Abonnementsprris: Mar aboum in Mamuhre bei der rbetition E allen ndb oſt-Auflalten des deutſchen und Felertate. Geſchichts⸗ Raleuder. Am 23. Dezember. 1634. Eine franzöſiſche überrumpelt und vertreibt die kaiſerliche e in Heidelberg. Von 5 an nehmen die Franzoſen guch durch Waffen⸗ macht den lebhafteſten Antheil am dreißig⸗ deutſchen Bürgerkrieg. 1899. König Friedrich Wilhelm UII. und ſeine Gemahlin, die unvergeßliche Königin Louiſe, nachdem ſie drei Jahre von Berlin entſernt geweſen, in die jubelnde Haupt⸗ t ein. 1850. Eröffnung der Miniſterial⸗Conferenzen u Dresden dürch den Fürſten Schwarzen⸗ ſerg. Es wurde trotz nahezu ſechsmonat licher Thätigkeit kein nennenswerthes Re⸗ ſultat erzielt. 1863. Zwölftauſend Sachſen und Hannove⸗ raner beſetzen auf Grund Bundestagsbe⸗ chluſſes vom 7. Dezember Holſtein, welches ie Dänen, da ihnen das Ausland hier keinesfalls half, ochne Widerſtand räumten. 1870. Siegreiche Schlacht der Erſten Armee 15 60,.000 Franzoſen an der Hallue bei miens. Dieſelben wurden nach Erſtür⸗ mung mehrerer Dörfer mit ſehr bedeutenden Verluſten über den Abſchnitt der(Hallue zurückgeworfen. Mehr als 1000 unver⸗ — Gefangene wurden deutſcherſeits Beſtändige Fortſchritte macht die Frage der mternationalen Fabrikgeſetzgebung. Sie iſt noch jung, zieht aber ſichtlich mit jedem Tag weitere Kreiſe. Mächtige Intereſſen verknüpfen ſich mit ihr und zwar ſind es die Inter⸗ eſſen zweier einander oft bekämpfender Stände; vielleicht geſchieht es deßwegen, daß man ſie nicht als eine Utopie bezeich⸗ net, wie Solches bei manchen Forderungen fü geſchehen pflegt, welche nicht in Er⸗ üllung gehen können, wie groß auch ihr⸗ innere Berechtigung wäre. Das Kapital wie die Arbeit mußte eine Uebereinſtim⸗ mung in den Vorſchriften wünſchen, welche die Staaten auf dem Felde der Fabrik⸗ geſetzgebung erlaſſen haben. Es beſtehen da und dort ſolche Vor⸗ ſchriften, aber Umfang und Inhalt der⸗ ſelben ſind verſchieben. Oft ſchützt die Geſetzgebung die Frauen und Kinder oder nur die Kinder; in der Schweiz und in einzelnen engliſchen Gewerben erſtreckt ſie ihre Sorge mittelſt des Normalarbeits⸗ tages, auch auf die Männer. Allerdings macht man Anſtrengungen, die Fabrik⸗ Kleine Mittheilungen. — Das originellſte Bierlokal Ber, lins dürfte die neu eröffnete„Bauernſchenke“ ſein. Betritt man das Innere des Lokals, glaubt man ſich vollkommen in eine jener Sauernſchenken oerſetzt, die in Räuberhiſtorien eine ſo hervorragende Rolle ſpielen. Ent⸗ gegen dem verſchwenderiſchen Luxus, mit welchem neuerdings die Bierreſtaurants aus⸗ geſtattet werden, iſt alles hier von einer ver⸗ pluffenden Primitivität. Einfache dunkle Holzmöbel, darunter ſogar Schuſterſchemel als Sitzgelegenheiten, an den Wänden aber Senſen, Harken, Schaufeln, alte Jagdgewehre, verroſtete Piſtolen bilden die Hauptausſtat⸗ tung des erſten Raumes, der gegen Abend von altmodiſchen Oellampen ſpärlich er⸗ leuchtet wird. An dem alten kaminartigen Ofen trocknen, neben Holzſchuhen und Stieſel⸗ knecht, ungenirt Wäſche und Strümpfe, wäh⸗ rend als Pendant in der Ecke eine große Kreuzſpinne, unbekümmert um das Getrie der Weltſtadt, ihre Kreiſe zieht. An der eigentlichen Schente waltet beim Schein einer roſtigen Stalllaterne die dralle„Lieſel“, eine Bayerin von echtem Schrot und Korn in altbayeriſcher Tracht. Neben ihr verſorgen die Kellnerjungen, die hier nach dem Karten⸗ ſpiel entſprechend als Kreuz. Pique⸗ und erziungen bezeichnet ſind, die Gäſte mit auernbräu. Würdig ſchließt ſich dem Zaupt ⸗ raun ein an, in dem Wagen⸗ räder mit Talglichtern als Kronenleuchter Verwendung geſunden. Aller Comfort iſt in dieſer Bauernſchänke verpönt, die Stelle der Dändſtickor vertritt der altdentſchr — Der anigebängte 2 ur Mont 50 Pis.— Aneweis durch duo Noß 65 Pfe. 2, Ewik bei — bei allc urtd den Brieſerägern. Die Dabiſche Volkszeitung erſcheien täglich mil Ausnahme der Sonn⸗ Herausgeber Ir. Jar. Dermann Waas in Maunzeim. —————————— geſetzgebung, wo ſie unvollſtändig iſt, aus⸗ ————————— ——————————ꝓ Marſellais“— einige Gemüſehändler ihre zubauen; ſolange jedoch nicht die haupt⸗ ſächlichſten Maßregeln in den meiſten In⸗ duſtrieländern gleichartige ſind, wird die Wirkung nicht die erhoffte ſein. Man hört oft von den ſchweizeriſchen Fabrikanten, daß der Normalarbeitsiag ihre Produktions⸗ und Exportfähigkeit geſchwächt habe. Wie viel hieran Wahres, iſt ſchwer klarzulegen. Aber ihre Klagen müßten dann verſtummen, wenn auch die andern Staaten den Normalarbeitstag einführten. Unbeſtritten bleibt in jedem Falle, daß der Normalarbeitstag ein Re⸗ gulator der Produktion ſein kann, welcher die letztere vor Ueberſtürzung bewahrt und dadurch jene Art der Handelskriſen, welche die Folge von Ueberproduktion ſind, zu verhüten im Stande iſt. Der Gedanke einer internationalen Fabrikgeſetzgebung zum Schutze der Fabrik⸗ arbeiter, zumal aber eine gleichmäßige Einführung des Normalarbeitstages iſt ziemlich früͤh nach den erſten Fabrikgeſetzen aufgetaucht. Irren wir nicht, ſo wurde derſelbe zuerſt von deutſchen Volkswirth⸗ ſchaftern ausgeſprochen. Das Wohlſein der arbeitenden Klaſſen und die Konkur⸗ renzfähigkeit unſerer Induſtrie ſind ſeine Rechtstitel. Begreiflicher Weiſe beſchäf⸗ tigen ſich denn auch die Arbeiterparteien mit demſelben. Ein praktiſcher Verſuch aber, die Staaten zu einer Vereinbarung zu bringen, iſt von der Schweiz aus ge⸗ macht worden, indem, gemäß einem Antrag von Herrn Oberſt Frei, welchen der Na⸗ tionalrath annahm, die Kabinette eingela⸗ den wurden, ihre Geneigtheit zur Ein⸗ führung des Normalarbeitstages zu be⸗ kunden. Man weiß, daß dem Bundesrath ablehnender Beſcheid ertheilt wurde; doch zur Ruhe verwieſen iſt die wichtige und gute Sache damit nicht. Wir haben heute Gelegenheit, ein neues Stadium ihrer Entwicklung zu beobachten. Die Abgeorbneten Camelinat, Numa, Gilly, Boyer, Basly und Clovis Hugues haben in der franzoͤſiſchen Deputirtenkammer einen Geſetzesentwurf eingereicht, welcher ganz den frühern, von uns ſoeben erwähnten Kundgebungen entſpricht.„Vermenſchlichen wir“, ſo ſagen ſie,„die Konkurrenz und ſorgen wir dafür, daß ſie nicht mehr zum Schaden der Geſundheit und Moralität Waaren in Nizza auf den Markt brachten, bot ſich ihnen ein entſetzlicher Anblick Mitten auf dem„place de la préfecture“ hing an einem Telegraphendraht ein menſchlicher Körper; die wenigen Glaslampen, die f0 auf dem Platze befinden, warfen ihr ſpär⸗ liches Licht auf die vom Nachtwind hin und 5 bewegte Leiche; den armen Gemüſe⸗ ändlern erſtarrte das Blut in den Adern. Im erſten Augenblick glaubten ſie, daß ein S hier ſeine faene Seele dem Höchſten befohlen; doch ſahen ſie ſofort ein, daß das unmöglich der Fall ſein konnte— wie hätte der Unglückliche den 12 bis 13 Meter vom Erdboden entfernten Draht zu erreichen vermocht? Alſo ein Mord, ein fürchterlicher Mord, wie er, ſeitdem der Tele⸗ graph exiſtirt, und natürlich auch früher ſchon noch nie vorgekommen iſt. Die Marktweiber inken in die Knie und beten Aves Maria ür die Seele des Ermordeten. Mittlerweile üllt ſich der Platz mit Menſchen, und endlich entdeckt man beim Scheine der herbeigeholten Laternen, daß am Telegraphendraht nur— eine Puppe hängt, deren eröthetes Geſicht grin⸗ ſend dem Präſektur⸗Gebäude zugewendet iſt. Schleunigſt trifft man nun, nachdem man in der halben Stabt vergeblich nach einem Poli⸗ ziſten geſucht, die nöthigen Anſtalten, um den Hampelmann von ſeinem erhabenen Stand⸗ —— herabzuholen; endlich iſt das ſchwierige erk vollbracht und man entbeckt auf den Schultern des aus Stroh gefertigten Menſchen einen Ahn der bis ins Kleinſte eine täu⸗ chende Aehnlichkeit mit den Zügen des Mon⸗ keur Borriglione des Bürgermeiſters und es bart, noch See eeten u des Arbelters gereiche... Haben wi nicht ſchon Münzkonventionen, internatio⸗ nale Feſtſetzungen über Maß und Gewicht 2 Haben wir nicht eine Poſtunion aller ziviliſirter Länder?“ So gut wie dieſe, wird ausgeführt, könne auch eine Verein⸗ barung zum Schutze der Arbeit ſtattfinden und die erſten Beiſpiele des Mißlingens dürften von dem Werke nicht abſchrecken. Camelinat und Genoſſen verlangen die Firirung der Arbeitswoche auf ſechs Tage und die Aufſtellung eines Normalarbeits⸗ tages, der acht Stunden nicht überſchreiten ſollte. Sie wollen die Kinderarbeit ver⸗ boten, die Beſchäftigung der Frauen unb jungen Perſonen in Fabriken beſchränkt wiſſen. Endlich möchten ſie den Betrieb einiger durchaus geſundheitsſchädlicher Fa⸗ brikationszweige gänzlich unterſagen. Wenn wir dieſe Vorſchläge einiger Mit⸗ glieder von der äußerſten Linken des franzöſiſchen Parlaments leſen, ſo erin⸗ nern wir uns ſogleich auch des Kongreſſes katholiſcher Sozialpolitiker, welcher un⸗ längſt in Freiburg ſtattfand. Dort ſprachen ſich, Zeitungsnotizen zufolge, einige franzöſiſche Klerikale, darunter der Graf de Mun, eben aus wie hier ihre politiſchen Gegenfüßler. Sie erklͤͤrten ebenfalls die Fabrikgeſetzgebung als eine der größten ſozialen Aufgaben unſerer Zeit und empfahlen die gleichmäßige Durchführung des Normalarbeitstages in den verſchiedenen Induſtrieſtaaten. Viel⸗ leicht wird uns darum die Debatte des Geſetzentwurfes Camelinat ein merkwür⸗ diges Bild bieten: daß politiſch einander ſehr feindliche Parteien auf dieſem Boden ſozialer Reformthätigkeit die gleichen Ideen verfechten. „Das wirthſchaftliche Leben“, ſagen die Antragſteller,„beherrſcht immer mehr das politiſche“,— dadurch ſind die ſcheinbar fremdartigen Gruppirungen hinlänglich erklärt. Welches aber auch für einmal der Erfolg ihres Antrages ſei: der Ge⸗ danke, den en vertritt, greift um ſich und daß er nun bereits auch in dem großen Ideenleben Frankreichs Wurzel gefaßt hat, derſpricht uns beſonbers Gutes für ſeine Zukunft. lizei, wie in Oſſenbachs Banditen. Natürlich iſt jetzt eine große Unterſuchung eingeleitet. Zum Schluß und zur Aufklärung des grau⸗ ſamen Scherzes ſei bemerkt, daß Nizza bei einer Bevölkerung von 80.000 Seelen nur 4, ſage nur vier Nachtwächter beſitzt, daß ferner von den Poliziſten, die den Tagesdienſt ver⸗ ehen, noch 15 abgeſchafft werden ſollten. unmehr dürfte der Herr Bürgermeiſter wohe 65 eine beſſere Organiſgtion der ſtädti olzei gewonnen ſein. Die genialen Miſſ⸗ thäter aber, die ihn in elieie aafhäugten dürfte der Herr Borriglione ſchwerlich jemals entbecken. — Ein praktiſcher Dichter ſcheint der als Verfaſſer verſchiedener italieniſcher Opern⸗ texte bekannte Italiener Antonio histanzont in Caprino Bergamour zu ſein. Wie der „Pr.“ geſchrieben wird, hat derſelbe jüngſtens ein Cirkular in die Oeffentli keit geſendet, mit welchem er das Erſcheinen ſeiner geſam⸗ melten Schriſten ankündigt, und das nachfol⸗ genden denkwürdigen Schlußpaſſus enthält: reunde und Bekannte, welche zufällig die edle Abſicht haben ſollten, mir nach meinem Tode einen beſcheidenen Denk, ſtein zu 5 bitte hiermit, mir bereits im Voraus dieſen 0 en und Tri⸗ but abzuſtatten, indem ſie ſich auf die erſte Serie meiner Werke abonniren. Für den Denkſtein werde ich, falls die Einnahmen des Verlagswerkes die für meine Exiſten und die Herausgabe nöthige Summe u 9 mit dem Ueherſchuſſe ſelbſt ſorgen, ſo daß Niemand mehr meinetwegen ſpäter aoch Un⸗ gelegenheiten haben wird. „Alle meine Sie cinſpaltige Petitzelle eber deren Nuum 20 Pis. Werben bon abken Uunoncem⸗Expebitionen, von unſeren nehen der katheliſchen Spitalkirche in Mannhsim, Mitt Name thut uichts zur Sache— lieber College, daß ſie alle ſo ſimnend freur, liche Geſichter machen, ohne jete Shur fatalen gezwungenen A er rend der uſet eigens dazu aufgeſtellten Toilettenſpiege da nehmen ſie unwillkürlich den Anertionsprets: Nerlamen 8 Me. Trügertamen, ſawie im Berlag entgegengenommen Dai gröderen Muftelgen Rabatt. der Be..”ᷣ̊ͤen iceeeeeu, E A, R — 885. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich⸗ — Nach den nunmehr feſtgeſtellten Be⸗ rechnungen ſind zur Deckung der Reichs⸗ ausgaben M. 144,0 10,694 Mat ri⸗ kularbeiträge von den Einzelſtaaten aufzubrugen, wovon auf Baden Mark 7,024,229 entfallen. — Die Ausweiſung Viereck's aus Leipzig wird bei der Debatte über den Rechenſchaftsbericht der Regierungen wegen der Fortdauer des kleinen Belage⸗ rungszuſtandes in den Bezirken Berlin, Hamburg und Leipzig von den Sozialde⸗ mokraten zur Sprache gebracht werben. — Eine zum Freitag Abenb ſeitens des Vereins Berliner Kaufleute und Induſtrieller einberufene Verſamm⸗ lung, zu welcher Fabrikanten und Intereſ⸗ ſenten der Wollinduſtrie ganz beſonders eingeladen waren, nahm zur Einſührung eines Zolles auf Schafwolle energiſch Stellung. Der Verſammlung wohnten u. a. der bekannte Schutzzöllner und Tex⸗ til⸗Induſtrielle, Fabrikant Ehrenfried Heſſel bei, welcher ſich ebenſo gegen den Wollzoll ausſprach, wie die freihändleriſchen Fabri⸗ kanten. Die Verſammlung beſchloß eine gegen das Projekt gerichtete Petition an den Reichstag. — Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Heine hat am 18. ds. ſeine Emonatliche Gefängnitzſtrafe in Halberſtadt abgevüßt Der Entlaſſene wurde von Deputationen aus Berlin und Magdeburg zur Wieder⸗ Lelangung ſeiner Freiheit beglückwüͤnſcht, Schweiz. — Das ſchweißeriſche Konſe lat in Bucnos⸗Ayres warn N chen, die dorthin zu ziehen gewillt ſind, die ſorgfäctigſten Erkundigungen einzus ziehen, beve? ſi, ein Engagemem an⸗ nehmen. — Das Direktorium der Schwen zeriſchen Zeurralbahr ſäßt wäh⸗ reu des Winters unter die Arheſter un Angeſtellten des äußeret Dlenſtes Marken vertheizen, welche zum Gratisbezug von 2 Glos•0g per Mann und Taß Perech⸗ tiger,, zle eu der, Buffets beiogen werden koͤnnen, Gu Bahrſ gewiſſe. eburtstag auf den Erntemonat eines Jahm u Anfang der Fünfziger an. Das ea imn 1 5 löblich, aber weniger Wa war es vom Sähler, daß er in die Bä nem — Einblick verſtattete, der i e Tage darauf mit der betreſſenden Dume ſei lich zu verlohen gedachte; dieſer Her nämlich die Entdeckung, daß, waß iün unbekannt geweſen war, ſeine A 16 ein Dutzend Jahre mehr zählte elber, und dies machte einen ſo erſcht Eindruck auf ihn, daß das Sent Verhältn zufammenſtürzte. Böſe Volkszühmgx? Humor aus Schule und 8 Aus der Schulſtube vor Weihnacht beim Erläutern des Weihnachts⸗Rng —— in der ſechſten Klaſſe: Und 0 ging Herberge! Wer von Euch kann iſt?— Kurzes was eine— rzes S ſchweigen.— Karl: Herherge iſt Penn in eine Stadt kommt und er weiß michk, er hingehen ſoll, daun geht er da hin — An der Börſe. S; Wi err K, Sie verkehren ſogar mt leichröder?— X. 3 gewiß. Familiär?— X. 5 — Geſchäftskniff. Erſter Pe Was machen Sie nur mit ihren g „Lächelns Jg, wiſſen Sie, ie Damen i von —— auch die hohe Po⸗ d. — Was für Auheil die, druck an, balten präßß 1— nuter Umſtänden. E ſich Iudetbellhan ie Dame aus der Schwetzer Gegend— 95— 2. Seite: 5 Badiſche Volks⸗Zeitung. Großbritannien. London, 18. Dez.„Times“,„Stan⸗ dard“ und„Morning Poſt“ verurtheilen Gladſtone's Plan zur Herſtellung von Home Rule in Irland, da die Aus⸗ führung deſſelben eine Trennung und einen Bürgerkrieg zur Folge haben würde. „Daily News“ ſagt, obgleich die Mitthei⸗ lung über den Plan Gladſtone's nicht autoriſirt ſei, verdienten die Vorſchläge doch Beachtung. Das in Dublin erſchei⸗ nende„Freemans Journal“ macht den Vorſchlag, daß England einem iriſchen Parlamente Geld vorſchießen ſoll, um Vand in Irland ankaufen zu können. Die Tilgung dieſer Schuld ſoll durch eine jährliche Rückzahlung erfolgen. Während das engliſche Parlament das Ankaufsgeld unter den iriſchen Großgrundbeſitzern zu Vertheilen hätte, würde das iriſche Parla⸗ ment direkt mit den Farmern in Verbin⸗ bung treten. Es ſei nöthig, die iriſchen Induſtriezweige zu fördern, allein das kriſche Blate iſt Willens, eine Beſchrän⸗ kung ber Macht Irlands in Betreff Her⸗ ſtellung von Schutzzöllen zuzugeſtehen. Freemans Journal“ ermuntert Gladſtone, in ſeinem„guten Werke“ fortzufahren, und das Blatt fordert zugleich die Ir⸗ länder auf, der Schwierigkeiten, die ſich Gladſtone entgegenſtellen, zu gedenken und einen vernünftigen Kompromiß anzu⸗ nehmen. Man glaubt, Parnell habe die⸗ ſen Artikel des Dubliner Blattes inſpirirt. — Ueber Teheran wird dem„Standard“ gemeldet, daß bei der afghaniſchen Grenz⸗ commiſſion eine Schwierigkeit entſtanden iſt und daß die Arbeiten derſelben deshalb verzögert werden. — Eine genaue Schichtung der Be⸗ ſtandtheile des in Kurzem zuſammentreten⸗ den Parlaments ergibt, daß von den 668 gewählten Abgeordneten 313 Mit⸗ glieder des alten Parlaments waren und 355 neue Mitglieder ſind. Großbritan⸗ nien ſtellt 267 alte und 298 neue Ab⸗ geordnete, Irland 46 alte und 57 neue Mitglieber. Dänemark. Kopenhagen, 18. Dez. Im Folkething wurde von der Regierung eine Vorlage eingebracht betreffend einen Zuſatz zum Grundgeſetz für den Fall, wo eine Einig⸗ ung beider Kammern über das Budget nicht herbeigeführt iſt; es wird hierfür ein beſonderer Modus der Abſtimmung vorgeſchlagen. Spanien. Madrid, 18. Dez. Die Veranderungen in der Beſetzung der diplomatiſchen Poſten im Auslande ſind, wie verlautet, bis tach der Auflöſung der Cortes verſchoben. Seit einigen Tagen tritt hier die Pockenkrankheit ſehr heftig auf, heute betrug die Zahl der an den Po⸗ cen Geſtorbenen 18. Städtiſches. Maunbeim, 22. Dezember 1885. Die Entwürſe zum Waſſerthurm, ausgeſtellt im—— Proiekt Hannemann und Gründling in N(Motto: Delphin). Die Architektur iſt im Ganzen ſehr hübſ durchgeführt, doch erſcheint uns der Maßſta etwas zu klein, wie auch der zu reiche Unter⸗ Bau trotz der großen Motive etwas klein wirkt. as weniger wäre mehr geweſen, auch it hier die Ruhe. Schon bezüglich des wäre die Beachtung dieſer Rück⸗ wünſchenswerth geweſen. emerkenswerth iſt ferner das Projekt mit dem Motto;„Der Stadt zum Heil.“ Ein Sußerordentlich ſchöner Entwurf, der aber in inier Darſtellung nur allzuſehr an ein Co⸗ ier(Colombiére) erinnert. Das jekt:„Dir Mannheim zur Zier“ wegen der reichen darin vorgeſehenen Eskomalereien, welche große und häufige nöthig machen würden, etwas ich der antikiſirende Styl namentlich des Unterbaus wirkt ſchön, ſehr glücklich iſt Rie Aichtigen Ort die Hortzontale durchgeführt, eſelbe beinahe zu ſehr betont. Die vortreff⸗ ſelbſt aber verdient unſer 5 en mung würdig, da rojekt i 1185 ſchön gezeichnet und mit ein⸗ i eine wirkungsvolle Darſtellung K ie Entwürfe„Aeskulap“ und„Neptun“ verdienen wegen ihrer künſtleri⸗ ſchen Darſtellung und namentlich wegen ihrer Vörtrefflichen Colorirung noch eine be⸗ Sa Erwähnung.— Der beſchränkte Raum ieſes Blattes macht es uns leider unmöglich, ſo Lingehend wie dies eigentlich nothwendig wäre, auf die übrigen Entwürfe einzugehen, ün 8 die meiſten nicht wenig Ebarat- iſches aufzuweiſen haben und für den reichen Stoff zur Anregung dar⸗ e deeſe, Müsfelung rügende eitſchriften mit dieſer Ausſtellung noch in üchſer Weiſe befaſſen und in⸗ Dem wir auf dieſelben verweiſen, erübrigt Unts nur noch dem Preisgerichte den Ausdruck Unſerer Anerkennung wegen der raſchen, (cheren und treffenden Aburtheilung des ſo überreich vorliegenden Moterials auszuſpre⸗ — Teri * chen. Die Arbeit, welche die Herren zu bewältigen gehabt iſt keine Kleine ge⸗ weſen, deſto rühmlicher aber der Fleiß,— die Unparteilichkeit,— und die Sachkenntniß, welche die Herren bei ihrem ſo ſchwierigen und durchaus nicht dankbaren Amte geleitet haben. Br. Kus der Stadtraths⸗Sitzung vom 17. Dezember 1885:(Wegen Mangel⸗ an Raum geſtern zurückgeſtellt). Herr Fabrikant Jakob Heinrich Reinhardt von Würzburg be⸗ abſichtigt am 4. Jannar n. J. auf dem freien Platze nächſt der Fettviehhalle eine Feuer⸗ probe mit einem neuen Feuerlöſchſtoff„Su⸗ perator“(einem mineraliſchen Filz, der Hauptſache nach beſtehend aus unverbrenn⸗ lichem Asbeſt) abzuhalten. Der Stadtrath hat gegen das auf Koſten des Unternehmers auszuführende Vorhaben nichts einzuwenden. — In Betreff der Beurtheilung der Concur⸗ renzpläne für den Waſſerthurm wurde ein in Anſehung des Entwurfes mit dem Motto EAqua viva“ unterlaufenes Verſehen, inſofern das Detailbatt und die geometriſche Anſicht erſt etwas ſpäter zur Aufſtellung kam, unter Mitwirkung der ſämmtlichen Herren Preis⸗ richter ſofort in der korrekteſten Weiſe er⸗ ledigt.— Durch bezirksamtliche Verfügung wurde die Gr. Domänendirektion erſucht, nach Anleitung der techniſchen Behörden den ſogenannten Hummelsgraben oder alten Kohlenhafen von deſſen ſüdlichem Ende bis 55 Mündung des Schleuſenkanals uych Aushebung der den Boden bedeckenden Schlammſchichte und Entfernung des auf den Böſchungen abgelagerten Unraths reinigen zu laſſen und denſelben alsdann entweder gänzlich oder bis zur ſog. Schachtel mit Bauſchutt auszufüllen oder für deſſen auernde Inſtandhaltung entfprechend Sorge u tragen. Die Großh. Domänendirekton 0 mitgetheilt, daß ſie geſonnen ſei, obigen raben reinigen zu laſſen, dagegen von Aus⸗ füllung deſſelben vorerſt 8110 nehmen zu wollen, Im Weiteren hat dieſelbe an Gr. Bezirksamt das Erſuchen gerichtet, polizei⸗ liche Verfügung dahin zu erlaſſen, daß die Ableitung des Abwaſſers von den anliegenden Grundſtücken und von der Dalbergſtraße in den Hummelsgraben unterſagt und für die Beſeitigung der beſtehenden Ableitungsvor⸗ richtungen Sorge getragen werde. Nach dem Gutachten der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpektion iſt es geboten, daß zur Reinhal⸗ tung des Grabens ein Verbot des Hinein⸗ werfens von Schutt und Einleitens des Ab⸗ waſſers erlaſſen werde. Damit letzteres durchgeführt werden könne, ſei aber die An⸗ lage einer Kanaliſation, wie ſolche bereits früher projektirt worden, nothwendig. In dieſe Kanaliſation wären ſodann ſämmtliche Schmutzwaſſer, welche 5 in den Kohlen⸗ hafen einlaufen und zu deſſen Verſchlammung weſentlich beitragen, einzuleiten. An den Stadtrath ergeht nun von Seiten des Gr. Bezirksamts die Anfrage, ob er bereit ſei, die vorwürfige Kanaliſation herzuſtellen und bejahendenfalls innerhalb welcher Friſt dieſes Unternehmen ausgeführt werden könnte. Dieſe Sache wurde der Baukommiſſion zum Bericht überwieſen. E Der hieſige Turnlehrerverein beging am Samſtag Abend ſein 5. Stiftungsfeſt. Zweck dieſes Vereins iſt es, ſeine Mitglieder in Ertheilung des Turnunterrichtes zu för⸗ dern und zu vervollkommnen. Wer erwägt, von welch“ hohem Werth die durch das Turnen geförderte körperliche Pflege, nament⸗ lich bei der Stadtbevölkerung, iſt, wird gewiß dem gemeianützigen Streben dieſes Vereins Sympathie So war auch eine größere Verſammlung, wohl über 80, ohne die turnenden Lehrer, in der ſchön aus⸗ geſtatteten Turnhalle in K 5 geſtern Abend erſchienen, und wohnte mit ſichtlichem Intereſſe und mit Befriedigung den Vorführungen von Knaben⸗ und Mädchenturnübungen an. Unter den Erſchienenen bemerkten wir den Rektor der hieſ. Volksſchule, den Direktor des Real⸗ gymnaſiums, einen Vertreter der Schulkom⸗ miſſion, Profeſſoren der hieſ. Mittelſchulen, hieſige und auswärtige Lehrer und Mitglieder des hieſ. Turnvereins. Das in der hübſch ausgeſtatteten Hubertushalle im Wilden Mann ſtattfindende Bankett war überzahlreich be⸗ ſucht. Aus der Berichterſtattung des Vor⸗ Hauptlehrer Möll, entnehmen wir, aß der Verein zur Zeit 46 aktive Mitglieder ählt, daß die Mitglieder wöchentlich 176 Urnſtunden an hieſ. Schulen ertheilen; daß der Verein ſeine Aufmerkſamkeit auch auf ausreichende Bewegung namentlich der ärmeren Kinder richtet, durch Anſtrebung von Spiel⸗ plätzen, Eisbahnen u. drgl.— Reden Toaſte, Geſangs-, Muſik⸗ und humoriſtiſche Vorträge wechſelten in ununterbrochener Reihe, ſo daß man ſich überzeugen mußte, daß in einem ge⸗ ſunden, gekräftigten Körper auch Lebensluſt und heiterer Sinn ſich auf's Harmoniſchſte vereinigen laſſen.— Erſt in vorgerückteſter Stunde trennte man ſich mit dem Bewußtſein, einen in jeder Beziehung genußreichen Abend verbracht zu haben mit dem Wunſche, der ſchön aufhlühende Verein möge ſich wie bisher weiter entwickeln. Aufgefunden. Der vermißte Gym⸗ naſiaſt Zimmermann von Rappenau der ſich in P55 einer ihn betroffenen Schulſtrafe vor ca. 2 Monat von hier entfernte, ſoll bereits am 2. Dezember in der Nähe von Mainz im Rhein als Leiche geländet und begraben wor⸗ den ſein. Erſt jetzt ſoll die Identität durch die Kleidungsſtücke feſtgeſtellt worden ſein. Der Schmerz der unglücklichen Eltern, die ihre ganze Hoffnung auf ihren Sohn ſetzten und deshalb für ſeine Erziehung kein Opfer ſcheuten, läßt ſich viel eher denken als be⸗ ſchreiben und iſt es jedenfalls ſehr bedauer⸗ lich, daß derartige Ueberſchreitungen des Züch⸗ tigungsrechts, wie ſie hier vorliegen, in einer höheren Schule noch vorkommen können. Hoffentlich gibt der Fall Anlaß zu einer ein⸗ gehenden Diseiplinarunterſuchung gegen den betreffenden Lehrer, damit einer Wiederholung ſolch trauriger Vorkommniſſe für die Folge a e vorgebeugt wird⸗ Wir bringen vor Jahresſchluß eine Zuſammen⸗ —— 23. Dezember ſteſlung bezüglich der Verjährung, damit Jeder ſich nach Kräften vor Schaden bewahren kann. Früher genügte zur Unterbrechung der Ver⸗ jährung die Anmeldung der Klage, gegen⸗ wärtig aber nicht mehr, weil nach der Civil⸗ prozeßordnung nur durch Zuſtellung der Klage oder des Mahnbefehls die Verjährung von Forderungen unterbrochen wird. Die Zuſtellung muß ſpäteſtens am 31. Dezember erfolgen. Nach 2 Jahren verjähren die For⸗ derungen der Fabrikunternehmer, Kaufleute, Krämer, Künſtler und Handwerker für Ar⸗ beiten und Waaren, ferner der Apotheker für gelieferte Arzneimittel, der Schul⸗ und Er⸗ ziehungsanſtalten für Unterhalt, Unterricht und Erziehung, der Lehrer hinſichtlich der Honorare, der Fabrikarbeiter, Geſellen, Tag⸗ löhner ꝛc. wegen rückſtändigen Lohnes, der Fuhrleute und Schiffer hinſichtlich des Fahr⸗ lohnes und Frachtgeldes, ſowie der Auslagen der Gaſt⸗ und Speiſewirthe für Wohnung und Beköſtigung, alſo verjähren mit dem 31, d. M. alle dergleichen Forderungen, die wäh⸗ rend des Jahres 1883 entſtanden ſind. Nach 4 Jahren verjähren die Forderungen der Rechtsanwälte, Notare, Aerzte, Feldmeſſer, Auktionskommiſſarien, Makler, Handlungs⸗ ehilfen, und des Geſindes, des Lehrherrn hinfichtlich des Lehrgeldes, ferner Rückſtände an vorbedungene Zinſen, an Mieths⸗ und Pachtgeldern, Penſionen, Beſoldungen, Ali⸗ menten, Renten, Steuern, Abgaben und Ge⸗ richtskoſten, alſo mit Monatsſchluß die wäh⸗ rend des Jahres 1881 entſtandenen Forder⸗ ungen dieſer Art. Nach 30 Jahren verjähren Forderungen, welche in Bezug auf den Ge⸗ werbebetrieb des Empfängers der Waare oder Arbeiter entſtanden ſind. Druckfehler⸗Berichtigung. In dem Schlußſatz des Referats über das Liederkranz⸗ Konzert muß es ſtatt Anſchauungstalent„An⸗ ſchmiegungstalent“ heißen. SOefſentlicher Vortrag. Auf Veran⸗ laſſung des vor Jahresfriſt gegründeten Me⸗ dizinalvereins fand geſtern Abend im„Bad⸗ ner Hof“ ein Vortrag des Herrn Apotheker Lutz aus Stuttgaxt ſtatt, der aber nur ſchwach, von etwa 100 Perſonen, beſucht war. Herr Willig eröffnet die Verſammlung um 9 Uhr, bedauert den ſchwachen Beſuch, der wohl die Folge der nahen Feiertage iſt. Er ertheilt hierauf Herrn Luß das Wort 15 dem angekündigten Vortrag über:„Geſund⸗ heitspflege mit beſonderer Be⸗ rückſichtigung der Arbeiter“ mit dem Bemerken, daß nach dem Vortrag eine Diskuſſion ſtattfinden werde. Der Vortra⸗ gende führt aus, daß der Arbeiterſtand heute der größte und ſtärkſte Stand iſt und daß es nothwendig ſei, daß dieſe Leute aufgeklärt werden, um das einzige Gut, das ſie beſitzen, die Arbeitskraft, ſo lange als möglich zu erhalten. Die Induſtrie habe Krankheiten hervorgebracht, die man früher nicht kannte und die man getroſt Berufskrankheitennennen dürfe. Redner begibt ſich dann kurz auf das politiſche Gebiet und erwähnt die bebe diskutirte Arbeiterſchutz⸗ geſetze, wobei er bedauert, daß man am Ende des 19, Jahrhunderts ſich noch über die Zu⸗ läſſigkeit der Kinderarbeit ſtreiten könne. Schon die Griechen, ſo führt Redner aus, waren auf ihre Geſundheit hedacht und das Judenthum hat in hygieiniſcher Beziehung auf geſetzlichem Weg Großartiges geleiſtet und iſt es dieſer Geſetzgebung zu danken, daß das Judenthum noch heute eine kräftige aus⸗ dauernde Race iſt, die viele andere Völker⸗ racen überdauert hat. Im Gegenſatz hierzu ſei das römiſche Reich ganz naturgemäß an ſeinem Militarismus zu Grunde gegangen, wie jedes Militärreich zu Grunde gehen müſſe, weil die natürliche Geſundheitspflege außer Acht gelaſſen würde. Der Vortragende ging dann auf die hygieiniſchen Einrichtungen des Alter⸗ thums über, ſchilderte die römiſchen Bäder, Waſſerleitungen ꝛc. und kam dann auf das Chriſtenthum zu ſprechen, das die Krank⸗ heiten gerne als Strafe Gottes bezeichnete, gegen welche man nichts thun zu dürfen glaubte. Erſt das engliſche Volk ergriff wieder die Initiative zu einer ſyſtematiſchen Geſundheitspflege. Redner geht nun auf die Geſundheitspflege der Neuzeit über und be⸗ tont hier, daß in erſter Linie die Wohnungs⸗ frage eine ganz bedeutende Rolle ſpiele. Dann ſollten vor allen Dingen die Frauen nicht in den Fabriken beſchäftigt werden, denn ſie ſeien die Trägerinnen der künftigen Generation. Es hätten aber die Fabrikar⸗ beiten Krankheiten hervorgebracht, die ſich leicht auf die künftige Generation fortpflanze. Insbeſondere ſei auch die Kinderarbeit in den Fabriken ſtreng zu verbieten. Das Kind ſolle ſich ſtets beſchäftigen, aber nicht in den Fa⸗ briken, ſondern auf dem Spielplatz und wenn's hoch kommt, mit einer häuslichen Beſchäf⸗ tigung. So wie die Frauen⸗ und Kinderarbeit, ſo ſei es auch die Ueberzeitarbeit bei den Männern verwerflich; hier ſei der Maxi⸗ malarbeitstag, reſp. Normalarbeitstag eine Nothwendigkeit und derſelbe auf 10 Stun⸗ den feſtzuſetzen und jede Ueberanſtrengung zu vermeiden. Die Nachtarbeit ſei an⸗ ſtrengender als die Tagesarbeit und ſei mit der Arbeitszeit hierauf Rückſicht zu nehmen; der Menſch müſſe ſeine regelrechte und naturgemäße Schlaf⸗ und Erholungszeit haben zum Erſatz der verloren gegangenen Kräfte. Der Vortragende ging dann auf verſchiedene Berufskrankheiten über und erwähnte hier ſelche, die in der chemiſchen Induſtrie häuſig vorkommen, die aber ihre Urſache mit in der wangelhaften Wohnung und mangelhaften Nahrung, ſowie in der langen Arbeitszeit haben. Auf dem Schrächtfelde der Induſtrie gingen mehr Menſchen zu Grunde, als auf den Schlachtfeldern des Krieges, leider habe man hierüber noch keine Statiſtik und werde dieſelbe auch erſt dann erhalten, wenn die Natihn vollſtändig zu Grunde ge⸗ gangen ſei. Eine der ſchlönmſten Arbeiter⸗ krankheiten, ſeien die Staubkrankheiten, die in einer gewiſſen Zeit ihre Opfer fordern. Un⸗ beſchadet der Geſammtinduſtrie könnten ein⸗ zelne Induſtriezweige vollſtändig verboten werden, da man mit Giftſtoffen arbeitet, wo man dies durchaus nicht mehr nothwendig politiſchem und ſozialem Gebiet. Die Pt vom„goldenen Boden habe und längſt weniger gefährliche aber theuere Stoffe entdeckt habe Sehr gefährlick ſet auch der metalliſche Stauß, der die Lungen⸗ werkzeuge der Arbeiter zerſtöre und gegen die es faſt kein anderes Mittel als der Uebergang zu einem minder gefährlichen Beruf gäbe. Er⸗ freulich ſei es, daß man in Deutſchland das Reichsgeſundheitsamt geſchaffen habe und ſei zu erwarten, daß man dort Erfahrungen ſammle, die man zu Gunſten der Arbeiter und Geſammtngtion verwerthen werde. An den Arbeitern liege es aber, alle Kraft ein⸗ zuſetzen, daß auf dem Gebiete der Arbei⸗ terſchutzgeſetzgebung alles gethan werde, was im Intereſſe der Hygieine geſchehen könne Herr Willig fordert, nachdem Redner, deſſen Vortrag reichen Beifall fand, geendet, zur Diskuſſion auf und nimmt, da ſich Niemand meldet, ſelbſt das Wort und führt aus, daß die Arbeiter zum größten Theil an Blut⸗ armuth leiden, die eine Folge mangelhafter Ernährung und mangelhafter Wohnung ſei Thatſache ſei, daß die Generation körperlich zurückgehe, der Beweis ſei, daß man von Zeit zu Zeit das Militärmaß reduciren müſſe und weiſe gerade die Militärſtatiſtik nach, daß auch der Bruſtumfang ſchwindet. Er wies dann auf die Wohlthaten des Medieinal⸗ verbands, der eine Folge der ungünſtigen hygieiniſchen Verhältniſſe ſei, hin und glaubt, daß der Arheiter ſelbſt das Mögliche thun ſolle, ſeine Geſundheitsverhältniſſe zu heben. An den Vortrag ſelbſt hat er nicht anzu⸗ knüpfen, da wir alle von der Wahrheit des Geſagten durch eigene Erlebniſſe hier am Platze überzeugt ſeien. Es ſei aber Pflicht iedes Arbeiters, die gebotene Gelegenheit zu erfaſſen, ſich bei Zeiten zu ſchützen durch Bei⸗ tritt und Agitation für die Medicinalkaſſe. Hr. Dreesbach kommt auf einige Punkte des Vortrags zurück und illuftrirt die Geſundheitſchädlichkeit einiger Fabriken unſerer nächſten Nachbarſchaft. Er glaubt, daß das Krankenkaſſengeſetz, ſo mangelhaft es auch ſei, werde doch noch ſegensreich wirken. empfiehlt gleichfalls den Beitritt und das Feſthalten am Medizinalverein, der nicht nur den Mitgliedern, ſondern auch der Bürger⸗ ſchaft und ſelbſt dem ſtädtiſchen Budget Bor⸗ theile gebracht habe und noch bringen werde. r dankt den Herren Aerzten, die dem Verein ympathiſch gegenüber ſtanden und ſtehen. Er agt dann den Vortragenden über ſeine Stellung zu der Impffrage, die dieſer dahin beantwortet, daß die Impfmittel, ſeien ſie 5 die Pocken oder gegen die Tollwuth, alliativmittel ſeien, an die er, wie guch der Frageſteller nicht P und deren Wirkſam⸗ it bis jetzt noch nicht wiſſenſchaftlich be⸗ —— iſt. Eine weitere Interpellation, wie edner ſich zur Frage der Beerdigung oder Feuerbeſtattung ſtelle, beantwortet er dahin, daß in jeder Beziehung die Feuerbeſtattun vorzuziehen ſei; obgleich er nicht glaubt, da unſere Iu dieſe Frage 290 wird, ſo wenig wie die Impffrage unſere Zeit endgiltig löſen wird. Herr Willig dankt dem Vortragenden und den Erſchienenen für den Beſuch und ſchließt die Verſammlung um 11 Uhr * Verlängerung von Retonrbillets. Bei dem Umſtande, daß die diesjährigen Weihnachtsfeiertage auf Freitag und Sams⸗ tag fallen, laſſen die Eiſenbahnverwaltungen die am 24. und 25. Dezember gelbſten Re⸗ tourbillete bis zum 28. d. Mis. inel. zur Rückfahrt gelten. Freireligiöſe Gemeinde. Am Frei⸗ tag, den 25. ds., erſter Weihnachtsfeiertag, ſindet im Caſinoſaal Vortrag des Herrn G. R„Buddah und Chriſtus“ ſtatt. 22 Meſſeraffaire. Geſtern Abend gegen 6 Uhr gerieth ein dem Arbeiterſtande änge⸗ hörender Burſche mit ſeiner Duleinea in der Nähe des Rathhauſes in Streit, wobei er ihr einen Meſſerſtich in den Rücken verſetzte und dann flüchtig ging. Das Frauenzimmer wurde ins Spital verbracht. Böſe Nachbarſchaft. Geſtern Abend nach 6 Uhr wurden die wie auch die Anwohner der Käferthalerſtraße, Bier⸗ keller ꝛc durch die der chemiſchen ent⸗ ſtrömenden Schwefeldünſte arg heläſtigt, ſo daß die Leute förmlich nach Luft ſchnappen mußten. Sollte denn die Chemie, die doch ſo hoch entwickelt iſt, gar kein Mittel ſinden, ſolche Unannehmlichkeiten, die doch auch keines⸗ wegs geſund ſind, zu verhindern? Mannheimer Athletenelub.(Ber⸗ ſpätet.) Am Samstag Abend fand die Ein⸗ weihung der im Hofe der Reſtauration ur Eintracht“ neu erbauten Uebungshalle in feierlicher Weiſe ſtatt. Die ſehr geſchmack⸗ volle Façade der Halle war zu dieſem Zwecke mit ſchönen Transparenten und der innere Raum mit Fahnen und Wappen reich ge⸗ ſchmückt. Die Halle iſt zweckentſprechend ge⸗ baut und hat genügenden Raum für alle vor⸗ kommende Uebungen. Beſonders ſind auch 3. Trapez ſehr zweckentſprechend angebracht. Mit den Eintweihungsfeierlichkeiten war eine kurze Uebung, Anſprache des Präſidenten. Liedervorträge zweier Geſangvereine und Eoncertmuſik der Cäcilienkapelle verbunden. Man unterhielt h dabei aufs Beſte bis zur Mitternachtsſtunde. Gertenbauverein Flora. Heut Abend findet im Badner Hof wieder eine Monatsverſammlung mit großer Weihnachts⸗ verlooſung von Pflanzen und Blumen ſtatt, Vorher werden einige Mitglieder kleinere Vorträge halten. Badiſche Nachrichten. 1 Baden⸗Baven. Am Sonntag Abend ſprach Herr Willig im Saale des Bald⸗ reit“ über„die des Kleinhandwerks und ſeine Zukunft“. ſer Saal war zum Er⸗ drücken voll und namentlich waren es die Kleinhandwerker, welche das Thema angelockt hatte. Redner entwickelte zuerſt die hiſtori⸗ ſche Entwickelung des Handwerks und ſeiner Verbände,„Zünfte“ genannt. Er zog eine Paralelle zwiſchen dem Handwerker don da⸗ mals und jetzt, von ſeinen Beſtreb un des Handwerks“ auf hraſe heute noch von gewiſſenſozialen en 28. Dezember. Badiſche Volks⸗Zeitung. des Handwerks als die reine Wahrheit ver⸗ kauft, während es notoriſch ſei, daß ehrliche und nutzbringenve Arbeit ſtets in Furcht und Schrecken leben mußten, entweder vom Kapi⸗ kalismus exproprüirt oder von den Wege⸗ logerern ihrer Produkte beraubt zu werden. Das beweiſen die ſchweren Kämpfe der Zünfte gegen das Patrizierthum, die herrſchſüchtigen Städte⸗Regierungen und die Raubritterſchaft. Die Thatſache, daß jene Zünfte, ihre demo⸗ kratiſche Exrungenſchaften gegen die Reak⸗ tion vertheidigten, und die weitere Thatſache, daß die heutige Handwerkerbewegung der Reaktion als Sturmbock gegen die mühſam exrungenen Freiheiten dient, charakteriſirt dieſe Bewegung aufs trefflichſte. Der Vortrag wurde mit allgemeinem Beifall aufgenommen, ein gutes Zeichen für den Handwerkerſtand in Baden, da an ein prosperiren der emi⸗ nent reaktionären Beſtrebungen der Innungs⸗ jchwärmer dort nicht zu denken iſt. Eine Reſolution, welche ſich energiſch gegen ſolche Beſtrebungen richtete, ſand keinen Widerſpruch und einſtimmige Annahme. Karlsruhe, 2. Dez. Nach der endgil⸗ tiget Zuſammenſtellung des Volkszählungs⸗ ergebniſſes hat Karlsruhe einſchließlich Mühl⸗ burg 61,074 Der Religion nach vertheilen ſich dieſelben folgendermaßen: Pro⸗ teſtanten 33,051, Katholiken 26,160, Iſraeliten 1747, ſonſtige Religion 116. Gebäude ſind 2977 mit 45,215 Wohnräumen vorhanden. Karlsruhe ohne Mühlburg hat 56,972 Ein⸗ wohner. Aus Konſtanz ſchreibt man der„B..“ vom 20. Dez. Die gegen Sekondelieutenant Hellwig in der Zweikampfſache mit S. durch den eigens hierher gekommenen königl. Au⸗ ditor Seidenſpinner eingeleitete Unterſuchung geht ihrem Ende entgegen und iſt nun Letzte⸗ rer wieder abgereiſt. Es wurden mit großer Raſchheit eine Reihe von Militär⸗ und Civil⸗ perſonen einvernommen und ſcheinen die Ergebniſſe ſchwerwiegender Natur zu ſein, denn ſeit Freitag befindet ſich Sekondelieute⸗ nant Hellwig in Verhaft und wird die Thüre des Haftraumes durch einen Poſten bewacht. Die unermüdliche Thätigkeit des unterſuch⸗ ungführenden Auditors und die ausnahms⸗ loſe Erhebung aller Beweiſe, von denen man eine Aufklärung des traurigen Vorfalls er⸗ warten dürfte, haben allenthalben eine große Befriedigung bervorgerufen. Pfälziſche Nachrichten. Frankenthal. Aus zuverläſſiger Quelle er⸗ fährt die Fr.., daß Thomas Popp, Flößer von Neuſes bei Kronach, welcher wegen Rau⸗ bes und Mordverſuchs, ſowie verſchiedener Diebftähle, alles zu Ludwigshafen a. Rh. ver⸗ übt, ſteckbrieflich verfolgt wurde, vorgeſtern, 19. Dez., durch die Schutzleute Hebach und Gundler in Kaſtel verhaftet und dann in das kgl. Landgerichtsgefängniß zu Frankenthal ein⸗ geliefert worden iſt. Eine Mittheilung des immermeiſters Franz Riede von Edigheim Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Montag, den 21. Dezember. Narciß. Trauerſpiel in 5 Akten von A. E. Bragvogel. Was Brachvogel mit ſeinem Narciß für die ukunft verſprochen hat, das hat er bekannt⸗ ich nicht gehalten. Seinen Dramen ſind ge⸗ wiſſe theatraliſche Vorzüge nicht abzuſprechen, auch Geiſt und eine gewiſſe Doſis Originali⸗ tät iſt ihnen eigen, aber beinahe alle ſind ausgeſtattet mit einer entſchiedenen Neigung 115 Ungeſund bizarren Effekt. Mit ſeinem arciß hat ſich Brachvogel ſeinen Namen gemacht und einige dankbare Rollen mehr Halche en. Herr Jakobi pflegt den ſonder⸗ aren Schwärmer, welcher dem Stücke den Titel aufgevrägt hat, in der Maske eines berühmten Vorbildes und mit der ihm eigenen künſtleriſchen Durchbildung zu ſpie⸗ jen. Auch in dieſer Rolle gelingen ihm die ſemimentalen Anwandlungen und lehnſüchtigen Schwärmereien beſſer, als jene Scenen raſender Leideuſchaft, die zum Wahn⸗ fiun ausarten und eben ein ganz gewaltiges Organ vorausſetzen, welches über das ganze Reaſſter der menſchlichen Stimme frei ver⸗ ——— Sehr gutes Sauerkraut nud ngemachte Bohnen empſtehlt Fr. Aug. Wtw., R 4, 22 11932 Graham⸗Brod eus beſtem Weizenſchrot gebacken, ür Magen⸗ und auungslei⸗ deude unentbehrlich, ebenſo meinen Farlsbader Zwieback empfehle in M 2, 10. ſoll weſenlich zur Ermittlüng des P getragen hahen. „Schifferſtadt, 19. Dez. Der Bahnarbeiter Joſef Meyer von hier transportirte verfloſſe⸗ nen Mittwoch in Ludwigshafen eine ſchwere Kiſte, glitt dabei auf dem hartgefrorenen Bo⸗ den aus, wobei ihm der Gegenſtand auf den Rücken fiel. Es entſtand hierdurch eine Rückenmarcklähmung, welcher ſchweren Ver⸗ letzung der Aermſte trotz ſofortiger Aufnahme ins Ludwigshafener Spital und entſprechen⸗ der ärztlicher Hilfe heute Nacht 2 Uhr erlag. Speier, 19. Dez. Nach einer proviſoriſchen Zuſammenſtellung beträgt die Geſammtbevöl⸗ erung des Amtsbezirks Speier 83,350 Ein⸗ wohner, wovon auf den Kanton Speier 31,200, auf den Kanton Ludwigshafen 52,150 treffen. Es hat hienach letzterer ſeit der Volkszählung 1880 an nahezu 10,000 Ein⸗ wohner zugenommen. „Edenkoben, 20. Dez. Bezüglich der Lei⸗ chenſchau gaben die hieſigen Aerzte heute auf dem Bürgermeiſteramte die Erklärung ab, daß ſie die Funktion als Leichenſchauer in der hieſigen Stadt ſowohl wie in den umliegenden Gemeinden Verzicht leiſten. Neuſtadt, 20. Dez. Im Lokale des Ar⸗ beiter⸗Bildungs⸗Vereins ſprach geſtern Herr Kloß aus Stuttgart über:„Die Ziele und Beſtrebungen der Fachvereine und die gewerb⸗ liche Organiſation“, ſpeziell über Schreiner⸗ Fachvereine Der Redner ſchilderte das frühere patriarchaliſche Verhältniß zwiſchen Meiſter und Geſellen, während heute bei der total veränderten Produktionsweiſe ganz andere Verhältniſſe maßgebend ſeien. In beredten Worten tritt Hr. Kloß für Abſchaffung der Akkordarbeit ein, welche nach zwei Seiten hin verderblich ſei: 1) ziehe ſie den Egois⸗ mus groß und erniedrige die Arbeitslöhne, und 2) verhindere ſie, daß die jüngeren Kol⸗ legen von den älteren weitergebildet würden. Bei den Anſprüchen, die der Staat und die Geſellſchaft heute an den Arbeiter ſtellen, 8 letzterer allerdings beſtrebt ſein, ſeine Arbeitskraft vollſtändig zu verwerthen, jedoch auch dafür Sorge tragen, daß ſeine Kräfte durch Akkord, Ueberſtunden und Sonntagsar⸗ beit nicht frühzeitig erlahmen. Darum ſei es nöthig, daß die Arbeiter ſich organiſirten und empfiehlt Redner den Anſchluß der Schrei⸗ ner an ihren Fachverein, welcher redlich be⸗ ſtrebt ſei, den herrſchenden Uebelſtänden ab⸗ zuhelfen. Der Vortrag wurde beifällig auf⸗ genommen. Heute Abend ſpricht Herr Kloß im Saale der drei Mohren in Ludwigshafen. Gerichtszeitung. . Mannheim, 19. Dez.(Strafkammer.) Prozeß Chriſtof(Schluß). Dieſe Leute wußte er hauptſächlich durch Vorweis eines ihm von ſeiner Heimathsbe⸗ hörde ausgeſtellten Zeugniſſes, nach welchem er bei Ableben ſeines Vaters 60,000 Mark empfangen hatte, durch die Anmeldung eines Rentenkepitals von 98000 M. in Neuenheim fügen kann. Weniger befriedigt hat uns da⸗ gegen die Art und Weiſe wie Fräulein von Rothenberg die Marquiſe de Pompadour auf⸗ faßte. Ihre Uebergänge geſchehen zu uner⸗ mittelt, wenn ſie ſoeben von ihren, den nahen Tod verkündenden Schmerzen kaum ſprechen konnte, deklamirte ſie in derſelben Minute mit jener ganzen Anſpannung und ihrer Stimme, welche genau das Gegentheil von dem erwarteten Erfolge hervorzubringen pflegt. —— Roſen, welche zum erſten Male die iebenswürdige Rolle der Quinault ſpielte, hatte dieſelbe ſo brav gelernt, daß der ihr reichlich ſpen ete Beifall als ein wohlver⸗ dienter ten kann. Vielleicht trägt der Aufenthalt in unſerer Stadt dazu bei, der talentvollen Künſtlerin jene panſlaviſche und harte Betonung deser und der Endſilben ab⸗ zugewöhnen, welche allein noch den vollen Eindruck ihrer ſonſt ſchönen Deklamation ſtört. Der Herzog von Ehoiſeul iſt dem Herrn Neu⸗ mann auf den Leib geſchrieben, der geſtern einige Male in einen bedenklichen Conflikt mit ſeinem Degen gerieth. Dieſer Degen ſchien auch für Herrn Tandar ein beinahe unüberwindliches Hinderniß zu ſein. Der Beſuch des Thegters iſt zur Zeit ein äußerſt mangelhafter; die Schuld daran ſchreiben wir aber durchaus nicht der Nähe der Feſttage zu. Maunheimer Gustay Hagen ihre garantirt reine Chocolade und Cacaoyulver zu den billigſten Preiſen. 12737 ſowie durch ſein luxuribſes Leben vertrauens⸗ voll zu machen. Die Cigarrenfabrikanten Helfrich und Oeſtreicher in Odenheim, welche durch Annoncen Abnehmer für ihr Ueber⸗ quantum ſuchten, kamen auf ſeine Einladung mit Muſter in die Villa Köchlin, die er für ſeine eigene ausgab. Dieſe durch den ent⸗ falteten Pomp ixregeführt, lieferten ihm Ci⸗ garren im Werthe von 3500., in welchem Betrag er Wechſel ausſtellte, die eben ſo faul wie alle andern waren. Die Waare hat er durch Johann Lohnert I. an einen Spediteur nach Berlin geſandt und dieſe 8 durch erſteren verkaufen laſſen, wobei er ihm den Mehrerlös als Reiſevergütung und Proviſion zuwies. J. Wagner in Hernsheim bot ein Quantum Eigarren in öffentlichen Blättern an und ſoll der 2 klagte im Verein mit Lohnert, nach der An⸗ gabe Renn's mit Benützung ſeines Namens an Wagner geſchrieben und das ganze Quantum verlangt haben. Aus dem Geſchäfte wurde aber nichts. Auf Verlangen Chriſtofs wird dieſe Ansſage zu Protokoll genommen. Um ſich den drängendſten Wechſelſchulden zu entledigen, bat er die Frau Kuhfall um Dar⸗ leihung ihrer Schmuckſachen, welche er hier durch Dienſtmänner verſetzen ließ. Als ſein Kredit in ein immer bedenklicheres Wanken gerieth, ließ er eines Nachts ſein ſämmtliches Mobilar und was er ſonſt noch beſaß, auf⸗ laden und durch den Kutſcher Graf nach München ſchaffen, trotzdem doch dieſes durch Pfauſtpfand den Kuhfalls verpfändet war. Adam Pfoth in Neuenheim, welchem er f0 ein Vierteliahr Stallmiethe ſchuldete(jährli betrug dieſe 350 M) ließ er einen Glasſchrank in Verſatz. Bereits vor 2 Jahren wurden Wechſelklagen gegen ihn erhoben, und wurde er am 22. Mai d. J. gepfändet. Eine hieſige Firma, welche 2176 M. an ihm verlor, ſchob ihm den Offenbarungseid zu, den er ausſchwor. Als ſein Credit in ein immer bedenklicheres Wanken gerieth, ging er nach München, wohin ihm J. Lohnert nachreiſte. Chriſtof traf dort mit dem Kunſthändler Reinhard zuſammen welcher ihn vor ca. 2 Jahren, als fliniſte noch in anſcheinend glänzenden Verhältniſſen lebte, in Heidelberg kennen lernte. Als dieſer die Frage an ihn richtete, ob er Jemand kenne, der gute Wechſel diskontire, führte ihn Reinhard zu einem Bekannten, dem Vergolder Müller, welchem er zu dem vortheilhaften Geſchäft rieth. Das Bedenken Müllers wußte er durch die Vorſpiegelung zu verſcheuchen, daß er ein bedeutendes Vermögen beſitze, ſein Anwalt in Berlin für den Eingang ſorgen würde, und auf alle Fälle ſich ſein Bruder es zur Ehrenſache machen würde, den Wechſel einzulöſen. Müller ging hierauf auf das Geſchäft ein und kam zuletzt in Beſitz von mehreren Wechſeln, wodurch er, da ſie pro⸗ teſtirt wurden, außer den Koſten 1300 M. verlor und bei dem Disconto⸗Geſchäft ſoll auch der inzwiſchen Lohnert be⸗ theiligt geweſen ſein. In Folge dieſes Ver⸗ luſtes ſchob Müller dem Angeklagten wie die hieſige Firma den Offenbarungseid zu, welchen er auch dahin ſic an daß er nichts mehr beſitze und fand ſich auch als Deckung der Schuld nur noch werthloſes Zeug vor. So hatte er durch ſeine Spekulationen in Genf, Heidelberg und Berlin und trotz aller Schwin nichts mehr. Neben be⸗ deutenden Bordeaux⸗Weine⸗ und Champager⸗ 3 ſandte er an ſeinen Bruder Eugen in ünchen, dem er 20,000 M. ſchulden will, 500 Flaſchen Champagner für 2500 Mark, Bordeaux⸗Weine für 2500 Mark und alsdann ebenfalls noch 600 Flaſchen Champagner und mehrere Milles Cigarren; ebenſo die den Kuhfalls verpfändeten Schmuck⸗ ſachen im Werthe von über M. 700 und ſeine Pelzgarnitur. Pferde und Wagen wurden in München ſpottbillig verkauft. Die Firma Kühner iu Kronau hatte eine gute Naſe, als ſie auf die Beſtellung von 56,000 Stück Cigarren, 4. M. 40 per Mille, nicht einging. Bei dem Zuſammenbruche ergab ſich eine Summe von M. 81,000 Paſſiva, welcher eine Null gegen⸗ überſtand. Der Sachverſtändige, Herr Stoll, bemerkt in ſeinem Gutachten: Es iſt eine ſchwierige Aufgabe, wenn faſt gar kein Ma⸗ terial in Bezug auf Buchführung vorliegt, eine Norm feſtzaſtellen. Er hätte die Zah⸗ lungseinſtellung auf den 1. Mai 1885, als dem Tage, wo eine größere Schuldforderung S Chocoladejabrikf Ne empſiehlt 2, 10.9794 ——————3 gut genährter Schlachtyferde u den höchſten Preiſen S. Müller, Pferbemetzger, Schwetzingerſtr. 48. üglich friſcher ſchöner Waare. 9138 5 A. Fiarün, 0 3, 13. Stets friſche 915⁴4 Butter, Eier und Fonig dwie alle Victualien und Speeereien Weihnachts⸗Obſt(Sr⸗). zu haben 26 1, 12 Neckargärten. 12784 Alle Sorten BSet α5, älle bis heute, marken von § federn, ferlige Fraukſurt a. — —— Epil epsie, Krampf- u. Nervenleidende, eſtützt auf 10jährige Erfolge, ohne Rück⸗ Broſchüre mit voll⸗ ſtändiger Orientirung verlauge man unter Beifügung von 50 Pfg. in Brief⸗ Dr. ph. Boas, 5 icht gerilgt worden ſei e venz wäre aber ſchon Ende 1884 ein wo der Angeklagte, wie er ſelbſt zugibt, ſtari betrieben wurde. Als Vollkaufmann könne er ihn nicht betrachten. Alle die Geſchäfte, welche er betrieben, ſeien keine ſth Geld einen den zu e i eld um jeden Preis zu machen. aus der Liquidation von Pfei er und Comp. in Zahlung übernommenen Cigarren Tabake verſchleuderte er und gab Leuten, welche in Folge Annon⸗ cirens bei ihm Wechſel diskontiren ließen an Stelle des Geldes, wem ihm ſolches fehlte, die von den Fabritanten erhaltenen Waaren. Es ſeien dies keine reellen Geſchäfte geweſen, ſondern die Piicnte Pate zur Wechſelreiterei. Der Angeklagte habs anfänglich bei E äftlichen Opera⸗ tionen Buch geführt, die Aufzeichnungen aber ſpäter größten Theil vernichtet. merit ſoll hier noch werden, daß Herr Kuh⸗ ſat deſſen Vermögen ſich derart verringerte, aß es ihm kaum die Rente von 1500 Or abwirft, eine 0 pft den Miethzins von 1600 M. bezogen hatte. Au entgegnete er, das wäre ſeine Sache, das ginge Niemand etwas an. Jetzt m0 eK in Darmſtadt. Herr Staatsanwalt v. wendete ſich mit ſcharfen Worten g die Handlungsweiſe des Angeklagten, i bolamieer Filit cerehre r e vollſtändigen ick gewähre. 6 4 ſäße ein ucte Gedächtniß und Energie aber auch Heftigleit. Das Hauptverſchulden an 1 Unglücke trüge jedoch, nach ih einung Frau Kuhfall. Hätte er dieſe ni t kennen gelernt, ſtände er heute noch in ſeiner“ 1 Thätigkeit. Nachdem n e beiden Vertheidiger eine Reihe von er⸗ ungsgründen geltend gemacht, zieht ſich der Gerichtshof zurück. Nach einer 2½ſtündigen Berathung wurde das Urthel verkündet wo⸗ nach Chriſtof wegen Bankerutts nach§ 210 Abſ. 1 und§ 111 der Sauer Ween und en etrugs zu einer Gefängnißſtraſe von 3 FJahren, an welchen 5 Monate abgehen. verurtheilt wurde. In den Entſcheidungs⸗ gründen wurde betont, daß er als wohl⸗ erzogener Mann und Juriſt vor ſolchen ſchimpflichen Handlungen hätte zurückſchrkcken müſſen, durch welche die ihm vertrauenden Leute in Edingen um ihr ganzes Vermögen gebracht wurden. Nur ſein bisher guter Leu⸗ ntund hätte das Gericht vermocht, von einer höheren Strafe abzuſehen. Bemerkt ſei noch, daß CThriſtof in Wiesbaden verhaftet wurde. Vor ſeiner Verhaftung hatte er alle geſchäft⸗ lichen Notizen vernichtet. Dieſer Monſtre⸗ Prozeß nahm zwei volle Tage in Anſpruch. Neueſte Nachrichten. Warſchau, 21. December. In dem Prozeß gegen 28 Angeklagte wegen Theil⸗ nahme an der ſozialrevolutionären Verbin⸗ dung„Proletariat“ erfolgte in vergange⸗ ner Nacht der Urtheilsſpruch. Die ange⸗ klagten Friedensrichter Bardowsky, Genie⸗ kapitän Leery, Kunickt, Oſſowski, Schmauß und Pietruſinski wurden zum Tode durch den Strang, von den übrigen Angeklags ten 18 zu ſechszehnjähriger Strafarbeit in den Bergwerken, zwei zu zehn Jahren acht Monaten Strafarbeit mit lebens⸗ länglicher Anſiedelung in Sibirien und zwei zu lebendslänglicher Deportation nach Sibi⸗ rien verurtheilt. Wer bei einer großen Auswahl Chriſthaum⸗ verzierungen billig kaufen will, dem empfehlen wir die Lokalitäten des Herrn Hoflieferanten J. Brunn, C 1. 10 zu beſuchen. In bunten Arrangements bieten ſich uns in reichſter Auswahl: Kugeln, Lammeta's, Sträuge, Baumlichter in allen Farben, in Wachs, Stearin und Parafin, Krippen in allen Größen, alle Sorten Perlen ꝛc. dar und ind wir gewiß, daß Jeder das Geeignete für Baumyerzierung finden wird. Unſere heutige Nummer um⸗ ſaßt 16 Seiten inel. Weih⸗ nachts⸗Anzeiger. Das Einrahmen von Bildern, Spiegeln u. Brautkränzen wird ſchnell und billig beſorgt bei H. 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Wenige Augenblicke ſpäter trat ein hochgewachſener, breitſchulteriger Mann B d d i ſ ch e n V 0 1 f•3 2 i 1 un 9 in Bauerntracht mit einem Licht in der Hand aus dieſer erhellten Stube in das halbdunkle Wirthszimmer, nachdem Beltram mit ſeinem Stock ungeduldig auf den Tiſch geſchlagen, um den Wirth oder irgend eine andere Ba Manuheimer Stadt⸗Auzeiger und Haudelszeitung. — herbeizurufen. Es war der Herr des Hauſes, der Wirth und Müller. Hoch(Weihnachts⸗Anzeiger.) 55 er das Licht um den Gaſt, der da ſo ungeſtüm polterte, beſſer——.....——.—.—————————————————— muſtern zu können, und das Geſicht mit den harten, markigen Zügen verzog 2 9 ſich zu einem zürnenden Ernſt. Doch fragte er ruhig, wenn auch die tiefe volle Der R oman eines Mutterherzens. 205 Stimme einen nicht gewöhnlichen Eindruck auf den Eingetretenen machte: 7 Von Ernſt Pasqué. er„Was verlangt Ihr?“(Fortſetzung.) 5„Eſſen, Trinken und Nachtherberge“, erwiderte Beltram barſch und warf Viertes Kapitel. ſich auf eine der breiten Holzbänke. Ein Halt und doch keine Ruhe. R⸗„In der Nußmühle iſt zwar Wirthſchaft“, klang es in gleicher ruhiger Bereits ſeit fünf Tagen ziehen Beltram und Frau Clatre mit dem Kinde ül⸗ Weiſe wie früher als Antwort,„doch nur am Tage. Auch wird hier nichts durch das bergige Land, meiſtens zu Fuß, doch auch oftmals kleinere und groͤ⸗ de, auf ſolche Art verlangt, wie Ihr dies ſoeben gethan. Herberge gebe ich keine ßere Strecken auf irgend einen Bauernwagen, deſſen Eigenthümer mitleidig die en oder ausnahmsweiſe nur dann, wenn ich die Leute kenne.“ ärmlichen Reiſenden aufgenommen. Die große Straße meiden ſie und winden al⸗ Beltram ſchaute überraſcht auf. Der Müller ſtand jetzt mit dem Licht ſich auf kleineren Pfaden durch die ſchneebedeckten Thäler, über die kahlen Höhen, bicht vor ihm und blickte ihn mit ſeinen großen grauen Augen durchdringend wo ein eiſiger Wind ihre Glieder erſtarrt, daß ſie dem Willen kaum noch gehor⸗ . 9 an. Es war in der That eine auffallende Perſönlichkeit, von ungewöhnlicher chen können. Die Frau leidet entſetzlich, doch klagt ſie nicht, wenn nur ihr Größe und Stärke und einer Haltung, die im Verein mit dem ausdrucksvollen Kind nichts von dem Weh empfindet, dem ſie ausgeſetzt ſind. Wenig wird Geſichte imponieren mußte. Doch Beltram achtete deſſen nicht. Eine freche Lache unterwegs geredet; es iſt als ob der Mund der Frau ſich nicht mehr öffren könne, als ob das eiſige Band der Reſignation, welches ſich um ihr Herz gelegt, ſchlug er auf, dann rief er: „Hübſche Wirthſchaft, wie ich noch keine getroffen! Für mein Geld kann ihr auch die Lippen ſchließe. Auch Beltram iſt ſchweigſam und immer müͤrriſcher ich doch überall, wo gezapft wird, etwas haben. Oder glaubt Ihr etwa, ich geworden, jedoch aus anderem Grunde. hätte kein Geld?“ Rur zu bald hat er eingeſehen, daß Frau und Kind Hinderniſſe ſind, dit n, ihn der Gefahr ausſetzen, erkannt und ergriffen zu werden, „5FFE „Ich mag Euer Geld nicht“, ſagte jetzt der Müller mit einem Ton, die ſeine Flucht hemme Rede Beltrams unterbrechend, daß dieſem, trotz aller frechen Keckheit, jedes denn er weiß ſich als Verbrecher verfolgt. Ingrimmig fluchte er ſchon ſeinem weitere Wort im Munde förmlich ſtecken blieb.„Und nun genug geplaudert! guten Herzen, das ihm dieſen böſen Streich geſpielt, und Blicke treffen ſeime Dort iſt die Thür! Sucht Euch anderwärts, was ihr glaubt für Euer Geld Frau, ſo oft er ſich unbeachtet glaubt, die nichts Gutes für das arme Weib⸗⸗ künden. Das Kind iſt ſcheinbar die geringſte Laſt, wie es auch 5. e er erlangen zu können.“ Beltram war aufgeſprungen. In dieſem Augenblick erſchien Claire mit bei der auhaltenden Fahrt durch Kälte, Schnee und Wind leidet. dem Kinde unter der Thür der Wirthsſtube. Erſchöpft, an allen Gliedern vor ſchirmt es und trägt in Freuden die Leiden, welche es hätten treffen können⸗ Kälte und Müdigkeit zitternd, lehnte ſie ſich wider den Thürpfoſten und wagte Beltram hat ſich unterwegs immer beſſer für die weite und beſchwerliche Reiſe wohl nicht, in die warme Stube einzutreten, denn die letzten Worte des Müllers vorgeſhen. Während Claire noch immer feſt in die Decke gehüllt einherſchreitet, hatte ſie gehört. Nun rief ſie mit zitternder, bittender Stimme: hat er ſeine Decke bereits vertauſcht, gegen dieſe und für Geld einen alten, doch, Soldatenmantel und eine dicke Pelzmütze eingehandelt, und einen derben „Um Gottes Barmherzigkeit willen, jagt un mein armes Kind, warmen 1 nicht in der Nacht und in dieſem Wetter von Eurer Thür. Es wäre unſer Stock in der Hand, ſcheint er der eulſetlichen Dezemberwitterung noch jang Ende!“ trotzen zu können. Stundenlang dauert die Wanderung eines jeden Tages, do⸗ Die rieſige Geſtalt des Müllers fuhr überraſcht zuſammen, dann blickte am Abend finden Mutter und Kind Ruhe und Erquickung in einer elend⸗ er das Weib an, welches nun vollends in die Stube geſchritten war, die Thür Landherberge, oder bei einem Aülleldigen Bauer— um am andern Morg leiſe hinter ſich geſchloſſen und die beſchneite Decke von ihre Knaben zurückge aufs neue den alten ungleichen, Kampf mit der ſtets zunehmenden Matti En ſchlagen hatte. Die harten Züge des Mannes nahmen einen Ausdruck ti und der ſich immer gleichbleihenden entſetzlichen Temperatur du beginn e: Meitleids an, dann aber ſtreifte ein verächtlich finſterer Blick Beltram, der ſich Fünf Tage ſind ſie alſo durch die öden troſtloſen Gegenden, wieder auf die Bank geſetzt, und er ſagte mit milderem Tone: wegſame Gebirge und Wälder, gewandert, doch auch ihrem vorläufi „Wenn Ihr die Frau von dieſem— Menſchen ſeid, ſo möget Ihr in franzöſiſchen Grenze, ziemlich nahe gekommen. Morgen, 4 * Gottes Namen bleiben. Es wäre eine Sünde, eine Mutter und ihr Kind in tage, werden ſie es erreithen o hoffen ſi ſolcher Winternacht, und noch dazu am Weihnachtsabend aus ſeinem Hauſe zu etwas bequemerer Weiſe, auf alle Fälle U 2532 weiſen. Meine Frau ſoll für ein Lager für Euch und das Kind ſorgen, der wa acht oder zehn Stunden haben ſie 6 Mann kann bei den Knechten ſchlafen.(Fortſetzung folgt.) werden mit Gottes Hilfe, wie Nrau, * 8 6. Seite. 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Der Herr dort oben hat es doch gut mit ihren Lieben gemeint, ſagt ſich das arme Weib als Troſt in ihrem wehen Schmerz, denn er hat ſie alle zu ſich genommen, hinauf in ſeinen Himmel! Er hat ihrem Leben vieſe harte, entſetzliche Prüfung erſpart, welche ſie und ihr letztes Kind nun erdulden mußten. Was er that, war wohl⸗ gethan, ſo ſchließt ſie endlich, und deshalb wird wohl auch all' das Le d, wel⸗ ches ſie und das unſchuldige Weſen in ihren Armen getroffen, zu ihrem Beſten ſein. Sein heiliger Wille geſchehe! Den Ufern eines Fluſſes, der zwiſchen bewaldeten Bergen dahin fließt, deſſen Waſſer jetzt aber zu einer eiſigen Decke erſtarrt ſind, auf der der Wud den Schnee wirbelnd dahinjagt, ziehen ſie entlang. Der Abend iſt nahe, doch noch immer kein Dorf, kein Haus zu ſchauen, das ein Obdach für die Nacht gewähren könnte. Ihrer Straße zur Seite erheben ſich die Höhen, rauſchen im Winterſturm die mächtigen Wä er, welche ſie noch erſteigen, durchſchreiten müſſen, um die Grenze zu erreichen. Immer matter, hinfälliger fühlt ſich Claire, und unter der Decke wemt d Kniae leiſe, doch kläglich, denn ihn hungert, auch friert ihn wohl jetzt. Ler Stktt der Frau wird langſamer, und ſchon bleibt ſie mehr und mehr hinter hrem Gatten zurück, der bereits eine weite Strecke voraus und nun an ener Stelle angelangt iſt, wo der Weg in ſcharfer Windung um eine vorſpringende felſige Höhe biegt. Hier machte Beltram plötzlich Halt, ſchaut einen Augenblick den Weg entlang, der ſich jetzt hor ihm ausbreitet, dann wendet er ſich zu ſeiner Frau. Zorn ſcheint ihn zu erfaſſen, er ſieht, daß dieſe ihm nicht raſcher gefolgt, noch ſo weit zurück iſt. Endlich ruft er ihr in barſcher Weiſ zu: „Voran, Glaire! dort iſt unſer Nachtquartier. Hebe die Füße und beeile Dich, oder ich marſchiere weiter und überlaſſe Dich Deinem Schickfal!“ Trotz ihrer Herbe hatten die Worte doch die ermattete Kraft der Frau keu belebt und raſcher ſchritt ſie auf die Stelle zu, wo Beltram noch einige „Augenblicke, ſie erwartend, geweilt, dann hinter der Berawand, welche die Bie⸗ gung des Weges veranlaßte, verſchwunden war. Endlich hatte ſie dieſe erreicht und der Anblick, der ihr nun wurde, bannte ſie ſelbſt für einige Augenblicke. Es war ein, wenn auch winterliches, doch mmerhi⸗ ſchönes Landſchaftsbild, das ſich der Müden bot und ihrem mat ick ein flüchtiges, freudiges Aufleuchten abzwang. Die Bergkette, welche bs. r dem Ufer des Fluſſes unumterbrochen gefolgt, zeigte hier eine bedeutend⸗ cke. Eine breite Nied rueg begrenzte den Fluß auf eine ziemlich lange Strecke, in erſt traten die Berge wieder bis zu dem Waſſer vor. Nach dem Innern ndes zweigte ſich der von den Höhen eingerahmte Grund in zwei Teile icher Breite ab, die nach verſchiedenen Richtungen ſich in die Berge Dem breite'tr: derſel e, und einem kleinen Bache entlang lief die bkeiden Thäler ſich mit der weiten Mulde vereinigten, bildeten eir Mandzunge gleich, ſich immer mehr abflachend, um Fuße derſelben und an der Seite des Törſchen, aus deſſen beſchneiten Dächern dem Orte, auf der ſanft anſteigenden 10 Größte Auswahl in allen Neuheiten der — 38* Saiſos. — Zurückgeſ etzte Woll⸗Waaren. 0. 85 Pielwaarenl! 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Auf den Höhen, welche das male⸗ riſche Landſchaftsbild einſchloſſen, ſah man noch, hoch uͤber dem Schloſſe, die Ruinen einer ehemaligen, gewiß weitläufigen Burg, und ganz in der Ferne in der Richtung der Straße und auf dem höchſten Punkt der Berge, einige hoch emporſtrebende Mauertrümmer, die wohl einer ehemaligen Burg oder auch einer Kloſterkirche angehört haben mochten. Im meißen Winterkleide lag die Landſchaft da, die Bäume der Wälder, welche die Berge ringsumher deckten, den Park zwiſchen dem Schloß und der Bergruine bildeten, die Gärten des Dorfes wie die Mühle umgaben, ſtreckten ihre kahlen beſchneiten Aeſte in den nebligen Abendhimmel hinaus. Alles Leben ſchien erſtarrt wie die Fluthen des Fluſſes. Nur das Bächlein rauſchte trotzig auf ſeinem alten, mit einzelnen Weiden und Büſchen geſäumten Wege, als ob es ſich nicht kümmere um den grimmen Winter, der doch die mächtigen Waſſer des ſtolzen Fluſſes in ſeine eiſigen Bande geſchlagen hatte. Nur an ſeinen Ufern ſah man einzelne zerriſſene Eloflächen; vergebliche Verſuche der Kälte, das wilde Kind der Berge zu bezwingen. Der Eindruck der dämmernden winterlichen Oede wurde noch in etwas gemildert durch einzelne erleuchtete Fenſter des Schloſſes, wie der Mühle, die den Wanderern durch die neblig⸗trübe Abendluft, wenn auch matt, doch einladend entgegenflimmerten. Auch begann jetzt die Glocke der Kirche ein fröhliches Geläute; es war ja der Weihnachtsat end, der, wie es ſchien, in dem Schloſſe, wie in dem Dörſchen gefeiert wurde. Die Glockentöne, juſt erklungen, als Frau Claire in dem Thalgrunde angelangt war, wollten der armen Frau wie ein tröſtendes Wilkommen dünken. Ihr Blick ſchwefte froh erregt über Thal und Dorf, dann über die winterliche Ziit hinweg in den grünen duftigen Früh⸗ ling hinein, wo Natur und Menſchen wieder zu neuem Leben erwachten. „Ein Paradies!“ ſeufzte unwillkürlich ihr Mund.„Glücklich die Men⸗ ſchen, welche es in ſeiner Herrlichkeit, in ſeinem heiligen Frieden bewohnen dürfen!“ „Nun, wird es bald?— in Satans Namen!“ unterbrach ploͤtzlich aus der Ferne die rauhe Stimme Beltrams die Betrachtungen Claires. Er war ſchon weit voraus, und in neuem Zorne über die Säumige hatte er das böſe Wort rüͤckhaltlos ausgeſtoßen. Die Arme zuckte ſchmerzlich zuſammen, alsgob ein Stich ihr Herz getroffen, dann raffte ſie ſich auf und eilte, ſo raſch es ihre immermehr erlahmenden Kräfte nur geſtatteten, ihrem Manne nach. Nach einer Wanderung von einer kleinen Viertelſtunde machte dieſer vor dem langgeſtreckten Hauſe am Eingang des Dorfes Halt und betrachtete dasſelbe prüfend. Es war in der That eine Mühle, von weitläufigen Oeconomiegebäu⸗ den umgeben. Doch auch als Wirthshaus mußte es dienen, denn in dem Baum⸗ garten der ſich an dem Damm des Mühlgrabens hinzog, waren in den Boden gerammte Holztiſche und Bänke zu ſchauen. Keck und ohne ſich weiter um ſeine nur langſam näherkommende Frau zu kümmern, trat Beltram durch das große Hofthor, dann über den Hof in denjenigen Theil des Hauſes, aus deſſen Fenſter ihm heller Lichtſchein entgegenſchimmerte. Er batte ſich nicht grirrt, die erſte Thür, welche er öffrete, fihrte ihn in ein großes ohnz'mmer, Jas jedoch keine Qäſte entbielt und ir N aenblick ſein Licht nur durck m⸗ ffen, Thür Dezember SK Wegen allzugroßem Andrange bleiben die 10 Uhr geöffnet. Mannheimel Einziges Ge Größtes Lager in: Herren⸗ Stiefel, Hüte, Schirme, Wand⸗ und Taſchenuhren, Möbel, Betten, 2 1, D, II. St ſchäft dieſer Art am Platze. 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Aber der Offizier behauptete, daß die Nachbarn ihn hätten in's Haus treten, daſſelbe aber nicht wieder verlaſſen ſiler Er ergriff meine Mutter am Arm und drohte ſie in's Gefängniß zu chleppen. Sie ſchwieg. Einer der Soldaten ſetzte ihr die Mündung ſeines Gewehres auf die Bruſt... Da ſchrie ich in wilder Herzensangft den Sol⸗ baten zu:„Laſt meine Mutter am Leben, der Vater iſt ja auf dem Dach vor dem Fenſter!...“ Nie, nie werde ich den Blick vergeſſen, den meine Mutter mir zuwarf.„Er lügt!“ rief ſie. Aber der Offtzier ſtand bereits am Fenſter und befahl meinem Vater, hereinzukommen, wenn er nicht herunter geſchoſſen werden wolle wie ein Sperling.. Den Tod im Antlitz ſtellte mein Vater ſich ſeinen Verfolgern.. Er und meine Mutter durften ſich noch einmal umarmen. Auch mich ſchloß er in die Arme und küßte mich mit unendlich traurigem Geſicht. Er wußte, was ihn erwartete, als man ihn fortführte. Weinend wollte ich mich an die Mutter drängen aber voll Haß ſtieß ſie mich von Sie bot Alles auf, um ihren Gatten zu retten; ſogar bis zum Landgrafen drang ſie, um ſich ihm zu Füßen zu werfen; aber alles Flehen blieb umſonſt. Es ſollte ein Beiſpiel aufgeſtellt werden. Mein Vater wurde wegen Ausreißerei und Unbotmäßigkeit degradirt und zum Spießruthenlaufen verurtheilt. Er ertrug die entehrende Strafe nicht bis zum Ende.. beim Anblick meiner Mutter rannte er ſich das Bayonnet des vor ihm einhergehenden Soldaten in die Bruſt Sie überlebte ihn um viele Jahre. Ich habe ſie aber niemals wieder lächeln ſehen, und nie empfing ich eine Liebkoſung von ihr. Sie that mir nichts zu Leide und ließ es mir an nichts Nothweudigem fehlen; aber ich fühlte trotz meiner Jugend, daß ſie in mir einen Mitſchuldigen am Tode ihres Mannes ſah, und daß ihr mein Aublick eine ſtete Qual bereitete.— Ernft und freudelos verging meine Jugend, und das vor Gram verſteinerte Antlitz meiner Mutter brachte mir täglich wieder jenes ſchreckliche Ereigniß vor die Seele... Ich war ein ſchüchterner, ſcheuer Knabe upd ward ein finſterer Jüngling... Als meine Mutter ſtarb, hatte ſie keit Segenswort mich. Es duldete mich nicht mehr in den öden Räumen die ihr jahrelanges Sterben geſchaut, das ich verſchuldet hatte. Auch bemerkte ich, daß ich kein freier Mann war. Aus vielen Dingen ging hervor, daß man mich nicht ver⸗ geſſen hatte, ſondern ſtrenge überwachte. Mein finſteres eingezogenes Weſen und das böſe Gewiſſen des Landgrafen reichten aus für den ſchwärzeſten Ver⸗ dacht. Es wurde mir mitgetheilt, daß ich heimlich äberfallen, unter die Sol⸗ daten geſteckt und nach Amerika verkauft werden ſolle, um mich los zu werden. (Fortſetzung folgt) beſonders eingeri und 3 per Dutzen .50; Maschinenttbckle zu Kabrikpreſſen, „Neidlinger, E 1, 1. ſich. Du haſt Deinen Vater gemordet!“ rief ſie gellend. Viſttenkarten on der chnſachſten bis urr 5 feinſten Ausführung empftehlt billiaſt Jch. San. 6 i nen-⸗ Reparaturen erden in meiner Pa 655 Arbeiiſänder— Hlumentiſche— Papierk iſſchen Mk. fi. Oel ꝛc. 10048 Fluſſes ſchwebte ein niederer weißer Nehrer J. Jonchim in Stettin, Pommern.] Danksagung! Geehrter Herr! Was Teplitz, Nerzte, Salben und Geheimmittel nicht erreichen, das haben Ihre Ketten bewirkt! Mit freudigem Herzen beſcheinige ich Ihnen, daß ich nach jahrelangem Leiben durch 906 Ketten vollſtändig geheilt worden und 8 1 ohne 5 ich i bewegen kann. Tauſend Dank Ihnen. WIEe Herrmahn, Herzfelde 10639 Meinen verehrten Kunde Nachricht, daß ich die P Weih⸗ nachtsmeſſe nicht beziehe und empfehle daher z um Feſte als geeignete Geſchenke 8 9,195f meine feineren EKorbwoanaren, örbe— Lehuſeſſel xr. eine große Auswahl in Puppen- und Kinderwagen in ſoliber Arbeit zu billigen Preiſen. Roman Beilage Badiſchen Votäs 3 eitung Aauaztintt StankArtriher u Handelszeituun ——— 5— Thron und Altar. Roman von Mar von Schlägel. E6. Jortſetzung.) „Du täuſcheſt Dich, Manon! Ich bin nicht gut. Und ehe Du uin verttäuſt höre zuerſt meine Geſchichte.“ O, lt, erzählt!“ rief Manon freudig erregt wie ein Kind.„ 60 Euer Leben wiſſen, ſondern 40 4 nicht, um Euch zu vertrauen, möchte ich das Eure iſt.“ Sie faltete ühre beiden Hände über ſeiner Rechten und ſah ihm mit kindlicher Erwartung in's Geſicht. 0Meln Leben— ja mein Leben!“ ſagte Leopolb finnend und ſtrich mit der Hand über die blaſſe Stirne„Noch nie iſt es mir ſo klar geworden, es ein unwürdiges war, als jetzt, da ich Dir davon erzählen ſoll. Fa fürchte ich, es wird ein vergebliches Bemühen ſein ie Stundenz 178 meines Lebens waren die Frauen, die ich nicht liebte, wie ich ſeit heute weiß, die mich aber beherrſchten, bis ich ſie und ſie mich verriethen. Kannſt DR Cuch da begreifen?“ Manon war ſehr bleich geworden und ihre Hände zitterten: „Ich weiß es nicht. Es macht mich nur ſo to traurig, wenn ich von anderen Frauen ſprechen höre. Es iſt thöricht, vergebt mir! Doch kann nicht anders!“ So laß die Todten ruhen!“ „Sind ſie alle todt?“ „Todt für mich, ſeit ich Oich geſehen! Ich liebe Dich ſo Manon, daß ich mich ſelbſt nicht wieder erkenne im Spiegel dieſer Leiden⸗ ſchaft. Ich habe Alles vergeſſen für Dich, ſelbſt die eigene Schuld!— Biſt Du mein?“ Seopold Sternau hatte ſich vor Manon auf bie Kniee niedergelaſſen und preßte ihre Hände an die Lippen. Wie traumumpfangen, Wangen und umſchleierten Augen überließ ſie ihre Hände den Geliebten.„ füſt 1e, 9 „Dein! erte ſie, u gte ihr 1 es von dem Augenblicke an, vn wir uns zum erſten Mal begegneten. Die roſenrothe„„ Zunmers war verblaßt und die des Abends glitten leiſe hinein. Ueber der immer ſtillen Ob Nebel, und daraus em gründlichen aus einer uner Dieſe die Bäume des Paue Umriſſe der Ketienburg. Die Schritte des alten Mannes grenzenlo die tiefen Arhemzi des Wände. Murmelnd plätſcherten d Grundmauern des Gebäudes. Geſterlenh Mäa Manon v, — daß 100 mit bleichen Küſſen des Haupt an ſeine Stirne,„ich war 93 F Seite. C J, 5. Geſchäſtsgründung 1850. C ſ, 5. Breite Strasse. empfiehlt zu Breite Strasse. 7 2 2 I 8 Weihnachts- d Neujahrs-Geschenken ſein auf das Reichhaltigtte aſſortirtes Lager in 12882 Bremer-& Hamburger Cigarren, Cigarretten& Tabake 1885er importirte Habana-Cigarren, feinste Marken. Bereine erhalten bei größerren Einkäufen entſprechenden Rab — Frau att. ———— ——— 2 Geschäfts-Empfehlung. Meinen werthen Kunden, ſowie einem biefigen und auswärtigen Publikum kur gefälligen Nachricht, daß ich mein Geſchäft in 125885 Uniformen und Civilkleidern nach Maaß wieder hierher nach Litera P 6, 6 verlegt habe. Es wird mein Beſtreben ſein, meine Kunden und Gönner in Neuaufertigung, ſowie allen methode. Fach einſchlagenden Reparaturen pünktlich und ſchnell wie früher zu enen. 70 Mannheim, 8. Dezember 1885. ochachtungsvoll A. 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Rein und makellos, wie das Urbild kindlicher Unberührtheit, als vas ſie ihm erſchien, ſollte ſie ſein Weib werden und mit ihrem keuſchen Kuß das unſichtbare Brandmal des Laſters und Erniedrigung hinwegtilgen von ſeiner Stirne. „Leb' wohl, Geliebte!“ flüſterte er, indem er Manon noch einmal um⸗ ſchlang, deren zarte Geſtalt in ſeinen Armen bebte,„leb' wohl!“ Wie todmüde ſtand ſie vor ihm. „Ich will die Augen ſchließen und Dein gedenken, bis Du wieder kommſt!“ hauchte ſie. „Ich werde nicht eher kommen, bis ich Dir ſagen kann: Komm mit mir und ſei mein Weib!“ Faſt gewaltſam riß Leopold ſich los und ſtürmte fort. Als er in die enge Straße hinaustrat, wo die Nacht ſchon völlig eingezogen war, ſah er eine Geſtalt, welche dort gewartet zu haben ſchien und ſich nun eilig entfernte. Ein häßliches Gefühl, das ihn an die ſchlimmſten Stunden ſeines Lebens er⸗ innerte, kam über ihn und er war im Begriff, dem Flüchtigen zu folgen. Da hörte er hinter ſich Manon geräuſchvoll die Riegel vorſchieben. Eine tiefe trat an die Stelle der Eiferſucht und raſchen Schrittes eilte er davon. Manon horchte, als die Schritte des Geliebten in der Ferne verklungen waren; dann kehrte ſie in ihr Stübchen zurück. Nachdem ſie mit bebender Hand die Lampe angezündet, trat ſie in das Zimmer ihres Großvaters. Er war in ſeinem Lehnſtuhl eingeſchlafen und das Buch, in welchem er— das erſte Mal ſeit Jahren— wieder geleſen, lag ſeiner Hand entfallen auf dem Teppich, durch den an verſchiedenen Stellen die morſchen Dielen blickten. Manon hob das Buch auf, um es wieder hinter den grünen Vorhängen des alterthümlichen Bücherſchrankes zu bergen, als ſie bemerkte, daß es nicht gebruckt, ſondern geſchrieben war. Die von Jahr zu Jahr zunehmende Stumpfheit und Sonderbarkeit des alten Mannes, die Laſt des kleinen Hausweſens und die Zurathehaltung eines kärglichen Gehaltes, den ſie aus Frankreich bezogen, hatten Manon wenig Zeit gelaſſen, ihres Großvaters alte Bücher zu ſtudiren, Aber dieſes Buch war von des Großvaters eigener Hand geſchrieben, je ſie dieſelbe aus nachgelaſſenen Briefen ihrer Mutter kannte. Schon die 55 Zeilen, auf die ihr Blick fiel, feſſelten ſie unwiderſtehlich. Sie . Ma⸗ 1* Den finſterer ſenkt ſich die Nacht herab auf meinen Geiſt.— Es iſt zu fühlen, wie die Kraft zu denken ſchwächer und ſchwächer entweichenden Lichte nachzuſtreben. Wie grelle Blitze h»kel. und bleiche Geſtalten tauchen auf und Tii der der ſchwarze Abgründ, den kein del arum nicht ebenfalls drin unter⸗ — iin das Leben zum Leben macht, zu ich n in der grauen, hoffnungsloſen Däm⸗ 8Vermächtniß eines ſterbenden Geiſtes in der bebenden Hand. Zahnarat Stern, 1 1. 10, 2. et. 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Meine Mutter galt für ſchön und meine Eltern liebten ſich ſehr. Der frühere Landesfürſt, welcher auf meines Vaters chirurgiſche Kenntniſſe große Stücke hielt und ihn bei ſeinew ſchweren Bruchleiden häufig zu Hilfe rief, hatte ihm auch die Erlaubniß zum Heirathen und das Verſprechen gegeben, daß er niemals außer Landes ver⸗ wendet werden ſolle. Damals begann nämlich ſchon die Seelenverkäuferei nach Amerika und mein Vater hätte ohne jenes Verſprechen nicht wagen können, eine Frau zu nehmen. Er kurirte nicht blos Soldaten, ſondern auch andere Leute, welche an irgend einem Gebrechen litten; und hatte ſo viel Vermögen erworben, um ſich ein kleines Haus in der Nähe der Kaſerne bauen zu können, wo wir glücklich und in Frieden lebten, bis der alte Landgraf ſtarb. Auch unter der Regierung ſeines Sohnes kümmerte ſich anfangs Nie⸗ mand um uns. Aber Karl II. war ein ſehr prachtliebender Herr und brauchte viel Geld für neue Theater, Schlöſſer und franzöſiſche Maitreſſen; und immer mehr Landeskinder wurden an die Engländer verkauft, die in Amerika um ihre Ko⸗ lonien ſtritten. Ich war ungefähr acht Jahr alt, als das Unglück über uns hereinbrach. Eines Tages kam mein Vater ganz bleich und verſtört nach Hauſe und erzählte meiner Mutter, daß ſein ganzes Regiment den Befehl erhalten habe, ſich mit allen ſeinen Chargen zum Abmarſch nach Amerika bereit zu halten. Er habe ſich ſogleich beim Kommandanten gemeldet und ſich auf Weib und Kind und auf das Verſprechen des verſtorbenen Landgrafen berufen; aber der Komman⸗ dant habe ihn hart angelaſſen und geſagt, wo alle Offiziere mit müßten, werde man eines ſimplen Feldſcheerers wegen auch keine Ausnahme machen. Gerade an Feldſcheerern fehle es da drüben, und man wolle nicht ohne Hilfe im Urwald verenden, wenn man vom vergifteten Pfeil eines Wilden angeſchoſſen ſei. Mein Vater erzählt weiter, daß er in's Schloß und bis zum Landgrafen gedrungen ſei, um ihn an das Verſprechen ſeines Vaters zu erinnern. Nur die äußerſte Verzweiflung hatte vermocht, ihn dazu zu treiben. Denn der Landgraf hatte einſt ſeinetwegen vom alten Landgrafen eine derbe Ohrfeige erhalten. Mein Vater hatte dem Prinzen nämlich einen Zahn ausziehen müſſen und war dabei von ihm ſehr ſtark in die Hand gebiſſen worden. Der Land⸗ graf erkannte ihn auch ſogleich wieder und wurde dunkelroth vor Zorn bei der Erinnerung an die ſeinetwegen erlittene Schmach. Und als mein Vater ſein Anliegen vorbrachie, lachte er ihm voll Hohn in's Geſicht und ſagte: Nachdem er ſelber ſo frech geweſen ſei, ſich bei i m wieder in's Gedächtniß zu bringen, würde er ihn ganz allein niach Amerika ſchicken, wenn ſein Regiment nicht ohne⸗ dies dahin abmarſchire Unſonſt warf mein Vater ſich ſeinem grauſamen Herrn zu Füßen; er Den vielſeitigen Anfragen nachkommend hiermit die Anzeige, daß meine bekannten und beliebten Oualitäts- ſelbſt verſtändlich zum heutigen hilligſten abE 8 Pſeise von mir gelie⸗ fert werden und daß ich für die Aechtheit der von mir bezeichneten Marken jede Garantie übernehme. J. Schreibor am Neaarthor. —————— 1272⁵ Mannheimer Stadtpark. An unſerm Eingange wurde geſtern Abend eine goldene Damen⸗Uhr gefunden. Mannheim, 21. Dezember 1885. 12948 Der Vorſtand. Heute Dienſtag Abend 12956 Haſenragout mit Kartofelllöſe. Täglich friſches Rehragout per Pfb, 30 Pfg., Haſenragont 3 per Pfd. 40 Pfg 9104 Knab, C 2, 3. 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Große öffentliche Schreinerverſammlung, Dieuſtag, den 22 Dexember 1805, Abends 8 Uhr im Saale„zu den 3 Mohren.“ Tages⸗Ordnung: Die Stellung des Kleinmeiſters und Arbeiters unter der ietzigen Probuktlonsweiſe. Referent: H. Kloß aus Stuttgart. Alle Intereſſenten ſind freundlichſt eingeladen. 96 Einberufer: H. Backhof. 199— Im grossen Saale des Sanlbaues Sreirlus Populär- wissenschafflicher Vorträge mit IIiustrationen. 2 U. Vortrag: Mitiwoch, 30, Dezember, Abends 8 Uhr G Kunstgeschichte. Herr Hofrath Frof, Dr. G. Schäfer aus Darmstadt. Zur Ulustration dieses Vortrages, welcher zunächat die Kunst bei den Völkern des Islam behaudelt, dienen die besten englichen Origi- Balaufnahmen der Denkmäler dieser Kunst in Aegypten, Spanien, Indien& Bund der Türkei. Dieselben werden jeweils dure electrisches Licht bis zu einer Fläche von ca, 20 Quadratmeter vergrössert. Ausserdem Vorführung von zahlreichen Originalphotographien islamitischer Bau- denkmäler und polychromer Tafeln kunstgewerblicher Gegenstände, insbesondere der arabischen Textilkunst. Zugleich wWird darauf hin- gewiesen, dass diese letzteren Gegenstände schon ½ Stunde vor Beginn G des Voxtrages in obigem Saale ausgestellt sind. Preise der Plätze: feservirter Platz im Saal U..—. Gallerie 4 8.50. Abonnementskarten fr die 4 Vorträge ſieserv. Platz H..— Eintrittskerten zu diesen Vorträgen sind in der Hof-Musikalien- hendlung von K. Ferd. Heckel, sowie in den Musikalienhandlungen der Herren A. Donecker und Th. Schler, am Zeitungs-Kiosk, Sowie Abends an der Kasse zu haben. 12938 ———— 892688 22 Halholicher Jünglings⸗ Sonutag, den 27. Dezember im großen Saale des Saalbaues Shristbaum-Feier mit Aufführung des Weihnachtsſpiels: 0 E „Die Berufung der Hirten von Carl Welekum. Saal⸗Eröffnung 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Eintrittspreiſe: Für Mitglieder 20 Pfg., für Nichtmitglieder 40 Pfg., Reſervirte Plätze 1 Mk. 12887 Karten, ſowie Programm mit Liebertexrt à 5 Pfg. ſind zu haben beim Präſes, ſowie täglich von 1 bis 2 Uhr im Lokale G 4, 17 und Abends an der Kaſſe. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Hie Bibliothelfunden haben wir von heute ab auf: Montag, Abends von—9 Uhr, Mittwoch, Mittags von ½2—4 Uhr, eitag, Abends von—9 Uhr ſeſtgeſetz. Zugleich erſuchen wir diejenigen unſerer verehrl, Mitglieder, welche Bücher bereits über 14 Tage in Händen haben, ſolche in nächſter Bibliothek⸗ funde zurückgeben zu wollen. Mannheim, 18. Dezember 1885. Der Vorſtand. Veteranen⸗Verein Mannheim. Unſer. Ehriſtbeſcheerung findet Freitag, 25. Dezember Lerſter Weihnachts⸗Feiertag) Abends 6 Uhr im Lokal Habereck 2 4, 11 fatr, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familienangehbrigen, ſowie Breunde des Berein, freundlichſt einladen. Zugleich bemerken wir, daß am 2. Weinachtsfeiertag, den 26. Dezember, der Bayriſcho Hilfsverein ſeine Chriſtbeſcheerung im kleinen Saale des Saal⸗ baues abhalten ird, wozu unſer Verein kameradſchaftlich eingeladen wurde. Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſich ebenfalls an dem Feſte erch“ Cahlreich beiheiligen zu wollen. 12930 Der Borſtand. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. —e 90 U 9** 8 „Woeihnachts⸗Beſcheerung mit Verlooſung Samſtag, den 26. Dezember(2. Weihnachts⸗Feiertag), Abends 7 Uhr im Saale des„Grünen Hauſes“. 5 Die Mitglieder nebſt Familien werden höflichſt eingeladen und erſucht, ſich recht zahlreich an dieſem ſchönen Feſte zu betheiligen. Einführungen ſind ge⸗ ſtattet. Das Comite hat es ſich zur Aufgabe gemacht, auch den Kindern das Feſt ſo freudevoll als möglich zu machen. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen, Der Vorſtaud. Oie anonymen Geſchenke beliebe man bei Herrn Wirth Heller im grünen Sabzugeben. 12914 er Maler- und Füncher⸗Verein am 25. d. Mts., Abends 7 Uhr im Lokal(Huber), K 5, 1 ſeine Weihnachts⸗Beſcheerung ab, wozu Mitglieder nebſt Familienangehörigen und Freunde höflichſt einoeladen find. 12905 Der Vorſtaud. Geſellſchaft Olpmp. Unſere Weihnachtsbeſcheerung und theatraliſche Unterhaltung Kit daraufſolgendem Tanz findet Sonntag, den 3. Jaunar 1886, Abends 7 Uhr im Ballhaus ſtatt, wozu wie unſene Miiglieder mit Familie, wie Freunde des Vereins mit dem Anfügen einlaben, daß Einführungen aoſ ſind. Der Borſtand. * Kartenſchluß am 1. Sanner. 12292 ic) N Frohſinn. D—— N d ſeerung kee, Pehreeee aber Ker-gegerHäuſes“ ſtatt, wozn wir unſere Mitglieder An lerhlichſt einladen, Einführungen ge⸗ Irr————— 3* ig., 2. Rang — Epi. Kid. d. Wiar ate. 12525 !geſtrichen werden. findet am erſten Feiertag, 5 Keller.“ 12898 25. Dezember aus dem ſogenannten einigen 4. Wir machen unſere Mitzlieder der merkſam, daß der Vorſtand beſchloſſen hat, alle welche ihren ſtatu⸗ tengemäßen Verpflichtungen bis 31. Dezember nicht nachgekommen ſind, 12872 Der Vorſtand. 8 Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Unſere Weihnachtsbeſcheerung Freitag. 27. ds. Mis. Abends 7 Uhr anfangend im Ballhauſe ſtatt. An⸗ nonyme Geſchenke ſind von 3 Uhr ab im Saale abzugeben. Beſcheerung werden Mittwoch Abends Beſuch, 12947 Der Vorſtand. Germania. 5Sreitag, 25. Dezember 1885 Weihnachts-Bescheerung in den Lokalitäten des„Gambrinus⸗ Anfang 6 Uhr. Die verehr⸗ lichen Mitglieder nebſt Famillen werden höfl. eingeladen. Karten für Einzu⸗ führende find an ben Probeabenden in Empfang zu nehmen. 12870 Der Vorſtand. Geſaug⸗Vetein Sängerluf. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Ge⸗ ſaugsprobe im Lokal T 2, 7, wozu alle Mitglieder zum pünktlichen und vollzählichen Erſcheinen einladet. — 12909 Der Borſtand. Gchang Berein Süngerluf. eitag, 25. erſter Feiertag, Abends ½7 Uhr Weihuachtsbeſcheerung im Lokal T 2, 7, wozu die Mitglieder einladet 12938 Der Vorſtand. Mänuer⸗Geſaug⸗Verein Schwetzinger⸗Vorſtadt. rift Abends 8 Uhr kiflbeſcheerung Mitglieder mit höflichſt einladen. Der Vorſtand. Orisverband deutſcher Gewerk⸗Vereme Maunbeim. Ortsverein der Schreiner. Sonntag, 27. Dez., Nachmittags 3 Uhr Außerordentliche Verſaumlung im Local 0 Falken“, 8 1, 15. agesordnung: Wichtige Vereinsangelegenheiten. 5 erſucht, ſämmtlich zu erſcheinen. 12925 Der Borſtaud. Seſirks⸗Gewerkverein. Ortsverein Neckarau. Freitag, den 25. Dezember 1885, im Lokal zum„Wilden Mann“, Nach⸗ mittags 8 Uhr Ehriſ⸗Beſcheerung der Kinder, Abends 7 Uhr Berlooſung der Gegen⸗ ſtände und des Chriſibaumes. gemacht, den Kindern und den Mit⸗ gliebern die größte Freude zu bereiten und bitten wir um vollzähl. Erſcheinen, 12874 Der Vorſtand. Bezirko⸗Gewerkverein der Fabrik⸗ und Handarbeiter. Sonntag, 27. Dez. Nachmittags 4 Uhr Bezirkovereius⸗Verſammlung im Lokal Reſtauration Stüdle 20 1, 4 (Neuer Stadttheil), wozu die Mitglieder der Ortsvereine Mannheim I u. Uu. Neckarau freundlichſt eingeladen ſind. Tagesordnung: 1. Porſtandswahl. 2. Antrag des Ortsvereins U. Er⸗ höhung des Krankengeldes. 3. Inſerationen betreffend. 4. Verſchiedenes. 12800 Der Vorſtänd. 2 Casino. Freitag, 25. Dez. 4 Uhr, beud⸗Anterhaltung mit Weihnachts⸗Geſcheernng. Wir laden die Mitglieder nebſt Familienangehhrigen freundlichſt ein mit dem Bemerken, daß die Liſte zum Einzeichnen der Looſe im Lofgle offen liegt. 12503 Dex Vorit Bei meiner Ausweiſung deutſchen Reich nach Würz⸗ burg, ſage ich allen Freun⸗ den und Geſinnungsgenoſſen ein herzliches Lebewohl. Frauf Sleininger nebſt Kamilie. Arbeiter,⸗Fortb.⸗Verein. R Krankenkaſſe G u darauf auf⸗ Die Liſten zur geſchloſſen. Wir erwarten zahlreichen mit Familienangehörige und Freunde Freitag, 25, Dezember erſter im Vereinslokal Reſtaur. Eruſt Blag, wozu wir unſere aktiven und paſſiven Familienangehörigen 1290215 Die Mitglieber werden bringend Das Comite hat es ſich zur Aufgabe Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß 95 unſere liebe Tochter und Schweſter 0 95 Henriette Mayorg nach langem und ſchwerem Leiden heute Morgen ſanſt ver⸗ 5 ſcchieden iſt. Die Beerdigung findet Mittwoch Morgens u11 Uhr 12980 ſtatt Landenbach, 21. Dezember 1885. In Hamen der trauernden Finterbliebenen A. Mayor. —— Visitenkarten mit und ohne Monogramm von der einfachsten bis zur feinsten Ausführung empflehlt Uk. Helnl, GSchund, JJur gef. Seachtuug. ch bringe mein neu eröffnetes PMileh-Geschäft, JI, 3—— E tt) in gütige Erinnerung und zeige einem verehrl. um, ſürte ls perehlk. Macbasſchoſt an, vaß käglic friſce Sauermilch, Powi Kahm, Butter, friſche Eier, Käſe ꝛc. aus der Molkerei des Herrn Endemann zu haben iſt. 12931 Ueber die Feiertage iſt beſtändig friſche Milch in haben, Um gütigen Zuſpruch bittet 1, 2. —— * JJ1, 2. in Gratulations⸗Karten 5 8 Größte Auswahl für eu⸗Jahr bei 129289 Joh. Heinr. Gschwindt, 0 1, 8. Zur Weihnachtsmeſſe in Mauuhein. Bude in der Kaufhaus⸗Reihe, 0 Großer Etuttgarter⸗ 3 97*— Shhwaaren⸗Ausverkauf 5 80 BBSP WVaar Dameuſtiefel, in Kid⸗, Seehund⸗ und Wichsleder von 5 M. an. Große Aus⸗ wahl Kuabenſtulpſtieſel, nützlichſtes Weiß⸗ nachtsgeſchenk von 5 M. an. Größte Auswahl aller Sorten Rinderſtiefel, zum Knöpfen und zum Schnüren von 60 Pf. an. Ebenſo größte Auswahl aller Sorten Winterſchuhe und Stiefeln zu den billigſten Preiſen. 5000 Paar (immer warme Füße) für Herren, Damen und Kinder W. Wacker, Echubfabrikaut, aas Stesbaden, Bude diesmal in der Kaufhausreihe, neben dem Wetterhäuschen. Bitte auf die Fi zu achten—.— Aüress-Kalender-usgrate für 1886er Ausgabe, Gültigkeit ein ganzes lahr, 12064 können noch bis Ende Dezember aufgegeben werden in J. Ph. Walther's Herlag& Buhdruckerei, E 6, 1 3 — Ar Banpfen Geſellſchaft Krug⸗Narren. N R fahrts⸗Geſellſchaft. Auſerordenkliche In Ladung in Rotterdam: Generalverſaumlung. Schleppk.„Mannh. 18“ Sch. G. Wintjes wegen wichtiger Beſprechung, wozu einladet 12907 Der Vorſtand. Die Nſte zum Eintragen neuer Mit⸗ glieder, liegt im Lokale offen. 85 66 „Olymp Dienſtag, Abend 9 Uhr 10689 Vereins-Versammlung Um zahlreiches Erſcheinen bittet deingend Der Borſtand. Schleppk.„Mannh. 13“ Sch. F. Schmitt Schleppk. Mannh.25“ Sch. A. Weinheimer In Maunheim: Schleppk.„Mannh. 28“ Sch. P. Glaſer⸗ Unterwegs: Schleppk., Mannh 16“ Sch. W. Maternus paſſirten am 20. Dezember Emmerich leppk.„Mannh. 15“, Sch. P. Michel leppk.„Mannh. 23“, Sch. L. Kühnle. paſſirten am 20. Dezember Cöln. Abgefahren von Rotterdam am 20. Dezember. Schleppk, Mannh. 8“ Sch. P. Serwy. ich min Fir den rebällion⸗len Tbell W. Sreh, für den Mellänne Und Ailercke⸗ Tüel 5 T Perle, Eeiht in Mennhel⸗