87⁵ er. er., 136³ d. 9 iten. ünkt⸗ 10. ein. de ieder. rum t ein 0 in. Nach lokalt Vor⸗ vrers. Ver⸗ ht d. ſiſ onz. bach. am E 3 — e Wonaz 50 Ifg. ber Expeditiou E 6, erinnen.— Aust hes und den Bri Er alten des deutſchen R und Feiertage. Herausgeber or. lur. Pern + eEr —— 8 Abonnementopreis: Anszmürte Dutsch die—353 65 Nfg. 15 bei alien Die Bad diſche Vollazeitung erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ n Daas in Mannhoim. „ſowie bei gern. — Cladt t⸗ Anzeiger und Ha 8 —.— 4 — — Volksblatt.) lannhein 37. Organ für Jedermann. Die einſpaltige Petitzeile oder deren Ra Aufsigen werden von allen A Agenturen und Trägerinnen, Notatiensdruck der br. J. neben der katho udels: Sanftas, 13. ien 80 P. on unſeren ſoy engenommen Bei größeren Auft RDruckerri, E0, 4 Maunheim. iſche Telephonanſ Zeikung. Februar 1666. —— 57 0 —— S= Snd ——— 2 15 30 Miberden von dem Verlage, von unſeren ſämmtlichen Trägerinnen und Zwei gerpe⸗ ditionen, ſowie auswärts von allen Poſt⸗ anſtalten und Briefträger gerne entgegen⸗ genommen. Abonnementspreis in Mannheim und bei unſeren Agenturen in Feudenheim, Neckarau, J Sandhofen, Wall⸗ ſtadt, Käferthal, Waldhof, Seckenheim, Heddesheim, Ladenburg, Schriesheim, Leu⸗ tershauſen, Großſachſen, Hohenſachſen, Lützelſ ſachſen, Weinheim, Gulzbach, Hems⸗ bac, Laudenbach, Viernheim, Birkenau, Ludwigshafen, Hemshof, Frieſenheim, Og⸗ gersheim, Frankenthal, Maneſan, Mau⸗ dach ꝛc. 50 Pfg. nebſt 10 Pfg. Tragge⸗ bühr pro Monat. Im Verlag und bei unſeren Zweigexpeditionen abgeholt 50 Pfg. Bei den Poſtanſtalten 65 Pfg. pro Monat. 585 zahlreichem Abonnement ladet er⸗ ebenſt ein Verlag der„Bad. Volkszeitung“ Die Kriegs⸗Erklärung des Herrn Peter Schwuchow, zur Zeit Chefredakteur der nationalen badiſchen Landeszeitung in Karlsruhe an die geſammte Oppoſitions⸗ Preſſe zwingt Euns noch einmal auf dieſe Angelegenheit zurückzukommen. Zu dieſer Sache erhal⸗ ten wir aus Karlsruhe folgende vom 9. (ds. Mts. datirte Zuſchrift: Karlsruhe, 9. Febr. 86. Herr Peter Schwuchotw aus Berlin fühlt ſich wieder in der gehobenen Stim⸗ mung, in ſeinem Organe von geſtern eine ganz„fulminanke“ Erklärung zum Schrecken aller ſeiner Feinde abzugeben; der Herr beklagt ſich ſehr darüber, daß eine ganze Reihe von Zeitungen ſich mit ihm befaß ßt, warnt Jeben, das für die Folge nochmals zu thun, wendet ſich perſöͤn⸗ lich gegen den Orn. Dr. Kauſen, Redak⸗ teur des„Bad. Beobacht ers“ der in ſeinem ————— hinter ihm liegenden Lebensabſchnitts mit Erröthen zurückzublicken habe. Im Weiteren werden wir nun belehrt, daß ſeine Gegner in der Pfalz ſolch ge⸗ häſſige Angriffe gegen ihn vom Stapel gelaſſen, als hätte er mindeſtens ſilberne Löffel geſtohlen, er habe aber dafür geſorgt und ſei einzelnen ſeiner Widerſacher ſo verhängnißvoll geworden, daß(wörtlich) „Einer meiner Neuſtädter Gegner 2 Mo⸗ nate Gefängniß, ein anderer 3 Monat Gefängniß v. R. W. erhielt.“ fung erklärt er für unwahr, er wäre nicht zu 8 Tagen Gefängniß, ſondern nur zu 8 Tagen Haft verurtheilt; er ſei in der ein neugeborenes Kind und hätte Berufung gegen dieſes Urtheil eingelegt. Alle An⸗ griffe der ultramontanen und ſozialdemo⸗ kratiſchen Preſſe würden nur das Gegen⸗ theil bewirken, er hoffe noch lange friſch, frei, fröhlich und fromm in bekannter Weiſe fortzukämpfen und er kommt zum Schluß nun zur Anſicht, daß es noch einen an⸗ deren Gegner für ihn gäbe und das ſei der Herr Hermann Lippe, Redakteur des „Badiſchen Landesboten“, dem er im vornherein verkündet, daß derſelbe ſich gleich ſeinen Feinden in Neuſtadt ob ſeiner Angriffe gerichtlich verantworten müſſe. Herr Lippe wird nun an den Herrn Schmid Olinda in Neuſtadt ver⸗ wieſen, der geeignetes Material gegen ihn (Hrn. Schwuchow) beſitze, zugleich bedauert er außerordentlich, daß derſelbe Herr Lippe ſich habe ſo weit hinreißen laſſen ihn(den Herrn Peter Schwuchow) zu beleidigen, er habe doch dem Herrn Kippe nie etwas zu Leid gethan, bemerkt noch, daß die Aeußerung eines demokratiſchen Blattes, er habe von Herrn Lippe einen Entſchädigungsanſpruch erhoben, völlig erlogen ſei, er verlange nur „Fünftauſend Mark“ Bußgeld, welche er in der Klageſchrift ausdrünlich den Karlsruher Ortsamen zugedacht habe. Der Herr Peter Schwuchow wird wohl Blatte die Anſicht ausgedrückt hatte, daß ——— —— Kleine Mittheilungen. — Nieder⸗ Ingelheim, 9. Febr. Heute Nacht wurde dem„Ingelh. Beob“ zufolge in der Villa des Herrn Baron v. Erl langer da⸗ hier ein Einbruch verübt und dabei eine be⸗ deutende Menge Silber⸗ und Goldgeräthe und mehrere kauſend Mark Geld geſtohlen. Der oder die Ei brecher haben wahrſcheink ich mittelſt Nachſchlüſſel ſind me müſſen 0 3 ſein, ſonſt wäre es ga denkbar, wie in 85 einem von der Herrſchafk, der zah lreiche n Wienerſchaft bewohnten und von Hunden be⸗ wachten Hauſe eine Holche That unbemerkt E— Von den Thätern fehlt Sietzt jede Spur. Auch ein Gartenhäuschen l exbrochen worden ſein, und ſcheinen ſich be Einbrecher vor der That ſo lange darin aufgehalten zu haben, bis alles im Herr⸗ ſchaftshauſe geſchlafen hat. — Auch ein Arbeitgeber. Eine ganz neue Art von Schwindel, der in den letzte ochen vor Weihnachten mit gutem Erfolg etrieben wurde, iſt erſt in dieſen Tagen zu⸗ fällig in Herlin entdeckt worden. Zu jener Seit überbrachte ein alter Nann im Auſtrage — Zuit der Bitte des Prediger Baumann en Bürgersfrauen auf dem Geſundt rrunnen zugeſchnittene Kinderkleidchen, welche die Da⸗ men zu einem beſtimmten Tage fertig nähen möchten; die Kleidchen ſeien zur Beſcheerung für arme Kinder in der S t. Eli ſabethgemeinde beſtimmt. Bei dem wohlthät tigen Zweck waren De, Damen bereit, die ihnen überbrachten Cachen zu übernehmen. So hatte auch Sau S. an iolches Wacket erbalten nebit einem wenn ſo fortfährt, wie ſeither, noch ttel, auf 2 992 rei zugeſchnitlene Kleidchen ſtanden. Frau J. ſchob das Packet in ihre Kommode. Als 15 nach wenigen Tagen ſich die Arheit vor⸗ nahm, befanden ſich nur zwei zugeſchnittene Kleidchen in dem Packet. Frau I. nähte die⸗ ſelben fertig und bemerkte dem alten Manne, der ſich zur pünktlich eingeſtellt hatte, daß ſie ſtatt der verzeichneten drei Kleider nur zwei vorgefunden habe, es müſſe alſo wohl ein Irrthum beim Einpacken ge⸗ ſchehen ſein. Der Alte nahm die Sachen And entfernte ſich dankend wenigen Tagen findet nun Frau J. das ver⸗ mißte dritte Kleid in ihrer Kommode, das ſich wahrſcheinlich aus jenem Packet heraus⸗ geſchoben hatte. Frau J. machte es ſogleich fertig und überſandte es dem Prediger Bau⸗ mann unter Mittheilung des Verzögerungs⸗ grundes. Bald aber kommt der Bote mit dem Kleidchen wieder zurück und theilt ihr mit, daß der Prediger daſſelbe nicht annehmen könne, da er von jenen Aufträgen 95 nichts wiſſe. Die getäuſchten Damen ſind nicht wenig entrüſtet über den Schwindel.— Hauptſächlich wohl deßhalb, weil ihre fromme Thätigkeit nunmehr 0 genügend anerkannt wird. Der Gedanke, den ee frömmelnder Damen auszunützen, entbehrt jedenfalls nicht der Originalität. — Kuffſtein, 8. Febr. Von hier aus wird Münchener Blättern folgende geheimnißvolle Geſchichte gemeldet: Im hieſigen Spitale befindet ſich ſeit dem 7. v. M. ein den beſſe⸗ ren Ständen anſcheinend Ame⸗ rikaner. Er iſt ungefähr 48 Jahre alt und ſehr gut gekleidet, trägt ganz feine Leibwäſche Ueberzieher von gutem Stoff, iſt aber zlich mittellos. 35 ſelbe bejand 2 den uar Abends 7 Uhr in völlis bewußt⸗ ganzen Sache überhaupt ſo unſchuldig wie läufig, daß er auf keine Minute des gefü über Neuſtadt importirten Herrn, Seine in der Preſſe beſprochene Beſtra⸗ indirekt über geiſtig⸗ ſittliche und berufliche Befähigung befragen. Wenn nun der Herr Peter Schwuchow der Meinung iſt, in gleichem Tone wie ſeitiher in ſeinem Organe weiter arbeiten zu dürfen, ſo kann uns das nur Ver⸗ gnügen bereiten. „Wir ſind ſtets zu einem Tänz⸗ chen bereit.“ Wir hoffen jedoch, daß der Herr Peter Schwuchow aus Berlin mit dem Gelde des Herrn Herrmann Lippe die„Karls⸗ ruher Ortsarmen nicht beglücken wird. Soziales und Arbeiterbewegung. Das Wort des Fürſten Bismarck von der Berſtaatlichung von Grund und Hoden hat fruchtbaren Boden gefunden. So ſind ſeitdem ſchon mehrere Broſchüren er⸗ ſchienen, welche ſich mit der Frage beſchäftigen. Knter denſelben befindet ſich eine mit der Ueberſchrift:„Der Untergang der Landwirth⸗ ſchaft“(Moſche in Glogau), welche poſitive Vorſchläge macht. Der Verfaſſer ſieht die einzige Hilfe für die Landwirthſchaft in der Verſtaatlichung des Grundbeſiges durch Ver⸗ ſtaatlichung des Realkredits. Sei es durch Be Pfandbri efung des Grundbeſitzes bis zum wirklichen Werth des jetzt geltenden medrigen Zinsfußes, ſei es durch Verwandlung des bisher freien Eigenthums in ſtaatsrenten⸗ pflichtiges, veräußerbares Eigenthum, nicht mehr gefährdet durch Hypothekenkündigunge en und ihre unverhältnißmäßigen Koſten und nicht mehr gefährdet durych dem Gläubiger zu Gebote ſtehende Erhöhung des Zinsſußes. Die Koſten des Verfahrens könnten gedeckt werden durch den von den Landſchaften auf⸗ geſammelten, nach Lage der Geſetze unver⸗ wendbaxen eigenthümlichen Fonds. Bei dieſer Gelegenheit darf wohl darauf Hinge⸗ wieſen werden, daß es vor allen der in Baden⸗ Baden anſäſſige Herr Dr. med. Theodor Stamm, ein bekannter Sozialpolitiker geweſen iſt, der als erger die Verſtaatlichung des Hypotheke nweſens vorgeſchlagen hat. Und nach ihm iſt es wiederum ein Badenſer ge⸗ weſen, der dieſelbe Lehre und Anſchauung thebretiſch und in wiſſenſchaftlicher Weiſe ver⸗ trat: Herr Fabrikant Flürſchein in Gaggenau. — Drohender Streil der Mäntel⸗ nüheriunen. Berlin iſt der größte Han⸗ dels⸗ und Fabrikgtionsplatz in der Mäntel⸗ Konfektion und als ſolcher auch der Haupt⸗ ſtapelplatz des Exports von Mänteln nach Amerika und England. Aus dieſem Grunde erſt einen aus Berlin, ———.————— 775 55— 99——.——— ſinfere heutige Rum⸗ gegen Herrn Schwuchow eig⸗ tlich von 7 P Delegenhel Haben, ſich über ſeine werden n Berlin neben den beſſexen Sorten 55 Soit der abnee 55 dievornehmlich geringere N äntel fabrizirt und nter 10 S Seiten der„nationalen Partei“ einge⸗ zu ärgern, bis jetzt hat die beſchäftigt dieſer Induſ heig allein in —— ſchritten werden müſſe, und bemerkt vor⸗ Preſſe ſich noch nicht bemüßigt Berlin ca. 8000 iunge Mädchen. Ganz be⸗ ſonders iſt aber bei dieſer Fabrika⸗ ion die Hausinduſtrie in hervorragender Weiſe be⸗ theiligt und zwar um deshalb, da das Anfer⸗ tigen der Mäntel zumeiſt nicht in den Werk⸗ ſtätten der Konf fektionskar S45 hieht, ſon⸗ dern an Uinternel himer, zumeif chneider ver⸗ geben wird. Dieſe geben wi eder Arbeiten ait ſogenannte Arbeitsſtuben⸗ Beſitzer, welche nun die Arbeiterinnen beauftragen. Durch dieſen Modus der Arbeitsvergebung werden nun die Preiſe ſo gedrückt, daß die eigentliche Arbeiterin nur ein Minimum des Preiſes 1 welchen der Kaufmann an den Unter⸗ nehmer zah ſe Arbeitsvergebung hat 9* nun die Mäntelnäherin nen Bewegung gezei⸗ tigt und ſchon ſeit einem Jahr finden faſt zweimal die Woche Verſamml ungen der Ar⸗ beiterinnen ſtatt, um Beſeitigung dieſer Arbeitsvergebung und nit auf Lohnerhöh⸗ ung für Geſtern 2 Mädchen und Frauen und 500 Se ind Konfek⸗ tionskaufleute im großen Saale des Coneert⸗ 1 Sansſo eingefun en, um eine ren. Von Seiten eines der anweſenden Meiſter wurde hervorgehoben, daß ein Minimallohn von 2 Mark ſchon um deshalb nicht bewilligt werden könne, da die Anfängerinnen die nicht verdienen und ferner die Ueberproduktion auf die Löhne ſehr einwirke. Ein in Aus ſicht genommener Streik ſei eine 0 Waffe, wie der letzte Maurerſtre Zun Streiken gehöre viel G ſei bal ˖ 98 Hunger ein ernſter Mahner, die 399 5 wieder auf⸗ zunehmen. Zugeſtanden, daß es den in der Mäntel⸗Kon fekti ion beſchäftig 998 Frauen und Mädchen ſchlecht gehe, ſo lie⸗ ge dies einestheils an dem koloſſalen Arbei itsangebot und andern⸗ theils an den ſchlechten Preiſen der Groß⸗ kaufleute und der 90 leuderkonkurrenz. Sache der Arbeitgeber, Meiſter und Kaufleute werde es jetzt ſein, endlich für Be ſſerſtellung der Arbeiterinnen einzutreten. Die Meiſter geben ſich aber der Hoffnung hin, daß ſie bei ihrem Beginnen nicht ohne P der Arbeiterinnen gelaſſen werden. Dieſen Aus⸗ führungen wurde von ehreren Redner⸗ 5 und Rednern gegenübergehalten, daß die Arbeiterin lange gebarbt und geſehen habe, wie der Meiſter auf Koſten ihrer Arbeitskr aft und Geſundheit lebe. ieſer Ausbeutung müſſe endlich ein Ziel geſetzt werden und wenn man auf den guten Willen der Meiſter und Kauf⸗ leute warten wolle, ſo könne man mit dem⸗ ſelben Grunde auf die Verheißungen des jüngſten Tages warten. Die Arbe iterin wiſſe ber Noth in's Auge 5 ſchauen und ſie werde es, wenn 5 Streik eine ſei, mit doppelter e thun.— Nachdem im gleichen Sinne ſie S reiche Rednerinnen u. Redner geäußert, beſchloß die Verſammlung, Einigung herbeiz * in einer am Sel nächſter Woche ſtattfin⸗ welchem als Inhalt des Packets 555—— loſem Zuſtande am Boden liegend vor dem Auracher ſchen Gaſthofe und kam erſt am 28. Januar zum Bewußtſein. Er leidet an ſtar⸗ ken Nervenzuckungen; ſeine Füße ſind gänzlich gelähmt. Er gibt an, Kaſpar Muth zu hei⸗ ßen und ein Spezeigeſchäft in Hettisb hury (Pennſylvanien) zu haben. Er ſei am 27. Okt. v. J. von Amerika abgereiſt und über Enaland und Fraukreich am 5. Jan. 1886 nach Wien gekommen. Dort kam er— wie er wei ter erzählt— in Geſellſchaft eines Herrn in eine Wi uthſchaft und rauchte eine ihm von dieſem Herrn angebotene Cigarre, worauf ihm übel wurde, Auf einen von demſelben Herrn angebotenen Labetrunk wurde ihm wieder beſſer. Darauf fuhr er in Begleitung desſelben, der ihm als Stroffbranchereiſender (on wober? nicht mehr erinnerlich) vorſtellte, nach dem Eliſabethenbahnhof, um von dort nach Trieſt zu fahren, da ihm der Fremde erklärte, daß die Abfahrt nach Trieſt von dieſem Bahnhofe ſtattfinde, was aber unwahr iſt. Von dem Augenblicke des Einſteigens in das Coupe, in welchem ſich noch ein ſeinem Begleiter bekannt ſcheinender Herr befand, weiß Muth mehr. Muth trug in Wien 2500 fl. 5. bei ſich, batte goldene Uhrkette, an den Hngern drei goldene Ringe, einen Koffer und eine Kurirtaſche, von deren Ab⸗ handenkommen er keine 9 hat. Ge⸗ Bſfe 9 en ſind im Bange. Unter dem Ba des 5. Februar wird Pariſer Blättern aus Perpignau ein er⸗ ſchütterndeß Exeigniß gemeldet: Die Donnerſtag⸗Vorſtellung im dortigen Theater fand ein tragiſches Ende; man gab die Ope⸗ rette„Der— Herzog“ und die erſten vei⸗ den Atte wurden flott heruntergeſpielt. Die Sängerin Madame Angé, welche die Partie der Diana de Chateau Lanzac iune hatte, w⸗ — 10 ſogar in der bekannten Geſana⸗Unter⸗ ichtsſcene durch ihre Grazie und ihre Verve a64 glänzenden Erfolg, und mußte eine Numme 1 55 ſingen. Zwiſchen dem zwei⸗ ten und itten Akt 1* währt ete di Pauſe aber auffalle 185 lange und kum ſtimmte S ſchon die bekannten 5 duld eichen an; da erſchien plötzlich der hleich und vor Errzgung beb ud dem Vorhang und ſprach Folgendes:„Meine Damen und Herren! Es wird mir die traurige Miſ⸗ ſion übertragen, eine erſchütternde Mittheilung zu Madame Angé, deren Spiel 1 Sie ſoeben mit Ihren Bei itet Haben, iſt plötzlich 91 kum eine nähere Aufkl lã te der Re⸗ giſſeur hinzu, daß Madat Saum daß ſie nach ihrem letzten Au Scene ver⸗ laſſen hatte, ein heftiges Herztepfeſ verſpürte. Trotzd⸗ begab ſte ſich in ihre Garderobe, da ſie ſich umzuzie hen h„als ſie plötzlich, wie Polle Schlage ge niederſank. Ein Strom Blut es erg hrem Mund — ein Blutſturz Leben auf jähe Weiſe ein E 2 denken, in welcher Bew gune ikum dieſe Worte mit an der Redner geendet, zog ſi in tiefer Erregung aus dem Theater emäher 755 2. einer Be rliner ethe Als der Lehrer in Visſtunde über die Bisthümer und ihre W Spallan unterrichtete, ſtellte er an die Schüler die Frage„Wer if das, der mit fürſtlicher Gewalt ein Bisthum regiert?“ m.eſinnen rieſ kleiner mun⸗ Mit ſolzem Selbſtbewußtiew; * Ein „Bis narck 2. Seite. denden Mi Vohnk gen wenn Streik en⸗Verſammlung eine len, welche die nöthi⸗ hmen ſoll, um eventuell, ig nur in einen theilweiſen BI., 9. Febr., wird unmehr beinahe acht dauerlichen Säbelſzene auf Friedhofe verfloſſen, nachdem aubt, es werde gegen den chlichen Urheber der Friedhofsaffaixe klage nicht erhoben werden, weil ſie ſehr lange auf ſich warten ließ, erfahren wir heute daß der Verhandlungstermin in dieſer S auf den 15. März dieſes Jahres angeſeht den iſt. Die Verhandlung wird dhauſe“, einem ehemaligen jetzt zu Schwurgerichtszwecken en, und die Vernehmung dürfte, 92 en gelaben ſind, drei Tage in Anſpruch nehmen. Neben dem Kommiſſär Meyer ſind die utzleute Wingleit, Schwei ger und Hohmann angeklagt, welche ſich einor Heberſchreitung des erhaltenen Befehls inſo⸗ 1 8 ſchuldiggemacht haben ſollen, als ſie auf Fliehende mit dem Säbel einhieben, während den Schneidermeiſter Leyendecker aus ainz einer Uebertretung des§ 116 des krafgeſetzbuches beſchuldigt, welcher veſagt: „Wird eine auf öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen verſammelte Men⸗ ſchenmenge von dem zuſtändigen Beamten oder Befehlshaber der bewaffneten Macht aufgeſordert, ſich zu entfernen, ſo wird Per der Verſammelten, welcher nach der ritten Aufforderung ſich nicht entfernt, wegen Auflaufs mit Gefängniß bis zu drei Monaten oder mit Geldſtrafe bis zu ein⸗ tauſendfünfhundert Mark beſtraft.“ Leyendecker hat bekanntlich zu reden fort⸗ efahren, als ihm Commiſſar Meyer auf rund des 8 9 des Sozialiſtengeſetzes das Gegentheil befohlen und die Verſammlung aufgelöſt hatte. In der Montag⸗Sitzung der Ar⸗ heiterſchutz⸗ſtommiſſion wurde die Debatte über die auf die Kinderarbeit bezüglichen Anträge forkgeſetzt. Abgeordneter Letocher chloß ſich den Anſichten des Dr. Hartmann dahin an, daß die Kinderarbeit in der Haus⸗ induſtrie zu erhehlich ſchlimmeren Zuſtänden führe als die in den Fabriken, und begrüßte den Antrag Hakben inſofern als eine Ver⸗ beſſerung des Lieberſchen, als er auch die noch zum Beſuch der Volksſchule verpflichteten Kinder üher 14 Jahre von der Beſchäftigung in Fahriken ausſchlöſſe. Abgeordneter Dr. Schneider hob hervor, daß ſchwere Mißſtände aus der Kinderarbeit bisher nur aus der Textil⸗ rie mitgetheilt wären und hier gerade h hlich in der Hausinduſtrie, während größten Theile von Deutſchlar den Zahlen für 1883 und 1884 hervorginge, daß die Zahl der in Fabriken heſchäftigten Kinder im Ab⸗ nehmen begriffen ſei. Bei den für die Induſtri unbequemen Beſchränkungen Kinderarbeit in Fabriken laſſe ſich auch erwarten, daß ohne Aenderung des Geſetzes dieſelbe immer mehr ſchwinden würde, wenn nur erſt die Fabrikinſpektoren hinreichend vermehrt ſeien, um die Beobachtung der ge⸗ ſezlichen Vorſchriften überall genügend zu Uberwache Wegen der Mißſtände in der xtil⸗Induſtrie aber die Kinderarbeit allge⸗ mein auch in der Hausinduſtrie zu verbieten, könne einer ſehr ſchweren Schädigung gerade der en 9 ter führen, und be⸗ antrage er daher vorerſt eine Enquete über die Kinderarbeit in der geſammten Textil⸗ Induſtrie, um die thatſächlichen Verhältniſſe enau feſtzuſtellen. Abgeordneter Böttcher ſchloß ſich dem Vorredner im 0 0 t im au 5¹ an ünd erachtete den Antrag Halben, ſympathiſch er ihm auch nach ſeiner Tendenz ſei, für kaum ausführbar ſei. Auch Abgeordneter Merbach war der Anſicht, daß ür viele Arbeiter der Verzicht auf den kbeitslohn der Kinder unmöglich ſei, während die Fabrikanten ohnehin nur, wenn unvermeidlich ſei, Kinder beſchäftigten. Abgeordneter Auer legte wiederholt auf Grund von Brieſen aus Intereſſentenkreiſen die Kaurigen Verhältniſſe der Färberkinder u. ſ. w. in Sachſen dar, räumte ein, daß ohne Ver⸗ letzung von Intereſſen eine Aenderung der geltenden Vorſchriften nicht möglich ſei, daß —————— miniſter nicht denunzirt, ſondern den Reichs⸗ eee D— eeee ſich aber davor nicht fürchten dürfe Intrag Halben rhalten der man Abg. Löwe ſpricht ſich für den aus, der nach dem bishe verbündelen Regierungen doch nicht zur Ver abſchiedung gelangen, n hoffent⸗ lich die Anregung geben würde mi Vorlage ihrerſeits vorzugehen, Die Rückſicht auf die Induſtrie köane nicht in Betratht kommen, wenn die Induſirie aur beſtehe könne durch eine ungerechte Ausbeuiung de⸗ Kinder. — Reber das Lebeuselter der ver⸗ ſchiedenen Stände ſind in Bezug auf Berlin die Forſchungen von Kaspers von großem Intereſſe. 2000 Stadtarmen erreichte Durchſchnittsalter und verglich es mit der mittleren Lebensdauer von 713 Mitgliedern fürſtlicher und gräflicher Familien: „Dieſe Zaͤhlen reduzirte er auf 1000 und fand: Von 1000 Mitgliedern der fürſtlichen und gräflichen Familien bis zum 5, Lebens den Stadtarmen 655, 20. Lebensjahre 886, Stadtarmen 566, Lebensjahre 557, Stadtarmen 338, Lebensjahre 235, Stadtarmen 117, und über das 90. Jahr hinaus lebten von den Adelsfamilien noch 15 Mitglieder, wäh⸗ rend von Stadtarmen nur noch vier ihr Le⸗ ben dahinſchleppten. — Zu den Weltausſtellungen. Wäh rend bei uns die Zeit verſtreicht, ohne daß ernſtliche Anſtrengungen in Bezug auf die nationale Ausſtellung in Berlin gemacht werden, iſt in Paris der Plan für die allge⸗ meine Ausſtellung im Jahre 1889 ſchon auf der Grundlage der Mitwirkung einer Ga⸗ rantiegeſellſchaft feſtgeſtellt worden. Von dem auf 40 Millionen Franks bemeſſenen Garantiekapital werden 20 Millionen von dieſer Geſellſchaft, 12 Millionen vom Staat und 8 Millionen von der Stadt Paris bei⸗ geſteuert. — von bis von den 0 zum 3 zum 50. von den bis 70. von den zum Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 11. Februar. Geſtern fand keine Sitzung der Zweiten Kammer ſtatt. Hente ſetzt dieſelbe die Be⸗ rathung des Budgets für das Miniſterium des Innern fort. Der Abg. Pfarrer Wacker hat ſeinen Austritt aus der kathol. Fraktion 5 Das iſt der einzige ultramontane „Wilde“, Nachfolger der Fraktion Baumſtark. Die Zweite Kammer genehmigte heute: Für Uebernahme der Ketten⸗ brücke in Mannheim M. 26,502. Zu Vorarbeiten für die Mann⸗ heimer Neckarbrücke M. 3000 für vorläufige Aufſtellung eines Baupro⸗ gramms und gründliche Vorunterſuchung, ob die Brückerpfeiler für eine neue Brücke ver⸗ wendet werden können. Für Inſtandhaltung des Floß⸗ hafens in Mannheim M. 200,000. Für Austiefung des Maunheimer Rheinhafens M. 80,000. Die Kommiſſion hat an der Regierungs⸗ forderung 50,000 M. abgeſtrichen. Eine kängere Diskuſſion fand ſtatt über den Stagtszuſchuß zur Unterhaltung der den Kreisverbänden zugetheilten Landſtraßen zweiter Ordnung ad 100,000 M. jägrlich, welche nur für 3 Jahre bewilligt ſind und künftig fortfallen ſollen. Die Abg Klein, Frank, Müller von Welſchingen, Wittmer, Nopp, Krausmann trugen darauf an, daß fragliche 100,000 M. auch nach Ablauf der 3 Jahre vom Staate ſollten geleiſtet werden Staatsminiſter Turban erklärte, es ſei das noch eine offene Frage, Ausſicht im bejahenden Sinne könne nicht gegeben werden. Nächſte Sitzung Samſtag 13. d. 9 Uhr. Deutſcher Reichstag. Berlin, 11. Februar. v. Kardorff: Er habe den Finanz⸗ ———————— — Ellwangen, 10. Febr. Seit letztem Mittwoch, dem 8. d. M,, wird Landgerichts⸗ 8 Müller dahier, welcher an dieſem Tage orgens ſeine Wohnung verließ, vermißt. kfelbe, ein paſſionirter Fusgänger, machte Aufame und weite Spazirgänge und Dermuthet man, daß ihm ein Unglück zuge en fei. — Füirth, 9. Febr. Eine hieſige Schuh⸗ eröfrau, die mit ihrem Manne in Schei⸗ g lebt, lauerte demſelben auf und goß m ein Fläſchchen Vitrial ins Geſicht; ſchwer⸗ verlett mußte der Unglückliche ins Kranken⸗ daus Kiched werden. — Liebevolle Eltern. Vor einigen Jah⸗ zen wanderte das Chepaar B. von Frankfurt Rach Amerika aus und ließ ſeine beiden Kin⸗ — hier bei Verwandten zurück, weil die Eiſemittel etwas ſpärlich bemeſſen waren. Ein alte Tante nahm ſich der kleinen Ver⸗ Laſſenen an und vertrat Mutterſtelle an ihnen. Sie hatte das veizende Paar ſo liebgewonnen, daß ſie demſelben ihr ganzes anſehnliches Be⸗ thum vermachte. Eines ſchönen Tages ſtarb ie gute Frau und die Kleinen wurden ihre Univerſalerben. Als die Eltern in Amerika von der Wohlhabenheit hrer Kinder erfuhren. entſannen ſie ſich auf einmal wieder ihrer Rechte und ließen ſie über's Meer zu ſich kommen. Gleichzeitig wünſchten ſie eine Co⸗ hie des Teſtaments zu ſehen. Als der Vater Badiſche Bolks⸗f ung. Dieſer ermittelte das von um ihn ebensabend hekehren werde⸗ 5 Finanzminiſter Schd meiner Behauptung aus einer Zeit her, Es iſt unwahr, daß ie t oder des L Die Bimetal Bamberger gumente der Bime f Zuf n, der in der eyran und o8 metalliſtiſchen ammer durch Soy Antrag Hü Prüfung der Frage für nüt bedeute aber keine Parteinahme für den metallismus. Eine ähnliche E feldt für einen Theil der für den Das Bi⸗ ärung gibt Fürſt Hatz⸗ Reichspartei ab. Hierauf wird die Reſolution K gegen 119 Stimmen angenommen Dafür de einzelne We Centrum, die Conſervative und ein Theil der Reichsp Beim Etat des allgemei wünſcht Struckmann, daß di ſionen durch den Eintritt der Penſionäre in 5 Communaldienſt nicht verloren gehen ſollen. Der Kriegsminiſter bemerkt, daß die An⸗ gelegenheit erwogen werde. Der Reſt des Ordinariums wird ohne De⸗ batte bewilligt. Es folgen die einmaligen Ausgaben. Beim auswärtigen Amt beantragt Windthorſt, ſtatt der für Dienſtgebäude in den weſtafrika⸗ niſchen Kolonien geforderten 146,000 M. nur 94,000 M. zu bewilligen. Geheimrath Krauel, Abgg. Kalle, Köl, ler, Bamberger, Hammacher und Wörmann treten für volle Bewilligung ein, Richter für den Antrag Windthorſt. Der Antrag Windthorſt wird gegen die Stimmen der Rechten, der Nationalliberalen und eines Theiles der Freiſinnigen verworfen. Beim Poſtetat werden nach kurzer Debatte die in zweiter Leſung geſtrichenen 70,000 M. erſte Rate für ein Poſigebäude zu Allenſtein bewilligt, worauf die Weiterberathung auf morgen vertagt wird. Politiſche ueberſicht. Deutſches Reich. — Aus den Mitteln des Neptilienfonds ſind, wie der„Freiſ. Ztg.“ berichtet wird, 500 000 Exemplare der Reden des Reichs⸗ kanzlers in der Polenfrage in der Nord⸗ deutſchen Druckerei hergeſtellt worden, und zwar auf direkte Beſtellung des Herrn Dr. Klee, welcher dem unter der Leitung des Herrn Geh.⸗Rath Bitter ſtehenden literari⸗ ſchen Büreau angehört. Dieſe Reden wer⸗ den anſcheinend unentgeldlich im Lande ver⸗ breitet. Die Flugſchriften beſchränken ſich nicht blos auf den Stenographiſchen Wort⸗ laut der Reden des Kanziers ſondern zer⸗ legen dieſe Reden in Abſchnitte, denen poin⸗ tirte Ueberſchriften gegeben ſind. Dieſe Ueberſchriften geben theilweiſe den Inhalt der Reden des Kanzlers tendenziös zugeſpitzt wieder, in einer Weiſe, welche dem Inhalt der Reden nicht entſpricht. So trägt ein Abſchnitt der Rede vom 29. Januar die Ueberſchrift:„Herr Windthorſt ge⸗ ſteht zu, daß er ſich ſtets im Angriff gegen die Regierung befindet,“ ein anderer 13. Fehruar. Nöſchnitt iſt überſchrieden: der verdächtigt ſpruch mit den Vorſch „Unwahryeit hauptung des Abgeordneten Eugen Richter, daß der Reichskanzler einen Staatsſtreich beabſichtige.“ Eine andere Ueberſchrift in der Rede vom 28. Januar die Fortſchrittspartei dahin, durch ihr Verhalten in der Polen⸗ frage„die Stellung Napoleons III. ge⸗ ſtärkt habe.— Alles dies iſt Reptilien⸗ mache. Gedruckt ſind die Flugblätter in der Norddeutſchen Buchdruckerei und Ver⸗ lagsanſtalt. Ein Verleger iſt im Wider⸗ riſten des Preß⸗ geſetzes nicht genannt. Konfisziren wird man wegen des letzteren Mangels die Reden des Reichskanzlers aber wohl ſchwerlich.— Wir überlaſſen die Verant⸗ wortung für dieſe ſenſationelle Kunde der „Freiſ. Ztg.“ — Dasbisherige Organ Ledochowski's, der „Kuryer Poznanski“ berichtet: Geſtern erhielt das hieſige Metropolitan⸗Capitel ein vom 2 Fehruar datirtes Schreiben des Papſtes, worin derſelbe am'lich conſtatirt, Cardinal Ledochowski habe reſignirt; er, der Papſt, ſei durch die Lage der Dinge genöthigt gewe⸗ ſen, ſelbſt zur Nomination ſeines Nachfol⸗ gers zu ſchreiten und habe den Probſt Din⸗ der dazu deſignirt. Er hoffe, das Capitel werde dem künftigen Erzbiſchof mit Rath und That beiſtehen. — Im„Moniteur de Rome“ wird die Verlängerung des Socialiſteugeſetzes ſehr ſympathiſch behandelt. Es ſcheint alſo, als wollte man auf die Centrumsfraction z Gunſten der Verlängerung einwirken. — Eine in mehreren Zeitungen enthal⸗ tene Notiz nennt den Fürſten Bismark als ehemaliges Mitglied der preußiſchen Natio⸗ nalverſammlung von 1848. Fürſt Bis⸗ mark hat aber, wie wir hierzu bemerken rönnen, dieſer Verſammlung nicht angehört; gewählt wurde er zum erſten Male in die zweite Kammer von 1849. Ausland. Paris. 10. Febr. Wie das„Memo⸗ rial Loire“ erfährt, beſchloß die Regierung definitiv, die Grasgewehre in Repetirge⸗ wehre umzuwandeln. Die Waffenfabrik Saint⸗Etienne erhielt Befehl, ſich dazu einzurichten. Der Preis für die Um⸗ wandlung betrage 25 Franes per Geweßr. Kopenhagen, 10. Febr. Ein Erlaß des Königs ermächtigt das Miniſterium zu Abhilfe der Arbeitsloſigkeit die von der Regierung beantragten Arbeiten ſoweit möglich von däniſchen Arbeitern in's Werk ſetzen zu laſſen.— Das vom Könige erlaſſene proviſoriſcht Finanzgeſetz ermäch⸗ tigt die Regierung, die für den übrigei Theil des gegenwärtigen Finanzjahres beſtehenden Steuern und Abgaben weiter zu erheben und alle nothwendigen Ausgaben zu beſtreiten. Städtiſches. Mannbeim, 13. Februar 1886. 8 Vortrag. Wie wir aus dem Annon⸗ centheil entnehmen, findet heute Abend 8 Uhr im Kaſinoſaale dahier, au Anregung des deutſchen Kolonialvereins der Sektion Mannheim, ein Vortrag von dem Afrikaforſcher, Herrn Dr. Max Buchuer ſtatt. Wir verfehlen nicht, nochmals auf dieſen äußerſt intereſſanten Vortrag aufmerkſam zu machen. S Unfall. In der Seifenfabrik von Oet⸗ tinger wurde einem Arbeiter von einem eiſer⸗ nen Kaſten der Daumen abgeſchlagen. daß ſie können. Was ſollte er unter ſolchen Umſtän⸗ den mit den Kinbern aufangen? Er ſchickte ſie einſach unter väterlichen Ermahnungen wieder über's Meer zurück. Die armen Wai⸗ ſen traten in Begleitung einer älteren Perſon die Heimreiſe an. — Hexaldiſche Preisfrage. Wir laſen in der„Fränkiſchen Tagespoſt“: Ein Freund unſeres Blattes ſchrieb uns vor einigen Tagen aus Berlin:„Heute trete ich mit einer Frage an Sie heran, welche in das Fach der Heral⸗ dik gehört. Das bayeriſche Wappen enthält nämlich ſeit undenklichen Zeiten als Schild⸗ halter zwei Löwen, die von einander nichts wiſſen wollen und daher ihre Köpfe nach rechts und nach links drehen, vide Freimarken. Auf den Poſtkarten(wir zitiren verbotenus) haben ſe aber mit eenmal den Kopp derart umjeſchmiſſen, det et ausſieht, als wenn die die beeden Bieſter ſich jegenſeitig uffreſſen wollten. Woher kommt nu det? Flotzen ſe ſich vielleicht aus Aerjer dadriber an, daß det„Defizit ſo ſoll gewachſen ſind? Ihbrijens ſind et ſo'ne Jammerjerippe, det et eenen wirklich iammern kann.“ Als unſer Entſetzen über den kodderijen Berliner ſich in etwas gelegt hatte, zriffen vir zu Freimarken und Poſtkarte und richtig, auf den Marken ſteht das bayeriſche Wappen ſo und auf den Karten anders gezeichnet. Wir waren rath⸗ los; Niemand von uns war im Stande, das Räthſel zu löſen, zuch anſeve Freunde and ———— ——— zeichen b uns ein Orakel zu befragen übrig, der Sulz⸗ bacher Kalender, aber auch dieſer klärte uns nicht auf, denn er bringt nur ein bayeriſches Wappen, als Schildhalter die Löwen mit ab⸗ gewendeten Köpfen. Ganz beſonders ärger⸗ lich war uns, daß die Löwen auf der Poſt⸗ karte— alle unſere Bekannten waren mit uns darüber einig— wirkliche Jammerbilder ſind, unſer Berliner Freund alſo eine gewiſſe Berechtigung zu ſeinen Witzen hatte. Anſtatt der königlichen Thiere in dem bayeriſchen Wappen ſind da wahre Karrikaturen gezeich⸗ net; von kraftvoll gedrungenem Körperbau keine Spur; ſtatt mächtiger Hinterpranken er⸗ blickt man Bocksbeine, behaart und ruppig und man muß ſich wirklich geradezu ſchämen, daß ſolche Sudelei Tag für Tag in Tauſen⸗ den von Exemplaren als Probe vaterländi⸗ ſchen Kunſtſinnes in die Welt hinaus geht, zum Glück allerdings nur im deutſch öf reichiſchen Poſtverkehr. Es iſt aber auch das genug und man ſollte doch meinen, daß wer in dieſen Dingen der maßgebende Zenſor war, eine ſo jammervolle Zeichnung des bayeriſchen Wappens nicht paſſſren laſſen durfte. Dieſe Expektorationen klären uns aber immer noch nicht darüber auf, warum die bayeriſchen Löwen auf zu gleicher Zeit ausgegebenen Poſtwerthzeichen das eine Mal ſo, das andere Mal anders ausſchauen. Wer löſt uns dies heraldiſche Räthſel?“ Uns intereſſiren die 55———————————— Seeee in den Händen gehabt. Noch blieb Elephant um den Hals gelegt und er Flaſchenzügen in die Höhe gehoben. Nach Holzpfähle. 5 fiehlt einen Anſtrich mit folgender Maſſe: —— in Hagenbecks Thierpark in Ham⸗ burg durch Erhängen vom Leben zum Tode gebracht. Ein Engländer, der 1000 M. ge⸗ boten hatte, wenn er das Thier erſchießen dürfe, bekam doch, als er den wüthenden Koloß ſah, Furcht. Geſtern Morgen wurden dem Elephanten, der einen Werth von circa 12,000 M. repräſentirte, zwei eiſerne Ketten dann mittels 10 Minuten trat der Tod ein. — Berlin, 11. Febr. Der Geſetzentwurſ betr. die Verlängerung des Sozialiſtengeſetzes auf fünf Jahre, ging ſoeben dem Reichs⸗ tag zu. für Haus u. Landwirthſchaft. — Kirt für Waſſerbaſſins, Brunnen ꝛc. 9 Theile feingeſtoßenes und geſiebtes Ziegel⸗ mehl und 1 Theil Bleiglätte werden gut ge⸗ miſcht und durch Zuſatz von Leinöl in der gehörigen Conſiſten? zum Gebrauch fertig ge⸗ macht. Dieſer Kitt, welcher kalt angewendet wird, hält das Waſſer ſehr gut zurück. Ec hraucht aber 5 bis Tage, bis er vollkommen erhärtet. Schutz gegen das Faulen der Der„Preuß. Landwirth“ em⸗ * 1 drüben die Brille aufſetzte und das Teſtament entfaltete, da wurde der roſige Freudenſchein, den das Wiederſehen angeblich auf ſein Ant⸗ litz gezaubert hatte, von einem finſteren Schat⸗ ten verdunkelt Es hieß in dem Teſtament i die Eltern keinen Pfennig lögen ziehen dürften! Das wa vdings eine Enttäuſchung, wie ſie itterer hätte bäueitet werden 50 Theile Harz, 40 Theile geſchlemmte Kreide, 300 Theile weißen ſcharfen Sand, 4 Theile Leinöl werden in einem eiſernen Keſſel ge⸗ kocht und dann mit 1 Theil Kupferroih und 1 Theil Schwefelſäure verſetzt. Sollte die Maſſe etwas zu dick geworden ſein, ſo gibt man etwas Leinöl nachträglich hinzu. Der Anſtrich gibt nach dem Trocknen einen ſtem⸗ harten Ueberzug Bekannten nicht, welche wir des Abends am Biertiſch befragten. Das Schnusrigſte für uns war, daß weder uns ſelbſt, noch! mns ſern liegt, ſo freut es uns doch, daß es irgend einem der Befragten, darunter ſogar gerade ein Berliner war der unſere bayeri⸗ ein ſcharſſichtiger Poſtbeamter, auch nur je ſchen Freunde auf die„Jammerjerippe“ auf⸗ die Verſchiedenheit der Waypenzeichnung auf⸗ merkſam machen mußte. gefallen war, rotdem wir fämmtlich hundert⸗— Das Ende eines Rieſen. An Dienſtzz And kaiänheal die Ualrstenden Por- ee 10 Uur wurde ein koll geiwordener Löwen auf den bayeriſchen Poſtkarten nur wenig, und wenn uns auch jeder Bartikularis⸗ 138. Februar. Galvator. Blattes zeigen die( in Münche? bereits an, d hafen den Aleinigen Augſ „Salvator⸗ Im Inſeratencheil unſeres aß ſie für Ludwig⸗⸗ chank ihres weltbe⸗ o0 Biers“ Herrn Kitz⸗ geriſchen Hieſel“ icht ermangeln, unſere daſelbſt ſtattfindenden müller„zum ba haben. Wir wer Leſer tteis über die Feſtlichkeiten auf dem Ortofreiheit für einer Anordnung d in Zukunft cuch de urlaubtenſta ides fü Kompagnien bezw. wenn die Meldun Siegel der Polize Veraehmen nach auch Freireligibſe lächſten Sonntag V Kaſtoſaal ſtatt es Reichspoſtamts wird n Mannſchaften des Be⸗ r die Meldungen bei den bei den Bezirksfeldwebeln, g offen oder unter dem erfolgt, Portofreiheit leichterung trifft dem für Bayern zu. 0 ormittag 10 Uhr im indenden Gemeindeve Albrecht aus Wies⸗ „Religiöſe Halbheiten“ herr Staab, Re hat ſein Loka holl ausgeſtattet iſt, m hereichert, indem er r Gruppenbilder verſchiedener Art a Oel gemalt, anbringen ließ, die wohlthuenden Anblick gewäh⸗ elben ſind von hieſigen tüchtigen emalt und gereichen dem Lokale um großen Schmuck hieſiger Hotelomnibus fuhr mittag direkt an einen Abweich⸗ „ſo deß er ſtark beſchä⸗ nſaſſen des Wagens kamen ſtaurateur zumStolzen⸗ das ohnehin geſchmack⸗ it einer neuen Zierde ings an den N —— dem Arige einen ihk wurde; die lit n Schrecken d d. Diebſtahl. derſuchte vorgeſter Rethex eine goldene Kette zu verk Karf abzuſtehen u dem Gebahren des Schutzmann gelang es, den n machen und Tages wurde der Eri dung gemacht, daß in t Kette entwendet w ſodann das Bürſchche 6 t nahm, geſtand es den beg ein. d Goldſiſche. Im Gaſthaus hier hat die Goldfiſchzü au eine reichhaltige Au dfiſchen veranſtaltet; ſchein von dieſer Ausſtell Bieſelbe nur unſere Befr Herr Kainz bietet dem k Ein 15jähriges Bürſchchen n bei einem hieſ ſo vernünftig von dieſem ud benachrichtigte die Jungen. Einem Jungen ausfindig zu verhaften. minalpolizei die Mel⸗ hieſigen Hauſe orden waren; n tüchtig ins angenen Dieb⸗ Sſtellung von wir nahmen Augen⸗ ung und können über iedigung ausſprechen. hem kaufluſtigen Publikum reiſe von 15—40 Pfg. per en Preis wir ſehr nieder Stück an, welch außerdem können Liebhaber von Seemuſcheln mit wenigem Geld ſich Pracht⸗ Exemplare verſchaffen. Aufführung der„Fledermaus⸗ Heidelberger Operettengeſellſchaft theilten Beifall ge⸗ iederholung dieſer reizen⸗ m nächſten Sonn⸗ m Saalbau ſtattfinden wird. unſtreitig die vorzüg⸗ eidelberger Geſellſcha Kräfte erſten Ranges es den Wünſchen ng dargebrachte Ent⸗ cherheit darauf zu rechnen, eines heiteren Genuſſes paar angenehme t entgehen laſſen ache dem thätigen Saalbaues dank⸗ chrichten. 9. Febr. Die That eines ge⸗ ers machte hier am Bahnhofe en. Kurz vor der Abfahrt des ſo wird dem„Volksfr.“ eg eine Bauersfrau. welche einen i ſich hatte, noch in d Als ſie auf dem Trittbrett ſteh er en K lach ſich ein Lang bhat ollte er ihr behi angte dabei in ihren Pentuch beraus, unter einen ſo unge ſchen Operete a Fledermaus“ un ſo iſt in Folge dieſ gen Bevölkerung kommen mit Si elegenheit ein eh zu verbringen, ni d umſichtigen Pächter des Badiſche Na orbes beſchäftigt er hinzu und ſein; aber der die Geldbörſe befand, nahm dieſelbe und ent⸗ fernte ſich während der Zug ſich in Bewegung ſetzte. Während der Fahrt zwiſchen Freiburg unt Hugſtetten merkte die Frau, daß ihr Geld fort war, aber ſetzt, was anfangen?— Dieſer Gauner hatte ſich mit dem erſten Erfolge nicht begnügt, ſondern ſprang von dem ab⸗ fahrenden Zuge nur auf das andere Geleiſe, wo der um 12 Uhr 45 Min nach dem Uater⸗ land abgehende Zug ſtand, und entwendete dort einer Frau ebenfalls die Geldbörſe mit 4 Mark Inhalt und ſprang davon. Dabei wäre er beinahe zwiſchen die Puffer eines rangirenden Güterzuges gekommen. Dies alles war geſchehen in etwa 10 Minuten; obſchon man ihn davonſpringen ſah, ſo hatie doch Niemand eine Ahnung davon, was ge⸗ ſchehen war. Jedenfalls ſpird es aber bis heute gelungen ſein, denſelben zu erwiſchen da man ſeinen Anzug beſchreiben konnte Aus Baden, 11. Febr. In Waldkirch wurde der ſeitherige Bürgermeiſter, Oberamt⸗ mann a. D. Kaver Weiß, zum Bürgermeiſter wiedergewählt.— In Heinſtetten erhielt der Sohn des Löwenwirths am 4. d. M. während der Arbeit in der Brennerei ſeines Vaters den Beſuch zweier Kameraden. Freund⸗ ſchaftlich brachte er ſeinen Gäſten ein Glas Branntwein zum koſten. Da das Getränk den Burſchen mundete, tranken ſie hinter dem Rücken des Gaſtgebers ſo lange, bis ſie hewußtlos umſanken. Der eine der Unglück⸗ lichen ſtarb in der Nacht, während der an⸗ dere noch zwiſchen Tod und Leben ſchwebt. — Die von dem Karlsruher Männer⸗ Hilfsverein gegründete Allgemeine Volks⸗ Bibliothek veröffentlicht ſoeben ihren Rechen⸗ ſchaftsbericht für das Jahr 1885. Wir ent⸗ nehmen demſelben, daß die Zahl der neu zu⸗ gegangenen Beſucher 528(gegen 497 im Jahre 1880) und die Zahl der ausgeliehenen Bücher 24,752(1884 24573) betrug. Seit Begrün⸗ dung der Bibliothek(im Jahre 1875) ent⸗ liehen 9204 Perſonen 277,462 Bücher. Die Einnahmen der Bibliothek betrugen einſchließ⸗ lich des Kaſſenvorraths in der Höhe von rund 137 M. ca. 1904 M.— In Hagsfeld bei Karlsruhe verſuchte ein Mann, der ſchon mehrere Jahre lang in Zank und Hader mit ſeiner Familie lebte, ſeine Frau da⸗ durch zu vergiften, daß er ſich ein Quan⸗ tum Phosphor zu verſchaffen wußte und von demſelben Gifte eine Portion in ein mit kochendem Waſſer gefülltes Gefäß, welches zum Kaffeetochen beſtimmt war, hineinſchüttete. Der Thäter iſt, nach dem „Bad. Beob.“ verhaftet und die Unterſuchung bereits eingeleitet.— Drei Schüler der welches ſie beſtiegen, nachdem der Fuhrmamt ihnen die Erlaubniß dazu gegeben hatte. die Pferde den Weg in das Feld einſchlugen, ſprangen die getäuſchten Knaben, welche glaubten, der Wagen fahre nach Richen, von demſelben herunter, wobei einer von ihnen unglücklicher Weiſe mit einem Fuß ins Rad gerieth und denſelben zweimal brach.— Wie wir bören, findet das diesjährige land⸗ wirthſchaftliche Feſt Mitte September in Eppingen ſtatt. Am Sonntag, 14. Nachmittags 2 Uhr, findet auf dem Rathhauſe u Adelshofen eine landwirthſchaftliche Be⸗ rechee über Tabakbau ſtatt, wobei Herr Hofrath Dr. Neßler aus Karlsruhe den ein⸗ leitenden Vortrag halten wird. Pfälziſche Nachrichten. * Kuranſtalt Hieſelauium in Lud⸗ wigshaſen. Nachdem einige ſehr wirkungs⸗ volle Vorkuren, wobei die verabreichte Arznei in Schweinernem mit Sauerkraut, ellenlangen lebernen und griebenen Würſten nebſt obli⸗ gatem Stoff aus Gerſte und Hopfen geſotten beſtand, einen vortrefflichen Verlauf genommen haben und die Patienten die hinreichende Kraft zu haben glauben, gedenkt nun der Wunderdoktor, genannt vayriſcher Hieſel, wobei die Hauptmediein jener leider nur einige Tage und darum aber um ſo reichlicher ſließenden Münchener Salvator⸗ quelle direkt entnommen wird. Lediglich um einen direkten Zuſammenhalt herzuſtellen, werden noch Regensburger Bockwürſtchen, Mainzer Sauerkrautu ähnliche Ingredienzien eater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. bab. Hof⸗ und National⸗Theater 11. Februar 1886. Neu einſtudirt: Feen⸗Hän de. Gapman nach Skribe von Bonnerſtag der Ra a 5 iſt ſo recht eigentlich der Repräſen⸗ oetiſchen Juduſtrialismus in weſen. Wenn unſere Birch⸗Pfe t eine höhere Stufe der Hliſchen Dichtkunſt emporzuſchwingen, ſo Parallele zwiſchen der ichterin und dem nicht minder Franzoſen ziehen. immerhin noch etwas höher, was gerue zugeſtehen wollen, obwohl er Aehnlichkeit dieſer beiden Charactere, Phantaſie ſich beinahe ausſchließlich krügeriſchen auf Pappdeckel gemalten eſchäftigte und die ſich nur wohl fühlten, für Einbildungen ſo empfänglicher Geiſt eſtalten ſchuf, die einzig und allein dem enden Scheine des zweifelhaften Lampen⸗ Stand zu halten vermögen, die aber ſiegreichen Lichte Nebelgeſtalten zerfließen— dieſe vor⸗ lehnlichkeit der beiden Berufs⸗ und werbsgenoſſen beſteht vor allem in der rieſigen Autoren. Aber der praktiſch hat ſich auch in dieſem et denn während eine Birch⸗ Fleiße gllein und mühſam röduzirte, führte der findigere — ſeiner eine auf dem chaſtlichen Grundſatze von der Theitung Kabrikgtians⸗Methode ein; 9 gewiß vor dem uchtbarkeit beider Iun des Franzoſen reit bewährt; Aiſer mit deutſchem Mſtesfabrikate p er ſchloß Verträge auf fortgeſetzte Lieferung von Stücken ab, verband ſich mit anderen Autoren⸗ ſternen eines niedrigen Grades derart, daß jeder der Geſellſchafter einen Theil der Arbeit über⸗ von dem anderen ausgeführt, von einem Dritten überarbeitet und von Scribe ſelbſt endlich unter⸗ zeichnet wurden. Aber noch eines hat Seribe vor der Birch voraus: den Eſprit verbunden mit dem inſtinktiven Gefühle für Form und Stil und dazu eine wirkliche Beobachtuugsgabe. Die bewegliche Leichtigkeit und ſpielende Anmuth des unendlich produktiven Bühnendichters tritt am meiſten in derje rie von Dramen, welcher„die Fe uch der„Damen⸗ rieg“,„die Erzäh n der Königin von Na⸗ varra“ u. a..) an en, am meiſten hervor. Wir haben dah Urſache über die Wiederaufnahme dieſer zwar etwas veralteten aber immerhin noch unterhaltenden franzöſiſchen Stücke, wenngleich ſie etwas außerhalb des Rah⸗ mens der modernen Sitten und Anſchauungen ſtehen, zu grollen und wollen uns lieber mit der Vorführung von guten alten Bekannten Degnü⸗ gen, als unſeren eigenen Geſchm die in und für ſich lobenswerthe allein dr icht glück⸗ liche Entdeckungsſucht 1 aterdixektion für neue und unbgereifliche Stücke beeinflußt und gefährdet zu ſehen. Zugkräftige Novitäten an anderen Bühnen finden ja bekanntlich Weg zu uns erſt dann, wenn ſie ihre Zu ſt eingebüßt haben. Daraus auch erk die geringe Theilnahme unſeres Theater⸗ pudlikums bei einer Novität, die an andern Orten nicht aufhört, olle Häuſer zu machen. Eine Eutſchuldigung teht im Schauſpiel Eund wir ſprechen nur von dieſem— un⸗ Theaterevmis Alerdinas zur Seite: as iſt der don dieſem ſelbſt zugeſtandene Mangel an geeigueten Krölten Das Be⸗ Badiſche Bolks⸗Zeitung. mit Erfolg in Erfolg dieſer Hi reichend bekannt un anführen, daß das gerade das entgegeng ninger iſt, denn während die lediglich zu dem der Proletarier die Reich nach Tauſer ſehen ſoll, damit ke Herr Hieſel mi zen das äußer geben und ſoll i daß ſeine Clien Deit, Daß dieſeb int ſt An cöffnet und wieder verſchloſſen ie Wunderlich beſaß zwei eſel'ſchen Kuren i d wollen wir nur noch Ziel des Herrn Hieſel S Herrn Schwen⸗ Schwenningercur Zweck erfunden wurde, daß Millionäre, die im d⸗utſchen ngemachtwerden ſollen, nicht in Neid erweckt werde, geht t dem Plan um, ſeinen Patien⸗ Anſehen von Millionären zu hm auch bereits gelungen ſein, ten beim Verlaſſen der Heil⸗ für Millionäre hielten Da ſel, da ſie mi e 3 und ſich deshalb friſiren müſſe. Als die Zimmer betrat und ga ſorg ſpäter das ihrem Geldtäſchch lim Bette verborgen hatte, ſie, daß aus demſelben 10 M. verſchw Sie machte aun über die Diebſtähle und ihren Verdacht Die ſofort vorgenommene Dur ſuchung der Effekten der Wunderlich or Dieienige der Effekten Hausburſchen Huckele, welcher ſich ü hierzu erbot, unterblieb, da man hierzu keinen haben glaubte. beweiſe in Verbindung mit genannter De ſition der Kleinſorg genügten, die behar heuernde Angeklagte zu Ein bis zwei Tage nach d Vorfällen traf der verh. Munz den Huckele in angetrunkenem Dieſem ſagte Huckele es ginge das ſeien 10 Mark geſtohlen word Papier eingewickelt der Haustreppe gefunden, es Fönne dies nicht von der Kleinſorg ſein, da dieſer er hätte das G Auf die Entgegnung Munze wenn das Geld doch dem Mädel die kanns vertragen ie. Dieſer Vorgaug wurde zur Kenntniß der Staatsanwaltſchaft gebracht, welche das tige Wiederaufnahms⸗Verfahren veraul ährend derſelben trat ferner noch zu die Kleinſorg häufig betrunken ch Schluß der Wirthſchaft Na Uhr ihr Lager aufſuchte, b Gelegenheit ſie von Huckele d begleitet wurde, der e ſowohl die Vorkur lich ſtattfindenden beſucht ſind, ſo läßt ſi auf einen großen ſchließen, weß ganze Kur von Anfan jedoch nichts. ei der Hauptkur Andrang von Patienten halb es ſich für Alle, die die g bis zu Ende mitzu⸗ onnen ſind, empfehlen dürfte, mit ung auf feſte Plätze nicht zu zögern. ihre Unſchuld bet talt in Kaiſerslautern wurd Sackträger Jo jährigen Geſchäftsabſchluſ⸗ baren Stammvermögen des Gewerbemuſeums die Summe von —Die Edenkobener Februar verſchoben legentlich ihres die⸗ dem unangreif Lotterie iſt auf den 27. — In der am Sonntag Na au Kaiſerslautern ſtattfinden⸗ den öffentlichen Verſammlung wird H Schreiber, Redacten Frankfurt am Mai das Referat über das Außer Letzterem ſt lenausweiſungen weggekommen, ir der„Kleinen Preſſe“ in ein tüchtiger Redner, Branntweinmonopol ind auch die Po⸗ und die darüber gepfloge⸗ ch en im Reichstage preußiſchen Abgeor dneten Tagesordnung geſetzt werden. in Edenkoben zu⸗ ug zufolge, hat geſtern des Herrn Gienandt im auf ſeinen Dienſtherrn ert, wodurch Letzterem t wurde. Ob der Schuß Unvorſichtigkeit oder onnte man noch nicht er⸗ ie aus Dellfeld nach VPirma⸗ eſiedelte Frau, Namens Katharina welche ſich gewerbsmäßig damit beſchäf⸗ n Mitmenſchen einen zu geſtatten, indem ſie n Karten weiſſagte, fand ginnen nicht den Beifall der die ihr darum das Handwerk und ſie per Chaiſe ins Ge Gerichtszeitung. o Maunheim, II. Febr. zender Herr Landgerichtsrath Ma hört, erwiderte er: — Einer der„Ggwt“ Abend der Knecht St. Martiner Thal einen Schuß abgefen men konnte er der betrunkenen Kle ein Finger verwunde Geldbeträge entwendet haben 2 bei ſeiner Behauptung, das Geld, mit Munz vertrunken haben abgegeben wurde, t fahren.— Eit legten Aeußerungen. In Folge der eidlichen ſition des Munz und s an Umſtandes bezüglich der K Staatsanwalt Wunderlich und Verurtheilun Dieſer, ſchon wegen Diebf tigte, ihren neugierige Blick in die Zukunft ihnen dieſelbe aus de mit dieſem Be 9. des Huckele. ahls beſtraft, wird Unterſuchungs⸗ Eppinger höheren Bürgerſchule aus Richen iaten Gefän trafen auf ihrem Heimweg ein Fuhrwerk, die Wunderlich freigeſprochen. Herr Anwalt Friedmann beiger 36 Wunderlich iſt noch in ihrem alten Dienſte) II. die Berufung des 30jähr Otto Fackel von Schwetzing wegen Köperverletzung der zu 10 Tage Gefängniß verurtt niß des dortigen Schöffenger 1 worfen. Vertheidiger Herr Anwalt Jags. Der III. Fall wurde durch Verzichkleiſtung auf die Berufung erledigt, Neueſte Nachrichten. Bukareſt, 11. Febr. Sitzung der Friedenskonferenz präſentirt Madjid Paſcha ſeine Konferenz nahm den von Madjid vorge⸗ erſten Artikel enthält die übliche Abſicht des Friedensſchluſſes. Privat⸗Teleg Derſelben war (Strafkammer.) Als ſie jedoch bald darauf ſahen, daß die Herren Staatsanwälte Dietz und D Unſchuldig verurtheilt. Anklagebank das 19jährige Dienſtmädchen einer hief wirthſchaft, Margarethe Wunderli tenhauſen und der ledige 19jährig ſche Peter Huckele von Plankſtad i genannten Ga Fall wurde ſ. Z. mit den Eingangsworten theilt“ beſproch ſthaus bedienſtet. Dieſer die geſammte Preſſe „Unſchuldig verur⸗ en und hat kein geringes Auf⸗ ſehen erregt, weshalb wir das heutige Wie⸗ deraufnahmeverfahren in ſeinen Hauptzügen Am 17. Dezember v. J wurde obengenanntes Dienſtmädchen zweier Dieb⸗ ſtähle zum Nachtheil der mit ihr in dem⸗ elben Gaſthaus bedien nerin Chriſtine Kleinſo auf Grund derer pr In der heutigen — ſtet geweſenen Kell⸗ rg(ietzt in Worms), äciſen Angaben eines gelegten Delicte herführt erkannt und G verſchiedenen Städten der Provinz Kund⸗ gebungen Seitens der arbeitsloſen Bevöl⸗ vhat die Volks⸗ Kleinſorg dieſelben Ausſagen. ädch in gemeinſames Schlaf⸗ ſie einen Schlüſſes Eines Tages vermißte die Klein⸗ 0 Geld⸗Täſchchen, ſie auf dem Koffer liegen hatte, verſchloß daſſelbe nun in ihren Koffer, machte aber trotzdem am 23. Oktober v. J. die un⸗ inng, daß ihr aus demſelben det worden ſeien. unid inkakt war, mußte — angegriffen, welche wegen des Arbeiter gefeiert hatten. Maſchinen wurden demolir Polizei gelang, die Ruhe wiederherzuſtelleu, mußte der Bericht Frau Joachim und Frau demnächſt mit der Hauprkur zu beginnen. Die Fenſter und 50 Pfg. Sie liebſame Entdeckt M..50 entwen kKoffer perſchloff — Wegen Raummangels des Concertes von Rappoldi Aurlicaetellt werden. zu wenig Gelegenheit, ihre Anmuth und Lie⸗ benswürdigkeit zu entfalten. 72 maligen Baſtſpiel⸗ Herr Rodius uche aus Graz geweſen. 0 zu des Fräulein Bla; Die freundliche Aufnahme, welche und ariſtokratiſch als Herr Ne nahm oder dex Plan und die Skizze des einen rend wir dem Herrn Jakob, für ſeinen zog ein glücklicheres Arrangement ſichts ⸗ und Bartbildung gewüaſcht dieſer Beziehung läßt ſich von Herr i Wenn Frau 8 welche entſchiedenes Talent 3 von Karrikaturen entſchließen könnte. umann; wäh⸗ Unzweideutigen Kund⸗ gebungen vollſter Befriedigung Raum, da ſt durch ariſtokratiſch⸗ empfundene Auffaſſung ie ärßeren Reize ihrer ud ihres kräftigen klang⸗ vollen Organs noch zu erhöhen. Frl. Blanch⸗ iſt denn auch noch am Abend ſelbſt durch inen Engagements⸗Vertrag unſerer Bühne gewonnen worden und— ſprechen wir zugleich die ohne Scheu ius— hoffentlich als Hexol da alle ihre perſönki es, die Dame verſtau Allüren, durch eine tief ihrer ſchönen Rolle d auch von der Venus vollte, ſo würde ihr das ſicherlich nur zum ortheile cereichen. Die Nebenrollen find nah Möglichkeit beſetzt geweſen; das ſceniſche Arrangementen Hermance's Atelier zeichnete ſich durch den Reichthum ſeiner Ge⸗ ſchmeckloſigkeit und den ſehr hohen Brad einer Unverſtärdlicheit aus. Kaufmänniſcher Bere Der Kaufmänniſche Verein, pel eifrig emüht ſt ſeinen Mitgliede 3= und iußreiche Abe zeſtern im Liedertafellokal einen chen Eigenſchaften und lagung ſie hierzu am meiſten quali⸗ inle Rothenberg ſolkte ſich jenen Schritt zu thun, der ſie iemals eine ältliche Liebhaberin zu werden und ihr ortheil verſchaffen wird, eine jugendliche Der eigentliche Kriſtalli⸗ as, bie wunder⸗ ratiſchen Stotterers kam nicht zur Gel⸗ rſter fiel allzu oft aus ſeiner * zu den ſchwierigſten aber auch die es gibt, rechnen. Anläufe ließen darauf ſchließen, daß er mit einigem Fleiße und etwos grürdlicherem Studium dieſe Rolle annehmbarer zu ge⸗ ſtalten wiſſen werde. Vielleicht komm“ vieder lein Barnay'der zar ein Mitie davor bewahren wird, Alte zu werden. ſationspunkt des ganzen Dram hübſche Rolle d ße Programm dot eine Fülle den ſämmtliche hrt, Beſonders Daz fehr gro zu den dankbarſten, Nurwern Hor! befflich ausgefü erverheben vollen wir nur die beiden Ein⸗ zkter„Beim Gel'egenheitsdichler Mudewig“ Hansſchlüſſel“, Beide S Regie des Heren Hof⸗ anden, ſanden eine flie Ergabe durch die Her⸗ unter der hewährten chauſpieler Bauex ende und exacte Wi Moritz ind Adolf Maher, S. Benſauer Das anß kordeutlich 3 hene Püblilum kargte denn auch Lzand neben dem Bolz zu ſeinen Glanz⸗ rau Praſch di Kärksruhe hatt kebenswürdige Paſlir e ils Bertiig leider iur Badiſche Bolls⸗Zeitung. 18. Fedruaee —— Abends ½0 Ahr Ordeutl. Generalverſanmlung M 4, 12,(Mainzer Tagesordnung: Borſtandswahl, Rechnungsablage. Sonſtige wichtige Vereins⸗ Soft bewilligten Beträge in das Lokal„Ro langen zu laſſ A die Srwohrer Mannheims. Wir bitten freundlichſt, alle laut Circuläre für uns ther Löwe“ ge⸗ en, worüber ordnungsgemäße Quittung erfolgt. Der Bundes⸗Vorſtand der vereinigten Narren⸗Geſellſchaften: 8* „Extra⸗Narren“,„Blockes“,„Zufriedene“, „Neckarſchnooken“,„Stillvergnügte“,„Zwick⸗ Narren“ und„Deutſche Narrhalla.“ 1458 angelegenheiten. Der Wichtigkeit der Sache Erſcheinen. 1875 Per Vortand. II U Krain El E Urn-Verein. Uyſere regelmäßigen Uebungen finden bwalls Abends von—10 Uhr in Unſever Halle vor dem Heidelberger Thbre ſtatt und zwar: wegen bittet um zahlreiches E ebruar 1886, Samſtag, den 13.§ Abends 8 Uhr aorosse carnevalistische Versammlung im„Groſßen Mayerhof“, Lokal Löwenballe mit Muſik und großem Schlorum Vertilgung zweier Schinken und Lohbier. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet Der närriſche Vorſtand. Montags; Riegenturnen. Hienſtags: Männerturnen. Mittwochs; Riegenturnen. eitags: Kürturnen. ſtags: Männerturnen. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein ſind dem Vorſtande ſchriftlich einzureichen und können ſolche auch an den Turnabenden in der Halle abge⸗ geben werden. 9582 105 4 Der Vorſtond. Deuiſcher Kelner⸗ r Bez.-V. Mannheim. Dreitag den 12, d. Mts., Abends 8 Uhr: Vereinsverſaumlung im Lokal. Beſprechung, Vereinsangelegenheiten. Die Mitglieder werden erſucht, pünki⸗ lich und zahlreich zu erſchei 182¹ Der Be Arbeiter.⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Montag den 15. d.., Abends 8½ Uhr, im Lokal: Verſammlung der Spar⸗ und Medicinal nmitglieder. ordni Tag 1. Rechenſchaft bänderung der n. Zu zahlreicher? igung ladet ein 1858 der Vorſtand. B ifayerei ayr. Hilfsverein. Sonntag, 14. Februar, Nach⸗ mittags präcis 3 Uhr im Nebenlokale „Engliſcher Garten“ T b5, 1 (Schnokenbucel) Außerordeutliche General⸗Verſammlung. 2 Tagesordnung: 1. Wahl ei ſitzenden. Wahl eines Wahl eines Caſſiers. einsangelegenheiten. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht 489 Der Vorſtand. Geſang⸗u Unterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Heute Samſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen erſucht 10915 Der Vorſtand. Geſaugverein Hulkantg. eitag, Abend ½9 Uhr 968 Pro be. Eſaugverein„Concordia⸗ Saniſtag Abend ½9 Uhr 8 Probe. 591 an vers 2. Wichtige Ver⸗ ger⸗Einheit. 18. Februar 1886, Abends Lokale T 2, 15(Faſſold) Miſerordeutlige 3 „Seueral⸗Verſannlung. tr laden hiezu unſere geehrten und paſſiven Mitglieder und bitten um pünktliches un 0 k68 Erſcheinen. Der Borſtand. 8 Sänger⸗Einheit. Samſtag Abend 9 Uor PVrobe. Um zahtreiches 956 Männergeſangver Schwehinger⸗Vorſiadt. Große carnevaliſtiſche Halten⸗Situng Se für Herren in den feſtlich dekorirten Sälen des Gambrinus-Keller Sonntag, den 14. Febrnar, Abends 5 Uhr 55 Minuten veranſtaltet von den Vereinigten Marren-Gesellschaften: Extra Narren, Bloces, Reckar⸗ ſchuvoken, Stillvergnügte, Zufriedene, Zwick⸗Narren und Deutſche Narrhalg. Hierzu laden wir unſere Mitglieder, Ehrenmitglieder, ſowie alle Freunde der Narrheit freundlichſt ein. 1457 Die Vorstände obiger Gesellschaften. Darneralverein Ludwigshafen beehrt ſich hiermit anzuzeigen, daß am kommenden Eountag den 14. d. Mts. iter im ſtattfindet.*+ 8 Eintritt für Herren Mk. 1, für Damen 30 Pfg 2 88— 7 Jedermann. lle Preiſe ausgeſch Der Vorſtand. intrittskarten bei Wilhelm Deſren, Mait er Hofen in den„8 Mohren“ und Abends spreis Zutritt für ür die drei ſchürſten Masken ſind werihno Es ladet hierzu höflichſt ein NB. Verkaufsſtellen der E garderobegeſchäft, bei Tanzlehr der Kaſſe. Narrengesellschaft Blaue Zippelkappel J 3, Nr. 1. Samstag Abend 7 Uhr 63 Minuten 8 Großer Schlorum Poon der patentirten Hof⸗ und Hauskapelle unter Müln 65 des künſtleriſchen Dirigenten Samneli Philivi aus Kameu⸗ Sountag Nachmittag von—11 Uhr. 5 wird bei Durchreiſe von Neu⸗Gueneg nach Bumber) Nord die weltberühmte Neufundländer Studentenkapelle mit ihrem pu gekrönten Kapellmeiſter Lord Spelzegries konzertiren. Die Zwiſchenpan werden durch Vorführungen eines dreſſirten Eſels ausgefüllt. Um 119 werden die Narren die Kapelle zur Bahn begleiten wo der kürzeſte He⸗ weg über die neue Neckarbrücke ins Local eingeſchlagen wird. Der närriſche Vorſtand: Blomag Non-bius-ultra: Wir erſuchen unſere närriſche Narren um pünktlih Erſcheinen, da um 8 Uhr ½ Minuten die Zengenvernehmung ſtattfih Keller auf dem Joh —— wegen der Entwendung einer Braut im Gambrinus Kell Ball. Das närriſche Präſidium: Volleule — Nichterſcheinen und zu ſpät kommen, wird beſtraft. ellſchaft Stillvergnügt⸗ Mühl-Narren-Verein. S eeeee 8 Narren-Ball am 21. d. M. in den Sälen des Schwarzen Lamm abhalten. Sämmtliche Narrenvereine ſind höflichſt eingeladen. Karten ſind in unſerem Lokal H 4, 1(„goldne Traube“), ſowie im Gaſthaus zum„Schwarzen Lamm“ zu haben. Ohne Karte hat Niemand Zutritt, 1272 Der Vorſtand. Extra-Narren Vieraheim. Sonntag, den 14. Februar Versanenluns mit Concert im Lokal. Tages⸗Ordnung: 1) Die Indianer⸗Muſikkapelle ſpielt: Geld brauche mer bald. 2) Vorſtellung des Tyroler Seppels ohne Zither. 3) Ueberſchwemmung der Angra⸗Inſel und Vertheilung von 10,000 Säge⸗Würſten. 1306 daß das Lokal närriſch dekorirt iſt und die t nur bei Regenwetter und Sonnenſchein. ingend erſucht, vollzählig zu erſcheinen, die ler Seppel 20 Pfg. zu huldigen. zweriſche Vorſtand extra. Zu bemerken iſt, — Beleuchtung geſchieh Die Mitglieder werden dr Nichterſchienenen habem dem Tyro Der über Pflügersgrund⸗Narren. Lokal: Pflügersgrund. Daniel Linnebach, 21 1, 1, Neckargärten. Samſtag, 13. Sebruar 1886, Abends 7. Uhr 50 Min. Rürtiſche Sitzung, zuſpät oder nicht Erſcheinen wird exemplariſch närriſch beſtraft. Sonntag, auf St. Balen⸗ enstag am 14. Februar Mo geus von 11 bis 1 Uhr —* G4** S kroße Italieniſche Nucht mit brillantem Feuerwerk und Wunderſontaine von Bellini. Muſikbegleitung der Feuerwehrka pelle von Manneibelheim 15½ Mann faark. Sonatag Abend 7 Uhr Närtiſche Damen⸗Jitzung mit großem intereſſanten Bortra über unſeren vorgeſundenen Pflug ſſor Samſiag Abeny 8 Uhr 65 Brobe. Die iothek des Ge Werbe⸗ und J trie⸗Vereins(im Thurmſgal d Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und witd der Benützung unſerer ver⸗ chrlichen Mitglieder beſtens em⸗ Wfohlen⸗ 1073 . von Alterthumsforſcher Profeſ Dr. Baspaquai aus Maloaſi bei Corinth, wozu jeder Landwirtt Nart oder Nicht⸗Narr freunblichf eingeladen iſt, wegen Betrachtung verſchiedener landwirthſchaftliche Bilder. Wir erſuchen höfl. um zahlreiches Erſcheinen unferer Mitglieder, ſowie alle die noch närriſch beitreten wol⸗ len, auch wäre uns der Beſuch un ſerer Ehrenmitglieder höchſt wil 1 Der Vorſtand. kommen, 46 Der Vorſtand. Narrengeſel Lokal J 5, 6, Lutz. 2 Henie Samſtag, den 13. Sebrnar 1886 Große 0 2 47 Tagesordnung: — 1. Große närriſche Oſentür in C dur vorgetragen unſerer närriſchen Kapelle. 2. Großer Bortrag vom närriſche Sitzung mit Muſ E— bent, in Bezug anf des närri chen Geldbeutels. 3. Fürchterlicher Fackelzug der Narren mit der neu erfundenen Mangneſia⸗Beleuchtung. Zu dieſer Verſammlung ſind alle Ehrenmitglieder wie Mitglieder 19 eingeladen. Der närriſche Borſtaud⸗ Geſellſchaft Krug Narren. Behanntmachung. An der am Dienſtag Abend 9. Febeuar abggha Generalverſammlung ſind 3 Mitglieder Oer redliche Finver wird gewan die Nervofttät des Gehirns, Magend Stillvergu 75 5 verloren'gangen. gegen 20 Mark Belohnung nicht wieder—— 1475 Der närriſche Vorſtah Reckarſchnooken(Alpenhorn, Heute Samſtag Abend präzis 8 Uhr 7 7 12 e XI. cargevalistische Sitzung im Thal. NN Bertheilung der Eintrittskarten iu der cc J valiſtiſchen Sitzung im Gambrinuskeller am Sonntaß Sg 14. Februar, Nachmittags 5 Uhr 55 Minuten. — Unſere Mitglieder und E renmitglieder werden um er Schnooken⸗Bräſioe⸗ Hau ¹ ben⸗Narren. 4*. Samſtag, den 13. Febr., Abends 5 uhr 170 Mih 2 59/ Seeunden: * Versammiang mit großartigem Radau, ſowie Einführung der 8,0 Mannſtarken hausgemachten Pfälzer Muſi⸗ ½9 Uhr: Beſprechung vun wege der ſtinkende Stang'. NB. Bun de Fiſchlüchſ' derf nix gered' wäre. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht Dos nürriiche r Deutſche Narrha Samſtag Abend präzis 8 Ahr 8 — +* R„ in Lokal zum römiſchen Balſe⸗ — Große närriſche Der wichtigen Beſprechur Mitgſieder erſucht, pünktlich.. Nichterſcheinen und zuſpät 40 n ed frenk Der närriſche Vorſtan Sonntag Nachmittag von 8 Uhr ab 92 2 8 8 9 9 e 8 8* 82 großes närriſches Conccn im Lokal. Abends punkt 5 Uhr 30 Min, Verſammlung ſäwmtlicher 0 hrenmitglieder, ſowie Freunde der Narrheit, behuße nüriſchen riſchen Herkenſtzung in den feſtlich decoclrten Sälen des Eaee 1491 3 9 Acgtſeh tand. ſtand, —39 0 9 krückzubm Vorſta⸗ Orn,) Uung 18. Feoruar. Badiſche Volks⸗geltung 5. Sekte. „Mercuria.“ CASIX0. Samſtag, den 13. Febrnar er, Abends präcis ½9 Uhr: Humoriſtiſche Wend⸗ Uuterhaltung (är Jamen und Herren) wozu wir die verehrl. Mitglieder und veren Familieuangehörigen freundlichſt einladen. 1322 Der Vorſtand. —— in dem neuerbauten Saale des„Grünen Hauses.“ Anfang präzis 8 Uhr. 8 NB. Da die Kartenausgabe eine beſchränkte iſt, ſo erfuchen wir, ſchläge, um genügen zu können, baldigſt machen zu wollen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Samstag, den 20. Februar 1886 Der Vorſtand. Narren⸗Geſellſchaft„Blockes“. Samſtag, den 13. Febr., Abends präzis halb 9 Uhr 90 Win. MI. närrische Sitzung im Lokal. Montag Abend Beſuch einſger Ehrenmitglieber. Pünktliches Erſcheinen wird erwartet Zuſpätkommen wird ſtreng beſtraft, 1494 Der närriſche Boxſtand. Central⸗Kranken⸗Kaſſe⸗ der Mauker, Steinhauer, Gypſer U. Stueteure Deukſchlands Grundſtein zur Einigkeit. Montag, den 15. Februgr 1886, Abends halb 8 Uhr die Vor⸗ 1150 Philharmoniſcher Verein. Heute, Freitag keine Probe. Oie inächſte Probe flndet Dienſtag, den 16. d.., ſtatt. Casino-Singchor. Samſtag, 13. Jebruar 715 Prozbkbe. Damen 8 Uhr. Herren ½9 Uhr. Um pünktliches Erſcheinen wird gebeten FROHSINN. Samſtag, den 6. März 1886, Abends 8 Uhr in den Sälen des wozu wir unſere Mitglieder mit Fa⸗ Jaduer Hofes“, 1 reundlichſt eintaden. beim Schriftführer, P 4, 1, gemacht werden. Borſchläge für Einzuführende können an den Probeabenden im Der Vorſta Mitglieder-Versammlung. im Lokal J. Gutfleiſch, 1 2, 7. 1474 1) Vorſchläge zu der am 29. 30 und 31, März in Leipzig ſtattfindenden Generalverſammlung. 2) Verſchiedenes. 8 Der Wichtigkeit der Tagesordnung wegen, iſt dringend gebeten, vollzählig erſcheinen. Der Borſtand. Peutscher Kolonialverein, Sektion Mannheim. Freitag, 12. Februar 1886, Abends 8 Uhr im„Caſinofaal Tages⸗Ordnung; Geſauguerein Freundſchaft. Lokal:„Halber Mond.“ Samſtag, Abend ½9 Uhr Probe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 12688 Der Borſtaud. Bezirks⸗Gewerkverein der Fabrik⸗ und Handarbeiter. Maunheim. Reſtauration Stüdle, neuer Stadttheil. Sonntag Abend ½9 Uhr Verſammlung. Mannunheim. Samſtag den 27. Februar 1886, Abends 8 Uhr in den Sälen des Bodner Hoſes, wozn unſere verehrlichen Mitglieder mit Familien höflichſt einladet Der Vorſtand. Männergesang-Verein. Masken-Ball 1144 Vortrag des Afrikaforſchers Herrn Dr. Max Buchner. Eintritt für Federmann frei. Mitglieder empfangen bevorzugte Sitz⸗ billete und ſtehen ſolche zur Abholung im Bureau der Handelskammg 4 D 2, 6 zur Verfügung. Veterauen⸗Verein Maunheim. Sonutag, 14. Febr., Abends 8 Uhr im fein dekorirten Lokal Habereck, 4 11 85 Zu zahlreichem Beſuch ladet ein 1486 Der Vorſtand. Ortserband deutſcher Gewerkvereine. Montag, 15. Februar, Abends 8½ Uhr Verſammlung des Orisuereing der Schneider im Local„goldner Falken“, 8 1, 15, Tagesordnung: Protokoll. Deligirtenwahl, Erſcheinen Aller nothwendig. —— 18. Febr Abends 8½ Uhr ußerordentliche Hrtöverbauds⸗Verſammlung im Lokal„goldener Falken“, 8 1, 15. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 1478 Der Ausſchuß. Liederkranz. In Ballhaus. (Kappenabend) für Damen und Herren, wozu wir unſere verehrlüchen Mitglieder mit ihren einführbaren angehörigen freundlichſt einladen. Masken-Ball. 1026 ——— Nöheres durch Rundſchreiben. — 278— nuchte einſame Spitze des Hochgebirgs ragte die Pyramkde, welche den Herkules ug, in den plötzlich verdunkelten Sternenhimmel, und über dem kupfernen ieſen ſelbſt irrten leuchtende Funken. In phantaſtiſcher Färbung und den verſchiedenſten Stellungen erſchienen Neptune und Seefrauen in ihren Niſchen, und verwundert erblickte man der Venusgrotte die moderne Aphrodite in grüner Atlasſchleppe und rothen illendem Haar auf dem Stalagmitenſockel ſtehend. Das roſenrothe Licht klärte auch ſie Der wilde Prinz hatte einen raſchen Blick auf die ſeltſame Improvi⸗ ſon geworfen; ein ſchelmiſches Lächeln zuckte über ſeine Züge, er flüſterte d lieblichen Frau, die wie das Urbild weiblicher Unſchuld an ſeiner Seite ſtd, ein paar Worte zu und ſchlug zum zweiten Mal in die Hände. Das rie Licht erloſch, geiſterbleich, von hellgrünem bengaliſchem Feuer übergoſſen, ladie eben noch ſo warme farbige Welt, wie durch grünes, ſpiegelklares Wer ſah man die marmorblaſſen Leiber der Statuen. Ein fernes Rauſchen erug und von der höchſten Stufe der Rieſentreppe herab ſtürzte eine mächtige ſchnende Woge; rechts und links zwiſchen den Bäumen antwortete das Ge⸗ rie von zahlloſen Sturzbächen, und aus den geborſtenen Mauern künſtlicher Run der Vorzeit ergoß ſich das ewig lebendige Element in tauſend Silber⸗ fäde In weitem Bogen, milliardenmal im Fall zerſolitternd, ſchoß er her⸗ untäber den zertrümmerten Bogen des altrömiſchen Viadukts lus der Gigantentreppe war ein breiter berghoher Waſſerfall geworden, unde er die letzte Stufe erreicht hatte, begannen Tritonen, Nixen und Delye ihre Thätigkeit. Aus tauſend unſichtbaren Oeffnungen blitzte, ſchoßnd ſprudelte das kühne Element in den verſchiedenſten Formen und Verſagungen; hier gleich einer durchſichtigen Glasglucke ſich über Amor — iche wölbend, dort wie Sterngefunkel über des Meerbeherrſchers Dreizack euze. ch die moderne Venus im grünen Atlaskleide und goldenen Haar hatte Leben zmmen, denn als ob die Geiſter der naſſen Tiefe den Frevel an der meergeien Göttin beſtrafen wollten, ſo ſchäumte und ziſchte es aus allen Ecken engen Grotte auf den kecken Eindringling nieder, der ſich geblendet, finnlosr Angſt, kaum noch auf den ſcharfen Stalagmiten hielt. Die irwoſſer, mit denen frühere Herrſcher ſo gern neugierige Fremde ge⸗ neckt, hi auch diesmal ihre Schuldigkeit gethan, und in der ganzen Höhle blieb nun einziges Plätzchen krocken; von dem ein lachender Lakai die Ver⸗ zweiflung modernen Venus betrachtete Ezichern durchlief die Reihen der Hofgeſellſchaft, das, als der Prinz das Sig dazu gegeben, in ein ſchallendes Gelaͤchter überging. Nrner lachte nicht. Es war Schenk, der todesmuthig und trotz der neuen Unm Lie wie Klingen ſich kreuzenden Waſſerſtrahlen durchdrang, und die durchr und vor Froſt zitternde Geliebte von ihrem leidensvollen Throne hob.. ch einmal ließ auf ein Zeichen des vor Munterkeit kaum ſich faſſenden en Emil der Lakai mit aller Macht die Vexirwaſſer ſpielen, und einen Augck ſtand Iſolde am Arm ihres kühnen Ritters mit abgewaſchenem Haar und riefender Toilette vor den Blicken der ſchadenfrohen Geſellſchaft — dann flten Beide in den dichteſten Laubgang, und inſ ruhiger marmorner Schönheit Venns Anadyomene zu den leuchtenden Waſſerſtrahlen empor, die ſich übeeem Haupte verſchlangen (Fortſetzung folgt.) Samstag, den 13. Februar, Abends 8 Uhr Carnevaliſtiſche Abend⸗Auterhaltungee Samstag, den 27. Februar, Abends /½8 Uhr im Saalbau Der Vorſtand. Humoriſt. Kappen⸗Abend rten komiſchen Vortrügen und — wit nen einſtudi Muſikbegleitung, * wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familienange⸗ hörigen und Freunde des Vereins, höflichſt einlaben. 14 Der Vorſtand. —323 8 Großer Mayerhof. Heute Freitag Abend Anſang 7 Uhr Streich-Concert der S 1482 ſt bei vorzüglichem Stoff. N S— Familien⸗ RomanBeilage Badiſchen Volks-3 eitung Maunhriner Stadi Auzeiger und Handelszeitung. Thron und Altar. Roman von Max von Schlägel. (68. Fortſetzung.) Nach kurzer Ueberlegung ſagte er ſich jedoch, daß die Parkanlagen mit ihren weit und breit berühmten phantaſtiſchen Bau⸗ und Waſſerwer⸗ ken jetzt faſt immer verödet waren. Die Familie des Fürſten hatte an ernſtere Dinge zu denken, und die fremden Reiſenden hatten in letzterer Zeit lieber einen weiten Umweg gemacht, um nicht das von der wüſteſten Reaktion heimgefuchte Land berühren zu müſſen und ſich dadurch dem Mißtrauen einer entfeſſelten Polizeiwillkür auszuſetzen. Auch hatte Reinhardt ziemlich offen ver⸗ kündet, daß der Hof bei den herrſchenden Zuſtänden keine Fremden in der Reſidenz zu ſehen wünſche. Leopold Sternau glaubte daher den kurzen Weg durch ben fuͤrſtlichen Pari wagen zu dürfen; und Manon folgte ihm, ohne zu fragen. Sie war zu er⸗ ſchöpft, um dieſe Veränderung der Richtung nur zu bemerken. Die Abenddämmerung war bereits herabgeſunken; Grillen zirpten im feuchten Graſe, Leuchtkäfer irrten von Buſch zu Buſch, unſichtbare Blüthen dufteten betäubend und über dem leiſe flüſternden Walde träumte geheimnißvoll die alle Sinne gefangen nehmende Hochſommernacht. Dicht vor den beiden Wanderern, über einem Bogengang von mächtigen Buchſtämmen, ragten die gewaltigen Maſſen des ſogenannten Rieſenſchloſſes in den ſternbeſäten dunkelblauen Nachthimmel. Das Rieſenſchloß war die ſteingewordene bizarre Laune eines ſchon von einem Jahrhundert verſtorbenen Landgrafen. Einer der Erſten, hatte er der krankhaften Sucht des herrſchenden Fürſtengeſchlechtes— weit über das eigene Leben und vielleicht über die Kenntniß der Geſchichte hinaus ſich Denkmäler zu errichten— Opfer gebracht, welche das arme Land erdrückten. Ein Reſt von Gefühl oder Scham hatte ihn indeß wenigſtens die Rech⸗ nungen verbrennen und ſomit jede Kunde vertilgen laſſen, was der Titanenban ekoſtet. An hellen Tagen war das achteckige Gebäude in feinem Waldeinſchnin Stunden weit ſichtbar, und wo die grauen Mauern dem Auge verſanken, ſah man noch die Pyramide, welche ſie trugen und den aus Kupfer geſchlagenen Herkules, in deſſen gewaltiger Keule allein acht Perſonen Raum fanden. Aber Jedermann, der die Geſchichte des armen Landes kannte, mußte dieſes Denkmal fürſtlicher Selbſtverherrlichung mit tiefem Bedauern ſehen; denn ſeine großen, von zahlloſen gekuppelten Säulen getragenen Gewölbe ſtanden leer und dienten zu keinem anderen Zwecke, als zur Bergung einer ungeheueren Ciſterne, in welcher das Waſſer zur Speiſung der Waſſerwerke geſammelt wurde. Einen Augenblick ſtand Leopold ſtill vor dieſem ſcheinbar an die Sterne ragenben Werke menſchlichen Größenwohns; dann wollte er vorübergehen. Da hörte er Mötzlich in nicht allan aroßer Entfernung rauſchen— 8 — 5 Hänſer⸗ und Güterverſteigermng. 8 Montag, den 15. Februar 1886, des Nachmittags a2 uhr, zu Ludwigshaſen a. Rh. auf dem Hemshoſe Badiſche Borts⸗geikung. Königliche Eiſenbahn⸗Direktion. Die Lieferung der nachbenannten für das Rechnungsjahr 1886/87 erforder⸗ lich werdenden Werkſtatts⸗Materialien und zwar: 1715 kg Asphaltlack Ia(Syriſcher), Flaxchen-Pier aus der Actienbrauerei Löwenkeller, ff. Lager⸗ und Doppel, Bier in HAAAä hin der Wirthſchaft des Heinrich Jotter bei Friedr. Hauck 1845„ desgl. IIa Sheerlack, bekannt vorzüglicher QOualität 2 Flaſſen Aung Mavia Orth, Wittwe erſter Ehe von Hein⸗ 3950„G Copallack für Lokomotiven, liefert frei ins Haus rich Melchior Nückert und jetzige Ehefrau von Johannes 700„ desgl., hell zum inneren Anſtrich der Perſonenwagen, Lagerbier. Bobrer, Krämer, beide zu Lubwigshaſen auf dem Herrshofe wohnhaft und⸗ 4950„ desgl. für Güterwagen,/ Champagnerflaſchen„ 20 Pf. 3 deren mit ihrem verlebten erſten Ehemanne erzeugten Kinder der Abtheilung 600„ Kulſchenlack, 5 3* 117 und Untheilbarkeit wegen öffentkich zu eigen verſteigern: 2050„ Schleiflack(Präparationslack), 5 Doppel⸗Bier. ergemeinde Ludwigshafen: 6550„ Siccatif, ½ Champagnerflaſche. 24 F. %4 kr 60 q Fläche mit einem dreiſtöckigem Wohnhanſe mit 1100„ Siccatiſ⸗Extract, ½„„ Hof, Sarten und Zubehör, gelegen zu Ludwigshafen d. Rh., auf 9150„ Spachtelfarbe(Eilling up.), Sagerbier vom Faß über 5 0 in der Gräfenauſtraße neben Martin Kaltenborn und 91805 die Straße per 9 5*—* Seiler; 800„ Leinöl, er 2 2 20 Fläche mit einem zweiſtöckigen Wobnhanſe, 11500„ Terpentinöl, adde Saunſe 1172¹ Hinterbau, Stall, Hofraum und Zubehör, gelegen daſelbſt in verſoll im Wege bes öffentlichen Verdings vergeben werden. K. Bitsch. M 3. F Rückerts jetzt Tiefengaſſe neben Peter Bayerle und Straße. Hierauf be ügliche Angebote ind verſiegell, poſtfrei und mit der Auffchriſt; Bitsch, 3 5 Hauſe wird ſchon ſeit mehreren Jahren Gaßwirth⸗ 858 von SS 80 8 8 5 N 7 ieben und wird das Wirthi 3 is zum 15. Februar 1886 an unſer Materialien⸗Bureau hier einzuſenden. Die eeieg j demſelben mit verſteigert; Hechaftainvenkar ei Eröffuung derſelben wird am darauffolgenden Tage, Vormittags 11 Uhr, im E Iedrie egen a0 9 7 20 Fin Fläche mit Wohnhaus, Hinterbau, Stall, Hof, hieſigen Verwaltungsgebäude in Gegel wart der erſchlenenen Anbieter ſtattfiden. Mordhausen a. H. Schonpen, Bauplatz und Zubehör, gelegen allba an der Rohrlach⸗ Lieferungs Bedingungen nebſt Maſſenverzeichniß ſind vom Kanzlei Vorſteher inkaber August Stegemann. ftraße, neben Stephan Unfer und Witiwe Hauck; Peltz hierſelbſt, gegen poſtfreie Einſendung von 50 Pfg. für ein vollſtändiges 5 Heft zu beziehen, liegen auch in den Werkſtätten⸗Bureaus zu Witten, Langen⸗ 50 qſm Banp in den großci Gärten gegenüber i i latz Mroßci 5 gegenüber der Leimfabrik berg, Siegen und Arusberg zur Einſicht offen. 112 ————— Dampf-Kornbranntwein⸗ II. Stenergemeinde Frieſenheim: Elberfeld, den 34. Januar 1886. Brennerei. α Bazolat am Mannheimerweg neben der Anikinfabril; Königliche Eifenbahn⸗Oireklion. 11 K r im kleinen Eiſenpfuhl; Gegründet im Fahre 1776. e ar 10 an Acker und Wieſe in der 2. Lagewieſe, gaeignet dur Backſteen⸗Erde; Verſendet unter Nachna me ſchon von 4 Liter) 11 K 20 qmα Acker in der Ziegelgewann. Aaiseaſcn, den 25. Jannar 1886. Der Amtsverweſer des k. Notar Hörner: Gortuer. Geſgiftz⸗Cröfnung ind Eupfeſlang. Einem werthen Publikum, namentlich etner verehrlichen Nach⸗ harſchaft, meinen Freunden und Gönnern zeige ich hierdurch ergebenſt an, daß ich mit dem Heutigen in Lit. J 22, S eine Rinds⸗, Kalbs⸗ und Schweinemetzgerei (Wurſt⸗ und Fleiſchwaaren) eröffnet habe. „Indem ich mein Unternehmen dem Wohlwollen eines werthen Publikums empfehle, werde ich mich beſtreben, meine Kunden prompt und billigſt zu bedienen. Mit Hochachtung Johann Berner. Für zollflichtige Waaren) ſtets vorräthig in der 10⁵² 1463 =SrAMLEY: Prima alten Korn je nach Alter und Pflege à Ker Mk. 1,.25,.50,.— incl. Gebinde oder Flaſche. 648 Ligmund Kaufmann, Hopfen Commiſſions Geſtzäft Hit uber hundert Abbildungen und mehreren Karten. Geheftet 90 M. Das Werk ist auch in 30 Lieferungen à 1 M. durch jede Buchhandlung zu beziehen. DER KONNO Und die Gründung des Kongostaates- Arbeit und Forschung. Leipzig: F. A. Brockhaus. Nürnberg am Hopfenmarkt, Karolinenſtraße 36. Ein⸗& Berkauf von Hopfen. Sachkundige, rerit und promptt Hedienung. Schriftliche und münbliche Ertheilung von nur auf authentiſchen Jufor⸗ ſußenden Markt⸗ und Stimmungs⸗Berichten diverſer Plätze. 12687 Her von Markiberichten an 35 der verbreitetſten Fach⸗ und Tageszeitungen des In⸗ und Auslandes. Ankauf gut genährter hrer 95951 Autorisrte dentsche Ausgabe. In zwei Bänden. Gebunden 35 M. ——— Dr. H. Haas' ;zu D. Müller, Pferdemetzger, Schwetzingerſtr. 48. — 274— und da und dort flimmerte das Licht von Fackeln durch die Bäume. Vorſichtg wollte Leopold ſich wieder zurückziehen; her, die ſie eben überſchritten hatten, Stimmen. Einen Augenblick ſtand Leopolb wie rathlos; dann, nach einem prüfenden Blick auf das in tiefem Dunkel ſchlafende Rieſenſchloß nahm er ſeine erſchrockene Geliebte bei der Hand und eilte auf das Gebäude zu. Dorthin, in die oberſten Gewölbe, die er als Kind ſo oft mit ebenſo viel Schen als Neugier durchforſcht, kam bei Nacht höchſtens der leiſe Schritt eines Obdachloſen oder eines Flücht⸗ lings wie er, um die Eulen und Fledermäuſe in ihrem nächtlichen Treiben zu ſtören. Haſtig ſtiegen ſie die Treppen empor, und nur die Erinnerungen aus ſeiner Knabenzeit und das Sternenlicht, das da und dort durch gewölbte, chürenloſe Portale fiel, dienten ihm als Wegweiſer. Oben fanden ſie Alles ſtill und ruhig, und nur die ſonſt regungsloſen Waſſer der Ciſterne rauſchten geheimnißvoll in der Tiefe. Plötzlich erdröhnte das Gewölbe hundertfach, einer Feuersbrunſt, drang durch die hohen Thore. Und wieder fiel ein Schuß, und angeſtrahli von grünlichem Licht ſchaute Manon's Geſicht, bleich wie das einer Todten, ihrem Leopold entgegen, der ſelber in dem fahlen Schein keinem Lebenden mehr glich... Und dann ertönte ein lautes Rauſchen, Plaͤt⸗ ſchern und Gurgeln knirſchte Leopold zornig,„der Hof läßt heute die aber auch von der Fahrſtraß; tönten laute Ruſe, Gelächter und heiters und Gluthröthe, wie von „Verwünſchter Zufall!“ Waſſer bei bengaliſcher Beleuchtung ſpielen!“ „Und wir können nicht nach Hauſe?“ flüſterte Manon. „Wir müſſen warten, bis dies Narrenſpiel, mit dem man die Noth des Volkes verhöhnt, vorüber iſt!“ Leopold hatte Recht. Es waren nicht die frivolen Geiſter vergangener Jahrhunderte, welche die Verborgenen neckten, ſondern ein Troß von Lakaien, welche mit Fackeln und allen Beſtandtheilen eines Feuerwerks ausgerüſtet, ſich über die das Schloß umgebenden Fußwege und über die unterſten Treppen des⸗ ſelben verbreitet hatten. Die Lakaien trugen die Livree des Grafen Emil. Dieſer ſelbſt ſtand, ſeine Gattin am Arm, inmitten einer eleganten und ziemlich lauten Hofgeſell⸗ ſchaf am Fuße der ſteinernen Waſſerwerke, welche bei den unterſten Gewölben des Rieſenſchloſſes beginnend, einer Gigantentruppe vergleichhar aus Schwindel erregender Höhe ſich herabſenken, um in einem Labyrinth von Muſchelgrotten und künſtlichen Tuffſteingrotten zu endigen. Ein Kreis von Dienern mit Fackeln und Windlichtern umſtand die heiter plaudernde Gruppe, und das ſchwankende unſichere Licht zog feurige Streifen über die Waſſerbecken und weckte da einen ſchlummernden Triton, dort eine keuſche Marmornixe zu kurzem ſchimmerndem Leben. Die Geſellſchaft, welche zu ſo ungewöhnlicher Stunde hier verſammelt war, kam von der Drachenburg, in deren Kapelle auf den Wunſch Gemmingen's and in Anbetracht, daß der angegriffene Geſundheitszuſtand Irenen's großen Feierlichkeiten nicht gewachſen ſei, noch in vorgerückter Nachmittagſtunde die Trauung vorgenommen worden war. Der Fürſt und ſeine Gemahlin, welche der Ceremonie in ſichtlicher Rührung, man hätte ſagen können Zerknirſchung, veigewohnt hatten, waren nach beendigter Feierlichkeit und einem bewegten Ab⸗ von dem Brautpaar, der wie eine Verföhnung ausſah, nach Ludwigsbad ereiſt. Auch Theodor und Trene, bleich aker dech ullberkenubar gläcklich, halten den bereitſtehenden Reiſewagen beſtiegen, um ſich für die Honigmonde auf ein der ihnen verbliebenen, von der Standesherrſchaft unabhängigen Allodialgsn Gemmingen's zu begeben. Sodann wollte dieſer auf ſeinen verantwortung reichen Poſten zurückkehren, bis ihm ruhigere Zeiten geſtatten würden, nur m ſeiner Familie, ſeinen Reiſen und Studien zu leben. Graf Emil, welcher von dem Programm des Tages im Voraus unt⸗ richtet worden war, hatte es unternommen, den Wirth der anweſenden Zeug und Hochzeitsgäſte zu machen, für welche ein Mahl im Ritterſaal der Drach⸗ burg bereit ſtand. Er ſaß unter dem Gobelinbilde der Kleopatra, vor den bleichgelbem Antlitz ſeine Schweſter Tags zuvor über den Abſtand zwiſch Glückſeligkeit und Verzweiflung nachgedacht hatte, und als er das Glas h, um auf das Wohl des Brautpaares ein Hoch auszubringen, war es El einen Augenblick erſchienen, als ob Kleopatra ihm lächelnd zutrinke. Ein L⸗ zug, welcher durch das offene Bogenfenſter drang, hatte die Gobelins bent. Als es dunkel geworden, war man zu den Waſſerwerken am Fuß es Rieſenſchloſſes aufgebrochen. Unter den Hochzeitsgäſten befanden ſich aucher dicke Huſar Schenk und Iſolde v. Scheftlar, welche trotz der halben Ungpe, in welcher ihr Vater gefallen, und trotzdem ſie ſeit dieſer Zeit aus der Be⸗ bung der Gräfin Hahndorf entfernt worden war, dennoch von der nurder Form wegen an ſie ergangenen Einladung zum Staunen Aller Gebrauch ihte. Bezüglich war es Graf Emil, welcher ſeit dem Berſchwinden Anton's v. Hornwald ſich ihrer erhöhten Aufmerkſamkeit zu erfreuen hatte. Derilde Prinz jedoch war, ſeit ihm das Verſtändniß für die rührenden Eigenffter ſeiner Frau aufgegangen, ein zarter, ruckſichtsvoller und treuer Gatte gerden und beantwortete das kokette Entgegenkommen der goldgepuderten jungen ame mit einer ganz beleidigenden Zerſtreutheit. Da war Iſolde's in Toiletinſten ſo fruchtbare Phantaſie auf ein wie ſie glaubte unfehlbares Mittel villen, den Grafen zu bezaubern. Sie hatte nämlich kaum von der bevorſtehen Er: leuchtung der Grotten und des Rieſenſchloſſes vernommen, als ſie ſien de Benusgrotte begab, ſo genannt wegen einer in Marmor ausgeführtestatu der dem Meer entſteigenden Göttin der Liebe, welche aus der Mi einer Tropfſteinhöhle emporſtieg. Bei der herrſchenden Dunkelheit gelang eſolden nicht ohne Mühe, ihre kleine Geſtalt und ihre umfaugreiche Toiletteif dal Stalagm tenpiedeſtal der marmornen Gottheit zu ſchwingen und deren ön ge⸗ formte Glieder mit den Falten ihres Kleides zu verdecken. Das unße Liche der Fackeln und Windlaternen verrieth, auch wenn es Iſolden ſtreifhr Ge⸗ heimniß nicht. Nur Schenk fühlte ſich durch ihr plötzliches Verſchren von ſeiner Seite ſehr beunruhigt. Seine Unentſchloſſenheit lähmte jedocich hien ſeinen Thatendrang, und die übrige Geſellſchaft ließ das Verſchben der einſtigen Hofdame ſo unbemerkt, wie ihre bisherige Anweſenheit. Heia ſchon in ihrem Erſcheinen für diejenigen, welche ſich noch in der volleärſtlichen und gräflichen Gnade ſonnten, eine ganz verabſcheuungswürdige Uungenhert elegen. ——3 Ehe Schenk noch zu einem Eniſchluß gekommen, klatſchte dellde Brin ploͤtzlich in die Hände. Ein in nächſter Nähe abgefeuerter Bölleꝛß, velcher der etwas nervenſchwachen Stellvertreterin der Venus einen leiSchrei d Schreckens erpreßte, antwortete dem Signal des Prinzen, und mit einen Zauberſchlage waren Grotten und Gigantentreppe und die mäen Bäum des Parks plötzlich erleuchtet von roſenrothem Licht, welches Dürpurnen Dampfwolken aufſtieg. In wunderbarer glorienhafter Großceil vſchien das noch eben ſo düſtere Rieſenſchloß, un' wie une vom Uflühce, Wge *— —* Iisn — ———— 13. Februar. Badiſche Volks⸗Zeitung. Holß⸗Verſteigerung. Mittwoch den 17. Februar, Nachmittags 1 Uhr, eeläßt die hie⸗ ſige Gemein⸗ de im Wald beim Ort auf der Heb⸗ — ttelle folgen⸗ Holz verſteigern: des 65 Eich⸗ Stämme mit 1 Buchen⸗ Geſammtinhalt 1 Kirſchbaum⸗ von 54,18 Feſt⸗ 1. Nadelholz⸗ meter, 500 Ster gemiſchtes Prügelholz und 1 eichener Metzgerklotz. Kützelſachſen, 10. Februar 1886. Das Bürgermeiſter⸗Amt 4441 EIO EKr. 2** Keiraths⸗Geſuch. Ein Wittwer, Anfangs der 30er Jahre, Handwerker, evangeliſch, ohne Kinder, eigenem Hauſe, gutem Verdienſte und Perfekt eingericht. Haushaltung wünſcht ch zu verehelichen. Damen, welche inn für Häuslichkeit und ein Ver⸗ mögen von 2000 Mark beſitzen, wollen ihre Adreſſe gefl. an die Exped. d. Bl. Unter M. G. 1471 einſenden. 1471 Verſchwiegenheit Ehrenſache. 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Lieder von Clara uud Robert Schumann und Brahms, 6. J. Brahmo 4. Symphonie Emoll. Manuscript,) Preise der Plutze: Sperreitz im Saal Mk..50. Stehplatz im Saal Mx..50. Stehplatz auf der Gallerie Mk..50. Ob der Zutritt zu der am Samstag früh stattfindenden 75 stattet werden kann, wird noch bekannt gemacht. V. Abademie-Concert. Die Hauptprobe ündet Samstag, 13. Febr. 1886, Vorm. 10 Uhr statt. Eintrittspreis Mk..50. Billete und Eingang beim Portier. 1461 Sonntag, den 14. Februar 1886 Die Fledermaus Operette in 8 Akten von Johaun Strauß, 1492 Preiſe der Plätze. 1.— ihe Colonade Sperrſitz„ M..— 10 Reihe—8 SS 3 Gallerie⸗Sperrſittz M..—, 9.„ 13—19„ M..50. Gallerie⸗Stehplag. M.—40 Billets ſind im Vorverkauf: in A. Doneeker's Kunſt⸗ ind Muſikalienhandlung(A. kasdenteufel), bis Nachmitt. 4 Uhr zu haben. Raſſeueröffnung 5¼ Ahr. Aufaug 6¼ Ahr. Ende nuch 9 Ahr. Deutſche 5 Se Geueralfechfſchule Laht. Verband Mannheim. Heute Fitab, den 12. d. Mts. 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Sänger —*** Ein junger Hirte 1. Fräul. Sorger. Ritter, Grafen und Edelleute. Edelfranen. Edelknaben. Aeltere ind jüngere Pilger. Sirenen. Najaben. Nimphen. Bachantinnen. Dic Handlung ſpielt in Thüringen, Wartburg, im Anſange des dreizehnten Jahrhunderts. Die vorkommenden Gruppirungen ſind arrangirt von Frau Gutenthal und ausgeführt von derſelben und dem Balletperſonal. Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kaſſe für 50 Pf. zu haben. Aufaug /7 Ahr. Aude gegen 10 Ahr. Baſfertrung t N97. Mittel⸗Preiſe. Sonntag, 14. Februar 1886. 78. Vorſtellung(Aboynement B) „Der Trompeter von Säklingen“ Oper in 4 Acten nebſt Vorſpiel vou Vicior c. Neßler. Seee——— Badischer Landesverein det Haiſer⸗Wilheln⸗Stiftung für deutſche Inpaliden. Bezirksverein Mannheim. General-Versammlung Sountag, den 14. Februar l.., Vormittags 11 Uhr im Saale der Handelskammer. Tagesordnung: 1. Berichterſtattung über die Thätigkeit des Be⸗ zirksvereins im Jahre 1885. 2. Rechnungsablage. 3. Erneuerungswahl des Bezirksausſchuſſes. 4. Wahl dreier Rechnungsreviſoren. Zur zahlreichen Betheiligung ladet höflichſt ein 1989 Der Vorſtand. SSiEEEE ee Winterſchuhe, Tanzſchuhe, ſowie eine Parthie zurückgeſetze Waaren unter diehe Mgllg⸗Zeitung. 3 4 7——* 8 13. Februar? er 7 Meines demnächſtigen Umzuges wegen habe ich, um mein Lager möglichſt zu räumen, mein großes Schuhwaarenlager zu ſehr bedeutend herabgeſetzten Preiſen dem Ausverkauf ausgeſetzt. Da ich, wie bekannt, nur das Beſte in fertigen Schuhwaaren führe, Frühjahrsbedarf in gediegener Waare unterm Preis zu decken. Das Lager iſt complet ſortirt vom allerbilligſten bis zum hocheleganten Knaben⸗, Damen⸗ und Herrenſtiefel und mache ich auf die während der kurzen Zeit der Dauer des Ausverkaufs in meinem Schaufenſter mit Preisangabe ausgeſtellten Sauber gearbeitete Damenſtiefel von Mk..— an. Sauber gearbeitete Herrenzugſtiefel von Mk..— an, n derben gewöhnlichen und ganz feinen Sorten ehme ich unbedingte Garantie. ch Maaß raſch und billigſt. Hochachtungsvoll Hartmann, jr., Planken am Fruchtmarkt, neben dem Fels'schen Neubau. iſe E 4, 6. 2— iſt hier Jedermann Gelegenheit geboten, den m Koſtenpreis. ſehr billig. 0 3,11½ 1342 ———— 2— N——*— und Induſtrie⸗Verein 9 5 Mannheim. Die Abhaltung eines theoretiſch⸗ practiſchen Uebungs⸗Curſus für Seifenſieder betr. Das Großh. Miniſterium hat mit Schreiben d. d. Karlsruhe, den 1. Februar l. J No. 1991 folgendes Schreiben zu unſerer Kenntniß gebracht. An die dem Landesverband angehörenden Gewerbevereine. Die Gewerbevereine ſetzen wir unter Bezug auf unſer Schreiben vom 17. Juli 1884 No. 2587 in Kenntniß, baß im laufenden Jahre wieder an der chemiſch⸗techniſchen Prüfungs⸗ und Verſuchsanſtalt hier ein etwa Stägiger theoretiſcher und practiſcher Uebungscurs für Seifen⸗ ſieder abgehalten werden wird, deſſen Beginn auf den 8. März d. J. feſtgeſetzt iſt. Die Anmeldungen zur Theilnahme an dem Kurs ſind bis ſpäteſtens 20. Februar d. J. hier einzureichen. gez. Turban. Wir machen unſeren Mitgliedern, ſowie dem Arbeiterbildungsverein hiervon Mittheilung mit dem Bemerken, daß die Geſuche an uns ſpäteſtens amſ 18 d. M. eingereicht ſein müſſen. Mannheim, den 10. Februar 1886. 4 2 0. 23 5** Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein Mannheim. Der Vorſtand. Bezirks⸗Gewerkverein. Ortsverein der Fabrik⸗ und Handerbeiter Maunheim ll. Samſtag, den 13: Februar 1886, Abends ½9 Uhr Lokal„Neckarhafen“ K 4, 1) ordeutlice Mitglieder⸗Verſaumlung. Tagesordnung: 1. Generalraths und Ortsvereins Protokoll. 2. der Statuten für die Bibliothek. 3. Mitglieder. 4. Verſchiedenes. Es werden die Mitglieder freundlichſt erſuchſt zu dieſer Verſammlung recht zählreich zu erſcheinen, da die Berathung der von Herrn Huber entworfenen Statuten ſehr wichtig iſt. NB. Ferner werden die Mitglieder nebſt Familien zu der am Sonntag, den 21. Februar 1886 im Lokal„Neckarhafen“ ſtattfindenden 12 8 Närriſchen Kappen⸗Abend Unterhaltung mit Muſikatiſcher Begleitung freundlichſt eingeladen. Anſang 7 Uhr. Um zahlreiche Betheiligung bittet 1462 Berathung Aufnahme neuer 1290 Der Vorſtand. Verein der Mannheimer Wirthe. Dierſtag, den 16. Februar 1886 Zur Feier des II. Stiftungsfeſtes Abendunterhaltung mit barauffolgendem Tauz in den Sälen des Ballhauſes. Anfang präzis 8 Uhr. Die verehrl. Mitglieder und deren Angehörigen werden zum Beſuche dieſer Abendunterhaltung ergebenſt eingeladen. 1885 Der Vorſtand. Ahonnements⸗Einladung. Am 15. ds. Mts erſcheint die vom Unterzeichneten herausgegebene ſozial⸗ politiſche Wochenſchrift: Verein zur Beſchaffung ärztlicher Hilfe und Arzneien. Wir bringen hiermit den Mitgliedern zur Kenntniß, daß von heute ab die neuen Statuten in den Geſchäftsſtunden von 9 bis 12 Uhr Vor⸗ miitags und von 2 bis 6 Uhr Nachmittags abgeholt werden können. Dieſelben koſten 5 Pfg. Gleichfalls machen wir wiederholt und dringend die Mit⸗ glieder, welche den Januar reſtiren, aufmerkſam, den Betrag zu entrichten. 1113 Der Vorſtand: J. Hig. „Der Pionier für Südweſideutſchland.“ Abonnements werden ſchon jetzt für den Monat März entgegengenommen und zwar im„großen Faß“, J1, 16. 144 Der Abonnemen spreis beträgt in Mannheim pro Monat 30 Pfg. frei ins Haue. Auswärts durch die Poſt bezogen direkt per Kreuzband 40 Pfg Kreuzbandbeſtellungen von Auswärts muß der Betrag in Briefmarken beigefügt werben. Agenten werden geſucht und wollen ſich dieſelben direkt an den Herausgeber wenden. Verlag des„Pionier“: J. Willig, K 4, 19ʃ20. Auſtage 3350995 das verbreiteſte aller deutſchen Blätter überhaupt; außerdem erſcheinen Ueberſetzungen in zwölf fremden Sprachen. Die Modenwelt. Illuſtrirte Zeit⸗ ung für Toilette u. Handarbeiteu. Alle 14 Tage 1 Nummer. Preis vierteljährlich Mz .25 75 Kr. Jährl. erſcheinen: 24 Nummern mit Toilettenu. 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Für einen neuen Bruch iſt eine Doſis zur voll⸗ ſtändigen Heilung genügend.) Bei der Expedition dieſes Blattes und deſſen Filialen kann auch jederzeit ein Schrift⸗ chen mit Belehrung und vielen hundert Zeugniſſen bezogen werden. Kriisi-Altherr, Brucharzt in Gais, Kt. Appenzell.(Schweiz.) 10671 Der Keim des Todes wird in manches junge, friſch pulſirend⸗ Leben durch jugendliche Verirrungen ge⸗ legt. Die Herſtellung der Geſundheit iſt in dieſen Fällen ſchwer, oft unmöͤglich. Eine Kurmethode, die ſich ſchon län⸗ zend bewährt hat, wird in der Schrift: „DasgüldeneBuoh für Känner“ als Manuſkript für Patienten gebruckt, empfohlen u. iſt von ur; gegen Zahlung von 1 Mk.(Briefmarten) zu beziehen, Deutsche Gesundleits-Compagnie, Serlin SW., Lindeuſtraße 19. 4 Stotternden vollſtändige Heilung, ſowie eine gute natürliche Sprachweiſe durch 541 Spracharzt Gerdts, Bing na/ Rh. Heilverſahren erklärt Proſpekt. 12644 und etwa 400 Muſter⸗ . SBBEENn 2 2——— 888383252 —22022 SSSSEE.