—— * EAEREEENENEBEEEEEEEEEEEEEe 0 —, hr. — ge. ſer vel ile nt, nz fen el-⸗ 9½. B. 5 KRRK — Abomemenrepreis: — 9 60 80 Pig.— Aaemin durih die Peß 68 Nfe. an abonnint in Ranmheen be ber Wpediton E 8. gllen ned Pycgewienen. Lin aen efträgern. Die Badiſche Bocksgeiang erſcheine täglich uut Esnahme des Sonn⸗ oſt⸗Uuſtalden des dentſchen Reiches und den Bei und Feiertage. Tounementspefteluugen auf die Badiſche Volks⸗Zeitung werden von dem Verlage, von unſeren ſämmtlichen Trägerinnen und Zweigerpe⸗ ditionen, ſowie auswärts von allen Poſt⸗ anſtalten und Briefträger gerne entgegen⸗ genommen. 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Die Franzoſen hatten die Ideen ihres Landsmannes bisher wenig beachtet; jetzt aber, da ſie nach Deutſchland importirt werden ſollen, ſchicken ſie ſich an, ihr Eigen⸗ zu reklamiren. Wir gönnen es ihnen von Herzen und hoffen, daß wir von den Seg⸗ nungen dieſes Pariſer Artikels verſchont bleiben werden. Ueber die in Frankreich unternommenen Bemühungen zur Einfüh⸗ rung des Branntweinmonopols und über die Stellung, die man dort zu dem bei uns ſchwebenden Projekt einnimmt, tele⸗ uns unſer Pariſer Korreſpon⸗ ent: Bevor Jules Roche ſein Alkohol⸗Mo⸗ nopol⸗Projekt der Kammer vorlegr, wird er ſich nach Deutſchland und Rußland begeben, um dort die Frage am Orte zu ſtudiren. In:wiſchen bat man im opvor⸗ Kleine Mittheilungen. — Aus London. Ein überaus intereſ⸗ ſanter Fund iſt kürzlich in der Nähe von Alexandrien durch Middemas Bey, den Hber⸗ ſten der egyptiſchen Küſtenwache bei Gelegen⸗ heit eines Streifzuges gegen Tabakſchmuggler gemacht worden Es iſt eine rieſiee Statue aus rothem Granit; die Stelle wo ſie ent⸗ deckt worden, liegt mitten in der Sandwüſte, ungefähr zehn engliſche Meilen von der Haupt⸗ ſtadt entfernt. Die Bildſäule ſtellt vermuth⸗ lich den berühmten Pharao vor, welcher die ſieben Plagen über ſein Land brachte. Zur Seite desſelben iſt die Figur eines kleinen Kindes angebracht. Meddemas Bey benach⸗ richtigte, gleich nachdem er die Entdeckung gemacht, eine Anzahl Engländer von ſeinem und lud ſie ein, der Ausgrabung der ildſäule beizuwohnen, die mehr als drei⸗ zauſend Fahre unter dem Sande gelegen hat. Etwa achtzehn der Eingeladenen leiſteten der Aufforderung Folge und eilten nach dem Fundort. Einer von ihnen ſchreibt in einem Priwatbriefe Folgendes über ſeinen Ausflug: Eine einſtündige Fahrt auf der Eiſenbahn brachte uns zu der Endſtation, die noch etwa zwei Meilen von dem Fundorte liegt. Wir marſchirten den Reſt des Weges zu Fuß durch den tiefen Sand. Bei unſerer Ankunft fanden wir etwa vierzig Araber um die Statue be⸗ ſchäftigt. Man war eben dadei, ſie emporzu⸗ ziehen. Da das vorausſichtlich eine zeitrau, bende Arbeit war, ſo machten wir uns auf einen Streifzug. Wir fanden eine kleine Treppe, die in ein winziges, unterirdiſches Gemach führte In unſerer Geſellſchaft be⸗ jand ſich Mr. Willbor, der uns die vorge⸗ fundenen Hieroglyphen erklärte. Als wir den Sand des Susbodens wegſcharrten, zeiaten Heransgeber Or, lar. Wenmann Sacc in annbeim. ſſich Spuren hochintereſſanter Moſaikarbeit, üꝗꝗßͤàͤ7˙²X2QAſꝙFꝓX˖¶———.....——————— Organ für Jedermann. PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP tuniſtiſchen Lager eine Kampagne für das Monopol unternommen. Hierbei wird natürlich der deutſche Monopolentwurf ſtark kritiſirt. In der„Republique fran⸗ caiſe“ heißt es:„Nach Herrn von Bis⸗ marck beſchränkt der Staat die Produktion der Deſtillateure und Brenner. Er unter⸗ ſagt ihnen, an Private zu verkaufen, und verpflichtet ſich, Alles zu einem Preiſe ein⸗ zukaufen, der um Vieles die Marktdurch⸗ ſchnittspreiſe überſteigt. Der Staat wird Fabrikant, indem er ſich durch Expro⸗ priation das alleinige Recht, Alkohol zu raffiniren oder zu rektiſtziren, anmaßt. Der Staat legt außerdem auf jeden Handel im Innern Beſchlag. Dieſes dreifache Monopol des Rohſtoffes, der Rectifikation und des Handels weiſen wir weit von uns.“ Unſer Pariſer Korreſpondent hat in⸗ zwiſchen auch von Neuem Herrn Profeſſor Alglave interviewt und ihn über ſeine Stellung zum preußiſchen Entwurf be⸗ fragt. Hierüber meldet er uns: „Herr Alglave übte an der Art, wie man in Deutſchland das Projekt zur Aus führung bringen will, eine ſcharfe Kritik. Er tadelte ſeine Nebelhaftigkeit und be⸗ tonte beſonders die Gefahren, die dem deutſchen Export drohen. Alglave wird am nächſten Sonnabend in Lyon über ſein Projekt ſprechen, welches die Baſis des von Jules Roche angekündigten Ge⸗ ſetzentwurfes iſt. Die Regierung, meint er, ſteht dem Entwurf nicht unfreundlich gegenüber.“ Auch in Deutſchland fangen übrigens jetzt die Monopolfreunde ſelbſt an, ſtutzig zu werden ob der ungeheuerlichen, in zahl⸗ reiche Erwerbskreiſe einſchneidenden Dimen⸗ ſionen, in denen das Projekt bei uns auf⸗ tritt. Es heißt, daß man jetzt ſogar im konſervativen Lager auf eine Beſchränkung des Unternehmens hinarbeitet und ſich zunächſt mit einem Rohſpiritus⸗Monopol beſcheiden will, welches die Fabrikation und den Handel vorläufig aus dem Spiele laſſen würde. Man glaubt auf dieſe Weiſe die Erregung in vielen ſchwer be⸗ drohten Geſchäftszweigen beſchwichtigen, dabei aber doch den agrariſchen Brannt⸗ weinbrennern die erhoffte Reichsſubvento ſichern in können. In dieſe Falſe m. den die Kundigen unter uns ſprachen iyre Ueber⸗ zeugung aus, daß wir uns auf dem Bo⸗ den einer uralten Stadt befänden, und daß, ſobald erſt Midolemas Bey ſeine Leute mit den eigentlichen Ausgrabungen beginnen ließe, hochintereſſante Funde an's Tageslicht gefördert werden würden. Lautes Geſchrei verkündete uns nach einiger Zeit, daß das Werk über unſern Häuptern gelungen, und der alte König„aus ſeinem Grabe ſteige⸗ Wir eilten hinauf, um ihn, der dreitauſend Jahre geſchlummert, willkommen zu heißen. Wir griffen rüſtig mit an, und halfen ziehen. Während deſſen hatte ſich ſchon einer jener allgegenwärtigen Photographen eingeſtellt, der die ganze Szene mit ſämmtlichen, an den Stricken gleich Matroſen hängenden Arbei⸗ tern, in der Mitte den eben die Oberfläche berührenden König Pharao, photographirre⸗ Setzt endlich konnten wir uns den alten Herrn mit Muße betrachten. Er war von oben bis unten mit zahlloſen Hieroglyphen bedeckt. Die Formen der Statue ſind vorzüglich ge⸗ arbeitet und wohlerhalten bis auf die Naſe, welche während eines dreitauſendiährigen unterirdiſchen Daſeins ſtark gelitten hatte. Arme und Beine ſind gemeitzelt, jeder Muskel herausgearbeitet. Mr. Willbor, ber wobl als Kenner gelten darf, erklärt die Bildſäule für einen äußerſt werthvollen Fund. Noch iſt über die künftige„Reſidenz“ dieſes alten Königs nichts beſtimmt worden. Die Ausgrabungen ſollen energiſch fortgeſetzt werden — Von einer im Harem des Sultaus 88S Homes ame Fey, die gegenwär⸗ uug die Berliner Geſellſchaft in Krolls Etab⸗ liſſements mit ihren Enthüllungen aus der aber die Intere tappen; denn das iſt klar, daß der Ein⸗ führung des Rohſpiritusmonopols das umfaſſendere Monopol ſchnell nachfolgen würde. Dieſes taktiſche Manöver, auf das ſich die Herren wahrſcheinlich viel zu Gute thun, wird dem Monopol aber auch ſchon darum nicht viel nützen, weil dann die daran geküpften Einnahmeberechnungen und Steuerreformpläne in die Bruͤche gehen würden. Bei uns in Baden iſt man im Allge⸗ meinen dem Branntweinmonopol durchaus nicht abgeneigt, weil es unſere national⸗ liberale Regierung eben auch nicht iſt. Das Monopol jedoch ohne Weiteres an⸗ nehmen, geht nicht gut an, da Jedermann weiß, daß daſſelbe Tauſende von Exiſtenzen in unſerem Lande vernichten oder ſchwer ſchädigen würde. Man macht es alſo ſo, wie es der lanbwirthſchaftliche Bezirks⸗ Verein Heidelberg gemacht hat, der ſich in ſeiner letzten Sitzung mit dem Brannt⸗ weinmonopol im Prinzip einverſtanden erklärt, aber mehrere Klauſeln beifügt, durch welche die bedrohten Intereſſen Süddeutſch⸗ lands gewahrt bleiben ſollen. Dieſe Klau⸗ ſeln gipfeln in dem Wunſche, es möͤge von der Monopolverwaltung für den von den ſüͤddeutſchen landwirthſchaftlichen Brenne⸗ reien hergeſtellten Kartoffelbranntwein ein Normalpreis bezahlt werden, der dem Kar⸗ toffelpreis von 1,20 bis 1,60 M. per Etr. entſpricht, nämlich 42 bis 52 Mark per Hektoliter, und der Preis für feinere Obſt⸗ branntweinſorten möge nach den Preisver⸗ hältniſſen der Obſtſorten ſeine jeweilige Regulierung finden. Jenem Bezirksverein gebührt das Vorrecht, ſich als erſte Korpo⸗ ration in unſerem Lande für das Mono⸗ pol ausgeſprochen zu haben, während zahlreiche andere Korporationen in der entſchiedenſten Weiſe gegen das Monopol Front machen; und unter den angeſehenſten derſelben iſt es die Mannheimer Handels⸗ kammer als erſte geweſen, welche unter Hervorkehrung neuer Beweismittel die ge⸗ waltige Schädigung hervorgehoben hat, welche unſerem Handel und unſerer heimi⸗ ſchen Induſtrie durch die Einführung des Branntweinmonopols drohte. — * 194 nile ech Suem Mitarbeiter unſeres Blattes eine kleine Schil⸗ derung. Das ant ſpiriſtiſche Ehepaar folgte am 24. pril 1885 emner Einladung des Sultaus nach Konſtantmopel. Obwohl die Abgeſchloſſenheit des orientaliſchen Frauen⸗ lebens dem fremden Manne den Eintritt in den Frauenpalaſt verwehrt, ſo war doch das Intereſſe an dem Antiſpiritismus bei dem Sultan und ſeiner Frauenſchaar in ſo hohem Grade erregt worden, daß dem Künſtlerpaar die Erlaubniß zu einer Vorſtellung im Harem ertheilt wurde. Herr Homes und ſeine Gattin wurden in ein„neutrales“ Gemach— das iſt ein ſolches, weſches oie Verbindung zwiſchen den Frauengemächern herſtellt— geführt, dort mußten ſie vor den Augen des Sultans, der Hofbeamten und der Frauen ihre Geräth⸗ ſchaften aufſtellen. Die Haremsdamen befan⸗ den ſich abe verſchleiert hinter einem Gitter aus Boldorahtgeflecht, eine jede hatte ihre Stlavm zur Seite. In einer Ecke des Ge⸗ maches ftand ger Sultan mit ſeinem Gefolge. Die Unterhaltung vermittelte eine Gouver⸗ nante aus der franzöſiſchen Schweiz, die der Sultan ſeinen Frauen als Lehrexin hält, denn er wünſcht, daß die Frauen ſeines Her⸗ zens und etwas deutſch lernen. Das Semach war klein unddie Hitze ſehr groß. Man weiß nicht, ob aus Kolettexie oder aus Wiß⸗ begier die Damen ihre Schleier abſtreiften kurz und gut, der Sultan ſah ſich plötzlich vor einem lait accompü; ſeine Frauen waren unverhüllt. Er lächelte gnädig und willfahrte ſogar den Bitten ſeiner vier erſten Frauen, an dem riment des Tiſchrückens theil⸗ —.— 1 Wie Herr——— 5—92 ellten ie jungen reizen e allerliebſt bei dieſer Bropuftion an, ſie* geſchickt ihre zarten. weißen Hände mit andels-Zeilung. R*— Sitſrrttanspreis: Die einſpakkige Petitzeile oder deren Raum 40 Pfg. Rekllamen 30 Pfg. Aupigen weſben een allen Annencen⸗Erpebikionen, von unſeren Ugenturen und Trägerinnen, dwie im Berlag entgegengenommen Bei größeren Aufträgen Rabatt. Rosaiensdruck ber br. B. Haas'ſchen Kuchdenckerei, K6,8 Asben der katholiſchen Spitaltirche in Mannheſyz⸗ Karlsruhe, 21. Januar, Die zweite Kammer ſetzte heute die Be⸗ rathung des Budgets des Juſtiz„Kultus⸗ u. Un⸗ ferrichts⸗Minſſteriums fort. Es kamen alle Anſätze des ordentlichen und außerordentlichen Etats nach den Kommiſſionsvorſchlägen zur Bewilligung. Unter den Bewilligungen be⸗ findet ſc 6000 Mk, Aufbeſſerun gür die Altkatholiken. Anläßlich dieſer Poſttion kam es durch Anregung ſeitens des Abg. v. 5 zu einer lebhaften Mienee atte, an welcher mehrere Abgeordneten u. der Prä⸗ ſident. ſowie auch der Miniſter Nokk ſich be⸗ theiligten und ſchließlich ging dieſelbe ohne Antragſtellung aus, und erklärte der Abg v. Feder, daß er ſich keineswegs für beruhigt anſehe. Seitens der kathol. Fraktion wurde eine Erklärung abgegeben, welche weſentlich dahin lautet, daß man an die bei der Adreſſ⸗ debatte kundgegebenen Wünſche erinnere, ſolche aufrecht halte und unter dem damals ausge⸗ ſprochenen Vorbehalte bei dem thatſächlich im Lande beſtehenden friedlichen Zuſtande keinen Anlaß zu Kulturkampfdebatten geben wolle. Abg, Fieſer ſpricht über letztexes ſeine Befriedigung aus. ltusminiſter Nokk gab auf die Erklärung der kathol. Fraktion eine längere Ausführung über den Regierungs⸗ ſtandpunkt, den Keſe in möglichſter Erhaltung des beſtehenden friedlichen Zuſtandes und des freundlichen Einvernehmens zwiſchen der Staatsregierung urd dem Erz⸗ 14900 Viel geſprochen wurde über das Mittelſchulweſen und Gelehrtenſchulen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 21. Jannar. Der Handelsvertrag mit San Domingo wixd ohne Debatte genehmigt. Die Berathung des Etats der Zölle und Berhrauchsſteuern wird P römel kritiſirt das Benehmen des Bundesraths, der bei dem Antrag betr. die Petroleum⸗Fäſſer demonſtratiy fern blieb, während geſtern Staatsſekretär v. Burchard die Beſprechung dieſes Antrags begann. Er beleuchtet weiter die Mißerfolge der Wirthſchaftspolitik. Staatsſekretär Burchard erklärt gegenüber der Bemängelung des Verhaltens des Bun⸗ desraths in der Angelegenheit des Antrags wegen der Petroleum⸗Fäſſer, der Bundesrath ſei nicht verpflichtet, an der Diskuſſion von Initiativ Anträgen Theil zu nehmen, ſondern erſt nach Beſchluß des 0 5 Stellung zu nehmen. Er ſucht die Ausführungen Heh⸗ mel's zu widerlegen und wiederholt im We⸗ ſentlichen ſeine geſtrigen Ausführungen, Frege(konſ) vertheidigt die Schnszoll⸗ politik, die nicht von Deutſchland zuerſt an⸗ gefangen, ſondern in Nothwehr eingeführt ſei. Zum Zweck der Verbeſſerung der Lage der Landwirthſchaft müſſe der Preis von Grund und Boden geſteigert werden. Er erklärt, die Konſervativen verzichteten auf den Woll⸗ rothgefärbten Fingernägeln auf die Tiſchplatt und— laut ihre Freude über das Kunſt⸗ tück kund. Die erſte Favorite, eine reizende me, die damals erſt 16 Jahre zählte, aber doch bereits Mutter eines 5jährigen Kindes war, hatte das Unglück, bei der Bewegung des Tiſches zu fallen. Herr Homes wollte ſie aufheben, ſchon bückte er 155 da riß ihn eine energiſche Hand zurück. Es iſt bei Todesſtrafe verboten, die Frauen des Sul⸗ tans zu berühren. Der Sultan entließ die Künſtler ſehr gnädig und machte ihnen ein Geichenk von 200 Lira(ungefähr 3000 Marh. Mme. Fey wurde zum Souper in das eladen, Herrn Homes war natürlich dieſe Bergünſtigung verſagt. Das Ehepaar beſitzt übrigens ein kleines Gut bei Peſt, auf das es jeden Herbſt zur Weinleſe zurfckkehrt, um von den Strapazen der Kunſt⸗ reiſen auszuruhen. —Bon einer jener unſiunigen Wet⸗ ten, deren in Berlin ſo viele in eilſertigſter Weiſe eingegangen und ausgetragen werden, weiß ein Berliner Lokalreporter Folgendes zu berichten Ein in der Andreasſtraße wohnender Tiſchlergeſelle war die Wette um ark eingegangen, drei Mal hintereinan⸗ der mit einem Ringbahnwagen um Berlin 5 Derſelbe befand fich am Montag end 8 Uhr bereits auf dem dritten Um⸗ lauf, Auf dieſem haben ihn jedoch ſeine Kräfte verlaſſen und damit hatte er ſeine Wette verloren. Die Geſchichte klingt zwar 1 7 unwahrſcheinlich; ſollte der Vorgang auf ahrheit beruhen, ſo würde die Leiſtung allerdings den Ruhm Käpernicks verdunkeln ZEs ſebe die Phraſe!„Ich bin für den Schutz der nationalen Arbeit!“— ſagte der cen⸗ Baron, da beſtellte er für ſich und eine Gattin die neueſten Modeartikel aus Naxis 2. Seite. Badiſche Bolks⸗Zeitung. 23. Januar. Foll, berlangten aber Aöſchaſſung der Gold⸗ währung. Kakle(nationallib.) beabſichtigte, gegen den Wollzoll zu proteſtiren, verzichtet aber nach der Erklärung Freges. ——*(Centrum) führt im Weſent⸗ lichen das Gleiche aus wie Frege. — Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Berlin, 21. Jan. Der Bundesrath ſtimmte dem Ausſchußantrag über den Antrag Hamburgs wegen Abänderung des 802 der Civilprozeßordnung, betreffend vie Zuſtellung der Arreſtbefehle an Schuld⸗ ner, ſowie dem Ausſchußberichte, betreffend den Geſetzentwurf wegen Abänderung des § 137 des Gerichtsverfaſſungs⸗Geſetzes (Verweiſung der Verhandlung und Ent⸗ ſcheidung vor den vereinigten Senaten des Reichsgerichts), zu. Berlin, 21. Jan. Die Kommiſſion für bas Arbeiterſchutzgeſetz nahm eine Reſo⸗ lution an, eine Vermehrung der Zahl der Fabrikinſpektoren unter thunlichſter Ver⸗ kleinerung der Aufſichtsbezirke überall da herbeizuführen, wo ſich das Bedürfniß herausſtellt, ferner einen Geſetzentwurf vorzulegen betreffend obligatoriſche Ein⸗ ng von Gewerbegerichten, deren Bei⸗ tzer zu gleichen Theilen von Arbeitern und Arbeitgebern in direkter gleicher ge⸗ heimer Abſtimmung gewählt werden. Offenbach, 20. Jan. Ein großer Strike iſt hier unter den Schuhmachern einiger Fabriken ins Werk geſetzt worden. Zur Verhütung von Ausſchreitungen war die Schutzmannſchaft zahlreich aufgeboten. Es ſoll ein Streit unter den Strikenden ent⸗ ſtanden ſein, bei welchem ein Schuhmacher durch einen Meſſerſtich ſchwer verwundet wurde. Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 21. Jan. Die hieſigen Antiſe⸗ miten greifen in ihren Verſammlungen in unerhörter Weiſe die Wiener Gemeinde⸗ verwaltung an. Die Polizei inhibirte eine von den Antiſemiten ausgehende Pe⸗ tition an die Regierung, welche die Auf⸗ löſung des Gemeinderaths verlangt. Wien, 21. Jan. Die unverkennbare Stockung in den türkiſch⸗bulgariſchen Ver⸗ handlungen iſt verbunden mit beiderſeitigen Anklagen wegen üblen Willens. Dieſe Um⸗ ſtände flößen den diplomatiſchen Kreiſen einige Unruhe ein, welche noch geſteigert wird durch die völlige Räthſelhaftigkeit der Abſichten Rußlands. Sicher iſt, daß die Zuverſicht dieſer Kreiſe täglich abnimmt. Ein Telegramm der„Pol. Corr.“ aus Belgrad conſtatirt, daß bisher ſeitens der Pforte noch keine Mittheilung über den Ort der Friedensverhandlungen erfolgt iſt. Die Serben behaupten, daß eine neue Grenzverletzung und Plünderung einer ſer⸗ biſchen Ortſchaft durch bulgariſche Milizen ſtattgefunden hat. Eine intereſſante Zeugnißzwang⸗Affaire wird aus Wien mitgetheilt.„Das deutſch⸗ nationale Organ in Cilli(Steiermark) „Deutſche Wacht“ wurde vor längerer Zeit von den Behörden wegen einer Notiz beſchlagnahmt. Der Herausgeber und der Redakteur wurden aufgefordert, den Ver⸗ faſſer zu nennen, verweigerten dies jedoch und wurden hierfür vom Bezirksgericht in Eilli zu größeren Geldſtrafen verur⸗ theilt. Beide Verurtheilte ergriffen den — Fſenburg, 21. Jan. Heute hat man den ttheilne dem in Darm⸗ BSS Naubmordverſuche feſtgenommen. Derſelbe —— junger Menſch und hat ſich, autem ernehmen nach, durch den Verkauf von ge⸗ raubten Eſſekten verrathen. — Jn den Kreiſen der Pariſer hoben Hinauzwelt, ſowie auch in der Ariſtokratie kauchen in dieſer Saiſon zum erſten Male Kind en auf, die den Titel Pup⸗ all“ führen. Auf den Einladungsarten e——* e Puppe zu einer igen amm u bringen. Bei di Mödchen in bie Rr⸗ menade⸗Toilette, die Puppen hingegen in ele⸗ Ball⸗Coſtüm. Für die Letzteren ſind duch geformte Bänke im Tanzſaale aufgeſtellt; dort poſtirt man ſie neben ſie bieten einen Anblick einer Spielwaaren⸗ handlung um Weihnachten, die Kinder aber promeniren würdevoll im Saale umher und amüſiren ſich mit verſchiedenen Berichten über das Verhalten der 95 359 fürs Haus. Die Aber Eliſe, der Cylinder, den Du ekauft haft, 8 ia viel zu klein!“— Eliſe:„F§ wo, —„ das iſt blos der der te, weil ich ihn über die Straße getragen Setzen Sie ihn nur auf. er an der brennenden Lampe erſt erwärmt, wird er ſchon paſſen!“ — Die Oreuburger Eiſenbahn wurde, wie man den„Moskauer Sſowremennyja Isweſtija“ ſchreibt, plötzlich einer ſtaatsan⸗ waltſchaftlichen Reviſion unterzogen, welche —— 8—5 r. und die Berhaftung aller Beamten hieier Bahn zur Lolae batte⸗ Rekurs an das Obergericht, und das letztere hob das Urtheil auf und ſprach Redakteur und Herausgeber frei, weil ſie, wie es in der Begründung der Entſchei⸗ dung des Obergerichts heißt, nach ihrer Stellung als Beſchuldigte zu betrachten ſeien und nicht als Zeugen, und ferner, weil ein Zwang zum Bruche des Re⸗ daktionsgeheimniſſes ſowohl dem Redakteur als auch dem Herausgeber eines Blattes moraliſchen und materiellen Nachtheil bringen könnte.“ Frankreich. Paris, 21. Jan. Sitzung der Kammer. Rochefort verlangt die Dringlichkeit für ſeinen Antrag auf Amneſtie für politiſche Verbrecher im weiteſten Sinne. Goblet erklärt, die Regierung ſei gegen die Dring⸗ lichkeit. Biſchof Freppel und Caſſagnac verlangen die Aufhebung der Maßregeln gegen die Geiſtlichen als Folge der Am⸗ neſtie. Die Abſtimmung macht die Aus⸗ zählung nöthig. Das Reſultat ergiebt die Annahme der Dringlichkeit des Antrags Rochefort mit 251 gegen 248 Stimmen. Große Bewegung; die Stellung des Mi⸗ niſteriums gilt für erſchüttert.— Bernard, ein radikaler Deputirter, wurde zum Un⸗ terſtagtsſekretär des Innern ernannt. Großbritannien. London 21. Jan. Die Thronrede zur Eröffnung des neuen Parlaments bezeichnet die Beziehungen zu den Mächten als freund⸗ ſchaftliche und erwähnt die befriedigende Regelung der afghaniſchen Grenzfrage mit Rußland. Die Königin hofft, die Arbeit der mit Abſteckung der Grenze betrauten engliſchen und ruſiſchen Kommiſſäre werde dazu angethan ſein, die Aufrechterhaltung des Friedens in Central⸗Aſien zu ſichern. Der Aufſtand in Oſtrumelien gab dem Wunſche der Bevölkerung nach einer Aenderung in den politiſchen Arrangements des Berliner Vertrags Ausdruck. Die Königin ſagt ſodann: Mein Ziel in den Verhandlungen, welche folgten, war, dieſe Bevölkerung ihrem Wunſche gemäß unter die Regierung des Fürſten von Bulgarien zu bringen, indem dabei jedoch die weſent⸗ lichen Rechte des Sultans ungeſchmälert aufrecht erhalten würben. Betreffend Egypten ſagt die Königin: Britiſche und ottomaniſche Kommiſſäre, welche beauftragt ſind, mit dem Khedive zu verhandeln, werden Bericht erſtatten über die Maß⸗ regeln, welche nothwendig ſind, um die Vertheidigung Egyptens und Stabilität und Wirkſamkeit der Regierung dieſes Landes zu ſichern. Die Rede wirft ſo⸗ dann einen Rückblick auf die Ereigniſſe, welche zur britiſchen Expedition nach Birma und zu deſſen Annexion führten. Soziales und Arbeiterbewegung. Die Sammlungen der Sozialdemo⸗ kraten zum Wahl⸗ und Agitationsſonds werden, ſo ſchreibt die„Berl. Volksztg.“, fleißig fortgeſetzt. Bis Nöt ſind 6273 Mark eingekonmmen, darunter Beiträge aus Kopen⸗ agen, Bukaxeſt, Antwerpen, Paris, Nisza, ew⸗Vork. Für den allgemeinen ungsfonds wurden 4677 Mark geſammelt. Außer dem allgemeinen iebt es noch in allen den Wahltreiſen, in enen die Sozialdemokraten einigermaßen Bedeutung haben beſondere Wahlfonds. — Aus New⸗Nork, 16. Jauuar, wird ge⸗ meldet: Sechszehn Eigarrenfabrikanten, die 7000 Arbeiter beſchäftigen, haben für nächſten Mittwoch eine Arbeitsſperre angekündigt, teure der„Patria“ haben ſich mit zwei Redakteuren der„Gazetta dell' Emilia“ ge⸗ ſchlagen, und damit ſie von der Polizei nicht überraſcht würden, hat die Renaktion eines dritten Blattes, des„Corriere di Bologna“, ihr Buregu zum Duell hergegeben. Da der Gang nicht entſcheidend war, mußte ein zwei⸗ ter veranſtaltet werden, an dem nun je vier Redakteure der ſtreilenden Blätter Theil nahmen. Ob diesmal eine Entſcheidung er⸗ folgte, darüber wird noch nichts berichtet⸗ — Verxathen Herr:„Jean, ich glaube — Sie ſind wieder bei meinem Wein ge⸗ weſen.“ Jean:„J bewahre! Ich habe ja den Kor⸗ ken gar nicht berausbekommen. Literariſches. Vom„Recht auf Arbeit“, ſozialpolitiſche Wochenſchrift, herausgegeben von L. Biereck in München, tſt ſoeben Nr. S6 erſchienen. Dieſelbe hat folgenden Inhalt: Euſce vereine— Nationalökonomiſche Trugſchlüſſe⸗ Ecu— Situationsberichte aus Sachſen. — Kapital und Arbeit: Berichte aus Berlin, Altenburg, Gent, London.— Sozialpolitiſche Rundſchau: Von der deutſchen Eiſeninduſtrie⸗ Die preußiſchen Domänenpächter. Ausdehn⸗ ung des Pauperismus in München. Proteſt⸗ reſolution Hen den Wollzoll. Koglitionsun⸗ —— in Mainz. Vom Weberſtrite in Gent. eues Miniſterium für Handel und Induſtrie in Frankreich. Entdeckung neuer Silbererz⸗ lager in Amerika. Agrariſche Verhältniſſe in Irland. Stimmung der Hüfner in Schott⸗ land. Sinken der Arbeitslöhne in Wales. Ein Triumob der Wiſſenſchaft. ⸗z Freie Hilis · Aus Nalkey, 17 Jan, Zwer Redak⸗ falls die Eigarrenmacher, welche in zwei Fa⸗ briken in einem Streik befindlich find nicht ſofort die Arbeit wieder aufnehmen. Die Ar⸗ erklären indeß, daß ſie dies nicht thun erden. Städtiſches. Mannheim, 23. Januar 1886. 5 Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim. Von Großh. Bürgermeiſterei Viernheim ging Herrn Dr. Haas folgendes Schrei⸗ ben zu: „Nachdem wir in heutiger Sitzung in obiger Sache mit dem Gemeinderath dahier verhandelt, wurde namentlich! auch des ſeitherigen Wirkens des engeren Comités für dieſe Bahn in anerkennendſter Weiſe gedacht und uns der Auftrag ertheilt, die⸗ ſem, und ganz beſonders Ihnen, hochge⸗ ehrter Herr Dr., den Dank der Gemeinde Viernheim für die vielen Bemühungen in dieſer Angelegenheit auszuſprechen. Indem wir uns mit Vergnügen des uns gewordenen Auftrags hiermit entledigen, dürfen wir wohl hoffen, daß Sie ſich mit den andern Herren des Comité's fortwäh⸗ rend und bis zur Durchführung des Bahn⸗ unternehmens für die thunlichſte Förderung unſerer guten Sache in den einzelnen bethei⸗ ligten Gemeinden zu intereſſiren, ſo freund⸗ lich ſein werden.“ Hochachtungsvoll Blã Statiſtiſches aus der Stadt Mann⸗ heim von der 1. Woche von 1886(.—9. Jan.) Angemeldet wurden 29 Geburts⸗ und 15 Todesfälle(unter Letzteren waren 5 Kinder bis zu 1 Jahr). Als Todesurſache ſind fol ⸗ gende Krankheiten angegeben: Bei 1 Dyph⸗ therie, 4 Lungenſchwindſucht, 3 akute Erkran⸗ kung der Athmungsorgane. 6 ſonſtige ver⸗ ſchiedene Krankheiten, gewaltſamer Tod 1. Neue Fabrik. Unter der Firma„Fa⸗ brik amerikaniſcher Univerſalwäſche Lenel und Comp.“, iſt eine Fabrik ſogenannter Gummiwäſche dahier errichtet worden, deren Gebäulichkeiten und maſchinelle Einrichtungen in etwa zehn Monaten zur Inbetriebſetzung fertig geſtellt ſein werden. Inzwiſchen find die Begründer des Unternehmens, welche zu⸗ gleich die bedeutendſten Theilhaber der Rhei⸗ niſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik ſind, durch ihre Beziehungen zu letzterem Etabliſſe⸗ ment in den Stand geſetzt, die Fabrikation ſchon jetzt und in ausgedehntem Maße auf⸗ zunehmen, ſo daß mit derſelben bereits begon⸗ nen wurde. Die Vorzüge dieſer amerikani⸗ ſchen Wäſche(Kragen, Manchetten, Vorhem⸗ den) ſind ſo in die Augen ſpringend, daß ſie ſich binnen kurzer Zeit in den weiteſten Krei⸗ ſen Eingang verſchafft hat, Gensraiverſammlung des weiblichen Kranken Unterſtützungsvereins„Vor⸗ ſicht“. Die Rechnungsablage ergab ein äu⸗ Eint ünſtiges Reſultat. Gegenüher einer innahmenſumme von 8959.81 Mk. ſtellen ſich die Ausgaben auf 8801.92 Mk, demnach bleibt in der Caſſe ein Reſt von 157.89 Mk. Das Vermögen beträgt 10604.90 Mk, die Zahl der Mitglieder beläuft ſich auf 529 Bei der Er⸗ gänzungswahl des Vorſtandes wurden die Herren Ad. Rudolf, Wilh. Stotz, Sales Strittmatter neu, und die Herren Heinrich Schmitt, Hermann Sattin wiedergewählt. Zum Amt der Rechnungsreviſion berief die Verſammlung die Herren Gebh. Boehler, Socpi Wahlheimer, Georg Weber und Philipp Joehle. Noch iſt der Schluß bemerkenswerth, daß in Anbetracht der günſtigen Caſſenver⸗ hältniſſe das Sterbegeld von 50 auf 60 Mk. erhöht wurde.(M..) Unfall. Geſtern früh gerieth beim Ran⸗ giren der Züge auf dem Hauptbahnhof Ran⸗ girer Fobis mit der Bruſt zwiſchen die Puffer, wurde ſchwer verletzt und wurde als⸗ bald nach dem Allgemeinen Krankenhauſe verbracht. 5 Schützengeſellſchaft. Dieſelbe hielt geſtern Abend im„Badner Hof“ ihre ordent⸗ liche Generalverſammlung ab und war die⸗ ſelbe gut beſucht. Nach dem Jahresbericht des Oberſchützenmeiſters war auch im abge⸗ laufenen Jahr ein günſtiges Reſultat zu ver⸗ zeichnen. Der Beſuch auf dem Schießhaus ließ nichts zu wünſchen übrig, ebenſo erfreuten ſich alle übrigen Veranſtaltungen der Geſell⸗ kaſſen: Berichte aus Hamburg Frankfurt a. M,, Dresden.— Bereine und Verſammlungen: Korreſpondenzen aus Berlin, Bielefeld, Mün⸗ chen.— Vermiſchtes ꝛc. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und Rational⸗Theater in Mannheim. Donnerſtag, den 21. Januar 1886. 3 a m v a oder Die Marmorbraut, Romantiſche Oper mit Tanz in 3 Abthei⸗ lungen. Muſik von Herold. Man kann wohl dieſe Oper als eine chrem textlichen und muſikaliſchen Inhalt nach gnä⸗ digſt abgethane bezeichnen. Die Zeiten, wo man die dramatiſche Verwicklung eines Büh⸗ nenwerkes durch Geiſtererſcheinungen als höchſt wirkſame hinnahm, ſind glücklicherweiſe gänz⸗ lich vorüber, die Unverſtändlichkeit des drama⸗ tiſchen Habitus ſolcher vormärzlichen Sehn niſſe, begegnet nur einem mitleidigen Läche bei unſerer anſpruchsvolleren Genergtion. Wenig eigenthümlich erſcheint die Mufik zu dieſem Seeräuber ⸗Don Juan, ſie iſt weſent⸗ lich aus damals ſchon Vorhandenem zuſam⸗ mengeflickt. Mit vielen Trivialitäten durchſetzt wäre der Componiſt doch zu beneiden, um die Er⸗ —.— des Geſangthemas, das ſchon den wüſten Lancan⸗Lärm der Ouvertüre durchbrechend als ſtillfromme Weiſe ertönt und ſpäter in der Oper immer als, einem edleren Gefühle Raum be⸗ reitend, erſcheint. Die Aufführung war unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Langer eine recht lebendige, für einige unglückſelige Einfälle des„Blech“ ſind des Mächte verantwortlich au machen. Herr ſchaft einer regen Betheiligung. Nach dem Kaſſenbericht hetrugen die Einnahmen 7091.78 Mark, die Ausgaben 6916.08., die Aktien⸗ kaſſe löſte für 485.64 M. Aktien ein. Der Vermögensſtand iſt ein günſtiger und beträgt die Mitgliederzahl 264. In den Vorſtand wurden die ſtatutenmäßig ausſcheidende Herren „Hofſtaetter, Chr. Hönn, H. M Hum⸗ urger, G. Kallenberger und Ad. Schmidt wiedergewählt und für die Herren Dr. Eyrich und E. Huth, die eine Wiederwahl ablehnten die Herren Kirner und Schöttle, als Erſatz, — 19055 die Herren Nuber und Wieland ge wählt. Die Hypotbekenſchätzung in Mann⸗ eim. Auf unſern diesbezüglichen Artikel in kr. 17 d. Bl. find uns noch weitere Mit⸗ theilungen zugegangen. Wir erſuchen unſere verehrlichen Abonnenten und Intereſſenten, uns weiteres Material, womöglich ſchen. zukommen zu laſſen, da wir auf dieſen Ge⸗ genſtand beabſichtigen. Berufsgenoſſenſchaft deutſcher Fubrwerksbeſitzer. Geſtern Abend fand im oberen Lokal des„grünen Eichbaum“ eine Verſammlung der hieſigen Fuhrwerksbeſtger ſtatt, die von etwa 30 Perſonen beſucht war⸗ Es wurde gewünſcht und beſchloſſen, daß von ier aus ein Vertreter zu der am 30. ds. in erlin ſtattfindenden Generalverſammlung geſandt werden ſoll, doch wurde die Wahl noch nicht vorgenommen, ſondern dieſelbe auf nächſten Montag, wo eine weitere Verſamm⸗ lung ſtattfindet, verſchoben, da man einige Beſtimmungen in den Statuten fand, deren Ahänderung für die ſüddeutſchen Verhältniſſe wünſchenswerth erſcheinen. Es wurde eine Kommiſſion gewählt, die die entſprechenden Abänderungsvorſchläge ausarbeiten und der nächſten Verſammlung vorlegen ſoll Bolksverſammlung. Nächſten Mon⸗ tag, den 25. d. findet in der Wirthſchaft 8 alten Sonne“, Ns hier eine Volks⸗ verſammlung mit der „Das allge meine gleiche un birekte Wahlrecht für die zweite badiſche Kammer“ ſtatt. Referent iſt Herr Stadtrath Auguſt Drees bach. Wie wir hören, ſoll demnächſt dahier eine weitere große Volksverſammlung ſtattfinden, in welcher Herr Abgeordneter Baſſermann über die Einkommenſteuer ſprechen und Vor⸗ ſchläge zur Abänderung des Geſetzes machen wird, denn— auch die Nationalliberalen überlief ein Gruſeln beim Anblick ihrer neuen Steuerzettel. Badiſche Nachrichten. Der Gemeinderath Durlach am 19. ds., die Stadtrechnerſtelle in der Perſon des Herrn Karl Hubert, Stadtkaſſebuchhalters in Pforzheim, wieder zu beſetzen. Ber landwirtſchaftliche Bezirksverein Hei⸗ delberg hat ſich mit dem Branntweinmonopol einverſtanden erklärt. Vom Kaiſerſtuhl, 18 Jannar. Die hie und da laut gewordenen Befürchtungen, hätten die Reben durch die bekannte kalte Dezembernacht Schaden gelitten, erweiſen ſich lücklicherweiſe als unrichtig; nur in tieſen iſt hie und da ein Auge oren, jedoch nur an den Enden der Ruten, welche ohnedem beim Schnitt der Scheere oder dem Meſſer 590 Holzes iſt eine ſo vollſtändige, daf 5 atorbentch anhaltende Kälte Schaden ringen könnte. 5 Aus Karlsrube ſchreibt man dem„S. .“: Beruſene Kreiſe erwarten beſtimmt eine den anderweiten ſüddeutſchen voll⸗ ſtändig entſprechende Regelung des Ankaufs⸗ preiſes für Obſtbranntwein. 22 In Karlsruhe iſt die Hoſbräuhauswirthin Lorenz in Begleitung eines Criminalſchutz⸗ mannes So und vorläufig im Amts⸗ efängniß abgeſtiegen Kaus Baden, 22. Jan. Gegen einen Un⸗ terſuchungsrichter in Mosbach ſoll ein Dis⸗ iplinarverfahren wegen Bevorzugung von Gefangenen eingeleitet worden ſein. Er ſoll Verwandten ſeiner Frau beſondere Begünſti⸗ gungen haben zu Theil werden laſſen.— In Homburg wurden aus einem Miethſpeicher einer Mosbacher Getreideftrma wiederholt Herchen welche 98 1 u 955 urſchen, welche Na gegen ollt ſtehenden Speicher mittelſt Nachſchlüſſel Kraze ſang den Zampa. Für die abnorme Höhe dieſer Partie muß der Componiſt, wie es ſcheint, an eine beſtimmte Stimmeapazi⸗ tät gedacht haben. Herr Kraze brachte⸗ alles nach Kräſten heraus, doch wünſchte ich ihm eine reinere Vocaliſation— er zerdrückt durch — breiten Anſatz Vocale und Conſonanten is zur Unverſtändlichkeit— und ferner ſchär⸗ fere Beobachtung der Reinheit der Tongeb ung. Ich kann ihn von dem Vorwurfe, mich oft im Unklaren über die momentan herr⸗ ſpreche Tonart gelaſſen zu haben, nicht frei⸗ rechen. Zampa ſteht nicht allein für Alle, 5 755 940 Ae⸗ Die übrigen Partieen ſind unweſentlich, doch ſeien die Träger der⸗ ſelben, als Ausdruck meiner 55 ihren Darbietungen, hier noch erwähnt. Es waren die Damen Prohaska und Seubert, die Herren Gum, Grahl und Ditt. „ Unſere Theaterleitung, die doch ſonſt frei⸗ ebig genug mit der Aufführung L orb na ſcher Opern verfährt, hat es verſäum den Todestag des liebenswürdigen und humorvollen Componiſten, der am 5 Oktober 1803 in Berlin geboren wur und am 21. Januar 1851 verſchied, zu feiern. Es iſt das um ſo bedauerlicher⸗ als Lortzing mit ganz beſonderer Vorliebe an ——— hing, un welcher er den Wende⸗ punkt und höchſten Gipfel ſeines Glückes er⸗ reicht hat. Ein Mannbeimer auch iſt es ge⸗ weſen, nämlich Herr Ph. J. Dürnger weken in„Albert Lortzings Leben un trken 8— 1851) dem verſtorbenen Freunde 5 enkmal geſetzt hat. Der 3. Jul der denkwürdige Tag geweſen, an hier unter Lortzings eigener Direktion iur Auffübrung „Czaar enter räuſchendem Beifall und Jub⸗l gelangte. ee. — S — —— DSSSS SS S S880. SSSSSSSSS 20 enERN 22892 eS SEEBEDSSSS SSSSeoS SSSWSSGSSSOOSSSS2S5 260688929 159 SerrrSrrrn on r rN eeee S Seee 28. Janüar. Badiſche Volks⸗Zeitung. 4.— 8. Seite. öffneten, auf der That erwiſcht Dieſelben wurden geſtern verhaftet, ebenſo ein Händler, welcher die entwendete Frucht gekauft und nach Wertheim abgeſetzt hatte.— In Karls⸗ ruhe iſt der Begründer und langjährige Lei⸗ ter der„Badiſchen Landeszeitung“, Herr Ca⸗ mill Macklot, Vater, im Alter von 76¼ Jahr, geſtorben. Pfälziſche Nachrichten. Sudwigshaſen, 22. Jan. Nächſten Sonntag den 24. ds. Mts. findet in Speier im Peterskeller eine Volksverſammlung ſtatt, mit der Tagesordnung: das Schnapsmonopol, worüber Herr Ehrhard aus Ludwigshafen ſprechen wird. Frankenthal, 21. Jan. Einen ſchrecklichen Tod fand geſtern Vormittag kurz nach 10 Uhr der Keſſelſchmied Peter Bengel von hier Derſelbe, in der Kühnle'ſchen Keſſelſchmiede heſchäftigt, ſtemmte mit zwei anderen Mitar⸗ beitern au einem großen mit Waſſer gefüſiten Reſervoir, als dasſelbe unvermuthet von ſeinen Lagern ſtürzte, und den Aermſten unter ſich begrub. Die beiden andern Arbeiter konnten noch raſch zur Seite ſpringen. Der Verunglückte wurde ganz zerdrückt hervorge⸗ zogen und muß der Tod wohl augenblicklich Kingetreten ſein. Bengel hinterläßt eine arme Witwe mit einem Kind. Kirchheimbolanden, 21. Jan. Die Villa des Heren Rotberg auf dem Donnersberg, verbunden mit Penſtonat, muß in Folge des ſtarken Andrangs von Penfionären in den letzten Jahren baulich vergrößert werden. Wir hören, daß Herr Architekt Mendel von hier mit Herſtellung der Pläne und Leitung des Baues beauftragt iſt. Der neue Anbau wird dem vor 2 Jahren ausgeführten Flügel entſprechen und ſoll 1 Salon und 14 Zimmer enthalten. Der Bau wird bei Eintrütt gün⸗ ſtiger Witterung begonnen und ſoll noch vor Beginn der Saiſon unter Dach geſtellt wer⸗ den. Herrn Rotberg, welcher keine Opfer ſcheut, dieſen ſchönen Punkt am Donnersberg immer reizvoller zu geſtalten, wünſchen wir 910 985 Aus der Pfalz, 21. Jan. In Ruchbeim entſtand geſtern Wbend vor 9 Uhr Feuer. Die erſt 1879 neuerbaute Scheuer des Acke⸗ rers Jakob Beutelmann H. nebſt den darin befindlichen Vorräthen ſtand in Flammen. Die nahegelegenen Nachbargebäude ſcheinen bis jetzt vor Gefahr geſichert zu ſein.— Wenn die Berechnung des Fr. Journ. richtig iſt, ſo ſteht für den Wahlkreis Speyer Frankenthal in nächſter Zeit das etwas auf⸗ regende Vergnügen einer Reichstagswahl bevor. In der Sitzung des Reichstags vom 13. d. Mts. wurde nämlich die Wahl des Abgeordneten Gottburgſen im zweiten ſchles⸗ wig-holſteiniſchen Wahlkreiſe für ungültig erklärt, weil dort ſozialdemokratiſche Wähler⸗ verſammlungen verboten worden waren. Ganz der gleiche Fall liegt in Speyer— ankenthal vor, wo der nationalliberale r. Groß aus Lambsheim in der Stichwahl egen den Sozialiſten Dreesbach aus Mann⸗ eim wurde. Die in Ludwigshafen von Sozialdemokraten angemeldeten Ver⸗ ſammlungen durften nicht abgehalten werden, da das Bezirksamt befürchtete, es würden dieſelben Veranlafſung zu gefährlichen Skan⸗ dalen geben. Es unterliegt nun keinem Zwei⸗ fel, daß die Ultramontanen mit den Deutſch⸗ Freiſinnigen und den Sozialdemukraten dieſen 8 genau beurkheilen werden, wie den Fall otthurgſen, und daraus folgt, daß die Wahl des Herrn Dr. Groß, welche die nächſte zur Prüfung iſt, kaſſirt werden dürfte.“(Das wäre auch ganz in der Ordnung und iſt es nur zu wundern, daß er unter den gegebenen Verhältniſſen nicht lieber freiwillig zu Hauſe bleibt. D..) Gerichtszeiung. o. Maunheim, 21. Jan.(Strafkammer.) Borſitzender Herr Landgerichtsrath Maurer Vertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft Herr Referendär Dr. Schneider. Die zwei letzten auf der heutigen Tages⸗ ordnung ſtehenden Fälle wurden heute Nach⸗ mittag 4 Uhr verhandelt. 1. Der 16jährige Handlungslehrling Stephan Iſenmann wurde von dem Direktor der Lager⸗ hausgeſellſchaft beauftragt, für Tabaksſteuer den Betrag von 657 N 20 Pfg. an die Hauptzollamtskaſſe en. Dieſen Be⸗ trag unterſchlug der Augeklagte und brachte ihn in Heidelberg, woſelbſt er ſich als Student ausgab, in fideler Geſellſchaft durch. Er wird unter Zurechnung der vom Schöffengericht Heidelberg wegen Betrugs erkannten 20tägigen Gefängnißſtrafe im ideellen Zuſammentreffen mit der ihm heute zur Laſt gelegten Untreue und Unterſchlagung zu einer Geſammtgefäng⸗ nißſtrafe von 6 Monaten verurtheilt. 2. Der 47jährige verh. Bürſtenbinder Gg. Mich. Steinbock von Ramberg war bei dem Bürſtenfabrikanten Jakob Schuhmann in Weinheim als Werkführer kurze Zeit beſchäf⸗ tigt, während welcher Zeit ſeinem Prinzipale —4 Bündel Schweinsborſten im Werthe von 10 Mark abhanden kamen. Als der That verdächtig wurde der Angeklagte vor das Schöffengericht Weinheim citirt, welches ihn des fraglichen Diebſtahls für überführt erach⸗ tete und zu einer zweiwöchentlichen Gefäng⸗ nißſtrafe verurtheilte. Seine durch Herrn Anwalt Dr. Hachenburg eingelegte Berufung wurde verworfen. Handelszeitung. YHerr Leopold Gumpertz in Frankfurt a. M. macht in der hieſigen „Neuen Bad. Landeszeitung“ bekannt, daß er Lombard⸗Darlehen gegen Hinterlegung von couranten Werthpapieren, auf 1 bis 3 Monate zu 5 pCt. p. a. und ½ pEt. gewährt. Bei dem gegenwärtigen billigen Geld⸗ ſtande ſind dieſe Bedingungen ganz abnorm zu nennen, denn 5 pEt. und ½ pCt. Proviſion machen auf 1 Monat 8 pEt., anf 2 Monate 6½ pCt. und auf 3 Mo⸗ nate 6 PCt. pro anno. Im Intereſſe unſerer Leſer machen wir darauf aufmerkſam, daß man bei unſeren Mannheimer Banken, auf courante Werth⸗ papiere, ohne Umſtände Baarvorſchüſſe auf —3 Monate zu 4 pEt. ohne Pro⸗ viſion erhalten, und demzufolge die theuere Frankfurter Capitalhülfe entbehren kann. aa. Maunheim, 21. Januar. Zu⸗ und Ab⸗ fuhren von Getreide und anderen land⸗ wirthſchaſtlichen Produkten am hieſigen Platze in Kilozentnern, verglichen mit dem r oder Weniger in Parentheſe) mit den Zu⸗ in der gleichen Zeit des Vor⸗ A. Von Seite des Großh. Hauptzoll⸗ amtes Mannheim wurden vom 1. Januar bis 15. Jan. d. J. abgefertigt: I. Zufuhr: Weizen 64611(—68503) Roggen 472(— 24608) Mais 579(— 5830) Gerſte 700(—. 1036) Hülſenfrüchte 601) 33490) Siimereien 1114(— 7722) Mehl 304 (15994) Gries—(——), zuſammen 72691 1908 im Jahre 1885, demnach weniger U. Abfuhr: Weizen 13872(— 3348) Roggen 300(+ 300) Gerſte 100(+ 100) Mais 1637(— 385) Hülſenfrüchte 360(— 139) zu⸗ jammen 16269 gegen 19463 im Jahre 1885 demnach weniger 3194. B. Bahnverkehr: Nach Mittheilung der Güterverwaltungen gelangten in der Zeit vom 27. Dez. 85 bis 9. Jan. 86 J. Zum Verſandt: Weizen 38662 + 40421) Roggen 7505(+ 2742) Hafer 300( 300) Gerſte 2553( 1399) Hülſen⸗ früchte 605(— 568) Mais 5487(. 98 Kleeſaat 82(— 74) Oelſaat 6612(. 313 Zuſammen 49617 gegen 106748 im Jahre 1885, demnach weniger 57131. Von dem Verſandt im Jahre 1886 gingen 7663 nach dem Auslande gegen 14470 im vorhergegange⸗ nen Jahre. Empfang: Weizen 3201(— 12260) Hafer 2917( 2190) Gerſte 5243( 2743) Hülſenfrüchte 762(— 362) Kleeſaat 342 (+ 175) Roggen 200(— 100) Oelſaat 402 (+ 352) Mais 50( 50) Zuſammen 10404 gegen 19281 im vorhergehenden Jahre, dem⸗ nach weniger 8877. Von der Zufuhr im Jahre 1886 kamen 200 vom Auslande gegen 14602 im Jahre 1885. Neueſte Nachrichten. Karlsruhe, 21. Januar. Die hieſige Handelskammer ſprach ſich mit einer Stimme Majorität gegen das Branntweinmono⸗ pol aus. Brannſchweig, 21. Jan. Der braun⸗ ſchweigiſche Landtag tritt am 2. Februar Zur Beſchlußfaſſung über die Militärcon⸗ vention zuſammen. Bremerhafen, 21. Jan. Die Köonferenz der Sektionen für Küſten⸗Hochſeefiſcherei wurde heute eröffnet. Etwa hundert Theil⸗ nehmer waren anweſend, darunter Ver⸗ treter der Reichsregierung, Preußens, Mecklenburgs, Hamburgs und Bremens. Die Berathümgen erſtreckten ſich auf Be⸗ ſchaffung einer Statiſtik der Küſten⸗Hoch⸗ ſeeſiſcherei, ſowie die dabei zu Tage ge⸗ tretenen Mißbräuche. Senator Tetens be⸗ willkommnete die Verſammlung Namens des Bremer Senats. Bukareſt, 21. Januar. Die Kammern nehmen heute ihre Sitzungen wieder auf. Paris, 21. Januar. Die geographiſche Geſellſchaft hielt heute unter dem Vorſitz von Leiſeps eine Sitzung ab, wobei Brazza über ſeine Kongo⸗Reiſen berichtele. Leſſeps ſprach den Wunſch aus, die Regierung möge Brazza zum Gouverneur des fran⸗ zöſiſchen Kongogebiets beſtellen. Paris, 21. Januar. In der Kammer interpellirte Dufour(Bonapartiſt) wegen der offtziellen Preſſion bei den Wahlen im Departement Lot⸗et⸗Garonne. Die Kam⸗ mer beſchließt gegen den Willen des Red⸗ ners, den Schluß der Rede bis Samſtag zu vertagen.— Die Regicrung beabſich⸗ tigt, eine Commiſſion der Kammer für den Amneſtieantrag zu ernennen und wird die größte Eile anempfehlen, um der unklaren Situation ein Ende zu machen. In Re⸗ gierungskreiſen rechnet man feſt darauf, die Kammer werde die Amneſtie verwerfen. Viele Radikale ſollen bereits ihr gemein⸗ ſames Votum mit der Rechten bereuen. London, 21. Jan.(Unterhaus.) Hicks⸗ beach kündigt an, er bringe nach Schluß der Adreßdebatte mehrere die Geſchäfts⸗ ordnung des Unterhauſes betreffende An⸗ träge ein, wofür er die Dringlichkeit be⸗ antragen werde. Rom, 21. Jan. Die Regierung hob die Quarautäne gegen die Provenienzen aus Tunis auf, die Schiffe unterliegen blos einer ärztlichen Unterſuchung; wenn ein Patent über die Integrität beigebracht wird, erfolgt die Ueberfahrt anſtandslos. Madrid, 21. Januar. Der Leiter des „Progreſo“, des Organs Zorilla's, wurde verhaftet. Privattelegramm der„Badiſchen Volkszeitung.“ London, 21. Jan. In der Abreſſen⸗ debatte hebt Gladſtone hervor, daß die Regierung in der iriſchen Frage Geſetz⸗ Entwürfe vorlegen und weitere Aufklär⸗ ungen geben müſſe. Es genüge nicht, über die Nothwendigkeit der Aufrechter⸗ haltung der Union nur Reden zu halten. Schatzkanzler Hiecksbeach iſt erſtaunt, daß Gladſtone der Doktrin über die Reichs⸗Integrität zuſtimme. Falls die Oppoſition mit der von der Regierung angekündigten Politik nicht einverſtanden ſei, müſſe ſie eben ein Amendement zur Adreſſe beantragen. Wenn jedoch die Majorität die von der Regierung eingeſchlagene Politik miß⸗ billige, ſo müſſe ſie dieſes im Intereſſe des Landes auch rückhaltlos ausſprechen, andernfalls aber der Regierung ihre Un⸗ terſtützung verleihen. Staatsſekretär Chur⸗ chill erklärte, die Regierung könne nie⸗ mals einem iriſchen Sonderparlament zuſtimmen, wodurch die Debatte vertagt wird. 212. angekommene Fremde. rei Glocken. Kieſer, Kaufmann, Mannheim, Evers, Kaufmann, Zürich, Scholler, Kaufmann, Straßburg, Lehmann, Kaufmann, Apolda, Hüther, Kaufmann, Hall, Konrad Fr., Amtsrevident, Wiesloch, Beckenbach., Kaufmann, Renchen, Scheule, Kaufmann, Frankfurt, Keßler, Kaufmann, Mühlhauſen, Görke, Kaufmann, Offenburg, Schleuter, Kaufmann, Fürth, Behnle, Kaufmann, S Pöhlmann, Kauf Harter, Kaufſman Bleſch, Kaufman Gareis, Fabrikamß Meyer F. Schindler.,„ Weil., Kuhn G0 Koch., Fabrikaſt, Reilingen, Kaufm, P5 5 Petzinger, 5 Wirth.,„ Staab Py, Thiry und Familj * Boling F. Fabrit Feichspank 4% Privat-Disc. 2½-9 Mannheimer Tauber., Kaufm., Berlin. Baum., Kaufm. München. Kaufmann J. Kaufm, Frankfurt. Höxter., Kaufm., Frankfurt. Meyer., Kaufm., Köln. Kempter., Kaufm., Stuttgart. Dahm., Kaufm. Gera⸗ Salomon., Kaufm., Köln Kahn A. Kaufm., Berlin Simon., Kaufm., Frankfurt. Lewer., Kaufm., Darmſtadt. Pickel., Kaufm., Sorau./. Reich., Kaufm Berlin Gugenheim., Kaufm., Eßlingen. Saalberg., Kaufm. Frankfurt. Cain., Kaufm., Geldern. Marx., Kaufm., Grünſtadt. Wald C, Kaufm., Ruhla⸗ Stommel., Kaufm., Barmen. Tillmann., Kaufm., Cronenberg. Hotel Landsberg. Breidt., Ingenieur, Schwelm. Manek., Kaufm., i. S. Thancke E,„ öln. Stieß,„ Frankweiler. Mögle, Ingenieur, Stuttgart. Markgraf Wilhelm. 9990 Frau und Nichte, Privat., Bruchſal. E— Röſchel., Kaufm., Nürnbe Menkel.,„ Darmſtadt. Oppenheimer.,„ Frankfurt. Richelk, Jugenieur Doxtmund. Fremdenblatt. Neckarthal. Wiſſing C. Holzhändler, Cöln, Schmitt A, Kaufmann, Plauen. Pfälzer Hof: Theyßon., Kaufmann, Darmſtadt, Sax F.„ Zürich, Morgenſtern.,„ Prerau, Freund., 0 Hamburg, Wilh⸗ Frankfurt, von Bülow, Major a.., Freiburg, Groß., Kaufmann, Berlin, Grillo.. Oberhauſen, Büttner., 5 Karlsruhe, Cox— Cannſtatt, Daucel, Hamburg, Stöckicht, 8 Rüſſelsheim, Röſener W,„ Aßmannshauſen, Bacharach A,„ Diſſeldorf, Arntzen, Ingen., Ruhrort, Minlos., Kfm., St. Petersburg, Wolvert C.„ Weiſenſtein, Graf von Oehnhauſen, Pr.⸗Lt., Darmſtadt, Eiſen Ch., Kaufmann, Straßburg, Bernſtein 15 Berlin, Damm, 15 Würzburg, Bacharach.,„ Düſſeldorf, Becker., 7 Hanau, Grünwald.,„ Stuttgart, Hammel., Offenbach, Oehler., 5 Heilbronn, Auerhach.,„ Cöln, Struſch., Hildesheim, Bachmann Kaufm. Köln. Poürsbſatt der Franſcfurter Börse vom 21. Januar ſ888. Wackers,„ Crefeld. S urg beſer, 1 rier. Anderſen Neckarſulm Nießen 5 Aachen. H. de Stückle, Direklor, Diuze. Rall R. Kaufmann, Reutlingen. ahn,„ Rheinböllen. hn., Berlin. Rieder., 5 Gebweiler. iſcher R,„ Hohenſtein. odde 7 Hanau. Keim, Ingen., Karlsruhe⸗ Stern., Kaufm., Frankfurt. Braeſy, iederſchlema, Erdmann, 5 ankfurt. Sommer do. Lang J. S. Fabrikant, Großenhain. an 3 ., Kaufm.“ Mancheſter. Hanliel, Kauf, Berlin, — Portugal. Brück, Kaufm., Fr a. M. kuer,.„ Kähchler, 8 Weiſenheire Hiezu nicht namentlich aufgeführte Fremde Dazu die früheren 18³ 3²2³ — Summa Prüm. Erklärung 27. Ian. Ultimo 28. Ian. Stagtspapſers- Marenb r 1. 52 Bank-AEKtſen. ü 4 Hest, Staafs,.60 9. Be e ene e, eee ADtsch. Reichs-A 0 b 1 Mecklb. Friedr. Fr. 1587 70 bz.%½2 Dtsch. Reichsbk. 131.608. 3 Oest..VIII. F. Fr. 5150 8 Bad. Prümien—ꝗ ³ 4 FErkf. Brauerei-Ges. 68806. 4 Preuss. Consolsg 60 b2 1 Werra-Bahnn. 35.50 G. 3 Erankfurter Bank 130 60bz, 44 Prag Duxer 5 dz. G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 126508. 5 Brauerei Storchen 10620b G. 4 Erankf.“ 5 Albrecht. 50 6. 4 Darmstädter Bank 134.606. 3 Rü./68.20 G. 1 St. Raab-Grazer G. 4 Lothr. Eisen-Werke 13½ bz 4 Bayr. 0 0 b: 55 Alröld-Fium. 142½ bz..4 Deutsche Bank 15150 bz. Rudoif Silb. 5. W. fl. 72.40 G. Badische fl. 35—bz. 5 Westereg. Cons, Alk. 174902 8 4 Württb 0bi. 80 bz. 5 Böhm. Nordb. 142/bZ.6 i Dtsch. Handelsges. 4 Gottharc. Fr.10% dz. Braunschw. 20 Thlr.94.50 bz. Türk. Tab.-Reg. ult, 84 4 Badische Obi. bz. 5 Böhm. West. 218½ G. 4 Dtsch. Vereinsbk. 6950 be. 3 LiVorneser Pireſ6470 C. Kurh. 40 Thlr.-Looseſs00.— bz. ſ5 Alpine F 4 Er. Hess Oui. 6 Sascb 1. B. 155420. HiscCom. p. ult. 1980 bs. ſs Füdital. E. B. Pireſeiso be, 65 Oester J. 1860 5..11880 bz. Vorsieh.-Aktien. 4 Oest. Goid-R. 5 Donau-Drau. 144% bz. G. 4 Dresdener Bank 12470 bz..5 Loscan. Cent. Lireſ10280 G. Oesterxeich. v. 1864 287, bz. 5 178 6 4½ öst. Si 4 Dux- Bodenb. Secb ſ1 Frantf Bankverein 0 be. ſe and Frcie 320 6.[Pest. Sredit v. 1s ba 40 116 8 4 8 0 Eüsaben. 196. Neininger Kaun 6010 pa. G. Puſſalo K V. 8. Pu. 45, P.[böpe. Staats u 100 eiego ve. ſ Prr 681 100% 40 6 5 Franz- Josef. 170%/ 6 5 Oest.-Ung. Bank. 693—Pbz. 5 Chic. Miiw/ u. St. P. 6 Bon. Reg. ö. W. fl. 10010180 bz2. 93 904 124 6 b2. ſo Galiz. Sarl-T. P. nit. 1764; bz. Hesk. Srsditakt, P..J4% Pe. ſ Lauisville u. Nashw-e150 G. ſ floll Comm. f. 100100. G. ſ. Aee e, 0% E 120& 8 ba. 65 Graz-Köflacher 186% G. ſ6 Ung. Ult.48½ bz..ſ6 Rlissouri Pac cons 6. Madrider Fr. 1004750 pe, ſt ditto Rückv, 200% E. 1 5 Itaſienisch 20 6. 6 Hest. Fr.-Sty..„ 213½ bz, ſ5 Ung. Ese, u..-B 35 6. Denver u. Rio Gr. Türk F. 400 incl. Soup.1015 G. Wechsel. 5 Buwän. Reyte 60 b. 65 Oest. Lokalb. 121 bz. 6 ſ5 Wiener Bankverein. Ste bü. Georgia Aid Greiburger.. Er. J8J28,60 br. G. i 6 Kuss. Gold-Ren 990 pz.G. 5 Oest. Südbam„ 106% be. Württb. Jereinsbk. 11650 ba. 5 bri 5 60 C. ſ66 Hest. Nordwest 135½ b5.(4 P. Effektenbank 121 bz. G. fandbriefo. Mailänder Fr. 45— bz Amsterdam fl. 100ſ69,15 br 0 bz.G. Elbtha 131¾ bz. G4 Fr. Hypothekenbk. 10950 G. 4 Erkft. Hyp.B..10180 bz..Mailänder. Fr. 10/1510 bz London L. 10,410bz 10 bz 4 Buab-Oedenbur 64½b2. G. ſi Fr. Hyp. Credit.— 6. 4 Erkf. HyP.gr.V M. 10020 bz..Meininger fl. 7/28.60 bz. 45 Italien L. 100/80.625 bz 10bz. 4½ Reich. Pardu 120½ G. 4 Erankt. Industrie 10080 bz..J4 Nass. Lds.-BK. I. Neuchateler. Fr. 10018.50 bz. ſs Paxis Fr. 100/50.85 ba 5080 dz. 5 Rufclfß,, 151 bz 4 FNationalbenk P. 28 K..J9510 G. Schwedische Thlr. 10/0.0% C. 3 Schwz. Bkpl. Fr. 100/80.76 ba b6. Ung-Cal. 142¼ Prloxitäten. he M. 10130 bz. Venetianer Lire 30ſ29.60 G. 4 Wien fl. 100/160 45 bz 5 Vorarlberger 1591 6 4 Böhm. West. Gold 101.30 G. 4 Südd. B. Ur. N. 10190 bz. G. Gräfl. Pappenh. f, 71950 bz. 85 6 4 Bern-Juresx 65.60 G. 4 Flis Pr. stptl..40 d2 G. 5 Egypt, Or. Fonc.s1808. Seldsorten. t 8 2 4 Gotthard-Bahn Fr. 107.50 bz. 1 Elis.-Pr. stir..100.10 bz. ſ5 Ital. un Ges. Lire 10090 6, Industrie-Aktien. Dukaten.50—50 4 Schweiz. Central., 56.20 ba.(4 Franz.Jos. Silb. ö. W. 747002. 5 Russische S. K 9470 bz. 5 Kuckerk. Weghäuselſes dz 6 20 Fr, Stücke 16.75—14 5 4 Schw. Nord-Osk Fr. 53.10 bz. 55 Qest..- Lb. fl. Pr. 10540 G. 44 Schwedische./9980b⸗ Dtsch. Edison-ges, 9720 6 Engl. Souvereigns 20.84—30 4 Berbacher Ferein Schw.B, 659.90 b2. G. 6 Oest..-Lb. fl. Fr. 68.80 bz. Anlshens-toose. 5 Scheiche Anstalt, 792 6 Russ. Imperials Lübek-Büchen Woestsicilianische 86.80 G. Gest. Staats f 107.bz. 6% Cöln-Mindener 12620bz. 5 Dtsch. Verles.-An. 118960 E Dollars in Gold 64.10—15 Abonnements⸗ ———— (Nannheimer Volksblatt.) Für den Monat Februar er. eröffnen wir ein neues Abonnement duf die adische Volks-Zeitung wozu wir höflichſt einladen. Die Badiſche Volks⸗Zeitung erſcheint täglich—16 Seilen groß und hat unter allen in Mannheim erſcheinenden Blättern nοRWeislich die Srösste Abennentenzahl. Der Abonnenentspreis beträgt für Maunheim und unſere Agenturen 50 PIg. uebſt 10 Pfg. Cruggebühr. Auswärts durch die Noſt 65 Pfg. pro Mouat Alle neu eintretenden Abonnenten erhalten die Badiſche Volkszeitung bis 1. Februar cr. gratis und franco. Ganz beſonders machen wir auf unſere tägliche Roman⸗Beilage,(je 4 Seiten groß und zum Einbinden vorgeſehen) aufmerkſam. Die Badiſche Volks⸗Zeitung bringt nur vorzüglich ausgewählte Romane von Autoren erſten Ranges, die ſich für jeden Familien⸗Tiſch eignen. Durch Aufbewahren derſelben erhält man nach und nach eine werthvolle Familien⸗Bibliothek. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein. Verlag der Badischen Volks-Zeitung, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 neben der kathol. Spitalkirche. E 6, 2. -§e FPP Deutſcher Kellner⸗Bund. aslllo-Sadl. Gtoßh. Sad. Bof Sgg Fund Makionaltheater eng durme 6 uür bienstag, 26. Januar 1886, Freitag, 66. Vorſtellung. Treitaa, den 28. San, Abe Abends 7 Uhr El den 22. Januar 1886. Abonnement B. Vereins⸗Versammlun Ku inzig e—4 Neu einſtudirt: 8* Lokal, 656 ammermusik- m————— ee Concert 5 · e e 0 Ortsverbaus deutſcher Gewerkvereine. W 9 6 von Schiller. Ortsverein der Schreiner. 90 errmann Geßler, kaiſerlicher Landvogt in 1601„Kenntniß, daß ſich unſer Lokal nicht mehr og küecemann schen Se, Per B umnie, Sannet Ser Keasen renen Balker.,., 18, Pöfden u Kc, Ai bes 75 2 erner, Freiherr v. Attin ſen, e 9 0 8 Streichquartetts Ulrich 5 0 ſein Reſſe 83—— Restauration VOn Wilhelm Huber, H 5,1 —— Werner Stauffacher err Bauer. befindet. U lu d Kaſſentag findet Samſtag, den —— aus Köln.—— 80 Retting(Herr 9 88 Fb 4 Uhr M meeſi Mitglieder beſonders Programm. alther Fürſt 2 er Maſer · aufmerkſam machen. 698 ) Beethoven: Streſchquartett Wiſhelm Tell Der Vorſtand des Ortsvereins der Schreiner: 99. 104 Bo-lur Röſſelmann der Pfarrer 5 Kraze. föth, Walter. Fröbel. 2) Schuhmann: Streichquartett der Sigriſt aus Uri Here S 7—— 7005 5 uoni, der Hiri err Grahl. ee e, ſan Millah Rkſtauxation Spahnt, ibern eret 55—————— een Pa, l dar urnt Saudelteentangggafrub, enech ank 9 eſter. Sauerkrant ind 4 *— aun Untewapen Herr Sethe—oauzsemachte Würſie, wom inladet Schmitt. 9 Eintruten Struth von Winkelrieb 5 Peters. 5 70 Beservirter Platz Mk..— Fuanf Fiſcherknabkte Ftäul. De Lank. Wᷣ᷑ 8 T b Nic i— pi, Hirtenknab 5 9„Fräul. Schelly. ä* E Ceakelg, Stauffacer, Gattin 85 Fel. v. Rothenberg. ur 90 et en Au e. von Th. Schler, A. Donecker, Heßwig, Tell's Gattin, Fürſt's Tochter.„ Frau Jacobi. ſ 9 Morgen Samſtag im Zeitungskiosk und Abends an Walter,) Tell's Knab Gäthchen Lutz.—— der Kasse zu haben 6729 Wilhelm,)* Marie Wendt. 6 0 ˖ S— 90 von Bruneck, eine reiche Erbin 4 9 9 0 0 E f E t 153 au Schlüter. 2 Bäuerinnen 8S Grüul. Böhl. mit Schlorum 8 85 3 Rudolph der Harras, Geßler' Stallmeiſter. Herr Wädlinger. nebſt ausgezeichnetem Stoff von der Brauerei zum Wilden Mann.“ Gleich⸗ 3— Friesharb,) Waffenknechte(Herr Tändar. zeitig empfehle einen reinen Pfälzer 1885er, den Liter zu 12 Ff. 8 Leutbold,)„ Perr Herz. 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Wagner. 0 0 —— Mannheimer Stadt-Park. e 650 55 5— 888— 8 EE. GROSSES CONCERT————— mit Flsschie und Pinsel S. 60 Pl.] ausgefühtt von der Kahelle des 2. Hab. Grenapier-Regiments„Solſer Wilhelm⸗ Ge äftserö f un und Mp ehlun 2) Radlauers Coniſeren-Geist, Nro. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn O. Schirbel. ſſu 0 0. von prachtvollen Tannenwaldgeruch, Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfig. Abonnenten frei, Einem verehrlichen Publikum, ſowie Freunden und Bekannten, insbeſon⸗ u. 0 i der werthen Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, haß ich unterm heutigen Kchen S 6 M. Zerstäuber won 78 Liederkranz. Spezerei- und Viktualiengeschäft een Rusten l Hater Gamſtan den 88. 99 4— 5 Uhr, eröffnet habe. Ich werde bemüht ſein, meine wertht Pnehmer durch Ver⸗ Keit, Schachtel 50 Pf.; Sämmtlich im grozen Eaa abreichung von guten Waaren und reeller Bedinung ihr Seit zufrieden zu aus wadianen Poite in O0 II ſtellen. Hochachtungsvoll Posen prümiirt mit der 60 denen S S S* S 9 0 5 ee v OPer I 68,20 G. Breunig 68, 0 n der Erpeditien der Badisthen mit daranſſolgendem Tanz. am Berbindungskana“ 4— Volkneltun E 6. 2 Räheres bucch Rundſchrelben. 87115——— Der Vorſtand. 4. Seite. Bapiſche Volls⸗Zeitung. 5 28. Januar. S Sr r ee 82 98 —— Handſchuhgeſchäſts Aee reduzirt. ch vorräthig: Ballhandſchuhe Mt..50, Sknöpſig Mk..— SSSS —— Babiſche Bolts⸗Zeiklng⸗ dauert nur noch bis 27. Januar, und ſind ſämmtliche Preiſe auf das Aknöpfig Mk..70, Gknöpfig 44 R. Reinglass, Paradeplatz, 0 2, 2. für alle Branchen, ſolid, leicht und billig bei 616 M. Bärenklau, Sattler, E 3, l7. Iul Feflün Prahſunh Wir haben eine weitere Zweigexpedition bei Herrn Joseph Pleſſer, Cigarrenhandlung, 5, 10 ſerrichtet und werden daſelbſt Abonnements auf die„Badiſche —Volkszeitung“ Mannheimer Stadt⸗Anzeiger und Han⸗ delszeitung entgegen genommen. Einzelne Rummer à 8 Pfg. ſind daſelbſt ebenfalls käuflich zu haben. Verlag der Had. Volus⸗Seilung zeitung. Maunheimer Stadtanzeiger und Handels Hühneraugen, Hornäſtel& Warzen werden nach Operateur Mäſſels Meihode ohne Meſſer und ohne Pfla ——— ———— 12688 E der Rheinischen Schaumwein-Kellerei 0 Stotternden 80 Mueller& Cie., Mannheim. eeneee Par 5 Allgemein Marken von Mk. 2½—4½ E a/Rh.—— Germania-Sect Rheing o Ed ellverfahren erklärt Proſpekt. E Crémant blane Hechheimer —4 Cremant rosé. Mosel-Blume. E P 6, 13. Th. Löhler, Mannheim T 6, 13. Prämiirt: Syduey, Melbourne, Amſterdam. London, Karls⸗ ruhe, Heidelberg, Mannheim. Durch verbeſſerte Einrichtung mit Dampfbetrieb bin ich im Stande, allen Anforberungen zu entſprechen und empfehle: Messing- d Eisendraht-Gewebe in alen Rummern, Drahtgeſlechte, roh nd verziat, jeder Att, fernen: die ſo ſehr beliebten Mannheimer Matratzen(Drahtmatratzen) in jeder Größe, ſchon von Mk. 14.— der Stück au, ſowie eiſerne Bettſtellen in allen Gröten. 2¹6 Geſchäfts⸗Anzeige. pfehlen. 0effentlicher Pank.] Bis zum 25. 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Meine Ketten ſind nach wiſſenſ aft⸗ 8 lichem Princip angefertigt und zahle ich jedem Käuſer den geſandten Betrag zurück, falls die von mir gelieferten Ketten hei vorſchriftsmäßigem Gebrauch nicht den gewünſchten Erfolg bieten. Solche Garantien bietet kein anderer Verfertiger, von Gichtkere 1 Keile koſtet 10 Mk., 3 Ketten koſten 25 Mk., 7 Ketten 50 Mk. Man abdreſſire an Heirn Lehrer J. Joachim in Stettin, Pommern. Danksagung! Geehrter Hert! Was Teplitz, Aerzte, Salben und Geheimmittel Stotterübel Ich halte es für Mein Cigarren-Geschäft befindet ſich nunmehr 64¹ und bin ich durch vortheilhafte Kaufabſchlüſſe im Stande, eine vorzügliche* Eigarre ſchon von 6 Pfg. ab offeriren zu können. K. Schenk WMe. 9794 — 204— Reinhardt gab den wenig ſympathiſchen Gedanken, die ſich ihm bei jenem religtöſen Stoßſeufzer aufdrängten, keinen Ausdruck, ſondern begann wieder im Tone freundſchaftlichen Intereſſes: Sie haben in Ihrer gerechten Sache keine weiteren Anſtrengungen „Allerdings, Excellenz,“ antwortete der Paſtor, und ſein Fluͤſterton ver⸗ langſamte ſich, als ob er ſehr wohl von der Wichtigkeit dieſer Mittheilungen für ſeinen Begleiter überzeugt ſei.„Als ich hörte, daß Ihre Erlaucht Gräfin Hahndorf ſeit wenigen Tagen wieder in der Reſidenz ſei, und ſich mit Seiner königlichen Hoheit wieder ausgeſöhnt habe, faßte ich den Entſchluß, zu ihr zu gehen und ihr Herz für die verfolgte Kirche zu erweichen. Aber die hohe Dame überſchüttete mich mit Klagen wegen des Raubes, den die Stände täg⸗ lich an ihrem Eigenthum begingen, und gab mir zu verſtehen, daß ſie, ſo lange ſie nicht das Ihrige wieder erlangt habe, auch für die Diener der Kirche nichts thun könne.... Uebrigens werde ſie ſich auch dann nur ungern in Politik miſchen, denn ihr gutes Herz und ihr Wunſch, alle Bitten zu befriedigen, ſeien ſchon einmal auf das Schnödeſte mißbraucht worden 8 Mit einem häßlichen Lächeln hatte Reinhardt zugehört. Und als Frieb⸗ lich mit einem Achſelzucken ſchwieg, das andeuten ſollte, er unterbreche nur aus Rückſicht für ſeinen Begleiter den Bericht, fragte Reinhardt: „Drückten Ihre Erlaucht ſich nicht deutlicher aus? Sprachen ſie nicht vom vorhergehenden Miniſterium— von mir?“ „In der That,“ beſtätigte Friedlich mit faſt unhörbarem Fläſtern,„Ihre Erlaucht erwähnten, daß die Intriguen Eurer Exzellenz ſie beinahe um die Liebe Seiner königlichen Hoheit gebracht hätten.. Im Vorzimmer traf ich dann noch mit dem Nachfolger Eurer Exzellenz zuſammen, welcher, wie es ſchien, eben zu Ihre Erlaucht beſchieden worden war.“ Es ſah aus, als ob dieſe Mittheilung den Exminiſter mit großer Zu⸗ friedenheit erfülle; und plötzlich das Thema wechſelnd, prophezeite er mit einer Handbewegung über die umliegenden Fluren eine gute Ernte für dieſen Herbſt, wenn nicht ein unvorhergeſehenes Naturereigniß die Hoffnungen des Landmannes wieder vernichte. Ueberraſcht durch dieſe ploͤtzliche Geſprachsänderung, ſtreifte der Paſtor ſeinen Begleiter mit einem mißtrauiſchen forſchenden Blick, dann hob er die Augen zum Himmel und weiter ſchreitend murmelte er ſalbungsvoll: „Wie der Herr will! Glück und Wohlleben gebären die Sünde, Leid und Entbehrung ſind nothwendig, damit die Menſchen ihr wahres Heil erkennen lernen!“ „Sie werden es erkennen!“ ſagte Reinhardt mit großer Entſchiedenheit, indem er ſtehen blieb,„und wenn man es ihnen mit glühenden Zeilen auf den Rücken ſchreiben müßte,“ fügte er ingrimmig hinzu. Dann zog er eine Zeitung aus der Taſche, welche den Sieg der Reaktion in den Nachbarländern verkün⸗ dete, und reichte ſie dem neuen Freunde. Haſtig faltete dieſer ſie auseinander und eine leichte Röthe ſtieg in ſein fahles Geſicht, als er von den Exzeſſen der ſtegreichen Ordnung und den ſtandrechtlichen Erſchießungen las, welche die Spalten fuͤllten. „6XX„PFX—————— runden niederen Thorbogen des Halmwirthshauſes erwartete Einige Zärtlichkeiten, die er ihr aus Selbſtſuch t Unter dem Katharing thren Reinhardt. und Langeweile geipendet, hatten in ihr zwar die alte Liebe wieder erweckt, ab er Die Gräfin ſchaute ihn eine Minute lang aufmerkſam an Dann ſch ihr Verteguen zu ihm war geſtorben.(Fortſetzung folgt.) ſie ſich überzeugt zu haben, daß ſie ihm vertrauen duͤrfe: 9 4 — 3 4 ———— „mut genährter ezu ben höchſten Preiſen. S. Müller, Pferdemetzzer, licht erreichen, das haben Ihre Ketten bewirkt! Mit freudigem Herzen ſcheinige ich Ihnen, daß ich nach jahrelangem Leiben durch Ihre Keklen vollſtändig geheilt worden und 8 2 Monaten ohne jebe Hilfe Imich im Hauſe bewegen kann. Tauſend Dank Ihnen. 12060 5 Wittwe H. Herrmann, Herzfelde. Sthlachiyferde Veßzingerſtr. 49. Roman Beilage Dadiſchen Volis-Zeitung Manußkimer StadtAupriger und Handelszeitung. 9 0 Thron und Altar. Roman von Max von Schlägel. 660. Fortſetzung.) „Aber ich ſage Ihnen ja, der Fürſt bedauert auf's Tiefſte das Vor⸗— gefallene! Er hat ſich gegen mich darüber rückhaltlos ausgeſprochen und bil⸗ ligte meine Abſicht, Sie zu mir zu bitten. Was liegt an den übereilten Wor⸗ 11 eines unbäͤndigen Knaben! Soll er kommen und Sie um Entſchuldigung itten? 90 „Gewiß nicht!“ beeilte ſich der Miniſter abzuwehren, bem es ungemein peinlich war, daß die Gräfin ſich ihm gegenüber ſo ganz aller Würde begab. „Nun alſo, dann bleibt Alles beim Alten!“ entſchied die Erlaucht, indem ſie lächeln, beide Hände ausſtreckte, ohne daß Vorlauf es jedoch in bemerken ſchien.„Der Furſt wird heute noch die vorgelegten Geſetze ſank⸗ tioniren. Sie haben ſomit die Grundveſten Ihres modernen Staates gerettet, bleiben Miniſter, und man verlangt dagegen nichts Anderes von Ihnen, als baß Sie von den Ständen meine Apanage um jährlich 10,000 Gulden erhöhen laſſen. Sind Sie damit einverſtanden?“ Vergebens ſträubte ſich in Konrad Vorlauf jebe beſſere Regung haſen dieſen Schacher mit den edelſten Gefühlen des Volkes;— er wußte, daß dleſe Frau ſchließlich auch das Scepter ihres Gatten feilbieten würde, wenn ſie nun mit dem Erlös ihr koſtſpieliges Leben weiter führen konnte. Wie er auch ſein Gehirn zermarterte, Vorlauf fand keinen andern Ausweg, alles bisher Errungenn dem Volke zu erhalten. Das Intereſſe und die wiedergewonnene Macht dieſer Frau über den Fürſten war die beſte Garantie gegen jede neue Schwankung von ſeiner S. Eine ungeure Aufregung hatte ſich des Miniſters bemächtigt; aber wie „auch das Anerbieten erwägen mochte, in der einen Wagſchale lag ein kleiner zufpreis, in der andern waren die höchſten Güter des Volkes; mit der Hilfe „eter neuen Bundesgenoſſin, ſo unſympathiſch ſie ihm ſein mochte, konnte er da. Reformwerk friedlich fortſetzen;— wenn er ſie indeß zurückwies und J em Entſchluß, das Portefeuille niederzulegen, treu blieb, ſo ließ er das ios zurück und jeder neue Mißgriff des Fürſten konnte die Furien des rgerkrieges auf's Neue entfeſſeln.— Auch die äußere Lage der Sieg der zaktion in einigen deutſchen Ländern, ſpielte in Konrad's Ideengang hinein d es war mit der aufrichtigſten Ueberzeugung, ſein Land zu retten, als der Miniſter mit hewegter Stimme antwortete „Wenn Seine Königliche Hoheit das Reformwirk wie bisher begünſtig und die vorgelegten Geſetze genehmigt, ſo glaube ich meinem Vaterlande auchh ferner nützen zu können und bin bereit, die Geſchäfte weiter zu führen. Auch 53 5 ich Euer Durchlaucht mein Manneswort, daß ich Alles thun werde, u. ie Apanage bei den Ständen archzuſetzen.“ — 6. Seite. —— Badiſche Volks⸗Keitunc. 23. Januar. 3 Männlicher Krauken⸗Unterſtützungs⸗ m Sterbekaſſen⸗Verein. „König v. Portugal.“ Sonntag, den 24. Jaunar d. J. Nachmittags 2 Uhr im Hotel König von Portugal Generalversammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Ergänzungswahl des Vorſtandes. B. Wahl der Reviſoren. 4, Abänderung des§ 17 der Statuten, Wozu die Mitglieder zu pünktlichem e Buch de, EHndungen Gewerbe und ſndustrien. Acltte uermetree und vorbesserte A ban Hrofessor f. Heuleau. Ait c Sο r̊ert.liustrationen, Ton. und Vitelbiſderm Karmrem E Uleſorungen à 50 pfg., 29 Ableiſungon Su, Saade oſegamt gabunden à. 30. Ereohlonon bis duni Idds, Lſeſoruns—o. Abtoiſung i— Vi, Band Il e 535 Safhens zum Freiburger Hof S 2 Nr. S. Empfehle mein vorzügliches Bier auf der Gräfl. v. 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Wieder hatte er einen Schritt abwärts gethan auf der abſchüſſigen Bahn, die er zu erklimmen unternommen hatte— und vergebens ſagte er ſich, daß es das Volkswohl ſei, dem er Offenheit und Rebdlichkeit und ſelbſt das geopfert hatte, was er früher ſeinen Charakter genannt. Aus dem düſtern Grunde ſeiner Sophismen blitzte es manchmal mit beunruhigter Klarheit zu ihm auf, daß eine gute Sache aufhöre gut zu ſein, ſobald ſie ſchlechter Mittel bedürfe zu ihrem Sieg und daß er nicht das Recht habe, das Volk um das kleinere ſeiner Rechte zi betrügen, um ihm das größere zuzuwenden. Du brauchſt nichts— rief eine Stimme aus der Tiefe ſeines Herzens — Du brauchſt nichts, als offen und redlich Deine Pflicht zu thun und chrlich zu ſagen: ich kann das Verſprochene nicht halten, und Dein Amt niederzulegen, wenn die Kraft dazu Dir fehlt.— Du fuͤrchteſt das Chaos, das Du zurückläſſeſt... Woher weißt Du denn, ob die Noth des Augenblicks nicht einen fähigeren Mann geboren hätte, klüger und ſtärker wie Du, deſſen ſchöpferiſcher Geiſt neue Gebilde aus dem Chaos gezaubert hätte?... Unſchleiere Dich mit der Phraſe, wie Du willſt— es iſt doch nur die Eitelkeit, die Schweſter der Selbſtſucht, welche Dich glauben läßt, Du ſeieſt der Anker, an dem das Wohl Deines Landes hängt. Du durfteſt nicht mit ſchlechten Mitteln eine gute Sache vertreten, wenn die Sache eine gute bleiben ſollte Konrad Vorlauf wollte dieſe Stimmen nicht hören, und im Heimgeh en ſchritt er weiter auf der Bahn demokratiſch⸗höfiſcher Diplomatie, die er ſich gewählt hatte. Ein Frühlingsmorgen. Nach einem langen Regen hatte der Frühling ſeinen feierlichen Einzug ehalten. Das friſche Grün der Wieſen prangte im bunten Schmuck der erſten weißen und gelben Blumenſterne; das Getreide war faſt über Nacht aus der feuchtſchwarzen Erde geſchoſſen und an jeder der grünen Spitzen hing ein funkelnder Thautropfen. Die Lerchen ſtiegen jubelnd in den reinen lichtblauen Aether, die Bäche rauſchten in voller Jugendkraft, die Mühlen klapperten und weiß ſchimmerten die Gehöfte der Halm hervor zwiſchen den friſchen Laubwellen der Wälder. Die ganze Natur war durchweht von jenem Frühlingsduft, der berauſchend und beruhigend zugleich die Seele erfüllt. Sogar in dem erlenumſtandenen kleinen Teich in der Nähe des Halm⸗ wirthshauſes, der den ganzen Winter trübe und regungslos dalag, wurde es lebendig. Silbern blitzende Fiſchköpfe tauchten aus ſeiner ruhigen 3 und haſchten nach den Mücken, welche im bunten Gewirr dicht über der ſerfläche durch einander tanzten, während die leichten ſtahlgrünen Libellen deer Fungft ſie der Volksmund dieſer Gegenden nennt, raſtlos zwiſchen 1 umherſchwirrten. das eintönige Lied der Grillen im jungen Graſe, Nind eine Schaar hen, die ſich am Ufer geſonnt batten, kehete gerſüſch⸗ boll in ihr heimgthliches Element zurück, ſind ſtets vorräthig. Das Eindrucken der Firma wird Dr. H. 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Sein Begleiter wahr außergewöhnlich groß, machte aber deſſen ungeachtet nicht den Eindruck beſonderer Körperkraft, denn ſeine Schultern erſchienen unverhältneßmäßig ſchmal und gaben in Verbindung mit dem langen dünnen Halſe und den hervorſtehenden Backenknochen des Geſichts der ganzen Erſcheinung etwas Hektiſches und Gebrechliches, zu dem die großen, weit aus⸗ ſchreitenden Füße und die lang herabhängenden knochigen Hände in ſeltſamem Widerſpruch ſtanden. Der Mann trug einen bis über's Knie herabreichenden Rock und eine hohe weiße Cravatte. Sein bartloſes Antlitz machte trotz der hohen Backen⸗ knochen und des ſpitzen Kinns einen flachen, farbloſen Eindruck, der noch erhöht wurde durch fahlblonde dünne Haare, obſchon dieſe faſt ganz bedeckt waren von einer runden ſchwarzen Mütze ohne Schirm, wie die Poſtaren im Hauſe zu tragen pflegen. Seine kleinen blaßblauen Augen waren faſt verborgen hinter einer Brille mit dickem ſilbernem Geſtell, und das bald raſchere, bald lang⸗ ſamere katzenähnliche Schließen dieſer Augen ſchien das einzige Mienenſpiel, deſſen ſein ausdrucksloſes Geſicht fähig war; denn auch die ſchmalen und etwas vorſtehenden Lippen bewegten ſich nur merklich bei den Worten, weiche der etwa 40jährige Prieſter an den vor ihm einherſchreitenden Exminiſter richtete. Reinhardt's Züge trugen einen unruhigen ungeduldigen Ausdruck, als en Plötzlich ſtehen blieb und mit erhobenem Kopf ſcharf in das lebloſe Geſicht des Prieſters blickte: „Ich hatte ſchon geſtern Ihre Antwort erwartet und bin, offen geſtan⸗ den, auf das Ergebniß Ihter Schritte ſehr geſpannt. Sie wollten bei dem neuen glückſeligmachenden Miniſterium ja um eine Gehaltsaufbeſſerung ein⸗ kommen?“ Der Prieſter öffnete und ſchloß ſeine Augen mit erſchreckender Geſchwin⸗ digkeit und ſeufzte demüthig und ergeben: „Nichts, Excellenz! Die Unheiligen, denen der Allmächtige Macht übeꝛ uns gegeben zur Strafe, weil wir nicht treu und wachſam genug im Glauben waren— denken nur an irdiſche Dinge! Der Herr Miniſter ſagte mir mit erſchreckender Offenheit, daß er die Befreiung des Landes von ſeiner erdrücken⸗ den Steuerlaſt für die erſte und wichtigſte Aufgabe ſeines Miniſteriums halte und eine Erhöhung der Geiſtlichengehalte im gegenwärtigen Augenblick geradezu für ein Vergehen an der Volkswohlfahrt anſehe.. Als ob das Wohl des Volkes in Menſchenhänden läge!“ ſchloß der Prieſter ſeufzend. Reinhardt erhob ſeine Blicke von den tanzenden Mücken und ſein Geſicht bekam einen ſpöttiſchen Ausdruck. Er wußte nämlich ſo gut wie das ganze Dorf, daß Paſtor Friedlich wohl eine Tröſtung der Religion, einen frommen Spruch oder eine ernſte Mahnung für jeden Bettler hatte, aber auch nicht das kleinſte Almoſen, während er für ſich ſelber und ſeine ihm an Habſucht eben⸗ bürtige Gemahlin— ſie waren kinderlos— von den ihm zugänglichen irdiſcher Genüſſen den Löwenantheil verlangte und ſeine Sporteln von den ärmſten Leuten ſtets unngchlichtlich eintrieb, —— käu wer zu ent, o —— SS ee EN 222——22—2 E 6 ————2— 80 R NN ein Kr⸗ pre opf St. Lich 22. Januar. Sadiſche Volts⸗Zettung. ** 0— S„ Sninr. — SFrertag, den 2. P. MN., Nach⸗ mittags don—4 Uhr werden im bieſigen ſtädt. Leihhauſe Gold⸗ und Silberwaaren, Uhren ꝛc. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, 15. Jan. 1886. 639 Die Leihhansverwaltung. In nachſtehenden 77 8 2 242 9 LWeig-EHxpeditionen iſt die Badiſche Volkszeitung ſtets käuflich à 3 Pfg. zu haben; ebenſo werden daſelbſt Abonnementsbeſtellungen zu 50 Pfg. pro Monat bereitwilligſt entgegengenommen. Litera A bis K. B. Woll, B 6. 14. A. Ermus Ww. D 2. 14, F. Pfeffer, D 5, 10. F. Schutterer, F 7, 11. M. Fußer G 7. 5. L. Böhm G 7. 18. J. Joh G 7. 30 Hoffmann, Buchhänbler, H 8. 20, Weiß H 4. 26. M. Groß, H 6. 18. Lud. Theilacker, K 7. 8. L. Frey T 1. 17. Kohler Wwe. J 3. 16. Santorini Wwe. J 3. 28. 8. 35. Karl Haſenfuß J 7. 10. Gg.—5 K14 15. Liters L bis U. Metzger, L 4. 9. eitungskiosk an den Planken. M. Habermaier M 5. 12. K. Bitſch N 3. 17. Th. Klaus P 4. 1. H. Schneiber P 5. 15. h. Feix P 6. 8. Wilhelm Hahner, P 6. 7, A. Bürkel 4. 20. A. Weſtermann Q 6. 9. Brandt Wwe. R 1. 2. K. Müller R 3. 10. Georg Karb R 4. 19/20. Carl Schifferdecker§ 4. 18. S. Tranſier Wwe. T 2. 18. Lorenz Widlebacher T 5. 15. Franz Berger, Jungbuſch, 2 4, 5. Schwetzingervorstadt. 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M, Vorm. 10 Uhr Vortrag von Hru. G. Schneider im Caſino⸗ Saal, K 1, 1, über: „Ulrich Zwingli.“ Diatoniſſenhauskapelle. Freitag. 8 Uhr Abendgottesdienſt⸗ Herr Stadtpfr, Greiner, — ———— 2 Für die Carnevalzeit empfehlen wir den verehrlichen Geſell⸗ ſchaften und Vereinen unſere beſteingerichtete Buchdruckerei für prompte Lieferung von Einladungskarten, Ballkarten, Prograume, Plakate ete. Dr. H. Haassche guchüruckeret Baviſche Volks⸗Jeitung. 2* 2 8 8 6. 2 Turn-Verein. Anſere regelmäßigen Uebungen finden ieweils Abends von—10 Uhr in unſerer Halle vor dem Heidelberger Thore ſtatt und zwar: Montags: Riegenturnen. Dienſtags: Männerturnen. Mittwochs: Riegenturnen. Freitags: Kürturnen. Samſtags: Männerturnen. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein ſind dem Vorſtande ſchriftlich einzureichen und können ſolche auch an den Turnabenden in der Halle abge⸗ geben werden. 92⁵8 Der Vorſtand. * Krieger⸗ ——— ernonn ur Kenntniß, daß Samſtag, den 23. d.., Abends /8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes hier zur Feier des Stiftungsfeſtes und der aiſer⸗Proklamation Feſtbankett mit darauffolgendem Ball ſtattfindet, wozu unſere geehrten Mitglieder freund⸗ lichſt eingelaben werden, Karten hierzu auch f. Einzuführende, können von Montag, den 18. d. M. bis einſchließlich Freitag den 22. d.., jeweils von—10 Uhr Abends im Vereinslokal, M 4, 12, (Mainzer Hof) in Empfang genommen werden. 6⁴² Der Vorſtand, „Arion Mannheim.“ Iſenmann'ſcher Männerchor. Dienſtag, 26. Jau. Abends Suhr im Saale des Badner Hof Herrenabend, Wozu die verehrli 5 U Aab chen Mitglieder freund Einführung iſt geſtattet. Der Vorſtand. NB. Vier vom Faß. 652 Gesellschalt Venus. Samſtag Abend 8 Uhr Vereius⸗Verſammlung. Sonntag Abend Gemüthl. Juſammenkunft, wozu wir unſere verehrl. Mitglieber nebſt Angehörigen freundlichſt einladet 126⁵ Der Vorſtand. Philharmoniſcher Verein. Vorſchule. Sonntag, den 24. Januar: Heginn des neuen Curſus. Die Proben finden jeweils Sonntag Nachmittags 2 Uhr in unſerem Lokale (Caſino) ſtatt. nehmen die Herren ofmuſikus E. Bartich, B 5, 2, Th, ohler und Jac. Klein, E J, 10, entgegen. 561 Velociped-Club Mannbeim. Freitag, 22. Januar, Abends 8½ Uhr Versammiung im Lokal„Cafe Bavaria.“ Un zahlreiches Elſcheinen wird erſucht 0⁰ Der Vorſtand. Reben der kathol. Spitallirche. „Olymp.“ Sountag, 7. Febenar, Abends 8 Uor 1 hält unſere Geſellſchaft in den Sälen des Ball⸗ 72 hauſes ihren Ersten Maskenball verbunden mit humoristischen Aufführungen ab, zu deſſen zahlreicher Betheiligung wir unſere verehrl. Mitglieder ſowie Gönner des Vereins mit der Bitte freundl. einladen, Einzuführende gefälligſt jetzt ſchon vorſchlagen zu wollen, damit dieſelben rechtzeitig berückſichtigt werben können. Die Ausgabe der Karten erfolgt jeweils an unſern Vereins⸗ abenden. Der Vorſtand. NB. Ohne Eintrittskarte hat Niemand Zutritt. 457 Narrengeſellſchaft Stillvergnügte. 1 5, 6. Zokul: Storg Lutz. J5, 6. Samſtag, Abend präcis 8 Uhr Verſammlung mit großem Schlorum. Um pünktliches Erſcheinen bittet 688 Der närriſche Vorſtand. Mühl-Narren Verein. 9 Samſtag Abend bunkt 8 Uhr Verſaunlung nit uſkkaliſhen Productionen. Sämmtliche Mühlnatren werden erſucht pünktlich zu erſcheinen, Zum Vortrag konmt: 1. Der Mühlnarren Marſch,(Compo⸗ niert von Joſeph Schulz.) 2. Die Muſik kommt. 3. Er hott nichts und Sie hott nichts. Wir machen ſämmtliche Mühlnarren darauf aufmerkſam, »daß Samſtag punkt 8 Uhr das große Schlachtfeſt beginnt, welches dauert bis Abends 12 Uhr. Sämmtliche Narren, ſowie Nicht⸗Narren werden freunblichſt erſucht, ſich zahlreich an dieſem närriſchen Schlachtfeſt zu betheiligen. Jeder Mühlnarr hat ſeine Actien, ſowie einen Sack voll Kaiſer⸗ mehl mitzubringen. Sämmtliche Bücker Mannheims werden erſucht, zahlreich ſich zu betheiligen, indem wir eine Dampf⸗Bäckerei errichten wollen. 89 Der pudeluärriſche Vorſtand. besellschaft der„Blauen Lippelkapp-Naxren.“ Samſtag, den 24. Januar, Abends 7 Uhr 31 Min. und Montag, den 25. Jan., Abends 8 Uhr 29 Min. Große närriſche Sitzungen in unſerm Quadrat⸗Palaſt J 3, 1. 1. Großes Schlacht⸗Feſt mit Vertilgung von 6311 großen Leberwürſten mit Wurſtſuppe. 2. Biermuſik mit Glasinſtrumenten. 3. Verſteigerung der Kotelets(Abraham e. und Iſage Bärte. Letzteres ausgeführt von H. Schlackels und Schlackels Fraa. 678 Es werden ſämmtliche Mitglieder und Nichtmitglieder höflichſt eingeladen. Der närriſche Borſtand. inde-N Linde-Narren. Samſtag, den 23. Jan., präcis Abends 8 Uhr 39 Sek. Grosse närrische Versammlung mit närriſchem Schlorum von der 65 Mann ſtarken Wiener Damen⸗ Kapelle. Dirigentin; Miß Bella. 674 — er puddelnärriſche Vorſtand zur Linde“, J 4, 5. Hauben⸗Narren. Mittwoch und Samſtag, Abends 8 Uhr 8 08 Versammlung im Lokal zum„weißen Adler.“ Der Vorſtand. Dentſche Narrhalla. Samſtag, Aßends 8 Ubr, in Lolal zun„Aömiſchen Kaiſer,, P 4, U, Große Narren⸗Verſaumlung. (Eunſtudirung des neu componirten Narren⸗Liedes unſeres aus Feuerland erſchienenen Mitgliedes Guiſeppi Poni. Die Mitglieder werden ſämmtlich erſucht, pünktlich zu erſcheinen, Sountag Nachmittags von 3 Uhr ab GROSSES CONCERT von der deutſche Narren⸗Kapelle. Abends von 7 Uhr ab: Grosse Damen-Sitzung im närriſch decorirten Narrenpala ſt. Entreeg10 Pf. Der närriſche Vorſtand. 2 0 4, 2. Röoken(Alpenhorn.) Neckarſ S Samſtag Abend präzis 7 Uhr 60 Min. Außerordentliche Situng bei Fackelſchein und elektriſchem Licht im Thal, Tages⸗Ordnung: Um ½9 Uhr: Allgemeine Geldabnahme durch den Kaſſier Gretheliano. Um /89 Uhr: Stille Betrachtungen einer Rieſen⸗Schnooke über den diesjährigen langen Carneval mit dem Schlußgeſang:„Unſer Geld werd gar nit all!“ Um 9 Uhr: Vorzeigung einer lebenden Rhein⸗ ſchnooke im„Guten Mann“ gefangen wurde. S um zahlr. närriſches Erſcheinen mit großem Geſumms bittet 70⁰9 Der puddelnärriſche Vorſtand. iſt da? Die Tyroler Narren ſind da W0 ſid ſte? Im„Holländer Hof“ ſind ſiel Samſtag Abends halb 8 Uhr L General⸗Verſaunlung, 10 welcher ſämmtliche Mitglieder eingeladen werden. Sonntag außerordentliche Damen-Sitzung. Der pudeluärriſche Tyroler Vorſtand zinb Bunb der Tyroler Narren. Neue Mitgtieder werden angenommen. 706. Narren⸗Geſellſchaft„Blockes“. 3. große Hauptſitzung in unſerm Narrenlokale zur weißen Taube. Pünktliches Erſcheinen wird erwariet, wirb ſtreng beſtraft 1. große närriſche Hamen⸗Sitzung närrichſte einladen. Der närriſche Vorſtand. Central⸗Ktanhen⸗ und Sterbe⸗Kaſſe der Maler und verwandien Berufsgeuoſſen(E. H. 7l.) Filiale Maunheim. Schillerhalle(Mebenzimmer). Die Kaſſenſtunden ſind von nun an jeweils Samstag Abends von 8 bis 10 Uhr. Die örtliche Berwaltung. Arb. Portb Veren Die General⸗Verſammlung findet Montag, 25. Jannar, Abends punkt 8½ Uhr im Lokal ſtatt. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Berichterſtattung über die Thätigkeit des Vereins. 3. Erledigung verſchiedener Anträge. 4. Ergänzungswahl des Wir laden zu zahlreicher Betheiligung ein. 9 Der Vorſtand. Café Dunkel. Freitag, den 22. Jaunar Humoristisches Concert der Sänger⸗ und Komikergeſellſchaft „Alemannia“ 2 Damen, 2 Herren. Aufaug 8 Uhr. 65⁵ Eutree frei. Geſangverein„Comcordia.“ Samſtag, den 23. Jannar, Abends 8 Uhr, Theatraliſche Abendunterhaltung mit Tam, in den Sälen des Herrn Fean Müller(neuer Stadttheil), wozu wir unſere akttven und paſſiven Mitglieder ergebenſt einladen. 528 werden. Der Vorſtand. Derantworiich ſir den cbattoneen Te 9, für den Rellamen⸗ dud Inſcraten- Then.. Derke, beide in Mannheim. Der püdelnärriſche Vorſtand. Samſtag, den 23. Jau., Abends präcis /½ Ubr Zuſpätkommen Sonntag, 24. dö. Abenvs präcis 8 Uhr 5 Min. daſelbſt, wozu wir alle Narren und Nicht⸗Narren aufs 70⁵ 0 4, 2. Karten für Einzuführende können beim Vorſtande in Empfang genommen