a m m. * 6, 13. lSruhe⸗ de, allen ünkrn Art, tzen) R ſowie fite ftige Sub er ktanft iſt ſomit Auslandes E 6, 2,— é Liter Abonnementspreis: Pun Moua 50 Pis.— Aaswüts durch dis Poß 65 Pfe. Man abonnirt in Rüunhoien bei der Expebitſon E 6, L, ſowie bei 0*— Anmüches bei allen allen—— nd 0 ſt⸗Auftalten des deutſchen Reiches uund den Briefteä Die Badiſche Bolkszeitung erſcheint täglich mit Ausnahme und Feiertage. Herausgeber Ur, ſar, Hermann Paas in Maunheim, Etwas über Texas. (Ueberſetzt nach dem„Sun“.) In dem Newyorler, Sun“ theilt F Armon Kuox, der durch langjährigen Aufenkhalt im Land dazu berufen zu ſein ſcheint, eine treffende Beſchreibung von Texas mit, welche wir der Merkwürdigteit wegen in wahrge⸗ treuer Ueberſetzung hier wiedergeben. „Mit einer Geſchichte, die ſich wie ein Roman lieſt, mit einer unermeßlichen Ausdehnung eines Gebiets, mit einer unübertroſfenen Fruchtbarkeit des Bodens, und mit einer Ukunft von herrlichen Ausſichten, welche die Einbildungskraft überwältigt, iſt Texas ge⸗ wiß einer der intereſſanteſten Staaten Nord⸗ amerika's. Als der„Lone Star“(ein Gebiet) zu dem Stagtengebilde der Union hinzugefügt wurde, am 19. Febr. 1846, war es ein wenig geord⸗ netes Land und es gab darin noch viele un⸗ erforſchte Theile. Texas hatte damals 52,670 Einwohner und darin waren die Mexikaner, Neger und Indianer einbegriffen. Es gab keine Eiſenbahnen in dem Stagte und die Helden, welche mit dem Schwerte den Beſfitz dieſes ungeheueren Gebietes erkämpft hatten, lebten in höchſt unkultivirter Weiſe in Nie⸗ derlaſſungen, welche den Indianer⸗Ueberfällen ausgeſetzt waren. Das Ganze, was ſie zogen, war Korn, Baumwolle ind Rindvieh. Dann kam ihnen Hilſe von New⸗Pork un New⸗Orleaus auf Segelſchiffen, die von der Küſte in's Land hinein über pfadloſe Prairien auf von Ochſen gezogenen Karren weiter be⸗ fördert wurde. Welch eine wunderbare Veränderung hat innerhalb dreier Jahrzehnte Platz gegriffen! Jetzt hat Texas über 2 Millionen Hewohne und mehr Meilen Eiſenbahnen, als irgend ein anderer Staat(Amerikas). Längs dieſer 6000 Meilen Eiſenbahnen in Texas ſind große und kleine Städte erhaut worden, welche all' die der der Civiliſatign, wie man ſie im Oſten findet, aufzuweiſen haben; das Geheule des Prairiewolfs hat dem„Halloh“ an dem Ohre des Telephons Platz gemacht; aus der Aſche der Feuer in dem Lager der Pioniere haben ſich prachtvolle Heimſtätte und Han⸗ delspaläſte— und die Fährle der wilden Commechos iſt verwiſcht worden durch den arbßten aller Civiliſatoren, die Eiſenbahn. Als Texas zu den Vereinigten Staaten Wugefat wurde, wurden im Staate blos 3 ochenblätter gedruckt. Heute erſcheinen in dem Staate über 300 Tages⸗ und Wochen⸗ blätter in Magazine. Die Ausdehnung Texas'. Wenn man eine allgemeine Beſchreibung von Texas liefert, ſo iſt hierbei die größte Schwierigkeit die, wo man beginnen ſoll, Der Gegenſtand iſt, wie der Staat, von un⸗ Umfang. Texas ſtellt eine ſolche odnatisket in Klima, Boden und Produkte dar, daß die Beſchreibung von icgend einer Unterabtheilung keine wahrheits⸗ gemäße Beſchreibung mehr ſein würde, ſobald Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaſt. Or. bad. Hof⸗ und National⸗Theater n Mannheim. Sonntag, den 3. Januar 1886. Zum erſten Male: Kaiſer Otto der Dritte. Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Friedrich „von Hinderſin, 1. Der hiſtoxiſche Werth des Stückes. Herr Friedrich von Hinderſin hat in ſeinem „Kaiſer Otto der Dritte“ die erſte Liebe und das tragiſche Ende dieſes deutſchen Königs, deſſen höchſtes politiſches Jdeal das römiſche Kaiſerttum geweſen iſt, zum Gegenſtande ſeiner dichteriſchen Bearbeitung gemacht. Der junge, nach Hinderſin'ſcher Auffaſſung noch äußerſt knabenhafte König, dem die Liebe zum Weibe noch fremd iſt, wird von glühender Leiden⸗ ſchaft für die ihm an Jahren weit überlegene Gemahlin des Crescentius erfaßt, des Patri⸗ eius von Rom, welcher ſich auflehnt, gegen die Vergewaltigung ſeines Heimathlandes durch die Deutſchen, und im Kampf mit dem Könige gefangen und von dieſem zum Tode verurtheilt wird. Ihre ſündhafte Liehe büßt des Crescentius Weib Stephanion, indem ſie den Giftbecher trinkt; ihr folgt aus freien Stücken der jugendliche, ſchwärmeriſche König in den Tod. Die Handlung des Stückes legt der Dichter in das Jahr 1001 nach Chriſtus und von der dichteriſchen Licenz, Perſonen zu idealiſiren und zu erfinden und geſchichtliche Thatſachen mit dem Glorienſchein der Poeſte Zu umgeben oder zu— ignoriren, macht er ſolchem Umſange Gebrauch, daß wenn man in Werk vergleichen wollte mit der hiſto⸗ ſſchen Ueberlieferung, wenig mehr ührig (eiben würde, als eine ganz gewaltige fälſchung dfeſer Geſchichte ſelbſt. gern. der Sonn⸗ rgan für man ſie auf irgend lung oder auf den Staat als Ganzes an⸗ wenden wollte. Die Oberfläche von Texas enthält 274,365 Quadratmeilen engl.(1 engl. M.= 1875 Meter) ungefähr gleich 200,000,000 amerika⸗ niſche Acres. Es iſt ſehr ſchwierig, die un⸗ geheure Zahl des Flächenraumes zu verwirk⸗ lichen. Wenn ein Territorium, das an Flächeninhalt gleich iſt den Königreichen Bel⸗ gien, Dänemark, Griechenland, Großbritan⸗ nien und Irlandl, Holland und den Staaten New⸗Hampſchire, Maſſachuſetts, Rhove⸗Js land, Connechtat, New⸗Jerſey, Newyork und Maryland von der Oberfläche des Staates Texas abgeſchnitten würde, ſo würde noch Land genug übrig bleiben, um darauf die ganze Baumwolle zu ziehen, welche gegen wärtg in der ganzen Welt gebraucht wird (d. h. 12 Millionen Ballen). Es werden gewonner in den Vereinigten Staaten in runder Zahl: ungeſähr 6 Mil⸗ lionen Ballen Baumwolle, 450 Millionen Buſhels Weizen, 1500 Millionen Buſhels Korn, 900 Millionen Bufhels Hafer, 150 Millionen Buſhels Kartoffeln, 45 Millionen Buſels Gerſte und 45 Millionen Tonnen Heu. Texas beſitzt Land genug, um die ganze Quantität Baumwolle, Weizen, Korn, Hafer, Kartoffeln, Gerſte und Heu zu produziren und dann würde es noch Land genug haben, um daraus einen ebenſo großen Staat zu bilden, wie Indiana. Die vorher genannten Königreiche und Staaten haben eine Bevölkerung von 54,506,425 Niemand, der jemals über den fruchtbare zden von Texas gereist iſt wird die Thatſache in Frage ſtellen, daß Texas ebenſoviel Bevölkerung auf der Qua⸗ dratmeile ernähren kann, als jeder der ein⸗ zelnen Länder, daher könnte Texas mit dem⸗ ſelben Maßſtabe, wie jene Länder hevölkert ſind, eine Bevblkerung von über 55 Millionen erhalten. Die Entfernung von dem nördlichſten vis zum ſüdlichſten Punkte in Texas beträgt un⸗ fähr 800 Meilen lengliſche) 200 deutſche Meilen; von Oſten niach Weſten 750 Meilen und die Küſtenlinie iſt über 500 Meilen lang. Texas dehnt ſich aus vom 25 50“ bis zum 365 30“ uhrdlicher Breite und vom 90 30“ bis zum 107e weſtlicher Länge. Die Ober⸗ fläche des Staates iſt eine ungeheure Ehene mit Steigung und einem ſtufenmäßigen Fall von der nordweſtlichen Grenze bis an die Küſte. Von dem Küſtenbinnenland auf eine Entfernung von 60 oder 70 Meilen iſt das Land beinahe eine Ebene; dann wird die Ebene wellenförmig: abwechſelnd mit ſtufen⸗ weiſen Erhöhungen und Vertiefungen, bis es ſchließlich in den weſtlichen Landesſtrichen gebirgig wird. Die Spitzen der höchſten Hügel ſind gleichwohl mit wenigen Ausnah⸗ men nicht höher als 600, über ihrer Baſis. Die Prairien von Texas ſind von denjenigen der anderen weſtlichen Staaten verſchieden. Denn Otto unternahm zwei Römerzüge, den erſten im Spätlahre 997, kehrte im An⸗ fang des Jahrés 1000 nach Deutſchland zurück, um im Sommer desſelben Jahres eine zweite und letzte Römerfahrt anzutreten. Er erkrankte und ſtarb auf dem Schloſſe Pa⸗ terno in der Pomagna im Jahre 1002 im jugendlichen Alter von 22 Jahren. Sein Kämpf mit Crescentius, der wie ein Allein⸗ herrſcher in Rom ſchaltete und waltete, fällt in die Zeit ſeines erſten Kriegszuges; derſelbe wurde ſchon im Jahre 997 von Markgraf Eckard von Meißen in der Engels⸗ burg belagert und nach hartnäcki er Gegen⸗ wehr gefangen genommen und auf die grau⸗ ſamſte Weiſe hingerichtet; erſt fünf Jahre darnach und nachdem er wieder in Deutſch⸗ land geweſen war, ſtarb König Otto Dieſer beſaß eine ausgeſprochene Vorliebe für den clericalen Ascetismus und eine hohe Meinung von der klaſſiſchen Bildung, aber auch eine ebenſo unzweifelhafte Neigung für das ſchönere Geſchlecht. Gewiß muß man jedem Dichter einen freien Spielraum hei der Behandlung eines 0 ſchichtlichen Stoffes geſtatten, aber ſicherlich gibt es dabei doch auch gewiſſe Grenzen, die er beobachten muß. In der vorliegenden Tragödie aber ſind feſtſtehende hiſtoriſche Thakſachen ſo ſehr eutſtellt und durcheinander ewürfelt, iſt der Charakter der handelnden erſonen, ſoweit dieſelben der Geſchichte ent⸗ nommen ſind, ſo ſehr entſtellt oder idealiſirt, daß das Drama Hinderſins auf hiſtoriſchen Werth keinen Anſpruch mehr erheben kann. In der Zeit, in welcher er ſeinen König Otto in denfArmen der ſchönen Stephanion ſterben läßt, freite er munter drauf los und ließ für ſich am byzantiniſchen Hofe um die Hand einer ſchönen griechiſchen Prinzeſſin werben. Je nur andere Unterabthei⸗] Hochholg, köſe ſene ſaſt monokonen, die man Jede Es gibt in Texas keine großen Ebenen ohne Sladt. Anzeiger und Handels Zeitung. mann. in Illinois ſieht. Faſt allenthalben in Texas ſind Bäume in Sicht. Selbſt die ausgedehnten Prairien hahen viele Gebüſche mit Holz. An Mannigfaltigkeit und Verſchiedenheit der Produkte werden die Produkte in Texas wahrſcheinlich von denſenigen keines anderen Landes übertroffen. Innerhalb ſeiner Gren⸗ zen kann man, bei einander wachſend finden, Baumwolle, Korn, Weizen, Gerſte, Zucker⸗ rohr, Reis und Tabak und in demſelben Obſtgarten kann man ebenſowohl manche Früchte aus den Tropengegenden, wie Oran⸗ gen, Anaugs ꝛc. als den harten Apfel, die eigenthümliche Frucht der nördlichen Klimata, ſehen. Es gibt kaum eine Frucht der ge⸗ mäßigten Zone, die nicht in manchen Gegen⸗ den Texas“ mit Erfolg gezogen werden kann, eutprechend dem wechſelnden Grade des Kli⸗ mas und der Verſchiedenheit des Bodens, Wenn Texas von der Wlt abgeſchnitten würde, ſo würden ſeine Bewohner keinen Mangel an irgendwelchen Lebensbedürfniſſen leiden und nur wenige Luxusgegenſtände würden fehlen. Es würde dort der Vorrath des Lebens in all ſeinen Verſchiedenheiten produzirt werden; Weizen, Korn, Reis, Hafer und beinahe alle bekannten Getreidearten, auch Zucker, Tabak, Thee, Kaffee, und alle Arten Obſt und Tafelgemüſe, wie es in gemäßigten Und halbtropiſchen Klimatan wächſt, und alle 1 aus Baumwolle, Wolle und Seide ergeſtellt. Es würde geben: Kohlen, Mar⸗ mor, Kalk, Topferde, Cement und Porzellan⸗ kreide. Von Metallen; Gold, Silber, Kupfer, Blei und Eiſen Von Holz: die Tanne, Ceder, Expreſſe, Eiche, Sykombre, Platane, und oeh Buxbaum, Eſche, Ulme, Walnuß und viele andere Arten. Die Texastrauben würden Wein liefern und es würde nicht ſchwer ſein, unbegrenzte Quantitäten von Bier und alko⸗ holiſchen Getränken zu erhalten. Der wohl⸗ abende Texauer würde Bequemlichkeit und Axusgegenſtände haben, wovon die alten Epikuräer nie geträumt haben. Er konnte ſich mit Fabrikaten, deren Ur⸗ ſprung und Arbeit in Texas zu ſuchen iſt in einer Art und Weiſe kleiden, die darau berechnet iſt, die Lilien, welche den Ruhm Salomos, überſtrahlten, ihr Haupt von Neid hängen zu laſſen. Unkenntniß bezüglich Texas. Es giebt viele Leute im Oſten, welche ſo gewaltige Quantitäten von be⸗ züglich des heutigen Texas mit ſich herum⸗ trugen, daß es ein Wunder iſt, wenn ſie ihnen keine Kopfſchmerzen verurſacht. Sie denken an Texas als ein Land von desperadem und langgehörntem Rindvieh und ſie ſprechen daun als bon der Heimath hlutdürſtiger Kuhiungen, welche die Gewohnheit haben, die öftlichen Zartfüße zu ſchlachten, um ſich einen Feſttag zu machen. Die Statiſtik beweiſt, daß es mehr gewalt⸗ ſatne Todesfälle in den Städten Newyork und Brooklyn während des verfloſſenes weſen, wie ihn Hinderſin uns glaubhaft macht, als Erescentius der römiſche Patricius ein Rienzi war. Des Erescentius Eheweib vollends, die matronenhafte Stephanion, eine völlig frei er⸗ fundene Figur, zeichnet ſich durch nichts aus, als durch ihre gewaltige Inconſequenz; als eine von Patriotismus glühende, haßerfüllte Römerin, als Freundin ihres Gemahls kann ſie uns gefallen; aber in derſelben Stunde, in welcher ſie bem deutſchen Erbfeind, der ihre Mutter und Geſchwiſter ermordet, Rache ſchwörk, ſinkt ſie einem Deutſchen, den ſie 05 zweiten Mal ſieht, liebetrunken in die Arme, nachdem ſie ihm zuvor eine längere Moralpredigt gehalten hak; ſie ſcheut ſich nicht, ihrem Manne, der ſie liebt und in ihr ſeine Genoſſin ſieht, die Ehe zu brechen und als er hingerichtet wird, thut ſie, als wäre 05 Lebensglück vernichtet. Sie hat nicht einmal Conſegue genug, um logiſch zu fündigen: ſie ruft, n geltebten König zu ſich, um ihn noch einmal zu ſehen, ehe ſie ſtirbt und wie ex ſie umarmen will, wehrt ſie ihn von ſich die längſt ihm zu eigen war. Dieſe Frauen⸗ geſtalt kann uns keine Theilnahme und Sym⸗ pathie ſaeringen, ebenſo wenig wie ihre alte irrſinnige Bienerin Tereſa, die uns eine ganz unverſtändliche 0 ur geblieben iſt. Das geſchichtliche Oxigina für ſeinen Erzbiſchof Herihert hat Herr von Hinderſin wohl in dem Biſchof Bernward von Hildesheim, dem alten Lehrer Otto's gefunden. Dieſer wackere Geiſtliche iſt zugleich ein ſtreitbare⸗ Held ge⸗ weſen, der bei Gelegenheit eines Aufſtandes in Nom, wohei der König mit ſeinem Gefolge im Palaſte eingeſchloſſen und umzingelt wor⸗ den war, Otto's furchtſame Mannen durch ſein Gebet und ſein eigenes Beiſpiel zum — Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum Anzeisen werden von allen Annoncen⸗Expebitionen, Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Verlag entgegeng Jahres Otto II. iſt ſo wenig der ideale Knabe ge⸗ 0 Anſertionspreis (Neklomen 30 Pfg. ſen Ar Bei größeren Aufträgen Nabatt. Rotatiensdruck der or. G. Baas) ſchon Kuchdruckerni, 12 neben ber katholiſchen Spitalkirche in Manmheim, —— Dienſtag, 5. Januar 1836. gab, als in dem ganzen Staate Texas, Schrei⸗ ber dieſes hat zehn Fahre in Texas gelebt und nie eine Piſtole gebraucht, Sicher gibt es viele rohe und geſetzloſe Burſchen in Texas, aber nicht mehr im Ver⸗ hältniß zur Bevölkerung als in irgend einem anderen Staate. Ein Menſch kann in Blan⸗ terſtraße, Newyork ermordet werden und blos die Lokalblätter erwähnen die That. Aber wenn ein Mord in den Ebenen Texas' He⸗ gangen wird, ſo wird eine ſenſationelle Er⸗ zählung darüber durch den Draht an die Zeitungen in jeder Sladt der Union geſchleu⸗ dert. Viel von dem Mißverſtändniß in Hin⸗ ſicht auf die Ausdehnung des Verbrechens im Texas wird dieſer That verdankt⸗ 8 In den größeren Städten wie Galveſton, Auſtin, Hamſton, St. Antonio und Waeo werden Marmor, Backſtein und Kalkſtein bei dem Bau der Geſchäftshäuſer verwendet, Viele öffentliche Gebäude und Wagrenniederlagen würden zu jedem Straßenviertel in Newyork oder Chicago paſſen. Die Kaufleute und Handwerker ſind ünternehmend und die Be⸗ wohner der Städte ſind ebenſo gebildet, als in jeder anderen Stadt. Der Erziehn ng wird viel Aufmerkſamkeit gewid⸗ met. Die weiſen Männer vergangener Tage beſtimmten einen großen Flächenraum des Grund und Bodens zu einem Vermächtniß, um zur Erbauung und Unterhaltung der öffentlichen Schulen verwandt zu wer⸗ den, und wenn die vielen Tauſend Aeres Land, welche jetzt der Univerſität von Texas gehören, nicht verſchwendet werden, ſo wird Texas die am reichſten ausgeſtattete Univerſi⸗ tät auf Erden beſitzen. (Schluß folgt.) * Aus Karlsruhe ſchreibt man uns: In Ihrem Blatte laſen wir kürzlich, daß an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze kar⸗ liſtiſche Umtriebe ſtattfänden, an denen die Legitimiſten verſchiedener Länder mit Geid⸗ ſpenden ſich betheiligten. Von anderer Seite wurde gemeldet, dem Prätendenten Don Carlos ſei vom Papſt ein Vorſchlag gemacht worden, mittelſt einer Heimaths⸗ kombination ſeinem gekränkten legitimen Thronrechte eine verſöhnende Löſung zu geben. Don Carlos habe ſich aber nicht darauf eingelaſſen. Weiter verlautete, in Spanien, namentlich in den boskiſchen Provinzen regte ſich der Karlismus in Folge des Ablebens von Alfons XII. in beunruhigender Weiſe. Hiernach bürfte ein dritter Karliſtenkrieg in Spanien nicht zu den Unmöglichkeiten gehören. Weil hievon die Rede geweſen, bürfte füͤr die Leſer d. Bl. aus dem letzten Karliſten⸗ kriege in den 1860er Jahren folgende ————— Siege führte. Einen eigenthümlichen Eindruck in dieſer Trägödie macht ferner die äußerſt willkürliche Bezeichnung Otto's das eine Mal als Kaiſer und gleich darauf als König; der eine redet ihn ſo, der andere anders an⸗ In jener Zeit empfingen die deutſchen Könige den römiſchen Kaiſertitel noch durch ihre Krönung in Rom Dies hatte bei Otto ſein eigener Vetter Bruno beſorgt, der ſich als Papſt den Namen Gregor J. gegeben hatte, Da er alſo die Kaiſerwürde damals längſt beſaß, hätte er eonſequent und auch permanent als Kaiſer angeredet werden dürfen. 2. Iſt„Kaiſer Otto III.“ ein gug⸗ und Repertoireſtück? Nachdem ein weiterer Theaterbrief, wir Hoie t es iſt der 8, geweſei, das harrende Volk auf die Dinge, die da kommen ſollten, zur Genüge vorbereſtet, nachdem man es mit dem neuen Mittel der Reklame verſucht hatte, die man früher nicht gekannt hat, iſt wiederum einmal ein neues, lauges fünf⸗ aktiges Drama über unſere Bühne gegangen, über die ſchon ſo manche Eintagsfliegen da⸗ hingeflattert ſind, um wiederum im Dunkel der Vergeſſenheit ſpurlos zu verſchwinden, Nach dem Erfolge und der Aufnahme, weſche dieſes neue Königsdrama bei uns gefunden hat, wird der Dichter jedenfalls eine Kritik erwarten, welche ihren Beifall und ihr Lob nicht minder geräyuſchvoll ſpenden ſoll, als das heute ſo dankbar aufgelegte, mit ſeinem Jubel durchaus nicht geizende Publikum. eine kleine Enttäuſchung mit unſerem Urth üher ſein neueſtes Werk bereiten ſollten, d wir ein 9 großes Lob ſo rückhaltlos d nicht ertheilen können. Es iſt wahr, der Dichter iſt nach den ten 3 Akten zu wiederholten Malen— 2 Uns gufrichtig leid thun, wenn wir dem Authr —entſchiedenes Talent fütr un der ſtreugſte Richter wird ihm das⸗ Badiſche Volks⸗Zeitung. 9. Januar. 2. Selte⸗ Epiſode von Intereſſe ſein: Ein gewiſſer Pfarrer Santa Cruz trat gleichfalls, wie Don Carlos, gegen die beſtehende Regie⸗ rung als Parteigänger und Bandenführer auf, aber nicht für den Prätendenten Don Carlos, Fſondern, wie er verkündete, für eine katholiſche Republik. Don Carlos ſetzte einen Preis aus auf die Habhaftwerdung des Santa Cruz und be⸗ fahl, denſelben bei Betreten ſofort zu erſchießen. Das Letztere wurde nicht der Fall; aber auch über die weiteren Kriegs⸗ thaten des Pfarrers kam keine Kunde mehr; erſt lange nachher meldete ein Ge⸗ rücht, Pfarrer Santa Cruz habe in einem Kloſter zu Rom Muße erhalten, ſeine Idee für Gründung einer katholiſchen Republik hinter vier Mauern weiter aus⸗ zuſpinnen. Städtiſches. Maunbeim, 5. Januar 1886. K. Der Roller'ſche Stenographen⸗ Verein Mannheim veranſtaltete am Sams⸗ tag Abend in den Sälen der Kaſino⸗Geſell⸗ ſchaft zur Feier ſeines achtjährigen Beſtehens eine theatraliſch muſikaliſche Unterhaltung, die ſich eines außerordentlich ſtarken Zuſpruchs u erfreuen hatte. Der Vorſitzende, Herr ecker, begrüßte mit ſchlichten herzlichen Wor⸗ ten die Gäſte und die Deputationen auswär⸗ tiger Schweſtervereine und verlas ſodann die in großer Zahl eingelaufenen Glückwunſch⸗ ſchreiben und Telegramme. Hierauf nahm die rogrammgemäße Vorführung von drei hüb⸗ chen Theaterſtücken ihren Anfang. Das erſte derſelben:„Ein gebildeter Hausknecht“ ging in wirklich ganz vorzüglicher Weiſe über die lleine Bühne und insbeſondere waren es die Leiſtungen der Herren Kledchn und Steitz, die ſich hoch über das Dilettantenhafte erho⸗ ben. Ebenſo verdient die dramatiſche Wir⸗ kung dieſes Stückes alle Beachtung, wenn auch vielleicht der Hausknechtsmonolog am Schluſſe, wo die und die im Laufe derſel⸗ ben geſchürzten Knoten in draſtiſcher Weiſe ihren Abſchluß finden, ganz gut weggfallen dürfte, oder mit entſprechenden Abänderungen an den Schluß einer vorhergehenden Szene würde beſſer geſtellt werden können.„Eine gemiſchte Ehe oder Infanterie und Kavallerie ließ an naturfriſcher Darſtellung nichts zu wünſchen übrig und namentlich wußte Herr Haufſchild ſeinen Wachtmeiſter auf ücht wacht⸗ meiſtermäßig polternde Art zur vollen Gel⸗ tung zu bringen. Das Schlußſtück:„Peter⸗ mann geht zu Bette“, von dem bekannten Brentano leinem geborenen Mannheimer,) bietet eine Fülle des köſtlichſten Humors und gelangte durch die Herren Kledchn und Levy in tadelloſer Weiſe zur Aufführung Die Pau⸗ ſen zwiſchen den einzelnen Stücken wurden durch Geſangs⸗und Muſikvorträge, ſowie durch witzſprühende Kouplets auf's Unterhaltendſte ausgefüllt.— Nach Beendigung des Thea⸗ ters kamen natürlich auch die Tanzluſtigen 5 ihrem Recht, von dem ſie bis zum frühen orgen den ausgiebigſten Gebrauch machten. Hausſuchungen. Am Samstag fanden hier zahlreiche Hausſuchungen ſtatt, welche iedoch das erhoffte Reſultat nicht hatten. Grund zu dieſer außerordentlichen Maßregel ſeitens der Staatsanwaltſchaft war die angeblich ſtattgefundene Maſſenvertheilung des in Zürich erſcheinenden„Sozialdemokrat.“ Wie wir in Erfahrung brachten, ſollen es ältere Nummern genannter Zeitſchrift geweſen ſein, welche den Weg in die Oeffentlichkeit wanderten. Nach uns gewordenen Informationen wußte man in ſozigliſtiſchen Kreiſen, ehe die Polizei hausſuchte, nichts, von dieſer Verbreitun und ſind ſonſt gut informirte Leute voll⸗ Hrufe überraſcht worden. Die verbotene Druckſchrift ſoll im Großherzl. Schloß, in Kaſernen und ſelbſt auf Großherzl. Bezirks⸗ amt verbreitet worden ſein. Man muß ſich wundern, daß Niemand dabei erwiſcht worden kſt, denn eine ſolche umfangreiche Verbreitung konnte doch nicht ſo ganz unbemerkt ge⸗ — Insbeſondere deßhalb nicht, da doch die Wachſamkeit der hieſigen Schutzmannſchaft eruſen worden, ein Lorbeerkranz lag ſogar 0 bereit und er wird in dem Bewußt⸗ in dieſes vielleicht auch von ihm ſelbſt er⸗ warteten Erfolges ſein Haupt ſtolzer tragen Ind dennoch müſſen wir, ſelbſt auf die Ge⸗ hin, allzu großer Rückſichtsloſigkeit ge⸗ zeihen zu werden, der Wahrheit die Ehre deben und ſagen: Kaiſer Otto II. wird den großen Zug jener Eintagsfliegen vermehren, am welche üns gerade die Neuzeit in ſo ohem Maße bereichert hat. Den äußeren olg, welchen das Stück erzielte, dürfen wir nicht auf die Wane eines epoche⸗ machenden neuen Dramas ſetzen, welches unſere Theaterleitung entdeckt haben will, ſondern müſſen denſelben vielmehr der vor⸗ ausgegangenen richtigen und nicht ungeſchickten Reklame, einer durchaus geſchmackvollen und lobenswerthen Ausſtattung, den über alles Lob erhabenen Bemühungen und Leiſtungen der Darſteller und vor Allem der Sonntags, ſtimmung unſeres ſehr dankbaren Publikums zuzuſchreiben. Ohne dem Anſpruch darauf erheben zu wollen, den guten Propheten bei⸗ gerechnet zu werden, ſagen wir dem Autor und ſeinem Stück voraus, daß es ebenſo raſch, ia ſogar noch raſcher von unſerem Repertoire verſchwinden wird, wie Bulthaupts Malteſer oder jene Unzahl mittelalterlicher deutſcher Königsdramen, mit welchen die jugendliche Fantaſie zahlreicher Verehrer der Muſe Poeſie beglücken Pflegt. er Dichter hat ein eutſchie. für Poeſie und Kunſt e nicht ſtreitig machen können, er verräth K fünfaktigen Drama eine große iebe für altklaſſiſche Muſter, wir gehen „ noch weiter und wollen zugeben, daß Aerade dieſe Tragödie ganz angenehm — in dieſer Beziehung nichts zu wünſchen übrig läßt. Ob in dieſes Dunkel Licht kommt? Oder werden Unſchuldige mit den Schuldigen leiden müſſen? ( Die Verhandlung gegen Herrn Fer⸗ dinand Auguſt Bebel, verh. Drechsler⸗ meiſter in Plauen, zur Zeit Mitglied des Reichstags in Berlin und Genoſſen(Auguſt Dreesbach, Jakob Willig, Hermann Reichert), welche des Vergehens gegen 58 10 und 13 Abſ. 1 des badiſchen Geſetzes betr. das Vereins⸗ und Verſammlungsrecht vom 21. November 1867(Regbl. S. 540 ff.) angeklagt ſind, weil ſie am 19. Juli v. J. dahier an der Neckarſpitze in einer Volksver⸗ mmlung unter freiem Himmel, welcher eine Anzeige bei der Gr. Bezirks⸗Polizeibehörde nicht vorausgegangen, als Redner aufgetreten ſeien, findet am 21. Januar l.., Vormittags 9 Uhr vor der Strafkammer dahier ſtatt. O Konzert. Tereſina Tua, welche am 1. d. M. ihre Konzert⸗Tournee in Berlin begann, gibt am 12. Januar ein Konzert in Mannheim. Dasſelbe findet im großen Konzertſaale des Hoftheaters ſtatt. Das Ar⸗ rangement beſorgt die Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel. Am 13. d. M. ſteht uns ein ſeltener Kunſtgenuß bevor, indem es dem Vorſtande der Academie⸗Concerte gelungen iſt, den aus⸗ gezeichneten Tondichter und Pianiſten Fohan⸗ nes Brahms zu gequiriren. Derſelbe wird ſeinB⸗dur⸗Clavier⸗Concert ſpielen u außer⸗ dem ſeine neueſte 4. Symphonie(noch Manu⸗ ſkript) ſelbſt dirigiren. Wir wünſchen dem Großh. Hoftheater⸗Orcheſter ein ergiebiges Concert, was wohl bei der allgemeinen Be⸗ rühmtheit des Herrn Johannes Brahms kaum in Frage ſtehen wird. Jubilünmsfeier. Eine Anzahl ganz ſolider Herren welche in einer hieſigen alt⸗ bürgerlichen Wirthſchaft nach 12 Uhr Nachts das Jubiläum des Deutſchen Kaiſers mit Sang und Rede noch feierten, wurden von der Polizei aufgeſchrieben und zum Verlaſſen des Lokals veranlaßt. Das Heitere bei der Sache iſt, daß alle dieſe Herren ſehr geſin⸗ nungstüchtige Männer und zugleich wohl an⸗ geſehene Bürger dahier ſind. Im Offiziers⸗ kaſino hörten wir noch den Jubel der ge⸗ räuſchvollen Feier in früher Morgenſtunde, ohne daß es Jemand eingefallen wäre, die Herren in ihrer Freude ſtören zu wollen. + Verſammlung. Im engliſchen Garten fand geſtern Nachmittag die ordentliche Gene⸗ ralverſammlung der hieſigen Filiale der Metall⸗Arbeiter⸗Krankenkaſſe ſtatt. Wenn die Ortskrankenkaſſen an einer geradezu erſtaunlichen Theilnahmsloſigkeit ſeitens ihrer Mitglieder leiden, ſo kann man das nicht von den Hilfskaſſen ſagen. Das Lokal war über⸗ füllt, ein ſchöner Beweis für das 6805 In⸗ tereſſe an den eingeſchriebenen Hilfskaſſen. Der Vorſtand legte die Abrechnung vor. Die⸗ ſelbe bot ein recht erfreuliches Reſultat, indem die hieſige Filiale nicht nur ihren Verpflich⸗ tungen voll nachkommen, ſondern noch bedeu⸗ tende Summen an die Hauptkaſſe abſchicken konnte. Nach dem Rechenſchaftsbericht erſolgte die Vorſtandswahl. Die alten Vorſtandsmit⸗ glieder waren nicht mehr zu bewegen das mühevolle Amt anzunehmen, was in Aube⸗ tracht der Kaſſe zu hedauern iſt. Gewählt wurden die Herren A. Eberhardt, Schwe⸗ FüwseeFeſe 31, parterre, als erſter und H. Behrens als zweiter Bevoll⸗ mächtigter. Herr Sattler zum erſten und Herr Lupper zum zweiten Kaſſierer, die Herren Thatge, Bach und Pfeiffer zu Reviſoren. Sämmtliche Neugewählte ver⸗ ſprachen ihr Amt gewiſſenhaft zu verwalten. Die Zahlſtelle wird in die Wirthſchaft des Kaſſirers zum goldenen Hirſch, Breite⸗ ſtraße, verlegt. Nach einigen Anregungen in Bezug auf die demnächſtige Generalverſamm⸗ lung der Kaſſe wurde die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen. Straßenſkandal. Die Quadrate R und O 4 nebſt angrenzenden Straßen haben faſt programmmäßig jeden Sonntag das Ver⸗ gnügen, einen obligaten Disput des Abends anzuhören. Geſtern Abend waren es zur Abwechſelung einmal Civiliſten und Dragoner, welche dieſem eigenthümlichen, für die An⸗ ohne jedoch keineswegs angenehmen Sport fröhnten. Für die Inſaſſen des ſtädtiſchen Krankenhauſes iſt ein ſolcher Skandal jeden⸗ leſen läßt, allein ſie wird eben niemals ein Repertoire⸗ oder gar ein Zugſtück in ihrer jetzigen Geſtalt werden. Einige geſchickte theatraliſche Schlußeffekte helfen über die ängel des ganzen, an Inhalt und Hand⸗ lung entſchieden armen und dürftigen Stückes nicht hinweg und die langath⸗ migen Diskuſſionen und Raiſonnements religiöſen oder ſentimentalen Inhalts gehören in die Bibliothek und nicht auf die Bühne. Der erſte Akt iſt der glücklichſte und derſelbe erweckt und Erwartungen, die ſich leider nicht erfüllen, der Schluß die⸗ 5 und des dritten Aktes ſind die effektvoll⸗ ten Momente des Dramas. Aber der eigent⸗ liche Kern, der ganze Handlung dreht oder wie ich das Ding ge⸗ wöhnlich zu nennen pflege:„Der große Ge⸗ danke fehlt gänzlich. Daß ein blondgelockter Knabe, der die deutſche Königskrone trägt, ſ in die doch ſchon etwas gereifte Frau eines römiſchen Erbfeindes verliebt, ſie zum Ehebruche verleidet und nachher in ſeiner ſinnlichen und ſinnloſen Leidenſchaft nichts beſſeres anzufangen weiß, als ſich mit ihr zu vergiften, weil er ohne ſie nicht mehr leben 1 0 das iſt doch ſicherlich teine große, ge⸗ waltige, erſchütternde Idee. Eine Ueberarbeitung ſollte einer Wieder⸗ holung des Stückes entſchieden vorangehen, die ewigen Repetitionen des liebegirrenden Teubers im 2. Akte und die immer von neuem wiederkehrende Auseinanderſetzung der Gründe, aus welchen die ältere Ehefrau dem ſehr jugendlichen Knaben nicht angehören will und die ſie nachher alle höchſteigenhändi über den Haufen wirft, indem ſie ſich einbil⸗ det, ſie ſei wieder jung, ſind kaum zu erleben. Das Gebet des Erzbiſchofs während der eſunde Kern, um den ſich die K Schlacht wirkt auch mehr erheiternd als ernſt. falls nicht angenehm, aber auch andere Kranke haben entſchieden darunter zu leiden. Eine Frau in K 4, welche ſchon längere Zeit ſchwer krank darnieder liegt, hat ſchon zu wiederhol⸗ ten Malen ganz empfindliche Rückfälle in Folge der Aufregungen erlitten. Solche Ex⸗ zeſſe, wie ſie ſich in letzter Zeit des Abends in den Straßen mehren, könnten denn doch bei Erwachſenen bei einigem guten Willen vermieden werden. Aber auch die Herren vom Militär dürften ihre Klingen nicht bei jedem ſchiefen Blick ſeines ſeitens Civiliſten ziehen, was gerade bei dem geſtrigen Vorfall den Streitpunkt bildete. Wir glauben im In⸗ tereſſe aller in Mitleidenſchaft gezogenen Ein⸗ wohnern ſolche Vorkommniſſe öffentlich rügen zu ſollen. Die Geſellſchaft„Olymp“ hielt a Abend in den Räumlichkeiten des Ballhauſes ihre Weihnachtsbeſcheerung mit theatraliſcher Unterhaltung und darauffolgen⸗ dem Tanz ab, welche ſehr gut beſucht war. Wir haben aus dem Programm beſonders hervorzuheben:„Das Sonntagsräuſchchen“, in welchem Fräulein B. Schäfer glänzend mitwirkte. Wir haben mit Bedauern ver⸗ nommen, daß die junge Dame nächſtens unſere Stadt verlaſſen wird, um Engagement am Theater zu nehmen und werden darunter die Dilletantenbühnen vieler hieſigen Vereine, bei welchen die Dame mitwirkte, zu leiden haben.„Der Bräutigam im Brunnen“, Schwank in 1 Akt, wurde auch ſehr gut aufgeführt und ſind lobend zu erwähnen, die Damen W. Schäfer und Eberle wie über⸗ haupt ſämmtliche Mitwirkende Alles aufge⸗ boten haben, Gutes zu leiſten, was ihnen glänzend gelungen iſt. Der Verfaſſer dieſes Stückes, Herr R. Eichrodt vom hieſigen Theater wurde ſtürmiſch gerufen. Der nach⸗ folgende Tanz hielt die jungen Leute bis früheſter Morgenſtunde in heiterer Stimmung. o. Nächtliche Ruheſtörung. Geſtern Nacht um 8 Uhr fingen eine größere Anzahl junger Leute in einer Wirthſchaft einen derartig heftigen Wortwechſel unter einander an, daß ein Schutzmann ſich veranlaßt ſah, einzu⸗ ſchreiten, dieſe kehrten ſich jedoch gegen den⸗ ſelben und bedrohten ihn wie einen weiter hinzugekommenen Schutzmann mit Hinaus⸗ werfen. Denſelben blieb nichts anderes ührig, als das Lokal abzuſchließen und den Wirth nach Verſtärkung auf die Polizeiwache zu ſchicken. Den vereinten Kräften von 4 Schutz⸗ leuten gelang es ſodann die Hauptfriedens⸗ ſtörer, von welchen der Eine eine Piſtol bei ſich trug, in das Wachtlokal zu um dort ihre Namen feſtzuſtellen. Der Skan⸗ dal verurſachte einen großen Menſchenzuſam⸗ menlauf⸗ 3 5 o. Schlägerei. In geſtriger Nacht kam es in einem bekannten Wirthslokale wegen einigen der Demi⸗monde angehörigen Damen zu einer Rauferei, ſo daß die Schutzmannſchaft ein⸗ ſchreiten mußte. J Welch' grelle Kontraſte im menſchlichen Leben zu verzeichnen ſind, mag folgende wahre Begebenheit beweiſen, die wohl jeden Fühlenden bis in's Innerſte ergreifen muß. Bährend am Chriſtage Alt und Jung jubelnd den Chriſtbaum umſtanden, der Glanz der Kerzen blendend die warm und erleuchtete Stube erhellte, ſtand, auf den Arm ihres unmündigen Kindes bei mattem Oellämpchen geſtützt, eine arme Dulderin am Todtenlager ihres Mannes, des einzigen Schützers und Ernährers. Thränen floſſen von ihr und ihres Kindes Wangen, doch waren ſie nicht im Stande, den geliebten Todten zu erwecken. Jetzt, nachdem die Erde ihn bedeckt, ſtehen die beiden Zurückgebliebenen rath⸗ und ſchutz⸗ los, von allen Mitteln entblößt, und bitterer Hunger drängt ſich als drohendes Geſpenſt wiſchen Beide! Wem ſollen ſie ihre ent⸗ Bo Noth ſchildern, wo würde ihnen Hilfe? O Alle Ihr, die Ihr freudig in das neue Jahr getreten, ſucht Euer Scherflein hervor, und gedenkt dieſer Armen, über die wir gerne Auskunft zu geben, bereit ſind. Badiſche Nachrichten. Bruchſal, 3. Jan. Das nationalliberale Organ die„Badiſche Landeszeitung“ freut ſich königlich über den Ausfall der Ober⸗ bürgermeiſterwahl in Bruchſal, und ſchreibt wörtlich:„Ueber die Wahl des bisherigen Bürgermeiſters Kanzler zum Oberbürger⸗ Fumal wenn er ſeine Chorbuben je nach dem Ausfall der Berichte über den Stand der Schlacht abwechſelnd das Miſerere und das Glorig ſingen läßt. Am wenigſten halt⸗ bar iſt zweifellos der vierte Akt, in welchen ein Marquis Poſa im Möuchs⸗ gewand auftritt, der uns in einer durch⸗ aus unmotivirten geſchraubten und bom⸗ baſtiſchen Weiſe eine Liebesgeſchichte erzählt, wie ſie in den beſten Familien wiederholt vor⸗ pflegt. Dieſer Akt iſt mit einer rt vons tenbenziöſem Conſervativismus und angehaucht, wie er uns auf dem heater nicht gerade anmuthet. Er iſt auch ſo banal, daß er füglich auf's* zu⸗ ſammengeſtrichen werden könnte. Wo dem Dichter der Wortlaut ſeiner Verſe nicht aus⸗ zureichen ſcheint, da wirkt er mit dem Zauber der Muſik und der Beleuchtungs Effekte. In edem Akt wird und muſizirt und die Thätigkeit der Gedanken A ſo aß dieſe dann leicht vor manchen an Mängeln abgezogen werden. „Wenn unſere Theaterleitung geglaubt hat, einem zugkräftigen Stück in Otto III. ans Licht der Lanzen zu verhelfen, ſo hat ſie ſich verrechnet; im Uebrigen aber dürfen wir ruhig ſein, das Geſchlecht der Schiller oder wenigſtens ſolcher, die ihm ebenbürtig zu ſein lauben, iſt noch nicht ausgeſtorben und ſo uchtbar, daß ſie eine Niobe zu verdunkeln vermag, ſendet uns die deutſche Muſe immer neue Kinder ihrer Laune, von denen es nur ſchrde iſt, daß ſie ſich keiner beſſeren und ge⸗ ünderen Conſtitution zu erfreuen haben. 3. Die Aufführung. Wir ſind heute in der angenehmen Lage, der artiſtiſchen Leitung unſerer Bühne ein Compliment für die entſchieden In⸗ ſeenirung und die geſchmackvolle Ausſtattung eren ſdes Stückes machen zu dürfen. meiſter der Stadt Bruchſal iſt die ganze Stadt freudig erregt ꝛc. Wer nun die Vor⸗ eſchichte dieſer Wahl kennt, und die Korre⸗ vondenzen der„Nationalliberalen Blätter, geleſen hatte, welche für den Bankdirektor Bopp mit allen nur möglichen und unmög⸗ lichen Mitteln eingetreten ſind, der muß ſich fib„dem nationalliberalen Fuchſe ind die Tauben zu hoch gehangen trotzdem in jüngſter Stadtverordnetenwahl die Liſte der nationalliberalen den Sieg davon getragen hatte. U Aus dem Amtsbezirk Sinsheim, 3. Jan. Die unſelige Schießerei in der Neu⸗ jahrsnacht hat in Treſchklingen ebenfalls ihr Opfer gefordert. Ein kaum eben der Lehre entwachſener junger Menſch hat ſich durch unvorſichtige Handhabung ſeines Revol⸗ vers die eine Hand vollſtändig durchbohrt, ſo daß die Amputation derſelben nothwendig werden wird.— In Obergimpern ſtürzte ein 13jähriger Knabe beim Eisſchleifen und biß ſich die Zunge beinahe durch. Die hier⸗ durch entſtandene Verletzung, verbunden mit einer inneren laſſen eine Verblutung des un⸗ glücklichen Knaben befürchten.— Faſt gleich ⸗ eitig glitt in Adersbgch der Metzgermeiſter Fr. Titus vor ſeinem Haus aus, ſtürzte rück⸗ lings zu Boden und verletzte ſich derart, daß derſelbe geſtern Abend ſeinen furchtbaren Schmerzen erlag.— Vor einigen Tagen wurde der erſt im Oktober v J. aus dem Zuchthauſe entlaſſene Peter Reuther von teinsfurth wegen Diebſtahlsverdachts verhaftet. Auf dem Transporte nach Sins⸗ heim verſuchte derſelbe zu entfliehen und widerſetzte ſich bei ſeiner Wiederergreifung egen die Polizeigewalt aufs Kräftigſte, ſo das es zu einem Handgemenge kam, wobei aber der Häftling den Kürzeren zog Es iſt dieſer dasſelbe welches ſeiner Zeit den großen Gelddiebſtahl in Iſpringen ver⸗ übte und dafür 8 Jahre Zuchthaus erhielt. Derſelbe hat bis jetzt im Ganzen 18 Jabre im Zuchthaus Borfack und ſcheint ſich, nach dem obigen Vorfall zu urtheilen, wieder dorthin zurückzuſehnen. Karlsrube, 3. Jan. Zur heutigen Jubi⸗ läumsfeier des Königs Wilhelm von Preußen, deutſchen Kaiſers, ſind das Rathhaus und die Kaſernen, auch einzelne mnecc Um 12 Uhr erdröhnten Kanonenſchüſſe, welche abzufeuern eine Battrie Artillerie mit Muſik ausrückte. Es ſind wahrſcheinlich 101 Kanonen⸗ chüſſe geweſen, denn die ſchnell aufeinander⸗ Hce Schläge nahmen geraume Zeit in uſpruch. An dieſem Gedenktage fällt uns ein. ſ. Z. in den geleſen zu haben, daß für die Krönungsfeier in Königsberg, 1861, J. M die Königin von einem Pariſer Haarkräusler friſirt wurde, der dazu extra aus Paris nach der Krbnungsſtadt berufen worden war.— Hier in Karlsxuhe kam es in der Sylveſternacht in einer Bierwirth⸗ ſchaft zum Streite zwiſchen Trompetern vom Dragoner⸗Regiment und bürgerlichen Ein⸗ wohnern. Einer der Trompeter that unfläthige Aeußerungen über die Badenſer und ihren S Eine Unterſuchung iſt im Gange. 5 Aus Freiburg wird uns geſchrieben: Die„Frankfurter Zeitung“ bringt eine Mittheilung, wonach die„bayr, Regierung ihre Abſtimmung im Bundesrathe über Ein⸗ führung des Branntwein⸗Monopols von dem Willen der„bayr. Kammer“ ab⸗ hängig macht. Wie es in unſerem Muſter⸗ ſtaake Baden Seitens der Regierung in dieſer 5 das 9— tigen Frage gehalten wird, darübe 8 lautet noch nichts, wahrſcheinlich hat der Vertreter Baden's in Berlin, Herr von Marſchall, ſchon genaue Inſtruktion und da Baden Preußen gegenüber fich von jeher ſehr entgegenkommend Leiſke ſo wird auch in dieſem Falle von der alt gewohuten Gepflogenheit nicht abgewichen werden. Eine andere Sache iſt es, ob der„badiſche Landtag' nicht vorher auch noch ein Wort mitzuſprechen hat, und wäre es Sache der „Monopols⸗Gegner“ im Landtage eine biesbezügliche Interpellation einzubringen, damit endlich Farbe bekannt wird. Dem Hauptorgane der Kammermehrheit nach u ſchließen, wird die„nationalliberale Papieik nicht unter die Gegner des„Mo⸗ nopols“ zu rechnen ſein, hat doch die„Bad. Landeszeitung“ dieſer neuen Monopol⸗dee Für die Be⸗ fähigung unſeres neuen Oberregiſſeurs haben wir an dem ſceniſchen Arrangement grade dieſes Stückes einen um ſo ſichereren Maßſtab, als alle durchaus auf der Er⸗ findung und dem Geſchmacke der Oberregie beruben, da ja dieſes Drama an einer anderen Bühne noch nicht ne iſt. Die effektvoll geſtelten Bekorationen, eine theil⸗ weiſe Neukoſtümirung und eine zweckmäßige Gruppirung ſind nicht zum Wenigſten Schuld daran, daß ich gar manche über zahlreiche Mängel des Stückes hinwegtäuſchen ließen, die bei einer nüchternern Ausſtaffirung nicht ſo leicht verborgen geblieben ſein würden. Eine ganz beſondere Vorliebe dokumentirte ſich in der eiriahe überkriebenen Anwendung des Treppenaufbaues, welche den Hauptdar⸗ ſtellern die Gelegenheit zu wechſelvoller Grup⸗ pirung und Auſſtellung darbietet. en nichts was irgendwie 5 ſolg dieſer Premisre zu begünſtigen im Stande geweſen wäre und man hatte, als hinge,— Gott weiß was— von einem einigermaßen lärmenden suecés destime ab, ſogar den Sonntag zur erſtmaligen Aufführ⸗ rung erkoren. Glücklich der Dichter, dem eine ſolche für unſeren Begriff allerdings un⸗ erfindliche und unergründliche väterliche Für⸗ ſorge zu Theil wird, damit ſein Erſtlings⸗ werk dem Leben erhalten bleibe. Dieſe That⸗ ſache bleibt für uns durchaus unverſtändlich, ebenſo wie die weitere, daß man den volks⸗ thümlichen, viel zu aſ uns vorenthal⸗ tenen Dramen unſerer claſſiſchen National⸗ dichter, nicht die gleiche Rückſicht 8 läßt. Oder 9 8 die neue Hinderſin ſche Tra⸗ bdie vielleicht um ſo viel höher, als dieſe? ach unſeren bisherigen Ausführungen können wir das kaum annehmen. Wieleich aibt uns ar. ganze Vor⸗ dorre⸗ ätter, ktor mög⸗ 8 ſich uchſe gen hl die davon heim, Neu⸗ Rfalls nder t ſich ſevol⸗ rt, ſo bendig ſtürzte und hier⸗ n mit 8 Un⸗ gleich⸗ neiſter e rück⸗ , daß tbaren Tagen S dem von dachts Sins⸗ n und eifung te, ſo wobei Es iſt r Zeit n ver⸗ rhielt. Jahre ſich, wieder Jubi⸗ eußen, 110 993 fla welche Muſik nonen⸗ ander⸗ geit in lt uns haben, Sberg, zariſer extra erüfen e kam wirth⸗ ohnten 905 iſche Wort je der eine ingen, — ———————— — B3. Januar. Badiſche Volks⸗Zeitung. 3 , Srnr, ſchon freudig ihren Segen ertheilt, und der linksliberale Abgeordnete Bankier Schnei⸗ der in einer Verſammlung in Mühlburg ſich ſchon halb und halb mit dem„Schnaps Mo⸗ nopol“ einverſtanden erklärt. Der„Badiſche Beobachter“ meint,„man zierk ſich nur noch ein Biſſel“. Gerichtszeitung. o. Maunheim, 2. Jan.(Schöffeugericht.) Vorſitzender Herr Amtsrichter Tröger. Schöffen die Herren Kaufmann Hermann Dickerhof und Tapezier Jakob Gräber hier. Vertreter der Großh Staatsanwaltſchaft Hr. Referendär Dr. Schneider. Gerichtsſchreiber Herr Rechtspraktikant Dr. Eckart. 1. J. P. Kloes, Hauſirer von Altneudorf erhält Diebſtahls 10 Tage Gefängniß. 2. Die Wirthe Georg und Wilhelm Zim⸗ mermann und Andreas Oehler von hier, werden wegen Körperverletzung in eine Geld⸗ ſtrafe von je M. 20 genommen. Vertheidiger Herr Anwält Dr. Roſenfeld. 3. Franziska Seiler, Dienſtmagd von Doſ⸗ ſenheim wegen Betrugs, wird mit einer 8⸗ tägigen Gefängnißſtraße bedacht. 4. Adolf Adler, Dreher von hier, wird wegen Sachbeſchädigung zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 4 Tagen verurtheilt. 5. Joh. Fürchtegott Helbig, Kellner von Dresden, erhält wegen Diebſtahls eine zwei⸗ monatliche Gefängnißſtrafe. 6. Joſ, Herrmann, Bretzelträger von Tie⸗ fenbach büßt eine begangene Unterſchlagung mit 3 Wochen Gefängniß. 7. K. Horn, Bahnarbeiter von Berlichingen wird von der Anklage des Diebſtahls freige⸗ Vertheidiger Herr Rechtspraktikant r. Krebs. .“ Andreas Schmitt, Schiffer von Ober⸗ lahnſtein, wegen Unterſchlagung, wird freige⸗ ſprochen. Vertheidiger Herr Anwalt Dr. Roſenfeld. 9. Katharina Ernſt hier wird wegen Ueber⸗ tretung ſittenpolizeilicher Vorſchriften und zu 1 Woche Gefängniß verur⸗ eilt. 10. H. Lichtenberger, Wirth hier, wird wegen Uebertretung ſtraßenpolizeilicher Be⸗ bald ein weiterer offizieller Theaterbrief er wünſchten Aufſchluß hierüher⸗ Der Löwen⸗Antheil am Erfolge des Abends gebührt zweifellos den Vertretern der Haupt⸗ 198 onen. Den knabenhaften vor ſinnlicher iebe und Leidenſchaft ſich verzehrenden König, der aber dann wieder ſpricht und handelt, als wäre er ein gereifter Mann, dieſe der Ge⸗ ſchichte nicht entnommene, vielmehr durchaus entſtellte und unwahre Figur wurde von errn Stury mit einem Feuer und einem ufwand von Fleiß, Ausdauer und Talent verkörpert, welche einer beſſeren Sache würdig geweſen wären, Schade, daß dieſer ſo willige Riuge Künſtler ſo ünd anſtrengende ollen nur lernen muß, um ſie möglichſt raſch wieder zu vergeſſen In derſelhen höchſt unangenehmen Lage befindet ſich Frl. von Rothenberg, welche ihr Repertoire um eine weitere große und undankbare Rolle bereichert hat; ihrer Mandare kann ſie nun die Stephanion hinzufügen, die nur im 1. und letzten Akte Sympathien zu erringen vermag. Auf dieſen beiden gewaltigen Parthien ruht die Hauptlaſt des ganzen Stückes; es bedarf des guten Willens und der Ausdauer dieſer beiden tüchtigen Kräfte, um daſſelbe durch⸗ utragen. Crescentius, der vor Haß gegen en Feind von Liebe für ſein Römervolk erfüllte Patricius von Rom muß leider gerade in dem Augenblick ſterben, in welchem ſeine Rolle intereſſant zu werden beginnt. Den Haß des edlen Römers gegen den eutſchen wußte Herr Neumann mit einer Dentral⸗Stellen⸗Vermiſtelungs⸗Burean der verbündeten Kauſm. Vereine Badens und der Pfalz in Mannheim. Vacanzen-Anzeiger. Beinhandlung en gros; Commis für Comptoir und Reiſe. Eolonial⸗ und Kurzwaaren: angehender Commis. Manufacturwgaren: tücht. Verkäufer, (Israelit.) Eigarrenfabrik: tüchtiger Buchhalter. Kurzwaaren en gros: tücht. Magazinier, branchekundig. Haushaltungswaarengeſchäft: tüchtiger jüngerer Commis, branchekundig. Hemiſchtes Waarengeſchäft: angehender Commis oder Volontär. Haarhandlung: routinirter Reiſender. leidet, ſichern 2 5— Ein wahrer Schatz für die unglücklichen Opfer de Selbstbeſleckung(Ouanie) un aeheimen Ausſchwelfungen iſt dae berühnte Werk: 78 r. Nrtan's Selbſthenahruns eeeeeeeeeeeeeeeeeee 0. Aufl. 38 Maik. den ſchrecklichen Folgen dieſes Laſters Nungen retten jährlich Tauſende vom das Verlags⸗Magazin in Leivaig, durch jede Buchhandlung. ſkimmungen in eine Geldſtrafe von M. ö ver⸗ fällt. 11. Wilhelm Fleiſchbeim, Taglöhner von St. Ingbert, wird wegen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 6 Tagen genommen. 12. Georg Filz, Uhrmacher von Oberer⸗ lenbach, wegen Diebſtahls, wird in eine zwei⸗ wöchentliche Haftſtrafe genommen. 13. Philipp Graf, Taglöhner bier, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen. 14. Peter Zoller, Taglöhner von Zeis⸗ kamm, büßt das gleiche Reat mit 2 Wochen Gefängniß. Ein Fall wird durch Zurücknahme des An⸗ trags auf gerichtliche Entſcheidung erledigt. Handelszeitung. Mannbeimer Original⸗Börſenbericht. Die Schluswoche des Jahres brachte für unſere Lokalbörſe einen belebten Verkehr und die Umſätze erreichten eine etwas größere Ausdehnung. Unſer Hauptpapier die Aetien der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik erſreuten ſich guter Nachfrage und konnten bei lebhaftem Geſchäft anſehnlich im Cours avanciren; das Papier beſchließt das Jahr a 189 mit einer Steigerung von 4½. Großes Intereſſe beſtaud für die Actien der Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik, für die zahlreiche Kaufauf träge vorlagen, die jedoch Mangels Material nur theilweiſe erledigt wirden konnten. Bei der Zurückhaltung der Abgeber ſchlugen die Actien raſch ſteigende Richtung ein und gingen ſprungweiſe von 76¼ auf 83. Zu letzterem Eours ſchließen ſolche bei ſtarker Nachfrage. Einiger Begehr zeigte ſich ferner für Maunh. Dampfſchleppſchifffahrts Acten 4 113(4,1%/) Schwetzinger Brauetei ꝛc. a 93½ + ½1/0, Eichbaum, Brauerei ꝛc. a 120(½%), die aber unr in mäßige Summen umaingen. Hingegen waxen ſtark offerirt die Aktien die Aktien der Oggexsheimer Spinnerei à 98, die neuerdings 2 PCt im Cours nachgaben, An Käufen für dieſe Aktien fehlt es ſo gut wie vollſtändig, wenigſtens wolle ſolche nur zu prozentweiſe niedrigerem Cours als dem notir⸗ ten Material aufnehmen. Einen bedeuten⸗ den Coursſturz erlitten auch die erſt kürzlich an den Markt gebrachte Aktien der ihm wohl anſtehenden Ritterlichkeit und Wärme zum Ausdruck zu bringen Wenn übrigens Crescentius alle diejenigen Majeſtäts⸗ heleidigungen ſeinem Herrn und Kaiſer ins Geſicht geſchleudert hätte, welche Herr von Hinderſin dem Römer in den Mund gelegt hat, ſo würde es von Otto III. höchſt unver⸗ antwortlich geweſen ſein, wenn er ihn nicht ſofort hätte niederſchlagen laſſen. Auch dem Mönche Paulus iſt es vergönnt, ſeinen Herrn und Kaiſer ſehr ſchlecht zu behandeln: der ſchwermüthige Möch ließ uns im 1. Akte verſchleiert ahnen, daß er ehemals in glück⸗ licheren Tagen geliebt, unglücklich geliebt habe, allein die Geſchichte dieſer ſeiner Liebe, die er uns im 4. Akte lang und breit erzählt, iſt ſo wenig geſchickt erfunden, daß wir nur ſagen können: Trop de bruit pour une omelette! Herr Förſter iſt in ſeiner Darſtellung dieſes über Sitte und Religion die ſchönſten Reden haltenden Prieſters den Intentionen des Dichters ſicherlich gerecht geworden, wir aber halten gerade dieſe Figur für ein höchſt un⸗ glückliches Produkt dichteriſcher Erſindung, welcher nur eine groß klingende Sprache, aber kein großer Geiſt inewohnt. Auch Herr Mib⸗ hat auf dieſelbe einen Fleiß und eine Mühe verwendet, welche ſie durchaus nicht verdient hat. Die Perſon der irrſinnigen Dienerin Tereſe (Frau Jakobi) iſt für uns ein ſo großes lebendiges Fragezeichen, daß wir vor ihr wie vor einem ünbegreiflichen Räthſel ſtehen. Peit 2 Abud. pre Leſe es Jeder, der a ſeine aufrichtigen Belehr⸗ Tode. Zu beziehen durch ſowie Neumarkt 34, 13123 gewicht wieder zu finden. Karlsrüher Nähmaſchtnenfabrit vorm. Haid und Neu, die zu 150 offerirt hlieben und mit⸗ hin volle 9 PCt. verloren. Ein Grund für die Herabſetzung der Notiz wurde nicht be⸗ annt.— Verſicherungs⸗Aktien waren wie ſeither total vernachläſſigt und im Cours vollſſändig, ſtag⸗ niren. Die übrigen Aktien bieten nichts Er⸗ wähnanswarthes. Neueſte Nachrichten. Berlin. Der Fall Bochard ſteht nicht mehr vereinzelt da. Auch der ver⸗ antwortliche Redakteur des lokalen Thei⸗ les des„Berliner Tageblatis“, Herr Perl, ſitzt ſchon ſeit dem 10. Dezember im Ge⸗ fänguiß, damit er gezwungen werde, den tamen eines Mitarbeiters, in welchem der Präſident des Landgerichts einen ihm unterſtellten Beamten vermuthet, zu nennen und daburch vielleicht die Einleitung einer Disziplinarunterſuchung zu ermöglichen. Daß daß„Berliner Tageblatt“ erſt heute, alſo drei Wochen nach der Verhaftung ſeines Redakteurs, ſeinen Leſern Mit⸗ theilung davon macht, und zwar, wie es ſagt, weil es wegen der geringfügigen Ver⸗ anlaſſung die baldige Freigabe des Hrn. Perl erwartet⸗habe, erſcheint ſehr merkwürdig. Dem Redakteur der demokratiſchen Blätter iſt eine Anklage zugeſtellt wor⸗ den, wegen einer angeblichen Beleidigung von Beamten des Königl. Polizeipräſi⸗ diums zu Frankfurt a.., welche in einem Artikel„die Schmach von Frank⸗ furt“ betitelt, erblickt werden ſoll. Der Artikel beſchäftigte ſich mit der bekannten Friedhofsaffaire. Freiburg. Das Urtheil in Sa⸗ chen Hellwig, welcher den Premier⸗ lieutenant Sachs im Duell erſchoſſen hat, iſt nach einem Telegramm der„Neuen freien Preſſe“ bereits gefällt und lautet auf 4 Jahre Feſtungshaft und Entfernung des Hellwig aus der Armee. Potsdam, 3. Jan. Nach dem heute ausgegebenen Bulletin iſt die Prinzeſſin Wilhelm heute nach einer ziemlich guten Nacht vollſtändig fieberſrei und ſind ſämmt⸗ liche Maſern⸗Erſcheinungen in der Rück⸗ bildung Wien, 3. Jan. Die Bewegung für die Bildung eines Koalitions⸗Kabinets in Serbien dauert fort, namentlich die Königin bietet in dieſem Sinne alle Anſtrengungen auf. Riſties verhält ſich bisher reſervirt, er betont, ein Perſonenwechſel ſei unaus⸗ reichend, ein radikaler Syſtemwechſel viel⸗ mehr nöthig. Die Gemeinde⸗Vertretung von Belgrad beſchloß, dem König Milan einen einfachen, aber herzlichen Empfang zu bereiten und in der Anrede um Fort⸗ ſetzung des Krieges zu bitten. Des Kö⸗ nigs Rückkehr findet am Montag oder Dienſtag ſtatt. Im Ganzen bereitet es den Serben ſichtliche Mühe, aus dem Zu⸗ ſtand nationaler Ueberreizung in normale Verhältniffe zurückzukehren und das Gleich⸗ — 7 Einem geehrten hieſigen Lergebene Anzeige, Tüncher⸗ eröffnen werben, —4 ſund billige Bedienung zu. J4. 12a, Paris, 3. Jan. Eine Note der„Agence Havas“, ſowie die Haltung des, Telegra⸗ phe“ deulen an, daß die übermäßigen An⸗ ſprüche Clemenceau's die Bildung eines Miniſteriums Freycinet nahezu unmöglich machen. Nach dem„Telegraphe“ iſt Cam⸗ penon feſt entſchloſſen, das Kriegsminiſte⸗ rium ausGeſundheitsrückſichten zu verlaſſſen, Paris, 3. Jan. Die„Agence Havas meldet über die Miniſterkriſis, Freyeinet neige zu dem Entſchluſſe, den Auftrag zur Kabinetsbildung abzulehnen, nachdem er in ſeinen Unterredungen mit mehreren politi⸗ ſchen Perſönlichkeiten die Ueberzeugung ge⸗ wonnen, daß es faſt unmöglich ſei, eine Vereinbarung unter den parlamentariſchen Fraktionen, deren Mitwirkung zur Bil⸗ dung einer ſtändigen Majorität er als unabwelslich erachte, herzuſtellen. Ein end⸗ giltiger Entſchluß liege jedoch noch' nicht vor. London, 2. Jan. Der Berliner Cor⸗ reſpondent des„Standard“ telegraphirt, daß Unterhandlungen für eine neue Be⸗ gegnung der drei Kaiſer anläßlich der diesjährigen Sommermanöver der öſterreichi⸗ ſchen Armee in Galizien angeknüpft. London, 3. Jan. Der türkiſche Bot⸗ ſchafter Muſurus Paſcha, der nach dem geſtern abgehaltenen Kahinetsrathe einen längeren Beſuch im Auswärtigen Amte abſtattete, wird ſich dem Vernehmen nach an einem der nächſten Tage nach Konſtan⸗ tinopel begeben. London, 3. Jan. Nach einem bei Kloyds eingegangenen Telegramm aus Montevideo vom 2. ds. Mts. iſt der Dampfer„Mon⸗ tevideo“ von Buenos⸗Ayres auf dem Pa⸗ raguay geſcheitert; er wird aber wahr⸗ ſcheinlich wieder flott gemacht. Madrid, 30. Dez. Mit dem üblichen Gepränge ſpielte ſich heute um 2 Uhr Nach⸗ mittags die feierliche Scene der Eidleiſtung der Regentin in den Cortes ab. Die Ex⸗ Königin Iſabella II. war nicht erſchienen. Die Spannung zwiſchen Schwiegermutter und Schwiegertochter hat in dieſem ſenſa⸗ tionellen Fernbleiben eine öffentliche Beſtä⸗ tigung erhalten. Die beiden Schwägerin⸗ nen, Iſabella und Eulalia, letztere von ihrem Bräutigam, Antonin von Monpen⸗ ſier, begleiteſ wohnten der Feier bei. Die Könſgin Regentin ſprach folgende Eides⸗ formen:„Ich ſchwöre bei Gott auf das heilige Evangelium, dem minderjährigen Erben der Krone treu zu ſein und die⸗ Konſtitution und die Geſetze zu beobachten; wenn ich das nicht thue, ausgeſprochen, als die Kanonen 21 Schüſſe löſten. Wie er gekommen, zog ſich der königliche Zug darauf wieder nach dem Palaſte zurück. Schon um halb 5 Uhr war die ganze Ceremonie zu Ende. So⸗ mit beginnt offiziell die neue Epoche der Regentſchaft, und Spanien ſteht am Be⸗ ginn eines neuen Abſchnittes ſeiner mo⸗ Ceschäfts-Eröffnung und Empfehlung. beiten aufs Angelegentlichſte empfehlen, ſichern unſern Kunden ſtets prompte Hering& Homann. dernen Geſchichte. und auswärtigen Publikum ſowie Bekannten die daß wir den 15. Jaunar 1886 ein und Malergeſchäft Indem wir uns in allen in unſer Fach einſchlagenden Ar⸗ 69 Achtungsvoll abgehalten, Holhandlung: angehender Commis für Correſpondenz. Kurz⸗ u. Manufacturw. en gros: Buch⸗—5 halter geſetzten Alters. Blechwaarenfabrik: Comptoiriſt und Expedient. Waarencommiſſionsgeſchäft: angehender Commis! Kenntniß in frz. Sprache. Papierhandlung en gros tüchtiger Buch⸗ halter, ſchöne Schriſt. Blechwaarenfabrik: aug Commis, gewarnt. T 5, 15 Hund eutiaufen. 1 ſchön möbl. Zim. ſo⸗ fort zu vermiethen bei Feuerprobe in Mannheim. Am Dienſtag, den 5. 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Kaufherr in Augsburg Anna Welſer, geborene Adler, Freiin von Zin⸗ nenburg, deſſen Fran Franz Welſer; Herr Katharine, verwittibte von Loxon, Schweſter „ im Welſer'ſchen Hauſe Diener Philippinen's in Bürglitz 0 9* . 0 MANNHEII. Patrizier u. Kauf⸗ Haus Overſtolz, veſſen Sohn,) Herren in Cöln(Herr Stein. Labislaus, des Herzogs Page Eb. Frey vom Hoftheater Stuttgart a. G. Rathsherren. 5 Pagen. Die drei erſten Akte ſpielen 1548 in Augsburg unter der Regierung Kaiſer Karl des Fünften; der vierte 1558 unter der Regierung Kaiſer Ferbinand's des Erſten auf dem Schloſſe Bürglitz in Böhmen; der fünſte in Prag, eeee S — —— — —— — *.— — — — —2 — 55. Vorſtellung. Abonnement A. ** Herr Neumann. Herr Stury. Herr Rodius. * Frau Schlüter. Fräul, Roſen. Frau Jacobi. (Herr Ditt, „ EESEEE Fräul. De Lank. (Herr Strubel. (Frau Ehrenberg. (Hert Eichrobt. (Herr Bauer. Herr Pichler. Herr Peters. Herr Moſer. Herr Orth. Königl. Württemb. Oienerſchaft, * * 0 *„ * „ Trabanten. Aufaug 1⁷ Ahr. Eube nuch 9Ahr. Safferrrüſarng 0 Iur Kleine Preiſe. Donnerſtag, ben Leon. Muſik von Leo Oelibes. wilde Toni“, Singſpiel in einem Acte von J. Vormerkungen auf feſte Plätze zu dieſer Vorſtellung werden auf dem Mittwoch, den 6. Januar 1686, 56, Vorſtellung,(Abonnement). „Der fliegende Holländer,“ romantiſche Oper in 3 Acten von Richard Wagner. 7. Januar findet mit aufgehobenem Abönnement und Vorkecht der B. Abonnenten ein einmaliges Gaſtſpiel des geſammten Balletperſonals der vereinigten Stadttheater in Frankfurt a.., unter Leitung des Balletmeiſters Herrn Gyurian ſtatt. gelangt das 2 getige Ballet„Coppélia“, von Nuitter und Saink Vorher zum erſten Male:„Die Zur Aufführung F. Neßmüller — 10 den ersten Fabriken. —————————— Hoftheaterbureau entgegengenommen. 2, 1 Th. Sohler 2, 1. Fiügel, Pianino, Harmonium, vorzüglich gewällt, aus Billige Preise.— Mehrjährige Garantie. 9574 4 1, 8. 9 N5 Aulnstark& Geige Mannheim. Vis--vis dem Rathhause. 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Januar 1886, Nachmitt. 2 Uhr in meinem Geſchäftslokal 8 3, 1 dahier gegen gleich baareß Zahlung öſſentlich verſteigert: Eine große Parthie ächte Harle⸗ mer Blumenzwiebeln(Hya⸗ einthen und Tulpen) in verſchiedenen Verſteigerung. lungen. Ferner: ong) in Pfund⸗ und Halbpfund⸗ packeten. 8 Th. Paul jun., 8 3, 1 Auctionatot. NB. Die Steigerungsobjekte werben auch vorher zu billigen Preiſen aus freier Hand abgegeben. 13130 Veeinder Maunheimer Wirthe Dienſtag, den 5. Januar 1886, „Nachmittugs 4 Uhr Mitglieder⸗Berſammlung im Lokal des Collegen P. Hild, T 1, 9, zur weißen Taube. Tagesordnung: 1. Vorleſung der Protokolle, ſowie der neu eingetretenen Mitglieder. 2, Bericht des Centralbüreaus Carls⸗ ruhe. 8. Beſprechung des monopols. 4. Beſprechung der Bebürfnißfrage des Branntweinſchankes. 5, Stiftungsleſt betr. 6, Verſchiedene Vereinsangelegen⸗ heiten Der Wichtigkeit der Sache wegen bittet pünktlich und vollzählich zu erſcheinen. 33 Der Borſtand. NB. Sämmtliche hieſigen Wirthe auch Nichtmitglieber ſind zu dieſer Ver⸗ ſammlung freuublichſt oingeladen. Branntwein⸗ deira, Turn-Verein. Unſere regelmäßigen Uebungen finden jeweils Abends von—10 Uhr in unſerer Halle vor dem Heidelberger Thore ſtatt und zwar: Montags: Riegenturnen. Dienſtags Männerturnen. Mittwochs: Riegenturnen. Freitags: Kürturuen. Sawſtags: Männerturnen. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein ſind dem Vorſtande ſchrifilich einzureichen und können ſolche auch an den Turnabenden in der Halle abge⸗ geben werden. 9582 Sorten und in ſchicklichen Abthei⸗ Eine Partßie feinen Thee,(Souch⸗e Eine Frau empfiehlt ſich zur Kranken⸗ pflege oder Todtenanziehen. 4 2 9, 25, 3. Stock, Reſtaur, Küferfalle. Diejenige Frauensperſon, welche ihren Koffer bei mir zurückließ und auf denſelben 14 Mark ſchuldet, erſuche ich denſelben innerhalb 10 Tagen bei mir abzuholen, andernfalls betrachte ich den⸗ ſelben als mein Eigenthum. 6² Mannheim, 4, Januar 1886. 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