S 2 8 2 0 19 SKeS r iAnennieiilr“ Snn Abounemrntspreis: W ene 0 ſ.— Aaeürte darch die Noßt 65 Ng. Man abountet in unheim bei der Expedition E 6. allen b i— 9 und Feiertage. Herausgeber or, jur. Dermann Daas in Mannheim. 5. Tpocnnementsbefelungen Badiſche Volkz-Zeitung wherden von dem Verlage, von unſeren ſämmtlichen Trägerinnen und Zweigerpe⸗ ditionen, ſowie auswärts von allen Poſt⸗ anſtalten und Briefträger gerne enigegen⸗ genommen. Abonnementspreis in Mannheim und bei unſeren Agenturen in Feudenheim Neckarau, Ilvesheim, Sandhofen, Wall ſtadt, Käferthal, Waldhof, Seckenheim, Heddesheim, Ladenburg, Schriesheim, Leu, lershauſen, Großſachſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Sulzbach, Hems⸗ bach, Laudenbach, Viernheim, Birkenau, vudwigshafen, Hemshof, Frieſenheim, Og⸗ gersheim, Frankenthal, Mutterſtabt, Mau⸗ bach ꝛc. 50 Pfg. nebſt 10 Pfg. Tragge⸗ zühr pro Monat. Im Verlag und bei änſeren Zweigexpeditionen abgeholt 50 Pfg. Bei den Poſtanſtalten 65 Pfg. pro Monat. Zu zahlreichem Abonnement ladet er⸗ gebenſt ein Verlag der„Bad. Volkszeitung“ Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Zum Branntweinmonopol. Wie dem „B..“ aus Oberheſſen geſchrieben wird, zat das geplante Branntwein⸗Monopol inter der dortigen Bevölkerung eine große Aufregung hervorgerufen, da ein großer Theil derſelben bei einer Durchführung des genannten Projekts in ſeinen Intereſſen zufs Empfindlichſte geſchädigt werden vürde. Von den früheren Hunderten von Brennereien exiſtiren in Folge der vor Jahren eingeführten Maiſchraumſteuer, die es kleinen Oekonomen unmöglich macht B brennen, nur noch eirca 40. Dieſelben eektiſtziren meiſt nicht, ſondern überlaſſen nie Reinigung des Rohproduktes den Branntweinhändlern und Liqueurfabrikan⸗ en, deren Oberheſſen circa 50 zählt. Dieſelben beſchäftigen als Reiſende, Küfer, Fuhrknechte u. ſ. w. gegen 500 Perſonen and verſorgen circa 4000 Wirthe und Spezereiwaarenhändler mit ihren Fabri⸗ katen. Die in Rede ſtehenden 50 Ge⸗ werbetreibenden dürſten vielleicht eine Kleine Mittheilungen. „—Stuttgart, 4. Jan. Ueber das Geis⸗ linger Eiſenbahnunglück(Exploſion des Dampf⸗ keſſels der Schiebmaſchine) meldet man dem Schw..e noch:„Führer Wagner wurde etwa 200 Mtr. weit gegen Geislingen hinab⸗ deſchleudert und dort in einem Garten todt aufgefunden. Heizer Fingerle wurde links an die Mauer geworfen und ſo verletzt, daß er heute 11 ſtarb. Wagenwärter Schmid wurde ebenfalls verletzt. Der Keſſel wurde gänzlich von den Rädern getrennt und liegt in umgekehrter Richtung auf der Bahnlinie. Die e plodirte Schiebmaſchine befand ſich am Ende des Güterzuges, der ſich in der Rich⸗ tung Geislingen⸗Amſtetten zu bewegen hatte. —Ein Berliner Goldgräber. Man ſchreibt dem„Wiener Tagebl, aus München: Vor zwei Jahren tauchte das Gerücht auf, daß bei Deggendorf(Niederbayern) Goldlager entdeckt worden ſeien. Die Sache machte natürlich großes Aufſehen und würden auch von Seite unſerer Bergwerksbehörde Unter⸗ ſuchungen angeſtellt, die nichts weiter ergaben, als daß ſich geringwerthige Erze mit einem Minimalgoldgehalt, ſo viel, als etwa der Sand der Berliner Haſenheide mit ſich führen dürfte vorfanden. Ein ſpekulativer Berliner hat ſich nun neuerdings der Sache angenommen, 16 Parzellen„Goldgrund“ zu billigem Preiſe erworben und ein Bankhaus in Berlin be⸗ auftragt, eine halbe Million Mark als erſte Schuld auf ſein„Goldbergwerk“ zum Kurſe von 96 Prozent zur Subſkription zu bringen. Die Subſtribenten erhalten Genußſcheine, welche ihnen, 10 Prozent vom Reingewinne zuſichern. Die Deggendorfer bereuen jetzt, zum Bau einer Kirche eine Lotterie veran⸗ Trägevinnen.— Auswäres bri allen -Auſtalten des deutſchen Reiches und den Briefteägern. Die Badiſche Volkszeitung erſcheint täglich wit Ausnahme der Sonn⸗ 8, ſowie bei (Mannheimer Mannheimer Stadt-Anzeig Volksblatt.) er und Handels⸗Zeitung. 8 an—————————— Million Mark in ihren Geſchäften ange⸗ legt haben, und es iſt leicht einzuſehen, welch eine Schädigung das Branntwein⸗ monopol in Oberheſſen allein mit ſich bringen würde. Augenblicklich bereitet man in den betreffenden Diſtrikten Peti⸗ tionen gegen das Monopol vor, die ſich ſicherlich bald mit Tauſenden von Unter⸗ ſchriften bedecken werden. — Patrimonium der Enterbten No. 2. Der Reichstags⸗Abgeordnete Profeſſor Delbrück hat ſeinen Wählern in Stral⸗ ſund am 30. v. M. ganz ernſthaft ver⸗ ſichert, das Branntweinmonopol ſei die Vorſtufe für die Altersverſicherung. Der Ertrag müſſe zunächſt verwandt werden, um den Arbeiterſtand von allen direkten Steuern, den Kommunalabgaben und dem Schulgeld zu befreien. Sei dies geſchehen, ſo könne man dem Arbeiter ſehr gut Bei⸗ träge zur Altersverſorgung auferlegen; dieſe werde, verbunden mit Wittwen⸗ und Waiſenverſicherung, die Gemeinden von einer erheblichen Laſt befreien. Wer die Altersverſorgung wolle, müſſe auch die Mittel dazu bewilligen, es gebe deren aber nur zwei, das Tabakmonopol und das Spiritusmonopel, und da das erſte unwidertuflich beſeitigt ſei, ſo bleibe nur das zweite übrig. Herr Belbrück ſcheint ſich nach der Rolle zu ſehnen, welche ſein Kollege Adolph Wagner ſpielte, als er im Jahre 1881 das Tabakmonopol als das Patrimonium der Enterbten empfahl. — Wie die„Heſſ. Volksztg.“ berichtet, findet am 10 Januar in Darmſtadt eine Zuſammenkunft von Deutſchfreiſin⸗ nigen aus dem ganzen Lande ſtatt. Die⸗ ſelbe wird ſich in erſter Linie mit der Organiſation der Partei im Großherzog⸗ thum befaſſen. — Magiſtrat und Stadtver⸗ ordnete von Berlin überreichten aus dem gleichen Anlaſſe 300,000 Mark als Stiftungskapital zur Wilhelm⸗Auguſta⸗ Stiftung, damit ſobald wie möglichſt die Grundſteinlegung des Gebäudes erſolgen kann. — Der deutſche Kriegerbund hat dem Kaiſer zu deſſen 25jährigem Jubiläum als König von Preußen 80,600 Mark überwieſen zu einem Unterſtützungs⸗ fond. gehabt hätten, einſach das nöthige Baukapikal auszugraben. Hier erregt die Geſchichte viel Heiterkeit. — Blötzlicher Tod. Der bis zum 3t. Dezember vorigen Jahres in Mühlburger Dienſten ſtehende Stadtverrechner Biſchof, einer der geachtetſten Bürger und treuer Beamter der Stadt, iſt in der Nacht vom Samstag auf Sonntag plötzlich geſtorben. Derſelbe hatte am gleichen Tage auf dem Rathhauſe ſeine Bücher abgeliefert, begab ſich von da in ſeine Behauſung, wo er ſich unwohl fühlte Noch in derſelben Nacht ereilte ihn der Tod. Biſchof, dem vom hieſigen Stadtrath eine Penſion zu⸗ erkannt war, erreichte das Alter von 83 Jahren. — Eine oxiginelle Epiſode hat ſich, wie der„Poſt“ mitgetheilt wird, bei der Weih⸗ nachtsbeſcheerung in einer Berliner, ſehr wohl⸗ habenden Familie in der Steglitzerſtraße zugetragen. Auf dem Weihnachtstiſche lagen zwei Paar Handſchuhe, welche für das Stuben⸗ mädchen und die Köchin beſtimmt waren. Das Stubenmädchen, mürriſch wegen des an⸗ ſcheinend geringwertigen Geſchenkes, wirft die Handſchuhe in den Ofen während die Köchin die ihrigen ſofort anpaſſt. Kaum hat ſie jedoch ihre Finger in einen der Handſchuhe geſteckt, als ſie etwas Papiernes fühlt und bei näherer Unterſuchung zu ihrer größten Freude einen Hundertmarkſchein bemerkt. Wie ſich herausſtellte, hatte die Hausfrau durch die Geſchenke nur den Charakter ihrer Dienſt⸗ boten ergründen wolleu. Die Probe war g glückt; das unzufrie ene Stubenmädchen ſah nicht nur traurig in das lodernde 1 ſie wurde auch noch an demſelben Abend von der Herrſchaft entlaſſen. — Aus Sachſen, 3. Jan. Ein ereigniß⸗ volles Jahr iſt das abgelaufene für einen ſtaltet zu haben, wo ſie es doch viel bequemer Maurer in Grimma geweſen, der nicht weniger Organ für Jedermann. ————————— — Berliner Morgenblätter veroͤffent⸗ ſals ſiebenmal im Laufe des Jahres auf dem lichen einen aus der Reichskanzlei ihnen zugeſandten Erlaß des Kaiſers an den Kanzler, in welchem der Kaiſer ſeinen Dank anläßlich des Jubiläums ausſpricht. Es heißt in dem Erlaß:„Was mich be⸗ ſonders erhebt, iſt das unerſchütterliche Vertrauen, die Treue und unwandelbare Liebe des Volkes.“ Der Kaiſer dankt für die ungemein zahlreichen Kundgebungen der Anhänglichkeit und Verehrung, die ihm aus der Monarchie, aus ganz Deutſch⸗ land und weit über die Grenzen deſſelben hinaus, ſo weit die deutſche Zunge klingt, zugegangen ſind. — In einem längeren Artikel der D. C. wird ein ernſter Vorſchlag gemacht zur Herabſetzung der Tabakſteuer von 45 auf 30 Mark. Mit Rückſicht auf die fort⸗ währende Verminderung des Anbaues von Tabak und um wieder die Anregung zum Anbau zu geben, hält das Blatt ſeinen Vorſchlag für ſehr geeignet und weißt ziffermäßig nach, daß in den Jahren 1881, wo jener Zollſatz erhoben wurde die Reichs⸗ kaſſe am beſten dabei ſtand. Die D. Cor. glaubt, daß diejenige Partei welche im Reichstag einen derartigen Antrag einbringt, ſich ein großes Verdienſt um den Tabakbau erwirbt. — Am 29. Dezember ging eine ſtarke Expedition mit vier Geſchützen(zwei zu 7,5 Centim., zwei zu 4,7 Centim.) unter Führung des Premierlieutenauts von Ze⸗ lewski von Berlin nach Oſtafrika ab. Die Offiziere derſelben ſiind die Lieutenants Krenzler, von Brozowski und von Wittich. Dieſe Expedition nimmt u. a. auch ſechs Bibliotheken für die Stattonen in Oſt⸗ afrika mit. — In Landshut konnte die Verſamm lung, in welcher der Reichstagsabgeord⸗ nete Herr Viereck ſprechen wollte, nicht ſtattfinden, nachdem Seitens des Magi⸗ ſtrats alles aufgeboten worden war, den Einberufer zur Zurücknahme ſeiner Ver⸗ ſammlungsanmeldung zu bewegen. Es wird uns ſogar von dort die unglaubliche Mittheilung gemacht, daß der Magiſtrat dem Wirth, in deſſen Lokal die Verſamm⸗ lung ſtattfinden ſollte, bedeutete, wegen der Verſammlung müſſe das Militär konſig⸗ ——————————— Standesamte zu thun hatte. Zuerſt meldete er am 5. Januar die Geburt eines Kindes, am 20. den Tod ſeiner Frau, am 13. April den Tod ſeines Kindes an. Am 30, April heſtellte er das Aufgebot zu einer zweiten Ehe, die am 24. Mai geſchloſſen wurde. Am 9. Dezember erſchien er, um die Geburt eines Kindes zu melden und am 10. Dezember ließ er den Tod des Kindes in's Standesregiſter eintragen. — Sittenbild aus höheren Kreiſen. Aus Mailaud wird über den Roman eines ſchönen Mädchens geſchrieben: Louiſe Mar⸗ jeau, ein blendend ſchönes, ſechszehnjähriges Mädchen, Tochter armer Kaufleute in Paris, las am 15. Mai v. J. in den Journalen eine Annonce, in welcher eine tüchtige Näherin geſucht wurde. Louiſe begab ſich nach der angegebenen Adreſſe und fand eine elegante Dame, die ſie durch vier Wochen beſchäftigte. Da, am 14. Juni, Louiſe ſaß an der Arbeit, gingen zwei elegante Herren durch das Zimmer; bald darauf bot ihr die Frau des Hauſes ein Gläschen Liqueux; ſie trank es und fiel ſofort in tiefen Schlaf, Louiſe gibt an, daß ſie erſt in einem Palais in— Mailand Gwachte. Daſelbſt erſchien einer der beiden Herren, den ſie nur flüchtig geſehen, und er⸗ klärte, daß ſie ſich hier in ſeinem Hauſe be⸗ finde und nicht mehr fort dürfte. Das Wei⸗ tere kann man ſich ſelbſt ſagen. Erſt kurz vor Weihnachten, als der Herr, ein junger italieniſcher Graf, das Schloß verlaſſen, um Einkäufe zu machen, gelang es dem Mädchen, ais der Geſangenſchaft zu entfliehen. Louiſe reiſte nach Paris und erſtattete dort die An⸗ zige gegen den Entführer, deſſen polizeiliche Die einſpaltige Petttzeile oder deren Rotgiſ 13 Aufrigen werden von allen Annoncen⸗Expeditionen, von u. 7 F Agenturen und Trägerinnen, ſowie im Berlag Se Bei größeren Aufträgen Rabatt. Batattenadruck ber dr. B. Saas ſchon Guchdruckot, E6 2 neben der katholiſchen Spitallirche in Mannhei, Keklamen 30 Pfg. Donnerſtag, 7. Januar 1666. nirt werden und die Koſten hieraus hätte der Wirth zu tragen! Bremen, 4. Jan. Der engliche Dampfer „Viceroy“, 2400 Tonnen, von New⸗Orle⸗ ans mit 640 Ballen Baumwolle und einem Quantum Mais nach Bremen be⸗ ſtimmt, ſank auf 48 Grad nördl. Breite, 11 Grad weſtl. Länge. Die Manlſchaft iſt gerettet und in London gelandet. Aus Schwerin kommt die Nachricht von dem am 2. Januar erfolgten Ableben des Hofbauraths Georg Adolf Demmler. In einem kurzen Nachruf bringt das „Recht auf Arbeit“ über den Verſtorbenen folgendes in Erinnerung: Der Ver⸗ blichene, am 22. Dezember 1804 in Schwerin geboren, trat ſeit 1848 immer entſchtedener für die Volksſache ein, wes⸗ halb er ſeine Stellung als Hofbaun eiſter einbüßte und nicht einmal das berühmteſte Werk ſeines Lebens, den Schweriner Schloß⸗ bau, vollenden durfte. Im Reichstag vertrat er 1877 den Leipziger Landkreis als ſozialdemokratiſcher Abgeordneter. Aber ſchon 1878 verleidete ihm die Roh⸗ heit der Schweriner„Ordnungshelden“, die anläßlich der Berliner Attentate ſein Haus wiederholt zu demoliren ſuchten, das politiſche Leben, zumal zunehmende Kränklichkeit und Altersſchwäche ihm hart⸗ zuſetzten. Sein biederer Sinn, ſein zffener Charakter und die natürliche Liebenswür⸗ digkeit ſeines Weſens machten ihn auch bei ſeinen Gegnern beliebt. Als Architekt gehörte er zu den hervorragenbſten ſeiner Zeitgenoſſen. Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 5. Jan. Heute beginnen die gemeinſamen Miniſter⸗Konferenzen über den Zolltarif.— Das Kriegsminiſterium beſchloß den Impfzwang in der Armee durchzuführen. Alle anfangs Oktober jeden Jahres eintretenden Rekruten(ca. 93,000 Mann) werden unmittelbar nach ihrem Eintreffen bei den Truppenkörpern geimpft. — In Lettowitz bei Brünn wurden anar⸗ chiſtiſche Flugſchriften, mit Dynamit ge⸗ füllte Cigarren und Dynamitpatronen gefunden. Zehn Arbeiter wurden verhaf⸗ tet.— Zwiſchen Reichenberg und Gab⸗ lonz wurde eine telephoniſche Verbindung hergeſtellt. 55SFSFSF—————————T bevor ſie entflohen? Die Todten agen nicht! Und wer weiß, wie viele der⸗ artige Fälle in aller Stille zwiſchen verſchwie⸗ genen Mauern abgemscht werden. Eine Sta⸗ tiſtik der Verſchollenen wäre ein recht inter⸗ eſſantes Ding. — In Rom drängte ſich in einer Mena⸗ gerie ein den We Knabe, einziger Sohn einer reichen Wittwe, zum Käfige des Pan⸗ therweibchens, ſtreckte die Hand durch die täbe und— mit einem Biſſe ſeiner furcht⸗ haren 55 riß ihm das Thier dieſe vom Gelenke ab. Das Kind liegt bewußtlos dar⸗ nieder und die Aerzte wein an der Ret⸗ tung des armen Keinen. —Mr. Stead, der Herausgeber der Pall .ll Gazette,“ iſt zur Abbüßung ſeiner Straſe um Gefängniſſe zu Holloway internirt. Um nun dem Verhafteten die Zeit in angenehmer Weiſe zu vertreiben, bezahlt die„Heilsarmee“ Muſiker verſchiedener Theater, welche die Aufgabe haben, täglich durch me hrere Stunden vor 88 Theile des Gefängniſſes, in welchem Mr. Stead ſich befindet, heitere Piecen zu executiren, um ſo 3 Stimmung eini zu belehen. Die Gefängniß⸗ direktion ſucht vergeblich nach einem Para⸗ graphen, der es möglich machen ſollte, dieſe „unliebſame Störung“ 8 unterſagen. — Der erſte Ball. Me. Aubert, die Mier Tochter eines Pariſer Kaufmannes 0 te zum erſten Male auf den Ball gehen, ie wurde aber von der Schneiderin mit der Hieferung des Ballkleides im Stiche gelaſſen, Als es Mitternacht geworden, ohne daß das Kleid eintraf, forderte die Mutter das Mäd⸗ chen auf, zu Bette zu gehen. Dleſes ging, aber ins Speiſezimmer und ſtieß ſich ein Verfolgung bereits eingeleitet vurde.— Wie nun, wenn der Herr Graf ihrer überdrüſſig langes Meſſer in die Bruſt. Des anderen Tages nähte man an ihrem Leichenkleide. Schweiz. oer große Gemeinderath von Neu⸗ eburg beſchäftigt ſich mit dem Projekt einer großen Waſſerleitung aus den Areuſe⸗ ſchluchten.— Am Neujahrstag ging der Betrieb der Jura⸗Neuchatelois in die Hände der neuenburgiſchen Geſellſchaft über. St. Gallen. Statt der nöthigen 6000 ſind 5123 Unterſchriften eingegangen. Die Volksabſtimmung über das neue Sonntags⸗ geſetz unterbleibt alſo. Spanien. Madrid, 5. Jan. In der geſtrigen Sitzung der Kammer griff Romero Rob⸗ ledo den früheren Premier Canovas wegen ſeiner Haltung nach dem Tode des Königs an und legte die Nothwendigkeit dar, die konſervative Partei zu reorganiſtren. Francesco Silvela(Juſtizminiſter im Kabinit Conovas) vertheidigte Conovas. Die Regierung betheiligte ſich nicht an der Debatte.— Der Senat genehmigte die vom Finanzminiſter vorgelegten Geſetzent⸗ Würfe. Vom Balkan. Nach Belgrader Meldungen iſt Ge⸗ neral Leſchjauin Delegirter für die Frie⸗ densverhandlungen, offenbar für militäri⸗ ſche Fuchfragen. In der Frage des Aus⸗ kauſches der Gefangenen droht eine Dif⸗ ferenz. Serbien verlangt die Vergütung der Mehrkoſten für die Verpflegung der Ueberzahl der in ſeinen Händen befind⸗ lichen Gefangenen; Bulgarien behauptet dagegen, es wären dies zumeiſt ausge⸗ hobene Bauern geweſen.— Ein inſpirirter Petersburger Brief der„Polit. Correſp.“ beſagt, daß die ruſſiſche Regier⸗ ung den Gedanken einer Befragung der oſtrumeliſchen Bevölkerung, durch ein Plesbiscit oder in anderer Form, abſolut widerſtrebe. Durch Rußland und Europa befreit, müſſe das bulgariſche Volk ſich die Leitung Rußlands und Europas ſchon noch gefallen laſſen.— Das letzte grie⸗ chiſche Rundſchreiben dürfte die durchaus widerſtrebende Haltung der Mächte gegen die griechiſchen Anſprüche in keinem Punkte modifiziren. Daß der Sultan Griechen⸗ land gegenüber zu entſchiedenſtem Wider⸗ ſtande entſchloſſen iſt, wird von allen Seiten beſtätigt. Soziales und Arbeiterbewegung. —Nach den amtlichen Ermittelungen be⸗ läuft ſich die Verluſtziffer, welche die deutſche Arbeit während des abgelaufenen Berichtsjahres im Gefolge hatte(d. h. direkt durch Unfälle, die Koff Schaar der durch ſchlechte Ventilation, Uebermüdung u. dal. langſam zu Tode Gemarterten zählt kein ſiatiſtiſches Büreau), auf 9931 leicht und ſchwer Verwundete, halb oder ganz invalid ewordene und 485 Todte. Summa 10416. dieſe induſtrielle Verluſtliſte läßt erſt dann einen vollen Einblick in die Verhältniſſe, welche bei den Unglücksfällen obwalteien, gewähren, wenn ſie auf die Natur der ſie einzeln zu⸗ ſammenſetzenden Beſtandtheile geprüft wird. Zunächſt fällt bei der Betrachtung der in den einzelnen Beobachtungsbezirken ermittelten e die ungeheure Verſchiedenheit auf, welche zwiſchen den Verwundungen und To⸗ desfällen herrſcht. Während beiſpielsweiſe in dem induſtriell wenig entwickelten Oſt⸗ u. Weſtpreußen das Verhältniß ſich wie 12 4 Fellt, alſo ein ſehr ungünſtiges iſt, zeigt Ber⸗ kün-Charlottenburg bei ſeinem ungleich ent⸗ wickelteren Induſtriebetriebe ein Verhältniß wie 1: 40; das heißt der Induſtriearbeiter in dem Berlin⸗Charlottenburger Berzirk iſt n Mal weniger der Todesgefahr in ſeinem Metzgerswittwe in der Altſtadt in München bat auch ihren Hunden einen Chriſtbaum ge⸗ macht und zwar denſelben mit zwei Dutzend e Heln Würſten behängt. Nicht gerade chmeichelnamen ſollen es geweſen ſein, welche der Frau von der Nachbarſchaft zugerufen worden ſind, welche die Hunde ſahen, als dieſelben den Baum im Hofe herumzerrten. übrigens in Mannheim in ähnlicher em auch ſchon vor. Die guten Leute eſſen K* D. R) jetzt allerdings auch ganz andere Suppe — Echoner Troſt. Alte Jungfer: Deine Eltern wollens nicht leiden, daß Du Deinen Schatz heiratheſt? Beruhige Dich nur — ſon hübſcher Menſch, wie der, findet Eicht wieder eine Andere!“ Theater⸗Nachrichten. — Folgende Epiſode aus dem Leben Moſes Mendelsſohn's, die geſchichtlich Derbürgt iſt, und welche die erſte Sproſſe an der Stufenleiter ſeiner Ruhmeshöhe bildete, dürſte zur Genüge ſeine Offenheit und Wahr⸗ ſelbſt Häuptern gegenüber, zeichnen. Er hatte die philoſophiſchen Schriſten Friedrich's des Großen in ſcharfer Weiſe kritiſirt, und als man dem Könige hinterbrachte, baß der Verfaſſer Moſes Men⸗ Selsſohn ſei, gerieth der Monarch in heſtigen Zorn und gab den Befehl, daß Mendelsſohn vor ihm in Sausſouci zu erſcheinen und ſich über ſeine Kritik zu rechtfertigen habe. Dieſer Befehl wurde Mendelsſohn an ei Freita Pät Abends zugeſtellt; derſelbe lautete, da er Sonnabend um elf Uhr Vormittags zum König beſchieden ſei. Mendelsſohn, der ſtreng religibs war und ſelbſt die en e Cere⸗ Wonie in dem Glauben ſeiner Väter die Bapiſche Bolls⸗Jeikung. * 7. Jaar⸗ Berufe ausgeſetzt als ſein oſtpreußiſcher Mit⸗ bruder. eſſen es züglichen Verhälinißzahlen in der Pfals, ferner in allen 1 Fe weiter nach Weſten, je allgemeiner ver⸗ Noch beſſer ſtellten ſich die diesbe⸗ ſächſiſchen Induſtriebezirken. breitet die Kultur, um ſo vorſichtiger werden Schutzmaßregeln drängt ſich die Frage auf: tere Weſten nun auch eine größeren Einfluß auf die Leitung ſchen Angelegenheiten als Pommern, eingehalten. Dabei Hat der ziviliſir⸗ einen entſprechend der deut⸗ Preußen u. ſ..? Es verhält ſich doch wohl nicht etwa grade umgekehrt? Die deutſche Arbeiterpreſſe— ſo be⸗ richtet das„Deutſche Wochenblatt“ — wird zum heurigen Jahreswechſel wieder einen be⸗ deutenden Zuwachs erfahren. Von neuen Blättern, welche für die Arbeiterintereſſen ein⸗ zutreten verſprechen, ſind uns jetzt ſchon fol⸗ gende bekannt: 1) eine Wochenausgabe des „Berliner Volksblatt,“ welche für die — Provinz Sachſen beſtimmt iſt; 2) ein gleiches Unternehmen für die Mark Bran⸗ denburg, ſpeziell die Lauſitz; 3) ein Wochen⸗ blatt in Aachen; 4 eine tägliche Zeitung in Elberfeld(bereits 2mal verboten); 5) ein Arbeiterblatt in Kaſſel; 6) ein neues Blatt in Chemnitz, das Herr Sueſt, der bisherige Herausgeber des„Beobachter“ in Glauchau. Unternimmt; 7) ein Arbeiterwochenblatt in Breslau, herausgegeben von dem Maurer Konrad aus Berlin; J die„Staatsbür⸗ gerin, redigirt von Frau Güillaume⸗Schack, in Offenbach erſcheinend und ſür die Arbei⸗ terinnen Deutſchlands beſtimmt. feln, ob dieſes Anſpruch machen darf. t. Wir bezwei⸗ Verzeichniß auf Vollſtändigkeit Jedenfalls beweiſt die Thatſache des gleichzeitigen Erſcheinens ſo vieler neuen Arbeiterblätter, wie ſtark in allen Arbeiterkreiſen das politiſche Koſt Verlangen ſein muß, die nicht mehr wie bisher zumeiſt aus gegneriſchen Blättern zu ſchöpfen. der Beſitzer einer grot exe Forderungen der Geſellen bewilligt, die dieſe haben. Di Brauereibeſitzer, verhalten, Der Böttcherſtreik in Dortmund ſcheint, wird, Ende zuzuneigen. wie der„Berl. V. Ztg.“ berichtet nach langer Dauer endlich ſich ſeinem ˖ Vier Böttchermeiſter und i ßen Brauexei haben die ſo daß Arbeit wieder aufgenommen Die übrigen Böttchermeiſter und welche ſich noch ablehnend werden nunmehr vorausſichllich auch in kurzer Zeit nachgeben. Städtiſches. Mannbeim, 7. Januar 1886. * Die Penſions⸗, Wittwen⸗ und Wai⸗ ſenkaſſe für die Beamten, Angeſtellten Und Bedienſteten der Stadt Manabeim. In der Begründung iſt Familie geſchildert, rathen kann, abgeht und Hinterbliebenen der anheimfallen. zwar mit (Fortſetzung.) die Nothlage der in welche dieſelbe ge⸗ wenn der Ernährer mit Tod in häufigen Fällen alsdann die öffenklichen Armenpflege Es wird geltend gemacht und Recht, daß eine Penſion ja kein Geſchenk iſt, ſondern ein nur nachträglich aus⸗ gezahlter, thatſächlich Lohn. auf dem höchſtens zu jedoch früher verdienter Wir unſrerſeits ſtehen voll und ganz Boden dieſer Auffaſſung und haben bedauern, daß ſich dieſelbe nicht berallgemeinert und auch auf Arbeiter und, nicht allein Beamten ausgedehnt wird. Es wird wohl behauptet, daß die Arbeiter täg⸗ lich ihre Stellen wechſeln können, daß ſie ſich nicht auf die Dauer erachten, aber man zu kennen, warum Stelle gebunden Urſache nicht Die Ausſicht an die E ſcheint die dies ſo iſt. auf 10 Pf. Mehrverdienſt pro Tag— und dies iſt gerechtfertigt, da die Löhne der ſtädti⸗ ſchen Arbeiter keineswegs genügend ſind— lätt dieſe Arbeiter ihre Stellen wechſeln, da dies 30 Mark jährlich für ſie ausmacht. Wird denſelben die Ausſicht auf eine Alters⸗ verſorgung geboten— und wie nöthig die⸗ ſelbe iſt, wird ja Erfahrung die Armen⸗Commiſſion aus wiſſen— ſo werden ſich ganz ſtabile Arbeitsverhältniſſe nach dieſer Seite einfinden. deutenden Das Gemeinweſen hat einen be⸗ Nutzen von ſolchen Einrichtungen, wie die Beamten ausführen, wird man gute und auch geſchulte Kräfte haben können, wenn die Ausſicht auf ein vor Noth geſchütztes Alter geboten iſt. Die Molive der Eingabe ſind richtig und —— — Auch nicht übel. Eime privakfſirende ſheobachtete, hefragte den damaligen Rabbiner Fränkel in Berlin, ob er den Sabbath ent⸗ weihen dürfe. Der Rabbiner ſagte ihm, daß er es ſogar thun müſſe, wenn der König es beſehle. Früh Morgens um ſechs Uhr fuhr Mendelsſohn auf einem orlfechtt Leiterwagen nach Potsdam, langte dort elbſt kurz vor elf Uhr an und wurde ſofort in den Audienzſaal geleitet. Mal dieſes Männchen. Woh Voltaire, Friedrich der Große ſah zum erſten kleine, unanſehnliche, verwachſene hatte er öfter ſchon von Marquis d Argent und Leſſing Schönes und Rühmliches über ihn gehört; jedoch g eſehen hatte er ihn nie. Friedrich der Große herrſchte ihn mit den Worten an: Hat der Jude es gewagt, mich ſo ſcharf zu kritiſiren?“ Demuth und merkung: ſchiebt öff Kegel ſchiebt, ſei er 0 geſallen laſſen, agt, daß er nicht Mendelsſohn verneigte ſich in entſchuldigte ſich mit der Be⸗ „Majeſtät, wer Bücher ſchreibt, entlich Kegel, und wer öffentlich König oder Bauer, muß wenn der Kegeljunge ihm Kegel zu ſchieben verſtehe.“ Der gewaltige Schlachtenheld hat erfahren, daß man Ideen nicht mit Kartätſchen be⸗ kämpft, ſondern nur mit anderen, mächtigeren Ideen. Friedrich der Große verſchluckte die bittere Pille, die ihm der Kegeljunge gereicht, und— ſchob weiter Kegel. eit jenem Tage, an welchem dieſe deukwürdigen Worte ge⸗ wechſelt wurden, datirte Mendelsſohns Be⸗ rühmtheit. Er, der bisher nur Schutzinde geweſen war, erhielt das Bürgerrecht der Stadt Berlin und die Aufnahme in die Aka⸗ demie der Wi aften. Die vollſte Aner⸗ kennung ſeiner hohen Verdienſte um ſeine Glaubensgenoſſen und um die Hebung der Bildun ſeinem Spruch, welcher, in's —— SR ode, und ihm galt ein er Heutſche Sccirocen wohl ſchwerlich zu widerlegen, weshalb man ſchlechterdings auf ein weiteres Eingehen in dieſelben verzichten kann. Die Frage iſt übri⸗ gens ſchon früher ventilirt worden und zwar im Jahre 1878 im Stadtrath und 1883 auf dem Städtetag in Heidelberg, jedoch ohne praktiſchen Erfolg. Dem Entwurf des Statuts liegt das Prin⸗ ip zu Grunde, daß die Penſionskaſſe auf Leiſtung und Gegenleiſtung gegründet werden ſoll und daß von den Verſicherten eine ein⸗ malige Einlage von 5 pCt. des Gehaltes und ein laufender Beitrag von 2½ PEt. entrichtet werden ſoll. Dazu ſoll die Stadt einen jährlichen Zuſchuß bilden. Mit dieſem Prinzip kommen allerdings die Beamten in Conflikt mit der vor⸗ angegangen Anſchauung, daß„Penſionen nur der nachträglich ausbezahlte aber ſchon früher verdiente Lohn ſei.“ Wir würden das Unternehmeu lieber auf der Baſis ge⸗ gründet ſehen, daß es ausſchließlich von der Stadt getragen würde. Alsdann können für die ſpätere Zeit in dieſe Anſtalt alle noch nicht inbegriffenen Bedienſteten und Arbeiter einbezogen werden, ohne die Verwaltung der Penſionskaſſe zu befragen. Der Vorſchlag klingt etwas reaktionär, wenn man ſich ſo ausdrücken darf, doch wird die Sache bei näherer Betrachtung ſich anders ausnehmen. (Fortſetzung folgt.) —. Pert S Heute Nachmittag 3 Uhr hielt Herr Fabrikant J. H. Reinhardt von Würzburg ſeine angekündigte Feuerprobe mit dem von dem Ingenieur Junius Nagel aus Ungarn erfundenen Superator auf der Kuh⸗ weide ab. Die Probe, welcher der Herr Stadtdirektor, der Herr Bezirksamtmann, einige Herren des Gemeinderaths, Herr Feuer⸗ wehrkommandat Wirſching mit einer großen Anzahl Feuerwehrleute, ſowie die meiſten Feuerver icherungs⸗Agenten nebſt einer großen Anzahl Zuſchauer anwohnten, hatte einen über alle Erwartungen trotz des regneriſchen und windiſchen Wetters, günſtigen Erfolg. In einem Holzgerüſte, das mit Superator umkleidet war, während die Zwiſchenräume mit nackten Brettern ausgefüllt waren, wurde eine mit genanntem Stoffe umkleidete Holz⸗ kiſte auf Ziegelſteine aufgeſetzt. Dieſelbe ent⸗ hielt: eine goldene Uhr, einen Hundertmark⸗ ſchein, Butter, Eier, Cigarren und Pommade. Unter, um und über die Kiſte, deren Deckel mit etlichen Schrauben feſt aufgeſchraubt war, wurden nun einige Körbe voll Hobelſpähne und verkleinertem Tannenholz aufgeſchüttet, dasſelbe mit Petroleum übergoſſen und an⸗ gezündet. Das Feuer war ein intenſives, die unbekleideten Holztheile des Gerüſtes waren bald von den Flammen ergriffen, während die umkleideten nur angeſchwärzt wurden. Nachdem das Feuer ſich verzehrt hatte, wurde die Kiſte mit Wa 8 gekühlt und geöffnet und ſiehe da, die darin befindlichen Gegenſtände waren vollſtändig unverſehrt. Die Uhr ging ihren regelmäßigen Gaug und die Eier erwieſen ſich bei ihrer Oeffnung in ihrem natürlichen Zuſtande. Die Butter blieb vollſtändig friſ Und zeigte wie die Pomade keine Spur au der leiſeſten Schmelzungs Aufänge. So⸗ mit hätte der Superator ſeine Widerſtands⸗ f 0 gegen Feuer glänzend bewährt, was ür Gebäulichkeiten und Wohnungen von eminenter Bedeutung iſt. Es erübrigt uns ſchließlich noch über den Herſelbe eine kurze Aufklärung zu geben. Derſelbe iſt ein mine⸗ raliſcher Filz; der Hauptſache nach aus un⸗ verbrennlichem Asbeſt von Eanada beſtehend, welcher durch chemiſche Bindemittel mit zwiſchenliegendem, feinen Drahtgewebe die verkäufliche Form erhält. Wie der Superator unverbrennbar, ſo iſt er auch waſſerdicht, leicht und biegſam, leitet Wärme, Feuchtigkeit, Schall und K in ſehr geringem Grade und eignet ſich deßhalb vorzüglich als Iſolirmittel. Außer der Fabrik von Herrn Reinhardt gibt es nur noch einen Ort außer⸗ halb Deutſchlands, wo—— hergeſtellt wird. Es iſt dies in der Fabrik des Prinzen von Thurn und Taxis in Lieſing bei Wien. 0. Auſtellungen. Der bisherige Aktuar eines amtsgerichtlichen Reſpiziats Hr. Curta, erhielt die Stelle eines Adlatus des hieſigen Standesbeamten auf dem Rathhauſe, wogegen deſſen vacanten Platz der frühere Notar Riegel einnehmen wird. FPFPPPPPPPTPTTTT0TPTTPTPTPTPTPTPTTTTTPTTPTTT—TTT—————————————— lautek:„Von Moſes(dem Geſetzgeber) bi We ſtand — Aus Leipzig, 2., wird geſchrieben: „Das war ein glänzender Neujahrs⸗Theater⸗ Abend im Neuen Hauſe in Keipzig! Blumen⸗ thal's vieraktiges Schauſpiel„Ein Tropfen Gift“ ging, vorzüglich inſcenirt und in treff⸗ lichſter Darſtellung zum erſten Male hier in Seene. Der Erfolg war dem Stück auch in Leipzig treu. Nach der Schlußſcene des 2. Aktes mußte der Vorhang mehrere Male wieder emporrollen und nach dem3. Akte, dem wirkſamſten und beſten, nahmen die Hervor⸗ rufe kein Ende. — Im„Loniſenſtädtiſchen Theater“ in Berlin geht nach ſorgfältiger Vorbereitung nunmehr am Mittwoch abermals eine Opern⸗ Novität„Signor Lucifer“ in Scene. Dieſelbe hat den Eomponi ten und Muſiklehrer Herrn L. Dumack zum Verfaſſer und iſt bereits im vorigen Winter im Stadttheater zu Stettin aufgeführt worden. Die Novität geht zum Kapellmeiſters R. Fiſcher in Scene. — 8Breslan ſchreibt man: Zur 5 des Regierungs Jubiläums unſeres Kaiſers hatte Herr Direktor Brandes eine Feſtvorſtellung im Stadt⸗Theater arrangirt, deren Ertrag den Armen hieſiger Stadt ge⸗ widmet war. Mit einem Prolog eingeleitet wurde ein Stück Hohenzollernleben, unter dem Titel:„Burggraf Friedrich“ ein Schau⸗ ſpiel von Dr. Ewald Höcker, aufgeführt und errang einen veichen Erfolg, Der Berfaſſer hat den Regieruigsantritt des Nürnberger in der Mark und die daraus ent⸗ ſtehenden Fehden mit den Quitzow's, Rochow's und anderen märkiſchen Edelleuten als Motiv für ſein hiſtoriſches Schauſpiel gewählt. 7 Der Nännergeſang⸗Vereiſtece geſtern Abend aus Anlaß der 25jähr Mit⸗ gliedſchaft des Herrn Stadtrath Hillraud demſelben ein Ständchen und überree ihm ein geſchmackvolles Diplom. Badiſche Nachrichtet Heidelberg, 5. Jan. Mit Ein⸗ führung des Oktrois beginnen 9 die Schmuggeleien. Ein Mann aus d Amte Heppenheim verſuchte einige Haſeſeinzu⸗ Packe r Trotzdem er ſchlauerne das Jacket durch einen Dienſtmann hit ſich Wia ließ, faßte doch ein Senenn erdacht, verfolgte ihn und traf ih dahei, als er eben im Begriffe war, die en an einen Händler zu verkaufen. Der Deudant wurde auf die Polizei geführt.— H/ Aug. Einwald, ein geborener Heidelbergerg den letzten Jahren oft genannt als hiiger Afrikaforſcher, wird nächſtens in den gheren Städten Badens Vorträge über die Eißniſſe ſeiner neueſten Forſchungen halten. Ahrend der letzten Expedition hielt er ſich Eugs⸗ weiſe im Lande der Zulus auf. Auſeſſter Rückkehr hielt er einen Vortrag über dſelhen im German Athengeum zu London, depielen Beifall fand und jetzt noch in engliſch Zei⸗ tungen iion iel wird.— Eine Witſe die eine Penſion hielt, ein flotles Haus ihrie, dabei aber eine Menge Schulden coxahirt hat, wurde wegen dringenden Verdahs he⸗ Bankerotts in Haft genomen arlsruhe, 5. Jan. Am 16. d. M ſrd der Karlsruher Bicycle⸗Klub im koßen Saale der ade wie Gala⸗Reitfeſt Hhal⸗ ten. An daffelbe wird ſich ein Ball aſchlie⸗ en. Der Reinertrag des Feſtes iſt ſe den deubau der Frauenvereinsklinik beſtimit. 3. Jan. Welch, und erfreuliche Au ie künſtli Sdehnung Achalt angenommen hat, b Anſtalt Sulzhof(Eigenthum des Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Schuſter) kürzlich einen Auftrag erhielt, 50,000 Lachseier nach engliſchen Co⸗ lonien zu ſenden. — Freiburg, 5. Januar. Der Zimmer 5 welcher am Samſtag von einem eubau iſt andern Tages im Spital in Folge der erhaltenen Verletzungen geſtorben.— Durch die Polizei wurden im vergangenen Monat 260 Milchun terſuch⸗ ungen vorgenommen Eine Milchverkäuferin wurde in eine Geldſtrafe von 4 Mark der⸗ Bah Am 3. d. M. ein 5 ahre altes Mädchen in der Thurnſeeſtraße. Dasſelbe wollte, während die Matter in der —* n einem Laden Einkäufe machte, in der Küche Feuer unter dem Herde anzün⸗ den, wobei ſein Schürzchen Poſort ſing, das ſich, den übrigen Kleidern ſofort mittheilte. Auf das Hilferufen des Kindes eilten andere Hausbewohner herbei und löſchten die brennen⸗ den Kleidungsſtücke; doch hatte das Kind am ganzen Körper Brandwunden und ſind ihm faſt alle Haare auf dem Kopfe verhrannt Aus Baden, 5 Jan. In Schwetzingen fand am letzten Samstag Nachmittag eine nationalliberale Verſammlung ſtatt in welcher Herr Landeskommiſſär Frech von Mannheim Panf et iſt dem Schw. Wochenblatt er Sto auf einige Tage geſichert.— In Heidelberg, gerieth ein Bretzelträger aus Leichtſinn und Unachtſamkeit unter einen Tram⸗ bahnwagen, wobei ihm der Unterſchenkel total zertrümmert wurde.— Ein Hüet Kauf⸗ mann, der kürzlich einen Selbſtmordverſuch machte, iſt im akademiſchen Krankenhauſe an den die er ſich beibrachte, geſtorben.— — Aus der Kaſſe eines Bäckerladens wurde in dem Augenblick, als ſich die Frau Meiſterin entfernte, ein Zwanzigmarkſtück entwendet. Der Thäter wurde ertappt und zur Haft ge⸗ bracht.— In den letzten Tagen wurden in Karleruhe mehrfache Diebſtähle begangen. So wurde einem Dienſtmädchen eine Uhr und 45 Mark Erſpartes und einer reiſenden Dame auf dem Bahnhofe 30 Mark entwen⸗ det. Auch Hemden, Cigarren, ein Regen⸗ ſchirm, ein Kiſtchen Eigarren, ein Ueberzieher und ein Pferdeteppich fielen der Zunft der Langfinger zum Opfer.— Der 12. badiſche Feuerwehrtag wird vom 10.—12. Juli in Mosbach tagen und damit eine Ausſtellung verbunden ſein.— In Erlach, A. 11600 ſchoß ſich in der Neuſahrsnacht ein unvorſi tiger Burſche die vorderen Gelenke des Zeige⸗ fingers ab.— In Oeſtringen, A. Bruchſal, wurde beim Neujahrſchießen dem 19 Jahre alten Joſ. Fellhauer der Zeige⸗ und der Mittelfinger der rechten Hand abgeriſſen.— In Treſchklingen, A. Sinsheim, ſieht ein junger Mann dem Verluſt ſeiner Hand ent⸗ 89 5 eine Folge des Neujahrſchießens.— u Richen, Sinsheim, verlor ein junger Mann aus gleichem Anlaß zwei Finger.— 8 45 bis ins Unendliche fortgeſetzt werden. Pfälziſche Nacheichten. Lambsheim. Die geſtern verſteigerte Feld⸗ und dad ging um den hohen Preis von 3010 Mark an Herrn David Raab Oe⸗ konom und Wirth dahier, über. Theilhaber ſind die Herren David Reeb von hier und Georg Grübel von Maxdorf. In der letzten Pachtperiode wurden 1360 Mark im Jahre bezahlt. Es macht dies bei einer 6jährigen beinahe 10,000 Mark aus. Für die Gemeinde Lambsheim war dies ein ſchönes Weihnachtsgeſchenk. Dreiſen, 4. Jan Geſtern fand die Ge⸗ neralverſammlung des Donnersberger Con⸗ N(E, G) ſtatt. Hierbei wurde urch den Vorſitzenden, Heüſe Beſt⸗Münter⸗ hof, Bericht über die Prüfung der Rech⸗ nungen, Inventar und Bilanz vorgelegt, ſowie durch den Vorſtand, Herrn Scherrer, der Rechenſchaftsbericht abgelegt. Bei Neuwahl des Vorſtandes wurde Herr Scherrer⸗Weiters⸗ weiler als., Herr Gümbel⸗Bannenfels als 2. 8 und Herr Jakob Müller Standen⸗ bühl als Beiſitzender durch Akklamation wie⸗ dergewählt. Durch's Loos ſchieden aus dem Verwaltungsrathe: H. Beſt und W. Schneider, welche wiedergewählt wurden. Als Delegirte zu den Delegirten Neriammlungen wurden —— eweiſt, daß do P ———————ůĩ ĩ 22a———2— ammaung. Am erſten November d. J. trat ein von uns errichtetes E —————— Arbeitervermittelungsbureau für Cigarreu⸗ u. Tabakarbeiter in Thätigkeit, welches durch Herrn G. P. Sperling, 0 2, 22 verwaltet wirb. Wir bitten Arbeitgeber und Arbeitſuchende ſich an daſſelbe wenden zu Wollen, woſelbſt nähere Auskunft koſtenfrei ertheilt wird. Der Vorſtand des Tabakvereins, Man heim K Diffené. J. qäfüar ſowohl von inländiſchen, als auch ausländiſchen Papieren, ſowie verlooſte Obligationen und Pfandbriefe Sſen wir jetzt schon ohne Abzug reſp. zum Kurswerth ein. Zum Ankauf, Verkauf und Umtausch Sller Arten Werthpapiere halten wir uns Mier Zuſicherung bälligster Bedienung empfohlen. Auskunft über alle in das Bankfach einſchlägigen Angelegenheiten ertheilen wir bereitwilligst und Kkosteufrei. Mppenheimer, Aeb& Co, Bank-Geschäft rrnbeinz D S. X. Geschäfts-Eröffnung und Empfehlung. Einem geehrten hieſigen und auswärtigen Publikum ſowie Bekannten die Anzeige, daß wir den 15. Jaunar 1886 ein Tüncher⸗ und Malergeſchäft Köffnen werden. Indem wir uns in allen in unſer Fach einſchlagenden Ar⸗ geiten aufs Angelegentlichſte empfehlen, ſichern unſern Kunden ſtets prompte Aud billige Bedienung zu. 69 L4 1R⁴. 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Wir haben eine alte und eine neue Schuld zu rächen!.. Bald ſchlägt die Welle der Empörung blutig an die Grundmauern der Paläſte. Heute kannſt Du mein Weib noch nicht ſein— morgen vielleicht!“ ſetzte er leiſe hinzu, und zerdrückte das Tuch, das Manon ihm gegeben, in der geballten Fauſt. „O, Leopold, wie quälſt Du mich,“ ſchluchzte Manon. „Tröſte Dich!“ antwortete Sternau lächelnd,„das Leben hat uns nicht mit ſolcher ausgeſuchten Grauſamkeit mißhandelt, um uns e bald aus ſeiner erſtickenden Umarmung loszulaſſen!“ „Herunter mit Karl dem Zweiten!“ rief aufgeregt der Alte und zog Leopold aus der Thüre. „So kommt! Ihr ſollt Euren Willen haben!“ Und ohne noch nach Manon, die bleich und händeringend daſtand, zurück⸗ zublicken, folgte Sternau haſtig dem Voraneilenden. Und ſie ſtiegen hinunter auf die Straße, mitten unter die unheimlich grollenden, hin und her wogenden Menſchenmaſſen. Ein rieſiger Strolch mit einem wilden dichten Vollbart und in zerriſſenem Soldatenrock ſtand, ſich mühſam im Gleichgewicht haltend, auf einer Tonne und ählte der Menge die Miſſethaten der gegenwärtigen Regierung gegen das Bolk, von denen ſeiner Meinung nach die haarſträubendſte war, daß er ſelber wegen Betrunkenheit im Dienſte degradirt worden ſei. „Und ich war doch ſo nüchtern wie der Mond,“ fuhr der Redner fort, und blinzelte in den hellen Sonnenſchein und ſeine Stimme erweichte ſich zu einem elegiſchen Schluchzen.„Jedenfalls nüchterner als mein Wacht⸗ kommandant, der dünne Lieutenant, der nur halb ſo viel vertragen kann. Ich war der älteſte Korporal und der nächſte zum Feldwebel, und das Unrecht, das man mir angethan hat, iſt ein Angriff gegen die Verfaſſunng Was helfen mir die Menſchenrechte, wenn ich nicht'mal zwei Gläſer trinken darf, ohne daß man mir die Korporalsborten heruntenreißt?“ Der degradirte älteſte Korporal und Nächſte zum Feldwebel hielt erſchöpft an Geiſt und Athem inne. Ein magerer, ſchlotteriger Menſch, deſſen Blouſe deutliche Merkmale des Maurerhandwerks trug, drängte ſich in den Vordergrund: „Und den Bau an der Kettenburg hat die Regierung eingeſtellt, damit die Arbeiter verhungern ſollen. Sie will, daß die Arbeiter verhungern.“ „Nachdem der Arbeiter ſeine erſte That in Worten vollbracht hatte, ſah er ſich triumphirend nach der Wirkung um, welche ſeine merkwuͤrdige Entdeckung des Mordanſchlags der Regierung auf die Arbeiter hervorgebracht habe. Allein die Menge hielt ſich noch immer abwartend. Ein nicht ſehr vertrauenerweckender Mann mit kranker Geſichtsfarbe und kother Naſe, der dem Schnitt ſeiner ſchäbigen Kleidung nach zu urtheilen einſt heſſere Tage geſehen, war damit beſchäftigt, gegen Vorausbezahlung Jedermann, der es verlangte, das Glas, das er in der Linken hielt, aus der Flaſche in Piner Rechten vollzugießen, woi beer immer noch Zeit fand, die verſchiedenen — 147— 3 * Kupfermünzen, die ihm zuweilen nicht ohne Widerſtreben vero“ elegant in die Taſchen ſeiner abgegriffenen Weſte verſchwinden So war er etappenweiſe näher gekommen und ſtreckte ſe⸗ Korporal außer Dienſt, welcher, auf ſeiner Tonne wanker neue Greuelthat der Regierung nachdachte, die Flaſche entgeg „Nun, Willermann 2 Noch nicht die Kehle trocke⸗ der Schluck.“ „Drei Pfennige! Du ſtiehlſt wie ein Miniſter, Lud mann mit tiefer und aufrichtiger Entrüſtung, indem er ve Taſchen wühlte. Mit einem diplomatiſchen Achſelzucken nahm Lude an ſich: „Kann ich dafür, daß die Regierung wieder eine ohne die Genehmigung der Stände ausgeſchrieben hat,. toffeln auf dem Felde zählen läßt, um ſie zu beſteuern! Ich ſage gierung in's Geſicht: von allen Steuern ſind die indirekten die verwerflic denn die treffen das Volk, das arme nothleidende Volk + „Gebt dem armen nothleidenden Volk das größte Faß von Eurk⸗ ſtärkſten Branntwein?“ ſagte plötzlich eine dumpfe Stimme hinter ihm. als der Schenkwirth ſich überraſcht umwandte, ſah er in die dunklen Sternau's, welche tief und unheimlich glänzend in dem bleichen lagen.——— ——— Bhantaſie und That,—41 Mit zuckenden Fingern preßte Hortenſia die Hand ihres Vaters, der abgewandtem Geſicht neben ihr ſtand. 1 „Du mußt ihn befreien,“ wiederholte ſie,„denn er hat ſich meinetwegg dem Kerker auf's Neue überliefert! Als ich den erſten Schritt zur retteneg That gemacht, hatte ich in zager Feigheit ſein Schickſal aus der Hand gegeben. Ich habe ihn von mir geſtoßen in demſelben Augenblick, 0 er tod müde und gebrochen zu mir kam. Es war meine kalte, herzloſe Eitelkeit, di es nicht ertragen konnte, daß er mich nicht von Anfang an geliebt hatte, w in dieſem Augenblick. Und doch ſchien es mir einſt wie eine Gnade, daß eſ ſich zu meiner Häßlichkeit herniederbeugtel.. Du mußt ihn befreien, B ich fühle es, daß ich ihn geopfert habe.“ 7 Der Oberſt wendete in trüber Rathloſigkeit das Geſicht von dem Sc der Tochter ab: 4 „Auch ich beklage die neue Einkerkerung Randolf's auf das Tieſſte! ich fühle mich machtlos. Wie man ſagt, hat er zweimal dem Fürſten Antlitz getrotzt, und das vergibt ihm jener nie. Eine Einmiſchung von oder Vorlauf's Seite würde nur ſein Schickſal verſchlimmern und viz ſein Leben gefährden. Von einer Stunde zur andern kann der Belagert — verhängt werden, und die Verhandlungen der Kriegsgerichte ſind Starr vor Staunen ſah Hortenſia ihrem Vater in's Geſicht und Finger löſten ſich langſam von ſeiner Hand: „Und Du würdeſt ihn ſterben laſſen, trotzdem Du über Tauſende Bewaffneten verfügſt und Dich offen zur Sache des Volks bekannt haſt? Du würdeſt nicht ſein Gefängniß ſprengen noch im letzten Augenblick?“ „Ich werde die Verfaſſung hochhalten, die Unverletzlichkeit der Sta vertheidigen mit der letzten Kraft meines Armes. Aber ich bin kein Jakobig ——— — 2T—T——— röffuun find“ hiermit einem verehrlich Volksſondere der werthen Nachbarſchaſt ergebenſt an, daß ich das bisher geſetz iippine Kreis Wittwe hier, in meinem Hauſe K 6, 13 MaLi⸗ Und B Sihnen habe und Dienſtag, den 5. d. Mts. eröfſnen werde. udem ich Bilte, das meiner Vorgängerin in ſo reichem Mgaße geſchenkte wollen, auch auf mich geſl. zu übertragen, werde ich bemüht ſein, von guten Waaren und reeller Bebiennug en Kunden durch Verabreichung Zeit zufrieden zu ſtellen. M. 1 0 C 2 Mpfehlung. en Publikum, ſowie Freunden und Be⸗ ietnalien⸗Geſchäft Hochachtungsvoll Goss, H 6, 13. N 5 REI-BI 5 laschen-Bier⸗ der Aelienbrauerei Süwenkeller, Vager⸗ und Doppel⸗Vier in annt vorzüglicher Oualität ert frei ins Haus Lagerbier. * 0 1 Pf Doppel⸗Bier. Ghampagnerflaſche.. 24 Pf igerbier vom Faß über „Straße per ½ Liter.. 11 Pf ** 1 2 5 993 Piher und weiſer Wein über Selbſigemachte Kinderhakenſtiefel die Straße, 11727—5 Mk. K. Bitsch, 3, 17.] Auch wird alles Maaß nach raſch Nähmaſchinen⸗Kepaxaturen werden in eigener Werkſtätte pünktlichſt ſchnell unb billig be⸗ ſorgt. artin Decker, 10637“ Mannheim, A 8, 5. 84, 20. Schuhmacher 94, 20. Serrenzugſtiefel von 6 Mk, Damenzugſtieſel und billig gemacht. 10130 NVein. 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Treu dem„5 lt—— 83 It Ihr das edelſte Leben im Kerker vermodern! 20 1 N tterer Trauer blieb Hortenſig ſtehen, während der Oberſt Thron und A 10 6* 8 ſſten Vaterliebe ſie zü beruhigen ſuchte. Sie ſchwieg zu man von Mar von Schlägel. — Enblich rief ihn die hohe Verantwortlichkeit ſeiner neuen 66. Jortſetzung.) 0 10 muten Gth Keldes Srgee err Horbeſte üötlich 1 0— 8 05 9100 unendliches Mitleid, das aus ſeinem cinuten, entſtellten Antlitz ſprach— nicht Liebe: „rer dumpfen Betäubung; haſtig kleidete ſie ſich an und verließ ihre„Verzeih!— Ich war's, der mit dem Nachen kam und Leopold hieß ohnung.— und der dies Tuch verlor und lachte, als er ging, war's nicht 8 ———!—:‚h“!hh„.————;.—;.—-— er nicht?... Und das war das Fenſter, durch das er— ich hereinſtieg ⸗ 085 Eine unheimliche Stille lag über den Straßen der oberen Stadt; die In Gedanken verſunken ſtarrte Leopold auf das Fenſter. Wie 5 Neugierigen zerſtreuten B froſt ſchüttelte es ſeine Geſtalt und ein trockenes Lächeln entrang ſich ſeiner im Aublick der Patrouillen, welche ſich in ihrer Sendung ebenfalls ſehr Kehle. 5 iglech zu fühlen ſchienen und faſt ſchüchtern die Straßen entlang mar⸗„Siehſt Du, Kind“, fuhr er fort, indem er ſich müde wie ein Greig auf n. einen Stuhl niederließ,„es iſt etwas Eigenes um unſere Entſchlüſſe. Nicht i der Aicſant kar, deſd fälen ⸗wuker Ure Bucouilen, ceer t —9 eltener wurden die Patroutllen, aber de ber ich hatte Dich zu lieb und als die Nacht kam, die dunkle Nacht *—— Ihter die Volkshaufen, welche laut genug von Verfaſſungsbruch und Miniſter⸗ ich wußte Dich allein in dieſem Zimmer.. vergib, daß ich Dich ſo ſehr er⸗ * Hänmlichen Gebäudes, als ſie ſich plötzlich von wilderregten Volksmaſſen auf⸗ chalten ſah, die ſich ſchreiend und drohend über die Brücke wälzten. — Enblich blieb ſie ſtehen und war ſofort von den Erſten der Bande 7— echſel ſprachen. Hortenſia wußte, daß das Militärgefängniß, worin Randolf ſchmachtete, der Nähe der Kettenburg, hart am Waſſer lag. m zu gelangen, um ihm zu ſagen, daß ſie ihn mehr als je liebe und immer keliebt habe, wenn ihm dieſer Troſt überhaupt noch von Werth war. ſchreckte... Du biſt ſanft und gut, Manon und wirſt mir verzeihen!“ J9 liebte Dich ſo ſehr und wollte gut werden bei Dir, aber die Vergange Sie wollte verſuchen, zu ſtreckte ihre dunklen Arme in die ſonnige Gegenwart. Vergieb mir Manon Und Leopold beugte ſich über ſie und ſchluchzte herzbrechend. „Wie gern!“ flüſterte Manon.„Ich bin ja Dein und Du haſt zu Bereits erblickte ſie die runden, dunkelrothen Thürme des finſtern alter⸗ gebieten über mich. Nur mußt Du mich nicht ſo lange allein und mir ſelhſt überlaſſen! Mir iſt dann, als ſei ich nicht mehr dieſelbe und ich habe Furcht vor mir... auch vor dieſem Zimmer, und vor dem Rauſchen des Waſſers packt mich eine entſetzliche Angſt... Nicht wahr, ich darf jetzt immer hei Dir bleiben und wir beginnen bald das ſchöne Leben, von dem Du geſpro⸗ ugt „Eine Ariſtokratin“, hieß es,„einen Kuß, Jüngferchen!“ und ein rie⸗ chen?“ branntweinduftender Strolch hob die ehemals weißen Hemdsärmel in der ſſenen Blouſe, um die Ariſtokratin zu umarmen. Schaudernd wollte Hortenſia entfliehen; aber überall begegnete ihr angſt⸗ Blick zerlumpten Geſtalten und frechen Geſichtern. Schon ede Gefahr hin den Ring ihrer Bedränger durchbrechen und machte klang es wie leiſe Schritte. einige Schritte vorwärts, da ſtand ſie plötzlich vor einem offenbar höheren Ständen angehörenden Manne, deſſen bleiches, cht mit dem frivolen Lächeln ihr vordem in den Geſellſchaften, wo hm begegnete, ſtets ſo unangenehm geweſen war. Es war Leopold Sternau; ſtatt des früheren Spottes lag in ſeinen verſtörten Zügen der Ausdruck welche in dieſem Augenblick kaum durch Schimmer oberflächlicher Theilnahme für ſeine frübere Bekannte ge⸗ wilden rachſüchtigen Trauer, t (Fortſetzung folgt.) 8 Sie ſchlang ihre Arme um ſeinen Hals und legte ihre Wange an ſein eſicht. Leopold fuhr zurück und ſchaute in den ſchrecklich hellen Morgen. Sein wollte ſie Blick fiel auf die zerbrochenen Schindeln des morſchen Daches und hinter iem Mit geballten Fäuſten und zuckendem Antlitz ſprang er empor abgeſpanntes Es war der alte Jules Bertram, dem er gegenüber ſtand und der flüſterte; „Hört Ihr ſie draußen rufen, Majeſtät? Das iſt der Dornberg miit ſeinen Genoſſen. Er wiegelt das Volk auf und ſteht Euch nach dem Leben“ Als ſei er jetzt fähig, den Wahnſinn des Alten zu verſtehen, trat Leopold auf Manon's Großvater zu und legte ihm die Hand auf die Schulter: „Nicht gegen Jerome— das Volk murrt, daß der marmorne Landgraf noch immer über ihre Köpfe emporragt! Es will ihn endlich herabſtürzen und ſeine unehrliche Brut vertilgen. Kommt, wir wollen ihnen helfen!“ old legte den Arm in den des alten Mannes, in deſſen wirrer Seih die Worte des Fremden nachzuzittern ſchienen. Dann zuckte das Geſicht des ee—— ——F— +— 7. Januar⸗ di Herren Th. Scherrer, Weitersweiler und 4 Badiſche Volks⸗Zeitung. B. Seiten Ph. Scheu, Standenbühl gewählt.— Die „Mitgliederzahl, die ſich bei der Gründung auf 19 behiſtente ſtieg bis heute auf 53, welches gewiß für ein hohes Intereſſe der Gegend am Vereine zeugte. Aus der Pfalz, 5. Jan. In Haßlach iſt in der Nacht vom 1. Auf 2 d. M eine Scheu⸗ 15 Terrain erbaut werden ſollen. r ſammt Inhalt und der Dachſtuhl des an⸗ grenzenden Wohnhauſes abgebrannt. Urſache anbekant.— Auch in Böhl hat es heute Nacht ſchon wieder gebrannt.— In Grünſtadt wurden am Neujahrstage dem Schumacher Freſch 500 Mk. aus einem veiſchloſſenen Schranke geſtohlen. Als des Diebſtahles ver⸗ dächtig wurde der 12 Jahre alte Hrch. Lamb, Deilen Mutter im Freſch'ſchen Hauſe Monats⸗ Reat verrichtet, verhaftet.— Das Baukhaus Moien in Kaiſerslautern hat ſeine Zahl Augen eingeſtellt. Viele Geſchäftsleute und Meine Beante werden dadurch in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen.— In Pirmaſenz wird dem Rächſt ein Nebenzollamt, ein wegen des bedeu Kuden Verkehrs mit dem Ausland, längſt Ffühltes Bedürfniß, eröffnet werden.— In Mingen wurde in der Neujahrsnacht einem Mädchen durch einen Schuß das ganze Oe icht verbrannt. Ob die Verletzungen ernſte Olgen haben, bleibt noch abzuwarten. iunger Mann Namens Bäckerich von Mrrweiler hatte zum Zwecke des Neujahrs⸗ chießens ein geladenes Terzerol mit geſpann⸗ En Hahn in die Hoſentaſche geſteckt, den Lauf kach oben gerichtet; als er darnach griff, ging her Schuß los und zerriß ihm die Hand. Heſſiſche Nachrichten. — Mainz.(Neue Hotel'.) Auf dem Bau⸗ Eureau der Ludwigsbahn werden gegenwärtig Pläne zur Erbauung von zwei Hotel's ange⸗ welche auf Rechnung der Bahn auf Eines 5 gegenüber dem Centralbahnhof, das an⸗ ere(das event. auch als Wohnhaus dienen aun) ſoll an der verlängerten Fiſchthorſtraße, gegenüber dem Diſch'ſchen Büreau errichtet Werden. M. A. Handelszeitung. 8 Maunheim, 6. Jan. Die Eigenthümer reſp. Directoren der Saar⸗Naſſauer⸗ und Moſel⸗Walzeiſenwerke ſind geſtern zu einer Sitzung hier zuſammengetreten und haben ſich dahin vereinigt, daß von einer Abäuder⸗ muig des Preiſes für Stabeiſen Umgang ge⸗ hommen und der Preis beim Alten belaſſen werden ſolle. 5 t. Prioritäts⸗Obligationen der Schwediſch⸗Norwegiſchen Eiſenbahn⸗ Hellſchaft iin Betrage v. M. 30,600,000. verſchiedenen Blättern finden wir einen Argewöhnlich umfang⸗ und phraſenreichen Bi pektus über die Emiſſion dieſer Anleihe, 98 Anderen auch in der hieſigen„Neuen Bad Landeszeitung“. Außer der Letzteren Reger nur noch die Kölniſche und Franffurter Hauben⸗Karren⸗Verein. Lokal:„Weißer Adler.“ „Donnerſtag, den 7. Januar 1886, Abends 8 Uhr General-Versammlung wegen wichtiger Beſprechung, wozu höflichſt einladet Zeitung vor. Wir können dieſen beiden letzt⸗ genannten Blättern unſere Anerkennung be⸗ züglich der Beſprechung dieſer Anleihe nicht verſagen. Trotz der ſehr einträglichen An⸗ nonce, welche man ihnen durch Veröffent⸗ des Proſpektus zugewieſen, 1— dieſe Blätter doch nicht vergeſſen, daß es Pflicht der anſtändigen Preſſe iſt, das Publi⸗ kum vor Schaden, wenn möhlich zu ſchützen. Wenugleich die offiziellen Bekanntmachungen dieſer Schwed. Norwegiſchen Eiſenbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft in der Frankfurter Zeitung zu erfolgen haben, dürſen wir auf den, die Emiſſion der Prioritäts⸗Anleihe betreffenden Artikel, in dem geſtrigen Abendblatt der Frankfurter Zeitung Nr. 4 erweiſen, der geeignet iſt, ſelbſt dem Halbblinden bezüglich Pieſer neuen Börſenbe⸗ glückung die Ausen zu öffnen. Derſelbe ſchließt mit den Worten: „Es kann a er kaum wohl zweifelhaft ler ſcheinen, daß die ganze Emiſſton, wie vonſelnfang an, darauf berechnet iſt, hauptſächlich deutſches Capital eu gewinnen, daß alſo in erſter Linie die deutſchen Capitaliſten es ſind, welche man glauben machen will, daß ihnen eine fundirte „Hypothekariſche Prior is⸗Obl gation“ an⸗ geboten werde, während thatſächlich das ganze Unternehmen erſt aus dem Gelde der Obli⸗ gationen errichtet werden ſoll, und zwerfellos den Gläubigern nicht entfernt diejenige Sicher⸗ heit bietet, welche man bei derartigen Obli⸗ gationen vorauszuſetzen gewohnt und zu be⸗ anſpruchen berechtigt iſt.“ Der Artikel der Kölniſchen Zeitung ſchließt mit dem Mahnruf: Die Frage: ob unter ſolchen Umſtänden der Anreiz einer über den inläudiſchen Zinsfuß hinausgehenden Ver⸗ zinſung des Capitals, die deutſchen Capita⸗ liſten beſtimmen darf, ihr Geld einer hier nicht bekannten engliſchen Aktiengeſellſchaft mit nicht beſtimmt augegebener Capitalein⸗ zahlung zu überlaſſen? wird bei rein ſach⸗ licher Prüfung der Dinge, ſchwerlich be⸗ jaht werden können. ieſen ernſten wohlbegründeten Mahnungen gegenüber, ſtimmt unſere Neue Bad. Landes⸗ zeitung über dieſe Anleihe einen Sirenenge⸗ ſang an, welcher im Stande wäre, die hart⸗ geſottenſten, ſoliden Grundſätze unſerer kleinen und großen Capitaliſten zum Weichen zu bringen und ſie à la Eva zum Anbiß an den wurmſtichigen Schwediſch⸗Norwegiſchen Apfel zu verführen. Wir überlaſſen es ruhig unſern Leſern den Werth der Urtheile der Frankfurter und Köl⸗ niſchen Zeitung mit demjenigen der Expector⸗ ationen der Neuen Badiſchen Landeszeitung zu vergleichen und zu würdigen. Dieſer viel angeprieſenen Schwediſch⸗Nor⸗ wegiſchen Eiſenbahn⸗Proritäts⸗Anleihe fehlt vor allen Dingen die Staats⸗Garantie. Wenn der Schwediſche Staat ſo großes In⸗ tereſſe an dem Bau der Bahn hätte, wie es uns der Proſpektus verſichert, ſo würde er ohne Zweifel gleich anderen Luropäiſchen Staaten die Zinsgarantie für die projeltirte Prioritätsanleihe übernommen haben. Außer⸗ dem fehlen dem Proſpektus ſachklingende und Garontie bietende Namen deutſcher Banken 189 Der alte Vorfland. 5 Samſtag, 9. Jaunar, und Banguiers. zeichen 111 Sicherem Vernehmen nach hat man Anſtrengungen gemacht auch achtbare irmen für dieſe Prioritäts⸗Anleihe zu gewinnen, um den dielverheiſenden Pro⸗ ſpeetus damit zu ſchminken und dem badiſchen Publikum die allem Anſcheine nach unver⸗ dauliche Koſt mundgerecht zu machen er Banken und Banquiers verſchmähe es g wiß nicht, in ſchäftsloſen ſtillen Zeit ehrliche Gewinne mitzunehmen, aber dieſen Verlockungen haben ſie nach ruhiger Prüfung der Sache wacker widerſtanden, was ihnen zur Ehre gereicht, nde Publikum aber,— licken läßt. Uuſere guten Badenſer ſind ſeit Jahren ſchon durch Einſchmuckelung ſchlechter Werth⸗ päpiere genug geſchädigt worden, und be⸗ hiermit dieſelben zu wernen, noch weiter in die Falle zu gehen. heimer Unſere Man beimer für das Anlage 5 nach Sabor— tief zwecken wir lediglich Goldene Gaus. 3. Januar. Hoppach., Handelsmann Eichholzheim. Spieß, Handelsm. Hähnlein. Spatz., Handelsm., Eich⸗ holzheim. Weſtheimer., Handelsmann, Eichholzheim. Marx., Handelsm., Eich⸗ holzheim. Weſtheimer., Handelsmann, Eichholzheim. Weſtheimer., Handelsmann, Eichholzheim Kapp., Hdlsm, Hechſtheim. Kahn 3, inden. Strauß L, inau. Eiſemann., Hdlsm.„Moshach. Thalheimer,„ Sennfeld. Goldene Gans. 4. Jan. Korn A. 0 Frau, Kaufmann, ankfurt. Schul, Kaufm., Frankfurt. Pfälzer,„ Hemsbach. Schäff., Fräul, Darmſtadt. Schäffler, Kaufm., hier. Dorner, 5 Kruſtmanu mit Frau, Kanfm., Heidelberg. Harmſtett mit Frau, Kaufm., Berlin. Held., Kaufm., hier. Neumann., Kfm., ipoch Becker., Kfm., Lauterba Reichel., Kfm. Nordlingen. Landmann., Kaufm., Dürk⸗ heim. Schiry m. Frau, Privatm., Waldshut. Höpfinger., Kaufm., hier. Löb., Kaufm., Ilvesheim. Goldene Gans. Ein ſweiteres Warungs⸗ [Weißmann A, Kfm. V ann⸗ ieſer ge⸗ ledigen. Briefkaſten. Zur gefälligen Beachtung. Die Zuſchriften an die badiſche Volks zeitung haben ſich in der letzten Zeit in ſolchem Maße vermehrt und wir ſind gerade jetzt ſo ſeh mit Arheit überhäuft, daß ſich die Beant⸗ wortung aller an unſere Redaktion gerichteten Briefe, Anfragen ꝛc. etwas verzbern mußte Wir bitten daher um Nachſicht und werden in allernächſter Zeit alles nach Wunſch er⸗ Bedaktion. adtpf. K 3 Zu ſtets gerne bereit. Die Exped. der Bad. Volks⸗Zig: Sür die bebrändte Wittwe cien bei Mk..— Sum — Dasbach., Kfm., Straßburg. Jung., Kfm., Straßburg. Reidel., Kfm., Nördlingen. Landmann, Kfm, Dürkheim, Löeb., Kfm., Ilvesheim. S Am., hier. mit Familie, Walds⸗ ut. Pfälzer M, Kfm., Hemsbach. Held., Kim, hier. Mayer, Kſm., Ladenburg. Förderer, Kfm., Ludwigshafen. 6. Januar, Drei Glocken. Ruf, Kim., Ulm a. D. Haas, Kfm., Mainz. Gutjahr, Kim., Frankf. a. M. 80 ant, Kfm., Crefeld. Jung., Kfm. Saarbrücken. Jochim, Kfm., Mehlig i Schl. Kunz, Architekt, St. Gallen. Haymann., Kſm., St. Louis. Eberle mit Frau, Proſeſſor, eißen i. S. Straßer, Kfm., Charlottenburg. Walſch, Kfm., Oxfort, Loiux Le, Kfm., Nancy. Höring, Kfm., Rheinau. Röhrich, Kfm., Metz i. Lothr. Gögel, Verwalter, Synnhauf. Plieth, Kfm., Zürich. f alkenſtein: Kühn Moſ. Kfm., Pforzheim. iernheim, Meyer., Kim, Frankf. a. M, Tannhäuſer A,Kfm., Stuttgart, Kaiſerhof: Winter., Kfm., Berlin, at.,„ Spieſen, arlenbach.y, Frankf.a/ M, Freudenberger., Kim., Göt⸗ reiburg, Fremdenblatt. Roſenthal., Kfm., Plauen ö L. Huber., Kfm., Achern Regensburger, Kf., Mannheim, Retwitzer., Kim., Lampert⸗ heim. Landsberg: Lacoraix F, Kim, Frankf a M, Nerbel G) Kfm., Eltville a Rh., Stötzel Wilh., Werkfübrer, Buſchhütten, Weſtphalen, Wehmann, Frau und Sohn, Garniſonsinſp. Cöſtrin. Markgraf Wilhelm. Walterhoff., Juriſt, Wien, Stilpenbauer., Kfm., Hoch⸗ ſpeier, Stern., Hfm, Frankfurt. Neckarthal. Welker., Kfm,, Zweibrücken Reutſcher., Kfm, Germersh,, Möhringer Frau mit Sohn, Freudenſtadt. Pfälzer Hof. Haas, Neuhoffnungshütte Kayſer., Km., Schmallen⸗ lenberg. Dreyfuß, Kfm, Oſthofen, Karcher., Kim., Ars g. d Moſel. Liebmann., Kfm,, Köln, Laſch, Kfm., Köln. Rogier,., Kſm., Lauſanne Grünberg, Kim., Bockenheim, Heimath., Direk, Buink Schuſter., Kfm., Beſigheim. Levinger L. m. Fam., Speher, Summa 143 Hierzu namentlich nicht aufgeführte Fremde 409 Dazu die früheren 172⁴ Summa 2267 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innigſtgeliebte Gattin und Mutter Fortſetzung folgt, Orteverband „ennt vuntt e uhr deutſcher Gewerkutreine. 1815 9 Zusammenkunft Arzt- u. Mrditinalkaſſe Maunhkin Christi—5— 0 Ithan 8 ber zufriedenen Nar⸗ S e 9 800 15 mittags ½8 Uhr im Lokal des Herrn Dienſtag Morgen ½10 Uhr in einem Alter von 70 Jahren 6 Monaten in ein beſſeres Jenſeiks ren mit großem Schlorum 1 Jungbuſch(küher abzurufen. 115 , Lokal bei Joſeyb Hummel) in der Glabyalle Ma i 3 nuheim, den 4. Januar 1886. Beckeh em orſtaav. Haupt⸗Verſammlung. Für die tieſtrauernden Hinterbllebenen: Tages⸗Orbnung; 1. Rechenſchafts⸗ bericht. 2. Vorſtandswahl, 3. Beiträge. 4. Verſchiebenes. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung werden die verehrlichen Mitglieder er⸗ ſucht, ſimmtlich zu erſcheinen. 92 Anträge der Mitglieber müſſen vor her ſchriftlich eingereicht werden. Im Auftrag des Vorſtands: Fröbel Deutſcher Sclurr. Sub. Bez.⸗V. Mannheim. Donnerſtag, den 7 ds.., Nachm. Zu Ehren des Geburtsfeſtes unſeres Narrenwirths J. Becker werden ſämmtliche Mitglieder der Zufriedenen auf heute Abend 7 Jan. 1886, Abends 8 Uhr höflichſt eingeladen. ¹8 Der Vorſtand. Unrm Narrenwirth J. Becker zu einen heutigen Geburtsfeſte ein drei⸗ ömnerndes, von F7 aus ſchallen⸗ aen Pumpwerk abprallendes, ins Narrerokal hineinfallendes 119 Joseph Wollthan. 2— — 83 Verſteigerung. Iin Auffrag werden Central⸗Kranken⸗ ulld Sterbe⸗Kaſſeſ der Metall⸗Arbeiter.(E. H. No. 29) K Von Sonntag, den 10. Jaunar ab befindet ſich die 142 6 — Geſchäftslokal S 3, 1 baht Zahlstelle im goldenen Hirsch S 1, 4. cer aüd Larsgebtene Seg 2 7 verſteigert: Maler⸗ und Täncher⸗Verein. Eine grope Parible üchte Barle⸗ 55F 3 Uhr Borſtandsſitzung. 0 errl Pöen Weien he Rlitaliever. Semgag, zen,e. Nrn, Wbenbe 5 2 Omp 1886 en d LiiP BBirks⸗Gewerkverein Gerſanmeng. 75R 9 uß Sorten und in ſchicklichen Abthes Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. O Generalverſammlung der Kaalenkaſſen⸗Mitglieber(E..) findet Montag, 11. d8. Mts. Abends 8½, Uhr im Lokale ſtatt. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Bericht der Reoiſion. 8. Ergänzungswahl des Vorſtandes. Wir erwarten zahlreichen Beſuch. Der Borſtand. General⸗Verſammlung. Tagesordnung: Jahresabſchluß, Vorſtandswahl, verſchiedene Vereinsan⸗ gelegenheiten. 139 Wegen Wichtigkeit der Sache bittet um pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen Der Vorſtand. Gtſelſchaft Krugnarten. Kaſſenabrechnung am 3. Jan 1886; Einnahme 67 M. 43 Pfg., Aus⸗ gaben 38 M. 16 Pfg. Summa in ber Kaſſe 29 M. 27 Pfg., wovon wir unſere närriſchen Mitglieder in Kennt⸗ lungen, Ferner: Eine Parthie feinen Thee, ong) in Pfund⸗ und Halbp packeten. Th. Baul jun., 8 8, 1 Auctionator. NB. Die Steigerungsobjekte werden auch vorher zu billigen Preiſen aus freier Hand abgegeben. 13180 Fahrniſ⸗Verſteigerung. Wegzugshalber verſteigere ich Bounerſtag, den 7, Jau,, der abrik⸗ und Handarbeiter. Maunheim. Arzt⸗ und Medieinalkaſſe. Pohitag, den 17 Januar, Nach⸗ Siitags ½3 Uhr im Lokal des Herrn maikauf dem Jungbuſch(früher 935 Hunmel in der Glashalle Haipt⸗Verſammlung. egcnnung: 1. Rechenſchaftsbericht. Gorſtandswahl. 8. Beiträge. 4. Becchiedenes. Beide Wichtigkeit ber Tagesordnung Weiden lie Mitglieder erſucht ſämmt⸗ Ordentl. Geueralverſammlung. Tagesorbnung: 1. Vorſtandswahl, 2. Rechnungsablage. Um zahlreiches Erſcheinen bittet bringend Der Vorſtand. Schellische Winterrheinſalm, Cabljau, Zauter 148 inen⸗ NB. Die u. ichtsſtunden fndenniß ſetzen. 140 u. ſ. w. 148 5 * Miiglieder müſſen vor⸗ ab tepelmäßig 5 Der Borſtand: Hohnagel. Ph Gund D 2 9 2. St 555 in à,, ˖ 8 e Generalver ſammlung des Haupt⸗ 9 1 St. gegen! 8 9 e dee erkond vereins iſt auf 245 er. 98 Mihluarren⸗Verein. 8 lauken 5 93 1950 80 05 8 ven 7. n un ederroſte, Komm 33 Venns Bruckulfah Libr. Sfaubwersanmiur9“ Matratzenſtreu⸗- Hesellschaft Venus Berband Maunheim. Wber Mühinarren im Loral eigerun gutes Weißzeug, Kleiderſchräake, vol Nächſten Freitag, den 8, d. M zur goldnen Traube, U 4, 1. Berſt ge 6. ftändige Küchckeinrichtung und 0 Donterſtag Abend 8 Uhr iſammenkunft 1* al„zum Morgenſtern“, wozu unſere Kehrl. Mitglieder freundlichſt 8273 Der Borſtand. G. Frohſin 2 132— 5 Peute Rittwoch Abend 9 Uuhr rauz Saſair Drnba 4 Künftigen 141¹ Samſtag, den 9. ds. Mts., ormittags 9 Uhr läßt das unterzeichnete Regiment größere 39 Parthien Matraßenſtreu im Stallhofe det 4. Eskadran gegen Baarzahlung öffentlich meiſtbi verſteigern. Mannheim, den 5. Ab. Sr 1886. igl. 1. De ——— Abends 8½ Uhr findet Fechtmeiſter⸗ Verſammlung in unſerem „zur Stabt Lück“, 2 Srock, ftatt. ten. Um zahlr. Erſcheiner wird 110 Der Vorſtand. Sämmtliche Mitglieder werden freundlichſt erſucht, vollzählig zu erſcheinen, Auch werben neue Mit⸗ glieder aufgenommen. Das Bräftdiem. Pianino. Kreuzſattig, neu, billig abzugeben. 10644 auukeim* A. A A. Haahel ſchiedener Hausrath, wozu einlabet 185 J. Martin, Auctiongtor. Freitag, den 18. d.., Rach⸗ mittags von 2 4 Mor, werden im hieſigen ſtädt. Leihhauſe Guld⸗ und Silberwaaren, Uhren ꝛc⸗ gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, den 11. Dezember 1885. Die Leihbansverwaltuns. Lokal ee * eite⸗ 8—— Badiſche Volks⸗Zeitung..Zanuar. ————————————— F Ein verh, junger Rann im Nahnen( 5. 3 Finecß, ane Schül er und Schrelben erfahren, ſucht Stelle, 8 an ruhige Leute bil 160075. des Gymnaſiums, Realgymna⸗ gleichviel welche Beſchäftigung. verim, gleich beziehbar⸗ 8 0 ſiums und der Realſchule, welche] Näheres N7, 18, parterre. 122 6 5 17 1 kl. Woh., 2 Zim.— 9 ier des Nachhilfe bedürfen oder ihre Hausauf. Ein tüchtiger Heizer ſucht Stelle 9 Küche ſofort 8. B. Zur Feier de gaben unter Auſſicht 11 Anleitung] Näheres im Verlag. 12 4 2 19 Hinterh, 5 9905 65—4 Sree 5* bertigen wollen, erhalten hierzu gegen 057 Kundig, ſucht 9 wohuung beſtehend a— ne mäßges, Honorgr geeign. Gelegeaheit. Stele als Ausläufer. 914484 2 Birimer und Küche, an ruhige kinder⸗ Dienſtag, den 12. Januar, Abends N 19 10 allen P. Nähree] Näheres G 4 21, 4. Stoc. loſe-Leule n vermielben.— 88 9—3 0 8 8 2 Segen hoch. 2250 Ein ſolides Mädchen, welches bügeln +J 4 18 6 . 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