ee —.— Abonnementspret onat ö Bfa.— Auswüets durch dis Poß 65 Vig. S nen,— Anen ei allen eiches und den Byieftsägern. Bie Babiſche Bollszeitmg erſcheint täglich mis EHusnahme ber Sonn⸗ Wan abonnirt in Maunheien bei Axvobetze allen Zwei x——— Voſt⸗Anſtalten des deuiſchen und Feiertage, Ppoducuerlsbefcbuugcn auf die Badiſche Volks⸗Zeitung werden von dem Verlage, von unſeren ſämmtlichen Trägerinnen und Zweigerpe⸗ ditionen, ſowie auswärts von allen Poſt⸗ anſtalten und Briefträger gerne entgegen⸗ genommen. Abonnementspreis in Mannheim und bei unſeren Agenturen in Feudenheim, Neckarau, Ilvesheim, Sandhofen, Wall⸗ ſtadt, Käferthal, Waldhof, Seckenheim, Hebdesheim, Ladenburg, Schriesheim, Leu⸗ tershauſen, Großſachſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Sulzbach, Hems⸗ bach, Laudenbach, Viernheim, Birkenau, Ludwigshafen, Hemshof, Frieſenheim, Og⸗ gersheim, Frankenthal, Mutterſtadt, Mau⸗ dach ꝛc. 50 Pfg. nebſt 10 Pfg. Tragge⸗ bühr pro Monat. Im Verlag und bei unſeren Zweigexpeditionen abgeholt 50 Pfg. Bei den Poſtanſtalten 65 Pfg. pro Monat. Zu zahlreichem Abonnement ladet er⸗ gebenſt ein Verlag der„Bad. Volkszeitung““ Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. München, 23. Jan. Seit geſtern weilt hier der Director einer auswärtigen Bank, der bereits mit Hofrath Klug conferirte. Es handelt ſich offenbar wieder einmal um eine von der Cabinetskaſſe zu contrahirende Anleihe. Beilin. Der Reichskanzler ließ den Beſchluß des Reichstages nicht unbeant⸗ wortet. Es hat heute eine vertraulich einberufene Sitzung des Bundesraths ſtatt⸗ gefunden und in dieſer iſt auf Antrag Preußens beſchloſſen worden, auf eine Be⸗ rathung der Reſolution des Reichstages üͤber die Ausweiſungen nicht einzu⸗ gehen, da die Kompetenz der preußiſchen Regierung zum Erlaß dieſer Maßregel eine unzweifelhafte und ausſchließliche ſei. Aus Bundesrathskreiſen erfährt man, daß dieſer Beſchluß ſich rein auf den formellen Standpunkt ſtelle und ein materielles Ur⸗ theil weder über den Beſchluß des Reichs⸗ tages, noch über vie Ausweiſungsmaß⸗ regeln enthalten ſolle. Zugleich verlautet, Kleine Mittheilungen. Metz, 22. Jan. Der wohl auch in weiteren Kreiſen bekannte Bürgermeiſter Naut von Gravelotte wurde Mittwoch Abend in der Nähe der Stadt das Opfer eineß mörderiſchen Ueberfalles, indem drei Revolverſchüſſe auf ihn abgefeuert wurden, von denen ihm zwei den Hut und Ueberzieher ſtreiften, während das Geſchoß des dritten ihm die lnke Kinn⸗ lade zerſchmetterte. Die Kugel konnte, wie die Str. P. meldet, bis jetzt bei der großen Schwäche des Kranken noch nicht aus der Wunde gezogen werden In dem geſchilderten Zuſtande meldete ſich Naut denſelben Abend wiſchen 7 und 8 Uhr im hieſigen Spitale t. Claudinenſtift, wo er nun in Pflege iſt. Jede nähere Angabe fehlt zur Stunde noch. m weit ausgreifenden Vermuthungen vorzubeugen, iſt höchſtens von der Thatſache otiz zu nehmen, daß der Verwundete, etwa 60 Jahre alt, ee zufolge in 1 und den Nachbargemeinden viele Feinde atte. — Ein neues Mittel gegen die See⸗ krautheit. Die„Berliner klinſſche Wochen⸗ ſchrift“ berichtet; Seit Mai dieſes Jahres benutzte Dr. W. Oito, Schiffsarzt des nord⸗ deutſchen Loyddampfers„Ems,“ das Kokain f9 Seekrankheit, in welcher Beit die„Ems Af Rundreiſen, von Bremen nach Neib Hork und zurück, machte. Die durchſchnittliche Reiſedauer hin oder zurlck betrug neun Tage. Befördext wurden in erſter, zweiter Kajüte und im Zwiſchenraum im Mai.023 Perſonen, im Juni 1607, im Juli 1030, im Auguſt 1097 and im September 1079, ſomit in Summa 6836 Perſonen, bei einer fandigen Schiffsbe⸗ P 6 von 176 Mann, An Erſolgen ſab Otto bei Anwendung des Kolalas in verlchie⸗ Oerausgeber Dr. Iur. Dormann Baas in Mannheim. Organ Serſertionspprts Die einpattiee Potttgeile ober beren Naum B0 Pis. Weklamen 30 Bfg. Sngeigen werden bon allen Anoncen⸗Grpebttionen, bon uüſeaen eeee e iunen, ſowie in Verlag entgegengenommen gan für Je ————— ermann. ———— daß die preußiſche Regierung den Beſchluß des Bundesrathes mit einer beſonderen Erklärung veröffentlichen wolle. Dieſe Erklärung liegt vor und lautet: „Die preußiſche Regierung hält die in der Reſolution vom 16. dieſes Monats ansgeſprochene Anſicht der Reichstags⸗ majorität für eine irrthümliche und hält an der Ueberzeugung feſt, daß die fraglichen Ausweiſungen, welche ſie inner⸗ halb der verfaſſungsmäßigen Rechte ange⸗ ordnet hat, im Intereſſe Preußens und der deutſchen Nationalität zweckmäßig und nothwendig waren.“ Es wurde vom Bundesrath einſtimmig Folgendes be⸗ ſchloſſen:„Der Bundesrath lehnt es ab, die vom Reichstage am 16. ds. Mts. be⸗ ſchloſſene Reſolution in Berathung zu zie⸗ hen, da die Kompetenz der preußiſchen Regierung zu den in der Reſolution er⸗ wähnten Ausweiſungsmaßregeln eine zwei⸗ felloſe und ausſchließliche iſt.“— Die Freiſinnigen im Abgeordnetenhauſe bean⸗ tragen: Die Regierung ſolle noch in dieſer Seſſion einen Geſetzentwurf vorlegen be⸗ hufs Einführung geheimer Abſtimmung bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Kommunalvert retungen. Berlin. Die Konſervativen, Freikon⸗ ſervativen und Nationalliberalen des Ab⸗ geordnetenhauſes vereinbarten einen Antrag, worin ſie der Regierung für die Auswei⸗ ſungen Anerkennung ausſprechen und die angekündigten poſitiven Maßregeln zum Schutze des Deutſchthums begrüßen. Als ſolche bezeichnen ſie die Anſiedelung deut⸗ ſcher Bauern und die deutſche Schule und erklären ſich zur Bewilligung der Mittel bereit. Berlin, 24. Jan. Der Reichskanzler beantragt beim Bundesrath den Umlauf der Zwanzig⸗Markſcheine auf 30 Millio⸗ nen und den der Fünf⸗Markſcheine auf 20 Millionen zu erhöhen.— Der geſtrige Verlauf der Generalverſammlung der Spiritusinduſtriellen gilt um ſo mehr als eine eklatante Niederlage der Monopol⸗ freunde, als der Plan, die das Monopol empfehlenden Reſolutionen zur Annahme zu bringen, von langer Hand vorbereitet war. Berlin, 23. Jan. Die Budgetkommiſ⸗ einen. Darmſtadt, 23. Jan. Es iſt beſtimmt, daß die zweite Kammer zum 2. Februar einberufen wird. Außerdem erfahre ich aus zuverläſſiger Quelle, daß der Geſetzent⸗ wurf über die Feldbereinigung eingelau⸗ fen iſt. Darmſtadt, 28. Jan. Der Großherzog ernannte den Prinzen Allexander von Heſ⸗ ſen zum Präſidenten der erſten Kammer. Mainz, 28. Jan. Die Abgg. für Mainz, die Herren Joſt und Ullrich haben heute folgende Interpellation an die zweite Kammer gelangen laſſen: 1) Iſt die Großh. Regierung geneigt, der Kammer darüber Mittheilung zu machen, ob bei etwaigen Nichtbeſtätigungen von Bürger⸗ meiſter und Beigeordneten(Art. 34 der Städteordnung) beſtimmte Grundſätze be⸗ obachtet werden? 2) Wenn ja— welche Grundſätze waren dann maßgebend für die Nichtbeſtätigung der Wahl des Herrn Wilh. Wolf von Mühlheim e Oeſterreich⸗Ungarn. Wien, 23. Jan. Die„Polit. Corr.“ veröffentlicht ein Telegramm Garaſchanins an die hieſige ſerbiſche Geſandtſchaft mit dem Auftrage, den Gerüchten in Betreff überſtürzter ſerbiſcher Ruſtungen entgegen⸗ zutreten und zu verſichern, daß die ſer⸗ biſche Regierung alles aufbiete, um die Eröffnung der Friedensverhandlungen zu beſchleunigen und die Wiederherſtellung des Friedens herbeizuführen.— Die Zoll⸗ konferenzen im Miniſterium des Aeußeren dauern noch fort.— Offiziös wird aus Softa verſichert, Karawelow würde zu⸗ rücktreten und der Fürſt ihn fallen laſſen, wenn ein dahingehender Wunſch offiziell in Petersburg geäußert würde, doch moͤge man ſich in Petersburg darüber nicht täuſchen, daß dieſes nur einen Perſonen⸗ und nicht einen Syſtemwechſel bedeuten würde, da ſelbſt die Auflöſung der So⸗ branje Herrn Zankow nicht eine Mafo⸗ rität zu verſchaffen vermöchte. Der Wie⸗ dereintritt der ruſſiſchen Offiziere in die bulgariſche Armee ſei kein Hinderniß, doch würden fortan die Konflikte zwiſchen den ruſſiſchen und bulgariſchen Offizieren ſchärfer und zahlreicher ſein, als früher; ſion beendete den Marineetat; ſie bewilligte dener Form Aufhören des Erhrechens, Weg⸗ bleiben der Brechneigung. Im Anſchluß hieran tritt leicht ein erquickender, Schlaf ein. Einzelne Patienten meinten, Morphium erhalten zu haben. Eine See Nahrungs⸗ zufuhr und namentlich Beſeitigung der bei Seekrankheit faſt regelmäßig auftretenden Obſtipation ſind, wie Verfaſſer hervorheht, dabei im Auge zu haben und verhältnißmäßig leicht durchzuführen. Zum Schluſſe heht Otto hervor, daß allerdings einzelne Seekranke 10 Pe⸗ bis zum Schluſſe der Reiſe ſeekran ieben. — Vor dem Gericht in Schaffhauſen (Schweiz) ſchwebt ein Prozeß um den Beſitz einer werthvogen Broche, die Kaiſer Alexan⸗ der II. von Rußland einer Schifferfrau in Neuhauſen zum Geſchenk gemacht hat. Die Sache verhält ſich uach einem Lokalblatte ſo: Vor mehr als 70 Jahren beſuchte Kaiſer Alexander 1. den Rheinfall und ließ ſich von einem Schiffsmann in einem Nachen nach⸗ dem Mittelfelſen überfahren. Als das Fahrzeug in den Wellen heftig ſchwankte, rief der biedere Schweizer ſeinem Fahr⸗ aſt, der ſich nicht ſetzen wollte, voller Jeſorgniß zu;„Hocket abe, Majeſtät(Hockt nieder, ſetzt Euch!) Lächelnd ſch ah der Kaiſer dem Geheiß und ſetzte ſich auf das Querbrett. Eben dieſes Brett wurde ſeither als von den Nachkommen des Schiffers gehütet und in einer Wirthſchaft Neuhauſens wird es Mancher geſehen und den ſinnigen Gedenkſpruch darauf geleſen hahen. Neuerdings kam aber die Frau des etzigen Inhahers auf den Gedanken, das enkwürdige Brett dem Urenkel deſſen, der einſt darauf geſeſſen, zum Geſchenk anzußieten. Alexander III. nahm es wirklich an und ver⸗ galt es durch eine Broche. Jetzt iſt aber die Rechte an dem Geſchenk geltend zu machen. Sie verlangen den Verkauf deſſelben und Theilung des Erlöſes. Der Gerichtspräſident f die Broche einſtweilen mit Beſchlag be⸗ egt. — Ueber das Projekt eines Kanals zwiſchen dem Atlantiſchen und dem Mittelländiſchen Meere wird der Pol. Corr.“ aus Paris ge⸗ ſchrieben: Die Frage der Herſtellung eines Canals zwiſchen dem Atlantiſchen und Mittel⸗ ländiſchen Meere ſcheint wieder auf die Ta⸗ esordnung kommen zu ſollen. Der Canal oll von Bordegux ausgehen und über Tou⸗ louſe nach Narbonne führen und eine Länge von 450 Kilometer haben. Im Jahre 1880 hat der Generalrath von Tarn und Garonne die Herſtellung dieſes Canals im Intereſſe des allgemeinen Nutzens als wünſchenswerth be⸗ zeichnet. In der That wäre der Canal in militäriſcher, eymmerzieller, ie und gewerhlicher Hinſicht von Nutzen. Indem Torpedoflottillen dieſen Canal 7645 könn⸗ ten, würde die Bedeutung Gibraltars ſinken und die maritime Macht Frankreichs würde nahezu verdoppelt werden. In wirthſchaftlicher Hinſicht würde die Handelsſtrömung in be⸗ deutendem Maße von Gibraltar abgelenkt werden. Der Tranſit und die Kabotage wür⸗ den R Millionen Ueber⸗ dies könnten infizirte Weinberge leicht unter Waſſer fae werden. — Eine amuſaute Anekvote von dem Prinzen von Sales wird in der„Wiener Allg. S0 erzählt. Vor einigen Tagen erhielt der Prinz ein Schreiben, in welchem ihn ein junger Mann, Bedienſteter eines Waarenhändlerz, höflichſt einlud, mit ſeiner rau Gemahlin der Vermählung des Brief⸗ trllers, der die Tochter ſein⸗ Cheis heirathe, eeeeeeeeeeeeeeeeee—————————— von zwei neu geforderten Kreuzern nur die Disciplin würde dadurch gefährdet und ganze Nachkommenſchaft aufgekreten, um ihre Bei größeren Aufträgen Nabatt. Betstiensdrum der br. H. Haas'ſchen Gchdenmscei, E% nebes der katholiſchen Spitallirche in Wannheim⸗ die ruſſiſch⸗bulgariſchen Beziehungen würben auf harte Proben geſtellt. Peſt, 23. Jaauar. Die Interpellatt des Antiſemiten Geza Racz betreffs Eih⸗ führung des Branntwein⸗Monopols in Ungarn wurde auf Mittwoch verſchoben, Rußland. Petersburg, 23. Jen. In Folge der Verhaftungen gegenüber dem Anitſchkow⸗ Palais kurſirten hier die aufregendſten Gerüchte über die Auffindung von Minen. Dieſelben ſind falſch, Der Polizei hef gab bei dem Zaren die beruhigesdſten Verſicherungen ab. Es verlautet, auf dem Sabalkansky⸗Proſpekt, einer Vorſtabt⸗ ſtraße, wo früher häuftg Nihiliſten⸗Quar⸗ tiere waren, ſei eine geheime Druckerei entdeckt worden. Petersburg, 24. Jan, Das„Journal de St. Petersbourg“ beſtätigt die Nach⸗ richten von einem demnächſt bevorſtehen⸗ den Schritt der Mächte bezüglich der Ab⸗ rüſtung der Balkanſtaaten und ſagt, Eu⸗ ropa ſei entſchloſſen, die beſtehenden kerri⸗ torialen Verhältniſſe des Orients reſpek⸗ tiren zu laſſen.— Der„Graſchdanin“ konſtatirt, es ſtehe jetzt außer Zweifel, daß Fürſt Alexander die ihm zugeſchriebenen, für die ruſſiſchen Offiziere beleidigenden Worte nicht geſprochen habe. Petersburg, 23. Jan. Ein von Ruß⸗ land angeregter verſchärfter Kollektivſchritt bei den Balkanſtaaten behufs Herbei⸗ führung der Abrüſtung erhielt die Zuſtim⸗ mung aller Mächte außer Frankreich, deſſen Antwort noch ausſteht; vorausſicht⸗ lich findet demnächſt ein weiterer Schritt ſtatt. Moskau, 23. Jan. Hierher gelangie Privatnachrichten verſichern, der Kaiſer habe bei der Rede an die ruſſiſch⸗hulga⸗ riſchen Offtziere die Wendung gebraucht: „Sie gaben in einem fremden Lande Be⸗ weiſe von Intelligenz, Pflichttreue und ausgezeichneter militäriſcher Tüchtigkeit. Vielleicht iſt die Zeit nicht fern, wo Sie dieſe Tugenden für das eigene Vaterland bewähren müſſen.“ Großbritannien. Sondon, 23. Jan. England regte bei den Mächten an, Griechenland durch er⸗ neute energiſche Schritte von einem agreſ⸗ ſiven Vorgehen gegen die Türkei, nament, ſchickte einen Die⸗ ner an die Adreſſe des Bräutigams, um zu melden, daß der Prinz und die Prinzeſſin nicht kommen werden. Der Commis führte den Abgeſandten in ſeine Weinſtube und ſagte ihm dort:„Ich hatte nicht einen Augenhlich laug den wahnſinnigen Gedanken, daß ſo off Perſonen meiner Hochzeit heiwohnen, offte jedoch auf eine ſchriftliche Abſage, um mit derſelben meinen Schwiegereltern gegen⸗ üher, die ſehr hochmüthig ſind, 4 zu kön⸗ nen. Mein Lieber, ich gebe Ihnen zehn Pfp⸗ Sterling, das Hochzeitsmahl findet im Gaſt⸗ hauſe am Garten“ ſtatt, kommen Sie um neun Ur Abends dorthin und bein en Sie mir vor allen Leuten nochmals die Abſage,“ Der Diener berichtete dem Sekretär des Prinzen über das ſeltſame Abenteuer und wollte ſich die Erlaubniß einholen, das Gelb u verdienen; der Sekretär unterrichtete den rinzen und als die ſchön geputzten Leute beiſammen waxen, erſchien der vom Prinzen inſtruirte Lakat in Gala⸗Livree und meldete Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und bie Prinzeſſin von Wales bedauern, nicht er⸗ ſcheinen zu können, und zwar aus dem Grunbe, weil Mr. Vincent, der Bräutigam, bei ihrer Vermählung den Ei nicht anweſend war.“ Man kann ſich den Stolz der neuvermählten Gattin auf die Connexionen ihres Mannes kaum vorſtellen der Diener blieb als geehrter Gaſt bei dem Banket anweſend — Abſcheuliche Scenen ſpielen ſich in Birma bei den dort zahlreich vollſtreckten Hinrichtungen Aufſtändiſcher ab. Der Provofl⸗ Marſchall, der die Hinrichtungen leitet, nämlich ein eifriger Photograph und wüuſcht Photographien von den hingerichteten Per⸗ beizuwohnen. Der Prinz ſonen genau in demfelben Augenblick zu e zielen, wenn ſie von den Kugeln geiroffe 2. Seite. lich auf Seewegen abzumahnen. Dieſer Schritt, welcher ſich bezüglich Griechen⸗ lands mit dem ruſſiſchen Antrage deckt, fand ebenfalls die Zuſtimmung der meiſten Mächte. m Dänemark. Kopenhagen, 24. Jan. Der Präſident des Folkething', Berg, hat heute ſeine Ge⸗ fängnißſtrafe angetreten. Griechenland. Athen, 24. Jan. Wie verlautet, hat der engliſche Geſandte geſtern dem Mini⸗ ſterpräſidenten Delyannis ein Telegramm des Marquis von Salisbury überreicht, in welchem erklärt wird, daß, falls Grie⸗ chenland die Türkei ohne legitime Motive angreifen ſollte, England(im Einverſtänd⸗ niß mit den anderen Mächten) das Vor⸗ gehen Griechenlands zur See verhindern werde. Türkei. Konſtantinopel, 24. Jan. Der bulga⸗ kiſche Miniſter des Auswärtigen kommt in Begleitung Gadban Effendis hierher, um bie vorläufigen Abmachungen zwiſchen der Türkei und Bulgarien zu unterzeichnen, worauf eine Conferenz der Mächte zuſam⸗ mentreten ſoll, um jene Abmachungen zu beſtätigen. Um etwaigen Reclamationen Serbien's und Griechenland's vorzubeugen, erfolgt die Anerkennung der bulgariſchen Union in der Weiſe, daß Fürſt Alexander vom Sultan zum Generalgouverneur von Oſtrumelien ernannt wird, ob auf fünf Jahre oder Lebenszeit, iſt noch nicht ganz be⸗ ſtimmt. Außer von Rußland werden von keiner Großmacht Schwierigkeiten erwartet. Gerüchtweiſe verlautet, daß zwiſchen Bul⸗ garien und der Türkei eine Offenſiv⸗ und Deſenſiv⸗Allianz und zwar ſpeziell gegen Serbien und Griechenland geplant wird. — Türkiſche Verſtärkungen ſind neuerdings an die griechiſche Grenze geſandt worden. An Madfid Paſcha iſt betreffs der Friei densverhandlungen die Weiſung abgegangen, die Anſprüche Bulgarien's auf eine Kriegs⸗ entſchädigung zu unterſtützen und nicht zu erlauben, daß in Bukareſt über die rume⸗ liſche Frage verhandelt werde. Konſtantinopel, 24. Jan. Die Pforte hat Madjid Paſcha ermächtigt, ſich mit dem bulgariſchen Delegirten(Geſchow) zu den Friedensverhandlungen nach Bukareſt zu begeben. Seine Inſtruktionen ſind ihm bereits zugeſandt. Konſtantinopel, 23. Jan. Dem Ver⸗ nehmen nach ſind die direkten Verhand⸗ lungen zwiſchen der Pforte und dem Fürſten Alexander nahe daran auf dem Boden der Perſonalunion zur Einigung zu führen. Numänien. Bulareſt, 24. Jan. Der Kriegsminiſter General St. Falcajano hat heute ſeine Demiſſion gegeben. Miniſterpräſident Bratiano hat interimiſtiſch das Kriegsmi⸗ hiſterium übernommen. Amerika. Aus Argentinien ſchreibt man der Nat.⸗Ztg.“; Es iſt bekannt, daß die Re⸗ gierung der Argentina und beſonders die Führer der verſchiedenen militäriſchen Ex⸗ petionen, welche zur Eroberung des ehe⸗ maligen Indianergebietes in den letzten 5 Jahren ausgeſandt worden, die Einge⸗ borenen ſehr hart behandelt haben. Der Kampf gegen einen wilden und ebenfalls werden. Um dieſes Reſultat zu erreichen, richtet der Provoſt⸗Marſchall nach dem Com⸗ mandowort„Fertig!“ ſeine Camera auf die —— die zuweilen minutenlang in eſer wartenden Stellung verbleiben müſſen. Der Ofſizier, welcher die Schützen eomman⸗ dirt, wird dann von dem Provoſt⸗Marſchall angewieſen, in dem Augenblick den Befehl mn Feuern zu geben, in welchem er ſeine Blatte bloßſtellt. Bis ietzt iſt kein befriedi⸗ endes Bild erzielt worden, weshalb die Ver⸗ 65 fortgeſetzt werden dürften. Dieſe Ver⸗ uche ſpielen ſich vor einer aus gemiſchten ationalitäten zuſammengeſetzten Menſchen⸗ und können nicht af bie Sc ſo⸗ wohl auf die Soldaten wie auf die Zſtſchauer eine empörende Wirkung auszuühen. an ſchreibt aus New⸗Hork: Die Bauberkünſte der gewandteſten Hexenmeiſter XiIs Bosco und Bellachini müſſen ſich ſcham⸗ aft verſtecken, wenn man von dem tollen pul lieſt, den der Chef⸗Ingenieur des Hauſes Ediſon, Herr Hammer, am Sylveſterabend zu Ehren ſeiner bei ihm zu einem ſolennen Souper vereinigten Freunde arrangirt hat. Bie bieſigen Zeitungen wiſſen darüber Fol⸗ endes zu berichten: Wenn der Gaſt ſeine Hand auf die Thürklinke legte, entſtand im Hauſe ein fürchterliches Läuten; er ſetzte den Fuß auf die Schwelle und ſofort entzündet er dadurch die Gasflammen im Vorzimmer, er 985 ſeinen Hut und Rock an einen Klei erholen, und durch einen Mechanismus gelangen ſofort ein paar große Bürſten in Thätigkeit, die ihm ſeine Stiefel putzen. Nun tritt er in den Salon, in Erwartung des Soupers, ein, aber es iſt ihm unmöglich, ſich niederzuſetzen. Jeder Stuhl hat irgend eine menge ab und Badiſche Volks⸗Zeitung. 26, Januar. erbärmungsloſen Feind mag Manches ent⸗ ſchuldigen; in neueſter Zeit haben ſich aber ſten Streiche der ſpaniſchen Conquiſtadoren des 16. Jahrhunderts erinnern und durch Nichts zu rechtfertigen ſind. Der Kom⸗ mandant in Gran Chaco hatte den Befehl erhalten, alle erreichbaren Indianer auf⸗ zugreifen und nach Buenos⸗Aires zu bringen. Der Oberſtlieutenant Gomen⸗ ſoro ließ über 200 der wehrloſen India⸗ ner, darunter Weiber und Kinder, füſi⸗ liren! Der Reſt wurde an Bord des Regierungsdampfers„San Martin“ ge⸗ bracht und dort wurden die Unglücklichen gleich Hausthieren numerirt und in eine Liſte eingetragen. Am 30. Oktober 1885 kam der„San Martin“ mit ſeiner Ladung in Buenos⸗Aires an, und nun entwickelte ſich eine Scene, die man nur noch in Central⸗Afrika für möglich halten ſollte. Bald nach Ankunft des Dampfers er⸗ welche ihnen vom Generalſtabe der Armee ausgeſtellt wotden, wonach ihnen eine oder zu überlaſſen ſeien. Die mit der Ausfüh⸗ rung dieſer Befehle betrauten Offtziere und Soldaten riſſen nun die Judianer aus den Armen ihrer Weiber und Kinder, Kinder aus den Armen der voller Verzweiflung weinenden und ſchreienden Mütter und vertheilten ſo die bezeichneten Nummern nach den Beſtimmungen ihrer Vorgeſetzten! Solche Thaten duldet, ja begeht die Re⸗ gierung eines Staates, welcher ſtets von den Fortſchritten der Civiliſation redet und ſchreibt und ſich ſelbſt unter die civiliſirten rechnet.— Die oben angeführten empö⸗ renden Barbareien kamen am 3. November 1885 in der Deputirtenkammer zur Sprache und wurden ſie in den ſchärfſten Aus⸗ drücken getadelt. Der Kriegsminiſter ver⸗ ſuchte ſeine Untergebenen zu entſchuldigen, mußte aber die Thatſache der Nummerirung und gewaltſamen Vertheilung der unglück⸗ lichen Eingeborenen zugeben. Er ver⸗ ſprach Unterſuchung und Beſtrafung. Hof⸗ fentlich geſchieht es. Städtiſches. Mannheim, 26. Januar 1886. Zweierelub. Die am Samſtag Abend im Badner Hof ſtattgehavte Abendunterhal⸗ tung mit Tanz war außerordentlich gut be⸗ ſucht. Leider mußte das in Ausſicht genom⸗ mene Programm durch Unwohlſein eines der hervorragendſten Mitglieder eine vollſtändige Umwandlung erfahren und mußten zwei Sing⸗ ſpiele und andere Vorträge wegfallen. Man hielt ſich jedoch am Tanz ſchadlos, der durch die Einlage eines reizenden Cottillons mit neuen effektvollen und überraſchenden Tou⸗ ren 9 6 beſonders ausgeſtattet war, ent⸗ ſchädigt. Es war der neue Tag ſchon ziemlich weit vorgeſchritten, als man ſich mit dem Be⸗ wußtſein, ein ſchönes Vergnügen hinter ſich zu haben, von dem Balllokal trennte 2 Zimmerbrand. Geſtern Nachmittag brach im Hauſe der Gebrüder Zimmern E6,3 ein Zimmerbrand aus, der, ehe die Feuerwehr allarmirt worden war, von der Nachbarſchaft und Paſſanten gelöſcht werden könnte, die anze Zimmereinrichtung jedoch zerſtörte. Die tſtehungsurſache dürfte ſchwer zu ermitteln ſein, da zur Zeit Niemand im Zimmer war, doch wird vermuthet, daß eine Fenſtergardine an einer zu nahe geſtandenen Petroleumlampe euer fing. Die Hitze im Zimmer war ſo ark, baß die Gasleitung ſchmolz, wo⸗ durch wiederum das Feuer durch das aus⸗ ſtrömende Gas Nahrung fand. o. Kriegervereinsball. Der Krieger⸗ verein feierte geſtern im Ballhauſe ſein 5 rührung ſofort an, Funken zu ſprühen u. Sturm zu läuten. Inzwiſchen glückt es den Gäſten nach langem Suchen, ein paar einfache Stühle aufzufinden, die ſich ruhig verhalten, und auf denen ſie endlich Platz nehmen können, um einer intereſſanten Räubergeſchichte zu lauſchen, die Einer unter ihnen im Begriffe iſt, zu er⸗ Pon Die Geſchichte fängt gerade an, pannend zu werden, da ſauſt von der Decke ein koloſſaler japaniſcher Sonnenſchirm herab, klappt über dem Kopfe des Erzählers zuſammen und macht es im unmöglich, die Fortſetzung der Räubergeſchichte folgen zu laſſen. Nun ſetzt man ſich an's Klavier; während einer Viertelſtunde geht auch Alles ganz gut, aber gerade bei einer ſchwärmeriſchen Stelle eines gefühlvollen Nocturne geht ein fürchterlicher Skandal los; die Taſten des Pianinos, an⸗ ftatt auf die Saiten zu ſchlagen, ſetzten Pauken, Becken, Trommeln und Pfeifen in Bewegung und der Skandal wird ſo fürchterlich, daß die Leute aus der Nachbarſchaft ängſtlich ſich vor den Fenſtern anſammeln. Endlich iſt die Stunde des Soupers gekommen; die Gäſte hoffen nach mannifachen Prüfungen etwas zu eſſen zu bekommen,— aber damit iſts vorläufig nichts. Die ganze Tafel iſt fort n Berührte der Gaſt eine Gabel, ſo⸗ fort 8 ſie an, Funken zu ſprühen, tauchte er den Löffel in die Suppe, dann phosphoxes⸗ cirte dieſelbe, griff er nach einem Brödchen, ſo ſetzte er eine Kuhglocke in Bewegung und wollte er ein Stück kalten Braten vom Teller nehmen, ſo ging eine Rakete in die Luft. Trotz dieſer tollen Streiche war das Souper aber dem Koch glänzend gelungen, und es fanden ſich hier und da Schüſſeln, welche die Gäſte einigermaßen in Ruhe verzehren konnten. bedenkli zigenſchaft an ſich, der eine klappt Auiammen, der andere verſchwindet in einer Als Tafelaufſatz zierte den Tiſch ein Jupiter⸗ Thatſachen ereignet, welche an die ſchlimm⸗ ſchienen zahlreiche Perſonen mit Briefen, mehrere„Nummern“ der Menſchenladung Verſenkung, und der dritte fängt bei der Be⸗ tungsfeſt und die Erinnerung an die Aufrich⸗ tung des deutſchen Reiches und die blutigen aber ſiegreichen Tage von Belfort. Den Be⸗ ginn der Feier bildete ein Feſtbankett, wobei durch Herrn Fuhs, Präſident des Vereins, eine dem Tage entſprechende zündende Rede, welche mit einem begeiſtert aufgenommenen dreimaligen Hoch auf den deutſchen Kaiſer en wurde. Herr Göckler, Schrift⸗ des Vereins, brachte auf unſern Groß⸗ herzog den Protektor des badiſchen Militär⸗ Ver Verbandes ein mit ſtürmiſchem Beifall begleitetes Hoch aus. Nachdem Herr Fuhs auf die verſchiedenen Gäſte der Staats⸗ und Militärbehörden toaſtirt hatte, dankte Herr Premier⸗Lieutenant Kinzer, indem er die Kriegervereine als Bindemittel zwiſchen Volk und Heer hochleben ließ. Herr Beſr⸗ natz aus Ludwigshafen gedachte in warmen Worten der Verdienſte der Geſang⸗Sektion und ihres tüchtigen Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Popp hier, welche durch Vortrag verſchie⸗ dener patriotiſcher Lieder weſentlich zur Er⸗ höhung der Feſtſtimmung beitrugen, worauf Herr Henn, Mitglied der Geſang⸗Sektion, dankend erwiderte und die Zuſage machte, daß der Singchor auch fernerhin alles auf⸗ bieten werde, um ſich den Intereſſen des Kriegervereins ſtets nützlich zu erweiſen. Dem Bankette reihte ſich ein Ball an, wozu die Dragonercapelle unter der vortrefflichen Lei⸗ tung ihres Corpsführers, Herrn Dietſchy, aufſpielte, we auch ſchon während des Concerts ausgezeichnet concertirte. Beide Säle waren bis in die hinterſten Ecken ange⸗ füllt und erſt früh morgens trennte man ſich mit dem Bewußtſein, daß dieſes Stiftungsfeſt ſeinen Vorgängern ſich würdig anreihe. „Leichenbegünguiß Pichler. Ein ſehr großer Leichenzug bewegte ſich geſtern Nach⸗ mittag 3 Uhr durch die breite Straße. Es galt den ſterblichen Reſten des ſo ſchnell und unerwartet abgerufenen, beliebten Künſtlers die letzte Ehre zu erweiſen. Dieſer Ehren⸗ pflicht kamen, trotz dem ſehr ungünſtigen Wet⸗ ter, nicht nur die Collegen des Verſtorbenen, ſondern auch eine ſehr große Anzahl hieſiger Bürger nach. Am Grabe wurden durch Mit⸗ glieder des Hoftheaterorcheſters zwei Choräle geblaſen und durch Mitglieder des Singchores zwei entſprechende Grabchbre geſungen. Nach der Leichenrede des Geiſtlichen widmete Herr Oberregiſſeur Marterſteig dem verſtorbenen Collegen herzliche Abſchiedsworte. o, Unfall mit gutem Ansgang. Ein achtiähriger Knabe, der ſich geſtern Nachmit⸗ tags mit Schleifen in einem beeiſten Kandel zwiſchen& 1 u. B 1 beluſtigte, gerieth in dem Augenblicke als eine Droſchke um die Ecke herumbog unter eines der Hinterräder der⸗ ſelben, welches ihn auf dem Eiſe fortzog. Durch ſein Schreien aufmerkſam gemacht, hielt der Kutſcher ſofort an und es ergab ſich, baß der Knabe keinerlei Verletzungen erlitt, welches aber nur einem reinen Zufall zu ver⸗ danken iſt. Den Kutſcher, welcher langſam fuhr, trifft kein Verſchulden. o Verſetzung und Auslöſun ſeltenen Pfandobjektes. Ende v. Is, lagerte, wie vielleicht noch erinnerlich, eine Zigeunerbande über dem Neckar. Vor ihrem Wegzuge von hier hat der Vorſteher oder Anführer derſelben, wegen Mangel an curantem Gelde, Bruſt⸗, Hals⸗ und Ohrge⸗ hänge im hieſigen Leihhauſe für ein Darlehen von Mk. 150.— verfetzt. Dieſe Zierrathen beſtanden zuſammengezählt aus 300 Stück, theils Jahrhunderte alten Silbermüuzen von aller Herren Länder und hatten, abgeſehen von ihrem reellen, einen bedeutend antiquari⸗ ſchen Werth. Sämmtliche Münzen waren durchlöchert und je nach Form und Größe des einzelnen Schmuckes in einer gewiſſen Anzahl, mittelſt Lederſtreifen, welche durch die Oeff⸗ nungen gezogen waren an einander gereiht, die Lederſtreifen ſelbſt waren mit den bunt⸗ farbigſten Perlen beſetzt. Für den Alterthums⸗ Verein wären dieſe Raritäten ſicher von großem Intereſſe geweſen. Bekanntlich hängt aber der Zigeuner an ſolchen Gegenſtänden, welche ſich von Urgroßvaterszeiten her bis auf Kin⸗ des⸗Kinder vererben und welche ihm wie eine Reliquie erſcheinen mit unverwüſtlicher Pietät. Dieſer Tage nun wurde von Baſel aus von dem Vorſteher der Zigeunerfamilie der Dar⸗ lehensbetrag nebſt Zins an die Leihhauskaſſe —————— eines ovember eingeſandt, Ind ginig geſtern das werthvolle Objert wohl verpackk, per Poſt dorthin ah, Saalban. Bis auf den letzten Platz waren bei der geſtrigen Aufführung des„Bettel⸗ ſtudent“ die Räume des Saalbau beſetzt und iſt es ein glücklicher Zug des Unternehmers zu nennen, daß er die beliebte Operette an einem Sountag und bei ermäßigten Eintritts⸗ preiſen gab. Die Aufführung ſelbſt war gut und mußten die Hauptdarſteller die beliebteſten Couplets und Lieder da capo ſingen, und fehlte es auch bei den Enſemble's nicht an rauſchen⸗ den Beifallsbezeugungen. DFreireligiöſe Gemeinde. In dem geſtrigen Vortrag der freireligiöſen Gemeinde zeichnete Herr Seneider ein Bild vom Leben und der Wirkſamzeit des Schweizer Refor⸗ mators U. Zwingli„ein Bild vergangener Zeiten, in dem die Unſrigen ſich ſpiegeln mögen“. Dem Lebensgang des großen Mannes folgend war Redner bemüht, das Eigenthüm⸗ liche der Schweizer⸗Reformation, die gleich⸗ mäßige Berührung politiſcher und religiöſer Intereſſen als einen Nachtheil und die Ver⸗ quickung religiöſer und politiſcher Ideen als eine Beeinträchtigung der religiöſen Reform hinzuſtellen. Das ſei die eine Lehre der Schweizeriſchen Reformationsgeſchichte des 16. Jahrhunderts, eine Lehre, die Zwingli mit dem Tode, das Schweizervolk mit Be⸗ ſchränkung ſeiner religibſen Freiheiten bezahlen mußte. Eine zweite Lehre entnahm Redner jener Epiſode der Wiedertäuferei und Bilder⸗ thürmerei der Stumpf, Hottingen und Ge⸗ noſſen. Der gefährlichſte Zeitpunkt religiöſer oder politiſcher Umwälzungen ſei der des Sieges, indem es dann den Lenkern des Augen⸗ blicks ſchwer halte, die Mächte, die den Sieg errungen, auf der Bahn der Bernunft zu er⸗ halten, Leidenſchaft und Thorheit aber das Vorwärtsſtreben leicht bis zum Uebermaß und dadurch zur Ermattung führen; wo eine religibſe Reform ſich über das Geſammtbe⸗ wußtſein der Zeit erhebe, bleibe ſie erfolglos oder ſchlage ins Gegentheil ein.—— e Maskenball. Die Geſellſchaft,Hilaria“ hielt geſtern Abend in den Lokglitäten des Badner Hof einen Maskenball ab, der ſehr gut beſucht und einen ſchönen Verlauf nahm. Eine größere Anzahl Phantaſie und Charak⸗ termasken, Harlekins ꝛc. belebten den Saal und verſetzten auch die Nichtmasken in die richtige carnevaliſtiſche Stimmung. Badiſche Nachrichten. Patente. Auszug aus der amtlichen Pa⸗ tenkliſte über die in der Zeit vom 14. bis 20. Januar 1886 exfolgten badiſchen Patent⸗ anmeldungen und Ertheilungen. K. Anmeld⸗ urgen: S. 2875. Verfahren und Apparate zur Renovirung von Gold⸗ und Silberſticke⸗ reien, Geflechten, Schnüren u dergl. Andreas Söhner in Karlsruhe(Baden). R. 2376. Waſſerpfoſten(Zuſatz zum Patente Nr. 27761). Karl Reuther in Mannheim.— B. Ertheil⸗ ungen: Nr. 34760. Ringförmige Filterpreſſe. E. Wagner in Freiburg, Thalſtr. 17. Vom 28. Auguſt 1886 ab. W. 3756. Bruchſal, 22. Januar. Den eifrigen Be⸗ mühungen der Gendarmerie iſt es gelungen, die zwei Handwerksburſchen, welche dieſer Tage die Opferſtöcke in der Kirche zu Unter⸗ grombach, Obergrombach und in zwei Bruch⸗ ſaler Kirchen erbrochen haben, nunmehr in Speyer zu verhaften; es iſt ein Schreiner und ein Schloſſer, wovon der eine aus Neuen⸗ heim bei Mosbach gebürtigt ſein ſoll. Da auch in den Landorten die Vereine gegen den Hausbettel beſtehen und alſo hier nicht mehr viel zu ſuchen iſt, ſo ſcheinen die Stromer ihr Augenmerk auf die katholiſchen Kirchen, welche nach kirchlicher Verordnung Tagsüber offen ſind, gerichtet zu haben. Heidelberg 23. Jan. Geſtern Machmit⸗ tag erlitt der Handelsmann Franz Kuhn von Walldürn am hieſigen Haupthahnhofe, als er von Ettlingen hierher zurückkehrte, um mit dem Odenwaldbahnzuge weiter zu fahren, einen Schlaganfall und verſtarb ſofort. Die Leiche wurde in das gcad. Todtenhaus ver⸗ bracht.— Geſtern Ahend wurde ein junger Mann dahier verhaftet, welcher ſich in einem hieſigen Hauſe mehrerer Diebſtähle von rohen Pelzwaaren ſchuldig gemacht. hat. Aus Bapen, 24. Jau. In Heidelberg wurde ein Expeditionsgehülfe ſeines Dienſtes entlaſſen und in Unterſuchung gezogen, weil „„5S———————————————— als die harmloſe Büſte mit einem Male an⸗ fing, fürchterlich mit den Augen zu rollen, und dann das Wort ergriff, um einen Toaſt auf die Verſammlung auszubringen. Man glaubte nicht, den Ohren zu trauen, und doch war dem ſo; denn man hatte in der Büſte ſehr geſchickt einen Phonographen verſteckt, der das allerliebſte Kanſtſtück zu Wege brachte. Als es nun von den Thürmen her Mitter⸗ nacht ſchlug, erloſchen ſämmtliche Flammen im Saale. Nur eine einzige blieb brennen die ein fahles Licht auf die Gäſte warf, entſtand ein fürchterliches Lärmen, der ganze Tiſch mit allem, was darauf ſtand, brach zu⸗ ſammen, zwei Kanonen tauchten aus dem Fußboden auf, und entfeſſelten ganze Artillerie⸗ Salven, während ringsum gewaltige erzene Glockenſtimmen das neue Jahr einläuteten. Dann entzündeten ſich die Lichter wieder, und das Souper nahm einen normalen Fortgang; es wurde luſtig durch Kaffee beſchloſſen, der durch Elektricität gekocht wurde, und als die Gäſte das Haus verließen, erleuchtete eine wahre elektriſche Aureole die ganze Front deſſelben. — Dremen, 23 Jan. In dem heute zum Abſchluß gelangten Vereinsbank Prozeß ver⸗ urtheilte der Gerichtshof unter Annahme mildernder Umſtände Flügger zu 1650 Mark, Meyer und Dr. Schrader zu je 1500 Mark, Bloch, Bruns, Grönewald Blome und Leuer 3u 10 1000 Mark und Jakobi zu 1600 Mark Geldſtrafe; außerdem erhielten noch Flügger drei Monate, Blome zwei Monate und Dr. Schrader einen Monat Gefängniß. Däſchner wurde von allen Anklagepunkten freigeſprochen, ebenſo Flügger von der Anklage der Untreue und Unterſchlagung. Dann Baris, 23. Jan. Ein gewiſſer Deverneuil kopf; groß war der Schrecken der Gäſte, erſtach heute vor dem Eirque'hiver einen Muſikanten deſſelben, den Liebhaber der Frau dieſe erhielt einen Stich in den TTm. Aus Tanger ſchreibt man unter dem 13. Januar folgendes: Der bisherige öſterreichiſche Konſul Dr. Schmiedl iſt ſeines Amtes ent⸗ ſa worden, da die gegen ihn geführte Unter⸗ uchung wegen Mißbrauchs ſeiner Amtsge⸗ walt für ihn ſehr ungünſtige Reſultate er⸗ geben hat. —. Auch ein Vegetariauer. Was ſehe ich, Herr Grünſpecht, Sie eſſen ein Kotelette?“ „Ja, 1 Sie, ich gehöre nämlich zu den liberalen Begetarianern“ — Wietät. Richter(zum Angellagten: „Woher haben Sie die Diebesſchlüſſel?“ Angeklagter:„Sie ſind mein Eigenthum und ein Andenken an meinen ſeligen Vater, das ich ſtets in Ehren halte,“ Vor der Wohlthütigkeits⸗Lotterie. Der Advokat: Sag' mal, liebe Frau, was ſoll ich denn von unſeren Sachen zur Ver⸗ looſung ſchicken?— Die Frau: Einen von Deinen Proceſſen, dann wird weniſtens ein⸗ mal einer gewonnen! —„Loreley“ das mit nicht geringer Spannung erwartete Trauerſpiel von LAr⸗ ronge, gelang am Sonnabend. 6. Februar, „Beutſchen Theater“ zur erſten Auf⸗ führung. — Für das„Deutſche Theater“ iſt ſoeben Herr Bank, vormals Mitglied des Wiener Stadttheaters auf drei Jahre, von September d. J. an gerechnet, engagirt worden. Herr Bank wird im„Deutſchen Theater“ das Rollenfach der jugendlichen komiſchen Lieb⸗ haber und Naturbürſchen ſpielen, welches er ſeiner Zeit im Wiener Stadlttheater unter Laube exfolgreich innebatte. See— —— 20. Jandiac r ſich auf dem Sepäckburean des Hauptbahn⸗ hofes, woſelbſt er beſchäftigt war, ſich diver⸗ ſe Unterſchl Aagungen zu Schul den kommen ließ.— Die nichthürgerlichen Einwohner Sinsbeims beſchloſſen in einer Verſamm⸗ lung, ſich gleichfalls der Mosbacher Petition behufs Erlangung gleicher 1 3 mit den Bürgern anzuſchließen.— In Aosgeage Amt Stockach, wurde der 6 Jahre aͤlte Knabe des Waldhüters Joſeph Arkon Kempter von dort in deſſen Wohnung von ſeinem 24 Jahre alten Bruder unporſichtiger Weiſe mit dem Dienſtgewehr ſeines Vaters erſchoſſen.— In Eberbach vrranſtaltet der Gelähelzuchtwer⸗ ein in den Tagen vom 31. Januar bis 1 1. Februar eine Geflügelausſtellung.— In Mosbach ſtarb dieſer Tage die Wittwe Großkinskh, in dem hohen Alter von beinahe 9³ Jahren. D 92 Verſtorbene dürfte die älteſte Frau der Stadt geweſen ſein. Pfälziſche Nachrichten. Speyer, 22. Jan. Der Ausſchuß des hayeriſchen Frauenvereins für die Wfalz hat Fum Wohl der erbeitenden Bevölkerung einen ſparmarken⸗Verein in's Leben gerufen. r Verein errichtet bei 12 Geſchäftsfirmen Sparmarken⸗ Gerſchfeuge welche die meſ⸗ ſingenen 10 Pennig⸗ Marten in jeder beliebigen Anzahl ohne irgend welchen Verdienſt an Jedermann abgeben. Hat man 10 ſolcher Marken ſich gekauft, ſo erhält man bei dem Damen⸗Ausſchuß ein Sparkaſſenbuch ausge⸗ ſtellt; daſſelbe bleibt bei dem Vorſtand des Frauenvereins in Verwahr. Sämmtliche Spargelder werden bei der ſtädtiſchen Spar⸗ laſſe verzinslich angelegt und auch die Ein⸗ leger erhalten ihre Spargelder verzinst. Die⸗ ſelben können jederzeit wieder zuxückerhoben werden. Das Unternehmen des Frauenver⸗ eins ſoll bei Bewährung in 1 5 Stadt noch größere Ausdeh hnung erfahren Aus der Hfalz, 24. Jan. Eine Erbſchaft von 3½ Millionen ſoll der hieſigen Familie Stein in Waldſiſchbach in Ausſicht ſtehen, wenn ſie im Stande iſt, ihre Verwandtſchaft mit dem betr. in Enaland verſtorbenen Erb⸗ laſſer nachzuweiſen.— Die von dem Neu⸗ ſtadter Cäcilienverein angeregte Aufführung 895 Vierling'ſchen Werkes wird, wie Speierer Ztg.“ hört, in dieſem Jahre 15 Neuſtadt nicht ſtattfinden, nachdem die Mehrzahl der zur Mitwirkung eingeladenen pfälziſchen Vereine erklärt haben, für die nächſten Monate noch zu ſehr mit den Vor⸗ bereitungen zu ihren eigenen Concerten be⸗ ſchäftigt zu ſein, um daneben auch noch die ſchwierigen Chöre Vierling's gründlich ein⸗ ſtudiren zu können. Alle Vereine ſtellen ſich jedoch zur gelegenen Zeit zur Verfügung, ſo daß begründete Ausſicht beſteht, im nächſten Jahre das bis jetzt beſte Werk unſeres be⸗ rühmten Landsmannes in der Pfalz mußer⸗ giltig aufgeführt zu hören.— Morgen Diens⸗ tag, findet in Kaiſerslantern eine größere Verſammlung von Branntweinintereſſenten aus Süddeutſchland, Pfalz und Elſaß⸗ Lothringen ſtatt, in welcher Stellung zu der Monopolvorlage genommen und eine Denk⸗ 89595 an den Reichstag berathen und abge⸗ audt werden ſoll.— In Neuſtadt petitio⸗ Ritten 200 Hausbeſitzer beim Stadtrath auf Einführung eines Ortspolizeibeſchluſſes, wo⸗ nach die Vermiethung der Logis 2c. für alle Quartiere nunmehr auf den 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober feſtgeſetzt werde. Nach bisherigem Modus der Wohnungswechſel zu Weihnachte ſtern, Johanni und Michaeli.— In Frauken⸗ Ern hat ſich ein Komite gebildet, das die rrichtung eines Kriegerdenkmals anſtrebt. Gerichtszeitung. o. Maunheim, 22. Jan.(Schöffengericht.) Vorſttzender Herr Reſerendär Dr. Wolff. Schöffen die Herren Kaufmann Emil Rocke von hier und Landwirth Joh. Apfel III. von eudenheim. Vertreter der Gr. Staatsanwalt⸗ chaft Herr Referendär Dr. Schneider, Ge⸗ richtsſchreiber Herr Rechtspraktikant Dr. Kahn und Actuar Föhrenbach. 1. E. Sadokierski, led. Buchbinder von Lodz(Rußland)„Handſtreicherei und Uebertretung erhält 4 Wochen Gefängniß 2 wird an die Landespolizei überwieſen. 2. A. Lewinsky, led. Buchbinder von Kiew wegen desgleichen erhält 14 Tage Haft und wird der Landespolizei überwieſen. 3. Karl Müller, Kaufmannslehrling von hier wird wegen Biebſtahls eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 14 Tagen zugedacht. 4. Katharina Hofherr von Borberg und Schüler Carl Geier von Thairnbach wegen Unfug werden freigeſprochen. 5. Franz Müller, led. Sackträger hier wegen Sachbeſchädigung wird freigeſprochen. 6. Barbara Mückmüller, led. Fabrikarbei⸗ ſerin von Neckarau wegen Beleidigung wird anter Verfällung in der Koſten freige prochen. Privatkläger hat/ der Koſten Au. tragen. Vertheider der Angellagten Herr An⸗ walt Dr. Löb. 7. Emil Klein, verh. Agent hier zwegen desgleichen wird unter Verfällung in ½ der Koſten freigeſprochen. Privatkläger hat zu tragen. Vertheidiger des Erſtern Herr Anwalt Dr. Herz, des Letztern Herr Anwalt Baſſer⸗ mann. 8. Franz Schön, verh. Maurer hier wegen desgleichen wird vertagt. Für Erſteren Herr Anwalt Dr. Hachenburg, für Privatkläger Herr Anwalt Franz. Die Ausübung der Fiſcherei im Großherzogthum Baden. Für die Ausübung der Fiſcherei in den öffentlichen Gewäſſern iſt die Löſuug einer Fiſcherkarte erforderlich(Art. 10 des Ge⸗ ſetzes vom 3. Mai 1870, Ausübung und Schutz der Fiſcherei betr.), welche für be⸗ ſtimmt bezeichnete Fiſchwaſſer von der Be⸗ zirkspolizeibehörde und von der Ortspoli⸗ zeibehörde, von erſterer auf ein Jahr und von letzterer nur auf vier Wochen und im Bereich der Gemarkung ausgeſtellt werden. Es wurden in 52 Bezirken bezw. 11 Kreiſen im Großherzogthum Fiſchkarten gelöſt und zwar vom Jahre 1871 bis einſchließlich 1884 im Ganzen 74501, im Jahresdurch⸗ ſchnitt alſo 5322 oder 1 Karte auf 295 Einwohner. Hiervon wurden 50425 oder 67,7⅜ bei der Bezirksbehörde und 24076 oder 32,3/ bei der Ortsbehörde gelöſt. Die Geſammtzahl der gelöſten Fiſchkarten bezw. der Fiſchenden ſchwankt von Jahr zu Jahr. Die geringſte Anziehung übte der Fiſchfang im Jahre. 1871, die größte im Jahre 1874. Die Urſache dieſer Schwankungen ſind mannigfacher Art; Witterung, Preiſe der Fiſche, allgemeine wirthſchaftliche und auch politiſche Verhält⸗ niſſe(1871) ſind als hauptſächlich zu be⸗ trachten. Die Zahl der Fiſchenden iſt im Kreiſe Offenburg die größte, nämlich 9055 und Heidelberg am geringſten, nur 235. Im Kreis Offenburg kommte in Fiſcher ſchon auf 155, im Kreis Karlsruhe erſt auf 785 Einwohner. Nach der Gewerbezäh⸗ lung wurde von 446 Perſonen die Fiſcherei als Haupt⸗ und von 450 Perſonen als Nebenberuf ausgeübt; nach der Zahl der gelöſten Fiſcherkarten ſind es alſo durch⸗ ſchnittlich mehr als 4000 Perſonen, welche den Fiſchfang nicht als eigentlichen Er⸗ werbszweig, vielmehr größtentheils als Ver⸗ gnügen oder Sport betreiben. Die Haupt⸗ fiſchereiliebhaber ſind am Bodenſee, an einem großen Theil des Rheinlaufes, am Neckar und in den Gebirgsgewäſſern des Elz⸗, Kinzig⸗, Rench⸗ und Murggebietes zu finden und gehören insbeſondere die Fiſchereiliebhaber den Städten an. (Aus dem Rheinſchiff.) Mannheimer Fremdenblatt. 55 23/24. Januar. rei Glocken. Winkler, Kfm., e, Räß, Mayer, Chemiker, Sarbrücken, Andiger, Kfm., Erffihn Fal ken ſtein. Berlin., Kfm., Crefeld, Levy,** Goldene Gans. Löb., Kim., Ilvesheim, Weber Wagenfabrikant, Fahrenbach, Heits E. Kfm., Mühlhauſen, ode J, Kapitän, Rotterdam, Sed.,—— Trier, Setzer J Hönrs, Freitag., Cöln. Kaif erhof' Kahn., Kaufm., Berlin. Sickel., Kaufm., Sorau. Levy J 5 Kaufm., Stuttgart. Wetz., Kaufm., Höchſt. Lietz M, Kaufm,, Gilbert, Kaufm, ettlach. Tillmann, Kaufm,, Cronenberg. Litzmann., Kaufm, Berlin. Vogelmann„Kaufm, Ebingen. Landesecker I. München. Dreßler., Kaufm., Bernburg. Holländer, Aabritant Remſcheid. Marx, 2 Beiter Berger L„Kaufnt, Bannobe Moll 0 Techniker. Berlin. Fiſcher E, Direktor, Erfurt. Epſtein N, 98 rape Hotel Landsberg. Bilo., Verſicherungsbeamter, Eweibrücken Mayer, Kaufm., Weinzerl W.„ Köln. N 7 Löb, 7 Ille rt, 8 roßſteinheim. Raste Baichingen. Nelsheim, Beamter, Saarbrücken. Seiler, Kaufm,, Königsſeld. Mögle, Ingenieur, Stuttgart.“ Brandholz, Kaufm., Ham urg. Schindler Th., Kaufm., amburg. Mark kgraf ilhelm. Richelt., Ingenieur, Dortmund. Witzigerreüther, Kfm., Gemünd. Gumpert., Kfm., Berlin. Neckarthat. Bloem., Kaufm., Köln. Heiß 5 7— 0 5— Schuler F 7 5 Reiſſing A, 5 Remſcheidt. Zoeller 6 Miltenberg. Fiſcher F. G„Techniker, Grevenbroich. Schreiner, Rentner, Offenbach. Keller F, Holzhänbler, Wildbad. Pfälzer Hof. Kolbe, Kaufmann, Stuttgart, Weil Ferd., Kaufmann, ann i. E Schultz, Kaufmann, Frankfurt, Haſenbahn, Kaufmann, Mühlhauſen, Bonneval E, Kaufmann, Lörach, Seligſohn, Kaufmann, Berlin, 2 Auer, Haufmann, Hauſe Lidya, Schauſpielerin, Maadeburg, Paul aufmann, Plauen, Kleefeld,„Kaufmann annover, B Kaufmann, Berlin, Schnid., Kaufmann, Frankfurt, Philippi, Faufmann, Hannover Beutling., Kaufmann, München, Meyer., Kaufmann, Cöln, Mann., Kaufmann, Göppingen, Nordmann L. Kaufmann, aris, Aubet., Kaufmann, Paris, Feiſt., Kaufmann, Cöln, Seidenberger J, Kaufmann, Nürnberg, Ulmicher mit Gattin, Frankfurt, Reuleaux., Kaufmann, Mainz, Marx S8 Kaufmann, Straßburg, Schwerdfeger, Kaufmann, Stutt 8 Schweitzer J. Kaufmann, Bres Albersheim 5 Kaufmann, Dülmen, Fünfrock., Kaufmann, Saargemünd, Reichardt L,, Kaufmann Nürnberg, Wiener., Kaufmann, Berlin, Ruoff H, Kaufmann, Cöln, Eiſenbeis, Kaufmann, Sinn in Naſſau, Stöhr, Oberinſpector, München, Vockerodt, Mühlhauſen, Heydorn, Chemiker, 8 ortugal. Stein, Kaufmann, Crefeld, Scheuer, Kaufmann, Frankfurt, Altſchüler, Kaufmann, Bruck, 0 8 Hau Brehm., Schubfbr, den Hiezu nicht namentlich Drei Glocken. Vom 24/25. Januar. Ad., Kaufm,, Crefeld. Mayer M„Chemiker, Saarbrücken. Winker, Kaufm., Apold a. Urban, 5 Coblenz. Kirſcherer,„ Berlein. Lehmann,„ Apolda. Hüther, 5 Hall. Seidler, 5 Offenbach. Hochmann,„ Wertheim. Holder, 5 Düſſeldorf. Reiß, 5 Fürth. Franke, 5 Köln. Uhlmann,„ Groll, Freiburg. Hotel aeein 0 Berliner. Kaufmann, Crefeld Mayer., 5 Mingolsheim, Mayer., 55 Speier, Neuberger.,„ Sennfeld, Nathan, 7 Mocanſe, Zeller., Hoffenheim. Meyer S, Billigheim, Eiſenmann,„ Meckesheim. Goldene Gans. Kaufm., Eiſemann,„ Feuerbach Nold, E eane Mainz. Kelchsbank%0. Coursblatt der Frankf er Börse vom 24. Ianuar 1886 Summa 111 Summa 10875 Kratz, 14 Peber“ I, Sabrüh 10 60 orsheimer, Sſel enle, eſtheimer S, E Weſtheimer N/.„ d eſtheimer M,„ Weſtheimer., 0 Doh 0„„55 Hochbach, bo, Kuiſer⸗„Hoft Lutz, Kaufmann, räſtkfiert. Vogelmann 8 ringen Trillmann 8 Fron Landeler 8 Sitzmann 5 Levh We Bickel Weil 7 Riegelmaun„ Weißenbeck 4 Sunt*. 455 Sauer Decker, A, Sabrikamt, Hchs Hotel Geubsbien 5 Löb, Kaufmann, Frankfurt Pelsheim, Beamter, Senc Leuligoux, Student, Vichh, Iödl Ran Ed., Ina, Skitan odt, Kanzliſt, Mögl 95 Ing,, 63 Hotel Retnk Behr J.., Kaufmann, Steinheimer, Huurt nzle. 4 pei Bauer C, 5 980 106* em, Reiſing, Rem 1060 Ge Techniker, 8 chreiner, Rentner, Offenbach, Böller, Kfm., R Scheller, 5 Keller F, Wieldbad. Pfälzer Hof. Hengſtenberg, Fabrikant, Dietz. Stäelin, Kaufm., Caliv⸗ Kahn., 5 Berlin⸗ Lernau Th.„ Halle a. S. Arlen 5 eatee Lehm Wiſlh. olda Alberty Fr., Jugen, Frankenthal Schäppi G. Kaufm., Lud Saue., 5 ürnberg. ein., 4 aſſau. eichert, 5 Gun 5 Mai 14 1260 utor 190 Lindmann A Vraunſchweia⸗ Leyendecker und Gättin Brühl. aufgeführte Fredde 3⁴⁵ Rüger L. Kaufm., Berlin. 750 Lehmann 9„. Erefeld. Dazu die früheren 9857Becker A.., Kaufm., Hanau. Liebmann O. Kaufm., Berlin Barth., Frau u. Sochen hhweiler Feerkach, Kaufm., Stolberg. Saens Kaufm., Bruchſal. erz R. Kaufm., Ulm ernes Ad., Kaufm., Köln. etz., Kaufm., Berlin. Winter., Kaufm., Wiesbaden, Sprenger, Kaufm. 5 Iſerl ohn. ., Kaufm., Kempten. Diſch M„Kaufm, Duisburg. Strauß 5 Kaufm., Köln. Streit, Regierungsrath, h, Miknchen. Wyler., Kaufm, St. Gallen. Hotel Portugalk eß, Kaufm, Mergin S Kim. Pe 4. Gebrüdle⸗ Bas, Re Kafmann, Euwich, 10 5 Ehringen, +, 7* eil, 2 Cohn, Stuttgart, Kbniésgarten, Kfmi,—— iezu nicht namentlich Hiezu ich 8 Summa Präm.-Erklärung 27 Lan. Ultimo 28. Jan. Privat-Disc. 2½.%, 2050 P Staatspapiere. Arienb.-Mawka. 454. 92. Bank-Aktien. 4 Oest. Staats..100 G. 4 Bayer. Främien 133650 6 5 Erbkb. VIM. Bronner Dtsch. R Anl. 104.80 b· 9 Meckib. Friedr.-Fr. 187 70 bz. 44½ Dtsch. Eeichsbk. 131.608. 6 Oest..-VIII. E. Fr. 8150 G. 4 Bad. Prämien 133 4 Frkf. 6 4 Preuss. Consols 104.60 b 4 Werra-Bahn 85.50 G. 3 Frankfurter Bank 180.60h·. Prag Duxer 96 ba, G. 43 Oldenb. 40 Thlr. 126508 5 Brauerei 5— 199 0 1. 8 5 Albrecht J50 G. 4 Darmstädter Bank 134.608. Baabgedenburg.68.20 G. 4 St. Raab-Grazerr G. 4 Lothr. Eisen 75 4 4 Bayr. Oblig. 104.50 bæ 35 Alröld-Fium. 8 142ʃ00 b2..ſa Deutsche Bank 15150 bZ2. 4 Silb. ö. W. fl. 72.40 G. Badische fl. 35—b·. 5 Westereg.— 4 Wärttb. ObI. M104.80 52. 5 Böhm. Nordb..G. 44 Dtsch. Handelsges. 14 d. Fr.ſ10 bz. Braunschw. 20 Thlr.94.50 bz. 4 Türk. Tab.-Reg Badische Obll..104. dz. ſ5 Böhm. West. 4 Dtsch. Vereinsbk. 8950 bz. 18 neser Lireſés70 G. Kurh. 40 Thlr.-Looseſs00.— bz. Alpine— 4 Gr. Hess. 051.104 bz. G. 5 Buschth. Lt. B. 4 Disc.-Com.—— ult. 19980 bz..-B. Lireſé180 bz. 5 Oester. v. 1860 ö6. W. 11830 bz. Verskoh.-Aktlen. 4 Gest. G äte 90.80b2 6 Donau Drau 1 Presdener Ban 12470 bz..%6 Toscan. Cent. Lireſ10280 G. Oesterxeich. v. 1864 287. bz. 6 D. Phönix 20%8 E. 178 8 4/ öst. S.67.90 G. 4 Dux-Bodenb. 242¹/ 4b2.G 4 Frankf. Bänkverein 80 bz. c Xflantie und Paciiess7.0 6. Oest. Oredit v. 1868— bz. Flef. Leb. Vers, 1000 E. 116 6 4½ öst. Püp. Maiſö. W. 6 5 Elisabetn.. 196 /G. 4 Keininger Bank. 040 ba. G. Buffalo.-L.. Ph. 145. P. Ung. Staats fl. 100(216.80 be. 6 Prkf Rückv. 10% E. 108 6 5 öst, Pap. von 1881 61. 5 Franz-Josef 1170%¾ 6. 5 Oest.-Ung. Bank 6935ba. 46 Chic. Miiw, u. St. P. 50120 b2 5 Don. Reg. ö. W. fl. 10010180 bz. 4 Providentia 10% E. 124 6 4 Ung..-R. opt. 61.8 5. Galiz, Carl-L. p. ult.176½ bz. 5 Oest. Oréditakt. P. u. 267½ bz. g Touisville u. Nashv. 150 G⸗ Holl. Comm. fl. 100ſ100. G. 4 ditto Rückv. 20% E, 180& 5 Ung Pap.-B 9 5 Graz-Köflacher„ 186% G. 65 Ung ditb. P. ult. 248% ba..ſ6 Fissouri Pac. cons. 10440 CG.., Madrider. Fr. 100/450 b. 5 Ltafieni Sche Konte 5 Oést. Fr.-Stb..„ 216½ be. 65 Uu Esc. u..-B 68 G. De U. Rio Türk. F. 400 incl. Coup.1015 G. Woohse!, 6 Rente 5 Oest. Lokalb. 121 bZz. G 66 Wiener Bankverein 64½ bz. Ge orgis Aid— 35240 8 Ereiburger. Fr. 15/28.60 bz. G. Kurze Sicht, 5 Russ. Gold-Reate 5 Oest. Südbahn„ 106/ bz, 4 Württh. Vereinsbk. 11650 bz. pfanäbrief Genua(0. 150/117.70 bz. 60.19 bu 5 Obl. 1877 Rente 97 5 5 Oest, Nordwest 165½ 52. 4 D. Efſektenbank. 41 bz. G. fandbriefe. Mailander. Fr. 45/— bz. 8 mste rdam f. 100 0 1 0 5 Gbl. II., Kient. p. ult.61.30 b2.G. Elbthoii 1315/ bz. G4 Fr. Hypothekenbk. 10950 G. 4 FErkit. Hyp.-B..10130 bz..Mailünder. Fr. 101510 bz. 4 London L. 1ſ0.410 4½ Russ“„ onsols 1875½90,10 b2. 4 Raab-Oedenburg, 64½ b2 G. 4 Fr. Hyb. Creditt. 6. 4 Erkf. Hyp.-Cr-V. M. 10020 bz. G. Meininger fl. 728.00 bz. 5 Italien—5 93 7 5 625 bu 5 Russ. 1880 p. ult.88.10bz·. 4½ Reich. Pardub, 1129½ G. 4 rankf. Industrie 10080 bz..4 N Lds.-Bk. N. Neuchateler Ex. 10/18.50 b. 8 Paris 80. 5 Serb Iih 80.80 bz. R 151 b2 4 Nationalbanxk— P. 6½ Nass. Lds.-Bk..9810 G. Schwedische Thlr. 1090.00 G. 8 Schwz. Bkpl K. 10 9 4 Serb. nbähn.50 bz.G. 5 Ung.-Gal.* 1142/ Prioritäten. 4 Rhein. Hyp.-B..10130 b. PVenetianer Lire 30/23.60 G. 4 Wien fl. 100/160.4 b 2 Span 354.6 5 Vorariverger 1591. G 4 Böhm. West. Gold 101. 80 G. 4 Südd..-Cr..10190 bz. G.[Gräfl. Pappenl. U, 719.50 bz. geidsorten, 4 Sonr 79 Surken 113.65 6 1 Bern-Jura 65.60 G. 4 Elis.-Pr. stptl..94 5 Egypt. Cr. Fone.8160c. industrle-Aktion 4 Uni7g Ayt⸗ p. ult.64.70 b2z. 4 Gotthard-Bahn Fr. 107.50 bz. 4 Elis.-Pr. Sfr. M..4 5 Mtal. Imm.-Ges. Lireſao0ße G, 2 7 7 5 Dukaten 1699— 2 Eis. Ihr 115 Aktlen. 4 chweiz. Central, 66.20 bz. 1 Franz-Jos, Silb. ö. W. 747002. 5 Bussische.-.6470 bz. 5 Zuckert, Waghäuselſos bz 6 420 Kr. Stücke 48 5 Hes„ dwigsbalm ſ00 G. K Schw. Nord-Ost Fr. 56.10 bz. 6 Oest. 8. ILöb. fl. Pr. 10540 G. 4 Schwedische.9990bz 4 Dtsch. Edison-Ges. 9720 6 Engl. Souvereigne 20.54—5 4 Be— 1 213.80 G. 5 Verein. Schw.-B. 59.90 bz. G. e Oest..-Lb. fl. Fr. 63.80 bz. Anienens-Loose. 5 Scheide-Anstalt 792 G Euss. Imperials 16.74—20 E— ſüchener 1161 G. Westsicil, anische 183.80 62 5 Oest. Sigats„107 G. bZ. 13½ Cölu-Mindener 12620b⸗ 1 Dtsch. Vexlgs.-An, 8960 G Dollars in Gold.19—15 L08 l 6 l 4. Seire. Badiſche Bolks⸗Zeitung. Getreide. J,Manuheim, 28. Jan Vom Getreide⸗ geſchäft der abgelaufenen Woche iſt nicht viel Neues zu berichten, es bewegte ſich in der bisherigen trägen Weiſe weiter und die Lage wird am beſten dadurch gekennzeichnet, daß ſich, gewinnhringende Geſchäfte von keiner Seite darbieten. Einigermaßen überraſchend wirkte daß Amerika Anfangs der Woche mit ded Winter⸗Offerten zu M. 154—150, Rotter⸗ dam hervortrat, dieſelben führten aber nicht zu Abſchlüſſen. Inzwiſchen hat ſich der ameri⸗ Kaniſche Markt wieder etwas befeſtigt und die Offerten ſind zurückgezogen. Die Notirungen ziemlich unverändert: Weizen pfälzer M. 18, Wetterauer, Kölner Bandweizen M. 18, alter Pligin M. 19.25, alter Orenburger M. 19, neuer Orenburger M 18.50, Laplata M. 18.25—19. Roggen Pichen M. 15, ruſſiſcher M. 14, bulgariſcher M. 14 25. Gerſte hierländiſche M. 14—14.50, pfälzer 14.50—15. Hafer M. 13.25—14.25. Bolz. O Maunheim, 23. Jan. Die Lage des Marktes hat ſich in der letztverfloſſenen Be⸗ richtsperiode nicht geändert. Der Verkehr iſt ruhig, die Zufuhren in Sägewagren klein und die Verlodungen ſowohl bahn⸗ als waſſer⸗ wärts ohne Bedeutung. Vom Schwarzwalde, Oberſchwaben und beſonders von Bayern wird berichtet, daß die in den letzten Monaten ſtattgehabten Stamm⸗ und Sägeholzverſteigerungen und Submiſ⸗ ſionen weſentlich höher als im Winter 1884/85 abgelgufen ſind und daß durchſchnittlich M. 1 . 2 per Kubik⸗Mir, mehr erlöſt wor⸗ m ſei. Kohlen. Mansbeim, 23. Jan. Die Geſchäfts⸗ lage hat ſich gegen die Vorwoche kaum ver⸗ ändert und die äußerſt ſchwache Beifuhr war dem ſehr geringen Abſatz hrere Hec Es ſind dieſe Woche wieder mehrere aheſkuge leer geworden, die Lagervorräthe melirter Kohlen haben ſich dagegen noch nicht ver⸗ kingert, während Nußkohlen eher plaeirt werden können. Auch ſind die Beſtände der Waſchprodukte nicht von Belang, ſo daß in Dieſen Kohlenſorten ſich wohl ein beſſeres Frühiahrsgeſchäft entwickeln dürfte. Petroleum. Maunheim, 23. Jan. Auch in dieſer Woche war xaffinirtes Petroleum in Amerika unverändert, pipe lines ohne nennenswerthe Schwankungen, da die Spekulation darin ganz fehlt. Von unſeren Seeplätzen behauptete Bremen ahermals den Markt mit ſeinen Notirungen Mk..05—.13, doch zeigte ſich in Folge gün⸗ ſtigem Waſſerſtand und äußerſt billigen Rhein, frachten Luſt zum Schiffbezug von Holland und Antwerpen, woſelbſt mehrere Segler ein⸗ gelaufen ſind und erwartet werden, Loco wurde für greifhare Doppelwaggons willig Mk. 25.— bezahlt und die Vorräthe der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft be⸗ trügen 3542 Fäſſer gegen 4414 des Vorjahres. aa, Mannheim, 23. Jan. Ueber die Ent⸗ wicklung des Zeichenregiſters entnehmen wir dem Centralhandelsregiſter für das deutſche Reich, daß im Monat Dezember 1885 im Beichenregiſter des„Deutſchen Reichsgn⸗ zeigers“ 124 bei 46 Gerichtsanmeldeſtellen regiſtrirte Zeichen bezw. Zeichengruppen von 100 Firmen veröffentlicht worden ſind, Hier⸗ unter befanden ſich 24 Zeichen von 15 aus⸗ ländiſchen Firmen und 3 von hadiſchen Firmen 2 in Mannheim und 1 in Karlsruhe einge⸗ tragene Zeichen). Seit Beſtehen des deutſchen Geichenregiſters(1. Mai 1875) bis Ende Dezember 1885 beträgt die 1 der ver⸗ öffentlichten Zeichen(ohne Rückſicht auf die inzwiſchen wieder gelöſchten) 14,207, die Zahl der angemeldeten Firmen hiervon ge⸗ hbren 3401 Zeichen 1557 ausländiſchen Fir⸗ men an, ./ Mannbeim, 23. Jan, Nachdem in den Kreiſen des Handelsſtandes der Wunſch her⸗ Vorgetreten iſt, es möge eine überſichtliche Paccses mbe der ſämmtlichen auf Grund des eſetzes üher den Markenſchutz vom 30. Nov. 4874 geſchügten Waarenzeichen veröffentlicht Perden, hat ſich nach einer Mittheilung des Reichsamts des Innern, ein Unternehmer Pexeit gezeigt, ein ſolches Werk herauszugeben, ſau“ im Poraus ein 91 0 von 200 Exem⸗ Pläxen ſichex geſtellt werde. Der Subſcrip⸗ kionspreis für das gefammte, die z. Zt. ge⸗ ſchützten Wagrenzeichen umfaſſende Werk iſt auf 60 Mark hemeſſen, und für die mindeſtens in Jahresſriſt herauszugebenden Nachträge iſt ein Preis von M. 6 jährlich in Ausſicht genommen. Hopfen. Nürgberg, 23. Jan. ſongeri von Andr. Geng, Hopfenkommiſſionsgeſchäft.) An Tagen dieſer Woche, nämlich Dienſtag und nerſtag war das Geſchäft ſehr lebhaft. einer Betheiligung von ſämmtlichen Ex⸗ eure wurden an dieſen beiden Tagen ſe Ballen gehandelt. Die anderen Tage en minder belangreich und erreichten 200 250 Bll., während der heutige kaum 100 Umſatz aufzuweiſen hat. Die Preiſe jedoch dem Umſatz nicht ähnlich, denn ben ſind ſehr klein, nämlich von M. 12 N. 20, hiebei ſoll bie Wgare noch grün igſtess grünlich ſein. Preiſe Prima Während geſragt und werden ſolche tenn Preiſen e lt. Die Zu⸗ u Bin dieſe Woche weniger belang⸗ och dütiten ſolche ea. ene, 53 * 900 Bü. be⸗ Mannheimer ochenbericht. Cours-Blatt der Mannheimer Banken und Bankiers. 8 Freiburg, 23. Jan. Marktbericht. Auf dem heutigen Fruchtmarkte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: 1 50 18.97 Waizen 19 18.50 Waizen 16.00 15.70 1500 Roggen 16.00 14.35 14.00 Molzer 14.00 13.44 13.00 Gerſte 13.00 13.00 13.00 afer 14.50 14.34 1400 erkauf 11711 Ko., Erlös 1977.31 M. Cabak. In der bayeriſchen Pfalz wurden dieſe Woche verkauft in: Rülzheim von 22—24 Knittelsheim„ 24—25 Bellheim„ 20—26 Luſtadt„ 16—18 Bornheim* 15 7 Böhl, ordinär Schneidgut„ 10—11 Otterſtadt„ 16—18 In der badiſchen Pfalz: Bruchhäuſerhof von 21— Plankſtadt„ 22—27 Eppelheim„ 14—18 Wiesloch 18—22 An der Bergſtraße: Schriesheim ausverkauft von 16—19 Hemsbach und Laudenbach„ 12—18 Leimen wurde ausverkauft zu 14—16 In Elſaß wurden verkauft meiſtens Ta⸗ bake, die die Regie(franzöſiſche) kauft zu Franes 28—30. Die Preiſe verſtehen ſich ſämmtlich in Marken per 50 Kilo inel. Steuer. In der Woche vom 18. bis 23. ds wurden 231,880 Kilo Tabake durch hieſige Handlun⸗ gen angekauft. Eiſen und Metalle. Die Preiſe von Eiſenerzen haben ſich im Siegerlande in der letzten Woche feſt behaup⸗ tet, und die Konſumenten zahlen die exhöhten Preiſe meiſt anſtandslos. In Roheiſen iſt die Geſchäftslage für Spiegeleiſen günſtig ebliehen, Der Abſatz in dieſer Sorte iſt ebhaft, es laufen bereits Anfragen für das 2. Quartal ein, und die Preiſe behaupten ſich feſt auf ungefähr 48—49 M, für 10—12 pCt. manganhaltige Qualität. Man notirt 42— 43,50 M. p. t. für Qualitäts⸗Puddeleiſen. Gießerei⸗Roheiſen iſt vernachläſſigt. Luxemburger Puddelroheiſen matter. In Stab⸗ und Facgoneiſen mehren ſich ſtellenweiſe war die Anfragen, es gehen 990 6 die Auftröge noch immer ſchwach ein. Die Preiſe ſchwanken einige Mark üher und unter 100 Mark. In Blechen zeigt ſich ebenfalls, trotz⸗ dem die Uebereinkunft der Ble hwalzwerke als geſichert zu betxachten iſt, vorläufig noch keine Aenderung, Der Abſatz 5 ſehr unbe⸗ friedigend. Für Feinbleche drückt ſtarkes An⸗ gebot die Preiſe, Walzdraht iſt feſt. Es ver⸗ lautet, daß das internationale Schienen⸗Cartel nach Ablauf der jetzigen Vertragsperiode nicht mehr erneuert werden ſoll. In Röhren iſt das Geſchäft nicht zurückgegangen. Die Pypeiſe ſind wenig lohnend und keineswegs 00 3 Abſatz im In⸗ und Ausland iſt wach. Waſſerſtandsnachrichten. Maxau, San. Mrg. Abd. 5 .24 Germersheim„ 3 3„.60, Mannheim,„ 23.„ 8 5333 Mainz, 10 2„.08, Bieberich, 1 5 50 55 Kaub, S Oberlahuſteinn Koblenz,„5 S Köln,„ NW„„ Duisburg, 2 Ruhrort, 5 9 Emmerich,„ 20.„ 85 Nymwegen,„ 21.„ Würzburg Main—„„„„ 0. 00, Fränkfurt,„ 20 5„ O0, 64, Heilbronn, Neckar—„ 7 55 Heidelberg,„ 23.„— 365 Mannheim,„ FFB 86 ——— 33 Zins⸗ 1884 Der Cours versteht Astien, funs. Appts. Dir. mt per Seäck in Mark. Actien des Ver. chem. Fabriken 5⁰ fl. 1000 0 6¹B Bad. Anilin- und Sodafabrik 6% K. 600 14% 175½ a 75 bez, u. B. Westeregeln, Alkali-Werke%/„ 1000 8% 182 B 9 Hofmann& Schötensack 5% 5 1000 10% 10% N 7„ Rheinau Stammactien 5%„1200 2— 5 9 „ Prioxitätsact, 1879 6%„ 1200 8—„ 5 5 1884—6% 51200.83— 2 8 Wagh. Zuckerf. inel. Coup. No. 18%½ fl. 500 97 B. Mannheimer Zuckerraffinerie 5%(„ 500 M. 40 88½ 6 Friedensauer Zuckerfabrik 5%„ 500 9— Mannheimer Actienbrauerei 5/%.100012 903 167 G Eichbaum, Brauerei 5%„ 500 10% 126¼ G. 126¼ B Ludwigshafener Brauerei 5%„ 1000 12% 166 G Schwetzinger Brauerei%%(„ 500 4% 98½ G Brauerei 2. Storch vorm. Sick 5%„ 500 6% 106¼% B Heidelberger Actienbrauerei%/„ 500 6% 121 B. u. 0. Mannh. Dampfschleppschifff. 5%.1000 5% 110½ bez, 8 Bad. Schraubendampfschifff. 5%„ 600 8“ 101½ 0 8 Bad. Schifflahrts-Aszec. 25% E.%8 1000 45%% 1260,6 1380 B. Mannh. Versich.-Act. 20/ W. 55%„ 1000 20% 149½ 8 150 B Mannh. Rückvexs.-Act. 2% E. 5%„ 1000 15/ 139½ G 140 B. Oggersheimer Spinnerei 5% fl. 500 900 9⁰ B Ettlinger Spinnerei 55* 169½ B 8 2 Mannh. Lagerhausact.—* 5799 101 bez. Deutsche Sechandlung 33 20 bez. Mannh. Gummi-& Asbestfabrik 87¼ B. u. G. Karlsruher Maschinenbau—„ 700 10% 185 B, Hüttenheimer Spinnerei 5%(„ 500 6/ Karlsruher Nähmaschinenfabrik 5 vormals Haid& Neu 60%„ 1000 M 17/8 147 B Maunheimer Ormal urſenbericht⸗ „„Mannheim, 23. Jan. Das chargkteriſtiſche Merkmal des dies⸗ maligen Wochenverkehrs an unſerer Localbörſe iſt die gußerordentliche Geſchäftsloſigkeit, die ſich in höchſt rwortheilhafter Weiſe geltend machte. Die Stille war ſo intenſiv, daß für die Berichterſtattung kein einziger Moment von Intereſſe erwähnenswerth erſcheint. Die Aufträge ſeitens des Publikums blieben voll⸗ ſtändig aus und ſelbſt unſere Bankkreiſe ver⸗ harrten in einer an Theilnahmsloſigkeit gren⸗ zende Unthätigkeit. Daß unter den geſchilder⸗ ten Umſtänden en f eſ Coursvariatio⸗ nen nicht vorkamen, iſt ſelbſtredend und auf allen Gebieten herrſcht Stagnation. Auch die in letzter Zeit im Vordergrund geſtandenen Aktien der Mannheimer Gummi⸗ und blieben ſehr vernachläſſigt und das Geſchäft in denſelben war äußerſt ruhig; Anfangs der Woche mußten ſolche 2 PCt.(bis 86) nachgeben, doch machte ſich zu dem ermäßigten Preis einige Kaufluſt be⸗ merkbar, ſo daß der Kurs wieder bis 87½ WSalbft uner en iſten gehandelt elbſt unſer ſonſt am meiſten gehandeltes Papier, die Aktien der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik konnten es kaum zu einigen Um⸗ ſätzen bringen, wenngleich hervorzuheben iſt, daß ſich für dieſelbe eins ziemlich feſte Ten⸗ denz kundgab. Die er Ab⸗ 3 ſchien einem größeren Verkehr hinder⸗ ich; die Aktien ſtiegen langſam von 174 auf 175½, um à 175 zu ſchließen. Hervorzuheben iſt noch das ſtarke Angebot für die verſchiedenen Aktiengattungen der„Chem. Fabrik Rheinau“; die Notiz mußte aber nach wie vor geſtrichen hleiben, da abſolut nichts anzubringen iſt. 55— von 1884 waren bis 55 offerirt. Zu erwähnen ſind allenfalls noch als ge⸗ 85 reſp. höher Eichbaum Brauerei⸗Aktien 0 5½ Plus%), Mannh. Aktienbrauerei⸗ ktien(167 plus 2¾), Mannh. Lagerhaus⸗ Aktien(101 plus ¼/), hingegen als offerirt —415 niedriger, Aktien des Vereins chemiſcher Fabriken(61¾ minus 1¾), Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchifffahrts⸗Aktien(110%½ minus 1/¼% Der abnorm flüſſige Geldſtand machte ſich auf unſerem Induſtrieaktienmarkt bis jetzt noch in keiner Weiſe fühlbar, umſomehr aber iſt deſſen Einfluß auf dem Gebiet der An⸗ lagewerthe deutlich zu erkennen. Die Folge davon iſt ein lanafames, aher ſtetiges An⸗ 00 des Courſes ſämmtlicher deulſchen —.— onds, die durchweg zu höheren Preiſen aus enommen wurden. apEt. Preu⸗ t. Reichsanleihe ſteigen bis 105, m Markt ßen und — Wechſelſtempel⸗Strafprozeß. 8———————— Auf Grund einer Proteſt-Urkunde, aus wel⸗ cher.Dorene, daß eine 10⸗Pf.⸗Wechſel⸗ ſtempel⸗Marke auſtatt mit dem Entwerthungs⸗ Vermerk: 4. Juli 1882, mit der Abkürzung: 4. VII. 82 verſehen, wurden im Verwaltungs⸗ wege ſämmtliche Betheiligten, darunter auch die beiden Vertreter eineß Bank⸗Inſtituts zur Zahlung einer Stempelſtrafe von je 5 M angehalten. Da die Vermuthung vorlag, daß die Abkürzung auf eine fchlerhafte Copie des Wechſels zurückzuführen 130 beantragten die beiden Vertreter, um ihre Perſonal⸗Acten rein zu erhalten, richterliche Entſcheidung. Das i en wurde eingeleitet und es erfolgte die Freiſprechung, weil der Original⸗ Wechſel nicht zu beſchaffen war. Der Steuer⸗ fiskus legte Berufung ein, zog aber im Ver⸗ handlungstermin die Berufung zurück, worauf die gänzliche Freiſprechung erfolgte. Die Strafe von zuſammen 10 M. war da⸗ mals zwar abgewälzt, aber den beiden Ver⸗ tretern fiel eine achtmal höhere Strafe zur Laſt, da ſie die Vertheidigungsgebühren von 79., welche in Strafſachen nicht erſetz werden, perſönlich zu tragen hahen, Aehn⸗ lich liegen die Verhältniſſe beim Civilprozeß, ſobald der einen Partei das Armenrecht zu⸗ gebilligt worden iſt, die Gegenpartei, auch wenn ſie gewinnt, hat ihre eigenen Heſten ſtets 0 bezahlen, ſie t her am Beſten, um er Zeity Aen der Ausarbeitung von Schriſtſätzen, der Wahrnehmungen von Ter⸗ minen, und dem andauernden Aerger aus dem Wege zu gehen, ſich kurzer Hand zu ent⸗ ſchlietzen, die vorausſichtlich entſtehenden Pro⸗ eßkoſten der anderen, im Armenrecht ſtreiten⸗ en Partei, als Abfindung anzubieten. Das natürliche Rechtsbewußtſein wird frei⸗ lich durch derartige Un leichheiten und Lücken der Geſetze nicht gehohen. Die„Armen“ können ſogar aus dem Klagen ein kecht ein⸗ trägliches Geſchäft auf dieſe Weiſe machen. Schiffsverkehr in den Mannheimer Häfen. * Vom 16. bis 23. Januar ſind in Mann⸗ heim angekommen,— 1. Im Rheinhafen Hafenmeiſterei B: Dampfboot„Mathilde“, Capt. Martin von otterdam. Dampfboot„Eliſabeth“, Capt, Diſch von Rotterdam. Dampfboot„Coſter“, Capt. Schayk von Rotterdam. Dampfboot„Bismarck“, Capt. Napp von Rotterdam Dampfboot„Agrippina“, Capt. Kempters von Rotterdam. Dampfboot„Gutenberg“, Capt. Viſſer von Rotterdam Dampfboot„Rheinländer“, Capt. Nöllen von Rotterdam. Dampfboot„Göthe“ Capt. März v. Rotterdam. t. Dampfboot„Willem 65 Capt. W von Rotterdam. Dampfboot„Stadt Mannheim“, Capt, Feder⸗ ſpiel von Cöln. Dampfboot„Concordia“, Capt. Wehner von Rotterdam. Dampfboot„Chrimhilde“, Capt. Claaſſen von Rotterdam. Dampfboot„Hohenſtaufen“, Capt. Kierdorf von Köln. Güterboot„Eugen Wrede“, Capt. Baſtian von Rotterdam. 2, Im neuen Hafen(Hafenmeiſterei). Güterſchiff Schiffer Hirſchmann von Anitoerpen. „„Peter Melchers“, Schiffer Diſch bon Antwerpen. „Niord“, Schiffer Brilmayer von Rotterdam Agues und auline“, Schiffer Weinmaun von een. yngarden 64 „„Mannheim 13“, Schiffer Schmitt von Rotterdam. „„Mannheim 14“, Schiffer Staab von Rotterdam. „„Mannheim 18“, Schiffer Wintjes von Rotterdam. Ghe Schiffer Werner von U9 n. 3 Maria Anna“, Schiffer Zeus von uhrort. Heinr. Carl“, Schiffer Fordan von Duisburg⸗ Chriſtina“, Schiffer Kehl von iebrich, 3. Im alten Zollhafen mit Verbin⸗ dungscanal(Hafenmeiſterei II): Güterboot Amſterdam“, Capt. Haentjes von Imſterdam. „ Iinduſtrie III“, Capt. Gutiahr von öln. Güterſchiff„Maunheim V1“, Schiffer Jung von Ruhrort. 4 S Schiffer Emmig von Jaxt⸗ eld, 1„Frühling“, Capt. Müller von axtfeld. 5 Schiffer Knaub v. Jaxt⸗ eld. 2„Marchthaler“, Schiffer Müßig von Jaxtfeld. 8 8 Schiffer Raab von Jaxt⸗ „Carolina“, Schiffer Heck von Haxtfeld. 4. Neckaxhafen Euseiere* Güterboot„Pfalz“, Capt. Krapp von Cöln. Güterſchiff„A. v. Humbold“, Schiffer Schuh⸗ macher von Duisburg. Geldſorten und Bauknoten. Oukaten pr. Stück Sopereigus pr. Stück 20⸗Francs⸗Stück. Dollgis pr. Stück Imperials pr, Stück 8 dto.„ 500 Gramm fei Engl. Bankn. pr. 1 Lvp. Sterl. Franz. Bankn. pr. 100 Fres. Oeſterr. Banknoten pr. 100 Fl. Ruſſiſche Bankn. pr. 100 Rubel Alk Jn ult. Febr. 199,75 bz. Ruſſ. Zollcoupons 3323,20 bz. G. Zinsfuß der Reichsbank: Wechſels/% Lomb.4½% * 16,10 bz, B. 29*„„ * 9 „16,78 bz. in 1393,50 bz. 7 81,00 bz. 164,40 bz. 199,95 bz. 199,75 bz. Wechſel. Disk. Bank⸗ Amſterdam 100 1. 8 X2.— do. 100 Fl. 2N. ///—.— Brüſſ, u. Antw. 100 Fr. 8 T.%⁰/.— do. d 100 Fr 2 M7— 0. Skandin. Plätze 100 Kr. 108 Kopenhagen 100 Kr. 10 London. 19 Sterl.S T E do. 1 Sterl.8 M. 8 Paris. 100 Fr. s.)3 do. 2 W— 100 Fr. 2.) S Budapeſt. 100 Fl. 8 T. 54— do. 100 Fl. 2.) Wien, öſt. W..100 Fl. 8.94 hu 1,25 bz. — 100§l. 2N.)?.70 5 Schwz. Plätze 100 Fr. 108. 4 9 Itälien. Plätze.100 Lire 10.) „Helena“, Schiſier Schmitz von * Puiabure, do. do. 100 Lire 2.0) St. Petersbueg 100.R. 3 W. 3 Jeatsd bs 5oo 100 S e./5 Peatso 55 Warſchau 100.8 L 811 90 6 ——— 20, Jauuax. — Der Ausverkauf meines Handſchuhgeſchäfts Aeußerſte reduzirt. Pk..50, Sknöpfig Mk..— dmert nur noch bis 27. Januar, und ſind ſämmtliche Preiſe auf d Reinglass, Paradeplatz, 0 2, 3 Noch vorräthig: Ballhandſchuhe, äknöpfig Mk..70, 6knöpfi 2 Art. Photograph 88⁴ K 1, 1 Breite Strasse K 1. 1 MANNEEII. Auferligung von Pyologtaphien aler Stöſen.“ Vorgrösserungen bis zur Lebensgröses in Schwärz und Oelfarben auch aut Malerleinwane. 2 as ig 44 0 ——————— Vis--vis dem Telegraphen-Bureau 0 3, 1 E. Petit, Hemdenſabrikant, langjähriger Zuſchneider in den erſten Wöſche⸗Geſchäften in Paris, Asphalt⸗& Cem übernehmen in beſter ſolider Ausführung 5 unter Garanſie L. Seebeld c(o, Vertreter J. Créange, H 7, 4. eutarbeiten SSSSesesessssessssss6 „Geſichts⸗Masken“ Gioſc Wirraafſchäpfe W ee geeignet⸗ Masken-Sehmuck. 832² 98 Carnevals⸗Artikel. S 12661 empfiehlt ſich in Anfertigung von Herrenbemden, Unterjacken& Uuterhosen aach Maaß.— Garantie in jeder Beziehung füe prima Stoff und 10019 und Kindertaſchentüchern. hotographie V. Bierreth, Heidelbergerſtraße P 7, 21 Dutzend Bilder M..50. 1 Dutzend Bilder M..50. uBettwäſche, Bett⸗ und Steppdecken in reellen Qualitäten zu billigen Preiſen 6 L. Steinthal, Wäſche⸗Fabrik, Leinen⸗K Bett⸗ waaren⸗Lager Mannheim, U 4, 9. Bigotphones(uufikaliſche Schtrz⸗Iuftrumeale). Kopfbebeckungen aus Pavier und Stoff von 60 Pig. pr. Opb. an. Ballonslaternen, Ballorden und alle ſonſtige für Maßsten 99 tadelloſes Sitzen; ferner empfehle ich reiche Auswahl in 0 ſſende Requtſiten von den billigſien bis zu den feinſten Sorten em Kragen, Manſchetten, Cravatten Socken⸗—— ſertigt 0 g e 5 19 5 e, 8 Tricots⸗Hoſen U. Jacken Herren⸗, Damen Wieververtäufer und Veie ottem, S. Neuberger, Epielwaurthandlung, P 3. 9. 83 SSSSSS8 SSSSSSSeseSeSesesesSSsSS2 Die 960 521 XS Orößere Bilder bei feiner Aus'ührung und reeller Bedienung. Durch mein Momentverfahren iſt es mir möglich auch bei dem ſchlechteſten Wetter die beſten Aunahmen unter Garantie in feinſter Aus⸗ führung herzuſtellen. 10982 Geſchäfts⸗Anzeige. Mein Cigarren-Geschäft befindet ſich nunmehr S 2, 22 6*32 625 und bin ich durch vortheilhafte Kaufabſchlüſſe im Stande, eine vorzügliche Cigarre ſchon von 6 Pfg. ab offeriren zu können. f — 212— Bältnißmäßigem Gleichmuth den übrigen Wirkungen ſeiner Intriguen entgegen ſehen. Sie zweifelte nicht im Geringſten, daß Reinhardt vor keinem Schritt zurückſchrecken würde, um wieder zur Macht zu gelangen, oder wenigſtens ſich zu rächen. Ihr ſelber war es im Grunde hoͤchſt gleichgültig, ob die einfache Gutmüthigkeit eines Vorlauf oder die gefällige Schurkerei eines Reinhard ihr zu ihren Zielen verhalf; um ſich eine unangenehme Scene mit ihrem Gatten zu erſparen, hätte ſie mit ihrem liebenswürdigſten Achſelzucken die fürſtliche Ungnade über erſteren verhängt, und den Letzteren wieder in's Amt berufen laſſen, wenn ihr das überhaupt moͤglich geweſen wäre. Aber ſie hatte Taſtſinn genug für die gegenwärtigen Zuſtände, um auch ihrerſeits Vorlauf für unent⸗ behrlich zu halten. Ihr Sohn hatte ihr zwar die Scene mit dem General Scheftlar mitgetheilt und den Miniſter— da derſelbe den Schlag eingeſteckt habe— für geſellſchaftlich unmöglich erklärt. Die Gräfin dachte jedoch in Ehrenſachen freier, und Vorlauf erwartete ja nicht, zu ihren Geſellſchaflen zugezogen zu werden. Ihre Erlaucht ſetzten ſich daher an ihren Schreibtiſch, um ein in den wärmſten und ſchmeichelhafteſten Ausdrücken abgefaßtes Dankſchreiben an den Miniſter für ſeine kräftige Vertretung ihrer Intereſſen abzufaſſen, welches mit der dringenden Bitte ſchließen ſollte, das betreffende Geſetz doch umgehend Seiner königlichen Hoheit zur Genehmigung vorzulegen. Da wurde ſie unterbrochen durch ihre Tochter Jrene, welche mit glüh⸗ enden Wangen, fliegenden Locken und allen Zeichen einer freudigen Aufregung in's Zimmer eilte, ſich weinend vor dem Stuhl ihrer Mutter niederwarf. In ihrer Hand hielt ſie triumphirend einen Brief Theodor's, durch welchen er ihr anzeigte, daß er, obwohl noch in den letzten Schlachten und in den erſten Reihen gegen die Revolution kämpfend, dennoch ohne Wunde davongekommen und von ſeinem Monarchen mit unverdienten Ehren überhäuft worden ſei. Er befinde ſich bereits auf dem Wege zu ihr „Er iſt ſchon hier! Er iſt faſt ſchneller gereiſt als ſein Brief, Mutter!“ rief Jrene,„ſoeben meldete man mir, daß ſein Schimmelwagen in den Hof gefahren ſei... Ich bin ſo unendlich glücklich, Mutter!“ Es war zum erſten Mal ſeit ihrer Kindheit, daß Irene den ganzen Jubel ihres gewöhnlich ſo verſchloſſenen Herzens ihrer ſo ungleichartigen Mutter offenbarte. Um ſo mebr erſchrak ſie, als ſie ſich von einer faſt heftigen Handbewegung der Gräfin zurückgedrängt fühlte und die ungedul⸗ digen Worte hörte; „Wenn Theodor ſich melden läßt, wird es noch immer Zeit ſein, Dei⸗ nem Entzücken über ſeine Wiederkehr Ausdruck zu geben! Für den Augenblick würdeſt Du mich verbinden, wenn Duch mich allein ließeſt, da ich mit den ernſteſten Angelegenheiten beſchäftigt bin.“ Die Freude, die Irenen's Antlitz verklärt hatte, erloſch und wie zum Tode erſchrocken blickte ſie auf die Mutter, welche in dem höchſten Herzens⸗ jubel ihres Kindes nur eine unangenehme Störung erblickte. „Verzeih“, ſagte ſie. ſich erhebend, mit leiſer thränenerſtickter Stimme, vich wußte nicht, daß Du beſchäftigſt ſeieſt.“ Dann ging ſie lautlos aus dem Zimmer und unbekümmert um Gefühle, für welche ihr derberes Gemüth kein Echo hatte, beugte ſich die Gräfin über ihren Brief. Aber es ſchien beſtimmt, daß ſie ihn nicht vollenden ſollte, denn kaum hatte ſie ein Paar Zeilen geſchrieben, als ſie die haſtigen ſchweren Schritie ihres Gemahls im Vorzimmer vernahm. Gortſetzung folgt.) Bexliner Pfannkucheng Esohaudées in Butter täglich friſch 0 Gottfried Hirsch, F 3, 10. R. Steinbrunn, Frtſenr, G 2, 16. ————————— —— GAuf. 270,000 Expl) das billigſte u. erbreltette deutſche Familienblatt, ein Reſit von dauerndem Werthe für jede⸗ deutſche Haus, iſt zu beziehen: in Vochennummern(M. 1. 60. vierteljährl.) durch dlungen und Poſtämter— in Heyten& 60 Bf. un Mee 8 30 Pf. nur durch die Buchhandlungen. 3 P 4 EEEEE——— unsgenleiden. Sämmtliche Krankheiten der Lunge und des Kehlkopfes behandle erfolg 74 —————— reich(auch brieflich) nach lanjährigem Studium und selbst durchgemachtot Lagent mittels meinor leicht durchführbaren Methode selbst im vor⸗ Sren von 80 Seschrittenen Stadium. Gleichzeitig empfehle meine Broschüre„Dle mensch. Pf. an ſchön u. Uche Lunge“, welche für 40 Plg. bei mir zu haben iat. 3* fertigt W Neu-Locksteds 935 28 C. A. edderkop bei Hamburg. —————————————————— Roman Beilage Dadiſchen Votäs⸗Zeitung Klaunhtimer Stadl⸗Aufeiger und Haudelszeitnug. Thron und Altar. Roman von Max von Schlägel. 662. Fortſetzung.) Er faltete ſeine Schriftſtücke zuſammen und ging langſamen Schrittes nach dem Ausgang. Verlegen und düſter ſenkten ſeine beſten Freunde die Blicke, als er an ihnen vorüber kam. Da trat ihm, noch ehe er die Thür erreicht hatte, die vor Erregung bebende Greiſengeſtalt des Generals Scheftlar entgegen. Die Bemühungen des Grafen Emil, welcher dem altersſchwachen Manne noch vor wenig Stunden bie Herausforderung des Miniſters vor den verſammelten Ständen als eine Ehren⸗ pflicht dargeſtellt hatte und ihn nun plötzlich mit allen Mitteln von ſeinem Vorhaben abzubringen ſuchte, waren fehlgeſchlagen, und mit einem Gefühl, welches der Beſchämung und Reue ſehr nahe verwandt war, ſah der wilde Prinz in Folge ſeiner unwürdigen Aufſtachelei die Würde deſſelben Mannes bedroht, der noch eben mit ſolcher Kraft und Selbſtaufopferung für ſeine Mutter in die Schranken getreten war. Und ehe noch Konrad Vorlauf ſelbſt oder der dem General auf dem Fuße folgende Sohn des Fürſten es verhindern konnten, zog der alte Mann den weißen Handſchuh von der zitternden Linken, und dem Miniſter damit uus Geſicht ſchlagend, rief er mit hohler, unſicherer Stimme: „Ich gebe Ihnen den Schlag zurück, der meinem Sohn das Leben gekoſtet hat! Nun zeigen Sie, ob ſie ſo viel Ehrgefühl beſitzen, wie jener unglückliche üngling!“ Konrad Vorlauf war ſehr bleich und entſtellt geworden, faſt noch weißer als der Handſchuh des alten Mannes, der laut klatſchend ſeine Wange berührt hatte. Unheimlich groß und ſchwarz erſchienen ſeine Augen in dem blutloſen Geſicht, Aber der rieſenſtarke Mann ſtürzte ſich nicht auf den ſchwächlichen Greis, der in halb wahnwitziger Erregung vor ihm ſtand und deſſen kahlen Schädel er mit einem Fauſtſchlag hätte zermalmen können, ſondern ſchweigend ging er an ihm vorüber und aus der Thür. Kein Ruf des Mißfallens, kein Murren des Unwillens, war laut geworden in dem überfüllten Saale. Konrad Vorlauf hatte keine Freunde und keine Sympathieen mehr; und die ſtürmiſche Debatte, welche losbrach, nachdem Graf Emil den General hinweggezogen hatte, galt mehr der beleidigten Würde des Hauſes als der Perſon des Beleidigten. Der Miniſter hatte den Ausgang bes Hauſes noch nicht erreicht, als Graf Emil, der ihm nachgeeilt war, ihn anſprach. Er that es mit aufrichtiger Verehrung und Reue in dem leichtſinnigen Geſicht; und ſeine bewegte Stimme bewies die Wahrheit ſeiner Worte: „Ich bedauere tief den unglücklichen Vorgang, welcher eben ſtattgefunden hat, und an dem meine falſche Beurtheilung Ihres Charakters und Ihrer Wirkſamkeit nicht ohne Schuld iſt. Aber an der Sache iſt nichn me 4 per Kilo M..40 empfiehit Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei, E 6, 2, ueben der e, Spitälkirche, E 6, 2. AB. Das Ausgießen der Apparate wird für Pla. beſorgt. Stotternden künpig Heilung, ſowie eine gute Batürlichd Sprachweiſe durch 54⁴ Spracharzt Gerdts, Bingen a/Rh. Eclenfahten erklärt Künstliehe Pflauzen. Oeflentlicher Dank. e Zeitung. Band-, Putz- und Modewaaren 0.& V. Loeb Planken Mannheim E 3, 65. Zur Saison grosse Modéllhut-Ausstellung. Grosses Lager in allen Neuheiten. Specialität: Fertige Trauerhiite. Zur gefl. Beachtung. 60 8 Wir hringen hiermit zur 110 Kenntniß, daß die wu Herrn F. B. Höpfinger, B 6, 14 bisher innegehchte 60 Zweigexpedition Jlenm B. Woll, B 6, 14, ſowie die Zweigexpedition bei Frau Kreiss Wye., H 6, 13 an Herrn Michael Gross, H 6, 13 übergegangen iſt. Abonnements auf die„Bad. Volkszeitung“ 60 Mannheimer Stadtanzeiger und Handelszeitung werden bereit⸗ willigſt entgegengenommen und ſind einzelne Nummern 4 3 Pfg. G ebendaſelbſt käuflich. NB. Neu eintretende Abonnenten erhalten die„Badiſche GVolkszeitung bis 1. Februar gratis geliefert. 8 Verlag der Bad. Volkszeitung Mannheimer Stadtanzeiger und Handelszeitung. Meparaturen Stimmmen von Klavieren werden gut u pünkt⸗ lich deſont von. Beres, Klavier⸗ 2, 15. 208 ſmacher, Achtung! Die ſeit Beginn dieſes Jahres nach Fröbels Syſtem neu errichtet Spiel-Schule für Knaben und Mädchen bis eeeeen n e 3 S D . — leidend, bin ich vor mehreren Jahren in der Heil-Anstalt des Hrn. Spracharzt Gerdts in Bingen a. Rh, vollſtändig und bauernd ge⸗ heilt worben und habe eine natür⸗ liche Sprechweiſe erhalten. Seitdem Beier Faſenm Sprungfedern, Roßhaar, Seegras und Strohmatratzeu. zum 6. Jahre befindet ſich Die Buchbinderei G 7, 271 t˖ ſaneder arhu Von Georg Deutsch und halten dieſelbe f00 verehrten Eltern beſtens empfohlen. 05 1 Es werden den ganzen Hemshof-Ludwigshafen Tag Kinder in Koſt u. Pflege ſempfiehlt ſich zur Anfertigung aller in genommen. Nähere Conditionen dieſes Fach einſchlagenden Arbeiten, ertheilen bereitwilligſt 12652 unter Zuſichetung ſoltber und billiger e e Gebr. Born,— 1, 4, F. Hünele& Frau.— meine Pflicht, genannte An 5 55 Sprachledenden Wene 5 5 Breiteſtraſſe.— 9 8 Adam Rose pfehlen, 545 SSS iieeeeee Pianino. Bleilöther, 5 Louis Käkel, 8 Fraukfurt 5 Auskunft gratis. Moxiz Stiebel Mk. 17,142, Mk. 10,285 eto. Jedes Loos gewinnt mindestens Mk. 82. Pläne und 8B 635 Une, Bankgeschäft, Frankfurt a. M. Mauubeiu h 4, 11. 4. Heckel. ilI Eppstein bei Fraukeuthal, (Bayr. Pfalz.) 539 a. atu. —— Künstlicher Lahnersatz. CCCCCCCCC. Dantenſe. een Hühneraugen, alle Sorten getragene Kleiber, Taſchen⸗ binnen wenigen M. Unkehtfernt Uhren und Stiefel zu den billigſten Preiſen. 11995 Fr. Aeckerlin, E 6, 4. — 210— äfidern, und der Generehl erklärt ſich zu jeber Genugthuung bereit, die unter dieſen Umſtänden möglich iſt. Er wird jede Forderung acceptiren...“ Konrad Vorlauf ſann einen Augenblick nach und ſchüttelte dann langſam den Kopf: „Möge der alte Mann die Handlung, zu der er ſich veranlaßt ſah, vor ſich und der Welt vertreten! Mein Leben und Wirken war ein zu ernſtes, um den Wahnſinn zum Wahnſinn zu fügen und mich mit einem Greiſe zu ſchlagen!“ Der wilde Prinz biß ſich rathlos in die Lippen: „Aber ſo kann die Angelegenheit allen beſtehenden Ehrenbegriffen zu Folge doch unmöglich bleiben! Wenn Sie es verſchmähen, den General zu fordern, ſo bin ich bereit, mit meiner eigenen Perſon für ihn einzuſtehen, und ſo zu⸗ gleich mein Unrecht gegen Sie gut zu machen, indem ich Ihre beleidigte Ehre wieder herſtelle.“ „Ich halte durch den Angriff jenes alten Mannes meine Ehre nicht für beleidigt, und glaube nicht, daß ſie wieder hergeſtellt werden kann durch einen blutigen Akt der Barbarei und Gewalt.“ 0 Prinz trat einen Schritt zurück und verneigte ſich ſehr kühl und örmlich: „Ich kannte Ihre Anſchauungen über dieſen Gegenſtand nicht. Ich ver⸗ muthete, daß der Miniſter meines Vaters in Ehrenſachen dieſelben Anſchauungen hätte, wie ſeine Offiziere und Edelleute. Ich muß es daher Ihnen überlaſſen, Ihre Stellung gegenüber der Geſellſchaft zu regeln.“ Und als habe der Miniſter durch ſeine Handlungsweiſe jedes Anrecht an ſelne Theilnahme verloren, entfernte ſich der Graf raſch und gleichgiltig. Martha erſchrack bis in's Herz über das verſtörte Ausſehen ihres Gatten, als er zu Hauſe anlangte. Alle ihre in letzter Zeit bewahrte Zurückhaltung vergeſſend, faßte ſie ſeine Hände und fragte bebend, was ihm geſchehen ſei. Konrad legte den Arm um ihre Schulter: „Ich habe das Vertrauen meiner Mitbürger verloren, und wie man ſagt — auch meine Ehre!“ „Deine Ehre?“ Das iſt unmöglich, Konrad!“ „Ich bin in's Geſicht geſchlagen worden von einem Greiſe, an dem ich mich nicht rächen durfte. Ich konnte einer Familie, welcher ein Schlag meiner Hand bereits den einzigen Sohn geraubt, nicht auch den Vater vor der Zeit in's Grab ſchicken... Und dann— ich dachte an Euch! Bei meiner Ehre!— an die man nicht mehr glauben wird— es hat mich mehr gekoſtet, den Zweikampf abzulehnen, als mich waffenlos dem gefährlichſten Feinde gegenüber zu ſtellen!— Was ich dabei gefühlt, war härter als Ster⸗ ben aber ich durfte nicht!“ „Du durfteſt nicht!“ antwortete Martha, indem ſie ihr Haupt an die kalten Wangen ihres Gatten lehnte,„der Pflicht darfſt Du wohl Dein und unſer Leben opfern, aber nicht einem Vorurtheil!“ „Der Pflicht!“ murmelte Konrad; und däſter zu Boden blickend dachte er darüber nach, ob man wohl das ſo nennen konnte; was immer weiter ab⸗ führte vom Pfade des Rechtes und der Wahrheit e i Brieſe. 3 w— Die Sräfin Hahndorf befand ſich in peinvoller Unruhe. Von einem Bauernburſchen aus der Halm war ein Brief an ſie abgegeben worden und Mühlenbeſitzer, 2 Nassauer Loose nur noch? Ziehungen mit Gevinnen von Hxk. 55,714, Hk. 51,428, Den chemiſchen Fabriken und bamit verwandien Induſtriezweigen empfehle Naturgetreu und dausrhaft. Preisſtellung. Hornäſtel& Warzen ſich mich zur Mafertigung aller Blei⸗ ſchwere Hamburger Lederhoſen, ſowie werden nach Opeigteu Müſſels Meihoöde ohite Meſſer und ohne Pflaſter Ur. Löhr, N 3, 14, alte Sonne. arheiten 5e[Hbrter— Arung. Gésbflechtskrankheiten ſchupien 550 5 Samml 1 aller Art werden ſchne u. ſicher gehfeilt, kauft 9 fſ1 Bech⸗ ſelbſt verallete Fülle G888 R“/meyer!. herg. Continental⸗Pärten Ludwig Knauber, Cüurg, E B, KN. ea. 400 Eoren Gül 60 Pf⸗ — 211— 12609 als ſie ihn öffnete, fählte ſie zum erſten Mal in ihrem Lehen eine Anwandlung von wirklicher ungeheuchelter Ohnmacht. Der Brief war von Reinhardt. Derſelbe theilte ihr darin in krockenem Tone mit, daß er nun, da eine Wiederverſöhnung zwiſchen Ihr und Seiner königlichen Hoheit ſtattgefunden habe, um ſo weniger Luſt ſpüre, als der Prügeljunge“ der ganzen politiſchen Komödie zu ſein, als ihre Erlaucht ſelber im gegebenen Augenblick nicht den geringſten Anſtand genom⸗ men habe, auf ihn allein alle Verantwortlichkeit abzuladen für eine Handlung, von welcher ſie, wenn keine anderen, ſo doch immerhin einige pekuniäre Vortheile gehabt. dieſer Angelegenheit die Erbitterung Seiner königlichen Hoheit gegen deſſen erlauchte Gemahlin zu erhöhen und vielleicht unheilbar zu machen. Bisher habe er immer gehofft, Ihre Erlaucht werde dieſe Mäßigung und Rückſicht in ruhigen Stunden zu würdigen wiſſen. nehmen, daß die Trübung ihres Verhältniſſes zu Seiner Königlichen Hoheit eine vorübergehende geweſen ſei. Er habe ſich bei der ihm bekannten Güte Ihrer Erlaucht der ſichern Hoffnung nicht entſchlagen können, daß ſie ſich jetzt ihres frühern ergebenen Dieners erinnern und einen Strahl der wiedergewon⸗ nenen fürſtlichen Gunſt auf ihn ablenken werde. Bis jetzt ſei er indeß durch einen ſolchen Strahl nicht beglückt, ſondern im Gegentheil durch die öffentlichen Blätter belehrt worden, daß die Gnade Ihrer Erlaucht ſich völlig ſeinem Nach⸗ folger zugewendet habe— einem Manne, dem ſte eine ſo bittere Demüthigung verdanke und welcher mit ebenſo viel Ausdauer als Erfolg an der Untergrab⸗ ung und dem endlichen Sturz der fürſtlichen Macht arbeite fel trage er(Reinhardt) an dieſem Zuſtand der Dinge ſelbſt einige Schuld; er ſei nur vergeſſen worden, weil er ſich ſelbſt aus übergroßem Zartgefühl für einige Zeit in Vergeſſenheit zu bringen geſucht habe. Es bedürfe wohl nut dieſer Zeilen, um der erlauchten Frau ſeine treuen aufopfernden Dienſte in Gedächtniß zurückzurufen; und er zweifle nicht, daß ſie mit dem reichen geiſti gen Mitteln, über welche ſie verfüge, die Gnade ſeines allerhöchſten Herrn ihm wieder zuzuwenden vermöge. Großmuth Ihrer Erlaucht, als er ohne dieſelbe gezwungen ſein würde, ſich un⸗ mittelbar an Seine Königliche Hoheit ſelber zu wenden, und er würde, ſo ſchmerzlich es ihm wäre, auf's Neue eine Trübung des ehelichen Verhältniſſe Ihrer Erlaucht herbeiführen, aus den allereinfachſten und natürlichſten Gründen Ohne Zwel⸗ F Es habe ihm ſeinerzeit widerſtrebt, durch Erwähnung Es freue ihn gewiß aufrichtig, zu ver⸗ Er(Reinhardt) rechne um ſo ſicherer auf die der Selbſterhaltung gezwungen Seine Königliche Hoheit eben ſo reuhmüthig als offen über ſein ganzes Verhalten aufzuklären, und ſeine Verzeihung zu er⸗ flehen So lauteten die Zeilen, welche die Gräfin aus der angenehmen Stim⸗ mung emporſchreckten, in welche ſie das von den Ständen genehmigte Geſetz über die Apanage verſetzt hatte. Wenn auch ſelbſt der Sturz des gegenwärtigen Miniſteriums den Ständebeſchluß nicht mehr aufzuheben vermochte, ſo wußte ſie doch, daß das Geſetz auf dem gewöhnlichen Wege erſt in etwa einer Woche dem Fürſten vorgelegt werden könne. um zu fürchten, daß der Fürſt, wenn er bis dahin nicht durch Reinhardt von ihrem Handel unterrichtet war, im erſten Zorn über ihre Handlungsweiſe das Sie kannte ihren Gemahl hinreichend, Auſſehen nicht ſcheuen und dem Ständebeſchluß noch nachträglich ſeine Bewil, ligung verſagen könnte. Wenn ſie Reinhardt zuvorgekommen, und die Vorlage des Geſetzes und ſeine Unterzeichnung durch den Fürſten zu erwirken vermochte, ſo konnte ſie mit ven, 82 I i 61 26. Janſtar. —— —— Badiſche Volks⸗Zeitung: Maronen⸗Verſteigerung. 7 Donnerſtag, 28. Jan., „BVormittags 11 Uhr erſteigere ich aus Auftrag 8 im Kaufhaus(bei Schunk und Cie.) hier, 5000 Kilo geſunde Maronen(Kaſtanien) in Parthien von je einem Centner, wozu Steiger⸗ ungsliebhaber eingeladen werden. 728 Mannheim, den 23. Januar 1886. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Fahruih⸗Verſteigerung. 8 Im Auftrage des Erb⸗ pflegers Herr Herm. Kluß⸗ mann werden aus der Ver⸗ laſſenſchaft der 4 Carl Specht Wtb. in J 7, 20 öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert. Dieuſtag, den 26. Jaunuar, 5 Nachmittags 2 Uhr, Küchengeſchirr, eißzeug, Frauen⸗ 99 90 Schiff⸗ und Haus⸗ äthe, arren, Zu Ver⸗ Ka Zuber und Ver ittwoch, den 27. Jannar 9556% Nachtmittags 2 Uhr Bettung mit Matratzen, Spiegel und Bilder, Tiſche und Stühle, Canapee, Kommode, Chiffoniers, Schaulel⸗ ſtuhl, Schränke, Nacht⸗ und Waſch⸗ tiſche, Bettladen, Copirpreſſe, 1 Regulator, 1 goldene Taſchenuhr wit Kette, 1 Tafel⸗Clavier von Biber, Küchenſchrank, Anrichte und Verſchiedenes. 77⁷ E. Schwenske, Waiſenrichter. Düngerverſteigerung. Künſtigen 782 Donnerſtag, den 28. Fannar, Vormittags 9 uhr läßt das unterzeichuete Regiment den Dünger aus den hieſigen Oragonerſtal⸗ lungen für den Monat Februar 1886 im Hofe der Dragonerkaſerne gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 25. Januar 1886. Königl. 1. Bad. Seib⸗Dragoner⸗ Regiment No. 20. nRkauf 2 gut genährter Schlachtyferde nzu den höchſten Preiſen D. Müller, Pferdemetzger, Schwetzingerſtr. 48. Ausverkauf. Wegen Umzug verkaufe ich meinen ſämmtlichen Vorrath in ſelbſtgemachten Waaren unterm Selbſtkoſtenpreis. J. Baumann, 2 3 9794 Das Einrahmen von Bildern, Spiegeln u. Brautkränzen wird ſchnell und billig beſorgt bei 9125 H. Hofmaun, K 3 20. Prima Kalbfleiſch 50 Pfg. per Pfd. bei Johann Stief J 3, 6. 747 Friſch gewüſſerte Stockfische, Tittlinge, ſowie Laberdan bei Frau Gippert, H 2. 7½ 18045 e 99*. Schöne Gänſelebern werden gekauft und mit den höchſten Preiſen bezahlt bei 10006 F. Mayer, N 2, 5. Dauerkraut u. Bohnen, ſowie ſcilch und Butter täglich friſch; feinſtes Obſtgelse. Frau Becker 84, 20. 12803 Für Pferdebeſiter! Hafer und Pferdezahnmais ſchroten billigſt 64⁴ Hoffstaetter& Knieriem, 2 5, 5. (Böhringer'ſche Fabrik.) Haé, S. Putzbaumwolle 468 Eine elegante Atlasmaske(Fan⸗ daſie) zu verleihen. B 5, 8, 4. St. 540 Weißſticken, Buntſticken, Stiel⸗ ſtich und Maſchinennäherei wird angenommen. 126 Levi, 1 3, Ha, 3. Stock. Eine geübte Weißnäherin nimmt noch einige Kunden in und außer dem Hauſe an. 0 4, 10, 8. Stock. Wäſche wird zum Waſchen und Bügeln angenommen 564 J 2, 11, 2. Stock, Hinterbau. Frau Lauenſtein, 7. Ba, breingt ihr Keiuwaſcherei in empfehlende Erinnerung. 9158 An⸗ u. Verkauf v. gebr. Möbeln und Betten. B 5, 18, 2. St. 12807 Pfünder werden in und aus dem Leihhaus beſorgt, unter Verſchwiegenheit, 613 Q 5, 15 part. 1, 9. Pfänder M 1, 9. werden unter größter Verſchwiegenheit von u. nach dem Leihhauſe beſorgt. 542 Schutt kann gegen entſprechende Vergütung abgeladen werden in der Ankerſtraße, 4, 20 Schuhmacher. 8 4, 20. Ermäßigte Soifenpreise! Prima Kernſeife, trocken, vorge⸗ W Schmierſeiſe per Pfund 24 Prima Stearinlichter und Toi⸗ letteſeifen in großer Auswahl ꝛc. ꝛc. Wachsſtöcke in allen Größen empflehlt billigſt 77⁴ J. Brunn, Hofſeifenlieferant. 2 9 0 2 0 SSPP———————————— Waſſerdichte Betteinlagen, geruchlos, 95 em. breit und doppelt⸗ ſeitig empfiehlt pr. Mtr. M..75 8. Oppenheimer, Mannheim E 3, 1. 12635⁵ Gummi⸗Waaren⸗Bazar. FFEFF Nähmaſchinen⸗Reparaturen aller Syſteme werden in meiner dazu beſonders eingerichteten Werkſtatt ſchnell und billigſt beſorgt. Nadeln à 5 Pf., per Dutzend 50 Pf. Schiffchen Mk. .50. Maſchinentheile, ff. Oel ꝛc. zu Fabrikpreiſen. 768 G. Neidlinger, T 1, 1. Leder⸗Manſchetten in allen Größen. Schutz gegen Näſſe u. Kälte dei S. Weher, Sattler, E 2, 9. 10694 Von 8 4, 1 hat ſich eine Katze, auf„Peter“ hörend, verlaufen. Kopf weiß, Aaſe grau. Wer Auskunft darüber geben kann, erhält eine Belohnung. 784 Wer Schlagfluß fürchtet oder bereits davon betroffen wurde, oder an Congeſtionen, Schwindel, Lähmun⸗ gen, Schlafloſigkeit, reſp. an krankhaften Nervenzuſtänden leidet, wolle die Bro⸗ ſchüre„Ueber Schlagfluß⸗Vorbeugung und Heilung“, 3. Aufl., vom Verfaſſer, ehem. Landwehr⸗Bataillonsarzt Rom. Weißmann in Vilshofen, Bayern, koß enlos und franeo, beziehen. 12623 * per Pfund 30 Pfg., Prima 7 Pfg., nächſt der Ringſtraße. 73¹ Ein grauer Hund mit gelbem Halsband, auf den Namen Bello hörend 757 entlaufen. Haus mit An⸗ zahlung von 1500—2000 Mk. zu kaufen geſucht. Gefl. Offert. unter P. P. 13051 an d. Exped. 13051 Alte Bücher, einzeln wie in ganzen Biblio⸗ theken kauft zu guten Preiſen 538 A. Bender's Antiquariat NA,2 Leere Flaſchen werden fortwährend ge⸗ kauft bei 11531 Ferd. Aberle F 4, 16. Bauplatz. Ein Eckplatz, anfangs der Waldhof⸗ ſtraße gelegen, ſehr preiswürdig, unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Näh. E 5, 23, 2 Stock. 7² Ein 2ſtöckiges Eckhaus an der Hauptſtraße ſenſeits des Neckars gelegen mit Garten, Scheuer und Stallung, auch für ein anderes Geſchäft ſehr gut geeignet, zu verkaufen. Näheres durch Agent Adam Boſſert, G 4, 12. 289 Billig zu verkaufen. Chiſſoniere, leiderſchräuke Küchenſchräuke, Bettladen, Co⸗ mode und Zulegtiſche, dauerhaft gearbeitet in E 4, 6. 12805 8 Stück gebrauchte, aber noch gute Dezimalwaagen von—25 Etr. Tragkraft billig abzugeben. 11532 Ferd. Aberle E 4, 16. Ein Wirthſchaftstiſch mit voll⸗ ſtändigem Kegelſpiel, ezimal⸗ waage von 10 Kilo Tragtraft, billig zu verkaufen. 11586 Ferd. Aberle E 4, 16. 1 zweirädriger Haudkarren mit Kaſten billig zu verkaufen. 11538 388 [Eigarrenfabrik, Commis f. Comp⸗ Serd, Aberle k 4, 16. 50 Stück Bügel⸗ und Fferde⸗ teppiche billig zu verkaufen. 1 1585 Ferd, Aberle E 4. 16. Alle Sorten gebrauchte Defen und Ofeurohre,(Wormſer⸗, Oval⸗ und Saukopföfen) billig zu verkaufen. 11534 Ferd. Aberle F 4 16. Cebrauchtes Röbel und Betten jeder Art zu verk. E 7, 8. 13053 Zu verkaufen. ſchmiedeiſene Back⸗ Eine neue multe von der Weinheimer Aus⸗ ſtellung, 1 gebrauchter Kupferkeſſel, 500 Liter haltend, 1 draht. Malzdarre wird billig abgegeben. 630 Heinrich Kuhn, Weinhein. Schöne Narrenlaterue zu verkaufen. 638 H 7, S. Simmerſpäne Eishaus Zinſer, 739 zu verkaufen. Waldhofſtraße. JFunge Harzer Hahnen, gute Sänger, pr. St. 5 Mk. und Weibchen zu verk. Z 4, 9, 4. St., Vorderh. 687 3 junge ſchöne Mops⸗ hündchen, ächte Rage, zu verkaufen. 697 E 4, 10. Ein gut erhaltener Reiſewagen nebſt 2 Pferdegeſchirren billig zu ver⸗ kaufen. B 2, 10. 770 Ein nener 2ſpänner Borvwagen und 2 neue Stoßkarren zu verk. 78² E 3, 13. Mehrere Farbfäſſer billig zu ver⸗ Näheres im Verlag. 764 den , kaufmänn. Stellen⸗Nachweis⸗ Bureau, Mannheim, P 5, 4. Offene Stellen: Sederſchäftefabrik, Reiſender. Leinen⸗Baumwollw.⸗ u. Wäſche⸗ geſchäft, j. tücht. Verkäufer. Manufacturwaaren, Verkäufer u. Delailreiſender. Glaswaaren, en gros, Commis f. Lager und kleine Reiſen. Eigarreufabrik, tücht. Reiſender. Seiden⸗ u. Putzwaaren en gros;, Reiſender. Delikateſſen⸗u. Colonialwaaren erſter Verkäuſer. Berſicherungsgeſellſchaft, franz. Correſpondent, Mauufacturwaaren, tücht. Reiſender. Farbenfabrik, Reiſender. Herrenkleiderfabrik, tücht. Com⸗ mis für Comptoir und Magazin(Iſr,) Weinhandlung en gros, Comuis f. Buchhaltung, Correſpondenz u. kl. Reiſen(Iſr.). Colonialwaaren u. Lanvespro⸗ ducten en gros, Magazinier. Eigarrenfabrik, Reiſender. Colonialwaaren en detail, Ver⸗ käufer. Tricotwaarenfabrik, Reiſender. Fabrikgeſchäft, tücht. Correſpondent, Delikateſſen⸗ u Colonialwaaren Magazinier. Broduetengeſchäft en gros, tücht. Commis f. Buchführung und Corre⸗ ſpondenz. Burean, Comptoiriſt mit guter Hand⸗ ſchrift. Getreide⸗ u. Landesprodukten en gros, Commis f. Comptoir und Lager. Tuch⸗, Mannfactur⸗, Modewaa⸗ ren, flotter Verkäufer. en gros, toir und Reiſe. Drognen⸗, Material⸗ und Colo⸗ nialwaaren, Verkäufer. En gros-Geſchäft, Buchhalter und Correſpondent. Ausſtattungs⸗ u. Teppichgeſchüft, Detailreiſender. Herren⸗Confection, gewandter Ver⸗ käufer. Eiſenwaaren en eros, Reiſender. Fabrikgeſchäft, ang. Commis. Colonial⸗ und Materialwaaren Commis f. Verkauf, Magazin, Comp⸗ toir und kl. Touren. Malzfabrik, Buchhalter. Malzfabrik, tücht. Correſpondent. Colonial⸗ und Materialwaaren en gros, jüng. Reiſender. Mühle, tücht. Commis, f. Comptoir und Lager. Manufgetur⸗ und Herrencon⸗ fection, 2 tücht. Verkäufer. Branerei, Commis für Expedition, Comptoirarbeiten u. Buchhaltung. Eiſigfabrik, Commis für Comptoir und Lager. Fabrikgeſchäft, erfahr. Buchhalter. Colonialwaaren, engros u. edetail, Commis f. Verkauf u. kl. Touren. Kurz⸗, Galanterie⸗ u. Pfeifen⸗ waaren, Lageriſt. jüngerer Fgeſucht. Näh. im Verl. Spedition, durchaus tücht. Commis, Drognen en sros, Buchhalter. miethen geſucht. Näh, im Verl, 677 Folonialwäaren en g7ö5, Neiſender Papiergroßhandlung u. Düten⸗ fabrik Commis fik Comptoir, Lager und k uren. brik, Commis für Weißwaar⸗ Magazin kleine Reiſen. Seiſenfal Comptoiriſt. Manufakti garen, erſter Verk. Manufakti garen en gros, Buch⸗ halter und Ebrreſpondent. Holz⸗u. Baugeſchäft, Buchhalter u. Correſpondent. Leder en gros, Reiſender. Kurzwaaren en gros, Commis für Comptoir und Reiſe. Tuch en gros, Reiſender. Schuhfabrik, Reiſender. Schuhfabrik, Magazinier. Schuhwaaren, en gross, Magazinier. Weingroßhandlung, Reiſender, Seidenfabrik, Correſpondent und Buchhalter. 546 Außerdem ſind noch 117 Va⸗ kanzen zu beſetzen. Nachweis⸗Gebühr 1 Mark. Hotel⸗, Reſtaurations⸗ und Herr⸗ ſchaftsköchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen, Kellnerinnen finden jederzeit gute Stellen. Köche, Kellner, Aufwärter, Haus⸗ burſche ſuchen Stelle. Comptoir Fahr. C 4, 4. Tüchtige 5 Vergoldergehilfen geſucht. 765 Peter& Cie., Spiegelfabrik, Mannheim. Tüchtige Oolporteure 549 1 junger Burſche ſofort geſucht. 786 Großer Mayerhof. Gchuhmacher Kucht. SS Einlegerin und Packerin ſofort geſucht. 607 T. Wendling& Co., Buch⸗ u. Kunſtöruckerei. Kellnerinnen, Köchinnen für hier und auswärts fortwäh. geſucht, ſowie Mäbdchen jeder Art empfiehlt und placirt Fr. Becker, B 6, 7. 18140 Ermiet (Wohnungen.) ſch. Wohnung—7 g. D 7, 21 z. v. Näh. 2. St. 117 F 4 2 Laden mit Wohnung, auch 9 für Bureauräumlichkeiten geeignet, zu vermiethen. 62¹ H 3 1* eine Wöhnung zu ver⸗ Kemiethen. 788 Werkſtatt, ruhiges Geſchäft auch Magazin ſogleich 550 J3, 6 vermiethen. ein großes Zimmer und Küche ſofort z. v. 502 N3, 17 P620 gut geeignet, per ſoſort zu vermiethen; eventuelk kann auch Ladenlokal mit Wohnung daraus erſtellt werden. Näheres 1 Stiege rechts. 13189 9 7 8 T eleganter 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon per 1. März zu verm. Näh. 3. Stock. 451 S 25 2 Stoct, 2 Zimmer, Küche, 2 Schlafkammer und Keller⸗ raum bis 1. März bezhb. z. v. 670 8. St., beſtehend aus 5 1U 1, Ie Zimmern, Küche, Magd⸗ zimmer, per 1. April zu vermiethen. Näheres 2 Stock. 60 U 1 4 per 1 April iſt der zweite 2 Stock(Belle⸗Etage) zu Mk. 1400.— jährlich zu vermiethen. Näheres bei Jacob Uhl, M 2, 9. 7 Fungbuſch Ringſtr., ſehr 2 4, 3 Hübſche Wohng. 3 gimmer, Küche, Zubehör ſofort oder ſpäter be⸗ ziehbar zu verm. 678 Näheres Mack, 2. Stock daſelbſt. neuer Stadttheil in der 7 8 ZF 1, 6 Nähe des Schulhauſes 2 Zimmer und Küche zu v. 771 2 Zimmer zu vermiethen. 691 2 10, 207, Lindenhof. 2 Wohnungen ſofort zu verm. 882 Schwetzingerſtraße Nr. 43. Größere Parterrewohnung, ge⸗ eignet für jedes Geſchäft zu verm⸗ Näheres in der Expd, d. Bl. 121 ————————— (Schlafstellen.) E Schlafſtellen zu ver⸗ E 5, 5 Schlaff 53 miethen. 129 E 5 IS i c Schlaf⸗ 7 Köchinnen u. gut empfohlene Mädchen finden fortwährend Stellen. 12806 Frau Schneider J 1, 14. Solide Mädchen ſuchen u. finden Stellen durch Frau Schmidt, H 3, 2, 3 St. 12808 Mädchen ſuchen und finden Stellen und werden den geehrten Herrſchaften nachgewieſen. T 1, 9, 2. Stock. Ein ſolides Mädchen wird geſucht. 2F 1, 12, Neckargt. Ruprechtgau. 18108 Mädchen mit guten Zeugniſſen werden ſofort geſucht, bei Frau Hoff⸗ man 8 3, 5. 618 Ein Dieuſtmädchen ſogleich geſucht. G 4, 13. 730 679 Gebilfe, welcher jede vorkom⸗ mende Arbeit ſelbſtſt. machen kann insbeſondere ſchönen Rar⸗ mor maltß(auch guter Zeichner), ſucht in ea. 8 Tagen Stellung. Näheres in der Expd. 776 Ein ſolider kräftiger Burſche, 20 Jahre alt, vom Lande, ſucht Stelle als Hausburſche, am liebſten in einem Kaufmannsgeſchäft oder Privathaus. Räheres J. 7 Nr. 7., 3. Stock, „S. b. 682 Ein junges Mädchen ſucht Stelle. 2 5, 2 Jungbuſch. Eine geſunde Scheukamme ſucht ſogleich Stelle. G 4, 3, 2. St. 13105 Einej. Frau ſ. Monatsdienſt, am liebſten auf einem Bureau. F 5, 11. 13066 Eine kinderloſe Fran wünſcht Be⸗ ſchäftigung im Waſchen und Putzen, pro Tag 1 M. 40 Pf. 20 1, 19, 4. St. Vorderhaus. Jcin Jun ie Schloſſerei erlernen. 681 F. Helwig, D 6, 13. Ein hieſiges größeres Speditionshaus ſucht für baldigen Eintritt einen Lehrling der ſofort Vergütung erhält. unter Nr. 610 an die Exped. Offerten 610 Magazin in der Nähe des Frucht⸗ marktes pr. 15. Februar geſucht Offerten wolle man einreichen an die Expedition dieſes Blattes unter Nr. 668. 668 1 Werkſtätte mit Wohnung zu 388 47,12 P6, 12 ſtelle zu verm. 13142 3 2 1 Schlafſt. f. 1 ſol. Ar⸗ T6, 16 baer 57 5 O Jungbuſch, 4 5 2 zu vermiethen. beiter ſof. zu v. 695 Eine reinliche Schlafſtelle zu verm, 1 Schlafſtelle 59 116 F 5, 8, Hinterh., 2. Stock, 00 AHne eeeeeeeeeeee eee 6 2. Tr., 1 ſchön möbl. Z. 9 ſofort zu verm. 384 E 5, Leute mit oder ohne Ko 12 2. St., 1 ſchön möbl. Zimmer für 2 junge 3. v. 13186 F 7 21 2 gut möbl. Parterre⸗ 1.3 7 9 Zimmer mit ſep, Eing. an 1 oder 2 Herren zu verm. 273 8 3. St., 2 möbl. Zim. an 1oder 2 Herrn z. v. 614 ſehr gut Treppen, 1 22 6 O5 3 möhlirtes Zimmer per 1. 477 Februar zu vermiethen. 3. Stock, G 7, geſucht I3 3. Stoc ein ſchön möbl. 0 65 1a Zimmer an einen Herrn oder ſol. Frauenzimmer zu verm. 150 71 3. St., 1 hübſch 2 7 möbl. heizb. Zim⸗ Zauf die Straße gebend zu ver⸗ miethen. Preis mit Kaſfee 18 Mark 1285 Vordh. 2. St.,gein möbl, Z. m. oder ohne 61 1 Zimmerkollege 694 zu vermiethen K 2 4. St, ein einſach möbh 9 Zimmer nach der Straßk zu vermiethen. 3066 K 4 5 1 guf möblirtes Parterte zimmer mit Schlafzimmer für 2 Herren ſofort zu verm. ein einſach möblirtes Parterre⸗Zimmer ſogl. 18098 parterre, möbl. Zimmer mit 2 Betten ſofort zu 13122 3. St., ſchön möbl. Z. m. 6 8 3, 1 Koſt a. 2 j. L. ſ. z. v. 609 3. Stock, einfach möbl. + 1. 2 zu verm. 505 N O parterre, ein gut möblirtes 1 2, Zimmer zu verm. 72 15 1 ſbn möbl Zim. ſe, 9 10 fort zu vermiethen bei W. Burſch. zu vermiethen. R 4, 12 vermiethen. gute Schlaſſtellen fünd bil⸗ lig zu vermiethen. 504 3. Stock, Koſt un⸗ Logts M 2, 4 für 1 ord. Maun. Dßk 2 part,, gute Schlafſtelle 8 25 12 mit Koſt verm, 1286⸗ Casino-Saal. Dlenstag, 26. Januar 1886, Abends 7 Uhr Einziges Kammermusik⸗ Concert des Rob. Heckmann'schen) Streichquartetts = aus Köln. Programm, 90 Beethoven: Streichquaxtett 985 127 Es-dur. ) Schichmann; Streichquartett op. 41 Nr. 3-dur. 6) Brahms: Andante und Agitato aus dem 3. Streichquartett 3 op. 67-dur. 0 Schubert: Streichquartett .moll(op. posth.) Eintrittskarten: Eeservirter Platz Nichtreservirter Platz 3 sind in den Musikalienhandlungen on Th. Sohler, A. Donecker, im Zeitungskiosk und Abends an ader Kasse zu haben. 672 Philharmoniſcer Vereil. Vorſchule. Sonntag, den 24. Januar: Begiun des neuen Curſus. Die Proben finden jeweils Sonnta Nachmittags 2 Uhr in unſerem Lokgle (Caſino) ſtatt. Aumeldungen nehmen die Herren Rie E. Bartich, B 6, 2, Th, ohler und Jac. Klein, E 1, 16, entgegen. 561 Olymp. Beute Dien ſtag Abend, präzis 9 Uhr Herkiusverſammlung, zu welcher unſere Müglieder um mög⸗ lichſt zahlreiches Erſcheinen freunblichſt gebeten werden. 456 Der Vorſtanp. Srſang Pcrein Sängerlufl. Heute Bienſtag Abend 9 Uhr Geſaug⸗ robe im Lokal T 2, 7, wozu alle tiiglieder zum pünktlichen un jählichen Erſcheinen einladet 310 Der Vorſtand. Münner⸗Geſang⸗Verein. S4 Abend 9 Uhr Probe, Der Vorſtanv. Dienſtag Abend ½9 uhr Probe, 5 Gebrauchte Bücher kauft F. Nemuich, Buchhandlung und Antiquariat. 11539 Männergeſangverein Schwehinger⸗Vorſtadt. Dienſtag Abend 8 Uhr 66 Hrobe. Geſaugverein Lyra. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Geſangprobe im Lokal Huber K 5. 1. Um voll⸗ zähliges Erſcheinen bittet 788 Der Borſtand. Badiſche Bolks⸗Zertung. ſchaften und Vereinen Lieferung von Ein E 6, 2, Neben Für die Carnevalzeit empfehlen wir den verehrlichen Geſell⸗ Habungskarten, Balkarten, Dr. H. Haas unſere beſteingerichtete Buchdruckerei für prompte hate ete. Sohe Buchdruckere der kathol. Spitalkirche. E 6, 2. 5 Dienſtag, 26, Jan Abends Suhr wozu die verehrlichen Mitglieder freund⸗ lchſt einladen. 8 Dienſtag, 26. Jan., Abends 9 Uhr lunſerem Lokal von Heinrich Esssold- (ccheinen bittet und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Seſaugverein„Cancordia“ NE—— „Arion Mannheim.“ Iſenmann'ſcher Männerchor. im Saale des Badner Hof Herrenabend, Einführung iſt geſtattet. NB. Bier vom Fat. Sänger⸗Einheit. Wiederbeginn unſerer regelmäßigen Proben in T 2, 15. Um pünktliches und zahlreiches Er⸗ 7³ Der Borſtand Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt ſieden Sonutag Vormittag von J10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohleu, 9997 Der Vorſtand. Meine Sprechſtunde für Unbemittelte täglich von /½12 bis 1 Uhr. 274 Stern, Pract. Zahnarzt. Gaiſhane zum Freiburger Hof Bier aus der Gräfl. v. Oberndorſ'ſchen Brauerei in Ebingen, reine Weine, kalte Fr. Hofmann, S. 2, 8. Flaſchenbier in Patent⸗ und Champagnerflaſchen ½ Flaſche à 20 Pfennig, N 8 franco ins Haus liefert. 190 0 5, l. 8. Weigel. 0 5, ———————— Masken Elegante Charakter⸗ Coſtume und Domino Waſſerdichte Wagendechen, Waſſerdichte Pferdedecken empfiehlt in allen Größen S. Oppenheimer, Mannnheim, E 3, 1. Gummi-Waaren-Bazar. Der Vorſtand. 65² Velociped-Club Mannheim. Uebungs⸗Lahte im Saalban(großer Saah). Moutag und Dienſtag, Abends 8 Uhr Der Vorſtand, Blütorangen Rheinhechte, Schellſiſche Bratbückinge, Soles, Karpfen, geräucherten Aal, 779 Sprotten, Bücklinge, 78/ Ph. Gund, Ortsverbans deulſcher Pewerkberrine. Ortsverein der Schreiner. AUnſern Mitgliedern zur gefl. Kenntniß, im„goldnen Falken“, S 1, 15, ſondern von jetzt ab in der Restauration von Wilhelm Huber, H5 befindet und ſindet am Sonntag, laden werden. Röth Walter. Frö el. Ortsverein Todes-Anzeige. Unſer langjähriger Genoſſe Herr Erana Seirpel, Mitglied des Ortsvereins der Schneider Die findet Dienſtag, den % Uhr vom Trauerhauſe K 4. 14 aus ſtatt. Mitglieder ſich zahlreich zu betheiligen. Mannheim, 24. Januar 1886. Der Ortsverbandsausſchuß. Einladung. betriebs, welche zu der am 30, d. Mts. in Berlin ſtattfindenden Hauptverſammlung Montag, den 25. Januar, Abends 8 Uhr im grünen Eichbaum(eiederhalle Lokal 2. Stock) zu erſcheinen und Einladungsſchreiben mitzubringen. ages⸗Ordnung: 2. Wahl des Vertreters zur Generalverſammlung nach Berlin. daß ſich unſer Lokal nicht mehr n S. den 31, Januar Geſellige Unterhal⸗ tung ſtatt, wozu die Mitglieder mit Familienangehörigen freunblichſt einge⸗ Der Vorſtand des Ortsvereins der Schreiner: —.——— dus Cywinsky, deutſcher Gewerkoereine.—— 9 heute Mittag geſtorben. 6. Jauuar, Nachmittags Wir erſuchen unſere 78 1 5 Der Vorſtaud des Ortsvereius der Schneiver. Sämmtliche hieſtge und auswärtige Arbeitgeber des gewerbsmäßigen Fuhr⸗ Gemeral-Versammlung vom Reichsverſicherungsamt Einladungen erhalten haben, werden hiermit erſucht, zu einer 1. Bericht über die beſchloſſenen Anträge, zur Abänderung der Statuten. 755 Erſte Maunheiner Chocoladefabril Gustay Hagen M 2, 10. empfiehlt M 2, 10, ihre garantirt reine Ghocolade und Cacaopulver zu den billigſten Preiſen. 12781 51 780 Bau-& Möbelschreiner J5, 18 Hannheim J 5, 18 empfiehlt ſich für alle in ſein cch einſ lagenden Arbeiten bei biligſter ccher Bebienung, ſowie in Reparaturti ind Poliren. 10534 Tanz- Unterricht ertheilt gründlich Chr. Schreckenbergt, 54595 Tanzlehrer, B 2, 12. J. Gründlichen in franzöſiſcher und engliſcher Sprache, ſowie Klavier ertheilt ein im Inſtitute ausgebildete Dame, die? Jahre in London war, und ſoeben von Ajährigem Aufenthalte in Frankreich hierher kam. Beſte Zeugniſſe über dit Lehrihätigkeit währeud dieſen 6 Jahren ſtehen Intereſſenten zu Dienſten. 766 Näheres G 7, 6½, 2. Stock. Wohlgemeint. Eine Mutter, deren fämmtliche 6 Kinber, im Alter von 2 Monaten bis zu 9 Jahren den Keuch⸗ oder blauen Huſten im höchſten Grade 14 Wochen lang hatten, wandte ſich in ihrer ver⸗ zweiflungsvollen Lage an Frau Späth, die Seee MANXEEIM.————— Grofh. Sad. 90f fud dinulhrnter f Montag, 68. Vorſtellung. den 24. Jauuar 1886. Abonnement B. ſa zu verleihen bei* Th. ficsch., E Egmont. E 1, 14. 2436 Trauerſpiel in fünf Abtheilungen. voll.— Frau—— raf Egmont, Prinz von Gaure„Herr Stury. Larven, 05 Wchent von Oranien 8 Herr Neumann. Kopfbedeckungen Herzog von Alba Herr Jacoby. Bns Siof und Gepier Ferdinand, ſein natürlicher Sohn. Herr Rodius. Arten, Per ück— 5 Macchiavell, Geheimer Rath Derr Tandar ENEENNR Nichard, Egmont's Geheimſchreiber.. Herr Stein. ia. X. Verck Silda) unter Alba dienend GPerr Noſer .1 ESenez) mter wba dienend. EGerr Barlhmaun, — e 5 Klärchen, Egmont's Geliebtet m ſ Ibre Mutter 4Frau Schlüter. Herr Förſter. Herr Starke. Herr Bauer. Brakenburg, ein Bürgerſohn Soeſt, Krämer, Jetter, Schneider, Zimmermeiſter,*JHerr Grahl. Seifenſieder, Herr Mödlinger. Buyk, Soldat unter Egmont: Herr Eichrodt, Ruyſum, ein Invalide 8„Herr Ditt. Banſen, Schreiber 8 85 Herr Orth. Bürger ohe 9 Herr Peters. Bürger und Bürgerinnen. Wache. Der Schauplatz iſt in Brüſſel, *Clärchen: Fräul. Lydia Hauſſe, vom Stadttheater in Magdeburg(als Gaſt). * Bauſen: Herr F. A. Meiſter, vom Staditheater in Bielefeld,(als Gaſt). NB. Wer jetzt kauft, kauft 10% billiger. h für den ebakkonel n cheil K öred, Muſaug 6 Ahr. Ende grgen 10 Ahr. Saſeneröſſu. /16 Ahr. Wittel⸗Preiſe. Heilkünſtlerin, J 2, 9, und wurde ihr von dieſer die erſehnte vollkommene Hilfe gebracht, was ſie hierdurch der Wahrheit gemäß bezeugt. 12782 Vor einigen Tagen kamen 2 Männer von Feudenheim in eine beſſere Wein⸗ wirthſchaft hier. Der Eine hieß D. ., der anbere L. K. und tauſten ſich um, W. als Feierſtein und K. als Lohnert. Wahrſcheinlich kommen ſie auf ihren Namen nicht mehr fort. Wieder zwei neue Bürger in Fendene. 77⁸ Pannfeier Hapffgleſoff fährtz⸗Geſellſchaft. 1o, In Ladung in Rotterdam: Schleppk. Mannh. 8“ Schiffer A. Page⸗ Schleppk.„Mannh. 19“ Schiffer, Weſtenburger. Schleppk.„Mannh.“ 28. Sch. Pet. Glaſer Schleppk. Deodata“ Sch. H. v. d. Heuvel In Amſterdam: Tägl. via Rotter⸗ dam verstitelſt Schraubendampfer In Mannheim: Schleppk., Mannh. 17 Sch G. Bansbach Unterwegs: Schleppk.„Mannh 20“ Sch. P. Reiß, Schleppk.„Deolus“ Sch. P. Diehl. Schleppſch.„Moritz Mohl“ Schiff. M Reinmuth, paſfirten am 21. Januar Coblenz. Angekommen in Mann heim am 23. Januar. Schleppk.„Mannh. 5“ Sch. P. Dumont, Schlk.„Friedr. Wilh.“ Sch, Fr. Grotloh. — 9 — 0 33ĩͤC0 ͤ PPVPVCCGC0C0öCCoöC0C r den Reklamen⸗ and StratenTde eee ſele- Panndeie Schll. 2Crol. 2. Erlangen. SG.Eun?