18 EN Schauſpielerin Fräulein Kamilla Koch Abonnementspreis: ero Monat 50 Pig.— Auswürts darch die Voß 65 Pfg. Nan abonntrt in Masrmaheiem EE bei kionen und L nen.— Ansmun Hie Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich wit Ausnahme und Feiertage. Herausgeber Ur. lar. Dermann Daas in Mannheim. Unſere heutige Num⸗ 5 mer umfaßt 12 Seiten und liegt derſelben für unſere Abonnenten ein Wandkalender pro 1886 gratis bei. Zum Branntwein⸗Monopol. * Der badiſche Zweigverband deutſcher Deſtillateure und Branntwein⸗Brenner, deſſen Vorſtandsſitz dahier ſich befindet, hat an das Großh. Miniſterium des Innern und an das Großh. Finanzwini⸗ ſterium Karlsruhe folgende Vorſtellung gerichtet: Der ganz ergebenſt unterfertigte Ver⸗ band hat den öffentlichen Blättern der letzten Wochen, ſo jüngſt wieder den an⸗ geblich aus offtziellen Quellen ſchöpfenden „Berliner Politiſchen Nachrichten“ ent⸗ nommen, daß die Intereſſen der Land⸗ wirthſchaft, der Reichsfinanzen und mora⸗ liſche und geſundheitliche Prinzipien zum Branntweinhandelsmonopol des deutſchen Reiches führen müßten. Wöchte dieſe Nachricht zunächſt und vorzugsweiſe die Intereſſenten des Gebietes der norddeutſchen Branniweinſteuergemeinſchaftberühren, ſo iſt die weitere gleichfalls unbeſtritten gebliebene Notiz öffentlicher Blätter, daß ſeitens des preußiſchen Herrn Reſſorlminiſters mit den hohen Regierungen von Baden, Bayern und Württemberg diesbezügliche Unter⸗ handlungen gepflogen werden, noch mehr dazu angethan, die badiſchen Intereſſenten aufs Aeußerſte zu erſchrecken und zu beun⸗ ruhigen, Als die, wie wir glauben, legitime kor⸗ porative Vertretung der an dieſer Frage Nächſtbetheiligten im badiſchen Lande, und zugleich als Zweigverband der ganz Deutſch⸗ land umfaſſenden Vereinigung deutſcher Deſtillateure und Branntweinbrenner hal⸗ ten wir uns daher für berechtigt und ver⸗ pflichtet. „an Großherzogliches Miniſterium die dringlichſte Bitte zu richten, dieſem von Tag zu Tag wachſenden Zu⸗ ſtande der Unſicherheit in unſerem ganzen Geſchäfte dadurch Einhalt zu thun, daß über die wirklichen Ab⸗ ſichten der Großherzoglichen Staats⸗ regierung in dieſer Frage tlunſichſt —— Kleine Mittheilungen. — Der jüngſt erfolgte Tod der Gohenthal) in Heidelberg hat eine erſchüt⸗ kernde Vorgeſchichte. Vor etwa drei Wochen ſprach die junge Dame in einem Wiener photographiſchen Atelier vor und ließ ſich in mehreren Stellungen aufnehmen. Fräulein Hoch erſuchte den Chef des Ateliers, die Bil⸗ der nur ja recht raſch fertigzuſtellen, denn ſie ſeien— fügte ſie wehmüthig hinzu— das letzte Andenken einer Todeskandidatin. Dem Photographen wurde bei dieſen Worten ein wenig ſchwül, und unwilltürlich machte er einige Schritte rückwärts gegen die üre hin, hinter welcher das Cyankali geborgen iſt. Die Schauſpielerin ſchien ſeine Berlegenheit zu bemerken und ſagte:„Nein,— Sie nichls. Sie ſollen meineiwegen keine Schere⸗ reien haben. Ich werde mich entweder im Eifenbahnkoupe erſchießen oder in Heidel⸗ berg unter der Hand guſſuchen will, ſterhen.“ ſich Fräulein Hoch. An dem empfing der Komiker des freundeten Fräulein genden Inhalts:„Lieber Freund! en Zweig⸗-Eppedikit Trägerin 5 Poſe⸗Anſtalten des deniſcher Neiches und der Btriefträgern. unter ö des Oyperateurs, den ich eines unheilbaren Leidens wegen Dann empfahl leichen Tage 3 iker heaters an der Wien, Herr Girardi, von dem ihm be⸗ ein duftendes Billet fol⸗ allen der Sonn⸗ bald eine befriedigende Erklärung ge⸗ oeben werde.“ Erſt dann wird es möglich ſein, an der Hand einer ſolchen Erklärung den Werth und Umfang der in der Brannt⸗ weinſteuerfrage beabſichtigten Reform und die Größe der dadurch bedingten Wirkungen auf Branntweininduſtrie und Handel im Lande zu ermeſſen. Die Geſchichte der Geſetzgebung der Großh. Badiſchen Staatsregierung gibt uns allerdings die tröſtliche Gewähr, daß gerade in unſerem Lande weittragende wirthſchaftliche Fragen, und alſo gar ſolche, welche die Enteignung eines großen in Stadt und Land gleichmäßig verbreiteten Handel⸗ und Induſtriebetriebs in drohender Ausſicht ſtellen, nicht eher entſchiedenzzu werden pflegen, bis durch eine wohlvorbereitete, gewiſſenhafte Enquete erſt einmal feſtgeſtellt ſein wird, auf welche thatſächlichen Verhältniſſe im Einzelnen eine etwaige Reform ſich zu ſtützen habe: ſo geſchah das jüngſt wieder einmal durch die landwirthſchaftliche Enquete, welche dann als Muſter für Preußen, Bayern und Elſaß⸗Lothingen gedient hat; ſo auch in Bezug auf die kleingewerblichen Fragen durch die z. Z. noch abgehaltene diesbe⸗ zügliche Enquete. Aber auch aus den Jahresberichten unſerer Handelskammern erſehen wir, wie dieſe Organe in allen wichtigen Geſetzge⸗ bungs⸗ und Verwaltungsfragen in weit größerem Umfange und in der Regel raſcher als die gleichen Vertretungen au⸗ derer deutſcher Staaten gehört zu werden pflegen. Um ſo ſicherer können wir daher ver⸗ trauen, daß auch in einer Frage von ſo eminenter, in ihrer Tragweite heute noch kaum zu bemeſſende Wichtigkeit wie die vorwürſige, nicht eher eine bindende Ent⸗ ſcheidung werde getroffen werden, als bis erſt durch eine ſachlich erfaſſende Erhebung das Maß der durch die von Seite der Reichsregierung geplante Reform desBrannt⸗ weinſteuerweſens gefährdeten Intereſſen zum Wenigſten annähernd feſtgeſtellt ſein wird. Zwei Momente ſtehen unſeres unmaß⸗ gebſichſten Ermeſſens freilich ſchon heute ſchem ſie ſchrieb?„Es hat nicht ſoben ſein⸗ enn Sie dieſe erhalten, habe ich Wien bereits verlaſſen, für immer, wie ich fürchte! Wie ſich mein Geſchick auch wende, danke Ihnen für Ihve aufrichtige Freund⸗ i ſcf und bitte Sie, der Scheidenden mauchmal in Treue zu gedenken.“— Fräulein H.— Hoch, deren blühendes Ausſehen alle Welt über ihren Zuſtand täuſchte, litt an einem hochgradigen Nierenleiden, deſſen Operation, als ſede Hoffnung aufs Gelingen ausſchließend, Wiener namhafte Operateure refüſirt hatten. Darauf hin ordnete Fräulein H. ihre Auge⸗ legenheiten, nahm von Freunden und Be⸗ kannten ohne alle Sentimentalität herzlichen Abſchied, aing nach Heidelberg, ließ ſich dort, unter ausdrücklicher, ſchriftlicher Erklärung, ſich der wahrſcheinlichen Folgen bewußt zu ſein, operiren und ſtarb unter dem Meſſer des Arztes. Die Leiche wurde nach Wien gebracht, wo die Beerdigung ſtattfand, Unter den wenigen Trauergäſten welche bei heſtigem Schneegeſtöber die ewi e Ruhe tätte des Fräu⸗ ſein Hoch umſtanden, befand ſich auch unſer Komiker. Er ſtattete der unglücklichen Künſt⸗ lerin den letzten verſprochenen Beſuch auf dem Centralfriedhofe ab. — Die zum 2. Axmeekorps gehörigen I fanterie⸗Regimenter ſind, wie die„Danz. Z“ Bromberg berichtet, Seitens bes Kriegs⸗ m Be⸗ aus riffe, Wien auf lange Zeit zu deNN im miniſteriums angewieſen worden, in einer orgefühle, daß ich Sie vielleicht ieſer Tage zu beſuchen, damit ich von Ihnen Ab⸗ wiederſehen werde, bitte ich Sie, mich ſchied nehmen kann.“ Der K B1 verſchob aber, damals verhindert, iſi te auf den Tag. 0 ann omiker ſagte ſeinen Beſuch ſchriftlich für den nächſten ſine eine Am Tage, wo er ſein Verſprechen halten wollte, erhieli beſtimmten Reihenfolge im Zuchthauſe von Sonnenburg pro Regiment 700 Paar kurze Militärſtieſel anfertigen zu laſſen. Die Arheit wird für jedes—— circa vier Wochen dauern. Zur Beauſſichtigung werden die be⸗ treffenden Regimentsſchuhmacher nach Sonnen · burg abkommandirt. — Neujahrsbränche alter Zeit. In er Vormittags ein Billet der Dame, in wel⸗ deutſchen großen Städten war es gebräuchlich feſt und ſind eigentlich von keiner beſon⸗ deren Erhebung abhängig. Eine jede Unifikation der Branntweinſteuer⸗Geſetzgeb⸗ ung in ganz Deutſchland, die ja, wenn wirklich ein Handelsmonopol für Branntwein ernſtlich zur Erwägung ſtünde, die unerläßliche Vorausſetzung wäre, dürfte auf jeder ſteuertechniſchen Grund⸗ lage als ein gerade für Baden bedeuten⸗ der Fortſchritt zu betrachten ſein, den man zumeiſt von Seite des Handels allſeitig und uneingeſchränkt freudig begrüßen würde. Seitdem Württemberg und Bayern durch ihre jüngſten Geſetze die Reform ih⸗ rer heimiſchen Branntweinſteuergeſetzgebung in die Hand genommen und die Bren⸗ nerei bei ſich erheblich begünſtigt haben, iſt der Sprithandel unſers Landes— Zeuge deſſen die Jahresberichte der badi⸗ ſchen Handelskammern— auf ein weit engeres Gebiet begrenzt worden. Um ſo dringlicher erſchien daher ſeit langer Zeit die Erweiterung des inneren Marktes durch die erſtrebte Einheitlichkeit der deut⸗ ſchen Branntweinſteuerlegislation. Ebenſo energiſch aber andererſeits, wie wir dieſe Konzentration der Geſetzgebung um ihrer ſelbſt willen begrüßen müſſen, müſſen wir das Ziel weit von uns weiſen, welches durch dieſe Unifikation, wenn an⸗ ders die Tagespreſſe richtig belehrt wäre, erreicht werden ſoll: Das Monopol des Reiches im Branntweinweſen. Wir vermögen uns zwar z. Z. noch kein klares Bild von dem zu machen, was eigentlich kommen ſoll: ein Branntwein⸗ handelsmonopol iſt, wenigſtens ſoweit wir unterrichtet ſind, in der Geſchichte der Steuergeſetzgebung, ſicher aber in der be⸗ ſtehenden Geſetzgebung, eine Art Unikum. Es fehlt daher auch heute der geringſte Anhalt, den Umfang und die Grenzen eines ſolchen Reichsrechts zu würdigen. Eben deßhalb kann man zur Zeit auch gar nicht beurtheilen, wen die beabſichtigte Reform trifft: ob nur den Großhändler, oder auch die nach Hunderten im Lande überall zerſtreut wohnenden kleineren Zwiſchenhändler, welche in der Vermitte⸗ lung von Spirituoſen an den Detail⸗ liſten ihren Erwerb finden, ob auch, was faſt wahrſcheinlich klingt, die Rekti⸗ daß die Fleiſcher am Neulayrstage eine un⸗ geheuer große Wurſt herumtrugen, um ſich dabei zu beluſtigen. So ſollen im Jahre 1583 die Fleiſcher in Königsberg eine Wurſt von 596. Ellen Länge und 434 Pfund Gewicht ver · fertigt haben, in welcher außer anderen In, gredienzien 36 Schwemeſchinken vergrbeitet waren. Sie wurde von 91 Kleiſcherknechten unter freudigem Geſange auf hölzernen Ga⸗ beln getragen. Ein ſolches Faktum wieder⸗ holte ſich 18 Jahre ſpäter, als die Fleiſcher in Königsberg eine Wurſt von 1005 Ellen verfertigten, wozu ſie 81 geräucherte Schinken und 18¼ Pfund Pfeffer verwandten. Dieſe Wurſt, welche 900 Pfund wog, trugen ſie am Neujahrstage 1601 feierlich unter Muſik her⸗ um, worauf ſie dieſelbe in Geſellſchaft von Bäcker verſchmauſten, welche zur Revanche aus 12 Scheffeln Weizen nehl 8 große Striezel und 6 große Bretzeln buken. Es iſt dieſe Begebenheit in einem lateiniſchen Gedicht ver⸗ herrlicht worden — Einen hübſchen Scherz mit Ru⸗ binſtein hat ſich der verſtorbene amerifa⸗ niſche Humoriſt Billings gemacht. Als Rubinſtein in Amerika war und dem Schrift⸗ teller ohe wurde, bemützte er ſich, die⸗ em eine hohe Meinung von dem bedeutenden ange ſeiner Vorfahren zu geben.„Meine milie“ ſagte er—„ſtaumt aus der eit der Kreuzzüge; in der That, meine achforſchungen in dieſer Richtung brachten mich 0 der Entdeckung, daß einer meiner Vorfahren den Kaiſer Barbaroſſa begleitete“ —„Auf dem Klavier natürlich“, hemerkte Joſh Billings, der ſich lächelnd den Anſchein des gläͤubigen Zuhörers gab— Sollte Ru. binſtein wirklich ſo eitel auf ſein Vorfahren —— jein? Eine Wrangel⸗Auekdote. Wranael, Inſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 20 Pfg. Reklomen 30 Pfg. 9 Auzeigen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, von unſeren Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabakt. Botaticnedruck der ör. B. Daas'ſchen Suchdentersi, k 6⁵ 2 neben der katholiſchen Spitalkirche in Mannheim, Narbeiner Slabi- Anzeigee und-Sunbee-Beilung W2. Sonntag, 3. Januar 1866. fikation und Oeſtillation, des Spiritus u. ſ. w. Und wie iſt es endlich mit den gerabe in Baden ſo zahlreichen kleineren Brennereien, die wie die Erfahrungen aller Länder(Rußland, Großbritännten), welche aus dem Branntwein große Ein⸗ nahmen ziehen, lehrt, ſchlechterdings auf die Dauer denſenigen Kontrolen ſich nicht zu unterwerfen vermögen, welche eine Branntweinſteuer mit großen Erträgen zur nothwendigen Vorausſetzung hat. Nicht ohne Grund hat man in ſolchen Ländern nur große Betriebe überhaupt mehr zugelaſſen. Aber wen auch dasl angeblich beab⸗ ſichtigte Monopol, was uns freilich noch immer kaum glaubwürdig iſt, treffe, immer und überall, in jeder Erſcheinungsweiſe wäre es ein angeſichts der ee kelung von Induſtrie und Handel in dem⸗ ſelben Deutſchland, deſſen ökonomiſcher und techniſcher Einfluß in allen älteren und neueren Kulturſtaaten der Welt ſo mächtig gefühlt wird, unbegreiflicher, folgen⸗ ſchwerer, des„Rechtsſtaates“ wenig würdi⸗ ger Eingriff in das private Recht, den wir am Allerwenigſten in unſerem Lande Baden für moͤglich und denkbar erachten möchten. Wir bitten daher wiederholt und driug lich, Gr. Miniſterium wolle uns ſo bald wie irgendwie thunlich und in der geeignet erſcheinenden Form Aufklärungen geben, welche uns in unſerer Erwerbsthätigkeit ferner beruhigen können. Die Großh. Staatsregierung hat u. W. z. Z. dem Beſtreben zur Schaffung eines Reichs⸗ Tabakmonopols in der entſ chiedenſten Weiſe entgegen gearbeitet; wir vertrauen daher, daß ſie auch unſeren, nicht weniger wich⸗ tigen Intereſſen das gleiche Wohlwollen nicht verſagen wird. Einer hochgeneigten Berückſichtigung und Würdigung dieſer unſerer Bitte entgegen ſehend, verharrt! Wir werden hierauf zurückkommen. Frankfurt a.., 28. Dez. 1885, In der heutigen Verſammlung ſüb⸗ weſtdeutſcher Branntweininte⸗ reſſenten, welcher einige 70 Vertreter dieſer Branche perſönlich anwohnten, gauz abgeſehen von verſchiedenen Brennereibe⸗ der ſtreng auf eine ſachgemäße Ausdrucks weiſe hielt, ſchärſte unter, Anderm ſeinen Küraſſiren ein, den Sattel ſtets„Bock“ zu nennen. Eine Umgebung dieſes termaus technicus konnte ihn höchlichſt erzürnen. Ein⸗ mal, den Exercitien eines Kürgſſierregimente zuſchauend, gewahrte er eine plötzliche Bewe⸗ alh unter den Truppen und er fragte des, alb einen jungen Offizier, was die Leute denn dort eigentlich thäten. „Sie„bocken“, Excellenz“, lautete die prömpte Antwort des ein wenig ironiſch an⸗ gehauchten Ofſiziers apa Wrangel ſah erſt etwas verblüſft drein, dann aber nickte er beifällig mit dem Kopf und meinte freundlich: „Der Witz iſt jut, wirklich ſehr jut— koſtet aber vierundzwanzig Stunden Arreſt“ — Einen Purzelbaum des Byzanti⸗ nismus, der in ſeiner Uebertreibung überaus komiſch wirkt, ſchlägt die Kreuzzeitung, indem ſie am Schluſſe einer Kritik üter„die Jour⸗ ſelk⸗ im königlichen Schauſpielhauſe reibt: Auch hatte die Vorſtellung die Ehre, daß ſeiner Familie derſelben beiwohnte⸗ Aber, Herr Hofrath! — Recht fatal. Lieutenant Eu einem Kameraden):„Es iſt fatal zu heirathen. Eine Schöne ohne Geld erlaubt mein Vater nicht. Eine Häßliche mit Geld erlaubt mein Gefühl nicht Eine Schöne mit Geld erlauh ihr Vater nicht. Eine Häßliche ohne Geld — das iſt überhaupt nicht erlaubt.“ — Modificirt,„Grils Gott, Le⸗ ber! Gratulſre! Auch in den Haſen r Ehe eingelaufen?“ „Bitt' ſchön, nur ingegangen!“ Se. K. u. K. Hoh der Kronprinz mit Höchſt⸗ 2. Selte. 3. Januar. ſitzern, welche im Auftrage von ca. 90 Kollegen ſprachen, wurbe nach längerer und eingehender Berathung die beifolgende Reſolution einſtimmig angenommen. Die heutige Verſammlung ſüdweſtdeutſcher kenner, Deſtillgteure und Branntwein händler erklärt mit Bezug auf das Brannt⸗ wein⸗Monopol⸗Projekt der Regierung: Das Monopol, in welcher Form es auch auftreten mag, iſt diejenige Art der Be⸗ ſteuerung, welche dem Erwerbsleben die enkbar größten Beſchränkungen auferlegt. Wenn für die Finanzlage des Reichs höhere Steuer Einnahmen vom Sypiritus wirklich unumgänglich nöthig ſein ſollten, ſo darf erwarket werden, daß eine Form der Be⸗ ſteuerung gewählt werde, welche nicht wie Mouopol hart und unwirthſchaftiich Virkt Es erſcheint im hohen Grade zweifelhaft, ob ſelbſt im Oſten des Reichs der Grotz⸗ hrennerei Betrieb eine Beſſerung ſeiner Verhältniſſe von einem Monopol zu er⸗ warten hat, in Südweſt⸗ und Süd⸗Deutſch⸗ land iſt dieſer Zweiſel noch ſtärker berech⸗ tigt; geradezu aber vernichtend würde das Monopol auf die nach vielen Tauſenden zählenden Kleinbrennereien wirken. „Ebenſo würden durch dasſelbe aller Orten Un Reiche andere zahlreiche Bevölkerungs⸗ Klaſſen ſchwer geſchädigt und in ihrer wirth⸗ ſchaftlichen Exiſtenz vernichtet werden. Es wurde ſofort ein Aktions⸗Komite niedergeſetzt, welchem als Aufgabe obliegt, das nöthige Material zur Bekämpfung der in Ausſicht ſtehenden Monopol⸗ Vorlage zu ſammeln und in jeder ge⸗ eigneten Weiſe die Intereſſen ihrer Kollegen zu vertreten. Es liegt natürlich im Intereſſe aller Betheiligten ſich ſo raſch als möglich dieſer Vereinigung anzuſchließen. Er 0 Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Aus Anlaß der Vorkommniſſe, welche jüngſt die Verhaftung vieler Zahlmeiſter zur Folge hatten, iſt von dem Preußiſchen Kriegsminiſter an ſämmtliche Regiments⸗ Kommandeure ein Schreiben gerichtet wor⸗ den, durch welches die ſtrengſte Ueber⸗ wachung und Kontrolle der Zahlmeiſter wie auch der Verwaltungsbeamten der Armee angeordnet wird. Insbeſondere wird in dem Schreiben, das auch dem geſammten Offtzierskorps durch Verleſung zur Kennt⸗ niß gebracht wurde, die regelmäßige Prüf⸗ Sang der Bücher der Zahlmeiſter und die lorgfältigſte Ueberwachung der den Zahl⸗ meiſtern und Rechnungsbeamten unterſte⸗ henden Kaſſen und Fonds anbefohlen. Frankreich. Paris, 31. Dez. Der Präſident Grevy hat geſtern Abend die Demiſſion des Mi⸗ niſterpräfidenten Briſſon angenommen und heute Vormittag Freyeinet zu ſich berufen und denſelben um die Uebernahme der Bildung eines neuen Kabinets erſucht. Freyeinet hat, wie die Abendblätter melden, unter Hinweis auf die Schwierigkeiten der Lage gebeten, ſich vorerſt mit ſeinen Freunden und den hervorragenden Führern der republikaniſchen Majorität berathen zu dürfen. Paris, 31. Dez. Die„Agence Havas“ beſtätigt, daß Präſident Grevy in Folge der wiederholten Weigerung Briſſons, im Amte zu bleiben, Freyeinet zur Bil⸗ dung eines neuen Kabinets aufgefordert habe. Freyeinet habe die Schwierigkeiten nicht verhehlt, welche nach ſeiner Anſicht der Annahme dieſer Miſſion entgegen⸗ Or. bad, Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim, Freitag den 1. Januar 1886. Der reiſchüt Broße romantiſche Oper in 3 Abtheilungen von Kind. Muſik von C. M. v. Weber. Weber's unvergänglicher Freiſchütz er⸗ ſchien geſtern in einer durchaus anerkennens⸗ werthen Form auf der hieſigen Bühne. Das dekorative Aeußere unſeres jetzigen, Freiſchütz“ hat viel Gewinnendes für ſich, wenn auch nicht Alles Allen zefallen wird, ſo iſt doch nicht zu verkennen, daß die meiſt glücklich ent⸗ worfenen ſzeniſchen Bilder auf das Schau⸗ vermögen des 0— einen gewiſſen Rei ausüben. Die Inſzenirung des Werks hat ſi in den letzteren Jahren glücklicherweiſe von dem ſonſt hervorgebrachten Schlendrian entfernt, ſie iſt eine vernünftige und ſinngemäße gewor en. Möchte man doch die Wohlthar der Neuin⸗ ſeenirung auch den andern Meiſterſchöpfungen der deutſchen Oper zu Theil werden laſſen. Don Juan, Zauberflöte, die beiden Ghigenien von Gluck haben ein Recht darauf in einer würdigen Form auch der Bühne unſeres Nationaltheaters zu erſcheinen. Die liebevolle Behandlung des muſikaliſchen Inhalts von Weber's Freiſchütz, die ſich in der ſorgſamen Ausführung der vocalen und orcheſtralen Nummern kund hbt⸗ iſt Herrn Hofkapellmeiſter Paur zum hohen Verdienſte anzurechnen. au Groß war vermöge ihrer ſtimmlichen s Pbrer nicht immer in der Lage, das holde Förſterkind angemeſſen zu repräſentiren. Speziell in der Arie des zweiten Aktes vermißte ich in hohem Grade Wärme und Eindringlichkeit des muſikaliſchen Vortrags. Da ich erwähne, daß Fräulein Sorger — —— E ein recht ſchmuckes Nenuchen war, ſtünden. Gleichwohl habe er, um den Wünſchen des Präſidenten zu eutſprechen, zugeſagt, die Lage prüfen und ſich mit verſchiedenen politiſchen Perſönlichkeiten berathen zu wollen. Seine endgiltige Ent⸗ ſchließung wolle er Greyy in einigen Tagen mittheilen. Großbritannien. London, 31, Dez. Der Generaladjutant, General Lord Wolſeley, begiebt ſich an⸗ läßli der Regierungsjubelfeier des Kaiſers Wilhelm morgen im Auftrage der Königin nach Berlin. Stãdtiſches. Mannheim, 3. Januar 1886. O Ueber den Saſſerthurm in Mannheim wird uns von ſachkundiger Seite geſchrieben: Die ſeiner Zeit zur Concurrenz für den zu erbauenden Waſſerthurm ausgeſtellt geweſenen Entwürfe ſind nanmehr, mit Ausnahme der prämiirten und angekauften, an die Verfaſſer zurückgegangen. „Die Angelegenheit unſeres Waſſerthurmes iſt demnach in ein weiteres Stadium gelangt⸗ Der Stadtrath wird nun zu entſcheiden haben, welchen der Entwürfe und ob er überhaupt einen zur Ausführung geeignet hält und welche Abänderung er an dem etwa gewählten für angezeigt erachtet. Nach dem Protokoll des wird der erſte preisgekrönte Architekten ontnaube Stabtverwaltung zur? Sührüng empfohlen. Wir erkennen gern an, daß dieſes Projekt von außerordentlicher Bedeutung iſt und wegen ſeiner Geſammtwirkung auch wohl mit Recht den erſten Preis erhalien hat. Ein anderer Fall jedoch iſt es, ob dieſes Projekt das für die Ausführung geeig⸗ netſte iſt. Um dieſer Frage näher zu treten, wollen wir uns zunächſt den Zweck der Waſſerthürme nochmals vor Augen führen. „Der Waſſerthurm iſt ein reiner Nützlich⸗ keitsbau, alle nicht ſeiner Beſtimmung nach innig zu ihm gehörenden Anhängſel, und wenn ſie die größte architektoniſche Wirkung hervor⸗ rufen, ſind nicht am Platze. „Die bislang gebauten Waſſerthürme nun ſind in dieſer ausgeführt worden. Bei ihrem Aufbau hatte man nur den Zweck im Auge, das Waſſerreſervoir hoch zu ſtellen, da eine architektoniſche Wirkung en ihrer Lage nicht nothwendig erſchien und man ſich in den Koſten möglichſt beſchränken wollte. Erſt unſerer Stadt war es vorbehalten, den Architekten vor die ganz neue und dem⸗ gemäß ſchwierige Aufgabe zu ſtellen, einen inmitten einer Skadt gelegenen Waſſerthurm architektoniſch ſeiner Umgebung anzupaſſen. Hieraus erklärt ſich auch der große Zildrang von Bewerbern, welcher durch die geringe Anzahl der ausgeſetzten, verhältnißmäßig nie⸗ drigen Preiſe gewiß nicht erfolgt iſt. Der Architekt 29 eben hier ein neues Feld, wel⸗ ches ſeine ſindungsgabe reizte. Seine Auf⸗ gube war, den reinen Nützlichkeitsbau nunmehr derart auszubilden, daß er, inmitten einer Stadt, letzterer zur Zierde gereiche. Hierbei aber durfte nicht von dem Prinzipe abgegan⸗ gen werden, alles nicht nothwendige, alles nicht durchaus hingehörige zu vermeiden. Derjenige Architekt löſt nun dieſe Aufgabe, die dadurch allerdings um ſo ſchwieriger wird, am heſten, welcher den einfachen Thurmbau entſprechend architeltoniſch ausbildet, ohne durch gewaltſame herangezogene Motive eine Wirkung zu erzielen. Das iſt zweifelsohne des Waſſerthurms der Zu⸗ uft. Fragen wir uns nun, in welcher Weiſe der preisgekrönte Entwurf dieſen Anforderungen gerecht wird. Die Hauptwirkung erzielt der 1. Entwurf durch die Anordnung der Terraſſen und Ter⸗ zaſſenthürmchen, ſowie des Treppenthürmcheus. Daß dieſelben aber nicht am Platze ſind, dürfte nach dem Vorhergeſagten einleuchten. Warum ein Treppenthürmchen, da übermäßig Raum zur Anlage einer Treppe im voll ſtändig unbenützten Thurm vorhanden iſt? darf ich wohl auch ſagen, daß ſie durch ihre Neigung zum Schleppen recte Titardiren uns oft etwas ungeduldig machte. Die ſtimmliſchen Eigen⸗ ſchaften vergönnen Herrn Odiie den Max in einer völlig entſprechenden Weiſe vertörpern zu können. Ich hätte nur größere Freiheit und feiner abgeſtufte Betonung innerhalb des muſikaliſchen Vortrags gewünſcht. Herr Möd⸗ linger wird, wenn er die Gewalt ſeiner Stimme etwas mäßigt bei den Muſiknummern ſowohl als im Dialog, ſicherlich nichts an der Wirkungsfähigkeit ſeines Caſpar einbüßen. Mit Lob habe ich die vorzügliche Wiedergabe des Violaſolo's, in der Arie Aennchens durch Herrn Gauls zu regiſtriren, dagegen tadelnd den ungebührlich langen Zwiſchenakt vor der Wolfsſchluchtſcene zu erwähnen. Thegter⸗Rachrichten. — Deutſche Künſtker und Schriftſteller im Jahre 1885. Einen his jetzt noch unerſetzlichen Verluſt erlitt das Berliner Königliche Schau⸗ ſpielhaus durch den Heimgang Guſtav Bern⸗ dals, der am 29. Juli, 54 Jahre alt, in Gaſtein verſtarb. In München ſchied der tüchtige braunſchweigiſche Hofſchauſpieler und Oberregiſſeur Hiltl aus dem Leben. Das Meininger Hoftheater beklagt den Verluſt des talentvollen Charakterdarſtellers Alois Weilen⸗ beck. Ein trauriges Ende nahm der Com⸗ poniſt, Capellmeiſter und Librettiſt Friedrich Hoſo er ſtarb in der Wiener Landes⸗Irren⸗ Anſtalt. Der Tod des ehemaligen ſächſiſchen Hofſchauſpielers Franz Oden 00 auch in Berlin, wo der Verſtorbene wohl bekannt war, viel Theilnahme hervor. In dürftigen Verhältniſfen tarb in Paſſy bei Paris B. Ullmann, der ekannte Impreſario. Eine der intereſſanteſten Erſcheinungen ſchied in dem reisgerichtes 0 ntwuürf des inn Stuttgart der ühe Warum eine koſtſpielige Terraſſenanlage, die bei T m Höhe kaum benützt werden dürſte da ſie überbaupt keinen nennenswerthen Blick gewähren wird? Das Preisgericht ſelbſt hat dieſer Anſicht Naum gegeben und in ſeinem Autrage an die Stadtverwaltung vorgeſchlagen, den Entwurf derart umzuarbeiten, daß die Treppenauf⸗ gänge, die Teraſſe nebſt Terraſſenthürmchen, ſowie das Treppenthürmchen wegfallen. Aber wo bleibt denn da der 1. Entwurf, der gerade hierdurch ſeine ſchöne Silhouette überhaupt ſeine großartige Wirkung erzielt! Der Thurm allein, ohne dieſe Anlagen, würde abſolut nicht wirken. Er müßte voll⸗ kommen, von Grund aus, umgearbeitet wer⸗ den und wieder ein vollkommen neuer, mit dem jetzigen gar nichts gemein habender Ent⸗ wurf zu Tage kommen. 8 Eine ſolche Behandlung der Sache wäre nun angehracht, wenn unter den Entwürfen keiner wäre, welcher ſich zur Ausführung eignet. Es würde dann das Ergebniß der Konkurrenz das ſein, daß man durch dieſelbe auf den beſten Architekten aufmerkſam gemacht worden wäre und man dieſen nun mit Auf⸗ Punate eines neuen Entwurfes betrauen önnte. Unter den Entwürfen befindet ſich aber einer, welcher, nach unſerer Meinung, allen Anforderungen gerecht wird. Es iſt dies der angekaufte Entwurf von Hermanns und Rie⸗ mann in Unterbarmen Bei ihm iſt von allem Ueberflüſſigen Abſtand genommen wor⸗ den. Er führt ſogleich dem Beſchauer den Zweck des Bauwerkes vor Augen und trotz⸗ dem iſt er in architektoniſcher Durchführung überaus gelungen. Der Sockelbau mit den Freitreppen iſt äußerſt wirkungsvoll und tadel⸗ los. Die, durch die Konſtruktion bedingte vertikale Gliederung durch die Pfeiler, machen den Aufbau ſehr anſprechend und leicht. Zu tadeln iſt die zu ſchwere Geſimsausbildung des Mittelbaues, welche jedoch durch eine geringe Umänderung zu beſeitigen wäre. Das ganze Bau⸗ werk findet durch den Oberbau, hinter dem das Baſſin ruht, ſowie durch eine an⸗ muthende Ausbildung des Daches mit dem leichten Thürmchen einen ſchönen Abſchluß. Die Architektur des Ganzen iſt eine edle, die Konſtruktionen ſind höchſt einfach und zweck⸗ eutſprechend. Das wäre unſeres Erachtens der Waſſerthurm, welcher nach etwa nöthig erſcheinenden Umänderungen der Stadt zu Nutzen und Zierde gereichen würde. Da die Angelegenheit der Erbauung un⸗ ſeres Waſſerthurmes allenthalben ein leb⸗ haftes Jntereſſe hervorgerufen hat, haben wir es für angebracht gehalten, die Sache nochmals zur Sprache zu bringen, damit ſie reiflich nach allen Richtungen erwogen werde. Wir bauen unſeren Waſſerthurm für unſere Stadt und wollen etwas Gutes und Schönes haben. Wir bauen ihn aber auch, als Erſt⸗ ling ſeiner Art, in gewiſſem Sinne für wei⸗ tere, insbeſondere Architekturkreiſe und wollen 109 ſo bauen, daß er der Kritik Stand halten ann. Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗Theaters in Mannheim vom 2. Januar bis zum 11. Januar 1886. Sountag, 3 Jan.(). Zum 1. Male:„Kaiſer Otto III.“ Montag, 4. Jan.(§):„Philippine Welſer.“ Mittwoch, 6. Januar():„Der fliegende Holländer.“ Donnerſtag, 7. Jan. 9 0 ſusp.) Vorrecht B. Gaſtſpiel des Frankf. Balletperſonals. Zum 1. Male:„Coppelia.“ Vorher;„Die wilde Toni.“ Freitag, 8. Jan. ():„Prinzeß Amaranth.“ Sonntag, 10. Jan. (:„Der Meiſterſinger von Nürnberg.“ Montag, 11. Jan.(5) Zum 1. Male:„Der Schierling“ und„Echtes Gold wird klar im Feuer.“ Berein gegen Haus⸗ und Straßen⸗ bettel. Im Monat Dezbr. erhielten Unter⸗ ſtützung durch Gewährung von Mittageſſen, 64 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Früh⸗ tück 1135 Perſonen, zuſammen 1199 Per⸗ onen, mithin 190 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 1389 Perſonen belief. Anmeldungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal R 3, 12, Vormittags zwiſchen 11 und halb 1. Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Ver⸗ einsbeiträge entgegen genommen. Zuweiſung von Arbeitskräften werden Freiherrn von Hoſmann, dem Intendanten der Wiener Hoftheater, aus dem Keben. In Paris ſtarb Adele Beckmann, die Witiwe des Hofſchauſpielers Beckmann, in Weimar der Sohſeld hochgeſchätzte Charakterdarſteller Otto ehfeld. — Anzengruber's neues Volksſtück Heim⸗ 'funden“ hat, wie aus Baden bei Wien ge⸗ meldet wird, einen überaus glänzenden Er⸗ folg errungen. Der Direktor mußte für den abweſenden Autor danken — Hof Muſik⸗Direktor Bilſe, welcher be⸗ kanntlich ſeit Jahresfriſt von der Leitung ſei⸗ ner Kapelle zurückgetreten iſt, wird demnächſt nach Liegnitz, ſeiner Vaterſtadt überſiedeln .— Man ſchreibt aus Wien: Adelina Patti führt ein wahres Einſiedlerleben in Wien. Sie meidet nahezu alle Geſellſchaft und em⸗ Pfängt nur wenige ihrer vertrauteſten Freunde Sie iſt ſehr ühler Laune, denn die Feiertage brachten ihr üble Botſchaften. So war ſi durch gerichtliches Erkenntuiß genöthigt, eine Entſch ädigungsſumme von 100,000 Fraues an einen Impreſario Frank zu zahlen, da ſie eine dieſem gegenüber eingegangene Verpflich⸗ tung nicht eingehalten hat. Zu gleicher Zeit erhielt Madame Patti in ihrer Eigenſchaft als Schloßherrin eine Depeſche ihres Verwal⸗ ters, daß in einer 6 dem Gute ge⸗ hörigen Fabrik eine Strike ausgebrochen und eine Revolte 00 befürchten ſei, wenn nicht die verlangte Lohnerhöhung durchgeſetzt werde. Adeline gab ſofort die Weiſung, die Forderungen der Arheiter zu berückſi ligen, und wies eine größere Summe bei ihrem Bankier in Baden an.— Die Vermählun der Künſtlerin mit Signor Nicolini ſoll noch in dieſem Winter gefeiert werden. Von einer ſinnigen Weihnachtsüberraſchung die Signor Nicolini ſeiner zukünftigen Gemahlin bereitet r hat, iſt dieſelbe ganz entzückt Er hat nämlich 1 berückſichtigt. Im Intereſſe der gedeih⸗ ichen Vereinsthätigkeit muß bringend ge⸗ wünſcht werden, daß Bettler von den Vereinsmitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. *Maunheim, 1. Jan. Am 8. v. Mts. eilten wir mit, daß unſer Landsmann, der Privatdozent Dr. Fritz Noetling aus Königs⸗ berg i. Pr. in den erſten Tagen des Jauuar einen öffentlichen Vortrag über ſeine For⸗ ſchungsreiſe in Paläſtina und den bſtlichen Jordangebieten halten wird, zu welcher er während einer fünfmonatlichen Dauer von der Königl. Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin entſendet war. Heute können wir unſere Mittheilung dahin ergänzen, daß dieſer Vortrag im hieſigen Caſino⸗Saale gehalten werden wird und zwar am Montag, 4. Januar. Siehe Inſerat im heutigen Blatte. )C Das geſtrige Concert im Stadt⸗ ark war ſehr gut beſucht und wurden die fae ehr exalk vorgetragen, namentlich iſt obend hervorzuheben: Das 9. Concert für Violine von Beriot, vorgetragen von Herrn 1 0(Sohn des Papierhändlers Muſcheck von hier). 6 daß das Lokal ſo gut beſucht wird und kann Herr Kapellmeiſter Schirbel gewiß mit ſeinem Erfolg zufrieden ſein. Es gehört wirklich eine geſunde Conſtitution dazu, um in dem Sommerlokal in ſolchem Zug ſitzen zu können. Was hilft es, wenn an der Thüre ein Be⸗ dienter zum Auf⸗ und Zumachen aufgeſtellt das Mailüfterl drängt ſich doch ein. Wäre es nicht praktiſcher, eine ſpaniſcheßgand an der Thüre anzubringen als den Bedienten? Auch wären einige Dutzend Stühle nothwen⸗ dig, damit endlich die Jagd nach Stühlen 9 015 Zutragen von kalten Gartenſtühlen aufhört⸗ 0 Feuersbruuſt, In der Sylveſternacht brannte die Scheuer des Oekonomen Schmitt in Neckarau total nieder. Die Entſtehungs⸗ urſache des Brandes iß bis ietzt noch nicht ermittelt. 75 , Unglücksfälle. Das leidige Schießen in der Sylveſternacht hat zu verſchiedenen Unglücksfällen geführt. Ein Spenglerlehrling legte wiederholt auf das Kellermädchen des Wirths zur Eintracht mit einem Piſtol an. Plötzlich krachte ein Schuß und das Mädchen 605 in die Stirne getroffen zuſammen. Die edauernswerthe wurde in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr ſoll keine vorhanden ſein, wohl aber wird eine bleibende Entſtellung des Geſichtes die Folgen dieſer muthwilligen That ſein. o, Selbſtmordverſuch. In der Retirade einer hieſigen Wirthſchaft verſuchte in gleicher Nacht ein Mann von hier durch einen gegen den Kopf gerichteten uß ſich zu entleiben, was aber mißlang. Schwer ver⸗ letzt wurde derſelbe in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus verbracht. o. Schlägerei. In der Neujahrsnacht kam es in der Giſchen Wirthſchaft 8 1 zu einer roßen Schlägerei, da der Wirth wegen der olizeiſtunde kein Bier mehr verabreichen ollte. Die einſchreitende Schutzmannſchaft atte große Mühe, die ſich ihnen mit Stühlen und Gläſern widerſetzenden zu be⸗ wältigen. In Folge deſſen wurden drei ver⸗ haftet und bereits vom Bezirksamt bis zu 8 Tagen in Strafe genommen. o. Schlägerei. In der Sylveſternacht entſpann ſich auf dem Paradeplatze zwiſchen 185 jungen Leuten eine Rauferei, wohei von em Meſſer Gebrauch gemacht wurde und Blut floß. Die einſchreitende Schutzmann⸗ ſchaft ſah ſich zu den energiſchſten Maßregeln eswungen, um die Meſſerhelden in das mtsgefängniß abliefern zu können. “ Die Sylveſternacht wurde in äußerſt bemerklicher Weiſe 8 Gegen 12 Uhr wurde es in allen Straßen und Gaſſen leben⸗ dig, namentlich die Planken ſind der Ort ge⸗ weſen, wo ſich alles zuſammenfand. Auch in den Quadr. Kund 8 entwickelte ſich ein luſtiges lautes Treiben. Es wurde wieder redlich gernallt und geſchloſſen und hat es naturgemäß nicht an denobligaten Verletzungen und Verhaftungen efehlt. Der Polizeimannſchaft muß übrigens r ihr beſonnenes, ruhiges Auftreten indieſer bewegten Nacht alles Lob geſpendet werden. Die 3 Herren Polizeicommiſſäre ſind bis zum frühen Morgen perſönlich thätig geweſen, um die Mannſchaft zu controlliren und anzuleiten. in ihrem Schloſſe die elektriſche Beleuchtung einführen und für den Thurm desſelben Glocken anfertigen laſſen, die genau den Ton der be⸗ Pühmten Glocken der Weſtminſter⸗Abtei wie⸗ dergeben.— Intereſſant iſt auch, daß in Madame Pattüs Gefolge eine Negerin ſich befindet, die ſich der beſonderen Gunſt der Diva zu erſreuen hat.„ —. Am Klavier verſtorben iſt kürzlich, wie der„Petersb. Liſt.“ berichtet, Frau Alexan⸗ dra De. die Gattin eines angeſehenen Beamten. Wie das gewöhnlich bei Schwind⸗ ſüchtigen der Fall zu ſein pflegt, daß ſie gerade im letzten Stadium ihrer Krankheit die größte Lebenszuverſicht aben, ſo 7 auch Frau Di, deren Zuſtand bereits ein hoffnungsloſer war, mit Sicherheit auf ihre Geneſung, dachte an werſchiedene Beluſtigungen während des Winters u. ſ.., ohne die Gatten und 85 Schweſter zu berückſich⸗ tigen.„Ihr ſeid eigenſinnig!“ ſagte ſie ich fühle ja, daß ich mich erhole. Führt mich boch zum Flügel, ich will Euch ſofort etwas Heiteres vortragen.“ Um die Kranke nicht 1 und aufzuregen, wurde ſie an en Fügel geführt, wo ſie ſofort einen be⸗ kannten Strauß'ſchen Walzer E ſpielen be⸗ ann.„Tanzt doch! Ich bitte Each!“ wandte 0 die Kranke an ihren Gatten und ihre Schweſter. Auch dieſem Wunſch wurde will⸗ 85 Plötzlich aber verſtummte die Muſik auf einmal. Die Kranke hatte einen heftigen Blutſturz bekommen, und ſo unter Tanz und Muſik ihren Geiſt ausgehaucht. —,Wien, 30. Dez. Die Stuccateurswitwe Maria Sommer in Neulerchenfeld wurde heute Nachmittags 2 Uhr von ihrem Sohne Alois durch einen Revolverſchuß niederge⸗ ſtreckt, meil ſie ſein⸗ Forderung, ihm Geld eu Zu verwundern iſt es immerhin, * ** r. 3. Januar. Badiſche Volks⸗Zeitung. 8. S⸗ Bo der Unſug nicht allzu fart auſcrat, be⸗ ſchränkt ſich die Polizei durchaus auf Abwehr and Abnehmung und nur im äußerſten Falle trat dieſelbe mit ſchneidiger Strenge ein. Badiſche Nachrichten. 88 Käferthal, 2. Jan. Am Freitag Abend gegen 11 Uhr brannte dahier der Dachſtuhl der dem Landwirth Mich, Schmitt gehörigen Scheuer. Die darunter liegenden Vorräthe an Tabak und Stroh verbrannten mit nieder⸗ Nur dem energiſchen Eingreifen der hieſigen Feuerwehr, welche ungemein raſch am Plaße war und aufs neue ihre Tüchtigkeit, Brauch⸗ barkeit im Augenblicke der Gefahr und ihre vorzügliche Organiſation bewies, iſt es zu danken, daß der Schaden ein verhältnißmäßig eringer war und größerem Unglück vorge⸗ eugt wurde. Schwetzingen, 28. Dez. Die gemeinſame Ortskraukenkaſſe Feabreihen Friedrichtfeld, Brühl⸗Ketſch⸗Plankſtadt hielt geſtern Abend im R tsſaale dahier eine Generalver⸗ ſammlung, welche leider ſchwach war, ab. Auf der Tagesordnung ſtand Abänderung mehrer Paragraphen der Kaſſenſtatuten und Erhöhung der Beiträge. Der§ 14 wurde dahin abzuändern beſchloſſen, daß vom 1. Jauuar an die Ueberweiſung der Kranken in das Spital nicht mehr ſtattfinden ſoll, ſondern daß denſelben nur noch das geſetzliche Kran⸗ kengeld ausbezahlt werden ſoll, Die Beiträge zur Krankenkaſſe wurden folgender Weiſe nor⸗ mirt: Mitglieder der 1. Klaſſe zahlen 51 Pf., ſolche der 2. Klaſſe 37 Pf., der 3. Klaſſe 24 Pf,. und ſolche der 4. Klaſſe 11 Pf. Der Bezirksrath hat den ſtattgehabten Beſchlüſſen erſt die Genehmigung zu ertheilen. Schiwetzinnen, 30. Dez. Gegenwärtig iſt man auf dem hieſigen Bahrhofe mit den Ar⸗ heiten zur Herſtellung der Centralweichen⸗ ſtellung beſchäftigt. M. Hockenheim, 24. Dez. Eine vor mehrz zren Wochen dahier vorgenommene neue Pfla⸗ 6 0 einiger Hauptſtraßen veranlaßte die in Schwetzingen erſcheinenden Familien⸗ blätter unſerem Patriotismus in etwas 100 niſcher Weiſe den Puls fühlen zu wollen, indem man die in Ausſicht ſtehenden Landes⸗ bereiſungen unſeres Erbgroßherzogs damit in Verbindung zu bringen ſuchte. Nun hat ſich aber in unſerer Amtsſtadt Etwas zugetragen, welches uns herechtigt, ihre angeblich hoch⸗ Püpige Baterlandsliebe ſtark auzweifeln zu ürfen. Ein Theil der dortigen Bürgerſchaſt at ein großes Album für die neuvermählten erſchaften anfertigen laſſen, in der Abſicht und um Vertrauen auf die treue Ergebenheit der Einwohner, um die Mittel durch Samm⸗ lungen zu decken. Dieſes Unternehmen hat aber Gegner nachgewieſen, deren Ffientliche Stellung eher das Gegentheil hätte krwarten laſſen, und ſo kam es denn, daß nicht einmal die Mittel mittelmäßiger Höhe aufgebracht werden konnten, um die Koſten zu decken. Wie ich nun weiter erfuhr, hat in Folge deſſen das Komite noch ein bedeutendes Defizit zu decken, wenn der oder die nicht Schaden haben ſollen. lieber die in ſteſer S eit handelnden Hauptgegner werde Ihnen baldthunlichſt Näheres mit⸗ theilen. Denn dieſer Gegenſtand bietet des Nhr Honen ſo vieles, daß es ſich wohl der ühe lohnen wird, denſelben weiter zu be⸗ ſprechen. Wir haben aber hinzuzufügen, daß ünſer Ort Hockenheim ſich eine derartige Schwäche der Außenwelt gegenüber nie und nimmermehr würde fe„Schulden kommen laſſen, obgleich wir eine Amtsſtadt ſind. Karlsruhe. Ein Prozeß um ein Kind, der faſt zwei Jahre lang die Gerichte in nicht 5 Maße beſchäftigt hat, iſt Anfang ieſes Monats endlich zum Abſchluß gelangt. oftheater⸗Intendant zu Putlitz hatte beim exliner Vormundſchaftsgericht den Antrag Peb der Wittwe ſeines verſtorbenen Sohnes, 8 Profe ors v. Putlitz, jetzt verheirathet an den Legationsrath b. Heyking in New⸗ Dork die Erziehung ihres Kindes erſter Ehe entziehen. Nachdem die Berliner Gerichte geben, verweigerte. Alois Sommer, Stucca⸗ keur, verdiente wohl viel Geld, führte aber einen lüderlichen Lebenswandel, was häufig Sein Bruder, 8 Verdrießlichkeiten führte. oſtſparkaſſenbeamter, unterſtützte ſowohl ihn Maria Sommer, welcher Als ſeine Mutter. der Schuß durch die Schläfen drang, wurde in hoffnungsloſem in's Krankenhaus bracht. Nach vollbrachter That ſtellte ſich leis Sommer hei dem Polizeikommiſſariat ſelhſt mit den Worten:„Ich habe grad' Reine Mutter erſchoſſen.“ — Adoloh LArronge bietet uns alſo rich⸗ tig ein Trauerſpiel in Verſen!„Loreley“ neunt ſich ſein neues Werk, ſpielt zu Ende des infzehnten Sahrhunderts und ehandelt im Weſentlichen die Geſchichte des letzten Gra⸗ ſen Katzenellenbogen. leber den Termin der Aufführung im, Deut 1 1 f ſchen Theater“ iſt noch Relohsbank%, der Müttér die Erzſchung ihres Kindes de⸗ finitiv zugeſprochen, hat Anfang dieſes Monates v. Heyking dasſelbe zurücker⸗ halten.(B. Bl) Freiburg, 30. Dez. Zur Einweihung des neuen Schlachthauſes am nächſten 4. Januar, wird eine Feſtfeier durch die Metz⸗ Kur Srd veranſtaltet werden. Um halb 11 ihr Vormittags wird ein Feſtzug ſich durch die Stadt bewegen; derſelbe umfaßt die Mi⸗ litärkapelle, die ſtädtiſche 0 und Innungs⸗ fahne, Feſtmarſchall und Veteranen der Metz⸗ gerinnung, Junungsvorſtand, Innungsmit⸗ glieder und eingeladenen Gäſte. „Der Bürgerausſchuß Villingen genehmigte die Koſten für die neu projektirte Vermeſſung der Eiſenhahn Linie Viflingen⸗Furtwangen. Vom Kaiſerſtuhl, 30. Dez. In Bicchof⸗ fingen, welches Dorf nach der Volkszählung 511 Einwohner zählt, ſind bis heute 90,000 Mark aus dem neuen Wein gelöſt worden. Rechnen wir hiezu noch die 10,600 Mark, die die Kirſchenernte brachte, ſo ſind es rund 100000 M. Hiermit kann manche Wunde wieder geheilt werden, die die Fehljahre dem Rebmann geſchlagen haben!(B. Oztg.) Walldürn, 29. Dezember. Nach heftigem Kampfe wurde der ſeitherige Bürgermeiſter, Wilhelm Hildenbrandt, mit 265 gegen 204 Stimmen wiedergewählt. Wahlberech⸗ tigte 525, abgegeben 471 Stimmen. Gegner war Altbürgermeiſter Kieſer. Pfälziſche Nachrichten. a Oagersheim, 1. Jan. Der Fabrik⸗ arbeiter Anton Kautz, Familienvater von 5 Kindern, iſt geſtern Abend beim Nachhauſe⸗ ehen aus der Fabrik in der Nähe ſeines Wohnhauſes ſo unglücklich gefallen, daß er ſofort eine Leiche war. Frankenthal, 30. Dezbr. Nachſtehend wir das proviſoriſche Ergebniß der fünoſten Volkszählung hieſiger Stadt zur Veröffentlichung. Die Zahl der ortsanwe⸗ ſenden Perſonen beläuft ſich auf 16.85 Hie⸗ von gehören dem männlichen G00 hie 5505 und dem weiblichen Geſchlechte 5400 Perſonen an. Nach Konfeſſionen geſchieden, Jo erpibt ſich folgende liken 4193, Proteſtauten 6342, Iſraeliten 310, Alt⸗ katholiken 20, Deutſchkatholiken 4, Freireligibſe Perſonen 15, Reformirte 5, Mennoniten 15, Baptiſten 1. Die Zahl der Haushaltungen beträgt 2097.(F. 3) Sambsheim, 30. Dez. Die hieſige Feld⸗ und Sen ging bei heutiger Verſteigerung auf Herrn David Raab, Wirth und üutsbe⸗ ſitzer dahier, um den Preis von 3010.über. Weiſenheim a.., 30. Dez. Herry Btto Schick von hier iſt es gelungen, einen Falken (im Volksmunde Stößer) lebend einzuſangen. Grethen, 29. Dez. Nach heute hierher gelommener Mittheilung des Herrn Anwalts Roſenberger in Zweibrücken wurde geſtern das Urtheil in dem ſeit 36 Jahren an⸗ hängigen Waldprozeſſe der Gemeinden Gre⸗ then ünd Seebach gegen die Stadt Dürkheim und das k. Aerar zu Gunſten der erſtge⸗ nannten Gemeinden eütſchieden. Sämmtliche Berechtigungen im ganzen Limburg⸗Dürk⸗ eimer Walde, um welche Grethen und See⸗ ach Flüch ſban wurden dieſen zuerkannt, ein⸗ ſchließlich ſogar des Bau⸗ und Stiefelholzes. Dir Stadt Dürkheim und das kgl. Aerar haben neun Zehntel die Gemeinden Grethen und Seebach ein Behntel von allen Koſten zu tragen. Soziales und Arbeiterbewegung. Die Fürſtlich Standes⸗ herrſchaft im Großherzogthum Baden verfügt über einen ſehr umfangreichen Grundbeſitz, der ſich durch Aufſaugung der Bauern⸗ und Mittelgüter im größten Maßſtabe konſtant er⸗ weitert. Ganze Dörfer verſchwinden in den unerſättlichen Latifundien des Fürſtenbergers. Durch Ankäufe von Hofgütern in den Ge⸗ meinden Rohrbach, Kaltbrunn, Neuſtadt, Schönach, Hammereiſenbach, Urach, Ober⸗ wolfach, Schappach und vielen anderen hat die Standesherrſchaft ihr Grundeigenthum von Donaueſchingen über den Schwarzwald bis an den Rhein gusgebreitet, ſodaß die zwiſchen den einzelnen Gütern beſtehenden Lücken ſich immer mehr ausfüllen Schönredneriſch heißt man dies„ſein Beſitzthum arrondiren, ab⸗ runden“, in Wirklichkeit iſt es aber die Ex⸗ propriation zahlreicher Bauern von Grund und Boden. Dieſelben, unfähig den Wettbe⸗ werb mit dem kapitalkräftigen Großbetrieb auszuhalten, werden proletariſirt, wandeln ſich in beſitzloſe Landarbeiter um oder über⸗ ſchwemmen den ſtädtiſchen Arbeitsmarkt mit dem maſſenhaften Angebot ihrer billigen Ar⸗ beitskräfte, drücken die Löhne, hemmen den Jortſchritt der Arheiterbewegung und bilden einen gefährlichen Beſtandtheil, weil unorga⸗ niſirt, der induſtriellen Reſervearmee. Wo früher ſelbſtſtändige Bauern auf eigener Scholle ſoseg, gebietet letzt der Standesherr, ——— Foürsbfatt der PFrantfürter Börse vom 21. December 1888 und von ſeinem Belieben Hängt es ab, ob die Expropriirten beſchäftigt ma be ſollen oder nicht. Wenn die Verwaltung der fürſtlichen 9 im Winter 3. B. kein Holz haue, eine Wege ſchaufeln, keinen Schnee ſchaufeln läßt, ſo müſſen die Landarbeiter des 9 Schwarzwaldes einfach hungern. Daß die häuriſche Bevölkerung über den Gang der Dinge ziemlich klar zu ſehen beginnt, zeigt die bittere Ironie, mit welcher der Volksmund die auf den Grenzſteinen des der fürſtlich Fürſtenbergiſchen Standesherrſchaft R Grundeigenthums ſtehenden Buchſtaben F. F. zu deuten pflegt:„Fort iſt fort“— für den Bauernſtand nämlich. So wird der„Hamb. Bürgerzeitung“ ge⸗ ſchrieben und fügen wir hinzu: durchaus tref⸗ fend geſchrieben. Das Ende vom Liede iſt da leicht abzuſehen: dieſe ihrer Scholle ent⸗ äußerten Landhewohner werden dem Sozia⸗ lismus in die Arme getrieben und man darf dann ſich nicht wundern, wenn derſelbe von den Städten aus hinausgetragen wird in die Berge, Thäler und auf das platte Land. Die Wohnungsverhältniſſe der ärmeren Bevölkerungsklaſſen ſind nicht nur in den großen Städten, ſondern auch auf dem Lande vielfach erbärmliche. So veröffentlicht das Landrathsamt zu Gera für das platte Land folgende das Schlafſtättenweſen betreffende Verordnung:„Die Schlafräume der Koſt⸗ u. Quartiergänger dürfen mit den eigenen Wohn⸗ und Schlafräumen des Koſt⸗ und Quartier⸗ gebers und deſſen Hausangehörigen weder in offener Verbindung ſtehen, noch durch eine Thüre verbunden ſein. Jeder Schlafraum für Koſt⸗ und Quartiergänger muß gedielt und mindeſtens mit einem Fenſter in der Außen⸗ wand des Hauſes verſehen ſein, auch darf derſelbe nicht mit Abtritten in offener Verbindung ſtehen. Der Schlafraum muß für iede Perſon mindeſtens zehn Kubik⸗ meter Luftraum enthalten. Für mindeſtens zwei Quartiernehmer iſt ein Waſchgeſchirr zu ſtellen, auch muß jedem Quartiernehmer mindeſtens ein Strohſack, eine ſtarke wollene Decke und ein Handtuch gewährt werden. Der Quartiergeber iſt verpflichtet, für tägliche Reinigung zu ſorgen und nicht tapezirte Miethsräume jährlich einmal tün⸗ chen zu laſſen. An der Thür des Schlafrau⸗ mes muß auf der Innenſeite eine Tafel hängen, auf welcher die zuläſſige Zahl der den Schlafraum benutzenden Koſt⸗ und Quar⸗ tiergänger anzugeben iſt. Die Schlafräume dürfen nicht von Perſonen verſchiedenen Ge⸗ ſchlechtes als Schlafraum benutzt werden. So ie der Quartiergeber bei der Aufnahme von Quartiernehmern dem Goneatebes An⸗ zeige zu erſtatten hat, ſo hat er dies auch beim Ausbruch anſteckender Krankheiten zu thun.“— Daß eine ſoiche Forderung noth⸗ wendig oder auch nur möglich iſt, zeigt uns, wie jammervoll es mit dem Schlaſſtätten⸗ weſen auch in jener Gegend beſtellt iſt. Die Flachsſpinnerei von Leevs iſt faſt vollſtändig zu Grunde gegangen. Vor etwa 25 Jahren exiſtirten dort etwa 40 Fa⸗ briken mit 200 000, Spindeln, 1400 Dampf⸗ webeſtühlen und Dampfmaſchinen mit 1830 Pferdekraft, welche 20,000 Menſchen Arbeit gaben. Jetzt iſt mit Ausnahme einiger kleiner nur noch die große Spinnerei der Firma Marſhall u. Comp. übrig welche aber wegen Nicht⸗Rentabilität auch Ende dieſes Jahres geſchloſſen wird. Sie beſchäftigte 4000 Leute für die größte Flachsſpinnerei der We ———— Neueſte Nachrichten. Wien, 1. Jan. Die Geruͤchte, welche eine Annäherung Serbien's an Montene⸗ gro und einen Wiederausbruch der Kriſe im Frühling voraus ſehen wollen, ſchei⸗ nen dazu beſtimmt zu ſein, die Neigung des Sultans zu Zugeſtänbniſſen an die Bulgaren zu dämpfen und die verſchiede⸗ nen Kompenſationsanſprüche vorläufig lebendig zu erhalten. Da alle Mächte ent⸗ ſchloſſen ſcheinen, die Balkanfrage möglichſt raſch zu ſchließen, ſo finden die neuen Beunruhigungsverſuche wenig Gläubige. London, 1. Dez. Die Regierung hat den Perſonen, welche das Projekt des Baues eines Tunnels unter dem Kaual wieder im Parlament einbringen wollen, zu verſtehen gegeben, daß die Regierung ſich dem Projekte widerſetzen werde.— Auf die Annexion Birma's Bezug nehmend, ſagt die„Times“, die Engländer mögen verſichert ſein, daß Ausſichten auf eine baldige Herbeiführung eines modus vivendi mit China vorhanden ſind; davon ſei man in London und Caleutta überzeugt. eeeeer Sondon, 31. Dez. Morgen gel eine Proklamation des Vizekönigs o Indien zur Publikation, welche beſagt. auf Befehl der Königin von England und Kaiſerin von Indien Wird kundgegeben, daß die früher von König Thibo eegierten Gebiete(Birma) fortan nicht mehr unter deſſen Herrſchaft ſtehen, ſondern einen Theil des britiſchen Reiches bilden werden und ſo lange es der Königin und Kaiſerin erforderlich ſcheine, durch einen von dem Vizekönig anzuſtellenden Beamten verwalten werden ſollen. Madrid, 31. Dez. In der hentigen Sitzung der Deputirtenkammer verlas der Miniſter der Finanzen die angekündigten finanziellen Geſetz⸗Entwürfe. Von dem Miniſter des Auswärtigen wurde ein Geſetz⸗ entwurf vorgelegt, nach welchem ſämmtliche im Jahre 1886 ablaufenden Handelsver⸗ träge bis zum Jahre 1892 verlängert werden ſollen. Odeſſa, 1. Jan. Der am 10.(22.) Dezember im hieſigen Bezirksgerichte begon⸗ nene Prozeß gegen 40 Perſonen, welche angeklagt waren, in der Meerenge von Kertſch⸗Jenikale böswillige Schiffshavarien herbeigeführt zu haben, endete geſtern mit der Freiſprechung ſämmtlicher Angeklagter. Petersburg, 1. Jan. In Betreff der Frage einer neuen Konferenz bemerkt das „Journal de St. Petersbourg“, die Er⸗ fahrung lehre, daß Konferenzen, welche ohne eine zuvor feſtgeſtellte und acceptirte Baſis zuſammentreten, nicht der Sache des Friedens und der Beruhigung dienen, ſondern dazu beitragen, dieſe Verhandlungen in Mißkredit zu bringen und Keime der Unzufriedenheit zurückzulaſſen. Aus dieſem Grunde habe Rußland in den bulgar. Angele⸗ genheiten die Initiative für eine Verſamm⸗ lung der Botſchafter ergriffen, um Ent⸗ ſcheidungen zu beſchleunigen, über deren Ziel alle Mächte einig waren, Rußland habe aber keine Konferenz gewollt; ſpäter ſei die Verſammlung allein auf das Ver⸗ langen der Pforte in eine Konferenz um⸗ gewandelt worden. Das negative Reſul⸗ tat derſelben ſei bekannt. Dieſe neue Er⸗ fahrung ſei keineswegs geeignet, Rußland zu veranlaſſen, auf einen ſolchen Weg zurüch⸗ zukommen. Abonnementsbeſtellungen auf die Badiſche Volks⸗Zeitung werden von dem Verlage, von unſeren ſaͤmmtlichen Trägerinnen und Zweigerpe⸗ ditionen, ſowie auswärts von allen Poſt⸗ anſtalten und Briefträger gerne entgegen⸗ genommen. Abonnementspreis in Mannheim und bei unſeren Agenturen in Feudenheim, Neckarau, Ilvesheim, Sandhofen, Wall⸗ ſtabt, Käferthal, Waldhof, Seckenheim, Heddesheim, Ladenburg, Schriesheim, Leu⸗ tershauſen, Großſachſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Sulzbach, Hems⸗ bach, Laudenbach, Viernheim, Birkenau, Ludwigshafen, Hemshof, Frieſenheim, Og⸗ gersheim, Frankenthal, Mutterſtabt, Mau⸗ dach ꝛc. 50 Pfg. nebſt 10 Pfg. Tragge⸗ bühr pro Monat. Im Verlag und bei unſeren Zweigexpeditionen abgeholt 50 Pfg. Bei den Poſtanſtalten 65 Pfg. pro Monat. Zu zahlreichem Abonnement ladet er⸗ gebenſt ein Verlag der„Bad. 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G. 4 Lothr. Eisen- Alk 132½ ba 6 4 Bayr. Oblig..“ aes G. 5 Alröld Fium. 147 dz. 6½ Deutsche Bauxk 2. 4 Rudoif Silb. 5. W. fl. 71½ G. Badische fl. 35/—bs. 5 3 ult⸗ 63½ G. Murttb. Obi... 104/ ba. Böhm. Nordb. 145 dz. G. 4 Ptsch. Mandelsges. Hotthar.. Fr. i00;% bz. Praunsche, 20 Tülr.94.50 ba. i Türk. Tab. Reg. ult. 88 0 80 0.103/ ba. ſ Böhm. West. 222¼bB. 4 Ptsch, Vereinsbk. 3 Eivorneser Lire6s½ G. Kurh. 40 Thlr.Loose297.00 bz, ſ5 Alpine 4 Gr. Hess Obl..ſtos s G. 5 Buschth. Lt. B. 154½6. 4 Disc.-Com.. ult. ahe ba. ſs Südital..-B. Lireſo0%% bz. 5 Oester. v. 1860 ö..117½ bz. Vorsloh.-Aktien. 40eet, Soid-Rente ſse— be. ſe Bonan-Hrau. 46¼ bz. 6 ſ4 Dresdener Ban in 60 pbs..Toscan. Cent. Lire101— 6. Besterreich, v. 1864 86.40 p2., D. Phönix 20 0% FE. 179 6 116 OsSt. Silb. R. 8. W 67.— G. 4 Dux-Bodenb. 245/bz. G 44 Frankf. Bankverein 80 bz. 6 Ttlautie und Pacifcs/ 6. Qest. Credit v. 1868 306.20 h·. 3 Ficf Leb. Vers. 10%.117 8 Si Ost, Fap.[Mailö..67½16. 5 Klisaben.. 194— 6. 4 Meininger Bank 91% bz. G. Buflalo N. V. g. Ph.— P. Ung. Staats fl. 100 215.— bz. Prär Rückv. 10%.106¼ 8 5 öst. Pap. von 1881 30¼10 8. 5 Franz-Josef. 169½ G. 5 Oest. Ung, Bank 198—·. 5 Chic. Miiw. u. St..99%¼ bz. 5 Den. Keg. ö. W. fl. 100101%¾ bz. Providentia 10% E. 124¼ G 4 Ung..-R. p. ept. 81½ bz. ſ5 Saliz. gariT. P. ult. 1S0 b2. J5 Oest Créditakt. p. u. 240½ bz. Louisville u. Nashv. 50% G. Holl. Comm. g. 10000.00 G. 4 ditto Rückv. 20% E. 131 6 5 Ung. Pap.-Rents. 74½ bz. 5 Graz- Köfacher„ 188½ 6. 5 Ung. ult- Z4/ Pz..6 Missouri Pac. cons. 103½ G.. Madrider. PEr. 10047 bz. 5 Italienische Rente 96¼ G 5 Oest. Fr.-Stb..„ 220½ bz. ſ5 Ung. Esc, u..B 68% G. Denver u. Rio Grr. Fürk. F. 400 incl. Coup.10½ G. Weohsel. Rumän, Rente 92 be. ſ5 Oest. Eokalb.. 122½ bz. 605 Wiener Bankverein 5— Bz. Georgia Ac 452% 6 Ereiburger. Er. 15/29.70 bz. G. Kurze Sicht 6 Russ. Gold-Rente. 110% bz..5 Oest. Südbahn„ 108 bz. 4 Württb. Vereinsbk. 118½ bz. 8 Genus Ce. 150115.20 ba. 168.60 bs 5 Gbl. 1877 Rente ſe%. Jſs Hest. Nordwest 120 dz.( P. Eaeltenbank 122½ br. G. ffancbriofe. Malländer.. Fr. 45/— b. mnsferdam.100 059055 5 Obl. II. Orient, p. ult. 60— bz. Klhthal! 165½ bz. G4 Er. Hypothekenbk. 110½ G. 4 Erkft. Hyp.-B..0o1 bz..Mänänder. Pr. 1015 bz. London L. 1 530 52 4½ Russ. Consols 1875189½9 bz. 4 Raab-Oedenbur 66½½bz. G. 44 Er. Hxp. Credit— G. 4 Exkf. HyP.-Cr.-V..100% bz..Weininger. fl. 7/23.50 bz. 5 Italien L. 100 5 4 Russ. Anl. 1880 Pp. ult.— bz. 4½ Reich. Pardu 129% G. 4 Frankf. ſudustrie 100% b2..ſ4 Nass. Lds.-BRk..I032. G. Neuchateler Pr. 10/18.20 52 3 Paris Er. 100 90 405 5 5 Serb. Rente 0¹/ Rudoltk 149 G. 4 Nationalbanxk 486½ P. 6¼ Nass. Lds.-Bk..98— G. Sehwedischs Iulr. 1000000 G 3 Schwz. Bkpl. Er. 100 400 10 5 Serb. Eisenbahnn G. ſ5 Ung.-Gal. J. 1898b G.„Pelol täten. Rhein..100/ dz. Venetianer Lire 30/28.90 G. Wien fl. 100160. 4 Spavier 353/180bz. 5 Vorarlberger 1158¼6 4 Böhm. West. Gold 101— G. Südd..-Ur..1010bz. G. Präfl. Pappenh. f, 719.20 bz. goldsoste 1 cenvert. Türken— 6. 4 Bern-Juran ſ68/ G. Klis.-Fr. stpti..98¼½ vz. G. 11 Cr. Fone.80 G. didsorten. 58 4 Unit. Eeypt. p. ult. 6as bz. Sotthard-Bahn Fr. 108%— bz. 4 Elis. Pr. stir. N994% b, 81. Inm.-Ges. Lireſi00%% 6 Andustris-Aktlen. Dukaten 98 Elsenbahn- Aktien, 4 Schweiz. Central.„ 85½ b2. 4 Franz.-Jos, Süb. ö. W. asz 5 Russische R. 92% bz. Zuckerk. Waghäuseiſeaebz G 20 Fr. Stücke 16.6— 4 Hess. LEudwigsbahn oos ba. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 58%8 bz. Oest..-Lib. fl. Pr. 104/ G. 4 Schwedische N9½b2 1 Otsen. Edison- G8. 96¾ 6 Engi. Souvereigus 8 4 Berbacher 1217— G. EE Verein. Schw.-B. 60% B2. G. 43 Oest..-Lb. fl. Fr. 62 ½ bz. Antehens-Loose. Scheide-Austalt 191½ G Russ. Imperials 16.74 5 4 Lübek-Büchener 1164½6. Westsicilianische„ R G Oest. Staats fl.107 Gebx. Gölm-Mindener biedu- v⸗ Dtsch. Verigs.-An. 1100 hz ollars iu Golã 19.— Badiſche Bolts⸗Jeitung. ——— Abonnements⸗Einladung auf die (Mannheimer Volksblatt.) Für den Monat Januar cr. eröffnen wir ein neues Abonnnementaufdie Badische Volks-Zeitung wozu wir höflichſt einladen. Die Badiſche Volks⸗Zeitung erſcheint tählich—16 Seilen groß und hat unter allen in Mannheim erſcheinenden Blättern nachweislich 8 die größte Abonnentenzahl. Der Abonnentulsyreis beträgt für Aaunheim und unſtre Ageuturen 60 Pfg., Auswärts durch die Peſt 65 Pfg. v Manek. Allen neu eintretenden Abonnenten wird die Badiſche Volkszeitung ſchon von jetzt bis 1. Januar er. täglich Ganz beſonders machen wir auf unſere tägliche Roman⸗Beilage,(je 4 Seiten groß und zum Einbindeu vorgeſehen) aufmerkſam. 8 Die Badiſche Volks⸗Zeitung bringt nur vorzüglich ausgewählte Romane von Autoren erſten Ranges, die ſich für jeden Familien⸗Tiſch eignen. Durch Aufbewahren derſelben erhält man nach und nach eine werthvolle Familien⸗Bibliothek. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein. Verlag der Badischen Volks-Zeitung, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 neben der kathol. Spitalkirche. E 6, 2. ee——— Groſh. Had. Hof⸗ S und Aalianaltheater Sonntag, 14 54. Vorſtellung. den 3. Jauuar 1886.22.—Abonnement A. Zum erſten Male: Kaiſer Otto der Dritte. Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Hinderſin, Otto, der Orltte, römiſcher Kaiſer und König von Deutſchland 8 8 5 Heribert, Erzbiſchof von Köln, ſein Kanzler. Herr Ditt. Markgraf Eckard von Meißen, Marſchall„Herr Jacobi. Crescentius, Patricius von Roam Herr Neumann. Stephanion, ſeine Gemahlin„ Frl. v. Rothenberg. Paulus, ein Benediktinermönch„Herr Förſter. Wulf, Diener des Kaiſers 2 5 err Bauer. Tereſa, Dienerin Stephanions Der Hauptmann der Leibwache des Kaiſers. Herr Eichrsdt⸗ Erſter Beowat von der Leibwgche des Kaiſers(Ger 5 E IESweiter Ein Benebiktinermönch. Herr Strubel. Verſicherung der Dituſboten gegen Krankteit betr. Bezüglich ver Verpflichtung zur Anmeldung und Abmeldung von Dienſt⸗ boten zur Krankenverſicherungs⸗Anſtalt und zur Einzahlung der Verſicherungs⸗ beiträge bringen wir zur allgemeinen Kenntniß: 1. Vom 1. Januar 1886 ab iſt jeder Eintritt und jeder Austritt von Dienſtboten und zwar jeweils ſpäteſtens 3 Tage nach dem Einzug oder Auszug nur noch bei dem Paß⸗ und Meldebureau des Großh. Bezirksamtes— Kaufhaus No. 7, zweiter Stock— ſchriftlich nach em bafüüt bereits beſtehenden amtlichen Formular anzuzeigen. 2. Der Beitrag zur Krankenverſicherungsanſtalt beträgt vierteljährlich M..17. Die Dienſtherrſchaften haben die Obliegenheit, die Beiträge für die „bei ihnen in Dienſt ſtehenden Verpflichteten im BGoraus für mindeſtens ein Viertelfahr zu entrichten. Die Beiträge werden täglich(Sonn⸗ und Feiertage ausgenommen) Mor⸗ gens von—12 Uhr und Nachmittags von—6 Uhr in dem Bureau der Krankenverficherungs⸗Anſtalt— Allgem. Krankenhaus Lit. E 5, 1— entgegen⸗ genommen. 8. Werden die Beiträge nicht wöoherog— das heißt nicht ſpäteſtens 14 Tage nach Eintritt bes betr. Dienſtboten oder ſpäteſtens 14 Tage nach Beginn eines neuen Quartals— bezahlt, ſo wird beren Abholung durch einen Kaſſen⸗ diener angesrbnet. Der Erheber hat in dieſen Fällen eine Ganggebühr von 10 Pfennig anzuſprechen. 1817016 4. Diejenigen Dienſtherrſchaften, welche wünſchen, daß die Beiträge überhaupt — gegen Entrichtung einer Ganggebühr von 10 Pfennig— abgebolt werden ſollen, werden erſucht, eine bezügliche Anmeldung an die Kaſſe der Kranken⸗⸗ verſicherungsanſtalt gelangen zu laſſen. 8 Mannheim, 29. De ember 1885. Commiſſion für Krankenverſicherung. Bräunig. Se Efteichs-Versicherungs-Bank in Bremen. Versicherungs-Gesellschaft a. G. 9 Die Bank übernimmt Braut- und Wehrdienst⸗ Aussteuer-Versicherungen zu folgenden günstigen Bedingungen: I. Nach dem System des Umlageverfahrens in der Weise, dass während der ersten ca. 15 Jahre seit ihrer Errichtung nur eine Theilprämie(Prämien⸗ Zuschuss) erhoben wird, und alsdann erst die Er- hebung der Restprämie(Aussteuer-Beiträge) zu den fällig werdenden Aussteuer-Capitalien beginnt, Cabljaue, Schellſiſche, Zander, Winterrheinſalm, Soles, Bratbückinge, gew. Rheinlachs, Sprotten, Bücklinge ꝛc. D 2, 9 Ph. Gund, Stanken. Schelbiſche riſch eingetroffen bei 9124 Johannes Meier, 0 1, 14. 0 5 Herr Stury, 2*„*„* rau Jacobi. Ritter. Die Hauptleute bes Heeres. Die Leibwache des Kaiſers. Edelknaben. Mönche. Chorknaben. Gefolge des Crescentius. Ort: Rom und Umgegend. Zeit: 1001 nach Criſtus. Aufang 6 Ahr. Ende gegen 710 Ahr. Kaſſeneröffn. /6 Iür. Große Preiſe Monſag, den 4. Januar 1886, 55. Vorſtellung(Abonnement A) „Philippine Welſer“, Schauſpiel in 5 Akten von Oscar von Rebwitz. Franz Welſer: Herr Eb. Frey vom Hoftheater in Stuttgart a. G. 9 2 eeeeeeeeeeeee Donnerſtag, den 7. Januar findet mit aufgehobenem Abonnement und Vorrecht der R⸗Abonnenten ein einmaliges Gaſtſpiel des geſammten Balletperſonals der vereinigten Stadtthegter in Frankfurt a. M. unter Leitung des Balletmeiſters Herrn Gyurian ſtatt. Zur Aufführung gelanat das 2 actige Ballet„Coppélia“, von Nuitter und Saint Leon. Muſik von Leo Delibes. Vorher zum erſten Male:„Die wilde Toni“, Singſpiel in einem Acte von J. F. Neßmüller, Vormerkungen auf feſte Plätze zu dieſer Vorſtellung werden auf dem Hoftheaterbureau entgegengenommen. 5 GASPARONE Flügel, Pianinos, Harmoniums ete, der ersten deutschen und amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen — Nerciüder Pamheiner Birihe Der Verein zur Beſchaffung billiger Venee ulld geſunder Wohnungen Operette in 3 Akten von Millöcker. das versicherte Kind am Leben ist. II. Nach dem System des Capital-Dekungs-Verfahrens in der Weise, dass gegen gewisse feste Beiträge — Prämien) eine bei der Verheirathung eines ver- igli hält Montag, den 4. Fauuar d. J. Abends 8 Uhr im Lokale zum 9 sicherten Kindes oder bei Erreichung eines be⸗ 85 Milklieder⸗eiſaumlung 9 Franklurter Hof 8 2, 15½ eine stimmten Lebensalters desselben fällig werdende Mitglied erv erſammlung — Vesicherungssumme zugesichert und in ähnlicher Tagesordnung: ah. Um zahkrelces Eeſchr e*—6 Weise Wehrdienst-Aussteuer-Versicherungen, wobei 1. Voileſung der Protokolle, ſowie 27 dae ches Erſcheinen ſeitens der Mitglieder 00 Sör 9 der versicherte Betrag bezahlt wird, wenn der Ver⸗ 4 5 6. sicherte zum activen Militärdienst eingestellt wird. Blaue Zippelkappen⸗Narren. Sämmtliche Bankagenturen und nachstehende Stellen 8. Beſprechung dez Branntwein⸗ Samſeag deh 2. und Sonntag, den 3. Jannar 6 Sind zu jeder weiteren Erläuterung gerne bereit. 6 1 General-Agentur: Carl Schilling, e Zuſammen unf Maunheim, 20 1, 15. 5. Stiftunggſeſt beir. im nürriſchen Lokal, 0 110 Die Direction. PIs. 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Mii Hochachtung — 2 13128 Llis⸗Jeitung Ar. 2. Sonntag, den 3. Januar 1866. — —20 8—. Sammelmolkerei& Mil G 4, 16. Dem verehrl. Publilum die ergebenſte Anzeige, baß ich unter Milchkur⸗Anſtalt eröffnet habe und kann daſelbſt von Morgens 6 bis ½8 Uhr und Abends von 5 bis 7 uhr kuhwarme Milch getrunken werden. Außerdem wird Kindermilch(sog. Trockenfuttermilch) täglich zweimal kuhwarm ins Haus gebracht. Hochachtungsvoll Deirt n Dezember 1885. Heutigem eine „Maunbeim in DS, 18. Schleęesser. Die Holländiſche Friedrich Kress, ſegſee E 2, 4& 5. Schneider, E 2, 4& 5. H. Disqué& Cie. mpfiehlt ſein großes Lager fertiger Herrenkleider. Complette An. empftehlt ihre unter der Marke züge von Mk. 16.— an, Anzüge nach Maaß von Mk. 42. an, hochfeine farbige aotesgrneluzüge von Mk. 70 an, unter Garaniie für guten„Elephanten⸗ 5 Sitz und ſolide Arbeit. 1079 6 7 9 Seecsst Kaffee“ o beliebten hochfeine Qualitäten: . K. Java-Mischung à M..20. 62 5 für Geschenke! , Henade M. à„ 1,60. 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Sanders e. T. 28, Wittwer, 72 J. 1* Mainz, Kaufvaus Darmsiadt, Beruſtein⸗Hellack 2. Naichr Ank, Seledt, Hirter g. S foh, Hete 55 5 8 Suhevies⸗Straße. Beelte⸗Stinhe, JudwiaB,Straße ur Sof. Samereither 23. Safoſe. Ferd. Ulmann e, S 60, 95 2 arl Gonſtanin ally. J. M. L. d. 5 26, d. Mehlwaagd Val, Roßbach e. S. 30. d. verw. Pfründnerin Johanng 5 P 4, 12. 9182b Joh, Balentin, Vergmann, 80 J. 8 M. 19 T. a, Eivillandesregiſter der Siadt 28. Dietrich e, L 4 Maunheim. 24. d. üſene Joh, Ruth e. T. Anna rieda. Dez, Verkündete: 26. Tagl. Peter Schröder e. T. — Baviſche Volks⸗Zeitung. 2. Selke Mitte nächſter Woche erſcheint die Spezial⸗Fachzeitſchrift: * 7 3 5 8 Gentral-Organ für die Intereſſen der Schifffahrt und des Handels auf dem Rhein und ſeinen Nebenſlüſſen. „Das Rheinſchiff erſcheint in ſchönſter Ausſtattung, wöchentlich 1 Mal, je 10 bis 16 Seiten groß, wird ſpeziell die Intereſſen der Schifffahrt und des Handels vertreten, und alle Vorkommniſſe auf dieſem Gebiete ſchnellſtens und wahrheitsgetreu berichten. „Das Rheinſchiff“ wird ferner über die Bewegung der ſich in Ladung befindenden, abgehenden, ſowie ankommenden Schiffe eingehende Juformationen bringen; beſonders über Frachten, Schlepplöhne, Waſſerſtands⸗Nachrichten und Waſſerſport* ſowie über alle Fragen, welche mit der Schiſffahrt auf dem Rheine und ſeinen Nebenflüſſen in Beziehung ſtehen, raſch und eingehend berichten; ebenſo werden beſondere Ereigniſſe, Mißſtände ſowohl auf dem Strome, als auch in den Häfen beſprochen d in gleicher Weiſe wird“ den Handels-Interessen auf dem ganzen Rhein und ſeinen Nebenflüſſen beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet. „Das Rheinſchiff“ ſoll ein Fach⸗Organ erſten Ranges werden, wofür wir ganz bedeutende Kräfte gewonnen haben. Für unſer„Rheinſchiff“ haben wir in allen Städten und Häfen des Rheinſtromes und angrenzenden Gebieten die erſten Koriphäen der Schifffahrt und des Handels gewonnen und ſind wir für die erſten Nummern bereits im Beſitze 4 hööohst interessanter, die Schiffiahrt und den Handel berührenden Auisätze, welche von Autoritäten allererſten Ranges herrühren. Wir werden keine Mühe und Koſten ſcheuen, um unſer neues Blatt zu einemm * unerreicht daſtehenden Central⸗Organ erſten Ranges für Schifffahrt und Handel auf dem Rhein und ſeinen Nebenflüſſen zu machen und ſind wir daher überzeugt, in allen Intereſſentenkreiſen auf thatkräftige Unterſtützung und Förderung unſeres neuen Unter⸗⸗- nehmens rechnen zu dürfen. Weitere Agenten und Berichterſtatter werden noch immer geſucht und wollen ſich ſolche an den unterzeichneten Verlag wenden. laren Die erſte Probe⸗Rummer wird in einer Auflage von ausgegeben und eignet ſich ſolche auch beſonders für einſchlägigen Inſerate. Wir berechnen die einſpaltige Petitzeile mit 20 Pfennig, worauf bei mehrmaliger Inſertion entſprechender Rabatt bewilligt wird. 2 Unſere oſſizielle Anmeldung bei der Poſt erfolgte am 25. November 1885 1 der unterzeichnete Verlag und unſere Agenturen an. und nehmen ſomit alle Poſtanſtalten Beſtellungen auf„Das Rheinſchiff“, ſowie Verlag„Das Rheinſchiff“ Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei in Mannheim E 6, 2. NB. Intereſſenten erſuchen höflichſt für Verbreitung dieſes Proſpekt gefl. Sorge tragen zu wollen. Bei der Gründung dieſes Fach⸗Organs„Das Rheinſchiſſ⸗ wurde ſolches auf allen Plätzen von 4 Mannheim bis Rotterdam überall auf das lebhafteſte begrüßt und die thätigſte Unterſtützung allſeitig zugeſagt, ſo daß„Das Rheinſchiff“ einzig in ſeiner Art daſtehen dürfte. 8 ſScmEiete Bestell-Zettel. 04 an die Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei in Mannheim. Unterzeichneter beſtellt hiermit ein Abonnement auf „Das Rheinſchiff.“ EELELLEEELEEEEEEE Bestell-Zettel. An die Or. H. Haas'sche Buchdruckerei in Mannheim. Unterzeichneter beſtellt hiermit ein Abonnement auf „Das Rheinſchiff.“ den Ort. Nameeeeeeeeetee, Wohnung: gſame Anſtellung werliſige Concurrenz— Die„Neue herauszugeben, das alſo nur Seit Monaten arbeiten wir an dem Projekt dieſer Fachzeitſchrift„Das Rheinſchiff“ welches Correſpondenten und Agenten, ſowie ſonſtige Vorarbeiten nicht ſofort ausgegeben werden konnte. Ei Badiſche Landeszeitung“— welche von unſerem Vorhaben Kenntniß erhielt, beeilte ſich alsbald, ein äh erne(teinesweas iſt. * 289— 9055 8 3 8 8—— 8— 8————— 2— 0 SSSeee————— SSS————————————— SSS————————————————— e S N puresne uereurer mepef uo pun rd o9 NrK ̊O00T008 Sꝗ o ArK 008—009 d 08 AE 009 00% Sd 05 NN O0—008 4%„ 01 405 iee ein ei e ee eieng ee e oszneg * SSp-HHLedm3SIeSU0eN o Sepel m Sd 065 Pun Sreapunn Srd o uepexuos pun puvſoßen puvißug Sd e e eeeee eeur 4 M sopef cr Sid Or pun oxuipunag ⸗S O: ZſeM⏑ðeᷓ Pun uuhbug-uoeeiseo opurfiepei Auerweugg uenbſeg Sd 8 eeee eeeeneg d Cdorng) puriseng ee See Sd bpun Sepn Srd os ueonte uerungep epueSfor uepäe Hanquexn souoſeg usuosined sep usuohrzg uep dN JIAuL-uoOUse de d —————————— Srtolusnrec Sunaosſeg wegs zege e ee n ee e e eeeee e ge e e KelsPL r AcK 8 KöSeerrN T An0 08 epnensseseg g 0 Pugl-Tenfane dpo Sumse e e e eeeen e e e e eee ee e eeeee e, r 40 vr ee ee ene esgch o e eps-mese e e e e eee eee e e eee ee, deg 00 8 9 8 9 9 9 9 8 8 9 N 0 0 8 N CMso eeeeee Uufr 29s SN ATOPUOIIS MzZeuesfaHlenasT Hunzlez-sI, ueuosſpeg A0p SuI N Todoſonapiong 9oS SurH H 40 S nune LgesuonzesiM uaSpul npos Aoure Bunsgsunh% orp Hen Herefenz ueBBag uennß u eit ſsep os zJese Sun BuaßfssxuAesfeag S4epuoseg Suſe eeiee serp elku ee ensog up GWIGS% Seeee) Sungesszlo usuesſpeg p Sungſeag ssonS orp gorup uoqeiſ A epel ehonsebisueng S4opuos0 SSNJMorxN- woleis o goassuv-uellens Hokos ABEH-S Uop anx USSZuV TogSoAIKSHSUA PEAECON EuopseR PA Uesug88d A osEeK Hehslung a9l S OS skauo HeS ev egoSECSC oS SMouTe omuWIOaN 6 8 Carun81 SoIIUüoV Ploulepy, SSSE AOn”””VI. 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SS rreg-srgen 8* ———————————————————————————————————————————————————————————— — 52 75 8——— 35 —————— —— 8 3 8——— ———————————————————————————————— Gratis-Beilage nheiſner Stadtanzeiger Badiſchen 9 olks⸗Seitung Mannheimer Handelszeitung erscheint täglich(mit Aus⸗ Uahme am Montag) je S bis 24 Seiten gross und kostet im Verlag oder bei den Zweigenpeditionen abgeholt Dro Monat nur 50 Pf. Durch die Prägerinnen in's Haus gebracht monatl. 60 Pf. Auswärts 65 Pt. Die BadischeVolkszeitung hat unter allen in Mannheim Sscheinenden Blättern nachweislich die grösste Abonnentenzahl und ist so⸗ mit das Zweckmässigste Insertious-Organ. Briefporto im (Mannheimer Volksblatt.) Zweckmässigstes Insertions-Organ für Mannheim und Umgegend. Januar Februar KUr dæs Jahr 18 März 1 8 M M27IHoh. Ohr. C D2SKarl 8 S1614. S. n. Eph. AAbel, Seth 5 16/(Marcellus IMeuſahr 10ʃl. S. n. Eeh. 110X thilde 12E ahold 180E arius) 14 Felix 15/ Traugott 172. S. n. Eph. 18 Priska 19 Sara 20 Fab. Seb. 21 Agnes Vinzenz 8Emerentia 25 Paul Bek. 26Polykarp 20 Valerius a00Adelgunde M IBrigitte D 2 Raria 1. M 3Blasius 90 4 Veron. F BAgath Salomon Apollouia 10 Scholast. D 11 Euphros, F 12 Eulalia) 8 18 Jordan 10 Zuliana M17 Konstaptia D 1SKonkor. G 19 Susanna 2 S 27 Lear 8 SsSexagesſm. IOskar 2 Simpliaius GKunigunde Adrian SHKrisdr. S 6 Eridolin 7 Quintages. SPhilemon Afzastnaoht 100 Kscherm. 11 Rosina 12 Gregor 16Erust 14B u, B615 15 Christoph 16 Henriette n40 0 1 2 Theodos'a 0 2 Marguar. O 3 Rosalin Aasma. SeonrKimmf. atere 0 oren 5 Panere SGottharäch S 5 Bonifazius 6Dietrich GExaudi 7Gottkried 7Lucretia SHrenäus 8Stanisl. OBorgias S oſKiserikord Brimus 10 Daniel 10 Viekoris 10 Onophri⸗ 11 udica L1Adolph) 191 12 Julius) 12 Pankrati- Blasidius 18 Patrizius 18Servatius 160Pfl. Pfingst. 14Tiburtius 14Hüldebert H. ngs tmon 15Sophie 40/Vitus 10 Pabſtate⸗ 9 0 err 6 195 18 Krnulf oSeph I8 Eiborius 19 Gervasius 20 Hubert S 19Potentis, 5 20 Sulpitius 20 Athanas. 20 Trinitatis 5 K 21 Adolarius 21 Prudenz iAlbanus D 200 Eberbard De Grüngong. 22 Julis 22 Gottheit 24Gabriel Fes Charfreit. 29 Basilius S 21Albert 94865 4 Frohnleſoh. D PSlar. Vk. 0 Urb 25 Elogius 9. E 26Samuel 8 25 H. Osterk. 25 Prhan 26 Jeremias 27 Ruppert C Mscſostermont. 26 Beda C——— S D27 Anastasius 27 Lucian S 27/1. n. Trin. I. 28yitalis F 28 Wilhein M2 Benjami f.29 Sypilla S29 Christiana D 29 Peter Paul F 30 Eutropius MS0 Pauli Ged. MsI1[Romanus S30 Bogate MsiPetronella Anzeigen für den Arbeits-Markt sowohl Stellen-Angebot wie Stellen-Nachfrage besonders Dienstgesuche jeder Art, haben durch die grosse Ver⸗ breitung der Badischen Volkezeltung (Mannheimer Volksblatt) den besten Erfolg. 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Bei grös- serem Gewicht bis zu 250 Gr. frankirt 20 Pfg., un⸗ frankirt 30 Ptg. Badischen Volks-Zeitung, Israelitischer Kalender.(Mannheimer Volksblatt.) Das 5646. Jahr. 4. Juli 1. Thamutz. 20. Juli 17. Tkamuz. Fasten Tempel-Eroberung. 10. Aug. 9. Kb. BEasten. Tempel-Verbrennung.“ 1. Sept. 1. Elul. Eingeschriebene(recomm. Briefe) ausser dem Porto noch Für Eilbestellung sind zu entrichten: a) bei Briefen, Post- 9. karten, Drucksachen, Waarenpr. im Ortsbestellbez. d. Post- Post-Anweisungen kosten bis 100 Mark 20 Pfg., bis 200 anstalt 25 Pfg., im Landbestellbez. 15 Pfg. für d. Kilom., Mark 30 Pig., bis 400 Mark 40 Pfg.(uur frankirt). mindestens aber 25 Pfg. b) bei Postanw, b. gleichzeitiger Postkarten für alle Eutfern. 5 Pig., mit bez. Antw. 10 Pfg. Mitnahme d. Beträge die doppelten Sätze wie unter a. 2. Aug. 1. Ab. —— 705 ——————————————————+K————————KP—PPP———PP—————————————————————————————— SS—————————————————— 8— S— 3. Januar. 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Mk. 25. von Schuldſorderungen aller Art wird übernommen und auf däs Billigſte und] Unter/ Otzd. wird nicht abgegeben. Prompteſte beſorgt. 91098759 Verſandt gegen Nachnahme. Geſchäfts⸗Rummer der Obiekte ſeit Gründung 1872 bis beute: Hugo Storsberg, —2 in guter ausgewalkener Handarbeit bei 9198 F1,1 Emil Kölle, I,1 Kathhausſeite. Breiteſtraße. Rathhausſeite, über 25,000 Roman Beilac vielleicht für ſie und uns beſſer ſo. Die Frau und das arme Kind jnmmern 0 an El age der Mann hat kein gutes Gewiſſen, wer weiß, was er gethan. zur — Die Seinigen müſſens mit ihm büßen.“ 7 7 ie 500 entſetzliche Nacht— die Armen überleben ſie nicht!“ ſagte 5 2 U d ch e n V 0 1 f 9˙3 2. 1 R 9 Frau leiſe, doch mit inniger Theilnahme, dann bittend zu ihrem Manne auf⸗ 8 ſchauend.„Vollrath! laß mich nach ihnen ſehen.“ Maunheimtr Siadl⸗Auzeiger und Handelszeitung. „Später— wenn die Nacht gekommen, will ich den Hilterich und den———————....,——.—.........———.————————— Nollert mit allem Nöthigen nach ihnen ausſenden, für jetzt mögen ſie ihrem Der Roman eines Mutterherzens. Schickſal folgen— ich habe wohl auch kein Recht ihm entgegezutreten.“ 9 Bon Ern Ernſt und beſtimmt hatten des Müllers Worte geklungen. Nun wandte on Ernſt Pasqus. er den Blick ſuchend nach der Fenſterbank und ſagte nach einer Weile befremdet:(Fortſetzung.) „Sonderbar! Der Irmer hat doch die Zeitung gebracht und wie gewöhn⸗ Die Kinderſtimmen in der hellen Nebenſtube waren während dieſer kurzen lich dort auf das Fenſterbrett gelegt— ich hab's geſehen. Niemand war wäh⸗ Scene verſtummt, doch dafür hatte dieſe der Zuhörer mehrere erhalten. Zwei rend dieſer Zeſt in der Stube als die Fremden. Der Mann las in dem Blatte Knaben von etwa zehn und ſechs Jahren waren in die Wirthsſtube getreten, — richtig!— und jetzt fehlt es. Alle Wetter, er hat es mitgenommen, weil gefolgt von der Mutter, einer ſtattlichen Bäuerin, die ein kleines Kind auf dem er wohl etwas darirnen gefunden, was ihm gefallen oder gar— nicht gefal⸗ Arme trug. Schweigend hatten ſie dem kurzen Geſpräch gelauſcht, die Frau mit len? Hm! will es wiſſen. Sogleich ſoll jemand zum Herrn Pfarrer gehen und tiefem Mitleid auf die Fremde blickend, die beiden Knaben ſie neugierig anſchau⸗ mir die heutige Zeitung für einen Augenblick holen. Dann erfahnen wir viel⸗ end, doch Alle geſpannt auf das, was der Vater thun und ſagen würde. So leicht die Urſache, weshalb die verdächtigen Leute ſich ohne Abſchied und Dank hatte der Müller denn kaum ſeinen Ausſpruch gethan, der von Frau Claire für die gebotene Unterkunft entfernten und ob— wir ihnen helfen dürfen mit einem freudigen Seufzer beantwortet wurde, da eilte die Bäuerin in die oder nicht.“ Nebenſtube zurück, legte ihr kleines Kindchen in die Kiſſen des Bettchens und In dieſem Augenblicke läutete die Kirchenglocke zum zweiten Male den trat dann raſch auf die Fremde zu, dieſer helfend, ſich von der naſſen Decke zu feſtlichen Abend ein und aus der Wohnſtube ſprangen die beiden Knaben mit befreien und den nunmehr recht laut weinenden Knaben zu beſchwichtigen. Worte lärmendem Jubel auf die Eltern zu, um ſie zu erinnern, daß es Zeit ſei, die des Troſtes und der Theilnahme hörte Claire bei dieſem mildthätigen Thun, die bichter anzuſtecken, während Knechte und Mägde in der Geſindeſtube ſehnſüchtig, aus dem Herzen kamen— aus einem Mutterherzen, und wie erlöſende Licht⸗ wie ſie, auf die Beſcheerung harrten. ſtrahlen in ein ſolches eimzogen. 55 Der Müller betrachtete ſeine beiden blühenden Knaben mit ſichtlichem Stumm, unbeweglich ſaß Beltram da, theilnahmlos, mit mürriſch⸗finſtern Wohlgefallen, dann ſagte er zu ſeiner Frau: Blicken auf ſein Weib ſchauend. Der Müller hatte ſein Licht auf den Tiſch „Komm, Walpurga, wir wollen uns des ſchönen Abends freuen und geſtellt, dann eine Magd gerufen und dieſer einige Aufträge erthelt, dann trat 9 Gott danken, daß wir ihn im Kreiſe der Unſrigen mit fröhlichem Herzen und er in die Stube zurück, wo er beſchäftigt geweſen, einen Tannenbaum mit klei reinem Gewiſſen feiern dürfen.“ nen Lichtchen zu beſtecken, die ſpäter zur Freude der Kinder angezündet werden „Doch auch milde die Fehler anderer beurteilen und der Armen und ſollten. Er fuhr ruhig in ſeiner Arbeit fort, die Fremde und deren Kind 8 Elenden barmherzig gedenken.“ der Obhut ſeiner Frau überlaſſend, die gewiß gut für die Armen ſorgen würde So ſprach die Mällerin leiſe und folgte dann ihrem Manne und den Nach einer kleinen Welle fand ſich durch die hin⸗ und hergehende Mage Kindern in die Stube, wo bald der im Glanze ſeiner Lichtchen ſtrahlende der Tiſch gedeckt und mit dampfenden Speiſen beſtellt. Ein Krug mit Wein Weihnachtsbaum ſämmliiche Inſaſſen der Mühle um ſich ſammelte. fehlte nicht, und auf der breiten Bank lag in weichen warmen Kiſſen der Knabe. „Jetzt eßt, trinkt und ruht Euch aus“, ſagte die Müllerin zu Clatre, Fünftes Kapitel.„wir wollen Euch nicht ſtören. Während der Zeit mache ich Euer Nachtlager Eine Weihnacht im Walde. zurecht und in einem Stündchen, wenn der Weihnachtsbaum geputzt iſt, die Lichter Zwei volle Stunden ſind verfloſſen, ſeit Beltram und Claire ihre neue brennen, dann hole ich Euch. Euer Kindchen ſoll den ſchönen Weihnachtsabend — nächtliche Wanderung angetreten, und doch ſind ſie nur eine verhällnißmäßig nicht in der Rußmühle zubringen, ohue ſeine Weihnachtsfreude gehabt zu haben⸗ kurze Strecke vorangekommen. Weg und Wetter boten der Hinderniſſe zu viele. Wie meiner kleinen Meta, dem Konrad und dem Hermann dort, ſoll auch ihm der Erſterer ſtieg, wenn auch nicht bedeutend, doch ohne Unkerbrechung bergan und Lichtglanz des heiligen Abends ſtrahlen. der Schneeſturm wollte noch immer nicht nachlaſſen. Claire fühlte ihre letzten Dabei hatte ſie die beiden Knaben Ant der Hand genommen und mit ſich Kräfte ſchwinden und erklärte endlich mit mattem Ton, doch beſtimmt, daß ſie in die Nebenſtube gezogen. Einen Blick voll innigen Dankes ſandte Claire der nicht weiter könne. Auch Beltram, der kräftige Mann, fand ſich ermattet von guten Frau nach, dann ſchloß ſich die Thüre des Zimmers,— Claire und Bel⸗ der Anſtrengung, boch auch von der ungewöhnlichen Aufregung welche er am tram waren in der großen Wirchsſtube allein. E Abend in der Mühle hatte erdulden muͤſſen. Und dennoch trieb es ihn fort, Beltram hatte bereits zu eſſen und zu trinken begonnen; in langen Zügen s raſtlos, nach der nunmehr nahen Grenze, wo er ſich in Sicherheit glaubte. ſeerte er raſch einige Glaſer des Weines, der dem Hungrigel trefflich mundete⸗ 5(Fortſetzung folgt.) Claire mußte ſich zwingen, etwas zu genießen, denn ihre Mattigkeit war noch —— weit arößer als ibr Hunger. Dann gab ſie dem Kinde von der auten waxuer⸗ —— ——— 5 —— ———— Badiſche Bolls⸗Zertung. 3. Janucr 5 65 4 Möbellager 6,4 J. Sckönberger D 5, 4, Cafe Heuß am Fruchtm, Fis-Avis b. Bierbr. Hochſchwender 3 Geschäfts-Empfehlung Die Holzhandlung von Traub u. Fahrbach G 7, 17 Saheehlt ſein Lager in alen eapfiehlt trocen Taunen olz, frei Sotten Kaſten⸗ u. Polſter⸗ 190 vos 75 möbel, Sbiegel ꝛc, zu den(in Bündel), à Cir..20, (klein gemacht), à Etr. 1 35, Ab Lager Neckarhafen, gegenüber e 5 dem Waaghäuſel: 105 55.10 igelſeer ein gemacht) à Ctr..25. Kübel ſcher Kin! 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Vermitt⸗) Aesehinen-Ingenisur-Sohule 120 zum An⸗ und Verkauf von Liegen⸗ Werkmeister-Sohule. ſchaften ꝛc. 9590————— 30— Süppe, die dieſes mit rechtem Appetit zu ſich nahm. Kein Wort des Gatten unterbrach die Mahlzet, nur der Knabe ließ dann und wann den Vater⸗ und Mutternamen und einzelne Worte und Laute hören, die die Behaglichkeit künde⸗ ten, welche das eſſende Kind in dem warmen Raum empfinden mußte. Neben dem Tiſche, auf der Fenſterbank, lag eine Zeitung. Noch war ſie in ihren erſten Brüchen zuſammengefalten, ein Zeichen, daß bis jetzt noch niemand ſie geleſen. Der Landbriefträger hatte ſie wohl erſt vor kurzer Zeit gebracht und wie gewöhnlich dort auf das Fenſterbrett gelegt. Beltram, der ſeinen erſten Hunger und Durſt geſtillt, griff mechaniſch nach dem Blatte, um es auseinander zu ſchlagen und zu leſen. Wieder verging eine Weile. Beltram hatte leſend den Teller von ſich geſchoben, und Frau Claire verſuchte, dem geſättigten Knaben durch allerlei ſpielendes Thun ein frohes Lächeln abzugewinnen, da fuhr Erſterer plötzlich zuſam⸗ men. Das Zeitungsblatt brachte er zwiſchen ſich und ſeine Frau, um dieſe nicht ſehen zu laſſen, welche ungewöhnliche Bewegung ihn erfaßt. Denn ſein Geſicht war bleich geworden, ſeine Lippen bebten und die frele Linke krallte ſich in ſein Haar, als ob ſie die ſchwarzen Fäden ihrem Boden mit wilder Gewalt hätte entreißen wollen. Sein Auge, das theilnahmlos den Inhalt der Zeitung über⸗ flogen, war auf eine Stelle unter den amtlichen Anzeigen geſtoßen, und die wenigen Zeilen hatten den harten Menſchen wie ein Blitzſtrahl getroffen, ihm einen Fieberſchauer in die Glieder gejagt. Es war ein Steckbrief auf Gottfe ed Beltram, 32 Jahre alt, mit dem genaueſten Signalement ſeiner Perſon, der in der Nacht vom 19. auf den 20. Dezbr. die Ladenkaſſe ſeines Prinzipals mit kinem Nachſchlüſſel geöffnet, ihres Inhalts beranbt und dann mit Weib und Kiud verſchwunden— geflohen war. Auch die Namen der Seinigen fehlten nicht and ſomit hatte ſeine verbrecheriſche That in ihren Folgen auch die arme Frau getroffen und ſie gleichſam zu einer Mitwiſſerin des Diebſtahls geſtempelt. Alle Behölden wurden aufgefordert, auf die Entflohenen zu fahnden, ſie im Betre⸗ tungsfall in feſten Verwahr zu nehmen und an den Ort der That abzuliefern. Beltram verſchlang die entſetzlichen Zeilen, er las ſie ein zweites Mal, zu wiſſen, was er that, faſt ohne ſie zu verſtehen. Die Gewißheit, daß er aus einem ſchlechten, leichtfertigen Menſchen, nunmehr ein Verbrecher gewor⸗ ben, als ſolcher ſeiner Vaterſtadt, ſeinen Fremden, ja der ganzen Welt bekannt gemacht worden, wirkte anfänglich furchtbar, betäubend auf ihn. Er vermochte nicht mehr zu denken und widerſtandslos erduldete er, was der entſetzliche Augen⸗ blick über ihn verhängte. Dann aber begann er dagegen anzukämpfen, die —Zähne ſchlugen nicht mehr aufeinander, ſondern preßten ſich feſt zuſammen; die Sunklen Augen ſtarrten nicht mehr entſetzt auf das Papier, als ob ein Gerpenſt er Hölle ihnen daraus entgegen getreten, ſoudern ſie begannen wieder uſter, dann lauernd nach der Nebenſtuͤbe zu blicken. Doch deren Thür war verſchloſſen und nur ſchwach erklangen die Stimmen der Knaben und dann und wann auch die der Eltern. Jetzt erſt ſank das verhängnißvolle Blatt, und mit einer letzten fieberhaften Haſt falteten, knktterten die Finger es Fu⸗ ammen und ließen es dann in der Taſche verſchwinden. Nun erhob ſich Beltram und noch einmal ſcharf nach allen Richtungen ſpähend, öffnete er leiſe bie Thür der Stube und horchte hinaus. Im Hoſe war es ſtille. Das Geſinde weilte wohl in der Mühle, n den Stäͤllen, oder ſeinen Kammern, doch die Nacht war hereingebrochen und von neuem hatte es zu ſchneien begonnen, während zugleich ein ſcharfer Wind ſich erhoben und die dicken Flocken in wirrem Wirbel durch die Nacht⸗ t veiiſchte. Doch barauf achtete der Mann nicht, deſſen glühendes Hirn 8 SC Thee en gros& en detail. Clh. in Karlsruhe. 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Thun Beltrams. Athemlos folgte ihr Da trat dieſer haſtig, doch mit zu und raunte ihr mit heiſerer Stimme, die dem leiſe und abgeriſſen zu: Dein Bändel, hülle Dich in Deine Decke, ſo gut Du Vannſt, wir müſſen wieder fort— auf der Stelle!— Draußen iſt alles — unbemerkt können wir uns entfernen und in kurzer Zeit ſchon ruhig weit von dem doch ein wilder, Der Schrecken, den die Worte ihr verurſacht, ſchien ihr Denken wie ihre Bewegung gelähmt zu haben, denn zu keinem Entſchluß, zu keiner Handlung vermochte ſie ſich aufzuraffen Doch Beltram ſäumte nicht, dem neuen Auszug. Stock. Nach einmal warf terte in früherer Weiſe: „Beeile Dich— wenn er war bereits an der Die Pelzmütze preßte er auf Geſicht, den grauen Mautel warf er um, dant er den Kopf nach immer wie vor Schreck verſteinert auf der Bank Arbeit und rüſtete ſich zu den Kopf und tief in d⸗ ergriff er ſein Bündel und den ſeinem armel Weibe hin, das noc⸗ bei dem Kinde ſaß, und flüſ⸗ Du mit— und nicht ſamt dem Knaben verloren ſein willſt. Wenige Augenblicke nur harre ich draußen vor dem folgſt Du mir nicht, ſo gehe ich und überlaſſe Dick Thore Deiner, Deinem Schickſal.“ Lautlos huſchte er durch die Thür und verſchwand in der Nacht des Hoſes den Blicken Claires. Jetzt, da das Angedrohte ſich ber its theilweiſe verwirklich hatte, kam Lebe. in die Frau. „Du mußt ihm folgen bis zu Deinem letzten Augenblick! ſogte ihr eine iuere Stimme, und ſchon erhob ſie ſich. Ihr Kud auf den Arme, hüllte ſie ſich raſch und feſt in ihre Decke, ließ das Zimmer, deſſen Thür ſie in die ſtürmiſche Wiuternacht hina Ende. Vor dem Thore harrte Be als er auch ſchon Bald war von Nur wenige Schritte hatten ſie wilde Schneeſturm ſie unh allte, hinter ergriff ihr kleines Bündel und ver⸗ ſich zuzog. Dann trat ſie entſchloſſen us, um ihre Pflicht zu erfüllen bis ans ltram, und kaum hatte er den Weg einſchlug, der in die Berge führte. den nächtlichen Wanderern kerne Spur mehr zu ſein Weib erblickt, ſehen. ſich von dem gaſtlichen Hauſe entfernt, als ber in ſeinen Wirbeln gleichſam mit fortriß in dit eiſige Winternacht, wohl einer gleich öden, troſtloſen Zuknnft entgegen. Als nach einer Weile der Müller und ſeine Frau ihre Vorbereitun 1 8 6 dem beſcheidenen Chriſtfeſt der Kinder beendet hatten und die Wirthsſtube wieder betraten, um nach ihren Gäſten hinauslaufen, ück. * „Laß ſie oelen Trau. in Goltes Namen!“ fante ex oryßt en. Mann hielt ſie beſchwichtigend zu⸗ 0 zu ſehen, fanden ſie erſtere leer; die Leute waren ſammt ihrer wenigen Habe verſchwund nach ihnen forſchen, doch ihr Die gutmütige Müllerin wollte iſt eeee — osesses Srrosser Schuhwaaren⸗ Ausverkauf. — Wegen Aufgabe des Geſchüftes verkaufe ich mein ſämmtliches Lager In Herren Damen⸗, KinderStieſel und Schuben. 8 2 20 Procent unterm Einkaufspreiſe. — Das Lager kann auch complet käuflich übernommen und zugleich Und zum Fortbetrieb des Geſchäftes der Saden und Einrichtung dazu gemiethet werben. 12248 3⁰ 2, 17. Carl Lang. F 2, 17.8 GeSSSDDDεεSεεð“L,μʒᷣeee —85 —————— Ha Grosses Lager in allen Sorien Hänge⸗ und 3. Jannar⸗ Badiſche Volks⸗Zeitung. Seeoheeeehen Reeler Ausverkauf wegen Geſchäfts⸗Verlegung. 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Scheftlar Kopf⸗ hr bedeckung und Säbel, verabſchiedete ſich, ohne viel auf ihre Fragen zu ant⸗ 55 worten, von ſcinen Kameraden und ging raſch nach der Kaſerne ſeines Regiments. Die 50 Mann, welche er zu der beabſichtigten Heldenthat nöthig zu haben glaubte, waren bald ausgeſucht und ſtanden zu Fuß und mit gezogenem Säbel 19 9 in dem düſtern Hof des ehemaligen Kloſters aufgeſtellt. 22 8 Der kleine Lieutenant hielt ihnen eine kurze Anrede, worin er mit bün⸗ digen Worten ihre Aufgabe erklärte und ihnen die Zufriedenheit ihres berſten r, Kriegsherrn nach vollbrachtem Auftrag in Ausſicht ſtellte, ſie aber auch nicht ie in Zweifel ließ, daß Jeden von ihnen ein heiliges Donnerwetter treffen werde, n, der es ſich etwa beigehen laſſe, bei einem Bombardement von Pflaſterſteinen, W deſſen man ſich von dem aufrühreriſchen Pöbel vielleicht verſehen könne, auch 1 F nur mit der Wimper zu zucken Hierauf kommandirte Kurt mit gedämpfter Stimme zum Abmarſch, und die kleine Truppe ſetzte ſich in Bewegung. 0 Die breiten Straßen und großen Plätze der Reſidenz waren öde und verlaſſen und unheimlich laut gab das Echo den militäriſchen Taktſchritt wieder. Es ſiel Kurt auf, daß ihnen hie und da ein Bürgergardiſt in voller Uniform und Bewaffnung begegzete, welcher vor dem Ofizier ſchulterte und in der Rich⸗ „ tung des gewöhnlichen Semmelplatzes weiter feilte. Kurt erinnerte ſich nicht, daß irgend eine beſondere Feſtlichkeit das Ausr ücken der Bürgerwehr erforderte. 8 Die Wahl des Oberſten Hedenborn zu deren Kommandanten war in aller 2 Stille vorgenommen worden, und die Uebergabe des Kommando's an denſelben ſollte zu gleicher Zeit mit der eigenmächtigen Wiederverſammlung der Stände um letztere ſofort gegen eine gewaltige Sprengung ſichern zu önnen. Bei allem Intriguengeiſt Reinhardt's war dieſer in den gewöhnlichen Fehler unlauterer Naturen verfallen, ſeine Gegner zu unterſchätzen. Er hielt den Pfahlbürger der Reſidenz für zu feige, um ihm irgend eine entſchiedenere Haltung zur Vertheidigung ſeiner Rechte zuzutrauen. Seine Kreaturen hatten ihm Mittheilung gemacht über die von der Bürgerwehr zum Schutz der Ver⸗ faſſung betriebene Agitation, und dieſe Nachrichten war ihm ſehr gelegen ge⸗ kommen, um ſeinen allerhöchſten Herrn in Zorn und Schrecken zu verſetzen; er ſelber jedoch hatte auf die Bierbank⸗Revolution wenig Gewicht gelegt. Der einzige Mann, den er mehr noch fürchtete als er ihn haßte, war Konrad Vor⸗ lauf, und wenn dieſer unſchädlich gemacht war, ſo hielt er die ganze Bewegung für erſtickt. (Fortſetzung folgt.) 6 2228228.——————— cen, Toupeis, Sürnirfsüren, RK. 5 5 10%%% iederlagein Hannheinm bei Jae. Unl, in udwigahäfn bei Gust. Schmelder un Puppen-Perrücken, Zöpfe 8 empfiehlt 10690 el en, Ad. rraSsS3 —————— E 23 neben u en eee 5— 75 —5 9 8 empflehit ihre gebrannten Javd Kuſſoes in Facheten d ½ und ½ Kilogg. Jos. Marx. 9116 Roman Beilage Badiſchen Volks-3 eitung Maunhrimer Stadt⸗Auzriger und Handelszeituusg.— Thron und Altar. Roman von Mar von Schlägel. 683. Jortſetzung.) „Friſch befördert? Gratulire!“ ſchrie der rothhaarige Rittmeiſter Aber den Tiſch herüber.„Schon für den Stall geſorgt?— Habe einen herrlichen Braunen, ein geborenes Schlachtroß, das ich blos deßhalb hergebe, weil es ſo lange Winterhaare bekommt. Ich liebe eine glatte Haut bei Weibern und bei Pferden... Lächerlich gut geritten, Herr Kamerad, die reinſte Poſtkutſche, ſage ich Ihnen!... Wollen Sie ihn morgen reiten?“ „Ein andermal mit Vergnügen!“ ſagte Melander ablehnend,„morgen gedenke ich von der Guͤte dieſes Herrn Gebrauch zu machen und ſeinen Rappen u reiten.“ „Ah, ſchon im Handel? Will nicht ſtören, Entſchulbigung!“ Und damit machte der rothe Rittmeiſter eine ſteife Verbeugung und begann eine lebhaſte Unterhaltung mit ſeinen Tiſchnachbarn. „Kennen Sie den Braunen des Rittmeiſters?“ fragte Graf Melander ſeinen neuen Freund rechts, um über die quälenden Gedanken hinwegzukommen, die ſich deutlich auf ſeinem jugendlichen Geſicht ſpiegelten. „Ja wohl! war einmal ein gutes Pferd, wird aber alt; hat immer 5 geſchwollene Füße; ſoll ihm bald ausrangirt werden. Aber ſonſt gam gutes Pferd,“ entgegnete der braune Major achſelzuckend. 8 „Den Rappen wollen Sie kaufen?“ wandte ſich der Offtzier zur Ainken Melander's halblaut zu dieſem, während der Major mit ſeinem Teller beſchäftigt war.„Iſt gut geritten, ſchönes Pferd, aber geb aucht, gebraucht! Die Knie laſſen nach. In der Attaque möchte ich mich ihm nicht anvertrauen; aber ſouſt ein gutes Pferd, auf der Reitſchule ein Juwel. Kaufen Sie es nur; zufrieden damit ſein.“ Und nachdem er auf dieſe Weiſe ſeinem rothen Ritt⸗ meiſter den Handel gründlich verdorben zu haben glaubte, beruhigte ſich auch dieſer neue Kamerad. Auf die Stimmung Melander's hatte dieſer Zwiſchenfall nur noch nieder⸗ drückender gewirkt. Sein zartbeſaitetes, keuſches und ritterliches Gemüth fühlte ſich tief verletzt, daß dieſelben Leure, denen er unbedingten Gehorſam ſ war, ſich nicht ſcheuten, auf ſeine jugendliche Unerfahrenheit und ſeine Börſe zu ſpekuliren. „Prächtig, wunderſchön!“ tönte es da aus einer Gruppe, die in der Rähe der Thüre ſaß. „Das iſt ja Telemach und Kalypſo in der Grotte, wie ſie im Empfangs zimmer ſeiner Erlaucht, als Thuͤrbild zu ſehen ſind! Und herrlich getroffen! rief eine andere Stimme. 5 „Der Zuckerbäcker, der das fertig gebracht, iſt ein zweiter Thorwaldſen!“ bemerkte ein Dritter und lachte laut über ſeinen eigenen Scherz. Auch Melander wurde aufmerkſam und trat in den Kreis, der das zier⸗ liche Wert des Zuckerbäckers umringte. In der That war das ihm wohl be⸗ 8 N — Ehampagnerkelch klirrend durch das Fenſter auf die Straße. Patent⸗Hopewellöfen, ſehr praktiſch zum Kochen. für auſen Zug empfehle roße⸗ Oegen Entkräftung des Körpers buuch Huſten, Heiſerkeit, Verſchleimun„ Hals⸗ Sruſt⸗ und Lungenleiden ꝛc. iſt der ächte 0 0 0, Trauben⸗Bruſt⸗Honig Idas vorzüglichſte und angenehmſte, ſeit 20 Jahren beſt zewährte Gegenmittel durch ſeine ſchleimlöſende, verdau⸗ „ungsbefördernde Eigenſchaften und eminente Nährkraft. Nur icht mit nebigem Flaſchenverſchluß à 3, 1½ und — 1 Mark nebſt Gebr.⸗Anw. in Mannheim bei Jacob Uhl, Colonialwaaren⸗ und Delicaleſſen⸗Handlung, M 2, 9. — Jacob Lichteuthäler, B 5, 10.— Heinr. Khomae, D 8. 14. Daniel Kegler, k 1, 1.— In Ludwigshafen bei Guſtav Badiſche Volls⸗Jeitung. 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In leichter, kaum verhehlter Unruhe folgten die Blicke der Offtziere dem Kellner, der ſich mit der Platte dem Sitz des wilden Prinzen näherte. Seine Erlaucht hatte ſich während des Mahles zur Verwunderung ſeiner Umgebung außerordentlich ſchweigſam verhalten und ſchien in tiefe, wenn auch nicht unangenehme Träumereien verloren. Er ſah ſich ſelbſt auf ſeinem Lieblingspferde, und auf einem ſtarken Doppelpony jagte ein wilder kecker Knabe mit blitzenden Augen und glühenden Wangen neben ihm her. Er war ganz ſein Ebenbild und jubelte vor Jugend⸗ luſt; und er ſelbſt glaubte in ihm ſeine eigene Jugend noch einmal und ſchöner leben zu können als bisher Da ſetzte der Kellner das Kunſtwerk aus Marzipan vor dem Erſtaunten nieder mit der Meldung, daß es ſoeben von einem unbekannten Diener für ſeine Erlaucht abgegeben ſei. Eiue dunkle Röthe überſtrömte das Geſicht des Grafen und ſeine ent⸗ ſtellten Züge erinnerten in dieſem Augenblick an die Wuthausbrüche ſeines fürſtlichen Vaters. Seiner Entrüſtung und Scham über die Anmaßung An⸗ toniens nicht mächtig, ergriff er das Geburtstagsgeſchenk mit beiden Händen und ſchleuderte es weithin auf den Boden, daß es in tauſend Stücke zerſprang. Dann ſtand er raſch auf und verließ mit flüchtigem Gruß den Saal. Heftig und gewaltthätig, wie er Alles that, aber ernſt und aufrichtig hatte er mit ſeiner Vergangenheit gebrochen. Eine ſtumme ſtarre Pauſe entſtand, dann überſchrie Einer von der an⸗ getrunkenen Geſellſchaft den Andern mit ſeinen Vermuthungen. Die ſcharfe Stimme Kurt's v. Schefllar übertönte alle anderen; dazwiſchen hörte man den Baß des dicken Schuk vergebens nach der richtigen Melodie eines viel geſungenen Näſterliebes ſuchen. Jeder ſprach und Niemand hörte zu. Die W̃ u, die Zungen warden ſchwer, der Witz verſchwand allmälich ur Rauſch und Roheit blieben übrig. Leopold Sternau und Graf Me⸗ hatten ſich bereits in aller Stille empfohlen. Die Au'gelaſſenheit erreichte den höchſten Grad, und plötzlich flog ein Er zerſplitterte zu den F Reinhardt's, der im Begriff war, in das Hotel zu treten. Einen Augenblick belrachtete der Miniſter mit düſterem Lächeln die Scherben, dann begab er ſich in den Speiſeſaal, wo eben Kurt v. Scheftlar und der Lieutenant Schenk mit bloßen Säbeln auf einander losgingen. Beim Anblick des hohen Wurdenträgers, der wie ein böſer Geiſt unter der Thüre erſchien, ſenkten ſich wie auf Befehl die Wafſ „Entſchuldigung, Exzellenz!“ begann Kurt v. Scheftlar, ſich militäriſch aufvichtend, mit dem ihm eigenen knappen Anſtand,„Schenk wollte nicht glauben, daß ich ihm mit einer ſteilen Quart das Geſicht in zwei Hälften theile, wenn er zur Terz nur aufzieht.“ Schenk ſchaute zu dieſer Erzählung mit einem ſo unwiderſtehlich komiſchen und lander Deurer. auf leichte und faſt ſichere Weiſe be⸗ ſeitigt durch prolongirte warme Frrigationen. 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Die übrigen Offiziere zogen ſich ſo nückſichtsvoll, als es ihr Geiſteszuſtand erlaubte, auf die andere Seite des Saales zurück. „Ich hatte heute Gelegenheit, mich einer Aeußerung zu erinnern, die Sie bei einem Abendeſſen in meinem Hauſe gemacht haben“, fuhr Reinhardt fort, indem er ſich eines Uniformknopfes des jungen Offtziers bemächtigte.„Sie erboten ſich damals, mit 50 Huſaren Ihrer Schwadron, die Sie ſelbſt aus⸗ wählen wollten, die ganze revolutionäre Ständeverſammlung zu ſprengen und die Mitglieder zu verhaften... Ich konnte damals, da Seine königliche Hoheit den Weg der Langmuth und Milde vorzogen, von Ihrem ritterlichen Anerbieten keinen Gebrauch machen, ſo ſehr es auch nach meinem Sinne ſein mochte. Der von unſerem Fürſten in ſeiner Herzensgüte eingeſchlagene Weg hat, wie Sie wiſſen, den erwünſchten Erfolg nicht gehabt, im Gegentheil die Aufrührer zu offenem Wider⸗ ſtand und zu Mordanſchlägen auf die Perſon unſeres Landesherrn ermuntert. Hoheit hat daher auch mit ſchwerem Herzen beſchloſſen, den Frieden und die Sicherheit des Landes um jeden Preis wieder herzuſtellen. Bei der Wahl der gecigneten Organe gedachte ich Ihres heldenmüthigen Anerbieiens, und daß Sie ſomit das erſte Recht auf die ehrenvolle Sendung haben, das Anſehen der Regierung wieder herzuſtellen. Ich hätte die Sache durch den Kriegsminiſter erledigen können; aber Sie wiſſen, daß der Keim der Widerſetzlichkeit unter dem Aushängeſchild des Verfaſſungseides auch in der Armee bereits Wurzel geſchlagen hat. Sind Sie noch ebenſo bereit wie damals, als Sie mir Ihre Dienſte anboten, der Monarchie von Gottes Gnaden in dieſer traurigen Zeit wieder Achtung zu verſchaffen?“ Kurt von Scheftlar's kleine Geſtalt reckte ſich ſtolz und energifch in die Höhe: „Gebieten Sie über mich, Excellenz!“ „Ich wußte es,“ ſagte Reinhardt wie gerührt mit leiſer tiefer Slimme, „es gibt noch treu und monarchiſch geſinnte Herzen in dieſem unglücklichen Lande!— Trotz der durch Hoheit befohlenen und durch mich ausgeführten Auflöſung der Stände hat der Advokat Vorlauf dieſelben für heute zu einer neuen Sitzung berufen, in welcher, wie verlautet, das gegenwärtige Miniſterium in Anklagezuſtand und das fürſtliche Haus ſeines Thrones verluſtig erklärt werden ſoll. Die fürſtliche Regierung iſt gerade gegen dieſen Mann, den ſie bereits ſeit Monaten wegen Hochverraths hätte in Unterſuchun ziehen können, mit beiſpielloſer Geduld vorgegangen. Man hat den gegründeten Verdacht, daß Vorlauf ſogar gegen das Leben unſeres allerhöchſten Herrn ſich verſchworen habe, mit Entrüſtung zurückgewieſen. Jetzt aber muß gegen ihn eingeſchritten werden, um das Land vor offener Empörung zu retten. 5 Ihre Aufgabe, mein wackerer junger Freund, beſteht darin, mit Ihrer auserwählten Schaar in das Ständehans zu marſchiren, den übermüthigen Advokaten zu verhaften und in das Gefängniß abzuliefern, wo man auf ſeinen Empfang vorbereitet iſt. Einem Widerſtande dürften Sie kaum begegnen und vor jeder Verantwortlichkeit deckt Sie der erlauchte Name unſeres allergnädigſten Fürſten.“ Der Premier ſah auf die Uhr: * PE——— 8. Janmar. EBBSBadiſche Bolte⸗Zeitung. T. Seſt 9 garleih⸗Caſf——— inenſricereien kder Art 6. 5 Darleih⸗Caſſe. Maſcinenſtriereien 1 v.. Zeichen-Unterrick 5 201 en können gearbeitet 4, 5, 1 Tr. hoch. 137844 e fün Maler und Bauhand Darlehen können erhalten gearbeitet K für Maler und Ba erker P. 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Dez mber⸗ franec dürch, Peine Püchger, Geſangs⸗Sehrer Hansweſens, ſucht ein Kräulein Erpbikion, Berlip, Potgd ie] wünſcht die Leitung Geſangvereins geſetzten Alters mit beſten Zeugniſſen 0 7 5 3. St., freunbl. möbl. Zim. 683 Wien 1,— rt. zu übernehmen. Näheres in der Ex⸗ Stellung. Gefl. Off unter 13065 an 9 4. d Straße eh 12 N. E ; perngaſſe 9441 Uvebition dö. Bi. 127081 die Expebilion. 18035 1 Mt, mit Kaſ 42 N. zu verm. 121971Scht 3“ Sch. P. Gerwy 20, Sih. P. Reſtz 29. Joh Schmit 8. Seite. ., Anlaßlich e an 5. L. Pite, fälfndenden derwardhen Feier des Biihrigen Regierungs⸗Jubiläums, Seier Muſeſät des deutſchen Kaiſers als König von Nreußen, nannten Tage die Häuſer feſtlich beflagen zu wollen. Mannheim, den 31. Dezember 1885. Der Großh. Amtsvorſtand: Siegel. Caſino Säal in Maunhein. Montag, den 4. Januar, Abends 7 Uhr: Vortrag des Dr. Fritz Noetliug, Privat⸗Oozenten aus Köͤnigsberg in Preußen RR5 1 Reiſe in Paläftina pähr. hes Sommers 180) Eintrittspreiſe: Nummerirter Stehplatz M..— Saal⸗ Sitzplats oder Gallerie M..— Billets ſind zu haben: In der Hofmuſikalienhandlung des Herrn N. F Leckel und in den Muſikalienhandlungen der Herren A. Donecker und Th. Sohler, ſowie Abends an der Kaſſe. Feueruchr. Unſer BALL findet Samstag, den 30. Januar 1886 im Saalban ſtatt. Die Einzeichnungsliſte liegt bei C. Fr. Leétolle, Cigarrengeſchäft O 3, 5, auf. Das Ball⸗GCo Schieferdecker⸗Fachverein für Mannheim und Umgegend. Guneg en⸗Stethtekenchersenhekag, den J. Hauuar, Mitags ihre„Statütenhücher“ Sonntag, den 3. Januar, Mitiags von 3 Uhr an im Lokal Gutfleiſch in Etpfeng nehmen. 13205 Der Vorſtand. Turn-erein. Am Samſtag, den 9. Fannar 1886 findet unſ⸗ Ball 72 8 den Sälen des„Badner Hofes“ ſtatt, wozu wir unſere erehtlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Vorſchläge für 48206 einzuführende Damen können Montag und Mittwoch Abends von 9 bis 11 Uhr im Nebenzimmer des„Badner Hofes“,(Eingang durch den Hof) gemacht werden. 12758 Der Vorſtand. Algemeine Krauken⸗& Sterbekaſſe der Metallarbeiter(..) Filiale Mannheim. Sonnkag, den 3. Jauuar 1886 General⸗Verſammlung im Nebenzimmer des„Engliſchen Garten“(Schnokenbuckel) T 5, Ib. Tagesordnung: Vorſtandswahl. Um zahlreichen Beſuch bittet 13013 Der Vorſtand, Kathol. Geſellen⸗Herein Mannheim. Nächſten Sonntag, den 3. Jaunar feiert unſer Verein im großen Saale des Saalbanes ſeine 18106 Shristfeier mit Aufführung des Weihnachtsſtückes von Carl Weickum: Die Berufung der Heiden. Wir laden hiezu unſere Schutzmiglieder, Mitglieder und alle Freunde Anſeres Vereines ein. Eintrittsyreis: für Mitglieder 20 Pfg., für Nichtmitglieder 40 Pfg., Reſerdirte Plätze 70 Pfg., Kinder(die nur in Begleitung Erwachſener Zutritt haben) jeweils die Hälfte. Karten und Programme ſind zu haben beim Präſes, ſodann täglich zwiſchen 1 und 2 Uhr im Lokal G 4, 17 und Abends an der Kaſſe. Der Vorſtand. NB. Bei der ſtattfindenden Gabenverlooſung kann ſich Jedermann be⸗ 5 Gaben im Werthe von mindeſtens 2 Mk., oder der entſprechende etrag ſind bis Samſtag Abend beim Präſes, Kaplan Becker eder im Bereinslokale, G 4, 17 abzugeben. I. Athleten⸗Club„Germania.“ Uebungsabende: Senioren ⸗Manuſchaft: Montag und Donnerſtag. Junioren⸗Mannſchaft: Dienſtag und Freltag. Mrapezabtheilung: Icden Mittwoch. Samſtags: 3 Allgemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebungs⸗ ſſtunden dauern ſtets von—10 Uhr Abends. 97 Der Vorſtand: Leonh. Hollünder- Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können jeberzeit bei dem Vorſtande ſchriftlich oder mündlich bewirkt werden. 12665 13106 erſuchen die ergebenſt Unterzeichneten die hieſigen Einwohner, am ge⸗ Badiſche Volks⸗Zeitung. 38. Janror 1869, Mit obervor⸗ Ankündigung. 9 mundſchaftlicher Genehmig⸗ ung wird das den Peter Goth Kindern in 22 Mannheim gehörige Wohnhaus J 3 Ernſt Stiffenhöſer, gerichtlich geſchätzt zu 20500 M. der Theilung wegen Dien⸗ Nachmittags 3 Uhr auf dem Geſchäftszimmer des unterzeich⸗ mit dem Anfügen öffentlich verſteigert, daß der endgiltige Zuſchlag erſolgt, geboten wird. 12969 Mannheim, den 18. Dez. 1885. Deeiken. Verſteigerung. 9 Donnerſtag, 7. Januar 1886, Nachmitt. 2 Uhr gegen gleich baarezZahlung öffentlich verſteigert: mer Blumenzwiebeln(Hya⸗ einthen und Tulpen) in verſchiedenen lungen. Ferner: Eine Parthie ſeinen Thee,(Souch⸗ packelen. Th. Paul jun., 8 3, 1 NB. Die Steigerungsobjekte werden auch vorher zu billigen Preiſen aus 1 in Weinheim. 3 N. Fauſt's Zauberkäychen oder Poſſe mit Geſang in 5 Aufzügen. Montag, 4. Fanuar No, 17 neben Leonhard Söubnell und ſtag, den 12. Jaunar 1886, neten Nokars, F 5 No. 1 da ier wenn der Schätzungspleis oder darüber Der Großh. Notar: Im Auffrag werden in meinem Geſchäftslokal 8 3, 1 dahier Eine große Parthie ächle Harle⸗ Sorten und in ſchicklichen Abthei⸗ ong) in Pfund⸗ und Halbpfund⸗ Auctionator. freier Hand abgegeben. 8130 Sonntag, den 3. Jannar Die Räuberherberge im Walde. Auf Verlangen Große Poſſe mit Geſang. Es ladet freundl. ein J. Böfünger, 9FJannarſ1886 8. Carueval mit großem Concert, ausgeführt von der 43 Mann ſtarken Schnaps⸗ Kapelle Illenau im Lo⸗ — kal der„Zufriedenen“ bei F. Becker am Pumpwerk. Ver⸗ iheilung der Narrenkappen. Um vollzähliges Ericheinen bittet 18167 Der Vorſtaud. Geſangverein Pulkania! Am Sonntag, den 3. Fannar Generalverſammlung im Lokale des Herrn Ehriſtiau Rätz. Tagesordnung: Wahl des geſammten Vorſtandes. Um vollzähliges Erſcheinen bittet: 13169 Der proviſor. Vorſtand. Ahleten-Cub. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind Montag Mittwoch und Sams⸗ tag von 8 bis 10 Uhr. Die ſpeziellen Uebungsſtunden ſind in der Halle angeſchlagen. Beitrittserklärungen können mündlich oder ſchriftlich beim Vorſtand ſowie bei unſerem Kaſſier Herrn Urban Schmitt 2 5½, 8 gemacht werden. 10684 Der Horſtand des l. Maunheimer Atuleten⸗Ciubs. Crutral⸗Krauken⸗ u. Sterbe⸗Kaſſe der Maler und verw. Kerufs⸗ geuoſſen Heutſchlandg.(E. H. 7l.) 13088 Filiale Mannheim. Sämmtliche rückſtändigen mitglieber werden erſucht im Laufe dieſer Woche, jeboch lüngſtens Sonn⸗ tas, den 3. Jauuar 1886, die rückſtändigen Beiträge zu be⸗ zahlen, andernfalls rüdſichtslos gemäß § 6 f. der Statuten verfahren wird. Die örtliche Verwaltungsſtelle. Deutscher Kellner-Bund. Bezirksverein Mannheim. Mittwoch, den 13. Jaunar 1886, Abends 8 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues findet unſere Christ-Bescheerung Mait baraufſolgendem Tanz ſtatt, wozu wir unſere Müglieder nebſt Familien ergebenſt einlaben. 13078 Einttittskarten für Einzuführende find bei Hru. 5 Clauß, Cigarren⸗ hanblung, P 4, 1, zu haben. er Vorſtand. Mühlnarren⸗Verein. Samſtag, den 2. Januar 1886, punkt 8 Uhr Versammlung im Lokal zum goldnen Trauben, Alle Mitglied er werden erſucht, pünktlich zu erſ „„Mitglieder werden aufgenommen. Der proviſoriſche Berſtar 4, 1. cheinen. Neue 13198 8. Bezitks⸗Gewerkverein. Ortsverein Neckarau. Sonntag, den 10. Januar 1886 erſte Geueralverſammlung. Tages⸗Orbnung: Generalraths⸗Protokoll u. Abſchluß ſämmtlicher Kaſſen. Wahl für 2 Bezirksvereinvertreter, 1. 2. 8. Antrag zur Gründung eines Ge⸗ ſangvereins und Antrag zur Ab⸗ ünderung der Medieinalverbands⸗ Statuten. Verſchiedenes. 4. Die Mitglieder werden um zahlreiches Erſcheinen gebeten. 1 Der Vorſtaus. Güten Miktags⸗ u. Abendliſc J 5, 1 vart. 10031 Der Onkel aus Amerika. 191 Virekior. Samſtag, den 2. Einus des rinen Kaffen—— ſFröbelscher Kindergarten, F b, 2. Wiederbeginn des Kindergartens 13111 B Dienſtag, den 5. Januar. Gefl. Anmeldungen erbeten M 2 No. 1 2. Stock. Ergebenſt Jennv Hahm. Mannheimer Stadt-Park. Das auf Sonntag, den 3. Januar 1886 anberaumte Concert findet eingetretener Hin⸗ derniſſe halber nicht ſtatt. Der Vorſtand. 12 Weißes Lamm. Sonutag, 3. Jauuar 655 5 2 2 grosse Concerte, gegeben von den Mannheimer Volksſängern, Duettiſten und Komikern Schulz& Humblet, —9 mit ihrem bekannten unerſchöpflichen humoriſtiſchen Rieſen⸗Programm. Anfang 8 und 8 Uhr.— Entree 10 Pfg. Epting. Es labet höſtichſt ein Restauration Zimmermann. Sonntag. den 3. Fannar Großes humoriftiſches Coneert ausgeführt vom hieſigen Stadtorcheſter. Anf Es ladet zu recht zahlreichem Beſuche ein Soldnes Schar. (Fr. Weltin.) Sonntag, den 3. Jannar 1886: Grosses Concert& Vorstellung idelio. Schröd er, 14 16d ang 8 Uhr, Entree 10 Pis G. Zimmermann. der allererſten und beſtrenommirten Specialitätgeſellſchaft Auftreten der Original⸗Charakter⸗ und Feſangs⸗Komiker Buck, Jakob'l und Wilhelmi. Programm neu, Alle weitere Reklame unnbihig. Anfang 3 und 8 Uhr. Blumen-Arrangements in den neueſten und geſchmackvollſten Gold-ete.-Körben, Füllhörnern ete. 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