522) Gerſte 4392(— 2565) Hülſenfrüchte 2208(— 679) Kleeſaat 674 88 550 Roggen 350( 250) Oelſaat 313 + 313) Zuſammen 19113 gegen 24057 im vorhergehenden Jahre, demnach weniger 4944 Von der Zufuhr im Jahre 1885 kamen 373 vom Auslande gegen 51006 im Jahre 1884. KMaunheimer Schnhwaaren⸗Hazar. J. Lutz, Marktplatz G 2. 8. Wer Schlagfluß fürchtet be Jago Klosters Actra e St. lagobs-Tropfen. ur völligen und ficheren eilung aller Magen⸗ und kervenleiden, ſelbſt ſolcher, diß allen bisherigen Hei mitteln wiberſtanden, ſpe⸗ -Tropfen, ach dem Recept der — der besten Helipflanzen an Congeſtlonen, Schwindel, Lähmun⸗ gen, Schlafloſigkeit, reſp. an krankhaften Nervenzuſtänden leibet, wolle die Bro⸗ ſchüre„Ueber Schlagfluß⸗Vorbeugung und Heilung“, 8. Aufl., vom Verfaſſer, Heil⸗ iell für Hroniſchen Wagen⸗ ehem. Lanbwehr⸗Bataillonsarzt Rom⸗ eaen, are d der Weiß mann in Pihofen, 3 pfen, 10.koſtenlos und franco, beziehen. 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Eintrittspreiſe: Für Mitglieder 20 Pfg. 1 i 40 Reſervirte Plätze 1 Mk. 18 Karten, ſowie Programm mit Liebertert à 8 Pfg. ſind zu haben deim Präſes, ſowie täglich von 1 bis 2 Uhr im Lokale G 45 17 unb Abends an der Kaſſe. Der Vorſtand. TurH-Verein. Freitag, 25. Dezember 1885, Abends 7 Uhr Weihnachts⸗Feier (Herren ⸗Abend) 12780 im Badner Hof“, wozu wir unſere Mitglieder freund⸗ lichtt einladen. Einführungen ſind geſtattet. Der Vorſtand. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. GWeihnachts⸗Beſcheeruug nit Verlooſung Samſtag, den 26. Dezember(2. Weihnachts⸗Feiertag), — E Abends 7 Uhr im Saale des„Grünen Hauſes“. Die Mitglieder nebſt Familien werden höflichſt eingeladen und erſucht, ſich recht zahlreich an dieſem „ſchönen Feſte zu betheiligen, Einführungen ſind ge⸗ ſtattet. Das Comite hat es ſich zur Aufgabe gemacht, auch den Kindern das Feſt ſo freudevoll als möglich zu machen. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen. Der Borſtaud. Die anonymen Geſchenke beliebe man bei Herrn Wirth Heller im grünen Haus abzugeben. 12914 Der Maler- und Tüncher⸗Verein hält am 25. 5. Mts., Abends 7 900 im Lokal(Huber),„1 ſeine Weihnachts⸗Beſcheerung ab, wozu Mitglieder nebſt Familienangehörigen und Freunde höflichſt eingeladen find, 12905 Der Vorſtand. Stillvergnügte. Wir bringen unſern Mitgliedern zur Kenntniß, daß Montag Abend 8 Uhr in unſerm Locale eine Große Generalverſammlung ſtattfindet, wozu alle Mitglieber freundlicht eingeladen werden. Nichterſcheinen wirb als ausgeſchieden erachtet. 12852 Der Borſtand. Karren Verein Jufriedene, Montag, den 21. Dezember 1885 Abends 8 Uhr 8 General⸗Verſammlung Nuim Loral bei J. Becker ansrmpwerk. Um dolelliges grſchenen bittet Der Vorſtand. NB. Die Liſte zur Einzeichnung neuer Mitglieder liegt daſelbſt offen. Wirihſchafts⸗Aebernahme und Empfehlung. Meinen werthen Freunden und Gönnern, ſowie der verehrl. Nachb zeige ich hiermit an, baß ich die Wirthſchaft zu den e „drei weißen Roß“, J 1, l, on Ph. Kimmel übernommen habe. 150 Es—— 6 meine werthen Gäſte in jeber Hin⸗ zufrieden zu ſtellen, insbeſondere durch Ausſchank eines vor Stoſſes aus der Brauerei Ch. Hoffmann. 0 ee aunheim, den 21. Dezember 1885. Hochachtungsvoll Eriedrick Stöppler. Pirthſchafte⸗Cröffaung und Enpfehlung. Meinen Freunden und Bekannten, ſowie der verehrl. Nachbar ich hierdurch ergebenſt bekannt, daß ich unterm die Wirihſchaft um Poſthorn“, 1 4, 18019 Wanommen habe. 12799 Für gute Speiſen und Getränke trage ich beſtens Sorge und bitte un geneigten Zuſpruch. Philipp Jakob Barth. Bierbrauerei fiochschwender. Dienstag Anstich von 12898 8 12880 Haschenbier. 721 1 Flaſche, ½ Flaſche estellrän, Je-re 20 F MEf Ses arl Werger Persklosterbrän Jen Warn. 25„ 14„ IL. erbier laus der Brauerei 23 13 1860 UJustus Hilde- ienerkzportſ Prsstaat. 30„ 10, bapſtehli und lieferk auf geſl. Beſtellung frei in8 Haus. Iböfl. eingeladen. führende ſind an den Probeabenden in Emofang zu nehmen. Badiſche Volks⸗Zeitung. E in größter Auswahl, mit 2 und 3 Rädern Complette Puppenküch Alexander Heberer 0 2, 2. Paradeplatz, Mannheim 0 2, S. empfiehlt auf Weihnachten: Blumentiſche, Käſige, Hausapotheken, O irme S— Schlüſſel⸗ und ſaporſeter, T e EK. 5 maillirte, Me 0 Ofenvo rſetzer, ateer feiterwnte Nickel, u, Kupfer⸗ Gerätheſtänder, 4, es e. Kogeichrre, Pel, und 3 thernte elegao 4 Zinnſtahl⸗Löffel und Schirmſtänder,) aerpaien Gabelu, Tiſchbeſtecke aus Kohlen⸗ und Holzkaſten,„ Ariat a¹ feinſtem Stahl. Butterteller, See Lbea, Kefearsest deee tiſche un 8 81 Sompkofr- Waſchbecken, Sleiſchhackmaſchinen, 8 Tpreis nur M Mte.50 eee Mandekzl ſlen, Tiſchſchaufeln, Taſel⸗ Eismaſchinen,—— 0 bürſten, Brodkapſeln, Wiener Kaffee⸗Maſchinen—— Gebäckkaſten ꝛc. Mr EEinde worunter ſehr viele Neuheit den einfachſten bis zu den feinſten Mayolica, ebenfalls in reicher Auswahl. Laubsäge- u. Werkzeugkasten, schlitten, Velocipedes à 10, 12, 15, 25 und 30 Mark in großer Auswahl. Chriſtbaum⸗Verzierungen, Chriſtbaumhalter. Schlittschuhe in allen Sorten und Größen. en, ſowie einzelne Puppen⸗Kochgeſchirre 82. Dezemder. * 2 en. Kochherde von 12848 Turn- Unſere regelmäßigen Uebungen finden jeweils Abends von—10 Uhr in unſerer Halle vor dem Heidelberger Thore ſtatt und zwar: Montags: Riegenturnen. Dienſtags: Männerturnen. Mittwochs: Riegenturnen. Freitags: Kürturnen. Samſtags: Männerturnen. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein find dem Borſtande ſchriftlich einzureichen und können ſolche auch an den Turnabenden in der Halle abge⸗ geben werden. 9582 Der Borſtand. Geſaugverein Freundſchaſt. Lokal:„Halber Mond. Samſiag Abend ½9 Uhr Brobe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 8785 Der Vorſtand. 0 2 37066 Geſangverein„Concordia⸗ Heute Dienſtag Probe. Anfang präzis 9 Uhr. Um pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 91¹5 Der Borſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induftrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohleu. 9997 Der Vorſtand. 9 E Bayr. Hilfsverein. Unſere Chriſtbeſcheerung ſindet Samſtag, den 26. Dezember (gweiter Feiertag) Abends 5 Uhr beginnend im kleinen Saale des Sagl⸗ baues ſtatt, wozu wir unſere Mit⸗ glieder nebſt Ehrenmitglieder mit Fami⸗ lien, mit dem Anfügen freundlichſt ein⸗ laden, daß Einführungen geſtattet ſind. 12866 Der Vorſtand. Männer⸗Geſaug⸗Verein. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 8786 Der Vorſtand. Arbeiter.⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Wir machen unſere Mitglieder der Krankenkaſſe(Hilfskaſſe) darauf auf⸗ merkſam, daß der Vorſtand beſchloſſen hat, alle Mitglieder welche ihren ſtatu⸗ tengemäßen Verpflichtungen bis 31. Dezember nicht nachgekommen 128 geſtrichen werden. Der Borſtand. Geſaugverein„Germania⸗ Montag und Mittwoch, Abends 9 Uhr Probe. Um pünktl. Erſcheinen bittet 12870 Der Vorſtaud. Germania. Freitag, 25. Dezember 1885 Weinnachts-Bescheerung in den Lokalitäten des„Gambrfnus⸗ Keller.“ Anfang 6 Uhr, Die verehr⸗ lichen Mitglieder nebſt Familien werben Karten für Einzu⸗ 4286 in Pfungstadt. Gustax Müller, E 2 24. Der 6 Ferein. seidener 12911 In Weihnachten empfehle eine große Auswahl ſoeben eingetroffener Regenschirme in ſchöner Waare zu Fabrikpreiſen. Ferner bringe, für Geſchenke paſſend, 1 maſſiven Kleiderſtänder mit Schirmgeſtell, 1 prachtvolles Schaukelpferd, Eigarrenſpitzen, Pfeifen, Shasteree Zc. in empfehlende Erinnerung, chtungsvoll M. Zinkgraf Wwe., Weinheim werben nach Operateur Mäſſels M binnen wenigen Minuten entfernt, ethode ohne Meſſer und ohne Kühneraugen, Hornäſtel& Warzen Pflaſter 12279 J. Kost, E 5, 1. Tri ſhe Schelliiſche Dietz, Mantplat,& 2, S. Georg 62.8, Marktplatz, fäglich gebrauute Kaffee s hochfeiner und feiner Oualitäten. Geschäfts-Empfehlung. Die Holzhandlung von Traub u. 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Mieiieeeen ie eeeeeiee in ie iin bnapueqn pun muiue h eheg Bunſſpiuvazc aſeig Sno eieneeeee en eneede iene en deenen in en e ceen ieeeheeg⸗oaugesun⸗vävy 50 dad neen n eeen ee e een eieeeee epingat svaie wwädxF⸗0 eu ien iein i ee ieeeen en ihenee eiee ie ubupag; IN :uugeg Seujo Sunzhangz u3116525 Sed Bunzpuunzz ine ch Schvm eeg Sieepe⸗Pohcouzx⸗Jplaun ⸗a⁰ο Muuvusbo e10 in e n ſunceeg“ lieegor ueieß ueeit n ine aing guvzeg Bun. iEINAny Punf ie —— 5 Hoagbunzpopoch Boh eheheee ee ine ehvarun Bunmeuc die eiet ee ieh ieee Keme ieeiee 8 ———ſ täglich friſch(in ichem Quantum) hat abzugeben 12811 ſotal-Ausverkauf. äumung des Lokals verkaufe ich das ganze Hand zu erſtannlich billigen Preiſen vollſtändig aus. heit, ihren Bedarf zu decken, aufmerkſam — 8 E 5 2 Paradeplatz, O 2, 2. Zweiknöpfige Damenhandſchuhe von Mk..— an. Wegen eünsliche, Aufgabe meines hieſigen Geſchäfts und möglichſt ſchneller mache die geehrten Damen auf dieſe beſonders g uſtige Gelegen⸗ Frau L. Pohaken, F 6, 8. 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C l, 5. ſein auf das Reichhaltigſte aſſortirtes Lager in 12882 Bremer-&Hamburger Cigarren, Cigarretten& Tabake 1885er importirte Habana-Cigarren, feinste Marken. 5 Bereine erhalten bei größerren Einkäuf — 104— und über ihnen erhoben ſich die gigantiſchen Maſſen der unvollendeten Kettenburg, Manon und Leopold ſaßen Hand in Hand auf dem kleinen Sopha welches faſt die eine ganze Wand des Stübchens einnahm. Wie ſie ſich gefunden?— Leopold war mit pochendem Herzen in die niebere Thüre des alten Hauſes getreten, und Manon war ihm mit tiefem Erröthen und einem leiſen unartikulirten Laute der Freude entgegengeeilt und ihm die Hand gereicht. Leopold hatte dieſe ſchmale Hand, in der er alle Pulſe klopfen fühlte, nicht wieder freigegeben, und ohne Worte wußten Beide, daß ſie ſich einander angehörten Manons Großvater war nicht ſichtbar. Aber man hörte ihn im Neben⸗ zümmer mit unermüͤdlicher Regelmäßigkeit auf und nieder wandeln. Leopold hatte keinen Kuß auf Manons friſche unberührte Lippen gedrückt, obgleich ihre großen tiefdunklen Augen mit grenzenloſer Hingebung an ſeinen Zügen hingen. Aber ſein Geſicht war bleich und erregt und er hielt ihre kleinen Hände feſt wie ein Ertrinkender. Sternau fühlte, daß er dieſem ver⸗ trauenden Kinde die Wahrheit ſchuldig ſei, die volle ungeſchminkte Wahrheit, daß er ihr für ihr junges friſches Leben nichts mehr bieten könne, als eine befleckte Seele und die unwandelbare verzehrende Sehnſucht nach Glück. „Ich habe gekämpft und gezögert“, flüſterte er, als drängten die heim⸗ lichſten Gedanken ſich ihm laut auf die Lippen,„ehe ich zu Dir ging, denn ich wußte, wie Alles kommen würde.“ Manon ſah ihn bleich und verwundert an. Dann flüſterte ſte: „Ich habe Dich ſeit einigen Tagen ſtündlich erwartet und wenn es Abend wurde, weinte ich“ Leopolds Hand bebte in der ihren und in ſeinen Blicken loderte es, als werde er Manon an ſeine Bruſt reißen und mit Küſſen erſticken. Aber die erhobenen Arme ſanken herab und über ſeine Wangen flog die Röthe der Scham. „Du liebſt mich und weißt nicht einmal meinen Namen 1“ Manon lächelte. „Fragtet Ihr nach unſerm Namen, als Ihr uns gerettet habt?“ „Jeder Andere an meiner Stelle wäre Euch beigeſtanden. Ich bin nicht gut und rein wie Du, Manon!“ „Gegen mich waret Ihr gut und edel! Gewährt mir eine Bitte!“ Manon blickte erröthend und flehend zu ihm auf, „Sagt mir Euren Namen, daß ich ihn laut ausſprechen kann, auch wenn Ihr fort ſeid!“ „Ich heiße Leopold— Leopold Sternau.“ „Leopold“, flüſterte Manon, als enthalte dieſer Name ein ſüßes, wunder⸗ bares Geheimniß. „Und wer ich war und bin, das frägſt Du nicht?“ Manon ſchüttelte erſtaunt das liebliche Haupt „Ich ſehe Euch ja, und daß Ihr gut ſeid, habe ich erfahren.“ „Auch das erſte Mal, als wir zuſammentrafen 2 45 Manon ſenkte die großen Augen und nickte leiſe: „Gewiß! Ich war undankbar gegen Euch und erſchrak wohl mit Un⸗ recht vor Eurem Scherz; wäret Ihr mir genaht wie heute, ich wäre nicht ge⸗ flohen... Aber ſeht, wir leben ſo einſam hier; nicht alle Menſchen ſind ſo gut gegen uns wie Ihr!“ (Fortſetzung folgt.) Stempelfarben. Selbstfürber. W. Hänsler, Maunhein liefert unter Garantie für ſauberen Druck alle Sorten Metall⸗ und Kautſchuk⸗Stempel.„Berſandt Kapfein, Automaten ꝛc.) Stempel. Zu Geſchenken jeber Art geeignet. Die ſo oft verlangten Laffalle⸗ Medaillous ſind eingetroffen. in ſchönſter Auswahl, in allen, Größen empfehlen wir den c Särtes und WHalt 5 Beſte bei billigſten Preiſen, ſowie ärtchen und ⸗Halter⸗ 5 Verkanfsſtele: obere Huerſeite Parabeplaz, ſowie in U 2, 2 Zu zahlreichem Beſuche laden ein hochachtungsvoll 1260 Boch u. Miidenberger. Eute, gediegene Sattlerarbeit k 12680 Breite Strasse. empſiehlt zu Breite Strasse. Inach allen Orten unte, Kachnahme.“ M..50 an. 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Es mag unklug von mir ſein, aber man hat als Miniſter auch ein Herz Ueber den Vorlauf mögen Sie ſich beruhigen; es liegt ſo viel gegen ihn vor, daß Sie ihn nicht retten würden und wenn Sie Ihr Haupt für ihn auf den Block legen wollten Aber merken Sie wohl, es iſt das letzte Mal geweſen, daß ich Ihnen Ihre Laune nachſehe! Ich verlange von einem mir ſo naheſtehenden Beamten bedingungs⸗ loſe Unterwerfung— hören Sie, unbedingten Gehorſam und unverbrüchliches Schweigen.“ Die Haltung des Miniſters war drohend geworden. „Ich werde gehorchen und ſchweigen,“ antwortete Ammermann mit ge⸗ rochener Stimme. „Gut, ich will ſehen, wie weit dieſer Gehorſam reicht!“ begann Reinhardt wieder, nachdem 0 ein 675 5 10 59 10 1 5 /ab gegangen war. Dort liegt Briefpapier, ſetzen ie und ſchreiben Sie. Nachdem der Schreiber dem Befehl nachgekommen war, blieb ber Miniſter mit auf dem Rücken gekreuzten Häͤnden vor ihm ſtehen, und ihn ſcharf Auge behaltend, diktirte er: „Fürſt!“ Dieſe Zeilen mögen Oir beweiſen, daß, Dene Ankläger Richter zu jeder Stunde den Weg zu Dir zu finden wiſſen. Es hängt von Dir ab, ob dieſe Richter auch 81 ſind!... Nun?“ fragte Rein⸗ hardt ironiſch, als Ammermann's Feder ſtockte. „Dieſer Brief bedroht Seine königliche Hoheit mit dem Tobe,“ ſtammelte der Sekretär bleich vor Schrecken.„Ihn zu ſchreiben iſt ein todeswürbiges Verbrechen.“ 8 „Sie beſtehen Ihre Probe ſchlecht,“ ſagte Reinhardt mißmuthig,„wenn Sie ſchon vor einer Stylübung zurückſchrecken, welche ſo wenig ernſt gemeint ſein kann wie dieſe, ſo vermag ich von Ihren weiteren Dienſten mir nichts Gutes zu verſprechen. Ihr Verſtand beginnt zu wanken, Ammermann, ſehen 0. 0 50 ube es ſelbſt, Vergebung, Excellenz! auch Deine Herker ſind!“ fuhr Reinhardt zu diktiren fort und der Alte ſchrieb geduldig nach.„Laß' ab, das Volk zu plündern.. nun, hören Sie nicht, Ammermann?— das Volk zu plündern und den unerſchrocke⸗ nen Kämpfer für ſeine Rechte zu verfolgen. Das iſt das Einzige, was Dich retten kann.“ Langſam und mechaniſch malt⸗ Ammermann die letzten Silben. Dann legte er die Haud darave und ſchante zu ſeinem Herrn emnor. 651— —— — — 8. Sette. 22. Dezender. —————TbTbTPT—bbfTT————————————————— Mein Lager in ertigen Damen-Mänteln wird, um vor Beendigung der Saiſon dumit zu räumen, zu jedem annehmbaren Preiſe abgegeben. Planken, Planken, visAvis dem.Pfälzer Hof Berthold Mey SBB Manuheim. 12675 ieeeeeeeeeeeeeeeeee f Fn oſchgeng Krz goroladen Künstliche Zäune? Geſchäfte⸗Erüſaung und Empſchlung. Alunhurulahen] Seeen AKarantirt rein in vorzügl. 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Dieſer nahm es wie gleichgiltig hin und blickte mit gutgeſpielter Zerſtreut⸗ heit darauf nieder: „Es wäre etwas anderes, wenn ich das Blatt zufällig in Ihrem Pult gefunden hätte. Dann allerdings wäre es ein gefährliches Schriftſtüctk. So aber hat es für mich nur Werth als Zeichen widerwilligen Gehorſams, und als ſolches will ich es bewahren.“ Reinhardt ſteckte das Papier zu ſich. Mit verſtörtem Antlitz und aus⸗ geſtreckter Hand ſtand der Alte da. Sie ſchreiben das Ideal einer Kanzliſtenhand,“ plauderte der Miniſter weiter,„ſo ſchön und kräftig für Ihr Alter ſie auch ſein mag, ſie ſieht aus wie hundert andere Schriften. Wenn dieſer Brief, der Sie ſo in Schrecken ſetzte, wirklich an ſeine Beſtimmung käme, es wäre ſchwer, den Schreiber zu errathen, wenn dieſer ſich nicht ſelbſt anklagte. Doch will ich Ihrer Einbil⸗ dungskraft keine weitere Nahrung geben, Ammermann. Sie iſt ohnehin viel zu rege für das Wohl Ihrer Familie. Bedenken Sie immer, daß Sie ein einfacher Kanzliſt ohne Verantwortlichkeit ſind; thun Sie ohne Kritik, was ich Ihne befehle, und überlaſſen Sie das Weitere Ihren Vorgeſetzten! Taub, Uind und gehorſam, das iſt das Einzige, was Ihnen frommt, und den Frieden Ihrer Familie ſichert.“ 20Ich werde taub und blind ſein und gehorchen“, ſtöhnte Ammermann. Reinhardt trat an ſeinen Schreibtiſch, ſchrieb raſch einige Zeilen und mit dem Rücken gegen den Sekretär gewendet, faltete er das Blatt, das er von demſelben erhalten, zuſammen, ſiegelte es und ſchob es in den eigenen Brief, den er mit einer Aufſchrift verſah. „Um Ihnen einen neuen Beweis meiner Langmuth und meines Ver⸗ krauens zu geben“, fuhr der Miniſter fort, indem er ſich erhob,„beauftrage ich Sie hiermit, ſich zu Ihrer Erlaucht der Gräfin Hahndorf zu verfügen und ihr beifolgenden Brief perſönlich und allein zu übergeben. Sollten Sie⸗ nicht bis zu ihr gelangen können, ſo bringen Sie den Brief wieder mit. In Ihrem eigenen Intereſſe werden Sie jedoch Alles aufbieten, denſelben zu be⸗ ſtellen, denn er enthält die Bitte, Ihnen die erledigte Kaſtellanſtelle von Fried⸗ richsthal zu geben, von welcher Sie, wenn ich nicht irre, mir vor Kurzem geſprochen haben. Ihr Gedächtniß dürfte in kurzer Zeit doch nicht mehr aus⸗ reichen für Ihre gegenwärtige Stellung und das Landleben wird auch auf die Geſundheitsverhältniſſe Ihrer Familie nur günſtig einwirken.“ „Excellenz!“ ſtammelte Ammermann, von den widerſtreitendſten Gefühlen bewegt. „Auf dem Rückwege werden Sie im Redaktionsbureau unſeres gemein⸗ — — 103— ſamen Freundes Arminius Heumann vorſprechen“, fuhr der Miniſter raſch fort, als ſei er zu zartfühlend, die gerührte Dankbarkeit ſeines Sekretärs zu bemerken.„Sie ſind ja bekannt genug mit Heumann, um ihm mitzutheilen, daß mit immer größerer Beſtimmtheit das Gerücht von einem Mordanſchlag auf den Fürſten auftauche, der von unſeren politiſchen Exaltados geplant werde, um über die Schwierigkeiten der gegenwärtigen Lage hinwegzukommen. Sie können ganz ungeſcheut durchleuchten laſſen, daß man Konrad Vorlauf als den Urheber dieſer Abſcheulichkeiten nenne.. Mein Berichterſtatter iſt zuver⸗ läſſig, aber die Fäden, die er in der Hand hält, ſind noch etwas zu ſchwach für meine Anklage...“ Der Schimmer von Freude, der bei der Ausſicht auf die Kaſtellanſtelle die vergrämten Züge des alten Mannes überſtrahlt hatte, war erloſchen. Eine neue Schurkerei war der Preis für jede neue Gunſt. Aber Ammermann wußte zur Genüge, daß ſeinem Herrn und Quäler gegenüber jeder Apell an Redlichkeit und Gewiſſen abſurd erſcheinen mußte und er fragte ſchüchtern: „Wird eine Zeitungsnachricht die Uebelthäter nicht eher warnen und ſie veranlaſſen, ihren Plan mit noch größerer Vorſicht zu umgeben?“ Der Miniſter warf ſeinem Werkzeug einen mißtrauiſchen Blick zu. Dann rief er in ſcheinbarer Entrüſtung: „Nein, nein! Die beſte Kampfart gegen dieſe Verruchten iſt, ihnen öffentlich die Maske vom Geſicht zu reißen. Alle Beſſerdenkenden werden ſich um ihren Fürſten ſchaaren, um Thron und Altar gegen dieſe Aufrührer zu beſchützen. Ich hätte Heumann die Mittheilung ſelbſt gemacht, aber dadurch erhält die Angelegenheit ein leidig offiziöſes Gepräge, das ich gern vermeiden möchte.“ Ammermann ſtand wie an den Boden gefeſſelt. Er ſah im Geiſte die edle hohe Geſtalt Konrad Vorlauf's von einer brutalen Soldatenrotte als Fürſtenmörder durch die Straßen geſchleift und mißhandelt; und ein ver⸗ zweifelndes Weib und ein weinender Knabe flehten vergeblich um Gnade. Aber vor das ergreifende Bild ſchob ſich ein grünes friedliches Idyll: Friedrichsthal mit ſeinem reizenden Palaſt, der ſich im See ſpiegelte... Ammermann ſah ſich ſelbſt, wie er an der Seite des wiedergeneſenen Sohnes im Schatten der uralten Bäume wandelte, und das ehrwürdige Geſicht ſeiner Frau, umrahmt von der weißen Haube, zeigte ſich am hohen Fenſter der Kaſtellanswohnung.— Der Miniſter legte ihm die Hand auf die Schulter und fragte mit ſeinem leutſeligſtem Tone: „Wollen Sie mir den Gefallen thun, Ammermann?“ Und der Sekretär beugte ſich tief vor dem Miniſter und ſtammelte: 5 eIch werde Ihrem Befehl nachkommen, Excellenz, denn ich liebe meine inder.“ Unentweiht. Ein frembarkiges roſiges Licht erfüllte das kleine Gemach, wohin die junge Liebe Manons und Leopolds ſich zurückgezogen, und lag verklärend auf den ausgetretenen Teppichen und ſchadhaften Geräthen. Der rothe Vorhang, Welcher das einzige Fenſter verhüllte, war phantaſtiſch in einen Knoten ge⸗ ſchlungen und ließ den Blick hinausſchweifen, über das Dach eines niederen Schuppens hinweg, der bis an das Fenſter heranreichte, auf den hier ziemlich breiten Fluß. Am anderen Ufer neigten die hohen Bäume des fürſtlichen Parks ihre dunklen kahlen Zweige in die gelben, träge dahingleitenden Flutheg 22. Dezember. Den vielſeitigen Anfragen nachkommend hiermit die Anzeige, daß meine bekannten und beliebten Oualitats- 93.3 —.— 39354* * 2 ſelbſt⸗ verſtändlich zum heutigen billigſten Tages Pfeis von mir gelie⸗ fert werden und daß ich für die Aechtheit der von mir bezeichneten Marlen jede Garantie übernehme. J. Schroiber am Necdarthor. .* Vuses M. BerlinghoffS 3, 20. 12725 Badiſche Volks⸗Zeitung.—5 J. Seite Schellfiſche, Bücklinge, Ruſſ. und Elbeaviar, Mandarinen, Gothaer Würſte, ausgebeinte Schinkchen, Pumpernickel, eandirte Früchte Jacob Uhl, M 2, 9. Wein. Ich empfehle hiermit meine garantirt reine Weine in Flaſchen und Gebinden. Weißwein v. 36 Pf. bis..) per Rothwein v. 75 Pf. bis M..) Flaſche, Ferner Malaga, Marſala Ma⸗ veira. Bortwein, Tokayer, Eherry, deutſchen und franzöſiſchen Ehampagner, ſowie feinſte Punſch⸗ eſſenzen u. Ligneure erſter Marken. 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Dezember Ceſe Weihnachtstag) Abenos 8 Uhr Chrifbeſcheerun im Vereinslokal Reſtaur. Eruſt Plag wozu wir unſere aktiven und paſſiven — kaſſe angehören) in L 4. 4 zu geſchehen haben. Ferner machen wir auf§ 10 der Orts ſtatuten aufmerkſam lautend: „Die Arbeitgebeber haben jede von Mitglieder mit Familienangehbrigen höflichſt einlaben. 12902 Der Vorſtand Schelliſche Cabljau, Goles, Wintertheinſalm u. J. w. 910ʃ 2 9 „ihnen beſchäftigte Perſon ſpäteſtens am „dritten Tage nach dem Beginn der Be⸗ Ph. Gund. „ſchäftigung bei der Meldeſtelle anzumelden 07, A. Zum hkinhafel, Heute Dienſtag große „und ſpäteſtens am dritten Tage nach Be⸗ dchlachtiest. „endigung des Arbeitsverhältniſſes daſelbſt Morgensfrüh Wellfleiſch nitSauer „abzumelden. Wer dieſer Verpflichtung krant, Abends Wurſtſuppe un! hansgemachten Würſten, nehf „nicht nachkommt, wird nach§ 81 des Taubergründer Wein,( Lite 25 Pfennig, wozu einladet 12921 „Reichsgeſetzes von einer Geldſtrafe bis Appel. „zu M. 20 betroffen, ferner ſind Arbeit⸗ Wirthſchaft zu den 3 weissen Ross. „geber, die ihrer Meldepflicht nicht genügen, J., 11. Montag, den 21. Dezemben „berpflichtet, alle Aufwendungen zu erſtatten, 2 Schlachtfest „Welche die Käſſe zur Interſtützung einer mit Wellfleiſch und Sauerkrant „bor der Aumeldung erkrankten Perſon nebſt Wurſtſuppe und hausges machten Würſten. 12916 „auf Grund des Ortsſtatuts gemacht hat Achtungsvol Jerd. Schöppler „ 50 des Reichsgeſetzes). Vorſtände. Fröffnun 5 — — 3 G 2 14f0 12915 1 5 Freunden und Gönnern, Anzeige, daß am Donnerſtag, den 24. Dezember in Lit. B 5, ane einstube eröffnen werbe. 95 ſichernd, ladet zum Beſuche freundl. ein B 5, 7. Emil Schilling. 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