BGGGGGGBGGBGGGGGGGGGGPGGGGGGGRGGGGGGGPGPPPPPWPPPPPPXPPXXPXXCWPWPWPWWPWAPPAPWAP* 0 eeeeneee Po Monat 50 Ps.— Answürts durch die Naſt 65 Pfg. Man abonairt i. Mannhsim dei der Expedition E 6 2 ſowie dei aller Zweig⸗Erpebtionen uud Trägorennen. Suswürss bei allen Poſt⸗Buſtalten des bemſchen Reiches und den Brisfteügern. Die Badiſche Volkszeitung erſchei⸗ täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Heransgeber dr. jor. Dermann Baas in Mannheim. Die einſpaltige Petitzeile ober deren Raum 90 Pfg. Reklamen 30 Pfg Aufsigen werden von allen Annoneen⸗Expeditionen, von unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie un Berlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. Botatiensdruck der Or. B. Daas'ſchen Huchdruckevel, 88, 2 neben der katholiſchen Spitalkirche in Mannheim, (Mannh imer Volksblatt.) StedlAaeg 1ad. Gardele-BeLa. aunhg er ————— ——— Organ für dermann. Mittwoch, 30. Dezember 16856. W 306. Peſchichts⸗Kalender. ſſeden Preis.„Das Died von dem wel⸗]] Berſe 8 8——5———— 8 iſcen Agenten pfeifen die Spatzen von räſidentel„Dez. Grevy wurde zum ſtellt. Die Einberufung der Skupſchting Aal 30. Dezember. ſiſchen Agenten pfeif pat Pehſon erhlewählt mit 457 Stimmen.] wird demnächſt eeme 0 1777. Kurfürſt Maximilian Joſeph II, von den Dächern.“ 5 9* Bayern ſtirbt, ohne einen Sohn cs Thron⸗ Darmſtadt, 28. Dez. Prinz Alexander einet 20. Stimfo, Delaforge 30, Frey⸗ Soſia, 27.• Dez. Am 25. dſs. Mis, erben zu hinterlaſſen,— Heranlaſſung zum erhielt von dem Fürſten von Bulgarien Verſailles, 28. kamen ſerbiſche Parlamentäre im Diſtrikt e e der ein Telegramm, worin derſelbe für dieroyer eröffnet um 1.(Kongreß.) Le⸗] Branja bei den Dörfern Novoſelo und 9 Theilnahme und Hilfe, welche den bu⸗ Sitzung der Nakionalvel0 Minuten dieKrivofen zu dem Befehlshaber der dort 1812. Vertrag von T der ruſ⸗ ſiſch⸗ rerhiſhen rente; A der Widle gariſchen Truppen aus allen Theilen Rechte tumultirt, die Vunlung. Die ſtehenden bulgariſchen Truppen und erklär⸗— Fiſhen 0 abooſchhh 10— deunſſchen Deutſchlands, insbeſondere ſeiner heſſiſchen illegal, weil vier Oepartemeilmſung 9e ten, daß die Serben ſich in Gemäßheit Herſührer Wittgenſteim, wonach ſich kener Heimath, erwieſen wurde, den wärmſten] putirte ſeien. Mehrere von due De⸗ der Waffenſtilſtands⸗Beſtimmungen deei pon ben Franzoſen krennte und die unter Dank ausſpricht. verlangen das Wort. Der Phechte Kilometer weiter zurückziehen würden. Leroyer erklärt, die Verfaſſung gehut Gegen 10 Uhr Vormittags aber näherten— ſeinem Befehl ſtehenden T en vorläu N für erllart Subeh Oeſterreich⸗Ungarn. nur die Abſtimmung.(Halbſtündige ſich die Serben unter dem Schutze des vernahmen dies die preußiſchen Regimen⸗] Wien, 28. Dez Wie verlautet wurde]Lärm.) Baudry'Aſſon will die Tri⸗ ſtebels den bulgariſchen Vor N9* 8 i 5 poſten u ter,— mit Jubel die dealſche Nation! in jüngſter Zeit eine Sprachenverorbnung hüne ſtürmen, wird aber von den Dienern rerten von drei Seiten auf die Bulga⸗ 1852. Dänemark bewegt den Herzog Chri⸗fz 5 3 ſtian don Auguſtenburg Erd eträcht⸗ für Kärnthen erlaſſen. Dadurch würde zurückgeworfen. Duchesne(Bogapartiſt) datetodurch ein Offtzier und einige Sol⸗ liche Abfindungsſumme zum Verzicht auf bei den politiſchen Behörden und den Ge⸗und Papinaud(radikal) drohen handge⸗ ſollen bwundet wurden. Wie es heißt, ſeine Anſprüche auf Schleswig⸗Holſtein. richten in Kärnthen, wo es nur wenige mein O d d e 793 10 3 05 zu werden. Etienne(Opportuniſt)gekommene und der am 24. d. M. vor⸗ 1870. Oherſt Witich nimmt mit einer flie. Slovenen giebt, die floveniſche Sprachen trennt ſie. Die Abſtimmung beginnt unter ſ vern der bulg. eines ſerbiſchen Angriſſs genden Colonne bei Souchez, zwiſch n Avres und Peihune 6 Pffiziere und 190 Mann Eingang finden.(F..) Namensaufruf. Die Rechte enthält ſich niß der Maäͤchtéen Regierung zur Kennt⸗ Franzoſen gefangen. Wien, 28. Dez. Die Mitglieder der ˖ 8 t werden. 1800 itentat Oterus auf das ſpaniſche Militärkommiſſion ſind vorgeſtern hier 55 Grienht 0 eingetroffen, mit Ausnahme des Italieuers] Kondon, 28. Dez. Die tonſervallbe Athen, 28. Dez. Gehnd Politiſche Ueberſicht Cerutti, der aus Belgrad direkt nach Rom 6—0 behauptet, daß zen aus Venedig und ie Provenien⸗ 8 ur Berichterſtattung reiſte. Der deutſche„St. James Gazette“ behaupket, daß A8ſtündige Obſerbations⸗Oi. iſt eine Deutſches Reich. Graf Wedel, begab ſich zu dem Rußland und Oeſterreich heimlich rüͤſten hängt. äne ver⸗ Berlin, 28. Dez, Oem Bundesrathe] gleichen Zwele nach Berlin und ver ruſ, maz e 85 Jubdien. gingen ſoeben vom Reichsberſicerungsamteſische Generol Kaulbars bercitet ſeine Ab⸗ weiler Orundlage Bonbay, 28. Oez, Die mwün- Anträge zu, wonach demnächſt 57,430 reiſe nach Petersburg vor.— Garaſchanin ͤ nahe bevorſtehe.(F..) Offtziere, welche ſich in das Uebungslage* Betriebe mit 149,368 Arbeitern berufs⸗] Abreiſe nach Niſch hängt mit der Frage bei d hier eingetroſſen. genoſſenſchaftlich auf Grund des Aus⸗ der Demobiliſirung einerſeits und mit der Rußland. 3 805 55 Son 0 a dehnungsgeſetzes vom 28./5. 1885 orga⸗] Kabinetsbildung andererſeits zuſammen; Petersburg, 28. Dez. Ein Circular 30 Dezember ihnen zu Ehren ein Barteet, niſirt ſein werden. In Ausſicht genom⸗ er will dem König über die diesezüglichen des Handelsdepartements an die Kamerale men ſind eine Reichs⸗Genoſſenſchaft für] Beſchlüſſe des Miniſterrathes Bericht er⸗ höſe vom 7. Dez. erklärt, baß ſämmliche Speditions Speicherel⸗ und Kellerei⸗ ſtatten. Es iſt unzweifelhaft, daß die zu Operationen in Rußland konzeſſtzunten Städtiſches. betriebe, eine Reichsgenoſſenſchaft für] kriegeriſche Stimmung im Heere und der ausländiſchen Aktiengeſellſchaften dieſelbe Maunbeim, 30. Dezember 1885, Fuhrwerksbetrlebe, eine Weſtdeutſche Bin⸗]Bevölkerung die Abrüſtung ſehr ſchwierig,[Dreiprocent⸗Steuer von dem in Rußland Gevenket der Poſtboten und Brief⸗ e ee eine Oſtdeutſche ja bedenklich macht. Eine Bemerkung 1 0 55 Sünder an en 0 mienden nech wenſge nnenſchifffahrtsgenoſſenſchaft, eine Reichs⸗ itgliet 9 uſſtſchen E en, einerte tunden von dem kommenden neuen Jahre ſchifffahrtsgenoſſenſchaft, chä⸗] Milan's gegenüber den Mitgliedern der oh jene ausländiſchen Aengefelſchaften Semmen wöchie uch wir da genoſſenſchaft der Privatbahnen, eine Reichs⸗] Belgrader Beputation über die Nothwen⸗ Ged Voſtboten, enoſſenſchaft der Straßenbahnen. men⸗ in Rüßland formelle Agenturen oder nur 9g enkei auch der Poſſboten, e genoſſenſchaf ßenbah digkeit des Zuſammenhaltens aller Par beſondere Bevollmächtigte oder Sachwalter Diener des S0 Berkehe In— teien rief eine akute Miniſterkriſe hervor. erhulten es 9 etos Gen 5 25 10 55 4 5 9 8 55 5 inaus müſſen be urm un„ 1 R eſtfäliſchen Merkur, uberEs heißt, der König wünſche ein Koa Serbien. Sonnenbrand und Winterkälte, mag das die Schlichtung des Karolinenſtreites ſagt) litions⸗Miniſterium mit Garaſchanin an and die„Nordd. Allg. Ztg.“, es würde leichtſ der Spitze. Man ſpricht von der Einbe⸗ Belgrad, 28. Dez. Die ſerbiſchen Sinm andic kach, e ſein, mit dem Batikan zu einem kirchen⸗Jrufung der Stuptſchina zu einer kurzen Behörden nahmen geſtern von Pirot Weg und Steg Baue 8 politiſchen Ausgleich zu kommen, da dieſer]Seſſion, allein vielfach wird auch zur Be⸗ Beſitz. bote zieht von Haus zu die verſöhnlichen Geſinnungen, die in großen n Belgrad, 28. Dezbr. Garaſchanin iſt 9 bort eite Berlin obwalten, theile. Ein Friedens ⸗ kreich von Niſch abgereiſt.— Die Mannſchaften ab und kehrt in Biele er tagtäg⸗ ſtörer aber dränge ſich dazwiſchen und Frankreich. des erſten Aufgebots werden bis zum 24. lich ein. Kommt er unge oder wird er habe bisher jeden Annährungsverſuch ver⸗ Paris, 28. Dez. Das Miniſterium] Januar beurlaubt; die übrigen Truppen vergeblich und 5 wief—— eitell. Windthorſt wolle, wie ſein parla⸗] Briſſon wird in dem Morgen unter Gre⸗ bleiben bis auf Weiteres unter den Waffen. Riln Uns, mentariſches Auftreten in den letzten vy's Vorſitz ſtattſindenden Miniſterrath Die Armeelieferungen ſind bis auf Be⸗ und wie ſchwer auch ſein Beruf ih manch? Jahren beweiſe, den Kulturkampf umſeine Demiſſton einreichen. kleidungsgegenſtände und Munition einge⸗ 1 mal werden wird, der Diener b6 Boſnens math in dem Verdacht geſtanden, zu viel Nadeln— ſechs furchtbare Jahre ausgeſtreut Volkslieder 7*— Wie ein Prinzl“ er idevie Kleine Mittheilungen. Politik getrieben zu haben, und wurde in und gefunden— waxren ihr zur Reliquie ge⸗ die Künſtlerin malitibs lächelnd — Ein humoriſtiſcher Vorfall ereignete einer Nacht ohne weiteres Verhör ſeiner Fa⸗ worden, die ſie in einem Rahmen von Bril⸗ Für Gemſenjäger und ſolche, es wer⸗ 85 geſtern in einem Lokale, von welchem milie entriſſen. Eine Kibitka brachte ihn nach lanten, zehntauſend Francs an Werth, als den, wollen. Fremder zum Führer ben onſt der Scherz ſern zu bleihen pflegt näm⸗ einer der eene Feſtungen; dort warf] ungleich höheren Schat auf der Bruſt trug. Sie auch ſchon eine Gemſe geſchoſſen? Fi⸗ lich in einem Berliner— Leihamte. In der man ihn in ein feuchtes, dunkles Gefängniß— Lleutenant Kauſmann vom Ludwigs⸗ rer„Oane? Nachſt a mal elfe an gan Nach⸗ Rie en, der Abfertigung barrenden Menge,] Tace, Wochen, Monate vergingen, ohne daß burger Trainbataillon, welcher vor Kurzem mitiagſ“„Nicht möglich!“„Ma ſollt's feilt ie ihre Habſeligkeiten gegen klingendes Geld] ein Richter ihn zur Rechenſchaft 250 Der den räthſelhaften Anfall auf ſeinen mit ihm nöt aub'n, aber es is do a ſo. Da gehn i umzuſetzen ſuchte, befand ſich auch ein funger⸗ Unglückliche ſah ſich jeder Hilfe beraubt. In vom Weinhauſe beimkehrenden Kameraden nachſ um dö ſel Zeit aufn Riſtfeichkogl auft⸗ anſcheinend dem Kaufmannsſtande Sage er Todtenſtille und Dunkelheit gleichſam be⸗ verübte, hat nach dem Stutigarter„Tageblatt“ weil i ſcho'wuſt hob, daß koa Jaga unter⸗ Mann. Als die Reihe an ihn kam, wickelt graben, fühlte er nicht nur ſeine Kräfte ein Lebenszeichen von ſich gegeben. Man wegs war, denn es is'rad a ſchwar's Wettr er aus der Papierumhüllung ein Kleidungs⸗ ſchwinzen, ſondern auch ſeinen Geiſt f ver'glaubte, der Maun ſei von der Tobſucht be⸗ aufizogn, Blitzt und donnert hat's, wia am ſtück. Der Beamte prüft daſſelbe ſorgfältig wirren— eine namenloſe Anaſt ergriff ihn: allen worden. Nun iſt von Nürnberg ein jüngſtn Tag und da ſchleich i mi halt zu an zur Abſchätzung des Werthes er kehrt es er zitterte nicht mehr vor ſeinen Richtern, er] Brief Kaufmanns an ſein Bataillon einge,] Rudel Gams ganz ſchb zuewe, Auf Schuß⸗ rechts, er kehrt es links,— da plötzlich vor ſich ſelbſt. In der Erkenntniß laufen, in welchem er um Eutlaſſung aus weit'n leg i mi hinter an Stoa und ſuch mir fälltzaus einer der Taſchen eine Münze mit ieſer Gefahr war ſein Sinnen und Trachten dem Militärdienſt nachſucht. Der Brief ſoll] oane auße, Beim nachſt'n Blitzer han i ab⸗ Uum Klang auf den Boden und wärend darauf gerichtet, irgend etwas zu finden, das in einer Art und Weiſe 2 61 bie rac ſo daß da Dunna und da Schuß'gleich e umherrollt, geht von ihr ein helles Blinken]ihn dem Müßigſein entriß und ſeinen Geiſt keineswegs darauf ſchließen lä aß der kracht ham. Mei Gamſei fallt, dö andern aus— es war ein Zehnmarkſtück. Mit vor dem Irrſinn bewahren möchte. Vier Abſender geiſtesgeſtört ſei. rühren ſie nöt, dö zittern bloß richti ham 90 einem unterdrückten Freudenſchrei ſpringt der Stecknadeln, die ſich zufällig an ſeinem Rocke Dr. Menger, der berühmte Paaſiage⸗] dumma Viecha gmöant.. Wetta hätt dös Jüngling hinzu und haſcht das Goloſtück, ehebeſanden, ſollten ſeinem Geiſte Rettung Arzt in Amſterdam, iſt Pierzehn Tage doa Gams daſchlag u. Wier B* es ſeinen Lauf vollbracht, ein. Dann nimmtbringen. Er warf ſie auf den Boden des nach Rom gereiſt, wo ihn Pnh wegen hab in halt furt er dem Taxator das Kleidungsſtück aus den düſtern Kerkers und bemühte ſich, ſie ſeiner Krankheit zu eeabre wünſcht⸗ So oft's drob' Händen, dankt ihm für ſeine Bemühung, die] zu finden. Als er ſie nach mühevolle— Ein junger une hreuer Schrift⸗ krachh er unter der veränderten Sachlage nicht wei⸗]Suchen wieder aufgefunden, ſtreute er ſie von ſteller den bei einem nicht recht gedeihe ter in Anſpruch zu nehmen brauche und zieht[Neuem aus und immer und immer wieder neuen Blatt ein acceptirtes Manuſkri froh von dannen. von Neuem! Tagelang ſitzend, liegend, hat, verlangt das Honorar für dey — Bier Nadeln. In der vornehmen knieend und mit den Händen herumtaſtend, i Mit Adelsgeſellſchaft der polniſchen Emigration] gelang es ihm, die abſichtlich ausgeworfenen in Paris machte eine Broche der Gräfin R. wieder zu finden. Dies furchtbare und 8 viel von ſich reden. Von zwanzie Brillanten ſo wohlthätige Spiel dauere ſechs Jahre umſchloſſen, ſah man auf dem tiefblauen] Da büfnete ein großes politiſches Ereigniß Grunde des Lapis lazuli, der wiederum mit plötzlich ſeinen Kerter. Der Graf e die einem Glaſe überdeckt war— eiwa ein Por⸗ Nadeln ausgeſtreut, er wollte abef ſein Ge⸗ trait? Oder Haare? Nein; man ſah vier fängniß nicht verlaſſen, ohne ſie, die ihn vor ganz verbogene, halb verroſtete Stecknadeln Verzweiflung und Irſinn bewahrten, mit ſich vortrag et aus Meſſing, wie zu einem Stern fund feine 0 nehmen. In der Tage and er ſie einem gefügt, Der ſeltſame Schmuck fand ſeine ſchnell. Als er ſeiner Uüin die traurige a rührende Löſung in folgender Mittheilung:]Geſchichte ee Der Graf batte vor Jahren in ſeiner Hei⸗! nach dieſeg„ Dieſe v 9 4— * —— nung für ihre Mühewaltung auszuſprechen Aufmunterung zu Theil wer⸗ 3 bent — Aus Schle ährige Feſtungshaft iſt durch den Spruch des Mlit er den Reſervelieutenant S verhängt, * 2. Seite. s⸗ Badiſche So klagt nie; er ſut in der treuen Pflichterfül⸗ lung ſeines Gleichen und gerne geht er üher die einfache Pflicht hinaus, wenn 1 eine kleine Geſälligkeit, einen Dienſt erweiſen kann. Kleine Geſchenke erhalten die Freundſchaft. ine Anerkennung thut Jedem wohl, beſon⸗ ders wenn freiwillig gegeben. Darum er⸗ innert Euch am ſchönen frohen Weihnachts⸗ oder Neujahrsfeſte dieſer Zeilen und„Ge⸗ denket der Poſtboten und Briefträger. Aber noch an einen Berufszweig möchten wir erinnern, der nur allzu häufig am Neu⸗ jahrstage überſehen wird. Es ſind das die Ungeſtellten der Pferdebahn. Auch dieſe Bedienſteten müſſen vom frühen Mor⸗ gen bis zum ſpäten Abend ununterbrochen und unverdroſſen, bei Hitze und Kälte, im Regen und Sonnenſchein ihrc anſtrengend⸗ Berufspflicht erfüllen. Und wie manchen kleinen Gefälligkeitsdienſt erweiſt uns oder eren Angehörigen und Lieben der Tram⸗ alntatſcer und der Condukteur. Hier hilft er einer beladenen Frau den ſchweren Korb ab⸗ und wieder aufnehmen, oder er hebt ein ſorgſam in den Wagen, iſt einer alten me oder einem gebrechlichen Herrn behilf⸗ lich oder ſorgt galant dafür, daß eine hübſche o Dame im Inneren de Was 6 e. Wie oft muß er Auskunft darüber eben, wo der Fahrgaſt abſteigen muß, um Ruer Beſtimmungsort zu erreichen, immer Aber iſt er dienſtbereit, höflich und gefällig. 9 auderen Städten iſt es 0 0 daß eigene mites ſich mit der Sammlung für die Ange⸗ üten der Pferdebahn befaſſen und an as Wohlwollen freundlicher Menſchen appel⸗ liren und dazu auffordern, den mit einem be⸗ ſchwerlichen, oft 18 Stunden erxeichenden Tagesdſenſt betrauten Kutſchern und Konduk⸗ feuren durch eine kleine Beiſteuer die Aner⸗ und ihnen neue Aufm 0 den zu laſſen. Wir ſind feſt davon überzeug agens Platz ſelben unſänglich von ihrer Schußwaffe Ge, W0 machen zu wollen ſchienen, verhaſtet werden konnten, ohne daß es dabei zu einem blutigen Kampfe kam, wie es ſonſt bei ſoechen Gelegenheiten nur allzu leicht ſich entſpinnt. Den Pflichttreuen, muthigen Malene gebührt die vollſte Anerkennung. 0— Auf der That ertappt. Am letzten Sonntag nach der Vorſtellung des„Ratten⸗ fängers von Hameln“, verſuchte ein mit eineit breitkrämpigen Filzhul bedeckter Langfinger, das Portemonnaie einer ihm vore sgehenden Dame aus der Taſche zu escamotiren. Dieſes virtuoſc Gaunerkunſtſtück mißlang jedoch durch die Achtſamkeit der Entrüſtungs⸗Expectorationen den in Pärkt Nähe beſindlichen Wachtmeiſter Sch. veranlaßte. ſich des modernen Raubritters zu verſichern und ihn in der bekannten Freiher⸗ berge hinter Thür und Angel unter zu bringen. ⸗Zeitung. 30. Dezember⸗ Badiſche Nachrichten. t. Heidelberg, 29. Dez. Die Weihngchts⸗ tage brachten Feſtlichkeiten in Hülle und Fülle. Die„Concordia“ hielt ihre muſikaliſche Wend⸗ unterhaltung in den Räumen der Bürger⸗ Caſino⸗Geſellſchaft unter der Direkion des Herrn Kapellmeiſter Heber ab. Heber iſt nicht nur ein ſehr tüchtiger Dirigent⸗ſondern auch ein Komponiſt von anerkanntes Talent. Zeug. niß hiervon mag ein großes melodramatiſches Tongemälde mit Soli,Ehören und Orcheſter, gedichtel vo“ Herrn Prof. Müller, componirt von Hecn Heber, welches Den erſten Theil des Perfunden, bildete, ſein. Die Melodien ſind erfunden, von vortrefflichem Ausdruck, vp“ einſchmeichelnder Wendungen Die Inſtrycentirung iſt ſarbreich; beſonders wirkung⸗„ll waren die Kinderchöre, die recht flott„friſch geſungen wurden. Die Rolle „Sgels wurde von Frl. Reroſchewitz ge⸗ o, Ein Einbruchsdiebſtahl. In der Nacht vom(tzten Samſtag auf Sonntag wurde der den Weg von Neckarau ng⸗ Seckenheim abpatroullirenden Gendarncht, durch einen Mann die Mittheilung gHaden daß ſich ein Individuum an dem ep' befind⸗ der in der Nähe der Kautſchukfaller Bahn⸗ lichen'ſchen Wirthſchaft(Neg verdächtigen hofübergang) in einer höchie Sicherheits⸗ Weiſe zu ſchaffen mache. Mer Nachtwächter orgaue, welchen ſich noelle ankamen, ſahen zugeſellte, an Ort unrten Laden ein Licht ſie durch den geßnun die Wirthſchaft be⸗ ſchimmern. Alzlé von der Einſchenke in den traten, fanden⸗Thüre offen. Es ſtand deß⸗ Keller führzweifel, daß der Einbrecher ſich halb außgefinde, und wurden ſofort die zu im Keltgreifung erforderlichen Maßregeln ſeineen. Dieſer hatte jedoch Witterung von ge'ihm drohenden Gefahr bekommen und Kſuchte nun auf einem entgegengeſetzten Wege u entwiſchen, indem er die verſchloſſene daß unſere geneigten Leſer die Berechtiant dieſes unſeres Wunſches einſehen und veſen dem Beſtreben unterſtützen werden, auee zu Angeſtellten eine kleine Neujal eäben in bereiten. Wir ſind gerne bersen in die Empfang zu nehmen und diſen; glauben richtigen Hände gelange? s Kollegen von aber auch, daß unſere Kunne thätig ſein der Preſſe in gleiche“ werden.— 55 0 * Di btsbBermiethunger Jaben 0 auf ½ PCt. ves Be⸗ 5 kürzlich Hresmiethe angegeben. Wis trages 54 von einer hieſigen angeſehenen empfay⸗ntur ſolgende Berichtigung reſp. eſchng hierüber: 55 Mei Haus⸗ und Liegenſchaftsverkäufen iſt Hroviſion ½ PEt,; 2. bei Vermiethungen von Läden, Wohn⸗ ungen, Wirthſchaften 2 pEt.; 3. bei Hypotheken/ pCt. Der Vermittler ſolcher Geſchäfte hat vor⸗ genannte Proviſtonsſätze jeeils vo:. Amts⸗ wegen zugeſprochen erhalten, inder bei ſtrei⸗ tigen Fällen die aufgeſtellte. Expertiſen welche aus Agenten beſtehen, nur dieſe Normen feſt⸗ gehalten habe: Zur Bezeichuung des Feingehalts auf goldenen und ſilbernen Geräthe muß fortan im Reiche das Stempelzeichen für letztere ent⸗ Halten; die Reichskron., das Sonnenzeichen i Hold, Mandſichelzeichen für Silber, die lngabe des Feingehalts in Tauſendtheilen, Rie Ficing odet eingetragene Schutzmarke des Geſchäfts, für welches die Stempelung bewirkt iDie Kroue muß bei Goldgeräthen in dem Pnenzeichen, bei Silbergeräthen rechts neber, dem Mondſichelzeichen ſtehen.(Pf..) 0 Maunbeim, 28. Dez. Sicherem Ver⸗ ne nach hat Herr Oberbürgermeiſter nialich Belgiſcher Con⸗ ſul niedergelegt. Zu 35 Nachfolger wurde Konimerzienrath Ph. Diffené ernannt, guch das Execuatur von der Reichs⸗ Fegierung bereits ertheilt worden iſt. Vor einigen Tagen iſt — her gelungen, 4 Männer, welche 50 em Jagdgebiete ſeines Herrn un⸗ Peſugt geiagt und etwa 11 Faſanen erlegt ken, zu ſiſtiren. Dem ſchneidigen, furcht⸗ ſen Auſsten des muthigen Mannes iſt es zu dauke, daß dieſe Jagdfrevler, obwohl die⸗ SBien. Ein unblutiger Hugo Schenk“ macht vie von ſich reden. Die Polizei fahn⸗ det auf ein Subiekt, das ſich, unterſtützt von einem glänzenden Aeußern, in reichen Fami⸗ lien mit heirathsfähigen Töchtern eindrängt, als Brautwerber auftritt, ſich verheirathet, m auf der Ho erh der jungen Frau alles Geld und alle Werthſachen aͤbzunehmen und e in hilfloſem Zuſtande zurückzulaſſen. Vor zem erſt iſt dem frechen Gauner, der unter dem Namen eines Fürſten v... auftras, die ſchöne Tochter eines Großinduſtriellen zum pfer cefallen, der er 50,000 Gulden und werthvolle Pretioſen Wnahm. ſien, 26. Dez. Eine zwei⸗ den Gutsbe⸗ ielbe 2 einem früheren Diebſtaul in demſelben Hauſe Kellerthüre des sweiten Ausgangs erbrach. Dort wurde er jedoch von dem Poſten abge⸗ faßt. Die Erbitterung der herbeigeeilten Leute über den frechen Dieb, welcher eine Schnapsflaſche bei ſich trug, war ſo groß, daß ihn die Gendarmerie kaum zu ſchützen vermochte und er faſt gelyucht wurde. Derſelbe war früher Knecht bei.,(welcher ſich an beſagtem Abend mit ſeiner Familie bei einer Beſcheerung im Orte befand) und darum mit den Lokalitäten genau bekannt. Der Dieb mit Namens Kraft, wurde in gleicher Nacht noch in das Ortsgefängniß verbracht und am folgenden Tage an das Amtsgericht Schwetzingen abgeliefert. In ſeinem Beſitze befanden ſich verſchiedene Gegenſtände von welchen angenommen wird, daß dieſe von Herrühren. Weeihnachtsfeier. Am Sonntag feierten die Getreidenubeiter ihre Weihnachten P. Kreiſe ihrer Bekannten im Badner Hof. Herr Emil v. d. Heid hielt eine Anſprache und Fräul. Gerber ſprach einen ſchönen Prolog. Ein Doppelguartett des Singvereins und die Damen B. und W. Schäfer ſowie Frl. Koch und Grohe wechſelten ge. uſeitig Fit Vorträgen ab. Die Vorträge müſſen ſämmtlich als gut bezeichnet werden, und verfehlte auch den Eindruck auf alle Theil⸗ nehmer nicht, denn die Feſtſtimmung bli eb eine usgezeichnete. Den Schluß bildete ein Tanz⸗ vergnügen, welches die Anweſenden bis zum frühen Morgen beiſammenhielt. Auch hatte Herr Hillebrand ſeine Gäſte mit guten Speiſen und Getränken zufriedengeſtellt. Der Geſangverein Säugerluſt hielt am erſten Weihnachtsfeiertag ſeine Chriſtbe⸗ ſcheerung ab. Dieſelbe war gut beſucht. Die Zwiſchenpauſen wurden durch verſchiedene orträge, die einige Mitglieder zum Beſten gaben, ſehr gut und zufrieden ausgefüllt. Es wurden ſehr ſchöne und werthvolle Preiſe verlooſt und ein jeder, der ſich daran bethei⸗ ligte, ging zufrieden nach Hauſe. Herr Prä⸗ ſident H. Heinrich Schwaab erbffnete durch eine Anrede die Feſtlichkeit. Der Singchor hat das Einleitungslied„Das iſt der Lag des Herrn“ zu größter Zufriedenheit vorgetragen. Wir wünſchen dem Verein ein gutes Gedeihen und er möge in dieſem Fortſchritt, den er ſeit letzter Zeit an den Tag gelegt, weiterblühen. Theaterdirektor boshaft,„würde Stücke annehmen, dann könnte ich Sie un⸗ möglich ſo gut aufnehmen!“ — Im des Dampfes.„Ma⸗ ma, mein Cotillontänzer hat eben um mich ;, er gefällt mir und ich habe ihn nicht abgewieſen.“—„Ja, wer iſt es denn?“ —„Vorgeſtellt hat er ſich mir,— aber ich habe ſeinen Namen nicht verſtanden!“ — Berubigung.„Sie haben mir Liebe geſchworen und nun erfahre ich, daß Sie eine Andere lieben— hinweg!“—„Be⸗ ruhigen Sie ſich, mein Fräulein, ich be⸗ ſchwind'le ia die Andere!“ Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Montag, 28. Dezember 1885. der Frau Marie Wagner⸗Kläger h. Hoftheater in Darmſtadt ie Auna⸗Liſe. S Ekuſtſpiel in 5 Akten von ann Herſch. ud doch bleiher ſein In⸗ — ud wenn es auch Iweſen iſt, des ich Ihre „en; die vortreffliche Sängerin leiſtete Vor⸗ äliches und zeigte auch in den ſpäter von ihr vorgetragenen Piecen, ihre ſchöne Stimme vollſtändig ausgebildet iſt und keine Schwie⸗ rigkeiten kennt. Herr Müller ſpielte eine Phantaſie über Lucretia für Violine mit ſicherer Technik und gutem Ausdruck. Die Männerchöre wurden ſehr ſauber und ſicher vorgetragen und zeigten von eifrigem Stu⸗ dium und daß die Eoncordia ihre Aufgaben ernſt behandelte. Auch das Orcheſter war auf der Höhe. Die Gabenverlooſung war reich an Ueberraſchungen und Scherzen und dürften alle Theilnehmer an den ſchönen Abend mit Freuden zurückdenken. (. Heidelberg, 29. Dez. Die von der Harmoniegeſellſchaft arrangirte Feſtlichkeit erfreute ſich eines außerordentlich zahlreichen Beſuches und brachte reiche Abwechſelung. Frl. Krauſe brachte einen Feſtprolog ſchwung⸗ voll zum Vortrage und ſang auch einige Lieder mit ſehr gutem Ausdrucke. Der zweite Theil brachte den luſtigen Schwank„Hektor“ von G. von Moſer; den Darſtellern wurde reicher Beifall zu Theil. Bei dieſer Ge⸗ legenheit wurde auch gleichzeitig die neue von Herrn Dekorgtionsmaler Auer in Mannheim angefertigte Bühne eingeweiht. Die Einrich⸗ tungen bewährten ſich durchweg ſehr gut und iſt allen Anforderungen der Zweckmäßigkeit völlig Genüge gethan. Herr Müller ſpielte die Ungariſchen Tänze von Heuſer mit großer Bravour; auch das Orcheſter that ſeine Schuldigkeit. Nicht minder befriedigten die Chöre. Das Ergebniß der Weihnachtsgaben⸗ verloſung wird zur Gründung eines Bühnen⸗ fonds verwendet. Der Abend 1Ehe einen recht ſchönen Verlauf.— In der Chriſtnacht verunglückte ein Einwohner unſerer Stadt dadurch, daß er in eine Dunggrube des Hofes fiel. Als ſeine Leute binzukamen, war der Betreffende ſchon todt.— Der Ka⸗ tholiſche Geſellenverein hielt am 2. Feiertage ſeine Feſtlichkeit im katholiſchen Caſino unter ſehr zahlreicher Betheiligung der Mitglieder und Freunde des Vereins. Die Feier bot reiche Abwechſelung und verlief zur Zufrie⸗ denheit aller Theilnehmer. Heidelberg, 28. Dezbr.(Geahndet) Die Leichenordner der hieſigen Stadt wurden in Unterſuchung geſtellt, weil ſie in ihrer Eigen⸗ ſchaft als„Beamte“ im Sinne des Geſetzes, Geſchenke angenommen. Man iſt auf den Ausgang dieſer ganz merkwürdigen Unter⸗ ſuchung ſehr geſpannt, weil man einerſeits den ſtädtiſchen Leichenordnern den Charakter als Beamte abſpricht, während man ihnen andererſeits die Beamteneigenſchaft im Sinne des§ 359 des St⸗G.B. zuerkennt.(H. T) Heivelberg, 28. Dez. Am 24. d. Mts. Nachmittags wurde ein Individuum verhaftet, welches in einem hieſigen Gaſthaus eine Ser⸗ viette entwendet hatte.— In der Nacht vom 24/5. d. M.(Chriſtnacht) verunglückte Land⸗ wirth Quaſt, Großemandelgaſſe Nr. 9 dahier, muthmaßlich dadurch, daß er auf ein Brett ſeiner Dunggrube, welches nicht genügend befeſtigt war, trat, in letztere mit dem Kopfe hineinſtürzte und ſo den Erſtickungstod fand. Als ſeine Familie, welcher er zu lange in dem Hof verblieben war, nach ihm ſuchte, fand ie ihn todt in der Dunggrube.— Geſtern kachmittag wurde ein Soldat von dem 1. Bataillon des 2. Grenadier⸗Regiments in Mannheim dahier verhaftet, weil derſelbe ohne Urlaub ſeine Garniſon verlaſſen und der Poeſie ſo manche ſchöne Mädchengeſtalt mit dem duftigen Zauber holder Anmuth umſtrahlt. Der Geſtalt der von ihrem Fürſten gelieb⸗ ten Apothekerstochter Anng⸗Liſe Vöſe hat der Autor etwas viel Birch⸗Pfeiffer'ſche Sen⸗ timentalität eingehaucht, immerhin aber iſt ihre Erſcheinung ſo lieblich gezeichnet, daß eine wenn auch kleine Uebertreibung dieſer Gefühlsausbrüche ſchädlicher wirken muß, als ein Zurückbleiben hinter dem Willen des Dichters. Wir ſind durch Frau Rodius⸗Jenke, unſere treffliche Darſtellerin der naiven Rollen etwas verwöhnt und ein Vergleich ihrer Auf⸗ jaſſung der Anna⸗Liſe mit derjenigen der Frau Marie Wagner⸗Kläger liegt um ſo näher, als auch dieſe letztere einmal unſerer Bühne angehört hat. Wo das heitere, kind⸗ — Temperament im Vordergrunde, die friſche aunterkeit und Natürlichkeit des jungen Mäd⸗ chens in erſter Reihe ſteht, ſind die beiden Re⸗ präſentantinnen ihres Faches entſchieden eben⸗ hürtig. Unübertroffen aber bleibt FrauRodius⸗ Jenke da wo die bisher ſo lebensfrohe muthige „Anna⸗Liſe entſagt aus Liebe zu ihrem Heo 48 und ihrem Vaterlande, dem ſie ſein Fürſten⸗ 90 lecht durch dieſe Enſagung erhalten will; a klingen dann die Saiten eines gebrochenen Herzens wirklich mit, das mit der Welt und mit ihren Hoffnungen abgeſchloſſen hat. Dieſe — Srwerben, in Szene erſcheint uns in der Darſtellung der Ahine ſpäter[Frau Wagner⸗Kläger allzu gekünſtelt an —nicht die Stelle einer inneren, Leidenſchaftlichkeit, er an die Stelle der ſtoßweiſe hervorauellenden rüche eines gepreßten Herzens tritt eine Unmotivirte chaftlichkeit und — Gaſtes im e, ee ee e Rel Ir Freünden geltend machte⸗ —— ſich hierhier zu Verwandten auf Beſuch be⸗ geben hatte. Baden⸗Baden, 27. Dez. Die„Ueberſicht des Betriebes der Großh. Badeanſtalten“ für das Jahr 1885 ergibt, daß die Benützung des Großh. Friedrichsbades auch in dieſer Saiſon wieder bedeutend zugenommen hat,. Es wurden im Ganzen 3197 Bäder mehr ge⸗ nommen als im Vorjahre.— Herr Apotheker Rheinbold hat die Konzeſſion zur Ausbeutung des Baden⸗Badner Quellwaſſers erhalten und zur Bereitung von Quellſalz, Paſtillen, Seifen 2c. aus demſelben. Vom Mooswald, 24. Dezember. Einem unſerer erfahrenſten und gewiegteſten Jäger iſt ein heiteres Stückchen paſſirt. Er hatte das Glück, bei Gelegenheit einer Treibjagd zwei Schüſſe auf eine Wildſau abgeben zu können. Das Thier rannte fort; der ſtarke Schweiß ließ aber vermuthen, daß das Wild ſchwer getroffen ſein mußte. Eime ſofortige Verfolgung der Sau hätte die Trei ſagd ge⸗ ſtört und ſo begab er ſich andern Tags mit ſeinem Sohn in den Wald und kreiste die kranke Sau auch bald ein. Die Spur führte zu einer Eiche, an deren Stamm die Sau von Schnee bedeckt lag. Unſer Nimrod hängt das Gewehr um und ruft:„Jakob komm, da liegt ſiel“ Dieſer Ruf aber weckt das Thier und fort rennt es auf Nimmerwiederkehr. Der Jäger behauptet, ſo etwas ſei ihm noch nie vorgekommen und man lerne eben nie aus.(Br.) Aus Baden. Borberg iſt durch ein großh. Forſtgebäude bereichert worden und nun erbaut ein dortiger Bürger ein an die Poſtbehörde als Poſtamt zu vermiethendes Gebäude. Auch um ein Bezirksamt petitionirt dieſes Städtchen bei den Ständekammern.— In Maylſpüren iſt Metzger Richard Schell⸗ hammer unter dem Verdacht der Urkunden⸗ fälſchung verhaftet und nach Stockach traus⸗ portirt worden.— Der landwirthſchaftliche Bezirksverein Ueberlingen hat an die Stände eine Petition um Einrichtung einer Landes⸗ Real⸗Kreditkaſſe eingereicht.— In Wein⸗ beim wurde der 71jährige Geburtstag des dortigen Bürgers Herrn Fr. Metner in weiteren Kreiſen beſonders feierlich be⸗ gangen.— Das Poſtamt in St. Ilgen wird aufgehoben und nach Sandhauſen verlegt als Poſtamt Ilgen⸗Sandhauſen. Pfälziſche Nachrichten. Aus der Pfalz. In Frieſenheim hat unter Anleitung des Herrn Pfarrers Bickes u Oggersheim ein beinahe ausſchließlich aus lrbeitern beſtehender Verein einen„Kranken⸗ pflegeverein“ gegründet, welcher in wöchent⸗ 65 Beiträgen 120—130 Mark aufbringt und zwei Krankenpflegerinnen unterhält.— Dem erſten Maikäfer im„Landesboten, zu Karlsruhe iſt der erſte blühende Kir⸗ ſchenzweig gefolgt, der auf dem Redak⸗ tionstiſche der„Pfälziſchen Volkszeitung“ in Kaiſerslautern niedergelegt wurde.— Bei der Verſteigerung der Marktſtandsgebühren in Neuſtadt wurden dieſelben dem bisherigen Pächter Jean Weil zum Preiſe von M 3520 früher M. 3100) zugeſchlagen.— In Mus⸗ ach iſt der hochgeachtete Lehrer Philipp Schneider, Meiſter des deutſchen Hochſtifts, unter impoſanter Begleitung zu Grabe getra⸗ en worden. In Deidesheim ſoll im aufe des Monats Januar eine größere Ka⸗ tholikenverſammlung ſtattfinden.— Die Bier⸗ brauerei Kühner in Kirchheimbolanden iſt an Bierbrauereibeſitzer Jäniſch in Kaiſers⸗ lautern verkauft worden.— Die Gemeinde Lettweiler erleidet dieſes Jahr viel Scha⸗ den durch Wildſchweine. Da für die Ge⸗ meinde dieſer Schaden ſehr fühlbar iſt, wurde der Beſchluß gefaßt, 8 Männer aus der Ge⸗ meinde zu beſtimmen, den frechen Eindring⸗ lingen Einhalt zu thun. ge es den Her⸗ ren gelingen, den Wunſch der Bewohner zu erfüllen Die, Pf..“ in Kaiſerslautern ſchreibt: Paul Reichard, unſer Mikbürger, weilte ler iſt nun einmal an's„Reiſen“— in voriger Woche im äußerſten Oſten des deut⸗ ſchen Reiches, in Königsberg. Seinem in dieſer„ultima Thule“ gehaltenen Vortrage entnehmen wir die bemerkenswerthe Aeußer⸗ ung, daß eine Coloniſation des Quellenge⸗ bietes des Congo abſolut ausgeſchloſſen iſt und die fernere, daß den Miſſionen jeglicher Herr Rodius hat uns geſtern eine und zwar höchſt angenehme Ueberraſchung bereitet, wie ſchon vor einiger Zeit in der „Grille.“ Er wußte ſeinen Leopold dieſen treuherzigen Jungen, dem das Herz auf dem Schen Fleck ſitzt und der ſich durch keinerlei Schranzenthum irre machen läßt, mit einer an ihm ungewohnten Friſche und Natürlich⸗ keit—— und dabei jene foldatiſche Schneidigkeit und Rückſichtsloſigkeit 5 entfal⸗ ten, welche den einſtigen großen Feldherrn leich von Anfang an vorahnen läßt. Herr odius hat geſtern bewieſen, daß er etwas leiſten kann, wenn er will— und auf die Stimme ſeiner kundigen Egeria lauſcht. Herr Bauer hat den alten 8 99 allzu dramatiſch und pathetiſch aufgefaßt; ſein Pa⸗ thos iſt nur in jenem Dialoge berechtigt, wo er ſeine Tochter zur Entſagung bewegt; es hätte mehr der gutmüthige Alte betont wer⸗ den dürfen. Die Fürſtin⸗Mutter iſt— Auffaſſung eine durchaus fürſtliche Erſchein⸗ ung, zwar guten Gemüthes, aber 0 fl ariſto⸗ kratiſchen Sinnes; durch ein ebenſo fürſtliches und griſtokratiſches Spiel ſoll die natürliche Derbheit des Sohnes nur um ſo greller illu⸗ ſtrirt werden. Frau Schlüter zeigte uns eine recht gutmüthige, hausbackene Mama, welche ebenſo wohl auf einem höchſt bürgerlichen Landgute hätte reſidiren können. Seinen beſten Moment hatte geſtern Herr Jakobi in der höchſt dankbaren Reiſeſchilder⸗ ung, da wo er der Mutter prophezeit, daß der Sohn dereinſt noch ein großer Mann ſein werde. Dagegen befand ſich Herr Eichrodt durchaus nicht am richtigen Platze; ſein Rolle fätte örſter, die d ürſtin dem e Meolbeiberg——— wwerder des Autors eeeeee 80. Dezember. Sbiliſckoriſche Nuten unter den Negern abge⸗ ſprochen werden müſſe. Der Neger könne 5 Hilfe von Zwangsmaßregeln erzogen erden. Heſſiſche Nachrichten. Mainz, 23. Dez. Den nicht mehr unge⸗ wöhnlichen Weg, durch Aushängen von Thüren und Fenſtern einen unliebſamen Miether auszutreiben, hat ein Landwirth aus Dittelsheim angewandt, aber ſeinen Zweck nicht erreicht, der Miether blieb wohnen. Der Landwirth wurde wegen Verſuchs der Nöthigung zu 10 Mk. Geldbuße verurtheilt. Offenbach, 23. Dez. Metzgermeiſter O. dahier, der auf Denunciation eines ſeiner Geſellen hin, wegen Führens einer falſchen Waage in ſeinem Verkaufsladen angezeigt worden war, wurde in der geſtrigen Schöffen⸗ gerichtsverhandlung dieſerhalb zur Maximal⸗ ſtrafe von 100 M. verurtheilt und gleichzeitig auf Einziehung der werthvollen Waage er⸗ kannt, Die Waage wog durch irgend eine Vorrichtung zum Nachtheil des Publikums und 90 etwa 2 Monate hindurch.(H..) Flomborn, 23. Dez. Bei der geſtrigen Treibjagd wurde ein Treiber durch einen Eppelsheimer Jäger angeſchoſſen. Der Trei⸗ ber ſoll ſchwer verwundet ſein, da ihm einige Schrote in den Unterleib drangen⸗ Momhach, 28. Dez. Die hieſige Fabrik des Vereins für chemiſche Induſtrie hat ihren Arbeitern eine recht erfreuliche Weihnachts⸗ gabe zukommen laſſen. Die älteren Arbeiter erhielten je zwanzig und die jungen Arbeiter je zehn Mark als Weihnachtsgeſchenk. Handelszeitung. 8. a, Nene Eiſenbahn Tarife. Am . Januar 1886 tritt im Südweſtdeutſchen Eiſenbahnverband eine neue Auflage des 9. Heftes des Verbandsgütertarifs für den Ver⸗ kehr zwiſchen den Stationen der Gr. Badiſchen Staatseiſenbahnen einerſeits und der Heſſi⸗ ſchen Ludwigsbahn andererſeits in Kraft, ent⸗ haltend Vorbemerkungen, Entfernungstabellen, Stationstarif⸗Tabellen, Schnitttarif T⸗abellen, Ausnasmetarife, Entſernungs⸗Tabellen und Frachtſätze für einige Stationen der heſſiſchen Ludwigsbahn(Lokalverkehr) im Tranſit über die Badiſche Bahn. Durch Einführung die⸗ ſes Tarifs werden der gleichnamige Tarif vym 1. Oktober 1881 und die hiezu erſchie⸗ nenen Nachträge aufgehoben. an. Getreidetariſe. Nach der„Zeitung des Vereins deutſcher Eiſenbahnverwaltungen vom 23. Dezember d. J. hat der breußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten eine En⸗ quete angeordnet, ob es ſich empfehle, Getreide von den öſtlichen nach den weſtlichen Provin⸗ zen zu Ausnahmetarifen zu ſenden. Offenbar dachte man daran, fremdes Getreide, welches über die weſtliche Grenze eindringt, zu Gun⸗ ſten des heimiſchen Produkts von Preußen, Pommern u. ſ. w. zu verdrängen. Der Be⸗ zirks⸗Eiſenbahnrath von Köln hat, nach dem Aktionär“, neuerdings der Einführung dieſer Tarife wiberſprochen, anſcheinend mit der Motivirung, daß die billige Fracht doch uun auch den Ruſſiſchen und Oeſterreichiſch⸗Unga⸗ riſchen Produkten zu Gute kommen, nebenbei aber auch den Preis des Getreides im Weſten zun Schaden der dortigen Produzenten herab⸗ rücken werde(Aehnlich der Eiſenbahnrath in a. M, letzterer gegen die Stimmen der Vertreter von Mainz, Offenbach und Hanau). Die Bezirks⸗Eiſenbahnräthe der öſt⸗ lichen Landestheile ſind anderer Anſicht; zu Breslau hat man am 11. Dezember feitge⸗ ſtellt, daß der beregten Maßnahme wichtige wirthſchaftliche Intereſſen anderer Landes⸗ theile nicht entgegenſtänden und daß auch aus dem event. Transport fremder Produkte er⸗ hebliche Bedenken nicht geltend zu machen ſeien. Auch mit einer event. Erweiterung der Urſprünglichen nur für die öſtlichen Provin⸗ — wozu wir höflichſt einladen. zen beantragten Frachtermäßigung auf das ————— eo——— Für den Monat Januar cr. eröffnen wir ein neues Abonnnemen Badiſche Bolks⸗Zeit geſammte Netz der Preußiſchen Staatsbahnen und mit Einbeziehung des Königreich Sachſen in den Geltungsbereich des Ausnahmetarifs von Oſten her, erklärte ſich dieſer Bezirks⸗ eiſenbahnrath einverſtanden. Das letztere war auch ſeitens des Bezirkseiſenbahnraths Brom⸗ berg der Fall. Sieberich, 28. Dezbr. Die Agentur der Niederländiſchen Geſellſchaft, ſowie das Spe⸗ ditions⸗Geſchäft der Firma Nik. Schmolder u. Söhne geht mit dem 1. Februar 1886 an die Herren Schürmann u. Riko über⸗ Linz a. Rh., 28. Dez. Am Stephanstage feierte hier der Schifferverein ſein 47. Stif⸗ tungsfeſt. Augenblicklich liegen 2 Schiffer hier und laden nach Weſel. Die Fracht nach Holland ſteht 1 fl. 50. „E Emmerich, 27. Dez Die Hafenarbeiten ſind im Anfange dieſer Woche mit circa 40 Arbeitern begonnen; jedoch werdennoch weitere 100—150 zur Verwendung kommen. „Emmerich, 29. Dez. Nach den Feiertagen iſt wenig Verkehr. Hier paſſirten heute 3 Schlepper mit zuſammen 12 Schiffe(heladen mit Frucht) für den Mittelrhein. Außerdem kamen ein Güterſchiff Dugmar van Twiſt von Antwerpen nach Köln und Induſtrie von London nach Köln beſtimmt. Beide mit Stückgüter beladen. Mannheim, 27. Peber⸗ Submiſſion. 5 Belgien. 1. Nächſtens, Warteſaal 1. Klaſſe der Sta⸗ tion Gent(Sud.) Errichtung zweier Joche für Waggon⸗Reparatur in der Tentral⸗Werkſtätte 1 Gentbrügge. Voranſchlag 31,330 Fr. Vor⸗ äufige Kaution 1500 Fr. Preis der Pläne 6 Fr. 40 Cts. Auskunft beim Ingenieur en chef, Betriebschef. Sarton zu Station Gent. 2. Nächſtens, Börſe zu Brüſſel. Lieferung von Loos 1. 25000 laufende Meterſtoff für Vorhänge und Gardinen, 1,20 M. breit; Looſe 2, 3: je 3000 laufende Meter Wachs⸗ leinwand, 1,50 M. breit; Loos 4, 5: je 2000 Kg. 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Türken 14%m b. Serb. Ren 775/ b. ult. 6½ Uhr; Oredit 235¾ Disconto 205¾ Staatsbakn 224%¾ Duxer 254%8 Gotthard 108¾ Hess. Ludwigsb, 98/(gestern ebenso.) Prat-Disconto 2½ cſ%e. Hannkelmer Fettvlehmarkt vom 29. December 1865 Es Waren beigetrieben: 59 Ochsen, 348 Schmalvich und Farren, 158 Kälber, 269 Schweie, 9 Milohkithe und— Schafe. 7—— 55 130 Schlachtgewicht: en 1. Qual.. Qual. Mk., und Farren 1. Quslität 114 M. 2. Oual. 100 Mk., Külber 1. Oual. 120 M, 2. Qual. 100 M. Schweine 1. Gual. 114 M. 3. Qual. 112 M. Mlichkühe per Stück 386—450 M. Schafe per Stück — Mk. Zusammen 843 Stück im Gesammt-Erlös von 181,484 Mk. Neueſte Nachrichten. Berlin, 28. Dez. Ueber den jähen Tod des Frl. Böhm vom Wallner⸗Theater, 3. Seltt. Theater ſpielt, wird Folgendes berichtet: Während der Generalprobe der Poſſe „Lucinde vom Theater“ am Freitag Vor⸗ mittag kam eine Choriſtin, welche in die⸗ ſer Poſſe gleich Frl. Böhm als Fee zu erſcheinen hatte, mit ihrem leichten Tarla⸗ tan⸗Gewande in ihrer Garderobe der Gas⸗ flamme zu nahe und gerieth in Brand. In ihrer Angſt lief ſie durch die Gar⸗ derobe in das Ankleidezimmer des Frl. Böhm, welche die Brennende zu retten ſuchte und ſich hierbei ſelbſt in Brand ſetzte. Nunmehr lief Frl. Böhm in ihrer Herzensangſt die Treppe, welche von ihrem Ankleidezimmer auf die Bühne führte, hinunter, wo ein Schauſpieler die Flam⸗ men durch Umwerfen eines Mantel er⸗ ſtickte. Frl. Böhm wurde ſofort in das Eliſabeth⸗Krankenhaus geſchafft, wo ſie in ein Waſſerbett gebettet werden mußte, jeboch ihren Brandwunden bereits am Sonntag Mittag erlegen iſt. Die zuerſt in Brand gerathene Choriſtin kam mit leichten Brandwunden davon.(F..) Köln, 28. Dez. Ein Erlaß des Erz⸗ biſchofs ordnet fürdie Sonntagsfeier des Königsjubiläums an, daß nach dem Hoch⸗ amt in allen Pfarrkirchen unter entſprechen⸗ dem Hinweis während des vorhergehenden Gottesdrenſtes ein feierliches Tedeum ab⸗ gehalten werde. Wien, 28. Dez. Zwiſchen den Mäch⸗ ten werden in der bulgariſchen Frage fort⸗ geſetzte Fühlungsverſuche gemacht, ohne daß es bisher zu einem poſitiven Schritte gekommen wäre. Es heißt unter Anderem, als Hinderniß ſtehe die prekäre Lage Frank⸗ reichs für ernſtere Pourparlers im Wege, die ſofort beginnen ſollen, ſobald die dor⸗ tige Situation ſich geklärt habe. England ſoll der Pforte zugeſagt haben, bei den Mächten für den Wiederbeginn der Thätig⸗ keit der Konferenz, diesmal auf Grund⸗ lage des Rundſchreibens von Freyeinet, zu wirken. DerzBeginn der ſerbiſch⸗bul⸗ gariſchen Friedensverhandlungen wird durch die ſerbiſche Miniſterkriſe erſchwert. Es verlautet, die Mächte würben, falls Unter⸗ händler nicht bald ernannt würden, den Säumigen die bezügliche Stipulation der Waffenſtillſtandsakte in Erinnerung bringen. Das ſerbiſche Kabinet ſoll beſchloſſen haben, dem Könige die Abrüſtung erſt bei Frie⸗ densſchluß vorzuſchlagen, aber die Mann⸗ ſchaft des erſten Aufgebots, deren Dienſt⸗ zeit abgelaufen iſt, bis Ende Januar zu beurlauben.(F..) Wien, 28. Dez. Dem unter Theilnahme ſtattgehabten Leichenbegängniſſe des Dr. Glaſer wohnten der Generaladju⸗ tant des Kaiſers, Baron Popp, die Erz⸗ herzoͤge Wilhelm und Rainer und ſämmt⸗ liche Miniſter bei.— Die Meldung über eine Sprachenverordnug füͤr Kärnthen wird offiziös dementirt.(F..) Krieſ, 28. Dez. Seit Donnerſtag iſt 5 keine weitere choleraverdächtige Er⸗ rankung vorgekommen. Abonnements⸗Einladung zadische Volks-Zeitu (Mannheimer Volksblatt.) Verlkg der taufdie Badische Volks⸗ Zeitr, 4 Die Badiſche Volks⸗Zeitung erſhtint käglich—10 Sriten gruß und hat unter Alen in Mannheim erſeheinende die größte Abonnentenzahl. Der Abünenkntsprris beträgt für Man Allen neu eintretenden Abonnenten wird die N8 ratis und franco geliefert. * 9 Ganz beſonders machen wir auf unſere tägliche Moman⸗Beilage,(je 4 Eei gro Die Badiſche Volks⸗Zeitung bringt nur vorzüglich ässgewählte Romane vot eignen. Durch Aufbewahren derſelben erhält man nach und nach Line werthvolle Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein. uin und unſere Agenturen 60 Pfg., Auswärts Burth. he Volkszeitülz ſchon von jet N 6 welche aug., accklich am Belle⸗ Alliance⸗ Paris, 28. Dezember. Der Temps ſe. glaubt, Briſſon lehne bis jetzt die Rekonſti⸗ea tuirung des Kabinets ab. Wenn derſelben ſeine Weigerung aufrecht hält, ſei ein Kabinet Freycinet wahrſcheinlich.* Paris, 28. Dez. Nach Verkündigund des Wahlreſultats applaudirten alle N9 publikaner andauernd. Die Leſung 9 Protokolle veranlaßte Kerdrel zu en Proteſtation, weil die Manifeſtationen di Rechten darin ungenügend wiedergegeben ſeien. Nach einem erneuten Tumult, der 10 Minuten dauert, billigt die Majoriick das Protokoll. Darauf wird die Sitzung unter dem Rufe: la aufgehoben. Nach dem„ machte Freycinet Briſſon Vorſtellungen, er ſolle die Regierung behalten und er⸗ klärte, wenn Briſſon ſich zurückziehe, dah er ſeine Nachfolge nicht übernehmen werbe. Belgrad, 28. Dezbr. Die Bulgaren haben Pirot vollſtändig verwüſtet ver⸗ laſſen; nach Ausſagen der Einwohnes ſollen kurz vor dem Abmarſch der Trup⸗ pen ausgedehnte Plünderungen und Be⸗ ſchäbigung des Eigenthums ſt haben. Der König ſpendete 5000 fl. für die Armen von Pirot. Ein Ukas des Koͤnigs ordnet für Pirot und Umgegen den Ausnahmezuſtand an. Nom, 28. Dez. Profeſſor Sbarbaro, der wegen Beleidigung des Senatord Pierantoni bereits verurtheilt im Gefäng⸗ niß ſitzt und neuerdings vor dem Appella⸗ tionsgerichte wegen Erpreſſung und Be⸗ leidigung zu 7 Jahren verurtheilt wurde, aber gegen dieſes Urtheil appellirt hat, iſt geſtern mit 7741 Stimmen in Pavia, deſſen Vertreter zum Senator ernannt wurde, zum Abgeordneten gewählt worden Alle Zeitungen erörtern in langen Artikeln die aus dieſer Lage reſultirenden juriſtiſchen Fragen.(F..) K Ich habe mir einen gründlichen Ka⸗ tarrh zngezogen, hört man oft und viele Perſonen ſind zu dieſer Jahreszeit oder weniger damit befallen, Selten jedoch wird einem ſolchen Katarrh die Bösartigkeit zuge⸗ traut, welche derſelbe bei Vernachläſſigun— und es gibt viele Fälle, wo Lungenſchwind⸗ ſucht und andere were Krankheiten dadurch entſtanden ſind. Als Schutz⸗ und Vorbeugungs⸗ mittel verdient der ächte rheiniſche Trauben⸗ Bruſt⸗Honig von W. H. Zickenheimer in Mainz allen empfohlen* werden, welche an Be⸗ ſchwerden der— zu leiden haben, da dieſer angenehme Saſt die Eigen⸗ den u löſen, die Tr zum Huſten —— 05 E Ausgabe“ aber ein an am e, Rer— Azar. Lutz, ktplatz G 2. 8 74 geſtatt⸗ Alich au r — E 4 2 9 5 2 4 0 2 4 5 5. Seite. 80. Dezember. Baviſche Volks⸗Zeitung. 0eeeeeeeeeeeeeeager, e Reperatur⸗ 5 N/ 0 4 5 95 Sgher:& Ne 8 Erstes Café-Versandt-Geschäft 9 Werkſtätte 0 1815 F5 4 8 für 0. Th. Chelius, Ludwigshafen a Rh. 0/ Bubren, Gelb- unp Silber⸗ 2 Epfieh GSvaaren, Naveln für Brochen 63 in Säckchen zu 9½ Pfund netto: Jin Säckchen zu 9½ Pfund netto: 90 E von 15 Pfg. an. feinſt Campinas für Mk. f. grün Ceylon Nr. 4 f. Mk..50 Ch. Deuscher, Goldarbeiter, feinſt grün Javan„„ fein;„ 8„10.50 E G 6, 5, fein gelb Java SJJ 65 9 5 extrafein gelb Java„„ 10.— allerfeinſt„ 5 13.——————————————— 8* f. Aalener. Sai ce.60(Zrößtbohnig, edelſt) 9 3 elikater weſtind. Cafs in Java-Perl 8.—8 10 Pei 5 allerſeinſt. größt. Noil⸗ fü. 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Ferner machen wir auf§ 10 der Orts⸗ ſtatuten aufmerkſam, lautend: „Die Arbeitgeber haben jede von „ihnen beſchäftigte Perſon ſpäteſtens am „dritten Tage nach dem Beginn der Be⸗ „ſchäftigung bei der Meldeſtelle anzumelden Aund ſpäteſtens am dritten Tage nach Be⸗ „endigung des Arbeitsverhältniſſes daſelbſt „abzumelden. Wer dieſer Verpflichtung „nicht nachkommt, wird nach§ 81 des „zu M. 20 betroffen, ferner ſind Arbeit⸗ „geber die ihrer Meldepflicht nicht genügen, „verpflichtet, alle Aufwendungen zu erſtatten, „welche die Kaſſe zur Unterſtützung einer zbor der Aumeldung erkrankten Perſon „auf Grund des Ortsſtatuts gemacht hat N50 des Reichsgeſetzes). Die Vorſtände. Geſellſchaft Olymp. huachtsbeſcheerung und theatraliſche Unterhaltung dem Tanz findet Sonntag, den 3. Jaunar 1886, i Ballhaus ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder mit Familie, Vereins mit dem Anfügen einladen, daß Einführungen Der Vorſtand, Kartenſchluß am 1. Jaunar. •„ Nahrungsmittelgewerbe, „ Bauhandwerker u. verw. Berufsgenoſſen, „ Holzarbeiter 55 4„ Metallarbeiter„„ „Neichsgeſetzes don einer Geldſtrafe 55 12792 90 Sczeinoeh. Peuiſche Narrhaua. Mittwoch, 30. Dezb Abends 8 Uhr Genoral-Rer General⸗Berf im Local zum rb⸗ Kaiſer E 4, 14. ſpiechung wichtiger Verei 00 angelegenheiten. Um v zähliges Erſcheinen bittet 13072 Der Vorſtand. Teulſche Rarthalla. —— „Kaiſer P 4, 11, große Rurkeuverſammkung. K Ausgabe der Narrenkoypen, verbunden mit großem Con⸗ ert. Anfang im Jahre 1885. Ende im Narren⸗Jahr 1886. Die nicht erſcheinenden Mitglieder werden als geſtrichen betrachtet. 13073 Der närriſche Vorſtand. Geſang⸗Verein Süngerluft. Heute Dienſtag Abend Geſangs probe, wozu die Mitglieder zum pünkt⸗ labet 13089 Der Vorſtand. Ceutral⸗Krauken⸗ u. Sterbe⸗Kaſſe der Maler und verw. Berufs⸗ genoſſen Jeutſchlands.(E. H..) Filiale Mannheim. Sämmtliche rückſtändigen Kaſſen⸗ mitglieder werden erſucht im Laufe dieſer Woche, 09— längſtens Sonn⸗ tag, den 8. Jaunar 1886, die rückſtändigen Beiträtze zu be⸗ zahlen, andernfalls rücſichtslos gemäß § 6 f. der Statuten verfahren wird. Die örtliche Verwaltur 3sſtelle. Befirko⸗Gewerkuverein der Fabrik⸗ und Hand⸗Arbeiter. die der Bäcker⸗ und Metzger⸗Innungskranken⸗ Ferſummiuna“ Acke Innungskranken⸗ kaſſe angehören) in Verſammlung ä des Orisverkius im Lokal Reſtauration Stüdle, 20 1, 4, (Neuer Stadttheil) des Ortovereius l1 im Lokal Reſt.„Neckarhafen“, K 4, 1. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Borſtaud. NB. Die Mitglieber des Ortsvereins 1 haben ihre Statutenbücher beim Kaſſier Anſelm abzugeben, diejenigen Bücher, die bis zum 8. Januar nicht abgegeben find, werden auf Koſten der betreſfenden Mitglieber eingeſammelt. 13098 Zum Rheinbaſen 0 7, 21. Großes Preiskegeln, wozu einlabet Fr. elp——608 Verſteigerung von: Punſcheſſenzen, Arrac, Rum, Kirſchen⸗ waſſer, alter Schwede, Ffeſſer⸗ münz, Creme de Bauille Ma⸗ genbitter, Benedictiner Cacao, und dergl. in K 3, 16, Dieuſtag, 29. und Mittwoch, 30. ds., e Nachmittags 2 Uhr, bei 3056 E. J. Schwenzke, Waiſenrichter Fonuerſtag, 31. Bez. d. 3. Nachm. 2 Uhr oerſteigere ich aus Auftrag im Kaufhaus(bei Schunk& Cie.) hier 5000 Kilo geſunde Maronen(Ka⸗ ſtanien) in ſchicklichen Parthien, wozu Steigliebhaßer eingelaben werden. Mannheim, den 24. Dez. 1885. üffner, 13039 Gerichtsvollzieher. Audſtein zur Einigkeit.“ tkſam gemacht und ſind ſolche Rückſtände bis zum Der Vorſtand. 13052 0 2 ſer Maurer und Steinhauer ꝛc. Bettwäſche, noch mit ihrem Beitrag im Rückſtand ſind, werden Bett⸗ untd Steppdecken in reellen Qualitäten zu billigen Preiſen L. 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